Erste Schritte mit WixW
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Erste Schritte mit WixW So könnte der Betrieb unter MixW aussehen, hier in der deutschen Version 2.18 Dinge die MixW nicht kann: - Netzwerkfähigkeit - Bandmap: allerdings werden im RX Fenster Stationen angezeigt - Mehrere Funkgeräte bedienen © by DC3RJ Aufbau in 3 Abschnitte © by DC3RJ Aufbau in 3 Abschnitte 1.) Interface und Schnittstellen © by DC3RJ Aufbau in 3 Abschnitte 1.) Interface und Schnittstellen 2.) Konfiguration und erste Einstellungen mit MixW © by DC3RJ Aufbau in 3 Abschnitte 1.) Interface und Schnittstellen 2.) Konfiguration und erste Einstellungen mit MixW 3.) Makros und Betrieb mit MixW © by DC3RJ 1.) Interface und Schnittstellen CAT Interface Bedienung des TRX vor allem Frequenz mäßig PTT © by DC3RJ Soundkarten Interface Tonübertagung von Soundkarte zu TRX und zurück Cat und Digital-/Soundinterface ● Catinterface ● ● Frequenz des TRX mitteilen ● ● Frequenz vom PC übernehmen ● PTT Steuerung ● ● ● ● Digital-/Soundkarteninterface Töne vom PC zum TRX bzw. von TRX zum PC übertragen PTT Steuerung Bis zur kompletten Steuerung wie beim TS 480 Anschluss an USB bzw. RS232 Port des PCs An diesem Port auch zusätzliche PTT Steuerung möglich ● Anschluss an Soundkarte des PCs oder eine USB Soundkarte die auch im Interface eingebaut sein kann. PTT e.v. mittels Optokoppler NF über Übertrager+Pegelanpassung Oft eingebaut sonst meist einfacher Pegelwandler nötig Diverse Interface bieten beides © by DC3RJ RTS/DTR bei Com-Schnittstelle was ist das Com-Schnittstellen sind eine alte Möglichkeit Computer mit externen Geräte zu verbinden. Als sie entwickelt wurden waren die Computer jedoch noch sehr langsam. Um eine sichere Kommunikation zu ermöglichen stellt eine Com-Schnittstelle 2 Datenleitungen und Leitungen zum Regeln des Datenaustausches zur Verfügung. Da aber die Schnittstelle dank FIFO und die Rechner besser und schneller wurden sind heute im Normalfall nur die Datenleitungen erforderlich. Deshalb können die RTS/DTR Leitung für Schaltzwecke verwendet werden. Bei einer normalen 9 Pol Com-Schnittstelle sind: Pin 7 : Request to send = RTS Pin 4 : Data terminal ready = DTR Diese beiden Pins können von MixW zu Schaltzwecken verwendet werden. Im Gegensatz zu vielen anderen Programmen ermöglicht MixW die Nutzung einer ComSchnittstelle gleichzeitig für Cat (Datenaustausch) und dem Tasten von RTS und DTR. WICHTIG !! Da RTS und DTR heute für normalen Betrieb nicht mehr nötig ist entfällt diese Schaftfunktion teilweise bei USBCom Adapter! !! Einige CAT Interface benötigen RTS und/oder DTR zur Stromversorgung !! © by DC3RJ USB Interface und virtuelle COM Ports Hier ein Screenshot der Software eines MicroHAM USB Interfaces. Wie man erkennen kann werden hier nur Com Schnittstellen angegeben (die nicht tatsächlich vorhanden sind!) Diese COM- Schnittstellen können dann von den jeweiligen Funksoftwaren angesprochen werden als ob sie tatsächlich vorhanden wären. © by DC3RJ Doch nun weiter mit Erste Infos über MixW Internationale Homepage: http://mixw.net/ Deutschsprachige Homepage: http://mixw.de/ Systemvoraussetzungen: Win9x, Pentium 166 Mhz, 32 MB RAM, Soundkarte 16 bit Unterstützte Modes: SSB, AM, FM – Mit Voice Keyer. CW, BPSK31, QPSK31, FSK31, RTTY, Packet (HF/VHF), Pactor (RX only), AMTOR (FEC), MFSK, Hellschreiber, Throb, Fax (RX only), MT63. SSTV - Martin 1, Martin 2, Scottie 1, Scottie 2, Scottie DX, Robot 36, Robot 72, MP115, Black&White 8/12/24/36/43 KEINE AUTOMATISCHE MODEERKENNUNG Das Programm ist Shareware, eine Registrierung kostet im Moment 46,50 EUR allerdings kann das Programm auch nach dem Ablauf der 15 Tätigen Testphase weiter genutzt werden. Die einzige echte Einschränkung ist eine Wartepause beim Mode umschalten. © by DC3RJ 2.) Konfiguration und erste Einstellungen mit MixW Grundsätzliche Einstellungen ● CAT Einstellungen ● PTT ohne CAT ● CW Problem bei echter Tastung ● Soundkarteneinstellungen ● Callbook ● DX Cluster Anbindung ● ● © by DC3RJ Erste Einstellungen Beim ersten Start erscheint dieses Fenster automatisch, es kann aber jederzeit auch über das Menü ->Konfigurieren ->Persönlich