Betriebs- und Montageanleitung
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Betriebs- und Montageanleitung
DualLift GmbH Original Betriebs- und Montageanleitung Zarges DualLift UpPro S - Personenwinden DualLift UpPro S Cargo - Materialwinden DualLift UpSafe ISL / OSL - Sicherungsgeräte © by DualLift GmbH Dem Benutzer muss diese Betriebsanleitung jederzeit zur Verfügung stehen. Stand: November 2015, Rev 8.2 Original DualLift Betriebsanleitung Änderungsverzeichnis: Revision 7.1 Datum 25.03.14 7.2 7.3 17.10.14 17.11.14 7.5 8 18.12.2014 2.3, 2.8 8.1 19.06.2015 8.2 02.11.2015 8.3 19.02.2015 1 6.2 Vorwort 2.8 2.7 C 4.2 4.5 6.2 A © by DualLift GmbH Kapitel Änderung Änderungsverzeichnis hinzugefügt Diverse technische Änderungen Technisches Datenblatt aktualisiert Technisches Datenblatt OSL/ISL - Nutzlastangabe UL/CSA hinzugefügt Neue Seiltypen hinzugefügt Typenschilder aktualisiert Angabe zu Lagerungs- und Betriebsbedingungen Anmerkung zum Austausch von Seilen Zertifizierer aktualisiert Typenschilder aktualisiert Hinweise zur Nutzung des Handablass hinzugefügt Formulierung geändert Hinweise zur Nutzung des Handablass hinzugefügt Hinweise hinzugefügt Inhalt Seite Hinweise zu dieser Anleitung Hinweise für Hersteller hängender Personenaufnahmemittel Hinweise für Hersteller von Anlagen zum Materialtransport 3 3 Erklärung der in der Anleitung verwendeten Piktogramme 3 1. Wichtige Hinweise zur Sicherheit bei Montage und Betrieb 4 2. Beschreibung der DualLift Seilwinde 5 2.1 Bestimmungsgemäße Verwendung 5 2.2 Funktionsweise der Winde 5 2.3 Original DualLift Seil 5 2.4 Bauteile und Bedienelemente 6 2.5 Technische Daten 7 2.6 Technisches Datenblatt 8 2.7 Sicherheitsvorrichtungen 9 A) NOT-Halt B) Motorbremse C) Handablass D) Not Betätigung über Handrad E) Überlastabschaltung F) Phasenfolgeüberwachung G) DualLift Sicherungsvorrichtungen H) Endschalter AUF 9 9 9 9 9 10 10 10 2.8 Typenschilder 11 2.9 Hinweis auf die Restrisiken 11 3. Inbetriebnahme der DualLift Seilwinde 12 3.1 Grundlagen 12 3.2 Benötigte Komponenten 12 3.3 Befestigung der DualLift Seilwinde 12 A) Befestigungsmaterial B) Befestigung der DualLift Seilwinde 12 12 3.4 DualLift externe Steuerung 13 A) Steckverbindungen B) Funktionsweise 13 13 © by DualLift GmbH Inhaltsverzeichnis Inhalt Seite 14 3.5 DualLift Steuerung direkt an der Seilwinde A) Steckverbindungen B) Funktionsweise 14 14 3.6 DualLift Winden mit Anschluss an Zentralsteuerung 14 A) Steckverbindungen 14 3.7 Stromversorgung 3.8 Drahtseile installieren 14 16 A) Vorbereitung B) Trag- und Sicherheitsseil installieren C) loses Seilende 16 17 17 4. Betrieb der DualLift Seilwinde 4.1 Sicherheitsüberprüfung vor der ersten Inbetriebnahme 4.2 Prüfungen durch den Aufsichtführenden vor jeder Benutzung 4.3 Wöchentliche Prüfungen 4.4 Betrieb AUF / AB A) Halt und NOT-Halt B) Betrieb AUF / AB 18 18 18 19 19 19 19 4.5 Handablass 4.6 Verhalten bei Einfall der Sicherungsgeräte 4.7 Personenaufnahmemittel/ Materialtransportanlage außer Betrieb setzen 20 20 5. Beseitigung von Störungen 22 6. Instandhaltung und Prüfungen 25 26 6.1 Wartung und Pflege A) Seiltrieb und Getriebe B) Drahtseile C) Motor und Motorbremse 26 26 26 6.2 Regelmäßige Prüfungen 27 A) Laufende Prüfungen B) Sicherheitsüberprüfung durch eine befähigte Person 6.3 Instandsetzung der Seilwinde © by DualLift GmbH 21 27 29 29 Inhaltsverzeichnis Inhalt Seite 7. Beschreibung der DualLift Sicherungsgeräte 30 7.1 Bestimmungsgemäße Verwendung 30 7.2 Funktionsweise des UpSafe ISL 30 7.3 Funktionsweise des UpSafe OSL 31 7.4 Bauteile und Bedienelemente 32 7.5 Technische Daten 33 7.6 Sicherungsgeräte 33 A) NOT-Stop-Hebel (nur UpSafe OSL) B) Sichtfenster zur Kontrolle der Bewegung des Fliehkraftgewichtes 33 33 8. Inbetriebnahme der DualLift Sicherungsgeräte 34 8.1 Befestigung des DualLift UpSafe Sicherungsgeräte 34 34 34 A) Befestigungsmaterial B) Befestigung der DualLift UpSafe Sicherungsgeräte 9. Service für DualLift Winden und Sicherungsgeräte 35 A) Jährlicher Service B) Service 5 Jahre oder 200 Stunden C) zusätzlicher Service bei eingefallenem Fallstopp 35 35 35 EG- Konformitätserklärung Winde Einbauerklärung Winde EG- Konformitätserklärung UpSafe Sicherungsgeräte Einbauerklärung UpSafe Sicherungsgeräte 36 37 38 39 Hinweise zu dieser Betriebs- und Montageanleitung obal Compliance Ausgabedatum: 19. Juni 2015, Rev. 8.1 Das Urheberrecht an dieser Betriebs- und Montageanleitung verbleibt bei der DualLift GmbH. Technische Änderungen sind jederzeit möglich und müssen vom Nutzer regelmäßig bei DualLift erfragt werden. Vor jeder Wartung sind die aktuellen Wartungshinweise bei DualLift zu erfragen. tion M arks PS E Anschrift des Herstellers: DualLift GmbH, Edisonstrasse 22, 27711 Osterholz-Scharmbeck, Deutschland Telefon: +49(0)4791 964 07-0 Telefax: +49(0)4791 964 07-27 E-Mail: [email protected] 24-Stunden Notfall-Hotline: +49(0)151 51 909 888 © by DualLift GmbH Inhaltsverzeichnis Hinweis für Hersteller von hängenden Personenaufnahmemitteln Hersteller, die DualLift Personenwinden und/oder DualLift Sicherungsgeräte in höhenveränderliche Personenaufnahmemittel wie z.B. Befahranlagen, Bühnen, Arbeitskörbe oder Arbeitssitze einbauen, müssen alle für eine sichere Montage und einen sicheren Betrieb notwendigen Hinweise aus dieser Anleitung an den entsprechenden Stellen in ihrer Anleitung für das hängende Personenaufnahmemittel einfügen! Es genügt den Forderungen der EG-Maschinenrichtlinie und den mitgeltenden Normen nicht, diese Anleitung einfach beizulegen! Hinweis für Hersteller von Anlagen zum Materialtransport Hersteller, die DualLift Materialwinden und/oder DualLift Sicherungsgeräte in Anlagen wie z.B. Materialaufzüge, Montagehilfen oder Krane einbauen, müssen alle für eine sichere Montage und einen sicheren Betrieb notwendigen Hinweise aus dieser Anleitung an den entsprechenden Stellen in ihrer Anleitung für die Anlage einfügen! Es genügt den Forderungen der EG-Maschinenrichtlinie und den mitgeltenden Normen nicht, diese Anleitung einfach beizulegen! Erklärung der in der Anleitung verwendeten Piktogramme Piktogramm Bedeutung des Piktogramms wichtige Informationen für die Benutzung drohende Sachschäden an der Winde durch eine gefährliche Situation drohende Verletzungen oder Sachschäden durch eine gefährliche Situation. drohende Gefahr, durch Starkstrom verletzt zu werden bzw. Lebensgefahr drohende Gefahr, verletzt zu werden bzw. Lebensgefahr. © by DualLift GmbH Seite 3 1. Wichtige Hinweise zur Sicherheit bei Montage und Betrieb a) Der Einbau und die Wartung von DualLift Person- und Materialwinden oder DualLift Sicherungsgeräte darf nur durch Personen erfolgen, die hiermit vertraut sind und vom Unternehmer mit dem Einbau und der Wartung beauftragt wurden. b) Diese Personen müssen die einschlägigen Unfallverhütungsvorschriften, z. B. „Winden, Hub- und Zuggeräte (BGV D8), „Sicherheitsanforderungen an Hängende Personenaufnahmemittel (DIN EN1808)” oder bei Materialwinden “Krane-Kraftbetriebene Winden (EN14492-1)“ kennen und entsprechend unterwiesen worden sein sowie die vom Hersteller erstellte Betriebs- und Montageanleitung gelesen und verstanden haben. c) Wenn mehr als eine Person mit Einbau/Wartung betraut ist, muss der Hersteller des Personenaufnahmemittels nach EN 1808 / einer Anlage für Materialtransport einen Aufsichtführenden bestimmen, der weisungsbefugt ist. d) DualLift Personenwinden und DualLift Sicherungsgeräte sind nur zum Einbau in „Hängende Personenaufnahmemittel” nach DIN EN1808 vorgesehen und ausschließlich für diesen Zweck zugelassen. Alle anderen Arten der Verwendung sind mit dem Hersteller und ggfs. den Zulassungsbehörden abzustimmen. e) DualLift Materialwinden sind nur zum Materialtransport vorgesehen und ausschließlich für diesen Zweck zugelassen. Alle anderen Arten der Verwendung sind mit dem Hersteller/ den Zulassungsbehörden abzustimmen. f) Der Einsatz von DualLift Personen- und Materialwinden und DualLift Sicherungsgeräten in explosionsgefährdeter Umgebung ist nicht erlaubt. g) Der Einsatz von DualLift Personen- und Materialwinden oder DualLift Sicherungsgeräten darf nur bei Umgebungstemperaturen zwischen -25°C und +40°C erfolgen. (CCV Version -35°C) h) Alle Teile sind vor Montagebeginn auf Vollzähligkeit und Fehlerfreiheit zu prüfen. i) Es dürfen nur einwandfreie DualLift Personen- und Materialwinden oder DualLift Sicherungsvorrichtungen, Seile, Elektrokabel und Anschlagmittel verwendet werden. j) Es darf nur das von DualLift freigegebene Drahtseil in ordnungsgemäßem, drallfreiem Zustand verwendet werden. Zur Schmierung von Winde, Sicherungsvorrichtungen und Drahtseil ausschließlich einfaches Mehrzwecköl oder -fett verwenden. Keine Molybdändisulfid- (MoS2) oder PTFE-haltigen Schmierstoffe verwenden! Der Garantieanspruch gegenüber der DualLift GmbH erlischt bei Verwendung eines nicht freigegebenen Drahtseils. k) DualLift Personen- und Materialwinden und DualLift Sicherungsvorrichtungen dürfen nur an den dafür vorgesehenen Befestigungsbohrungen befestigt werden. l) DualLift Winden dürfen nur senkrecht betrieben werden (Seileinlauf von oben). Andere Aufstellungen müssen mit dem Hersteller abgestimmt werden. m) DualLift Personen- und Materialwinden oder DualLift Sicherungsvorrichtungen müssen so befestigt werden, dass das belastete Trag- bzw. Sicherheitsseil aus allen Richtungen gesehen lotrecht ein- bzw. ausläuft. n) Neben der DualLift