SS 2007 - Institut für Romanistik - Hu
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1 Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis SS 2007 Sprach- und Übersetzungswissenschaft; Literatur- und Kulturwissenschaft (Stand: 27.04.07; Die Aktualisierungen gegenüber dem gedruckten Verzeichnis vom 12.2. sind in blau.) BACHELOR-STUDIENGÄNGE Die nachfolgend als "SE" bezeichneten Veranstaltungen sind für die Jahrgänge 2004/05 und 2005/06 als "PS" zu verstehen. ERGÄNZENDE ROMANISTISCHE VERANSTALTUNGEN z.B. für individuelle Vertiefung und Schwerpunktbildung für Französisch, Italienisch, Spanisch 52 318 Translationswissenschaft als interdisziplinäre Forschung VL (2) Mi 16-18 wöch. UL 6, 1072 H. Kalverkämper 52 319 Semiotik der verbalen und nonverbalen Kommunikation (nur für Studierende ab 5. Fachsemester) SE (3) Mi 14-16 wöch. DOR 24, 1.403 H. Kalverkämper 52 320 Italiens Norden: eine Reise in Fernsehdokumentationen UE (2) Mo 10-11 wöch. DOR 65, 4.41 D. Kattenbusch 52 321 Rilke als Übersetzer SE (3) Mo 10-12 wöch. DOR 24, 1.608 C. Wagner Rilke hat aus acht Sprachen übersetzt und in vier Sprachen gedichtet. Berühmt sind seine Übertragungen von 24 Sonetten der Louise Labé und von 42 Sonetten Michelangelos. Übersetzungen, Nachdichtungen oder Neudichtungen? Literatur: R.M.Rilke: Sämtliche Werke. Bd. VII. Die Übertragungen. Frankfurt/M., Leipzig 1997. M. Engel (Hrsg.): Rilke-Handbuch. Leben – Werk – Wirkung. Stuttgart, Weimar 2004. C. L. Hart Nibbrig: Übersetzen: Walter Benjamin. Frankfurt/M. 2001. U. Eco: Dire quasi la stessa cosa. Esperienze di traduzione. Milano 2003. N. Greiner: Übersetzung und Literaturwissenschaft. Tübingen 2004. M. Schreiber: Grundlagen der Übersetzungswissenschaft. Französisch, Italienisch, Spanisch. Tübingen 2006. P. Goßens: Paul Celan übersetzt Giuseppe Ungaretti. Frankfurt/M., Leipzig 2006. 52 405 Antike Wissenschaft und technologische Entwicklung in der Literatur der frühen Neuzeit SE (3) Di 16-18 wöch. DOR 65, 4.73 M. Formisano/ M. Valleriani Unsere Lehrveranstaltung über die Präsenz der Technik und Wissenschaft in der Literatur der frühen Neuzeit wendet sich an Studierende der Romanistik und der Kulturwissenschaft und besteht aus zwei eng miteinander verbundenen Modulen. Im Teil 1 (Dr. Marco Formisano) werden hauptsächlich ausgewählte Abschnitte techni-scher und wissenschaftlicher Traktate der italienischen und europäischen Renaissance gelesen und kommentiert. In diesem Teil geht es insbesondere darum, einerseits das Erbe des antiken Wissens im Zusammenhang der frühen Neuzeit zu beleuchten, andererseits auf die literarische Tradition des wissenschaftlichen Diskurses hinzuweisen. Besondere Aufmerksamkeit wird bestimmten Wissensbereichen geschenkt: Architektur, Kriegskunst, Medizin. Im Teil 2 (Matteo Valleriani) steht ein einziges Werk im Fokus: Ariosts Orlando Furioso. Dieses Modul hat als Zweck die Bestimmung der wissenschaftlichen und technologischen Kenntnisse, die der frühneuzeitliche Leser und Hörer von Ariosts Orlando Furioso erwerben konnte. Hauptthemen sind Krieg und Reise: die Sitzungen werden jeweils untergeordnete Aspekte dieser Themen als Schwerpunkt haben. Das erste Thema betreffend sind dies: Waffen, Ausrüstung des Kriegsfeldes und des Kämpfers. Besonderes Augenmerk soll in diesem Zusammenhang auf den Maschinenbau und die Metallurgie Anfang des 16. Jhds. 2 gelegt werden. Als Unterpunkte des zweiten Themas sollen Geografie und Kartografie, Navigation und Astronomie besprochen werden. BERUFSFELDBEZOGENE ZUSATZQUALIFIKATION Modul 11: (ab Immatrikulationsjahr WS 2006/07) bzw. Modul 12: (bis Immatrikulationsjahr WS 2005/06) Praxisorientierte Lehrveranstaltungen für Französisch, Italienisch, Spanisch - Kernfach 52 322 Frz.: Expression orale / traduction français-allemand : Architecture, Beaux-Arts UE (2) Mo 10-12 wöch. DOR 65, 3.25 M. Barthold 52 323 Frz.: Traduction français-allemand : Économie, médecine, Niveau II UE (2) Mi 10-12 wöch. DOR 65, 5.60 H.-R. Schulz Frz.: Exposés et phonétique corrective UE (2) Di 10-12 wöch. H.-R. Schulz 52 324 DOR 65, 4.34 52 325 Frz.: Traduction allemand-français: emploi et nouvelles technologies, Niveau II UE (2) Di 16-18 wöch. DOR 65, 5.60 B. Desorbay 52 326 Frz.: Interprétation consécutive français-allemand, Niveau II UE (2) Mi 12-14 wöch. DOR 65, 4.61 H. Borchert Frz.: Interprétation consécutive allemand-français, Niveau II UE (2) Di 12-14 wöch. DOR 65, 3.48 X. Bihan 52 327 52 329 Ital.: Traduzione dal tedesco UE (2) Do 14-16 wöch. DOR 24, 1.403 R. Ubbidiente Per consentire un’adeguata preparazione alla lezione, i testi in programma per questo corso verranno inviati ogni settimana per e-mail a tutti gli studenti frequentanti. Pertanto, per poterli ricevere, è necessario iscriversi all’apposita mailing list del Corso. L’iscrizione si potrà effettuare inviando una mail al seguente indirizzo: [email protected] Il testo della mail dovrà essere semplicemente: subscribe tradalted Chi dovesse iscriversi successivamente (ossia a corso già iniziato) per scaricare i testi già inviati dovrà andare nel menu “Archiv” e aprire le mail già spedite. In caso di mancata iscrizione per problemi tecnici si consiglia di ritentare ancora un paio di volte a distanza di uno o due giorni. N.B. La firma del docente non viene data automaticamente ma solo se il corso viene frequentato con profitto. A tal fine sono richiesti: 1) frequenza assidua (massimo 3 assenze ingiustificate) e attiva (preparazione a casa della traduzione e interventi in classe) 2) consegna in tempo utile di eventuali esercizi o traduzioni per casa (Hausübersetzung) nonché della cartella semestrale (maggiori informazioni nella prima lezione del Corso) 3) superamento di un test di fine corso nonché di eventuali test nel corso del semestre. 52 330 Ital.: Traduzione dall’italiano UE (2) Mo 10-12 52 331 52 332 52 333 52 334 wöch. DOR 65, 4.34 M. Köster Port.: Übersetzen Portugiesisch-Deutsch UE (2) Di 08-10 wöch. DOR 65, 4.45 L. Hoepner Span.: Traducción general e-a UE (2) Mi 10-12 wöch. DOR 24, 1.403 s. unter: http://lms.hu-berlin.de/moodle/course/view.php?id=3582 G. Schön Span.: Interpretación consecutiva e-a UE (2) Mi 12-14 wöch. DOR 65, 4.34 B. Poerschke Span.: Interpretación bilateral UE (2) Mi 10-12 DOR 65, 4.34 B. Poerschke/ wöch. 3 M. Prieto Alonso o. Nr. PowerPoint-Workshop (Wochenendseminar) Fr, 1.6.07, 14-17 Uhr und Sa, 2.6.07, 10-13 Uhr PC-Pool, DOR 65, 5.60 K. Krips-Schmidt Im Berufsleben, aber auch an der Uni, finden PowerPoint-Präsentationen immer mehr Verwendung, weil man durch sie Informationen mit Hilfe wirkungsvoller Visualisierungen nachhaltiger und attraktiver vermitteln kann als durch einen trockenen - womöglich vom Blatt abgelesenen - Vortrag ohne den Einsatz unterstützender Medien. Dieses Einsteigerseminar soll dabei helfen, professionelle und ansprechende Präsentationen zu gestalten und zu erstellen, und findet im PC-Pool in der 5. Etage im Boeckh-Haus statt. Wegen der begrenzten Teilnehmerzahl ist eine Anmeldung unbedingt erforderlich bis zum 30. Mai 2007 unter [email protected] Praxiskolloquium mit öffentlichem Gruppengespräch 52 335 Praxiskolloquium PKO (1) Mo 16-20 Blockveranstaltung H. Borchert 23.04.07 DOR 24, 1.607 07.05.07 DOR 24, 1.607 21.05.07 DOR 24, 1.607 04.06.07 DOR 24, 1.607 Das Praxiskolloquium ist obligatorisch für den Abschluss des BA-Studienganges! Voraussetzung: Absolvierung des obligatorischen Praktikums. FRANZÖSISCH – KERN- UND ZWEITFACH Modul 1: Basismodul landeskundlich orientierte Sprachpraxis 52 336 52 337 Grammaire UE (2) Mi 08-10 wöch. Compréhension auditive et expression orale UE (2) Di 08-10 wöch. DOR 24, 1.607 H.-R. Schulz DOR 65, 4.34 M. Barthold 52 338 Introduction à la civilisation française (Gruppe 1) SE (3) Di 10-12 wöch. DOR 24, 1.403 M. Geffroy Ce cours se propose de vous fournir quelques clés en matière de civilisation pour comprendre les débats qui occupent l'esprit des Français et dominent l'actualité: quelques repères historiques et géographiques, notion de citoyenneté, rapport à l'Etat, centralisation et décentralisation, régions, laïcité, intégration. Dossier de lecture et de préparation disponible au copyshop " Triumph Adler ", Dorotheenstr. ou sous:lms.cms.huberlin.de/moodle/ 52 339 Introduction à la civilisation française (Gruppe 2) SE (3) Do 12-14 wöch. DOR 24, 1.403 M. Geffroy Ce cours se propose de vous fournir quelques clés en matière de civilisation pour comprendre les débats qui occupent l'esprit des Français et dominent l'actualité: quelques repères historiques et géographiques, notion de citoyenneté, rapport à l'Etat, centralisation et décentralisation, régions, laïcité, intégration. Dossier de lecture et de préparation disponible au copyshop " Triumph Adler ", Dorotheenstr. ou sous:lms.cms.hu-berlin.de/ moodle/ 52 340 Compréhension et expression écrites (Gruppe 1) UE (2) Mo 08-10 wöch. DOR 65, 4.34 M. Barthold 4 52 341 Compréhension et expression écrites (Gruppe 2) UE (2) Mo 16-18 wöch. DOR 65, 4.34 H.-R. Schulz Modul 2: Basismodul Sprachwissenschaft Kein Angebot im SS (nur im WS). Modul 3: Basismodul Literaturwissenschaft 52 342 Einführung in die französische Literaturwissenschaft, Teil 2 UE (2) Fr 10-12 wöch. BE 1, 140/142 H. Pfeiffer Die Einführung in die französische Literaturwissenschaft, Teil 2, setzt die Veranstaltung aus dem Wintersemester fort. Ziel dieser Veranstaltung ist es, mit zentralen Begriffen, Modellen und Methoden der Literaturwissenschaft vertraut zu machen, die an Texten verschiedener Gattungen und Epochen exemplifiziert werden. Zur Einführung (fakultativ): Thomas Klinkert, Einführung in die französische Literaturwissenschaft, Berlin 2004. Oder: Jürgen Grimm, Einführung in die französische Literaturwissenschaft, Stuttgart 1997. Modul 4: Aufbaumodul Sprachwissenschaft 52 343 Sprachliche Höflichkeit SE (3) Fr 14-16 wöch. DOR 24, 1.403 C. Sinner Höflichkeit gehört in den Überlappungsbereich von Sprache und sozialem Handeln. Höflichkeit modifiziert den sprachlichen und außersprachlichen Umgang zweier oder mehrerer Interaktionspartner. Im Seminar werden nach einer grundsätzlichen Klärung des Höflichkeitskonzepts die wichtigsten Aspekte sprachlicher Höflichkeit anhand französischer und spanischer Beispiele vorgestellt bzw. untersucht. Für alle Teilnehmer – auch für Studierende des Studiengangs IFK – ist die Teilnahme nur bei Übernahme eines Referats/Dossiers möglich. Über den reinen Teilnahmenachweis hinausgehende Leistungsnachweise können durch Abfassung einer schriftlichen Hausarbeit erworben werden. Alle Belege erfordern mindestens 75% Teilnahme. Bitte melden Sie sich vor Semesterbeginn per Mail beim Seminarleiter an; nennen Sie dabei bitte Ihren Studiengang, Sprachen und ggf. besondere inhaltliche Interessen. 52 344 Phonetik und Phonologie des Französischen SE (3) Di 14-16 wöch. UL 6, 3088 A+B M. Huberty Das Seminar beschäftigt sich mit wesentlichen Grundlagen der Phonetik und Phonologie im Allgemeinen und des Französischen im Besonderen: Beschreibung des französischen Phonemsystems unter Einbeziehung kontrastiver, diachroner und varietätenspezifischer Aspekte; Analyse phonologischer Prozesse. Als grundlegende Lektüre wird empfohlen: Trudel Meisenburg / Maria Selig: Phonetik und Phonologie des Französischen, Ernst Klett Verlag, Stuttgart-Düsseldorf-Leipzig 1998. Voraussetzungen für einen Lehrveranstaltungsnachweis: Regelmäßige Teilnahme, Referat/Dossier/Protokoll. 52 345 Textlinguistik und Neue Medien SE (3) Do 14-16 52 346 wöch. BE 1, 144 H. Kalverkämper Orthographie SE (3) Mi 12-14 wöch. DOR 24, 1.403 P. Stein Auch nach dem Ende der Reformdiskussion bleibt die Orthographie ein beliebtes Diskussionsthema, nicht nur unter Linguisten. Im Proseminar soll es um die französische Orthographie gehen, einerseits um ihre historische (diachrone) Bedingtheit, andererseits ihre synchrone Systemhaftigkeit. Dabei soll nach den Gründen für ihren "schlechten Ruf" gesucht werden und es soll versucht werden, diesen Ruf zu verbessern. Folgende Themenbereiche sollen behandelt werden: die aktuelle französische Orthographie, ihre Regeln und ihre Unregelmäßigkeiten / die Entwicklung der französischen Orthographie aus dem Lateinischen / Entwicklungstendenzen und Merkmale bestimmter Epochen; 5 Reformversuche und -diskussionen in Geschichte und Gegenwart / Vergleich mit anderen Orthographien. Literaturhinweise zur Einführung: M. Arrivé, Réformer l=orthographe?, Paris: PUF 1993; N. Catach, L=orthographe, Paris: PUF (Que sais-je? 685) 1978 usw.; Die einschlägigen Artikel des LRL V,1 Modul 5: Aufbaumodul Literaturwissenschaft 52 347 Der französische Roman des 20. Jahrhunderts VL (2) Do 16-18 wöch. UL 6, 2014 A H. Pfeiffer Gegenstand der Vorlesung ist die Geschichte des französischen und frankophonen Romans von Marcel Proust bis zur Gegenwart. Die behandelten Paradigmen umfassen den Surrealismus, die Spielarten des politischen Romans, den Existenzialismus, den Nouveau Roman bis zu medien- und kulturkritischen neueren Texten. Der frankophone Roman wird mit Beispielen aus dem Maghreb und aus den Antillen vorgestellt. Diskutiert werden an ausgewählten Beispielen sowohl die jeweilige Erzählform der Texte wie ihre historischen und kulturellen Bezüge. Für die Vorlesung wird wieder ein Reader zur Verfügung gestellt, der Auszüge aus den behandelten Romanen versammelt. Die Vorlesung führt die Veranstaltung zum 19. Jahrhundert aus dem Wintersemester fort. Die Teilnahme ist aber auch für Einsteiger geeignet. Literatur: Béatrice Bloch, Le Roman contemporain: Liberté et plaisir du lecteur, Paris 1998; Pierre Brunel, Transparences du roman: le romancier et ses doubles au XXe siècle, Paris 1997; Henri Mitterand, La littérature française du XXe siècle, Paris 1996; Dominique Viart, Le Roman français au XXe siècle, Paris 1999; Jean d’Ormesson, Une autre histoire de la littérature française: le roman au 20ème siècle, Paris 1995. 52 348 Alles über ihre Mütter: Männerbekenntnisse von Augustinus über Derrida bis Almodóvar SE (3) Do 10-12 wöch. DOR 24, 1.403 H. Pfeiffer/A. Tacke Augustinus, Jean-Jacques Rousseau, Roland Barthes und Jacques Derrida haben gleichermaßen Bekenntnisse niedergeschrieben, in denen nicht nur philosophische Grundthemen wie Zeit, Erinnerung, Selbsterkenntnis und -findung kritisch verhandelt und erörtert werden, sondern vor allem dem Tod bzw. Verlust der Mutter eine zentrale Bedeutung zukommt. Warum in allen Texten der Figur der Mutter solch eine wichtige Position zukommt und welche Funktion sie dabei erfüllt, wird im SE ausführlich zu diskutieren sein. Ob vielleicht – so die Hypothese – gerade über den Tod der Mutter (männliche) Autorschaft kreiert und erlangt wird, gilt es ebenso zu untersuchen wie die Fortund Umschreibung jenes Musters in jüngeren Texten oder anderen Medien wie Film und Videokunst. Denn die Koppelung von Mutter- und (männlicher) Autorschaft wird z.B. auch von Videokünstlern wie Bill Viola aufgenommen und anzitiert. Akribisch filmt und begleitet er in seinem Film The Passing (1991) das Sterben seiner Mutter, um am Ende selbst in ihrem Nachtgewand symbolisch wieder aufzuerstehen. Eine radikale Neuinterpretation von Mutterund Autorschaft liefert wiederum Pedro Almodóvar mit seinem Film Alles über meine Mutter (1999), indem er den männlichen Schriftsteller gleich am Anfang des Films sterben lässt, um danach die ‚Mutterschaft’ als kreatives Schöpfungsprinzip umso mehr feiern zu können. Literatur: Jacques Derrida, „Zirkumfession“ In: Geoffrey Bennington; Jacques Derrida (Hrsg.), Jacques Derrida. Ein Portrait von Geoffrey Bennington und Jacques Derrida, Aus dem Französischen von Stefan Lorenzer, Frankfurt am Main: Suhrkamp Verlag 1994, 11-323. 52 349 Marcel Proust, A la Recherche du temps perdu: eine Einführung SE (3) Mi 14-16 wöch. DOR 65, 4.61 A. Burkart Das Seminar versteht sich als Einführung in die komplexe Themen- und Formenwelt des Proustschen Romanzyklus A la Recherche du temps perdu (1913-1927). Anhand der Lektüre und Kommentierung ausgewählter Passagen aus den Bänden I - III (Du côté de chez Swann, A l’ombre des jeunes filles en fleurs, Le côté de Guermantes) und VII (Le Temps retrouvé) sollen unter Rückgriff auf klassische und neuere Interpretationsparadigmen zur Recherche vor allem Basisfragen (Textgenese und Publikationsgeschichte, Erzählweise, Zeit- und Raumstruktur, Rolle der Erinnerung, ästhetisches Programm) zum Proustschen Oeuvre erörtert werden. Literatur zur Einführung: Marcel Proust, A la Recherche du temps perdu (ich empfehle zur Anschaffung die entsprechenden Bände der von J.-Y. Tadié betreuten 6 Taschenbuchausgabe bei Folio); Gilles Deleuze, Proust et les signes, Paris 1964; HansRobert Jauss, Zeit und Erinnerung in Marcel Prousts A la Recherche du temps perdu, Heidelberg 1955, 1970; Jean-Yves Tadié, Marcel Proust, Paris 1996; Julia Kristeva, Le temps sensible. Proust et l’expérience littéraire, Paris 1994. 52 350 Romane und Romankonzepte der Romantik SE (3) Fr 10-12 wöch. DOR 65, 4.73 A. Burkart Das antiklassische Literaturprogramm der französischen Romantik - am spektakulärsten in Victor Hugos Dramatik in Szene gesetzt, dessen Vorwort zu seinem Stück Cromwell (Préface de Cromwell, 1827) seitdem auch als wichtigstes Manifest der französischen Romantik wahrgenommen wird - findet seine (letztlich zukunftsweisendere) historische und theoretische Reflexion und „praktische“ Umsetzung auch im Bereich der erzählenden Literatur (Romane, Novellen, Vorwörter) der Romantiker der ersten (Chateaubriand, Constant, Mme de Staël) und zweiten (Hugo, Dumas, Vigny, Musset, George Sand etc.) Generation. Im Seminar sollen - nach einführender Verständigung zur Romantik als Epochen- und Stilbegriff und zu Spezifika der französischen Romantik - ausgewählte Texte aus dem erzählerischen Werk der. wichtigsten Romantiker vor allem unter dem Aspekt der Ausbildung neuer Formtypen, Themen und Strukturen romanhaften und novellistischen Erzählens und deren eventueller Reflexion in poetologischen Texten der Autoren behandelt werden. Literatur zur Einführung: Chateaubriand, Atala, René; Musset; La Confession d’un enfant du siècle; Hugo, Notre Dame de Paris; George Sand, Indiana, François le Champi. Henri Peyre, Qu’est-ce que le romantisme? Paris 1971; R. Bolster éd., Documents littéraires de l’époque romantique, Paris (Lettres modernes), 1983; Georges Gusdorf, Fondements du savoir romantique; Paris 1982; Karl Maurer/Winfried Wehle (Hg.), Romantik: Aufbruch zur Moderne. Romanistisches Kolloquium 5 (1986), München: Fink 1991; Paul Bénichou, Le sacre de l’écrivain; Paris 1973; Le temps des prophètes, Paris 1977; Les mages romantiques, Paris 1988; L’école du désenchantement, Paris 1992; Georg Lukács, Der historische Roman, Berlin 1955. 