PDF mit dem Inhalt

Transcription

PDF mit dem Inhalt
ZWISCHENPRÜFUNG
2014
INHALT:
Leistungsrechnung ....................................................... S. 03–18
Satztechnik ...................................................................... S. 19–34
AM-Rasterung................................................................. S. 35–50
Computersicherheit...................................................... S. 51–66
HTML 5 .............................................................................. S. 67–82
Bilddateiformate + Metadaten ................................... S. 83–98
Crossmediale Datenaufbereitung ............................ S. 99–114
Sandra Dué I Jonathan Happel I Daniela Hertel
Leistungsrechnung
Grund lagen
Kostenrechnung:
Kosten sind der wertmäßige Verbrauch (in Euro) von
Gütern und Dienstleistungen für betriebliche Zwecke.
Durch die Kostenrechnung wird versucht, die Kosten je
Erzeugniseinheit zu senken und dadurch die Wirtschaftlichkeit des Betriebes zu steigern, sowie eine gesicherte
Kalkulationsgrundlage zu erhalten.
Kostenartenrechnung: Welche Kosten sind entstanden?
Kostenstellenrechnung: Wo sind die Kosten entstanden?
Kostenträgerrechnung: Wofür sind die Kosten entstanden?
Kostenartenrechnung:
Die Aufgabe der Kostenartenrechnung ist es, alle in
einer Periode anfallenden Kosten genau zu erfassen und
ihrer Art nach aufzugliedern.
• KostennachderArtderverbrauchtenProduktions faktoren (z.B. Kalkulatorische Miete, Kosten, Löhne)
• KostennachAbhängigkeitvonderProduktions- mengenveränderung
• FixeKostenfallen immer an, egal ob produziert
wurde oder nicht (z.B. Miete, Gehälter).
• VariableKostensteigen und sinken mit der Produktionsmengenveränderung (z.B. Energiekosten,
Fertigungsmaterial).
4
• KostennachderVerrechnungaufdieKostenträger
• Einzelkostensind Kosten, die bei der Erstellung
einer Leistung direkt erfasst und den Kostenträgern
zugerechnet werden können.
• Gemeinkostensind Kosten, die für eine Vielzahl von
Erzeugnissen gemeinsam anfallen und für das
einzelne Erzeugnis schwer/garnicht erfasst werden
können.
Kostenstellenrechnung:
Mithilfe der Kostenstellenrechnung werden die entstandenen Kosten auf die Kostenträger verteilt. Die Aufgabe
der Kostenstellenrechnung ist es, einen Einblick in den
Kostenaufbau, die Kostenveränderung und die Wirtschaftlichkeit des Betriebes zu bekommen.
GliederungnachKostenstellen:
• nach fertigungstechnischen (funktionalen) Gesichtspunkten (z.B. Kostenstelle „Fertigung“, Kostenstelle
„Vertrieb“)
• nach räumlichen Gesichtspunkten (z.B. Kostenstelle
„Werkstatt 1“, Kostenstelle „Werkstatt 2“)
• nach organisatorischen Gesichtspunkten (z.B. Kostenstelle „Kundenbetreuung“, Kostenstelle „Ersatzteillieferung“)
Die Anzahl der Kostenstellen ist abhängig von der Größe,
der Struktur und den Erfordernissen des jeweiligen
Betriebes.
5
SchrittederKostenstellenrechnung
1. Einzelkosten den gefertigten Produkten und Dienstleistungen direkt zurechnen.
2. Gemeinkosten, die nur in einer bestimmten Kostenstelle anfallen, direkt zurechnen.
3. Gemeinkosten, die nicht nur in einer bestimmten
Kostenstelle anfallen, aufschlüsseln und prozentual
verteilen.
4. Erbringt eine Kostenstelle für eine andere bestimmt
Leistungen, werden diese entsprechend der Verursachung umgelegt.
5. Generelle Zuschläge ermitteln (aufgrund von Erfahrungen).
VereinfachterBAB(Betriebsabrechnungsbogens)eines
Handwerksbetriebes
6
Kostenträgerrechnung/Kalkulation:
Ziel der Kostenträgerrechnung ist es, die erfassten
Kosten auf die Kostenträger umzulegen und diese dem
Umsatz gegenüberzustellen (Gewinnfeststellung).
Man ermittelt was eine einzelne Sachleistung kostet
und welchen Preis man fordern muss, sodass die Kosten
gedeckt sind und dem Unternehmen ein Gewinn bleibt.
Man unterscheidet in 3 Kalkulationsverfahren:
Divisionskalkulation:
Zur Ermittlung der Selbstkosten pro Einheit werden die
gesamten Kosten einer Periode (ohne Unterscheidung
in Einzel- und Gesamtkosten) durch die in diesem Zeitraum hergestellte Stückzahl dividiert.
Gesamtkosten pro Periode
Kosten je Leistungseinheit= Leistungseinheiten p. Periode
SummarischZuschlagskalkulation:
Hier wird eine Trennung von Einzel- und Gemeinkosten
vorausgesetzt. Die Gemeinkosten werden durch ein prozentuellen Zuschlag den Einzelkosten zugerechnet.
Gemeinkostenzuschlagsatz=
gesamte Gemeinkosten pro Periode x 100%
gesamte Einzelkosten pro Periode
DifferenzierteZuschlagskalkulation:
Hier werden die anfallenden Gemeinkosten entsprechend den vorhandenen Kostenstellen erfasst und mit
Hilfe von Prozentsätzen den Einzelkosten anteilsmäßig
zugeschlagen.
7
Produktionskostenberechnung
Definition:
Als Produktionskosten werden all jene Kosten verstanden die dem Betrag entsprechen, welcher von einem
Unternehmen für den Einkauf der produktionsnotwendigen Faktoreinsätze aufgewendet werden muss.
Die Produktionskosten sind für das Unternehmen ausschlaggebend für die Produktions- und Preisentscheidungen.
Diese werden in 2 Kategorien unterteilt:
Selbstkosten:
Selbstkosten sind die Summe aller durch den Leistungsprozess eines Betriebes entstandenen Kosten für einen
Kostenträger (Produkt, Erzeugnis).
Sie enthalten somit die Material-, Fertigungs-, Entwicklungs-, Verwaltungs- und Vertriebskosten. Die Material- und Fertigungskosten bilden dabei den Block der
Herstellkosten.
Die Entwicklungs-, Verwaltungs- und Vertriebskosten
werden aus den Fixkosten und VariablenKosten zusammengesetzt.
8
Herstellkosten:
Die Herstellkosten umfassen die für ein Produkt anfallenden Kosten bis zur Fertigstellung bzw. dem Eingang in
das Fertigwarenlager. Dazu gehören die Materialkosten
und Fertigungskosten.
Materialeinzelkosten
Materialgemeinkosten
Materialkosten
Fertigungseinzelkosten
Fertigungsgemeinkosten
Sondereinzelkosten der
Fertigung
Herstellkosten
Fertigungskosten
Beispiel:
Ein Pizza-Stand stellt täglich 100 Pizzas einer Sorte her,
die für 5 Euro je Stück verkauft werden. Die je Pizza anfallenden Zutaten („Material“) weisen folgende Mengen
und Einkaufspreise auf:
Materialeinzelkosten
Zutat
Mehl
Tomaten
Käse
Menge
250 gr
50 ml
50 gr
Einkaufspreis
0,20 Euro
0,10 Euro
0,70 Euro
Für die Lagerung der Zutaten steht ein großer Kühlschrank zur Verfügung, der 10 Euro täglich kostet
(Leasingrate).
9
Die Herstellung („Fertigung“) einer Pizza erfordert 5
Arbeitsminuten. Der Stundenlohn des angestellten Pizzabäckers beträgt 12 Euro/Std.
Die Herstellung ist noch mit weiteren Kosten verbunden:
der Pizzaofen hat eine Abschreibung von 20 Euro täglich;
die Leasingrate für den Pizza-Stand beträgt ebenfalls 20
Euro täglich.
