Alles, was Sie über IT-Outsourcing wissen müssen

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Alles, was Sie über IT-Outsourcing wissen müssen
ein special in Kooperation mit der
Platin-Partner
Der unabhängige Kongress für entscheiDungsträger mit allen relevanten themen
zum erfolgreichen it-outsourcing – von unternehmen für unternehmen
Bildquelle: Fotolia
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für Kurzentschlossene:
Der ticKetschalter im hallenstaDion ist am 11. februar ab 8.00 uhr geöffnet.
Alles, was Sie über IT-Outsourcing
wissen müssen
sWIss It sourcIng forum
11. februar 2010, 08:30 – 17:30 uhr, Hallenstadion Zürich
themen: innovationen und best Practices für nachhaltiges it-outsourcing und hochprofessionelle it-Dienstleistungen ∙ it-megatrends 2015 (studien-Präsentation) ∙ managed services ∙ sourcing für Kmus ∙ Kostenvariabilisierung ∙ sicherheit bei outsourcing-verträgen ∙ it-outsourcing aus cio- und cfo-Perspektive ∙ best
Practices mit Projekten im umfeld von: cloud computing, bPo, saas, Qualitäts- und effizienzsteigerung usw.
> referenten und Programm ab seite 22
Special SWiSS iT Sourcing Forum | ediTorial
claudio dionisio, geschäftsführer der uvision gmbH
Herzlich willkommen zum «Swiss IT Sourcing Forum»!
Spitzensportlerinnen und -sportler benötigen für einen olympia-Sieg neben
ihrem Talent auch einen Stab von experten und Vertrauensleuten, um den erfolg
Wirklichkeit werden zu lassen. auch ein unternehmen muss seine Kernkompetenzen kennen und pflegen – und andere Bereiche an spezialisierte Firmen
auslagern. dies gilt immer mehr auch für den iT-Bereich, wobei Qualitäts- und
leistungssteigerung sowie signifikante Kostensenkungen (bis 40 prozent) im
mittelpunkt der erwartungen stehen. im rahmen des erstmals – und zukünftig
jährlich – durchgeführten «Swiss iT Sourcing Forum» werden relevante und
erfolgreiche Sourcing-Konzepte im iT-umfeld sowie die grossangelegte Studie
«iT-Trends 2015 in Schweizer unternehmen» präsentiert.
Wir begrüssen Sie ganz herzlich zu diesem Fachkongress und danken allen
partnern für ihre grossartige unterstützung.
Citius, altius, fortius – IT-Outsourcing bringt
Unternehmen an die Spitze
Schneller, höher, stärker – das olympische motto ist en vogue.
Erfolgreiche Spitzensportlerinnen und -sportler haben normalerweise
in mindestens einem Bereich ein grosses Talent, eine Kernkompetenz.
Daneben sind sie (meist) fleissig und haben fast immer ein vielschichtiges Team von Trainern, Serviceleuten, Vertrauenspersonen, Sponsoren
usw. um sich. gerade jetzt, kurz vor den olympischen Winterspielen
in Vancouver wird dieses «Kompetenz-Package» wieder über Sieg und
niederlage entscheiden. Immer mehr müssen sich auch unternehmen
aller grössen bewusst werden, wo ihre effektiven Kernkompetenzen
liegen und welche Aufgaben sie besser auslagern. Prinzipiell lassen sich
alle Prozesse und Tasks, die nicht zu einer Differenzierung im jeweiligen
markt beitragen, für ein outsourcing vorsehen. In vielen unternehmen
ist daher IT-outsourcing schon heute eine wichtige strategische option.
Immer internationalere geschäfte, die Spezialisierung der Wertschöpfungs-Teilnehmer sowie der erhöhte Kostendruck sind wichtige Treiber
– mit signifikanten Auswirkungen auf den geschäftserfolg.
Damit verbundene Herausforderungen an die unternehmens-IT betreffen heute beinahe in jeder Firma Aspekte wie unternehmenskritische
Prozesse, die Kosten oder der generelle Wertbeitrag. Dazu gehören u.a.:
– Qualitäts- und Effizienzsteigerung
– Erhöhung der Business-Flexibilität
– Verstärkte unterstützung oder sogar Automatisierung
von geschäftskritischen unternehmensprozessen
– Kurze reaktionszeiten und entschlackte IT-Prozesse
– Kostentransparenz und verbesserte Kostenstruktur
(z.B. Abkehr von einem cost center)
– nutzen von Innovationen zur unterstützung des
Kerngeschäftes
Alles, was Sie über IT-Outsourcing wissen müssen!
Weil jedes unternehmen eine speziell auf die eigenen Bedingungen
zugeschnittene Sourcing-Strategie benötigt, ist das Vertrauen in die
outsourcing-Partner ein entscheidender Erfolgsfaktor. Ebenfalls wichtig
ist es, bereits zu Beginn von outsourcing-Überlegungen klare Ziele zu
formulieren. Wie beim gewinn einer olympia-medaille ist erfolgreiches
outsourcing eine Win-Win-Situation für alle beteiligten Partner. um zum
einen die wichtigsten strategischen und operativen Fragen rund um das
IT-outsourcing zu klären, um aber auch die relevantesten cases aus
der Schweiz aufzeigen zu können, findet am Donnerstag, 11. Februar
2010 das erste «Swiss IT Sourcing Forum» im Hallenstadion Zürich statt.
Das «Swiss IT Sourcing Forum» wird unterstützt von über zwanzig
Firmen – alle mit starkem Bezug zur Schweiz. Als Besucher werden
rund 400 Teilnehmer erwartet, vorwiegend «Business-affine IT-Leute»
und «IT-affine Business-Leute». Angesprochen sind somit nicht nur
cIos, sondern vor allem auch cEos, cFos sowie weitere Führungspersönlichkeiten aus mittleren und grösseren unternehmen und der
Verwaltung. Sie alle können sich über die massgeblichen Trends, aber
auch über konkrete cases schlau machen und mit den führenden
Anbietern ins gespräch kommen.
Über zwanzig namhafte referenten präsentieren Strategien, Konzepte
und Best-Practices-Lösungen, die schnell zu Kostensenkungen und
Leistungssteigerungen führen. Hauptziel des Fachkongresses ist es,
sowohl Kmus wie auch grossfirmen Trends und Entwicklungen auf
dem markt der IcT-Dienstleistungen zu vermitteln sowie deren Potenziale aufzuzeigen. Im Zentrum steht das gesamte Spektrum der IcTServices, also das Betreiben von IT- und netzwerkinfrastrukturen bis hin
zu Application Service Providing und Business Process outsourcing.
Spannende Unterhaltung und viel Vergnügen
Den Teilnehmern am «Swiss IcT Sourcing Forum» wird auf Augenhöhe, also von Anwender zu Anwender und sehr praxisorientiert
vermittelt, welche outsourcing-Strategien und -modelle wie funktionieren, wo Vorteile und nachteile liegen. Dabei geht es sowohl um
praktische Hilfestellung wie um Vermittlung von Wissen, Erfahrung
und Best Practice. Den Besuchern werden zudem in einer Fachausstellung erstklassige Partnerfirmen vorgestellt und gelegenheit für
das persönliche networking geboten. Vor dem grossen networkingApéro am Schluss erhalten die Teilnehmer zudem einen Insider-Blick
ins IT-Herz der olympischen Spiele in Vancouver (live!).
Wie freuen uns auf grosse und erfolgreiche Spiele – hier in Zürich und
in Vancouver.
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Special SWiSS iT Sourcing Forum | leiTarTikel
Outsourcing ist eine unternehmerische Option
Wenn sich unternehmen immer grösseren marktanforderungen gegenübersehen, dann geht das die gesamte Führungsspitze an. outsourcing als eine massnahme, kosteneffizienz und agilität zu bewahren, ist daher nicht nur für den cio,
sondern auch für den cFo ein Thema. patrick Dudli
unternehmen sehen sich in ihrem umfeld
einer zunehmenden Dynamik gegenüber. In
den märkten nimmt die Intensität des Wettbewerbs zu, Kunden werden anspruchsvoller, vor
allem aber preissensibler und oft auch weniger
loyal gegenüber ihren Lieferanten. mit dieser
Dynamik gilt es, Schritt zu halten. Dazu kommt
in vielen Branchen ein mangel an Fachkräften, die Erwartungen der Anteilseigner an
den geschäftserfolg steigen, und schliesslich
haben rechtliche Änderungen Auswirkungen
auf den geschäftsverlauf. Daneben müssen
neue märkte und geschäftsfelder erschlossen werden, was oft eine flexible und schnelle
Anpassung des geschäftsmodells erforderlich
macht. Diese Erhöhung der Flexibilität ist ein
zentraler Punkt bei der Zukunftssicherung des
unternehmens.
outsourcing wirkt hier unterstützend,
indem unternehmen ihr Kerngeschäft überdenken und ausbauen, ihre geschäftsprozesse
überprüfen und optimieren und die gesamtkosten der IT deutlich senken können. Zudem
müssen sie sich nicht mehr um die Komplexität der IT kümmern und wandeln fixe in
variable Kosten um. outsourcing gibt den
unternehmen die möglichkeit, den Transformationsprozess von der Kostenoptimierung
über die Prozesseffizienz zum wirklich agilen
geschäftsmodell erfolgreich zu durchlaufen.
Je nach unternehmensstrategie bieten
sich unterschiedliche outsourcing-Varianten
an, die weit über die IT hinausreichen. Das
nur für den cIo relevante Infrastruktur- und
Applikations-outsourcing wird nun ergänzt
um ein – auch für den cFo interessantes –
outsourcing der geschäftsprozesse (Business
Process outsourcing, BPo). Eine Erweiterung
des BPo ist das Business Transformation outsourcing (BTo).
Patrick Dudli
ist chief
Financial officer
der Swisscom iT
Services ag.
Es lässt das outsourcing zu einem strategischen
Element der unternehmenstransformation
werden und stellt die integrale Verbindung von
Business consulting und outsourcing dar. Das
next generation outsourcing (ngo) betrifft
mehr noch als das BTo das c-Level-management, denn ngo ist charakterisiert durch
eine durchgängige Trennung zwischen den
geschäftsprozessen der Fachbereiche und der
die grundlage für den zukünftigen geschäftserfolg zu legen. gängige Varianten, zu hohe
Kosten auf ein verträgliches mass zurückzuführen, sind neben der reduktion der Personalkosten durch Einstellungsstopp, Kurzarbeit oder
Personalabbau eine Verringerung der Betriebskosten (Investitionsstopp, Lieferanten-neuverhandlungen) oder ein Stopp von Investitionen
in Projekte oder Innovationen.
iT-outsourcing gibt den unternehmen die möglichkeit, den Transformationsprozess von der kostenoptimierung zum wirklich agilen geschäftsmodell erfolgreich zu durchlaufen. Bildquelle: Fotolia, Montage: Netzwoche
unterstützung dieser Prozesse durch die IT. Die
Sourcing-Schnittstelle verläuft jetzt zwischen
dem Fachbereich und einem IT-Dienstleister.
Kosten durch Variabilisierung dem
Geschäftsverlauf anpassen
Dynamische märkte stellen unternehmen und
ihre geschäftsführungen vor ständig variierende Herausforderungen. neben der Sicherstellung von Bonität und Liquidität ist gegebenenfalls ein umsatzrückgang zu verkraften, der
unmittelbar zu einer Betrachtung der Kosten
führt. Kostentransparenz erzeugen sowie Fixkosten unter die Lupe nehmen und variabilisieren sind in der regel die ersten Denkansätze.
Dann gilt es, nach möglichkeit die Preisführerschaft in den Kernmärkten zu erreichen und so
Ein besonderes Augenmerk richten geschäftsführungen gern auf die IT-Kosten. Sie lassen
sich oft schon durch eine bessere Auslastung
der Infrastruktur oder die Verwendung neuer
Technologien wie Virtualisierung reduzieren. So werden IT-Investitionen in IT-Kosten
umgewandelt und einmalige Kostenreduktionen realisiert. gelingt es zudem, IT-Kosten
zu variabilisieren und dem geschäftsgang
anzupassen, ist viel gewonnen.
Business und IT in Einklang bringen
Viele der genannten Herausforderungen haben
einen direkten Einfluss auf die hauseigene
Informatik, insbesondere was Prozesse, Kosten
und den Wertbeitrag der IT betreffen. Dabei gilt
es zu beachten, dass mögliche Kosteneinspa-
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Special SWiSS iT Sourcing Forum | leiTarTikel
rungen abhängig von den vereinbarten Services
sowie dem Zustand der Infrastruktur sind und
auch nicht – wie oft versprochen wird – sofort
wirksam werden. Die Transitionsphase kostet
nun einmal Zeit. Zudem sind signifikante Kosteneinsparungen nur dann zu erzielen, wenn
der Provider über die zur umsetzung notwendigen Freiheiten verfügt. Der Kunde sagt, «was»
er will, und der Provider entscheidet, «wie» die
Anforderungen realisiert werden. unter dem
Strich lässt sich so eine Kostenersparnis von 15
bis 20 Prozent erreichen.
Von einem durchdachten und richtig
angelegten outsourcing profitiert ein unternehmen in mehrfacher Hinsicht. Am wichtigsten ist sicher die chance, wieder konzentriert über das Kerngeschäft nachdenken zu
können, denn dies ist die grundlage für alle
weiteren positiven Effekte. Dazu gehören beispielsweise Flexibilität einschliesslich einer
besseren reaktionsfähigkeit auf markt- und
Kundenerfordernisse, vermutlich auch eine
Verringerung der operativen risiken und
damit eine verbesserte Wettbewerbsfähigkeit.
Dies alles geht einher mit dem konsequenten
Bemühen, geschäftsstrategie und IT-Ziele in
Einklang zu bringen.
gerade die Flexibilität des unternehmens
lässt sich verbessern, wenn ein aktives Provider-management vorhanden ist und die ITProzesse klar definiert sind. Sinnvollerweise
wird vereinbart, dass und wie zusätzliche ITressourcen (rechnerkapazität, Storage etc.)
zur Verfügung gestellt werden. Dabei liegt der
Fokus klar auf dem Business, indem die Zeit,
bis ein neuer Service angeboten werden kann,
minimiert wird (Time to market).
Wachsende Komplexität birgt
unterschiedliche Risiken
Hinsichtlich der Qualität des outsourcingAngebots besteht häufig die Hoffnung, Kosten
und Leistungen seien quasi automatisch vollständig transparent und die Systeme jederzeit
verfügbar. Die realität ist, dass Kosten und
Leistungen im Vertrag sorgfältig definiert werden müssen. Dazu ist auch eine gemeinsame
Definition der SLAs (Service Level Agreements) nötig, damit überhaupt eine messung
erfolgen kann. Was die Verfügbarkeit betrifft:
Es hat keinen Sinn, für eine Verfügbarkeit zu
bezahlen, die nicht notwendig ist. Verfügbarkeit hat direkt mit den Applikationen und
Systemen zu tun, und genau auf dieser Ebene
muss sie definiert werden. Eine 100-prozentige
Verfügbarkeit des gesamtsystems ist weder
sinnvoll noch bezahlbar.
An dieser Stelle soll kurz das unternehmensrisiko bezüglich Sicherheit und compliance betrachtet werden. Die Anforderungen in
diesem Bereich steigen ständig, daher müssen
sie auch speziell angegangen werden. Eine
wachsende Komplexität der IT-Infrastruktur
birgt unterschiedliche risiken in sich, wenn
die IT beispielsweise nicht auf die gesetzlichen Vorhaben abgestimmt ist. outsourcingProvider haben hier das notwendige Knowhow und die notwendigen Kontakte. Auch
lassen sich Engpässe der Infrastruktur
durch ein outsourcing erfolgreich verhindern. nicht zuletzt eröffnet outsourcing den
mitarbeitenden Freiräume, in denen sie sich
weiterentwickeln können.
Kein Outsourcing-Projekt ohne gründliche
Vorbereitung
Die rede war eben von einer durchdachten
und professionellen outsourcing-Strategie.
