Mai 2005 - Rhein-Neckar-Kind
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Mai 2005 - Rhein-Neckar-Kind
2 Ausgabe 5 Mai 2005 Der ElternSchnappschuss ELTERN AKTUELL Liebe Leserinnen & Leser, fünf Jahre! In einer Zeit, in der kleine Blätter eingehen wie die Primeln und namhafte Tageszeitungen wie die Süddeutsche zu Massenentlassungen greifen müssen, feiern wir fünf Jahre RHEINNECKAR-KIND. Mit 40 Seiten, prall gefüllt mit Informationen für Sie, liebe Eltern, einer erhöhten Auflage und einem neuen Vertriebssystem, ist die vor Ihnen liegende 57. Ausgabe stark wie nie. Und wem verdanken wir den Erfolg? Ihnen, unseren Leserinnen und Lesern, die Sie jeden Monat Ihre Elternzeitung mitnehmen und die Angebote wahrnehmen, auf die wir hinweisen. Dafür ein ganz herzliches DANKESCHÖN! Zeigen Sie uns – und den anderen Eltern, dass Ihr Kind tatsächlich das schönste, frechste, goldigste Kind ist! Schicken Sie uns ein Bild Ihres Sprösslings und mit etwas Glück steht Ihr Kind in der Zeitung, bevor es selbst stehen kann. Größe und Alter der Bilder (und der Kinder) spielen keine Rolle, aber originell sollte sie sein, Ihre Aufnahme, denn wir suchen echte RHEIN-NECKARKINDer. Und nun viel Spaß beim Lesen! Ihr Gesucht: Deutschlands fahrradfreundlichste Stadt A Das ist die kleine Caroline aus Ludwigshafen. Sie träumt gerade von den tollen Sachen, die ihre Eltern bald mit ihr unternehmen werden. Sie haben immer gute Ideen, denn sie lesen ja das RHEINNECKAR-KIND. Na dann weiterhin gute Träume. DFC und BUND starten neue Umfrage zum Fahrradklima Wie fahrradfreundlich sind Deutschlands Städte? Das fragt jetzt wieder der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) in Zusammenarbeit mit dem Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) beim Fahrradklimatest 2005. Die beiden Verbände wollen wissen, ob die Ergebnisse der letzten Umfrage 2003 für Auftrieb in den Städten gesorgt haben oder ob weiter nur ein laues Lüftchen weht. Gefragt wird vor allem danach, wie die Bürger das Radfahren in ihrer Stadt empfinden. Dabei stehen die Themen Sicherheit und Komfort des Radfahrens sowie das Engagement der Städte für den Radverkehr im Vordergrund. Nach zwölfjähriger Pause wurde das Fahrradklima erstmals im Herbst 2003 wieder von ADFC und BUND getestet, als Beitrag zum Nationalen Radverkehrsplan der Bundesregierung. Münster, Erlangen und Bocholt hießen 2003 die Städte mit Deutschlands freundlichstem Fahrradklima. Der Fahrradklimatest ist Teil des vom Umweltbundesamt geförderten ADFC-Projektes „Umweltentlastung durch mehr Radverkehr“, das die Kommunen bei der Umsetzung des Nationalen Radverkehrsplans vor Ort unterstützen soll. Künftig wird der Fahrradklimatest in Abständen von mehreren Jah- ren stattfinden, um Verwaltungen und Verbänden Zeit zu geben, die Klima-Noten messbar zu verbessern. Bei der jetzigen bundesweiten Radfahrer-Befragung sollen im Einsendezeitraum – bis zum 30. Juni 2005 – vor allem Alltagsradfahrer angesprochen werden. Der ADFC und der BUND rechnen mit einem weitaus höheren Rücklauf als vor zwei Jahren und erwarten bis zu 20.000 ausgefüllte Bögen. Erstmals lassen sich 2005 die Fragen zum Fahrradklima auch bequem im Internet beantworten. Unter www.adfc.de/ 1930_1 steht ein elektronischer Fragebogen zur Verfügung, der online ausgefüllt oder als PDF heruntergeladen werden kann. RHEIN-NECKAR-KIND - das Abonnement Inzwischen haben wir rund 1000 (!) Verteilstellen im Rhein-Neckar-Raum. In aller Regel ist die jedoch Zeitung schon in den ersten Tagen des Monats vergriffen. Das soll auch so sein, Sie wollen schließlich den RHEINNECKAR-KINDerkalender vom ersten Tag an nutzen. Wenn Sie ganz sicher sein wollen, Ihre Zeitung pünkt- lich zum Monatsanfang im Briefkasten zu haben, abonnieren Sie sie doch einfach. Schikken Sie uns einen Umschlag mit dem Abo-Coupon (Seite 22) und 20,- € (Scheck oder Schein). Sie erhalten dann 1 Jahr lang (12 Ausgaben) Ihre Elternzeitung deutschlandweit frei Haus zugesandt. Ihr Kind wird älter, die Elternzeitung entbehrlicher. Deshalb – und weil wir es für fairer halten – gibt es bei uns keine automatische Verlängerung des Abos! Nach einem Jahr schreiben wir Sie an, und nur, wenn Sie wieder die AboGebühr schicken, läuft das Abonnement weiter. P.S.: Der Versand ist leider teuer; uns kostet alleine das Briefporto 17,28 € pro Jahr. Sorry! Impressum Das RHEIN-NECKAR-KIND wird monatlich im Rhein-Neckar-Raum in einer Auflage von derzeit 30.000 Exemplaren an rund 1000 Auslagestellen kostenlos verteilt und im Abonnement verschickt. Ein Großteil jeder Ausgabe auch im Internet unter „www.rhein-neckar-kind.de“ nachlesbar und downloadbar. Abonnement: 20,- €/Jahr, einen Abo-Coupon finden Sie im Kalenderteil. Herausgabe: Verlag Karl Goerner, Karlsruhe · Tel. 07 21 - 4 35 36 · Fax 07 21 - 49 19 95 Redaktion: Hildebrandstr. 23 · 76227 Karlsruhe · Tel. 07 21 - 4 35 36 · Fax 07 21 - 49 19 95 Anzeigen: Christoph Winter · [email protected] E-mail: [email protected] Homepage: www.rhein-neckar-kind.de · Druck: Mannheimer Morgen, Mannheim V.i.S.d.P.: Karl Goerner · Satz, Layout: Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 4 vom 1.08.2004. Der Nachdruck - auch auszugsweise - bedarf der Gestattung des Herausgebers. Namentlich gekennzeichnete Artikel entsprechen nicht unbedingt der Meinung der Redaktion. Titelfoto: RHEIN-NECKAR-KIND ELTERN AKTUELL 3 Lebendiger Neckar Wurzel-Werk e.V. AOK-Radsonntag mit der Familientour Erlebnispädagogische Aktionswerkstatt A m Sonntag, 19. Juni, gibt es zwischen 12 und 19 Uhr auf der ganzen Neckarlänge zwischen Mannheim und Neckarsteinach ein buntes Aktionsband. Im Rahmen des „Aktionstages Lebendiger Neckar und AOK-Radsonntag“ stellt jede der beteiligten sechs Neckarkommunen ein eigenes attraktives Programm auf die Beine. Verknüpft werden die Aktionspunkte über eine ausgeschilderte und autofreie Strecke entlang des landschaftlich idyllisch gelegenen Neckartals. Neu ist in 2005 die Einbindung des AOK-Radsonntag mit der Familientour „Lebendiger Neckar“. Sie führt entlang des Neckars und verbindet alle Aktionspunkte miteinander. In der Nähe von Seckenheim und beim Schwabenheimer Hof stärkt die AOK Rhein-Neckar die Pedalritter mit Obst. Müde Radler können einen Weg mit dem Schiff zurücklegen. Die Kurpfalzpersonenschifffahrt fährt an diesem Tag zu einem Sonderpreis zweimal die komplette Strecke ab. Allerdings ist die Radmitnahme begrenzt. Die Fähre bei Ladenburg wechselt an diesem Tag kostenlos die Seiten. In Mannheim gibt es wieder die bewährten Hauptaktionspunkte „Kurpfalzbrücke“ und „Feudenheimer Insel“ mit Live Musik, Wasserskishow, Kinderzir- kus, verschiedene Kletteraktionen und vielem mehr. An der Kurpfalzbrücke startet das erste Mannheimer Entenrennen, veranstaltet vom Malteser Hilfsdienst Mannheim. Weiter Infos zum Entenrennen und zum Verkauf unter http:// duckrace.mhd-mannheim.de . In Edingen-Neckarhausen gibt die Graf-von-Oberndorff-Ausstellung im Schloss Neckarhausen einmalige Einblicke in die bewegte Vergangenheit dieser Familie. Ladenburg lädt zum Drachenboot-Rennen auf Höhe der Festwiese ein. Dort lockt das Grünprojekt 2005, die kleine Landesgartenschau, mit vielfältigen Attraktionen. In Heidelberg spannt sich das Aktionsband von der Neckarwiese bis nach Ziegelhausen. Attraktionen sind beispielsweise der Kinderflohmarkt, LiveBands, Tango Argentino, Energietriathlon und Themenfahrten auf dem größten Solarschiff Deutschlands zu Sonderpreisen. Mit Spiel, Spaß und Sport auf allen Festplätzen am Neckarufer wartet Neckargemünd auf. Neckarsteinach bietet Aktionen und Mitmachangebote auf dem Festgelände am Neckar. Infos zum gemeinsamen Aktionstag „Lebendiger Neckar“ und AOK-Radsonntag auf den Internetseiten der beteiligten Städte und der AOK Rhein-Neckar (www.aokrhein-neckar.de). Das Faltblatt zum Aktionstag ist in allen AOK-KundenCentern oder unter Telefon 0621-176-8100 erhältlich. Rutschen ohne Risiko Erhebliche Mängel an Spielgeräten D Ausgabe 5 Mai 2005 efekte Wippen, durch gescheuerte Schaukelketten, morsche Holzbalken, Einzugstellen an Rutschen in denen sich beispielsweise Anorakkordeln oder auch Arme und Beine verfangen – auf Deutschlands Spielplätzen keine Seltenheit. Bei fast 60 Prozent aller vom TÜV Rheinland inspizierten Kinderspielplätze lässt die Sicherheit der Spielgeräte zu wünschen übrig. „Die Spuren, die Abnutzung, Vandalismus und Witterungseinflüsse hinterlassen, gefährden die Sicherheit der Kinder“, sagt Berthold Tempel von der TÜV Rheinland Group. Beispielsweise können faulende Klettergerüste oder Stützen von Schaukeln einstürzen, defekte Lager an Wippen Quetschungen hervorrufen und durchgescheuerte Ketten oder Kletternetze gefährliche Verletzungen nach sich ziehen. Denn spielende Kinder schätzen drohende Gefahren oft nicht richtig ein. „Verunglückt ein Kind aufgrund mangelnder Instandsetzungsarbeiten oder unzureichender Kontrollen, haftet der Betreiber“, erklärt Tempel. Obwohl die Betreiber von Spielplätzen – Kommunen, Wohnungsgesellschaften und Kindergärten – gesetzlich verpflichtet sind, Spielgeräte regelmäßig zu überprüfen, finden diese qualifizierten Sicherheits-Checks nicht häufig und vor allem nicht gründlich genug statt, sagt der Experte. Spielplätze müssen wöchentlich einer visuellen und mindestens alle drei Monate einer normengerechten, operativen Prüfung unterzogen werden, bei der Verschleiß und eventuelle Beschädigungen im Vordergrund stehen. Einmal jährlich müssen außerdem die Fundamente aller Geräte von sachkundigen Personen auf mögliche Mängel kontrolliert werden. Wichtig für die Sicherheit der Kinder ist auch der Bodenbelag: Sand, Rindenmulch, Fallschutzplatten und fugenlose Fallschutzbeläge verhindern schwere Verletzungen beim Sturz von Rutsche, Schaukel oder Klettergerüst. Mit der Zeit wird der Untergrund weggespielt und sollte daher regelmäßig erneuert werden. Besorgten Eltern empfiehlt Berthold Tempel, sich Spielplätze genau anzusehen und offensichtliche Mängel wie rostende oder faulende Geräte sofort dem zuständigen Betreiber zu melden. Dennoch: „Eine hundertprozentige Sicherheit auf Spielplätzen gibt es nicht. Wichtig ist vielmehr, dass Kinder lernen, erkennbare Gefahren richtig einzuschätzen und mit diesen entsprechend umzugehen“, ergänzt Tempel. Ziel ist es, Kindern auf Spielplätzen möglichst viele Spiel- und Bewegungsanreize zu schaffen, dabei jedoch die Unfallgefahr so gering wie möglich zu halten. I m Sommer 2003 fand in Waldbrunn im Odenwald die „WaldSinnfonie - eine Woche Kunst, Kultur und Naturbegegnung“ statt. Kinder musizierten auf selbst gebauten Waldinstrumenten, Seminarteilnehmer stellten ihre Bilder aus Erdfarben vor und das Publikum bestaunte ein Märchenhäuschen aus Strohballen und Lehm. Natur sollte in den einzelnen Seminaren intensiv erlebt und nachhaltig und bewahrend genutzt anstatt kurzfristig konsumiert zu werden. Allgemeiner Konsens war: ein Angebot wie dieses ist inhaltlich einzigartig, wiederholenswert. In diesem Jahr gründete ein Teil des damaligen Organisationsteams den Verein „Wurzel-Werk e.V.“, um diesen Faden mit einem attraktiven, jährlichen Veranstaltungsprogramm aufzugreifen. Der Verein nennt sich auch „naturund erlebnispädagogische Aktionswerkstatt“. Der Hinweis auf die Erlebnispädagogik weist auf professionelle Kinder- und Jugendarbeit hin und deutet bereits an, dass es den meist aus pädagogischen Arbeitsfeldern kommenden Akteuren ein besonderes Anliegen ist, Kinder und Jugendliche vom Sofa und PC weg zu bringen. Naturplätze sollen als Spiel- und Erlebnisraum „neu“ entdeckt werden, durch Spaß am Tun eine Verbindung zur lebendigen Natur geschaffen werden. Was wird angeboten? Wo können Sie buchen? Im Luftkurort Waldbrunn im Odenwald hat „Wurzel-Werk e.V.“ nun attraktive und kostengünstige Angeboten vorbereitet, die es ermöglichen, dieses Natur-Erleben zu vertiefen. Die professionellen Seminarleiter/innen arbeiten entweder themenbezogen wie z.B. beim „Feuerworkshop“ am 8. und am 28. Mai, den Natur- und Wildnispädagoge Michael Ebinger für Kinder ab 7 J. und deren Eltern anbietet. Dort lernen Sie ein Lagerfeuer ohne Streichholz oder Feuerzeug zu entfachen und sehen, wie durch die Technik des Glutblasens allerhand Nützliches und Schönes entstehen kann. Oder es wird gruppen-orientiert gearbeitet wie z.B. am 29. Mai beim dreistündigen Mitmachmärchen „Wo die Waldwichtel schlummern…“(4 – 7 J.) oder beim erlebnispädagogischen Fantasy-Parcours „Midgard“, den die Sozialpädagogin Kerstin Liekenbrock den älteren Kindern (ab 10 J.) am 27. Mai anbietet und bei dem es darauf ankommt, mit Mut, Teamgeist und einer Portion Abenteuerlust die gestellten Aufgaben zu meistern und den Elfen zu helfen ihre magische Welt zu retten. Das Programmheft des Vereins gibt über die einzelnen Kurse, Termine und Preise Auskunft, verrät, wer die jeweilige Kurse anbietet und bei wem Sie buchen können. Erhältlich ist es über „WurzelWerk e.V.“ (06274-927619 AB, E-Mail: [email protected] ). Die Internet Seite des Vereins gibt unter www.wurzel-werk.de über aktuelles Auskunft. HEIDELBERG AKTUELL Ausgabe 5 Mai 2005 4 Eltern für Eltern Musik verleiht Lebenskraft Selbsthilfeverein feiert Jubiläum Puppentheater Plappermaul spielt „Die gestohlenen Noten“ I m März 2005 wurde der Verein „Eltern für Eltern“ zwei Jahre alt. Eine gute Gelegenheit, über die bisherige Tätigkeit Bilanz zu ziehen. Die Idee zur Gründung dieses Vereins entstand in einer Gruppe langjährig tätiger Elternvertreter an Heidelberger Schulen. Die Erfahrung hat gezeigt, dass Eltern neben den üblichen Fragen, die auf Elternabenden besprochen werden können, plötzlich vor unvorhersehbaren Entscheidungen stehen, die ihr Kind im Schulalltag betreffen. Dies können Lernschwierigkeiten, Verhaltensauffälligkeiten oder auch Probleme mit einem Lehrer oder Mitschüler sein. Genau hier sieht sich der Verein Eltern für Eltern als Ansprechpartner für Rat suchende Eltern. In Heidelberg finden Ratsuchende durchaus entsprechende Hilfsangebote staatlicher, städtischer, privater und ehrenamtlicher Institutionen. Eltern für Eltern bietet deshalb einen Lotsendienst an, denn der Bekanntheitsgrad der „öffentlichen“ Institutionen ist manchmal nicht groß. Außerdem wird der Gang zu einer professionellen Institution von Eltern nicht selten als „Kapitulation“ empfunden. „Eltern für Eltern“ bietet Eltern mit Erziehungsproblemen die Gelegenheit, sich mit anderen, in der familiären Erziehungspraxis erfahrenen Eltern auszutauschen. Hier erfahren sie, dass sie mit Erziehungsproblemen nicht allein stehen. Ein solches Erlebnis kann der entscheidende Anstoß sein, dass sich Eltern danach an Pädagogen, Psychologen, Kinderund Jugendpsychiater, Selbsthilfegruppen, Erziehungsberatungsstellen oder das Jugendamt wenden, so z.B. bei Konzentrationsstörungen, Rechtschreibschwierigkeiten, Teilleistungsstörungen usw. Den Verein erreichen sie jeden Freitag von 9 bis 11 Uhr im Heidelberger Selbsthilfe und ProjektBüro, Alte Eppelheimer Str. 38, 69115 Heidelberg, Telefon: 06221-892527 oder per eMail: [email protected]. Homepage: www.e-f-e.org Pfingstferienprogramm A uch in diesem Frühjahr haben Kinder und Jugendliche, die in den Pfingstferien nicht in Urlaub fahren, die Möglichkeit, an zahlreichen Angeboten der Stadt und freier Träger der Jugendhilfe teilzunehmen. Wie immer gibt es anmeldepflichtige Ferienangebote, bei denen aufgrund begrenzter Teilnehmerzahl eine verbindliche Anmeldung gegen einen Unkostenbeitrag erfolgen muss und offene Angebote, die ohne Voranmeldung und in der Regel kostenlos besucht werden können. Die städtische Kinder- und Jugendförderung hat in einer Informationsbroschüre alle Angebote der verschiedenen Veranstalter in den Pfingstferien aufgelistet. Die Übersicht liegt kostenlos bei der Kinder- und Jugendförderung in der Plöck 2a sowie in allen Bürgerämtern aus. Bei den anmeldepflichtigen Ferienaktionen existiert in der Regel ein Anmeldeschluss. Daher empfiehlt sich eine rechtzeitige Anmeldung. Das Ferienprogramm findet man auch im Internet unter www.heidelberg.de. M it Spannung erwarten die Zuschauerinnen und Zuschauer die angekündigte Uraufführung von Kaspers erster Komposition. Doch, oh Schreck, die Noten sind plötzlich verschwunden. Und ohne die kann Kasper seine Musik nicht vortragen. Da haben bestimmt die böse Hexe und der alte Zauberer ihre Finger im Spiel! Kasper findet bald eine kleine Freundin, und die beiden machen sich auf die abenteuerliche und spannende Suche nach Kaspers Noten. Die Reise führt sie in den Zauberwald und zu einem fürchterlichen Drachen. Wird es Kasper und seiner Begleiterin gelingen, mit Hilfe der Kinder die Noten aus den Klauen der Hexe und des Zauberers zu befreien? In „Die gestohlenen Noten“ wird spielerisch eine Thematik verarbeitet, die auch den Musikschulen besonders am Herzen liegt: Zu vermitteln, dass Musik ein wichtiger Teil unseres Lebens sein kann, der uns Lebenskraft verleiht und gleich- zeitig Ausdruck von Lebensfreude ist. Ohne die Kraft der Musik haben Hexe und Zauberer als Inbegriff des Bösen mit uns leichtes Spiel. Das Handpuppentheaterstück ist für Kinder ab etwa vier Jahren geeignet und dauert etwa eine Stunde. Die Aufführun- gen sind am Samstag, 14.05.05, 14:00 Uhr und 16:00 Uhr. Die Puppenbühne ist in Heidelberg-Pfaffengrund, im Stephanushaus der ev. Emmaus-Gemeinde, Im Heimgarten 34 (Ecke Kranichweg). Kinder zahlen 3,50 EUR, Erwachsene 4,00 EUR. Da die Anzahl der Plätze begrenzt ist, wird empfohlen, die Karten per Telefon, Fax oder E-Mail vorzubestellen. Ihre Vorbestellungen nehmen die Plappermäuler bis ein Tag vor dem Vorstellungstermin gerne entgegen. Die Abholung der Karten mu bis 15 Minuten vor Vorstellungsbeginn erfolgt sein. Kartentelefon: 06221-452177, Fax: 06221-400731, E-Mail: [email protected]. Weitere Informationen unter www.puppentheaterplappermaul.de. Verein LernZeitRäume gegründet U nruhe, Unsicherheit und unzählige Fragen begleiten Eltern und Pädagogen – in den letzten Jahren verstärkt durch die Veröffentlichungen der OECD über Bildungsprozesse und –ergebnisse im internationalen Vergleich. Das gemeinsame Interesse an einer zukunftsweisenden Bildung von Kindern führte EppelheimerInnen zusammen, die nun die Bildungslandschaft der Stadt durch eine private Initiative bereichern wollen. Ende Januar gründeten sie den Verein LernZeitRäume, in dessen Vorstand Signe BrunnerOrawsky und Ludgera Bramlage gewählt wurden. Der Verein hat unter anderem das Ziel, die Entwicklung und Bildung der nachwachsenden Generation sowie der Bürgergemeinschaft zu fördern. Dazu will er die Gründung und Betreibung einer freien, aktiven Schule mit Primar- und Sekundarstufe, einer Vorschuleinrichtung und einer Bildungsstätte für die Bürgergemeinschaft initiieren. In der Grundschule und im weiterführenden Schulzweig werden reformpädagogische Ideen mit neuesten Erkenntnissen der Lernpsychologie und Elementen einer Pädagogik der Moderne vereinigt. Der Verein sieht sein geplantes Angebot als Ergänzung zu den bestehenden Einrichtungen der Stadt. