Infokarte - Die Bergischen Drei

// Deutsch
Nebeneinander: Natur und Industriekultur
rierten ehemaligen Klostergebäude, das die Geschichte rund um
Klingen, Schneiden und Esskultur präsentiert. Es beherbergt
eine einzigartige Sammlung von Bestecken und Tafelgerät, Blankwaffen (Klingenwaffen) und Schneidwaren von der Bronzezeit
bis heute.
Im »Klingenmuseum für Kinder« können junge Besucher sich die
wesentlichen Themen des Museums durch Spielen und Ausprobieren erschließen.
Müngstener BrückE — Seit 1897 überspannt die imposante
Stahlkonstruktion der Müngstener Brücke einen Taleinschnitt
zwischen Solingen und Remscheid – 107 Meter hoch und 500
Meter lang. Sie verkürzt den Schienenweg zwischen beiden Städten von 44 auf etwa acht Kilometer. Trotz der beeindruckenden
Maße wirkt die höchste Eisenbahnbrücke Deutschlands nicht
wuchtig, sondern filigran – leicht und schwebend fügt sie sich in
die Umgebung ein, fast scheint sie aus dem Wald herauszuwachsen. Als sie dem Verkehr übergeben wurde, galt sie als technisches
Wunderwerk, beeindruckend ist sie bis heute.
Licht turm — Nur wenige Schritte vom Tierpark Fauna ent-
Region – das ist der Südpark Solingen mit Forum Produktdesign,
dem Museum Plagiarius und den ehemaligen Güterhallen.
fernt: ehemaliger Wasserturm, heute architektonisches Glanzlicht in Gräfrath (geöffnet für Kulturveranstaltungen).
Adresse: Mittelitter 10, 42719 Solingen
www.lichtturm-solingen.de
Forum Produktdesign — Der denkmalgeschützte ehemalige
Adresse: Klosterhof 4, 42653 Solingen
Telefon: +49 (0) 212 / 25 83 60
www.klingenmuseum.de
Öffnungszeiten: täglich 10–17 Uhr, freitags 14–17 Uhr,
montags geschlossen
Top-Ausflugsziele
Südpark Solingen — Ein kreativer Ort in einer erfinderischen
Adresse: Schlossplatz 2, 42659 Solingen
Navigationssystem: Wermelskirchener Straße 2, 42659 Solingen
Telefon: +49 (0) 212 / 242 26 11
www.schlossburg.de
Öffnungszeiten im Sommer: montags 13–18 Uhr,
dienstags bis sonntags 10–18 Uhr
Öffnungszeiten im Winter: montags geschlossen,
dienstags bis freitags 10–16 Uhr,
samstags und sonntags 10–17 Uhr
Hauptbahnhof wurde zum innovativen Forum Produktdesign:
Präsentationsort für Design aus Solingen und Kommunikationsstätte für Unternehmen. Die Architektur ist sehenswert: Der alte
Pavillon blieb von außen nahezu unberührt.
Museum Plagiarius — Wer Qualität produziert, wird allzu oft
auch billig kopiert – das haben nicht nur Solinger Unternehmen
erfahren müssen. Das Museum Plagiarius beschäftigt sich mit
dem Thema Ideenklau und sensibilisiert für den Schaden, der dadurch entsteht. Die Sammlung umfasst mehr als 350 Originale
und Plagiate im direkten Vergleich. Haushaltsartikel, Bekleidung,
Kosmetik, Medikamente, Kinderspielzeug, Leuchten, Möbel,
Werkzeug, Maschinen und mehr: Produktpiraterie gibt es in nahezu allen Branchen.
Museum Plagiarius
Unten im Tal, im malerischen Unterburg, schmiegen sich alte
bergische Fachwerkhäuser eng in winkelige Gassen. Cafés und
Restaurants laden zur Einkehr ein. Die Burgstiege führt hinauf zum Schloss – eine bequeme Alternative: Die Seilbahn Burg
(www.seilbahn-burg.de).