Für allgemeine Verwaltungstätigkeiten (Buchhaltung,
Personal, Controlling, Geschäftsführung) fallen weitere
50 Euro pro Tag an.
Die Vertriebskosten (Werbe- und Marketingmaßnahmen) belaufen sich auf 25 Euro täglich.
HerstellkostenundSelbstkostenermitteln
Die Herstellkosten und die Selbstkosten berechnen sich
wie folgt:
Kostenart
Einheit
+ Mehl
250 gr
+ Tomaten
50 ml
+ Käse
50 gr
=Materialeinzelkosten(Mat-EK)
+ Materialgemeinkosten (Mat-GK) 10 %
=Materialkosten + Fertigungseinzelkosten (Ftg.-EK) 5 Minuten
+ Fertigungsgemeinkosten (Ftg.-GK) 40 %
=Fertigungskosten
=Herstellkosten(Material-undFertigungskosten)
+ Verwaltungsgemeinkosten (Verw.-GK) 20 %
+ Vertriebsgemeinkosten (Vertr.-GK) 10 %
=Selbstkosten
10
Wert
0,20 Euro
0,10 Euro
0,70 Euro
1,00Euro
0,10 Euro
1,10Euro
1,00 Euro
0,40 Euro
1,40Euro
2,50Euro
0,50 Euro
0,25 Euro
3,25Euro
BerechnungderZuschlagssätze
Die Materialgemeinkosten (hier: die Lagerkosten für
das Zutatenlager) werden in der Regel über einen Zuschlagssatz auf die Materialeinzelkosten aufgeschlagen:
Zuschlagssatz = Gemeinkosten / Einzelkosten = 10 Euro /
(100 × 1,00 Euro) = 10 %.
Der Zuschlagssatz für die Fertigungsgemeinkosten
(Abschreibung Pizzaofen und Leasingrate Pizzastand)
ist: (20 Euro + 20 Euro) / (100 × 1,00 Euro) = 40 %. Die
Fertigungsgemeinkosten werden ins Verhältnis zu den
Fertigungseinzelkosten gesetzt.
Der Verwaltungsgemeinkostenzuschlagssatz errechnet
sich, indem die Verwaltungsgemeinkosten (50 Euro)
ins Verhältnis zu den Herstellkosten (100 × 2,50 Euro)
gesetzt werden: 50 Euro / 250 Euro = 20 %.
Der Vertriebsgemeinkostenzuschlagssatz beträgt analog:
25 Euro / 250 Euro = 10 %.
Betriebsgewinn
Solange der Unternehmer über den Selbstkosten in
Höhe von 3,25 Euro verkauft, erzielt er einen Betriebsgewinn.
Die Höhe des (hier: täglichen) Gewinns beträgt:
100 Stück × (5,00 Euro - 3,25 Euro) = 175 Euro.
11
Break-Even-Point
Der Break Even Point (BEP) ist der Punkt, an dem Erlös
und Kosten einer Produktion (oder eines Produktes)
gleich hoch sind und somit weder Verlust noch Gewinn
erwirtschaftet wird.
Vereinfachend kann man sagen, dass an der Gewinnschwelle der Beitrag aller abgesetzten Produkte identisch mit den Fixkosten ist. Wird die Gewinnschwelle
überschritten, macht man Gewinne, wird sie unterschritten, macht man Verluste. Die Gewinnschwelle kann für
ein Produkt (Ein-Produkt-Betrachtung) oder mehrere
Produkte (Mehr-Produkt-Betrachtung) berechnet werden.
Ausgangspunkt der Gewinnanalyse sind die folgenden
Fragestellungen:
• Wie viele Produkte müssen produziert und abgesetzt
werden, um die Fixkosten zu decken? (Ein-ProduktBetrachtung)
• Wie viel Umsatz muss durch die betrachteten Produkte
erwirtschaftet werden, um die Fixkosten zu decken?
(Mehr-Produkt-Betrachtung)
Die Gewinnschwellenanalyse (Break-even-Analyse) ist
ein wichtiges Instrument für die Unternehmensplanung.
Oft ist es notwendig den Break Even Point (Gewinnschwelle) nicht nur rechnerisch, sondern auch graphisch
darzustellen.
12
GrafischeDarstellung:
Als erstes müssen wir den Umsatzfunktion und die Kostenfunktion in ein Koordinatensystem eintragen.
Dort wo beide Funktionen gleich sind (am Schnittpunkt)
liegt der Break-Even-Point.
Die grafische Ermittlung ist nicht sehr genau.
Umsatzfunktion:Betrag der umgesetzt wurde im Verhältnis zur Ausbringungsmenge.
Kostenfunktion: Betrag der ausgegeben wurde im Verhältnis zur Ausbringungsmenge.
13
Rechnerisch:
Will man den Break-Even-Point exakt berechnen, benötigt man keine komplizierte Formel.
Es müssen lediglich die Umsatzfunktion und die Kostenfunktion gleichgesetzt werden. Es gilt:
Umsatzfunktion U(f) = Kostenfunktion K(f)
Rechenbeispiel:
Ein Unternehmen möchte die Produktionsmenge einer
Ware berechnen, ab der die Umsätze die Herstellungskosten decken. Das Produkt soll später auf dem Markt
für 2,50 Euro je Stück verkauft werden. Bei der Produktion entstehen Kosten von: 2 * x + 10 Euro. Das “x” steht
hierbei für die Produktionsmenge.
Als erstes ermitteln wir die Umsatzfunktion. Da das
Produkt 2,50 Euro je Stück kosten soll, lässt sich die
Funktion einfach aufstellen:
Umsatzfunktion = 2,5 * x
Kostenfunktion = 2 * x + 10
Nun setzen wir Umsatzfunktion und Kostenfunktion gleich:
2,5 * x
2,5 * x
x
0
4
20
14
=
=
=
=
=
=
2 * x + 10
2 * x + 10
0,8 * x + 4
-0,2 * x + 4
-0,2 * x
x
| Wir teilen die Gleichung durch 2,5
| Wir ziehen das linke x auf die rechte Seite
| Wir rechnen -4
| Wir teilen durch -0,2
Wie im Beispiel gezeigt, liegt der Schnittpunkt der Umsatz- und Kostenfunktion bei 20.
Der Break-Even-Point ist also 20. Somit muss das Produkt 20 Mal produziert (und verkauft) werden, damit
Umsatz und Kosten identisch sind.
Wird weniger produziert macht das Unternehmen Verlust. Wird mehr produziert entsteht ein Gewinn.
Quellen:
Wirtschaftsbuch: Wirtschafts- und Betriebslehre
Dieckerhoff, Friedrichs, Jung, Manegold
Bildungsverlag EINS
http://www.unternehmenswelt.de/produktionskosten.html
http://www.welt-der-bwl.de/Kalkulationsschema
http://de.wikipedia.org/wiki/Herstellkosten
http://de.wikipedia.org/wiki/Break-Even-Point
http://www. rechnungswesen-verstehen.de
http://www. derdualstudent.de
15
Notizen
16
Notizen
17
Beispielaufgaben
1. In einem Betrieb fallen jeden Monat 18.000 fixe Kosten an. Die variablen Kosten je hergestelltem Erzeugnis
betragen 5 Euro. Ermitteln Sie die unterschiedlichen Kosten (Variable Kosten, Gesamtkosten und Stückkosten)
bei folgenden Produktionsmengen:
a) 0
b) 3.000
c) 10.000
d) Wie entwickeln sich die Stückkosten mit steigender
Ausbringungsmenge?