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich auch jederzeit an die Vorsitzende des Vereins, Frau Signe BrunnerOrawsky, Tel. 06221-793777, [email protected], wenden. Orpheus in der Unterhose Familienkonzert des Philharmonischen Orchesters E ine starke Beanspruchung der Lachmuskeln ist am 5. Juni 2005 um 11.30 Uhr im Theater Heidelberg beim letzten Familienkonzert des Philharmonischen Orchesters Heidelberg in dieser Saison zu erwarten, denn unter dem Titel „Orpheus in der Unterhose“ musizieren die Philharmoniker gemeinsam mit den Pifferari di Santo Spirito und bringen Original und Fälschung beliebter Ouvertüren zu Gehör. Da ertönt Mozarts berühmte Ouvertüre zur Zauberflöte plötzlich im Dreivierteltakt oder die Ouvertüre zu Offenbachs Orpheus erscheint in einer witzigen Version „bis auf das Wesentliche entkleidet“. In der Bearbeitung der Fledermaus-Ouvertüre wiederum kommen Salsa- und LatinoFans voll auf ihre Kosten. Mit seltenen historischen und modernen Holzblasinstrumenten, darunter Großbasskrummhorn, Bassgemshorn, Altgemshorn, Doppelblockflöte, Soprangemshorn, Altcornamuse, Bassrankett oder auch „Wurstfagott“, Zugvogelflöte oder auch „Eunuchenposaune“, im fliegenden Wechsel gespielt von Margaret und Matthias Friederich, ist auch klanglich für Abwechslung gesorgt. Dazu gesellen sich Peter Schumann mit verschiedenen Tasteninstrumenten sowie als jüngstes Mitglied des Ensembles David Friederich mit diversen Schlaginstrumenten. Und wenn Matthias Friederich in unverwechselbarer Frische moderiert, steht einem spritzig-vergnüglichen Familiensonntag nichts mehr im Weg. Das Philharmonische Orchester dirigiert Martin Braun, der Erste Kapellmeister des Theaters Heidelberg. Karten gibt es bei HeidelbergTicket, Theaterstraße 4, 69117 Heidelberg, Tel. 062215820000. Empfohlen ist das Konzert für Erwachsenen und Kinder ab sechs Jahren. Die Aufführung ist am Sonntag, 05. Juni 2005, 11.30 Uhr im Theater Heidelberg. HEIDELBERG AKTUELL Kindergartenbeiträge werden festgelegt D „ Die städtischen Gremien werden im April mit der Beratung beginnen, der Gemeinderat wird im Juni für die städtischen Kindertagesstätten abschließend entscheiden. Am Ende soll die Genehmigung stehen, ab September 2005 einheitliche Elternbeiträge für die rund 3000 Kindertagesstättenplätze der Stadt, der evangelischen und der katholischen Kirche in Heidelberg einzuführen. Ausgangspunkt für die Gespräche ist die „Örtlichen Vereinbarung zur Förderung von Kindertageseinrichtung in Heidelberg“, mit der sich die Stadt Heidelberg, die evangelische und die katholische Kirche im Sommer 2004 verpflichtet haben, eine Vereinheitlichung der Elternbeiträge anzustreben. „Mit der Einführung der einheitlichen Elternbeiträge wer- den Eltern und Erziehungsberechtigte bei der Wahl einer Kindertageseinrichtung zukünftig nicht mehr auf die Höhe des Beitrags als Entscheidungshilfe schauen müssen, sondern das Profil und der Qualitätsstandard einer Einrichtung rücken stärker in den Mittelpunkt. Diese Qualitätsentwicklung wollen alle Träger von Kindertageseinrichtungen in Heidelberg in einem Netzwerk gemeinsam vorantreiben“, so Oberbürgermeisterin Beate Weber. „Und wir begrüßen es unter sozialen Gesichtspunkten natürlich sehr, dass für viele Eltern und Erziehungsberechtigte gerade im unteren Einkommensbereich der monatliche Elternbeitrag günstiger wird,“ so der Dekan der evangelischen Kirche Dr. Steffen Bauer. Die Bruttoeinkommensgrenzen werden aus dem bisherigen städtischen System entnommen: Einkommensstufen :Monatliches Bruttoeinkommen Stufe I bis 1.850 EUR, Stufe II bis 2.870 EUR, Stufe III bis 3.890 EUR, Stufe IV bis 4.910 EUR, Stufe V über 4.910 EUR. Blütenmeer im Zoo Im Frühling ist der Zoo am schönsten!“ wissen viele Heidelberger. Während man anderen Ortes vielleicht primär an putzige Ziegenlämmer oder eifrig balzende Vögel - beides gibt es am Neckar selbstverständlich auch – denkt, gibt es in Heidelberg einen nicht zoologischen Grund, im Frühjahr den Zoo zu besuchen. Über 100.000 Blumen zieren die Wiesen und Beete des Zoos und lassen den Traum von bunten Blütenmeeren nach dem Winter lebendig werden. Warum legt der Zoo solch üppige Blumenwiesen an? „Sie sollen daran erinnern, wie eine richtige Blumenwiese früher ausgesehen hat, wie es heute noch im Frühjahr in den schönsten Teilen Südspaniens, Kaliforniens oder in der Kapregion blüht. Die Blütenpracht ist in unserer Kulturlandschaft weitgehend verloren gegangen. Dabei gibt es doch nichts schöneres als üppiges grün und bunte, vielgestaltige Blüten nach einem langen Winter,“ sinniert Zoodirektor Dr. Klaus Wünnemann. Und während die Blütenwiesen in voller Pracht stehen, schieben sich die Stauden aus den Boden, damit es im Sommer weitergeht. Die besten Areale sind in der Nähe des Elefantenhauses, am Menschenaffenhaus und vor dem Zooeingang. Lebensretter ausgezeichnet T imo Janson aus Wiesenbach (Rhein-NeckarKreis) hat im vergangenen Jahr mit einem beherzten Sprung in den Neckar einen kleinen Jungen und eine Frau vor dem Ertrinken gerettet. Dafür wurde ihm von Ministerpräsident Erwin Teufel eine öffentliche Anerkennung – verbunden mit einer Ehrengabe in Höhe von 150 Euro – ausgesprochen. Im Auftrag des Ministerpräsidenten überreichte Heidelbergs Erster Bürgermeister Prof. Dr. Raban von der Malsburg am Donnerstag, 7. April, in seinem Dienstzimmer Urkunde und Ehrengabe an den Lebensretter. Am 1. Mai 2004 befand sich Timo Janson mit einem Freund auf der Heidelberger Neckarwiese, wo ihm ein kleiner Jun- ge auffiel, der sich sehr dicht an der Uferkante aufhielt. Deshalb vermuteten die beiden Freunde einen Unglücksfall, als sie laute Rufe aus dieser Richtung wahrnahmen. Sie eilten zu dieser Stelle und sahen das Kind, das unterzugehen schien. Timo Janson sprang in den Neckar und brachte den Jungen ans Ufer. Die dort versammelten Personen machten ihn auf eine weitere im Wasser treibende Person aufmerksam. Timo Janson schwamm erneut auf den Fluss hinaus und brachte auch diese Person, eine um sich schlagende und sich dann an den Retter klammernde Frau, ans Ufer, wo sie mit Hilfe eines hinzu eilenden Mannes aus dem Wasser gezogen werden konnte. 5 Fußballtalente gesucht Kirchen und Stadtverwaltung einigen sich as neue Modell der drei großen Träger von Kindertageseinrichtungen sieht eine Staffelung nach fünf Einkommensgruppen vor. Dies bedeutet für die Kirchen einen radikalen Systemwechsel. Entlastet werden Familien aus den unteren Einkommensbereichen. Nach vielen Monaten intensiver Gespräche und Verhandlungen ist es jetzt soweit: Die zuständigen Gremien der Stadt Heidelberg, der evangelischen und der katholischen Kirche wollen ein einheitliches Elternbeitragssystem für die Betreuung von Kindern ab dem dritten Lebensjahr bis zum Schuleintritt bis zum neuen Kindergartenjahr 2005/2006 erarbeiten. Bei der evangelischen Kirche sind die Beratungen bereits abgeschlossen. Die katholische Kirche befindet sich im Beratungsprozess. Ausgabe 5 Mai 2005 Neue Kurse bei „Dribbelfix“ Z ukunft hat nur, wer rechtzeitig für qualifizierten Nachwuchs sorgt. Deshalb will „Dribbelfix“ Kinder für den Fußball gewinnen und sie den Heidelberger Vereinen zuführen. Dabei soll ihnen die Möglichkeit geboten werden, neben dem Vereinstraining zusätzlich ihre Fähigkeiten zu üben und sie zu verbessern. Talente sollen gefördert und sie den entsprechenden Auswahlmannschaften zugeführt. Es werden Turniere für alle Heidelberger Grundschulen durchgeführt. Training gibt es das ganze Jahr im Freien und in der Halle (2 Halbjahreskurse). Dazu kommen Fußballcamps in den Ferien (gegen Zuzahlung), sportärztliche Betreuung, sowie Sportausstattung. Das Training wird in Kooperation mit den Förderschulen des Sports und dem BFV durchgeführt. Teilnehmen können alle jungen Fußballer, vom Anfänger bis zum Könner, vom Bambini-Alter bis 13/14 Jahren. Die Leistung von erfahrenen Sport- pädagogen garantiert ein qualitativ hochwertiges Training mit kindgerechten Inhalten, also kein Erwachsenentraining für Kinder, sondern perspektivisches und entwicklungsgemäßes Vorgehen, angelehnt an die Elemente des Straßenfußballs. Kleine Gruppen ermöglichen altersgemäße und individuelle Entwicklungs- und Erprobungsmöglichkeiten. Neue Spielideen und Spielsituationen bieten vielfältige Möglichkeiten zur Entfaltung von Begabung und Kreativität. Auf der Grundlage einer vielseitigen, fundierten und technischen Ausbildung können technische Fertigkeiten und taktische Handlungsmöglichkeiten im Spiel erprobt werden, und das alles für 155,00 €. Info und Anmeldung: Telefon: 0171-6160906 und 06222679425, Fax: 06222-679425. Dribbelfix ist eine Initiative der Stadt Heidelberg in Kooperation mit dem Ministerium für Kultus, Bildung und Sport und dem Badischen Fußballverband. Klinik Sankt Elisabeth Max-R eger -Str 5-7 Heidelberg Max-Reger eger-Str Telefon: 0 62 21 / 4 88 - 0 Schwangeren Hotline: 0 62 21/4 88 - 2 80 Kurse und Angebote ffür ür Schwangere und Mütter: Schwangerschaf ts-, Rückbildungsgymnastik • Akupunktur Schwangerschafts-, Homöopathie • Gebur tsvorbereitung • Hörscreening beim Geburtsvorbereitung Neugeborenen • häusliche Nachbetreuung • Still- und L aktationsberatung • Säuglingspflegekurs • P E K I P • affee Kleinkindernährung • Babyturnen • Elternk Elternkaffee Informieren Sie sich bei unserem Hebammen-Team oder besuchen Sie einen unserer monatlichen Info-Abende. ermine (jeweils montags 19.00 Uhr): Nächste TTermine 09. Mai 2005 und 30. Mai 2005 HEIDELBERG AKTUELL Ausgabe 5 Mai 2005 6 Erwachsene mit ADS ANZEIGE Stressfreie Familienfeste erwünscht F ür Kinder und Erwachsene mit ADS gleichermaßen sind Familienfeste, Geburtstage und sonstige Zusammenkünfte von Familienmitgliedern sehr oft ein Leben lang der blanke Horror. Und deshalb versuchen Sie sich darum zu drücken. Auch eigene Geburtstage feiern sie oftmals nicht, für andere unverständlich. Doch woher kommt das? Erstens, ist Zwang ein Problem: An einem bestimmten Tag zu einer bestimmten Uhrzeit geschniegelt und gebügelt am Tisch, für einen bestimmten Zeitraum ruhig sitzen müssen und gepflegt Konversation üben. Gepaart damit zweitens, die Erwartungen oder vermeintlichen Erwartungen von Eltern, Tanten und Onkeln zu erfüllen. Drittens, das Einnehmen und spielen von unterschiedlichen Rollen: Eine Frau beispielsweise kann sowohl Tochter, Ehefrau, Mutter, Cousine usw. sein und muss unter Umständen jeweils diese unterschiedlichen Rollen gleichzeitig einnehmen und damit umgehen. Das überfordert den aufmerksamkeitsgestörten Erwachsenen einfach. Einige fangen dann an, mit den anwesenden Kindern zu spielen. Das ist ein kleiner Trick, bei allen sehr beliebt und für Menschen mit ADS einfacher. In der Umgebung von Kindern fühlen sie sich wohl, hier muss nur die Rolle „Spielgefährte“ eingenommen werden. Viertens, sind Menschen mit ADS häufig ganz besonders ehrlich. Die kleinste Schwindelei kann man ihnen an der Nasenspitze ablesen. Außerdem sind und sprechen sie ganz ungefiltert über ihre Empfindungen und verstehen dann die Reaktionen ihrer Mitmenschen nicht, oder können sie einfach nicht wahrnehmen. Fünftens spekulieren über und interpretieren von Aussagen, Handlungen, Gestiken und Mimiken und darüber fantasieren, was damit gemeint sein könnte. Und dann wird sowohl vor, als auch nach dem Familientreffen bis tief in die Nacht hinein gegrübelt. Wie kann man aber nun ein Familienfest für alle Beteiligten zufriedenstellend angehen? Zuerst einmal sollten machbare Zeitlimits gesetzt werden, ein bis zwei Stunden etwa. Danach überlegen, wer kommt und entsprechend welche Rollen eingenommen werden müssen oder wollen. Und: Die lieben Verwandten sagen die immer gleichen Sätze, Sätze, die so manch einem schon seit Jahren auf die Nerven gehen. Das kann man nicht ändern. Aber die eigenen Reaktionen darauf schon. Ansonsten hilft nur zuhören, lächeln, cool bleiben und nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen; so wird jedes Familienfest stressfrei. Hilfe bietet Gaby Baller von SixSigma Coaching, Heidelberg, 06221–6599442. Weitere Informationen finden Sie unter www.add-beratung.de. heidelberg international school international education accredited graduation comrehensive pedagogy villa heinstein, wieblinger weg 9, 69123 heidelberg www.hischool.de Mit dem Schnabel oder mit der Kralle? Ein Besuch in der Heidelberger Falknerei Tinnunculus S eit dem 1. Januar 2004 gibt es einen neuen Grund auf den Heidelberger Königstuhl zu kommen, denn seit diesem Tag sind die Falken Jago, Prinz und Julius, zusammen mit der Uhudame Juliane, in die Falknerei „Tinnunculus“ gezogen und erwarten dort jeden Tag zweimal einen immer größer werdenden Besucherstrom. Mit Uwe Jacob sprach Regine Vollmer. Herr Jacob, was zeigen ihre Tiere in der Flugvorführung bei „Tinnunculus“? Jacob: Alle unsere Tiere haben ihre Spezialgebiete: Prinz zum Beispiel sitzt am liebsten ganz weit oben, nämlich auf dem Heidelberger Fernsehturm. Von dort stürzt er sich auf den Ruf unserer kleinen Zuschauer hin! - im Sturzflug herab und fängt das ihm zugeworfene Futterstück so schnell, dass unsere Besucher zunächst kaum sehen können, wie: mit dem Schnabel oder mit den Krallen? Damit wir uns hierin schließlich alle ganz sicher sein können, tut uns Prinz den gefallen und zeigt’s noch einmal in Zeitlupe! Jago dagegen ist Experte in der Kunst des Federspieltrainings: Um Haaresbreite saust er dabei über die Köpfe der Zuschauer hinweg (... so manch einer kommt dann miteiner anderen Frisur nach Hause...). Und dann haben wir da Julius, unser Kinderfreund: Er landet ganz vorsichtig selbst auf der Faust unserer allerjüngsten Besucher. Juliane, die Uhudame, erlaubt es sogar ihr seidenweiches Gefieder zu berühren, ehe sie sich wieder lautlosem Flug auf ihren Platz zurück begibt... Was ist das Besondere an der Falknerei „Tinnunculus“? Jacob: Wir arbeiten hier oben auf dem Königstuhl nach dem Prinzip: Falknerei hautnah, für kleine und große Besucher. Darum wird bei uns nicht nur gefragt, gefühlt, gestaunt und gelacht, sondern vor allem mitgemacht! Von besonderem Interesse für uns ist also die Interaktion zwischen Falken, Falkner und Schöner spielen auf dem Boxberg A m 20. April, wurde von Oberbürgermeisterin Beate Weber der umgestalteten Kinderspielplatz Haselnussweg im Stadtteil Boxberg einweihen. Auf dem Gelände der Waldparkschule finden Kinder und Jugendliche auf rund 900 Quadratmetern eine Menge Platz und zahlreiche Möglichkeiten zum Spielen und Toben. Mit der Neuplanung sowie der baulichen Ausführung beauftragte die Stadt Heidelberg die Werkstatt gGmbH. Eng in die Planung eingebunden waren auch die Schülerinnen und Schüler der Klasse 7a und 8a der Waldparkschule. Sie brachten in der Entwurfsphase ihre Vorstellungen und Wünsche mit ein und halfen bei der baulichen Ausführung – unter fachlicher Anleitung der Werkstatt gGmbH – mit. Knapp drei Monate dauerte die Umbauzeit, die Kosten belaufen sich auf circa 137.100 Euro. Der neue Kinderspielplatz Haselnussweg steht den Kindern ab sofort zur Verfügung. Besuchern, die nicht nur zusehen und zuhören, sondern dazu ermutigt werden sollen, Uhugefieder zu berühren oder den Falken auf der lederbehandschuhten Hand zu spüren. Hierin, so glauben wir, könnte der Anfang eines Greifvogelinteresses liegen, das dann vielleicht einmal zur wahrhaften ornithologischen Begeisterung wird. Haben Sie schon viele Anfrage? Jacob: „Tinnunculus“ sorgt für eine kontinuierliche Werbe-Präsenz in den hiesigen Zeitungen, In zahlreichen Artikeln ist unser Projekt bereits vorgestellt worden, so dass wir schon jetzt eine Vielzahl nicht nur privater, sondern auch öffentlicher Anfragen, beispielsweise von Heidelberger Schulen und Rehabilitationskliniken, erhalten. Wir freuen uns sehr, diese Anfragen seit dem 1. Januar 2004 positiv beantworten zu können! An wen richtet sich ihr Angebot? Jacob: Neben Flugvorführungen für gemischte Besuchergruppen ist vor allem auch geplant, Lehrvorträge für Heidelberger Schulen und Studenten des Fachbereichs Biologie der Universität Heidelberg anzubieten, so dass „Tinnunculus“ nicht nur eine neue Sehenswürdigkeit für Touristen, sondern auch eine feste Institution für die Heidelberger selbst sein wird. Unsere Flugvorführungen finden übrigens in den Monaten November bis März ein mal täglich um 15 Uhr und von April bis Oktober zwei Mal täglich um 11.30 Uhr und um 15.30 Uhr statt. Vielen Dank für dieses Gespräch, Herr Jacob. Tinnunculus. Die Falknerei in Heidelberg. Königstuhl, 69117 Heidelberg, Kontakt: 06221485936 oder 0173-3067007, www.tinnunculusheidelberg.de. REISE UND URLAUB Glückliche Kinder – erholte Eltern „ ANZEIGE gedacht und eine unfallsichere und überschaubare Lage des Spielbereichs. Ausgewählte FamilyFarm- Bauernhöfe kommen nun mit einem zusätzlichen Angebot auf den Markt. Sie bieten ihren kleinen und großen Gästen ein „natürliches“ Wellness-Programm an, dass die Abwehrkräfte stärkt. Kräutergärten, Dinkelkissen, Tees und Duftöle offerieren die einen, Sauna, Dampfbad und Wassertreten die anderen. Einige Anbieter können sich sogar mit der Auszeichnung „Vom Kneippbund anerkannter Gesundheitshof“ schmücken. Hier können Kinder und ihre Eltern Tautreten und wie ein Storch durch die Kneippanlage stelzen. Nebenbei erleben sie auch noch die Jahreszeiten auf einem Bauernhof und genießen die frische Luft und eine gesunde Ernährung. Das Zusammenspiel von Bewegung, guter Ernährung, Relaxen bei einer Massage, einem Kräuterölbad oder einem Saunagang ist reine Erholung. Urlaub auf einem solchen Bauernhof macht einfach Spaß