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ZWISCHENPRÜFUNG 2014 INHALT: Leistungsrechnung ....................................................... S. 03–18 Satztechnik ...................................................................... S. 19–34 AM-Rasterung................................................................. S. 35–50 Computersicherheit...................................................... S. 51–66 HTML 5 .............................................................................. S. 67–82 Bilddateiformate + Metadaten ................................... S. 83–98 Crossmediale Datenaufbereitung ............................ S. 99–114 Sandra Dué I Jonathan Happel I Daniela Hertel Leistungsrechnung Grund lagen Kostenrechnung: Kosten sind der wertmäßige Verbrauch (in Euro) von Gütern und Dienstleistungen für betriebliche Zwecke. Durch die Kostenrechnung wird versucht, die Kosten je Erzeugniseinheit zu senken und dadurch die Wirtschaftlichkeit des Betriebes zu steigern, sowie eine gesicherte Kalkulationsgrundlage zu erhalten. Kostenartenrechnung: Welche Kosten sind entstanden? Kostenstellenrechnung: Wo sind die Kosten entstanden? Kostenträgerrechnung: Wofür sind die Kosten entstanden? Kostenartenrechnung: Die Aufgabe der Kostenartenrechnung ist es, alle in einer Periode anfallenden Kosten genau zu erfassen und ihrer Art nach aufzugliedern. • KostennachderArtderverbrauchtenProduktions faktoren (z.B. Kalkulatorische Miete, Kosten, Löhne) • KostennachAbhängigkeitvonderProduktions- mengenveränderung • FixeKostenfallen immer an, egal ob produziert wurde oder nicht (z.B. Miete, Gehälter). • VariableKostensteigen und sinken mit der Produktionsmengenveränderung (z.B. Energiekosten, Fertigungsmaterial). 4 • KostennachderVerrechnungaufdieKostenträger • Einzelkostensind Kosten, die bei der Erstellung einer Leistung direkt erfasst und den Kostenträgern zugerechnet werden können. • Gemeinkostensind Kosten, die für eine Vielzahl von Erzeugnissen gemeinsam anfallen und für das einzelne Erzeugnis schwer/garnicht erfasst werden können. Kostenstellenrechnung: Mithilfe der Kostenstellenrechnung werden die entstandenen Kosten auf die Kostenträger verteilt. Die Aufgabe der Kostenstellenrechnung ist es, einen Einblick in den Kostenaufbau, die Kostenveränderung und die Wirtschaftlichkeit des Betriebes zu bekommen. GliederungnachKostenstellen: • nach fertigungstechnischen (funktionalen) Gesichtspunkten (z.B. Kostenstelle „Fertigung“, Kostenstelle „Vertrieb“) • nach räumlichen Gesichtspunkten (z.B. Kostenstelle „Werkstatt 1“, Kostenstelle „Werkstatt 2“) • nach organisatorischen Gesichtspunkten (z.B. Kostenstelle „Kundenbetreuung“, Kostenstelle „Ersatzteillieferung“) Die Anzahl der Kostenstellen ist abhängig von der Größe, der Struktur und den Erfordernissen des jeweiligen Betriebes. 5 SchrittederKostenstellenrechnung 1. Einzelkosten den gefertigten Produkten und Dienstleistungen direkt zurechnen. 2. Gemeinkosten, die nur in einer bestimmten Kostenstelle anfallen, direkt zurechnen. 3. Gemeinkosten, die nicht nur in einer bestimmten Kostenstelle anfallen, aufschlüsseln und prozentual verteilen. 4. Erbringt eine Kostenstelle für eine andere bestimmt Leistungen, werden diese entsprechend der Verursachung umgelegt. 5. Generelle Zuschläge ermitteln (aufgrund von Erfahrungen). VereinfachterBAB(Betriebsabrechnungsbogens)eines Handwerksbetriebes 6 Kostenträgerrechnung/Kalkulation: Ziel der Kostenträgerrechnung ist es, die erfassten Kosten auf die Kostenträger umzulegen und diese dem Umsatz gegenüberzustellen (Gewinnfeststellung). Man ermittelt was eine einzelne Sachleistung kostet und welchen Preis man fordern muss, sodass die Kosten gedeckt sind und dem Unternehmen ein Gewinn bleibt. Man unterscheidet in 3 Kalkulationsverfahren: Divisionskalkulation: Zur Ermittlung der Selbstkosten pro Einheit werden die gesamten Kosten einer Periode (ohne Unterscheidung in Einzel- und Gesamtkosten) durch die in diesem Zeitraum hergestellte Stückzahl dividiert. Gesamtkosten pro Periode Kosten je Leistungseinheit= Leistungseinheiten p. Periode SummarischZuschlagskalkulation: Hier wird eine Trennung von Einzel- und Gemeinkosten vorausgesetzt. Die Gemeinkosten werden durch ein prozentuellen Zuschlag den Einzelkosten zugerechnet. Gemeinkostenzuschlagsatz= gesamte Gemeinkosten pro Periode x 100% gesamte Einzelkosten pro Periode DifferenzierteZuschlagskalkulation: Hier werden die anfallenden Gemeinkosten entsprechend den vorhandenen Kostenstellen erfasst und mit Hilfe von Prozentsätzen den Einzelkosten anteilsmäßig zugeschlagen. 7 Produktionskostenberechnung Definition: Als Produktionskosten werden all jene Kosten verstanden die dem Betrag entsprechen, welcher von einem Unternehmen für den Einkauf der produktionsnotwendigen Faktoreinsätze aufgewendet werden muss. Die Produktionskosten sind für das Unternehmen ausschlaggebend für die Produktions- und Preisentscheidungen. Diese werden in 2 Kategorien unterteilt: Selbstkosten: Selbstkosten sind die Summe aller durch den Leistungsprozess eines Betriebes entstandenen Kosten für einen Kostenträger (Produkt, Erzeugnis). Sie enthalten somit die Material-, Fertigungs-, Entwicklungs-, Verwaltungs- und Vertriebskosten. Die Material- und Fertigungskosten bilden dabei den Block der Herstellkosten. Die Entwicklungs-, Verwaltungs- und Vertriebskosten werden aus den Fixkosten und VariablenKosten zusammengesetzt. 8 Herstellkosten: Die Herstellkosten umfassen die für ein Produkt anfallenden Kosten bis zur Fertigstellung bzw. dem Eingang in das Fertigwarenlager. Dazu gehören die Materialkosten und Fertigungskosten. Materialeinzelkosten Materialgemeinkosten Materialkosten Fertigungseinzelkosten Fertigungsgemeinkosten Sondereinzelkosten der Fertigung Herstellkosten Fertigungskosten Beispiel: Ein Pizza-Stand stellt täglich 100 Pizzas einer Sorte her, die für 5 Euro je Stück verkauft werden. Die je Pizza anfallenden Zutaten („Material“) weisen folgende Mengen und Einkaufspreise auf: Materialeinzelkosten Zutat Mehl Tomaten Käse Menge 250 gr 50 ml 50 gr Einkaufspreis 0,20 Euro 0,10 Euro 0,70 Euro Für die Lagerung der Zutaten steht ein großer Kühlschrank zur Verfügung, der 10 Euro täglich kostet (Leasingrate). 