jib_02-2013 (5,7 MiB) - Landesjagdverband Berlin e.V.

Transcription

jib_02-2013 (5,7 MiB) - Landesjagdverband Berlin e.V.
Mitteilungsblatt des LJV Berlin
51. Jahrgang
Die Jäger in Berlin
2 | Mär z – A pr il 2013
www.l j v -b erlin.de
Jagdhund Vorbereitung
> Seite 10
Aktueller Wissenstand
zu den Auswirkungen
der Waschbärenbesiedlung
> ab Seite 5
DJV Jagdstatistik 2011/12
Ergebnisse 2011/12 > Seite 16
Wildzählung 2013 > Seite 18
Einladung
Gemäß Artikel 9 der Satzung des Landesjagdverbandes Berlin e.V.
lade ich hiermit alle Mitglieder ein zur
Jahreshauptversammlung
am Donnerstag, dem 02. Mai 2013, um 19.00 Uhr
Einlass ab 18.30 Uhr
im Bezirksverordnetensitzungssaal des Rathauses Schöneberg
John-F.-Kennedy-Platz 10280 Berlin
Tagesordnung:
1.
Begrüßung und Totenehrung
2.
Jahresbericht des Vorstandes für das abgelaufene Geschäftsjahr
3.
Ehrung verdienter Mitglieder
4.
Rechnungsbericht des Schatzmeisters
5.
Bericht der Kassenprüfer
6.
Entlastung des Vorstandes und des Schatzmeisters
7.
Beschluss über den Haushaltsplan 2013
8.
Neuwahlen des Vorstandes gem. Artikel 8 der Satzung
9.
Anträge und Beratung
10.
Verschiedenes
Entsprechend Artikel 9 Absatz g ist jedes Mitglied stimmberechtigt, das erschienen ist und einen
gültigen Mitgliedsausweis vorlegen kann. Vereinigungen haben beratende Stimme.
Anträge zur Tagesordnung müssen gemäß Artikel 9 Absatz c der Satzung
bis zum 04. April 2013 schriftlich in der Geschäftsstelle des LJV Berlin e.V.,
Sundgauer Str. 41, 14169 Berlin, eingegangen sein.
Waidmannsheil
Landesjagdverband Berlin e.V.
Dr. Ulrich Grasser
Präsident
Fahrverbindungen:
S-Bahn: S 1 – Schöneberg; S 41, S 42, S 45 und S 47 – Innsbrucker Platz
U-Bahn: U 4 – Rathaus Schöneberg / Bus M 46 und 104
3
Editorial
Liebe Jägerinnen, liebe Jäger,
stellen Sie sich vor, Sie starten Montagmorgen zur neuen Woche wieder in
die Arbeitswelt, wollen mit Ihrem Auto
vom Grundstück fahren, sehen an der
Strasse im Blickwinkel gegenüber in
das kleine Waldstück und trauen Ihren
Augen nicht. Es ist zwar Rosenmontag,
aber daran kann es nicht liegen, es kann
auch keine Fata Morgana sein und der
1. April ist noch fern. Also muss es Realität sein, das mir gegenüber – keine 10
Meter entfernt – stehende und äsende
Rehwildexemplar (siehe Seite 9).
Die kurz lähmende Erfassung der Situation ließ sich doch so schnell überwinden, dass ich erst durch die Autoscheibe
und dann nach dem Aussteigen einige
Fotos „schießen“ konnte. Das Stück
zeigte keine natürliche Scheu, als ich
vorsichtig aus dem Auto stieg und einige
Schritte näher trat. In der Vergangenheit
hatten wir hier schon des Nachts ab und
an Schwarzwild gespürt und auch schon
an der Strasse gesehen, was dann aber
sofort die Flucht ergriff. Von Füchsen
nicht zu reden, auch Rehwild war es
schon mal, aber wenn es Wind bekam
oder die Bewegung bemerkte, war es –
wie wir es alle kennen – schnell flüchtig.
Aber dieses Exemplar löste doch sofort
Rätsel aus: wieso war es „bekleidet“ und
benahm sich so „un“-wildgerecht, was
natürlich im Zusammenhang mit der
„Bekleidung“ zu bewerten ist.
Leider reichte es nicht zu einem Interview, um das normalerweise in die
freie Natur gehörige Wildgeschöpf zum
bisher erlebten zu befragen. Handelt
es sich hier um die Aufzucht eines eingefangenen Tieres aus der freien Wildbahn, war es seinerzeit gesund oder in
krankem Zustand? Wieso trägt es diese
Bekleidung mit einem Riementeil und so
etwas wie einer Schlaufe? Die Vertrautheit lässt darauf schließen, dass es hier
menschliche Kontakte in ganz besonderer Weise gegeben haben muss, über die
sich zunächst nur mutmaßen lässt. Ein
abschließendes Urteil kann nicht gefällt
werden, für Spekulationen gibt es Raum.
Im Rahmen dieser Thematik kommt
man leicht in die Überleitung zu einer
Problematik, die besonders in unserem
städtischen Raum oft übersteigert vorzufinden ist, nämlich die Vermenschlichung der Tierwelt. Wenn Sie im
Internet beispielsweise nach Tierbekleidung suchen, werden Sie vermutlich
erstaunt sein. Die Diskussion über Sinn
und Unsinn wäre zu führen, wenn man
betrachtet, was hier für Haustiere an
sog. Festtagsbekleidung, Kleidchen, Faschingskleidung usw. angeboten wird.
Sieht man davon ab, dass es durchaus
nötig und tiergerecht sein kann, bei
Verletzungen und nach Operationen
Schutzmaßnahmen bei Haustieren anzuwenden, so frage ich mich darüber
hinaus, welche stichhaltigen Argumente
der Mensch hat, in der Weise über Tiere
zu entscheiden. Vielfach haben wir es
hier leider mit menschlichen Egoismen
zu tun oder das menschliche Verhalten
basiert auf Unkenntnissen.
Spannen wir den Bogen dann noch
weiter und betrachten das bekannte,
umfangreiche – gesetzlich mit Recht verbotene – Füttern des Wildes durch Bevölkerungsteile wie z.B. im Grunewald, so
treffen wir auch hier auf falsch verstandene Tierliebe. Das Wild verändert seine natürliche Lebensweise mit vielerlei
negativen Auswirkungen für die Natur.
Nicht vergessen ist die vorüber gehen-
de Schließung eines Kindergartens, weil
eine Fuchs-„mama“ doch ungestört hier
ihre „Kinder“ bekommen sollte. Dies ist
weder für Mensch noch Tier eine vernünftige und zu unterstützende Lösung.
Dank der Aktivitäten der Initiative
Lernort Natur, gefördert vom DJV und
der gesamten Jägerschaft, ist es vielfach gelungen, hauptsächlich in der Jugendarbeit viele Aufklärungserfolge zu
erzielen und dies sollten wir bei jeder
Gelegenheit im eigenen Interesse weiter
unterstützen.
Weidmannsheil
| Detlef Zacharias
Vizepräsident
4
Die Jäger in Berlin | 2–2013
Inhalt
2 Einladung zur Jahreshauptversammlung 2013
3 Editorial
4 Inhalt | Workshops 2013
5 Nachbar Waschbär (Teil 2/2)
9
π
10
12
π
13
14
π
15
16
17
π
LJV | DJV
Prüfung in Sicht
Rehwild mit Jacke
Jagdhund Vorbereitung (Teil 1/2)
Hasenjagd in Vechta
Neues von der IG Jungjäger
Nachruf Ernst Klubach
Einheitliche Jägerausbildung
PKW-Jägerrabatte für
­DJV-Mitglieder
Genießen, informieren, staunen
auf der Grünen Woche
Jagdstatistik 2011/12
Jagdbasar
Verstorben
18 Publikationen:
Kaninchen, Rebhuhn, Waschbär
und Co. treten zur Zählung an
π Von Wildwuchs und Wildbret
19 Schießtermine 2013 von LJV und
JSCB
20 Terminkalender, Geburtstage,
Meldungen
21 Jagd- und Schonzeiten in Berlin
und Brandenburg
22 Mondkalender
π Impressum
23 Wo treffen sich Berliner Jäger
Workshops 2013
05_THEMA: Aufsicht auf
Schießstätten
Diesen Workshop benötigen Sie, um die
Erteilung der Erlaubnis, gem. § 27 WaffG
i.V.m AWaffV auf Schießstätten Aufsicht
zu führen, erhalten zu können. Ohne
diese Bescheinigung können besonders Jungjäger nicht ohne Aufsicht den
Schießstand besuchen.
05_Workshop THEMA: Schießstandaufsicht
Der nächste Workshop findet im Frühjahr/Sommer 2013 auf dem DEVASchießstand statt. Die Bescheinigung
erhalten Sie direkt nach dem Workshop. Kosten für die Teilnahme und die
Bescheinigung €20,– für LJV-Mitglieder
und € 30,– für Nicht-Mitglieder. Die Kosten sind im Voraus zu entrichten, am
besten per Überweisung an den Landesjagdverband Berlin e.V. Wenn Sie Interesse haben, melden Sie sich bitte in der
Geschäftsstelle an oder schreiben einfach eine Mail an [email protected]
0X_THEMA: Motorsägenkurs
Für viele Revierarbeiten ist man auf die
Motorsäge angewiesen. Hochsitz freischneiden, Bäumchen fällen, Hecke stutzen und auch für den Hochsitzbau muss
Holz herbeigesägt werden. Der korrekte
und vor allen dingen sichere Umgang
mit der Motorsäge ist dabei das A & O.
Neben Schutzkleidung gehört auch das
theoretische und praktische Wissen für
den sicheren Umgang mit dem gefahren-
trächtigen Gerät dazu.
Bei dem eintägigen Kurs werden diese
Inhalte vermittelt:
• Anforderungen der Unfallverhütung,
Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz
• Die Motorsäge und deren Sicherheitseinrichtungen
• Wartung und Pflege der Arbeitswerkzeuge
• Kettenschärfen
• Sägetechnik an liegendem, nicht
unter Spannung stehendem Holz
• Weitere Lehrgangsschwerpunkte
können je nach Kenntnisstand der
Teilnehmer variieren
0X_Workshop THEMA: Motorsägenkurs
Der Termin für diesen Workshop wird
im Frühjahr/Sommer 2013 liegen, Kursdauer 1 Tag. Anmeldung ist erforderlich,
Mindestteilnehmerzahl 12 Personen,
max. 24 Personen. Sobald die notwendige Personenzahl sich angemeldet hat,
vereinbaren wir mit der Deula einen festen Termin, den wir Ihnen dann umgehend mitteilen. Schutzkleidung ist selber mitzubringen: Schnittschutzhose,
Schnittschutzschuhe, Handschuhe und
Helm mit Visier. Ohne Schutzkleidung
keine Teilnahme! Kostenbeitrag inkl.
Mittagessen 85 Euro für LJV-Mitglieder,
€95,– für Nicht-Mitglieder.
Ort: DEULA-Hoppegarten
Workshop-Anmeldung Hiermit melde ich mich verbindlich an:
Thema
Vorname, Name
LJV-Mitglied
Foto Titelseite: Kanzel im
Dachsteiner Winterwald
© G. Weishaupt
Öffnungszeiten
haus der Jagd
Montags und Donnerstags
von 09.00 – 15.00 Uhr
Dienstags und Mittwochs
von 09.00 – 19.30 Uhr
Mittagessen
E-Mail
Telefon / Mobiltelefon
Bitte bis zum Anmeldeschluss an den LJV schicken, per Post, per Fax oder per E-Mail.
Fax: 030 / 811 40 22 E-Mail: [email protected]
Der Landesjagdverband bietet verschiedene jagdpraktische Workshops für seine Mitglieder an.
Die Teilnahme von Nicht-Mitgliedern ist nur in Ausnahmefällen möglich. Wenn Sie eine gute
Idee haben für ein Thema, lassen Sie es uns wissen, am besten per E-Mail an:
[email protected] oder rufen Sie an: 030 / 811 65 65.
