Warten für morgen Prozessorientierung leicht gemacht Sofort sehen
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Warten für morgen Prozessorientierung leicht gemacht Sofort sehen
Q.Magazin Das Magazin für Qualität | Ausgabe 2015 Instandhaltung 4.0 Warten für morgen Normenrevision 2015 Prozessorientierung leicht gemacht Neues Quality Cockpit Sofort sehen, was läuft Prof. Dr. Jutta Liebelt über die ISO 9001:2015 Seite 6 Anzeige Q.Magazin 2 Mahr in Kooperation mit Babtec. Perfekte Anbindung leistungsstarker Prüfmittel. Jetzt Partnerbroschüre herunterladen: www.babtec.de/Mahr Q.Magazin 3 Die gute Nachricht zuerst. Liebe Leserinnen, liebe Leser, es ist soweit! Das Top-Thema der letzten Monate geht in die finale Runde. Im September soll die fertige DIN EN ISO 9001:2015 endlich erscheinen. Doch was ändert sich wirklich mit dem neuen Standard für QM-Systeme? In Gesprächen mit Kunden und Partnern scheint der Gedanke an die baldige Normenrevision auch mit Sorge verbunden zu sein. Das ist verständlich: Neue MussAnforderungen wie z. B. der prozessorientierte Ansatz mögen im ersten Moment vor allem Druck erzeugen. Bei näherem Hinsehen jedoch offenbaren sich echte Chancen für Unternehmen. Wir sind stolz, Ihnen in diesem Jahr gleich mehrere hochkarätige Gastautoren zum Thema Normenrevision präsentieren zu dürfen: Prof. Dr. Jutta Liebelt erläutert ab Seite 6, weshalb die Prozessorientierung große Verbesserungspotenziale mit sich bringt. Für Ihre nächste Zertifizierung hat der Normenexperte Carsten Scholl auf Seite 12 eine kompakte Checkliste zur Normenrevision zusammengestellt. Auch die Industrie 4.0 ist weiterhin von großem Interesse. Dr. Thomas Heller vom Fraunhofer-Institut erklärt ab Seite 14, was das für die Instandhaltung bedeutet. Alles Wissenswerte zur neuen Babtec-Software für vorbeugende Instandhaltung erläutert der Produktmanager Florian Kondziela ab Seite 17. Die Fehler-Möglichkeits- und EinflussAnalyse hat sich über die Automobilindustrie hinaus als gängige Methode zur Risikoanalyse etabliert. Der FMEASpezialist Martin Werdich liefert gleich zwei lesenswerte Beiträge zum Thema: Sein Plädoyer für den Software-Einsatz während der FMEA sowie eine Checkliste für die Praxis lesen Sie ab Seite 20. Viel Spaß mit Ihrem neuen Q.Magazin! Herzlichst Ihr Andreas Storm Redaktion Q.Magazin 4 6 10 17 24 26 18 Q.Magazin 5 Die Themen. Die Weisheit der Schildkröte. Prozessorientierung in der ISO 9001:2015 Sofort sehen, was läuft. Neues Quality Cockpit für Kennzahlen von Babtec Was du heute kannst besorgen. Checkliste zur Normenrevision Einfacher geht immer. Neue QDX-Schnittstelle für Bosch-Lieferanten Warten für morgen. Instandhaltung 4.0 Digital warten. Neue Babtec-Software für Instandhaltung FMEA ohne Software? Gibt’s nicht! Fehler-Möglichkeits- und Einfluss-Analyse 15 Erfolgsfaktoren aus der FMEA-Praxis. Einer besser als der andere Mobile Qualitätspflege. Software für entspannte Audits Ein Abend in Orange. 20 Jahre Babtec 6 10 12 13 14 17 20 22 24 26 Impressum Herausgeber: Babtec Informationssysteme GmbH | Clausenstraße 21 | D-42285 Wuppertal Verantwortlich (Redaktion, Anzeigen): Christiana Küster [V. i. S. d. P.] Redaktion: Andreas Storm Layout: Julia Nietz Mitarbeit: Dr. Thomas Heller, Florian Kondziela, Rafael Köster, Prof. Dr. Jutta Liebelt, Kerstin Sausmikat, Carsten Scholl, Katrin Stratmann, Martin Werdich Fotos: S. 6 Tamara Pruessner, www.stocksy.com; S. 9 FH Lübeck; S. 10 Lucky Business, www.shutterstock.com; S. 12 arahan, www.fotolia.com; S. 14 industrieblick, www.fotolia.com; S. 17 niroworld, www.fotolia.com; S. 20 FMEAplus Akademie GmbH, www.fmeaplus.de; S. 28 iPad Air, www.apple.com; alle anderen: Babtec Informationssysteme GmbH Druck: EUGEN HUTH GmbH & Co. KG | Vohwinkeler Straße 65 | D-42329 Wuppertal | Das Q.Magazin erscheint jährlich in einer Druckauflage von 5.500 Exemplaren. Alle Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte sind vorbehalten. Q.Magazin 6 Q.Magazin 7 Prozessorientierung in der ISO 9001:2015 Die Weisheit der Schildkröte. — von Jutta Liebelt Die Anwendung des prozessorientierten Ansatzes wird eine zentrale Anforderung in der ISO 9001:2015. Das Turtle-Modell kann als hilfreiches Werkzeug bei der Umsetzung fungieren. Am Ende steht bestenfalls ein wirksameres Managementsystem als zuvor. — Die Revision der Qualitätsmanagementnorm ISO 9001 ist in diesem Jahr von besonderer Bedeutung. Sie soll zukünftig als Referenznorm für alle Managementsystemnormen dienen. Dabei sollen der Nutzen von Managementsystemen für Unternehmen und Kunden im Vordergrund stehen sowie Risiken und Interessen der Stakeholder stärker berücksichtigt werden. Prozessorientierter Ansatz als Muss Die Prozessorientierung – bezeichnet als sogenannter prozessorientierter Ansatz – wird gestärkt und klarer beschrieben. Damit einher geht die Forderung nach Prozesskennzahlen. Bereits in der ISO 9001:2008 war der prozessorientierte Ansatz ein Thema. Gut versteckt in Kapitel null war es jedoch keine verpflichtende Anforderung. Da die Anwendung des prozessorientierten Ansatzes bei der bisherigen Umsetzung der Norm als Schwachstelle auffiel, plant die Revision nun eine Muss-Anforderung für die Zertifizierung. Das sogenannte Turtle-Modell (deutsch: Schildkröten-Modell) ist ein mächtiges Werkzeug, um Prozesse zu analysieren. Der Name ergibt sich aus der Visualisierung, denn mit etwas Phantasie stilisiert das Modell eine Schildkröte. Gleichzeitig erfüllt es – übersichtlich umgesetzt – alle Anforderungen an den prozessorientierten Ansatz. Die Revision der ISO 9001 bietet den optimalen Anlass, sich das Turtle-Modell näher anzusehen und zur Unterstützung effizienter Managementsysteme einzusetzen. QM-Systeme – Pflicht oder Kür? In der Praxis benötigt die Implementierung eines Managementsystems viel Engagement und noch mehr Zeit der Beteiligten. Dies bestätigt jede Organisation, die sich damit beschäftigt. Der potenzielle Nutzen eines QM-Systems sowie von Kennzahlen, an denen dieser messbar gemacht werden könnte, sind dagegen weniger bekannt. Oft wird er auf den Erhalt eines von interessierten Parteien geforderten Zertifikats reduziert. Viele der mit dem Managementsystem verbundenen Aktivitäten (z. B. Audits, Dokumentenlenkung, Umgang mit Fehlern) empfinden die Mitarbeiter und Führungskräfte in ihrer täglichen Arbeit nicht als Entlastung, sondern eher belastend. Es entsteht eine Parallelwelt Qualitätsmanagement: eine Welt parallel zum eigentlichen Business. So besteht