Begleitendes Material für den Unterricht zu „Regenwald

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Begleitendes Material für den Unterricht zu „Regenwald
Begleitendes Material für den Unterricht zu
„Regenwald - Alles Banane“
Index Seite
Filmdaten und Inhalt.........................................................................................................2/15
Gestaltung........................................................................................................................4/15
Exkurs: Hunger.................................................................................................................5/15
Bezug zum Lehrplan.........................................................................................................6/15
Didaktische Anregungen...................................................................................................7/15
Impulse für den Unterricht................................................................................................7/15
Weitere Unterrichtsmaterialien und Arbeitsblätter............................................................11/15
Weitere Medien..............................................................................................................12/15
Link-Tipps......................................................................................................................13/15
Literatur-Empfehlungen..................................................................................................15/15
zusammengestellt von Barbara Waschmann, [email protected]
normale.at
gesellschafts- und wirtschaftspolitische
Filmvorführungen • ZVR 670699419
Kegelgasse 24 / 17
A-1030 Wien
Telefon: +43 (0)676 / 553 6466
[email protected] • www.nomale.at
Mittendrin
–
Regenwald:
Alles
Banane
Regie:
Wolfgang
Lünenschloss
Deutschland
1995
Dokumentarfilm,
Deutsch,
25
Minuten
Filminhalt
Mittendrin,
im
Gewimmel
beim
Hamburger
Fischmarkt
–
er
findet
jeden
Sonntag
von
6:00
bis
10:00
Uhr
am
Hafen
in
St.
Pauli
statt
–
steht
Peter
Lustig
mit
einem
langen
Einkaufszettel.
Erst
hört
man
ihn
murmeln,
wahrscheinlich
will
er
noch
einmal
prüfen,
was
auf
der
Einkaufsliste
steht,
ob
er
auch
nichts
vergessen
hat.
Dann
verrät
er:
«Heute
will
ich
kochen.
Aber
nicht
irgendeine
Mahlzeit,
nein,
es
soll
ein
ganz
besonderes
Essen
werden!»
Die
Zutaten
sucht
und
findet
er
auf
dem
Hamburger
Fischmarkt,
wo
es
beinahe
alles
gibt
–
keineswegs
nur
Fisch.
Er
findet
ausgefallene
Gewürze,
exotische
Früchte
und
andere
Gaumenfreuden
aus
aller
Welt.
Dann
lässt
er
sich
durch
die
Menge
treiben
bis
zu
dem
von
Menschenmassen
umringten
Lastwagen
von
«Bananenwilly».
Peter
Lustig,
der
sich
inzwischen
mehr
und
mehr
nach
vorne
zu
«Bananenwilly»
gedrängt
hat,
ruft
er
zu:
«He,
junger
Mann,
weil
Du's
bist
–
hier,
eine
ganze
Staude
Bananen
für
nur
10
Mark!»
Peter
Lustig
zieht
zufrieden
mit
der
ziemlich
schweren
Last
ab
und
hat
bereits
überlegt,
wie
gut
«in
Vanille
gebackene
Bananen»
oder
auch
«Bananen
in
Maracuja-Gelee
flambiert»
schmecken.
Mit
Tüten
bepackt,
mit
der
Staude
auf
einer
Schulter,
geht
er
zu
einem
Tisch,
den
er
am
Hafen
aufgestellt
hat
und
packt
all
seine
«Schätze»
aus.
Doch
sein
Hauptinteresse
gilt
den
so
billig
erworbenen
Bananen.
Er
sieht
die
Staude
von
allen
Seiten
an,
bricht
zwei,
drei
Bananen
ab
und
wundert
sich.
Alle
sind
gleich
gelb,
gleich
krumm,
gleich
lang,
wie
aus
der
Fabrik.
Bananen
Schnitt:
Eine
Plantage
im
Regenwald.
Ein
angestrengt
aussehender
Mann
kommt
ins
Bild.
Er
zieht
mit
einem
um
seinen
Bauch
gelegten
Seil
ein
Fliessband
mit
Bananenstauden
hinter
sich
her;
Stämme,
an
denen
drei
Stauden
Bananen
hängen.
Alle
Bananen
sind
noch
grün.
Jetzt
werden
zuerst
einmal
die
kleinen,
zu
krummen
Bananen
aussortiert
und
auf
den
Müll
geworfen.
Danach
werden
die
gleichmäßig
großen
in
ein
Becken
gelegt,
das
mit
chemischen
Stoffen
(Chlorsulfid,
Hypochlorid)
gefüllt
ist,
wodurch
die
Bananen
auf
der
weiten
Reise
vor
dem
Verfaulen
geschützt
werden
sollen.
Dann
werden
die
Bananen
in
Kartons
gepackt
und
auf
Schiffe
mit
Kühlanlagen
geladen.
Am
Hamburger
Hafen
sind
die
Bananen
immer
noch
grün.