und erfüllt das Motto der FamilyFarms: „Glückliche Kinder – erholte Eltern“. Kataloganforderung: TouristInformation Romantisches Franken, Tel. 09803-941-41, Fax –44 oder www.familyfarm.de. Der etwas andere Ausflugsführer: Neue Energie-Region Rhein-Neckar S ie interessieren sich für erneuerbare Energien, wollen die neue Form der Energiegewinnung unterstützen und für sich nutzen? Vielleicht haben Sie ja schon einige Ideen, sind sich aber nicht sicher, ob sie realisierbar sind? Wenn Sie Projekte "zum Anfassen" suchen, ist die Broschüre "Neue EnergieRegion Rhein-Neckar" Ihnen sicherlich eine große Hilfe! Die Broschüre wurde herausgegeben von Daniel Bannasch mit Unterstützung der VRD Energie Stiftung und zahlreichen Kooperationspartnern. Sie zeigt übersichtlich, interessant und anschaulich, wie zukunftsfähige Technologien in die Praxis umgesetzt werden können. In der Broschüre finden Sie Beispiele aus dem Raum Rhein-Neckar, der schon jetzt eine Spitzenposition einnimmt, wenn es um Energieeffizienz und erneuerbare Energien geht. Die vorgestell- ten Projekte stehen beispielhaft für die Vielfalt der Möglichkeiten. Da wird ein Altbau zum Energiesparhaus, auf dem Dach des Gemeindezentrums eine Solarstromanlage installiert oder das größte Biomassekraftwerk BadenWürttembergs geht in Betrieb. Das zeigt: Mit Ideenreichtum kann jeder etwas tun, vom Politiker über den Unternehmer bis zum Mitglied des Kirchengemeinderats und zum Hausbesitzer. Besonders beachtenswert: Vorgestellt werden ausschließlich "Projekte, die Sie besichtigen und Menschen, mit denen Sie sprechen können", so der Herausgeber. "Hingehen, Anschauen, Nachmachen" heißt deshalb auch seine Aufforderung. Also nichts wie los zu den Ausflugszielen der besonderen Art! Bestellt werden kann die "Neue Energie-Region Rhein-Neckar" zum Einzelpreis von 5 EUR (Mengenrabatt bei größeren Bestellungen) schriftlich bei: ecorema - Daniel Bannasch, Naumannstraße 13, 68199 Mannheim, Tel: 0621-8557 93, E-Mail: daniel.bannasch @gmx.de. 7 Stadt – Land – Fluss Kneippen und Natur auf FamilyFarm-Bauernhöfen Dass man auf den fränki schen FamilyFarm-Bauernhöfen einen tollen Familienurlaub erleben kann, das wissen wir aus eigener Erfahrung“, begeistert sich Familie B. aus Stuttgart. Dreimal in Folge haben sie ihren Urlaub schon auf einer FamilyFarm verbracht. FamilyFarmBetriebe bieten einen individuellen und familiengerechten Erlebnisurlaub. Im Mittelpunkt stehen dabei Kinderfreundlichkeit, Komfort und Sicherheit. Die Ausstattung der Ferienwohnungen ist kindgerecht u. a. mit Wickelplatz, Hochstuhl, Kinderbetten, Kindergeschirr, die Schlafräume sind gut abzudunkeln. Damit Eltern entspannen können, wurde auch an Sicherungen bei Steckdosen und Treppen Ausgabe 5 Mai 2005 Deutschland per Rad entdecken E in Jubiläum ist zu feiern: In der fünften Auflage ist die Erfolgsbroschüre „Deutschland per Rad entdecken“ erschienen, die der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) und die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) herausgeben. Unter dem Motto „Stadt – Land – Fluss“ laden 140 Radfernwege auf rund 40.000 Kilometern dazu ein, Deutschland aus der Sattelperspektive zu erleben. Unter den vorgestellten Routen und Regionen befinden sich neben echten Klassikern auch 30 neue Radreiseziele. Vielfalt und Qualität waren bei der Auswahl der Routen Trumpf: Grenzgänger-Routen wie der Mozartradweg laden zum Besuch bei europäischen Nachbarn ein, Mountainbike-Regionen wie Franken oder das Saarland fordern die Sportlichen heraus. Voll im Gesundheitstrend liegt die Wellness-Radroute im Teutoburger Wald. Und mit dem Bremer Stadtweg ist erstmals eine Städtetour dabei, direkt am beliebtem Weserradweg gelegen. Neben dem Weserradweg präsentieren sich rund 40 weitere Flussrouten in der Broschüre. Ob Elbe, Oder-Neiße, Mosel oder Main, bei der beliebtesten Art des Radtourismus heißt es: immer dem Wasser nach. Zu jeder Route informieren Sevicekästen über Verlauf und Beschaffenheit der Wege, Beson- derheiten der Landschaft und stellen Reiseführer, Radkarten sowie Pauschalangebote vor. Piktogramme erläutern das Profil der Route: Ob sie flach, für Kinder geeignet oder für sportliche Fahrer ist, erkennt man auf einen Blick. Die neue Rubrik „Gute Idee“ stellt bei manchen Routen einen ganz besonderen Service für Radler vor – zum Beispiel Gepäcktransfer, spezielle kulinarische Angebote oder Pannenhilfe. Ein Magazinteil am Anfang führt in die verschiedenen Facetten des Radurlaubs wie Mountainbiking oder Städtetourismus mit dem Rad ein. Vorgestellt wird hier auch die Idee eines zukünftigen deutschlandweiten Radfernwegenetzes. Der Infoteil hinten gibt handfeste Tipps zur Vorbereitung der Radtour. Ob Übernachtung, Gepäck, die Wahl der Rades, GPS, die wichtigsten Kontaktadressen oder die Fahrradmitnahme in der Bahn, hier erfährt man einfach alles. Die 92 Seiten starke Broschüre „Deutschland per Rad entdecken“ kann beim ADFC, Stichwort „Deutschland per Rad“, Postfach 10 77 47, 28077 Bremen, Tel.: 01805-003479 (0,12 €/Min.), Fax: 0421-3463960 oder unter http://www.adfc.de/ 119_1 (Versandkostenpauschale 5 € ) bestellt werden und liegt zur kostenlosen Mitnahme in den ADFC-Geschäftsstellen und bei vielen Fahrrad-Händlern aus. Heidelbergs besondere Musikschule Neue helle Räume für unsere Mutter-Kind-Gruppen und Musikalische Früherziehung Großes Angebot an Instrumentalunterricht für Kleine und Große zu fairen Preisen Telefon 0 62 21-16 71 17 Rohrbacher Straße 66 69115 HD email: [email protected] www.musikstudio-weststadt.de 8 F LUDWIGSHAFEN AKTUELL Ausgabe 5 Mai 2005 Spielwohnung 2 Kinder nicht haftbar Fußball als Medium in der sozialen Arbeit Jetzt Klarheit durch Grundsatzurteile reitagnachmittag, nach dem letzten Schultag vor den Ferien. In der Sporthalle der Adolf-DiesterwegSchule in Oggersheim steigt die Spannung. Gleich erfolgt der Anpfiff zum ersten Spiel beim diesjährigen Osterfussballturnier der Spielwohnung 2. Unter den Augen zahlreicher Eltern, Freunde und Besucher jagen acht Teams aus Kinder- und Jugendeinrichtungen der Stadt Ludwigshafen sowie freier Träger an diesem Mittag mit Eifer dem Balll hinterher. Seit 1997 lädt die Spielwohnung 2 aus Oggersheim zu diesem fast schon traditionellen Fussballturnier ein, das im Stadtgebiet mittlerweile auch mit das größte Fussballturnier dieser Art speziell für Kinder von 10 bis 14 Jahren darstellt. Bis 2003 stand das Turnier unter der Schirmherrschaft des damaligen Sozialdezerneneten Herrn Fritz Heiser. Seit dem übernimmt dies die Dezernatsleiterin für Kultur, Schulen, Jugend und Familien Frau Prof. Dr. Cornelia Reifenberg, die – wie ihr Vorgänger – auch den Fair-Play-Preis stiftet. Mit dem heißbegehrten Wanderpokal und mit Sachspenden unterstützt der „Verein zur Förderung der Spielwohnung e. V.“ alljährlich das Ereignis, das von Schiedsrichtern des südwestdeutschen Fussballverbands geleitet wird. An diesem Nachmittag zeigen die jungen Akteure schon in den Vorrundenspielen ihr teilweise sehr ausgefeiltes Können. Es gibt tolle Torwartparaden, viele Torschüsse und Tore, schöne Spielzüge, gekonnte Einzelaktionen und spannende Spielsituationen in und um den Strafraum herum. Und eins wird nach den ersten Spielen dem Beobachter schnell klar: in diesem Jahr wird es bei den vielen guten Teams bei den Entscheidungen sehr eng. Und es kommen nur vier Mannschaften in die Endrunde! Bis zum Endspiel bleibt es für die Zuschauer spannend, und so kommt es zum zweiten nervenaufreibenden Elfmeterschiessen an diesem Nachmittag, das das Team A der Spielwohnung 2 für sich entscheiden kann. Der Jubel ist aber auch beim Team B riesig – schließlich holt man beide Pokale im Endspiel. Den Fair-Play-Preis erhält bei der anschliessenden Siegerehrung das Team vom Treff International, den Preis für den besten Torwart Patrick Hauptmann ebenfalls vom Treff International und die Auszeichnung für den besten Feldspieler erhält David Gerner aus der Spielwohnung 2. Seit Jahren schon hat das Fussballspielen für Kinder in der Spielwohnung 2 seinen festen Platz und ist Bestandteil der wöchenlichen Angebotspalette dieser offenen Kindereinrichtung der Stadt. Hier wird gezielt der Mannschaftssport Fussball als Medium eingesetzt. Neben dem Erlernen oder Vertiefen von Grundlagen, bietet eben diese Sportart hervorragende Möglichkeiten zum sozialen Verhaltenstraining bei Kindern. Mit dem Schwerpunkt auf die spielerischen Elemente werden u. a. Toleranz, der Umgang miteinander, der FairPlay-Gedanke, Kanalisation von Aggression und Frustration, Einhaltung von klaren Regeln und Absprachen kontinuierlich geübt. Dieses Angebot steht sowohl Mädchen wie Jungs sowie allen Nationalitäten offen. E ltern müssen für die Schäden aufkommen. Kinder bis zu zehn Jahren sind für Schäden, die sie bei einem Unfall mit einem Kraftfahrzeug anrichten, nicht verantwortlich (§ 828 Abs. 2, BGB). Wenn ein Rad fahrendes Kind im Grundschulalter die Vorfahrt eines Autos missachtet und einen Unfall verursacht, haftet es deshalb nicht für Blechschäden und erhält selbst vollen Schadensersatz. Das berichtet der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) in der aktuellen Ausgabe seines Mitgliedermagazins „Radwelt“. Umstritten war bislang, ob das Haftungsprivileg auch im „ruhenden Verkehr“ gilt. Der Bundesgerichtshof (BGH) hat die Frage in zwei Grundsatzurteilen zu Lasten des Kindes entschieden, so der ADFC: Ein neunjähriges Mädchen beschädigte mit seinem Rad einen parkenden Pkw. Die Reparatur sollte mehr als 700 Euro kosten. Gegen die Forderung wehrte sich der Anwalt des Mädchens vor dem Amtsgericht zunächst erfolgreich. Das Landgericht Duisburg und der BGH folgten der wörtlichen Auslegung der Vorschrift nicht: Der Gesetzgeber habe mit der Altersgrenze berücksichtigen wollen, dass Kinder erst ab dem zehnten Lebensjahr, Entfernungen und Geschwindigkeiten richtig einschätzen könnten. Bei ordnungsgemäß abgestellten Fahrzeugen seien Kinder allerdings nicht überfordert. Das Mädchen musste für den Schaden aufkommen (BGH, VI ZR 365/03 – Fahrrad - und VI ZR 335/03 - Kickboard). Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.adfc.de. Kinder erobern neuen Bolzplatz M it einem Fußballfreundschaftsspiel weihten Jugendliche im Beisein von Bau- und Umweltdezernent Ernst Merkel, Sozialdezernent Wolfgang van Vliet sowie Ortsvorsteher Albin Fleck ihren neuen Bolzplatz in Oggersheim ein. Die mit roter Erde befestigte 44 mal 22 Meter große Fläche ist mit Fußballtoren und einem Ballfanggitter ausgestattet. Direkt angrenzend besteht die Möglichkeit zum Streetballspielen. Bund und Land bezuschussen die 95.000 Euro teure Maßnahme über das Programm „Soziale Stadt“. Merkel bedankte sich während der Einweihung des neuen Bolzplatzes am Donnerstag, 21. April 2005, bei seinen Mitarbeitern aus dem Bereich Grünflächen und Friedhöfe, dass die Maßnahme so schnell und für alle Beteiligten zufriedenstellend umgesetzt werden konnte. „Jugendliche müssen sich so richtig austoben können, ohne Angst zu haben, Anwohner könnten sich wegen des Lärms beschweren. Mit der Fläche zwischen der Integrierten Gesamtschule Ernst Bloch und der Tagesförderstätte in der Mörikestraße konnte ein Platz gefunden werden, wo eine eventuell eintretende Lärmbelästigung in Grenzen gehalten werden kann“, erläuterte Beigeordneter Merkel. Im Wohnbaugebiet Oggersheim West gab es bislang einen Bolzplatz in der Kerschensteiner Straße und in der Bertolt-Brecht-Straße. Sozialdezernent van Vliet erinnerte daran, dass sich in der Vergangenheit viele Anwohner massiv über Ruhestörungen beschwert hätten. „Nach eingehenden Gesprächen kamen wir in den von Mitarbeitern des Sozialen Stadt-Büros durchgeführten Bürgerversammlungen zu dem Ergebnis, die beiden bestehenden alten Bolzplätze in Kinderspielplätze umzuwandeln und einen neuen an der IGSLO zu bauen.“ Die Dezernenten stellten als weitere Vorteile heraus, dass der neue Platz nun sowohl als öffentlicher Bolzplatz als auch von den angrenzenden Schulen genutzt werden kann. Der Abstand zu den Anwohnern der Hermann-Hesse-Straße betrage rund 50 Meter, dazwischen liege ein vorhandener Parkplatz. Der neue Bolzplatz sei nun auch abschließbar wodurch die Öffnungszeiten eingehalten werden könnten. Zuletzt sei er von der IGSLO aus einsehbar womit eine gewisse soziale Kontrolle einhergehe. Die Kosten für die Umwandlung der alten Bolzplätze in Kinderspielplätze beliefen sich auf insgesamt 123.000 Euro. Auch hiervon übernahmen Bund und Land 80 Prozent. Musikferien mit der Familie I n der letzten Ausgabe berichteten wir über einen Kurs für Familien, die Urlaub und Musizieren miteinander verbinden möchten (seite 23). Auf Grund vieler Nachfragen hier die Kontaktdaten zur Information und Anmeldung, die nicht mit abgedruckt waren: Der Kurs, der in der Jugendherberge Altleiningen (Pfalz) stattfindet, richtet sich an Familien mit Kindern von etwa 6 bis 10 Jahren. Alle, Eltern wie Kinder, die ein Instrument spielen, sollen dies gerne mitbringen. Termin: 7.12.8.05, Info und Anmeldung: www.musica-viva.de oder Telefon 06129-502560. RHEIN-NECKAR AKTUELL 9 Matto Barfuss im Reptilium Klein, aber doch groß Fesselnde Einblicke vom „Gepardenmann“ Neues Programm im Kindertheater Speyer E rste Frühlingstage sind spätestens im Mai schon im großen Freigelände des Reptiliums mit seinem Kinder-Erlebnisspielplatz möglich. Spannende Tierbeobachtungen im Nachttierhaus, beispielsweise der giftigen Krustenechse oder der roten Tomatenfrösche oder der derzeit brütenden Tigerpythons, die sich über ihr Eigelege geringelt haben, bieten einen ebenso faszinierende Eindrücke, wie die Unterwasserbeobachtungen bei den großen Kaimanen und Wasserschildkröten. Über 600 Reptilien und Amphibien fühlten sich im Landauer Reptilium „pudelwohl“. Der Nachwuchs hat sich zahlreich im Reptilium eingestellt, so dass der Besuch der Aufzuchtstation mit den vielen kleinen Reptilienbabies besonders Kindern und Reptilienfans viel Spaß bereitet. Während der Maitage sind wieder einige Preisaktionstage für Senioren (2. Mai), Studenten (4. Mai) und Familien (26. Mai) zum attraktiven Sondertarifen von 9 Euro Erwachsene in Vorbereitung. Zudem bietet das Reptilium am 5. Mai jedem Vati freien Eintritt und ein kleines Geschenk und am 8. Mai jeder Mutti freien Eintritt in Begleitung ihres Kindes – zudem bietet das Reptilium spannende Live-Fütterungen und auch informative Reptilien-Shows, in welchen einzelne Tiere hautnah vorgestellt werden. Eine besondere Veranstaltung bieten wir allen Abenteurern und Freunden von exotischen Erlebnissen. Im Rahmen der Reptilium-Vortragsreihen wird der international bekannte „Gepardenmann“ am Donnerstag, den 12. Mai um 19.30 Uhr von seinen außergewöhnlichen Erlebnissen berichten. Eingeladen ist Matto Barfuss, bekannt durch sein Buch „Barfuss in Afrika“, der einen fesselnden Einblick in sein „erlebtes“ Af- rika vermittelt. Hautnahe Begegnungen mit wilden Tieren in Tansania, Sambia und Namibia. Eine faszinierende Diashow mit aufregenden Bildern der afrikanischen Landschaften, der Tiere und von dem Glück, die Tochter seiner ersten Gepardenfamilie und ihre Jungen wieder zu finden und einige Monate mir ihr als menschlicher Gepard auf allen Vieren in der Serengeti zu verbringen. Matto Barfuss berichtet hier von der spektakulären Auswilderungsaktion, die erstmals zwei gefangene Geparden in das Paradies „Wildnis“ entlässt. Zum Diavortrag stellt Matto Barfuss auch einige Originale seiner Zeichnungen und Tierstudien aus. Die Eintrittskarten zur Veranstaltung sind bereits im telefonischen Vorverkauf zu 11 Euro erhältlich. Das Reptilium kann täglich von 10 bis 18 Uhr besucht werden. Informationen und ONLINETickets gibt es über die Homepage: www.reptilium.de oder Infos per Telefon: 0634151000, Werner von Heisenberg Str. 1, Landau-Pfalz. Infos zu Hilfen für Familien jetzt online W Ausgabe 5 Mai 2005 ie viel Kindergeld bekomme ich? Wie lange ist die Elternzeit? Wie wird die Kindererziehung bei der Rente berücksichtigt? Antworten auf diese Fragen finden Eltern jetzt auch online. Das Informationsangebot „Staatliche Hilfen für Familien“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, das bislang nur als Broschüre vorlag, gibt es ab heute auch online unter www.staatliche-hilfen.de. Alle Angebote und Leistungen für Eltern sind hier übersichtlich aufgeführt – egal ob Krankenkasse, Finanzamt, Arbeitgeber, Rentenversicherer, Jugendamt oder die Agentur für Arbeit Ansprechpartner sind. Die Informationen sind zugeschnitten auf einzelne Zielgruppen wie zum Beispiel werdende Eltern, Familien mit jüngeren Kindern, Eltern mit Kindern in Ausbildung, Alleinerziehende oder Familien mit niedrigem Einkommen und bei Arbeitslosigkeit. „Diese Internetseite dient den Familien als Lotse, der zielgerichtet die Wege zu den staatlichen Angeboten und Leistungen nennt. Familien erhalten vielfältige Unterstützung vom Staat. Nun können sich Familien ganz leicht und auf einen Blick online informieren, unter welchen Voraussetzungen es welche Leistungen gibt,“ erklärt die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Renate Schmidt. Familien ohne Online-Zugang finden die gleichen Inhalte auch in der Broschüre „Staatliche Hilfen für Familien. Wann? Wo? Wie?