Unser Leid in Jesu Leid - Kreuzweg (besonders geignet für eine

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Unser Leid in Jesu Leid - Kreuzweg (besonders geignet für eine
Die Bibel in der Hand des älteren Menschen
Seniorinnen und Senioren haben
ihre eigene Geschichte mit der Bibel.
Manche Bibel-Geschichten begleiten sie
durch das Leben, manche sind für sie
nicht nachvollziehbar, manche bleiben
rätselhaft. Doch sind sie bereit, sich damit
auseinanderzusetzen. Dazu braucht es
aber eine Anleitung. Die im Folgenden
beschriebenen Methoden haben sich in
der Praxis der Seniorenpastoral bewährt.
Sie sind unterschiedlich anspruchsvoll und
erfordern – abgesehen von Bibliodrama
und Bibliolog - keine Vorkenntnisse. Sie
gehen aus vom persönlichen Erleben und
Empfinden, sodass es kein Richtig und
kein Falsch gibt. Dennoch ist es möglich,
Faktenwissen aus den Bibelwissenschaften
einfließen zu lassen.
Text- und Bildbetrachtung
◊ den Bibeltext und das dazu passende
◊
◊
◊
◊
Bild austeilen
den Text lesen
das Bild betrachten: Was sehe ich?
Wie ist wer/was dargestellt? Was an der
Darstellung berührt (erstaunt, gefällt,
gefällt nicht, reizt zum Widerspruch)?
Wo sehe ich mich im Bild?
Gebet oder Lied zum Abschluss
Bildbetrachtung
◊ eine Farbkopie des gewünschten Bildes
austeilen oder
◊ das Bild mit Hilfe eines Beamers vom
Computer auf eine Leinwand projizieren
oder
◊ das Bild gemeinsam vor Ort anschauen
Für die Textarbeit ist es wichtig, die
Perikope, die besprochen werden soll,
auf einem Blatt für alle in größerer Schrift Bei beiden Varianten: das Bild einige Minuten
auszuteilen, sowie Schreibpapier, Stifte, still betrachten, dann Anregungen geben, um
Bibeln, Konkordanz, Bibellexikon und es zu erschließen
einen Kommentar bereit zu halten!
Anhörkreis
◊ ein Gebet zu Beginn
◊ den Text vorlesen
◊ evtl. Fragen zum Text klären
◊ Welche Aussage, welche Stelle
◊ Was ist dargestellt?
◊ Was empfinden Sie beim Betrachten des
Bibel
im Text spricht mich am meisten an?
(Einzelarbeit)
◊ Jeder teilt seinen Satz den anderen
mit (keine Diskussion!)
◊ Gebet oder Lied zum Abschluss
Bildes?
◊ In welchen Farben ist es gehalten?
◊ Welche Gegenstände, welche Personen
sind dargestellt?
◊ Was steht im Zentrum des Bildes, was
mehr am Rand? Welche Überschrift würde
ich diesem Bild geben?
◊ Wo würde ich mich auf diesem Bild sehen?
◊ Wenn die gemalten Personen sprechen
könnten, was würden sie sagen?
◊ Was sagt mir das Bild persönlich?
Weitere Möglichkeiten:
◊ Verbindungslinien zeichnen - wer ist mit
wem in Kontakt?
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◊ Personen ausschneiden und neu
gruppieren
◊ sich selbst in das Bild zeichnen
◊ Das Bild als Schwarzweißkopie (oder
in Umrissen) austeilen und mit Farben neu
gestalten
◊ Personen ausschneiden und gemeinsam
als Collage neu zusammenstellen und ggf.
ergänzen
Kreatives Gestalten
◊ Eine Bibelgeschichte vorlesen bzw.
handelnden Personen wählen
◊ Den Text vorlesen
◊ Den Text mit verteilten Rollen lesen
◊ Jeder Teilnehmer überlegt sich die
Person, die ihn am meisten anspricht
(oder nicht anspricht) und überlegt,
warum das so ist.