«Temperaturfühler»
werden
auf
die
geöffneten
Kisten
gelegt.
Dann
wird
diese
riesige
Menge
Bananen
in
«Reifekammern»
eingefahren.
Ein
großes
Tor
wird
heruntergelassen,
außen
gibt
es
eine
Schalttafel,
an
der
eingestellt
werden
kann,
zu
welchem
Zeitpunkt
die
Bananen
reif
sein
sollen.
Ein
Stück
Natur?
Peter
Lustig:
«Auf
jeden
Fall
werden
sie
nicht
künstlich
hergestellt.
Aber
alle»
–
er
legt
drei
Bananen
vor
sich
auf
den
Tisch
–
«alle
sind
gleich
lang
–
20
cm,
alle
sind
gleich
dick
–
4
cm,
alle
gleich
krumm
und
alle
gleich
gelb.
Na,
und
sie
schmecken
auch
alle
gleich
langweilig.
Das
liegt
sicher
an
der
chemischen
Behandlung.
Die
ist
auf
jeden
Fall
künstlich
–
und
teuer.
Dann
noch
der
Transport
auf
den
Schiffen.
Aber
billig
sind
sie
auch.»
Schnitt
tropischer
Regenwald:
Land
einer
Bananenhandelsgesellschaft.
Die
Bäume
wurden
gefällt,
das
Land
gerodet
und
umgepflügt,
Bananensträucher
gepflanzt.
Da
Urwald-/
Regenwaldböden
nährstoffarm
sind,
muß
zusätzlich
viel
gedüngt
werden.
„Bananeros“,
die
auf
diesem
Feld,
dieser
Plantage
arbeiten,
laufen
mit
Kanistern
auf
dem
Rücken
durch
die
Reihen,
spritzen
regelmäßig
die
Pflanzen
und
düngen
sie.
Die
großen
Pflanzen
müssen
mit
Stahldrähten
mühsam
aufrecht
gehalten
werden,
außerdem
müssen
Begleitendes
Material
für
den
Unterricht
zu
„Regenwald
–
Alles
Banane“
Seite
2/15
sie
in
der
Reifezeit
ständig
mit
Insektiziden,
Pestiziden
wie
«Chlorotalonil»
oder
«Pestmaster»
gespritzt
werden.
Viele
dieser
Gifte
sind
bei
uns
verboten.
Die
gereiften
Stauden
werden
von
„Bananeros“
in
Plastiksäcke
gepackt,
die
mit
Gift
gegen
Pilze
ausgespritzt
wurden.
Für
die
„Bananeros“,
die
dort
arbeiten
müssen,
sind
die
Gifte
sehr
schädlich.
Die
Arbeiter
haben
kein
eigenes
Land
mehr
und
auf
den
Plantagen
haben
sie
ein
äußerst
hartes
Leben.
Ihre
Arbeitskraft
wird
ausgenutzt,
sie
bekommen
nur
wenig
Lohn
für
ihre
schwere
Arbeit.
Gerade
ein
Zwanzigstel
des
Verkaufspreises
ist
für
sie,
der
Rest
ist
für
Transport,
Chemie,
Reifung
und
Gewinn
der
Händler
und
Verkäufer.
Peter
Lustig
fügt
hinzu:
«Das
Gleiche
gilt
auch
für
Gewürze,
Kaffee
und
Schokolade.
Im
Regenwald
wachsen
so
viele
verschiedenartige
Früchte
und
Gewürze,
dann
auch
Kaffee,
Kakaobohnen,
Nüsse
usw.,
man
könnte
sagen,
der
Regenwald
ist
eigentlich
wie
eine
Delikatessenabteilung
in
einem
großen
Warenhaus.»
Schnitt
Trickfilmsequenz:
In
anschaulicher
Weise
für
Kinder
(und
auch
für
Erwachsene)
wird
das
System
und
Funktionieren
des
Regenwaldes
dargestellt.
Themawechsel:
Weizen
Beim
Weizenanbau
soll
durch
Kreuzung
mit
künstlich
befruchteten
Pflanzen
besonders
kräftige
Weizenkörner,
starke
Halme,
und
gegen
Käfer
und
andere
Insekten
resistente
Pflanzen
gezüchtet
werden.
Peter
Lustig
vereinfacht
die
Kreuzungsvorgänge
mit
Hilfe
eines
Spiels.
Mit
diesem
Ergebnis
wendet
er
sich
wieder
dem
Regenwald
zu,
in
dem
es
genau
diese
Vielfalt
gibt,
die
er
bei
seinem
Beispiel
für
die
Züchtung
des
Weizens
gebraucht
hat.
Wenn
die
Menschen
sich
dieser
Vielfalt
bewusst
werden
und
sich
ihr
zuwenden
würden,
bliebe
dieser
lebenswichtige
Tropenwald
erhalten.
Themawechsel:
Kaffee
Hier
nun
wieder
zum
letzten
Mal
im
Regenwald,
der
an
diesem
Ort,
an
dem
wir
uns
nun
befinden,
in
seiner
ganzen
Vielfalt
weiter
wachsen
darf.
wir
sehen
Menschen
einer
Dorfgemeinschaft,
die
hier
im
Regenwald
Kaffee
angebaut
haben
und
gerade
dabei
sind,
den
Kaffee
zu
ernten.
Hier
wird
bei
der
Arbeit
gelacht,
die
Arbeit
geht
gut
voran.
Die
Leute
sind
fröhlich,
weil
sie
für
sich
und
ihre
Dorfgemeinschaft
arbeiten
und
nicht
für
einen
Plantagenbesitzer,
der
sie
schuften
lässt
für
wenig
Lohn.
Sie
bauen
den
Kaffee
so
an,
dass
der
Regenwald
weiter
wachsen
kann.
Sie
arbeiten
in
eigener
Verantwortung,
wenden
keine
Gifte
an
und
verpacken
die
Natur
nicht
in
blaue
Plastiktüten.
Sie
zerstören
ihre
Umgebung
nicht.
Nach
der
Ernte
werden
die
Kaffeekirschen
auf
den
Dorfplatz
gebracht.
Dort
werden
die
Kirschen
gemahlen,
damit
sich
das
Fruchtfleisch
von
den
Bohnen
löst.
Wenn
diese
Arbeit
getan
ist,
werden
die
hellen
Bohnen
auf
dem
Dorfplatz
getrocknet.
Von
diesem
Kaffee
haben
alle
etwas.
Die
Dorfgemeinschaft,
aber
auch
wir.
Denn
dieser
Kaffee
stammt
aus
