Stadtspiegel - Limbach

Transcription

Stadtspiegel - Limbach
STADTSPIEGEL
Amtsblatt der Großen Kreisstadt Limbach-Oberfrohna
24. Jahrgang
Donnerstag, 23. Oktober 2014
Nummer 22
Jubiläum: „150 Jahre
Feuerwehr Limbach gefeiert“
Mit einem Festwochenende feierte die Feuerwehr Limbach am 4. und 5. Oktober
ihr 150-jähriges Bestehen. Dazu war die ganze Stadt an das Gerätehaus an der
Chemnitzer Straße eingeladen. Bei verschiedenen Übungen demonstrierten die
Kameraden ihr Können und zeigten beim Löschfahrzeugziehen vollen Einsatz.
Am Sonntag lockte das 17. Sächsisch-Thüringische Feuerwehroldtimertreffen
viele Schaulustige an. Den Abschluss des Festes bildete ein sehenswerter Fahrzeugkorso mit historischen und modernen Feuerwehrautos durch die Innenstadt.
Hier im Bild vor dem Feuerwehrgerätehaus Limbach. Mehr dazu erfahren Sie
in dieser Ausgabe.
Aus dem Inhalt:
•
•
•
Rathaus-Ausstellung zeigt
Entwicklung der Stadt
OB pflanzt mit Kindern
Apfelbäumchen für den
„Tag der Sachsen“ 2016
Einladung zum
Kammerkonzert im Schloss
STADTSPIEGEL
23. Oktober 2014
Amtliche Bekanntmachungen
Stadtrat tagt
Die nächste öffentliche Sitzung des Stadtrates findet am Montag,
dem 3. November 2014, um 18:30 Uhr, im Johann-Esche-Saal des
Esche-Museums, Sachsenstraße 3, in Limbach-Oberfrohna statt. Die
Tagesordnung kann ab dem 25. Oktober 2014 eingesehen werden
an den nachfolgend genannten Bekanntmachungstafeln sowie unter
www.limbach-oberfrohna.de unter „Aktuelles“ eingesehen werden.
Kultur-, Jugendund Sozialausschuss tagt
Die nächste öffentliche Sitzung des Kultur-, Jugend- und Sozialausschusses findet am Dienstag, dem 4. November 2014, um 18:30
Uhr, im Beratungsraum „Zlin“, Haus B des Rathauses LimbachOberfrohna (Rathausplatz 1) statt. Die Tagesordnung kann ab dem
25. Oktober 2014 an den nachfolgend genannten Bekanntmachungstafeln sowie unter www.limbach-oberfrohna.de unter „Aktuelles“
eingesehen werden.
Technischer Ausschuss tagt
Die nächste öffentliche Sitzung des Technischen Ausschusses
findet am Dienstag, dem 11. November 2014, um 18:30 Uhr, im
Beratungsraum „Zlin“, Haus B des Rathauses Limbach-Oberfrohna
(Rathausplatz 1) statt. Die Tagesordnung kann ab dem 4. November
2014 an den nachfolgend genannten Bekanntmachungstafeln sowie
unter www.limbach-oberfrohna.de unter „Aktuelles“ eingesehen
werden.
Ortschaftsrat Pleißa tagt
Die nächste öffentliche Sitzung des Ortschaftsrates Pleißa findet am
Mittwoch, dem 12. November 2014, um 19:00 Uhr, im Ratssaal
des Rathauses im Ortsteil Pleißa (Pleißenbachstraße 68) statt. Die
Tagesordnung der Sitzung kann ab dem 4. November 2014 an den
nachfolgend genannten Bekanntmachungstafeln sowie unter www.
limbach-oberfrohna.de unter „Aktuelles“ eingesehen werden.
Ortschaftsrat Bräunsdorf tagt
Die nächste öffentliche Sitzung des Ortschaftsrates Bräunsdorf
findet am Donnerstag, dem 13. November 2014, um 19:00 Uhr,
im Beratungsraum des Rathauses Bräunsdorf (Untere Dorfstraße 8)
statt. Die Tagesordnung der Sitzung kann ab dem 4. November 2014
an den nachfolgend genannten Bekanntmachungstafeln sowie unter
www.limbach-oberfrohna.de unter „Aktuelles“ eingesehen werden.
Impressum: www.limbach-oberfrohna.de
Herausgeber und verantwortlich für den amtlichen Teil:
Stadtverwaltung Limbach-Oberfrohna • Oberbürgermeister
Dr. Hans-Christian Rickauer, Rathausplatz 1, Tel.: 0 37 22 / 7 80
Verantwortlich für den nicht amtlichen Teil: der jeweilige Verfasser
Verantwortlich für Satz, Anzeigen und Verlagssonderveröffentlichungen:
Zweitweg GmbH, Verlag und Werbung, Grenzgraben 69, 09126 Chemnitz,
Tel.: 03 71 / 5 33 45 21, Fax: 03 71 / 5 33 45 18,
email: [email protected]
Druck: Limbacher Druck GmbH, Tel.: 0 37 22 / 9 21 47
Vertrieb: VDL Sachsen Holding GmbH & Co KG,
Winklhofer Straße 20, 09116 Chemnitz, Tel. 0371/65 62 12 00
gedruckt auf 100% Recycling-Papier
2
Standort der Bekanntmachungstafeln:
• im Rathaus, Haus B, Foyer Erdgeschoss
• am Rathaus (Haus D, Zufahrt zum Rathaus)
• am Gebäude Straße des Friedens 100
• an der Kreuzung Waldenburger Straße/Meinsdorfer Straße
(neben der Parkplatzeinfahrt)
• im Ortsteil Bräunsdorf am Rathaus (Untere Dorfstraße 8)
• im Ortsteil Kändler am Rathaus (Hauptstraße 30)
• im Ortsteil Pleißa am Rathaus (Pleißenbachstraße 68 a)
• im Ortsteil Wolkenburg-Kaufungen
- in Wolkenburg am Rathaus (Kaufunger Straße 19)
- in Kaufungen (Dorfstraße 31)
- in Dürrengerbisdorf (an der Einfahrt zum Talweg)
- in Uhlsdorf (An der Alten Mühle)
Tierpark am 5. November
nur vormittags geöffnet
Am 5. November ist der Tierpark nur von 9:30 bis 12:00 Uhr geöffnet. Nachmittags bleibt die Einrichtung wegen einer Schulung der
Mitarbeiter geschlossen.
Uwe Dempewolf, Tierparkleiter
Abfallentsorgung verschiebt sich
Bedingt durch die Feiertage im Oktober und November ändern sich
die Termine bei der Abholung der Wertstoffe und Abfälle:
Die Leerung der Abfallbehälter für Freitag, den 31. Oktober (Reformationstag) erfolgt ab Samstag, den 1. November. Die Leerung
für Mittwoch, den 19. November (Buß- und Bettag) erfolgt ab
Donnerstag, den 20. November.
Entsprechend der Abfallwirtschaftssatzung des Landkreises Zwickau wird nach Feiertagen jeweils ab dem darauf folgenden Werktag
entsorgt. Weitere Abholtermine können sich ggf. bis zum Samstag
der jeweiligen Woche verschieben.
Die Behälter sind nach dem Feiertag immer am eigentlichen Entsorgungstag (außer am Feiertag) bis 7 Uhr zur Leerung bereitzustellen.
Amt für Abfallwirtschaft
Aus dem Stadtgeschehen
Großes Fest
zum 150-jährigen Jubiläum
Am 4. und 5. Oktober feierte die Feuerwehr Limbach ihr 150-jähriges Bestehen mit einem vielseitigen Programm, das die Besucher
mit Technikschau, Löschübungen, Lampionumzug, Musik und
Feuerwerk bestens unterhielt. Bei der Festveranstaltung am Samstag
bedankte sich Oberbürgermeister Dr. Hans-Christian Rickauer bei
den Kameraden für die geleistete Arbeit und den Zusammenhalt
untereinander: „Es gab eine Vielzahl von Initiativen zum Brandschutz, die schließlich alle in einer gemeinsamen Wehr mündeten.
Ein Beispiel dafür, dass oft viele Wege zum Ziel führen. Auf die
Geschichte dürfen Sie alle stolz sein und ich bin fest überzeugt,
dass die Limbacher Wehr in eine sichere Zukunft blicken kann.“
Dem schlossen sich auch Landrat Dr. Christoph Scheurer sowie
der Gemeindewehrleiter Thomas Luderer und René Utoff vom
Kreisfeuerwehrverband an. Extra zum Jubiläum wurde auch eine
reich bebilderte Festschrift von Archivar Christian Kirchner über
die wechselvolle Geschichte der Wehr erarbeitet. Sie ist für 5 Euro
im Bürgerbüro erhältlich.
STADTSPIEGEL
23. Oktober 2014
Fotoimpressionen vom Festwochenende:
Nach seiner Ansprache überreichte Oberbürgermeister Dr. HansChristian Rickauer ein Fahnenband und einen Gutschein über 500
Euro an den Limbacher Ortswehrleiter Dirk Pustolla.
Natürlich wurden die vielen großen und kleinen Besucher hervorragend bewirtet. Dafür sorgte auch Harry Birkner mit Erbsensuppe
aus der Gulaschkanone. Aber es gab auch Leckeres vom Grill,
Kuchen und natürlich musste niemand Durst leiden.
Am Samstagnachmittag kämpften zehn Mannschaften aus dem
Stadtgebiet und der Umgebung um den Sieg beim Löschfahrzeugziehen. Hier im Bild zogen die Jugendwarte der Stadt mit vollem
Einsatz das Löschfahrzeug. Das Team der Ortswehr Limbach holte
sich schließlich den Sieg.
Bei einer Löschübung zeigte die Jugendfeuerwehr, wie man einen
Brand fachgerecht löscht. „Wasser marsch!“ hieß es an den modernen Spritzen, da hatten die Flammen keine Chance.
(Foto: Florian Bachmann)
Auch eine Abordnung der Feuerwehr Zlin war aus der Partnerstadt
angereist. Sprachbarrieren bildeten dank der Übersetzerin Dr. Silke
Gester kein Problem und die Zliner zeigten sich beeindruckt von
dem Jubiläumsfest.
Früher war beim Brandlöschen mit der Handspritze noch echte
Muskelkraft nötig. Das demonstrierte der historische Feuerwehrverein von Hohenstein-Ernstthal. Wie hier im Bild gezeigt, ging das
manchmal bis zur völligen Erschöpfung.
3
STADTSPIEGEL
23. Oktober 2014
Seltene Technik war im Rahmen des 17. Sächsisch-Thüringischen
Feuerwehroldtimertreffens zu bestaunen. Hier zeigt die Waldenburger Traditionsfeuerwehr eine Pferdezugleiter aus dem Jahr
1952 und ermöglichte so den Besuchern einen Einblick, wie sich
die Technik entwickelt hat.
Enthaltungen. Einig war sich das Gremium beim Baubeschluss und
der Vergabe von Planungsleistungen zur Trockenlegung, Entwässerung und Sanierung der WC-Anlagen der Grundschule
Pleißa. Die Arbeiten sollen im nächsten Jahr ausgeführt werden,
die Kosten belaufen sich auf 504.000 Euro. Ebenso einstimmig
fassten die Stadträte den Baubeschluss für die Erneuerung der
Fenster in der Geschwister-Scholl-Oberschule. Während der
Baubeschluss der Stadtratssitzung im Juli nur die Erneuerung von
rund 80 Fenstern vorsah, sollen nun alle restlichen mehr als 200
Fensterscheiben komplett noch in diesem Jahr ausgetauscht werden.