◊ Wer möchte, nennt die Person und
spricht über seine Gedanken
◊ Gebet oder Lied zum Abschluss
Bibel-Teilen
erzählen oder erzählen lassen, dazu Lieder
◊ Wir laden den Herrn ein: Wer
Mein Bibelwort
◊ Kärtchen mit einem Bibelwort auf den
Tisch legen (mindestens doppelt so viele, als
Teilnehmer anwesend sind).
◊ Jeder wählt das Bibelwort aus, das ihn
gerade anspricht. (Variante: das er nicht
versteht, das ihm viel bedeutet, das in
seinem Leben eine überraschende Rolle
erhalten hat).
◊ Wer möchte, liest sein Bibelwort vor und
erläutert es.
◊ evtl. Rückfragen oder Ergänzungen aus der
Gruppe
◊ Gebet oder Lied zum Abschluss
übernimmt das Gebet?
◊ Wir lesen den Text: Wer liest vor?
◊ Wir lassen den Text zu uns sprechen:
Wer möchte, liest Worte oder Sätze,
die ihn besonders ansprechen.
◊ Wir hören auf den Herrn: Stille
◊ Wir teilen: Was hat mich angesprochen? Was gibt mir zu denken?
Worüber bin ich gestolpert?
◊ Wir beherzigen Gottes Wort: Was
trägt mir (uns als Gruppe) der Text
auf? Welche Schritte setzen wir?
◊ Wir beten miteinander: Wer fasst Gott
gegenüber unsere Gedanken
zusammen?
Bibel und Alltag
◊ Gebet oder Lied zu Beginn
◊ Den Bibeltext vorlesen
◊ Zeit geben, um den Bibeltext nochmals
für sich zu lesen
◊ Austauschrunde: Welcher Satz,
welche Gestalt, spricht mich besonders
an?
◊ Gespräch und Impuls: Wo berührt die
Perikope besonders die Lebenswelt
Identifikation mit einer Person der
Bibel
◊ Einen Textabschnitt mit mehreren
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Bibel
singen
◊ Die Geschichte malen:
◊ jeder malt für sich
◊ gemeinsames Malen auf einem Bogen Flipchart-Papier
◊ eine Perikope in Einzelszenen malen lassen
und diese der Reihe nach zusammenfügen
◊ die Geschichte mit biblischen Erzählfiguren
nachstellen
◊ Figuren aus Salzteig dazu anfertigen
älterer Menschen?
◊ Was nehme ich mir von diesem Text
in meinen Alltag mit?
◊ Gebet oder Lied zum Abschluss
„schwarze Feuer“). Dazwischen gibt es
das „weiße Feuer“, das ist alles, was nicht
aufgeschrieben ist, aber im Text mit-schwingt
(Freude, Schmerz, Unsicherheiten...).
Der Bibliolog erfordert keine sachlichen
Vorkenntnisse, jedoch die Bereitschaft, sich ganz
Bibel und Alters- oder
auf den Text einzulassen. Dies geschieht, indem
Lebensthemen
die Gruppenmitglieder sich mit den handelnden
Personen identifizieren und das, was der Text
◊ Ein Thema festlegen, das die
offenlässt, durch Deutungen aus eigenem Erleben
Gruppe gerade besonders
füllen. Damit schüren sie sozusagen das weiße
beschäftigt: Gottesbild, BarmherFeuer, was wiederum eine vertiefte Erkenntnis
zigkeit, Segen, Trauer, Verlust, Eindes Textes, des schwarzen Feuers, bewirkt.
samkeit, Leben nach dem Tod, Sinn
Die Leiterin liest die ausgewählte Perikope
des Alters, Krankheit, Vergebung…
zunächst im Ganzen vor und anschließend ein
◊ Dazu eine passende Bibelstelle
zweites Mal. Nun wird an bestimmten Stellen
aussuchen (evtl. auch mehrere)
der Lesefluss unterbrochen, und die Zuhörer
◊ Die Bibelstelle vorlesen
werden aufgefordert, sich in eine bestimmte
◊ Zeit geben, sich mit der Bibelstelle still Rolle hineinzuversetzen. Dies geschieht durch
zu beschäftigen
Frage und Antwort. Wer sprechen möchte, gibt
◊ Gespräch über die Stelle
ein Handzeichen. Die Leiterin stellt sich neben
ihn, hört zu und wiederholt das Gesagte mit
◊ Was sagt sie in meiner (unserer)
eigenen Worten. Unterschiedliche Deutungen
Situation?