“. Die kostenlose Broschüre kann über die Broschürenstelle beim Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend zum Ortstarif unter 01801-907050 montags bis donnerstags von 7 bis 19 Uhr bestellt werden. A ls einem weisen Mann eines Tages bei einem Spaziergang durch den Wald eine kleine Maus in den Schoß fällt, ahnt er nicht, welch sonderbare Abenteuer ihm diese Begegnung bescheren würde. Auf der Suche nach dem mächtigsten Wesen dieser Erde trifft er die strahlende Sonne, die majestätischen Wolken, den kräftigen Wind und den riesigen Berg. Am Ende seiner Reise muss er feststellen, dass eine kleine Maus für die Natur ebenso wichtig ist wie alle anderen Dinge dieser Erde... Eine fernöstliche Geschichte mit viel Musik für Menschen ab 3 nach einem Märchen aus Indien. Sonntag, 1. Mai, 15 Uhr Familienvorstellung, Kinder 5,- € ; Erwachsene 6,- € ; Fördermitglieder 4,- €. Eine Welt voller Zauber – im Kinderzirkus Bellissima begegnet ihr in der neuen Produktion Elfen, Feen, Riesen und Waldgeister und es warten jede Menge an artistischen und akrobatischen Überraschungen. Eine neue wunderschöne Produktion. Geeignet für alle von 1 bis 99 Jahren, ein Augen und Ohrenschmaus für die ganze Familie. Samstag, 7. Mai, 15 Uhr Familienvorstellung, Premiere KINDERCIRCUS Bellissima, Kinder 5,- € ; Erwachsene 6,€ ; Fördermitglieder 4,- €. Sophie hat es satt! Ständig muss sie nach der kleinen grünen Raupe suchen, wenn sie mit ihr spielen will! Sophie droht damit, die Raupe in ihre Schatzkiste zu sperren, wenn sie sich noch einmal verstecken sollte. Sophie weiß wohl, dass aus Raupen Schmetterlinge werden, - aber das will sie jetzt nicht hören. Die kleine grüne Raupe soll für immer bei ihr bleiben – und damit basta! Dass nichts bleibt, wie es war, beginnt auch Sophie zu verstehen, als eines schönen Tages ein bunter Schmetterling aus ihrer Schatzkiste fliegt... Zusammen mit Sophie erleben die jungen Zuschauer, warum Sophie sich freut, wütend wird, vor Freude in die Luft springt oder traurig ist, weil sie von ihrer kleinen Freundin Abschied nehmen muss. Eine leise, sehr poetische Geschichte mit live gespielter Gitarrenmusik! „Die kleine Raupe“ für Menschen ab 3. Sonntag, 8. Mai, 15 Uhr Familienvorstellung, Kinder 5,- € ; Erwachsene 6,- € ; Fördermitglieder 4,- €. Weitere Infos: www.theaterspeyer.de. Kinder- und Jugendtheater Speyer, Kleine Pfaffengasse 8, 67346 Speyer, Tel. 062322890-755, Fax: 06232-2890755, E-Mail: [email protected]. 10 MANNHEIM AKTUELL Ausgabe 5 Mai 2005 Lesepaten Peter Pan Vorlesen und Erzählen will gelernt sein Das neue Familienmusical im Capitol W egen der großen Nachfrage bietet die Stadtbibliothek im Fachbereich Bildung zwei weitere Seminare „Vorlesen und Erzählen“ an. Wer Freude am Lesen und Spaß am Umgang mit Kindern hat, kann sich in einem solchen Seminar zum so genannten Lesepaten ausbilden lassen. Da erfährt man zum Beispiel etwas über die Auswahl geeigneter Kinderbücher und Geschichten sowie über Vorlese- und Erzählmethoden. Außerdem gibt es Tipps und Tricks, wie man Kinder am besten zum Lesen verführt. Zum Abschluss erhalten die Teilnehmer eine Urkunde. Vorlesen und erzählen ist wichtig für die Sprachentwicklung bei Kindern. Damit diese klassische Form der Leseförderung in Mannheim wieder mehr praktiziert wird, führt die Stadtbibliothek - zusammen mit der Baden-Würt- tembergischen Elternakademie – diese Seminare durch. Wer sie absolviert hat, kann seine Kenntnisse vielseitig einsetzen: Die Stadtbibliothek vermittelt ehrenamtliche Vorlesepaten an Kindergärten, Schulen oder Hortgruppen und setzt sie natürlich auch in den Bibliotheks-Zweigstellen ein. Darüber hinaus werden die Vorlesepaten alle zwei bis drei Monate zu einem Erfahrungsund Informationsaustausch eingeladen. Das nächste Seminar findet in der Stadtbibliothek im Dalberghaus N 3, 4 vom 2. bis 4. Mai, jeweils von 14 bis 20 Uhr statt. Ein weiteres Seminar gibt es am 21. und 22. Mai, jeweils von 9 bis 17 Uhr. Für diese beiden - vorerst letzten - Seminare sind nur noch wenige Plätze frei. Anmeldung bitte unter der Rufnummer 0621-293-8912 oder per E-Mail : bettina.harling @mannheim.de. P ünktlich zum 100. Geburtstag von Peter Pan lässt ihn das Capitol wieder über die Bühne fliegen. In einer atemberaubend schnellen, witzigen und rührend erhebenden Geschichte. Freddy wächst in einer tristen Umgebung auf. Hochhaussiedlung, meckernde Nachbarn, zeternde Hausmeister und Eltern, die von Beruf und Ehestreitigkeiten nur noch genervt sind. Klar, dass er sich ganz weit weg träumt. Ganz weit weg. Da kommen Peter Pan und Glöckchen gerade recht. Und Nimmerland kann gar nicht fern genug sein. In Nimmerland hat Käpt’n Hook ganz andere Probleme. Sein Schiff liegt seit Jahren auf einer Sandbank fest, das Oberdeck mal wieder nicht aufgeräumt und überhaupt braucht er dringend ein Erfolgserlebnis, denn sein Ruf als schrecklichster Pirat aller Zeiten droht zu schwinden. Da kommt ihm m Jahr 2003 haben 687 500 4,2% mittels Saugglocke Peter Pan gerade recht, vor alFrauen in deutschen Kran- (1993: 5,7%) entbunden. lem weil er mit dem Menschenkenhäusern entbunden. Wie 2003 kamen in Deutschland 706 kind lohnende Beute mitgedas Statistische Bundesamt mit- 700 Kinder lebend zur Welt. bracht hat. teilt, wurde bei 25,5% dieser Davon wurden 697 300 Kinder Frauen ein Kaiserschnitt durch- (98,7%) im Krankenhaus gebogeführt. Zehn Jahre zuvor lag ren. 99,6% aller Krankenhausder Anteil noch bei 16,9%. geburten waren Lebendgeburten. Während sich der Anteil der Damit blieb dieser Anteil seit Kaiserschnitte an allen Entbin- 1993 konstant. 61.300 Frauen dungen von 1993 bis 2003 kon- wurden 2003 wegen einer Fehltinuierlich erhöhte, nahm der geburt im Krankenhaus behanAnteil anderer geburtshilfli- delt; 26,6% weniger als 1993. uch in diesem Jahr cher Maßnahmen stetig ab: Im Diese und weitere gesundheitsheißt es ab Juni für Jahr 2003 wurden nur noch bezogene Daten finden sich auch Mannheimer Kinder im 1,1% aller Frauen durch Zan- unter der Internetadresse Alter von 8 bis 12 Jahren wieder gengeburt (1993: 2,3%) und www.gbe-bund.de. „Aktionen, Aktionen und noch mal Aktionen“. In dem außergewöhnlichen Programm, das vom Agenda 21 Unsere Angebote Büro der Stadt Mannheim in Kooperation mit 60 Organiin der sationen, Vereinen, Einrichtungen, Unternehmen und natürlich auch der Stadtverwaltung selbst zusammengestellt wurde, finden die Kinder 63 spannende Aktionen Tatort Neckar Tümpeln an über 130 Terminen. Das kann sich sehen lassen. Mit fast 2.000 zur Verfügung stehenNatur-Erlebnis Abenteuer den Teilnahmeplätzen wurde Spiele am Fluss das Angebot gegenüber dem letzten Jahr deutlich erweitert. Mit von der Partie sind - um nur einige zu nennen - Mannheimer Arbeitskreis Kinder in Agenda 21 Büro / Umweltberatung der Stadt e. V., FamilienbilStadt Mannheim dungsstätte, AG BarrierefreiCollinistraße 1 68161 Mannheim heit, zahlreiche Krankenkassen, Umweltforum Mannhei0621/ 293 - 5505 mer Agenda 21, Jugendfeuer0621/ 293 - 5503 wehr, Jugendförderung, Stadt0621/ 293 - 5506 bibliothek, Musikschule, Abe-mail: [email protected] http://www.mannheim.de/agenda21 fallwirtschaft und Stadtentwäs- Jede vierte Krankenhausentbindung durch Kaiserschnitt I Das Abenteuer kann beginnen. Wie schon im „Mannheimer Dschungelbuch“ erzählt das Capitol die bekannte Geschichte neu. Mit viel Witz und Liebe zum Detail, immer entlang der Alltagsrealität von Kindern. Fetzige Musik zum Mitsingen und Genießen und ein leibhaftiges Krokodil verstehen sich von selbst. Donnerstag, 05. Mai 2005, 14.30 Uhr, Capitol bestuhlt. Ein weiteres Highlight im Capitol im Mai: Immer dieser Michel. „Der Michel war ein Lausejunge aus `nem Dorf in Schweden ...“ Eine der berühmtesten Astrid Lindgren Figuren kommt wieder ins Theater: Michel aus Lönneberga. Und garantiert bringt er auch dort mit seinen Streichen die ganze Welt in Ordnung. Klein Ida hat er mitgebracht, den Knecht Alfred und die Magd Lina, seine Eltern und natürlich den Tischlerschuppen, in dem der arme Michel sitzen und Holzmännchen schnitzen muss, wenn er seinen Vater mal wieder zu sehr geärgert hat. Dabei will der Michel eigentlich gar nicht soviel Unfug machen und wenn man seine Streiche genau anschaut, dann ist das hatte der Michel doch meistens etwas ganz anderes im Sinn, als Streiche zu machen. Eine liebevolle Inszenierung des Kinderbuchklassikers für Kids ab 4 Jahren.50 Minuten, Sonntag, 08. Mai 2005 11.00 Uhr, Casablanca bestuhlt. Außerdem: Petterson und Findus – Eine Geburtstagstorte für die Katze, für Kinder ab 4 Jahren, 50 Minuten, Sonntag, 22. Mai 2005, 11 Uhr, Casablanca, bestuhlt. Karten für die Capitol Veranstaltungen gibt es bei allen Vorverkaufsstellen, der Ticket-Hotline 0621-101011 oder im Capitol Vorverkauf unter 0621-3367333. Agenda Diplom 2005 Nachhaltige Mitmach-Aktionen für Kinder A serung, Bürgerstiftung, Kinderhäuser und Jugendtreffs, MVV Energie AG, RNV und viele, viele mehr. Ziel des Agenda 21 Büros, das es sich als Initiator des Projektes gesetzt hat, war wieder ein möglichst umfangreiches Spektrum an „nachhaltigen“ Themen durch Mit-Mach-Aktionen abzudecken; und das ist gelungen. Die Palette des Angebotes reicht vom Kinderrechte-Nachmittag im Kino, Erste-Hilfe-Kurs über Bastelaktionen mit Abfallmaterialien oder Phantasiereisen bei Spiel- und Theateraktionen sowie Exkursionen in die Tiefen des Waldes bis hin zur Expedition durch den Rathaus Dschungel oder der Stadterkundung bei Scotland Yard life. Die vielen Partner des Agenda Diploms haben sich für die Kinder also viel einfallen lassen. „Die Aktionen sollen den Kindern das Thema Nachhaltigkeit in seiner ganzen Vielfalt näher bringen und dabei natürlich auch Spaß machen“, erläutert Mannheims Erste Bürgermeisterin Mechthild Fürst-Diery. „Darüber hinaus bietet das Projekt allen Akteuren die Möglichkeit sich aktiv am Agenda Prozess zu beteiligen und ihre wichtige Arbeit in die Öffentlichkeit zu tragen.“ Das Programm mit den vielen Aktionen wird für die Kinder in einer buntern Broschüre zusammengefasst und ab Mai in den Bürgerdiensten, Bibliotheken und weiteren öffentlichen Stellen im Stadtgebiet ausliegen. Weitere Infos im Internet: www.mannheim.de/ agenda21. MANNHEIM AKTUELL Ausgabe 5 Mai 2005 11 Für junge Familien: Familienpass Caritas bietet Vermittlung von Tagesmüttern Attraktive Angebote auch im Mai A b sofort bietet der Caritasverband Mannheim die Vermittlung von Tagesmüttern an. Damit will sich die Caritas für junge Familien engagieren und berufstätigen Frauen mit Kindern unter drei Jahren unterstützen. Mit der Tagespflege haben sie die Möglichkeit, den Nachwuchs zeitweise in verantwortungsvolle Hände zu geben. Der katholische Wohlfahrtsverband sucht dazu mögliche Tagesmütter. „Wir prüfen eingehend, ob jemand für diesen Job geeignet ist“, betont Dr. Roman Nitsch, Abteilungsleiter der Caritas im Bereich „Kinder, Jugendliche und Familien“. Gleichfalls werde auch überprüft, ob die Wohnung der Tagesmutter für die Tagespflege geeignet ist. Die Caritas berät darüber hinaus die Tagesmütter in erzieherischen und recht- lichen Fragen und vermittelt Schulungen. Für die Tagesmütter hat die Vermittlung über den Verband zusätzliche Vorteile. Sie können vom Land einen Zuschuss zur privaten Ren- tenversicherung erhalten. Vorraussetzung dafür ist aber die Vermittlung durch eine anerkannte Stelle – wie eben der Caritasverband. Mit dem neuen Vermittlungsangebot ist die Caritas ist ein Anbieter unter anderen. „Wir sehen dies vor allem als eine Ergänzung bereits bestehender Angebote“, sagt Nitsch. Besonders eng solle dabei mit den katholischen Kindergärten und Gemeinden auf Mannheimer Stadtgebiet zusammengearbeitet werden. „Stärker als bisher wollen wir das Netz dieser Einrichtungen nutzen, um Tagesmütter und Eltern zu werben.“ Die Mannheimer Caritas hat bereits gute Erfahrungen in der Vermittlung so genannter „Patenomis“ gemacht. Auch im Au-Pair-Bereich bringen die Mitarbeiter der Caritas erfolgreich junge Frauen und Familien mit mehreren Kindern zusammen. Interessierte Eltern und Frauen, die Tagesmutter werden wollen, können sich an Eleonore Bittner beim Caritasverband, Telefon 0621-1250612, wenden. Trendy Rosé und cooles Blau Mammut-Märchen Casting-Gewinner werden eingekleidet L aura hatte die Qual der Wahl: Das grüne Pailletten-Shirt würde gut zu ihren langen braunen Haaren passen, aber das andere Shirt in trendigem rosé, „das gefällt mir super zu den Jeans“. Und Marvin schwankt: Sollte er zu der Cargo-Hose lieber die marineblaue Jacke oder die hellblaue nehmen? „Die sind beide echt cool...“. Laura und Marvin suchten sich kürzlich im Modehaus Engelhorn die Kleider aus, mit denen sie in den nächsten Monaten auftreten werden: Die beiden Schüler sind die Gewinner des Castings für das Mannheimer Mammut-Märchen, das derzeit im Fachbereich Bildung entsteht. Sie werden bei verschiedenen Terminen die beiden Hauptfiguren Alina & Tino spielen und dadurch noch viel mehr Kids Laune machen, an der „längsten Geschichte der Welt“ mitzuschreiben. Bevor die beiden beim Maimarkt ihren ersten Auftritt haben, bekamen sie erst einmal ihr neues Alina-&-Tino-Outfit, mit freundlicher Unterstützung des Modehauses Engelhorn. Damit die Sachen auch richtig gut zum Typ der beiden passen, gab’s auch noch eine individuelle Beratung von den Engelhorn-Mitarbeiterinnen Bärbel Lang und Ingrid Bechtel. Sie gingen mit Laura und Marvin die Kollektion durch und zeigten ihnen, was derzeit besonders „in“ ist und wie man die Sachen im „Lagen-Look“ A uch im Mai warten auf Familienpassinhaber viele attraktive Angebote. Von Besuchen eines Heimspiels des SV Waldhof Mannheim oder des TSV 1846 Mannheim mit Hockey-Olympiasiegerin Fanny Rinne bis hin zum Badenia-Renntag auf der Waldrennnbahn oder der Ermäßigung für den Maimarkt und dem Gutschein für die Mannemer Mess - für jede Familie sollte etwas dabei sein. Der Familienpass wird seit Januar von den Bürgerdiensten ausgegeben. Er umfasst 36 Gutscheine für freien oder vergünstigten Eintritt in zahlreichen Mannheimer Sport- Kultur- und Freizeiteinrichtungen. Vom 23. April bis zum 8. Mai findet die traditionelle „Mannemer Maimess“ statt. City events Mannheim unterstützt die Mannheimer Familien mit einem Gutschein im Wert von 2,50 Euro. Einlösen kann man diesen bei den zahlreichen Attraktionen auf dem Neuen Messplatz. Die Mannheimer Ausstellungsgesellschaft mbH veranstaltet vom 30. April bis zum 10. Mai bereits zum 392. Mal den „Maimarkt Mannheim“. Seit der Einführung des Familienpasses im Jahr 2002 unterstützt der Veranstalter Mannheims Familien mit ver- günstigten Eintrittspreisen. Kinder zahlen an der Tageskasse nur 2 Euro und Erwachse nur 3,50 Euro. Auch der Badische Rennverein ist ein langjähriger Partner der Familienpasses. Am 8. Mai startet um 14 Uhr mit dem Badenia-Renntag bereits der zweite von insgesamt fünf Renntagen. Kinder und Erwachsene mit Familienpass haben freien Eintritt. Unter anderem finden das „Große Heinrich-Vetter-BadeniaJagdrennen über 4.200 Meter und das „Humbel-Hürdenrennen“ über 3.600 Meter statt. Vormerken sollte man sich auch das Spiel der Hockeydamen des TSV 1846 Mannheim am 22. Mai um 12 Uhr auf der Anlage am Hans-ReschkeUfer beim Fernmeldeturm. Gegner sind die Klipper aus Hamburg. Erwachsene zahlen zwei Euro. Kinder haben freien Eintritt. Am 17. April lädt das CinemaxX und am 15. Mai das Cineplex zur Familienmatinee ein. Der Eintritt mit Familienpass beträgt jeweils vier Euro pro Person. Infos zum Programm gibt es unter der Rufnummer 01805-625466. Infos zu aktuellen Familiepassterminen gibt es unter www.mannheim.de in der Rubrik Familie. te Dinge mitten in ihrer Heimatstadt Mannheim. Und oft trifft man sie in „Y 7“, vor allem unter wissbegierigen Kids auch bekannt als „Quadrat des Wissens“. An der großen Geschichte über Alina & Tino und anege frei heißt es nun „Grenzenlos“ heißt es dieses Mal, das Quadrat des Wissens zum 7. Mal für den Kin weil neben ganz normalen Zirsollen so viele Mannheider- und Jugendzirkus kussen auch solche dabei sind, die mer Kinder wie möglich mitschreiben. Ihre Aben- „Aladin“ des Johann-Peter- mit Menschen arbeiten, die eine teuer tragen die Kinder Hebel-Heimes. Auf dessen geistige Behinderung haben oder in die drei so genannten Gelände am Kuhbuckel wer- sonst meistens mehr am Rande Bücher des Wissens ein, d e n i n e i n e m Z i r k u s z e l t unserer Gesellschaft stehen. welche die drei großen wiederum von neun Kinder- Vorstellungen: 26.05., 11 Uhr, Abteilungen des Fachbe- u n d J u g e n d z i r k u s s e n a u s 16 Uhr, 27.05., 10 Uhr Kinderreichs Bildung repräsen- g a n z B a d e n - W ü r tt e m b e r g gartenvorstellung, 15.30 Uhr ganz lässig übereinander kom- tieren: In das erste Buch kom- tolle zirzensische Leistungen Gala, 28.05, 11 Uhr, 16.00 Uhr, biniert. men die geschriebenen Ge- gezeigt, die die Herzen der 29.05., 10 Uhr Gottesdienst im Die 13-jährige Laura aus Wald- schichten, koordiniert von der Kinder und Erwachsenen hö- Zelt, 11.30 Uhr, 15 Uhr. Kartenvorbestellungen: 0621-76270-0 her schlagen lässt. see und der elfjährige Marvin Stadtbibliothek. aus Mannheim verstehen sich prima. Beide freuen sich schon riesig auf ihre Rollen als Alina und Tino. Marvin: „In der Schule habe ich Theater gespielt. Aber Auftritte außerhalb, bei denen es keinen fertigen Text gibt und man auch improvisieren muss, das ist was Neues für mich.“ Und Laura meint: „Es macht uns beiden großen Spaß, in andere Rollen zu schlüpfen, wir singen und tanzen auch gerne.“ Zusammen geben die beiden ein klasse Duo ab. Alina und Tino sind die beiden Hauptfiguren des Mannheimer Mammut-Märchens. Die beiden aufgeweckten Freunde erleben allerhand geheimnisvolCD‘s bei: Buch-Kober, MA, C 1,6-7 • Bernhardus Bücherei MA, C 3,8 le, abenteuerliche und verrück- Grenzenlos M Günter Meder, Geschichtenerzähler, vom Klinikum Mannheim und Herzogenried erzählt Lachgeschichten vom dummen Larry 12 Ausgabe 5 Mai 2005 MANNHEIM AKTUELL ANZEIGE D „Er hält die ganze Welt“ Sonne, Mond und Sternchen Hände-Ausstellung begeistert die Wallstädter Kinderladen in Mannheim eröffnet ie Kunstausstellung über den positiven Anklang. p u n k t : K u n s t t h e r a p e u t i „Auf die Hände, fer- „Eine sehr gelungene Ausstel- sches Werken mit Behindertig, los“ von „Stecken- lung“ meinte das Kultur-im- ten und Nichtbehinderten pferd“ Inhaberin Ulrike Schall- Rathausteam Patricia Munter- und im selbstständigen Beer-Scholz-Koenen wird jetzt de und Manuela Müller. Da ruf: Eröffnung des Kreativladens „Steckenpferd“ bei „Kultur im Rathaus“ im Jahr 2000 in Mannin Wallstadt gezeigt. heim-Käfertal und ErWer hätte gedacht, dass stellung des geschützca. 