Erstkommunion – Unterricht 2014/2015 Erstfeld

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Erstkommunion – Unterricht 2014/2015 Erstfeld
Erstkommunion – Unterricht 2014/2015 Erstfeld
Jesus lädt Dich nächsten Frühling zu einem grossen Fest ein.
Dieses Fest heisst: Weisser Sonntag oder Erstkommunion.
Das Fest wird am …………………………………… sein.
Wir sind ………… Erstkommunionkinder
Wen lädst Du zum Fest ein?
……………………………………………………………………………
………………………………………………………………………………………………………
………………………………………………………………………………………………………
Unser Fest mit Jesus findet in unserer Pfarrkirche statt.
Weisst du, wo sie steht?
1
Viele Menschen – viele Wünsche
Wenn eine Fee dir drei, vier Wünsche erfüllen würde,
was würdest du ihr sagen?
Zeichne deine Wünsche – es können auch mehr als
drei sein.
Alle Menschen wünschen …………………
2
Die Fische sehen das Wasser nicht
und können ohne es nicht leben.
Genau so können die Menschen nicht leben ohne …………………!
3
Gott ist immer da, ich bin nie allein.
4
Durch die Taufe sind wir Kinder Gottes
Zeichne dich
selber hinein!
Ich selber wurde am ………………………… in …………………………… getauft.
Mein Götti heisst: ……………………………………………………
Mein Gotti heisst: ……………………………………………………
5
Ich bin ein Kind Gottes, des Vaters.
Ich bin getauft.
Als kleines Kind haben mich meine Eltern und Paten in die
Kirche getragen.
Der Priester hat .... mal Wasser über meinen Kopf gegossen.
Dazu hat er gesprochen: „................., ich taufe dich im
Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.“
Durch die Taufe bin ich ein erlöster Mensch.
Durch die Taufe gehöre ich Jesus Christus.
Jesus Christus ist mein Bruder. Ich bin also ein Christ!
Auch die anderen Kinder in meiner Gruppe sind Christen.
Wir sind Christen in der katholischen Kirche.
Wir gehören zusammen.
6
Als Kind Gottes habe ich eine Sonne im Herzen
Im Namen des Vaters bin ich Gottes Kind.
Im Namen des Sohnes mein Weg als Christ beginnt.
Im Namen des Heiligen Geistes wirkt Gott so gut in mir.
O Gott, dein heiliger Name ist meine Himmelstür.
7
Gott ist mein Vater, Jesus ist mein grosser Bruder
Jesus hat viele Jahre als Zimmermann gearbeitet. Er hat Tische und
Stühle, auch ganze Häuser hergestellt. Aber eines Tages verliess er sein
Haus und begann über seinen Vater zu reden.
Jesus hat viele Geschichten über seinen Vater erzählt. Ebenso hat er viele Wunder gewirkt, um den Menschen zu helfen.
Es gibt aber für die vielen Wunder noch einen anderen Grund. Welchen?
___________________________________________________________
Jesus hat ganz viele Kranke geheilt. Wir schreiben einige Krankheiten
auf:
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___________________________________________________________
8
Einmal hat Jesus mit fünf Broten und zwei Fischen eine grosse Volksmenge satt gemacht.
9
Jesus liebt die Kinder
Einmal hatte Jesus den ganzen Tag gepredigt. Er hat viele Kranke gesund gemacht und viele Wunder gewirkt. Nun ist er müde und möchte
sich mit den Jüngern ein wenig ausruhen. Aber da kommen viele Mütter
mit ihren Kindern und möchten, dass Jesus ihre Kinder segnet.
Die Kinder freuen sich, dass sie Jesus sehen und machen viel Lärm. Das
passt den Aposteln nicht und sie wollen die Frauen wegschicken.
Doch Jesus sagt zu ihnen: „Lasst die Kinder zu mir kommen. Hindert sie
nicht daran. Denn ihnen gehört das Himmelreich.“
Und so nimmt er die Kinder in die Arme und segnet sie.
Zum Nachdenken
Jesus hat mich lieb. Er will mein Freund sein.