Winde muss am Personenaufnahmemittel auch eine Sicherheitseinrichtung (z.B. eine DualLift UpSafe Sicherungsgerät einschließlich dazugehörigem Seil montiert werden. Siehe 2.7 G) o) Eine Überlastung der DualLift Personen- und Materialwinden und DualLift Sicherungsvorrichtungen ist verboten. p) Der Hersteller des hängenden Personenaufnahmemittels/ der Materialtransport-Anlage ist für den Einbau der Endschalter AUF und ggfs. AB verantwortlich. q) Der elektrische Anschluss von DualLift Personen- und Materialwinden sowie von elektrischen Zubehörteilen muss entsprechend der EN60204-1 bzw. -32 vor der ersten Inbetriebnahme durch qualifizierte Elektriker durchgeführt werden. Prüfungen und Reparaturen an der Elektrik dürfen nur von qualifizierten Elektrikern oder eine vom Hersteller autorisierten Hebezeug Werkstatt gemacht werden. © by DualLift GmbH Seite 4 r) Alle sonstige Überprüfungen oder Reparaturen dürfen nur durch die DualLift GmbH oder eine vom Hersteller autorisierte Hebezeug Werkstatt durchgeführt werden. s) Die DualLift GmbH übernimmt keine Haftung für Schäden, die aufgrund der Verwendung von NichtOriginalteilen oder aufgrund von Umbauten und Änderungen an den von DualLift gelieferten Geräten entstehen. t) Die DualLift Seilwinden mit Steuerung direkt an der Seilwinde dürfen, da nur ein Eingang für den Endschalter Auf vorhanden ist, nur für temporäre Befahranlagen genutzt werden. u) Die DualLift Ausrüstungsgegenstände sind nicht im Freien zu lagern. Eine Langzeitlagerung kann bei Umgebungstemperaturen zwischen -40°C und +70°C erfolgen. Starke Temperaturschwankungen sind dabei zu vermeiden. Ferner dürfen die Ausrüstungsgegenstände nicht in Folie verpackt werden und die relative Luftfeuchtigkeit darf einen Wert von 60% nicht überschreiten. v) Bei längeren Stillstands- oder Lagerungszeiten kann es in salzhaltiger Luft (z.B. in Küstennähe) sowie in Räumen mit korrosiven Dämpfen zu Korrosion an der Motorbremse kommen, wodurch die Funktionalität der Winde nicht mehr gewährleistet werden kann. Der Einsatz unter solchen Bedingungen ist daher nicht gestattet. © by DualLift GmbH Seite 5 2. Beschreibung der DualLift Seilwinde 2.1 Bestimmungsgemäße Verwendung DualLift Personenwinden der Typenreihen UpPro S P408 bis P1010 sind elektrische Hebezeuge zum Heben und Senken von „Hängenden Personenaufnahmemitteln” nach DIN EN1808,3. DualLift Materialwinden der Typenreihen UpPro S M408 bis M1310 sind elektrische Hebezeuge zum Heben und Senken von Lasten nach EN14492-1. Zum problemlosen und sicheren Arbeiten mit DualLift Winden dürfen die Winden und Sicherungsvorrichtungen nur mit von DualLift freigegebenen Seil verwendet werden. Nicht zugelassene Seile können Fehlfunktionen und tödlichen Gefahren, zu Verschleiß an der Winde oder zum Seilbruch führen. Für Maschinen zum Heben von Personen oder von Personen und Gütern, die unter Anhang IV Nr. 17 der Richtlinie 2006/42/EG fallen, muss durch den Hersteller der Gesamtanlage eine Konformitätsbewertungsverfahren gemäß Artikel 12 Absätze 3 oder 4 der Richtlinie 2006/42/EG durchgeführt werden. 2.2 Funktionsweise der Winde Das Drahtseil wird von der DualLift Winde nicht gespeichert, sondern mit konstanter Geschwindigkeit durch die Winde hindurch transportiert. Daher ist die Seillänge, also die Hubhöhe, praktisch unbegrenzt. Alle DualLift Winden für Personentransport haben eine nach DIN EN1808 vorgeschriebenen und in die Winde eingebaute Überlastabschaltung. In allen DualLift Winden für Materialtransport kann optional eine Überlastabschaltung eingebaut sein. 2.3 Original DualLift Seil DualLift Winden und DualLift Sicherungsvorrichtungen dürfen nur mit dem speziell von DualLift freigegebenen Seil betrieben werden. Diese Seile sind freigegeben: Seil für geführte Lasten DualLift Typenreihe UpPro S P408 / S P608 / S M808 Nenn-Ø 8 mm UpPro S P609 / S P809 / S M1009 9 mm UpPro S P1010 / S M1310 10 mm Seil für ungeführte Lasten DualLift Typenreihe Nenn-Ø UpPro S P608 / S M808 8 mm UpPro S P609 / S P809 / S M1009 9 mm UpPro S P1010 / S M1310 10 mm Seil-Ø (neu) 8,4 mm 8,4 mm 9,0 mm 9,0 mm 10,2 mm 10,2 mm Hersteller Pfeifer-Drako DWH-Taurus Pfeifer-Drako DWH-Taurus Pfeifer-Drako DWH-Taurus Seil-Machart 5 x K19S SFC 1960 B sZ 5 x K19S SFC 1960 B sZ 4 x K26WS SFC 2160 B sZ 4 x K26WS SFC 1960 B sZ 5 x K26WS SFC 2160 B sZ 5 x K26WS SFC 2160 B sZ Seil-Ø (neu) 8,0 mm 9,0 mm 10,1 mm Hersteller Pfeifer-Drako Pfeifer-Drako Pfeifer-Drako Seil Machart 22X7K-IWRC 1960 B zZ 22X7K-IWRC 1960 B zZ 22X7K-IWRC 1960 B zZ Die Seile sind für geführte und ungeführte Lasten verfügbar und können jederzeit über die DualLift GmbH bezogen werden. Es dürfen nur von DualLift freigegebene Originalseile verwendet werden. Die Verwendung von Seil mit zu großem oder zu kleinem Nenndurchmesser führt zu einer Beeinträchtigung der Seilwindenfunktion und damit zum Absturz der Last. © by DualLift GmbH Seite 6 2.4 Bauteile und Bedienelemente 1 DualLift Seilwinde 1a) Seiltrieb 1b) Motor 1c) Getriebe 1d) Anschlusskabel Hängetaster an Steuerung 1e) Steuerkasten/ Klemmenkasten an der Winde 1f) Handhebel zur manuellen Bremslüftung 1g) Betriebsstundenzähler (optional) 1a 2 DualLift Steuerung/ Hängetaster 2a) Taster für Aufwärtsfahrt 2b) Wahlschalter für die Winden 2c) NOT-Halt Taste 2d) Steckverbindung zur Winde 2e) Steckverbindung zum Endschalter 2f ) Netzanschluss 2g) Alarm für die Überlast 2h)Not-Halt Warnlampe 2i ) Taster für Abwärtsfahrt 1b 1f 1e 1g 1c 1: DualLift Seilwinde ohne Steuerung 1d 1e 3 Endschalter 2c 2a 2b 2a 2a 2: DualLift Seilwinde mit Steuerung 2i 2g 2h c 2c 2e 3 2d 2b 2f 2b 2a: DualLift Zentralsteuerung 3: DualLift Endschalter Auf 4 Elektrische Kenndaten Motorleistung Thermoüberlastrelais Stromeinstellbereich Einzustellender Strom © by DualLift GmbH 0,75 KW 3RU21161DB0 2,2 – 3,2 A 2,1 A 1,1 KW 3RU21161DB0 2,2 – 3,2 A 1,5 KW 3RU21161FB0 3,5 – 5,0 A 2,2 KW 3RU21161GB0 4,5 – 6,3 A 3,0 KW 3RU21161HB0 5,55 – 8,0 A 2,8 A 3,5 A 5,2 A 6,3 A Seite 7 3,6 KW 3RU21161HB0 5,5 – 8,0 A 6,7 A 4,0 KW 3RU21161JB0 7,0 – 10,0 A 8,8 A 4,5 KW 3RU21161KB0 9,0 – 12,5 A 10,5 A 2.5 Technische Daten UpProS Technische Änderungen vorbehalten Übersicht für Personen- und Materialwinden EN1808 mit Steuerung © by DualLift GmbH ohne Steuerung Seite 8 [mm] [m/min] [fpm] [m/min] [V] [V] [A] [kW] 400 850 400 8 9 35 10 400 460 2,1 0,75 400 850 400 8 18 70 20 400 460 3,5 400 850 400 8 9/18 35/70 10/20 400 460 600 1100 500 8 9 35 10 400 600 1100 500 8 18 70 20 600 1100 500 8 9/18 35/70 600 1100 500 9 9 600 1100 500 9 800 1400 650 800 1400 800 Gewicht ohne Seil Nennleistung (50 Hz) [kg] Geräusch in 1m Entfernung Strom (50 Hz) [lbs] Triebwerksgruppe Spannung UL/CS (60 Hz) Spannung CE (50Hz) Geschwindigkeit CSA Geschwindigkeit UL Geschwindigkeit CE Nutzlast CSA Seil Nenndurchmesser Nutzlast UL [kg] dB(A) [kg] M2, 1Bm 75 29 1,5 M2, 1Bm 75 29 3,2/4,7 1,0/1,5 M2, 1Bm 75 36 460 2,81 1,1 M2, 1Bm 75 44 400 460 4,5 2,2 M2, 1Cm 75 44 10/20 400 460 5,6/6,7 3,0/3,57 M2, 1Cm 75 54 35 10 400 460 2,81 1,1 M2, 1Bm 75 44 18 70 20 400 460 4,5 2,2 M2, 1Cm 75 44 9 9 35 10 400 460 3,55 1,5 M2, 1Bm 75 58 650 9 18 70 20 400 460 6,35 3,0 M2, 1Cm 75 58 1400 650 9 9/18 35/70 10/20 400 460 5,6/6,7 3,0/3,57 M2, 1Cm 75 66 1000 1750 800 10 9 35 10 400 460 5,2 2,2 M2, 1Bm 75 64 1000 1750 800 10 18 70 20 400 460 8,8 4,0 M2, 1Cm 75 64 1000 1750 800 10 9/18 35/70 10/20 400 460 5,6/6,7 3,0/3,57 M2, 1Cm 75 66 SM408 CE9 400 800 400 8 9 35 10 400 460 2,1 0,75 M2, 1Bm 75 29 SM408 CE18 400 800 400 8 18 70 20 400 460 3,5 1,5 M2, 1Bm 75 29 SM408 CE9/18 400 800 400 8 9/18 35/70 10/20 400 460 3,2/4,7 1,0/1,5 M2, 1Bm 75 36 SM608 CE9 600 1200 600 8 9 35 10 400 460 2,81 1,1 M2, 1Bm 75 44 SM608 CE18 600 1200 600 8 18 70 20 400 460 4,5 2,2 M2, 1Cm 75 44 SM608 CE9/18 600 1200 600 8 9/18 35/70 10/20 400 460 5,6/6,7 3,0/3,57 M2, 1Cm 75 54 SM808 CE9 800 1600 800 8 9 35 10 400 460 3,55 1,5 M2, 1Bm 75 44 SM808 CE18 800 1600 800 8 18 70 20 400 460 6,35 3,0 M2, 1Cm 75 44 SM808 CE9/18 800 1600 800 8 9/18 35/70 10/20 400 460 5,6/6,7 3,0/3,57 M2, 1Cm 75 54 SM1009 CE9 980 2000 980 9 9 35 10 400 460 5,2 2,2 M2, 1Bm 75 46 SM1009 CE18 980 2000 980 9 18 70 20 400 460 8,8 4,0 M2, 1Cm 75 46 SM1009 CE9/18 980 2000 980 9 9/18 35/70 10/20 400 460 5,6/6,7 3,0/3,57 M2, 1Cm 75 66 SM1309 CE9/18 1300 2600 1300 9 9/18 35/70 10/20 400 460 5,0/10,5 2,2/4,5 M2, 1Cm 75 66 SM1310 CE9/18 1300 2600 1300 10 9/18 35/70 10/20 400 460 5,0/10,5 2,2/4,5 M2, 1Cm 75 66 SP408 CE9 SP408 ULCS10 SP408 CE18 SP408 ULCS20 SP408 CE9/18 SP408 ULCS10/20 SP608 CE9 SP608 ULCS10 SP608 CE18 SP608 ULCS20 SP608 CE9/18 SP608 ULCS10/20 SP609 CE9 SP609 ULCS10 SP609 CE18 SP609 ULCS20 SP809 CE9 SP809 ULCS10 SP809 CE18 SP809 ULCS20 SP809 CE9/18 SP809 ULCS10/20 SP1010 CE9 SP1010 ULCS10 SP1010 CE18 SP1010 ULCS20 SP1010 CE9/18 SP1010 ULCS 10/20 Materialwinden Nutzlast CE Personenwinden Zulassung CE / Zulassung UL/CS 2.6 Technisches Datenblatt UpProS Technische Änderungen vorbehalten Legende: Alle Angaben beziehen sich auf die Typenreihe UpPro S (Personenwinden) bzw. UpPro S Cargo (Materialwinden) Angaben die mit CE gekennzeichnet sind, gelten für Europa Angaben die mit UL gekennzeichnet sind, gelten für USA Angaben die mit CSA gekennzeichnet sind, gelten für Kanada © by DualLift GmbH Seite 9 2.7 Sicherheitsausstattung Zur Gewährleistung der Sicherheit von DualLift Geräten gibt es folgende Vorrichtungen: A) NOT-Halt Durch Drücken des NOT-Halt-Tasters wird im