jib_02-2013 (5,7 MiB) - Landesjagdverband Berlin e.V.
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Mitteilungsblatt des LJV Berlin 51. Jahrgang Die Jäger in Berlin 2 | Mär z – A pr il 2013 www.l j v -b erlin.de Jagdhund Vorbereitung > Seite 10 Aktueller Wissenstand zu den Auswirkungen der Waschbärenbesiedlung > ab Seite 5 DJV Jagdstatistik 2011/12 Ergebnisse 2011/12 > Seite 16 Wildzählung 2013 > Seite 18 Einladung Gemäß Artikel 9 der Satzung des Landesjagdverbandes Berlin e.V. lade ich hiermit alle Mitglieder ein zur Jahreshauptversammlung am Donnerstag, dem 02. Mai 2013, um 19.00 Uhr Einlass ab 18.30 Uhr im Bezirksverordnetensitzungssaal des Rathauses Schöneberg John-F.-Kennedy-Platz 10280 Berlin Tagesordnung: 1. Begrüßung und Totenehrung 2. Jahresbericht des Vorstandes für das abgelaufene Geschäftsjahr 3. Ehrung verdienter Mitglieder 4. Rechnungsbericht des Schatzmeisters 5. Bericht der Kassenprüfer 6. Entlastung des Vorstandes und des Schatzmeisters 7. Beschluss über den Haushaltsplan 2013 8. Neuwahlen des Vorstandes gem. Artikel 8 der Satzung 9. Anträge und Beratung 10. Verschiedenes Entsprechend Artikel 9 Absatz g ist jedes Mitglied stimmberechtigt, das erschienen ist und einen gültigen Mitgliedsausweis vorlegen kann. Vereinigungen haben beratende Stimme. Anträge zur Tagesordnung müssen gemäß Artikel 9 Absatz c der Satzung bis zum 04. April 2013 schriftlich in der Geschäftsstelle des LJV Berlin e.V., Sundgauer Str. 41, 14169 Berlin, eingegangen sein. Waidmannsheil Landesjagdverband Berlin e.V. Dr. Ulrich Grasser Präsident Fahrverbindungen: S-Bahn: S 1 – Schöneberg; S 41, S 42, S 45 und S 47 – Innsbrucker Platz U-Bahn: U 4 – Rathaus Schöneberg / Bus M 46 und 104 3 Editorial Liebe Jägerinnen, liebe Jäger, stellen Sie sich vor, Sie starten Montagmorgen zur neuen Woche wieder in die Arbeitswelt, wollen mit Ihrem Auto vom Grundstück fahren, sehen an der Strasse im Blickwinkel gegenüber in das kleine Waldstück und trauen Ihren Augen nicht. Es ist zwar Rosenmontag, aber daran kann es nicht liegen, es kann auch keine Fata Morgana sein und der 1. April ist noch fern. Also muss es Realität sein, das mir gegenüber – keine 10 Meter entfernt – stehende und äsende Rehwildexemplar (siehe Seite 9). Die kurz lähmende Erfassung der Situation ließ sich doch so schnell überwinden, dass ich erst durch die Autoscheibe und dann nach dem Aussteigen einige Fotos „schießen“ konnte. Das Stück zeigte keine natürliche Scheu, als ich vorsichtig aus dem Auto stieg und einige Schritte näher trat. In der Vergangenheit hatten wir hier schon des Nachts ab und an Schwarzwild gespürt und auch schon an der Strasse gesehen, was dann aber sofort die Flucht ergriff. Von Füchsen nicht zu reden, auch Rehwild war es schon mal, aber wenn es Wind bekam oder die Bewegung bemerkte, war es – wie wir es alle kennen – schnell flüchtig. Aber dieses Exemplar löste doch sofort Rätsel aus: wieso war es „bekleidet“ und benahm sich so „un“-wildgerecht, was natürlich im Zusammenhang mit der „Bekleidung“ zu bewerten ist. Leider reichte es nicht zu einem Interview, um das normalerweise in die freie Natur gehörige Wildgeschöpf zum bisher erlebten zu befragen. Handelt es sich hier um die Aufzucht eines eingefangenen Tieres aus der freien Wildbahn, war es seinerzeit gesund oder in krankem Zustand? Wieso trägt es diese Bekleidung mit einem Riementeil und so etwas wie einer Schlaufe? Die Vertrautheit lässt darauf schließen, dass es hier menschliche Kontakte in ganz besonderer Weise gegeben haben muss, über die sich zunächst nur mutmaßen lässt. Ein abschließendes Urteil kann nicht gefällt werden, für Spekulationen gibt es Raum. Im Rahmen dieser Thematik kommt man leicht in die Überleitung zu einer Problematik, die besonders in unserem städtischen Raum oft übersteigert vorzufinden ist, nämlich die Vermenschlichung der Tierwelt. Wenn Sie im Internet beispielsweise nach Tierbekleidung suchen, werden Sie vermutlich erstaunt sein. Die Diskussion über Sinn und Unsinn wäre zu führen, wenn man betrachtet, was hier für Haustiere an sog. Festtagsbekleidung, Kleidchen, Faschingskleidung usw. angeboten wird. Sieht man davon ab, dass es durchaus nötig und tiergerecht sein kann, bei Verletzungen und nach Operationen Schutzmaßnahmen bei Haustieren anzuwenden, so frage ich mich darüber hinaus, welche stichhaltigen Argumente der Mensch hat, in der Weise über Tiere zu entscheiden. Vielfach haben wir es hier leider mit menschlichen Egoismen zu tun oder das menschliche Verhalten basiert auf Unkenntnissen. Spannen wir den Bogen dann noch weiter und betrachten das bekannte, umfangreiche – gesetzlich mit Recht verbotene – Füttern des Wildes durch Bevölkerungsteile wie z.B. im Grunewald, so treffen wir auch hier auf falsch verstandene Tierliebe. Das Wild verändert seine natürliche Lebensweise mit vielerlei negativen Auswirkungen für die Natur. Nicht vergessen ist die vorüber gehen- de Schließung eines Kindergartens, weil eine Fuchs-„mama“ doch ungestört hier ihre „Kinder“ bekommen sollte. Dies ist weder für Mensch noch Tier eine vernünftige und zu unterstützende Lösung. Dank der Aktivitäten der Initiative Lernort Natur, gefördert vom DJV und der gesamten Jägerschaft, ist es vielfach gelungen, hauptsächlich in der Jugendarbeit viele Aufklärungserfolge zu erzielen und dies sollten wir bei jeder Gelegenheit im eigenen Interesse weiter unterstützen. Weidmannsheil | Detlef Zacharias Vizepräsident 4 Die Jäger in Berlin | 2–2013 Inhalt 2 Einladung zur Jahreshauptversammlung 2013 3 Editorial 4 Inhalt | Workshops 2013 5 Nachbar Waschbär (Teil 2/2) 9 π 10 12 π 13 14 π 15 16 17 π LJV | DJV Prüfung in Sicht Rehwild mit Jacke Jagdhund Vorbereitung (Teil 1/2) Hasenjagd in Vechta Neues von der IG Jungjäger Nachruf Ernst Klubach Einheitliche Jägerausbildung PKW-Jägerrabatte für DJV-Mitglieder Genießen, informieren, staunen auf der Grünen Woche Jagdstatistik 2011/12 Jagdbasar Verstorben 18 Publikationen: Kaninchen, Rebhuhn, Waschbär und Co. treten zur Zählung an π Von Wildwuchs und Wildbret 19 Schießtermine 2013 von LJV und JSCB 20 Terminkalender, Geburtstage, Meldungen 21 Jagd- und Schonzeiten in Berlin und Brandenburg 22 Mondkalender π Impressum 23 Wo treffen sich Berliner Jäger Workshops 2013 05_THEMA: Aufsicht auf Schießstätten Diesen Workshop benötigen Sie, um die Erteilung der Erlaubnis, gem. § 27 WaffG i.V.m AWaffV auf Schießstätten Aufsicht zu führen, erhalten zu können. Ohne diese Bescheinigung können besonders Jungjäger nicht ohne Aufsicht den Schießstand besuchen. 05_Workshop THEMA: Schießstandaufsicht Der nächste Workshop findet im Frühjahr/Sommer 2013 auf dem DEVASchießstand statt. Die Bescheinigung erhalten Sie direkt nach dem Workshop. Kosten für die Teilnahme und die Bescheinigung €20,– für LJV-Mitglieder und € 30,– für Nicht-Mitglieder. Die Kosten sind im Voraus zu entrichten, am besten per Überweisung an den Landesjagdverband Berlin e.V. Wenn Sie Interesse haben, melden Sie sich bitte in der Geschäftsstelle an oder schreiben einfach eine Mail an [email protected] 0X_THEMA: Motorsägenkurs Für viele Revierarbeiten ist man auf die Motorsäge angewiesen. Hochsitz freischneiden, Bäumchen fällen, Hecke stutzen und auch für den Hochsitzbau muss Holz herbeigesägt werden. Der korrekte und vor allen dingen sichere Umgang mit der Motorsäge ist dabei das A & O. Neben Schutzkleidung gehört auch das theoretische und praktische Wissen für den sicheren Umgang mit dem gefahren- trächtigen Gerät dazu. Bei dem eintägigen Kurs werden diese Inhalte vermittelt: • Anforderungen der Unfallverhütung, Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz • Die Motorsäge und deren Sicherheitseinrichtungen • Wartung und Pflege der Arbeitswerkzeuge • Kettenschärfen • Sägetechnik an liegendem, nicht unter Spannung stehendem Holz • Weitere Lehrgangsschwerpunkte können je nach Kenntnisstand der Teilnehmer variieren 0X_Workshop THEMA: Motorsägenkurs Der Termin für diesen Workshop wird im Frühjahr/Sommer 2013 liegen, Kursdauer 1 Tag. Anmeldung ist erforderlich, Mindestteilnehmerzahl 12 Personen, max. 24 Personen. Sobald die notwendige Personenzahl sich angemeldet hat, vereinbaren wir mit der Deula einen festen Termin, den wir Ihnen dann umgehend mitteilen. Schutzkleidung ist selber mitzubringen: Schnittschutzhose, Schnittschutzschuhe, Handschuhe und Helm mit Visier. Ohne Schutzkleidung keine Teilnahme! Kostenbeitrag inkl. Mittagessen 85 Euro für LJV-Mitglieder, €95,– für Nicht-Mitglieder. Ort: DEULA-Hoppegarten Workshop-Anmeldung Hiermit melde ich mich verbindlich an: Thema Vorname, Name LJV-Mitglied Foto Titelseite: Kanzel im Dachsteiner Winterwald © G. Weishaupt Öffnungszeiten haus der Jagd Montags und Donnerstags von 09.00 – 15.00 Uhr Dienstags und Mittwochs von 09.00 – 19.30 Uhr Mittagessen E-Mail Telefon / Mobiltelefon Bitte bis zum Anmeldeschluss an den LJV schicken, per Post, per Fax oder per E-Mail. Fax: 030 / 811 40 22 E-Mail: [email protected] Der Landesjagdverband bietet verschiedene jagdpraktische Workshops für seine Mitglieder an. Die Teilnahme von Nicht-Mitgliedern ist nur in Ausnahmefällen möglich. Wenn Sie eine gute Idee haben für ein Thema, lassen Sie es uns wissen, am besten per E-Mail an: [email protected] oder rufen Sie an: 030 / 811 65 65. Die Jäger in Berlin | 2–2013 LJV Aktueller Wissenstand Waschbär 5 Aktueller Wissenstand zu den Auswirkungen der Waschbärenbesiedlung oder Arten gefährden (sog. invasive gebietsfremde Arten)“ zu treffen. Invasive, gebietsfremde Arten sind demnach Tierund Pflanzenarten, die eine nachweisliche Gefahr für die Natur in ihrem neuen Siedlungsgebiet darstellen bzw. negative Auswirkungen auf sie haben. Gleichbedeutend ist der Begriff invasive Art auch im BNatSchG (§ 7 Abs. 2 Nr. 9) definiert – in der CBD werden weiterführend zudem ökonomische oder gesundheitliche Schäden bzw. Gefahren genannt. Die Bezeichnung invasive Art darf nicht mit dem Begriff Biologische Invasion (biological invasions, invasive species) verwechselt werden, der