9 Die Herstellung („Fertigung“) einer Pizza erfordert 5 Arbeitsminuten. Der Stundenlohn des angestellten Pizzabäckers beträgt 12 Euro/Std. Die Herstellung ist noch mit weiteren Kosten verbunden: der Pizzaofen hat eine Abschreibung von 20 Euro täglich; die Leasingrate für den Pizza-Stand beträgt ebenfalls 20 Euro täglich. Für allgemeine Verwaltungstätigkeiten (Buchhaltung, Personal, Controlling, Geschäftsführung) fallen weitere 50 Euro pro Tag an. Die Vertriebskosten (Werbe- und Marketingmaßnahmen) belaufen sich auf 25 Euro täglich. HerstellkostenundSelbstkostenermitteln Die Herstellkosten und die Selbstkosten berechnen sich wie folgt: Kostenart Einheit + Mehl 250 gr + Tomaten 50 ml + Käse 50 gr =Materialeinzelkosten(Mat-EK) + Materialgemeinkosten (Mat-GK) 10 % =Materialkosten + Fertigungseinzelkosten (Ftg.-EK) 5 Minuten + Fertigungsgemeinkosten (Ftg.-GK) 40 % =Fertigungskosten =Herstellkosten(Material-undFertigungskosten) + Verwaltungsgemeinkosten (Verw.-GK) 20 % + Vertriebsgemeinkosten (Vertr.-GK) 10 % =Selbstkosten 10 Wert 0,20 Euro 0,10 Euro 0,70 Euro 1,00Euro 0,10 Euro 1,10Euro 1,00 Euro 0,40 Euro 1,40Euro 2,50Euro 0,50 Euro 0,25 Euro 3,25Euro BerechnungderZuschlagssätze Die Materialgemeinkosten (hier: die Lagerkosten für das Zutatenlager) werden in der Regel über einen Zuschlagssatz auf die Materialeinzelkosten aufgeschlagen: Zuschlagssatz = Gemeinkosten / Einzelkosten = 10 Euro / (100 × 1,00 Euro) = 10 %. Der Zuschlagssatz für die Fertigungsgemeinkosten (Abschreibung Pizzaofen und Leasingrate Pizzastand) ist: (20 Euro + 20 Euro) / (100 × 1,00 Euro) = 40 %. Die Fertigungsgemeinkosten werden ins Verhältnis zu den Fertigungseinzelkosten gesetzt. Der Verwaltungsgemeinkostenzuschlagssatz errechnet sich, indem die Verwaltungsgemeinkosten (50 Euro) ins Verhältnis zu den Herstellkosten (100 × 2,50 Euro) gesetzt werden: 50 Euro / 250 Euro = 20 %. Der Vertriebsgemeinkostenzuschlagssatz beträgt analog: 25 Euro / 250 Euro = 10 %. Betriebsgewinn Solange der Unternehmer über den Selbstkosten in Höhe von 3,25 Euro verkauft, erzielt er einen Betriebsgewinn. Die Höhe des (hier: täglichen) Gewinns beträgt: 100 Stück × (5,00 Euro - 3,25 Euro) = 175 Euro. 11 Break-Even-Point Der Break Even Point (BEP) ist der Punkt, an dem Erlös und Kosten einer Produktion (oder eines Produktes) gleich hoch sind und somit weder Verlust noch Gewinn erwirtschaftet wird. Vereinfachend kann man sagen, dass an der Gewinnschwelle der Beitrag aller abgesetzten Produkte identisch mit den Fixkosten ist. Wird die Gewinnschwelle überschritten, macht man Gewinne, wird sie unterschritten, macht man Verluste. Die Gewinnschwelle kann für ein Produkt (Ein-Produkt-Betrachtung) oder mehrere Produkte (Mehr-Produkt-Betrachtung) berechnet werden. Ausgangspunkt der Gewinnanalyse sind die folgenden Fragestellungen: • Wie viele Produkte müssen produziert und abgesetzt werden, um die Fixkosten zu decken? (Ein-ProduktBetrachtung) • Wie viel Umsatz muss durch die betrachteten Produkte erwirtschaftet werden, um die Fixkosten zu decken? (Mehr-Produkt-Betrachtung) Die Gewinnschwellenanalyse (Break-even-Analyse) ist ein wichtiges Instrument für die Unternehmensplanung. Oft ist es notwendig den Break Even Point (Gewinnschwelle) nicht nur rechnerisch, sondern auch graphisch darzustellen. 12 GrafischeDarstellung: Als erstes müssen wir den Umsatzfunktion und die Kostenfunktion in ein Koordinatensystem eintragen. Dort wo beide Funktionen gleich sind (am Schnittpunkt) liegt der Break-Even-Point. Die grafische Ermittlung ist nicht sehr genau. Umsatzfunktion:Betrag der umgesetzt wurde im Verhältnis zur Ausbringungsmenge. Kostenfunktion: Betrag der ausgegeben wurde im Verhältnis zur Ausbringungsmenge. 13 Rechnerisch: Will man den Break-Even-Point exakt berechnen, benötigt man keine komplizierte Formel. Es müssen lediglich die Umsatzfunktion und die Kostenfunktion gleichgesetzt werden. Es gilt: Umsatzfunktion U(f) = Kostenfunktion K(f) Rechenbeispiel: Ein Unternehmen möchte die Produktionsmenge einer Ware berechnen, ab der die Umsätze die Herstellungskosten decken. Das Produkt soll später auf dem Markt für 2,50 Euro je Stück verkauft werden. Bei der Produktion entstehen Kosten von: 2 * x + 10 Euro. Das “x” steht hierbei für die Produktionsmenge. Als erstes ermitteln wir die Umsatzfunktion. Da das Produkt 2,50 Euro je Stück kosten soll, lässt sich die Funktion einfach aufstellen: Umsatzfunktion = 2,5 * x Kostenfunktion = 2 * x + 10 Nun setzen wir Umsatzfunktion und Kostenfunktion gleich: 2,5 * x 2,5 * x x 0 4 20 14 = = = = = = 2 * x + 10 2 * x + 10 0,8 * x + 4 -0,2 * x + 4 -0,2 * x x | Wir teilen die Gleichung durch 2,5 | Wir ziehen das linke x auf die rechte Seite | Wir rechnen -4 | Wir teilen durch -0,2 Wie im Beispiel gezeigt, liegt der Schnittpunkt der Umsatz- und Kostenfunktion bei 20. Der Break-Even-Point ist also 20. Somit muss das Produkt 20 Mal produziert (und verkauft) werden, damit Umsatz und Kosten identisch sind. Wird weniger produziert macht das Unternehmen Verlust. Wird mehr produziert entsteht ein Gewinn. Quellen: Wirtschaftsbuch: Wirtschafts- und Betriebslehre Dieckerhoff, Friedrichs, Jung, Manegold Bildungsverlag EINS http://www.unternehmenswelt.de/produktionskosten.html http://www.welt-der-bwl.de/Kalkulationsschema http://de.wikipedia.org/wiki/Herstellkosten http://de.wikipedia.org/wiki/Break-Even-Point http://www. rechnungswesen-verstehen.de http://www. derdualstudent.de 15 Notizen 16 Notizen 17 Beispielaufgaben 1. In einem Betrieb fallen jeden Monat 18.000 fixe Kosten an. Die variablen Kosten je hergestelltem Erzeugnis betragen 5 Euro. Ermitteln Sie die unterschiedlichen Kosten (Variable Kosten, Gesamtkosten und Stückkosten) bei folgenden Produktionsmengen: a) 0 b) 3.000 c) 10.000 d) Wie entwickeln sich die Stückkosten mit steigender Ausbringungsmenge? 2. Es sollen die Herstellkosten des Umsatzes berechnet werden. Es liegen folgende Ausgangsdaten vor: Fertigungsmaterial: 1.450.000 € Fertigungslöhne: 1.920.000 € Minderbestand: 22.000 € K-Zuschlagssatz f. Material: 20,5 % GK-Zuschlagssatz f. Fertigung: 115 % 3. Bei der Produktion entstehen Fixkosten von 6000 Euro und variable Stückkosten von 25 Euro. Der Stück-Umsatz beträgt 40 Euro. a) Bei welcher Stückzahl ist die Gewinnschwelle (BreakEven-Point) erreicht? b) Wie hoch sind Gesamtkosten und der Gesamterlös? 