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Leiter des
technischen Teiles
X r .> 3 n g .
0. P e t e r s e n
peschäftsführ. ndes
Vorstandsmi gl ed des
Vereins d utscher
E isenhütten­
leute.
Leiter des
wirtschaftlichen Teiles
Dr. i r . < 3 n 9 - e -hW. B e n i n e r ,
Geschäftsführer der
Nordwestlichen Gruppe
des Vereins deutscher
Eisen und S tahlindustrieller.
S
T
A
H
L
r n
n
i
i
s
e
b
ZE ITS C H R IFT
FÜR DAS D E U T S C H E E IS E N H Ü TTEN WESEN.
43 Jahrgang.
25 Januar 1923.
N r. 4.
Beitrag zur Kenntnis des T em perprozesses.
Von P. O b e r h o ffe r und J. W e ite r .
(M itteilung aus dem E isenhüttenm ännischen In stitu t der Technischen H ochschule Aachen.)
( E in flu ß der Z u sa m m en setzu n g , der Grlühtem'peratur u n d des Tem 'p er m itte ls a u f die E ig e n sch a ften .
des S ch w efels.
I
| i e vorliegenden Untersuchungen stellen einen
' Beitrag zur K enntnis der Rolle des Schwefels
beim Glühfrischverfahren dar. Ferner ist die als
„Haut“ 1) bekannte, oxydierte Randschicht, die sich
häufig in unangenehmer W eise bei Temperguß­
stücken bemerkbar macht, untersucht worden.
D as V e r s u c h s e is e n wurde im Kryptolofen
nach Krupp hergestellt. Zahlentafel 1 enthält die
Analysen. Die Schmelzen 5 und G sollen auf Grund
ihres höheren Mangangehaltes den Schwefel haupt­
sächlich als Mangansulfid enthalten, während er in
den übrigen Proben hauptsächlich als Eisensulfid
vorliegt Aus jeder Schmelze wurden in einer
stehenden Sandform vier Stäbe von rd. 25 cm Länge
und 8 X 16 mm Querschnitt gegossen. E in Stab
wurde in der Mitte zerschlagen und daraus die Proben
für die metallographische und chemische Analyse
entnommen Sämtliche Schmelzen waren frei von
Graphit.
Zahlentafel i.
1
2
3
4
5
6
7
Zusammensetzung
der
P roben.
S
0/
C
%
Si
%
p
%
Mn
%
0,129
0,156
0,359
0,014
0,330
0,370
0,211
2,78
2,96
2,78
2,78
2,60
2,44
2,70
1,05
0,96
1,06
0,87
0,95
0,79
1,14
0,032
0,032
0,032
0,035
0,035
0,035
0,032
0,128
0,126
0,124
0,343
0,403
0,567
0,124
S chm elze
ISr.
Die übrigen Versuchsstäbe jeder Schmelze wurden
auf drei verschiedene Arten getempert. Aus Abb. 1
sind alle Einzelheiten des zum Tempern verwendeten
elektrischen Ofens sowie der sonstigen Versuchsanoidnung ersichtlich. Die Gleichmäßigkeit der
Tempei atur innerhalb der eigentlichen Versuchs­
zone wurde nachgeprüft und genügte.
Die drei Temperversuche sind unter folgenden
Bedingungen ausgeführt wo: den:
Abb. 2 zeigt den m it einem selbstschreibenden
Pyiometer aufgenommenen Temperaturverlauf.
Q R. S t o t z , Gieß.-Zg. 3 (1916), S. 209.
1V.„
V erhalten
E ie w eiche H a u t.)
Z ah len tafel 2.
Te m per be di ngu ngen.
T e m p e r m it te l
»0
.2 a
o*“. c2
3ct 3
pen
Versuch a
900
60
W alzsin ter- S tau b ,
a b g esieb t
V ersuch b
910
60
R o te ise n ste in , K o rn ­ stark
größe 2 — 4 m m
Vers. d1)
1030
70
G em isch v o n : 1/ 3
m ittel
frisch . W alzsin ter,
1/ 3 geb rau ch t.
W alzsin ter, x/3 frisch.
R oteisen stein
T em pe­
ra tu r
W ir k ­
s a m k e it
A rt
sehw .
Aus den getemperten Proben wurden Kerbschlagund Zerreißproben entnommen. Die Kerbschlagproben waren 110 mm lang, die Rundkerbe hatte
2 mm 0 , die Auflagerentfernung b et'u g 80 mm.
D ie E r g e b n is s e d er Z e r r e iß v e r s u c h e sind
nicht aufgeführt, w eil durch W eikstoffehler der
Einfluß der zu untersuchenden Faktoren z. T. ver­
deckt wurde. Es sei lediglich erwähnt, daß die
Dehnung der Proben Nr. 4 m it nied.igstem Schwefel­
gehalt die der anderen um ein Vielfaches zu über­
ragen scheint. Dies würde m it den E r g e b n is s e n
d er K e r b s c h la g p r o b e (Abb. 3) übereinstimmen.
D ie Tendenz der Kurven (Abb. 3) lehrt:
1. Mit steigendem S c h w e f e lg e h a l t sinkt die Kerb­
zähigkeit;
2. Durch Verwendung des als starkwirkend ange­
nommenen T e m p e r m it t e ls (Roteisenstein) ist
die Kerbz higkeit unter sonst gleichen B edin­
gungen (900 0 Glühtemperatur, 00 st Glühdauer)
höher als bei Verwendung eines schwachen
Tempermittels (Walzsinter);
3. Durch Steigerung der G lü h t e m p e r a t u r läßt
sich bei Verwendung eines Tempermittels von
1)
N ach 10 st brannte der Ofen durch; bevor der
Versuch fortgesetzt w urde, en tnah m m an je ein e Probe
jeder Schm elze zum Studium der in dieser Zeit bereits
sta ttg eh a b ten Vorgänge. D iese Proben sind m it c b e­
zeich n et
11
43. Jahrg. Nr. 4.
Beitrag zur K enntnis des T em yer prozesses.
106 Stahl und Eisen.
o o
zielten um so höher ausfällt, je höher der Schwefel­
gehalt ist. D alu rch wird also die Tatsache be­
stätigt, daß der Kuppelofenguß auf Grund
seinel h heren Schwefelgehaltes bei hoher Tempe­
ratur getempert werden muß, wenn hohe Zähig­
keit erzielt werden soll:
4. M a n g a n gleicht den Einfluß des Schwefels in­
sofern aus, als ein Gehalt von 0,5 bis 0,6 % Mn
mittlerer Wirkung
eine weitere Steige­
rung der Kerbzähig­
keit erzielen, die
gegenüber der durch
Anwendung
eines
starken Tempermit­
tels (Versuch b) er­
ßiAsbestschnurwichlm f
M agnesia
ffiührohr
Thermoelement
Eisenblechrohr
SchnittA -ß
V ersuchsstäbe
Therm oelem ent
Abbildung 1.
Chrom nickeldrehofen zum Tempern.
1
V ersu c h :d
V ensut:h :b
V ersu c h : a
>3?
x
X
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1
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'/hoher vm Mn
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---- °[ K ]
1
Abbildung 3. S ch lagfestigkeit in A bhängigkeit vom S-Geha!t.
°
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C5 O w O
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Die a u ß erh a /ö ä e r M urrenzuge //e g e n d e n P urrhte b eä eu ten äie M n-ha/hgen
M CO -* IO O l>
Abbildung 4. Zustand des K ohlenstoffes in A bhängigkeit vom Schwefelgelb
26. Januar 1923.
Beitrag zur K enntnis des Temperprozesses.
bei rd. 0,35 % S Kerbzähigkeiten liefert, die
einem Schwefelgehalt von im Mittel nur etwa
0.15% in praktisch manganfreiem Guß ent­
sprechen. Die von L e u e n b e r g e r 1) im schwefel­
armen Guß gefundene günstige W irkung des
Mangans besteht also offenbar auch bei schwefel­
reichem Guß.
Um festzustellen, ob der Einfluß des Schwefels
«in indirekter in dem Sinn ist, daß seine Gegenwart
d ie F o rm u n d M en g e d e s K o h l e n s t o f f s beein­
flußt, wurden die getemperten Proben auf Gesamt­
kohlenstoff, Temperkolile und gebundene Kohle
70 20 30 VO SO SO 70 SO SO 700 770 720 730 7W
—
G/Gfrdauer irr S tu rrd err
* -
—G /ü /rd a u er /rr S f a n d e n
7200
\7000
£
<Z800
K
\s o o
I
ZOO
o
- S /ü trd a u en in S tu n d e n
Abbildung 2.
Tem peraturverlauf der drei Tem peratur­
versuche.
analytisch untersucht. Die Ergebnisse sind in Zahlen­
tafel 3 zusammengestellt und in Abb. 4 in Abhängig­
keit vom Schwefelgehalt dargestellt.
Aus Abb. 4 ergibt sich zunächst, daß zwischen
den Ergebnissen der Versuche a und b kein wesent­
licher Unterschied besteht. Bei diesen beiden Ver­
suchsreihen scheint m it steigendem fcchwefelgehalt
die Menge des G e s a m t k o h l e n s t o f f s langsam zu­
zunehmen. Die Gegenwart des Schwefels verhindert
also die Entkohlung entweder dadurch, daß das
Nachfließen des K ohlenstoffs von innen nach außen
hin veizögert w iid (Ledebur), indem die schwefel­
haltigen Einschlüsse wie mechanische Hindernisse
wiiken, oder weil Schwefel die Ausscheidung der
Tempei kohle und mithin deren Vergasung vei hindert
{Wüst). Die Menge der g e b u n d e n e n K o h le bleibt
▼on0,l % S an konstant, diejenige der T e m p e r k o h le
») St u, E. 41 (1921), S. 285.
Stahl und Eisen.
107
steigt von diesem Schwefelgehalt an ungefähr pro­
portional zum Gesamtkohlenstoff an, von dem sie
im M ittel etwa 60 bis 65 % beträgt. In der schwefel­
armen Probe Nr. 4 ist in beiden Versuchsreihen der
überwiegende Teil des Kohlenstoffs in Form von
Tempe: kohle vorhanden. Es ist sehr wahrsche'nlich, daß zwischen 0 und 0,1 % S eine sprunghafte
Veränderung der W iikung des Schwefels statt­
findet,^indem die Menge der gebundenen Kohle auf
rd. das 5- bis Gfache steigt. E s liegt nahe, diesen Um­
schlag in Zusammenhang zu bringen m it einer
gewissen Löslichkeit des Schwefels im festen E isen,
wie sie von F r y 1) auf Grund von Diffusion-verbuchen
bei 0,025 % und von Z ie g le r 2) zu 0,03 % im Gegen­
satz zu den Angaben des Zustandsdiagramms von
B e c k e r 3) ermittelt wo-den ist Der in fester Lösung
befindliche Schwefel würde die Beständigkeit des
Karbides nicht beeinflussen, wogegen der in ausgeschiedener Form vorhandene bedingen würde, daß
eine gewisse, vom Schwefelgehalt in ziemlich weiten
Grenzen unabhängige Menge Kohlenstoff in ge­
bundener Form zurüekhlcibt.
Viel wesentlicher als der Einfluß des Temper­
m ittels ist der Einfluß der T e m p e r a tu r . Au?
Zahlentafel 3 geht hervor, daß bereits nach zehn
stündigem Glühen bei 1030° die Gesamtentkohlung
eben«o stark ist wie nach sechzigstündigem Glühen
bei 8 0 0 ° Bei Versuchsreihe d verdeckt die ent­
kohlende W irkung alle anderen Finflüsse. Jeden­
falls erscheint es srewagt, auf Grund der verhält­
nismäßig wenigen Versuche dem Verlauf dieser
K uiven bestim m te Deutungen zu geben. Ferner
sei betont, daß zwischen den Versuchsreihen a und b
einerseits und d anderseits insofern ein grundsätz ­
licher Unterschied besteht, als bei ersteren sehr
langsam bis C5C
bei letzterem dagegen nur bis:
780° langsam, von da ar. aber verhältnism äßig
schnell abgekühlt wurde, weil der Glühofen versagt«.
Die Geschwindigkeit der Abkühlung hat aber zweifel­
los einen Einfluß auf d .n A nteil der Temperkehle
bzw. der gebundenen Kohle am GesamtkohlenstofL
Das Verhalten der m a n g a n h a lt.ie e n P r o b e n
weicht bei Versuchsreihe d kaum ab von dem der
manganfipien, wogegen bei den Versuchsreihen a und
b die Menge des Gesamtkohlenstoffs und der Temper­
kohle wesentlich nied’iger ist als in den Proben m it
niedrigerem Mangangehalt. D ie Menge der gebun­
denen Kohle wird aber durch den Mangangehalt
nicht beeinflußt. Man könnte geneigt sein, den
niedrigen Gesarntkohlenstoff- und Temperkohlegehalt auf die etwas niedrigeren K eklem toilm engen
im Rohguß zurückzuführen. Daraus würde hervor­
gehen, daß kleine Aenderungcn des ursprünglichen
KohlenstoffgehaAes einen großen Einfluß auf das
Ergebnis ausüben. Wahrscheinlicher aber erscheint
die Erklärung, daß Eisenschwefel und Manganschwefel die Vergasung des Kohlenstoffs und die
hier m it vei knüpften Vor gänge bei der E ntkohlung
D
B erlin
D
3)
D issertation Breslau 1919, V erlag B orntraeger,
1922.
Rev. M et. 6 (1 9 0 9 ), S. 459.
St. u. E. 32 (1 9 1 2 ), S. 1017.
108 Stahl und Eben.
Beitrag zur K enntnis des Temperprozesses.
verschiedenartig beeinflussen, allerdings nur, so­
lange die Glühtemperatur 900 0 nicht übersteig .
W enn zwar die Zahl der ausgeführten Schlag­
proben gering ist, so scheint sich doch der Grund­
satz zu bestätigen, daß die Menge des gebundenen
Kohlenstoffs ausschlaggebend ist.
U m Aufschluß darüber zu erhalten, warum der
nach herrschender Auffassung intensiver wirkende
R oteisenstein in seiner W iikung kaum von der des
als schwächer wiikend bezeichneten Walzsinters
abweicht, sind die verwendeten T e m p e r m i t t e l
auf Gesamteisen, metallisches Eisen und Eisenoxydul
untersucht worden. Infolge einer zufälligen un
unbeabsichtigten Verunreinigung des ungebrauchten
Roteisensteins läßt sich leider ein Vergleich der Er­
gebnisse nicht anstellen. Indessen lehrte doch die
Untersuchung, daß auf diesem Wege wertvolle Aul-
43. Jahrg. Nr. 4.
und 3 d). Der Schwefelabnahme im Eisen ent­
spricht eine Schwefelzunahme im Tempermittel;
eine entsprechende Untersuchung ergab z. B.
für den R oteisenstein vor dem Versuch 0,009%
Sulfidschwefel und nach dem Versuch 0 ,0 4 7 % ;
3. daß der Schwefelgehalt praktisch unverändert
bleibt, wenn er an Mangan gebunden ist
(Probe 6 d).
W eiteren Aufschluß über das Verhalten des
Schwefels, insbesondere aber über d essen V erteilu n g ,
lieferte die metallographische Untersuchung Mit
Hilfe der Baumannschen Schwefelprobe wurde zu­
nächst nachgewiesen, daß der Schwefel in den Aus­
gangsprobe i gleichm ßig verteilt war. Die mikro­
skopische Untersuchung lehrte die Verschiedenheit
der Farbe, Größe und Zahl der Einschlüsse von
Eisen- und Mangansulfid bei gleichem Schwefel-
ungetem perte Probe 6.
ungetemperte Probe 3.
gehalt.” Abb. 5 zeigt die zahlreichen und kleinen
bla ¿bräunlich erscheinenden Eisensulfideinschlüsse
von Probe 3 m it 0,359 % Schwefel, während A lb. 6
die weniger zahlreichen, aber dafür größeren, die
typische taubengraue Färbung aufweisenden Ein­
schlüsse von Mangansulfid aus Probe 6 wiedergibt.
Auf das verschiedenartige Verhalten von Schwefelmangan und Schwefeleisen bei der Baumannprobe
sei an dieser Stelle hingewiesen. Tiotz gleicher Ein­
wirkungsdauer, gleicher Säurekonzentration und
auch sonst gleichen Bedingungen, insbesondere aber
gleichen Schwefelgehaltes, w u r d e d a s B r o m si berp a p ie r u n v e r g le i c h li c h d u n k le r g e fä r b t durc
% S v o r d e m T e m p e rn % S nach d e m T e m p e r n j
S c h w e ie lm a n g a n a ls d u r c h S c h w e fe le ise n .
P ro b e
0,135
Als
Beispiel hierfür vergleiche Abb. 7 a und b
0,359
3 b
0,042
0,014
Offenbar ist die L öslichkeit des Mangansulfides m
4 d
0,240
0,359
3 d
Säure stärker als die des Eisensulfides.
0,305
0,370
6 d
Solange die Glühtemperatur 9 0 0 ° nicht über­
stieg,
war im übrigen ein Unterschied in dei er
Es ergibt sich also aus den vorstehenden Zahlen;
teilung des Eisen- und Manganschwefels in en
1. daß bei niedrigem Schwefelgehalt (Probe 4d)
Proben nach dem Glühen weder durch die Baumann­
durch das Tempern Schwefel vom E isen auigeprobe noch auf mikroskopischem W ege festzuste en.
nommen weiden kann;
Erstere ergab in beiden Fällen ein gleichniä iges
2. daß bei hohem, an Eisen gebundenem Schwefel­
Bild, m it der Maßgabe allerdings, daß die Schwärzung
gehalt eine Schwefelabnahme erfolgt (Probe 3 b
Schlüsse über die Wirkungsweise der Tempermittel
erhalten werden können. Insbesondere läßt sich
auf Grund der Bestimmung des metallischen Eisens,
des Eisenoxyduls sowie der Kohlensäure (bei Eizen)
angeben, wieviel Gesamtsauerstoff an Eisenoxydul,
Eisenoxyd und Kohlensäure zur Oxydation ver­
braucht worden ist. Die Frage soll Gegenstand
einer besonderen Untersuchung bilden.
U eb er d as V e r h a lte n d e s S c h w e fe ls
b e im T e m p e r n geht zunächst einiges aus der
Untersuchung mehrerer Proben vor und nach dem
_________________
Tempern hervor:
xm m m a » j& m ntnis des Temperprozesses.
Stahl und Eisen.
109
Es dürfte dies fraglos darauf zurückzuführen
der Probe m it Eisensulfid etwas schwächer ausfiel
sein, daß die Einschlüsse bei der angewandten
als vor dem Tempern, im Gegensatz zum Verhalten
Glühtemperatur, die über der des bei 9 8 5 0 liegenden
der Probe mit Mangansulfid, wo ein Unterschied
Schmelzpunktes des Eutektikum s Eisen-Schwefelnicht festzustellen war.
eisen liegt, geschmolzen und zu größeren Einheiten
Die bei 1 0 3 0 0 getem perten Proben m it Mangan­
zusammengeflossen sind. Die bei der B ium annsulfid zeigten gleichmäßige Verteilung der Schwär­
probe schwefelfrei erscheinende Randzone ist in
zung über den ganzen Querschnitt (vgl. Abb. 7 d)
Abb. 9 dargestellt, aus der ihre angenäherte Schwefel­
und die mikroskopische Untersuchung lehrte, daß
freiheit zu ersehen ist. Die äußere Zone c und die
die Einschlüsse bezüglich Zahl und Größe unver­
ändert
geblieben
waren. Bei Gegen­
Zone a
wart von E isensul­
fid lieferte dagegen
die Baumannprobe
das in Abb. 7 c dar­
gestellte Bild. Hier
sind drei bis vier
Zonen vorhanden,
a
Zone b
die sich durch ver­
schiede: artigen
Schwefelgehalt so­
wie Größe und Zahl
der Einschlüsse von­
einander unterschei­
den. Man unter­
Zone e
scheidet von außen
nach innen: die m it­
unter , ohne daß
A bbildung 7. Sohw efelGründe dafür ange­
p ro o e nach Baum ann.
geben werden kön­
a = P r o b e 3 b e i 9 0 0 ° g e te m p e rt
nen,
auftretende b =
„
6 „
900°
„
Abbildung 9. E inschlüsse in den Zonen a (innere), b (m ittlere)
sehr dünne Rand- cd == „„ 36 „„ 1030°
und c (äußere), Probe 3 bis 1 0 3 0 ° getem pert.
1 0 30°
zone mit sehr starker
Schwefelanreicherung; eine weitere Zone m it anschei­ innere Zone a sind ebenfalls aus dieser Abbildung
zu ersehen. Was die erstere betrifft, so lehrt die
nend schwächerem Schwefelgehalt; eine ringförmige,
Abb. 10, in gleicher Vergrößerung wie die Abb. 5
etwa 0,5 bis 1 mm starke, praktisch schwefelfreie
und 8, daß auch hier wie in Zone a der Schwefel zu
Zone und die anscheinend wieder stärker angereicherte
A bbildung 8. Einschlüsse in der Kernzone;
Probe 3 bis 1030° getem pert.
Abbildung 10. Einschlüsse in der äußeren Zone;
Probe 3 bis 1030° getem pert.
Kernzone. Die mikroskopische Untersuchung dieser
Zonen ergab bezüglich der Kernzone eine gänzliche
Veränderung der Größe und Zahl der Einschlüsse,
wie ein Vergleich der Abb. 8 und 5 von derselben
Probe in der Kernzone b weist.
größeren und weniger zahlreichen E inheiten zu­
sam mengeflossen ist. Auch hat m an den Eindruck,
daß der Schwefelgehalt eine Verminderung er­
fahren hat. Zwecks näherer Untersuchung dieser
Frage sind eine Reihe von Schwefelbestimmungen
XJeber die Herstellung von Gießereiroheisen.
110 Stahl und Elsen.
ausgeführt wo-den, die d u Verteilung des Schwefels
P ro b e
3 d
1 4 d
% s im
K o b s to ff
% S nach dem
T e m p e r n U ber
den g an zen
Q u e r s c h n itt
% S in d e r
R andzone c
0,3 5 9
0 ,0 1 4
0,240
0,042
0,124
0,06
% 8 im
K e rn a
0,311
Aus diesen ¿am en ergiut sinn im um --------reiche Probe 3, daß tatsächlich in der Kernzone
der Schwefel fast unverändert ist, wenn auch die
Größe u n i Zahl der Einschlüsse sich wesentlich
verändert haben, daß dagegen in der Randzone c eine
erhebliche Abnahme stattgefunden hat. Bezüglich
der Randzone ist das Umgekehrte der F all bei der
schwefelfreien Probe 4.
Es dürfte bei dem heutigen Stande unserer
Kenntnisse noch ziemlich aussichtslos sein, für diese
typische Verteilung des Schwefels eine einwandfreie
Erklärung zu geben, insbesondere die scharfe Ab­
grenzung0 der einzelnen Zonen und die Schwefel­
freiheit der Ringzone b zu erklären. Daß es sich,
wie mitunter beim K ohlenstoff,1) um das Festhalten
des bei hoher Temperatur zwischen Oxydations­
und Diffusionswirkung herrschenden Gleichgewichts­
zustandes handeln muß, dürfte wohl sicher sein, wie­
wohl beim Schwefel im Gegensatz zum Kohlenstoff
die Abkühlungsgeschwindigkeit ohne Einfluß sein
dürfte. H ierm it ist aber eine Erklärung für die
Zonenbildung noch nicht gegeben. Ohne genaue
Kenntnis des Mechanismus der Vorgänge bei der
Diffusion und Oxydation des Schwefels dürfte si«
auch nicht möglich sein.
(Schluß folgt.)
i ) V gl. R. S t o t z , M itt. aus dem eisenhüttenm ännischen In stitu t der techn. H ochschule Aachen,
Bd. 8, S. 89.
Ueber die Herstellung von Gießereiroheisen im elektrischen Ofen.
Von Sr.'-Sng. Leif L y c h e in Remscheid.
t, , ■
e s ;
i
a
2^
-
r
AreyiJsil S m e lte v e r k m it zw ei Schächten.
äbüanz
Z usam m ensetzung der
X ,
des O fens.)
herunter transformiert. Während zwei Phasen für
den Betrieb eines Ferrosiliziumofens benutzt wurden,
ine Folge des Weltkrieges für die Industrien der
Skandinavischen Länder war eine bedeutende stand die dritte Phase für die Verhüttung des etwa
60prozentigen Erzes im Elektroofen zur Verfügung.
Steigerung der Roheisenpreise. Die Aussichten auf
Um die Transformatorspannung auszubutzen, wur­
wirtschaftliche Erzeugung von Elektro-Roheisen
gestalteten sich da- den deshalb zwei Oefen in Serie geschaltet und die
her günstiger als je beiden Bodenkontakte kurzgeschlossen.
Der Elektroofen, dessen B auweise Abb. 1 erkennen
zuvor, weshalb sich
die A.-G. Arendal läßt, ruhte auf einem Betonfundam ent. Die beiden
Smelteverk in Aren­ Schächte wmren voneinander getrennt, so daß zur
dal, Norwegen, ent­ Kühlung der Wände L uft hindurchstreichen konnte.
schied, die elektri­ Der äußereDurchmesser der Schächtebetrug 3300mm,
sche Roheisenerzeu­ die lichte W eite 2600 mm und die Höhe 1000 mm.
Jeder Schacht war m it einem 9 mm starken Eisen­
gung aufzunehmen.
Die für die Zufuhr mantel um geben. Die Zustellung des Ofens war 30cm
der Rohstoffe gün­ stark und bestand aus zw ei Schichten hochkant un­
stige Seelage sowie geordneter Scham ottesteine. Als Mörtel wurde reiner
der preiswerte B e­ holländischer Pfeifenton verw endet. Zur Wärme­
zug der elektrischen isolierung war zwischen der Ausmauerung und dem
Energie und die E isenm antel eine 5 cm starke Schicht aus KorundNähe des erzreich­ staub vorgesehen.
Der Boden wurde aus Elektrodenm asse aufge­
sten GebietesNorwegens ließen das U n­ stam pft. Sein Durchmesser betrug 2300 mm. Der
ternehmen außer­ Uebergang des Ofenbodens zum Schacht wurde
ordentlich günstig abgeschrägt, um größere Sicherheit gegen Durch­
bruch zu bieten. Die Böden der beiden Oefen waren
erscheinen.
Die elektrische m ittels Kohlenstampfmasse leitend verbunden, in
Energie wurde als der außerdem zur Erhöhung des elektrischen Leit­
vermögens Eisenstäbe von 50 000 m m 2 Gesamt­
Drehstrom mit
einer Spannung von querschnitt eingelegt waren. D ie Elektroden bestan­
34 000 V und 25 P e­ den aus je vier Einzelkohlen (35 x 35 X 190 cm),
rioden bezogen. Der entsprechend einem Gesam tquerschnitt von 4900 cm
Primärstrom wurde Die Strom belastung betrug 4 A /cm 2. Jeder Ofen
m ittels Haupt- und sollte eine K apazität von 900 kW besitzen.
D a bei dieser Bauart ständig Durchbrüche er­
Zusatztransforma­
Abbildung 1. E lektrooten,
tor auf 60 bis 100 V folgten, verließ man den Grundsatz der Wärmeerste Bauweise.
Schmelzungen in Arendal.
E
Stahl und Eisen.
tellung von Gießereiroheisen.
isolierung und verstärkte den Ofenschacht von
zwei auf drei Halbsteine, entsprechend einer W and­
stärke von 30 auf 45 cm. Außerdem wurde der
schon vorhandene Eisenblechm antel bis zu einer
Höhe von 0,5 m
als D oppelm antel ausgebildet,
um durch W asserkühlung eine Ueberhitzung des
Ofens zu vermeiden. Der Schacht wurde im unteren
Teile durch eine nichtleitende (Tonerde) Stampfmasse abgeschrägt, wodurch man eine größere
Stromkonzentration und dadurch eine größere Sili­
ziumreduktion zu erzielen hoffte. Der in dieser Aus­
führung aufgestellte Ofen (Abb. i ) wurde nach einer
kurzen Anheizperiode ohne nennenswerte Störungen
4 y 2 Monate in B etrieb gehalten.
Die erstrebte Zusammensetzung des Roheisens
war folgende: Si 3 bis 5 %, Mn 0,4 bis 0,5 %,
Ges. C etw a 4,0 %, S m ax. 0,05 %, P 0,2 bis 0,4 %
bzw. 0,8 bis 1 ,0 % . Der außerordentlich hohe S ili­
ziumgehalt wurde von den Eisengießereien verlangt,
da diese infolge der liehen Roheisenpreise möglichst
viel Alteisen im Kuppelofeu m it einschmelzen w ollten.
Als Eisenerze kamen in erster Linie die von Braastad bei Arendal in Frage. Günstig war hier der
hohe Eisen- und sehr niedrige Schwefelgehalt. Durch
den reichlichen K ieselsäuregehalt wurde allerdings
die Schlackenmenge beträchtlich vermehrt; da der
Phosphorgehalt außerordentlich niedrig war, wurde
beim Verhütten des Erzes A patit zugesetzt. Die Durch­
schnittsanalyse einer E rzm tnge von 1500 t ergab:
111
Im V ergleich m it den Erzen von Braastad ist
bei diesen das Verhältnis der Säuren und Basen
sowie der höhere Phosphorgehalt günstiger. Aller­
dings ist der E isengehalt geringer und der Schwefel­
gehalt höher. Zeitweise wurden 5 % Flußspat zu­
gesetzt. Der zur Verwendung gelangende Kalkstein
hatte
%
CaO . . . .
52,91
A l2Og -f- F 6 2 O3 1 , 8
MgO . . . Spuren
SiO .
S .
%
3,16
0,058
Die erste Beschickung enthielt auf 100 kg Erz
13 kg K alkstein, 27 kg Koks und 2 kg A p atit. Die
Ofenbelastung wurde nach einigen Stunden bei
einer Spannung von je 38 V auf 1700 kW gebracht.
Nachdem jeder Schacht m it 4,5 t Erz und den ent­
sprechenden Zuschlägen beschickt war, wurde die
Beschickung heruntergeschmolzen und der Ofen
nach kurzem Auskochen der Scniacke abgestoenen.
Es enthielt:
Ofen 1
das Roheisen:
Si .
S .
d ie S ch la ck e: S i 0 2
FeO
.
.
.
.
..
0 ,2 5 %
. . 0 .1 4 5 „
. . 43 ,3 8 ,,
..
1 25 „
O fe n I I
2,89 %
Spuren
39.90 %
0,57 ,.
Das E isen von Ofen II hatte eine höhere Tempe­
ratur. Entsprechend dem kälteren Gang von Ofen 1
hatte dieses Roheisen höheren Schw efelgehalt und
wenig Silizium. B ei dem hohen Eisenoxydulgehalt
war die Schlacke schwarz.
Die Analyse des Roheisens wird angeführt, um
zu
zeigen, daß es wohl möglich ist, siliziumreiches
%
%
26,0
FeO . . .
F e 2 0 3 . . . 53,97
Roheisen auch ohne besondere Zuschläge zu er­
0,40
MnO . .
9,4 6
S i0 2
. . .
zeugen. Allerdings fiel im Dauerbetrieb, bei dem
1,55
MgO . .
5 ,4 3
CaO . . . .
einAuskochen der Schlacke nicht durchführbar ist,
0,15
2 ,5 6
A12 0 3 . . .
P A • •
immer siliziumarmes Roheisen, da die Schlacke durch
0 ,0 6
s . . . . .
Da der A patit für Zwecke der künstlichen D ün­ die nachrutschenden Erze sich ständig m it E isen­
gung kurze Zeit darauf beschlagnahm t wurde, oxydul sättigte. Bei der zwreiten Beschickung des
wurden Erze aus den Fähngruben bei Ulefos be­ Ofens wrnrde ein Teil des Kokses durch Holzkohle
schafft, die im Durchschnitt folgende Zusammen­ ersetzt. Nach einiger Zeit brach das Eisen bei dem
Ofen II durch. Beide Oefen mußten bei gefülltem
setzung hatten:
%
%
Schacht abgestochen werden. Der Silizium gehalt
2,67
FeO
71,01
Fe20 3
war auf 0,07 % heruntergegangen, das Eisen war
5,10
S i0 2
0 ,5 3
FeS2
6,44
CaO
weiß, die Schlacke schwarz. Infolge der immer neu
Mn.jO,
1,60
2,20
A 1A
1,41
MgO
auftretenden Durchbrüche des Ofens entschloß man
5,02
CO,
0,83
P 20 ,
sich zu der oben bereits ausgeführten baulichen
2,7 8
H ,0
Abänderung m it w assergekühl­
tem Mantel. Die Beschickung
wurde zur Erzeugung einer
schwer schmelzbaren Schlacke
und zur Verhütung von D urch­
brüchen basischer gehalten. B ei
100 kg Erz wurden 24 kg Kalk,
27 kg Koks (Faustgröße) und
2 kg A patit gesetzt. D ie Ofen­
spannung betrug etw a 40 V,
der Strom verbrauch 1400 kW,
also für jeden Ofen etw a 700 kW.
D a die Elektroden b ei der gege­
benen B elastung hoch gingen,
wurde der Ofen k a lt, und man
m ußte 40 % des Kokssatzes durch
Holzkohle ersetzen.
Nunmehr
betrug die Spannung auf jedem
A bbildung 2. A bgeänderter E lek troofen .
112 Stahl und Eisen.
Ue h e r die H erstellung
von G iepereiruhvw "'
— - - — -o-
—
Elektrode hoch ging und der Ofen nur m it Mühe
Krater 42 V. In 24 Stunden erfolgten in beiden
abgestochen werden konnte. Man versuchte, das
Oefen sechs Abstiche von je 2 bis 2 ,5 1. Allerdings
Verhältnis von Holzkohle zu Koksmenge zu ver­
schwankte der Betrieb dauernd zw ischen warmem
größern, um dadurch die Leitfähigkeit zu vermindern.
und kaltem Ofengang. Der erste Zustand war ge­
Die aus Zahlentafel 1 ersichtliche Erhöhung des
kennzeichnet durch hochstehende, der zweite durch
Holzkohlenverbrauches auf Kosten des Kokses in
tiefstehende Elektroden und einen annähernd 3proder zweiten Betriebsperiode ist auf diesen Grund
zentigen Eisenoxydulgehalt der Schlacke, wodurch
zurückzuführen.
die Kieselsäurereduktion verhindert wurde.
Der
Die Ergebnisse des Schmelzens gehen aus den
Siliziumgehalt des Roheisens, der bei den ersten
Zahlentafeln
1 u. 2 hervor. W ie man sieht, schwankte
Abstichen 2 bis 3% betrug, sank, sobald sich
die Schmelzzone erweitert h a tte,
auf
is das Roheisenausbringen, sowie der Verbrauch an
1 5 % , während die Erzeugung stieg. Durch Zu­ Rohstoffen und elektrischer K raft für jeden Be­
satz von 4 kg Sekunda Karborundum auf 100 kg triebsmonat in ziemlich w eiten Grenzen. E in Grund
Erz erzielte man ein Roheisen m it 3 % Silizium hierfür ist der, daß das während des Betriebes ge­
von anstandsloser Beschaffenheit. Als dieses Si i- fallene weiße Roheisen nicht abgewogen, sondern
zierungsmittel nicht mehr zu beschaffen war, half später, wenn der Ofen wieder gu t ging, umgeschmolzen
man sich mit 45prozentigem Ferrosilizium. Da wurde. Der in den Zahlentafeln angegebene Roh­
durch den Eisenoxydalgehalt der Schlacke viel S ili­ stoff- und Kraftverbrauch bezieht sich nur auf die
zium verschlackt wurde, war der Silizium-Abbrand Menge des abgewogenen Roheisens. Eine Durch­
sehr groß. Beim Karborundum hatte der hohe schnittsanalyse der Schlacke aus der Gießhalle ergab
Kohlenstoffgehalt das Silizium vor Oxydation ge­ folgendes:
%
schützt.
.
,
S i 0 2 ...................... 41,20
Zwischen dem Siliziumgehalt des Roheisens und
A120 3 . . . .
8,20
dem verwendeten Reduktionsmittel bestand folgender
F e O ..................
3,74
Silizierungsgrad
M n O ..................
0 ,3 4
etw a 1,75
Zusammenhang. Beim Schmelzen m it einem Ge­
C a O ................... 4 0 ,8 5
p-Z iffer etw a 100
misch von viel Holzkohle und wenig Koks stieg die
M g O ....................... 4,50
Erzeugung infolge des größeren Widerstandes der
S
'
Beschickung. Man konnte deshalb auch m it höherer
Der Elektrodenverbrauch stellte sich, wie zu
Spannung arbeiten. Infolge der kürzeren Durch­
satzzeit nahm aber der Silizium gehalt wieder ab. erwarten war, als sehr hoch heraus. Die angegebenen
Zahlen beziehen sich allerdings auf das Brutto­
Als man darauf versuchte, den Ofen nur m it Holz­
gewicht.
Der Stromverbrauch je t Roheisen betrug
kohle und saurer gehaltener Schlacke zu betreiben,
trat eine sehr starke Erzeugungserhöhung ein, die bei normalem Betrieb 3000 bis 3300 kW st. Hätte
Elektrode ging abwärts. Der Ofen ging so heiß, man auf den hohen Silizium gehalt im Roheisen ver­
daß ein Durchbruch erfolgte. Das abgestochene zichten dürfen und z. B. weißes Roheisen hergestellt,
Eisen war weiß, der Eisenoxydalgehalt der Schlacke so hätte man auch in w eit höherem Maße den Koks
durch Holzkohle ersetzen können, wodurch bei der­
sehr hoch.
Eine Vergrößerung des Elektrodenquerschm tes selben Ofenbelastung die Erzeugung gestiegen wäre.
hätte zwar den Siliziumgehalt erhöht, abei durch die Der kW st-Verbrauch wäre dann sicher w eit unter
Steigerung der Belastung auch die Temperatur noch 3000 je t Roheisen gesunken.
höher getrieben, so daß sich die Durchbrüche ver­
mehrt hätten. Die Temperatur des Roheisens hielt
sich gewöhnlich auf etwa 1275 °, die der Schlacke auf
14500 (Wannerpyrometer). Nach der oben erwähnten
4t/2monatigen Betriebszeit entschloß man sich, fol­
gende Aenderungen am Ofen vorzunehmen:
1. Der Schacht wurde von 1,0 m auf 1,3 m erhöht2. Der Schachtdurchmesser im Ausmaß von 2,4 m
wurde oben auf 2,05 m zusammengezogen.
Man erwartete von der Verkleinerung der B e­
rührungsfläche zwischen Beschickung und Luft
eine Abnahme der Verbrennungsverluste an H olz­
kohle.
Nach diesen Veränderungen wurde der Ofen
acht Monate in Betrieb gehalten. Der K raftver­
brauch verminderte sich nicht, dagegen blieb die
Bodentemperatur des Ofens niedrig. Wahrschein­
lich nahmen die Streuungen des Stromes von der
Elektrode seitlich nach der Beschickung m it zu­
nehmender Höhe des Schachtes zu, wodurch die
Konzentration der Stromwirkung im Ofenboden
verhindert wurde. Die Folge davon war, daß die
Der Schw efelgehalt des Roheisens schwankte
von Spuren bis zu etw a 0,15% , entsprechend der
Pendelung des Ofens zwischen heißem und kaltem
Ofengang. Der in der Beschickung enthaltene
Phosphor ging vollständig in das Roheisen über.
Seine Höhe ließ sich leicht durch Apatitzusätze
zweckentsprechend verändern, wurde aber gewöhn­
lich auf 0,60 bis 0,80 % bemessen. Später wurden
beim Verhütten von Braastad-Erz auch ohne Apatit­
zusatz größere Mengen Roheisen m it etwa 0,15%
Phosphor gewonnen. Versuche, durch kalkreiche
Schlacke und absichtlich kalten Ofengang die
Phosphorreduktion zu verhindern
und somit
H äm atit - Roheisen herzustellen, blieben erfolglos.
Das aus Braastad-Erz hergestellte Roheisen ent­
hielt 0,30 bis 0,40 %, das aus Ulefos-Erzen etwa
1,0 % Mangan.
N achstehend sind die Gesamtmengen des in
einem Jahre (vom 12. November 1917 bis zum
13. November 1918) erzeugten Roheisens angegeben,
und zwar nacli ihrem Silizium - und Schwefelgehalt
geordnet.
Stahl und Eisen.
tellung von Gießereiroheisen.
Unter . . .