ökologischem
Anbau.
Er
kostet
zwar
mehr,
doch
dieses
Mehr
an
Geld
kommt
den
Kaffeebauern
zugute
und
auch
dem
Regenwald.
Mehr
Geld
für
die
Bauern
und
weniger
für
die
Unternehmer.
Aber
vor
allem
wird
der
Regenwald
geschont.
Peter
Lustig
sitzt
wieder
am
Hafen,
kostet
von
einem
gerade
frisch
aufgebrühten
Kaffee
und
begutachtet
sein
Aroma.
«Es
ist
köstlich»,
meint
er.
«Dafür
bezahl'
ich
gerne
eine
Mark
mehr.
Dann
weiß
ich
auch,
dass
es
alle
die
Köstlichkeiten
auf
diesem
Tisch
auch
in
hundert
Jahren
noch
geben
wird
–
und
den
Regenwald
auch..»
Quelle:
Filme
eine
Welt
/
Matthias
Film
Begleitendes
Material
für
den
Unterricht
zu
„Regenwald
–
Alles
Banane“
Seite
3/15
Zur
Gestaltung
Die
Szenen
auf
dem
Hamburger
Fischmarkt
bieten
die
Möglichkeit,
Verbindungen
zu
schaffen
in
die
große
«andere»
Welt
der
südlichen
Länder.
Der
Hamburger
Hafen
in
dieser
reichen
Handelsstadt,
in
der
Kaufleute
auch
«Pfeffersäcke»
genannt
werden,
bietet
dafür
ein
gutes
Beispiel.
In
dieser
Stadt
ist
der
Hafen
nicht
nur
das
«Tor
zur
Welt»,
sondern
auch
ein
Symbol
für
Reichtum,
der
auf
ungerechte
Weise
entstanden
ist
und
immer
wieder
neu
entsteht.
Im
Hamburger
Hafen
legen
tagtäglich
riesige
Schiffe
an,
auf
denen
der
Reichtum
der
armen
Völker
von
weit
her
angefahren
kommt.
Dieser
Reichtum
wird
auf
diesem
Umschlagplatz
buchstäblich
ausgeschüttet
und
–
wie
in
der
Szene
auf
dem
Fischmarkt
–
verramscht
–
zum
Jubel
der
Leute,
die
sich
dieses
Schauspiel
sonntags
von
6:00
bis
10:00
Uhr
gönnen.
Peter
Lustig
beschreibt
diese
Szenen
auf
spielerische
Weise
und
macht
damit
große
Probleme
verdaulich.
Sein
Tisch
am
Hamburger
Hafen
wird
immer
wieder
zum
Ausgangspunkt
wichtiger
Beschreibungen.
Von
den
Bananen,
die
er
zu
sehr
günstigem
Preis,
also
billig,
erworben
hat
und
die
er
kurz
darauf
mit
skeptischem
Blick
bestaunt,
schlägt
er
einen
Bogen
in
den
–
ehemals
tropischen
–
Regenwald,
wo
man
sehen
kann,
was
aus
Bananen
wird,
die
in
einer
Monokultur
gepflanzt
wurden
und
mit
ständigem
Spritzen
und
Chemiebädern
«europareif»
gemacht
werden
Wieder
an
seinem
Tisch,
bringt
er
das,
was
wir
in
Bildern
–
von
ihm
kommentiert
–
gesehen
haben,
noch
einmal
auf
einen
gedanklichen
Punkt.
Sein
«roter
Faden»
zieht
sich
durch
den
ganzen
Film.
Mit
seiner
Sprechweise,
seinen
teils
witzigen,
teils
ironischen
Bemerkungen,
die
immer
auch
für
Kinder
verträglich
und
lustig
sind,
schafft
Peter
Lustig
die
Verbindung
zwischen
zwei
«Polen».
Einmal
geht
es
um
die
Zerstörung
des
Regenwaldes
als
Konsequenz
unserer
vermeintlichen
Genüsse,
die
eigentlich
aufgrund
der
Ungenießbarkeit
durch
die
vielen
Gifte,
mit
denen
sie
behandelt
wurden,
gar
keine
Köstlichkeiten
mehr
sind.
Diese
Früchte
werden
von
Menschen
auf
Plantagen
angebaut
und
geerntet,
deren
Gesundheit
durch
Pestizide
und
andere
Schadstoffe
stark
belastet
wird
–
zudem
noch
ungerecht
bezahlt.
Zum
anderen
zeigt
er,
dass
das
nicht
hingenommen
werden
muss:
er
bietet
den
Gegensatz
zu
Zerstörung
von
Genuss,
Gesundheit
und
dem
lebensnotwendigen
tropischen
Regenwald
–
und
eine
Alternative
zu
ungerechtem
Lohn.
Er
ermutigt
Kinder
und
Jugendliche,
genau
hinzuschauen
und
weist
sie
darauf
hin,
dass
auch
Menschen-
und
umweltgerecht
produziert
werden
kann
–
am
Beispiel
der
Kaffeebauern
–
und
dass
diese
Produktion
auch
gerade
für
Kinder
und
Jugendliche
mehr
Genuss
bietet,
weil
Bananen
und
andere
Früchte
ohne
Gift
sehr
viel
besser
schmecken
als
mit
Chemiegiften
behandelte.
Am
Beispiel
des
Kaffees
wird
auch
deutlich,
dass
wir
nicht
auf
Kosten
von
Menschen,
die
krank
werden
und
arm
bleiben,
genießen
dürfen,
sondern
mit
angemessenem
Preis
tropische
Früchte
und
Kaffee
usw.
bezahlen
und
uns
gut
schmecken
lassen
können.
Quelle:
Filme
eine
Welt
/
Matthias
Film
Begleitendes
Material
für
den
Unterricht
zu
„Regenwald
–
Alles
Banane“
Seite
4/15
Exkurs:
Hunger
Nachdem
die
Zahl
der
weltweit
hungernden
Menschen
in
der
ersten
Hälfte
der
1990er
Jahre
um
37
Millionen
zurückgegangen
war,
nahm
sie
in
der
2.
Hälfte
der
neunziger
Jahre
wieder
um
18
Millionen
zu.
Und
das,
obwohl
die
Zahl
der
Hungernden
in
China
stark
sank.
Derzeit
leiden
854
Millionen
Menschen1
täglich
Hunger.
Hunger
hat
vielfältige
Gründe:

Wassermangel,
verseuchtes
Wasser
und
Klimawandel;

der
Fleischhunger
der
Menschen
auf
der
nördlichen
Erdhalbkugel;
unsere
Schweine
fressen
die
Lebensmittel
der
Ärmsten;

Bodenerosion
und
Wüstenbildung
in
ehemals
fruchtbaren
Regionen;

die
Habgier
und
die
Manipulationen
der
Internationalen
Getreidehändler
und
der
internationalen
Spekulanten,
denen
ihre
Profitmaximierung
viel
wichtiger
ist
als
die
Hungernden
in
Haiti,
Äthiopien
oder
Tschad;


Agrarsubventionen
der
EU
und
der
USA
und
schließlich
die
vielen
Bürgerkriege
in
Dritt-Welt-Ländern
oder
korrupte
politische
Regime.
Alle
5
Sekunden
stirbt
ein
Kind
an
mangelhafter
Ernährung,
täglich
verhungern
etwa
35.000
Menschen,
das
entspricht
einer
Stadt
wie
Wiener
Neustadt
–
täglich.2
Lebensmittel
gäbe
es
genug
für
12
Milliarden
Menschen,
also
dem
Doppelten
der
Weltbevölkerung.
Die
Zahlungen
Österreichs
an
das
Welternährungsprogramm
der
UNO
(WFP)
sind
bis
Mitte
November
2004
gegenüber
dem
Vorjahr
um
73%
zurückgegangen.
Damit
lag
Österreich
nur
noch
auf
Platz
32,
hinter
Ländern
wie
Madagaskar,
Malawi
oder
Nikaragua.3
Die
Staats-
und
Regierungschefs
aller
UNO-Mitgliedstaaten
(darunter
auch
Österreich)
haben
sich
im
Herbst
2000
auf
dem
Millenniumsgipfel
der
Vereinten
Nationen
in
New
York
auf
die
8
dringlichsten
Ziele
der
Welt
geeinigt:
Die
Millennium-Entwicklungsziele
(millenium
development
goals,
kurz
MDGs)4.
Bis
zum
Jahr
2015
soll
u.a.
das
Ziel
erreicht
werden,
die
extreme
Armut
und
Hunger
weltweit
zu
halbieren.
Solange
die
Öffentlichkeit
nicht
darüber
informiert
ist,
fällt
auch
nicht
weiter
auf,
dass
in
den
ersten
sieben
Jahren
nichts
geschehen
ist.
So
zahlt
Österreich
statt
der
lange
schon
vereinbarten
0,7%
des
BIP
(BruttoInlandsProduktes)
seit
Jahren
nur
etwa
0,25%
des
BIP
als
Entwicklungshilfe5.
Die
globale
Wirklichkeit
ist
weit
von
der
Erlangung
der
Millenniumsziele
entfernt.
Wenn
nicht
maßgeblich
Strukturen
verändert
werden,
werden
die
MDGs
scheitern
und
zum
größten
weltweiten
Armutszeugnis
für
die
internationale
Staatengemeinschaft
werden.
MDGs
do
it!6,
eine
Kampagne
von
FIAN
(Organisation
für
das
Recht
sich
zu
ernähren)
und
Südwind
Agentur,
ist
Teil
einer
internationalen
Bewegung,
die
an
die
Millenniumsversprechen
erinnert.
1
FIAN
Food
First
Information-
&
Action-Network
FIAN
Food
First
Information-
&
Action-Network
3
Der
Standard,
10.
Dezember
2004.
4
www.un.org/millenniumgoals/
(englisch)
5
www.nullkommasieben.at
6
www.endlichmut.at
2
Begleitendes
Material
für
den
Unterricht
zu
„Regenwald
–
Alles
Banane“
Seite
5/15
Bezug
zum
Lehrplan
Nachstehend
finden
sich
Einstiege
ins
Thema,
Impulsfragen
und
methodische
Anregungen,
die
unabhängig
von
Materialien
sind
und
einfach
im
Unterricht
eingebaut
werden
können.
Je
nach
verfügbarem
Zeitbudget
und
der
Möglichkeit
zu
fächerübergreifenden
Projektstunden/-tagen
werden
die
vor
genannten
Lernziele
erreicht.
Das
Thema
der
Ernährung
/
Ernährungsqualität
kann
innerhalb
der
Lehrpläne
nahezu
in
jedem
Unterrichtsfach
thematisiert
werden.
In
Deutsch
können
Texte
gelesen,
selbst
verfasst
und
szenisch
dargestellt
werden.
Für
Geografie-
und
Wirtschaftskunde
bieten
der
Film
und
die
folgenden
Impulse
viele
Anknüpfungspunkte.
Im
Sachunterricht
lässt
sich
aufkochen.
In
Informatik
oder
Fremdsprachen
lässt
sich
die
Ernährungssouveränität
in
der
Welt
untersuchen.
Mathematik
eignet
sich
für
Berechnungen
der
Konzern-/Börsengewinne
im
Verhältnis
zu
Durchschnittseinkommen.
In
Bildnerischer
Erziehung
können
Collagen
und
Bilder
unterstützen,
Impressionen
zu
verarbeiten.
Im
Musikunterricht
kann
das
Thema
mit
eigenen
Kompositionen
erlebt
werden.
Am
nachhaltigsten
ist
es,
"Nahrungsmittel"
fachübergreifend
zum
Thema
zu
machen.
Zu
den
einzelnen
Bereichen
und
eingearbeiteten
Fragen
finden
Sie
vielfältige
Materialien
und
Medien
in
Österreich
bei
BAOBAB
Weltbilder
Medienstelle
und
den
regionalen
Mediatheken
(in
allen
Bundesländern)
www.baobab.at
und
www.normale.at
¿
Verkehrte
Welt
?
Die
Karte
in
der
Petersprojektion
stellt
die
bei
uns
übliche
Weltkarte
"auf
den
Kopf".
Sie
lädt
dazu
ein,
neue
Welt.Sichten
auszuprobieren.
Bezugsquelle:
www.welthaus.at/layout/index.php3?scheme=4700
Begleitendes
Material
für
den
Unterricht
zu
„Regenwald
–
Alles
Banane“
Seite
6/15
Didaktische
Anregungen
Im
Rahmen
der
„Normale“
dient
der
Film
als
Impuls-Medium
zur
Ein-
oder
Hinführung
zu
den
genannten
Themenfeldern
und
reicht
durch
eine
vertiefende
inhaltliche
Auseinandersetzung
in
der
Schulklasse
weit
über
den
Kinosaal
hinaus.
Zur
nachhaltigen
Auseinandersetzung
ist
es
in
jedem
Fall
förderlich,
auf
Vernetzung,
Selbsttätigkeit
und
Handlungsorientierung
abzuzielen.
Impulse
für
den
Unterricht
Der
Film
bietet
sehr
viele
Ansatzpunkte,
an
denen
weitergedacht
und
-gearbeitet
werden
kann:
 Fragen:
Was
ist
in
dem
Film
unklar
geblieben,
was
gut
verständlich
geschildert
worden,
wie
ist
Peter
Lustig
«angekommen»,
wie
sind
die
Teile:
Bananen,
Weizen
und
Kaffee
miteinander
verbunden?
 Aus
dem
Film
in
Gemeinschaftsarbeit
die
Schritte
nachvollziehen,
die
zu
«Bananen»
Informationen
geboten
haben.
Auf
eine
Wandzeitung
malen
