Der Regenwurm - ZIRENER – Baum

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Der Regenwurm - ZIRENER – Baum
Der Regenwurm
Der Gärtner liebt den Regenwurm, denn überall wo
dieser wohnt, wachsen Blumen, Sträucher und
Bäume wunderbar.
Der Regenwurm
- Auf der gesamten Welt gibt es ca. 320 verschiedene
Regenwurmarten. 39 Arten leben in Europa.
- Der Regenwurm hat keine Augen oder Ohren, er nimmt aber
schon kleinste Erschütterungen und Lichtveränderungen
über seine Haut wahr.
- Er hat auch keine Lungen oder Kiemen. Den Sauerstoff zum
Atmen nimmt er über die Haut auf.
- Weil die Haut so wichtig für ihn ist, schützt er diese durch
eine Schleimschicht. Und so kann er sich auch besser durch
die Erde bewegen.
- Regenwürmer fressen Pflanzenteile und feinen Sand. Ihr Kot
ist der äußerst nährstoffreiche Wurmhumus, dieser lässt
Pflanzen besonders gut wachsen.
- Der Regenwurm ist ganz schön stark. Er bohrt sich mit sehr
viel Kraft in den Boden. Dabei helfen ihm auch seine
Borsten, sie sind wie kleine Anker. Wenn man versucht,
einen Regenwurm aus seiner Röhre zu ziehen, hält er sich
mit seinen Borsten so fest, dass man ihn eher zerreißt, wie
das man ihn aus der Röhre bekommt.
Der Regenwurm
- Der Regenwurm bewegt sich, indem er die Ringmuskeln
streckt und zusammenzieht. Er erreicht eine
Geschwindigkeit von 5m in der Stunde.
- Beim Vorwärtskommen hilft ihm seine Schleimschicht, damit
kann er besser gleiten und seine Borsten, die ihn wie kleine
Haken festhalten, wenn er sich nach vorne schiebt.
Rückwärts kriecht ein Regenwurm nur ganz selten.
Der Regenwurm
- Mit seinen Röhrenwohnungen sorgt der Regenwurm für eine
gute Durchlüftung im Boden, auch das Regenwasser kann
besser ablaufen.
Der Regenwurm
- Die Wände in seiner Wohnung tapeziert der Regenwurm mit
Schleim, damit diese gut halten. Pflanzenwurzeln lieben
diese Wohnröhren wegen der Luft und den Nährstoffen.
- Der Regenwurm heißt Regenwurm, weil er bei Regen an die
Oberfläche kommt. Früher hat man geglaubt, dass er bei
Regen sonst in seinen Röhren ertrinkt. Heute weiß man, dass
dies nicht so ist. Es gibt ganz viele Theorien, warum der
Regenwurm bei Regen an die Oberfläche kommt. Aber
welche wirklich zutrifft, darüber streiten die
Wissenschaftler.
- Aus einem Regenwurm kann man zwei machen, indem man
ihn durchtrennt. Das ist Blödsinn. Denn das Hinterteil stirbt
immer, es hat ja keinen Mund und muss verhungern. Jede
Verletzung ist sehr schlimm für den Regenwurm, er
verkriecht sich für mehrere Tage um gesund zu werden.
Denn er kann seine fehlenden Ringe wieder nachwachsen
lassen. Je mehr von seinem Hinterteil fehlt, umso geringer
ist die Chance, dass er überlebt.
Der Regenwurm
- Regenwürmer sind Zwitter. Das bedeutet: sie sind sowohl
Mann wie Frau. So können sie sich gegenseitig befruchten,
und jeder Regenwurm bekommt Kinder.
- Die Geschlechtsorgane sitzen im Geschlechtsring, Dieser ist
nur vom Frühling bis zum Herbst sichtbar. Junge
Regenwürmer haben noch gar keinen.
- Die Regenwurmkinder schlüpfen nach 3-4 Wochen aus Eiern
und sind ca. 5mm groß. Sie fangen sofort an, ihre eigene
Wohnung zu bauen und wohnen nicht erst noch bei ihrem
Mama-Papa-Wurm.
- Regenwürmer haben von Geburt an ca. 190 Ringe, obwohl
sie nur knapp einen halben Zentimeter groß sind. Sie
wachsen ein Jahr lang, um ca. 28 cm groß zu werden, dann
sind sie ausgewachsen. Dabei bekommen sie aber nicht
mehr Ringe, sondern diese werden einfach nur dicker.
- Im Winter rollen sich die Regenwürmer möglichst tief in
einer Wohnröhre ein und schlafen erst mal. Dabei werden
sie ganz schön dünn. Sobald es wärmer wird, fangen sie
wieder an zu fressen.
- Der Regenwurm ist ein Leckerbissen für viele andere Tiere,
denn er ist ja so leicht zu fangen. Vögel, Maulwürfe und
Mäuse fressen ihn.
Der Regenwurm
Beobachtungsglas
Man braucht:
-
2 verschiedene Erden (z.B. Gartenerde und Blumenerde)
Ein hohes Glas, ca. 25 cm
Zum Füttern: Blätter und Gräser
Und natürlich 2-3 Regenwürmer
Der Regenwurm
Auf eine Schicht Gartenerde wird eine Schicht
Blumenerde aufgefüllt und darauf wieder eine Schicht
Gartenerde. Nach ein paar Tagen kann man l die
Gänge der Regenwürmer beobachten, aber man sieht
Der Regenwurm
auch wie die verschiedenen Erden immer mehr
umgegraben werden und sich vermischen.
Wenn die Erden eingefüllt, sind können die
Regenwürmer einziehen.
Der Regenwurm
Nach dem Einzug müssen die Regenwürmer noch gefüttert
werden: Dafür legt man einige Blätter und Grashalme auf
die Erde. Es muss regelmäßig kontrolliert werde, ob die
Regenwürmer ausreichend Futter haben. Doch Vorsicht:
nicht zu viele Blätter geben, sonst fangen diese an zu
faulen.
Der Regenwurm
Da Regenwürmer im Dunklen wohnen, sollte das
Beobachtungsglas mit einem Tuch oder einer Papiertüte
zugedeckt werde, wenn nicht beobachtet wird. Neben
dem Füttern sollte noch regelmäßig für ausreichend
Feuchtigkeit gesorgt werden: Dafür alle 2-3 Tage etwas
Wasser ins Glas sprühen
.