Vorschau - Netzwerk Lernen
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Inhaltsverzeichnis Vorwort Seite 3 Hinweise Seite 4 Einführung ab Seite 5 U A Bildergeschichte H C Urlaubsgrüße S R Reizwortgeschichte ab Seite 17 ab Seite 49 ab Seite 73 O V Fantasiegeschichte – am Beispiel Schulgeschichten ab Seite 91 Interview – am Beispiel Berufsbilder ab Seite 117 Nacherzählung – am Beispiel Fabel ab Seite 145 zur Vollversion 1 Vorwort Der schriftliche Umgang mit Wörtern und Sätzen fällt vielen Schülern zunehmend schwer. Während bei den einen das allgemeine Sprachgefühl, der bewusste Umgang mit Wörtern, die Fantasie verkümmert scheint, schäumt Gleiches bei den anderen oft in das Maßlose über. material mit unterschiedlichen Anforderungsniveaus. Auch die vorgeschlagenen Leistungsnachweise liegen in differenzierter Form vor. Doch dies gilt nicht als Hürde, sondern als Herausforderung des Deutschunterrichts anzusehen. Eine entscheidende Rolle nimmt hierbei die Aufsatzerziehung ein, deren primäre Aufgabe darin liegt, die Schüler darin zu befähigen, sich schriftlich auszudrücken, mitzuteilen und verständigen zu können. Auch wenn aller Anfang schwer und mit Geduld und Arbeit verbunden ist, kann das Schreiben von Aufsätzen trainiert und individuell eingeübt werden. Die Kinder selbst werden abermals auf ihrer Reise durch Bilder-, Fantasie- und Reizwortgeschichten, Interviews, Urlaubsgrüße und fabelhaften Nacherzählungen von der Leitfigur „Kapitän Albatros“ begleitet. Die vorliegenden Unterrichtseinheiten, die nicht als chronologisch ablaufender Lehrgang zu verstehen sind, sollen die Schüler schrittweise dazu befähigen, Bedürfnisse, Anlässe und Notwendigkeiten mitzuteilen. U A H C S R Um dieses Ziel zu erreichen und noch mehr Schüler individuell beim Schreiben zu unterstützen, beinhaltet jedes Kapitel Übungs- Er gibt einen sich immer wiederholenden Kurs an und führt die Schüler behutsam mit vielen sprachlichen Tipps, Anregungen und einer Checkliste durch die Start-, Flug- und Landephase ihres Ausflugs in die Welt des Aufsatzes. Stets darauf bedacht, eine mögliche Bruchlandung zu vermeiden. Durch das Zurückgreifen auf diese kindgerechten Parallelen, die im Folgenden nochmals genau erläutert werden, wird die Struktur des Aufsatzes bestehend aus Überschrift, Einleitung, Hauptteil und Schluss anschaulich dargestellt. Ihnen und Ihren Schülern wünsche ich einen erfolgreichen und guten Flug! Bettina Müller O V © Mildenberger Verlag · Bestell-Nr. 1400-23 zur Vollversion 3 Hinweise Allgemeiner Aufbau Im ersten Kapitel „Methodische Einführung“ werden die einzelnen Elemente der Methode vorgestellt. Dort befinden sich auch Materialien, um sie mit den Schülerinnen und Schülern zu erarbeiten. Dieses Handbuch bietet verschiedene Kapitel zu den verschiedenen Aspekten oder Formen eines Aufsatzes: Die Übungsaufsätze Durch die aufeinander aufbauenden Übungsaufsätze erhalten die Schüler die Möglichkeit, sich intensiv und ihrem Leistungsvermögen entsprechend mit der jeweils anstehenden Textform auseinanderzusetzen. Die zuvor im Flugplan oder den Wortschatzarbeiten besprochenen Kriterien können hier praktisch umgesetzt und angewandt werden. Die