Ohligser Heide und Engelsberger Hof — Heide und
Moorgebiet an der westlichen Stadtgrenze. Wanderwege, seltene
Pflanzen und Tiere, großer Spielplatz Engelsberger Hof.
Schloss Grünewald — Denkmalgeschützte Hofanlage inmitten eines englischen Landschaftsparks. Eventlocation, zwei
öffentliche Veranstaltungen: ›GartenLeben‹ und ›romantischer
Weihnachtsmarkt‹.
Adresse: Haus Grünewald 1, 42653 Solingen Gräfrath
www.schloss-gruenewald.de
Sengbachtalsperre — Erbaut 1903, 43 Meter hohe Staumauer. In einem großem Waldgebiet gelegen mit vielen Wandermöglichkeiten, zehn Kilometer langer Rundweg um die Talsperre.
Zugang von Glüder oder Höhrath.
Solinger Vogel- und Tierpark — Familienfreundlicher
Park am Rand der Ohligser Heide, rund 240 Tiere, Streichelzoo,
Spielplatz.
Adresse: Hermann-Löns-Weg 71, 42697 Solingen
www.solinger-vogelpark.de
Sternwarte — Regelmäßiges Veranstaltungsprogramm mit
Vorführungen im Sterntheater, bei gutem Wetter im Anschluss
Himmelsbeobachtungen mit Teleskopen.
Adresse: Walter-Horn-Gesellschaft, Sternstraße 5, Solingen
Telefon: +49 (0) 212 / 232 42 66
www.sternwarte-solingen.de
Marktplatz Gräfrath
Bewusst mobil: Sauber – Leise.
Ihr Dienstleistungsunternehmen im Solinger ÖPNV.
Verkehrsbetrieb der Stadtwerke Solingen.
KundenCenter · Kölner Straße 131 · Telefon 2 95 - 22 22 · www.sobus.net
AuSSenstelle des LVR-Industriemuseums
Loos’n Maschinn — Ausstellungsraum zur Geschichte der
Solinger Dampfschleifereien (Maschinn).
Adresse: Börsenstraße 87, 42657 Solingen
Telefon: +49 (0) 212 / 23 24 10
Öffnungszeiten: auf Anfrage
Taschenmesser-Reiderei Lauterjung — Kotten mit origi-
nal eingerichteter Werkstatt zur Taschenmesser-Herstellung.
Adresse: Schaberger Straße 16, 42659 Solingen
Telefon: +49 (0) 212 / 23 24 10
Öffnungszeiten: auf Anfrage
Brückenpark mÜNGSTEN — Zu Füßen der Brücke liegt der
Brückenpark Müngsten, ein ruhiges und doch lebendiges Fleckchen inmitten tiefer Wälder und geschützter Natur. Auf weiten
Rasenauen mit Schatten spendenden Baumgruppen ist Picknicken, Sonnenbaden und Spielen ausdrücklich erlaubt. Wer die
Umgebung erkunden möchte, gelangt mit der Schwebefähre zum
anderen Ufer. Zur Einkehr lädt Haus Müngsten ein. Die eigenwillige Architektur mit einer rotbraunen Fassade aus wetterfestem
Baustahl passt sich perfekt in die Landschaft ein.
Müngstener Brücke und Brückenpark Müngsten
Adresse: Müngstener Brückenweg, 42659 Solingen
Schleiferei Wipperkot ten — Große Doppelkotten-Anlage
vor malerischer Kulisse. Im Außenkotten befindet sich die letzte
im Original erhaltene Solinger Schleiferwerkstatt. Hier kann man
den Schleifern noch heute bei der Arbeit zusehen, historische
Technik bewundern sowie eine Dokumentation zur Geschichte
des Kottens und des Schleiferberufes besuchen. Der Innenkotten
ist in privater Hand.