und/
oder
schreiben.
 Selbst
eine
Bildgeschichte
verfassen,
die
sich
auf
den
Lebensraum
Regenwald
bezieht.
 Andere
Formen
entwickeln,
mit
denen
der
Regenwald
in
seiner
Bedeutung
für
die
Umwelt
erklärt
wird.
 im
Unterricht
die
Wirkung
von
Pflanzengiften
und
Insektengiften
auf
die
Umwelt
und
Gesundheit
der
Menschen
erklären,
z.
B.
Wasser,
Boden,
Milch
usw.
 Fragebögen
entwickeln
für
Eltern,
Kinder
und
Jugendliche,
z.B.
zu
Herkunft
und
Anbau
von
Kaffee,
Bananen;
Fragen
zur
Gesundheit;
Fragen,
die
von
Peter
Lustig
aufgeteilte
Banane
betreffen.
 Ein
Gericht
aus
Bananen
zubereiten.
 Einzeln
oder
in
Gruppen
Märkte,
Supermärkte
und
Einzelhändler
aufsuchen
und
nach
der
Herkunft
der
Früchte,
die
sie
anbieten,
fragen.
 Mit
Gruppen
Verbindung
aufnehmen,
die
sich
zusammengeschlossen
haben,
um
über
fairen
Handel
mit
den
«armen
Ländern»
aufzuklären.
 In
der
Schule,
in
der
Familie
bekannt
machen,
dass
es
Kaffee
und
Tee
gibt,
auch
Bananen,
die
mit
«gerechtem»
Preis
und
z.
T.
auch
ohne
Gifte
gekauft
werden
können
und
aufrufen,
solche
Sorten
zu
kaufen.
 Am
Beispiel
'Hamburg
Hafen
–
Bananen'
erarbeiten,
wie
der
(Welt-)Handel
funktioniert;
ein
einfaches
Schema
gemeinsam
entwickeln.
Quelle:
Margrit
Kirchner.
Matthias-Film,
Stuttgart,
Januar
1996
Selbst-Test
Bist
du
ein/e
FeinschmeckerIn,
ein/e
AufpasserIn,
ein/e
Sparefroh
oder
ein
Couchpotatoe?
www.food-fun-fantasy.de/index.php4?p_id=2100
Kreuzworträtsel
mit
Lösungen
zum
Download
www.talkingfood.de/lehrer_special/spiele_fuer_den_unterricht/static-kreuzwortraetsel
www.talkingfood.de/kinderleicht_on_tour/machmit/
Überprüfung
von
vorgefassten
Meinungen
Freie
Assoziationsketten
zu
Geschmack:
 Seit
ich
klein
bin,
schmeckt
mir
...
nicht.
 Als
ich
klein
war,
hat
mich
...
am
meisten
beeindruckt.
(zB
Haribo-Bär)
Begleitendes
Material
für
den
Unterricht
zu
„Regenwald
–
Alles
Banane“
Seite
7/15
 Mit
...
kann
man
mich
jagen.
 Mein
Lieblingsessen
ist
...
 Wenn
ich
traurig
bin,
esse
ich
....
/
Wenn
mir
langweilig
ist,
greife
ich
schon
mal
zu
...
 Vegetarier
sind
...
 Menschen
sind
dick,
weil
...
 Ich
geh
zum
„Meki“,
weil
...
 Bio-Gemüse
ist
...
Schreibt
alle
Assoziationen
auf
ein
Flip-Chart
/
eine
Tafel.
Reflexion
 Welche
Szene
des
Films
hat
Dich
am
meisten
berührt
und
warum?
 Sprich
über
eine
Szene,
die
Dich
persönlich
angesprochen
hat.
 Was
macht
für
Dich
gutes
Essen
aus?
 Was
beabsichtigen
die
Kooperativen
im
Film?
Versetzt
Euch
in
die
Situation
der
nachstehenden
Gruppen
und
versucht
sie
spielerisch
darzustellen:
a) der
Bäuerinnen
und
Bauern
b) der
Zwischenhändler
c) der
Konsumentinnen
und
Konsumenten
Reaktion
Jetzt,
wo
ich
mehr
weiß,
was
uns
ins
Essen
gemischt
wird,
denke
ich:
 „Nein,
dann
esse
ich
das
nicht...“
 „Ist
das
nicht
ungesund?“
 „Ist
mir
doch
egal...“
Schreib
dazu
einen
Aufsatz,
male
ein
Bild,
vertone
Dein
Gefühl
...
Die
Ermittlung
von
Vor-
und
Nachteilen
verschiedener
Nahrungsmittel
führt
zu
ihrer
Bewertung.
Die
Schülerinnen
und
Schüler
stellen
ihre
Meinungen
auf
Plakaten
dar,
die
in
der
Schule
(später
zu
Hause)
ausgehängt
werden:
 Was
ist
mir
bei
meiner
Ernährung
wichtig?
Alle
Flip-Charts
zur
Wissens-Dokumentation
für
spätere
Phase
aufbewahren,
ggf.
abfotographieren.
Schulgarten
Findet
heraus,
ob
Ihr
auf
Eurem
Schulgelände
einen
Platz
habt,
an
dem
Ihr
ein
Gemeinschaftsbeet
anlegen
könnt.
Empfehlenswertes,
weil
nicht
genetisch
modifiziertes
Saatgut
auch
von
„alten“
Sorten
ist
bei
Arche
Noah
zu
bekommen
(siehe
Link-Tipps
>
Alternativen
>
Arche
Noah
und
Gemeinschaftsgärten).
Fremde
Küche
Ladet
MitschülerInnen
(oder
Freunde/Bekannte
Eurer
Familien)
aus
anderen
Herkunftsländern
ein,
gemeinsam
mit
Euch
deren
Nationalgericht
zu
kochen.
Befragt
sie
nach
den
einzelnen
Zutaten,
geht
„Ausgefallenes“
nach
Möglichkeit
gemeinsam
einkaufen.
Verkostung
Veranstaltet
in
Eurer
Klasse
eine
Verkostung
von
beispielsweise
Schokolade.
Ein
hauptverantwortliches
Team
besorgt:
 Kochschokolade
 fair
gehandelte
Schokolade
(siehe
Link-Tipps
>
Alternativen
>
Weltläden)
Begleitendes
Material
für
den
Unterricht
zu
„Regenwald
–
Alles
Banane“
Seite
8/15
 Lieblingsschokolade
und
richtet
die
Kostproben
für
die
MitschülerInnen
so
her,
dass
die
Marke
weder
an
Packung
noch
an
Form
erkennbar
ist.
Nummeriert
die
Kostproben.
Die
MitschülerInnen
 teilen
den
einzelnen
Nummern
nun
Eigenschaften
zu
(zB
sehr
bitter,
schmeckt
nach
Kakao,
...)
 bewerten,
welche
Kostproben-Nummer
am
besten
geschmeckt
hat.
Lüftet
nun
das
Geheimnis.
Findet
gemeinsam
heraus,
woran
es
liegt,
dass
die
eine
sehr
gut,
die
andere
gar
nicht
geschmeckt
hat.
Kunstwerke
Recherche
und
Gestaltung
eigener
Kunstwerke
zu
den
Themen
mit
verschiedenen
Medien,
Veröffentlichung
oder
Verteilung
Recherche
mit
anschließender
Präsentation
und
Diskussion
 Was
steht
alles
im
Kleingedruckten
auf
den
Packungen
von
Lebensmitteln
und
Süßigkeiten?
Wofür
stehen
die
Abkürzungen
wie
E471?
 Wie
oft
in
der
Woche
esse
ich
einen
Burger?
eine
Pizza?
und
warum?
 Wovon
ernähren
sich
Menschen
hier
und
in
anderen
Ländern
/
Erdteilen?
zB
in
Hong
Kong
und
im
chinesischen
Landesinneren?
 Inwieweit
prägt
Werbung
die