Dafür sind überplanmäßige Auszahlungen nötig. Insgesamt sind
für die Maßnahme Planungs- und Baukosten in Höhe von 489.000
Euro veranschlagt. Anschließend informierte Bürgermeister Carsten
Schmidt über Eckdaten zum Haushalt 2015. Er gab Einblicke in
die Ertragslage und stellte Schwerpunkte der Aufwandsseite im
Ergebnishaushalt dar. Weitere Informationen werden dem Stadtrat
in der November-Sitzung vorgestellt. Anschließend ist die Vorberatung in den Ausschüssen und Ortschaftsräten geplant. Auch die
Auslegung des Planentwurfs soll im November erfolgen. Ziel ist, die
Beschlussfassung möglichst noch im Dezember umzusetzen. Nach
dem Tätigkeitsbericht des Oberbürgermeisters aus der Verwaltung
und Anfragen der Stadträte wurde die Sitzung geschlossen.
Apfelbäumchen macht Vorfreude
auf den „Tag der Sachsen“
Den Abschluss des Festes bildete ein Autokorso. Neben Oldtimern
aus Sachsen und Thüringen waren auch historische und moderne
Feuerwehrfahrzeuge der Ortswehren aus der Stadt mit dabei. Hier
im Bild einige der rund 40 Fahrzeuge, die mit lautstarkem Tatü-Tata
auf der Peniger Straße zu erleben waren.
Stadtrat tagte
Am 6. Oktober traf sich der Stadtrat zu seiner turnusmäßigen Beratung im Esche-Museum. Nachdem Einwohner die Möglichkeit
wahrgenommen hatten, Anfragen an die Verwaltung zu stellen, stand
der Wirtschaftsplan 2015 des Eigenbetriebes „Ver- und Entsorgung Limbach-Oberfrohna“ zur Beschlussfassung. Einstimmig
erteilten die Stadträte dazu ihr Einverständnis. Ebenso gaben sie
einhellig grünes Licht für die Prüfung des Jahresabschlusses 2014
des Eigenbetriebes durch die örtliche Stabsstelle Rechnungsprüfung.
Nach der Billigung des Entwurfs der 1. Änderung für den Bebauungsplan zum Wohngebiet „Am Querweg“ in der Mai-Stadtratssitzung war dieser öffentlich ausgelegt worden. Behörden und Träger
öffentlicher Belange wurden aufgefordert, ihre Stellungnahmen
abzugeben. Diese wurden gegen- und untereinander abgewogen
und dem Stadtrat zur Beschlussfassung vorgelegt. Das Gremium
gab dazu einstimmig sein Einverständnis. Den Satzungsbeschluss
zur 1. Änderung des Bebauungsplanes Wohngebiet „Am Querweg“
mit integriertem Grünordnungsplan im Ortsteil Kaufungen beschlossen die Stadträte anschließend mit 25 Ja-Stimmen und zwei
4
Am 7. Oktober stand ein besonders schöner Termin im Kalender
von Oberbürgermeister Dr. Hans-Christian Rickauer: Gemeinsam
mit Schülern durfte er einen Apfelbaum pflanzen. Diesen hatte das
Stadtoberhaupt am 6. September in Großenhain vom Kuratorium
„Tag der Sachsen“, als Zeichen für die erfolgreiche Bewerbung um
die Ausrichtung des größten sächsischen Volksfestes, überreicht
bekommen. Landtagspräsident und Kuratoriumsvorsitzender Dr.
Matthias Rößler übergab das Bäumchen mit der Bitte, es in Limbach-Oberfrohna an einem schönen Ort zu pflanzen. Dieser wurde
im Schulgarten der frisch sanierten Goethe-Grundschule gefunden
und zur Freude der Mädchen und Jungen der Klasse 1b mit ihnen
gemeinsam gepflanzt und natürlich auch kräftig angegossen. Oliver,
STADTSPIEGEL
23. Oktober 2014
Lilly, Jason und Amelie Sophie (im Bild von links) können sich nun
mit ihren Mitschülern um das Apfelbäumchen kümmern und sich
auf den „Tag der Sachsen“ 2016 in unserer Stadt freuen.
20 Jahre Große Kreisstadt
Ausstellung zeigt Entwicklung
der Stadt seit 1994
Die Ausstellung zum Jubiläum „20 Jahre Große Kreisstadt“ wurde
am 30. September im Rathaus eröffnet. Oberbürgermeister Dr.
Hans-Christian Rickauer konnte zahlreiche Gäste im Foyer des
Hauses B begrüßen. Für die musikalische Umrahmung sorgte die
Gruppe Voicepoint aus Niederfrohna mit Songs wie „Oh Happy
Day“ und „Joyful, Joyful“. In seiner Ansprache erinnerte sich das
Stadtoberhaupt an den Aufbau der Verwaltung nach 1990, der mit
Unterstützung der Partnerstädte erfolgte. Recht schnell wurde in
den Gesprächen klar, dass nicht alle Städte die gleichen Zuständigkeiten haben und was der Status Große Kreisstadt für Vorteile bot.
Gemeinsam mit anderen sächsischen Städten wurde eine Initiative
gestartet. „Nachdem das Innenministerium eine Rechtsverordnung
beschlossen hatte, war noch ein Beschluss unserer Stadtverordnetenversammlung nötig, der im Herbst 1993 mit großer Mehrheit
zustande kam. Am 7. Juni 1994 erhielten wir dann das Schreiben
des Ministeriums, dass Limbach-Oberfrohna mit Wirkung zum 1.
Oktober den Status Große Kreisstadt erhält“, blickte Dr. Rickauer
zurück. Damals gehörte die Stadt zu den ersten fünf Kommunen in
Sachsen, denen dies gewährt wurde. Damit wurden der Stadtverwaltung Aufgaben aus den Bereichen Bauaufsicht, Gewerbe- und
Verkehrsrecht übertragen. Bürger können diese Angelegenheiten
direkt in der Stadt erledigen und ersparen sich damit lange Behördenwege. „Die neue Ausstellung soll anschaulich zeigen, wie
dieser besondere Status zu einer positiven Entwicklung der Stadt
beigetragen hat“, so der Oberbürgermeister weiter.
28 Tafeln zeigen mit vielen Fotos die großen Vorhaben der Stadt
und laden zu einem Rückblick auf die Zeit von 1994 bis heute ein.
Als besonderes Beispiel wurde der Bau des Freizeit- und Familienbades LIMBOmar ausgewählt. Durch das eigene Bauordnungsamt
konnte dieses Vorhaben Ende der 1990er Jahre schnell umgesetzt
werden. An einer Medienstation können die Besucher der Ausstel-
Dem Neubau der Stützpunktwache Limbach im Jahr 2008 ist eine
Tafel der Ausstellung gewidmet. Für deren Inhalt interessierten sich
Gemeindewehrleiter Thomas Luderer, Bräunsdorfs Ortswehrleiter
Silvio Pester und Volkmar Burkhard (von links).
Madlen Haase, Karin Felber und Annett Mosel (von links) präsentierten zur Ausstellungseröffnung den modernen Bürgerkoffer. Mit
diesem können die Mitarbeiter des Bürgerbüros vor Ort gehen und
beispielsweise gehbehinderten Bürgern die Beantragung eines neuen Ausweises ermöglichen. Termine können unter der kostenlosen
Rufnummer 0800/3388000 vereinbart werden.
lung außerdem verschiedene Videos anschauen und ihr Wissen über
die Stadt in einem Quiz testen. Zudem gibt es auf einem großen
Monitor einen unterhaltsamen Zusammenschnitt des Kabeljournals
mit allen wichtigen Ereignissen ab 1996 zu sehen.
Die Ausstellung kann bis 31. Januar 2015 während der Öffnungszeiten der Stadtverwaltung besucht werden.
Ausbau der Kontaktmöglichkeiten
der Bona Vita-Einrichtungen
Ab sofort sind die Verwaltung und die Kindertageseinrichtungen
der Bona Vita gGmbH besser erreichbar.
Eine der Neuerungen ist ein rund um die Uhr geschalteter Anrufbeantworter. So können Nachrichten außerhalb der üblichen
Geschäftszeiten und bei Abwesenheit von Mitarbeitern in der
Verwaltung hinterlassen werden. Auch per Fax sind nun fast alle
Einrichtungen erreichbar. „Auf diese Weise soll der Kundenservice
und die Erreichbarkeit der Bona Vita auch außerhalb der Öffnungszeiten verbessert werden“, so Geschäftsführer Dr. Helge Walter.
Ebenso ist ein Anrufbeantworter für das Pflegeheim vorgesehen.
„Aufgrund der Kopplung mit der Rufanlage der Pflegemitarbeiter
ist die Umsetzung technisch aufwändiger. Wir gehen aber davon
aus, dass die Installation bis Mitte November diesen Jahres abgeschlossen ist und dann auch das Pflegeheim jederzeit erreichbar
sein wird“, erklärt er weiter. Ebenso gibt es jetzt je zwei E-MailAccounts für jede Bona Vita-Kita und die allgemeine Verwaltung.
Eine davon kontaktiert direkt die Kita-Leitung beziehungsweise die
entsprechenden Mitarbeiter der Verwaltung und eine weitere steht
für allgemeine Belange zur Verfügung.
Die neuen Mail-Adressen und Faxnummern finden Sie auf der
Homepage www.bona-vita.de.
Ferner sind seit kurzem alle Kindertageseinrichtungen der Bona Vita
gGmbH per WLAN an das Internet angeschlossen. „Damit sollen
die Recherchemöglichkeiten der Mitarbeiterinnen für Projekte mit
den Kindern verbessert werden. Die Kommunikation per Internet
ist heutzutage Standard und einfach ein Muss“ so Dr. Helge Walter.
5
STADTSPIEGEL
Der „Lutherweg in Sachsen“
Ein spiritueller Wanderweg wird Wirklichkeit
23. Oktober 2014
25. Oktober, von 10 bis 14 Uhr
Saunabaden für Babys und Kleinkinder
1. November, von 10 bis 14 Uhr Saunabaden für Babys und Kleinkinder
5. November, von 15 bis 18 Uhr Kindernachmittag
Mehr Infos unter Telefon: 03722/608970.
Im Stadtgebiet wurden insgesamt drei Tafeln aufgestellt, eine davon
vor der St.-Mauritius-Kirche in Wolkenburg. Mehr dazu berichtet
Oberbürgermeister Dr. Hans-Christian Rickauer in seinem aktuellen
Podcast auf www.limbach-oberfrohna.de.
Der „Lutherweg in Sachsen“ lädt ein, Wirkungsstätten Martin
Luthers und anderer Reformatoren zu besuchen und macht den
Werdegang und die Auswirkungen der Reformation in Sachsen
erlebbar. Auf künftig rund 550 km verbindet er Orte in Sachsen,
die einen besonderen Bezug zum Thema Reformation haben. Der
Anschluss des Lutherweges in Sachsen zu den Lutherwegen in
Thüringen ist über Altenburg und nach Sachsen-Anhalt über Bad
Düben gegeben. Unterwegs ist beispielsweise zu entdecken, wie
die Veränderungen der Reformation den Bau und die Ausgestaltung
evangelischer Kirchen prägen.