Adresse: Wipperkotten 2, 42699 Solingen
Telefon: +49 (0) 212 / 247 39 58
www.schleiferei-wipperkotten.de
Öffnungszeiten: montags bis freitags nach Voranmeldung, April
bis Oktober: jeden 1. und 3. Sonntag im Monat, 14–16 Uhr
Waschhaus Weegerhof — Denkmalgeschützes historisches
Waschhaus einer Solinger Baugenossenschaft mit originalem Inventar, Informationen zur Geschichte des Waschens.
Adresse: Hermann-Meyer-Straße, 42657 Solingen
Zugang zwischen den Häusern Nr. 30/28 und 26
Telefon: +49 (0) 212 / 81 52 01
Öffnungszeiten: Februar bis November: jeden 1. Sonntag
im Monat, 11–13 Uhr
Schloss Burg — 110 Meter hoch über der Wupper thront
Schloss Burg, einst Stammschloss und Machtzentrum der Grafen
von Berg, Schauplatz höfischer Feste und großer Politik. Die von
mächtigen Mauern gestützte Burganlage aus dem 12. Jahrhundert, um 1900 wieder aufgebaut, lädt ein zur Zeitreise ins Mittelalter – Ritterrüstungen, Kettenhemden und Schwerter inklusive.
Das Bergische Museum gewährt Einblicke in die Geschichte der
Region und vermittelt Eindrücke von Burgenkultur und höfischem Leben. Schloss Burg ist auch Veranstaltungsort für Kunsthandwerker- und Mittelaltermärkte, Ritterspiele und Feste.
© Gunnar Bäldle
© Natalie Schönmeier / Bergische Entwicklungsagentur GmbH
Solingen-Gr äfr ath — Enge Gassen mit schieferverkleideten bergischen Fachwerkhäusern, ein idyllischer Marktplatz
umgeben von liebevoll restaurierten Gebäuden, Gassen mit
Fachwerkhäusern, eine imposante Klosterkirche, die hoch über
kleinen Schieferhäusern thront – das ist die historische Altstadt
von Gräfrath. Rund 120 Baudenkmäler zählt der Ortskern, der
als Ganzes unter Denkmalschutz steht. Restaurant, Bistro, Café,
Biergarten oder Eisdiele: Wer beim Ausflug schöne Stunden genießen möchte, findet hier Gemütlichkeit in schönem Ambiente und Spezialitäten für jeden Geschmack. Gleich nebenan: Das
Deutsche Klingenmuseum und das Kunstmuseum Solingen.
Adresse: Bahnhofstraße 11 (Südpark), 42651 Solingen
Telefon: +49 (0) 212 / 221 07 31
www.plagiarius.com
Öffnungszeiten: mittwochs bis samstags 9.30– 13 Uhr,
13.30–17 Uhr, sonntags 13–17 Uhr, montags und dienstags
geschlossen
Güterhallen — Die ehemaligen Güterhallen geben heute der
Kunst einen ganz besonderen Raum: In insgesamt 16 Ateliers
werden Malerei, Grafik, Objekte und Skulpturen präsentiert, Aktionen und Workshops finden statt. Der Solinger Künstlerverein
betreut hier die städtische Artothek.
Adresse: Alexander-Coppel-Str. 42 (im Südpark), 42651 Solingen
www.gueterhallen.com
Tierpark Fauna — Familienfreundlicher Tierpark in der
Gräfrather Heide (Waldgelände), über 500 Tiere, Tierparkschule,
Spielplatz.
Adresse: Lützowstraße 347, 42653 Solingen
Telefon: +49 (0) 212 / 59 12 56
www.tierpark-fauna.de
Typisch: ›Der OBus ‹
Elektrisch betriebene Oberleitungsbusse gibt es kaum noch auf
der Welt – in Solingen jedoch gehört das ›Stangentaxi‹, zum Stadtbild dazu. Das Fahrleitungsnetz ist das größte in Deutschland.
