City Bombing 1940–1945
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City Bombing 1940–1945
FWU – Schule und Unterricht VHS 42 02789 19 min, Farbe/sw Bilingualer Unterricht: Geschichte/Englisch City Bombing 1940–1945 FWU – das Medieninstitut der Länder ® Titelbild: München, Augustenstraße 1944 arbeiten, sondern die Darstellungen verschiedener Wochenschauen medienanalytisch zu betrachten. Dabei erfahren die Schülerinnen und Schüler, dass sowohl von deutscher als auch von alliierter Seite das Medium Wochenschau auf vergleichbare Art und Weise genutzt wurde. Die vorgeschlagenen Arbeitsund Übungsformen sollen deshalb nicht nur das Verständnis der Filmsequenzen schulen, sondern außerdem den Lernenden Hilfen an die Hand geben, mit denen sie die Art der Darstellungen durchschauen lernen. Grundsätzlich sind die Filmsequenzen in allen Schulformen (ab Klasse 9) einsetzbar. Das Aufgabenmaterial ist in drei Schwierigkeitsstufen unterteilt: easy (*) – intermediate (**) – advanced (***), so dass es je nach sprachlicher Kompetenz der Schülerinnen und Schüler von der Lehrkraft ausgewählt werden kann. Die Übungen sind außerdem als „pre - / while - / post - viewing material“ gekennzeichnet. Sie sind als Angebote für Lehrende zu verstehen, die diese je nach Unterrichtssituation einsetzen können. Darüber hinaus sollen sie auch als Anregung dienen, weitere Unterrichtshilfen selbst zu erstellen. Die Pre-viewing Activities sollen den erforderlichen Wortschatz für die Filmsequenzen vermitteln und eine Einstimmung geben, was es bedeutet mit der Gefahr des Bombardierens leben zu müssen. Während des Filmes soll es gelingen mit Hilfe der While-viewing Activities die Filmsequenzen genau zu betrachten und die wichtigsten Filmelemente zu erkennen und festzuhalten. Die Post-viewing Activities bieten verschiedenste Möglichkeiten einer Vertiefung dieses Themas. Hier finden sich zum einen Augenzeugenberichte zu den bombardierten Städten Coventry und Dresden, zum anderen Lernziele – Erkennen, dass der Krieg mit den Flächenbombardements zur Demoralisierung und Vernichtung der Zivilbevölkerung eine besonders inhumane Form erreicht hat – Angesichts der Leiden der Bombenopfer, Empathie mit den Betroffenen empfinden und den Krieg als Mittel der Politik verurteilen – Besonders im Sinne des bilingualen Sachunterrichts setzen sich die SchülerInnen mit einem Ereignis auseinander, das eine schwere Konfliktsituation zwischen beiden Ländern darstellt, deren Auswirkungen bis heute spürbar sind: Bereitschaft, sich mit verschiedenen Perspektiven auseinander zu setzen und aufgrund zusätzlicher Informationen fähig werden, einen Standpunkt zu entwickeln und zu begründen – Fähig sein, propagandistische Zwecke des Wochenschaumaterials sowohl der Alliierten als des nationalsozialistischen Deutschland zu erkennen und zu analysieren – Erweiterung der fremdsprachlichen Kompetenz im Hör-/Sehverstehen – Erweiterung des fachspezifischen Wortschatzes Vorkenntnisse Geschichte des Zweiten Weltkriegs Vorbemerkungen Im Folgenden werden Übungs- und Arbeitsvorschläge für den bilingualen Geschichtsunterricht gemacht, die sowohl die fremdsprachliche als auch die medienkritische Kompetenz der Schülerinnen und Schüler fördern sollen. Voraussetzung für einen erfolgreichen Einsatz des Materials sind historische Vorkenntnisse über die Bombardierungen von Coventry, Dresden und Hiroshima. (Siehe hierzu Begleitkarte zur deutschen Fassung.) Das vorrangige Ziel dieser Unterrichtseinheit besteht nicht darin, historische Fakten aufzu2 werden Projekte der Versöhnung vorgestellt. Es wird ein Exkurs zur Bedeutung von Liedern angeboten sowie die Äußerungen Golo Manns und George Orwells zum Zweiten Weltkrieg. Die Arbeitsmaterialien sind z.T. in Deutsch, z.T. in Englisch. Originaltexte in deutscher Sprache sind deutsch belassen worden (z.B. Kästner-Text, Golo Mann-Text). Einige Arbeitsvorschläge sind sowohl deutsch als auch englisch (z.B. Father forgive, Die Dresdener Frauenkirche). Hiermit soll zum ei- nem das Textverständnis erleichtert werden, zum anderen haben diese Texte Versöhnung zum Thema, was durch das „Sprachgemisch“ nur noch unterstützt werden kann. Hinweis: Die Originalkommentare der britischen Wochenschauen sind teilweise sehr schnell gesprochen, teilweise ist – wegen des Alters der Aufnahmen – die Tonqualität nicht optimal. Wir haben sie deswegen zusätzlich mit englischen Untertiteln versehen, um den SchülerInnen in diesem Fall das Verständnis zu erleichtern Vorschläge zur Arbeit mit dem Videomaterial Nr. Titel Didaktischer Schwerpunkt Intentionen Weitere Hinweise und mögliche Methoden 1.1. Vocabulary * Wortschatzarbeit „Grundstock“ für das Verständnis des gezeigten Filmes Kann durch Knicken oder Abschneiden verändert werden. 1.2. Collect ideas as to what the video may be about Freies Sprechen zu einem Thema Vermutungen über den Inhalt des Videos anstellen Kreisgespräch 1.3. The Blitz * Textarbeit, Leseschulung, freies Sprechen zu einem Thema Wie ändert sich das Leben durch die Bombenangriffe? Texterschließung mit engl. Leitfragen Die Ergebnisse der Befragungen von Zeitzeugen können hier eingebracht werden. 