Darunter verstehen wir eine gründliche Vorbereitung des unternehmens, vor allem organisatorischer Art. Wer meint, outsourcing könne
mängel in der unternehmensorganisation per
se beseitigen, erinnere sich an die Erkenntnis
aus den 70er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts: Der computer schafft keine ordnung,
er setzt sie voraus. mit anderen Worten: ohne
die Hausaufgaben sorgfältig zu erledigen,
sollte sich niemand an ein outsourcing wagen.
outsourcing-Dienstleister unterstützen die
Kunden mit ihrer Erfahrung, die unverzichtbaren grundlagen zu schaffen. unternehmen
müssen eine outsourcing-Strategie als chance
begreifen, alte Hüte loszuwerden. Professionell
und durchdacht ist ein outsourcing-Projekt
dann, wenn beide Partner damit gut leben können – die klassische Win-Win-Situation also. <
DaS 4-phaSen-moDell Von SWiSSicT
Das von erfahrenen Fachleuten auf der Basis langjähriger erkenntnisse aus der unternehmenspraxis
entwickelte modell stellt eine art richtschnur dar, um den am outsourcing interessierten unternehmen
anhand eines erprobten Vorgehensmodells eine alternative zum Betrieb einer eigenen iT aufzuzeigen.
Dabei nutzt das 4-phasen-modell alle gängigen industriestandards und berücksichtigt gleichzeitig die
individuellen anforderungen des unternehmens.
• Phase 1: Bedarfsanalyse
Diese phase dient der analyse der Bedürfnisse des unternehmens mit dem Ziel, anhand eines Vorgehensmodells klar entscheiden zu können, ob ein outsourcing sinnvoll ist und falls ja, in welchem
umfang dies stattfinden könnte. am ende der phase 1 besitzt das unternehmen eine klare entscheidungsgrundlage in Bezug auf ein mögliches Sourcing-Vorhaben. Diese evaluation ist für viele
unternehmen bereits sehr aufschlussreich.
Die phase 1 umfasst hauptsächlich die punkte organisations-assessment, Strategische ausrichtung, risikoanalyse und Business case.
• Phase 2: Beurteilung und Auswahl
nach der entscheidung für ein Voll- oder Teil-outsourcing in phase 1 dient die zweite phase dazu,
den für das unternehmen richtigen provider auszuwählen sowie pflichtenheft und Vertrag einschliesslich Service level agreements zu entwickeln. Die erfahrung zeigt, dass in dieser phase mit
professioneller unterstützung meist die besseren ergebnisse erzielt werden können.
in der phase 2 findet die Vorauswahl der provider statt, werden der Sourcing-prozess, das auswahlverfahren und die Vertragsgestaltung definiert.
• Phase 3: Planung und Umsetzung
Ziel der phase 3 ist, dass alle prozesse definiert und aufgesetzt sind und einwandfrei ablaufen. ein
Schwerpunkt liegt daher in dieser phase auf projektmanagement und governance. insgesamt läuft
in phase 3 die migration für den kunden vom ist-Zustand in ein neues umfeld ab.
in der phase 3 geht es um die Definition und planung der phasen, die umsetzung der definierten
phasen sowie projektmanagement und governance.
• Phase 4: Management des Sourcing-Projekts
phase 4 beschreibt den Betrieb des Sourcing-projekts einschliesslich der Überwachung der Slas,
abgrenzung der Verantwortlichkeiten, Vorgehen bei incident und change management sowie ablauf
des prozesses bei unvorhergesehenen ereignissen.
Die phase 4 umfasst die punkte prozesse, organisation und Tools.
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SPECIAL SWISS IT SOURCING FORUM | STATEMENTS
Christophe Touton,
General Manager der Xerox
AG Schweiz und deren
Verwaltungsratspräsident
Thomas Goetti,
Geschäftsleiter der
Comicro-Netsys AG
Stefan Metzger,
Country Managing Director
von Cognizant Schweiz
Welche IT-Outsourcing-Trends zeichnen sich 2010 ab?
Welche IT-Outsourcing-Trends zeichnen sich 2010 ab?
Welche IT-Outsourcing-Trends zeichnen sich 2010 ab?
Das Interesse für Outsourcing-Opportunitäten nimmt
Selektives Outsourcing der IT ist für uns der grosse
Alles deutet darauf hin, dass die Akzeptanz für Out-
weiter zu, insbesondere im Zusammenhang mit der Op-
Trend bei mittelständischen Unternehmen. Wie grosse
sourcing weiter wächst – so auch bei Firmen, die sich
timierung und Flexibilisierung von Kosten. Gleichzeitig
Unternehmen auch, sind sie heute auf eine hoch verfüg-
bisher zurückgehalten haben wie KMUs. Gleichzeitig
sind Outsourcing-Anbieter zunehmend gefordert, einen
bare und sichere Informatik angewiesen. Um ein profes-
werden Unternehmen einen verstärkten Wert auf Fle-
direkten Beitrag zur Verbesserung des Kerngeschäfts
sionelles Qualitätsniveau zu erreichen – und gezielt zu
xibilität und Messbarkeit von Outsourcing-Resultaten
ihrer Kunden zu leisten, zum Beispiel durch Prozess-
erhalten – sind ein professionelles IT-Service-Manage-
legen. Dementsprechend gibt es eine Tendenz hin
integration und Nutzbarmachung von Transaktions-
ment und Redundanz an qualifiziertem Fachpersonal
zu kürzeren, stark individualisierten Verträgen. Statt
dokumenten zur Stärkung der Kundenbindung.
erforderlich. Beides ist für mittelgrosse Unternehmen
der puren Ausrichtung auf Kostensenkung erkennen
Wie wird sich das laufende Geschäftsjahr aus Ihrer
nicht zu vertretbaren Kosten zu erreichen, deshalb ist der
Unternehmen zudem den Gesamtwert des Outsourcings:
Sicht entwickeln?
Ansatz des selektiven Outsourcings – oder eben Right-
Es legt interne Kapazitäten frei und verschafft Zugriff auf
Der Markt honoriert unseren klaren Kundenfokus auf
sourcings – ideal. In der Regel wird sich die interne
innovative Prozesse und neueste Technologien. Hierbei
der Basis führender Dienstleistungen und Technologien.
Informatik in einem solchen Ansatz auf unternehmens-
wird auch die Globalisierung eine grosse Rolle spielen:
Durch vorausschauendes Management ist es Xerox ge-
spezifische Themen fokussieren.
Die Zusammenarbeit mit internationalen Anbietern eröff-
lungen, trotz aller Widrigkeiten das Jahr 2009 erfolgreich
Wie wird sich das laufende Geschäftsjahr aus Ihrer
net den Zugang zu kostengünstigen Ressourcen. Techno-
zu meistern und unsere Marktposition auszubauen. Die
Sicht entwickeln?
logieseitig wird Virtualisierung wichtig sein.
Aussichten stimmen uns deshalb zuversichtlich. Wir sind
Nach einem erfreulichen Jahr 2009 erwarten wir auch
Wie wird sich das laufende Geschäftsjahr aus Ihrer
in zahlreichen Wachstumsfeldern der führende Anbieter,
dieses Jahr eine positive Entwicklung. Insbesondere im
Sicht entwickeln?
zum Beispiel im Outsourcing von Dokumentenprozes-
Bereich Outsourcing rechnen wir mit veritablen Neu-
Wir erwarten ein weiteres Marktwachstum, wenn es auch
sen und Print-Services sowie im Business-Process-
abschlüssen.
krisenbedingt etwas langsamer sein wird.
Outsourcing.
Rainer Egli,
Vorsitzender der Geschäftsleitung und VR-Vizepräsident
der iSource AG, Mitglied von
SwissICT/Fachgruppe Sourcing
Kaspar Geiser,
Geschäftsführer und Mitinhaber
der Aspectra AG
Michael Kaufmann,
Director Sales & Marketing und
Mitglied der Geschäftsleitung
der at rete ag
Welche IT-Outsourcing-Trends zeichnen sich 2010 ab?
Welche IT-Outsourcing-Trends zeichnen sich 2010 ab?
Welche IT-Outsourcing-Trends zeichnen sich 2010 ab?
Der Trend zum Teil-Outsourcing geht weiter. Es wer-
Immer mehr Unternehmen stufen ihre ICT-Services als
Die wenigen sehr grossen internationalen Single-
den Anwendungen ausgelagert, die in den eigenen vier
geschäftskritisch ein. Sie fordern daher folgerichtig si-
Provider-Outsourcing-Deals im Bereich Infrastruktur
Wänden nicht mit dem geeigneten Personal, der nötigen
chere, hochverfügbare und «Disaster-Recovery»-fähige
(Netzwerk, Telefonie, Security) – zu erwähnen sind da
Sicherheit und der gewünschten Performance betrie-
Lösungen. Hier sind wir bestens aufgestellt. Technolo-
beispielsweise Zurich Financial Services oder Credit Su-
ben werden können. Dadurch, dass viele Anwendungen
gisch sind VDI-Lösungen auf dem Vormarsch. Entge-
isse – scheinen keinen klaren Trend ausgelöst zu haben,
browserbasiert und die nötigen Sicherheitsmechanis-
gen der typischen Positionierung durch die Hersteller
sondern sind eher Einzelerscheinungen geblieben. Mit-
men zum Schutz dieser bereits vorhanden sind, werden
sehen wir dabei weniger die Kostenersparnis als Haupt-
telständische und grosse Unternehmen sind aus unserer
neben den reinen Internet-/Extranet-Anwendungen auch
nutzen als vielmehr die gesteigerte Flexibilität.
Beratungssicht besser gestellt, wenn sie einen Best-
vermehrt Intranet-Anwendungen ausgelagert.
Wie wird sich das laufende Geschäftsjahr aus Ihrer
of-Breed-Ansatz anstreben und das Sourcing-Geschäft
Wie wird sich das laufende Geschäftsjahr aus Ihrer
Sicht entwickeln?
auf mehrere Anbieter aufteilen, eventuell unter dem
Sicht entwickeln?
Wir sind sehr zufrieden mit der Entwicklung. Trotz an-
Dach eines Management-Providers.
Die Relevanz der IT wird auch 2010 weiter steigen.
haltender Wirtschaftskrise konnten wir unser überdurch-
Wie wird sich das laufende Geschäftsjahr aus Ihrer
Projekte mit kleinen Investitionen werden wohl vor-
schnittliches Wachstum fortsetzen. Der Personalbestand
Sicht entwickeln?
rangig bearbeitet. Vor allem das Teil-Outsourcing be-
erhöhte sich dabei um über 10 Prozent, und die Finanz-
In unserem Beratungsumfeld, insbesondere im Bereich
ziehungsweise das Outsourcing als Ergänzung zu einer
kennzahlen entwickeln sich ähnlich erfreulich. Wir wer-
Sourcing, setzt sich die positive Marktentwicklung
Inhouse-Strategie dürfte davon profitieren. Laufende,
den unser Angebot im Bereich ICT-Automatisierung
weiter fort. Da (Out-)Sourcing-Projekte nicht täglich
in die Jahre gekommene Anwendungen und Infrastruk-
weiter vorantreiben. Schliesslich haben wir im Bereich
durchgeführt werden, vertrauen viele mittlere bis grosse
turen im Bereich Outsourcing werden auch 2010 weiter
Document Compliance Management mit einem neuen
Enterprise-Kunden ihre Sourcing-Projekte unseren er-
modernisiert. Cloud Computing und SaaS werden wohl
Angebot auf die Marktnachfrage reagiert.
fahrenen Beratungsteams an.
Marketing-, nicht aber Technologieschlagworte sein.
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SPECIAL SWISS IT SOURCING FORUM | STATEMENTS
Andy Hinder,
Director Managed Services und
Mitglied der Geschäftsleitung
der Getronics (Schweiz) AG
Stefano Trentini,
Geschäftsführer von Capgemini
sd&m in der Schweiz
Thomas Wagner,
CEO, Gründer und VR-Präsident
der WAGNER AG
Welche IT-Outsourcing-Trends zeichnen sich 2010 ab?
Welche IT-Outsourcing-Trends zeichnen sich 2010 ab?
Welche IT-Outsourcing-Trends zeichnen sich 2010 ab?
Workspace Services werden vermehrt als Commodi-
Unternehmen stellen sich zunehmend die Frage, inwiefern
Im Markt für kleine oder mittelständische Unternehmen
ty betrachtet, die extern und bedarfsgerecht gesourct
die Aufgabe der Pflege und Weiterentwicklung von beste-
sehe ich weiterhin den Trend zum Full-Outsourcing. Un-
werden. Gleichzeitig finden neue Technologien Eingang
henden Systemen als Kernkompetenz angesehen werden
sere Kunden wollen sich auf ihr Kerngeschäft konzen-
in die Lösungen. Ich denke da an Themen wie Mobility,
soll. Bei der Aufteilung der Aufgabengebiete in «Change
trieren und IT als Service beziehen. Generell stellen wir
UCC und Virtualisierung (Desktop und Applikationen).
the Company» und «Run the Company» verlagert sich die
fest, dass die Verfügbarkeit der IT bei KMUs rasant an
Die Integration von neuen Technologien erfordert tech-
Priorität zugunsten Letzterem. Dies wird auch begünstigt
Bedeutung gewinnt und erkennen auch erste Einflüsse
nisches Know-how, kombiniert mit IT-Prozess-Know-
durch das Angebot an qualifizierter Unterstützung beim
von «Green-IT». Die Akzeptanz und Sensibilisierung hin-
how resultieren daraus effiziente und kostenoptimierte
Outsourcing im Bereich von ALM. Somit kann sich die in-
sichtlich dieses Zukunftsthemas nimmt rasch zu. Ein-
Betriebslösungen.
terne IT-Organisation bei gleichbleibender Servicequalität
fache und transparente SLAs sowie ein professionelles
Wie wird sich das laufende Geschäftsjahr aus Ihrer
stärker auf strategisch wichtige Vorhaben konzentrieren.
IT-Service Management werden Schlüsselelemente für
Sicht entwickeln?
Wie wird sich das laufende Geschäftsjahr aus Ihrer
eine erfolgreiche Zukunft sein.
Nach einem schwierigen Jahr 2009 glauben wir, das
Sicht entwickeln?
Wie wird sich das laufende Geschäftsjahr aus Ihrer
Schlimmste überstanden zu haben. Gewisse Frühindika-
Das Geschäftsjahr 2010 startet verhalten. Die weitere
Sicht entwickeln?
toren bestätigen dies und lassen uns zuversichtlich ins
Entwicklung hängt von der Wahrnehmung in Bezug auf
Ich gehe von einer weiterhin positiven Entwicklung aus.
Jahr 2010 blicken. Im Bereich Managed Services sind
die Erholung der globalen und nationalen Märkte ab. Bei
Die WAGNER AG kann ihre Strategie weiter verfolgen
wir noch etwas vorsichtig, was Prognosen angeht. Wir
einer positiven Entwicklung konzentrieren sich die Unter-
und hat ein branchenübliches Wachstum geplant. Wir
rechnen aber doch mit einer Erholung und einem Wachs-
nehmen wieder vermehrt darauf, Marktpositionen aus-
gehen auch davon aus, dass die schwierigen wirtschaft-
tum im einstelligen Prozentbereich. Sehr stark spüren wir
zubauen statt ausschliesslich auf Kosteneinsparungen
lichen Rahmenbedingungen für viele Kunden anhalten
einen Bedarf von international tätigen Firmen hinsichtlich
hinzuarbeiten.
und der Aufschwung je nach Branche gegen Ende 2010
spürbar wird.
global einheitlicher Workspace Management Services.
Herbert Ender,
Chief Executive Officer
der Atos Origin AG Schweiz
Hans Blindenbacher,
Geschäftsführer und Delegierter
des Verwaltungsrats der
Econis AG
Martin Vogt,
Geschäftsführer und VRMitglied der vonRoll itec ag
Welche IT-Outsourcing-Trends zeichnen sich 2010 ab?
Welche IT-Outsourcing-Trends zeichnen sich 2010 ab?
Welche IT-Outsourcing-Trends zeichnen sich 2010 ab?