52 351 Erzählende Kurzprosa im 20. Jh. SE (3) Mi 10-12 wöch. DOR 65, 4.61 A. Burkart Erzählende Kurzprosa scheint im 20. Jahrhundert in Frankreich sowohl im Prozeß der literaturwissenschaftlichen Kanonbildung als auch bei Verlegern und Publikum nicht hoch im Kurs zu stehen. Dem steht eine anhaltend reichhaltige Produktion von Erzählungen/ Kurzprosa entgegen. Im Seminar sollen anhand ausgewählter Texte von Proust bis RobbeGrillet deren wichtigste (Entwicklungs-)Linien (in der Nachfolge bzw. in Auseinandersetzung mit dem Gattungsmodell novellistischen Erzählens im 19. Jahrhundert) unter historischfunktionalen, typologischen, thematischen, und erzähltheoretischen Aspekten herausgearbeitet werden. Das Seminar bietet damit auch eine Einführung in die Geschichte der Schreibweisen und Poetiken im 20. Jahrhundert. Texte: Texte von Apollinaire, Aragon, Aymé, Beauvoir, Beckett, Camus, Duras, Gide, Ionesco, Le Clézio, Maurois, Pérec, Proust, Robbe-Grillet, Sarraute, Sartre, Triolet, Tournier u.A. Literatur: K. A. Blüher, Die französische Novelle, Tübingen 1985 (UTB 49); H. Schlaffer, Poetik der Novelle, Stuttgart 1993; R. Godenne, La Nouvelle française, Paris 1974; ders., La Nouvelle, Paris 1995 (mit ausführlicher Primärbibliographie v.a. zum 20. Jahrhundert); D. Grojnowski, Lire la nouvelle, Paris 1993; La Nouvelle. Définitions,Transformations, Lille 1990; La Nouvelle II. Nouvelles et Nouvellistes au XXe siècle, Lille 1992; M. Viegnes, L’Esthétique de la nouvelle française au XXe siècle, Paris 1989; Sondernummern Europe 628/29 (août-sept. 1981) und 630 (oct. 1981): La Nouvelle française (éd. Pierre Gamarra) Modul 6: Aufbaumodul landeskundlich orientierte Sprachpraxis 52 353 52 354 52 355 Traduction français-allemand UE (2) Fr 12-14 wöch. DOR 65, 3.25 M. Barthold Traduction allemand-français (Gruppe 1) UE (2) Mi 16-18 wöch. DOR 65, 4.34 B. Desorbay Traduction allemand-français (Gruppe 2) 7 UE (2) Do 10-12 wöch. DOR 65, 3.25 M. Geffroy Introduction à la traduction allemand-français. Cours à forte composante grammaticale. 52 356 52 357 52 358 Expression orale et écrite (Gruppe 1) UE (2) Do 12-14 wöch. DOR 65, 3.25 M. Barthold Expression orale et écrite (Gruppe 2) UE (2) Do 08-10 wöch. DOR 65, 4.61 X. Bihan Civilisation française SE (3) Di 08-10 wöch. DOR 24, 1.403 M. Geffroy La colonisation et la décolonisation représentent pour la France, tout comme pour les anciens pays colonisés « un passé qui ne veut pas passer » et qui resurgit actuellement comme un effet boomerang dans le débat sur l'intégration et l'immigration. A travers différents documents écrits, films, extraits de littérature, documents iconographiques, nous tenterons de nous approcher des faits historiques et de faire le point sur les débats actuels. Participation active et validation du Proseminar sous forme d'exposés ou de travaux écrits. Modul 7: Kulturwissenschaft 52 359 Intellektuellenkonzepte nach Sartre SE (3) Di 16-18 wöch. DOR 65, 4.34 A. Burkart Die Figur des Intellektuellen, „erfunden“ im Frankreich der Dreyfus-Affäre, gilt für ein Jahrhundert als Art Kontrollinstanz der (nicht nur bürgerlichen) Öffentlichkeit, als Stimme von Vernunft, Wahrheit und Gerechtigkeit gegenüber partikularen Interessen unterschiedlichster Art. Mit der Krise der Geschichtsphilosophie, dem Aufbrechen der traditionellen politischen Fronten und der zunehmenden Mediatisierung von Öffentlichkeit scheint dem Intellektuellen der soziale und geistesgeschichtliche Ort entzogen, seine Funktionsbestimmung problematisch zu werden. Reflexionen darüber bestimmen seit 1968 zunehmend den Diskurs der/über die Intellektuellen in Frankreich. Ihm soll - nach einer Einführung zum Begriff und zu den “heroischen“ Epochen des Intellektuellen im 20 Jahrhundert sowie zu Begriff und Geschichte der bürgerlichen Öffentlichkeit - im Seminar nachgegangen werden. Literatur zur Einführung: B.-H. Lévy, Eloge des intellectuels, Paris 1987; J.-P. Sartre, Plaidoyer pour les intellectuels, Paris 1972, P. Bourdieu, Die Intellektuellen und die Macht, hrsg. von Irene Dölling, Hamburg 1991; ders., Ein soziologischer Selbstversuch. Mit einem Nachwort von Franz Schultheis, Frankfurt a.M. 2002; P. Ory/J.-F. Sirinelli, Les intellectuels en France. De l’affaire Dreyfus à nos jours, Paris 1992; M. Winock, Le siècle des intellectuels, Paris 1997; F. Hourmant, Le désenchantement des clercs. Figures de l’intellectuel dans l’après-mai 68, Rennes 1997; L. Ferry/A. Renaud, La pensée 68. Essai sur l’anti-humanisme contemporain, Paris 1988 (folio essais) == NEU ! == 52 511 150 Jahre Madame Bovary – „Ein Roman über nichts“ und seine Folgen HS (6) Mo 16-18 Uhr wöch. DOR 65, 4.45 B. Heymann Denkwürdig ist im Jahr 2007 das Erscheinen von Flauberts Madame Bovary 1857, weil der Roman eine ästhetische Revolution ausgelöst hat, deren provokatives Potential bis heute wirkt. Das Seminar rekonstruiert die Textgenese und den juristischen und literaturkritischen Diskurs seiner zeitgenössischen Rezeption und zeichnet die Perspektiven seiner Interpretation im Kontext moderner Literaturtheorie und kulturwissenschaftlicher Fragestellungen bis in die Gegenwart nach. Im Mittelpunkt steht die Lektüre des Romans, die über die Analyse seiner ästhetischen Faktur den interpretatorischen Beziehungsreichtum erschließt. Literaturgeschichtlich vergleichend werden Une Vie (1883) von Maupassant und Fontanes Effie Briest (1896) sowie ausgewählte Texte des „Nouveau Roman“ hinzugezogen. Das Seminar versteht sich schließlich auch als Aufforderung, die ästhetischen Herausforderungen von Flauberts Roman aufzugreifen und durch eigene Arbeiten interpretatorisch und künstlerisch zu aktualisieren. Zur Lektüre empfohlen wird die Taschenbuchausgabe von Madame Bovary, die 1999 von Jacques Neefs herausgegeben wurde (Le Livre de Poche classique). 8 Modul 8: Vertiefungsmodul Sprachwissenschaft Zu dem HS kann ein SE aus Modul 4 gewählt werden. 52 360 Strukturalistische Ansätze zur Beschreibung der französischen Sprache HS (6) Mo 08-10 wöch. DOR 24, 1.608 D. Kattenbusch 52 361 Die französischen Kreolsprachen HS (6) Mi 16-18 wöch. DOR 24, 1.608 P. Stein Im Mittelpunkt des Hauptseminars sollen die sprachwissenschaftliche Analyse frankokreolischer Texte und die grammatische Beschreibung der französischen Kreolsprachen im Vergleich untereinander und mit dem Französischen stehen: Phonetik, Phonologie und Orthographie, Morphologie, Syntax, Wortschatz, Textstrukturen. Darüber hinaus soll ein Überblick über die Entstehungsbedingungen und Entstehungstheorien gegeben und die aktuelle Situation der Kreolsprachen diskutiert werden. Literaturhinweise zur Einführung: Chaudenson, Robert: Les créoles, Paris: PUF (Que saisje? 2970) 1995 ; Damoiseau, Robert: Éléments de grammaire comparée français-créole, Martinique: Ibis Rouge 1999 ; Stein, Peter: Kreolisch und Französisch, Tübingen: Niemeyer (Rom. Arbh. 25) 1984; Stein, Peter: Kreolistik (Forschungsbericht), in: Grenzgänge 8 (4. Jg. H. 2), 1997, 96-12; Die einschlägigen Artikel des LRL, Bd. V,1 52 362 Kontaktsprache Französisch. Eine Reise durch die Geschichte der französischen Sprache HS (6) Di 14-16 wöch. DOR 24, 1.608 P. Stein Sprachen existieren nie isoliert, sondern immer in einem mehr oder weniger intensiven Kontakt mit anderen, vor allem ihren Nachbarsprachen, wobei sie sowohl gebend als auch nehmend sind. Ziel des Seminars ist es, die Kontakte des Französischen von seinen Anfängen bis heute zu untersuchen, in ihren historisch-kulturellen Kontext einzuordnen und die Folgen für die beteiligten Sprachen aufzuzeigen. Literaturhinweise zur Einführung: Die betr. Kapitel in Sprachgeschichten des Französischen, z.B. J. Picoche/C. Marchello-Nizia, Brunot u.v.a. Modul 9: Vertiefungsmodul Literaturwissenschaft Sie können 2 HS oder 1 HS u. 1 PS (SE) aus Modul 5 wählen. 52 363 Autobiographie und Aufklärung HS (6) Fr 14-16 wöch. DOR 24, 1.608 H. Pfeiffer Gegenstand der Veranstaltung werden Texte sein, in denen sich kanonische und experimentelle Formen der Selbstthematisierung niedergeschlagen haben. Im Mittelpunkt werden die Confessions von Rousseau stehen, auch andere Texte von Rousseau, wie die Rêveries d’un promeneur solitaire, und von Diderot (Le Neveu de Rameau) und die Histoire de ma vie von Casanova werden behandelt. Insgesamt verkörpern diese Texte Spielräume der Autobiographie und der autofiction zwischen autonomer Subjektivität, virtuoser Selbstinszenierung und Selbstverrätselung. Literatur: Jean Starobinski, La transparence et l’obstacle, Paris 1971; Philippe Lejeune, Le pacte autobiographique, Paris 1975; Ralph-Rainer Wuthenow, Das erinnerte Ich. Europäische Autobiographie und Selbstdarstellung im 18. Jahrhundert, München 1974. 52 364 Theater und Politik im 17. Jh. HS (6) Fr 14-16 wöch. DOR 65, 4.34 A. Burkart Entwicklungen im Bereich von Dramatik, Dramenpoetik und Theaterkultur im französischen 17. Jahrhundert sind immer wieder in engem genetischem und funktionalem Zusammenhang mit entscheidenden Phasen im Prozeß der Konstitution - und der Selbstwahrnehmung und Selbstdarstellung - der höfisch-städtischen Eliten („la cour et la ville“) in ihrem Verhältnis zum absoluten Königtum gesehen worden. Im Seminar soll diesen Zusammenhängen erneut nachgegangen werden: einerseits ausgehend von zentralen Theaterdebatten des Jahrhunderts (Querelles du Cid, du Tartuffe, de la moralité du théâtre...), vom Umbau des Systems dramatischer Gattungen von der Früh- zur Hochklassik sowie von den Karrieren 9 und den wichtigsten Stücken Corneilles, Racines und Molières, andererseits von neuerer Forschungsliteratur zum Verhältnis von Theater und absoluter Monarchie und zur Darstelllung der Figur des Königs in Tragödie und Komödie der französischen Klassik. Literatur zur Einführung: Corneille, Le Cid (1637), Racine, Andromaque (1667)., Molière, Le Tartuffe (1664/69); E. Auerbach, „Der Scheinheilige“, in: ders., Mimesis. Dargestellte Wirklichkeit in der abendländischen Literatur, Bern 1948 ff.; Jean-Marie Apostolidès, Le Prince sacrifié. Théâtre et politique au temps de Louis XIV, Paris: Les Editions de Minuit 1985; Jean-Marie Apostolidès, Le Roi-machine. Spectacle et politique au temps de Louis XIV, Paris: Minuit 1981; Paul Bénichou, Morales du Grand siècle. Paris 1948; coll. folio essais 1988 ff.; Chr. Biet, Les miroirs du Soleil. Littératures et classicisme au siècle de Louis XIV, Paris 1989; E. Bury, Le classicisme. L’Avènement du modèle littéraire français, Paris 1993; N. Elias, Die höfische Gesellschaft, Neuwied 1969. == NEU ! == 52 511 150 Jahre Madame Bovary – „Ein Roman über nichts“ und seine Folgen HS (6) Mo 16-18 Uhr wöch. DOR 65, 4.45 B. Heymann Denkwürdig ist im Jahr 2007 das Erscheinen von Flauberts Madame Bovary 1857, weil der Roman eine ästhetische Revolution ausgelöst hat, deren provokatives Potential bis heute wirkt. Das Seminar rekonstruiert die Textgenese und den juristischen und literaturkritischen Diskurs seiner zeitgenössischen Rezeption und zeichnet die Perspektiven seiner Interpretation im Kontext moderner Literaturtheorie und kulturwissenschaftlicher Fragestellungen bis in die Gegenwart nach. Im Mittelpunkt steht die Lektüre des Romans, die über die Analyse seiner ästhetischen Faktur den interpretatorischen Beziehungsreichtum erschließt. Literaturgeschichtlich vergleichend werden Une Vie (1883) von Maupassant und Fontanes Effie Briest (1896) sowie ausgewählte Texte des „Nouveau Roman“ hinzugezogen. Das Seminar versteht sich schließlich auch als Aufforderung, die ästhetischen Herausforderungen von Flauberts Roman aufzugreifen und durch eigene Arbeiten interpretatorisch und künstlerisch zu aktualisieren. Zur Lektüre empfohlen wird die Taschenbuchausgabe von Madame Bovary, die 1999 von Jacques Neefs herausgegeben wurde (Le Livre de Poche classique). 52 365 La Renaissance HS (6) Fr 10-12 wöch. DOR 24, 1.403 L. Cantagrel Le XVIe siècle en France est une époque de profonds bouleversements dans presque tous les domaines de la vie sociale et culturelle. Ces transformations affectent directement la littérature, aussi bien dans les genres pratiqués que dans la conception qu’elle se fait d’ellemême, comme le montrent les nombreux traités de poétique publiés alors. Le séminaire propose une introduction à certains de ces grands changements qui concernent le monde des belles-lettres (l’essor du livre, le modèle italien, la philologie et l’humanisme, l’évangélisme et la réforme religieuse, etc.) en mettant l’accent en particulier sur la façon dont ils se trouvent réfléchis dans les œuvres littéraires majeures de l’époque, de Rabelais à Montaigne. Des textes seront mis à la disposition des étudiants en début de semestre. Le séminaire aura lieu en français. Didaktik des Französischunterrichts Modul 10: (ab Immatrikulationsjahr WS 2006/07) bzw. Modul 11: (bis Immatrikulationsjahr WS 2005/06) 52 366 Die Rolle der Sprachkompetenz im handlungsorientierten Französischunterricht SE (3) Mo 12-14 wöch. DOR 24, 1.607 S. Maruniak Zu Recht wird in den neuen Rahmenrichtlinien die Ausbildung einer interkulturellen fremdsprachigen Handlungskompetenz als das zentrale Ziel des schulischen Französischunterrichts betont. Beschrieben wird sie als gleichzeitige Entwicklung von interkultureller, sprachlich-kommunikativer und methodischer Kompetenz. Welche Rolle in diesem Kompetenzmodell das Sprachwissen spielt – hier konzentriert auf lexikalische und grammatikalische Kenntnisse – wird im Mittelpunkt des Seminars stehen. Literatur: C. Gnutzmann; Königs F.(Hrg) (1995): Perspektiven des Grammatikunterrichts. Tübingen: Narr. W. Bleyhl (1995): Die Gretchenfrage des Fremdsprachenunterrichts: „Wie hältst du es mit der Grammatik?“ In: Fremdsprachenunterricht (39/48) 5/1995 und Fremdsprachenunterricht (39/48) 6/1995. Themenhefte zur Grammatik. In: Der Fremdsprachliche Unterricht Französisch (29) 1/1995, (31) 6/1997 und (37) 1/2003. D. Wolff: 10 Wortschatzarbeit im Fremdsprachenunterricht: eine kognitivistisch-konstruktivistische Perspektive. In: P.Kühn (Hrg.) (2000): Wortschatzarbeit in der Diskussion. Germanistische Linguistik 155/156; Studien zu Deutsch als Fremdsprache. W. Kieweg: Die lexikalische Kompetenz zwischen Wunschdenken und Realität. In: Der Fremdsprachliche Unterricht Englisch. 1/2002. ITALIENISCH – KERN- UND ZWEITFACH Modul 1: Basismodul landeskundlich orientierte Sprachpraxis 52 367 Comprensione e produzione orale UE (2) Do 14-16 wöch. DOR 65, 4.45 S. Ravanelli 52 368 Comprensione e produzione scritta UE (2) Mi 14-16 wöch. DOR 65, 4.45 R. Ubbidiente Per questo corso sarà attivata una versione su Moodle. Tutte le necessarie informazioni per iscriversi saranno date nella prima lezione. Gli studenti che non conoscono ancora questo programma sono pregati di farlo quanto prima (http://lms.hu-berlin.de/moodle/) e di richiedere, prima dell’inizio del semestre, una Password personale per accedere a tutti i corsi. 52 369 Landeskunde: Un’idea dell’Italia SE (3) Di 12-14 wöch. DOR 65, 4.34 S. Ravanelli Modul 2: Basismodul Sprachwissenschaft Kein Angebot im SS (nur im WS). Modul 3: Basismodul Literaturwissenschaft 52 370 Einführung in die Literaturwissenschaft, Teil 2 UE (2) Mi 10-12 wöch. DOR 24, 1.608 S. Setzkorn Inhalt des Moduls ist die Vertiefung und Anwendung theoretischer Begriffe und Methoden der Interpretation anhand von praktischen Textbeispielen aus der italienischen Literaturgeschichte. - Erster Literaturhinweis: E. Schulze-Witzenrath, Literaturwissenschaft für Italianisten: eine Einführung, Tübingen 32006. Modul 4: Aufbaumodul Sprachwissenschaft 52 371 Geschichte der italienischen Sprache VL (2) Mo 14-16 wöch. DOR 24, 1.608 D. Kattenbusch 52 372 Hauptprobleme der italienischen Grammatik SE (3) Di 08-10 wöch. DOR 24, 1.607 C. Wagner Literatur: W. G. Admoni: Grundlagen der Grammatiktheorie. Heidelberg 1971. O. Jungen, H. Lohnstein: Einführung in die Grammatiktheorie. München 2006. M. Regula, J. Jernej: Grammatica italiana descrittiva su basi storiche e psicologiche. Bern, München 1965; 2. Aufl. 1975. M. Fogarasi: Grammatica italiana del Novecento. Budapest 1969; 2. Aufl. Rom 1983. M. Carstea-Romascanu: Gramatica pratica a limbii italiane. Bukarest 1980. C. Schwarze: Grammatik der italienischen Sprache. Tübingen 1988. L. Renzi, G. Salvi, A. Cardinaletti: Grande grammatica italiana di consultazione. 3 Bde. Bologna 1988-1994. L. Serianni, A. Castelvecchi: Grammatica italiana. Torino 1989; Milano 1997. M. Maiden, C. Robustelli: A Reference Grammar of Modern Italian. London 2000. S. Widlak: Gramatyka jezyka wloskiego. Warschau 2002. 52 373 Sprache und Gesellschaft im geeinten Italien 11 SE (3) Do 08-10 wöch. DOR 24, 1.607 C. Wagner Literatur: T. De Mauro: Storia linguistica dell’Italia unita. Bari 1963 (viele Neuauflagen). T. De Mauro: Linguaggio e società nell’Italia d’oggi. Torino 1978. L. Serianni: Storia della lingua italiana. Il secondo Ottocento. Bologna 1990. P. V. Mengaldo: Storia della lingua italiana. Il Novecento. Bologna 1994. A. Michel: Italienische Sprachgeschichte. Hamburg 2005. Modul 5: Aufbaumodul Literaturwissenschaft 52 374 Von Pulci zu Tasso. Traditionen und Modelle des italienischen Renaissanceromanzo VL (2) Mo 16-18 wöch. DOR 24, 1.403 M. Mattusch Die Vorlesung gibt einen Überblick über die Entwicklung des italienischen Renaissanceromanzo. Sie verfolgt den Prozess seiner Literarisierung in der karnevalesken Komik Luigi Pulcis, geht der Neuinszenierung des Höfischen bei Boiardo nach und stellt Ariosts selbstreflexive Ästhetik des Scheins vor, um schließlich die Möglichkeiten und die Folgen der Wiederaufnahme der aristotelischen Präsmissen in der Poetik von Torquato Tasso darzustellen. Zur begleitenden Lektüre werden folgende Werke empfohlen: Luigi Pulci: Il Morgante (jede Ausgabe); Matteo Maria Boiardo: Orlando Innamorato (jede Ausgabe); L. Ariosto: Orlando furioso (jede Ausgabe); T. Tasso: Gerusalemme liberata (jede Ausgabe) 52 375 Luoghi di autorappresentazione sociale nella Letteratura italiana ('500-'900) SE (3) Mi 12-14 wöch. DOR 65, 4.45 R. Ubbidiente In questo Seminario si indagherà in che modo i luoghi utilizzati per l’autorappresentazione sociale (per es. corti, palazzi, parchi, terme, chiese, musei ecc.) abbiano trovato la loro ‘traduzione’ o applicazione letteraria e di analizzare con quali risultati la tecnica narrativa si sia servita di questi luoghi come di uno strumento di descrizione dei rapporti tra le classi nonché per una caratterizzazione dei profili dei personaggi e dei rapporti tra loro. Lo studio di questi luoghi potrà contribuire a chiarire il rapporto tra Letteratura e società e mostrare se la Letteratura di una certa epoca si sia servita di questo motivo per accreditare o screditare i valori ed i principi della classe dominante o di un altro gruppo sociale. A questo corso è stata abbinata una mailing list alla quale si invitano a iscriversi tutti gli studenti che intendano frequentarlo. L’iscrizione è ovviamente gratuita e si potrà effettuare automaticamente inviando una mail al seguente indirizzo: [email protected] Il testo della mail dovrà essere semplicemente: subscribe loci-soci Chi dovesse iscriversi successivamente (ossia a corso già iniziato) per scaricare i testi già inviati dovrà andare nel menu Archiv e aprire le mail già spedite. In caso di mancata iscrizione per problemi tecnici si consiglia di ritentare ancora un paio di volte a distanza di uno o due giorni. N.B. La firma del docente non viene data automaticamente ma solo se il corso viene frequentato con profitto. A tal fine sono richiesti: 1) frequenza assidua (massimo 3 assenze ingiustificate) e attiva (preparazione a casa della traduzione e interventi in classe) 2) Preparazione a casa dei testi dati e interventi in classe. 