SS 2007 - Institut für Romanistik - Hu

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SS 2007 - Institut für Romanistik - Hu
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Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis SS 2007
Sprach- und Übersetzungswissenschaft; Literatur- und Kulturwissenschaft
(Stand: 27.04.07;
Die Aktualisierungen gegenüber dem gedruckten Verzeichnis vom 12.2. sind in blau.)
BACHELOR-STUDIENGÄNGE
Die nachfolgend als "SE" bezeichneten Veranstaltungen sind für die Jahrgänge 2004/05 und 2005/06
als "PS" zu verstehen.
ERGÄNZENDE ROMANISTISCHE VERANSTALTUNGEN
z.B. für individuelle Vertiefung und Schwerpunktbildung für Französisch, Italienisch, Spanisch
52 318
Translationswissenschaft als interdisziplinäre Forschung
VL (2)
Mi
16-18
wöch.
UL 6, 1072
H. Kalverkämper
52 319
Semiotik der verbalen und nonverbalen Kommunikation (nur für Studierende ab 5.
Fachsemester)
SE (3)
Mi
14-16
wöch.
DOR 24, 1.403
H. Kalverkämper
52 320
Italiens Norden: eine Reise in Fernsehdokumentationen
UE (2)
Mo
10-11
wöch.
DOR 65, 4.41
D. Kattenbusch
52 321
Rilke als Übersetzer
SE (3)
Mo
10-12
wöch.
DOR 24, 1.608
C. Wagner
Rilke hat aus acht Sprachen übersetzt und in vier Sprachen gedichtet. Berühmt sind seine
Übertragungen von 24 Sonetten der Louise Labé und von 42 Sonetten Michelangelos.
Übersetzungen, Nachdichtungen oder Neudichtungen?
Literatur: R.M.Rilke: Sämtliche Werke. Bd. VII. Die Übertragungen. Frankfurt/M., Leipzig
1997. M. Engel (Hrsg.): Rilke-Handbuch. Leben – Werk – Wirkung. Stuttgart, Weimar 2004.
C. L. Hart Nibbrig: Übersetzen: Walter Benjamin. Frankfurt/M. 2001. U. Eco: Dire quasi la
stessa cosa. Esperienze di traduzione. Milano 2003. N. Greiner: Übersetzung und Literaturwissenschaft. Tübingen 2004. M. Schreiber: Grundlagen der Übersetzungswissenschaft.
Französisch, Italienisch, Spanisch. Tübingen 2006. P. Goßens: Paul Celan übersetzt
Giuseppe Ungaretti. Frankfurt/M., Leipzig 2006.
52 405
Antike Wissenschaft und technologische Entwicklung in der Literatur der frühen
Neuzeit
SE (3)
Di
16-18
wöch.
DOR 65, 4.73
M. Formisano/
M. Valleriani
Unsere Lehrveranstaltung über die Präsenz der Technik und Wissenschaft in der Literatur
der frühen Neuzeit wendet sich an Studierende der Romanistik und der Kulturwissenschaft
und besteht aus zwei eng miteinander verbundenen Modulen.
Im Teil 1 (Dr. Marco Formisano) werden hauptsächlich ausgewählte Abschnitte techni-scher
und wissenschaftlicher Traktate der italienischen und europäischen Renaissance gelesen
und kommentiert. In diesem Teil geht es insbesondere darum, einerseits das Erbe des
antiken Wissens im Zusammenhang der frühen Neuzeit zu beleuchten, andererseits auf die
literarische Tradition des wissenschaftlichen Diskurses hinzuweisen. Besondere Aufmerksamkeit wird bestimmten Wissensbereichen geschenkt: Architektur, Kriegskunst, Medizin.
Im Teil 2 (Matteo Valleriani) steht ein einziges Werk im Fokus: Ariosts Orlando Furioso.
Dieses Modul hat als Zweck die Bestimmung der wissenschaftlichen und technologischen
Kenntnisse, die der frühneuzeitliche Leser und Hörer von Ariosts Orlando Furioso erwerben
konnte. Hauptthemen sind Krieg und Reise: die Sitzungen werden jeweils untergeordnete
Aspekte dieser Themen als Schwerpunkt haben. Das erste Thema betreffend sind dies:
Waffen, Ausrüstung des Kriegsfeldes und des Kämpfers. Besonderes Augenmerk soll in
diesem Zusammenhang auf den Maschinenbau und die Metallurgie Anfang des 16. Jhds.
2
gelegt werden. Als Unterpunkte des zweiten Themas sollen Geografie und Kartografie,
Navigation und Astronomie besprochen werden.
BERUFSFELDBEZOGENE ZUSATZQUALIFIKATION
Modul 11: (ab Immatrikulationsjahr WS 2006/07) bzw.
Modul 12: (bis Immatrikulationsjahr WS 2005/06)
Praxisorientierte Lehrveranstaltungen für Französisch, Italienisch, Spanisch - Kernfach
52 322
Frz.: Expression orale / traduction français-allemand : Architecture, Beaux-Arts
UE (2)
Mo
10-12
wöch.
DOR 65, 3.25
M. Barthold
52 323
Frz.: Traduction français-allemand : Économie, médecine, Niveau II
UE (2)
Mi
10-12
wöch.
DOR 65, 5.60
H.-R. Schulz
Frz.: Exposés et phonétique corrective
UE (2)
Di
10-12
wöch.
H.-R. Schulz
52 324
DOR 65, 4.34
52 325
Frz.: Traduction allemand-français: emploi et nouvelles technologies, Niveau II
UE (2)
Di
16-18
wöch.
DOR 65, 5.60
B. Desorbay
52 326
Frz.: Interprétation consécutive français-allemand, Niveau II
UE (2)
Mi
12-14
wöch.
DOR 65, 4.61
H. Borchert
Frz.: Interprétation consécutive allemand-français, Niveau II
UE (2)
Di
12-14
wöch.
DOR 65, 3.48
X. Bihan
52 327
52 329
Ital.: Traduzione dal tedesco
UE (2)
Do
14-16
wöch.
DOR 24, 1.403
R. Ubbidiente
Per consentire un’adeguata preparazione alla lezione, i testi in programma per questo corso
verranno inviati ogni settimana per e-mail a tutti gli studenti frequentanti. Pertanto, per
poterli ricevere, è necessario iscriversi all’apposita mailing list del Corso. L’iscrizione si potrà
effettuare inviando una mail al seguente indirizzo: [email protected]
Il testo della mail dovrà essere semplicemente: subscribe tradalted
Chi dovesse iscriversi successivamente (ossia a corso già iniziato) per scaricare i testi già
inviati dovrà andare nel menu “Archiv” e aprire le mail già spedite. In caso di mancata
iscrizione per problemi tecnici si consiglia di ritentare ancora un paio di volte a distanza di
uno o due giorni.
N.B. La firma del docente non viene data automaticamente ma solo se il corso viene
frequentato con profitto. A tal fine sono richiesti:
1) frequenza assidua (massimo 3 assenze ingiustificate) e attiva (preparazione a casa della
traduzione e interventi in classe)
2) consegna in tempo utile di eventuali esercizi o traduzioni per casa (Hausübersetzung)
nonché della cartella semestrale (maggiori informazioni nella prima lezione del Corso)
3) superamento di un test di fine corso nonché di eventuali test nel corso del semestre.
52 330
Ital.: Traduzione dall’italiano
UE (2)
Mo
10-12
52 331
52 332
52 333
52 334
wöch.
DOR 65, 4.34
M. Köster
Port.: Übersetzen Portugiesisch-Deutsch
UE (2)
Di
08-10
wöch.
DOR 65, 4.45
L. Hoepner
Span.: Traducción general e-a
UE (2)
Mi
10-12
wöch.
DOR 24, 1.403
s. unter: http://lms.hu-berlin.de/moodle/course/view.php?id=3582
G. Schön
Span.: Interpretación consecutiva e-a
UE (2)
Mi
12-14
wöch.
DOR 65, 4.34
B. Poerschke
Span.: Interpretación bilateral
UE (2)
Mi
10-12
DOR 65, 4.34
B. Poerschke/
wöch.
3
M. Prieto Alonso
o. Nr.
PowerPoint-Workshop (Wochenendseminar)
Fr, 1.6.07, 14-17 Uhr und Sa, 2.6.07, 10-13 Uhr
PC-Pool, DOR 65, 5.60
K. Krips-Schmidt
Im Berufsleben, aber auch an der Uni, finden PowerPoint-Präsentationen immer mehr
Verwendung, weil man durch sie Informationen mit Hilfe wirkungsvoller Visualisierungen
nachhaltiger und attraktiver vermitteln kann als durch einen trockenen - womöglich vom Blatt
abgelesenen - Vortrag ohne den Einsatz unterstützender Medien. Dieses Einsteigerseminar
soll dabei helfen, professionelle und ansprechende Präsentationen zu gestalten und zu
erstellen, und findet im PC-Pool in der 5. Etage im Boeckh-Haus statt.
Wegen der begrenzten Teilnehmerzahl ist eine Anmeldung unbedingt erforderlich bis zum
30. Mai 2007 unter [email protected]
Praxiskolloquium mit öffentlichem Gruppengespräch
52 335
Praxiskolloquium
PKO (1)
Mo
16-20
Blockveranstaltung
H. Borchert
23.04.07
DOR 24, 1.607
07.05.07
DOR 24, 1.607
21.05.07
DOR 24, 1.607
04.06.07
DOR 24, 1.607
Das Praxiskolloquium ist obligatorisch für den Abschluss des BA-Studienganges!
Voraussetzung: Absolvierung des obligatorischen Praktikums.
FRANZÖSISCH – KERN- UND ZWEITFACH
Modul 1: Basismodul landeskundlich orientierte Sprachpraxis
52 336
52 337
Grammaire
UE (2)
Mi
08-10
wöch.
Compréhension auditive et expression orale
UE (2)
Di
08-10
wöch.
DOR 24, 1.607
H.-R. Schulz
DOR 65, 4.34
M. Barthold
52 338
Introduction à la civilisation française (Gruppe 1)
SE (3)
Di
10-12
wöch.
DOR 24, 1.403
M. Geffroy
Ce cours se propose de vous fournir quelques clés en matière de civilisation pour
comprendre les débats qui occupent l'esprit des Français et dominent l'actualité: quelques
repères historiques et géographiques, notion de citoyenneté, rapport à l'Etat, centralisation
et décentralisation, régions, laïcité, intégration. Dossier de lecture et de préparation
disponible au copyshop " Triumph Adler ", Dorotheenstr. ou sous:lms.cms.huberlin.de/moodle/
52 339
Introduction à la civilisation française (Gruppe 2)
SE (3)
Do
12-14
wöch.
DOR 24, 1.403
M. Geffroy
Ce cours se propose de vous fournir quelques clés en matière de civilisation pour
comprendre les débats qui occupent l'esprit des Français et dominent l'actualité: quelques
repères historiques et géographiques, notion de citoyenneté, rapport à l'Etat, centralisation
et décentralisation, régions, laïcité, intégration. Dossier de lecture et de préparation
disponible au copyshop " Triumph Adler ", Dorotheenstr. ou sous:lms.cms.hu-berlin.de/
moodle/
52 340
Compréhension et expression écrites (Gruppe 1)
UE (2)
Mo
08-10
wöch.
DOR 65, 4.34
M. Barthold
4
52 341
Compréhension et expression écrites (Gruppe 2)
UE (2)
Mo
16-18
wöch.
DOR 65, 4.34
H.-R. Schulz
Modul 2: Basismodul Sprachwissenschaft
Kein Angebot im SS (nur im WS).
Modul 3: Basismodul Literaturwissenschaft
52 342
Einführung in die französische Literaturwissenschaft, Teil 2
UE (2)
Fr
10-12
wöch.
BE 1, 140/142
H. Pfeiffer
Die Einführung in die französische Literaturwissenschaft, Teil 2, setzt die Veranstaltung aus
dem Wintersemester fort. Ziel dieser Veranstaltung ist es, mit zentralen Begriffen, Modellen
und Methoden der Literaturwissenschaft vertraut zu machen, die an Texten verschiedener
Gattungen und Epochen exemplifiziert werden.
Zur Einführung (fakultativ): Thomas Klinkert, Einführung in die französische Literaturwissenschaft, Berlin 2004. Oder: Jürgen Grimm, Einführung in die französische Literaturwissenschaft, Stuttgart 1997.
Modul 4: Aufbaumodul Sprachwissenschaft
52 343
Sprachliche Höflichkeit
SE (3)
Fr
14-16
wöch.
DOR 24, 1.403
C. Sinner
Höflichkeit gehört in den Überlappungsbereich von Sprache und sozialem Handeln.
Höflichkeit modifiziert den sprachlichen und außersprachlichen Umgang zweier oder
mehrerer Interaktionspartner. Im Seminar werden nach einer grundsätzlichen Klärung des
Höflichkeitskonzepts die wichtigsten Aspekte sprachlicher Höflichkeit anhand französischer
und spanischer Beispiele vorgestellt bzw. untersucht.
Für alle Teilnehmer – auch für Studierende des Studiengangs IFK – ist die Teilnahme nur
bei Übernahme eines Referats/Dossiers möglich. Über den reinen Teilnahmenachweis
hinausgehende Leistungsnachweise können durch Abfassung einer schriftlichen Hausarbeit
erworben werden. Alle Belege erfordern mindestens 75% Teilnahme. Bitte melden Sie sich
vor Semesterbeginn per Mail beim Seminarleiter an; nennen Sie dabei bitte Ihren
Studiengang, Sprachen und ggf. besondere inhaltliche Interessen.
52 344
Phonetik und Phonologie des Französischen
SE (3)
Di
14-16
wöch.
UL 6, 3088 A+B
M. Huberty
Das Seminar beschäftigt sich mit wesentlichen Grundlagen der Phonetik und Phonologie im
Allgemeinen und des Französischen im Besonderen: Beschreibung des französischen
Phonemsystems unter Einbeziehung kontrastiver, diachroner und varietätenspezifischer
Aspekte; Analyse phonologischer Prozesse. Als grundlegende Lektüre wird empfohlen:
Trudel Meisenburg / Maria Selig: Phonetik und Phonologie des Französischen, Ernst Klett
Verlag, Stuttgart-Düsseldorf-Leipzig 1998.
Voraussetzungen für einen Lehrveranstaltungsnachweis: Regelmäßige Teilnahme,
Referat/Dossier/Protokoll.
52 345
Textlinguistik und Neue Medien
SE (3)
Do
14-16
52 346
wöch.
BE 1, 144
H. Kalverkämper
Orthographie
SE (3)
Mi
12-14
wöch.
DOR 24, 1.403
P. Stein
Auch nach dem Ende der Reformdiskussion bleibt die Orthographie ein beliebtes
Diskussionsthema, nicht nur unter Linguisten. Im Proseminar soll es um die französische
Orthographie gehen, einerseits um ihre historische (diachrone) Bedingtheit, andererseits ihre
synchrone Systemhaftigkeit. Dabei soll nach den Gründen für ihren "schlechten Ruf" gesucht
werden und es soll versucht werden, diesen Ruf zu verbessern.
Folgende Themenbereiche sollen behandelt werden: die aktuelle französische Orthographie,
ihre Regeln und ihre Unregelmäßigkeiten / die Entwicklung der französischen Orthographie
aus dem Lateinischen / Entwicklungstendenzen und Merkmale bestimmter Epochen;
5
Reformversuche und -diskussionen in Geschichte und Gegenwart / Vergleich mit anderen
Orthographien.
Literaturhinweise zur Einführung: M. Arrivé, Réformer l=orthographe?, Paris: PUF 1993; N.
Catach, L=orthographe, Paris: PUF (Que sais-je? 685) 1978 usw.; Die einschlägigen Artikel
des LRL V,1
Modul 5: Aufbaumodul Literaturwissenschaft
52 347
Der französische Roman des 20. Jahrhunderts
VL (2)
Do
16-18
wöch.
UL 6, 2014 A
H. Pfeiffer
Gegenstand der Vorlesung ist die Geschichte des französischen und frankophonen Romans
von Marcel Proust bis zur Gegenwart. Die behandelten Paradigmen umfassen den
Surrealismus, die Spielarten des politischen Romans, den Existenzialismus, den Nouveau
Roman bis zu medien- und kulturkritischen neueren Texten. Der frankophone Roman wird
mit Beispielen aus dem Maghreb und aus den Antillen vorgestellt. Diskutiert werden an
ausgewählten Beispielen sowohl die jeweilige Erzählform der Texte wie ihre historischen und
kulturellen Bezüge. Für die Vorlesung wird wieder ein Reader zur Verfügung gestellt, der
Auszüge aus den behandelten Romanen versammelt.
Die Vorlesung führt die Veranstaltung zum 19. Jahrhundert aus dem Wintersemester fort.
Die Teilnahme ist aber auch für Einsteiger geeignet.
Literatur: Béatrice Bloch, Le Roman contemporain: Liberté et plaisir du lecteur, Paris 1998;
Pierre Brunel, Transparences du roman: le romancier et ses doubles au XXe siècle, Paris
1997; Henri Mitterand, La littérature française du XXe siècle, Paris 1996; Dominique Viart,
Le Roman français au XXe siècle, Paris 1999; Jean d’Ormesson, Une autre histoire de la
littérature française: le roman au 20ème siècle, Paris 1995.
52 348
Alles über ihre Mütter: Männerbekenntnisse von Augustinus über Derrida bis
Almodóvar
SE (3)
Do
10-12
wöch.
DOR 24, 1.403
H. Pfeiffer/A. Tacke
Augustinus, Jean-Jacques Rousseau, Roland Barthes und Jacques Derrida haben
gleichermaßen Bekenntnisse niedergeschrieben, in denen nicht nur philosophische
Grundthemen wie Zeit, Erinnerung, Selbsterkenntnis und -findung kritisch verhandelt und
erörtert werden, sondern vor allem dem Tod bzw. Verlust der Mutter eine zentrale
Bedeutung zukommt. Warum in allen Texten der Figur der Mutter solch eine wichtige
Position zukommt und welche Funktion sie dabei erfüllt, wird im SE ausführlich zu
diskutieren sein. Ob vielleicht – so die Hypothese – gerade über den Tod der Mutter
(männliche) Autorschaft kreiert und erlangt wird, gilt es ebenso zu untersuchen wie die Fortund Umschreibung jenes Musters in jüngeren Texten oder anderen Medien wie Film und
Videokunst. Denn die Koppelung von Mutter- und (männlicher) Autorschaft wird z.B. auch
von Videokünstlern wie Bill Viola aufgenommen und anzitiert. Akribisch filmt und begleitet er
in seinem Film The Passing (1991) das Sterben seiner Mutter, um am Ende selbst in ihrem
Nachtgewand symbolisch wieder aufzuerstehen. Eine radikale Neuinterpretation von Mutterund Autorschaft liefert wiederum Pedro Almodóvar mit seinem Film Alles über meine Mutter
(1999), indem er den männlichen Schriftsteller gleich am Anfang des Films sterben lässt, um
danach die ‚Mutterschaft’ als kreatives Schöpfungsprinzip umso mehr feiern zu können.
Literatur: Jacques Derrida, „Zirkumfession“ In: Geoffrey Bennington; Jacques Derrida (Hrsg.),
Jacques Derrida. Ein Portrait von Geoffrey Bennington und Jacques Derrida, Aus dem
Französischen von Stefan Lorenzer, Frankfurt am Main: Suhrkamp Verlag 1994, 11-323.
52 349
Marcel Proust, A la Recherche du temps perdu: eine Einführung
SE (3)
Mi
14-16
wöch.
DOR 65, 4.61
A. Burkart
Das Seminar versteht sich als Einführung in die komplexe Themen- und Formenwelt des
Proustschen Romanzyklus A la Recherche du temps perdu (1913-1927). Anhand der
Lektüre und Kommentierung ausgewählter Passagen aus den Bänden I - III (Du côté de
chez Swann, A l’ombre des jeunes filles en fleurs, Le côté de Guermantes) und VII (Le
Temps retrouvé) sollen unter Rückgriff auf klassische und neuere Interpretationsparadigmen
zur Recherche vor allem Basisfragen (Textgenese und Publikationsgeschichte, Erzählweise,
Zeit- und Raumstruktur, Rolle der Erinnerung, ästhetisches Programm) zum Proustschen
Oeuvre erörtert werden.
Literatur zur Einführung: Marcel Proust, A la Recherche du temps perdu (ich empfehle zur
Anschaffung
die
entsprechenden
Bände
der
von
J.-Y.
Tadié
betreuten
6
Taschenbuchausgabe bei Folio); Gilles Deleuze, Proust et les signes, Paris 1964; HansRobert Jauss, Zeit und Erinnerung in Marcel Prousts A la Recherche du temps perdu,
Heidelberg 1955, 1970; Jean-Yves Tadié, Marcel Proust, Paris 1996; Julia Kristeva, Le
temps sensible. Proust et l’expérience littéraire, Paris 1994.
52 350
Romane und Romankonzepte der Romantik
SE (3)
Fr
10-12
wöch.
DOR 65, 4.73
A. Burkart
Das antiklassische Literaturprogramm der französischen Romantik - am spektakulärsten in
Victor Hugos Dramatik in Szene gesetzt, dessen Vorwort zu seinem Stück Cromwell
(Préface de Cromwell, 1827) seitdem auch als wichtigstes Manifest der französischen
Romantik wahrgenommen wird - findet seine (letztlich zukunftsweisendere) historische und
theoretische Reflexion und „praktische“ Umsetzung auch im Bereich der erzählenden
Literatur (Romane, Novellen, Vorwörter) der Romantiker der ersten (Chateaubriand,
Constant, Mme de Staël) und zweiten (Hugo, Dumas, Vigny, Musset, George Sand etc.)
Generation.
Im Seminar sollen - nach einführender Verständigung zur Romantik als Epochen- und
Stilbegriff und zu Spezifika der französischen Romantik - ausgewählte Texte aus dem
erzählerischen Werk der. wichtigsten Romantiker vor allem unter dem Aspekt der
Ausbildung neuer Formtypen, Themen und Strukturen romanhaften und novellistischen
Erzählens und deren eventueller Reflexion in poetologischen Texten der Autoren behandelt
werden.
Literatur zur Einführung: Chateaubriand, Atala, René; Musset; La Confession d’un enfant du
siècle; Hugo, Notre Dame de Paris; George Sand, Indiana, François le Champi.
Henri Peyre, Qu’est-ce que le romantisme? Paris 1971; R. Bolster éd., Documents littéraires
de l’époque romantique, Paris (Lettres modernes), 1983; Georges Gusdorf, Fondements du
savoir romantique; Paris 1982; Karl Maurer/Winfried Wehle (Hg.), Romantik: Aufbruch zur
Moderne. Romanistisches Kolloquium 5 (1986), München: Fink 1991; Paul Bénichou, Le
sacre de l’écrivain; Paris 1973; Le temps des prophètes, Paris 1977; Les mages
romantiques, Paris 1988; L’école du désenchantement, Paris 1992; Georg Lukács, Der
historische Roman, Berlin 1955.
