Diese Medieninformation als PDF - Duisburger Verkehrsgesellschaft
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30. Juli 2014 Deutlich mehr Fahrgäste – DVG zieht HalbzeitBilanz zur A59-Sperrung · · Zweiter Bauabschnitt mit Richtungswechsel steht bevor Busspur in der Innenstadt Die Autobahn A59 ist seit dem 1. Mai Großbaustelle und wird nun ab Montag, 4. August, bis Ende Oktober nach drei Monaten Sperrung in südlicher Richtung in die Gegenrichtung gesperrt. Nach gut drei Monaten Bauzeit zieht die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG), die mit ihren Bussen und Bahnen ebenfalls direkt von der Sperrung betroffen ist, eine Zwischenbilanz: Viele Bürger Duisburgs haben die DVG als Alternative zum Auto in Anspruch genommen und sind auf den Nahverkehr umgestiegen. Das angebotene A59-Umsteigerticket wurde bislang knapp 1.000-mal verkauft. Auch die Fahrgastzahl auf der Linie 903, die den Norden der Stadt mit der City verbindet, ist deutlich angestiegen. 38 Prozent mehr Nutzer zählte das Verkehrsunternehmen zwischen Hauptbahnhof und Meiderich auf dieser Linie. Auch der Verkauf von Einzelfahrscheinen entlang der Strecke der Linie 903 weist auf eine verstärkte Nachfrage hin. Folgende Linien waren bislang von den Baumaßnahmen auf der A59 besonders betroffen: Linie 901 Speziell in Ruhrort hatte die Straßenbahnlinie 901 Probleme, aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens vor dem Nadelöhr Karl-Lehr-Brückenzug voranzukommen und ihre Fahrtzeiten einzuhalten. Die nachträglich angelegten Sperrflächen für den Autoverkehr vor der Haltestelle „Tausendfensterhaus“ wurden nur teilweise angenommen und so kam es bei einzelnen Fahrten im Durchschnitt zu Verspätungen von etwa 15 Minuten. Seite 1 von 4 Linie 903 Nach Anlaufschwierigkeiten in der ersten Woche der Sperrung funktionierte der Fünf-Minuten-Takt auf der Linie 903 zwischen den Haltestellen „Watereck“ und „KönigHeinrich-Platz“ überwiegend reibungslos. Die von der Stadt eingerichteten Sperrflächen in den Gleiszonen wurden von den Autofahrern weitgehend akzeptiert. Buslinien Im Bereich des Busverkehrs waren die Linien SB40, 906 und 939 stark betroffen. In der Pünktlichkeit besonders beeinträchtigt war die Linie 907, da sie sowohl in Ruhrort als auch in Meiderich durch den allgemeinen Verkehrsstau behindert wurde. Behinderungen gab es besonders dort, wo Busse Hauptverkehrsachsen oder Zufahrten zu den Engpässen Aakerfährbrücke oder Vinckekanalbrücke überqueren mussten. Die für die Zeit der Baumaßnahme bereitgestellten Reservefahrzeuge waren dauerhaft im Einsatz. Ausblick auf die zweite Bauphase Für den nun anstehenden zweiten Bauabschnitt sind mit anderen Schwerpunktgebieten im Verkehr zu rechnen, in denen es zu Staus und Verzögerungen bei Bussen und Bahnen kommen kann. „Auch nach dem Richtungswechsel erwarten wir ein erhöhtes Verkehrsaufkommen, diesmal aber verstärkt in der Innenstadt“, erklärt Hans-Georg Hellebrand, Projektleiter bei der Angebotsplanung der DVG. Ab 4. August wird die Fahrspur der A59 in Richtung Dinslaken, also gen Norden, bis voraussichtlich Ende Oktober gesperrt. Die DVG erwartet eine starke Verkehrsbelastung in der Innenstadt, da die Autofahrer voraussichtlich in Hochfeld oder Duissern von der Autobahn abfahren werden. Die derzeitigen Knotenpunkte Kaßlerfeld und Ruhrort werden voraussichtlich bestehen bleiben. „Im Bereich der Friedrich-Wilhelm-Straße in Richtung Harry-Epstein-Platz erwarten wir ein erhöhtes Verkehrsaufkommen, was den Großteil unserer Buslinien beeinträchtigen wird und im schlimmsten Fall lahmlegen könnte“, ahnt Hellebrand. „Darum freuen wir uns umso Seite 2 von 4 mehr, dass die Stadt Duisburg hier auf unsere Empfehlung hin eine Busspur einrichten wird. So können wir unsere Fahrgäste voraussichtlich ohne große Verzögerungen weiterhin ans Ziel bringen.