3) Relazione orale su un tema concordato con il docente. 4) Lavoro scritto (tesina) da consegnare entro il termine stabilito. 52 376 Pirandello SE (3) Di 10-12 wöch. DOR 24, 1.608 S. Setzkorn Luigi Pirandello (1876-1936) ist einer der großen italienischen Erzähler an der Schwelle zum 20. Jahrhundert zwischen Verismo und Decadentismo. Für sein Werk erhielt er 1934 den Nobelpreis. Das Seminar widmet sich vor allem seinen bekanntesten Romanen Il fu Mattia Pascal (1904) und Uno, nessuno e centomila (1926). Darin konzentriert sich Pirandello auf das Problem des Individuums und seiner Identität in der Gesellschaft. Pirandellos besondere Auffassung von Humor untersuchen wir ausgehend von seinem Saggio sull’umorismo (1908). - Weitere Literaturhinweise im Seminar! Modul 6: Aufbaumodul landeskundlich orientierte Sprachpraxis 52 377 Produzione scritta e orale UE (2) Fr 10-12 wöch. DOR 65, 4.34 R. Ubbidiente 12 Per questo corso è stata attivata una versione su Moodle. Tutte le necessarie informazioni per iscriversi saranno date nella prima lezione. Gli studenti che non conoscono ancora questo programma sono pregati di farlo quanto prima (http://lms.hu-berlin.de/moodle/) e di richiedere, prima dell’inizio del semestre, una Password personale per accedere ai corsi. 52 330 Traduzione dall’italiano UE (2) Mo 10-12 wöch. DOR 65, 4.34 M. Köster 52 329 Traduzione dal tedesco UE (2) Do 14-16 wöch. DOR 24, 1.403 R. Ubbidiente Per consentire un’adeguata preparazione alla lezione, i testi in programma per questo corso verranno inviati ogni settimana per e-mail a tutti gli studenti frequentanti. Pertanto, per poterli ricevere, è necessario iscriversi all’apposita mailing list del Corso. L’iscrizione si potrà effettuare inviando una mail al seguente indirizzo: [email protected] Il testo della mail dovrà essere semplicemente: subscribe tradalted Chi dovesse iscriversi successivamente (ossia a corso già iniziato) per scaricare i testi già inviati dovrà andare nel menu “Archiv” e aprire le mail già spedite. In caso di mancata iscrizione per problemi tecnici si consiglia di ritentare ancora un paio di volte a distanza di uno o due giorni. N.B. La firma del docente non viene data automaticamente ma solo se il corso viene frequentato con profitto. A tal fine sono richiesti: 1) frequenza assidua (massimo 3 assenze ingiustificate) e attiva (preparazione a casa della traduzione e interventi in classe) 2) consegna in tempo utile di eventuali esercizi o traduzioni per casa (Hausübersetzung) nonché della cartella semestrale (maggiori informazioni nella prima lezione del Corso) 3) superamento di un test di fine corso nonché di eventuali test nel corso del semestre. 52 379 Landeskunde: L’immagine dell’Italia nel Neorealismo SE (3) Di 18-20 wöch. DOR 65, 4.45 S. Ravanelli Il corso sarà volto a mettere in luce l’immagine dell’Italia durante i primi anni del Dopoguerra, come ci viene rappresentata in alcuni film neorealisti, quali Roma città aperta di Rossellini, Sciuscià e Ladri di biciclette di De Sica, e in alcuni romanzi, quali Uomini e no di Vittorini, Il sentiero dei nidi di ragno di Calvino e La malora di Fenoglio, in un epoca, quella del Neorealismo, in cui una grande povertà si coniuga con la speranza di un nuovo e migliore avvenire. Bibliografia: E.Vittorini, Uomini e no; I.Calvino, Il sentiero dei nidi di ragno; B.Fenoglio, La malora; G.P.Brunetta, Storia del cinema italiano, vol. III, Dal Neorealismo al miracolo economico 1945-1959 Modul 7: Kulturwissenschaft 52 381 Italien und das klassische Weimar SE (3) Do 10-12 wöch. DOR 65, 4.61 C. Wagner Schon Goethes Vater schrieb eine „Italienische Reise“ (auf Italienisch), Herder rezitierte im Park der Villa d’Este Goethes Tasso und die Herzoginwitwe Anna Amalia übersetzte Wieland ins Italienische. Ihre Bibliothekare Jagemann und Fernow verfassten italienische Grammatiken und Wörterbücher, und es gab in Weimar eine italienische Wochenschrift. Literatur: K. A. Böttiger: Literarische Zustände und Zeitgenossen (1838). Begegnungen und Gespräche im klassischen Weimar. Berlin 1998. H. Stammerjohann (Hrsg.): Gazzetta di Weimar 1787 – 1789. Ristampa anastatica. Tübingen 1999. F. Schmidt-Möbus, F. Möbus: Kleine Kulturgeschichte Weimars. Köln, Weimar, Wien 1998. K. Günzel: Das Weimarer Fürstenhaus. Eine Dynastie schreibt Kulturgeschichte. Köln, Weimar, Wien 2001. T. Buddensieg: Nietzsches Italien. Berlin 2002. A. Beyer (Hrsg.): Geschichte der bildenden Kunst in Deutschland. Bd. 6. Klassik und Romantik. München 2006. 52 382 Italien 1945 – 2000 SE (3) Mi 18-20 wöch. DOR 24, 1.403 R. Strauch Das Ende des Zweiten Weltkrieges bedeutete auch für Italien den Beginn einer neuen politischen und gesellschaftlichen Entwicklung. Das Seminar soll die wichtigsten Entwicklungslinien anhand von Ereignissen und Prozessen wie der Entscheidung für die Republik, Europäische Integration, Wirtschaftsaufschwung, Compromesso storico, 13 Terrorismus, Neuordnung der Parteienlandschaft und Einwanderung aufzeigen. Neben dem politischen Wandel soll auch der gesellschaftliche Wandel berücksichtigt werden. Das detaillierte Seminarprogramm wird in der ersten Unterrichtswoche vorgestellt. Dabei können Interessensschwerpunkte der Studierenden berücksichtigt werden. 52 383 Totò ovvero il "Principe della risata". Comicità e critica sociale nell' ultima maschera della Commedia dell'Arte SE (3) Mi 16-18 wöch. DOR 65, 4.45 R. Ubbidiente A ragione Totò è considerato l’ultima maschera della Commedia dell’Arte. La sua comicità ha fatto ridere almeno tre generazioni di Italiani e i suoi film sono ancora oggi tra i più visti e trasmessi dalla TV. In questo Seminario i film di Totò, sempre snobbati dalla critica ma amatissimi dal pubblico, verranno analizzati dal punto di vista della critica sociale, spesso nemmeno tanto nascosta, che essi rivelano. Sulla base della sterminata produzione cinematografica del “Principe della risata” (oltre 130 film) si metterà a nudo un ritratto della società italiana dal fascismo agli anni del boom (’30-’60) che aiuterà a capire mezzo secolo di storie e di trasformazioni sociali e civili in Italia. A questo SE è abbinata una mailing list alla quale si dovranno iscrivere gli studenti frequentanti. L’iscrizione si potrà effettuare automaticamente inviando una mail al seguente indirizzo: [email protected] Il testo della mail dovrà essere: subscribe toto-principe N.B. La firma del docente non viene data automaticamente ma solo se il corso viene frequentato con profitto. A tal fine sono richiesti: 1) frequenza assidua (massimo 3 assenze ingiustificate) e attiva (preparazione a casa della traduzione e interventi in classe) 2) Preparazione a casa dei testi dati e interventi in classe. 3) Relazione orale su un tema concordato con il docente. 4) Lavoro scritto (tesina) da consegnare entro il termine stabilito. NB. Alcune lezioni del Seminario si terranno di Giovedì (h. 16-18 + film: h. 18-20). È richiesta, quindi, la disponibilità a cambiare giorno e orario in alcune settimane. NB. Auch als Landeskunde-Seminar fürs Modul 6 anrechenbar. 52 405 Antike Wissenschaft und technologische Entwicklung in der Literatur der frühen Neuzeit SE (3) Di 16-18 wöch. DOR 65, 4.73 M. Formisano/ M. Valleriani Unsere Lehrveranstaltung über die Präsenz der Technik und Wissenschaft in der Literatur der frühen Neuzeit wendet sich an Studierende der Romanistik und der Kulturwissenschaft und besteht aus zwei eng miteinander verbundenen Modulen. Im Teil 1 (Dr. Marco Formisano) werden hauptsächlich ausgewählte Abschnitte technischer und wissenschaftlicher Traktate der italienischen und europäischen Renaissance gelesen und kommentiert. In diesem Teil geht es insbesondere darum, einerseits das Erbe des antiken Wissens im Zusammenhang der frühen Neuzeit zu beleuchten, andererseits auf die literarische Tradition des wissenschaftlichen Diskurses hinzuweisen. Besondere Aufmerksamkeit wird bestimmten Wissensbereichen geschenkt: Architektur, Kriegskunst, Medizin. Im Teil 2 (Matteo Valleriani) steht ein einziges Werk im Fokus: Ariosts Orlando Furioso. Dieses Modul hat als Zweck die Bestimmung der wissenschaftlichen und technologischen Kenntnisse, die der frühneuzeitliche Leser und Hörer von Ariosts Orlando Furioso erwerben konnte. Hauptthemen sind Krieg und Reise: die Sitzungen werden jeweils untergeordnete Aspekte dieser Themen als Schwerpunkt haben. Das erste Thema betreffend sind dies: Waffen, Ausrüstung des Kriegsfeldes und des Kämpfers. Besonderes Augenmerk soll in diesem Zusammenhang auf den Maschinenbau und die Metallurgie Anfang des 16. Jhds. gelegt werden. Als Unterpunkte des zweiten Themas sollen Geografie und Kartografie, Navigation und Astronomie besprochen werden. Modul 8: Vertiefungsmodul Sprachwissenschaft Zu dem HS kann ein SE aus Modul 4 gewählt werden. 52 384 Strukturunterschiede Italienisch - Deutsch HS (6) Mi 08-10 wöch. Modul 9: Vertiefungsmodul Literaturwissenschaft DOR 24, 1.608 D. Kattenbusch 14 Sie können 2 HS oder 1 HS u. 1 PS (SE) aus Modul 5 wählen. 52 385 Erzähler der 80er Jahre HS (6) Do 14-16 wöch. DOR 24, 1.607 M. Mattusch Visualität, Intermedialität, Selbstreflexivität, Minimalismus und Oberfläche sind allgemein die Schlagworte, die sich mit dem postmodernistischen Erzählen der Generation der 80er Jahre in Italien verbinden. Neben Autoren wie Tondelli, Tabucchi, Del Giudice oder Andrea De Carlo steht jedoch auch ein Autor, dem bisher wenig Aufmerksamkeit zuteil wurde. Das Seminar wendet sich einer Relektüre der Werke von Gianni Celati zu und versucht ihn innerhalb der Generation der 80er Jahre zu sichten. Gianni Celati: Lunario del paradiso (1978, überarbeitet 1996); Gianni Celati: Narratori delle pianure (1985); Gianni Celati: Quattro novelle sulle apparenze (1987); Gianni Celati: Verso la foce (1989); Gianni Celati: Cinema naturale (2001); Gianni Celati: Fata Morgana (2005). Eine ausführliche Liste der Sekundärliteratur wird im Seminar gegeben. 52 386 Der italienische Renaissanceroman: Ariost und Tasso HS (6) Mo 12-14 wöch. DOR 24, 1.403 M. Mattusch Das Hauptseminar arbeitet im Vergleich von L. Ariostos Orlando furioso und T. Tassos Gerusalemme liberata zwei Möglichkeiten der Renaissancepoetik heraus. Es verfolgt die beiden Werke sowohl episodisch als auch thematisch, um ihre poetischen Strategien sichtbar zu machen und deren Möglichkeiten zu hinterfragen. Zentral ist die Darstellung des Zusammenhangs von Poetik, Selbstreflexion, Welt- und Selbstbezügen im jeweiligen Werk. Vorausgesetzt wird die Lektüre beider Werke. Primärliteratur: L. Ariosto: Orlando furioso (jede Ausgabe); T. Tasso: Gerusalemme liberata (jede Ausgabe) - Eine ausführliche Liste der Sekundärliteratur wird im Seminar gegeben. SPANISCH – KERN- UND ZWEITFACH Modul 1: Basismodul landeskundlich orientierte Sprachpraxis 52 387 Gramática - perfeccionamiento (1. Gruppe) UE (2) Mo 10-12 wöch. DOR 24, 1.403 B. Poerschke (beschränkte Teilnehmerzahl, Eintragung in Liste eine Woche vor Semesterbeginn notwendig, Liste DOR 65, 4.40) 52 388 Gramática - perfeccionamiento (2.Gruppe) UE (2) Di 08-10 wöch. DOR 24, 1.608 B. Poerschke (beschränkte Teilnehmerzahl, Eintragung in Liste eine Woche vor Semesterbeginn notwendig, Liste DOR 65, 4.40) Dieser Kursus findet ab 24. 04.07 als Fortsetzung des Grammatikkurses für BA aus dem WiSe 06/07 statt / bzw. ist für Studierende mit guten Vorkenntnissen z.B. Grundstudium Mg/L4 usw. 52 389 Comprensión auditiva/Expresión oral UE (2) Di 14-16 wöch. DOR 65, 4.34 V. Castrillejo (beschränkte Teilnehmerzahl) Inscripción antes del comienzo del semestre en lms.cms.huberlin.de/moodle/ 52 390 Comprensión de lectura/Expresión escrita (1. Gruppe) UE (2) Mo 08-10 wöch. DOR 65, 4.45 Inscripción en: lms.cms.hu-berlin.de/moodle/ 52 391 P. Hinjos Comprensión de lectura/Expresión escrita (2. Gruppe) UE (2) Mi 10-12 wöch. DOR 65, 3.25 T. Delgado Para estudiantes de B.A. que ya hayan hecho el curso de Gramática. Preparación para el examen escrito de la MAP 1. A este curso también pueden asistir los alumnos de Lehramt que vayan a realizar el Zwischenprüfung escrito este semestre. 15 Inscripción en lms.cms.hu-berlin.de/moodle/ antes del comienzo del curso. 52 392 Landeskunde: Aspectos políticos y culturales de España (1. Gruppe) SE (3) Mi 08-10 wöch. DOR 65, 4.34 V.Castrillejo Inscripción antes del comienzo del semestre en: lms.cms.hu-berlin.de/moodle/ 52 393 Landeskunde: Aspectos políticos y culturales de España (2. Gruppe) SE (3) Di 12-14 wöch. DOR 65, 4.61 Anmeldung unter lms.cms.hu-berlin.de/moodle/ V. Castrillejo Modul 2: Basismodul Sprachwissenschaft Kein Angebot im SS (nur im WS). Modul 3: Basismodul Literaturwissenschaft 52 394 Einführung in die hispanistische Literaturwissenschaft, Teil 2 UE (2) Di 16-18 wöch. UL 6, 3086 J. Reinstädler Im 2. Teil des Einführungskurses werden die im Wintersemester erworbenen Kenntnisse der Literaturgeschichte vertieft und um eine differenzierte Auseinandersetzung mit zentralen methodischen Fragestellungen erweitert. Die Übung vermittelt anhand von konkreten Beispielen aus der Primärliteratur zunächst Grundzüge der spanischen und lateinamerikanischen Literaturgeschichte des 20. Jahrhunderts. In einem zweiten Schritt erschließen wir paradigmatische Texte der Literaturwissenschaft und diskutieren grundsätzliche Annahmen der Textanalyse. Referate über Hermeneutik, Strukturalismus, Diskursanalyse, Dekonstruktion, Gender Studies und Postcolonial Studies vermitteln grundlegende Positionen der literaturwissenschaftlichen Theorie, deren Handhabung in konkreten Analyseaufgaben eingeübt wird. Literatur: Oliver Jahraus: Literaturtheorie. Francke, Tübingen und Basel 2004. Weitere Texte werden zu Semesterbeginn bereitgestellt. Modul 4: Aufbaumodul Sprachwissenschaft 52 395 Sprach- und Kulturvergleich Spanisch-Deutsch SE (3) Do 12-14 wöch. DOR 24, 1.608 G. Knauer Das Seminarprogramm besteht in der Einführung in Methoden und Ergebnisse des systematischen Sprachvergleichs mit dem Schwerpunkt der kontrastiven Linguistik sowie des Kulturvergleichs als Bestandteil interkultureller Kommunikation bzw. Voraussetzung für den Erwerb interkultureller (sprachlicher) Kompetenz. 52 396 Sprachpolitik und Sprachnormierung in der spanischsprachigen Welt BLOCKSEMINAR SE (3) Fr 10-14 20.04.07. DOR 24, 1.608 K. Wieland 04.05./11.05./25.05.07 08.06./15.06./29.06.07 Das Seminar setzt sich mit der Sprachpolitik und Sprachnormierung, wie sie in Spanien und in verschiedenen Ländern Lateinamerikas betrieben wird, auseinander. Ausgehend von einem theoretischen Rahmen, in dem die wichtigsten Begriffe wie „Standardisierung“, „Norm“, „Normalisierung“ „sprachliche Identität“, etc. behandelt werden, werden konkrete Fälle sprachpolitischer und sprachplanerischer Handlungen aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet. Hierbei spielt neben der diachronischen Perspektive der sprachpolitischen Entwicklungen vor allem der synchrone Aspekt eine Rolle. Wie wird Sprachpolitik in der spanischensprachigen Welt heute praktiziert? Welche Maßnahmen finden wir z.B. auf der iberischen Halbinsel vor allem in den Sprachkontaktsituationen mit dem Katalanischen, dem Baskischen und dem Galizischen? Sind diese Situationen mit einzelnen lateinamerikanischen, z.B. in Paraguay, in den Andenländern oder in Mexiko vergleichbar? Welche Rolle spielen sprachpolitische Institutionen und Instrumente wie Medien, Bildungswesen, Werbekampagnen etc.? Wie gestaltet sich in diesem Zusammenhang der für die Implementierung der Sprache in der Gesellschaft wichtige Faktor 16 der sprachlichen Identität? Leistungsnachweise: Referat mit Ausarbeitung eines Plakats, Bearbeitung einer schriftlichen Aufgabe. Bitte melden Sie sich vor Beginn des Semesters über http://lms.cms.huberlin.de/moodle für den Kurs an. Hier finden Sie auch das detaillierte Seminarprogramm. Bitte tragen Sie sich in dem Wiki: "Referate für ihre Wunschthemen" ein (zwei Angaben möglich), damit die endgültigen Themen gleich in der ersten Stunde vergeben werden können. == Entfällt ! == 52 397 Lexikologie und Semantik SE (3) Mo 16-18 52 343 wöch. DOR 24, 1.608 G. Knauer Sprachliche Höflichkeit SE (3) Fr 14-16 wöch. DOR 24, 1.403 C. Sinner Höflichkeit gehört in den Überlappungsbereich von Sprache und sozialem Handeln. Höflichkeit modifiziert den sprachlichen und außersprachlichen Umgang zweier oder mehrerer Interaktionspartner. Im Seminar werden nach einer grundsätzlichen Klärung des Höflichkeitskonzepts die wichtigsten Aspekte sprachlicher Höflichkeit anhand französischer und spanischer Beispiele vorgestellt bzw. untersucht. Für alle Teilnehmer – auch für Studierende des Studiengangs IFK – ist die Teilnahme nur bei Übernahme eines Referats/Dossiers möglich. Über den reinen Teilnahmenachweis hinausgehende Leistungsnachweise können durch Abfassung einer schriftlichen Hausarbeit erworben werden. Alle Belege erfordern mindestens 75% Teilnahme. Bitte melden Sie sich vor Semesterbeginn per Mail beim Seminarleiter an; nennen Sie dabei bitte Ihren Studiengang, Sprachen und ggf. besondere inhaltliche Interessen. Modul 5: Aufbaumodul Literaturwissenschaft 52 398 Modernistische Lyrik in Lateinamerika und Spanien SE (3) Do 10-12 wöch. DOR 24, 1.608 D. Ingenschay Der von Lateinamerika (José Martí, Rubén Darío) ausgehende und in Spanien (v. a. von dem Andalusier Juan Ramón Jiménez) begeistert aufgenommene modernismo ist (lt. Jiménez) "un moviemiento de entusiasmo y de libertad hacia la belleza", und darüber hinaus das erste Beispiel einer transatlantischen Beeinflussung der Lyrik vom Süden der Amerikas her. Die Ziele des Seminars sind: a) Untersuchung der Bedeutung des Jahres 1882, des Erscheinungsjahres von Martís Ismaelillo und seiner Arbeit an den Versos libres sowie von Juan Antonio Pérez Bonaldes "Prólogo al Poema del Niágara" und Diskussion der Grundlagen des lateinamerikanischen Modernismo, b) Aufzeigen der Einflüsse der lateinam. Dichtung auf die spanische (anhand von Jiménez, aber auch der Cartas americanas von Juan Valera), c) Präsentation und Interpretation zentraler Texte des frühen lateinam. Modernismo (von Versos sencillos bis zu Azul), d) Präsentation und Interpretation zentraler Texte der 'zweiten Generation' in den verschiedenen Regionen Lateinamerikas. Das Seminar und sein Kursmaterial werden von einem Moodle-Programm begleitet, das die Teilnehmenden mit den zentralen Texten versorgt. Die Teilnehmenden, welche einzelne Sitzungen vorbereiten, werden ersucht, ihre Thesenpapiere dafür rechtzeitig verfügbar zu machen. Das Programm wird Ende März ins Netz gestellt. Literaturhinweise: Guillermo Díaz-Plaja, Modernismo frente a noventa y ocho, Madrid 1951; Donald Fogelquist, Españoles de América y Americanos de España, Madrid 1968, Ricardo Gullón, Direcciones del modernismo, Madrid 1964; Noé Jitrik, Las contradicciones del modernismo, México 1978, Lily Litvak (ed.), El modernismo, Madrid 1975, Ivan A. Schulman (ed.), Nuevos asedios del modernismo, Madrid 1987, José Olivio Jiménez, Antología crítica de la poesía modernista hispanoamericana, Madrid 2005. 