Die Optimierung des Preis-Leistungs-Verhältnisses wird
Themen werden zu Trends, wenn genügend oft darüber
Durch den technischen Fortschritt, insbesondere bei
selbstverständlich auch in diesem Jahr einer der Haupt-
gesprochen wird und Research-Firmen wie Gartner Group
der Virtualisierung und dem zentralen Betrieb von
trends des Outsourcing-Geschäftes sein. Zum einen wird
diese zu Trends erklären. Demnach ist die Frage klar mit
IT-Infrastrukturen, können tiefere Kosten sowie eine
man dies durch erhöhte Standardisierung der Prozesse
Cloud Computing, SaaS, Virtualisierung und Green-IT zu
höhere Verfügbarkeit garantiert werden. Die Verlage-
und Lösungen erreichen. Zum anderen werden aber auch
beantworten. Mit Fokus auf den KMU-Markt ist die Fra-
rung der eigenen IT-Infrastruktur in externe, zentrale
technologische Möglichkeiten, wie dies bei der Virtuali-
ge etwas differenzierter zu betrachten: Einen Trend, den
Sourcing-Modelle wird zunehmen. Dies nicht nur aus
sierung der Fall ist, vermehrt genutzt. In der Zeit nach
ich persönlich feststelle, ist der markante Anstieg von
Kostengründen. Die geforderte Professionalität sowie die
einer Krise ist die Innovationsfähigkeit für uns wie auch
Outsourcing-Anfragen. Die bisher eher zurückhaltenden
zunehmenden regulatorischen Auflagen werden die Ent-
unsere Kunden einer der wichtigsten Differenzierungsfak-
Schweizer KMUs werden 2010 verstärkt und ernsthaft
scheidungsprozesse zur Auslagerung beeinflussen. Das
toren, um vom Wachstum zu profitieren und Marktanteile
die selektive Auslagerung ihrer IT-Systeme prüfen. Dabei
Cloud Computing wird im Geschäftsbereich Einzug halten.
gewinnen zu können.
sind neben den Trends vor allem Flexibilität, Preis, Ver-
Wie wird sich das laufende Geschäftsjahr aus Ihrer
Wie wird sich das laufende Geschäftsjahr aus Ihrer
lässlichkeit und der Faktor Mensch von Bedeutung.
Sicht entwickeln?
Sicht entwickeln?
Wie wird sich das laufende Geschäftsjahr aus Ihrer
Die Auswirkungen der sich langsam abflauenden Wirt-
Wir waren 2009 in der Lage, trotz eines schwierigen
Sicht entwickeln?
schaftskrise werden möglicherweise den Trend, ICT-Infra-
Marktumfeldes die Erwartungen zu erfüllen. Obwohl
Wir rechnen im Geschäftsjahr 2010 mit einem erneuten
strukturen auszulagern, beschleunigen. Dies stimmt uns
es noch nicht ganz klar ist, inwieweit sich der IT-Markt
Wachstum von über 25 Prozent im Outsourcing-Geschäft.
für das laufende Geschäftsjahr positiv. Die Unternehmens-
2010 erholen wird, haben wir uns organisatorisch wie
Wir planen weitere Investitionen in den Ausbau unserer
verantwortlichen sind jedenfalls im Hinblick auf mögliche
auch mit einem entsprechenden Lösungsportfolio
drei Rechenzentren, die Rekrutierung zusätzlicher qua-
Einsparungen gut beraten, ihre IT-Strategie regelmässig
positioniert, um von einem Aufschwung unmittelbar
lifizierter IT-Fachkräfte sowie die Verstärkung unserer
zu hinterfragen. Dabei geht es darum, warum und welche
proftieren zu können.
Marketingaktivitäten.
IT-Leistungen sinnvoll selbst zu erbringen sind.
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Special it outSourcing | interview
«Wir erleben eine stärkere Fokussierung bei
den einzelnen Deals»
trotz wirtschaftskrise ist outsourcing ein thema. Dabei muss man allerdings verschiedene ebenen unterscheiden. Zu
diesem thema und vertraglichen tücken befragte die netzwoche Hans rudolf trüeb, professor an der universität Zürich
und partner bei walder wyss & partners ltd. interview: christian walter
Herr Trüeb, Roche-CIO Jennifer Allerton äusserte die Meinung, Outsourcing sei tot. Wie
sehen Sie das?
Es trifft zu, dass sich das geschäft im ersten
Halbjahr 2009 verlangsamt hatte. Ich glaube
aber nicht, dass das ein Indikator für die
Zukunft ist. Allein im letzten Quartal 2009
gab es so viele outsourcing-Transaktionen
wie schon fünf Jahre nicht mehr – sowohl in
Europa als auch weltweit. Das geht aus den
Zahlen hervor, die etwa gartner oder TPI publizieren. Ausserdem sollte man vorsichtig mit
solchen Pauschalaussagen umgehen. outsourcing ist kein einheitliches Feld.
Wie meinen Sie das?
IT-outsourcing gliedert sich in verschiedene
Bereiche. Das klassische outsourcing der ITInfrastruktur, Application Development and
maintenance (ADm) und das Business Process
outsourcing (BPo). In meinen Augen sind vor
allem BPo und ADm hinter den Erwartungen
zurückgeblieben, wenn auch aus unterschiedlichen gründen. Die Infrastruktur-Transaktionen hingegen laufen sehr gut. mittlerweile
handelt es sich in vielen Bereichen (Workplace, output management, Servicedesk) um
commodities.
Zumindest auf Ebene von ADM deckt sich Ihre
Einschätzung dann mit der von Frau Allerton.
Sie sagte, dass weniger als 25 Prozent der
Applikationen bei den Top-100-Unternehmen
outgesourct wurden.
Sogar das scheint mir eine hohe Zahl. ADm
ist notorisch schwierig, da es hier viele proprietäre und individualisierte Systeme gibt.
outsourcing benötigt aber Standardisierung.
Erschwerend hinzu kommt, dass es bei den
Apps schnell ans Eingemachte geht. Sie sind
businesskritisch und werden deshalb ungern
aus der Hand gegeben.
Wo liegen die Probleme beim BPO?
Es ist erstaunlich, dass sich BPo-Produkte so
schwer verkaufen. Dinge wie F&A (Finanzadministration und Accounting), Hr-Payroll
und Procurement laufen definitiv in diese
richtung. Aber es gibt zwei Einschränkungen.
obwohl es immer mehr Produkte gibt und
auch die Qualität steigt, sind diese noch nicht
professor Hans rudolf trüeb, universität Zürich
und partner bei walder wyss & partners ltd.
auf dem nötigen niveau für eine massenadaption. Ausserdem greift man hier viel tiefer in
die Prozesse ein als nur bei der Infrastruktur.
Das sorgt ebenfalls für unwohlsein bei den
Kunden.
Welche Trends sehen Sie im Outsourcing?
Effektiv dieselben wie vor einem Jahr. Wir erleben eine stärkere Fokussierung bei den einzelnen Deals. Früher hiess es einmal: «nimm
meine IT, ich will nichts mehr damit zu tun
haben.» Heute geht es um managed Services.
Das sind nicht mehr nur grosse Deals. Die
Volumina sinken, und die einzelnen Leistungen sind klar abgegrenzt und gekapselt. Auf
diese Weise kann man leicht den Anbieter
wechseln, ohne dass es zu Auswirkungen auf
das gesamtgeschäft kommt. Eine zweite Tendenz ist die Erweiterung des Kundensegments.
Swisscom IT Services zum Beispiel geht heute
stark in den Kmu-Sektor.
Outsourcing wird also zum Alltagsgeschäft.
Sinken deshalb die Margen?
Wahrscheinlich schon. commodities sind
eben gewöhnlich – dafür kann man kein grosses geld verlangen. Ausserdem müssen die
eigenen Kapazitäten ausgelastet sein. Es gibt
nichts Schlimmeres für einen outsourcer als
ein halbleeres rechenzentrum. Da nimmt
man lieber ein kleineres geschäft an, um seine
Fixkosten zu decken.
Der aktuelle Hype ist ja das Rechenzentrum
aus der Wolke. Wie sehen Sie die Chancen,
dass sich das Modell durchsetzt?
Wesentlich besser als noch vor einem Jahr.
Früher dachte ich, dass ist einfach der weitergesponnene grid-computing-gedanke, also
etwas für Hacker und Freaks. mittlerweile gibt
es aber interessante Angebote, die versprechen, die Kosten wirklich zu senken. natürlich
müssen noch einige Fragen geklärt werden:
wie kontrolliert ein Anbieter die grenzen seiner Wolke, wie sieht es mit dem Datenschutz
aus und vor allem – kann ich sicher sein, dass
meine Daten nach dem Ende der geschäftsbeziehung auch wirklich vollständig gelöscht
werden? Trotzdem sehe ich immer mehr
requests for Proposal in diese richtung.
Wo sehen Sie den Knackpunkt beim modernen Outsourcing?
Ein guter Vertag ist das A und o. Der Kunde
muss sicher sein, dass sein Partner bei Problemen reagiert, und zwar ohne dass die definierte Leistung leidet. Das wiederum schafft
das nötige Vertrauen, damit ein Kunde sich auf
das outsourcing einlässt.
Was ist das wichtigste Vertragselement?
Das recht, eine Beziehung zu beenden. Ist das
genau definiert, ist es ein garant für Stabilität.
Ist man jedoch dem anderen auf gedeih und
Verderb ausgeliefert, ist das Desaster vorprogrammiert. Wer sich dessen bewusst ist, kann
einen Vertrag so gestalten, dass beide Parteien
bereit sind, an der Beziehung zu arbeiten.
Woran scheitern die meisten Beziehungen?
Die gründe sind meist chemischer natur. Da
werden governance Fehler gemacht. Die Parteien setzen sich nicht oft und intensiv genug
zusammen. man kann nicht einfach seine IT
abgeben, die eigenen Skills müssen gehalten
und entwickelt werden, wenn auch ihre rollen
sich ändern. Am besten, man hat einen dedizierten Vendor manager, der Erfahrung mit
dem outsourcen hat. Der weiss genau, wann
er auf den Partner zugehen muss.
Sie sind schon lange bei solchen Vertragsverhandelungen dabei. Was hat sich geän-
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Special it outSourcing | interview
Ingo Wolf: «Einen gewissen Grad an Produktionstiefe muss man sich erhalten»
actelion gehört zu den Shootingstars der jungen Schweizer pharmaunternehmen. Seit anfang Jahr amtet ingo wolf
als cio am Hauptsitz in allschwil (Bl). wie er mit seiner it-organisation den wachstumsplänen von actelion gerecht
werden will, sagt er im interview mit der netzwoche. interview: thomas Brenzikofer, alexander wieg
Herr Wolf, Anfang des Jahres sind Sie vom
Head of Corporate IT zum CIO von Actelion
aufgestiegen. Bislang gab es diese Stelle
bei Actelion gar nicht. Was wird sich nun
ändern?
Zuvor war die IT bei Actelion sehr dezentral
organisiert. Das heisst, die grösseren Länderniederlassungen hatten ihre eigene ITAbteilung. Im vergangenen Jahr haben wir die
IT-organisation nun zentralisiert und gleichzeitig globalisiert.
Wie sieht die IT-Organisation denn heute
konkret aus?
Es gibt zwei Hauptbereiche: die Back-Endoperations sowie die Front-End-operations,
die auch den Support für die niederlassungen
leistet. Für das bessere IT-Business-Alignment
haben wir zudem ein Demand- und Servicemanagement aufgebaut. In der IT fokussieren
wir uns auf die übergreifenden Bereiche der
Informatik. Die hochspezialisierten Fachapplikationen in der Forschung und Entwicklung
werden hingegen von den betreffenden Abteilungen selbst betreut.
Wie haben die Länderniederlassungen auf die
Globalisierung und Zentralisierung reagiert?
Haben Sie da nicht einigen Lokalfürsten ihr
Einflussgebiet genommen?
Wir haben Wert darauf gelegt, dass sich die
Führungskompetenz nicht allein am Hauptsitz konzentriert. Zudem sind die IT-Stellen
der Länderniederlassungen in einer eigenen
organisationseinheit zusammengefasst, die
ingo wolF
Der gebürtige Deutsche ingo wolf stiess
im Januar 2009 als Head of corporate it zu
actelion. anfang 2009 wurde er zum chief
information officer (cio) ernannt. vor actelion
war ingo wolf in der geschäftsleitung von
Fujitsu Services Deutschland sowie als vice
president international Delivery Management
bei Debis/t-Systems tätig.
ingo wolf, cio von actelion:
«Statt einfach ihre Standardpräsentation zum Besten zu geben,
wünsche ich mir von den Anbietern,
dass sie uns aufzeigen, worin ihr
konkreter Nutzenbeitrag für Actelion
bestehen könnte.»
nicht vom Hauptsitz aus geleitet wird. Die Zentralisierung hat aber klar den Effekt, dass die
Prozesse vereinheitlicht werden, was letztlich
die Arbeit gerade auch der IT-Verantwortlichen in den niederlassungen vereinfacht. Sie
müssen sich vorstellen, dass wir beim derzeitigen Wachstumstempo von Actelion pro monat
zwischen 20 und 30 neue Arbeitsplätze einrichten müssen. Hierfür gibt es nun ein standardisiertes Verfahren.
Wie sieht es auf der technologischen Ebene
aus, hat man hier auch schon konsolidiert?
Der Technologie-Stack von Actelion weist
keine Besonderheiten auf. Von oracle über
microsoft bis zu den Kollaborationslösungen
haben auch wir die üblichen Applikationen
im Einsatz. Höchstens beim ErP bewegen
wir uns mit Lawson etwas ausserhalb des mitteleuropäischen Standards. Was die Anwen-
dungsebene anbelangt, sind wir derzeit daran,
uns Überlegungen zu machen, wie wir diese
so konsolidieren können, dass ein grösstmögliches Synergiepotenzial daraus resultiert.
Normalerweise kennen vor allem grössere,
gestandene Unternehmen das Problem des
IT-Wildwuchses. Bei Unternehmen wie Actelion, Ende der 90er-Jahren gegründet, würde
man dies nicht erwarten.
um dem ungeheuren Wachstum der vergangenen zehn Jahre gerecht werden zu können,
konnte man nicht auf alle Bereiche rücksicht
nehmen. und so ist die IT einfach mitgewachsen. Dies ist durchaus nachvollziehbar. Jetzt
ist indes ein gewisser reifegrad erreicht, der
in der IT sehr wohl ein anderes Vorgehen notwendig macht. Dieser Wandel ist in unserer ITStrategie auch ganz klar definiert. Dabei handelt es sich weniger um einen technologischen
Wandel als vielmehr um eine Veränderung der
Denkweise. In der IT-organisation muss vor
allem der user-Service im Vordergrund stehen. Das schnelle Wachstum setzt eine starke
Ausrichtung auf unsere Kunden voraus. Hier
haben wir in den letzten zwölf monaten sicher
einen riesigen Schritt in die richtige richtung
gemacht.
Was bedeutet dies für die IT-Sourcing-Strategie?
Die Hauptherausforderung liegt darin, die bislang versprengte Actelion-IT, die in allen Ländern bereits mit allen möglichen Anbietern zu
tun hatte, als global Account zu positionieren. Wir werden Ende Februar bei uns eine
grosse, von gartner moderierte Konferenz mit
den definierten globalen Partnern abhalten.
Davon erhoffe ich mir viel. Statt einfach ihre
Standardpräsentation zum Besten zu geben,
wünsche ich mir Anbieter, die in der Lage sind
aufzuzeigen, worin ihr konkreter nutzenbeitrag für Actelion besteht.
Ist Outsourcing dabei auch ein Thema?
Ich war während der letzten Jahre gewissermassen auf der anderen Seite des Schreibtisches im Verkauf von IT-Services tätig. Ich
kenne also die Argumente. und ich kann
Ihnen versichern: Ein Full-outsourcing im
klassischen Sinne rechnet sich in den seltens- 4
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Special SwiSSSpecial
it Sourcing
it outSourcing
ForuM | interview
| caSeS
Case
gT
gT_Einzug
GT_Titel
GT_Link
Bildlegende
Bildlegende.
Quelle: xxxxxxxxx
offene Kommunikation prägt die Firmenkultur von actelion: Dies widerspiegelt sich nicht nur im neubau des Firmenhauptsitzes durch die architekten Herzog & de
Meuron, sondern
auch
investitionsschwerpunkten
der it. Bildquelle: Actelion
infobox
textin|den
infobox
text
ten Fällen. Zudem wird durch das outsourcing
meist der Status quo zementiert. Dadurch
nimmt man einem unternehmen jedoch die
möglichkeit, Innovationen voranzutreiben
und an ihnen zu partizipieren. Einen gewis-
Case
gT
actelion unD Seine
wicHtigSten it-lieFeranten
gT_Einzug
GT_Titel
actelion, 1997 gegründet in allschwil (Bl),
GT_Link
beschäftigt heute mehr als 2200 Mitarbeitende
in über 25 ländern und erzielte während der
ersten neun Monate 2009 einen umsatz von
1,3 Milliarden Franken, was einem plus von
22 prozent gegenüber dem vorjahr entspricht.
Hauptumsatzträger von actelion ist das blutdrucksenkende Mittel tracleer.
in der it setzt actelion auf folgende lieferanten: Das erp-System stammt von lawson.
