September 2006 - Rhein-Neckar-Kind

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September 2006 - Rhein-Neckar-Kind
2
Ausgabe 09
September 2006
Der ElternSchnappschuss
Zeigen Sie uns – und den anderen Eltern, dass Ihr Kind
tatsächlich das schönste, frechste, goldigste Kind ist!
Schicken Sie uns ein Bild Ihres Sprösslings und mit
etwas Glück steht Ihr Kind in der Zeitung, bevor es
selbst stehen kann. Größe und Alter der Bilder (und
der Kinder) spielen keine Rolle, aber originell sollte
sie sein, Ihre Aufnahme, denn wir suchen echte RHEINNECKAR-KINDer.
ELTERN AKTUELL
Liebe Leserinnen & Leser,
für viele unserer Kinder beginnt jetzt mit Kindergarten und
Schule ein Stück „Ernst des Lebens“. Mit dem Eintritt in den
Kingergarten verlieren wir Eltern erstmal unseren uneingeschränkten erzieherischen Einfluss auf unsere Kinder, mit
dem Beginn der Schulzeit wird unser Einfluss noch einmal
geringer. Es bleibt uns nichts anderes, als unseren Kids
aufmerksam zuzuhören, wenn sie erzählen und so herauszufinden, wenn sie etwas bedrückt. Aber wir werden die Kinder
auch ganz neu entdecken, wenn wir erleben, wie sie sich
„draußen“ bewähren. Und das ist sehr spannend.
Ich wünsche Ihnen, dass Ihr Kind viel
Freude an der „neuen Welt“ hat
und viel Spaß beim Schmökern
Ihr
Tipps zum Schulweg-Training
F
„Spieglein, Spieglein an der Wand, sage mir, wer ist die
Schönste im Rhein-Neckar-Land“? Ob Ines aus Mannheim das Märchen kennt? Wir wissen es nicht. Aber das
Mirror-Girl kann über sich selbst lachen und nimmt sich
nicht allzuernst. Damit ist sie für uns ein echtes RHEINNECKAR-KIND.
ür Kinder ist der Straßenverkehr in einer
Großstadt immer besonders gefährlich. Vor allem beim
Wechsel von einer Gehwegseite auf die anderen lauern Gefahren auf die jüngsten Verkehrsteilnehmer.
Alina & Tino, die beiden Märchenfiguren aus dem Fachbereich Bildung, schreiben nicht
nur zusammen mit den Mannheimer Kindern am längsten
Märchen der Welt, ihnen liegt
auch die Sicherheit der Kinder
am Herzen. Deswegen haben
sie jetzt den kleinen Caner an
die Hand genommen und mit
ihm geübt, wie man an einer
Ampel sicher die Straße überquert. Ihr spezielles Alina-undTino-Sicherheitstraining kön-
nen die beiden zwar nicht mit
allen 2.500 Mannheimer ABCSchützen durchführen, aber wer
die Tipps beherzigt, die sie und
die Abteilung Pädagogik des
Fachbereichs Bildung zusammengestellt haben, kommt bestimmt gesund und munter in
der Schule an.
Für alle Grund- und Förderschulen in der Trägerschaft der Stadt
Mannheim gibt es Schulwegpläne. Diese empfohlenen Schulwege sind nicht immer die kürzesten, in jedem Fall aber die
sichersten! Sie sind im Internet
unter www.mannheim.de/schulwegplan abrufbar.
Üben Sie Ihren Schulweg mit
Ihrem Kind, indem Sie den
Weg mehrmals gemeinsam
begehen. Und denken Sie daran, dass Kinder bewusst und
unbewusst nachahmen. Seien Sie für Ihr Kind ein Vorbild. Achten Sie darauf, dass
Sie Ihr Kind immer rechtzeitig losschicken, damit es
nicht hetzen muss und im
Verkehr nachlässig und unvorsichtig wird.
RHEIN-NECKAR-KIND – das Abonnement
Inzwischen haben wir rund
1.250 (!) Verteilstellen im
Rhein-Neckar-Raum.
In aller Regel ist die jedoch
Zeitung schon in den ersten
Tagen des Monats vergriffen.
Das soll auch so sein, Sie wollen schließlich den RHEINNECKAR-KINDerkalender
vom ersten Tag an nutzen.
Wenn Sie ganz sicher sein
wollen, Ihre Zeitung pünkt-
lich zum Monatsanfang im
Briefkasten zu haben, abonnieren Sie sie doch einfach. Schikken Sie uns einen Umschlag
mit Ihrer vollständigen Anschrift und 20,- € (Scheck oder
Schein). Sie erhalten dann
1 Jahr lang (12 Ausgaben) Ihre
Elternzeitung deutschlandweit
frei Haus zugesandt.
Ihr Kind wird älter, die Elternzeitung entbehrlicher. Deshalb
– und weil wir es für fairer
halten – gibt es bei uns keine
automatische Verlängerung
des Abos! Nach einem Jahr
schreiben wir Sie an, und nur,
wenn Sie wieder die AboGebühr schicken, läuft das
Abonnement weiter.
P.S.: Der Versand ist leider
teuer; uns kostet alleine das
Briefporto 17,28 € pro Jahr.
Sorry!
Impressum
Das RHEIN-NECKAR-KIND wird monatlich im Rhein-Neckar-Raum in einer Auflage von derzeit
35.000 Exemplaren an rund 1250 Auslagestellen kostenlos verteilt und im Abonnement verschickt.
Ein Großteil jeder Ausgabe auch im Internet unter „www.rhein-neckar-kind.de“ nachlesbar und
downloadbar. Abonnement: 20,- €/Jahr.
Herausgabe:
Verlag Karl Goerner · Tel. 07 21 - 59 66 99 - 0 · Fax 07 21 - 59 66 99 59
Post:
Postfach 410 254 · 76202 Karlsruhe
Redaktion:
Gritznerstraße 3 · 76227 Karlsruhe
Anzeigen:
Christoph Winter · [email protected]
E-mail:
[email protected]
V.i.S.d.P.: Karl Goerner · Satz, Layout:
Homepage: www.rhein-neckar-kind.de
· Druck: Mannheimer Morgen, Mannheim
Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 5 vom 1.11.2005.
Der Nachdruck – auch auszugsweise – bedarf der Gestattung des Herausgebers. Namentlich
gekennzeichnete Artikel entsprechen nicht unbdingt der Meinung der Redaktion.
In der Heftmitte dieser Ausgabe finden Sie eine Beilage der CGG Klinik GmbH Mannheim.
Wir bitten um Beachtung.
Titelfoto: Archiv, Bearbeitung Thomas Surawicz
Ausgabe 09
September 2006
ELTERN AKTUELL
3
Digitale Spaltung – ein vorübergehendes Phänomen?
Kommentar von Andrea Sauermost:
V
om 23.-27. August
2006 fand in Leipzig
die Games Convention (GC) statt, Europas wichtigste Erlebnismesse für interaktives Entertainment, Hardware und Lernsoftware.
Das Deutsche Kinderhilfswerk
wollte sich auf dieser Messe
für eine chancengleiche Nutzung der digitalen Medien
durch Kinder und Jugendliche
einsetzen. Hintergrund sind
aktuelle Studien, die laut Kinderhilfswerk zeigen, dass die
Gefahr digitaler Spaltung
droht. So ist nach Angaben der
Untersuchung JIM (Jugend,
Information, Multi-Media)
2005 vom Medienpädagogischen Forschungsverband
Südwest auffällig, dass mehr
Gymnasiasten (94 %) als
Hauptschüler (71 %) das Internet nutzen.
Der Begriff der Digitalen Spaltung ist allerdings nicht neu,
sondern wird bereits seit zehn
Jahren als Aktualisierung des
Begriffs der Wissenskluft diskutiert. Digitale Spaltung benennt die Kluft zwischen Men-
W
schen, die einen
Z u - formationsgesellschaft
(WSIS) 2003 in Genf und 2005
gang zu neuen
in Tunis. Dort wurde Digitale
Medien und daSpaltung sowohl auf die Unmit dem Interschiede innerhalb eiternet haben
ner
Gesellschaft
und denjenigen,
(„Wohlhabende
die entweder den technischen
haben
mehr
Zugang nicht haben und/oder
Möglichkeiten
als Arme“ oder
„Junge nutzen das Internet
häufiger als Alte“, „Männer
mehr als Frauen“) als auch auf
internationaler Ebene angewandt („In Industrieländern
bestehen bessere Möglichkeiten als in Entwicklungsländern“).
Das Deutsche Kinderhilfswerk
thematisiert diesen Begriff
nun in Zusammenhang mit
Kindern und Jugendlichen,
die keinen Zugriff auf das Internet haben, was in unserer
Informations- und Wissensgesellschaft zweifellos zu sodenen das nötige know how zialer Benachteiligung fühfehlt, um die die neuen Medi- ren wird. Mittlerweile gibt es
Initiativen und Stiftungen,
en zunutzen.
Das Phänomen der Digitalen die sich für MedienkompeSpaltung war auch der Anlass tenz für Benachteiligte einfür den UN-Weltgipfel zur In- setzen, Beispiel ist die Stif-
tung „Digitale Chancen“ in
Berlin. Will man digitale
Spaltung bei Kindern und Jugendlichen überwinden,
braucht es dazu allerdings die
Kompetenz auf Pädagogenseite. Erzieherinnen, Lehrer,
Jugendarbeiter könnten hier
kompensieren, was in Elternhäusern nicht stattfinden
kann, weil die Mittel oder das
Wissen dazu fehlen. Nur
greift hier an vielen Stellen
noch die digitale Spaltung der
Generationen und der Geschlechter. Pädagogen in fortgeschrittenem Alter tun sich
teilweise schwer, sich das
notwendige Know How in Sachen Neue Medien anzueignen, und Frauen sind diesbezüglich nach wie vor zurückhaltender als Männer, sind als
Erzieherinnen oder Grundschullehrerinnen aber in der
Überzahl. Und so passiert es
dann, dass ein Zweitklässler
seiner Lehrerin erklären
muss, wie ein Download
funktioniert.
Vielleicht löst sich das Phänomen nach ein bis zwei Ge-
nerationen ja
auf, schließlich
gehen die meisten Jugendlichen doch sehr
selbst verständlich mit dem
Medium Computer um. Nur wer das Internet technisch
nutzen kann, kann sich daraus
noch lange nicht wertvolles
Weltwissen aneignen, dazu
braucht es Kompetenzen, die
eine differenzierte Informationsaufnahme und -verarbeitung ermöglichen und
schließlich auch das, was man
unter Lesekompetenz versteht. Und damit sind wir
wieder bei Pisa angelangt.
Solange in unserem Schulsystem Kinder aus sozial benachteiligten Familien deutlich geringere Bildungschancen haben, solange wird auch
Digitale Spaltung eine der
vielen Formen der Benachteiligung von Kindern sein,
denen die Schule den Zugang
zu guter Bildung verwehrt.
Andrea Sauermost
Neue Familienformen
Informationsmöglichkeit:
23% der Jugendlichen wachsen alternativ auf
Sparerfreibeträge
ie das Statistische
Bundesamt zum
Weltjugendtag am
12. August mitteilt, wachsen
immer mehr 14- bis 17-jährige
Kinder in alternativen Familienformen auf. Im Jahr 2005
lebten 880 000 (23Prozent
)dieser 3,8 Millionen Jugendlichen bei Alleinerziehenden
und Lebensgemeinschaften, im
April 1996 waren
es noch 600 000
oder 17Prozent
der 3,6 Millionen
Jugendlichen gewesen. Nach wie
vor wachsen Jugendliche jedoch am häufigsten in traditionellen Familienformen auf: 2005
zogen Ehepaare
immer noch 77
Prozent oder 2,9
Millionen der in
Familien lebenden 14- bis 17jährigen Kinder groß. Dies
zeigen die aktuellen Ergebnisse des Mikrozensus, der
größten Haushaltsbefragung
in Europa.
Die Familie im statistischen
Sinn umfasst im Mikrozensus alle Eltern-Kind-Gemeinschaften, dass heißt Ehepaare, Lebensgemeinschaften so-
wie allein erziehende Mütter
und Väter mit ledigen Kindern im Haushalt. Zu den
Kindern zählen alle ledigen
Personen, die ohne Lebenspartner und ohne eigene Kinder mit mindestens einem
Elternteil im Haushalt zusammenleben. Zu den Kindern
zählen im Mikrozensus ? Ne-
ben leiblichen Kindern ? auch
Stief-, Adoptiv- und Pflegekinder, sofern die zuvor genannten Voraussetzungen
vorliegen. Die Zahl der 14bis 17-jährigen Kinder, die
von allein erziehenden Müttern und Vätern betreut werden, stieg seit 1996 um 200
000 auf 696 000 im Jahr 2005.
Damit lebten 2005 gut 18 Pro-
zent der Jugendlichen bei Alleinerziehenden (1996: 14
Prozent ) und vor allem bei
allein erziehenden Müttern
(2005: 600 000, April 1996:
414 000). Vergleich- weise
gering war dagegen der Zuwachs Jugendlicher, die bei
allein erziehenden Vätern
lebten (+14 000 auf 96 000 in
2005). Die Zahl
der Jugendlichen,
die bei Lebensgemeinschaften aufwuchsen, erhöhte
sich im gleichen
Zeitraum um 80
000 auf 184 000
im Jahr 2005. Damit betreuten Lebensgemeinschaften 2005
knapp 5 Prozent
der 14- bis 17jährigen Kinder
(1996: 3 Prozent
). Herausgeber:
(c) Statistisches
Bundesamt, Pressestelle,
Gustav-Stresemann-Ring 11,
65189 Wiesbaden. Telefon:
+49 (0) 611 / 75 - 34 44,
Telefax: +49 (0) 611 / 75 - 39
76. mailto:presse@ destatis.
de http://www. destatis.de Sie
erreichen uns montags bis
donnerstags von 8 Uhr bis 17
Uhr und freitags von 8 Uhr
bis 15 Uhr.
D
ie Bundesregierung hat
ab dem nächsten Jahr
die Sparerfreibeträge
fast halbiert. Viele Sparer müssen ihre Freistellungsaufträge
bei Banken anpassen.
Eltern können zum Beispiel
einen Teil ihres Vermögens auf
ihre Kinder übertragen. Wenn
sie keine weiteren steuerpflichtigen Einkünfte haben, bleiben
ab 2007 sogar noch bis zu 8.501
Euro Zinsen und Dividenden
pro Jahr steuerfrei. Sinnvoll ist
es jedoch, die Grenze von 5.001
Euro nicht zu überschreiten –
nur dann bleiben Kinder in der
gesetzlichen Krankenkasse
kostenlos mitversichert.