Notfall die gesamte Steuerung ausgeschaltet. Durch Drehen in Pfeilrichtung und Ziehen wird der Taster wieder entriegelt. B) Motorbremse Alle DualLift Winden haben eine elektro-magnetisch gelüftete Federdruckbremse, die automatisch bei Loslassen der Drucktaster für AUF- bzw. AB-Fahrt sowie bei Stromausfall schließt. C) Handablass Bei Stromausfall kann die Bremse manuell mit dem Hebel von Hand geöffnet werden. Hebel einstecken und nach oben drücken. Verfügt die Seilwinde über eine Bremslüfthebel-Verlängerung, erfolgt die Betätigung an der Vorderseite der Winde. Vor der Betätigung ist der Sicherungssplint zu entfernen. Der Handablass darf nicht zum normalen Senken der Last benutzt werden. Der Handablass soll nach ca. 30m Abwärtsfahrt für 5 Minuten unterbrochen werden. Fährt die Seilwinde beim Handablass nicht von alleine abwärts, ist das Handrad kurz zu betätigen um die stromlose Abwärtsfahrt zu beginnen. Der Handablass darf für insgesamt 25 Fahrten verwendet werden, bevor die Winde durch den Hersteller überprüft werden muss. D) Not Betätigung über Handrad Bei Stromausfall kann die Winde über das Handrad für Notbetätigung bei gleichzeitigem Lösen des Bremslüfthebels zum Anheben der Last betätigt werden. Es ist sicherzustellen, dass die Abdeckkappe in der Öffnung für das Handrad, in der Lüfterhaube anschließend wieder verschlossen wird. Optional kann das Handrad auch auf das untere Ende der Getriebewelle montiert werden. Es ist sicher zu stellen dass die untere Abdeckklappe anschließend wieder verschlossen wird. Als zusätzliche Option ist das fest montierte KomfortHandrad an der Unterseite der Winde erhältlich. Dieses muss zunächst mit leichtem Druck (gegen Federkraft) nach oben ins Getriebe eingerastet werden. Beim loslassen löst das Handrad sich wieder selbstständig vom Getriebe. Handablass-Betätigung am Motor nach oben drücken Handablass-Betätigung mit Verlängerung Komfort-Handrad (optional) E) Überlastabschaltung Die Überlastabschaltung ist in die Winde integriert (bei Materialwinden optional) und schaltet bei einer Überlastung die AUF-Fahrt ab. Es ist dann nur noch eine Abwärtsfahrt möglich. Durch Drücken des Not-HaltTasters und anschließendem Entriegeln des Not-Halt-Tasters wird die Aufwärtsfahrt wieder freigegeben. Gleichzeitig wird ein Warnsignal (Summer) ausgelöst, das erst dann abgeschaltet wird, wenn die Ursache der Überlast beseitigt ist. Mögliche Ursachen für eine Abschaltung: eine Winde oder das Personenaufnahmemittel ist überlastet z.B. durch eine ungünstige Lastverteilung oder das Personenaufnahmemittel/ die Last hat sich bei der Aufwärtsfahrt verhakt © by DualLift GmbH Seite 10 Nach einer Abschaltung die Last entweder soweit reduzieren oder neu verteilen, bis keine Überlastung mehr besteht bzw. soweit abwärts fahren, bis das Personenaufnahmemittel von dem Hindernis freikommt und Hindernis vor der Weiterfahrt beseitigen. F) Phasenfolgeüberwachung DualLift Steuerungen haben eine eingebaute Phasenfolgeüberwachung, die bei falscher Phasenfolge den Betrieb verhindert, da eine falsche Zuordnung der Richtungstasten AUF/AB, ggfs. die Funktion von Endschaltern und Überlastabschaltung außer Kraft setzen würde. Korrekturmöglichkeit: zwei der Phasen im Stecker tauschen oder –wenn vorhanden- den Phasenwender im Stecker um 180° drehen. G) DualLift Sicherungsvorrichtungen Alle hochziehbaren Personenaufnahmemittel müssen entsprechend DIN EN1808 immer mit einer Sicherungseinrichtung (z.B. DualLift UpSafe Typ ISL oder OSL) ausgerüstet sein, die die Last an einem vom Tragseil unabhängigen Sicherheitsseil gegen Absturz sichert. DualLift Sicherungsvorrichtungen können ihre Sicherheitsfunktion nur erfüllen, wenn das Sicherheitsseil zwischen UpSafe und der oberen Seilaufhängung permanent in einem gespannten Zustand gehalten wird, d.h. es darf niemals Schlaffseil auftreten! Aus diesem Grund ist etwa 20 cm über dem Boden am lose herabhängenden Ende der Sicherheitsseile immer ein entsprechendes Spanngewicht von etwa 10 kg zu befestigen. Weitere Informationen zu den DualLift Sicherungsvorrichtungen finden Sie in den entsprechenden Kapiteln dieser Betriebs- und Montageanleitung. Bei Personenaufnahmemitteln mit zwei Aufhängungen ist ein UpSafe Typ ISL zu verwenden. H) Endschalter AUF Oben am Tragrahmen bzw. Tragbügel des Personenaufnahmemittels muss für jede DualLift Winde zumindest ein Endschalter montiert werden, der beim Anfahren alle Bewegungen des Personenaufnahmemittels sofort stoppt. Dazu muss ein Anschlagteller auf dem Tragseil unterhalb der Seilverpressung montiert werden, der den Endschalter auslöst. Der Abstand zur Seilaufhängung muss mindestens 1,0 m betragen. Wenn an dem zu befahrenden Bauwerk gefährlich vorspringenden Bauteile vorhanden sind, muss der Anschlagteller soweit nach unten verlegt werden, dass das Personenaufnahmemittel immer rechtzeitig anhält. Für permanente Befahranlagen muss neben dem Endschalter-Auf zusätzlich noch ein Betriebsendschalter vorhanden sein, welcher die Aufwärtsfahrt des Personenaufnahmemittels zuverlässig stoppt. Wurde der Endschalter angefahren, ist keine weitere elektrische Fahrt mehr möglich. Die Winde muss dann mit dem Handablass (vgl. Kapitel 2.7 C) soweit abgesenkt werden, bis der Betätigungshebel des Endschalters wieder frei ist. Wurde der Endschalter bei temporären Anlagen angefahren ist keine elektrische Aufwärtsfahrt mehr möglich. Die Winde kann jedoch elektrisch Abwärts gefahren werden. © by DualLift GmbH Seite 11 2.8 Typenschilder 2.9 Hinweise auf die Restrisiken Es gibt so genannte Restrisiken, die für DualLift Winden und DualLift Sicherungsvorrichtungen konstruktiv nicht abgedeckt werden können: a) b) Da die Überlastabschaltung in der Regel werksseitig auf die maximale Tragfähigkeit der Winde eingestellt ist, muss der Hersteller des Personenaufnahmemittels prüfen, ob das zulässige Gesamtgewicht der Anlage (Eigengewicht zzgl. Nutzlast) dem voreingestellten Wert der Überlastabschaltung entspricht. Sollte sich bei der Prüfung herausstellen, dass ein geringerer Wert erforderlich ist, muss die Überlastabschaltung entweder werksseitig oder durch eine geschulte Person entsprechend eingestellt werden. Generelle Restrisiken beim Betreiben der Personen- und Materialwinden können niemals ausgeschlossen werden. Daher sind nur entsprechend unterwiesene Personen mit dem Betrieb der Seilwinden zu beauftragen. Liegen nicht ausreichende Erfahrungen im Umgang und mit dem Betrieb der DualLift Seilwinden vor, muss bei DualLift eine Schulung zum Umgang mit den Geräten besucht werden. Diese werden laufend angeboten. © by DualLift GmbH Seite 12 3. Inbetriebnahme der DualLift UpProS Seilwinde 3.1 Grundlagen Der Hersteller des Personenaufnahmemittels/ der Materialtransport-Einrichtung ist dafür verantwortlich, dass alle geltenden Vorschriften erfüllen werden. Hersteller eines hängenden Personenaufnahmemittels im Sinne der EG-Maschinenrichtlinie ist, wer aus einzelnen Komponenten eine Vorrichtung zum Heben von Personen zusammenfügt. Für Maschinen zum Heben von Personen oder von Personen und Gütern, die unter Anhang IV Nr. 17 der Richtlinie 2006/42/EG fallen, muss durch den Hersteller der Gesamtanlage eine Konformitätsbewertungsverfahren gemäß Artikel 12 Absätze 3 oder 4 der Richtlinie 2006/42/EG durchgeführt werden. Bei Personenaufnahmemitteln mit zwei oder mehr Winden ist immer ein UpSafe mit Schräglagensicherung (Typ ISL) zu verwenden, um auch im stromlosen Zustand eine unzulässige Schräglage des Personenaufnahmemittels zu verhindern. Bei Personenaufnahmemitteln mit einer Winde ist die Erreichbarkeit des OSLs für eine Handbetätigung im Notfall zu gewährleisten. 3.2 Benötigte Komponenten a) DualLift Personen/Materialwinde(n) mit ausreichender Nutzlast; b) für Personenwinden DualLift Sicherungsgeräte UpSafe mit mindestens der gleichen Nutzlast wie die DualLift Winde(n): c) ausreichend lange von DualLift zugelassene Seile mit dem richtigen Seildurchmesser und entsprechende Seilgewichte auf Fahr- und Sicherheitsseil d) ausreichend langes Anschlusskabel e) Seilrollen und Kloben mit ausreichender Nutzlast zum Umlenken/Einscheren des Seils 3.3 Befestigung der DualLift UpProS Seilwinde A) Befestigungsmaterial DualLift Personen- und Materialwinde(n) der Baureihen UpPro S 408-1310 können mit mindestens zwei Schrauben M10 (mindestens zwei der vier Bohrungen Ø10,5 verwenden, die nicht diagonal zueinander liegen!) unter Verwendung von selbstsichernden Muttern befestigt werden. Die Schrauben müssen eine ausreichende Länge haben, d.h. niemals auf dem Gewinde, sondern nur auf dem Schaft tragen (notfalls Distanzscheiben verwenden). Die Festigkeitsklasse muss mindestens 8.8 sein. Höhere Festigkeitsklassen (10.9 und insbesondere 12.9) sind verboten, da diese Schrauben insbesondere in verzinkter Ausführung zu Versprödung neigen. Anstelle der Schrauben M10 können z.B. auch Bolzen o. ä. mit mindestens gleicher Festigkeit eingesetzt werden. Ein Lastbolzen mit 16 mm Durchmesser sowie zwei Befestigungsschrauben gehören zum Lieferumfang jeder Winde und können bei DualLift nachbestellt werden, sollten diese verloren gehen. B) Befestigung der DualLift UpProS Seilwinde DualLift Winde ist so zu befestigen, dass das belastete Tragseil aus allen Richtungen gesehen immer lotrecht in die Winde einläuft! Wir empfehlen, bei der Planung der Befestigung der Winde, Rücksprache mit DualLift zu halten. In jedem