Grußwort 25 Jahre SÜW

Transcription

Grußwort 25 Jahre SÜW
Grußwort
Damit hatte keiner gerechnet: Als im September der Lübbener Wasserturm erstmals
überhaupt für die Öffentlichkeit geöffnet wurde, nutzten
Hunderte Einwohner die Gelegenheit zur Besichtigungstour. Anlass war der Tag des
offenen Denkmals. „Der Ansturm überraschte uns völlig“,
gesteht SÜW-Geschäftsführer
Heinz Schlumberger ein. Das
genau 100 Jahre alte Bauwerk
mit musealem Schauwert gehört dem Unternehmen, das
mit der Öffnung einer Bitte der
Stadt nachkam.
Druck reichte
nicht mehr aus
Derzeit gibt es keine Pläne für die
Zukunft des denkmalgeschützten
Turms. Auflagen, Kosten und vielleicht auch der beschwerliche Weg
zum Turm, der mit Autos nicht zu
erreichen ist, haben bislang Investoren abgeschreckt.
Bewusst ließ der Architekt Georg
Foto: Stadt Lübben
Fotos: Staindl, SPREE-PR/Schwenkenbecher (2)
Liebe Leserinnen und Leser,
In einem kleinen Wäldchen erhebt sich der Lübbener Wasserturm. Weil er auf einem Hügel gebaut wurde,
reichte zum Betrieb eine Höhe von 33 Metern. Am Tag des offenen Denkmals herrschte reger Besucherandrang.
Der Tank im Turm ist längst geleert.
Wachsning den Lübbener Wasserturm 1914/15 auf einem Hügel, dem Spielberg nordwestlich
des Hauptfriedhofs, errichten. Dadurch brauchte er nicht so hoch
gebaut zu werden – 33 Meter reichten, um den seinerzeit notwendigen Mindestdruck von 3,0 bar zu
erzielen. Für die technische Ausrüstung sorgte Carl Franke, ein
Experte aus Bremen. „Mit dem
Bau von Fünfgeschossern in Lübben ist der mögliche Druck aber
schon grenzwertig und heute
nicht mehr normgerecht“, erläutert Uwe Blaseg. Denn in Spitzen-
zeiten konnten die Bewohner der
oberen Stockwerke davon ausgehen, dass bei ihnen kein Wasser
mehr aus dem Hahn läuft. „Wegen des ungenügenden Wasserdrucks und auch aus hygienischen
Gründen haben wir den Turm am
11. Juni 1997 abgeschaltet.“ Die
Zeit hat seitdem Spuren hinterlassen. Fensterscheiben sind kaputt,
es gibt Schmierereien. Auch die
Kriegsfolgen sind nicht zu übersehen. Irgendjemand zählte einmal
96 Einschüsse im Mauerwerk. Vielleicht im nächsten Jahr wollen die
Stadtwerke das Dach instand setzen. „Die Dachrinne ist einfach verschlissen“, sagt der SÜW-Zuständige Blaseg.
Erinnerung
an die Kindheit
Auch das Feuerwehrmuseum in
der ehemaligen Abwasserpumpstation, das unter anderen eine
umfangreiche Sammlung an
Feuerwehrausrüstung zeigt, sowie das Oldtimermuseum Gün-
Steile Treppen führen in die Spitze.
ter Werner mit historischen Fahrzeugen und Maschinen hatten
am Denkmalstag in Lübben geöffnet. Warum gerade der Turm
zum Besuchermagneten wurde,
kann sich niemand erklären. In
Gesprächen erfuhr Uwe Blaseg,
dass mancher der heute 50- oder
60-jährigen Besucher als Kind am
Fuß des Turms gespielt hat. „Vielleicht ist das die Erklärung: Jetzt
wollten sie endlich mal den Turm
besteigen.“
Die Stadt- und Überlandwerke GmbH Lübben
wünschen ihren Kunden für die bevorstehenden
Advents- und Weihnachtstage
viele schöne und besinnliche Stunden
„Genießen Sie die Zeit im Kreis Ihrer Lieben und denken Sie bitte
auch an die Menschen, denen es leider nicht so gut geht“,
sagte SÜW-Geschäftsführer Heinz Schlumberger.
„Ich wünsche Ihnen einen guten Jahreswechsel und einen
erfolgreichen Start ins neue Jahr!“
Foto: SÜW
„Viele Gäste wollten genau wissen,
wie der Turm einst funktionierte“,
berichtet der für Wasser zuständige SÜW-Sachgebietsleiter Uwe
Blaseg, der mit zwei Kollegen vor
Ort den Strom der Neugierigen zu
beherrschen versuchte. Zeitweilig
bildete sich eine lange Schlange
vor dem Eingang. Schon zur ersten Führung am Morgen drängten
rund 50 Neugierige in den Koloss –
die meisten wollten auch ganz
nach oben. Geduldig antworteten
die Experten auf die Fragen: Dass
nämlich der Turm für einen gleichmäßigen Wasserdruck in den tiefer liegenden Häusern sorgte. Dass
zwei Maschinisten, die mit ihren
Familien im Wasserwerk wohnten,
die Befugnis hatten, das Wasser
im 275 Kubikmeter großen Kessel
mithilfe von anfangs mit Gas angetriebenen Pumpen wieder aufzufüllen, wenn es zur Neige ging.
Erst später kamen Elektropumpen
zum Einsatz.
25 Jahre SÜW
im Dezember feiern die Stadt- und
Überlandwerke GmbH Lübben ihr
25-jähriges Bestehen, und als Bürgermeister der Stadt Lübben, die
100-prozentiger Gesellschafter
der SÜW ist, möchte ich den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des
Unternehmens ganz herzlich zu
diesem Jubiläum gratulieren und
ihnen für ihre gute Arbeit danken.
Die zurückliegenden zweieinhalb
Jahrzehnte waren für unser städtisches Unternehmen, dessen Wurzeln bis in das Jahr 1866 zurückreichen, sehr bewegende Jahre.
Es musste sich den Herausforderungen der Marktwirtschaft stellen. Das bedeutete zunächst, sich
als zuverlässiger Versorger für
Wasser, Gas und Wärme zu beweisen. Es hieß aber auch, sich
immer wieder neuen Ideen zu öffnen, um Märkte zu erschließen, so
beispielsweise als Stromanbieter.
Und es bedurfte nicht zuletzt kluger und weitsichtiger Investitionen, damit Gebäude und Anlagen
modernen Erfordernissen gerecht
wurden. Daher war es auch erfreulich, dass nach erfolgtem Auswahlverfahren im April 2012 zwischen der Stadt und der SÜW ein
neuer Wegenutzungsvertrag abgeschlossen werden konnte, der
die Basis für langfristige Netz-Investitionen bildet.