Nachdem die Planungen für den spirituellen Wanderweg weitestgehend abgeschlossen wurden, läuft die Beschilderung derzeit auf
Hochtouren. Die Wander- und Pilgerstrecke verläuft vorrangig auf
bereits vorhandenen Wegen, da historisch authentische Wegführungen heute nicht immer als Wanderwege nutzbar sind. Neben den
Wegweisern wird es Informationstafeln geben, die dem Gast am
sächsischen Lutherweg Informationen zur spannenden Geschichte
des Standortes sowie einen spirituellen Impuls mit auf den Weg
geben werden.
Mit dem Projekt „Lutherweg in Sachsen“ ist der Tourismusverband „Sächsisches Burgen- und Heideland“ e.V. beauftragt. Zur
Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens sowie den Kirchgemeinden am Lutherweg bestehen enge Kontakte. Der Lutherweg
in Sachsen ist ein Angebot zur im Herbst 2008 ausgerufenen Lutherdekade, die 500 Jahre nach dem Eintreffen Martin Luthers in
Wittenberg begann und 2017 mit dem 500-jährigen Jubiläum des
Thesenanschlags an der Wittenberger Schlosskirche endet.
Weitere Informationen erhalten Sie auf www.saechsisches-burgenland.de, www.lutherweg-sachsen.de oder unter [email protected].
Tourismusverband „Sächsisches Burgen- und Heideland“ e.V.
LIMBOmar lädt ein
Am 25. Oktober startet das Freizeit- und Familienbad LIMBOmar
mit der Nachtsauna mit FKK-Schwimmen in die Wintersaison.
Von 20 Uhr bis Mitternacht kommen alle Nachtschwärmer dabei
auf ihre Kosten. Fortan wird dieses Angebot wieder 14-täglich die
Besucher anlocken. Weitere Termine im Überblick:
6
Konzert im Festsaal
von Schloss Wolkenburg
Am 2. November findet um 17 Uhr der Abschluss der diesjährigen
Konzertreihe in Schloss Wolkenburg statt. Kammermusik für
Klarinette, Violoncello und Klavier wird zu erleben sein: Brahms
wunderbare, späte Sonate für Klarinette und Klavier eröffnet den
STADTSPIEGEL
Reigen, der mit Klavierstücken von Chopin und Schumann über Cellomusik von
Richard Strauss und Nadia Boulanger
hinführt zum berührenden Trio d-Moll
Alexander von Zemlinsky.
Mit Ib Hausmann wurde einer der besten
Klarinettisten Deutschlands eingeladen,
der in seinen künstlerischen Projekten
mit vielen namhaften Kollegen zusammenarbeitete. Seine CD-Aufnahmen
wurden mit dem Preis der Deutschen
Schallplattenkritik ausgezeichnet und
Ib Hausmann ist einer für den Grammy nominiert. Peter Bruns
der besten Klarinet- gehört seit Jahren zu den international
tisten Deutschlands, er angesehensten Cellisten, der in allen bewird beim Konzert in deutenden Musikzentren Konzerte gibt.
Wolkenburg zu erleben Zahlreiche seiner Aufnahmen wurden mit
sein. (Foto: privat)
Preisen bedacht. Bruns spielt auf einem
Tononi-Cello, das sich einst im Besitz
von Pablo Casals befand. Der Bach-Preisträger Frank Gutschmidt
wird neben den kammermusikalischen Aufgaben auch als Solist
mit Werken von Chopin und Schumann zu hören sein. Gutschmidts
Repertoire ist außerordentlich facettenreich, eine enge künstlerische
Freundschaft verband ihn mit Karlheinz Stockhausen, von dem
er zahlreiche Werke uraufführte. Karten zu 15 Euro können unter
037609-58170 reserviert werden. Tobias Teumer
23. Oktober 2014
Ferienprogramm
in der Tierparkschule
Mittwoch, 29. Oktober, Treff 8:45 Uhr
Naturkundliche Führung durch das
Europäische Vogelschutzgebiet „Limbacher
Teiche“. Anfertigen von Futterstationen für
Vögel. Mittagessen in der Parkschänke,
Ende gegen 13 Uhr
Donnerstag, 30. Oktober, 9 bis 13 Uhr
Vorbereitungen für Halloweenfest
Kürbisse schnitzen, Laternen basteln, Tierparkschule schmücken
Mittagessen in der Parkschänke
Freitag, 31. Oktober, 17:00 bis 19:30 Uhr
Halloweenfest mit vielen grusligen Überraschungen, wenn möglich
mit Kostüm.
Die Veranstaltungen finden in der Tierparkschule statt. Der Unkostenbeitrag pro Kind und Tag beträgt 5 Euro und wird am jeweiligen
Tag eingesammelt. Anmeldungen an der Kasse im Tierpark oder
per Email: [email protected]. Wir freuen uns auf eure
Teilnahme.
Das Team der Tierparkschule
Workshop im Esche-Museum:
Mützen im myboshi-Stil
Im Esche-Museum wird wieder
gehäkelt. Am 8. November, 14
bis 17 Uhr, findet im EscheMuseum ein Workshop „Häkelmützen im myboshi-Stil“ statt.
Der Winter kommt bestimmt
und da darf natürlich eine warme
Mütze auf dem Kopf nicht fehlen.
Ganz individuell sind trendige Boshis (japanisch: Mütze), die selbst
gehäkelt werden.
Im Workshop kann die Grundanleitung für eine Mütze erlernt
werden und dann geht’s los mit kreativen Häkelideen. Wer Spaß
an Handarbeiten und Grundkenntnisse im Häkeln hat, ist zum
Mützen-Machen ins Museum eingeladen, gerne auch Schulkinder
in Begleitung eines Erwachsenen.
Für die Teilnahme am Workshop ist eine Anmeldung erforderlich.
Die Teilnahmegebühr beträgt 7,50 Euro und beinhaltet das verbrauchte Garn. Häkelnadeln werden gestellt oder können mitgebracht werden. Weitere Infos und Anmeldung im Esche-Museum,
Sachsenstraße 3, Telefon: 03722/93039, Mail: eschemuseum@
limbach-oberfrohna.de.
Mode zum Mitmachen
Bereits am 29. Oktober kann man im Rahmen des Herbstferienprogramms von 14 bis 16 Uhr im Esche-Museum Stulpen für den
Winter ganz individuell gestalten. Aus buntem Strickschlauch
können Schulkinder warme Stulpen für Arm oder Bein fertigen
und individuell modisch verzieren. Im Eintrittspreis fürs Museum
ist das Material enthalten.
Marlis Rokitta, Leiterin Städtische Museen
In den kommenden drei
Jahren wird Peggy Mühle
als neue Auszubildende zur
Tierpflegerin in der Fachrichtung Zoo in unserem
Tierpark tätig sein. Nachdem
sie im Vorfeld die Fachhochschulreife erwarb, wird sie
nun alles rund um die Zootiere und deren Pflege kennen
lernen. In der Ausbildung
sind auch Praktika in den
Zoos in Berlin, Leipzig und
Dresden sowie dem Tierpark
Chemnitz vorgesehen, das
theoretische Wissen wird an
der Peter-Lenné-Schule in
Berlin vermittelt.
(Foto: Jacqueline Meurer)
Schrebergartenverein „Einigkeit“
feierte Jubiläum
Zum 90-jährigen Jubiläum des Schrebergartenvereins „Einigkeit“
Limbach-Oberfrohna e.V. feierten die Mitglieder am 6. September
ein zünftiges Gartenfest. Dazu wurde ein abwechslungsreiches
Programm auf die Beine gestellt. Die Vereinsmitglieder der „Einigkeit“ können stolz auf ihre Anlage Am Gemeindewald sein und
haben ihre Gärten und das Vereinsheim prima in Schuss. Vereinsvorsitzender Jürgen Schlosser zeichnete langjährige Gartenfreunde
aus und blickte in seiner Festansprache auf die Geschichte des
7
STADTSPIEGEL
Schrebergartenvereins zurück. Während es zu DDR-Zeiten lange
Wartezeiten auf einen Garten und Baumaterial gab, ist es heute
schwieriger geworden, Pächter zu finden, die die Arbeit im Grünen
nicht scheuen. Dennoch sind fast alle der insgesamt 83 Gärten verpachtet. Nicht ohne Stolz berichtete der Vereinsvorsitzende von den
Mühen und dem Fleiß, mit denen das Vereinsheim und die Anlage
erhalten werden. Das erfordert immer wieder viele Eigenleistungen
der Gartenfreunde. Die Festgäste wurden bestens bewirtet. Eine
Kindertanzvorführung und ein gemütlicher Vereinsabend sorgten
für gute Stimmung.
Wirtschaftsförderer Bernd Schobner (l.) besuchte das Jubiläumsfest
und sprach Sigrid Berthold, die für die Finanzen verantwortlich
ist, und Vereinsvorsitzendem Jürgen Schlosser Glückwünsche zum
90-jährigen Bestehen des Schrebergartenvereins aus.
BdV beging „Tag der Heimat“
Verein löst sich nach 24 Jahren
aus Altersgründen auf
Zum „Tag der Heimat“ veranstaltete der Bund der Vertriebenen
(BdV) am 13. September ein gemütliches Kaffeetrinken im EscheMuseum. Vereinsvorsitzender Jaromir Pobucky sagte in seiner
Festansprache: „Nach traumatischen Kriegserlebnissen mussten
sich die über 12 Millionen Vertriebenen mit Mut, Energie und
Besonders stolz sind Wanda Gitzel, Hildegard Bohn, Elli Springwald, Vereinsvorsitzender Jaromir Pobucky und Lieselotte Ludwig
(v.l.) darauf, dass sie ihr Brauchtum immer bewahrt haben. Dazu
gehören auch die traditionellen Trachten aus ihrer Heimat.
8
23. Oktober 2014
Leistungswillen aus dem Nichts eine neue Existenz aufbauen. In
vielen Fällen erlebten sie dabei eine neue Leidenszeit und Ausgrenzung, weil ihr Schicksal in der DDR ein Tabu war, über das
sie nicht sprechen durften.“
Präventionskoordinator Dietrich Oberschelp eröffnete sein Grußwort mit einem Ausspruch des Schriftstellers Ernst Wiechert. Der
hatte gesagt: „In der Fremde erfährt man, was die Heimat wert ist“.
Dietrich Oberschelp sprach den Vereinsmitgliedern Anerkennung
und Respekt für die Bewahrung ihrer Tradition und die Aufbauleistungen aus, mit denen sie in Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur
ihren Anteil am Aufbau des Landes und eines vereinigten Europas
erbracht haben.