2. Es sollen die Herstellkosten des Umsatzes berechnet
werden. Es liegen folgende Ausgangsdaten vor:
Fertigungsmaterial: 1.450.000 €
Fertigungslöhne: 1.920.000 €
Minderbestand: 22.000 €
K-Zuschlagssatz f. Material: 20,5 %
GK-Zuschlagssatz f. Fertigung: 115 %
3. Bei der Produktion entstehen Fixkosten von
6000 Euro und variable Stückkosten von 25 Euro. Der
Stück-Umsatz beträgt 40 Euro.
a) Bei welcher Stückzahl ist die Gewinnschwelle (BreakEven-Point) erreicht?
b) Wie hoch sind Gesamtkosten und der Gesamterlös?
18
Amplitudenmodulierte
Rasterung
von: Anemone Eppendorf,
Katharina Müller und Yana Köhler
35
Was ist amplitudenmodulierte
Rasterung?
• Im Offset-, Flexo- und Siebdruck ist die Dicke
der übereinander getragenden Druckfarbenschicht nicht variabel -> Zwischenstufen
und kontinuierliche Überänge sind nicht
möglich
• Im Druck werden werden diese durch
Rasterpunkte simuliert
• Bei der amplitudenmodulierten Rasterung
sind die Rasterpunkte periodisch angeordnet, das heißt, dass die Anzahl der Punkte auf
einer Längen- oder Flächeneinheit an allen
Stellen des Bildes gleich bleibt
• Die Größe der Punkte ist variabel -> hellere
und dunklere Farben werden durch kleinere
und größere Rasterpunkte simuliert
• Bei der frequenzmodulierten Rasterung ist
es hingegen anders: Alle Rasterpunkte sind
gleich groß – die Anzahl je Längen- oder
Flächeneinheit ist variabel
36
Beispiele
Rasterzellenpunkte mit variabler Größe:
37
Moiré-Effekt
Das Moiré beschreibt die Bildung eines
störenden oder unschönen Musters bei der
AM-Rasterung in einem gedruckten Bild.
Dieses Muster entsteht immer dann, wenn
eine Überlagerung der regelmäßigen Rasterstruktur der einzelnen Farben stattfindet, auch
Rasterüberlagerung genannt. Das heißt, dass
sich zwei gleichmäßige Muster ungleichmäßig
überlagern. Dabei werden die Prozessfarben
in nicht korrekter Rasterwinkelung auf das zu
bedruckende Material aufgebracht.
Das Moiré ist am kleinsten und visuell am
unauffälligsten wenn die Winkeldifferenz
zwischen Rastern mit gleicher Frequenz genau
30° beträgt.
38
Beispiele:
39
Belichtungstechnologie
1 inch = 2,54 cm
1 cm
1 cm
0,54
DPI: Dots per inch, eine Maßeinheit für die
Auflösung im Druck
PPI: Pixels per inch
LPI: Lines per inch
L/cm: Linien pro Zentimeter
PX/cm: Pixel pro Zentimeter
40
Belichterauflösung
dpi
Scannerauflösung
ppi, pixel/cm
Auflösung von
Bildern
ppi, Pixel/cm
Rasterweite
lpi, L/cm
Rasterzelle
1 mm
Rasterpunkt
1 mm
• 5 Rasterpunkte/1 mm -> 1 cm = 10 mm
5 Rasterpunkte x 10 = 50 L/cm
-> „50er-Raster“
Umwandlung L/cm in lpi:
50 L/cm x 2,54 = 127 lpi
-> Da 1 inch 2,54 cm sind, muss man die 50
Linien/cm mit dem inch-Wert multiplizieren,
um den „lpi-Wert“ zu ermitteln.
41
Rasterzelle
1 mm
Rasterpunkt
1 mm
Wichtige Angaben:
Rasterweite:
Rasterzellenbreite:
(mm)
(px)
Pixelbreite:
(mm)
(px)
Ausgabeauflösung:
(px/cm)
(dpi)
Mögl. Pixelanzahl:
Mögliche Tonstufen:
Mögliche Pixelanzahl/mm2:
42
Datentiefe
Die Festlegung der Datentiefe eines Scans
ergibt sich aus der Art der Vorlage und der
verwendeten Seitenbeschreibungssprache.
• Strichbild:
1 Bit Datentiefe, denn 1 Bit= 21 = 2 Tonwertstufen
• Halbtonbild:
Seitenbeschreibungssprache Postscript:
8 Bit Datentiefe = 28 = 256 Tonwertstufen, je
nach gewünschter Anzahl Tonwertstufen:
z.B. 6 Bit Datentiefe = 26 = 64 Tonwertstufen
43
Scannerauflösung
• Strichvorlage:
Auflösungsfeinheit des Ausgabegeräts
(1200 dpi)
• Halbtonvorlage:
Rasterweite (lpi) x Qualitätsfaktor ( 2 ) x SF*
* SF (Skalierungsfaktor): Bsp.: 1 (100%); 2
(200%); 0,5 (50%); 2:1 (2/1 = 2)
Beispiel:
Die Rasterweite in der Belichtung beträgt 150
lpi, der Abbildungsmaßstab 120%. Wie groß
muss die entsprechende Scannerauflösung bei
einem Halbtonbild sein?
SF=> 120% / 100% = 1,2
Scannerauflösung:
150 lpi x 2 x 1,2 = 255 dpi
44
Belichterauflösung
TWS = Tonwertsufen
Anzahl TWS - 1 x Rasterweite (lpi)
Beispiel:
101 - 1 x 127 lpi = 1270 dpi
• wenn keine Rasterweite vorhanden:
Anzahl TWS - 1 x Scannerauflösung (dpi)
Qualitätsfaktor ( 2 ) x Skalierungsfaktor
wenn nicht
anders angegeben
Beispiel:
257 - 1 x 200 dpi
= 2828,43 ≈ 2829 dpi
( 2 )
x 0,8
45
Spotgröße berechnen
Die Pixelfläche in der Belichtung stellt immer
ein Quadrat dar, das mit einem runden Belichtungsspot bzw. Belichtungspunkt angesteuert
wird.
Um nun vollständige Rasterpunktdeckung
beim Belichten zu erzieheln, muss jeder
Belichtungsspot die gesamte Pixelfläche
abdecken.
Pixelfläche
Tonwertzunahme
46
Spotgröße berechnen
Flächeninhalt
Diagonale
=axb
=ax 2
Diagonale : 2 = Radius (r)
Flächeninhalt
= r2 x 1,414 (�)
Beispiel:
F
F
= 400 µm2
Radius = 14,14µm
= 14,142 x 1,414
= 627,81 µm2
Prozentuale Zunahme:
400 = 100%
627,81 = ?
-> Lösen des Dreisatzes = 56,95 % Zunahme
47
Spotgröße berechnen
oder vereinfacht:
Formel:
25,4 mm (inch in mm : 10) x 2
Belichterauflösung (dpi)
Beispiel:
25,4 mm x 2
= 0,0099 mm ≈ 0,01 mm ≈ 10µm
3600 dpi
Antwort:
Die Spotgröße beträgt 10µm.
48
Spickzettel
Rasterzellenbreite: dpi : lpi = Pixelanzahl
Beispiel:
300 dpi : 150 lpi = 12 px
Beispiel 2:
Auflösung: 300 dpi
Rasterweite: ?
Rasterzelle: 6 x 6 px
300 dpi : 6 px (Rasterzellenbreite) = 50 lpi
Pixelgröße (mm):
25,4 mm : Belichterauflösung (dpi)
Pixelgröße (µm):
25400 µm : Belichterauflösung (dpi)
Beispiel:
Ein Belichter hat eine Auflösung von 1270 dpi.
Wie groß ist ein Pixel in der Belichtung in µm?
Pixelgröße:
25400 µm : 1270 dpi = 20 µm
49
Eigene Recherche
Was ist der Vorteil der AM-Rasterung
gegenüber der FM-Rasterung?
Was ist die Hybrid-Rasterung?
50
Computersicherheit
Inhaltsverzeichnis
1. Computersicherheit
- Was ist ein Trojaner?
- Was ist ein Computervirus?
- Was ist ein Computerwurm?