Die SÜW hat sich in den 25 Jahren
ihres Bestehens jedoch nicht nur
als erfolgreiches, sondern auch als
sozial engagiertes Unternehmen
erwiesen. Ob Schulen, Kitas, Freizeiteinrichtungen oder Sportvereine – es gab unzählige Projekte,
die unterstützt wurden. Auch dafür möchte ich Dank sagen.
Die SÜW haben eine bemerkenswerte Entwicklung zurückgelegt,
die für uns als Stadt und Gesellschafter die Grundlage bildet,
um auch künftig eine für die Bürger Lübbens und der Region solide Preispolitik sichern zu können.
Ich hoffe und wünsche mir, dass
dies auch in Zukunft so bleibt und
die SÜW alle Anforderungen mit
Ideenreichtum und Zielstrebigkeit erfüllt.
Ihr Lars Kolan,
Bürgermeister der Stadt Lübben
2
I
thema
STADTWERKE ZEITUNG
Dezember 2015
Solidarität bei den
Netzentgelten – jetzt!
In ganz Deutschland sind die
Menschen stolz auf den dynamisch wachsenden Anteil
sauberen Stromes. Die Stromerzeugung aus Windkraft hat
2015 bereits Ende September
den Gesamtwert aus dem Vorjahr übertroffen. Während unsere Nachbarländer Polen und
Frankreich neue Atomkraftwerke projektieren, verfolgt die
Bundesrepublik konsequent
ihren Kurs – weg von den fossilen Energieträgern. Gerade
für die Menschen in der Lausitz
ist der Abschied von der Braunkohle, der über Jahrzehnte sichere Arbeitsplätze und gutes
Einkommen gesichert hat, ein
schmerzhafter Prozess.
Eine Aufgabe für alle
gemeinsam
Die Energiewende ist – Brückentechnologien hin oder her – ein
unumkehrbarer Prozess. Ein Prozess für alle Deutschen – von Rügen bis zu den Alpen. Die EEGUmlage, mit der die Betreiber
von Erzeugeranlagen für erneuerbaren Strom vergütet werden,
zahlt jeder Deutsche in gleicher
Höhe. Natürlich, die Energiewende ist eine gesamtstaatliche Aufgabe. Doch die Regionen, in denen am meisten sauberer Strom
eingespeist wird – im Osten ist
der Zuwachs an ErneuerbareEnergien-Anlagen überproportional –, zahlen bei den Netzentgelten immer noch drauf! Dies ist
schnell, wenn im
Norden der Wind
„ ... wer die Energiewende
nicht stark genug
bläst und die Sonals Gemeinschaftsprojekt
ne nicht scheint.
betrachtet, wird sich
Solange Stromdem Gedanken einer
speichertechnobundesweiten Wälzung der
logien fehlen, ist
Kosten für den Ausbau des
der „Austausch“
von Elektrizität
Übertragungsnetzes kaum
ein Geben und
entziehen können.“
Bekommen der
Regionen. Dabei sollte es weder
Draufzahler noch Profiteure geben – so wie im Moment.
Sehr geehrte Bundesregierung,
Jochen Hohmann,
es ist Zeit zu handeln!
Präsident der
Bundesnetzagentur
Foto: Laurence Chaperon
so ungerecht wie unzeitgemäß.
Auch in Brandenburg fühlen sich
die Menschen bestraft. Ohnehin
schlagen in der Mark die geringe
Industriedichte und der teils dramatische Bevölkerungsrückgang
zu Buche.
Bundesnetzagentur:
Ja, aber ...
Wir brauchen gesamtdeutsche
Solidarität bei den Netzentgelten – jetzt! Die Verteilnetze spielen für das Gelingen der Energiewende eine entscheidende Rolle.
Mehr als 90 Prozent des Erneuerbare-Energien-Stroms werden
in eben diese Netze eingespeist.
Die Bundesnetzagentur – Re-
gulierungsbehörde auch für die
Energieversorgung – kann sich
immerhin vorstellen, auf Übertragungsnetzebene ein bundeseinheitliches Entgelt zu unterstützen, so Präsident Jochen
Hohmann. Er sagte im Sommer
wörtlich: „... wer die Energiewende als Gemeinschaftsprojekt betrachtet, wird sich dem
Gedanken einer bundesweiten
Wälzung der Kosten für den
Ausbau des Übertragungsnetzes
kaum entziehen können.“
Ein Geben und
Bekommen
Das sieht auch Brandenburg so.
Die überproportionale Belastung
der ostdeutschen Länder bei den
Netzentgelten sei ein gravierender und inakzeptabler Wettbewerbsnachteil, kritisierte etwa
Potsdams Energieminister Albrecht Gerber. Er sieht sich durch
ein Gutachten der TU Dresden
bestätigt, wonach die ostdeutschen Länder und insbesondere
Brandenburg durch die gegenwärtigen Regelungen zu den
Netzentgelten massiv benachteiligt würden. Das deutsche
Stromnetz ist kein Gebilde autonom funktionierender Energieversorgungseinheiten. Es handelt sich um ein auf mehreren
Ebenen zu steuerndes System.
Die „Fließrichtung“ ändert sich
Die Strompreise liegen in
Ostdeutschland teils deutlich über dem Niveau in
Westdeutschland. Weil hier
in die Übertragungsnetze überdurchschnittliche
Strommengen aus Windkraftanlagen – und das ist
ohne Zweifel auch gut und
richtig so! – eingespeist werden, sind die Netzentgelte
besonders hoch. Diese dienen dem Ausbau und der
Wartung der Netze; sie machen mittlerweile rund ein
Drittel des Strompreises aus.
Verschärfend kommt im Osten die geringere Bevölkerungsdichte hinzu. Die hohen Kosten werden auf alle
Letztverbraucher in einem
Netzgebiet umgelegt.
Stadtwerke – Mehrwert für die Kommune
Stadtwerke liefern Energie und betreiben Netze für Strom, Gas
und Fernwärme. Vollkommen richtig. Aber das greift deutlich
zu kurz! Auch Herausgeber dieser Zeitung kümmern sich um die
Trinkwasserver- und/oder Abwasserentsorgung, die Müllbeseitigung, einige betreiben Schwimmhallen, Kinos, Häfen und in
einem Fall sogar einen Bahnhof. Sie übernehmen Betriebsführer-
schaften für städtische Einrichtungen, sind in Projekte der erneuerbaren Energieerzeugung eingebunden. Abgesehen davon liegt
für die Rathäuser in der Kompetenz der Versorger in Fragen der
Energieeffizienz ein unschätzbarer Wert! Etwa, wenn die Kommunen Klimaschutzkonzepte entwickeln oder Energieaudits erstellt
werden. Lesen Sie die Kolumne von Karl-Ludwig Böttcher!
S
orts nur durch das Engagement
von Stadtwerken bestimmte Angebote noch aufrecht erhalten
werden. Insofern haben Stadtwerke über die Gewährleistung
der Daseinsvorsorge hinaus eine
immense Bedeutung insbesondere im ländlichen Raum.