1,0 % Si unter 0,07 % S .
von 1,0 bis 1 ,5 % Si
„
0 ,0 7 % S .
„
1,5 „
2 ,0 % Si
„ 0 ,0 7 %
S .
„
2,0 „
2,5 % S i
„ 0,07 % S .
„
2,5 „
3,0 % S i
„ 0 ,0 7 % S .
über . . . 3 ,0 % S i
„ 0,07 % S .
schwankender S iliziu m g eh a lt und ü b e r
0,07 % S ............................................................
174,590
427,136
635,863
757,270
521,758
704,886
615.405
3 836,908
Zahlentafel 1.
Ergebnisse
113
D ie Betriebsverhältnisse beim Elektroroheisenschmelzen sowie die Art des verw endeten R eduk­
tionsm ittels stehen näm lich m it der Größe der O fen­
einheit in engem Zusammenhang insofern, als der
Spannungsabfall der Beschickung m it zunehmender
Ofeneinheit auch zunim mt. Der in Sault St. Marie
m it 3 5 bis 40 V Ofenspannung betriebene Ofen ließ
sich z. B. m it Holzkohlen allein gu t betreiben, der
der B e t r i e b s p e r i o d e
des
Elektroofens.
N ovem b er 1917 bis März 1918.
Monat
Robeisenausbeute
aus d< m
Erz
D urch­
schnitt*
li'-he
Möller­
ausbeute
%
%
Novem ber . . .
4 4 ,7
2 8 ,6
D ezem ber . . .
J a n u a r ............
F eb ru ar..........
März.................
5 5 ,2
5 6 ,9
6 1 ,3
6 1 ,0
3 4 ,5
3 5 ,7
3 8 ,9
3 7 ,3
Koksverbrauch
je t Roh­
eisen
k?
262 +
63 antr.
221
219
190
188
Dnrchkv ’stHolz­
ElekRe­
s< hi itt
Karborun Kalkstein­
duktion»
vrrkohlen­
trodenliehe
dam ver­ verbrauch
mittelverbranch
v rbrauch Tasr s- brauch
brauch je i je t Roh­ ve: brauch
erze ije t Roh­
je t Roh­ je t Roh­ gung j»* t Roh­
eisen
Roheisen
eisen
eisen
eisen1) a" Roh­ eisen
eisen
kWst
t
kg
kg
kg
kg
kg
Durch- ;
sc» nitt- j
liehe Be­
lastung
des
Ofei s
kW
!
245
5 1 ,5
585
570
5 0 ,5
8 ,1 5
4380
144 7 1
286
297
267
303
7 0 ,0
5 4 ,0
6 5 ,2
7 9 ,0
472
440
440
466
50 7
516
457
491
3 0 ,0
2 1 ,5
2 0 ,8
17,9
1 0 ,0 0
11,.35
13 ,0 2
12,8
3586
3320
2997
3146
1542 .
16 1 6 |
1711
1707
Von dieser Menge waren nur etwa 250 t aus Grund hierfür dürfte die kleine Ofeneinheit sein;
Ulefos-Erz hergestellt, die anderen aus Braastad- denn bei einem Ofen von nur 160 kW ist eine B e ­
Erz. Die im Sommer und Herbst 1917 noch sehr schickung m it hohem W iderstande notwendig, um
hohen Roheisenpreise ließen schon im Frühjahr und einen Spannungsabfall von 35 bis 40 V zu erreichen.
im Sommer 1918 erheblich nach. Da die Erzeugungs­ Koks als R eduktionsm ittel kam daher nicht in Frage.
kosten auch infolge der steigenden Rohstoffpreise In Arendal erreichte die Ofeneinheit eine Größe von
immer ungünstiger wurden, so entschloß man sich, etw a 800 kW bei 42 bis 45 V Ofenspannung. B ei
dieser Ofeneinheit gestaltete sich der Spannungs­
den Betrieb im Dezember 1918 einzustellen.
Insgesamt waren etw a 4 5 0 0 1 Roheisen hergestellt abfall der Beschickung bei Verwendung von Koks
zu klein, der durch Holzkohle zu groß, so daß ein
worden.
Gemisch aus beiden zur Verwendung kommen
Vergleich derSehmelzergebnisse mit denen andererOeien. mußte. In Tinfoß, wo der Ofen von B ie Lorenzen
Vergleicht man die Betriebsergebnisse in Arendal betrieben wird, behauptet man, der Ofen eigne sich
mit dem Bericht der kanadischen Kommission von gu t für Koksbetrieb. Die Ofen:inheit hat hier aller­
Dr. H a a n e l2), so findet man, daß der Ofen in Arendal dings eine Größe von 1200 bis 1300 kW . D ie Ofenim allgemeinen ungünstigere Betriebszahlen ergab, spannung beträgt 50 bis 55 V. B ei derartig großen
als dem Bericht der kanadischen Kommission nach Einheiten ist die Stromstärke eben groß genug, um
selbst bei gut leitender Beschickung einen genügend
zu erwarten war.
Außerdem besteht der grundsätzliche Unterschied, großen Spannungsabfall zu ermöglichen. D ie Wahl
daß in Arendal ein silizium reiches Roheisen ohne geeigneter R eduktionsm ittel sowie die Ofenspannung
Zusatz besonderer Silizierungsm ittel nicht hergestellt sind also in erster Linie von der Größe der Ofeneinheit
werden konnte, und daß sta tt Holzkohle ein Gemisch abhängig.
aus Koks und Holzkohle zur Verwendung kam .
Auch die Entschwefelung war recht unvoll­
kommen. D ie Ergebnisse der kanadischen Versuche
dürfen aber infolge der kleinen Ofeneinheit und der
kurzen Versuchsdauer nicht auf größere Ofeneinhei­
ten mit Dauerbetrieb übertragen werden; so war der
Siliziumgehalt des in Arendal erhaltenen Roheisens
in der ersten Zeit nach Inbetriebnahme des Ofens
ja auch gewöhnlich höher als nach längerer B etriebs­
dauer. wenn der Schacht schon ausgebrannt war
und die N achteile der für Elektroofen so charak­
teristischen Lokalisierung der Wärme um die
Elektrode um so schwerer ins Gewicht fielen.
8.
*3 B ruttogew icht der morit erten Elektroden.
2) Vgl. St. u. E . 35 (1 9 0 5 ), S. 531; 37 (1 907),
1256.
B ei dem E lektroofen w ird die Beschickung dazu
neigen, um die Elektrode herum wregzuschmelzen
Es wird sofort neue, noch kalte Beschickung nach
folgen und ebenfalls zusammensehmelzen. Teile der
Beschickung aber werden ihren W eg durch die
kältere Zone des Ofens nehmen, in die Schlacke
herunterfallen und die vollständige Reduktion des
Eisenoxyduls in derselben verhindern. Dadurch
wird auch die Reduktion des Siliziums aus der Schlacke
unmöglich, w eil diese einen v iel höheren W ärme­
effekt erfordert und erst nach erfolgter E isen­
reduktion einsetzt.
D ie Schwierigkeiten einer nachhaltigen R eduktion
im elektrischen Ofen werden ferner durch die außer­
ordentlich kurze D urchsatzzeit noch verm ehrt.
B eim Ofen in Arendal betrug sie etw a 6 Stunden
15
üeber die H erstellu n g von G ießereiroheisen.
114 Stahl und Eisen.
Zahlentafel 2.
Eoheisen M onat
s c h n it t ­
lic h e
b e u te
M o lier­
an s-
%
b r a u c h je t
v e rb ra u o h
v e r b r a u e h je t
je t R o h ­
e ite n
E o b e is e n
April1) .........
55,3
33,7
Mai3)
J u n i ..............
J u li..............
Au g u s t . . . .
66,1
55,8
59,0
63,3
40,1
36,8
36,3
38,2
S ep tem b ei5).
49,2
O k to b er. . . .
59,3
kg__
kg _
P u rch K a l k s te i n ­ E le k tr o - sc h n t tlic h e
d e n v e rm it te l v e r - v e r b r a u c h
T avesb rau e h
er/eu *
b rau o h
je t K o h - e t R o h ­
gung
je t R o h ­
an R oh­
e is e n ^
e is e n
e is e n
e is e n
56,2
186
194
239
226 + 44
A nthrazit
298
342
295
206
7,7
30,9
220
390
37,7 j
197
317
tio n s -
hg
kg
kg
400
168 + 3,4
Elektroofens.
R eduk-
K o k s v e r­
R o h e is e n
de
B e t r i e b s p e r i o d e
K arb o ru n d u m -
b e u tc
%
1
d e r
H o lz k o h le n -
D u rc h ­
ausaus dem
E rz
E r g e b n i s s e
A n th ra z it
75,0
57 + 14 Ferrosilizium 4)
38 + 32 Ferrosilizium
9,3 +
j 9,3 Ferrosil.
t
e t R oh­
Durch­
schnitt­
liche
Belastung
e is e n
d e s Ofens
k W s tv e rb rau c h
kW st
kW
3550
1623
13,2
12,1
2845
3187
3136
3098
1583
1683
1785
1670
9,0
4005
1521
t
571,4
491
24
484
536
534
476
394
374
445
447
20
17,6
19,1
27
610
506
4 0 6)
514
393
27
11,3
3395
1675
306
455
29«)
4 9 6)
15,2
10,4
2458
3472
1623
1611
1 1 , 7
1 2 ,6
1 1 , 8
V erb rau c h von
| 45 % F e r ro s iliz iu m in k g je t
N ovem ber7) .
D ezem ber .
87,2
57,6
54,5 I
35,9
182
292
170
207
62
44
352
499
1
Ofen kaum durchführen. Bei Verwendung von
gegen 20 bis 24 Stunden beim Betrieb auf Gießerei­
Koks wird der Ofengang zu kalt, bei Verwendung
roheisen im Hochofen. Die Herstellung von Gießerei­
von Holzkohle wird die D urchsatzzeit zu kurz.
roheisen und Häm atit erfordert bekanntlich einen
Bei Gebrauch eines Gemisches von Koks und
außerordentlich heißen Ofengang in \erb in d u n g
Holzkohle, w ie es in Arendal der F all war, erreicht#
mit einem Ueberschuß an Kohle sowie eine möglichst
man allerdings, sow eit eben möglich, gleichzeitig
große Durchsatzzeit. Diese drei Bedingungen lassen
einen heißen Ofengang sowie einen Ueberschuß von
sich beim Hochofen wohl ohne Schwierigkeit gleich­
R eduktionsm itteln. Eine vollkommene Reduktion
zeitig erfüllen, beim elektrischen Ofen aber schließt
des Eisens aus der Schlacke gelang aber auch dann
eine die andere aus. Wird nämlich nur Koks als R e­
duktionsmittel verwendet, so ist leicht einzusehen, daß noch nicht. Je mehr Koks man der Beschickung zu­
ein Ueberschuß desselben das elektrische Leitungs­ setzte, desto leichter erhielt man siliziumreiches
vermögen der Beschickung vergrößert. Dadurch Roheisen. Der Kokszusatz war jedoch begrenzt
wird der Spannungsabfall geringer, und die Elektrode durch das Steigen der Elektroden. Der Zusammen­
wird steigen; der Spannungsabfall wird sich dann hang zwischen Ofentemperatur und Roheisenbeschaf­
in Form eines Lichtbogens zwischen Elektrode und fenheit wmr deshalb entsprechend den obigen Aus­
Beschickung entwickeln. Hierdurch verschiebt sich führungen in Arendal um gekehrt w ie bei einem
das Wärmezentrum nach oben, so daß kalter Ofen­ gewöhnlichen Hochofen. W ährend heißer Ofengang
gang und Abstichschwierigkeiten die unmittelbare bei der Herstellung von Gießereiroheisen im Hoch­
Folge sind. Gewiß wird man eine Verlängerung der ofen ein gutes Roheisen (graues grobkörniges) er­
Durchsatzzeit erreichen, weil die Erzeugung sinkt. warten läßt, erhielt man in Arendal bei heißem OfenWird dagegen Holzkohle als Reduktionsmittel gang gewöhnlich weißes Roheisen, wTeil der heiße
benutzt, so wird auch bei Verwendung eines Ueber- Ofengang nur auf Kosten einer niedrigen Durch­
schusses derselben das elektrische Leitungsvermögen satzzeit zu erreichen war.
Der Grund liegt darin, daß im elektrischen Ofen,
der Beschickung nicht erhöht. Man erhält vielm hr
den erforderlichen Spannungsabfall und damit die bei K oksbetrieb. W ärmeerzeugung und Reduktion
Kraftentwicklung in der Beschickung selbst. D a­ durch zwTei voneinander verschiedene und getrennte
durch wird der Ofengang ein heißer, und der Ofen physikalisch-chemische Vorgänge stattfinden — die
ist leichter in normalem Betrieb zu halten; auch Heizwirkung durch elektrische K raft und die Reduk­
stehen die Elektroden tief.
Die Durchsatzzeit tionswirkung durch K ohlenstoff. D abei kommt
wird sinken und die Erzeugung steigen; m it der die Heizwirkung der elektrischen K raft uni so besser
kurzen Durchsatzzeit aber wird auch die vollständige zur Entw icklung, je geringer die Menge des IvohlenReduktion des Eisens aus der Schlacke verhindert. stotls ist. B eim Hueholen dagegen ist üeißei OfenDie gleichzeitige Erfüllung oben genannter drei gang und eine durchgreifendere Reduktion gleich­
Betriebsbedingungen läßt sich also im elektrischen zeitig durch einen Ueberschuß an Kohle zu er­
reichen. Erhöhung des Kokszusatzes und der Wind­
0 Umbau des Ofens.
tem peratur werden hier gewöhnlich zum Ziele
- ) Bruttogewicht der m ontierten Elektroden.
führen, w'enn es sich 11111 die H erstellung von bestem
3) 38,3 t Schmiedeisenabfall wurden umgeschmolzen.
Gießereiroheisen handelt.
4) 45o/o Ferrosilizium.
5) Der Ofen wurde m it neuer Zustellung versehen.
6) Gestam pfte E lek trod e, (niedr. L eitverm ögen).
7) Günstige Ergebnisse infolge Um schm elzung grö­
ßerer M engen Abfallroheisen.
Aufstellung einer Wärmebilanz.
Es erschien für die Ueberw'achung und Beurtei­
lung des Betriebes wünschenswert, ein einigermaßen
,K
' •“•«•w*""*
"""^yrs-llung von Gießer eiroh eisen.
"',K
zutreffendes Bild von der W ärm everteilung des
Ofens zu haben. Deshalb wurden im Monat Februar
1918 einige rohe Messungen vorgenomm en, sowie die
chemische Zusammensetzung der zur Verwendung
kommenden Rohstoffe analytisch festg estellt.
Im folgenden soll nun versucht werden, auf
Grund der auf diese Weise erhaltenen Untersuchungszahlen für den Roheisenofen eine allerdings nur
annähernd richtige W ärmebilanz aufzustellen.
V ährend des obengenannten Monats w urde
ausschließlich Erz aus Braastad m it 53,97 % F e 0 3
und 26,0 % FeO verhü ttet. Als Zuschlagskalk
diente der aus Sandviken bezogene m it 94,49 %
Ca Co3. Für das Silizieren des Roheisens wurde
Abfall-Karborundum aus eigener Anlage benutzt,
enthaltend etwa 25% C sowie 55% Si. Die Schlackent, . .
,
^ .
menge je t Roheisen betrug etw a (50 kg. Die Durchschnittsanalyse der während des Monats gefallenen
j
t j-
c ui
i
M
n O
’
0
%
CaO . .
. 40,85
MgO . . .
4 ,5 0
3 4
°
T em p era tu r
d er
aus
d em
S ch ach t
°
g e sc h ä tz t
^
Der Rohstoffverbrauch je t Roheisen im Monat
.
Februar betrug.
i
M
n °
t
1,63
1 6 5 3
’ 3 , 5
W
E
'
'
Erw ärm ung des W asserdam pfes
auf 8 0 0 0 = 8 0 0 .5 8 ,2 . 0,48W E =
^
387 090
5 7 8 6
4 9
812
14
8 5
0 5 9
35 298
22 349
57 647
w erd M ^ 1 8 7
758
2 0 0 0 0 0
3 9 3
750
W ärm eabfuhr durch Gase:
Es bilden sich bei der R eduktion
etwa 630 kg c0> dje beim Ver.
lassen des Ofens bei 8 0 0 ° folge de W ärm em engen abführen:
630 . 800 . 0,2624 W E . . . . = =
132 148
Aus dem
K alk stein en tsteh en
183 kg K ohlensäure, die folgen d e W ärm e abführen:
1 8 3 .8 0 0 .0 ,2 5 3 W E . . . . =
" Fa 1 ..........................................
M enge an O fenkühlw asser je
Tonne R oh eisen betrug 1 , 4 7 m 3,
es erh itzte sich v o n 3° auf 53 °,
also um 5 0 ° . 1 , 4 7 . 1 0 0 0 . 5 0 =
Zur K ü h lun g der E lektrodenhalter: K ühlw asserverbrauch je
T onne R oh eisen 8,4 m 3, das sich
um 2 5 ° erh itzt (von 3 ° auf 28°) =
%
K o h len sto ff....................................................3,80
S i l i z i u m ........................................................2 ,5 0
M a n g a n ........................................................0 ,3 5
3 6 2
braucht: 1 0 2 6 . 183 W E . . .
W ärm eabfuhr durch das R oheisen:
D er W ärm einhalt des Roheisens
beim A bstich wurde nach Neum ann zu 260 W E angenom m en,
1 0 0 0
kg R oheisen also . . .
W ärm eabfuhr durch Schlacke:
D er W ärm ein h alt der Schlacke
wird zu 525 W E angenom m en;
/o d kg Schlacke en th alten also
Die K ü h lw asserverlu ste setzen
sich zusam m en, aus dem Ofenkuhlw asser und dem K uhlw asser
für die E lek trodenhalter. Die
’
wr
Für die Kohlensäureaustreibung:
H o lz k o h le ...................................................0 ->67
n oav
ci
j h
tr'a u
oekundar b o r u n 'd u.........................
r n .......................O,uoo
xr 1 1 4 . •
n i\
K a l k s t e m ..............................................0 ,4 4
Der Verbrauch an k>Vst je t Koneisen stellte
sich auf 2997. D ie Analyse d e, erschm olzenen Roheisens enthielt im D urchschnitt:
0 4 2
=
F ür die R eduktion von 6 kg P
aus Ca3(P O ,)2 6 . 8 3 0 2 W E =
F ür W asseraustreibung:
Zum V erdam pfen von 58,2 kg h 20
werden benötigt 60 6 ,5 . 58,2W E =
e n tw e ic h e n d e n
der zahlreichen unsicheren Faktoren die Einführung
der Bildungswärme der Schlacke, des Schwefelkalziums, sowie des Eisenkarbids einen Zweck habe.
Sie wurde jedoch schließlich in der Rechnung berücksichtigt. Genaue Messungen der K ontaktverluste,
■ ,
m
„
,
, , <■ .
• 1 , . ..
sowie der Transform atorverluste fanden nicht sta tt.
In Anlehnung an die Arbeit von B. N e u m a n n 'lw u r den diese zu 6 % der insgesam t zugeführten Energie
Eisenerz (B r a a s ta d ) ...........................
we
Fiir die R eduktionszw ecke:
a U S
G ase w u rd e im M it te l a u f 8 0 0 0 g e s c h ä tz t . D ie H ä lf t e
des je t R o h e ise n v e r b r a u c h te n E le k t r o d e n g e w ic h t e s
w urde als rein er K o h le n s t o ff b e i d er T e iln a h m e an
der
R e d u k tio n e in g e s e t z t .
„
, .
- , ,
,, »,
,
• , ,
E s sc h ie n z u n ä c h s t z w e if e lh a f t , ob a n g e s ic h t s
^
Wa r me a u s g a b e :
F ür die R ed u k tion von 330 kg Fe
aus FeO 3 3 0 . 1173 ....................... =
F ür die R eduktion von 3,5 kg Mn
Die Menge der entweichenden Gase wurde auf
rechnerischem W ege hergeleitet, wobei nur Reduktion durch festen K ohlenstoff vorausgesetzt wurde.
Die durch die R eduktion geb ild ete K ohlenoxydmenge betrug ziem lich genau 500 m 3; hierzu kommt
,.
J
, * TT 1 . 4
4 • U
die Menge der aus dem K alkstem ausgetriebenen
Kohlensäure mit ungefähr 100 m 3 je t Roheisen. D ie
1IS
1,63 t Braastad-Erz enthält 0.88 t Fe 0 ;jentsprechend 615 kg F e, sowie 0,424 t Fe 0 m it 330 kg Fe.
Entsprechend obigen Analysen m ußte eine Tonne
Roheisen 927 kg E isen enthalten. Es wurde angenommen,
daß von diesem Betrag 597 kg aus dem
Eisenoxyd und 330 kg aus dem O xydul reduziert
würden; der Rest des E isengehaltes entfiel auf die
Verschlackung. Für die R eduktion des Silizium s in
das Roheisen wurde kein W ärmeverbrauch angenommen, da dieses sich durch das zugesetzte
Karborundum silizierte; der Siliziumverbrauch beim
Silizieren betrug im Gegenteil sogar 1 % vom Ge­
w icht des Roheisens. Die hierbei freiwerdende
Wärme wurde als W ärmegewinn gebucht.
Wärm b i
n
w ..
e 1 anz •
F ür die R ed u k tion von 597 kg Fe
aus F e A 5 9 7 . 1746 . . ! . =
und auf die H alde gesairzten Schlacke war:
0/°
S i0 2 . . . 41,2 0
A120 3 . . .
8,20
Stahl und Eisen.
37 039
169 187
>3 500
210 0 0 0
283 5 00
P hosphor........................................................ 0 ,6 0
G esam te W ärm eau sgab e:. . . .
2 836 892
S c h w e fe l............................................ 0
, 0
4
----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- GD ie bei den Berechnungen b en u tzten therm isch en
D B. Neumann: St. u. E. 39 (1919), S. 746.
Daten sind die von Richards benutzten.
Umschau.
116 Stahl und Elsen.
E in n a h m e :
WE
W ä r m e e in n a h m e :
Durch den elektrischen Strom zu­
geführt: 2997 . 864,5 W E . .
Verbrennung von K ohlenstoff:
190 kg K oks en thalten 1 9 0 .0 ,8 5 kg
= 161,5 kg festen K ohlenstoff.
Von diesem Betrag komm en 38 kg
für die K ohlung desR oheisens in
Abzug. 123,5 kg C geben bei
Verbrennung zu CO
1 2 3 ,5 .2 4 3 0 W E ....................... =
267 kg H olzkohlen enthalten
175 kg festen K oh len stoff; dieser
liefert bei seiner Verbrennung
zu CO 175 . 2430 W E
. . . =
65 kg Sekunda-Amorph-Karborundum , enthaltend 2 5 % C,
geben 1 6 ,2 5 .2 4 3 0 W E . . . =
E n tw . W ärm e durch Elektrodenabbrand 10,4 . 2430 W E
. . =
! 590 906
1. D urch den Strom zu gefü hrt
2. Verbrennung von K oh len stoff
3.
,,
,, S iliziu m . .
4. B ildungsw ärm e der Schlacke
WE
2 5 90
790
70
86
906 =
115
000 =
786 =
3 537 807 =
%
73,24
22,33
1,98
2,45
100,0<>
A u sgab e:
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
F ür die R e d u k t i o n ............................ 1 485 050 = 41,9»
,, W a ss e r a u s tr e ib u n g ..........
57
647 = 1,65
,, K oh lensäureaustreibung . .
. 187 758 = 5,30
,, W ärm eabfuhr des R oh eisens.
260 000 =
7,35
W ärm eabfuhr der Schlacke . .
. 393 750 = 11,12
W ärm eabfuhr der G a s e .........
169
187 = 4,78
K ü h lw a sse r v e r lu ste ..................
283
500 =
8,01
K on tak tverlu ste ein sch l. Transfor­
m atorverluste ........................................
212 268 =
6,00
9 . S tra h lu n g s v e rlu s t (U n te rsc h ie d )
. 488 647 = 13,81
300 105
425 250
39 488
25 272
3 537 807 = 100,00'
790 115
(50 % als Reduktions-M ittel an­
genom men.)
Berechnung des Wirkungsgrades.
Verbrennung des Materials für
Silizierung:
Beim Silizieren des R oheisens
geht etw a % vom Gewicht des
Roheisens an Si verloren, durch
dessen Oxydation werden er­
zeugt: 10 . 7000 W E . . . .
Bildungswärm e der Schlacke, des
R oheisens usw.
Schlacke 370,5 . 150 W E 55 575
CaS
1,5 . 2947 W E 4 421
Fe.,0
38,0 . 705 W E 26 790
Verbrennung von K oh len stoff 325,15 . 8080 W E 2 627 512
Verbrennung von Silizium 10 • >000 W E . .
70 000
E lektrische E n e r g i e ............................................... 2 590 906
E in g e fü h r te W ärm e:
Sum m e
.
5 288 118
V erb ra u ch te W arm e:
70 000
F ür m etallu rgisch e Zwecke (die P osten 1 bis 5
der W ä r m e a u s g a b e n ) ...................................... 2
384 205
Daraus errechnet sich der W irkungsgrad zu 45,09 %.
>786
WE
Es wurde angenom m en, daß durch die B e­
schickung keine W ärm em enge m itgebracht
wurde, da die A ußentem peratur d urchschnitt­
lich 0 0 betrug. Durch Verbrennung des K oh ­
lenoxydes im oberen Teil des Schachtes wird
auch Wärme erzeugt, diese wurde jedoch nicht
berücksichtigt. D ie Gesam twärm ezufuhr be­
trug also
................................................................... 3 537 807
Der U nterschied zwischen zugeführter Wärm e
und verbrauchter W ärm e beträgt 700 915 W7E
7 0 0 915
K ontaktverlust + Strahlungsverlust . . . .
W erden die K ontaktverluste ein schließlich
Transform atorverluste zu 6 % der insgesam t
zugeführten W ärme angenom m en, so erh ält
2 1 2 268
Dem nach Strahlungsverluste
WE
488 647
U m sch au.
Ein neuer elektrischer Schmelzofen für Metalle.
Lichtbogenöfen nach Bauart H eroult sind nur für
M etalle m it hohem Schmelzpunkt geeignet, insbesondere
für Chrom -Nickel-, E L en -N ickel-K u p fer- und K upferZinn-Legierungen. Für reines K upfer eignet sich der
direkte Lichtbogenofen nicht. Für K upfer-Z ink-L egierungen sind besondere Lichtbogenöfen ausgebildet wor­
den. Der Ofen, Bauart R u ß 1), stellt eine Sonderbauart
eines Lichtbogenofens für K upferlegierungen dar. Er
ist für einphasigen Wechselstrom m it zwei Elektroden
und für Drehstrom m it drei Elektroden ausgerüstet.
Der Lichtbogen wird über dem Bade gebildet, wobei der
Abstand zwischen diesem und der M etalloberfläche so
groß ist, daß M etallverluste vermieden werden.
D ie
W ärme verteilt sich demnach vom M ittelpunkt des
tromm elartigen H erdes aus gleichm äßig im Schmelzraum.
Da die Elektroden genau passend durch wassergekühlte
D Vertrieb durch die Rheinische M etallwaaren- und
Maschinenfabrik in Düsseldorf.
Z u s a m m e n fa s s u n g .
Die H erstellung von Gießereiroheisen verlangt
die Erfüllung folgender drei Bedingungen:
1. Hohe Temperatur.
2. Ueberschuß von Kohle,
3. Lange D urchsatzzeit.
Da die gleichzeitige Erfüllung dieser drei Be­
dingungen im elektrischen Ofen nicht gut erreichbar
ist, so wird die Erzeugung von Gießereiroheisen im
elektrischen Ofen immer m it Schwierigkeiten ver­
bunden sein.
Zum Schluß ist noch eine Wärmebilanz über die
ausgeführten Versuche im offenen elektrischen Ofen
angegeben.
Fassungen in den Schmelzraum gefü hrt werden, ergibt
sich ein luftd ich ter Verschluß des H erdes. Dieser von
den bisherigen Schm elzeinrichtungen abweichende Auf­
bau bezweckt in erster L inie größte Sparsamkeit durch
geringen M etallabbrand. D ie sich während des Schmelzens entwickelnden M etalldäm pfe verbleiben im Herd
und können bei dem F ehlen atmosphärischer L uft nicht
oxydieren. Durch fortgesetztes Umdrehen der Trom­
mel finden Verschiebungen der M etallschichten während
der Schm elzzeit statt. M ithin können örtliche Ueberhitzungen nicht eintreten, die ein Verbrennen, zumal
von M etallen m it niedrigem Schmelzpunkte, zulassen.
Der E in - und Ausbau der Ofentrom m el erfolgt durch
zwei Spindeln, auf denen je ein Rohr m ittels eingebauter
M utter bew egt werden kann. D iese Rohre sind in dem
vorderen Rollkranz gefü hrt, während die Spindeln in
dem hinteren Rollkranz gelagert sind. Beim Ausbau
wird die Ofentrom m el durch Lösen der Feststellschrau­
ben auf Rollen gesenkt und kann dann leicht dur®
Drehen der Spindeln herausgedrückt werden. Ebenfalls
kann die Ofentrom m el m ittels der Spindeln leicht wieder
durch die Rollkränze hineingezogen werden. Diese Ein­
25. Januar 1923.
Stahl und Eben.
Umschau.
richtung gestattet, daß m it dem selben Ofen verschiedene
Metalle und Legierungen nach Ausw echslung der Trom ­
meln geschmolzen werden können. Das D rehen des
Ofens bewirkt ein kleiner Elektrom otor, der m ittels
eines Getriebes vier A uflagerrollen und som it die am
Um fang des Ofens angeordneten R ollenbahnen antreibt.
Bei dea größeren Oefen werden die E lektroden m ittels
kleiner Elektrodenm otoren von dem Schaltbrett aus g e ­
steuert.
D ie Z ahlentafel 1 b rin gt ein ige A ngaben über die
Oefen Bauart Ruß. W ährend bei den Einphasenöfen
die Elektroden axial durch die beiden Stirnwände
in den H erd geführt werden, wird bei dem Drehstrom ­
ofen Bauart Ruß nach der einen A usführung (Abb. 1)
eine Elektrode von der Stirnw and au 3 ebenfalls axial
in den Schmelzraum ein gefü hrt, während die beiden
anderen Elektroden von der gegenüberliegenden S tirn ­
wand aus unter einem steilen W inkel in den H erd h in ­
einragen. A lle drei E lektrodenenden treffen sich im
Mittelpunkt de 3 Sehm elzraum es; durch diese Anordnung
kann jede gew ünschte L ichtbogenlänge erreicht werden.
Bei der Ausführung nach Abb. 2 sind alle drei E lek tro­
den in schräger A nordnung von einer Stirnw and aus
in den H erd gesteckt worden. D iese A rt der E lektroden-
Z ah len tafel 1.
O fe n g rö ß e
in
117
B e tr ie b s z a h le n d es R u ß -O fe n s.
k g ....................
100
|
200
500
1000
Strom a r t .........................
W e c h s e ls tr o m
D r e h s tr o m
Anzahl der E ^ k trod en
2
2
3
3
1 Strom anschluß
. k VA
95
125
250
350
B etrieb ssp an n u ng
V 9 0 -1 0 0 9 0 -1 0 0 90 110 9 0 -1 1 0
G rößtes
E in satzge720
■»icht . . . .
kg
125
250
1 2 0 0
| Sch m elzleistu ng1) bei
24-Stu n d en b etrieb t
17
29
3
6
| Strom verbrauch1) bei
2 4 - S tundenbetrieb
kW sc/t
290
280
350
310
] E lektrodenverbrauch1)
3,5
3
2,4
2 ,0
k g /t
Z ustellung h ält S ch m el­
500
zungen
. . . .
750
750
600
1 M etallibbrand bei Mes­
1,5— 2 1 ,5 — 2 1,5— 2 1,5— 2
sing ................... %
M e t allabbrand bei R ot­
0 ,5 — 1 0 ,5 — 1 0 ,5 — 1 0 , 5 - 1
guß ................... %
im H erd erreicht werden. Abb. 3
zeigt eine A nsicht des Drehstrom ­
ofens.
E in ig e Betriebsergebnisse m it die­
sem Ofen seien nachstehend m it­
geteilt.
Schm elzungen m it P hos­
phorbronze (E isenbahnm aterial) in
der Zusammensetzung 86,1 o/o K up­
fer, 5,9o/o Zink und 8 0 / 0 Zinn er­
gaben folgende Z ah len : D ie erste
Schmelze von 560 kg E insatz be­
n ötigte eine E nergiem enge von
175 kW st oder, auf die Tonne be­
zogen,
310 kW st.
D ie
zw eite
Schmelze m it einem E insatzgew icht
von 502 kg ergab einen Strom ver­
brauch von 176 kW st oder, auf die
Tonne bezogen, 350 kW st. Der Ab­
brand fü r beide Schm elzungen be­
trug 2 , 1 0 / 0 , wobei der Schmutz, der
Abbildung
1.
A b b ild u n g z.
^em e i n g e s e t z t e n Gußbruch
haftete, m itgezählt ist.
B ei der Inbetriebsetzung des ersten von vier
1000-kg-E lektroöfen bei den H irsch, K u p fer- und M es­
singwerken A.-G . ergaben die ersten Schm elzen fü r das
A nheizen de 3 kalten Ofens einen K raftverbrauch von
381 kW st. D ie anschließenden drei Schm elzungen zeig -
D r e h s tr o m o f e n f ü r M e ta lls c h m e lz u n g . B a u a r t B u ß .
anbringung hat den V orteil, daß die eine Stirnw andseite lediglich zur Zuführung der kalorisch-elektrischen
Energie dient, w ohingegen die andere S eite der S tirn ­
wand frei von m echanischen oder elektrischen Teilen
ist und nur für den m etallurgischen V organg dient.
D r e h s tr o m o i e n , B a u a r t R u ß , a n d e r e A u s f ü h r u n g .
Auf dieser Stirnw andseite befinden sich die B eschikkungstüre und der Abstich. Auch bei dieser E lektroden­
stellung verteilt sich die W ärm e vom M ittelpunkt des
Herdes aus gleichm äßig im Schmelzraum. Ebenso g e ­
stattet diese A n o r d n u n g jede gew ünschte L ichtbogen­
länge.
Durch Veränderung der Lichtbogenspannung
und durch E in stellu n g des Abstandes zwischen L ich t­
bogen und Schm elzgut kann die gew ünschte Tem peratur
A b b i l d u n g 3.
A n s i c h t d e s D r e h s tr o m o f e n s , B a n a r t R u ß .
ten bereits ein m erkliches A bfallen des Strom ver­
brauches, w ie die folgenden Zahlen erkennen lassen:
1. Schm elzung
2.
3.
„
.
.
.
.
.
.
415 k W st/t
334 k W st/t
280 k W st/t
t ) A u f den B rutto-M essin gein satz
Zink bezogen u nter lo /0.
bezogen;
auf
Aus Fachvereinen.
118 Stahl und Eisen.
D ie späteren Schmelzungen ergaben einen durchschnitt­
lichen Stromverbrauch von 280 kWst. Der theoretische
Stromverbrauch beträgt 176 k W st/t, so daß der Oien
bereits bei der dritten Schmelzung einen W irkungsgrad
von 70 o/o erreichte. D ie W ärmeisolation erwies sich
als gut, da selbst nach zwölfstiindigem S tillstand des
O fens bei geschlossener Türe im H erd noch eine lern peratur von 650° vorhanden war. Geschmolzen wurde
Messing m it 63o/0 K upfer und 37 o/o Zink. Der Einsatz
war ein Gemenge von Kartuschen, massiven M essing­
spänen, feinen Spänen und reinem Zink. Der E lek ­
trodenverbrauch betrug 1,92 k g /t und der Abbrand, auf
den Gesamteinsatz einschl. Verunreinigung bezogen,
165c/o, auf Zink bezogen, unter 1 o/0. H ierbei sind die
Ergebnisse bezüglich K raft- und Elektrodenverbrauch
durchschnittliche W erte aus 75 aufeinanderfolgenden
Schmelzen und bezüglich de3 AbbrandbS aus 10 aufeinanderfolgenden Schmelzungen. Die aus der Schmelze
hergestellten Bleche hatten in den Tiefziehprofcen eine
Ziehfähigkeit von 14,4 mm gegenüber 13 mm im T iegel«fen ergeben.
E. F. Ruß, Köln.
Aus F a ch v erein en .
A m erican F o u n d r y m e n ’s A s s o c a t i o n .
Bei der großen Anzahl von Vorträgen und Be­
richten, die für die in den Tagen vom 5. bis 7. Juni 1922
in Rochester abgebaltene Jahresversammlung der Am e­
rican Foundrymen’s Association angem eldet waren, war
es, wie seit Jahren üblich, wiederum notig geworden,
Sitzungen der einzelnen Gruppen zu gleicher Zeit zu
veranstalten. Verhältnism äßig viele der gegen 60 Vor­
träge bieten auch für den deutschen L eser N eues, so
daß an dieser S telle darüber berichtet werden muß,
und wir werden daher nachstehend geordnet nach den
Fachgruppen, bei denen die Vorträge gehalten wurden,
über diese in m öglichster Kürze berichten.
Den ersten Vortrag in der i n t e r n a t i o n a l e n
G r u p p e bildete eine Arbeit von J. F . II a r p e r und
R. S. M c P h e r r o n , Milwaukee, über
Das Glühen von Grauguß1).
Aus einer 1360-kg-Pfanne wurden verschiedene Ver­
suchsreihen m it je 5 Stäben von 25,4X50,8X660 mm im
K asten gegossen; diese wurden der Biegeprobe unter­
worfen und aus den Bruchstücken Zerreißstäbe her­
ausgedreht m it 13,1 mm (J) u n i 50 m n M eßlänge. Zur
Erhitzung diente ein öl gefeuerter M uffelofen, in dem
die Stäbe 1 st auf H öchsttem peratur gehalten wur­
den und danach langsam abkühlten. D ie chemische Zu­
sammensetzung der Glühproben ist aus Zahlentafel 1 zu
ersehen. Das Ergebnis war folgendes:
Zahlentafel 1. C h e m i s c h e Z u s a m m e n s e t z u n g
der
Versuchsreihe
I
II
III
IV
V
VI
VH
'
Glühproben.
Sil' z um
Mangan
%
%
Schwefel
0/
/o
1 ,44
1,69
1,32
1,36
1,44
1,64
1.69
0 ,6 8
0 ,5 5
0 ,5 9
0 ,5 9
0 ,6 8
0 ,5 5
0 ,5 5
0 ,1 2 3
0 ,1 0 0
0 ,0 9 7
0 ,0 9 7
0 ,1 2 3
0 ,1 0
0 .1 0
Reihe I: Bis zu einer Glühtem peratur von 620°
trat kein Sinken der F estigk eit und Brinellhärte ein,
sondern nur eine ganz leichte Verminderung der
Skleroskophärte. Erst bei 675° erfolgte eine deutliche
Verringerung, die m it Steigerung der Temperatur immer
stärker wurde und bei 815° praktisch ihr höchstes Maß
erreichte. H ierbei scheint auch eine Vergrößerung der
G raphitblättchen einzutreten.
x) Iron Age 110 (1922), S. 1007/9.
13. Jahrg. Nr. 4.
Reihe I I : B is 620° wieder keine wesentliche Ver­
änderung; bei 675° leichtes Nachlassen der Festigkeits­
eigenschaften und H ärte. Im E inklang hiermit stand
die m ikroskopische U n tersuchung: geringe Abnahme des
Perlitä bei 650°, danach ein e stärkere bis 705° und
bei 760° praktisch vollständiges Verschwinden des ge­
bundenen K ohlenstoffs.
Nach den Ergebnissen der ersten Versuchsreihen
sollte also, um Gußspannungen zu entfernen, eine einstündige G lühtem peratur von 620° nicht überschritten
werden. Denn bei längerem Glühen bei dieser Tem­
peratur tritt eine w esentliche Verringerung von Festig­
keit und H ärte ein, w ie eine w eitere Versuchs-eihe der
Verfasser zeigte (R eih e I I I ) .
D agegen bewirkte ein
Glühen bei 565° bis zu der Versuchsdauer von 6 st
keine w esentliche Veränderung dieser Eigenschaften
(R eihe I V ).
U m die Bearbeitbarkeit zu erhöhen,
kommen dagegen nur G lühtem peraturea von 793° bis
845° in B etracht: hierbei sinkt aber m it der Härte
auch die F estigkeit.