Neben modernen Fahrzeugen sind auch immer wieder perfekt
restaurierte Oldtimer unterwegs. Ganz nach Fahrplan fährt zum
Beispiel der historische Obus 59 die Rittertour von WuppertalVohwinkel über Gräfrath nach Burg und zurück (von April bis
Oktober einmal im Monat sonntags).
Weitere Informationen: www.obus-museum-solingen.de
Obus
FReizeittipps
Kunst und Kreativität
Kunstmuseum Solingen — Das Kunstmuseum am Rande
der Gräfrather Altstadt beherbergt die Kunstsammlung der Stadt
Solingen mit rund 10.000 Werken bedeutender regionaler Künstler sowie das einzigartige »Zentrum für verfolgte Künste«. Die
Bürgerstiftung für verfemte Künstler mit der Sammlung Gerhard
Schneider stellt Künstler vor, die zwischen 1933 und 1945 aus
dem Kulturleben verdrängt wurden, die Literatursammlung des
Journalisten Jürgen Serke zeigt ›Die verbrannten Dichter‹.
Straßenbahnbetrieb. Besichtigung des Betriebshof an der Kohlfurther Brücke regelmäßig samstags, Fahrten mit der historischen Straßenbahn durch das Kaltenbachtal, Fahrbetrieb von
April bis Oktober.
Adresse: Betriebshof: Kohlfurther Brücke 57, 42349 Wuppertal
Telefon: +49 (0) 202 / 47 02 51, www.bmb-wuppertal.de
Botanischer Garten — 61.519 Quadratmeter großes innenstadtnahes Gelände an der Korkenziehertrasse mit vielen Themengärten.
www.botanischergartensolingen.de
Historischer Freizeitpark It tertal — Spielpark mit
Märchenwald, Karussells, Spielgeräten.
Adresse: Mittelitter 50, 42719 Solingen
www.ittertal.com
ARNSBERG
SPROCKHÖVEL
VELBERT
HEILIGENHAUS
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METTMANN
DÜSSELDORF
WUPPERTAL
WVOHWINKEL
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SOLINGEN
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HÜCKESWAGEN
WERMELSKIRCHEN
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130 Jahre, nachdem die Eisenbahn ins Mittelgebirge kam und die
Industriealisierung vorantrieb, hat man den Charme und den besonderen Freizeitwert der stillgelegten Trassen entdeckt: Sie wurden zu Fuß- und Radwegen umgestaltet. Der große Vorteil: Sie
sind nahezu steigungsfrei. Damit machen sie Naturpanoramen,
ländliches Idyll und städtisches Leben auch in einer hügeligen
Region aus der Sattelperspektive erfahrbar. Unterwegs erinnern
Tunnel, Viadukte und Meilensteine an die Bahn-Vergangenheit.
Höhen, von denen der Blick schweifen kann, wechseln sich – nur
wenige Pedaltritte entfernt – mit historischen Sehenswürdigkeiten ab.
Insgesamt 300 Kilometer lang ist das Netz der PanoramaRadwege. Sie verknüpfen ehemalige Bahntrassen im Bergischen
Land, im südlichen Ruhrgebiet und im Sauerland miteinander
und schaffen Anschlüsse an die beliebten Flussradwege an Rhein,
Ruhr und Sieg.
Rund 175 Kilometer führen über steigungsarme frühere Schienenwege, auf Verbindungswegen sind nur wenige anstrengendere
Passagen zu bewältigen. Das gesamte Panorama-Radwege-System
soll bis Ende 2014 komplett beschildert sein.
Der Bergische Panorama-Radweg
Wichtiger Bestandteil im Verbund ist der Bergische PanoramaRadweg. Er führt 130 Kilometer lang von der Ruhr bis zur Sieg –
zunächst über den PanoramaRadweg niederbergbahn, voraussichtlich ab 2014 auch über die Wuppertaler Nordbahntrasse.