populationsdynamische Expansionen einer Art beschreibt und nicht zwischen natürlichen und anthropogen verursachten Neuansiedlungen unterscheidet. Um die Frage nach der Invasivität gemäß der CBD und des BNatSchG beim Waschbären zu beleuchten, soll im Folgenden der aktuelle Wissenstand zu den drei genannten Wirkungsebenen (I: gesundheitliche Risiken, II: ökonomische Schäden, III: ökologische Gefahren) vorgestellt werden: Nach bisherigem Wissenstand ist in naturnahen Lebensräumen nicht mit bedeutenden ökologischen Schäden durch Meister Minipetz zu rechnen – ein größeres Risiko besteht dagegen in anthropogen stärker beeinflussten Gebieten mit einer geringen Biodiversität. © R. Vitt Einleitung Vor über 80 Jahren eingeführt ist der Neubürger Waschbär heutzutage in weiten Teilen Europas naturalisiert und besitzt nach bundesdeutschem Recht den Status einer „heimischen Art“ (BNatSchG § 7 Abs. 2 Nr. 7). Dennoch ist der Waschbär eine ursprünglich gebietsfremde Art. Nach der Biodiversitäts-Konvention von Rio (Artikel 8h der Convention on Conservation of Biological Diversity von 1992; kurz: CBD) werden die Vertragsstaaten, zu denen Deutschland seit 1993 gehört, verpflichtet, Maßnahmen zur „Verhinderung der Einfuhr sowie zur Kontrolle und Ausrottung allochthoner Arten, die Ökosysteme, Lebensräume 6 LJV Aktueller Wissenstand Waschbär I. Waschbären als potentieller Vektor für Krankheiten und Parasiten Im Gegensatz zu seiner nordamerikanischen Heimat weist der Waschbär in Mitteleuropa nur ein recht begrenztes Parasitenspektrum auf und spielt als Überträger von Krankheiten und Seuchen (z.B. Tollwut) bislang kaum eine Rolle. Als parasitäre Zoonosen kommen einige potentielle Parasiten in Frage, jedoch gilt in Deutschland momentan nur ein Parasit des Waschbären als ernsthafter Zoonoseerreger – es handelt sich hierbei um den Waschbärenspulwurm Baylisascaris procyonis. Untersuchungen haben gezeigt, dass in der mitteldeutschen Population (Nordhessen, Südniedersachsen) über 70 % der Waschbären mit die- sem Spulwurm befallen sind, wogegen sich bei den in Ostdeutschland (Brandenburg) durchgeführten Untersuchungen kein Waschbär als spulwurminfiziert erwies. Zwei weitere Studien aus dem Übergangsgebiet zwischen der mitteldeutschen und der ostdeutschen Gründerpopulation zeigten, dass hier 39% (Ostharz) bzw. 45% (zentrales SachsenAnhalt) aller untersuchten Waschbären mit diesen Nematoden infiziert waren. In vereinzelten Fällen kann der Mensch als Fehlzwischenwirt fungieren und sich über die akzidentelle, orale Aufnahme von infektiösen Spulwurmeiern infizieren. Empirische Daten zeigen, dass eine Erkrankung an einer Waschbären-Spulwurminfektion (einer sog. Baylisascariose) auch in stark durchseuchten urbanen Habitaten (z.B. Kassel) beim Menschen Die Jäger in Berlin | 2–2013 nur äußerst selten auftritt. So sind in Mitteleuropa seit der Einbürgerung des Waschbären vor über 70 Jahren bislang drei Einzelfälle dokumentiert geworden, bei denen sich Menschen mit den Larven dieses Nematoden infiziert haben – in allen Fällen hatten die Betroffenen engen Kontakt mit handaufgezogenen Waschbären. In der Tollwutepidemiologie spielt der Waschbär in Mitteleuropa bisher praktisch keine Rolle. Seit seiner Einbürgerung sind europaweit weniger als 20 Fälle bekannt geworden, bei denen wildlebende Waschbären mit dem klassischen Tollwutvirus (Rabiesvirus) infiziert waren. Die Gründe dafür sind noch unklar, obschon die Waschbärentollwut in Amerika eine relativ große Rolle spielt. Eine Erklärung für dieses Phänomen könnte in einer nur geringen Empfänglichkeit des Waschbären für den europäischen Virustyp der silvatischen Tollwut (Fuchstollwut) liegen. Andererseits war die Verbreitungsdichte des Waschbären während der letzten Tollwutwelle in Deutschland noch vergleichsweise gering. Auch wurde wiederholt beobachtet, dass sich tollwutinfizierte Waschbären in Gefangenschaftshaltung in ihre Höhlen zurückzogen und somit nicht das für die Verbreitung essentielle Verhalten einer gesteigerten Aggressivität zeigten. Der Waschbär ist kein Wirtstier für den Fuchsbandwurm (Echinococcus multilocularis), spielt keine Rolle als Vektor für Räudemilben (Sarcoptes scabiei) und ist bisher nicht als Träger von Trichinen (Trichinella spiralis) in Erscheinung getreten. Dagegen kann er potentieller Träger von Staupeviren (CDV) und des Duncker´schen Muskelegels (Alaria alata) sein. © I. Bartussek Insgesamt ist das epidemiologische Risiko des Waschbären in Mitteleuropa derzeit als gering einzuschätzen. Während der Fruchtreife ziehen Obstbäume Waschbären magisch an. Für den einzelnen Gartenbesitzer können Ernteverluste sehr ärgerlich sein – in der Regel ist der ökonomische Schaden jedoch gering. II. Wirtschaftliche Schäden durch Waschbären Waschbären haben eine Vorliebe für Obst (u. a. Kirschen, Pflaumen, Weintrauben) und Getreide (vor allem Mais) und können durch Fraßschäden Ernteverluste in Obstplantagen und landwirtschaftlichen Nutzflächen verursachen. Häufig kommt an solch reichhaltigen Nahrungsquellen der gesamte Sozialverband der lokalen Waschbärenpopulation zusammen, so dass einzelne Obstbäume innerhalb weniger Nächte abgeerntet werden können. Allgemein hält sich der ökonomische Schaden jedoch in Grenzen, wie z.B. Untersuchungen aus Kanada gezeigt haben – so bleiben die Verluste beispielsweise beim Futtermais weit unter 1 %. Sollte es in Zukunft zu einer stärkeren Überschneidung von großen Weinanbaugebieten mit den Verbreitungsgebieten des Waschbären kommen, so ist mit einer Zunahme des ökonomischen Konfliktpotentials zu rechnen. Derzeit verursacht der Waschbär in Deutschland jedoch keine bedeutenden landwirtschaftlichen Schäden. Eine andere Situation zeigt sich im urbanen Raum. Hier erreicht der ausgesprochen urbanophile Kleinbär Populationsdichten von zum Teil über 100 Tieren pro 100 Hektar – Dichten, die von keinem vergleichbaren Wildtier erreicht werden. Durch die Nutzung von Wohnhäusern als Schlaf- resp. Wurfplatz können an Gebäuden kostspielige Schäden entstehen (zerstörte Dachisolierung, Schäden durch Kot und Urin etc.). Für den betroffenen Hausbesitzer bedeuten solche Schäden häufig Kosten von mehreren tausend Euro. Ergebnisse aus einem Forschungsprojekt zur Lebensweise urbaner Waschbärenvorkommen und die Erfahrungen aus Kassel (Nordhessen) haben gezeigt, dass durch die Anwendung eines präventiven Konfliktmanagements die vorhandenen Problemfelder effektiv und nachhaltig minimiert werden können (siehe Teil 1 „Maßnahmen für eine nachhaltige Konfliktminimierung“). III. Ökologische Bewertung des Waschbären Ob die Anwesenheit des anpassungsfähigen Waschbären in Deutschland nachhaltige, negative ökologische Folgen haben wird, lässt sich aufgrund ei- 7 LJV Aktueller Wissenstand Waschbär © I. Bartussek Die Jäger in Berlin | 2–2013 ner relativ geringen Wissensbasis noch nicht endgültig beantworten – mangels einer ausgeprägten Spezialisierung dieses generalistischen Allesfressers gilt dies in naturnahen Lebensräumen jedoch als unwahrscheinlich. Jedoch deutet eine in den letzten Jahren zu verzeichnende Zunahme an Berichten über negative ökologische Auswirkungen darauf hin, dass der Waschbär auf lokaler Ebene und in anthropogen stärker gestörten Gebieten einen spürbaren negativen Einfluss haben kann. Zu nennen sind hier zum Beispiel Beobachtungen in Brandenburg, die auf von Waschbären verursachte Prädationsereignisse an Europäischen Sumpfschildkröten (Emys orbicularis) hinweisen. Äußerungen über etwaige Zusammenhänge von sinkenden Bruterfolgen (beispielsweise in Reiherkolonien) mit dem gleichzeitigen Auftreten von Waschbären in Verbindung zu bringen, sind allerdings zu hinterfragen. Hier werden Beobachtungen – zum einen negative Entwicklungen des Reproduktionsgeschehens und zum anderen ein verstärktes Auftreten des Waschbären im betroffenen Gebiet – in einen Kontext gebracht, dessen Kausalität nicht nachgewiesen wurde. Die Aussagen einer direkten Korrelation können nach bisherigem Wissenstand zwar als These formuliert werden, mit wissenschaftlichen Methoden geprüft wurden sie bisher jedoch in keinem der Fälle. Einzelbeobachtungen von nesträubernden Waschbären stehen ebenso viele Beobachtungsbeispie- le von Koexistenz gegenüber. So sind u.a. zahlreiche Beispiele eines zeitlichen und räumlichen Nebeneinanders von Waschbärenschlafplätzen und Brutplätzen höhlenbewohnender Vogelarten bekannt. Die potentiellen Einflussfaktoren auf den Reproduktionserfolg von Arten sind außerordentlich komplex, so dass die möglichen Auswirkungen des Waschbären nur schwer von den Folgen anderer Einflussgrößen zu trennen sind. Aussagen zu möglichen Ursachen für eine zunehmende Instabilität von Lebensgemeinschaften sollten generell nur auf der Grundlage von solidem wissenschaftlichem Datenmaterial erfolgen. Bisher wurde in keiner wissenschaftlichen Untersuchung ein ernsthafter Prädationsdruck des Waschbären auf heimische Tierarten nachgewiesen. Dokumentierte Prädationsereignisse wurden bis dato in der Regel bei sogenannten „Allerweltsarten“ beobachtet, die auf kleinem Raum in hoher Dichte vorkamen (z.B. Moorfroschlaichgewässer, Kormorankolonien), so dass hierbei keine artenschutzrelevanten Auswirkungen zu befürchten sind. Neben dem Prädationsdruck wird häufig auch ein möglicher Konkurrenzdruck auf heimische Arten diskutiert. So wurde z.B. in Wildkatzenlebensräumen eine mögliche Konkurrenz im Hinblick auf Schlaf- und Wurfplatzressourcen diskutiert. Bei einer zeitgleich durchgeführten radiotelemetrischen Untersuchung 8 Die Jäger in Berlin | 2–2013 LJV Aktueller Wissenstand Waschbär © I. Bartussek Einzelbeobachtungen von nesträubernden Waschbären sind für viele Naturliebhaber ein verständliches Ärgernis – sie erlauben aber keine verallgemeinernden Aussagen über die ökologischen Auswirkungen d ieser Kleinbärenart. von Waschbären und Wildkatzen (Felis silvestris) im Solling (Südniedersachsen) wurde deutlich, dass beide Arten ein ungleiches Raum-Zeit-Verhalten aufweisen und sich in