EFFIZIENZ IM HYGIENEMANAGEMENT Christliches Klinikum Melle
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EFFIZIENZ IM HYGIENEMANAGEMENT Christliches Klinikum Melle
71 IT-Praxis EFFIZIENZ IM HYGIENEMANAGEMENT Christliches Klinikum Melle setzt auf IKM-NIS-QS ner, Fachkrankenschwester für Hygiene im Klinikum Melle, die Notwendigkeit eines gezielten Hygienemanagements. "Mit IKMNIS-QS kann ich jetzt alle nötigen Informationen ohne großen Kosten- und Zeitaufwand sammeln, leicht und übersichtlich darstellen sowie schnell nach verschiedenen Parametern auswerten. Christliches Klinikum Melle Umfassende Dokumentationen und Qualitätsicherungssysteme nehmen eine immer zentralere Rolle in deutschen Krankenhäusern ein. Eine Erfahrung, die im Christlichen Klinikum Melle dazu geführt hat, die nosokomiale Infektionsdokumentation und Statistik EDV-basiert zu erheben. Das geschieht in IKM-NIS-QS, einem speziellen Programm zur Qualitätssicherung im Hygienemanagement des umfassenden Krankenhaus-Informationssystems IKM der KID GmbH. Der Hannoveraner IT-Dienstleister kann auf eine mehr als 20-jährige Erfahrung bei der Entwicklung und dem Betrieb von SoftwareLösungen im Gesundheitswesen zurückblicken. Das Krankenhaus der Regelversorgung mit 248 Planbetten ist am 01.12.2003 aus der Fusion des Evangelischen Krankenhauses Melle und des Krankenhauses St. Matthäus Melle entstanden. Insgesamt 550 Mitarbeiter betreuen jährlich etwa 14.000 ambulante und 8.000 stationäre Patienten. Beide Häuser sind bereits seit Mitte der 70er Jahre Kunden der KID GmbH und zählten 1991 zu den ersten IKMKunden. "Es gab zwei maßgebliche Gründe, sich für IKM zu entscheiden: Zum einen ist die Rechenzentrumslösung für ein Haus unserer Größe effektiv und günstig, da wir einen geringeren personellen Aufwand betreiben müssen, und die Lösung stand in einem guten Preis-/Leistungsverhältnis", führt Christian Schedding, stellvertretender Verwaltungsdirektor des Klinikums aus. Infektionen verlängern Krankenhausaufenthalt "Eine Infektion verlängert die Verweildauer eines Patienten um vier bis zehn Tage. Dieser Fakt ist besonders unter DRG-Bedingungen sehr relevant", umreißt Dora Pleit- Schnelleres und effektiveres Arbeiten Ein(e) Fachkrankenschwester/-pfleger für Hygiene muss alle Aspekte von verschiedenen Patientenaufenthalten sowie Befunde und Therapiemaßnahmen berücksichtigen. Konventionell wurden die Infektionserfassungsbögen und die mikrobiologischen Befunde mit sehr viel Zeitaufwand manuell in ein EDV-System eingegeben. "Seit 1997 haben wir in enger Kooperation mit der KID GmbH das Programm IKM-NIS-QS kontinuierlich weiterentwickelt und verfügen heute über ein System, das uns ein schnelles und effektives Arbeiten und Controlling ermöglicht", so Dr. Susanne Mommsen, Oberärztin und Medizin-Controllerin im Klinikum Melle. Jeder Arzt füllt den Infektionserfassungsbogen digital an sei- Dora Pleitner, Fachkrankenschwester für Hygiene im Christlichen Klinikum Melle nem Arztarbeitsplatz aus. Der Bogen wird dann automatisch nach IKM-NIS-QS übertragen. Mikrobiologische Proben werden in einem externen Labor untersucht. Das Klinikum ruft die Ergebnisse dreimal täglich automatisiert ab, diese Daten werden dann in IKM-NIS-QS eingespeist. So entfallen Eingabetätigkeiten für das Hygienefachpersonal und die Ärzte haben online sofort Zugriff auf alle Daten. Zusätzlich können frühere stationäre Aufenthalte eines Patienten direkt aus dem Programm aufgerufen werden. Der Computer-Führer für Ärzte, Ausgabe 2005 Erlöse durch konsequente Kodierung sichern "Sehr hilfreich für die tägliche Arbeit ist die Übermittlung der relevanten ‚Sekundärdiagnosen' in Form von ICD-10 Codes durch das Labor und die Übernahme in die IKM-Dokumentation", weist Dora Pleitner auf einen weiteren Vorteil von IKM-NIS-QS hin. "Durch die zeitnahe Vermittlung der Befunde sind wir in der Lage, eine gezielte Therapie schneller und besser einzuleiten", führt Dr. Susanne Mommsen aus. Hierdurch kann die Verweildauer teilweise massiv verkürzt werden. Darüber hinaus führt das komplette Kodieren der Diagnosen zur Steigerung der Erlöse. Transparenz optimiert Patientenbehandlung Die schnelle und direkte Rückmeldung über den Erregerstatus sowie das Antibiogramm ermöglichen eine zeitnahe Reaktion und verbessern die Therapie. Durch die Transparenz, die IKM-NIS-QS schafft, profitieren alle Fachrichtungen von den Erfahrungen der anderen. "Ich selber verbringe wesentlich weniger Zeit mit dem Erfassen und Auswerten der Daten und kann mich auf die Optimierung der Hygiene konzentrieren", unterstreicht Dora Pleitner. Und es hat sich ein netter Nebeneffekt eingestellt: Die Akzeptanz für den Fachbereich Krankenhaushygiene hat sich verbessert, da schnelle Rückschlüsse auf eventuell zu optimierende Hygienemaßnahmen deutlich werden. Defizite sind leicht nachvollziehbar und können aufgezeigt werden. Den verschiedenen Berufsgruppen werden die Bedeutung der Infektionsprävention und die daraus entstehenden Konsequenzen sehr bewusst. "Das beweist deutlich, dass das System IKM-NIS-QS eine wirkliche Erleichterung für die tägliche Arbeit darstellt," so Dora Pleitner. KID GmbH Bischofsholer Damm 89 30173 Hannover Tel.: 05 11 / 1 24 01 0 Fax: 05 11 / 1 24 01 199 http://www.kid-gmbh.de E-Mail: [email protected]