Die Jäger in Berlin | 2–2013
LJV
Aktueller Wissenstand Waschbär
5
Aktueller Wissenstand
zu den Auswirkungen der Waschbärenbesiedlung
oder Arten gefährden (sog. invasive gebietsfremde Arten)“ zu treffen. Invasive,
gebietsfremde Arten sind demnach Tierund Pflanzenarten, die eine nachweisliche Gefahr für die Natur in ihrem neuen
Siedlungsgebiet darstellen bzw. negative
Auswirkungen auf sie haben. Gleichbedeutend ist der Begriff invasive Art auch
im BNatSchG (§ 7 Abs. 2 Nr. 9) definiert
– in der CBD werden weiterführend zudem ökonomische oder gesundheitliche
Schäden bzw. Gefahren genannt. Die Bezeichnung invasive Art darf nicht mit dem
Begriff Biologische Invasion (biological
invasions, invasive species) verwechselt
werden, der populationsdynamische Expansionen einer Art beschreibt und nicht
zwischen natürlichen und anthropogen
verursachten Neuansiedlungen unterscheidet. Um die Frage nach der Invasivität gemäß der CBD und des BNatSchG
beim Waschbären zu beleuchten, soll
im Folgenden der aktuelle Wissenstand
zu den drei genannten Wirkungsebenen
(I: gesundheitliche Risiken, II: ökonomische Schäden, III: ökologische Gefahren)
vorgestellt werden:
Nach bisherigem Wissenstand ist in naturnahen Lebensräumen nicht mit bedeutenden ökologischen Schäden durch Meister
Minipetz zu rechnen – ein größeres Risiko
besteht dagegen in anthropogen stärker
beeinflussten Gebieten mit einer geringen
Biodiversität.
© R. Vitt
Einleitung
Vor über 80 Jahren eingeführt ist der
Neubürger Waschbär heutzutage in weiten Teilen Europas naturalisiert und besitzt nach bundes­deutschem Recht den
Status einer „heimischen Art“ (BNatSchG
§ 7 Abs. 2 Nr. 7). Dennoch ist der Waschbär eine ursprünglich gebietsfremde
Art. Nach der Biodiversitäts-Konvention
von Rio (Artikel 8h der Convention on
Conservation of Biological Diversity von
1992; kurz: CBD) werden die Vertragsstaaten, zu denen Deutschland seit 1993
gehört, verpflichtet, Maßnahmen zur
„Verhinderung der Einfuhr sowie zur
Kontrolle und Ausrottung allochthoner
Arten, die Ökosysteme, Lebensräume
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LJV
Aktueller Wissenstand Waschbär
I. Waschbären als potentieller Vektor
für Krankheiten und Parasiten
Im Gegensatz zu seiner nordamerikanischen Heimat weist der Waschbär
in Mitteleuropa nur ein recht begrenztes Parasitenspektrum auf und spielt als
Überträger von Krankheiten und Seuchen (z.B. Tollwut) bislang kaum eine
Rolle.
Als parasitäre Zoonosen kommen einige potentielle Parasiten in Frage, jedoch
gilt in Deutschland momentan nur ein
Parasit des Waschbären als ernsthafter
Zoonoseerreger – es handelt sich hierbei
um den Waschbärenspulwurm Baylisascaris procyonis. Untersuchungen haben
gezeigt, dass in der mitteldeutschen Population (Nordhessen, Südniedersachsen) über 70 % der Waschbären mit die-
sem Spulwurm befallen sind, wogegen
sich bei den in Ostdeutschland (Brandenburg) durchgeführten Untersuchungen
kein Waschbär als spulwurminfiziert
erwies. Zwei weitere Studien aus dem
Übergangsgebiet zwischen der mitteldeutschen und der ostdeutschen Gründerpopulation zeigten, dass hier 39%
(Ostharz) bzw. 45% (zentrales SachsenAnhalt) aller untersuchten Waschbären
mit diesen Nematoden infiziert waren.
In vereinzelten Fällen kann der Mensch
als Fehlzwischenwirt fungieren und sich
über die akzidentelle, orale Aufnahme
von infektiösen Spulwurmeiern infizieren. Empirische Daten zeigen, dass eine
Erkrankung an einer Waschbären-Spulwurminfektion (einer sog. Baylisascariose) auch in stark durchseuchten urbanen
Habitaten (z.B. Kassel) beim Menschen
Die Jäger in Berlin | 2–2013
nur äußerst selten auftritt. So sind in
Mitteleuropa seit der Einbürgerung des
Waschbären vor über 70 Jahren bislang
drei Einzelfälle dokumentiert geworden,
bei denen sich Menschen mit den Larven
dieses Nematoden infiziert haben – in allen Fällen hatten die Betroffenen engen
Kontakt mit handaufgezogenen Waschbären.
In der Tollwutepidemiologie spielt
der Waschbär in Mitteleuropa bisher
praktisch keine Rolle. Seit seiner Einbürgerung sind europaweit weniger als
20 Fälle bekannt geworden, bei denen
wildlebende Waschbären mit dem klassischen Tollwutvirus (Rabiesvirus) infiziert waren. Die Gründe dafür sind noch
unklar, obschon die Waschbärentollwut
in Amerika eine relativ große Rolle spielt.
Eine Erklärung für dieses Phänomen
könnte in einer nur geringen Empfänglichkeit des Waschbären für den europäischen Virustyp der silvatischen Tollwut (Fuchstollwut) liegen. Andererseits
war die Verbreitungsdichte des Waschbären während der letzten Tollwutwelle in Deutschland noch vergleichsweise
gering. Auch wurde wiederholt beobachtet, dass sich tollwutinfizierte Waschbären in Gefangenschaftshaltung in ihre
Höhlen zurückzogen und somit nicht
das für die Verbreitung essentielle Verhalten einer gesteigerten Aggressivität
zeigten.
Der Waschbär ist kein Wirtstier für
den Fuchsbandwurm (Echinococcus multilocularis), spielt keine Rolle als Vektor
für Räudemilben (Sarcoptes scabiei) und
ist bisher nicht als Träger von Trichinen (Trichinella spiralis) in Erscheinung
getreten. Dagegen kann er potentieller
Träger von Staupeviren (CDV) und des
Duncker´schen Muskelegels (Alaria alata) sein.
© I. Bartussek
Insgesamt ist das epidemiologische
Risiko des Waschbären in Mitteleuropa
derzeit als gering einzuschätzen.
Während der Fruchtreife ziehen Obstbäume Waschbären magisch an. Für den einzelnen Gartenbesitzer können Ernteverluste sehr ärgerlich sein – in der Regel ist
der ökonomische Schaden jedoch gering.
II. Wirtschaftliche Schäden durch
Waschbären
Waschbären haben eine Vorliebe für
Obst (u. a. Kirschen, Pflaumen, Weintrauben) und Getreide (vor allem Mais)
und können durch Fraßschäden Ernteverluste in Obstplantagen und landwirtschaftlichen Nutzflächen verursachen.
Häufig kommt an solch reichhaltigen
Nahrungsquellen der gesamte Sozialverband der lokalen Waschbärenpopulation
zusammen, so dass einzelne Obstbäume innerhalb weniger Nächte abgeerntet werden können. Allgemein hält
sich der ökonomische Schaden jedoch
in Grenzen, wie z.B. Untersuchungen
aus Kanada gezeigt haben – so bleiben
die Verluste beispielsweise beim Futtermais weit unter 1 %. Sollte es in Zukunft
zu einer stärkeren Überschneidung von
großen Weinanbaugebieten mit den
Verbreitungsgebieten des Waschbären
kommen, so ist mit einer Zunahme des
ökonomischen Konfliktpotentials zu
rechnen. Derzeit verursacht der Waschbär in Deutschland jedoch keine bedeutenden landwirtschaftlichen Schäden.
Eine andere Situation zeigt sich im urbanen Raum. Hier erreicht der ausgesprochen urbanophile Kleinbär Populationsdichten von zum Teil über 100 Tieren
pro 100 Hektar – Dichten, die von keinem
vergleichbaren Wildtier erreicht werden. Durch die Nutzung von Wohnhäusern als Schlaf- resp. Wurfplatz können
an Gebäuden kostspielige Schäden entstehen (zerstörte Dachisolierung, Schäden durch Kot und Urin etc.). Für den
betroffenen Hausbesitzer bedeuten solche Schäden häufig Kosten von mehreren tausend Euro. Ergebnisse aus einem
Forschungsprojekt zur Lebensweise urbaner Waschbärenvorkommen und die
Erfahrungen aus Kassel (Nordhessen) haben gezeigt, dass durch die Anwendung
eines präventiven Konfliktmanagements
die vorhandenen Problemfelder effektiv
und nachhaltig minimiert werden können (siehe Teil 1 „Maßnahmen für eine
nachhaltige Konfliktminimierung“).
III. Ökologische Bewertung des Waschbären
Ob die Anwesenheit des anpassungsfähigen Waschbären in Deutschland
nachhaltige, negative ökologische Folgen haben wird, lässt sich aufgrund ei-
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LJV
Aktueller Wissenstand Waschbär
© I. Bartussek
Die Jäger in Berlin | 2–2013
ner relativ geringen Wissensbasis noch
nicht endgültig beantworten – mangels
einer ausgeprägten Spezialisierung dieses generalistischen Allesfressers gilt
dies in naturnahen Lebensräumen jedoch als unwahrscheinlich. Jedoch deutet eine in den letzten Jahren zu verzeichnende Zunahme an Berichten über
negative ökologische Auswirkungen darauf hin, dass der Waschbär auf lokaler
Ebene und in anthropogen stärker gestörten Gebieten einen spürbaren negativen Einfluss haben kann. Zu nennen
sind hier zum Beispiel Beobachtungen
in Brandenburg, die auf von Waschbären verursachte Prädationsereignisse an
Europäischen Sumpfschildkröten (Emys
orbicularis) hinweisen.
Äußerungen über etwaige Zusammenhänge von sinkenden Bruterfolgen (beispielsweise in Reiherkolonien) mit dem
gleichzeitigen Auftreten von Waschbären in Verbindung zu bringen, sind allerdings zu hinterfragen. Hier werden
Beobachtungen – zum einen ­negative
Entwicklungen des Reproduktionsgeschehens und zum anderen ein verstärktes Auftreten des Waschbären im
betroffenen Gebiet – in einen Kontext gebracht, dessen Kausalität nicht nachgewiesen wurde. Die Aussagen einer direkten Korrelation können nach bisherigem
Wissenstand zwar als These formuliert
werden, mit wissenschaftlichen Methoden geprüft wurden sie bisher jedoch in
keinem der Fälle. Einzelbeobachtungen
von nesträubernden Waschbären stehen ebenso viele Beobachtungsbeispie-
le von Koexistenz gegenüber. So sind
u.a. zahlreiche Beispiele eines zeitlichen
und räumlichen Nebeneinanders von
Waschbärenschlafplätzen und Brutplätzen höhlenbewohnender Vogelarten bekannt.
Die potentiellen Einflussfaktoren auf
den Reproduktionserfolg von Arten sind
außerordentlich komplex, so dass die
möglichen Auswirkungen des Waschbären nur schwer von den Folgen anderer Einflussgrößen zu trennen sind. Aussagen zu möglichen Ursachen für eine
zunehmende Instabilität von Lebensgemeinschaften sollten generell nur
auf der Grundlage von solidem wissenschaftlichem Datenmaterial erfolgen.
Bisher wurde in keiner wissenschaftlichen Untersuchung ein ernsthafter
Prädationsdruck des Waschbären auf
heimische Tierarten nachgewiesen. Dokumentierte Prädationsereignisse wurden bis dato in der Regel bei sogenannten „Allerweltsarten“ beobachtet, die
auf kleinem Raum in hoher Dichte vorkamen (z.B. Moorfroschlaichgewässer,
Kormorankolonien), so dass hierbei keine artenschutzrelevanten Auswirkungen
zu befürchten sind.
Neben dem Prädationsdruck wird
häufig auch ein möglicher Konkurrenzdruck auf heimische Arten diskutiert. So
wurde z.B. in Wildkatzenlebensräumen
eine mögliche Konkurrenz im Hinblick
auf Schlaf- und Wurfplatzressourcen diskutiert. Bei einer zeitgleich durchgeführten radiotelemetrischen Untersuchung
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Die Jäger in Berlin | 2–2013
LJV
Aktueller Wissenstand Waschbär
© I. Bartussek
Einzelbeobachtungen von nesträubernden Waschbären sind für viele Naturliebhaber ein verständliches Ärgernis – sie
erlauben aber keine verallgemeinernden
Aussagen über die ökologischen Auswirkungen d
­ ieser Kleinbärenart.
von Waschbären und Wildkatzen (Felis silvestris) im Solling (Südniedersachsen) wurde deutlich, dass beide Arten
ein ungleiches Raum-Zeit-Verhalten aufweisen und sich in gemeinsam genutzten Lebensräumen völlig unterschiedlich
einnischen. Ebenso gibt es aufgrund der
opportunistischen Lebensweise und der
spezifischen Einnischung bezüglich des
Nahrungsverhaltens des Waschbären
(taktile Nahrungssuche) keinen Anhaltspunkt für einen vorhandenen Konkurrenzdruck auf andere heimische Raubwildarten wie Dachs, Rotfuchs oder
Baum- und Steinmarder. Erwähnt werden soll auch, dass keine Hybridisierungen auftreten, die zu einer Gefährdung
einheimischer Arten führen könnten
(siehe Hauskatze – Wildkatze).