2. Schutzmaßnahmen
- Sicherheitsschwachstellen
- Schutzmöglichkeiten
- Anti-Viren-Software
4. Fazit
5. Notizen
52
Trojaner
Was ist ein Trojaner?
Trojaner sind Schadprogramme, die vom Benutzer
unbemerkt Aktionen auf dessen Computer ausführen.
Auf infizierten Computern könne Trojaner folgende
Aktionen
ausführen:
•
•
•
•
•
•
•
Löschen von Daten
Sperren von Daten
Modifizieren von Daten
Kopieren von Daten
Beeinträchtigen der Funktionalität von Computern
oder
Computernetzwerken
Im Gegensatz zu Computerviren und -würmern
sind Trojaner nicht in der Lage, sich selbsttätig zu
vervielfältigen.
53
So können Trojaner Ihnen schaden
Trojaner können sogenannte „Backdoors“ in ihrem
Computer einrichten, die dem Programm die Kontrolle
über den Computer ermöglicht.
„Exploits“ können Schwachstellen in Ihrem Computer ausnutzen und Datein übernehmen oder
beschädigen.
54
Virus
Was ist ein Computervirus?
Computerviren sind kleine Softwareprogramme, die
so konzipiert wurden, dass sie sich von Computer zu
Computer verbreiten und den Computerbetrieb stören.
Ein Virus kann auf Ihrem Computer gespeicherte Daten beschädigen oder löschen, Ihr E-Mail-Programm
verwenden, um sich selbst auf anderen Computern zu
verteilen, oder sogar alles auf Ihrer Festplatte löschen.
Computerviren verbreiten sich häufig über Anlagen in
E-Mail- oder Sofortnachrichten. Aus diesem Grund ist
es wichtig, dass Sie E-Mail-Anlagen nur öffnen, wenn
Sie wissen, von wem sie stammen, und wenn Sie sie
erwarten.
Computerviren werden auch über Downloads im Internet verbreitet.. Sie können sich in illegaler Software
oder anderen Dateien oder Programmen verstecken,
die Sie möglicherweise herunterladen.
55
Computerwurm
Was ist ein Computer-Wurm?
Ein Computerwurm ist ein selbstständiges Computerprogramm, das sich über Computernetzwerke verbreitet, wie zum Beispiel durch Versenden infizierter
E-Mails (selbstständig durch eine SMTP-Engine oder
durch ein E-Mail-Programm), durch IRC-, Peer-ToPeer- und Instant-Messaging-Programme oder über
Dateifreigaben.
Die erst seit kurzem auftretenden Handywürmer verbreiten sich über Bluetooth und infizierte MMS.
56
Ein Wurmprogramm muss nicht unbedingt eine spezielle Schadensroutine enthalten. Da das Wurmprogramm aber sowohl auf den infizierten Systemen als
auch auf den Systemen, die es zu infizieren versucht,
Ressourcen zur Weiterverbreitung bindet, kann es
allein dadurch gewaltige wirtschaftliche Schäden
anrichten.
Des Weiteren können Würmer die Belastung anderer
Systeme im Netzwerk wie Mailserver, Router und
Firewalls erhöhen.
57
Schutzmaßnahmen
Sicherheitsschwachstellen
Welche Schwachstellen gibt es im bzw. am Computer
die ausgenutzt oder angegriffen werden?
Passwörter
Passwörter nicht an öffentlich zugänglichen Stellen
aufbewahren und so wählen, dass sie mindestens
acht Stellen lang sind. Möglichst Buchstaben, Zahlen
und Symbole kombinieren und das Passwort häufig
ändern.
Ungefilterte E-Mail
Bis vor kurzem galt es als der beste Virenschutz, EMail-Anhänge von unbekannten Quellen einfach nicht
zu öffnen. Inzwischen können sich Viren selbst an
Adressen aus dem E-Mail-Verzeichnis versenden, so
dass sie anscheinend von einem Bekannten stammen.
59
Cookies
Cookies sind kleine Dateien, die die Aktivitäten des
Users auf besuchten Web-Seiten protokollieren. Sie
liegen auf der Festplatte und können vom jeweiligen
Server abgefragt werden, sobald der Benutzer wieder
ins Internet geht.
60
Schutzmöglichkeiten
Computerviren sind ein Problem, das jeden PC-Besitzer betrifft und eingrenzbar ist, wenn der Anwender
bestimmte Regeln bei der täglichen Arbeit am Computer beachtet:
Virenschutz-Programm möglichst frühzeitig
installieren
Für jeden Anwender sollte ein Virenschutzprogramm
das erste Programm sein, das (bei Neuinstallationen) installiert wird. So wird sichergestellt, dass alle
nachfolgenden Installationen automatisch überwacht
werden.
Keine Dateien von Fremden
Dateien aus anonymen Quellen sind gefährlich. Nach
Schätzungen stehen 3,5 Prozent aller Dateien im
Verdacht, einen Virus zu enthalten. Ein einziger Virus
kann ausreichen, den gesamten Datenbestand eines
Unternehmens zu löschen.
61
Vorsicht bei E-Mail-Anhängen
E-Mails mit Dateianhängen sind ein beliebtes Vehikel
für den Transport von Viren und Trojanern. Vorsicht ist
geboten, besonders wenn Dokumente nicht identifiziert werden können. Eine besondere Tücke ist die
Kombination mehrerer Dateiendungen wie z.B. Bild.
jpg.vbs. Dabei ist immer die letzte Endung ausschlaggebend.
62
Anti-Viren-Software
Updates regelmäßig einspielen
Die meisten Schäden durch Computerviren wären
vermeidbar, wenn die Anwender regelmäßige Updates vornehmen würden. So zählt Michelangelo
noch immer zu den Top-Viren, obwohl er bereits 1993
entschlüsselt wurde.
Beispiele für Anbieter
AVAST, AVG Anti-Virus (Grisoft), Aladdin (eSafe), FSecure (F-Secure Corporation), H+B EDV Datentechnik (AntiVir), Kaspersky (Anti Virus), McAfee (VirusScan), Norman Data (Virus Control), Sophos (Sophos
Antivirus), Symantec (Norton Anti Virus), Trend Micro
(Office Scan)
Aktuelle Virenschutzsoftware einsetzen
Entscheidend bei der Auswahl des richtigen Virenschutzprogramms ist, wie häufig neue Virendefinitionen zur Verfügung gestellt werden, wie einfach sie
zu beziehen und installieren sind und wie schnell der
Hersteller reagiert, wenn ein neuer
63
Virus in Umlauf kommt. Hierbei kann es um Tage,
teilweise auch um Stunden gehen. Würmer und Trojaner besitzen eine gefährliche Eigenschaft: sie sind
schnell. Menschliche Reaktionszeiten sind für diese
High-Speed-Schädlinge zu langsam. Deshalb ist der
Einsatz moderner Virensoftware unumgänglich.
64
Spickzettel
Folgende Arten von Computer Viren gibt es:
- Computer Viren
- Trojaner
- Würmer
Computer Schützen
Durch konsequentes aktuell halten eines Viren
Pogramm‘s, sollte Ihr Computer grundsätzlich
geschützt sein. Achten sie auf Auffällige Emails die sie
nicht kennen bzw. unvertraut sind. Halten Sie Ihren
Browser aktuell und löschen sie Regelmäßig die
Cookies. Passwörter sollten Regelmäßig neu gesetzt
und verbessert werden. Löschen Sie fremde Daten
von nicht vertrauenswürdige Quellen.
65
Notizen
66
« HTML5
DAVIDE ZARBA | BIRTE BÜLZEBRUCK
NINA LINZ | MG22 | ZP 2014
« DEFINITION
HTML5 ist eine textbasierte Auszeichnungssprache
(Programmiersprache) zur Strukturierung von Inhalten wie
Texten, Bildern und Hyperlinks in Dokumenten.