gemeinsam genutzten Lebensräumen völlig unterschiedlich einnischen. Ebenso gibt es aufgrund der opportunistischen Lebensweise und der spezifischen Einnischung bezüglich des Nahrungsverhaltens des Waschbären (taktile Nahrungssuche) keinen Anhaltspunkt für einen vorhandenen Konkurrenzdruck auf andere heimische Raubwildarten wie Dachs, Rotfuchs oder Baum- und Steinmarder. Erwähnt werden soll auch, dass keine Hybridisierungen auftreten, die zu einer Gefährdung einheimischer Arten führen könnten (siehe Hauskatze – Wildkatze). Allgemein ist festzuhalten, dass es in Deutschland bisher keine ernsthaften Hinweise darauf gibt, dass die Artenvielfalt und die Populationsdichten der Arten in Gebieten, in denen Waschbären seit mehreren Jahrzehnten leben, geringer sind als in waschbärenfreien Gebieten. Schlussbemerkung Auch nach der Zusammenfassung des aktuellen Wissenstandes zu den drei Wirkungsebenen muss die Beantwortung der Frage nach der Invasivität des Waschbären offen bleiben. Nach heutigem Wissenstand verursacht der Waschbär mit Ausnahme der Problemfelder im menschlichen Siedlungsraum keine bedeutenden ökonomischen Schäden und hat nur eine geringe epidemiologische Bedeutung. Die ökologischen Auswirkungen lassen sich jedoch noch nicht valide einschätzen. Somit ist die Frage nach einem Handlungsbedarf im Sin- ne der Biodiversitätskonvention derzeit nicht eindeutig zu beantworten. Hier ist dringend weiterer Forschungsbedarf angezeigt. Momentan läuft an der TU Dresden (Professur für Forstzoologie) eine umfangreiche Arbeit zu den ökologischen Auswirkungen des Waschbären in der nordostdeutschen Tiefebene, bei der erstmalig auch quantitative Aussagen erwartet werden, die eine grundlegende Bewertung des Einflusses auf die heimische Fauna ermöglichen sollen. | Frank-Uwe Michler1 & Berit Annika Michler1 1 TU Dresden, Fakultät Umweltwissenschaften, Institut für Forstzoologie, AG Wildtierforschung Tharandt, Projekt Waschbär (www.projekt-waschbaer.de) Serie: Nachbar Waschbär 1 | 2013 Maßnahmen für eine nachhaltige Konfliktminimierung 2 | 2013 Aktueller Wissenstand zu den Auswirkungen der Waschbärenbesiedlung Die Jäger in Berlin | 2–2013 9 LJV Prüfung in Sicht | Rehwild mit Jacke © N. Bunke © N. Bunke Prüfung in Sicht Neues aus dem Jungjägerlehrgang Wer war hier am Werk? Wieviel Zähne hat ein Hase, wann wirft der Rothirsch ab und wie war das noch mal mit dem Entspannen der Waffen? Wo entnimmt man die Trichinen und was steht verdammt noch mal im § 19 BJG? Die Prüfung rückt näher und bei so manchem Lehrgangsteilnehmer melden sich leise die Zweifel, ob denn das Wissen und Können ausreichen wird, um die Hürden zu meistern. In der schriftlichen, praktischen und mündlichen Prüfung stehen einem die Prüfer wohlwollend zur Seite. Sie helfen dem Prüfling, so gut es zulässig und möglich ist. In den Prüfungen soll schließlich nachgewiesen werden, was der einzelne kann, und nicht, was er nicht kann! Einzig beim Schießen ist jeder Teilnehmer auf sich gestellt. Aufkommende Prüfungsangst ist dabei normal und schärft die Sinne. Damit aber die Angst nicht überhand nimmt, bewusst ein- und ausatmen, die Fäuste ballen und die Füße in den Boden stemmen. Hilft alles nichts und die Punkte, Ringe und Antworten reichen nicht, bricht vielleicht erstmal eine Welt zusammen – aber es hängt kein Leben vom Jagdschein ab! Damit alles gut geht, drücken wir die © N. Bunke Wer hat sich hier gelöst? Wer war hier unterwegs? Daumen für ein gutes Gelingen. Neue Jägerinnen und Jäger können wir nämlich richtig gut gebrauchen! In diesem Sinne toi,toi,toi. | N. Bunke und das Lehrgangsteam Obwohl es bisher in Berlin seit Jahresbeginn doch noch gar keine extreme Kälteperiode gegeben hat, so sieht es das abgebildete Rehwildexemplar wohl etwas anders. Oder folgen bald sibirische Temperaturen und es handelt sich hier um Vorsehung? Interessant wäre es schon zu erfahren, wie es zu dieser „Bekleidung“ gekommen ist bei einem Wildtier der freien Wildbahn. Es wurde gesehen in Berlin im Bereich Weststaaken und ließ sich ohne Scheu fotografieren. | D. Zacharias © D. Zacharias © D. Zacharias Rehwild mit Jacke 10 Die Jäger in Berlin | 2–2013 LJV Jagdhund Vorbereitung Jagdhund Vorbereitung Die Vorbereitung des jungen Jagdhundes auf die Anlagenprüfungen Viele verschiedene Dinge haben wir in die Waagschale geworfen und uns für die eine bestimmte Rasse unseres Jagdhelfers entschieden. Nun ist dieser Welpe eingezogen, ist ein wenig herangewachsen, hat die ersten Benimmregeln kennengelernt und soll nun zum qualifizierten Jagdhund werden. Doch wie bewerkstelligen wir dies am allerbesten? Wie machen wir ihn führig und erhalten doch alle jagdlichen Passionen? Entscheidend ist dabei auch der Welpe selbst. Die eher sanften und zurückhaltenderen brauchen vor allem Förderung und sind bei der Welpenerziehung vor allem mit Belohnung und extrem viel Lob in die rechten Bahnen zu lenken. Die kleinen überpassionierten Deibel sollte man nicht in ihrem Übereifer bestärken, sondern die allgemeinen Regeln des Lebens in den Vordergrund stellen, da sie sonst später meist nur mit unnützer Härte wieder zu beschränken sind. Problematisch sind eigentlich nur die Hunde, deren Interesse jagdlicher Natur nur begrenzt ist. Eine Grundregel in der Ausbildung des Welpen besagt: Einbremsen geht immer, anschieben nie… Für alle jungen Hunde ist das Lernen über positive Erfahrung das allerwichtigste. Schleppt uns also der wenige Wochen alte Welpe den zerkauten Hausschuh an und wird gleich mit einem riesigen Donnerwetter bestraft, so müssen wir uns nicht wundern, warum das Apportiertraining zu einer Zwangsübung wird. Freuen wir uns also stets über die Anlagen des jungen Hundes und zeigen ihm, dass es uns noch viel mehr erfreut, wenn er die Apportel mit Kanin bringt anstelle der Hauspantoffeln. Über positive Verstärkung wird vieles sehr schnell und sehr tief in das Lernbewusstsein integriert, sehr viel besser als über Strafe zur Elimination des Unerwünschten. Im Gegenteil, häufig ist die Ursache für Totengräber, Blinker und Blender in falschen oder zu harten Erziehungsmethoden zu suchen. Die alten „knallharten“ Jäger bekommen aus ihren Köpfen nicht heraus, dass es eben ein wenig Mühe macht, einen brauchbaren Jagdhund heran zu trainieren. Viele von den Hunden, die mit einer solchen überharten Methode angelernt wurden, zeigen dies dann in der Prüfung durch Klemmen, Kleben oder sogar Weglaufen aus Angst vor neuerlicher Drangsalierung. Tragisch und traurig, wenn man diese Tiere zu sehen bekommt. Nichtsdestotrotz wollen wir einen führigen Jagdhelfer erziehen und nicht einen Laissez-fair Hund, der zum unbeherrschbaren Ärgernis von Wald und Flur wird. Man sollte also auch nicht nur mit „Heititei“ und „Hutschigutschi“ herangehen. Konsequente Grenzen setzen ist für jedes Tier (auch für den Menschen) wichtig, welches in einer sozialen Rangordnung lebt. Hunde brauchen diese Grenzen und sind innerhalb bestimmter Regeln, die stetig gleich bleiben, auch wesentlich ausgeglichener und zufriedener als ohne dieselben. Lernen ist ortsverknüpft. Gehen wir also mit dem Welpen in Welpenspielstunden und Leinenführigkeitskurse auf einen Hundeplatz, so garantiert uns das keinesfalls Gehorsam am Wild. Wichtig ist es also mit dem jungen Jagdhund alle möglichen Orte aufzusuchen, an denen wir ihm das entsprechende adäquate Verhalten abverlangen wollen. Dazu gehören neben der für jeden später jagdlich geführten Welpen zur Prägung existenzielle Kontakt mit einer frischen Sauschwarte, einem Fuchsbalg oder einem warmen geschossenen Wassergeflügel, aber evtl. auch U-BahnFahren und Abliegen im Restaurant. © J. Koepsel Vielseitige Lernverstärker sind dabei den Gegebenheiten angepasst zu verwenden wie Lob (am besten in MickyMaus-Stimme, auch wenn es irgendwie peinlich ist: Man hat seinen Hund erst dann richtig gelobt, wenn alle Herumstehenden denken, man ist total „plemplem“), Leckerlies (kleine Fleischwurstfetzen, Hühnchen gekocht oder Käsewürfelchen), Spiel (mit dem Besitzer oder einer Beute: Dummy oder eine Stück Rehdecke o.ä.), Streicheleinheiten (nur seitlich oder unter dem Kopf, Hals oder auf dem Körper, nicht direkt von oben, sonst wertet der Hund dies häufig eher als Unterwerfung denn als Belohnung), Clicker (darüber gibt es ganze Bücher zu lesen). Den Gegebenheiten angepasst sollte sowohl Lob als auch Strafe verwendet werden. Unsere persönliche Stimmungslage hat in der Hundeausbildung nichts Die Jäger in Berlin | 2–2013 LJV Jagdhund Vorbereitung 11 zu suchen. Als Regel gilt: Für 100 mal loben darf man nur 1 mal strafen. Man muss sich die Strafe also erst mal hart erarbeiten und danach auch wieder ausgleichen. In der Realität stellt sich das leider meist anders dar. Wasserarbeit macht sich anfangs an einem seicht abfallenden Uferstreifen in nicht zu kaltem Wasser besser, um das Untertauchen des Kopfes und Panik zu vermeiden. Den wasserscheueren und auch denen, die partout beim Vorstehen das Wild heraustreten, kann man mit der Reizangel (Stock, daran eine Strippe und am Ende ein Stück vom Feder- oder Haarwild) nachhelfen, die anfängliche Scheu zu überwinden oder auch Distanz zu wahren. Der unerfahrene Junghund sollte geschützt werden vor zu gefährlichen Situationen, um sich nicht so stark zu verletzen, dass es schwierig wird, durch positives Lernen dieses Negativerlebnis auszugleichen. Saugatter bieten für Stöberhunde / Schwarzwildschärfe / Lautnachweise kontrollierte Schwarzwildübungen an. © J. Koepsel Der junge Jagdhund sollte auch sehr frühzeitig und häufig die Möglichkeit bekommen, an Wild zu kommen, frische Fährten diverser Wildarten aufnehmen dürfen, Erfahrungen zu sammeln, sogar Fehler machen zu dürfen, um aus diesen aktiv zu lernen. Er sollte lernen dürfen, dass zu dicht an das Wild heranziehen für den Vorstehhund bedeutet, dass das Flugwild abstreicht oder der Hase aus der Sasse abspringt. Nur so wird er schon bei leichter Witterung vorsichtiger werden. Anlagenprüfung heißt nicht, einen perfekten Jagdhund zu