1.4. Opposites * Wortschatzarbeit Gegensätze sollen gesucht werden Auf eine große Mind Map der Lerngruppe in Plakatform könnte immer wieder zurückgegriffen werden. 2.1. Cloze Test Rekonstruktion der wichtigsten Aussagen von Kommentar und Originalton Sch. sollen die Ähnlichkeiten der Wochenschauen erkennen und verstehen, dass die Berichterstattung über den Atombombenabwurf eine veränderte Qualität besaß Einzelarbeit, mehrfache Wiederholungen der Sequenzen sind nötig (siehe Video-Zählerstandangaben). Vergleich der Ergebnisse in Partnerarbeit. 2.2. Multiple Choice Exercise * Viewing Comprehension Einige Kernaussagen des Videos sollen erkannt werden Einzelne Passagen des Videos müssen den Sch. mehrfach präsentiert werden. 2.3. Asking Questions Viewing Comprehension Inhaltliche Durchdringung des Videoinhaltes Um eine Kommunikation über den Inhalt zu initiieren, ist hier Gruppenarbeit die optimale Arbeitsform 2.4. Commenting on selected passages Freies Sprechen, Schreiben eines Kommentars Verbalisieren (schriftlich und mündlich) eigener Einschätzungen Für diese recht schwierige Aufgabe sollten ggf. zusätzliche sprachliche Hilfen angeboten werden. 2.5. Information Gap Exercise Reporting, summarizing Sch. berichten mündlich über gesehene Sequenzen 3.1. Mary’s Story * Textarbeit, Leseschulung, Augenzeugenbericht einer Luftwaffenhelferin aus Coventry wird mit engl. Fragen erschlossen Im Internet gibt es auch eine französische und deutsche Fassung dieses Textes. 3.2. Dresden * Quellenarbeit auf zwei Schwierigkeitsniveaus (a/b) Bearbeitung einer literarischen Schilderung der zerstörten Stadt Dresden Vorsicht: die Zerstörung Dresdens ist im Internet meist nur auf „rechten“ Seiten dargestellt! 3.3. Father forgive * Textarbeit, Leseschulung Kennenlernen der sog. Nagelkreuzgemeinschaften ausgehend von Coventry und das gemeinsame Gebet dieser Gemeinschaften Es gibt international viele Nagelkreuzgemeinschaften, die alle der Wunsch nach Versöhnung verbindet. Viele Hinweise im Internet. 3 3.4. Die Dresdener Frauenkirche * Textarbeit Englische Handwerker bauen und stiften für den Wiederaufbau der Frauenkirche das „Flammenkreuz“ Untersuchung von regionalen Völkerverständigungsprojekten wäre möglich. 3.5. Music * Reading and listening comprehension Die Wirkung von Liedern soll untersucht werden. „Bomben auf Engeland“ sehr oft im Internet zu finden – meist unkommentiert, unkritisch auf „rechten“ Seiten. 3.6. Golo Mann * Quellenarbeit Sch. setzten sich kritisch mit dem Begriff „totaler Krieg“ auseinander. 3.7. George Orwell * Textarbeit Theoretischer Text wird mit Hilfe von Leitfragen erschlossen 3.8. Truman Speech Textarbeit Sch. sollen erkennen, dass Präsident Truman die Umstände und Auswirkungen des Atombombenabwurfes offenbar nicht angemessen eingeschätzt hat. In der „Encarta“ kann ein Ausschnitt dieser Rede angehört werden (Stichwort: Truman). 3.9. Assignment: Go to the library and find more books about the Blitz, report your findings in class Research assignment; reporting Sch. finden selbstständig weiteres Material und geben eine Einschätzung Partnerarbeit 3.10. Summarize your own conclusions at the end of the teaching unit Summarizing knowledge and conclusions Sch. fassen Lernzuwachs zusammen Einzelarbeit und Klassengespräch * Material liegt vor Übersicht über die im Film ausschnittweise gezeigten Filmdokumente (in der Reihenfolge ihres Erscheinens) Deutsche Stukas bei einem Luftangriff „Die Deutsche Wochenschau“, Oktober 1940 1'19“ Interviews mit Geschädigten über Vergeltung Pathé Gazette 53“ Deutscher Luftangriff auf Coventry „Die Deutsche Wochenschau“, November 1940 Nach einem Bombenangriff in Mannheim „Die Deutsche Wochenschau“, Dezember 1943 54“ „Swift Aid for Britain's Bombed Cities“ Gaumont British News, April 1941 „Neighbours Under Fire“ Britischer Propagandafilm, 1940 „Why We Fight“ US-amerikanischer Propagandafilm, 1940 1'01“ Nach einem britischen Bombenangriff in Berlin „Die Deutsche Wochenschau“, Dezember 1943 2'16“ 52“ 1'58“ „Dresden Bombed to Atoms“ Pathé Gazette, Februar 1945 2'27“ Hiroshima British Paramount News, August 1945 Filmausschnitte mit Beispielen für Bombenschäden in England Pathé Gazette 1'02“ 4 1‘15“ 1. Pre-Viewing Activity 1.1. City Bombing: Vocabulary * Es ist sicherlich notwendig, individuelle Vokabellisten zu erstellen, die den Bedürfnissen der jeweiligen Lerngruppe Rechnung tragen. Die vorliegende Liste kann dabei als „Grundstock“ dienen. Die einzelnen Spalten können auch auseinander geschnitten werden. Expression as used in the film English explanation Translation firing line positon where s.o. is aiming Gefechtslinie guns at you aerial bombing air raids Luftbombardement submission state in which people have Unterwerfung, Unterordnung surrendered casualty person who is injured or Gefallener, Verunglückter killed in a war or accident to justify to give a good reason why rechtfertigen sth. is sensible or necessary target place at which a weapon Ziel is aimed cheery cheerful and happy heiter food flying squad group of soldiers supplying Luftversorgungskommando people with food (by air) devastation severe destruction or damage Verwüstung, Zerstörung to relieve if s.o. relieves you of an erleichtern, helfen, befreien unpleasant feeling they cause you no longer to