Arbeitsplan Kunst

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Arbeitsplan Kunst
G ru n d s c h u le O c h te rs u m
A rb e i ts p la n fü r d e n
K u n s tu n te rri c h t
A : K o m p e te n z e n
B : K e n n t n i s se u n d F e rti g k e i te n
i m K u n s tu n te rric h t
C : L e is t u n g s b e w e r t u n g
D : S t o f f s a m m lu n g
Beschluss der Fachkonferenz Kunst am 18.02.2009
A : K o m p e te n z e n im Ü b e r b lic k
Prozessbezogene Kompetenzen
1. PK Kommunizieren ( Bilder werden zur Verständigung eingesetzt.)
Schüler
1.1. verstehen die Bild- und Symbolsprache.
1.2.
wenden die Bild- und Symbolsprache im eigenen bildhaften Ausdruck an.
1.3.
nutzen die Bild- und Symbolsprache als Medium der Verständigung.
1.4.
nutzen die Fachsprache als Verständigung über
subjektive Wahrnehmung ästhetischer Phänomene.
2. PK Erkenntnisse gewinnen (Die Bildende Kunst bietet Arbeits-, Sicht- und
Denkweisen in der Auseinandersetzung mit der eigenen Person u. d. Welt. Die Aneignung
der kunstspezi-fischen Zugänge zur Erkenntnisgewinnung vollzieht sich in der reflektierten
Handlung)
Schüler
2.1
greifen Vorerfahrungen auf, im experimentellen Prozess.
2.2. bauen elementare Kompetenzen im Umgang mit Materialien, Werkzeug, Medien, aus.
2.3. setzen im Gestaltungsprozess elementare Kompetenzen im Umgang mit Materialien,
Werkzeug, Medien ein.
3. PK Lernstrategien erweitern ( Die Reflexion von Wahrnehmungs- u.
Gestaltungstätigkeit trägt im Kunstunterricht zur Entwicklung method.
Handlungskompetenz bei.)
Schüler
3.1. erfassen (nachvollziehend) den Arbeits-, den Lernprozess.
3.2. benennen den Aufbau des Arbeits-, des Lernprozesses.
3.3. planen den Aufbau des Arbeits-, des Lernprozesses.
3.4. führen den geplanten Arbeits-, Lernprozess durch.
4. PK Beurteilen und Bewerten (Der Kunstunterricht trägt zur Entwicklung der
Fähigkeit bei, individuelle Sichtweisen in der Auseinandersetzung mit Fremden,
Ungewöhnlichen zu versprachlichen und zu vergleichen. )
Schüler
4.1. reflektieren (selbstinitiierte) ästhetische Prozesse, eigene Produkte, fremde Produkte.
4.2.
beurteilen (selbstinitiierte) Prozesse, eigene Produkte, fremde Produkte.
4.3. gehen konstruktiv mit Beurteilen und Bewerten um, (ergänzt von G. Borchers).
2
Inhaltsbezogene Kompetenzen
5. IK Wahrnehmen ( Wahrnehmung erfordert Aufmerksamkeit und ein intensives SichEin-lassen. Der Kunstunterricht fördert die Fähigkeit, das Ganze und die Teile aufeinander
zu beziehen. Die Wahrnehmung des Zusammenwirkens von Material, Medien, Werkzeug ist
Voraussetzung für eine Erkenntnis.)
Schüler
5.1. nehmen ästhetische Phänomen, Bilder bewusst wahr.
5.2. erfassen Wirkungsweisen elementarer (ansatzweise im 1.,2. Jg.) bildnerischer Mittel,
bildnerischer Verfahren.
6. IK Gestalten
( Arbeitsbereiche bezogen
auf die Gegenwartskunst:
1. Sammeln, Forschen,
2. Spielen, Agieren und Inszenieren,
auf die Gesamtheit der Bildend Künste: 3. bildhaftes Gestalten in der Fläche,
4. bildhaftes Gestalten im Raum,
auf das ästhetisches Alltagsverhalten, die Bildende Kunst:
5. Fotografieren, Arbeit mit digitalen Medien).)
Schüler
6.1. wenden bildnerische Verfahren zielorientiert an.
6.2. setzen einfache bildnerische Mittel ein.
6.3. präsentieren, dokumentieren Arbeitsprozesse.
6.4. planen Arbeitsabläufe.