präsentieren. Es soll zeigen, was in dem heranwachsenden Jagdbegleiter für Fähigkeiten stecken, die es in den kommenden Monaten und Jahren gilt zu formen und zu fördern. Horrido und Waidmannsheil | Jeanette Koepsel www.arzt-fuer-tiere.de Die Schussgleichgültigkeit sollte am besten unter Ablenkung und entfernt geübt werden. Ist der etwas empfindliche Hund erschrocken, wird es zunehmend schwieriger. Deshalb gilt auch hierbei weniger ist mehr. Mit dem Erfolg wird der Hund merken, dass nach dem Knall die Beute folgt. Das lässt meist die Dämme brechen. Serie: Jagdhund Vorbereitung 2 | 2013 Vorbereitung auf die Anlagenprüfungen 3 | 2013 Vorbereitung auf HZP und BP 12 Die Jäger in Berlin | 2–2013 LJV Hasenjagd in Vechta | Neues von der IG Jungjäger Endlich konnte ich im Spätherbst 2012 die Einladung von Freunden aus dem Emsland zu einer schönen Niederwildjagd in Scholen annehmen. Sie waren vor einiger Zeit bei uns zur Hochwildjagd eingeladen und nun stand mein Gegenbesuch an. Im Vorfeld machte ich mir so meine Gedanken, zumal mich eine befreundete Jungjägerin begleiten wollte. Jagd ist immer anders und Niederwildjagd bedeutet eine sportliche Herausforderung an jeden Schützen. In meiner Erinnerung waren alle Hasen im Emsland verdammt schnell und alle Fasanenhähne hinten viel zu kurz. Wahrscheinlich wird sich meine Begleiterin ebenfalls wundern, wie kurz die Hähne hinten sind und dass die Hasen viel schneller als die Klappratte auf dem Schießstand sind. Aber egal, ob nun mit oder ohne Jagderfolg auf Has und Hahn, das Schüsseltreiben am Ende einer solchen Jagd ist immer ein Erfolg. Mit diesen Gedanken machten wir uns auf den Weg. Am Abend angekommen wurde das Quartier bezogen und sich auf den kommenden Jagdtag vorbereitet. Am nächsten Morgen ging es nach dem Frühstück rein in die Jagdkluft und runter zum Sammelplatz. Glücklicherweise hatte meine Jungjägerin Petra auch ihr Jagdhorn dabei und eröffnete mit der heimischen Bläsertruppe den Jagdtag. Dann ging alles © Autor Hasenjagd in Vechta flott – Sammeln, Ansprache und rauf auf die bereitgestellten Trecker. Aufgeteilt in Durchgehschützen und Vorstehschützen begann die erste Jagd. Nach rund eineinhalb Stunden, wurden bereits die ersten acht Hasen gemeldet. Bei mir und Petra kamen wohl Hasen und Fasane vorbei, aber wie schon erwähnt, sie sind entweder verdammt schnell oder der Stoß ist viel zu kurz. Kurz um, so verging ein schöner Jagdtag, bei dem am Ende des Tages 49 Hasen und 7 Fasanenhähne zur Strecke kamen. Auch wenn Diana uns nicht hold war, das Schüsseltreiben rundete diesen schönen Jagdtag ab und versöhnte uns ein wenig mit unserem Pech. Die Moral von der Geschicht, ohne viel Übung gelingt dass Flintenschießen nicht. © Autor | Dieter Buchholz Neues von der IG Jungjäger Zu Beginn des Jahres saß die Organisationsrunde der IG Jungjäger zusammen. Höchst aktuell wurde berichtet, dass im Zusammenhang mit einer Trichinenprobe der Befund des sog. Dunker’schen Egels festgestellt wurde. Hierzu werden wir über eingeleitete Maßnahmen, Folgen und Ergebnisse gesondert berichten. Auch in diesem Jahr werden wir die Schonzeit bis Ende April für mehrere Fortbildungen nutzen. So werden kurzfristig die Termine bekannt gegeben für das Anschussseminar unter Leitung von Achim Wenzel in der Waldschule Hangelsberg sowie Lehrgänge zu den Themen „Ansprechen nach Altersklasse“ an dem Wildgehege, das Thema „Fang- schuss“ mit theoretischem und praktischem Teil sowie „Erste Hilfe für den Hund“ und „Wildbretzerwirken“. Des Weiteren haben wir beschlossen, Anfang April eine kleine Feier unter dem Motto: „Begrüßung des Jagdjahres“ mit der Bläsertruppe im Haus der Jagd zu organisieren, wobei das Ganze auch wegen des leiblichen Wohls als Sauvesper gestaltet werden soll. Mittlerweile gibt es eine von allen als sehr gut befundene Idee für ein Logo der Jungjäger. Auch von der Jungbläsertruppe ist Erfreuliches zu berichten, durch weitere Verstärkung liegt der Durchschnitt der Teilnehmer an den diensttäglichen Übungsabenden nunmehr bei über 10 Personen. Weitere Details würden den Rahmen dieses Artikels sprengen. Die Einzelheiten werden dann über unseren E-Mailverteiler rechtzeitig bekannt gegeben. Wer Interesse hat, sich in dem ganz überwiegend an Jungjägerthemen orientierten E-Mailverteiler aufnehmen zu lassen, mag sich gerne melden: [email protected] Neue interessierte Teilnehmer sind selbstverständlich für die Organisationsrunde jederzeit willkommen. | Thorsten Höppner & Götz Weishaupt Die Jäger in Berlin | 2–2013 LJV Nachruf Ernst Klubach 13 Nachruf Ernst Klubach Am 14. Dezember 2012 um 13:00 Uhr musste sich Ernst Klubach im Alter von nur 73 Jahren nach langem, schwerem und qualvollem Kampf dem übermächtigen Krebs ergeben. Am 18. Januar wurde er auf dem Urnenfriedhof in der Gerichtsstraße im Wedding beigesetzt. Viele begleiteten ihn auf seinem letzten Weg und nahmen Abschied von Ernst. Der wohlverdiente und erhoffte Ruhestand an der Seite seiner lieben Frau war ihm leider nur für wenige, kurze Jahre vergönnt. Bald musste Ernst den jahrelangen, quälenden Krankheitsverlauf und Krebstod seiner Dorit erleben. Selbst schon schwer erkrankt und mit den Folgen seiner eigenen kräftezehrenden Therapie ringend, trug er seine Ehefrau im Dezember 2010 zu Grabe. Tapfer und ohne große Klagen kämpfte er sich durch die weiteren, nachfolgenden Behandlungen, obwohl für ihn eine realistische Hoffnung auf Besserung leider bald nicht mehr bestand. Mit Ernst verliere ich persönlich nicht nur den gütigen und großzügigen jagdlichen Mentor. An erster Stelle verliere ich durch seinen Tod den väterlichen Freund, mit dem ich in den letzten Jahren viele jagdliche und persönliche Höhen und Tiefen teilte. Über unseren gemeinsamen beruflichen Hintergrund bei der Berliner Polizei lernten wir uns noch während meiner eigenen Jägerprüfung im Verband kennen und schätzen. Als großherziger Lehrprinz nahm Ernst mich dann auch gleich unter seine Fittiche und ich durfte in seinem Revier meine ersten jagdlichen Erfahrungen und Erfolge erleben. Quasi „freie Büchse auf alles was der Jagdschein hergibt“ ist für einen Jungjäger ein traumhafter Einstieg in die praktische und tatsächliche Jagdausübung. Mein Leben als Jäger wurde durch Ernst erst weitgehend ermöglicht und bis auf den heutigen Tag auch entscheidend geprägt. Ernst ermunterte mich immer wieder auch beherzt zuzugreifen, wenn denn mal die launische Diana mir huldvoll die Hand reichte. Unendlich viele und interessante Bekanntschaften verdanke ich seiner freundlichen Vermittlung. Auch mein Sohn wurde – noch als Jugendjagdscheininhaber – von Ernst erfolgreich auf seinen ersten Bock geführt. Erst in den letzten Jahren konnte ich in sehr bescheidenem Umfang etwas von diesen Wohltaten zurückgeben. Sei es die Vermittlung der Teilnahme an Niederwildjagden in Friesland oder auch nur die Teilnahme an einer Taubenjagd im Emsland. Vor allem diese Taubenjagd im Februar 2012 wird mir in Erinnerung bleiben, war es doch unser letztes gemeinsames Jagderlebnis. Einiges hatten wir noch gemeinsam vor; wir schmiedeten Pläne für Namibia, für Schweden und, und, und… Als sein Zustand sich dann rapide verschlechterte, mussten wir beide schmerzlich akzeptieren, dass große Vorhaben nicht mehr zu realisieren waren. Nun ist alles vorbei und verweht. Noch an seinem Krankenlager tauschten wir uns über die Arbeit im Prüfungsausschuss und die Neuigkeiten im Verband aus. Er blieb der Jagd und dem Landesjagdverband bis zum letzten Atemzug verbunden. Mit Ernst Klubach verliert die Berliner Jägerschaft ein langjähriges und verdientes Mitglied. Über 14 Jahre bestimmte und lenkte er in turbulenten und schweren Zeiten als Schatzmeister die Geschicke des Landesjagdverbandes entscheidend mit. Die Auszeichnungen für sein großes ehrenamtliches Engagement im Verband sind zahlreich. Erst im Jahr 2011 wurde er auf der Jahreshauptversammlung – schon deutlich von der Krankheit gezeichnet – mit der Ehrennadel des DJV geehrt. Als Ausbilder in den Vorbereitungslehrgängen und bestellter Prüfer bei der Jägerprüfung war er eine jahrzehntelange Institution. Ebenfalls wirkte er tatkräftig im Jahre 2008 an der Neufassung der Berliner Prüfungsordnung für die staatliche Jägerprüfung mit. Im Prüfungsausschuss reißt sein Tod eine empfindliche Lücke. Sein wohlwollendes, ruhiges aber auch beharrliches Wesen und sein großer Erfahrungsschatz aus vielen Jahren der Jagdausübung wurden von mir und den anderen Mitgliedern im Prüfungsausschuss sehr geschätzt. Mein lieber, guter Ernst ist nicht mehr bei uns und ich bin sehr traurig. Mein tiefes Mitgefühl gilt seiner Tochter und seiner Schwester. Jagd vorbei, Ernst mein Freund. Friede sei Deiner Asche! | Andreas Vortriede auch im Namen des Prüfungsausschusses und des Vorstandes des LJV Berlin 14 Die Jäger in Berlin | 2–2013 DJV Einheitliche Jägerausbildung | KW-Jägerrabatte Einheitliche Eckpunkte in der Jägerausbildung beschlossen DJV-Präsidium veröffentlicht Eckpunktepapier für bundesweite Standards Das Präsidium des DJV hat sich auf Eckpunkte in der Jägerausbildung geeinigt, die bundesweite Gültigkeit erlangen sollen. Knut Falkenberg, im DJV-Präsidium zuständig für das jagdliche Schießen und die Jägerausbildung, betont: „Jäger stehen mehr und mehr in der Öffentlichkeit, daher müssen sie kompetent ausgebildet und immer auf dem neuesten Stand sein“. Zudem habe sich die Art der Ausbildung in der heutigen Zeit geändert. Viele Naturbegeisterte entschieden sich aus beruflichen Gründen für einen Kompaktlehrgang. Darunter dürfe aber nicht die Qualität der Ausbildung und ihrer Ergebnisse leiden, so Falkenberg weiter. Für die Bereiche Ausbildung und Prüfung hat sich das DJV-Präsidium auf einheitliche Standards verständigt. Dazu Knut Falkenberg: „Wenn ein Jagdschein oder Falknerjagdschein im gesamten Bundesgebiet gleichwertig gültig ist, dann muss auch die Ausbildung und Prüfung gleichwertig sein.