Newsletter - Amt Zarrentin
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Newsletter - Amt Zarrentin
Newsletter der Vernetzungsstelle für Gleichberechtigung, Frauenund Gleichstellungsbeauftragte Ausgabe März 2015 Liebe Leserin, lieber Leser, der März ist unser frauen- und gleichstellungspolitisches Highlight im Jahr. Viele Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte haben rund um den Internationalen Frauentag wunderbare Veranstaltungen geplant, eine Auswahl finden Sie in unserem Terminkalender. Danach können wir direkt zum Equal Pay Day überleiten. Auch dazu sind viele Aktionen in Vorbereitung. Ihre ganz besondere Aufmerksamkeit und Unterstützung brauchen wir für eine gemeinsame Aktion von Landesfrauenrat Niedersachsen, Landesarbeitsgemeinschaft kommunaler Frauenbüros und Gleichberechtigung und Vernetzung. "Halbe/Halbe in Rat und Kreistag" heißt unser Anliegen, das wir über eine Online-Petition zum Ausdruck bringen. Wir freuen uns auf viele Unterschriften! Silke Gardlo und die Online-Redaktion von Gleichberechtigung und Vernetzung Inhalt Sonderaktion Aktuelle Aktion Kalenderblatt des Monats Fachliteratur, Broschüren und mehr Fortbildungen und Veranstaltungen Aktuelles von www.vernetzungsstelle.de Sonderaktion Online-Petition "Halbe/ Halbe in Rat und Kreistag: Ändern Sie das Wahlgesetz!" "Halbe/ Halbe in Rat und Kreistag: Ändern Sie das Wahlgesetz!" unter dieser Überschrift hat der Landesfrauenrat Niedersachsen e.V. (LFRN) gemeinsam mit der Landesarbeitsgemeinschaft kommunaler Frauenbüros Niedersachsen (lag) und dem Verein Gleichberechtigung und Vernetzung e.V. eine Online-Petition gestartet. Die Initiative hat eine paritätische Teilhabe von Frauen in den Kommunalvertretungen des Landes Niedersachsen zum Ziel. © Gleichberechtigung und Vernetzung e.V. | www.vernetzungsstelle.de Sodenstr. 2 | 30161 Hannover | Telefon (0511) 33 65 06 25 www.vernetzungsstelle.de/newsletter Newsletter März 2015 | Seite 1 von 16 Newsletter der Vernetzungsstelle für Gleichberechtigung, Frauenund Gleichstellungsbeauftragte Die Petition "Halbe/ Halbe in Rat und Kreistag: Ändern Sie das Wahlgesetz!" kann online direkt auf https://www.openpetition.de/petition/online/halbe-halbe-in-rat-undkreistag-andern-sie-das-wahlgesetz gezeichnet werden. Ferner können dort auch Unterschriftenlisten ausgedruckt werden. Aktuelle Aktion Motto der DGB-Frauen zum 8. März 2015 Internationaler Frauentag Anlässlich des Internationalen Frauentages laden das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung und das Team Gleichstellung der Region Hannover zur Veranstaltung "Die zwei Seiten der Gläsernen Decke" ein. Das Grußwort spricht Cornelia Rundt, Niedersächsische Ministerin für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung. Im Anschluss folgt der Titelgebende Vortrag von Marion Knaths: "Die zwei Seiten der gläsernen Decke". Gelegenheit zu Austausch und Begegnungen gibt es beim Imbiss am Buffet. Bei einer Ideenbörse steht die Frage "Wo sind die Decken - in der Arbeitswelt, in der Politik, im persönlichen Umfeld?" zur Debatte. Weitere Termine zum Internationalen Frauentag am 8. März 2015 finden Sie in unserem Terminkalender – Auswahl "Internationaler Frauentag" bzw. "Internationaler Frauentag in Rheinland-Pfalz". [mehr] Kalenderblatt des Monats März: Frauen und (schnelle) Autos Frauen im Rennsport sind noch immer eine Seltenheit. Natürlich gibt es sie als leichtbekleidete "Grid-Girls". Immer öfter auch hinter den Kulissen als Technikerinnen, Ingenieurinnen, Pressesprecherinnen und Managerinnen. Einen Schritt weiter scheint Simona de Silvestro zu sein: Sie soll als Stammfahrerin aufgebaut werden. In den USA ist Danica Patrick eine erfolgreiche Nascar-Fahrerin. Auch die palästinensischen "Speed Sisters", das erste und bislang einzige weibliche Rallyeteam der arabischen Welt, träumen davon, einmal bei der Formel 1 für Palästina an den Start zu gehen. Für die vier jungen Frauen bedeutet das schnelle Fahren vor allem Freiheit... [mehr] © Gleichberechtigung und Vernetzung e.V. | www.vernetzungsstelle.de Sodenstr. 2 | 30161 Hannover | Telefon (0511) 33 65 06 25 www.vernetzungsstelle.de/newsletter Newsletter März 2015 | Seite 2 von 16 Newsletter der Vernetzungsstelle für Gleichberechtigung, Frauenund Gleichstellungsbeauftragte Fachliteratur, Broschüren und mehr Neues Gleichstellungsgesetz für Hamburgs öffentlichen Dienst in Kraft getreten Unter dem Motto "Gleichstellung ist ein Gewinn für alle" ist am 1.1.2015 das Gleichstellungsgesetz für Hamburgs öffentlichen Dienst in Kraft getreten. Das Gesetz betrifft alle rund 80.000 Beschäftigten der Freien und Hansestadt Hamburg sowie rund 57.000 Beschäftigten der öffentlichen Unternehmen. Es löst das bisherige Gesetz aus dem Jahr 1991 ab. Zentrale Neuerungen des Gesetzes sind: - Beide Geschlechter im Blick, aber Frauenförderung bleibt geboten - Bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie - Konkrete