Die Datenbanken sind von oracle. Beim
Server setzt man auf wintel und iBM, für die
Datenspeicherung (Storage) auf Hitachi Data
Systems, beim Desktop auf Dell. Die officeanwendungen liefert Microsoft, als e-Mailclient hat man sich für lotus notes entschieden. auch bei den weiteren collaborationanwendungen setzt man auf iBM-lösungen.
infobox text | infobox text
im Bereich videoconferencing kommen
sowohl cisco- wie tandberg-produkte zum
einsatz.
sen grad an Produktionstiefe muss man sich
erhalten. Bestimmte Bereiche der IT werde ich
deshalb nie aus der Hand geben.
Das heisst aber auch, dass es durchaus Bereiche gibt, die Sie aus der Hand geben?
Ja, im rahmen eines prozessualen outtasking.
So betreiben wir tagsüber unser rechenzentrum selbst, abends hingegen erfolgt die Übergabe ans Servicecenter von getronics in Budapest, von wo aus die Infrastruktur über nacht
betreut wird. Einen 24-Stunden-Betrieb über
sieben Tage aufzubauen, würde für uns keinen
Sinn ergeben. Auf der anderen Seite können
wir durch diese Vereinbarung aber weiterhin
die Kompetenz im Haus behalten.
Welche technologischen Innovationen sehen
Sie denn, die für Actelion absolut zukunftsrelevant sind und deshalb nicht aus den Händen
gegeben werden dürfen?
Eine technologische Innovation, deren
umsetzung bei Actelion schon sehr weit fortgeschritten ist, stellt die Virtualisierung dar.
Auch über die möglichkeiten des cloud computing diskutieren wir. Allerdings betrachten
wir die Entwicklung aufgrund der Sicherheitsproblematik noch aus kritischer Distanz. Kein Technologietrend im eigentlichen
Sinn, aber sicher im Auge zu behalten, ist
die explosionsartige Vermehrung der Daten.
Auch hier müssen neue Wege gefunden werden, wie diese auch künftig in den griff zu
bekommen ist.
Gibt es Bereiche, in denen Sie mit der ActelionIT eine Pionierrolle anstreben?
Wo wir sicher schon sehr stark sind, ist beim
Einsatz von collaborations-Anwendungen.
unternehmensweit nutzen wir Lotus notes
und Quickr sowie die chat-Software Sametime. Zudem hat jeder mitarbeiter Zugang zu
Videoconferencing und Telepresence. Hier
werden wir auch in Zukunft einen unserer
Investitionsschwerpunkte setzen.
Können Sie denn mit solchen Tools als IT
im Business besonders leicht punkten oder
ist dies heute einfach State-of-the-Art in der
Pharmaindustrie?
Eine offene Kommunikation gehört zur Firmenkultur von Actelion. Insofern müssen wir
die Erwartungshaltungen unserer mitarbeiter
durch den Einsatz entsprechender Lösungen
erfüllen können. gerade in der Forschung und
Entwicklung arbeitet man kontinental verteilt
in virtuellen Teams zusammen. Somit erhält
der Informationsaustausch einen hohen Stellenwert. Deshalb ist es nur logisch, dass wir
uns als IT auch Überlegungen machen, wie
wir auf diesem gebiet innovativ sein können.
Das heisst aber auch, Sie haben keine Probleme, für solche Innovationen Budget freizubekommen?
Bildlegende
nein, das IT-Budget entwickelt sich bei Actelion im Allgemeinen positiv und Quelle:
folgtxxxxxxxxx
dem
Bildlegende.
Wachstum des unternehmens. Insofern bin
ich als cIo in einer privilegierten Situation.
Die Erkenntnis, dass Visionen eben auch einen
gewissen Handlungsspielraum voraussetzen,
gehört sicher zu den Stärken von unternehmen wie Actelion. <
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Special SwiSS
it outSourcing
it Sourcing
| FacHartiKel
ForuM | interview
«Warum sollten wir als Hoster eine ERPTitel
Titel
Software
vermieten?»
vor zehn Jahren als aSp-provider gestartet, hütet sich aspectra heute davor, sich das wort cloud computing auf die
lead
lead
werbefahnen zu schreiben. Stattdessen setzt man auf klassisches webhosting. im interview sagt geschäftsführer Kaspar
lead.
geiser,autor
warum. interview: thomas Brenzikofer
Herr Geiser, inwiefern hat sich das HostinggT
gT_Einzug
Business
in den vergangenen Jahren veränGT_Titel
dert?
GT_Link
Es
zeichnet sich schon länger ab, dass viele
unternehmen ihre Webapplikationen immer
weniger selbst betreiben wollen. oft, weil die
interne IT einen 24-Stunden-Support an sieben Tagen der Woche gar nicht bieten kann.
Da Webanwendungen zunehmend geschäftskritisch werden, ist dies jedoch meist notwendig. Vor allem im vergangenen Jahr war festzustellen, dass diejenigen Projekte, die auf den
markt gekommen sind, diesen Anspruch stellen und dementsprechend substanziell waren.
Da immer mehr Applikationen ins Netz wandern, müsste der Markt ja boomen?
Boomen ist zu viel gesagt. Aber es stimmt, die
geschäfte entwickeln sich gut. Heute trauen
unternehmen dem Hoster auch zu, mit sensitiven Daten umzugehen. Das war vor ein paar
Jahren noch nicht der Fall. Das Web ist heute
reif geworden. Das merken wir auch an der Art
von Anwendungen, die wir heute betreiben.
Zum Beispiel?
Etwa Identity-management-Plattformen, beispielsweise im Versicherungsgeschäft, das
sich mehr und mehr ins Internet verlagert hat.
Heute muss sich jeder Broker bei jeder Versicherung mit einer eigenen Identifikationslösung anmelden. Künftig wird er dies über ein
zentrales System tun, das wir hosten. Das gleiche machen wir für einen Ärzteverbund. Dabei
geht es nicht nur um den Betrieb der Infrastruktur, sondern auch um die gewährleistung
des Erstkontakts und Support-Leistungen, die
wir als Hoster übernehmen können.
Sind Sie hier als Hoster nicht schon fast
Cloud-Anbieter?
nein, überhaupt nicht. Wir von Aspectra sehen
uns auch nicht veranlasst, uns diesen Hype
auf die Fahne zu schreiben. Ich sehe nicht ein,
weshalb wir als Hoster beispielsweise eine
ErP-Software vermieten sollen.
Sie könnten damit doch ihren Markt vergrössern?
Für den Verkauf einer ErP-Anwendung fehlt mir
doch die Expertise. Etwas anderes ist es, wenn
etwa ein ErP-Spezialist kommt und seine ErP-
Bildlegende
Kaspar geiser, geschäftsführer von aspectra:
Bildlegende.
Quelle: xxxxxxxxx
«Als ASP-Anbieter hatten wir uns
damals vor allem auf E-Commerce
fokussiert. Letztlich waren einfach
die Softwarelösungen nicht reif
genug.»
Anwendung als Service betreiben oder anbieten möchte. Hierfür stellen wir unsere HostingDienstleistungen sehr gern zur Verfügung. Aber
die Software selbst in die Hände zu nehmen und
anzubieten, ziehe ich nicht in Betracht.
Fürchten Sie denn nicht um Ihr Geschäft, wenn
immer mehr Anbieter, wie Google oder Amazon, Hosting als Cloud-Services anbieten?
google ist für mich eine Blackbox. Wieso
sollte ein Schweizer unternehmen google
oder einem anderen Anbieter seine Daten und
Anwendungen anvertrauen wollen? Vielleicht
ist dies sinnvoll für gestreamte Videoinhalte,
etwa wenn man im rahmen eines Public
Broadcasting für eine gewisse Zeit sehr grosse
Serverleistungen braucht. Aber bei geschäftskritischen Applikationen sehe ich das weniger.
Was hier zählt ist ja vor allem der Support und
die nähe zum Kunden, und genau das können
die grossen cloud-Anbieter nicht anbieten.
Im Firmennamen von Aspectra steckt ja das
Kürzel ASP, ist man ein gebranntes Kind?
Das lässt sich wohl nicht abstreiten. Als ASPAnbieter hatten wir uns damals vor allem auf
E-commerce-Anwendungen fokussiert. Letztlich waren einfach die Softwarelösungen nicht
reif genug.
Als kleiner Webhoster hat man dennoch überlebt, obwohl auch die Grossen ins Geschäft
eingestiegen sind?
Ein grossanbieter kann für einen Fünfzigmann-Betrieb nun mal nicht den gleichen
Service bieten, wie wir dies als Kleinanbieter
tun. Dies ist unser Vorteil.
Das heisst aber auch, dass Sie eigentlich gar
nicht mehr wachsen dürften?
gewissermassen stimmt das auch. Vergangenes Jahr hatten wir 15 neue Projekte umgesetzt,
das war fast zu viel. Kundenzufriedenheit und
marge ist für uns wichtiger als umsatzwachstum und marktanteilgewinn. Aber man muss
sich fokussieren. man kann nicht einfach alles
anbieten. Deshalb sind wir nicht auch noch
ISP, Entwickler und Webdesigner.
Inwiefern kann oder hat die Virtualisierung
im Hosting-Geschäft Einzug gehalten?
Für unsere Kunden setzen wir nach wie vor nur
dedizierte Systeme ein. Aber im Bereich Testing und Entwicklung sowie vor allem für das
Desaster recovery und Business continuity
sind virtualisierte umgebungen sehr sinnvoll.
Im Kerngeschäft sind also noch keine virtualisierten Server im Einsatz?
nein, das würden unsere Kunden auch nicht
wollen. Das wäre so ähnlich, wie wenn man vom
dezidierten zum Shared Hosting zurückginge.
Sicher lässt sich mit Virtualisierung bei der
Hardware geld sparen. Aber die Infrastruktur
wird auch komplexer. Früher hatte man ein Server und ein Betriebssystem oben drauf. Heute
befindet sich dazwischen noch eine Virtualisierungssoftware. Wenn man also die Hardware
ersetzt, muss man das ganze System obendrauf
auch neu konfigurieren und austesten. Der Aufwand, ein Virtualisierungssystem zu betreiben
und auszubauen, ist also nicht
unterschätNamezu
text
zen. Im schlimmsten Fall handelt man sich eine
ewige Baustelle ein. Die rechnung: früher zehn
rechner, heute nur noch drei, gleich 70 Prozent
weniger Aufwand, geht so nicht auf. <
SWISS IT SourcIng Forum
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Special it outSourcing | StuDie
Schweizer Unternehmen, ihre Informatik und eine
Prognose für das Jahr 2015
Wie wird die informatik in Schweizer unternehmen im Jahr 2015 aussehen und wie gestaltet sich der arbeitsplatz
der Zukunft? Die universität St. gallen und Swisscom sind diesen Fragen gemeinsam in einer Studie nachgegangen
– und sind dabei auf einige überraschende antworten gestossen. Marcel urech
unternehmen erachten diese als hoch genug,
um Wissen in der organisation zielgerecht
zu nutzen. Kein Wunder, wenn man bedenkt,
dass 51 Prozent der cIos und 36 Prozent der
cEos eine breite Informationsteilung als ein
risiko erachten.
In der gestaltung ihrer IT Services geben
sich die Schweizer unternehmen flexibel:
Zwei von drei haben intern eine IT-Kapazitätsplanung aufgebaut und schon heute Verträge mit Providern flexibel gestaltet. Kostenaspekte sind dabei aber nur für 34 Prozent
ein Antriebsfaktor. Vielmehr erhoffen sich die
Befragten Qualitätssteigerungen (74 Prozent)
und eine bessere Time-to-market (44 Prozent).
Die jüngere generation würde gerne ihre endgeräte auch am arbeitsplatz benutzen – doch die unternehmen
sind nicht darauf vorbereitet. Bildquelle: Fotolia
Welche Bedürfnisse hat der mitarbeiter von
morgen und wie soll man diesen begegnen?
Welche Transformationsprozesse wird die
Informatik auslösen und wie werden sich
diese auf das Businessumfeld auswirken? und
welchen Weg müssen Entscheidungsträger
einschlagen, um ihre hochgesteckten Ziele zu
erreichen? mit der branchenübergreifenden
Studie «IT in Schweizer unternehmen 2015»
zeigt das Institut für Wirtschaftsinformatik der
universität St. gallen in Zusammenarbeit mit
Swisscom IT Services auf, wie sich cIos, cEos,
cFos und IT-Service-Provider die unternehmenslandschaft der Zukunft vorstellen. Eine
Analyse der fünf Trendcluster user centric
Business, Information Intelligence, Flexible
IT, IT & Business Alignment und Sustainability
zeichnet ein validiertes Zukunftsbild auf Basis
einer umfassenden Befragung von Schweizer
unternehmen.
Unbefriedigte Bedürfnisse am Arbeitsplatz
«noch sind die nach 1980 geborenen Digital natives bereit, Einschränkungen in ihrer
Arbeitsgestaltung zu akzeptieren. In Zukunft
wird dies aber immer weniger der Fall sein»,
hob Heiko Timmerkamp, Product Portfolio
manager für Enduser-Services bei Swisscom,
noch im Januar den Warnfinger. Die Studie
zeigt nun, dass tatsächlich Handlungsbedarf
besteht: nur gerade 37 Prozent der Befragten
haben erkannt, dass unterschiedliche mitarbeitergruppen verschiedene Anforderungen stellen. So würde zum Beispiel gerade
die jüngere generation ihre eigenen Endgeräte auch gerne am Arbeitsplatz benutzen –
doch nur 29 Prozent der unternehmen sind
darauf vorbereitet. 73 Prozent stufen dies gar
als Sicherheitsrisiko ein, und fast die Hälfte
aller Teilnehmer gibt seinem Personal keine
möglichkeit, Inhalte aktiv mitzugestalten.
«Schweizer unternehmen können die entstehenden Bedürfnisse heute und in Zukunft nur
unzureichend erfüllen», heisst es denn auch
in der Studie.
Noch mangelt es an Transparenz
Doch wie gehen Schweizer unternehmen mit
der steigenden Flut von Informationen um?
gut, sagt die Studie. So gaben über 70 Prozent
der Befragten an, sich auf eine verlässliche
und bedarfsgerecht aufgearbeitete Datenbasis abstützen zu können. An der Transparenz
mangelt es jedoch: nur gerade 40 Prozent der
CEOs und CIOs mit unterschiedlichen
Vorstellungen
«Durch erfolgreiches IT & Business Alignment
kann die Wettbewerbsfähigkeit erhöht und die
finanzielle Performance verbessert werden»,
besagt der Bericht. Doch was versteht man
darunter? man ist sich uneins: Während 55
Prozent aller cIos der meinung sind, dass die
Informatik hauptsächlich den Anforderungen
des Business folgen sollte, wollen 46 Prozent
der cEos und cFos die IT in erster Linie als
Hebel zur optimierung ihres unternehmens
einsetzen. 95 Prozent der Befragten planen
mindestens in einem Prozessbereich eine
Performanceverbesserung, die Hälfte sogar in
drei oder mehr. Dabei will jedes fünfte unternehmen auf outsourcing setzen.
Immer wichtiger wird auch der Bereich
Sustainability: Bereits heute ist die nachhaltigkeit von IT-Investitionen für mehr als die
Hälfte der Befragten ein zentrales Entscheidungskriterium. Den grössten Hebel erhofft
man sich dabei von Virtualisierungstechniken. Besonders für cIos werde das Thema
darum in Zukunft an Bedeutung gewinnen,
so die Studie. Das Fazit ist positiv: «generell
möchten die unternehmen vermehrt intelligente Lösungen einsetzen, um den co2-Ausstoss zu verringern und die Energieeffizienz
zu verbessern.» ob das auch umgesetzt wird,
steht allerdings noch in den Sternen.
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SPecIAl SWISS IT SOURcInG FORUM | FAchARTIKel
IT-Outsourcing für KMUs
Stellen Sie sich vor, Sie wären einen ganzen Tag ohne IT! Was während des Urlaubs durchaus ein erstrebenswertes Ziel
sein kann, ist im Businessalltag unvorstellbar: IT ist heute unverzichtbar – für Grossunternehmen wie auch für KMUs.
Doch welche Anforderungen haben KMUs an einen Outsourcing-Partner? Martin Vogt
Der enormen Bedeutung der IT wird bei
grossunternehmen durch eigene, redundante IT-Systeme und entsprechend grossen
IT-Abteilungen rechnung getragen. Im Kmuumfeld hingegen wird IT oftmals als ein «notwendiges Übel» und als Kostentreiber betrachtet. Die Kosten sollten tief sein, die IT jedoch
mit maximaler Verfügbarkeit jederzeit stabil
und zuverlässig funktionieren.