“ Um zur Prüfung zugelassen zu werden, sollen mindestens 100 Stunden Theorie und zusätzlich die praktische Ausbildung sowie das jagdliche Schießen absolviert werden. Bei den Prüfungsschwerpunkten sind die Bereiche Wildökologie und Naturschutz enthalten. Die Themen Wildkrankheiten und hygienische Behandlung erlegten Wildes sind vor dem Hintergrund der Lebensmittelsicherheit von Wildbret von besonderer Bedeutung. Bei der Schießausbildung sollte möglichst der „laufende Keiler“ geprüft werden. In Anbetracht des Tierschutzes, vor allem auf Bewegungsjagden, müsse diese Disziplin beherrscht werden. Inhalte in der theoretischen Ausbildung wie Fallenjagd und Fanggeräte, Jagdethik, Waidgerechtigkeit, Geschichte der Jagd und jagdliches Brauchtum sollen auch in den Kompaktkursen nicht zu kurz kommen. Eine bundesweit einheitliche und qualifizierte jagdliche Ausbildung ist heute wichtiger denn je. „Die praktische Ausbildung, die theoretische Vorbereitung auf die Prüfung und das folgende Jägerleben bilden eine untrennbare Einheit“, unterstreicht Falkenberg. Jäger erfüllen einen gesetzlichen Auftrag, dem sie gerecht werden müssen. Zusätzlich sind sie die einzigen staatlich geprüften Naturschützer. | DJV PKW-Jägerrabatte für DJV-Mitglieder Beim Neuwagenkauf jetzt bis zu 40 Prozent sparen DJV-Mitglieder erhalten beim Neuwagenkauf jetzt bis zu 40 Prozent Rabatt auf den Listenpreis. Insgesamt 19 bekannte PKW-Marken gewähren Verbandsmitglieder, die einen entsprechenden Abrufschein mitbringen, nennenswerte Nachlässe in ihrem Autohaus – und das ohne um jeden Prozentpunkt feilschen zu müssen! Bei diesen Herstellern erhalten DJV-Mitglieder Jägerrabatte (Stand Januar 2013): Alfa Romeo (18 bis 26%), Citroen (16 bis 40%), Chevrolet (15 bis 25%), Daihatsu (15%), Fiat (17 bis 27,5%), Fiat-Transpor- ter (21 bis 31%), Hyundai (18 bis 20%), Isuzu (individueller Rabatt), Jeep (17 bis 24%), Kia (15 bis 20%), Lancia (22,5 bis 26,5%), Mazda (15 bis 20%), Mitsubishi (Neukauf: 15 bis 20%; Leasing: 17 bis 22%), Nissan (Neukauf: 10 bis 28%; Leasing: 14 bis 32%), Renault (18 bis 28%), Skoda (15%), SsangYong (14%), Suzuki (15%) und VW Nutzfahrzeuge (€1.500,– Sonderprämie für Amarok und Rockton). Um den Jägerrabatt in Anspruch nehmen zu können, muss im Autohaus ein Abrufschein vorlegt werden. Dieser ist ausschließlich in der Geschäftsstelle des Landesjagdverbandes erhältlich. Voraussetzung für alle Nachlässe ist, dass der Neuwagen auf das Mitglied zugelassen und mindestens sechs Monate gehalten wird. Weitere Informationen und die aktuelle Übersicht über die PKW-Rabatte für Mitglieder gibt es im Internet auf www.djv-service.de oder direkt bei der DJV-Service und Marketing GmbH, Friesdorfer Straße 194a, 53175 Bonn, Telefon: (0228) 38 72 90-0, Fax: (0228) 38 72 90-25, E-Mail: [email protected]. | DJV SpendenAnzeige_SNB_118x95_Jagd.pdf 1 11.06.12 10:33 Die Jäger in Berlin | 2–2013 DJV Genießen, informieren, staunen auf der Grünen Woche 15 GenieSSen, informieren, staunen auf der Grünen Woche DJV-Präsident Fischer diskutiert mit Besuchern immer mehr Menschen für Lebensmittel, ihre Entstehung und Verarbeitung interessieren“. Ehrenpräsident Constantin Freiherr Heeremann von Zuydtwyck, Niedersachsens Landwirtschaftsminister Gert Lindemann (CDU) oder die diesjährige Baumkönigin Theresa Erdmann waren ebenfalls zu Gesprächen bei den Jägern. Bundeslandwirtschaftministerin Ilse Aigner (CSU) und Hartwig Fischer nutzten die Grüne Woche für Gespräche über aktuelle jagdpolitische Themen. „Diskussion erwünscht“ hieß es dieses Jahr am Stand des Deutschen Jagdschutzverbandes (DJV) auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin. DJV-Präsident Hartwig Fischer stellte sich einen Nachmittag lang den Fragen von Messebesuchern und motivierte vor allem Jungjäger zum ehrenamtlichen Engagement: „Die Zukunft der Jagd hängt entscheidend davon ab. Jäger stehen immer mehr im Fokus der Öffentlichkeit – da ist Gemeinsamkeit wichtiger denn je“. Mit Premieren ging es am Stand der Jäger in Halle 26a weiter: Mittels eines Imagefilms stellte der DJV erstmals seinen Messeauftritt in den Sozialen Medien vor. Ehrenamtlich tätige Mitarbeiter der Jägerschaft Peine halfen mehr als 1.500 Kindern beim Lösen des WildtierQuiz im Biotop, ganze Schulklassen pirschten über den Naturlehrpfad. Ein Wildtier-Glücksrad bereicherte mit freundlicher Unterstützung des Landesjagdverbandes Sachsen den Stand und lockte Naturkenner zum Raten an. Die Poster und Aufsteller der Kampagne „Wir jagen weil…“ nach einer Idee des Landesjagdverbandes Rheinland-Pfalz ließen viele Passanten stehenbleiben. Etwa 500 Kilogramm Wildbret gingen als Boulette, Bratwurst, Knacker oder Gulasch über die Theke des Imbisses am DJV-Stand und stimmten den Brandenburger Jäger und Restaurantbetreiber Erich Einecke zufrieden. Die Bläsergruppen des Landesjagdverbandes Berlin, die Jagdhornbläsergruppe Rehberge sowie das niedersächsische Jagdhornbläserkorps „Das Große Freie“ sorgten für jagdliche Klänge. Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU) erlebte am DJV-Stand, „dass sich Im Waldbiotop am DJV-Stand kamen kleine und große Besucher heimischen Wildtieren ganz nah. Warum es in Deutschland so viele Wildschweine gibt? Udo Fiesel (rechts) von der Jägerschaft Peine hatte mit seinen Kollegen Rolf Meine und Reinhard Schwenke auf viele Fragen die richtigen Antworten. Mit einer Beteiligung von 1.630 Ausstellern aus 67 Ländern und einem Besucherrekord von 407.000 hat die Internationale Grüne Woche ihre Stellung als weltweit größtes agrarpolitisches Treffen behauptet. 2014 wird die IGW vom 17. bis 26. Januar in der Messe ICC Berlin stattfinden. Videos und Fotos zum Messeauftritt des DJV gibt es auf der Facebook-Seite des Verbandes: https://www.facebook.com/Jagdschutzverband Das Video zur Grünen Woche und weitere Interviews gibt’s auf youtube: http://www.youtube.com/user/DJVJagdschutzverband | DJV DJV-Präsident Hartwig Fischer stellt sich einen Nachmittag lang den Fragen der Messe besucher. Besonders Jungjäger motivierte er für die ehrenamtliche Tätigkeit. 16 Die Jäger in Berlin | 2–2013 DJV Jagdstatistik 2011/12 DJV veröffentlicht Ergebnisse der Jagdstatistik 2011/12 Reh, Hirsche & Wildschwein weiter hoch, Nilgans & Waschbär legen zu Die aktuellen Ergebnisse der Jagdstatistik 2011/12 (1. April bis 31. März des Folgejahres): Verglichen werden die Daten mit 5-Jahres-Durchschnittswerten, die das Thünen-Institut für Waldökosysteme, Eberswalde (TI Eberswalde) für die Saison 2006/07 bis 2010/11 errechnet hat. Jagdergebnis bei Schalenwild überwiegend positiv Demnach haben Jäger 2011/12 rund 12 Prozent mehr Damwild (62.955 Tiere) und vier Prozent mehr Rotwild (67.179) erlegt. Beim Rehwild blieb die Strecke nahezu unverändert hoch (1.105.983). Experten schätzen, dass dieser Trend anhält. Nach Angaben des TI Eberswalde hat sich die Zahl des erlegten Schalenwilds (Reh-, Dam-, Rot- und Schwarzwild) in Zentraleuropa innerhalb von 40 Jahren fast verdreifacht. Die Ursachen sind komplex, mehr Nahrung und Deckung sind allerdings die Hauptgründe, so die Wissenschaftler. Unter anderem hat der Anbau von bitterstofffreiem Raps und Mais ab Anfang der 1990er Jahre großflächig für Extranahrung gesorgt, ebenso wie die klimabedingte, stärkere Samenproduktion bei Buchen und Eichen. Das Wildschwein konnte seinen Lebensraum innerhalb von 4 Jahrzehnten laut TI Eberswalde verdreifachen, die Vermehrungsrate liegt in Deutschland derzeit bei durchschnittlich 260 Prozent jährlich. Ohne Jagd würde der Bestand von 100 Tieren also innerhalb eines Jahres auf 360 anwachsen. Zwar ist die Zahl der erlegten Wildschweine 2011/12 (402.501) im Vergleich zum 5-Jahres-Mittelwert um 17 Prozent gefallen, regelmäßige Schwankungen sind aber typisch bei Schwarzkitteln. Für das Jagd- jahr 2012/13 wird wieder ein positiver Trend prognostiziert. Heterogene Entwicklung bei Waschbär und Marderhund Besonders eindrucksvoll fallen die Steigerungsraten bei der Waschbärjagd aus: Im Vergleich zum 5-Jahres-Mittel wurden 2011/12 54 Prozent mehr Tiere erlegt (71.127). Einher geht diese Entwicklung mit der flächenmäßigen Ausbreitung des räuberischen Kleinbären. Das belegen die Zahlen des Wildtier-Informationssystems der Länder Deutschlands (WILD), das vom DJV initiiert wurde: im Kerngebiet (Hessen, Thüringen, Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt) war er 2011 in 66 Prozent der Jagdreviere vertreten, 2005 waren es lediglich 45 Prozent. Die zweite eingeschleppte Art, der Marderhund, breitet sich laut WILD ebenfalls in der Fläche weiter aus, in Ostdeutschland sind allerdings zahlreiche Tiere Räude- und Staupeepidemien zum Opfer gefallen. Die bundesweite Jagdstrecke (14.424) brach deshalb im Vergleich mit dem 5-Jahres-Mittel im Jahr 2011/12 um 43 Prozent ein. In den westlichen Bundesländern hingegen stieg die Jagdstrecke um 57 Prozent auf 2.278 Tiere. Räude und Staupe haben auch den Fuchs lokal stark befallen. Die Jagdstrecke ging bundesweit auf 449.606 Tiere zurück, ein Minus von 13 Prozent gegenüber dem 5-Jahres-Mittel. Ein Drittel mehr Wildgänse erlegt 71.829 Wildgänse – überwiegend Graugänse – haben die Jäger in der Saison 2011/12 erlegt. Das sind 34 Prozent mehr als das 5-Jahres-Mittel der vorangegan- genen Jahre. Besonders bei Nilgänsen (10.893) – eine Art, die vom Menschen in jüngster Zeit eingeschleppt wurde - fällt die Steigerungsrate hoch aus: sie liegt bei 90 Prozent. Die steigenden Abschusszahlen gehen einher mit einer positiven Bestandsentwicklung, wie das WILDProjekt eindrucksvoll zeigt: Demnach lag bereits 2009 allein die Zahl der GraugansBrutpaare bei über 20.000 in Deutschland. Das waren etwa ein Drittel mehr Paare, als bis dato von Wissenschaftlern angenommen. Für die anpassungsfähige und konkurrenzstarke Nilgans wurden immerhin 8.000 Brutpaare erfasst, etwa 3-mal so viele wie in der Literatur angegeben. Jagdstrecke bei Feldhase und Fasan geht zurück Beim Feldhasen ist das Jagdergebnis 2011/12 um 24 Prozent niedriger ausgefallen als im 5-Jahres-Mittel. Unter dem Gesichtspunkt der nachhaltigen Nutzung haben die Jäger seit der