Habe ich ihn auch gern?
Wie zeige ich ihm, dass ich ihn gern habe?
Wir lernen ein Gebet
Jesus, Dir leb ich, Jesus, Dir sterb ich.
Jesus, Dein bin ich im Leben und im Tod.
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Jesus geht über das Wasser
Einmal ging Jesus auf einen Berg um zu beten. Die Jünger waren schon mit dem Boot
über den See vorausgefahren. Weil es aber
stürmte, wurde das Boot von den Wellen
hin- und hergeworfen. Zudem wurde es
Nacht und sehr dunkel.
Erst jetzt kam Jesus zu ihnen. Er ging auf
dem See. Die Jünger erschraken. Sie meinten, er sei ein Gespenst.
Jesus aber sagte zu ihnen: „Habt keine
Angst, ich bin es!“
Da sagte Petrus: „Wenn du es bist, dann befiehl, dass ich auf dem Wasser zu dir
komme.“ Jesus sagte: „Komm!“
Da stieg Petrus aus dem Boot und ging über das Wasser auf Jesus zu. Doch plötzlich
bekam er Angst und begann unterzugehen. Er schrie: „Herr, rette mich!“ Sofort
streckte ihm Jesus seine Hand entgegen und sagte: „Du Kleingläubiger, warum hast
du gezweifelt?“
Als sie ins Boot gestiegen waren, legte sich der Wind. Die Jünger aber fielen vor Jesus nieder und sagten: „Wahrhaftig, du bist Gottes Sohn.“
Ein kleines Rätsel
Wenn Du alles gelöst hast, dann weisst Du auch, wie man 12 der Freunde Jesu genannt hat.
Mutter Jesu
M
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Er wäre fast im See ertrunken
Vater Jesu
Pflegvater Jesu
j
Durch sie wurdest Du ein Gotteskind
Das gehört zu einem Freund Jesu
b
Davon hat Jesus eine ganze Menge
11
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s
Jesus lehrt uns beten
Eines Tages bitten die Apostel Jesus: „Jesus erkläre uns, wie wir richtig
beten sollen!“ Jesus antwortet: „Ihr sollt wie die Kinder zu Gott im Himmel beten! Denn Gott ist euer Vater im Himmel.“
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme. Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen. Amen.
Wenn wir mit Beten beginnen, machen wir das Kreuzzeichen:
Das Kreuzzeichen
bedeutet: Ich gehöre ganz Gott: Von
oben bis unten, von
links bis rechts.
Ich nehme mir vor, das
Kreuzzeichen
ordentlich zu machen.
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Wo wohnt Gott?
Gott wohnt im Himmel
Gott wohnt in der Kirche
Gott wohnt im Herzen
eines jeden guten Menschen
Die Kirche
ist das
Haus Gottes
auf Erden
Jesus wohnt unter uns Menschen
Jesus will unter uns Menschen wohnen. In jeder Kirche ist er da und wartet auf uns. Der Ort, wo wir die Anwesenheit Jesu besonders verehren,
heisst Tabernakel.
Dieses Wort bedeutet eigentlich „Zelt“.
Viele Tabernakel sind schön verziert
und schauen aus wie eine Schatztruhe.
Im Tabernakel verbirgt sich ja wirklich
ein grosser Schatz – nämlich das Brot,
von dem Jesus sagt: „Das ist mein
Leib.“ Das bin ich selber – für dich!
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14
Besuch in der Kirche
1.
still werden
2.
Weihwasser nehmen
3.
Kniebeuge zu Jesus im Tabernakel machen
4.
knien und beten
In der Kirche erinnern wir uns, dass Jesus aus Liebe zu uns gestorben
ist.
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Die heilige Messe
In jeder heiligen Messe feiern wir, dass Jesus aus grosser …………… sein Leben für
uns hingibt.
Zeichne hier ein Bild von Weihnachten!
Und irgendwie erinnern wir uns auch an WEIHNACHTEN und an OSTERN.
Zeichne hier ein Bild von Ostern!