Sie bietet vielfältige neue Funktionen wie unter anderem
Video, Audio und dynamische 2D- und 3D-Grafiken,
die von HTML4 nicht direkt unterstützt werden und sich dort
nur mit zusätzlichen Plugins – wie zum Beispiel Adobe Flash –
umsetzen lassen.
« WAS IST HTML5 NUN GENAU?
Allgemein wird unter HTML5 allerdings der Standard an sich
zusammen mit zusätzlichen Standards und Technologien
verstanden:






CSS3 (Cascading Style Sheets)
JavaScript
AJAX (Asynchronous JavaScript And XML)
JSON (JavaScript Object Notation)
Document Object Model (DOM)
weitere nichtproprietäre Standards wie XML
page 68
« ZIEL VON HTML5?
Kompatibilität:
Bestehender Inhalt muss weiterhin
unterstützt werden
Verwendbarkeit:
Problemlösung durch neue Funktionen
Universalität:
HTML soll auf allen Endgeräten und in
allen Weltsprachen verwendbar sein
Barrierefreiheit:
Barrierefreiheit von Inhalt und Funktion
soll gewährleistet sein
« DER NEUE HTML 5 DOCTYPE
Der neue HTML5 Doctype ist im Vergleich zu den älteren
Doctypes wesentlich simpler:
<!DOCTYPE html>
Mehr muss nicht angegeben werden. Nun erkennt der
Browser, dass es sich bei dem Dokument um ein HTML5
Dokument handelt, sofern sie dieses bereits unterstützen.
page 69
« HTML5 UND MULTIMEDIALE INHALTE
Zum Einbinden von Audio- bzw. Videodaten definiert
HTML5 die Elemente <audio> und <video>. Da jedoch kein
Format definiert ist gibt es momentan kein Format, das von
allen Browsern unterstützt wird.
Für Audio- / Videodaten können eine oder mehrere Quellen
bzw. verschiedene Formate hinterlegt werden, aus denen der
Browser dann ein für ihn verständliches Format auswählt.
<video>
<source src=“video.ogg“ type=“video/ogg“ />
<source src=“video.mp4“ type=“video/mp4“ />
</video>
Zudem wurde eine Zeichenoberfläche (Canvas-Element)
hinzugefügt, auf der mit Hilfe von Skripten zweidimensionale
Bilder gezeichnet werden können.
page 70
« STRUKTURIERENDE ELEMENTE
Die Flut der div-Tags in HTML-Seiten mitsamt der Flut der
CSS-Klassen macht die Pflege des Layouts immer
komplizierter. Dem sollen neue semantische HTML-Tags
in HTML5 entgegentreten.
<header>, <nav>, <article>, <aside>, <footer> und <section>
bringen mehr Struktur in das HTML-Dokument und erleichtern auch den Zugriff via Javascript.
page 71
« DAS HEADER-ELEMENT
Ein Header oder auch Kopfbereich einer Webseite ist
heutzutage so etwas wie ein Standard im modernen
Webdesign. Nahezu alle Webseiten sind mit einem Kopfbereich ausgestattet, in dem gewöhnlich Logos, Suchfelder,
Navigationen oder auch Überschriften der Seite zu finden
sind. Wichtig zu erwähnen ist unter anderem auch, dass das
Element <header> nicht mit dem Dokumentenkopf <head>
verwechselt werden darf.
<body>
<header>
<h1>
<img alt=“Logo“ src=“...“>
Herzlich Willkommen
</h1>
<p>Wir begrüßen Sie ... </p>
</header>
</body>
<article>
<header>
<h1>
<img class=“autor“ alt=“Foto des Autors“ src=“...“>
Artikelüberschrift
</h1>
</header>
<p>Das header-Element kann sowohl im Kopfbereich einer Seite,
als auch in den Kopfbereichen verschiedener Inhalte erscheinen.
</p>
</article>
page 72
« DAS NAV-ELEMENT
In dieses Strukturelement kann man nun seine Seitennavigation einbauen, die nach wie vor korrekterweise aus einer
oder mehreren Listen bestehen sollte. Auch zusätzliche
Elemente sind kein Problem. Eine mehrfache Nutzung des
<nav>-Elementes ist ebenso semantisch korrekt, denn tatsächlich haben heute ja viele Webseiten mehrere Navigationen,
vielleicht eine im Kopfbereich, diverse kontextabhängige
Navigationen oder auch verschiedene Bearbeitungs- oder
Filtermöglichkeiten.
<nav>
<h2>Navigation</h2>
<ul>
<li>Link 1</li>
<li>Link 2</li>
</ul>
<small>Bitte die AGB beachten</small>
</nav>
page 73
« DAS MENU-ELEMENT
Das Element arbeitet wie eine Liste, d.h. man kann darin Listenelemente unterbringen. Im Gegensatz zu <ul> -Elementen, darf
ein <menu> -Element aber auch andere Elemente, wie etwa
<input> -Elemente beinhalten. So könnte beispielsweise ein
Menü Radio - oder Checkboxen zur Auswahl bestimmter Optionen enthalten. Allerdings, und das ist wichtig zu beachten,
hat das <menu> -Element die Funktion eines Kontextmenüs,
also Menüs, die meist mit der rechten Maustaste aufgerufen
werden. Ein <menu> -Element soll eben keine Liste von
Verweisen repräsentieren, sondern eine Liste von Befehlen oder
Werkzeugen. Ein Sprachauswahlmenu sollte aus semantischer
Sicht mithife von menu-Elementen realisiert werden.
<menu type=“context“>
<li>
<menu label=“download“>
<li>Bild herunterladen</li>
<li>Linkziel kopieren</li>
</menu>
</li>
<li>
<menu label=“öffnen“>
<li>In neuem Fenster</li>
<li>In neuem Tab</li>
</menu>
</li>
</menu>
page 74
<menu type=“toolbar“>
<li>
<label>Schriftgröße:</label>
<input type=“text“ ...>
</li>
<li>
<label>Schriftfarbe: </label>
<input type=“text“ ...>
</li>
</menu>
« DAS FOOTER-ELEMENT
Informationen zum Autor, Urheberrecht und Link zum
Impressum werden meistens am Schluss der Internetseite
untergebracht. Daher hat das Element auch seinen Namen
bekommen: <footer>. Allerdings muss ein <footer> nun nicht
zwangsläufig ganz unten stehen, denn wir erinnern uns,
nicht die Gestaltung bestimmt das zu verwendende Element,
sondern die Semantik. Nichts spricht dagegen,
ein <footer> -Element etwa neben einen Blogbeitrag zu setzen,
wenn es denn Informationen über den Autor und den Beitrag
enthält. Diese Anordnung findet man relativ häufig etwa in
Foren.
<body>
...
<footer>
<p>
© <a href=“...“>SELFHTML</a>
<a href=“...“>Impressum</a>
</p>
</footer>
</body>
<article>
<p>Das footer-Element kann sowohl zur gesamten Seite,
als auch zu einzelnen Beiträgen gehören.</p>
<footer>Übernahme von <a href=“...“>SELFHTML</a></footer>
</artice>
page 75
« ARTICLE
<article> ist der Ort für die eigentlichen Inhalte der Seite.
Die Verwendung soll so erfolgen, dass <article> -Blöcke alleinstehend sind, also beispielsweise auch unverändert als Inhalt
eines Newsfeeds verwendet werden könnten. <article> -Blöcke
können mit section in mehrere Abschnitte unterteilt werden
und sind außerdem schachtelbar.
<body>
...
<footer>
<p>
© <a href=“...“>SELFHTML</a>
<a href=“...“>Impressum</a>
</p>
</footer>
</body>
<article>
<p>Das footer-Element kann sowohl zur gesamten Seite,
als auch zu einzelnen Beiträgen gehören.</p>
<footer>Übernahme von <a href=“...“>SELFHTML</a></footer>
</artice>
« ASIDE
<aside> beheimatet Abschnitte, die nicht unmittelbar mit
dem eigentlichen Inhalt zusammenhängen – ein klassischer
Fall für Sidebars, aber auch für inhaltliche Einschübe in einem
<article>.
page 76
« SECTION
Entsprechend der Spezifikation des <article> Elements steht für
eine weitere Untergliederung der textuellen Inhalte innerhalb
des <article> Elements das <section> Element zur Verfügung.