52 351
Erzählende Kurzprosa im 20. Jh.
SE (3)
Mi
10-12
wöch.
DOR 65, 4.61
A. Burkart
Erzählende Kurzprosa scheint im 20. Jahrhundert in Frankreich sowohl im Prozeß der
literaturwissenschaftlichen Kanonbildung als auch bei Verlegern und Publikum nicht hoch im
Kurs zu stehen. Dem steht eine anhaltend reichhaltige Produktion von Erzählungen/
Kurzprosa entgegen. Im Seminar sollen anhand ausgewählter Texte von Proust bis RobbeGrillet deren wichtigste (Entwicklungs-)Linien (in der Nachfolge bzw. in Auseinandersetzung
mit dem Gattungsmodell novellistischen Erzählens im 19. Jahrhundert) unter historischfunktionalen,
typologischen,
thematischen,
und
erzähltheoretischen
Aspekten
herausgearbeitet werden. Das Seminar bietet damit auch eine Einführung in die Geschichte
der Schreibweisen und Poetiken im 20. Jahrhundert.
Texte: Texte von Apollinaire, Aragon, Aymé, Beauvoir, Beckett, Camus, Duras, Gide, Ionesco,
Le Clézio, Maurois, Pérec, Proust, Robbe-Grillet, Sarraute, Sartre, Triolet, Tournier u.A.
Literatur: K. A. Blüher, Die französische Novelle, Tübingen 1985 (UTB 49); H. Schlaffer,
Poetik der Novelle, Stuttgart 1993; R. Godenne, La Nouvelle française, Paris 1974; ders., La
Nouvelle, Paris 1995 (mit ausführlicher Primärbibliographie v.a. zum 20. Jahrhundert); D.
Grojnowski, Lire la nouvelle, Paris 1993; La Nouvelle. Définitions,Transformations, Lille
1990; La Nouvelle II. Nouvelles et Nouvellistes au XXe siècle, Lille 1992; M. Viegnes,
L’Esthétique de la nouvelle française au XXe siècle, Paris 1989; Sondernummern Europe
628/29 (août-sept. 1981) und 630 (oct. 1981): La Nouvelle française (éd. Pierre Gamarra)
Modul 6: Aufbaumodul landeskundlich orientierte Sprachpraxis
52 353
52 354
52 355
Traduction français-allemand
UE (2)
Fr
12-14
wöch.
DOR 65, 3.25
M. Barthold
Traduction allemand-français (Gruppe 1)
UE (2)
Mi
16-18
wöch.
DOR 65, 4.34
B. Desorbay
Traduction allemand-français (Gruppe 2)
7
UE (2)
Do
10-12
wöch.
DOR 65, 3.25
M. Geffroy
Introduction à la traduction allemand-français. Cours à forte composante grammaticale.
52 356
52 357
52 358
Expression orale et écrite (Gruppe 1)
UE (2)
Do
12-14
wöch.
DOR 65, 3.25
M. Barthold
Expression orale et écrite (Gruppe 2)
UE (2)
Do
08-10
wöch.
DOR 65, 4.61
X. Bihan
Civilisation française
SE (3)
Di
08-10
wöch.
DOR 24, 1.403
M. Geffroy
La colonisation et la décolonisation représentent pour la France, tout comme pour les
anciens pays colonisés « un passé qui ne veut pas passer » et qui resurgit actuellement
comme un effet boomerang dans le débat sur l'intégration et l'immigration. A travers
différents documents écrits, films, extraits de littérature, documents iconographiques, nous
tenterons de nous approcher des faits historiques et de faire le point sur les débats actuels.
Participation active et validation du Proseminar sous forme d'exposés ou de travaux écrits.
Modul 7: Kulturwissenschaft
52 359
Intellektuellenkonzepte nach Sartre
SE (3)
Di
16-18
wöch.
DOR 65, 4.34
A. Burkart
Die Figur des Intellektuellen, „erfunden“ im Frankreich der Dreyfus-Affäre, gilt für ein
Jahrhundert als Art Kontrollinstanz der (nicht nur bürgerlichen) Öffentlichkeit, als Stimme von
Vernunft, Wahrheit und Gerechtigkeit gegenüber partikularen Interessen unterschiedlichster
Art. Mit der Krise der Geschichtsphilosophie, dem Aufbrechen der traditionellen politischen
Fronten und der zunehmenden Mediatisierung von Öffentlichkeit scheint dem Intellektuellen
der soziale und geistesgeschichtliche Ort entzogen, seine Funktionsbestimmung
problematisch zu werden. Reflexionen darüber bestimmen seit 1968 zunehmend den
Diskurs der/über die Intellektuellen in Frankreich. Ihm soll - nach einer Einführung zum
Begriff und zu den “heroischen“ Epochen des Intellektuellen im 20 Jahrhundert sowie zu
Begriff und Geschichte der bürgerlichen Öffentlichkeit - im Seminar nachgegangen werden.
Literatur zur Einführung: B.-H. Lévy, Eloge des intellectuels, Paris 1987; J.-P. Sartre,
Plaidoyer pour les intellectuels, Paris 1972, P. Bourdieu, Die Intellektuellen und die Macht,
hrsg. von Irene Dölling, Hamburg 1991; ders., Ein soziologischer Selbstversuch. Mit einem
Nachwort von Franz Schultheis, Frankfurt a.M. 2002; P. Ory/J.-F. Sirinelli, Les intellectuels
en France. De l’affaire Dreyfus à nos jours, Paris 1992; M. Winock, Le siècle des
intellectuels, Paris 1997; F. Hourmant, Le désenchantement des clercs. Figures de
l’intellectuel dans l’après-mai 68, Rennes 1997; L. Ferry/A. Renaud, La pensée 68. Essai sur
l’anti-humanisme contemporain, Paris 1988 (folio essais)
== NEU ! ==
52 511 150 Jahre Madame Bovary – „Ein Roman über nichts“ und seine Folgen
HS (6)
Mo
16-18 Uhr wöch.
DOR 65, 4.45
B. Heymann
Denkwürdig ist im Jahr 2007 das Erscheinen von Flauberts Madame Bovary 1857, weil der
Roman eine ästhetische Revolution ausgelöst hat, deren provokatives Potential bis heute
wirkt. Das Seminar rekonstruiert die Textgenese und den juristischen und literaturkritischen
Diskurs seiner zeitgenössischen Rezeption und zeichnet die Perspektiven seiner Interpretation im Kontext moderner Literaturtheorie und kulturwissenschaftlicher Fragestellungen bis
in die Gegenwart nach. Im Mittelpunkt steht die Lektüre des Romans, die über die Analyse
seiner ästhetischen Faktur den interpretatorischen Beziehungsreichtum erschließt. Literaturgeschichtlich vergleichend werden Une Vie (1883) von Maupassant und Fontanes Effie
Briest (1896) sowie ausgewählte Texte des „Nouveau Roman“ hinzugezogen. Das Seminar
versteht sich schließlich auch als Aufforderung, die ästhetischen Herausforderungen von
Flauberts Roman aufzugreifen und durch eigene Arbeiten interpretatorisch und künstlerisch
zu aktualisieren.
Zur Lektüre empfohlen wird die Taschenbuchausgabe von Madame Bovary, die 1999 von
Jacques Neefs herausgegeben wurde (Le Livre de Poche classique).
8
Modul 8: Vertiefungsmodul Sprachwissenschaft
Zu dem HS kann ein SE aus Modul 4 gewählt werden.
52 360
Strukturalistische Ansätze zur Beschreibung der französischen Sprache
HS (6)
Mo
08-10
wöch.
DOR 24, 1.608
D. Kattenbusch
52 361
Die französischen Kreolsprachen
HS (6)
Mi
16-18
wöch.
DOR 24, 1.608
P. Stein
Im Mittelpunkt des Hauptseminars sollen die sprachwissenschaftliche Analyse frankokreolischer Texte und die grammatische Beschreibung der französischen Kreolsprachen im
Vergleich untereinander und mit dem Französischen stehen: Phonetik, Phonologie und
Orthographie, Morphologie, Syntax, Wortschatz, Textstrukturen. Darüber hinaus soll ein
Überblick über die Entstehungsbedingungen und Entstehungstheorien gegeben und die
aktuelle Situation der Kreolsprachen diskutiert werden.
Literaturhinweise zur Einführung: Chaudenson, Robert: Les créoles, Paris: PUF (Que saisje? 2970) 1995 ; Damoiseau, Robert: Éléments de grammaire comparée français-créole,
Martinique: Ibis Rouge 1999 ; Stein, Peter: Kreolisch und Französisch, Tübingen: Niemeyer
(Rom. Arbh. 25) 1984; Stein, Peter: Kreolistik (Forschungsbericht), in: Grenzgänge 8 (4. Jg.
H. 2), 1997, 96-12; Die einschlägigen Artikel des LRL, Bd. V,1
52 362
Kontaktsprache Französisch. Eine Reise durch die Geschichte der französischen
Sprache
HS (6)
Di
14-16
wöch.
DOR 24, 1.608
P. Stein
Sprachen existieren nie isoliert, sondern immer in einem mehr oder weniger intensiven
Kontakt mit anderen, vor allem ihren Nachbarsprachen, wobei sie sowohl gebend als auch
nehmend sind. Ziel des Seminars ist es, die Kontakte des Französischen von seinen
Anfängen bis heute zu untersuchen, in ihren historisch-kulturellen Kontext einzuordnen und
die Folgen für die beteiligten Sprachen aufzuzeigen.
Literaturhinweise zur Einführung: Die betr. Kapitel in Sprachgeschichten des Französischen,
z.B. J. Picoche/C. Marchello-Nizia, Brunot u.v.a.
Modul 9: Vertiefungsmodul Literaturwissenschaft
Sie können 2 HS oder 1 HS u. 1 PS (SE) aus Modul 5 wählen.
52 363
Autobiographie und Aufklärung
HS (6)
Fr
14-16
wöch.
DOR 24, 1.608
H. Pfeiffer
Gegenstand der Veranstaltung werden Texte sein, in denen sich kanonische und
experimentelle Formen der Selbstthematisierung niedergeschlagen haben. Im Mittelpunkt
werden die Confessions von Rousseau stehen, auch andere Texte von Rousseau, wie die
Rêveries d’un promeneur solitaire, und von Diderot (Le Neveu de Rameau) und die Histoire
de ma vie von Casanova werden behandelt. Insgesamt verkörpern diese Texte Spielräume
der Autobiographie und der autofiction zwischen autonomer Subjektivität, virtuoser
Selbstinszenierung und Selbstverrätselung.
Literatur: Jean Starobinski, La transparence et l’obstacle, Paris 1971; Philippe Lejeune, Le
pacte autobiographique, Paris 1975; Ralph-Rainer Wuthenow, Das erinnerte Ich.
Europäische Autobiographie und Selbstdarstellung im 18. Jahrhundert, München 1974.
52 364
Theater und Politik im 17. Jh.
HS (6)
Fr
14-16
wöch.
DOR 65, 4.34
A. Burkart
Entwicklungen im Bereich von Dramatik, Dramenpoetik und Theaterkultur im französischen
17. Jahrhundert sind immer wieder in engem genetischem und funktionalem Zusammenhang mit entscheidenden Phasen im Prozeß der Konstitution - und der Selbstwahrnehmung
und Selbstdarstellung - der höfisch-städtischen Eliten („la cour et la ville“) in ihrem Verhältnis
zum absoluten Königtum gesehen worden. Im Seminar soll diesen Zusammenhängen erneut
nachgegangen werden: einerseits ausgehend von zentralen Theaterdebatten des Jahrhunderts (Querelles du Cid, du Tartuffe, de la moralité du théâtre...), vom Umbau des
Systems dramatischer Gattungen von der Früh- zur Hochklassik sowie von den Karrieren
9
und den wichtigsten Stücken Corneilles, Racines und Molières, andererseits von neuerer
Forschungsliteratur zum Verhältnis von Theater und absoluter Monarchie und zur
Darstelllung der Figur des Königs in Tragödie und Komödie der französischen Klassik.
Literatur zur Einführung: Corneille, Le Cid (1637), Racine, Andromaque (1667)., Molière, Le
Tartuffe (1664/69); E. Auerbach, „Der Scheinheilige“, in: ders., Mimesis. Dargestellte
Wirklichkeit in der abendländischen Literatur, Bern 1948 ff.; Jean-Marie Apostolidès, Le
Prince sacrifié. Théâtre et politique au temps de Louis XIV, Paris: Les Editions de Minuit
1985; Jean-Marie Apostolidès, Le Roi-machine. Spectacle et politique au temps de Louis
XIV, Paris: Minuit 1981; Paul Bénichou, Morales du Grand siècle. Paris 1948; coll. folio
essais 1988 ff.; Chr. Biet, Les miroirs du Soleil. Littératures et classicisme au siècle de Louis
XIV, Paris 1989; E. Bury, Le classicisme. L’Avènement du modèle littéraire français, Paris
1993; N. Elias, Die höfische Gesellschaft, Neuwied 1969.
== NEU ! ==
52 511 150 Jahre Madame Bovary – „Ein Roman über nichts“ und seine Folgen
HS (6)
Mo
16-18 Uhr wöch.
DOR 65, 4.45
B. Heymann
Denkwürdig ist im Jahr 2007 das Erscheinen von Flauberts Madame Bovary 1857, weil der
Roman eine ästhetische Revolution ausgelöst hat, deren provokatives Potential bis heute
wirkt. Das Seminar rekonstruiert die Textgenese und den juristischen und literaturkritischen
Diskurs seiner zeitgenössischen Rezeption und zeichnet die Perspektiven seiner Interpretation im Kontext moderner Literaturtheorie und kulturwissenschaftlicher Fragestellungen bis
in die Gegenwart nach. Im Mittelpunkt steht die Lektüre des Romans, die über die Analyse
seiner ästhetischen Faktur den interpretatorischen Beziehungsreichtum erschließt. Literaturgeschichtlich vergleichend werden Une Vie (1883) von Maupassant und Fontanes Effie
Briest (1896) sowie ausgewählte Texte des „Nouveau Roman“ hinzugezogen. Das Seminar
versteht sich schließlich auch als Aufforderung, die ästhetischen Herausforderungen von
Flauberts Roman aufzugreifen und durch eigene Arbeiten interpretatorisch und künstlerisch
zu aktualisieren.
Zur Lektüre empfohlen wird die Taschenbuchausgabe von Madame Bovary, die 1999 von
Jacques Neefs herausgegeben wurde (Le Livre de Poche classique).
52 365
La Renaissance
HS (6)
Fr
10-12
wöch.
DOR 24, 1.403
L. Cantagrel
Le XVIe siècle en France est une époque de profonds bouleversements dans presque tous
les domaines de la vie sociale et culturelle. Ces transformations affectent directement la
littérature, aussi bien dans les genres pratiqués que dans la conception qu’elle se fait d’ellemême, comme le montrent les nombreux traités de poétique publiés alors. Le séminaire
propose une introduction à certains de ces grands changements qui concernent le monde
des belles-lettres (l’essor du livre, le modèle italien, la philologie et l’humanisme,
l’évangélisme et la réforme religieuse, etc.) en mettant l’accent en particulier sur la façon
dont ils se trouvent réfléchis dans les œuvres littéraires majeures de l’époque, de Rabelais à
Montaigne. Des textes seront mis à la disposition des étudiants en début de semestre. Le
séminaire aura lieu en français.
Didaktik des Französischunterrichts
Modul 10: (ab Immatrikulationsjahr WS 2006/07) bzw.
Modul 11: (bis Immatrikulationsjahr WS 2005/06)
52 366
Die Rolle der Sprachkompetenz im handlungsorientierten Französischunterricht
SE (3)
Mo
12-14
wöch.
DOR 24, 1.607
S. Maruniak
Zu Recht wird in den neuen Rahmenrichtlinien die Ausbildung einer interkulturellen
fremdsprachigen Handlungskompetenz
als das zentrale Ziel des schulischen
Französischunterrichts betont. Beschrieben wird sie als gleichzeitige Entwicklung von
interkultureller, sprachlich-kommunikativer und methodischer Kompetenz. Welche Rolle in
diesem Kompetenzmodell das Sprachwissen spielt – hier konzentriert auf lexikalische und
grammatikalische Kenntnisse – wird im Mittelpunkt des Seminars stehen.
Literatur: C. Gnutzmann; Königs F.(Hrg) (1995): Perspektiven des Grammatikunterrichts.
Tübingen: Narr. W. Bleyhl (1995): Die Gretchenfrage des Fremdsprachenunterrichts: „Wie
hältst du es mit der Grammatik?“ In: Fremdsprachenunterricht (39/48) 5/1995 und
Fremdsprachenunterricht (39/48) 6/1995. Themenhefte zur Grammatik. In: Der
Fremdsprachliche Unterricht Französisch (29) 1/1995, (31) 6/1997 und (37) 1/2003. D. Wolff:
10
Wortschatzarbeit im Fremdsprachenunterricht: eine kognitivistisch-konstruktivistische
Perspektive. In: P.Kühn (Hrg.) (2000): Wortschatzarbeit in der Diskussion. Germanistische
Linguistik 155/156; Studien zu Deutsch als Fremdsprache. W. Kieweg: Die lexikalische
Kompetenz zwischen Wunschdenken und Realität. In: Der Fremdsprachliche Unterricht
Englisch. 1/2002.
ITALIENISCH – KERN- UND ZWEITFACH
Modul 1: Basismodul landeskundlich orientierte Sprachpraxis
52 367
Comprensione e produzione orale
UE (2)
Do
14-16
wöch.
DOR 65, 4.45
S. Ravanelli
52 368
Comprensione e produzione scritta
UE (2)
Mi
14-16
wöch.
DOR 65, 4.45
R. Ubbidiente
Per questo corso sarà attivata una versione su Moodle. Tutte le necessarie informazioni per
iscriversi saranno date nella prima lezione. Gli studenti che non conoscono ancora questo
programma sono pregati di farlo quanto prima (http://lms.hu-berlin.de/moodle/) e di
richiedere, prima dell’inizio del semestre, una Password personale per accedere a tutti i
corsi.
52 369
Landeskunde: Un’idea dell’Italia
SE (3)
Di
12-14
wöch.
DOR 65, 4.34
S. Ravanelli
Modul 2: Basismodul Sprachwissenschaft
Kein Angebot im SS (nur im WS).
Modul 3: Basismodul Literaturwissenschaft
52 370
Einführung in die Literaturwissenschaft, Teil 2
UE (2)
Mi
10-12
wöch.
DOR 24, 1.608
S. Setzkorn
Inhalt des Moduls ist die Vertiefung und Anwendung theoretischer Begriffe und Methoden
der Interpretation anhand von praktischen Textbeispielen aus der italienischen
Literaturgeschichte. - Erster Literaturhinweis: E. Schulze-Witzenrath, Literaturwissenschaft
für Italianisten: eine Einführung, Tübingen 32006.
Modul 4: Aufbaumodul Sprachwissenschaft
52 371
Geschichte der italienischen Sprache
VL (2)
Mo
14-16
wöch.
DOR 24, 1.608
D. Kattenbusch
52 372
Hauptprobleme der italienischen Grammatik
SE (3)
Di
08-10
wöch.
DOR 24, 1.607
C. Wagner
Literatur: W. G. Admoni: Grundlagen der Grammatiktheorie. Heidelberg 1971. O. Jungen, H.
Lohnstein: Einführung in die Grammatiktheorie. München 2006. M. Regula, J. Jernej:
Grammatica italiana descrittiva su basi storiche e psicologiche. Bern, München 1965; 2. Aufl.
1975. M. Fogarasi: Grammatica italiana del Novecento. Budapest 1969; 2. Aufl. Rom 1983.
M. Carstea-Romascanu: Gramatica pratica a limbii italiane. Bukarest 1980. C. Schwarze:
Grammatik der italienischen Sprache. Tübingen 1988. L. Renzi, G. Salvi, A. Cardinaletti:
Grande grammatica italiana di consultazione. 3 Bde. Bologna 1988-1994. L. Serianni, A.
Castelvecchi: Grammatica italiana. Torino 1989; Milano 1997. M. Maiden, C. Robustelli: A
Reference Grammar of Modern Italian. London 2000. S. Widlak: Gramatyka jezyka
wloskiego. Warschau 2002.
52 373
Sprache und Gesellschaft im geeinten Italien
11
SE (3)
Do
08-10
wöch.
DOR 24, 1.607
C. Wagner
Literatur: T. De Mauro: Storia linguistica dell’Italia unita. Bari 1963 (viele Neuauflagen). T. De
Mauro: Linguaggio e società nell’Italia d’oggi. Torino 1978. L. Serianni: Storia della lingua
italiana. Il secondo Ottocento. Bologna 1990. P. V. Mengaldo: Storia della lingua italiana. Il
Novecento. Bologna 1994. A. Michel: Italienische Sprachgeschichte. Hamburg 2005.
Modul 5: Aufbaumodul Literaturwissenschaft
52 374
Von Pulci zu Tasso. Traditionen und Modelle des italienischen Renaissanceromanzo
VL (2)
Mo
16-18
wöch.
DOR 24, 1.403
M. Mattusch
Die Vorlesung gibt einen Überblick über die Entwicklung des italienischen
Renaissanceromanzo. Sie verfolgt den Prozess seiner Literarisierung in der karnevalesken
Komik Luigi Pulcis, geht der Neuinszenierung des Höfischen bei Boiardo nach und stellt
Ariosts selbstreflexive Ästhetik des Scheins vor, um schließlich die Möglichkeiten und die
Folgen der Wiederaufnahme der aristotelischen Präsmissen in der Poetik von Torquato
Tasso darzustellen.
Zur begleitenden Lektüre werden folgende Werke empfohlen: Luigi Pulci: Il Morgante (jede
Ausgabe); Matteo Maria Boiardo: Orlando Innamorato (jede Ausgabe); L. Ariosto: Orlando
furioso (jede Ausgabe); T. Tasso: Gerusalemme liberata (jede Ausgabe)
52 375
Luoghi di autorappresentazione sociale nella Letteratura italiana ('500-'900)
SE (3)
Mi
12-14
wöch.
DOR 65, 4.45
R. Ubbidiente
In questo Seminario si indagherà in che modo i luoghi utilizzati per l’autorappresentazione
sociale (per es. corti, palazzi, parchi, terme, chiese, musei ecc.) abbiano trovato la loro
‘traduzione’ o applicazione letteraria e di analizzare con quali risultati la tecnica narrativa si
sia servita di questi luoghi come di uno strumento di descrizione dei rapporti tra le classi
nonché per una caratterizzazione dei profili dei personaggi e dei rapporti tra loro. Lo studio
di questi luoghi potrà contribuire a chiarire il rapporto tra Letteratura e società e mostrare se
la Letteratura di una certa epoca si sia servita di questo motivo per accreditare o screditare i
valori ed i principi della classe dominante o di un altro gruppo sociale. A questo corso è
stata abbinata una mailing list alla quale si invitano a iscriversi tutti gli studenti che
intendano frequentarlo. L’iscrizione è ovviamente gratuita e si potrà effettuare
automaticamente inviando una mail al seguente indirizzo: [email protected]
Il testo della mail dovrà essere semplicemente: subscribe loci-soci
Chi dovesse iscriversi successivamente (ossia a corso già iniziato) per scaricare i testi già
inviati dovrà andare nel menu Archiv e aprire le mail già spedite. In caso di mancata
iscrizione per problemi tecnici si consiglia di ritentare ancora un paio di volte a distanza di
uno o due giorni.
