Tätigkeitsbericht 2007 - Afrika-Verein der deutschen Wirtschaft eV

Transcription

Tätigkeitsbericht 2007 - Afrika-Verein der deutschen Wirtschaft eV
2007
Tätigkeitsbericht
3
Inhalt
A F R IKA IM JAHRE 2007
4
A U F GABE UND ROLLE DES AFRI KA-VEREINS
8
D E R DIENSTLEISTUNGSAUFTRAG UND SEINE UMSETZUNG
9
A K T IVITÄTEN DES VEREINS IN 2007
12
D I E PLANUNG FÜR DAS JAHR 2008
17
D I E ORGANE DES AFRIKA-VEREINS
18
J A HRESABSCHLUSS UND MITGLIEDERBEWEGUNG
23
A N HANG:
D E UTSCH-AFRIKANISCHER AUSSENHANDEL
24
M I T GLIEDERENTWICKLUNG / BRANCHENZUSTÄNDIGKEIT
27
A N TENNEN
28
O R GANIGRAMM
29
I M P RESSUM
30
4
Afrika im Jahre 2007
Der afrikanische Kontinent gewinnt weiter
an Attraktivität. Die politischen Reformen der
vergangenen Jahre und die anhaltend hohen
Rohstoffpreise machen Afrika zu einem interessanten Investitionsstandort. Die G8-Staaten
haben während des G8-Gipfels in Heiligendamm den Dialog mit den afrikanischen
Staatsführern fortgesetzt und diese in ihren
Reformbemühungen bestätigt. Die derzeitige
positive Wirtschaftsentwicklung vieler afrikanischer Staaten basiert auf besseren makroökonomischen Bedingungen und politischen
Reformen, die fortgesetzt werden müssen.
Afrika verzeichent derzeit die stärkste Wachstumsphase seit der Unabhängigkeit und konnte sein Bruttoinlandprodukt bereits im vierten
Jahr in Folge um mehr als fünf Prozent
steigern. Der Internationale Währungsfonds
(IWF) schätzt das BIP-Wachstum Afrikas für
2007 auf 6,2 Prozent. Auch für die kommenden Jahre geht der IWF, trotz der internationalen Finanzkrise, von einem Wachstum
von über sechs Prozent in Afrika aus. Die
Erdölförderländer tragen mit einer durchschnittlichen Wachstumsrate von acht Prozent
in 2007 besonders dazu bei, aber auch
die anderen Staaten konnten mit über fünf
Prozent wachsen. Die Investitionen in die
Erdöl- und Erdgasförderung erreichen in
einigen Ländern Milliardenbeträge, mit der
Folge eines starken Anstiegs der Förderung
von Energierohstoffen. Die Ausländischen
Direktinvestitionen (ADI) in Afrika blieben
2007 mit US-$ 35,6 Mrd. auf dem Vorjahresniveau. Die häufig Rohstoffexportierenden
Länder Afrikas profitierten zudem von neuen
Höchstständen bei den Preisen für Gold,
Kupfer und Platin, aber auch landwirtschaftlichen Rohstoffen wie Kakao und Kaffee.
Der deutsche Außenhandel mit Afrika stagnierte im Jahr 2007 und lag mit 33,3
Mrd. Euro nur 0,8 Prozent höher als 2006.
Dabei gingen die Importe auf Grund geringerer Erdölimporte aus Afrika um 4,3
Prozent auf 15,7 Mrd. Euro zurück. Die
Exporte konnten dagegen um 5,9 Prozent
auf 17,6 Mrd. Euro gesteigert werden.
Die für den gesamten afrikanischen Kontinent kennzeichnende Entwicklung rückläufiger Importe und höherer Exporte zeigte
sich besonders im Handel mit Nordafrika.
Die Importe aus Nordafrika gingen durch
die geringeren Erdölimporte um 10,2 Prozent auf 7,7 Mrd. Euro zurück. Gleichzeitig
stiegen die Exporte um 11,4 Prozent auf 6,9
Mrd. Euro an. Die Region entwickelte sich
mit einem BIP-Wachstum von 4,2 Prozent im
Jahr 2007 im afrikanischen Vergleich nur
unterdurchschnittlich. Ein Grund dafür war
das schwache Wachstum Marokkos mit 2,2
Prozent. Besonders die geringeren landwirtschaftlichen Erträge waren für diesen Rückgang ursächlich. Die Zahl der Touristen konnte
dagegen 2007 um 13 Prozent auf 7,4 Mio.
gesteigert werden. Der Tourismus entwickelt
sich damit zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor in Marokko. Die deutschen Exporte nach
Marokko stiegen überdurchschnittlich um 17
Prozent auf 1,3 Mrd. Euro. Starke Zuwächse
verzeichnete der Absatz von LKWs (plus
72,4 Prozent auf 70,7 Mio.) und Geräten
5
Bundeskanzlerin Merkel zusammen mit Vertretern der
deutschen Wirtschaft, darunter Bianca Buchmann, die
Vorsitzende des Afrika-Vereins.
zur Erzeugung und Verteilung von Elektrizität
(plus 33 Prozent auf 108,3 Mio. Euro).
Libyen will in den nächsten Jahren ebenfalls den Tourismus ausbauen und kündigte
Investitionen in diesem Bereich an. Im Jahr
2007 wurde das BIP-Wachstum von 5,4
Prozent durch den Erdölsektor getragen,
der von den steigenden Preisen profitierte.
In Zukunft soll auch der Erdgassektor stark
ausgebaut werden. Die Importe aus Libyen
reduzierten sich um 15,7 Prozent auf
4,2 Mrd. Euro und die Exporte stiegen
um 13,4 Prozent auf 671,0 Mio. Euro.
Die algerische Volkswirtschaft konnte ein BIPWachstum von 4,6 Prozent erzielen und profitierte ebenfalls von steigenden Preisen bei
den Energierohstoffen. Algeriens Exporteinnahmen beruhen zu 98 Prozent auf Erlösen
aus Erdöl und Erdgas. Deutschland importierte
15,2 Prozent weniger aus Algerien, so dass
der Warenwert nur noch bei 989,4 Mio. Euro
lag. Die Exporte konnten dagegen um 12,3
Prozent auf 1,2 Mrd. Euro gesteigert werden.
Tunesien erreichte in Nordafrika die höchste
Wachstumsrate mit 6,3 Prozent. Besonders
gut entwickelte sich die Landwirtschaft und
die Verarbeitende Industrie. Die ADI haben
2007 mit US-$ 1,8 Mrd. ein Rekordhoch
erlangt. Die Elektro- und Feinmechanische
Industrie haben ersmals die Textilindustrie
als wichtigste Exportindustrie verdrängt. Die
deutschen Importe aus Tunesien nahmen
2007 um 11,4 Prozent auf 1,1 Mrd. Euro
zu, wobei sich besonders gut die Textilim-
porte entwickelten. Bei den Exporten konnte
Deutschland ein Plus von 10,3 Prozent auf
1,3 Mrd. Euro erzielen. Allein der Export
von Luftfahrzeugen belief sich 2007 auf
101 Mio. nach 23,5 Mio. Euro in 2006.
Die Länder West- und Zentralafrikas verzeichneten 2007 ein BIP-Wachstum von 5,1 Prozent. In Nigeria konnte ein Wachstum von 6,4
Prozent erreicht werden. In dem bevölkerungsreichsten Land Afrikas ist 2007 mit dem
neuen Präsidenten Umaru Yar’Adua erstmals
ein ziviler Präsident Nachfolger eines anderen
zivilen Präsidenten geworden, der leider auch
die alten Probleme geerbt hat. Dazu gehören
u.a. die Unruhen im Niger-Delta und die
mangelhafte Stromversorgung. Die Stromkapazität will Yar’Adua von derzeit rund 3.500
MW auf 6.000 MW in 2009 erweitern.
Das bietet auch für die deutsche Energiewirtschaft interessante Engagements. Die deutschen Exporte stiegen 2007 um 10,2 Prozent
auf 1,1 Mrd. Euro. Deutliche Zuwächse gab
es beim Export von Rohren aus Eisen oder
Stahl (plus 137,2 Prozent auf 77,8 Mio.