W eitere Versuchsreihen (V bis V I I ) wurden aus­
geführt, indem die Stäbe 1 st bei einer bestimmten
Temneratur geglü h t und danach in W asser abgeschreekt
wurden. B ei einer Abschreektem peratur über 650° fällt
die Brinellhärte sehr rasch, bis 760° erreicht werden;
bei darüber liegender Abschrecktem peratur steigt sie
m it der Tem peratur sehr rasch. Die Skleroskophärte
folgt entsprechend, doch nicht so schroff. Die Zug­
festig k eit fä llt bei Abschrecktem peraturen von 620° bis
760°; bei höheren waren die Stäbe zu hart, um be­
arbeitet werden zu können. Der G ehalt an gebundenem
K ohlenstoff beginnt sich bei 650° zu verringern, und
zwar in steigendem Maße bis 760°, wonach er wieder
rascli steigt.
Aus dem Vergleich der Ergebnisse der abgeschreck­
ten und langsam abgekühlten Stäbe kann geschlossen
werden, daß die Schnelligkeit der Abkühlung ohne Ein­
fluß auf die physikalischen E igenschaften von Guß­
eisen ist, sobald beim Glühen eine bestimmte kritische
Temperatur überschritten wurde.
T r -dng. B u d a lf SM -..
Es folgten nun die von den französischen, belgischen
und britischen Gießere¡Vereinigungen e’ngesandten Aus­
tauschvorträge. E. R o n c e r a y , von der Firma Bon­
villain und Ronceray in P aris, verglich die
Maschinenformerei in Europa und Amerika.
Der V ortrag1), der bezeichnenderweise bisher noch
in keiner am erikanischen Z eitschrift erscirenen ist, ist
kennzeichnend für den G eisteszustand, in dem sich der
Verfasser befindet. Es genügt, wenn w ir wörtlich die
E inleitung zu dem Deutschland angehenden Abschnitt
wiedergeben. E s heißt dort: „Deutschland hat vom 14
bis 25. Septem ber 1921 in München eine Gießereifach­
ausstellung veranstaltet, auf der ein ige w enige Maschinen
vorgeführt wurden.
Charakteristisch für diese Aus­
stellung war das Fehlen von O riginalität in den
ausgestellten M odellen. Anderseits fand man dort mehr
oder w en iger N achbildungen am erikanischer Maschinen,
so der Rüttelform m aschinen, und französischer, soweit
Formpre3sen in B etracht komm en.“ F ür jeden Fach­
mann und K enner der tatsächlichen Verhältnisse genügt
es, diese Bem erkungen niedriger zu hängen. Daß die
Bauweisen der eigenen F irm a den H au p tin h alt des Vor­
trages bildeten, braucht wohl kaum besonders erwähnt
zu werden.
C. G.
Josef L e o n a r d , Tierstal b. L üttich, besprach ein
neues
Formverfahren für Schreibmaschinengehäuse
und brachte dabei m anche recht bemerkenswerte Einzel­
heiten zur allgem einen K enntnis. Die Formerei erfolgt
im zw eiteiligen Form kasten auf e in w Rüttelmnschino
m it D urchziehplatte (Abb. 1). Das Modell besieht aus
*) F onderie niod. (1 9 2 2 ), S. 230/4 und S. 251/61;
auszügl. Foundry Trade J. 26 (1922), S. 312/4.
25. Januar 1923.
Stahl und Eisen.
Aus Fachvereinen.
einem einzigen M etallstücke und ist durchweg sauber
bearbeitet. D ie A lum inium -Form kasten (Abb. 2) haben
außer den beiden äußeren Führungen
und P 2 noch
zwei innere F ührungen d]^ und d 2, die zur genauen F est­
legung und F esthaltung des K ernes dienen. Man bohrt
bei Anfertigung der Form kasten zunächst die Lapjjen
P 1 und P 2 und danach m ittels einer zw eiten an den
in die Löcher von P x und P 2 geschobenen Bolzen g e ­
führten Lehre die Büchsen d t und d 2. Das Innere
119
g estellt. Längs der K ernbüchsenwände w ird ein e etwa
10 mm starke Oelsandschicht aufgetragen und dann
der verbliebene H ohlraum m it gewöhnlichem F orm ­
sande ausgefüllt. A u f diese W eise erreicht man tadel­
los glatte F lächen des Abgusses und m acht den Kern
zugleich locker genug, um gefährliche Spannungen beim
Schwinden des Abgusses zu vermeiden. Abb. G zeigt
A b b ild u n g 4.
K e r n b ü c h s e m it z e rle g b a r e n I n n e n te ile n .
Abbildung 1. R ü tte lf o rm m a s c h in e m it S c h r e ib m a ^ c h in e n g e h ä u s e Modell und a m G a lg e n h ä n g e n d e m R ü tte l-Z u s a tz g e v \ic h t.
A b b ild u n g 2.
F o r m k a s te n u n te r te il.
r
A b b ild u n g 3. K e i n m it F ü h ru n g sb ü « * h se n
u n d W ä rm e a u s g le ic h h ö h lu n g e n y .
u n d b>
der Form wird durch einen großen K ern (Abb. 3)
gebildet, in dessen K ernbüchse (Abb. 4) Bolzen
und
f 2 vorgesehen sind, deren L age m it den Büchsen d t und
d2 des Form kastens übereinstim m t.
D ie Kernbüchse
(Abb. 4 ) besteht aus einem Rahm en, in dem d ie ver­
schiedenen form gebenden B estandteile (Abb. 5 ) so e in ­
gelassen sind, daß sie nach dem E in stam p fen des K e m eandes bzw. nach W enden der Büchse und Abheben
des H olzrahm ens nacheinander einzeln abgehoben w er­
den können. D ie K erne werden als Verbundkerne her­
A b b ild u n g 6.
Z u s te llb e ie ite s F o r m u m e r t e il .
ein zustellbereites U nterteil, Abb. 7 ein zugehöriges
Oberteil. Beim Zusammensetzen der Form werden in
die Büchsen d t und d 2 (Abb. 2 ) Führungsbolzen e t
und e2 (Abb. 6) geschoben, an denen sich ohne andere
Führungen der Kern (Abb. 3 ) ebenso rasch w ie genau
in die Form einsetzen läßt. N ach dem E insetzen des
K erns werden die Bolzen wieder au3gezogen und dann
das Oberteil aufgesetzt.
120
S tah l und. E isen.
Aus Fachvereinen.
Anfänglich machte das Arbeiten auf der R ü ttel­
m aschine erhebliche Schw ierigkeiten, da sich der Sa
in den oberen Teilen der Form nicht genügend ver
dichtete. Man kam indes durch Anordnung einer
schw eren E isenplatte zurecht (Abb. 1), die nach E
f ü l S des Sandes fest auf diesen gedrückt wurde und
danach während des Rüttelns den Sand vo h g g ^ u g e n d
verdichtete
Es ist das ein ausgezeichnetes und noch
wenig bekanntes H ilfsm ittel, das auch in vielen ^ e r e “
Fällen das Nachstam pfen oder Nachpressen es
^
gerüttelter Formen erübrigen kann. - Der Vortragende
würde im übrigen bei einer N eueinrichtung diese Ge­
häuse nicht mehr auf einer Rüttelform maschine, son­
dern auf einer Preßform m aschine hersteilen.
Da die Abgüsse nur 3 mm stark sind und das Eisen
bis zur Füllung der Form verhältnism äßig lange W ege
zu durchlaufen hat, war der Gießanordnung ganz beson­
dere Sorgfalt zu widmen.
Zum Ziele gelan gte man
aber erst durch Anwendung darüber hinaus gehender
besonderer K unstgriffe.
Man ordnet zwei G ießtüm pel
an und führt das flüssige Eisen m ittels 12 Eingüssen
von je 7 mm Durchmesser den verschiedenen Teilen der
Form zu. Gegossen wird von oben; bis aber das E isen
A b b ild u n g 8.
A b g u ß u n m itte lb a r n a c h E n tn a h m e
a u s d e r F o rm .
zum Boden gelangt, würde es unter gew öhnlichen U m ­
ständen so w eit abschrecken, daß die Abgüsse nur sehr
schw er bearbeitbar werden, wenn nicht gar eine Be­
arbeitung überhaupt unmöglich wird. Auch m it Span­
nungen. Rissen und Sprüngen wäre wohl regelm äßig
zu rechnen. Zur Beseitigung dieser U ebelstände sind
bis in den unteren Teil des Kernes reichende H öhlun­
gen (Y in Abb. 3) vorgesehen, die m it der Form
durch 2 mm starke Anschnitte in Verbindung stehen.
N ach Erreichung dieser Anschnitte flie ß t das Eisen
in die H öhlungen, e s entsteht eine gew isse dem W ärm e­
ausgleich dienende Seitenström ung und die im Kerne
sich bildenden starken Eisenklum pen glühen den dünn­
wandigen Guß soweit aus, daß störende H ärtungs- und
Spannungserscheinungen vermieden werden.
Abb. 8
zeigt einen eben der Form entnommenen Abguß. D ie
W ärmeausgleichsklumpen lösten sich schon während des
Entleerens vom Abgusse ab und sind darum nicht
sichtbar.
Das für diese Gußart verwendete Eisen enthält im
Absusse 3,55o/o Gesamt-C; 3,06 0 / 0 G raphit; 3,25 0 / 0 S i;
43. Jahrg. Nr. 4.
112o/o Mn; 0,14o/o P ; 0,09o/o S. Man ist daran, zu
versuchen, durch Verm inderung de3 Mangan-Ge’.ialtes
auf 0 4 bis 0 5 0 / 0 die Bearbeitbarkeit zu verbessern.
C. Irresberger.
Dr. R ichard M o l d e n k e , W atchung, N . Y., be­
richtete über
Gegenseitige Beeinflussung verschieden zusammengesetzter
Kuppe'ofensätze
und das E rgebnis von Versuchsschmelzungen mit ku­
banischem M ayari-R oheisen1) von folgender Zusammen­
setzung:
/O
/o
S ilizium . .0 ,5 0 bis 3 ,0 0
C h r o m .............2,40
M a n g a n ....................0,90
l i t a n ..............0,18
S c h w e f e l ................... 0,03
V an ad iu m . . . . 0,05
P h o s p h o r ................... 0.065
G esa m t-K o h len sto ff 4,00
N i c k e l ........................ 1-20
D ie hervorstechendste E igentüm lichke't dieses Roh­
eisens liegt in den hohen N ick el- und Chromgehalten,
w ie sie ke'nes der bisher bekannten Roheisen auf­
w eist.
In folge
dieser kennzeichnenden Zusammen­
setzung ist es im erschmolzenen E isen leicht und sicher
nachweisbar.
D ie Schw ierigkeit, verschieden gatt'.erte Sätze wäh­
rend ein und derselben Schm elzung gesondert zu halten,
um nacheinander verschieden zusammengesetztes Eisen
abstechen zu können, ist jedem G ießer bekannt. Werden
z. B. Sätze m it überw iegend Holzkohlenroheisen von
niedrigem Phosphorgehalte gesetzt und m ittels einer
doppelten K oksgicht von den folgenden bis zur Gicht­
öffnung reichenden phosphorreicheren Sätzen getrennt,
so verhindert diese Trennung im allgem einen nicht eine
Anreicherung des zuerst schm elzenden Iiolzkohleneisens
m it Phosphor. E in e solche läß t sich nur durch vor­
zeitiges E intreten der Schm elzung im Raume ober­
halb der Schmelzzone erklären. Solches Vorschmelzen
wurde bei den Versuchen m it dem kubanischen Roh­
eisen in völlig einw andfreier W eise festgestellt.
Beim G ichten für die Versuchssehmelzungen setzte
man unm ittelbar auf den Füllkoks einen Eisensatz ohne
M ayari-Roheisen. Der zw eite, vom ersten Satze durch
eine doppelte K oksgicht getrennte Satz enthielt 10<yo
M ayari-Roheisen, w orauf wieder eine doppelte Koks­
gich t gesetzt wurde, ehe man den dritten Satz mit 15 0/0
Mayarieisen aufgab, wonach nochmals ein doppelter
K okssatz folgte, ehe der vierte Satz m it 20 c/o Mayari­
eisen aufgegeben wurde. D ie folgenden Sätze bestan­
den aus verschiedenen G ebrauchsgattierungen ohne Zu­
satz von M ayarieisen. D ie Versuchssätze waren dem­
nach w eit genug auseinander gehalten, um ihre getrennte
Schm elzung erwarten zu lassen. D ie Versuche wurden
in genau derselben W eise in einer Reihe von ameri­
kanischen G ießereien durchgeführt; zur Erzielung wei­
testgehender U ebereinstim m ung verwende'en sämtliche
Versuchswerke gleiches, durch Um schm e’zen von Roh­
eisen gleicher H erk u n ft in 5 -t-P o slen gewonnenes Brueheisen. D ie G attierung bestand aus 60°/o Roheisen und
40 0 / 0 dieses Brucheisens, der Zusatz von Mayarieisen er­
folgte stets auf Kosten der Roheisenm enge, z. B.: 500/o
Roheisen, 10 0 / 0 M ayarieisen und 40 0 / 0 Brucheisen. Das
Satzgew icht schw ankte je nach dem Ofendurchmesser
von 100 bis 330 k g; das n ich t für Untersucliuigszwecke und Probestäbe benötigte Eisen wurde unm.ttelbar für Abgüsse des laufenden Betriebes verwendet.
Ueber die F estig k eit und sonstigen technischen
E igen sch aften des erzielten E isen s w ill Moldenke im
Zusammenhang m it T iegelschm elzproben in einem spa­
teren A ufsatz berichten. H ie r handelt es sich um die
W irkung des K uppelofenschm elzens auf die chemische
J) Dieses Roheisen hat, abgesehen von verschie­
denen Vorzügen, haupt ächlich w egen des umfangreichen
Vorkommens des zu seiner E rzeugung verwendeten
Erzes für die am erikanischen G ießcre en hervorragen e
Bedeutung. Es werden davon in Kuba auf verhältnis­
m äßig kleinem G ebiete 500 M ill. t nachgewiesen. (Vg .
St. u. E. 34 (1 9 1 4 ), S. 461.)
Stahl and. Eisen.
i'achvereinen.
Zusam m ensetzung des Eisens.
folgende Ergebnisse erzielt:
In Gattierung
S atz
K r.
I
II
III
IY
D iesbezüglich
wurden
I m A b g u sse
Ni
(G re n z ­
w e r te )
Ni
(D u rc h ­
s c h n it t)
Cr
(G re n z ­
w e r te )
Cr
(D u rc h ­
s c h n it t
Ni
C r.
%
0/
/o
%
%
%
%
0 ,0 0
0 ,1 2
0,18
0,24
0 ,0 0
0 ,2 4
0 ,3 6
0,4S
0 ,0 8 — 0 ,1 2
0 ,0 9 — 0 ,1 3
0 ,OS— 0 ,1 1
0 ,0 8 — 0 ,1 2
0 ,1 0
0 ,1 1
0 ,1 0
0 ,1 0
0 ,1 6 — 0 ,2 4
0 ,2 3 — 0 ,3 7
0 ,2 3 — 0 ,3 0
0 ,2 3 — 0 ,3 8
0 ,2 3
0 ,2 8
0 ,2 7
0 ,2 8
Zu diesen Zahlen w ird ausdrücklich bem erkt, daß
die Füllkokshöhe in jedem Versuchsfalle durchaus rich­
tig war, daß das „erste E isen “ in jedem F alle inner­
halb 10 min nach A nstellu n g des W indes zu fließen
begann, und daß zum Schm elzen der Versuchssätze die
doppelte Satzkoksmenge, d. i. 2 0 o/o des E isengew ichtes,
anstatt der sonst gebräuchlichen 10o/o aufgew endet
wurde. Man fra g t sich, w ie denn das E rgebnis bei
Verwendung von nur lO o /o Satzkoks gew esen w äre1).
Ein Vorschmelzen konnte nicht in der M itte der nach­
träglich gegichteten Sätze stattfinden, denn freie L uft
bzw. Sauerstoff konnte oberhalb der Schm elzzone nur
unmittelbar an den O fenwänden vorhanden sein. Daß
solches Schmelzen in höheren O fenlagen nächst der
Ausmauerung vorkommt, insbesondere wenn die Schm elz­
säule infolge sperrigen Bruches ein lockeres G efüge hat,
wurde schon öfters beobachtet. Man kann auch im vor­
liegenden F a lle nur ein Vorschm elzen längs der O fen­
auskleidung annehmen.
E s ist darum von größter
W ichtigkeit, Roheisen und Brucheisen so gleichm äßig
über den ganzen Q uerschnitt des Schachtes zu ver­
teilen, daß, wo im mer in höherer L age eine Schm el­
zung stattfindet, diese eine gleichm äßige Mischung
des niedertropfenden E isens ergibt. Man setze darum
in strenger Ordnung: zu unterst Stah lab fälle, dann Roh­
eisen und schw eren Bruch und zum Schlüsse erst den
leichten Bruch. V ollständig zu verwerfen ist die g e ­
sonderte G iehtung des Roheisens an der Schachtwandung
und das F üllen der so entstandenen H öh lu ng m it
Bruch- und A lteisen. Das M engen- bzw. B erührungs­
flächenverhältnis zwischen E isen und Koks wird dabei
am Rande ungünstiger als in der M itte, der Koks brennt
am Rande zu rasch ab, um dort w irklich heißes Eisen
liefern zu können. Fände nicht ein A usgleich durch
das im Innern der Beschickungssäule w esentlich heißer
schmelzende E isen statt, so würden sich am Abstiche
die schlimmen W irkungen des gerügten unrichtigen
Setzens noch deutlicher bemerkbar machen, als das
ohnehin der F a ll ist.
C. Irre sb e rg e r.
Den britischen A ustauschvortrag2) über:
Amerikanisches gegen englisches Gußeisen
hatte F . J. C o o k , Birm ingham , geliefert.
Der B ericht beschränkt sich auf K uppelofenguß
aus Roheisen und Schrott ohne jede Zugabe von Stahl
oder anderen Zusätzen im Ofen oder in der P fanne.
Im allgem einen glaubt der englische Ingenieur, daß
das amerikanische Gußeisen dem englischen bei en t­
sprechender Marke unterlegen sei, und zwar wegen
seiner allzu großen W eichheit. N euerdings sind ein ige
amerikanische Verbesserungen zu bemerken durch A n ­
wendung breiterer V erschleißflächen, von Abschreck­
plättchen und H albstahl. H ä u fig liest man in am eri­
kanischen w issenschaftlichen Abhandlungen über V er1) Das E rgebnis w äre w ohl in bezug au f das
M ischungsverhältnis gü n stig er gew esen.
U n gü n stiger
konnte es n ich t w erden,
en th ie lt doch das ver­
meintlich dem ersten n ick el- und chrom freien Satze
entstammende E isen genau den gleichen N ick elgeh alt
wie der vierte Satz m it 2 0 o/o M ayarieisen. D ie V er­
doppelung der K okssätze zieht die Schmelzzone in die
Breite, so daß dadurch erst recht eine Verm ischung
der einzelnen Sätze g efö rd ert w ird. U m die Sätze w irk ­
lich auseinander zu h alten, h ätte es w e s e n t l i c h
g r ö ß e r e r K okszwischenschichten bedurft.
D er B erichterstatter.
2) Foundry Trade J. 26 (1 9 2 2 ), N r. 309, S. 59/63.
sagen von Gußeisen unter dem Druck von überhitztem
D am pf und bei Schwungrädern, während hierbei in
E ngland keine Schw ierigkeiten m ehr auftreten.
I n Amerika scheint man keinen großen W ert auf
Zerreißproben zu legen ; die Abm essungen der dort
üblichen B iege-P robestäbe weichen von den englischen
stark ab. D ie H auptproben fü r Gußeisen sind in E n g ­
land: F ü r Rohre und allgem einen M aschinenguß B iege­
stäbe m it rechteckigem Q uerschnitt von 50,8X25,4 mm
m it der breiten Seite nach unten und 900 mm A u f­
lagerabstand; für M otorenguß außer Zylindern quadra­
tische Probestäbe m it 25,4X 25,4 mm und 325 mm A u flagerabstand.
H äu figer w ird auch der Brauch, für
feineren
M otorenguß quadratische Biegestäbe
von
32X32 mm Q uerschnitt auf 2 5,4x25,4 mm Querschnitt
zu bearbeiten, um größere G enauigkeit zu erzielen. F ür
alle Zylinderarten werden Zerreißproben vorgeschrie­
ben, zu denen die Stäbe in G egenw art eines Abnahme­
beamten aus dem entsprechenden E isen gegossen w er­
den. F ü r Zylinder eignen sich Zugproben am besten,
da sie Zugbeanspruchung unterw orfen sind, und da die
Zugprobe von allen dem Verfasser bekannten P rü fu n gs­
verfahren den besten V ergleichsw ert für Verschleiß er­
gib t. A llerdings sollen nach Moldenke in Amerika 99
von 100 Prüfm aschinen für den Zerreißversuch sich in
ungeeignetem Zustand befinden. N ach dem am erika­
nischen Schrifttum g ilt ein Zugprobestab m it über
22 kg/m m 2 F estig k eit als besonders beachtensw ert, w äh­
rend ein solcher in E ngland als ganz m ittelm äßig an­
gesehen werde.
D er D urchschnitt von 500 aufeinander folgenden
Zugversuchen des V erfassers ergab 25,5 k g/m m 2 F e stig ­
k eit; keine Probe lag unter 21,2 kg/m m 2 und d ie höchste
erreichte 30,3 k g/m m 2. Alle Stäbe waren an die b etref­
fenden Gußstücke angegossen und von 31,8 im Rohguß auf
12,7 mm 0 abgedreht worden. Zum genauen V ergleich
m echanischer Eigenschaften müssen die Probestäbe gleiche
Abmessungen besitzen und in der gleichen W eise g e ­
form t, angeschnitten, gegossen und gep rü ft werden.
D er „Norm alstab“ fü r Biegeproben besitzt in den
beiden Ländern verschiedene Abm essungen, und zwar
in Amerika 31,8 mm 0 , wo er im Rohguß bei 305 mm
Auflagerabstand gep rü ft w ird, während bei dem V er­
fasser Biegeproben üblich sind, die m it 31,8X31,8 mm
Querschnitt im R ohguß auf 25,4X25,4 mm Q uerschnitt
bearbeitet und bei 305 mm Abstand gebrochen werden.
Um die E rgebnisse der beiden Stabarten m iteinander
vergleichen zu können, ist die Bruchlast der 31,8-m m Stäbe m it 0,74 zu m ultiplizieren.
Auch bei seinen B iegeproben stellte der Verfasser
fest, daß die n iedrigste B iegefestigk eit m it 2800 kg
(bei einem D urchschnitt von 2890 k g ) höher la g als
die B iegefestigk eiten , die E llio tt m it amerikanischem
Guß laut seinem kürzlichen Bericht erhalten hatte.
D er am erikanische G ießereifachm ann scheint dem
K oh len stoffgeh alt seines Gusses w en ig Aufm erksam keit
zu schenken. D er G ehalt an gebundenem K ohlenstoff
ist jedoch sehr w ich tig; allerdings kann d ie gleiche
M enge gebundener K oh len stoff bei verschiedenem Ge­
h alt an G esam tkohlenstoff ganz verschiedene W irkung
haben.
Dem G ehalt an Silizium und Schw efel w ird
in Am erika die größte Bedeutung beigem essen, w äh ­
rend in E n glan d diese G ehalte d ie gleich e Beachtung
w ie die übrigen finden.
D er Verfasser benutzt sehr
gerne die F orm el:
c
x = — —------- ...» wobei x das V er-
4.26
.1,6
hältnis von Silizium zu G es.-K ohlenstoff d arstellt und
folgen de W erte zu erhalten hat:
x = 0,9— 1,0 fü r Rohre, leich t bearbeitbaren
M aschinenguß u. d g l.;
= s 0,83 fü r Lokom otivzylinder und höchste
B iegefestigk eit;
0,76— 0,82 fü r D a m p f-, G as-, Oelmotorenzylinder, höchste Z u gfestigk eit;
= i 0,75— 0,8 für H artgu ß ;
= 3
0,85
fü r säurebeständigen Guß.
l n Am erika w ird nach dem B erich t von E llio tt ein
S ch w efelgeh alt als gefäh rlich angesehen, sobald er
16
I V .«
121
12‘2
S tah l u n d E isen.
Pcitentberici',',.
0.07 o/o überschreitet.
D ies
tr ifft
für englisches
Eisen nicht zu, denu bei diesem ist der Schw efelgehalt
zweim al so hoch, trotzdem ist eine sehr gu te F estig rei
erzielt worden.
Nach der Erfahrung des Verfassers
hat ein Schw efelgehalt bis zu 0,12o/0 günstige W ir­
kung gegen Verschleiß bei Zylindern u. d g ., "O ei
keine Schw ierigkeiten m it Gasblasen auftraten, wofern
nur heiß gegossen wurde.
E in größerer Gehalt an Phosphor wird in Amerika
für schädlich gehalten; Moldenke gibt als Grenze für
festen Guß 0,4 °/0 Phosphor an.
N ach
der
An­
schauung von Cook kommt es aber mehr auf die Ver­
teilung des Phosphors an als auf den Gesamtgehalt,
vorausgesetzt, daß dieser l°/o nicht überschreitet.
Geseigerter Phosphor, die übliche Phosphorform in
schlechtem Guß, ist gefährlich, wenn hohe F estigk eit
verlangt w ird; als N etzwerk dagegen ist er bis zu
lo/o ohne schädlichen E in flu ß (?)■
Bezüglich des günstigen Einflusses des Mangans
scheint Uebereinstimmung zu bestehen; Cook glaubt
jedoch, daß ein M angangehalt von l°/o und darüber
ungünstig auf den Verschleiß bei höheren Temperaturen
einwirkt. Der M angangehalt sollte das F ünffache des
Schwefelgehaltes nicht übersteigen, um kein freies Mangankarbid zu bilden.
Die übliche mikroskopische Untersuchung bildet lei­
der noch kein M ittel, um aus dem G efügeaufbau
unmittelbar au f die physikalischen Eigenschaften von
Gußeisen einen sicheren Schluß ziehen zu können.
Durch T iefätzung m it Salpetersäure (20o/o) gelang
es jedoch Cook, festzustellen, daß die F estigk eit eines
Gußeisens um so höher ist, je deutlicher das K arbidPhosphid-Eutektikum auftritt.
Das helle Netzwerk
desselben wird bei etw a 18,85 kg/m m 2 F estigk eit er­
kenntlich und um so deutlicher, je mehr die F estigkeit
zunimmt. Nach der Ansicht von Cook ergib t dieses
Prüfungsverfahren von säm tlichen m etallographischen
Untersuchungen den besten Anhalt für die physikali­
schen Eigenschaften, öfters sogar noch einen besseren
als eine chemische Analyse. Einen unmittelbaren E in ­
fluß auf dieses Netzwerk soll die Temperatur besitzen,
die beim Erblasen des Roheisens im H ochofen herrschte;
dieser E influß soll auch dem umgeschmolzenen Eisen
erhalten bleiben.
Für hochwertiges Gußeisen werde in Europa die
Schlagprobe häufiger als in Amerika angewendet, in ­
dem man auf einen Stab m it 40X40 mm Q uerschnitt
und 160 mm Auflagerabstand ein G ewicht von 12 kg aus
veränderlicher H öhe fallen läßt.
D er Verfasser be­
nutzte zum ersten Schlag eine H öhe von 30 cm, die er
m it jedem Schlag um 5 cm vergrößerte; die beim
Bruch angewendete Fallhöhe bildete die die W ider­
standsfähigkeit gegen Stöße kennzeichnende Zahl. Diese
betrug bei hochwertigem Gußeisen durchschnittlich
55 cm und stieg bei den besten Proben au f 88 cm.
Zum Schlüsse w irft Cook die F rage au f, ob die
Ursache für die angeführten besseren F estigkeitseigen­
schaften des englischen Gußeisens der Um stand ist, daß
die englischen H ochöfen langsam er gehen als die großen
amerikanischen, die dort offenbar allgem ein benutzt
werden.
S r .^ n g . R u d o lf S to tz.
(Fortsetzung folgt.)
P a te n tb e r ic h t.
D e u t s c h e P a te n t a n m e ld u n g e n 1).
16. Novem ber 1922.
K l. 10 a, Gr. 26, Sch 64 206. Schweiofen m it w age­
rechtem Herd und einem darüber verlaufenden endlosen
Förderband m it W endeschaufeln für das Schweigut. Fa.
H einrich Schlapper, Düsseldorf.
11. Januar 1922.
K l. 7 c, Gr. 21, 0 12 312. Verfahren und Vorrich­
tung zum K alibrieren von Kohren.
Wilhelm! Orth,
Düsseldorf, W eseler Str. 48.
x) D ie Anmeldungen liegen von dem angegebenen Tage
an während zweier Monate für jedermann zur Einsioht
und Einsprucherhebung im Patentam te zu B e r l i n aus.
K l. 12 e, Gr. 1, F 51 551. Vorrichtung zur Ab­
sorption von Gasen durch Flüssigkeiten. Dr. Gustav
F reist, P asing vor München.
K l. 18a, Gr. 6, D 4 1 358. Vorrichtung zur Be­
schickung von Schachtöfen. H einrich Dresler, Kreuz­
tal, K reis Siegen.
K l. 24 c, Gr. 5, H 89 792. E rhitzer für Gas und
W ind. K arl H erkenroth, Duisburg, Breite Str. 37.
K l. 31b, Gr. 11, B 105 054. Sandschleudermaschine.
Eim er Oscar Beardsley und W alter Francis Piper,
Chicago.
K l. 31 c, Gr. 7, H 90 387. Vorrichtung zum Ein­
rußen von Sandform en. R igob ert H äusinger, München,
Pestalozzistr. 27.
K l. 31c, Gr. 18, V 17 872. Gußform für Schleuder­
guß. Dr. W ilh. V ollbrecht, H erne, Cranger Str. 24.
K l. 31c, Gr. 25, P 45 161. Gußform und Kern zum
G ießen von P ulttintenfaßbehältern und Seitenschild.
Albert Plaßm ann, Versevörde bei W erdohl i. W.
K l. 31c, Gr. 26, D 42 215. M it einem Druekbolzen
versehene V orrichtung zum Lösen von Platten u. dgl.
aus kippbaren Form en von Gießmaschinen.
Deutsche
M aschinenfabrik A .-G ., Duisburg.
K l. 31c, Gr. 27, L 56 731. Gießtrommel. Theodor
Löhe, Freudenberg, K r. Siegen.
K l. 31 c, Gr. 32, H 90 388. Drehbare Trommel zum
P utzen von M etallabgüssen durch W asser.
Kigobert
H äusinger, M ünchen, P estalozzistr. 27.
15. Januar 1923.
K l. 12 e, Gr. 2. E 28 099.
Verfahren zur elek­
trischen G asreinigung. E lek trische Gasreinigungs - G.
m. b. H ., Charlottenburg, und Dr. H . Rohmann, Saar­
brücken, V iktoriastr. 11a.
K l. 12e, Gr. 2. M 70 774. V erfahren zum Rei­
n igen von Gasen m ittels der F lieh k raft. SDr.*,gngr Fritz
Mayer, M ünchen, B rienn er Str. 29.
K l. 31c, Gr. 17. R 52 336. V erfahren zur Her­
stellu n g von B ohrm eißeln aus verschiedenen Metallen.
Anton Raky, Goslar.
K l. 31c, Gr. 26, S 60 281. G ießmaschine m it Luft­
druck. Société M ontupet & Cie., Paris.
D e u t s c h e R eic h s p a ten te .
Kl. 31 e, Nr. 342 648, vom 31. Dezem ber 1919. R alp h
W i l l m e t t T h o m p s o n in L e ic h , S c h o t t l a n d . Vor­
richtung zu m A u sfü tte rn von O ußform en m it irdener M asse zur H erstellung
von R ohren durch Schleuderguß.
D ie [Erfindung b esteh t darin,
daß an"der F üllvorrichtung d eine
stop fbü ch sen artige K am m er i leich t lösbar befestigt
ist, die als A usgleichkam m er und zur Aufnahme der
heim G ießvorgang aus der Gußform herausgedrückten
L uft dient.
Kl. 31a, Nr. 343 602,
vom 18. Februar 1921.
Johannes
Gerber
in H a m b u r g -S te in w ärder.
Kippbarer
Schm elzofen.
D en Gegenstand der
Erfindung bildet ein
schwenkbarer
Schm elzofen mit Oelstrahlgebläse, bei dem
die
ausströmenden
H eizgase dauernd auf
ein en
Abhitzekessel
einw irken. Zu diesem
Zweck ist die untere T ragplatte a des Schmelzofens b
d rehsoheibenartie auf der G rundplatte "
'
1
123
Z e itsc h r ifte n sc h a u Nr. 1.
V e r z e i c h n i s d e r r e g e l m ä ß ig b ea rb eite te n Z e it s c h r ift e n .
A b k ü rz u n g
T ite l
B e z u g s s te lle
A-E-G-Mitt.
A -E -G -M itteilungen
Ann. Gew. B a u ­
wesen
Arck. Eisenbahnwes.
Areh. Gesch.
N aturw. Techn.
Archiv Wärmewirtsch.
Autog. Metallbearb.
Bauing.
(G lasers) A nn alen für Gewerbe
und B au w esen
A rchiv für Eisenbahnw esen
Archiv für die G eschichte der
N aturw iss. und der Technik
Archiv für W ärm ew irtschaft
Bayer. Ind. Gew.-Bl.
Bayerisches Industrie-u. Gewerbe­
b la tt
B erichte der D eu tsch en C hem i­
schen G esellschaft
Ber. D. Chem. Ges.
Ber. Chem.-Aussch.
V. d. Eisenh.
Ber. Erzausseh.
V. d. Eisenh.
Ber.Hochofenaussch.
V. d. Eisenh.
Ber. Kokereiaussch.
Ber. Masch.-Aussch.
V. d. Eisenh.
Ber. Kechtsaussch.
V. d. Eisenh.
Ber. Schlackenaussch. V. d.
Eisenh.
Ber. Schm ierm ittelsteile V. d. Eisenh.
Ber. Stahlw.-Aussch.
V. d. Eisenh.
Ber. Techn. H auptaussoh. G ießerei­
wes.
Ber. W alzw.-Aussch.
V. d. Eisenh.
Ber. W ärm estelle
V. d. Eisenh.
Ber. W erkstoffaussch. V. d.
Eisenh.
Berg-Hüttenm.
Jahrb.
Beton Eisen
A utogene M etallbearbeitung
D er B auingenieur
Jä h r­
P r e i s 1)
liche
f ü r d a s J a lir
H e l tz a h l
bzw . d. B d.
B erlin N W 40, F riedrich-K arl-U fer 2-4,
Allgem eine E lektricitäts-G esellschaft
12
2)
B erlin SW 68, Lindenstr. 99,
2000 „«
24
F. C. G laser
120 M
B erlin W 9,L in k str. 2 3/4, Jul. Springer
6
L eipzig, Dresdener Str. 3,
F. C. W. Vogel
versch. 1 H. 200 J l
B erlin N W 7, Som m erstr. 4a, Verlag
1500 J l
des Vereines deutscher Ingenieure
12
1200 J l
H allea. d. S., M ühlweg 26, Carl Marhold
24
B erlin W 9 , Linkstr. 23/4, Julius
2880 M
24
Springer
München, P aul-H eyse-S tr. 31, Süd­
deutsche V erlagsanstalt, G. m. b. H.
24
2)
B erlin W 10, Sigism undstr. 4 , u. L eip ­
zig, Nürnberger Str. 48, Verlag
17 500 Jl
Chem ie, G. m. b. H.
12
B erichte
d er Fachausschüsse des Vereins
deutscher E isen h ü tten leu te:
Chem ikerausschuß
E rzausschuß
H ochofenausschuß
K okereiausschuß
M aschinenausschuß
R ech tsau ssch u ß
Ausschuß für Verwertung
H ochofenschlacke
der
G em einschaftsstelle Schm ierm ittel
D üsseldorf, Schließfach 664, Ver­
lag Stahleisen m. b. H.
versch.
1 versch.,
J nach der
1 Zahl der
l Seiten
Stahlw erksausschuß
Technischer H auptausschuß
G ießereiw esen
für
W alzwerksausschuß
W ärm estelle (Ueberwachungsstelle
für B ren nstoff- und Energie­
w irtsch aft auf Eisenwerken)
W erkstoffausschuß
Berg- und H ütten m änn isch es
Jahrbuch
B e to n und E isen
B last Eurnace
B last Eurnace and S te el P lan t
Braunkohle
Brennstoff-Chemie
Bull. Bur. Mines
B raunkohle
B rennstoff-C hem ie
B u lletin of th e Bureau of Mines
(W ashington)
Bull. Bur. Standards
B u lle tin of th e Bureau of S ta n ­
dards (W ashington)
Bull. U niv. Jllinois
Carnegie Schol. Mem.
B u lletin of th e U n iversity of J lli­
n ois, E ngineering E xp erim en t
S ta tio n
Carnegie Scholarship Memoirs
Centralbl. H ä tten
Walzw.
C en tralb latt
W alzwerke
der H ü tten -
und
W ien I ., Eschenbachgasse 9, Verlag
4
2700 J l
für F achliteratur, G. m. b. H.
B erlin W 66, W ilhelm str. 90, W ilhelm
20
1200 J l
E rnst & Sohn
(für D eutschland) Berlin - P ankow ,
12
3,50 $
K issin gen str. 2, H ubert H erm anns
52
3600 Jl
H a lle a . d. S.,M ühlw eg 19,W ilh . K napp
24
2400 J l
E ssen, Gerswidastr. 2, W . Girardet
W ashington, D . C., Ver. S t., D ep art­
m en t of the In terior, B ureau of
versch. nicht an ge­
Mines
geben
W ashington, D . C., Ver. S t., D ep art­
m ent of Commerce, Bureau of
versch. nicht an ge­
Standards
geb en
U rbana (Jllin ois), U n iversity of J lli­
versch. nicht an ge­
nois
geben
London SW 1, 28, V ictoria S treet,
Offices o f .th e Iron and S te el I n ­
versch.
30 s
stitu te
52
B erlin N W 23, A ltonaer Str. 35
800 J l
l ) N ach dem S tande vom Januar 1923. — ‘) Vorläufig n ich t zu erm itteln .
8) Diese Z eitschrift, die selbst led iglich A u s z ü g e aus anderen Z eitschriften bringt, wird nur dann als Q uellen­
nachweis benutzt, w enn der S ch riftleitu ng die betr. O riginalarbeit n ich t zugän glich ist.
124
Chal. in d .
Chaleur e t Industrie
Chem. Ind.
D ie chem ische Industrie
Chem. Metallurg.
Engg.
Chem. Zentralbl.
W iss. TI.
Techn. TI.
Chem.-Zg.
Com ptes rendus
D. Bauzg.
D . W irtsch.-Zg.
Chemical and M etallurgical E n ­
gineering
Chemisches Zentralblatt3)
W issenschaftlicher Teil
Technischer Teil
Chemiker-Zeitung
Com ptes rendus hebdomadaires des
séances del*A cadém ie de Sciences
D eutsche Bauzeitung
Deutsche W irtschafts-Zeitung
D e Ing.
Dingier
De Ingenieur
Dinglers P olytechnisches Journal
El. Betrieb
Eng.
Engg.
Der elektrische Betrieb
The Engineer
Engineering
Engg. Progress
Engineering Progress
E. T. Z.
Elektrotechnische Zeitschrift
Feuerungstechn.
Fonderie mod.
F euerungstechnik
La Fonderie moderne
Fördertechn.
Forg. H eat Treat.
Foundry
Fördertechnik und Frachtverkehr
Forging and H eat Treating (w ith
The Am erican Drop Forger)
The Foundry
F oundry Trade J.
The Foundry Trade Journal
Gas W asserfach
Génie civil
Geschichtsbl. Techn.
Ind. Gew.
Das Gas- und W asserfach
Le G énie civil
G eschichtsblätter für Technik, In ­
dustrie und Gewerbe
Gesundh.-Ing.
Gewerbefleiß
G esundheits-Ingenieur
j Gewerbefleiß
Gieß.
Gieß.-Zg.
Die Gießerei
G ießerei-Zeitung
Glaser siehe Ann.
Gew. Bauwesen
Glückauf
G lückauf
Gorni-J.
Ind. Handelszg.
Gorni-Journal (Russisch)
Industrie- und H andelszeitung
Ind. Techn.