Mögliche IT-Betriebsvarianten
Die Entscheidung, welche IT-Betriebsvariante ein unternehmen wählt, ist von vielen
Faktoren abhängig: benötigte SLAs, Verfügbarkeit von internen Ressourcen (Personal,
Know-how, Infrastruktur), benötigte Flexibilität, Kosten, risikoanalyse usw. Folgende ITBetriebsvarianten werden heute in der Praxis
angewendet:
Anforderungen eines KMU an den ITOutsourcing-Partner
Was wünscht sich der Kmu-unternehmer
eigentlich? Erfüllen «Hype»-Themen wie
zum Beispiel SaaS, cloud computing, Web
2.0, SoA, green-IT und andere wirklich die
Bedürfnisse eines Kmu? Der unternehmer
wünscht sich im grunde genommen neben
der Erfüllung der technischen Anforderungen
Ein typischer IT Setup bei Schweizer KMUs
Viele Kmus haben ihre IT gut im griff – solange
der bewährte mitarbeiter, der alles weiss und
immer verfügbar ist, das unternehmen nicht
verlässt. oftmals trifft man im Kmu-umfeld
folgende Konstellationen an:
• Fehlende IT-Strategie und zu wenig Einbezug der IT in relevante Businessentscheide
• Eigene kleine IT-Abteilung mit hoher
Abhängigkeit von einzelnen Personen,
meist ohne Stellvertretungen
• Einzelner Serverraum, ohne Zutrittskontrolle, notstrom-Aggregat, uSV-Anlagen
und Klimaanlagen
• ManuellesBackupmitbestenfallsexterner
Auslagerung der Bänder
• KeineServiceLevelAgreements(SLAs)
• ITwirdalsKostenfaktorbetrachtet
• GrosserFokusauf«Betrieb»stattauf«Innovation»
Ein Ausfall der IT über längere Zeit ist für
das unternehmen unvorstellbar, ein Verlust
der Daten wäre katastrophal. um risiken wie
Brand- oder Wasserschäden, Strom- und netzwerkausfall, Hardwaredefekte, Datenverlust,
Mitarbeiter-Vergehen (Sabotage, Diebstahl
usw.) sowie höhere Gewalt wirkungsvoll zu
reduzieren, müssten Kmus ihre IT-Budgets
markant erhöhen oder eine andere Betriebsvariante in Betracht ziehen.
Martin Vogt
ist Geschäftsführer
und Mitglied des VR
der vonRoll itec ag
in Gerlafingen
martin.vogt@
vonroll-itec.ch
Die wichtigsten Anforderungen eines KMU an einen Outsourcing-Partner. Bildquelle: vonRoll itec ag
• Inhouse-BetriebmiteigenenRessourcen
• Inhouse-Betriebmiteigenenundfremden
Ressourcen(Outtasking)
• Full oder selektives Outsourcing in ein
rechenzentrum einer outsourcing-Firma
• Nutzen von Software-as-a-Service-Angeboten(SaaS)
Wie kann ein unternehmen die richtige
Betriebsvariante festlegen? Das Abwägen und
gewichten der Pro- und Kontraargumente
führenzurrichtigenLösung.InersterLiniegilt
es, vorhandene Bedürfnisse und risiken zu
analysieren, massnahmen zur minimierung
derselben zu treffen und das restrisiko zu kennen und zu akzeptieren. Ein Full outsourcing
(AuslagerungdergesamtenIT)odereinselektivesOutsourcing(nurbestimmteTeilederIT)
minimiert die IT-Ausfallwahrscheinlichkeit,
da ein outsourcing-Provider die genannten
risiken professionell abdeckt.
beim outsourcing eine bezahlbare, verlässliche IT mit einem Partner, der auf Veränderungen rasch und flexibel reagieren kann. Die
wichtigsten Anforderungen eines Kmu an den
outsourcing-Partner sind in der Abbildung
wiedergegeben.
IT-Outsourcing für KMUs – der richtige
Partner
Internationale grosskonzerne wählen mit
Vorliebe grosse internationale outsourcingFirmen. Analog dazu sollten Kmus einen outsourcing-Partner wählen, der ihre Bedürfnisse
versteht, die notwendige Flexibilität anbietet
und auf gleicher Augenhöhe kommuniziert.
DabeiwirdnebenklarenServiceLevelAgreements und technischen Anforderungen in
Zukunft vermehrt auch der Faktor Mensch
entscheidend für die Wahl des richtigen Partners sein.
SWISS IT SourcIng Forum ©
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SPeCIAL SWISS IT SOurCInG FOrum | CASeS
Lekkerland lagert IT an Atos Origin aus
Europas grösster Kiosk- und Tankstellenlieferant Lekkerland sorgt 24 Stunden am Tag
dafür, dass Brötchen, Schokoriegel, chips,
Zigaretten, Eiscreme, Tiefkühlpizza und Eiskratzer zur richtigen Zeit am richtigen ort im
regal stehen. Hinter diesem komplexen Logistiksystem steht die Tochtergesellschaft Lekkerland information systems (Lis) gmbH, die Teile
ihrer IT an den internationalen IT-Dienstleister
Atos origin ausgelagert hat, um sich den wechselnden marktbedingungen besser anpassen
Atos Origin AG | Industriestrasse 19
8304 Wallisellen | Switzerland
www.atosorigin.ch
T: +41 44 877 6969 | F: +41 44 877 6999
zu können. Der Fünf-Jahres-Vertrag mit einem
Volumen über 25 millionen Euro umfasst das
Applikationsmanagement und die IT-Infrastruktur, der Betrieb des rechenzentrums verbleibt bei Lis. Damit ist eine enge Zusammenarbeit zwischen den beiden Partnern besonders
wichtig. «mit der Auslagerung von Teilen der
IT an Atos origin verfolgen wir zwei Ziele»,
sagt Dr. Thomas Pirlein, geschäftsführer der
Lekkerland information systems gmbH. «Vorrangig wollen wir die Flexibilität unserer ITLeistungen erhöhen und darüber hinaus die
Kosten senken.»
Lis liefert die IT-Leistungen für den
gesamten Lekkerland-Konzern mit seinen
insgesamt elf europäischen Tochtergesellschaften. Lekkerland beliefert etwa 134 000
Tankstellen-Shops, Kioske, Tabakwarenfachgeschäfte, getränkefachmärkte, Kaufhäuser,
Fast-Food-Ketten, Bäckereien, Kantinen und
convenience-Stores mit einem Vollsortiment
aus Tabak- und Süsswaren, getränken, Snacks,
Fast Food, Frische-Artikeln, non-Food sowie
Prepaid-guthaben für Handys und das Internet. Aufgrund seiner hohen Logistikkompetenz bilden die SAP-Logistik-Anwendungen
das «Herzstück» der IT des grosshandelsunternehmens. Im rahmen des Vertrags gilt es
neben dem Qualitätsmanagement auch Qualitätsverbesserung zu integrieren, insbesondere
die risiken für den Betrieb des SAP-LogistikTools zu verringern. «Wir haben besonders mit
unserer Erfahrung in den Bereichen SAP, retail
und Logistik gepunktet», sagt Winfried Holz,
cEo Atos origin, Deutschland, Zentraleuropa,
mediterrane Länder und Afrika. «So konnten
wir uns gegen den starken Wettbewerb als bester outsourcing-Partner empfehlen.»
Am 1. november 2009 hat Atos origin das
Applikationsmanagement, das Service Desk
sowie die Field- und netzwerkservices vollständig von Lis übernommen und seitdem
komplett betreut. Die neuen Atos-origin-mitarbeiter arbeiten weiterhin an ihren gewohnten Standorten – die meisten bei Lis in Frechen
bei Köln.
Das Papier als Spiegel des Qualitätsgedankens
Drucken ist für Electrosuisse, den Verband für Elektro-Energie und Informationstechnik, wichtig. Ein schön gestalteter und gedruckter Prüfbericht bringt
die Qualität des Inhalts auch optisch
zum Ausdruck. Viele Handbücher und
Prüfberichte, die das Qualitätsbewusstsein der technischen Fachleute widerspiegeln, entstehen inhouse. Xerox
verantwortet als externer outsourcingDie Xerox 700 Digital Color Press. Bildquelle: Xerox
partner die Kopierumgebung des Vermen, das die nötige Kontinuität, eine hohe
bands und betreut mit einem mitarbeitenKompetenz und technologische Qualität
den vor ort das Inhouse-Druckzentrum. mit
gewährleistet.
Xerox setzt Electrosuisse auf ein unternehWie wichtig das bedruckte Papier selbst
heute immer noch ist, belegt der Ausstoss
im von Xerox betreuten Druckzentrum. Die
Xerox 700 Digital color Press druckt mehr
als 50 000 Farbseiten und etwa gleich viele
Schwarzweiss-Seiten
jeden monat. neben
Xerox AG
dem Betrieb der 700 Dc hat Xerox mit dem
Lindenstrasse 23 | Postfach | CH-8302 Kloten
outsourcing den Druckerpark im ganzen
Tel.: 043 305 12 12
Haus mit fünf multifunktionsgeräten des Typs
www.xerox.com
Work centre 7346 optimiert.
Qualität steigern und Kosten senken
Die seit dem Start der Kooperation
erzielten resultate sprechen für die
unternehmerische Entscheidung, die
Kopierumgebung an Xerox auszulagern.
Die Qualität der Druckerzeugnisse aus
dem Kopieren hat sich seit Beginn der
Partnerschaft deutlich verbessert und
der aufwendige und teure Einkauf von
Verbrauchs- und Ersatzteilmaterial verschiedener Hersteller ist weggefallen.
mühsame Diskussionen rund um die Stellvertretungen im Druckzentrum finden nicht
mehr statt, und die Öffnungszeiten sind klar
geregelt.
Ein weiterer Vorteil ist, dass die einzelnen Abteilungen jetzt in der Lage sind, ihre
Kopierkosten transparent nachzuvollziehen.
Pro mitarbeitendem und Jahr kann Electrosuisse einen substanziellen Kostenblock einsparen. obschon insgesamt nicht weniger
gedruckt wird, wird bewusster gedruckt. Die
einzelnen Abteilungen sind dazu angespornt,
ihre Druckkosten im griff zu behalten.
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SPeCIAl SWISS IT SOURCInG FORUM | FACHARTIKel
Security Outsourcing – ja, aber wie?
IT Security Management ist Vertrauenssache: Firmen vertrauen ihrem Chief IT Security Officer (CISO) die Sicherheit ihrer IT
und damit einen Teil der Sicherheit ihrer Businessprozesse an. Häufig stehen jedoch die sich aus dem Risk Management
ergebenden Anforderungen im Kontrast zum vorhandenen Budget und Know-how der Firma. Michael Kaufmann, Stefan Gallati
Es zeigt sich, dass in umfragen Kostendruck,
der Bedarf nach 7 x 24-Services und fehlendes
Know-how in den Firmen als grösste Herausforderungen im Security-umfeld genannt
werden. managed Security Services können
gemäss einer umfrage der Aberdeen group in
vielerlei Hinsicht hilfreich sein.
Heute sind managed Security Services
verfügbar, deren zugrunde liegende Technologie erprobt («mature») und deren Betrieb
zeit- sowie kostenintensiv ist. Zudem ist immer
mehr Spezialisten-Know-how erforderlich.
In diese Kategorien fallen zum Beispiel die
Services managed Firewall, Intrusion Detection, Vulnerability & Patch management, AntiVirus/Anti-Spam und content Filtering. Hier
kommt das Thema Security outsourcing ins
Spiel, das heisst die Evaluation eines managed Security Services Provider (mSSP) auf die
Agenda des cISos. Beim outsourcing von definierten Security Services an einen vertrauenswürdigen Partner stellt sich jedoch die Frage,
wie die Qualität der Security Services gemessen, bewertet und weiterentwickelt wird.
Security SLA und KPI
Service Level Agreements (SLAs) für Security Services erlauben es, die definierten
Sicherheitslevels zu messen und die Erreichung von Zielen durch reports transparent zu
machen. SLAs im Security outsourcing basieren auf internen oder externen Standards (ISo
27001/2), beinhalten das recht auf Auditierung
Michael Kaufmann
ist Mitglied der
Geschäftsleitung
der at rete ag
Stefan Gallati
ist Senior Consultant und Partner
der at rete ag
Gemäss einer Umfrage sind Managed Security Services in vielerlei Hinsicht hilfreich. Quelle: Aberdeen Group, Januar 2008
und regeln die Aufteilung der Verantwortung.
Insbesondere der letzte Punkt hat bei Security
Services ein besonderes gewicht, da die Verantwortung über die Einhaltung des geforderten Sicherheitslevels nicht aus der Firma delegiert werden kann und bereits ein zukünftiger
Wechsel des mSSP oder ein Insourcing in die
aktuelle Betrachtung einfliessen muss.
Das Security SLA beschreibt deshalb die
governance und funktioniert gemäss dem
«Shared Accountability model». Das bedeutet, dass bei Prozessen, die eine Veränderung
der Security-Infrastruktur (z.B. Firewall rulechanges) zur Folge haben, immer interne Stellen zusammen mit dem mSSP beteiligt sind.
Dadurch wird die interne Verantwortung wahrgenommen und nur die Durchführung an den
mSSP delegiert.
Key Performance Indicators (KPIs) für
Security Services sind an den managementZielen für die Informationssicherheit auszurichten. Sie zielen darauf ab, die Sicherheitsrisiken so klein wie möglich zu halten.
Beispielsweise könnte bei einem managed
Intrusion Detection Service als managementziel das Erkennen und Behandeln von Attacken
und somit die Steigerung der Verfügbarkeit des
betroffenen IT-Service definiert sein.
Aktives Security Service Level Management
Service Level management ist eine interne
Disziplin, die nicht eingekauft werden kann.
Die internen Verantwortlichkeiten müssen vor
einer Evaluation von managed Security Services festgelegt werden und die Verantwortlichen
sind früh in die gestaltung von SLAs einzube-
ziehen. Der (interne) Service manager definiert die Service Levels nach seinen Bedürfnissen, setzt ihre Einhaltung durch und passt
diese den geschäftsanforderungen an. Dazu
sind flexible SLAs zu erstellen, die es erlauben,
kritische SLA-Parameter nach einem zuvor
festgelegten Prozedere zu ändern. Im Fall von
SLA-Verletzungen gibt es somit keine starren
Kompensationszahlungen, sondern ein Teil
der monatlichen Servicegebühren wird als
risikobetrag definiert, der als Kompensationszahlung fällig wird, wenn die kritischen Service
Levels nicht eingehalten werden. Zudem kann
der Kunde während der Vertragsdauer Einfluss
darauf nehmen, welche Service Levels als kritisch eingestuft werden. Dazu sind im Vertrag
die kritischen KPIs zu definieren. Das SLA wird
durch den verhandelten risikobetrag und den
zugehörigen gewichteten KPIs ein kundenspezifischer, integraler Bestandteil des Vertrages
mit dem mSSP.
Aktives Service Level management führt
dazu, dass die SLAs flexibel den Kundenanforderungen angepasst werden können. Diese
flexiblen SLAs bieten eine grosse Hebelwirkung
und damit einen grossen Anreiz zur Einhaltung
der kritischen Service Levels. Jedoch verlangen sie auf der Kundenseite Fachkenntnisse
für die Ausarbeitung eines «eigenen» SLAs, für
das aktive «Bewirtschaften» der Service Levels,
für die exakte Definition der KPIs, für ein regelmässiges controlling der «SLA reports» und
ebenso Kenntnisse der geschäftsanforderungen. Es empfiehlt sich daher für die meisten Firmen, bei einem Security-outsourcing-Projekt
einen erfahrenen externen Partner beizuziehen.
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SPECIAL SWISS IT SOURCING FORUM | CASES
Uster Technologies setzt auf selektives Outsourcing
Bereits 2002 hatte uster Technologies ihre
Informatikinfrastruktur, das ErP-System und
den Helpdesk an einen externen Partner ausgelagert. Allerdings erwies sich dieses Full
outsourcing für das schnell wachsende unternehmen als zu starr. Die geschäftsleitung von
uster Technologies entschied sich daher, das
IT-Betriebsmandat aufzuteilen und als selektives outsourcing neu zu vergeben. Das heisst:
Das ErP-System, in diesem Fall SAP, und die
IT-Infrastruktur sollten an je ein im entsprechenden Bereich spezialisiertes unternehmen
COMICRO-NETSYS AG | Pünten 4 | 8602 Wangen
Telefon: 044 835 75 00 | 044 835 75 90
www.comicro.ch
ausgelagert werden. «comicro-netsys ist ein
Partner, der uns zuhört und versteht», sagt Thomas Dressendörfer, chief Financial officer bei
uster Technologies. «comicro-netsys versteht
die hohen Anforderungen an eine vernetzte ITInfrastruktur und ist in der Lage, die Dienstleistungen unseren Anforderungen anzupassen.»