◊ Gemeinsames Gebet als freies Lob-, und Äußerungen bleiben stehen. Wenn sich zu
einer Frage niemand mehr zu Wort meldet, wird
Dank-, Bitt-, Fürbitt-Gebet
die Geschichte weiter gelesen. Am Ende wird
die Situation des Bibliologs durch Dankesworte
an alle klar abgeschlossen und die Geschichte
nochmals im Ganzen gelesen.
Foto: Judith Lisser-Meister pixelio.de
Bibel
Bibliolog
Der Bibliolog regt eine Gruppe zu
einem Dialog mit der Bibel an. Jeder
kann sich daran beteiligen, muss aber
nicht. Ausgangspunkt ist der Text (das
Wegen seiner klaren Struktur und seines
überschaubaren Zeitrahmens von etwa 15 bis
30 Minuten ist der Bibliolog vielfältig einsetzbar:
in pfarrlichen Gruppen und Bibelkreisen, bei
einem Gottesdienst, für die Seniorenpastoral,
aber auch in stationären Einrichtungen und
in Gruppen von Menschen mit Demenz. In
diesem Fall sollte er aber - so die Erfahrung
- mit einer Gruppe durchgeführt werden, bei
der ein Teil nicht an Demenz erkrankt ist, da
zumindest einige der Teilnehmenden sowohl der
Geschichte als auch den Fragestellungen folgen
können sollten. Einen Bibliolog zu leiten, stellt
hohe Anforderungen. Ohne entsprechende
Ausbildung sollte sich hier niemand versuchen!
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Bibliodrama
geschieht mit den Rufzeichen und den
Das Bibliodrama ist eine kreativ-darstellende Pfeilen.
Zugangsweise zur Bibel. Es setzt die Menschen
von heute kreativ-spielerisch in Beziehung zu ◊ In der letzten Runde werden die
den Texten von damals. Zu einem Bibliodrama
Herzen besprochen
gehören - vereinfacht gesprochen - drei ◊ Zum Abschluss teilt, wer möchte, der
Schritte. In der Annäherung geschieht eine
gesamten Gruppe mit, was er sich
erste Begegnung mit dem Text. In der Interaktion
aus der Bibelarbeit für die nächste Zeit
wird der Text szenisch dargestellt. Je mehr er
mitnimmt.
dabei nicht nur nachgespielt, sondern durch
eigenes Erleben weiterentwickelt wird, umso (Die Methode hat ihren Namen von der
lebendiger und gegenwartsnäher wird die schwedischen Stadt Västeras, in der sie
biblische Geschichte. Die Reflexion dient dem entwickelt wurde.)
Austausch über das eigene Erleben und dem
Nachspüren von neuen Erkenntnissen. Ein
Bibliodrama kann einige Stunden, aber auch
einige Tage dauern und hat daher seinen Platz
in der Seniorenpastoral eher bei Einkehrtagen.
Es eignet sich für Gruppen, die sich gut kennen,
Biblische Redensarten
die Freude am Darstellerischen haben sowie
für generationenübergreifende Bibelarbeit, Zahlreiche Redensarten gehen auf die
besonders zu beachten sind die physischen Bibel zurück. Falls Ihnen, wenn Sie diese
Befindlichkeiten innerhalb der Gruppe. Um ein Zeilen lesen, dazu „ein Licht aufgeht“, sind
Bibliodrama zu leiten, bedarf es - wie beim wir schon mitten im Thema. „Mir geht
Bibliolog - einer eigenen Ausbildung!