Darum ist jede hl. Messe im Grunde genommen ein Fest zu dem uns Jesus einlädt.
Was wir erleben, wenn wir diese Einladung annehmen finden wir auf den nächsten
Seiten
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Der 1. Teil der hl. Messe:
Der Wortgottesdienst
Vor dem Gottesdienst erinnern uns die Glocken im Kirchturm,
dass die hl. Messe bald anfängt.
Wenn die Glocken verklungen sind, beginnt der Priester die hl. Messe mit dem
Kreuzzeichen.
Dazu sagt er:
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Hl. Geistes.
Alle:
Amen!
Priester:
Der Herr sei mit euch!
Alle:
Und mit deinem Geiste!
Dann besinnen wir uns und bitten Gott um Verzeihung für unsere Sünden. Dazu
betet man oft das Schuldbekenntnis:
Ich bekenne Gott, dem Allmächtigen, und allen Brüdern und Schwestern,
dass ich Gutes unterlassen und Böses getan habe - ich habe gesündigt in Gedanken, Worten und
Werken durch meine Schuld, durch meine Schuld, durch meine grosse Schuld.
(Dazu schlagen wir uns dreimal an die Brust.)
Darum bitte ich die selige Jungfrau Maria, alle Engel und Heiligen und euch, Brüder und Schwestern, für mich zu beten bei Gott, unserem Herrn.
Dann kommt das „Herr erbarme dich! – Christus erbarme dich! – Herr erbarme
dich!
An einem Sonntag oder einem Fest singen oder beten jetzt alle das Gloria. Mit
dem Gloria loben wir Gott. Den Anfang haben schon die Engel an Weihnachten
gesungen.
Natürlich kommen viele Menschen mit ihren Sorgen und Anliegen in die hl. Messe. Darum betet der Priester jetzt stellvertretend mit ausgebreiteten Händen das
Tagesgebet.
Wir antworten mit „Amen“!
Amen ist ein hebräisches Wort und bedeutet:
_____________________________
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Wir haben Gott um Verzeihung gebeten, ihn gelobt und für alle
Menschen gebetet. Jetzt wollen wir hören, was Gott uns sagen
will. Am Ambo wird nun aus der Heiligen Schrift, aus der Bibel
vorgelesen:
In der Lesung hören wir von den Taten Gottes. Am Schluss der Lesung sagt der
Lektor:
Wort des lebendigen Gottes.
Wir antworten:
Dank sei Gott!
Nach einem Lied, liest der Priester oder der Diakon aus einem der vier Evangelien vor. Damit wir besser zuhören können, stehen wir auf. Weil Jesus zu uns im
Evangelium spricht, wird das Evangelium feierlich begonnen:
Priester:
Der Herr sei mit euch!
_________________
Wir antworten:
Und mit deinem G_____!
_________________
Priester:
Aus dem heiligen Evangelium nach
_________________
Wir antworten:
Ehre sei Dir o H_______!
_________________
Wir machen dazu das kleine Kreuzzeichen. Jetzt liest der Priester das Evangelium
vor. Zum Schluss küsst der Priester das Evangelium.
Dazu sagt er:
Evangelium unseres Herrn Jesus Christus.
Wir antworten:
Lob sei Dir, Ch______!
Was bedeutet: Tabernakel – Ministrant – Kelch – Hostie – Wortgottesdienst – Apostel – Evangelium - Amen
Weil das Evangelium nicht immer leicht zu verstehen ist, versucht der
Prediger jetzt das eine und andere in der Predigt zu erklären und den Menschen
näher zu bringen.
Wenn du in einer Predigt, obwohl du gut zuhörst, nicht alles verstehst, dann frag
doch deine Eltern.
Nach der Predigt kommt das Glaubensbekenntnis. Darin bekennen wir, was
Gott der Vater und der Sohn und der Hl. Geist für uns getan hat.
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Am Ende des Wortgottesdienstes richten wir ganz verschiedene Fürbitten an Gott.
Das tönt dann etwa so:
Lieber Gott, hilf den traurigen Menschen!