Vorgaben für die Gleichstellungspläne Aufgaben und Rechte der Gleichstellungsbeauftragten werden präzisiert Erweiterung auf öffentliche Unternehmen Weitere Informationen zu den Änderungen erhalten Sie auf der Website der Hamburger Behörde für Justiz und Gleichstellung. Alle Texte der Gleichstellungs- bzw. Gleichberechtigungsgesetze des Bundes und der Länder in aktueller Fassung stehen auf der Website der Vernetzungsstelle zum Download bereit. Vom Gender-Mainstreaming zur Quote - Gleichstellungspolitiken in Europa In der Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, WSI, Ausgabe 1/2015, werden die europäische Gleichstellungspolitik sowie Politiken verschiedener Länder analysiert. Friederike Maier, Mark Smith und Paola Villa verdeutlichen, dass kaum neue Impulse zur Gleichstellung von Frauen und Männern aus Europa kommen. Für die nordeuropäischen Länder stellen Anette Borchorst und Mari Teigen fest, dass sich die Situation für Frauen, durch die unterschiedlichen Strategien der Gleichstellungspolitiken zwar deutlich verbessert habe, es jedoch immer noch deutliche Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern gibt. Während Silke Bothfeld und Sophie Rouault dafür plädieren, gesetzliche Regelungen zur Gleichstellung von Frauen und Männern einzuführen, da freiwillige Maßnahmen kaum Wirkung zeigen würden, macht Katharina Mader am Beispiel des Gender Budgetings in Österreich deutlich, dass eine gesetzliche Regelung in der Verfassung auch zu abnehmendem Inte- © Gleichberechtigung und Vernetzung e.V. | www.vernetzungsstelle.de Sodenstr. 2 | 30161 Hannover | Telefon (0511) 33 65 06 25 www.vernetzungsstelle.de/newsletter Newsletter März 2015 | Seite 3 von 16 Newsletter der Vernetzungsstelle für Gleichberechtigung, Frauenund Gleichstellungsbeauftragte resse und Ausruhen auf dem Status Quo führen kann. Des Weiteren beschreiben Maria Funder und Martina Sproll, wie durch das Ignorieren von Ungleichheiten alte Muster der Geschlechterungleichheit reproduziert werden und Thomas Gesterkamp stellt dar, wie sich die AFD, Männerrechtler sowie verschiedene Medien zu einer neuen antifeministischen Koalition zusammenschließen, um sich gegen die "weibliche Dominanz zu wehren". Abschließend stellt Gertraude Krell die Frage nach der Zukunft des Gender Mainstreamings. Die informativen und interessanten Aufsätze in diesem Heft bereichern die Diskussion darüber, wie die Gleichstellung von Frauen und Männern erfolgreich voran gebracht werden kann. Hans-Böckler-Stiftung (Hrsg.): Vom Gender-Mainstreaming zur Quote Gleichstellungspolitiken in Europa, WSI-Mitteilungen 1/2015, Bund-Verlag, Frankfurt am Main 2015, 13,95 Euro, www.boeckler.de Wir haben Geschichte geschrieben Zur Arbeit der DGB-Frauen (1945-1990) Diese von Sybille Plogstedt vorgelegte Studie zur Geschichte der Frauen im Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) ist zugleich eine Sozialgeschichte der Frauen in der Bundesrepublik und ihrer Kämpfe um Gleichberechtigung. Viele der Gewerkschafterinnen kamen aus dem Widerstand gegen das Naziregime und widmeten sich nach dem Krieg der Frauenarbeit. Ihre Geschichte, ihre Biografien und ihre Positionen werden anhand von bisher unveröffentlichten, internen Protokollen rekonstruiert und mithilfe von Interviews mit den Vorstandsfrauen anschaulich erzählt. Die Dokumente zeugen von den Kämpfen der Gewerkschafterinnen um den sozialen Status der erwerbstätigen Frauen: Es geht um gleichen Lohn, aber auch um den §218 oder um die Quote und nicht zuletzt um die Position von Frauen im DGB und in den Einzelgewerkschaften. Zu entdecken gilt es zudem, wie die Auseinandersetzungen mit anderen Frauenbewegungen verliefen und wie der neue Feminismus ab den 1970er Jahren bis weit in die Gewerkschaften hinein Wirkung zeigte. Die Autorin hat mit dieser Veröffentlichung einen wichtigen Beitrag zur Geschichte der Frauen in den Gewerkschaften geleistet. Übrigens: Ein zweiter Band, der die Geschichte der DGB-Frauen ab 1990 zum Gegenstand hat, ist für März 2015 in Vorbereitung. Sybille Plogstedt: Wir haben Geschichte geschrieben, PsychosozialVerlag, Gießen 2013, 19,90 Euro © Gleichberechtigung und Vernetzung e.V. | www.vernetzungsstelle.de Sodenstr. 