have it battleground place where a battle is fought Schlachtfeld reverses serious failure or setback Rückschlag ordeal difficult, unpleasant experience Tortur, Qual imperishable sth. that is i. cannot be destroyed unvergänglich, unzerstörbar to affect to influence beeinflussen to publicise to make a fact widely known veröffentlichen to convey to cause ideas or facts to be vermitteln known or understood, e.g. in a newsreel story authorities people or organizations who have the power to make decisions Behörde(n) to step into a breach to do a job which s.o. else was einspringen supposed to do common grave place where several dead Massengrab persons are buried to lick to defeat easily leicht besiegen to pass for screening to give permission for sth. to be zum Vorführen freigeben shown at cinemas to increase to become greater in number, vermehren, vergrößern level or amount 5 to inflict damage on sth. notorious controversial pitted incendiary estimate blasted to extinction radiation revulsion to destroy or damage sth. well-known for sth. bad if sth. is c. there is a lot of public discussion about it covered with bomb that causes large fires judgement non-existent, totally destroyed small particles of a radioactive substance strong feeling of disgust or disapproval Schaden zufügen berüchtigt umstritten übersät mit Brandbombe (Ein)-Schätzung ausradiert, ausgelöscht radioaktive Strahlung Abscheu, Ekel 1.2. Collect ideas as to what the video may be about. 1.3. The Blitz */** Please read this book excerpt: … And the mess can be unbelievable. Imagine. A bomb lands on the pavement in front of a house. Even if it doesn’t kill or injure anyone, it makes a huge hole in the road and scatters rubble and rubbish all over it, so the road’s useless until it’s cleared. All the windows of the house are blown out and maybe the front wall is unsafe, so the house may end up being pulled down. Of course the electric gets cut off and the water and gas mains may be broken, so everyone in the street ends up having to carry buckets up to stand-pipes at the end of the road so they can clean their teeth. If you want to make tea you’ll have to do it on a primus stove! … Day by day it’s getting harder to have fun. The cinemas are closing down one by one. What’s the point in staying open, if there’s going to be an air-raid warning five minutes into the programme? We used to have sing-songs and games for the kids down at the school, but now that’s history. (From: Cross, Vince, My Story. Blitz. The Diary of Edie Benson, London 1940-1941, London 2001, pp.75f.) Now answer the following questions / work on the following assignments: 1. What is it like when a bomb lands on the pavement? 2. How is Edie’s life affected by the bomb? 3. Imagine a day without gas, water, electricity. How would you spend it? 4. “…it’s getting harder to have fun“: what do you do to have fun? 6 1.4. Vocabulary Exercise * Find opposites war enemy aggressive ▼ peace friend friendly ▼ 2. While Viewing Task 2.1. Cloze Test ** Mit der folgenden Einsetzaufgabe sollen die wichtigsten Aussagen von Kommentar und Originalton rekonstruiert werden. Es sind nur solche Passagen ausgewählt worden, die ein Erreichen der o.a. Lernziele unterstützen. Der einzusetzende Wortschatz sollte den Lernenden bekannt sein. Er kann als Hilfe bei der Arbeit benutzt werden oder zur Kontrolle der Ergebnisse herangezogen werden. The following expressions will help you to fill in the gaps or to check your results: sins of the fathers – blasted to extinction – counter attacks against the Russian army – have thought of everything – has to starve – bravery – suffering or grief – passed for screening – people’s determination – civilian morale – mass funerals and grief – voluntary workers – twelve hundred – a very British attitude of suffering – on the road to victory – is still imperishable – some reverses – have lost their homes – the scene of devastation – cheery commentary – have bombed non-military targets in Munich – casualties – submission – soldiers – civilians – Total War. 7 The Second World War introduced the idea of ……………………………………………………………………………..…. were as much in the firing line as …………………………………………………………………………………... All sides could send aircraft to bomb cities in order to reach the enemy’s ………………..…............................... The numbers of …………………………….......………………………………………………… were shocking. Arguments to justify the bombing and killing of civilians The commentator says the raid is taking place because the British ……………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………... When the raids were covered in British newsreel accounts, they were presented with ……………………………………………………………………………………………………………………………………………………………….. Commentator: The mobile canteens raced to …………………………………………………………………………………………… to help those who ………………………………………………. We have lately suffered …………………………………………..…, but the island ………………………………………………………………………………………………………………………………………………… While we can still joke we’re still ………………………………………………………………………………………………………………….. British propaganda films convey ……………………………………………………………………………………………………………… In the area of Dockland …………………………………………………………………………………………… were made homeless. Lots of …………………………………………………………………………………………………………………………………. helped the poor. Scenes of ...