52 399 Kubanisches Theater nach 1989 SE (3) Mo 14-16 wöch. DOR 24, 1.403 J. Reinstädler Wenn auch in Kuba der Fall der Berliner Mauer, anders als in den übrigen Ländern unter sowjetischem Einfluss, keine durchgreifenden politischen Veränderungen einleitete, so hat sich seit 1989 das soziale und kulturelle Leben auf der Insel dennoch entschieden 17 gewandelt. Das Seminar wird mit zeitgenössischen theaterästhetischen Modellen ausgewählte Dramen des kubanischen Theaters "beider Ufer", also auf der Insel als auch jenseits ihrer Grenzen, in den Blick nehmen. Ziel ist es, die Neuentwicklungen in den Inszenierungen der 1990er Jahre vor dem doppelter Hintergrund der kubanischen Theatergeschichte einerseits und den spezifischen Bedingungen künstlerischen Schaffens im heutigen Kuba andererseits zu lesen. Primärliteratur: Adler, Heidrun/ Herr, Adrián (Hg.) (1999): Kubanische Theaterstücke. Vervuert, Frankfurt a. M. Die spanischsprachigen Originaltexte werden zu Semesterbeginn bereitgestellt. - Sekundärliteratur: Adler, Heidrun/ Herr, Adrián (Hg.) (1999): Zu beiden Ufern. Kubanisches Theater. Vervuert, Frankfurt a. M. Modul 6: Aufbaumodul landeskundlich orientierte Sprachpraxis 52 400 52 401 52 402 52 403 52 404 Traducción español-alemán (1. Gruppe) UE (2) Mo 12-14 wöch. DOR 65, 4.61 (Teilnehmerzahl beschränkt auf 25) Beginn: 23.4. s. unter: http://lms.hu-berlin.de/moodle/course/view.php?id=3582 Traducción español-alemán (2. Gruppe) UE (2) Di 10-12 wöch. DOR 65, 4.61 (Teilnehmerzahl beschränkt auf 25) s. unter: http://lms.hu-berlin.de/moodle/course/view.php?id=3582 G. Schön G. Schön Expresión oral y escrita UE (2) Di 14-16 wöch. DOR 24, 1.607 S. Bozal Traducción alemán-español UE (2) Di 12-14 wöch. DOR 24, 1.403 M. Prieto Alonso Landeskunde: Aspectos políticos y culturales de América Latina SE (3) Mi 12-14 wöch. DOR 65, 3.25 T. Delgado En este seminario trataremos algunos episodios de la historia contemporánea de América Latina importantes para entender tanto lo que ocurre en las sociedades latinoamericanas en la actualidad como la influencia de esta historia en su producción cultural. Empezaremos con la estructura de la sociedad colonial y las luchas por la independencia. Nos centraremos sobre todo en Argentina, México y Cuba, con algunos temas de Chile o Venezuela. De México nos interesan la guerra con Estados Unidos de 1846-48 que privó a este país de toda su zona norte y que se puede relacionar con el tema de los latinos en EE.UU. y la frontera, la revolución de 1910 y la manipulación de una supuesta democracia bajo los gobiernos del PRI. De Argentina veremos la inmigración europea, hablaremos sobre los cambios sociales durante el primer gobierno de Perón, pasaremos a la experiencia socialista en Chile con Salvador Allende y a la implantación de dictaduras en gran parte de los países latinoamericanos. En paralelo trataremos las transiciones a la democracia. Nos interesan además los movimientos sociales, las minorías y las mayorías discriminadas y la presentación de temas sociales en el cine latinoamericano. Trabajaremos con textos auténticos, imágenes y películas. No sabemos si podremos ofrecer este curso el próximo semestre, en todo caso no nos será posible ofrecer dos cursos paralelos. Los estudiantes que hayan hecho ya la MAP 1 deberían aprovechar la oportunidad de asistir a este curso. Se admiten también estudiantes de L4 que necesiten un PS de Landeskunde. Inscripción: lms.cms.hu-berlin.de/moodle/ Modul 7: Kulturwissenschaft 52 395 Sprach- und Kulturvergleich Spanisch-Deutsch SE (3) Do 12-14 wöch. DOR 24, 1.608 G. Knauer Das Seminarprogramm besteht in der Einführung in Methoden und Ergebnisse des systematischen Sprachvergleichs mit dem Schwerpunkt der kontrastiven Linguistik sowie des Kulturvergleichs als Bestandteil interkultureller Kommunikation bzw. Voraussetzung für den Erwerb interkultureller (sprachlicher) Kompetenz. 18 52 406 El surrealismo en España SE (3) Fr 12-14 wöch. DOR 65, 4.73 S. Bozal El tema central del seminario serán las diversas manifestaciones del arte surrealista en España. Nos acercaremos a las décadas de los 20 y 30 para estudiar detenidamente los diferentes focos artísticos del surrealismo (Cataluña, Madrid, Zaragoza y Canarias) y sus principales representantes (J. Miró, S. Dalí, Lorca, L. Buñuel, M. Mallo, A. Sánchez, O. Domínguez etc.). El objetivo del curso será sobre todo establecer las relaciones entre la literatura, la pintura y el cine de la época y situarlas en su contexto histórico. Para ello se leerán textos de la Generación del 27, se mostrarán y comentarán obras de los principales artistas y se proyectarán películas (Un perro andaluz) que nos ayuden a comprender cómo se desarrolló esta tendencia en España. Habrá una serie de lecturas obligatorias (literarias y acerca del surrealismo en general) y será necesario tener conocimientos históricos básicos sobre la época para tomar parte en el curso. Modul 8: Vertiefungsmodul Sprachwissenschaft Zu dem HS kann ein SE aus Modul 4 gewählt werden. 52 407 Spanische Sprache in Kuba HS (6) Mo 12-14 wöch. DOR 24, 1.608 G. Knauer Als Projektseminar hat es vornehmlich zum Ziel, eine für September 2007 geplante Exkursion nach Kuba vorzubereiten. Es werden diachronische und synchronische Aspekte des Spanischen in Kuba unter Einbeziehung des karibischen Sprach- und Kulturraums sowie die konkreten Einzelprojekte zum Thema „El español bajo las condiciones del período especial: lenguaje diario, cine y medios de comunicación“ besprochen. Um die Vorbereitung aller potenziellen ExkursionsteilnehmerInnen zu garantieren, wird das Seminar als Präsenzlehre und in Online-Version in Moodle angeboten sowie in spanischer Sprache durchgeführt. 52 408 Syntaktische Variation HS (6) Mi 16-18 wöch. DOR 24, 1.403 G. Knauer Morphosyntaktische Phänomene, die von den normativen Vorgaben der RAE abweichen, sind inzwischen umfassender beschrieben. Neuere Ansätze sind dabei sehr unterschiedlich und reichen von korpusbasierten Methoden über (soziale) Dialektologie bis hin zu syntaxtheoretischen Betrachtungen. Das Hauptseminar führt in diese Ansätze und deren Ergebnisse ein und wird die Möglichkeiten für ein Manual de Variantes Sintácticas prüfen, in dem syntaktische Varianten des gesamten Sprachgebietes eine Rolle spielen. 52 409 Geschichte der spanischen Sprache in Amerika HS (6) Di 16-18 wöch. DOR 24, 1.608 P. Stein Mit der Entdeckung Amerikas durch Kolumbus kam auch die spanische Sprache in die Neue Welt. Heute leben in Amerika mehr Spanischsprecher als im Mutterland. Die Geschichte ihrer Sprache, des Spanischen, und ihres Sprechens sind Gegenstand des Seminars. Die Ausbreitung des Spanischen soll in ihrem historischen und kulturellen Kontext untersucht werden. Dabei werden die vielfältigen Sprachkontakte und .Einflüsse eine wichtige Rolle spielen, wie auch das Phänomen der Mehrsprachigkeit und der wechselseitigen Beeinflussung der beteiligten Sprachen, sowie die Herausbildung eignere Sprachvarietäten in den verschiedenen Staaten Lateinamerikas. Literaturhinweise zur Einführung: B. Fontanella de Weinberg: El español de América, Madrid: MAPFRE 1992; J.M. Lipsky: Latin American Spanish, Harlowe: Longman 1994; V. Noll: Das amerikanische Spanisch, Tübingen: Niemeyer (RA 46) 2001; LRL, Bd. Artikel 397 bis 400 Modul 9: Vertiefungsmodul Literaturwissenschaft Sie können 2 HS oder 1 HS u. 1 PS (SE) aus Modul 5 wählen. 52 410 Realismus - Costumbrismo - Kitsch? Zum Romanwerk von Benito Pérez Galdós HS (6) Mi 14-16 wöch. DOR 24, 1.608 D. Ingenschay 19 Pérez Galdós gilt als der bedeutendste Vertreter des spanischen Realismus, wobei dieser Epochenbegriff selbst im spanischen Kontext immer wieder in Frage gestellt wurde. Mit W. Matzat u.a. soll das Umfeld, in dem Pérez Galdos’ Werk steht, zunächst als Krausopositivismo näher abgesteckt werden. Zweitens geht es um die Kontextualisierung im Rahmen des sog. Costumbrismo (der lt. H.U. Gumbrecht eine Gattung ist). Letztlich geht es um die Bezugsetzung zu der im 19. Jh auch in Spanien aufkommenden Kitschkultur (Moreno Hernández, Noel Valis). Empfohlen wird die kritische und zeitige Lektüre der folgenden Romane: La desheredada, Tristana, La de Bringas. Sowie der einschlägigen Kapitel in Noel Valis, The Culture of Cursilería. Bad taste, Kitsch and Class in Modern Spain, London 2002, und Carlos Moreno Hernández, Literatura y cursilería, Valladolid 1995. Weitere Angabe erfolgen Mitte März. 52 411 Gabriel García Márquez, Obra narrativa selecta HS (6) Do 14-16 wöch. DOR 24, 1.608 D. Ingenschay Autor de la novela más exitosa latinoamericana (Cien años de soledad ), Gabriel García Márquez es, como se sabe, un fenómeno clave en el contexto de la narrativa latinoamericana del siglo XX. El curso intenta describir el largo abanico de formas y temas de selectas novelas suyas e investigar e interpretar los conceptos técnicos. Cada grupo de alumnos enfocará una de las 6 obras ejemplares bajo aspectos específicos: - Cien años de soledad: la vuelta del narrador omnisciente, - El coronel no tiene quien le escriba: entre magia y periodismo - Otoño del patriarca: una novedosa novela de dictador - El general en su laberinto: la nueva novela histórica - Noticias de un secuestro: el reportaje minucioso - Memorias de mis putas tristes: madurez e intertextualidad Se recomienda empezar cuanto antes con la lectura de los textos. El programa del curso con indicaciones bibliográficas se publica a finales de marzo. Didaktik des Spanischunterrichts Modul 10: (ab Immatrikulationsjahr WS 2006/07) bzw. Modul 11: (bis Immatrikulationsjahr WS 2005/06) 52 412 Prozessorientierung als eine der aktuellen Leitlinien des Spanischunterrichts in ihrer fachdidaktisch-theoretischen Begründung und Möglichkeiten ihrer praktischen Umsetzung SE (3) Mi 10-12 wöch. DOR 24, 1.607 S. Maruniak Im Kontext der Prozessorientierung werden Prozesse der Sprachverarbeitung und solche des Lernens bewusst gemacht. Angestrebt wird damit die zunehmend selbstständige Gestaltung des individuellen Lernvorgangs durch die Lernenden. Ihre Strategien beim kommunikativen Gebrauch der Fremdsprache beim Hören, Sprechen, Lesen und Schreiben einschließlich der Konsequenzen für die Unterrichtsplanung stehen im Mittelpunkt des Seminargeschehens. Literatur: H. Düwell (1992): Strategien des Lernens und Strategien des Lehrens für den Fremdsprachenunterricht. In: H. Bömmel v.al.(Hrg.) (1992) Lernen und Lehren fremder Sprachen. Tübingen: Narr. C.Edelhoff; R. Weskamp (Hrg) (1999): Autonomes Fremdsprachenlernen. Ismanig: Hueber. PORTUGIESISCH – BEIFACH Aufbaumodul 1 52 414 52 415 Grammatik UE (2) Mo 10-12 wöch. DOR 65, 4.61 LOS - landeskundlich orientierte Sprachpraxis (schr. Ausdruck) L. Hoepner 20 UE (2) 52 416 Do 14-16 wöch. DOR 65, 4.61 LOS - landeskundlich orientierte Sprachpraxis (mdl. Ausdruck) UE (2) Fr 10-12 wöch. DOR 65, 4.45 C. Castro C. Castro RUMÄNISCH – BEIFACH Basismodul 52 417 52 418 Spracherwerb, Niveau I UE (2) Mo 14-16 wöch. DOR 65, 4.41 I. Baltagescu Spracherwerb, Niveau I UE (2) Do 10-12 wöch. DOR 65, 4.41 I. Scherf 21 MAGISTER / LEHRAMT / IFK / DOLMETSCHEN / ÜBERSETZEN ALLGEMEINER TEIL 52 318 Translationswissenschaft als interdisziplinäre Forschung (GS/HS - L2/L4/M/D/Ü/IFK) VL Mi 16-18 wöch. UL 6, 1072 H. Kalverkämper 52 321 Rilke als Übersetzer (GS/HS - L2/L4/M/D/Ü/IFK) SS Mo 10-12 wöch. DOR 24, 1.608 C. Wagner Rilke hat aus acht Sprachen übersetzt und in vier Sprachen gedichtet. Berühmt sind seine Übertragungen von 24 Sonetten der Louise Labé und von 42 Sonetten Michelangelos. Übersetzungen, Nachdichtungen oder Neudichtungen? Literatur: R.M.Rilke: Sämtliche Werke. Bd. VII. Die Übertragungen. Frankfurt/M., Leipzig 1997. M. Engel (Hrsg.): Rilke-Handbuch. Leben – Werk – Wirkung. Stuttgart, Weimar 2004. C. L. Hart Nibbrig: Übersetzen: Walter Benjamin. Frankfurt/M. 2001. U. Eco: Dire quasi la stessa cosa. Esperienze di traduzione. Milano 2003. N. Greiner: Übersetzung und Literaturwissenschaft. Tübingen 2004. M. Schreiber: Grundlagen der Übersetzungswissenschaft. Französisch, Italienisch, Spanisch. Tübingen 2006. P. Goßens: Paul Celan übersetzt Giuseppe Ungaretti. Frankfurt/M., Leipzig 2006. 52 343 Sprachliche Höflichkeit (GS - L2/L4/M/D/Ü/IFK) PS Fr 14-16 wöch. DOR 24, 1.403 C. Sinner Höflichkeit gehört in den Überlappungsbereich von Sprache und sozialem Handeln. Höflichkeit modifiziert den sprachlichen und außersprachlichen Umgang zweier oder mehrerer Interaktionspartner. Im Seminar werden nach einer grundsätzlichen Klärung des Höflichkeitskonzepts die wichtigsten Aspekte sprachlicher Höflichkeit anhand französischer und spanischer Beispiele vorgestellt bzw. untersucht. Für alle Teilnehmer – auch für Studierende des Studiengangs IFK – ist die Teilnahme nur bei Übernahme eines Referats/Dossiers möglich. Über den reinen Teilnahmenachweis hinausgehende Leistungsnachweise können durch Abfassung einer schriftlichen Hausarbeit erworben werden. Alle Belege erfordern mindestens 75% Teilnahme. Bitte melden Sie sich vor Semesterbeginn per Mail beim Seminarleiter an; nennen Sie dabei bitte Ihren Studiengang, Sprachen und ggf. besondere inhaltliche Interessen. 53342 Die Insel als zweiter Anfang – Literatur und Geophilosophie (W) PS Do 16-18 Block N.N. Teschke / Wolf Was ist und was ermöglicht eine Insel? Was – außer sich selbst – haben Menschen auf Inseln noch zu suchen? In seinem Essay Causes et raisons des îles désertes fragt Gilles Deleuze nach dem faktischen Status, dem literarischen Mythos und dem Ursprungsmodell der Insel. Seine Antwort liegt in der Logik von Differenz und Wiederholung beschlossen, der zufolge Gegenstand und Geltung der Sinnfindung in einem einzigen und doch doppelt wirksamen Ereignis zusammenlaufen: Trennung und Neuschöpfung. Einmal auf eine Insel verschlagen, geht dem Menschen seine definite Natur zugrunde. Er ist von der Raumform einer terra ferma abgemeldet, und so löst sich das experimentelle Denken eines zweiten Anfangs von der Differenz zwischen Innen und Außen und von der Konvention einer intersubjektiven Teilbarkeit der Welt. Die Insel ist das Labor eines zweiten Anfangs. Der fast unermessliche philosophische und literaturhistorische Möglichkeitsraum, den Inseln somit eröffnen, soll im Seminar durch den Blich auf ihre „geophilosophische“ Komponente begrenzt werden. Ausgehend vom – daseinsmetaphorisch verstandenen – Ereignis des Schiffbruchs ist eine poetische Typologie des Insularen zu erarbeiten: mythische Inseln wie Platons Atlantis, die Insel der humanistischen Sozialutopie (Morus’ Utopia, Campanellas Civitas solis und Bacons Nova Atlantis), die barocke Fluchtutopie (Graciáns El Criticón), die Erde als planetarische Insel im Weltall (Voltaires Micromégas, Fontenelles Entretiens sur la pluralité des mondes), die Insel der Robinsonade (Defoe, Schnabel, Wyss, Verne, Stevenson, Giraudoux, Tournier) und auch Inseln als rechtsfreie Räume, wie sie bis heute (etwa in Guantanamo) als Experimentierstätten geopolitischer Machenschaften dienen. Das Seminar wird teils zweiwöchentlich, teils in Blöcken veranstaltet werden. Eine Anmeldung vorab oder in der ersten Sitzung ist erforderlich. 22 52 405 Antike Wissenschaft und technologische Entwicklung in der Literatur der frühen Neuzeit. Das Beispiel der Hofliteratur im 16. Jahrhundert. HS Di 16-18 wöch. DOR 65, 4.73 M. Formisano/ M. Valleriani Unsere Lehrveranstaltung über die Präsenz der Technik und Wissenschaft in der Literatur der frühen Neuzeit wendet sich an Studierende der Romanistik und der Kulturwissenschaft und besteht aus zwei eng miteinander verbundenen Modulen. Im Teil 1 (Dr. Marco Formisano) werden hauptsächlich ausgewählte Abschnitte technischer und wissenschaftlicher Traktate der italienischen und europäischen Renaissance gelesen und kommentiert. In diesem Teil geht es insbesondere darum, einerseits das Erbe des antiken Wissens im Zusammenhang der frühen Neuzeit zu beleuchten, andererseits auf die literarische Tradition des wissenschaftlichen Diskurses hinzuweisen. Besondere Aufmerksamkeit wird bestimmten Wissensbereichen geschenkt: Architektur, Kriegskunst, Medizin. Im Teil 2 (Matteo Valleriani) steht ein einziges Werk im Fokus: Ariosts Orlando Furioso. Dieses Modul hat als Zweck die Bestimmung der wissenschaftlichen und technologischen Kenntnisse, die der frühneuzeitliche Leser und Hörer von Ariosts Orlando Furioso erwerben konnte. Hauptthemen sind Krieg und Reise: die Sitzungen werden jeweils untergeordnete Aspekte dieser Themen als Schwerpunkt haben. Das erste Thema betreffend sind dies: Waffen, Ausrüstung des Kriegsfeldes und des Kämpfers. Besonderes Augenmerk soll in diesem Zusammenhang auf den Maschinenbau und die Metallurgie Anfang des 16. Jhds. gelegt werden. Als Unterpunkte des zweiten Themas sollen Geografie und Kartografie, Navigation und Astronomie besprochen werden. 