Über den PanoramaRadweg niederbergbahn gelangt man
von Essen-Kettwig über Heiligenhaus, Wülfrath und Haan nach
Solingen. Dort führt die Korkenziehertrasse von Gräfrath zur
Stadtmitte, wo die Bergbahntrasse abzweigt. Sie führt hinunter
ins Tal der Wupper. Weiter geht es durch den Brückenpark
Müngsten nach Unterburg und steil hinauf nach Schloss Burg.
Wer es bequemer mag, fährt mit der Seilbahn, die auch Fahrräder
transportiert.
Über einen Straßen-Abschnitt gelangt man zur Balkantrasse,
die nach kurzer Strecke auf den Bahntrassenweg Wasserquintett
trifft. Er verbindet die Radwege im Bergischen und Oberbergischen miteinander und schafft den Anschluss ins Sauerland und
zur Sieg bei Olpe.
Weitere Informationen: www.die-bergischen-drei.de
Stichwort: Tourentipps, Panorama-Radwege
Shoppen und tagen
Bergische Museumsbahnen — Deutschlands kleinster
© Carsten Hahn
In die Freizeit
mit dem O-Bus
Ein historisches Stadtzentrum fehlt, stattdessen gibt es mehrere
kleinstädtische Siedlungskerne und ländliche Hofschaften auf
Höhenzügen und in den Tälern, die entlang der Ausfallstraßen
miteinander verwuchsen. Die ›Gute Stube‹ ist heute die Altstadt
von Gräfrath.
Charakteristisch ist das Nebeneinander von Wohnhäusern
und Arbeitsstätten. Kleine und mittlere Betriebe geben in der
Wirtschaft den Ton an – und das hat Tradition: Die Schneidwarenindustrie fand ihren Ursprung in kleinen Werkstätten und
Familienbetrieben, den ›Kotten‹ und ›Schmetten‹ – Schleifkotten
und Schmieden – in denen seit dem späten 14. Jahrhundert mit
Wasserkraft gearbeitet wurde. Im Tal der Wupper sind bis heute
der Wipperkotten und der Balkhauser Kotten erhalten.
Adresse: Gesenkschmiede Hendrichs
Merscheider Straße 289-297, 42699 Solingen
Telefon: +49 (0) 212 / 23 24 10
www.industriemuseum.lvr.de
Öffnungszeiten: dienstags bis freitags 10–17 Uhr,
samstags, sonn- und feiertags 11–18 Uhr, montags geschlossen
© Kristine Löw / Bergische Entwicklungsagentur GmbH
Qualität aus Tradition
© Carsten Hahn
© Carsten Hahn
Brückenpark Müngsten
RUHRTALRADWEG
HATTINGEN
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Infokarte
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Balkhauser Kotten
ten und Filmen rund um Stan und Ollie.
Adresse: Walder Kotten, Locher Straße 19, 42719 Solingen
www.laurel-hardy-museum.de
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LVR Industriemuseum
Panorama-Radwege
Laurel und Hardy Museum — Privatmuseum mit Expona-
Deutsches Klingenmuseum — Museum in einem restau-
LVR-Industriemuseum Schauplatz Solingen — An ori-
ginalen Arbeitsplätzen können Besucher erleben, wie aus einem
glühenden Rohling eine fertige Schere entsteht. Noch heute wird
in der 1886 gegründeten Gesenkschmiede Hendrichs die Rohware für kleine Solinger Scherenfabriken produziert. Im Fabrikgebäude steht noch alles am seinem Platz: Umkleideraum mit alten
Spinden, Waschraum, Maschinen- und Kesselhaus und Kontor.
Auch die Doppelvilla der beiden Firmengründer ist erhalten.