die Gefahr, dass die Beteiligten dem System letztlich mehr kritisch als wohlwollend gegenüberstehen. Elementarer Erfolgsbaustein Echte Champions nutzen Managementsysteme schon aus dem gesunden Menschenverstand heraus – als elementare Bausteine erfolgreicher Unternehmensführung. Sie messen den Nutzen an der Leistung der Prozesse und nicht etwa als Selbstzweck in der Qualitätsmanagementabteilung. Denn Prozesse, deren Leistung durch Kennzahlen messbar gemacht wird, sind für eine Organisation entscheidende Stellhebel, um die gesetzten Ziele zu erreichen. Ein solches Managementsystem ist kein bloßes Anhängsel, sondern hoch effizient. Prozessorientierung, was ist damit gemeint? Prozessorientierung ist Ergebnisorientierung, bestimmt von Politik, Zielen und strategischer Ausrichtung der Organisation. Sie dient dazu, alle Tätigkeiten und Abläufe einer Organisation unter der Sicht des Gesamtergebnisses zu betrachten und nicht als Einzelaktivitäten um ihrer selbst willen. Prozessorientierung ist der sprichwörtliche Blick über den Tellerrand, das systematische Einreißen von Abteilungsmauern. Dazu ist es erforderlich, für jeden einzelnen Prozess ein geplantes Prozessergebnis festzulegen sowie Prozesskennzahlen, die das Ergebnis messbar machen. Ziel ist das Erreichen einer wirksamen Prozessleistung und deren Steigerung, basierend auf der Beurteilung von Q.Magazin 8 1 — Womit? — Material — Ausrüstung — Prozess-Risiken/ Chancen 1 — Mit wem? Prozessverantwortlicher 1 — 1 — Eingabe 1 4 1 — Wie? — Anweisungen — Methoden — Verfahren Faktoren des Turtle-Modells. — Der Prozess und grobe Prozessteilschritte/Teilprozesse werden namentlich aufgeführt. Bei den wertschöpfenden Prozessen bezieht sich der letzte Teilprozess standardmäßig auf das vorher festgelegte Vorgehen zur Verbesserung (KVP). Interessierte Parteien und Lieferanten des Prozesses werden identifiziert und deren Anforderungen als Prozesseingaben ermittelt. Interne und externe Kunden, auf deren Zufriedenheit der Prozess abzielt, sind aufzuführen. 2 — Ergebnis 5 — Wieviel? Kennzahlen bezogen auf das angestrebte Prozessergebnis 5 2 — Prozess Teilprozesse Kunden Interessierte Parteien — 3 2 — Das in Einklang mit den Unternehmenszielen angestrebte Prozessergebnis wird festlegt. Eine Risiko-, aber auch Chancenbetrachtung des Prozesses wird durchgeführt, um unerwartete Ergebnisse möglichst zu verhindern, denn sie können die Planung beeinflussen. 3 — Materialien und Ressourcen, die man für den Prozess benötigt, werden aufgeführt. 4 — Schließlich, und oft gar nicht so einfach, werden wenige, aussagekräftige Kennzahlen zum geplanten Prozessergebnis festgelegt, um die Leistung des Prozesses messbar zu machen. 5 — Anweisungen, Methoden und Verfahren werden in der dem „Turtle“ nachfolgenden Prozessdokumentation konkretisiert. Daten und Informationen. Diese Vorgehensweise ist allseits bekannt und sie findet immer dann Anwendung, wenn mit höchster Motivation ein Ziel erreicht werden soll. Die angestrebte Verbesserung kann durch die Umsetzung des Qualitätsregelkreises nach Deming (Plan-Do-Check-Act) in jedem einzelnen Prozess erreicht werden. Zur erfolgreichen Umsetzung des prozessorientierten Ansatzes dient das Turtle-Modell ( Bild links). Kennzahlen bestimmen das Ergebnis Der prozessorientierte Ansatz setzt die Identifikation aller Prozesse einer Organisation in einer Übersicht, z. B. als Prozesslandkarte oder als Prozesshaus, voraus. Die Erstellung dieser Übersicht erfolgt im Team der Beteiligten, moderiert durch den Managementbeauftragten. Zu jedem aufgeführten Prozess ist ein „Turtle“ zu erstellen und aus dem am Prozess beteiligten Team ein Prozessverantwortlicher zu ernennen, um den Prozess im Sinne der Unternehmensziele zu steuern. Es empfiehlt sich, die Prozessverantwortlichen namentlich in der Prozesslandkarte aufzuführen. Klare Rollenverteilung Die Aufgaben des Prozessverantwortlichen sind: — die Festlegung des geplanten Pro- zessergebnisses und der Kennzahlen in Abstimmung mit dem Management, — das Controlling der Prozessergeb- nisse und der Effizienz, — die detaillierte Visualisierung und Dokumentation des Prozesses im Team sowie — die Planung und Umsetzung von ver- einbarten Verbesserungsmaßnahmen. Das Management bestimmt zusammen mit dem Managementbeauftragten die unternehmensindividuelle Vorgehensweise, wie der Qualitätsregelkreis Anwendung finden und damit der kontinuierliche Verbesserungsprozess (KVP) sichergestellt werden soll. Praktisch umgesetzt werden prozessbezogenes Q.Magazin 9 Die Autorin — Prof. Dr. Jutta Liebelt Mehr als eine Schildkröte: Das Labor für Qualitätsmanagement an der FH Lübeck setzt das Turtle-Modell als Deckblatt um, dem eine detaillierte Prozessdokumentation folgt. Kundenfeedback und Verbesserungspotenziale. Risiken und der Grad der Zielerreichung werden anhand zuvor definierter Kennzahlen vom Prozessverantwortlichen bewertet, dokumentiert und zur Auswertung an den Managementbeauftragten geschickt. Die Ergebnisse der Auswertungen fließen in die Managementbewertung ein, aus der Maßnahmen abgeleitet und durch den Prozessverantwortlichen im Prozess umgesetzt werden. Die Reihenfolge des Vorgehens spielt dabei eine wichtige Rolle, denn einen Prozess liest man immer von hinten. Der Output bzw. das durch Kennzahlen messbare Prozessergebnis bestimmt den gesamten Prozessablauf. Über das Turtle-Modell hinaus erforderlich ist eine detaillierte Prozessdokumentation, die das gesamte Prozess-Knowhow enthält. Diese ähnelt im Aufbau Verfahrensanweisungen. Fazit und Ausblick Wenngleich in der praktischen Umsetzung von der namensgebenden Schildkröte nicht viel übrig bleibt, enthält auch eine gut strukturierte, aber einfach zu handhabende Tabelle alle beschriebenen Details des Turtle-Modells ( Bild oben). Angesichts deutlich umfangreicherer Datenmengen empfiehlt sich dafür in größeren Unternehmen sicherlich der Einsatz einer professionellen Software-Lösung. Jutta Liebelt ist Professorin an der Fachhochschule Lübeck im Fachbereich Angewandte Naturwissenschaften. Sie leitet das Labor für Qualitätsmanagement, das nach ISO 9001 zertifiziert ist. Von 2006 bis 2014 war sie Mitglied im Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Qualität (DGQ). Das prozessorientierte Management-System ihres Arbeitsbereichs ist ein mit Studierenden durchgeführtes Projekt, das als wegweisendes Beispiel angesehen wird. Veranstaltungen Erleben Sie das Turtle-Modell mit Prof. Liebelt live auf einem Q.Fokus: — 