Fall muss die Konstruktion zum Aufhängen des Trag- und Sicherheitsseils sowie das Bauteil, an welchem die Winde und der UpSafe befestigt wird, mindestens die vierfache Tragfähigkeit gegenüber der Nutzlast der Winde bzw. der Sicherheitseinrichtung aufweisen, um den Anforderungen der Norm DIN EN1808 zu genügen. Bei CCV Equipment ist eine beheizbare Steuerung zu verwenden und der Bremsgleichrichter in die Steuerung zu bauen. Wenden Sie sich hierzu an den Hersteller! © by DualLift GmbH Seite 13 3.4 DualLift externe Steuerung A) Steckverbindungen a) Stecker der Winde(n) in die Steckdose(n) an der Steuerung einstecken und den Verschluss verriegeln. b) Stecker des (der) Endschalter in die Steckdose(n) an der Steuerung einstecken und Schraubverschluss festdrehen. c) Zuletzt den Netzstecker einstecken! B) Funktionsweise 2b 2a 2i 2g 2h 3 2c 2e 2d 2f 2 Zentralsteuerung 3 2a) Taster für Aufwärtsfahrt 2b) Wahlschalter für die Winden 2c) NOT-Halt Taste 2d) Steckverbindung zur Winde 2e) Steckverbindung zum Endschalter 2f ) Netzanschluss 2g) Alarm für die Überlast 2h) Not-Halt Warnlampe 2i ) Taster für Abwärtsfahrt © by DualLift GmbH Seite 14 Endschalter 3.5 DualLift Steuerung direkt an der Seilwinde A) Steckverbindungen a) Stecker der optionalen Hängetaster-Verlängerung oder der Funksteuerung in die Steckdose an der Winde einstecken und verriegeln. b) Zuletzt den Netzstecker einstecken! B) Funktionsweise 2a 2c 2b 2a 2b 2c DualLift Seilwinde mit Steuerung DualLift Funksteuerung DualLift Steuerung/ Hängetaster 2a) Taster für Auf- und Abwärtsfahrt (bei Winden mit 2 Geschwindigkeiten auch zur Geschwindigkeitswahl) 2b) NOT-Halt Taste 2c) Steckverbindung zur Winde Die DualLift Steuerung an der Winde ist optional auch mit Funksteuerung lieferbar. Die Bedienung erfolgt dann über den Funktaster. Die Eignung der Funksteuerung ist vom Hersteller der Gesamtanlage im Rahmen des Konformitätsbewertungsverfahrens gemäß Artikel 12 der Richtlinie 2006/42/EG zu prüfen. Bei hängenden Personenaufnahmemitteln müssen sich die Bedienelemente auf dem PAM befinden. Die Bedienelemente sind unbedingt gegen Verlust zu sichern. Weitere Details entnehmen Sie bitte dem mitgelieferten Handbuch zur Funksteuerung. 3.6 DualLift Winden mit Anschluss an Zentralsteuerung A) Steckverbindungen a) Die Stromversorgung und Steuerung erfolgt über einen 10poligen Stecker. Dieser wird von DualLift entsprechend vorbelegt oder nach Wunsch des Kunden konfiguriert. b) Stellen Sie sicher, dass erst die Verbindung von Winde zur Zentralsteuerung hergestellt wird und dann der Netzstecker eingesteckt wird. © by DualLift GmbH Seite 15 3.7 Stromversorgung Für den Anschluss der DualLift Personenwinde ist der Hersteller des hängenden Personenaufnahmemittels nach EN 1808 verantwortlich. Für den Anschluss der DualLift Materialanlage ist der Hersteller der Anlagen verantwortlich. Dabei sind die mitgelieferten Stromlaufpläne unbedingt zu berücksichtigen. Den elektrischen Anschluss der Winden nach EN 60204-1/-32 durchführen. Netzstecker immer ziehen, bevor die Steuerung geöffnet wird. 1) Übereinstimmung von Netz- und Motorspannung unbedingt überprüfen. Drehstrom: Europa: 400V (3P+N+PE), 50 Hz USA/ Kanada: 460V (3P+N+PE), 60 Hz mit 16 A CEE-Stecker 2) Für Mindestquerschnitte der Zuleitungskabel unbedingt nachfolgende Tabelle beachten! Sehr wichtig bei wachsender Entfernung zwischen Netzanschluss oder Generator und Winde! Erforderlicher Kabelquerschnitt in mm2 für Kabellängen bis Windentyp Windentyp Windentyp Windentyp DualLift UpPro S DualLift UpPro S DualLift UpPro S DualLift UpPro S 25 m 50 m 100 m 200 m 1x UpProS P408/ P608/P609 CE9 1x UpProS P408/ P608/P609 ULCS10 1x UpProS M608CE9 1,5 1,5 1,5 2,5 2x UpProS P408/ P608/P609 CE9 2x UpProS P408/ P608/P609 ULCS10 2x UpProS M608CE9 1,5 1,5 2,5 2,5 1x UpProS P408/ P608/P609 CE18 1x P408/ P608/P609 ULCS20 1x UpProS M608CE18 1,5 1,5 2,5 2,5 2x UpProS P408/ P608/P609 CE18 2x P408/ P608/P609 ULCS20 2x UpProS M608CE18 2,5 2,5 4,0 6,0 1x UpProS P809 CE9 1x P809 ULCS10 1x UpProS M808CE9 1,5 1,5 2,5 2,5 2x UpProS P809 CE9 2x P809 ULCS10 2x UpProS M808CE9 2,5 2,5 4,0 6,0 1x UpProS P809 CE18 1x P809 ULCS20 1x UpProS M808CE18 2,5 2,5 2,5 4,0 2x UpProS P809 CE18 2x P809 ULCS20 2x UpProS M808CE18 2,5 2,5 4,0 10,0 1x UpProS P1010 CE9 1x P1010 ULCS10 1x UpProS P608CE9/18 P608ULCS10/20 1x UpProS M1010CE9 1,5 1,5 2,5 2,5 2x UpProS P1010 CE9 2x P1010 ULCS10 2x UpProS P608CE9/18 P608ULCS10/20 2x UpProS M1010CE9 2,5 2,5 2,5 4,0 1x UpProS P1010 CE18 1x UpProS P1010 ULCS20 1x UpProS P809CE9/18 P809ULCS10/20 1x UpProS M1010CE18 1x P1010CE9/18 P1010ULCS10/20 2,5 2,5 2,5 4,0 2x UpProS P1010 CE18 2x UpProS P1010 ULCS20 2x UpProS P809CE9/18 P809ULCS10/20 2x UpProS M1010CE18 2,5 2,5 4,0 10,0 2x P1010CE9/18 P1010ULCS10/20 1x UpProS M1310 CE9/18 1x UpProS M1310 ULCS10/20 1x UpProS M1310CE9/18 1x M1310 ULCS10/20 2,5 2,5 4,0 6,0 2x UpProS M1310 CE9/18 2x UpProS M1310 ULCS10/20 2x UpProS M1310CE9/18 2x M1310 ULCS10/20 10,0 10,0 10,0 16,0 3) Immer schwere Gummileitungen H07RN-F 5G mit Zugentlastung verwenden! 4) Immer Zugentlastung o.ä. verwenden, wenn das herunterhängende Kabel länger als 20 m ist! 5) Wenn ein Generator zur Stromversorgung verwendet werden soll, muss dieser mindestens die dreifache Nennleistung des Windenmotors aufweisen. © by DualLift GmbH Seite 16 3.8 Drahtseile installieren A) Vorbereitung Vorsicht beim Umgang mit Drahtseilen, immer Schutzhandschuhe tragen. Bitte dazu die ISO4309 immer beachten! 1) Nur von DualLift Drahtseil freigegebenes Seil verwenden. Sicherstellen, dass das Drahtseil den richtigen Durchmesser sowie eine ausreichende Länge hat. 2) Das Drahtseil immer ordentlich und drallfrei (durch Mitdrehen der Haspel) abwickeln, ansonsten könnte das Drahtseil durch Seilschlingen unbrauchbar werden. 3) Neues Drahtseil ist nach der Installation mindestens 20 Zyklen mit 50% Nutzlast einzufahren, um optimale Treibfähigkeit zu gewährleisten! 4) Zustand des Drahtseils in Augenschein nehmen: a) Kausche/ Verpressung unbeschädigt? b) bei Seilen mit Haken: intakte Sicherungsklappe, Haken nicht aufgebogen? c) ordentliche Seilspitze, ohne augenscheinliche Schäden auf der gesamten Länge? Siehe 6.2. d) Seil im guten Zustand ohne optische Beschädigungen? Ablegereife noch nicht erreicht? 5) Zugseil nie zum Anschlagen der Last benutzen! Auf freien Seilauslauf aus der Winde achten! Seil nie über Kanten ziehen! Seil muss immer leicht geschmiert sein! 6) Zur Schmierung einfaches Mehrzwecköl oder -fett verwenden. Keine Molybdändisulfid- (MoS2) oder PTFE-haltigen Schmierstoffe verwenden. 7) Immer zuerst die Seile oben an der Aufhängung befestigen und erst dann in die Winde einlaufen lassen! © by DualLift GmbH Seite 17 B) Trag- und Sicherheitsseil installieren Wird ein UpSafe mit Schräglagensicherung, Typ DualLift ISL verwendet, ist das Tragseil zuerst von oben zwischen Rolle und Absprungsicherung des Tastarms hindurch zu führen! a) Drahtseilspitze von oben möglichst weit in die Seileinlaufhülse der DualLift Personenwinde einstecken. b) Beim Drücken der AUF-Taste Seil nachstoßen, bis das Seil allein transportiert wird und unten aus der Winde wieder austritt. Sollte das Seil mit der AB-Taste Einlaufen, setzt dies die Überlastabschaltung außer Funktion. Daher ist das Seil sofort wieder auszufahren und Phasenwender im Stecker um zu 180° drehen oder zwei Phasen im Stecker sind zu vertauschen. c) Falls das Seil nicht einläuft, überprüfen, ob die Seilspitze in Ordnung ist und die AUF-Taste gedrückt wurde d) Sicherheitsseil frei und im richtigen Abstand neben dem Tragseil aufhängen. e) DualLift UpSafe öffnen: Typ ISL508/809/1010 (Schräglagensicherung) – Tastarm von Hand hochdrücken, falls er nicht schon durch das gespannte Tragseil angehoben ist; Typ OSL508/809/1010 (Übergeschwindigkeitssicherung) – Hebel bis zum Einrasten runterdrücken; f) Sicherheitsseil von oben in DualLift UpSafe einführen. g) Seil straff ziehen und ca. 20 cm über dem Boden ein ca. 10 kg schweres Spanngewicht mit am Sicherheitsseil befestigen! C) loses Seilende a) Das auslaufende Seil muss immer frei auslaufen können! Das lose Seilende muss frei hängen und sich entdrallen können oder aber fachgerecht abgelegt werden. Keine Schlaufen! b) Damit das unbelastete Drahtseil nicht beschädigt wird ggfs. eine Umlenkrolle oder eine andere geeignete Seilführung montieren! © by DualLift GmbH Seite 18 4. Betrieb der DualLift Seilwinde 4.1 Sicherheitsüberprüfung vor der ersten Inbetriebnahme durch eine befähigte Person Vor der ersten Benutzung des Personenaufnahmemittels nach EN 1808 oder der Anlage zum Materialtransport muss eine befähigte Person nach 6.2.B a) die Kontrollen, die in Kapitel 4.2 und 4.3 beschrieben sind, durchführen, b) eine Probefahrt mit der maximalen Nutzlast des Personenaufnahmemittels machen bzw. die Anlage für den Materialtransport probeweise betreiben c) Bei der Probefahrt bzw. beim Probebetrieb den NOT-HALT-Knopf betätigen => Das Personenaufnahmemittel/ die Anlage für den Materialtransport muss sofort stehen bleiben. Zum Wiedereinschalten den NOT-HALT-Knopf nach rechts drehen. Weiterfahren und d) die Endschalter überprüfen: Bei der Aufwärtsfahrt Betätigungshebel einzeln von Hand runterdrücken: => Das Personenaufnahmemittel oder die Anlage zum Materialtransport muss sofort stehen bleiben e) Nach Anschließen des elektrischen Steuerungsystems bzw. vor der Erstinbetriebnahme des TSP müssen die elektrischen Prüfungen nach EN60204-1 bzw. EN 60204-32 durchgeführt werden. f) Das Ergebnis der Sicherheitsüberprüfung vor der ersten Inbetriebnahme ist schriftlich festzuhalten und aufzubewahren. 