Nach 24 Jahren Vereinstätigkeit legte Jaromir Pobucky sein Amt
aus gesundheitlichen Gründen nieder und gab bekannt, dass der
Verein die Löschung aus dem Vereinsregister beantragt habe. „Es
war eine schöne Zeit und ich habe es gern gemacht. Wir waren mit
dem Herz bei der Sache, haben unsere Kultur und das Brauchtum
gepflegt, viele schöne Veranstaltungen organisiert und Reisen in die
alte Heimat unternommen“, sagte er nicht ohne Wehmut. Besonders
freue ihn, dass man in den letzten Jahren Kontakte zwischen der
Gerhart-Hauptmann-Schule und Schülern im polnischen Kluczborg
knüpfen konnte. „Es ging uns immer darum, mit Ausstellungen
und Berichten unsere Geschichte wahrheitsgemäß zu vermitteln“,
sagte er. Abgerundet wurde der Nachmittag durch Gedichte und die
Lungwitztaler Blasmusikanten, die viele bekannte Lieder spielten
und für gute Unterhaltung sorgten.
Preisrichter und Besucher
bestaunen Kaninchen
Der Kaninchenzuchtverein S373 Oberfrohna veranstaltete am ersten
Septemberwochenende seine traditionelle Jungtierschau im Vereinshaus am Gemeindewald. Zu sehen waren rund 200 Kaninchen
verschiedener Rassen. Vereinsvorsitzender Gerald Umbach freute
sich, dass sich Züchter mehrerer Vereine aus der Region an der
Schau beteiligten. Am Samstagmorgen wurden die Jungtiere den
Aufmerksam begutachteten die Preisrichter die Jungtiere. Dieses
niedliche Hermelin-Rotauge wurde mit der Bestnote „Sehr gut“
bewertet. „Es ist ein schönes Tier, dem man seine hervorragende
Pflege ansieht“, lobte Preisrichter Horst Mathes. Rechts im Foto:
Vereinsfreund Michael Weiß. Er züchtet die Rasse Schwarzloh. Er
füttere seine Kaninchen mit allem, was der Garten hergebe, besonders wichtig sei aber gutes Heu, sagt er. Auch Wirtschaftsförderer
Bernd Schobner (Mitte) schaute bei der Jungtierausstellung vorbei.
Hinten rechts im Bild: Vereinsvorsitzender Gerald Umbach.
STADTSPIEGEL
Preisrichtern präsentiert, die die Kaninchen mit kritischen Augen
bewerteten. Über den Pokal des Oberbürgermeisters konnte sich
Rolf Mühleisen vom Verein Remse freuen, dessen Kaninchen der
Rasse „Kleinsilber blau“ Bestnoten erhielten. Für die kleinen Besucher hatte der Verein wieder eine Bastelstraße und das beliebte
Kinderschminken organisiert. Interessenten an dem schönen Hobby
sind im Verein jederzeit herzlich willkommen. Sie können sich
unter 03722/8906936 oder [email protected] melden. Treffpunkt
ist jeden letzten Sonnabend im Monat in „Mäders Gasthaus“. Ein
herzliches Dankeschön richtet der Verein an die Sponsoren: Bäckerei
Käferstein, Gasthaus „Stadt Altenburg“, Gärtnerei Siems und die
Fleischerei Knöbel.
Ein Kinder-Garten fürs „Spatzennest“
Der Kleingartenverein „Sommerlust“ e.V. hat am 19. September
Zuwachs bekommen. Im Juli dieses Jahres feierte der Verein sein
95-jähriges Bestehen und beschloss, einen der insgesamt 183
Gärten der Kita „Spatzennest“ zur Pflege zu übergeben. Von nun
an werden die Erzieherinnen und Erzieher mit ihren Schützlingen
eigenes Obst und Gemüse anbauen und den Garten fachmännisch
bewirtschaften. Die Vereinsmitglieder wollen dabei mit Rat und Tat
zur Seite stehen. Petra Schaarschmidt, stellvertretende Leiterin der
Kindertagesstätte, freut sich: „Wir legen viel Wert darauf, dass die
Kinder ihre Umwelt mit allen Sinnen wahrnehmen und dass sie sich
gesund ernähren. Der Kleingarten passt also gut in unser Konzept,
das Naturverbundenheit und Bewegung mit an oberster Stelle sieht.“
23. Oktober 2014
Ilse und Manfred
halten eisern zusammen
Ehepaar feierte Eiserne Hochzeit
Am 1. Oktober feierten Ilse und Manfred Lindner gemeinsam mit
ihrer Familie und Freunden die Eiserne Hochzeit: seit 65 Jahren sind
die beiden nunmehr unzertrennlich. „Wir mussten uns zusammen
hochkämpfen, nach dem Krieg durchlebten wir alle schwere Zeiten.
1948 kam ich aus der Gefangenschaft zurück und lernte meine Frau
hier kennen. Unsere Eltern waren im Krieg gefallen, das hat uns
beide zusammengeschweißt“, erzählt der gebürtige Mittelfrohnaer.
Am 1. Oktober 1949 folgte dann die Hochzeit: „Nach der Ernte,
denn wir hatten sonst nichts, was wir hätten den Gästen anbieten
können. Also warteten wir ab, bis die Vorräte aufgefüllt waren“,
erinnert sich Manfred Lindner. „Dazu bin ich zu einem Bauern
in der Nachbarschaft gegangen, bei dem ich schon als Kind mit
ausgeholfen hatte. Ihn habe ich bei der Ernte unterstützt und so
konnten wir die Hochzeitsgäste bewirten.“
Zu den Gästen gesellte sich auch Karin Rickauer, um die besten
Glückwünsche im Namen des Oberbürgermeisters zu überbringen.
Am Tag der Übergabe kam der ganze Kindergarten in die Kleingartenanlage. Alle freuten
sich, bald den Garten auf
Vordermann zu bringen. Los
ging’s gleich mit den ersten
Blumenzwiebeln, die unter
Anleitung vom Vereinsvorsitzenden Bernd Teuber in
die Erde gebracht wurden.
Schau, was hängt denn da?
Collin pflückt gleich einen
der vielen Äpfel, die der kleine Baum des Kleingartens
trägt. Praktisch, dass das
Bäumchen so klein ist, denn
alle Kinder können so problemlos die Früchte ernten.
„Wer rastet, der rostet“ – nach diesem Motto lebt das Ehepaar. Während Manfred alle Wege mit dem Fahrrad bestreitet und regelmäßig
schwimmen geht, genießt Ilse die Besuche ihrer Kosmetikerin. Und
wenn sie doch einmal etwas Hilfe benötigen, sind die Nachbarn
stets zur Stelle. „Wir haben eine wunderbare Hausgemeinschaft,
da hilft jeder jedem“, lächelt der Senior zufrieden in die Runde mit
den Gästen aus der Nachbarschaft.
Feier in kleiner Runde
100-jähriges Geburtstagskind im
Betreuten Wohnen Kändler
Am 27. September konnte in der Betreuten Wohnanlage Kändler
der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. ein besonderer Geburtstag gefeiert
werden. Die Bewohnerin Anni von Wallis, die seit Mitte 2010 hier
zu Hause ist, wurde an diesem Tag 100 Jahre alt. Bürgermeister
Carsten Schmidt überbrachte dazu herzliche Glückwünsche. Eine
Pflegeschwester des Hauses hatte eine Torte gebacken. Später
wurde dann im Kreis der Kinder, Enkel und Urenkel gefeiert.
Katja Böwe, Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.
9
STADTSPIEGEL
Alle Jahre wieder …
… freuen sich die Austauschschüler aufeinander
(Foto: privat)
Seit vielen Jahren pflegt die Gerhart-Hauptmann-Schule eine Schulpartnerschaft mit dem Zliner Gymnasium. Abwechselnd besuchen
sich die Schüler jährlich in ihren Heimatstädten. Im September
waren so wieder 15 tschechische Gymnasiasten mit zwei Lehrern
an der Oberschule zu Gast. „Sie lebten während dieser Zeit in
Gastfamilien und lernten so die deutschen Gepflogenheiten und
vor allem die Sprache kennen. Neben ganz individuellen Ausflügen
mit den Gasteltern und -geschwistern stand noch vieles anderes auf
dem Plan: ein Ausflug zur Talsperre Kriebstein mit einer Bootsrundfahrt, eine Besichtigungs- und Shoppingtour nach Chemnitz
und nicht zuletzt die Erkundung unserer Stadt mit Zwischenstopps
im LIMBOmar (Foto oben), Tierpark und Esche-Museum. Aber
auch im Unterricht haben die Austauschschüler hospitiert“, erzählt
Sabine Wilske, Leiterin der Gerhart-Hauptmann-Oberschule, über
die ereignisreiche Woche. Sie gestalteten gemeinsam mit ihren
Gastgeschwistern einen Wandkalender, der mit den persönlichen
Bildern, die in der Woche vom 13. bis 19. September entstanden,
ein besonderes Andenken an die schöne Zeit ist. Zum Abschied und
als Dankeschön an die Gastfamilien feierten alle Beteiligten am
Abend vor der Abreise das traditionelle Herbstfest in der Schule.
Florian Scholz (2.v.l.) nahm gemeinsam mit seiner Familie die
Austauschschülerin Simona Galadova (Mitte) auf. Dietmar Scholz
(l.) ist begeistert von dem Projekt: „Es hat viel Spaß gemacht, und
Simona konnte sehr gut deutsch. Verständigungsprobleme gab es
kaum. Wir hatten bereits vor zwei Jahren einen Zliner Schüler zu
Gast, den haben wir in diesem Jahr, als wir in den Urlaub gefahren
sind, in seiner Heimatstadt besucht. Es ist eine richtige Freundschaft
daraus entstanden.“ (Foto: Familie Scholz)
10
23. Oktober 2014
Herbert Richter zum 100. Geburtstag
Am 10. Oktober feierte Herbert Richter seinen 100. Geburtstag.
Aus diesem Anlass besuchte Karin Rickauer den Jubilar und
überreichte einen bunten Blumenstrauß und Glückwunschkarten
des Oberbürgermeisters und des Ministerpräsidenten. Es gab ein
herzliches Wiedersehen, denn Herbert Richter war viele Jahre Mitglied im Seniorenverein „Edelweiß“, über den Karin Rickauer die
Schirmherrschaft innehatte. Daher konnten die beiden viele schöne
Erinnerungen an diese Zeit austauschen.
In seiner Jugend war Herbert Richter Leistungssportler, seine Leidenschaft war der Langstreckenlauf. Nur ganz knapp verpasste er
die Teilnahme an den Olympischen Spielen 1936 in Berlin. Eine
schwere Verletzung in der Jugend führte zu körperlichen Einschränkungen. Er heiratete 1943 im Kriegsurlaub und kam erst 1949
aus der russischen Kriegsgefangenschaft zurück. Beruflich war er
viele Jahre als Uhrmachermeister in seinem eigenen Geschäft auf
der Hohensteiner Straße tätig. Seine Freizeitleidenschaft war die
Gartenarbeit. 1990 traf ihn mit dem Tod seiner Frau ein schwerer
Schicksalsschlag.
Herbert Richter freute sich an seinem 100. Geburtstag sehr über
den Besuch von Karin Rickauer, die dem Jubilar herzlich gratulierte. Links im Bild: Tochter Angelika Hascher, die ihren Vater
jeden Tag besucht.