18 Amplitudenmodulierte Rasterung von: Anemone Eppendorf, Katharina Müller und Yana Köhler 35 Was ist amplitudenmodulierte Rasterung? • Im Offset-, Flexo- und Siebdruck ist die Dicke der übereinander getragenden Druckfarbenschicht nicht variabel -> Zwischenstufen und kontinuierliche Überänge sind nicht möglich • Im Druck werden werden diese durch Rasterpunkte simuliert • Bei der amplitudenmodulierten Rasterung sind die Rasterpunkte periodisch angeordnet, das heißt, dass die Anzahl der Punkte auf einer Längen- oder Flächeneinheit an allen Stellen des Bildes gleich bleibt • Die Größe der Punkte ist variabel -> hellere und dunklere Farben werden durch kleinere und größere Rasterpunkte simuliert • Bei der frequenzmodulierten Rasterung ist es hingegen anders: Alle Rasterpunkte sind gleich groß – die Anzahl je Längen- oder Flächeneinheit ist variabel 36 Beispiele Rasterzellenpunkte mit variabler Größe: 37 Moiré-Effekt Das Moiré beschreibt die Bildung eines störenden oder unschönen Musters bei der AM-Rasterung in einem gedruckten Bild. Dieses Muster entsteht immer dann, wenn eine Überlagerung der regelmäßigen Rasterstruktur der einzelnen Farben stattfindet, auch Rasterüberlagerung genannt. Das heißt, dass sich zwei gleichmäßige Muster ungleichmäßig überlagern. Dabei werden die Prozessfarben in nicht korrekter Rasterwinkelung auf das zu bedruckende Material aufgebracht. Das Moiré ist am kleinsten und visuell am unauffälligsten wenn die Winkeldifferenz zwischen Rastern mit gleicher Frequenz genau 30° beträgt. 38 Beispiele: 39 Belichtungstechnologie 1 inch = 2,54 cm 1 cm 1 cm 0,54 DPI: Dots per inch, eine Maßeinheit für die Auflösung im Druck PPI: Pixels per inch LPI: Lines per inch L/cm: Linien pro Zentimeter PX/cm: Pixel pro Zentimeter 40 Belichterauflösung dpi Scannerauflösung ppi, pixel/cm Auflösung von Bildern ppi, Pixel/cm Rasterweite lpi, L/cm Rasterzelle 1 mm Rasterpunkt 1 mm • 5 Rasterpunkte/1 mm -> 1 cm = 10 mm 5 Rasterpunkte x 10 = 50 L/cm -> „50er-Raster“ Umwandlung L/cm in lpi: 50 L/cm x 2,54 = 127 lpi -> Da 1 inch 2,54 cm sind, muss man die 50 Linien/cm mit dem inch-Wert multiplizieren, um den „lpi-Wert“ zu ermitteln. 41 Rasterzelle 1 mm Rasterpunkt 1 mm Wichtige Angaben: Rasterweite: Rasterzellenbreite: (mm) (px) Pixelbreite: (mm) (px) Ausgabeauflösung: (px/cm) (dpi) Mögl. Pixelanzahl: Mögliche Tonstufen: Mögliche Pixelanzahl/mm2: 42 Datentiefe Die Festlegung der Datentiefe eines Scans ergibt sich aus der Art der Vorlage und der verwendeten Seitenbeschreibungssprache. • Strichbild: 1 Bit Datentiefe, denn 1 Bit= 21 = 2 Tonwertstufen • Halbtonbild: Seitenbeschreibungssprache Postscript: 8 Bit Datentiefe = 28 = 256 Tonwertstufen, je nach gewünschter Anzahl Tonwertstufen: z.B. 6 Bit Datentiefe = 26 = 64 Tonwertstufen 43 Scannerauflösung • Strichvorlage: Auflösungsfeinheit des Ausgabegeräts (1200 dpi) • Halbtonvorlage: Rasterweite (lpi) x Qualitätsfaktor ( 2 ) x SF* * SF (Skalierungsfaktor): Bsp.: 1 (100%); 2 (200%); 0,5 (50%); 2:1 (2/1 = 2) Beispiel: Die Rasterweite in der Belichtung beträgt 150 lpi, der Abbildungsmaßstab 120%. Wie groß muss die entsprechende Scannerauflösung bei einem Halbtonbild sein? SF=> 120% / 100% = 1,2 Scannerauflösung: 150 lpi x 2 x 1,2 = 255 dpi 44 Belichterauflösung TWS = Tonwertsufen Anzahl TWS - 1 x Rasterweite (lpi) Beispiel: 101 - 1 x 127 lpi = 1270 dpi • wenn keine Rasterweite vorhanden: Anzahl TWS - 1 x Scannerauflösung (dpi) Qualitätsfaktor ( 2 ) x Skalierungsfaktor wenn nicht anders angegeben Beispiel: 257 - 1 x 200 dpi = 2828,43 ≈ 2829 dpi ( 2 ) x 0,8 45 Spotgröße berechnen Die Pixelfläche in der Belichtung stellt immer ein Quadrat dar, das mit einem runden Belichtungsspot bzw. Belichtungspunkt angesteuert wird. Um nun vollständige Rasterpunktdeckung beim Belichten zu erzieheln, muss jeder Belichtungsspot die gesamte Pixelfläche abdecken. Pixelfläche Tonwertzunahme 46 Spotgröße berechnen Flächeninhalt Diagonale =axb =ax 2 Diagonale : 2 = Radius (r) Flächeninhalt = r2 x 1,414 (�) Beispiel: F F = 400 µm2 Radius = 14,14µm = 14,142 x 1,414 = 627,81 µm2 Prozentuale Zunahme: 400 = 100% 627,81 = ? -> Lösen des Dreisatzes = 56,95 % Zunahme 47 Spotgröße berechnen oder vereinfacht: Formel: 25,4 mm (inch in mm : 10) x 2 Belichterauflösung (dpi) Beispiel: 25,4 mm x 2 = 0,0099 mm ≈ 0,01 mm ≈ 10µm 3600 dpi Antwort: Die Spotgröße beträgt 10µm. 48 Spickzettel Rasterzellenbreite: dpi : lpi = Pixelanzahl Beispiel: 300 dpi : 150 lpi = 12 px Beispiel 2: Auflösung: 300 dpi Rasterweite: ? Rasterzelle: 6 x 6 px 300 dpi : 6 px (Rasterzellenbreite) = 50 lpi Pixelgröße (mm): 25,4 mm : Belichterauflösung (dpi) Pixelgröße (µm): 25400 µm : Belichterauflösung (dpi) Beispiel: Ein Belichter hat eine Auflösung von 1270 dpi. Wie groß ist ein Pixel in der Belichtung in µm? Pixelgröße: 25400 µm : 1270 dpi = 20 µm 49 Eigene Recherche Was ist der Vorteil der AM-Rasterung gegenüber der FM-Rasterung? Was ist die Hybrid-Rasterung? 50 Computersicherheit Inhaltsverzeichnis 1. Computersicherheit - Was ist ein Trojaner? - Was ist ein Computervirus? - Was ist ein Computerwurm? 2. Schutzmaßnahmen - Sicherheitsschwachstellen - Schutzmöglichkeiten - Anti-Viren-Software 4. Fazit 5. Notizen 52 Trojaner Was ist ein Trojaner? Trojaner sind Schadprogramme, die vom Benutzer unbemerkt Aktionen auf dessen Computer ausführen. Auf infizierten Computern könne Trojaner folgende Aktionen ausführen: • • • • • • • Löschen von Daten Sperren von Daten Modifizieren von Daten Kopieren von Daten Beeinträchtigen der Funktionalität von Computern oder Computernetzwerken Im Gegensatz zu Computerviren und -würmern sind Trojaner nicht in der Lage, sich selbsttätig zu vervielfältigen. 53 So können Trojaner Ihnen schaden Trojaner können sogenannte „Backdoors“ in ihrem Computer einrichten, die dem Programm die Kontrolle über den Computer ermöglicht. „Exploits“ können Schwachstellen in Ihrem Computer ausnutzen und Datein übernehmen oder beschädigen. 