N.B. La firma del docente non viene data automaticamente ma solo se il corso viene
frequentato con profitto. A tal fine sono richiesti:
1) frequenza assidua (massimo 3 assenze ingiustificate) e attiva (preparazione a casa della
traduzione e interventi in classe)
2) Preparazione a casa dei testi dati e interventi in classe.
3) Relazione orale su un tema concordato con il docente.
4) Lavoro scritto (tesina) da consegnare entro il termine stabilito.
52 376
Pirandello
SE (3)
Di
10-12
wöch.
DOR 24, 1.608
S. Setzkorn
Luigi Pirandello (1876-1936) ist einer der großen italienischen Erzähler an der Schwelle zum
20. Jahrhundert zwischen Verismo und Decadentismo. Für sein Werk erhielt er 1934 den
Nobelpreis. Das Seminar widmet sich vor allem seinen bekanntesten Romanen Il fu Mattia
Pascal (1904) und Uno, nessuno e centomila (1926). Darin konzentriert sich Pirandello auf
das Problem des Individuums und seiner Identität in der Gesellschaft. Pirandellos besondere
Auffassung von Humor untersuchen wir ausgehend von seinem Saggio sull’umorismo
(1908). - Weitere Literaturhinweise im Seminar!
Modul 6: Aufbaumodul landeskundlich orientierte Sprachpraxis
52 377
Produzione scritta e orale
UE (2)
Fr
10-12
wöch.
DOR 65, 4.34
R. Ubbidiente
12
Per questo corso è stata attivata una versione su Moodle. Tutte le necessarie informazioni
per iscriversi saranno date nella prima lezione. Gli studenti che non conoscono ancora
questo programma sono pregati di farlo quanto prima (http://lms.hu-berlin.de/moodle/) e di
richiedere, prima dell’inizio del semestre, una Password personale per accedere ai corsi.
52 330
Traduzione dall’italiano
UE (2)
Mo
10-12
wöch.
DOR 65, 4.34
M. Köster
52 329
Traduzione dal tedesco
UE (2)
Do
14-16
wöch.
DOR 24, 1.403
R. Ubbidiente
Per consentire un’adeguata preparazione alla lezione, i testi in programma per questo corso
verranno inviati ogni settimana per e-mail a tutti gli studenti frequentanti. Pertanto, per
poterli ricevere, è necessario iscriversi all’apposita mailing list del Corso. L’iscrizione si potrà
effettuare inviando una mail al seguente indirizzo: [email protected]
Il testo della mail dovrà essere semplicemente: subscribe tradalted
Chi dovesse iscriversi successivamente (ossia a corso già iniziato) per scaricare i testi già
inviati dovrà andare nel menu “Archiv” e aprire le mail già spedite. In caso di mancata
iscrizione per problemi tecnici si consiglia di ritentare ancora un paio di volte a distanza di
uno o due giorni.
N.B. La firma del docente non viene data automaticamente ma solo se il corso viene
frequentato con profitto. A tal fine sono richiesti:
1) frequenza assidua (massimo 3 assenze ingiustificate) e attiva (preparazione a casa della
traduzione e interventi in classe)
2) consegna in tempo utile di eventuali esercizi o traduzioni per casa (Hausübersetzung)
nonché della cartella semestrale (maggiori informazioni nella prima lezione del Corso)
3) superamento di un test di fine corso nonché di eventuali test nel corso del semestre.
52 379
Landeskunde: L’immagine dell’Italia nel Neorealismo
SE (3)
Di
18-20
wöch.
DOR 65, 4.45
S. Ravanelli
Il corso sarà volto a mettere in luce l’immagine dell’Italia durante i primi anni del Dopoguerra,
come ci viene rappresentata in alcuni film neorealisti, quali Roma città aperta di Rossellini,
Sciuscià e Ladri di biciclette di De Sica, e in alcuni romanzi, quali Uomini e no di Vittorini, Il
sentiero dei nidi di ragno di Calvino e La malora di Fenoglio, in un epoca, quella del
Neorealismo, in cui una grande povertà si coniuga con la speranza di un nuovo e migliore
avvenire.
Bibliografia: E.Vittorini, Uomini e no; I.Calvino, Il sentiero dei nidi di ragno; B.Fenoglio, La
malora; G.P.Brunetta, Storia del cinema italiano, vol. III, Dal Neorealismo al miracolo
economico 1945-1959
Modul 7: Kulturwissenschaft
52 381
Italien und das klassische Weimar
SE (3)
Do
10-12
wöch.
DOR 65, 4.61
C. Wagner
Schon Goethes Vater schrieb eine „Italienische Reise“ (auf Italienisch), Herder rezitierte im
Park der Villa d’Este Goethes Tasso und die Herzoginwitwe Anna Amalia übersetzte
Wieland ins Italienische. Ihre Bibliothekare Jagemann und Fernow verfassten italienische
Grammatiken und Wörterbücher, und es gab in Weimar eine italienische Wochenschrift.
Literatur: K. A. Böttiger: Literarische Zustände und Zeitgenossen (1838). Begegnungen und
Gespräche im klassischen Weimar. Berlin 1998. H. Stammerjohann (Hrsg.): Gazzetta di
Weimar 1787 – 1789. Ristampa anastatica. Tübingen 1999. F. Schmidt-Möbus, F. Möbus:
Kleine Kulturgeschichte Weimars. Köln, Weimar, Wien 1998. K. Günzel: Das Weimarer
Fürstenhaus. Eine Dynastie schreibt Kulturgeschichte. Köln, Weimar, Wien 2001. T.
Buddensieg: Nietzsches Italien. Berlin 2002. A. Beyer (Hrsg.): Geschichte der bildenden
Kunst in Deutschland. Bd. 6. Klassik und Romantik. München 2006.
52 382
Italien 1945 – 2000
SE (3)
Mi
18-20
wöch.
DOR 24, 1.403
R. Strauch
Das Ende des Zweiten Weltkrieges bedeutete auch für Italien den Beginn einer neuen
politischen und gesellschaftlichen Entwicklung. Das Seminar soll die wichtigsten
Entwicklungslinien anhand von Ereignissen und Prozessen wie der Entscheidung für die
Republik, Europäische Integration, Wirtschaftsaufschwung, Compromesso storico,
13
Terrorismus, Neuordnung der Parteienlandschaft und Einwanderung aufzeigen.
Neben dem politischen Wandel soll auch der gesellschaftliche Wandel berücksichtigt
werden. Das detaillierte Seminarprogramm wird in der ersten Unterrichtswoche vorgestellt.
Dabei können Interessensschwerpunkte der Studierenden berücksichtigt werden.
52 383
Totò ovvero il "Principe della risata". Comicità e critica sociale nell' ultima maschera
della Commedia dell'Arte
SE (3)
Mi
16-18
wöch.
DOR 65, 4.45
R. Ubbidiente
A ragione Totò è considerato l’ultima maschera della Commedia dell’Arte. La sua comicità
ha fatto ridere almeno tre generazioni di Italiani e i suoi film sono ancora oggi tra i più visti e
trasmessi dalla TV. In questo Seminario i film di Totò, sempre snobbati dalla critica ma
amatissimi dal pubblico, verranno analizzati dal punto di vista della critica sociale, spesso
nemmeno tanto nascosta, che essi rivelano. Sulla base della sterminata produzione
cinematografica del “Principe della risata” (oltre 130 film) si metterà a nudo un ritratto della
società italiana dal fascismo agli anni del boom (’30-’60) che aiuterà a capire mezzo secolo
di storie e di trasformazioni sociali e civili in Italia.
A questo SE è abbinata una mailing list alla quale si dovranno iscrivere gli studenti
frequentanti. L’iscrizione si potrà effettuare automaticamente inviando una mail al seguente
indirizzo: [email protected] Il testo della mail dovrà essere: subscribe toto-principe
N.B. La firma del docente non viene data automaticamente ma solo se il corso viene
frequentato con profitto. A tal fine sono richiesti:
1) frequenza assidua (massimo 3 assenze ingiustificate) e attiva (preparazione a casa della
traduzione e interventi in classe)
2) Preparazione a casa dei testi dati e interventi in classe.
3) Relazione orale su un tema concordato con il docente.
4) Lavoro scritto (tesina) da consegnare entro il termine stabilito.
NB. Alcune lezioni del Seminario si terranno di Giovedì (h. 16-18 + film: h. 18-20). È
richiesta, quindi, la disponibilità a cambiare giorno e orario in alcune settimane.
NB. Auch als Landeskunde-Seminar fürs Modul 6 anrechenbar.
52 405
Antike Wissenschaft und technologische Entwicklung in der Literatur der frühen
Neuzeit
SE (3)
Di
16-18
wöch.
DOR 65, 4.73
M. Formisano/
M. Valleriani
Unsere Lehrveranstaltung über die Präsenz der Technik und Wissenschaft in der Literatur
der frühen Neuzeit wendet sich an Studierende der Romanistik und der Kulturwissenschaft
und besteht aus zwei eng miteinander verbundenen Modulen.
Im Teil 1 (Dr. Marco Formisano) werden hauptsächlich ausgewählte Abschnitte technischer
und wissenschaftlicher Traktate der italienischen und europäischen Renaissance gelesen
und kommentiert. In diesem Teil geht es insbesondere darum, einerseits das Erbe des
antiken Wissens im Zusammenhang der frühen Neuzeit zu beleuchten, andererseits auf die
literarische Tradition des wissenschaftlichen Diskurses hinzuweisen. Besondere Aufmerksamkeit
wird bestimmten Wissensbereichen geschenkt: Architektur, Kriegskunst, Medizin.
Im Teil 2 (Matteo Valleriani) steht ein einziges Werk im Fokus: Ariosts Orlando Furioso.
Dieses Modul hat als Zweck die Bestimmung der wissenschaftlichen und technologischen
Kenntnisse, die der frühneuzeitliche Leser und Hörer von Ariosts Orlando Furioso erwerben
konnte. Hauptthemen sind Krieg und Reise: die Sitzungen werden jeweils untergeordnete
Aspekte dieser Themen als Schwerpunkt haben. Das erste Thema betreffend sind dies:
Waffen, Ausrüstung des Kriegsfeldes und des Kämpfers. Besonderes Augenmerk soll in
diesem Zusammenhang auf den Maschinenbau und die Metallurgie Anfang des 16. Jhds.
gelegt werden. Als Unterpunkte des zweiten Themas sollen Geografie und Kartografie,
Navigation und Astronomie besprochen werden.
Modul 8: Vertiefungsmodul Sprachwissenschaft
Zu dem HS kann ein SE aus Modul 4 gewählt werden.
52 384
Strukturunterschiede Italienisch - Deutsch
HS (6)
Mi
08-10
wöch.
Modul 9: Vertiefungsmodul Literaturwissenschaft
DOR 24, 1.608
D. Kattenbusch
14
Sie können 2 HS oder 1 HS u. 1 PS (SE) aus Modul 5 wählen.
52 385
Erzähler der 80er Jahre
HS (6)
Do
14-16
wöch.
DOR 24, 1.607
M. Mattusch
Visualität, Intermedialität, Selbstreflexivität, Minimalismus und Oberfläche sind allgemein die
Schlagworte, die sich mit dem postmodernistischen Erzählen der Generation der 80er Jahre
in Italien verbinden. Neben Autoren wie Tondelli, Tabucchi, Del Giudice oder Andrea De
Carlo steht jedoch auch ein Autor, dem bisher wenig Aufmerksamkeit zuteil wurde. Das
Seminar wendet sich einer Relektüre der Werke von Gianni Celati zu und versucht ihn
innerhalb der Generation der 80er Jahre zu sichten.
Gianni Celati: Lunario del paradiso (1978, überarbeitet 1996); Gianni Celati: Narratori delle
pianure (1985); Gianni Celati: Quattro novelle sulle apparenze (1987); Gianni Celati: Verso
la foce (1989); Gianni Celati: Cinema naturale (2001); Gianni Celati: Fata Morgana (2005).
Eine ausführliche Liste der Sekundärliteratur wird im Seminar gegeben.
52 386
Der italienische Renaissanceroman: Ariost und Tasso
HS (6)
Mo
12-14
wöch.
DOR 24, 1.403
M. Mattusch
Das Hauptseminar arbeitet im Vergleich von L. Ariostos Orlando furioso und T. Tassos
Gerusalemme liberata zwei Möglichkeiten der Renaissancepoetik heraus. Es verfolgt die
beiden Werke sowohl episodisch als auch thematisch, um ihre poetischen Strategien
sichtbar zu machen und deren Möglichkeiten zu hinterfragen. Zentral ist die Darstellung des
Zusammenhangs von Poetik, Selbstreflexion, Welt- und Selbstbezügen im jeweiligen Werk.
Vorausgesetzt wird die Lektüre beider Werke.
Primärliteratur: L. Ariosto: Orlando furioso (jede Ausgabe); T. Tasso: Gerusalemme liberata
(jede Ausgabe) - Eine ausführliche Liste der Sekundärliteratur wird im Seminar gegeben.
SPANISCH – KERN- UND ZWEITFACH
Modul 1: Basismodul landeskundlich orientierte Sprachpraxis
52 387
Gramática - perfeccionamiento (1. Gruppe)
UE (2)
Mo
10-12
wöch.
DOR 24, 1.403
B. Poerschke
(beschränkte Teilnehmerzahl, Eintragung in Liste eine Woche vor Semesterbeginn
notwendig, Liste DOR 65, 4.40)
52 388
Gramática - perfeccionamiento (2.Gruppe)
UE (2)
Di
08-10
wöch.
DOR 24, 1.608
B. Poerschke
(beschränkte Teilnehmerzahl, Eintragung in Liste eine Woche vor Semesterbeginn
notwendig, Liste DOR 65, 4.40)
Dieser Kursus findet ab 24. 04.07 als Fortsetzung des Grammatikkurses für BA aus dem
WiSe 06/07 statt / bzw. ist für Studierende mit guten Vorkenntnissen z.B. Grundstudium
Mg/L4 usw.
52 389
Comprensión auditiva/Expresión oral
UE (2)
Di
14-16
wöch.
DOR 65, 4.34
V. Castrillejo
(beschränkte Teilnehmerzahl) Inscripción antes del comienzo del semestre en lms.cms.huberlin.de/moodle/
52 390
Comprensión de lectura/Expresión escrita (1. Gruppe)
UE (2)
Mo
08-10
wöch.
DOR 65, 4.45
Inscripción en: lms.cms.hu-berlin.de/moodle/
52 391
P. Hinjos
Comprensión de lectura/Expresión escrita (2. Gruppe)
UE (2)
Mi
10-12
wöch.
DOR 65, 3.25
T. Delgado
Para estudiantes de B.A. que ya hayan hecho el curso de Gramática. Preparación para el
examen escrito de la MAP 1. A este curso también pueden asistir los alumnos de Lehramt
que vayan a realizar el Zwischenprüfung escrito este semestre.
15
Inscripción en lms.cms.hu-berlin.de/moodle/ antes del comienzo del curso.
52 392
Landeskunde: Aspectos políticos y culturales de España (1. Gruppe)
SE (3)
Mi
08-10
wöch.
DOR 65, 4.34
V.Castrillejo
Inscripción antes del comienzo del semestre en: lms.cms.hu-berlin.de/moodle/
52 393
Landeskunde: Aspectos políticos y culturales de España (2. Gruppe)
SE (3)
Di
12-14
wöch.
DOR 65, 4.61
Anmeldung unter lms.cms.hu-berlin.de/moodle/
V. Castrillejo
Modul 2: Basismodul Sprachwissenschaft
Kein Angebot im SS (nur im WS).
Modul 3: Basismodul Literaturwissenschaft
52 394
Einführung in die hispanistische Literaturwissenschaft, Teil 2
UE (2)
Di
16-18
wöch.
UL 6, 3086
J. Reinstädler
Im 2. Teil des Einführungskurses werden die im Wintersemester erworbenen Kenntnisse der
Literaturgeschichte vertieft und um eine differenzierte Auseinandersetzung mit zentralen
methodischen Fragestellungen erweitert. Die Übung vermittelt anhand von konkreten
Beispielen aus der Primärliteratur zunächst Grundzüge der spanischen und
lateinamerikanischen Literaturgeschichte des 20. Jahrhunderts. In einem zweiten Schritt
erschließen wir paradigmatische Texte der Literaturwissenschaft und diskutieren
grundsätzliche Annahmen der Textanalyse. Referate über Hermeneutik, Strukturalismus,
Diskursanalyse, Dekonstruktion, Gender Studies und Postcolonial Studies vermitteln
grundlegende Positionen der literaturwissenschaftlichen Theorie, deren Handhabung in
konkreten Analyseaufgaben eingeübt wird.
Literatur: Oliver Jahraus: Literaturtheorie. Francke, Tübingen und Basel 2004. Weitere Texte
werden zu Semesterbeginn bereitgestellt.
Modul 4: Aufbaumodul Sprachwissenschaft
52 395
Sprach- und Kulturvergleich Spanisch-Deutsch
SE (3)
Do
12-14
wöch.
DOR 24, 1.608
G. Knauer
Das Seminarprogramm besteht in der Einführung in Methoden und Ergebnisse des
systematischen Sprachvergleichs mit dem Schwerpunkt der kontrastiven Linguistik sowie
des Kulturvergleichs als Bestandteil interkultureller Kommunikation bzw. Voraussetzung für
den Erwerb interkultureller (sprachlicher) Kompetenz.
52 396
Sprachpolitik und Sprachnormierung in der spanischsprachigen Welt
BLOCKSEMINAR
SE (3)
Fr
10-14
20.04.07. DOR 24, 1.608
K. Wieland
04.05./11.05./25.05.07
08.06./15.06./29.06.07
Das Seminar setzt sich mit der Sprachpolitik und Sprachnormierung, wie sie in Spanien und
in verschiedenen Ländern Lateinamerikas betrieben wird, auseinander.
Ausgehend von einem theoretischen Rahmen, in dem die wichtigsten Begriffe wie
„Standardisierung“, „Norm“, „Normalisierung“ „sprachliche Identität“, etc. behandelt werden,
werden konkrete Fälle sprachpolitischer und sprachplanerischer Handlungen aus
verschiedenen Blickwinkeln betrachtet. Hierbei spielt neben der diachronischen Perspektive
der sprachpolitischen Entwicklungen vor allem der synchrone Aspekt eine Rolle. Wie wird
Sprachpolitik in der spanischensprachigen Welt heute praktiziert? Welche Maßnahmen
finden wir z.B. auf der iberischen Halbinsel vor allem in den Sprachkontaktsituationen mit
dem Katalanischen, dem Baskischen und dem Galizischen? Sind diese Situationen mit
einzelnen lateinamerikanischen, z.B. in Paraguay, in den Andenländern oder in Mexiko
vergleichbar? Welche Rolle spielen sprachpolitische Institutionen und Instrumente wie
Medien, Bildungswesen, Werbekampagnen etc.? Wie gestaltet sich in diesem
Zusammenhang der für die Implementierung der Sprache in der Gesellschaft wichtige Faktor
16
der sprachlichen Identität?
Leistungsnachweise: Referat mit Ausarbeitung eines Plakats, Bearbeitung einer schriftlichen
Aufgabe. Bitte melden Sie sich vor Beginn des Semesters über http://lms.cms.huberlin.de/moodle für den Kurs an. Hier finden Sie auch das detaillierte Seminarprogramm.
Bitte tragen Sie sich in dem Wiki: "Referate für ihre Wunschthemen" ein (zwei Angaben
möglich), damit die endgültigen Themen gleich in der ersten Stunde vergeben werden
können.
== Entfällt ! ==
52 397 Lexikologie und Semantik
SE (3)
Mo
16-18
52 343
wöch.
DOR 24, 1.608
G. Knauer
Sprachliche Höflichkeit
SE (3)
Fr
14-16
wöch.
DOR 24, 1.403
C. Sinner
Höflichkeit gehört in den Überlappungsbereich von Sprache und sozialem Handeln.
Höflichkeit modifiziert den sprachlichen und außersprachlichen Umgang zweier oder
mehrerer Interaktionspartner. Im Seminar werden nach einer grundsätzlichen Klärung des
Höflichkeitskonzepts die wichtigsten Aspekte sprachlicher Höflichkeit anhand französischer
und spanischer Beispiele vorgestellt bzw. untersucht.
Für alle Teilnehmer – auch für Studierende des Studiengangs IFK – ist die Teilnahme nur
bei Übernahme eines Referats/Dossiers möglich. Über den reinen Teilnahmenachweis
hinausgehende Leistungsnachweise können durch Abfassung einer schriftlichen Hausarbeit
erworben werden. Alle Belege erfordern mindestens 75% Teilnahme. Bitte melden Sie sich
vor Semesterbeginn per Mail beim Seminarleiter an; nennen Sie dabei bitte Ihren
Studiengang, Sprachen und ggf. besondere inhaltliche Interessen.
Modul 5: Aufbaumodul Literaturwissenschaft
52 398
Modernistische Lyrik in Lateinamerika und Spanien
SE (3)
Do
10-12
wöch.
DOR 24, 1.608
D. Ingenschay
Der von Lateinamerika (José Martí, Rubén Darío) ausgehende und in Spanien (v. a. von
dem Andalusier Juan Ramón Jiménez) begeistert aufgenommene modernismo ist (lt.
Jiménez) "un moviemiento de entusiasmo y de libertad hacia la belleza", und darüber hinaus
das erste Beispiel einer transatlantischen Beeinflussung der Lyrik vom Süden der Amerikas
her.
Die Ziele des Seminars sind:
a) Untersuchung der Bedeutung des Jahres 1882, des Erscheinungsjahres von Martís Ismaelillo
und seiner Arbeit an den Versos libres sowie von Juan Antonio Pérez Bonaldes "Prólogo al
Poema del Niágara" und Diskussion der Grundlagen des lateinamerikanischen Modernismo,
b) Aufzeigen der Einflüsse der lateinam. Dichtung auf die spanische (anhand von Jiménez,
aber auch der Cartas americanas von Juan Valera),
c) Präsentation und Interpretation zentraler Texte des frühen lateinam. Modernismo (von
Versos sencillos bis zu Azul),
d) Präsentation und Interpretation zentraler Texte der 'zweiten Generation' in den
verschiedenen Regionen Lateinamerikas.
Das Seminar und sein Kursmaterial werden von einem Moodle-Programm begleitet, das die
Teilnehmenden mit den zentralen Texten versorgt. Die Teilnehmenden, welche einzelne
Sitzungen vorbereiten, werden ersucht, ihre Thesenpapiere dafür rechtzeitig verfügbar zu
machen. Das Programm wird Ende März ins Netz gestellt.