Alle anderen Sparer müssen
sich im nächsten Jahr mit wesentlich geringeren Freibeträgen begnügen. Per Freistellungsauftrag bekommt jeder
nur 801 Euro Kapitalerträge
steuerfrei (750 Euro plus 51
Euro Werbekostenpauschale).
Anleger können aber auch einen Teil ihres Vermögens von
festverzinslichen Sparbriefen
in Aktien oder Aktienfonds
umschichten. Weitere Hinweise im aktuellen Magazin FINANZTEST.
INFORMATIONSABEND
im Kreiskrankenhaus
Weinheim
Röntgenstr. 1
am Di., 05. 09. 2006, 19.00 Uhr
„Familienorientierte Geburt“
Infos über ambulante Entbindungen, Wassergeburt,
Wochenbett, Stillen und Akupunktur.
Besichtigung der Geburtsabteilung am Info-Abend
und nach telefonischer Voranmeldung.
Hebammen-Geburtsvorbereitungskurse nach telef.
Terminabsprache (Tel. 0 62 01 / 89 24 62)
Infoabende an jedem ersten Dienstag eines Monats
Ausgabe 09
September 2006
4
RHEIN-NECKAR AKTUELL
Asklepios Südpfalzklinik:
Freikartenverlosung:
Benjamin Blümchen
T
orööö! Welches Kind
kennt diesen Ruf noch
nicht? Benjamin Blümchen eroberte im Sturm die
Herzen der Kinder in aller
Welt. Jetzt erobert Benjamin
Blümchen zum ersten Mal
überhaupt auch die Bühnen
im deutschsprachigen Europa: Und das auch noch als Musical-Star! Erleben Sie die
Abenteuer des berühmtesten
Elefanten Deutschlands! Noch
nie zuvor war Benjamin Blümchen auf der Musical-Bühne
zu sehen! Inhalt des Musicals: Bald ist das jährliche
Zoofest im Neustädter Zoo.
Benjamin Blümchen und seine Freunde, Otto und Wärter
Karl sind mit den Vorbereitungen beschäftigt, als Zoodirektor Tierlieb ihnen die
schlechte Nachricht bringt:
Das Zoofest muss abgesagt
werden! Die rasende Reporterin Karla Kolumna erfährt von
diesem Skandal, und mit vereinten Kräften wollen Benjamin und seine Mitstreiter den
Zoo zu retten: Doch Baron
von Zwiebelschreck hat mittler weile beim Bürgermeister
Interesse am Zoogelände angemeldet und sogar ein Kaufangebot gemacht, natürlich
ohne Tiere! So würden alle ihr
Zuhause im Neustädter Zoo
verlieren. Als Benjamin Blümchen und seine Freunde das
nötige Geld zusammenhaben,
passiert die Katastrophe: Es
wird ihnen von Hinki und Pinki, den stadtbekannten Neustädter Dieben, gestohlen!
Benjamin Blümchen. Das
Musical“ in eindrucksvoller
Inszenierung. Weitere Info:
COCOMICO Theaterproduktion Köln, Postfach 19 02 11,
D-50499 Köln Lindenstraße
5, 50674 Köln, Tel.: 02219212360.
Anzeige Seite 2
RHEIN-NECKAR-KIND verlost Freikarten
Das RHEIN-NECKAR-KIND verlost 3 x 2 Freikarten
für „Benjamin Blümchen “. In die Verlosung gelangen
alle, die bis zum 05. September 2006 (Poststempel)
eine Postkarte schicken an: RHEIN-NECKAR-KIND,
Gritzners t raße 3 , 7 6 2 2 7 K a r l s r u h e . Oder E-Mail:
[email protected] Wichtig: Kennwort „Benjamin Blümchen“. Viel Glück und Spaß wünscht die Redaktion allen Mitspielern.
Weltmeisterlich kalkuliert.
Anzeige
Der Weg zum babyfreundlichen Krankenhaus
D
ie Abteilung Gynäkologie und Geburtshilfe
der Asklepios Südpfalzklinik Germersheim bereitet sich auf die Zertifizierung als „Babyfreundliches
Krankenhaus“ vor. Was heißt
das? Eine Arbeitsgruppe aus
speziell geschulten Ärzten,
Pflegekräften und Hebammen
erarbeitet in regelmäßigen
Treffen Leitlinien und Standards, die sich nach den WHO
– Richtlinien orientieren. Diese stellen sicher, dass alle
Familienzimmer
Mütter mit ihren Kindern von
allen Berufsgruppen nach einheitlichen, gemeinsam erarbeiteten Standards betreut und angeleitet werden.
Ziel eines „Babyfreundlichen
Krankenhauses“
ist
es
insbesondere, den Müttern mit
ihren Neugeborenen optimale
Voraussetzungen für einen
guten Stillbeginn zu schaffen.
So wird der Mutter beispielssweise mindestens bis 2 Stunden nach der Geburt ununterbrochen Hautkontakt mit ihrem Neugeborenen ermöglicht. Medizinische Maßnahmen wie z.B. Wiegen oder
Messen des Kindes sowie die
Erstuntersuchung U1 werden
erst zu einem späteren Zeitpunkt oder direkt auf dem
Bauch der Mutter durchgeführt. „Wir schreiten nur da
ein, wo es notwendig ist und
wägen jedes Mal aufs Neue ab,
ob Hilfe als Eingriff in den
Geburtsverlauf überhaupt nötig und erwünscht ist. Die individuelle Geburtsbegleitung ist
uns ein großes Anliegen“, betont Hebamme und Laktationsberaterin Peggy Christmann.
Dies wird ebenfalls bei einem
Kaiserschnitt ermöglicht.
Die Mütter erhalten eine ausführliche Stillberatung durch
speziell geschulte Ärzte, Pflegekräfte und Hebammen. Bei
auftretenden Problemen stehen
zusätzlich ausgebildete Laktationsberaterinnen zur Verfügung. „Alle Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter werden in regelmäßigen Abständen so geschult, dass sie diese Richtlinien mit Leben füllen und sie
Schwangeren und Müttern vermitteln können,“ berichtet
Chefarzt Pastor.
Auf unnötige Zufütterungsmaßnahmen wird verzichtet.
„Wir geben Neugeborenen zusätzlich zur Muttermilch keine
Nahrung, wenn es nicht aus
medizinischen Gründen angezeigt ist“, berichtet das Stationsteam. „Durch korrektes Erlernen von Anlegetechniken
und Stillpositionen können vielerlei Probleme wie entzündete Brustwarzen oder Milchstau
im Vorfeld vermieden werden.
Die individuelle Betreuung
stärkt das Selbstbewusstsein
der Mütter“, ist Stationsleiterin Mandel überzeugt.
„Rooming-in“, d. h. dass das
Kind in den Tagen nach der
Geburt bei der Mutter im Zimmer ist, wird gefördert. „Die
Mütter und Eltern werden so
von Stunde zu Stunde vertrauter und sicherer mit ihren Aufgaben als Eltern, ihre Kompetenz wird gestärkt“, betont Sta-
tionsleitung Hildegard Mandel. Seit Februar 2006 steht
den Eltern zusätzlich ein
wohnlich eingerichtetes Familienzimmer zur Verfügung, in
dem auch der Partner von Anfang an dabei ist und auf
Wunsch beim Wickeln und
Baden des Kindes angelernt
wird.
Bei später auftretenden Fragen stehen den Müttern und
Eltern ein Stilltreffen zum Informationsaustausch zur Verfügung, der immer am 1. und
3. Mittwoch im Monat in der
Asklepios Südpfalzklinik Germersheim stattfindet. Bei Pro-
blemen wird zusätzlich eine
ambulante Stillberatung angeboten.
„Frauen, die nicht stillen, werden ebenfalls individuell beraten und betreut“, betont die
Ärztin und Laktationsberaterin Heinemann. „Wichtig ist
uns immer die ganzheitliche
Betreuung.“ Diese umfasst
neben allen Maßnahmen der
modernen Schulmedizin zusätzlich auch ein großes Spektrum an homöopathischen und
anthroposophischen Heilmethoden.
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Abb. ähnlich, Irrtümer und Zwischenverkauf vorbehalten.
So bunt kann Bildung sein
D
as ist wirklich mal etwas neues: Mit ihren
„Buchstabildern“ erklärt eine Frankfurter Grafikerin allen Leseanfängern, warum das D so dick ist, und das
Z so zackig zuckt! Hier werden
die Buchstaben durch Gegenstände dargestellt, die die selbe
Form und den selben Anfangslaut haben, und die somit als
"optische Eselsbrücke" taugen.
Insofern eine echte Ergänzung
zur Anlauttabelle, bei der Buchstabe und Ding doch ziemlich
austauschbar nebeneinanderstehen. Die Zeichnungen sind
wunderschön bunt, dabei konkret und nicht verniedlichend.
Auch wenn der pädagogische
Nutzen noch nicht nachgewiesen werden kann – es gibt die
Buchstabilder erst seit zwei
Jahren – so spricht die spontane Begeisterung vieler Erzieher und Lehrer für sich. Auch
als Geschenk zum Schulanfang liegt es voll im Trend der
Zeit, denn hier wird lernen mit
Spass und schöner Gestaltung
verbunden, so dass auch die
Eltern länger Freude daran haben. Es gibt die „Buchstabilder“ als Postkarten-Sets (mit
albernen Alliterationen auf der
Rückseite), Plakat, Memory,
Kühlschrank-Magnete und
Aufkleberbögen. In Karlsruhe sind sie beispielsweise bei
Kinderglück zu erwerben oder
natürlich online bei www.
buchstabilder.de
Ausgabe 09
September 2006
RHEIN-NECKAR AKTUELL
Märchen & Puppenspiel
Freikartenverlosung:
Inspirierend, verbindend und zukunftsweisend
D
as Shambhalla-Team
und die Initiative im
Waldpark e.V. veranstalten die 2. Ladenburger
Märchentage vom 29. September bis 2. Oktober 2006.
Für Shambhalla - Märchen und
Puppenspiel - heißt Erntedankzeit mit Menschen erlebnisorientierte, kreative und
inspirierende Märchenfesttage
zu verbringen. Die Märchentage sind ein Ereignis rund um
die Welt der Märchen, das von
der Schriesheimerin Sibylle
Lay, genannt Silay, vor zwei
Jahren konzipiert wurde.
Die acht Märchenerzählerinnen schaffen in vier Großzelten ( zwei Jurten, Rundzelt,
Mittelalterzelt), für die Besuchenden einen atmosphärischen Raum für kreative, multikulturelle Kontakte und sinnliche Erfahrungen. Märchenhungrige werden geistige und
kulinarische Happen im Programm finden und zu vollem
Genuss kommen.
Am Freitag, 29. September,
sind vor allem sozialen Einrichtungen, Kindergärten,
Horte, Schulen, angesprochen.
Es werden Märchenerzählrunden und die Märchenspielaktion Schatzreise im Zauberwald für Kinder von 4 bis 100
Jahren geboten. Am Samstag,
30. September, und Sonntag,
1. Oktober, ist der Familientag. Ab 14.30 Uhr gibt es ein
Märchen jede Stund auf´s Neu.
Ein Zelt ist eine Wirkstatt für
Kinder. Dort können sich die
Kleinen im Bälle filzen, fliegende Papierfiguren, Traumspiralen bauen probieren,
Kräuterpüppchen oder Mobiles gestalten und beim Schminken sich mit neuen Gesichtern
verwandeln.
Oder sich um 16 Uhr im Märchentheaterspiel unterhalten.
Oder sich selbst auf die Schatzsuche begeben. Zehn Handwerksstände rund um die Zelte bieten vielfältige und besondere Kreationen feil. Selbstgebackene Kuchen und an-
dere Leckereien erfreuen den
Gaumen. Speziell für junge
Menschen ab 13 Jahren und
Erwachsene inszeniert Shambhalla „Die Lange Nacht der
Märchen“ am Samstagabend
von 19.00 bis 24.00 Uhr. Die
Erzählerinnen nehmen die Zuhörenden mit internationalen
Märchen in andere Welten
mit. Eine Augeweide werden
die Tabak-Performance und
der aztekische Feuertanz sein.
Die internationale Küche
kredenzt kulinarische Köstlichkeiten aus Orient und
Okzident. Am Montag, 2.
Oktober, können pädagogische Fachkräfte und Interessierte an praxisbezogenen
Fortbildungen teilnehmen.
Sie werden erlebnisorientiert
Märchen begegnen, freies
Erzählen und Feste gestalten lernen, sowie aztekische
Tänze kennen lernen und der
Magie der Farben in Märchen und Träumen näher
kommen.
Informationen rund um die
Märchentage gibt es bei
Shambhalla. 06203-617 01
oder unter www. maerchenreich. com.
Kartenvorbestellung und
Voranmeldung beim CoLibri 06203-661 931
ADHS, bei Kindern (k)ein Problem?
Fortbildungsangebot in Natürlicher Ernährungslehre für Eltern
W
issenschaftliche Studien beweisen schon
lange: ADHS kann
durch eine gezielte Ernährungsoptimierung zum Abklingen
gebracht werden. Heilungsquote: 94 Prozent! Das wissen die
Wenigsten, sonst müssten kaum
so viele Kinder Ritalin schlucken. Synthetische Farb- und
Konservierungsstoffe sind
Hauptverursacher für ADHS.
Bereits Kinder unter drei Jahren nehmen täglich bis zu 560
mg allein an künstlichen Farbstoffen auf, 2.100 Prozent mehr
als die festgesetzte Maximalmenge von 25 mg. Konservie-
rungs- und andere Zusatzstoffe
sind dabei noch vollkommen unberücksichtigt. Auch Schokolade, Weizen, Käse, Eier, Erdnüsse, ja sogar Milch lösen Hyperaktivität aus, so der Wissenschaftler Prof. Egger, Leiter der
Pädiatrie am Krankenhaus Meran.
Nahezu 25 % aller Kinder und
Jugendlichen leiden heute schon
unter Übergewicht und seinen
Folgen. Tendenz steigend. Diabetes, Herz-Kreislauferkrankungen und erhöhte Cholesterinwerte sind begleitende Symptome. Nach neueren Erhebungen haben 85 % dieser Kinder
auch als Erwachsene noch damit zu kämpfen. Selbst Allergien wie Heuschnupfen und Asthma sind nach Aussage vieler
Ärzte ernährungsbedingt. Solche Symptome sprechen gut auf
Veränderungen bei den Essgewohnheiten an und lassen sich
auf diese Weise lindern, sie klingen oft vollständig ab.