9. Juni Voestalpine Stahlwelt, Linz — 18. Juni In jedem Fall ist das Turtle-Modell für Prozessverantwortliche und damit für die Leitung ein wertvolles strategisches Führungsinstrument zur Erreichung der Unternehmensziele. Ganz nebenbei erfüllt es eine zentrale Anforderung der ISO 9001:2015. Die Einführung des auf Kennzahlen basierenden prozessorientierten Ansatzes, verbunden mit der „Weisheit der Schildkröte“, sollte daher nicht nur eine Muss-Anforderung der Norm, sondern eine aktive strategische Entscheidung der Unternehmensführung darstellen. Europapark, Rust — 23. Juni Warsteiner Welt, Warstein — 7. Juli NH Hotel, Dresden Mehr Infos und die Anmeldung unter: www.babtec.de/Veranstaltungen Q.Magazin 10 Neues Quality Cockpit für Kennzahlen Sofort sehen, was läuft. — von Katrin Stratmann Kennzahlen sind essenzielle Steuerungsinstrumente für Unternehmen. Sie ermöglichen die kontinuierliche Überwachung der Prozessqualität. Das neue Quality Cockpit von Babtec bietet Unterstützung für genau das – inklusive eines eindeutigen Ampelstatus. — Kennzahlen ermöglichen eine klare Bewertung der Leistungsfähigkeit eines Unternehmens und schärfen den Blick für Risiken und Chancen. Darüber hinaus helfen sie bei der eindeutigen Bestimmung messbarer Zielvorgaben und dabei, diese erfolgreich umzusetzen. Ihre direkte Verfügbarkeit und Analyse unterstützt die transparente Kommunikation über alle Hierarchieebenen hinweg. Das Quality Cockpit von Babtec liefert die wichtigsten Kennzahlen des unternehmensweiten QM-Systems direkt auf den Bildschirm. Kennzahlen als Erfolgsindikator Das neue Tool ist ein flexibles Instrument für die übersichtliche Darstellung von Kennzahlen. Automatisiert und in Echtzeit liefert es an zentraler Stelle vernetzte Informationen über die Prozessqualität im Unternehmen – bewertet nach individuellen Vorgaben und gekennzeichnet durch eindeutige Ampelfarben. Auf diese Weise können Risiken frühzeitig erkannt und die Leistungsfähigkeit der QM-Abteilung gegenüber Kunden, externen Auditoren und internen Verantwortlichen klar belegt werden. Die zeitaufwändige Suche nach bestimmten Einzelauswertungen und Berichten tief im System entfällt. Individuelle Kennzahlen festlegen Im Quality Cockpit werden relevante Kennzahlen zielgruppenorientiert bereitgestellt – passend für jeden Mitarbeiter und dessen Verantwortungsbereich. Jedem, unabhängig ob Qualitätsleiter, Auditor oder Geschäftsführer, stehen damit alle entscheidungsrelevanten Informationen sofort zur Verfügung. Die Präsentation der aktuellen Q.Magazin 11 Neben Qualitätskennziffern können z. B. auch Finanzkennzahlen mit dem Quality Cockpit generiert und so QM-fremde Abteilungen mit Informationen versorgt werden. Die Autorin — Dipl.-Ing. Katrin Stratmann Kennzahlen erfolgt in Form von Dashboards in Babtec.Q – zukünftig auch über eine webbasierte Erweiterung (Babtec.Q.Manager) im Intranet. DrillDown-Funktionen ermöglichen zudem die intuitive Navigation bis zum Datenursprung. Für die genaue Analyse der Kennzahlen kann der Detaillierungsgrad mit wenigen Klicks Stück für Stück erhöht werden. Externe Datenquellen integrieren Über Kennzahlen werden nicht nur QM-relevante Prozesse mit Hilfe der CAQ-Daten bewertet, auch externe Datenquellen lassen sich problemlos einbinden. So kann z. B. auf Daten aus ERP-Systemen, Excel-Dateien oder anderen Datenbanken zugegriffen werden. Neben typischen Qualitätskennziffern lassen sich so z. B. auch Finanzkennzahlen generieren und andere für die Beurteilung von Unternehmenspro- zessen wichtige Informationen bündeln. Möglich sind u. a. die Abbildung von Kennzahlen für die Umsatzerreichung oder Rentabilität sowie die Bewertung der Kunden- und Mitarbeiterzufriedenheit. Eigene Bewertungsverfahren Eine Kennzahl kann nach unternehmensspezifischen Erfordernissen individuell definiert werden, d. h., welche Daten einfließen sollen sowie welcher Zeitraum und nach welchen Kriterien bewertet werden soll. Jedem Anwender steht es frei, anhand welcher Kennzahlen die Leistungsfähigkeit der Prozesse überwacht werden soll. Beim Aufbau des Kennzahlensystems kann auf eine große Auswahl vordefinierter Datenbankabfragen und Filter zurückgegriffen werden, die im Sinne eines Baukastensystems einfach zusammengestellt werden. Geeignete Zeitpläne sorgen dafür, dass die Kennzahlen automatisch berechnet und aktualisiert werden – und das bedarfsorientiert, z. B. stündlich, täglich oder monatlich. Katrin Stratmann ist Senior Produktmanagerin bei Babtec. Seit 1994 ist sie im Qualitätsmanagement tätig, wo sie als Projektleiterin in einem CAQ-Softwarehaus einstieg. 2003 folgte der Wechsel zu Babtec. Dort verantwortet sie im Produktmanagement die Konzeption neuer Produkte und entwickelt die QM-Software Babtec.Q stetig weiter. Mehr Möchten Sie mehr wissen zum Quality Cockpit von Babtec? www.babtec.de/Qualitycockpit Q.Magazin 12 Checkliste zur Normenrevision Was du heute kannst besorgen. — von Carsten Scholl Der Autor — Carsten Scholl Carsten Scholl ist Geschäftsleiter der Qualinet Consulting AG. Nach langjähriger Tätigkeit als Chief Quality Officer (CQO) bei der BOA AG berät er heute Kunden aus den Bereichen Industrie und Handel, NPO (Non-ProfitOrganisation) sowie öffentliche Verwaltungen beim Aufbau von Managementsystemen. Er ist diplomierter Qualitätsmanager sowie zertifizierter Qualitäts- und Prozessmanager nach mehreren Verfahren. Auf die Revision der ISO 9001 folgt für Viele die Zertifizierung nach der neuen Fassung innerhalb der nächsten drei Jahre. Der Normenexperte Carsten Scholl verrät, was Sie bereits jetzt unternehmen sollten. Nutzen Sie die Zeit bis zu Ihrer nächsten Zertifizierung und überprüfen Sie Ihr Managementsystem schon in 2015. Geraten Sie nicht in Panik! Bei vielen der scheinbar neuen Anforderungen handelt es sich nur um konkretisierte Inhalte der ISO 9001:2008. Mind the gap! Initiieren Sie eine Gap-Analyse zur Feststellung der Deltas Ihres Managementsystems. Ermitteln Sie auf diese Weise, ob Ihr bestehendes System die geforderten Aspekte bereits beinhaltet. Beachten Sie besonders die zwei größten Änderungen der Norm und legen Sie einen Fokus auf die Veränderungen im Risiko- und Kennzahlenmanagement. Stichwort Leadership: Prüfen Sie die Geltungsbereiche und beachten Sie die erweiterte Verantwortung der Leitung. Erarbeiten Sie einen Maßnahmenkatalog zur systematischen Abarbeitung. Gehen Sie auf Nummer sicher und führen Sie auf Grundlage der neuen Norm zuerst ein internes Audit