Literaturhinweise: Guillermo Díaz-Plaja, Modernismo frente a noventa y ocho, Madrid 1951;
Donald Fogelquist, Españoles de América y Americanos de España, Madrid 1968, Ricardo
Gullón, Direcciones del modernismo, Madrid 1964; Noé Jitrik, Las contradicciones del
modernismo, México 1978, Lily Litvak (ed.), El modernismo, Madrid 1975, Ivan A. Schulman
(ed.), Nuevos asedios del modernismo, Madrid 1987, José Olivio Jiménez, Antología crítica
de la poesía modernista hispanoamericana, Madrid 2005.
52 399
Kubanisches Theater nach 1989
SE (3)
Mo
14-16
wöch.
DOR 24, 1.403
J. Reinstädler
Wenn auch in Kuba der Fall der Berliner Mauer, anders als in den übrigen Ländern unter
sowjetischem Einfluss, keine durchgreifenden politischen Veränderungen einleitete, so hat
sich seit 1989 das soziale und kulturelle Leben auf der Insel dennoch entschieden
17
gewandelt. Das Seminar wird mit zeitgenössischen theaterästhetischen Modellen
ausgewählte Dramen des kubanischen Theaters "beider Ufer", also auf der Insel als auch
jenseits ihrer Grenzen, in den Blick nehmen. Ziel ist es, die Neuentwicklungen in den
Inszenierungen der 1990er Jahre vor dem doppelter Hintergrund der kubanischen
Theatergeschichte einerseits und den spezifischen Bedingungen künstlerischen Schaffens
im heutigen Kuba andererseits zu lesen.
Primärliteratur: Adler, Heidrun/ Herr, Adrián (Hg.) (1999): Kubanische Theaterstücke.
Vervuert, Frankfurt a. M. Die spanischsprachigen Originaltexte werden zu Semesterbeginn
bereitgestellt. - Sekundärliteratur: Adler, Heidrun/ Herr, Adrián (Hg.) (1999): Zu beiden Ufern.
Kubanisches Theater. Vervuert, Frankfurt a. M.
Modul 6: Aufbaumodul landeskundlich orientierte Sprachpraxis
52 400
52 401
52 402
52 403
52 404
Traducción español-alemán (1. Gruppe)
UE (2)
Mo
12-14
wöch.
DOR 65, 4.61
(Teilnehmerzahl beschränkt auf 25)
Beginn: 23.4.
s. unter: http://lms.hu-berlin.de/moodle/course/view.php?id=3582
Traducción español-alemán (2. Gruppe)
UE (2)
Di
10-12
wöch.
DOR 65, 4.61
(Teilnehmerzahl beschränkt auf 25)
s. unter: http://lms.hu-berlin.de/moodle/course/view.php?id=3582
G. Schön
G. Schön
Expresión oral y escrita
UE (2)
Di
14-16
wöch.
DOR 24, 1.607
S. Bozal
Traducción alemán-español
UE (2)
Di
12-14
wöch.
DOR 24, 1.403
M. Prieto Alonso
Landeskunde: Aspectos políticos y culturales de América Latina
SE (3)
Mi
12-14
wöch.
DOR 65, 3.25
T. Delgado
En este seminario trataremos algunos episodios de la historia contemporánea de América
Latina importantes para entender tanto lo que ocurre en las sociedades latinoamericanas en
la actualidad como la influencia de esta historia en su producción cultural. Empezaremos
con la estructura de la sociedad colonial y las luchas por la independencia. Nos centraremos
sobre todo en Argentina, México y Cuba, con algunos temas de Chile o Venezuela. De
México nos interesan la guerra con Estados Unidos de 1846-48 que privó a este país de
toda su zona norte y que se puede relacionar con el tema de los latinos en EE.UU. y la
frontera, la revolución de 1910 y la manipulación de una supuesta democracia bajo los
gobiernos del PRI. De Argentina veremos la inmigración europea, hablaremos sobre los
cambios sociales durante el primer gobierno de Perón, pasaremos a la experiencia
socialista en Chile con Salvador Allende y a la implantación de dictaduras en gran parte de
los países latinoamericanos. En paralelo trataremos las transiciones a la democracia. Nos
interesan además los movimientos sociales, las minorías y las mayorías discriminadas y la
presentación de temas sociales en el cine latinoamericano. Trabajaremos con textos
auténticos, imágenes y películas. No sabemos si podremos ofrecer este curso el próximo
semestre, en todo caso no nos será posible ofrecer dos cursos paralelos. Los estudiantes
que hayan hecho ya la MAP 1 deberían aprovechar la oportunidad de asistir a este curso.
Se admiten también estudiantes de L4 que necesiten un PS de Landeskunde.
Inscripción: lms.cms.hu-berlin.de/moodle/
Modul 7: Kulturwissenschaft
52 395
Sprach- und Kulturvergleich Spanisch-Deutsch
SE (3)
Do
12-14
wöch.
DOR 24, 1.608
G. Knauer
Das Seminarprogramm besteht in der Einführung in Methoden und Ergebnisse des
systematischen Sprachvergleichs mit dem Schwerpunkt der kontrastiven Linguistik sowie
des Kulturvergleichs als Bestandteil interkultureller Kommunikation bzw. Voraussetzung für
den Erwerb interkultureller (sprachlicher) Kompetenz.
18
52 406
El surrealismo en España
SE (3)
Fr
12-14
wöch.
DOR 65, 4.73
S. Bozal
El tema central del seminario serán las diversas manifestaciones del arte surrealista en
España. Nos acercaremos a las décadas de los 20 y 30 para estudiar detenidamente los
diferentes focos artísticos del surrealismo (Cataluña, Madrid, Zaragoza y Canarias) y sus
principales representantes (J. Miró, S. Dalí, Lorca, L. Buñuel, M. Mallo, A. Sánchez, O.
Domínguez etc.). El objetivo del curso será sobre todo establecer las relaciones entre la
literatura, la pintura y el cine de la época y situarlas en su contexto histórico. Para ello se
leerán textos de la Generación del 27, se mostrarán y comentarán obras de los principales
artistas y se proyectarán películas (Un perro andaluz) que nos ayuden a comprender cómo
se desarrolló esta tendencia en España.
Habrá una serie de lecturas obligatorias (literarias y acerca del surrealismo en general) y
será necesario tener conocimientos históricos básicos sobre la época para tomar parte en el
curso.
Modul 8: Vertiefungsmodul Sprachwissenschaft
Zu dem HS kann ein SE aus Modul 4 gewählt werden.
52 407
Spanische Sprache in Kuba
HS (6)
Mo
12-14
wöch.
DOR 24, 1.608
G. Knauer
Als Projektseminar hat es vornehmlich zum Ziel, eine für September 2007 geplante
Exkursion nach Kuba vorzubereiten. Es werden diachronische und synchronische Aspekte
des Spanischen in Kuba unter Einbeziehung des karibischen Sprach- und Kulturraums
sowie die konkreten Einzelprojekte zum Thema „El español bajo las condiciones del período
especial: lenguaje diario, cine y medios de comunicación“ besprochen. Um die Vorbereitung
aller potenziellen ExkursionsteilnehmerInnen zu garantieren, wird das Seminar als
Präsenzlehre und in Online-Version in Moodle angeboten sowie in spanischer Sprache
durchgeführt.
52 408
Syntaktische Variation
HS (6)
Mi
16-18
wöch.
DOR 24, 1.403
G. Knauer
Morphosyntaktische Phänomene, die von den normativen Vorgaben der RAE abweichen,
sind inzwischen umfassender beschrieben. Neuere Ansätze sind dabei sehr unterschiedlich
und reichen von korpusbasierten Methoden über (soziale) Dialektologie bis hin zu
syntaxtheoretischen Betrachtungen. Das Hauptseminar führt in diese Ansätze und deren
Ergebnisse ein und wird die Möglichkeiten für ein Manual de Variantes Sintácticas prüfen, in
dem syntaktische Varianten des gesamten Sprachgebietes eine Rolle spielen.
52 409
Geschichte der spanischen Sprache in Amerika
HS (6)
Di
16-18
wöch.
DOR 24, 1.608
P. Stein
Mit der Entdeckung Amerikas durch Kolumbus kam auch die spanische Sprache in die Neue
Welt. Heute leben in Amerika mehr Spanischsprecher als im Mutterland. Die Geschichte
ihrer Sprache, des Spanischen, und ihres Sprechens sind Gegenstand des Seminars. Die
Ausbreitung des Spanischen soll in ihrem historischen und kulturellen Kontext untersucht
werden. Dabei werden die vielfältigen Sprachkontakte und .Einflüsse eine wichtige Rolle
spielen, wie auch das Phänomen der Mehrsprachigkeit und der wechselseitigen
Beeinflussung der beteiligten Sprachen, sowie die Herausbildung eignere Sprachvarietäten
in den verschiedenen Staaten Lateinamerikas.
Literaturhinweise zur Einführung: B. Fontanella de Weinberg: El español de América, Madrid:
MAPFRE 1992; J.M. Lipsky: Latin American Spanish, Harlowe: Longman 1994; V. Noll: Das
amerikanische Spanisch, Tübingen: Niemeyer (RA 46) 2001; LRL, Bd. Artikel 397 bis 400
Modul 9: Vertiefungsmodul Literaturwissenschaft
Sie können 2 HS oder 1 HS u. 1 PS (SE) aus Modul 5 wählen.
52 410
Realismus - Costumbrismo - Kitsch? Zum Romanwerk von Benito Pérez Galdós
HS (6)
Mi
14-16
wöch.
DOR 24, 1.608
D. Ingenschay
19
Pérez Galdós gilt als der bedeutendste Vertreter des spanischen Realismus, wobei dieser
Epochenbegriff selbst im spanischen Kontext immer wieder in Frage gestellt wurde. Mit W.
Matzat u.a. soll das Umfeld, in dem Pérez Galdos’ Werk steht, zunächst als
Krausopositivismo näher abgesteckt werden. Zweitens geht es um die Kontextualisierung im
Rahmen des sog. Costumbrismo (der lt. H.U. Gumbrecht eine Gattung ist). Letztlich geht es
um die Bezugsetzung zu der im 19. Jh auch in Spanien aufkommenden Kitschkultur (Moreno
Hernández, Noel Valis).
Empfohlen wird die kritische und zeitige Lektüre der folgenden Romane: La desheredada,
Tristana, La de Bringas. Sowie der einschlägigen Kapitel in Noel Valis, The Culture of
Cursilería. Bad taste, Kitsch and Class in Modern Spain, London 2002, und Carlos Moreno
Hernández, Literatura y cursilería, Valladolid 1995. Weitere Angabe erfolgen Mitte März.
52 411
Gabriel García Márquez, Obra narrativa selecta
HS (6)
Do
14-16
wöch.
DOR 24, 1.608
D. Ingenschay
Autor de la novela más exitosa latinoamericana (Cien años de soledad ), Gabriel García
Márquez es, como se sabe, un fenómeno clave en el contexto de la narrativa
latinoamericana del siglo XX.
El curso intenta describir el largo abanico de formas y temas de selectas novelas suyas e
investigar e interpretar los conceptos técnicos.
Cada grupo de alumnos enfocará una de las 6 obras ejemplares bajo aspectos específicos:
- Cien años de soledad: la vuelta del narrador omnisciente,
- El coronel no tiene quien le escriba: entre magia y periodismo
- Otoño del patriarca: una novedosa novela de dictador
- El general en su laberinto: la nueva novela histórica
- Noticias de un secuestro: el reportaje minucioso
- Memorias de mis putas tristes: madurez e intertextualidad
Se recomienda empezar cuanto antes con la lectura de los textos.
El programa del curso con indicaciones bibliográficas se publica a finales de marzo.
Didaktik des Spanischunterrichts
Modul 10: (ab Immatrikulationsjahr WS 2006/07) bzw.
Modul 11: (bis Immatrikulationsjahr WS 2005/06)
52 412
Prozessorientierung als eine der aktuellen Leitlinien des Spanischunterrichts in ihrer
fachdidaktisch-theoretischen Begründung und Möglichkeiten ihrer praktischen
Umsetzung
SE (3)
Mi
10-12
wöch.
DOR 24, 1.607
S. Maruniak
Im Kontext der Prozessorientierung werden Prozesse der Sprachverarbeitung und solche
des Lernens bewusst gemacht. Angestrebt wird damit die zunehmend selbstständige
Gestaltung des individuellen Lernvorgangs durch die Lernenden. Ihre Strategien beim
kommunikativen Gebrauch der Fremdsprache beim Hören, Sprechen, Lesen und Schreiben
einschließlich der Konsequenzen für die Unterrichtsplanung stehen im Mittelpunkt des
Seminargeschehens.
Literatur: H. Düwell (1992): Strategien des Lernens und Strategien des Lehrens für den
Fremdsprachenunterricht. In: H. Bömmel v.al.(Hrg.) (1992) Lernen und Lehren fremder
Sprachen. Tübingen: Narr. C.Edelhoff; R. Weskamp (Hrg) (1999): Autonomes
Fremdsprachenlernen. Ismanig: Hueber.
PORTUGIESISCH – BEIFACH
Aufbaumodul 1
52 414
52 415
Grammatik
UE (2)
Mo
10-12
wöch.
DOR 65, 4.61
LOS - landeskundlich orientierte Sprachpraxis (schr. Ausdruck)
L. Hoepner
20
UE (2)
52 416
Do
14-16
wöch.
DOR 65, 4.61
LOS - landeskundlich orientierte Sprachpraxis (mdl. Ausdruck)
UE (2)
Fr
10-12
wöch.
DOR 65, 4.45
C. Castro
C. Castro
RUMÄNISCH – BEIFACH
Basismodul
52 417
52 418
Spracherwerb, Niveau I
UE (2)
Mo
14-16
wöch.
DOR 65, 4.41
I. Baltagescu
Spracherwerb, Niveau I
UE (2)
Do
10-12
wöch.
DOR 65, 4.41
I. Scherf
21
MAGISTER / LEHRAMT / IFK / DOLMETSCHEN / ÜBERSETZEN
ALLGEMEINER TEIL
52 318
Translationswissenschaft als interdisziplinäre Forschung (GS/HS - L2/L4/M/D/Ü/IFK)
VL
Mi
16-18
wöch.
UL 6, 1072
H. Kalverkämper
52 321
Rilke als Übersetzer (GS/HS - L2/L4/M/D/Ü/IFK)
SS
Mo
10-12
wöch.
DOR 24, 1.608
C. Wagner
Rilke hat aus acht Sprachen übersetzt und in vier Sprachen gedichtet. Berühmt sind seine
Übertragungen von 24 Sonetten der Louise Labé und von 42 Sonetten Michelangelos.
Übersetzungen, Nachdichtungen oder Neudichtungen?
Literatur: R.M.Rilke: Sämtliche Werke. Bd. VII. Die Übertragungen. Frankfurt/M., Leipzig
1997. M. Engel (Hrsg.): Rilke-Handbuch. Leben – Werk – Wirkung. Stuttgart, Weimar 2004.
C. L. Hart Nibbrig: Übersetzen: Walter Benjamin. Frankfurt/M. 2001. U. Eco: Dire quasi la
stessa cosa. Esperienze di traduzione. Milano 2003. N. Greiner: Übersetzung und
Literaturwissenschaft.
Tübingen
2004.
M.
Schreiber:
Grundlagen
der
Übersetzungswissenschaft. Französisch, Italienisch, Spanisch. Tübingen 2006. P. Goßens:
Paul Celan übersetzt Giuseppe Ungaretti. Frankfurt/M., Leipzig 2006.
52 343
Sprachliche Höflichkeit (GS - L2/L4/M/D/Ü/IFK)
PS
Fr
14-16
wöch.
DOR 24, 1.403
C. Sinner
Höflichkeit gehört in den Überlappungsbereich von Sprache und sozialem Handeln.
Höflichkeit modifiziert den sprachlichen und außersprachlichen Umgang zweier oder
mehrerer Interaktionspartner. Im Seminar werden nach einer grundsätzlichen Klärung des
Höflichkeitskonzepts die wichtigsten Aspekte sprachlicher Höflichkeit anhand französischer
und spanischer Beispiele vorgestellt bzw. untersucht.
Für alle Teilnehmer – auch für Studierende des Studiengangs IFK – ist die Teilnahme nur
bei Übernahme eines Referats/Dossiers möglich. Über den reinen Teilnahmenachweis
hinausgehende Leistungsnachweise können durch Abfassung einer schriftlichen Hausarbeit
erworben werden. Alle Belege erfordern mindestens 75% Teilnahme. Bitte melden Sie sich
vor Semesterbeginn per Mail beim Seminarleiter an; nennen Sie dabei bitte Ihren
Studiengang, Sprachen und ggf. besondere inhaltliche Interessen.
53342
Die Insel als zweiter Anfang – Literatur und Geophilosophie (W)
PS
Do
16-18
Block
N.N. Teschke / Wolf
Was ist und was ermöglicht eine Insel? Was – außer sich selbst – haben Menschen auf
Inseln noch zu suchen? In seinem Essay Causes et raisons des îles désertes fragt Gilles
Deleuze nach dem faktischen Status, dem literarischen Mythos und dem Ursprungsmodell
der Insel. Seine Antwort liegt in der Logik von Differenz und Wiederholung beschlossen, der
zufolge Gegenstand und Geltung der Sinnfindung in einem einzigen und doch doppelt
wirksamen Ereignis zusammenlaufen: Trennung und Neuschöpfung. Einmal auf eine Insel
verschlagen, geht dem Menschen seine definite Natur zugrunde. Er ist von der Raumform
einer terra ferma abgemeldet, und so löst sich das experimentelle Denken eines zweiten
Anfangs von der Differenz zwischen Innen und Außen und von der Konvention einer
intersubjektiven Teilbarkeit der Welt. Die Insel ist das Labor eines zweiten Anfangs. Der fast
unermessliche philosophische und literaturhistorische Möglichkeitsraum, den Inseln somit
eröffnen, soll im Seminar durch den Blich auf ihre „geophilosophische“ Komponente
begrenzt werden. Ausgehend vom – daseinsmetaphorisch verstandenen – Ereignis des
Schiffbruchs ist eine poetische Typologie des Insularen zu erarbeiten: mythische Inseln wie
Platons Atlantis, die Insel der humanistischen Sozialutopie (Morus’ Utopia, Campanellas
Civitas solis und Bacons Nova Atlantis), die barocke Fluchtutopie (Graciáns El
Criticón), die Erde als planetarische Insel im Weltall (Voltaires Micromégas, Fontenelles
Entretiens sur la pluralité des mondes), die Insel der Robinsonade (Defoe, Schnabel, Wyss,
Verne, Stevenson, Giraudoux, Tournier) und auch Inseln als rechtsfreie Räume, wie sie bis
heute (etwa in Guantanamo) als Experimentierstätten geopolitischer Machenschaften
dienen. Das Seminar wird teils zweiwöchentlich, teils in Blöcken veranstaltet werden. Eine
Anmeldung vorab oder in der ersten Sitzung ist erforderlich.
22
52 405
Antike Wissenschaft und technologische Entwicklung in der Literatur der frühen
Neuzeit. Das Beispiel der Hofliteratur im 16. Jahrhundert.
HS
Di
16-18
wöch.
DOR 65, 4.73
M. Formisano/
M. Valleriani
Unsere Lehrveranstaltung über die Präsenz der Technik und Wissenschaft in der Literatur
der frühen Neuzeit wendet sich an Studierende der Romanistik und der Kulturwissenschaft
und besteht aus zwei eng miteinander verbundenen Modulen.
Im Teil 1 (Dr. Marco Formisano) werden hauptsächlich ausgewählte Abschnitte technischer
und wissenschaftlicher Traktate der italienischen und europäischen Renaissance gelesen
und kommentiert. In diesem Teil geht es insbesondere darum, einerseits das Erbe des
antiken Wissens im Zusammenhang der frühen Neuzeit zu beleuchten, andererseits auf die
literarische Tradition des wissenschaftlichen Diskurses hinzuweisen. Besondere Aufmerksamkeit
wird bestimmten Wissensbereichen geschenkt: Architektur, Kriegskunst, Medizin.
Im Teil 2 (Matteo Valleriani) steht ein einziges Werk im Fokus: Ariosts Orlando Furioso.
Dieses Modul hat als Zweck die Bestimmung der wissenschaftlichen und technologischen
Kenntnisse, die der frühneuzeitliche Leser und Hörer von Ariosts Orlando Furioso erwerben
konnte. Hauptthemen sind Krieg und Reise: die Sitzungen werden jeweils untergeordnete
Aspekte dieser Themen als Schwerpunkt haben. Das erste Thema betreffend sind dies:
Waffen, Ausrüstung des Kriegsfeldes und des Kämpfers. Besonderes Augenmerk soll in
diesem Zusammenhang auf den Maschinenbau und die Metallurgie Anfang des 16. Jhds.
gelegt werden. Als Unterpunkte des zweiten Themas sollen Geografie und Kartografie,
Navigation und Astronomie besprochen werden.
52 419
Götter, Helden, Heilige - Geschichten und Gestalten aus Mythologie und Bibel
(HS - L2/L4/M/D/Ü/IFK)
TU
Di
16-18
wöch.
DOR 24, 1.403
K. Krips-Schmidt
Wegen des großen Interesses im letzten Semester wird diese Veranstaltung noch einmal
wiederholt. – In diesem Tutorium soll ein anschaulicher Überblick (zum Teil mit PowerPointPräsen-tationen) über bedeutende Figuren aus Mythologie und Bibel vermittelt werden, die
u. a. zum Verständnis von Werken romanistischer Literatur wichtig sind. Zwei Museumsführungen sind Teil der Veranstaltung.
„Auch wenn es ein Gemeinplatz ist: Neben der Bibel ist die antike Mythologie, die griechische zumal, der entscheidende und wirkungsmächtigste Ausgangspunkt für die Entwicklung
der europäischen Kulturgeschichte. Joyces Ulysses oder Goethes Ganymed, Glucks Alceste
oder Goyas Saturn sind ohne Kenntnis der jeweiligen mythologischen Grundlagen
bestenfalls bruchstückhaft zu verstehen. Manfred Fuhrmann hat kürzlich mit Nachdruck
darauf hingewiesen, in welchem Ausmaß der grassierende Verlust von Grundwissen um
biblische Inhalte und klassische Sagenstoffe das Verständnis für sämtliche Kunsttraditionen
wegbrechen lässt und damit den Fortbestand unseres kulturellen Bewusstseins überhaupt
infrage stellt.“ Aus: Abenstein, Rainer: Griechische Mythologie. Paderborn 2005.
52 420
Die Romania in der Begegnung mit Fremdkulturen (HS - L2/L4/M/D/Ü/IFK)
HS
Do
10-12
wöch.
BE 1, 42
H. Kalverkämper
52 319
Semiotik der verbalen und nonverbalen Kommunikation (HS - L2/L4/M/D/Ü/IFK)
HS
Mi
14-16
wöch.
DOR 24, 1.403
H. Kalverkämper
52 421
Kolloquium für Examenskandidaten
CO
Mi
14-16
wöch.