Für Eltern hat „Leb Gesund“
eine Fortbildung in Natürlicher
Ernährungslehre zur Selbsthilfe geschaffen. Auf leicht verständliche Weise wird wichtiges Hintergrundwissen vermittelt, Anleitungen zur Ernährungsoptimierung gegeben und
gezeigt, wie leicht die notwendigen Schritte umsetzbar sind.
Die Verteilung auf zwei Abende kommt den Bedürfnissen von
Eltern und Berufstätigen entgegen. Abendveranstaltungen in
Ihrer Nähe: • Ludwigshafen
13./14.9. • Karlsruhe 25./26.9.
• Heidelberg 27./28.9. Zusätzliche Tagesveranstaltung in
Mannheim am 23. September.
Weitere Informationen bei Günter Ullisperger, M.Sc., MBA,
unter 06721-153851 sowie
www.leb-gesund-web.de/kinder. htm
5
E
Peter Pan
inmal auf der Bühne
stehen. dieser Traum
kann wahr werden.
Stadthalle Hockenheim mit
interessantem Kinder-Abo.
Und im nächsten Jahr sogar
eine Musical Premiere.
Selbst im Zeitalter der Computerspiele und des Kabelfernsehens sind Besuche von
Theater-Produktionen ein
ganz besonderes Erlebnis für
Kinder geblieben. Um Jungen und Mädchen weiterhin
um diese Erfahrungen zu bereichern, haben die Verantwortlichen der Stadthalle
Hockenheim in der Saison 2006/
2007 wieder
eine vielseitige und interessante
Auswahl aus
dem Angebot an qualitativ hochwertigen, aber
dennoch äußerst unterhaltsamen Musicals getroffen.
Los geht’s mit „Peter Pan“
(das Ensemble kommt vom
Capitol Mannheim) am 22.
Oktober. Beginn um 15.00
Uhr. Eine tolle Zeit, denn da
sind alle Kinder noch munter
und aufnahmebereit.
„Peter Pan“ in der Inszenierung des Mannheimer Capitols eröffnet die Musical-Reihe für Kinder und Erwachsene in der Hockenheimer Stadthalle. Die Geschichten vom
kleinen Jungen, der nie erwachsen werden wollte, haben auch über 100 Jahre nach
der ersten Veröffentlichung
nichts von ihrer Faszination
auf Kinder und Erwachsene
und auch nichts von ihrer
Aktualität verloren. Auch das
Capitol Mannheim hat sich
des Themas angenommen, der
heutigen Zeit und den Problemen angepasst.
Ensemble und die Macher haben bereits bei der Umset-
zung des „Mannheimer
Dschungelbuch“ bewiesen,
dass sie bekannte Geschichten neu, mit viel Witz und vor
allem Liebe zum Detail,
immer entlang der Alltagsrealität von Kindern, erzählen
Anzeige
können. Die Handlung: Peter
Pan und Glöckchen begegnen dem kleinen Freddy, der
in einer tristen Umgebung
aufwächst – Hochhaussiedlung, meckernde Nachbarn,
zeternde Hausmeister und
Mama bei der Arbeit. Klar,
dass er sich ganz weit weg
träumt. In dieser Situation kommen Peter Pan
und Glöckchen gerade
recht, die ihn
mitnehmen
auf die Insel
„Nimmerland“. Hier
werden Kinder niemals erwachsen,
denn es gibt nur eine Regel:
„Werde groß und mündig,
aber bleibe in deinem Innersten immer ein Kind.“ Doch
auch dort gibt es Probleme:
Zum Beispiel mit Käpt’n
Hook, dessen Schiff seit Jahren auf einer Sandbank festliegt. Er muss trotz zahlreicher Misserfolge beweisen,
dass er immer noch der
schrecklichste Pirat aller Zeiten ist. Weitere Musicals
werden Janoschs, GroßeKleine Tiger Reise (12.Dez.),
Benjamin Blümchen (16.Jan.
2007) und Schneewittchen(18
März 2007) sein. Die Veranstaltungen kosten pro Musical
9,50 Euro für Kinder und 12,50
Euro für Erwachsene, das Abo
für alle vier Veranstaltungen
30,50 Euro für Kinder und 40
Euro für Erwachsene. Buchbar beim Kartenvorverkauf der
Stadthalle Hockenheim, Telefon 06205 / 21-190, E-MailAdresse: Kartenvorverkauf
@Stadthalle-Hockenheim.de
RHEIN-NECKAR-KIND verlost
Freikarten
1 Abo für 4 Personen. 2 Erwachsene Eltern, Großeltern, Tanten, etc. u. 2 eigene
Kinder. Das Gewinn-Abo
gilt pro Person für alle 4
Veranstaltungen. I n d i e
Verlosung gelangen alle,
die bis zum 14. Sept. 2006
(Poststempel) eine Postkarte
schicken
an:
RHEIN-NECKAR-KIND,
Gritznerstr aße 3, 76227
Karlsruhe. Wichtig: Kennwort: „Peter Pan“. Oder
E-Mail:info @rhein-neckarkind.de Viel Glück, d. Red.
6
Ausgabe 09
September 2006
HEIDELBERG AKTUELL
Figurentheater zwinger3:
Elefant & Waschbär
Die wilden Schwäne + Dame in Rot
Neues Leben, altes Wissen
E
lisa ist ein glückliches
Kind. Sie lebt im Land
hinter den Spiegeln und
über dem väterlichen Palast
geht jeden Tag die Sonne auf
und strahlt mit ihrem goldenen Kamm und ihrem goldenen Haar um die Wette.
Elisa ist ein unglückliches
Kind. Denn sie bekommt eine
Stiefmutter, die ganz alleine
im Palast regieren will. Das
Leben wird dadurch langsam
unerträglich. Elisa darf nur
noch Sand essen. Sie und ihre
elf Brüder werden beschimpft
und ausgelacht. Bis den Erwachsenen die Kinder so lästig werden, dass die Stiefmutter die Brüder kurzerhand in
Schwäne verwandelt und sie
vom Königshof vertreibt. Als
wenig später der Vater behauptet, Elisa sei nicht mehr sein
Kind, macht sie sich auf die
beschwerliche Suche nach ihren Brüdern. Und bekommt
dabei unerwartet Hilfe vom
Wind und vom Meer. Ein Märchen, das mit Hilfe des Schattentheaters eine Welt voller
Verwandlung, voller Fernweh
und Sehnsucht nach Nähe entstehen lässt und gerade
dadurch ein glückliches Ende
nimmt. Nach dem Märchen
von Hans Christian Andersen.
Am 22.09.06 um 10.00 Uhr im
zwinger3. Regie Annette Büschelberger, Bühne und Kostüme Susanne Cholet. Mit Nicole Gospodarek, Dorothee
Jordan, Sigrid Messner; Massoud Baygan, Marco Ober,
Michael Schwyter und Benedikt Selzner. Weitere Vorstellung: 27.09., 10.00 Uhr.
Dauer ca. 1 ¼ Std., Zuspiel 30
Min., ab 5 Jahren. Offene Probe für Pädagogen am 19.09.
Des weiteren wird gespielt:
Oskar und die Dame in Rosa.
Figurentheatersolo nach dem
Roman von Eric Emmanuel
Schmitt. Aus dem französischen von Annette und Paul
Bäcker am 17.09.06 15.00
zwinger3 & zwinger3 mobil.
Der 10-jährige Oskar liegt im
Krankenhaus und weiß, dass
er nicht mehr lange leben wird.
Aber keiner spricht mit ihm
darüber. Da bekommt er Besuch von ‚Dame Rosa’. War
sie wirklich Catcherin? Stimmt
die Legende von den 12 vorhersagenden Tagen? Wieso
soll er an den lieben Gott
schreiben? Ein unsentimentales Stück zum Thema Tod.
Regie Sigrid Meßner, Figurenbau Dorothee Jordan und
Mona Wiedl. Mit Dorothee
Jordan. Dauer 1 ¼ Std., Zuspiel 30 Min., ab 10 Jahren.
D
ie Elefantendame aus
dem Zoo Heidelberg,
hat seit heute eine neue
Gefährtin: „Jenny“ aus dem
Tierpark Hagenbeck, Hamburg. Wie alt „Jenny“ ist, ist
unbekannt. Sie wurde in Burma geboren und lebte zunächst
in einem Zirkus, bis sie im
Jahr 1999 zum Tierpark Hagenbeck überführt wurde. Aufgrund der hohen Temperaturen in Deutschland, wurde der
Transport über Nacht durch-
Einmal kein Mittagessen!
„Dein Mittagessen für Afrika“
S
pendenaktion für ein
Aids-Waisenhaus in Af
rika unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeisterin Beate Weber.
5000 Menschen in der RheinNeckar-Region, die einmal
symbolisch ihr Mittagessen
ausfallen lassen und stattdessen fünf Euro spenden – das
ist das Ziel der Aktion „Dein
Mittagessen für Afrika“, die
eine Gruppe Heidelberger
Schülerinnen und Schüler
zusammen mit dem Verein
„Ein Haus für Kinder e.V.“
in diesem Sommer durchführt.
Wenn 5000 Heidelbergerinnen und Heidelberger dem
Spendenaufruf nachkommen, kann mit dem Erlös ein
halbes Haus in Afrika ge-
baut werden, in dem AidsWaisenkinder betreut werden und Fertigkeiten wie
Schneidern und Landbau er-
lernen. Damit hätten sie eine
Perspektive für die Zukunft.
Die Schirmherrschaft für
diese Aktion hat Oberbürgermeisterin Beate Weber übernommen. An mehreren Stellen in Heidelberg kann man
seine Fünf-Euro-Scheine ab-
geben und auf diese Weise
beim Hausbau helfen: im
Deutsch-Amerikanischen Institut (DAI), im Sekretariat
des Hölderlin-Gymnasiums
und in verschiedenen Geschäften (nähere Informationen direkt im DAI, Telefon
60 73 20).
Der Verein „Ein Haus für
Kinder e.V.“ unterstützt
bereits eine Kindertagesstätte in Bushbuckridge/Südafrika.
Die Eltern der Kinder sind
an Aids gestorben, die Kinder selbst sind zum größten
Teil gesund, jedoch völlig
auf sich allein gestellt. Die
Sozialarbeiterin, die die Kindertagestätte betreut, war
anfangs vor fünf Jahren noch
für 100 Kinder verantwortlich. Inzwischen sind es mehr
als 1000 Kinder, um die sie
sich kümmern muss.
Die Vereinsarbeit wird im
Wesentlichen von einer
Gruppe Heidelberger Schülerinnen und Schüler getragen, die seit Herbst 2001 regelmäßig im DAI zusammenkommt, um verschiedene
Aktionen zu planen. Das
letzte Projekt war der Ausbau einer kleinen Plantage,
die den Kindern vor Ort nicht
nur eine Grundversorgung
mit Nahrungsmitteln sichert,
sondern ihnen auch die Möglichkeit gibt, Bewirtschaftung von Land zu erlernen.
„Ein Haus für Kinder e.V.“:
Spendenkonto 315 29 52,
Sparkasse Heidelberg, BLZ
672 500 20
geführt. „Der Transport hat
‚Jenny’ wenig ausgemacht“,
weiß Tierpfleger Thomas Moderegger aus Hagenbeck, „als
ehemaliger Zirkuselefant
kennt Jenny das Reisen.“
„In der Natur gibt es in jeder
Elefantenherde, die meist aus
weiblichen Tieren und Jungtieren besteht, eine Leitkuh“,
erklärt Imke Figura, Wiss. Assistentin im Zoo Heidelberg,
„diese Rangfrage muss auch
noch zwischen ‚Ilona’ und
‚Jenny’ geklärt werden. Aber
zunächst werden wir versuchen, die beiden ganz vorsichtig einander ‚vorzustellen’.“
Jetzt soll sich ‚Jenny’ zunächst
an ihre neue Situation gewöhnen.
Unbeeindruckt von der Ankunft des Elefanten zeigte sich
die Waschbärmama. Nachdem
vor gut einem Jahr sechs
Waschbären aus dem Zoo
Braunschweig nach Heidelberg kamen, gibt es nun Nachwuchs: Anfang Juni kam der
erste Wurf mit insgesamt drei
kleinen Waschbären zur Welt,
der zweite folgte mit fünf Jungtieren wenige Wochen später.
„Fünf männliche und drei
weibliche Tiere in zwei Würfen sind neu im Bestand“,
Waschbären kommen ursprünglich aus Nordamerika.
Seit Mitte des 20. Jahrhunderts
breiten sie sich jedoch auch in
Europa aus. Man kann sie als
typische Generalisten bezeichnen, die keine großen Ansprüche an ihr Futter stellen und
sowohl tierische wie pflanzliche Nahrung zu sich nehmen.
Abgesehen davon können sich
Waschbären sehr gut an veränderte Umstände und somit
auch an das Leben in der Nähe
von Menschen anpassen.
Inzwischen besiedeln sie auch
Gebiete nahe bei Dörfern oder
Städten und sind so Kulturfolger. Im Zoo Heidelberg leben
die Waschbären in einer ungewöhnlichen „Wohngemeinschaft“: sie sind mit Stachelschweinen in einem Gehege
vergesellschaftet. „Diese Mischung gibt den Tiere neue
Reize“, erklärt Imke Figura,
Wissenschaftliche Assistentin
im Zoo Heidelberg das Konzept dieser Tierhaltung.
Waschbären sind keine Einzelgänger, sondern Tiere mit
einem sehr komplexen Sozialverhalten. Daher ist der Zoo
Heidelberg sehr erfreut über
den Gruppenzuwachs: „In einer größeren Gruppe ist auch
mehr los“, erklärt Revierleiter
Jörg Kubacki. Da freut sich
auch der Zoobesucher!
Weltkindertag
A
uf der Neckarwiese,
NeckarvorlandUnter
dem Motto „Hier
geht`s rund – wir leben gesund“ wird am Sonntag, 24.
September in Heidelberg der
Weltkindertag gefeiert. Auf
der Neckarwiese findet von 14
bis 18 Uhr ein großes Spielefest statt mit Bewegungsspielen, Mitmach-Improvisationstheater, Schminken und vie-
len, vielen weiteren kunterbunten Spiel-, Bastel- und Mitmachangeboten.