durch. Bestimmen Sie in Absprache mit Ihrer Zertifizierungsgesellschaft den optimalen Zeitpunkt für das externe Audit. Und nochmal: Nutzen Sie die Zeit und treffen Sie schon früh und so stressfrei wie möglich Vorbereitungen für Ihre nächste Zertifizierung. Q.Magazin 13 Neue QDX-Schnittstelle für Bosch-Lieferanten Einfacher geht immer. — von Katrin Stratmann Bosch-Lieferanten können sich freuen. Für den Austausch elektronischer Erstmusterprüfberichte stehen jetzt mehr Möglichkeiten zur Verfügung. Die QM-Software Babtec.Q tauscht EMPBs über die von Bosch zertifizierte QDX-Schnittstelle aus. — Seit September 2014 gibt es für Bosch-Lieferanten Erweiterungen in der Kommunikationsplattform für den Erstbemusterungsprozess. Der neue Service ermöglicht den unkomplizierten Austausch von elektronischen Prüfberichten (eISIR, electronic Initial Sample Inspection Report) im Bosch-eigenen QDX-Format. Sämtliche Unterlagen für die Bemusterung, inklusive der gestempelten Zeichnung, werden in Form eines Sollberichts im Bosch-Portal zur Verfügung gestellt. Lieferanten werden dann automatisch per E-Mail über neue Bemusterungsaufträge informiert. Die Ergebnisse der Bemusterung sind vom Lieferanten direkt im Portal zu erfassen. Noch einfacher geht es mit der QMSoftware Babtec.Q. Im Modul Erstbemusterung können die Sollberichte direkt importiert, bearbeitet und verwaltet werden. Der Export der Ergebnisse erfolgt auf Knopfdruck. So werden alle EMPB-Daten für den medienbruchfreien Import im Bosch-Portal bereitgestellt. Der Import der Erstbemusterungsprüfberichte (EMPBs) von Bosch erfolgt direkt über das Babtec-Modul Erstbemusterung Die Vorteile von Babtec —— Einfacher Import von Sollberichten und Export der Prüfergebnisse über das Modul Erstbemusterung —— Deckblattbemusterungen und Maßberichte ohne aufwendige Mehrfacherfassung von Berichtsdaten und Prüfergebnissen —— Umfassende Historie zu jeder Bemusterung dank bewährter Versionsverwaltung (Erstbemusterung, Nachbemusterung, neuer Bemusterungsgrund etc.) —— Sicherung und Verwaltung zusätzlicher Dokumente und Anlagen zur Erstbemusterung —— Weiterverwendung von Merkmalen aus dem EMPB für Serienprüfpläne Q.Magazin 14 Reinige mich! Steuerungseinheit tauschen! Systemcheck durchführen! Q.Magazin 15 Instandhaltung 4.0 Warten für morgen. — von Thomas Heller Der Gedanke der totalen Vernetzung schwebt über dem Begriff der Industrie 4.0. Auch für die Instandhaltung hat dies weitreichende Folgen. Die Implementierung moderner IT-Strukturen trägt dazu bei, die Herausforderungen von morgen zu bewältigen. — Es ist kein Geheimnis: Die Komplexität und die Dynamik in der Industrie werden in Zukunft eher zu- als abnehmen. Mehr denn je sind Unternehmen gefordert, sich auf Veränderungen einzustellen und diese beherrschbar zu machen. Was erstmals auf der Hannover Messe 2011 unter dem Namen Industrie 4.0 in die Öffentlichkeit gelangte, ist längst zu mehr als einem Modebegriff geworden. Es beginnt bei der intelligenten Selbststeuerung von Dingen und führt am Ende zu dezentralen, autonomen und interagierenden Instanzen. Das viel zitierte Internet der Dinge und die sich selbst organisierenden Fertigungsund Logistiksysteme der Smart Factory sind fester Bestandteil dieses nicht mehr ganz fernen Zukunftsszenarios. Die Umsetzung von Industrie 4.0, insbesondere am Industriestandort Deutschland, ist mitentscheidend für Weiterentwicklung oder Stillstand. Auch für die Instandhaltung hat dies weitreichende Folgen. Produktion und Instandhaltung versöhnen Eine der größten Herausforderungen besteht darin, die unterschiedlichen Interessen von Produktion und Instandhaltung in Einklang zu bringen. Um einen möglichst hohen Output zu erzielen, fordert die Produktion äußerst kurzzeitige bzw. im besten Fall keine oder mit dem Produktionsprogramm vereinbarende Stillstände. In der Instandhaltung hingegen liegt der Fokus auf einer möglichst vollständigen und qualitativ hochwertigen Instandsetzung sowie präventiven und wartenden Maßnahmen. Im Hinblick auf geringe Stillstandzeiten und der daraus resultierenden hohen Verfügbarkeit ist eine gute Planung deshalb unabdingbar. Die Schwierigkeit besteht nicht nur darin, die richtigen Mitarbeiter mit den richtigen Werkzeugen und Instandhaltung in Zahlen —— 18 Prozent aller IH-Arbeiten sind unnötig, 17 Prozent unwirksam —— 250 Milliarden Euro zahlen deutsche Unternehmen im Jahr für IH —— Schlechte IH-Methoden sind der Grund für zehn bis 30 Prozent der Ausfallzeiten —— Das durchschnittliche Alter des IH-Personals ist 48 Jahre —— Auf zehn IH-Mitarbeiter, die in Ruhestand gehen, folgen maximal sieben neue —— Eine Stunde Stillstand kostet Unternehmen im Schnitt 50.000 Euro Q.Magazin 16 Der Autor — Dr.-Ing. Thomas Heller Thomas Heller ist Leiter der Abteilung Anlagen- und Servicemanagement am FraunhoferInstitut für Materialfluss und Logistik (IML). Seit über 15 Jahren begleitet er Industrieunternehmen bei der Realisierung unterschiedlichster Logistikprojekte. Er ist Lehrbeauftragter und regelmäßiger Referent in den Bereichen Instandhaltung, Ersatzteilwesen und Total Productive Management (TPM). Veranstaltungen Erleben Sie Dr. Thomas Heller live auf einem Q.Fokus: — 9. Juni Voestalpine Stahlwelt, Linz — 18. Juni Europapark, Rust — 23. Juni Warsteiner Welt, Warstein — 7. Juli NH Hotel, Dresden Mehr Infos und die Anmeldung unter: www.babtec.de/Veranstaltungen Ersatzteilen zur richtigen Zeit am richtigen Ort einzusetzen. Ebenso muss die Instandhaltung von den Verantwortlichen möglichst effektiv umzusetzen sein. Erschwert wird die Planung und Durchführung durch unerwartet auftretende Ausfälle sowie Druck seitens der Produktion, die Tätigkeiten schnellstmöglich abzuschließen. Der Instandhaltung bringen z. B. Informationen, wann ein Bauteil ausfällt, welches Bauteil ausgefallen ist oder unmittelbare Anweisungen, wie dieses zu ersetzen ist, einen operativen Mehrwert. Automatisch initiierte Prozesse, wie z. B. die Einplanung von Instandhaltungsmaßnahmen sowie die Bestellung und Bereitstellung von Ersatzteilen verschlanken den Planungsaufwand und wirken sich unterstützend auf die Instandhaltung und die Materialwirtschaft aus. Automatisches Ersatzteilmanagement Unternehmen stehen heutzutage unter einem hohen Kostendruck. Stetig komplexer werdende Produktionsanlagen und immer kürzere Anlagen-Lebenszyklen führen zu einer steigenden Anzahl an bevorrateten Ersatzteilen. Die Versuchung ist daher groß, Ersatzteilbestände zu reduzieren, um so Kosten