1198 - luengen
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Luisental 57 ▪ 41199 Mönchengladbach ▪ Telefon 02166/15031 ▪ Telefax 02166/16764 www.luengen-reisen.de ▪ [email protected] Studienreise Perigord - Dordogne Maison La Boétie © Manfred Heyde Domme © Jochen Jahnke Das PERIGORD im Stromland der DORDOGNE Atemberaubend ist die Schönheit der Landschaft, Städte und Dörfer… Schmackhaft die Küche im Périgord, sie zählt zu den besten in ganz Frankreich… Mitten im Herzen Frankreichs, zwischen den Weinanbaugebieten des südlichen Burgunds, des Beaujolais im Osten und des Émilion und der Charente im Westen erstreckt sich der Lauf der Dordogne. Sie umgrenzt neben der Vézère, dem Lot und dem Tarn ein Zentrum einer jahrtausendealten Kultur, die man mit Fug und Recht die Wiege des europäischen Menschen nennen darf. Im Zeitalter des Magdalenien, also vor rund 18-15000 Jahren, bewohnten Steinzeit-Menschen Höhlen und Felslehnen, schmückten Sie mit einzigartigen Felsbildern und hinterließen Werkzeuge, die noch heute von ihrer guten Technik, Beobachtungsgabe und ihrem Überlebenswillen Zeugnis ablegen. Gerade im französischen Mittelalter war die Region präsent, was sich in romanischen und gotischen Kirchen, Abteien, Schlössern und Manoirs ebenso spiegelt wie in befestigten Dörfern, wehrhaften Burgen und Schlössern. Kaum eine andere europäische Landschaft vermittelt einen so umfassenden Eindruck von der Schönheit der Natur und Entwicklung der Kunst wie die Region des Périgord, die zudem mit der außergewöhnlichen Qualität ihrer landwirtschaftlichen Produkte und der geschmackvollen Zubereitung ihrer typi- schen Gerichte Liebhabern einer guten Küche ebenso gerecht wird wie dem Kunstreisenden oder Kulturinteressierten. 1. Tag | Sonntag, 14. Juni 2015 Abf. 6:00 Uhr MG Überlandbusbahnhof 6:15 Uhr HBF Rheydt.* Fahrt über Aachen - Lüttich - Valenciennes - Paris - Orléans - Bourges - Vichy. 2. Tag | Montag, 15. Juni 2015 Es war die Zeit der Belle Epoque, wo Frankreichs oberster Monarch Napoléon III. und insbesondere seine Gattin Eugénie den Lebensstil des alten Europa dominierten. Bäder wie Aix-les-Bains, Biarritz und insbesondere Vichy galten der vornehmen Gesellschaft als adäquate Treffpunkte der High Society. Übrig geblieben sind aus diesen glorreichen Tagen der Bourgeoisie Kurorte, die den Charme einer untergegangenen Epoche tragen, wie das etwas morbide, nichts desto weniger noch immer bezaubernde Vichy, das wir bei einem Rundgang durch Parks und Kuranlagen erkunden. Nur wenige Kilometer weiter, dominiert vom Hausberg Mont Dore, liegt Clermont- La Roque Gageac 8 Tage € 1198,Veranstalter: Reisebüro LÜNGEN oHG Reisenummer: 1315 Reisetermin: 14.06. - 21.06.2015 Reiseleitung: Dr. Peter Bischoff Ferrand: Wir begnügen uns mit einer Auffahrt auf den Mont Dore und blicken aus 1.000 m Höhe herunter auf die Industriemetropole am Nordrand der Auvergne und genießen einen weiten Blick über das Zentralmassiv – unser nächstes Ziel. Weit abgelegen von der kulturellen Entwicklung des übrigen Frankreichs war die Auvergne schon immer ein besonderer Landstrich. Menschen, die hier lebten, waren hartköpfig und belastbar und wahrten ihre Traditionen und ihren Glauben. Am deutlichsten wird dies bei einem Besuch von St. Nectaire, einem winzigen Örtchen mit einer wundervollen kleinen Basilika im auvergnatischromanischen Stil, deren skulptierte Kapitelle die wichtigsten Geschichten des Alten und Neuen Testaments erzählen und deren