Der Weltkindertag wird veranstaltet von der Kinder- und
Jugendförderung der Stadt
Heidelberg und dem Kulturfenster e.V. mit Unterstützung
vieler Kinder- und Jugendeinrichtungen und Vereine. Ab
17 Uhr gibt es eine kulturelle
Abschlussveranstaltung.
HEIDELBERG AKTUELL
Ausgabe 09
September 2006
Spendenaktion:
„Schwarzer Weg“
Rettung des Heidelbergers Theaters
Neuer Bolzplatz an der Gneisenaustraße
D
ie Sammelaktion des
„Bürgerkomitees zur
Rettung des Heidelberger Theaters“, einer einzigartigen Zusammenarbeit der örtlichen Tageszeitung RheinNeckar-Zeitung und von Mitgliedern des Freundeskreises
des Heidelberger Theaters sowie der Theaterleitung, zeigt
beeindruckende Ergebnisse. In
nur 12 Tagen wurden die ersten 100.000 EUR gesammelt,
derzeit beträgt das tägliche
Spendenaufkommen
ca.
10.000 EUR. Das Bürgerkommitee will mit einem bei der
Heidelberger Bevölkerung gesammelten Beitrag von 4 Millionen (das sind 10% der Bausumme der umfassenden Baulösung) die Stadt bei ihren
Sanierungsbemühungen der
Städtischen Bühne unterstützen. Hier ist Eile geboten, denn
das Haus befindet sich in einem heiklen baulichen Zustand. Derzeit werden verschiedene Arbeitsschutzregeln
missachtet, in den Werkstätten wurde Asbest gefunden,
einer Reihe von Arbeitsplätzen steht die Schließung durch
das Gewerbeaufsichtsamt bevor. Die Betriebsgenehmigung
läuft 2008 aus.
Die Unterstützungsmöglichkeiten, die sich das Theater,
das Orchester und das Bürgerkommitee ausgedacht haben,
sind vielfältig: ab 10.- EUR
kann man einen virtuellen Baustein erwerben, für 100.- EUR
gibt es einen goldenen Baustein mit Unterschrift des Intendanten – und wer bereits
ist, mindestens 1000.- EUR zu
bezahlen, erwirbt im sanierten
Theater für 10 Jahre einen
Stuhl mit Namensplakette.
Bisher haben sich nicht weniger als 746 Bürger aus Heidelberg und Umgebung zum
Spenden entschlossen, 4.356
virtuelle Bausteine, davon 314
goldene Bausteine und die ersten 62 Stühle wurden verkauft
und die Rhein-Neckar-Zeitung
kommt kaum mit der Veröffentlichung der Spenderlisten
hinterher. Derzeit wird ein
Sponsoringkonzept erarbeitet,
das einen „Verkauf“ und Namensgebung von Logen und
Foyerräumen
vorsieht.
Ebenfalls ist die Gründung eines exklusiven Sponsorsclubs
geplant.
Selbst wenn der Betrag von
100.000 EUR ein Tropfen auf
den heißen Stein angesichts
der immensen Sanierungssumme ist, verbirgt sich
dahinter doch ein beeindruckendes Bekenntnis der Heidelberger Bürger zu ihrem
Theater und Philharmonischen Orchester. Ein Zeichen, dass auch die Politik
nicht ignorieren können wird.
In der Zwischenzeit wird weiter gesammelt und geplant.
Die genauen Pläne eines renommierten Fachingenieurbüros für die optimale Baulösung liegen bereits vor.
Wenn der Gemeinderat und
die Stadtverwaltung zustimmen, könnte noch im Herbst
2006 ein Architektenwettbewerb beginnen, mit dem Ziel,
zu einer Bauentscheidung im
Frühjahr 2007 zu kommen.
Nach einer Vorbereitungsphase könnte dann vom Frühjahr 2008 bis Herbst 2009
gebaut werden, mit dem Ziel
einer Wiedereröffnung des
sanierten Theatergebäudes zu
Beginn der Spielzeit 2009/
2010.
Das Theater und Philharmonische Orchester der Stadt
Heidelberg müsste währenddessen in eine Ausweichspielstätte. „Kein Problem“,
so Intendant Peter Spuhler
und Generalmusikdirektor
Cornelius Meister, „wenn wir
wissen, dass es am Ende wirklich eine umfassende Lösung
der derzeitigen besorgniserregenden Probleme gibt.“ Die
laufende Aktion, im Zuge
derer bereits 43 Artikel in der
Rhein-Neckar-Zeitung veröffentlicht wurden, ist darüber
hinaus vermutlich eine bisher
noch nicht da gewesene; einzigartige Unterstützung einer
örtlichen Tageszeitung für Ihr
bedrohtes Theater. Weitere
Informationen finden sich unter www. theaterheidelberg.
de und www.rnz.de.
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M
it der heutigen Übergabe des Bolzplatzes
„Schwarzer Weg“ an
der Gneisenaustraße ist ein lang ersehnter Wunsch der
Jugendlichen im
Stadtteil Bergheim
in Erfüllung gegangen. Mehrere Flächen in Bergheim
hatte das Landschaftsamt
der
Stadt Heidelberg auf ihre
Tauglichkeit für einen Standort untersucht und aus den unterschiedlichsten Gründen
wieder verworfen. Die jetzige
Freifläche an der Gneisenaustraße bietet mehrere Vorteile.
Sie ist verkehrstechnisch durch
die OEG- und StraßenbahnLinien gut an den ÖPNV an-
7
gebunden. Zudem ist der Bolz- tet. Der Ballfangzaun aus Stabplatz von der Wohnbebauung gittermatten hat zur OEG-Liweit genug entfernt, damit sich nie und der Gneisenaustraße
eine Höhe von sechs
Metern. Die beiden
anderen dem Verkehr
abgewandten Seiten
sind vier Meter hoch.
Als ein zusätzliches
Spielangebot wurde
auf der Längsseite ein
Basketballkorb angebracht.
die Anwohner/innen nicht Die Rotarier „Heidelberger
durch die Spielgeräusche ge- Schloss“ haben mit einer Spende über 5.500 Euro die Herstört fühlen.
Um den Bolzplatz ganzjährig stellungskosten des Bolzplatzu nutzen, wurde die Spielflä- zes von rund 25.500 Euro unche mit einer wassergebunde- terstützt. Im Herbst ist
nen Decke ausgebaut. Nieder- ebenfalls mit der Unterstütschlagswasser wird ökolo- zung der Rotarier noch die
gisch an den Längsseiten in Begrünung des Ballfangzaueinem Muldensystem abgelei- nes vorgesehen.
Handpuppentheater
Kasper gleich zweimal vertreten
I
n der Bücherei treibt ein
Bücherwurm sein Unwe
sen. Er nagt ein Buch nach
dem anderen an, frisst Bilder
und Buchstaben weg. Viele berühmte Werke sind ihm schon
zum Opfer gefallen. Und jetzt
geht es den Kinderbüchern an
den Kragen. Darüber ist das
Büchereigespenst sehr traurig,
denn es liest nachts besonders
gerne Märchen und Geschichten vom Urmel oder von Pippi
Langstrumpf. Keinem ist es
bisher gelungen den Bücher-
wurm zu fangen, da kann nur
noch der Kasper helfen. Und
der erlebt eine Überraschung!
In „Kasper und der Bücherwurm“ geht es um die Liebe zu
Büchern, aber auch um Einsamkeit und Freundschaft. Das
Stück aus der Feder von Simone Hildenbeutel ist geeignet
für Kinder ab ca. 4 Jahre. Neben der Autorin spielt Winfried Hildenbeutel, der auch
für den Bau der dreidimensionalen Bühnenbilder und der
Puppen verantwortlich ist.
Ruth Eichhorn aus Offenbach
hat die Musik komponiert.
Dauer ca. 1 Stunde, für Kinder
ab ca. 4 Jahre, am Sa. 30.09.
um 15:00 Uhr. Bereits am
Samstag, 16.09.06, 15:00 Uhr,
kann man Die gestohlenen
Noten anschauen. Leider erst
nach der Zeugnisausgabe. Ein
kleiner Witz, denn es
handelt sich um Musiknoten. Mit Spannung erwarten die Zuschauerinnen und Zuschauer die angekündigte Uraufführung
von Kaspers erster
Komposition. Doch,
oh Schreck, die Noten
sind plötzlich verschwunden. Und ohne
die kann Kasper
seine Musik nicht vortragen. Da haben bestimmt die böse Hexe
und der alte Zauberer ihre
Finger im Spiel! Kasper
findet bald eine kleine
Freundin, und die beiden
machen sich auf die
abenteuerliche und spannende Suche nach Kaspers Noten. Die Reise
führt sie in den Zauberwald
und zu einem fürchterlichen
Drachen. Wird es Kasper und
seiner Begleiterin gelingen,
mit Hilfe der Kinder die Noten
aus den Klauen der Hexe und
des Zauberers zu befreien? interaktives Handpuppentheater
für Kinder ab ca. 4 Jahre. Dauer ca. 1 Stunde. SpielerInnen:
Heide Wagner, Birgit Hechenberger, Winfried Hildenbeutel, Peter Meier.Idee und Text:
Simone Hildenbeutel. Die
Puppenbühne ist in Heidelberg-Pfaffengrund, Im Heimgarten 34 (Ecke Kranichweg),
Stephanushaus der ev. Emmaus-Gemeinde. Kinder zahlen 3,50 EUR (Kinder unter 3
Jahre frei), Erwachsene 4,00
EUR. Kartenreservierungen
unter 06221 - 452177 oder per
E-Mail: Kontakt @puppenthe-
ater-plappermaul.de Abholung
reservierter Karten bis
spätestens 15 Minuten vor
Vorstellungsbeginn.
Informationen über das Theater und die Stücke unter www.
puppentheater-plappermaul.
de
8
Ausgabe 09
September 2006
LUDWIGSHAFEN AKTUELL
Anzeige
Stadtbibliothek Ludwigshafen:
Schon im Vorschulalter
-oftmals Fußverformungen
I
n Deutschland trägt jedes
dritte Kind zu kleine Schuhe. Drei von vier Kindern
weisen bereits im Vorschulalter krankhafte Fußverformungen auf. Damit kleine Füße gesund groß werden, hat sich der
Schuh- und Modefilialist
RENO mit seiner Initiative
„Große Hilfe für kleine Füße“
zum Ziel gesetzt, Eltern umfangreich über das Thema „gesunde Kinderfüße und -schuhe“ zu informieren.
Aus diesem Anlass findet am
16. September erstmals
deutschlandweit der „Große
Tag für kleine Füße“ in allen
RENO Filialen statt. Dieser Tag
wird ab jetzt jährlich bei RENO
umgesetzt.
Der „Große Tag für kleine
Füße“ – Aufklärung, Beratung
und Spaß
Am „Großen Tag für kleine
Füße“ können Eltern mit hochmodernen Fußmess-Scannern
die Füße ihrer Kinder professionell vermessen lassen. Alle
Kinder erhalten einen individuell ausgestellten Fußmesspass sowie als Geschenk den
ersten Comic der aus dem Fernsehen bekannten RENO Figuren Ricki & Kuno.
Noch mehr Spaß mit den zwei
neuen Superhelden Ricki und
seinem sprechenden Schuh
Kuno gibt es im RENO Kinder-Kino, in einem lustigen
Malheft und mit tollen Luftballons. Eltern werden zudem
in einer persönlichen Beratung
sowie anhand einer Broschüre
über die Risiken zu kleiner
Schuhe informiert. „Kinder
sollten sich spielerisch mit ihren Füßen und dem Thema
Schuhe beschäftigen. Aus diesem Grund haben wir Ricki und
Kuno ins Leben gerufen. Mit
dem kleinen Ricki können sich
viele Kinder identifizieren, und
der sprechende Schuh Kuno
regt die Phantasie der Kleinen
an. Allen Eltern bieten wir eine
umfassende persönliche Beratung“, so Matthias Händle, Vorsitzender der Geschäftsführung
von RENO.
RENO klärt auf: der wissenschaftliche Hintergrund
Die Beratung in allen RENO
Filialen basiert auf den Erkenntnissen von Experten und
der Universitätsklinik Tübingen. Kinderfüße wachsen in bestimmten Phasen so schnell,
dass sich die Größe bereits innerhalb von nur drei Monaten
deutlich ändert. RENO empfiehlt Eltern, alle drei Monate
die Füße der Kinder vermessen
zu lassen.
Nur so können sie gewährleisten, dass ihr Nachwuchs immer
passende Schuhe trägt. Auch
Haus- oder Sportschuhe, die
oftmals in Kindergärten oder
Schulen aufbewahrt werden,
sollten regelmäßig kontrolliert
werden. Zudem ist es wichtig,
neben dem Kinderfuß auch den
Schuh von innen zu vermessen. Ein Großteil aller erhältlichen Kinderschuhe ist – über
alle Hersteller und Marken hinweg – mit falschen Größenangaben versehen.
Mit dem nun jährlich stattfindenden „Großen Tag für kleine
Füße“ leistet RENO einen Beitrag, dem großen Aufklärungsdefizit beim Thema Kinderfüße entgegen zu wirken. Durch
Prävention, Aufklärung sowie
regelmäßiges Füßemessen lassen sich krankhafte Fußverformung und somit ernste Gesundheitsprobleme im Erwachsenenalter beispielsweise Haltungs- und Gelenkschäden vorzubeugen.
D
ie Stadtbibliothek Ludwigshafen will schon
bei den Schulanfängern
den Spaß am Lesen fördern.
Unter dem Motto „Lesespaß
aus der Bücherei“ beteiligt sie
sich auch in diesem Jahr an der
landesweiten Ak-tion „Schultüte“, die vom Land Rheinland-Pfalz im Rahmen der Landes-initiative „Leselust in
Rheinland-Pfalz“ gefördert
wird und vom Landes-bibliothekszentrum in Zusammenarbeit mit den Büchereistellen
koordi-niert wird.
Pünktlich zum Beginn des neuen Schuljahres verteilen die
Kinder- und Jugendbibliothek
und Stadtteil-Bibliotheken deshalb an jeden der mehr als 1 500
Schulanfänger der 23 Grundschulen und 4 Förderschulen in
Ludwigshafen eine eigene kleine Schultüte mit einem Gutschein für ei-nen kostenlosen
Leseausweis zur Nutzung der
Bibliothek. Ziel der Aktion ist
i˜Ê, "ʈˆ>i˜t
->“ÃÌ>}]ʣȰÊ-i«Ìi“LiÀÊÓääÈÊqʈ˜Ê>
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ˆ˜`iÀ‡4LiÀÀ>ÃV…Õ˜}i˜ÊÕ°Û°“°
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ˆiÊLi…>Ì½ÊˆV…Ê}iˆV…Ê>˜°
es zu vermitteln, dass Kinder
den Umgang mit Bü-chern als
etwas Wertvolles erleben - und
dass sie erfahren, wie spannend, lustig und befriedigend
das Lesen sein kann. Die kleine
blaue Schultüte ziert das „Bücherei-Sams“, das der bekannte
Kinderbuchau-tor Paul Maar
Kindermund
eigens für die Bibliotheken in
Rheinland-Pfalz gezeichnet hat
und das die Kinder auf die Bibliothek neugierig machen soll.