2 | 30161 Hannover | Telefon (0511) 33 65 06 25 www.vernetzungsstelle.de/newsletter Newsletter März 2015 | Seite 4 von 16 Newsletter der Vernetzungsstelle für Gleichberechtigung, Frauenund Gleichstellungsbeauftragte …und es kamen auch Frauen. Engagement italienischer Migrantinnen in Politik und Gesellschaft der Nachkriegsschweiz In der Migrationsforschung wurde Frauen lange Zeit nur eine passive Rolle zugedacht und Migrantinnen als eigenständige soziale Gruppe nicht beachtet. Erst seit kurzem werden Migrationsprozesse nach Geschlecht differenziert analysiert. Sarah Baumann beleuchtet mit ihrer Studie die spezifischen Migrationserfahrungen italienischer Einwanderinnen in die Schweiz und ihre aktive Rolle im Migrationsprozess. Die überwiegende Mehrheit dieser Migrantinnen entsprach nicht dem in den Medien und politischen Debatten oft gezeichneten Bild der unselbständigen, in Heim und Familie isolierten Frau aus dem Süden, die ihrem Ehemann nachgereist war. Sie waren vielmehr berufstätig und pendelten zwischen Berufsund Familienarbeit. Viele von ihnen haben sich außerdem als gesellschaftspolitische Akteurinnen für eine Verbesserung ihrer Rechte als Frauen, Arbeiterinnen und Ausländerinnen eingesetzt. Das Buch thematisiert das soziale und politische Engagement italienischer Migrantinnen rund um Themen wie die Rechte arbeitender Frauen und Mütter, Bildungschancen für ausländische Kinder, gesellschaftliche Teilhabe und politische Mitsprache von Migrantinnen und Migranten. Aufgezeigt werden auch die vielfältigen Aktivitäten – wie Kongresse, Petitionen, Manifeste –, mit denen Migrantinnen ihren Anliegen Ausdruck verliehen. Der Fokus liegt dabei auf dem Engagement von Frauen in der größten Organisation italienischer Migranten und Migrantinnen in der Schweiz, der Federazione delle Colonie Libere Italiane in Svizzera (FCLIS). Sarah Baumann verknüpft damit erstmals zwei Forschungsfelder, die bis dahin isoliert voneinander untersucht wurden: die gesellschaftliche und politische Partizipation von Migrantinnen und Migranten einerseits und Frauen in der Migration andererseits. Sarah Baumann: …und es kamen auch Frauen. Engagement italienischer Migrantinnen in Politik und Gesellschaft der Nachkriegsschweiz, Reihe Geschlechterfragen, Seismo Verlag, Zürich 2014, 25,- Euro Entscheidungshilfe zur Implementierung Familienunterstützender Dienstleistungen Familienunterstützende Dienstleistungen beziehen sich auf Tätigkeiten, die generell von Haushaltsmitgliedern zur Organisation des eigenen Haushalts erbracht werden könnten, aber von externen Dienstleistern gegen Entgelt erbracht werden. Sie sind als Angebote im Sozialraum heutzutage gefragter als früher, um den gesellschaftlichen und demografischen Wandel aufzufangen, weil ein ausgeprägtes familiales Unterstützungsnetzwerk immer seltener wird. Für Kommunen, die darüber nachdenken Familienunterstützende Dienstleistungen zu implementieren, hat © Gleichberechtigung und Vernetzung e.V. | www.vernetzungsstelle.de Sodenstr. 2 | 30161 Hannover | Telefon (0511) 33 65 06 25 www.vernetzungsstelle.de/newsletter Newsletter März 2015 | Seite 5 von 16 Newsletter der Vernetzungsstelle für Gleichberechtigung, Frauenund Gleichstellungsbeauftragte die 'hessenstiftung - familie hat zukunft' eine kurze Entscheidungshilfe herausgegeben. Darin sind auch Erfahrungen aus einem Modellprojekt eingeflossen. hessenstiftung - familie hat zukunft (Hrsg.): Entscheidungsbaum zur Implementierung Familienunterstützender Dienstleistungen in Kommunen und anderen Gebietskörperschaften, Bensheim/Frankfurt am Main 2014 Die Entscheidungshilfe mit Schaubild steht auf der Website der hessenstiftung als Download zur Verfügung. Zeitung des Hannoverschen Frauenbündnisses zum Internationalen Frauentag Zum Internationalen Frauentag am 8. März ist die Zeitung des Hannoverschen Frauenbündnisses erschienen. Das Bündnis besteht aus einer bunten Vielfalt von Organisationen, die sich frauenpolitisch und feministisch engagieren. Diese Vielfalt findet sich auch in den verschiedenen Artikeln in der Zeitung wieder. In der jährlich erscheinenden Zeitung zum 8. März finden sich Artikel und Hinweise auf Veranstaltungen rund um den Internationalen Frauentag. Inhaltlich liegt der Schwerpunkt in diesem Jahr auf Beiträgen zum Thema Flucht und Flüchtlingsfrauen. Darüber hinaus sind neben den vielen Veranstaltungstipps Informationen zu Frauenrechten in unterschiedlichen Kontexten zu finden. Die Zeitung steht auf der Website www.hannover.de zum Download bereit und liegt als Printversion in Bibliotheken und öffentlichen Einrichtungen in Hannover aus. An dieser Stelle einfach mal 'Danke' an die Herausgeberinnen und Redakteurinnen für die Arbeit! Zeitung des Hannoverschen Frauenbündnis Internationaler Frauentag, Herausgeberin: Hannoversches Frauenbündnis zum Internationalen Frauentag, Redaktion: Edith Ahmann, Frauen-und MädchenGesundheitszentrum, Gerda Egbers, Kirchlicher Dienst in der Arbeitswelt - Region Hannover, Renate Steinhoff, Stiftung Leben und Umwelt Niedersachsen, Ausgabe 2015 Lebens- und Berufsplanung | Starter Kit - Zukunft für Einsteigerinnen Das Material- und Spieleset "Starter Kit - Zukunft für Einsteigerinnen" der LAG Mädchenarbeit in NRW zur Lebens- und Berufsplanung für Mädchen ist in überarbeiteter Auflage erhältlich. Die Spielesets mit jeweils sechs © Gleichberechtigung und Vernetzung e.V. | www.vernetzungsstelle.de Sodenstr. 