Allgemein ist festzuhalten, dass es in
Deutschland bisher keine ernsthaften
Hinweise darauf gibt, dass die Artenvielfalt und die Populationsdichten der Arten in Gebieten, in denen Waschbären
seit mehreren Jahrzehnten leben, geringer sind als in waschbärenfreien Gebieten.
Schlussbemerkung
Auch nach der Zusammenfassung des
aktuellen Wissenstandes zu den drei
Wirkungsebenen muss die Beantwortung der Frage nach der Invasivität des
Waschbären offen bleiben. Nach heutigem Wissenstand verursacht der Waschbär mit Ausnahme der Problemfelder im
menschlichen Siedlungsraum keine bedeutenden ökonomischen Schäden und
hat nur eine geringe epidemiologische
Bedeutung. Die ökologischen Auswirkungen lassen sich jedoch noch nicht
valide einschätzen. Somit ist die Frage
nach einem Handlungsbedarf im Sin-
ne der Biodiversitätskonvention derzeit
nicht eindeutig zu beantworten. Hier
ist dringend weiterer Forschungsbedarf
angezeigt. Momentan läuft an der TU
Dresden (Professur für Forstzoologie) eine umfangreiche Arbeit zu den ökologischen Auswirkungen des Waschbären in
der nordostdeutschen Tiefebene, bei der
erstmalig auch quantitative Aussagen
erwartet werden, die eine grundlegende
Bewertung des Einflusses auf die heimische Fauna ermöglichen sollen.
| Frank-Uwe Michler1 & Berit Annika
Michler1
1
TU Dresden, Fakultät Umweltwissenschaften, Institut für Forstzoologie, AG
Wildtierforschung Tharandt,
Projekt Waschbär (www.projekt-waschbaer.de)
Serie: Nachbar Waschbär
1 | 2013
Maßnahmen für eine nachhaltige Konfliktminimierung
2 | 2013
Aktueller Wissenstand zu den Auswirkungen der Waschbärenbesiedlung
Die Jäger in Berlin | 2–2013
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LJV
Prüfung in Sicht | Rehwild mit Jacke
© N. Bunke
© N. Bunke
Prüfung in Sicht
Neues aus dem Jungjägerlehrgang
Wer war hier am Werk?
Wieviel Zähne hat ein Hase, wann
wirft der Rothirsch ab und wie war das
noch mal mit dem Entspannen der Waffen? Wo entnimmt man die Trichinen
und was steht verdammt noch mal im
§ 19 BJG?
Die Prüfung rückt näher und bei so
manchem Lehrgangsteilnehmer melden
sich leise die Zweifel, ob denn das Wissen und Können ausreichen wird, um
die Hürden zu meistern. In der schriftlichen, praktischen und mündlichen Prüfung stehen einem die Prüfer wohlwollend zur Seite. Sie helfen dem Prüfling,
so gut es zulässig und möglich ist.
In den Prüfungen soll schließlich
nachgewiesen werden, was der einzelne kann, und nicht, was er nicht kann!
Einzig beim Schießen ist jeder Teilnehmer auf sich gestellt. Aufkommende Prüfungsangst ist dabei normal und schärft
die Sinne. Damit aber die Angst nicht
überhand nimmt, bewusst ein- und ausatmen, die Fäuste ballen und die Füße in
den Boden stemmen.
Hilft alles nichts und die Punkte, Ringe und Antworten reichen nicht, bricht
vielleicht erstmal eine Welt zusammen –
aber es hängt kein Leben vom Jagdschein
ab! Damit alles gut geht, drücken wir die
© N. Bunke
Wer hat sich hier gelöst?
Wer war hier unterwegs?
Daumen für ein gutes Gelingen. Neue Jägerinnen und Jäger können wir nämlich
richtig gut gebrauchen! In diesem Sinne
toi,toi,toi.
| N. Bunke und das Lehrgangsteam
Obwohl es bisher in Berlin seit Jahresbeginn doch noch gar keine extreme
Kälteperiode gegeben hat, so sieht es das
abgebildete Rehwildexemplar wohl etwas anders. Oder folgen bald sibirische
Temperaturen und es handelt sich hier
um Vorsehung?
Interessant wäre es schon zu erfahren, wie es zu dieser „Bekleidung“ gekommen ist bei einem Wildtier der freien Wildbahn. Es wurde gesehen in Berlin
im Bereich Weststaaken und ließ sich ohne Scheu fotografieren.
| D. Zacharias
© D. Zacharias
© D. Zacharias
Rehwild mit Jacke
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Die Jäger in Berlin | 2–2013
LJV
Jagdhund Vorbereitung
Jagdhund Vorbereitung
Die Vorbereitung des jungen Jagdhundes auf die Anlagenprüfungen
Viele verschiedene Dinge haben wir
in die Waagschale geworfen und uns für
die eine bestimmte Rasse unseres Jagdhelfers entschieden. Nun ist dieser Welpe eingezogen, ist ein wenig herangewachsen, hat die ersten Benimmregeln
kennengelernt und soll nun zum qualifizierten Jagdhund werden.
Doch wie bewerkstelligen wir dies am
allerbesten? Wie machen wir ihn führig
und erhalten doch alle jagdlichen Passionen? Entscheidend ist dabei auch der
Welpe selbst. Die eher sanften und zurückhaltenderen brauchen vor allem
Förderung und sind bei der Welpenerziehung vor allem mit Belohnung und extrem viel Lob in die rechten Bahnen zu
lenken. Die kleinen überpassionierten
Deibel sollte man nicht in ihrem Übereifer bestärken, sondern die allgemeinen
Regeln des Lebens in den Vordergrund
stellen, da sie sonst später meist nur mit
unnützer Härte wieder zu beschränken
sind.
Problematisch sind eigentlich nur die
Hunde, deren Interesse jagdlicher Natur
nur begrenzt ist. Eine Grundregel in der
Ausbildung des Welpen besagt: Einbremsen geht immer, anschieben nie…
Für alle jungen Hunde ist das Lernen
über positive Erfahrung das allerwichtigste.
Schleppt uns also der wenige Wochen
alte Welpe den zerkauten Hausschuh an
und wird gleich mit einem riesigen Donnerwetter bestraft, so müssen wir uns
nicht wundern, warum das Apportiertraining zu einer Zwangsübung wird.
Freuen wir uns also stets über die Anlagen des jungen Hundes und zeigen ihm,
dass es uns noch viel mehr erfreut, wenn
er die Apportel mit Kanin bringt anstelle
der Hauspantoffeln.
Über positive Verstärkung wird vieles
sehr schnell und sehr tief in das Lernbewusstsein integriert, sehr viel besser als über Strafe zur Elimination des
Unerwünschten. Im Gegenteil, häufig
ist die Ursache für Totengräber, Blinker
und Blender in falschen oder zu harten
Erziehungsmethoden zu suchen. Die alten „knallharten“ Jäger bekommen aus
ihren Köpfen nicht heraus, dass es eben
ein wenig Mühe macht, einen brauchbaren Jagdhund heran zu trainieren. Viele
von den Hunden, die mit einer solchen
überharten Methode angelernt wurden,
zeigen dies dann in der Prüfung durch
Klemmen, Kleben oder sogar Weglaufen aus Angst vor neuerlicher Drangsalierung. Tragisch und traurig, wenn man
diese Tiere zu sehen bekommt.
Nichtsdestotrotz wollen wir einen
führigen Jagdhelfer erziehen und nicht
einen Laissez-fair Hund, der zum unbeherrschbaren Ärgernis von Wald und
Flur wird. Man sollte also auch nicht
nur mit „Heititei“ und „Hutschigutschi“
herangehen. Konsequente Grenzen setzen ist für jedes Tier (auch für den Menschen) wichtig, welches in einer sozialen
Rangordnung lebt. Hunde brauchen diese Grenzen und sind innerhalb bestimmter Regeln, die stetig gleich bleiben, auch
wesentlich ausgeglichener und zufriedener als ohne dieselben.
Lernen ist ortsverknüpft.
Gehen wir also mit dem Welpen in
Welpenspielstunden und Leinenführigkeitskurse auf einen Hundeplatz, so garantiert uns das keinesfalls Gehorsam
am Wild. Wichtig ist es also mit dem jungen Jagdhund alle möglichen Orte aufzusuchen, an denen wir ihm das entsprechende adäquate Verhalten abverlangen
wollen. Dazu gehören neben der für jeden später jagdlich geführten Welpen
zur Prägung existenzielle Kontakt mit einer frischen Sauschwarte, einem Fuchsbalg oder einem warmen geschossenen
Wassergeflügel, aber evtl. auch U-BahnFahren und Abliegen im Restaurant.
© J. Koepsel
Vielseitige Lernverstärker sind dabei
den Gegebenheiten angepasst zu verwenden wie Lob (am besten in MickyMaus-Stimme, auch wenn es irgendwie peinlich ist: Man hat seinen Hund
erst dann richtig gelobt, wenn alle Herumstehenden denken, man ist total
„plemplem“), Leckerlies (kleine Fleischwurstfetzen, Hühnchen gekocht oder
Käsewürfelchen), Spiel (mit dem Besitzer oder einer Beute: Dummy oder eine
Stück Rehdecke o.ä.), Streicheleinheiten
(nur seitlich oder unter dem Kopf, Hals
oder auf dem Körper, nicht direkt von
oben, sonst wertet der Hund dies häufig eher als Unterwerfung denn als Belohnung), Clicker (darüber gibt es ganze
Bücher zu lesen).
Den Gegebenheiten angepasst sollte
sowohl Lob als auch Strafe verwendet
werden. Unsere persönliche Stimmungslage hat in der Hundeausbildung nichts
Die Jäger in Berlin | 2–2013
LJV
Jagdhund Vorbereitung
11
zu suchen. Als Regel gilt: Für 100 mal loben darf man nur 1 mal strafen. Man
muss sich die Strafe also erst mal hart
erarbeiten und danach auch wieder ausgleichen. In der Realität stellt sich das
leider meist anders dar.
Wasserarbeit macht sich anfangs an
einem seicht abfallenden Uferstreifen in
nicht zu kaltem Wasser besser, um das
Untertauchen des Kopfes und Panik zu
vermeiden. Den wasserscheueren und
auch denen, die partout beim Vorstehen
das Wild heraustreten, kann man mit
der Reizangel (Stock, daran eine Strippe
und am Ende ein Stück vom Feder- oder
Haarwild) nachhelfen, die anfängliche
Scheu zu überwinden oder auch Distanz
zu wahren.
Der unerfahrene Junghund sollte geschützt werden vor zu gefährlichen Situationen, um sich nicht so stark zu verletzen, dass es schwierig wird, durch
positives Lernen dieses Negativerlebnis
auszugleichen. Saugatter bieten für Stöberhunde / Schwarzwildschärfe / Lautnachweise kontrollierte Schwarzwildübungen an.
© J. Koepsel
Der junge Jagdhund sollte auch sehr
frühzeitig und häufig die Möglichkeit
bekommen, an Wild zu kommen, frische
Fährten diverser Wildarten aufnehmen
dürfen, Erfahrungen zu sammeln, sogar
Fehler machen zu dürfen, um aus diesen aktiv zu lernen. Er sollte lernen dürfen, dass zu dicht an das Wild heranziehen für den Vorstehhund bedeutet, dass
das Flugwild abstreicht oder der Hase
aus der Sasse abspringt. Nur so wird er
schon bei leichter Witterung vorsichtiger werden.
Anlagenprüfung heißt nicht, einen
perfekten Jagdhund zu präsentieren. Es
soll zeigen, was in dem heranwachsenden Jagdbegleiter für Fähigkeiten stecken, die es in den kommenden Monaten und Jahren gilt zu formen und zu
fördern.
Horrido und Waidmannsheil
| Jeanette Koepsel
www.arzt-fuer-tiere.de
Die Schussgleichgültigkeit sollte am
besten unter Ablenkung und entfernt geübt werden. Ist der etwas empfindliche
Hund erschrocken, wird es zunehmend
schwieriger. Deshalb gilt auch hierbei
weniger ist mehr. Mit dem Erfolg wird
der Hund merken, dass nach dem Knall
die Beute folgt. Das lässt meist die Dämme brechen.