Alle antworten:
Wir bitten Dich, erhöre uns!
Worum möchtest du Gott bitten?
............................................................................................................................
Fragen für ganz kluge Leute
Wie heissen die drei Personen in Gott?
Wer spricht eigentlich im Evangelium zu uns?
Wie heissen die Dinge in der Kirche? Ordne die Nummern zu!
 Glocken
 Messbuch
 Kelch
 Kerzen
 Tabernakel
 Altar
 Hostienschale
 Kreuz
 Ewiges Licht
 Ambo
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Der 2. Teil der hl. Messe
Die Eucharistiefeier
Schon bis es Brot gibt, muss das Weizenkorn viele Wandlungen durchmachen. In einem gewissen Sinn muss es sogar in der dunklen Erde „sterben“, sonst bleibt es allein.
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Bei der Gabenbereitung tritt der Priester an den Altar. Ministranten bringen ihm den Kelch, die Hostien, etwas Wein und Wasser an den Altar.
Der Priester dankt Gott für das Brot und den Wein.
Dann wäscht sich der Priester die Hände: Er möchte ganz rein für seinen
Dienst sein.
Nach der Gabenbereitung kommt das Gabengebet.
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Dann folgt ein weiteres – besonders feierliches Gebet: die Präfation. Auch sie
kennt eine besondere Einleitung:
Der Herr sei mit Euch! – Und mit Deinem Geiste!
Erhebet die Herzen! – Wir haben sie beim Herrn.
Lasset uns danken dem Herr unserem Gott! – Das ist würdig und recht.
Die Präfation leitet über zum Heiliglied, das wie das Gloria an einen Engelsgesang erinnert. Jetzt folgt der wichtigste Moment der ganzen hl. Messe. Alle werden still und knien nieder. Der Priester hält seine Hände über die Hostien und
den Kelch. Er bittet, dass Gott diese Gaben wandle. Und er erinnert an die Nacht
vor dem Leiden und Sterben von Jesus Christus. Er erinnert an das Mahl, das
Jesus mit seinen zwölf Aposteln gefeiert hat.
Dieses Mahl nennt man auch das Letzte Abendmahl
Damals hat Jesus das Brot in seinen Leib und den Wein in sein Blut verwandelt.
Auch heute, wenn der Priester betet, geschieht dasselbe: Aus den Hostien wird
der Leib Christi, aus dem Wein im Kelch wird das Blut Christi. Das ist ein grosses
Wunder. Das nennt man die Wandlung.
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Der Priester zeigt uns den Leib Christi, indem er die Hostie
vom Altar hochhebt. Das gleiche macht er mit dem Kelch
mit dem Blut Christi. Damit wirklich alle aufmerksam sind,
läuten die Ministranten mit den kleinen Glöckchen.
Der Priester macht eine Kniebeuge, um Jesus anzubeten
wie die drei Weisen aus dem Morgenland, wie die Apostel
im Boot.
Auch wir wollen Jesus anbeten, der jetzt bei uns ist. Wir
können ihm sagen: Jesus ich liebe dich!
Man kann das,
Jesus hat aber
was bei der
nicht nur beim
Wandlung ge-
letzten Abend-
schieht nicht
mahl den Apos-
sehen. Man
teln seinen Leib
kann es auch
und sein Blut ge-
nicht wissen-
reicht. Er hat ih-
schaftlich be-
nen auch gesagt:
weisen. Aber
Tut dies zu
wir glauben,
meinem
dass die Hostie
Gedächtnis!
jetzt der Leib
Darum ist es für
Christi ist und
uns so wichtig,
im Kelch sich
immer wieder die
sein Blut be-
hl. Messe zu fei-
findet, weil
ern.
Jesus es ge-
Daran erinnert ein
sagt hat.
Gebet gleich nach
der Wandlung:
Deinen Tod, o Herr, verkünden wir
und deine Auferstehung preisen
wir, bis du kommst in Herrlichkeit.