7.IK Herstellen von kulturhistorischen Kontexten ( Der Umgang mit Bildern wird im
Kunstunterricht nicht nur auf die eigene produktgestalterische Arbeit bezogen, sondern er wird
zunehmend in kulturelle, historische Kontexte gestellt. Schüler lernen kulturell begründete
Modelle für bildhafte Zusammenhänge kennen.)
Schüler
7.1. begründen eigene Sichtweisen und Wertungen.
7.2. nutzen elementare Kenntnisse über bildnerische Mittel, bildnerische Verfahren der
Künstler
zum Verständnis von Werkbeispielen und
Gestaltungsprozessen.
Der Kompetenzerwerb erfolgt aus einer intensiv rezeptiven, produktiven und reflexiven
Auseinandersetzung mit eigenen und fremden ästhetischen Produkten und künstlerischen Objekten
und Prozessen.
Der Erwerb von Kompetenzen kann grundsätzlich an jedem fachbezogenen Inhalt erfolgen, der
die wechselseitige Durchdringung von Wahrnehmen, Gestalten und Reflektieren berücksichtigt,
(KC,GS Kunst, S.19).
Im Mittelpunkt des Fachs Kunst steht das bildhafte Gestalten, (KC, GS Kunst, S. 13).
Auch Zugänge zur Kunst entwickeln sich im Grundschulalter vor allem aus den eigenen Gestaltungserfahrungen. Sie sind Basis für das Verständnis ästhetischer Phänomene in der Kunst, für die
Kompetenz, ästhetische Phänomene zu versprachlichen und zu vergleichen, (KC, GS Kunst, S.13).
Diesen Überblick über die Kompetenzen hat G. Borchers für das Studienseminar für GHRS
Hildesheim erstellt. Die Fachkonferenz Kunst hat am 18.02.09 beschlossen, ihn in den Arbeitsplan zu
übernehmen.
3
B: Kenntnisse und Fertigkeiten
Arbeitsbereiche
1.Farbe,
Farbauftrag
1./2. Jg.
3./4. Jg.
Wahrnehmen
1 .Farben (Grund
Farben, Mischfarben)
benenne, zuordnen
2. Pinselspuren,
Farbspuren erkennen,
unterscheiden
3. Unterschiede im
Farbauftrag ( lasierend,
deckend) erkennen
4. Farben, Farbspuren
assoziativ zuordnen
5. Zeichen für
Arbeitsabläufe deuten
1. Farbqualitäten
wahrnehmen,
vergleichen, ordnen
2. Farbkontraste
wahrnehmen,
vergleichen, ordnen,
assoziativ inhaltlich
zuordnen
Bildhaftes
Gestalten
1. Umgang mit dem
Deckfarbkasten beherrschen
2. Arbeitsplatz organisieren
3. Deckenden, lasierenden,
tupfenden Farbauftrag
einsetzen
4. Pinselzeichnung von dem
Gestalten von Farbflächen
unterscheiden
5. verschiedene Farbspuren
herstellen
6. Mischen von Farben auf
einer Palette (Deckel d.
Farbkastens, Pappe, Teller)
7. Mischen von Farben auf
dem Bildgrund
8. Umgang mit Farbflächen,
experimentierend gestalten
9. Form- Grundbeziehung
herstellen
10. Arbeitsabläufe
durchführen
11. geeignete Präsentation
planen, durchführen
Kunsthistorischer
Kontext
Individuelle Sichtweise
darstellen,
fremde Sichtweisen
respektieren,
Kunstwerke:
Sonnenblumen (v. Gogh)
Weihnachtsmann (
Picasso)
0. Inhaltsbezogene
Keith Haring
Kompetenzen 1./2. Jahrgang Franz Marc
wiederholen, sichern
Monet
Nolde
1. Glatte Konturzeichnung
mit dem Pinsel beherrschen,
2. Farbmischungen von
Kunstwerken
(Impressionisten)
experimentierend
nachgestalten
3. Farbkontraste anwenden
4. geeignete Präsentation
planen, durchführen
4
2. Zufallsverfahren
1./2. Jg.
1. Fantasiegestalten
erkennen
2. Veränderungen,
Ausdrucks-,
Wirkungsweisen des
Zusammenspiels von
Material und Werkzeug
erkennen, zeigen,
benennen
1. Fantasiegestalten durch
schneiden und zeichnen
herausarbeiten
2. Gestalterische
Erfahrungen aus dem
experimentellen Erkunden
gezielt einsetzen
3. Aleatorische Verfahren,
wie Abklatschtechnik,
Pustetechnik, Nass in Nass
Technik experimentell
erproben
s.o.