………………………………………………………………………………… were not shown in Britain because they might have undermined ………………………………………………………………….. The bombing of the cities seemed to strengthen…………………………………………………………………………………………………………………... to resist the enemy. ”Aftermath” pictures showing that the railway near Portsmouth was severely damaged were not ………………………………………………………………………………………………………………………………………………………… . Neither German nor British newsreels showed close-up pictures of …………………………………………………. ……………………………..… unless they were hinting at ……………………………………………………… at the same time. The German Newsreel (December 1943) points out that in spite of the damage nobody …………………………………………………………………………..…… The helpers ………………………………………………………………... Justification of the Raid against Dresden Dresden was being used to pump German troops into………………………………………………………………………… …………………………………………………………………………………………………………………..... not many miles to the east. Paramount News after the Japanese Surrender Hiroshima war burned and…………………………………………………………………………..…………………….. In atom war the ………………………………………….………………………………………………………………………………….are visited on the children. 8 2.2. Multiple Choice Exercise * Please mark the correct statements. 1. The Second World War introduced the idea of a. global understanding b. Total War c. heavy fighting d. undermining the enemy’s morale 2. During the war British as well as German newsreels a. were presented with cheery commentary to strengthen people’s determination to resist the enemy b. only presented objective information c. showed lots of details of casualties d. presented music that supported a hostile and aggressive attitude towards the enemy 3. The air raid on Dresden a. was strategically justified b. has been a controversial and notorious issue c. was met with disapproval in Britain d. destroyed most of the city and caused a lot of casualties 4. In August 1945 Paramount News a. gave a detailed account of the effects of nuclear radiation at Hiroshima b. justified the use of the atom bomb c. used a cheery commentary d. provided the viewer with objective information Weitere While-Viewing Activities 2.3. Die Lernenden entwickeln selbst Fragen zum Verständnis des Videos. ** 2.4. Schülerinnen und Schüler kommentieren einzelne Sequenzen und vergleichen anschließend ihre Kommentare mit dem jeweils historischen. *** 2.5. Information gap exercises (Sch. 1 erklärt Sch. 2 eine Sequenz, die diese(r) nicht gesehen hat und umgekehrt). *** 9 3. Post-Viewing Activities 3.1. Mary's story * An Air Raid Warden in Coventry My brother Cyril and I were Air Raid Wardens for the section of Binley Road, Coventry, where we lived with our parents and family. This involved having some training in the effects of blast, etc., from the bombs, and also First Aid for immediate attention to any casualties before the ambulance and First Aid Teams arrived on the scene. One of our duties was to contact the people in all the houses in our sector and find out how many people were living there – a question resented by many of the occupants until we explained that this information was necessary so that should the house be destroyed by bombs we could tell the rescue squads how many people they might need to look for in the ruins. Not a nice thought but we had to be prepared. We also had to be prepared to put out incendiary bombs, and you can see us practicing in our back garden. We were to have plenty of practice over the next couple of years. Once when things seemed quiet, we decided to go to a cinema to the city centre, to see a Bing Crosby film. However bombs started dropping, so we went out (after helping to calm the panic in the cinema. It’s amazing what a uniform can do!), and reported to the nearest Warden's Post to see if we could help. Whilst we were there a high explosive fell in the street behind, and when the Warden on duty opened the rear door to see what was happening he saw a deep crater with flames shooting out – a gas main had burst and ignited, but as he looked the water main also burst and put the fire out! Mary Richardson July 1997 10 Task: True or False? Please correct the statements that are not true according to the text 1. Mary and her brother worked for the Red Cross. 2. One of their duties was to contact the people in all the houses. 3. They had to find out how many cars people had. 4. They also had to be prepared to carry away bombs. 5. When things seemed quiet they went to see a Humphrey Bogart film. 6. They were able to calm the panic in the cinema. 