Euro), Druckerzeugnissen (plus 266 Prozent
auf 52,7 Mio. Euro) und Bergwerks- und
Baumaschinen (plus 78,2 Prozent auf 38,5
Mio. Euro). Die Importe gingen dagegen um
39,5 Prozent auf 780 Mio. Euro zurück, da
die Erdölimporte wesentlich geringer ausfielen.
Ghana steigerte sein BIP 2007 um 6,4
Prozent. Zuwächse gab es bei den Dienstleistungen und im Baugewerbe. Die landwirtschaftliche Produktion ging dagegen zurück.
Im Juni 2007 wurde erstmals Erdöl in Ghana
6
gefunden. Mit der Förderung kann aber
frühstens 2011 begonnen werden. Auch
Ghana leidet unter einer mangelhaften Stromversorgung, die durch den hohen Anteil an
Wasserkraft stark von den Wetterbedingungen abhängig ist. Die Exporte nach Ghana
stiegen um 25 Prozent auf 198,0 Mio. Euro.
Allein der Export von LKWs stieg um 76,9
Prozent auf 23,0 Mio. Euro. Beim Absatz
von medizinischen Geräten gab es ein Plus
von 137,7 Prozent auf 12,6 Mio. Euro.
Die Wirtschaft Côte d’Ivoires findet wieder
langsam den Wachstumsweg und steigerte das
BIP um 1,6 Prozent. Die Umsätze in den Häfen
stiegen um 13 Prozent und die Importe nach
Deutschland verzeichneten sogar ein Plus von
37,4 Prozent auf 787,2 Mio. Euro. Die Exporte
gingen um 3,4 Prozent auf 100,8 Mio. Euro
zurück. Der Import von Kakao stieg um 16,6
Prozent auf 227,1 Mio. Euro und der von Erdöl
um 61,6 Prozent auf 472,8 Mio. Euro. Die
erneute Verschiebung der Wahlen verhinderte
jedoch den Beginn einer nachhaltigen Stabilisierung des Landes. Die DR Kongo befindet sich
nach den Wahlen im Jahr 2007 schon einen
Schritt weiter und erzielte ein BIP-Wachstum von
6,3 Prozent. Die Exporte in die DR Kongo stiegen 2007 um 33,2 Prozent auf 67,5 Mio. Euro.
Das Südliche Afrika - ohne die Republik Südafrika - konnte nach Schätzungen des IWF 2007
mit einem BIP-Wachstum von 12,8 Prozent
das stärkste regionale Wachstum verzeichnen.
Allein Angola konnte mit einer Wachstumsrate
von 21,1 Prozent einen erheblichen Anteil dazu
beitragen. Die angolanische Erdölförderung
konnte von 1,4 Mio. Barrel pro Tag (bpd) im
Jahr 2006 auf 1,7 Mio. bpd in 2007 gesteigert
werden. Die Investitionen in den Erdölbereich
sollen auch in den kommenden Jahren ihr
hohes Niveau behalten und die Wirtschaft
weiter beleben. Die hohen Inflationsraten von
über 50 Prozent (2004) konnten inzwischen
auf 12,2 Prozent gesenkt werden. Die Exporte
nach Angola stiegen um 83,9 Prozent von
201,9 Mio. auf 371,2 Mio. Euro. Die Importe
stiegen um 132,6 Prozent von 59,7 Mio. auf
138,9 Mio. Euro. Mit einem Anteil von 133
Mio. Euro an den Importen ist Erdöl die wichtigste Ware. Bei den Exporten machte sich
die Lieferung von Luftfahrzeugen im Wert von
125,4 Mio. Euro spürbar bemerkbar, nachdem im Jahr 2006 dort noch praktisch kein
Umsatz erzielt worden war. Außerdem gab
es ein Plus bei den Exporten von Maschinen,
so z.B. bei Bergwerks- und Baumaschinen
um 73,3 Prozent auf 23,4 Mio. Euro.
Auch Sambia profitierte von einer erhöhten
Rohstoffnachfrage. Das BIP stieg 2007 um
6,4 Prozent an. Da insbesondere der Bergbausektor unter Energieengpässen leidet, soll
die Stromversorgung stark ausgebaut werden.
Davon profitieren auch deutsche Unternehmen: die Exporte von Geräten zur Elektrizitätserzeugung und –verteilung erzielten einen
Wert von 16,4 Mio. Euro, während 2006 nur
ein Wert von 0,3 Mio. Euro erzielt worden
war. Die Exporte stiegen insgesamt um 90,5
Prozent auf 52,8 Mio. Euro. Die Importe aus
Sambia gingen um 6,8 Prozent auf 29,7
7
Mio. Euro zurück. In Simbabwe gab es mit
minus 6,1 Prozent erneut einen Rückgang
des BIP. Die Exporte nach Simbabwe gingen
um 30,0 Prozent auf 37,8 Mio. Euro zurück.
Die größte Volkswirtschaft des afrikanischen
Kontinents, die Republik Südafrika, kam auf
ein BIP-Wachstum von 5,1 Prozent. Das wichtigste Thema Südafrikas im Jahr 2007 war die
Weichenstellung für die Nachfolge des derzeitigen Präsidenten Thabo Mbeki. Die Regierungspartei African National Congress (ANC) hat
im Dezember 2007 mit Jacob Zuma einen
neuen Parteiführer gewählt. Der neue Präsident
des ANC könnte sich gute Hoffnungen auf die
Nachfolge von Mbeki machen, wenn es nicht
weiterhin Korruptionsvorwürfe gäbe, die im
Laufe des Jahres 2008 zu Gerichtsverfahren
führen könnten. Auch die südafrikanische
Wirtschaft leidet unter einer Energiekrise. Im
Verlauf des Jahres 2007 kam es zu Stromausfällen, die Anfang 2008 sogar zur zeitweiligen
Schließung von Bergbauunternehmen führten.
Die deutschen Exporte spüren den erheblichen
Wertverlust der südafrikanischen Währung
Rand. Die Exporte nach Südafrika gingen um
3,4 Prozent auf 7,1 Mrd. Euro zurück. Die
Importe stiegen dagegen um 6,6 Prozent auf
4,4 Mrd. Euro an. Der Import von Obst und
Südfrüchten stieg 2007 um 14,8 Prozent auf
158,7 Mio. Euro. Gut liefen die Weinimporte,
die ein Plus von 18,8 Prozent auf 67 Mio. Euro
verzeichneten. Die Importe von Automobilzubehör stieg um 32,3 Prozent auf 515,6 Mio. Euro.
Der Absatz von LKWs konnte mit einem Plus
von 52,7 Prozent auf 71,3 Mio. Euro ebenfalls
gesteigert werden. Der Wert der nach Südafrika exportierten Autoteile ging um 6,9 Prozent
von 1,3 auf 1,2 Mrd. Euro zurück. Der Autoabsatz reduzierte sich um 13,7 Prozent auf 832
Mio. Euro. Der Export von Luftfahrzeugen ging
um 79,6 Prozent auf 20,5 Mio. Euro zurück.
Die Länder Ostafrikas konnten ihr BIP überdurchschnittlich steigern. Äthiopien war mit
einem BIP-Wachstum von 11,4 Prozent erneut
der Spitzenreiter und kam im vierten Jahr in
Folge auf ein zweistelliges Wachstum. Dazu
beigetragen haben gute Ernten und gezielte
Investitionen in die Textilindustrie und den
Export von Blumen. Kenia mit einem BIP-Wachstum von 7 Prozent, Tansania mit 7,3 Prozent
und Uganda mit 6,5 Prozent verzeichneten
ebenfalls gute Ergebnisse. Die deutschen
Exporte nach Uganda wuchsen um 20,6
Prozent auf 64,2 Mio. Euro und nach Kenia
um 6,5 Prozent auf 209 Mio. Euro. Lediglich
die Exporte nach Tansania reduzierten sich
leicht um 2,9 Prozent auf 120 Mio. Euro.
Die Aussichten für Afrika bleiben nach Schätzungen des IWF gut. Im Jahr 2008 werden die afrikanischen Länder voraussichtlich
um 6,3 Prozent wachsen. Die Länder profitieren von anhaltend hohen Rohstoffpreisen und sind zugleich weniger anfällig
für die Auswirkungen der Internationalen
Finanzkrise. Wir rechnen damit, dass
die positve Entwicklung der letzten Jahre
auch in 2008 eine Fortsetzung finden.