Vor vier Jahren zog Herbert Richter gemeinsam mit seiner Lebenspartnerin in ein neues gemütliches Zuhause in der Betreuten Wohnanlage der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. in Kändler. Nach deren Tod
wird er nun liebevoll von seiner Tochter Angelika umsorgt, die
ihn jeden Morgen besucht. Zum Geburtstag kam auch die einzige
Enkelin zu Besuch, die sogar einen leckeren Kuchen gebacken
hatte. Die Kerzen darauf blies Herbert Richter selbst aus. Mit der
Verwandtschaft wurde dann der Geburtstag schön gefeiert.
Nach wie vor ist der Senior geistig rege, liest jeden Tag die Zeitung
und ist am Zeitgeschehen interessiert. Da er inzwischen im Rollstuhl
sitzt, freut er sich über die fürsorgliche Betreuung.
Besuch der Partnerstadt Ingelheim
Die gemeinsame Fahrt nach Ingelheim, der Partnerstadt von
Limbach-Oberfrohna, ist fester Bestandteil der Klassenstufe 11 an
unserem Albert-Schweitzer-Gymnasium. Als betreuende Lehrer
begleiteten uns Christina Janascheck und Horst Dieter Kutza zu
einer ereignisreichen Woche. Die sechsstündige Reise konnten wir
ohne Probleme bewältigen und besuchten sogleich das Niederwald-
STADTSPIEGEL
denkmal am Rhein. Dort wurden wir vom Präsidenten des RotaryClubs, Herrn Dr. Gerhard sowie Prof. Mengel begrüßt. Der nächste
Tag startete früh mit dem Besuch des Landrates des Landkreises
Mainz-Bingen, Herrn Schick. Nach einer ausführlichen Fragerunde
ging es zu Boehringer Ingelheim, einem der führenden Pharmaunternehmen weltweit. Dort bekamen wir nicht nur einen Einblick
in die Firmengeschichte, sondern erhielten auch einen Ausblick
auf die Ausbildungschancen, die das Unternehmen bietet. Danach
fuhren wir zum Rathaus in Ingelheim, wo uns Oberbürgermeister
Claus begrüßte. Der Tag wurde mit einem Besuch der Kaiserpfalz
Ingelheim, einer Kugel Eis und einem frei verfügbaren Abend in
Mainz beendet.
Unsere zweite Betriebsbesichtigung fand am Mittwoch in der Polymerchemie, einem großen Hersteller für PVC-Granulat, statt. Dabei
erhielten wir einen Überblick über die Produkte sowie einen Einblick in die Produktion. Ein ebenso großes Ereignis war die Fahrt auf
dem Rhein nach Bacharach und das damit verbundene Erklimmen
der Burg Stahleck. Der Donnerstag begann für uns schon früh am
Morgen mit der Fahrt zum Frankfurter Flughafen, dem drittgrößten
Flughafen in Europa. Mit einer Busfahrt über das Rollfeld wurden
uns viele beeindruckende Flugzeuge, wie der A380, und verschiedene Vorgänge am Flughafen gezeigt. Der nächste Anlaufpunkt war
die Unternehmensgruppe ALDI SÜD, bei der wir ebenfalls zuerst
etwas zur Firmengeschichte sowie zur Firmenphilosophie hörten,
bevor wir das Warenlager samt Tiefkühlung mit -23 °C besichtigten.
Nachdem wir wieder im Warmen waren, ging es zur Zentrale des
ZDF nach Mainz, wo wir eine Führung durch verschiedene Studios
und den berühmten Fernsehgarten erlebten. Nach einer kurzen Pause
waren wir dann bei der Live-Aufzeichnung von „Hallo Deutschland“
zu Gast, bei der wir hautnah das Studiogeschehen inklusive Pannen
erleben konnten.
Beendet wurde der Tag durch die Abschlussveranstaltung mit
Mitgliedern des Rotary-Clubs Ingelheim, bei der wir nicht nur die
Möglichkeit erhielten, uns vor allem bei Herrn Mengel und Herrn Dr.
Gerhard für das Organisieren der Reise zu bedanken, sondern auch
über mögliche Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten zu sprechen.
Yannick Claußnitzer, Sarah Maria Kunz,
Karsten Montag (Foto: privat)
Schüler auf den Spuren der Wölfe
21 Schüler aus den drei Limbach-Oberfrohnaer Oberschulen besuchten vom 15. bis 18. September gemeinsam mit ihren Biologielehrern das Elbe-Schüler-Camp im Schullandheim Reichwalde in
der Lausitz. Organisiert und finanziert wird dieses tolle Projekt zum
17. Mal von der Deutschen Umwelthilfe unter Leitung von Ines Wittig und vom Sächsischen Staatsministerium für Kultus. Ziel dieses
Camps ist, den Schülern die ökologischen Zusammenhänge in den
Lebensräumen der Elbe und ihrer Einzugsgebiete nahe zu bringen.
23. Oktober 2014
Dazu sind die Schüler in den Tagebau Reichwalde eingefahren (Foto
1) und haben biologische und chemische Wasseruntersuchungen
an einem Vorfluter des Schwarzen Schöps vorgenommen (Foto 2).
Eva-Maria Muelenz und Angelika Stahr waren mit dem Umweltmobil wieder am Fließgewässer vor Ort und ermöglichten mit ihrem
Fachwissen und der umfangreichen technischen Ausstattung die exakten, fast wissenschaftlich durchgeführten Wasseruntersuchungen.
Besonders interessant war die Radtour ins Rietschener Wolfsrevier,
bei der alle mit einem Wolfsexperten nach Wolfsspuren gesucht und
diese auch gefunden haben. Die Schüler revanchierten sich für die
interessanten Naturerlebnisse mit einem Arbeitseinsatz im Gelände
des Schullandheims zur Erhaltung der naturnahen Lebensräume
rund um das Objekt.
1
2
Zahlreiche Begegnungen mit seltenen Tieren und Pflanzen in ihren
heimischen Lebensräumen, wie zum Beispiel Ringelnatter, Rotbauchunke, Springfrosch, Flusskrebs, Wasserskorpion, Kranich und
vielen Pilzarten waren Highlights für die Kinder und Jugendlichen
zwischen elf und 17 Jahren. Das gleiche Angebot nutzten 13 Kinder
und Jugendliche des Albert-Schweitzer-Gymnasiums im zweiten
Durchgang vom 22. bis 25. September.
Die beteiligten Schüler möchten sich recht herzlich bei den Organisatoren und Unterstützern für die vier unvergesslichen Tage in
der Lausitz bedanken.
Text: Kathrin Birkeneder, Gerhart-Hauptmann-Oberschule;
Ute Knechtel, Pestalozzioberschule; Heike Roth, GeschwisterScholl-Oberschule; Gudrun König, Albert-Schweitzer-Gymnasium,
Fotos: Heike Roth
11
STADTSPIEGEL
Piraten enterten Jugendhaus
am Weltkindertag
Mit einem tollen Seeräuberprogramm begeisterte das „KaroliniMitmachtheater“ (Foto) am 19. September über 150 Kinder im
Jugendhaus Rußdorf. Danach konnten sich die kleinen Piraten im
Außengelände des Jugendhauses bei den verschiedensten Spielangeboten austoben, auf einem Pferd reiten, auf der Hüfpburg springen,
sich schminken lassen, leckeres Eis essen und Herbsteulen basteln.
Mit angemalten Bärten, roten Wangen und leuchtenden Augen
dankten die Kinder für diesen Nachmittag und das Fest endete kurz
vor dem nahenden Gewitter.
Marion Jerouschek, FV für off. Jugendarbeit im Limbacher Land e.V.
Vorhang auf für Schneewittchen
und die sieben Zwerge
„Spieglein, Spieglein an der Wand …“ Die Kindergarten- und
Schulkinder aus Limbach-Oberfrohna sowie den Ortsteilen waren
am 17. und 18. September herzlich eingeladen, in das ferne Land
hinter den sieben Bergen, bei den sieben Zwergen zu reisen. 795
kleine Zuschauer und 92 Begleitpersonen wollten sich diesen tollen
Theatertag nicht entgehen lassen. Die Aufführung des Bühnenstücks
„Schneewittchen und die sieben Zwerge“ wurde gesponsert von den
ortsansässigen Unternehmen AMS Technology GmbH, Delta Barth
Systemhaus GmbH, Delta proveris AG, Limbacher Oberflächenveredelung GmbH und Omega Blechbearbeitung AG.
In der Stadthalle gaben die talentierten Nachwuchsschauspieler
des Kinder- und Jugendtheaters Burattino aus Stollberg insgesamt
drei Vorstellungen für das begeisterte Publikum im Alter von drei
bis acht Jahren.
Ein voller Erfolg – findet auch Ute Hecht, Leiterin der Bona Vita12
23. Oktober 2014
Kindertagesstätte „Bärenstark“ Heinrichstraße: „Wir haben uns sehr
über die tolle Idee gefreut, diese Veranstaltung für die Kinder zu
organisieren, besonders da unser Budget eng bemessen ist. Neben
den Vorschulkindern sind heute auch unsere Kleinen ab drei Jahre
mit dabei; der Theatertag ist also ein echtes Highlight für uns alle.
Wir – die Kindereinrichtungen der Bona Vita – sowie die Eltern
und vor allem die Kinder sind begeistert.“
Mit dem Besuch des Bühnenstücks wollten die Unternehmen den
Kindergärten und Grundschulen ein vorzeitiges Weihnachtsgeschenk bereiten. Anstatt zum Fest Präsente an die Geschäftskunden
und -partner zu versenden, engagieren sich die Firmen jedes Jahr
für soziale Einrichtungen in Limbach-Oberfrohna. „Damit wollen
wir die Arbeit der verschiedenen Institutionen in unserer Stadt
unterstützen und vor allem Freude schenken“, so Annett Barth,
Geschäftsführerin der Delta Barth Systemhaus GmbH. Dass die
Theatervorstellung schon im Herbst stattfand, hatte vor allem praktische Gründe: „Wenn es auf die Weihnachtszeit zugeht, häufen sich
die Termine in den Kitas und Schulen“, erklärt Andreas Quellmalz,
Vorstand der Omega Blechbearbeitung AG. „Deshalb wollten wir
einen zusätzlichen Höhepunkt für den Herbst schaffen.“
Pressemitteilung DELTA BARTH Systemhaus GmbH
„Was ist ein Dschinn?“ und „Warum
klatschen Studenten nicht?“
Diese und viele andere Dinge konnten die Kinder der Klasse 4 der
Grundschule Kändler am 30. September im Rahmen der Chemnitzer
Kinder-Uni erfahren.
Die Veranstaltung mit dem Titel „Rund um das Buch“ hatte zum
Ziel, die Kinder für Literatur zu begeistern und ihnen gleichzeitig
einen Einblick in das Umfeld einer Hochschule zu ermöglichen.
So fanden die Viertklässler gemeinsam mit anderen Klassen der
Jahrgangsstufen 3 bis 5 verschiedener Schulen im Hörsaalgebäude
des Universitätsteils an der Reichenhainer Straße in Chemnitz ein.
Gegen 10 Uhr begann die Vorlesung zum Thema „Orientalische
Märchen“. Vorher gab es noch eine kindgemäße Einweisung, wie
an einer Universität gearbeitet wird. So wurde den Kindern der
Unterschied zwischen einer Vorlesung und einem Seminar erklärt.