ein Licht auf“ das heißt, Sie haben etwas
verstanden, was Ihnen bisher verborgen
geblieben ist, etwas durchschaut was
Västeras-Methode
Sie bisher nicht für möglich gehalten
◊ Ein Arbeitsblatt mit dem Bibeltext und
hätte, auch im Sinne von durchschauen,
einem Stift
durchblicken von etwas, was bisher unklar
◊ Den Text einmal gemeinsam lesen
gewesen ist. Die Steigerungsform ist
◊ Den Text einzeln und in Stille lesen und
„mir geht ein Kronleuchter auf“ oder ein
bearbeiten:
„Seifensieder“. Seifensieder waren - neben
dem Wachszieher – die Kerzenhersteller.
ein Fragezeichen, wo sich eine Frage stellt Gemeint ist das gleiche, so dass hier der
Erzeuger für das Produkt steht. In der Bibel
ein Rufzeichen, wo sich eine besondere Einsicht finden Sie dazu gleich mehrere Stellen. Die
ergibt
eindrucksvollste im Matthäusevangelium:
„Das Volk, das im Dunkel lebte, hat ein helles
Licht gesehen; denen, die im Schattenreich
ein Herz, wo etwas persönlich nahe geht
des Todes wohnten, ist ein Licht erschienen“
(Mt 4,15). Weiter Stellen in: Ijob 25, 3; Ps
ein Pfeil, wo sich Widerspruch regt
97, 11; Jes 8,23; Jes 9,1 und Ps 97, 11. Sie
◊ Den Text Vers für Vers durchgehen.
Zunächst die Fragezeichen. Wer an einer
Stelle kein Fragezeichen hat, erklärt die
Stelle denen, die Fragen haben. Dasselbe
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Bibel
Bibel und Alltag
Bibel
spüren auch, dass mit Licht hier mehr gemeint
als das Licht aus einer Lichtquelle, wie z. B.
das Kerzenlicht. Es geht um eine Einsicht,
um eine Erkenntnis, um den Glauben.
Nehmen wir nun an, Sie hätten eine
Kerze angezündet, doch Zugluft oder
Wind bringen diese verlöschen. Was
tun Sie? Sie stellen die Kerze sorgsam an
einem windgeschützten Platz auf. Auch
mit anderen Dingen, die Ihnen wertvoll
sind, gehen Sie sorgsam um, „behüten Sie
wie Ihren Augapfel“. Gott, so heißt es in
Dtn 32,10-11, hütet sein Volk wie seinen
Augenstern und beschützt es mit seinen
Flügeln. Mit ähnlichen Worten bittet König
David Gott um Schutz: „Behüte mich wie
den Augapfel, den Stern des Auges, birg
mich im Schatten deiner Flügel.“ (Ps 17).
Foto: Dirk Giepen pixelio.de
Bibel zurückführen. Sie kennt jedoch andere,
die ebenfalls davon ausgehen, dass das Auge
zu den wichtigsten Organen des Körpers zählt.
Dornen sind z. B. Bilder für Schwierigkeiten,
auch für körperliche und seelischen Schmerzen.