Nicht frei von Kritik sind die Engagements von Stadtwerken in
Bereichen, die nicht klassischerweise unter Daseinsvorsorge zu
subsumieren sind, wie als Betreiber von Kinos, Freizeitbädern,
Hafenanlagen oder Bahnhöfen.
Allerdings muss man sich die
Sachverhalte genau ansehen,
um nicht vorschnell zu falschen
Schlüssen zu kommen. In der
überwiegenden Zahl dieser
Fälle haben sich die Stadtwerke
nur deshalb dieser Betätigungsfelder angenommen, weil kein
Privatunternehmen bereit war,
ein Angebot aufrecht zu erhalten. Oft übernahmen Stadtwerke defizitäre Einrichtungen und
konnten aus fast hoffnungslosen
Fällen wieder gut frequentierte
Einrichtungen machen, die das
V. i. S. d. P.: Thomas Marquard
Redaktionsleitung:
Klaus Arbeit
[email protected]
Tel.: 030 24746819
Mitarbeit: C. Krickau, D. Kühn, K. Maihorn, P. Schneider, J. Schwenkenbecher
Layout: SPREE-PR, U. Herrmann (verantwortlich), H. Petsch, G. Schulze, M.
Nitsche, G. Schulz , J. Wollschläger
tadtwerke sind in
einem Bundesland wie Brandenburg, das
nur über wenige
Industriestandorte verfügt, von
ganz besonderer
Bedeutung. Dies
betrifft sowohl ihre
Bedeutung als Arbeitgeber und Lohnzahler als auch im
Hinblick auf die Investitionstätigkeit. Die Bürger vor Ort schätzen
ihre Stadtwerke als kommunale
impressum
Herausgeber: Stadtwerke und Energieversorger aus Finsterwalde, Forst, Guben,
Lübben, Luckau-Lübbenau, Perleberg,
Unternehmen, die
Leistungen der
Das eins vor sorge kompetent,
zuverlässig und
preiswert erbringen. Darüber hinaus engagieren
sich Stadtwerke in
vielfältiger Form als
Förderer des kulturellen
und sportlichen Lebens in den
Städten und Gemeinden. In Zeiten knapper Haushaltlagen in
den Gemeinden können vieler-
Premnitz, Prenzlau, Schwedt,
Spremberg und Zehdenick
Redaktion und Verlag:
SPREE-PR, Märkisches Ufer 34
10179 Berlin; Tel.: 030 2474680
Leben auch im berlinfernen
Raum lebenswert machen.
Karl-Ludwig Böttcher ist der
Geschäftsführer des „Städte- und
Gemeindebund Brandenburg“.
Dessen Hauptaufgabe ist es, den
Selbstverwaltungsgedanken zu
fördern und stets für die Verwirklichung und Wahrung des Rechts
auf kommunale Selbstverwaltung
einzutreten.
Druck: Druckhaus Spandau
Sämtliche Artikel und Bilder sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ohne Zustimmung der Redaktion
ist unzulässig.
lokale am wasser
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STADTWERKE ZEITUNG
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3
Teil 4: GastHof Milow
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Dezember 2015
Ein GastHof zum „Anlegen“
Von A wie Altdöberner See bis Z wie Zeuthener See – Brandenburg ist
das seenreichste deutsche Bundesland. Und auch die Liste der Flüsse,
Fließe und Kanäle summiert sich auf eine stattliche Zahl – mit Spree,
Havel, Oder und Neiße an der Spitze. An all diesen Gewässern und
Wasserstraßen fühlt sich der Märker seit jeher besonders wohl. Und
genießt hier mit allen Sinnen. In einer Serie wollen wir Ihnen, liebe
Leserinnen und Leser, die schönsten Lokale am Wasser vorstellen.
Dafür wandern wir einmal im Uhrzeigersinn durch unser Bundesland.
Perfekter Etappenort für Aktivurlauber im Havelland: Bekannte und beliebte Radwege wie der „Havelradweg“ und „Tour Brandenburg" führen direkt am
GastHof Milow vorbei. Auch vor Ort können Räder ausgeliehen werden. Fotos (2): GastHof Milo/SPREE-PR/Petsch
D
ie Qualität eines Gastbetriebes zeigt sich
– natürlich – vor allem
in einem exzellenten Service.
Hier im GastHof Milow ist das
eine Selbstverständlichkeit.
Aber auch Details wie Teller und
Bestecke werden Ihnen auffallen. Diese sind nämlich keine
08/15-Ausstattung, sondern liebevoll ausgesuchte Unikate! Bei
den Speisen setzt das seit 2010
von Katrin und Klaus-Dieter Aretz familiengeführte Restaurant
auf einen guten Mix aus regionalen Spezialitäten und exotischen
Genüssen. Auszeichnungen wie
das Prädikat „Gastliches Havelland“, das mehrfach verliehene
Siegel „Brandenburger Gastlichkeit“ oder das Qualitätszeichen
„Q“ sprechen für sich. „Wie in
unserem 2014 herausgegebenen
Kochbuch ‚Havelländer Küche’
geht es uns um typische regionale Speisen von früher und heute“,
so das Ehepaar unisono. „Sie finden bei uns einen Milower Fischtopf genauso wie ein Rumpsteak
Strindberg. Unsere Stammgäste
schätzen auch unsere Wildspezialitäten oder frisches saisonales
Gemüse.“
Die Aretz’ sind übrigens mehr
als Gastronomen, sie unterstützen aktiv und voller Leidenschaft
einen aktiven Naturtourismus
im Havelland. Auf dem Gelände
des ehemaligen Rittergutes am
Stremme Haveldreieck bieten sie
auch Gästezimmer (rd. 50 Betten)
an, einen Fahrrad- und Bootsverleih sowie einen hauseigenen
Shuttle-Service. Wer mag, kann
Havelland
„Fischerhütte“
Rathenow OT Semlin, Dorfstr. 21
www.seeschloesschensemlin.de

„Havelrestaurant
Schwedendamm“
Rathenow, Schwedendamm 7
www.havelrestaurantschwedendamm.com
Unser Check
Das Stremme Haveldreieck aus der Vogelperspektive. Diese Region gehört
zum einmaligen Naturpark Westhavelland.
also auch auf dem Wasserweg
den GastHof Milow mit seiner
rustikalen bis gehobenen Küche
ansteuern.
Auch hier
genießen
Sie am Wasser!