für die Kapitalbindung und Lagerung einzusparen. Die Notwendigkeit, Ersatzteile für alte und neue Anlagen gleichermaßen zu betrachten, wird häufig unterschätzt. Dabei muss ein Spagat zwischen den Bestandskosten und den Kosten für mögliche Stillstände aufgrund fehlender Ersatzteile gemeistert werden. Erschwerend hinzu kommt der anhaltende Trend zu einer weltweiten Fertigung. Bei Produktionsverlagerungen, Unternehmensübernahmen oder Verkäufen werden häufig Produktionsanlagen zwischen verschiedenen Standorten ausgetauscht. Das Ersatzteillager bleibt dabei jedoch oftmals unberücksichtigt. Im Rahmen der globalen Vernetzung müssen auch die damit einhergehenden Auswirkungen auf den Ersatzteilbestand berücksichtigt und entsprechende Lösungsstrategien entwickelt werden. Wissen im Unternehmen halten Das sich häufig verändernde Anlagenspektrum bedingt auch eine immer häufiger durchzuführende Einarbeitungsphase in die Wirkungszusammenhänge der Anlagen. Das für die Instandhaltung und die Instandsetzung benötigte Wissen muss mit jeder Anlage neu erlangt werden. Zudem haben Unternehmen im Laufe der Jahre häufig mehr Knowhow gesammelt als der Maschinenhersteller selbst. Verstärkt durch den demographischen Wandel sind daher Wissensmanagementsysteme zu etablieren, die einen flächendeckenden und schnellen Wissenszugang für alle Beteiligten in der Instandhaltung schaffen und vorhandenes Wissen langfristig im Unternehmen halten. IT-Systeme vernetzen Instandhaltung ist ein zentraler Enabler (Befähiger) von Industrie 4.0. Wesentliche Impulse im Bereich der Vernetzung und Anlagenverbesserung können nur mit und durch die Instandhaltung sichergestellt werden. Um der neuen industriellen Revolution gewachsen zu sein, müssen deshalb die speziellen Herausforderungen der Instandhaltung und des Ersatzteilwesens berücksichtigt werden. Ohne eine effektive Instandhaltung kann die geforderte Anlagenverfügbarkeit nicht erreicht werden und schlimmstenfalls die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens in Gefahr geraten. Maßgebend ist dabei die Integration der verschiedenen IT-Systeme in die unterschiedlichen Prozessschritte der Planung und Produktion, zwischen denen ein Material- und Informationsfluss verläuft. Gerade im Bereich der Vernetzung dürfen jedoch auch kleine und mittelständische Unternehmen nicht vergessen werden. Sie besitzen oftmals keine Fachabteilungen für die notwendigen Entwicklungen, befinden sich aber in fast allen Wertschöpfungsnetzwerken. Um unmittelbare Auswirkungen auf das gesamte Netzwerk zu vermeiden, sollten auch sie bei der Umsetzung einen zentralen Platz erhalten. Q.Magazin 17 Neue Babtec-Software für Instandhaltung Digital warten. — von Florian Kondziela Technologischer Fortschritt und steigender Kostendruck machen das Thema Instandhaltung zum Wettbewerbsfaktor. Die Qualitätsmanagement-Software von Babtec unterstützt die Umsetzung von vorbeugender Instandhaltung jetzt normgerecht mit einem eigenen Modul. — Die Gründe für eine moderne Instandhaltungsstrategie in Unternehmen sind vielfältig: Immer komplexere Bauweisen von Maschinen und Produktionsanlagen machen es heute schwierig, einzelne Bauteile langfristig funktionsfähig zu halten. Der Bedarf an einer möglichst hohen Verfügbarkeit von Maschinen und Werkzeugen geht einher mit gleichzeitig wachsendem Wettbewerbsdruck. Hinzu kommen Forderungen, z. B. von Kunden, aus Unternehmenszielen oder direkt aus dem Management, sowie externe Vorschriften (z. B. die Prüfung von Elektrogeräten nach der BGV A3). Normen als Basis Eine Grundlage für die strukturierte Einleitung geeigneter Instandhaltungsmaßnahmen bieten die Qualitätsmanagementnorm ISO 9001 sowie die Instandhaltungsnorm DIN 31051. Auch im aktuellen Entwurf der für 2015 geplanten Revision der ISO 9001 heißt es: „Die Organisation muss die Infrastruktur für die Durchführung ihrer Prozesse bestimmen, bereitstellen und aufrechterhalten, um die Konformität von Produkten und Dienstleistungen zu erreichen.“ Zu der Forderung nach der Aufrechterhaltung der Infrastruktur liefert die DIN-Norm 31051 einen differenzierten Ansatz. Demnach umfasst Instandhaltung all jene Maßnahmen, die den funktionsfähigen Zustand einer Einheit erhalten oder bei Ausfall wiederherstellen. Einheit bezeichnet z. B. ein Gerät, ein Bauelement, ein Betriebsmittel oder ein technisches System. Besagte Maßnahmen werden in der Norm in vier Grundmaßnahmen unterteilt: — Wartung, — Inspektion, — Instandsetzung und — Verbesserung. Instandhaltung mit Software Eine praxisorientierte Software hilft dabei, diese Maßnahmen effizient umzusetzen. Die ganzheitliche QM-Software Babtec.Q bietet dafür ein eigenes Modul und unterstützt die konsequente Realisierung der eigenen Instandhaltungsstrategien. Die Software ist ein leistungsstarkes Instrument für die Wartung, Inspektion, Instandsetzung und Verbesserung von Maschinen und Werkzeugen. Q.Magazin 18 Instandhaltung WARTUNG — Periodische Wartungen INSTANDSETZUNG — Reparatur nach Ausfall — Störungsmanagement INSPEKTION — Periodische Inspektionen VERBESSERUNG — Wissensdatenbank — Auswertungen Die DIN-Norm 31051 unterteilt die Instandhaltung in vier Grundmaßnahmen. Maschinen verwalten und überwachen Eine zentrale Maschinenliste informiert in Echtzeit über die aktuellen Status innerhalb des Maschinenparks sowie aufgelaufener Störungsmeldungen. Wesentlich für die Überwachung von Maschinen ist die Einhaltung der definierten Wartungszyklen. Ampelfarben helfen bei der Kontrolle von relevanten Wartungsarbeiten. So ist stets einsehbar, an welchen Maschinen Wartungen durchgeführt werden müssen bzw. geplante Termine überschritten worden sind. Im Rahmen der Maschinendokumentation besteht die Möglichkeit, weiterführende Informationen zu einer Maschine zu speichern oder anhand externer Dateien in der Software zu hinterlegen. Wartung und Inspektion Um die periodischen Wartungen effektiv zu planen, bedarf es einer intuitiven Bedienung für den Nutzer. Diese ist beispielsweise durch die übersichtlichen Baumansichten zur Darstellung von Wartungsplänen und Wartungsarbeiten gewährleistet und führt zu mehr Benutzerfreundlichkeit der Software – und damit zu mehr Akzeptanz im Unternehmen. Für jede Wartungsarbeit besteht die Anforderung, ein individuelles Intervall zu definieren, in dem die Wartung durchgeführt werden muss. In der Software stehen verschiedene Methoden für die Definition der Intervalle zur Verfügung. Die fristgerechte Durchführung von Wartungsarbeiten