Industrie und Technik
Ingegneria
Ingegneria
Ingeniören
Iron Age
Ingeniören
The Iron Age
Iron Coal Trades
R ev.
Iron Trade R ev.
The Iron & Coal Trades R eview
Jahrb. Geol. Landesanst.
Jahrb. Geol. Bundes
anst.
Jahrb. Nationalökon.
Jernk. Ann.
J. Am. Ceram. Soc.
The Iron Trade R eview
Jahrbuch der Preußischen G eolo­
gischen L andesanstalt Berlin
Jahrbuch der G eologischen B un­
desan stalt
Jahrbücher für Nationalökonom ie
und S ta tistik
Jern-K ontorets Annaler
Journal of th e American Ceramic Society
J. Frankl. Inst.
Journal of the Franklin In stitu te
J. Ind. Engg. Chem. The Journal of Industrial and
Engineering Chem istry
(für D eu tsch lan d ) B erlin-Pankow ,
K issingenstr. 2, H ubert Herm anns
B erlin W 10, Sigism undstr. 4 , u. L eip­
zig, Nürnberger Str. 48, Verlag
Chem ie, G. m. b. H.
New Y ork, lOth A venue, 36th Street,
M cG raw-H ill Com pany, Inc.
B erlin W 10, Sigism undstr. 4, u. L eip ­
zig, N ürnberger Str. 48, Verlag
Chemie, G. m. b. H.
Cöthen( A n h alt), Verlag derChem .-Zg.
P aris, 55 Quai des G rands-A ugustins,
G authier-Villars & Cie.
Berlin SW 11, KöniggTätzer Str. 105
B erlin SW 61, Großbeerenstr. 17,
Reim ar H obbing
den H aag, P avilj oensgracht 17 & 19
Berlin W 66, Buchhändlerhaus 2,
R ichard D ietze
12
46 fr
52
400 X
52
8 $
52
156
30 000 X
2040 X
52
104
140 fr
7200 X
24
52
480 X
25 fl
26
2)
24
München, G lückstr. 8, R . Oldenbourg
52
London W. C.2, 33 N orfolk S tr., Strand
London W . C. 2 ,3 5 & 36 B edford Str.,
52
Strand
B erlin SW 19, Krausenstr. 3 8 /9 ,
12
A uslandsverlag, G. m. b. FI.
B erlin W 9 , Linkstr. 2 3 /4 , Julius
52
Springer
24
L eipzig-R ., H einrichstr. 9, 0 . Spanier
Paris (lOe), R ue de V alenciennes, 145,
12
R ue du F aubourg Saint-D enis
26
W ittenberg (Bez. H a lle), A. Ziem sen
(für D eutschland) B erlin-P ankow ,
12
K issingenstr. 2, H ubert Herm anns
(für D eutschland) B erlin-Pankow ,
24
K issingenstr. 2, H ubert Herm anns
London W . C. 2, B essem er H ouse,
52
5 D uke S treet, A delphi
52
M ünchen, G lückstr. 8, R. Oldenbourg
52
P aris (9e), 6 Rue de laC haussee d ’Antiri
Berlin-Friedenau, K aiser-A llee 75,
V erlag der Q uellenforschungen zur
G eschichte der Technik u. In d u strie, 1 Bd.)
12
G. m. b. H.
52
München, Glückstr. 8, R . Oldenbourg
B erlin N W 6 , Schiffbauerdam m 19,
12
B o ll & Pickardt
52
München, G lückstr. 8, R . Oldenbourg
B erlin SW 19, Jerusalem er Str. 4 6 /9 ,
26
R ud. Mosse
Essen (R uhr), Friedrichstr. 2, Verlag
52
der B .- u. H .-Z eitschrift „G lü ck au f“
12
M oskau, Iljin k a 7, G orni-Sow jet
B erlin SW 61, G roßbeerenstr. 17,
rd. 300
R eim ar H obbing
B erlin SW 19, K rausenstr. 3 8 /9 ,
12
A uslandsverlag, G. m. b. H .
M ailand (4), Galleria di Cristoforis,
12
U lrico H oepli
104
K openhagen K ., A m aliegade 38
N ew Y ork , 239 W est 39th S treet,
52
Iron Age Publishing C om pany
London W . C. 2, B essem er H ou se,
52
A delphi, Strand
(für D eutschland) B erlin -P a ik o w ,
52
K issingenstr. 2, H u b ert Herm anns
Berlin N 4 , In valid en str. 44, Geolo
6
gische L andesanstalt
W ie n L , G raben 31, R . L ech ner(W ilh .
4
Müller) (in K om m ission)
Jen a, G ustav Fischer
12
12
S tockholm , Aktb. Nordiska Bokhandeln
12
E aston , P a ., 211 Church Street
P h ila d elp h ia ,P a ., 15 S o u th ,7 th Street
E aston , P a ., 207 Church S treet, T he
Am erican Chem ical S ociety
Siehe die Fußnoten 1), 2) und i>) auf Seite 123.
2)
3¿7s6d
3¿7s6d
1800 X
6000 X
1200 X
35 fr
2)
3,50 S
4 $
17 s 6 d
1600 X
85 fr
nicht ang.
1200 X
2)
900 X
1200 X
1200 X
1000000R
18000 X
1800 X
45 L.
nicht ang.
12 S
2¿ 5 s
1,50 §
versch.
nicht ang.
nicht ang.
15 K
8 $
12
6 S
12
8,50 S
125
J. Iron S teel Inst.
K artell-Rdsch.
The Journal of th e
S teel In stitu te
K artell-R u n d schau
Keram. Bdsch.
K eram ische R undschau
j Kolloid-Z.
Iron and
K olloid-Z eitsch rift
Kruppsche Monatsh.
Masch.-B.
K ruppsche M onatshefte
M aschinenbau
Mech. Engg.
M echanical Engineering
Metal Ind.
M etal In d u stry (London)
Metall Erz
M etall und E rz (N eue F olge der
M etallurgie)
La M etallurgia italian a
M ining and M etallurgy
M inutes of P roceedings of th e In ­
stitu tio n of C ivil E ngineers
M itteilu n gen aus dem M aterial­
prüfungsam t zu Berlin-Dahlem
M itteilungen der Vereinigung der
E lek trizitätsw erk e
M itteilungen des Staatlichen Tech­
nischen V ersuchsam tes (Wien)
M ontanistische Rundschau. Z eit­
schrift für Berg- u. H ü tten w esen
D er M otorw agen
Metallurgia ital.
Min. M etallurgy
Min. Proc. Inst.
Civ. Engs.
Mitt. Materialprüf.
Mitt. V. El.-W erke
Mitt. Vers.-Amt
Mont. Rdsch.
Motorwagen
i Organ Fortschr.
Eisenbahnwesen
Phys. Ber.
Phys. Z.
Power
Organ f. d. F ortsch ritte d es E isen ­
bahnw esens in techn. Beziehung
P hysikalische B erich te3)
P hysikalische Zeitschrift
Pow er
j Prakt. P sych ol.
Präzision
P raktische P sych ologie
P räzision
Proc. Am. Iron
Steel Inst.
Proc. Am. Soc.
Civ. Engs.
| Proc. Am. Soc.
Test. Mat.
Proc. Inst. Meoh.
Engs.
Proceedings of th e Am erican Iron
and S te e l I n s titu te
P roceedings of th e A m erican So­
c iety of C ivil Engineers
P roceedings of th e Am erican So­
c ie ty for T estin g M aterials
Proceedings of th e In stitu tio n of
M echanical Engineers
Rass. Min.
I Rauch Staub
R assegna Mineraria, M etallurgica
e C him ica
R auch un d Staub
Reichsarb.
R eich sarb eitsb latt
Revue Ind. min.
R ev u e de l ’Industrie m inérale
| Rev. Met.
Rev. min.
Rev. Techn. Lux.
Schiffbau
Schmelzschweißung
Schmoller
Schweiz. B auzg.
Siemens-Z.
Soz. Monatsh.
Soz. P raxis
London SW 1, 28 V ictoria S treet,
2Bde.
Office s of th e In stitu te
B erlin SW 68, Zim m erstr. 83, Verlag
12
der K artell-R undschau
B erlin N W 21, D reysestr. 4, K eram i­
52
sche R undschau, G. m. b. H.
D resden-B lasew itz, R esidenzstr. 12 B ,
12
Th. Steinkopff
*12
E ssen, Fri<d. K rupp, A.-G .
B erlin N W 7, Somm erstr. 4a, Verlag
26
des Vereines deutscher Ingenieure
N ew Y ork, 29 W est,32th S treet,A m eri­
12
can S ociety of M echanical Engineers
London W. C. 2, 34 B edford S treet,
Covent Garden, The Louis Cassier
52
Co., Ltd.
H alle a. d. S ., M ühlweg 19, W ilhelm
24
K napp
12
M ailand, Via Tom aso Grossi 2
12
N ew Y ork , 29 W est, 39th Street
London, W estm inster SW , Great
George Street, The In stitu tion . . . 4 Bde.
B erlin W 9, Linkstr. 2 3 /4 , Julius
versch.
Springer
24
B erlin SW 48, W ilhelm str. 37
W ien I ., Seilerstätte 24, D eu tsch öster­
reichische Staatsdruckerei
B erlin W 62, Courbierestr. 3, Verlag
für F achliteratur, G. m. b. H.
B erlin W 10, Genthiner Str. 39,
M. K rayn
B erlin WT 9 , Linkstr. 2 3 /4 , C. W.
K reidels Verlag
Braunschw eig, Vor der Burg 18,
Friedr. V iew eg & Sohn
L eipzig, K önigstr. 2, S. H irzel
N ew Y ork , 1Oth Avenue a t 36th Street,
M cG raw -H ill Com pany
Leipzig, K önigstr. 2, S. H irzel
B erlin W 35, S teglitzer Str. 68, V er­
lag A lexander Ehrlich
N ew Y ork, Barret Building, 40 Rector
Street
N ew Y ork , 33 W est, 39th S treet
versch.
2700 J l
7200 A
400 J t
2)
4800 J l
5 $
22 s 6 d
4800 J t
40 L
10 $
i £
300 J t
2)
4
nicht ang.
24
3600 J l
36
2000 M
24
800 J l
24
24
6400 J l
2400 J l
52
12
6 $
1200 M
52
600 J l
1 Bd.
10
nicht ang.
8 $
P h ilad elp h ia, P a ., 1315 Spruce Street
1 Bd.
10 $
London, W estm inster S. W ., S torey’s
G ate, St. Jam es’ P ark , T he In sti­
tution . . .
R om , Casella P ostale 447
2 Bde.
12
30 s
35 L
12
400 J l
24
6000 J l
24
12
52
90 fr.
120 fr.
35 Pesetas
12
52
30 fr.
2400 J l
24
2)
4
versch.
52
50 fr.
12
480 J l
26
6012 J l
52
2800 J l
D üsseldorf 109, Herderstr. 10, Fr.
L iebetanz (H ansa-V erlag)
B erlin SW 48, Großbeerenstr. 17,
R eim ar H obbing
Saint E tienne (Loire), 19 R ue du
G rand M oulin
Paris (9e), 5 C ite P igalle
M adrid, V illalar 3, Bajo
R evu e de M étallurgie
R ev ista m inera, m etallurgica y de
Ingenieria
R evu e Technique Luxem bourgeoise Luxem burg i.G r., 23R u e M arie-Therese
B erlin SW 68, N euenburger Str. 8,
Schiffbau
B uchdruckerei Strauß, A.-G .
H am burg 3, M ichaelisstr. 84, P aul
D ie Schm elzschw eißung
H artung
G u stav Schm ollers Jahrbuch für M ünchen, Theresienhöhe 3c, Duncker
& H um blot
G esetzgebung, V erw altung und
V olksw irtschaft im D eutschen
R eich e
Zürich, R ascher & Cie., Meyer &
Schw eizerische B au zeitu n g
Z ellers N achf. (in K om m ission)
Siem ensstadt b. B erlin , Siem ensS iem en s-Z eitsch rift
Schuckertw erke, V erw altu n gs­
gebäude
B erlin W 35, P otsdam er Str. 121 H .,
S ozialistische M on atsh efte
V erlag der Soz. M onatshefte
Jen a, G ustav Fischer
Soziale Praxis und A rchiv für
V olksw ohlfahrt
Siehe die Fußnoten 1), 2) und 3) auf Seite 123.
126
52
Coburg, Müller & Schm idt
D üsseldorf, Schließfach 664, Verlag
52
Stah leisen m . b. H .
Essen-R uhr, H erkulesstr. 5, D eutsche
Technische B lä tter (Beilage zur
Techn. Bl.
52
B ergw erks-Zeitung, G. m. b. H.
D eutschen Bergwerks-Zeitung)
P aris, 49 Quai des G rands-Augustins,
La Technique moderne
Techn. m ed.
12
B unod
Berlin W 9, L inkstr. 2 3 /4 , Julius
Technik
und
W
irtschaft
Techn. W irtseh.
12
Springer (in K om m ission)
B erlin N W 7, Som m erstr. 4 a , Verlag
Technische
Zeitschriftensehau3)
Techn. Zs.
52
des V ereines deutscher Ingenieure
118
S tockholm , Jakobsgatan 19
Teknisk Tidskrift
Tek. Tidskrift
52
K ristiania, A kersgaten 7
Teknisk U keblad
Tek. Ukeblad
T okyo (Japan ), Skibaku, K arasum ori
T
etsu
to
K
o
(Japanisch)
Tetsu
12
N o. 4, N ip p on T etck o K yok ai
156
B erlin N W 21, E reysestr. 4
Tonindustrie-Zeitung
Tonind.-Zg.
NeW Y ork C ity, Columbia U n iversity,
Trans. Am. Eleetro- Transactions of th e American
2 Bde.
S ecretary Dr. Colin G. F ink
E
lectrochem
ical
Society
chem. Soc.
F rankfurt a. M .-Niederrad, N ieder­
Die Umschau
Umschau
52
räder Landstr. 28
P aris, R u e de V alencienne, 145, R ue
L’Usine
Usine
52
du F aubourg Saint-D enis
Verhandlungen der D eutschen Braunschw eig, Vor der Burg 18,
Verhdlg. D. P hys.
versch.
Friedr. Vieweg & Sohn
Physikalischen G esellschaft
Ges.
B erlin SW 19, Jerusalem er Str, 46/49,
D
ie
Wärme
Wärme
52
Verlag der Zeitschrift „D ie W ärm e“
4
Jena,
G
ustav
Fischer
W
eltw
irtschaftliches
Archiv
W eltwirtsch. Arch.
B erlin W 9, Linkstr. 2 3 /4 , Julius
W erkstattstechnik
W erkst.-Techn.
24
Springer
36
B erlin-Friedenau, Sponholzstr. 7
D ie W erkzeugm aschine
Werkz.-Masch.
W irtschaftsdienst, W eltw irtschaft­ H am burg 1, H erm annstr. 44, Otto
W irtschaftsdienst
52
Meissners Verlag (in K om m ission)
liche Nachrichten
W irtschaftlicher Nachrichtendienst B erlin N W 7, B unsenstr. 2, D eutscher
Wirtsch. Nachr.52
W irtschaftsbund, G. m. b. H.
D ienst
B
erlin
SW
48,
W
ilhelm
str.
31,
Reim
ar
W
irtschaft
und
S
tatistik
W irtsch.-Stat.
12
H obbing
Zeitschrift für analytische Chemie München, Brienner Str. 38, J. F . B erg­
Z. anal. Ohem.
12
m ann
Zeitschrift für angewandte Chemie Leipzig, Nürnberger Str. 48, Verlag
Z. angew. Chem.
104
C hem ie, G. m. b. H.
Zeitschrift für angewandte M athe­ B erlin N W 7, Som m erstr. 4 a , Verlag
Z. angew. Math.
6
des Vereines deutscher Ingenieure
m atik und M echanik
Mech.
3
/4
B de.
L
eipzig,
D
örrienstr.
16,
L
eopold
Voß
Zeitschrift
für
anorganische
und
Z. anorg. Chem.
allgem eine Chemie
Zeitschrift des Bayerischen R e ­
Z. B ayer. Rev.-V.
24
M ünchen 23, K aiserstr. 14
visions-Vereins
Z. Bergwesen Preuß. Zeitschrift für das Berg-, H ü tten - B erlin W 66, W ilhelm str. 90, W ilhelm
7/8
E rnst & Sohn
u. Salinenwesen im Preuß. S taate
Zeitschrift der Deutschen G eolo­
Z. D. Geol. Ges.
16
S tu ttgart, Ferdinand Enke
gischen G esellschaft
Z. Elektrochem ie
Zeitschrift für Elektrochem ie und L eipzig, Nürnberger Str. 48, Verlag
24
C hem ie, G. m . b. H.
angew. physikal. Chemie
Z. Flugtechn.
Zeitschrift für Flugtechnik und
24
München, G lückstr. 8 , R. Oldenbourg
M otorluftschiffahrt
Z. G ew .-H yg.
Zeitschrift für Gewerbe-Hygiene,
Unfall-Verhütunz und Arbeiter12
W ien I I / l , Am T abor 18
W ohlfahrtseinrichtungen
Z. G ieß.-Praxis
Zeitschrift für die gesam te G ieße­ B erlin S 42, O ranienstr. 140/2, O tto
52
Elsner, V erlagsges. m. b. H.
reipraxis. Eisen-Zeitung
B erlin N W 7, Som m erstr. 4 a , Verlag
Z. M etallk.
Zeitschrift für M etallkunde
des Vereines deutscher Ingenieure
12
Z. Oberschles. BergZeitschrift des Oberschlesischen K attow itz, O. S ., E xp ed ition der
H üttenm . V.
,,Z . d. O berschi. B .- u. H . V .“
6
Berg- und H ü tten m . Vereins
Z. Oest. Ing.-V.
Zeitschrift des Oesterreichischen W ien I., S eilerstätte 14, Oesterr.
Staatsdruckerei (i. K om m .)
52
Ingenieur- u .Architekten-Vereines
Z. Phys.
B erlin W 9 , Linkstr. 2 3 /4 , Julius
Zeitschrift für Physik
Springer, Abt. „Z eitschrift für
3 Bde.
P h y sik “
Z. phys. Chem.
L eipzig, Markgrafenstr. 4, A kadem i­
Zeitschrift für physikal. Chemie
sche V erlagsgesellschaft m . b. H.
6
Z. prakt. Geol.
Zeitschrift für praktische Geologie H alle a. d .S., M ühlweg 19, W ilh. K napp
12
Z. teebn. P hys.
Zeitschrift für technische Physik
Leipzig, E örrienstr. 16, J. A. B arth
12
Z. V. d. I.
Zeitschrift des Vereines deutscher B erlin NW 7, Som m erstr. 4 a , Verlag
Ingenieure
des Vereines deutscher Ingenieure
52
Zement
Zement
C harlottenburg, K nesebeckstr. 74,
Z em entverlag, G . m. b. H.
52
Zg. V. Eisenb.Zeitung des Vereins D eutscher B erlin W 9 , Linkstr. 2 3 /4 , Ju liu s
Verw.
Eisenbahnverwaltungen
Springer (in K om m ission)
52
Zentralbl. BauZentralblatt der Bauverwaltung
Berlin S 14, Stallechreiberstr. 34/35,
verw.
104
Guido H ack eb eil, A.-G .
Sprechsaal
St. u. E.
Sprechsaal
S tah l und E isen
Siehe die Fußnoten 1), 2) und 3) auf Seite 123.
7200 M
4800 X
(Ges.-Z.)
14400 M
72 fr.
960 X
3200 X
50 K
24 K
2)
7920 X
5 8
3840 X
60 fr.
nicht ang.
1200 X
3600 X
3600 X
2510 X
3000 X
1800 X
7200 X
nicht ang.
7000 X
2000 X
nicht ang.
1200 X
2\
)
nicht ang.
2)
600 X
2)
2160 X
2400 X
nicht ang.
1200 X
1 B d . 1500*4
260 X
960 X
4000 X ,
4800 X
3600 X
3600 X
4800 X
Stahl und Eisen.
tschriftenschau.
A llg em ein es.
Georg Siem ens: D i e v e r s c h i e d e n e
B ehand­
lu n g s a r t d es g l e i c h e n P r o b le m s im n a t u r w i s ­
s e n s c h a f t l i c h e n u n d im t e c h n i s c h e n D e n k e n .
Der Techniker benutzt Diagram m e, K oeffizien ten , W ir­
kungsgrade und die Zeichnung; der N aturw issenschaftler
Gleichungen, F un k tionen, G renzwerte und m athem atische
Darstellungen. [Siem ens-Z . 2 (1922), Nr. 12, S. 668/71.]
W illiam D. H arkins: D ie S t a b i l i t ä t d e s A t o m ­
k e r n s, d ie A b s c h e id u n g v o n I s o t o p e n u n d das
G e s e tz d er g a n z e n Z a h le n .* [J. Frankl. In st. 194
1922) Nr. 6, S. 783/814.]
G e sc h ic h te d es E isens.
D ie C o a l b r o o k - d a l e - B r ü c k e .*
M itte.lungen
über die 1778/80 gebaute Gußeisenbrücke von 30 m
Spannweite. [Foundry Trade J . 26 (1922) Nr. 326, S. 415.]
Rhys Jenkins: D ie F r ü h g e s c h i c h t e d er S t a h l ­
d a r s t e llu n g in E n g la n d . G eschichtliche D arstellungen
aus der Zeit von 1525 bis 1712. [Eng. 114 (1922) Nr. 2970,
S. 572/4.]
Edelmann: W e c h s e l w i r k u n g in d e r E n t w i c k ­
lu n g z w i s c h e n I n d u s t r i e u n d P a t e n t w e s e n . V.
Einfluß des P a ten tsch u tzes auf das E isen h ütten w esen
an zahlreichen B eispielen erörtert: Frischverfahren, Thomasprozeß, T hom asschlacke als D ü n g em ittel, Schw efel­
reiche G efügebilder von R etorten - und Ofenkoks, Zucker­
kohle, H olzkohle.
[Journal Soc. Chem. Industry 41
(1922) Nr. 21, S. 3 4 1 /7 .]
H arold J. Rose: B e s t i m m u n g de3 w ir k li c h e n
s p e z i f i s c h e n G e w i c h t s v o n K o k s . N otw endigkeit
der Ausarbeitung eines allgem ein anerkannten Prüfver­
fahrens. Einfluß der Korngröße, der verw endeten F lü s­
sigkeit, der Siedezeit u. a. auf die Ergebnisse. Ergebnisse
schw anken um 30 bis 50 % gegenüber der Porosität.
[J. In d . Engg. Chem. 14 (1922! Nr 11, S. 1047/9.]
A. Thau: M e c h a n is c h e K o k s l ö s c h - u n d -v e r l a d e e i n r i c h t u n g e n .* (Vortrag vor dem K okereiaus­
schuß.) K urze Beschreibungen v o n neuen Vorschriften
für Ofengruppen ohne K oksram pen, m it Schräg- und m it
Flachram pen. M echanische Koksschaufelvorrichtungen.
W irtschaftlichkeit einzelner Einrichtungen. W ege der
W eiterentwicklung. [G lückauf 58 (1922) Nr. 46, S. 1369/72;
Nr. 47, S. 1404/8; Nr.48, S. 1425/32; Nr. 49, S. 1451/8.]
[A uszugsw eise St. u. E. 42 (1922) Nr. 50, S. 1838/43; Nr.
51, S. 1868/74.]
Nebenerzeugnisse.
Schlüter: U e b e r
p h y s ik a ­
l i s c h e u n d c h e m is c h e E i g e n s c h a f t e n d e r B r e n n ­
k r a f t s t o f f e . (Vortrag im Fachausschuß für Brennkraft­
m aschinen.)
[Brennstoff- u. W ärm ew irtschaft 4 (1922)
Nr. 11, S. 7 9 /8 4 .]
Erdöl. Franz Stanek: B e u r t e i l u n g , B e h a n d l u n g
u n d C h a r a k t e r i s t i k d e r H e i z ö le .*
S p ezifische
Ei ne n a c h d e r Z e i t s c h r i f t e n s c h a u g e f ü h r t e K a r t e i st el l t e i n i d e a l e s
versagendes
Auskunftsmittel
dar
und
erspart
G e d ä c h t n i s , e i n ni e
D o p p elarb eit.
Beziehen Sie dafür vom V erlag Stahleisen m. b. H. die
einseitig
bedruckte
Z e i t s c h r i f t e n s c h a u in m ehreren
abscheidung, M annesm annrohre.
[Präzision 1 (1922)
Nr. 46, S. 5 1 8 /2 0 .]
Max
Esch:
V om
ä lte s te n
H am m erw erk
D e u t s c h la n d s .* D er 1436 erbaute Frohnauer Ham mer
bei Annaberg (Schlesien). [Das W erk II (1922) Nr. 5,
S. 199/201.]
B r e n n s to f fe .
Allgemeines. W. P etrascheck: K o h l e n g e o l o g i e d er
ö s t e r r e i c h is c h e n T e i l s t a a t e n .*
II. A l lg e m e i n e
K o h le n g e o lo g ie . D er Begriff K ohle. A rten der K ohlen
Strukturformen.
C hem isch-physikalische V erhältnisse
Kohlenlager. B eziehungen zw ischen F lözen un d den geo
logischen V erhältnissen b ei ihrer Ablagerung. Verände
rangen der K ohlenlager.
E n tsteh u n g der Kohlenlager,
Entstehung der K ohle. [B erg-H ü tten m . Jahrb. Leoben
69/70 (1921/22) H e ft 3, S. 1 /30.]
Torf und Torfkohle. H . W inter: D e r D o p p l e r i t
v o n R a u b lin g .
Sonderdarstellung des im Torf vor­
kommenden Minerals.
[G lückauf 58 (1922) Nr. 52,
S. 1533/9.]
Braunkohle und Grudekoks. K . K egel: D ie g r a p h i ­
sc h e D a r s t e l l u n g d e s E i n f l u s s e s d e s W a s s e r ­
g e h a lt e s d e r B r a u n k o h l e n a u f d e r e n H e iz w e r t .
Strahlenförmiger Verlauf für die H eizw erte. Vergleich­
barkeit der K ohlensorten.
Form el für B erechnung des
Heizwerts. [B raunkohlenarchiv, M itt. aus dem Braunkohlenforschungsinstitut Freiberg i. Sa. 1 (1921) H eft 1,
S. 5 /9 .]
Steinkohle. Jul. Frieser u. E . Schm idt: D ie K o h l e n ­
v o r k o m m e n v o n S c h n e i d m ü h l u n d T r o s a a . B e­
schreibungen.
[B erg-H ü tten m . Jahrb. L eoben 6 9 /7 0
(1921/22) H eft 3, S. 3 1 /4 ]
Koks und Kokereibetrieb.
George B eilby: D a s
K o k s g e f ü g e , s e i n U r s p r u n g u n d s e i n e B ild u n g .*
Einfluß der O fentem peratur.
D ie K oh len stof formen.
Versuche m it Zuckerverkohlung. H ärte des glasigen K oh ­
lenstoffs. K leingefüge v o n K oks und H olzkohle. Zahl-
127
Stücken.
1
I
I
G ewicht, F lam m punkt, Brennpunkt, V isk osität, E lem en­
taranalyse, H eizw ert, Luftverbrauch.
Verfahren für
U ntersuchung der Oele. Lagerung von H eizöl.
S tein ­
kohlen- und Braunkohlenteeröle.
[Feuerungstechn. 11
(1922) Nr. 6, S. 6 1 /5 .]
D er I n t e r n a t io n a le K o n g reß fü r f lü s s ig e
B r e n n s t o f f e i n P a r is , 10. b is 15. O k to b e r 1922.
Berichte über V orkom m en, Verarbeitung un d Verwen­
dung von Erdöl- un d B raun k oh len -D estillaten u. a.
[G énie civil 81 (1922) Nr. 18, S. 3 9 4 /7 ; Chal. Ind. 3 (1922)
Nr. 32, S. 1861.]
Wasser- und Mischgas. Fr. Steding: V e r w e r t u n g
d er A b h i t z e b e i d er W a s s e r g a s b e r e i t u n g z u r
D a m p f e r z e u g u n g .* E inrichtungen un d Verfahren zur
A bhitzeverw ertung in W assergasanlagen.
A usgeführte
A nlagen in K öln und M ailand; B striebsergebnisse. [Gas
W asserfach 65 (1922) Nr. 4 5 , S. 7 16/21.]
Sonstiges. E rnst Terres und A lbert Schalter: U n t e r ­
s u c h u n g e n ü b e r d ie s p e z i f i s c h e n W ä r m e n v o n
G r a p h it u n d K o k s e n im T e m p e r a t u r b e r e i c h v o n
400 b is 1 3 0 0 J C.*
Schrifttum . Experim enteller Teil.
Versuche m it A cheson-G raphit für das Tem peraturgebiet
zw ischen 400 und 1300 0 b estätigen frühere A rbeiten von
W eber. B estim m ungen m it zw ei K okssorten von 15 und
30 % Asche ergeben eine m it der G raphitkurve kongruent
laufende K urve.
B estim m ung der spezifischen W ärm e
der K oksaschen ergibt U ebereinstim m ung m it den Ar­
b eiten von Oberhoffer un d H engstenberg über Quarz.
[Gas W asserfach 65 (1922) Nr. 48, S. 7 6 1 /4 ; Nr. 49,
S. 7 8 0 /4 ; Nr. 50, S. 8 0 0 /2 ; Nr. 51, S. 818/21; Nr. 52,
S. 8 3 2 /3 .]
E r ze u n d Z u s c h lä g e .
Eisen-Manganerze.
A. Denckm ann: U e b e r d e n
B a u u n d d as N e b e n g e s t e in d er S ie g e r lä n d e r
S p a te is e n s te in g ä n g e .
E rw iderung auf ein en ein ­
schlägigen Vortrag v o n ß eysch lag. [G lü ck au f 58 (1922)
Nr. 52, S. 1 539/47.]
Zeitschriftenverzeichnis nebst A bkürzungen siehe Seite 123 bis 126.
Zeitschriftenschau.
128 Stahl und Eisen.
Sonstiges. Georg Berg: D ie R o lle d e s P h o s p h o r s
im M in e r a lr e ic h . Verbreitung des P hosphors auf der
Erde.
D ie chemische Bindung des Phosphors in d
Mineralien.
Phosphorgehalte einzelner Mineralien und
G esteine.
[Archiv für Lagerstättenforschung ( 1 9 - )
Nr. 28, S. 1/74.]
,
,
Rieh. Ambronn: D ie
A nw en du ng
p ^
l i s c h e r A u f s c h l u ß m e t h o d e n im B e r g - , i i e l und W a sserb a u .
(Vortrag vor Halleschem Verband
für die Erforschung der m itteldeutschen Bodenschätze,
März 1921.) [Jahrb. d. Halleschen Verbandes f. d Er­
forschung der m itteldeutschen Bodenschätze J (19- )
Lief. Nr° 2, S. 21/49.]
A ufbereitun g und B rik ettieru n g.
Kohlen.
Henry Briggs: D ie M ö g lic h k e it der
S e l b s t e n t z ü n d u n g v o n K o h le i n f o l g e d er b e i
ih r e r Z e r k le in e r u n g e n t s t e h e n d e n W a rm e. Zer­
kleinern ngsar beit und Temperaturerhöhung bei K ohle
und Oels hiefer; L eitfähigkeit und spezifische Warme
Eifahrungsaustausch. [Iron Coal Trades Rev. 105 (1922)
Nr. 2856, S. 7 1 5 /6 und S. 720/1 ]
Kohlenasche. F. H au ssen D ie A u f b e r e i t u n g d er
m in d e r w e r t ig e n B r e n n s t o f f e fü r d e n K e s s e
b e t r ie b . Bericht über Versuche m it Koksgrus, Schlam m ­
kohle und Feinwaschbergen, Staubkohle und Siebdurch­
fall. [Berichte der Gesellschaft für K ohlentechnik, D ort­
mund (1922), 3. H eft, S. 115/26.]
Brikettieren. A. L. Stillman: B r ik e t t i e r e n v o n
F lu g s t a u b
n ach
d em
K o r r o s io n s v e r f a h r e n .
Flugstaub wird m it den eisenvitriolhaltigen Beizwässern
von” Drahtwerken versetzt; sobald durch Einwirkung
derselben auf den Eisengehalt des F lugstaubs W ärm e­
entwicklung und O xydation des Eisens ein tritt, werden
Briketts durch Pressen hergestellt. Verfahren ist in An­
wendung bei der H anna Furnace Co. in Buffalo. [Iron Age
110 (1922) Nr. 24, S. 1571/2; Iron Trade R ev. 71 (1922)
Nr. 19, S. 1269/72.]
Sonstiges.
H . Schneiderhöhn: E n t m i s c h u n g s ­
e r s c h e in u n g e n i n n e r h a lb v o n E r z m i s c h k r i s t a l ­
le n u n d ih r e B e d e u t u n g fü r L a g e r s t ä t t e n k u n d e
u n d A u f b e r e itu n g .*
Kurze physikalisch-chem ische
Betrachtung der m öglichen F älle von Entm ischung in
binären M ischkristallen.
Bildung der typischen Entmisehungsstrukturen in anisotropen Phasen. Beispiele.
W ichtigkeit der Vorgänge für L rgerstättenkunde und
Aufbereitung. Erläuterungen von Tafeln. [M etall Erz 19
(1922) Nr. 22, S. 5 0 1 /8 ; Nr. 23, S. 517/26.]
F e u e r fe ste Stoffe.
Allgemeines.
W oh er sta m m t das W ort S c h a ­
m o tte ?
Entstehung unsicher.
W ahrscheinlich en t­
stam m t es der deutschen Technik. [Tonind.-Zg. 46 (1922)
Nr. 134, S. 1175/6.]
P.üiung und Untersuchung. W illi Geiß: Z u m s p e ­
z i f i s c h e n W id e r s t a n d d e s G r a p h its .
Zuschrift
m it Erwiderung von R yschkewitsch. [Z. Elektrochem ie 28
(1922) Nr. 12, S. 527/8.]
E n g l i s c h e N o r m e n z u r P r ü fu n g f e u e r f e s t e r
S t o f f e . Bericht über die Norm en des Refractory Ma­
terials C om ittee of the In stitu tion of Gas Engineers. [Ton­
ind.-Zg. 46 (1922) Nr. 139, S. 2017/8.]
Robert B. Sosman: E in e T h e o r ie ü b e r F e i n ­
s t r u k t u r u n d P o ly m o r p h is m u s d er K ie s e ls ä u r e .*
Theorie des Atomaufbaues von Kieselsäure und QuarzModifikationen. Bedeutung derselben. [J. Frankl. Inst.
194 (1922) Nr. 6, S. 741/64.]
U n t e r s u c h u n g f e u e r f e s t e r S t o f f e . E in Arbeits­
ausschuß der Refractories Manufaeturers’ Association hat
25 Fragen betreffs Ofenart, Zweck. H eizstoffe und
verwendeter feuerfester Stoffe ausgearbeitet, um Auf­
klärung über die Eigenschaften und Anforderungen zu
bekommen. Gemeinschaftsarbeit. [Iron Age 110 (1922)
Nr. 22, S. 1439.]
Sonstiges. J. Spotts, Mc D ow ellu n d II. S. Robertson:
C h r o m it s t e in e .
Schrifttum zusam m enstellung über
Chromerz und chrom haltige feuerfeste Stoffe usw.
M ineralogie u n d V orkom m en von Chromerz.
Physika­
lische u n d chem ische E igen sch aften .
Verwendung im
H ü tte n w e s e n u n d in d e r chem ischen Industrie. Uebersic h t ü b er V erö ffen tlich u n g en . [J. Amer. Ceram. Soe. 5
(1922) Nr. 12, S. 8 65/8.]
Hubert Herm anns: N e u e e n g l i s c h e B a u a r te n
von
T u n n e lö fe n
zum
B rennen
fe u e r fe ste r
S t o f f e .*
G asgeheizte Tunnelöfen m it eingebauten und
getrennt liegenden Gaserzeugern. Ringförmige^ Tunnel
ofen in M uffelbauart. [W ärme 45 (1922), Nr. 46, S. 556/8.]
S c h la c k e n .
H ochofenschlacken. K . G. W ennerström und Richard
Grün: D ie
U m s c h m e lz u n g
sa u rer
H o c h o fe n ­
s c h la c k e n in b a s i s c h e S c h la c k e n u n d Z em en t(Zuschriftenwechsel.) [S t. u. E. 42 (1922) Nr 52, S 1874/6.]
B a u sto ffe.
Zement.
M ax Gary: D ie N o t w e n d i g k e it der
A e n d e r u n g d er Z e m e n t n o r m e n . Auszug aus Vortra» vor H auptversam m lung des Vereins deutscher Portland-Z em ent-Fabrikanten, Februar 1922. [M itt. Material­
prüf. 40 (1922) Nr. 1/2, S. 3 3/42.]
Eisenbahnoberbau.
N e u e e i s e r n e E is e n b a h n ­
s c h w e l l e d er S o c i é t é d ’O u g r é e -M a r ih a y e .* Trogförmige Querschwelle ohne Aussparungen; billige Her­
stellung, hohe b estigk eit. [R ev. Met. 19 (1922) Nr. 9,
S, 510/2; G énie civil 81 (1922) Nr. 18, S. 4 0 0 /1 .]
Feuerungen.
Kohlenstaubfeuerung. M. Dolch: D ie V erfeu eru n g
s t a u b f ö r m ig e r
B r a u n k o h le n p r o d u k t e im R a h ­
m e n u n s e r e r E n e r g i e w i r t s c h a f t . Bisherige Versuche
und E rfolge. Vereinigung von Staubfeuerung und Halb­
verkokung. [Mont. Rdsch. 14 (1922) Nr. 19, S. 381/4;
Nr. 20. S 41 1 /3 ; Nr 21. S. 4 2 2 /4 .]
K o h l e n s t a u b f e u e r u n g in n e u z e i t l ic h e r a m e­
r ik a n is c h e r F a b r ik a n l a g e .* Kraftwerk ein^r Schoko­
ladenfabrik in M ilwaukee m it vier stehenden Wasser­
rohrkesseln ?u je 460 m2 H eizfläche. Kohlenmühle. Ent­
härtung des Speisewassers. Vereinigung von Kraft- und
H eizbetrieb. [Pow er 56 (1922) Nr. 23. S. 868/74.]
H enry K reisinger und John Blizard: K o h le n s t a u b ­
feu eru n g
in D a m p f k r a f t w e r k e n .*
Erfahrungen
und Leistungsversuche in am erikanischen Dampfkessel­
anlagen m it K ohlenstaubfeuerung. Aussprache. [Proc.
Eng. Soc. W est. P ennsylv. 38 (1922) Nr. 5, S. 169/200.]
D ie
K o h le n s ta u b fe u e r u n g
im
L a k esid eK r a f tw e r k .* E in zelh eiten über Kohlenstaubverteilung,
Brenner, Verbrennungsregelung. W ärmebilanz. Be’riebsfragen. [Power 56 (1922) Nr. 25, S. 9 6 9 /7 3 .]
Dampfkesselfeuerung. D avid Wilson: G e s ta ltu n g
d er D a m p f k e s s e l f e u e r u n g e n .
Verbrennungsraum
und m echanische Beschickung, besonders für Verfeuerung
walisicher Steinkohle. [Iron Coal Trades R ev. 105 (1922)
Nr. 2857, S. 806.]
Schöne: E i n i g e
E r fa h r u n g e n
m it
m echa­
n is c h e n R o s te n zu r V e r fe u e r u n g m i n d e r w e r t i g e r
B r a u n k o h le . (Vortrag vor der zw eiten J a h r e s v e r s a m m ­
lung der H au p tstelle f ü r W ä r m e w i r t s c h a f t . ) [ S t . u. E. 42
(1922) Nr. 50, S. 1854.]
C. E. Reese:
V erfeu eru n g
g e r in g w e r tig e r
K o h le m i t t e l s U n t e r s c h u b f e u e r u n g .*
Kraftwerk
in Minneapolis ersetzt K etten rost unter Babcock-WilcoxK esseln von je 520 m 2 H eizfläche du rch U nterschub­
feuerung.
Loistungsversucho bei Verfeuerung gesiebter
K ohle. K ohlenanalysen. [B la st Furnace 10 (1922) Nr. 11,
S. 588/91.]
W. M. Selvey: B r e n n s t o f f e u n d K e s s e lw ir ­
k u n g sg ra d .
Versuchsergebnisse bei Verfeuerung ver­
schiedener Brennstoffe. [Iron Coal Trades Rev. 1 0 5 ( 1 92 2 )
Nr. 2859, S. 891.]