Miro: Karneval der Tiere
Max Ernst:
Decalkomanien
4. geeignete Präsentation
planen, durchführen
3./4. Jg.
s.o.
s.o.
s.o.
2.Linie,
Zeichnen
1. Erzählzeichnungen
lesen lernen
2. Linien
Bewegungsspuren, mit
dem Finger
nachspuren
3. Gestalten in
Einlinienzeichnungen
1. Erzählzeichnungen
individuell ggfls in
Partnerarbeit
Miro: Karneval der Tiere
1./2. Jg.
erkennen, beschreiben
4. Gegenstände einer
Zeichnung nennen
5. zeichn. Elemente
sammeln, in Mustern
wiedererkennen
3./4. Jg.
1.Kanten, Wölbungen,
Oberflächen der
Gesichtsteile ertastend,
beschreiben
2.Richtungen der
Köperhaare zeigen
3. Augenwinkel,
Mundwinkel
wahrnehmen,
gestalten
2. Erzählzeichnungen nach
Besprechung differenzierter
ausgestalten
3.Form –Grund- Beziehung in
der Zeichnung anwenden
4. Gegenstandszeichnung
aufbauen (Zwerg, Mensch,
Blume..)
5. Linienarten einsetzen (
gerade, gebogene,
gezackte Linie)
6. Bewegungslinien,
Umrisslinie, Schraffur
einsetzen
7. Verschiedene
Zeichengeräte einsetzen (
Stifte, Kreiden, spurgebende
Gegenstände, Schere)
8. Scherenschnitt als Linie
einsetzen
9. mustern in Reihen,
Elemente ordnen
10. Blindzeichnungen
erproben
11. geeignete Präsentation
planen, durchführen
0. inhaltsbezogene
Kompetenzen siehe 1./2.
Jahrgang wiederholen,
sichern
Klee: Das
Lumpengespenst
Das Kätzchen
Der Schellenengel
Dürerwerke
Sachzeichnungen von
Blumen, Bäumen,
Keith Haring
1. Zeichnen eines Gesichts
mit allen Gesichtsteilen,
Haaren,
Menschenportrait,
5
4.Veränderte
Körperhaltungen
unterscheiden,
nachstellen
5. Winkel der bewegten
Gliedmaße
unterscheiden
6. Wichtigste Linien
einer bildn. Darstellung
erkennen, zeigen,
nachspuren
7. Charakteristische
Merkmale, Linien,
„Gesten“ eines
Gegenstandes
wahrnehmen, zeigen,
nachspuren
Katzenportrait) Proportionen
mithilfe eines
selbstgewählten Maßes
erfassen
2. Menschendarstellung,
bewegte Glieder darstellen
3. Aufbau eines Musters ,
konzentrische
Freihandzeichnung
(Mandala, Stern) gestalten
4. Gegenstandszeichnung
(Baum, Blüte, Mensch,....)
anwenden
5. Skizze als Dokumentation,
als Auseinandersetzung mit
Kunstwerken, als
Ideensammlung einsetzen
6. geeignete Präsentation
planen, durchführen
3.
Drucken
1. Druckspuren
erkennen, zuordnen
1./2. Jg.
1. Fingerdruck ( reihen,
mustern, Flächen drucken)
anwenden
2. Kartoffeldruck : - Stempel
herstellen( Kreis, Halbkreis,
Max Ernst: Histoire Naturell
Dekorationen
2. Oberflächen ertasten,
unterscheiden
Viertelkreis, Rechteck)
3. Abbildungen von
- additiv
Oberflächen
gestalt
unterscheiden,
en:
zuordnen
bauen
4. Zeichen für
,muste
Arbeitsabläufe deuten
rn
3. Frottage als
Oberfächenabbildung
anwenden
4. Arbeitsabläufe
durchführen
5. geeignete Präsentation
planen, durchführen
3./4. Jg.
1.Unterschiede
zwischen Zeichnung
und Druckstock
erkennen, zeigen,
benennen,
2.Wechselbeziehnung
zwischen
Druckverfahren und
Bildaussage erkennen,
zeigen, benennen
0. inhaltsbezogene
Kompetenzen 1./2. Jahrgang Dürerwerke
wiederholen, sichern,
1. Weißliniendruck als
Verfahren anwenden
2. Walzdruck als Verfahren
anwenden,
Arbeitsplatzorganisation
beherrschen
3. geeignete Präsentation
planen, durchführen
6
4.