In der Tüte gibt es neben dem
Gutschein einen Begleitbrief für
die Eltern, in dem für die Bibliotheksnutzung als „Grundausstattung“ für jeden Schü-ler und
jede Schülerin geworben wird.
Die Stadtbibliothek Ludwigsha-fen sieht sich dabei als Bildungspartner für Schule und
Elternhaus und hofft mit dieser Aktion viele Erstklässler
als neue Leserinnen und Leser
zu gewinnen. Weitere Informationen zur Aktion gibt es
im Internet unter www.lbzrlp.de.
Informationen zu Adressen
und Öffnungszeiten der Kinder- und Jugendbibliothek
sowie den Stadtteil-Bibliotheken gibt es unter www.
ludwigshafen. de/leben_ in_l
udwigshafen/stadtbibliothek/.
Illustration: Christine Kern*
*aus den Büchern
Kindermund I und II,
zu bestellen unter:
www.kindermund.de
»Meine Mama hat früher
auch Blockflöte gespielt
und meine Papa Nashorn«
Mundenheim:
„Gemeinsam sicherer leben“
S
*UR‰HU7DJ
IUNOHLQH)‰H
Lesespaß aus der Schultüte
icherer leben und dieses
gemeinsam lautet die De
vise des Sicherheitstags,
in Mundenheim. Der am Samstag, 2. September, von 13 bis 16
Uhr vom Rat für Kriminalitätsverhütung der Stadt Ludwigshafen am Rhein in Zusammenarbeit mit dem Soziale-Stadt-Büro Mundenheim
Südost veranstaltet werden.
Mitveranstalter dieses Informationstages ist das Polizeipräsidium Rheinpfalz. Als
weitere wichtige Kooperationspartner dieser Veranstal-
tung unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeisterin Dr. Eva Lohse tragen die
Ludwigshafener Kongressund Marketing-Gesellschaft
(LUKOM) und der Bereich Jugendförderung/Erziehungsberatung zum Programm dieses Nachmittages im Zedwitzhof bei. An mehreren Informations- und Aktionsständen
werden unterschiedlichste Aspekte zum Thema Sicherheit
im Alltag anschaulich aufbereitet. So stehen Mitarbeiter
der Polizei mit ihrem Sicher-
heitsmobil für die Beantwortung individueller Fragen zur
Verfügung. Um den artgerechten Umgang mit Hunden
geht es am Stand des Maxdorfer Hundevereins. Verkehrserziehung für Kinder wird an
diesem Nachmittag von Bruno Wachholz auf wahrhaft
zauberhafte Weise vermittelt.
Live-Musik, Aufführungen
sowie Mitmachangebote von
„Rope Skipping“-Sportlern
des VTV Mundenheim sorgen für ein buntes Rahmenprogramm.
MANNHEIM AKTUELL
Perlenherstellung:
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S
Kurse zum Sonderpreis:
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9 Jahre Futurekids
V
or 9 Jahren, am 18. Sep
tember 1997, wurde in
der Otto-Beck-Straße
10 in Mannheim das 1. Futureki d s C e n t e r i n B a d e n Württemberg eröffnet.
Mit dem bereits in vielen anderen Ländern erprobten Futurekids-Konzept, startete
das Futurekids-Team Mannheim mit dem Computertraining für Kinder, Jugendliche,
Erwachsene, Senioren und
Pädagogen. Seitdem lernen
viele kleine und große Teilnehmer in kleinen Kursgruppen den sinnvollen Umgang
mit dem PC. Besucher aus
dem gesamten Rhein-Neckar-Raum und sogar aus Frank-
Serie – Teil 25: Kindgerechte Schultüte
B
sezeichen, Schlüsselanhänger
usw. aus. Diese Unikate werden
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furt und Baden-Baden konnten Teilnehmer zu den Computerkursen begrüßt werden.
Eine 5jährige Computerausbildung für Kinder ab 4 Jahre, vom Einsteigerkurs bis hin
zur Erstellung der eigenen
Homepage, bildet den Mittelpunkt der Centeraktivitäten in Mannheim. Daneben
bietet das Computer-Trainings-Center ein umfangreiches Kursprogramm für Erwachsene und Senioren – für
Einsteiger und Fortgeschrittene. In 1998 wurde das Kursprogramm mit einem speziellen Kursprogramm für Pädagogen und einem Konzept
zur Unterrichtung für Schüler in Schulen erweitert.
Abgerundet wird das aktuelle
Centerangebot durch Software
für Kinder, Microsoft-Schullizenzen
und
HardwareBeratung.In den letzten Jahren
konnten viele regionale und überregionale Partnerschaften begründet werden, die seitdem die
Centeraktivitäten positiv beeinflussen.
Da wir nächstes Jahr unser 10jähriges Bestehen im größeren Rahmen feiern werden, möchten wir
in diesem Jahr auf große Feierlichkeiten verzichten und bieten
stattdessen den Kunden im Bereich der Erwachsenenschulung
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Das Futurekids-Team Mannheim freut sich auf Ihren Besuch.
9
Umwelt-Tipps der Stadt Mannheim
2 Jahre Kreative Werkstatt
eit Juni betreibt Karin
Herrmann ihre KREATI
VE-WERKSTATT
bereits 2 Jahre. Ständig hat sie
sich in den Bereichen Basteln,
Malen, Filzen weiterentwickelt.
Sie arbeitet von Montag bis Donnerstag mit Kindern. Diese lernen malerisches- und kreatives
Gestalten mit verschiedenen
Materialien. Neu im Programm
sind jetzt Kurse, wo man seine
eigene Perlen, mit den modernsten Zweigasbrennern selbst herstellen kann. Ab dem 24. Juni
werden Kurse Samstags vormittags angeboten. Sie ist auch am
08.09. bis 10.09.2006 auf dem
Bauernmarkt im Herzogenriedpark vertreten. Hier stellt sie ihre
Perlen mit Verzierungen, Figuren, Ringe, Handyanhänger, Le-
Ausgabe 09
September 2006
ald heißt es wieder:
„Schulanfang“! Jedes
Jahr aufs Neue freuen sich die zukünftigen ErstklässlerInnen auf ihre Einschulung. Viele können diesen so lange herbeigesehnten Tag kaum mehr abwarten – und alle sind schon
sehr gespannt auf ihre Schultüte.
Auch die Eltern freuen sich
auf diesen Tag und überlegen schon fieberhaft, was sie
in die begehrte Tüte ihrer
angehenden ABC-Schützen
packen könnten. Neben Süßigkeiten aller Art zählen
Bleistift, Radiergummi,
Mäppchen und Co. immer
noch zu den beliebtesten
Utensilien - doch was davon
ist wirklich sinnvoll? Worauf sollte man besser verzichten? Was gefällt den
Kleinen und was schadet
womöglich auf längere Sicht
mehr als dass es nützt?
Als erste Orientierungshilfe
bei der Auswahl dient das
Umweltzeichen „Blauer Engel“. Dieses garantiert die ökologisch bessere Produktalter-
pier mit dem blauen Engel
gekennzeichnet.
Hier weitere Anregungen für
eine kindgerechte und umweltfreundliche Bestückung
„Ihrer“ Schultüte : • Brotdose und Trinkflasche; sie sparen Abfall und halten die Lebensmittel frisch • Turnbeutel aus Stoff; der ist strapazierfähig und kann auch mit
in die Waschmaschine.
• Wecker und/oder Armbanduhr für das selbständige erlernen des Schulrhythmus • Hörspiel, Hörbuch
zum entspannen nach den
Hausaufgaben • Obst oder
andere gesunde Leckereien
• Gutschein für einen Ausflug mit der Familie ... für
das erste „schulfreie Wochenende“.
Wir wünschen Ihnen und Ihrem Kind einen guten Start
ins Schulleben! Dieser Umnative nach definierten Krite- welttipp ist ein Service des
rien. So werden beispielsweise Agenda-/ Umweltteams der
Schulhefte aus Recyclingpa- Stadt Mannheim.
50. Carsharing Auto
S
eit einigen Tagen gibt es
in Mannheim das fünfzigste CarSharing Auto
von Stadtmobil Rhein-Neckar.
Damit stieg die Zahl in einem
Jahr um stattliche 25%. Erst im
Sommer 2005 war in der Schwetzingerstadt das vierzigste Fahrzeug den Kunden zur Nutzung
übergeben worden. Und jetzt,
keine zwölf Monate später ging
im Quadrat C7 das fünfzigste
Teilauto in Betrieb.
Ziehe man seriöse Studien zu
Rate, ersetzen die Autos vor allem in den zentralen Stadtbezirken Mannheims circa 350 bis
500 private Kraftfahrzeuge, teilt
Stadtmobil Rhein-Neckar mit.
Damit trügen die Kunden der
umweltfreundlichen Dienstleistung CarSharing in Mannheim
nicht unerheblich zur Entlastung
der Innenstadt bei, da weniger
Parkplätze benötigt würden.
"Diese Flächen stehen den Bewohnern und Besuchern Mannheims zur Verfügung und unsere Kunden haben trotzdem
jederzeit ein Auto", erklärt Stadtmobil Vorstand Claudia Braun
und sie freut sich über den Mannheimer CarSharing Boom.
"Schon im Frühjahr wurde die
Station Bellenstraße im Lindenhof um zwei Fahrzeuge aufge-
stockt. Und im Frühsommer richteten wir in C7 und am CarlReiß-Platz zwei zusätzliche Stationen mit mehreren Fahrzeugen ein", berichtet sie. Bei den
immer höher steigenden Fahrzeugkosten, dürfte der Boom von
CarSharing auch über die nächsten Monaten anhalten. Wer CarSharing testen will, kann das
CD#WIWUV
während der von September bis
Weihnachten stattfindenden
Schnupperwochen tun. Eine
Kooperation mit dem Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN)
ermöglicht besonders günstige
Konditionen für Jahreskartenbesitzer.
Weitere Informationen: Telefon
(0621) 128 555.
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10
Ausgabe 09
September 2006
SPEYER AKTUELL
„LOS-WM“
Brezelbilder
Familienfest im Pfälzer Wald
E
inmal im Jahr möchten
die LOS in Neustadt und
Speyer ihren Schülern
etwas Besonderes bieten, das
vordergründig zunächst nichts
mit Fördern und Lernen zu tun
hat, aber das Gemeinschaftsgefühl stärken soll.
Die Kinder und Jugendlichen,
die im LOS ihre Lese- und
Rechtschreibfertigkeiten verbessern, trafen sich mit ihren
Familien am Samstag, dem
24.06.2006 in der Esthaler
Waldfesthalle zu Spaß, Spiel,
Unterhaltung und gemeinsamen Gesprächen. Geboten wurde ein buntes Programm, das in
Anlehnung an die aktuellen
Ereignisse unter dem Motto
„Austragung der LOS-WM“
stand. Auf einem WM-FitnessParcours übten sich die Sportler u. a. im Tannenzapfen werfen und im Sackhüpfen. Bei
der Disziplin „WM-Wellness“
wurden bei der Begehung eines Waldwahrnehmungspfades
die Sinnesorgane getestet. Bei
zwei Schätzspielen mussten die
Anzahl von in einem Glas befindlichen Tannenzapfen und
die Länge eines um einen Baum
gewickelten Seiles bestimmt
werden. Für abwechslungsreiche Unterhaltung sorgten das
Kinderschminken und der Ein-
satz einer Mohrenkopfschleuder. Vor besondere Aufgaben
waren die (Familen-)Mannschaften gestellt, die an einer
Pilzrallye teilnahmen. Hierbei
galt es, Pilze zu finden und einem Rätsel zuzuordnen.
Die Kinder und Eltern waren
mit viel Begeisterung dabei. So
wurden bestehende Freundschaften vertieft und neue geschlossen. Auch das leibliche
Wohl kam nicht zu kurz. Neben gegrillten Leckereien wurden am WM-Ausschank Getränke ausgegeben. Frisch gestärkt konnten die Mannschaften dann ihre Kräfte beim WM-
Tauziehen messen. Den vorläufigen Höhepunkt bildete das
von einem renommierten WMSchiedsrichter souverän geleitete WM-Finalspiel zwischen
den beiden Mannschaften aus
Mutter-Sohn-Land und VaterTochter-Land. Die gewonnenen Prämien wurden nicht in
Geld, sondern in Form von Eiskugeln ausbezahlt, die vom EisExpress aus Neustadt angeliefert wurden.
Den Abschluss der LOS-WMVeranstaltung bildete das „Absingen“ der LOS-Hymne mit
Verteilung der Teilnehmerurkunden. Anschließend brachen
die Schüler mit ihren Eltern zur
Immer eine persönliche Note
nächsten WM-Veranstaltung
auf. Rund 25 Prozent (laut
UNESCO EFA-Report 2003)
aller deutschsprachigen Kinder
und Jugendlichen haben Probleme beim Lesen und Schreiben. Der einzig dauerhafte Ausweg ist eine gezielte pädagogische Förderung der betroffenen Kinder, wie sie in den meisten Fällen jedoch nicht durch
eine öffentliche Schule und erst
recht nicht durch eine einfache
Nachhilfe realisiert werden
kann. In einer groß angelegten
Studie über die Wirksamkeit
von außerschulischer Förderung bei lese-/rechtschreibschwachen Kindern wurde die
Nachhaltigkeit des Fördererfolges in den LOS wissenschaftlich belegt. Im Durchschnitt
erzielen die Schüler im Verlauf
der LOS-Förderung einen deutlichen Leistungszuwachs. Nach
rund zwei Jahren haben LOSKinder den Anschluss geschafft
und zeigen nahezu die gleichen
Schreibleistungen wie der
Durchschnitt der Schüler. Eltern können beim Verdacht auf
eine Lese-/Rechtschreibschwäche die Lese- und Rechtschreibleistung ihres Kindes nach vorheriger Anmeldung unter der
Telefonnummer 06321 890420
im LOS Neustadt oder 06232
291603 im LOS Speyer kostenlos testen lassen. In einem
ausführlichen Beratungsgespräch wird das Testergebnis
mit den Eltern besprochen.