52 419 Götter, Helden, Heilige - Geschichten und Gestalten aus Mythologie und Bibel (HS - L2/L4/M/D/Ü/IFK) TU Di 16-18 wöch. DOR 24, 1.403 K. Krips-Schmidt Wegen des großen Interesses im letzten Semester wird diese Veranstaltung noch einmal wiederholt. – In diesem Tutorium soll ein anschaulicher Überblick (zum Teil mit PowerPointPräsen-tationen) über bedeutende Figuren aus Mythologie und Bibel vermittelt werden, die u. a. zum Verständnis von Werken romanistischer Literatur wichtig sind. Zwei Museumsführungen sind Teil der Veranstaltung. „Auch wenn es ein Gemeinplatz ist: Neben der Bibel ist die antike Mythologie, die griechische zumal, der entscheidende und wirkungsmächtigste Ausgangspunkt für die Entwicklung der europäischen Kulturgeschichte. Joyces Ulysses oder Goethes Ganymed, Glucks Alceste oder Goyas Saturn sind ohne Kenntnis der jeweiligen mythologischen Grundlagen bestenfalls bruchstückhaft zu verstehen. Manfred Fuhrmann hat kürzlich mit Nachdruck darauf hingewiesen, in welchem Ausmaß der grassierende Verlust von Grundwissen um biblische Inhalte und klassische Sagenstoffe das Verständnis für sämtliche Kunsttraditionen wegbrechen lässt und damit den Fortbestand unseres kulturellen Bewusstseins überhaupt infrage stellt.“ Aus: Abenstein, Rainer: Griechische Mythologie. Paderborn 2005. 52 420 Die Romania in der Begegnung mit Fremdkulturen (HS - L2/L4/M/D/Ü/IFK) HS Do 10-12 wöch. BE 1, 42 H. Kalverkämper 52 319 Semiotik der verbalen und nonverbalen Kommunikation (HS - L2/L4/M/D/Ü/IFK) HS Mi 14-16 wöch. DOR 24, 1.403 H. Kalverkämper 52 421 Kolloquium für Examenskandidaten CO Mi 14-16 wöch. DOR 65, 4.41 D. Kattenbusch 52 422 Besprechung laufender Diplomarbeiten und Dissertationen im Kontext aktueller Forschung CO Do 18-20 wöch. DOR 65, 4.45 H. Kalverkämper o. Nr. PowerPoint-Workshop (Wochenendseminar) Fr, 1.6.07, 14-17 Uhr und Sa, 2.6.07, 10-13 Uhr PC-Pool, DOR 65, 5.60 K. Krips-Schmidt Im Berufsleben, aber auch an der Uni, finden PowerPoint-Präsentationen immer mehr Verwendung, weil man durch sie Informationen mit Hilfe wirkungsvoller Visualisierungen 23 nachhaltiger und attraktiver vermitteln kann als durch einen trockenen - womöglich vom Blatt abgelesenen - Vortrag ohne den Einsatz unterstützender Medien. Dieses Einsteigerseminar soll dabei helfen, professionelle und ansprechende Präsentationen zu gestalten und zu erstellen, und findet im PC-Pool in der 5. Etage im Boeckh-Haus statt. Wegen der begrenzten Teilnehmerzahl ist eine Anmeldung unbedingt erforderlich bis zum 30. Mai 2007 unter [email protected] FRANZÖSISCH Sprach- und Übersetzungswissenschaft 52 343 Sprachliche Höflichkeit (GS - L2/L4/M/IFK/Ü) PS Fr 14-16 wöch. DOR 24, 1.403 C. Sinner Höflichkeit gehört in den Überlappungsbereich von Sprache und sozialem Handeln. Höflichkeit modifiziert den sprachlichen und außersprachlichen Umgang zweier oder mehrerer Interaktionspartner. Im Seminar werden nach einer grundsätzlichen Klärung des Höflichkeitskonzepts die wichtigsten Aspekte sprachlicher Höflichkeit anhand französischer und spanischer Beispiele vorgestellt bzw. untersucht. Für alle Teilnehmer – auch für Studierende des Studiengangs IFK – ist die Teilnahme nur bei Übernahme eines Referats/Dossiers möglich. Über den reinen Teilnahmenachweis hinausgehende Leistungsnachweise können durch Abfassung einer schriftlichen Hausarbeit erworben werden. Alle Belege erfordern mindestens 75% Teilnahme. Bitte melden Sie sich vor Semesterbeginn per Mail beim Seminarleiter an; nennen Sie dabei bitte Ihren Studiengang, Sprachen und ggf. besondere inhaltliche Interessen. 52 344 Phonetik und Phonologie des Französischen (GS - L2/L4/M/IFK/Ü) PS Di 14-16 wöch. UL 6, 3088 A+B M. Huberty Das Seminar beschäftigt sich mit wesentlichen Grundlagen der Phonetik und Phonologie im Allgemeinen und des Französischen im Besonderen: Beschreibung des französischen Phonemsystems unter Einbeziehung kontrastiver, diachroner und varietätenspezifischer Aspekte; Analyse phonologischer Prozesse. Als grundlegende Lektüre wird empfohlen: Trudel Meisenburg / Maria Selig: Phonetik und Phonologie des Französischen, Ernst Klett Verlag, Stuttgart-Düsseldorf-Leipzig 1998. Voraussetzungen für einen Lehrveranstaltungsnachweis: Regelmäßige Teilnahme, Referat/Dossier/Protokoll. 52 345 Textlinguistik und Neue Medien (GS - L2/L4/M/IFK/Ü) PS Do 14-16 wöch. BE 1, 144 H. Kalverkämper 52 346 Orthographie (GS - L2/L4/M/IFK/Ü) PS Mi 12-14 wöch. DOR 24, 1.403 P. Stein Auch nach dem Ende der Reformdiskussion bleibt die Orthographie ein beliebtes Diskussionsthema, nicht nur unter Linguisten. Im Proseminar soll es um die französische Orthographie gehen, einerseits um ihre historische (diachrone) Bedingtheit, andererseits ihre synchrone Systemhaftigkeit. Dabei soll nach den Gründen für ihren "schlechten Ruf" gesucht werden und es soll versucht werden, diesen Ruf zu verbessern. Folgende Themenbereiche sollen behandelt werden: die aktuelle französische Orthographie, ihre Regeln und ihre Unregelmäßigkeiten / die Entwicklung der französischen Orthographie aus dem Lateinischen / Entwicklungstendenzen und Merkmale bestimmter Epochen; Reformversuche und -diskussionen in Geschichte und Gegenwart / Vergleich mit anderen Orthographien. Literaturhinweise zur Einführung: M. Arrivé, Réformer l=orthographe?, Paris: PUF 1993; N. Catach, L=orthographe, Paris: PUF (Que sais-je? 685) 1978 usw.; Die einschlägigen Artikel des LRL V,1 52 360 Strukturalistische Ansätze zur Beschreibung der französischen Sprache (HS - L2/L4/M/IFK/Ü) HS Mo 08-10 wöch. DOR 24, 1.608 D. Kattenbusch 24 52 361 Die französischen Kreolsprachen (HS - L2/L4/M/IFK/Ü) HS Mi 16-18 wöch. DOR 24, 1.608 P. Stein Im Mittelpunkt des Hauptseminars sollen die sprachwissenschaftliche Analyse frankokreolischer Texte und die grammatische Beschreibung der französischen Kreolsprachen im Vergleich untereinander und mit dem Französischen stehen: Phonetik, Phonologie und Orthographie, Morphologie, Syntax, Wortschatz, Textstrukturen. Darüber hinaus soll ein Überblick über die Entstehungsbedingungen und Entstehungstheorien gegeben und die aktuelle Situation der Kreolsprachen diskutiert werden. Literaturhinweise zur Einführung: Chaudenson, Robert: Les créoles, Paris: PUF (Que saisje? 2970) 1995 ; Damoiseau, Robert: Éléments de grammaire comparée français-créole, Martinique: Ibis Rouge 1999 ; Stein, Peter: Kreolisch und Französisch, Tübingen: Niemeyer (Rom. Arbh. 25) 1984; Stein, Peter: Kreolistik (Forschungsbericht), in: Grenzgänge 8 (4. Jg. H. 2), 1997, 96-12; Die einschlägigen Artikel des LRL, Bd. V,1 52 362 Kontaktsprache Französisch. Eine Reise durch die Geschichte der französischen Sprache (HS - L2/L4/M/IFK/Ü) HS Di 14-16 wöch. DOR 24, 1.608 P. Stein Sprachen existieren nie isoliert, sondern immer in einem mehr oder weniger intensiven Kontakt mit anderen, vor allem ihren Nachbarsprachen, wobei sie sowohl gebend als auch nehmend sind. Ziel des Seminars ist es, die Kontakte des Französischen von seinen Anfängen bis heute zu untersuchen, in ihren historisch-kulturellen Kontext einzuordnen und die Folgen für die beteiligten Sprachen aufzuzeigen. Literaturhinweise zur Einführung: Die betr. Kapitel in Sprachgeschichten des Französischen, z.B. J. Picoche/C. Marchello-Nizia, Brunot u.v.a. Literaturwissenschaft 52 347 Der französische Roman des 20. Jahrhunderts (GS/HS - L2/L4/M//IFK/Ü) VL Do 16-18 wöch. UL 6, 2014 A H. Pfeiffer Gegenstand der Vorlesung ist die Geschichte des französischen und frankophonen Romans von Marcel Proust bis zur Gegenwart. Die behandelten Paradigmen umfassen den Surrealismus, die Spielarten des politischen Romans, den Existenzialismus, den Nouveau Roman bis zu medien- und kulturkritischen neueren Texten. Der frankophone Roman wird mit Beispielen aus dem Maghreb und aus den Antillen vorgestellt. Diskutiert werden an ausgewählten Beispielen sowohl die jeweilige Erzählform der Texte wie ihre historischen und kulturellen Bezüge. Für die Vorlesung wird wieder ein Reader zur Verfügung gestellt, der Auszüge aus den behandelten Romanen versammelt. Die Vorlesung führt die Veranstaltung zum 19. Jahrhundert aus dem Wintersemester fort. Die Teilnahme ist aber auch für Einsteiger geeignet. Literatur: Béatrice Bloch, Le Roman contemporain: Liberté et plaisir du lecteur, Paris 1998; Pierre Brunel, Transparences du roman: le romancier et ses doubles au XXe siècle, Paris 1997; Henri Mitterand, La littérature française du XXe siècle, Paris 1996; Dominique Viart, Le Roman français au XXe siècle, Paris 1999; Jean d’Ormesson, Une autre histoire de la littérature française: le roman au 20ème siècle, Paris 1995. 52 348 Alles über ihre Mütter: Männerbekenntnisse von Augustinus über Derrida bis Almodóvar (GS - L2/L4/M/IFK/Ü) PS Do 10-12 wöch. DOR 24, 1.403 H. Pfeiffer/A. Tacke Augustinus, Jean-Jacques Rousseau, Roland Barthes und Jacques Derrida haben gleichermaßen Bekenntnisse niedergeschrieben, in denen nicht nur philosophische Grundthemen wie Zeit, Erinnerung, Selbsterkenntnis und -findung kritisch verhandelt und erörtert werden, sondern vor allem dem Tod bzw. Verlust der Mutter eine zentrale Bedeutung zukommt. Warum in allen Texten der Figur der Mutter solch eine wichtige Position zukommt und welche Funktion sie dabei erfüllt, wird im SE ausführlich zu diskutieren sein. Ob vielleicht – so die Hypothese – gerade über den Tod der Mutter (männliche) Autorschaft kreiert und erlangt wird, gilt es ebenso zu untersuchen wie die Fortund Umschreibung jenes Musters in jüngeren Texten oder anderen Medien wie Film und Videokunst. Denn die Koppelung von Mutter- und (männlicher) Autorschaft wird z.B. auch von Videokünstlern wie Bill Viola aufgenommen und anzitiert. Akribisch filmt und begleitet er in seinem Film The Passing (1991) das Sterben seiner Mutter, um am Ende selbst in ihrem 25 Nachtgewand symbolisch wieder aufzuerstehen. Eine radikale Neuinterpretation von Mutterund Autorschaft liefert wiederum Pedro Almodóvar mit seinem Film Alles über meine Mutter (1999), indem er den männlichen Schriftsteller gleich am Anfang des Films sterben lässt, um danach die ‚Mutterschaft’ als kreatives Schöpfungsprinzip umso mehr feiern zu können. Literatur: Jacques Derrida, „Zirkumfession“ In: Geoffrey Bennington; Jacques Derrida (Hrsg.), Jacques Derrida. Ein Portrait von Geoffrey Bennington und Jacques Derrida, Aus dem Französischen von Stefan Lorenzer, Frankfurt am Main: Suhrkamp Verlag 1994, 11-323. 52 349 Marcel Proust, A la Recherche du temps perdu: eine Einführung (GS - L2/L4/M/IFK/Ü) PS Mi 14-16 wöch. DOR 65, 4.61 A. Burkart Das Seminar versteht sich als Einführung in die komplexe Themen- und Formenwelt desr Proustschen Romanzyklus A la Recherche du temps perdu (1913-1927). Anhand der Lektüre und Kommentierung ausgewählter Passagen aus den Bänden I - III (Du côté de chez Swann, A l’ombre des jeunes filles en fleurs, Le côté de Guermantes) und VII (Le Temps retrouvé) sollen unter Rückgriff auf klassische und neuere Interpretationsparadigmen zur Recherche vor allem Basisfragen (Textgenese und Publikationsgeschichte, Erzählweise, Zeit- und Raumstruktur, Rolle der Erinnerung, ästhetisches Programm) zum Proustschen Oeuvre erörtert werden. Literatur zur Einführung: Marcel Proust, A la Recherche du temps perdu (ich empfehle zur Anschaffung die entsprechenden Bände der von J.-Y. Tadié betreuten Taschenbuchausgabe bei Folio); Gilles Deleuze, Proust et les signes, Paris 1964; HansRobert Jauss, Zeit und Erinnerung in Marcel Prousts A la Recherche du temps perdu, Heidelberg 1955, 1970; Jean-Yves Tadié, Marcel Proust, Paris 1996; Julia Kristeva, Le temps sensible. Proust et l’expérience littéraire, Paris 1994. 52 350 Romane und Romankonzepte der Romantik (GS - L2/L4/M/IFK/Ü) PS Fr 10-12 wöch. DOR 65, 4.73 A. Burkart Das antiklassische Literaturprogramm der französischen Romantik - am spektakulärsten in Victor Hugos Dramatik in Szene gesetzt, dessen Vorwort zu seinem Stück Cromwell (Préface de Cromwell, 1827) seitdem auch als wichtigstes Manifest der französischen Romantik wahrgenommen wird - findet seine (letztlich zukunftsweisendere) historische und theoretische Reflexion und „praktische“ Umsetzung auch im Bereich der erzählenden Literatur (Romane, Novellen, Vorwörter) der Romantiker der ersten (Chateaubriand, Constant, Mme de Staël) und zweiten (Hugo, Dumas, Vigny, Musset, George Sand etc.) Generation. Im Seminar sollen - nach einführender Verständigung zur Romantik als Epochen- und Stilbegriff und zu Spezifika der französischen Romantik - ausgewählte Texte aus dem erzählerischen Werk der. wichtigsten Romantiker vor allem unter dem Aspekt der Ausbildung neuer Formtypen, Themen und Strukturen romanhaften und novellistischen Erzählens und deren eventueller Reflexion in poetologischen Texten der Autoren behandelt werden. Literatur zur Einführung: Chateaubriand, Atala, René; Musset; La Confession d’un enfant du siècle; Hugo, Notre Dame de Paris; George Sand, Indiana, François le Champi. Henri Peyre, Qu’est-ce que le romantisme? Paris 1971; R. Bolster éd., Documents littéraires de l’époque romantique, Paris (Lettres modernes), 1983; Georges Gusdorf, Fondements du savoir romantique; Paris 1982; Karl Maurer/Winfried Wehle (Hg.), Romantik: Aufbruch zur Moderne. Romanistisches Kolloquium 5 (1986), München: Fink 1991; Paul Bénichou, Le sacre de l’écrivain; Paris 1973; Le temps des prophètes, Paris 1977; Les mages romantiques, Paris 1988; L’école du désenchantement, Paris 1992; Georg Lukács, Der historische Roman, Berlin 1955. 52 351 Erzählende Kurzprosa im 20. Jh. (GS - L2/L4/M/IFK/Ü) PS Mi 10-12 wöch. DOR 65, 4.61 A. Burkart Erzählende Kurzprosa scheint im 20. Jahrhundert in Frankreich sowohl im Prozeß der literaturwissenschaftlichen Kanonbildung als auch bei Verlegern und Publikum nicht hoch im Kurs zu stehen. Dem steht eine anhaltend reichhaltige Produktion von Erzählungen/ Kurzprosa entgegen. Im Seminar sollen anhand ausgewählter Texte von Proust bis RobbeGrillet deren wichtigste (Entwicklungs-)Linien (in der Nachfolge bzw. in Auseinandersetzung mit dem Gattungsmodell novellistischen Erzählens im 19. Jahrhundert) unter historischfunktionalen, typologischen, thematischen, und erzähltheoretischen Aspekten herausgearbeitet werden. Das Seminar bietet damit auch eine Einführung in die Geschichte 26 der Schreibweisen und Poetiken im 20. Jahrhundert. Texte: Texte von Apollinaire, Aragon, Aymé, Beauvoir, Beckett, Camus, Duras, Gide, Ionesco, Le Clézio, Maurois, Pérec, Proust, Robbe-Grillet, Sarraute, Sartre, Triolet, Tournier u.A. Literatur: K. A. Blüher, Die französische Novelle, Tübingen 1985 (UTB 49); H. Schlaffer, Poetik der Novelle, Stuttgart 1993; R. Godenne, La Nouvelle française, Paris 1974; ders., La Nouvelle, Paris 1995 (mit ausführlicher Primärbibliographie v.a. zum 20. Jahrhundert); D. Grojnowski, Lire la nouvelle, Paris 1993; La Nouvelle. Définitions,Transformations, Lille 1990; La Nouvelle II. Nouvelles et Nouvellistes au XXe siècle, Lille 1992; M. Viegnes, L’Esthétique de la nouvelle française au XXe siècle, Paris 1989; Sondernummern Europe 628/29 (août-sept. 1981) und 630 (oct. 1981): La Nouvelle française (éd. Pierre Gamarra) 52 363 Autobiographie und Aufklärung (HS - L2/L4/M/Ü/IFK) HS Fr 14-16 wöch. DOR 24, 1.608 H. Pfeiffer Gegenstand der Veranstaltung werden Texte sein, in denen sich kanonische und experimentelle Formen der Selbstthematisierung niedergeschlagen haben. Im Mittelpunkt werden die Confessions von Rousseau stehen, auch andere Texte von Rousseau, wie die Rêveries d’un promeneur solitaire, und von Diderot (Le Neveu de Rameau) und die Histoire de ma vie von Casanova werden behandelt. Insgesamt verkörpern diese Texte Spielräume der Autobiographie und der autofiction zwischen autonomer Subjektivität, virtuoser Selbstinszenierung und Selbstverrätselung. Literatur: Jean Starobinski, La transparence et l’obstacle, Paris 1971; Philippe Lejeune, Le pacte autobiographique, Paris 1975; Ralph-Rainer Wuthenow, Das erinnerte Ich. Europäische Autobiographie und Selbstdarstellung im 18. Jahrhundert, München 1974. 52 364 Theater und Politik im 17. Jh. (HS - L2/L4/M/Ü/IFK) HS Fr 14-16 wöch. DOR 65, 4.34 A. Burkart Entwicklungen im Bereich von Dramatik, Dramenpoetik und Theaterkultur im französischen 17. Jahrhundert sind immer wieder in engem genetischem und funktionalem Zusammenhang mit entscheidenden Phasen im Prozeß der Konstitution - und der Selbstwahrnehmung und Selbstdarstellung - der höfisch-städtischen Eliten („la cour et la ville“) in ihrem Verhältnis zum absoluten Königtum gesehen worden. Im Seminar soll diesen Zusammenhängen erneut nachgegangen werden: einerseits ausgehend von zentralen Theaterdebatten des Jahrhunderts (Querelles du Cid, du Tartuffe, de la moralité du théâtre...), vom Umbau des Systems dramatischer Gattungen von der Früh- zur Hochklassik sowie von den Karrieren und den wichtigsten Stücken Corneilles, Racines und Molières, andererseits von neuerer Forschungsliteratur zum Verhältnis von Theater und absoluter Monarchie und zur Darstelllung der Figur des Königs in Tragödie und Komödie der französischen Klassik. Literatur zur Einführung: Corneille, Le Cid (1637), Racine, Andromaque (1667)., Molière, Le Tartuffe (1664/69); E. Auerbach, „Der Scheinheilige“, in: ders., Mimesis. Dargestellte Wirklichkeit in der abendländischen Literatur, Bern 1948 ff.; Jean-Marie Apostolidès, Le Prince sacrifié. Théâtre et politique au temps de Louis XIV, Paris: Les Editions de Minuit 1985; Jean-Marie Apostolidès, Le Roi-machine. Spectacle et politique au temps de Louis XIV, Paris: Minuit 1981; Paul Bénichou, Morales du Grand siècle. Paris 1948; coll. folio essais 1988 ff.; Chr. Biet, Les miroirs du Soleil. Littératures et classicisme au siècle de Louis XIV, Paris 1989; E. Bury, Le classicisme. L’Avènement du modèle littéraire français, Paris 1993; N. Elias, Die höfische Gesellschaft, Neuwied 1969. == NEU ! == 52 511 150 Jahre Madame Bovary – „Ein Roman über nichts“ und seine Folgen (HS - L2/L4/M/Ü/IFK) HS Mo 16-18 Uhr wöch. DOR 65, 4.45 B. Heymann Denkwürdig ist im Jahr 2007 das Erscheinen von Flauberts Madame Bovary 1857, weil der Roman eine ästhetische Revolution ausgelöst hat, deren provokatives Potential bis heute wirkt. Das Seminar rekonstruiert die Textgenese und den juristischen und literaturkritischen Diskurs seiner zeitgenössischen Rezeption und zeichnet die Perspektiven seiner Interpretation im Kontext moderner Literaturtheorie und kulturwissenschaftlicher Fragestellungen bis in die Gegenwart nach. Im Mittelpunkt steht die Lektüre des Romans, die über die Analyse seiner ästhetischen Faktur den interpretatorischen Beziehungsreichtum erschließt. Literaturgeschichtlich vergleichend werden Une Vie (1883) von Maupassant und Fontanes Effie Briest (1896) sowie ausgewählte Texte des „Nouveau Roman“ hinzugezogen. Das Seminar versteht sich schließlich auch als Aufforderung, die ästhetischen Herausforderungen von 27 Flauberts Roman aufzugreifen und durch eigene Arbeiten interpretatorisch und künstlerisch zu aktualisieren. Zur Lektüre empfohlen wird die Taschenbuchausgabe von Madame Bovary, die 1999 von Jacques Neefs herausgegeben wurde (Le Livre de Poche classique). 