„Zur alten Stadtmauer“
Biergarten direkt
am Stadtkanal Rathenow
Jederitzer Str. 19
www.stadtmauer.de
GastHof Milow
14715 Milower Land OT Milow
Tel.: 03386 210145
www.gasthofmilow.com
� Ostprignitz-Ruppin

„Pension und Gaststätte
Klosterblick“
Terrasse und Liegewiese,
Lindow, Am Wutzsee 53
www.klosterblick-lindow.de

„Restaurant Seegarten“
Terrasse zum Ruppiner See
Neuruppin, Regattastraße 17
www.seegarten-neuruppin.de
Lage: direkt an der Havel
Platzwahl: Restaurant, Kaminzimmer, Sommerterrasse
Ausblick: 180°-Fluss-Panorama
Plätze: 70 innen, 70 Terrasse
Deko: dezent, historische
Details
Menu: jahreszeitgemäß,
Fisch & Fleisch, auch Wild
Preise: Hauptgerichte zw.
8 und 17 Euro
Spezialität: das eigene
„Havelländer Kochbuch“
Parken: direkt vor dem Haus

„Waldschenke Stendenitz“
Molchow, Stendenitz 13
www.waldschenke-stendenitz.de
� Prignitz

„Zum Fährmann“
Wittenberge, Elbstraße 65

„Das Kranhaus“
Wittenberge, Elbstraße 4
www.kranhaus.de
Welches Café oder Restaurant ist noch zu empfehlen? Wo genießen Sie am Wasser besonders gern? Schreiben Sie uns! E-Mail: [email protected]
informationen von ihrem kommunalen energieversorger
SWZ Lübben
25 Jahre Stadtwerke
In der Region,
für die Region
gelmäßige Ausschüttungen ihrer
Gesellschaft profitieren. Auch Kitas,
Schulen und Vereine der Region erhielten Unterstützung. Dieses soziale Engagement hat sich fortgesetzt
und wird durch die Mitarbeiter der
SÜW getragen – besonders erwähnen möchte ich den Tag der „Sozialen Tat“, den sie gestalten.
Ebenso sind die Sponsorings der Stadtwerke, die
sie Jahr für Jahr zuverlässig leisten, ein wichtiges
und unverzichtbares Gut!
Fußball-Vereine, Spreewaldfest, hier zählt jeder
Cent. Ein starkes Stadtwerk nutzt den Bürgern
ganz direkt und unmittelbar.
Unbestritten ist, dass sich durch die
Öffnung der Märkte der Wettbewerb für die Stadtwerke erschwert
hat. Für die Gesellschaften unserer
Stadt kann hier eine noch engere
Zusammenarbeit helfen, mögliche
Synergieeffekte auszuschöpfen.
Bei anstehenden Projekten, z. B. der
energetischen Sanierung, der Modernisierung und dem Umbau von
Heizungssystemen, konnte Lübben
die Stärken der städtischen Gesellschaften bündeln und so schnell
und effektiv an deren Umsetzung
gehen. Diese Zusammenarbeit soll
künftig noch vertieft und, wenn
möglich, auf weitere Felder ausgedehnt werden.
Für die Zukunft kann man den
Stadtwerken nur alles Gute wünschen und dass wir den Anforderungen des Marktes gemeinsam
gerecht werden.
Sven Richter,
Vorsitzender des SÜW-Aufsichtsrates
Foto: privat
Die Entscheidung vor 25 Jahren,
aus dem Fernwärmebereich des
einstigen VEB Gebäudewirtschaft
ein eigenes Stadtwerk zu gründen,
war absolut richtig für Lübben und
seine Bewohner. Der Schritt wird
auch aus heutiger Sicht von den
damals Beteiligten so gesehen. Er
bedeutete den konsequenten Neubeginn für
eine kommunale Gasund Wärmeversorgung.
Durch die Stadt- und
Überlandwerke GmbH
konnte in den zurückliegenden Jahren immer
eine stabile Preispolitik
in der Versorgung unserer rund 14.000 Einwohner bei Gas,
Wärme und Wasser gewährleistet
werden. Neben diesen klassischen
Versorgungsfeldern hat sich die
SÜW im Jahr 2011 dazu entschlossen, auch Strom anzubieten. Das
wird gut angenommen, denn unsere Stadtwerke liefern verlässlich
und können sich mit ihrer Preisgestaltung am Markt sehen lassen.
Durch die Gründung der SÜW hat
Lübben die kommunale Selbstverwaltung in der Versorgung der Bürger in die eigenen Hände genommen und kann sie als Gesellschafter
bis heute aktiv mitbestimmen.
Die Stadtwerke Lübben sind nicht
nur ein städtisches Unternehmen
und damit Arbeitgeber für 23 Mitarbeiter, sondern es werden durch die
SÜW viele Aufträge an lokale Unternehmen und Betriebe vergeben. So
erfolgt eine Wertschöpfung in der
Region für die Region.
Die Stadt konnte in den zurückliegenden Jahren nicht nur durch re-
1990 erhielt Lübben
wieder ein Stadtwerk
25 Jahre! An die vielen Jubiläen, die
mit dem ereignisreichen Jahr 1990
zusammenhängen, wurde in den
zurückliegenden Monaten reichlich erinnert. Zum Höhepunkt am
3. Oktober feierten deutschlandweit
Hunderttausende Menschen den
Jahrestag des Beitritts der DDR zur
Bundesrepublik.
An ein weiteres, regionales Jubiläum darf an dieser Stelle erinnert
werden. Denn zu den vielen Veränderungen, die vor 25 Jahren ihren
Anfang nahmen, gehörte die Gründung der Stadt- und Überlandwerke GmbH Lübben (SÜW). Das einstige Stadtwerk, das schon vor dem
Krieg existierte, wurde in der DDR
1952 aufgelöst. Ein Fehler, wie die
Stadtverordneten im September
1990 meinten. Sie beschlossen die
Bildung einer kommunalen Gasund Wärmversorgung. Doch bis
es soweit war, mussten noch einige rechtliche Hürden genommen
werden. Erst als die VEB Gebäudewirtschaft sich kurz vor Weihnach-
ten 1990 zu einer kommunalen
Wohnungsbaugesellschaft wandelte und der Betriebsteil Fernwärmeversorgung dabei nicht mit
eingegliedert wurde, war der Weg
frei. Mit dem Betriebsvermögen
der Fernwärmeversorgung gründeten sich am 22. Dezember 1990
die SÜW. Schon 1991/92 konnten die
Heizhäuser auf Gas- und Ölbrenner
umgestellt werden.
In den folgenden Jahren übernahmen
die SÜW neben der Fernwärmeversorgung weitere Aufgaben. 1993 übertrug die Stadt die Wasserversorgung
an das junge Unternehmen, seit 1995
liefern die SÜW auch Gas an ihre Kunden. Ein Wahrzeichen der Stadt, der
Wasserturm, wurde am 11. Juni 1997
stillgelegt. Seit 2011 ist das kommunale Unternehmen auch im Stromhandel
aktiv. Seit 1998 arbeiten alle Abteilungen unter einem Dach, im Geschäftssitz in der Bahnhofstraße 30. Die
Mitarbeiter sind stolz darauf, an der
Erfolgsgeschichte SÜW mitzuarbeiten
und die Kunden zufriedenzustellen.