“ Damit unterstützt auch die Stadt Duisburg die Bestrebungen der DVG, den Nahverkehr als Alternative zum Auto in Duisburg zu positionieren. Für die Straßenbahnlinie 901 werden zusätzliche Flächen abschraffiert, im Bereich Kaßlerfeld zwischen Scharnhorststraße und Kaßlerfelder Straße. Maßnahmen Bahn und Bus Die für den ersten Bauabschnitt ergriffenen Maßnahmen werden mit kleinen Anpassungen fortgeführt: Die Straßenbahnlinie 903 wird weiterhin werktags zwischen den Haltestellen „Watereck“ und „König-Heinrich-Platz“ im Fünf-Minuten-Takt fahren. Dafür ist es notwendig, dass auf der Straßenbahnlinie 901 zwischen „Scholtenhofstraße“ und „Obermarxloh Schleife“ Pendelbusse eingesetzt werden. Die Buslinien SB40 und NE3 nutzen normalerweise die A59 auf ihrem regulären Linienweg und müssen für den Zeitraum der Baumaßnahme auf eine Umleitungsstrecke ausweichen. Besonders in den Bereichen Innenstadt, Duissern und Kaßlerfeld rechnet die DVG mit einem stark erhöhten Verkehrsaufkommen auf allen dort verkehrenden Linien, da sie sich größtenteils die Straßen mit dem Autoverkehr teilen. Nur zwei Haltestellen im Stadtgebiet müssen aufgrund der Sperrung in dieser Zeit entfallen: Die Haltestelle „Hoevelerstraße“ kann auf der Strecke der Linie SB40 in Fahrtrichtung Walsum nicht angefahren werden, Fahrgästen wird die Haltestelle „Walsum Rathaus“ empfohlen. Ebenso kann die Haltestelle „Vinckeweg“ der Linie 901 nicht bedient werden. Die Fahrgäste können die Haltestelle „Tausendfensterhaus“ nutzen, die in 300 Meter Entfernung liegt. Seite 3 von 4 A59-Umsteigerticket Damit das Angebot der DVG als Alternative für Autofahrer auch umfassend genutzt werden kann, gibt es weiterhin für den gesamten Zeitraum der Autobahnsperrung das A59-Umsteigerticket als Sonder-Abonnement. Dieses kann in den Kundencentern der DVG am Hauptbahnhof und in Marxloh erworben werden. Zum Ende der Sperrung kann das Ticket schriftlich bis zum zehnten Tag des Vormonats gekündigt werden. Erhältlich ist es als Ticket1000, Ticket2000, Youngticket Plus, Bärenticket und Firmenticket. Informationen online Verkehrsinformationen für die Fahrgäste und eine Übersicht zu häufigen Fragen und Antworten gibt es auf der Internetseite www.dvg-duisburg.de/a59. Parallel können aktuelle Meldungen oder Geschichten, die einen Blick hinter die Kulissen gewähren, über Facebook (www.facebook/dvgduisburg) und Twitter (www.twitter.com/dvg_Duisburg) verfolgt werden. Zusätzlich informiert die Stadt Duisburg umfassend auf www.a59sperrung.duisburg.de und fügt dort alle Themen für die unterschiedlichen Zielgruppen zusammen. Unter dem Hashtag (Schlagwort) #a59sperrung bündeln DVG, die Stadt Duisburg und weitere Partner alle Informationen in den sozialen Netzwerken, um auch hier eine Gesamtübersicht zu schaffen. Telefonisch ist die DVG unter der Rufnummer 0203 60 44 555 zu erreichen. Allgemeine Fahrplaninformationen gibt der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) unter 01803 504030 (0,09 €/Min. aus dem Festnetz, mobil max. 0,42 €/Min.) sowie über eine automatische kostenlose telefonische Fahrplanauskunft unter 08003 504030. Seite 4 von 4