8
Aufgabe
und Rolle des Afrika-Vereins
Der Afrika-Verein ist der Außenwirtschaftsverband der deutschen Unternehmen und Institutionen mit wirtschaftlichem Interesse an den
Staaten des afrikanischen Kontinents. Der Verein
informiert über diese Länder, stellt Kontakte her
und vertritt die Interessen seiner Mitglieder im
In- und Ausland. Über ein enges Netz von Kontakten in Afrika spüren wir den Puls der Märkte.
Unsere Mitglieder hören so zeitnah und gezielt
von neuen Entwicklungen und Geschäftsmöglichkeiten. Unsere regionalen Afrika-Kreise in Deutschland bieten Erfahrungsaustausch, Kontakte
mit und Informationen von unseren Mitgliedern.
Der Afrika-Verein bietet:
Information und Dienstleistung:
Täglich:
Online www.afrikaverein.de
-- Ihr direkter Draht zu uns
2-Wöchentlich: Der “Afrika-Brief“ -- der EmailNewsletter mit den latest news
und Ausschreibungen
2-Monatlich:
Die Zeitschrift „afrika wirtschaft“
mit Analysen, Personalien,
Politik und Hintergrundberichten
Recherche durch unsere Länderreferenten:
Auskünfte und Einzelberatung
Markt- und Branchenanalysen sowie
Firmendaten
Kontaktbörse: Vermittlung von
Geschäftspartnern
Afrika-Business-Plattform: Firmenpräsentation
im Internet
Organisation:
Delegationsreisen
Regional-, Länder- und Fachausschüsse zu
aktuellen Afrika-Themen
Afrika-Kreise in Berlin, Bremen, Frankfurt,
Köln, Leipzig, München und Stuttgart
Interessenvertretung:
In allen wichtigen Gremien und Institutionen
in Deutschland, in Europa und in den
afrikanischen Ländern
9
Der Dienstleistungsauftrag und seine
Umsetzung
Der Afrika-Verein ist das Kompetenzzentrum, der zentrale Anprechpartner, Berater
und meinungsführende Interessenvertreter
in Deutschland zu allen wirtschaftlichen und
wirtschaftspolitischen Themen zu Afrika. Er
bündelt die Interessen der deutschsprachigen
Unternehmen und bringt diese in die deutsche
und europäische Afrika-Politik ein. Er stärkt
den Austausch mit den privatwirtschaftlichen
und staatlichen Partnern der Länder Afrikas.
Darüberhinaus ist der Afrika-Verein der zentrale
Ansprechpartner für afrikanische Unternehmen,
die sich auf dem deutschen Markt etablieren
wollen.
Afrika-Verein der deutschen Wirtschaft
The German African Business Association
Information-Contacts-Service
Die drei Kernkompetenzen des Afrika-Vereins der
deutschen Wirtschaft sind:
1. Zeitnahe und gezielte Informationen über
neue Entwicklungen und Geschäftsmöglichkeiten
auf den afrikanischen Märkten
2. Ein umfangreicher und attraktiver Service zur
Kontakt- und Geschäftsvermittlung
3. Unsere bewährte Arbeit als Interessenvertreter unserer Mitglieder
Das 10. Deutsch-Libysche Wirtschaftsforum im
November 2007 in Hamburg.
10
Das Energieforum Energy Africa hat sich
zu dem Branchentreffen für die deutschen
und afrikanischen Unternehmen aus dem
Energiesektor entwickelt. Bei der 2. Energy
Africa in Hannover und Hamburg im April
2007 waren 230 Teilnehmer.
Afrika durch uns
Die deutsche Politik richtete im Jahr 2007 ihre
Aufmerksamkeit verstärkt auf Afrika. Der G8Gipfel in Heiligendamm, bei dem Afrika ein
wichtiges Thema war, die Afrika-Reise der Bundeskanzlerin und die Besuche von mehreren
Ministern auf dem südlichen Nachbarkontinent
sorgten für eine erhöhte Aufmerksamkeit. Die
Bundeskanzlerin tauschte sich mit der deutschen
Wirtschaft über Afrika im Bundeskanzleramt aus
und auch der Afrika-Verein war durch seine Präsidentin Bianca Buchmann vertreten. Der AfrikaVerein hat das neue Interesse an Afrika genutzt
und seine Aktivitäten weiter verstärkt. Dabei kam
der Afrika-Verein im Jahr 2007 zeitweise an
den Rand seiner Organisationskapazitäten, als
während des G8-Gipfels mehrere afrikanische
Staatsführer zeitgleich in Deutschland waren. So
organisierte der Afrika-Verein am 22. Mai 2007
sowohl eine Veranstaltung mit dem Präsidenten
Benins, Thomas Yayi Boni als auch der Präsidentin Liberias, Ellen Johnson-Sirleaf. Im Rahmen des
G8-Gipfels konnte der Afrika-Verein auch ein
Gespräch mit dem neuen Präsidenten Nigerias
Umaru Yar’Adua organisieren, das auf großes
Interesse stieß. Zusätzlich hatten wir Besuch von
Präsident Museveni aus Uganda, Präsident Guebuza aus Mosambik und Präsident Mwanawasa
aus Sambia. Die Teilnehmer der Wirtschaftstreffen konnten sich jeweils aus erster Hand über
die Wirtschaftspolitik dieser Länder informieren.
Ein wichtiges Thema für Afrika und damit auch
für den Afrika-Verein ist Energie. In vielen afrikanischen Staaten hat das starke Wirtschaftswachstum der vergangenen Jahre die Energienachfrage
erheblich gesteigert. Mit dem Energieforum
Energy Africa hat der Afrika-Verein ein Branchentreffen geschaffen, das diesem erhöhten Interesse
nachkommt. Die 2. Energy Africa in Hannover
und Hamburg im April 2007 besuchten 230 Teilnehmer, darunter etliche Minister aus Afrika. Die
zweitägige Konferenz Invest in Renewable Energies - East Africa im September in Frankfurt hatte
ebenfalls mehr als 200 Teilnehmer, darunter
70 aus Ostafrika. Die Erneuerbaren Energien
sowie die Stromproduktion- und -verteilung
11
Der neue Präsident Nigerias, Umaru Yar’Adua,
war bereits kurz nach seiner Wahl bei einer
Veranstaltung des Afrika-Vereins in Berlin.
bieten den deutschen Unternehmen auch in
den nächsten Jahren ein erhebliches Potential.
Das 10. Deutsch-Libysche Wirtschaftsforum im
November 2007 in Hamburg war mit rund
300 Teilnehmern eine gelungene Jubiläumsveranstaltung. Die wirtschaftlichen Beziehungen mit
dem größten afrikanischen Erdöllieferanten für
Deutschland haben mit dem jährlichen Forum
einen wichtigen Ort für den gemeinsamen Dialog
gefunden. Im Jahr 2008 wird das nächste Forum
wieder in Libyen stattfinden. Das Erdölförderland
will in den nächsten Jahren seine Investitionen
deutlich steigern und dabei auch in neue Wirtschaftsbereiche, wie den Tourismus, investieren.
Ein regelmäßiges Forum gibt es außerdem für
den Sudan. Für Angola haben wir im Februar
2008 ein neues geschaffen und im Herbst planen
wir die Einrichtung eines Forums für Nigeria.
Neben den Veranstaltungen in Deutschland bietet
der Afrika-Verein auch regelmäßig Delegationsreisen nach Afrika an. Die DR Kongo und den
Sudan besuchte der Afrika-Verein 2007 gleich
zweimal. Der Sudan ist zwar auch nach dem
Friedensschluss im Süden noch nicht in allen
Landesteilen zur Ruhe gekommen, aber der enorme
Nachhol- und Wiederaufbaubedarf im Süden war
Anlass genug, um sich vor Ort zu informieren. Das
gleiche gilt für die DR Kongo, die auf Grund ihrer
Rohstoffreserven potentiell zu einem der reichsten
Länder Afrikas gehört. Der Bergbausektor stand
dann auch im Mittelpunkt der Delegationsreise im
August, die in die Bergbauregion Sambias führte.