DOR 65, 4.41
D. Kattenbusch
52 422
Besprechung laufender Diplomarbeiten und Dissertationen im Kontext aktueller
Forschung
CO
Do
18-20
wöch.
DOR 65, 4.45
H. Kalverkämper
o. Nr.
PowerPoint-Workshop (Wochenendseminar)
Fr, 1.6.07, 14-17 Uhr und Sa, 2.6.07, 10-13 Uhr
PC-Pool, DOR 65, 5.60
K. Krips-Schmidt
Im Berufsleben, aber auch an der Uni, finden PowerPoint-Präsentationen immer mehr
Verwendung, weil man durch sie Informationen mit Hilfe wirkungsvoller Visualisierungen
23
nachhaltiger und attraktiver vermitteln kann als durch einen trockenen - womöglich vom Blatt
abgelesenen - Vortrag ohne den Einsatz unterstützender Medien. Dieses Einsteigerseminar
soll dabei helfen, professionelle und ansprechende Präsentationen zu gestalten und zu
erstellen, und findet im PC-Pool in der 5. Etage im Boeckh-Haus statt.
Wegen der begrenzten Teilnehmerzahl ist eine Anmeldung unbedingt erforderlich bis zum
30. Mai 2007 unter [email protected]
FRANZÖSISCH
Sprach- und Übersetzungswissenschaft
52 343
Sprachliche Höflichkeit (GS - L2/L4/M/IFK/Ü)
PS
Fr
14-16
wöch.
DOR 24, 1.403
C. Sinner
Höflichkeit gehört in den Überlappungsbereich von Sprache und sozialem Handeln.
Höflichkeit modifiziert den sprachlichen und außersprachlichen Umgang zweier oder
mehrerer Interaktionspartner. Im Seminar werden nach einer grundsätzlichen Klärung des
Höflichkeitskonzepts die wichtigsten Aspekte sprachlicher Höflichkeit anhand französischer
und spanischer Beispiele vorgestellt bzw. untersucht.
Für alle Teilnehmer – auch für Studierende des Studiengangs IFK – ist die Teilnahme nur
bei Übernahme eines Referats/Dossiers möglich. Über den reinen Teilnahmenachweis
hinausgehende Leistungsnachweise können durch Abfassung einer schriftlichen Hausarbeit
erworben werden. Alle Belege erfordern mindestens 75% Teilnahme. Bitte melden Sie sich
vor Semesterbeginn per Mail beim Seminarleiter an; nennen Sie dabei bitte Ihren
Studiengang, Sprachen und ggf. besondere inhaltliche Interessen.
52 344
Phonetik und Phonologie des Französischen (GS - L2/L4/M/IFK/Ü)
PS
Di
14-16
wöch.
UL 6, 3088 A+B
M. Huberty
Das Seminar beschäftigt sich mit wesentlichen Grundlagen der Phonetik und Phonologie im
Allgemeinen und des Französischen im Besonderen: Beschreibung des französischen
Phonemsystems unter Einbeziehung kontrastiver, diachroner und varietätenspezifischer
Aspekte; Analyse phonologischer Prozesse. Als grundlegende Lektüre wird empfohlen:
Trudel Meisenburg / Maria Selig: Phonetik und Phonologie des Französischen, Ernst Klett
Verlag, Stuttgart-Düsseldorf-Leipzig 1998.
Voraussetzungen für einen Lehrveranstaltungsnachweis: Regelmäßige Teilnahme,
Referat/Dossier/Protokoll.
52 345
Textlinguistik und Neue Medien (GS - L2/L4/M/IFK/Ü)
PS
Do
14-16
wöch.
BE 1, 144
H. Kalverkämper
52 346
Orthographie (GS - L2/L4/M/IFK/Ü)
PS
Mi
12-14
wöch.
DOR 24, 1.403
P. Stein
Auch nach dem Ende der Reformdiskussion bleibt die Orthographie ein beliebtes
Diskussionsthema, nicht nur unter Linguisten. Im Proseminar soll es um die französische
Orthographie gehen, einerseits um ihre historische (diachrone) Bedingtheit, andererseits ihre
synchrone Systemhaftigkeit. Dabei soll nach den Gründen für ihren "schlechten Ruf" gesucht
werden und es soll versucht werden, diesen Ruf zu verbessern.
Folgende Themenbereiche sollen behandelt werden: die aktuelle französische Orthographie,
ihre Regeln und ihre Unregelmäßigkeiten / die Entwicklung der französischen Orthographie
aus dem Lateinischen / Entwicklungstendenzen und Merkmale bestimmter Epochen;
Reformversuche und -diskussionen in Geschichte und Gegenwart / Vergleich mit anderen
Orthographien.
Literaturhinweise zur Einführung: M. Arrivé, Réformer l=orthographe?, Paris: PUF 1993; N.
Catach, L=orthographe, Paris: PUF (Que sais-je? 685) 1978 usw.; Die einschlägigen Artikel
des LRL V,1
52 360
Strukturalistische Ansätze zur Beschreibung der französischen Sprache
(HS - L2/L4/M/IFK/Ü)
HS
Mo
08-10
wöch.
DOR 24, 1.608
D. Kattenbusch
24
52 361
Die französischen Kreolsprachen (HS - L2/L4/M/IFK/Ü)
HS
Mi
16-18
wöch.
DOR 24, 1.608
P. Stein
Im Mittelpunkt des Hauptseminars sollen die sprachwissenschaftliche Analyse frankokreolischer Texte und die grammatische Beschreibung der französischen Kreolsprachen im
Vergleich untereinander und mit dem Französischen stehen: Phonetik, Phonologie und
Orthographie, Morphologie, Syntax, Wortschatz, Textstrukturen. Darüber hinaus soll ein
Überblick über die Entstehungsbedingungen und Entstehungstheorien gegeben und die
aktuelle Situation der Kreolsprachen diskutiert werden.
Literaturhinweise zur Einführung: Chaudenson, Robert: Les créoles, Paris: PUF (Que saisje? 2970) 1995 ; Damoiseau, Robert: Éléments de grammaire comparée français-créole,
Martinique: Ibis Rouge 1999 ; Stein, Peter: Kreolisch und Französisch, Tübingen: Niemeyer
(Rom. Arbh. 25) 1984; Stein, Peter: Kreolistik (Forschungsbericht), in: Grenzgänge 8 (4. Jg.
H. 2), 1997, 96-12; Die einschlägigen Artikel des LRL, Bd. V,1
52 362
Kontaktsprache Französisch. Eine Reise durch die Geschichte der französischen
Sprache (HS - L2/L4/M/IFK/Ü)
HS
Di
14-16
wöch.
DOR 24, 1.608
P. Stein
Sprachen existieren nie isoliert, sondern immer in einem mehr oder weniger intensiven
Kontakt mit anderen, vor allem ihren Nachbarsprachen, wobei sie sowohl gebend als auch
nehmend sind. Ziel des Seminars ist es, die Kontakte des Französischen von seinen
Anfängen bis heute zu untersuchen, in ihren historisch-kulturellen Kontext einzuordnen und
die Folgen für die beteiligten Sprachen aufzuzeigen.
Literaturhinweise zur Einführung: Die betr. Kapitel in Sprachgeschichten des Französischen,
z.B. J. Picoche/C. Marchello-Nizia, Brunot u.v.a.
Literaturwissenschaft
52 347
Der französische Roman des 20. Jahrhunderts (GS/HS - L2/L4/M//IFK/Ü)
VL
Do
16-18
wöch.
UL 6, 2014 A
H. Pfeiffer
Gegenstand der Vorlesung ist die Geschichte des französischen und frankophonen Romans
von Marcel Proust bis zur Gegenwart. Die behandelten Paradigmen umfassen den
Surrealismus, die Spielarten des politischen Romans, den Existenzialismus, den Nouveau
Roman bis zu medien- und kulturkritischen neueren Texten. Der frankophone Roman wird
mit Beispielen aus dem Maghreb und aus den Antillen vorgestellt. Diskutiert werden an
ausgewählten Beispielen sowohl die jeweilige Erzählform der Texte wie ihre historischen und
kulturellen Bezüge. Für die Vorlesung wird wieder ein Reader zur Verfügung gestellt, der
Auszüge aus den behandelten Romanen versammelt.
Die Vorlesung führt die Veranstaltung zum 19. Jahrhundert aus dem Wintersemester fort.
Die Teilnahme ist aber auch für Einsteiger geeignet.
Literatur: Béatrice Bloch, Le Roman contemporain: Liberté et plaisir du lecteur, Paris 1998;
Pierre Brunel, Transparences du roman: le romancier et ses doubles au XXe siècle, Paris
1997; Henri Mitterand, La littérature française du XXe siècle, Paris 1996; Dominique Viart,
Le Roman français au XXe siècle, Paris 1999; Jean d’Ormesson, Une autre histoire de la
littérature française: le roman au 20ème siècle, Paris 1995.
52 348
Alles über ihre Mütter: Männerbekenntnisse von Augustinus über Derrida bis
Almodóvar (GS - L2/L4/M/IFK/Ü)
PS
Do
10-12
wöch.
DOR 24, 1.403
H. Pfeiffer/A. Tacke
Augustinus, Jean-Jacques Rousseau, Roland Barthes und Jacques Derrida haben
gleichermaßen Bekenntnisse niedergeschrieben, in denen nicht nur philosophische
Grundthemen wie Zeit, Erinnerung, Selbsterkenntnis und -findung kritisch verhandelt und
erörtert werden, sondern vor allem dem Tod bzw. Verlust der Mutter eine zentrale
Bedeutung zukommt. Warum in allen Texten der Figur der Mutter solch eine wichtige
Position zukommt und welche Funktion sie dabei erfüllt, wird im SE ausführlich zu
diskutieren sein. Ob vielleicht – so die Hypothese – gerade über den Tod der Mutter
(männliche) Autorschaft kreiert und erlangt wird, gilt es ebenso zu untersuchen wie die Fortund Umschreibung jenes Musters in jüngeren Texten oder anderen Medien wie Film und
Videokunst. Denn die Koppelung von Mutter- und (männlicher) Autorschaft wird z.B. auch
von Videokünstlern wie Bill Viola aufgenommen und anzitiert. Akribisch filmt und begleitet er
in seinem Film The Passing (1991) das Sterben seiner Mutter, um am Ende selbst in ihrem
25
Nachtgewand symbolisch wieder aufzuerstehen. Eine radikale Neuinterpretation von Mutterund Autorschaft liefert wiederum Pedro Almodóvar mit seinem Film Alles über meine Mutter
(1999), indem er den männlichen Schriftsteller gleich am Anfang des Films sterben lässt, um
danach die ‚Mutterschaft’ als kreatives Schöpfungsprinzip umso mehr feiern zu können.
Literatur: Jacques Derrida, „Zirkumfession“ In: Geoffrey Bennington; Jacques Derrida (Hrsg.),
Jacques Derrida. Ein Portrait von Geoffrey Bennington und Jacques Derrida, Aus dem
Französischen von Stefan Lorenzer, Frankfurt am Main: Suhrkamp Verlag 1994, 11-323.
52 349
Marcel Proust, A la Recherche du temps perdu: eine Einführung (GS - L2/L4/M/IFK/Ü)
PS
Mi
14-16
wöch.
DOR 65, 4.61
A. Burkart
Das Seminar versteht sich als Einführung in die komplexe Themen- und Formenwelt desr
Proustschen Romanzyklus A la Recherche du temps perdu (1913-1927). Anhand der
Lektüre und Kommentierung ausgewählter Passagen aus den Bänden I - III (Du côté de
chez Swann, A l’ombre des jeunes filles en fleurs, Le côté de Guermantes) und VII (Le
Temps retrouvé) sollen unter Rückgriff auf klassische und neuere Interpretationsparadigmen
zur Recherche vor allem Basisfragen (Textgenese und Publikationsgeschichte, Erzählweise,
Zeit- und Raumstruktur, Rolle der Erinnerung, ästhetisches Programm) zum Proustschen
Oeuvre erörtert werden.
Literatur zur Einführung: Marcel Proust, A la Recherche du temps perdu (ich empfehle zur
Anschaffung
die
entsprechenden
Bände
der
von
J.-Y.
Tadié
betreuten
Taschenbuchausgabe bei Folio); Gilles Deleuze, Proust et les signes, Paris 1964; HansRobert Jauss, Zeit und Erinnerung in Marcel Prousts A la Recherche du temps perdu,
Heidelberg 1955, 1970; Jean-Yves Tadié, Marcel Proust, Paris 1996; Julia Kristeva, Le
temps sensible. Proust et l’expérience littéraire, Paris 1994.
52 350
Romane und Romankonzepte der Romantik (GS - L2/L4/M/IFK/Ü)
PS
Fr
10-12
wöch.
DOR 65, 4.73
A. Burkart
Das antiklassische Literaturprogramm der französischen Romantik - am spektakulärsten in
Victor Hugos Dramatik in Szene gesetzt, dessen Vorwort zu seinem Stück Cromwell
(Préface de Cromwell, 1827) seitdem auch als wichtigstes Manifest der französischen
Romantik wahrgenommen wird - findet seine (letztlich zukunftsweisendere) historische und
theoretische Reflexion und „praktische“ Umsetzung auch im Bereich der erzählenden
Literatur (Romane, Novellen, Vorwörter) der Romantiker der ersten (Chateaubriand,
Constant, Mme de Staël) und zweiten (Hugo, Dumas, Vigny, Musset, George Sand etc.)
Generation.
Im Seminar sollen - nach einführender Verständigung zur Romantik als Epochen- und
Stilbegriff und zu Spezifika der französischen Romantik - ausgewählte Texte aus dem
erzählerischen Werk der. wichtigsten Romantiker vor allem unter dem Aspekt der
Ausbildung neuer Formtypen, Themen und Strukturen romanhaften und novellistischen
Erzählens und deren eventueller Reflexion in poetologischen Texten der Autoren behandelt
werden.
Literatur zur Einführung: Chateaubriand, Atala, René; Musset; La Confession d’un enfant du
siècle; Hugo, Notre Dame de Paris; George Sand, Indiana, François le Champi.
Henri Peyre, Qu’est-ce que le romantisme? Paris 1971; R. Bolster éd., Documents littéraires
de l’époque romantique, Paris (Lettres modernes), 1983; Georges Gusdorf, Fondements du
savoir romantique; Paris 1982; Karl Maurer/Winfried Wehle (Hg.), Romantik: Aufbruch zur
Moderne. Romanistisches Kolloquium 5 (1986), München: Fink 1991; Paul Bénichou, Le
sacre de l’écrivain; Paris 1973; Le temps des prophètes, Paris 1977; Les mages
romantiques, Paris 1988; L’école du désenchantement, Paris 1992; Georg Lukács, Der
historische Roman, Berlin 1955.
52 351
Erzählende Kurzprosa im 20. Jh. (GS - L2/L4/M/IFK/Ü)
PS
Mi
10-12
wöch.
DOR 65, 4.61
A. Burkart
Erzählende Kurzprosa scheint im 20. Jahrhundert in Frankreich sowohl im Prozeß der
literaturwissenschaftlichen Kanonbildung als auch bei Verlegern und Publikum nicht hoch im
Kurs zu stehen. Dem steht eine anhaltend reichhaltige Produktion von Erzählungen/
Kurzprosa entgegen. Im Seminar sollen anhand ausgewählter Texte von Proust bis RobbeGrillet deren wichtigste (Entwicklungs-)Linien (in der Nachfolge bzw. in Auseinandersetzung
mit dem Gattungsmodell novellistischen Erzählens im 19. Jahrhundert) unter historischfunktionalen,
typologischen,
thematischen,
und
erzähltheoretischen
Aspekten
herausgearbeitet werden. Das Seminar bietet damit auch eine Einführung in die Geschichte
26
der Schreibweisen und Poetiken im 20. Jahrhundert.
Texte: Texte von Apollinaire, Aragon, Aymé, Beauvoir, Beckett, Camus, Duras, Gide, Ionesco,
Le Clézio, Maurois, Pérec, Proust, Robbe-Grillet, Sarraute, Sartre, Triolet, Tournier u.A.
Literatur: K. A. Blüher, Die französische Novelle, Tübingen 1985 (UTB 49); H. Schlaffer,
Poetik der Novelle, Stuttgart 1993; R. Godenne, La Nouvelle française, Paris 1974; ders., La
Nouvelle, Paris 1995 (mit ausführlicher Primärbibliographie v.a. zum 20. Jahrhundert); D.
Grojnowski, Lire la nouvelle, Paris 1993; La Nouvelle. Définitions,Transformations, Lille
1990; La Nouvelle II. Nouvelles et Nouvellistes au XXe siècle, Lille 1992; M. Viegnes,
L’Esthétique de la nouvelle française au XXe siècle, Paris 1989; Sondernummern Europe
628/29 (août-sept. 1981) und 630 (oct. 1981): La Nouvelle française (éd. Pierre Gamarra)
52 363
Autobiographie und Aufklärung (HS - L2/L4/M/Ü/IFK)
HS
Fr
14-16
wöch.
DOR 24, 1.608
H. Pfeiffer
Gegenstand der Veranstaltung werden Texte sein, in denen sich kanonische und
experimentelle Formen der Selbstthematisierung niedergeschlagen haben. Im Mittelpunkt
werden die Confessions von Rousseau stehen, auch andere Texte von Rousseau, wie die
Rêveries d’un promeneur solitaire, und von Diderot (Le Neveu de Rameau) und die Histoire
de ma vie von Casanova werden behandelt. Insgesamt verkörpern diese Texte Spielräume
der Autobiographie und der autofiction zwischen autonomer Subjektivität, virtuoser
Selbstinszenierung und Selbstverrätselung.
Literatur: Jean Starobinski, La transparence et l’obstacle, Paris 1971; Philippe Lejeune, Le
pacte autobiographique, Paris 1975; Ralph-Rainer Wuthenow, Das erinnerte Ich.
Europäische Autobiographie und Selbstdarstellung im 18. Jahrhundert, München 1974.
52 364
Theater und Politik im 17. Jh. (HS - L2/L4/M/Ü/IFK)
HS
Fr
14-16
wöch.
DOR 65, 4.34
A. Burkart
Entwicklungen im Bereich von Dramatik, Dramenpoetik und Theaterkultur im französischen
17. Jahrhundert sind immer wieder in engem genetischem und funktionalem
Zusammenhang mit entscheidenden Phasen im Prozeß der Konstitution - und der
Selbstwahrnehmung und Selbstdarstellung - der höfisch-städtischen Eliten („la cour et la
ville“) in ihrem Verhältnis zum absoluten Königtum gesehen worden. Im Seminar soll diesen
Zusammenhängen erneut nachgegangen werden: einerseits ausgehend von zentralen
Theaterdebatten des Jahrhunderts (Querelles du Cid, du Tartuffe, de la moralité du
théâtre...), vom Umbau des Systems dramatischer Gattungen von der Früh- zur Hochklassik
sowie von den Karrieren und den wichtigsten Stücken Corneilles, Racines und Molières,
andererseits von neuerer Forschungsliteratur zum Verhältnis von Theater und absoluter
Monarchie und zur Darstelllung der Figur des Königs in Tragödie und Komödie der
französischen Klassik.
Literatur zur Einführung: Corneille, Le Cid (1637), Racine, Andromaque (1667)., Molière, Le
Tartuffe (1664/69); E. Auerbach, „Der Scheinheilige“, in: ders., Mimesis. Dargestellte
Wirklichkeit in der abendländischen Literatur, Bern 1948 ff.; Jean-Marie Apostolidès, Le
Prince sacrifié. Théâtre et politique au temps de Louis XIV, Paris: Les Editions de Minuit
1985; Jean-Marie Apostolidès, Le Roi-machine. Spectacle et politique au temps de Louis
XIV, Paris: Minuit 1981; Paul Bénichou, Morales du Grand siècle. Paris 1948; coll. folio
essais 1988 ff.; Chr. Biet, Les miroirs du Soleil. Littératures et classicisme au siècle de Louis
XIV, Paris 1989; E. Bury, Le classicisme. L’Avènement du modèle littéraire français, Paris
1993; N. Elias, Die höfische Gesellschaft, Neuwied 1969.
== NEU ! ==
52 511 150 Jahre Madame Bovary – „Ein Roman über nichts“ und seine Folgen
(HS - L2/L4/M/Ü/IFK)
HS
Mo
16-18 Uhr wöch.
DOR 65, 4.45
B. Heymann
Denkwürdig ist im Jahr 2007 das Erscheinen von Flauberts Madame Bovary 1857, weil der
Roman eine ästhetische Revolution ausgelöst hat, deren provokatives Potential bis heute
wirkt. Das Seminar rekonstruiert die Textgenese und den juristischen und literaturkritischen
Diskurs seiner zeitgenössischen Rezeption und zeichnet die Perspektiven seiner Interpretation im Kontext moderner Literaturtheorie und kulturwissenschaftlicher Fragestellungen bis
in die Gegenwart nach. Im Mittelpunkt steht die Lektüre des Romans, die über die Analyse
seiner ästhetischen Faktur den interpretatorischen Beziehungsreichtum erschließt. Literaturgeschichtlich vergleichend werden Une Vie (1883) von Maupassant und Fontanes Effie
Briest (1896) sowie ausgewählte Texte des „Nouveau Roman“ hinzugezogen. Das Seminar
versteht sich schließlich auch als Aufforderung, die ästhetischen Herausforderungen von
27
Flauberts Roman aufzugreifen und durch eigene Arbeiten interpretatorisch und künstlerisch
zu aktualisieren.
Zur Lektüre empfohlen wird die Taschenbuchausgabe von Madame Bovary, die 1999 von
Jacques Neefs herausgegeben wurde (Le Livre de Poche classique).
52 365
La Renaissance (HS – L2/L4/M/Ü/IFK)
HS
Fr
10-12
wöch.
DOR 24, 1.403
L. Cantagrel
Le XVIe siècle en France est une époque de profonds bouleversements dans presque tous
les domaines de la vie sociale et culturelle. Ces transformations affectent directement la
littérature, aussi bien dans les genres pratiqués que dans la conception qu’elle se fait d’ellemême, comme le montrent les nombreux traités de poétique publiés alors. Le séminaire
propose une introduction à certains de ces grands changements qui concernent le monde
des belles-lettres (l’essor du livre, le modèle italien, la philologie et l’humanisme,
l’évangélisme et la réforme religieuse, etc.) en mettant l’accent en particulier sur la façon
dont ils se trouvent réfléchis dans les œuvres littéraires majeures de l’époque, de
Rabelais à Montaigne. Des textes seront mis à la disposition des étudiants en début de
semestre. Le séminaire aura lieu en français.
52 423
Kolloquium für Examenskandidat(inn)en und Doktorand(inn)en (HS - L2/L4/M)
CO
Mi
18-20
wöch.
DOR 65, 4.45
H. Pfeiffer
Kulturwissenschaft/Geschichte/Landeskunde
52 359
Intellektuellenkonzepte nach Sartre (GS - L2/L4/M/IFK/Ü)
PS
Di
16-18
wöch.