7. In the street behind the Warden’s Post there was a deep crater with flames shooting out. Source: http://timewitnesses.org/english/~mary1.html, 28.04.2002 3.2. Dresden * (a) Erich Kästner Das, was man früher unter Dresden verstand, existiert nicht mehr. Man geht hindurch, als liefe man im Traum durch Sodom und Gomorrha. Durch den Traum fahren mitunter klingelnde Straßenbahnen. In dieser Steinwüste hat kein Mensch etwas zu suchen, er muß sie höchstens durchqueren. Von einem Ufer des Lebens zum andern. Vom Nürnberger Platz weit hinter dem Hauptbahnhof bis zum Albertplatz in der Neustadt steht kein Haus mehr. Das ist ein Fußmarsch von etwa 40 Minuten. Rechtwinklig zu dieser Strecke, parallel zur Elbe, dauert die Wüstenwanderung fast das Doppelte. Fünfzehn Quadratkilometer Stadt sind abgemäht und fortgeweht. Wer den Saumpfad entlangläuft, der früher einmal in der ganzen Welt unter dem Namen „Prager Straße” berühmt war, erschrickt vor seinen eigenen Schritten. Kilometerweit kann er um sich blicken. Er sieht Hügel und Täler aus Schutt und Steinen. Eine verstaubte Ziegellandschaft. Gleich vereinzelten, in der Steppe verstreuten Bäumen stechen hier und dort bizarre Hausecken und dünne Kamine in die Luft. Die schmalen Gassen, deren gegenüberliegende Häuser ineinander gestürzt sind, als seien sie sich im Tod in die Arme gesunken, hat man durch Ziegelbarrieren abgesperrt. Wie von einem Zyklon an Land geschleuderte Wracks riesenhafter Dampfer liegen zerborstene Kirchen umher. Die ausgebrannten Türme der Kreuz- und der Hofkirche, des Rathauses und des Schlosses sehen aus wie gekappte Masten. Der goldenen Herkules über dem dürren Stahlgerippe des Rathaushelms erinnert an eine Gallionsfigur, die, seltsamerweise und reif zur Legende, den feurigen Taifun, dem Himmel am nächsten, überstand. Die steinernen Wanten und Planken der gestrandeten Kolosse sind im Gluthauch des Orkans wie Blei geschmolzen und gefrittet. Was sonst ganze geologische Zeitalter braucht, nämlich Gestein zu verwandeln – das hat hier eine einzige Nacht zuwege gebracht. An den Rändern der stundenweiten Wüste beginnen dann jene Stadtgebiete, deren Trümmer noch ein wenig Leben und Atmen erlauben. Hier sieht es aus, wie in anderen zerstörten Städten auch. Doch noch in den Villenvierteln am Großen Garten ist jedes Haus ausgebrannt. Sogar das Palais und die Kavalierhäuschen mitten im Park mußten sterben. (Erich Kästner, Dresden, in: Manfred Bosch (Hrsg.), Nie wieder! – Texte gegen den Krieg, Köln 1981, S. 154) 11 Aufgabe: Erich Kästner schildert in einer sehr bildhaften Sprache seine Eindrücke der zerstörten Stadt Dresden. Unterstreiche alle Ausdrücke, mit denen Kästner versucht, sein Entsetzen beim Anblick der zerbombten Stadt zum Ausdruck zu bringen und fasse den Inhalt des Textes zusammen. 3.2. Dresden ** (b) Erich Kästner Das, was man früher unter Dresden verstand, existiert nicht mehr. Man geht hindurch, als liefe man im Traum durch_________________________. Durch den Traum fahren mitunter klingelnde Straßenbahnen. In dieser ___________________hat kein Mensch etwas zu suchen, er muß sie höchstens durchqueren. Von einem Ufer des Lebens zum andern. Vom Nürnberger Platz weit hinter dem Hauptbahnhof bis zum Albertplatz in der Neustadt steht kein Haus mehr. Das ist ein Fußmarsch von etwa 40 Minuten. Rechtwinklig zu dieser Strecke, parallel zur Elbe, dauert die _________________________________fast das Doppelte. Fünfzehn Quadratkilometer Stadt sind ___________________________ und fortgeweht. Wer den Saumpfad entlangläuft, der früher einmal in der ganzen Welt unter dem Namen „Prager Straße” berühmt war, erschrickt vor seinen eigenen Schritten. Kilometerweit kann er um sich blicken. Er sieht____________________________ _________________________________. Eine verstaubte Ziegellandschaft. Gleich vereinzelten, in der Steppe verstreuten Bäumen stechen hier und dort _________________________________und dünne Kamine in die Luft. Die schmalen Gassen, deren gegenüberliegende Häuser ineinander gestürzt sind, als seien sie sich______________________________________________, hat man durch Ziegelbarrieren abgesperrt. Wie von einem Zyklon an Land geschleuderte ___________________________________ liegen zerborstene Kirchen umher. Die ausgebrannten Türme der Kreuz- und der Hofkirche, des Rathauses und des Schlosses sehen aus wie_______________________________. Der goldenen Herkules über dem dürren Stahlgerippe des Rathaushelms erinnert an eine Gallionsfigur, die, seltsamerweise und reif zur Legende, den feurigen Taifun, dem Himmel am nächsten, überstand. Die steinernen Wanten und Planken der _________________________________________ sind im Gluthauch des Orkans wie Blei _____________________. Was sonst ganze geologische Zeitalter braucht, nämlich _______________________________________________________________ das hat hier eine einzige Nacht zuwegegebracht. An den Rändern der______________________________________ beginnen dann jene Stadtgebiete, deren Trümmer noch ein wenig Leben und Atmen erlauben. Hier sieht es aus wie in anderen zerstörten Städten auch. Doch noch in den Villenvierteln am Großen Garten ist jedes Haus ausgebrannt. Sogar das Palais und die Kavalierhäuschen mitten im Park mußten sterben. (Erich Kästner, Dresden, in: Manfred Bosch (Hrsg.), Nie wieder! – Texte gegen den Krieg, Köln 1981, S. 154) 12 Aufgabe: Erich Kästner schildert in einer sehr bildhaften Sprache seine Eindrücke der zerstörten Stadt Dresden. Versuche die unten aufgeführten „Bilder des Krieges” in den Text einzufügen! abgemäht – bizarre Hausecken – gekappte Masten – geschmolzen und gefrittet – Gestein zu verwandeln – gestrandeten Kolosse – Hügel und Täler aus Schutt und Steinen – im Tod in die Arme gesunken – Sodom und Gomorrha – Steinwüste – stundenweiten Wüste – Wracks riesenhafter Dampfer – Wüstenwanderung 3.3. „Father Forgive“ – Vater vergib * Bombardierung von Coventry vor 60 Jahren von Anne Katrin Scheffbuch Vor 60 Jahren, in der Nacht vom 14. auf den 15. November 1940, wurde die mittelenglische Stadt Coventry elf Stunden lang von der deutschen Luftwaffe bombardiert und weitgehend zerstört. 