Übungsaufsätze dienen zudem der schulischen sowie häuslichen Vorbereitung auf eventuell anstehende Leistungsnachweise. Oftmals werden auch sogenannte Hilfsschritte als zusätzliche Arbeitsblätter zu einem Übungsaufsatz angeboten, die die Schüler kleinschrittig nachbereiten. – – – – Bildergeschichten Urlaubsgrüße Reizwortgeschichten Fantasiegeschichten – am Beispiel Schulgeschichten – Interviews – am Beispiel Berufsbilder – Nacherzählungen – am Beispiel Fabel Aufbau der Kapitel Jedes Kapitel folgt dem gleichen strukturellen Aufbau. Je nach den Bedürfnissen eines Kapitels wird die Umsetzung der Stuktur unterschiedlich realisiert. Diese Eckpunkte werden immer berücksichtigt: – Methodische Hinweise für den Lehrer – Flugplan – Wortschatzarbeit (außer Briefe) – Übungsaufsatz – Checkliste – Aufsatz – spielerische Sprachförderung H C S R O V Der Flugplan Anhand des „Flugplans“ sollen den Schülern textspezifische Merkmale nähergebracht werden. Hierbei handelt es sich um eine sich immer wiederholende, schematisch gleich aufgebaute Phase. Sie dient den Kindern als Orientierungshilfe hinsichtlich des formalen Aufbaus, Gliederungen, inhaltlicher und stilistischer Merkmale der einzelnen Textformen. Durch diese Kriteriensammlung lernen die Schüler nicht nur eine Vielzahl von Textformen kennen, sondern sie erfahren zudem, welche Merkmale es beim Verfassen eines Textes zu berücksichtigen gilt. Die Wortschatzarbeiten Wortschatzübungen ergänzen das jeweilige Aufsatzthema. Die Schüler werden dazu angeleitet, ihre sprachlichen Fähigkeiten weiter auszubauen und sich differenzierter und facettenreicher auszudrücken. 4 U A Die Checkliste Die Checkliste führt die Kinder an eine selbstkritische Überarbeitung ihres eigenen Geschriebenen heran. In Einzel-, Partner- oder Gruppenarbeiten gilt es, die Umsetzung der zuvor besprochenen Aufsatzkriterien zu überprüfen, Texte zu beurteilen, zu ergänzen und eigenständig zu überarbeiten. Die Checkliste kann auch in Schreibkonferenzen eingesetzt werden, in denen in kooperativer Schülerarbeit ein Text inhaltlich, stilistisch und sprachlich beurteilt und gegebenenfalls korrigiert wird. Sprachförderung Hier gilt es, auf spielerische Art den Wortschatz der Kinder zu erweitern und zu festigen. Insbesondere Schülern mit Ausdrucksdefiziten oder Kindern, die Deutsch als Zweitsprache erlernen, hilft es, sich zunächst mündlich mit einzelnen Aspekten der jeweiligen Thematik zu befassen. Auch schneller arbeitende Kinder, die ihre Texte rasch verfasst haben, können sich nach Abschluss ihrer Aufgaben noch spielerisch mit Inhalten der Aufsatzform auseinandersetzen und somit verbleibende Unterrichtszeit themenbezogen und sinnvoll nutzen. Hinweis zur Sprachregulierung Selbstverständlich sind sowohl Männer als auch Frauen gemeint, auch wenn nur die männliche Form verwendet wird. zur Vollversion © Mildenberger Verlag · Bestell-Nr. 1400-23 Einführung Methodische Hinweise Seite Themenbereich Methodische Hinweise 6–7 8 Einführung Flugplan Mittels der Einführung wird der allgemeine Flugplan und dessen Einsatz im Unterricht erläutert. Der Flugplan wird als Strukturschema vorgestellt, durch welches der Aufbau eines Aufsatzes kindgerecht