60 Leute im Wallten Konzeptes „Kunststädter Trausaal Platz pädagogische Früherfinden; stehend, sitzend ziehung“, sowie Anauf Stühlen und auf dem wendung innerhalb des Boden. Dazu eine Tai Kursangebotes im LaChi Gruppe und eine dengeschäft. „Vom Band! Bei der jüngsten Dach bis um Keller Veranstaltung aus der steht unser Haus voll Reihe „Kultur im Ratmit Kunstwerken, aber haus“ kam bei der noch nie habe ich mich überaus gelungenen getraut eine AusstelVernissage am 10. April lung zu machen, das ist sehr gute Stimmung auf. jetzt mehr durch Zufall Zu den vielfältigen Hänentstanden“, so die den in Kreide, Aquarell, Künstlerin. Acryl und Gips von DiÜber den positiven Zuplom Sozialarbeiterin/spruch hat sie sich sehr pädagogin und „Stegefreut und ist jetzt angeckenpferd“ Inhaberin spornt auf diesem Wege Ulrike Schaller-ScholzKoenen führte die Mann- „Er hält die ganze Welt“ , Acryl und weiter zu gehen. Ab Sepheimer Lehrergruppe des Gips auf Keilrahmen, 40 x 60 cm, 2002 tember ist die Illustration einer Kinderbibel mit eiTamo-Institutes aus Worms unter der Leitung von die Ausstellung über eine ner Schülergruppe in der AufDr. Ute Schürmann verschie- besonders große Artenvielfalt erstehungskirche geplant. Und dene Tai Chi Formen zur Be- besticht: politische Aufarbei- im nächsten Jahr eine Aussteltung, Farbenspiel, Comic und lung der Kinderbilder aus ihgeisterung aller vor. Im Anschluss spielte die Grup- vieles mehr, ist wirklich jedes ren Schülergruppen. Wer die pe „Living Strings“ Gitarren- Kunstwerk ein echter Hin Gu- Kunstwerke sehen möchte stücke und riss das Publikum cker. Eine Besucherin war total kann dies noch bis Mitte Juni in ihren Bann, so dass der Fun- begeistert: „Noch niemals habe innerhalb der normalen Öffke übersprang und eine super ich eine Kunstausstellung gese- nungszeiten des Wallstädter Stimmung entstand. So stan- hen bei der mir wirkliches jedes Rathauses, Mosbacherstr. 17. den die Hände in vielen ver- Bild komplett zusagt. Es ist un- Und wer Ulrike Schaller-Scschiedenen Formen und Arten glaublich, dass dies tatsächlich holz-Koenen live erleben im Mittelpunkt: in Bild und die erste Ausstellung von Frau möchte kann dies bei der SenSkulptur, bei den Tai Chi For- Schaller-Scholz-Koenen ist.“ dung „Frauentausch“ von RTL men und beim Gitarrenspiel. So lange sie denken kann 2 am 19.Mai um 20.15 Uhr. Für Ulrike Schaller-Scholz- ist die Künstlerin kreativ, Weitere Infos auch auf Koenen war dies die erste Aus- im Abitur: Kunstleistungs- w w w . s t e c k e n p f e r d - m a n n stellung und sie freute sich kurs, im Studium Schwer- heim.de. A m 18. März 2005 hat in Mannheim-Feudenheim, Talstr. 22, ein neues Fachgeschäft für Babyund Kinderbekleidung eröffnet. Der „Sonne, Mond und Sternchen Kinderladen“ von Inhaberin Sylvia Bauer führt aktuelle Kindermode der Marken DingDong, Kanz, Liegelind und Sanetta in den Größen 56 bis 140. Außerdem gibt es ein reichhaltiges Angebot an Strumpfwaren, Mützen und Unterwäsche. Diverse Geschenkartikel, z. B. ausgefallene Schnullerketten und schöne Spieluhren, sowie gepflegte SecondHand-Kindermode bereichern das Sortiment des Ladens, der zum entspannten Einkauf in an- genehmer Atmosphäre einlädt. Donnerstags steht Frau Claudia Veigel mit ihrem Tupperware-Infostand für Beratung und Entgegennahme von Be- stellungen zur Verfügung. Öffnungszeiten: Montag bis Samstag 9.30 bis 12.30 Uhr sowie Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag in der Zeit von 16.00 bis 18.00 Uhr. Telefon: 0621-7644116. Kariesrisiko durch Zahnspangen B ei Trägern von Zahn spangen ist das Kari esrisiko deutlich erhöht. Deswegen sollten sie ihre Zähne besonders gut schützen. Denn Zahnspangen besitzen kleine Nischen und unebene Oberflächen. Diese begünstigen, dass sich Zahnbelag bildet und ansammelt. Außerdem erschweren fest sitzende Zahnspangen die Mundhygiene, was die Pflege der Zähne sehr aufwändig macht. Unzureichende Mundhygiene ist der größte Risikofaktor für die Entwicklung von Karies. Um eine optimale Mundhygiene auch unter diesen erschwerten Bedingungen zu gewährleisten, ist die zusätzliche Anwendung einer Zahnspülung empfehlenswert. Sie sollte wie die Zahnpasta Fluorid enthalten. Denn Wissenschaftler sind zu dem Ergebnis gekommen, dass die Anwendung einer fluoridhaltigen Zahnspülung in Ergänzung zum täglichen Zähneputzen mit einer fluoridhaltigen Zahnpasta den Kariesschutz deutlich erhöht. Wenn Träger von Zahnspangen regelmäßig Zähne putzen und ergänzend eine Zahnspülung benutzen, sollten sie darauf achten, dass das Produkt hochwirksame Inhaltsstoffe besitzt und frei von Alkohol und Farbstoffen ist. So schützen beispielsweise Spülungen mit Aminfluorid die Zähne zweifach vor Karies: Das Aminfluorid bildet eine Schutzschicht, die die Zähne vor Säureangriffen schützt und sie resistenter gegen Karies macht. Gleichzeitig hemmt es die Säureproduktion kariesverursachender Bakterien. In Ergänzung zum Zähneputzen wird dadurch ein Kariesschutz aufgebaut, der die Leistung einer Zahnpasta allein deutlich erhöht. Besonders gut wirkt eine Zahnspülung, wenn man sie nach dem abendlichen Zähneputzen benutzt: weil sie dann über Nacht ihre Wirkung entfaltet. MANNHEIM AKTUELL 13 Kleine Einsteins Kunterbunt und kreativ Das Kindergartenlabor e.V. beginnt seine Arbeit Kinderfest auf den Kapuzinerplanken A m 11 Mai wird der Verein Kindergartenlabor von Stadtmarketing Mannheim im Landesmuseum vorgestellt und sein Ziele bei der Pressekonferenz erläutert. Das Lernpotenzial der Kinder zwischen 3 und 6 Jahren soll nicht länger brachliegen. Mit viel Spaß und Freude weckt das Kindergartenlabor die Neugier der Kinder an den Naturwissenschaften.. Clown Jörn kommt in den Kinder- garten, um mit den Kindern einfache Experimente durchzuführen. Weiterhin werden Fortbildungen für die Erzie- henrinnen angeboten. Diese Fortbildungen fördert das Kindergartenlabor mit den Geldern von Sponsoren und Spenden. Interessierte Einrichtungen können sich für die 100% geförderten Seminare unter www.kindergartenlabor.de anmelden. Ebenso können sich interessierte Eltern melden. Die Bildungsoffensive im Rhein Neckar Raum hat begonnen. Tel. 0621814724. N ach dem großen Erfolg vom letzten Jahr findet vom 27.-29. Mai 2005 zum zweiten Mal das Kinderfest statt. Auf den Kapuzinerplanken in der Mannheimer Innenstadt können Kinder von 3-12 Jahren drei Tage lang etwas abseits des Stadtfest-Rummels basteln, malen, spielen, experimentieren und staunen. Viele interessante Aktionen warten auf die jungen Besucher: Seemannsknoten lernen, ägyptische Schriftzeichen auf Papyrus malen, ungewöhnliche Portraits machen lassen. Und auf einer Carrerabahn um die Wette fahren, Wie rein ist unser Trinkwasser? Natürlicher Wasserkreislauf immer mehr geschädigt D Ausgabe 5 Mai 2005 iese Frage stellen sich täglich tausende Bür ger in Deutschland. Vor allem junge Mütter, die täglich mit Frischwasser ihre Babynahrung zubereiten. Zeitungsmeldungen und zunehmend Sendungen in unseren Medien bestätigen die berechtigte Frage: Kann ich meinem Säugling bedenkenlos die Nahrung mit Wasser aus der Leitung zubereiten? Dies sind Ängste, die nicht ganz unbegründet sind. Da durch die zunehmende Umweltbelastung unser natürlicher Wasserkreislauf immer mehr geschädigt wird. Hormonelle Belastungen, Medikamentenrückstände, gefährliche Viren und vor allem schwankende Nitratwerte können unser Wasser belasten. Meldungen wie „Aus dem Wasserhahn kommt ein Medikamenten Cocktail“ sollte man aus Vorsichtsgründen doch nicht ganz verdrängen. Arzneimittel reichern sich über das Abwasser an und gelangen so ins Grund- und Trinkwasser. Im Jahr 2000 wurden allein in Deutschland etwa 29.000 Tonnen ArzneimittelWirkstoffe verkauft. Die An- tibiotika-Rückstände lassen sich im Trinkwasser nachweisen und können eine verheerende Wirkung haben. Einige dieser Schadstoffe können beim Menschen in die Gebärmutter eindringen und sind also präsent, während das Baby im Bauch der Mutter heranwächst. Viele Chemikalien, die wir in der Vergangenheit verwendet haben, sind in der Natur noch sehr lange prä- ENGLISH DAY CAMPS Kinder von 4 bis 7 und 8 bis 11 Jahren lernen spielerisch Englisch im Berlitz Center Mannheim! Neue Kurse in den Pfingstferien (17.05 - 21.05.2005) Ausführliche Informationen und Anmeldung bei Axel Zinke: Tel. 0621/2 19 95 sent. Sie sammeln sich im Gewebe von Tieren und Menschen an. Zu dieser Grundbelastung kommen neue Schadstoffeinflüsse hinzu, und das addiert sich immer weiter. Doch sollte man die Schuldigen nicht in unseren Ämtern oder den Gemeinden suchen. Schuld an der gesamten Miesserie sind wir Bürger selbst. Und zwar jeder einzelne von uns belastet das gesamte Öko-System auf Generationen hinweg. Durch immer höhere Ausbeute der Bodennutzung, durch Düngemittel auf unseren Feldern und der Allgemeine Umgang mit unserem „kostbaren Gut“. Wir selbst sind aufgerufen, unser Trinkwasser kostbarer zu behandeln. Unsere Was- serwerke geben zwar ihr bestes, sie filtern und reinigen, doch nicht alle dieser schädlichen Stoffe werden zuversichtlich zurückgehalten. Deswegen gilt der Appell an uns. Das „klare Nass“ als „Gold des 21. Jahrhunderts“ anzusehen. Damit es auch in Zukunft, auch für unsere Nachkommen ein „klares Nass“ bleibt. Wir können nur hoffen, dass es noch nicht zu spät ist, sich noch nicht zu viele Schadstoffe in unserem Trinkwasser angehäuft haben, und dass kein Zusammenhang zu ansteigenden Allergie- und Hautkrankheiten besteht. Denn es stellt sich schon jetzt die Frage begründet: Ist unser Trinkwasser wirklich rein? Kinder in Gefahr! 4 70 Menschen starben im vergangenen Jahr de nas sen Tod. Um ein Haar wäre auch der kleine Patrick Teil dieser traurigen Statistik geworden. Rettungsschwimmerinnen und –schwimmer der Deutschen Lebens- Rettungs-Gesellschaft (DLRG), Bezirk Mannheim, retteten ihm im vergangenen Sommer am Schönberger Strand an der Ostsee sein Leben. Die Ausbildung der jungen Mannheimer hat sich wieder einmal bezahlt gemacht. Nicht anders als viele andere Interessenten haben die Retter des sechsjährigen Jungen ihre Grundkenntnisse in einem der zahlreichen Rettungsschwimmkurse der DLRG gelernt. Jetzt vor dem Sommer machen sich daher nicht nur die ehrenamtlichen Wasserretter sondern auch zahlreiche Jugendliche, Eltern, Lehrer und Gruppenleiter bereit für den nassen Sommerspaß. Ihr Können und ihr Wissen vermitteln Ihnen die Mannheimer Rettungsschwimmer wieder ab dem 13. Mai in ihren Rettungsschwimmkursen. Jeweils dienstags und freitags um 19.30 Uhr treffen sich die DLRGler mit den Teilnehmern im Herzogenriedbad. Theorie, Praxis und die Erste Hilfe stehen auf dem Plan des rund achtwöchigen Kurses. Weitere Infos zum Kursprogramm gibt die DLRG Geschäftsstelle im Herzogenried jeweils freitags ab 17.30 Uhr unter Telefon 37 33 37 oder der M a i l a d r e s s e [email protected]. beim Mitmachzirkus Zirkusluft schnuppern, Comics zeichnen oder sogar auf der kleinsten Yacht der Welt segeln – das und noch vieles mehr können die Kinder beim Kinderfest erleben. Auch das tolle Bühnenprogramm lässt garantiert keine Langeweile aufkommen: Mit dem Figurentheater „Weltenbürger“ spannende Geschichten erleben, von den Mannheimer Kinderhäusern und -horten Theaterstücke und mitreißende Tänze sehen, beim Programm des Pantomimekünstlers Jörn mitmachen, von der Freilichtbühne Mannheim den Räuber Hotzenplotz anschauen oder über die artistischen Darbietungen des Kinder- und Jugendzirkus´ „Paletti“ staunen. Und auch Clown Tilo ist wieder dabei, der mit lustigen Einlagen durch’s Programm führen wird. Alle Angebote sind für die Besucher kostenlos. Das Kinderfest wird von der Stadtmarketing Mannheim GmbH zusammen mit Ihren Partnern Freie Kunstakademie, Landesmuseum für Technik und Arbeit, Kunsthalle Mannheim, Reiss-Engelhorn-Museen, der Sterntaler Kinderbetreuung und dem Kinder- und Jugendzirkus Paletti organisiert. Kosmetik Linda im Mack Binz Kosmetikerin/ Dipl. Ökotrophologin ts- und Gesich rperö k z n Ga tik für kosme Ihn Sie und Neu! Tom Tom Mama Tom Tom Baby Exclusive Pflegeprodukte für Babys, Kleinkinder und werdende Mütter. Reine Naturkosmetik nach den Richtlinien des BDIH (Qualitätssiegel für kontrollierte Naturkosmetik) Linda Binz im Hotel Mack Mozartstr. 14 68161 Mannheim Tel. 0621-12420 www.HotelMack.de 14 Ausgabe 5 Mai 2005 MANNHEIM AKTUELL Umwelt-Tipps der Stadt Mannheim Serie – Teil 9: Kunterbuntes Ausflugsprogramm! J etzt wird’s Frühling! Gerade uns Großstadt bürger zieht es wieder ins Grüne, ganz nach dem Motto: „Nichts wie raus!“. Lassen Sie sich frischen Wind um die Nase wehen und genießen Sie Sonne und Landschaft doch einmal wieder so richtig entspannt – zum Beispiel bei einer Radtour oder einem Ausflug mit der Bahn. Ob zusammen mit Kind & Kegel oder alleine, los geht’s! Mit Bus und Bahn kommen Sie schnell vorwärts und schonen gleichzeitig die Umwelt. Zahlreiche verlockende Angebote machen den Bahnausflug zu einer Alternative zur sonntäglichen Autoausfahrt und diese endet ja gerade bei schönem Wetter oftmals in Stau und Stress – von der lästigen Parkplatzsuche ganz zu schweigen? Hassloch können Sie mit Ihrem gültigen VRN-Fahrausweis für die Wabe 133 (Hassloch) den Bus-Shuttle zum Holidaypark kostenlos nutzen. Damit ist Ihnen ein „Parkplatz vor der Haustüre“ garantiert! Biosphärenhaus Fischbach Ausflugsziele unter die (www.biosphaerenhaus.de) Lupe genommen: Kennen Sie die Angebote rund Holidaypark Hassloch um das Biosphärenhaus im (www.holidaypark.de) pfälzischen Fischbach? Ständig wechselnde Ausstellungen Sie planen seit Längerem und Aktionen und nicht zuletzt schon einmal wieder einen der spektakuläre BaumwipfelAusflug in den Holiday Park pfad machen das BiosphärenHassloch? Der Verkehrsver- haus zu einem tollen Ausflugsbund Rhein Neckar bietet ziel. Bei einer Anreise per Ihnen einen kostenlosen Bahn erhalten Sie dort bei Bustransfer an: ab Bahnhof Vorlage des tagesaktuellen Fahrscheins (keine Zeitkarten) eine Ermäßigung auf den Eintrittspreis! Einzelpersonen zahlen den günstigen Gruppentarif, Familien erhalten einen Rabatt in Höhe von 1,- € auf die Familienkarte. Der Sommer wird heiß! RHEIN-NECKAR-KIND verlost Jahreskarten für das LEGOLAND® Deutschland D ie Ferien stehen vor der Türe und nur einen Steinwurf entfernt wartet ein buntes Reich auf Abenteurer, Entdecker, Konstrukteure und erlebnishungrige Familien mit Kindern: LEGOLAND® Deutschland im bayerischen Günzburg, direkt an der A8 zwischen Stuttgart und München. Im August wird der Sommer im LEGOLAND noch länger, wenn der Park täglich von zehn bis 21 Uhr geöffnet hat. Diese und viele weitere Events versprechen einen spektakulären Sommer. Und mit der attraktiven Jahreskarte ab € 37,-/Kind und € 39,-/Erwachsenen macht das Wiederkommen zu den vielfältigen Events besonders Sieben Themenbereiche mit actiongeladenen Attraktionen, rasanten Kurven, spritzigen Shows, erfrischenden Fahrten in der feucht-fröhlichen Dschungel X-pedition sowie 50 Millionen LEGO Steine, die zu faszinierenden Gebäuden und Figuren verbaut sind, erwarten alle LEGO Fans. Die sieben Themenbereiche des Parks garantieren einen unvergesslichen Sommertag! Für die neue Saison ist wieder Spannendes geplant! Daran arbeiten die Modelldesigner des LEGOLAND Parks bereits fleißig. Das hochmoderne Münchner Fußballstadion "Allianz Arena" wird im Maßstab 1:50 aus Tausenden von bunten Noppensteinen im Park ab Mitte Mai zu bestaunen sein - natürlich mit einem spannenden Blick hinter die Kulissen! Die offizielle Enthüllung ist am 12. Mai geplant. Vom 26. bis 29. Mai gibt es ein großes Ritterspektakel mit den Württemberger Rittern. Neben dem Parkerlebnis können die Gäste am Abend im MINILAND, dem Herzstück des Parks, Konzerte mit beliebten Musikstars in einzigartiger Atmosphäre genießen und den Tag bei einem beeindruckenden Feuerwerk ausklingen lassen. Konzerttermine: 2. Juli: Patrick Nuo/ 16. Juli: Michael Holm und "Die Strümpfe"! / 23. Juli: „The Theatre Company“/ 9. September: Kinderliederfestival mit Geraldino und die Plomster, / 10. September: Kinderliederfestival mit Volker Rosin. viel Spaß. Übernachtungen und familienfreundliche Angebote können unter www.legolandtours.de oder Telefon 01805-990290 (0,12 EUR/Min.) gebucht werden. Sie, die Leserinnen und Leser des RHEIN-NECKAR-KIND können für Ihre Familie drei Familienbesuche im LEGOLAND Park gewinnen. Außerdem erhalten die Gewinner Verzehrgutscheine, die in den Burg Berwartstein (www.burgberwartstein.de) Willkommen im Mittelalter auf Burg Berwartstein! Für alle Fans der Ritterzeit ist Burg Berwartstein das ideale Ausflugsziel: Tauchen Sie selbst ein ins Mittelalter – z.B. bei einer Burgführung! Danach können Sie sich in der Burgschänke über Ihre gewonnenen Eindrücke austauschen. Reisen Sie per Bahn an, so erhalten Sie bei Vorlage des tagesaktuellen Fahrscheins (keine Zeitkarten) im Rittersaal oder auf der Aussichtsterrasse eine Tasse Kaffee kostenlos! Es gibt sie also doch, die lohnenswerten Ausflugsziele in Ihrer Nähe, die Sie ganz bequem und ohne Stress per Bus und Bahn erreichen können! Viel Spaß bei Ihrem nächsten Ausflug wünscht Ihnen Ihr Agenda-/ Umweltteam der Stadt Mannheim. Parkrestaurants eingelöst werden können. Schicken Sie uns einfach eine Postkarte mit dem Kennwort „Legoland-RNK“ oder eine E-mail mit Ihrer volls t ä n d i g e n A n s c h r i f t an [email protected] bis zum 17. Mai 2005. Schon nehmen Sie und Ihre Familie an der Verlosung teil. Wir wünschen Ihnen viel Glück bei der Verlosung und viel Spaß im LEGOLAND Mehr Infos über den Familienpark finden Sie unter www.LEGOLAND.de oder unter Telefon 08221-700700. RHEIN-NECKAR AKTUELL Ausgabe 5 Mai 2005 15 Neuen Medien Mammut – Riesen aus der Unterwelt Unterricht kompetent gestalten Sonderausstellung im Deutschen Elfenbeinmuseum Erbach im Odenwald D er Praxisratgeber „Er folgreich lehren und lernen mit neuen Medien“ macht Lehrkräfte fit im Umgang mit PC und Internet im Unterricht. Er liefert monatlich Informationen zum Lehren und Lernen mit neuen Medien in der Schule. Ziel ist es Lehrkräften Medienkompetenz zu vermitteln, damit sie PC und Internet zuhause, bei der Unterrichtsvorbereitung und im Klassenraum effektiv und sinnvoll einsetzen können. Herausgegeben wird der Praxisratgeber von Schulen ans Netz e. V. in Kooperation mit dem Verlag für die Deutsche Wirtschaft AG. Die erste Ausgabe mit CDROM kann als Probeexemplar kostenlos angefordert werden. Der Fokus des 16seitigen Informationsdienstes liegt auf Unterrichten mit neuen Medien. Zu den drei Schwerpunkten gehört zum einen die Vermittlung von Basiswissen, mit dem Lehrkräfte sich selbst die Unterrichtsvorbereitung und persönliche Organisation erleichtern und ihre Klasse darin kompetent anleiten und unterstützen können. Des Weiteren beinhaltet „Erfolgreich Lehren und Lernen mit neuen Medien“ Praxisanleitungen für den Einsatz neuer Medien im Unterricht. Hier werden Möglichkeiten und Ideen vorgestellt, wie Lehrkräfte MedienKnowhow gezielt im