Volkshaus Biel. Maison du peuple Bienne. 28/03/2014 20h
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Volkshaus Biel. Maison du peuple Bienne. 28/03/2014 20h
Tanz. Musik. Performance. Danse. Musique. Performance. Volkshaus Biel. Maison du peuple Bienne. Schlussberich t 28/03/2014 20h Premiere/Première. 29/03/2014 20h Showing & Aftershow Bbbbbnnnnnnnnnn nnnbbbb bhhhhmmmmmh Musikschule Biel Ecole de Musique Bienne !"#$%&'(%)'*+,-.#/%-)012#.3++3-4(3*0!"#50'%)6%,-789:;<-=)%(>=)%++%;??-<;9-79-892#.3++3@A(3*0B.#'/3)(1A#/- Schlussbericht home is. Definitiver Projekttitel: home is. Dauer des Projekts: Dezember 2012 – April 2014 Dezember 2012 - März 2013 Konzept erarbeiten/ Vereinbarungen treffen mit Projektpartnern April 2013 - Juli 2013 Planung/ Organisation/ Mittelbeschaffung August 2013 - Februar 2014 Durchführungsphase/ Proben/ Projekt erarbeiten März 2014 Schlussproben/ Aufführung im Volkshaus Biel April 2014 Gastspiel in Berlin Mai 2014 Schlussbericht/ Dokumentation/ Evaluation/ Schlussevent Ausblick: Überprüfung weiterer Gastspielorte in CH Inhaltliche Beschreibung Projektverlauf: Die Zusammenarbeit mit dem Verein FAIR., der Capsule Academy, der Musikschule Biel, der Hochschule der Künste Bern und Soulkitchen hat sehr gut funktioniert. Das Engagement und die Professionalität der einzelnen Projektpartner war nicht nur während der Planungs- und Probephase spürbar, sondern trug auch einen wesentlichen Teil zum Gelingen des Endproduktes bei. Die aktive Partizipation der jugendlichen TänzerInnen und MusikerInnen aus Biel, welche sich während den Proben auf verschiedene Weise mit dem Thema Heimat auseinandersetzten, sorgte für eine authentische Geschichte und Umsetzung. Zusätzlich zu den Proben gestaltete eine Tänzerin in ihrer Freizeit die „We Make It“ Campagne und konnte so zusätzliche Gelder für die Berlinriese generieren. Die Realität der Jugendlichen spiegelte sich auf der Bühne wieder und die Beteiligten konnten sich mit dem Endprodukt identifizieren. So gelang ein professionelles Bühnenstück, das Freundschaft, Heimat, Identität und Rassismus auf ungenierte und ehrliche Weise zeigte. Mit den Mitteln Gesang, Tanz und Musik spielten die Jugendlichen mit den Emotionen der Zuschauer und drückten ihre Gefühle wie Glück, Freude, Unsicherheit, Schmerz, Wut und Trauer aus. Hierbei beindruckte nicht nur ihre tänzerisch- musikalische Präzision, sondern vor allem die emotionale Anteilnahme der verschiedenen DarstellerInnen. Schlussbericht 'home is.' 2 Musikschule Biel Ecole de Musique Bienne !"#$%&'(%)'*+,-.#/%-)012#.3++3-4(3*0!"#50'%)6%,-789:;<-=)%(>=)%++%;??-<;9-79-892#.3++3@A(3*0B.#'/3)(1A#/- Aufführung: Es ist den Veranstaltern gelungen einen Event in Biel zu schaffen, der beim Publikum grosse Begeisterung auslöste. Die Werbung über soziale Netzwerke und die Präsenz in der Stadt durch Plakate und Flyer erwies sich als gute Strategie um das Projekt in Biel bekannt zu machen. Bereits Im Vorverkauf war die Premiere ausverkauft und die Projektpartner mussten eine zusätzliche Vorstellung veranlassen. Am Aufführungswochenende selber wurden insgesamt vier Vorstellungen gespielt und mehr als 1200 Personen (inkl. Berlin besuchten das Projekt home is. Ein unvorhergesehenes Highlight war die Generalprobe wo Asylbewerber aus den umliegenden Durchgangszentren gratis die Show anschauen konnten. Aufführung in Biel Berlinreise: Nach der grossen Bemühung während der Probe- und Aufführungszeit war die Reise nach Berlin mehr als verdient. Die ganze Crew reiste gemeinsam mit den Projektpartnern und Helfern nach Berlin, natürlich ökologisch bewusst mit dem Car. Dort konnten sie vor ausverkauftem Haus im Fujiama Nightclub-Club den Abschluss vom Projekt Home is. feiern. Die TeilnehmerInnen nutzen die Gelegenheit, den kulturellen Austausch über die Landesgrenzen zu erweitern und kamen mit TänzerInnen von der Flying Stepps Academy in Kontakt. Zusätzlich entstanden neue Freundschaften innerhalb des Projektes und die Gruppe wuchs immer mehr zusammen. Die Jugendlichen hatten während des Berlinaufenthalts viele Freiräume und konnten neben den Proben auch ihren eigenen Interessen nachgehen. Die Schwierigkeit für das Leitungsteam bestand darin, alle Beteiligten zusammenzuhalten, denn die Minderjährigen benötigten eine andere Betreuung als die Volljährigen. Es hat jedoch gut geklappt und alle sind wieder heil zurück nach Biel gekommen. Schlussbericht 'home is.' 3 Musikschule Biel Ecole de Musique Bienne !"