Serie: Jagdhund Vorbereitung
2 | 2013
Vorbereitung auf die Anlagenprüfungen
3 | 2013
Vorbereitung auf HZP und BP
12
Die Jäger in Berlin | 2–2013
LJV
Hasenjagd in Vechta | Neues von der IG Jungjäger
Endlich konnte ich im Spätherbst 2012
die Einladung von Freunden aus dem
Emsland zu einer schönen Niederwildjagd in Scholen annehmen. Sie waren
vor einiger Zeit bei uns zur Hochwildjagd eingeladen und nun stand mein
Gegenbesuch an. Im Vorfeld machte ich
mir so meine Gedanken, zumal mich
eine befreundete Jungjägerin begleiten
wollte. Jagd ist immer anders und Niederwildjagd bedeutet eine sportliche
Herausforderung an jeden Schützen.
In meiner Erinnerung waren alle Hasen im Emsland verdammt schnell und
alle Fasanenhähne hinten viel zu kurz.
Wahrscheinlich wird sich meine Begleiterin ebenfalls wundern, wie kurz die
Hähne hinten sind und dass die Hasen
viel schneller als die Klappratte auf dem
Schießstand sind. Aber egal, ob nun mit
oder ohne Jagderfolg auf Has und Hahn,
das Schüsseltreiben am Ende einer solchen Jagd ist immer ein Erfolg.
Mit diesen Gedanken machten wir uns
auf den Weg. Am Abend angekommen
wurde das Quartier bezogen und sich
auf den kommenden Jagdtag vorbereitet. Am nächsten Morgen ging es nach
dem Frühstück rein in die Jagdkluft und
runter zum Sammelplatz.
Glücklicherweise hatte meine Jungjägerin Petra auch ihr Jagdhorn dabei
und eröffnete mit der heimischen Bläsertruppe den Jagdtag. Dann ging alles
© Autor
Hasenjagd in Vechta
flott – Sammeln, Ansprache und rauf auf
die bereitgestellten Trecker. Aufgeteilt in
Durchgehschützen und Vorstehschützen
begann die erste Jagd. Nach rund eineinhalb Stunden, wurden bereits die ersten
acht Hasen gemeldet. Bei mir und Petra
kamen wohl Hasen und Fasane vorbei,
aber wie schon erwähnt, sie sind entweder verdammt schnell oder der Stoß
ist viel zu kurz. Kurz um, so verging ein
schöner Jagdtag, bei dem am Ende des
Tages 49 Hasen und 7 Fasanenhähne
zur Strecke kamen. Auch wenn Diana
uns nicht hold war, das Schüsseltreiben
rundete diesen schönen Jagdtag ab und
versöhnte uns ein wenig mit unserem
Pech. Die Moral von der Geschicht, ohne
viel Übung gelingt dass Flintenschießen
nicht.
© Autor
| Dieter Buchholz
Neues von der IG Jungjäger
Zu Beginn des Jahres saß die Organisationsrunde der IG Jungjäger zusammen.
Höchst aktuell wurde berichtet, dass
im Zusammenhang mit einer Trichinenprobe der Befund des sog. Dunker’schen
Egels festgestellt wurde. Hierzu werden
wir über eingeleitete Maßnahmen, Folgen und Ergebnisse gesondert berichten.
Auch in diesem Jahr werden wir die
Schonzeit bis Ende April für mehrere
Fortbildungen nutzen. So werden kurzfristig die Termine bekannt gegeben für
das Anschussseminar unter Leitung von
Achim Wenzel in der Waldschule Hangelsberg sowie Lehrgänge zu den Themen „Ansprechen nach Altersklasse“
an dem Wildgehege, das Thema „Fang-
schuss“ mit theoretischem und praktischem Teil sowie „Erste Hilfe für den
Hund“ und „Wildbretzerwirken“.
Des Weiteren haben wir beschlossen,
Anfang April eine kleine Feier unter dem
Motto: „Begrüßung des Jagdjahres“ mit
der Bläsertruppe im Haus der Jagd zu
organisieren, wobei das Ganze auch wegen des leiblichen Wohls als Sauvesper
gestaltet werden soll.
Mittlerweile gibt es eine von allen als
sehr gut befundene Idee für ein Logo der
Jungjäger.
Auch von der Jungbläsertruppe ist
Erfreuliches zu berichten, durch weitere Verstärkung liegt der Durchschnitt
der Teilnehmer an den diensttäglichen
Übungsabenden nunmehr bei über 10
Personen. Weitere Details würden den
Rahmen dieses Artikels sprengen. Die
Einzelheiten werden dann über unseren
E-Mailverteiler rechtzeitig bekannt gegeben.
Wer Interesse hat, sich in dem ganz
überwiegend an Jungjägerthemen orientierten E-Mailverteiler aufnehmen
zu lassen, mag sich gerne melden:
[email protected]
Neue interessierte Teilnehmer sind
selbstverständlich für die Organisationsrunde jederzeit willkommen.
| Thorsten Höppner & Götz Weishaupt
Die Jäger in Berlin | 2–2013
LJV
Nachruf Ernst Klubach
13
Nachruf Ernst Klubach
Am 14. Dezember 2012 um 13:00 Uhr
musste sich Ernst Klubach im Alter von
nur 73 Jahren nach langem, schwerem
und qualvollem Kampf dem übermächtigen Krebs ergeben. Am 18. Januar
wurde er auf dem Urnenfriedhof in der
Gerichtsstraße im Wedding beigesetzt.
Viele begleiteten ihn auf seinem letzten
Weg und nahmen Abschied von Ernst.
Der wohlverdiente und erhoffte Ruhestand an der Seite seiner lieben Frau war
ihm leider nur für wenige, kurze Jahre
vergönnt. Bald musste Ernst den jahrelangen, quälenden Krankheitsverlauf
und Krebstod seiner Dorit erleben. Selbst
schon schwer erkrankt und mit den Folgen seiner eigenen kräftezehrenden Therapie ringend, trug er seine Ehefrau im
Dezember 2010 zu Grabe.
Tapfer und ohne große Klagen kämpfte
er sich durch die weiteren, nachfolgenden Behandlungen, obwohl für ihn eine
realistische Hoffnung auf Besserung leider bald nicht mehr bestand.
Mit Ernst verliere ich persönlich nicht
nur den gütigen und großzügigen jagdlichen Mentor. An erster Stelle verliere
ich durch seinen Tod den väterlichen
Freund, mit dem ich in den letzten
Jahren viele jagdliche und persönliche
Höhen und Tiefen teilte. Über unseren
gemeinsamen beruflichen Hintergrund
bei der Berliner Polizei lernten wir uns
noch während meiner eigenen Jägerprüfung im Verband kennen und schätzen.
Als großherziger Lehrprinz nahm Ernst
mich dann auch gleich unter seine Fittiche und ich durfte in seinem Revier
meine ersten jagdlichen Erfahrungen
und Erfolge erleben.
Quasi „freie Büchse auf alles was der
Jagdschein hergibt“ ist für einen Jungjäger ein traumhafter Einstieg in die praktische und tatsächliche Jagdausübung.
Mein Leben als Jäger wurde durch Ernst
erst weitgehend ermöglicht und bis auf
den heutigen Tag auch entscheidend
geprägt. Ernst ermunterte mich immer
wieder auch beherzt zuzugreifen, wenn
denn mal die launische Diana mir huldvoll die Hand reichte. Unendlich viele
und interessante Bekanntschaften verdanke ich seiner freundlichen Vermittlung. Auch mein Sohn wurde – noch als
Jugendjagdscheininhaber – von Ernst erfolgreich auf seinen ersten Bock geführt.
Erst in den letzten Jahren konnte ich
in sehr bescheidenem Umfang etwas
von diesen Wohltaten zurückgeben. Sei
es die Vermittlung der Teilnahme an
Niederwildjagden in Friesland oder auch
nur die Teilnahme an einer Taubenjagd
im Emsland. Vor allem diese Taubenjagd
im Februar 2012 wird mir in Erinnerung
bleiben, war es doch unser letztes gemeinsames Jagderlebnis.
Einiges hatten wir noch gemeinsam
vor; wir schmiedeten Pläne für Namibia,
für Schweden und, und, und… Als sein
Zustand sich dann rapide verschlechterte, mussten wir beide schmerzlich
akzeptieren, dass große Vorhaben nicht
mehr zu realisieren waren. Nun ist alles
vorbei und verweht.
Noch an seinem Krankenlager tauschten wir uns über die Arbeit im Prüfungsausschuss und die Neuigkeiten
im Verband aus. Er blieb der Jagd und
dem Landesjagdverband bis zum letzten Atemzug verbunden. Mit Ernst Klubach verliert die Berliner Jägerschaft ein
langjähriges und verdientes Mitglied.
Über 14 Jahre bestimmte und lenkte er
in turbulenten und schweren Zeiten als
Schatzmeister die Geschicke des Landesjagdverbandes entscheidend mit. Die
Auszeichnungen für sein großes ehrenamtliches Engagement im Verband sind
zahlreich. Erst im Jahr 2011 wurde er auf
der Jahreshauptversammlung – schon
deutlich von der Krankheit gezeichnet –
mit der Ehrennadel des DJV geehrt.
Als Ausbilder in den Vorbereitungslehrgängen und bestellter Prüfer bei
der Jägerprüfung war er eine jahrzehntelange Institution. Ebenfalls wirkte er
tatkräftig im Jahre 2008 an der Neufassung der Berliner Prüfungsordnung für
die staatliche Jägerprüfung mit. Im Prüfungsausschuss reißt sein Tod eine empfindliche Lücke. Sein wohlwollendes,
ruhiges aber auch beharrliches Wesen
und sein großer Erfahrungsschatz aus
vielen Jahren der Jagdausübung wurden
von mir und den anderen Mitgliedern im
Prüfungsausschuss sehr geschätzt.
Mein lieber, guter Ernst ist nicht mehr
bei uns und ich bin sehr traurig. Mein
tiefes Mitgefühl gilt seiner Tochter und
seiner Schwester. Jagd vorbei, Ernst
mein Freund. Friede sei Deiner Asche!
| Andreas Vortriede
auch im Namen des ­
Prüfungsausschusses und
des Vorstandes des LJV Berlin
14
Die Jäger in Berlin | 2–2013
DJV
Einheitliche Jägerausbildung | KW-Jägerrabatte
Einheitliche Eckpunkte in der Jägerausbildung beschlossen
DJV-Präsidium veröffentlicht Eckpunktepapier für bundesweite Standards
Das Präsidium des DJV hat sich auf Eckpunkte in der Jägerausbildung geeinigt,
die bundesweite Gültigkeit erlangen sollen. Knut Falkenberg, im DJV-Präsidium
zuständig für das jagdliche Schießen
und die Jägerausbildung, betont: „Jäger
stehen mehr und mehr in der Öffentlichkeit, daher müssen sie kompetent ausgebildet und immer auf dem neuesten
Stand sein“. Zudem habe sich die Art der
Ausbildung in der heutigen Zeit geändert. Viele Naturbegeisterte entschieden
sich aus beruflichen Gründen für einen
Kompaktlehrgang. Darunter dürfe aber
nicht die Qualität der Ausbildung und
ihrer Ergebnisse leiden, so Falkenberg
weiter.
Für die Bereiche Ausbildung und Prüfung hat sich das DJV-Präsidium auf einheitliche Standards verständigt. Dazu
Knut Falkenberg: „Wenn ein Jagdschein
oder Falknerjagdschein im gesamten
Bundesgebiet gleichwertig gültig ist,
dann muss auch die Ausbildung und
Prüfung gleichwertig sein.“ Um zur Prüfung zugelassen zu werden, sollen mindestens 100 Stunden Theorie und zusätzlich die praktische Ausbildung sowie das
jagdliche Schießen absolviert werden.
Bei den Prüfungsschwerpunkten
sind die Bereiche Wildökologie und
Naturschutz enthalten. Die Themen
Wildkrankheiten und hygienische Behandlung erlegten Wildes sind vor dem
Hintergrund der Lebensmittelsicherheit
von Wildbret von besonderer Bedeutung. Bei der Schießausbildung sollte
möglichst der „laufende Keiler“ geprüft
werden. In Anbetracht des Tierschutzes,
vor allem auf Bewegungsjagden, müsse
diese Disziplin beherrscht werden. Inhalte in der theoretischen Ausbildung wie
Fallenjagd und Fanggeräte, Jagdethik,
Waidgerechtigkeit, Geschichte der Jagd
und jagdliches Brauchtum sollen auch in
den Kompaktkursen nicht zu kurz kommen.