DOR 65, 4.34
A. Burkart
Die Figur des Intellektuellen, „erfunden“ im Frankreich der Dreyfus-Affäre, gilt für ein
Jahrhundert als Art Kontrollinstanz der (nicht nur bürgerlichen) Öffentlichkeit, als Stimme von
Vernunft, Wahrheit und Gerechtigkeit gegenüber partikularen Interessen unterschiedlichster
Art. Mit der Krise der Geschichtsphilosophie, dem Aufbrechen der traditionellen politischen
Fronten und der zunehmenden Mediatisierung von Öffentlichkeit scheint dem Intellektuellen
der soziale und geistesgeschichtliche Ort entzogen, seine Funktionsbestimmung
problematisch zu werden. Reflexionen darüber bestimmen seit 1968 zunehmend den
Diskurs der/über die Intellektuellen in Frankreich. Ihm soll - nach einer Einführung zum
Begriff und zu den “heroischen“ Epochen des Intellektuellen im 20 Jahrhundert sowie zu
Begriff und Geschichte der bürgerlichen Öffentlichkeit - im Seminar nachgegangen werden.
Literatur zur Einführung: B.-H. Lévy, Eloge des intellectuels, Paris 1987; J.-P. Sartre,
Plaidoyer pour les intellectuels, Paris 1972, P. Bourdieu, Die Intellektuellen und die Macht,
hrsg. von Irene Dölling, Hamburg 1991; ders., Ein soziologischer Selbstversuch. Mit einem
Nachwort von Franz Schultheis, Frankfurt a.M. 2002; P. Ory/J.-F. Sirinelli, Les intellectuels
en France. De l’affaire Dreyfus à nos jours, Paris 1992; M. Winock, Le siècle des
intellectuels, Paris 1997; F. Hourmant, Le désenchantement des clercs. Figures de
l’intellectuel dans l’après-mai 68, Rennes 1997; L. Ferry/A. Renaud, La pensée 68. Essai sur
l’anti-humanisme contemporain, Paris 1988 (folio essais)
52 424
Staatliche französische Kulturpolitik vom Ende der 1950er Jahre bis heute (HS L2/L4/M/Ü/IFK)
HS
Fr
08-10
wöch.
DOR 24, 1.403
H.-J. Hartmann
Seit der Gründung eines Kulturministeriums vor knapp 50 Jahren (159) wurde in Frankreich
eine Kulturpolitik praktiziert, die mit unterschiedlichem Erfolg das Ziel hatte, sowohl das in
2.000 Jahren auf französischem Boden entstandene Patrimoine culturel zu schützen und zu
pflegen als auch allen Schichten der Bevölkerung im Sinne einer démocratisation culturelle
zu vermitteln. Wie weit das den einzelnen Kulturministern gelungen ist – vor allem André
Malraux (im Amt von 1959 bis 1969) und Jack Lang (1981 bis 1986 und 1988 bis 1993) –
soll herausgearbeitet werden.
Literatur: Conseil de l’Europe. La politique culturelle de la France. Paris, La Documentation
culturelle 1988 ; Jacques Rigaud, Libre culture, Paris, Gallimard 1990 ; Pour une refondation
de la politique culturelle. Rapport au ministre de la Culture, Paris, La Documentation
française 1996 ; Dubois, Vincent : La Politique culturelle. Genèse d’une catégorie
d’intervention publique. Paris, Belin 1999 ; Mollard, Claude, Le 5e Pouvoir. La culture et l’Etat
de Malraux à Lang. Paris, A. Colin 1999 ; Saint Pulgent, Maryvonne de, Le Gouvernement
de la culture, Paris, Gallimard 1999 ; Les Politiques culturelles en France. Textes
28
rassemblés, Paris, La Documentation française 2002
52 425
Le cinéma selon Deleuze (HS – L2/L4/M/Ü/IFK)
HS
Mi
12-14
wöch.
DOR 24, 1.608
P. E. Kadivar
En abordant de près le premier tome des deux ouvrages de Gilles Deleuze sur le Cinéma,
L’image-mouvement (Paris, minuit, 1983), le cours propose une traversée de l’approche
deleuzienne du septième art par les concepts philosophiques auxquels elle fait appel ou
qu’elle invente afin de mieux cerner la représentation cinématographique. C’est bien
évidemment la notion d’image dans sa spécificité filmique qui se trouve interrogée par le
philosophe. À l’exemple de films cités dans le livre, on essaie de saisir concrètement une
pensée qui a profondément marqué la critique du cinéma jusqu’à nos jours et se présente
comme un pilier de la théorie du cinéma.
52 420
Die Romania in der Begegnung mit Fremdkulturen (HS - L2/L4/M/D/Ü/IFK)
HS
Do
10-12
wöch.
BE 1, 42
H. Kalverkämper
Fachdidaktik
52 426
Fachpraktikum Französisch (GS/HS - L2/L4) (semesterbegleitend)
UE
n.V.
n.V.
J. Plikat
S. Maruniak
52 427
Vorbereitung auf das Fachpraktikum Französisch (GS - L2/L4)
PS
Mi
08-10
wöch.
DOR 65, 4.45
S. Maruniak
In diesem Seminar werden die verschiedenen Faktoren, die bei der Planung vorrangig
lehrbuchgestützter Unterrichtseinheiten bedacht werden müssen, in ihrem Zusammenspiel
analysiert. Damit erhalten die Teilnehmer/Innen die notwendigen Voraussetzungen für die
eigenständige Planung von Unterrichtsstunden im Fachpraktikum.
Literatur: H. Kretschmer; J. Stary (1998): Schulpraktikum – eine Orientierungshilfe zum
Lernen und Lehren. Berlin: Cornelsen. A. Nieweler (Hrg) (2005): Fachdidaktik Französisch –
Tradition – Innovation – Praxis. Stuttgart: Klett.
52 366
Die Rolle der Sprachkompetenz im handlungsorientierten Französischunterricht
(GS/HS - L2/L4)
SS
Mo
12-14
wöch.
DOR 24, 1.607
S. Maruniak
Zu Recht wird in den neuen Rahmenrichtlinien die Ausbildung einer interkulturellen
fremdsprachigen Handlungskompetenz
als das zentrale Ziel des schulischen
Französischunterrichts betont. Beschrieben wird sie als gleichzeitige Entwicklung von
interkultureller, sprachlich-kommunikativer und methodischer Kompetenz. Welche Rolle in
diesem Kompetenz-modell das Sprachwissen spielt – hier konzentriert auf lexikalische und
grammatikalische Kenntnisse – wird im Mittelpunkt des Seminars stehen.
Literatur: C. Gnutzmann; Königs F.(Hrg) (1995): Perspektiven des Grammatikunterrichts.
Tübingen: Narr. W. Bleyhl (1995): Die Gretchenfrage des Fremdsprachenunterrichts: „Wie
hältst du es mit der Grammatik?“ In: Fremdsprachenunterricht (39/48) 5/1995 und
Fremdsprachenunterricht (39/48) 6/1995. Themenhefte zur Grammatik. In: Der
Fremdsprachliche Unterricht Französisch (29) 1/1995, (31) 6/1997 und (37) 1/2003. D. Wolff:
Wortschatzarbeit im Fremdsprachenunterricht: eine kognitivistisch-konstruktivistische
Perspektive. In: P.Kühn (Hrg.) (2000): Wortschatzarbeit in der Diskussion. Germanistische
Linguistik 155/156; Studien zu Deutsch als Fremdsprache. W. Kieweg: Die lexikalische
Kompetenz zwischen Wunschdenken und Realität. In: Der Fremdsprachliche Unterricht
Englisch. 1/2002.
52 428
Das Lehrwerk und seine Alternativen (HS - L2/L4)
HS
Fr
12-14
wöch.
DOR 24, 1.403
L. Küster
Ziel des Seminars ist es, Merkmale eines zeitgemäßen und adressatengerechten
Anfangsunterricht im Fach Französisch zu erarbeiten sowie Kriterien zur Beurteilung bzw.
Erstellung passender Unterrichtsmaterialien zu entwickeln. Hierzu werden zunächst
Ergebnisse aktueller fachdidaktischer Lehr-Lernforschung beleuchtet und dann auf die
Analyse von Lehrwerken und ergänzenden Materialien bezogen. Auf dieser Grundlage
sollen schließlich unterschiedliche methodische Vorgehensweisen erörtert und punktuell
auch erprobt werden.
29
Literatur: Bausch, Karl-Richard; Christ, Herbert, Königs, Frank G.; Krumm, Hans-Jürgen
(Hrsg.) (1999): Die Erforschung von Lehr- und Lernmaterialien im Kontext des Lehrens und
Lernens fremder Sprachen. Tübingen: Narr ; Börner, Wolfgang; Vogel, Klaus (Hrsg.) (1999):
Lehrwerke im Fremdsprachenunterricht. Lernbezogene, interkulturelle und mediale Aspekte,
Bochum: AKS
Fery, Renate; Raddatz, Volker (Hrsg.) (2000): Lehrwerke und ihre Alternativen, Frankfurt (M)
u.a.: Lang ; Schiffler, Ludger (1998): Learning by doing im Fremdsprachenunterricht:
handlungs- und partnerorientierter Fremdsprachenunterricht mit und ohne Lehrbuch,
Ismaning: Hueber
52 429
Examenskolloquium Fachdidaktik Französisch und Spanisch (HS - L2/L4)
CO
Mi
16-18
wöch.
DOR 65, 4.61
L. Küster
Das Kolloquium bietet den angehenden Examenskandidaten die Möglichkeit, die gesamte
Bandbreite der vom Prüfungsamt festgelegten Wahlgebiete für Prüfungsthemen kennen zu
lernen und sich mit der entsprechenden Fachliteratur vertraut zu machen. Darüber hinaus
werden prüfungsmethodische Fragen erörtert und Prüfungssituationen simuliert.
Literatur: Bausch, Karl-Richard u.a. (Hrsg.) (42003): Handbuch Fremdsprachenunterricht,
Tübingen: Narr ; Rost, Friedrich (1999): Lern- und Arbeitstechniken für pädagogische
Studiengänge, Opladen: Leske + Budrich
Sprachpraxis
52 430
Grammaire, Niveau II/III (GS/HS - L2/L4/M)
UE
Fr
8.30-10
wöch.
DOR 65, 3.48
M. Barthold
52 431
Expression orale : L’actualité politique et sociale ; le langage des politiciens
Niveau III/IV (HS - L2/L4/M)
UE
Mo
14-16
wöch.
DOR 65, 3.48
H.-R. Schulz
52 432
Explication de textes: critique littéraire, Niveau III/IV (HS - L2/L4/M)
UE
Mi
14-16
wöch.
DOR 65, 4.73
B. Desorbay
Expression écrite, Niveau III/IV (HS - L2/L4/M)
UE
Do
10-12
wöch.
H.-R. Schulz
52 433
DOR 24, 1.607
52 434
Traduction français-allemand : textes littéraires ; chroniques culturelles
Niveau III/IV (HS - L2/L4/M)
UE
Di
10-12
wöch.
DOR 65, 3.25
M. Barthold
52 435
Traduction français-allemand : Littérature ; problèmes de société, Niveau III/IV
(HS - L2/L4/M)
UE
Do
12-14
wöch.
DOR 24, 1.607
H.-R. Schulz
52 436
Traduction allemand-français, Niveau III/IV (HS - L2/L4/M)
UE
Di
12-14
wöch.
DOR 65, 3.25
M. Geffroy
52 437
Expression écrite: initiation à la stylistique française et préparation à l'essai,
Niveau IV (HS - L2/L4/M)
UE
Di
14-16
wöch.
DOR 65, 4.61
B. Desorbay
52 438
Expression écrite (Klausur), Niveau IV (HS - L2/L4)
UE
Mo
08-10
wöch.
DOR 24, 1.607
M. Geffroy
Ce cours est réservé aux candidats à l’examen d’Etat du semestre
Préparation intensive et examens blancs réguliers. (En complément du cours 52440 ).
Les étudiants concernés sont priés de se mettre en relation avec l'enseignante le plus tôt
possible.inscription et matériel préparatoire à consulter avant le début du cours sur :
lms.cms.hu-berlin.de/moodle Klausurenkurs/ préparation au Staatsexamen
52 439
Traduction allemand-français: textes d'auteur et critique littéraire, Niveau IV
(HS - L2/L4/M)
UE
Mo
14-16
wöch.
DOR 65, 4.61
B. Desorbay
30
52 440
Traduction allemand-français (Klausur), Niveau IV (HS - L2/L4)
UE
Mo
10-12
wöch.
DOR 24, 1.607
M. Geffroy
Ce cours est réservé aux candidats à l’examen d’Etat du semestre
Préparation intensive et examens blancs réguliers. (En complément du cours 52438 ).
Les étudiants concernés sont priés de se mettre en relation avec l'enseignante le plus tôt
possible.inscription et matériel préparatoire à consulter avant le début du cours sur :
lms.cms.hu-berlin.de/moodle Klausurenkurs/ préparation au Staatsexamen
HS IFK/Übersetzen
52 441
Traduction français-allemand, Modul I/2 : société/politique (HS – Ü/IFK)
UE
Mo
12-14
wöch.
DOR 65, 4.34
H. Borchert
52 442
Traduction allemand-français, Modul I/ 2 : société/politique : relations internationales
(HS – Ü/IFK)
UE
Mo
16-18
wöch.
DOR 65, 5.60
B. Desorbay
52 443
Traduction français-allemand, Modul II/2: économie/droit (HS – Ü/IFK)
UE
Do
08-10
wöch.
DOR 65, 4.34
H. Borchert
52 444
Traduction allemand-français, Modul II/2: économie/droit: économie globale, Bourse
et finances, Teil 2 (HS – Ü/IFK)
UE
Do
16-18
wöch.
DOR 65, 3.25
B. Desorbay
52 445
Traduction allemand-français: Histoire et historiographie, Wahlmodul (HS - Ü/IFK)
UE
Do
14-16
wöch.
DOR 65, 4.34
B. Desorbay
52 446
Interprétation consécutive français-allemand, Modul I/2 (HS – IFK)
UE
Mo
14-16
wöch.
DOR 65, 4.59
H. Borchert
52 447
Interprétation bilatérale, Modul I/2 (HS - IFK) und Niveau IV (HS - Ü)
UE
Do
10-12
wöch.
DOR 65, 4.34
H. Borchert/X. Bihan
52 448
Interprétation consécutive français-allemand, Modul II/2 (HS – IFK)
UE
Mi
14-16
wöch.
DOR 65, 4.59
H. Borchert
Interprétation consécutive allemand-français, Modul II/2 (HS – IFK)
UE
Di
14-16
wöch.
DOR 65, 4.59
X. Bihan
Traduction de films allemand-français/français-allemand, Niveau III/IV
(HS - L2/L4/M/Ü/IFK)
UE
Di
16-18
wöch.
DOR 65, 4.61
X. Bihan
52 449
52 450
52 451
52 452
52 453
Interprétation simultanée français-allemand, Wahlmodul (HS - IFK)
UE
Di
12-14
wöch.
DOR 65, 4.59
H. Borchert
Interprétation simultanée allemand-français, Wahlmodul (HS – IFK)
UE
Mi
16-18
wöch.
DOR 65, 4.59
X. Bihan
Terminologielehre „Initiation à la terminologie de l’environnement“
(HS Zentralmodul – Ü/IFK )
UE
Di
10-12
wöch.
DOR 65, 4.45
H. Borchert
ITALIENISCH
Sprach- und Übersetzungswissenschaft
52 371
Geschichte der italienischen Sprache (GS/HS - L4/M/IFK)
31
VL
Mo
14-16
wöch.
DOR 24, 1.608
D. Kattenbusch
52 320
Italiens Norden: eine Reise in Fernsehdokumentationen (GS - L4/M/IFK)
UE
Mo
10-11
wöch.
DOR 65, 4.41
D. Kattenbusch
52 372
Hauptprobleme der italienischen Grammatik (GS - L4/M/IFK)
PS
Di
08-10
wöch.
DOR 24, 1.607
C. Wagner
Literatur: W. G. Admoni: Grundlagen der Grammatiktheorie. Heidelberg 1971. O. Jungen, H.
Lohnstein: Einführung in die Grammatiktheorie. München 2006. M. Regula, J. Jernej:
Grammatica italiana descrittiva su basi storiche e psicologiche. Bern, München 1965; 2. Aufl.
1975. M. Fogarasi: Grammatica italiana del Novecento. Budapest 1969; 2. Aufl. Rom 1983.
M. Carstea-Romascanu: Gramatica pratica a limbii italiane. Bukarest 1980. C. Schwarze:
Grammatik der italienischen Sprache. Tübingen 1988. L. Renzi, G. Salvi, A. Cardinaletti:
Grande grammatica italiana di consultazione. 3 Bde. Bologna 1988-1994. L. Serianni, A.
Castelvecchi: Grammatica italiana. Torino 1989; Milano 1997. M. Maiden, C. Robustelli: A
Reference Grammar of Modern Italian. London 2000. S. Widlak: Gramatyka jezyka
wloskiego. Warschau 2002.
52 373
Sprache und Gesellschaft im geeinten Italien (GS - L4/M/IFK)
PS
Do
08-10
wöch.
DOR 24, 1.607
C. Wagner
Literatur: T. De Mauro: Storia linguistica dell’Italia unita. Bari 1963 (viele Neuauflagen). T. De
Mauro: Linguaggio e società nell’Italia d’oggi. Torino 1978. L. Serianni: Storia della lingua
italiana. Il secondo Ottocento. Bologna 1990. P. V. Mengaldo: Storia della lingua italiana. Il
Novecento. Bologna 1994. A. Michel: Italienische Sprachgeschichte. Hamburg 2005.
52 384
Strukturunterschiede Italienisch - Deutsch (HS - L4/M/IFK)
HS
Mi
08-10
wöch.
DOR 24, 1.608
D. Kattenbusch
Literaturwissenschaft
52 374
Von Pulci zu Tasso. Traditionen und Modelle des italienischen Renaissanceromanzo
(GS/HS - L4/M/IFK)
VL
Mo
16-18
wöch.
DOR 24, 1.403
M. Mattusch
Die Vorlesung gibt einen Überblick über die Entwicklung des italienischen
Renaissanceromanzo. Sie verfolgt den Prozess seiner Literarisierung in der karnevalesken
Komik Luigi Pulcis, geht der Neuinszenierung des Höfischen bei Boiardo nach und stellt
Ariosts selbstreflexive Ästhetik des Scheins vor, um schließlich die Möglichkeiten und die
Folgen der Wieder-aufnahme der aristotelischen Präsmissen in der Poetik von Torquato
Tasso darzustellen.
Zur begleitenden Lektüre werden folgende Werke empfohlen: Luigi Pulci: Il Morgante (jede
Ausgabe); Matteo Maria Boiardo: Orlando Innamorato (jede Ausgabe); L. Ariosto: Orlando
furioso (jede Ausgabe); T. Tasso: Gerusalemme liberata (jede Ausgabe)
52 375
Luoghi di autorappresentazione sociale nella Letteratura italiana ('500-'900)
(GS - L4/M/IFK)
PS
Mi
12-14
wöch.
DOR 24, 1.607
R. Ubbidiente
In questo Seminario si indagherà in che modo i luoghi utilizzati per l’autorappresentazione
sociale (per es. corti, palazzi, parchi, terme, chiese, musei ecc.) abbiano trovato la loro
‘traduzione’ o applicazione letteraria e di analizzare con quali risultati la tecnica narrativa si
sia servita di questi luoghi come di uno strumento di descrizione dei rapporti tra le classi
nonché per una caratterizzazione dei profili dei personaggi e dei rapporti tra loro. Lo studio
di questi luoghi potrà contribuire a chiarire il rapporto tra Letteratura e società e mostrare se
la Letteratura di una certa epoca si sia servita di questo motivo per accreditare o screditare i
valori ed i principi della classe dominante o di un altro gruppo sociale. A questo corso è
stata abbinata una mailing list alla quale si invitano a iscriversi tutti gli studenti che
intendano frequentarlo. L’iscrizione è ovviamente gratuita e si potrà effettuare
automaticamente inviando una mail al seguente indirizzo: [email protected]
Il testo della mail dovrà essere semplicemente: subscribe loci-soci
Chi dovesse iscriversi successivamente (ossia a corso già iniziato) per scaricare i testi già
inviati dovrà andare nel menu Archiv e aprire le mail già spedite. In caso di mancata
iscrizione per problemi tecnici si consiglia di ritentare ancora un paio di volte a distanza di
32
uno o due giorni.
N.B. La firma del docente non viene data automaticamente ma solo se il corso viene
frequentato con profitto. A tal fine sono richiesti:
1) frequenza assidua (massimo 3 assenze ingiustificate) e attiva (preparazione a casa della
traduzione e interventi in classe)
2) Preparazione a casa dei testi dati e interventi in classe.
3) Relazione orale su un tema concordato con il docente.
4) Lavoro scritto (tesina) da consegnare entro il termine stabilito.
52 376
Pirandello (GS - L4/M/IFK)
PS
Di
10-12
wöch.
DOR 24, 1.608
S. Setzkorn
Luigi Pirandello (1876-1936) ist einer der großen italienischen Erzähler an der Schwelle zum
20. Jahrhundert zwischen Verismo und Decadentismo. Für sein Werk erhielt er 1934 den
Nobelpreis. Das Seminar widmet sich vor allem seinen bekanntesten Romanen Il fu Mattia
Pascal (1904) und Uno, nessuno e centomila (1926). Darin konzentriert sich Pirandello auf
das Problem des Individuums und seiner Identität in der Gesellschaft. Pirandellos besondere
Auffassung von Humor untersuchen wir ausgehend von seinem Saggio sull’umorismo
(1908). - Weitere Literaturhinweise im Seminar!
52 385
Erzähler der 80er Jahre (HS - L4/M/IFK)
HS
Do
14-16
wöch.
DOR 24, 1.607
M. Mattusch
Visualität, Intermedialität, Selbstreflexivität, Minimalismus und Oberfläche sind allgemein die
Schlagworte, die sich mit dem postmodernistischen Erzählen der Generation der 80er Jahre
in Italien verbinden. Neben Autoren wie Tondelli, Tabucchi, Del Giudice oder Andrea De
Carlo steht jedoch auch ein Autor, dem bisher wenig Aufmerksamkeit zuteil wurde. Das
Seminar wendet sich einer Relektüre der Werke von Gianni Celati zu und versucht ihn
innerhalb der Generation der 80er Jahre zu sichten.
Gianni Celati: Lunario del paradiso (1978, überarbeitet 1996); Gianni Celati: Narratori delle
pianure (1985); Gianni Celati: Quattro novelle sulle apparenze (1987); Gianni Celati: Verso
la foce (1989); Gianni Celati: Cinema naturale (2001); Gianni Celati: Fata Morgana (2005).
Eine ausführliche Liste der Sekundärliteratur wird im Seminar gegeben.
52 386
Der italienische Renaissanceroman: Ariost und Tasso (GS - L4/M/IFK)
HS
Mo
12-14
wöch.