Massgeschneiderte Leistungen rund um
die Uhr
Der Professionalitätsanspruch von uster
Technologies an die Informatik ist mit der Entwicklung des unternehmens gestiegen. «Eine
professionelle Informatikinfrastruktur ist das
Fundament, ja die Voraussetzung für unser
Wachstum und unseren markterfolg. Dank
comicro-netsys können wir uns jederzeit auf
unsere IT verlassen und uns auf das konzentrieren, was dem unternehmen einen echten
mehrwert bringt», ist Thomas Dressendörfer
überzeugt.
USTER Quantum 2 auf Spulmaschine
Bildquelle: COMICRO-NETSYS AG
BZ Bank setzt auf integrale ICT-Gesamtlösung
mit dem Einsatz der IcT-gesamtlösung ToSo
von swisspro hat die BZ Bank die gesamte
interne und externe Kommunikation ohne
medienbruch auf eine integrale, hochsichere
und skalierbare Plattform gestellt. und sie hat
sich damit auch im Bereich der Informationsund Kommunikationstechnologie in die Poleposition gebracht. Die BZ Bank gilt zu recht als
ausgesprochen weitsichtig und innovativ. nun
hat sie sich für den Einsatz der «IcT-Arbeitsplatz-gesamtlösung» ToSo entschieden. Diese
von swisspro entwickelte Plattform vereint
sämtliche heute denkbaren Daten-, Sprach- und
Videoapplikationen in einem ganzheitlichen
IP-basierten System. ToSo erfüllt hinsichtlich
Sicherheit und Verfügbarkeit höchste Standards
– Faktoren, die namentlich für Finanzdienstleister, Treuhandfirmen und Versicherungen von
enormer Wichtigkeit sind.
swisspro AG | Sihlquai 306
8005 Zürich | [email protected]
www.swisspro.ch
«Damit wir unser anspruchsvolles geschäft
auch in Zukunft mit grosser Effizienz betreiben
und unsere Kundschaft mit hochstehenden Services bedienen können, sind wir auf eine hochkarätige IcT-Infrastruktur angewiesen», äussert
sich Dieter göldi, geschäftsleitungsmitglied
und Projektverantwortlicher bei der BZ Bank.
ToSo lässt sich den individuellen Kundenbedürfnissen entsprechend konfigurieren und
beinhaltet sämtliche Funktionen wie etwa VoIP,
performante Webanbindung, uc usw.
Bemerkenswert ist das der gesamtlösung
zugrunde liegende Lizenzmodell. Anstelle einer
kostenintensiven Beschaffung der gesamten
IcT-Infrastruktur sowie von zusätzlichen, oft
nicht planbaren Wartungs- und Support-Kosten
basiert ToSo auf einem transparenten Finanzierungs- und Wartungsmodell. Fixe Kosten pro
Arbeitsplatz beinhalten sämtliche, in einem
kundenspezifischen SLA definierte Dienstleistungen wie Wartung und Support oder Patchund upgrade-management.
neben technischen Aspekten legte die BZ
Bank grossen Wert auf erfolgsrelevante Faktoren
des IcT-Partners. «Wir waren darauf bedacht,
ein unternehmen zu evaluieren, das in sämtlichen Aufgaben- und Themenbereichen zu
Hause ist und sein interdisziplinäres Know-how
In nur drei Monaten war die ICT-Lösung ToSo bei
der BZ Bank implementiert. Bildquelle: swisspro
bereits mehrfach unter Beweis gestellt hat»,
äussert sich göldi zu den Auswahlkriterien.
«Für uns ist es zentral, für die gesamte IcT-Infrastruktur auf ein und dasselbe unternehmen
setzen zu können – von der VoIP-Telefonie über
das netzwerk bis hin zu den einzelnen Arbeitsplätzen und office-Applikationen.» Laut göldi
musste sich das unternehmen ferner durch eine
schweizweite Präsenz sowie durch ein umfassendes Dienstleistungsportfolio auszeichnen,
das sämtliche Projektschritte abdeckt. «Professionalität, von der Planung über das ArchitekturDesign, die umsetzung bis hin zum langfristigen
Betrieb und unterhalt der gesamten Infrastruktur – diese Forderung war uns unabdingbar.»
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SpeCIAl SWISS IT SOuRCInG FORuM | FAChARTIKel
Outsourcing: Die Transformation vom reinen
Kostennutzen zum globalen Mehrwert
Beim Outsourcing geht es heute nicht mehr nur darum, Kosten zu sparen, sondern vor allem auch um den Know-howTransfer. Zudem werden die eigenen IT-Ressourcen für andere wichtige Aufgaben frei und die Spezialisten können sich
wieder auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren. Stefan Metzger
Kaum eine geschäfts-«Philosophie» hat sich
in den vergangenen Jahren so häufig gewandelt wie das outsourcing von IT- und Prozessdienstleistungen. Zu Beginn der Entwicklung
ging es im Prinzip nur darum, Kosten zu senken. Externe Anbieter, oft in denkbar geringer
räumlicher nähe, nahmen den unternehmen
die lästigen Verarbeitungsaufgaben ab. Als
durch den technischen Fortschritt auch ein global verteiltes IT-modell möglich wurde, nutzten
die IT-Service-Anbieter die chance, in Länder
mit niedrigen Kosten auszuweichen. Weitere
Einsparpotenziale waren die Folge. Kurzfristig
schienen solche modelle sehr erfolgreich. Die
negativen Aspekte zeigten sich jedoch schnell
– waren doch derartig grosse «monolithische»
Strukturen gleich auf mehreren gebieten zum
Scheitern verurteilt.
IT-Dienstleistungen werden künftig dort erbracht, wo dies am effizientesten möglich ist, rund um den
Globus. Bildquelle: Fotolia
Outsourcing wird für KMUs interessanter
Immer dann, wenn vielschichtige IT-Strukturen an einem ort konsolidiert sind, steigt dass
risiko, dass Eigenschaften wie die Agilität, die
Produktivität und die Anpassungsfähigkeit an
neue geschäftsmodelle auf der Strecke bleiben. Immer komplexere und einen ständigen
Wandel einfordernde Projekte verschärfen
das Problem: ohne den ständigen Austausch
zwischen Kunde und Anbieter sind viele von
ihnen heute kaum mehr umsetzbar. Doch
erneut droht gegenwind: Vor dem Hintergrund einer Wirtschaft unter Druck, rückt das
Thema Kosten erneut auf die ersten Plätze der
Agenda. mehr denn je glauben viele unternehmen, dass Inhouse-Projekte das ideale
modell für ihre Bedürfnisse sind. meist steckt
dahinter die Vorstellung, auf diese Weise eine
engere Kontrolle und Steuerung ausüben zu
Stefan Metzger
ist Country
Managing Director
von Cognizant
in der Schweiz
können. Aber auch die möglichkeit, das risiko
auf einen Partner abzuwälzen, spielt im Hinterkopf der Entscheider eine gewichtige rolle.
In dieser Hinsicht könnten die Zeiten gar nicht
besser sein: Jeder IT-Dienstleistungsanbieter
weiss, dass Projekte heutzutage erhebliche
Kostenentlastungen und eine nachweisbar
hohe Effizienz bringen müssen. umso günstiger sind derzeit die Voraussetzungen, hier
mit einem outsourcing-Partner einen guten
Deal aushandeln zu können. Das Thema outsourcing wird somit auch für kleine und mittlere unternehmen immer interessanter. Die
Erfahrungen der grösseren unternehmen mit
professionellen Anbietern lassen bei dieser
gruppe die Bedenken erheblich schrumpfen.
Ein Trend, der sich in den kommenden monaten noch verstärken wird.
Zudem hat sich bei vielen Firmen die Einsicht durchgesetzt, dass es nicht allein die Kosten sind, die den Ausschlag über Pro oder Kontra eines outsourcing-Projektes geben. Denn
im Idealfall bringt der outsourcing-Anbieter
nicht nur Entlastung in Sachen IT-Dienstleistungen, es findet auch ein Know-how-Transfer
statt. gerade die wichtige Expertise im aktuellen Web-2.0-umfeld ist auf diese Weise denkbar
einfach zu erhalten. Auf der anderen Seite wer-
den eigene IT-ressourcen für andere wichtige
Aufgaben frei. Statt beispielsweise repetitive
Test-routinen vor wichtigen updates durchführen zu müssen, können die Spezialisten in
der gewonnenen Zeit die strategischen Projekte
vorantreiben.
Sich auf das Kerngeschäft konzentrieren
Damit allerdings hat die weitere Entwicklung
gerade erst begonnen. Besonders die Verfügbarkeit und die steigende Akzeptanz von
cloud-computing-Technologien werden den
nächsten grossen Wandel einleiten: IT-Dienstleitungen werden künftig dort erbracht, wo dies
am effizientesten möglich ist, rund um den globus. Die dazu nötigen Infrastrukturen in unternehmen selbst werden immer schlanker und
lassen sich somit einfacher verwalten. gleiches
gilt für geschäftsprozesse. Auch hier sind die
ersten Prozesse auf Abruf bereit. Egal, ob es um
die Beurteilung von Schadensfällen im Versicherungswesen oder um medikamententests
in der Pharmaindustrie geht: Firmen werden
vermehrt Prozesse auslagern, um sich verstärkt
auf ihr Kerngeschäft zu konzentrieren. Ein starker Partner, der aus neutraler Sicht die Vor- und
nachteile verschiedener modelle beurteilen
kann, ist dabei unabdingbar.
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SpeCIAL SWISS IT SOurCING FOrum | CASeS
Loeb-Gruppe fokussiert sich auf Kerngeschäft
In einer restrukturierungsphase prüfte die
Loeb Ag, Bern, für den Weiterbetrieb ihrer IT
auch die Variante «Infrastruktur-outsourcing».
mit der Erarbeitung der Entscheidungsgrundlagen beauftragte sie die Soberano-Sourcing
gmbH. Das Projekt wurde termin- und budgetgerecht realisiert.
Die Loeb Ag hatte sich klare Ziele für ihre
neue IT gesetzt: Skalierbarkeit, reduktion der
risiken, Qualitätssicherung und – last but not
least – Kosteneffizienz. Soberano führte zusammen mit dem Loeb-management (cEo, cFo
und cIo) ein outsourcing-Assessment durch,
um die strategischen rahmenbedingungen,
Soberano-Sourcing GmbH
Speichergasse 39 | 3011 Bern
www.soberano.ch
T: +41 31 310 28 82 | F: +41 31 310 28 81
Businessanforderungen sowie die sinnvolle ITWertschöpfungstiefe zu bestimmen.
Daraus resultierte ein Pflichtenheft, auf
dessen Basis vier Provider ihre offerten abgaben. Die Entscheidung fiel auf die in4u Ag,
deren Leistungen den Datacenter-Betrieb,
den Support der lokalen Endgeräte wie Drucker und Kassen, die Anwendungen sowie
die Koordination der Software-Partnerfirmen
umfasste. Den Partnern Loeb, in4u und Soberano gelang eine sehr erfolgreiche migration
ohne Störung des Tagesgeschäftes.
«Wir haben alle Ziele erreicht», freut
sich Fabian Imwinkelried, cIo der Loeb Ag,
«und dies im Zeit- und Kostenrahmen». nun
kann sich der cIo auf die Kernaufgaben wie
Value Delivery (unterstützung der relevanten geschäftsprozesse), risk management
(Schutz der Vermögenswerte, Bewahrung der
Handlungsfähigkeit und die Sicherung des
Fortbestandes des unternehmens) und compliance (Überprüfung der Einhaltung von
gesetzlichen, regulatorischen und branchenbezogener Verpflichtungen) konzentrieren
und so die Entwicklung des unternehmens
Nach einem erfolgreichen IT-Infrastruktur-Outsourcing konzentriert sich die Loeb AG nun noch
besser auf ihre Kunden. Bildquelle: Soberano
mit modernster IT-Technologie vorantreiben.
«mit Soberano haben wir einen verlässlichen
Partner gefunden, der uns auf diesem für uns
bis dahin unbekannten gebiet kompetent
und souverän unterstützt hat», erklärt Fabian
Imwinkelried den Erfolg des outsourcingKonzeptes.
Sicherheit nach Mass mit Managed Security Services
Wenn es um die Sicherheit bei der IT-Infrastruktur geht, setzt die Stadt Aarau auf die Fachkompetenz und Erfahrung von terreActive. Die Spezialisten für IT-Sicherheit beraten die städtische
Verwaltung in zentralen Fragen sowohl bei der
Strategie als auch bei der Architektur. Im rahmen von managed Security Services sorgt terreActive als externer Partner für den reibungslosen Betrieb der IT-Sicherheitssysteme.
Zu den Aufgaben der Sektion organisation und Informatik der Stadtverwaltung Aarau
gehört unter anderem der Betrieb und die permanente Wartung der gesamten IT-Infrastruk-
terreActive AG
Kasinostrasse 30 | CH-5001 Aarau
T: +41 62 834 00 55 | F: +41 62 823 93 56
www.terreActive.com | [email protected]
tur. Die Informatiker versorgen die rund 300
Pc-Arbeitsplätze – verteilt auf 22 Standorte und
mit über 90 verschiedenen Fachapplikationen –
mit allen erforderlichen EDV-Dienstleistungen
und betreiben rund 75 Server. 2003 beschloss
die Stadt, für die mitarbeitenden der Verwaltung
eine Webmail-Lösung einzuführen. Im Vorfeld
wurde dazu ein IT-Security Audit bei terreActive
in Auftrag gegeben, um die bestmögliche Sicherheit abzuklären.
nach den guten Erfahrungen beim Security
Audit fiel schnell einmal der Entscheid, auch
die umsetzung des Firewall-Projektes mit terreActive zu realisieren. «Wir konnten uns beim
Audit von der Kompetenz und der Erfahrung
von terreActive überzeugen», sagt Adrian gloor.
«Hervorragende referenzen, ein gutes PreisLeistungs-Verhältnis, die sehr schnelle reaktionszeit sowie die lokale Verankerung waren
weitere gründe, warum wir uns für terreActive
als Partner entschieden haben.»
Als zweites Element der ganzen Sicherheitslösung kommt ein mail-gateway gegen
die lästigen Spam und Viren zum Einsatz.
mittels reporting werden alle Informationen
über den E-mail-Verkehr aufgezeigt. Auf diese
Weise haben die IT-Verantwortlichen jederzeit
den Überblick und erkennen Anomalien sehr
schnell. Vervollständigt wird der Schutz durch
einen Proxy-Server auf Linux-Basis.
Weil die Stadt Aarau sämtliche Dienstleistungen als managed Services bei terreActive
bezieht, entsteht für die IT-Abteilung weniger
Arbeit – das setzt ressourcen für andere Tätigkeiten frei. Alle Systeme werden konstant durch
terreActive überwacht und die Konfigurationen
gesichert, damit eine mögliche Abweichung
vom normalbetrieb frühzeitig erkannt wird und
darauf reagiert werden kann.
Die Zusammenarbeit ist von klaren Prozessen und Abläufen geprägt. So nehmen die ITmitarbeiter der Stadt Aarau keinerlei Systemänderungen vor, sondern stellen entsprechende
Anträge bei terreActive. Erst wenn durch terreActive eine sorgfältige Sicherheitsüberprüfung
durchgeführt wurde und die Bedenkenlosigkeit
der Anpassung bestätigt ist, wird diese auch
vorgenommen. Dies dient zum einen der Qualitätssicherung, zum anderen garantiert das VierAugen-Prinzip ein maximum an Sicherheit.
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SpEcIAL SWISS IT SOURcING FORUM | FAchARTIKEL
IT-Outsourcing im KMU – Effizienzsteigerung
oder Augenwischerei?