Rauchfragen. H . Strache und K . K ling: D er T a­
sc h e n g a s p r ü fe r . A p p a r a t z u r G a s u n t e r s u c h u n g
a u f t r o c k e n e m W e g e * B e r u h t auf d e r D r u c k ä n d e r a n g
eines Gases infolge Absorption m ittels fester A b s o r p t i o n s m itte l. [Feuerungstechn. 11 (1922) Nr. 2, S. 13/5.]
Zeitschriftenverzeichnis nebst Abkürzungen siehe Seite 123 bis 126.
ii A tsch rif tenschau.
Stahl und Eisen.
129
S am m lung der H a u p tstelle für W ärm ewirtschaft.) [St. u .E .
42 (1922) Nr. 5 0 , S 1854.]
H arpreeht: O r g a n is a t io n d e r W ä r m e w i r t s c h a f t
der R e ic h s e is e n b a h n .
(Vortrag vor der zw eiten
Jahresversam m lung der H a u p tstelle für W ärm ewirt­
schaft 1 rSt u. E. 42 (1922) Nr. 5u, S. 1853 ]
Wärmespeicher. P. Lüth: D ie B e d e u t u n g d es
R u t h s - D a m p l s p e i c h e r s f ü r d e n Z e c h e n b e t r ie b .*
Speicher- und K yseld ru ck . R echenbeispiele über D am pf­
verbrauch bei H ochdruckdam pf von 30 at bzw 15 a t und
R uths-Speicher.
Anordnung der M aschinenwirtschaft
einer Zeche bei H ichdruekdam pf m it R uths-Speicher.
[G lückauf 58 (1922) Nr. 45, S. 1341/9.J
Abwärmeverwertung. O tto Brandt: B e it r a g z u r
a n g e w a n d t e n A b w ä r m e a u s n u t z u n g * Ausnutzung
der Abgase von D am pfkesseln, Oefen, K raftm aschinen;
B eispiele hierzu. Abdam pfausnutzung durch Luftkonden­
satoren, D am pflufterhitzer und W ärm espeicher, Bauart
K u nert-K ochte.
[W ärme 45 (1922) Nr. 48, S. 5 8 0 /1 ;
Nr. 49, S. 601/3.]
A b g a sd a m p fk e s se l an H erd - u n d W ä rm e­
[ B r e n n sto ffv e r g a su n g .
öfen*
Verfahren von H. K öppers.
Verbindung von
Gaserzeuger. J. Colrade: G a s e r z e u g e r a u f d em
Ofen m it D am pfkessel derart, daß Strahlungsw ärm e und
B r e u il-W e r k v o n S c h n e i d e r & C i e * Beschreibung
A bhitze d es Ofens zur D am pferzeujung nutzbar gem acht
der Anlage, um fassend 28 Drehrost- und 7 Morgan-Gaswerden. [W ärme 45 (1922) Nr. 48, S 579 1
arzeuger. Angaben über die Gaserzeuger und deren Be­
W. Pauer: D ie B e d e u t u n g d e r A b w ä r m e v e r ­
triebsergebnisse. [R ev. de l ’Ind. m in. (1922), 1. N ov.,
w e r t u n g f ü r d ie E n e r g i e w i r t s c h a f t . M öglichkeiten
S. 573/86 ]
der Abwärm everwendung und der stu fen w eisen Energie­
\
Ad. Molin: G e n e r a t o r e n f ü r N e b e n p r o d u k t e n ausnutzung zw ecks W ärm eersparnis. [W ärme 45 (1922)
K o k s ö fe n . G aserzeugeranlage auf den Värta-Gaswerken,
Nr. 48, S. 5 7 5 /7 .]
Stockholm, b estehend aus drei H ochdruckgaserzeugern
P aul R Meyer: V e r w e r t u n g d e r R a u c h g a s e
für Koksgrus und drei Niederdruckgaserzeugern m it
v o n G a sö fe n zu r E r z e u g u n g v o n D a m p f und
Wassermantel für K oks.
[G as-Journ. 158 (1922),
V e r w e n d u n g d e s s e l b e n in G a s w e r k s b e t r i e b e n .*
S. 150/2, nach Chem. Zentralbl. I I I /I V (1922) Nr. 26,
W irtschaftlichkeit. K osselbauart. N atürlicher und k ü n st­
S. 1200/1.1
licher Zug. H eißw asser und H eißdam pf.
[W ärm e 45
Betrieb. Sam. Moore: D ie E r z e u g u n g v o n K o h le
(1922) Nr 48. S 5 8 2 /4 ]
in G a s g e n e r a t o r e n . Gaserzeuger, der wie bei W asser­
A b d a m p f V e r w e r tu n g in d e r H a m m e r s c h m ie d e
gaserzeugern beim W arm blasen die K oh le en tgast. B e­
R o th e n d itm o ld der L o k o m o t i v f a b r i k v o n H en trieb kann auf vollstä n d ig e Vergasung oder auf K ok s­
s c h e l & S o h n in K a s s e l.* Verwertung des Abdam pfes
erzeugung geführt werden.
[G as-Journ. 158, 3. Mai,
aus D am pf- und Fallhäm m ern in Z w eidruckturbokom ­
S. 262/4, nach Chem. Zentralbl. I I I /I V (1922) Nr. 26,
pressoranlage. [ Wärme 45 (1922) Nr. 5 0 , S 621 ]
S. 1200.]
A u s n u t z u n g d e r A b w ä r m e f ü r d ie T r o c k ­
^
H. Hermanns: D a s B r a u n k o h l e n g e n e r a t o r g a s
n u n g d e s B r e n n s t o f f e s .* D am pfkesselfeuerung von
u n d s e i n e B e d e u t u n g f ü r d ie B e h e iz u n g m e t a l l ­
H . Lentz, W ien, bei der die K oh le auf einer durch die Ab­
u r g is c h e r
O efen
der
M e t a l l h ü t t e n i n d u s t r i e .*
gase von u n ten b eh eizten Sch ü ttram p e getrock n et, ge­
Zusammensetzung und H eizw ert einiger G as-Luft-G esch w elt und in H albkoks verw an d elt wird. [W ärme 45
mische. Beschreibung v o n G aserzeugern für Braunkohle.
(1922) Nr. 48, S 5 9 1 ]
Meinungsaustausch. [M etall Erz 19 (1922) Nr. 20, S. 46 1 /6 ;
Kraftwerke. C. W. E .C larke: K r a f t w e r k s - E i n r i c h ­
Nr. 21, S. 477 /8 3 .]
t u n g e n * E inrichtung neuzeitlicher K raftw erke am B ei­
sp iel des Colfax-W erkes: K esselan lagen , Vorwärmer,
W ärm - u n d 'G lü h ö fen .l
W ärm ebilanz, Entaschung, A bm essungen und Bau­
Allgemeines. R . C. H elm : F l ü s s i g e B r e n n s t o f f e
sto ffe der R oh rleitu ngen, elek trisch e A nlagen.
A us­
in m e t a l l u r g i s c h e n O e fe n .* (Vortrag vor Am . Iron
sprache. [Proc. Eng. Soc. W estern P en nsylvan ia 38 (1922)
Steel In st., N ew Y ork, 27. Okt. 1922.) Brennöle und
Nr. 4, S. 109/67.]
Teer, H eizw ert und K o sten , Brennerarten, Anforderungen
H eilm ann: E r f a h r u n g e n m it H e iz k r a f t w e r k e n
an O fengestaltung, Z erstäubung und Verbrennung.
m it F e r n v e r s o r g u n g ( Vortrag vor der zw eiten Jah res­
[Iron Trade R ev. 71 (1922) Nr. 19, S. 1281/3; B la st Fürversam m lung der H a u p tstel e für W ärm ew irtschaft.)
nace 10 (1922) Nr. 11, S. 5 4 9 /5 5 ]
[St. u. E. 42 (1922) Nr. 5 0 , S. 1853 ]
£■>), Wärmöfen für schwere Schmiedestücke. W. P. ChandW. M. S elvey: U n t e r s u c h u n g e n i n
K r a ft­
ler, Jr.: W ä r m ö f e n f ü r B l ö c k e , B r a m m e n u n d
w e r k e n . U eberblick über die Geräte zum M essen von
P la t in e n .* (Vortrag vor A m . Iron S te el In st., N ew York,
Z eit, G ewicht, G eschw indigkeit, L eistun g.
[Iron Coal
27. Okt., 1922.) B rennstoffw ahl. Ofenbauarten. L eistungs­ Trades Rev. 105 (1922) Nr. 2856, S. 777.]
versuche und hieraus sich ergebende W inke für A us­
E.
F. E ntw isle: D i e w i r t s c h a f t l i c h e B e d e u t u n g
führung von G ewölbe, H erd, Brenner, R ekuperator, Char­
d e r K r a f t w e r k e i n d er S t a h l i n d u s t r i e
(Vortrag
giervorrichtung, A bhitzekessel u. dgl. [B last Furnace 10
vor Am Iron S te e l In st., N ew York, 27. Okt. 1922.)
(1922) Nr. 11, S. 5 5 6 /6 2 ; Iron Age 110 (1922) Nr. 19,
Verhältnis von K raftk osten zu S tah ler/eu gu n gsk ostcn in
S. 1211/4.]
den B ethlehem -Stahlw erken.
W irtsch aftlich k eit elek ­
Glühöfen.
K o n tin u ie r lic h e
G lü h ö fe n
fü r
trischer und D am pfkraftw erke. [B last Furnace 10 (1922)
B le c h e .*
Zwei K istenglühöfen v o n 29 m L änge, 3 m
Nr. 11, S 5 8 5 /7 ; Iron Age 110 (1922), Nr. 19, S. 1214/5.]
Höhe und zusam m en 7 m B reite der A shtab u la S te el Co.,
D a m p fk essel.H a y lett O’N eil: S c h ä d e n a n W a s s e r ­
Ohio, von je 125 t täglicher L eistung, m it K ohlenstaub
r o h r e n v o n D a m p f k e s s e ln .*
U ntersuchungen über
beheizt.
[Iron A ge 110 (1922) Nr. 21, S. 1342/3 und
die T em peraturverhältnisse in W asserrohren m it und ohne
1362.]
K essclstein b elag und E in flu ß auf die H äu figk eit von
R ohrschäden. [Pow er 56 (1922) Nr. 23, S. 8 7 6 /8 ]
W ä rm e w irtsch a ft, K r a fte r z e u g u n g und
D i e D a m p f k e s s e l f r a g e . W asserrohrkessel. V erbes­
-V e rteilu n g .
serungsm öglichkeiten. [Engg 114 (1922) Nr. 2970, S 6 8 1 /2 .]
C. E . Strom eyer: G r u n d s ä t z e d e r D a m p f k e s s e l ­
G enseke: U e b e r K o m p r e s s i o n s Algemeines.
g e s t a l t u n g .*
F euerraum tem peratur, G asgeschw indig(Vortrag vor der zw eiten Jahresver»V erd a m p fu n g .
^
Wärmeschutz. H encky: D ie p r a k t i s c h w i c h t i g ­
ste n F o r s c h u n g s e r g e b n is s e ü b e r d e n W ä r m e ­
s c h u t z . (Vortrag vor der zw eiten Jahresversam m lung
ler H au p tstelle für W ärm ew irtschaft.)
[S t. u. E. 42
1922) Nr. 5 0 , S. 1854.]
Feueruagstechnische Untersuchungen. M ax Moeller:
D ie B e s t i m m u n g d e r u n v e r b r a n n t e n G a s e in
F e u e r u n g s a b g a s e n a u f e l e k t r i s c h e m W eg e.* Für
Feuerungsüberwachung ist w ünschensw ert, neben C 0 2
auch die unverbrannten Gase (CO usw .) zu bestim m en.
Neuer K ohlenoxyd- (W asserstoff-) P rüfer von Siem ens
Je Halske. [W ärme 45 (1922) Nr. 47, S. 5 6 5 /8 ]
Arthur Gohmann:
V e r b r e n n u n g s a n a ly tis c h e r
R e o h e n s ta b . Vgl. St. u. E. 42 (1922), S. 4 9 /5 1 . [Feuerungstechn. 11 (1922) Nr. 5, S. 4 9 /5 1 .]
Sonstiges.
E ugen H uber: N e u z e i t l i c h e E n t ­
w ic k lu n g d e r R a u c h g a s l u f t e r h i t z e r f ü r F e u e ­
ru n g en .* L ufterhitzer der R ota to r G. m. b, H ., Chardottenburg. [W ärme 45 (1922) Nr. 48, S. 5 8 4 /5 .]
Zeitschriftenverzeichnis nebst A bkürzungen siehe Seite 123 bis 126.
17
130 Stahl und Eisen.
Zeitschriftenschau.
43. Jahrg. Nr. 4.
theorien von R eynolds, Tower, Som m erfeld u. a. Experi­
h e it, K on vek tion . N atürlicher Zug. U eberhitzer. Ver­
m en telle F eststellu n g des R eibungsw iderstandes bei ver
brennungsluft- und Speisewasser-Vorwärmer.
Oelfeuesebiedenen
Sch m ierm itteln u nd Lagerpressung
bisrung. [Eng 134 (1922) Nr. 3495, S. 672/3.]
k g /cm 2. D ruckverteilungskurve.
[Eng. 134 (1922)E.
O tto H . Binder: U e b e r d ie E in m a u e r u n g v o220
n
Nr. 3493, S. 598/6C 0 und 609/10; Nr. 3494, S. 628; Engg.
D a m p f k e s s e l n .* Grunds itzl ehes. Bogenförm ige E n114 (1922) Nr. 2971, S. 7 1 3 /4 .]
m auerung von Topf & Söhne, Erfurt.
[W ärm e-K älteSonstiges. R. W inkel: D ie n e u e W a s s e r k r a f t Tcchnik 24 11922) Nr. 23, S 269/71.]
m a s c h i n e „ A q u a p u ls o r “.* V erhalten bei versohiedenerV e r d a m p f u n g s v e r s u c h e im J a h r e 1921.* Vom
B elastun g und bei w echselndem G efälle.
Verwendbar­
Bayer. R ev.-V . durchgeführte Versuche an W alzen-,
k eit alä G ezeitenkraftm aschine im Ebbe- und F lu t-G e­
Einflam m rohr-, Zweiflammrohr-, D oppel- und W asser­
biet.
Vgl. S t. u E . 42 (1922), S. 673. [Ann. Gew.
rohr-K esseln werden an H and v o n Z ahlentafeln be­
B auw esen 91 (1922) Nr. 12, S. 185/91.]
sprochen. [Z. Bayer. R ev.-V . 26 (1922) Nr. 17, S. 135/8;
Nr. 18, S. 1 4 3 /6 ; Nr 19, S. 153/5; Nr. 20, S. 159/62;
Nr. 21, S. 172/3; Nr. 22, S. 180/2 ]
A l l g e m e i n e A r b e it s m a s c h in e n .
Damofmaschinen. K Heilm ann: D i e A n p a s s u n g
Bearbei
tungsmaschinen. B le c h b ie g e m a s c h in e n .*
d e r K o lb e n d a m p f m a s c h i n e a n d ie E r f o r d e r n is s e
Stehende Bauart der M aschinenfabrik H aniel & Lueg,.
d e r A b d a m p f - u n d Z w is c h e n d a m p f V e r w e r tu n g .
G. m. b. H ., m it hydraulischem A ntrieb für K esselsch üsseGogandruckmaschinen. M aschinen für w echselnden Kon[Schiffbau 1922, 25. N ov., S. 111/2.]
densations-, Auspuff- bzw. Gagendruckbetrieb. E r m itt­
lung der vorteilh aftesten Bauart und Betriebsweise.
M a te ria lb ew e g u n g .
[W ärme 45 (1922) Nr. 50, S 611/3; Nr. 51, S 6 28/9.]
Dampfturbinen. Forner: G e s i c h t s p u n k t e f ü r B e ­
Förderanlagen. D e r R o e - G u r t f ö r d e r e r .* Gurt­
s c h a f f u n g v o n T u r b in e n m it D a m p f e n t n a h m e .
förderer der R opew ays, L td ., L ondon, b esteh t aus zwei
(Vortrag vor dar zw eiten Jahresversam m lung der H au p t­
parallel nebeneinanderlaufenden D rahtseilen m it querste lle für W ärm ewirtschaft.) [St. u. E. 42 (1922) Nr. 50,
liegenden gepreßten S tahlstrei en. [Iron Coal Trades Rev.
S. 1851 ]
105 (1022) N -, 2857, S. 808.1
Kondensationsanlagen. E. Raisch: D ie W i r k u n g s ­
H ans Fromm: T r a n s p o r t a n l a g e n i n S ie m e n s w e is e n e u e r e r K o n d e n s w a s s e r a b l e i t e r * Versuche
M a r t in - S t a h l w e r k e n u n t e r b e s o n d e r e r B e r ü c k ­
an K ondensw asserableitern, die ohne bewegliche Teile
s i c h t i g u n g d e r K o s t e n d e r M a t e r ia lb e w e g u n g .*
arbeiten, zur F eststellu n g von WiiKungsweise und Eig­
(Schluß.) A n teil der T ransportkosten an den Gesamt­
nung. [Z. B ayer R ev.-V 26 (1922) Nr. 23, S 183/8.]
gestehungskosten für ein b estim m tes B eispiel. [St. u. E. 4 2
Speisewasservorwärmer.
L. Finckh: R a u c h g a s (1922) Nr. 49, S. 1809/15.]
S p e is e w a s s e r v o r w ä r m e r , R a u c h g a s - L u f t e r h itz e r
und
L u ftk o n d e n sa to r *
Vergleichende W ärm e­
W e r k s e in r i c h t u n g e n .
bilanzen. [W ärme 45 (1922) Nr. 48, S. 5 8 6 /8 .]
Rauchund
StaubbcseitigUEg. K arl W iest: S t a u b ­
Saeisewasserroinigung und -entölung.
Alexandre:
b e k ä m p f u n g m i t t e l s S c h w e r k r a f t .* F allgeschw in­
W a s s e r r e in i g u n g u n d d ie F r a g e ih r e r A n w e n ­
digkeit der Staubteilchen.
Ablagerung des Staubes.
d u n g s m ö g l i c h k e i t f ür K ü h lw a s s e r z w e c k e . Mecha­
G esetz für die W irksam keit einer Staubkam m er. Stand­
n ische und ohenvsche R einigung von K esselspeise- und
rohre, Staubtöpfe und deren Anordnung. Kamine.
K o n d en sa to rk ü l1was .er.
Verfahren und Einrichtungen.
[S t. u. E. 42 (1922) Nr. 44, S. 1 6 5 0 /3 .]
[CLal. ln d 3 ,1922) Nr. 32, S. r853/8.]
Zsohimmer: D ie A u f b e r e i t u n g
d es
S p e is e ­
R oh eisen erzeu gu n g.
w a s s e r s m it b e s o n d e r e r B e r ü c k s i c h t ig u n g d er
n e u e r e n V e r f a h r e n (Vortrag vor der zw eiten Jahres­
Allgemeines. A. K . R eese: D i e G r u n d la g e n d e s
versam m lung der H a u p tstelle für W ärm ewirtschaft.)
n e u z e itlic h e n
H o c h o fe n b e tr ie b s .
(Vortrag vor
[S t. u. E. 42 (1922) Nr 50 , S 1854.]
H erbstversam m lung 1922 des Iron and S teel Insti­
K e s s e 's te in , s e i n E n tste h e n u n d M aß n ah ­
tu te.) Bericht fo lg t.
[Iron Age 110 (1922) Nr. 19,
m en zu r V e r h ü tu n g u n d B e s e it ig u n g in D a m p f­
S. 1207/8, 1253/4; Nr. 21, S. 135 3 /5 ; Iron Trade Rev.
erzeugern .
in sb e s o n d e r e
D a m p flo k o m o tiv e n ,
71 (1922) Nr. 15, S. 9 8 9 /9 5 ; Nr. 21, S. 1410/3; Eng. 134
u n d in K ü h l e l e m e n t 9 n . B esprechung des Vortrags
(1922) Nr. 3486, S. 4 0 6 /7 ; Nr. 3489, S. 5 0 5 /7 ; B last Fur­
von Ziem ert: vgl St. u. E. 42 (1922), S 1789. [Ann.
nace 10 (1922) Nr. 10, S. 4 9 5 /9 ; Nr. 11, S. 568/74. Journ.
Gew Bauwesen 91 (1922) Nr. 11, S. 178/82.1
Ir. S teel In stit. 106 (19z2), II S. 9 — 59.]
Rohrleitungen. Fritz llo y e r : U e b e r R o h r l e i t u n ­
Möllerung. G. Braubach: M i t t e l b a r e B e r e c h n u n g
g e n * vVers&'oti, Fian-cnenverhindung, Q ..ersehn.tt dar
der H o c h o fe n s c h la c k e n m e n g e a u s d em K a l k ­
L eitungen, Absperrvorrichtungen, K om pensatoren, Rohrs t e i n z u s c h l a g . [S t. u. E . 42 (1922) Nr. 47, S. 1750/2.]
unterstützungen. [W ärme 45 (1922) Nr. 51, S. 6 2 5 /7 ]
Gichtgasreinigung und -Verwertung.
Saget: D ie
A. F ia c l: U e b e r W ä r m e s o h u t z b e i D a m p fe l e k t r i s c h e N i e d e r s c h l a g u n g v o n S t a u b e n . (Vor­
u n d H ei ß w a s s e r a n la g e n *
Wärme-"er,u ste nackter
trag vor Kongreß in L ü ttich , Ju n i 1922.) Grundlagen.
Rohrle tungen, W ärm eschutzm Ptel. Anwendungibe spiele,
Theorie der elektrischen Gaereinigung. Ausführungsbei­
Veibrauen-1 fein. rWärme 45 (1922) Nr 48, S 592/3.]
spiele. [R ev. M 6t. 19 (1922) Nr. 12, S. 703/16.]
Dynamomarchinen und Motoren. M Gaze: D ir e k t
g e k u p p e l t e G e n e r a t o r e n .* Anforderungen an GeneP. Beyersdorfer: S t a u b e x p l o s i o n e n — e in k o l ­
ratoien für direkte K upplung m :t Dam pf-, V iertaktgasl o i d c h e m i s c h e r V o r g a n g . Versuche m it Zuckerstaub
und D ieselm aschinen. Schwungrad-Generatoren, erforder­
im Verein m it B eobachtungen bei Naturerscheinungen
liche Schw ungm om ente. [A-E-G-M tt. 18 (1922) Nr. 11,
lassen es als w ahrscheinlich erscheinen, daß Staubexplo­
S. 2 4 9 /7 ; Nr. 12, S 281/7 ]
sionen kolloid-elektrischen Erscheinungen ihr Entstehen
Sons-ige elektrische E.nrichtungcn.
Julius Sauer:
verdanken. [K olloid-Z. 31 (1922) Nr. 6, S. 331/3.]
E l e k t r i s c h e s E r h i t z e n u n d S c h m ie d e n .*
UeterA. L. Stillm an: D a s B r i k e t t i e r e n v o n F lu g ­
blick über zeitgem äße elektrische Erhitzungsm aschinen:
s t a u b u n d S p ä n e n .*
M itteilungen über G ichtstaub­
N ietw ärm er, Elekvro-Esse, Transforinator-Muffel-Ofen.
briketts. N eue Anlage in Buffalo (vgl. Abschn. Auf­
[A -E -G M itt. 18 (1922) Nr. 12, S 2 9 2/8 ]
bereitung und B rikettierung, S. 128). [Iron Trade Rev.
Maschinenelemente.
Oswald Klinck: N e u e B e ­
71 (1922) Nr. 19, S. 1269/72; Iron Age 110 (1922) Nr.
r e c h n u n g z ur E r m i t t e l u n g d e r F la n s c h e n s t ä r k e .*
24, S. 1571/2.]
E inlache Berechnung der Schrauben , Rohr- und Flanschenabm essungen.
[Feuerungstechn. 11 (1922) Nr. 5,
E i s e n - u n d S t a h lg ie ß e r e ie n .
S. 5 1 /2 .j
Schmierung. T. E Stanton: E i n i g e n e u e U n t e r Gießereianlagen. A l l g e m e i n e G e s ic h t s p u n k t e ,
n a c h d e n e n k l e i n e G r a u g ie ß e r e ie n z u b a u en ^
s u c h u n g e n ü b e r L a g e r s c h m ie r u n g .* Schmierungs-
Zeilschriftenverzeichnis nebst A bkürzungen siehe Seite 123 bis 126.
25. Januar 1923.
Z eitschriftem chau.
Stahl und Eisen.
131
P. H . Griffin: E in R u f n a c h b e s s e r e n H a r t g u ß ­
e i n z u r i c h t e n u n d z u b e t r e i b e n s in d . Grund ätzw a g e n r ä d e r n . Ueber 9 0 % von 25 M ill. W agenrädern
liches. [Gieß. 9 (1922) Nr. 51, S. 5 2 3 /4 ]
der N ordam erikanischen B ahnen sind H artgußräder;
Gießereibetrieb. C. Irresherger: E r z i e l u n g d i c h t e r
G üterw agen b esitzen durchweg Hartgußräder. In der
A b g ü s s e o h n e A n o r d n u n g v o n U e b e r k ö p f en .*
Sitzung der Am erican S ociety for T esting M aterials 1921
K ritische B earbeitung eines Vortrags von E. R oneeray
war zur Sprache gekom m en, daß innerhalb v o n sechs
(vgl. St. u E. 42 (1922) Nr. 31, S. 1214). Verfahren von
Jahren die Schadenersatzleistungen in folge v o n E isen ­
Saillot m it schw achen E in lau ftrich tern , überhitztem
bahnunfällen um über 200 % gestiegen seien . E in großer
M etall und getrock n eten Form en.
Erklärung dafür.
Teil der U n fälle sei den H ar gußrädern zuzuschreihen.
[G ieß.-Zg. 19 (1922) Nr. 51, S. 7 3 1 /4 .]
Verfasser w en d et sich gegen diese A uffassung. Grund für
Metallurgisches. L. Schmid: U n g e l ö s t e u n d g e ­
das Versagen der H artgußräder liege in den schlech ten
l ö s t e P r o b le m e d e r E i s e n g i e ß e r e i t e c h n i k .* (Vgl.
P reisen fü r die R äder, dadurch bedingtem schlechtem und
St. u. E . 42 (1922), S. 1621/3.) Vortrag vor H auptversam m ­
durch häufiges U m schm elzen schw efelrei h gewordenem
lung des Vereins D eu tsch er E isengießereien 1922. [Gieß. 9
Räderbruch. Das H erstellungsverfahren selb st treffe keine
(1922) Nr. 48, S 4 8 9 /9 3 ;N r. 49, S 4 9 9 /5 0 0 ; Nr. 5 0 ,S .5 1 1 /2 .]
G.
H . Judd: W i s s e n s c h a f t b e im G i e ß e n v o nSchuld. [Iron Age 110 (1922) Nr. 22, S. 1419/20.]
M o to r z y lin d e r n .
(V ortrag vor C oventry-G ruppe der
Stahlform guß.
L . Cammen: H e r s t e l l u n g v o n
In stitu tio n of British Foundrym en ) A llgem eines über
S ta h lb lö c k e n
nach
dem
Z e n tr ifu g a lg ie ß v e r ­
Zusam m ensetzung, G attierung u. dgl. [Foundry Trade J.
f a h r e n .* [Iron Age 110 (1922) Nr. 23, S. 1494/6.]
26 (1922) Nr. 332, S. 5 2 8 /3 0 .]
Sonderguß. John Longden: Z u r F r a g e d e s s ä u r e ­
Forn-.toffä und Aufbereitung. R . L. D o ty : S t u d i e n
b e s t ä n d i g e n G u s s e s .* Zusam m ensetzung. Schm elzen
ü b e r K o r n g r ö ß e v o n l 'o r m s a n d e n .*
Versuche
u nd G ießen. B ericht folgt. [Foundry Trade J. 26 (1922)
ergeben, daß die F ein h eit v o n Quarzsand durch Zusatz
Nr. 329, S. 4 6 6 /7 0 .]
von Lehm nicht erhöht wird, sondern daß der Lehm die
Sonstiges.
2.
K ongreß
der
A s s o c ia tio n
Sandkörner um k leid et und d am it vergrößert. Ergebnisse
T e c h n i q u e d e F o n d e r ie zu N an ey 5 ./8 . Okt. 1922.
von Siebproben. [Foundry 5 0 (1922) Nr. 24, S. 9 8 7 /9 .]
V ersam m lungsbericht. [Fonderie m od. 15 (1922) Nr. 12,
W. W est: E i n i g e P r ü f u n g s v e r f a h r e n f ü r F o r m ­
S. 79/1 ¿0 ; Génie civil 81 (1922) Nr. 15, S. 3 4 0 /3 ; Foundry
s a n d e u n d ih r e p r a k t i s c h e A n w e n d u n g . Chem iche
50 ( 1922). Nr. 22, S. 9 09/10.]
und rationelle Analyse. F eu erb estän d igkeit Di - Sc Würz­
m ittel und andere Ueberzug3toffe. F estigk eit der F orm ­
E r z e u g u n g d e s s c h m ie d b a r e n E is e n s .
sande Korngröße. [Foundry Trade J. 26 (1922) Nr. 330,
A llgem eines. O. Bauer: P h o s p h o r s e i g e r u n g e n
S. 4 9 5 /8 .]
i n F lu ß e is e n .*
Erstarrungsschaubilder E isen-K ohlen­
Fornerei und Fornmaschinen.
J. D . Nicholson:
stoff, Eisen-Phosphor, E isen-K ohlenstoff-P hosphor. SeigeK ie in g u ß in g e t r o c k n e t e n S a n d f o r m e n *
A ll­
rungserscheinungen im erstarrten B lock. B eisp iele stark
gemeines. [Foundry Trade J 26 (1922) Nr. 330, S. 4 8 5 /8 .]
geseigerter B löck e, P rofileisen und K esselbleche. E influß
M E. Duggan: F o r m e r e i v o n K e t t e n r ä d e r n .*
des Phosphors auf die m echanischen E igen sch a ten
[Foundry 50 (1922) Nr. 23, S. 9 6 8 /9 .]
k ohlenstoffarm en F lußeisens. H öhe der zulässigen P hos­
Bon Shaw und Jam es Edgar: E in L e h r l i n g s ­
phorgehalte.
[M itt. M aterialprüf. 40 (1922) 1/2 H eft,.
k u r s u s ü b e r d ie P r a x i s d e s G ie ß e r e i f a c h s .*
S. 7 1 /8 8 .]
(Forts.) Vgl. S t. u. E. 42 (1922), S. r 9 0 .
K ernCh. C lausel de Coussergues: E i n f l u ß d e r T e m ­
marken. K ernm acherei. Kernform -M aschinen.
Bankp e r a t u r h e i d e r S t a h l e r z e u g u n g . A llgem ein e B e­
formsrei. Zusam m ensetzen der K asten . Zusamm enbau
trach tu n gen über den E in flu ß der T em peratur auf die?
der Modelle. Formerei in getrocknetem Sand. [Foundry
A bscheidung des P hosphors, K oh len stoffs und Sauer­
Trade J 26 (1922) Nr. 324, S 36 1 /3 ; Nr. 325, S. 389 /9 2 ;
stoffs. [R ev. M et. 19 (1922), N r. 11, S. 6 3 9 /4 4 .]
Nr. 326, S 4 0 3 /4 . Nr. 327, S. 4 2 9 /3 0 ; Nr. 328, S. 4 4 1 /3 ;
Fr. Sohivetz: Z u r F r a g e d e r V e r w e n d u n g v o n
Nr. 329, S 4 7 3 /4 ; Nr. 330, S. 4 9 3 /4 , Nr. 331, S. 5 1 3 /4 .]
S t a h l k o k i l l e n s t a t t G r a u g u ß f o r m e n . Erfahrungen
Trocknen. V e r w e r t u n g d e s D a m p f e s a u s A b ­
m it Stahlkokillen. Abm essungen. Chem ische Zusam m en­
h i t z e k e s s e l n i n d e r G ie ß e r e i.* H eizen von K ern­
setzu n g. Form w eise un d H erstellu n g. [S t. u. E . 42 (1922)
trockenkam m ern in der D a y to n M alleable Iron Co. [Iron
Nr. 52, S. 1897/1900.]
Trade Rev. 71 (1922) Nr. 15, S. 995.]
Martinverfahren. C. L. K in n ey jr. und G. R . McDerGrauguß. P at Dwyer: D a r s t e l l u n g v o n S a n i t ä t s m ott: E n t w u r f e i n e s v o r g e s e h e n e n 1 0 0 - t - M a r t in gu ß.* Badew annen-, W aschbecken- u nd son stiger San i­
o f e n s .* W irkungsgrad un d W ärm ebilanz ein es M artin­
tätsguß. F'ormerei und Em adliererei. [Foundry 50 (1922)
ofens von 1922 gegenüber 1912. Vortrag vor dem A m e­
Nr. 23, S. 9 3 5 /4 1 ; Nr. 24, S 997/1002.]
rican Iron & S eel In st. B erich t fo lg t. [Iron A ge 110
Temperguß. C. C. H erm ann: D a r s t e l l u n g v o n
(1922) Nr. 18, S. 1131/5.]
T e m p e r g u ß im K u p p e l o f e n .
E influß des K ok s­
R . C. H elm : F l ü s s i g e r B r e n n s t o f f i n m e t a l l ­
schw efels.
B erücksichtigung der Veränderungen durch
u r g i s c h e n O e fe n .*
Brenner für Oel- und Teerfeue­
die U m schm elzung bei der G attierung.
[Foundry 5 0
rungen, n am entlich für M artinöfen. [Iron Age 110 (1922)
(1922) Nr. 23, S. 9 5 2 /5 .]
Nr. 18, S. 1137/8.]
Herbert R Simonds: D e r B a u z w e i e r n e u a r t i g e n
E iektrostihD rzeugur.g.
N eues
V erfa h ren zu r
F la m m ö f e n f ü r T e m p e r g u ß * B ei der Arcade Mall­
E le k t r o 8 t a h l e r z e u g u n g . Das von der S tob ie S te el
eable Iron Co., W oroester, Mass. wurden zw ei 18-t-Flam m Co. hei Edgar A llen & Co. ein gefü hrte, angeblich neue
öfen nach eigenen E ntw ürfen gebaut, bei denen ein e neue
Verfahren b esteh t darin, daß Schrott in einem 10-tFührung des G ew ölbes d urchgeführt wurde u nd die sich
S tob ieofen eingeschm olzen und verfeinert wird; ein D rittel
durch besondere L änge auszeichnen. D er H erd für die
oder m ehr des Bades wird dann in einem 3 % -t-StobieFassung des flüssigen E isens ist 6,10 m lan g, 1,67 m breit
ofen fertiggem acht. V orteile sollen sein Strom erspar­
und bis zu 178 m m tief. 2 Stichlöeher auf jeder Seite.
nisse und die M öglichkeit, kleinere M engen verschie­
[Iron Trade Rev. 71 (1922) Nr. 22, S. 1493/5.]
dener
Stahlsorten h erzustellen.
[Eng. 134 (1922)
Hartguß. Em il Schüz: U e b e r d ie w i s s e n s c h a f t ­
Nr. 3492, S. 575.]
l ic h e n G r u n d la g e n z u r H e r s t e l l u n g v o n H a r t ­
Clarence J ay W est: D ie A n w e n d u n g d e s E l e k t r o ­
g u ß w a lz e n .*
A nforderungen an die H artgußw alzen.
o f e n s i n d er M e t a l lu r g i e .
Bibliographie der Ver­
Papierwalzen und M etallw alzen.
H erstellungsw eisen.
öffen tlich u ngen 1900 bis 1919 über B auart und A rb eits­
Verlauf der A bkühlung bei ein er H artgußw alze. W ärm e­
w eise von E lektroofen in der M etallurgie des E isens un d
beziehungen zw ischen W alze und K okille. D ie Schw in­
der N ichteisenm etalle. Allgem eines. E lektroden. E isen ,
dung der H artgußw al e.
Schrockungstiefe.
G ußspan­
S tah l, Legierungen, F errosilizium , Ferrochrom , Ferronungen.
G ießtem poratnren.
Chem ische Zusam m en­
w olfram , Ferrom olybdän.
N ich teisen m e'alle (Messing;
setzu n g der einzelnen Teile.
M etallographische U n ter­
K upfer, N ick el, Zinn, Zink, son stige M etalle). [Trans.,
suchungen.
Spritzkugelbildung.
[S t. u. E . 42 (1922)
Am . E lectrochem . Soc. 38 (1920), S. 365/456.]
Nr. 43 , S. 1610/7; Nr. 48, S. 1773/81; Nr. 52, S. 1 900/6.]
Zeitschriftenverzeichnis nebst A bkürzungen siehe Seite 123 bis 126.
132 Stahl und Eisen.
Zeltschriftenschau.
A. M. K u h lm an n u n d A. D. Spillm an: W ä r m e in h a lt
v o n S ta h l u n d S c h la c k e e in e s E le k t r o o f e n s .
(Trans. Am . Electrochem . Soo. 38 (1920), S. 325/31.
Vgl. S t. u. E. 41 (1921) Nr. 4, S. 130.]
(^1 Charles W ellm an Francis: K o s t e n d e s E l e k t r o s ta h ls c h m e lz e n s .
A ufstellung der Erzeugungskosten
von E lek trostah l für eine Gießerei aus Schrott. [Iron
Age 110 (1922) Nr. 9, S. 5 2 5 /6 .]
J. K ellcher: E i n i g e E r s c h e i n u n g e n a n L i c h t ­
b ö g e n i n E l e k t r o o f e n .*
Versuche in den elek tro­
chem ischen Laboratorien der U n iversity of Toronto und
den Fitz-G erald-Laboratorien, Niagara F alls, zur F e st­
stellung des Einflusses der Etektrodeneinstellung auf den
Ofengang.
[Trans. Am. Electrochem . Soo. 38 (1920),
S. 3 0 9 /1 5 .]
M. R . W olfe und V. de W ysocki: W ä r m e v e r lu s t e
d u r c h d ie E l e k t r o d e n e in e s 6 - t - H e r o u lt o f e n s .*
(Trans. Am. Electrochem . Soc. 38 (1920), S. 317/24.
Vgl. St. u. E. 41 (1921) Nr. 9 , S. 311.]
J. W. Richards: D ie
S ö d e r b e r g -E le k tr o d e :
ih r e e r s t e a m e r i k a n is c h e E in r ic h t u n g .* [Trans,
im . Electrochem . Soo. 38 (1920), S. 351/63. Vgl. St. u. E.
4 0 (1920) Nr. 39, S. 1315.]
E lektrostahl G. m. b. H ., E. Fr. Ruß und G. V itali:
D ie
n euen
E le k tr o s ta h lö fe n
d e r F ia t w e r k e .
(Zuschriftenwechsel.) [St. u. E . 42 (1922) Nr. 5 0 ,S. 1843/7.]
V er arb eitu n g d e s s c h m ie d b a r e n E is e n s .
Walzwerkszubehör.
D ie A b r a m s e n - R i c h t m a j e h i n e f ü r R u n d e i s e n u n d R o h r e .* E lektrisch an ­
getriebene R ollenrichtm aschinen von Bigw ood and Son,
W olverham pton, m it schräg zur A rbeitsachse liegenden
Richtrollen zur Erzielung einer Friem el-W irkung, für
Rundeisen von 6 bis 160 mm (£> und Rohre von 40 bis
318 mm 0 . [Engg. 114 (1922) Nr. 2972, S. 7 36/7.]
43. Jahrg. Nr. 4.
W ä r m e b e h a n d lu n g d e s s c h m ie d b a r e n
E isen s.
Glühen. W. H . A therton: D a s G lü h e n v o n E is e n ­
guß.
A usführliche A ngaben über Einrichtungen und
Verfahren der G lüherei von L e y ’s M alleable Castings Co.,
L td , Derby. [M etal Ind. 20 (1922) Nr. 14, S 333/6.]
H ärten und A nlassen. N e u e G e s ic h t s p u n k t e für
das H ä r te n v o n S en sen .