DOR 24, 1.403
M. Mattusch
Das Hauptseminar arbeitet im Vergleich von L. Ariosts Orlando furioso und T. Tassos
Gerusalemme liberata zwei Möglichkeiten der Renaissancepoetik heraus. Es verfolgt die
beiden Werke sowohl episodisch als auch thematisch, um ihre poetischen Strategien
sichtbar zu machen und deren Möglichkeiten zu hinterfragen. Zentral ist die Darstellung des
Zusammenhangs von Poetik, Selbstreflexion, Welt- und Selbstbezügen im jeweiligen Werk.
Vorausgesetzt wird die Lektüre beider Werke.
Primärliteratur: L. Ariosto: Orlando furioso (jede Ausgabe); T. Tasso: Gerusalemme liberata
(jede Ausgabe) - Eine ausführliche Liste der Sekundärliteratur wird im Seminar gegeben.
52 454
Kolloquium für Promovenden und Examenskandidaten
CO
Mi
18-20
14-tgl.
DOR 65, 4.38
M. Mattusch
Kulturwissenschaft/Geschichte/Landeskunde
52 381
Italien und das klassische Weimar (GS - L4/M/IFK)
PS
Do
10-12
wöch.
DOR 65, 4.61
C. Wagner
Schon Goethes Vater schrieb eine „Italienische Reise“ (auf Italienisch), Herder rezitierte im
Park der Villa d’Este Goethes Tasso und die Herzoginwitwe Anna Amalia übersetzte
Wieland ins Italienische. Ihre Bibliothekare Jagemann und Fernow verfassten italienische
Grammatiken und Wörterbücher, und es gab in Weimar eine italienische Wochenschrift.
Literatur: K. A. Böttiger: Literarische Zustände und Zeitgenossen (1838). Begegnungen und
Gespräche im klassischen Weimar. Berlin 1998. H. Stammerjohann (Hrsg.): Gazzetta di
Weimar 1787 – 1789. Ristampa anastatica. Tübingen 1999. F. Schmidt-Möbus, F. Möbus:
Kleine Kulturgeschichte Weimars. Köln, Weimar, Wien 1998. K. Günzel: Das Weimarer
Fürstenhaus. Eine Dynastie schreibt Kulturgeschichte. Köln, Weimar, Wien 2001. T.
Buddensieg: Nietzsches Italien. Berlin 2002. A. Beyer (Hrsg.): Geschichte der bildenden
Kunst in Deutschland. Bd. 6. Klassik und Romantik. München 2006.
33
52 382
Italien 1945 – 2000 (GS- L4/M/IFK)
PS
Mi
18-20
wöch.
DOR 24, 1.403
R. Strauch
Das Ende des Zweiten Weltkrieges bedeutete auch für Italien den Beginn einer neuen
politischen und gesellschaftlichen Entwicklung. Das Seminar soll die wichtigsten
Entwicklungslinien anhand von Ereignissen und Prozessen wie der Entscheidung für die
Republik, Europäische Integration, Wirtschaftsaufschwung, Compromesso storico,
Terrorismus, Neuordnung der Parteienlandschaft und Einwanderung aufzeigen.
Neben dem politischen Wandel soll auch der gesellschaftliche Wandel berücksichtigt
werden. Das detaillierte Seminarprogramm wird in der ersten Unterrichtswoche vorgestellt.
Dabei können Interessensschwerpunkte der Studierenden berücksichtigt werden.
52 383
Totò ovvero il "Principe della risata". Comicità e critica sociale nell'ultima maschera
della Commedia dell'Arte (GS - L4/M/IFK)
PS
Mi
16-18
wöch.
DOR 65, 4.45
R. Ubbidiente
A ragione Totò è considerato l’ultima maschera della Commedia dell’Arte. La sua comicità
ha fatto ridere almeno tre generazioni di Italiani e i suoi film sono ancora oggi tra i più visti e
trasmessi dalla TV. In questo Seminario i film di Totò, sempre snobbati dalla critica ma
amatissimi dal pubblico, verranno analizzati dal punto di vista della critica sociale, spesso
nemmeno tanto nascosta, che essi rivelano. Sulla base della sterminata produzione
cinematografica del “Principe della risata” (oltre 130 film) si metterà a nudo un ritratto della
società italiana dal fascismo agli anni del boom (’30-’60) che aiuterà a capire mezzo secolo
di storie e di trasformazioni sociali e civili in Italia.
A questo SE è abbinata una mailing list alla quale si dovranno iscrivere gli studenti
frequentanti. L’iscrizione si potrà effettuare automaticamente inviando una mail al seguente
indirizzo: [email protected] Il testo della mail dovrà essere: subscribe toto-principe
N.B. La firma del docente non viene data automaticamente ma solo se il corso viene
frequentato con profitto. A tal fine sono richiesti:
1) frequenza assidua (massimo 3 assenze ingiustificate) e attiva (preparazione a casa della
traduzione e interventi in classe)
2) Preparazione a casa dei testi dati e interventi in classe.
3) Relazione orale su un tema concordato con il docente.
4) Lavoro scritto (tesina) da consegnare entro il termine stabilito.
NB. Alcune lezioni del Seminario si terranno di Giovedì (h. 16-18 + film: h. 18-20). È
richiesta, quindi, la disponibilità a cambiare giorno e orario in alcune settimane.
NB. Auch als Landeskunde-Seminar fürs Modul 6 anrechenbar.
52 405
Antike Wissenschaft und technologische Entwicklung in der Literatur der frühen
Neuzeit. Das Beispiel der Hofliteratur im 16. Jahrhundert.
HS
Di
16-18
wöch.
DOR 65, 4.73
M. Formisano/
M. Valleriani
Unsere Lehrveranstaltung über die Präsenz der Technik und Wissenschaft in der Literatur
der frühen Neuzeit wendet sich an Studierende der Romanistik und der Kulturwissenschaft
und besteht aus zwei eng miteinander verbundenen Modulen.
Im Teil 1 (Dr. Marco Formisano) werden hauptsächlich ausgewählte Abschnitte technischer
und wissenschaftlicher Traktate der italienischen und europäischen Renaissance gelesen
und kommentiert. In diesem Teil geht es insbesondere darum, einerseits das Erbe des
antiken Wissens im Zusammenhang der frühen Neuzeit zu beleuchten, andererseits auf die
literarische Tradition des wissenschaftlichen Diskurses hinzuweisen. Besondere Aufmerksamkeit
wird bestimmten Wissensbereichen geschenkt: Architektur, Kriegskunst, Medizin.
Im Teil 2 (Matteo Valleriani) steht ein einziges Werk im Fokus: Ariosts Orlando Furioso.
Dieses Modul hat als Zweck die Bestimmung der wissenschaftlichen und technologischen
Kenntnisse, die der frühneuzeitliche Leser und Hörer von Ariosts Orlando Furioso erwerben
konnte. Hauptthemen sind Krieg und Reise: die Sitzungen werden jeweils untergeordnete
Aspekte dieser Themen als Schwerpunkt haben. Das erste Thema betreffend sind dies:
Waffen, Ausrüstung des Kriegsfeldes und des Kämpfers. Besonderes Augenmerk soll in
diesem Zusammenhang auf den Maschinenbau und die Metallurgie anfang des 16. Jhds.
gelegt werden. Als Unterpunkte des zweiten Themas sollen Geografie und Kartografie,
Navigation und Astronomie besprochen werden.
52 420
Die Romania in der Begegnung mit Fremdkulturen (HS - L2/L4/M/D/Ü/IFK)
HS
Do
10-12
wöch.
BE 1, 42
H. Kalverkämper
34
Sprachpraxis
52 455
52 456
Traduzione dall’italiano, Niveau II (GS - IFK)
UE
Do
10-12
14tgl/1
(Letztmaliges Angebot)
DOR 65, 4.45
M. Köster
Interpretariato dall’italiano, Niveau II (GS - IFK)
UE
Do
10-12
14tgl/2
DOR 65, 4.45
(Letztmaliges Angebot)
M. Köster
52 329
Traduzione dal tedesco, Niveau II (GS - IFK)
UE
Do
14-16
wöch.
DOR 24, 1.403
R. Ubbidiente
(Letztmaliges Angebot)
Per consentire un’adeguata preparazione alla lezione, i testi in programma per questo corso
verranno inviati ogni settimana per e-mail a tutti gli studenti frequentanti. Pertanto, per poterli
ricevere, è necessario iscriversi all’apposita mailing list del Corso (tradalted). Per le modalità
d’iscrizione si rinvia alla versione online di questa Guida reperibile sul sito dell’Istituto.
52 328
Interpretariato dal tedesco, Niveau II (GS - IFK)
UE
Do
12-14
wöch.
DOR 65, 4.45
(Letztmaliges Angebot)
R. Ubbidiente
Comprensione e produzione orale, Niveau II (GS - L4/M/IFK)
UE
Fr
12-14
wöch.
DOR 65, 4.34
(Letztmaliges Angebot)
R. Ubbidiente
52 457
52 330
52 458
52 459
52 460
52 461
52 462
52 463
52 464
52 465
52 466
52 467
Traduzione dall'italiano, Niveau II (GS – L4/M)
UE
Mo
10-12
wöch.
(Letztmaliges Angebot)
DOR 65, 4.34
M. Köster
Produzione scritta/Traduzione dal tedesco, Niveau II (GS - L4/M)
UE
Do
12-14
wöch.
DOR 65, 4.34
(Letztmaliges Angebot)
S. Ravanelli
Traduzione dall’italiano Modul I: società, ecologia, cultura (HS - IFK/Ü)
UE
Di
12-14
wöch.
DOR 65, 5.60
M. Köster
Traduzione dal tedesco Modul I: società, ecologia, cultura (HS - IFK/Ü)
UE
Mo
14-16
wöch.
DOR 65, 5.60
C. Drescher
Modul Interpretariato: Interpretariato bilaterale (HS - IFK/Ü)
UE
Di
14-16
wöch.
DOR 65, 4.45
M. Köster/N.N.
Modul Interpretariato: Interpretariato dall’italiano (HS - IFK)
UE
Do
12-14
wöch.
DOR 65, 4.59
M. Köster
Traduzione dall’italiano Modul II: economia, politica (HS - IFK/Ü)
UE
Mo
12-14
wöch.
DOR 65, 5.60
M. Köster
Traduzione dal tedesco Modul II: economia, politica (HS - IFK/Ü)
UE
Di
08-10
wöch.
DOR 65, 4.61
A. Lizier-Allinger
Produzione scritta/Traduzione dal tedesco, Niveau III/IV (HS - L4/M/Ü)
UE
Mi
12-14
wöch.
DOR 24, 1.607
S. Ravanelli
Produzione orale, Niveau III/IV (HS - L4/M/Ü)
UE
Mi
14-16
wöch.
S. Ravanelli
DOR 65, 4.34
Preparazione a diploma (Ü)/MAP (IFK): traduzione dall’italiano
35
UE
n. V.
M. Köster
KATALANISCH
52 468
Katalanisch 1: Grundkurs
UE
Mo
18-20
wöch.
DOR 65, 4.41
J. Térmens
Katalanisch wird in vier Staaten Europas (Andorra, Spanien, Frankreich und Italien) und fünf
Autonomien Spaniens (Katalonien, Aragon, Balearischen Inseln, Valencia und Murcia)
gesprochen. Ungefähr neun Millionen Menschen sprechen Katalanisch und nach
Sprecherzahl ist Katalanisch die neunte Sprache in der EU und die neunte meist benutzte
Sprache im Internet. Die ersten philosophischen Werke in einer romanischen Sprache
wurden im dreizehnten Jahrhundert von Ramon Llull auf Katalanisch verfasst. Nach Jahren
der Unterdrückung unter der Diktatur Francos und trotz mangelnden Interesses der
Zentralregierungen, erlebte das Katalanische mit der Demokratie eine goldene Zeit in der
Kunst und Literatur. Durch eine geschickte Sprachpolitik kann man auch heute einige
Erfolge bei der Verbreitung der Sprache unter den Einwanderern verzeichnen. Das Lernen
der Katalanischen Sprache bedeutet für Philologen und Kulturwissenschaftler die
Entdeckung einer Vielzahl von interessanten Fragestellungen in der Soziolinguistik, der
Sprach- und Literaturgeschichte u.a. - Der Schwerpunkt des Seminars ist die mündliche
Sprache, die per Kommunikativen Didaktik vermittelt wird.
Voraus.: Keine. Scheinvergabe nach Klausur. Anmeldung unter [email protected]
52 469
Katalanisch 2: Aufbaukurs
UE
Mi
10-12
wöch.
DOR 65, 4.41
J. Térmens
Voraus.: Katalanisch 1 oder vergleichbares Niveau. Anmeldung unter [email protected]
El seminari es basa en aprofundir coneixements gramaticals com els pronoms febles, els
temps del Subjuntiu i els connectors de coordinació i subordinació. Es focalitzaran les
estructures del llenguatge escrit i es durà a terme una introducció a la traducció de textos
literaris.
Literatur: Batlle; Haensch; Stegmann u.a. (1991): Diccionari alemany-català, català-alemany. Barcelona; Brumme, Jenny (1997): Praktische Grammatik der katalanischen Sprache.
Wilhelmsfeld; Institut d'Estudis Catalans (2000):Diccionari manual de la llengua catalana.
Barcelona; Lüdtke, Jens (1984): Katalanisch. Eine einführende Sprachbeschrei-bung.
München; Melcion, Joan u.a.(1994): Digui, digui. Curs de català per a estrangers. Barcelona;
Qunintana, Artur (1986): Handbuch des Katalanischen. Barcelona; Röntgen, K.H.(1987):
Einführung in die katalanische Sprache. Bonn
52 470
Spanische und katalanische Lyrik der frühen Neuzeit
SS
Mo
16-18
wöch.
DOR 65, 4.41
J. Térmens
Seminar auf Spanisch und Deutsch. Gute Katalanischlesekenntnisse sind erforderlich. Eine
Literaturliste wird in der ersten Sitzung verteilt. Anmeldung unter [email protected]
PORTUGIESISCH
52 471
Varietätenlinguistik des Portugiesischen (GS/HS - M/IFK)
SS
Do
16-18
wöch.
DOR 65, 4.73
C. Sinner
Der genaue Seminarverlauf wird in der ersten Sitzung besprochen, in der auch die Themen
für die Dossiers vergeben werden. Für alle Teilnehmer - auch für Studierende des
Studiengangs IfK - ist die Teilnahme nur bei Übernahme eines Referats/Dossiers möglich.
Über den reinen Teilnahmenachweis hinausgehende Leistungsnachweise können durch
Abfassung einer schriftlichen Hausarbeit erworben werden. Alle Nachweise setzen
mindestens 75% Teilnahme voraus.
Sprachpraxis
52 413
Técnicas de expressão oral e escrita (HS - IFK/Ü/M)
36
UE
52 472
52 473
52 474
52 475
Do
12-14
wöch.
DOR 65, 4.61
C. Castro
Tradução alemão-português, Modul 1 (HS - IFK/Ü/M)
UE
Mo
18-20
wöch.
DOR 65, 4.45
S. Pereira
Tradução português-alemão, Modul 1 (HS - IFK/Ü/M)
UE
Mo
12-14
wöch.
DOR 65, 4.45
L. Hoepner
Interpretação consecutiva e simultânea, Modul Dolmetschen (HS - IFK)
UE
Mi
12-14
wöch.
BE 1, 34
L. Hoepner
Interpretação bilateral, Modul Dolmetschen (HS - IFK/Ü)
UE
Mi
14-16
wöch.
BE 1, 34
L. Hoepner
52 476
Tradução técnica português-alemão (tecnologia, economia), Modul 2 (HS - IFK/Ü)
UE
Di
10-12
wöch.
DOR 65, 5.60
L. Hoepner
52 477
Tradução técnica alemão-português (tecnologia, economia), Modul 2 (HS - IFK/Ü)
UE
Fr
12-14
wöch.
DOR 65, 4.61
T. Domingos
52 478
Einführung in die Terminologielehre, Zentralmodul (HS - IFK/Ü)
UE
Di
12-14
wöch.
DOR 24, 1.607
L. Hoepner
RUMÄNISCH
52 479
Kulturgeschichte Rumäniens nach 1945 (GS/HS - M)
SS
Di
10-12
wöch.
DOR 65, 4.41
I. Baltagescu
In diesem Proseminar werden die Grundbedingungen kultureller Produktion in der
Nachkriegszeit in Rumänien nachgezeichnet. Es werden Begriffe wie Proletkultismus oder
sozialistischer Realismus diskutiert, und wir werden die verschiedenen Strömungen in der
Kultur genauer untersuchen, wie z.B. avantgardistische Strömungen wie Onirismus. Es
sollen die gesellschaftlichen und politischen Entstehungsbedingungen bis in die jüngste Zeit
skizziert werden. Auch werden wir Fragen wie der nach der rumänischen literarischen
Postmoderne, wie sich in der Generation der Achtziger verkörpert sieht, nachgehen. Zur
Vorbereitung:
Lucian Boia: România. O ţară de frontieră. Editura Humanitas, Bucureşti 2002
Ion Simuţ: Reabilitarea ficţiunii. Editura Institutului Cultural Român, Bucureşti 2004
52 480
Geschichte der rumänischen Literatursprache (GS/HS - M)
HS
Di
10-12
wöch.
DOR 65, 4.41
M. Huberty
Im ersten Teil des Seminars wird ein kurzer Überblick über die Anfänge des Schrifttums in
rumänischer Sprache anhand einiger ausgewählter Texte gegeben. Der zweite Teil widmet
sich der Herausbildung der limbặ românặ literarặ, wobei auf die verschiedenen Etappen der
Vereinheitlichung, Modernisierung und Normierung der rumänischen Sprache und deren
bedeutende Vertreter und Tendenzen fokussiert wird.
Zur Lektüre wird empfohlen: Ştefan Munteanu / Vasile Ţâra: Istoria limbii române literare,
Bucureşti, 1983.
52 481
Rumänische Literaturwissenschaft: Die starke und die schwache Frau – Fremd- und
Selbstbilder (HS - M)
HS
Mi
18-21
14-tgl.
DOR 65, 4.38
M. Mattusch
Das Seminar nimmt sich vor, dem Thema der sogenannten Frauenbilder nachzugehen,
deren Untersuchung in der rumänischen Literatur noch am Anfang steht. In der
Parallellektüre von Text und literaturkritischer Äußerung gilt es, den Kategorien von Stärke
und Schwäche in der Literatur der Moderne auf die Spur zu kommen.
Primärliteratur: G. Călinescu: Enigma Otiliei (jede Ausgabe); M. Sadoveanu: Baltagul (jede
Ausgabe); M. Eliade: Huliganii (jede Ausgabe); M. Sebastian: Femei, Accidentul (jede
Ausgabe); G. Adameşteanu: Dimineaţa pierdută (jede Ausgabe)
37
Sprachpraxis
52 482
52 483
52 484
Mündl. Ausdruck, Niveau II (GS - M)
UE
Di
12-14
wöch.
DOR 65, 4.41
I. Baltagescu
Übersetzen Rumänisch-Deutsch, Niveau III/IV (HS - M)
UE
Di
14-16
wöch.
DOR 65, 4.41
I. Baltagescu
Schriftl. Ausdruck, Niveau IV (HS - M)
UE
Mo
12-14
wöch.
I. Baltagescu
DOR 65, 4.41
SPANISCH
Sprach- und Übersetzungswissenschaft
52 395
Sprach- und Kulturvergleich Spanisch-Deutsch
SE (3)
Do
12-14
wöch.
DOR 24, 1.608
G. Knauer
Das Seminarprogramm besteht in der Einführung in Methoden und Ergebnisse des
systematischen Sprachvergleichs mit dem Schwerpunkt der kontrastiven Linguistik sowie
des Kulturvergleichs als Bestandteil interkultureller Kommunikation bzw. Voraussetzung für
den Erwerb interkultureller (sprachlicher) Kompetenz.
52 396
Sprachpolitik und Sprachnormierung in der spanischsprachigen Welt (GS - L2/L4/M)
PS
BLOCKSEMINAR
Fr
10-14
20.04.07. DOR 24, 1.608
K. Wieland
04.05./11.05./25.05.07
08.06./22.06./06.07.07
Das Seminar setzt sich mit der Sprachpolitik und Sprachnormierung, wie sie in Spanien und
in verschiedenen Ländern Lateinamerikas betrieben wird, auseinander.
Ausgehend von einem theoretischen Rahmen, in dem die wichtigsten Begriffe wie
„Standardisierung“, „Norm“, „Normalisierung“ „sprachliche Identität“, etc. behandelt werden,
werden konkrete Fälle sprachpolitischer und sprachplanerischer Handlungen aus
verschiedenen Blickwinkeln betrachtet. Hierbei spielt neben der diachronischen Perspektive
der sprachpolitischen Entwicklungen vor allem der synchrone Aspekt eine Rolle. Wie wird
Sprachpolitik in der spanischensprachigen Welt heute praktiziert? Welche Maßnahmen
finden wir z.B. auf der iberischen Halbinsel vor allem in den Sprachkontaktsituationen mit
dem Katalanischen, dem Baskischen und dem Galizischen? Sind diese Situationen mit
einzelnen lateinamerikanischen, z.B. in Paraguay, in den Andenländern oder in Mexiko
vergleichbar? Welche Rolle spielen sprachpolitische Institutionen und Instrumente wie
Medien, Bildungswesen, Werbekampagnen etc.? Wie gestaltet sich in diesem
Zusammenhang der für die Implementierung der Sprache in der Gesellschaft wichtige Faktor
der sprachlichen Identität?
Leistungsnachweise: Referat mit Ausarbeitung eines Plakats, Bearbeitung einer schriftlichen
Aufgabe. Bitte melden Sie sich vor Beginn des Semesters über http://lms.cms.huberlin.de/moodle für den Kurs an. Hier finden Sie auch das detaillierte Seminarprogramm.
Bitte Sie sich in dem Wiki: Referate für ihre Wunschthemen ein (zwei Angaben möglich),
damit die endgültigen Themen gleich in der ersten Stunde vergeben werden können.
== Entfällt ! ==
52 397 Lexikologie und Semantik
SE (3)
Mo
16-18
52 343
wöch.
DOR 24, 1.608
G. Knauer
Sprachliche Höflichkeit (GS - L2/L4/M)
PS
Fr
14-16
wöch.
DOR 24, 1.403
C. Sinner
Höflichkeit gehört in den Überlappungsbereich von Sprache und sozialem Handeln.
Höflichkeit modifiziert den sprachlichen und außersprachlichen Umgang zweier oder
mehrerer Interaktionspartner. Im Seminar werden nach einer grundsätzlichen Klärung des
38
Höflichkeitskonzepts die wichtigsten Aspekte sprachlicher Höflichkeit anhand französischer
und spanischer Beispiele vorgestellt bzw. untersucht.
Für alle Teilnehmer – auch für Studierende des Studiengangs IFK – ist die Teilnahme nur
bei Übernahme eines Referats/Dossiers möglich. Über den reinen Teilnahmenachweis
hinausgehende Leistungsnachweise können durch Abfassung einer schriftlichen Hausarbeit
erworben werden. Alle Belege erfordern mindestens 75% Teilnahme. Bitte melden Sie sich
vor Semesterbeginn per Mail beim Seminarleiter an; nennen Sie dabei bitte Ihren
Studiengang, Sprachen und ggf. besondere inhaltliche Interessen.