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Nach der Wandlung betet der Priester für die ganze Kirche, für den Papst,
die Bischöfe, die Priester und Diakone und überhaupt für alle Gläubigen.
Für die Lebenden und die Verstorbenen. Für die, die glauben und die, die
nicht glauben. Er betet auch für alle, die mitfeiern, damit sie selber Jesus
immer ähnlicher werden.
Alle Gebete werden zusammengefasst
im Vater unser. Dazu stehen alle auf.
Vor und während des Agnus Dei (=
Lamm Gottes) wird besonders um den
Frieden gebetet.
Vor der hl. Kommunion zeigt uns der
Priester den Leib Christi:
Priester:
Seht das Lamm Gottes,
das hinweg nimmt die Sünde der Welt.
Alle:
Herr, ich bin nicht würdig, dass Du eingehst unter mein Dach,
aber sprich nur ein Wort, so wird meine Seele gesund.
Zweimal taucht der Ausdruck „Lamm Gottes“ auf. Lamm Gottes ist eine
ungewöhnliche Bezeichnung für Jesus. Sie ist aber sehr alt und meint,
dass Jesus wie ein junges Lamm sich nicht wehrte, als er gekreuzigt wurde.
Es erinnert auch an die Paschalämmer, die den Israeliten den Auszug aus
Ägypten ermöglichten.
Schliesslich teilt der Priester die hl. Kommunion aus. Dazu lege ich die
eine Hand auf die andere.
Der Priester sagt,
wenn er die Hostie auf meine Hand legt: _____________.
Ich antworte: __________
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Jetzt ist für mich der wichtigste Moment. Denn ich
darf Jesus empfangen und habe wirklich Kommunion
(=Gemeinschaft) mit ihm. Ich.
Es gibt Menschen, die haben viele Jahre auf diesen
Moment gewartet oder lange Wege auf sich genommen. Ich darf mich glücklich schätzen. Darum danke
ich Jesus. Ich darf ihn natürlich auch bitten und ihn
loben. Er ist ja jetzt in mir. Ich kann auch ein gelerntes Gebet zu Jesus sprechen.
Lieber Jesus, Du bist hier, betend knie ich vor Dir.
Sieh mich an und segne mich, will von Herzen lieben Dich.
Nachdem der Priester den Gläubigen die Kommunion ausgeteilt hat, betet er nochmals. Er spendet den Segen und sendet die Leute, damit sie die Liebe, die Jesus
ihnen erwiesen hat, auch weitergeben. Die Messe ist zu ende.
Fragen zur Hl. Messe
1. Was bedeutet Kommunion? ________________________________
2. Aus was macht man Wein? ________________________________
3. Was ist eine Hostie und aus was wird sie hergestellt?
_______________________________________________________
4. Warum wird Jesus Lamm Gottes genannt? ____________________
_______________________________________________________
5. Mit wem feierte Jesus das letzte Abendmahl? __________________
6. Was wird in der hl. Messe aus dem Wein? ____________________
7. Was wird aus der Hostie? __________________________________
8. Warum knien wir in der hl. Messe? __________________________
9. Wer ist zuerst vor Jesus niedergekniet? _______________________
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Gott liebt uns, aber wir tun Böses
Gott hatte die ersten Menschen wunderbar geschaffen. Sie hiessen Adam und
Eva. Gott hatte ihnen einen herrlichen Garten geschenkt, das Paradies. Im Paradies gab es viele Bäume mit köstlichen Früchten. Es ging den Menschen sehr gut.
Gott sprach zu Adam: „Von allen Bäumen darfst du essen, nur von einem Baum
darfst du nicht essen. Wenn du von diesem einen Baum isst, tust du mir sehr
weh!“
Der Teufel war sehr listig. Wie eine Schlange flüsterte er in das Herz des Menschen:
„Höre nicht auf das, was Gott gesagt hat! Iss ruhig von dem Baum! Du kannst ruhig
machen, was Gott verboten hat. Denn dann, wirst du selbst wie Gott sein.“ Da liessen sich die Menschen verführen und assen von dem Baum.