Sie erfuhren auch, dass Studenten nicht Beifall klatschen, sondern
auf das Pult klopfen, was dann natürlich auch gleich ausprobiert
wurde. Ausgerüstet mit einer Arbeitsmappe begannen die kleinen
„Studenten“ schließlich eifrig, das „Wichtigste“ aus der Vorlesung
mitzuschreiben.
Nach einer kurzen Pause wechselten die Kinder klassenweise in die
Seminarräume, in denen dann jeweils ein Märchen mit Referendaren
und Studenten vertieft bearbeitet wurde. Die Schüler der Grundschule Kändler beschäftigten sich mit „Bulemanns Haus“ von Theodor
Storm. In Gruppen bearbeiteten sie die Geschichte und führten
diese in vier Teilen als Schattenspiel oder kleine Tanzeinlage vor.
Zum Abschluss der Lehrveranstaltung gab es, wie es für richtige
Studenten üblich ist, das Mittagessen in der Mensa.
Die Viertklässler der Grundschule Kändler erlebten den Tag an der
Universität mit viel Freude und kehrten mit neuen Eindrücken und
Erfahrungen wieder nach Hause zurück. Wir sagen Danke für diese
gelungene Veranstaltung.
Tanja Hiebsch
Poldi zu Gast in der Schule
„Großen“ Besuch hatten am 7. Oktober die Kinder der GerhartHauptmann-Grundschule. Polizeidino Poldi schaute mit seinen
Kollegen in Oberfrohna vorbei und verbrachte mit den rund 100
STADTSPIEGEL
23. Oktober 2014
Zeugen nach Unfallflucht gesucht
Ein unbekanntes Fahrzeug beschädigte am 10. Oktober auf dem
Parkplatz eines Einkaufsmarktes in der Hechinger Straße einen
ordnungsgemäß geparkten grauen Ford Fiesta. In der Zeit von 7:45
bis 18 Uhr rammte der Unbekannte den Stoßfänger des Fiestas.
Ohne sich um den verursachten Sachschaden zu kümmern, verließ
der unbekannte Fahrer die Unfallstelle. Die 63-jährige Besitzerin
des Fords blieb auf Reparaturkosten von circa 1.500 Euro sitzen.
Hinweise zum Unfallverursacher nimmt das Polizeirevier Glauchau
entgegen, Telefon 03763/640. (*)
(*) Pressemitteilungen der Polizeidirektion Zwickau.
Stellen- und Ausbildungsbörse
Schülern einen erlebnisreichen Vormittag. Neben Spielen, bei denen
Wissen rund um Straßenverkehr, aber auch rund um tägliche Gefahrensituationen im Mittelpunkt standen, gab es zudem die „längste
Polonaise der Stadt“. Und das kam an: „Es war alles toll - die Spiele,
die Musik, die Stimmung“, schwärmten Rebekka und Sophie aus der
zweiten Klasse. Mitschülerin Amy hatte besonderes Glück: Poldi
gratulierte ihr persönlich zum achten Geburtstag. „Das war ganz
gelungene Prävention auf spielerische Weise“, war auch Schulleiterin Anke Güttler begeistert. „Bei solchen Veranstaltungen werden
Kinder wie nebenbei für Gefahren in verschiedenen Bereichen
sensibilisiert - das ist in unserer Zeit so unglaublich wichtig.“ Die
Schulleiterin betonte zudem, dass die Einrichtung regelmäßigen
Kontakt zu den Präventionsbeauftragten hält. Dies bestätigte auch
Bürgerpolizistin Petra Ortmann: „Wir versuchen stets, Kinder vom
jüngsten Alter bis hin zur Oberschule beratend zu begleiten und zu
unterstützen.“
Text und Foto: Annett Büchner-Ulrich
Was sonst noch passierte
Einbruch in Einfamilienhaus
Die Abwesenheit der Hausbewohner nutzten am 7. Oktober dreiste
Diebe für einen Einbruch in ein Einfamilienhaus. Die Unbekannten
suchten in der Zeit von 7 bis 15 Uhr das Haus Am Kirchhügel
auf und hebelten ein Fenster auf. Anschließend durchsuchten sie
sämtliche Räume. Sie entwendeten unter anderem Computer- und
Videotechnik sowie Schmuck. Es entstand Schaden von circa 7.000
Euro. Sachdienliche Hinweise nimmt das Polizeirevier Glauchau
entgegen, Telefon 03763/640. (*)
Buntmetalldiebstahl
Durch Unbekannte wurden in der Zeit vom 22. September bis zum
Nachmittag des 6. Oktober aus einem leer stehenden Gebäude in
der Straße des Friedens Kupfer sowie Blechwerkzeuge entwendet.
Die Schadenshöhe beläuft sich auf circa 4.000 Euro. Hinweise bitte
an die Polizei in Glauchau, Telefon 03763/640. (*)
Einbrecher durch Bewohner gestellt
Am Morgen des 8. Oktober hat ein Bewohner in der Südstraße
einen Einbrecher erwischt und gestellt. Der 48-jährige Wohnungsinhaber hatte auf mehrfaches Klingeln vorerst nicht reagiert. Als
er sich nach einigen Minuten zur Eingangstür begab, vernahm er
verdächtige Geräusche. Der Täter machte sich gerade von außen
am Schloss der Wohnungstür zu schaffen. In diesem Moment riss
der Mieter die Tür auf und stellte den verdutzten Täter zur Rede.
Der 22-jährige war so überrascht, dass er kleinlaut nach Ausreden
suchte, um sein Handeln zu erklären. Der Bewohner übergab den
Ganoven der Polizei. (*)
Aktuelle Stellenangebote für Limbach-Oberfrohna und Niederfrohna: Schweißer/Metallbauer, Elektriker, Heizungsbauer,
Altenpfleger, Altenpflegehelfer mit Fahrzeug, Friseure, CNC-Fräser,
Tischler, Anlagenmonteure, Berufskraftfahrer, Bäcker, Trockenbauer mit Montagebereitschaft, Mitarbeiter in der Beschichtung,
Mitarbeiter für Laden- und Messebau mit bundesweiter Montagebereitschaft, Steuerfachangestellte, Physiotherapeuten, Mechatroniker,
Kfz-Mechaniker, IT-Servicetechniker, Lagermitarbeiter/in
(alle Berufe männlich/weiblich)
Hinweis: Sie arbeiten, wollen sich aber beruflich verändern? Mit
einer Meldung als ARBEITSUCHEND ist das möglich. Wie das
funktioniert? Und welche Vorteile das für Sie hat? Rufen Sie an
unter 0800/4555500, wir beraten Sie gern.
Nähere Angaben und viele weitere freie Stellen finden Sie auch im
Internet unter www.arbeitsagentur.de, in der JOBBÖRSE. Klicken
Sie sich doch mal rein!
Ihre Ansprechpartnerin im Arbeitgeber-Service Chemnitzer Land
für die Meldung freier Stellenangebote oder für Fragen zu freien
Stellenangeboten ist:
Jacqueline Oeser, Tel: 03723/409108
E-Mail: [email protected]
Öffnungszeiten
Stadtverwaltung
Rathausplatz 1, Tel. 78-0, Fax: 78 303
E-Mail: [email protected]
Internet: www.limbach-oberfrohna.de
Ausstellung: „20 Jahre Große Kreisstadt“ im Rathausfoyer
Öffnungszeiten des Bürgerbüros
Montag
9:00 – 18:00 Uhr
Dienstag
9:00 – 18:00 Uhr
Donnerstag
9:00 – 18:00 Uhr
Freitag
9:00 – 12:00 Uhr
Samstag
9:00 – 12:00 Uhr
Bürgertelefon: kostenlose Rufnummer über Festnetz:
0800-3388000 Fax:78 424
E-Mail: [email protected]
• Sprechzeiten des Ortsvorstehers Bräunsdorf:
Rathaus, Untere Dorfstr. 8, Tel.: 03722/93422
Donnerstag 14:00 bis 19:00 Uhr
• Sprechzeiten des Ortsvorstehers Kändler:
Rathaus, Hauptstr. 30, Tel.: 03722/408045
Dienstag
17:00 bis 18:00 Uhr - und nach Vereinbarung
• Sprechzeiten des Ortsvorstehers Pleißa:
13
STADTSPIEGEL
Rathaus, Pleißenbachstraße 68a, Tel.: 03722/817120
Dienstag 15:00 bis 18:00 Uhr
• Sprechzeiten des Ortsvorstehers Wolkenburg-Kaufungen:
Rathaus, Kaufunger Str. 19, Tel.: 037609/5423
Dienstag 16:00 bis 18:00 Uhr
• Schiedsstelle:
Rathaus, Haus E, Rathausplatz 1, Zimmer E-102
Tel. 03722/7 84 34 (nur während der Sprechzeiten)
jeden 2. Donnerstag im Monat von 15:30 bis 17:30 Uhr
• Anwaltliche Beratungsstelle:
Rathaus, Haus E, Rathausplatz 1, Zimmer E-102
jeden Dienstag von 15:30 bis 17:30 Uhr
Achtung: Kostenlose Rechtsberatung nur für Bedürftige!
• Rentenversichertenberatung:
Rathaus, Haus B, Rathausplatz 1, Beratungsraum „Hambach“
Tel. 03722/78 376 (nur während der Sprechzeiten)
Jeden1. und 3. Donnerstag im Monat von 14:30 bis 17:30 Uhr
Terminvereinbarung nur außerhalb der Sprechzeit unter:
03722/94311
• Bürgerservice des Landratsamtes:
Außenstelle, Jägerstraße 2a, Tel. (0375) 440 22 19 00
Montag
08:00 bis 16:00 Uhr
Dienstag
08:00 bis 18:00 Uhr
Mittwoch
08:00 bis 12:00 Uhr
Donnerstag 08:00 bis 18:00 Uhr
Freitag
08:00 bis 12:00 Uhr
Samstag, 15.11.2014
09:00 bis 12:00 Uhr
• “LIMBOmar”, Kellerwiese 1, Tel. 60 89 70
Schwimmbad:
Montag
12:30 bis 17:00 Uhr
(nur Bahnenschwimmen)
Dienstag
05:30 bis 22:00 Uhr
Frühschwimmerclub
05:30 bis 08:00 Uhr
Mittwoch
12:30 bis 18:00 Uhr
Donnerstag
07:00 bis 22:00 Uhr
Freitag:
10:30 bis 22:00 Uhr
Samstag
12:00 bis 20:00 Uhr
Sonntag, Feiertag
09:00 bis 20:00 Uhr
ACHTUNG!
In den Schulferien ist zusätzlich:
Montag,
10:30 bis 17:00 Uhr
Mittwoch
10:30 bis 18:00 Uhr
Freitag
10:30 bis 22:00 Uhr
geöffnet.
Bitte beachten Sie, dass Sondernutzungszeiten
den Badebetrieb einschränken können!
Sondernutzungszeiten
Montag:
Tag der Kurse, Vereine u. Bahnenschwimmen
Bahnenschw., Kurse
12:30 bis 17:00 Uhr
Vereine, Aquaf., Kurse 17:00 bis 22:00 Uhr
Dienstag:
Senioren
07:00 bis 09:15 Uhr
Feriendorf (März-Okt) 09:30 bis 11:00 Uhr
Behindertenschule
09:00 bis 13:45 Uhr
Therapie
12:30 bis 15:30 Uhr
Donnerstag: Senioren
07:00 bis 08:45 Uhr
Feriendorf (März-Okt) 09:00 bis 12:00 Uhr
Senioren
12:30 bis 16:00 Uhr
Do.+Freitag
Schwimmlernkurse
15:00 bis 17:30 Uhr
Samstag Aquafitness
12:00 bis 14:00 Uhr
14
23. Oktober 2014
Sauna:
Montag:
Frauensauna
14:00 bis 22:00 Uhr
Die./Mi.