goldene Madonna im Dunkel der Kirche die Besucher magisch ansieht. Vorbei an den Blauen Augen der Auvergne, den wassergefüllten Kraterseen, noch den Geschmack des würzigen St. Nectaire-Käses in der Nase geht die Reise über Brive-la-Gaillarde ins Périgord nach Sarlat-la-Caneda. | Bitte wenden… *Weitere Zustiegs- bzw. Abholmöglichkeiten in: Düsseldorf, Ratingen, Krefeld, Viersen, Wegberg, Erkelenz, Grevenbroich, Köln Studienreise Perigord - Dordogne 3. Tag | Dienstag, 16. Juni 2015 Was wäre das Périgord ohne seine heimliche Hauptstadt Sarlat-la-Caneda? Kenner wie Liebhaber aber auch der ganz normale Besucher rühmen gleichermaßen Flair und Charakter dieses mittelalterlichen Kleinods mit seinen prachtvollen Renaissancebauten, wie dem Maison La Boétie, der mächtigen Basilika, den Handelshäusern und der steinernen Totenlaterne. Dazwischen die winzigen Geschäfte und der von lokalen Spezialitäten überquellende Markt: Sarlat wird völlig zu Recht eines der schönsten Städtchen Frankreichs genannt. Nur wenige Kilometer weiter südlich erreicht man die Dordogne - im Hundertjährigen Krieg Demarkationslinie und schwer umkämpfte Grenze zwischen Franzosen und Engländern. Aus dieser Zeit stammen die kleinen, wohlbefestigten Wehrdörfer – von den Franzosen Bastides genannt deren Aufgabe es war, den jeweiligen Feind in Schach zu halten. Wir lernen stellvertretend für viele andere Bastidendörfer Domme kennen, das auf hoher Klippe über der Dordogne gelegen seine kriegerische Geschichte nicht verbergen kann, bevor wir mit La Roque Gageac eines der winzigen malerischen Ufer-Dörfer der Dordogne besuchen, überragt von einem hohen Felsen, wo schon Menschen der Steinzeit Höhlen bewohnten. Im unweit gelegenen Beynac lernen wir die malerische Dordogne bei einer Bootsfahrt auf den flachbödigen Gabares (einstigen Weinschiffe) selbst kennen. Rückreise nach Sarlat. 4. Tag | Mittwoch, 17. Juni 2015 Bei einem Abstecher zum im Mittelalter wichtigen Wallfahrtort Rocamadour besuchen wir am frühen Morgen zunächst die Basilika Souillac, deren berühmter Trumeau – ein mit der Figur des Propheten Jesaia geschmückter riesiger Steinpfeiler – ein Unikum der Kunstgeschichte darstellt. Von der verkarsteten Hochfläche hat man einen einmaligen Blick in das zum Teil schroffe Tal des Alzou, wo der H. Amator im Felsgrab gefunden worden sein soll. Wer immer er war –Hausdiener Marias oder der Zöllner Zachäus – nach seiner Wiederauffindung wirkte er zahlreiche Wunder. Beim Rundgang durch das malerische Dorf, welches von einer 120m hohen Felsenwand überragt wird, besuchen wir auch die am und im Felsen erbauten Kirchen und Kapellen. Geologisch zumindest genauso spannend ist ein abschließender Besuch einer Doline, die den Namen Gouffre de Padirac' trägt und 75m unter die Erde führt, wo uns bei einer Boots- fahrt und einem Spaziergang unter Tage die wunderlichen Zeugnisse einer vielfarbigen Tropfsteinhöhle erwarten. Der Rest des Nachmittags ist zur freien Verfügung in Sarlat. 5. Tag | Donnerstag, 18. Juni 2015 So unwahrscheinlich es uns ankommen mag – wir stammen von Menschen ab, die vor mehr als 15.000 Jahren in Höhlen oder unter Abri genannten Felsvorsprüngen im Tal der Dordogne und der Vézère zu Hause waren. Was liegt da näher als einen Ausflug zurück in die Geschichte und Kultur der Steinzeitmenschen zu unternehmen? Man nennt sie die Sixtinische Kapelle der Steinzeit, die Replikathöhle von Lascaux, deren Malereien und Steinritzungen über 13000 Jahre alt sind. Neben Wildpferden sind Stiere und Auerochsen, Hirsche und Bären abgebildet. Zurück in Les Eyzies-de- Tayac vermittelt ein Besuch des reichbestückten Nationalen Museums für Vorgeschichte weitere Eindrücke von Werkzeugen und anderen Artefakten. Interessierte können darüber hinaus einen Besuch des Abri Pataud einplanen – ein wenig körperliche Anstrengung ist allerdings erforderlich. Rückreise nach Sarlat. 