Als die ersten Menschen diese Sünde getan hatten, merkten sie, dass es falsch war,
und sie schämten sich. Sie versteckten sich sogar vor Gott hinter einem Baum. Aber
vor Gott kann man sich nicht verstecken.
Traurigen Herzens musste Gott die Menschen aus dem Paradies wegschicken.
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Die Sünde
Die Menschen haben das Paradies verloren. Seither gibt es in der Welt
Hass, Krieg, Streit, Neid und Eifersucht.
Jede Sünde tut Gott weh und trennt uns von Gott. Die Sonne im Herzen
des Menschen wird dadurch immer kleiner.
Das konnte Gott nicht gleich sein. Er liebt ja alle Menschen. Der Graben
zwischen Gott und den Menschen aber war sehr tief. Nur eine ganz grosse
Liebe konnte diesen Graben überwinden. Die Liebe Gottes selber.
Darum hat Gott Vater seinen Sohn gesandt, damit er den Graben der
Sünde überwinde. Das ist der Grund, weshalb Jesus am Kreuz starb. Sein
Kreuz ist darum wie eine Brücke.
Alle Menschen sind eingeladen, über diese Brücke zu gehen. Wie das funktioniert lesen wir auf den nächsten paar Seiten:
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Jesus verzeiht gern
Wer ist eigentlich der Sohn? _____________________________________________
Wer ist der Vater? ______________________________________________________
Immer wenn wir Böses tun (streiten, ärgern, lügen, stehlen, nicht helfen und so weiter), laufen wir von Gott weg.
Das kann mehr oder weniger weit sein. Überlegen wir
uns: Was ist schlimmer? Hausaufgaben nicht machen oder
Lehrerin anlügen.
Unterstreiche das schlechtere rot!
Manchmal sind wir nach einer schlechten Tat traurig, weil wir merken, wir haben anderen weh getan
oder andere enttäuscht. Vielleicht weinen wir
dann.
Manche Menschen verzweifeln sogar, weil sie merken: Ich habe so viel Schlechtes gemacht.
Gott will allerdings nicht, dass wir traurig sind.
Nur kann Gott auch nicht einfach sagen: „All das
Böse, das wir tun, ist super.“ Aber Gott kann die
Sünden verzeihen. Wir müssen allerdings das
Böse einsehen und Gott um Verzeihung bitten.
Das Beste ist: Wir machen das jeden Abend. Man
sagt dem, das Gewissen erforschen.
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Das Gewissen
Wenn wir uns überlegen, was wir Gutes und Böses getan haben,
dann erforschen wir das Gewissen. Das Gewissen ist manchmal
wie ein Engel, der uns klar den Marsch bläst, manchmal aber auch
wie eine ganz feine Stimme, mit der Gott zu uns Menschen im
Herzen spricht. Das Gewissen sagt mir, was gut und böse ist.
Oft spricht Gott auch zu uns durch andere Menschen, die mir helfen, das richtige zu tun und das böse zu meiden.
Schreiben wir einige Dinge auf, die gut sind.
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Und jetzt einiges, was böse ist.
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Aus der Verzeihung leben
Wie bereits gesagt: Gott will nicht, dass wir traurig sind, nicht einmal über unsere
Fehler und Sünden. Am liebsten würde Gott uns allen immer sofort verzeihen, aber
weil wir ja Menschen mit Verstand sind, müssen wir etwas dafür tun.
Was könnte das sein?
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Jesus um Verzeihung bitten kann man mit ganz verschiedenen Worten. Hier ein Vorschlag:
Jesus, sei mir gnädig! Jesus, sei mir barmherzig!
Jesus, verzeih mir meine Sünden!
Wenn Jesus uns verzeiht, dann dürfen wir sicher sein, dass er uns
ganz und gar vergibt.
Es genügt aber oft nicht, Jesus um Verzeihung zu beten. Es gehört halt auch dazu,
das Böse wieder gut zu machen und mit meinen Mitmenschen Frieden zu machen.
Wichtig ist noch, dass
wir versuchen, den
Fehler in Zukunft nicht
mehr zu machen und
dass wir nie aufgeben.