54 Virus Was ist ein Computervirus? Computerviren sind kleine Softwareprogramme, die so konzipiert wurden, dass sie sich von Computer zu Computer verbreiten und den Computerbetrieb stören. Ein Virus kann auf Ihrem Computer gespeicherte Daten beschädigen oder löschen, Ihr E-Mail-Programm verwenden, um sich selbst auf anderen Computern zu verteilen, oder sogar alles auf Ihrer Festplatte löschen. Computerviren verbreiten sich häufig über Anlagen in E-Mail- oder Sofortnachrichten. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass Sie E-Mail-Anlagen nur öffnen, wenn Sie wissen, von wem sie stammen, und wenn Sie sie erwarten. Computerviren werden auch über Downloads im Internet verbreitet.. Sie können sich in illegaler Software oder anderen Dateien oder Programmen verstecken, die Sie möglicherweise herunterladen. 55 Computerwurm Was ist ein Computer-Wurm? Ein Computerwurm ist ein selbstständiges Computerprogramm, das sich über Computernetzwerke verbreitet, wie zum Beispiel durch Versenden infizierter E-Mails (selbstständig durch eine SMTP-Engine oder durch ein E-Mail-Programm), durch IRC-, Peer-ToPeer- und Instant-Messaging-Programme oder über Dateifreigaben. Die erst seit kurzem auftretenden Handywürmer verbreiten sich über Bluetooth und infizierte MMS. 56 Ein Wurmprogramm muss nicht unbedingt eine spezielle Schadensroutine enthalten. Da das Wurmprogramm aber sowohl auf den infizierten Systemen als auch auf den Systemen, die es zu infizieren versucht, Ressourcen zur Weiterverbreitung bindet, kann es allein dadurch gewaltige wirtschaftliche Schäden anrichten. Des Weiteren können Würmer die Belastung anderer Systeme im Netzwerk wie Mailserver, Router und Firewalls erhöhen. 57 Schutzmaßnahmen Sicherheitsschwachstellen Welche Schwachstellen gibt es im bzw. am Computer die ausgenutzt oder angegriffen werden? Passwörter Passwörter nicht an öffentlich zugänglichen Stellen aufbewahren und so wählen, dass sie mindestens acht Stellen lang sind. Möglichst Buchstaben, Zahlen und Symbole kombinieren und das Passwort häufig ändern. Ungefilterte E-Mail Bis vor kurzem galt es als der beste Virenschutz, EMail-Anhänge von unbekannten Quellen einfach nicht zu öffnen. Inzwischen können sich Viren selbst an Adressen aus dem E-Mail-Verzeichnis versenden, so dass sie anscheinend von einem Bekannten stammen. 59 Cookies Cookies sind kleine Dateien, die die Aktivitäten des Users auf besuchten Web-Seiten protokollieren. Sie liegen auf der Festplatte und können vom jeweiligen Server abgefragt werden, sobald der Benutzer wieder ins Internet geht. 60 Schutzmöglichkeiten Computerviren sind ein Problem, das jeden PC-Besitzer betrifft und eingrenzbar ist, wenn der Anwender bestimmte Regeln bei der täglichen Arbeit am Computer beachtet: Virenschutz-Programm möglichst frühzeitig installieren Für jeden Anwender sollte ein Virenschutzprogramm das erste Programm sein, das (bei Neuinstallationen) installiert wird. So wird sichergestellt, dass alle nachfolgenden Installationen automatisch überwacht werden. Keine Dateien von Fremden Dateien aus anonymen Quellen sind gefährlich. Nach Schätzungen stehen 3,5 Prozent aller Dateien im Verdacht, einen Virus zu enthalten. Ein einziger Virus kann ausreichen, den gesamten Datenbestand eines Unternehmens zu löschen. 61 Vorsicht bei E-Mail-Anhängen E-Mails mit Dateianhängen sind ein beliebtes Vehikel für den Transport von Viren und Trojanern. Vorsicht ist geboten, besonders wenn Dokumente nicht identifiziert werden können. Eine besondere Tücke ist die Kombination mehrerer Dateiendungen wie z.B. Bild. jpg.vbs. Dabei ist immer die letzte Endung ausschlaggebend. 62 Anti-Viren-Software Updates regelmäßig einspielen Die meisten Schäden durch Computerviren wären vermeidbar, wenn die Anwender regelmäßige Updates vornehmen würden. So zählt Michelangelo noch immer zu den Top-Viren, obwohl er bereits 1993 entschlüsselt wurde. Beispiele für Anbieter AVAST, AVG Anti-Virus (Grisoft), Aladdin (eSafe), FSecure (F-Secure Corporation), H+B EDV Datentechnik (AntiVir), Kaspersky (Anti Virus), McAfee (VirusScan), Norman Data (Virus Control), Sophos (Sophos Antivirus), Symantec (Norton Anti Virus), Trend Micro (Office Scan) Aktuelle Virenschutzsoftware einsetzen Entscheidend bei der Auswahl des richtigen Virenschutzprogramms ist, wie häufig neue Virendefinitionen zur Verfügung gestellt werden, wie einfach sie zu beziehen und installieren sind und wie schnell der Hersteller reagiert, wenn ein neuer 63 Virus in Umlauf kommt. Hierbei kann es um Tage, teilweise auch um Stunden gehen. Würmer und Trojaner besitzen eine gefährliche Eigenschaft: sie sind schnell. Menschliche Reaktionszeiten sind für diese High-Speed-Schädlinge zu langsam. Deshalb ist der Einsatz moderner Virensoftware unumgänglich. 64 Spickzettel Folgende Arten von Computer Viren gibt es: - Computer Viren - Trojaner - Würmer Computer Schützen Durch konsequentes aktuell halten eines Viren Pogramm‘s, sollte Ihr Computer grundsätzlich geschützt sein. Achten sie auf Auffällige Emails die sie nicht kennen bzw. unvertraut sind. Halten Sie Ihren Browser aktuell und löschen sie Regelmäßig die Cookies. Passwörter sollten Regelmäßig neu gesetzt und verbessert werden. Löschen Sie fremde Daten von nicht vertrauenswürdige Quellen. 