Saison 2007/08 die Jagd auf Feldhasen regional freiwillig eingeschränkt. Daten aus dem WILD-Projekt zeigen, dass bundesweit im Schnitt 12 Tiere pro Quadratkilometer leben und die Gesamtpopulation bei etwa 4 Millionen Individuen liegt. Allerdings zeigt eine WILD-Untersuchung von 2004 bis 2009 in Rheinland-Pfalz auch: Insbesondere der Anbau von Mais auf immer größeren Feldern wirkt sich negativ auf den Feldhasen aus. Die andauernde Zusammenlegung von Äckern hat zudem zur Folge, dass Ackersäume und Brachflächen verloren gehen. Diese sind jedoch nachweislich positiv für den Feldhasen. Brachflächen sind bundesweit von 8.200 Quadratkilometer (2000) auf 2.300 Quadratkilometer (2011) geschrumpft. Gleichzeitig hat sich die Maisanbaufläche von 15.000 Quadratkilometer (2000) auf 25.000 Quadratkilometer (2011) erhöht. Insbesondere für die Erzeugung von Biogas wird Mais verstärkt angebaut. Für den Fasan ist die Jagdstrecke 2011/12 ebenfalls zurückgegangen. Und zwar um 27 Prozent gegenüber dem 5-Jahres-Mittel. Die Ursachen hierfür werden derzeit in Forschungsprojekten in Niedersachsen Die Jäger in Berlin | 2–2013 und Nordrhein-Westfalen untersucht. Als mögliche Ursachen werden derzeit unter anderem Lebensraumverlust und Krankheitserreger diskutiert. Weiterführende Links: • Ergebnisse der Hasenzählung 2011: http://www.jagdnetz.de/news?meta_ id=2914 • Entwicklung der Schalenwildstrecken in Europa: http://www.jagdnetz.de/ news?meta_id=3190 DJV | Jagdbasar Verstorben • Ausbreitung von Waschbär und Marderhund: http://www.jagdnetz. de/wild • Entwicklung von Grau- und Nilgans: http://www.jagdnetz.de/wild/ wildarchiv?meta_id=1432 | DJV Jagdbasar Nur an EWB zu verkaufen! a) 1 Querflinte, Merkel 147 S, Sonderanfertigung, 12/70 - 12/70, engl. Schäftung, zusätzlich BiberschwanzVorderschaft, lange Seitenplatten mit besonders schöner, massiver silberner Schaftkappe. Wenig geführt, NP 6.800 DM Rechnung vorhanden VB 2.000 € b)1 Imperial „Gänseflinte“, 6+1 Magazin, 12/70 VB 230 € c) 1 Revolver Ruger Speed – Six GS-34, 4 Zoll, 357 Magnum VB 250 € incl. Halfter K. Muchow, Tel: 030/8331843 und 030/8332658 Wir gedenken unserer verstorbenen Waidgenossen. Wir werden Sie nicht vergessen! Verstorben Herr Hans-Joachim Teske *1941 Der Vorstand LJV Berlin e.V. 02_zs_91x50_2013 hur 2-Sitzer | 2,75 m, Standhöhe ca. 1,75 m kwf-getestet T EST u h er & F Februar 2013 Mittlere AnsitzDrückjagdleiter S ic Angebot!!! nk ti o n al 6 Stück 798,-€ ab Werk, zzgl. 99,-€ Frachtkosten (zur Info: 1 Stück 133,-€) Therecker Weg 18 • D-57413 Finnentrop Tel. 02395 - 91 82 - 0 • Fax 02395 - 91 82 - 60 alle Hölzer kesseldruckimprägniert 20 JAHRE GARANTIE • Infomaterial kostenlos www.holzundraum.de • [email protected] 17 18 Die Jäger in Berlin | 2–2013 DJV Publikationen Kaninchen, Rebhuhn, Waschbär und Co. treten zur Zählung an WILD: Vierte Flächendeckende Erfassung von Wildarten startet im Frühjahr Im Rahmen des Wildtier-Informationssystems der Länder Deutschlands (WILD) führen der Deutsche Jagdschutzverband und die Landesjagdverbände nun zum vierten Mal gemeinsam eine Flächendeckende Erfassung (FE) von mittlerweile 19 Wildarten durch. Ziel ist es, möglichst umfassende Kenntnisse über die Entwicklung von Vorkommen, Populationsdichten sowie Jagdstrecken ausgewählter Wildarten in Deutschland zu erlangen. Durch ihre Beteiligung leisten Jäger einen wichtigen Beitrag zur Umweltbeobachtung und Einschätzung der biologischen Vielfalt in Deutschland und tragen so zur Nachhaltigkeit der Jagd bei. Die Orts- und Artenkenntnis der Jagdbezirksinhaber hilft seit vielen Jahren, dieses bedeutende Monitoring-Programm für Wildtiere im Sinne von Naturschutz- und Jagdpolitik voranzutreiben. Alle Jagdbezirksinhaber werden deshalb erneut aufgerufen, sich an der Aktion zu beteiligen (Erfassungszeitraum März bis Mai 2013). Denn: Je größer die Beteiligung, umso fundierter sind die Erkenntnisse. Im Jahr 2013 wird die Abfrage der klassischen Niederwildarten Wildkaninchen und Rebhuhn erneut um den Fasan und erstmalig um die Wachtel erweitert. Bislang gibt es nur wenige Informationen zum tatsächlichen Wachtelvorkommen. Neben den Neozoen Waschbär, Marderhund und Mink sollen erstmals auch Rotfuchs und Dachs flächendeckend erfasst werden. Damit können die Daten zur Anzahl der Gehecke in den Referenzgebieten ergänzt werden. Zusätzliche Abfragen zur Art der Erlegung sollen die Diskussionen um die Fallenjagd weiter objektivieren. Zudem sollen Informationen zum derzeitigen Krankheitsgeschehen (Räude, Staupe) bei den Raubwildarten gewonnen werden. Weiterer Schwerpunkt bei der Erfassung 2013 sind Gänse. Neben dem Brutgeschehen bei der Graugans werden wiederholt Daten zu eingewanderten Arten, Kanada-, Nonnen-, Nil- und Rostgans abgefragt. Zudem sollen Jäger nähere Informationen zu Stockente, Blesshuhn und Höckerschwan liefern. Abfragen zum Vorkommen von Graureihern und einer weiteren eingewanderten Art – dem Silberreiher – ergänzen die Erfassungen der Wasservögel in den Revieren. Die Erfassungsbögen werden auf verschiedenen Wegen an die Jagdpächter verteilt. Im Internet unter www.jagdnetz.de./ wild stehen aktuelle Erfassungsbogen und eine entsprechende Erläuterung zum Herunterladen bereit. Der aktuelle WILD-Bericht 2011 zum downloaden: http://medienjagd.test. newsroom.de/admin/assets/wild_2011_ low_rz_neu.pdf | DJV Von Wildwuchs und Wildbret DJV veröffentlicht überarbeitete Broschüren „Jagd ist Naturschutz“ und „Wissenswertes zur Jagd“ Annähernd so groß wie 2000 Fußballfelder ist die Fläche der Streuobstwiesen, die Jäger jährlich pflegen und erneuern. Würden die Hecken, denen sich die Waidmänner jedes Jahr widmen, in einem Stück gepflanzt, ergäben sie mit 6000 Kilometern bald die Länge der Chinesischen Mauer. Die Anpflanzungen aus Hartriegel, Schwarzdorn oder Pfaffenhütchen sind also bei weitem kein Wildwuchs, sondern für die Bedürfnisse der Tierwelt angelegt und deren Pflege eine von zahlreichen Aufgaben der Jägerschaft. Viele weitere listet der DJV in seiner neuen Broschüre „Jagd ist Naturschutz“ auf, die bereits im Januar während der Internationalen Grünen Woche in Berlin, der weltgrößten Messe für Landwirtschaft und Ernährung, ein breites Publikum gefunden hat. Mehr denn je ist es notwendig, die Öffentlichkeit über die Leistungen der Jäger und deren vielfältige Aufgaben zu informieren. Deshalb hat der DJV eine weitere Broschüre überarbeitet und mit aktuellen Fakten versehen. In „Wissenswertes zur Jagd“ informiert der DJV beispielsweise über die heutige Jägergeneration. So ist die Zahl der Jägerinnen in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen: Die Umfrage des DJV unter den Jungjägern zeigt, dass in den Vorbereitungskursen zum Jagdschein bereits rund 20 Prozent der Teilnehmer Frauen sind. Zudem liegt der Fokus von „Wissenswertes zur Jagd“ auf heimischem Wildbret und die Initiative „Wild aus der Region“, informiert über die Jagd- und Schonzeiten, das Jagdrecht und die Verbandsarbeit und die Kontaktmöglichkeiten zu den Lan- desjagdverbänden. Die Broschüren sind kostenfrei erhältlich über die DJV-Service- und Marketing GmbH, jedoch zuzüglich Versandkosten. Kontakt: DJV-Service- und Marketing GmbH Friesdorfer Straße 194a 53175 Bonn Tel.: (0228) 38 72 90-0 Fax: (0228) 38 72 90-25 Mail: [email protected] | DJV Die Jäger in Berlin | 2–2013 Schießtermine 2013 19 13.04. 11.05. Hoppegarten 01.06. Bad Belzig** 22.06. Wannsee 20.07. Hoppegarten* 21.07. Wannsee* 10.08. Wannsee 24.08. Bad Belzig** 14.09. 12.10. Wannsee 26.10. 07.12. 9.00 – 12.00 Stahnsdorfer Damm12 9.00 – 11.00 14109 Berlin 9.00 – 12.00 Friedhofstr. 2, 12625 9.00 – 13.00 Waldesruh Borussiaweg, 9.00 – 13.00 14806 Bad Belzig Stahnsdorfer Damm12 9.00 – 13.00 14109 Berlin Friedhofstr. 2, 12625 9.00 – 13.00 Waldesruh Stahnsdorfer Damm12 9.00 – 13.00 14109 Berlin Stahnsdorfer Damm12 9.00 – 12.00 14109 Berlin Borussiaweg, 9.00 – 13.00 14806 Bad Belzig 14.00 – 18.00 Stahnsdorfer Damm12 9.00 – 12.00 14109 Berlin 9.00 – 11.30 9.00 – 11.30 Büchse 50m Stand C, Schießnachweis Büchse 100m Stand, Schieß13.00 – 15.00 Uhr lfd. Keiler/Kipphase nachweis Büchse 100m Bahn Skeet/Rollhasen Trap/Jagdparcour laufender Keiler/Kipphase Stand A Landesmeisterschaften Skeet, Trap Landesmeisterschaften Büchse 100m, lfd. Keiler, Kurzwaffe *** Büchse 100m Bahn 13.00 – 14.00 Uhr Kurzwaffe Stand J Trap/Jagdparcour LJV-Berlin Drückjagd Spezial Stand C 50 m Büchse 100m Bahn 13.00 – 14.00 Uhr Jägergedächtnisschießen 100m 10.30 – 13.00 Uhr Weihnachtsschießen 100m 10.30 – 13.00 Uhr Gäste willkommen Gäste willkommen Gäste sind jederzeit herzlich willkommen. Der Schießnachweis nach § 19 Landesjagdgesetz kann bei jedem Schießen erworben werden. Die Schießen am 2. Februar 2013, 2. März 2013 und 16. März 2013 sind ausschließlich für den Erwerb des Schießnachweises vorgesehen. Benötigen Sie weitere Informationen, melden sich bitte im Landesjagdverband bei Frau Vogel, Tel. 030 / 811 65 65 oder bei Herrn Fürstenberg, Tel. 030 / 36 71 17 34 oder 0151 / 14 22 53 59, die die Termine und weitere Details kennen und Ihnen C A C J 100 m 20.04. 18.05. 13.07. 09:00 – 13:00 11:00 – 14:00 09:00 – 11:00 09:00 – 12:00 09:00 – 11:00 Wannsee Wannsee Wannsee 27.07. 09:00 – 13:00 Hoppegarten 17.08. 09:00 – 13:00 Wannsee 23.03. Wannsee 31.08. 09:00 – 15:00 Wittstock 22.09. 28.09. 09:00 – 12:00 12:00 – 15:00 09:00 – 11:00 11:00 – 13:00 09:00 – 13:00 10:00 – 13:00 LLZ Wannsee 19.10. 