52 365 La Renaissance (HS – L2/L4/M/Ü/IFK) HS Fr 10-12 wöch. DOR 24, 1.403 L. Cantagrel Le XVIe siècle en France est une époque de profonds bouleversements dans presque tous les domaines de la vie sociale et culturelle. Ces transformations affectent directement la littérature, aussi bien dans les genres pratiqués que dans la conception qu’elle se fait d’ellemême, comme le montrent les nombreux traités de poétique publiés alors. Le séminaire propose une introduction à certains de ces grands changements qui concernent le monde des belles-lettres (l’essor du livre, le modèle italien, la philologie et l’humanisme, l’évangélisme et la réforme religieuse, etc.) en mettant l’accent en particulier sur la façon dont ils se trouvent réfléchis dans les œuvres littéraires majeures de l’époque, de Rabelais à Montaigne. Des textes seront mis à la disposition des étudiants en début de semestre. Le séminaire aura lieu en français. 52 423 Kolloquium für Examenskandidat(inn)en und Doktorand(inn)en (HS - L2/L4/M) CO Mi 18-20 wöch. DOR 65, 4.45 H. Pfeiffer Kulturwissenschaft/Geschichte/Landeskunde 52 359 Intellektuellenkonzepte nach Sartre (GS - L2/L4/M/IFK/Ü) PS Di 16-18 wöch. DOR 65, 4.34 A. Burkart Die Figur des Intellektuellen, „erfunden“ im Frankreich der Dreyfus-Affäre, gilt für ein Jahrhundert als Art Kontrollinstanz der (nicht nur bürgerlichen) Öffentlichkeit, als Stimme von Vernunft, Wahrheit und Gerechtigkeit gegenüber partikularen Interessen unterschiedlichster Art. Mit der Krise der Geschichtsphilosophie, dem Aufbrechen der traditionellen politischen Fronten und der zunehmenden Mediatisierung von Öffentlichkeit scheint dem Intellektuellen der soziale und geistesgeschichtliche Ort entzogen, seine Funktionsbestimmung problematisch zu werden. Reflexionen darüber bestimmen seit 1968 zunehmend den Diskurs der/über die Intellektuellen in Frankreich. Ihm soll - nach einer Einführung zum Begriff und zu den “heroischen“ Epochen des Intellektuellen im 20 Jahrhundert sowie zu Begriff und Geschichte der bürgerlichen Öffentlichkeit - im Seminar nachgegangen werden. Literatur zur Einführung: B.-H. Lévy, Eloge des intellectuels, Paris 1987; J.-P. Sartre, Plaidoyer pour les intellectuels, Paris 1972, P. Bourdieu, Die Intellektuellen und die Macht, hrsg. von Irene Dölling, Hamburg 1991; ders., Ein soziologischer Selbstversuch. Mit einem Nachwort von Franz Schultheis, Frankfurt a.M. 2002; P. Ory/J.-F. Sirinelli, Les intellectuels en France. De l’affaire Dreyfus à nos jours, Paris 1992; M. Winock, Le siècle des intellectuels, Paris 1997; F. Hourmant, Le désenchantement des clercs. Figures de l’intellectuel dans l’après-mai 68, Rennes 1997; L. Ferry/A. Renaud, La pensée 68. Essai sur l’anti-humanisme contemporain, Paris 1988 (folio essais) 52 424 Staatliche französische Kulturpolitik vom Ende der 1950er Jahre bis heute (HS L2/L4/M/Ü/IFK) HS Fr 08-10 wöch. DOR 24, 1.403 H.-J. Hartmann Seit der Gründung eines Kulturministeriums vor knapp 50 Jahren (159) wurde in Frankreich eine Kulturpolitik praktiziert, die mit unterschiedlichem Erfolg das Ziel hatte, sowohl das in 2.000 Jahren auf französischem Boden entstandene Patrimoine culturel zu schützen und zu pflegen als auch allen Schichten der Bevölkerung im Sinne einer démocratisation culturelle zu vermitteln. Wie weit das den einzelnen Kulturministern gelungen ist – vor allem André Malraux (im Amt von 1959 bis 1969) und Jack Lang (1981 bis 1986 und 1988 bis 1993) – soll herausgearbeitet werden. Literatur: Conseil de l’Europe. La politique culturelle de la France. Paris, La Documentation culturelle 1988 ; Jacques Rigaud, Libre culture, Paris, Gallimard 1990 ; Pour une refondation de la politique culturelle. Rapport au ministre de la Culture, Paris, La Documentation française 1996 ; Dubois, Vincent : La Politique culturelle. Genèse d’une catégorie d’intervention publique. Paris, Belin 1999 ; Mollard, Claude, Le 5e Pouvoir. La culture et l’Etat de Malraux à Lang. Paris, A. Colin 1999 ; Saint Pulgent, Maryvonne de, Le Gouvernement de la culture, Paris, Gallimard 1999 ; Les Politiques culturelles en France. Textes 28 rassemblés, Paris, La Documentation française 2002 52 425 Le cinéma selon Deleuze (HS – L2/L4/M/Ü/IFK) HS Mi 12-14 wöch. DOR 24, 1.608 P. E. Kadivar En abordant de près le premier tome des deux ouvrages de Gilles Deleuze sur le Cinéma, L’image-mouvement (Paris, minuit, 1983), le cours propose une traversée de l’approche deleuzienne du septième art par les concepts philosophiques auxquels elle fait appel ou qu’elle invente afin de mieux cerner la représentation cinématographique. C’est bien évidemment la notion d’image dans sa spécificité filmique qui se trouve interrogée par le philosophe. À l’exemple de films cités dans le livre, on essaie de saisir concrètement une pensée qui a profondément marqué la critique du cinéma jusqu’à nos jours et se présente comme un pilier de la théorie du cinéma. 52 420 Die Romania in der Begegnung mit Fremdkulturen (HS - L2/L4/M/D/Ü/IFK) HS Do 10-12 wöch. BE 1, 42 H. Kalverkämper Fachdidaktik 52 426 Fachpraktikum Französisch (GS/HS - L2/L4) (semesterbegleitend) UE n.V. n.V. J. Plikat S. Maruniak 52 427 Vorbereitung auf das Fachpraktikum Französisch (GS - L2/L4) PS Mi 08-10 wöch. DOR 65, 4.45 S. Maruniak In diesem Seminar werden die verschiedenen Faktoren, die bei der Planung vorrangig lehrbuchgestützter Unterrichtseinheiten bedacht werden müssen, in ihrem Zusammenspiel analysiert. Damit erhalten die Teilnehmer/Innen die notwendigen Voraussetzungen für die eigenständige Planung von Unterrichtsstunden im Fachpraktikum. Literatur: H. Kretschmer; J. Stary (1998): Schulpraktikum – eine Orientierungshilfe zum Lernen und Lehren. Berlin: Cornelsen. A. Nieweler (Hrg) (2005): Fachdidaktik Französisch – Tradition – Innovation – Praxis. Stuttgart: Klett. 52 366 Die Rolle der Sprachkompetenz im handlungsorientierten Französischunterricht (GS/HS - L2/L4) SS Mo 12-14 wöch. DOR 24, 1.607 S. Maruniak Zu Recht wird in den neuen Rahmenrichtlinien die Ausbildung einer interkulturellen fremdsprachigen Handlungskompetenz als das zentrale Ziel des schulischen Französischunterrichts betont. Beschrieben wird sie als gleichzeitige Entwicklung von interkultureller, sprachlich-kommunikativer und methodischer Kompetenz. Welche Rolle in diesem Kompetenz-modell das Sprachwissen spielt – hier konzentriert auf lexikalische und grammatikalische Kenntnisse – wird im Mittelpunkt des Seminars stehen. Literatur: C. Gnutzmann; Königs F.(Hrg) (1995): Perspektiven des Grammatikunterrichts. Tübingen: Narr. W. Bleyhl (1995): Die Gretchenfrage des Fremdsprachenunterrichts: „Wie hältst du es mit der Grammatik?“ In: Fremdsprachenunterricht (39/48) 5/1995 und Fremdsprachenunterricht (39/48) 6/1995. Themenhefte zur Grammatik. In: Der Fremdsprachliche Unterricht Französisch (29) 1/1995, (31) 6/1997 und (37) 1/2003. D. Wolff: Wortschatzarbeit im Fremdsprachenunterricht: eine kognitivistisch-konstruktivistische Perspektive. In: P.Kühn (Hrg.) (2000): Wortschatzarbeit in der Diskussion. Germanistische Linguistik 155/156; Studien zu Deutsch als Fremdsprache. W. Kieweg: Die lexikalische Kompetenz zwischen Wunschdenken und Realität. In: Der Fremdsprachliche Unterricht Englisch. 1/2002. 52 428 Das Lehrwerk und seine Alternativen (HS - L2/L4) HS Fr 12-14 wöch. DOR 24, 1.403 L. Küster Ziel des Seminars ist es, Merkmale eines zeitgemäßen und adressatengerechten Anfangsunterricht im Fach Französisch zu erarbeiten sowie Kriterien zur Beurteilung bzw. Erstellung passender Unterrichtsmaterialien zu entwickeln. Hierzu werden zunächst Ergebnisse aktueller fachdidaktischer Lehr-Lernforschung beleuchtet und dann auf die Analyse von Lehrwerken und ergänzenden Materialien bezogen. Auf dieser Grundlage sollen schließlich unterschiedliche methodische Vorgehensweisen erörtert und punktuell auch erprobt werden. 29 Literatur: Bausch, Karl-Richard; Christ, Herbert, Königs, Frank G.; Krumm, Hans-Jürgen (Hrsg.) (1999): Die Erforschung von Lehr- und Lernmaterialien im Kontext des Lehrens und Lernens fremder Sprachen. Tübingen: Narr ; Börner, Wolfgang; Vogel, Klaus (Hrsg.) (1999): Lehrwerke im Fremdsprachenunterricht. Lernbezogene, interkulturelle und mediale Aspekte, Bochum: AKS Fery, Renate; Raddatz, Volker (Hrsg.) (2000): Lehrwerke und ihre Alternativen, Frankfurt (M) u.a.: Lang ; Schiffler, Ludger (1998): Learning by doing im Fremdsprachenunterricht: handlungs- und partnerorientierter Fremdsprachenunterricht mit und ohne Lehrbuch, Ismaning: Hueber 52 429 Examenskolloquium Fachdidaktik Französisch und Spanisch (HS - L2/L4) CO Mi 16-18 wöch. DOR 65, 4.61 L. Küster Das Kolloquium bietet den angehenden Examenskandidaten die Möglichkeit, die gesamte Bandbreite der vom Prüfungsamt festgelegten Wahlgebiete für Prüfungsthemen kennen zu lernen und sich mit der entsprechenden Fachliteratur vertraut zu machen. Darüber hinaus werden prüfungsmethodische Fragen erörtert und Prüfungssituationen simuliert. Literatur: Bausch, Karl-Richard u.a. (Hrsg.) (42003): Handbuch Fremdsprachenunterricht, Tübingen: Narr ; Rost, Friedrich (1999): Lern- und Arbeitstechniken für pädagogische Studiengänge, Opladen: Leske + Budrich Sprachpraxis 52 430 Grammaire, Niveau II/III (GS/HS - L2/L4/M) UE Fr 8.30-10 wöch. DOR 65, 3.48 M. Barthold 52 431 Expression orale : L’actualité politique et sociale ; le langage des politiciens Niveau III/IV (HS - L2/L4/M) UE Mo 14-16 wöch. DOR 65, 3.48 H.-R. Schulz 52 432 Explication de textes: critique littéraire, Niveau III/IV (HS - L2/L4/M) UE Mi 14-16 wöch. DOR 65, 4.73 B. Desorbay Expression écrite, Niveau III/IV (HS - L2/L4/M) UE Do 10-12 wöch. H.-R. Schulz 52 433 DOR 24, 1.607 52 434 Traduction français-allemand : textes littéraires ; chroniques culturelles Niveau III/IV (HS - L2/L4/M) UE Di 10-12 wöch. DOR 65, 3.25 M. Barthold 52 435 Traduction français-allemand : Littérature ; problèmes de société, Niveau III/IV (HS - L2/L4/M) UE Do 12-14 wöch. DOR 24, 1.607 H.-R. Schulz 52 436 Traduction allemand-français, Niveau III/IV (HS - L2/L4/M) UE Di 12-14 wöch. DOR 65, 3.25 M. Geffroy 52 437 Expression écrite: initiation à la stylistique française et préparation à l'essai, Niveau IV (HS - L2/L4/M) UE Di 14-16 wöch. DOR 65, 4.61 B. Desorbay 52 438 Expression écrite (Klausur), Niveau IV (HS - L2/L4) UE Mo 08-10 wöch. DOR 24, 1.607 M. Geffroy Ce cours est réservé aux candidats à l’examen d’Etat du semestre Préparation intensive et examens blancs réguliers. (En complément du cours 52440 ). Les étudiants concernés sont priés de se mettre en relation avec l'enseignante le plus tôt possible.inscription et matériel préparatoire à consulter avant le début du cours sur : lms.cms.hu-berlin.de/moodle Klausurenkurs/ préparation au Staatsexamen 52 439 Traduction allemand-français: textes d'auteur et critique littéraire, Niveau IV (HS - L2/L4/M) UE Mo 14-16 wöch. DOR 65, 4.61 B. Desorbay 30 52 440 Traduction allemand-français (Klausur), Niveau IV (HS - L2/L4) UE Mo 10-12 wöch. DOR 24, 1.607 M. Geffroy Ce cours est réservé aux candidats à l’examen d’Etat du semestre Préparation intensive et examens blancs réguliers. (En complément du cours 52438 ). Les étudiants concernés sont priés de se mettre en relation avec l'enseignante le plus tôt possible.inscription et matériel préparatoire à consulter avant le début du cours sur : lms.cms.hu-berlin.de/moodle Klausurenkurs/ préparation au Staatsexamen HS IFK/Übersetzen 52 441 Traduction français-allemand, Modul I/2 : société/politique (HS – Ü/IFK) UE Mo 12-14 wöch. DOR 65, 4.34 H. Borchert 52 442 Traduction allemand-français, Modul I/ 2 : société/politique : relations internationales (HS – Ü/IFK) UE Mo 16-18 wöch. DOR 65, 5.60 B. Desorbay 52 443 Traduction français-allemand, Modul II/2: économie/droit (HS – Ü/IFK) UE Do 08-10 wöch. DOR 65, 4.34 H. Borchert 52 444 Traduction allemand-français, Modul II/2: économie/droit: économie globale, Bourse et finances, Teil 2 (HS – Ü/IFK) UE Do 16-18 wöch. DOR 65, 3.25 B. Desorbay 52 445 Traduction allemand-français: Histoire et historiographie, Wahlmodul (HS - Ü/IFK) UE Do 14-16 wöch. DOR 65, 4.34 B. Desorbay 52 446 Interprétation consécutive français-allemand, Modul I/2 (HS – IFK) UE Mo 14-16 wöch. DOR 65, 4.59 H. Borchert 52 447 Interprétation bilatérale, Modul I/2 (HS - IFK) und Niveau IV (HS - Ü) UE Do 10-12 wöch. DOR 65, 4.34 H. Borchert/X. Bihan 52 448 Interprétation consécutive français-allemand, Modul II/2 (HS – IFK) UE Mi 14-16 wöch. DOR 65, 4.59 H. Borchert Interprétation consécutive allemand-français, Modul II/2 (HS – IFK) UE Di 14-16 wöch. DOR 65, 4.59 X. Bihan Traduction de films allemand-français/français-allemand, Niveau III/IV (HS - L2/L4/M/Ü/IFK) UE Di 16-18 wöch. DOR 65, 4.61 X. Bihan 52 449 52 450 52 451 52 452 52 453 Interprétation simultanée français-allemand, Wahlmodul (HS - IFK) UE Di 12-14 wöch. DOR 65, 4.59 H. Borchert Interprétation simultanée allemand-français, Wahlmodul (HS – IFK) UE Mi 16-18 wöch. DOR 65, 4.59 X. Bihan Terminologielehre „Initiation à la terminologie de l’environnement“ (HS Zentralmodul – Ü/IFK ) UE Di 10-12 wöch. DOR 65, 4.45 H. Borchert ITALIENISCH Sprach- und Übersetzungswissenschaft 52 371 Geschichte der italienischen Sprache (GS/HS - L4/M/IFK) 31 VL Mo 14-16 wöch. DOR 24, 1.608 D. Kattenbusch 52 320 Italiens Norden: eine Reise in Fernsehdokumentationen (GS - L4/M/IFK) UE Mo 10-11 wöch. DOR 65, 4.41 D. Kattenbusch 52 372 Hauptprobleme der italienischen Grammatik (GS - L4/M/IFK) PS Di 08-10 wöch. DOR 24, 1.607 C. Wagner Literatur: W. G. Admoni: Grundlagen der Grammatiktheorie. Heidelberg 1971. O. Jungen, H. Lohnstein: Einführung in die Grammatiktheorie. München 2006. M. Regula, J. Jernej: Grammatica italiana descrittiva su basi storiche e psicologiche. Bern, München 1965; 2. Aufl. 1975. M. Fogarasi: Grammatica italiana del Novecento. Budapest 1969; 2. Aufl. Rom 1983. M. Carstea-Romascanu: Gramatica pratica a limbii italiane. Bukarest 1980. C. Schwarze: Grammatik der italienischen Sprache. Tübingen 1988. L. Renzi, G. Salvi, A. Cardinaletti: Grande grammatica italiana di consultazione. 3 Bde. Bologna 1988-1994. L. Serianni, A. Castelvecchi: Grammatica italiana. Torino 1989; Milano 1997. M. Maiden, C. Robustelli: A Reference Grammar of Modern Italian. London 2000. S. Widlak: Gramatyka jezyka wloskiego. Warschau 2002. 52 373 Sprache und Gesellschaft im geeinten Italien (GS - L4/M/IFK) PS Do 08-10 wöch. DOR 24, 1.607 C. Wagner Literatur: T. De Mauro: Storia linguistica dell’Italia unita. Bari 1963 (viele Neuauflagen). T. De Mauro: Linguaggio e società nell’Italia d’oggi. Torino 1978. L. Serianni: Storia della lingua italiana. Il secondo Ottocento. Bologna 1990. P. V. Mengaldo: Storia della lingua italiana. Il Novecento. Bologna 1994. A. Michel: Italienische Sprachgeschichte. Hamburg 2005. 52 384 Strukturunterschiede Italienisch - Deutsch (HS - L4/M/IFK) HS Mi 08-10 wöch. DOR 24, 1.608 D. Kattenbusch Literaturwissenschaft 52 374 Von Pulci zu Tasso. Traditionen und Modelle des italienischen Renaissanceromanzo (GS/HS - L4/M/IFK) VL Mo 16-18 wöch. DOR 24, 1.403 M. Mattusch Die Vorlesung gibt einen Überblick über die Entwicklung des italienischen Renaissanceromanzo. Sie verfolgt den Prozess seiner Literarisierung in der karnevalesken Komik Luigi Pulcis, geht der Neuinszenierung des Höfischen bei Boiardo nach und stellt Ariosts selbstreflexive Ästhetik des Scheins vor, um schließlich die Möglichkeiten und die Folgen der Wieder-aufnahme der aristotelischen Präsmissen in der Poetik von Torquato Tasso darzustellen. Zur begleitenden Lektüre werden folgende Werke empfohlen: Luigi Pulci: Il Morgante (jede Ausgabe); Matteo Maria Boiardo: Orlando Innamorato (jede Ausgabe); L. Ariosto: Orlando furioso (jede Ausgabe); T. Tasso: Gerusalemme liberata (jede Ausgabe) 52 375 Luoghi di autorappresentazione sociale nella Letteratura italiana ('500-'900) (GS - L4/M/IFK) PS Mi 12-14 wöch. DOR 24, 1.607 R. Ubbidiente In questo Seminario si indagherà in che modo i luoghi utilizzati per l’autorappresentazione sociale (per es. corti, palazzi, parchi, terme, chiese, musei ecc.) abbiano trovato la loro ‘traduzione’ o applicazione letteraria e di analizzare con quali risultati la tecnica narrativa si sia servita di questi luoghi come di uno strumento di descrizione dei rapporti tra le classi nonché per una caratterizzazione dei profili dei personaggi e dei rapporti tra loro. Lo studio di questi luoghi potrà contribuire a chiarire il rapporto tra Letteratura e società e mostrare se la Letteratura di una certa epoca si sia servita di questo motivo per accreditare o screditare i valori ed i principi della classe dominante o di un altro gruppo sociale. A questo corso è stata abbinata una mailing list alla quale si invitano a iscriversi tutti gli studenti che intendano frequentarlo. L’iscrizione è ovviamente gratuita e si potrà effettuare automaticamente inviando una mail al seguente indirizzo: [email protected] Il testo della mail dovrà essere semplicemente: subscribe loci-soci Chi dovesse iscriversi successivamente (ossia a corso già iniziato) per scaricare i testi già inviati dovrà andare nel menu Archiv e aprire le mail già spedite. In caso di mancata iscrizione per problemi tecnici si consiglia di ritentare ancora un paio di volte a distanza di 32 uno o due giorni. N.B. La firma del docente non viene data automaticamente ma solo se il corso viene frequentato con profitto. A tal fine sono richiesti: 1) frequenza assidua (massimo 3 assenze ingiustificate) e attiva (preparazione a casa della traduzione e interventi in classe) 2) Preparazione a casa dei testi dati e interventi in classe. 3) Relazione orale su un tema concordato con il docente. 4) Lavoro scritto (tesina) da consegnare entro il termine stabilito. 52 376 Pirandello (GS - L4/M/IFK) PS Di 10-12 wöch. DOR 24, 1.608 S. Setzkorn Luigi Pirandello (1876-1936) ist einer der großen italienischen Erzähler an der Schwelle zum 20. Jahrhundert zwischen Verismo und Decadentismo. Für sein Werk erhielt er 1934 den Nobelpreis. Das Seminar widmet sich vor allem seinen bekanntesten Romanen Il fu Mattia Pascal (1904) und Uno, nessuno e centomila (1926). Darin konzentriert sich Pirandello auf das Problem des Individuums und seiner Identität in der Gesellschaft. Pirandellos besondere Auffassung von Humor untersuchen wir ausgehend von seinem Saggio sull’umorismo (1908). - Weitere Literaturhinweise im Seminar! 