reicht allein jedoch nicht aus, um Maschinenstillstände zu minimieren. Ein wesentlicher Erfolgsfaktor ist das reibungslose Ersatzteilmanagement: Bereits in der Wartungsplanung wird der Bedarf an Ersatzteilen vorgegeben und so garantiert, dass diese zur Wartung in ausreichender Menge zur Verfügung stehen. Um den Informationsgehalt von Wartungsplänen zu steigern, kön- nen Wartungsarbeiten mit detaillierten Arbeitsanweisungen sowie mit Bildern und Grafikelementen ergänzt werden. Instandsetzung und Reparatur Wesentlich für die Instandhaltung ist ein effektives Störungsmanagement mit einer bereichsübergreifenden Meldung von Störungen und Ausfällen. Über ein webbasiertes Tool (Babtec.Q.Manager) können alle Mitarbeiter des Unternehmens aktiv an den Instandhaltungsprozessen teilnehmen. Aufgelaufene Störungen werden in einer zentralen Übersicht oder im Kontext zu einer Maschine angezeigt und lassen sich dort weiter bearbeiten. Reparaturaufträge können direkt geplant werden, um zeitnah auf Stillstände reagieren zu können. Das Tool informiert verantwortliche Mitarbeiter oder die Maschinenbesitzer auch hier automatisch, z. B. vor Schichtübergaben. Effektives Auftragsmanagement Die Durchführung und Rückmeldung von Wartungs- und Reparaturaufträgen erfolgt über das integrierte Auftragsmanagement. Interne Verantwortlichkeiten können so klar verteilt oder externe Dienstleister für die Umsetzung der Instandhaltungsaufträge bestimmt werden. Eindeutige Auftragsstatus informieren in Echtzeit über den aktuellen Bearbeitungsstand und wirken sich unmittelbar auf den Wartungs- bzw. Reparaturzustand einer Maschine aus. Mit Abschluss des Auftrags werden Wartungs- und Reparaturzeiten, Kosten sowie die tatsächlich verbrauchten Ersatzteile dokumentiert. Durch die separate Erfassung von Soll- und Ist-Daten können Kennziffern für den personellen Aufwand sowie die Termintreue der Auftragsbearbeitung ermittelt werden. Q.Magazin 19 Der Autor In dem grafischen Planungsassistenten der QM-Software Babtec.Q können —Dipl.-Wirt.-Ing. Florian Kondziela Instandhaltungsaufträge geplant und per Drag-and-Drop-Funktion verschoben werden. Visueller Planungsassistent Eine optimierte Einplanung von Wartungen und Reparaturen in produktionsarmen Zeiten trägt effektiv zur Reduzierung von Stillstandzeiten und zur Steigerung der Produktivität bei. Ein grafischer Planungsassistent ( Bild oben) sorgt für Übersicht bei der Koordination von periodischen Wartungen, Inspektionen und Reparaturen. Mittels Drag-and-DropFunktionen können Wartungsarbeiten in Zeiten mit geringer Produktionsauslastung verschoben oder neue Verantwortlichkeiten definiert werden. Im Assistenten kann individuell festgelegt werden, ob die Planung z. B. für die nächste Woche oder den gesamten Monat vorgenommen werden soll. Die Gruppierung nach Maschinen, Standorten oder Verantwortlichen erleichtert die Planung der Aktivitäten für die Zukunft. Egal, ob für eine einzelne Abteilung oder für den gesamten Maschinenpark. Verbesserung und Schwachstellenbeseitigung Ein wesentliches Element für die Abbildung des Maschinenlebenslaufes sowie die Weiterentwicklung der eigenen Instandhaltungsstrategien ist die Historie zu jeder Maschine. Durchgeführte Wartungen und Reparaturen, aber auch aufgelaufene Störungen und Statuswechsel werden lückenlos und automatisch dokumentiert. Zudem können für die Behebung von Ausfällen Lösungsstrategien gespeichert und so sukzessive eine Wissensdatenbank aufgebaut werden. Mit einer datenbankbasierten Lösung kann das vorhandene Fachwissen über den Maschinenpark detailliert dokumentiert und langfristig gesichert werden. Florian Kondziela ist Produktmanager bei Babtec. Nach seinem Studium des Wirtschaftsingenieurwesens an der FH Südwestfalen stieg er 2010 in die QM-Branche ein. Seitdem verantwortet er die Konzeption neuer Produkte für die QM-Software Babtec.Q, u. a. das Modul für vorbeugende Instandhaltung. Mehr Möchten Sie mehr wissen zu der neuen Software für Instandhaltung? Infos und Screencast finden Sie unter: www.babtec.de/Instandhaltung Q.Magazin 20 Fehler-Möglichkeits- und Einfluss-Analyse FMEA ohne Software? Gibt's nicht! — von Martin Werdich Die Fehlerauflistung im FMEA-Formblatt kommt in die Jahre. Zur kontinuierlichen Verbesserung von Produkten ist die präventive Analyse heute oft die bessere Wahl. Dafür ist ein Softwareeinsatz jenseits von Excel unabdingbar, um die Methode effizient umzusetzen. — Haben Sie die Ressourcen, am Ende Ihrer Entwicklung ein FMEA-Formblatt auszufüllen, um die bereits durchdachten Lösungen ein zweites Mal zu notieren? Und sind Sie bereit, auf den Nutzen einer frühzeitigen Risikoanalyse zu verzichten? Dann brauchen Sie auch keine Software, die präventive Analysen systematisch unterstützt. Evolution in fünf Schritten Das war natürlich provokant. Der Verband der Automobilindustrie (VDA) hat 1996 für die Automotive-Branche eine anerkannte Vorgehensweise für FMEA-Analysen definiert. Die evolutionären fünf Schritte ermöglichen präventiv, also bereits während der Designphase, Risiken systematisch zu reduzieren. Durch die Struktur- und Funktionsanalyse wird frühzeitig die Übersicht und das Funktionsverständnis durch das gesamte Entwicklungsteam kommuniziert. Damit wird der Nutzen massiv erhöht, Doppelarbeit reduziert und vor allem der Aufwand minimiert. Voraussetzung für diese FMEA-Evolution war die Erkenntnis, dass Produkte komplexer und die Entwicklungskapazitäten immer mehr reduziert werden. Der Nutzen der FMEA musste rauf und der Aufwand runter. Die Lösung der VDA-Experten war Martin Werdich ist ausgewiesener FMEA-Experte und gibt seit vielen Jahren Praxis-Schulungen. eine komplette Überarbeitung des bisherigen Verständnisses. Wurde bisher die FMEA rein induktiv (vom Bauteil in Richtung System) gemacht, wurde nun erkannt, dass dies zu korrektiven FMEAs und somit zu spät zu hohem Aufwand und geringem Nutzen führt. So wurden die AnalyseWerkzeuge wie Struktur- und Funktionsanalyse der FMEA vorgeschaltet, um die Entwicklung präventiv und systematischer zu unterstützen. Diese Fassung wurde 2006 noch optimiert. Die aktuelle Ausgabe von 2012 gilt als Stand der Technik in der Automobilindustrie. Sogar die amerikanische Methodenbeschreibung (AIAG 4th Edition) folgte 2008 den Empfehlungen des VDI, implementierte die fünf Schritte und löste damit den Qualitätsstandard QS 9000 ab. Q.Magazin 21 Mehr Überblick Doch es geht noch weiter. Aufgrund der zunehmenden Komplexität von Produkten