2 | 30161 Hannover | Telefon (0511) 33 65 06 25 www.vernetzungsstelle.de/newsletter Newsletter März 2015 | Seite 6 von 16 Newsletter der Vernetzungsstelle für Gleichberechtigung, Frauenund Gleichstellungsbeauftragte Stationen zur Lebens- und Berufsplanung eignen sich für die geschlechterbewusste und kultursensible Arbeit im Themenfeld Lebens- und Berufsplanung ab dem 8. Schuljahr. Sie bieten Gesprächs- und Spielanlässe, durch die sich die Mädchen über wesentliche Themen und Fragen der Adoleszenz austauschen und sich Wissen für die Zukunft aneignen können. Pädagogische Fachkräfte können das Material als spielerischen Einstieg in die Geschlechterpädagogik sowie in der Auseinandersetzung mit Fragen der Lebens- und Berufsplanung nutzen. Das Material eignet sich auch für Angebote im Rahmen des Girls'Days bzw. Zukunftstages. Es kann zudem in Kombination mit dem von der LAG Jungenarbeit NRW e.V. herausgegebenen StarterKit für Jungen eingesetzt werden. Das Material und Spieleset "Starter Kit - Zukunft für Einsteigerinnen" kann in der Geschäftsstelle der LAG Mädchenarbeit NRW e.V. bestellt werden. www.maedchenarbeit-nrw.de Dokumentation der 10. Frauen-Alterssicherungskonferenz Die ver.di-Bereiche Sozialpolitik und Frauen- und Gleichstellungspolitik haben in 2014 zur 10. Frauen-Alterssicherungskonferenz gemeinsam mit dem Sozialverband Deutschland (SoVD) eingeladen. Die Dokumentation zeigt, wie breit gefächert das Themenspektrum der Konferenz war: von aktueller Politik und dem Rentenpaket der Bundesregierung bis zu praxisnahen Diskussionen zu den speziellen Reha-Bedürfnissen von Frauen. Nach der Begrüßung und Einführung durch Adolf Bauer, Präsident des SoVD, und Edda Schliepack, Bundesfrauensprecherin und Präsidiumsmitglied des SoVD, hat Eva M. Welskop-Deffaa, Mitglied des ver.diBundesvorstandes, über 125 Jahre Gesetzliche Rentenversicherung und die Frauen-Alterssicherungskonferenzen referiert. Dabei wurde deutlich, dass die Selbstverwaltung der Deutschen Rentenversicherung weiblicher werden muss. Denn nur 17,8 Prozent der Mitglieder der Selbstverwaltung sind Frauen. Auf das Rentenpaket der Großen Koalition hat Hannelore Buls, Vorsitzende des Deutschen Frauenrates, einen kritischen Blick geworfen. Nach diesem ersten Gesamtblick ging es im zweiten Teil um einzelne Berufsgruppen und Praxisfragen. Dabei standen Belastungsfaktoren in frauentypischen Berufen und Reha-Maßnahmen für Frauen im Vordergrund. Die Dokumentation zeichnet die Konferenz mit ihren Themen, Diskussionen und Ergebnissen nach. Tagungsdokumentation der 10. Alterssicherungskonferenz der ver.diBereiche Frauen- und Gleichstellungspolitik & Sozialpolitik in Kooperation mit dem Sozialverband Deutschland (SoVD), Berlin 2014 © Gleichberechtigung und Vernetzung e.V. | www.vernetzungsstelle.de Sodenstr. 2 | 30161 Hannover | Telefon (0511) 33 65 06 25 www.vernetzungsstelle.de/newsletter Newsletter März 2015 | Seite 7 von 16 Newsletter der Vernetzungsstelle für Gleichberechtigung, Frauenund Gleichstellungsbeauftragte Die Dokumentation steht auf der Website von ver.di als Gesamtausgabe zum Download zur Verfügung. Auch einzelne Referate und Präsentationen stehen dort bereit. Fortbildungen und Veranstaltungen Hier eine Auswahl aus unserem Terminkalender: 04.03.2015 Hannover Gleiches Entgelt für vergleichbare Arbeit? Dr. Christina Klenner (Referatsleiterin Genderforschung bei der HansBöckler-Stiftung) widmet sich der Frage "Welche Rolle spielen Arbeitsteilung und Arbeitsbewertung für den Gender Pay Gap?". Der Grundsatz der Entgeltgleichheit von Frauen und Männern erfordert, gleiches Entgelt nicht nur für gleiche sondern auch für gleichwertige Arbeit zu zahlen. Aber welche Arbeit ist gleichwertig? Frauen und Männer üben oft nicht die gleichen Tätigkeiten aus. Daher hat die angemessene Bewertung der verschiedenen Tätigkeiten eine große Bedeutung für die Überwindung der Entgeltungleichheit. Information und Anmeldung: Friedrich-Ebert-Stiftung, Landesbüro Niedersachsen, Telefon (0511) 35 77 08 30, [email protected], www.fes.de/niedersachsen 05.-15.03.2015 Brandenburg Brandenburgische Frauenwoche Die Brandenburgische Frauenwoche feiert ihr 25-jähriges Jubiläum! Unter dem Motto "Weite Wege zur Gerechtigkeit" wird Bilanz gezogen und nach vorn geschaut. Es wird ein vielfältiges Programm angeboten: zum Beispiel ein Konzertabend, ein Frauentagsbrunch, Lesungen, Kino und ein "Frauen- und Bambinilauf". Themen sind dabei unter anderem Gesundheit, Zeitmanagement, Sexualität und Behinderung, vertrauliche Geburt und Frauengeschichte. Eröffnet wird die Brandenburgische Frauenwoche am 5. März 2015 im Altstädtischen Rathaus Brandeburg mit einer Festveranstaltung und Frauenpreisverleihung. Weitere Informationen und alle Veranstaltungen finden Sie auf der Website der Stadt Brandenburg. rund um den 08.03.2015 bundesweit Internationaler Frauentag Am 8. März begehen Frauen weltweit den Internationalen Frauentag. Mit Aktionen und Veranstaltungen werden an diesem Tag Gleichberechtigung gefordert und Gewalt gegen Frauen angeklagt. Alle Termine, die uns zum Internationalen Frauentag 2015 erreicht haben, stehen in unserem Terminkalender. Aktionen und Veranstaltungen aus Rheinland-Pfalz finden Sie über die Auswahl "Internationaler Frauentag in Rheinland-Pfalz". © Gleichberechtigung und Vernetzung e.V. | www.vernetzungsstelle.de Sodenstr. 