65 Notizen 66 « HTML5 DAVIDE ZARBA | BIRTE BÜLZEBRUCK NINA LINZ | MG22 | ZP 2014 « DEFINITION HTML5 ist eine textbasierte Auszeichnungssprache (Programmiersprache) zur Strukturierung von Inhalten wie Texten, Bildern und Hyperlinks in Dokumenten. Sie bietet vielfältige neue Funktionen wie unter anderem Video, Audio und dynamische 2D- und 3D-Grafiken, die von HTML4 nicht direkt unterstützt werden und sich dort nur mit zusätzlichen Plugins – wie zum Beispiel Adobe Flash – umsetzen lassen. « WAS IST HTML5 NUN GENAU? Allgemein wird unter HTML5 allerdings der Standard an sich zusammen mit zusätzlichen Standards und Technologien verstanden: CSS3 (Cascading Style Sheets) JavaScript AJAX (Asynchronous JavaScript And XML) JSON (JavaScript Object Notation) Document Object Model (DOM) weitere nichtproprietäre Standards wie XML page 68 « ZIEL VON HTML5? Kompatibilität: Bestehender Inhalt muss weiterhin unterstützt werden Verwendbarkeit: Problemlösung durch neue Funktionen Universalität: HTML soll auf allen Endgeräten und in allen Weltsprachen verwendbar sein Barrierefreiheit: Barrierefreiheit von Inhalt und Funktion soll gewährleistet sein « DER NEUE HTML 5 DOCTYPE Der neue HTML5 Doctype ist im Vergleich zu den älteren Doctypes wesentlich simpler: <!DOCTYPE html> Mehr muss nicht angegeben werden. Nun erkennt der Browser, dass es sich bei dem Dokument um ein HTML5 Dokument handelt, sofern sie dieses bereits unterstützen. page 69 « HTML5 UND MULTIMEDIALE INHALTE Zum Einbinden von Audio- bzw. Videodaten definiert HTML5 die Elemente <audio> und <video>. Da jedoch kein Format definiert ist gibt es momentan kein Format, das von allen Browsern unterstützt wird. Für Audio- / Videodaten können eine oder mehrere Quellen bzw. verschiedene Formate hinterlegt werden, aus denen der Browser dann ein für ihn verständliches Format auswählt. <video> <source src=“video.ogg“ type=“video/ogg“ /> <source src=“video.mp4“ type=“video/mp4“ /> </video> Zudem wurde eine Zeichenoberfläche (Canvas-Element) hinzugefügt, auf der mit Hilfe von Skripten zweidimensionale Bilder gezeichnet werden können. page 70 « STRUKTURIERENDE ELEMENTE Die Flut der div-Tags in HTML-Seiten mitsamt der Flut der CSS-Klassen macht die Pflege des Layouts immer komplizierter. Dem sollen neue semantische HTML-Tags in HTML5 entgegentreten. <header>, <nav>, <article>, <aside>, <footer> und <section> bringen mehr Struktur in das HTML-Dokument und erleichtern auch den Zugriff via Javascript. page 71 « DAS HEADER-ELEMENT Ein Header oder auch Kopfbereich einer Webseite ist heutzutage so etwas wie ein Standard im modernen Webdesign. Nahezu alle Webseiten sind mit einem Kopfbereich ausgestattet, in dem gewöhnlich Logos, Suchfelder, Navigationen oder auch Überschriften der Seite zu finden sind. Wichtig zu erwähnen ist unter anderem auch, dass das Element <header> nicht mit dem Dokumentenkopf <head> verwechselt werden darf. <body> <header> <h1> <img alt=“Logo“ src=“...“> Herzlich Willkommen </h1> <p>Wir begrüßen Sie ... </p> </header> </body> <article> <header> <h1> <img class=“autor“ alt=“Foto des Autors“ src=“...“> Artikelüberschrift </h1> </header> <p>Das header-Element kann sowohl im Kopfbereich einer Seite, als auch in den Kopfbereichen verschiedener Inhalte erscheinen. </p> </article> page 72 « DAS NAV-ELEMENT In dieses Strukturelement kann man nun seine Seitennavigation einbauen, die nach wie vor korrekterweise aus einer oder mehreren Listen bestehen sollte. Auch zusätzliche Elemente sind kein Problem. Eine mehrfache Nutzung des <nav>-Elementes ist ebenso semantisch korrekt, denn tatsächlich haben heute ja viele Webseiten mehrere Navigationen, vielleicht eine im Kopfbereich, diverse kontextabhängige Navigationen oder auch verschiedene Bearbeitungs- oder Filtermöglichkeiten. <nav> <h2>Navigation</h2> <ul> <li>Link 1</li> <li>Link 2</li> </ul> <small>Bitte die AGB beachten</small> </nav> page 73 « DAS MENU-ELEMENT Das Element arbeitet wie eine Liste, d.h. man kann darin Listenelemente unterbringen. Im Gegensatz zu <ul> -Elementen, darf ein <menu> -Element aber auch andere Elemente, wie etwa <input> -Elemente beinhalten. So könnte beispielsweise ein Menü Radio - oder Checkboxen zur Auswahl bestimmter Optionen enthalten. Allerdings, und das ist wichtig zu beachten, hat das <menu> -Element die Funktion eines Kontextmenüs, also Menüs, die meist mit der rechten Maustaste aufgerufen werden. Ein <menu> -Element soll eben keine Liste von Verweisen repräsentieren, sondern eine Liste von Befehlen oder Werkzeugen. Ein Sprachauswahlmenu sollte aus semantischer Sicht mithife von menu-Elementen realisiert werden. <menu type=“context“> <li> <menu label=“download“> <li>Bild herunterladen</li> <li>Linkziel kopieren</li> </menu> </li> <li> <menu label=“öffnen“> <li>In neuem Fenster</li> <li>In neuem Tab</li> </menu> </li> </menu> page 74 <menu type=“toolbar“> <li> <label>Schriftgröße:</label> <input type=“text“ ...> </li> <li> <label>Schriftfarbe: </label> <input type=“text“ ...> </li> </menu> « DAS FOOTER-ELEMENT Informationen zum Autor, Urheberrecht und Link zum Impressum werden meistens am Schluss der Internetseite untergebracht. Daher hat das Element auch seinen Namen bekommen: <footer>. Allerdings muss ein <footer> nun nicht zwangsläufig ganz unten stehen, denn wir erinnern uns, nicht die Gestaltung bestimmt das zu verwendende Element, sondern die Semantik. Nichts spricht dagegen, ein <footer> -Element etwa neben einen Blogbeitrag zu setzen, wenn es denn Informationen über den Autor und den Beitrag enthält. Diese Anordnung findet man relativ häufig etwa in Foren. <body> ... <footer> <p> © <a href=“...“>SELFHTML</a> <a href=“...“>Impressum</a> </p> </footer> </body> <article> <p>Das footer-Element kann sowohl zur gesamten Seite, als auch zu einzelnen Beiträgen gehören.</p> <footer>Übernahme von <a href=“...“>SELFHTML</a></footer> </artice> page 75 « ARTICLE <article> ist der Ort für die eigentlichen Inhalte der Seite. Die Verwendung soll so erfolgen, dass <article> -Blöcke alleinstehend sind, also beispielsweise auch unverändert als Inhalt eines Newsfeeds verwendet werden könnten. <article> -Blöcke können mit section in mehrere Abschnitte unterteilt werden und sind außerdem schachtelbar. <body> ... <footer> <p> © <a href=“...“>SELFHTML</a> <a href=“...“>Impressum</a> </p> </footer> </body> <article> <p>Das footer-Element kann sowohl zur gesamten Seite, als auch zu einzelnen Beiträgen gehören.</p> <footer>Übernahme von <a href=“...“>SELFHTML</a></footer> </artice> « ASIDE <aside> beheimatet Abschnitte, die nicht unmittelbar mit dem eigentlichen Inhalt zusammenhängen – ein klassischer Fall für Sidebars, aber auch für inhaltliche Einschübe in einem <article>. page 76 « SECTION Entsprechend der Spezifikation des <article> Elements steht für eine weitere Untergliederung der textuellen Inhalte innerhalb des <article> Elements das <section> Element zur Verfügung. Die einzelnen Abschnitte eines Artikels lassen sich somit semantisch korrekt strukturieren.