Unterricht einsetzen und nutzen können. Der dritte Bereich, zu dem der Praxisratgeber vielseitige Inhalte bereitstellt, betrifft den kritischen Umgang mit den neuen Medien im Unterricht. Hierzu werden den Lesern Ansätze und Ideen an die Hand gegeben, wie sich Angebote und Erscheinungsformen von neuen Medien im Unterricht hinterfragen lassen und wie diese zusammen mit den Schülerinnen und Schülern kritisch bewertet werden können. Best Practice-Tipps von Lehrkräften und die Vorstellung von mediengestützten Unterrichtseinheiten bieten zudem Inspirationen und Ideen für einen modernen Unterricht. Als spezieller Service wird neben dem Praxisratgeber auch eine wöchentliche Redaktionssprechstunde angeboten. Leser können sich bei Fragen oder Anregungen zudem auch per E-Mail an die Redaktion wenden. Der Praxisratgeber „Erfolgreich lehren und lernen mit neuen Medien“ wird vom Verein Schulen ans Netz (www.schulen-ans-netz.de) in Kooperation mit dem Verlag für die Deutsche Wirtschaft AG (www.vnr.de) herausgegeben. Nähere Informationen zum Bezug des Informationsdienstes: www.neue-medien-aktuell.de. Schulen ans Netz e.V. ist eine Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und der Deutschen Telekom AG. Der gemeinnützige Verein mit gesamtgesellschaftlichem Bildungsauftrag ist ein Kompetenzcenter für das Lehren und Lernen mit neuen Medien im schulischen Umfeld. Neben Veranstaltungen, Beratungs- und Qualifizierungsangeboten bietet Schulen ans Netz e.V. verschiedene Internetdienste und -plattformen an: www.schulenans-netz.de G leich am Eingang führt ein rotglühender Schacht zur Verwunderung der Besucher in die Unterwelt: Die neue Sonderausstellung im Deutschen Elfenbeinmuseum lässt zu Beginn die mystische Vorstellung lebendig werden, die sich die Naturvölker visuelle und akustische Installationen. Den Höhepunkt der Ausstellung bildet eine Herde von fünf originalen, vollständig erhaltenen Mammut-Skeletten aus Sibirien, deren Alter zirka 30.000 Jahre beträgt. Noch nie zuvor sind sie in einem Museum präsentiert Mammut-Herde im Elfenbein-Museum Erbach Sibiriens noch im 18. Jahrhundert von den Mammuts machten. Zwar fanden sie deren Kadaver, die mit Fell, Fleisch und Blut an die Oberfläche des Permafrostbodens gelangt waren, aber lebend zu Gesicht bekamen sie keines dieser mächtigen Tiere. Sie glaubten daher, dass es sich um Riesenratten handelte, die tief in der Erde lebten, die tief in der Erde lebten und sofort sterben mussten, wenn sie das Licht von Sonne oder Mond erblickten. Schon dieser Eingangsbereich der neuen Sonderschau „Mammut – Riesen aus der Unterwelt“ zeigt, dass den Besucher wieder eine spannende Erlebnisausstellung im Deutschen Elfenbeinmuseum erwartet. Sie führt ihn von Überraschung zu Überraschung: In immer wechselnder Inszenierung und raffinierter Beleuchtung bieten sich die vielen Fundstücke dar, ergänzt durch 7. Mannheimer Kinder- & Jugend- Zirkusspektakel Teilnehmer: • Kinder- und Jugendzirkus Aladin • Zirkus Bachelli • Zirkus Paletti • Zirkus Wackelpudding • Zirkus Trolori aus Mannheim • Zirkus Peperoni, Heidelberg • Zirkus Bombastica, Obersulm • Zirkus Zambaioni, Tübingen • Zirkus Weckelweier, Kirchberg • Zirkus Zelli, Calw Vorstellungen: Do.,26.05.: 11.00 & 16.00 Uhr Fr., 27.05.: 10.00 Uhr (Kindergarten/Schulvorstellung) Sa., 28.05.: 11.00 & 16.00 Uhr So., 29.05.: 11.30 & 15.00 Uhr : 0621-76270-0 Kartentelefon Preise: Kinder: 3.- € (Ränge) 4.- € (Loge) Erwachsene: 4.- € (Ränge) 5.- € (Loge) Das Zirkuszelt befindet sich auf dem Gelände des Johann-Peter-Hebel-Heimes, Am Kuhbuckel 43-46, 68305 Mannheim worden. Der Lebenswelt und den „Zeitgenossen“ der Urzeitelefanten widmen sich die anderen Ausstellungsbereiche. Eine Verbindung zur Gegenwart und speziell zur Mammutelfenbein-Verwendung im Odenwald stellen die Kunstwerke eines aktuellen Wettbewerbs her, die zum Thema „Mensch und Mammut“ von den Schülerinnen und Schülern der Berufsfachschule für Holz und Elfenbein geschaffen wurden. „Mammut – Riesen aus der Un- terwelt“ ist eine Sonderausstellung, mit der das Deutsche Elfenbeinmuseum an seine vorangegangenen Erfolge anknüpft und wieder ein Thema präsentiert, das auch bei Schulklassen Interesse finden wird. Das Deutsche Elfenbeinmuseum Erbach ist während der Ausstellungsdauer bis zum 30. Oktober täglich von 10 bis 17 Uhr durchgehend geöffnet. Wie gewohnt finden in der Museumswerkstatt regelmäßig Schnitzvorführungen in Mammut-Elfenbein statt. Der Eintritt für die Sonderausstellung beträgt 4,50 Euro für Erwachsene, 3,50 Euro für Rentner, Schwerbehinderte und Gruppen von 20 bis 50 Personen, 3,00 Euro für Schüler und Studenten sowie für Gruppen ab 51 Personen, 2,50 Euro für Schüler- und Studentengruppen ab 20 Personen. Die Familienkarte kostet 10,00 Euro. Für den gemeinsamen Besuch von Sonder- und Dauerausstellung gelten ermäßigte Preise. Dazu gibt es noch das lohnende Kombi-Ticket, mit dem zusätzlich die Gräflichen Sammlungen im Erbacher Schloss besichtigt werden können. Sachkundige Führungen durch die Sonderausstellung und das Museum werden für Gruppen angeboten; vorherige Anmeldung erbeten. Zusätzliche Informationen zur neuen Sonderausstellung im Deutschen Elfenbeinmuseum Erbach können im Internet unter www.erbach.de abgerufen werden. 16 Ausgabe 5 Mai 2005 RHEIN-NECKAR AKTUELL Online-Service gestartet Erfahrungsfelder der Sinne Neue Datenbank zur Kinderbetreuung Pfingstseminar im Kulturhaus Fürth im Odenwald S © HOHNHAUSEN · 12/839-07 eit Ende letzten Jahres ist auf dem Internetpor tal www.rhein-neckardreieck.de ein neuer Service online: Eine Datenbank, die über Betreuungsmöglichkeiten für Kinder in der Region informiert. Die Datenbank richtet sich in erster Linie an Bewohner des Rhein-Neckar-Raumes, insbesondere an Mütter und Väter, bietet aber allen Interessierten die Möglichkeit, sich über die verschiedenen Angebote einfach und schnell per Mausklick zu informieren. In der Datenbank finden sich Einrichtungen, die für Kinder bis zwölf Jahren eine regelmäßige Betreuung oder ein Ganztagsprogramm anbieten. Die Auswahl unter den Krippen, Kindergärten, Horten und Ganztagsschulen ist nach den Suchkriterien „Ort“, „Postleitzahl“, „Alter des Kindes“ oder nach den Kriterien der Einrichtung möglich. Derzeit enthält die Datenbank etwa 1.400 Angebote, wird aber laufend erweitert und ergänzt. Darüber hinaus soll der Service durch weitere Angebote beispiels-weise Ferien- betreuung und Ansprechpartner für die Vermittlung von Tagesmüttern ergänzt werden, so Andrea Kiefer, stv. Leiterin des Arbeitskreises Beruf und Familie, der das Projekt federführend betreut. Ziel des Arbeitskreises, der in der „Initiative für Beschäftigung!“ organisiert ist, ist es, das Rhein-Neckar-Dreieck zu einer der familienfreundlichsten Regionen Deutschlands auszubauen und vor allem die Vereinbarkeit von Beruf und Familie weiter voranzutreiben. Um diese Herausforderung zu meistern, haben sich Partner aus Wirtschaft, Politik, Verwaltung und Gesellschaft im Arbeitskreis zusammen gefunden, um Projekte für die Region umzusetzen. Ein erstes Ergebnis ist beispielsweise das Ferienprogramm der MVV Energie AG in Kooperation mit dem TSV 1946 Mannheim, das beispielhaft dafür steht. Weitere Informationen zum Thema Vereinbakeit finden sich auch auf der Homepage der IHK Rhein-Neckar unter www.rhein-neckar.ihk24.de. A us der Arbeit des schwedischen Pädagogen Pär Ahlbom und des deutschen Spielpädagogen Werner Kuhfuss sind eine Reihe von Spielen und rhythmisch-musikalische Übungen hervorgegangen, die die Möglichkeit in sich tragen, an Schulen oder in anderen Zusammenhängen „Kulturgut“ zu werden. Es sind Spiele und Übungen, die sich nicht nach einige Malen erschöpft haben, sondern die im Laufe der Zeit, ja im Laufe der Jahre des Übens, immer spannender, reichhaltiger und sinniger werden können. Innerhalb dieser Spiele ist die Sinnespflege, bzw. die Sinnesentwicklung ein wichtiges Thema. Die Spiele bieten reiche Erfahrungsmöglichkeiten für das Tasten, das Atmen, das Bewegen, für den Gleichge- wichtssinn, für den Wärmesinn, den Begegnungssinn, den Hörsinn und haben eine gesundende Wirkung derselben. In frühere Zeiten haben die Kinderspiele und das Handwerk diese Aufgaben erfüllt. In den letzten Jahrzehnten sind viele Kinderspiele und Handwerke nach und nach verschwunden. Dabei ist unumstritten, dass eine gesunde intellektuelle Entwicklung eine gesunde Entwicklung der elementaren Sinne, wie den Bewegungssinn, voraussetzt. Der Kurs richtet sich an alle, die gerne mit Kindern (etwa von 5 bis 12 Jahren) spielen und arbeiten und ihre eigene Spielfreude entdecken wollen! Dieses Seminar findet im Rahmen eines zweitägigen Seminarangebots statt, das das KULTURHAUS zu Pfingsten unter der Überschrift „RückbeSINNung in die Zukunft – Pädagogik an der Schwelle“ anbietet. Kulturhaus Fürth, Alte Schule, Fürth/Odw., Heppenheimer Str. 12, Samstag, 14.5. 9:3021:30 und Sonntag, 15.05. 9:30-17:00 Uhr. Zu allen Kursen können Sie sich anmelden beim Sekretariat des Kulturhauses: Regina Dörfer, 06253-972638, EMail: [email protected]. Am 5. Juni 2005 ist AOK-Familientag Die AOK tut mehr! Am AOK-Familientag ist ganz Deutschland auf den Beinen. Exklusiv für ihre Versicherten bietet die AOK Baden-Württemberg etwas ganz Besonderes: Im Ravensburger Spieleland, im Auto & Technik MUSEUM SINSHEIM und im Laguna Badeland in Weil am Rhein ist an diesem Tag für AOK-Versicherte der Eintritt ermäßigt. Bringen Sie einfach Ihre Versichertenkarte mit und freuen Sie sich auf einen sonnigen Sommersonntag mit der ganzen Familie. Machen Sie mit beim AOK-Familientag-Event in Stuttgart – dem AOK-Inline-Halbmarathon beim 12. Stuttgarter Zeitung-Lauf. Den ganzen Tag coole Action, Party und Programm. Gleich anmelden auf www.Stuttgarter-Zeitung-Lauf.de oder das Formular direkt beim WLV anfordern. Info-Telefonnummer: 0700 28077777 (Servicenummer: 0,12 EUR/Min.) Anmeldeschluss ist der 24. Mai. Mehr Infos zum AOK-Familientag unter www.aok.de/bw oder überall bei der AOK in Baden-Württemberg. Dort gibt es auch den AOK-Freizeitpass mit weiteren attraktiven Ausflugszielen. AOK Baden-Württemberg Für Ihre Gesundheit machen wir uns stark. AOK-Bezirksdirektionen. Ausgezeichnet für guten Service. RHEIN-NECKAR AKTUELL Ausgabe 5 Mai 2005 17 Historische Bootsfahrten Wohnraumförderungsprogramm Zweitausendster Fahrgast wird erwartet Eigengenutzter Wohnraum ab zwei Kindern förderfähig A uch in diesem Jahr führt Dr. Hanspeter Rings vom Stadtarchiv Mannheim - Institut für Stadtgeschichte an drei Terminen durch die Sehenswürdigkeiten des Mannheimer Hafens. Veranstalter ist der "Verein der Freunde des Stadtarchivs Mannheim e.V." Mittlerweile finden die historischen Hafenführungen im vierten Jahr statt, so dass dieses Jahr der zweitausendste Mitfahrer erwartet wird. Der Glückliche erhält eine Gratisfahrt für zwei Personen und zusätzlich das Buch von Hanspeter Rings "Mannheim auf Kurs" über die Mannheimer Hafen- und Schifffahrtsgeschichte. Das Standardwerk kann man übrigens auch zusammen mit der Fahrkarte zum Vorzugspreis erwerben. Die Termine der oft schnell ausgebuchten Fahrten sind: 17. Juni., 15. Juli und 5. August, jeweils 14.00 Uhr. Abfahrt und Ankunft ist der Steiger am linken Neckarufer oberhalb der Kurpfalzbrücke (beim alten OEG-Bahnhof). Karten sind im Sekretariat des Stadtarchivs Mannheim erhältlich (Collini-Center, Collinistraße 1, 2. OG, Raum 227). Infotel. 0621-293-7027. Eine Karte kostet 9 Euro, Kinder bis sechs Jahre 4,50 Euro. Das Fahrgastschiff "Kurpfalz" wird zwei bis zweieinhalb Stunden unterwegs sein, dabei imposante Industriedenkmäler, alte Flussläufe und vieles mehr ansteuern. Gekreuzt wird auf Neckar und Rhein, im Mühlauund Industriehafen. Für die Bordverpflegung gibt's das Schiffslokal. D as Landeswohnraum förderungsprogramm 2005 ist neu aufgelegt und wurde jetzt gestartet. Wicht i g s t e N e u e r u n g i s t , dass der Erwerb von gebrauchtem Wohnraum zur Eigennutzung bereits ab zwei zum Haushalt gehörenden minderjährigen Kindern förderfähig ist. Darüber hinaus darf das Gesamteinkommen die E i n k o m mensgrenze nach § 9 Abs. 2 Wohnraumförderungsgesetz um bis zu 30 Prozent überschreiten. Bisher war eine Überschreitung ausgeschlossen. Die L-Bank gewährt beispielsweise einem Vierpersonenhaushalt ein Kapitalmarktdarlehen mit zwölfjähriger Zinsverbilligung und einer mindestens 15-jährigen Zinsfestschreibung (F 15-Darlehen) in Höhe von 85.000/ PREISE für Kleinanzeigen! • Private Kleinanz.: 2,20 € (4 Marken zu 0,55 € / Wert f. Standardbrief) • Privat mit Chiffre: 4,40 € (8 x 0,55 €) • Kindergärten/Vereine: 5,76 € (4 Marken zu 1,44 € / Wert f. Großbrief). Einfach den Anzeigencoupon und die ensprechenden Briefmarken in einen Briefumschlag und ab an: RHEIN-NECKAR-KIND, Postfach 41 02 54, 76202 Karlsruhe • Gewerbliche Fließtextanzeigen kosten 19,00 € + Mwst. (Rechnung) 105.000 Euro zur Finanzierung von gebrauchtem/neuem Wohnraum. Die Zinskonditionen beginnen derzeit bei nominalen 2,55 Prozent pro Jahr, dieser Anfangszinssatz ist abhängig von der Zinsfestschreibungsdauer, sie kann bis zu 30 Jahre betragen. Da die Subvention degressiv verläuft, steigt der verbilligte Zinssatz schrittweise während des Förderzeitraums um insgesamt 1,25 Prozent an. Die jährliche Tilgungsrate liegt zwischen einem und drei Prozent. Bei entsprechender Bedürftigkeit kann zusätzlich ein Förderdarlehen aus dem städtischen Wohnungsentwicklungsprogramm gewährt werden. Hierüber entscheidet die Förderstelle mit Blick auf die Belastbarkeit der Antragsteller in Zusammenarbeit mit den am Programm beteiligten Banken. Grundsätzlich kann ein möglicher Restfinanzierungsbedarf über ein Ergänzungsdarlehen der L-Bank abgedeckt werden, so dass gegebenenfalls die komplette Finanzierung aus einer Hand möglich ist. Wichtige Fördervoraussetzungen sind unter anderem: Es dürfen nur solche Maßnahmen gefördert werden, die noch nicht begonnen worden sind beziehungsweise ein Kaufvertrag darf noch nicht abgeschlossen sein. In begründeten Fällen steht ein bereits abgeschlossener Kaufvertrag der Förderung dann nicht entgegen, wenn darin vereinbart ist, dass der Käufer vom Vertrag zurücktreten kann, falls er keine Wohnraumförderung erhält. Dabei darf eine eventuell vom Käufer zu leistende Abstandszahlung nur die bis zum Rücktritt entstandenen Kosten des Verkäufers umfassen. Eine Vorabprüfung durch die Wohnraumförderungsstelle bei der Stadt ist notwendig. Bei erstrangiger Absicherung der L-Bank-Darlehen genügen 15 Prozent Eigenkapital, im Übrigen können auch bis 25 Prozent notwendig werden. Die Förderanträge für Maßnahmen im Stadtgebiet Heidelberg sind beim Amt für Baurecht und Denkmalschutz, Weitere Auskünfte, insbesondere auch über zusätzliche Förderangebote der LBank für die Eigentumsförderung, geben Norbert Großkinsky, Telefon 58-25120, oder Jörg Mergenthaler, Telefon 5825130. Antragsformulare und weitere Infos zum Förderprogramm des Landes BadenWürttemberg und der Stadt Heidelberg sind auch abrufbar unter der Internet-Adresse www.l-bank.de und bei der Stadt Heidelberg unter www.heidelberg.de (unter „Bürgerservice“, „Technisches Bürgeramt“) oder beim örtlichen Rathaus. Bei der Stadt Mannheim können Beratung und Antragstellung beim Fachbereich Wohnen und Stadterneuerung, E 2, 15, 68159 Mannheim, gestellt werden. Um Terminvereinbarung wird gebeten – Rufnummern 0621-2937855 oder 29337854. Anzeigen-Coupon S SWohnen/Reisen S SFlohm. S SStellenm. S SChiffre Datum___________ Anzeigentext: Name: Straße: Telefon: Vorname: Ort: Bitte deutlich schreiben • Dunkles Feld wird nicht veröffentlicht • Kürzungen vorbehalten rnk0505 RNK 18 Ausgabe 5 Mai 2005 1.000 Häuser suchen eine Familie. Mit freundlicher Unterstützung der Es gibt 1.000 Gründe, ein eigenes Haus zu bauen. Mit dem Programm „1.000 Häuser für Familien“ bietet die L-Bank 1.000 mehr. Für 1.000 Familien mit zwei oder mehr Kindern kann der Traum jetzt ganz schnell Wirklichkeit werden: Von der L-Bank gibt es ein zinsverbilligtes Familienbaudarlehen*. Der erste Schritt: ein Gespräch mit unseren Finanzierungsexperten unter 01801 150-333 oder im Internet unter www.l-bank.de Eine Förderung setzt die Einhaltung von Einkommensgrenzen voraus. In diesem Programm reicht die Grenze bis etwa 63.000 EUR für eine Familie mit zwei Kindern. KINDGERECHT WOHNEN Ausgabe 5 Mai 2005 19 ANZEIGE Mitwachsende Möbel für Kinder Eine Mickymaus macht noch längst kein Kindermöbel I m Interview mit dem RHEIN-NECKAR-KIND plädiert Jörg de Breuyn, Kölner Kindermöbelproduzent und Designer für familiengerechtes Wohnen. Frage: Lange Zeit hieß es in der Möbelbranche, mit Kindermöbeln könne man kein Geld verdienen. De Breuyn: Ich kenne diesen Spruch, aber er hat mich nie tangiert. Die Frage war für mich nie, wie man möglichst viel Geld macht. Da hätte ich an die Börse gehen sollen. Das Problem, das sich mir schon recht früh stellte, war: Wie kann man Möbel machen, die den speziellen Bedürfnissen von Kindern besser entsprechen? Frage: Mit dem sich wandelnden Familienbegriff in der westlichen Gesellschaft änderte sich in den letzten Jahren auch die Bedeutung von Familienplanung. De Breuyn: Erfreulich ist, dass die jüngere Elterngeneration wieder eine neue positive Einstellung zum Aufbau einer Familie bekommen hat. Sozusagen eine Art lockerer Konservatismus. Man sucht wieder die Sicherheit, die das Zusammenleben mit einem Kind bietet. F r a g e : Zumindest wohnen die werdenden Elternteile anfangs nicht unbedingt beim Eintritt der Schwangerschaft bereits in einer gemeinsamen Wohnung. De Breuyn: Fürs erste Kind steht meist zunächst kein eigener Wohnraum zur Verfügung. Es kommt dann zu der Situation, die ich Phase 1 nenne. Das heißt: Man räumt in einer der beiden Wohnungen eine Ecke frei, in der die Babybett und Wickelplatz untergebracht werden. Frage: Das ist der erste Schritt, wie die Kinderwelt in die Erwachsenenwelt integriert wird. De Breuyn: Ja. Manche überspringen natürlich Phase 1 und ziehen schon in froher Erwartung vorher zusammen. Wie gesagt: Positive Familienplanung ist wieder mehr im Kommen. Da spielen dann auch die Themen Flexibiltät und Mobilität eine große Rolle. Frage: War das nicht schon immer so? De Breuyn: Was die Erweiterung des Domizils betraf, war das schon immer so: Von einer kleinen in eine größere