2 | 30161 Hannover | Telefon (0511) 33 65 06 25 www.vernetzungsstelle.de/newsletter Newsletter März 2015 | Seite 8 von 16 Newsletter der Vernetzungsstelle für Gleichberechtigung, Frauenund Gleichstellungsbeauftragte 12.-14.03.2015 Bielefeld Väter in Arbeitsorganisationen: Ungleichheiten und Möglichkeiten, Rationalitäten und Politik Die Konferenz geht der Bedeutung und Rolle von Arbeitsorganisationen bei der Realisierung einer aktiven Vaterschaft nach. Zum einen geht es dabei um Fragen nach der potentiellen Einschränkung von Verwirklichungschancen und damit zusammenhängenden Ungleichheitsmechanismen, zum anderen fragt die Konferenz nach den Handlungsspielräumen von Vätern sowie nach Wandlungs- und Lernprozessen von Organisationen. Diskutiert werden die alltägliche Lebensführung von berufstätigen Vätern, die Einflüsse von organisationalen Rationalitäten sowie Aspekte einer "politics of fatherhood", wobei neben gesellschaftlichen Politiken und betrieblichen Maßnahmen auch Aushandlungsprozesse auf Organisationsebene thematisiert werden. (Konferenzsprache ist Englisch.) Information und Anmeldung: Universität Bielefeld, ZiF - Zentrum für interdisziplinäre Forschung, Marina Hoffmann, Telefon (0521) 106 27 68, [email protected], Website der Uni Bielefeld 18.03.2015 Karlsruhe Brauchen wir ein Entgeltgleichheitsgesetz? | Equal Pay Day Anlässlich des Equal Pay Day laden die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Karlsruhe, Business and Professional Women, der Deutsche Juristinnenbund und Jubez nach Karlsruhe ein. Auf dem Programm steht der Vortrag "Brauchen wir ein Entgeltgleichheitsgesetz?" von Prof. Dr. Heide Pfarr mit anschließendem Gespräch mit Vertreterinnen der Arbeitswelt. Information und Anmeldung: Stadt Karlsruhe, Gleichstellungsbeauftragte Annette Niesyto, Telefon (0721) 133 30 62, [email protected], www.karlsruhe.de/gleichstellung 25.03.2015 Hannover Frauen im modernen Rechtsextremismus Der Anteil von Mädchen und Frauen in der rechten Szene steigt in den letzten Jahren kontinuierlich. Frauen übernehmen Funktionen in der Organisation und treten z.B. in Kitas und Sportvereinen als engagierte Bürgerinnen auf. Dr. Esther Lehnert von der Fachstelle Gender und Rechtsextremismusprävention der Amadeu-Antonio-Stiftung spricht in ihrem Vortrag über das Thema "Frauen im modernen Rechtsextremismus". In einer anschließenden Podiumsdiskussion können die Teilnehmenden mit weiteren eingeladenen Gästen zum Thema ins Gespräch kommen. Weitere Informationen finden Sie unter www.hannover.de. Information: Region Hannover, Telefon (0511) 61 62 26 91, [email protected] © Gleichberechtigung und Vernetzung e.V. | www.vernetzungsstelle.de Sodenstr. 2 | 30161 Hannover | Telefon (0511) 33 65 06 25 www.vernetzungsstelle.de/newsletter Newsletter März 2015 | Seite 9 von 16 Newsletter der Vernetzungsstelle für Gleichberechtigung, Frauenund Gleichstellungsbeauftragte 16.04.2015 Hannover Familienarbeitszeiten als Mittel für bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf Wie ist es möglich, Sorgearbeit besser zu honorieren und abzusichern, ohne Sackgassen im Lebensverlauf aufzustellen? Caren Marks, MdB (Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend) und Kai-Uwe Müller (Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung Berlin) diskutieren mit den Teilnehmenden über alternative Arbeitszeitmodelle. Information und Anmeldung: Friedrich-Ebert-Stiftung, Landesbüro Niedersachsen, Telefon (0511) 35 77 08 30, [email protected], www.fes.de/niedersachsen Unsere Fortbildungen Inhouse-Fortbildungen für Führungskräfte der öffentlichen Verwaltungen Zum Thema "NGG" und "Gleichstellungsplan" bietet Gleichberechtigung und Vernetzung auch Fortbildungen für Führungskräfte der öffentlichen Verwaltungen als Inhouse-Schulungen an. Mehr dazu erfahren Sie in unserem Flyer. 11.03.2015 Hannover Das Niedersächsische Gleichberechtigungsgesetz Das Niedersächsische Gleichberechtigungsgesetz ist eine der ganz wichtigen gesetzlichen Grundlagen für Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte in Niedersachsen. In dem Gesetz, dessen Ziel es ist, Frauen eine gleichberechtigte Stellung innerhalb der Verwaltung zu verschaffen, werden Maßnahmen genannt, mit denen eine höhere Repräsentanz von Frauen in Bereichen erreicht werden soll, in denen sie gering vertreten sind. Es werden auch Regelungen getroffen, die die Vereinbarkeit von Erwerbs- und Betreuungszeit fördern sollen. Außerdem sind in diesem Gesetz die Stellung und der Aufgabenbereich der behördlichen Gleichstellungsbeauftragten in Niedersachsen geregelt. Alle diese Punkte werden behandelt. [mehr] 18.03.2015 Hannover Erstellung des Gleichstellungsberichts Die Berichtspflicht über die Maßnahmen der Gemeinden, Städte und Landkreise zur Umsetzung der Gleichstellung ist für Niedersachsen in §9 Absatz 7 NKomVG festgeschrieben. In diesem Seminar wollen wir erarbeiten, wer für den Bericht verantwortlich ist, wie ein idealer Bericht aussieht, welche Aufgabe der Gleichstellungsbeauftragten zukommt und wie ihr Bericht aussieht. Die Gleichstellungsbeauftragte wird in der Fortbildung befähigt, ihr Vorgehen im Hinblick auf die Berichtserstellung in der Kommune konkret zu planen. [mehr] © Gleichberechtigung und Vernetzung e.V. | www.vernetzungsstelle.de Sodenstr. 