und Systemen brauchen wir weitere Möglichkeiten der Analyse und der Darstellung. Hier werden aktuell Datenmodelle entwickelt, die den Analysten mit weniger Medienbrüchen noch mehr Überblick ermöglichen sollen. Aktuell gibt es keine Software auf dem Markt, die eine umfassende Analyse ganz ohne Medienbrüche unterstützt. Selbst in Stand-Alone-Lösungen müssen die erweiterten Datenmodelle und Front-Ends noch anwenderfreundlich ausgetüftelt und programmiert werden. Eine zentrale Datenbank als Wissensspeicher ist hier allerdings eine absolute Voraussetzung. Diese sind in modernen CAQ-Systemen grundsätzlich vorhanden. CAQ-Software statt Excel Bis es soweit ist, müssen FMEAs dennoch erstellt werden. Hier kommt Babtec ins Spiel. Deren FMEA-Modul hilft bei der Erstellung von FMEAs. Im Gegensatz zu beispielsweise Excel ist hier eine effiziente Moderation möglich. Durch die zentrale Datenbank werden die FMEA-Inhalte wiederverwendbar und transparent. Ein weiterer Vorteil ist die Übersichtlichkeit und die Handhabung während der Moderation. Als einer von vielen FMEA-Experten muss ich die Erstellung von FMEAs durch Excel ganz deutlich ablehnen. Prinzipiell ist eine Formblatt-FMEA mittels Excel zwar möglich, doch die notwendigen methodischen Kenntnisse und der zeitliche Aufwand sind erheblich höher. Des Weiteren wären zusätzliche Medienbrüche notwendig und die Wahrscheinlichkeit von Fehlern und von Unvollständigkeiten exponentiell größer. Mit einer professionellen Software, wie der von Babtec, ist man gut aufgestellt und erhält bereits einzelne Features, die über den Stand der Technik hinausgehen. Der Autor — Dipl.-Ing. (FH) Martin Werdich Martin Werdich ist Senior FMEAExperte bei der Werdich Engineering GmbH. Nach seiner Lehre als Maschinenschlosser studierte er Maschinenbau an der Hochschule Ravensburg-Weingarten. Seit 2001 berät er Unternehmen in Projekten der Bereiche Forschung und Entwicklung sowie Organisation. Er ist Autor zahlreicher Fachpublikationen zum Thema FMEA und Gründer des FMEA-Magazins FMEAkonkret. Schulungen Lernen Sie die wichtigsten Grundlagen der FMEA kennen und wie Sie diese mit der QM-Software Babtec.Q umsetzen. Ihr Experte ist Martin Werdich. — Dresden 23.06. - 25.06.2015 25.11. - 27.11.2015 FMEA Die Fehler-Möglichkeits- und Einfluss-Analyse (FMEA) ist eine analytische Methode zur Früherkennung von Fehlerquellen. Seit den 1970er Jahren ist sie als systematische Vorgehensweise in der Automobilindustrie etabliert. Mittlerweile ist sie auch in anderen Branchen als Werkzeug für die Planung von Produkten und Prozessen verbreitet. Heute wird die Umsetzung der Methode häufig mit Software unterstützt, die direkt in das Qualitätsmanagement-System integriert ist. — Villingen-Schwenningen 29.09. - 01.10.2015 10.11. - 12.11.2015 — Wuppertal 08.09. - 10.09.2015 Schulungstage können einzeln gebucht werden. 690,- Euro zzgl. MwSt. pro Teilnehmer und Schulungstag. Jetzt anmelden: www.babtec.de/Akademie Q.Magazin 22 15 Einer besser als der andere Erfolgsfaktoren aus der FMEA-Praxis. — von Martin Werdich Die perfekte FMEA gibt es nicht. Wer jedoch stetig an seiner FMEAKultur arbeitet, kommt schnell zu besseren Ergebnissen. Der FMEAExperte Martin Werdich nennt 15 Erfolgsfaktoren, die sich während seiner langjährigen Tätigkeit in der Praxis bewährt haben. 1 — Machen Sie sich die Ziele und Gren- zen der FMEA bewusst und definieren Sie diese für jedes Projekt immer wieder neu. 2 — Überschätzen Sie die FMEA nicht und definieren Sie nicht zu viele Ziele. Die Methode ersetzt weder die Experten im Team, noch garantiert sie bei schwachen Input-Gebern den Projekt- und Produkterfolg. 3 — Machen Sie die FMEA im Team. Einer ihrer größten Nutzen liegt in der Kommunikation über die gesamte Entwicklungsmannschaft hinweg. 4 — Verwenden Sie die FMEA präventiv. Je früher Fehler beseitigt werden, desto günstiger sind diese. Der Nutzen und die Akzeptanz der Methode steigen dadurch drastisch. 5 — Eine FMEA-Software ist keine Garan- tie für kompetente FMEAs: „A fool with a tool is still a fool, but a fool with a tool makes the disaster faster.” 6 — Wählen Sie die Teammitglieder nach zum Projekt passenden und ergänzenden Fähigkeiten aus. Junge Leistungsträger bringen zwar frischen Wind, aber selten genügend Substanz in die FMEA. 7 — Nutzen Sie die FMEA als eine bi- direktionale systematische Fehleranalyse. Hierzu ist eine Struktur- und Funktions-Analyse dringend zu empfehlen. 8 — Regelmäßige Reviews halten die FMEA auf Kurs und im Zeitplan. 9 — Integrieren Sie die Führungskräfte und Entscheider. 10 — Jede FMEA ist etwas besser als die vorausgegangene. Q.Magazin 23 Babtec-Tipp Wussten Sie schon, dass Sie Ihre geöffneten Module auch bequem per Hotkey wechseln können? Sind Sie jemand, der gern gleichzeitig an mehreren Themen arbeitet – und das auch in Babtec.Q? Mit den Tastenkombinationen Strg-Seite und Strg-Seite können Sie alternativ zur Menüauswahl auch bequem per Tastendruck auf ein anderes geöffnetes Modul wechseln. Probieren Sie es einfach aus! Screen: Verlauf der geöffneten Module 11 — Schulen und verbreiten Sie die FMEA-Philosophie bis diese in der Firmenkultur angekommen ist. 12 — Nutzen Sie die FMEA nicht als einziges Analysetool. Prozesse wie z. B. Anforderungsmanagement, 8D und Projektmanagement sind für einige Projektziele die bessere Wahl. 13 — Starten Sie keine FMEA, wenn Sie die dafür notwendigen Ressourcen nicht haben. 14 — Eine Schulung genügt nicht, um kompetent eine FMEA erstellen zu können. Eine gute Ausbildung zum FMEAModerator dauert circa vier Monate und umfasst mindestens drei unterschiedliche Projekte. Ein schlecht ausgebildeter oder ungeeigneter Moderator ist schädlicher als gar keiner – und erheblich teurer als ein externer Profi. 