Die einzelnen Abschnitte eines Artikels lassen sich somit
semantisch korrekt strukturieren.<details> Inhalt, der nähere
Informationen zu einem Text,Textteil oder einem anderen Inhalt
bietet.
« FIGURE
<figure> Kennzeichnet Inhalt, der mit dem Thema zu tun hat,
aber dessen Entfernung die Lesbarkeit des Dokumentes
nicht beeinträchtigen würden.
« FIGCAPTION
<figcaption> erlaubt es, dem <figure> Tag eine Bildunterschrift
hinzuzufügen.
« HGROUP
<hgroup> gruppiert die <h1> bis <h6> Tags.
page 77
« MARK
<mark> markiert einzelne Textpassagen gelb (Beispiel: wichtige
Namen besonders hervorheben).
« SUMMARY
<summary> stellt die Überschrift innerhalb eines <details>
Tags dar.
« TIME
<time> kennzeichnet Datums- oder Zeitangaben.
« WBR
<wbr> kennzeichnet die Stellen eines Wortes, an denen Zeilenumbrüche stattfinden können.
« PROGRESS
<progress> ist ein Steuerelement, das den Fortschritt zu einem
bestimmten Ziel hin in Echtzeit anzeigt.
page 78
SPICK
ZETTEL
page 79
« VORTEILE VON HTML5












Aussagekräftiges Markup
Multimedia mit weniger Plugins
Bessere Anwendungen
Kommunikation mit anderen Dokumenten
Web Sockets
Clientseitige Speicherung
Bessere Benutzeroberfläche
Bessere Formulare
Verbesserte Barrierefreiheit
Fortschrittliche Sektoren
Visuelle Effekte
Abwärtskompatibilität
« NEUE TAGS










section
nav
article
aside
header
footer
main
figure
figcaption
data










time
mark
ruby
rt
rp
bdi
wbr
embed
video
audio
page 80









source
track
canvas
svg
math
datalist
keygen
output
porgress
usw.
« VERALTETE TAGS








basefont
big
center
font
s
strike
tt
strike
« NOTIZEN
page 81
« NOTIZEN
(Quelle: http://www.digital-print-medien.de/ ; 2013)
page 82
Bilddateiformate & Metadaten
- 83 -
Welche Dateiformate gibt es ?
1. JPEG
2. PNG
3. GIF
4. PSD
5. TIFF
6. RAW
7. EPS
8. BMP
9. PICT
10. uvm
- 84 -
Wofür werden sie verwendet?
Welche Vor- und Nachteile haben sie ?
JPEG:
WAS & WOFÜR:
JPEG ist ein Bilddateiformat, welches hochaufgelöste
Bilddateien komprimiert.
DieJPEG-Normdefiniert41verschiedene
Unterdateiformate, von denen aber meist nur eines
unterstützt wird (und welches auch fast alle
Anwendungsfälle abdeckt).
Die Kompression erfolgt durch das Anwenden mehrerer
Verarbeitungsschritte, von denen vier verlustbehaftet sind.
•Farbraumumrechnungvom(meist) RGB-Farbraum
ins YCbCr-Farbmodell (nach CCIR 601)
(verlustbehaftet)
•TiefpassfilterungundUnterabtastung
der Farbabweichungssignale Cb und Cr
(verlustbehaftet)
•Einteilungin8×8-Blöckeunddiskrete
Kosinustransformation dieser Blöcke
(theoretisch verlustfrei, durch Rundungsfehler aber
verlustbehaftet)
•Quantisierung
(verlustbehaftet)
•Umsortierung
•Entropiekodierung
VORTEILE:
JPEG kann plattformunabhängig von allen
Web-Browsern gelesen werden.
Kann Bilddateigrößen verringern ohne
Quslitätsverlustzuerzeugen.
NACHTEILE: Mehrfache Kompressions-Dekompressions-Zyklen
bewirken eine deutliche Verschlechterung
der Bildqualität.
- 85 -
PNG:
WAS & WOFÜR:
Die Abkürzung „.png“ stammt aus dem Englischen und steht
für Portable Network Graphics. Wie der Name schon sagt,
wurde dieses Format vor allem für das Internet entwickelt.
Es bietet eine verlustfreie Kompression und kann Bilder ohne
großen Speicheraufwand speichern. Außerdem ist das PNG
ein Rasterformat. Das heißt, dass die Datei ein Raster von
Pixeln und zugeordneten Farbwerten speichert.
Das Format wird speichersparend und verlustfrei
komprimiert.
VORTEILE:
PNG ist ein übliches Bildformat und kann nahezu mit
jedem Bildbearbeitungsprogramm geöffnet werden.
Es kann speichersparend und verlustfrei komprimiert
werden.
NACHTEILE: Eignet sich nicht für den Printbereich.
- 86 -
GIF:
WAS & WOFÜR:
„GIF“ kommt aus dem Englischen und bedeutet Graphics
Interchange Format. Das GIF-Dateiformat ist eine gute und
verlustfreie Kompression für Bilder mit geringer Farbtiefe
((bis zu 256(2^8) verschiedene Farben pro Einzelbild).
Mehrere Einzelbilder können in einer Datei abgespeichert
werden.
VORTEILE:
GIF kann Animationen darstellen und ist ein
Bilddateiformat das von jedem Browser unterstützt
wird.
NACHTEILE: Das GIF-Format ist nicht für alltägliche
Schnappschüsse geeignet. Für Einzelbilder im
Internet eignen sich PNG´s besser, da sie mehrere
Farben darstellen können. GIF ist ein veraltetes
Formatundwirdimmerhäufigerdurch
Adobe Flash (APNG) ersetzt.
- 87 -
PSD:
WAS & WOFÜR:
PSD steht für Photoshop Document und ist ein
Bilddateiformat welches entsteht wenn man Bilder im
Bildbearbeitungsprogramm Photoshop von Adobe
bearbeitet und abspeichert. Sämtliche verwendete
Bilddaten können verlustfrei bearbeitet und gespeichert
werden.
VORTEILE:
Einstellungen und Veränderungen eines Projekts
können mit abgespeichert und nachträglich
geändert werden.
(Bsp.: Ebenen, SmartObjekte, Kanäle, Vektoren, etc.)
NACHTEILE: PSD-Dateien können nur mit Adobe Photoshop
geöffnet werden und sind im Vergleich zu anderen
Bilddateiformaten im Bezug auf das Speichervolumensehr groß.
- 88 -
TIFF:
WAS & WOFÜR:
TIFF steht für Tagged Image File Format und ist eines der
wichtigsten Bilddatei-Formate, da es praktisch von allen
Scannern, Digital-Kameras und
Layout-Programmen plattformunabhängig gelesen werden
kann und jedes Pixelchen auch nach dem hundertsten
Öffnen detailgenau reproduziert.
Im Internet wird TIFF genutzt, um Anwendern, wie etwa
Verlagen, hochaufgelöste Bilder in druckfähiger, verlustfreier
QualitätzurVerfügungzustellen.DabeiwirdinKauf
genommen, dass diese Dateien ein Mehrfaches der Größe
eines verlustbehaftet komprimierten JPEG-Bildes haben.
TIFFhatsichsoalsQuasi-StandardfürBildermithoher
Qualitätetabliert.
VORTEILE:
Kann plattformunabhängig gelesen werden.
Komprimiert Bilder verlustfrei und stellt sie in
hoherQualitätzuVerfügung(Bsp.:fürDruck).
Außerdem können in einer Datei mehrere Bilder
abgelegt werden (Multipage-TIFF).