Lebensweise
und
–einstellung
des
Menschen?
 Wie
viele
Prozent
der
Weltbevölkerung
hungern
täglich?
und
verhungern
täglich?
Wird
etwas
dagegen
unternommen?
Wenn
ja,
was?
mit
welchem
Erfolg?
 Findet
heraus,
wo
überall
Soja
drin
ist
und
was
es
damit
auf
sich
hat.
 Handeln
Lebensmittelkonzerne
gesellschaftlich
verantwortlich?
 Wer
profitiert
auf
wessen
Kosten
(cui
bono)?
 Wie
hängt
das
alles
mit
meinen
Essgewohnheiten
zusammen?
Die
Antworten
können
auch
auf
Karteikarten
gesammelt
und
zu
einem
Gesamtergebnis
strukturiert
werden.
Diese
Arbeiten
dienen
in
einer
späteren
Phase
dazu,
die
eigene
Sinneswandlung
durch
Information
zu
dokumentieren.
Aktion
Briefe
an
Prominente
und
(lokale)
PolitikerInnen
schreiben,
ihnen
Fragen
stellen
und
Eure
Meinung
sagen
Internationaler
Austausch
/
Vernetzung
mit
anderen
SchülerInnen
und
LehrerInnen
Menschen
in
anderen
Ländern
an
eigenen
Alltags-Erfahrungen,
Problemen,
Hoffnungen
teilhaben
lassen.
Geeignet
sind
e-mail
bzw.
Internetplattformen
wie
www.moodle.de
und
http://moodle.org
Viele
Menschen
haben
jedoch
keinen
Internetzugang,
daher
postalischer
Austausch
z.B.
von
Audio-Kassetten
oder
Bildern.
Möglichkeiten
von
SchülerInnenaustausch,
Teilnahme
an
internationalen
Sommer-Camps
recherchieren.
Rollenspiele,
Dialoge
auch
in
die
Rolle
des/der
Andersdenkenden
/
des
zukünftigen
Kindes
schlüpfen!,
(Fishbowl-)
Diskussionen
www.mediawien.at/unterricht/m/
emac_web/
data/l_diskussion.htm
Begleitendes
Material
für
den
Unterricht
zu
„Regenwald
–
Alles
Banane“
Seite
9/15
Redewendungen
und
Sprichwörter
Essen
ist
Grundlage
des
Organismus
und
findet
sich
in
zahlreichen
Zitaten
und
Sprichwörtern
wieder.
Die
nachfolgende
Auswahl
kann
Anlass
geben,
die
Nahrungsaufnahme
zu
beleuchten,
aber
auch
Geschichten
oder
Bilder
dazu
entstehen
zu
lassen.
„Der
Mensch
ist,
was
er
isst"
–
„Ich
bin,
was
ich
esse“
„um
den
heißen
Brei
reden“
„sich
regen
bringt
Segen“
„An
apple
a
day
keeps
the
doctor
away“
„Hunger
ist
der
beste
Koch.“
„Das
Essen
soll
zuerst
das
Auge
erfreuen
und
dann
den
Magen.“
„Iss,
was
gar
ist,
trink,
was
klar
ist,
red'
was
wahr
ist.“
"Was
rülpset
und
furzet
ihr
nicht,
hat
es
euch
nicht
geschmacket?"
An
deinem
Herd
bist
du
genauso
ein
König
wie
jeder
Monarch
auf
seinem
Thron.
Miguel
de
Cervantes
Man
soll
dem
Leib
etwas
Gutes
bieten,
damit
die
Seele
Lust
hat,
darin
zu
wohnen.
Winston
Churchill
Kontrolliert
euren
Appetit,
ihr
Lieben,
und
ihr
habt
die
menschliche
Natur
erobert.
Charles
Dickens
Nichts
wird
die
Chancen
für
ein
Überleben
auf
der
Erde
so
steigern
wie
der
Schritt
zu
einer
vegetarischen
Ernährung.
Albert
Einstein
Man
stehe
stets
so
vom
Tisch
auf,
als
könne
man
noch
ein
kleines
Brötchen
essen.
Joyce
Grenfell
Wir
leben
nicht,
um
zu
essen;
wir
essen,
um
zu
leben.
Sokrates
Präsentation
des
Klassen-/Schulprojektes
Habt
Ihr
ein
Klassen-/Schulprojekt
zum
Thema
gemacht
und/oder
werdet
Ihr
an
einem
Wettbewerb
teilnehmen?
Trainiert
zuvor
Eure
Präsentation
gegenüber
Freund/innen
und
vor
der
Klasse
und
dann
bei
 bei
Parallelklassen
 bei
kommunalen
PolitikerInnen
 bei
NachbarInnen
 im
SchülerInnenparlament
 Teilnahme
bei
Wettbewerben
Partizipation
von
Schülerinnen
und
Schülern
in
der
Schule
und
Gemeinde
Mitgestaltungsmöglichkeiten
wie
"Klassenrat"
oder
"Kinder-
und
Jugend-
bzw.
Schulparlament
 www.politik-lernen.at/_
data/
pdf/
Schulparlamente.pdf
 www2.tu-berlin.de/fak1/
gsw/
gl/
dok/
mag_bruns/2_2_5.html
 www.net-part.rlp.de/start_gross.htm
 www.kinderlobby.ch/wDeutsch/index.php
Begleitendes
Material
für
den
Unterricht
zu
„Regenwald
–
Alles
Banane“
Seite
10/15
Medienanalyse
Ein
sehr
lohnendes,
aber
zeitaufwendiges
Projekt
ist
eine
vergleichende
Medienanalyse,
die
sich
ausführlich
mit
dem
Film
befasst:
Schulbücher,
Fernsehsendungen,
Zeitungen,
Magazine
und
Webseiten
auf
Darstellung
von
Menschen
verschiedener
Kulturkreise
oder
Länder
auf
Leitfragen
überprüfen
wie:
 Welche
gemeinsamen
Problemstellungen
sind
festzustellen?
 Welche
gemeinsamen
Interessen
teilen
verschiedene
Völker?
 Wie
wichtig
ist
die
Perspektive
der
Filmemacher/innen?
Ist
diese
auch
kulturell
bedingt?
(Blick
aus
dem
Innern
der
Festung
Europa
-
Blick
von
Außen
auf
Europa)
Filmanalyse
Leitfaden
www.mediamanual.at/mediamanual/leitfaden/filmgestaltung/filmanalyse/index.php
Skripten
von
Norbert
Franz:
„Das
Bild
und
die
Bilderfolge":
www.uni-potsdam.de/u/slavistik/vc/filmanalyse/kategorien/wissen/bild.htm
„Der
Ton"
www.uni-potsdam.de/u/slavistik/vc/filmanalyse/kategorien/wissen/ton.htm
„Narrative
Kategorie:
Handlung"
www.uni-potsdam.de/u/slavistik/vc/filmanalyse/kategorien/wissen/handlung.htm
„Narrative
Kategorie:
Figuren”:
www.uni-potsdam.de/u/slavistik/vc/filmanalyse/kategorien/wissen/figuren.htm
„Das
narrative
Modell":
www.uni-potsdam.de/u/slavistik/vc/filmanalyse/kategorien/wissen/narratives_modell.htm
Glossare
von
Norbert
Franz:
www.uni-potsdam.de/u/slavistik/vc/filmanalyse/kategorien/wissen/glossar_technische_kategorien.htm
www.uni-potsdam.de/u/slavistik/vc/filmanalyse/kategorien/wissen/glossar_narrative_kategorien.htm
Weitere
Unterrichtsmaterialien
und
Arbeitsblätter