400 Flugzeuge warfen 500 Tonnen Bomben und Landminen sowie 30.000 Brandbomben ab. Über 500 Menschen wurden getötet, fast 1000 schwer verwundet, 46.000 Häuser zerstört und beschädigt. Die NS-Propaganda erklärte die Zerstörung Coventrys zum Modell, »coventrieren« werde man die Städte der Feinde. Inmitten Coventrys wurde die mittelalterliche Kathedrale St. Michaels zerstört. Hier begann unter Probst Howard eine Bewegung, die sich Versöhnung zum Ziel setzte. Der brutale Angriff sollte nicht mit Bitterkeit und Hass vergolten werden. Am Morgen nach dem Angriff hatte man zwei verkohlte Dachbalken entdeckt, die in der Form eines Kreuzes aufeinander gestürzt waren. Mit den Worten »Father forgive« (Vater vergib) steht dieses Kreuz heute in den Ruinen der Kathedrale. Aus drei mittelalterlichen Nägeln, die Howard in den Trümmern gefunden hat13 te, formte ein Pfarrer der Kathedrale ein Kreuz. Dieses Nagelkreuz (Cross of Nails) ist zum Symbol für die Versöhnungsarbeit geworden. In der sogenannten Nagelkreuzgemeinschaft sind weltweit Menschen verbunden, die sich für Versöhnung einsetzen. Nach dem Krieg sollte diese Versöhnung Gestalt gewinnen: In den 60er Jahren baute eine Gruppe britischer Freiwilliger zusammen mit ASF-Freiwilligen aus Ost- und Westdeutschland einen Flügel des Diakonissenkrankenhaus in Dresden wieder auf. Heute zählen neben Dresden auch Kiel und Hiroshima zu den Partnerstädten Coventrys. ... The Coventry Litany of Reconciliation All have sinned and fallen short of the glory of God. The hatred which divides nation from nation, race from race, class from class. Father Forgive. The covetous desires of people and nations to possess what is not their own. Father Forgive. The greed which exploits the work of human hands and lays waste the earth. Father Forgive. Our envy of the welfare and happiness of others. Father Forgive. Our indifference to the plight of the imprisoned, the homeless, the refugee. Father Forgive. The lust which dishonors the bodies of men, women and children. Father Forgive. The pride which leads us to trust in ourselves and not in God. Father Forgive. Be kind to one another, tenderhearted, forgiving one another, as God in Christ forgave you. Quellen: http://www.asf-ev.de/zeichen/00-3-20a.shtml, 28.04.2002 http://www.exponet.co.uk/peter/Cathedral/default.asp, 28. 04. 2002 14 3.4. Die Dresdener Frauenkirche*/** Am 13. Februar 1945 gegen 21.45 Uhr signalisierten die Sirenen den Dresdnern, dass eine Bomberwelle der englischen und amerikanischen Luftwaffen die Hauptstadt Sachsens anflogen, als Domkantor Erich Schneider Mozarts große c-Moll-Messe an den drei SilbermannOrgeln probte, mit denen die Frauenkirche im 19. Jahrhundert ausgestattet wurde. Im Keller der Frauenkirche suchten etwa dreihundert Menschen Schutz, die in letzter Sekunde aus dem flammenden Inferno auf die Brühlsche Terrasse entkamen und gerettet werden konnten. Nach den Angriffswellen schwächte der von den Brandbomben verursachte Feuersturm die Bausubstanz, und nachträglich stürzte das einst mächtige Gotteshaus am 15. Februar ein. After the war, the Communists had absolutely no interest in the archaeological rebuilding of a formerly famous church. Until the rebuilding that started after the reunification, weeds overgrew the neglected blackened ruins, which the residents of Dresden considered as a memorial for the senseless destruction of the city. Moreover, during the reign of the GDR, the ruins became a symbol for the yearning of the people for freedom and peace. … Presently the construction site symbolizes the pride of Dresden's citizens and the will for self-determination. In London, British tradesmen made a new cupola according to the old plans, and the British gave it as a gift to the Germans as a symbol of reconciliation. Assignments: What happened to the debris of the Frauenkirche after the war? How did the British people help with the reconstruction of the church? http://www.courses.psu.edu/nuc_e/nuc_e405_g9c/dresden/altstadt/frauenkirche.html, 28. 04. 2002 http://www.frauenkirche-dresden.org/my_html/bauherr1.htm, 28. 04. 2002 15 3.5. Music** In den Filmsequenzen zur „Battle of Britain“ sind die folgenden beiden Lieder (auszugsweise) zu hören: BOMBEN AUF ENGELAND AULD LANG SYNE Wir fühlen in Horsten und Höhen Des Adlers verwegenes Glück! Wir steigen zum Tor Der Sonne empor Wir lassen die Erde zurück Should auld acquaintance be forgot And never brought to mind? Should auld acquaintance be forgot And days of auld lang syne? For auld lang syne, my dear, For auld lang syne, We’ll take a cup of kindness yet, For auld lang syne! |: Kamerad! Kamerad! Alle Mädels müssen warten! Kamerad! Kamerad! Der Befehl ist da, wir starten! Kamerad! Kamerad! Die Losung ist bekannt: Ran an den Feind! Ran an den Feind! Bomben auf Engeland! Hört ihr die Motoren singen: Ran an den Feind! Hört ihr's in den Ohren klingen: Ran an den Feind! Bomben! Bomben! Bomben auf Engeland! :| And here’s a hand, my trusty friend, And give a hand of thine; We’ll take a cup of kindness yet, For auld lang syne. For auld lang syne, my dear, For auld lang syne, We’ll take a cup of kindness yet, For auld lang syne Wir stellen den britischen Löwen Zum letzten entscheidenden Schlag Wir halten Gericht Ein Weltreich zerbricht Das wird unser stolzester Tag! Kamerad! Kamerad!... (Komponiert von Norbert Schulze, 1940) 16 Untersucht die Lieder nach den Gesichtspunkten, die in den folgenden Zitaten angesprochen werden: „Immer wieder hat man in der Geschichte versucht, mit Hilfe von Liedern Menschen zu formieren und kämpferischen Gemeinschaftsgeist zu stiften.