NACHTEILE: Die Kompressionsrate beträgt nur etwa 50 Prozent.
Für das Internet ist das zu wenig, und daher wird
TIFF online nicht verwendet.
- 89 -
RAW:
WAS & WOFÜR:
„RAW“ kommt aus dem englischen und steht für Rohdatenformat. Es beschreibt unbehandelte und nichtkomprimierte
Dateien, die man mit einem klassischen negativ vergleichen
kann.
VORTEILE:
Bietet größtmögliche Gestaltungs- und
Verarbeitungsmöglichkeiten. Kann feinste
Abstufungen der Helligkeitswerte darstellen.
NACHTEILE: Beansprucht viel Speichervolumen pro Bild und
lange Rechenzeiten des Bildprozessors.
RAW-Formate unterscheiden sich von Hersteller zu
Hersteller und brauchen verschiedene Bearbeitungsprogramme. Außerdem gibt es bei RAW-Formaten
keine Rauschunterdrückung.
- 90 -
EPS:
WAS & WOFÜR:
EPS steht für „Encapsulated PostScript“.
Ein EPS-File besteht aus zwei Teilen:
DerGrafikselbstundeinerniedrigauflösendenVorschau
(Preview) für den Bildschirm.
EPSwirdinderRegelfürdasSpeichernvonVektor-Grafiken
verwendet. Bei Fotos kommt es nur dann zum Zug, wenn
das Bild einen transparenten Hintergrund haben soll.
EineEPS-DateienthältObjekt-,Rastergrafik-und
Separationsdaten. Auch Schriften können eingebettet sein.
VORTEILE: EPS-Files sind plattformübergreifend und mit fast
allenmöglichenGrafik-Programmennutzbar.
NACHTEILE: Sie sind relativ groß und daher für das Internet
ungeeignet.
- 91 -
Metadaten:
WAS & WOFÜR:
Metadaten oder Metainformationen sind Daten,
die Informationen über Merkmale anderer Daten enthalten,
aber nicht diese Daten selbst.
Bei den durch Metadaten beschriebenen Daten handelt es
sich oft um größere Datensammlungen wie Dokumente,
Bücher, Datenbanken oder Bilddateien.
So werden auch Angaben von Eigenschaften eines einzelnen
Objektes (beispielsweise Personennamen) als dessen
Metadaten bezeichnet.Bildmetadaten
Im Wesentlichen unterscheidet man zwischen drei
verschiedenen Typen oder Arten von Metadaten.
•EXIF
•IIMbzw.IPTC
•XMP
Unterschiede zwischen Dateien und Metadaten:
Eine gültige Unterscheidung zwischen Metadaten und
gewöhnlichen Daten existiert allerdings nur für den
speziellen Fall, da die Bezeichnung eine Frage des Stand
punkts ist.
Für den Leser eines Buches sind der Inhalt die eigentlichen
Daten, während der Name des Autors oder Nummer der
AuflageMetadatensind.FürdenHerausgebereines
Bücherkatalogs sind diese beiden Eigenschaften aber
unmittelbar Bestandteil des Buches und werden deshalb
von ihm als eigentliche Daten betrachtet.
- 92 -
Spickzettel zu Bilddateiformaten
Bilddatei
wesentliche Vorteile
Merkmale
Nachteile
JPEG
•komprimiert
hochaufgelöste
Bilddateien
•41versch.
Dateiunter-formate
•plattformunabhängig
•Bilddateigrößen ohne
Verlust
verringern
•MehrfacheKompressions - & Dekompressionszyklen verschlechtern
dieBildQualität
•Kompression
durch mehrere Anwendungsschritte
PNG
•Rasterformat
•Speichersparend
•Speichersparend
und verlustfrei
komprimieren
•Nahezumit
jedem Bildbearbeitungsprogramm zu
öffnen
•Printungeeignet
GIF
•Guteverlustfrei
Kompression von
Bildern mit geringer Farbtiefe
•KannAnimationen darstellen
•VonjedemBrowser unterstützt
•veraltetundwird
durch Adobe Flash
verdrängt
PSD
•Dateides
Bildbearbeitungsprogrammes
Photoshop von
Adobe
•SpeichertBilder
verlustfrei ab
•Einstellungen
und Veränderungen werden
gespeichert und
können verändert
werden
•Benötigtmehr
Speicherplatz
•Kannnurmit
Adobe Photoshop
geöffnet werden
- 93 -
TIFF
•Standartfür
hochaufgelöste
Bilder
•Komprimiert
Bilder Verlustfrei
•mehrereBilderin
einer Datei
•Komprimierungsrate beträgt ca.
50%
•Nichtfürdas
Web geeignet
RAW
•Unbehandelte
und nicht Komprimierte Datei
•FeinsteBearbeitung der Helligkeitsstufen
•HoheRechenzeiten
•VielSpeichervolumen
•KeineRauschunterdrückung
•Unterschiedliche
Bearbeitungsprogramme
EPS
•SpeichertVektorgrafiken
•Schrifteneinbetten
•EineEPS-Datei
enthält Objekt-,
Rastergrafik-und
Separationsdaten
•Mitfastallen
Bearbeitungsprogrammen
kompatiel
•relativGroße
Datein
•Nichtfürdas
Web geeignet
- 94 -
Spickzettel Metadaten
Was
wesentliche Unterschiede
zu Dateien
Merkmale
Metadaten
•Informationüber
anderer Datein
•Dreiverschiedene Arten:
-EXIF
- IIM bzw. IPTC
-XMP
•MDgebendie
Merkmale einer
Datei wieder
(Fotograf, Ort, etc.)
•DieDateiselbst
beinhaltet Texte,
Bilder oder
Grafikenfür
verschiedene
Verwendungszwecke
- 95 -
Notizen:
- 96 -
Notizen:
- 97 -
Notizen:
- 98 -
>>
CROSSMEDIALE
DATENAUFBEREITUNG <<
von Anna, Lory und Felix
Inhaltsangabe
Was versteht man unter CrossmediA?
101
medienneutrale Farbräume erstellen
102
Thema
103
Thema
104
Thema
105
Thema
106
Thema
107
Thema
108
Thema
109
Thema
110
Thema
111
Thema
112
Thema
113
Thema
114
Was versteht man unter
CrossmedIa?
Crossmedia bezeichnet die Kommunikation über
mehrere inhaltlich, gestalterisch und redaktionell
verknüpfte Kanäle, die den Nutzer zielgerichtet
über die verschiedenen medien führt und auf einen
rückkanal verweist.
datenaufbereitung ist der Arbeitsschritt, bei dem
die erhobenen rohdaten mit Hilfe systematischer
methoden der datenreduktion auf für das menschliche Fassungsvermögen überschaubare und verarbeitbare Größen verdichtet werden, damit sie für
die datenanalyse verwendet und ausgegeben werden können.
Heute bedeutet Crossmedia eine Verbindung aus
neuen entwicklungen im Bereich social und Visual
media.
Frühzeitig beispielsweise, bemerkten Journalisten,
dass es mit einer simplen Übernahme des Content
ins internet und der Verbreitung darüber nicht getan war. Sie entwickelten jeweils medienspezifische
online-ergänzungen und erweiterungen.
die Verbindung aus neuen entwicklungen im Bereich social und Visual media umfassen eine Vielzahl von möglichkeiten, inhalte zu produzieren und
zu distributieren. der einsatz von Crossmediastrategien im Kultur- oder medienbereich setzt zunehmend ein Verständnis für die gesellschaftliche
Bedeutung der visuellen und partizipativen mediennutzung voraus. Nicht zuletzt hat Crossmedia erhebliche implikationen für die medientheorie.
im Zusammenhang mit der distributionspolitik verwendet man Crossmedia im sinne des multi Channel marketings. Hierbei handelt es sich um den
parallelen Vertrieb von Produkten oder dienstleistungen über verschiedene Vertriebskanäle, um so
unterschiedliche endverbraucher erreichen zu können. im Zusammenhang mit marketing bezieht sich
der Begriff Crossmedia auf den Kommunikationsmix einer Kampagne und bezeichnet den parallelen, vernetzten einsatz mehrerer instrumente.
medienneutrale
Farbräume erstellen
Als medienneutral bezeichnet man daten, die nicht
für eine spezielle Ausgabebedingung vorbereitet
sind, sondern als Grundlage für viele verschiedene
Ausgabesituationen dienen können. Vorgehensweise wird auch als „Cross media“ bezeichnet.