Eine bundesweit einheitliche und qualifizierte jagdliche Ausbildung ist heute
wichtiger denn je. „Die praktische Ausbildung, die theoretische Vorbereitung
auf die Prüfung und das folgende Jägerleben bilden eine untrennbare Einheit“,
unterstreicht Falkenberg. Jäger erfüllen
einen gesetzlichen Auftrag, dem sie gerecht werden müssen. Zusätzlich sind
sie die einzigen staatlich geprüften Naturschützer.
| DJV
PKW-Jägerrabatte für DJV-Mitglieder
Beim Neuwagenkauf jetzt bis zu 40 Prozent sparen
DJV-Mitglieder erhalten beim Neuwagenkauf jetzt bis zu 40 Prozent Rabatt auf
den Listenpreis. Insgesamt 19 bekannte
PKW-Marken gewähren Verbandsmitglieder, die einen entsprechenden Abrufschein mitbringen, nennenswerte
Nachlässe in ihrem Autohaus – und das
ohne um jeden Prozentpunkt feilschen
zu müssen! Bei diesen Herstellern erhalten DJV-Mitglieder Jägerrabatte (Stand
Januar 2013):
Alfa Romeo (18 bis 26%), Citroen (16 bis
40%), Chevrolet (15 bis 25%), Daihatsu
(15%), Fiat (17 bis 27,5%), Fiat-Transpor-
ter (21 bis 31%), Hyundai (18 bis 20%),
Isuzu (individueller Rabatt), Jeep (17 bis
24%), Kia (15 bis 20%), Lancia (22,5 bis
26,5%), Mazda (15 bis 20%), Mitsubishi
(Neukauf: 15 bis 20%; Leasing: 17 bis
22%), Nissan (Neukauf: 10 bis 28%; Leasing: 14 bis 32%), Renault (18 bis 28%),
Skoda (15%), SsangYong (14%), Suzuki
(15%) und VW Nutzfahrzeuge (€1.500,–
Sonderprämie für Amarok und Rockton).
Um den Jägerrabatt in Anspruch nehmen zu können, muss im Autohaus ein
Abrufschein vorlegt werden. Dieser ist
ausschließlich in der Geschäftsstelle des
Landesjagdverbandes erhältlich. Voraussetzung für alle Nachlässe ist, dass der
Neuwagen auf das Mitglied zugelassen
und mindestens sechs Monate gehalten
wird.
Weitere Informationen und die aktuelle Übersicht über die PKW-Rabatte
für Mitglieder gibt es im Internet auf
www.djv-service.de oder direkt bei der
DJV-Service und Marketing GmbH, Friesdorfer Straße 194a, 53175 Bonn, Telefon:
(0228) 38 72 90-0, Fax: (0228) 38 72 90-25,
E-Mail: [email protected].
| DJV
SpendenAnzeige_SNB_118x95_Jagd.pdf 1
11.06.12 10:33
Die Jäger in Berlin | 2–2013
DJV
Genießen, informieren, staunen auf der Grünen Woche
15
GenieSSen, informieren, staunen auf der Grünen Woche
DJV-Präsident Fischer diskutiert mit Besuchern
immer mehr Menschen für Lebensmittel, ihre Entstehung und Verarbeitung
interessieren“. Ehrenpräsident Constantin Freiherr Heeremann von Zuydtwyck,
Niedersachsens Landwirtschaftsminister Gert Lindemann (CDU) oder die diesjährige Baumkönigin Theresa Erdmann
waren ebenfalls zu Gesprächen bei den
Jägern.
Bundeslandwirtschaftministerin Ilse Aigner (CSU) und Hartwig Fischer nutzten die Grüne
Woche für Gespräche über aktuelle jagdpolitische Themen.
„Diskussion erwünscht“ hieß es dieses
Jahr am Stand des Deutschen Jagdschutzverbandes (DJV) auf der Internationalen
Grünen Woche in Berlin. DJV-Präsident
Hartwig Fischer stellte sich einen Nachmittag lang den Fragen von Messebesuchern und motivierte vor allem Jungjäger
zum ehrenamtlichen Engagement: „Die
Zukunft der Jagd hängt entscheidend
davon ab. Jäger stehen immer mehr im
Fokus der Öffentlichkeit – da ist Gemeinsamkeit wichtiger denn je“.
Mit Premieren ging es am Stand der
Jäger in Halle 26a weiter: Mittels eines
Imagefilms stellte der DJV erstmals seinen Messeauftritt in den Sozialen Medien vor. Ehrenamtlich tätige Mitarbeiter
der Jägerschaft Peine halfen mehr als
1.500 Kindern beim Lösen des WildtierQuiz im Biotop, ganze Schulklassen
pirschten über den Naturlehrpfad.
Ein Wildtier-Glücksrad bereicherte mit
freundlicher Unterstützung des Landesjagdverbandes Sachsen den Stand und
lockte Naturkenner zum Raten an.
Die Poster und Aufsteller der Kampagne „Wir jagen weil…“ nach einer Idee des
Landesjagdverbandes
Rheinland-Pfalz
ließen viele Passanten stehenbleiben.
Etwa 500 Kilogramm Wildbret gingen
als Boulette, Bratwurst, Knacker oder
Gulasch über die Theke des Imbisses am
DJV-Stand und stimmten den Brandenburger Jäger und Restaurantbetreiber
Erich Einecke zufrieden.
Die Bläsergruppen des Landesjagdverbandes Berlin, die Jagdhornbläsergruppe
Rehberge sowie das niedersächsische
Jagdhornbläserkorps „Das Große Freie“
sorgten für jagdliche Klänge. Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner
(CSU) erlebte am DJV-Stand, „dass sich
Im Waldbiotop am DJV-Stand kamen
kleine und große Besucher heimischen
Wildtieren ganz nah. Warum es in
Deutschland so viele Wildschweine gibt?
Udo Fiesel (rechts) von der Jägerschaft
Peine hatte mit seinen Kollegen Rolf Meine
und Reinhard Schwenke auf viele Fragen
die richtigen Antworten.
Mit einer Beteiligung von 1.630 Ausstellern aus 67 Ländern und einem Besucherrekord von 407.000 hat die Internationale Grüne Woche ihre Stellung als
weltweit größtes agrarpolitisches Treffen behauptet.
2014 wird die IGW vom 17. bis 26. Januar in der Messe ICC Berlin stattfinden.
Videos und Fotos zum Messeauftritt
des DJV gibt es auf der Facebook-Seite
des Verbandes:
https://www.facebook.com/Jagdschutzverband
Das Video zur Grünen Woche und weitere Interviews gibt’s auf youtube:
http://www.youtube.com/user/DJVJagdschutzverband
| DJV
DJV-Präsident Hartwig Fischer stellt sich einen Nachmittag lang den Fragen der Messe­
besucher. Besonders Jungjäger motivierte er für die ehrenamtliche Tätigkeit.
16
Die Jäger in Berlin | 2–2013
DJV
Jagdstatistik 2011/12
DJV veröffentlicht Ergebnisse der Jagdstatistik 2011/12
Reh, Hirsche & Wildschwein weiter hoch, Nilgans & Waschbär legen zu
Die aktuellen Ergebnisse der Jagdstatistik 2011/12 (1. April bis 31. März des
Folgejahres):
Verglichen werden die Daten mit
5-Jahres-Durchschnittswerten, die das
Thünen-Institut für Waldökosysteme,
Eberswalde (TI Eberswalde) für die Saison 2006/07 bis 2010/11 errechnet hat.
Jagdergebnis bei Schalenwild überwiegend positiv
Demnach haben Jäger 2011/12 rund 12
Prozent mehr Damwild (62.955 Tiere)
und vier Prozent mehr Rotwild (67.179)
erlegt. Beim Rehwild blieb die Strecke
nahezu unverändert hoch (1.105.983).
Experten schätzen, dass dieser Trend anhält. Nach Angaben des TI Eberswalde
hat sich die Zahl des erlegten Schalenwilds (Reh-, Dam-, Rot- und Schwarzwild) in Zentraleuropa innerhalb von 40
Jahren fast verdreifacht. Die Ursachen
sind komplex, mehr Nahrung und Deckung sind allerdings die Hauptgründe,
so die Wissenschaftler. Unter anderem
hat der Anbau von bitterstofffreiem
Raps und Mais ab Anfang der 1990er Jahre großflächig für Extranahrung gesorgt,
ebenso wie die klimabedingte, stärkere
Samenproduktion bei Buchen und Eichen. Das Wildschwein konnte seinen
Lebensraum innerhalb von 4 Jahrzehnten laut TI Eberswalde verdreifachen,
die Vermehrungsrate liegt in Deutschland derzeit bei durchschnittlich 260
Prozent jährlich. Ohne Jagd würde der
Bestand von 100 Tieren also innerhalb
eines Jahres auf 360 anwachsen. Zwar
ist die Zahl der erlegten Wildschweine
2011/12 (402.501) im Vergleich zum 5-Jahres-Mittelwert um 17 Prozent gefallen,
regelmäßige Schwankungen sind aber
typisch bei Schwarzkitteln. Für das Jagd-
jahr 2012/13 wird wieder ein positiver
Trend prognostiziert.
Heterogene Entwicklung bei Waschbär
und Marderhund
Besonders eindrucksvoll fallen die
Steigerungsraten bei der Waschbärjagd
aus: Im Vergleich zum 5-Jahres-Mittel
wurden 2011/12 54 Prozent mehr Tiere
erlegt (71.127). Einher geht diese Entwicklung mit der flächenmäßigen Ausbreitung des räuberischen Kleinbären.
Das belegen die Zahlen des Wildtier-Informationssystems der Länder Deutschlands (WILD), das vom DJV initiiert wurde: im Kerngebiet (Hessen, Thüringen,
Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt)
war er 2011 in 66 Prozent der Jagdreviere vertreten, 2005 waren es lediglich 45
Prozent. Die zweite eingeschleppte Art,
der Marderhund, breitet sich laut WILD
ebenfalls in der Fläche weiter aus, in
Ostdeutschland sind allerdings zahlreiche Tiere Räude- und Staupeepidemien
zum Opfer gefallen. Die bundesweite
Jagdstrecke (14.424) brach deshalb im
Vergleich mit dem 5-Jahres-Mittel im
Jahr 2011/12 um 43 Prozent ein. In den
westlichen Bundesländern hingegen
stieg die Jagdstrecke um 57 Prozent auf
2.278 Tiere. Räude und Staupe haben
auch den Fuchs lokal stark befallen. Die
Jagdstrecke ging bundesweit auf 449.606
Tiere zurück, ein Minus von 13 Prozent
gegenüber dem 5-Jahres-Mittel.
Ein Drittel mehr Wildgänse erlegt
71.829 Wildgänse – überwiegend Graugänse – haben die Jäger in der Saison
2011/12 erlegt. Das sind 34 Prozent mehr
als das 5-Jahres-Mittel der vorangegan-
genen Jahre. Besonders bei Nilgänsen
(10.893) – eine Art, die vom Menschen in
jüngster Zeit eingeschleppt wurde - fällt
die Steigerungsrate hoch aus: sie liegt
bei 90 Prozent. Die steigenden Abschusszahlen gehen einher mit einer positiven
Bestandsentwicklung, wie das WILDProjekt eindrucksvoll zeigt: Demnach lag
bereits 2009 allein die Zahl der GraugansBrutpaare bei über 20.000 in Deutschland. Das waren etwa ein Drittel mehr
Paare, als bis dato von Wissenschaftlern
angenommen. Für die anpassungsfähige
und konkurrenzstarke Nilgans wurden
immerhin 8.000 Brutpaare erfasst, etwa
3-mal so viele wie in der Literatur angegeben.
Jagdstrecke bei Feldhase und Fasan geht
zurück
Beim Feldhasen ist das Jagdergebnis
2011/12 um 24 Prozent niedriger ausgefallen als im 5-Jahres-Mittel. Unter
dem Gesichtspunkt der nachhaltigen
Nutzung haben die Jäger seit der Saison
2007/08 die Jagd auf Feldhasen regional
freiwillig eingeschränkt. Daten aus dem
WILD-Projekt zeigen, dass bundesweit
im Schnitt 12 Tiere pro Quadratkilometer leben und die Gesamtpopulation bei
etwa 4 Millionen Individuen liegt. Allerdings zeigt eine WILD-Untersuchung von
2004 bis 2009 in Rheinland-Pfalz auch:
Insbesondere der Anbau von Mais auf
immer größeren Feldern wirkt sich negativ auf den Feldhasen aus.