Die deutschen Unternehmen sind bisher zwar nicht
sehr stark im Bergbausektor engagiert, bieten
jedoch interessante Produkte im Zulieferbereich
an. Weitere Delegationsreisen führten nach Kenia,
Madagaskar und Mauretanien. Der Präsident
Madagaskars, Marc Ravalomanana, hat ehrgeizige Ziele für den südostafrikanischen Inselstaat
und setzt dabei auch speziell auf die Erfahrung
und Hilfe Deutschlands. Obwohl die Unruhen
in Kenia schon während der Reise ihre Schatten
vorauswarfen, fand das Land großes Interesse.
12
Aktivitäten
des Vereins in 2007
Die folgende Liste zeigt die Aktivitäten des
Afrika-Vereins im Berichtszeitraum in chronologischer Reihenfolge. Insgesamt wurden 62
Veranstaltungen organisiert, darunter Delegationsreisen in die DR Kongo, Kenia, Mada-
gaskar, Mauretanien, Sambia und in den
Sudan. Das Deutsch-Libysche Wirtschaftsforum
in Hamburg mit mehr als 300 Teilnehmern und
die 2. Energy Africa waren die beiden größten
Veranstaltungen im Jahr 2007.
a) Veranstaltungen
2007
a)Januar
Veranstaltungen
15.01.
Vortrag “Afrika als Energielieferant”, Würzburg
25.01.
Vortrag “Ressourcen in Afrika“, Hamburg
25.01.
“Southern Africa: Facing A Golden Decade?”, München
31.01. - 02.02.
AFRICONSTRUCT 2006 Investment Kongress, Yaoundé, Kamerun
Februar
02.02.
“Good News from Africa”, Workshop, Hannover
09.02.
MENA-Finanzkonferenz, München
12.02.
Afrika-Kreis Nord, Bremen
13.02.
Libyen im Aufwind, Osnabrück
28.02.
The South African Budget 20007/2008, Frankfurt a.M.
März
03. - 08.03.
Delegationsreise Sudan
13.03.
Afrika-Kreis Rhein-Main, Frankfurt a.M.
15.03.
NMI-Präsidialsitzung, Berlin
18. - 23.03.
Delegationsreise DR Kongo und die Republik Kongo
21.03.
Wirtschaftstag Ghana, Berlin
April
02. - 12.04.
Tripolis International Fair (TIF 2007), Libyen
18.04.
Wirtschaftstag Madagaskar, Hamburg
19. - 20.04.
2
20.04.
Vorstandssitzung und Mitgliederversammlung, Hamburg
nd
„Energy Africa“, Hannover und Hamburg
Mai
06.05. - 11.05.
Delegationsreise Madagaskar
13
09.05.
Wirtschaftstag Afrika, Mannheim
22.05.
German World Bank Forum 2007 “Africa on the Rise”, Berlin
22.05.
Wirtschaftsgespräch mit dem beninischen Staatspräsidenten Dr. Thomas Boni Yayi, Berlin
22.05.
Wirtschaftsgespräch mit der liberianischen Staatspräsidentin Ellen Johnson-Sirleaf, Berlin
23. - 25.05.
11 Africa Oil and Gas Trade & Finance Conference & Exhibition, Nairobi
25.05.
Geschäftschancen deutscher Unternehmen bei Projekten Int. Finanzinstitutionen, Hamburg
th
Juni
01. - 08.06.
Internationale Messe Algier (FIA), Algerien
07.06.
Wirtschaftsgespräch mit dem nigerianischen Staatspräsidenten Umaru Yar’ Adua, Berlin
13.06.
Business Dinner Uganda mit Staatspräsident Museveni, Berlin
14.06.
Afrika-Kreis Bayern, München
19. - 21.06.
CAPE III – 3rd African Petroleum Producers’ Congress & Exhibition, Cotonou
27. - 29.06.
Africa Energy Forum, Hamburg
27. - 29.06.
Profit - Tourism Investment Conference, Kampala, Uganda
28. - 29.06.
EBCAM-Jahresversammlung, Den Haag
Juli
10. - 15.07.
FILDA Messe - Angola
12.07.
Vorstandssitzung, Duisburg
August
05. - 10.08.
Delegationsreise in die Republik Sambia und die DR Kongo
13. - 17.08.
Delegationsreise in den Sudan (Karthoum und Juba)
27.08. - 02.09.
FACIM-Messe in Mosambik
September
04.09.
Botschafterkonferenz 2007, Berlin
06. - 07.09.
Konferenz “Invest in Renewable Energies East Africa”, Frankfurt a.M.
12.09.
Symposium Subsahara-Afrika - Business Success and Financing Solutions, Frankfurt a.M.
25.09.
MENA-Region - Bauwirtschaft in der MENA-Region, Gießen
27. - 29.09.
„Invest in Energy East Africa“, Frankfurt a.M.
27.09.
Vorstandssitzung, Berlin
Oktober
10.10.
“Deutsche Interessen für Afrika”, Berlin
12.10.
Gespräch mit dem Preisträger des Deutschen Afrikapreises Dr. Francis Appiah, Hamburg
14. - 19.10.
Delegationsreise nach Kenia (Nairobi und Kisumu)
22. - 25.10.
Delegationsreise Mauretanien
November
05.11.
Wirtschaftstag Mosambik mit Präsident Guebuza, Berlin
10. - 13.11.
African World Business Congress 2007 (AWBC), Tanzania Investment Forum
13.11.
7. Deutscher Außenwirtschaftstag 2007, Bremen
13.11.
Financing Infrastructure in Africa - Roundtable Gespräch mit AfDB-Präsident Dr. Kaberuka, Berlin
14
22.11.
Afrika-Kreis Bayern, Nürnberg
24.11.
SITP 2007 - Internationale Fachmesse für Baumaschinen, Baustoffmaschinen, Bergbau und
Ausrüstung, Algerien
28.11.
Nigeria Wirtschaftstag: Maritime / General Trading, Hamburg
29.11.
Nigeria Wirtschaftstag: Banking and Finance / Infrastructure / Energy, Frankfurt a.M.
30.11.
Nigeria Wirtschaftstag: IT / Oil and Gas, München
Dezember
04.12.
Auftakt zur Veranstaltungsreihe “Afrika - Kontinent der Chancen”, Mönchengladbach
06.12.
Wirtschaftstag Sambia mit Präsident Levy Mwanawasa, Berlin
11.12.
Investorenkonferenz für Afrika, Frankfurt a.M.
13.12.
Vorstandssitzung, Bremen
16.12.
NEFTA IV - Deutsch-Tunesisches Wirtschaftsforum, Tunesien
2008
Januar
16.01.
Veranstaltungsreihe “Afrika-Kontinent der Chancen”, Hamburg
21.01.
Veranstaltungsreihe “Afrika - Kontinent der Chancen”, München
23.01.
Business Dinner Trade & Investment KwaZulu-Natal, München
24.01.
Omega Konferenz Südliches Afrika, München
Februar
05.02.
Fachkonferenz “WM 2010 - Sponsoring-Risiko und CSR-Chance”, Berlin
13. - .15.02.
Novatech Äthiopien
15.02.
Deutsch-Tansanisches Wirtschaftsforum, Hamburg
19. - 20.02.
1. Deutsch-Angolanisches Wirtschaftsforum (DAWF), Frankfurt a.M.
25. - 29.02.
Delegationsreise nach Namibia
29.02.
Konferenz: “OHADA und der Kampf gegen die Korruption”, Basel
März
05.03.
IT-Konferenz auf der CeBIT, Hannover
07.03.
Vorstellung des südafrikanischen Haushaltsplanes, Frankfurt a.M.
18.03.
Wirtschaftsgespräch mit dem Staatspräsidenten von Äthiopien, Berlin
20. - 24.03.
4ème Salon International de l’Eau de Dakar SIEAU 2008
b) Zusammenarbeit mit anderen Institutionen
Die Zusammenarbeit mit den Bundesministerien und den Spitzenverbänden der deutschen
Wirtschaft ist für den Afrika-Verein besonders
wichtig. Gemeinsame Veranstaltungen, Projekte
und im Auftrag von Ministerien durchgeführte
Delegationsreisen sind das Ergebnis der bereits
häufig seit Jahrzehnten bestehenden partnerschaftlichen Zusammenarbeit. Dazu gehörten
die im Jahr 2007 im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technolgie (BMWi)
durchgeführte Delegationsreisen, die gemeinsam
15
Hans W. Meier-Ewert im Gespräch mit Marc
Ravalomanana, dem Präsidenten Madagaskars, beim Wirtschaftstag Madagaskar
in Hamburg.
mit dem Bundesministerium für wirtschaftliche
Zusammenarbeit (BMZ) und weiteren Institutionen organisierte Veranstaltungsreihe “Afrika
- Kontinent der Chancen” und die zusammen mit
dem BMWi sowie weiteren Partnern organisierte
“Investorenkonferenz für Afrika” in Frankfurt.
Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag
(DIHK) und der Bundesverband der deutschen
Industrie (BDI) waren 2007 bei den genannten
Veranstaltungen wichtige Kooperationspartner
ebenso wie bei den regionalen Initiativen der
deutschen Wirtschaft. Durch die Nordafrika Mittelost Initiative (NMI) und die Südliches Afrika
Initiative (SAFRI) der deutschen Wirtschaft gibt
es zwischen den beiden Partnerverbänden und
dem Afrika-Verein einen regelmäßigen Austausch und gemeinsame Aktionen. Daneben
sind der Bundesverband des deutschen Großund Außenhandels (BGA) und die regionalen
Handelskammern häufiger Kooperationspartner
für Veranstaltungen in ganz Deutschland. Das
gleiche gilt für die politischen Stiftungen. Mit
der Konrad-Adenauer-Stiftung organisierten wir
die Konferenz “Deutsche Interessen für Afrika”
in Berlin und lieferten damit auch einen Beitrag
für die Debatte um das deutsche Engagement
und die deutsche Politik in Afrika. Entsprechend
eng sind unsere Beziehungen zum Auswärtige Amt und unseren Vertretungen in Afrika.
Die Kontakte zum Auswärtigen Amt und den
anderen Ministerien sowie Institutionen in Berlin
hält unser Repräsentant in Berlin, Botschafter
a.d. Christian Nakonz. Diese Arbeit und seine
Verbindungen sind für den Afrika-Verein von
großer Bedeutung. Seit Ende des Jahres 2007
hat der Afrika-Verein mit Heinz Hoehmann
einen ehrenamtlichen Repräsentanten für das
Südliche Afrika mit Sitz in Johannesburg. Als
ehemaliger Mitarbeiter des Afrika-Vereins ist er
dem Afrika-Verein seit vielen Jahren verbunden.
Das Institut für Afrika-Studien und das Institut
für Nahoststudien unter dem Dach des Leibniz-Instituts für globale und regionale Studien
in Hamburg sind auch unter neuem Namen
enge Kooperationspartner. Gemeinsam mit
dem Institut für Afrika-Studien veranstaltete der
Afrika-Verein im September in Berlin die Podiumsdiskussion “Afrika - wie weit trägt das Wirtschaftswachstum” und konnte dafür Forscher,
16
Der Präsident der Afrikanischen Entwicklungsbank, Donald Kaberuka, am 13.
November 2007 bei einer Veranstaltung des
Afrika-Vereins in Berlin.
Unternehmer und einen Wissenschaftler der
OECD aus Paris gewinnen. Das vom AfrikaVerein durch Graf von Bernstorff betreute AfrikaKollegium veranstaltete 2007
in Hamburg
erneut eine Vielzahl von interessanten und
erlebenswerten Vorträgen zu Afrikathemen aus
Gesellschaft, Wissenschaft
und Wirtschaft.
Das europäische Partnernetzwerk European Business Council for Africa and the Mediterranean
(EBCAM) ist auch im vergangengen Jahr weiter
gewachsen. Inzwischen haben sich über EBCAM
11 europäische Organisationen zusammengefunden, welche sich ähnlich wie der Afrika-Verein
für wirtschaftliche Interessen in und für Afrika einsetzen. Das Brüsseler EBCAM-Büro sorgt dafür,
dass die Interessen der Privatwirtschaft auch
auf europäischer Ebene Gehör finden. Auch
das Center for the Development of Enterprise
(CDE), in dessen Beirat sich unser Vorstandsmitglied Dr. Jens-Peter Breitengroß engangiert, ist
im europäischen Kontext ein wichtiger Partner.
Für Projektfinanzierungen auf dem afrikanischen
Kontinent ist die Afrikanische Entwicklungsbank
(AfDB) ein möglicher Geldgeber für deutsche
Unternehmen. Der Präsident der AfDB, Donald
Kaberuka, stellte im November 2007 bei einer
Veranstaltung des Afrika-Vereins die Schwerpunkte
der Arbeit der AfDB vor. Die Entwicklungsbank
bietet auch für deutsche Unternehmen interessante Projekte und Finanzierungsmöglichkeiten.
Regelmäßige Partnerinstitutionen in Afrika sind
außerdem die deutschen Auslandshandelskammern, die lokalen Unternehmerverbände, die
deutschen Botschaften und die Büros der politischen Stiftungen. Mit der AHK in Johannesburg organisiert der Afrika-Verein regelmäßig
Unternehmerreisen, welche auf ideale Weise
Expertise vor Ort und Kontakt zu an Afrika
interessierten deutschen Unternehmen verbindet.
Im letzten Jahr hat der Afrika-Verein erstmals auch
jenseits von Afrika und Europa einen Partner für
gemeinsame Veranstaltungen gefunden. Zusammen mit dem Vertreter der deutschen Wirtschaft
in Washington, Michael Haidak, informierte der
Afrika-Verein über Geschäftschancen für deutsche
Unternehmen im Rahmen von Ausschreibungen
für Projekte Internationaler Finanzinstitutionen.
17
Die Planung
für das Jahr 2008
Die folgenden Veranstaltungen und Reisen waren im Herbst 2007 für das Jahr 2008 vom
Vorstand genehmigt und als Arbeitsprogramm verabschiedet worden.
April
02. - 12.04.
22.04.
23. - 24.04.
23.04.
23.04.
23.04.
28.04.
Mai
05.05.
15. - 18.05.
19. - 23.05.
Juni
02.06.
03.06.
04.06.
07. - 12.06.
10.06.
19. - 20.06.
22. - 27.06.
Juli
01.07.
10.07.
15. - 20.07.
21. - 25.07.
August
04. - 06.08.
September
09.09.
16. - 17.09.
22. - 27.09.
Oktober
06.10.
13. - 18.10.
19. - 22.10.
November
03. - 05.11.
17. - 20.11.
Dezember
01.12.
09.12.
TIF 2008 - Internationale Messe Tripolis
Präsidiums- und Vorstandssitzung, Hamburg
“3rd German-African Energy Forum”, Hamburg und Hannover
Mitgliederversammlung
German-African Evening, Hamburg
Vortrag des ruandischen Präsidenten Paul Kagame, Berlin
Afrika-Kreis NRW, Düsseldorf
Afrika-Kreis Bayern, München
Foire Internationale de Madagascar, Antananarivo
Delegationsreise IKT und Medien nach Südafrika
Afrika-Kreis Rhein-Main, Frankfurt a.M.
Wirtschaftstag Republik Kongo, Hamburg
Wirtschaftstag Ghana, Hamburg
FIA 2008 - Internationale Messe Algier
Erste Thüringer Tagung zur Investitionsförderung in Afrika, Jena
7. Deutsch-Sudanesisches Wirtschaftsforum,Hamburg
Delegationsreise Kenia im Auftrag des BMWi
EBCAM-Jahresversammlung, Kopenhagen
Vorstandssitzung, Berlin
FILDA 2008 - Internationale Messe Luanda, Angola
Delegationsreise Äquatorialguinea im Auftrag des BMWi
Wirtschaftstage Kamerun, Berlin + Hamburg + München
Botschafterkonferenz 2008, Berlin
Deutsch-Nigerianisches Wirtschaftsforum, Frankfurt a.M.
Delegationsreise Südafrika und Namibia zum Thema Energie und Bergbau im Auftrag des BMWi
Vorstandssitzung, Frankfurt a.M.
Delegationsreise Angola
Delegationsreise Algerien und Marokko im Auftrag des BMWi
11. Deutsch-Libysches Wirtschaftsforum, Tripolis
Delegationsreise Liberia und Sierra Leone
Wirtschaftstag Marokko, Hamburg
Vorstandssitzung, Bremen
18
Die Organe des Afrika-Vereins
und ihre
Die Mitgliederversammlung
Die Mitgliederversammlung des Jahres 2007 hat
am 20. April 2007 stattgefunden. Herr Meier-Ewert
berichtete über den Jahresabschluss 2006, der
eine Unterdeckung i.H.v. T. € 79,9 aufwies.