Zweckm äßiges Tempern,
H ärteglü hen, H ärten und A nlassen der Sensen. [Centralbl
H ü tten W alzw. 26 (1922) Nr. 46, S. 1012; 26 (1922) Nr. 48,
S. 1048 ]
Z em entieren. E rnest J. D avies: B e m e r k u n g e n
ü b e r E i n s a t z h ä r t u n g .*
G eeigneter S ta h l; Wärme­
behandlung, Prüfung des K oh lu ngsm ittels. [Metal Ind. 21
(1922) Nr. 26, S. 6 0 7 /0 8 ]
Jam es C. M cCullough: D ie S c h u t z W irk u n g von
K u p f e r b e i d er E in s a t z h ä r t u n g .* CO diffundiert
n ich t durch K upfer, daher die Schutzw irkung
Rück­
schluß, daß bei der E in satzh irtung CO ein e große Rolle
sp ielt. [Chem M etallurg. Engg 27 (1922) Nr. 23, S. 1119/10.]
H.
B. K n ow lton : W ä r m e b e h a n d l u n g d es K ern s
v o n e i n s a t z g e h ä r t e t e n E r z e u g n i s s e n * Geeignete
S tahlsorten.
Verschiedene G lühbehandlung und ihre
W irkung auf E insatzschicht u nd Kern. [Forg. H eat Treat
811 (1922) Nr. 11, S 5 2 6 /8 ]
Einfluß au f die Eigenschaften. E. J. Janitzky: K e n n ­
z e ic h e n v o n L u f ta b k ü h lu n g s -K u r v e n *
Berech­
nung der für die A bkühlung je nach Form und Masse
notw endigen Zeiten. [Am . Soo. S teel Treating 3 (1922)
Nr. 3, S. 3 3 5 /8 ]
Sonstiges. R. C. H elm ; P a t e n t i e r v e r f a h r e n für
D r ä h t e .*
Kurzer Auszug aus dem Vortrag von der
A m . Iron S teel In st.: Verwendung flüssigen Oels in me­
tallurgischen Oefen.
Beschreibung der Oefen und Ver­
fahren. [Chem. M etallurg. Engg. 27 (1922) Nr. 23, S. 1129.]
S ch n e id e n und S ch w eiß en .
Blechwalzwerke. E. L. Shaner: E r r ic h t u n g e in e s
B le c h w a lz w e r k s i n L a k e P o r t.* N eues W alzwerk
Allgemeines. S c h w e iß u n g v e r z i n k t e r V o r r a t s ­
der A shtabula S teel Co. m it Antrieb durch Gleichstrom b e h ä l t e r a u s S t a h l.*
Beschreibung des Verfahrens.
Dam pfm aschine.
K ohlenstaubfeuerung für K essel und
A utogene Schweißung. [Iron Trade R ev. 71 (1922) Nr. 21,
Oefen.
K istenglühofen.
[Iron Trade R ev. 71 (1922)
S. 1409.]
S. 1423/6.]
Elektrisches Schweißen. J. Caldwell: V o r r ic h t u n g e n
Rohrwalzwerke.
J. A. Richards: H e r s t e l l u n g
u n d E i n r i c h t u n g e n f ü r e l e k t r i s c h e S c h w e iß u n g .
n a h t l o s e r R ö h r e n .* H erstellu n g durch Ziehen und
Bericht über Vortrag v. d. In st, of Electr. Engs. Strom­
W alzen nach M annesm ann, S tiefel und in Kaliberwalzen.
arten und -stärken. E lektroden. Erörterung. [Eng. 134
(Iron Coal Trades Rev. 105 (1922) Nr. 2859, S. 880/1.]
(1922) Nr. 3496, S. 6 8 9 /9 0 ; Engg. 114 (1922) Nr. 2973,
S. 776.]
Schmieden. H . Terhune: D ie A n w e n d u n g v o n
W. Strelow : D ie e l e k t r i s c h e S c h w e iß u n g im
ß r e ttfa llh ä m m e r n .
A rbeitsgebiet.
K raftbedarf im
S c h if f b a u .* Lichtbogenschw eißung der Außenhaut von
Vergleich zu Dam pffallhäm m ern. [Forg. H eat T reat 8
M otorboten. Verbilligung. Vorzüge. [Schiffbau 24 (1922)
(1922) Nr. 10, S. 4 7 9 /8 1 .]
F.
A. Ingalls: D ie G e s e n k s c h m i e d e - I n d u s t r i eNr.
. 6, S. 101/7.]
O. H . Eschholz: E r s c h e i n u n g e n d e s L ic h t
Entw icklung in technischer und wirtschaftlicher H insicht.
b o g e n s c h w e iß e n s * M atalltransport durch molekulare
K aufm ännische und technische L eitung der W erkstätten.
K räfte, E influß der Gase und des verdampfenden
Erörterung. [Forg. H ea t T reat 8 (1922) Nr. 10, S. 458 /6 4 ]
M etalls. Erörterung über den Lichtbogen. Erörterung.
Schmiedeanlagen. H erbert R. Simonds: N e u e E i n ­
[Trans. Am. Electrochem . Soc. 39 (1921), S. 265/92.]
r ic h tu n g e n in S o h m ie d e w e r k s tä tte n fü r w ir t ­
Autogenes Schweißen.
Theo K autny: U eb ers c h a f t l i c h e F e r t i g u n g .*
H äm m er, Scheren, W ärm ­
h i t z u n g d e s E i s e n s b e i d e r a u t o g e n e n S c h w e i­
öfen u nd M aterialbewegung in der K ropp Forge Co.,
ß u n g * (F o r ts) Insofern beachtensw ert, als die Arbeit
Chicago. [Iron Trade R ev. 71 (1922) Nr. 20, S. 1347/50.]
zeigt, w elch unglaubliche Sachen u n ter dem Deckmantel
der M atallographie v erb reitet werdon. D ie Korngrenzen
W e ite r v e r a r b e itu n g u n d V e r fe in e r u n g .
werden für evakuierte Zwischenräume geh alten ! [Autog.
Kleineisenzeug. John B. Frederick: V e r f a h r e n z u m
M etallbearb. 15 (1922) Nr. 23, S. 3 3 0 /2 .]
K a l t s c h l a g e n v o n S c h r a u b e n k ö p f e n .*
Gefüge­
F elix: D ie S c h w e i ß u n g d e r g r o ß e n B r o n z e ­
bilder zeigen den Einfluß guter und schlechter Verfahren.
g l o c k e i n d e r D o m k ir c h e z u B e r lin .* Bemerkens­
W ärm ebehandlung zur Spannungsbeseitigung.
[Forg.
w erter E rfolg der autogenen Schweißung. Ausführliche
H ea t Treat. 8 (1922) Nr. 12, S. 5 6 5 /7 .]
B eschreibung der R ißbildung und Reparatur.
Anwär­
Pressen und Drücken. G. R öbke: U e b e r d ie U r ­
m ung. [Gieß.-Zg. 19 (1922) Nr. 4 9 , S. 707/11.]
s a c h e n v o r z e i t i g e r G r a t b il d u n g b e i S c h n i t t O b e r f l ä c h e n b e h a n d lu n g u n d R ostscnutz.
a n d S ta n z a r b e ite n .
Ursachen der Gratbildung an
g esta n zten B lechen. H inw eise, wie das S tillsetzen der
V e r b e s s e r t e D r a h t - V e r z in k u n g s e in r i o h t u n g .*
S tanzm aschinen auf das geringst m ögliche Maß zu bringen
A usfuhr che Beschreibung einer neuen Einrichtung der
«st. [W erkst.-Techn. 16 (1922) Nr. 23, S. 711/13.]
Broden & Da n y Co., C levelan d . [Iron Age 110 (1922)
Sonstiges. G. Bindhardt: D ie S o l in g e r S t a h lNr. 24, S. 1563/4 ]
w a r e m n d u s t r ie .* H erstellung von M essern und Scheren.
C h r o m p l a t t i e r u n g . N o t iz o h n ■nähereAngabenüber
Anz. Berg-, H ü tten - u. M aschinenw esen44 (1922) Nr. 141.]
ein Sheffielder V eifahren. [ .'e t a l Ind. 1922, 8. Dez., S. 538.]
Zeitschriftenverzeichnis nebst A bkürzungen siehe Sette 123 bis 125.
?siisehriftensehau.
S o n d e r s t ä h le .
Allgemeines.
H. K. O gilvie: P r a k t i s c h e B e m e r ­
k u n g e n ü b e r d ie W ä r m e b e h a n d lu n g v o n H o c h ­
l e is t u n g s s t a h l .*
B edeutung der W ärm ebehandlung.
Das Verhalten der K arbide (E u tektik u m ). M echanische
Verarbeitung. G efügebilder. [F oig. H eat Treat. 8 (1922)
Nr. 12, S. 5 7 1 /2 .]
Dreistoffstähle.
E in ig e n e u e P r ü fu n g e n fü r
S c h m ie d e - u n d G u ß s t ü c k e .* Zerreiß- und B eschuß­
proben eines von H adfields L td ., Sheffield, h ergestellten
Manganstahls „E ra“ .
[M etal Ind. 20 (1922) Nr. 15.
S. 3 5 9 /6 0 ]
E in w e r t v o l l e r M a n g a n s t a h l.
N o tiz über die
Vorzüge eines S ahls m it 1,25 % Mn und m ittlerem C-Gehalt. [Iron Age HO (1922) Nr. 24, S. 1585/6 ]
Mehrstoffstähle.
W ä r m e k u r v e n fü r C h rom V a n a d in - S t ä h le .* Bericht über eine A rbeit des Bureau
of Standards. E influß der Z usam m ensetzung auf die Lage
der H altepunkte.
[Chem. M etallurg. Engg. 27 (1922)
Nr. 22, S. 1079.]
Rostfreie Stähle. H . H eller: U e b e r e i n i g e E i g e n ­
s c h a f t e n d e s K r u p p ’ s c h e n V 2 A - S t a h l e s . G egen
HNOs zwar w iderstandsfähig, nicht aber gegen H 2SO,
und H CI. Versagt auch hei alkalischen Schm elzen und
ist für Tiegel, Schalen, S p atel im Laboratorium nicht zu
verwenden. [M etallbörse 12 (1922), Nr. 48, S. 2 5 5 3 /4 .]
J. Longden: R o s t f r e i e s
E is e n
und
S t a h l.
Kurze Uebersicht über H erstellu n gsm öglich k eiten und
Preise. [Foundry Trade J. 26 (1922) Nr. 330, S. 479.]
K. D aeves: E i s e n - u n d S t a h l s o r t e n , d ie n ic h t
r o ste n u n d z u n d e r n *
Erfindungsgeschichte, E igen­
schaften, Eignung r o s t f r e i e r S täh le. [Präzision 1 (1922)
Nr. 19, S. 2 7 0 /1 .]
Victor S. P olan sk y: B i b l i o g r a p h i e ü b e r r o s t ­
f r e ie s E is e n u n d S t a h l.
Schrifttum sangaben m it
Inhaltsangabe (stichw ortartig).
U m faß t auch P aten tlchriften. Bis 1922 einschließlich. [Forg. H eat Treat. 8
[1322) Nr. 12, S. 5 6 0 /5 .]
R o h r e a u s r o s t f r e i e m S t a h l . H erstellu n g von
460 cm langen Rohren von 20 mm([) durch F irth, Sheffield,
nach eiasm neuen, b illigen Rohrherstellungsverfahren.
[Eng. 134 (1922) Nr. 3492, S. 5 75.]
Stähle f i r besondere Zwecke. M W . J. Merten: S e h r a u b e n fe d e r n f ü r
b i e g s a m e W e lle n .*
E in geh en d e
Gefüge- und E igenschaftsuntersuchungen (auch m a ­
g n e t is c h e ) über K oh len stoff-, M angan-Silizium - und
Chrom-Molybd in- Federn.
Sonderprüfungen.
[Forg.
H eat Treat. 8 (1922) Nr. 12, S. 5 6 7 /7 3 .]
D o p p e l t e Z a h n r a d v o r g e l e g e f ü r T u r b in e n .
Kurze Zuschrift von W esley A u stin über die B edeutu n g
des K erb e s. [Engg 114 (1922) Nr. 2973, S. 769.]
W. Albert N o y es, jr.: B e t r a c h t u n g e n
über
E l e k t r o l y t e i s e n .* E influß von M etallsalzlösung, T em ­
peratur usw. Erörterung. [Trans. Am . E lectroch em . Soc.
39 (1921), S. 451/8.]
Allgemeines. J. K en t Sm ith: B e t r a c h t u n g e n ü b e r
k o h l e n s t o f f f r e i e L e g ie r u n g e n .
B ed eu tu n g auch
geringer K ohlenstoffm engen in Ferrolegierungen. L öslich­
keit. [Metal Ind 21 (1922) Nr. 26, S. 5 9 7 /8 ]
Desoxyditionsmittel.
T it a n in d er S t a h lh e r ­
s t e l l u n g Kurze Zusam m enstellung. [Forg. H ea t Treat. 8
(1922) Nr. 12, S. 5 7 3 /4 .]
T it a n .
Kurze N o tii über ein e A rb eit d es U . S.
Bureau of Mines. 2,5 Mill. T onnen S tah l so llen 1918 m it
Ferrotitan behandelt worden sein .
Vorkom m en und
Verwendung. [Engg. 114 (19 2 2), Nr. 2970, S. 688.]
E x p lo s iv e u n d g if t ig e F e r r o s iliz iu m -L e g ie r u n g e n (Forts, fo lg t.) U ebersicht über das Schrifttum .
[M etallbörse 12 (1922), S. 2 6 0 9 /1 0 .]
M e ta lle u n d L e g i e r u n g e n .
Allgemeines.
H . S u tton : A l u m i n i u m - S i l i z i u m L e g ie r u n g e n *
D iagram m e A l-S i v o n F raen k el un d
Haneon und G iy lo r.
E igen sch aften .
[M etal In d . 20
(1922) Nr. 16, S. 3 6 5 /6 .]
133
Metallguß. Th. Fürst: G i e ß f ie b e r . Messing- oder
Bronzemalaria. U rsachen. V erlauf. S c h u tz m itte l be­
steh en in B enu tzu n g von G asm asken.
[U m schau 26
(1922) Nr. 51, S. 8 0 2 /4 .]
Legierungen für besondere Zwecke. Ch.-Ed. Guil­
leaum e: D ie M e t a l l e „ I n v a r “ u n d „ E l i n v a r “ , i h r e
E i g e n s c h a f t e n u n d A n w e n d u n g e n .*
Zusam m en­
gefaßte D arstellung.
A ufzählung der versch ied en ste»
Verwendungsm öglichkeiten. [R evue Ind. min. 2 (1922)
Nr. 4 4 , S. 5 4 5 /6 8 ]
Sonstiges. D a s A u f r e i ß e n v o n k a l t g e r e c k t e »
K u p f e r le g ie r u n g e n .*
Kurze Zusam m enstellung der
verschiedenen Ursachen un d Prüfverfahren fü r Span­
nungen. [N aturw issenschaften 10 (1922) Nr. 50, S.1079/83.}
E ig e n s c h a ft e n d e s E i s e n s u nd ih re
P r ü fu n g .
Allgemeines. R. T. R olfe: D i e W e r k s t o f f p r ü f u n g
Bericht über einen Vortrag v. d. Birm ingham M etallurgical S ociety nebst Erörterung. A llgem eines. [M etal
Ind. 20 (1922) Nr. 16, S. 367.]
H oward S cott: W a s i s t S t a h l ? Zuschrift, nach de?
S tah l durch das A u f t r e t e n v o n A1( das nur b ei über
0,03 % C erkennbar ist, gek en n zeich n et wird.
[Chem
M etallurg. Engg. 27 (1922) Nr. 24, S. 1156/7.]
C. F. Sm art: S t a h l i s t S t a h l.* A uf Grund zah l­
reicher Proben werden die B eziehungen zw ischen B r in e llh ä r t e u nd verschiedenen F e s t i g k e i t s e i g e n s c h a f t e o
verfolgt. [Am. Soc. S te el T reating 3 (1922) Nr. 3, S. 29 9 /3 0 6 ,
S. 334.]
W. Schachenm eier: D i e Z ä h i g k e i t d e r F l u ß ­
e i s e n s o r t e n a ls
S ic h e r h e its fa k to r
b ei E is e n ­
b a u t e n .*
E influß von Z ähigkeit und V erfestigungs­
fähigkeit auf die Sicherheit der E isen b auten an H and
der bei Versuchen b eob ach teten Fließfiguren. [Baning. 3
(1922) Nr. 24, S. 7 37/46.]
Prüfanstalten. D a s N a t i o n a l B u r e a u o f S t a n ­
d a r d s.* E ingehende Beschreibung der O r g a n i s a t i o n ,
des B u d gets und Zwecks des In stitu ts. Das A nw achse»
der I n d u s t r i e f o r s c h u n g . [Chem. M etallurg. Engg. 27
(1922) Nr. 24, S. 1 1 59/64.]
Prüfmaschinen. T o r s i o n s m a s c h i n e v o n B r u n ­
t o n .* Zur m aschinellen Prüfung von D rähten bis 30 mm 0
[Iron Coal Trades R ev. 105 (1922) Nr. 2857, S. 813.]
N eue
D e h n u n g s p r ü f m a s o h in e
fü r
S tä b e ,
B a n d e i s e n u n d D r a h t .*
A m slerm aschine m it zw ei
k oaxialen Stem peln. Pendelm anom eter. D er H öehstdruok
von 9000 kg kann in kurzer Z eit in H öchstdrüeke vod
4500, 1800, 900, 180 u nd 90 kg verw an d elt w erden durch
E m pfindliehkeitsregelung des M anom eters.
H andbe­
dienung. [Iron Age 110 (1922) Nr. 21, S. 1345.]
Zugfestigkeit. C. A . B ertella: B e it r a g z u m S t u ­
d iu m d e r Z e r r e iß v e r s u c h e a n M e t a l le n . Kurzer
A uszug aus dem im „ G io m a le d el G enio C ivile“ vom
30. Ju n i 1922 erschienenen Original. N ur Zerreißstäbe,
b ei denen F und
F e r r o le g ie r u n g e n .
Stahl und Eisen.
^ ■ -- - gleich sin d , können vergliche»
werden. D ehnung un d Einschnürung. [G énie civ il 81
(1922) Nr. 23, S. 527.]
H.
Mark, M. P o la n y i un d E. Schm id: V o r g ä n g e b e i
d e r D e h n u n g v o n Z i n k k r i s t a l l e n . I. M i t t e i l u n g :
A llg e m e in e B e s c h r e ib u n g
d er E r sc h e in u n g e n
u n d U n t e r s u c h u n g s m e t h o d e n .* K en n zeich en fü r die
E inkristallnatur: g la tte R eiß fläeh en , k ein e K om gren zen ,
D r e h - R ö n t g e n d ia g r a m m .
E llip tisch e u n d schräge
G l e i t l i n i e n bilden parallele Scharen. A ndere Verfahren.
[Z. P h y s. 12 (1922) Nr. 1 /2 , S. 5 8 /7 7 .]
H.
Mark, M. P olan yi u n d E . Schmid: V o r g ä n g e
b ei d er D e h n u n g v o n Z in k k r is t a lle n .
II. M i t ­
te ilu n g : Q u a n tita tiv e F e s tle g u n g d es D e h n u n g s ­
m e c h a n is m u s .*
D ie D eh n u n g w ird w esen tlich durch
U m biegung der G leitsch ieh ten b ed in gt, die ein e U m
O r ie n t ie r u n g d e s G i t t e r s zur F o lg e h ab en .
Ih re
E ndlage zur D rah tach se ist ein e u m gek eh rte F u n k tio n de?
Tem peratur. Voraussage der D eh n b ark eit. N a c h d e h ­
n u n g . Verschiebung erfolgt n ich t in R ich tu n g der größten
Schubkraft, sondern der d ich test b e le g te n G itterk an te
d ie der K raftrich tu n g am n äch sten lieg t. D ie Grenz-Orien-
Zeitschriftenverzeichnis nebst A bkürzungen siehe Seite 123 bis 126.
134 Stahl und Eisen.
Zeitschriftenschau.
43. Jahrg. INr. 4.
Gußeisen. Y. A. K alinnikoff: U e b e r H a lb s t a h l.
tierung der D ehnung ist eine b estim m te. [Z. Phys. 12
E influß der W ä r m e b e h a n d lu n g auf Geschoß-Halb(19221 Nr. 1/2, S. 78/1 1 0 .]
sta h l. [C om m unications sur les travau x techniques et
H.
Mark, M. P o lan yi u nd E . Schmid: V o r g ä n g e
scientifiques effectu és dans la R épublique russe 5 (1921),
b e i d e r D e h n u n g v o n Z i n k k r is t a ll e n . III. M it ­
S. 127/8; nach R ev. M et E x tr. 19 (1922) Nr. 12, S. 666/7.]
te ilu n g :
B e z ie h u n g e n zur F a s e r s tr u k tu r u n d
A. M. B otchvar: H a l b s t a h l , s e i n e Z u s a m m e n ­
V e r f e s t i g u n g * F la c h d e h n u n g und B i e g e g le i t u n g
s e t z u n g , S t r u k t u r u n d W ä r m e b e h a n d lu n g . Halb­
komm en auch bei Sn, Bi, A l und Pb vor. Die Dehnungssta h l, wie er für die russischen G eschosse verwendet
umorientierung ist kein w esentlicher F aktor der V e r ­
wurde. [C om m unications sur les travau x techniques et
fe stig u n g .
A ls allgem eine Ursachen gelten : B ehinde­
scientifiques effectu és dans la R épublique russe 5 (1921),
rung der Dehnung der Einzelkristalle durch das AneinS. 125/7; nach R ev. M ét., E xtr., 19 (1922) Nr. 12, S. 666.]
anderhaften im Polykristall und die durch B e a r b e it u n g
E n g l i s c h e A b n a h m e v o r s c h r i f t e n f ü r s c h m ie d ­
herbeigeführte B l o c k i e r u n g d er G l e i t f lä c h e n .
[Z.
b a r e n G uß.*
Zerreißproben.
[Foundry 50 (1922)
Phys. 12 (1922) Nr. 1 /2 , S. 111/6.]
H.
Mark: V o r g ä n g e b e i d e r D e h n u n g v o nNr. 24, S. 9 9 5 /6 .]
O. Sm alley: D e r E i n f l u ß v o n S o n d e r e le m e n t e n
Z i n k k r i s t a l l e n . M it Erörterung. [Z. Phys. 23 (1922)
a u f G u ß e is e n .* E influß der G raphitausbildung, der
Nr. 626/7, S. 523/6.]
Masse. Einfluß von K upfer, N ick el, Chrom, Molybdän
H ärte.
R. Herrmann: D e r R ü c k p r a l l - H a r t e ­
und W olfram. H erstellu n g von direkt schmiedbarem Guß.
p r ü fe r .*
K onstruktionseinzelheiten des Skieroskops
Zusatz von K upfer, Alum inium und N ickel. [Foundry
von Sehuohardt und S ch ü tte. [Feinm echanik 1 (1922)
Trade J. 26 (1922) Nr. 331, S. 519/23.]
Nr. 5 , S. 67/71.]
Dam pfkesselm aterial. Richard Baum ann: D ie B e ­
Kerbschlagbeanspruchung.
Sam ter und Baker:
a n s p r u c h u n g d e r B l e c h e b e im N i e t e n u n d die
U n t e r s u c h u n g e n m it e in e r n e u e n K e r b s c h la g S p r ö d i g k e i t v o n F lu ß e i s e n a ls F o lg e d er E r­
p r o b e n fo r m .* Congrès de M étallurgie de Liège (Jun i
w ärm ung
g e q u e tsc h te n
B a u s t o f f e s .*
Bean­
1922). Eine dreiseitig gekerbte Probe wird m it ändern
spruchung der B leche über die Streckgrenze hei hohen
Proben verglichen. [R ev. Met., E xtr., 19 (1922) Nr. 12,
N ietdrucken, jedoch auch bei norm alen N ietkräften, durch
S. 6 3 3 /5 .]
W irm espannungan.
Schädigungen der Bleche.
Vor­
H enri Pommerenke: D ie B r ü c h i g k e i t d e r S t ä h l e
schriften für eine Verringerung der Spannungen. [St. u. E.
u n d d ie K e r b s o h la g p r o b e .*
Unterscheidung dreier
42 (1922) Nr. 51, S. 1 865/8.]
Arten v o n Brüchigkeit. E influß der W ä r m e b e h a n d ­
Sonderlegierungen.
V e r s c h le iß p r ü fu n g e n
un d
lu n g .
Vorsuchsergebnisse.
Verschiedene Kerbschlag­
L ä n g e n ä n d e r u n g e n v o n L e h r e n s ta h l.
Prüfung
prüfungen im Vergleich m iteinander.
[R ev. M et. 19
des „ K e to s“ S tah l m it 0,5 % Cr, 0 ,5 % N i, 0,88 % C.
(1922) Nr. 12, S. 741 /7 .]
W idarstandsfähigkeit steig t m it der Anlaßtemperatur bis
Dauerbeanspruchung. R. P. Haigh: E l a s t i z i t ä t s ­
300 0 und n im m t dann ab. Versuche m it 32 % Ni-Stählen
u n d E r m ü d u n g s g r e n z e n v o n M e t a lle n .
Kurze
[Forg. H ea t T reat. 8 (1922) Nr. 11, S. 525.]
N otiz über die B edeutung des Zerreißversuches, w eil die
Sonstiges.
J. A. Brinell: U n t e r s u c h u n g des
E lastizitäts- u. Ermüdungsgrenze sich ste ts als Bruchteil
A b n ü t z u n g s w i d e r s t a n d e s v o n E i s e n u n d S ta h l
der Zerreißfestigkeit ausdrücken ließe. Einfluß der K o r ­
s o w ie e in ig e r a n d e r e r K ö r p e r .* D eutsche Ueberr o s i o n auf E r m ü d u n g s b r ü c h e .
[Engg. 114 (1922)
tragung der in Jernkontorets Annaler erschienenen Arbeit.
Nr. 2970, S. 679.]
[Präzision 1 (1922) Nr. 26, S. 3 5 6 /6 1 ; Nr. 27/28, S. 367/73;
C.
F. Jenkin: E r m ü d u n g in M e t a lle n .* M odelle
Nr. 2 9 /3 0 , S. 3 9 0 /5 .]
für Ermüdungserscheinungen. Bericht über den heutigen
E llice M. Horsburgh: W e c h s e lv e r d r e h u n g v o n
S tan d der Frage. [Eng. 134 (1922) Nr. 3493, S. 612/14.]
H a n f s e il.* Prüfungsarten und Ergebnisse. [Engg. 114
Magnetische Eigenschaften. H . Lorenz: M a g n e t i ­
(1922) Nr. 2973, S. 7 5 9 /6 1 .]
s i e r u n g s k u r v e u n d H y s t e r e s i s s o h l e i f en .* A bleitung
A.
de G ram ont: Q u a n t i t a t i v e U n t e r s u c h u n g e n
von G leichungen. [Z. tech n . Phys. 2 (1921), S. 63/71.]
ü b e r d a s S p e k t r u m d e s V a n a d i n s in s e i n e n g e ­
Joseph W ürsehm idt:
M a g n e t is c h e
A n fa n g s­
s c h m o l z e n e n S a lz e n .*
[C om ptes rendus 175 (1922)
p e r m e a b i l i t ä t , s c h e i n b a r e R e m a n e n z u n d V er­
Nr. 23 S. 1129/33.]
h a lte n
b ei
E r s c h ü t t e r u n g e n .*
Zusammenhang
zwischen A nfangsperm eabilität und R em anenz. Durch
M e t a llo g r a p h ie .
Erschütterung kann der rem anente M agnetism us ver­
Allgemeines. B e r i c h t ü b e r d ie u r ü n d u n g der
größert oder verkleinert, bei härteren Eisensorten auch
„ K o l l o i d g e s e l l s c h a f t “. II I.
E n th ä lt u. a. Bericht
umgekehrt werden. Verfahren zur Bestim m ung des E n t­
über dan Vortrag H . M eyer, K olloidchem ie und Metall­
m agnetisierungsfaktors bei weichem Eisen. 29 bis 36 %
urgie. [W issenschaft und Industrie 1 (1922) Nr. 6, S 106/8.]
N i c k e l s t ä h l e h a b en ein e 2 bis 4 m al größere A nfangs­
B e r i c h t ü b e r d ie T ä t i g k e i t d e s A m te s im
perm eabilität als 5 % S i l i z i u m s t a h l und eignen sich
B e t r i e b s j a h r e 1921.* (1. April 1921 bis 31. M irz 1922.)
daher bei großem spezifischen W iderstand besonders für
[M itt. M aterialprüf. 40 (1922) Nr. 3 /4 , S. 97/151.]
T elephonie- und Telegraphiezwecke. [Z. techn. Phys. 12
Einrichtungen und Aoparate. H . Barkow: E le k ­
(1922) Nr. 3 /4 , S. 128/64.]
t r i s c h e S c h m e l z ö f e n f ü r d a s K le i n g e w e r b e und
B e z ie h u n g
z w is c h e n
dem
m a g n e t is c h e n
fü r d e n V e r su c h sr a u m .
K ryp tolöfen von Krupp.
H y s t e r e s i s v e r l u s t u n d d er K o e r z i t i v k r a f t.* W ei­
Vakuumöfen. [G ew erbefleiß 101 (1922) Nr. 12, S 340/4.]
tere Zuschriften v o n Thos. Spooner und N. L. Anderson.
W. A. Jacobs und P. A. Collins: B e h e lf s m ä ß ig e r
[Engg. 114 (1922) Nr. 2971, S. 710 und Nr. 2973, S. 769.]
s e l b s t t ä t i g e r R e g l e r f ü r U n t e r d r ü c k e .* [Chem.
Einfluß von Beimengungen. H enry S. Rawdon und
Metallurg. Engg. 27 (1922) Nr. 23, S. 1129.]
Frederick Sillers, jr.: E in f lu ß v o n M a n g a n a u f
GefJgearten.
Francis W. R ow e: D ie M e t a llo ­
K o h l e n s t o f f s t ä h l e . * 102 Legierungen m it 0— 1,6 % C
g r a p h i e d e s g r a u e n G u ß e is e n s .* (S c h lu ß ) Einfluß
und 0 — 2 % Mn wurden vom Bureau of Standards unter­
des Phosphors. [M etal In d 21 (1922) Nr. 25, S 583/4]
sucht. Mn bewirkt fa st sorbitischen P erlit, starke Ver­
F.
L. Brady: D ie S t r u k t u r d e r E u te k tik a .*
mehrung des P erlitgehalts, Verringerung des eutektoiden
[M otal Ind 21 (1922) Nr. 25, 8 .5 7 9 /8 2 ; Nr. 26, S 602/6.]
C -G ehalts (bei 1 % Mn etw a 0,78 % C), ein gewisses
Theorien. A. W. R ak ow sky: T h e o r e t i s c h e U n t e r ­
langsam es F ließen (sluggish) des S tah ls und unregel­
s u c h u n g e n ü b e r d ie g e g e n s e i t i g e n
U m w and­
m äßigen Einfluß auf die F estigk eit. Gefügebilder. [Iron
l u n g e n v o n P h a s e n . K ritik der bisherigen Theorien.
Age 110 (1922) Nr. 21 , S. 1357/61.]
[Nachr. Phys. Chom L om onossow -G es. Moskau 2 (1921)
Einfluß der Temperatur. H enry D. Hibbard: T e m ­
Nr. 2, S. 37/88; nach Chom. Zentralbl. 3 (1922) Nr. 26,
p e r a t u r ta b e lle fü r p h y s ik a lis c h e E ig e n s c h a ft s ­
ä n d e r u n g e n . Für Temperaturen von — 4 0 ° bis 5 2 0 0 °
S. 1365 ]
Kritische Punkte. F. C. Thom pson und E Whitewerden die in gleicher R eihenfolge stattfin d en d en Aendehead: V e r ä n d e r u n g e n in E i s e n u n d S t a h l u n te r
fun gen der Eigenschaften w ichtiger B au sto.fe aufgeführt.
280°. Kurze N otiz. U nabhängige B estätigu n g der Bore[Iro n Age 110 (1922) N r 23, S. 1492/3.]
Zeitschriftenverzeichnis nebst A bkürzungen siehe Seite 123 bis 126.
'eitsehrij tensohau.
S ta h l u n d E is e n .
135
und H erstellung des W erkstoffes auf das A uftreten v o n
(liussehen Versuche über die Z-Um waudlungen.
R eines
Dauerbrüchen.
Biegungs- und Torsionsbruch.
UeberEisen zeigt keine w esen tlich en U nterschiede gegenüber
Handelseisen. [Engg. 114 (1922) Nr. 2970, S. 675.]
wachung. [M asoh.-B. 2 (1922) Nr. 4, S. 107/8.]
Korrosion.
Francis W. Rowe: D e r R o s t w i d e r ­
Kaltbearbeitung.
W. R osenhain: V o r t e il u n d
G r e n z e n v o n k a l t g e z o g e n e m S t a h l in d e r A u t o ­
s t a n d t e c h n i s c h e r L e g ie r u n g e n g e g e n F l ü s s i g ­
m o b ilf a b r ik a t io n .*
V orteile: K altgezogene Teile
k e ite n
G ußeisen, schm iedbarer Guß, S täh le und N ich t­
eisenlegierungen werden kurz besprochen. [M etal Ind. 20
«sind sofort fertig und haben keine w eitere Behandlung
nötig. N achteile: Durch das Ziehen wird nur die F estig ­
(1922) Nr. 11, S. 2 6 3 /6 .]
keit, nicht aber die für Erm üdung w ichtige wahre E lastizi­
S a m m e lb e r ic h t ü b e r K o r r o s io n .
tätsgren ze erhöht. Gr füge Veränderungen. G lühen. Legierte
W. H . W alker: E i n f ü h r u n g z u m S a m m e lb e r i c h t
Stähle. [A utom otive Industries (1922), 7. S ep t., S. 469/72.]
ü b e r d ie K o r r o s i o n v o n E i s e n u n d S t a h l.
Zu
J. N. Greenwood: D ie W ir k u n g d e r K a l t b e ­
den in dar 49. H auptversam m lung vom 2 1 ./2 3 . April 1921
a r b e it u n g a u f H a n d e l s k a d m i u m .
A n gegossenem
erstatteten , auf S. 61/265 veröffentlichten E inzelberichten.
Handolskadmium tr itt bei gewöhnlicher Tem peratur frei­
B edeutung und Schw ierigkeit des verw ick elten Problem s.
willige R ekristallisation ein. M öglichkeit einer U m w and­
Erörterung [Trans Am E lectrochem Soo 39(1921), S 5 3 /9 ],
lung. [N ature, Bd. 108, S. 515; nach Chem. Zentralbl. 93
W illiam D. Richardson: D ie L ü c k e z w i s c h e n
-(1922) Nr. 23, Techn. T l., S. 1102.]
T h e o r ie u n d P r a x i s d er H e r s t e l l u n g r o s t b e s t ä n ­
Einfluß der Wärmebehandlung. H . W eiß und P.
d ig e r E i s e n - u n d S t a h l a r t e n . M angel an genauen
Henry: D ie D i f f u s i o n in f e s t e n L ö s u n g e n .* D if­
D a ten über die erste W irkung von Sauerstoff auf die
fusion von Gold- und Silber-R ingen ineinander.
D if­
M etalle. E lektrolyt-T heorie. M angel der Sehna!!-RostPrü­
fusionskonstanten. E influß der Temperatur. [Com ptes
fungen. V erhalten verschiedener Legierungen. Erörterung.
rendus 175 (1922) Nr. 26, S. 1402/5.]
[Trans. Am . E lectrochem . Soc. 39 (1921), S. 6 i/8 0 .]
Albert Portevin: D ie A b s c h r e c k u n g d e r S t ä h le
A llerton S. Cushm an un d G e -ig e W. Coggeshali:
u nd M e t a l l e g i e r u n g e n *
(B erich t vor dem Congrès
B e o b a c h tete
A n o m a li e n
hei
E in ta u c h p r o b s n
•de Liège, Juni 1922.) B esonderheiten der durch W ärmev o n E i s e n u n d S ta h l.* D ie stark örtliche Korrosion
b ehanllung ein treten d en Aenderungen.
Erscheinungen
lä ß t keine Schlüsse der beschleunigten R ostprüfungen
und Gesetze der Stahlabsehreckung und anderer M etalle.
auf das tatsäch lich e V erhalten zu. M angel dar G ew ichts­
Zusammenfassung. Abschreekungstheorien. [R ev. M ét. 19
bestim m ungen. P rüfungen in A lum inium sulfat-Lösungen.
•<1922) Nr. 12, S. 7 1 7 /4 0 ]
D er Einfluß von K u p f e r im Stahl. Erörterung. [Tians.
Gase. G a s e im S t a h l f ü r S c h w e i ß z w e c k e . N otiz
Am. E lectrochem . Soc. 39 (1921), S. 81/107.]
über gut und schlecht schweißbaren Stahl.
[Chem.
D.
M. Buck: E i n i g e B e o b a c h t u n g e n ü b e r d e n
Metallurg. Engg. 27 (1922) Nr. 24, S. 1179.]
M e c h a n is m u s v e r s t ä r k t e n R o s t w i d e r s t a n d e s v o n
Louis Jordan und F . E. Sw indells: Z we i F o r m e n
E i s e n u n d S t a h l a u f G r u n d g e r in g e r K u p f e r ­
d es S t i c k s t o f f s i n S ta h l.* Zahlreiche Bestim m ungen,
z u s ä t z e .*
Durch K upferzusätze wird der verhängnis­
nach denen S tick sto ff einm al als Verbindung, daneben
volle E influß des S c h w e f e ls kom pensiert.
Anderseits
aber auch frei auf tritt. [Chem. M etallurg. Engg. 27 (1922)
scheint aber auch in sohwefelfreiem E isen K upfer einen
Nr. 24, S. 1170/1.]
günstigen E influß auszuüben. Erörterung. [Trans. Am.
Erfahrungserscheinungen. Sergius S. Belaieff: K e r n ­
E lectrochem . Soo. 39 (1921), S 109/22 ]
s t r u k t u r in a b g e s c h r e c k t e m M a n g a n s t a h l .* DoppelJ. A. A upperleund D. M S tiickland. B e o b a c h t u n g e n
Atzung m it prim ären u nd sekundären A etzm itteln zeigt
ü b e r d ie K o r r o s i o n v o n E i s e n u n d S ta h l.* Im Ver­
den Zusammenhang der D en d riten und Kornstruktur.
gleich m it S tah l, k u p f e r h a l t i g e m E is e n und Stahl zeigte
[Chem. Metallurg. Engg. 27 (1922) Nr. 22, S. 1086 ]
in sechzigtägigen Prüfungen reines, im H erdofen erschm ol­
Mehrstoffdiagramme.
K otaro H onda: G le i c h g e zenes E isen d en größten R ostw iderstand. Erörterung.
w io h t s d ia g r a m m
des
E is e n - K o h le n s t o ff - S y ­
[Trans. Am . Electrochem . Soc. 39 (1921), S 123/40 ]
s te m s.* (Bericht v. d. Iron and S teel In st., Mai I 22.)
F.
N. Speller: P r a k t i s c h e M i t t e l z u r V e r h ü t u n g
[Chem. M etallurg. Engg. 27 (1922) Nr. 24, S. 1180/2.]
d e r K o r r o s i o n v o n E i s e n u n d S t a h l , d ie n i c h t
Röntgenographie. F. Zacher: P r a k t i s c h e R a d i o ­
u n m i t t e l b a r d e r A t m o s p h ä r e a u s g e s e t z t s in d .*
m e t a llo g r a p h ie .*
(Schluß.)
U ntersuchung von
E n tlü ftu n g u nd E n tak tivieru n g des W assers. Erörterung.
^Schweißnähten. [Feinm echanik 1 (1922) Nr. 5, S. 71/6.]
F.
Rinne: B e m e r k u n g e n ü b e r d ie f e i n b a u l i c h e[Trans. Am . E lectrochem Soc. 39 (19211, S. 141/53.]
O liver P. W atts und H arold C. K napp: E in f l u ß
K o n s t r u k t i o n d e r M a t e r ie a ls U r s a c h e t e c h ­
v o n K u p f e r - u n d S i l b e r s a l z e n a u f d ie K o r r o s io n
n is c h b e d e u t s a m e r E i g e n s c h a f t e n d e r S t o f f e .*
v o n E is e n in S i u r e n *
P rüfungen in schw efliger
Allgemeines. [G lückauf 58 (1922) Nr. 51, S. 1505/7.]
Säure in An- und A bw esenheit von K upfer- und Silber­
Hugo S tin tzin g: N e u e
Hi l f s mi t t e l
f ür
d ie
salzen. Theorie über den Einfluß der Salze. E lek troch e­
R ö n t g e n s p e k t r o k o s p i e .*
Q jeck silb er-D am pfstrah lm ische K orrosion in Seewasser.