Burglehn erhält Anschluss
ans Erdgasnetz
Auf die gute Nachricht, die im
September eintraf, haben Burglehns Bürger seit Jahren gewartet. Auch ihr Ortsteil werde
nun an die Vollversorgung mit
Erdgas angeschlossen, teilten
die Stadt- und Überlandwerke
GmbH Lübben den Anwohnern
offiziell mit. Noch im September begannen die Arbeiten, die
voraussichtlich Anfang 2016
abgeschlossen werden können.
Wirtschaftlichkeit durch unabhängiges Ingenieurbüro ermittelt
S
eit 2013 hatten die SÜW vor
Ort das Interesse an den Erdgasanschlüssen erkundet.
„Das ermittelte Anschlusspotential
genügt den Anforderungen der
Wirtschaftlichkeitsberechnung“,
informierte SÜW-Geschäftsführer Heinz Schlumberger. Er räumte
aber ein, dass es für Burglehn ohne
die Spreewald Puten GmbH, die sich
an den Anschlusskosten beteiligt,
nicht zu diesem positiven Abschluss
gekommen wäre. Der Großabnehmer benötigt viel Gasenergie für die
Aufzucht seiner Tiere. Mit dem hohen Anschlusswert des Putenbetriebes lässt sich jetzt die Erschließung wirtschaftlich verantworten.
Im August stimmte der Aufsichtsrat dem Vorhaben zu. 286.000 Euro
kostet die Großinvestition.
Anwohnerbefragung
Die Überlegungen, Burglehn sowie die Gemeinden Alt Zauche und
Wußwerk an das Erdgasnetz anzuschließen, gibt es seit Ende der
1990er-Jahre. Mehr als 40 Anwohner in den drei Orten nutzen seitdem Tanks mit Flüssiggas, um ihre
Heizungsanlagen zu betreiben.
Bei der Interessenerkundung wurden die Grundstückseigentümer
oder -nutzer nach ihrer unverbindlichen Anschlussbereitschaft
befragt. Das unabhängige Ingenieurbüro für Energiewirtschaft
aus Steinbach-Hallenberg (Thüringen) stellte in einem Gutachten
das ermittelte Anschlusspotential
den Kosten für die Vollversorgung
der Gemeinden gegenüber.
Das Ergebnis fiel für Alt Zauche
und Wußwerk, für die die 4-BarGasleitung von Burglehn mehr als
zwei Kilometer verlängert werden
müsste, leider negativ aus. „Die
Wirtschaftlichkeit eines Netzanschlusses konnte nicht erzielt werden“, bedauerte Heinz Schlumberger. „Wir sind aber zu einem
verantwortungsvollen Umgang
mit unseren Mitteln verpflichtet.“
Keine Förderung
Vor der Entscheidung mussten
die Stadt- und Überlandwerke zur
Kenntnis nehmen, dass es zur Zeit
im Land Brandenburg keine Fördermöglichkeiten für eine Erdgaserschließung der Gemeinden gibt.
Geschäftsführer Heinz Schlumberger versicherte: „Sollten sich in den
nächsten Jahren neue Aspekte ergeben, etwa Fördermittel oder Erhöhung des Anschlusspotentials,
sind wir gern bereit, die Situation
neu zu bewerten.“
tsgutachten,
schaftlichkei
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Aus
ewirtschaft
o für Energi
Ingenieurbür
Eine Spezialmaschine schiebt das bis zu 150 Meter lange Bohrgestänge in die Erde. Es ist beweglich, so dass horizontal gebohrt werden kann. Bohren unter der Erde
er Motor des sonderbaren Kettenfahrzeugs tuckert
fast leise vor sich hin, sodass Gespräche daneben durchaus noch
möglich sind. Langsam dreht und
schiebt sich aus dem eigentümlichen Gefährt, das am Straßenrand
abgestellt ist, ein rund zehn Zentimeter starkes Rohr schräg nach
unten in das Erdloch. Nach einigen
Minuten stoppt der Maschinenführer in der Kabine den Vortrieb.
Eisenteile bewegen sich an der linken Seite hin und her, dort, wo unzählige 3-Meter-Rohrstücke in ei-
Ein Mitarbeiter ortet mit einem Messgerät zentimetergenau den Bohrkopf an der Spitze des Gestänges.
ner Art Magazin stecken. Ein Greifer
fasst eines der Rohre, schiebt es zur
Mitte und schraubt es passgenau ans
Ende des Gestänges. Ein kurzer Ruck,
und weiter geht es.
„Ein tolles Gerät“, schwärmt ein Mitarbeiter der Spezialfirma Bohlen &
Doyen aus Müllrose, die im September mit der Verlegung der 160-mmRohre zwischen Radensdorf und
Burglehn begonnen hat, eine Strecke von rund 1.600 Metern. Durch
die Kunststoff-Druckrohe mit extra
starken Wänden von 14,6 Millimetern soll schon bald Erdgas strömen.
Weil die Strecke durch ein Biospährenreservat führt, entschlossen sich
die Stadt- und Überlandwerke GmbH
Lübben, das sogenannte HDD-Verfahren einzusetzen - eine Richtbohrtechnik für horizontale Bohrungen.
Die Vorteile liegen auf der Hand:
Es müssen keine Gräben ausgehoben werden, Flora und Fauna werden nicht beeinträchtigt. Mit ihren
50 Rohrstücken kann die Bohrfirma
Teilstrecken von jeweils 150 Metern
überwinden, ohne sichtbare Spuren
zu hinterlassen. Nur am Anfang und
am Ende der Abschnitte sind Gruben
nötig. Das Genehmigungsverfahren
bestätigte das Vorgehen der SÜW.
Die Grube an der Straße nach Burglehn, wo ein Bohrrohr nach dem anderen im Boden eintaucht, ist fast
randvoll mit einer Flüssigkeit gefüllt. Sie wird durch das Gestänge
gepumpt, tritt am Bohrkopf aus und
strömt durch den Bohrkanal zurück.
„Das ist Bentonit, ein Gemisch, das
den Bohrkanal stabilisiert und auch
den Bohrkopf schmiert und kühlt“,
erläutert ein Mitarbeiter.
Rund 130 Meter von der Bohrgrube
entfernt lässt ein Kollege eine Messeinrichtung in der Form eines riesigen Stempels flach über den Waldboden kreisen. Genau unter dieser
Stelle wühlt sich der Bohrkopf, an
dessen Spitze sich ein kleiner Sender befindet, durch das Erdreich.
Das Messgerät ortet die Signale. „Dadurch können wir zentimetergenau
sehen, an welcher Stelle und in welcher Tiefe sich der Bohrer gerade bewegt“, erläutert der Mitarbeiter. Von
ihm bis zur Zielgruppe sind noch
knapp 20 Meter zu überwinden.