Die andauernde Zusammenlegung
von Äckern hat zudem zur Folge, dass
Ackersäume und Brachflächen verloren
gehen. Diese sind jedoch nachweislich
positiv für den Feldhasen. Brachflächen
sind bundesweit von 8.200 Quadratkilometer (2000) auf 2.300 Quadratkilometer (2011) geschrumpft. Gleichzeitig
hat sich die Maisanbaufläche von 15.000
Quadratkilometer (2000) auf 25.000
Quadratkilometer (2011) erhöht. Insbesondere für die Erzeugung von Biogas
wird Mais verstärkt angebaut. Für den
Fasan ist die Jagdstrecke 2011/12 ebenfalls zurückgegangen. Und zwar um 27
Prozent gegenüber dem 5-Jahres-Mittel.
Die Ursachen hierfür werden derzeit in
Forschungsprojekten in Niedersachsen
Die Jäger in Berlin | 2–2013
und Nordrhein-Westfalen untersucht.
Als mögliche Ursachen werden derzeit
unter anderem Lebensraumverlust und
Krankheitserreger diskutiert.
Weiterführende Links:
• Ergebnisse der Hasenzählung 2011:
http://www.jagdnetz.de/news?meta_
id=2914
• Entwicklung der Schalenwildstrecken
in Europa: http://www.jagdnetz.de/
news?meta_id=3190
DJV | Jagdbasar
Verstorben
• Ausbreitung von Waschbär und
Marderhund: http://www.jagdnetz.
de/wild
• Entwicklung von Grau- und Nilgans: http://www.jagdnetz.de/wild/
wildarchiv?meta_id=1432
| DJV
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Die Jäger in Berlin | 2–2013
DJV
Publikationen
Kaninchen, Rebhuhn, Waschbär und Co. treten zur Zählung an
WILD: Vierte Flächendeckende Erfassung von Wildarten startet im Frühjahr
Im Rahmen des Wildtier-Informationssystems der Länder Deutschlands
(WILD) führen der Deutsche Jagdschutzverband und die Landesjagdverbände
nun zum vierten Mal gemeinsam eine
Flächendeckende Erfassung (FE) von
mittlerweile 19 Wildarten durch. Ziel ist
es, möglichst umfassende Kenntnisse
über die Entwicklung von Vorkommen,
Populationsdichten sowie Jagdstrecken
ausgewählter Wildarten in Deutschland
zu erlangen. Durch ihre Beteiligung leisten Jäger einen wichtigen Beitrag zur
Umweltbeobachtung und Einschätzung
der biologischen Vielfalt in Deutschland
und tragen so zur Nachhaltigkeit der
Jagd bei.
Die Orts- und Artenkenntnis der Jagdbezirksinhaber hilft seit vielen Jahren,
dieses bedeutende Monitoring-Programm für Wildtiere im Sinne von Naturschutz- und Jagdpolitik voranzutreiben.
Alle Jagdbezirksinhaber werden deshalb
erneut aufgerufen, sich an der Aktion zu
beteiligen (Erfassungszeitraum März bis
Mai 2013). Denn: Je größer die Beteiligung, umso fundierter sind die Erkenntnisse. Im Jahr 2013 wird die Abfrage der
klassischen Niederwildarten Wildkaninchen und Rebhuhn erneut um den Fasan
und erstmalig um die Wachtel erweitert.
Bislang gibt es nur wenige Informationen zum tatsächlichen Wachtelvorkommen. Neben den Neozoen Waschbär,
Marderhund und Mink sollen erstmals
auch Rotfuchs und Dachs flächendeckend erfasst werden. Damit können die
Daten zur Anzahl der Gehecke in den Referenzgebieten ergänzt werden.
Zusätzliche Abfragen zur Art der Erlegung sollen die Diskussionen um die
Fallenjagd weiter objektivieren. Zudem
sollen Informationen zum derzeitigen
Krankheitsgeschehen (Räude, Staupe)
bei den Raubwildarten gewonnen werden.
Weiterer Schwerpunkt bei der Erfassung 2013 sind Gänse. Neben dem Brutgeschehen bei der Graugans werden wiederholt Daten zu eingewanderten Arten,
Kanada-, Nonnen-, Nil- und Rostgans
abgefragt. Zudem sollen Jäger nähere
Informationen zu Stockente, Blesshuhn
und Höckerschwan liefern. Abfragen
zum Vorkommen von Graureihern und
einer weiteren eingewanderten Art –
dem Silberreiher – ergänzen die Erfassungen der Wasservögel in den Revieren.
Die Erfassungsbögen werden auf verschiedenen Wegen an die Jagdpächter
verteilt.
Im Internet unter www.jagdnetz.de./
wild stehen aktuelle Erfassungsbogen
und eine entsprechende Erläuterung
zum Herunterladen bereit.
Der aktuelle WILD-Bericht 2011 zum
downloaden: http://medienjagd.test.
newsroom.de/admin/assets/wild_2011_
low_rz_neu.pdf
| DJV
Von Wildwuchs und Wildbret
DJV veröffentlicht überarbeitete Broschüren „Jagd ist Naturschutz“ und
„Wissenswertes zur Jagd“
Annähernd so groß wie 2000 Fußballfelder ist die Fläche der Streuobstwiesen, die Jäger jährlich pflegen und erneuern. Würden die Hecken, denen sich
die Waidmänner jedes Jahr widmen, in
einem Stück gepflanzt, ergäben sie mit
6000 Kilometern bald die Länge der Chinesischen Mauer. Die Anpflanzungen
aus Hartriegel, Schwarzdorn oder Pfaffenhütchen sind also bei weitem kein
Wildwuchs, sondern für die Bedürfnisse
der Tierwelt angelegt und deren Pflege
eine von zahlreichen Aufgaben der Jägerschaft. Viele weitere listet der DJV in
seiner neuen Broschüre „Jagd ist Naturschutz“ auf, die bereits im Januar während der Internationalen Grünen Woche
in Berlin, der weltgrößten Messe für
Landwirtschaft und Ernährung, ein breites Publikum gefunden hat.
Mehr denn je ist es notwendig, die Öffentlichkeit über die Leistungen der Jäger
und deren vielfältige Aufgaben zu informieren. Deshalb hat der DJV eine weitere
Broschüre überarbeitet und mit aktuellen Fakten versehen. In „Wissenswertes
zur Jagd“ informiert der DJV beispielsweise über die heutige Jägergeneration.
So ist die Zahl der Jägerinnen in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen: Die
Umfrage des DJV unter den Jungjägern
zeigt, dass in den Vorbereitungskursen
zum Jagdschein bereits rund 20 Prozent
der Teilnehmer Frauen sind. Zudem liegt
der Fokus von „Wissenswertes zur Jagd“
auf heimischem Wildbret und die Initiative „Wild aus der Region“, informiert
über die Jagd- und Schonzeiten, das
Jagdrecht und die Verbandsarbeit und
die Kontaktmöglichkeiten zu den Lan-
desjagdverbänden.
Die Broschüren sind kostenfrei erhältlich über die DJV-Service- und Marketing
GmbH, jedoch zuzüglich Versandkosten.
Kontakt: DJV-Service- und Marketing
GmbH Friesdorfer Straße 194a 53175
Bonn Tel.: (0228) 38 72 90-0 Fax: (0228)
38 72 90-25 Mail: [email protected]
| DJV
Die Jäger in Berlin | 2–2013
Schießtermine 2013
19
13.04.
11.05. Hoppegarten
01.06. Bad Belzig**
22.06. Wannsee
20.07. Hoppegarten*
21.07. Wannsee*
10.08. Wannsee
24.08. Bad Belzig**
14.09.
12.10.
Wannsee
26.10.
07.12.
9.00 – 12.00
Stahnsdorfer Damm12 9.00 – 11.00
14109 Berlin
9.00 – 12.00
Friedhofstr. 2, 12625 9.00 – 13.00
Waldesruh
Borussiaweg,
9.00 – 13.00
14806 Bad Belzig
Stahnsdorfer Damm12 9.00 – 13.00
14109 Berlin
Friedhofstr. 2, 12625 9.00 – 13.00
Waldesruh
Stahnsdorfer Damm12 9.00 – 13.00
14109 Berlin
Stahnsdorfer Damm12 9.00 – 12.00
14109 Berlin
Borussiaweg,
9.00 – 13.00
14806 Bad Belzig
14.00 – 18.00
Stahnsdorfer Damm12 9.00 – 12.00
14109 Berlin
9.00 – 11.30
9.00 – 11.30
Büchse 50m Stand C, Schießnachweis
Büchse 100m Stand, Schieß13.00 – 15.00 Uhr lfd. Keiler/Kipphase
nachweis
Büchse 100m Bahn
Skeet/Rollhasen
Trap/Jagdparcour
laufender Keiler/Kipphase
Stand A
Landesmeisterschaften
Skeet, Trap
Landesmeisterschaften
Büchse 100m, lfd. Keiler, Kurzwaffe ***
Büchse 100m Bahn
13.00 – 14.00 Uhr Kurzwaffe Stand J
Trap/Jagdparcour
LJV-Berlin Drückjagd Spezial Stand C 50 m
Büchse 100m Bahn
13.00 – 14.00 Uhr
Jägergedächtnisschießen 100m 10.30 – 13.00 Uhr
Weihnachtsschießen 100m
10.30 – 13.00 Uhr
Gäste
willkommen
Gäste
willkommen
Gäste sind jederzeit herzlich willkommen.
Der Schießnachweis nach § 19 Landesjagdgesetz kann bei jedem Schießen erworben werden. Die Schießen am 2. Februar
2013, 2. März 2013 und 16. März 2013 sind ausschließlich für
den Erwerb des Schießnachweises vorgesehen.
Benötigen Sie weitere Informationen, melden sich bitte im
Landesjagdverband bei Frau Vogel, Tel. 030 / 811 65 65 oder
bei Herrn Fürstenberg, Tel. 030 / 36 71 17 34 oder 0151 / 14 22
53 59, die die Termine und weitere Details kennen und Ihnen
C
A
C
J
100 m
20.04.
18.05.
13.07.
09:00 – 13:00
11:00 – 14:00
09:00 – 11:00
09:00 – 12:00
09:00 – 11:00
Wannsee
Wannsee
Wannsee
27.07.
09:00 – 13:00
Hoppegarten
17.08.
09:00 – 13:00
Wannsee
23.03.
Wannsee
31.08.
09:00 – 15:00
Wittstock
22.09.
28.09.
09:00 – 12:00
12:00 – 15:00
09:00 – 11:00
11:00 – 13:00
09:00 – 13:00
10:00 – 13:00
LLZ
Wannsee
19.10.
14.12.
Wannsee
Wannsee
Wannsee:
DEVA Schießstand Berlin/
Wannsee, Stahnsdorfer
Damm 12, 14109 Berlin
J
A
C
A
C
A
lfd. Keiler, St. A
lfd. Keiler, St. A
lfd./Kipp. Keiler, St. A
lfd./Kipp. Keiler, St. A
gern Auskunft erteilen. Bei den mit * gekennzeichneten Terminen sind die veröffentlichen Ausschreibungen zu beachten.
Die Disziplinen, der Ablauf und die jeweiligen Zeiten lagen bei
der Erstellung der Jahresübersicht noch nicht vor.
Bei den mit ** gekennzeichneten Terminen ist eine Anmeldung erforderlich und die Teilnahme auf 12 Teilnehmer
beschränkt.
*** 100m 9.00–11.00 Uhr Stand A, lfd. Keiler 10.00–12.00 Uhr,
Kurzwaffe 11.00–13.00 Uhr
Büchse ab .22 lfb, Pistole KK
Kipphase (max. 32g/3mm)
Training Wildscheiben 50m Büchse, alle Kaliber
Training Kurzwaffen
Revolver, Pistole, alle Kaliber
Training Wildscheiben 100m Büchse, alle Kaliber
Clubmeisterschaft Flinte
Trap + Skeet Sportlich (max. 24g/2,5mm)
Sportlich
Clubmeisterschaft Großkal. Pistole 9mm Para, Revolver .357 Magnum; andere
Kurzwaffe
GK nach Absprache
Trap
und Skeet (max. 24g/2,5mm), Büchse ab .22
Clubmeisterschaft Jagdlich Hornet,
KK Pistole
Clubmeisterschaft
KK Sport-Pistole
Training Lfd. Keiler/Kipphase Büchse, alle Kaliber Flinte (max. 32g/3mm)
Training Wildscheiben 50 m Büchse, alle Kaliber
Training Lfd. Keiler/Kipphase Büchse, alle Kaliber Flinte (max. 32g/3mm)
Büchse alle Kaliber
Weihnachtsschießen JSCB
Kipphase (Flinte max. 32g/3mm)
Osterschießen
Hoppegarten:
Schießanlage Hoppegarten
Friedhofstraße 2,
15366 Hoppegarten
Kurzwaffenschießen sportlich, Kaliber .22 bis .45
Dienstags von 15:00 – 17:00
LLZ Spandau. Voranmeldung 030 /825 99 43 (Dr. Guirguis)
Zusätzliche LLZ- Termine: Mittwoch oder Sonntag. Früh­
zeitige Anfragen unter 030 / 825 99 43 (Dr. Guirguis) oder
030/36 71 17 34 (M. Fürstenberg, nur für Mittwoch-Termine)
Tontaubenschießen Hoppegarten: Trainingstermine können
kurzfristig vereinbart werden mit Dr. Guirguis (030 /8 259943;
LLZ:
Landesleistungszentrum
Spandau, Niederneuendorfer
Allee 12–16, 13587 Berlin
Wittstock:
Schießplatz Wittstock,
Weg zur Schäferei 2,
16909 Wittstock /Dosse
[email protected]) oder Dr. Holl (030/8116897;
[email protected])
Standgebühren:
Für die folgenden Schießen trägt der Club die Standgebühren für JSCB-Mitglieder: Winterschießen, Osterschießen,
­Club­meisterschaften,Weihnachtsschießen.