Erörterung.
[Trans.
■pumpe aus S tah l, V akuum spektrograph für R ö n tg en ­
Am . E lectrochem . Soc. 39 (1921), S . 155/66 ]
strahlen, zerlegbare R auragitterm odelle.
[Phys. Z. 23
E A. R ichardson un d L. T. R ichardson. D i e K o r ­
(1922) Nr. 6 2 6 /7 , S. 4 6 3 /7 4 .]
r o s i o n a l t e n E is e n s .* A nalysen von 15 Eisenproben,
Sonstiges.
George P. Merrill: M e t e o r e i s e n v o n
die mehr als 35 Jahre in der Atm osphäre gerostet hatten .
O d e ss a , E e t o r C o., T e x a s .
Analyse: 90,7 % F e,
D ie Proben m it über 0,1 % Cu h atten sich besser verhalten.
7,25 % Ni, 0,74 % Co, 0 ,02 % Cu, 0,07 % P t, 0,0 % Mn,
Zwischen altem und h eu te h ergestelltem E isen kein
0 .3 5 % C, 0,23 % P, 0,03 % S, Spur Cr. [Amer. Journ.
U nterschied. Erörterung. [Trans. Am. E lectroch em . Soc.
Science, S illim an, Bd. 3, S. 33 5 /7 (nach Chem. Zentralbl.
39 (1921), S. 167/73.]
"93 (1922) Nr. :3 , S. 1250).]
Oliver W Storey: D ie K o r r o s i o n v o n e i s e r n e n
F.
Koref: V e r s u c h e ü b e r d a s W e i t e r w a c h s e n
H e r d e n * B edeutung für die V olksw irtschaft J e m ehr
von M e t a llk r is t a lle n d u r c h A b s e h e i d u n g a u s d er
K u p f e r im E isen, um so rostbeständiger. Erörterung.
G a s p h a s e .*
Vorgang des W achstum s, m echanische
[Trans. Am . E lectrochem . Soc 39 (1921), S. 1 7 5 /8 9 .]
Eigenschaften. D as A nw achsen an verform te E inkristalle
Barzillai G. W orth: U n g e w ö h n l i c h e K o r r o s io n
'und gezogene Drahte. [Z. E lek troch em ie 28 (1922) Nr. 12,
e in e s K e s s e lr o h r s d u r c h K o h le n s ä u r e *
Durch
S. 511/7.]
E ntfernung der im W asser gelösten K ohlensäure k o n n te
F e h le r u n d B r u c h u r s a c h e n .
die K orrosion verh in d ert w eid en . E rörterung. [Trans.
Am. E lectroch em . Soc. 39 (1921), S. 191/8.]
Brüche.
E in M a s c h in e n a c h s e n b r u c h .
N otiz
T. S. F üller: V e r s u c h e ü b e r d ie K o r r o s i o n v o n
über den Bruch einer L okom otivtreibachse.
D ie G e­
E i s e n u n d S t a h l * B eobachtungen über die Einw ir­
sam tzahl der Achsbrüehe b eträgt d u rch sch n ittlich 40 je
kung von verd u n sten d en W assertropfen. K u p f e r erh öh t
-lahr. [E ng 134 (1922) Nr. 3493, S 603.]
den R ostw id erstan d . Erörterung. [Trans. Am . E lec tro ­
Max Enßlin: B r ü c h e a n g e k r ö p f t e n K u r b e l n
chem . Soc. 39 (1921), S 199/211 ]
« in d V o r b e u g u n g s m a ß n a h m e n .
E in flu ß der Form
Zeitschriftenverzeichnis nebst A bkürzungen siehe Seite 123 bis 126.
136 Stahl and Eisen.
Zeitschriftenschau.
43. Jahrg. Nr. 4.
G.
A. Brender ä Brandis und Jr. C. J. Vergeer: ZurF e s ts te llu n g
des g en a u en
W a s s e r g e h a l t s in,
Braunkohl e*
K on trolle der gebräuchlichsten Ver­
fahren zur B estim m ung des W assergehalts in Braun­
kohlen, und zwar a) der indirekten Verfahren zur Fest­
stellu n g des G ew ichtsverlustes durch Trocknen, b) der
direkten Verfahren durch D esti’lctio n , c) der direkten
Verfahren durch Absorbieren und W ägen des Wassers
in einer Chlorkalziumröhre.
Praktisch genau ist nach
diesen U ntersuchungen die d irekte Wasserbestimmung
in einem Stickstoffstrom bei 104 °. [Brennstoff-Chem ie 3
(192?) Nr 23 S 3 5 3 /5 1
M Freund: M e t h o d e z u r t e c h n i s c h e n S c h w e i­
a n a l y s e v o n K o h le n . Besprechung dos Schrifttums-.
Schw elen in einer G asretorte. A rbeitsw eise. [BrennstoffChem ie 3 (1922) Nr. 24, S. 3 7 4 /5 .]
Legierungen. F in otti: E i n f a c h e S c h n e llm e t h o d e
z u r B e s t im m u n g d e s Z i n n g e h a l t e s in L a g e r ­
J. Tinschert* K o l l o i d c h e m i e u n d R o s t s c h u t z .*
m e t a l l u. d g l. Nach R eduktion m it Aluminiump .lver
F ine neuartige, immer streichfertige Mennige. Verwen­
wird das Zinnchlorür m it Jod titriert.
[Chem.-Zg. 46
dung einer Mennige m it Teilchenfeinheit von 0,001 mm
(1922) Nr. 143, S. 1082.]
(a n sta tt 0,1 mm)
Größere Ausnutzbarkeit.
[W issen­
Br. W inkler: K o m b i n i e r t e F ä l l u n g s - u n d T i­
schaft und Industrie 1 (1922) Nr. 6. S. 104/6.]
t r a t i o n s m e t h o d e f ü r K u p f e r b e s t im m u n g e n in Le­
Seigerungen. K ühnei: U m g e k e h r t e S e ig e r u n g .*
g ie r u n g e n u. d g l. A nalysengang. Beleganalysen verschie­
Beobachtungen der Praxis, die zur S tü tze der von Bauer
dener Legierungen. [Chem -Zg. 46 (1922) Nr. 151, S. 1137.]
und Arndt gem achten Ausführungen dienen. Nur N ichtL. W. Winkler: B e i t r ä g e z u r G e w ic h t s a n a ly s e
eisenm fitalle TZ M etallk 1 ( 1 9 2 2 ) Nr 12, S. 4 6 2/4 ]
X X I I . B e s t im m u n g d e s B l e i e s .
Bleibestim m ung
Wärmebehandl ingsfehler.
J. Hebert: W ä r m e ­
in G egenwart von Eisen. B estim m u ng in Gegenwart von
b e h a n d l u n g u n d U e b e r h it z u n g .*
(Sch'uß.)
E in­
viel K upfer, Zink oder K adm ium . [Z. angew. Chem. 35fluß der U eberhilzung auf Eigenschaften und Bruch­
gefüge. Regenerieren. Schlußfolgerungen. [Techn. mod.
(1322) Nr. 102, S. 7 1 5 /6 .]
Gase. G. B . Taylor und H S. Taylor: S e lb s t t ä t i g e
14 (1922) Nr. 14, S 6 0 0 /7 .]
G a s a n a l y s e d u r c h d e n „ K o h l e n o x y d - R e c o r d e r “.*
Sonstiges.
U n te r su c h u n g d es G efü g es v o n
W e r k z e u g s t a h l In einer Zeitschrift [Chem Metallurg.
Beschreibung eines se lb sttä tig en Apparates zur Kohlen­
oxyd- und K ohlensäurebestim m ung, beruhend auf der
Engg ( ? ] beschriebene s c h w a r z b r ü c h i g e Stücke werden
vom Bureau of Standards untersucht.
G em einschafts­
Messung des elektrischen L eitw iderstandes von Lösungen;
nach der Gasabsorption. [J. Ind. Engg. Chem. 14 (1922)
arbeit. [Iron Trade R ev. 71 (1922) Nr. 21, S 1420 ]
P. Bardenheuer und W. H eike: U m g e k e h r t e r
Nr. 11, S. 1008/10.]
C. T ubandt und H arry W eisz: G a s v o lu m e t r is c h e
H a r t g u ß u n d v e r w a n d t e E r s c h e in u n g e n .*
Zu­
schriften Wechsel. [St. u. E. 42 (1922) Nr 5 ° , S. 1906/8.]
S c h n e l l b e s t i m m u n g d e r K o h le n s ä u r e in K a r b o ­
B.
Osann: U m g e k e h r t e r H a r t g u ß *
E in G uß­
naten*
Beschreibung un d A rbeitsw eise eines neuen
stü ck unbekannter H erkunft soll den B ew eis erbringen,
G asvolum eters. D er A pparat arb eitet ohne indifferentes
daß der F e O - G e h a l t die Ursache war, nicht der S c h w e ­
Gas. [Chem -Zg. 46 (1922) Nr. 146, S. 1105.]
f e l g e h a l t . [Gieß Zg. 19 (1922) Nr. 50, S. 719/21.]
Kalkstein, Dolomit. A. Desgraz: S c h n e l lu n t e r ­
s u c h u n g v o n K a l k s t e i n , D o l o m i t u n d ä h n lic h e n ,
C h e m i s c h e P rü fu n g.
G e s t e in e n .
Rohuntersuchung durch F eststellung des
Allgemeines. P. V. Kline: A n a l y s e n v o n E is e n
G lühverlustes und des V erhaltens beim Löschen. Schnell­
u n d S t a h l B ekannte B estim m ung des Phosphors durch
verfahren zur A nalyse durch Trennung von Kalk und,
Titration des M olybdatniedersehlages m it K alilauge und
Magnesia von den Verunreinigungen durch Kochen mit
des Mangans durch T itration m it K alium arsenit nach
Am m onium chlorid. [Z angew. Chem. 35 (1922) Nr. 102,
O xvdation m it Silbernitrat-Persulfat. [Iron Trade R ev. 71
S. 7 1 4 /5 . Gieß -Zg. 19 (1922) Nr. 4 9 , S. 712/3.]
(1922) Nr. 17. S 1124.]
S. D. Averitt: S c h n e l l v e r f a h r e n z u r A n a ly s e
Probenahme.
A m e r ik a n is c h e V e r fa h r e n zu r
v o n D o l o m i t u n d m a g n e s i a h a l t i g e m K a lk s t e in .
P r o b e n a h m e v o n R o h e is e n * Probenahm e flüssigen
E s werden b estim m t die zur Z ersetzung erforderlicheR oheisens am H ochofen sowie vom Lager. H erstellung
Menge Salzsäure, der R ü ck stan d und die Fällung m it
der D urchschnittsprobe.
D ie Verfahren sind von den
A m m onium chlorid F orm el zur Errechnung des Magnesia­
Bureau of Inform ation der Carnegie S teel Co. für deu
geh altes. B eleganalysen. [J. Ind. Engg. Chem. 14 (1922V
Steel Trust angegeben.
[Foundry Trade J. 26 (1922)
Nr 12, S. 1139/40.]'
Nr. 331, S. 5 1 5 /6 .]
Kolloidchemie. H . Meyer: K o l l o i d c h e m i e u n d
^ E i n z e l b e s t i m m n n g e n .' i
M e t a ll u r g ie .
Zusam m enhänge bei der Aufbereitung
v on E rzen, B rennstoffen, T onen, h ei der D eutung des«
Eisen. CI. E . W illiams und Arv. E . Anderson: D ie
G efügebildes von E isen und S ta h l sow ie Wärmebehand­
B e s t i m m u n g v o n m e t a l l i s c h e m E i s e n in E i s e n ­
lung. [K olloid-Z. 31 (1922) Nr. 5 , S. 3 10/3.]
s c h w a m m .* Durch Behandlung m it neutraler KupferW. B öttger: K o l l o i d c h e m i e u n d a n a l y t i s c h e
sulfatiösung wird Kupfer abgeschieden, das als solches be­
C h e m ie .
A llgem eine Zusam m enhänge.
Koagulationstim m t wird Vergleich m it anderen Verfahren. [J. Ind.
K olloidfilter. [K olloid-Z. 31 (1922) Nr. 5, S. 256/8.]
Engg Chem 14 (1922) Nr. 11, S. 1057/60-1
D ie G r ü n d u n g u n d e r s t e H a u p t v e r s a m m ­
M angln. Chrom, Nickel. Alois Eder und H ans Eder:
l u n g d e r K o l l o i d - G e s e l l s c h a f t , [K olloid-Z. 31 (1922)
Z ur B e s tim m u n g
v o n M an g a n , C hrom
und
Nr. 5, S. 2 2 5 /3 9 .]
N i c k e l im S ta h l. Zweckm äßiges Verfahren, nach dem
sieh Mangan, Chrom und N ick el im S tah l in einer E in ­
W ä r m e m e s s u n g e n u n d M e ß g e rä te.
wage und in einem Gefäß m it dem geringsten Zeit- und
Kalorimetrie.
Ezer G riffiths und A. H Davis
M aterialaufwand bestim m en lassen. [Chem.-Zg. 46 (1922)
W ä r m e ü b e r t r a g u n g d u r c h S t r a h lu n g u n d K o n ­
Nr. 144, S. 1085/6.]
v e k t i o n .* Versuchsergebnisse in Schaubildern. [Engg.
Brennstoilj. H Moss und W. J. Stern: H e i z w e r t ­
b e s t i m m u n g f l ü s s i g e r B r e n n s t o f f e .* Beschreibung
114 (1922) Nr. 2970, S. 672.]
Pvrometrie. R . H ase: N e u e s u n d A lt e s ü b er
von Verfahren, bei denen der Brennstoff in einem Brenner
t e c h n i s c h e P y r o m e t r i e .* A llgem eines und Beschrei­
zur Entzündung gebracht und die W ärm e der Abgase
bung des neuen H ase-P yrom eters. [Feinm echanik 1 ( 1922V
in einem K alorim eter gem essen wird. Versuchsergebnisse.
£E ngg. 114 (1922) Nr. 2972, S. 7 29/31.]
Nr. 9, S 138/40.]
Joh n E. Thom pson: E i n p r a k t i s c h e r G e s i c h t s ­
p u n k t f ü r d a s K o r r o s i o n s - P r o b l e m . Beziehungen
zw isch en m echanischen und physikalischen E igenschaften
und der R ostsicherheit. Erörterung. [Trans. Am . E lectro­
chem. Soc 39 (1921), S. 213/21 ]
H en ry A. Gardner: M e t a l l - S c h u t z a n s t r i c h e .
Chem ische E inteilung der verw end eten Anstriche.
Er­
forderliche Eigenschaften.
Erörterung.
[Trans. Am.
E lectrochem Soc. 39 (1921), S 223/6 1
O liver P. W atts: G r u n d la g e n d e s L e g ie r e n s
z w e c k s R o s t b e s t ä n d i g k e i t .*
M etallographische Be­
trachtungen
R ostbeständige Legierungen sind entweder
einfache m etallische Verbindungen oder feste Lösungen
rostbeständigerer M etalle ineinander. Einfluß kleiner Zu­
sätze.
Prüfung des K u p f e r e i n f l u s s e s .
Erörterung.
[Trans. Am. Electrochem Soo. 39 (1921), S. 2 5 3 /6 4 .J
Zeilschriftenverzeichnis nebst A bkürzungen siehe Seite 123 bis 126.
1‘ 0. Januar ia zo .
Stahl und Elsen.
Zeitschriftenschau.
13T
pischen Verfolgung von A rbeitsvorgängen. [Iron Trade
R ev. 71 (1922) Nr 21, S. 1419/20.]
G B erndt: A b l e s e n u n d M e s s e n .
A ugustus Trowbridge: P h o t o g r a p h i s c h e A u f ­
Fehlerursachen bei d en versch ied en en In strum en ten .
n a h m e v o n B c w c g u n g s v o r g ä n g e n .* A ufnahm e d es
[Feinm echanik 1 (1922) Nr. 8, S. 1 1 5 /9 .]
bew egten T eiles gleich zeitig m it Zeit marke
A usbildung
Druckmessungen.
J. C. K arcber: F .in p i e z o ­
von K am era und Zeitgeber. Meßbereich bis 0,001 sek.
e le k tr is c h e s V e r fa h r e n z u r s o f o r t i g e n M essu n g
[J. F rankl. In st. 194 (19221 Nr. 6. S. 7 1 3/29 ]
h o h er D r u c k e .* M itteilung des Bureau of Standards
R . Thun: D ie B e d e u t u n g k i n e m a t o g r a p h i (Scient. Pap. Nr. 445).
M essungen in K anonenrohren
sch er
Z e it
und
B e w e g u n g s u n t e r s u c h u n g e n .*
unter Verwendung v o n gekreuzten Q uarzplatten und
V orteile der K inem atographie bei Bew egungsstudien.
ballistischem G alvanom eter. [J. F .a n k l. In st. 194 (1922)
M aßgebende G esichtspu n k te für ihre Anwendung. B ei­
Nr. 6 S 8 1 5 / f .l
sp iele. [M a sch -B 2 (1922) Nr. 4 , S 118/22.]
Längetmessungen. CI. F indeisen: S p i e g e l a p p a r a t
H ans A. Martens: W i s s e n s c h a f t l i c h e B e t r i e b s ­
m it H e b e l ü h e r s e t z u n g .* Zum Messen von Längen­
f ü h r u n g n a ch T a y lo r u n d i h r e A n w e n d u n g s ­
änderungen v o n Viw-ooo mm an Eisenstäben.
Beschrei­
m ö g l i c h k e i t e n i m E is e n b a h n w e s e n .
Grundlagen
bung älterer T yp en und der neuen Vorrichtung. [F ein ­
und b este W eise der D urchführung w issenschaftlicher
mechanik 1 (1922) Nr. 9 , S. 1 4 0 /6 .]
Betriebsführung.
Selb stk osten erm ittlu ng.
B etriebs­
Sonstiges. H. Strache: A p p a r a t e z u r B e t r i e b s ­
sta tistik u. a. [Zg. V. Eisenb.-V erw . 62 (1922) Nr. 41.
k o n t r o lle d er W a s s e r g a s a n l a g e n * Abhängigkeit
S. 7 9 9 /8 0 3 ; Nr. 42, S 8 1 6 /8 ; Nr. 43, S 837/9.]
des N u tzeffek tes von der G eneratortem peratur. D am pf­
D ie N o t w e n d i g k e it d e r W i r t s c h a f t l i c h k e i t s schlußmelder. Taschengasprüfer „ S iccu s“. Ivaloriskop.
U n t e r s u c h u n g e n i n d e r I n d u s t r i e . Vorträge in der
[Gas Wasserfach 65 (1922) Nr. 44, S 6 9 7 /7 0 0 ]
S ociety of Industrial Engineers vom 18 bis 20. Okt. 1922
F.
W irth: B e i t r ä g e z u r A n w e n d u n g v o n t e c h ­
in N ew York über L eistungssteigerung, S elb stk osten ver­
n is c h e n R e g e l V o r r i c h t u n g e n * A rea-Regler: Druck-,
m inderung, M aterialbewegung, A rbeiterfragen. [Iron A ge
Thermo-, Elektroden-, Gas- und F euohtigkeitsregler.
HO (1922) Nr 17, S. 1086/9 ]
[Wärme 45 (1922) Nr. 48, S. 5 8 9 /9 1 .]
K iesew etter:
P la n w ir t s c h a ft
im
B e t r ie b e .*
S o n stig e M e ß g e r ä t e und M e ß v e r f a h r e n .
Allgemeines.
A n g e w a n d te M a t h e m a tik u n d M e c h a n ik .
A. P. K ratz und C. Z Rosecram»; S t u d i e ü b e r d i e
E x p lo s io n v o n G a s g e m i s c h e n *
U ntersuchungen
über Verbrennung von G as-Luft-G em ischen bei verschie­
denen p hysikalischen Bedingungen.
R echnungen und
Versuche. |U n iv ersity of Illin ois B u lletin X I X (1922)
Nr. 50, 104 S.]
R. M. D eeley: D i e T h e o r ie d e r R e i b u n g d er
R u h e Theorien über R eibung der R uhe und deren Ab­
hängigkeit von O berflächenbeschaffenheit, Schm ierm ittel
und Belastung. [Eng. 134 (1922) Nr 3493, S 610/1.]
Schmolke: N e u z e i t l i c h e A n g r i f f e g e g e n d e n
z w e it e n s o w i e d r i t t e n W ä r m e s a t z u n d d e r e n
B e r e c h t i g u n g * E rfolglose Angriffe auf Grund therm o­
dynamischer Erwägungen. B edenken aus logischem B e­
dürfnis werden zerstreut durch H vp oth ese von N ernst
über Bildung von A tom en aus N ullp un k tsen ergie des
Aethers. [W ärme 46 (1923) Nr. 1, S 1 /5 .]
Schmolke: D a s V e r h a l t e n v o n S t o f f e n b e i
t i e f e n T e m p e r a t u r e n im Z u s a m m e n h a n g m it d e n
n e u e n T h e o r ie n v o n N e r n s t u n d P l a n c k *
Er­
klärung der auffallenden Erscheinungen bei tiefen Tem ­
peraturen durch N ernst-T heorien und Q uantenhypothese.
[Wärme 45 (1922) Nr. 4 0 , S. 4 8 3 /6 ]
W erk sb esch reib u n g en .
Georg Schlesinger: D a s n e u e W e r k d e r H i r s c h
Ku p f e r - u n d M e s s in g w e r k e A - G *
Zeitgem äßes
Messingwalzwerk m it einh eitlich em L aufplan [Z V d. I.
66 (1922) Nr. 4 0 , S 9 4 9 /5 4 ; Nr. 41, S 9 6 9 /7 2 ; Nr. 43,
S. 1022/4. W erkst.-Techn. 16 (1922) Nr. 20, S. 604 /1 3 ;
Nr. 21, S 6 5 3 /8 ]
N o r m u n g u n d L i e f e r u n g s v o r s c h r if ie n .
Normen.
M Fabian: A b w e g e de r N o r m a l i ­
si erung*
N ach teile der Beschränkung der Maßstufen
von N iet- und Schraubenlängen.
[W erkst.-T echn. 16
(1922) Nr 21 , S 6 5 2 /3 .]
N u m m e r n b e z e i c h n u n g d e s S t a h l s . Erörterung
über die Bestrebungen, die Zusam m ensetzung der S täh le
durch K ennziffern und K ennbuchstaben wiederzugeben.
[Chem M etallurg. Engg. 27 (1922) Nr. 26, S. 1251.]
A l l g e m e i n e B e t r ie b s f ü h r u n g .
Allgemeines.
L. P. Alford: F o r t s c h r i t t e i n de r
Bet ri ebs f ührung i m le tz te n J ahrzehnt .
P lan ­
mäßige Versuchsführung, B etrieb s Überwachung, H au s­
halten m it m enschlicher A rbeitskraft in Amerika. S ta ­
tistik. [Mech Engg 44 (1922) Nr. II, S 699/702:]
Betriebswirtschaft. Frank B. G ilbreth: F e s t s t e l l u n g
d e r b e s t e n A r b e i t s w e i s e .*
A pparat zur stereosk o­
Selbstkostcnberecbnung m ittels H ollerithm aschine. [Fein­
m echanik 1 (1922) Nr. 6, S 8 3 /9 0 ]
W eese: G r u n d s ä t z l i c h e s ü b e r Z e it a u f n a h m e n .
Ziele und Grundsätze für die Durchführung der Z eit­
stu d ien , besonders für die R eichseisenbahnw erkstätten.
[M asch.-B. 2 (1922) Nr. 4, S. 116/8 ]
Fr. N usser: N e u e W e g e d e r Z e i t k o n t r o l l e .*
N eu e E inrichtung für A rbeitskontrolle, deren D urchfüh­
rung in der W erkstatt m ittels Z eitkarten. [M asch.-B. 2
(1922) Nr 4, S. 124/5 ]
P sychotechnik. A. Friedrich: D a s A n l e r n e n a u f
p s y c h o t e c h n i s c h e r G r u n d la g e . „ F ä h i g k e i t s s c h u ­
lung“ *
V ertiefung der A rbeit, Erhöhung von G ü te
und Sch n elligkeit durch planm äßiges A n lem en der Lehr­
linge. [Prakt. P sych ol. 4 (1922) Nr. 1, S. 1 /9 .]
Th. V alentiner: Z u r e x p e r i m e n t e l l e n F e s t s t e l ­
lu n g v o n b e r u f s w ic h t ig e n W ille n s e ig e n s c h a f t e n
b ei J u g e n d lic h e n .
A rbeitsproben zur F eststellung:
von A rbeitsw illen un d A rbeitsart.
[Prakt. P sych ol. 4
(1922) Nr. 1, S 1 0 /6 .]
K . A. Tramm: U e b e r d ie B e h a n d l u n g d er
A r b e it e r . R egeln für B ehandlung einzelner M enschen
und A rbeiterm assen.
[Prakt. P sych ol. 4 (1922) Nr. 2,
S. 4 5 /5 6 .]
Industrieforschung.
D ie F o r s c h u n g i s t
d er
P f l u g f ü r d i e I n d u s t r i e . L eitartik el über die Bedeu­
tu n g der I n d u s t r i e f o r s c h u n g für das B lü h en der
Industrie. [Chem. M etallurg. Engg. 27 (1922) Nr. 24,
S. 1153/4.]
D a s n i c h t r e d u z ie r b a r e M in im u m .*
Zusam ­
m en stellu ng des am erikanischen R egierungsbudgets fü r
F o r s c h u n g s i n s t i t u t e . F ür 1923: 42 Millionen D ollar!
[Chem. M etallurg. Engg. 27 (1922) Nr. 24, S. 1 1 5 4 /5 .]
A lfred D. Flinn: I n g e n i e u r s t i f t u n g f ü r F o r ­
s c h u n g s z w e c k e . A u f Grund einer S tiftu n g von y i M illion
D ollar h at sich allm äh lich ein e eigene F orschungsgesell­
sch aft aus d en b ed eu ten d sten In gen ieu rverein en geb ild et.
Z iele.
Bisherige A rbeiten.
[Min. M etallurgy (1922)
Nr. 192, S. 9 /1 0 .]
S o z ia le s .
C. Frhr. von D üring: D i e g l e i t e n d e L o h n s k a l a
i n F le n s b u r g D ie ausführliche D arstellu n g kom m t zu
dem Ergebnis, daß die g leiten d e L ohnskala, an ein zeln en
O rten an gew en d et, durchaus segensreich wirken kann,,
daß aber bei überw iegender A nw endung in D eu tsch la n d
ein e v e id e ib lic h e W irkung kaum ausbleiben k ön n te.
[Schm ollers Jahrbuch 46 (1922), 2. u. 3. H e ft, S 121/50-1'
H.
P otth off: W a n d l u n g e n d e r S o z i a l p o l i t i k .
D ie deu tsch e Sozialp olitik bis zum K riege war büro­
k ratisch, obrigkeitlich. S eitd em sin d die d eu tsch en Ar­
beiter, die bisherigen H au p tob jek te der S ozialp olitik ,
ZeÜ8ohriftenverzeichnis nebst A bkürzungen siehe S eite 123 bis 126.
18
138
.auch deren Subjekte geworden. [Soz. Praxis 31 (Ip^ß)
TNr.50, S. 1375/6; Nr. 51, S. 1401/4; Nr. 52, S. 1435/7.]
Hemr. Gönring: D ie E n t w i c k l u n g d er A r b e i t e r ­
b e w e g u n g in E u ro p a u n d Ame r i k a u n te r
es o n d e r e r B e r ü c k s i c h t ig u n g d e s B e r g b a u e s s o ­
w ie d er E i s e n - u n d M e t a l li n d u s t r i e im J a h r e
1921. ISt. u. E. 42 (1922) Nr. 52, S. 1923/6.]
W ir tsc h aftlic h e s.
B e r i c h t ü b e r d ie H a u p t v e r s a m m lu n g d es
V e r e in s d e u t s c h e r E i s e n h ü t t e n l e u t e a m 25. u n d
'26. N o v e m b e r 1922 i n D ü s s e ld o r f . [St. u. E. 42 (192t)
Nr. 50, S 1833/8 ]
ü e b e r d ie T ä t i g k e i t d e s V e r e in s d e u t s c h e r
E i s e n h ü t t e n l e u t e im J a h r e 1922. Bericht, erstattet
von 0 Petersen auf der H auptversam m lung am 25. N o­
vem ber 1922. [St. u E. 42 (1922) Nr. 49, S. 1801/3.]
Z u m f ü n f z i g j ä h r i g e n B e s t e h e n d e s S ie g e n S o lin g e r
Gußs t ahl - Akt i e n- Ve r e i ns ,
S o lin g e n .
[St. u. E. 42 (1922) Nr. 51, S 1894.]
F ü n fz ig J a h r e W e s tf ä lis c h e D r a h t in d u s tr ie .
[S t u. E. 42 (1922) Nr. 50, S. 1861/2 ]
A Schm idt-Essen: D e r K ö c k n e r k o n z e r n [W irt­
schaftsdienst 7 (19 2 2 ), N r. 51/22, S. 1201/2 S ch lu ß 1) .]
O. W ortmann: D ie
rh ei ni s c h - we s t f ä l i s c h e n
M o n ta n k o n z e r n e .
Ausführliche Zusam m enstellung
nach dem Stande von M itte 1922. [W eltwirtsch. Ar h. 18
.(1922) Nr. 3, S. 2 0 0 /4 2 .]
A
m en.
C untze:
[D .
Das
W irtsch.-Z g.
43. Jahrg. ür. 4.
Statistischei.
Stahl and Eisen.
C u n tz e -B e m e lm a n s-A b k o m 19 ( 1 9 2 2 ) N r . 2 2 ,
S. 3 9 7 / 4 0 0 '
Nr. 2 3 /2 4 , S. 4 1 4 /7 .]
M. Schippel: M a r k s t a b i li s i e r u n g u n d P r o d u k ­
t i o n s s t e i g e r u n g . Ohne eine ak tive Erzeugungspoiitik
ist jede W ä'irung33tabilisierungspolitik von vornherein
zum Scheitern verurteilt.
[Soz. Monatsh. 59 (1922)
Nr. 25 u. 26, S. 9 6 9 /7 4 .]
N o c h m a ls z u r A u s f u h r a b g a b e . [St. u. E . 42
(1922) Nr. 50, S. 1859/61.]
£ G. Cassel-Stockholm: D ie L ö s u n g d e s W e lt wä h ru n g s p r o b 1em s.
Ausgehend von der Geldver­
schlechterung und ihren Ursachen werden die politischen
und geldlichen Voraussetzungen der W ährungsgesundung
i ) St. u. E. 42 (1922) Nr. 52, S. 1920.
S ta tis tis c h e s .
dargelegt. [Schm ollers Jahrbuch 46 (1922), 2. u. 3. Heft,
S. 2 9 /4 6 . j
Fr. Frölich: D i e
G e ld e n t w e r t u n g in ih r e r
A u s w ir k u n g a u f d ie E r f ü l l u n g v o n L ie f e r v e r ­
trägen*
Zusam m enfassende Betrachtung der Maß­
nahm en, die von der Industrie angew endet werden, um
in der jetzigen Z eit den B estand der industriellen Er­
zeugung aufrachtzuerhalten.
[K artell-R dsch. 20 (1922)
Nr.°11/12, S 687/701.]
H.
Peiser: G l e i t k l a u s e l u n d Z a h l u n g s b e d in ­
gungen.
Aus dem T atb estän d e der Geldentwertung
ergibt sich die Forderung des H erstellers auf „Erhaltung
der Substanz“. Daraus wird a b geleitet, daß der Verkaufs­
preis für Vorratserzeugnisse die W iederherstellungskosten
decken muß, w ih ren d für H erstellung auf Bestellung
dem Erzeuger die Aufwendungen rechtzeitig zur Ver­
fügung zu stellen sind.
[M asch.-B. 2 (1922) Nr. 4,
S.°129/31.]
F Weber: V e r t r a g s e r f ü l l u n g b e i F e s t p r e i s ­
g e s c h ä f t e n . Viele zu F estpreisen abgeschlossenen langj ihrigen L ieferverträge werden durch den Währungs­
verfall zu einer Lebensfrage für den Lieferer.
Unter
W ürdigung der w irtschaftlichen B elange der Vertrags­
parteien wird da3 R echt des B estellers auf Vertrags­
erfüllung besprochen. [M asch.-B. 2 (1922) Nr. 4, S 127/9.]
D e u ts c h la n d s
K o h l e n l ie f e r u n g e n u n d die
B r e n n s t o f f v e r s o r g u n g F r a n k r e i c h s . [S t. u. E. 42
(1922) Nr. 51, S. 1892/4.]
D ie K o h l e n p r o d u k t i o n d e r W e lt . Eingehende,
vom In stitu t für W eltw irtschaft und Seeverkehr in der
U liversit it K iel bearb eitete Zusam m enstellung für die
Jahre 1913 bis 1922. [W irtsch aftsd ien st 8 (1923) He.'t 1,
S. 2 6 /7 .]
We l t p r o d u k t i o n
und
W e lt v e r b r a u c h
an
Zi n k , B l e i , Zi n n , N i c k e l u n d Qu e c k s i l b e r i m
J a h r e 1921.* [W irtsch -S ta t. 2 (1923) Nr. 24, S 790/2.]
D ie B e w e g u n g d e r M e t a l l p r e i s e im In - un d
A u s la n d e .* [W irtsch.-Stat. 2 (1923) Nr. 24, S. 805/7.]
S o n s t ig e s .
J. S. Negru: D i e L a g e E u r o p a s , w ie ic h sie
s a h . [Chem. M etallurg. Engg. 27 (1922) Nr. 23. S 1108.]
O. Bauer: N o c h e i n m a l u n d z u m le t z t e n m a l
H e r r N e g r u . [St. u. E. 42 (1922) Nr. 50, S. '8 7Großbritanniens
ta fel 1 w iedergegeben.
Die Saarkohlenförderung im November 1922.
N ach der Statistik der französischen Bergw erks­
verwaltung betrug die K o h l e n f ö r d e r u n g des
Saargebietes im Novem ber 1922 insgesam t 952 685 t
g eg en 1 011 812 t im Oktober.
Davon entfallen auf
die s t a a t l i c h e n Gruben 926 188 (Oktober 986 156) t
und auf die Grube F r a n k e n h o l z 26 497 (25 656) t.
Die durchschnittliche T a g e s l e i s t u n g betrug bei
23,7 (2 6 ) Arbeitstagen 40 140 (38 916) t. Von der K oh­
lenförderung wurden 73 421 (71 090) t in den eigenen
Gruben verbraucht, 27 448 (22 216) t an die B erg­
arbeiter geliefert, 25 952 (28 037) t den Kokereien zu­
gefü hrt und 905 135 (957 134) t zum Verkauf und V er­
sand gebracht. Nach Verrechnung von 2500 t Verlust
bei der L agerung verringerten sich die H a l d e n ­
b e s t ä n d e um 81781 t. Insgesam t waren 318 704
(400 485) t K ohle und 2459 (2851) t Koks auf H alde
gestürzt. In den eigenen a n geglieierten Betrieben w ur­
den im Novem ber 20 917 (22 512) t K o k s hergestellt.
D ie B e l e g s c h a f t betrug einschließlich der Beamten
75 798 (75 406) Mann. D ie durchschnittliche T ages­
leistung je Arbeiter unter und über Tage belief sich
auf 621 (6 2 3 ) kg.
Die Entwicklung des Welt-Schiffbaues im vierten
Vierteljahr 1922.
Nach dem von „Lloyds R egister of S h ipp in g“ ver­
öffen tlich ten Bericht über die S chiffbautätigkelt im
vierten V ierteljahr 1922 waren am 31. Dezember 1922
Tin der ganzen W elt (einschließlich Deutschland und
D an zig) 815 H andelsschiffe über 100 Br. Reg. t m it
2 954 318 gr. t , ausgenommen K riegsschiffe, im Bau.
A n teil hieran ist in Zahlen­
Zahlentafel 1.
1
Am 30. S ep t.
1922
Am 31. Dez.
1921
A m 31. D ez.
1922
B ru ito - A n ­ B rn tto A n­
T o n n en
T onnenza h l G e h a lt
zahl
G e h a lt
B ruttoT onnenO ehalt
A n­
zah l
a) D a m p f s c h i f f e
a u s S t a h l ......................
„ H o lz u . a n d e r e n
B a u s to ff e n
296 l 487 696 275 1 339 8 5 7 1
o
1 202
2
1 ”02
298
l 488 898
a u s S ta h l .......................
„ H olz u. a n d e r e n
B a u s to ffe n . . .
23
126 092
24
345
o
345
zusam m en
27
126 437
26
125 350
zu sam m en
.7 7 1 341 059
509 2 638 679
b) M o t o r s c h i f f e
125 005
c) S e g e l s c h i f f e
a u s S ta h l .......................
„ H o lz u. a n d e r e n
B a u s to ffe n . . .
G
zusam m en
6
2 190
1 710
1 710
I
12
1
12
6
1 640
2 190
a, b u n d c I n s g e s a m t | 331 | l « I7 04f | 315 1 468 599
515 2 640 319
D er zu Ende der B erich tszeit in Großbritannien
im Bau befindliche Schiffsraum war 148 446 t geringer
als am Ende des Vorvierteljahre3 und 1 171 720 t ge­
ringer als am 31. Dezem ber 1921. Von der Gesamt­
zahl wurden 1 122 180 t für inländische Eigner und
346 419 t für ausländische R echnung gebaut. Diese
Stahl und Eisen.
r*'żr-"„\aftUche Rundschau.
139
Zahlentafel 2.
D a m p fs c h iff e
A nzahl
Großbri t anni en. . . .
Andere Länder . . . .
In sgesam t
M o to rs c h iffe
B r u t to T o n n e n g e h a lt
A nzahl
2 190
23 499
315
500
1 468 599
1 485 719
625
2 640 572
107
288 057
83
25 689
815
2 954 318
. 109
. 65
.
.
.
.
.
.
63
37
30
16
21
9
18
.
.
19
11
.
24
V o r­ U n t e r
handen F ener
A ußer
B e trie b
416 081
211 499
188 525
142 969
139 448
93 831
50 617
49 245
47 796
43 356
40 946
34 864
5 293
4 820
16 429
E r­
zeugung
Im
W ie d e r- in 24 s t
a u fb a u
t
1
—
2
—
—
2
—
—
1100
—
330
—
350
—
400
700
2
—
—
__
_
400
3
—
o
—
2
—
2
3
1
—
1
2
—
—
1
2
2
—
zusam m en
28
14
7
7
3280
1 Lüttich:
C o rk e rill . . . .
O u e r é e ...................
,
A n g l e u r ...................
j
E s p é ra n c e . . . .
7
6
4
3
4
4
3
3
—
—
—
3
2
1
—
643
785
4 00
475
zu sam m en
20
14
6
2303
! Luxemburg:
A t h u s .......................
H a la n z y . . . . .
M u s s o n ....................
4
2
2
3
2
1
—
1
—
1
400
160
60
zusam m en
8
6
2
6 10
56
34
7
15
6203
-
Belgiens Bergwerks- und Hüttenindustrie
im Dezember 1 9 .2 .
K ohlenförderung . . . .
t
K o k s e r z e u g u n g .................... t
B rik etth erstellu n g . . . .
t
. .
.
Erzeugung an
R o h e is e n .............................
R o h s t a h l.............................
Guß waren 1. Schm elzung
F e r t ig s t a h l........................
S c h w e iß e is e n ....................
H och öfen in B etrieb
t
t
t
t
t
—
2
N ovem ber
D ezem ber
1922
1922
1 805 0 20
267 430
200 880
1 817 960
287 400
207 880
34
33
172
171
5
156
17
310
800
590
200
610
160
162
6
143
17
450
400
980
600
020
W ir ts c h a ftlic h e R u n d sch a u .
B r. R e g . t
H o c h ö fe n
B e lg ie n in s g e s a m t
T o n n e n g e h a lt
12
71
Belgiens Hochöfen am 1. Januar 1923.
'
B r n t to -
A nzahl
125 350
162 707
In der ganzen W elt w ar am Ende de3 B erichts•vierteljahres der in Zahlentafel 2 angegebene B ruttoTonnengehalt im Bau.
2
2
T o n n e n g e h a lt
26
81
A nzahl
4
1
4
1
4
2
2
4
A nzahl
1 341 059
1 299513
das D eutsche R eich . . .
Italien (einschl. T riest) . .
Frankreich . . . . .
.
H o l l a n d ...............................
die V ereinigten Staaten . .