Dr. Stoltenberg und Herr Kuppe bestätigten als
Rechnungsprüfer die ordnungsgemäße Buchführung. Anschließend wurde der Haushaltsplan
für das Jahr 2007 vorgestellt. Jahresabschluss
und Haushaltsplan wurden von der Versammlung
einstimmig genehmigt.
Aktivitäten
Dr. Jens Peter Breitengroß, P,
Geschäftsführender
Gesellschafter,
Jos. Hansen & Soehne
GmbH
Dr. Erich Brogl,
(bis 23.4.2008)
Direktor,
Dresdner Bank AG
Thomas W. Buchler, P,
Geschäftsführender
Gesellschafter,
Buchler GmbH
Vorstand
Dem Vorstand des Afrika-Vereins gehörten im
Berichtszeitraum folgende Damen und Herren an:
(P = Präsidium)
Andreas Bulling,
Konzernpolitik FRAU CP/R,
Deutsche Lufthansa AG
Bianca Buchmann, P,
Vorsitzende,
Geschäftsführende
Gesellschafterin,
Hospital Engineering
GmbH
Claas Daun,
Vorstandsvorsitzender,
Daun & Cie AG
19
Gerhard Gauff, P,
Geschäftsführender
Gesellschafter,
H.P. Gauff Ingenieure
GmbH & Co.
Wolfgang Knörle,
Divisionsleitung
Banknoten und
Sicherheitsdruck,
Giesecke & Devrient GmbH
Cornelius Geber,
Geschäftsführender
Gesellschafter,
CG BeteiligungManagement GmbH
Thomas Kraneis,
Executive Director,
Lahmeyer International GmbH
Erich Kaeser,
Mitglied des Vorstands,
Siemens AG
Wolfgang Kroh,
Mitglied des Vorstands,
KfW Bankengruppe
Matthias Kleinert,
Beauftragter des
Vorsitzenden des
SAFRI-Büros, Daimler AG
Dr. Wolfgang Knothe,
Mitglied des Vorstands,
MAN Ferrostaal AG
(bis 23.4.2008)
Reinhard Kütter,
Mitglied der
Geschäftsleitung,
Kühne & Nagel
(AG & Co.) KG
Hans W. Meier-Ewert, P,
Geschäftsführender
Vorstand,
Afrika-Verein
20
Carsten Nordmann,
Geschäftsführender
Gesellschafter,
Nordmann, Rassmann
GmbH
Gerhard Riemann, P,
Vorsitzender der
Geschäftsführung,
Imperial Logistics
International GmbH
Thomas Northoff, P,
Partner,
Deloitte&Touche
Bernd Schleich
Geschäftsführer,
InWent GmbH
Dr. Winfried Polte,
Sprecher der
Geschäftsführung,
DEG
Wolfgang Schmitt,
Geschäftsführer,
GTZ
Reinhard Quint, P,
Mitglied des Vorstands,
Thyssen Krupp Services AG
Volker Schütte,
Geschäftsführer,
Fredk. Möller Söhne
GmbH
Dr. Eberhard v. Rantzau,
Geschäftsführender
Gesellschafter,
Deutsche Afrika-Linien
GmbH & Co.
Nicholas Teller,
Mitglied des Vorstands,
Commerzbank AG
21
Prof. Dr. Gerd Tietz,
ex officio
Afrika-Kollegium
Zur Wiederwahl bzw. Bestätigung der Kooption
stehen in der Mitgliederversammlung 2008 an:
Dr. Jens Peter Breitengroß, Claas Daun, Reinhard Quint, Gerhard Riemann,
Vom Vorstand kooptiert wurde:
Herr Erich Kaeser von der Firma Siemens AG.
Lutz Werner, P,
Geschäftsführender
Gesellschafter,
Wedo Promotions GmbH
Sitzungen des Vorstandes haben am 20.4.,
12.7. und 13.12. 2007 stattgefunden.
Das Präsidium des Vorstandes hat am
20.4.2007 getagt.
22
Unsere regionalen Afrika-Kreise in
Deuschland
Die regionalen Afrika-Kreise decken seit 2004
ganz Deutschland ab. Mit den Afrika-Kreisen in
Berlin, Bayern, Baden-Württemberg, Mitteldeutschland, Nord, Nordrhein-Westfalen und
Rhein-Main ist der Afrika-Verein gut aufgestellt,
um den Informations- und Erfahrungsaustausch
zwischen unseren Mitgliedern in den Regionen
Deutschlands zu ermöglichen.
IV. Afrika-Kreis Nord
Kontakt: Dr. Jens Peter Breitengroß
Afrika-Verein
Neuer Jungfernstieg 21, 22354 Hamburg
Tel.: 040/ 4191330
Fax.: 040/ 35 47 04
E-mail: [email protected]
Die Kontaktadressen im Einzelnen:
V. Afrika-Kreis Rhein Main
Kontakt: Thomas Kraneis
Lahmeyer International GmbH
Friedberger Strasse 173, 61118 Bad Vilbel
Tel.: 06101 / 55 -0, Fax.: 06101 / 55 - 2222
E-mail: [email protected]
I. Afrika-Kreis Baden-Württemberg
Kontakt: Matthias Kleinert
Daimler AG, SAFRI-Büro
HPC 1124, 70546 Stuttgart
Tel.: 0711/ 1 79 32 50, Fax: 0711/ 1 79 38 16
E-mail: [email protected]
VI. Afrika-Kreis Nordrhein-Westfalen
Kontakt: Lutz Werner
Wedo Sport GmbH
Im Teelbruch 106, 45219 Essen
Tel.: 02054/ 969 79 80, Fax: 02054 / 96 979 88
E-mail: [email protected]
II. Afrika-Kreis Bayern
Kontakt: Thomas Northoff
c/o Deloitte & Touche,
Rosenheimer Platz 4, 81669 München
Tel.: 089/290 36-8566, Fax: 089/290 36-8900
E-mail: [email protected]
VII. Afrika-Kreis Mitteldeutschland:
Kontakt: Christian Nakonz, Botschafter a.D.,
Am Moorbad 9
16348 Wandlitzsee
Tel.: 033397 - 67 566 / 0177 - 51 55 656
Fax: 033397 - 64 630
E-mail: [email protected]
III. Afrika-Kreis Berlin
Kontakt: Christian Nakonz, Botschafter a.D.,
Am Moorbad 9
16348 Wandlitzsee
Tel.: 033397 - 67 566 / 0177 - 51 55 656
Fax: 033397 - 64 630
E-mail: [email protected]
23
Jahresabschluss
und Mitgliederentwicklung
Der auf der Mitgliederversammlung 2007 verabschiedete Haushaltsplan hatte Einnahmen und
Ausgaben i.H.v. T€1.345 bzw. i.H.v.
T€1.344 vorgesehen.
Wegen des erneut erfreulichen Anstiegs der Mitgliederzahlen und etlicher erfolgreicher Veranstaltungen konnten wir die Einnahmen insgesamt
überplanmäßig auf T€1.583 steigern, davon
alleine T€832 aus Mitgliedsbeiträgen. Leider hat
sich auch die Ausgabenseite überproportional
entwickelt. Die Gesamtausgaben lagen bei
T€1.646, so dass eine Unterdeckung für das Jahr
2007 i.H.v. T€62 zu verzeichnen war. Dieser Fehlbetrag musste den Reserven entnommen werden.
Die Reserven betragen dadurch aktuell T€526.
auf 582 gesteigert werden konnte. Wir sind
zuversichtlich, die Grenze von 600 Mitgliedern in naher Zukunft überschreiten zu können.
Zu dieser erfreulichen Entwicklung hat wiederum
das gesamte Team des Afrika-Vereins durch
überdurchschnittlichen Einsatz beigetragen.
Dank gebührt aber auch unserer Vorsitzenden Frau
Buchmann, dem Präsidium und dem gesamten Vorstand, der wie in den Vorjahren den Verein durch
sein Engagement gefördert und getragen hat.
Hamburg, den 11.4.2008
Hans W. Meier-Ewert
Die Rücklagen für vorgesehene Projekte konnten
bestimmungsgemäß verwendet und aufgelöst
werden.
Die Afrika-Verein Business Development GmbH
hat in 2007 einen kleinen Überschuss i.H.v.