symbolisiert wird. Die tabellarische Übersicht kann als mögliche Orientierung für die Erarbeitung des Flugplans genutzt werden. So könnte das Plakat oder Tafelbild aussehen, welches gemeinsam mit den Schülern erarbeitet werden soll. Hierbei liegt es im Ermessen der Lehrperson, ob dieses Schema als Kopiervorlage den Schülern ausgehändigt und somit als allgemeine Richtschnur für den Aufsatzunterricht verwendet wird. U A 9 Schilder Die Schilder kopieren und an der gestrichelten Linie ausschneiden. Sie stellen die Verknüpfung zwischen Flugplan und Aufbau eines Aufsatzes dar. Sie werden unter oder neben den entsprechenden Piktogramme angebracht. 10 Insel Dieses Bild symbolisiert als „Ziel der Reise“ die Überschrift. 11 Flugzeug Das Flugzeug muss 3-mal kopiert, ausgeschnitten und in die entsprechende Flugposition gebracht werden: a) Flugzeug mit der „Nase“ nach oben symbolisiert den Start, also die Einleitung des Aufsatzes. b) Flugzeug gerade stellt den Flug dar, also den Hauptteil eines Aufsatzes. c) Flugzeug mit der „Nase“ nach unten symbolisiert die Landung, also den Schluss eines Aufsatzes. 12 Wolken 13 Tafelbild Dieses Tafelbild kann bei der Einführung des Flugplans an der Tafel oder als Wandbild gestaltet werden. Dieses Bild zeigt also die Zusammenstellung der anderen Bild-Elemente. 14 Bruchlandung Mithilfe dieser Abbildung soll den Schülern aufgezeigt werden, dass man das Thema eines Aufsatzes und damit die geforderten Lernziele verfehlen kann, wenn man die jeweils erarbeiteten Kriterien nicht berücksichtigt hat. Es sollte nicht als ständiger Bestandteil des Wandbilds bzw. Tafelbilds behandelt werden oder ggf. mit genügend Abstand zu den anderen Bildern positioniert werden. 15 Flugplan (Blanko-Vorlage) Die Kopiervorlage kann für jedes folgende Aufsatzthema individuell eingesetzt werden. Es bietet zum einen die Möglichkeit, eigene Flugpläne entweder von Lehrer- oder von Schülerseite her zu erstellen, und zum anderen eigene Kriterien zu ergänzen. S R O V © Mildenberger Verlag · Bestell-Nr. 1400-23 H C Die Wolken werden kopiert und ausgeschnitten. Sie symbolisieren wichtige stilistische Merkmale, die die Schüler beim Schreiben beachten sollen. Die Wolken werden um das „gerade“ fliegende Flugzeug angeordnet. zur Vollversion 5 Einführung Einführung Flugplan Der Flugplan ist ein fester Bestandteil der einzelnen Unterrichtseinheiten, mit dessen Hilfe den Schülern der formale Aufbau eines Aufsatzes von Anfang an auf kindgerechte Weise transparent gemacht werden soll. Erfahrungsgemäß berichten Kinder sehr gerne in gemeinsamen Unterrichtsgesprächen von ihren eigenen Flugerfahrungen oder sie lassen sich interessiert auf diese Ebene des Fliegens ein, sodass leicht eine Verbindung zwischen dem Aufsatz und dem Fliegen geschaffen werden kann. Eigene Unterrichtserfahrungen haben gezeigt, dass leistungsschwächere Schüler sich gerne an dem Muster des Flugplans orientieren und gerade bei eng strukturierten Aufsätzen, wie beispielsweise den Urlaubsgrüßen oder einem Interview, individuell erfreuliche Leistungen erbringen. Die Verknüpfung zwischen den einzelnen Flugphasen (Ziel der Reise, Start, Flug und Landung) und dem Aufbau eines