“ (Sauer, S. 190) „Bei Vaterlands- und Kriegsliedern spielen drei ... Aspekte eine Rolle: erstens die Beschönigung des Krieges, die die Schwelle der Kriegsbereitschaft senkte, zweitens der Appell an Mannesehre und Mannhaftigkeit, der den Schlachtentod als das kleinere Übel gegenüber der Ehrlosigkeit erscheinen ließ, und drittens die religiös-moralische Verpflichtung, sich für die nationale Gemeinschaft aufzuopfern.“ (Pandel/Schneider, S. 422) „Lieder erfüllen als Gemeinschaftsritual die unterschiedlichsten Funktionen: gefühlsbetonte Vermittlung und Verklärung von Ideen und Leitbildern, Schaffung von Gemeinschaftsgefühlen, Festigung und Selbstbestätigung von Gruppen und Abgrenzung nach außen, Kritik und Agitation, ... Erleichterung von körperlichen und seelischen Belastungen, ... Spendung von Trost... .“ (Pandel/Schneider , S. 412) Quellen: Hoffmann, Brigitte (Hrsg.), Folk Songs of Britain and America, München 1965, S.5 Pandel/Schneider, Handbuch Medien im Geschichtsunterricht, Schwalbach 1999 Sauer, Geschichte unterrichten, Eine Einführung in die Didaktik und Methodik, Seelze-Velber 2001 http://www.skalman.nu/third-reich/songs-bomben-engeland.htm, 28. 04. 2002 3.6. Golo Mann zum Verhalten der Alliierten im 2. Weltkrieg*** (...) Die Haltung der Alliierten entsprach der Haltung des deutschen Tyrannen. Das Schlimmste, was man gegen sie sagen kann, ist, daß sie während der letzten Jahre des Krieges manchmal auf sein Niveau herunterkamen, in ihrer Wut, ihrer gerechten Abscheu, ihrer Ungeduld die Dinge auch taten, die er getan und angefangen hatte. Beide, H. und die Alliierten, waren besessen von der Erfahrung des Jahres 1918. Kein 9. November 1918 mehr, kein Hereinfallen auf feindliche Versprechungen mehr, keine Kapitulation, Kampf bis fünf Minuten nach zwölf! – brüllte H. Keine „vierzehn Punkte“ mehr, keine Schonung der Schuldigen, kein Stehenbleiben an den Grenzen des feindlichen Staates, sondern Marsch nach Berlin und Auflösung Deutschlands – antworteten die Alliierten. Sie zogen die genau entgegengesetzte Lehre aus der Geschichte von 1918 und den folgenden Jahren. So wie sie auf H., den Prediger des Friedens, hereingefallen waren, so fielen sie jetzt auf den Mann des totalen Krieges herein. Beide Haltungen, jene H.s und jene Roosevelts und Churchills, ergänzten und bestärkten einander. Beide verzichteten auf Politik und machten nur noch Krieg um des Krieges willen. Die Willensverkrampfung der Alliierten entsprach der Raserei ihres Gegners. (...) (Golo Mann, Deutsche Geschichte 1919-1945, Frankfurt 1958, S. 180) • Was wirft Golo Mann den Alliierten vor? • Was bedeutet die Aussage, „Beide, H. und die Alliierten, waren besessen von der Erfahrung des Jahres 1918“? • Wann waren die Alliierten auf H. als Prediger des Friedens hereingefallen? • Golo Mann stellt das Verhalten Hitlers dem Verhalten der Alliierten gegenüber und sieht viele Parallelen. Stelle seine Aussagen hierzu gegenüber! 17 (mögliches Tafelbild / mögliche Tabelle) Haltung Hitlers Haltung der Alliierten besessen von der Erfahrung des Jahres 1918 besessen von der Erfahrung des Jahres 1918 keine Kapitulation kein Stehenbleiben an den Grenzen des feindlichen Staates kein Hereinfallen auf feindliche Versprechungen keine Schonung der Schuldigen Kampf bis fünf Minuten nach zwölf Marsch nach Berlin und Auflösung Deutschlands Verzicht auf Politik Verzicht auf Politik Krieg um des Krieges Willen Krieg um des Krieges Willen Raserei Willensverkrampfung 3.7. George Orwell *** England is the most class-ridden country under the sun. It is a land of snobbery and privilege, ruled largely by the old and silly. But in any calculation about it one has got to take into account its emotional unity, the tendency of nearly all its inhabitants to feel alike and act together in moments of supreme crisis. (George Orwell, 1941, zit. Nach Hennessy, Peter, Never Again, London 1993, p.6) Please work on the following assignments: • „The most class-ridden country under the sun“: explain this statement. • Find reasons for „the tendency of nearly all its inhabitants to feel alike and act together“. 3.8. Truman Speech ** Truman Speech, August 9, 1945 (excerpt) In a radio speech to the nation on August 9, 1945, President Truman called Hiroshima „a military base.