52 385 Erzähler der 80er Jahre (HS - L4/M/IFK) HS Do 14-16 wöch. DOR 24, 1.607 M. Mattusch Visualität, Intermedialität, Selbstreflexivität, Minimalismus und Oberfläche sind allgemein die Schlagworte, die sich mit dem postmodernistischen Erzählen der Generation der 80er Jahre in Italien verbinden. Neben Autoren wie Tondelli, Tabucchi, Del Giudice oder Andrea De Carlo steht jedoch auch ein Autor, dem bisher wenig Aufmerksamkeit zuteil wurde. Das Seminar wendet sich einer Relektüre der Werke von Gianni Celati zu und versucht ihn innerhalb der Generation der 80er Jahre zu sichten. Gianni Celati: Lunario del paradiso (1978, überarbeitet 1996); Gianni Celati: Narratori delle pianure (1985); Gianni Celati: Quattro novelle sulle apparenze (1987); Gianni Celati: Verso la foce (1989); Gianni Celati: Cinema naturale (2001); Gianni Celati: Fata Morgana (2005). Eine ausführliche Liste der Sekundärliteratur wird im Seminar gegeben. 52 386 Der italienische Renaissanceroman: Ariost und Tasso (GS - L4/M/IFK) HS Mo 12-14 wöch. DOR 24, 1.403 M. Mattusch Das Hauptseminar arbeitet im Vergleich von L. Ariosts Orlando furioso und T. Tassos Gerusalemme liberata zwei Möglichkeiten der Renaissancepoetik heraus. Es verfolgt die beiden Werke sowohl episodisch als auch thematisch, um ihre poetischen Strategien sichtbar zu machen und deren Möglichkeiten zu hinterfragen. Zentral ist die Darstellung des Zusammenhangs von Poetik, Selbstreflexion, Welt- und Selbstbezügen im jeweiligen Werk. Vorausgesetzt wird die Lektüre beider Werke. Primärliteratur: L. Ariosto: Orlando furioso (jede Ausgabe); T. Tasso: Gerusalemme liberata (jede Ausgabe) - Eine ausführliche Liste der Sekundärliteratur wird im Seminar gegeben. 52 454 Kolloquium für Promovenden und Examenskandidaten CO Mi 18-20 14-tgl. DOR 65, 4.38 M. Mattusch Kulturwissenschaft/Geschichte/Landeskunde 52 381 Italien und das klassische Weimar (GS - L4/M/IFK) PS Do 10-12 wöch. DOR 65, 4.61 C. Wagner Schon Goethes Vater schrieb eine „Italienische Reise“ (auf Italienisch), Herder rezitierte im Park der Villa d’Este Goethes Tasso und die Herzoginwitwe Anna Amalia übersetzte Wieland ins Italienische. Ihre Bibliothekare Jagemann und Fernow verfassten italienische Grammatiken und Wörterbücher, und es gab in Weimar eine italienische Wochenschrift. Literatur: K. A. Böttiger: Literarische Zustände und Zeitgenossen (1838). Begegnungen und Gespräche im klassischen Weimar. Berlin 1998. H. Stammerjohann (Hrsg.): Gazzetta di Weimar 1787 – 1789. Ristampa anastatica. Tübingen 1999. F. Schmidt-Möbus, F. Möbus: Kleine Kulturgeschichte Weimars. Köln, Weimar, Wien 1998. K. Günzel: Das Weimarer Fürstenhaus. Eine Dynastie schreibt Kulturgeschichte. Köln, Weimar, Wien 2001. T. Buddensieg: Nietzsches Italien. Berlin 2002. A. Beyer (Hrsg.): Geschichte der bildenden Kunst in Deutschland. Bd. 6. Klassik und Romantik. München 2006. 33 52 382 Italien 1945 – 2000 (GS- L4/M/IFK) PS Mi 18-20 wöch. DOR 24, 1.403 R. Strauch Das Ende des Zweiten Weltkrieges bedeutete auch für Italien den Beginn einer neuen politischen und gesellschaftlichen Entwicklung. Das Seminar soll die wichtigsten Entwicklungslinien anhand von Ereignissen und Prozessen wie der Entscheidung für die Republik, Europäische Integration, Wirtschaftsaufschwung, Compromesso storico, Terrorismus, Neuordnung der Parteienlandschaft und Einwanderung aufzeigen. Neben dem politischen Wandel soll auch der gesellschaftliche Wandel berücksichtigt werden. Das detaillierte Seminarprogramm wird in der ersten Unterrichtswoche vorgestellt. Dabei können Interessensschwerpunkte der Studierenden berücksichtigt werden. 52 383 Totò ovvero il "Principe della risata". Comicità e critica sociale nell'ultima maschera della Commedia dell'Arte (GS - L4/M/IFK) PS Mi 16-18 wöch. DOR 65, 4.45 R. Ubbidiente A ragione Totò è considerato l’ultima maschera della Commedia dell’Arte. La sua comicità ha fatto ridere almeno tre generazioni di Italiani e i suoi film sono ancora oggi tra i più visti e trasmessi dalla TV. In questo Seminario i film di Totò, sempre snobbati dalla critica ma amatissimi dal pubblico, verranno analizzati dal punto di vista della critica sociale, spesso nemmeno tanto nascosta, che essi rivelano. Sulla base della sterminata produzione cinematografica del “Principe della risata” (oltre 130 film) si metterà a nudo un ritratto della società italiana dal fascismo agli anni del boom (’30-’60) che aiuterà a capire mezzo secolo di storie e di trasformazioni sociali e civili in Italia. A questo SE è abbinata una mailing list alla quale si dovranno iscrivere gli studenti frequentanti. L’iscrizione si potrà effettuare automaticamente inviando una mail al seguente indirizzo: [email protected] Il testo della mail dovrà essere: subscribe toto-principe N.B. La firma del docente non viene data automaticamente ma solo se il corso viene frequentato con profitto. A tal fine sono richiesti: 1) frequenza assidua (massimo 3 assenze ingiustificate) e attiva (preparazione a casa della traduzione e interventi in classe) 2) Preparazione a casa dei testi dati e interventi in classe. 3) Relazione orale su un tema concordato con il docente. 4) Lavoro scritto (tesina) da consegnare entro il termine stabilito. NB. Alcune lezioni del Seminario si terranno di Giovedì (h. 16-18 + film: h. 18-20). È richiesta, quindi, la disponibilità a cambiare giorno e orario in alcune settimane. NB. Auch als Landeskunde-Seminar fürs Modul 6 anrechenbar. 52 405 Antike Wissenschaft und technologische Entwicklung in der Literatur der frühen Neuzeit. Das Beispiel der Hofliteratur im 16. Jahrhundert. HS Di 16-18 wöch. DOR 65, 4.73 M. Formisano/ M. Valleriani Unsere Lehrveranstaltung über die Präsenz der Technik und Wissenschaft in der Literatur der frühen Neuzeit wendet sich an Studierende der Romanistik und der Kulturwissenschaft und besteht aus zwei eng miteinander verbundenen Modulen. Im Teil 1 (Dr. Marco Formisano) werden hauptsächlich ausgewählte Abschnitte technischer und wissenschaftlicher Traktate der italienischen und europäischen Renaissance gelesen und kommentiert. In diesem Teil geht es insbesondere darum, einerseits das Erbe des antiken Wissens im Zusammenhang der frühen Neuzeit zu beleuchten, andererseits auf die literarische Tradition des wissenschaftlichen Diskurses hinzuweisen. Besondere Aufmerksamkeit wird bestimmten Wissensbereichen geschenkt: Architektur, Kriegskunst, Medizin. Im Teil 2 (Matteo Valleriani) steht ein einziges Werk im Fokus: Ariosts Orlando Furioso. Dieses Modul hat als Zweck die Bestimmung der wissenschaftlichen und technologischen Kenntnisse, die der frühneuzeitliche Leser und Hörer von Ariosts Orlando Furioso erwerben konnte. Hauptthemen sind Krieg und Reise: die Sitzungen werden jeweils untergeordnete Aspekte dieser Themen als Schwerpunkt haben. Das erste Thema betreffend sind dies: Waffen, Ausrüstung des Kriegsfeldes und des Kämpfers. Besonderes Augenmerk soll in diesem Zusammenhang auf den Maschinenbau und die Metallurgie anfang des 16. Jhds. gelegt werden. Als Unterpunkte des zweiten Themas sollen Geografie und Kartografie, Navigation und Astronomie besprochen werden. 52 420 Die Romania in der Begegnung mit Fremdkulturen (HS - L2/L4/M/D/Ü/IFK) HS Do 10-12 wöch. BE 1, 42 H. Kalverkämper 34 Sprachpraxis 52 455 52 456 Traduzione dall’italiano, Niveau II (GS - IFK) UE Do 10-12 14tgl/1 (Letztmaliges Angebot) DOR 65, 4.45 M. Köster Interpretariato dall’italiano, Niveau II (GS - IFK) UE Do 10-12 14tgl/2 DOR 65, 4.45 (Letztmaliges Angebot) M. Köster 52 329 Traduzione dal tedesco, Niveau II (GS - IFK) UE Do 14-16 wöch. DOR 24, 1.403 R. Ubbidiente (Letztmaliges Angebot) Per consentire un’adeguata preparazione alla lezione, i testi in programma per questo corso verranno inviati ogni settimana per e-mail a tutti gli studenti frequentanti. Pertanto, per poterli ricevere, è necessario iscriversi all’apposita mailing list del Corso (tradalted). Per le modalità d’iscrizione si rinvia alla versione online di questa Guida reperibile sul sito dell’Istituto. 52 328 Interpretariato dal tedesco, Niveau II (GS - IFK) UE Do 12-14 wöch. DOR 65, 4.45 (Letztmaliges Angebot) R. Ubbidiente Comprensione e produzione orale, Niveau II (GS - L4/M/IFK) UE Fr 12-14 wöch. DOR 65, 4.34 (Letztmaliges Angebot) R. Ubbidiente 52 457 52 330 52 458 52 459 52 460 52 461 52 462 52 463 52 464 52 465 52 466 52 467 Traduzione dall'italiano, Niveau II (GS – L4/M) UE Mo 10-12 wöch. (Letztmaliges Angebot) DOR 65, 4.34 M. Köster Produzione scritta/Traduzione dal tedesco, Niveau II (GS - L4/M) UE Do 12-14 wöch. DOR 65, 4.34 (Letztmaliges Angebot) S. Ravanelli Traduzione dall’italiano Modul I: società, ecologia, cultura (HS - IFK/Ü) UE Di 12-14 wöch. DOR 65, 5.60 M. Köster Traduzione dal tedesco Modul I: società, ecologia, cultura (HS - IFK/Ü) UE Mo 14-16 wöch. DOR 65, 5.60 C. Drescher Modul Interpretariato: Interpretariato bilaterale (HS - IFK/Ü) UE Di 14-16 wöch. DOR 65, 4.45 M. Köster/N.N. Modul Interpretariato: Interpretariato dall’italiano (HS - IFK) UE Do 12-14 wöch. DOR 65, 4.59 M. Köster Traduzione dall’italiano Modul II: economia, politica (HS - IFK/Ü) UE Mo 12-14 wöch. DOR 65, 5.60 M. Köster Traduzione dal tedesco Modul II: economia, politica (HS - IFK/Ü) UE Di 08-10 wöch. DOR 65, 4.61 A. Lizier-Allinger Produzione scritta/Traduzione dal tedesco, Niveau III/IV (HS - L4/M/Ü) UE Mi 12-14 wöch. DOR 24, 1.607 S. Ravanelli Produzione orale, Niveau III/IV (HS - L4/M/Ü) UE Mi 14-16 wöch. S. Ravanelli DOR 65, 4.34 Preparazione a diploma (Ü)/MAP (IFK): traduzione dall’italiano 35 UE n. V. M. Köster KATALANISCH 52 468 Katalanisch 1: Grundkurs UE Mo 18-20 wöch. DOR 65, 4.41 J. Térmens Katalanisch wird in vier Staaten Europas (Andorra, Spanien, Frankreich und Italien) und fünf Autonomien Spaniens (Katalonien, Aragon, Balearischen Inseln, Valencia und Murcia) gesprochen. Ungefähr neun Millionen Menschen sprechen Katalanisch und nach Sprecherzahl ist Katalanisch die neunte Sprache in der EU und die neunte meist benutzte Sprache im Internet. Die ersten philosophischen Werke in einer romanischen Sprache wurden im dreizehnten Jahrhundert von Ramon Llull auf Katalanisch verfasst. Nach Jahren der Unterdrückung unter der Diktatur Francos und trotz mangelnden Interesses der Zentralregierungen, erlebte das Katalanische mit der Demokratie eine goldene Zeit in der Kunst und Literatur. Durch eine geschickte Sprachpolitik kann man auch heute einige Erfolge bei der Verbreitung der Sprache unter den Einwanderern verzeichnen. Das Lernen der Katalanischen Sprache bedeutet für Philologen und Kulturwissenschaftler die Entdeckung einer Vielzahl von interessanten Fragestellungen in der Soziolinguistik, der Sprach- und Literaturgeschichte u.a. - Der Schwerpunkt des Seminars ist die mündliche Sprache, die per Kommunikativen Didaktik vermittelt wird. Voraus.: Keine. Scheinvergabe nach Klausur. Anmeldung unter [email protected] 52 469 Katalanisch 2: Aufbaukurs UE Mi 10-12 wöch. DOR 65, 4.41 J. Térmens Voraus.: Katalanisch 1 oder vergleichbares Niveau. Anmeldung unter [email protected] El seminari es basa en aprofundir coneixements gramaticals com els pronoms febles, els temps del Subjuntiu i els connectors de coordinació i subordinació. Es focalitzaran les estructures del llenguatge escrit i es durà a terme una introducció a la traducció de textos literaris. Literatur: Batlle; Haensch; Stegmann u.a. (1991): Diccionari alemany-català, català-alemany. Barcelona; Brumme, Jenny (1997): Praktische Grammatik der katalanischen Sprache. Wilhelmsfeld; Institut d'Estudis Catalans (2000):Diccionari manual de la llengua catalana. Barcelona; Lüdtke, Jens (1984): Katalanisch. Eine einführende Sprachbeschrei-bung. München; Melcion, Joan u.a.(1994): Digui, digui. Curs de català per a estrangers. Barcelona; Qunintana, Artur (1986): Handbuch des Katalanischen. Barcelona; Röntgen, K.H.(1987): Einführung in die katalanische Sprache. Bonn 52 470 Spanische und katalanische Lyrik der frühen Neuzeit SS Mo 16-18 wöch. DOR 65, 4.41 J. Térmens Seminar auf Spanisch und Deutsch. Gute Katalanischlesekenntnisse sind erforderlich. Eine Literaturliste wird in der ersten Sitzung verteilt. Anmeldung unter [email protected] PORTUGIESISCH 52 471 Varietätenlinguistik des Portugiesischen (GS/HS - M/IFK) SS Do 16-18 wöch. DOR 65, 4.73 C. Sinner Der genaue Seminarverlauf wird in der ersten Sitzung besprochen, in der auch die Themen für die Dossiers vergeben werden. Für alle Teilnehmer - auch für Studierende des Studiengangs IfK - ist die Teilnahme nur bei Übernahme eines Referats/Dossiers möglich. Über den reinen Teilnahmenachweis hinausgehende Leistungsnachweise können durch Abfassung einer schriftlichen Hausarbeit erworben werden. Alle Nachweise setzen mindestens 75% Teilnahme voraus. Sprachpraxis 52 413 Técnicas de expressão oral e escrita (HS - IFK/Ü/M) 36 UE 52 472 52 473 52 474 52 475 Do 12-14 wöch. DOR 65, 4.61 C. Castro Tradução alemão-português, Modul 1 (HS - IFK/Ü/M) UE Mo 18-20 wöch. DOR 65, 4.45 S. Pereira Tradução português-alemão, Modul 1 (HS - IFK/Ü/M) UE Mo 12-14 wöch. DOR 65, 4.45 L. Hoepner Interpretação consecutiva e simultânea, Modul Dolmetschen (HS - IFK) UE Mi 12-14 wöch. BE 1, 34 L. Hoepner Interpretação bilateral, Modul Dolmetschen (HS - IFK/Ü) UE Mi 14-16 wöch. BE 1, 34 L. Hoepner 52 476 Tradução técnica português-alemão (tecnologia, economia), Modul 2 (HS - IFK/Ü) UE Di 10-12 wöch. DOR 65, 5.60 L. Hoepner 52 477 Tradução técnica alemão-português (tecnologia, economia), Modul 2 (HS - IFK/Ü) UE Fr 12-14 wöch. DOR 65, 4.61 T. Domingos 52 478 Einführung in die Terminologielehre, Zentralmodul (HS - IFK/Ü) UE Di 12-14 wöch. DOR 24, 1.607 L. Hoepner RUMÄNISCH 52 479 Kulturgeschichte Rumäniens nach 1945 (GS/HS - M) SS Di 10-12 wöch. DOR 65, 4.41 I. Baltagescu In diesem Proseminar werden die Grundbedingungen kultureller Produktion in der Nachkriegszeit in Rumänien nachgezeichnet. Es werden Begriffe wie Proletkultismus oder sozialistischer Realismus diskutiert, und wir werden die verschiedenen Strömungen in der Kultur genauer untersuchen, wie z.B. avantgardistische Strömungen wie Onirismus. Es sollen die gesellschaftlichen und politischen Entstehungsbedingungen bis in die jüngste Zeit skizziert werden. Auch werden wir Fragen wie der nach der rumänischen literarischen Postmoderne, wie sich in der Generation der Achtziger verkörpert sieht, nachgehen. Zur Vorbereitung: Lucian Boia: România. O ţară de frontieră. Editura Humanitas, Bucureşti 2002 Ion Simuţ: Reabilitarea ficţiunii. Editura Institutului Cultural Român, Bucureşti 2004 52 480 Geschichte der rumänischen Literatursprache (GS/HS - M) HS Di 10-12 wöch. DOR 65, 4.41 M. Huberty Im ersten Teil des Seminars wird ein kurzer Überblick über die Anfänge des Schrifttums in rumänischer Sprache anhand einiger ausgewählter Texte gegeben. Der zweite Teil widmet sich der Herausbildung der limbặ românặ literarặ, wobei auf die verschiedenen Etappen der Vereinheitlichung, Modernisierung und Normierung der rumänischen Sprache und deren bedeutende Vertreter und Tendenzen fokussiert wird. Zur Lektüre wird empfohlen: Ştefan Munteanu / Vasile Ţâra: Istoria limbii române literare, Bucureşti, 1983. 52 481 Rumänische Literaturwissenschaft: Die starke und die schwache Frau – Fremd- und Selbstbilder (HS - M) HS Mi 18-21 14-tgl. DOR 65, 4.38 M. Mattusch Das Seminar nimmt sich vor, dem Thema der sogenannten Frauenbilder nachzugehen, deren Untersuchung in der rumänischen Literatur noch am Anfang steht. In der Parallellektüre von Text und literaturkritischer Äußerung gilt es, den Kategorien von Stärke und Schwäche in der Literatur der Moderne auf die Spur zu kommen. Primärliteratur: G. Călinescu: Enigma Otiliei (jede Ausgabe); M. Sadoveanu: Baltagul (jede Ausgabe); M. Eliade: Huliganii (jede Ausgabe); M. Sebastian: Femei, Accidentul (jede Ausgabe); G. Adameşteanu: Dimineaţa pierdută (jede Ausgabe) 37 Sprachpraxis 52 482 52 483 52 484 Mündl. Ausdruck, Niveau II (GS - M) UE Di 12-14 wöch. DOR 65, 4.41 I. Baltagescu Übersetzen Rumänisch-Deutsch, Niveau III/IV (HS - M) UE Di 14-16 wöch. DOR 65, 4.41 I. Baltagescu Schriftl. Ausdruck, Niveau IV (HS - M) UE Mo 12-14 wöch. I. Baltagescu DOR 65, 4.41 SPANISCH Sprach- und Übersetzungswissenschaft 52 395 Sprach- und Kulturvergleich Spanisch-Deutsch SE (3) Do 12-14 wöch. DOR 24, 1.608 G. Knauer Das Seminarprogramm besteht in der Einführung in Methoden und Ergebnisse des systematischen Sprachvergleichs mit dem Schwerpunkt der kontrastiven Linguistik sowie des Kulturvergleichs als Bestandteil interkultureller Kommunikation bzw. Voraussetzung für den Erwerb interkultureller (sprachlicher) Kompetenz. 52 396 Sprachpolitik und Sprachnormierung in der spanischsprachigen Welt (GS - L2/L4/M) PS BLOCKSEMINAR Fr 10-14 20.04.07. DOR 24, 1.608 K. Wieland 04.05./11.05./25.05.07 08.06./22.06./06.07.07 Das Seminar setzt sich mit der Sprachpolitik und Sprachnormierung, wie sie in Spanien und in verschiedenen Ländern Lateinamerikas betrieben wird, auseinander. Ausgehend von einem theoretischen Rahmen, in dem die wichtigsten Begriffe wie „Standardisierung“, „Norm“, „Normalisierung“ „sprachliche Identität“, etc. behandelt werden, werden konkrete Fälle sprachpolitischer und sprachplanerischer Handlungen aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet. Hierbei spielt neben der diachronischen Perspektive der sprachpolitischen Entwicklungen vor allem der synchrone Aspekt eine Rolle. Wie wird Sprachpolitik in der spanischensprachigen Welt heute praktiziert? Welche Maßnahmen finden wir z.B. auf der iberischen Halbinsel vor allem in den Sprachkontaktsituationen mit dem Katalanischen, dem Baskischen und dem Galizischen? Sind diese Situationen mit einzelnen lateinamerikanischen, z.B. in Paraguay, in den Andenländern oder in Mexiko vergleichbar? Welche Rolle spielen sprachpolitische Institutionen und Instrumente wie Medien, Bildungswesen, Werbekampagnen etc.? Wie gestaltet sich in diesem Zusammenhang der für die Implementierung der Sprache in der Gesellschaft wichtige Faktor der sprachlichen Identität? Leistungsnachweise: Referat mit Ausarbeitung eines Plakats, Bearbeitung einer schriftlichen Aufgabe. Bitte melden Sie sich vor Beginn des Semesters über http://lms.cms.huberlin.de/moodle für den Kurs an. Hier finden Sie auch das detaillierte Seminarprogramm. Bitte Sie sich in dem Wiki: Referate für ihre Wunschthemen ein (zwei Angaben möglich), damit die endgültigen Themen gleich in der ersten Stunde vergeben werden können. == Entfällt ! == 52 397 Lexikologie und Semantik SE (3) Mo 16-18 52 343 wöch. DOR 24, 1.608 G. Knauer Sprachliche Höflichkeit (GS - L2/L4/M) PS Fr 14-16 wöch. DOR 24, 1.403 C. Sinner Höflichkeit gehört in den Überlappungsbereich von Sprache und sozialem Handeln. Höflichkeit modifiziert den sprachlichen und außersprachlichen Umgang zweier oder mehrerer Interaktionspartner. Im Seminar werden nach einer grundsätzlichen Klärung des 38 Höflichkeitskonzepts die wichtigsten Aspekte sprachlicher Höflichkeit anhand französischer und spanischer Beispiele vorgestellt bzw. untersucht. Für alle Teilnehmer – auch für Studierende des Studiengangs IFK – ist die Teilnahme nur bei Übernahme eines Referats/Dossiers möglich. Über den reinen Teilnahmenachweis hinausgehende Leistungsnachweise können durch Abfassung einer schriftlichen Hausarbeit erworben werden. Alle Belege erfordern mindestens 75% Teilnahme. Bitte melden Sie sich vor Semesterbeginn per Mail beim Seminarleiter an; nennen Sie dabei bitte Ihren Studiengang, Sprachen und ggf. besondere inhaltliche Interessen. 