4.2 Arbeitstägliche Prüfungen durch den Aufsichtführenden a) Ordnungsgemäße Befestigung der DualLift Winde am Personenaufnahmemittel bzw. der Materialtransporteinrichtung überprüfen. b) Der Zustand aller beweglichen Kabel, Endschalter, PAM Konstruktionsteile und Drahtseile muss überprüft werden. c) Der Eigentümer ist verpflichtet ein Logbuch gem. EN 1808 Abschnitt 14.6 zu führen. d) Sicherstellen, dass keine Gegenstände, die in den Fahrweg ragen mit dem PAM in Berührung kommen. e) Bei Personenwinden zusätzlich ordnungsgemäße Befestigung des UpSafes prüfen. f) Funktion von AUF- und AB-Taster sowie NOT-HALT-Taster prüfen. g) Funktion des oberen Endschalters prüfen: Bei der Aufwärtsfahrt Schalter einzeln von Hand betätigen. => Das Personenaufnahmemittel/ die Materialtransporteinrichtung muss sofort stehen bleiben. h) Bei Winden mit Steuerung ist zusätzlich die Funktion der Überlastabschaltung zu prüfen. i) Während des Betriebs dürfen sich keine Personen unter dem PAM oder der Last aufhalten. j) Prüfen des DualLift Fallstopps: Zum Prüfen des Fallstopps ist dieser zu Schließen => Das Seil darf nicht nach oben gezogen werden können und der Fallstopp muss das PAM/die Last sicher halten. Anschließend ist der Fallstop wieder zu öffnen. k) Bei Arbeitsende PAM abschalten und gegen unerlaubte Benutzung sichern. A) UpSafe Sicherungsgerät Typ ISL508/809/1010 Die Fangvorrichtung schließt automatisch, wenn das Tragseil nicht belastet ist, z.B. bei abgestelltem Personenaufnahmemittel. Kann das Sicherheitsseil dennoch hochgezogen werden, ist der DualLift UpSafe ISL auszutauschen und zur Überprüfung an DualLift schicken. B) UpSafe Sicherungsgerät Typ OSL508/809/1010 Die Fangvorrichtung durch Drehen des NOT-STOP-Hebels gegen den Uhrzeigersinn schließen; Kann das Sicherheitsseil dennoch hochgezogen werden, ist der DualLift UpSafe auszutauschen und zur Überprüfung an DualLift schicken. Die Fangvorrichtung durch Drehen des Freischalthebels im Uhrzeigersinn wieder öffnen und das Sicherheitsseil ruckartig hochziehen; der UpSafe muss automatisch schließen; wenn nicht, ist der OSL auszutauschen und zur Überprüfung an DualLift zu schicken. © by DualLift GmbH Seite 19 4.3 Wöchentliche Prüfungen Da schadhafte Seile die Arbeitssicherheit gefährden, Trag- und Sicherheitsseile unbedingt wöchentlich gemäß Kapitel 6.2.A auf Schäden untersuchen und ggfs. austauschen. Um die Lebensdauer der Drahtseile zu verlängern, ist immer auf Sauberkeit und leichte Schmierung zu achten. Zuleitungs- und Steuerkabel sind regelmäßig zu prüfen und ggfs. auszutauschen. 4.4 Betrieb AUF / AB A) Halt und NOT-HALT a) Zum Anhalten der Seilwinde Drucktaste für AUF- bzw. AB-Fahrt loslassen. Falls Winde nicht anhält: b) den NOT-HALT-Knopf drücken => das Personenaufnahmemittel muss sofort anhalten Falls Winde immer noch nicht hält: c) CEE-Stecker ziehen! Wenn die Seilwinde nicht wie unter a) beschrieben anhält, Arbeit sofort einstellen! Prüfung und Reparatur durch einen qualifizierten Elektriker veranlassen. d) Beim Einsatz von DualLift Sicherungsvorrichtungen des Typs OSL den NOT-STOP-Hebel zum Abfangen des Personenaufnahmemittels am Sicherheitsseil in Pfeilrichtung drehen. B) Betrieb AUF / AB a) Zum Einschalten der Steuerung den roten NOT-HALT-Knopf an Zentralsteuerung oder Hängetaster nach rechts drehen, bis er heraus springt. b) Zum Aufwärtsfahren AUF-Taste und zum Abwärtsfahren AB-Taste drücken. Zum Anhalten die jeweilige Taste loslassen. Bei Winden mit zwei Geschwindigkeiten wird die jeweilige Geschwindigkeit in Auf-/Abwärtsfahrt durch den Druckpunkt des Tasters definiert. Erster Druckpunkt = langsame Geschwindigkeit, zweiter Druckpunkt = schnelle Geschwindigkeit. Bewegung immer mit der langsamen Geschwindigkeit einleiten Ist ein Betrieb nicht möglich, könnte die eingebaute Phasenfolgeüberwachung die Steuerung blockieren, weil zwei Phasen in der Zuleitung vertauscht sind. Ggfs. den Phasenwender im Stecker der Zuleitung um 180° drehen. c) Die Motorbremse der Winde hält die Last in jeder Position sicher an. Niemals mit einem geschlossenen DualLift UpSafe hochfahren, da das Sicherheitsseil dann zwischen Aufhängung und UpSafe nicht gespannt wird, was die Funktion des UpSafe verhindern kann. Bei Sicherungsvorrichtungen vom Typ OSL darf der NOT-STOP-Hebel im normalen Fahrbetrieb nicht zum Anhalten des Personenaufnahmemittels benutzt werden. © by DualLift GmbH Seite 20 4.5 Handablass Bei Stromausfall kann die Bremse des Windenmotors von Hand geöffnet werden: Dazu den Handablasshebel aus dem Griff auf der Rückseite der Winde ziehen und durch die Öffnung in der Schutzhaube des Elektromotors in den Bügel der Bremse stecken. Wenn die Seilwinde mit einer Bremslüfthebelverlängerung versehen ist, ist der Sicherungssplint der Bremslüfthebelverlängerung vor Benutzung zu lösen. Wenn der Hebel nun hochgedrückt wird, läuft die Winde abwärts an und erlaubt ein kontrolliertes Absenken. Dabei sorgt eine eingebaute Fliehkraftbremse für eine Begrenzung der Senkgeschwindigkeit. Läuft die Winde nicht von alleine an, dann kurz das Handrad aufstecken und die Abwärtsbewegung manuell unterstützen, danach das Handrad SOFORT wieder entfernen. ACHTUNG: Handrad dreht nach Start der Abwärtsbewegung selbstständig weiter und ist daher sofort zu entfernen. Die erneute elektrische Inbetriebnahme der Winde darf nur ohne aufgesetztes Handrad erfolgen. An Personenaufnahmemitteln/ Materialtransportanlagen mit mehr als einer Winde Bremsen an allen Geräten möglichst gleichzeitig öffnen. Falls nur ein Bediener anwesend ist, Bremsen an den Winden abwechselnd öffnen, damit keine unzulässige Schräglage eintritt. Zum Abbremsen den Handablasshebel loslassen. Nach Gebrauch den Handablasshebel wieder zurück in den Griff stecken bzw. bei Bremslüfthebelverlängerung den Sicherungssplint wieder anbringen. Handablass bei Überlast ist verboten! Handablass als Ersatz für das elektrische Absenken ist verboten und führt zu erhöhtem Verschleiß an der Fliehkraftbremse und potenziellem Versagen der Bremse! Der Handablass soll nach ca. 30m Abwärtsfahrt für 5 Minuten unterbrochen werden Der Handablass darf für insgesamt 25 Fahrten verwendet werden, bevor die Winde durch den Hersteller überprüft werden muss. 4.6 Verhalten bei Einfall des UpSafe Sicherungsgerätes A) Evakuierung der Personen auf dem Personenaufnahmemittel organisieren, wenn ein UpSafe infolge Tragseilbruch oder Versagen der Winde eingefallen ist. Der UpSafe ist vor Wiederaufnahme des Betriebes zwingend zu ersetzen und anschließend ist mit dem neuen UpSafe eine Sicherheitsüberprüfungen nach Kapitel 4.1 durchzuführen, da die Aufhängung des Sicherheitsseils und die Verbindung zwischen UpSafe und Personenaufnahmemittel im Fangfall großen dynamischen Belastungen ausgesetzt sind. B) 2 Winden (Upsafe Typ ISL) bei einer Schräglage von mehr als 8°(nur bei UpSafe Typ ISL508/809/1010) an hängenden Personenaufnahmemitteln nach EN 1808 nur das tiefer liegende Ende hochfahren. Dadurch wird der UpSafe Typ ISL durch das gespannte Tragseil automatisch wieder geöffnet. 1 Winde (UpSafe Typ OSL) bei manuell durch betätigen der NOT-STOP-Taste(Lock) geschlossenem UpSafe (nur bei UpSafe Typ OSL508/809/1010) das Sicherheitsseil durch Hochfahren des Personenaufnahmemittels entlasten und dann den UpSafe Typ OSL von Hand durch betätigen des Handhebels (Unlock) öffnen. Funktion der Fangvorrichtung unbedingt gemäß Kapitel 4.2 prüfen, wenn das Personenaufnahmemittel oder die Last wieder am Boden ist! © by DualLift GmbH Seite 21 Sicherungsvorrichtungen sind nach dem Fangfall zwingend auszutauschen und zur Überprüfung an die DualLift GmbH zu schicken! Der erneute Gebrauch von Fangvorrichtungen nach dem Einfallen kann zu Fehlfunktionen und damit tödlichen Risiken führen! 4.7 Hängende Personenaufnahmemittel nach EN 1808 bzw. Material-transportanlage außer Betrieb setzen a) Personenaufnahmemittel/ Materialtransportanlage gegen Bewegung sichern: – Personenaufnahmemittel/ Materialtransportanlage mit gespannten Drahtseilen auf dem Boden abstellen und dann – Personenaufnahmemittel/ Materialtransportanlage am Gebäude festbinden. b) Energiezufuhr unterbrechen, damit eine unbefugte Benutzung nicht möglich ist: – Zuleitungskabel vom Netz trennen oder ggfs. den Hauptschalter auf „0” stellen und abschließen. © by DualLift GmbH Seite 22 5. Beseitigung von Störungen Bei Störungen immer mit Ruhe und mit Bedacht vorgehen, damit ernsthafte Verletzungen unbedingt vermieden werden: 1) Prüfungen und Reparaturen an der Elektrik nur durch qualifizierte Elektriker oder eine von DualLift autorisierte Werkstatt! Schaltpläne befinden sich in der Dokumentation der DualLift Winde. Immer den Netzstecker ziehen, bevor Sie den Elektrokasten an der Winde oder die Steuerung öffnen! 