Wenn Ihnen jemand „ein Dorn im Auge
ist“, dann sagen Sie damit, dass die Nähe
dieses Menschen Ihnen Schmerzen zufügt,
dass Sie ihn nicht mögen und mit ihm nichts
zu tun haben wollen. Mit jemandem nichts zu
tun haben wollen, ist die Situation des Volkes
Israel: „Wenn ihr die Einwohner des Landes
vor euch nicht vertreibt, dann werden die,
die von ihnen übrig bleiben, zu Splittern in
euren Augen und zu Stacheln in eurer Seite.“
(Num 33,35) Wer von einem Dorn gestochen
wird, empfindet nicht nur Schmerz, sondern
erblindet und „tappt im Dunkeln“. Der Spruch: „Das Auge ist das Tor zur
Welt“ lässt sich nicht unmittelbar auf die
Ermittler tappen im Dunkeln, wenn sie etwas
aufklären und mit ihren Recherchen nicht weiter
kommen. „Im Dunkeln tappen“ versteht die Bibel
einmal unter dem Aspekt von Bildung „Der
Gebildete hat Augen im Kopf, der Ungebildete
tappt im Dunkeln (Koh 2, 14) und unter dem
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des Hörens auf das Wort Gottes. Über den, der
darauf nicht hört, sagt sie: „Am hellen Mittag
tappst du im Dunkel wie ein Blinder. Deine Wege
führen nicht zum Erfolg.“ (Dtn 28,29) Wenn Sie
im Dunkeln tappen - vielleicht weil Sie vergeblich
nach einer Lösung für ein Problem suchen aber
nicht so recht wissen, wo sie ansetzen sollen und deshalb vor einem „Buch mit sieben Siegeln“
(Offb 5,1) stehen - hilft vielleicht weiter jemanden
das „Herz auszuschütten.“ (1 Sam 1,15) In Israel
ist das Herz der Sitz der innersten Gedanken,
die Nieren sind der Ort der Gefühlswelt. Bevor
Sie dies tun und damit jemandem Ihr ganzes
Vertrauen schenken, prüfen sie ihn „auf Herz
und Nieren“ (Ps 7, Ps 62). Hat er die Probe
bestanden, steht nichts mehr im Wege mit ihm
„ein Herz und eine Seele werden“ (Apg 4,32),
denn alles hat „seine Zeit.“ (Koh 3,1)
Wer andern eine Grube gräbt, fällt selbst
hinein (Spr 26,27)
Den Seinen gibt es der Herr im Schlaf (Ps
127,2)
Der Mensch denkt und Gott lenkt (Spr
16,9)
Der wahre Jakob (Gen 27,36)
Die Hände in Unschuld waschen (Ps 26,6,
Mt 27,24))
Gift und Galle (Dtn 32,33
Auf keinen grünen Zweig kommen (Ijob
15,32)
Jugendsünden (Ps 25,7)
Alles hat seine Zeit (Koh 3,1)
Brief und Siegel (Jer 32,44)
Die Haare zu Berges stehen (Ijob 4,15)
Zur Salzsäule erstarren (Gen 19,26)
Alt wie Methusalem Gen 65, 25)
Eine Hiobsbotschaft erhalten (Ijob 1,6-22)
Auge um Auge, Zahn um Zahn (Ex 21,
Übrigens: Die Redensarten gehen in ihrem 24)
deutschen Wortlaut auf ältere Bibelüber- Sich wie ein Lamm zur Schlachtbank
setzungen, meist auf jene Martin Luthers, zurück. führen lassen (Jes 53,7; Jer 11,19)
Sie finden in der Einheitsübersetzung daher
nicht unbedingt die vertraute Redeweise!
Neues Testament
Ausposaunen (Mt 6,2)
Niemand kann zwei Herren dienen (Mt 6,
24)
Ein Dorn im Auge (Num 33, 55)
Der Mensch lebt nicht vom Brot allein (Dtn 8, 3; Perlen vor die Säue werfen (Mt 7, 6)
Bittet, dann wird euch gegeben (Mt 7,7)
Lk. 4,4)
Wolf im Schafspelz (Mt 7, 15)
Im Dunkeln tappen (Dtn 28, 29; Koh 2,14)
Sein Kreuz auf sich nehmen (Mt.16, 24)
Vom Scheitel bis zur Sohle (Dtn 28, 35)
Wie seinen Augapfel hüten (Dtn 32, 10; Ps 17, Dann hat die liebe Seele Ruh (Mt 11, 28)
Talent (Mt 25, 15)
8)
Ein gerüttelt Maß (Mk 4, 24f)
Sein Herz ausschütten (1 Sam 1, 15)
Suchet, so werdet ihr finden (Lk 11, 10)
In Sack und Asche ( Est 4, 1.3; Jes. 58, 5)
Mir geht ein Licht auf (Ijob 25, 3; Jes 8,23; Jes Sein Licht unter den Scheffel stellen (Mt 4,
15; Lk 11, 33)
9,1; Ps 97 11)
Zeichen der Zeit (Lk 12, 56)
Auf Herz und Nieren prüfen (Ps 7,10)
Die Hölle heiß machen (Lk 16, 24)
Ende mit Schrecken (Ps 73, 19)
Falsche Brüder (2 Kor 11,26)
Ein zweischneidiges Schwert (Spr 5,4)
Hochmut kommt vor dem Fall (Spr 16, 18)
Stein des Anstoßes (Jes 8, 14)
Herzzerreißend (Joel, 2,12)
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Bibel
Haben Sie Lust auf mehr?