6. Tag | Freitag, 19. Juni 2015 Schönes und Besonderes erwartet Sie auch heute: zum Auftakt des Tages machen wir einen Abstecher zu einer Mühle, wo nicht Getreide, sondern Nüsse, die es im Périgord und angrenzenden Limousin in Mengen gibt, zu Öl verarbeitet werden. Wir schauen uns die händische Technik an und verkosten das Endprodukt. Dann folgen wir kleinen Straßen durch das Périgord Noir bis hinunter nach Cahors, das in einer malerischen Schleife des Flusses Lot gelegen mit seiner berühmten Pont Valentré, der Kathedrale Saint Etienne und nicht zuletzt auch seines schwarzen Cahors-Weins wegen zu einem Besuch verführt. Zurück geht es durch das Quercy und zu einem Garten an der Dordogne, der in Vezac gelegen unter dem Namen Jardin de Marqueyssac die wunderlichsten Formen beschnittenen Buchses aufweist. Alternativ kann ein Besuch der Festung Beynac, in der schon Richard Löwenherz sein Unwesen trieb, unternommen werden. Rückreise nach Sarlat. 7. Tag | Samstag, 20. Juni 2015 Es heißt Abschied nehmen von der Idylle des Périgord und seiner guten Küche. Auf dem Weg zur Loire liegt zunächst Périgueux mit seiner im Stil byzantinischer Romanik errichteten Basilika St. Front. Kenner und Liebhaber finden hier letztmals Gelegenheit zum Erwerb der Köstlichkeiten des Périgord wie Gänse-/Entenleberpastete, Nussöl, das Magret de Canard oder die wertvollen Trüffel. Weiter geht es nach Angoulème, wo uns die Fassade der Kathedrale St. Pierre im Stil der angiovinischen Romanik mit ihrem spätromanischen Schmuck erwartet. Durch die Charente erreichen wir das Poitou und seine Hauptstadt Poitiers, wo direkt auf dem Marktplatz mit Notre Dame de la Grande ein wahres Kleinod im spätromanischen Fassadenschmuck auf uns wartet. Mit Tours passieren wir die Stadt des Hl. Martin, bevor wir zur Übernachtung in Blois Station machen. 8. Tag | Sonntag, 21. Juni 2015 Französische Königsgeschichte nach dem Frühstück im Château von Blois bedeutet in diesem Fall vornehmlich Erinnerungen an Katharina von Medici und ihre Söhne François II., Charles und Henry III., alle drei Regenten Frankreichs, während Katharina stets im Hintergrund die Fäden in der Hand hielt; Blois bedeutet aber auch Mord und Intrige, Batholomäusnacht und Vernichtung der Hugenotten und vieles mehr, das wir bei unserem Besuch erfahren. Ein Hauch dieser königlichen Vergangenheit begleitet Sie dann via Orléans und Paris und durch die Picardie nach Hause. Leistungen Fahrt in modernem 4-SterneFernreisebus 7 Hotelübernachtungen mit Halbpension in Hotels der gehobenen Mittelklasse (Zimmer Bad/Du/WC) Lüngen-Reiseleitung Rundfahrten gemäß Programm Gepäckbeförderung, Steuern, Grenz- und Straßengebühren Drittschadenversicherung während der Busfahrt Insolvenzversicherung Sonderkosten Eintrittsgelder Zuschlag für Einzelzimmer: € 237,Wir empfehlen Ihnen bei Buchung folgenden Reiseschutz: RuS-Paket Bus mit RRV/RAB und Selbstbehalt € 39,- / bei EZ € 46,(Vorbehaltlich Änderungen der „Europäischen Reiseversicherung AG“) | Gültigen Reisepass oder Personalausweis bitte nicht vergessen!