15 — Bilden Sie im eigenen Hause FMEA- Moderatoren heran und lassen Sie diese ein- bis zweimal im Jahr durch einen extern geleiteten Workshop und durch Forenteilnahmen auf dem „rechten Weg“ und auf dem Stand der Technik und Wissenschaft wandeln. Q.Magazin 24 Software für entspannte Audits Mobile Qualitätspflege. — von Andreas Storm Um während Audits Zeit und Kosten zu sparen, wagte ein Markenhersteller für Badeprodukte den Einsatz einer Software-Lösung. Eine praktische Erweiterung für die Durchführung von Offline-Audits überzeugte die Kneipp GmbH von Babtec. Heute sorgt die Software für eine Zeitersparnis von 50 Prozent. Kneipp GmbH Babtec-Anwender seit 2011 Q.Magazin 25 Mit der Zeit gehen Der als „Kräuterpfarrer” berühmt gewordene Sebastian Kneipp gilt als Pionier der ganzheitlichen Gesundheitsphilosophie. Bereits im Jahr 1891 ermöglichte er es, unter seinem Namen pharmazeutische und kosmetische Produkte sowie diätetische Lebensmittel herzustellen und zu vertreiben. Heute steht sein Name mehr denn je für natürlich wirksame Körperpflege und gesunde Lebensweise. Im Segment Badezusätze ist das Würzburger Unternehmen Marktführer. Um sich als solcher nachhaltig zu behaupten, hat Qualität bei Kneipp höchste Priorität. Vom Rohstoff bis zum Endprodukt setzt man auf modernste Technologien – auch im Qualitätsmanagement. Mit einer datenbankbasierten Lösung wollte man den stets wachsenden Ansprüchen an Managementsysteme gerecht werden. Weiterhin sollte das zeitaufwendige Arbeiten mit Excel durch eine zeitgemäße Lösung ersetzt werden. 2011 entschied sich Kneipp für die modulare QM-Software Babtec.Q. Intuitive Eingabe Zunächst implementierte man das Modul für Auditmanagement. Für das mobile Arbeiten ist auch die Offline-Erweiterung im Einsatz. Die intuitive Bedienung bietet dem Auditor besonders unterwegs Vorteile. „Eine Steuerung per Maus, während man im Zug sitzt, ist komfortabel. Als Beifahrer im Auto kann das jedoch schnell zum Geduldsspiel werden“, sagt Sascha Landgraf, Leiter Qualitätssicherung/ Qualitätsmanagement bei Kneipp. Seine Anforderung an eine reine Tastatureingabe ist heute eine Standardfunktion in Babtec.Q. Wie zuvor in Excel können Eingaben auf Wunsch auch komplett per Tastatur vorgenommen werden. Die Nutzung bekannter Shortcuts sorgt für eine komfortable Bedienung. 50 Prozent schneller Die Audit-Lösung von Babtec ist heute fester Bestandteil des Qualitätsmanagements bei Kneipp. „Ihre intuitive Bedienung, insbesondere des Offline-Audits, hat zu einer Zeitersparnis von 50 Prozent geführt”, berichtet Landgraf. „Die Software ist eine große Unterstützung im Vergleich zur manuellen Dokumentation.“ Da viele Produkte für den pharmazeutischen Sektor gefertigt werden, ist besonders Datensicherheit von großer Wichtigkeit. Dieser Faktor ist durch den datenbankbasierten Ansatz der Lösung gewährleistet. Darüber hinaus konnten spezielle Fragenkataloge wie z. B. für das Umweltaudit nach ISO 14001 bequem dazu gebucht werden. Die mühsame Eingabe per Hand entfällt. Geplant ist nun eine Verbesserung im Maßnahmenmanagement, um zukünftig auch hier von den Vorteilen der Software-Lösung profitieren zu können. Die Kneipp GmbH Seit über 120 Jahren steht Kneipp für Produkte auf Basis der Natur aus Deutschland. An zwei heimischen Standorten werden neben den bekannten Badezusätzen auch Cremes, Lotionen und Nahrungsergänzungsmittel produziert. Kneipp beschäftigt rund 450 Mitarbeiter, davon 300 in Deutschland. www.kneipp.de Q.Magazin 26 20 Jahre Babtec Ein Abend in Orange. — von Andreas Storm Die Erfolgsgeschichte von Babtec beginnt 1994 in einem kleinen Büro in Solingen. Zwanzig Jahre später gehört das Unternehmen zu einem Großen der Branche. Das runde Jubiläum feierten die Mitarbeiter aller Geschäftsstellen gemeinsam in Wuppertal. Michael Flunkert (l.) und Waios Kastanis sind die geschäftsführenden Gesellschafter von Babtec. Zum Jubiläum feierten sie gemeinsam mit den Mitarbeitern aller Geschäftsstellen und stießen an: auf die nächsten erfolgreichen 20 Jahre. Q.Magazin 27 Der Allererste Kaum einer kennt die Babtec-Software so gut wie Raul Rodriguez (l.), Leiter Software Entwicklung; und kaum einer so viele Kunden wie Lars van Straelen, Leiter Projektmanagement. Auf der Jubiläumsfeier wurden die beiden Gründungsmitglieder für ihre jahrelange Treue geehrt. Marco Ebbinghaus ist der Erste, der sich für den Einsatz der modernen Software entscheidet. Bereits vor der Babtec-Gründung 1994 überzeugt ihn Michael Flunkert, seine Lösung in dem Unternehmen für Oberflächenveredelung zu etablieren. Wenig später wird Ford auf die herausragende Qualität seines Lieferanten Ebbinghaus aufmerksam und macht sich vor Ort ein Bild von dem fortschrittlichen Software-Einsatz. Es folgt die Auszeichnung mit dem Q1 Preferred Quality Award – einer hohen Anerkennung für Lieferanten des US-Autobauers. Noch heute setzt Ebbinghaus die Software stets in der neuesten Version ein. Als eines der zentralen IT-Systeme durchdringt Babtec.Q das gesamte Unternehmen. Babtecs erster Kunde: Marco Ebbinghaus (l.). Babtec in Zahlen —— Vier Mitglieder umfasste das Gründungsteam; heute arbeiten über 120 Mitarbeiter an vier Standorten für Babtec —— 45 Quadratmeter groß war der erste Firmensitz in Solingen; heute misst allein die Wuppertaler Zentrale 1.700 Quadratmeter —— Mehr als 30.000 DIN-A4-Seiten würde der aktuelle Babtec-Programmcode ausgedruckt füllen; das entspricht ca. dem 200-fachen der ersten Version —— Marco Ebbinghaus heißt der erste Babtec-Kunde; bis heute folgten ihm rund 1.000 weitere —— Den Software-Anfang machte ein Modul für die Prüfplanung; die aktuelle Version von Babtec.Q umfasst mehr als 30 Module Das Beste zuletzt Q.Mail abonnieren und gewinnen. Kennen Sie schon die Q.Mail? Mit unserem kostenlosen Newsletter bleiben Sie das ganze Jahr über auf dem neuesten Stand. Damit wir Ihnen stets fundierte QM-Nachrichten direkt in Ihr E-Mail-Postfach liefern, arbeiten wir mit mehreren Redaktionen der Fachpresse eng zusammen. Mit der Q.Mail erhalten Sie: —— —— —— —— —— Termine zu Fachmessen und Kongressen Nachrichten zu neuen Normen Weiterbildungsmöglichkeiten im QM-Bereich Interessante Lesetipps Produktmeldungen von Babtec Gewinnen Sie ein iPad Air! Wenn Sie sich bis zum 31. August 2015 als neuer Leser der Q.Mail registrieren, erhalten Sie die Chance auf das iPad Air von Apple. Sind Sie bereits Abonnent? Kein Problem. Als treuer Leser der Q.Mail können auch Sie am Gewinnspiel teilnehmen, indem Sie den Babtec-Newsletter weiterempfehlen. Jetzt mitmachen unter www.babtec.de/Gewinnspiel Nur ausgefüllte Formulare berechtigen zur Teilnahme. Mitarbeiter der Babtec Informationssysteme GmbH sowie deren Angehörige sind von der Verlosung ausgenommen. Eine Barauszahlung ist nicht möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die angegebenen personenbezogenen Daten werden ausschließlich entsprechend der Vorgaben des Bundesdatenschutzgesetzes (BDSG) für die Abwicklung des Gewinnspiels verarbeitet sowie ggf. für eine spätere Kontaktaufnahme genutzt. Dieser Nutzung können Sie jederzeit widersprechen. Ihre Daten werden nicht an Dritte weitergegeben. Babtec Informationssysteme GmbH ∙ Clausenstraße 21 ∙ D-42285 Wuppertal