14.12. Wannsee Wannsee Wannsee: DEVA Schießstand Berlin/ Wannsee, Stahnsdorfer Damm 12, 14109 Berlin J A C A C A lfd. Keiler, St. A lfd. Keiler, St. A lfd./Kipp. Keiler, St. A lfd./Kipp. Keiler, St. A gern Auskunft erteilen. Bei den mit * gekennzeichneten Terminen sind die veröffentlichen Ausschreibungen zu beachten. Die Disziplinen, der Ablauf und die jeweiligen Zeiten lagen bei der Erstellung der Jahresübersicht noch nicht vor. Bei den mit ** gekennzeichneten Terminen ist eine Anmeldung erforderlich und die Teilnahme auf 12 Teilnehmer beschränkt. *** 100m 9.00–11.00 Uhr Stand A, lfd. Keiler 10.00–12.00 Uhr, Kurzwaffe 11.00–13.00 Uhr Büchse ab .22 lfb, Pistole KK Kipphase (max. 32g/3mm) Training Wildscheiben 50m Büchse, alle Kaliber Training Kurzwaffen Revolver, Pistole, alle Kaliber Training Wildscheiben 100m Büchse, alle Kaliber Clubmeisterschaft Flinte Trap + Skeet Sportlich (max. 24g/2,5mm) Sportlich Clubmeisterschaft Großkal. Pistole 9mm Para, Revolver .357 Magnum; andere Kurzwaffe GK nach Absprache Trap und Skeet (max. 24g/2,5mm), Büchse ab .22 Clubmeisterschaft Jagdlich Hornet, KK Pistole Clubmeisterschaft KK Sport-Pistole Training Lfd. Keiler/Kipphase Büchse, alle Kaliber Flinte (max. 32g/3mm) Training Wildscheiben 50 m Büchse, alle Kaliber Training Lfd. Keiler/Kipphase Büchse, alle Kaliber Flinte (max. 32g/3mm) Büchse alle Kaliber Weihnachtsschießen JSCB Kipphase (Flinte max. 32g/3mm) Osterschießen Hoppegarten: Schießanlage Hoppegarten Friedhofstraße 2, 15366 Hoppegarten Kurzwaffenschießen sportlich, Kaliber .22 bis .45 Dienstags von 15:00 – 17:00 LLZ Spandau. Voranmeldung 030 /825 99 43 (Dr. Guirguis) Zusätzliche LLZ- Termine: Mittwoch oder Sonntag. Früh zeitige Anfragen unter 030 / 825 99 43 (Dr. Guirguis) oder 030/36 71 17 34 (M. Fürstenberg, nur für Mittwoch-Termine) Tontaubenschießen Hoppegarten: Trainingstermine können kurzfristig vereinbart werden mit Dr. Guirguis (030 /8 259943; LLZ: Landesleistungszentrum Spandau, Niederneuendorfer Allee 12–16, 13587 Berlin Wittstock: Schießplatz Wittstock, Weg zur Schäferei 2, 16909 Wittstock /Dosse [email protected]) oder Dr. Holl (030/8116897; [email protected]) Standgebühren: Für die folgenden Schießen trägt der Club die Standgebühren für JSCB-Mitglieder: Winterschießen, Osterschießen, Clubmeisterschaften,Weihnachtsschießen. Bei allen anderen Terminen tragen die Schützen die Stand gebühr als Umlage. LJV = Landesjagdverband; JSCB = Jagd-Schieß-Club Berlin e.V.; LLZ = Landesleistungszentrum Spandau JSCB 02.03. 16.03. Wannsee LJV Berlin SchieSStermine 2013 20 Die Jäger in Berlin | 2–2013 Termine Geburtstage April März Zum Geburtstag wünschen wir allen Waidgefährten Gesundheit und viel Waidmannsheil! Unsere besondere Gratulation gilt den Jubilaren: 02. 02. 06. 10. 11. 13. 15. 16. 18. 18. 18. 19. 20. 21. 21. 26. 31. 31. Utz Stettner Hans-Joachim Roepke Jörg-Olrik Graul Klaus Neumayer Eckard Trellert Hans Moll Renate Neizel Johann Gronewold Bernhard Sablinski Walter Obermann Harry Peetz Klaus Liesche Bärbel Stähle Stefan Rathenow Heinz Dupke Gunulf Pfeffer Gerhard Strauss Dieter Hellmut 74 83 55 50 65 80 73 79 55 65 78 74 72 50 74 77 79 78 02. 03. 03. 03. 06. 13. 13. 14. 15. 18. 21. 22. 23. 24. 27. 28. 29. 30. Heinz Richter Anton Wenisch Winfried Auräth Michael Pellny Christoph Ritscher Rudolf-Georg Rudek Karl Zinell Winfried Schulz Birgit Stahlkopf Jann A. Hansen Wolfgang Krause Heinz-Dieter Draheim Wolfgang Straube Ulrich Menke Dieter Buchholz Ines Drescher Heinz Becker Gerhard Henoch 79 82 76 72 55 84 72 74 55 72 70 73 76 70 75 55 83 73 Terminkalender März 2013 13. 19.00 Uhr Jägerschaft Spandau gegr. 1930, Treffen in „Villa Schützenhof“, Niederneuendorfer Allee 12–16, 13587 Berlin Jagdclub Berlin-Pankow-Weißensee e.V., Treffen im „Wirtshaus an der Panke“, Bahnhofstr. 15, 13127 Berlin-Buchholz 14. 18.30 Uhr 14. 20.00 Uhr Jagdklub Diana Berlin 1896 e.V. Jahreshauptversammlung im Heim der K.K.S. in der Forkenbeckstr. 17 a Schießen aller Kaliber ab 18:30 Uhr nur für Mitglieder 18.00 Uhr Jagdfreunde Ahrensfelde e.V., Treffen im Kiezclub Magnet, Strausbergerstr. 5, 13055 Berlin (Alt Hohenschönhausen) 20. 21. 18.00 Uhr April 2013 10. 19.00 Uhr Jägervereinigung Berlin-Müggelsee e.V., Jägerstammtisch, Jagdhütte am Forsthaus „Rotes Kreuz“, Dahlwitzer Landstr. 13, 12587 Berlin-Friedrichshagen Jägerschaft Spandau gegr. 1930, „Villa Schützenhof“, Niederneuendorfer Allee 12–16, 13587 Berlin Jagdclub Berlin-Pankow-Weißensee e.V., Treffen im „Wirtshaus an der Panke“, Bahnhofstr. 15, 13127 Berlin-Buchholz 11. 18.30 Uhr 11. 20.00 Uhr Jagdklub Diana Berlin 1896 e.V. Clubabend im Heim der K.K.S. in der Forkenbeckstr. 17 a Schießen aller Kaliber ab 18:30 Uhr nur für Mitglieder 18.00 Uhr Jagdfreunde Ahrensfelde e.V., Treffen im Kiezclub Magnet, Strausbergerstr. 5, 13055 Berlin (Alt Hohenschönhausen) 17. 18. 18.00 Uhr Jägervereinigung Berlin-Müggelsee e.V., Jägerstammtisch, Jagdhütte am Forsthaus „Rotes Kreuz“, Dahlwitzer Landstr. 13, 12587 Berlin-Friedrichshagen Vorschau Mai 2013 1. 10.30 – Jagdklub Diana Berlin 1896 e.V. 14.30 Uhr „Jägerfrühschoppen“ im Heim der K.K.S. in der Forkenbeckstr. 17 a 2. siehe S.2 Jahreshauptversammlung des LJV Berlin e. V. Vorschau Juni 2013 15. Langer Tag der StadtNatur 16. Langer Tag der StadtNatur Öffnungszeiten des LKA 553, Waffen- und Jagdrecht Platz der Luftbrücke 6, 12101 Berlin Mo 09.00 – 14.00 | Mi 13.00 – 17.00 Do 09.00 – 13.00 Uhr Jagdschein- und Waffenbesitzkartensachbearbeitung: Tel. 0 30 / 4 6 6 4 9 55 73 - 20 bis- 27 Fax 0 30 / 4 6 6 4 95 5 3 - 9 9 E-Mail: [email protected] Bitte nur außerhalb der Öffnungs zeiten anrufen! Guns & More Waffenfachhandel Inhaber H. Mischewski Jagdausrüster, Jagd, Waffen, Munition, Wiederladen, Pulver, Zubehör, Optik, Service. Ostpreußendamm 75 12207 Berlin/Lichterfelde Süd E-Mail: [email protected] Tel. 030/76766265 Die Jäger in Berlin | 2–2013 Service Jagd- und Schonzeiten in Berlin und Brandenburg Rotwild Brandenburg vom 01.08. – 28.02. vom 01.06. – 28.02. vom 01.06. – 31.01. vom 01.08. – 31.01. Berlin vom 01.08. – 28.02. vom 01.06. – 28.02. vom 01.06. – 31.01. vom 01.08. – 31.01. Kälber Schmalspießer Schmaltiere Hirsche und Alttiere vom 01.09. – 28.02. vom 01.07. – 28.02. vom 01.07. – 31.01. vom 01.09. – 31.01. vom 01.09. – 28.02. vom 01.07. – 28.02. vom 01.07. – 31.01. vom 01.09. – 31.01. Muffelwild vom 01.08. – 31.01. vom 01.08. – 31.01. Kitze Schmalrehe Ricken Böcke vom 01.09. – 28.02. vom 01.05. – 31.01. vom 01.09. – 31.01. vom 01.05. – 15.10. vom 01.09. – 28.02. vom 01.05. – 31.01. vom 01.09. – 31.01. vom 01.05. – 15.10. vom 16.08. – 31.01. ganzjährig zur Vermeidung von Schäden auf gefährdeten Flächen und vorbehaltlich der Bestimmungen des § 22 Abs. 4 BJagdG) ganzjährig ––– ––– ––– ganzjährig ––– vom 01.10. – 31.01. Rehwild Kälber Schmalspießer Schmaltiere Hirsche und Alttiere Dam- & Sikawild Stand: 12. 4. 2010 Angaben ohne Gewähr Schwarzwild Bachen Übriges Schwarzwild Überläufer, Frischlinge, Keiler und nichtführende Bachen, Übriges Schwarzwild: Brandenburg ganzjährig Führende Bachen (deren Frischlinge 6 Monate alt sein sollen) Feldhasen Steinmarder Dachse Nutria Wildkaninchen Mink, Marderhunde, Waschbären Füchse Altfüchse Jungfüchse Vögel Rebhuhn Nebel- und Rabenkrähen, Elstern Fasane Türkentauben Ringeltaube Höckerschwäne Graugänse Bläss-, Saat- und Kanadagänse Stockenten Tafelenten und Krickenten Waldschnepfen Blässhühner Lach-, Sturm-, Silber-, Mantelund Heringsmöwen vom 01.10. – 15.12. (freiwillig keine Gesellschaftsjagd, wenn FB 20 Stck./ 100 ha u. darunter; Einzelabschuss aus Forstschutzgründen – 15.01.) vom 16.10. – 28.02. vom 01.08. – 31.10. keine Jagdzeit ganzjährig (vorbehaltlich der Bestimmungen des § 22 Abs. 4 BJagdG) ––– ganzjährige Schonzeit vom 16.10. – 28.02. ganzjährige Schonzeit vom 01.10. – 31.01. vom 01.09. – 15.02. vom 01.10. – 31.01. vom 01.11. – 31.01. vom 01.05. – 31.01. vom 01.09. – 15.12. (Bejagung freiwillig ausgesetzt) vom 01.10. – 31.01. ganzjährige Schonzeit vom 01.10. – 15.01. vom 01.11. – 20.02. vom 01.11. – 20.02. vom 01.11. – 20.02. vom 01.08. – 31.01.; in der Zeit vom 01.09. – 31.10. sowie vom 16.01. – 31.01. nur zur Schadensabwehr auf gefährdeten Ackerkulturen vom 16.09. – 31.01.; in der Zeit vom 16.09. – 31.10. sowie vom 16.01. – 31.01. nur zur Schadensabwehr auf gefährdeten Ackerkulturen vom 01.09. – 15.01. vom 01.10. – 15.01. vom 16.10. – 15.01. vom 11.09. – 20.02. vom 01.10. – 10.02. ganzjährige Schonzeit 01.09. – 15.01. ganzjährige Schonzeit 01.11. – 15.01. ganzjährige Schonzeit 21 22 Die Jäger in Berlin | 2–2013 Service: Mondkalender Jagdhaftpflichtversicherung 1-Jahresbeitrag €22,31 3-Jahresbeitrag €66,93 Deckungssummen für Personenschäden €3.000.000,– für Sachschäden €3.000.000,– für Vermögensschäden €50.000,– Jagdunfallversicherung Jahresbeitrag €7,18 Versicherungssummen: bei Invalidität €25.000,– bei Vollinvalidität €75.000,– bei Unfalltod €5.000,– Krankenhaustagegeld €10,– prämienfrei mitversichert: kosmetische OP-Kosten €1.000,– Bergungskosten €6.000,– Kurkostenbeihilfe €1.200,– Jagdrechtsschutzversicherung Jahresbeitrag €6,78 Schadenersatz/Straf-Rechtsschutz Versicherungssumme €102.259,– Selbstbeteiligung €153,– Gleichzeitig ermächtige ich den LJV Berlin, den Beitrag für die von mir gewünschten Versicherungen mit dem Mitgliedsbeitrag von meinem Konto abzubuchen. Vorname Name Straße, Haus-Nr. PLZ, Ort Mitglieds-Nr. Datum, Unterschrift Bei Inanspruchnahme Ihre Kündigungsfrist beachten! Fr. 1.3. 6:57 Sa. 2.3. 6:55 So. 3.3. 6:53 Mo. 4.3. 6:51 Di. 5.3. 6:49 Mi. 6.3. 6:47 Do. 7.3. 6:44 Fr. 8.3. 6:42 Sa. 9.3. 6:40 So. 10.3. 6:38 Mo. 11.3. 6:36 Di. 12.3. 6:33 Mi. 13.3. 6:31 Do. 14.3. 6:29 Fr. 15.3. 6:27 Sa. 16.3. 6:24 So. 17.3. 6:22 Mo. 18.3. 6:20 Di. 19.3. 6:18 Mi. 20.3. 6:15 Do. 21.3. 6:13 Fr. 22.3. 6:11 Sa. 23.3. 6:09 So. 24.3. 6:06 Mo. 25.3. 6:04 Di. 26.3. 6:02 Mi. 27.3. 6:00 Do. 28.3. 5:58 Fr. 29.3. 5:55 Sa. 30.3. 5:53 So. 31.3. 6:51 17:40 17:42 17:43 17:45 17:47 17:49 17:50 17:52 17:54 17:55 17:57 17:59 18:00 18:02 18:04 18:05 18:07 18:09 18:10 18:12 18:14 18:15 18:17 18:19 18:20 18:22 18:24 18:25 18:27 18:29 19:31 Vollmond 22:42 -:-:0-3 1:07 2:12 3:08 3:55 4:33 5:05 5:33 5:58 6:22 6:46 7:11 7:39 8:09 8:46 9:28 10:15 11:09 12:08 13:12 14:18 15:27 16:38 17:52 19:07 20:24 21:42 22:56 :0-3 7:49 8:21 8:59 9:44 10:39 11:43 12:55 14:10 15:26 16:42 17:56 19:09 20:19 21:28 22:33 23:35 -:-0:31 1:22 2:06 2:44 3:17 3:46 4:11 4:36 5:00 5:24 5:51 6:22 6:58 8:42 Neumond April JAGDVERSICHERUNGEN 2013 Ich nutze das Angebot des LJV Berlin und schließe folgende Jagdversicherungen über den bestehenden Rahmenvertrag ab: Mondkalender (Raum Berlin) März Gemeinschaftsjagd haftpflichtversicherung für Mitglieder des LJV Berlin e.V. Mo. 1.4. 