Wohnung und dann vielleicht sogar in ein Häuschen mit Garten. Eben der LBS-Effekt. Aber ich meine besonders die veränderten Anforderungen der Familien durch arbeitsplatzbedingte Wohnortwechsel; oft ja auch Städtewechsel. Das sind auch Dinge, die schon von vorneherein beim Design von Kindermöbeln bedacht werden müssen. Ein weiterer Aspekt der Veränderung ist jedenfalls, dass irgendwann aus einem Babyzimmer, ein Kleinkindzimmer, schnell dann ein Zweikindzimmer und später ein Jugendzimmer wird. Hier muss dividiert oder erweitert werden können. Auch wenn Sie z.B. zwei Kinder haben, Junge und Mädchen, können Sie die ab einem gewissen Alter nicht mehr zusammen in einem Zimmer lassen. Das gibt nur Zoff. Frage: Was ist die wichtigste Aufgabe beim Design von Kindermöbeln? De Breuyn: Die Lösung der wichtigsten Aufgabe liegt im Grunde bereits in jedem Kinderzimmer vor. Sehen Sie sich einen Haufen Legosteine an. Hieraus kann das Kind immer wieder neue Spielzeuge bauen. Das regt nicht nur seine Phantasie an, sondern schafft auch immer wieder neue Spielzeuge. Frage: Sie haben sich beim Kindermöbeldesign von Legosteinen leiten lassen? De Breuyn: Nicht direkt von Lego, aber vom Urprinzip der Basisbausteine. Schauen sie sich doch einmal unsere Bettsysteme a u f www.debreuyn.de an. Das Schöne ist ja, das die Betten nicht modular und technisch aussehen, sondern jede Variante wirkt in sich gelungen gestaltet. Frage: Wieviele verschiedenen Betten kann man z.B. mit dem System „De Style“ zusammenbauen? De Breuyn: Eine ganze Menge. Der Vorteil liegt bei so einem System eben darin, dass die Schlaflösung mitwächst, auch wenn das zweite Kind dazu kommt. Frage: Das Thema „Mitwachsende Möbel für Kinder“ scheint sich langsam bei der Kundschaft zu etablieren. De Breuyn: Viele Kindermöbelmacher scheinen übrigens auf die tatsächlichen Körperproportionen von kleinen Menschen gar keine Rücksicht nehmen zu wollen. Die kleben irgendwo eine Mickymaus drauf und dann ist das ein Kindermöbel. Ich merke das auch an Produktdesign-Stu- denten, die sich nach ihrem Studium mit ihrer Mappe bei mir vorstellen. Da muss ich mir doch oft die Augen reiben. Dann sag ich denen: Habt ihr Euch die Kinderphysiologie wirklich schon einmal genau angeschaut? Die meisten sind so sehr im reinen Design gefangen, dass sie diesen Aspekt völlig außer Betracht lassen. Farben und Dekorationen spielen bei Kindermöbeln nur eine sekundäre Rolle. Die kann man je nach Geschmack und Mode ändern. Aber wenn ein Kindermöbelstück in sich nicht funktioniert – wenn zum Beispiel ein Kind nicht alleine auf einen Stuhl kommt – dann nutzt doch auch die schönste Mickymaus nichts. Frage: Sie setzen also auf modulare Bauweise. De Breuyn: Ja, aber es ist ja nicht damit getan, das alles einfach modular gebaut wird. Der Mensch verändert sich ja in seinen ersten Jahren ungemein. Schon alleine die Körpermaße und vor allem sein sich ständig änderndes Bewegungsvermögen. Wie klettert beispielsweise ein Kind die Leiter eines Etagenbettes hoch? Es greift in die Stufen und hält sich nicht etwa wie Erwachsene an den Seitenteilen fest. Eine Bewegung die an das Schwimmen von Hunden erinnert. Also darf das Holz für die Stufen nicht zu dick sein, sonst finden Kinderhände mit ihrem begrenztem Durchmesser dort keinen Halt. Oder ein anderer Punkt: Der erwachsene Mensch denkt nur in Augen und Handhöhe. Für Kinder haben die Füße, wie überhaupt der Fußraum noch eine ganz andere Bedeutung. Deshalb tricksen Supermärkte ja, in dem sie kinderrelevante Produkte ganz unten aufstellen. Mutti wundert sich dann wo das herkommt. Frage: Kleine Kinder können mit ihren Füßen ja noch regelrecht greifen. De Breuyn: Ja, das ist sagenhaft. Der Mensch im Kinderzustand ist ja ein kleines Entwicklungs- wunder. Um so mehr frage ich mich als Kindermöbel-Macher: Was macht ein gutes Kindermöbel aus? Was braucht ein Kind wann? Und vor allem: Wie kann das funktionieren, eben auch unter den Gesichtspunkten der Ergonomie? Frage: Ist Ergonomie nicht eigentlich ein Büromöbelthema? De Breuyn: Wir reden bei uns von Kinderergonomie. Das heißt ja nichts anderes als: Bei der Bemaßung eines Möbelstücks die Körpermaße und Bewegungsabläufe des Kindes zu berücksichtigen. Sicher: Kinder sind dauernd in Bewegung, doch hat sich die Bewegungswelt der Kinder in den letzten fünf Jahrzehnten drastisch verschlechtert. Es wird heute wesentlich weniger im Freien gespielt als früher. Auch hier können Kindermöbel eine wertvolle Ausgleichsaufgabe übernehmen. Indem sie, wie unser Abenteuerbett „Piratennest“, zum Toben und Klettern animieren. Frage: Viele Eltern fürchten sich davor, wenn Kinder zu viel toben, schon alleine wegen der Nachbarn. De Breuyn: Klar, das ist ein Dilemma. Aber Kinder sind nun einmal Kinder. Wenn man sie zu sehr einengt, drohen sogar gesundheitliche Schäden, wie das Hans-Dieter Kempf in seinem Buch „Rückenschule für Kinder“ so eindrucksvoll belegt. Ungefähr die Hälfte aller Schul- kinder hat schon Haltungsschwächen. Frage: Ist es ein Fehler, dass Kinderzimmer in der Regel relativ klein sind? De Breuyn: Meist ist das kleinste Zimmer der Wohnung das Kinderzimmer. Damit müssen auch wir Kindermöbel-Entwickler leben. Immerhin müssen solche Zimmer ja eine ganze Wohnwelt in sich aufnehmen. Doch Kinder wissen damit umzugehen, zumindest bis in ein bestimmtes Alter: Sie breiten sich in der ganzen Wohnung aus. Frage: Worauf sollte man beim Kindermöbelkauf besonders achten? De Breuyn: Sparen Sie nicht bei Schlafmöbeln. Junge Eltern leiden in den ersten Jahren an erheblichen Schlafdefiziten: Durch das Stillen, das nächtliche Pipimachen, durch Fieber oder schlechte Träume, kommt es zu mehrmaligen Störungen pro Nacht. Da macht es Sinn, wenn gerade das Bett zu einem absoluten Wohlfühl-Ort wird und die Kinder nicht bei jeder Kleinigkeit zu den Eltern ins Schlafzimmer rennen. Und wenn man als Elternteil schon nachts am Kinderbett steht, dann sollte in jedem Fall das Handling des Mobiliars stimmen: Komme ich z.B. bei einem Hochbett gut an mein Kind ran? Ist es ausreichend gesichert? All diese Dinge eben. RNK: Vielen Dank für das Gespräch. De Style Das Bett mit System Viele Varianten – Ein Preis! ab 699,- Im Exklusiv-Versand www.debreuyn.de Fordern Sie unseren Katalog an: 0221-4732650 oder besuchen Sie uns auf www.debreuyn.de. Die Kinderleute. 22 BUCHTIPPS Ausgabe 5 Mai 2005 für Eltern gelesen von Eva Unterburg Wissen macht aahh! Und zwar immer dann, wenn es wie nebenbei in den Alltag eingebaut wird. Ohne erhobenen Zeigefinger und Pisa-Druck im Nacken kann die kindliche Neugierde unbekümmert ihre Flügel ausbreiten. Kinder sind von Natur aus Entdecker, stellen mitunter tiefenpsychologische Fragen und sind Meister der Vorstellungskraft. Hier ist viel Kraftfutter für die ganz jungen und die etwas älteren grauen Zellen! Was blüht denn da? L eberblümchen und Buschwindröschen erhielten nie schönere Namen als im neuen Frühlingsexperimentierbuch des Ökotopia Verlages. Sobald die ersten Sonnenstrahlen die Frühlingsblüher aus der Erde kitzeln, werden sich die Kinder mit diesem Buch in den Garten und den Wald aufmachen. Was riecht da so nach Knoblauch? Der bunte Steckbrief verrät es: hier muss ein grünes Bärlauchmeer in der Nähe sein. Vielfältige Informationen, Geschichten und natürlich Rezepte rund um das schmackhafte Kraut runden dieses Kapitel ab. Alle vorgeschlagenen Aktionen sind mühelos nachzuvollziehen, mit viel Fantasie ausgedacht und mit einer Alters- und Materialangabe versehen. Viele Rezepte zum Nachkochen- und Backen, Gedichte und Blumenlieder machen dieses Buch zu einer gelungenen Einladung für alle Kindergarten- und Grundschulkinder, die aufkeimende Natur mit allen Sinnen zu genießen. Wie war das mit der Relativität? A lbert Einstein ist seit 50 Jahren tot, seine Theorien jedoch sind höchst lebendig. Sie haben die moderne Physik revolutioniert. In der Reihe Arena Bibliothek des Wissens werden Leben und Werk Albert Einsteins spannend und verständlich dargestellt. Als Ich-Erzähler nimmt der kleine Albert den Leser mit auf seine Lebensreise, erzählt von seinen wenig ruhmreichen Schultagen, seinem unbändigen Erfindungsgeist, der Tätigkeit im Patentamt und schließlich vom Aufstieg zum brilliantesten Wissenschaftler seiner Zeit. Wie nebenbei erfährt man von den Wurmlöchern, die theoreder Raum-Zeit-Krümmung, tisch Zeitreisen möglich ma- Leonore Geißelbrecht-Taferner: Die Garten-Dedektive. Mit vielfältigen Experimenten, Spielen, Bastelaktionen, Geschichten und Rezepten den blühenden Frühjahrsboten auf der Spur. Illustrationen von Kasia Sander. 121 arum zieht man vor Seiten, broschiert, 21x27 cm, der Moschee die Ökotopia, 2005, ISBN: 3Schuhe aus? Warum 936286-2, € 17,90, ab 3 Jahessen Muslime kein Schweineren fleisch? Was bedeutet Heiliger Krieg? Diese und zahlreiche weitere Fragen rund um die zweitgrößte Weltreligion beantwortet der neue Kosmos– Uni-Führer für Kinder „Islam“. Die jeweiligen Antworten werden ganzseitig und in kindgerechter Form gegeben und sind zum Teil illustriert. So erfährt man beispielsweise den genauen Wortlaut des Gebetes, das der Muezzin vom Turm der Moschee ruft und warum Muslime chen und natürlich von der berühmten Relativitätstheorie. Der kleine Mann mit der außergewöhnlichen Frisur trug durch seine Formel indirekt zur Erschaffung der Atombombe bei, war aber ein vehementer Pazifist und Kriegswarner. Ein unterhaltsames und lehrreiches Stück Allgemeinbildung, das nicht zuletzt durch seine witzigen Illustrationen auch Physikmüden das Phänomen Einstein nahe bringen wird. Luca Novelli: Einstein und die Zeitmaschinen. Mit zahlreichen Illustrationen. 112 Seiten, Paperback, 13x20 cm, Arena, 2005, ISBN: 3-40105743-X, € 7,95, ab 11 Jahren Was Kinder über den Islam wissen möchten W auf einem Teppich beten. Die Fünf Säulen des Koran werden ebenso erklärt, wie die Perlenkette, die muslimische Männer oft in den Händen halten. Wer den anderen kennt, versteht ihn besser. Dieses Buch trägt sicher zu mehr Verständigung zwischen den Kindern verschiedener Religionen bei und hilft so Vorurteile abzubauen. Hanna Schott: Der Islam. Kosmos-Uni für Kinder. 64 Seiten, Hardcover, 16x21 cm, Franckh-Kosmos Verlag, 2005, ISBN: 3-440-10188-6, ab 8 Jahren Helfen sich Delfine gegenseitig? I n der Reihe „Meyers. Die kleine Kinderbibliothek“ ist ein weiterer Band der ansprechenden Wissensreihe für kleine Kinder erschienen. Dieses mal erfahren neugierige Tierforscher alles über den Delfin. Obwohl sein Lebensraum das Wasser ist, gehört er wie die Menschen zu den Säugetieren. Gezeigt werden seine Verwandten die Wale, die Paarungszeit eines Delfinpärchens und schließlich die Geburt eines Jungen dieser zutraulichen Meeresbewohner. Die Erklärung des ausgeklügelten Kom- munikationssystems und des Jagdverhaltens der Delfine runden das Bild ab. Was passiert wenn einer von ihnen verletzt wird? Auch darauf gibt das Buch eine anschauliche Antwort: Klappt man die bedruckte Folie um, sieht man wie zwei Delfine ihren verletzten Artgenossen in die Mitte nehmen, um ihn an die Wasseroberfläche zu bringen. Sylvaine Peyrols: Der Delfin. 24 Seiten, Spiralbindung mit vier Transparentfolien, verlag, 2005, ISBN: 3-41116x18 cm, Meyers Lexikon- 07037-4, € 7,95, ab 3 Jahren SOFTWARETIPPS .LGV Ausgabe 5 Mai 2005 &RPSXWHU 23 Spiel- und Lern-Software, zusammengestellt und getestet von Christoph Winter Fit für den Übertritt Wie schreibt man eigentlich vierhundertsechzigtausendsiebenhundertsechsundsechzig in Zahlen? Was sind die geometrischen Grundformen und bei wie viel Grad kocht Wasser? Wann verwendet man ss und wann ß? Wer sich mit solchen Fragen quält, dem kann mit der unten aufgeführten Lernspielreihe von Ursula Lauster geholfen werden. Hier haben die Kinder die Möglichkeit, sich optimal und mit Spaß auf die weiterführende Schule vorzubereiten. Wir wünschen wie immer, viel Spaß beim Schmökern und beim Verwerten der gewonnenen Ein(kauf)sichten. Ferienkurs PC-Pilotentraining I m Ferienkurs „PC-Piloten training“ erwerben die zukünftigen Futurekids, die über keine oder nur wenig Computerkenntnisse verfügen, spielerisch und mit viel Spaß in 3 x 2 Kursstunden á 60 Minuten fundiertes Basiswissen über Hardware, Software und die Anwendungsbereiche des Computers. Bei Futurekids trainieren die Kinder von 4 bis 16 Jahre stets in einer Kursgruppe ihrer Altersklasse mit maximal 5 Teilnehmern (jeder an seinem eigenen PC)! Die Kinder lernen dabei unter anderem die wichtigsten Teile des Computersystems kennen, wie sie funktionieren und wie die einzelnen Hardwarekomponenten mit der Zentraleinheit verbunden werden. Welches Kabel gehört zu welchem Gerät, wie wird es an den Rechner angeschlossen und wie nutzt man die verschiedenen Datenträger – diese Fragen und deren Lösung gehören ebenso zum Kursinhalt wie das Verstehen der Begriffe Starten, Hochfahren und Programme schlie- ßen. Der sichere Umgang mit Tastatur und Maus sowie das Erforschen neuer Anwenderprogramme drücken sich in vielen selbst erstellten Exponaten aus, die stets als Farbausdruck mit nach Hause genommen werden. Dazu gehört auch ein tolles Deckblatt, das mit dem eigenen digital aufgenommenen Foto fortan die Projektmappe ziert. Damit die wichtigsten Informationen zu Hause noch einmal aufgefrischt werden können, erhalten die Kinder in jeder Kursstunde Kursbegleitende Unterlagen. Je nach Altersklasse wird auch die virtuelle Welt des Internet besucht. Erstes Recherchieren, Surfen und Sicherheit stehen dabei unter ständiger Betreuung unserer Trainer im Mittelpunkt. Mit vielen anderen tollen Erlebnissen am PC endet der Kurs nach der 6. Kursstunde und die Kinder können nun im FuturekidsJahresprogramm ihr Wissen Schritt für Schritt vertiefen und perfektionieren. Das „PCPilotentraining“ wird regelmäßig in den Ferien gestartet. Weitere Infos zum Futurekids Schulungscenter Mannheim gibt es im Internet w w w . f u t u r e k i d s mannheim.de. TV-Maker – Mit logo! auf Sendung D ie Software für zukünftige Reporter: Wer mit logo! auf Sendung geht, wirft mit den Nachrichtenprofis einen Blick hinter die Kulissen - und wird selbst zum Moderator, Redakteur, Trickfilmer oder Tontechniker! Inklusive Mikrofon und Videoschnitt-Software! Schon 10-Jährige lernen mit der CDROM zum preisgekrönten ZDF tivi Nachrichtenmagazin für Kinder den Fernsehalltag jenseits der Fernbedienung kennen und können selbst kreativ werden! Von A wie Aufnahmeleitung bis Z wie Zoom erfahren die zukünftigen Reporter alles, um in ihre Lieblingsrolle als Moderator, Redakteurin, Trickfilmer oder Tontechniker zu schlüpfen. Im Tonstudio wird der junge Fernsehmacher zum Soundexperten, am VideoSchnittplatz zum geschickten Cutter, bei der Bildbearbeitung und im Animationsstudio zum Profi-Grafiker und am Regiepult zum Regisseur seiner eigenen Sendung. programm, um seine Beiträge zu schreiben - Ein extra Mikrofon Ein Lexikon mit den wichtigsten Begriffen aus Journalismus und Fernsehen - Ein multimediales und interaktives Tutorial, das alles genau erklärt - Egal also, ob Reportagen fürs Fernsehen, Beiträge für die Schule oder das Urlaubsvideo der Familie - mit dem TVMaker werden kleine Fernsehzuschauer zu aktiven Medienmachern! Features: Ein Tonbearbeitungsprogramm, um eigene Sprachaufnahmen, Geräusche oder Musik aufzunehmen und zu schneiden - Ein Bildbearbeitungsprogramm, um eigene Bilder zu zeichnen und Grafiken zu verändern - Ein Animationsprogramm, um eigene Trickfilme zu erstellen - Ein Videobearbeitungsprogramm, um am Schnittplatz logo! - Beiträge oder seine eigenen Filme zu bearbeiten - Ein Text- TV-Maker - Mit logo! auf Sendung. . Ab 10 Jahren. Terzio. Preis: 29,00 EUR. Systemvoraussetzungen: Pentium III Prozessor mit 750 MHz; 128 MB RAM; 24 x CD-ROM-Laufwerk; Soundkarte; Grafikkarte: 800 x 600 bei Highcolor (16-bit); WIN 98/ME/ XP. MAC: PowerPC mit 300 MHz; 64 MB RAM; bei OS X: 256 MB RAM; 16 x CDROM-Laufwerk; 800 x 600 bei 16-bit Farbtiefe; System 9.1, OS X ab 10.1 Achtung! Verlosung! Das RHEIN-NECKARKIND verlost 10 Gutscheine für das „PC-Pilotentraining“ bei Futurekids. In die Verlosung gelangen alle, die bis zum 17. Mai 2005 (Poststempel) eine Postkarte schicken an: RHEIN- NECKAR-KIND, Hildebrandstr. 23, 76227 Karlsruhe. Kennwort „PC-Piloten“ oder uns mit dem gleichen Kennwort eine EMail schicken: Piloten@ r h e i n - n e c k a r kind.de. Unsere Bewertungsskala: = = = = = = Kann man vergessen! Festplatte ärgern Durchschnitt Empfehlenswert Hervorragend Besser geht’s nicht! Ob in der Familie oder Schule, der Computer als Arbeits- und Spielgerät ist nicht mehr wegzudenken. Mit „Goldfinger Junior 2.0“ lernen schon Kinder ab 8 Jahren das Tippen mit zehn Fingern im Handumdrehen. Goldfinger 2.0 Jetzt erhältlich bei DIDASOFT 16,90 € Hildebrandstraße 23 · Durlach · 76227 Karlsruhe Tel. 0721- 40 40 30 · [email protected] · www.didasoft.de 24 JUBILÄUM Ausgabe 5 Mai 2005 Das Lernen lernen ANZEIGE Fünf Jahre MEMORY Heidelberg D as Heidelberger MEMORY Institut für prozessorientierte Lerntherapie feiert Jubiläum. Durch das bewährte pädagogische Konzept der ganzheitlichen Lernförderung haben in dieser Zeit zahlreiche Kinder gelernt, die wachsenden Anforderungen der Schule selbstbewusst bewältigen. Die Leiterin von MEMORY Heidelberg, Michaela Schwarz lernte im Jahr 2000 als Mitarbeiterin eines Kinderhortes im sozialen Brennpunkt die MEMORY-Lernförderung kennen. Von Beginn an überzeugte sie an diesem Ansatz die „ Kleine Sinne Institut für Motopädie und Mototherapie Orientierung an den Ursachen statt an den Symptomen von Lernschwierigkeiten. Kurzentschlossen gründete die engagierte Sozialpädagogin im April 2000 das Memory Institut Heidelberg, das bis heute über 150 Schulkinder jeder Altersstufe zu erfolgreichem Lernen führen konnte. So zieht Schwarz zum Jubiläum eine positive Bilanz: „Die letzten fünf Jahre haben vor allem gezeigt, das die Memory-Methode funktioniert, dass Theorie und Praxis übereinstimmen.