<details> Inhalt, der nähere Informationen zu einem Text,Textteil oder einem anderen Inhalt bietet. « FIGURE <figure> Kennzeichnet Inhalt, der mit dem Thema zu tun hat, aber dessen Entfernung die Lesbarkeit des Dokumentes nicht beeinträchtigen würden. « FIGCAPTION <figcaption> erlaubt es, dem <figure> Tag eine Bildunterschrift hinzuzufügen. « HGROUP <hgroup> gruppiert die <h1> bis <h6> Tags. page 77 « MARK <mark> markiert einzelne Textpassagen gelb (Beispiel: wichtige Namen besonders hervorheben). « SUMMARY <summary> stellt die Überschrift innerhalb eines <details> Tags dar. « TIME <time> kennzeichnet Datums- oder Zeitangaben. « WBR <wbr> kennzeichnet die Stellen eines Wortes, an denen Zeilenumbrüche stattfinden können. « PROGRESS <progress> ist ein Steuerelement, das den Fortschritt zu einem bestimmten Ziel hin in Echtzeit anzeigt. page 78 SPICK ZETTEL page 79 « VORTEILE VON HTML5 Aussagekräftiges Markup Multimedia mit weniger Plugins Bessere Anwendungen Kommunikation mit anderen Dokumenten Web Sockets Clientseitige Speicherung Bessere Benutzeroberfläche Bessere Formulare Verbesserte Barrierefreiheit Fortschrittliche Sektoren Visuelle Effekte Abwärtskompatibilität « NEUE TAGS section nav article aside header footer main figure figcaption data time mark ruby rt rp bdi wbr embed video audio page 80 source track canvas svg math datalist keygen output porgress usw. « VERALTETE TAGS basefont big center font s strike tt strike « NOTIZEN page 81 « NOTIZEN (Quelle: http://www.digital-print-medien.de/ ; 2013) page 82 Bilddateiformate & Metadaten - 83 - Welche Dateiformate gibt es ? 1. JPEG 2. PNG 3. GIF 4. PSD 5. TIFF 6. RAW 7. EPS 8. BMP 9. PICT 10. uvm - 84 - Wofür werden sie verwendet? Welche Vor- und Nachteile haben sie ? JPEG: WAS & WOFÜR: JPEG ist ein Bilddateiformat, welches hochaufgelöste Bilddateien komprimiert. DieJPEG-Normdefiniert41verschiedene Unterdateiformate, von denen aber meist nur eines unterstützt wird (und welches auch fast alle Anwendungsfälle abdeckt). Die Kompression erfolgt durch das Anwenden mehrerer Verarbeitungsschritte, von denen vier verlustbehaftet sind. •Farbraumumrechnungvom(meist) RGB-Farbraum ins YCbCr-Farbmodell (nach CCIR 601) (verlustbehaftet) •TiefpassfilterungundUnterabtastung der Farbabweichungssignale Cb und Cr (verlustbehaftet) •Einteilungin8×8-Blöckeunddiskrete Kosinustransformation dieser Blöcke (theoretisch verlustfrei, durch Rundungsfehler aber verlustbehaftet) •Quantisierung (verlustbehaftet) •Umsortierung •Entropiekodierung VORTEILE: JPEG kann plattformunabhängig von allen Web-Browsern gelesen werden. Kann Bilddateigrößen verringern ohne Quslitätsverlustzuerzeugen. NACHTEILE: Mehrfache Kompressions-Dekompressions-Zyklen bewirken eine deutliche Verschlechterung der Bildqualität. - 85 - PNG: WAS & WOFÜR: Die Abkürzung „.png“ stammt aus dem Englischen und steht für Portable Network Graphics. Wie der Name schon sagt, wurde dieses Format vor allem für das Internet entwickelt. Es bietet eine verlustfreie Kompression und kann Bilder ohne großen Speicheraufwand speichern. Außerdem ist das PNG ein Rasterformat. Das heißt, dass die Datei ein Raster von Pixeln und zugeordneten Farbwerten speichert. Das Format wird speichersparend und verlustfrei komprimiert. VORTEILE: PNG ist ein übliches Bildformat und kann nahezu mit jedem Bildbearbeitungsprogramm geöffnet werden. Es kann speichersparend und verlustfrei komprimiert werden. NACHTEILE: Eignet sich nicht für den Printbereich. - 86 - GIF: WAS & WOFÜR: „GIF“ kommt aus dem Englischen und bedeutet Graphics Interchange Format. Das GIF-Dateiformat ist eine gute und verlustfreie Kompression für Bilder mit geringer Farbtiefe ((bis zu 256(2^8) verschiedene Farben pro Einzelbild). Mehrere Einzelbilder können in einer Datei abgespeichert werden. VORTEILE: GIF kann Animationen darstellen und ist ein Bilddateiformat das von jedem Browser unterstützt wird. NACHTEILE: Das GIF-Format ist nicht für alltägliche Schnappschüsse geeignet. Für Einzelbilder im Internet eignen sich PNG´s besser, da sie mehrere Farben darstellen können. GIF ist ein veraltetes Formatundwirdimmerhäufigerdurch Adobe Flash (APNG) ersetzt. - 87 - PSD: WAS & WOFÜR: PSD steht für Photoshop Document und ist ein Bilddateiformat welches entsteht wenn man Bilder im Bildbearbeitungsprogramm Photoshop von Adobe bearbeitet und abspeichert. Sämtliche verwendete Bilddaten können verlustfrei bearbeitet und gespeichert werden. VORTEILE: Einstellungen und Veränderungen eines Projekts können mit abgespeichert und nachträglich geändert werden. (Bsp.: Ebenen, SmartObjekte, Kanäle, Vektoren, etc.) NACHTEILE: PSD-Dateien können nur mit Adobe Photoshop geöffnet werden und sind im Vergleich zu anderen Bilddateiformaten im Bezug auf das Speichervolumensehr groß. - 88 - TIFF: WAS & WOFÜR: TIFF steht für Tagged Image File Format und ist eines der wichtigsten Bilddatei-Formate, da es praktisch von allen Scannern, Digital-Kameras und Layout-Programmen plattformunabhängig gelesen werden kann und jedes Pixelchen auch nach dem hundertsten Öffnen detailgenau reproduziert. Im Internet wird TIFF genutzt, um Anwendern, wie etwa Verlagen, hochaufgelöste Bilder in druckfähiger, verlustfreier QualitätzurVerfügungzustellen.DabeiwirdinKauf genommen, dass diese Dateien ein Mehrfaches der Größe eines verlustbehaftet komprimierten JPEG-Bildes haben. TIFFhatsichsoalsQuasi-StandardfürBildermithoher Qualitätetabliert. VORTEILE: Kann plattformunabhängig gelesen werden. Komprimiert Bilder verlustfrei und stellt sie in hoherQualitätzuVerfügung(Bsp.:fürDruck). Außerdem können in einer Datei mehrere Bilder abgelegt werden (Multipage-TIFF). NACHTEILE: Die Kompressionsrate beträgt nur etwa 50 Prozent. Für das Internet ist das zu wenig, und daher wird TIFF online nicht verwendet. - 89 - RAW: WAS & WOFÜR: „RAW“ kommt aus dem englischen und steht für Rohdatenformat. Es beschreibt unbehandelte und nichtkomprimierte Dateien, die man mit einem klassischen negativ vergleichen kann. VORTEILE: Bietet größtmögliche Gestaltungs- und Verarbeitungsmöglichkeiten. Kann feinste Abstufungen der Helligkeitswerte darstellen. NACHTEILE: Beansprucht viel Speichervolumen pro Bild und lange Rechenzeiten des Bildprozessors. RAW-Formate