€449 erzielen können.
Die Zahl der Mitglieder im Verein lag am
1.1.2007 bei 508, im Laufe des Jahres konnten
89 Mitglieder hinzugewonnen werden. Die zum
Jahresende wirksamen Kündigungen und die
notwendig gewordenen Ausbuchungen ergaben
zum 01.01.2008 einen Nettozuwachs von 34
Mitgliedern und eine Bestand von 542 Mitgliedern, der bis zum Berichtsdatum am 11.4.2008
Geschäftsführender Vorstand
24
Anhang
Deutsch-Afrikanischer Außenhandel 2006 und 2007 nach Ursprungs- und Bestimmungsland in Mio. Euro
Einfuhr aus ...
Land
2006
2007
Ausfuhr nach ...
Veränder. in %
2006
2007
Veränder. in %
Südliches Afrika
Rep. Südafrika
4.126,7
4.399,2
6,6
7.374,3
7.124,4
-3,4
59,7
138,9
132,6
201,9
371,2
83,9
Botswana
9,3
18,3
97,3
19,5
26,4
35,8
Lesotho
0,1
0,1
0,0
12,9
9,2
-28,4
Madagaskar
70,2
66,4
-5,3
26,0
31,4
20,8
Malawi
52,6
76,0
44,5
26,0
19,0
-27,0
Mauritius
34,8
49,2
41,3
110,6
79,6
-28,0
Angola
Mosambik
120,4
113,3
-5,9
43,6
23,6
-45,8
Namibia
94,1
92,0
-2,2
61,3
52,6
-14,3
Sambia
31,9
29,7
-6,8
27,7
52,8
90,5
Simbabwe
113,1
101,8
-10,0
54,1
37,8
-30,0
Swasiland
1,8
4,2
135,8
5,9
6,1
3,8
4.714,6
5.089,1
7,9
7.963,7
7.834,2
-1,6
127,1
82,0
-35,5
125,3
119,8
-4,5
11,7
23,1
98,0
8,3
13,9
68,2
0,2
0,2
0,0
13,4
20,1
50,3
Gesamt
Ostafrika
Äthiopien
Burundi
Dschibuti
Eritrea
0,2
36,2
16.133,2
10,2
12,8
25,1
92,8
99,5
7,2
196,1
208,9
6,5
1,7
1,1
-33,6
1,2
0,7
-43,5
Ruanda
16,6
13,2
-20,6
35,3
31,8
-9,7
Seychellen
21,2
6,7
-68,5
21,6
69,9
224,0
Kenia
Komoren
Somalia
0,7
3,1
347,2
1,0
1,8
74,7
Tansania
60,4
91,2
51,1
123,7
120,0
-2,9
Uganda
48,1
55,3
14,9
53,3
64,2
20,6
380,7
411,5
8,1
589,3
663,9
12,7
Gesamt
Fortsetzung nächste Seite
25
Fortsetzung
Einfuhr aus ...
Land
Ausfuhr nach ...
2006
2007
Veränder. in %
2006
2007
80,4
99,1
23,3
16,5
27,1
63,8
Benin
7,3
5,5
-24,9
44,6
50,7
13,5
Burkina Faso
2,6
2,6
0,0
18,2
16,5
-9,3
18,4
58,8
219,2
53,3
46,1
-13,5
0,2
0,1
0,0
10,2
7,9
-22,4
Ghana
125,2
130,4
4,1
158,3
197,9
25,0
Guinea
65,4
102,0
55,9
21,8
28,5
31,0
Veränder. in %
Westafrika
Äquatorialguinea
Gabun
Gambia
Guinea-Bissau
0,0
0,0
0,0
1,4
1,2
-11,7
Elfenbeinküste
572,8
787,2
37,4
104,4
100,8
-3,4
Liberia
233,6
97,6
-58,2
86,1
200,9
133,4
62,8
67,5
7,4
76,8
93,4
21,6
Kamerun
Kap Verde
Nigeria
Rep. Kongo
Sao Tomé Principe
Senegal
Sierra Leone
Togo
Gesamt
4,2
0,1
- 97,4
8,1
12,4
52,8
1.402,2
911,5
-35,0
982,9
1.083,3
10,2
43,7
100,4
129,7
28,9
45,6
58,0
0,1
0,0
-78,2
0,5
0,6
9,3
7,8
7,5
-3,6
58,6
63,5
8,3
18,4
23,2
25,6
10,7
13,4
25,1
34,3
60,8
77,4
41,0
36,1
-12,0
2.679,6
2.454,3
-8,4
1.722,4
2.206,1
17,6
1.166,5
989,4
-15,2
1.067,2
1.201,5
12,6
Nordafrika
Algerien
Ägypten
Libyen
Mali
825,5
804,2
-2,6
1.872,2
2.134,6
14,0
5.033,8
4.219,2
-15,7
592,0
671,0
13,4
3,0
2,6
-12,5
49,6
57,7
16,4
508,1
496,1
-2,4
1.094,6
1.281,1
17,0
Mauretanien
86,6
101,3
17,0
37,1
45,4
22,2
Sudan
24,2
18,8
- 22,1
325,9
233,0
-28,5
Marokko
Tunesien
962,2
1.071,5
11,4
1.173,4
1.294,1
10,3
8.579,9
7.703,2
-10,2
6.211,8
6.918,2
11,4
14,3
12,3
- 13,7
50,6
67,4
33,2
Niger
0,2
0,4
65,0
22,2
20,6
-7,1
Tschad
8,6
9,1
5,2
28,3
36,1
27,8
Gesamt
Zentralafrika
Dem. Rep. Kongo
Ztr. Afr. Rep.
Gesamt
3,8
2,3
-40,5
4,8
3,8
-21,3
26,9
24,0
-10,8
105,8
127,9
20,9
26
Fortsetzung
Einfuhr aus ...
Region
Ausfuhr nach ...
2006
2007
4.714,6
5.089,1
7,9
7.963,7
7.834,1
-1,6
380,7
411,5
8,1
589,3
663,9
12,7
Westafrika
2.679,6
2.454,3
-8,4
1.722,4
2.026.1
17,6
Nordafrika
8.579,9
7.703,2
-10,2
6.211,8
6.918,2
11,4
26,9
24,0
-10,8
105,8
127,9
20,9
16.381,7
15.682,1
-4,3
16.593,1
17.570,3
5,9
Südliches Afrika
Ostafrika
Zentralafrika
Afrika Gesamt
Veränder. in %
2006
2007
Veränder. in %
Anteile der afrikanischen Regionen und der Republik Südafrika (Angaben in Prozent)
Einfuhr aus ...
Region
Ausfuhr nach ...