Panorama-Radwege
INR
Als ab Mitte des 19. Jahrhunderts Dampfmaschinen und später
Elektromotoren vom Wasser unabhängig machten, verloren
die Kotten an Bedeutung. Die Fabriken expandierten nun auf
den Höhen und in der Stadt. Ehrgeizige Unternehmer knüpften
weitreichende Handelsbeziehungen, Produkte aus Solingen wurden weltberühmt. Heute lohnt es sich, in der Klingenstadt auf
industriegeschichtliche Spurensuche zu gehen. Spannende Einblicke gewähren verschiedene Orte, wie beispielsweise das LVRIndustriemuseum am historischen Schauplatz in der ehemaligen
Gesenkschmiede Hendrichs.
Adresse: Wuppertaler Straße 160, 42653 Solingen
Telefon: +49 (0) 212 / 258 14 0
www.kunstmuseum-solingen.de
Öffnungszeiten: dienstags bis sonntags 10–17 Uhr
It tertal — Freiluft-Eisbahn (Winter), Freibad (Sommer), BeachVolleyball und mehr.
Adresse: Mittelitter 10, 42719 Solingen
www.ittertal.de
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Die Großstadt Solingen (155.000 Einwohner) zählt zu den ältesten Industrie- und Gewerbestädten Deutschlands. Die Relikte
ihrer bemerkenswerten Geschichte kann man überall entdecken:
In alten Kotten, in Museen, an originalen Schauplätzen. Und
in Werksverkäufen kann man erwerben, was Traditionsfirmen
heute produzieren.
Wer glaubt, die alte Industriestadt sei grau, wird überrascht:
Eingebettet in eine reizvolle und an vielen Orten naturgeschützte Landschaft ist Solingen vor allem grün, eingerahmt von
den bewaldeten und zerklüfteten Wupperbergen im Osten und
Süden und der Ohligser Heide im Westen. Und selbst mittendrin
ist die Natur niemals weit entfernt: Idyllische Bachtäler durchziehen die Stadt.
Die Klingenstadt empfiehlt sich als Paradies für Wanderer:
Rund 50 Wanderwege mit einer Gesamtlänge von 400 Kilometern sind markiert. Bekannt ist vor allem der Klingenpfad, der
75 Kilometer lang rund um die Stadt führt. Er lässt sich gut in
Etappen erwandern.
Immer beliebter wird es aber auch, die Stadt mit dem Fahrrad
zu erkunden: Beste Voraussetzungen bietet die Korkenziehertrasse. Die ehemalige Bahntrasse führt als elf Kilometer langer
Fuß- und Radweg von Gräfrath bis zum Südpark. Sie verknüpft innerstädtische Ziele und schafft als Teil des Bergischen PanoramaRadwegs Verbindungen weit über die Stadtgrenzen hinaus.
Adresse: Kustoden Engelbert und Margret Schmitz,
Balkhauser Kotten 2, 42659 Solingen
Telefon: +49 (0) 212 / 383 54 53
www.balkhauser-kotten.de
Öffnungszeiten: dienstags bis sonntags 10–17 Uhr
Außerdem zeigt das Museum regelmäßig Wechselausstellungen
zu zeitgenössischer Kunst mit dem Schwerpunkt Förderung junger Künstler.
© Bergische Entwicklungsagentur GmbH
Klingenstadt
Solingen
Als »Klingenstadt« ist Solingen bekannt und einzigartig: Dieser
Name genießt als Markenzeichen internationalen Schutz und
steht für die Qualität von Schneidwaren, Bestecken und Scheren.
Arbeitsstätte von damals wurde das Schleifermuseum von heute,
in dem die alte Solinger Handwerkstradition bewahrt wird. Der
ursprüngliche Doppelkotten zeigt die alte Wassermechanik und
Tafeln informieren über die Geschichte, die Arbeitstechnik sowie
den Alltag in einem Schleifkotten.