52 407 Spanische Sprache in Kuba (HS - L2/L4/M/IFK/Ü) HS Mo 12-14 wöch. DOR 24, 1.608 G. Knauer Als Projektseminar hat es vornehmlich zum Ziel, eine für September 2007 geplante Exkursion nach Kuba vorzubereiten. Es werden diachronische und synchronische Aspekte des Spanischen in Kuba unter Einbeziehung des karibischen Sprach- und Kulturraums sowie die konkreten Einzelprojekte zum Thema „El español bajo las condiciones del período especial: lenguaje diario, cine y medios de comunicación“ besprochen. Um die Vorbereitung aller potenziellen ExkursionsteilnehmerInnen zu garantieren, wird das Seminar als Präsenzlehre und in Online-Version in Moodle angeboten sowie in spanischer Sprache durchgeführt. 52 408 Syntaktische Variation (HS - L2/L4/M/IFK/Ü) HS Mi 16-18 wöch. DOR 24, 1.403 G. Knauer Morphosyntaktische Phänomene, die von den normativen Vorgaben der RAE abweichen, sind inzwischen umfassender beschrieben. Neuere Ansätze sind dabei sehr unterschiedlich und reichen von korpusbasierten Methoden über (soziale) Dialektologie bis hin zu syntaxtheoretischen Betrachtungen. Das Hauptseminar führt in diese Ansätze und deren Ergebnisse ein und wird die Möglichkeiten für ein Manual de Variantes Sintácticas prüfen, in dem syntaktische Varianten des gesamten Sprachgebietes eine Rolle spielen. 52 409 Geschichte der spanischen Sprache in Amerika (HS - L2/L4/M/IFK/Ü) HS Di 16-18 wöch. DOR 24, 1.608 P. Stein Mit der Entdeckung Amerikas durch Kolumbus kam auch die spanische Sprache in die Neue Welt. Heute leben in Amerika mehr Spanischsprecher als im Mutterland. Die Geschichte ihrer Sprache, des Spanischen, und ihres Sprechens sind Gegenstand des Seminars. Die Ausbreitung des Spanischen soll in ihrem historischen und kulturellen Kontext untersucht werden. Dabei werden die vielfältigen Sprachkontakte und .Einflüsse eine wichtige Rolle spielen, wie auch das Phänomen der Mehrsprachigkeit und der wechselseitigen Beeinflussung der beteiligten Sprachen, sowie die Herausbildung eignere Sprachvarietäten in den verschiedenen Staaten Lateinamerikas. Literaturhinweise zur Einführung: B. Fontanella de Weinberg: El español de América, Madrid: MAPFRE 1992; J.M. Lipsky: Latin American Spanish, Harlowe: Longman 1994; V. Noll: Das amerikanische Spanisch, Tübingen: Niemeyer (RA 46) 2001; LRL, Bd. Artikel 397 bis 400 Literaturwissenschaft 52 470 Spanische und katalanische Lyrik der frühen Neuzeit (GS/HS - L4/M/IFK) UE Mo 16-18 wöch. DOR 65, 4.41 J. Térmens Seminar auf Spanisch und Deutsch. Gute Katalanischlesekenntnisse sind erforderlich. Eine Literaturliste wird in der ersten Sitzung verteilt. Anmeldung unter [email protected] 52 398 Modernistische Lyrik in Lateinamerika. und Spanien (GS - L4/M/IFK) PS Do 10-12 wöch. DOR 24, 1.608 D. Ingenschay Der von Lateinamerika (José Martí, Rubén Darío) ausgehende und in Spanien (v. a. von dem Andalusier Juan Ramón Jiménez) begeistert aufgenommene modernismo ist (lt. Jiménez) "un moviemiento de entusiasmo y de libertad hacia la belleza", und darüber hinaus das erste Beispiel einer transatlantischen Beeinflussung der Lyrik vom Süden der Amerikas her. Die Ziele des Seminars sind: a) Untersuchung der Bedeutung des Jahres 1882, des Erscheinungsjahres von Martís Ismaelillo und seiner Arbeit an den Versos libres sowie von Juan Antonio Pérez Bonaldes "Prólogo al Poema del Niágara" und Diskussion der Grundlagen des lateinamerikanischen Modernismo, 39 b) Aufzeigen der Einflüsse der lateinam. Dichtung auf die spanische (anhand von Jiménez, aber auch der Cartas americanas von Juan Valera), c) Präsentation und Interpretation zentraler Texte des frühen lateinam. Modernismo (von Versos sencillos bis zu Azul), d) Präsentation und Interpretation zentraler Texte der 'zweiten Generation' in den verschiedenen Regionen Lateinamerikas. Das Seminar und sein Kursmaterial werden von einem Moodle-Programm begleitet, das die Teilnehmenden mit den zentralen Texten versorgt. Die Teilnehmenden, welche einzelne Sitzungen vorbereiten, werden ersucht, ihre Thesenpapiere dafür rechtzeitig verfügbar zu machen. Das Programm wird Ende März ins Netz gestellt. Literaturhinweise: Guillermo Díaz-Plaja, Modernismo frente a noventa y ocho, Madrid 1951; Donald Fogelquist, Españoles de América y Americanos de España, Madrid 1968, Ricardo Gullón, Direcciones del modernismo, Madrid 1964; Noé Jitrik, Las contradicciones del modernismo, México 1978, Lily Litvak (ed.), El modernismo, Madrid 1975, Ivan A. Schulman (ed.), Nuevos asedios del modernismo, Madrid 1987, José Olivio Jiménez, Antología crítica de la poesía modernista hispanoamericana, Madrid 2005. 52 399 Kubanisches Theater vor und nach 1989 (GS - L4/M/IFK) PS Mo 14-16 wöch. DOR 24, 1.403 J. Reinstädler Wenn auch in Kuba der Fall der Berliner Mauer, anders als in den übrigen Ländern unter sowjetischem Einfluss, keine durchgreifenden politischen Veränderungen einleitete, so hat sich seit 1989 das soziale und kulturelle Leben auf der Insel dennoch entschieden gewandelt. Das Seminar wird mit zeitgenössischen theaterästhetischen Modellen ausgewählte Dramen des kubanischen Theaters "beider Ufer", also auf der Insel als auch jenseits ihrer Grenzen, in den Blick nehmen. Ziel ist es, die Neuentwicklungen in den Inszenierungen der 1990er Jahre vor dem doppelter Hintergrund der kubanischen Theatergeschichte einerseits und den spezifischen Bedingungen künstlerischen Schaffens im heutigen Kuba andererseits zu lesen. Primärliteratur: Adler, Heidrun/ Herr, Adrián (Hg.) (1999): Kubanische Theaterstücke. Vervuert, Frankfurt a. M. Die spanischsprachigen Originaltexte werden zu Semesterbeginn bereitgestellt. - Sekundärliteratur: Adler, Heidrun/ Herr, Adrián (Hg.) (1999): Zu beiden Ufern. Kubanisches Theater. Vervuert, Frankfurt a. M. 52 410 Realismus - Costumbrismo - Kitsch? Zum Romanwerk von Benito Pérez Galdós (HS - L4/M/IFK) HS Mi 14-16 wöch. DOR 24, 1.608 D. Ingenschay Pérez Galdós gilt als der bedeutendste Vertreter des spanischen Realismus, wobei dieser Epochenbegriff selbst im spanischen Kontext immer wieder in Frage gestellt wurde. Mit W. Matzat u.a. soll das Umfeld, in dem Pérez Galdos’ Werk steht, zunächst als Krausopositivismo näher abgesteckt werden. Zweitens geht es um die Kontextualisierung im Rahmen des sog. Costumbrismo (der lt. H.U. Gumbrecht eine Gattung ist). Letztlich geht es um die Bezugsetzung zu der im 19. Jh auch in Spanien aufkommenden Kitschkultur (Moreno Hernández, Noel Valis). Empfohlen wird die kritische und zeitige Lektüre der folgenden Romane: La desheredada, Tristana, La de Bringas. Sowie der einschlägigen Kapitel in Noel Valis, The Culture of Cursilería. Bad taste, Kitsch and Class in Modern Spain, London 2002, und Carlos Moreno Hernández, Literatura y cursilería, Valladolid 1995. Weitere Angabe erfolgen Mitte März. 52 411 Gabriel García Márquez, Obra narrativa selecta (HS - L4/M/IFK) HS Do 14-16 wöch. DOR 24, 1.608 D. Ingenschay Autor de la novela más exitosa latinoamericana (Cien años de soledad ), Gabriel García Márquez es, como se sabe, un fenómeno clave en el contexto de la narrativa latinoamericana del siglo XX. El curso intenta describir el largo abanico de formas y temas de selectas novelas suyas e investigar e interpretar los conceptos técnicos. Cada grupo de alumnos enfocará una de las 6 obras ejemplares bajo aspectos específicos: - Cien años de soledad: la vuelta del narrador omnisciente, - El coronel no tiene quien le escriba: entre magia y periodismo - Otoño del patriarca: una novedosa novela de dictador - El general en su laberinto: la nueva novela histórica - Noticias de un secuestro: el reportaje minucioso - Memorias de mis putas tristes: madurez e intertextualidad 40 Se recomienda empezar cuanto antes con la lectura de los textos. El programa del curso con indicaciones bibliográficas se publica a finales de marzo. 52 378 Neuere kubanische Geschichte in Romanen und Erzählungen (HS - L4/M/IFK) HS Fr 10-12 wöch. DOR 24, 1.607 K.-H. Karimi Das Seminar muss dieses Semester leider entfallen und findet im kommenden WS statt. 52 485 Kolloquium für DoktorandInnen CO Di 18-20 wöch. DOR 65, 4.61 D. Ingenschay Im Rahmen des Kolloquiums wird in jeder Sitzung ein Konzept, ein (Teil-)Kapitel, ein Gesamtentwurf oder ein kleineres wiss. Projekt ("Aufsatz", Vortrag) auf der Basis vorher versandter Unterlagen im Kreis der DoktorandInnen diskutiert. Die Teilnahme setzt die aktive Mitarbeit auch an den Diskussionen der Anderen voraus. Hingewiesen wird auf die zeitlich versetzte, parallel angebotene Veranstaltung von Prof. Ette (Univ. Potsdam). Themen und Sitzungsplan werden per Mailing-Liste bekannt gegeben. Kulturwissenschaft/Geschichte/Landeskunde 52 406 El surrealismo en España (GS - M bzw. GS/HS - L4) PS Fr 12-14 wöch. DOR 65, 4.73 S. Bozal El tema central del seminario serán las diversas manifestaciones del arte surrealista en España. Nos acercaremos a las décadas de los 20 y 30 para estudiar detenidamente los diferentes focos artísticos del surrealismo (Cataluña, Madrid, Zaragoza y Canarias) y sus principales representantes (J. Miró, S. Dalí, Lorca, L. Buñuel, M. Mallo, A. Sánchez, O. Domínguez etc.). El objetivo del curso será sobre todo establecer las relaciones entre la literatura, la pintura y el cine de la época y situarlas en su contexto histórico. Para ello se leerán textos de la Generación del 27, se mostrarán y comentarán obras de los principales artistas y se proyectarán películas (Un perro andaluz) que nos ayuden a comprender cómo se desarrolló esta tendencia en España. Habrá una serie de lecturas obligatorias (literarias y acerca del surrealismo en general) y será necesario tener conocimientos históricos básicos sobre la época para tomar parte en el curso. 52 420 Die Romania in der Begegnung mit Fremdkulturen (HS - L2/L4/M/D/Ü/IFK) HS Do 10-12 wöch. BE 1, 42 H. Kalverkämper Fachdidaktik 52 486 Vorbereitung auf das Fachpraktikum Spanisch (GS/HS - L4) PS Mo 10-12 wöch. DOR 65, 4.73 S. Maruniak Nach einer Einführung in die theoretischen Grundlagen der Unterrichtsplanung werden die Teilnehmer/Innen exemplarisch an einer Lehrbuchlektion befähigt, Unterrichtsinhalte zu analysieren, sie in Beziehung zu den Bedingungsfeldern zu setzen und auf der Grundlage der Analyseergebnisse den didaktisch-methodischen Ablauf zu konzipieren. Damit erhalten sie die notwendigen Voraussetzungen für die eigenständige Planung von Unterrichtsstunden im Fachpraktikum Spanisch. Literatur: Kretschmer, H. / Stary, J. (1998): Schulpraktikum – eine Orientierungshilfe zum Lernen und Lehren. Berlin: Cornelsen. Alonso, E.(1994): ¿Como ser profesor/a y querer seguir siéndolo? Principios y práctica de la enseñanza del español como segunda lengua; libro de referencia para profesores y futuros profesores. Madrid: Edelsa. 52 412 Prozessorientierung als eine der aktuellen Leitlinien des Spanischunterrichts in ihrer fachdidaktisch-theoretischen Begründung und Möglichkeiten ihrer praktischen Umsetzung (GS - L4) SS Mi 10-12 wöch. DOR 24, 1.607 S. Maruniak Im Kontext der Prozessorientierung werden Prozesse der Sprachverarbeitung und solche des Lernens bewusst gemacht. Angestrebt wird damit die zunehmend selbstständige Gestaltung des individuellen Lernvorgangs durch die Lernenden. Ihre Strategien beim kommunikativen Gebrauch der Fremdsprache beim Hören, Sprechen, Lesen und Schreiben einschließlich der Konsequenzen für die Unterrichtsplanung stehen im Mittelpunkt des 41 Seminargeschehens. Literatur: H. Düwell (1992): Strategien des Lernens und Strategien des Lehrens für den Fremdsprachenunterricht. In: H. Bömmel v.al.(Hrg.) (1992) Lernen und Lehren fremder Sprachen. Tübingen: Narr. C.Edelhoff; R. Weskamp (Hrg) (1999): Autonomes Fremdsprachenlernen. Ismanig: Hueber. 52 487 Fachpraktikum Spanisch (HS - L4) UE n. V. Blockpraktikum S. Maruniak 52 488 Förderung von Multiliteralität und Medienkompetenz im Spanischunterricht (HS - L4) HS Do 16-18 wöch. DOR 24, 1.403 L. Küster Beide Leitbegriffe sind schillernd und erläuterungsbedürftig. `Multiliteralität´ meint sowohl Kompetenzen der Mehrsprachigkeit als auch komplexe Fähigkeiten im Umgang mit Texten unterschiedlicher medialer Form. Der Begriff berührt damit zugleich das Bedeutungsfeld von `Medienkompetenz´. Nach der Erarbeitung einiger theoretischer Grundlagen sollen Ziele und Verfahren eines Spanischunterrichts, der den Aufbau der angesprochenen Kompetenzen anstrebt, diskutiert und an Beispielen illustriert werden. Hierbei kommt der Analyse von geeigneten didaktischen Materialien eine ebenso große Bedeutung zu wie der Entwicklung entsprechender Unterrichtsverfahren. Literatur: Blell, Gabriele; Hellwig, Karlheinz; Kupetz, Rita (Hrsg.) (2005): Fremdsprachenlernen zwischen Medienverwahrlosung und Medienkompetenz, Frankfurt (M.): Lang ; Groeben, Norbert; Hurrelmann, Bettina (Hrg.) (2002): Medienkompetenz. Voraussetzungen, Dimensionen, Funktionen, Weinheim/München: Juventa ; Sollars, Valérie (Hrsg.) (2004): Aspects de l´alphabétisation multilingue. Strasbourg : Editions du Conseil de l´Europe ; Stevens, Vance (2005): Multiliteracies for Collaborative Learning Environments. Teaching English as a Second or Foreign Language 9/2. http://wwwwriting.berkeley.edu/TESL-EJ/ej34/int.html 52 429 Examenskolloquium Fachdidaktik Französisch und Spanisch (HS - L2/L4) CO Mi 16-18 wöch. DOR 65, 4.61 L. Küster Das Kolloquium bietet den angehenden Examenskandidaten die Möglichkeit, die gesamte Bandbreite der vom Prüfungsamt festgelegten Wahlgebiete für Prüfungsthemen kennen zu lernen und sich mit der entsprechenden Fachliteratur vertraut zu machen. Darüber hinaus werden prüfungsmethodische Fragen erörtert und Prüfungssituationen simuliert. Literatur: Bausch, Karl-Richard u.a. (Hrsg.) (42003): Handbuch Fremdsprachenunterricht, Tübingen: Narr ; Rost, Friedrich (1999): Lern- und Arbeitstechniken für pädagogische Studiengänge, Opladen: Leske + Budrich Sprachpraxis L4/M - GS s. Angebot Bachelor IFK - GS s. Angebot Bachelor und Praxismodul Bachelor 52 490 Blockveranstaltung bilat. Dolmetschen, Niveau II (GS - IFK) n. V. B. Poerschke/M. Prieto Alonso L4/M - HS 52 491 Traducción alemán-español, Niveau III/IV (HS - L4) UE Fr 14-16 wöch. DOR 24, 1.607 S. Der-Meguerditchian 52 492 Ejercicios de perfeccionamiento gramatical, Niveau III/IV (HS - L4/M/IFK) UE Do 12-14 wöch. DOR 65, 3.48 B. Poerschke 52 493 Análisis de textos/expresión escrita / expresión oral, Niveau III (HS - L4/M) UE Di 12-14 wöch. DOR 65, 4.45 S. Bozal 52 494 Traducción a-e, Preparación al examen, Niveau IV (HS - L4) UE Fr 12-14 wöch. DOR 65, 4.45 T. Delgado 42 Para estudiantes de Lehramt que ya hayan hecho el curso de Traducción III. Inscripción en: lms.cms.hu-berlin.de/moodle/ 52 495 Ensayo, expresión oral, preparación para el examen, Niveau IV (HS - L4) UE Fr 14-16 wöch. DOR 65, 4.45 T. Delgado Inscripción para los dos cursos antes del comienzo del semestre: lms.cms.hu-berlin.de/moodle/ 52 496 Comentario crítico de texto - curso de prep. para el examen, Niveau IV (HS - M) UE Mi 10-12 wöch. DOR 65, 4.45 V. Castrillejo Inscripción antes del comienzo del semestre en: lms.cms.hu-berlin.de/moodle/ 52 497 Preparación para el examen - traducción e-a, Niveau IV (HS - M Nebenfach) 4 Konsultationen am: Di, 24.04., Di, 15.05., Di, 12.06., Di, 03.07. G. Schön DOR 65, 4.73, 12-14 Uhr IFK/Ü - HS 52 498 Modul: Traducción general/2. Teil, e-a (pol., sociedad, cultura) Niveau III (HS - IFK/Ü) UE Di 08-10 wöch. DOR 65, 5.60 G. Schön 52 499 Modul: Traducción general/2. Teil, a-e (pol., sociedad, cultura) Niveau III (HS - IFK/Ü) UE Di 14-16 wöch. DOR 24, 1.403 M. Prieto Alonso 52 500 Modul: Interpretación simultánea (introducción)/1. Teil, e-a, Niveau III (HS - IFK) UE Mo 08-10 wöch. BE 1, 34 G. Schön 52 501 Modul: Interpretación simultánea, a-e Niveau III/IV (HS - IFK) UE Do 08-10 wöch. BE 1, 34 M. Prieto Alonso -- NEU! -o. Nr. Modul: Interpretación consecutiva/ 1.Teil (Einführung) e-a Niveau III (HS-IFK) UE Mo 12-14 wöch DOR.65, 4.59 B.Poerschke 52 502 52 503 Modul: Interpretación consecutiva/2. Teil, e-a Niveau III (HS - IFK) UE Do 14-16 wöch. DOR 65, 4.59 (Vorbereitung für die Modulabschlussprüfung) Modul: Interpretación consecutiva, a-e, Niveau III (HS - IFK) UE Do 10-12 wöch. BE 1, 34 B. Poerschke M. Prieto Alonso 52 504 Modul: Interpretación consecutiva /Interpretación bilateral, Niveau III (HS - IFK/Ü) UE Di 10-12 wöch. DOR 24, 1.607 B. Poerschke/ M. Prieto Alonso 52 505 Modul: Trad. especializada A/2. Teil, e-a (textos jurídicos) Niveau III/IV (HS - IFK/Ü) UE Mi 08-10 wöch. DOR 24, 1.403 G. Schön s. unter: http://lms.hu-berlin.de/moodle/course/view.php?id=3582 52 506 Modul: Trad. especializada A/2. Teil, a-e (textos económicos) Niveau III/IV (HS - IFK/Ü u. Sokratesstudierende) UE Fr 12-14 wöch. DOR 24, 1.607 S. Der-Meguerditchian 52 507 Modul: Trad. especializada B/1. Teil, e-a (textos económicos) Niveau III/IV (HS - IFK/Ü) UE Mo 10-12 wöch. DOR 65, 4.45 G. Schön s. unter: http://lms.hu-berlin.de/moodle/course/view.php?id=3582 52 508 Modul: Trad. especializada B/1. Teil , a-e (técnica/informática) Niveau III/IV 43 (HS - IFK/Ü) UE Mi 52 334 52 509 12-14 wöch. DOR 65, 5.60 M. Prieto Alonso Interpretación bilateral UE Mi 10-12 wöch. DOR 65, 4.34 B. Poerschke/ M. Prieto Alonso DOR 65, 3.48 DOR 65, 4.73 G. Baumbach Sprachnachweis Spanisch für Romanisten UE Mo 12-14 wöch. Mi 10-12 wöch. Sokrates/Erasmus s. auch Angebot unter: Bachelor Modul 12 52 490 Blockveranstaltung bilat. Dolmetschen, Niveau II (GS) n. V. B. Poerschke/M. Prieto Alonso 52 510 Blockveranstaltung Dolmetschen für Sokrates/Erasmus und Austauschstudenten (Bilaterales Dolmetschen; Unilaterales Dolmetschen, Niveau II/III (GS/HS) n.V. B. Poerschke/M. Prieto Alonso 52 491 Traducción alemán-español UE Fr 14-16 52 506 wöch. DOR 24, 1.607 S. Der-Meguerditchian Modul: Trad. especializada A/2. Teil, a-e (textos económicos) Niveau III/IV (HS) UE Fr 12-14 wöch. DOR 24, 1.607 S. Der-Meguerditchian