F
ür das „Brezelbild mit der
persönlichen Note“ haben die beiden Steinhäuser-Brüder schon viele exotische Wünsche erfüllt: Ihre
Brezel-Objekte sind gekachelt,
gepflastert, mumifiziert oder
silberumhüllt auf roten Samt
gebettet. Entsprechend exotisch ist auch die Namensgebung solcher Brezelkreationen: Für Freunde portugiesischer Fliesen gibt es eine „Portugiesische Kachzel“, historisch Interessierte freuen sich
über eine Grabbeigabe Konrads II. (Edelausführung in
Silber), Archäologie-Fans
schenkt man den „Grabfund“
mit Hieroglyphen, jungen Rekruten das „Kommissbrot“,
Ärzten das gepflasterte „Kaputzel“, Piercing-Freaks das
„Piercel“ und Afrika-Freunden
eine „Zebrazel“. Manche Brezeln erhalten weiche flauschige Flügel oder werden mit
Packpapier umwickelt und mit
einer gestempelten Briefmarke versehen (Model: „Päckchen aus Speyer“). Individuelle Wünsche setzen die beiden Brezel-Veredler gerne in
die Tat um. „Jede für sich ist
ein Unikat, alles reine Handarbeit“, betont Johannes Steinhäuser.
Matthias Nowack
Morgenstreich
Nachtwächter dreht seine Runden
Z
u den besonderen Aufgaben des Nachtrats, so
der offizielle Titel des
Nachtwächters von Speyer,
gehörte auch die Ankündigung
der Marktöffnung gleich nach
Sonnenaufgang. Der „Speyrer
Morgenstreich“ wird jetzt wieder
lebendig an den Markttagen im
Sommer und Herbst, wenn Otmar A. Geiger als übermüdeter
und von zahlreichen Zwischenfällen inzwisch en auch schlecht
gelaunter Nachtwächter von
Speyer kurz vor Dienstschluss
noch einmal eine letzte Runde
durch die aufwachende Stadt
zieht. Zwischendurch bleiben
ihm aber noch genügend Momente, um während des dennoch
unterhaltsamen Spaziergangs am
frühen Morgen vom Erwachen
in der alten Stadt zu erzählen
und natürlich auch von Geschichten und Ereignisse rund
um die Markttage in Speyer.
Voranmeldung unbedingt erforderlich.06:30 - 08:30 Uhr,Treff:
Domnapf.Nachtwaechterey zu
Speyer & Wersawe - Otmar A.
Geiger.www. nachtwaechterey.
de
Der nanoTruck
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„Die Welt kleinster Dimensionen“
D
ie Informationskampagne „nanoTruck: Reise
in den Nanokosmos Die Welt kleinster Dimensionen“ kommt nach Speyer. Das
Projekt, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) ins Leben gerufen wurde, informiert Besucher aus erster Hand über den
aktuellen Forschungsstand und
die Entwicklungs-potenziale
der Nanotechnologie. Kernstück der Aktion ist der nanoTruck, der seit Januar 2004
in Deutschland unterwegs ist.
In den vergange-nen zehn Monaten besuchten bereits mehr
als 100.000 Interessierte die
Veranstaltungen der Informationskampagne. Nun kommt
der nanoTruck auch nach Speyer.
Am 5. und 6. September 2006
kann das Informa-tionsmobil
von 9 – 18 Uhr auf dem Gelände des Technik Museum Speyer besucht werden. Was hat es
mit dem Lotus-Effekt auf sich?
Wie funktionieren LEDs? Und www.technik-museum.de, oder
warum verhindern Nanoparti- unter www. nanotruck.de
kel, dass Glas schmilzt? Fragen
über Fragen - die passenden
Antworten gibt es in der 60 Qua- KIDS BIS
JAHRE
dratmeter großen Erlebniswelt
des nanoTrucks. Der mobile
Raum für Wissenschaft bietet
mehr als 30 Exponate, darunter
Messgeräte, die Atome sichtbar
machen, und Materialien mit
verblüffenden Eigenschaften
die auf anschauliche Weise die
faszinierende Welt der Nanotechnologie vermitteln. Das Programm dieser Kampagne umfasst Führungen durch die Ausstellung, Tage der offenen Tür, ✗ Subtropisches Erlebnisbad
Vorträge und Diskussionsrun- ✗ Animationsprogramm
den. Multimediapräsentationen, ✗ Kinderbetreuung
eine Lasershow sowie ein Ge- ✗ Frühstücks- u. Abendbuffet
inkl. Getränke
winnspiel zur Nano-technologie runden das Angebot ab.
ab €
pro Nacht
bis zum 30.09.2006
Der nanoTruck ist am 5. und 6.
September 2006 von 9 bis 18
Uhr auf dem Gelände des Technik Museum Speyer zu sehen.
Der Besuch des nanoTrucks ist
kostenlos.
Infos
unter Tel. 06782-1010
www.hambachtal.de
10
GRATIS!
U R L AU B S H I T
NACHSAISON
43,-
Ausgabe 09
September 2006
MANNHEIM AKTUELL
11
Raumfahrtausstellung:
Venus zeigt ihr wahres Gesicht
S
ie strahlt morgens und
abends am hellsten und
trägt den Namen der Liebesgöttin: die Venus. Dabei
herrschen auf diesem Planeten
alles andere als liebliche Bedingungen. Die Große Landesausstellung Baden Württemberg „Abenteuer Raumfahrt.
Aufbruch ins Weltall“ des
Landesmuseums für Technik
und Arbeit in Mannheim
blickt ab dem 28. September
zurück auf die Missionen zur
Venus und zeigt brandneue
Bilder, die von der Venus
Express aufgenommen wurden. Seit wenigen Wochen
umkreist diese erste europäische Venussonde das von einer 20 Kilometer dicken und
dichten Wolkendecke umhüllte Gestirn. Mit ihren Instrumenten analysiert die
Sonde die Atmosphäre der
Venus. Dort herrscht ein extremes Treibhausklima. Die
Wissenschaft hofft deshalb,
durch die Forschungen an der
Venus Rückschlüsse auf den
Klimawandel unseres Planeten ziehen zu können.
Bereits die ersten Daten überraschten die Forscher. Große
Wolkenwirbel in Form von
Doppelkreisen deuten auf gewaltige Stürme hin. Die
Mannheimer Ausstellung erlaubt eine Blick in dieses
Treibhaus: Die Atmosphäre
wird eindrücklich simuliert.
Ein orange-grauer Nebel wabert hinter einer Glaswand,
Instrumente zeigen Temperatur und Druck an. Zu sehen
sein wird auch ein Modell der
russischen Sonde Venera 1, die
als erste Planetensonde die
Erde verließ. Sie startete 1961
und flog im Abstand von 100
000 Kilometern an der Venus
vorbei. Ein überhitzter Sensor
vereitelte indes die Datenübertragung, so dass die Sonde
stumm blieb. Die Ausstellung
des Landesmuseums zeigt außerdem das erste Bild der Oberfläche eines fremden Planeten,
das je geschossen wurde. Venera 9 glückte 1975 diese wissenschaftliche Sensation. Übergang
hier ein wenig abrupt, vielleicht
etwas elegantere Anbindung
oder sonst zumindest absetzen
als „Informationsblock“. Die
Große Landesausstellung präsentiert
400 Exponate aus allen Bereichen der Raumfahrt und viele
interaktive Elemente. „Abenteuer Raumfahrt. Aufbruch ins
www.raumfahrt-ausstellung.
Zu Fuß zur Schule
Kinder auf eigene Füße stellen
U
m dem Bewegungsmangel vieler Kinder
entgegenzuwirken, veranstalten das Verkehrsforum
Neckarau und die Lokale
Agenda 21 MA-Neckarau e.V.
die Aktion „Zu Fuß zur Schule“. Insgesamt vier Schulen aus
Neckarau und dem Lindenhof
beteiligen sich an diesem Projekt, das Kindern das Laufen
schmackhaft machen soll.
Pünktlich zum Schuljahresbeginn können sich Eltern informieren und Kinder mitmachen.
„Die Zahl der übergewichtigen
Schulanfänger hat sich in den
letzten 10 Jahren in Deutschland verdoppelt. Etwa 14% der
sechsjährigen Mädchen und
Jungen sind übergewichtig und
rund 10% der ABC-Schützen
haben große Schwierigkeiten,
dreimal nacheinander auf einem Bein zu hüpfen. In Zeiten,
in denen Spielen immer öfter
sitzend vor den unterschiedlichen Medien stattfindet, wird
ein Ausgleich des Bewegungsmangels dringend notwendig,
um die Gesundheit der Kinder
auf Dauer stabil zu halten. Die
deutschlandweite Kampagne
startet offiziell am 22. September 2006.
Pünktlich zum Schulanfang
machen das Verkehrsforum
Neckarau und die Lokale Agenda 21 zusammen mit Lehrern
und Elternbeiräten der Almenhof-, Diesterweg-, Schiller- und
Wilhelm-Wundt-Schule den
Schulweg zum Thema. Starke
Kinder auf eigenen Füßen - Sicher- Gesund. Selbstbewusst.
Unter diesem Motto erfahren
die Kinder, dass Laufen Spaß
macht, ihnen mehr Kontakte zu
ihren Schulkameraden bringt
und sie sich so fit machen für
den Straßenverkehr. Hier bitten die Veranstalter auch die
Eltern um die entsprechende
Unterstützung, indem sie ihre
Sprösslinge zum Laufen motivieren und vielleicht das Elterntaxiin der Garage stehen
lassen.
Am Tag der Einschulung, am
Samstag, den 23.09.06 können
sich die Eltern der Erstklässler
im Schulhof ausführlich über
diese Aktion informieren und
ihren Wohnort im Schulweg-
plan markieren, um Laufgemeinschaften zu fördern. Für
die Kinder der zweiten bis vierten Klassen werden am Freitag, den 22. September 2006
auf dem Schulweg Stationen
aufgestellt. Alle Schülerinnen
und Schüler, die dort vorbeikommen, bekommen einen
Stempel auf den Handrücken,
für den sie anschließend einen
kleinen Bonus im Klassenzimmer bekommen. In der darauffolgenden Woche vom 25. bis
29.06.09 findet ein kleiner
Wettbewerb je Schule statt: Die
Klasse mit der höchsten ZuFuß-Quote erhält je einen attraktiven Preis in Form eines
24-Plus-Tickets für einen Klassenausflug, das der VRN für
alle teilnehmenden Schulen zur
Verfügung stellt.
Der Großmarkt Mannheim
GmbH sponsert mit Unterstützung ihrer Händler etwa 1.000
Äpfel als gesunde Belohnung
für die Schüler, die sich zu Fuß
auf ihren Schulweg gemacht
haben. Der Großmarkt hat sich
schon seit Jahren als Einkaufsquelle für viele Anbieter auf
dem Wochenmarkt im Lindenhof, am Rheingoldcenter und
in Neckarau bewährt. So feiert
der Neckarauer Wochenmarkt
dieses Jahr sein 25-jähriges
Jubiläum. Nur ehrenamtliches
Engagement hat diese Aktion,
die Kinder wieder in Bewegung bringt, möglich gemacht.
Großer Dank geht auch an die
Gmünder Ersatzkasse, die diese Aktion finanziell unterstützt,
sowie das Staatliche Schulamt
für die Stadt Mannheim und
den Fachbereich Gesundheit
der Stadt Mannheim.
E
s ist wieder Soweit.
Vom 23. September
bis zum 08.Oktober
2006 findet auf dem Neuen
Messplatz in Mannheim die
Oktober mess statt. Dabei kann
man sich Fr. Sa. und an Feiertagen von 13.00 - 23.30 Uhr
und So.- Do. von 13.30- 22.30
Uhr an anzahlreichen Attraktionen erfreuen. Am Sa. den
23.09. ist die Eröffnung.
Erstmals zu bestaunen, die
See-Sturm-Bahn, die Wildwasserbahn und das Fahrgeschäft Bayrischer Olymp. Es
werden im Vergnügungsteil
ca. 130 Geschäfte zugelassen
sein und der Verkaufsteil präsentiert 39 Geschäfte. Am
29.09 wird es ein besondere
Attraktion in Form eines Musikfeuerwerkes geben. Zusätzlich am 02.Okt. das Oktoberfest der Senioren und am
4. Okt. einen Kindernachmittag mit Kindern aus städtischen Heimen. Der Familientag am 05.Okt. mit halben
Preisen an den Fahrgeschäften, Kinderkarussells, Belustigungsgeschäften und Sonderangeboten.
Zum Abschluss findet am
6.10 ein Brillantfeuerwerk
statt. Erneut gilt für die Besucher der Mess das Angebot
der Schausteller und der Service des Verkehrsverbundes
Rhein-Neckar. Das Angebot
gilt für das Ticket 24PLUS
(Gruppenticket) und auch
beim Ticket 24 (Einzelpersonen). Erhältlich sind das Ticket 24 und das Ticket 24
PLUS bei den Verkaufsstellen der Verkehrsunternehmen
und an Fahrausweisautomaten. Das Ticket 24 und das
Ticket 24 PLUS gelten montags bis freitags ab Entwertung volle 24 Stunden, an Wochenenden sogar von Samstag ab Entwertung bis zum
nächst-folgenden Werktag
3.00 Uhr. Das Ticket 24 gilt
für eine Person; das Ticket 24
PLUS ist das ideale Gruppenticket für bis zu fünf Personen. Am Gültigkeitstag des
Tickets erhalten Besucher
während der Veranstaltung
auf der Mess an vielen
besonders gekennzeichneten
Geschäften eine einmalige
Gutschrift in Höhe von 2,50 €
auf Einkäufe oder Karussellfahrten. Ziel der Aktion ist
einerseits die Förderung des
öffentlichen Personennahverkehrs und andererseits, vor
allem Familien und Kleingruppen für die Mess zu gewinnen. Der sogenannte „Familienpass“ der Stadt Mannheim enthält wieder einen
Gutschein im Wert von 2,50
Euro, der an allen Geschäften
auf der Mess eingelöst werden kann.