2 | 30161 Hannover | Telefon (0511) 33 65 06 25 www.vernetzungsstelle.de/newsletter Newsletter März 2015 | Seite 10 von 16 Newsletter der Vernetzungsstelle für Gleichberechtigung, Frauenund Gleichstellungsbeauftragte 23.03.2015 Hannover Öffentlichkeitsarbeit - nicht nur zum Frauentag Wie man fast ohne Budget aber mit Frauenpower bei Bedarf Zigtausende erreicht und sogar aktiv einbezieht, das lernen wir in diesem Seminar nicht nur wir erstellen auch Originale direkt zum Mitnehmen. Von der Aktion in der Fußgängerzone über Aktivitäten an Verkehrsachsen bis zu Medien vor Einkaufszentren und in Wohnvierteln, also an ungewöhnlichen Orten... [mehr] 29.04.2015 Rieste Verfassungsauftrag Gleichberechtigung Fortbildung für Führungskräfte und Gleichstellungsbeauftragte in Kommunen im Landkreis Osnabrück Führungskräfte haben die Möglichkeit, die Kommune geschlechtergerecht zu gestalten. Alle drei Jahre ist dem Rat durch die Bürgermeisterin bzw. den Bürgermeister ganz konkret über durchgeführte Maßnahmen zur Gleichberechtigung zu berichten, die in allen Bereichen des kommunalen Handelns durchgeführt wurden (§ 9 Absatz 7 NKomVG). In der Fortbildung wird der gesetzliche Hintergrund erläutert. Eine Abgrenzung zwischen dem Gleichstellungsbericht und dem Gleichstellungsplan der Personalverwaltung wird vorgenommen. Genderaspekte des kommunalen Handelns und aller Bereiche der Kommunalverwaltung werden herausgearbeitet. [mehr] 18.06.2015 Hannover Das Niedersächsische Gleichberechtigungsgesetz und der Gleichstellungsplan Das Niedersächsische Gleichberechtigungsgesetz ist eine der ganz wichtigen gesetzlichen Grundlagen zur Umsetzung des Gleichberechtigungsauftrages der Verfassung. Es gilt für den Bereich des öffentlichen Dienstes in Niedersachsen. Es werden Maßnahmen genannt, mit denen eine höhere Repräsentanz von Frauen in Bereichen erreicht werden soll, in denen sie gering vertreten sind. Ein wichtiges Instrument auf dem Weg zur Zielerreichung ist der Gleichstellungsplan, der von der Dienststelle als ein Instrument der Personalentwicklungsplanung aufzustellen ist, und in dem verbindliche Quoten für die Stellenbesetzungen festzulegen sind. Auch die Verantwortlichkeiten der Personalverwaltung, der Fachbereiche und der Gleichstellungsbeauftragten werden in der Fortbildung besprochen. [mehr] 01.07.2015 Hannover Wie erkenne ich Genderrelevanz in Ratsvorlagen? Bei welchen kommunalpolitischen Aktivitäten oder Vorhaben der Verwaltung ist die Gleichstellungsbeauftragte gefragt? An welchen Stellen, bei welchen Themen sollte sie sich einschalten? In dieser Fortbildung schauen wir uns gemeinsam den kommunalpolitischen Alltag an und besprechen Handlungsnotwendigkeiten und Möglichkeiten für Sie als kommunale Gleichstellungsbeauftragte. [mehr] © Gleichberechtigung und Vernetzung e.V. | www.vernetzungsstelle.de Sodenstr. 2 | 30161 Hannover | Telefon (0511) 33 65 06 25 www.vernetzungsstelle.de/newsletter Newsletter März 2015 | Seite 11 von 16 Newsletter der Vernetzungsstelle für Gleichberechtigung, Frauenund Gleichstellungsbeauftragte 08.07.2015 Hannover 15.-16.07.2015 Hannover Nur rosarot und himmelblau? - Rollenbilder überwinden! Wie werden fachliche Entscheidungen, Entscheidungen von Politik und Verwaltung durch Rollenstereotype beeinflusst? Wie kommt dies auch in rechtlichen Bestimmungen zum Tragen? Wie kann ich als Gleichstellungsbeauftragte dazu beitragen, Rollenstereotype sichtbar zu machen und zu überwinden? Mit diesen und weiteren Fragen beschäftigt sich die Fortbildung. [mehr] Grundlagen für die Gleichstellungsarbeit Basisseminar für kommunale Gleichstellungsbeauftragte Neu im Amt, neu in der Aufgabe, neue Kolleginnen - so geht es jeder Gleichstellungsbeauftragten, die frisch bestellt wurde. Meist gibt es noch keine Klarheit über die gesetzlichen Grundlagen des Handelns einer Gleichstellungsbeauftragten. Die Organisation der Verwaltung ist vielleicht noch fremd und auch die Strukturen, in denen die politischen Entscheidungen getroffen werden. Neben dem Wissen darüber ist es für eine erfolgreiche Gleichstellungsarbeit auch entscheidend, dieses strategisch geschickt anzuwenden. Neben neuen Gleichstellungsbeauftragten haben oft auch Gleichstellungsbeauftragte, die schon länger tätig sind, Bedarf, ihr Wissen aufzupolieren. Auch an diese richtet sich dieses Seminar. [mehr] Aktuelles von www.vernetzungsstelle.de Kampagne "Schaust Du hin?" Zum Weltfrauentag am 8. März 2015 startet die von TERRE DES FEMMES initiierte Kampagne "Schaust Du hin?" zum Thema "Gemeinsam gegen Gewalt an Mädchen und Frauen". Mit Hilfe der Kampagne soll die Zivilcourage gestärkt und deutlich gemacht werden, dass Gewalt an Frauen uns alle angeht. Niemand darf wegschauen, wenn eine Frau im nächsten Umfeld Hilfe braucht! Kernpunkt der Kampagne ist ein Video, in dem Prominente ihr Statement zum Thema Gewalt gegen Mädchen und Frauen abgeben. Es wird am 6. März 2015 bei der Auftaktveranstaltung der Kampagne im Schloss Bellevue erstmals vorgestellt und anschließend über die sozialen Medien bundesweit verbreitet. Schwerpunkte der Auftaktveranstaltung werden die Themen "Häusliche Gewalt" und "Gewalt im Namen der Ehre" sein. Neben dem Bundespräsidenten Joachim Gauck wird Christa Stolle, Bundesgeschäftsführerin von TERRE DES FEMMES, ein Grußwort sprechen, anschließend hält die Schauspielerin Sibel Kekilli, Botschafterin von TERRE DES FEMMES, eine Rede zum Thema Frauenrechte. www.schaust-du-hin.de und www.facebook.com/schaust.du.hin © Gleichberechtigung und Vernetzung e.V. | www.vernetzungsstelle.de Sodenstr. 2 | 30161 Hannover | Telefon (0511) 33 65 06 25 www.vernetzungsstelle.de/newsletter Newsletter März 2015 | Seite 12 von 16 Newsletter der Vernetzungsstelle für Gleichberechtigung, Frauenund Gleichstellungsbeauftragte OnlineVideo 2015 gesucht Das Niedersächsische Sozial- und Gleichstellungsministerium verleiht in diesem Jahr erneut einen Preis für selbsterstellte Kurzvideos. Es werden Clips prämiert, die als nutzergenerierte Webinhalte auf kreative und unterhaltsame Weise das Thema Gleichberechtigung thematisieren. Erwünscht sind Videoclips, die sich auf innovative Weise mit dem Thema Rollenvielfalt und Geschlechtergerechtigkeit auseinandersetzen. Einsendeschluss für Beiträge ist der 1. Juli 2015. [mehr] Aufruf zum Equal Pay Day 2015 Am 20. März 2015 ist Equal Pay Day - der Tag, bis zu dem Frauen in Deutschland bei einer Lohnlücke von fast 22 Prozent umsonst arbeiten. Bundesministerin Manuela Schwesig und die Business and Professional Women Germany rufen zu bundesweiten Aktionen, die auf die ungleiche Bezahlung von Frauen und Männern in Deutschland aufmerksam machen, auf. Im Fokus des Aktionstags steht das Thema Transparenz. [mehr] Stark im Beruf - Mütter mit Migrationshintergrund für den Arbeitsmarkt gewinnen Das Bundesfamilienministerium hat den Startschuss zum Programm "Stark im Beruf - Mütter mit Migrationshintergrund steigen ein" gegeben. Ausgewählte Projektträger können nun nach einer einjährigen Pilotphase mit ihrer Arbeit vor Ort beginnen. Sie setzen sich mit unterschiedlichen Konzepten für bessere Chancen von Müttern mit Migrationshintergrund auf dem Arbeitsmarkt ein. In Niedersachsen laufen zwei der Projekte. Finanziert wird das Bundesprogramm vom Europäischen Sozialfonds (ESF). [mehr] Hessische Landesregierung schreibt Elisabeth-Selbert-Preis aus Das Land Hessen vergibt in diesem Jahr wieder den Elisabeth-SelbertPreis für herausragende Leistungen zur Verwirklichung von Chancengleichheit und Gleichberechtigung. Der Preis wird alle zwei Jahre verliehen und ist mit 10.000 Euro dotiert. Die Auszeichnung richtet sich an Frauen und Männer, die sich in der alltäglichen Praxis durch besonderes Engagement oder durch berufliche Kompetenz für Chancengleichheit und Gleichberechtigung eingesetzt haben, gepaart mit umfassendem Wissen um die Notwendigkeit von Gleichberechtigung in der Demokratie. Bewerbungsschluss ist der 31. März 2015. Mehr auf der Website des Hessischen Sozialministeriums. © Gleichberechtigung und Vernetzung e.V. | www.vernetzungsstelle.de Sodenstr. 2 | 30161 Hannover | Telefon (0511) 33 65 06 25 www.vernetzungsstelle.de/newsletter Newsletter März 2015 | Seite 13 von 16 Newsletter der Vernetzungsstelle für Gleichberechtigung, Frauenund Gleichstellungsbeauftragte Stellungnahme der LAG Baden-Württemberg zur Neuregelung des Prostitutionsgesetzes Die Landesarbeitsgemeinschaft der kommunalen Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten Baden-Württemberg (LAG) hat zur Neuregelung des Prostitutionsgesetzes in Deutschland eine Stellungnahme veröffentlicht. Darin wird festgestellt, dass sich die Mehrheit der kommunalen Frauenund Gleichstellungsbeauftragten in Baden-Württemberg langfristig für das sogenannte "nordische Modell" ausspricht, das den Kauf sexueller Dienstleistungen unter Strafe stellt. Die Stellungnahme steht auf der Website der LAG Baden-Württemberg zum Download zur Verfügung: www.frauenbeauftragte-ba-wue.de. Arbeitsmarktprognose 2030: Steigendes Arbeitsangebot trotz Bevölkerungsrückgang Der zweite Forschungsbericht "Arbeitsmarkt 2030. Die Bedeutung der Zuwanderung für Beschäftigung und Wachstum" im Auftrag des Bundeministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) stellt eine positivere Arbeitsmarktentwicklung als noch 2012 fest. Dazu tragen insbesondere eine stärkere Erwerbsbeteiligung als auch eine höhere Nettozuwanderung bei. Fachkräftelücken werden bis zum Jahr 2030 insbesondere bei den Gesundheitsberufen, im Management, in Ingenieurberufen und in den naturwissenschaftlichen Berufen erwartet. Hinsichtlich der Fachkräftesicherung sieht die Prognose große Potentiale bei Frauen sowie Menschen mit Migrationshintergrund. [mehr] Internationaler Tag gegen weibliche Genitalverstümmelung Am 6. Februar 2015 war Internationaler Tag "Null-Toleranz gegenüber weiblicher Genitalverstümmelung". Weibliche Genitalverstümmelung ist eine weltweit verbreitete Menschenrechtsverletzung. 