Bei allen anderen Terminen tragen die Schützen die Stand­
gebühr als Umlage.
LJV = Landesjagdverband; JSCB = Jagd-Schieß-Club Berlin e.V.; LLZ = Landesleistungszentrum Spandau
JSCB
02.03.
16.03. Wannsee
LJV Berlin
SchieSStermine 2013
20
Die Jäger in Berlin | 2–2013
Termine
Geburtstage
April
März
Zum Geburtstag wünschen wir allen
Waidgefährten Gesundheit und viel
Waidmannsheil!
Unsere besondere Gratulation gilt den
Jubilaren:
02.
02.
06.
10.
11.
13.
15.
16.
18.
18.
18.
19.
20.
21.
21.
26.
31.
31.
Utz Stettner
Hans-Joachim Roepke
Jörg-Olrik Graul
Klaus Neumayer
Eckard Trellert
Hans Moll
Renate Neizel
Johann Gronewold
Bernhard Sablinski
Walter Obermann
Harry Peetz
Klaus Liesche
Bärbel Stähle
Stefan Rathenow
Heinz Dupke
Gunulf Pfeffer
Gerhard Strauss
Dieter Hellmut
74
83
55
50
65
80
73
79
55
65
78
74
72
50
74
77
79
78
02.
03.
03.
03.
06.
13.
13.
14.
15.
18.
21.
22.
23.
24.
27.
28.
29.
30.
Heinz Richter
Anton Wenisch
Winfried Auräth
Michael Pellny
Christoph Ritscher
Rudolf-Georg Rudek
Karl Zinell
Winfried Schulz
Birgit Stahlkopf
Jann A. Hansen
Wolfgang Krause
Heinz-Dieter Draheim
Wolfgang Straube
Ulrich Menke
Dieter Buchholz
Ines Drescher
Heinz Becker
Gerhard Henoch
79
82
76
72
55
84
72
74
55
72
70
73
76
70
75
55
83
73
Terminkalender
März 2013
13. 19.00 Uhr
Jägerschaft Spandau gegr. 1930, Treffen in
„Villa Schützenhof“, Niederneuendorfer Allee 12–16, 13587 Berlin
Jagdclub Berlin-Pankow-Weißensee e.V., Treffen im „Wirtshaus
an der Panke“, Bahnhofstr. 15, 13127 Berlin-Buchholz
14.
18.30 Uhr
14.
20.00 Uhr Jagdklub Diana Berlin 1896 e.V.
Jahreshauptversammlung
im Heim der K.K.S. in der Forkenbeckstr. 17 a
Schießen aller Kaliber ab 18:30 Uhr nur für Mitglieder
18.00 Uhr Jagdfreunde Ahrensfelde e.V., Treffen im Kiezclub Magnet,
Strausbergerstr. 5, 13055 Berlin (Alt Hohenschönhausen)
20.
21.
18.00 Uhr
April 2013
10. 19.00 Uhr
Jägervereinigung Berlin-Müggelsee e.V., Jägerstammtisch,
Jagdhütte am Forsthaus „Rotes Kreuz“, Dahlwitzer Landstr. 13,
12587 Berlin-Friedrichshagen
Jägerschaft Spandau gegr. 1930,
„Villa Schützenhof“, Niederneuendorfer Allee 12–16, 13587 Berlin
Jagdclub Berlin-Pankow-Weißensee e.V., Treffen im „Wirtshaus
an der Panke“, Bahnhofstr. 15, 13127 Berlin-Buchholz
11.
18.30 Uhr
11.
20.00 Uhr Jagdklub Diana Berlin 1896 e.V.
Clubabend im Heim der K.K.S. in der Forkenbeckstr. 17 a
Schießen aller Kaliber ab 18:30 Uhr nur für Mitglieder
18.00 Uhr Jagdfreunde Ahrensfelde e.V., Treffen im Kiezclub Magnet,
Strausbergerstr. 5, 13055 Berlin (Alt Hohenschönhausen)
17.
18.
18.00 Uhr
Jägervereinigung Berlin-Müggelsee e.V., Jägerstammtisch,
Jagdhütte am Forsthaus „Rotes Kreuz“, Dahlwitzer Landstr. 13,
12587 Berlin-Friedrichshagen
Vorschau Mai 2013
1. 10.30 –
Jagdklub Diana Berlin 1896 e.V.
14.30 Uhr „Jägerfrühschoppen“
im Heim der K.K.S. in der Forkenbeckstr. 17 a
2. siehe S.2 Jahreshauptversammlung des LJV Berlin e. V.
Vorschau Juni 2013
15.
Langer Tag der StadtNatur
16.
Langer Tag der StadtNatur
Öffnungszeiten des LKA 553,
Waffen- und Jagdrecht
Platz der Luftbrücke 6, 12101 Berlin
Mo 09.00 – 14.00 | Mi 13.00 – 17.00
Do 09.00 – 13.00 Uhr
Jagdschein- und Waffenbesitzkartensachbearbeitung:
Tel. 0 30 / 4 6 6 4 9 55 73 - 20 bis- 27
Fax 0 30 / 4 6 6 4 95 5 3 - 9 9
E-Mail: [email protected]
Bitte nur außerhalb der Öffnungs­
zeiten anrufen!
Guns & More Waffenfachhandel
Inhaber H. Mischewski
Jagdausrüster, Jagd, Waffen,
­Munition, Wiederladen, Pulver,
Zubehör, Optik, Service.
Ostpreußendamm 75
12207 Berlin/Lichterfelde Süd
E-Mail: [email protected]
Tel. 030/76766265
Die Jäger in Berlin | 2–2013
Service
Jagd- und Schonzeiten in Berlin und Brandenburg
Rotwild
Brandenburg
vom 01.08. – 28.02.
vom 01.06. – 28.02.
vom 01.06. – 31.01.
vom 01.08. – 31.01.
Berlin
vom 01.08. – 28.02.
vom 01.06. – 28.02.
vom 01.06. – 31.01.
vom 01.08. – 31.01.
Kälber
Schmalspießer
Schmaltiere
Hirsche und Alttiere
vom 01.09. – 28.02.
vom 01.07. – 28.02.
vom 01.07. – 31.01.
vom 01.09. – 31.01.
vom 01.09. – 28.02.
vom 01.07. – 28.02.
vom 01.07. – 31.01.
vom 01.09. – 31.01.
Muffelwild
vom 01.08. – 31.01.
vom 01.08. – 31.01.
Kitze
Schmalrehe
Ricken
Böcke
vom 01.09. – 28.02.
vom 01.05. – 31.01.
vom 01.09. – 31.01.
vom 01.05. – 15.10.
vom 01.09. – 28.02.
vom 01.05. – 31.01.
vom 01.09. – 31.01.
vom 01.05. – 15.10.
vom 16.08. – 31.01.
ganzjährig zur Vermeidung von Schäden auf gefährdeten Flächen und vorbehaltlich der Bestimmungen des §
22 Abs. 4 BJagdG)
ganzjährig
–––
–––
–––
ganzjährig
–––
vom 01.10. – 31.01.
Rehwild
Kälber
Schmalspießer
Schmaltiere
Hirsche und Alttiere
Dam- &
Sikawild
Stand: 12. 4. 2010 Angaben ohne Gewähr
Schwarzwild
Bachen
Übriges Schwarzwild
Überläufer, Frischlinge, Keiler
und nichtführende Bachen,
Übriges Schwarzwild: Brandenburg ganzjährig
Führende Bachen (deren Frischlinge 6 Monate alt sein sollen)
Feldhasen
Steinmarder
Dachse
Nutria
Wildkaninchen
Mink, Marderhunde,
­Waschbären
Füchse
Altfüchse
Jungfüchse
Vögel
Rebhuhn
Nebel- und Rabenkrähen,
­Elstern
Fasane
Türkentauben
Ringeltaube
Höckerschwäne
Graugänse
Bläss-, Saat- und Kanadagänse
Stockenten
Tafelenten und Krickenten
Waldschnepfen
Blässhühner
Lach-, Sturm-, Silber-, Mantelund Heringsmöwen
vom 01.10. – 15.12. (freiwillig keine Gesellschaftsjagd,
wenn FB 20 Stck./ 100 ha u. darunter; Einzelabschuss
aus Forstschutzgründen – 15.01.)
vom 16.10. – 28.02.
vom 01.08. – 31.10.
keine Jagdzeit
ganzjährig
(vorbehaltlich der Bestimmungen
des § 22 Abs. 4 BJagdG)
–––
ganzjährige Schonzeit
vom 16.10. – 28.02.
ganzjährige Schonzeit
vom 01.10. – 31.01.
vom 01.09. – 15.02.
vom 01.10. – 31.01.
vom 01.11. – 31.01.
vom 01.05. – 31.01.
vom 01.09. – 15.12. (Bejagung freiwillig ausgesetzt)
vom 01.10. – 31.01.
ganzjährige Schonzeit
vom 01.10. – 15.01.
vom 01.11. – 20.02.
vom 01.11. – 20.02.
vom 01.11. – 20.02.
vom 01.08. – 31.01.; in der Zeit vom 01.09. – 31.10. sowie
vom 16.01. – 31.01. nur zur Schadensabwehr auf gefährdeten Ackerkulturen
vom 16.09. – 31.01.; in der Zeit vom 16.09. – 31.10. sowie
vom 16.01. – 31.01. nur zur Schadensabwehr auf gefährdeten Ackerkulturen
vom 01.09. – 15.01.
vom 01.10. – 15.01.
vom 16.10. – 15.01.
vom 11.09. – 20.02.
vom 01.10. – 10.02.
ganzjährige Schonzeit
01.09. – 15.01.
ganzjährige Schonzeit
01.11. – 15.01.
ganzjährige Schonzeit
21
22
Die Jäger in Berlin | 2–2013
Service: Mondkalender
Jagdhaftpflichtversicherung
1-Jahresbeitrag
€22,31
3-Jahresbeitrag
€66,93
Deckungssummen
für Personenschäden
€3.000.000,–
für Sachschäden
€3.000.000,–
für Vermögensschäden
€50.000,–
Jagdunfallversicherung
Jahresbeitrag
€7,18
Versicherungssummen:
bei Invalidität
€25.000,–
bei Vollinvalidität
€75.000,–
bei Unfalltod
€5.000,–
Krankenhaustagegeld
€10,–
prämienfrei mitversichert:
kosmetische OP-Kosten
€1.000,–
Bergungskosten
€6.000,–
Kurkostenbeihilfe
€1.200,–
Jagdrechtsschutzversicherung
Jahresbeitrag
€6,78
Schadenersatz/Straf-Rechtsschutz
Versicherungssumme
€102.259,–
Selbstbeteiligung
€153,–
Gleichzeitig ermächtige ich den LJV
Berlin, den Beitrag für die von mir
gewünschten Versicherungen mit dem
Mitgliedsbeitrag von meinem Konto
abzubuchen.
Vorname
Name
Straße, Haus-Nr.
PLZ, Ort
Mitglieds-Nr.
Datum, Unterschrift
Bei Inanspruchnahme
Ihre Kündigungsfrist beachten!