“ It seems likely, considering his July 25 diary entry, that he was not aware that Hiroshima was a city. Otherwise, he was being untruthful about the nature of the target. Truman delivered his speech from the White House at 10 P.M. Washington time on August 9, 1945. By this time, a second atomic bomb already had destroyed the city of Nagasaki. Because of the great length of the speech, most of which dealt with Germany, only the relevant paragraph is quoted here. „The world will note that the first atomic bomb was dropped on Hiroshima, a military base. That was because we wished in this first attack to avoid, insofar as possible, the killing of civilians. But that attack is only a warning of things to come. If Japan does not surrender, bombs will have to be dropped on her war industries and, unfortunately, thousands of civilian lives will be lost. I urge Japanese civilians to leave industrial cities immediately, and save themselves from destruction.“ Source: Public Papers of the Presidents of the United States: Harry S. Truman, Containing the Public Messages, Speeches and Statements of the President April 12 to December 31, 1945 (Washington D.C.: United States Government Printing Office, 1961) page 212. The full text also was published in the New York Times, August 10, 1945, page 12. 18 Bearbeitung und Herausgabe FWU Institut für Film und Bild, 2002 Please answer the following questions: • Was President Truman aware of the fact that Hiroshima was a big city? • What did he ask Japanese civilians to do? Produktion Vicki Wegg-Prosser, Flashback Television für Channel 4 Learning Zit. nach http://www.dannen.com/decision/ hst-ag09.html, 08. 05. 2002 Realisation Taylor Downing 3.9. Assignment: Go to the library and find more books about the Blitz, report about your findings in class. * Film-Recherche Jack Amos Schnitt Julia Frater, Richard Wilding 3.10. Summarize your own conclusions at the end of the teaching unit. ** Begleitkarte Marie-Luise Felber Dr. Elisabeth Stinshoff Weitere Medien für den bilingualen Unterricht Geschichte Bildnachweis Titelbild: Süddeutscher Verlag Internet-Links: Mit freundlicher Genehmigung der Autoren Geschichte / Englisch Videokassette 42 02440 The Industrial Revolution in England. VHS 15 min, f 42 02441 Check the King! England on the Way to Parliamentary Monarchy. VHS 15 min, f 42 02574 Post-War Germany under Allied Occupation 1945-1949. VHS 17 min, f/sw 42 02695 The German „Kaiserreich“. State and Society. VHS 16 min, f/sw History of the U.S.A. 42 02313 From Colony to Independence. VHS 16 min, f 42 02314 Building a New Nation. VHS 16 min, f 42 02315 Rise to Power. VHS 16 min, f/sw Pädagogische Referentin im FWU Regine Mainka-Tersteegen Verleih durch Bildstellen, Medienzentren und konfessionelle Medienzentren Verkauf durch FWU Institut für Film und Bild, Grünwald DVD-Video 46 01008 Geschichte der USA / History of the U.S.A. DVD 178 min, 71 Bilder, f/sw 46 01002 Die Industrielle Revolution in England. DVD 55 min, f/sw 46 01019 Schach dem König! England auf dem Weg zur parlamentarischen Monarchie. DVD 1:1 Überspielung © 2002 FWU Institut für Film und Bild in Wissenschaft und Unterricht gemeinnützige GmbH Geiselgasteig Bavariafilmplatz 3 D-82031 Grünwald Telefon (0 89) 64 97-1 Telefax (0 89) 64 97-240 E-Mail [email protected] Internet http://www.fwu.de Geschichte / Französisch Videokassette 42 02573 Le Roi Soleil. Le règne absolu de Louis XIV. VHS 15 min, f 42 02696 Le congrès de Vienne. VHS 9 min, f 5 00 2’3/09.02 ARS Nur Bildstellen/Medienzentren: öV zulässig FWU – Schule und Unterricht ® VHS 42 02789 19 min, Farbe/sw FWU Institut für Film und Bild in Wissenschaft und Unterricht gemeinnützige GmbH Geiselgasteig Bavariafilmplatz 3 D-82031 Grünwald Telefon (0 89) 64 97-1 Telefax (0 89) 64 97-240 E-Mail [email protected] Internet http://www.fwu.de zentrale Sammelnummern für unseren Vertrieb: Telefon (0 89) 64 97-4 44 Telefax (0 89) 64 97-240 E-Mail [email protected] MATTHIAS-FILM Gemeinnützige GmbH Gänsheidestraße 67 D-70184 Stuttgart Telefon (0711) 24 34 56 Telefax (0711) 2 36 12 54 E-Mail [email protected] Internet http://www.matthias-film.de Bilingualer Unterricht: Geschichte/Englisch City Bombing 1940–1945 Sowohl die deutschen als auch die britischen Filmberichte über Luftangriffe im Zweiten Weltkrieg vermeiden Schreckensbilder aus ihren eigenen Städten. Im Vordergrund steht die Verbreitung von Zuversicht für die ausgebombten Menschen und die moralische Rechtfertigung für die Bombadierung ziviler Ziele des Gegners. Ein amerikanischer Filmbericht dagegen zeigt das Ausmaß der Zerstörungen in England, um die Bevölkerung für ein Eingreifen der USA zu gewinnen. Die Filmberichte werden von einer Moderatorin eingeleitet und medienkritisch kommentiert. Englische Fassung von 42 02698 Filmdokumente zur Geschichte: Der Bombenkrieg 1940-1945 aus deutscher und aus britisch-amerikanischer Sicht. Schlagwörter Zweiter Weltkrieg, Großbritanien, Deutschland, Japan, USA, Coventry, Dresden, Hiroshima, Drittes Reich, Vernichtungskrieg, Luftangriff, Bombenkrieg, Atombombe, Bombenopfer, Wochenschau, Propaganda Geschichte Epochen • Neuere Geschichte, Zweiter Weltkrieg Englisch Landeskunde • Geschichte GEMA Medienpädagogik Grundlagen • Medien im gesellschaftlichen System Alle Urheber- und Leistungsschutzrechte vorbehalten. Keine unerlaubte Vervielfältigung, Vermietung, Aufführung, Sendung! Allgemeinbildende Schule (8-13) Erwachsenenbildung Freigegeben ab 12 Jahren gemäß § 7 JÖSchG FSK 00