unterscheiden sich von Hersteller zu Hersteller und brauchen verschiedene Bearbeitungsprogramme. Außerdem gibt es bei RAW-Formaten keine Rauschunterdrückung. - 90 - EPS: WAS & WOFÜR: EPS steht für „Encapsulated PostScript“. Ein EPS-File besteht aus zwei Teilen: DerGrafikselbstundeinerniedrigauflösendenVorschau (Preview) für den Bildschirm. EPSwirdinderRegelfürdasSpeichernvonVektor-Grafiken verwendet. Bei Fotos kommt es nur dann zum Zug, wenn das Bild einen transparenten Hintergrund haben soll. EineEPS-DateienthältObjekt-,Rastergrafik-und Separationsdaten. Auch Schriften können eingebettet sein. VORTEILE: EPS-Files sind plattformübergreifend und mit fast allenmöglichenGrafik-Programmennutzbar. NACHTEILE: Sie sind relativ groß und daher für das Internet ungeeignet. - 91 - Metadaten: WAS & WOFÜR: Metadaten oder Metainformationen sind Daten, die Informationen über Merkmale anderer Daten enthalten, aber nicht diese Daten selbst. Bei den durch Metadaten beschriebenen Daten handelt es sich oft um größere Datensammlungen wie Dokumente, Bücher, Datenbanken oder Bilddateien. So werden auch Angaben von Eigenschaften eines einzelnen Objektes (beispielsweise Personennamen) als dessen Metadaten bezeichnet.Bildmetadaten Im Wesentlichen unterscheidet man zwischen drei verschiedenen Typen oder Arten von Metadaten. •EXIF •IIMbzw.IPTC •XMP Unterschiede zwischen Dateien und Metadaten: Eine gültige Unterscheidung zwischen Metadaten und gewöhnlichen Daten existiert allerdings nur für den speziellen Fall, da die Bezeichnung eine Frage des Stand punkts ist. Für den Leser eines Buches sind der Inhalt die eigentlichen Daten, während der Name des Autors oder Nummer der AuflageMetadatensind.FürdenHerausgebereines Bücherkatalogs sind diese beiden Eigenschaften aber unmittelbar Bestandteil des Buches und werden deshalb von ihm als eigentliche Daten betrachtet. - 92 - Spickzettel zu Bilddateiformaten Bilddatei wesentliche Vorteile Merkmale Nachteile JPEG •komprimiert hochaufgelöste Bilddateien •41versch. Dateiunter-formate •plattformunabhängig •Bilddateigrößen ohne Verlust verringern •MehrfacheKompressions - & Dekompressionszyklen verschlechtern dieBildQualität •Kompression durch mehrere Anwendungsschritte PNG •Rasterformat •Speichersparend •Speichersparend und verlustfrei komprimieren •Nahezumit jedem Bildbearbeitungsprogramm zu öffnen •Printungeeignet GIF •Guteverlustfrei Kompression von Bildern mit geringer Farbtiefe •KannAnimationen darstellen •VonjedemBrowser unterstützt •veraltetundwird durch Adobe Flash verdrängt PSD •Dateides Bildbearbeitungsprogrammes Photoshop von Adobe •SpeichertBilder verlustfrei ab •Einstellungen und Veränderungen werden gespeichert und können verändert werden •Benötigtmehr Speicherplatz •Kannnurmit Adobe Photoshop geöffnet werden - 93 - TIFF •Standartfür hochaufgelöste Bilder •Komprimiert Bilder Verlustfrei •mehrereBilderin einer Datei •Komprimierungsrate beträgt ca. 50% •Nichtfürdas Web geeignet RAW •Unbehandelte und nicht Komprimierte Datei •FeinsteBearbeitung der Helligkeitsstufen •HoheRechenzeiten •VielSpeichervolumen •KeineRauschunterdrückung •Unterschiedliche Bearbeitungsprogramme EPS •SpeichertVektorgrafiken •Schrifteneinbetten •EineEPS-Datei enthält Objekt-, Rastergrafik-und Separationsdaten •Mitfastallen Bearbeitungsprogrammen kompatiel •relativGroße Datein •Nichtfürdas Web geeignet - 94 - Spickzettel Metadaten Was wesentliche Unterschiede zu Dateien Merkmale Metadaten •Informationüber anderer Datein •Dreiverschiedene Arten: -EXIF - IIM bzw. IPTC -XMP •MDgebendie Merkmale einer Datei wieder (Fotograf, Ort, etc.) •DieDateiselbst beinhaltet Texte, Bilder oder Grafikenfür verschiedene Verwendungszwecke - 95 - Notizen: - 96 - Notizen: - 97 - Notizen: - 98 - >> CROSSMEDIALE DATENAUFBEREITUNG << von Anna, Lory und Felix Inhaltsangabe Was versteht man unter CrossmediA? 101 medienneutrale Farbräume erstellen 102 Thema 103 Thema 104 Thema 105 Thema 106 Thema 107 Thema 108 Thema 109 Thema 110 Thema 111 Thema 112 Thema 113 Thema 114 Was versteht man unter CrossmedIa? Crossmedia bezeichnet die Kommunikation über mehrere inhaltlich, gestalterisch und redaktionell verknüpfte Kanäle, die den Nutzer zielgerichtet über die verschiedenen medien führt und auf einen rückkanal verweist. datenaufbereitung ist der Arbeitsschritt, bei dem die erhobenen rohdaten mit Hilfe systematischer methoden der datenreduktion auf für das menschliche Fassungsvermögen überschaubare und verarbeitbare Größen verdichtet werden, damit sie für die datenanalyse verwendet und ausgegeben werden können. Heute bedeutet Crossmedia eine Verbindung aus neuen entwicklungen im Bereich social und Visual media. Frühzeitig beispielsweise, bemerkten Journalisten, dass es mit einer simplen Übernahme des Content ins internet und der Verbreitung darüber nicht getan war. Sie entwickelten jeweils medienspezifische online-ergänzungen und erweiterungen. die Verbindung aus neuen entwicklungen im Bereich social und Visual media umfassen eine Vielzahl von möglichkeiten, inhalte zu produzieren und zu distributieren. der einsatz von Crossmediastrategien im Kultur- oder medienbereich setzt zunehmend ein Verständnis für die gesellschaftliche Bedeutung der visuellen und partizipativen mediennutzung voraus. Nicht zuletzt hat Crossmedia erhebliche implikationen für die medientheorie. im Zusammenhang mit der distributionspolitik verwendet man Crossmedia im sinne des multi Channel marketings. Hierbei handelt es sich um den parallelen Vertrieb von Produkten oder dienstleistungen über verschiedene Vertriebskanäle, um so unterschiedliche endverbraucher erreichen zu können. im Zusammenhang mit marketing bezieht sich der Begriff Crossmedia auf den Kommunikationsmix einer Kampagne und bezeichnet den parallelen, vernetzten einsatz mehrerer instrumente. medienneutrale Farbräume erstellen Als medienneutral bezeichnet man daten, die nicht für eine spezielle Ausgabebedingung vorbereitet sind, sondern als Grundlage für viele verschiedene Ausgabesituationen dienen können. Vorgehensweise wird auch als „Cross media“ bezeichnet. Fotos wurden in Photoshop in CmYK umgewandelt. der Nachteil daran ist: der Bedruckstoff