Aufsatzes (Überschrift, Einleitung, Hauptteil, Schluss) ermöglicht allen Schülern, einen nachvollziehbaren Rahmen für die Gestaltung eines jeden Aufsatzes herzustellen. Somit können wichtige Gestaltungskriterien, die je nach Aufsatzthema oder -form differenzieren, leichter nachvollzogen und dadurch auch angewandt werden. Der Flugplan, insbesondere die einzelnen Flugphasen, die die Überschrift, die Einleitung, den Hauptteil und den Schluss symbolisieren, sollte zunächst, unter Einbezug der kindlichen Erfahrungen, allgemein eingeführt werden. Später werden sie immer wieder in Verbindung mit dem anstehenden Aufsatzthema erarbeitet und erläutert. Die erste, allgemeine Einführung, die Vorstellung des Konzeptes, kann sowohl als Tafelbild oder in Plakatform als auch im Sitzkreis oder in einer frontalen Phase erfolgen. U A H C S R Selbst Kindern, denen das Verfassen von Aufsätzen Probleme bereitet, bzw. Schüler mit sprachlichen Schwierigkeiten erhalten somit eine Chance sich an einem immer wiederholenden Schema zu orientieren und zumindest die formalen Aspekte der Aufsatzerziehung einzuhalten. O V 6 zur Vollversion © Mildenberger Verlag · Bestell-Nr. 1400-23 Einführung Einführung Flugplan (Fortsetzung) Bruchlandung Für die Erarbeitung sollte der Lehrer jedoch im Vorfeld folgende Vorbereitungen getroffen haben: – Die Kopiervorlagen von Seite 9 bis 13 sollten auf bunte Pappe kopiert werden, je nach Bedarf, zudem laminiert oder ansprechend gestaltet werden. – Um die einzelnen Flugphasen darstellen zu können, muss Seite 11, das Flugzeug, 3-mal kopiert und gestaltet werden. Insel Flugzeug © Mildenberger Verlag · Bestell-Nr. 1400-22 Die genannten Abbildungen dienen im Folgenden als optische Unterstützung im Klassenzimmer, mit deren Hilfe die einzelnen „Flug-“ und Aufsatzphasen dargstellt werden sollen: 14 10 © Mildenberger Verlag · Bestell-Nr. 1400-22 © Mildenberger Verlag · Bestell-Nr. 1400-22 11 U A Seite Piktogramm Flugphase Aufsatz 10 Insel Ziel der Reise 11 Flugzeug (nach oben) Start 11 12 Flugzeug (gerade) Wolken Flug 11 Flugzeug (nach unten) Landung 14 Das abgestürzte Flugzeug symbolisiert eine Bruchlandung, die aus der Missachtung einzelner Kriterien erfolgen kann. H C S R Die Erarbeitung erfolgt zusammen mit den Schülern. Hierbei sollten die einzelnen „Flugphasen“ einzeln genannt, besprochen und nacheinander mittels der Bilder dargestellt und festgehalten werden. So könnte ein Tafelbild bzw. Plakat, wie auf Seite 13 dargestellt, entstehen. O V Ob Seite 8 an die Schüler ausgehändigt werden sollte, bleibt der jeweiligen Lehrperson überlassen. Sie könnte jedoch nicht nur den Kindern, sondern auch den Eltern als Orientierung dienen und helfen, die allgemeine Vorgehensweise der Aufsatzerziehung transparent zu machen. Zudem könnte eine Basis geschaffen werden, den später erfolgenden und oft umstrittenen Vorgang der Benotung für alle nachvollziehbarer zu machen. © Mildenberger Verlag · Bestell-Nr. 1400-23 Überschrift Einleitung Hauptteil allgemeine Kriterien Schluss Überschrift wechselnde Satzanfänge Wiederholungen vermeiden Hauptteil Adjektive spannend wörtliche Rede Einleitung Schluss zur Vollversion 7 Start – Einleitung spannend