#$%&'(%)'*+,-.#/%-)012#.3++3-4(3*0!"#50'%)6%,-789:;<-=)%(>=)%++%;??-<;9-79-892#.3++3@A(3*0B.#'/3)(1A#/- Battle in Biel Detaillierter Projektverlauf und Pressebericht unter: http://homeisbiel.wordpress.com/ Finale in Berlin Schlussbericht 'home is.' 4 Musikschule Biel Ecole de Musique Bienne !"#$%&'(%)'*+,-.#/%-)012#.3++3-4(3*0!"#50'%)6%,-789:;<-=)%(>=)%++%;??-<;9-79-892#.3++3@A(3*0B.#'/3)(1A#/- Evaluation Verein FAIR.: Der Verein FAIR. Setzte die meisten seiner gesteckten Ziele um. Er betrieb die Bar mit seinem nachhaltigen Barangebot, welche als Treffpunkt von den Gästen vor und nach den Vorstellungen sehr geschätzt wurde. Hier fand Begegnung und Austausch statt und machte das Thema Heimat mit allen Sinnen erlebbar. Vereinsmitglieder welche an der Kasse, an der Garderobe, als Platzanweiser und an der Bar eingesetzt wurden, sorgten während dem Anlass nicht nur für eine herzliche Atmosphäre, sondern waren auch im Vorfeld verantwortlich für das Catering der TänzerInnen, MusikerInnen und des Organisationsteams. Diese wurden während der Intensivwoche von ihnen bekocht und mit regionalem, saisonalem und Bio-Food verköstigt. Hierbei war die Partizipation von Jugendlichen ein wichtiges Ziel, welches durch die Beteiligung von Jugendlichen der Jobbörse umgesetzt wurde. Mit Unterstützung von Vereinsmitgliedern wurden die Jugendlichen beim Kochen mit eingebunden und gleichzeitig für das Thema Nachhaltigkeit sensibilisiert. Zusätzlich fand ein Workshop mit den TeilnehmerInnen statt, wo das Thema Heimat mit dem Fokus auf den Planeten Erde behandelt wurde. Taubenloch-Strom sorgte zudem für die ökologische Energie während dem Event. Verbesserungspotential gäbe es bei einem nächsten Projekt in der nachhaltigen Umsetzung bei der Produktion der Flyer und bei der Abfalltrennung. Soulkitchen: Die beiden Brüder Micha und Simon bereiteten das Apéro mit fairen oder regionalen Produkten zu und brachten es trotz niedrigem Budget zu einem erstklassigen Buffet. Nach den Aufführungen standen für die Gäste kleine Snacks bereit, welche die Kulturen der verschiedenen TeilnehmerInnen mit kulinarischen Mitteln repräsentierten. Verbesserungspotential sehen sie im Bereich der Kommunikation. Diese empfanden sie als schwierig, da Entscheidungen auf der demokratischen Ebene getroffen wurden und so mehr Zeit in Anspruch nahmen. Capsule Academy: Marc Ugolini von der Capsule Academy unterstützte das Projekt mit seinem fundierten Wissen über die Tanzarbeit mit Jugendlichen und bereitete die TänzerInnen gemeinsam mit der Musik- und Tanzpädagogin Johanna Claus, auf die professionelle Bühnenshow vor. Weitere Mitglieder von der Capsule Academy waren in der medialen Umsetzung der Projektionen tätig oder gaben zusätzliche Tanz-Workshops für die TeilnehmerInnen. Die Jugendlichen TänzerInnen beteiligten sich mit grossem Engagement und zeigten nicht nur ihre verschiedenen Kulturen auf der Bühne, sondern liessen den Zuschauer eintauchen in ihre Geschichten, Gedanken und Gefühle. Die Gäste zeigten sich sehr bewegt und bedankten sich mit Standing Ovation. Schlussbericht 'home is.' 5 Musikschule Biel Ecole de Musique Bienne !"#$%&'(%)'*+,-.#/%-)012#.3++3-4(3*0!"#50'%)6%,-789:;<-=)%(>=)%++%;??-<;9-79-892#.3++3@A(3*0B.#'/3)(1A#/- Musikschule: Die Musikschule stellte Proberäume, Instrumente und Manpower zur Verfügung und leistete zudem einen erheblichen finanziellen Beitrag fürs Projekt. Die Funkband der Musikschule Biel unter der Leitung von Tomas Sauter groovte und heizte den Tänzern und Zuschauern ein. Die Jugendlichen entwickelten während der Proben ein hohes Niveau und brillierten auf Instrument und Stimme. HKB: Die Hochschule der Künste Bern lieferte dem Projekt nicht nur die Infrastruktur (Proberäume, technisches Equipment, finanzielle Unterstützung und Instrumente) sondern hatte auch eine fachlich unterstützende Funktion. Die Zusammenarbeit mit anderen Institutionen der Stadt Biel hatte für die HKB einen grossen Stellenwert. Die dritte Zusammenarbeit mit der Capsule Academy und Marc Ugolini war wieder eine Bereicherung, wo auf Bewährtem aufgebaut werden konnte. Die Zusammenarbeit mit einer zweiten grösseren Institution wie der Musikschule war für die HKB von Vorteil und erwies sich als eine der Stärken des Projektes. Schlussapplaus in Berlin Beilagen: Schlussabrechnung, Flyer Schlussbericht 'home is.' 6