Die Technologie bringt den Arbeitern die Sicherheit, tatsächlich in
die richtige Richtung und in der gewünschten Tiefe zu bohren. Abwei-
chungen können durch den Bohrführer in der Kabine des Fahrzeugs
am Anfang des Bohrlochs korrigiert werden – das Gestänge ist
flexibel, der Bohrkopf lässt sich
steuern. Tiefe Wurzeln und Steine
im Boden können umbohrt werden.
Hat die Bohrung die Zielgrube erreicht, nähert sich das Finale. Der
Bohrkopf wird nun durch einen dickeren „Räumer“, eine Art dicker
Teller, ausgetauscht. Beim abschließenden Zurückziehen des
Bohrgestänges vergrößert der
„Räumer“ nicht nur den Bohrkanal,
sondern zieht zugleich die angehängte, zusammengeschweißte
Kunststoffrohrschlange hinter
sich her. Die schwierigste Arbeit
ist getan.
Fotos: SPREE-PR/Schwenkenbecher
5
SÜW-Experten erstellen Thermofotos von Ihrem Haus
Wärmebilder an kalten Tagen
Wenn es draußen kalt wird, holt
SÜW-Mitarbeiter Volkmar Schaaf
das wertvolle Gerät aus dem
Schrank. Denn erst bei Temperaturen unter fünf Grad Celsius
macht der Einsatz der InfrarotWärmebildkamera, Typ FLIR
T335, Sinn.
„Dann zeigt die Kamera auf ihren Bildern die Schwachstellen im
Mauerwerk oder den Dichtungen,
an denen Wärme nach außen entweicht“, erläutert Volkmar Schaaf.
Auch überhitzte Schalter oder andere gefährliche Stellen kann die
ungewöhnliche Hightech-Kamera
erkennen. Die SÜW-Experten nutzen sie für viele Zwecke, die sich
aus ihrer Arbeit ergeben. Wie schon
im vergangenen Jahr erhalten Privatkunden auch in diesem Winter die Möglichkeit, ihre Immobilie
mit Hilfe der Kamera überprüfen
zu lassen. „Bei der Thermografie
geht es nicht nur darum, energetische Schwachstellen und Wärmebrücken zu erkennen“, sagt Volkmar Schaaf. „Vielmehr können die
Hausbesitzer unter Umständen
auch Schäden ausmachen, bei de-
nte
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D
Dezember 2015 I
Bei Frostwetter aufgenommen, zeigt das Thermobild deutlich die unterschiedlichen
Oberflächentemperaturen an einem Haus. Foto: Schaaf
nen sie möglichst schnell reagieren
sollten.“ Werden diese Schäden ignoriert und nicht rechtzeitig behandelt, könnte es teuer werden –
nicht nur beim Heizen. Sinnvoll
sind Aufnahmen mit der Wärmebildkamera auch vor geplanten Sanierungsarbeiten. Das Spezialgerät
kostet mehrere Tausend Euro.
Für interessierte Kunden bringen
die SÜW die Kamera – wenn es kalt
genug ist – vor Ort zum Einsatz
und analysieren mit viel ingeni-
eurtechnischem Sachverstand den
Zustand ihrer Häuser. Das Angebot
kostet 83,30 Euro (inkl. MwSt.). Dafür erhalten die Hausbesitzer 4 bis
5 Thermografieaufnahmen sowie
eine kurze Auswertung mit Handlungsempfehlungen.
Ansprechpartner:
Volkmar Schaaf,
Tel.: 03546 / 2779-49 oder E-Mail: schaaf@stadtwerke-
luebben.de
BHKW liefert Strom und Wärme
Die Stadt- und Überlandwerke
GmbH Lübben haben ein MiniBlockheizkraftwerk (BHKW) angeschlossen. „Seit dem 19. Oktober ist es im Heizwerk 1 in Betrieb“, teilte Volkmar Schaaf, der
Verantwortliche für Energiebeschaffung und Vertrieb, mit.
Foto: Schaaf
I
Das moderne BHKW erzeugt aus
Erdgas den Strom zum Betrieb des
Heizwerkes sowie Wärmeenergie.
„Für das Heizhaus benötigen wir
jedes Jahr fast 100.000 kWh Strom.
Den liefert nun weitgehend das
BHKW“, erläuterte Volkmar Schaaf.
„Nur in Spitzenzeiten müssen wir
künftig noch Strom nachkaufen.“
Insgesamt liefert das BHKW permanent 15 kW Elektroenergie
sowie 31 kW Wärme. Zur Wärmegewinnung wird dabei auch die
Abgaswärme sowie die Wärme aus
dem Kühlkreislauf des Gasmotors
genutzt. Mit der Investition wollen
die Stadtwerke die Betriebskosten
für das Heizwerk um bis zu zehn
Prozent senken.
Die drei Kessel im Heizhaus, mit denen
Wärme erzeugt wird, können mit Gas
und Heizöl befeuert werden.
Auflösung Herbst-Preisrätsel
Foto: SPREE-PR/
Schwenkenbecher
4
Stürmisch ging es bei unserem Herbst-Preisrätsel zu. Wir suchten aus vielen Buchstaben sieben Begriffe, die zu der Jahreszeit gehören wie buntes Laub. Nicht vom Wind durcheinandergewirbelt waren die Worte Halloween, Pilze, Kastanien, Kürbis, Sturm, Drachen und Ernte. Aus
den vielen richtigen Einsendungen zog unsere Glücksfee Grit Guttmann – im Normalberuf Mitarbeiterin Zentrale Dienste – die folgenden drei Gewinner, die sich über ein schönes Dinner für jeweils zwei Personen im renommierten Restaurant Strandhaus freuen konnten.
- Stefanie Knapp, Lübben
- Marita Guheit,
Bersteland OT Reichwalde
- Jochen Müller, Lübben
Kurzer Draht
Internet:
www. stadt­wer­ke-luebben.de
14,6 Millimeter sind die Wände der Rohre stark. So halten sie dem Druck stand.
Bahn­hofstraße 30
15907 Lübben
Te­le­fon: 03546 2779-0
Te­le­fax: 03546 2779-33
Gas­ver­sor­gung:
Te­le­fon:
03546 277930
Was­serversorgung:
Te­le­fon:
03546 277920
Ge­schäfts­zei­ten:
Montag 9–12, 13–15.30 Uhr
Dienstag 9–12, 13–18.00 Uhr
Mittwoch 9–12, 13–15.30 Uhr
Donnerstag 9–12, 13–15.30 Uhr
Freitag 9–12 Uhr
6
I
kaleidoskop
STADTWERKE ZEITUNG
Dezember 2015
Weihnachts-Städtequiz (12):
Willkommen in ... ?
m m
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Fotos: SPREE-PR/Arbeit, Werner
Nein, nein, keine Stadt! Bei dieser Ausgabe unseres Quizes müssen wir
etwas kleiner denken. Immerhin jedoch gehört der gesuchte Ort mit Fürstenberg/Havel zu einer richtigen Stadt – in Brandenburg!