2) Reparaturen an DualLift Winden und an Sicherungsvorrichtungen nur durch die DualLift GmbH oder eine durch DualLift autorisierte Hebezeug Werkstatt! Problem Personenaufnahmemittel/ Materialtransportanlage fährt nicht auf und nicht ab, aber Motor dreht beim Drücken der AUF-/AB-Taste Personenaufnahmemittel/ Materialtransportanlage fährt nur ab, aber nicht auf, Motor dreht nicht beim Drücken der AUF-Taste Problem © by DualLift GmbH Mögliche Ursache Fehlerbeseitigung Keinesfalls weiterfahren! A Seilstau in der Winde Beschädigtes/falsches Drahtseil oder Auslauf des Seiles nicht möglich Sofort die Arbeit einstellen und Hilfe anfordern (Hersteller oder Lieferanten der Winde) B UpSafe (nur bei PAM) hat ausgelöst und hält Personenaufnahmemittel infolge von Tragseilbruch oder Schaden an der Winde am Sicherungsseil Sofort Personenaufnahmemittel evakuieren! Kapitel 4.6 beachten C Personenaufnahmemittel/ Materialtransportanlage hat sich verkeilt z.B. an einem Hindernis oder ist festgebunden. Personenaufnahmemittel/ Materialtransportanlage befreien oder losbinden. Personenaufnahmemittel/ Materialtransportanlage auf Sicherheit überprüfen, Verantwortlichen benachrichtigen Erst dann Weiterfahren, wenn kein Sicherheitsrisiko mehr besteht! D Personenaufnahmemittel/ Materialtransportanlage hat sich verhakt z.B. an einem Hindernis Hindernis beseitigen, Personenaufnahmemittel/ Materialtransportanlage auf Sicherheit überprüfen, Verantwortlichen benachrichtigen E Überlastung der Winde (nur PAM), Hubkraftbegrenzer hat die Winde abgeschaltet Last in dem Personenaufnahmemittel reduzieren oder gleichmäßiger verteilen F Fehler im AUF-Stromkreis der Steuerung Schütze und Verdrahtung überprüfen und ggfs. reparieren G Eine Phase ist ausgefallen Zuleitung und Sicherungen prüfen H fehlende Motorleistung a) Anlaufkondensator defekt b) Fliehkraftschalter defekt a) Anlaufkondensator überprüfen/ tauschen b) Strom an Hilfswicklung messen Reparatur nur durch die DualLift GmbH möglich I Bremsgleichrichter ersetzen Bremsgleichrichter defekt Mögliche Ursache Fehlerbeseitigung Seite 23 Personenaufnahmemittel/ Materialtransportanlage fährt nur auf, aber nicht ab, aber Motor dreht beim Drücken der AB-Taste Erst dann Weiterfahren, wenn kein Sicherheitsrisiko mehr besteht! J Personenaufnahmemittel/ Materialtransportanlage hat auf ein Hindernis aufgesetzt oder hat sich an einem Hindernis verhakt. K UpSafe (nur PAM) hält Personenaufnahmemittel am Sicherungsseil a) Verhaken/Aufsetzen des Personenaufnahmemittel mit UpSafe ISL b) Schräglage des Personenaufnahmemittel mit UpSafe vom Typ ISL c) Windengeschwindigkeit zu hoch mit UpSafe OSL d) Auslösegeschwindigkeit zu niedrig bei UpSafe OSL e) Last sinkt langsam ab ohne das UpSafe OSL auslöst Hindernis beseitigen. Personenaufnahmemittel/ Materialtransportanlage auf Sicherheit überprüfen Aufsichtführenden benachrichtigen a) Hochfahren, bis das belastete Tragseil den UpSafe öffnet b) Tiefer liegende Seite des Personenaufnahmemittels hochfahren, bis das belastete Tragseil den UpSafe öffnet c) Zugehörige Winde austauschen und überprüfen lassen b) UpSafe austauschen und überprüfen lassen. e) UpSafe OSL manuell am Hebel „Lock“auslösen. Defekte Sicherungsvorrichtungen sind ein Sicherheitsrisiko und daher umgehend auszutauschen! …, aber Motor dreht nicht beim Drücken der AB-Taste © by DualLift GmbH L Fehler im AB-Stromkreis der Steuerung Seite 24 Ggfs. den Handablass betätigen (vgl. Kapitel 4.5) Schütze und Verdrahtung überprüfen und ggfs. reparieren Problem Mögliche Ursache Fehlerbeseitigung Motor läuft überhaupt nicht M fehlende Stromversorgung a) Steuerung ausgeschaltet b) keine Stromversorgung im Netz c) Bei Drehstrommotoren: das Phasenfolgerelais blockiert die Steuerung d) Zuleitung zwischen Netzanschluss und Steuerung unterbrochen. N Falscher Anschluss, z.B. fehlender Null-Leiter a) NOT-HALT-Knopf nach rechts drehen, bis dieser heraus springt b) Ursache klären und warten, bis der Strom wieder fließt c) Phasenwender im Stecker der Steuerung um 180° drehen d) Zuleitungs- und Steuerkabel, Sicherungen und Anschlüsse bzw. Verdrahtung der Steuerung prüfen und ggfs. reparieren Anschluss und Schaltplan vergleichen, ggfs. Umbau durch die DualLift GmbH O Schutzabschaltung bei Überhitzung a) eine der Phasen fehlt b) Motorkühlung mangelhaft c) Über- oder Unterspannung P Bremse öffnet nicht (kein Klicken beim An-/Ausschalten) a) Stromleitung, Spule oder Bremsgleichrichter defekt b) Bremsrotor verschlissen Motor brummt stark oder Seiltrieb knirscht, obwohl Auf- und Abfahrt möglich sind. a) Sicherungen, Zuleitung und Anschlüsse prüfen/reparieren b) Motorhaube reinigen c) Spannung und Stromaufnahme am Motor mit Last messen, ggfs. Leitungsquerschnitte erhöhen a) Zuleitung, Bremsspule, Gleichrichter durch Elektriker prüfen und reparieren/austauschen lassen b) Winde zur Reparatur geben Q Überhitzung Einzelne Ursachen sowie deren Behebung siehe unter Punkt O R Schmutz im Seiltrieb Winde sofort austauschen und durch die DualLift GmbH bzw. durch eine autorisierte Hebezeug Werkstatt prüfen/reparieren lassen Weiterfahren kann zu Beschädigungen an Seil und Seiltrieb führen. Hängende S Bremse defekt/verschlissen Personenaufnahmemittel/ a) Bremsrotor verschlissen Materialtransportanlage läuft b) Luftspalt falsch eingestellt nach dem Loslassen der ABT Bremse feucht/Aquaplaning Taste mehr als 20 cm nach a) Winde zur Reparatur geben b) Luftspalt richtig einstellen Für trockene, saubere Bremse sorgen (Schutzhaube darf nicht demontiert sein), erst weiterfahren, wenn Bremse funktioniert Wenn die vorgenannten Schritte nicht zur Klärung der Ursache und zu deren Beseitigung führen, wenden Sie sich bitte an die DualLift GmbH oder eine von DualLift autorisierte Hebezeugwerkstatt. © by DualLift GmbH Seite 25 6. Instandhaltung und Prüfungen Termin/Ausführender Vorschrift Arbeitstäglich durch den Aufsichtführenden Arbeitswöchentlich durch den Aufsichtführenden Mindestens jährlich durch eine befähigte Person spätestens alle 200 Stunden durch den Hersteller (der Nachweis der Betriebsstunden ist durch den Betreiber zu führen) Neben den hier BGV D8 (Winden, Zuggeräte) Prüfgegenstand Hub- Beschreibung und Befestigungsteile in Kapitel 4.2 DualLift Winde in Kapitel 4.2 DualLift UpSafe in Kapitel 4.2 ISO 4309 Drahtseile in Kapitel 6.2A BGV D8 (Winden, Hub- und Zuggeräte) Elektrokabel in Kapitel 6.2A BGV D8 (Winden, Zuggeräte) Hub- BGV D8 (Winden, Zuggeräte) Hub- und DualLift Winde in Kapitel 6.2B DualLift Winde in Kapitel 6.2B und DualLift UpSafe BGV D8 (Winden, Hub- und Zuggeräte) beschriebenen Prüfungen sind in Kapitel 6.2B Generalüberholung von DualLift Winde und UpSafe die einzelstaatlichen in Kapitel 6.2B Prüfungen zu beachten. In Deutschland z.B. die Betriebssicherheitsverordnung und die UVV Winden, Hub- und Zuggeräte (BGV D8). © by DualLift GmbH Seite 26 6.1 Wartung und Pflege A) Seiltrieb und Getriebe Seiltrieb und Getriebe sind nahezu wartungsfrei. Durch eine regelmäßige Schmierung der Seile erhält auch der Seiltrieb eine ausreichende Schmierung. Durch eine Schmierung wird die Lebensdauer des Seiltriebs wesentlich erhöht. Die Treibfähigkeit wird durch die richtige Schmierung nicht negativ beeinflusst. B) Drahtseile für Winde/ UpSafe a) Drahtseile immer leicht geschmiert halten. Auf Sauberkeit achten, d.h. nicht auf staubigen Böden oder in verschmutzter Umgebung ablegen. b) Drahtseile niemals zum Anschlagen einer Last verwenden. c) Drahtseile immer ordnungsgemäß auf Haspeln auf- und von den Haspeln abwickeln. d) Drahtseile niemals über Kanten ziehen. Zur Schmierung einfaches Mehrzwecköl oder -fett verwenden. Keine Molybdändisulfid- (MoS2) oder PTFE-haltigen Schmierstoffe verwenden! C) Motor und Motorbremse Der Elektromotor der Winde ist wartungsfrei. Nur bei sehr starker Verschmutzung die Motorhaube säubern, damit der Motor ausreichend mit Luft versorgt wird. Die Motorbremse ist wartungsfrei, muss aber öl- und fettfrei gehalten werden! Nur bei außergewöhnlichen Betriebsbedingungen und bei starker Verschmutzung säubern. © by DualLift GmbH Seite 27 6.2 regelmäßige Prüfungen A) Laufende Prüfungen Vor und während des Betriebes immer darauf achten, dass alle zum Einsatz kommenden Bauteile, d.h. - DualLift Winden - DualLift Sicherungsvorrichtungen - DualLift Drahtseile - Seilumlenkrollen - Anschlagmittel usw. richtig montiert, frei von Eis und Schmutz und ohne erkennbare Mängel sind. Wenn während des Betriebes Mängel auftreten, sofort die Arbeit einstellen, hängende Personenaufnahmemittel nach EN 1808/ Materialtransportanlage gemäß Kapitel 4.7 sichern und Mängel umgehend beheben Alle Typen- und Hinweisschilder müssen vorhanden und lesbar sein. Nicht vorhandene oder nicht lesbare Typen- und Hinweisschilder umgehend ersetzen! Drahtseile müssen umgehend ausgetauscht werden, wenn bei der wöchentlichen Prüfung (vgl. Kapitel 6) ein Mangel gemäß ISO4309 festgestellt wird: mehr als 5 Drahtbrüche auf einer Länge, von 24 cm (Ø8) / 27 cm (Ø9) / 30 cm (Ø10) Rostbildung jeglicher Art an der Oberfläche oder im Inneren Hitzeschäden, erkennbar durch Anlauffarben Bei Unterschreitung des Seildurchmessers nach folgender Tabelle Seil-Ø (neu) 8,0 mm 8,4 mm 9,0 mm 10,0 mm 10,2 mm Seil-Ø (reduziert) 7,8 mm 8,2 mm 8,8 mm 9,6 mm 9,8 mm Sicherheitsseil-Ø (reduziert) 8,0 mm 8,4 mm 9,0 mm 9,8 mm 10,0 mm Ein abgelegtes Tragseil darf nicht als Sicherheitsseil verwendet werden. Wenn bei der wöchentlichen Überprüfung der Elektrokabel Schäden an der Isolierung oder an Kabelverbindungen festgestellt werden, sind die Zuleitungs- und Steuerkabel sofort auszutauschen oder instand zu setzen! © by DualLift GmbH Seite 28 Auszug aus der ISO 4309: Abb. der häufigsten äußeren Beschädigungen von Drahtseilen: Drahtseil mit korkenzieherartiger Verformung Drahtseil mit Korbbildung Drahtseil mit Schlaufenbildung