Gemeinschaftssauna 10:30 bis 22:00 Uhr
Donnerstag:
Herrensauna
10:30 bis 16:00 Uhr
Gemeinschaftssauna 16:00 bis 22:00 Uhr
Freitag:
Gemeinschaftssauna 10:30 bis 22:00 Uhr
Samstag: Familiensauna
10:00 bis 16:00 Uhr
Gemeinschaftssauna 16:00 bis 20:00 Uhr
So./Feiertag: Gemeinschaftssauna 10:00 bis 20:00 Uhr
• Bibliothek, Moritzstraße 12, Tel. 9 23 36
Montag:
13:00 bis 18:00 Uhr
Dienstag:
10:00 bis 15:00 Uhr
Donnerstag:
13:00 bis 18:00 Uhr
Freitag:
10:00 bis 14:00 Uhr
• Tierpark, Tierparkstraße, Tel. 9 28 61
Montag bis Sonntag ab Oktober 09:30 bis 17:00 Uhr
Am 4. November nachmittags geschlossen
• Esche-Museum, Sachsenstraße 3, Tel. 9 30 39
täglich außer montags von 14:00 bis 17:00 Uhr
Führungen und Vorführungen: jeden 2. Samstag und jeden 4.
Sonntag im Monat
Ausstellung: „Jederzeit löschbereit. 150 Jahre Feuerwehr Limbach“
• Schloss Wolkenburg, Tel. 037609/58170
Täglich außer montags 14:00 bis 17:00 Uhr
Ausstellung: „Von Stein bis Wolkenburg – Mahlerische Reisen
durchs Zwickauer Muldenland“.
• RZV Bereitschaftsdienst Trinkwasser
Havarietelefon 24 h: 03763/405 405, Internet: www.rzv-glauchau.de
• ZVF Bereitschaftsdienst Abwasser
Bereitschaftstel.: 0174/5101615, Internet: www. ZVFrohnbach.de
Kirchliche Nachrichten
• Evangelische Allianz Limbach-Oberfrohna
„Suchet der Stadt Bestes“ - Gebet für L.-O.
jeden Donnerstag von 7:30 bis 8:00 Uhr
Christen aus den verschiedenen Gemeinden unserer Stadt treffen
sich in der Brüdergemeinde, Lindenaustraße 1, 1.OG
• Evangelisch-Lutherische Kirchgemeinde Limbach-Kändler
Pfarrer Vögler
Telefon: 93393
Pfarrer Schubert
Telefon: 406981
Sonntag, 26. Oktober
09:30 Uhr
Gemeinsamer Gottesdienst zum Kirchweihfest
mit Abendmahl in der Stadtkirche Limbach
Reformationstag, 31. Oktober
10:30 Uhr Gemeinsamer Gottesdienst
in der Lutherkirche Oberfrohna
Sonntag, 2. November
09:30 Uhr
Gemeinsamer Gottesdienst zum Kirchweihfest
in der Lutherkirche Kändler
• Lutherkirche Oberfrohna
Pfarrer Vögler
Telefon: 92832
Sonntag,26. Oktober
10:30 Uhr
Gottesdienst und Abendmahl
Reformationstag, 31. Oktober
10:30 Uhr Gottesdienst und Abendmahl
Sonntag, 2. November
10:30 Uhr
Predigtgottesdienst
• Johanniskirche Rußdorf
Pfarrer Schnabl
Telefon: 95111
STADTSPIEGEL
Sonntag, 26. Oktober
09:00 Uhr
Predigtgottesdienst
Reformationstag, 31. Oktober
10:00 Uhr Gemeinsamer Sakramentsgottesdienst
in Bräunsdorf
Sonntag, 2. November
09:00 Uhr Sakramentsgottesdienst zur Kirchweih
• Kirche „Zum Guten Hirten“ Bräunsdorf
Pfarrer Schnabl
Telefon: 95111
Sonntag, 26. Oktober
10:00 Uhr
Sakramentsgottesdienst
Reformationstag, 31. Oktober
10:00 Uhr Sakramentsgottesdienst
Sonntag, 2. November
10:00 Uhr Sakramentsgottesdienst
• Kirche zu Pleißa
Pfarrer Herold Telefon: 93212
Sonntag, 26. Oktober
09:00 Uhr
Sakramentsgottesdienst
Sonntag, 2. November
09:00 Uhr Sakramentsgottesdienst
• Katholische Pfarrei „St. Marien“
Pfarrer Niemczewski
Telefon: 88215
Samstag, 25. Oktober
17:00 Uhr
Heilige Messe
Sonntag, 26. Oktober
10:00 Uhr
Heilige Messe zum Weltmissionstag
Allerheiligen, 1. November
15:00 Uhr Gräbersegnung Friedhof Oberfrohna
17:00 Uhr
Heilige Messe
Sonntag, 2. November
10:00 Uhr
Heiligen Messe „Allerseelen“ mit Chor
15:00 Uhr Gräbersegnung Friedhof Limbach
• Evang.-Lutherische Kirchgemeinde Wolkenburg-Kaufungen
Pfarrerin Colditz
Telefon: 037609/5344
Sonntag, 26. Oktober
10:30 Uhr Kirchweih-Gottesdienst mit Abendmahl
in Wolkenburg
Reformationstag, 31. Oktober
16:30 Uhr Gottesdienst in Wolkenburg
Sonntag, 2. November
10:30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl in Kaufungen
• Adventgemeinde Limbach-Oberfrohna
Pastor Richter
Telefon: 03727/9998377
Jeden Samstag
09:00 Uhr Bibelgespräch
10:00 Uhr Predigt- und Kindergottesdienst
• Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde – Christuskapelle
Ullrich Meyer
Telefon: 03722/95590
jeden Sonntag: 10:00 Uhr Gottesdienst und Kindergottesdienst
• Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde - “Brüdergemeinde”
Werner Walter
Telefon: 84262
jeden Sonntag: 10:00 Uhr Gottesdienst und Kindergottesdienst
• Landeskirchliche Gemeinschaft
Rolf Harnack
Telefon: 949362
jeden Sonntag: 17:00 Uhr, außer 1. Sonntag im Monat: 15:00 Uhr
Gemeinschaftsstunde, Pleißaer Str. 13c
• Evangelisch-Kirchliche Gemeinschaft
Christine Konrad
Telefon: 403141
jeden Sonntag: 17:00 Uhr Gemeinschaftsstunde für Jung und Alt
23. Oktober 2014
• Neuapostolische Kirche
Gemeindevorsteher B. Maciejewski Telefon: 96707
jeden Donnerstag: 19:30 Uhr und Sonntag: 09:30 Uhr Gottesdienst
• Religionsgemeinschaft der Zeugen Jehovas
Hans-Hermann Landgraf
Telefon: 93665
Limbach: Donnerstag: 19:00 Uhr, Sonntag: 17:00 Uhr
Kändler:
Freitag: 19:00 Uhr, Sonntag: 17:00 Uhr
Wolkenburg-Kauf.: Donnerstag: 19:00 Uhr, Sonntag: 09:30 Uhr
Aus dem Vereinsleben
373 Teilnehmer schwammen
24 Stunden lang
Für viele Familien, Freizeitsportler und aktive Schwimmer aus
Limbach-Oberfrohna und der Umgebung ist das dritte Septemberwochenende im Kalender schon lange vorgemerkt. Seit sechzehn
Jahren zählt unser 24-Stunden-Schwimmen an diesem Wochenende
zu den sportlichen Höhepunkten der Stadt.
Pünktlich 10 Uhr - nach einer kurzen Ansprache des ehrenamtlichen
Stellvertreters des Landrates und durch den Startschuss von Michael
Claus, Fachbereichsleiter Stadtentwicklung - ging die Jagd auf die
zu schwimmenden Meter los. Innerhalb von 24 Stunden schwammen
373 Teilnehmer 1.909,33 Kilometer. Das entspricht im Durchschnitt
5,12 Kilometer je Teilnehmer.
Mit fünf Jahren legte der jüngste Teilnehmer, Mattheo Straßburger,
1.800 Meter zurück. Der älteste Teilnehmer war mit 81 Jahren
Roland Eckhardt. Er schwamm 2.400 Meter. Eduard Pohl und
Eva-Maria Schneider, die Sieger des Vorjahres, schwammen auch
in diesem Jahr die längsten Strecken. 40.000 Meter erreichte Eduard
Pohl und 33.350 Meter schwamm Eva-Maria Schneider.
Insgesamt sieben Staffeln kämpften um die begehrten Wanderpokale. Die Staffelwertung insgesamt konnte auch in diesem Jahr die
Staffel des Schwimmsport- und Tauchsportvereins für sich entscheiden. Den zweiten Platz sicherte sich die Staffel des Gymnasiums
Burgstädt vor der Staffel des Albert-Schweitzer-Gymnasiums. Damit geht in diesem Jahr der Wanderpokal für die beste Schulmannschaft ebenfalls nach Burgstädt. Der Kampf um diesen Wanderpokal
war besonders spannend, denn lange Zeit war nicht klar, wer das
Rennen macht. Am Ende folgten dem Gymnasium Burgstädt das
Albert-Schweitzer-Gymnasium, die Mannschaften der PestalozziOberschule und Freunde, der Geschwister-Scholl-Oberschule und
Vereinspräsident Steffen Günther (r.) eröffnete den Wettkampf im
LIMBOmar.
15
STADTSPIEGEL
Über den Zeitraum von 24 Stunden schwammen insgesamt 373
Teilnehmer ununterbrochen ihre Bahnen im großen Becken. Jede
Pause wurde zum Ausruhen genutzt. (Foto: Jürgen Liebers)
dem Beruflichen Schulzentrum Limbach-Oberfrohna. Der Wanderpokal für die Schulen erfreut sich immer größerer Beliebtheit
und viele Sportler des STV sind auch bereit, ihre Schule würdig
zu vertreten. Für das Jahr 2015 wünschen wir uns, dass es gelingt,
auch eine Mannschaft der Gerhart-Hauptmann-Oberschule an den
Start zu bringen.
Auch außerhalb des Schwimmbeckens gab es Einiges zu erleben.
Gemäß dem Motto der Sächsischen Schwimmjugend „Schwimmen
ist mehr als Kacheln zählen“ sorgten eine Bastelstraße für Kleine
und Große, Aquagymnastik, Schnuppertauchen, ein Kuchenbasar
und flotte Musik in den 24 Stunden für Abwechslung und Entspannung. Einen Teil des Erlöses aus den Einnahmen vom Kuchenbasar
werden wir an die Behindertenhilfe Limbach-Oberfrohna e.V.
spenden.
Ein Dank an dieser Stelle an die Sächsische Schwimmjugend.