Collagieren
1./2. Jg.
1.Vorgegebene
Grundformen
unterschiedlich
einsetzen,
wiedererkennen
2.Unterschiede in den
verschiedenen
Lösungsmöglichkeiten
erkennen, zeigen
benennen
3. Sammeln nach
gegebenen und
selbstgewählten
Kriterien
3./4. Jg.
5.
Formen
1./2. Jg.
5.
Formen
3./4. Jg.
1. Klebetechnik beherrschen Max Ernst
2. additiv Gestalten, Bilder
Schwitters
zusammensetzen
3. unterschiedliche
Lösungsmöglichkeiten durch
verschieben erproben
4. Verfremden von
bekannten Gestalten
5. geeignete Präsentation
planen, durchführen
s.o.
s.o.
1.Unterschiede in der
Gestaltung erkennen,
zeigen, benennen
2. Veränderungen des
Materials während des
Arbeitsprozesses
erkennen, ertasten,
benennen
3. Abdrücke zuordnen
1. verschiedene plastische
Alltagsgegenstände
Materialien gestaltend
Abildungen von Plastiken
erproben, vergleichen (
kneten, biegen, rollen,
drücken, höhlen , glätten,
falten)
2. Mit Hand und Finger Rollen
, Kugeln, runde Flächen ,
spitze Enden herstellen
3. Gestalt durch die
Verbindung von
Grundelementen aufbauen (
Schlange, Maus, Zwerg,
Blume)
4. Krepppapier knüddeln,
drehen, flechten, reißen,
kleben
5. mit der Kaschiertechnik
formen, abformen
6. Abdruck in Ton herstellen
7. geeignete Präsentation
planen,durchführen
0. inhaltsbezogenen
Kompetenzen 1./2. Jahrgang s.o.
wiederholen, sichern
1. Abdruck zuordnen
2. Positiv- Negativform
erkennen, zuordnen
3.
Materialeigenschaften,
-veränderungen
erkennen, ertasten,
beschreiben
4. Plastische
bildnerische Elemente
und Mittel erkennen,
zeigen, benennen
s.o.
1. Gipsrelief mittels Tonform
gestalten, gießen
2. Nana oder Gesichtsmaske
mittels der Kaschiertechik
gestalten
3. Tongefäß, Hohlformen
aufbauend gestalten,
Verbindungstechnik
anwenden
4. geeignete Präsentation
planen, durchführen
7
6.
Bauen
1./2. Jg.
1.Materialeigenschaften
wahrnehmen,
unterscheiden ,
benennen
2. Veränderung durch
technische Verfahren
wahrnehmen,
benennen
1. durch Falten, stecken,
Tinguely
Klebetechniken, tackern von
Papieren räumliche Plastiken
gestalten
2. additives Verbinden von
vorgegebenen
geometrischen
Gegenständen zu Plastiken
3.mittels
Knotenverbindungen aus
Naturmaterialien Plastiken
gestalten
3. geeignete Präsentation
planen
s.o.
s.o.
s.o.
s.o., su.
s.o., s.u.
s.o. s.u.
s.o., s.u.
s.o., s.u.
s.o., s.u.
1. Bildgegenstände
erkennen, zeigen,
benennen.
2. Bildgegenstände in
Beziehung setzen
3. Bildgegenstände
inhaltlich deuten
4. Bildnerisches
Verfahren
wiedererkennen
1. Verfahren der Künstler
erproben , anwenden
Werke von Miro, Matisse,
Klee, v. Gogh,
Impressionisten,
Expressionisten
1. Wirkungsweisen der
Bildsprache erkennen,
zeigen, benennen
2. Zuordnung von
bekannten
Alltagsgegenständen
als biografische
Zugangsweise
anwenden
3. Bildaussagen aus
verschiedenen
Perspektiven
wahrnehmen
1. Inhaltlich sich mit einem
Kunstwerk durch
Nachahmen, Weiterdecken,
Umgestalten mittels
verschiedener Verfahren
auseinandersetzen
2. geeignete Präsentationen
planen, durchführen
3./4. Jg.
7. Bildaufbau
1./2. Jg.
3./4. Jg.
8.
Auseinandersetzen mit
Bildern
1./2. Jg.
3./4. Jg.
Darstellung individueller
Sichtweise
Respekt vor fremder
Sichtweise
Einbeziehen von
kulturhistorischen
Informationen
8
1.Bei der Motivwahl
9.