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12
Ausgabe 09
September 2006
KINDGERECHT WOHNEN
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Im Fertighaus Center:
Feng Shui im Kinderzimmer:
Kinder jagen Energieräuber
E
nergiesparen ist eine Sache für die ganze Fami
lie! Während sich die Eltern nach einem passenden Energiesparhaus umsehen, können die Kinder bei der Energiespar-Rallye schon mal umweltfreundliche Dämmstoffe
fühlen und auf diese Weise
spielerisch lernen, mit welchen
Materialien man die Wärme
möglichst lange im Haus halten kann. Während sich die
Eltern von Architekten und
Beratern individuelle Lösungen
für ihr Wunschhaus erläutern
lassen, durchstreifen die Kinder das Fertighaus Center und
sind Energieräubern beim
Stromverbrauch auf der Spur.
Eines steht fest: Wer am langen
Wochenende vom 30. September bis zum 3. Oktober das Deutsche Fertighaus Center Mannheim nach erlebnisreichen Stunden verlässt, ist um einige
Kenntnisse in Sachen EnergieEffizienz reicher: Beim Familien-Herbstfest „Energiespartage“ kommen alle auf ihre Kos-
ten. Aus der Schule und aus
dem Alltag kennen die Kinder
schon einige Tricks und Kniffe,
wie man Energie sparen und
damit das Familienbudget und
die Umwelt schonen kann.
Bei der Energiespar-Rallye können Kinder ihr Wissen über Energie testen und verschiedene
Methoden der Energiegewinnung kennen lernen. Was ist ein
Passivhaus? Wie funktioniert
eine Solaranlage? Wie viele
Holzpellets braucht man wohl,
um ein Einfamilienhaus einen
Winter lang zu heizen? Nach
dem Besuch der einzelnen Stationen in verschiedenen Fertighäusern und im Ausstellungszelt fällt es nicht schwer, die
Fragen auf dem Teilnahmebogen richtig auszufüllen. Dafür
gibt’s einen Stempel auf die
Stempelkarte für das Agenda-
Diplom der Stadt Mannheim.
Alle richtig ausgefüllten Bögen
nehmen an einer Verlosung teil:
Hauptpreis ist ein Gutschein für
ein Familienwochenende im Europa-Park Rust. Bei den Energiespartagen können die Besucherinnen und Besucher in den
einzelnen Häusern unverbindlich die Vorteile verschiedener
Bauweisen und Heizsysteme
kennen lernen. In einem Extrazelt und im Freigelände präsentieren zusätzlich rund 35 Aussteller das Thema „Energiesparen“: Von der Erdwärme bis zur
Wärmepumpe, von der Wärmeisolierung bis zum Solardach.
Neu eröffnet wird am 30. September das „KiC – Kompetenzund Informationscentrum für
energieeffizientes Bauen und
Modernisieren“ in einem neu
errichteten Musterhaus.
Die Erstinformation der unabhängigen Beratungsstelle ist
kostenlos. Während der Energiespartage sind im KIC auch
stündlich Kurzreferate zu verschiedenen Themen geplant. Im
Anschluss stehen die Gebäudeenergieberater für Fragen zur
Verfügung. Fertighäuser bieten
viel Platz zum Spielen und Leben.
Alle Fertighäuser sind Energiesparhäuser. Sie können individuell geplant werden und sind
nach kurzer Bauzeit bezugsfertig. Je nach Hersteller sind auch
umfangreiche Eigenleistungen
beim Innenausbau möglich.
Ausbauhäuser können mit der
Familie „mitwachsen“, indem
man zum Beispiel das Dachgeschoss erst bei Bedarf ausbaut.
Nicht zuletzt sind die Musterhäuser im Deutschen Fertighaus
Center Mannheim eine Art „begehbare Baupläne“: Wer die
komplett eingerichteten Häuser
besucht, kann mit der ganzen
Familie schon einmal ausprobieren, wie sich das gewünschte Familiendomizil anfühlt. Familien-Herbstfest „Energiespartage“ vom 30. September bis 3.
Oktober 2006, jeweils von 10.00
bis 17.00 Uhr.
Der Eintritt ist frei. Aktionen
und Infotainment in 43 Häusern von 32 Herstellern. Große Sonderausstellung mit 35
Ausstellern in eigenem Zelt
und im Freigelände. Betreutes Kinder-Spielprogramm,
Gewinnspiel EnergiesparRallye für Kinder, Musik,
Verpflegung und Getränke zu
familienfreundlichen Preisen.
Das Deutsche Fertighaus Center Mannheim liegt verkehrsgünstig an der BAB 656 am
Maimarktgelände und ist täglich außer montags von 10 bis
17 Uhr geöffnet. Weitere Infos unter www. deutsches-fertighaus-center.de
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Die Kraft der Elemente
Z
uerst sollte natürlich das
Gesamtumfeld der Woh
nung in einer gewissen
Harmonie sein, dadurch ist das
Kind schon mal mitversorgt.
Dennoch können die Kinder
in jeder ihrer verschiedenen
Lebensphasen spezielle Bereiche haben die unsere besondere Aufmerksamkeit benötigen.
Schlafen sie gut oder unruhig,
sind sie ständig aufgedreht
oder wirken sie belastet? Gewisse Unruhe müssen wir den
Kindern einfach auch zusprechen und trotzdem können wir
an den Wogen der Ausmaße
feilen und sie glätten und die
Kinder in Ihrem Sein unterstützen. Von Feng Shui Aspekt her werden die Menschen
in Elemente (Feuer, Erde,
Metall, Wasser, Holz) unterteilt und betrachtet. Demzufolge sind bestimmte Himmelsrichtungen einem förderlicher und für seine Bedürfnisse (Schlafen, Lernen, Familie, usw.) besonders gut zu
nutzen.
Ein eher überaktives Kind sollte hier vor Reizüberflutung geschützt und ein ruhigeres in
seiner Phantasie und Kreativi-
tät unterstützt werden, um den
nötigen Raum für deren positive Entwicklung zu schaffen.
Farbe, Formen und Materialien wirken in der Umgebung
auf den Menschen ein. Nach
der Fünf-Elementenlehre betrachtet kann die Umgebung
mit dem Element welches das
Kind fördert gestaltet werden.
Natürlich wirken im Feng Shui
noch mehrere Kräfte ein, die
allerdings nur in einer professionellen Beratung ausgemessen und aufgezeichnet werden
können. Allein die Zusammenhänge der Fünf Elemente sind
sehr komplex. Die hohe Kunst
der Raumgestaltung im Feng
Shui ist nun mehrere Systeme
und die praktische Umsetzung
im Raum zu kombinieren und
daraus das bestmögliche für
das Kind in seinem Bereich zu
erzielen.
Ein Beitrag von Senay Paakkanen, Feng Shui Beraterin,
Möbel – und Innenraumgestalterin. Interieur & Design nach
Feng Shui. Poststr. 40 / EG.
69115 Heidelberg
Telefon: 06221- 8730757 Telefax: 06221 – 8730774 Email:
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„Träume verwirklichen wir gleich
„
– Unmögliches morgen“
Nichts ist unmöglich, wir
machen Unmögliches
möglich.“ 2 junge Männer
setzten auf Qualität, Individualität und allem Kundennähe.
„Die Wünsche der Kunden sind
unser Kapital“, sagen Frank
Maier und Günther Conrad, die
beiden Inhaber von COMA einvernehmlich. „Wir nehmen uns
die Zeit, alles genau mit unseren Kunden zu besprechen.
Kein Auftrag ist zu klein oder
wird wegen Mangel an Masse
oder Kapazität abgelehnt.“ So
erfreut man sich an den ausgefallensten Gestaltungswünschen. Sollte der Kunde mangels Erfahrung etwas übers Ziel
hinausgeschossen sein, wird in
einem Beratungsgespräch der
oder die Wünsche modifiziert.
Oberste Grundregel des Unternehmens ist die Sicherheit und
professioneller Umgang mit
dem Material und Metier.
Vom Außen- und Innenputz,
über Innenausbauarbeiten aus
Beton, Gips oder Holz, bis hin
zu Hoftor oder Gartentür. Sogar
Kerzenleuchter sind im Angebot. Alles auf Wunsch der Kunden. Auch hier zeigt sich: Kein
Wunsch ist zu ausgefallen, kein
Auftrag zu klein.
Für Fragen oder Termine:
0163-81987990 oder 01602924884
G.Land
GESUNDHEIT
Ausgabe 09
September 2006
Tag der Zahngesundheit am 25. September:
13
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Zähne bereits beim Essen vor Karies schützen
W
er zum Würzen von
Speisen Jodsalz mit
Fluorid verwendet,
schützt die Zähne seines Kindes und die eigenen schon beim
Essen vor Karies. Darauf weist
die Informationsstelle für Kariesprophylaxe zum Tag der
Zahngesundheit 2006 hin.
Denn die in diesem Salz enthaltenen Fluoride stärken den
Zahnschmelz und schützen vor
den schädlichen Säuren, die
zum Loch im Zahn führen.
Außerdem können Sie angegriffenen Zahnschmelz durch
eine schnellere Einlagerung
von Kalzium und Phosphat
wieder reparieren. Dazu ist es
aber wichtig, dass die Zähne
mehrmals täglich mit Fluoriden in Kontakt kommen.
Deshalb empfehlen die Zahnexperten der Informationsstelle, Speisen mit fluoridiertem
Speisesalz zu würzen. Die Wirkung der Fluoride ist dabei
gleich zweifach: einmal durch
den Kontakt und das Kauen der
Speisen direkt auf den Zahnoberflächen, zum andern über
den Speichel, denn dort erhöht
sich die Fluoridkonzentration,
sobald die Fluoride aus dem
Salz über den Magen-DarmTrakt und die Blutbahn in die
Speicheldrüsen gelangen.
Fluorid ist übrigens ein natür- garantiert die Verwendung von gibt es spezielle Kinderzahnlicher Bestandteil des mensch- fluoridiertem Speisesalz noch paste mit reduziertem Fluoridgehalt. Damit sollten die Zähne
des Kindes von den Eltern ab
dem ersten Zahndurchbruch
einmal täglich und ab dem zweiten Geburtstag zweimal täglich
geputzt werden. Ab dem sechsten Lebensjahr sollten auch Kinder fluoridierte Zahnpaste verwenden und die Zähne
mindestens zweimal täglich putzen. Nachkontrolle durch die
Eltern ist allerdings weiterhin
angebracht.
Die Verwendung von Jodsalz
mit Fluorid im Haushalt ist
übrigens nicht nur ein guter
Kariesschutz direkt beim Essen, sondern trägt auch zur Jodversorgung bei, die für Kinder
besonders wichtig ist. Deutschland gilt nach wie vor als Jodmangelland und ist deshalb auf
eine zusätzlich Jodzufuhr, wie
sie u. a. durch Jodsalz mit Fluorid möglich ist, angewiesen.
Deshalb sollte von dem Doppelnutzen dieses Salzes unbedingt Gebrauch gemacht werden.
Weitere Infos dazu unter www.
kariesvorbeugung.de und unter www.jodmangel.de
AOK-Gesundheitsangebote
Vor allem Kinder sollten nach dem Motto würzen: Wenn Salz,
dann Jodsalz mit Fluorid und dies mit Unterstützung der
Eltern rechtzeitig erlernen. So kann bereits im Kindesalter
wirksam gegen Karies und jodmangelbedingte Schilddrüsenkrankheiten vorgebeugt werden.
lichen Organismus. Es wird
hauptsächlich für gesunde Zähne und Knochen benötigt und
ist für deren Stabilität und Härte mitverantwortlich. Wegen
der erwiesenen Zahnkariesschutzwirkung gehört Fluorid
zu den gesundheitlich nützlichen Nährstoffen. Allerdings
keinen hundertprozentigen
Kariesschutz, zumal dieser bei
Kindern erst dann einsetzt,
wenn sie die normale Familienkost erhalten. Deshalb sollten die Zähne zusätzlich noch
mit fluoridhaltiger Zahnpaste
geputzt werden. Für Kinder
bis zum sechsten Lebensjahr
„Was muss ich beim Stillen beachten
um Karies bei meinem Kind zu vermeiden?“
Gesund genießen – mehr bewegen
D
ie aktuelle Broschüre
AOK-Gesundheitsangebote mit Kursen und
Terminen im zweiten Halbjahr
ist ab sofort in allen AOKKundenCentern erhältlich oder
kann bei der AOK RheinNeckar unter Telefon 0621
176-8100 angefordert werden;
per E-Mail: aok. gesundheitsangebote @bw.aok.de. Die
neue Broschüre präsentiert
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Angebot zu den Bereichen
„Ernährung“, „Bewegung und
„Entspannung“, Angebote für
die „Junge Familie“ und zur
Kurvor- und -nachsorge sowie
das Servicepaket „Hilfen für
Pflegende“ und spezielle Beratungsangebote.
Alle AOK-Angebote werden,
wie die AOK betont, von speziell geschulten AOK-Präventionsfachkräften durchgeführt.
AOK Rhein-Neckar
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E
s ist erfreulich, dass
Mütter in Deutschland
ihre Sprösslinge durchschnittlich etwa sechs Monate
stillen. Denn Stillen ist die natürlichste und beste Ernährung für
den Säugling. Es ist praktisch
und gesund zugleich. Alle Berufe im Gesundheitsbereich sollten
deshalb das Stillen als einzige
Nahrungs- und Flüssigkeitszufuhr mindestens bis zum vollendeten vierten und spätestens bis
zum sechsten Lebensmonat fördern. Beim Durchbruch des ersten Milchzahns (etwa im Alter
von sechs Monaten) sollten Mütter allerdings das „Stillen auf Verlangen“ meiden. Das heißt, sie
sollten das Kind nicht zu häufig
an die Brust legen und es auch
nicht daran einschlafen lassen. Der
Grund dafür ist, dass Muttermilch
etwa 7% Milchzucker (Lactose)
enthält und von daher ein kariogenes Potenzial hat. Das Einschla-
fen beim Nuckeln an der Mutterbrust über lange Zeiträume hinweg kann nach dem Zahndurchbruch zu Milchzahnkaries führen. Deshalb sollte die regelmäßige Mund- und Zahnreinigung
zur selbstverständlichen Körperpflege des Säuglings gehören.
Schon mit dem Durchbruch des
ersten Milchzahnes sollten die
Eltern beginnen, die Zähne ihres
Kindes einmal täglich (am besten abends) mit einer höchstens
erbsengroßen Menge fluoridhaltiger Kinder-Zahnpasta zu putzen.
Diese sollte eine kindgerechte
Fluoridkonzentration – und zwar
möglichst aus Aminfluorid –
enthalten. Wissenschaftliche
Studien haben gezeigt, dass
Aminfluorid schon in geringerer Konzentration einen Schutzfilm aufbaut, der die Mineralisation der Zähne fördert. Ab dem
zweiten Geburtstag sollten Eltern die Milchzähne des Kindes
morgens und abends putzen.