von Drähten Drahtseil mit Abplattung, entstanden durch Überfahren Drahtseil mit Klanke Drahtseil mit Knick © by DualLift GmbH Seite 29 B) Sicherheitsüberprüfung durch eine befähigte Person Eine befähigte Person ist durch eine entsprechende Schulung bei der DualLift GmbH in die Lage versetzt worden, Sicherheitsüberprüfungen an DualLift Personen-/Materialwinden und Sicherungsvorrichtungen durchzuführen. Eine Sicherheitsprüfung von DualLift Winden und DualLift Sicherungsvorrichtungen muss mindestens einmal pro Jahr durch eine von DualLift befähigte Person erfolgen. Wir empfehlen die Durchführung der Sicherheitsüberprüfung im Werk der DualLift GmbH. Bei besonderen betrieblichen Verhältnissen oder Einsatzbedingungen kann eine Sicherheitsüberprüfung gemäß der Unfallverhütungsvorschrift „Winden, Hub- und Zuggeräte“ (BGV D8) und den Normen „Sicherheitsanforderungen an Hängende Personenaufnahmemittel“ (DIN EN1808) auch zwischenzeitlich erforderlich sein. DualLift Personen- und Materialwinden müssen spätestens nach 200 Betriebsstunden durch den Hersteller generalüberholt werden. Der Nachweis über die Betriebsstunden ist durch den Betreiber z.B. über ein Betriebsstundenbuch zu führen. Wenn ein Fangfall mit einem DualLift UpSafe stattgefunden hat, müssen im Rahmen einer außerordentlichen Sicherheitsüberprüfung Befestigung und Sicherheitsseil von einer befähigten Person überprüft werden. Der UpSafe muss zwingend zur Generalüberholung an die DualLift GmbH geschickt werden. Andernfalls können tödliche Risiken für den Nutzer entstehen. Alle Ergebnisse von jährlichen und außerordentlichen Prüfungen müssen in ein Logbuch gem. EN 1808 14.6 eingetragen werden. Verantwortlich dafür ist der Eigentümer. 6.3 Instandsetzung der Winde Jegliche Reparaturen an DualLift Winden und DualLift Sicherungsvorrichtungen dürfen nur durch die DualLift GmbH oder eine von DualLift autorisierte Hebezeug Werkstatt und ausschließlich unter Verwendung der DualLift Original-Ersatzteile durchgeführt werden. Zum Nachfüllen oder beim Wechsel des Getriebeöls darf nur das in der jeweils aktuellen Wartungsspezifikation vorgegebene Getriebeöl verwendet werden! © by DualLift GmbH Seite 30 7. Beschreibung der DualLift Sicherungsvorrichtungen 7.1 Bestimmungsgemäße Verwendung Die DualLift Sicherungsvorrichtungen der Typenreihen UpSafe ISL508, 809, 1010 CE bzw. ULCS und OSL508, 809, 1010 CE bzw. ULCS sind Seilfangvorrichtungen, die beim Heben und Senken von „Hängenden Personenaufnahmemitteln” nach DIN EN1808 mit Hilfe des original DualLift Drahtseils eingesetzt werden. Alle OSL Baugrößen sind baugleich und unterscheiden sich nur durch die dem Seildurchmesser angepassten Seilrollen und Klemmbacken. Alle hochziehbaren Personenaufnahmemittel müssen entsprechend DIN EN1808 immer mit einer Seilfangvorrichtung (DualLift UpSafe Typ ISL oder OSL) ausrüstet sein, welche die Last an einem vom Tragseil unabhängigen Sicherheitsseil gegen Absturz sichert. Zum problemlosen und sicheren Arbeiten mit DualLift Sicherungsvorrichtungen ist die Verwendung von durch DualLift freigegebenem Seil zwingend erforderlich. DualLift Sicherungsvorrichtungen werden in der Regel direkt an einem Personenaufnahmemittel angebaut und fahren beispielsweise an vor einer Fassade hängenden Drahtseilen auf und ab. Bei Befahranlagen, Bühnen etc., welche mit mindestens zwei Winden betrieben werden, muss immer der Schräglagen-UpSafe ISL zum Einsatz kommen, damit auch im stromlosen Zustand eine Sicherung des Personenaufnahmemittels gegen unzulässige Schräglage gegeben ist. 7.2 Funktionsweise des DualLift UpSafe Typ ISL508, 809, 1010 Schräglagen-Auslösung = Inclination Safety Lock Während das Sicherheitsseil durch den Klemm-Mechanismus im DualLift UpSafe ISL508, 809, 1010 hindurch läuft, stützt sich der Tastarm am belasteten Tragseil ab und wird dadurch offen gehalten. Der UpSafe Typ ISL muss fest mit der Bühne verbunden sein, damit bei einer evtl. Schrägstellung der Bühne der Klemmmechanismus automatisch geschlossen wird. Der UpSafe ISL508, 809, 1010 sichert das Personenaufnahmemittel gegen: 1) Tragseilbruch, 2) Versagen der Winde, 3) Verhaken/Aufsetzen bei der Abwärtsfahrt, so dass das Tragseil nicht mehr straff ist, 4) Schräglage von mehr als den maximal zulässigen 14° (bei Arbeitsbühnen mit an den Enden angebrachten Winden). © by DualLift GmbH Seite 31 7.3 Funktionsweise des DualLift UpSafe Typ OSL508, 809, 1010 Übergeschwindigkeits-Auslösung = Overspeed Safety Lock Im DualLift UpSafe OSL508, 809, 1010 wird die Geschwindigkeit des durchlaufenden Sicherheitsseils laufend von einer Tastrolle in Inneren abgetastet. Wenn eine Übergeschwindigkeit auftritt, wird der Klemmmechanismus automatisch geschlossen. Erst nach der Entlastung des Sicherheitsseiles kann das System mit Hilfe des Handhebels wieder manuell freigeschaltet werden. Der UpSafe OSL508, 809, 1010 sichert das Personenaufnahmemittel gegen: 1) Tragseilbruch, 2) Versagen der Winde, 3) Übergeschwindigkeit durch Verhaken/ Aufsetzen bei der Abwärtsfahrt, wenn das Tragseil nicht mehr straff ist. Wurde die Tragfähigkeit der Winde nach dem Flaschenzugprinzip erhöht, muss auch das Sicherheitsseil des DualLift UpSafe ggfs. entsprechend eingeschert werden, um die gleiche Gesamt-Tragfähigkeit wie die Winde gewährleisten zu können. Der UpSafe Typ OSL ist auch mit elektrischem Schaltkontakt verfügbar (Ausführung OSL508,809,1010 CE-E bzw. ULCS-E). Mit diesem Schaltkontakt kann das Auslösen des OSL in eine Steuerung integriert werden, um den Windenmotor auszuschalten. Der Fallstop Typ OSL ist als Sonderausführung CCV (cold climate Version) verfügbar,und somit für Umgebungstemperaturen bis zu -35°C geeignet. Der CCV- OSL besitzt eine SilikonHeizmatte (230V, 170W) mit Isolation und einen Temperaturfühler (PT100). Für den CCV OSL ist eine gesonderte Steuerung erforderlich, die erst ab einer bestimmten Vorheiztemperatur des OSL den Lift freigibt. © by DualLift GmbH Seite 32 7.4 Bauteile und Bedienelemente 1 DualLift UpSafe Typ ISL508, 809, 1010 1a Tastrolle 1b Tastarm, federbelastet 1c Sicherheitsseil 1d Tragseil der Winde 1e Seileinlauf 1f Seilauslauf 1g Befestigungsbohrungen Ø12,5 mm 2 DualLift UpSafe Typ OSL508, 809, 1010 2a NOT-STOP-Hebel zur Handauslösung 2b Handhebel zum Freischalten 2c Seileinlauf 2d Seilauslauf 2e Befestigungsbohrungen Ø12,5 mm 1c 2c 1a 1a 1e 1b 2a 2a 2b 2b 1d 1g 2e 1g 1f 1: DualLift UpSafe Typ ISL 2d 2e 2: DualLift UpSafe Typ OSL 1: OSL Heizmatte mit Isolierung © by DualLift GmbH Temperatursensor (PT100) Seite 33 AuslöseGeschwindigkeit Auslöse-Winkel Gewicht ohne Seile m/min ° kg Höhe mm Breite mm Tiefe mm 8 bis 20 - 3-8° 6 350 238 90 - 9 bis 20 - 3-8° 6 350 238 90 DualLift Gerätetyp DualLift Gerätetyp kg ISL508 CE ISL508 ULCS Seil-Nenndurchmesser m/min Fallstop / ASME 17.7 Nutzlast CSA (UL) mm 600 kg (lbs) - Nutzlast CE Fallstop / EN1808 Seil-Nenngeschwindigkeit 7.5 Technische Daten Abmessungen ISL809 CE ISL809 ULCS 800 ISL1010 CE ISL1010 ULCS 1000 - 10 bis 20 - 3-8° 6 350 238 90 OSL508 CE OSL508 ULCS 600 500 8 bis 20 30 - 7 314 141 138 9 bis 20 30 - 7 314 141 138 10 bis 20 30 - 7 314 141 138 (1100) OSL809 CE OSL809 ULCS 800 650 (1400) OSL1010 CE OSL1010 ULCS 1000 800 (1750) Technische Änderungen vorbehalten 7.6 Sicherheitsausstattung Zur Gewährleistung der Sicherheit von DualLift Sicherungsvorrichtungen gibt es folgende Vorrichtungen: A) NOT-STOP-Hebel (nur UpSafe OSL) 9 Durch Drehen des NOT-STOP-Hebels nach rechts (gegen den Uhrzeigersinn) wird im Notfall der Klemm-Mechanismus manuell ausgelöst, um die Abwärtsfahrt zu stoppen (z.B. beim Ausfall oder Kriechen der Motorbremse der Winde) oder um die Befahranlage zusätzlich zu sichern. Zum anschließenden Freischalten des Klemm-Mechanismus muss der Freischalthebel ca. eine verspeed Safety Lock OSL508-809 Viertelumdrehung nachCElinks (im Uhrzeigersinn) gedreht werden, bis der Mechanismus in der mensional Drawing / Mass-Zeichnung ( M.1:5/A4) geöffneten Position einrastet. Dazu ist ein relativ hoher Kraftaufwand notwendig, da dabei eine starke Feder chnische Änderungen vorbehalten / technical changes reserved vorgespannt wird. w indkeit ssicherung 141 Wenn der Freischalthebel in der Endstellung nicht einrastet, den NOT-STOP Hebel ganz leicht nach links (also Saf60 et81yebenfalls Lock im Uhrzeigersinn) drehen. E (A r t .Nr . 10177) / OSL1010 CE (A r t .Nr . 10171) t / Ov er sp eed Saf et y Lo ck 600 / 800 / 1.000 kg 30m/min 8 / 9 / 10mm CE EN1808 ung ( M.1:5/A4) anges reserved7 kg Das runde Sichtfenster auf der Vorderseite des UpSafe OSL dient zur Kontrolle der Bewegung des Fliehkraftgewichtes und ist bei jeder Fahrt mit dem Personenaufnahmemittel zu kontrollieren. Dreht sich das Fliehkraftgewicht nicht, ist die Fahrt sofort zu unterbrechen und der OSL an DualLift zur Überprüfung zu senden. 