Globales
Lernen
Unterrichtsbehelf
„Landwirtschaft“
http://doku.cac.at/um_landwirtschaft.pdf

eLearning-Tool:
Konsum
und
globale
Auswirkungen
eLearning-Tool
für
SchülerInnen
ab
10
Jahre
und
Exkursionen
in
ökologisch
nachhaltige
Betriebe
Kurzbeschreibung
:
Was
hat
das
Schnitzel
mit
dem
Regenwald
zu
tun?
SchülerInnen
erfahren
anhand
von
Beispielen
aus
dem
Alltag,
welche
Auswirkungen
ihr
Konsum
auf
Lebensräume
und
die
indigene
Bevölkerung
hat
und
erhalten
mögliche
Lösungsvorschläge.
Kosten
:
keine
Zielgruppen
:
Schulen
(ab
der
5.
Schulstufe)
Anmeldung
:
Das
Material
wird
von
Word
Wide
Fund
for
Nature
-
WWF
angeboten
und
kann
hier
gebucht
werden:
Tel.:
01
-
488
17
–
228
Fax.:
01
-
488
17
–
277
eMail:
mailto:[email protected]

Download-Angebot
von
Foliensätzen,
Arbeitsblättern,
...
von
schule.at
www.schule.at/index.php?url=themen&top_id=393

Talking
Food
-
Wissen
was
auf
den
Tisch
kommt
Talking
Food
ist
eine
EU-Kampagne
zum
Thema
Lebensmittelsicherheit
und
bietet
LehrerInnen,
SchülerInnen
und
allen
interessierten
VerbraucherInnen
die
Möglichkeit,
sich
aktuell
zum
Themenschwerpunkt
Lebensmittelsicherheit
zu
informieren.
Eine
Recherche-Datenbank
unterstützt
bei
Begleitendes
Material
für
den
Unterricht
zu
„Regenwald
–
Alles
Banane“
Seite
11/15
der
Suche
nach
Informationen
rund
um
die
Lebensmittelsicherheit
und
zu
gesunder
Ernährung.
Eine
Hotline
gibt
Unterstützung,
wenn
knifflige
Fragen
beantwortet
werden
sollen.
In
einer
interaktiven
Ausstellung
können
LehrerInnen
und
SchülerInnen
neue
Lebensmittel
entwickeln
und
vermarkten.
www.talkingfood.de/
insbesonders
www.talkingfood.de/
lehrer_special/
gesunde_schule/
u.a.
Unterrichtseinheiten
zum
kostenlosen
Download:
o Den
Vitaminen
auf
der
Spur
–
Bekommen
wir
genug?
o Lebensmittelinfektionen
am
Beispiel
von
Salmonellen
-
Ursachenforschung
und
Ableitung
von
Hygieneregeln
für
die
Alltagspraxis
o Den
Zusatzstoffen
auf
der
Spur...
www.talkingfood.de/
lehrer_special/
medien_fuer_den_unterricht/

Unterrichtsbausteine,
Unterrichtsmappen,
Medien
zu
Ernährung
und
Landwirtschaft
(tw.
kostenpflichtig)
www.learn-line.nrw.de/
angebote/agenda21/
medien/nahrung.htm

Kostenfreie
Börse
für
Unterrichtsmaterial
des
deutschen
Schulportals
www.schulportal.de/4/1092100000/Unterrichtsmaterial/Haushalt_und_Ernaehrung.html

aid-Computerprogramm
„Nahrung
und
Verdauung“
auf
CD-ROM
https://www.aid-macht-schule.de/88.php?orderno=4123

Wie
kann
Food
Fun
Fantasy
im
Unterricht
eingesetzt
werden?
Kopiervorlagen,
u.v.m.
www.food-fun-fantasy.de/index.php4?p_id=1600

Modul
Ernährung
-
Anleitung
zur
gesunden
Ernährungsweise
für
Grundschule,
Sekundarstufe
I
+
II
http://schuleundgesundheit.hessen.de/module/ernaehrung/modul/

Ideen
für
den
Unterricht
von
der
Schweizerischen
Gesellschaft
für
Ernährung
(SGE)
www.sge-ssn.ch/d/schule/materialien_fuer_den_unterricht/

Themenpark
Ernährung
–
Multimediale
Lernumgebungen
für
Unterricht
und
Selbstversuch
www.umdenken.de/
service/index,id,404.html

Vom
Lagerfeuer
zur
Mikrowelle
Die
Unterrichtsmaterialien
präsentieren
die
„Küchen“
der
Steinzeit,
des
Mittelalters
und
der
Zeit
der
industriellen
Revolution:
http://schule.vienna.at/forumhg/haupt/hs_lagerfeuer.html
Weitere
Medien

BAOBAB
Entwicklungspolitische
Bildungs-
und
Schulstelle,
1090
Wien,
Berggasse
7
Tel
01
–
319
3073,
Fax
01
–
319
3073-22
mailto:[email protected]
www.baobab.at