Fotos wurden in Photoshop in CmYK umgewandelt.
der Nachteil daran ist: der Bedruckstoff musste zu
diesem Zeitpunkt bekannt sein und eine mehrfachnutzung (z.B. Anzeige in Zeitung, Katalog auf gestrichenem Papier, siebdruck) der daten war nur
möglich wenn die datei im rGB-modus und dann
jeweils in den verschiedenen CMYK ICC-Profilen
abgespeichert wurde. erstellt man einen medienneutralen Farbraum ist dies nicht mehr der Fall.
Um diesen Farbraum zu erstellen muss man einiges beachten, unter anderem:
• RGB-Bilder sollten in möglichst großem Fabraum
erstellt sein. (in Photoshop die Farbumfangswarnung anklicken, um zu sehen welche Farben in
CmYK nicht umsetzbar sind.)
• RGB-Bilder werden dann erst kurz vor dem
druck in den Ausgabefarbraum konvertiert
Vorteile
• große Flexibilität in Bezug auf die Wahl des
druckverfahrens und des Papiers
• Verschiebung der Verantwortung: Dadurch verschiebt sich natürlich die Verantwortung für die
richtige Farbe vom erzeuger der druckvorlage
zur druckerei.
• Druckerei kann entscheiden welches Profil für
den Auftrag am besten ist
• Eine unnötige Zerstörung von Daten (Farbumfang) wird vermieden
• alle Bilder eines Druckjobs werden mit den gleichen einstellungen (z.B. schwarzaufbau,
Gesamtfarbauftrag) separiert, was dem drucker
die Arbeit wesentlich erleichtert.
• Speicherplatz wird eingespart (es müssen nicht
die rGB und die CmYK Bilder gespeichert werden)
„Cross medIa Publishing“
seine daten fehlerfrei in einen strukturierten datenbestand überführen, der medienunabhängig, also
sowohl für Print als auch digital, ist.
das Ziel bei der Verwendung medienneutraler daten ist: mit möglichst geringem Aufwand in einer
einzigen Quelle vorliegende inhalte mehrfach nutzen und in unterschiedlicher Zusammenstellung
über verschiedenste Kanäle zum Kunden bringen.
allgemeine
technische anforderungen
an medienneutrale daten
• Grundvoraussetzung: Fehlerfreier Datenbestand
(dient als Quelldatenformat).
• Plattformneutralität: die Daten müssen auf allen
Computersystemen verwendbar sein.
• Herstellerunabhängigkeit: Nicht an Hard- und
software eines Herstellers gekoppelt
• Sprachunabhängig: Ein Format, auf das man
prinzipiell mit beliebigen Programmiersprachen
zugreifen kann
• Die Möglichkeit, Daten gemäß ihren spezifischen inhalten und strukturen automatisch auswerten zu können: eine Überschrift ist als eine
solche gekennzeichnet, ein Paragraph ist als
Paragraph gekennzeichnet etc.
strukturen
statt Formatierungen
die struktur wohnt dem dokument aus seinem inhalt inne, während die Formatierung nichts Absolutes ist. Anders gesagt: ein dokument kann auf
unterschiedlichster Weise formatiert werden, ohne
das es seine struktur verliert.
schon immer war es die Aufgabe eines schriftsetzers, die struktur des Textes mit Hilfe von Typographie sichtbar zu machen — dafür muss er sich mit
der struktur und dem inhalt der Texte auseinandersetzen.
die methode, die struktur eines Textes in einer objektivierten und für den rechner lesbaren Form im
dokument abzuspeichern, löst eine ganze reihe
von Problemen: der Test wird automatisiert weiterverarbeitet, unabhängig von der Typographie. es
entfällt die Notwendigkeit, das die struktur immer
wieder durch die unterschiedlichsten stellen (Lektorat, redaktion, Gerstellung, technischer Betrieb erschlossen werden muss Außerdem sind die daten
nun durch intelligente suchanfragen recherchierbar
und der Weg zu kostengünstiger mehrfachnutzung
ist frei.
in einem Text lassen sich sehr viel mehr informationen abspeichern als zur rein typographischen Umsetzung benötigt werden, z.B. Verwaltungsinformationen, die überhaupt nicht gedruckt werden sollen,
aber für einen Verlag von großem Nutzen sein können. Bei einem Lexikon kann dies zum Beispiel der
Autor sein, um die Autorenabrechnung nach Zeilen/
Anschlägen vollautomatisch berechnen zu können.
CrossmedIaler
Workflow
Wir leben heute in einer großen medienvielfalt und
dokumente müssen zunehmend für digitale medien aufbereitet werden. Wir konsumieren heute neben dem Papier, Zeitungen, Zeitschhriften, Bücher,
auch auf iPads oder anderen Tablet-Computern,
iPhone und andere smartphones sowie z.B. auf ereadern wie Kindle, Kobo, sony u.s.w.
in einer Premedia-Abteilung müssen die daten
heute so aufbereitet werden, dass sie bei Bedarf für
die verschiedenen Ausgabekanäle aufbereitet werden können. dabei gibt es eine Vielzahl von Ausgabemöglichkeiten, z.B. PdF, PdF+ (angereicherters PdF), ePub, App, HTmL, XmL u.a. Also so ein
richtiger medienneutraler, crossmedialer Workflow
muß her. Was es dazu braucht und wie man sich
einen solchen Wokflow vorstellen kann, werden wir
im Folgenden kurz beleuchten.
Bilder in rGB
Angesichts der vielen möglichen Ausgabekanälen
scheint es angebracht, Bilder in (profiliertem) RGB
zu benutzen. sobald man ein Bild nach CmYK konvertiert hat man sich für einen festen Ausgabeweg
entschieden. dadurch ist die datei ab sofort nicht
mehr medienneutral, sondern kann nur für diesen
einen Ausgabezweck benutzt werden, z.B. für offsetdruck auf gutem gestrichenen Bilderdruckpapier.
Wird nun in letzter minute z.B. die druckmaschine gewechselt und nun im rollenoffset gedruckt,
hängt man fest. Alle Bilddaten müssten nun für rollenoffset konvertiert werden, da hier ein kleinerer
Gesamtfarbauftrag benötigt wird.
spickzettel
CrossmedIale
datenVerarBeItunG
man bezeichnet daten als medienneutral, wenn
sie nicht für eine spezielle Ausgabebedingung
vorbereitet sind, sondern als Grundlage für viele
verschiedene Ausgabesituationen dienen können.
Vorgehensweise wird auch als „Cross media“
bezeichnet.
daten können im internet sowie auch
im verschiedenen druckverfahren mit
unterschiedlichen Bedruckstoffen ausgegeben
werden.
die Wichtigsten zu beachtenden dinge sind:
• Fotos werden in RGB abgespeichert (ECI-RGB
optimal)
• CMYK kann durch ein Softproof in PSD o.
indesig simuliert werden
• RGB-Bilder werden dann erst kurz vor dem
druck in den Ausgabefarbraum konvertiert
• Daten sollten für Cross Media Publishing auf
allen gängigen Geräten laufen.
• XML nutzung für online Datenpflege
Quellenverweis
Bedeutung Crossmedia
Wikipedia
Arbeitsblatt „Allgemein“ von Herr Bechtel
Crossmedialer Workflow
sabrina rehberg, www.sachaheck.net,
Konzeption und Visualisierung:
Anna, Lory, Felix