Wichtig ist, dass sie das Zähneputzen bei Kleinkindern selbst
übernehmen und bis in das Schulalter die Zähne des Kindes nachputzen.
Quelle: elmex®Forschung
ADHS durch Ernährung endlich im Griff!
Spezielle Ernährungsschulungen für Eltern und Betroffene
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Ausgabe 09
September 2006
BUCHTIPPS
für Eltern gelesen
von Eva Unterburg
Lesefutter
Es gibt Kinder, die lesen sich durch die Bibliotheksregale. Meist haben sie einen bestimmten Tag in der Woche,
der dem Ausleihritual vorbehalten bleibt, wie bei anderen das Fußballtraining. Solche Kinder könnten nie auf
Reisen gehen ohne einen extra Bücherkoffer. Unvorstellbar! Solche Kinder nutzen auch die Fahrt in der
Straßenbahn, die große Pause, das Warten in der Arztpraxis oder den Gang zur Toilette, um zu lesen. Vom
abendlichen Schmökern im Bett ganz zu schweigen. Wenn solch ein Kind unter Ihrem Dach wohnt, können
Sie die folgenden Seiten getrost überfliegen, Ihr Kind kennt die Titel sicher schon alle. All die anderen Eltern
von Leseabstinenzlern finden hier bestes Lesefutter, das vielleicht Lust auf mehr machen kann. Alle Titel sind
mehrfach Bett-, Arztpraxis- und Straßenbahn erprobt!
Shakespeare für Kinder
S
hakespeare, das sind die
beiden Liebenden Romeo und Julia, die phantastische Verwechslungsromanze des Sommernachtstraumes, aber auch die düsteren
Mordtaten des Macbeth erzählt
in einer altertümlichen poetischen Sprache. Seid diesem
Sommer ist Shakespeare aber
vor allem etwas für Kinder.
Dank der gelungenen Übersetzung von Miriam Pressler verzaubert der große Theaterdichter mit den spannenden Stoffen
nun nicht nur englische Kinder, sondern auch kleine und
große deutschsprachige Leser.
Jedem Stück steht eine nostalgische Bekanntmachung voran,
die Auskunft über Titel, Spielort und die Personen gibt.
Ebenso wie am Ende findet sich
hier ein Originalzitat. Die acht
Stücke werden fesselnd erzählt
und behalten dennoch eine gewisse Zartheit der Sprache.
König Heinrich V gewinnt einen gewaltigen Krieg, der
ruhmreiche römische Herrscher
Antonius verliebt sich in die
mächtigste Frau der Welt und
Hamlet entführt die Leser in
das Dänemark des dreizehnten
Jahrhunderts. Die Illustrationen
sind allesamt kleine Meisterwerke. In einem abschließenden Text über Shakespeare und
das Globe Theater wird erzählt,
wie Theater im elisabethanischen Zeitalter aussah. Dort
erfährt man von ausschließlich
männlichen Schauspielern und
Riechtütchen der feineren Gesellschaft, die mit duftenden
Kräutern und Blüten versuchten den unangenehmen Geruch
aus den unteren Rängen zu
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1
Brüder
W
überdecken. Ein äußerst gelungener Einstieg für Kinder in
die Weltliteratur.
Andrew Matthews: Die
schönsten Shakespeare Geschichten. Übersetzt von Mirjam Pressler. Durchgehend
farbig illustriert von Angela
Barrett. 194 Seiten, gebunden,
20x26,5cm, Kerle im Herder
Verlag, 2006, ISBN: 3-45170713-6, 17,95 Euro, ab 8 J.
er wäre nicht gerne
sieben Brüder zu
Hause? Sieben, die
zusammenhalten
gegen
schimpfende Nachbarn, die
den Vater gemeinsam in den
April schicken. Sieben, deren Mutter Gerüche speichern
kann. Mittags riecht sie nach
Zwiebeln vom Kochen und
abends duftet sie wunderbar
nach Blumen. Das kommt
vom Wäschezusammenfalten. Bart Moeyaert sagt über
sich selbst, dass er mit Pipi
Langstrumpf großgeworden
und in Bullerbü aufgewachsen sei. Wenn man nicht
wüsste, dass die liebenswerten Brüder alle kleine Belgier sind, könnte man dem
Autor tatsächlich schwedisches Erzählerblut unterstellen. Diese Kindheit ist unbeschwert, schelmisch und herrlich naiv. Ein Lesevergnügen
für alle, die große Geschwister haben oder gerne welche
hätten. Und das Beste ist, alle
Geschichten sind wahr!
Bart Moeyaert: Brüder. Der
Älteste, der Stillste, der
Echteste, der Fernste, der
Liebste, der Schnellste und
ich. 168 Seiten, gebunden,
Hanser, 2006, ISBN: 3-44620790-5, 15,40 Euro, ab 10
Jahren
Herr Leo und sein Michael
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Nummer 1 in ...
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H
err Leo wäre zu gerne
ein richtiger Opa.
Nichts sehnlicher als
ein Enkelkind wünscht er
sich; eines dem man Rührei
mit Speck kochen kann und
mit dem man sich endlich ins
Freibad trauen könnte. Doch
woher nimmt man ein Enkelkind, wenn man keines hat?
Mitten in diese Überlegungen platzt ein zotteliges Riesenviech, das mit seinen
Schlabberattacken und hartnäckigen Schmusereien eindeutig zeigt, welchen Platz
es in Zukunft bei Herrn Leo
einnehmen will. So wird der
Enkelhund Michael zum neuen Mittelpunkt in Herrn Leos
Leben. Zusammen erleben
die beiden wunderbare Abenteuer. So verwandelt sich jede
der vielen kleinen Katastrophen, die der ungestüme
riesiges Stinkehäufchen im
Park entsorgt eine wildfremde Frau mit zugehaltener
Nase, der vom Rad gestoßene Radler humpelt mit freundlichen Worten davon und
auch der eben noch verärgerte Mann, dem Michael die Frikadelle weggefressen hat,
schimpft nicht mehr. Dieser
Tag der Wunder ist noch lange nicht zu Ende, denn mit
der zweibeinigen Oma aus
dem Park und ihrer vierbeinigen Begleitung scheinen
die beiden selbsternannten
Geburtstagskinder noch viel
Spaß zu haben.
Michael anstellt an einem bestimmten Tag jedes mal in
etwas Gutes, sobald das Zauberwort Geburtstag fällt: Sein
Gudrun Mebs: Herr Leo
und sein Michael. 91 Seiten, broschiert, 14x22cm,
Arena, 2005, ISBN: 3-40102346-2, 6,50 Euro, ab 8
Jahren
Ausgabe 09
September 2006
SOFTWARETIPPS
.LGV &RPSXWHU
17
Spiel- und Lern-Software,
zusammengestellt und getestet
von Christoph Winter
Wenn die Ferien zu Ende gehen . . .
. . . dann lässt der Schulbeginn nicht mehr lange auf sich warten. Für viele Kinder bedeutet dies gar der allererste
Schultag. Da sich viele Gedanken machen, wie denn die Schultüte gefüllt werden soll, nein nicht nur mit
Süßigkeiten, habe ich Ihnen in den Software-Tipps einmal die kleine Laura vorgestellt. Das ist ein Computerspiel
für Vorschulkinder und Schulanfänger zum Schule-Ausprobieren. Hört sich richtig goldig an. Vielleicht eine
echte Alternative für die Schultüte, aber lesen sie selbst. Um nicht zu vergessen, die anderen Tipps sollten auch
Beachtung finden. Ich wünsche wie immer viel Spaß beim Verarbeiten der gewonnenen Ein(kauf)sichten.
„
Die wilden Fußballkerle – King Michi
King Michi“ ist ein Genremix aus Simulation und
Adventure in Echtzeit. Es gibt
zwei Mannschaften, Die Wilden Kerle und Die Unbesiegbaren Sieger, deren Anführer,
King Michi, den Thron an sich
gerissen hat. Aufgabe des
Spielers ist es, den Thron zurückzuerobern: dies tut man
mit Hilfe virtueller Karten, die
man gegeneinander antreten
lässt. Das Spiel enthält 2 Kartensätze: Ein „Wilde Fußballkerle“-Kartensatz und ein „Unbesiegbarer Sieger“-Kartensatz. Jeder Kartensatz enthält
rund 30 Kreaturenbeschwörungen, 25 Flüche und Segnungen sowie 20 Sofortbeleidigungen und fiese Kampftricks: diese nehmen virtuelle
Gestalt an und bestreiten in
speziellen Kampfarenen Rundenkämpfe. Der hohe Wiederspielwert des Games besteht
u.a. darin, dass es in zwei unterschiedlichen Modi spielbar
ist. Während einer Kampagne
erforscht der Spieler die Umgebung, spürt Ressourcen auf,
der. Im Trainingsduell hat der
Spieler einzelne Aufgaben/
Missionen.
Features • Verführerischer
Genre-Mix aus taktischem
Runden-Kampf und Rollenspiel • Echtzeit-3D-Spielumgebung • Spiel-Kampagne
bestehend aus zwölf Missionen • Handlung erstreckt sich
über acht Spiel-Areale wie
Schlosskeller oder Teufelstopf • neun Charaktere aus
dem Wilde-Kerle-Kosmos •
Spieler wählt zwischen den
Protagonisten Leon und Vanessa • Hoher Wiederspielwert durch zwei Spielmodi •
Separater Rundenkampfmodus für Trainingsduelle • Mosammelt Artefakte ein, lernt dulares Kampagnenkonzept.
5 Affen
neue Sprüche und Flüche und
kämpft gegen die Fabelwesen
der Unbesiegbaren Sieger. Die wilden Fußballkerle Wenn der Spieler einen Kampf King Michi. Ab 8 Jahren.
gewonnen hat, wird er mit Er- Multi Media Manufaktur.
fahrungspunkten belohnt und Preis: 29,95 EUR. Systemvorsteigt ab einer bestimmten aussetzungen: PC: Pentium
Anzahl eine Stufe auf. Er wird IV, 1 GHz, WIN 98, WIN
dann noch kräftiger, noch wi- 2000, WIN XP, 256 MB RAM,
derstandsfähiger und noch wil- 8x-CD-ROM-Laufwerk.
Laura geht in die Schule
D
as Computerspiel für
Vorschulkinder und
Schulanfänger zum
Schule-Ausprobieren. Laura
geht jetzt schon in die Schule.
Doch heute Morgen mag sie
nicht aufstehen. Laura ist traurig, ihr bester Freund, der kleine Teddybär ist krank. Beim
Streit mit seiner großen
Schwester hat Tommy ihm am
Abend vorher einen Arm abgerissen. Aber dann wird der Tag
doch noch schön, denn Laura’s
Freund, der Stern kommt mit in
die Schule. Er begleitet Laura
auf ihrem Schulweg und in der
Klasse sitzt er sogar neben ihr.
Als die Schule vorbei ist gibt es
auch noch eine tolle Überra- Genial gemalt! Hier kannst Du
schung. ‚Eigentlich war es doch prima Bilder malen und ausein schöner Tag’, denkt Laura drucken! Himmel- und Hölle!
als sie am Abend wieder in ih- In der großen Pause spielen
rem Bett liegt. Mit vielen lusti- Laura und Sophie das Hopsegen und lehrreichen Spielen spiel und landen … in den Trorund um den Schulalltag von pen. Fotoklick - Besuche mit
Erstklässlern und Schulanfän- Laura den Zoo und mache Fogern. Auf dem Schulweg auf- tos von den Braunbären.
gepasst! Bringe Laura und So5 Affen
phie sicher zur Schule! Welche
Stunden habe ich heute? Hier Laura geht in die Schule. Ab
kannst Du deinen eigenen Stun- 5 Jahre. Multi Media Manudenplan erstellen und ausdru- faktur. 24,95 EUR. SystemWie Sheltie zu uns kam
cken. Lustiges Buchstabenan- voraussetzungen:
PC:
geln! Upps, so ein Durcheinan- PII300 MHz, WIN 98/ME/
der, hilf Laura die richtigen 2000, 64 MB RAM. MAC:
schichte aktiv mitgestaltet. Buchstaben zu angeln um ih- MacOS X; SVGA Grafikkarür junge „Pferdekinder“
Eine Übersichtskarte von Em- ren Namen schreiben!
ab 6 Jahren startet die
te 16-bit; Laufwerk 8X
mas neuem Heimatdorf birgt
beliebte Kultserie „Shelverschiedene Orte, an denen
tie“ jetzt auch auf CD-ROM
sich Navigationsspiele wie
als lustiges Abenteuer- und
Ringestechen, Jeopardy-Quiz
Lernspiel: Emma will nicht
oder Schafe treiben mit jeweils
aufs Land ziehen. Dort ist es
20 Fragen befinden. Diese verbestimmt furchtbar langweimitteln Kindern ein umfassenlig! Im neuen Haus erwartet
Mit einem Pony durch dick
des Wissen über Pferde als
sie jedoch eine riesige Überraund dünn! – Für junge
Rasse, ihre artgerechte Halschung: Vor der Tür steht ein
„Pferdekinder“ ab 6 Jahren
tung und das Reiten. Bei VerPony und es soll ihr ganz alstartet die beliebte Kultseständnisproblemen von Belein gehören...
griffen kommt die kleine kindrie „Sheltie“ jetzt auch auf
gerechte Pferde-Fibel zum
CD-ROM als lustiges
Bewertung:
Einsatz. Ein absolutes HighAbenteuer- und Lernspiel.
=
Basierend auf der Kinderbuch- light für junge Pferdefreunde!
Kann man vergessen!
reihe aus dem Kosmos-Ver- 4 Affen
CD-ROM für Win
=
lag, bietet die CD-ROM eine
ISBN: 3-8032-4730-6
Festplatte ärgern
Reihe interaktiver Lernspiele Sheltie - Band 1: Wie Sheltie
=
rund um das Thema Pferde. zu uns kam. Ab 6 Jahren.
Durchschnitt
Der Spieler schlüpft in die United Soft Media. 19,90
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Rolle der kleinen Emma und EUR. SystemvoraussetzunEmpfehlenswert
Buch- und Fachhandel
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wird wichtiger Bestandteil in gen: PC: Athlon/Pentium 500
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der aufregenden Story über MHz, WIN 98/SE/ME/2000/
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Sheltie, indem er vielfältige XP, 64 MB RAM, 12x-CDUnd bei:
Besser geht’s nicht!
Rätsel löst und so die Ge- ROM-Laufwerk.
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