140 Millionen Mädchen und Frauen sind von weiblicher Genitalverstümmelung (Female Genital Mutilation - FGM) betroffen, drei Millionen Mädchen erleiden dies jedes Jahr. Um Mädchen davor zu schützen, müssen in den Herkunftsländern der Betroffenen neben gesetzlichen Verboten auch mehr koordinierte nationale Maßnahmen zur Bekämpfung erfolgen. Das gleiche gilt für europäische Länder wie Deutschland, denn auch dort leben Betroffene und sind Mädchen in Gefahr, an ihren Genitalien verstümmelt zu werden. Weitere Informationen zum Thema und zu Kampagnen gegen FGM finden Sie auf der Website von Terre des Femmes. www.terre-des-femmes.de © Gleichberechtigung und Vernetzung e.V. | www.vernetzungsstelle.de Sodenstr. 2 | 30161 Hannover | Telefon (0511) 33 65 06 25 www.vernetzungsstelle.de/newsletter Newsletter März 2015 | Seite 14 von 16 Newsletter der Vernetzungsstelle für Gleichberechtigung, Frauenund Gleichstellungsbeauftragte Rheinland-Pfalz | Ergebnisse der Online-Umfrage zur Lebenssituation von LSBTTI Wie ist die Lebenssituation von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transsexuellen, Transgender und Intersexuellen (LSBTTI) in Rheinland-Pfalz? Wie schätzen sie die Akzeptanz ihrer sexuellen Identität ein, sowohl im privaten wie im beruflichen Umfeld? Welche Diskriminierungserfahrungen haben sie und welche Wünsche? Diesen Fragen ging das Familienministerium mit einer nicht repräsentativen Online-Studie nach, deren Ergebnisse Familienministerin Irene Alt und der Sprecher von QueerNet e.V., Joachim Schulte, gemeinsam vorgestellt haben. [mehr] Weltkrebstag Anlässlich des Weltkrebstages am 4. Februar 2015 hat das Statistische Bundesamt einige Zahlen zu dieser Erkrankung veröffentlicht. In Deutschland starben 2013 rund 224.000 Menschen an Krebs. Auch bei Frauen dominierten Krebserkrankungen der Verdauungsorgane mit 31.012 Gestorbenen. Das durchschnittliche Sterbealter lag mit 76,8 Jahren um mehr als vier Jahre über dem Durchschnitt der Männer. An zweiter Stelle folgten Brustkrebserkrankungen mit 17.853 Sterbefällen und einem durchschnittlichen Sterbealter von 72,6 Jahren. Den stärksten Anstieg krebsbedingter Sterbefälle von Frauen gab es in den letzten 30 Jahren bei Lungen- und Bronchialkrebs (von 5.491 auf 15.370 Sterbefälle). Diese Krebsform steht in engem Zusammenhang mit dem Rauchen. www.destatis.de Mädchenkalender "Kalendrina" von Mädchen mit und ohne Behinderung geht online Kalendrina, der Mädchenkalender von Mädchen mit und ohne Behinderung, ist jetzt auch online verfügbar. Der Kalender soll Mädchen mit und ohne Behinderung zu allen Fragen ihres Lebens durch das Jahr begleiten und somit die gedruckte Kalendrina multimedial erweitern. Ziel der Online-Version ist, einen kritischen Blick auf einseitige Rollenbilder, sexualisierte Darstellungen und mangelnde Toleranz in den neuen Medien zu werfen. Träger des Projektes "Kalendrina-Online" ist der Behindertenund Rehabilitationssportverband Nordrhein-Westfalen (BRSNW). Gefördert wurde das Projekt vom nordrhein-westfälischen Emanzipationsministerium. www.kalendrina.de © Gleichberechtigung und Vernetzung e.V. | www.vernetzungsstelle.de Sodenstr. 2 | 30161 Hannover | Telefon (0511) 33 65 06 25 www.vernetzungsstelle.de/newsletter Newsletter März 2015 | Seite 15 von 16 Newsletter der Vernetzungsstelle für Gleichberechtigung, Frauenund Gleichstellungsbeauftragte Impressum & Kontakt zur Redaktion Vernetzungsstelle für Gleichberechtigung, Frauen-und Gleichstellungsbeauftragte Silke Gardlo (Leiterin der Webportale) Telefon (0511) 33 65 06 25 | [email protected] Vassiliki Kefalas (Redaktionsassistentin) Telefon (0511) 33 65 06 24 | [email protected] Praktikum in der Online-Redaktion: Katrine Günther Träger der Vernetzungsstelle: Gleichberechtigung und Vernetzung e.V., Sodenstraße 2, 30161 Hannover. Vereinsregister beim Amtsgericht Hannover: 7252. Umsatzsteuer-Identifikationsnummer: DE221916312 Textzitate aus unserem Newsletter sind uns willkommen. Bitte nennen Sie dabei immer die Quellenangabe (Beispiel: Newsletter der Vernetzungsstelle, Ausgabe März 2015, www.vernetzungsstelle.de). Vielen Dank! Alle Angaben, besonders die Web-Adressen sind ohne Gewähr. Die Webportale von Gleichberechtigung und Vernetzung e.V. 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