Fotografieren, zwischen Gegenstand
Umgang mit
digitalen
Medien
3./4. Jg.
und Umfeld
unterscheiden lernen,
2. Den Moment der
Aufnahme beschreiben
( Gegenstände,
Beziehung der
Gegenstände, Umfeld,
Tätigkeiten)
3. Zeichen für digitale,
Werkzeuge erkennen,
bennen
4. Digitale
Gestaltungsmittel
erkennen, bennen
1.Teile des Geräts kennen
Einbeziehen von
lernen,
kulturhistorischen
2.Funktionen benennen,
Informationen
ausführen, korrigieren
3. Bildaussage durch
Ausschnittwahl
unterstreichen
4. geeignete Präsentation
planen
5. geeignetes digitales
Arbeitsprogramm benennen,
öffnen, schließen,
6. digitale Gestaltungsmittel,
-werkzeuge erproben,
gezielt einsetzen, speichern,
7. digitales Ordnungssystem
anlegen und pflegen
8. digitale Arbeitsabläufe
durchführen, benennen,
korrigieren
9. geeignete Präsentation
planen, durchführen
9
C: Leistungsbewertung
Grundsätzlich ist zwischen Lernsituationen und Leistungs- oder Überprüfungssituationen zu
unterscheiden.
In Lernsituationen ist das Ziel der Kompetenzerwerb. Fehler und Umwege dienen den
Schülerinnen und Schülern als Erkenntnismittel, den Lehrkräften geben sie Hinweise für die weitere
Unterrichtsplanung. Das Erkennen von Fehlern und der produktive Umgang mit ihnen sind
konstruktiver Teil des Lernprozesses. Für den weiteren Lernfortschritt ist es wichtig, bereits erworbene
Kompetenzen herauszustellen und Schülerinnen und Schüler zum Weiterlernen zu ermutigen.
Bei Überprüfungssituationen steht die Anwendung des Gelernten im Vordergrund. Ziel ist es, die
Verfügbarkeit der erwarteten Kompetenzen nachzuweisen.(KC, GS, Kunst, S.19).
Bewertung im Fach Kunst:
Bei der Bewertung im Fach Kunst sind folgende mündliche und fachspezifische Leistungen zu
berücksichtigen:
Einfallsreichtum, Ausdruck und Aussagekraft in der bildnerischen und sprachlichen Äußerung,
sinnvolle Anwendung von Gestaltungsmitteln und –verfahren,
sinnvolle Planung von Arbeitsabläufen und sachgerechter Umgang mit Material und Werkzeug,
angemessene Kommunikation zu ästhetischen Phänomenen, zu unterschiedlichen Sichtweisen
und über Gestaltungsprozesse und –produkte,
Stellen von weitergehenden Fragen und zunehmend selbstständige Beschaffung von Informationen.
Nicht jede im Kunstunterricht angefertigte Arbeit muss benotet werden.
Häufig kann es auch sinnvoll sein, eine Gruppe von Arbeiten zur Bewertung zusammenzufassen
(Mappe, Portfolio).
Über punktuelle Lernkontrollen und die Bewertung der Arbeitsergebnisse hinaus sollen auch
Leistungen der Schülerinnen und Schüler innerhalb des Arbeitsprozesses bei der Benotung
berücksichtigt werden. Dazu zählt ihre Fähigkeit, Ideen zu finden und mitzuteilen, in der Gruppe
Impulse zu geben, eine Arbeit voranzubringen, eine Arbeit auch bei auftretenden Schwierigkeiten bis
zu Ende durchzuführen und Misserfolge zu überwinden.
Zu berücksichtigen sind auch die Aufgeschlossenheit für neue Einsichten, eigene Erfindungen und
Entdeckungen. (KC, GS Kunst, S.18 )
Grundlage der Leistungsbewertung sind die Vorgaben des Erlasses „Die Arbeit in der Grundschule“
in der jeweils gültigen Fassung.
Die Grundsätze der Leistungsfeststellung und Leistungsbewertung müssen für die Schülerinnen
und Schüler sowie für die Erziehungsberechtigten transparent sein und erläutert werden, (KC, GS
Kunst, S.19).
10
D: Stoffsammlung
Die Stoffsammlung für das Fach Kunst steht den Lehrkräften nach Jahrgängen
geordnet im Kunstordner und im entsprechenden Ordner auf dem PC im
Lehrerzimmer zur Verfügung.
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