Richtig groß und sogar großartig und zu internationaler Bedeutung erwächst
der Flecken mit dem lyrischen Namen zur Adventszeit. Dann treffen in der nur saisonal geöffneten Weihnachtspostfiliale zehntausende Bittbriefe von Kindern aus aller Welt
ein. Sie richten sich mit ihren bescheidenen und weniger bescheidenen Wünschen an
den Barttäger und bekommen auch Antwort – sofern der Brief spätestens zehn Tage vor
Heiligabend eintrifft. Versprochen! Falls sich auch Sie oder Ihre Kinder an die GeschenkeFachkraft wenden wollen, dann geht der Brief im Eiltempo ...
Alles klar?
Schicken Sie die Antwort bis spätestens 21. Januar 2016 an:
SPREE-PR, Kennwort Städtequiz,
Märkisches Ufer 34, 10179 Berlin
Oder per E-Mail an: [email protected]
Das beschauliche Örtchen im Norden des Landkreises Oberhavel – mit der romantischen Klosterruine am See – ist zu jeder Jahreszeit einen Ausflug wert.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Und das können Sie gewinnen:
Diese Prinzessinnen-Box gibt es auch unter www.spondo.de oder Tel.: (030) 99194676.
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Aschenbrödel” mit Prinzessinnen-Kleid (Gr. 96 –140).
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enthält die
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Ich – einfach
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sowie eine schicke
Minionstasche.
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8
Stimmen
Sie alte und
neue Volkslieder
an!
Aufbau Verlag
6
Alles über
die Digedags und
ihren Zeichner!
Endlich: Die Fortsetzung von
„Der kleine Lord“
TESSLOFF Verlag
Aufbau Taschenbuch
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Kuscheln Sie mit den Schildkröten Rocky Uschanka und
Rocky Bommel! (Größe 25 cm)
zukunft technik
Dezember 2015
STADTWERKE ZEITUNG
Foto
:
EE
SPR
-PR/
Pets
ch
Gehen Sie neugierig und mit gezücktem Fotoapparat auf die
weihnachtliche Pirsch!
An welchen Illuminationen in Ihrer Straße,
kommen Sie
ins Träumen
und
Schwärmen? Wo
würde
selbst der
Weihnachtsmann
auf seinem Ren-
7
Beleuchten
Sie das Fest
mit LED!
tierschlitten die Bremse ziehen, um
ein paar Momente den lichterfüllten
Anblick zu genießen? Haben Ihre
Kinder Sie auf einen Ort aufmerksam
gemacht, an dem einem einfach der
Mund vor Begeisterung offen stehen
bleibt? Diese dekorativen Genussmotive interessieren uns – ob bei
Tageslicht oder in der Nacht!
Senden Sie Ihr Foto bitte ausschließlich digital in einer druckfähigen Auflösung (300 dpi oder
ca. 20 x 30 cm) an folgende E-MailAdresse: [email protected]!
Eine wohlmeinende Jury aus Vertretern des Herausgeberkreises dieser
Zeitung wird die Gewinner prämieren. Im kommenden Jahr werden
zudem die schönsten Aufnahmen
an dieser Stelle veröffentlicht.
Wir freuen uns auf Ihre Einsendungen!
Foto: Konstsmide
Dunkle Jahreszeit? Von wegen!
Darf's ein bisschen mehr sein?
– Aber gern doch, sagen immer
mehr Menschen und lassen es in
den Wochen vor dem Heiligabend
ordentlich glänzen, blinken und
strahlen. Ob vor, am oder im Haus:
Dank stromsparender LED-Technik
wird dabei auch kein Monatsgehalt
mehr verbraucht.
I
Ein paar Klicks im Internet und
schon wird klar: Festbeleuchtung
kauft man heute mit Leuchtdioden (LED). Und das aus gutem
Grund, wie ein Beispiel zeigt. Ersetzen Sie eine zehn Meter lange
herkömmliche Lichterkette durch
ein LED-Modell, das sechs Wochen lang zwölf Stunden täglich
leuchtet, senken Sie die Stromkosten von bisher 15 auf 3 Euro.
LED-Beleuchtung gibt es in den
vielfältigsten Längen, Designs,
Farben und Formen, erweiterbar,
zeitlich und im Farbverlauf programmierbar, selbst fernbedienbar! Die Ketten sind größtenteils
mit Netzstecker ausgestattet,
aber viele laufen auch mit Batterie – je nach Einsatzort bzw.
Entfernung von einer Steckdose.
Die Leuchtkörper sind sehr
robust und frei von giftigem
Quecksilber. Dennoch sollten
Sie fürs Aufbewahren ein geschicktes Aufroll-System finden
– insbesondere bei sehr langen
Exemplaren.
Selbst in den fernsten Winkeln der
Welt schmücken die Deutschen zu Weihnachten die Häuser. Das Bild zeigt Lobethal in
Südaustralien! Hier ein Szenenfoto aus der Reportage „Deutsche Weihnachten in Australien“,
zu sehen am 8. Dezember um 15:15 Uhr im NDR-Fernsehen. Foto: NDR/Michael Thaler
Der TÜV Rheinland bestätigt, dass
LED-Lichterschmuck äußerst
langlebig ist und Bestnoten für
Qualität und Sicherheit erreicht.
Achten Sie auf dessen Siegel „Geprüfte Sicherheit“, wenn Sie auf
Nummer sicher gehen wollen.
Ist die Beleuchtung für außen
gedacht, sollte das aufgedruckte Kürzel
„IP 44“ die
Wetterfestigkeit bestätigen.
Fröhliche Weihnachtsmärkte
Doberlug-Kirchhain......5.+6. 12
Schloss Doberlug
Forst....... 10.–13. 12., 14–20 Uhr
Stadtkirche St. Nikolai
Schwedt....................... 3.–6. 12.
Vierradener Platz
Spremberg..........alle Advents
samstage +13.12.
Dresdener, Lange Str., Marktplatz
Finsterwalde............11.–13. 12.
Luckau.............................. 5. 12.
Markt
Perleberg.................. 16.–20.12.
ab 10 Uhr, Mi ab 11 Uhr
Großer Markt
Schloss Gransee............... 5. 12.
Markt
Lübben..................... 27.–29. 11.
Marktplatz
Premnitz.................. 28.+29. 11.
Marktplatz 14–20 Uhr
Templin..................... 10.–13.12.
ab 10 Uhr, Do ab 14 Uhr
Marktplatz, Fußgängerzone
Guben.... 12.+13. 12., ab 13 Uhr
Dreieck
Lübbenau................ 12.+13. 12.
Kirchplatz
Prenzlau.................... 5.–20. 12.
Friedrichstraße
Zehdenick....................4.–6.12.