Flug – Hauptteil wörtliche Rede Aufsatz Es geht los! kurze, einleitende Flugphase, die spannend ist und Lust auf mehr macht U A Wiederholungen vermeiden Adjektive Flugplan wechselnde Satzanfänge H C Flugplan Aufsatz Hoch über den Wolken! Landung – Schluss Flugplan Aufsatz Zurück am Boden! kurzer Einstieg in den Aufsatz längste und abwechslungs- längster, inhaltsreichster wieder eine kurze reichste Flugphase und abwechslungsreichster Flugphase Teil der Schluss wird kurz gehalten das Interesse und die Neugierde des Lesers werden geweckt, der Leser bekommt Lust zum Lesen und möchte mehr erfahren Um Langeweile bei den Passagieren zu vermeiden, gibt es zahlreiche Ablenkungen, wie z. B.: – Ausgabe von Essen und Getränken – ein Film wird gezeigt – manchmal darf man den Piloten besuchen, das Cockpit besichtigen man landet wieder sanft auf der Erde rundet das Geschriebene ab der Flug wird abgeschlossen der Aufsatz wird abgeschlossen © Mildenberger Verlag · Bestell-Nr. 1400-23 Um den Hauptteil besonders abwechslungsreich und interessant zu gestalten, sollten u. a. folgende Dinge beachtet werden: – Wiederholungen vermeiden – treffende Adjektive – wechselnde Satzanfänge – wörtliche Rede – spannende Gestaltung – … O V S R Flugplan – Vergleich Aufsatz mit Flugreise 8 Ziel der Reise – Überschrift Gibt die „Flugrichtung“ an · Sagt grob aus, wovon der Aufsatz handelt! Sicherheits- oder Warnhinweis: Wenn ein Pilot einzelne, im Flugplan vorgesehene Dinge oder sogar eine ganze Flugphase vergisst, so kann es zu unangenehmen Turbulenzen oder sogar einer Bruchlandung kommen! Auch ein „Geschichtenschreiber“ muss besprochene Dinge in einem Aufsatz einhalten! Regel: Halte den „Flugplan“ stets ein, um eine Bruchlandung zu vermeiden! zur Vollversion Sprachförderung – Urlaubsfächer (4) 1. Schneide die Karten aus. Lege immer Bildkarte, Satzkarte, Bildkarte … hintereinander. Hefte alles mit einer Musterklammer zusammen. 2. Erzähle zu jedem Bild wenigstens einen Satz. Notfalls helfen dir die „Schlangensätze“. ! U A S R H C VerschneiteGrüßeaus demWinterurlaub. Außerdemhabeicheinenriesigen Schneemanngebaut. ErhateinelustigeMöhrennase. O V IchfahrejedenMorgenSki. 72 Danachfahreich meistensSchlitten. zur Vollversion © Mildenberger Verlag · Bestell-Nr. 1400-23 U A Inhalt H C Methodische Hinweise Flugplan Reizwortgeschichte Wortschatzarbeit 1 – Verben / Vergangenheit Seite 73 Seite 75 Seite 76 Wortschatzarbeit 2 – Verben / Vergangenheit Übungsaufsatz 1 – Jäger / Wildschwein / Hochsitz Checkliste Reizwortgeschichte Übungsaufsatz 2 – Möwe / Kind / Brötchen Übungsaufsatz 3 – Zoo / Elefant / Dusche Übungsaufsatz 4 – Affe / Tierfänger / Kokosnuss Aufsatz – Ersatzbank / Tor / Held oder Schulweg / Hund / Wurst Sprachförderung – „Streichholzwörter“ Seite Seite Seite Seite Seite Seite O V S R 77 78 79 80 82 84 Reizwortgeschichte Reizwortgeschichte Seite 86 Seite 88 zur Vollversion Reizwortgeschichte Methodische Hinweise Seite Themenbereich Methodische Hinweise 75 Flugplan Reizwortgeschichte Der Flugplan beinhaltet die Hauptkriterien, die beim Verfassen einer Reizwortgeschichte berücksichtigt werden sollten. Er sollte zunächst wie gewohnt anhand der Symbole gemeinsam erarbeitet und besprochen werden. Bereits hier sollte darauf hingewiesen werden, dass die jeweiligen Reizwörter in die Geschichte sinnvoll integriert werden müssen – der „rote Faden“ sollte erläutert werden. 