Medienliste
Regenwald
http://doku.cac.at/060214_materialien_regenwald.pdf
Begleitendes
Material
für
den
Unterricht
zu
„Regenwald
–
Alles
Banane“
Seite
12/15
Link-Tipps:
Alternativen:

für
fair
gehandelte
Lebensmittel
wie
Kaffee,
Tee,
Orangensaft,
Schokolade,
Naschereien
Fairtrade
Österreich
www.fairtrade.at
Weltläden
www.weltlaeden.at

gutessen
consulting
www.gutessen.at/schule.html

BIO
AUSTRIA
Serviceleistungen
für
Schulen
o Vorträge
von
Bio-Infobäuerinnen
o Exkursionen
auf
Bio-Bauernhöfe
o Bereitstellen
von
Präsentationsmaterial
o Organisieren
einer
Bio-Schuljause
www.bio-austria.at/schulen/

Come
In
–
Go
Fair:
Chancen,
Trends,
Aktionen,
Mitmachmöglichkeiten
im
Fairen
Handel
www.fairjobbing.net

für
saisonales,
regionales
Obst
&
Gemüse
und
Bio-Produkte
im
Umkreis
von
Wien
Biohof
Adamah
Exkursionsbetrieb
und
„Bio-Kist’l“
mit
biologisch
angebauten
Leckerlis
www.biohof-adamah.at

„Feed
me
better“-Schulprojekt
von
Jamie
Oliver
www.jamieoliver.com/de/

Gemeinschaftsgärten,
auch
als
„urban
gardening“
bekannt
http://sohoinottakring.at/2007/proj_detail.php?pid=358
www.suedwind-magazin.at/z_detail.asp?ID=4559
http://eine-andere-welt-ist-pflanzbar.urbanacker.net/
http://urbanacker.net/news/neuerscheinung-gemeinschaftsgarten-in-berlin/
www.stadtumbau-berlin.de/Gemeinschaftsgaerten.2977.0.html

Arche
Noah,
Gesellschaft
für
die
Erhaltung
von
Kulturpflanzenvielfalt
und
ihre
Entwicklung
www.arche-noah.at

Globales
Lernen
/
Entwicklungspolitische
Workshops
kommen
zu
Euch
an
die
Schule
www.suedwind.at
AgrarAttac,
Arbeitsgruppe
von
Attac
Österreich
http://community.attac.at/agrarattac.html
Begleitendes
Material
für
den
Unterricht
zu
„Regenwald
–
Alles
Banane“
Seite
13/15
Auswirkungen
der
EU-Agrarpolitik
–
Österreichische
Bergbauernvereinigung,
Via
Campesina
Austria
www.attac.at/index.php?id=2345
FIAN
Food
First
Information-
&
Action-Network
internationale
Menschenrechtsorganisation
für
das
Recht
sich
zu
ernähren
www.fian.at
ÖBV
via
campesina
austria
(Österreichische
Bergbauern
und
–Bäuerinnen
Vereinigung)
www.viacampesina.at
Infopool
zum
Globalen
Lernen
www.globlern21.de
VerNETZte
Welt
mit
Lexikon,
Link-Listen
www.mediawien.at/unterricht/m/
emac_web/
data/w_index.htm
Zur
Geschäftspraxis
von
Lebensmittelkonzernen

McDonald’s
Kindergarten-Tour
www.parlinkom.gv.at/pls/portal/docs/page/PG/DE/XXII/J/J_02967/FNAMEORIG_039601.HTML
http://help.orf.at/?story=2823
http://werberat.at/verfahrendetail.asp?id=434

Nestlé
Kampagne
von
Attac
Schweiz
www.schweiz.attac.org/-Nestle-Kampagne

Der
Fall
Nestlé
von
der
Organisation
MulitWatch,
Schweiz
www.multiwatch.ch/index.php?id=11&L=1g
...
und
Lebensmittel-Discountern:

Lidl-Kampagne
Deutschland
www.verdi-blog.de/
lidl
Begleitendes
Material
für
den
Unterricht
zu
„Regenwald
–
Alles
Banane“
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Literatur-Empfehlungen:
Sortiments-Check
fürs
Schulbuffet
http://195.202.179.11/staytuned/NORMALE/IMGS/schulbuffet-check.pdf
(PDF,
1
MB)
“Das
gute
Schulbuffet.
Von
der
Idee
zur
Umsetzung”
von
gutessen
consulting
www.gutessen.at/uploads/downloads/Leitfaden_SchulbuffetDruckfrei.pdf
(PDF,
2.1
MB)
Wohl
bekomm´s
von
Udo
Pollmer
(2001)
Was
Sie
vor
dem
Einkauf
von
Lebensmitteln
wissen
sollten.
Unterhaltsame
und
informative
Orientierungshilfen
im
Dschungel
der
Produkte.
Ernährungsempfehlungen.
Kartoniert,
300
Seiten.
Verlag:
Kiepenheuer
&
Witsch,
Köln
Weitere
Bücher
des
Ernährungsspezialisten:
www.amazon.de/s/303-1152732-7229866?ie=UTF8&keywords=Udo%20Pollmer&tag=argewellness-21&index=books-de&link%5Fcode=qs
Bücher
von
Ernährungswissenschaftler
Nicolai
Worm
www.amazon.de/s/303-1152732-7229866?ie=UTF8&keywords=Nicolai%20Worm&tag=argewellness-21&index=books-de&link%5Fcode=qs
Schmeckts
noch?
Was
wir
wirklich
essen
von
Werner
Lampert
Donauland,
ISBN
822817
Futter
fürs
Volk
von
V.
Angres,
C.-P.
Hutter,
L.
Ribbe
(2001)
Was
die
Lebensmittelindustrie
uns
auftischt.
Wie
unsere
Nahrung
produziert
und
gleichzeitig
verdorben
wird.
Gebunden,
397
Seiten.
Verlag:
Droemer/Knaur,
München
Wie
kommt
der
Hunger
in
die
Welt.
Ein
Gespräch
mit
meinem
Sohn
von
Jean
Ziegler
Verlag:
Bertelsmann
Unter
dem
Müll
der
Acker.
Community
Gardens
in
New
York
City
von
Elisabeth
Meyer-Renschhausen
Ulrike
Helmer
Verlag
(Königstein)
2004.
170 Seiten.
ISBN 3-89741-156-3.
17,95 EUR,
CH:
32,60 SFr.
Begleitendes
Material
für
den
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