314 248 B) Sichtfenster zur Kontrolle der Bewegung des Fliehkraftgewichtes 28 49 95 12 77 16 95 12 16 138 22 138 67 15 0 25 32 12,5 34 © by DualLift GmbH 138 echnical Data / Technische Daten Seite 34 8. Inbetriebnahme der Geräte 8.1 Befestigung des DualLift UpSafe Sicherungsgeräte A) Befestigungsmaterial DualLift UpSafe der Baureihen ISL508, 809, 1010 und OSL508, 809, 1010 müssen mit zwei Schrauben M12 (Bohrungsabstand horizontal 77 mm) unter Verwendung von selbstsichernden Muttern befestigt werden. Schrauben müssen eine ausreichende Länge haben, d.h. niemals auf dem Gewinde, sondern nur auf dem Schaft tragen (notfalls Distanzscheiben verwenden). Die Festigkeitsklasse muss mindestens 8.8 sein. Höhere Festigkeitsklassen (10.9 und insbesondere 12.9) sind zu vermeiden, da diese Schrauben insbesondere in verzinkter Ausführung zu Versprödung neigen. Anstelle der Schrauben M12 können z.B. auch Bolzen o. ä. mit mindestens gleicher Festigkeit eingesetzt werden. B) Befestigung des DualLift UpSafe DualLift UpSafe so befestigen, dass das Sicherheitsseil aus allen Richtungen gesehen immer lotrecht in die Fangvorrichtung einläuft! Das Seil muss immer gespannt sein, daher unbedingt analog dem Fahrseil Seilgewichte verwenden! Außerdem muss beim Typ ISL der Abstand zwischen Trag- und Sicherheitsseil genau 110 mm betragen. Beim Typ OSL sollte der Abstand zwischen dem Trag- und Sicherheitsseil im Hinblick auf mögliche Pendelbewegungen der Bühne so gering wie konstruktiv möglich sein. Die Konstruktion zum Aufhängen des Sicherheitsseils sowie das Bauteil, an welchem der UpSafe befestigt wird, muss den Belastungen gem. EN 1808 B.1.4 für Fangvorrichtungen die als eigene Einheit auf dem Markt erhältlich sind, standhalten und den Normen genügen. © by DualLift GmbH Seite 35 9. Service für Seilwinden und Sicherungsgeräte A) Jährlicher Service DualLift Winden und UpSafe müssen mindestens einmal jährlich überprüft werden. Wir empfehlen die Überprüfung im Herstellerwerk. Sollte dies nicht möglich sein, so finden Sie die zum Zeitpunkt der Auslieferung von Winde oder Sicherungsgerät gültigen Servicehinweise im Windenordner. Vor der Durchführung des Service ist der aktuelle Serviceplan bei DualLift abzufragen. B) Service 4 Jahre oder 200 Stunden DualLift Winden und UpSafe müssen nach 4 Jahren oder 200 Betriebsstunden grundlegend revisioniert werden. Wir empfehlen die Revision im Herstellerwerk. Sollte dies nicht möglich sein, so finden Sie die zum Zeitpunkt der Auslieferung von Winde oder Sicherungsgerät gültigen Servicehinweise im Windenordner. Vor der Durchführung des Service ist der aktuelle Serviceplan bei DualLift abzufragen. C) zusätzlicher Service bei eingefallenem Fallstopp Wenn ein Fangfall mit einem DualLift UpSafe stattgefunden hat, müssen im Rahmen einer außerordentlichen Sicherheitsüberprüfung Befestigung und Sicherheitsseil von einer befähigten Person überprüft werden. Der UpSafe muss zwingend zur Generalüberholung an die DualLift GmbH geschickt werden. Andernfalls können tödliche Risiken für den Nutzer entstehen. © by DualLift GmbH Seite 36 EG-Konformitäts-Erklärung nach Anhang II, Ziffer 1A der Maschinenrichtlinie 2006/42/EG Der Hersteller: DualLift GmbH Edisonstrasse 22 27711 Osterholz-Scharmbeck Hiermit erklären wir, dass das in Serie hergestellte, nachfolgend näher bezeichnete Produkt: Bezeichnung Typ Seriennummer : Materialwinde UpProS M408 – M1310 500000 - 599999 allen einschlägigen Bestimmungen der Maschinenrichtlinie 2006/42/EG und der EMV-Richtlinie 2004/108/EG und den zum Zeitpunkt dieser Erklärung geltenden Änderungen entspricht. Angewendete harmonisierte Normen, insbesondere: EN14492-1:2006+A1:2009(D): Krane-Kraftgetriebene Winden und Hubwerke, Teil1 DIN EN60204-32:2009-03: Sicherheit von elektrischen Maschinen, Teil 32. Hiermit erklären wir, dass das in Serie hergestellte, nachfolgend näher bezeichnete Produkt: Bezeichnung Typ Seriennummer : Personenwinde UpProS P408 - P1010 500000 - 599999 allen einschlägigen Bestimmungen der Maschinenrichtlinie 2006/42/EG und der EMV-Richtlinie 2004/108/EG und den zum Zeitpunkt dieser Erklärung geltenden Änderungen entspricht. Angewendete harmonisierte Normen, insbesondere: EN 1808:1999+A1:2010(D) Sicherheitsanforderungen an Hängende Personenaufnahmemittel, Anhang B DIN EN60204-32:2009-03: Sicherheit von elektrischen Maschinen, Teil 32 Bevollmächtigter für die Zusammenstellung der techn. Unterlagen: Frank Lülfing, Geschäftsführer, Edisonstr. 22, 27711 Osterholz-Scharmbeck Ort/Datum: Osterholz-Scharmbeck, 18.04.2013 Name: Funktion: Jörg Blasek Geschäftsführer der DualLift GmbH autorisierte Unterschrift: © by DualLift GmbH Seite 37 Erklärung für den Einbau nach Anhang II, Ziffer 1B der Maschinenrichtlinie 2006/42/EG Der Hersteller: DualLift GmbH Edisonstrasse 22 27711 Osterholz-Scharmbeck Hiermit erklären wir, dass das in Serie hergestellte, nachfolgend näher bezeichnete Produkt: Bezeichnung Typ Seriennummer : Materialwinde UpProS M408 – M1310 500000 - 599999 allen zutreffenden Bestimmungen der Maschinenrichtlinie 2006/42/EG und der EMV-Richtlinie 2004/108/EG und den zum Zeitpunkt dieser Erklärung geltenden Änderungen entspricht. Angewendete harmonisierte Normen, insbesondere: EN14492-1:2006+A1:2009(D): Krane-Kraftgetriebene Winden und Hubwerke, Teil1 DIN EN60204-32:2009-03: Sicherheit von elektrischen Maschinen, Teil 32. Hiermit erklären wir, dass das in Serie hergestellte, nachfolgend näher bezeichnete Produkt: Bezeichnung Typ Seriennummer : Personenwinde UpProS P408 - P1010 500000 - 599999 allen zutreffenden Bestimmungen der Maschinenrichtlinie 2006/42/EG und der EMV-Richtlinie 2004/108/EG und den zum Zeitpunkt dieser Erklärung geltenden Änderungen entspricht. Die nachfolgenden Anforderungen werden eingehalten: 1.1.2 / 1.1.3 / 1.1.5 / 1.2.1 / 1.2.2 / 1.3.1 / 1.3.2 / 1.3.3 / 1.3.4 / 1.3.7 / 1.5.1 / 1.5.6 / 1.5.8 / 1.7.3 / 1.7.4 / 4.1.2.3 / 4.1.2.4. Ferner erklären wir, dass die speziellen technischen Unterlagen für diese unvollständige Maschine nach Anhang VII Teil B erstellt wurden und verpflichten uns, diese auf Verlangen den Marktüberwachungsbehörden zu übermitteln. Angewendete harmonisierte Normen, insbesondere: EN 1808:1999+A1:2010(D) Sicherheitsanforderungen an Hängende Personenaufnahmemittel, Anhang B DIN EN60204-32:2009-03: Sicherheit von elektrischen Maschinen, Teil 32 Der Betrieb ist solange verboten, bis die Anlage, in welche die Seilwinde eingebaut wurde, den Bestimmungen der Maschinenrichtlinien 2006/42/EG entspricht und vom Hersteller der Anlage eine entsprechende Konformitätserklärung ausgestellt wurde. Bevollmächtigter für die Zusammenstellung der techn. Unterlagen: Frank Lülfing, Geschäftsführer, Edisonstr. 22, 27711 Osterholz-Scharmbeck Ort/Datum: Osterholz-Scharmbeck, 18.04.2013 Name: Funktion: Jörg Blasek Geschäftsführer der DualLift GmbH autorisierte Unterschrift: © by DualLift GmbH Seite 38 EG-Konformitäts-Erklärung nach Anhang II, Ziffer 1A der Maschinenrichtlinie 2006/42/EG Der Hersteller: DualLift GmbH Edisonstrasse 22 27711 Osterholz-Scharmbeck Hiermit erklären wir, dass das in Serie hergestellte, nachfolgend näher bezeichnete Produkt: Bezeichnung: Typ: Seriennummer: UpSafe Sicherungsgerät mit Übergeschwindigkeitsabschaltung OSL508 CE, OSL809 CE, OSL1010 CE 700000 – 995000 Bezeichnung: Typ: Seriennummer: Fallstop mit Übergeschwindigkeitsabschaltung mit CCV Zusatzausstattung OSL508 CE, OSL809 CE, OSL1010 CE CCV 700000 – CCV 995000 allen zutreffenden Bestimmungen der Maschinenrichtlinie 2006/42/EG und den zum Zeitpunkt dieser Erklärung geltenden Änderungen entspricht. Angewendete harmonisierte Normen, insbesondere: EN 1808:1999+A1:2010(D) Sicherheitsanforderungen an Hängende Personenaufnahmemittel, Anhang B Bevollmächtigter für die Zusammenstellung der techn. Unterlagen: Frank Lülfing, Geschäftsführer, Edisonstr. 22, 27711 Osterholz-Scharmbeck Ort/Datum: Osterholz-Scharmbeck, 30.01.2014 Name: Funktion: Jörg Blasek Geschäftsführer der DualLift GmbH autorisierte Unterschrift: © by DualLift GmbH Seite 39 Erklärung für den Einbau nach Anhang II, Ziffer 1B der Maschinenrichtlinie 2006/42/EG Der Hersteller: DualLift GmbH Edisonstrasse 22 27711 Osterholz-Scharmbeck Hiermit erklären wir, dass das in Serie hergestellte, nachfolgend näher bezeichnete Produkt: Bezeichnung: Typ: Seriennummer: UpSafe Sicherungsgerät mit Übergeschwindigkeitsabschaltung OSL508 CE, OSL809 CE, OSL1010 CE 700000 – 995000 Bezeichnung: Typ: Seriennummer: Fallstop mit Übergeschwindigkeitsabschaltung mit CCV Zusatzausstattung OSL508 CE, OSL809 CE, OSL1010 CE CCV 700000 – CCV 995000 allen zutreffenden Bestimmungen der Maschinenrichtlinie 2006/42/EG und den zum Zeitpunkt dieser Erklärung geltenden Änderungen entspricht. Angewendete harmonisierte Normen, insbesondere: EN 1808:1999+A1:2010(D) Sicherheitsanforderungen an Hängende Personenaufnahmemittel, Anhang B Ferner erklären wir, dass die speziellen technischen Unterlagen für diese unvollständige Maschine nach Anhang VII Teil B erstellt wurden und verpflichten uns, diese auf Verlangen den Marktüberwachungsbehörden zu übermitteln Der Betrieb ist solange verboten, bis die Anlage, in die der Fallstop eingebaut wurde, den Bestimmungen der Maschinenrichtlinien 2006/42/EG entspricht und vom Hersteller der Anlage eine entsprechende Konformitätserklärung ausgestellt wurde. Bevollmächtigter für die Zusammenstellung der techn. Unterlagen: Frank Lülfing, Geschäftsführer, Edisonstr. 22, 27711 Osterholz-Scharmbeck Ort/Datum: Osterholz-Scharmbeck, 18.04.2013 Name: Funktion: Jörg Blasek Geschäftsführer der DualLift GmbH autorisierte Unterschrift: © by DualLift GmbH Seite 40 DualLift GmbH Edisonstrasse 22 27711 Osterholz-Scharmbeck www.dual-lift.com [email protected] Telefon +49 (0) 4791 964 07-0 Telefax +49 (0) 4791 964 07-27 24h-Hotline: Telefon +49 (0) 151-51 909 888 Geschäftsführer: Jörg Blasek, Frank Lülfing DualLift ist ein weltweit eingetragenes Warenzeichen. Handelsregister: HR Walsrode, B201091 © by DualLift GmbH Seite 41