6:49 Di. 2.4. 6:46 Mi. 3.4. 6:44 Do. 4.4. 6:42 Fr. 5.4. 6:40 Sa. 6.4. 6:38 So. 7.4. 6:35 Mo. 8.4. 6:33 Di. 9.4. 6:31 Mi. 10.4. 6:29 Do. 11.4. 6:27 Fr. 12.4. 6:24 Sa. 13.4. 6:22 So. 14.4. 6:20 Mo. 15.4. 6:18 Di. 16.4. 6:16 Mi. 17.4. 6:14 Do. 18.4. 6:12 Fr. 19.4. 6:10 Sa. 20.4. 6:08 So. 21.4. 6:06 Mo. 22.4. 6:04 Di. 23.4. 6:02 Mi. 24.4. 6:00 Do. 25.4. 5:58 Fr. 26.4. 5:56 Sa. 27.4. 5:54 So. 28.4. 5:52 Mo. 29.4. 5:50 Di. 30.4. 5:48 19:32 19:34 19:35 19:37 19:39 19:40 19:42 19:43 19:45 19:47 19:48 19:50 19:51 19:53 19:55 19:56 19:58 20:00 20:01 20:03 20:04 20:06 20:08 20:09 20:11 20:13 20:14 20:16 20:17 20:19 1:05 2:04 2:53 3:34 4:07 4:35 5:01 5:25 5:48 6:12 6:39 7:09 7:43 8:23 9:09 10:00 10:57 11:57 13:01 14:07 15:17 16:28 17:42 18:59 20:17 21:36 22:49 -:-:0-5 0:49 9:36 10:38 11:47 13:00 14:14 15:28 16:41 17:52 19:03 20:11 21:18 22:21 23:20 -:-0:13 1:00 1:40 2:15 2:45 3:12 3:36 3:59 4:24 4:49 5:19 5:53 6:35 7:26 8:27 9:36 alle Daten ohne Gewähr Impressum Die Jäger in Berlin, Mitteilungsblatt LJV Herausgeber: Landesjagdverband Berlin e.V., Sundgauer Straße 41, 14169 Berlin Tel. 030/ 811 65 65, Fax 030 / 811 40 22 E-Mail: [email protected], Internet: www.ljv-berlin.de V.i.S.d.P. Dr. Ulrich Grasser, Präsident Redaktion: Detlef Zacharias Gestaltung: Nikolai Kraneis, Berlin Druck: Möller Druck und Verlag GmbH, Zeppelinstraße 6 | 16356 Ahrensfelde OT Blumberg Gedruckt auf 100% Recyclingpapier (RecyMago) Anzeigen/Beilagen: Landesjagdverband Berlin e.V., Sundgauer Straße 41, 14169 Berlin Tel. 030/ 811 65 65, Fax 030 / 811 40 22 E-Mail: [email protected] Es gelten derzeit die Mediadaten 12/2011, www.ljv-berlin.de und zur freien Verarbeitung zur Verfügung gestellt werden. Das wird schriftlich bestätigt. Die Redaktion behält sich Kürzungen und Veränderungen vor. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung des LJV Berlin e.V. wieder. Es werden in der Regel nur elektronisch verfertigte Manuskripte, Fotos und andere Dateien angenommen. Bei unverlangt eingesandten Dateien, gleichgültig ob Text, Foto oder Grafik, wird keine Haftung übernommen und keine Garantie für einen Abdruck. Es wird vorausgesetzt, dass alle Dateien frei von Rechten Dritter sind und alle Daten der Zeitschrift „Die Jäger in Berlin“ kostenfrei Gerichtsstand ist Berlin Alle Rechte liegen beim LJV Berlin e.V. Redaktionsschluss für 2013: 03.04., 05.06., 07.08., 04.10., 02.12. Anzeigenschluss: siehe Mediadaten Der Bezugspreis ist im Mitgliedsbeitrag enthalten. Für Nichtmitglieder des LJV Berlin kostet das Einzelheft € 4,– im Jahresabonnement € 20,– Die Jäger in Berlin | 2–2013 Landesjagdverband Berlin e.V. Geschäftsstelle: Sundgauer Str. 41, 14169 Berlin, Tel. 030/811 6565 Fax 030/811 4022 Mo.+Do. 9–15, Di.+Mi. 9–19.30 Uhr www.ljv-berlin.de Jagdhornbläsergruppe des LJV Berlin e.V. Musikalische Leitung: Volker Hühne, Organisation: Burkhard Frühbrodt Hartmannsweiler Weg 36, 14163 Berlin Tel./Fax 030/8134604 Übungsabend: jeden Di. von 19–21.30 Uhr Berliner Jagdhornbläsercorps 1922 e.V. Wolfgang Klingelhöfer, Tel. 033334/70187 Vereinslokal: Schützenhaus der Schöneberger Schützengilde, Monumentenstr. 13, 10829 Berlin Brandenburgische Parforcehornbläser Berlin Musikalische Leitung: Maren Hoff, Tel. 030/7722657 Organisation: Elke Büttner Tel. 030/7857909 bzw. 03 54 76/3330 Fax 030/78913030 Interessierte Bläser sind herzlich willkommen. Jagdfreunde Ahrensfelde e.V. Geschäftsstelle: Havemannstr. 21, 12689 Berlin, Tel./Fax 030/9313044 Vorsitzender: Eberhard Feist www.jagdfreunde-ahrensfelde.de Treffpunkt: Jeden 3. Mi. im Monat, um 18 Uhr, Kiezclub Magnet, Strausberger Str. 5, 13055 Berlin (Alt Hohenschönhausen). Jägervereinigung Berlin-Müggelsee e.V. Vorsitzender: K.-H. Heß, Tel. 03342/423843 Geschäftsführer: Sven Pampel Tel. 0176/21699459, jaeger-mueggelsee.de Jägerstammtisch: jeden 3. Do. im Monat, 18 Uhr, Jagdhütte am Forsthaus „Rotes Kreuz“, Dahlwitzer Landstr. 13 Jagdkorps Hubertus Berlin e.V. Vorstand und Geschäftsstelle: M.Rüdiger, Tel. 030/436 15 29. Treffen und Korpsschießen werden im Hubertus-Brief bekannt gegeben. Verband für Kleine Münsterländer Vorstehhunde e.V., Landesgruppe Berlin-Brandenburg, Mitglied im JGHV 1. Vorsitzender: M. Schmiedel, Tel. 0 3335/325725 [email protected], www. klm-bb.de Verein Deutsch Stichelhaar e. V. Landesobfrau Ost Gabriele Stettner Tel. 0 3327/7322-92 Fax-94 [email protected] www.verein-deutschstichelhaar.de Deutscher Retriever Club e.V. 1. Vorsitzende: R. Wolfsegger Tel. 030/7752026 Fax 030/7758010 [email protected] Die Jäger in Berlin Jagdhornbläsergruppe Rehberge Musikalische Leitung: Jürgen Sonnenberg, Tel./Fax 033 03 / 40 17 55 Organ. Leitung: Fr. V. Essow, Tel. 030/74 62 459 Übungsabend: Jeden Do. 17 – 19.30 Uhr im Vereinshaus der Charlottenburger Schützengilde, verlängerte Alte Allee / Eichkamp, 14055 Berlin. Jagdhornbläserkreis Berlin Musikalische Leitung: Maren Hoff, Tel. 030 / 772 26 57 Organisation: R. Schott Tel. 030/825 81 64, Übungsabend jeden Mi. für Plessund Parforce-Horn von 19.30 bis 21.30 Uhr in der Katharina-Heinroth-Grundschule, Münsterschen Str. 15, 10709 Berlin Verein Deutscher Jäger e.V., gegr. 1896 1. Vorsitzender: H.-J. Roepke, Marienhöher Weg 46 12105 Berlin, Tel. 030 / 753 75 08 Jagdklub Diana Berlin 1896 e.V. jagdklub-diana-berlin.de Klubabend: jeden 2. Do. im Monat (20 Uhr) im Heim der K. K. S. Forkenbeckstr. 17a in Wilmersdorf. Von 18.30 bis 20 Uhr, Schießen, nur für Mitglieder, alle jagdl. Kaliber, im Heim der K. K. S. in der Schießhalle. Bläser: üben jeden Di. 20 Uhr, gleiche Adresse. Gäste immer willkommen. Organisation: Jürgen Elsholz Tel. 03337 45/15-33, Fax-34 Jagd-, Ordonanz- und Sportschützen Berlin e. V. im BDS 1. Vorsitzender: D. Grabert, Tel. 030/75 76 57 10 Fax 030/75 76 57 12 Verein für Prüfung von Gebrauchshunden zur Jagd e.V. Berlin 1. Vorsitzender: Peter Neusel Tel. 030/305 93 25 [email protected] Deutscher Foxterrier-Verband e.V., Arbeitsgemeinschaft Berlin-Brandenburg 1. Vorsitzende: Brigitte Schölhorn Tel. 033844 / 7 56 08 Klub Kurzhaar Berlin (Stammklub DK) e.V. 1.Vorsitzender/Schriftführer Marion Michelet Tel: 030 / 821 31 00 E-Mail: [email protected] Verein Deutsch-Drahthaar e.V., Gruppe Berlin-Brandenburg, Ansprechpartner: Peter Neusel 030/3041238 [email protected] www.drahthaar.de Welpenvermittlung erfolgt durch alle aufgeführten Vorstandsmitglieder. Zu Veranstaltungen wird gesondert eingeladen und/oder es erfolgt die Veröffentlichung in den DD-Blättern. Jagdclub Berlin- PankowWeißensee e.V. Vorsitzender: Bodo Janitza, Tel. 030 / 912 11 12 oder 030 / 47 49 88 10 Fax 030 / 47 49 88 29 Treffpunkt: jeden 2. Do. im Monat, 18.30 Uhr, Gaststätte „Zur Panke“, Bahnhofstr., Berlin-Buchholz. www.jagdclub-pankow-weissensee.de Jägerschaft Spandau gegr. 1930 1.Vorsitzender: Harry Dieter, Tel. 0 33 22 / 27 38 59 Zusammenkunft: jeden 2. Mi. im Monat, um 19.00 Uhr in „Villa Schützenhof“ Niederneuendorfer Allee 12–16, 13587 Berlin. Gäste sind willkommen. Sommerpause Mai bis Juli. St. Bavo Falkner und Greifvogelfreunde Berlin und Brandenburg Vorsitzender: Christian Buchholz Tel. 030/432 39 03 Treffen jeden 1. Fr. im Monat, Treffpunkt auf Anfrage Jagdcorps Masovia zu Berlin (Mitglied im WJSC) Corpshaus: 14163 Berlin, Rondellstr. 6, Tel. 030/8 02 90 43. AH-Vors.: Ing. Schneider, www.masovia.de Deutscher Falkenorden e.V. Bund für Falknerei, Greif vogelschutz und Greifvogel kunde, gegr. 1923, LV Berlin. Vorsitzender: Dr. med. vet. H.-J. Henning Tel. 030 / 802 73 65, Termine bitte erfragen. web: http://berlin.d-f-o.de Jagd-Schieß-Club Berlin e.V. 1. Vors.: Ulrich Dahms, 2. Vors.: Dr. Hartmut Wegner Geschäftsstelle: Dr. Fawzy Guirguis, Koenigsallee 83, 14193 Berlin, Tel. 030/8 25 99 43 (AB) web: www.JSCB.de Interessengemeinschaft Jagd und Hund e.V. Berlin Ansprechpartner: P. Pooch Tel. 030 / 366 56 51 [email protected] www.jagdundhund.eu Treffpunkt in den Vereinsräumen in Berlin-Wannsee, Stahnsdorfer Damm 12 (DEVA). Termine bitte bei Herrn Pooch erfragen. Gäste sind willkommen. Deutscher Teckelklub 1888 e.V. Landesverband Berlin Brandenburg e.V. 1. Vorsitzende: Marion Michelet, Tel./Fax 030/8 21 31 00 [email protected] www.teckelklub-berlin-brandenburg.de Jagdspaniel-Klub e.V., Landesgruppe Berlin-Brandenburg, Landesgruppen vorsitzende: H. Uck-Koglin, Tel. 0 33 03 / 21 04 44 [email protected] www.jagdspaniel-klub.de 23 LJV Berlin e.V. | Sundgauer Straße 41 | 14169 Berlin Postvertriebsstück, A 7698 F Entgelt bezahlt | Deutsche Post AG Adressfeld Bestens ausgerüstet. Und zwar mit einem ehrlichen Begleiter. Zum Beispiel einem Suzuki 4 x 4-Modell wie dem Jimny „Ranger“ mit zuschaltbarem Allradantrieb und umfangreicher Sonderausstattung für 16.190,– EUR1, dem Grand Vitara mit permanentem Allradantrieb und ESP ab 19.990,– EUR1 oder einem anderen Suzuki 4 x 4-Modell. Jetzt gibt es übrigens Spitzenrabatte für Mitglieder des Deutschen und des Bayerischen Jagdschutzverbandes e. V. sowie des Bundes Deutscher Forstleute! Tolle Rabatte auf alle 4 x 4-Modelle! www.suzuki-berlin.de Abbildung zeigt Sonderausstattung. Ihnen Ihr Suzuki Partner. 1 Die genannten Preise sind UVP der Suzuki International Europe GmbH zzgl. Zulassungs- und Überführungskosten. Die genauen Preise nennt Kraftstoffverbrauch: innerorts 12,1 – 6,6 l/100 km, außerorts 8,1 – 4,7 l/100 km, kombinierter Testzyklus 9,6 – 5,3 l/100 km; CO2-Ausstoß kombinierter Testzyklus 221 – 126 g/km (VO EG 715 / 2007). | Autohaus Meklenborg Vertriebs GmbH · Nestorstraße 54 · 10709 Berlin · 030 76681300 | Fuhrmann Motor GmbH Weserstraße 111 – 117 · 12059 Berlin · 030 68248790 | Autohaus Meklenborg Vertriebs GmbH · Malteser Straße 10 · 12247 Berlin · 030 766810 | Markenautomobile Leonhardt GmbH · Johannisthaler Chaussee 403 · 12351 Berlin · 030 60971030 | Sobkowski GmbH · Holländerstraße 53 · 13407 Berlin · 030 4989980 | Autohaus Meklenborg Vertriebs GmbH · Nonnendammallee 10 · 13599 Berlin · 030 76681400