52 407
Spanische Sprache in Kuba (HS - L2/L4/M/IFK/Ü)
HS
Mo
12-14
wöch.
DOR 24, 1.608
G. Knauer
Als Projektseminar hat es vornehmlich zum Ziel, eine für September 2007 geplante
Exkursion nach Kuba vorzubereiten. Es werden diachronische und synchronische Aspekte
des Spanischen in Kuba unter Einbeziehung des karibischen Sprach- und Kulturraums
sowie die konkreten Einzelprojekte zum Thema „El español bajo las condiciones del período
especial: lenguaje diario, cine y medios de comunicación“ besprochen. Um die Vorbereitung
aller potenziellen ExkursionsteilnehmerInnen zu garantieren, wird das Seminar als
Präsenzlehre und in Online-Version in Moodle angeboten sowie in spanischer Sprache
durchgeführt.
52 408
Syntaktische Variation (HS - L2/L4/M/IFK/Ü)
HS
Mi
16-18
wöch.
DOR 24, 1.403
G. Knauer
Morphosyntaktische Phänomene, die von den normativen Vorgaben der RAE abweichen,
sind inzwischen umfassender beschrieben. Neuere Ansätze sind dabei sehr unterschiedlich
und reichen von korpusbasierten Methoden über (soziale) Dialektologie bis hin zu
syntaxtheoretischen Betrachtungen. Das Hauptseminar führt in diese Ansätze und deren
Ergebnisse ein und wird die Möglichkeiten für ein Manual de Variantes Sintácticas prüfen, in
dem syntaktische Varianten des gesamten Sprachgebietes eine Rolle spielen.
52 409
Geschichte der spanischen Sprache in Amerika (HS - L2/L4/M/IFK/Ü)
HS
Di
16-18
wöch.
DOR 24, 1.608
P. Stein
Mit der Entdeckung Amerikas durch Kolumbus kam auch die spanische Sprache in die Neue
Welt. Heute leben in Amerika mehr Spanischsprecher als im Mutterland. Die Geschichte
ihrer Sprache, des Spanischen, und ihres Sprechens sind Gegenstand des Seminars. Die
Ausbreitung des Spanischen soll in ihrem historischen und kulturellen Kontext untersucht
werden. Dabei werden die vielfältigen Sprachkontakte und .Einflüsse eine wichtige Rolle
spielen, wie auch das Phänomen der Mehrsprachigkeit und der wechselseitigen
Beeinflussung der beteiligten Sprachen, sowie die Herausbildung eignere Sprachvarietäten
in den verschiedenen Staaten Lateinamerikas.
Literaturhinweise zur Einführung: B. Fontanella de Weinberg: El español de América, Madrid:
MAPFRE 1992; J.M. Lipsky: Latin American Spanish, Harlowe: Longman 1994; V. Noll: Das
amerikanische Spanisch, Tübingen: Niemeyer (RA 46) 2001; LRL, Bd. Artikel 397 bis 400
Literaturwissenschaft
52 470
Spanische und katalanische Lyrik der frühen Neuzeit (GS/HS - L4/M/IFK)
UE
Mo
16-18
wöch.
DOR 65, 4.41
J. Térmens
Seminar auf Spanisch und Deutsch. Gute Katalanischlesekenntnisse sind erforderlich. Eine
Literaturliste wird in der ersten Sitzung verteilt. Anmeldung unter [email protected]
52 398
Modernistische Lyrik in Lateinamerika. und Spanien (GS - L4/M/IFK)
PS
Do
10-12
wöch.
DOR 24, 1.608
D. Ingenschay
Der von Lateinamerika (José Martí, Rubén Darío) ausgehende und in Spanien (v. a. von
dem Andalusier Juan Ramón Jiménez) begeistert aufgenommene modernismo ist (lt.
Jiménez) "un moviemiento de entusiasmo y de libertad hacia la belleza", und darüber hinaus
das erste Beispiel einer transatlantischen Beeinflussung der Lyrik vom Süden der Amerikas
her.
Die Ziele des Seminars sind:
a) Untersuchung der Bedeutung des Jahres 1882, des Erscheinungsjahres von Martís Ismaelillo
und seiner Arbeit an den Versos libres sowie von Juan Antonio Pérez Bonaldes "Prólogo al
Poema del Niágara" und Diskussion der Grundlagen des lateinamerikanischen Modernismo,
39
b) Aufzeigen der Einflüsse der lateinam. Dichtung auf die spanische (anhand von Jiménez,
aber auch der Cartas americanas von Juan Valera),
c) Präsentation und Interpretation zentraler Texte des frühen lateinam. Modernismo (von
Versos sencillos bis zu Azul),
d) Präsentation und Interpretation zentraler Texte der 'zweiten Generation' in den
verschiedenen Regionen Lateinamerikas.
Das Seminar und sein Kursmaterial werden von einem Moodle-Programm begleitet, das die
Teilnehmenden mit den zentralen Texten versorgt. Die Teilnehmenden, welche einzelne
Sitzungen vorbereiten, werden ersucht, ihre Thesenpapiere dafür rechtzeitig verfügbar zu
machen. Das Programm wird Ende März ins Netz gestellt.
Literaturhinweise: Guillermo Díaz-Plaja, Modernismo frente a noventa y ocho, Madrid 1951;
Donald Fogelquist, Españoles de América y Americanos de España, Madrid 1968, Ricardo
Gullón, Direcciones del modernismo, Madrid 1964; Noé Jitrik, Las contradicciones del
modernismo, México 1978, Lily Litvak (ed.), El modernismo, Madrid 1975, Ivan A. Schulman
(ed.), Nuevos asedios del modernismo, Madrid 1987, José Olivio Jiménez, Antología crítica
de la poesía modernista hispanoamericana, Madrid 2005.
52 399
Kubanisches Theater vor und nach 1989 (GS - L4/M/IFK)
PS
Mo
14-16
wöch.
DOR 24, 1.403
J. Reinstädler
Wenn auch in Kuba der Fall der Berliner Mauer, anders als in den übrigen Ländern unter
sowjetischem Einfluss, keine durchgreifenden politischen Veränderungen einleitete, so hat
sich seit 1989 das soziale und kulturelle Leben auf der Insel dennoch entschieden
gewandelt. Das Seminar wird mit zeitgenössischen theaterästhetischen Modellen
ausgewählte Dramen des kubanischen Theaters "beider Ufer", also auf der Insel als auch
jenseits ihrer Grenzen, in den Blick nehmen. Ziel ist es, die Neuentwicklungen in den
Inszenierungen der 1990er Jahre vor dem doppelter Hintergrund der kubanischen
Theatergeschichte einerseits und den spezifischen Bedingungen künstlerischen Schaffens
im heutigen Kuba andererseits zu lesen.
Primärliteratur: Adler, Heidrun/ Herr, Adrián (Hg.) (1999): Kubanische Theaterstücke.
Vervuert, Frankfurt a. M. Die spanischsprachigen Originaltexte werden zu Semesterbeginn
bereitgestellt. - Sekundärliteratur: Adler, Heidrun/ Herr, Adrián (Hg.) (1999): Zu beiden Ufern.
Kubanisches Theater. Vervuert, Frankfurt a. M.
52 410
Realismus - Costumbrismo - Kitsch? Zum Romanwerk von Benito Pérez Galdós
(HS - L4/M/IFK)
HS
Mi
14-16
wöch.
DOR 24, 1.608
D. Ingenschay
Pérez Galdós gilt als der bedeutendste Vertreter des spanischen Realismus, wobei dieser
Epochenbegriff selbst im spanischen Kontext immer wieder in Frage gestellt wurde. Mit W.
Matzat u.a. soll das Umfeld, in dem Pérez Galdos’ Werk steht, zunächst als
Krausopositivismo näher abgesteckt werden. Zweitens geht es um die Kontextualisierung im
Rahmen des sog. Costumbrismo (der lt. H.U. Gumbrecht eine Gattung ist). Letztlich geht es
um die Bezugsetzung zu der im 19. Jh auch in Spanien aufkommenden Kitschkultur (Moreno
Hernández, Noel Valis).
Empfohlen wird die kritische und zeitige Lektüre der folgenden Romane: La desheredada,
Tristana, La de Bringas. Sowie der einschlägigen Kapitel in Noel Valis, The Culture of
Cursilería. Bad taste, Kitsch and Class in Modern Spain, London 2002, und Carlos Moreno
Hernández, Literatura y cursilería, Valladolid 1995. Weitere Angabe erfolgen Mitte März.
52 411
Gabriel García Márquez, Obra narrativa selecta (HS - L4/M/IFK)
HS
Do
14-16
wöch.
DOR 24, 1.608
D. Ingenschay
Autor de la novela más exitosa latinoamericana (Cien años de soledad ), Gabriel García
Márquez es, como se sabe, un fenómeno clave en el contexto de la narrativa
latinoamericana del siglo XX.
El curso intenta describir el largo abanico de formas y temas de selectas novelas suyas e
investigar e interpretar los conceptos técnicos.
Cada grupo de alumnos enfocará una de las 6 obras ejemplares bajo aspectos específicos:
- Cien años de soledad: la vuelta del narrador omnisciente,
- El coronel no tiene quien le escriba: entre magia y periodismo
- Otoño del patriarca: una novedosa novela de dictador
- El general en su laberinto: la nueva novela histórica
- Noticias de un secuestro: el reportaje minucioso
- Memorias de mis putas tristes: madurez e intertextualidad
40
Se recomienda empezar cuanto antes con la lectura de los textos.
El programa del curso con indicaciones bibliográficas se publica a finales de marzo.
52 378
Neuere kubanische Geschichte in Romanen und Erzählungen (HS - L4/M/IFK)
HS
Fr
10-12
wöch.
DOR 24, 1.607
K.-H. Karimi
Das Seminar muss dieses Semester leider entfallen und findet im kommenden WS statt.
52 485
Kolloquium für DoktorandInnen
CO
Di
18-20
wöch.
DOR 65, 4.61
D. Ingenschay
Im Rahmen des Kolloquiums wird in jeder Sitzung ein Konzept, ein (Teil-)Kapitel, ein
Gesamtentwurf oder ein kleineres wiss. Projekt ("Aufsatz", Vortrag) auf der Basis vorher
versandter Unterlagen im Kreis der DoktorandInnen diskutiert. Die Teilnahme setzt die aktive
Mitarbeit auch an den Diskussionen der Anderen voraus. Hingewiesen wird auf die zeitlich
versetzte, parallel angebotene Veranstaltung von Prof. Ette (Univ. Potsdam). Themen und
Sitzungsplan werden per Mailing-Liste bekannt gegeben.
Kulturwissenschaft/Geschichte/Landeskunde
52 406
El surrealismo en España (GS - M bzw. GS/HS - L4)
PS
Fr
12-14
wöch.
DOR 65, 4.73
S. Bozal
El tema central del seminario serán las diversas manifestaciones del arte surrealista en
España. Nos acercaremos a las décadas de los 20 y 30 para estudiar detenidamente los
diferentes focos artísticos del surrealismo (Cataluña, Madrid, Zaragoza y Canarias) y sus
principales representantes (J. Miró, S. Dalí, Lorca, L. Buñuel, M. Mallo, A. Sánchez, O.
Domínguez etc.). El objetivo del curso será sobre todo establecer las relaciones entre la
literatura, la pintura y el cine de la época y situarlas en su contexto histórico. Para ello se
leerán textos de la Generación del 27, se mostrarán y comentarán obras de los principales
artistas y se proyectarán películas (Un perro andaluz) que nos ayuden a comprender cómo
se desarrolló esta tendencia en España.
Habrá una serie de lecturas obligatorias (literarias y acerca del surrealismo en general) y
será necesario tener conocimientos históricos básicos sobre la época para tomar parte en el
curso.
52 420
Die Romania in der Begegnung mit Fremdkulturen (HS - L2/L4/M/D/Ü/IFK)
HS
Do
10-12
wöch.
BE 1, 42
H. Kalverkämper
Fachdidaktik
52 486
Vorbereitung auf das Fachpraktikum Spanisch (GS/HS - L4)
PS
Mo
10-12
wöch.
DOR 65, 4.73
S. Maruniak
Nach einer Einführung in die theoretischen Grundlagen der Unterrichtsplanung werden die
Teilnehmer/Innen exemplarisch an einer Lehrbuchlektion befähigt, Unterrichtsinhalte zu
analysieren, sie in Beziehung zu den Bedingungsfeldern zu setzen und auf der Grundlage
der Analyseergebnisse den didaktisch-methodischen Ablauf zu konzipieren. Damit erhalten
sie die notwendigen Voraussetzungen für die eigenständige Planung von Unterrichtsstunden
im Fachpraktikum Spanisch.
Literatur: Kretschmer, H. / Stary, J. (1998): Schulpraktikum – eine Orientierungshilfe zum
Lernen und Lehren. Berlin: Cornelsen. Alonso, E.(1994): ¿Como ser profesor/a y querer
seguir siéndolo? Principios y práctica de la enseñanza del español como segunda lengua;
libro de referencia para profesores y futuros profesores. Madrid: Edelsa.
52 412
Prozessorientierung als eine der aktuellen Leitlinien des Spanischunterrichts in ihrer
fachdidaktisch-theoretischen Begründung und Möglichkeiten ihrer praktischen
Umsetzung (GS - L4)
SS
Mi
10-12
wöch.
DOR 24, 1.607
S. Maruniak
Im Kontext der Prozessorientierung werden Prozesse der Sprachverarbeitung und solche
des Lernens bewusst gemacht. Angestrebt wird damit die zunehmend selbstständige
Gestaltung des individuellen Lernvorgangs durch die Lernenden. Ihre Strategien beim
kommunikativen Gebrauch der Fremdsprache beim Hören, Sprechen, Lesen und Schreiben
einschließlich der Konsequenzen für die Unterrichtsplanung stehen im Mittelpunkt des
41
Seminargeschehens.
Literatur: H. Düwell (1992): Strategien des Lernens und Strategien des Lehrens für den
Fremdsprachenunterricht. In: H. Bömmel v.al.(Hrg.) (1992) Lernen und Lehren fremder
Sprachen. Tübingen: Narr. C.Edelhoff; R. Weskamp (Hrg) (1999): Autonomes Fremdsprachenlernen. Ismanig: Hueber.
52 487
Fachpraktikum Spanisch (HS - L4)
UE
n. V.
Blockpraktikum
S. Maruniak
52 488
Förderung von Multiliteralität und Medienkompetenz im Spanischunterricht (HS - L4)
HS
Do
16-18
wöch.
DOR 24, 1.403
L. Küster
Beide Leitbegriffe sind schillernd und erläuterungsbedürftig. `Multiliteralität´ meint sowohl
Kompetenzen der Mehrsprachigkeit als auch komplexe Fähigkeiten im Umgang mit Texten
unterschiedlicher medialer Form. Der Begriff berührt damit zugleich das Bedeutungsfeld von
`Medienkompetenz´. Nach der Erarbeitung einiger theoretischer Grundlagen sollen Ziele und
Verfahren eines Spanischunterrichts, der den Aufbau der angesprochenen Kompetenzen
anstrebt, diskutiert und an Beispielen illustriert werden. Hierbei kommt der Analyse von
geeigneten didaktischen Materialien eine ebenso große Bedeutung zu wie der Entwicklung
entsprechender Unterrichtsverfahren.
Literatur: Blell, Gabriele; Hellwig, Karlheinz; Kupetz, Rita (Hrsg.) (2005):
Fremdsprachenlernen zwischen Medienverwahrlosung und Medienkompetenz, Frankfurt
(M.): Lang ; Groeben, Norbert; Hurrelmann, Bettina (Hrg.) (2002): Medienkompetenz.
Voraussetzungen, Dimensionen, Funktionen, Weinheim/München: Juventa ; Sollars, Valérie
(Hrsg.) (2004): Aspects de l´alphabétisation multilingue. Strasbourg : Editions du Conseil de
l´Europe ; Stevens, Vance (2005): Multiliteracies for Collaborative Learning Environments.
Teaching English as a Second or Foreign Language 9/2. http://wwwwriting.berkeley.edu/TESL-EJ/ej34/int.html
52 429
Examenskolloquium Fachdidaktik Französisch und Spanisch (HS - L2/L4)
CO
Mi
16-18
wöch.
DOR 65, 4.61
L. Küster
Das Kolloquium bietet den angehenden Examenskandidaten die Möglichkeit, die gesamte
Bandbreite der vom Prüfungsamt festgelegten Wahlgebiete für Prüfungsthemen kennen zu
lernen und sich mit der entsprechenden Fachliteratur vertraut zu machen. Darüber hinaus
werden prüfungsmethodische Fragen erörtert und Prüfungssituationen simuliert.
Literatur: Bausch, Karl-Richard u.a. (Hrsg.) (42003): Handbuch Fremdsprachenunterricht,
Tübingen: Narr ; Rost, Friedrich (1999): Lern- und Arbeitstechniken für pädagogische
Studiengänge, Opladen: Leske + Budrich
Sprachpraxis
L4/M - GS s. Angebot Bachelor
IFK - GS s. Angebot Bachelor und Praxismodul Bachelor
52 490
Blockveranstaltung bilat. Dolmetschen, Niveau II (GS - IFK)
n. V.
B. Poerschke/M. Prieto Alonso
L4/M - HS
52 491
Traducción alemán-español, Niveau III/IV (HS - L4)
UE
Fr
14-16
wöch.
DOR 24, 1.607 S. Der-Meguerditchian
52 492
Ejercicios de perfeccionamiento gramatical, Niveau III/IV (HS - L4/M/IFK)
UE
Do
12-14
wöch.
DOR 65, 3.48
B. Poerschke
52 493
Análisis de textos/expresión escrita / expresión oral, Niveau III (HS - L4/M)
UE
Di
12-14
wöch.
DOR 65, 4.45
S. Bozal
52 494
Traducción a-e, Preparación al examen, Niveau IV (HS - L4)
UE
Fr
12-14
wöch.
DOR 65, 4.45
T. Delgado
42
Para estudiantes de Lehramt que ya hayan hecho el curso de Traducción III.
Inscripción en: lms.cms.hu-berlin.de/moodle/
52 495
Ensayo, expresión oral, preparación para el examen, Niveau IV (HS - L4)
UE
Fr
14-16
wöch.
DOR 65, 4.45
T. Delgado
Inscripción para los dos cursos antes del comienzo del semestre:
lms.cms.hu-berlin.de/moodle/
52 496
Comentario crítico de texto - curso de prep. para el examen, Niveau IV (HS - M)
UE
Mi
10-12
wöch.
DOR 65, 4.45
V. Castrillejo
Inscripción antes del comienzo del semestre en: lms.cms.hu-berlin.de/moodle/
52 497
Preparación para el examen - traducción e-a, Niveau IV (HS - M Nebenfach)
4 Konsultationen am: Di, 24.04., Di, 15.05., Di, 12.06., Di, 03.07.
G. Schön
DOR 65, 4.73, 12-14 Uhr
IFK/Ü - HS
52 498
Modul: Traducción general/2. Teil, e-a (pol., sociedad, cultura) Niveau III (HS - IFK/Ü)
UE
Di
08-10
wöch.
DOR 65, 5.60
G. Schön
52 499
Modul: Traducción general/2. Teil, a-e (pol., sociedad, cultura) Niveau III (HS - IFK/Ü)
UE
Di
14-16
wöch.
DOR 24, 1.403
M. Prieto Alonso
52 500
Modul: Interpretación simultánea (introducción)/1. Teil, e-a, Niveau III (HS - IFK)
UE
Mo
08-10
wöch.
BE 1, 34
G. Schön
52 501
Modul: Interpretación simultánea, a-e Niveau III/IV (HS - IFK)
UE
Do
08-10
wöch.
BE 1, 34
M. Prieto Alonso
-- NEU! -o. Nr.
Modul: Interpretación consecutiva/ 1.Teil (Einführung) e-a Niveau III (HS-IFK)
UE
Mo
12-14
wöch
DOR.65, 4.59
B.Poerschke
52 502
52 503
Modul: Interpretación consecutiva/2. Teil, e-a Niveau III (HS - IFK)
UE
Do
14-16
wöch.
DOR 65, 4.59
(Vorbereitung für die Modulabschlussprüfung)
Modul: Interpretación consecutiva, a-e, Niveau III (HS - IFK)
UE
Do
10-12
wöch.
BE 1, 34
B. Poerschke
M. Prieto Alonso
52 504
Modul: Interpretación consecutiva /Interpretación bilateral, Niveau III (HS - IFK/Ü)
UE
Di
10-12
wöch.
DOR 24, 1.607
B. Poerschke/
M. Prieto Alonso
52 505
Modul: Trad. especializada A/2. Teil, e-a (textos jurídicos) Niveau III/IV (HS - IFK/Ü)
UE
Mi
08-10
wöch.
DOR 24, 1.403
G. Schön
s. unter: http://lms.hu-berlin.de/moodle/course/view.php?id=3582
52 506
Modul: Trad. especializada A/2. Teil, a-e (textos económicos) Niveau III/IV (HS - IFK/Ü
u. Sokratesstudierende)
UE
Fr
12-14
wöch.
DOR 24, 1.607 S. Der-Meguerditchian
52 507
Modul: Trad. especializada B/1. Teil, e-a (textos económicos) Niveau III/IV
(HS - IFK/Ü)
UE
Mo
10-12
wöch.
DOR 65, 4.45
G. Schön
s. unter: http://lms.hu-berlin.de/moodle/course/view.php?id=3582
52 508
Modul: Trad. especializada B/1. Teil , a-e (técnica/informática) Niveau III/IV
43
(HS - IFK/Ü)
UE
Mi
52 334
52 509
12-14
wöch.
DOR 65, 5.60
M. Prieto Alonso
Interpretación bilateral
UE
Mi
10-12
wöch.
DOR 65, 4.34
B. Poerschke/
M. Prieto Alonso
DOR 65, 3.48
DOR 65, 4.73
G. Baumbach
Sprachnachweis Spanisch für Romanisten
UE
Mo
12-14
wöch.
Mi
10-12
wöch.
Sokrates/Erasmus
s. auch Angebot unter: Bachelor Modul 12
52 490
Blockveranstaltung bilat. Dolmetschen, Niveau II (GS)
n. V.
B. Poerschke/M. Prieto Alonso
52 510
Blockveranstaltung Dolmetschen für Sokrates/Erasmus und Austauschstudenten
(Bilaterales Dolmetschen; Unilaterales Dolmetschen, Niveau II/III (GS/HS)
n.V.
B. Poerschke/M. Prieto Alonso
52 491
Traducción alemán-español
UE
Fr
14-16
52 506
wöch.
DOR 24, 1.607 S. Der-Meguerditchian
Modul: Trad. especializada A/2. Teil, a-e (textos económicos) Niveau III/IV (HS)
UE
Fr
12-14
wöch.
DOR 24, 1.607 S. Der-Meguerditchian