musste zu diesem Zeitpunkt bekannt sein und eine mehrfachnutzung (z.B. Anzeige in Zeitung, Katalog auf gestrichenem Papier, siebdruck) der daten war nur möglich wenn die datei im rGB-modus und dann jeweils in den verschiedenen CMYK ICC-Profilen abgespeichert wurde. erstellt man einen medienneutralen Farbraum ist dies nicht mehr der Fall. Um diesen Farbraum zu erstellen muss man einiges beachten, unter anderem: • RGB-Bilder sollten in möglichst großem Fabraum erstellt sein. (in Photoshop die Farbumfangswarnung anklicken, um zu sehen welche Farben in CmYK nicht umsetzbar sind.) • RGB-Bilder werden dann erst kurz vor dem druck in den Ausgabefarbraum konvertiert Vorteile • große Flexibilität in Bezug auf die Wahl des druckverfahrens und des Papiers • Verschiebung der Verantwortung: Dadurch verschiebt sich natürlich die Verantwortung für die richtige Farbe vom erzeuger der druckvorlage zur druckerei. • Druckerei kann entscheiden welches Profil für den Auftrag am besten ist • Eine unnötige Zerstörung von Daten (Farbumfang) wird vermieden • alle Bilder eines Druckjobs werden mit den gleichen einstellungen (z.B. schwarzaufbau, Gesamtfarbauftrag) separiert, was dem drucker die Arbeit wesentlich erleichtert. • Speicherplatz wird eingespart (es müssen nicht die rGB und die CmYK Bilder gespeichert werden) „Cross medIa Publishing“ seine daten fehlerfrei in einen strukturierten datenbestand überführen, der medienunabhängig, also sowohl für Print als auch digital, ist. das Ziel bei der Verwendung medienneutraler daten ist: mit möglichst geringem Aufwand in einer einzigen Quelle vorliegende inhalte mehrfach nutzen und in unterschiedlicher Zusammenstellung über verschiedenste Kanäle zum Kunden bringen. allgemeine technische anforderungen an medienneutrale daten • Grundvoraussetzung: Fehlerfreier Datenbestand (dient als Quelldatenformat). • Plattformneutralität: die Daten müssen auf allen Computersystemen verwendbar sein. • Herstellerunabhängigkeit: Nicht an Hard- und software eines Herstellers gekoppelt • Sprachunabhängig: Ein Format, auf das man prinzipiell mit beliebigen Programmiersprachen zugreifen kann • Die Möglichkeit, Daten gemäß ihren spezifischen inhalten und strukturen automatisch auswerten zu können: eine Überschrift ist als eine solche gekennzeichnet, ein Paragraph ist als Paragraph gekennzeichnet etc. strukturen statt Formatierungen die struktur wohnt dem dokument aus seinem inhalt inne, während die Formatierung nichts Absolutes ist. Anders gesagt: ein dokument kann auf unterschiedlichster Weise formatiert werden, ohne das es seine struktur verliert. schon immer war es die Aufgabe eines schriftsetzers, die struktur des Textes mit Hilfe von Typographie sichtbar zu machen — dafür muss er sich mit der struktur und dem inhalt der Texte auseinandersetzen. die methode, die struktur eines Textes in einer objektivierten und für den rechner lesbaren Form im dokument abzuspeichern, löst eine ganze reihe von Problemen: der Test wird automatisiert weiterverarbeitet, unabhängig von der Typographie. es entfällt die Notwendigkeit, das die struktur immer wieder durch die unterschiedlichsten stellen (Lektorat, redaktion, Gerstellung, technischer Betrieb erschlossen werden muss Außerdem sind die daten nun durch intelligente suchanfragen recherchierbar und der Weg zu kostengünstiger mehrfachnutzung ist frei. in einem Text lassen sich sehr viel mehr informationen abspeichern als zur rein typographischen Umsetzung benötigt werden, z.B. Verwaltungsinformationen, die überhaupt nicht gedruckt werden sollen, aber für einen Verlag von großem Nutzen sein können. Bei einem Lexikon kann dies zum Beispiel der Autor sein, um die Autorenabrechnung nach Zeilen/ Anschlägen vollautomatisch berechnen zu können. CrossmedIaler Workflow Wir leben heute in einer großen medienvielfalt und dokumente müssen zunehmend für digitale medien aufbereitet werden. Wir konsumieren heute neben dem Papier, Zeitungen, Zeitschhriften, Bücher, auch auf iPads oder anderen Tablet-Computern, iPhone und andere smartphones sowie z.B. auf ereadern wie Kindle, Kobo, sony u.s.w. in einer Premedia-Abteilung müssen die daten heute so aufbereitet werden, dass sie bei Bedarf für die verschiedenen Ausgabekanäle aufbereitet werden können. dabei gibt es eine Vielzahl von Ausgabemöglichkeiten, z.B. PdF, PdF+ (angereicherters PdF), ePub, App, HTmL, XmL u.a. Also so ein richtiger medienneutraler, crossmedialer Workflow muß her. Was es dazu braucht und wie man sich einen solchen Wokflow vorstellen kann, werden wir im Folgenden kurz beleuchten. Bilder in rGB Angesichts der vielen möglichen Ausgabekanälen scheint es angebracht, Bilder in (profiliertem) RGB zu benutzen. sobald man ein Bild nach CmYK konvertiert hat man sich für einen festen Ausgabeweg entschieden. dadurch ist die datei ab sofort nicht mehr medienneutral, sondern kann nur für diesen einen Ausgabezweck benutzt werden, z.B. für offsetdruck auf gutem gestrichenen Bilderdruckpapier. Wird nun in letzter minute z.B. die druckmaschine gewechselt und nun im rollenoffset gedruckt, hängt man fest. Alle Bilddaten müssten nun für rollenoffset konvertiert werden, da hier ein kleinerer Gesamtfarbauftrag benötigt wird. spickzettel CrossmedIale datenVerarBeItunG man bezeichnet daten als medienneutral, wenn sie nicht für eine spezielle Ausgabebedingung vorbereitet sind, sondern als Grundlage für viele verschiedene Ausgabesituationen dienen können. Vorgehensweise wird auch als „Cross media“ bezeichnet. daten können im internet sowie auch im verschiedenen druckverfahren mit unterschiedlichen Bedruckstoffen ausgegeben werden. die Wichtigsten zu beachtenden dinge sind: • Fotos werden in RGB abgespeichert (ECI-RGB optimal) • CMYK kann durch ein Softproof in PSD o. indesig simuliert werden • RGB-Bilder werden dann erst kurz vor dem druck in den Ausgabefarbraum konvertiert • Daten sollten für Cross Media Publishing auf allen gängigen Geräten laufen. • XML nutzung für online Datenpflege Quellenverweis Bedeutung Crossmedia Wikipedia Arbeitsblatt „Allgemein“ von Herr Bechtel Crossmedialer Workflow sabrina rehberg, www.sachaheck.net, Konzeption und Visualisierung: Anna, Lory, Felix