Durch die Bereitstellung der Button-Maschine inklusive Buttons
konnte sich jeder seinen persönlichen Erinnerungsanstecker basteln. Besonderen Dank allen Vereinsmitgliedern und Eltern, die
manchmal mehr als 24 Stunden im Einsatz waren. Wir danken an
dieser Stelle der Stadtverwaltung Limbach-Oberfrohna, unserem
Hauptsponsor, dem VersicherungsTEAM Chemnitz unter Leitung
von Jens Gemeinhardt, dem Eigenbetrieb „Städtische Bäder“ und
der Firma Hahne & Wagler für die finanzielle Unterstützung.
Bedanken möchten wir uns weiterhin bei allen Personen, welche
durch Geldspenden zum Gelingen unserer Veranstaltung beigetragen haben. Besonderer Dank für die gute Zusammenarbeit an das
gesamte Team vom LIMBOmar und dem Bistro. Schnell vergeht
die Zeit, und das nächste 24-Stunden-Schwimmen wird gestartet –
freuen wir uns alle gemeinsam auf den 19. und 20. September 2015.
Ute Scholz, STV L.-O.
Einladung zum 2. Mittelsächsischen
Genealogiekolloquium
Bereits zum zweiten Mal findet im Rahmen des Genealogiestammtisches Limbacher Land das Mittelsächsische Genealogiekolloquium
statt. Am 1. und 2.November treffen sich Familien- und Heimatforscher mit dem Forschungsgebiet Sachsen zum Gedankenaustausch,
Vorträgen, einer Podiumsdiskussion und Präsentationen verschiedener
Vereine, Anbieter genealogischer und heimatkundlicher Literatur
sowie der kostenfreien Erläuterung von Familien- und Ortsnamen im
Hotel Lay-Haus. Die Veranstaltung steht unter der Schirmherrschaft
des Präsidenten des Sächsischen Landtages, Dr. Matthias Rößler.
16
23. Oktober 2014
Am Samstag, dem 1. November, stehen ab 10 Uhr die Vorträge
unter dem Thema „Von Ortsfamilienbuch bis Digitaler Bibliothek – Literatur als wesentliche Grundlage für den Familien- und
Heimatforscher“. Vertreter der Sächsischen Landes- und Universitätsbibliothek Dresden, der Namenberatungsstelle der Universität Leipzig, der Deutschen Arbeitsgemeinschaft Genealogischer
Verbände sowie des Vereins für Computergenealogie e.V. werden
referieren. So werden Hinweise zur Erstellung von Ortsfamilienbüchern, Ortschroniken sowie Familienchroniken vermittelt. Der
Nachmittag ist einer Podiumsdiskussion mit Autoren genealogischer
und heimatkundlicher Literatur, dem gegenseitigen Forschungsaustausch sowie Führungen über den Stadtlehrpfad, in die Stadtkirche
und das Esche-Museum vorbehalten.
Am Sonntag, dem 2. November, stehen neben weiteren Vorträgen
die Präsentation genealogischer und heimatkundlicher Literatur für
jedermann im Mittelpunkt. Hier sind alle Interessierten zwischen
10 und 16 Uhr herzlich eingeladen, sich kostenfrei zu informieren.
Die Namenberatungsstelle der Technischen Universität Leipzig
wird kostenfrei Auskunft zur Herkunft von Namen und Ortsnamen
geben. Versierte Familien- und Heimatforscher stehen ebenfalls zu
Auskünften und Forschungsanfragen zur Verfügung. Es wird durch
das anschließende persönliche Gespräch eine Vielzahl von Hinweisen gegeben, die für die eigene Forschung nutzbar sind. Durch die
Unterstützung des Fördervereines Esche-Museum, des Sächsischen
Gemeinschaftsprojektes .:webgenealogie:. sowie vielen anderen
wurde diese Veranstaltung möglich.
Anmeldeformulare für die Vortragsveranstaltungen in Papierform
können im Stadtarchiv Limbach-Oberfrohna (Tel. 03722/78401) abgerufen werden. Über die Netzseite www.kolloquium2014.graenz.
name kann die Online-Anmeldung erfolgen.Bei einer Anmeldung
bis 28. Oktober werden den Tagungsunterlagen auch die Erläuterung
einer Namenherkunft eines angegebenen Orts- oder Familiennamens
beigelegt. Wer seine familienkundlichen Daten gerne mit anderen
Forschern austauschen möchte, kann unter o.g. Kontakten seine
Forschungsgebiete schon vorher angeben, um größere Erfolge
zu erzielen. Das Mitbringen eigener Forschungsergebnisse ist ein
weiterer wichtiger Bestandteil des Treffens.
Kontakt: René Gränz, PF 280214, 01142 Dresden,
Tel.: 0351/4275909; 0162/1765355; E-Mail: [email protected]
Pressemitteilung
Kurz berichtet
Tag der Chirurgie
im Diakoniekrankenhaus
Am 25. Oktober findet von 9 bis 12 Uhr unser erstmaliger „Tag der
Chirurgie“ im DIAKOMED Diakoniekrankenhaus Chemnitzer Land
gGmbH in Hartmannsdorf statt. Die Chefärzte unserer chirurgischen
Kliniken haben für Sie folgende Vorträge vorbereitet:
- 9:30 Uhr Herr Chefarzt Dr. med. Schendel zum Thema
„Hüft- und Knieendoprothetik“
- 10:30 Uhr die Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie
zum Thema „Behandlung des Gallensteinleidens“
- 11:30 Uhr Herr Oberarzt Dr. med. Bähr zum Thema
„Hybrid Operationen in der Gefäßchirurgie“
Außerdem demonstrieren wir Ihnen laparoskopische OP-Techniken
sowie OP-Instrumente am MIC-Turm und Pelvi-Trainer. Auch Sie
haben die Möglichkeit, einmal selbst zu „operieren“. Sie können sich
Katheter & Stents, die wir im OP-Saal verwenden, anschauen. Die
STADTSPIEGEL
Firma Stryker wird Ihnen die neuartigen Implantate zur Versorgung
von Knochenbrüchen vorstellen. Auch andere Partnerfirmen werden
sich mit einem Informationsstand präsentieren. Wir freuen uns auf
Ihren Besuch im Diakoniekrankenhaus, Limbacher Str. 19 b in
Hartmannsdorf. Für Ihr leibliches Wohl ist an diesem Tag natürlich
gesorgt. Außerdem entstehen für Sie keine Parkkosten – die Schranke ist geöffnet. Rückfragen unter Telefonnummer 03722/761555
erreichbar.
Stefanie Weigelt, Öffentlichkeitsarbeit
Zwiebelkuchen und Federweißer –
so schön ist der Herbst
Am Mittwoch, den 29. Oktober laden wir alle Genießer und Liebhaber von selbstgebackenem Zwiebelkuchen und süffigem Federweißer zu einem gemütlichen Beisammensein rund um das Thema
Herbst ein. Treff ist 15 Uhr im DRK- Treff Hot`s 82, Hohensteiner
Straße 82. Bitte melden Sie sich unter 03722/949859 an, da nur
begrenzt Plätze zur Verfügung stehen.
Auf einen wunderschönen Nachmittag mit vielen netten Gästen
freut sich das Team vom Hot`s 82.
Ingrid Reusch, DRK-Kreisgeschäftsführerin
Kirchturm-, Wendeund andere Geschichten
In diesen Wochen erinnern wir uns an den heißen Herbst, die Demonstrationen und die „Friedliche Revolution der Kerzen“ vor 25
Jahren.
23. Oktober 2014
Der in Rußdorf aufgewachsene Manfred Keller beschreibt in seinem
Buch: Kirchturm, Wende- und andere Geschichten“ unter anderem
den Auftrag, den die Kirchen in dieser Zeit wahrgenommen haben.
Er berichtet von seinen Erfahrungen in der Vorwendezeit, zur Wende
und in der Nachwendezeit. In den Kirchturm-Geschichten erzählt er
von Begegnungen mit so manchen Opfern der Wende. In „Anderen
Geschichten“ erinnert sich Keller daran, was er als Dreijähriger mit
seiner Familie während der Flucht aus der Nähe von Breslau und
in der Nachkriegszeit erlebt hat. Seine Ausführungen werden musikalisch von dem exzellenten Pianist und Liedermacher Jonathan
Leistner umnahmt.
Alle Interessenten sind am Samstag, dem 1. November, nach
Rußdorf in den Gasthof Sittner, Waldenburger Str. 150, herzlich
eingeladen. Beginn ist 16 Uhr.
Einladung zum Eltern-Kind-Treff
Sie wollen mal mit dem Baby rauskommen, sich mit anderen Eltern
austauschen, sich Anregungen zum Spielen und zur Entwicklung des
Babys holen und einfach in Ruhe einen Kaffee trinken, während Ihr
Baby mit anderen Babys spielt? Dann sind Sie herzlich eingeladen
zum „Eltern-Kind-Treff“ im DRK-Treff Hot‘s 82, Hohensteiner
Straße 82.
Wir treffen uns immer donnerstags in der Zeit von 9:30 bis 11:30
Uhr. Für Kaffee und Kuchen ist gesorgt. Muttis und Vatis mit Babys
in jedem Alter sind willkommen. Wir freuen uns auf Sie (Telefon:
03722/949859).
Ingrid Reusch, DRK-Kreisgeschäftsführerin
Ärztliche Bereitschaft
(Limbach, Oberfrohna, Rußdorf, Bräunsdorf, Kändler und
Pleißa, Wolkenburg, Kaufungen, Uhlsdorf, Dürrengerbisdorf):
Die deutschlandweit einheitliche und kostenlose zentrale Notrufnummer für den ärztlichen Bereitschaftsdienst ist: 116 117. Unter
dieser Nummer wird außerhalb der regulären Sprechzeiten der
zuständige Bereitschaftsarzt vermittelt.
Wichtig: bei schweren Unfällen und lebensbedrohlichen Zuständen
muss nach wie vor der Notruf 112 gewählt werden!
Apothekenbereitschaft
Die Apotheken im Umland
haben an folgenden Tagen Bereitschaftsdienst:
Sonnen-Apotheke, Friedrich-Marschner-Str. 49, Burgstädt: 04.11.
Kronen-Apotheke, Jägerstraße 9, L.-O.: 23.10., 05.11.
Aesculap-Apotheke, Kändler: 24.10., 06.11.
Apotheke im Ärztehaus, Ludwig-Richter-Straße 10; L.-O.:
25.10., 07.11.
Beethoven-Apotheke, Leipziger Str. 23b, Hartmannsdorf:
26.10., 08.11.
Apotheke Wittgensdorf, Chemnitzer Str. 20, oder
Brücken-Apotheke, Brückenstr. 13, Penig: 27.10., 09.11.
Schwanen-Apotheke, Markt 14, Burgstädt: 28.10., 31.10.
Rosen-Apotheke, Frohnbachstr. 26, L.-O.: 29.10.
Adler-Apotheke Burgstädt: 30.10.
Neue Apotheke, Chemnitzer Straße 16, L.-O.: Chemnitztal-Apotheke, Schweizerthaler Str. 1, Taura: 01.11.
Moritz-Apotheke, Moritzstraße 18, L.-O.: 02.11.
Elefanten-Apotheke, Bahnhofstraße 5, Burgstädt: 03.11.
17
STADTSPIEGEL
18
23. Oktober 2014