76 Wortschatzarbeit (1) Verben / Vergangenheit Die Schüler sollen sich nochmals darin üben, einen vorgegebenen Text in die Vergangenheit zu setzen. 77 Wortschatzarbeit (2) Verben / Vergangenheit Auch hier gilt es, Verben in die Vergangenheit zu setzen. Die zweite Tabelle beinhaltet unregelmäßige Verben, die im Zweifelsfall gemeinsam gelöst werden können. Weiter gilt es sich darin zu üben, aus vorgegebenen Verben einen sinnvollen Satz zu bilden. 78 Übungsaufsatz 1 Jäger / Wildschwein / Hochsitz Anhand von Fragen legen, sollen die Schüler überlegen, wie sie die drei vorgegebenen Reizwörter (Jäger / Wildschwein / Hochsitz) in einen sinnvollen Zusammenhang bringen können. Hier sollen zunächst die Textbausteine einer Geschichte mit den dazugehörenden Fragen verbunden und später ins Heft notiert werden. Der aus der Übung resultierende Text könnte zudem mit der Checkliste kontrolliert werden. 79 Checkliste Reizwortgeschichte 80 Übungsaufsatz 2 Möwe / Kind / Brötchen 81 Differenzierung H C S R O V © Mildenberger Verlag · Bestell-Nr. 1400-23 U A Mittels der Checkliste sollen die Schüler den Übungsaufsatz 1 sowie die nachfolgenden selbstverfassten Texte kritisch überprüfen. Sie kann auch in eventuell stattfindenden Schreibkonferenzen eingesetzt werden. Anhand der Reizwörter (Möwe / Kind / Brötchen) sollen die Kinder ihre erste Reizwortgeschichte unter Beachtung der besprochenen Kriterien verfassen. Bei der ersten Übung ist es durchaus sinnvoll, einen möglichen Verlauf der Geschichte zunächst mündlich im Klassenverband oder in Kleingruppen zu besprechen. Hierbei sollten sich die Schüler Notizen darüber machen, wie sie die Reizwörter sinnvoll miteinander verbinden können. Manchen Kindern fällt es noch schwer, die vorgegebenen Reizwörter miteinander in einen logischen Zusammenhang zu bringen. Die Orientierungsfragen helfen ihnen dabei, ihre Ideen zu strukturieren und sinnvoll zu verbinden. zur Vollversion 73 Checkliste Interview Ja Ziel der Reise – Überschrift Beinhaltet die Überschrift den Namen und den Beruf des Interview-Partners? Nein { { Start – Einleitung Wird der Interview-Partner begrüßt? (Guten Morgen / Guten Tag …) { { Wird beschrieben, wer der InterviewPartner ist? Name? Beruf? { { Wird der Ort genannt, an dem das U A Interview stattfindet? (Klinik, Schule …) { { Wird die Art der Anrede „du“ / „Sie“ berücksichtigt? Flug – Hauptteil wechslende Satzanfänge offene Fragen H C Passen die Fragen zum Thema / Beruf? { { Wird der Interview-Partner mit Namen angesprochen? { { S R Werden „offene Fragen“ gestellt, zu denen man viel erzählen kann? O V Wiederholungen vermeiden grafisch gliedern Passen die Antworten zu den Fragen? { { { { Sind die Fragen abwechslungsreich, sodass man viele Informationen erhält? Landung – Wurde sich höflich Schluss • verabschiedet? 132 { { { { • bedankt? { { { { Wurde der Flugplan eingehalten oder handelt es sich um eine Bruchlandung? { { zur Vollversion © Mildenberger Verlag · Bestell-Nr. 1400-23