Marktplatz
13–17 Uhr
umschau
SWZ Lübben
E
Dezember 2015
In Kaspers Küche
ist der Teufel los
Geheimwaffe gegen
Langeweile
s gibt auch schnelle
Schweizer. Freddie Rutz
liefert den Beweis. Er
lässt sein Publikum lachen und
staunen über Geschwindigkeit
und Schokolade, über Geld und
Schönheit, über viel Verrücktes.
Als Magier vom WintergartenVarieté und ehemaliger magischer Berater des Friedrichstadtpalastes gehört er zu den
bekanntesten Namen der Berliner und deutschen Magierszene. „Lachen und Staunen“ ist
sein Credo. Und er beweist: Die
Schweizer können ganz schön
verrückt sein …!
Freddie Rutz verbindet seine
langjährige Erfahrung als Musicaldarsteller und Tänzer mit
Close-Up-Magie, seinem charmanten „Direkt-vor-der-NaseEntertainment“. Deshalb wird
er geschätzt als eine Geheimwaffe gegen Langeweile. Es
gibt Weltklassetänzer, virtuose Illusionisten, hinreißende
Comedians, ausgezeichnete
Sänger und begnadete Entertainer – aber Freddie Rutz, da
sind sich die Fachleute einig,
ist wohl der einzige, der dieses gesamte Spektrum in einer
Person repräsentiert. Er spricht
fließend Deutsch, Englisch,
Französisch und Italienisch.
Der Schweizer Magier Freddie Rutz
zieht das Publikum in seinen Bann
burgh. Er bezauberte sein Publikum nicht nur in Europa,
sondern auch bei Auftritten in
Korea, Ägypten, Südafrika und
Dubai. Zu seinen diversen Auszeichnungen gehören Preise in
Japan und Italien.
Am 13. Februar 2016 gastiert er
mit seiner „Standup-ComedyMagic-Show“ im Wappensaal
des Schlosses Lübben - ein
einzigartiges Erlebnis zur Winterszeit. Beginn: 19.30 Uhr
Nähere Details:
Tickets in der Spreewaldinformation Lübben, Ernst-vonHouwald-Damm 15: Parkett
16 . (mit 3-Gänge-Menü im
Edelmond-Schlossrestaurant
39,50 .), Galerie 11 . (mit
Menü 34,50 .).
Freddie Rutz spricht vier
Sprachen, er kann tanzen,
singen – und zaubern.
Oft weltweit unterwegs,
will er nun das Publikum
in Lübben beeindrucken.
Was will der Teufel in der Küche?
Foto: Kasper Figurentheater
Weltweit unterwegs
Der in Berlin lebende Schweizer Magier ist Mitglied im
Magischen Zirkel Berlin und
begeisterte mit seiner Show
schon auf dem weltgrößten
Kulturfestival „Fringe“ in Edin-
„Eierplinsentag“. Kasper hat zum
Frühstück kaum etwas gegessen,
um besonders viel Platz im Bauch
für die Plinsen zu haben. Aber so
ein Pech, die Oma macht einen
Krankenbesuch, und es kann spät
werden. Da kommt Kasper vor
lauter Ungeduld auf die Idee, die
Eierplinsen selbst zu brutzeln. Wie
das geht, steht ja im Kochbuch.
Gesagt, getan. Ab in die Vorratskammer und die Zutaten herbeigeholt ... Aber als dann unerwarteter Besuch erscheint, nämlich
Herr Teufel persönlich, kommt es
zu heftigen Turbulenzen. Figurentheater am 5. Dezember 2015 – für
die ganze Familie, ab 4 Jahren im
Wappensaal Schloss Lübben. Beginn 15 Uhr.
Tickets:
Tickets in der Spreewaldinformation Lübben: 4 .
nuar 2016 im Wappensaal Schloss
Lübben mit auf die Reise nach
der unendlichen Liebe zwischen
Mann und Frau nehmen, nach
dem Sehnen und Begehren von
Zärtlichkeit. Beginn: 19.30 Uhr
Tickets:
Spreewaldinformation Lübben:
Parkett 16 . (mit 3-GängeMenü im Edelmond-Schlossrestaurant 39,50 .), Galerie
(11 . (mit Menü 34,50 .)
Foto: Schmorgurken
Man nehme fünf Lübbener
Männer, mitreißende Musik der
1920er Jahre, pikant gewürzte
und gewitzte Texte und ein paar
scharfe Noten. Heraus kommt
selbstironisches, interaktives
und musikalisches Theater mit
Liedern u. a. von Heinz Rühmann,
Marlene Dietrich, den Comedian Harmonists und anderen
Künstlern der zwanziger Jahre.
Und natürlich von den Schmorgurken, die mit Frack und Fliege
gekleidet ihr Publikum am 9. Ja-
Kaspers allerliebste Leib und Magenspeise sind köstliche Eierplinsen mit Apfelmus und Marmelade.
Von denen kann er nie genug bekommen, besonders wenn sie die
Oma macht. Also heute ist so ein
Gewitzte Texte und Selbstironie – die Singenden Lübbener Schmorgurken. Ein sati(e)risches Liederprogramm, passend zur besinnlichen Zeit. Wer glaubt, Ursula
von Rätin sei ein sentimentales, wehmütiges Wesen, das
sich vom vorweihnachtlichen
Rausch beeindrucken ließe,
der irrt. Ihr macht man so
leicht nichts vor. So geht der
Rattendame einiges durch
den Kopf: Warum rennen auf
einmal die Leute reihenweise
in die Kirche und bekommen
feuchte Augen beim Hören
von Orgelmusik? Wieso werden die Hauptmahlzeiten auf
dem Weihnachtsmarkt eingenommen? Sitzt der Geldbeutel
für die Geschenke wirklich locker in der Tasche? Liebt man
die Schwiegermutter plötzlich doch? Und ist der Chef
vielleicht gar kein so großes
Rindvieh trotz Streichung des
Weihnachtsgeldes?
Mit scharfem Biss und ganz
aus ihrer Rattenperspektive
geht Ursula von Rätin im Wappensaal Schloss Lübben genau
diesen Fragen auf den Grund
und kommt zur erstaunlichen
Erkenntnis: Man hat einander
einfach nur lieb! Auch ein paar
Tipps hält sie bereit, zum Beispiel, wie man sich ungeliebter
Weihnachtsgeschenke entledigt.
Beginn: 19.30 Uhr
Von der Weihnachtszeit
lässt sich die Rattendame nicht beeindrucken. Sie fragt sich,
warum sich die Menschen zum Ende des
Jahres immer
so verändern.
Nähere Details:
Tickets: Parkett 16 . (mit
3-Gänge-Menü im EdelmondSchlossrestaurant 39,50 .), Galerie 11 . (mit Menü 34,50 .)
Foto: Rattenscharf Entertainment
I
Foto: rutz produktionen gmbh
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