Altes Testament
Es schreit zum Himmel (Jak 5,4)
Ein Herz und eine Seele (Apg 4,32)
Ein Buch mit sieben Siegeln (Offb 5,1)
Kinderspiele, Reiseandenken aus Israel und dem
Mittelmeerraum…
Die Bibel - ganz in der
Nähe
Die Bibel zum Pflücken
Bibelstellen, die zum Sonntag, zur Jahreszeit,
zu Feiertagen, zu Lebensphasen usw. passen
auswählen und auf Papierstreifen schreiben.
Die Bibel in unserer Kirche
Die Streifen mit Nadeln an einer Pinnwand, die
in der Kirche (Pfarrsaal, Pfarrzentrum) steht,
Laden Sie zu einem Bibelnachmittag anheften. Wer möchte ist eingeladen, sich einen
in die Pfarrkirche ein. Suchen Sie Bibelvers auszusuchen und mitzunehmen.
nach Darstellungen (Gemälde, Fenster,
Plastiken…) mit Begebenheiten aus der
Bibel. Schlagen Sie diese in der Bibel Brot-Beutel, Brot-Dose
nach und versuchen Sie herauszufinden,
welchen Akzent die Darstellung setzt. Das Jesus-Wort aufgreifend, dass der Mensch
Versuchen Sie, Informationen über den nicht nur vom Brot allein lebt, sondern von
Künstler und seinen Zugang zur Bibel zu jedem Wort aus Gottes Mund (Mt 4,4), aus
erhalten.
einem einfachen Stoff (Jute, Leinen, Baumwolle)
ein Säckchen nähen und dies beschriften mit
Die Bibel in unserer Umgebung Brot-Beutel. (Oder eine geeignete Schachtel
oder Dose beschriften.) Die Beutel oder Dosen
werden mit Zettel gefüllt, auf denen je eine
Laden Sie zu einem Bibelspaziergang Bibelstelle angegeben ist. Den Beutel bzw. die
in der Umgebung ein: besuchen Sie Dose zu benutzen gibt es einige Möglichkeiten:
einen Bibelgarten, ein Bibelmuseum, eine
Bibelausstellung oder schauen Sie sich in
ihrer Nähe nach biblischen Darstellungen ◊ Eine Bibelstelle für jeden Tag - nehmen,
lesen, meditieren.
um: Marterl, Bildstöcke, Flurdenkmäler,
Hausfassaden, Friedhöfe, Brunnen…
Bibel
Die Bibel in unserer Wohnung
Regen Sie in Ihrem Bibelkreis an, in der
Wohnung nach Gegenständen zu suchen,
die mit der Bibel in Verbindung stehen
und diese mitzubringen. Besprechen Sie
die Gegenstände und gestalten Sie damit
eine Bibelausstellung mit eigenen Mitteln:
Bibelausgaben, Bücher, Weihnachtskrippe,
Vater-Unser-Teller, Marienstatue, Kreuz,
◊ Bibelstellen zu einem Thema aussuchen:
Brot, Barmherzigkeit, Gebet, Segen… Bei
Zusammenkünften (Treffen von
Gebetskreisen, Seniorenklubs, Bibelstunden,
Pfarrgemeinderat-Treffen…) eine Stelle
entnehmen, vorlesen und darüber
sprechen.
◊ Brot-Beutel oder Dosen in größerer
Zahl anfertigen und am Osterbazar oder
Weihnachtsmarkt zum Verkauf anbieten
oder bei Hausbesuchen mitbringen.
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