Schloss Burg
In über 700 Jahren Industriegeschichte haben sich jenseits der
Traditions-Industrie auch andere Wirtschaftszweige etabliert. So
nimmt die Stadt heute zum Beispiel in der Oberflächenverarbeitung und Galvanotechnik eine führende Rolle ein. Aber immer
noch ist die Klingenstadt das Zentrum der deutschen Schneidwaren- und Besteckindustrie, namenhafte Hersteller haben hier
ihren Sitz. Und es ist auch kein Zufall, dass das Deutsche Klingenmuseum in Solingen zu finden ist.
© Peter Breuer
Markenzeichen:
Klingenstadt
Schleifermuseum Balkhauser Kot ten — Aus einer
Die Werksverkäufe in Solingen haben viel zu bieten: Praktisches,
Edles und vor allem beste Qualität. Hier kann man kaufen, was
gleich nebenan in Markenqualität entsteht – vor allem natürlich
Klingen und Schneidwaren aller Art, aber auch eine Reihe anderer Produkte. Doch nicht jeder, der Solingen oder das Bergische
Städtedreieck besucht, kommt als Urlauber. Zwei Dinge sind auch
für diejenigen, die beruflich unterwegs sind, garantiert: Nach getaner Arbeit gibt es viele Möglichkeiten, die Freizeit zu genießen.
Und Tagen muss hier nicht alltäglich sein: Ob Fachveranstaltung,
Seminar, Kongress, Schulung oder Präsentation: Hier gibt es
außergewöhnliche, grüne, aktive und festliche Orte, immer in
Verbindung zur bergischen Industriekultur. Da wird auch die
Pflicht zum Erlebnis.
Weitere Informationen: www.bergisch-findig.de
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www.die-bergischen-drei.de
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// KundenCenter Verkehrsbetrieb Solingen
Kölner Straße 131, 42651 Solingen und
Wilhelmstraße 1 / Düsseldorfer Straße 8, 42697 Solingen
Telefon: +49 (0) 212 / 295 22 22
montags bis freitags 7–18 Uhr, samstags 9–14 Uhr
Mail: [email protected]
www.sobus.net
// Deutsche Bahn
Servicenummer (kostenpflichtig): 0180 6 99 66 33
Fahrplan-Auskunft (kostenlos): 0800 1 50 70 90
www.bahn.de
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Die gedruckte Broschüre ist bei der Tourismusförderung Solingen
(Bergische Entwicklungsagentur GmbH ) und in den Bürgerbüros
der Stadt Solingen erhältlich.
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// Gastgeberverzeichnis ›Gut aufgehoben‹
in Remscheid, Solingen und Wuppertal
Hotels, Ferienwohnungen und Ferienhäuser,
private Gästezimmer, Jugendherbergen,
Campingplätze, Wohnmobilstellplätze.
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+49 (0) 212 / 290 –0
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Mail: [email protected]
www.solingen.de
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Mummstraße 10, 42651 Solingen (Innenstadt)
montags bis freitags 8–18 Uhr
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Touren und Pauschalen, Vermittlung von Unterkünften.
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Kölner Straße 8, 42651 Solingen
Telefon: +49 (0) 212 / 88 16 06 78
Mail: [email protected]
www.die-bergischen-drei.de/stadt-solingen
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Impressum
Herausgeber Bergische Entwicklungsagentur GmbH
Kölner Straße 8, 42651 Solingen
Gestaltung Bergische Entwicklungsagentur GmbH
Titelfoto Gunnar Bäldle / Fotos Fotografen bzw. Inhaber des Urherberrechts sind auf den Fotos genannt / Kartographie Stadt Solingen
– Stadtdienst Vermessung und Kataster / Text Sabine Rische
Corporate Design Illigen Wolf Partner und Büro Longjaloux
Druck Druckerei M + M Blümel GmbH + Co. KG
Auflage 20.000 / 2013
Gedruckt auf Papier aus nachhaltiger Forstwirtschaft