2006
2007
2006
2007
Südliches Afrika
28,8
32,5
48,0
44,6
davon Südafrika
25,2
28,1
44,4
40,5
Ostafrika
2,3
2,6
3,6
3,8
Westafrika
16,4
15,7
10,4
11,5
Nordafrika
52,4
49,1
37,4
39,4
0,2
0,2
0,6
0,7
Zentralafrika
Deutscher Außenhandel und Anteil Afrikas insgesamt 2006 und 2007 in Mrd. Euro
Einfuhr
2006
Gesamt
davon Afrika
731,7
2,24%
2007
772,5
2,03%
Ausfuhr
Veränder. in %
5,6
2006
2007
893,6
969,0
1,86%
1,81%
Veränder. in %
8,4
Quelle: Statistisches Bundesamt und eigene Berechnungen
27
Mitgliederentwicklung des Afrika-Vereins e.V. 1996 – 2008
700
650
600
582
542
550
508
500
450
400
311
321
331
85
90
93
90
01.01.01
382
297
85
01.01.02
401
311
90
382
319
276
268
247
250
200
421
209
192
262
276
297
435
502
461
430
368
349
350
300
414
401
452
347
204
150
100
50
58
55
72
57
73
01.01.99
319
262
57
01.01.00
349
276
73
88
84
78
81
80
01.01.06
452
368
84
01.01.07
508
430
78
01.01.08
542
461
81
11.04.08
582
502
80
0
01.01.96
Jahr
268
Gesamt
209
Firmen Gesamt
59
Privatmitglieder
01.01.97
247
192
55
01.01.98
276
204
72
01.01.03
414
321
93
01.01.04
421
331
90
01.01.05
435
347
88
Branchenzuständigkeit
Ausbildung / Fortbildung
Roman Nico Marfels
Energie, Öl und Gas, Bergbau, andere Rohstoffe
Walter Englert
Gesundheitswesen und Pharma
Katrin Laskowski
Handelsfragen und Recht
Hans W. Meier-Ewert
Infrastruktur: Bau- und Transportwesen, Wasser
Oliver Modersohn
Industrie (Automobil + Informations- u. Telekommunikationstechnologie) Andreas Wenzel
Messewesen
Katrin Laskowski
Tourismus
Angela Ben-Aissa
Wehr- und Sicherheitstechnik
Hans W. Meier-Ewert
28
Unsere Antennen in Afrika
Algerien
Deutsch-Algerische Industrie- und Handelskammer
Andreas Hergenröther, Geschäftsführer
97, Chemin Sfindja, El Biar
16000 , Alger, Algerien
Tel.: +213 (0) 21 92 18 44
Tel.: +213 (0) 21 92 17 79
Fax: +213 (0) 21 92 18 27
[email protected]
http://algerien.ahk.de
Botswana
Botswana Export Development & Invest. Auth. (BEDIA)
Brian M. Mosenene, CEO
Plot 28 Matsitama Road; P.O. Box 3122
Gaborone, Botswana
Tel.: 00267 - 3181931
Fax.: 00267 - 3181941
E-Mail: [email protected]
Belgien
CDE - Centre for the Development of Enterprise
Jean-Marie Delchambre
52, av. Hermann Debroux
1160 Brussels, Belgien
Tel.: 0032-2-679 18 11
Fax: 0032-2-675 26 03
E-Mail: [email protected]
Demokratische Republik Kongo
Fédération des Entreprises du Congo
Albert Yuma, Président
10, Avenue des Aviateurs/GOMBE
B.P. 72 47
Kinshasa – Rép. Dém. du Congo
Tel.: 00243-99 99 07 953
Ghana
Ghananian-German Economic Association
Stephen Antwi, President
P.O. Box KA 9227
Accra, Ghana
Tel.: 00233-21- 25 78 37
Fax: 00233-21- 257838
E-Mail: [email protected]
Kamerun
Le Groupement Inter-Patronal du Cameroun
André Siaka, Présdent
1450 Bld de la Liberté
B.P. 829 Immeuble SOCAR porte F
Douala, Kamerun
Tel.: 00237-42 31 41; 42 64 99
Fax: 00237-43 38 80
E-Mail: [email protected]
Kenia
German Business Association
Dr. J. Hockenbroch, Chairman
P.O. Box 46855
Nairobi, Kenia
Tel.: 00254- 20 - 530 296
Fax.: 00254- 20 - 535608
E-Mail: [email protected]
Libyen
General Union of the Chambers of Commerce Industry
and Agriculture of the Great Jamahiria
Mohamed H. Kanoun, Vorsitzender
P.O. Box 12556
Tripoli, Libya
Tel.: 00218-21-444 14 57; 333 37 55
Fax: 00218-21-444 16 13
[email protected]
Marokko
Deutsche Industrie- und Handelskammer in Marokko
Marco Wiedemann, Geschäftsführer
140 Bd. de Zerktouni, 6ème étage
MA-20 000 Casablanca, Marokko
Tel.: 00212-2-44 98 22/3
Fax: 00212-2-44 96 93
E-Mail: [email protected]
Namibia
Namibia Chamber of Commerce and Industry
Mr. Tarah Shaanika, CEO
P.O. Box 9355, 2 Jenner Street
Windhoek, Namibia
Tel.: 00264-61-22 88 09
Fax: 00264-61-22 80 09
Mobil: 00264-811-28 01 76
E-Mail: [email protected]
Nigeria
Repräsentanz der Deutschen Wirtschaft in Nigeria
Dr. Jaiye Doherty, Chief Operating Officer
6F, Walter Carrington Crescent, Victoria Island
Lagos, Nigeria
Tel.: 00234-1-270 0746, -747
Fax: 00234-1-270 0748
E-Mail: [email protected]
Senegal
Confédération Nationale des Employeurs du Sénégal
Mansour Cama, Président
41, rue El Hadji Amadou Assane Ndoye
B.P. 3819
Dakar, Senegal
Tel.: 00221-821 76 62; 822 62 82
Fax: 00221-822 96 58
E-Mail: [email protected]
Sierra Leone
Sierra Leone Indigenous Business Association
Sanusi S. Deen, Chairman
18 Pultney Street
Freetown, Sierra Leone
Tel.: 022 - 4479, 234707
Mobil: 076608663
Fax.: 022 - 224479
E-Mail: [email protected]
Simbabwe
Confederation of Zimbabwe Industries (CZI)
Mr. Farai Zizhou
P.O. Box 3794
Harare, Simbabwe
Tel.: 00263-4-25 14 98
Fax: 00263-4-25 24 24
E-Mail: [email protected]
Sudan
The Sudanese Businessmen & Employers Federation
Izz El Din El Sayed Mohammed, President
Africa Street
Khartoum, Sudan
Tel.: 00249-83-43 12 76 / 43 12 77 / 43 12 86
Fax: 00249-83-43 12 83 / 43 12 81
[email protected]
Südafrika
Deutsche Industrie- und Handelskammer für das
südliche Afrika (AHK)
Matthias Boddenberg, Geschäftsführer
P.O. Box 87078
Houghton, Johannesburg 2041, Südafrika
Tel.: 0027-11-486 27 75
Fax: 0027-11-486 36 25 / 486 36 75
e-mail: [email protected]
Tunesien
Deutsch-Tunesische Industrie- und Handelskammer
Dagmar Spanzel, Geschäftsführender Vorstand
6, rue Didon
1002 Tunis Notre-Dame, Tunesien
Tel.: 00216-1-78 59 10
Fax: 00216-1-78 25 51
E-Mail: [email protected]
Tansania
Tanzania Private Sector Foundation
Dr. Evans B. Rweikiza, Executive Director
P.O. Box 11313
Ghana Avenue 21
Dar es Salaam, Tanzania
Tel.: 00255-22-2139681
Fax: 00255-22-2129433
E-Mail: [email protected] u. [email protected]
29
Organigramm
Mitgliederversammlung
wählt
Vorstand
Vorsitz: Bianca Buchmann
Afrika Verein
Business Development GmbH
bestimmt
Geschäftsführung
Geschäftsführung
Geschäftsführender Vorstand:
RA Hans W. Meier-Ewert
Geschäftsführer:
RA Hans W. Meier-Ewert
Stellvertreter:
Walter Englert
Mitarbeiter
Mitarbeiter
Nordafrika
West-/Zentralafrika
Ostafrika
Südliches Afrika
Öffentlichkeitsarbeit
Verwaltung
Internet/Sekretariat
Sekretariat
Katrin Laskowski
Angela Ben Aissa
Roman Nico Marfels
Patrik Reuter
Projekte Oliver Modersohn
Patrik Reuter
Asmau Nitardy
Verwaltung Felicitas Otte
Sekretariat Monika Runge
Asmau Nitardy
Werner Meizis
Andreas Wenzel
Romy Rösner
Michael Monnerjahn
Felicitas Otte
Monika Runge
Gisela Gosewisch
Vertretung
Berlin Christian Nakonz,
Botschafter a.D.
Johannesburg Heinz Höhmann
30
Impressum
Herausgeber:
RA H.W. Meier-Ewert
Afrika-Verein e.V.
Neuer Jungfernstieg 21
20354 Hamburg
Telefon: (0 40) 41 91 33-0
Telefax: (0 40) 35 47 04
E-Mail: [email protected]
Internet: http//www.afrikaverein.de
Fotos:
Bundesbildstelle: S.5
Afrika-Verein: S.8, S.9, S.10, S.11, S.15 und S.16
Foto Meindl: S.20 (Herr Northoff)
Giesecke & Devrient GmbH: S.19
KfW Bildarchiv/(Fotograf: Thomas Klewar) S.19
Privat: S.18 - 21
ThyssenKrupp Werkfotografie: S.20
Gestaltung:
TEAM NORDEN Werbeagentur GmbH,
Hamburg
Herstellung:
RiemerDruck GmbH & Co.KG,
Hamburg
Gedruckt auf umweltfreundlich hergestelltem,
chlorfrei gebleichtem Papier