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Die Beichte
Es gibt Sünden, die sind wirklich schwer. Da genügt es nicht, dass wir Jesus am Abend vor
dem zu-Bett-Gehen um Verzeihung bitten. Für solche Fälle hat Jesus den Priestern die Gabe
gegeben an seiner Stelle die Sünden anzuhören und den Beichtenden von all seinen Sünden
loszusprechen.
Beichten hat übrigens den Vorteil, dass der Beichtvater mir nicht nur die Sünden wegnimmt,
sondern mich auf dem Weg mit Jesus ermuntert.
In der Beichte werden wir vom Ich-Menschen zum Du-Menschen. Wir kehren um zum Guten,
wir bessern uns. Hier die einzelnen Schritte:
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Der Beichtspiegel
Manche Fehler an mir sind schwierig zu entdecken. Da hilft ein Beichtspiegel. Wir füllen ihn aus:
Zum ersten Mal habe ich am ………………………………………gebeichtet und Gott
hat mir ganz und gar vergeben.
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Maria, die Mutter Jesu, unsere Mutter
Maria lebte in ______________.
Der Engel ___________ wurde zu
ihr gesandt. Er grüsste sie und
fragt, ob sie Mutter Gottes werden
wolle. Maria antwortete: „Siehe,
ich bin die Magd des Herrn, mir
geschehe nach deinem Wort!“
Maria brachte Jesus in einem
Stall in _______________ zur
Welt. Ihr Bräutigam ist der
heilige ___________.
Maria ist Jesus treu geblieben, auch als Er gekreuzigt wurde. Jesus hat
Maria mit Leib und Seele in den Himmel aufgenommen.
Maria ist die Mutter Christi, aber Jesus
hat vom Kreuz herab seine Mutter allen
Menschen
zur
Mutter
gegeben.
Sie
sorgt sich in grosser Liebe um uns alle.
Maria will, dass alle Menschen Jesus
kennen und lieben.
36
Wir grüssen Maria die Mutter Jesu!
Gegrüsst seist Du, Maria, voll der Gnade, der Herr ist mit Dir!
Du bist gebenedeit unter den Frauen und gebenedeit ist die Frucht Deines Leibes,
Jesus.
Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für uns Sünder, jetzt und in der Stunde unseres Todes Amen.
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Unser Thema
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Unser Weisser Sonntag (12. April 2015)
In Kürze wird unser Weisser Sonntag sein. Dann werden wir Jesu Leib empfangen,
das heisst Jesus selber. Er wird dann eine gewisse Zeit lang in unserem Herzen wohnen. Darum wollen wir unser Herz ganz rein machen und nach der Kommunion ihn
auch ganz herzlich begrüssen.
Wir können ihm einfach danken. Ihn loben. Ihn bitten. Aber wir können auch ganz
einfache Gebete sprechen:
Gebet des hl. Bruder Klaus
Mein Herr und mein Gott, nimm alles von mir, was mich
hindert zu Dir.
Mein Herr und mein Gott, gib alles mir, was mich führet zu
Dir.
Mein Herr und mein Gott, o nimm mich mir und gib mich
ganz zu eigen Dir. Amen.
Jesus Dir leb ich
Jesus Dir leb ich. Jesus Dir sterb’ ich. Jesus Dein bin ich im Leben und im Tod.
O sei uns gnädig, sei uns barmherzig, führ uns o Jesus in Deine Seligkeit.
Gib uns den Frieden, allen hienieden. Wahres Lamm Gottes, erbarme unser Dich.
Amen.
39
Unser Schutzpatron
Auf dem Weg zu Gott begleiten mich nebst vielen Menschen auch mein Schutzengel
und die Heiligen im Himmel. Einer dieser Heiligen ist mein Schutzpatron. Ich trage
seinen Namen.
________________ bedeutet übrigens __________________________.
Auch unsere Kirche und unsere Pfarrei haben einen Schutzpatron.
Es ist dies der heilige __________________.
Sein Name bedeutet: __________________________________
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