Nur zu oft ist zu beobachten, dass in wirtschaftlich unstabilen Zeiten bewährte Konzepte und Ansätze auf eher emotionale
Art und Weise in Zweifel gezogen werden. Zeit also, dem IT-Outsourcing im KMU eine Lanze zu brechen und mit neuen
und alten Vorurteilen aufzuräumen. Rainer Egli
Dass sich ein Kmu im Zuge des IT-outsourcings in eine gewisse Abhängigkeit von seinem Partner begibt, lässt sich nicht bestreiten.
Diese Abhängigkeit bewegt sich jedoch im
rahmen jeder anderen Partnerschaft mit Zulieferern, Dienstleistern oder anderen marktpartnern des unternehmens. mit dieser kaum
spürbaren, darüber hinaus vertraglich bis ins
letzte Detail regelbaren «Abhängigkeit» sind jedoch Vorteile verbunden, die kaum überschätzt
werden können. In einer gut funktionierenden
outsourcing-Partnerschaft eröffnet sich dem
Kmu beispielsweise der Zugang zu neuen
Kompetenzen und Technologien, was sonst nur
mit überproportionalem Zeit- und Personalaufwand geschafft werden könnte.
Förderung der eigenen Kompetenzen
Darüber hinaus erwirbt sich ein Kmu mit dem
outsourcing ein Höchstmass an Sicherheit in
sämtlichen Belangen, welches sich in diesem
umfang kaum zu vernünftigen Bedingungen
im eigenen Haus garantieren liesse. Im Weiteren bringt beispielsweise auch das Lizenzenmanagement durch den outsourcing-Partner
deutlich mehr Entlastung als Abhängigkeit.
Selbstverständlich wird mit dem outsourcing auch Know-how aus dem unternehmen
ausgelagert. Ebenso klar ist jedoch gleichzeitig,
dass wichtiges Know-how im Kmu verbleiben
oder dort sogar neu aufgebaut werden muss.
Vernünftige outsourcing-Konzepte sehen zum
Beispiel vor, dass der First-Level-Support im
Sinne der Flexibilität und der kürzestmöglichen
reaktionszeit stets im unternehmen selbst
erbracht werden soll. Dass sich das Kmu dabei
auf das Wissen und die Erfahrung des aussenstehenden Partners verlassen kann, führt letzt-
Rainer Egli
ist Geschäftsleiter
und VR-Vizepräsident der
iSource AG
lich sogar zu qualitativ gesteigerten internen
Kenntnissen und Kompetenzen. Anders formuliert heisst dies: Das IT-outsourcing schafft
Kapazitäten für die Förderung der Kernkompetenzen im Kmu.
Entlastung der Unternehmensführung
oft gehört, aber kaum bewiesen ist die Behauptung, dass durch das IT-outsourcing im Kmu
Arbeitsplätze wegrationalisiert würden. Dazu
klar festzuhalten ist, dass dies niemals ein primäres Ziel des outsourcings sein darf. Vielmehr
führt die Auslagerung der IT zu einer internen
Verlagerung der vorhandenen ressourcen auf
unternehmensspezifische und erfolgsrelevante
Tätigkeitsfelder. Sicher aber können mit dem
outsourcing jene nur zeitweise und bei absoluten Peaks erforderlichen Überkapazitäten
reduziert – oder eben ausgelagert werden.
Basis für eine effiziente, erfolgsorientierte
unternehmensführung ist das Delegieren an
fachlich ausgewiesene mitarbeitende oder
Partner. Die Kunst dabei besteht darin, einerseits den umfang der delegierten unternehmerischen Aufgaben und Entscheidungen genau
zu definieren und andererseits unverrückbare
Kontrollmechanismen vorzusehen. genauso
verhält es sich beim IT-outsourcing: mit massgeschneiderten, kundenspezifischen Lösungen und klar geregelten Kompetenzen wird die
unternehmensführung durch die Auslagerung
entlastet, es wird freie Kapazität für die Kernkompetenzen geschaffen und damit insgesamt
die Effizienz im unternehmen gesteigert. Die
Kontrollfunktionen und die letztliche Entscheidungskompetenz bleiben aber in jedem Fall
beim beauftragenden Kmu.
Reduktion der Kapitalbindung
nicht zuletzt sind auch die finanziellen Aspekte des IT-outsourcings ein oft heiss diskutiertes
Thema. Lassen sich nun echte Kosteneinsparungen erzielen oder kommt die Auslagerung
der IT eher einem finanziellen Fass ohne Boden gleich? Tatsache ist und bleibt, dass das
outsourcing nicht zu übersehende Vorteile
für die unternehmensfinanzen bietet: So sind
beispielsweise nur die effektiv erbrachten
Selbstverständlich wird mit dem Outsourcing auch
Know-how aus dem Unternehmen ausgelagert.
Bildquelle: Fotolia
Leistungen zu bezahlen – und zwar nach klar
kalkulierten Vorgaben. gleichzeitig wird aufgrund des wegfallenden Investitionsvolumens
die Kapitalbindung massiv reduziert, sodass
die Tcos (Total cost of ownership) deutlich
optimiert werden können.
Verschiedentlich wird befürchtet, dass beim
IT-outsourcing aufgrund nicht vorhersehbarer
oder in der Kalkulation nicht berücksichtigter
Faktoren die Kostentransparenz verlorengehe.
Der Alltag zeigt jedoch ein ganz anderes Bild:
Aufgrund der gemeinsam erarbeiteten IT-Strategien und der daraus abgeleiteten klar geregelten
Zusammenarbeit wird der gesamte IT-Bereich
zuverlässiger, kalkulierbar, und die finanziellen
risiken in diesem absolut geschäftskritischen
Bereich werden minimiert.
Der eigentliche «glaubenskrieg» zwischen
Befürwortern und gegnern des IT-outsourcings
wir sich wohl niemals ganz ausräumen lassen.
umso wichtiger ist es deshalb für ein unternehmen, das sich näher mit der Thematik befassen
möchte, den sicheren, seriösen und erfahrenen
outsourcing-Partner zu wählen. Dass bei dieser
Wahl, neben allen rationalen Evaluationsfaktoren, auch das persönliche Vertrauensverhältnis letztlich eine gewichtige rolle spielt, bringt
eine durchaus sympathische, sehr menschliche Komponente in das manchmal so abstrakt
anmutende und heiss diskutierte Thema IToutsourcing.
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SpECiAL SWiSS iT SouRCiNG FoRum | CASES
Microsoft Dynamics AX Outsourcing in zwei Wochen
Ein going Live eines komplexen ErP-Systems in
zwei Wochen! Eine grosse Herausforderung, die
die vonroll itec ag, gerlafingen, zusammen mit
der JEnSEn-grouP, Burgdorf, angenommen
und erfolgreich umgesetzt hat.
Wie kam es dazu? Die JEnSEn-grouP
hatte ihre microsoft Dynamics AX ErP Infrastruktur bei einem outsourcing-Provider im
Ausland betrieben. Im Frühling 2009 suchte die
JEnSEn-grouP eine Alternative dazu in der
Schweiz und hat die vonroll itec ag auf Empfehlung des schweizerischen Applikationspartners
eingeladen, eine outsourcing-offerte einzureichen. Was zunächst nach einer normalen Ausschreibung aussah, entwickelte sich zu einem
vonRoll itec ag | Bahnhofstrasse 270
CH-4563 Gerlafingen
Tel. +41 32 674 53 00 | [email protected]
www.vonroll-itec.ch
notfallszenario: mitten in der offertphase liefen
die Systeme beim ausländischen outsourcingPartner derart instabil, dass sie nicht mehr
benutzbar waren. Fabian Lutz, Head of IT der
JEnSEn-grouP, kontaktierte den geschäftsführer der vonroll itec ag in seinen Ferien. Per
Handschlag wurde aus der Ferne vereinbart,
dass die vonroll itec ag einerseits die dedizierte
Server-Hardware beschafft, andererseits unverzüglich mit der Installation einer temporären
Lösung beginnt. Als microsoft Dynamics AX
Infrastructure competence center konnte die
vonroll itec ag hierfür ihre auf modernster IBmTechnologie basierende Test- und Demoentwicklungsumgebung nutzen. Die Spezialisten
der vonroll itec ag installierten microsoft Dynamics AX auf der temporären umgebung, stellten
zusammen mit dem WAn-Partner Swisscom
die netzwerkverbindung sicher und übernahmen über das Wochenende die komplette
Datenbank. nach nur zwei Wochen konnten die
Benutzer Live gehen – mit stabilen Systemen
und höherer Performance.
Einen monat später wurde die definitive Systemlandschaft in Betrieb genommen,
wodurch sich die Performance und Ausfallsicherheit nochmals erhöhten. Durch den flexiblen, skalierbaren Aufbau der Infrastruktur
wurde die Basis für das geplante Wachstum
der JEnSEn-grouP auf bis zu 200 ErP-user
geschaffen. In der Zwischenzeit hat die JEnSEngrouP der vonroll itec ag auch ihre gesamte
microsoft-Exchange-umgebung anvertraut.
Aus einer kurzfristigen notlage entstand eine
nachhaltige und enge Partnerschaft.
Auslagerung der IT-Infrastruktur und die Auswirkungen
Die IT-Infrastruktur der SV (Schweiz) wurde bis
Ende 2002 teils selbst betrieben und unterhalten, teils war sie an spezialisierte unternehmen
ausgelagert worden. Die SAP-Applikationen
wurden inhouse weiterentwickelt, das netzwerk, die clients und die Server am Hauptsitz
sowie der Helpdesk von SV-eigenen mitarbeitern betrieben und unterhalten.
Wie in den meisten unternehmen ist die IT
historisch gewachsen, was viele verschiedene
Systeme und Technologien zur Folge hatte.
Sie war geprägt von einer hohen Standardisierung bei den clients in den 331 Betrieben,
einer guten internen Applikationsbetreuung
Econis AG
Neumattstrasse 7 | CH-8953 Dietikon
Werkstrasse 37 | CH-3250 Lyss
Arsenalstrasse 4 | CH-6005 Luzern
www.econis.ch
und einem kompetenten Helpdesk. Die ITInfrastruktur allerdings hatte das Ende des
Lebenszyklus', erreicht und die Server und
Serversysteme hinkten der Standardisierung
im client-Bereich hintenher. Zudem war das
Know-how für den Betrieb und unterhalt
der IT-Infrastruktur auf wenige mitarbeiter
beschränkt, was ein gewisses gefahrenpotenzial in sich barg.
Diese Faktoren veranlassten die geschäftsleitung, die bisherige IT-Sourcing-Strategie zu
überdenken und schliesslich neu zu gestalten.
Die neue IT-Strategie basiert auf zwei grundsätzen:
• Aufgaben, die unternehmensspezifisches
Know-how erfordern, werden selbst
erbracht.
• IT-Aufgaben,dienichtzurKernkompetenz
von SV gehören, werden ausgelagert.
Dies hiess: outsourcing der gesamten ITInfrastruktur.
Die Ziele der Auslagerung waren klar: Die
Bereitstellung einer leistungsfähigen, modernen IT-Infrastruktur mit hoher Verfügbarkeit
und Sicherheit. Dabei sollte eine einfache,
einheitliche Lösung gefunden und ein hoher
Standardisierungsgrad bei Hard- und Software erreicht werden. Die Leistungen und die
Beziehungen zwischen SV und den outsourcing-Partnern musste durch entsprechende
Service-Levels vertraglich geregelt werden.
Eine Konsequenz der neuen Strategie war
die reduktion des mitarbeiterbestands des
netzwerk- und Informatikteams. Ein grossteil
der mitarbeiter wurde von Econis übernommen und betreut mit unterstützung des EconisKnow-how weiterhin SV (Schweiz) und mittlerweile auch andere Kunden. Als Bindeglied und
coach wird vor ort ein mandatsbetreuer eingesetzt, der zusammen mit dem IT-manager SV
Schweiz für die Koordination der Services und
die Qualitätssicherung besorgt ist.
«mit der Auslagerung der IT-Infrastruktur
erreichten wir eine weitgehende Standardisierung der Infrastruktur und eine verstärkte
Konzentration auf unsere Kernkompetenzen.
Zudem wurden unsere IT-Kosten innerhalb von
drei Jahren um 25 Prozent reduziert, bei kontinuierlicher, hoher Servicequalität», so Heinz
giezendanner, cFo der SV (Schweiz) Ag.
SWISS IT SourcIng Forum
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SPECIAL SWISS
IT OUTSOURCING
IT SOURCING
| FACHARTIKEL
FORUM | KURZPORTRÄTS
Titel
Titel
Platin-Partner
Die Swisscom IT Services Gruppe gehört zu
Lead
den führenden IT-Dienstleistern der Schweiz.
Die Gruppe bietet umfassende IT-Leistungen
Lead
für
das
Infrastruktur-Outsourcing,
die
Lead.
Autorund rund um SAP. Zur Gruppe
Finanzindustrie
Gold-Partner
Aspectra ist der Schweizer IT-OutsourcingSpezialist für den Schutz sensitiver Daten. Wir
bieten Dedicated Hosting, Business Continuity und
Monitoring und betreiben FINMA-konforme, 24/7
hochverfügbare und sichere IT-Anwendungen.
www.aspectra.ch
Atos Origin ist ein international führender Anbieter
von IT-Dienstleistungen. Die Kompetenzbereiche
umfassen Beratung, Systemintegration, Outsourcing
sowie transaktionsbasierte Hightech-Services.
www.atosorigin.ch
atrete ist ein führendes, unabhängiges Schweizer
ICT-Consulting-Unternehmen. Bei unseren
Beratungsdienstleistungen setzen wir auf die
passgenaue Adaption von Bewährtem an die
jeweilige Situation.
www.atrete.ch
Capgemini ist einer der weltweit führenden
Dienstleister für Management- und IT-Beratung,
Technologie sowie Outsourcing
www.capgemini.com
Cognizant ist führender Anbieter von IT- und
Geschäftsprozess-Outsourcing. Mit IT-,
Innovations- und Branchenwissen sowie
weltweiten Ressourcen stärkt Cognizant seine
Kunden in deren Kerngeschäft.
www.cognizant.com
Ihr Partner für professionelle
Informatikdienstleistungen
– Selektives Outsourcing – RightSourcing
– IT Infrastructure & Collaboration
– IT Security
– IT Service Management
– Education
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Econis ist Ihr spezialisierter Anbieter von
Infrastruktur-Services und -Lösungen.
Wir unterstützen Sie bei der Optimierung
Ihrer Ressourcen und der Umsetzung Ihrer
individuellen Sourcing-Strategie.
Smart. Innovativ.
Persönlich.
Bildlegende
www.econis.ch
Getronics ist einer der weltweit führenden
Anbieter von Dienstleistungen und
Lösungen im Bereich der Informations- und
Kommunikationstechnologie (ICT) und der grösste
ICT-Service-Provider in den Benelux-Ländern.
www.getronics.ch
Konzeption, Realisierung und Betrieb von
hochverfügbaren IT-Infrastrukturen
aus zwei redundanten Rechenzentren. Über
40 transparente Services mit definierten SLA.
Transparente Preisgestaltung mit monatlicher
Abrechnung auf Basis Pay-per-Use.
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Ihr verlässlicher IT Outsourcing Partner
• 3 Rechenzentren in der Schweiz
• Microsoft Dynamics AX/NAV/CRM
Infrastruktur-Services
• SAP-Basis und Customizing
• Netzwerk und Desktop-Services
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WAGNER AG plant, baut und betreibt ITInfrastruktur-Projekte für (K)MU. Outsourcing
wird in drei Modellen angeboten: Ergänzung der
IT-Abteilung, Outsourcing vor Ort und im ServiceCenter als «IT aus der Steckdose» vom RZ von
WAGNER.
www.wagner.ch
Optimierung & Übernahme von
dokumentintensiven Prozessen, Managed
Print Service im Office, zentraler PrintcenterBetrieb, Erbringung von Informations- und
Kommunikationsmanagement
und Kombinationen.
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erfolgreichen Betrieb.
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Entwicklung und Implementierung der
Software-Familie OpaccOne® für eine
nachhaltige Businessautomation.
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Kundenzufriedenheit.
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gehören neben der Swisscom IT Services AG die
Tochtergesellschaften Comit AG, Sourcag AG
und Resource AG. Die Gruppe ist mit rund 3000
GTMitarbeitenden an 14 Standorten in der Schweiz
GT_Einzug
vertreten.
Im Jahr 2008 (noch ohne Resource
und Sourcag) erwirtschaftete die Gruppe einen
Jahresnettoumsatz von MCHF 867.