Fr. 1.3. 6:57
Sa. 2.3. 6:55
So. 3.3. 6:53
Mo. 4.3. 6:51
Di. 5.3. 6:49
Mi. 6.3. 6:47
Do. 7.3. 6:44
Fr. 8.3. 6:42
Sa. 9.3. 6:40
So. 10.3. 6:38
Mo. 11.3. 6:36
Di. 12.3. 6:33
Mi. 13.3. 6:31
Do. 14.3. 6:29
Fr. 15.3. 6:27
Sa. 16.3. 6:24
So. 17.3. 6:22
Mo. 18.3. 6:20
Di. 19.3. 6:18
Mi. 20.3. 6:15
Do. 21.3. 6:13
Fr. 22.3. 6:11
Sa. 23.3. 6:09
So. 24.3. 6:06
Mo. 25.3. 6:04
Di. 26.3. 6:02
Mi. 27.3. 6:00
Do. 28.3. 5:58
Fr. 29.3. 5:55
Sa. 30.3. 5:53
So. 31.3. 6:51
17:40
17:42
17:43
17:45
17:47
17:49
17:50
17:52
17:54
17:55
17:57
17:59
18:00
18:02
18:04
18:05
18:07
18:09
18:10
18:12
18:14
18:15
18:17
18:19
18:20
18:22
18:24
18:25
18:27
18:29
19:31
Vollmond
22:42
-:-:0-3
1:07
2:12
3:08
3:55
4:33
5:05
5:33
5:58
6:22
6:46
7:11
7:39
8:09
8:46
9:28
10:15
11:09
12:08
13:12
14:18
15:27
16:38
17:52
19:07
20:24
21:42
22:56
:0-3
7:49
8:21
8:59
9:44
10:39
11:43
12:55
14:10
15:26
16:42
17:56
19:09
20:19
21:28
22:33
23:35
-:-0:31
1:22
2:06
2:44
3:17
3:46
4:11
4:36
5:00
5:24
5:51
6:22
6:58
8:42
Neumond
April
JAGDVERSICHERUNGEN 2013
Ich nutze das Angebot des LJV Berlin
und schließe folgende Jagdversicherungen über den bestehenden Rahmenvertrag ab:
Mondkalender (Raum Berlin)
März
Gemeinschaftsjagd­
haftpflichtversicherung
für Mitglieder des
LJV Berlin e.V.
Mo. 1.4. 6:49
Di. 2.4. 6:46
Mi. 3.4. 6:44
Do. 4.4. 6:42
Fr. 5.4. 6:40
Sa. 6.4. 6:38
So. 7.4. 6:35
Mo. 8.4. 6:33
Di. 9.4. 6:31
Mi. 10.4. 6:29
Do. 11.4. 6:27
Fr. 12.4. 6:24
Sa. 13.4. 6:22
So. 14.4. 6:20
Mo. 15.4. 6:18
Di. 16.4. 6:16
Mi. 17.4. 6:14
Do. 18.4. 6:12
Fr. 19.4. 6:10
Sa. 20.4. 6:08
So. 21.4. 6:06
Mo. 22.4. 6:04
Di. 23.4. 6:02
Mi. 24.4. 6:00
Do. 25.4. 5:58
Fr. 26.4. 5:56
Sa. 27.4. 5:54
So. 28.4. 5:52
Mo. 29.4. 5:50
Di. 30.4. 5:48
19:32
19:34
19:35
19:37
19:39
19:40
19:42
19:43
19:45
19:47
19:48
19:50
19:51
19:53
19:55
19:56
19:58
20:00
20:01
20:03
20:04
20:06
20:08
20:09
20:11
20:13
20:14
20:16
20:17
20:19
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Impressum
Die Jäger in Berlin, Mitteilungsblatt LJV
Herausgeber: Landesjagdverband Berlin e.V., Sundgauer Straße 41, 14169 Berlin
Tel. 030/ 811 65 65, Fax 030 / 811 40 22 E-Mail: [email protected], Internet: www.ljv-berlin.de
V.i.S.d.P. Dr. Ulrich Grasser, Präsident
Redaktion: Detlef Zacharias
Gestaltung: Nikolai Kraneis, Berlin
Druck: Möller Druck und Verlag GmbH, Zeppelinstraße 6 | 16356 Ahrensfelde OT Blumberg
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Redaktionsschluss für 2013:
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Anzeigenschluss: siehe Mediadaten
Der Bezugspreis ist im Mitgliedsbeitrag
enthalten. Für Nichtmitglieder des LJV Berlin
kostet das Einzelheft € 4,–
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Die Jäger in Berlin | 2–2013
Landesjagdverband Berlin e.V.
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Sundgauer Str. 41, 14169 Berlin,
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Mo.+Do. 9–15, Di.+Mi. 9–19.30 Uhr
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Jagdhornbläsergruppe des LJV Berlin e.V.
Musikalische Leitung: Volker Hühne,
Organisation: Burkhard Frühbrodt
Hartmannsweiler Weg 36, 14163 Berlin
Tel./Fax 030/8134604
Übungsabend: jeden Di. von 19–21.30 Uhr
Berliner Jagdhornbläsercorps 1922 e.V.
Wolfgang Klingelhöfer, Tel. 033334/70187
Vereinslokal: Schützenhaus der Schöneberger Schützengilde, Monumentenstr. 13,
10829 Berlin
Brandenburgische Parforcehornbläser Berlin
Musikalische Leitung:
Maren Hoff, Tel. 030/7722657
Organisation: Elke Büttner
Tel. 030/7857909 bzw.
03 54 76/3330 Fax 030/78913030 Interessierte Bläser sind herzlich willkommen.
Jagdfreunde Ahrensfelde e.V.
Geschäftsstelle: Havemannstr. 21,
12689 Berlin, Tel./Fax 030/9313044
Vorsitzender: Eberhard Feist
www.jagdfreunde-ahrensfelde.de
Treffpunkt: Jeden 3. Mi. im Monat, um 18
Uhr, Kiezclub Magnet, Strausberger Str. 5,
13055 Berlin (Alt Hohenschönhausen).
Jägervereinigung Berlin-Müggelsee e.V.
Vorsitzender: K.-H. Heß, Tel. 03342/423843
Geschäftsführer: Sven Pampel
Tel. 0176/21699459, jaeger-mueggelsee.de
Jägerstammtisch: jeden
3. Do. im Monat, 18 Uhr,
Jagdhütte am Forsthaus
„Rotes Kreuz“, Dahlwitzer
Landstr. 13
Jagdkorps Hubertus
Berlin e.V.
Vorstand und Geschäftsstelle:
M.Rüdiger, Tel. 030/436 15 29.
Treffen und Korpsschießen
werden im Hubertus-Brief
bekannt gegeben.
Verband für Kleine Münsterländer Vorstehhunde e.V.,
Landesgruppe Berlin-Brandenburg, Mitglied im JGHV
1. Vorsitzender: M. Schmiedel,
Tel. 0 3335/325725
[email protected], www. klm-bb.de
Verein
Deutsch Stichelhaar e. V.
Landesobfrau Ost
Gabriele Stettner
Tel. 0 3327/7322-92 Fax-94
[email protected]
www.verein-deutschstichelhaar.de
Deutscher Retriever Club e.V.
1. Vorsitzende: R. Wolfsegger
Tel. 030/7752026 Fax 030/7758010
[email protected]
Die Jäger in Berlin
Jagdhornbläsergruppe Rehberge
Musikalische Leitung:
Jürgen Sonnenberg,
Tel./Fax 033 03 / 40 17 55
Organ. Leitung: Fr. V. Essow,
Tel. 030/74 62 459
Übungsabend: Jeden Do. 17 – 19.30 Uhr
im Vereinshaus der Charlottenburger
Schützengilde, verlängerte Alte Allee /
Eichkamp, 14055 Berlin.
Jagdhornbläserkreis Berlin
Musikalische Leitung:
Maren Hoff, Tel. 030 / 772 26 57
Organisation: R. Schott
Tel. 030/825 81 64, Übungsabend jeden Mi. für Plessund Parforce-Horn von 19.30 bis 21.30 Uhr
in der Katharina-Heinroth-Grundschule,
Münsterschen Str. 15, 10709 Berlin
Verein Deutscher Jäger e.V.,
gegr. 1896
1. Vorsitzender: H.-J. Roepke,
Marienhöher Weg 46
12105 Berlin, Tel. 030 / 753 75 08
Jagdklub Diana Berlin 1896 e.V.
jagdklub-diana-berlin.de
Klubabend: jeden 2. Do. im
Monat (20 Uhr) im Heim der
K. K. S. ­Forkenbeckstr. 17a in
Wilmersdorf.
Von 18.30 bis 20 Uhr, Schießen, nur für
Mitglieder, alle jagdl. Kaliber, im Heim der
K. K. S. in der Schießhalle.
Bläser: üben jeden Di. 20 Uhr, gleiche
Adresse. Gäste immer willkommen.
Organisation: Jürgen Elsholz
Tel. 03337 45/15-33, Fax-34
Jagd-, Ordonanz- und Sportschützen Berlin e. V. im BDS
1. Vorsitzender: D. Grabert,
Tel. 030/75 76 57 10
Fax 030/75 76 57 12
Verein für Prüfung von Gebrauchshunden zur Jagd e.V. Berlin
1. Vorsitzender: Peter Neusel
Tel. 030/305 93 25
[email protected]
Deutscher Foxterrier-Verband e.V.,
­Arbeitsgemeinschaft Berlin-Brandenburg
1. Vorsitzende:
Brigitte Schölhorn
Tel. 033844 / 7 56 08
Klub Kurzhaar Berlin
(Stammklub DK) e.V.
1.Vorsitzender/Schriftführer
Marion Michelet
Tel: 030 / 821 31 00
E-Mail: [email protected]
Verein Deutsch-Drahthaar
e.V., Gruppe Berlin-Brandenburg, Ansprechpartner:
Peter Neusel 030/3041238
[email protected]
www.drahthaar.de
Welpenvermittlung erfolgt durch alle
aufgeführten Vorstandsmitglieder.
Zu Veranstaltungen wird gesondert eingeladen und/oder es erfolgt die Veröffentlichung in den DD-Blättern.
Jagdclub Berlin- PankowWeißensee e.V.
Vorsitzender: Bodo Janitza,
Tel. 030 / 912 11 12 oder
030 / 47 49 88 10 Fax 030 / 47 49 88 29
Treffpunkt: jeden 2. Do. im Monat, 18.30
Uhr, Gaststätte „Zur Panke“, Bahnhofstr.,
Berlin-Buchholz.
www.jagdclub-pankow-weissensee.de
Jägerschaft Spandau gegr. 1930
1.Vorsitzender: Harry Dieter,
Tel. 0 33 22 / 27 38 59
Zusammenkunft: jeden 2. Mi. im Monat,
um 19.00 Uhr in „Villa Schützenhof“
Niederneuendorfer Allee 12–16,
13587 Berlin. Gäste sind willkommen.
Sommerpause Mai bis Juli.
St. Bavo
Falkner und Greifvogelfreunde
Berlin und Brandenburg
Vorsitzender: Christian Buchholz
Tel. 030/432 39 03
Treffen jeden 1. Fr. im Monat,
Treffpunkt auf Anfrage
Jagdcorps Masovia zu Berlin
(Mitglied im WJSC)
Corpshaus: 14163 Berlin, Rondellstr. 6,
Tel. 030/8 02 90 43.
AH-Vors.: Ing. Schneider,
www.masovia.de
Deutscher Falkenorden e.V.
Bund für Falknerei, Greif­
vogelschutz und Greifvogel­
kunde, gegr. 1923, LV Berlin.
Vorsitzender: Dr. med. vet. H.-J.
Henning Tel. 030 / 802 73 65, Termine bitte
erfragen. web: http://berlin.d-f-o.de
Jagd-Schieß-Club Berlin e.V.
1. Vors.: Ulrich Dahms,
2. Vors.: Dr. Hartmut Wegner
Geschäftsstelle:
Dr. Fawzy Guirguis,
Koenigsallee 83, 14193 Berlin,
Tel. 030/8 25 99 43 (AB)
web: www.JSCB.de
Interessengemeinschaft
Jagd und Hund e.V. Berlin
Ansprechpartner: P. Pooch
Tel. 030 / 366 56 51
[email protected]
www.jagdundhund.eu
Treffpunkt in den Vereinsräumen in
Berlin-Wannsee, Stahnsdorfer Damm 12
(DEVA). Termine bitte bei Herrn Pooch
erfragen. Gäste sind willkommen.
Deutscher Teckelklub
1888 e.V. Landesverband
Berlin Brandenburg e.V.
1. Vorsitzende:
Marion Michelet,
Tel./Fax 030/8 21 31 00
[email protected]
www.teckelklub-berlin-brandenburg.de
Jagdspaniel-Klub e.V.,
Landesgruppe Berlin-Brandenburg, Landesgruppen­
vorsitzende: H. Uck-Koglin,
Tel. 0 33 03 / 21 04 44
[email protected]
www.jagdspaniel-klub.de
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LJV Berlin e.V. | Sundgauer Straße 41 | 14169 Berlin
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