Japan ..................................... .
S p a n i e n .............................. .....
Britische K olonien
. . .
D a n z i g .................................... .
S ch w ed en ..............................
N o r w e g e n ........................
D ä n e m a r k .........................
P o r tu g a l............................... ,
B e l g i e n ....................................
sonstige Länder
. . . .
Hennegau und
Brabant:
S a m b re e t M o selle
M o n c h e re t . . . .
T b y - le - C h à te a u .
S üd d e C h â te lin e a u
H a i n a u t ...................
B o n e h ill . . . .
M o n cean . . . .
L a P r o v id e n c e . .
U sin es d e C h â te b n e a u ...................
C l a b e c q ...................
B o è l ........................
T o n n e n g e h a lt
B r u t to -
277
348
obigen Zahlen geben n ich t den w irklichen augenblick­
lichen Beschäftigungsstand
im
W e'.tschiffbau w ie­
der, * insofern, als in dem Vierteljahrsabsehluß rd.
564 000 t B aum gehalt (davon 348 000 t in G roßbritan­
nien und 59 000 t in Ita lien ) m it au fgefü h rt sind,
.deren F ertigstellu n g durch besondere U m stände zeit­
weilig verschoben, oder von deren Bau m it R ück­
sicht auf die schlechte w irtschaftliche L age abgesehen
wurde.
Während der B erich tszeit wurden in G roßbritannien
insgesamt 148 S ch iffe m it 344 680 t Raum gehalt neu
au fgelegt; vom Stapel gelassen wurden insgesam t 189
H andelsschiffe m it zusammen 537 784 Br. R eg. t.
A u ß e r h a l b G roßbritanniens, aber einschließlich
des Deutschen R eiches und D anzigs, waren nach „Lloyds
Register“ insgesam t 500 S ch iffe m it 1 485 719 Br. Reg. t
(gegen 411 m it 1 085 511 t im V orvierteljahr) W asser­
verdrängung im Bau. D avon en tfielen auf
I
Z u sam m en
S e g e ls c h iff e
B r n t to -
Siegerländer Eisensteinverein, G. m. b. H., Siegen.
— In folge der Steigerung der B rennstoffpreise und
Löhne
wurden
die
E is e n s t e in v e r k a u f s g r u n d p r e i s e w ie fo lg t e r h ö h t : F ür die e r s t e Januarhälfte:
von 38 730 um 170 auf 40 500 M> für R o h s p a t , von
52 800 um 2400 auf 55 200 M für R o s t s p a t . F ü r die
z w e i t e Januarhälfte: um w eitere 8450 auf 48 950 .M
für R o h s p a t , 12 900 au f 68 100 J k fü r R o s t s p a t .
Vom Deutschen Stahlbund. — B e i der R egelu n g
der E isenpreise vom 17. Januar an durch den gem ein ­
schaftlichen R ichtpreis-A usschuß des D eutschen S tah l­
bandes w urden verschiedene V erteuerungen in Rech­
nung g estellt, z. B . der ausländischen R oh stoffe (d iese
unter Z ugrundelegung des D urchschnittskurses in der
letzten W oche bei G egenüberstellung des bei der letzten
P reisregelu n g ein gesetzten K u rses), der B etrieb sstoffe
und der Löhne. A u f Grund der vorgenom m enen B e­
rechnungen beschloß der R ichtpreis-A usschuß ein ­
stim m ig eine E r h ö h u n g d e s T h o m a s - S t a b e i s e n - P r e i s e s um 51 000 Ji> =
14,37 °/o; die
P reise fü r die übrigen R ichtpreissorten w urden en t­
sprechend h erau fgesetzt.
D er M e h r p r e i s f ü r L i e f e r u n g i n S i e ­
mens- M artin-H andels-G üte
w urde
von
25 000 M au f 35 000 JK> für Stabeisen, und für die übri­
gen R ichtpreissorten entsprechend, eb en falls vom
17. Januar an e r h ö h t .
Vom 17. Januar an g elten daher folgen de R ich t­
preise (W erksgrundpreise) für 1000 kg m it bekannten
F rach tgru n d lagen :
fü r T h o m asH a n d e 's - G ü te
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
13.
M
Rohblöeke . . .
t . . . .
293 900
V o r b lö c k e ...................................... 327 200
K n ü p p e l ...................................... 347 300
P l a t i n e n ...................................... 357 300
F o r m e is e n ...................................... 402 400
S t a b e i s e n ...................................... 406 000
U n i v e r s a l e i s e n ........................... 439 6C0
B a n d e i s e n ...................................... 487 000
W a lz d r a h t ...................................... 433 800
G robbleche 5 mm und darüber 457 900
M ittelb lech e 3 bis u nter 5 mm 514 900
Feinb lech e 1 bis unter 3 mm 586 700
F ein b lech e u nter 1 mm .
. . 632 900
1) Vgl. St. u. E. 43 (1923), S. 97/8.
f ü r S .-M .H a n d e lsG ü te
Ji
322200
359 100
381 300
392 300
436 700
441000
477 800
525 200
471 200
498 500
556 500
628 300
670 700
43. Jahrg. Nr. 4.
W irtschaftliche Rundschau.
140 Stahl und Eisen.
Erhöhung der B rennstoffverkaufspreise. — D ie
P r e i s e f ü r B r i k e t t s des Rheinisch-W estfälischen
K ohlensyndikats i ) sind m it W irkung vom 12. Januar
an w ie fo lg t festgesetzt worden:
Briketts 1.K lasse
69 442 M
2.
„
68 755 J t
3
„
68 074 M
Erhöhung der Gußwarenpreise. — Der V e r e i n
deutscher
Eisengießereien,
G ießereiverband, S itz Düsseldorf, hat die bestehenden G ußwaren­
preise für L ieferungen vom 16. Januar 1923 an um
25®/o e r h ö h t .
Erhöhung des Goldaufschlags auf Zölle. — Das
Zollaufgeld ist für die Zeit vom 24. bis einschließlich
30. Januar 1923 auf 222 900 (bisher 184 900) o/o fest­
gesetzt worden.
Erhöhung und Aenderung der Eisenbahngütertir fe
am 1. Januar 1923. — G elegentlich der am 1. Januar
1923 eingetretenen Neuausgabe der G ütertarife ) sind
außer den Erhöhungen auch andere bemerkenswerte
Aenderungen der T arife eingeführt, von denen w ir nach­
stehend einzelne besonders w ich tige m itteilen:
F ür Bandeisen und -stahl, Bleche und P latten und
Röhren der Klasse C (früher Klasse B ) ist der die
Art der Verzinkung, Verzinnung und Verbleiung be­
stimmende Zusatz „im F eu er- oder G alvanisierungsver­
fahren“ gestrichen und die Verzinkung usw. allgem ein
zugelassen. Ferner wurde für die in Klasse C (früher
Klasse B ) unter Z iffer 20 (S tab - und F orm eisen),
Z iffer 22 (Stützen und T räger) und Z iffer 23 a (E isen ­
bauwerksteile) genannten Güter das Verzinken zu­
gelassen.
D ie Frachtberechnung für W agenladungen aus un­
gleich tarifierten G ütern ist neu geregelt worden. Diejetzt gü ltigen B estim m ungen unterscheiden sich von den
bisherigen im w esentlichen in folgenden Punkten: Für
die A rt der Frachtberechnung ist m aßgebend, ob im
F rachtbrief n u r das G e s a m t g e w i c h t der Sen­
dung oder auch die E i n z e l g e w i c h t e der ver­
schieden tarifierten G üter angegeben sind. Im ersten
F alle ist die F rach t für das G esam tgew icht auf Grund
des höchsten, fü r einen T e il der Sendung geltenden
Frachtsatzes für W agenladungen zu berechnen. Im än­
dern F alle kom m t dagegen n u r die g e t r e n n t e
Frachtberechnung nach besonderen Bestimm ungen in
Betracht. D ie nach den früheren V orschriften vorzu­
nehmende Probeberechnung, ob sich bei getrennter Ge­
wichtsangabe die F racht nach den verschiedenen Tarif­
klassen billiger stellt, als bei der Berechnung für das
G esam tgew icht nach der höchsten K lasse, en tfällt somit
D ie g e t r e n n t e F r a c h t b e r e c h n u n g ist gegen
früher
w esentlich vereinfacht; außerdem sind die
Härten, die in der A nrechnung hoher Fehlgewichte
lagen, wenn auch n ich t im m er beseitigt, so doch er­
heblich gem ildert.
Fehlgewichte
werden nur
noch in bestim m ten F ällen eingerechnet, für die im
T arif besondere B eisp iele gegeben sind.
i ) Vgl. St. u. E. 43 (1923), S. 25.
Verbot der Alteisen-Ausfuhr aus Frankreich. —
Durch Verordnung vom 29. D ezem ber 1922 ist mit
W irkung vom 1. Januar 1923 an die Ausfuhr von Alt­
eisen aus Frankreich, und zwar von Alteisenabfällen
jeder A rt, w ie G uß-, S tah l- und Eisenschrott, verboten
worden.
Ausnahmen bedürfen der Genehmigung des
Finanzm inisterium s.
Von dem Ausfuhrverbot wird
Italien , m it dem ein W irtschaftsabkom m en besteht,
nicht berührt.
Geschäftsergebnisse deutscher Hüttenwerke und Maschinenfabriken im Geschäftsjahre 1921/22.
G ew i n n v e r t e i l u n g
A llg em e in e
A k tie n k a p ita l
G e s e 11 s c h a f t
a ) = S ta m m -
U n k o s te n ,
R e in ­
R oh­
A b s c h re i­
g e w in n -
bungen,
e in s c h l.
R ück­
g e w in n
Z in s e n
u sw .
V o r tra g
la g e n
Jl
M
b ) = V o rz u g s ­
a k tie n
JÍ
Jt
A k tie n g e s e lls c h a f t, O b e r b ilk e r
S ta h lw e r k , D ü s s e ld o rf . . . •
D ü s s e ld o r f e r
E is e n h ü tte n g e s e lls c h a i t , R a t i n g e n .............................
E is e n w e rk N ü r n b e r g A .-G ., v o rm .
J . T a fel & Co , N ü rn b e rg . .
H a r tn n g A k tie n g e s e lls c h a f t, B e r­
lin e r E is e n g u ß e re l u n d G u ß ­
s ta h l f a b r ik , B e rl n ........................
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Von Sr.*3ing. F . B
D er Reichsverband der deutschen Industrie hat
M itte Dezem ber 1922 L eitsätze zur P reisgestaltu n g und
zu den L ieferu n gsfragen au fgestellt, die in m ancherlei
B eziehung außerordentlich beachtensw ert sin d 1). Ueber
die P reisgestaltu n g w ird gesagt, daß nur norm ale P reisł ) S. G eschäftliche M itteilu n gen fü r die M itg lie­
der des Reichsverbandes der D eutschen In d u strie 4
(1 9 2 2 ), S. 393/6.
n t e in D üsseldorf.
bildungsgründe, im besonderen die Erzeugungskostein
und der G ebrauchsw ert des E rzeugnisses, der Tausch­
w ert des Z ahlungsm ittels sow ie N ach frage und Ange­
bot berücksichtigt w erden sollen. D ie Unsicherheit in
der F eststellu n g
der H erstellungskosten
und der
schw ankende T auschw ert d es Z ahlungsm ittels (des Gel­
des) habe zur E in fü h ru n g gleiten d er und Zurückdrängu n g fester P reise gefü h rt. D ie In d u strie müsse jedoch
anstreben, daß nach M öglich k eit w ieder F estpreise ein -
Stahl und Eisen.
Iiajtliche Rundschau.
Zahlentafel 1.
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geführt würden, und soweit dieä vorläufig noch nicht
möglich sei, müßten die Gleitpreise auf möglichst weni­
gen Veränderungsfaktoren aufgebaut werden.
In s­
besondere müsse eine Uebertreibung in der Einfüh­
rung von Gleitpreisen da vermieden werden, wo dies
durch Berücksichtigung anderer Veränderungsfaktoren
nicht mehr erforderlich sei.
So müsse insbesondere
der Gleitpreis dort fallen, wo die Zahlung in Gold­
werten vereinbart werde. Ferner dürften vor allem die
Anzahlungen und weitere Teilzahlungen nicht der G lei­
tung unterzogen werden, müßten vielmehr mit ihrem
Werte am Tuge der Leistung auf den Endbetrag ange­
rechnet werden.
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—
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Dieser letzte Leitsatz ist für das gesamte deutsche
Wirtschaftsleben, wie bereits durch verschiedene Ver­
öffentlichungen in den Tageszeitungen bekräftigt wor­
den ist, von außerordentlicher W ichtigkeit. Bereits vor
den Beratungen innerhalb des Reichsverbandes der
deutschen Industrie sind einzelne Industriegruppen, ins­
besondere des Maschinenbaues, zu derselben Ueberzeugung gekommen. Bereits vor mehreren Monaten sind
Untersuchungen darüber angestellt worden, wie die Be­
stimmung des endgültigen Preises aus dem Abschluß­
preis und aus den einzelnen, der Entwicklung des W irt­
schaftslebens entsprechenden und dabei genau fest­
stellbaren, Faktoren möglich sei.
43. Jahrg. Nr. 4.
W irtschaftliche Rundschau.
142 Stahl and Elsen.
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4,64
1.89
3,0 4
3,72
1.44
2 14
2 31
2.82
1.31
1,96
2.12
2,59
1,21
1 81
1 ,95
2,39
1,00
1.50
1,62
1,98
1,00
1,09
1,32
8,35
8 77
8 93
8 24
8 «6
8 80
7.26
7 ,64
7,77
5,84
6,13
6 ,24
4 ,4 3
4.64
4,73
4,07
4 28
4 ,35
3 75
3,93
4,01
3,11
3,26
3,32
2,07
2,17
2,21
1,60
1,05
1,07
„
11.10
11 04
11,86
„
55
,i
»>
13 40
17 18
18 27
20,72
10,11
12.81
13 73
15,55
9,96
12,68
13 55
15 36
8,80
11,21
11,97
13.27
7 ,08
8,98
9,59
10,85
5,36
6,80
7,25
8,2 )
4 93
6,26
6.69
7,57
4,5 4
5.7«
6.15
6,97
3 76
4 78
5 12
5.80
2,51
3,18
3.39
3,84
1,22
1,54
1.72
1,86
,,
31,36 23.53
36 12 27 12
49 20 37 02
49,92 37,44
23 23
26 79
36 47
36,96
19.54
23.66
32,22
32.66
16.40
18,93
25,73
26,07
12,39
14,31
19 41
19,67
11.47
13.21
17,95
18 19
10.54
12 16
16.54
16,77
8 76
10 09
13,75
13 93
5,79
6,69
90 >
9,18
2 80
3,24
4 ,37
4,43
2 32
2.67
3,62
3.68
1,00
1.1«
1.57
1,59
61.82
63,76
65 75
46,39
47.85
49,34
45,81
47.25
48 73
40.45
41,63
43,05
32 34
33 36
34,43
24,42
25,20
26 01
22,57
23,27
24.01
20,79
21 43
22 01
17,20
17.80
18 36
11,10
11,76
12,16
5,51
5.«8
5,87
4,55
4 70
4 .8 5
1.98
2 04
2,10
1.00
1 03
1,08
72,57
76,95
54,50
57,76
53.80
5 7,04
47.52
50,38
38 01
40,30
28 71
30,45
26,51
28,11
24 42
25,90
:ö ,2 7
21,50
13.36
14,22
6,48
6,88
5 ,36
5 ,69
2 34
2,47
1,19
1,26
3,56
5 35
5 76
7 06
M ä r z ..................................................
A p r i l .................................
M a i .......................................... ......
J u n i ..........................................
J u l i .......................................... ........
1.— 10. A u g u s t . . . .
„
11 .— 20 .
„ . . . . „
11.—20.
„
2 1 — 30.
„
1 .— 10. O k to b e r
11.— 15.
16.— 20.
2 1 .-3 1 .
„
„
„
1 .— 7. N o v e m b e r
8 .— 15.
16.— 22.
2 3.— 30.
1.—
„
„
„
. . • „
. . .
,,
••
• „
. •
•
. .
•
.
•
. .
• •
. .
• •
. . .
. . .
. . •
5. D e z e m b e r . . .
6 .— 14.
„
• •
•
15 .— 31.
• • •
1 .-5 .
D ez.
22
1 00
1.25
1 64
1,78
1,94
1,00
1 02
1 li
1,43
1 89
2 05
2,23
.
L.— 10. 1.— 10 L . - 10. I.— 7.
N ov.
O k t.
A u g . ö e p t.
22
22
22
22
1.00
1,13
1,41
1 86
2.02
2,19
1 ,00
1.32
1.35
1 52
1.90
2
,, 50
2 72
2,95
„
J u li
22
A p r il
22
N o v e m b e r ...............................1921
D e z e m b e r ............................ ......
J a n u a r .................................. 1922
F e b r u a r .................................
1.— 10. S e p te m b e r
Juni
22
M ärz
22
N ov.
21
21.—31.
M ai
22
F eb r.
22
B is :
,5
5,
i,
.,
i5
5»
1 .— 8. J a n u a r .....................1923
9.— 14.
„
..........................
D ez.
21
Jan.
22
2.82
E in Zw eig der deutschen M aschinenbau-Industrie,
der ln dieser B eziehung m it am ersten zu endgültigen
Beschlüssen kam, war die Eachverbandsgruppo V I I des
Vereins Deutscher M aschinenbauanstalten; sie um­
schließt alle Fachverbände, die hauptsächlich für die
Eisenschw erindustrie arbeiten, vor allem die F achver­
bände für H ochofen- und Stahlw erks-Einrichtungen, für
W alzwerke, für Adjustagem aschinen, Dam pfhäm mer,
hydraulische M aschinen und K altw alzw erke. W ie hier­
aus hervorgeht, liefert die Fachverbandsgruppe also fast
alle E inrichtungen und M aschinen, die auf H ü tten ­
w erken gebraucht werden, so daß es gerade fü r den
Eisenhüttenm ann besonders w ich tig sein dü rfte, die
Grundzüge kennen zu lernen, nach denen diese F ach­
verbandsgruppe jetz t die P reisgleitu ng ihrer E rzeu g­
nisse festg eleg t hat.
D ie genannte G ruppe h at sehr bald nach E in tritt
in die Prüfung der A n gelegen h eit erkannt, daß g e ­
leistete Anzahlungen m it ihrem inneren W ert berück­
sichtigt werden müssen und som it aus der w eiteren
P reisentw icklung ausscheiden, d. h. als rechnerisch ab­
gegolten
betrachtet
werden.
A nderseits müssen
natürlich die noch n ich t abgegoltenen B eträge entspre­
chend dem Tagespreis der M aschine steigen.
D iese Betrachtungsart entspricht der in der letzten
Zeit sich mehr und mehr ausbreitenden A nsicht, daß
eigentlich die M aschinenpreise ebenso w ie die P reise
aller übrigen W aren gleichbleibend sind und sich nur
der W ert des Zahlungsm ittels ändert. D iese A enderung ist allerdings für die einzelnen G ebiete des d eu t­
schen W irtschaftslebens verschieden, da sie n ich t von
dem für alle W irtschaftsgebiete gleichen V erhältnis zw i­
schen deutscher und ausländischer W ährung, sondern
von inneren deutschen Verhältnissen, insbesondere auf
dem R ohstoffm arkt und dem Lohnm arkte, abhängig ist.
D ie Fachverbandgruppe V II war nun bestrebt, den
W eg zu finden, auf dem die W ertänderung der deut­
schen Mark auf dem G ebiete der von der Fachverband­
gruppe hergestellten Maschinen am einfachsten und
zweckm äßigsten fortlaufend festgestellt und errechnet
werden kann. Es wurde gefundon, daß die V erfolgung
eines bearbeiteten M aschinenteils von 1030 kg F ertig ­
gew icht von bestimmter Zusammensetzung und be­
stim m ter Bearbeitung durch die einzelnen Zeitabschnitte
1 —8.
Jan.
23
1,00
1,2 8
1,35
1,53
1 00
1,06
hierfür geeign et sei. Genauere E rm ittlungen über die
durchschnittliche B austoff-Z usam m ensetzung der in der
genannten Fachverbandgruppe hergcstellten Maschinen
ergaben, daß durchschnittlich auf je 1000 kg Maschinensubstanz 575 kg Gußeisen, 200 kg Stahlform guß, 230 kg
Stabeisen und 25 kg Bronce en tfielen .
D ie Preis­
erm ittlung der Substanz wurde deshalb derart be­
schlossen,° daß jew eils 575 kg eine3 bestimmten Guß­
stückes von 500 kg Stückgew icht nach den Preisnotie­
rungen des Vereins Deutscher Eisengießereien, ferner
200 kg eines bestim mten Stahlform gußstücke3 von 530 kg
Stückgew icht nach den P reisnotierungen des Vereins
Deutscher Stahlform gießereien, 200 kg Stabeisen nach
den N otierungen des D eutschen Stahlbundes und 25 kg
K upfer nach don N otierungen der Berliner Metallbörse
genommen wurden. F ür die E ntw icklung der Löhne
wurde der D urchschnitt de3 Einkom mens eines 24jährigen verheirateten F acharbeiters m it einem Kinde in
den Industriebezirken K öln, Düsseldorf und Dortmund
genom men.
Ferner wurde durch E rm ittlungen bei einigen
Firm en fe tge3tellt, daß im Novem ber 1921 das Durch­
schnittsverhältnis von M aterialkosten zu aufgewendeten
Löhnen unter zweckentsprechender A ufteilu n g der U nZahlentafel 4.
N ovem ber
1921
1.—8.
Januar
1923
575 k g e in e s 5 0 0 -k g G u ß s tü c k e s . .
200 k g S t a b e l s e n .......................................
200 k g e in e s 500 -k g . S t a h lf o rm g u ß ­
s tü c k e s ..........................................................
25 k g R a lftn a d e k u p fe r .............................
2 675,—
8 ^ ,—
253 827,—
58 640,—
1 6 8 0 ,—
1 100,—
126 460,—
56 250 —
S e : 1000 k g M a s c h in e n s u b s ta n z
6 335,—
495 177,—
1,00
78,17
V e r d ie n s t e in e s 24 j ä h r i g e n F a c h a r b e i ­
t e r s m it l K i n d , D i f c h s c h n l it a u s
d e n B e z irk e n K ö n , D ü s s e ld o if u n d
................................................
Do r t mu n d
V e r h ä l t n i s z a h l ...............................................
11.65
1.00
476,—
40,80
85 % d e r M a te r la lv e r h ä l n is z a h l . .
15 % d e r L o h n v r r h a l tn i s z a h l . . . .
0 85
0,15
66.45
0,12
Se. T e u e r u n e s f a k t o r .................................
1,00
72,57
V e r h ä lt n is w a h l ............................
25. Januar 1923.
W irtschaftliche Rundschau.
kosten In solche, deren Preisänderung m it der M aterial­
preisänderung und in solche, deren Preisänderung m it
der Lohnänderung gleich läu ft, 0,85 zu 0,15 war. D em ­
entsprechend wurde also festgelegt, daß die P reis­
entwicklung m it der G rundlage Novem ber 1921 zu 85 o/o
von der Preisänderung der M aschinensubstanz obiger
Zusammensetzung und zu 15 o/o von der Lohnentw ick­
lung abhängig sei. Jedesm al nach Preisänderung eines
der verwendeten M aterialien oder Aenderung der g e ­
zahlten Löhne wurde diese B erechnung durchgeführt
und die Aenderung im V erhältnis zu den früheren Z eit­
abschnitten errechnet.
Die Ergebnisse sind in Zahlentafeln zusam m engefaßt
und unter der Bezeichnung „Teuerungsfaktoren nach
dem A bgeitungsverfahren“ veröffen tlich t worden. M it
Stahl und Elsen.
143-
Rücksicht auf die oben bereits erw ähnte Bedeutung d er
Fachverbandgruppe V I I für die Schw erindustrie seien
die drei hauptsächlichsten Zahlen tafeln , näm lich d ie
Zahlentafel 1 für die M aterialpreisentw icklung, d ie
Zahlentafel 2 für die L ohnentw icklung und die sich
hieraus
ergebende Zahlentafel 3 der „Teuerungs­
faktoren“ selbst w iedergegeben. E in e Berechnung fü r
zwei w eit auseinanderliegende Zeitpunkte soll noch kurz
das angew endete Rechenverfahren erläutern und zeigen,
daß die Teuerungsfaktoren m it m athem atischer G enauig­
keit errechnet sind und infolgedessen jede W illkür aus­
geschaltet ist.
F ür den Novem ber 1921 und für die Zeit vom I .
bis 8. Januar 1923 ergib t sich die in Zahlentafel 4 zu­
sam m engefaßte Gegenüberstellung.
F r a n k r e ic h s M iß b r a u c h m it d e n d e u t s c h e n K o h le n lie f e r u n g e n .
Wie erinnerlich, w ar zu beobachten, daß F rank­
reich, als nach der K on feren z von Spa die starken
deutschen B ren n sto fflieferu n gen ein setzten , zunächst
große T eile der b illig en deutschen K oh len lieferu n gen
zu guten W eltm arktpreisen im Ausland w eiterver­
kaufte. Später hat dieses höchst ein fach e, wenn auch
den K ohlenlieferungsbestim m ungen des V ersailler V er­
trages zuw iderlaufende und im übrigen den B elan gen
des englischen Bergbaues en tgegen steh en d e Verfahren
einer „verfeinerten“ H andhabung P la tz gem acht; es
wurde aus dem U n tersch ied zw ischen hohem W elt­
marktkohlenpreis und dem gem äß der M arkentw ertung
niedrigem Satze der fra ch tfrei französischer Grenze
(zum deutschen In la n d sp reise) lieferb aren deutschen
Kohle eine V erbilligungspräm ie an die französische I n ­
dustrie gezahlt. U m w elch e großen, bei Abschluß des
Versailler V ertrages zw eifello s ungeahnten V orteile für
die französische W irtsch aft es sich hier handelt, wurde
aus einigen w en igen A ngaben französischen U rsprungs
bekannt. Der Franzose F rançois D e l a i s i stellte im
7. H eft des von K e y n e s herausgegebenen „The M an­
chester Guardian Com m ercial“ fest, daß der W iederherstellungsausschuß dem D eutschen R eich e für an
Frankreich bis E nde Februar 1922 g e lie fe r te K ohle
1 489 288 000 F r. gutgesch rieb en habe, während die
französische R egieru n g diese K ohle für 2 623 263 000 F r.,
also mit einem G ew inn von 1,13 M illiarden F r. (1 F r.
galt Ende 1922: 530 M ) verk au ft habe.
D as fran ­
zösische Bergw erksfachblatt „Journal des Charbonnages“
vom 11. Februar 1922 w ar zu noch w eit größeren
amtlichen Zahlen gekom m en.
A u f Grund eines B e­
richtes des F in an zm in isters L a s t e y r i e vor einer
französischen K am m erkom m ission hatten hiernach be­
reits bis Ende Septem ber 1921 die deutschen B ren n ­
stof flieferungen einen W ert von 2 571 546 000 F r. g e ­
habt, während dem D eutschen R eich
d afü r nur
960 000 000 F r. gu tgesch rieb en w urden.
E s hieß
(immer nach dem französischen F a ch b la tt) in jenem
Kammerbericht des französischen F in an zm in isters, daß
vom 1. März 1922 an die aus diesem Preisunterschied
an die französische In d u strie gew ährte P räm ie w eg- und
der Gewinn k ü n ftig der französischen Staatskasse zufalle.
Wenn man nun n euerliche M itteilu n gen der fran ­
zösischen industriellen F achpresse v erfo lg t, so be­
kommt man ein B ild davon, in w elch en Form en die
französische R egieru n g diese ihr in den Schoß fa lle n ­
den G ewinne „in d ie Staatskasse“ abführt bzw. dem
A llgcm einwohle des L andes nutzbar m acht. E s war
bekannt und wurde auch bereits in der deutschen
Presse erwähnt, daß F rankreich en tgegen dem K am m er­
versprechen L asteyries auch nach dem März 1922 an
die französische S chw erindustrie au f G rundlage der b il­
ligen deutschen W iederh erstellu n gskoh le ein e A usfuhr­
prämie von 20 F ranken je t verbrauchten Kokses auf
die zur Ausfuhr g elan gen d en E isen erzeu gn isse erster
Schmelzung gew äh rt. Im A ugust 1922 aber w eiß das
Eisenfachblatt „U sin e“ bereits zu berichten, daß eich
m it E rfolg auch schon andere E isen in d u strielle als
Nutznießer an der b illig en W icderh erstellu n gskoh le g e ­
m eldet hätten. D as B la tt m eld ete näm lich, daß die
Société des Cokes du H au ts F ourneaux, ein e P riv a t­
g esellsch aft der H ü tten in d ustrie, den G ießereien zw eiter
Schm elzung die gleich e A usfuhrpräm ie von 20 F r. m it
rückw irkender K ra ft auf den 1. J u li zu g eb illig t habe,
m it der M aßgabe, daß das von ihnen verarbeitete Roh­
eisen frem der H erk u n ft von dieser V ergü n stigu n g aus­
geschlossen sein solle. D ies bedeute neben einer V er­
b illig u n g der Selbstkosten der E isen gieß ereien zugleich
einen Antrieb dafür, n ich t m ehr ausländisches, son­
dern nur noch französisches R oheisen zu G ußwaren zu
verarbeiten, bedeute also w ied er m ittelb ar eine w eitere
Förderung der französischen Roheisenw orke zuungun­
sten der anderen E isenländer und bedinge natürlich
einen erhöhten K oksverbrauch (d ie D arstellu n g ein er
Tonne Roheisen erfordert 1 bis 1,4 t K ok s) sow ie ver­
stärkte K oksanforderungen an D eutschland seiten s der
Franzosen. E s ist n ich t zu verw undern, daß dieser
E r fo lg der E isen gieß ereien auch noch w eitere A nw ärter
an den V orteilen der b illigen deutschen K ohle au f den
P lan geru fen hat. N ach M eldungen der „U sin e“ vom
25. Novem ber 1922 haben auch die Lokom otivfabriken es
durchgesetzt, daß ihnen von der Société des Cokes du
H aut3 Fourneaux Rückvergütungen bzw. A usfuhrpräm ien
w ie oben den R oheisenerzeugern und E isen gieß ereien
gew äh rt werden.
N och w eiter! D as gleich e B la tt
m eldet in derselben Num m er, daß nunm ehr auch V er­
handlungen m it der M aschinenbauindustrie, also der
w eitesten F ertigfab rik ation , auf der gleich en Grundlage
stattfin d en . F ür jede M aschinengruppe sollen, so sagt
das B la tt, Z ah len tafeln ausgearbeitet w erden, w elche
die M engen der in den einzelnen M aschinen en th a l­
ten en R oh stoffe und den hiernach au f sie en tfallen d en
R ü ckvergütungssatz feststellen .
M öglich, daß diese Z ahlcntafeln je tz t fertig g e stellt
sind, und daß sich daraus m it zu einem T e il der A n ­
schlag erklärt, den Frankreich je tz t m it so großer T a t­
k raft gegen unseren Ruhrkohlenbergbau durchführt.
J ed en fa lls lie fe r t der V erfolg des ganzen V erfah ren s
ein B eisp iel für das Bestreben gew isser K reise F ran k ­
reichs, die großen O pfer deutscher Saeh lieferu ngen
n ich t zur Verm ehrung der französischen S taatsein k ü n fte
und zum unm ittelbaren W iederaufbau, sondern zur F ör­
derung abseits gelegen er p rivatw irtsch aftlich er B elan ge
und zum Schaden der In d u strien anderer L änder zu
verwenden.
W as sagen zu einem derartigen V erfahren die G e­
schädigten der französischen W iederaufbaugebiete? W as
sagen zu einer d erartigen m ißbräuchlichen und von den
Schöpfern des V ersailler F ried en s n ie geah n ten Ver­
w endung deutscher K ohle die ü b rigen E isen län der:
E n glan d , Am erika, B elg ien und andere?
E s m ag in diesem Zusamm enhang n ich t unerw ähnt
bleiben, daß der französischen E isen in du strie außer den
oben erw ähnten Zuw endungen auch noch V ergü n stigu n ­
gen frach tlich er A rt zugew iesen w erden. D en von der
d eutsch-französischen G renze w eiter en tfern ten H och ­
öfen werden in Form einer Pauschalsum m e besondere
A usfuhrpräm ien au f den deutschen K oks gew äh rt (sieh e
„U sin e“ vom 22. J u li 1922). Außerdem g en ieß t die
französische E isen au sfu hr den V orteil von A u sfu h r­
144
43. Jahrgang, Nr. 4.
ßucherschau.
Stahl und Eisen.
tarifen auf den französischen Bahnen. D iese A usfuhr­
ta rife stellen eine E rm äßigung der allgem einen F rach t­
sätze um 25o/o dar, für zahlreiche E rzeugnisse sogar um
4 0 o/o, unter der B edingung, daß die Ausfuhr über einen
S eehafen oder über die Festlandsgrenze zwischen Lauterberg und der N ordsee, zwischen L auterberg und
V entim iglia oder nach Spanien erfo lg t und die in
F rankreich zurückgelegte Strecke m indestens 400 km
beträgt. D iese V ergünstigungen sind kürzlich vom
H öheren Eisenbahnrat bestätigt worden, und die G esell­
schaften beabsichtigen, noch w eitere T ariferm äßigung e n zu gewähren.
Bu cH e r s c h a u 1).
K r u p p , A. : Di e L e g i e r u n g e n . Handbuch für
Praktiker. E nthaltend die Darstellung säm tlicher L e­
gierungen, Amalgame und Lote für die Zwecke aller
M etallarbeiter, besonders für Erzgießer, G locken­
gießer, Bronzearbeiter, Gürtler, Sporer, K lem pner,
G elbgießer, Gold- und Silberarbeiter, M echaniker,
Zahntechniker, V orschriften über das Färben der
Legierungen usw. 4., erw., verm. und vollständig
umgearb. A ufl. M it 39 Abb. W ien und L eip zig:
A. H artleben’s Verlag 1922. (501 S .) 8°. 120 J i .
Chemisch-technische Bibliothek. Bd. 52.
Das W erk wurde m it der Absicht verfaßt, dem
P r a k t i k e r als Handbuch zu dienen. Es hat dieser
Aufgabe bereits iu drei vorhergehenden A uflagen g e ­
dient und wird ihr in der vorliegenden vierten, gründ­
lichen N eubearbeitung in erhöhtem Maße gerecht. In
49 H auptabschnitten wird das gesam te G ebiet der L e­
gierungstechnik in eingehender W eise bearbeitet. D ie
einleitenden Abschnitte handeln von den physikalischen
und chemischen Eigenschaften der M etalle im allgem einen
und von denen der technisch w ichtigen M etalle im beson­
deren, worauf nach einer klaren D arstellung der a ll­
gemeinen Eigenschaften der Legierungen und ihrer H e r ­
stellungsverfahren die verschiedenen Legierungsgruppen
in gesonderten Abschnitten erörtert werden. Der Ver­
fasser und der ungenannte Neubearbeiter sind dabei m it
G ew issenhaftigkeit und Gründlichkeit vorgegangen, so
daß kaum etwas W issensnotwendiges überse'ien worden
und das W erk zu einer Fundgrube fü r dea R at suchen­
den Praktiker geworden ist.
D ie Gliederung der verschiedenen Abschnitte ist
übersichtlich, ein Inhaltsverzeichnis und ein alphabeti­
sches Sachverzeichnis erleichtern die B enutzung und
tragen dazu bei, das Buch wirklich „handlich“ zu
machen. E s kann darauf jedermann, der zuverlässiger
Nachweise auf dem G ebiete der Legierungskunde bedarf,
em pfohlen werden.
Carl Irresberger.
t ) D ie angegebenen Preise beziehen sich auf die
Zeit des E r s c h e i n e n s der Bücher.
Ferner sind der S ch riftleitu n g zugegangen:
D e v i s e n h a n d e l s g e s e t z , Das. Gesetz über den
Verkehr m it ausländischen Zahlungsm itteln vom 3. Fe­
bruar 1922. (R G B l. S. 195.) Erl. von Dr. Wilhelm
K o e p p e 1, R echtsanw alt ln B erlin. Berlin ( 0 2) :
Industrieverlag, Spaeth & Linde, Fachbuchhandlung
für Steuerliteratur, 1922. (134 S .) 8°. Geb. 32 M>.
E p h r a i m , F ritz, D r., Professor an der Universität
B e rn : A n o r g a n i s c h e C h e m i e . E in Lehrbuch
zum W eiterstudium und zum Handgebrauch.
Mit
53 Abb. u. 3 T af. Dresden u. L eip zig: Theodor Steinkopff. (V I I I , 727 S .) 8 °. 180 J t , geb. 200 M .
F i s c h e r , Lothar: D ie W ä r m e , ei n G a s ! Eine
neue Theorie der W ärm e und der übrigen feinen
Stoffe. L eip zig: H . A. L u d w ig D egener 1922. (61 S.)
8°. 38 Jb.
F o rsch u n gen,
Sozialpsychologische,
des I n s t i t u t s f ür S o z i a l p s y c h o l o g i e an
der T e c h n . H o c h s c h u l e K a r l s r u h e , hrsg.
von Professor Dr. phil. et med. W illy II e 1 1 p a c h,
Vorstand des In stitu ts. B erlin : Julius Springer. 8°.
Bd. 1. L a n g , R ., Untertürkheim , und W.
Hellpach,
K arlsruhe: G r u p p e n f a b r i k a t i o n . 1922. (IX , 186 S .) 66 M .
I n g e n i e u r - Kalender,
Fehlands, 1923.
Für
M aschinen- und H ü tten -In gen ieu re, hrsg. von Pro­
fessor P. G e r 1 a c h , unter M itw irkung von Betriebs­
direktor S ip l-O n g. Erbreich in Tangerhütte [u. a.].
In 2 Teilen. J g . 45. B erlin: Ju liu s Springer 1923.
8° (1 6 » ). 1200 M .
T. 1. (M it 185 A bb.) (X , 265 S. und Kalen­
darium ).
T. 2. (M it 288 Abb.) (343 S.)
J a h r b u c h des deutschen V e r k e h r s w e s e n s , in
Verbindung m it dem Reichsverkehrsm inisterium und
dem Reichspostm inisterium hrsg. von Geh. Reg.-Rat
Dr. jur. S a r t e r , M inisterialrat im Reichsverkehrs­
m inisterium . M it einer Eisenbahn- und einer Wasser­
straßenkarte. B erlin: Verlag für P olitik und Wirt­
schaft 1922. 4°.
Bd. 2. D ie V erkehrsanstalten als Kunden der
W irtschaft. B eschaffungen und Bauten. (M it Abb.)
(230 S .) Geb., Bd. 1/2 zus., 2700 M K a l k - T a s c h e n b u c h . H rsg. vom V e r e in D e u t ­
s c h e r K a l k w e r k e , E. V. B erlin (N W 21, Rathenower Straße 75 ): V erlag des Vereins Deutscher
K alkwerke. 8° (1 6 ° ).
Jg. 1, 1923. (112 S .)
T onindustrie-K alender
m it Bezugsquellen
für die Baustoffindustrie. B erlin : Verlag Tonindu­
strie-Zeitung. 8° (1 6 ° ).
1923.
[K alend er] (102 S .) Geb. — Beil. (136 S.)
Geh. Zus. 750 M .
E is e n h ü tte O b erschlesien .
Zweigverein des Vereins deutscher Eisenhiittenleute.
In einer am 16. Januar 1923 in G leiwitz abgehaltenen V orstandssitzung wurde unter
allseitiger freudiger Zustimmung beschlossen, die T ätigkeit des Zw eigvereins w ieder zu eröffnen
und die W iederau'nahme zu beginnen mit einer H a u p tv er sa m m lu n g am S o n n ta g , den
18. März 1923, in den Kasinoräumen der Donnersm arckhütte in H in d en b u rg . D ie Tages­
ordnung wird demnächst an dieser Stelle bekanntgegeben werden.
Der Hauptverein und seine Geschäftsführung begrüßen den oben m itgeteilten B eschluß
auf das wärmste und bitten jetzt schon a lle M itglieder, die der Eisenhütte O b e r sc h lesie n
nahestehen, der w iedereröffnenden Hauptversammlung am
Sonntag:, den 18. März 1923, in H in d en b u rg, O.-S.
beizuwohnen, um diesen T ag als Auftakt für die neue Zukunft des Zweigvereins b eso n d ers
erfolgreich zu gestalten.