GT_Titel
GT_Link
Das Kerngeschäft von Swisscom IT Services
sind komplexe IT-Projekte. Swisscom IT
Services implementiert und berät bei Systemen,
bietet Enduser-Services sowie Service-DeskDienstleistungen. Gemeinsam mit Comit und
Sourcag ist Swisscom IT Services die Nummer
eins für die Schweizer Finanzindustrie. Hier
liegen die Kernkompetenzen in der Beratung,
Implementierung und dem Betrieb von
Kernbankenlösungen inklusive der Umsysteme
sowie im Business Process Outsourcing (BPO).
Zusammen mit der SAP-Tochter Resource
ist Swisscom IT Services der grösste SAP
Full Service Provider der Schweiz: Kunden
bietet sie die gesamte Dienstleistungspalette
von der Beratung über die Integration bis
hin zum SAP-Betrieb.
Zu den Kunden der Unternehmensgruppe
gehören unter anderem die Credit Suisse, Die
Mobiliar, das Esprit-Netzwerk, Entris Banking,
Implenia, Mövenpick, die SBB, die SecuritasGruppe, Skyguide, Swiss International Air Lines,
Tamedia, die UBS, diverse Kantonalbanken
sowie die Konzerngesellschaften von Swisscom.
Swisscom IT Services ist qualitäts- und
sicherheitsbewusst und nach ISO 9001,
ISO 20000 sowie ISO 27001 zertifiziert. Das
Unternehmen hat sich verpflichtet, bei allen
Aktivitäten die Umwelt schonend zu behandeln
und verfügt über ein UmweltmanagementSystem (UMS) gemäss der Norm ISO 14001.
Bildlegende.
Quelle: xxxxxxxxx
Silber-Partner
BILANZ Telekom Rating 2009: «Bester Schweizer
Corporate Network Carrier» • FTTBiz in der
ganzen Schweiz • Bewährte Partnerschaften mit
Outsourcing-Anbietern
Name Text
Gemeinsam unterwegs zum Aussergewöhnlichen.
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Ihr Partner für onsite, managed und hosted ICTGesamtlösungen. Voice, Data, Security, Access.
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terreActive – ein unabhängiges Schweizer
Unternehmen für IT-Sicherheit.
Consulting • Integration • Operation
www.terreActive.ch
SWISS IT03/2010
SOURCING©
FORUM
netzmedien
ag
© netzmedien
ag
21
Special SWiSS itSpecial
Sourcing
it outSourcing
Forum | reFerenten
| caSeS
Case
Roberto Bortoli
ceo, myWorkspace gmbH
Dipl. Ing. HTL, NDS Hansjörg Bühler
ceo, Soberano-Sourcing gmbH
gT
gT_Einzug
Hosted
PBX – Das Telefonsystem im Netz
Die Weiterentwicklung der ict-technologie hat eine Vielzahl von neuen
GT_Titel
möglichkeiten hervorgebracht. Hosted-pBX-telefonsysteme sind ein sehr
GT_Link
gutes Beispiel dafür. Statt die telefonanlage in den eigenen räumlichkeiten
zu betreiben, wird die Funktionalität einer telefonanlage direkt aus dem netz
bezogen. neben dem sicheren Betrieb und den reduzierten Kosten profitiert
der Kunde vom Skalierungs- und innovationspotenzial des providers, ohne
investitionen tätigen zu müssen.
Heinz Giezendanner
chief Financial officer, SV (Schweiz) ag
Die strategischen Gründe für die Auslagerung der IT-Infrastruktur und deren
Auswirkung auf die Unternehmensentwicklung
Das referat beleuchtet die Beweggründe, die zu einem Wechsel der it-Strategie
und zum entscheid führten, it-aufgaben, die kein unternehmensspezifisches
Know-how erfordern, an spezialisierte unternehmen zu übergeben. Die positive
auswirkung auf das unternehmen und die beeindruckende reduktion der itKosten machen dieses referat besonders interessant und wertvoll.
Die strategische Beschaffung von IT-Dienstleistungen für KMUs
Die Herausforderungen der unternehmen in diesen Zeiten sind die flexible,
rasche anpassung/optimierung ihrer geschäftsmodelle und -prozesse an
die turbulente Wetterlage. «cash is King» erfordert von den it-leitern, diese
Herausforderungen zugleich mit einer it-Kostenoptimierung zu realisieren. um
nicht in eine operative Hektik zu verfallen, sind pragmatische und strategische
instrumente gefragt, die sich in der praxis bewährt haben.
Philipp Holenstein
leiter administration, arosa Bergbahnen
«Informatik zwischen 1'800 m und 2'653 m Höhe»
Die steigenden anforderungen an die it, insbesondere unter Sicherheits- und
Verfügbarkeitsaspekten, haben auch in den hintersten Bündner tälern einzug
gehalten. Das Kerngeschäft eines Bergbahnunternehmens ist ein hochstehender
gästeservice für unvergessliche Ferien- und Schneesporterlebnisse. Der Betrieb
Bildlegende
der zum teil komplexen
und leistungsfähigen it-infrastruktur wird seit 2004
dem Full-outsourcing-partner
übertragen. Für ein Kmu in der grössenordnung
Bildlegende.
Quelle: xxxxxxxxx
der arosa Bergbahnen ag hat sich dieser ansatz als richtig erwiesen.
infobox text | infobox text
Anton Klee
ceo, partner at rete ag
Prof. Dr. jur. Hans Rudolf Trüeb
WalderWyss & partners attorneys at law ltd.
Ausschreibung, Service Levels und Outsourcing-Verträge in der Praxis
eine ausschreibung für it-Services setzt klare Ziele voraus, die vom management
zu formulieren und vom anbieter einzufordern sind. auf was muss besonders
geachtet werden in einem strukturierten Sourcing-projekt? anton Klee und
prof. Hans rudolf trüeb zeigen aus der fachlichen und juristischen Sicht die
Vorgehensweise, die erfolgsfaktoren und die Hürden in einem Sourcing-projekt
am Beispiel eines outsourcings aus dem infrastrukturbereich (lan, Wan, Voice,
network-Security) auf. Besonderes augenmerk gilt dem Vergütungsmodell und
den kommerziellen parametern.
Case
Christoph Locher
managing Director it, Swiss re
Evolution von ICT-Sourcing-Strategien (innerhalb der Swiss Re)
Das referat zeigt die entwicklung und den Wandel der it-Sourcing-Strategie
in der Swiss re vom punktuellen outsourcing in den 90er-Jahren bis zur
integrierten und globalen it-Sourcing-Strategie mit ersten erfahrungen aus der
aktuellen umsetzung.
gT
gT_Einzug
GT_Titel
GT_Link
Martin Meier
cto, lindt & Sprüngli
Selektives Sourcing des SAP Application Support
Der weltweit führende premium-Schokoladenhersteller lindt & Sprüngli
hat im rahmen der kontinuierlichen erp-plattform-Konsolidierung Sap in
verschiedenen landesgesellschaften implementiert und baut dabei auf Sourcingangebote von Servicedienstleistern. Die erfahrungen von lindt & Sprüngli auf
dem Weg zum zentralen amS (application management Service) helfen, sich
frühzeitig die richtigen Fragen zu stellen und so eine eigene Servicestrategie zu
definieren.
Marius Redli
Direktor Bundesamt für informatik und telekommunikation (Bit)
IT-Sourcing: Chancen und Grenzen in der Praxis
it-Sourcing bietet Kmus vielfältige chancen. Wie viele Beispiele und Studien
zeigen, mussinfobox
beim optimalen
it-Sourcing
text | infobox
textmit dem idealen partner in der praxis
meistens ein schwieriger und oft langjähriger lernprozess durchlaufen werden.
grösste Sorgfalt gilt dem einstieg und der pflege der «Beziehung». marius redli
liefert dazu einige wichtige Denkanstösse und Hinweise aus seiner langjährigen
erfahrung mit insourcing und selektivem outsourcing.
Stefan Metzger
Senior client partner & country manager,
cognizant technology Solutions ag
Multinationales Sourcing in der Finanzindustrie
Das referat beleuchtet einleitend die fundamentalen Veränderungen der
wirtschaftlichen rahmenbedingungen, denen die Finanzinstitute ausgesetzt
sind. es werden die sechs top-trends behandelt, die outsourcing- und
offsoring-aktivitäten von Banken und Versicherungen in naher Zukunft
beeinflussen werden. anhand von Fallstudien werden abschiessend mögliche
lösungsansätze für multinationales Sourcing in der Finanzindustrie aufgezeigt.
Hermann Schwalm
coo, Helvetica Wealth management partners ag
Bildlegende
Bildlegende.
Internationalisierungs-Dynamik dank Outsourcing
Quelle: xxxxxxxxx
nach der gründung 2004 wurde entschieden, alle aufgaben, die selbst nicht
effizient ausgeführt werden konnten, als outsourcing-Service zu beziehen.
Konzentration auf die Kernkompetenz war das motto; rasches Wachstum und
erfolg das ergebnis. Der Vortrag zeigt eindrücklich, wie Herausforderungen
der internationalen Vernetzung, die integration von mobilen geräten und
Skalierbarkeit mit ausgezeichnetem outsourcing sichergestellt werden kann.
SWISS IT SourcIng Forum
© netzmedien ag
22
Special SWiSS
it outSourcing
it Sourcing
| FacHartiKel
Forum | reFerenten
Titel
Titel
Thomas Dressendörfer
chief Financial officer, uster technologies ag
Erfolgreiches Management der IT Service Supply Chain
uster technologies, als Hersteller von Hightech-geräten zur Qualitätsprüfung
von Baumwollfasern und garnen, operiert in einem dynamischen und zyklischen
marktumfeld. um in dieser zyklischen textilindustrie wirtschaftlich erfolgreich
zu sein und zu bestehen, hat uster vor einiger Zeit ein «Flexible Business model»
lead
eingeführt. Dieses flexible geschäftsmodell ist eine intelligente mischung aus
lead
in- und outsourcing von verschiedenen tätigkeiten wie zum Beispiel auch itoutsourcing mit comicro. Dieses modell erlaubt es der Firma, sich rasch auf
lead.
autor umfeld einzustellen, ohne die it-Service-levels zu verändern.
ein verändertes
gT
Prof. Dr. Reinhard Jung
gT_Einzug
GT_Titel
GT_Link
Direktor des instituts für Wirtschaftsinformatik und des
executive master of Business engineering, universität St. gallen
IT in Schweizer Unternehmen 2015: Trends und Konsequenzen
Die ohnehin hohe Veränderungsgeschwindigkeit der Wirtschaft hat sich
durch die jüngste Krise nochmals erhöht. auch die it steht dadurch vor
zusätzlichen Herausforderungen, es bieten sich aber auch neue optionen. Das
zeigt eine Befragung von ceos, cFos und cios von Schweizer unternehmen.
Der Vortrag von prof. Jung zeigt die it-trends 2015 auf und leitet daraus
Handlungsempfehlungen für Schweizer unternehmen ab.
Fabian Lutz
Head of it, JenSen-group
Martin Vogt
geschäftsführer, vonroll itec ag
Outsourcing für KMU – rasch und nachhaltig
Bildlegende
going live in nur zwei Wochen! als die im ausland betriebene, komplexe erpBildlegende.
infrastruktur der JenSen-group instabil und für unsere Firma unzumutbar
funktionierte, hat uns die vonroll itec ag aus gerlafingen rasch, unkompliziert
und kompetent binnen zweier Wochen produktiv in ihr rechenzentrum migriert.
Durch den flexiblen Vertragsaufbau bezahlen wir zudem nur die leistungen, die
wir tatsächlich abrufen – eine ideale Basis für Wachstum.
Stefan Muff
gründer / Vr-präsident, axon active
Aktives Wissen dank Informationsvernetzung und Verhaltensanalyse
Lead Management / Risk based Offering
im dynamischen Wirtschaftsumfeld werden laufend entscheidungen getroffen.
Diese sollten unter Berücksichtigung aller zur Verfügung stehenden informationen
getroffen werden und so die eigene Wettbewerbsposition langfristig stärken. aXon
actiVe unterstützt unternehmen in der komplexen entscheidungsfindung, indem
informationen aus den unternehmen mit externen Datenquellen zusammengeführt
und im rahmen von automatisierten prozessen analysiert und dargestellt werden.
Ingo Wolf
chief information officer (cio), actelion pharmaceuticals ltd.
Best Practice im globalen Sourcing von IT-Dienstleistungen
Herausforderungen – Herangehensweisen – kritische Erfolgsfaktoren
ingo Wolf erläutert die Herausforderungen, Herangehensweisen und kritischen
erfolgsfaktoren im globalen Sourcing von it-Services in der phase eines
Start-ups zu europas grösstem Biotechnologie-unternehmen. Zentrale
Fragestellungen sind dabei, wie sich applikationen in einem schnell wachsenden
und immer globaler ausgerichteten unternehmen entwickeln. Fazit: corporate
it muss in der lage sein, ihren Kunden 24 x 7-Service zu liefern, um den stark
wachsenden anforderungen gerecht zu werden.
Patrick Dudli
chief Financial officer, Swisscom it Services ag
Können versprochene Effizienzgewinne mit Outsourcing realisiert werden?
Können Kosten reduziert werden und die Flexibilität des Business' ist weiter
garantiert? Werden die steigenden compliance-anforderungen vom provider
gelöst? auf all diese Fragen geht patrick Dudli in seinem referat «Können
versprochene effizienzgewinne mit outsourcing realisiert werden?» ein. Seine
ausführungen basieren auf praxisorientierten Beispielen. Der referent zeigt
zudem auf, welchen Beitrag unternehmen leisten können, um tatsächlich von
effizienzgewinnen zu profitieren.
Andrea Klaes
Vizepräsidentin risk management, Swiss re
IT-Security Monitoring as a Collaborative Service
nicht-autorisierter Zugriff auf Daten ist immer noch in den top 10 der ursachen
für Datenmissbrauch zu finden. Durch den Betrieb einer effektiven «italarmanlage» sollen probleme auch in einem wechselnden Bedrohungsumfeld
frühzeitig erkannt werden. Die Frage, die sich jedes unternehmen stellt, lautet:
Welche dieser aufgabenbereiche soll/kann man outsourcen? ein möglicher
ansatz am Beispiel von Swiss re zeigt den einsatz von it-Security-monitoring
mit unterstützung der terreactive-managed-Security-Services.
René Manser
cio, Bucher municipal (Bucher-guyer ag)
Nachhaltige Servicequalität im Outsourcing
Quelle:
xxxxxxxxx
eine
nachhaltige
Servicequalität ist ein wesentlicher erfolgsfaktor im itoutsourcing. Diese ermöglicht der it-organisation, die Basisaufgaben
zur Zufriedenheit zu erfüllen und gibt ihr die möglichkeit, sich um die
Businessprozesse des unternehmens zu kümmern. Die etablierung einer
nachhaltigen Servicequalität muss von Beginn an aufgebaut werden.
Olaf Piefrement
Vp, tgm & inherited Systems emea, First Data
Sourcing-Strategie – Möglichkeiten, Herausforderungen und Risiken
mit einer neuausrichtung der Sourcing-Strategie ist First Data den
Herausforderungen Kosteneffizienz, Skalierbarkeit und end-of-life-management
erfolgreich und nachhaltig begegnet. anhand einer erfolgreichen einführung
von managed Services werden die chancen, risiken und lessons learned
aufgezeigt.
Heinz Wulf
geschäftsführer, edition Facette gmbH
IT-Sourcing-Praxis am Beispiel Valora: Zwischen Qualität, Kosten und
Schnittstellen
einerseits wird der prozess des im Jahr 2009 erfolgreich durchgeführten
outsourcings dargestellt und andererseits die Dimensionen
NameQualität,
text Kosten
und Schnittstellen im Besonderen erörtert. Wie wurde beispielsweise «Qualität»
definiert und wie ist diese messbar? Schnittstellen und Kosten werden bezüglich
der potenziellen problemdimensionen exemplarisch präsentiert und hierbei
auch ein augenmerk auf alle am prozess beteiligten personen gelegt.
SWISS IT SourcIng Forum
© netzmedien ag
23
Special SWiSS it
Special
Sourcing
it outSourcing
Forum | programm
| caSeS
Case
gT
gT_Einzug
GT_Titel
GT_Link
Bildlegende
Bildlegende.
Quelle: xxxxxxxxx
Bildlegende
Bildlegende.
Quelle: xxxxxxxxx
infobox text | infobox text
Case
gT
gT_Einzug
GT_Titel
GT_Link
infobox text | infobox text
SWISS IT SourcIng Forum
© netzmedien ag
24