“ Schwarz betont, dass auch die gute Zusammen- arbeit mit den Schulen und das Engagement der Eltern einen großen Beitrag zu diesem Erfolg geleistet haben. Ab sofort bietet MEMORY eine qualifizierte und kostenfreie Beratung für Eltern von Kindern mit Lernschwierigkeiten an. Betroffene können per Telefon 06221-473910 und per Email [email protected] einen Beratungstermin vereinbaren. Auf Wunsch führt Schwarz auch eine individuelle Lernpotentialdiagnostik mit dem Kind durch. Neues von der International School Nachdem wir wissen, wie viele von unseren aktuellen Schülern auch im kommenden Schuljahr bei uns bleiben werden, können wir die Anmeldungen von neuen Schülern für das Schuljahr 2005/6 bearbeiten“, so AdmissionsCounsellor Frau Lori Novak der Heidelberg International School. „Wir bieten die Klassen Early Years 1+2 bis Grade 9 an und erwarten insgesamt ca. 100 Schüler. „Vor allen Dingen für den weiterführenden Schulbereich, ab 5. Klasse, haben wir verstärkt Anfragen.“ Auch das Interesse an den anderen Klassen wächst so stark, dass für die stetig steigende Schülerzahl der letztes Jahr geschaffene Erweiterungsbau diesen Sommer um ein weiteres Stockwerk ergänzt wird; dort entstehen dann drei bis vier weitere Klassenräume. Eine Neuerung an der H.I.S. sind die für das kommende Schuljahr geplanten Stipendien für die Klassen 6 – 9. Nach dem Vorbild international führender Bildungsinstitutionen wird die H.I.S. hiermit ihrem sozialen Anspruch gerecht. „Wir stellen uns einen Spielraum von bis zu 70 Prozent der Schulgebühren vor“, so Geschäftsführerin Michaela Kepka, „Das machen bei 12.000 EUR Gebühren ca. 8.400 EUR aus.“ Interessierte Eltern wen- ANZEIGE den sich an admissions @hischool.de. Die mittel- und langfristige Zukunftsplanung der H.I.S. geht jetzt in die nächste Phase: der für das Schuljahr 2007/ 8 geplante Neubau direkt neben dem jetzigen Gelände wird im ersten Bauabschnitt 10 neue Klassenräume sowie weitere Fachräume für Science, Art, Bücherei und ein „Multi-Purpose-Room“ beherbergen. Die internationalen Lehrpläne der H.I.S. basieren auf den Programmen „ Primary Years Programme“ und „ Middle Years Programme“ der International Baccalaureate Organisation (www.ibo.org). Die „Early Years“ für die 4- und 5jährigen bieten mit ihrer Frühförderung eine optimale Vorbereitung auf die Schule. Weitere Informationen bei: Heidelberg International School, Telefon: 06221-759060-0, Fax –99, E-mail: [email protected]. ANZEIGE wünscht zum 5-jährigen Geburtstag weiterhin alles Gute und viel Erfolg! Happy Birthday ! Kinder spielerisch in Bewegung bringen M otopädie/Psychomotorik wurde in Deutschland als besondere Form der Bewegungserziehung entwickelt: die Motorik, Bewegung und Wahrnehmung gehören zu den wesentlichen Bereichen der kindlichen Körper- und Persönlichkeitsentwicklung. Durch gezielte Bewegungsübungen und -förderungen bei Kleine Sinne unter der Leitung der staatlich geprüften Motopädin/Mototherapeutin Carmen AulerRasmus werden Kinder in ihren Bewegungen nicht nur sicherer, sondern zeigen in anderen Verhaltensweisen Verbesserungen: sie legen ver- schiedene Auffälligkeiten ab, verlieren ihre Angst, haben neues Selbstvertrauen, werden ruhiger und ausgeglichener und können eventuelle Entwicklungsverzögerungen aufholen. Bei der ganzheitlichen Betrachtungsweise steht das Kind bei Kleine Sinne in seiner Gesamtpersönlichkeit im Vordergrund. Jedes einzelne Kind wird ernst genommen mit seinen Interessen, Neigungen, Bedürfnissen, Stärken, Schwächen, Wünschen und Gefühlen, denn in und mit der Bewegung des Kindes sind auch alle anderen Persönlichkeitsbereiche des Kindes mit einbezogen. Bei Kleine Sinne werden durch entwicklungs- und kindgemäße Übungsangebote die IchKompetenz (Wahrnehmung des eigenen Körpers), die Sachkompetenz (Umgang mit Umweltgegebenheiten) und die Sozialkompetenz (Umgang mit anderen) erworben. Ein Informationsabend über das Themengebiet der Psychomotorik für Eltern und Interessierte findet statt am Mittwoch, den 18.05.2005 um 20 Uhr bei Kleine Sinne, Ludwig-Beck-Str.9-11 in Mannheim. Eine vorherige Anmeldung unter 0700-KleineSinne (0700-55346374) ist erforderlich. JUBILÄUM Bewegungsschule AKTIVA D ie Bewegungsschule AKTIVA steht im Zeichen der gesunden Bewegung. In gemütlicher Atmosphäre soll getanzt, entspannt, trainiert und gelacht werden. Nicht nur powern, sondern Etwas für Körper, Geist und Seele tun. Ein besonderes Bon- bon ist der einzigartige NIAKurs, der von der Studioleitung Frau Silvia Metzger als einzige Trainerin im Raum Mannheim geleitet wird. Das Angebot umfasst außerdem Viet-Tai-Chi, Orientalischer Tanz, Body and Mind, Yoga, Salsa Aerobic u.v.m. Auch Kinder und Jugendliche kommen nicht zu kurz wie mit Kinderballett oder Viva-dance ab 14 Jahren. Abgerundet wird das Angebot mit Massagen und interessanten Workshops. Das Team der Bewegungsschule freut sich auf Ihren Besuch. Weiteres erfahren Sie aus der nebenstehenden Anzeige. Ferienspaß im Odenwald N ach schneller, gutbe schildeter Anfahrt er wartet Sie der weiträumige und ruhig gelegene Familiengasthof Zum grünen Baum in Absteinach-Mackenheim. Ein beliebtes Ausflugziel für Familien. Hier können die Eltern Urlaub machen und die Kinder erkunden währenddessen gefahrenlos den Bauernhof mit seinen Pferden, Schweinen, Katzen und dem Hund, die Spielscheune mit Tarzanschaukel und Tischtennis, den Spielplatz mit Rutsche, Tarzanschaukel und Kletterturm, das Planschbecken, den Bolzplatz, und den Streichelzoo mit Hasen, Schafen, Ziegen und Hühnern sowie den neu gestalteten Bachspielplatz. Meldet sich der Hunger, bieten ihnen Familie Jöst und ihr Team kulinarische Genüsse. Diese sind thematisch auf das Jahr verteilt, so dass ein Eintagesbesuch sich auch lohnt. Das Angebot reicht von Schlachtfesten über Grillspezialitäten bis hin zu Kaninchen-, Gänse- und Wildspezialitätenwochen. Wem es nach einem Bett verlangt, der kann eine der Ferienwohnungen oder Gästezimmern mieten. Wenn Sie im Frühjahr kommen, besteht die Möglichkeit Jungtiere, wie Fohlen, Katzen, Welpen, Kälber oder Ferkel zu beobachten. Sie können die Natur bei Spaziergängen oder Wanderungen und beim Ponyreiten entde- ANZEIGE ANZEIGE cken und kennenlernen. Es gibt viele Ausflugsziele, die erlaufen oder angefahren werden können. In der Zeit vom 1.9. bis 19.9. werden die Kinderwochen veranstaltet, bei denen die Kinder Ponyreiten, Bogenschießen, Lanz-Bulldog-Fahren, sich schminken lassen, einen Feuerspucker oder eine 3,5m lange TigerPytthon-Schlange bei einem Schlangentanz beobachten können. Auch den Kindergeburtstag und andere Feiern werden von Familie Jöst organisiert. All diese Angebote sind familienfreundlich, so dass ein Gästezimmer ab 25,- Euro und eine Ferienwohnung ab 45,- Euro den Geldbeutel nicht zu sehr belasten. Weitere Informationen erhalten Sie bei Familie Jöst, Tel. 06267/ 3077 oder im Internet unter: www.gruenerbaum-odw.de ANZEIGE Experimente mit künstlerischen Materialien D as Atelier Sonnenblau bietet Raum für jeden der Spaß hat mit künstlerischen Materialien zu experimentieren. Im Mittelpunkt steht der Gestaltungsund Entstehungsprozess, der die eigene Kreativität und Entwicklung fördert. Das vielfältige Angebot reicht von der Krabbelgruppe über Kindergarten- und Schulkinder bis hin zum offenen Atelier für Jugendliche, Erwachsene und Senio- ren. Zusätzlich gibt es einmal im Monat Erwachsene-KinderNachmittage und ein besonderes Programm für Kindergeburtstage. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.sonnenblau-atelier.de Schaumstoffe nach Maß I n der „Schaumstoffkiste“ werden Sitzauflagen, Cou ches, Bezüge, Boots- und Wohnwagenpolster, Matratzen, Spielecken und vieles mehr gefertigt. Bei allen Schaumstoffen, die verarbeitet werden, wurde auf FCKW und andere, die Ozonschicht schädigende Produkte verzichtet. Schaumstoffe werden nach den Maßen und Wünschen der Kunden oder nach Schablone geschnitten. Auch die Kombination mit anderen Materialien ist kein Problem. Die verwendeten PolyurethanSchaumstoffe werden hauptsächlich in der Polster-, Matratzen und KFZ-Industrie verarbeitet. Auf Polster und Matratzenschäume werden 5 Jahre Garantie gewährt. Sollten Sie mehr über Schaumstoffe wissen wollen, rufen Sie einfach an oder schauen Sie auf ANZEIGE der Website der „Schaumstoffkiste“ vorbei! Auch spezielles Problem werden durch gute Beratung und Fertigungsqualität zufriedenstellend gelöst . Die Schaumstoffkiste finden Sie in Mannheim, M 2,10 Tel.: 0621-102147; Fax: 0621105828. Internet: www.schaumstoffkiste.de. Öffnungszeiten: Mo-Fr: 10-13 u. 15-18 Uhr; Sa: 10-14 Uhr; sowie nach Vereinbarung. Ausgabe 5 Mai 2005 25 26 JUBILÄUM Ausgabe 5 Mai 2005 ANZEIGE Legastheniezentrum Probleme beim Lesen – Schreiben – Rechnen Wie finden Eltern die richtige Hilfe? Heidelberg Wir gratulieren dem Rhein-Neckar-Kind zum fünfjährigen Jubiläum und bedanken uns für die gute Zusammenarbeit! Anmeldung zu Test u. Beratung: Tel. 06221-60 19 82 ASS Legastheniezentrum, Poststraße 48, 69115 HD W enn Eltern mit ihren Kindern oder Jugendlichen ins ASS Legastheniezentrum kommen, haben sie manchmal schon eine Odyssee von Tests, Gesprächen und Weiterempfehlungen hinter sich. Das tröstend gemeinte „Das kommt schon noch!“ hat nicht geholfen. Oft dominieren die Schwierigkeiten beim täglichen Üben das Familienleben und werden für alle Seiten zum Frust. Wissenschaftliche Studien sprechen von 5 bis 10 Prozent aller Schulkinder, denen es schon in der Grundschule enorm schwer fällt, das Lesen, Rechtschreiben oder Rechnen altersgemäß zu erlernen, trotz normaler oder sogar überdurchschnittlicher Intelligenz. Auch in den weiterführenden Schulen bestehen in diesen Bereichen oft noch grundlegende Schwierigkeiten. Im schlimmsten Falle haben sie auch Auswirkungen auf die Leistungen in den Fremdsprachen und damit auf die gesam- te Schullaufbahn. Allzu oft verlieren diese Schüler und Schülerinnen die Motivation zu Lernen und können sich immer weniger auf den Lernstoff konzentrieren. Seit 8 Jahren gibt es das ASS Legastheniezentrum in Heidelberg. Dessen Ziel ist es, den Kindern und Jugendlichen einen individuellen und neuen Zugang zum Lesen, Schreiben und Rechnen zu ermöglichen. Wenn sie wieder erleben, dass auch sie in diesen schwierigen Bereichen Fortschritte machen, schrittweise ihre Ziele erreichen und wieder stolz auf sich sein können, dann verändert sich auch die Einstellung zum Lernen. Kinder und Jugendliche kommen zum Einzeltest und zur Einzeltherapie bei - Lese- und Rechtschreibschwäche oder Legasthenie - Rechenschwäche oder Dyskalkulie, - Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten in der Fremdsprache, · Zur Früherkennung und Frühförderung (Vorschulbereich), · Zur Schreibwerkstatt Eltern werden bei allen Fragen zur Schule und zum Lernen und Üben zu Hause beraten. Wichtig sind auch die Gespräche mit der Schule, damit die Kinder möglichst effektiv von allen Seiten unterstützt werden können. Auf Wunsch vieler Eltern gibt es auch dieses Jahr wieder Pfingst- und Sommerferienkurse. Hier können Kinder und Jugendliche in einer stressfreien Zeit ihre Leistungen dauerhaft verbessern. Auch Schüler mit vereinzelten Schwierigkeiten beim Rechtschreiben erhalten die Möglichkeit, ihre Lücken in einem intensiven Einzeltraining zu schließen. Information und Terminvereinbarung: ASS Legastheniezentrum Poststr. 48, 69115 Heidelberg, Tel. 06221-601982, E-Mail: [email protected] ANZEIGE Das Phantom wohnt in Mannheim W Bastel- & Künstlerbedarf Pädagogische Handpuppen Nun sind wir beide 5 Jahre Glück, Erfolg und sonnige Zeiten wünschen wir Euch! MA-Käfertal: Mannheimer Str. 9 Tel & Fax: 06 21 - 727 3 727 www.steckenpferd-mannheim.de malen basteln schenken eil die drei Banditen Pistolenpaule, Ede und Ratte zu doof waren, ihre Autotür zu öffnen, mussten sie ihren geplanten Banküberfall schließlich aufgeben und den schönen Haufen Geld im Tresorraum lassen. So geschah es jedenfalls in der Räubergeschichte von Oliver. Der Achtjährige hatte wie 15 weitere Mädchen und Jungen in den Osterferien an einer Schreibwerkstatt mit der Kinderbuchautorin Andrea Liebers teilgenommen. Nun war es für die Nachwuchsautoren soweit: ihre erste öffentliche Lesung vor rund 50 Besuchern in der Heidelberger Filiale der SEB-Bank. Mamas Papas, Opas, Tanten und Geschwister hatten sich eingefunden, um den Ergebnissen einer arbeitsreichen Woche in der Schreibwerkstatt zu lauschen. Thema in diesem Jahr waren Kriminalgeschichten rund um die Bank. Wie es sich für richtige Autoren gehört, recherchierte die Gruppe mit Andrea Liebers schon Tage vorher vor Ort in der Bank. Vertriebsleiterin Antje Kauer hatte die Kinder sogar in den Tresorraum geführt und sie Kombi- nationen am Tresor ausprobieren lassen. Die Geldsäcke aus Plastik sehen allerdings „völlig blöd“ aus, befanden die Jungautoren. Tresorraum und Geldsäcke hatten es den jungen Schreiberlingen anscheinend mächtig angetan. Sie fehlten in kaum einer Geschichte. Auch die Toiletten im Keller der Filiale fanden ihren Platz in der Kindererzählungen. Mit den Rechercheergebnissen machten sich die Schreiberlinge am Dienstag nach Ostern an die Arbeit, berichtete Gabriele Kopf, Geschäftsführerin und Organisatorin der ASS Schreibwerkstatt. Bis Freitag tauchten die Acht- bis Zwölfjährigen täglich eineinhalb Stunden in die Welt von skrupellosen Räubern, gewitzten Polizisten und spannenden Verfolgungsjagden ein. Neben dem Innern des Tresorraumes lernten die Kinder aber vor allem über die passenden Wortwahl, über den Aufbau einer Geschichte und wie man zum Beispiel seinen roten Faden behält. Wortschatzübungen gehören ebenso zur Schreibwerkstatt. Die Früch- te dieser Arbeit kamen zum Beispiel in der Geschichte von Kevin zum Vorschein – vor allem in Passagen wie „mit raschen Tritten“ und „mit zitternden Händen“. Die Bandbreite der Geschichten war weit – lustig, traurig, spannend oder erschreckend mit ein paar Toten. Auch die Erzählperspektive wechselte von Autor zu Autor. Jedes der Kinder hatte seinen Beobachtungen in der Bank den eigenen Stempel aufgedrückt. Anja Kauer freute sich darüber, wie genau die Kinder bei ihrer Führung durch die Bankfiliale aufgepasst hatten. Sara zum Beispiel hatte 20-faches Panzerglas und 2000 Infrarotkameras in ihre Geschichte eingebaut. Kauer hatte den jungen Schreibern auch von einem Banküberfall erzählt, den sie erlebt hatte, und hörte einige Passagen fast wörtlich in den Geschichten wieder. Ihr und auch Gabriele Kopf hatte die Zusammenarbeit für die Krimiwoche so gut gefallen, dass es im nächsten Jahr „auf jeden Fall eine Wiederholung“ geben soll. Von Marianne Schlestein JUBILÄUM Ausgabe 5 Mai 2005 ANZEIGE Sicherheit in jeder Situation Extrem saugfähige Stilleinlagen von Medela „ Oh nein, schon wieder durchgelaufen!“ Eine solche Situation brauchen stillende Mütter künftig nicht mehr zu befürchten. Die meisten Mütter kennen das: Ihr Baby verleiht seinem Hunger lautstark Ausdruck und Mutter Natur will sofort Abhilfe schaffen. Der Milchspendereflex setzt ein und das T-Shirt wird feucht. Diese natürliche Reaktion ist gut, aber das Ergebnis in manchen Situationen etwas unpassend. Doch feuchte Flecken auf T-Shirt oder Bluse müssen nicht sein. Für stillende Mütter gibt es jetzt in Apotheken außergewöhnlich saugfähige und äußerst dünne Einweg-Stilleinlagen mit flüssigkeitsbindendem Geliergranulat. Medela, spezialisiert auf Milchpumpen und Stillhilfeprodukte, ergänzt damit sein umfangreiches Sortiment für stillende Mütter. „Endlich eine Stilleinlage, die hält, was sie verspricht“, urteilt die stillende Mutter Petra K., beeindruckt von der enormen Saugfähigkeit der Medela Einweg-Stilleinlagen. Das weiche Vlies nimmt die Feuchtigkeit vollständig auf – die Oberfläche bleibt trocken. Eine feine Schicht Geliergranulat aus speziellen flüssigkeitsbindenden Komponenten saugt auch größte Milchmengen auf. Die Medela Einweg-Stilleinlagen sind äußerst dünn und anatomisch geformt – für einen natürlichen Sitz. Unter der Kleidung sind sie damit unsichtbar. Die Rückseite der Stilleinlagen Aloe Vera besteht aus atmungsaktivem und dabei auslaufsicherem Material. Ein Klebestreifen gewährleistet einen sicheren Halt im BH: die Stilleinlage kann nicht verrutschen. Auch für unterwegs sind sie ideal: Sie sind hygienisch einzeln verpackt und so dünn, dass sie in jeder Handtasche und sogar im Geldbeutel Platz finden. Enger Kontakt zu Müttern und die intensive Zusammenarbeit mit Hebammen und Fachleuten führten zu diesem innovativen Stillprodukt. Diese Stilleinlage wurde speziell mit dem Ziel entwickelt, stillende Mütter in jeder Situation, im Alltag, im Beruf und in der Freizeit ein sicheres Gefühl zu geben. Weitere Informationen unter www.medela.de ANZEIGE Gesundheit und Wohlbefinden durch die Kraft der Natur D er Einsatz der Aloe Vera barbadensis mil ler – ein Liliengewächs, ist heute aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken. Das Trendprodukt im Kultkanister erobert die Welt. Wir führen Produkte aus biologischen Anbau, geerntet auf Firmeneigenen Feldern. Unsere ganzheitliche Palette reicht von Aloe Vera Gel (in 4 Geschmacksrichtungen), findet Verwendung für innen und außen, über Gesundheit aus Dosen ( Nahrungsergänzungsmittel in der modernen Ernährung), Haut- und Körperpflege, bis zu hochwertigen Bienen- und Tierprodukten. Wir führen unter anderem Zahnpasta welche 1999 in der Schweiz ausgezeichnet wurde, Zahncreme ist Geschmackssache – vor allem für Kinder und kann auch mal verschluckt werden, da ohne Farbstoffe, um nur eine Eigenschaft zu nennen. Oder kennen Sie einen Deostift welcher 1 Jahr hält und auch keine Schweißflecken auf dunklen Stoffen hinterlässt? In unserem Repertoire finden Sie Gesundheit- und Ernährung, Beauty – mit exclusivem Biolifting, Clean & Lean & Cellulitis Programme, Erste Hilfe-Set und Unterstützung für Tiere. Lassen Sie sich kostenlos beraten. Die Kosten für Behandlung und Heilung von Krankheiten steigen heute ins Unermessliche. Was liegt da näher, als selbst dafür zu sorgen, die eigene Gesundheit und das Wohlbefinden wenn nicht zu steigern, dann doch so lange wie möglich zu erhalten? Eigenverantwortlichkeit und eine offener Blick für die unzähligen Möglichkeiten auf diesem Sektor eröffnen den Menschen auf vielen Ebenen ganz neue Perspektiven – auch in beruflicher Hinsicht. Lassen Sie sich kostenlos beraten. Termine unter 0174397-65-27 Helga Bender. DIDASOFT Computer sinnvoll nutzen Didasoft gratuliert dem Rhein-Neckar-Kind zum Jubiläum und bedankt sich für die gute Zuisammenarbeit! DIDASOFT · Hildebrandstraße 23 · Durlach · 76227 Karlsruhe Tel. 0721- 40 40 30 · [email protected] · www.didasoft.de 27