Daten geöffnet werden. Die Einstellungen sind eigentlich selbsterklärend. Wird nur ein Locator eingetragen errechnet das Programm die geografische Lage. Unter Log-Da kann die vorgegebene Logbuchdatei belassen werden. Soll aber, zum Beispiel für ein 2. Rufzeichen eine extra Logbuchdatei angelegt werden kann diese hier angelegt bzw. ausgewählt werden. Allerdings muss hier selbst darauf geachtet werden das die richtige Datei für jedes Rufzeichen ausgewählt wird. © by DC3RJ Grundsätzliches Konfigurieren Alle wesentlichen Grundeinstellung des Programms erfolgen im Konfigurieren Menü. Ob die persönlichen Einstellungen, Makros, Steuerung des TRX, Soundeinstellungen, Tastung, Rotor oder auch das Callbuch wird hier konfiguriert. © by DC3RJ CAT Einstellungen Wirklich Sinn macht ein modernes Programm wie MixW durch das Anbinden des TRX mittels Cat. Damit stimmt die Frequenz im Logbuch immer und die Frequenz kann bequem gestellt werden. Das Menü findet sich unter ->Konfigurieren ->TRCVR CAT/PTT Unter CAT und Modell muss der jeweilige TRX eingestellt werden. Die anderen Einstellungen sind Erfahrungswerte. Wenn PTT via CAT-Befehl angekreuzt wird, kann ein TRX der es unterstützt die Tastung via Cat übernehmen. CWAusgabe via Soundkarte macht CW zu einer AFSK Betriebsart. AFSK statt FSK wird wohl meist nötig sein, ich zumindest kenne keinen der RTTY noch mittels eines FSK Modems macht. Das Feld neben Details aktiviert/deaktiviert die Schnittstelle, Details selbst öffnet das nachstehende Menü. Hierin müssen zur Cat Steuerung die COM-Schnittstellen Parameter, die aus der Anleitung zum TRX bzw. aus dem Menü übernommen werden, eingetragen werden. RTS und DTR kann zur PTT/CW Tastung configuriert werden. Allerdings benötigen einige TRX diese Leitungen, hier muss getestet werden, oder die Bedienungsanleitung zum TRX kann weiterhelfen. © by DC3RJ CAT Einstellungen bei Yaesu Anhand eines Beispiel beim FT1000MP Da bei Yaesu in den Digitalen Betriebsarten die Frequenz nicht mit der SSB Frequenz identisch ist (einfach mal umschalten, und die Anzeigefrequenz beachten) stimmen die Frequenzen im DX Cluster und Bandmap nicht mit der durch CAT übertragenen Frequenz überein. Dies muss wie nachfolgend ausgeglichen werden. Frequenzversatz für FT1000MP im AFSK Betrieb. Bei FSK beträgt der Versatz + 2125 Hz. Dies ist der Ausgleich für die Schwebungsnullfrequenzanzeige des TRX. © by DC3RJ MixW ohne Cat nutzen Wenn der TRX über keine Cat-Schnittstelle verfügt, kein passendes Interface oder die Tastung extra über eine andere Com-Schnittstelle laufen soll wird der so genannte sekundäre PTT-Anschluss verwendet. Die nötigen Einstellungen können im Menü ->Konfigurieren ->Sekundärer PTT-Anschluß ->Port Einstellungen vorgenommen werden. Hier kann nun RTS bzw. DTR einer beliebigen Com-Schnittstelle angegeben werden. Dies sollte erfolgen wenn keine Cat Anbindung verwendet wird, da MixW beim Start ohne funktionierende Cat Anbindung, wenn diese aktiviert ist, eine Fehlermeldung ausgeben wird. Wenn nun die Cat-Schnittstelle oder der sekundäre Anschluss eingestellt ist muss noch darauf geachtet werden das die passende Schnittstelle auch aktiviert ist !! Als Alternative kann noch eine Vox Schaltung, ob extern oder die des TRX verwendet werden. © by DC3RJ Problem CW Zur Vorsicht ist bei CW Tastung am Com Port und FSK zu raten. Die modernen Multitasking Betriebssysteme bringen leider nicht nur Vorteile. Da Windoof leider keinen direkten Zugriff auf die Schnittstellen zulässt kann es zu Timing Probleme kommen. So kann es passieren das Teile eines CW Signals nicht gesendet werden. Zum Beispiel bei UCXLog soll gerne am Anfang einer Sendung ein Punkt vergessen werden. Hier ist die CW-Ausgabe via AFSK bei MixW klar von Vorteil. Außerdem ermöglicht CW mit AFSK auch ein QSO ohne eine genau Abstimmung. Ein Klick auf das entsprechende Signal und die Tonhöhe der Aussendung stimmt. © by DC3RJ Soundkarteneinstellungen Meist muss nur die Lautstärke angepasst werden. Wenn allerdings mehrere Soundkarten verwendet werden, kann im Menü das unter ->Konfigurieren -> Einstellung der Soundeinrichtung erreicht werden kann, die passende Soundkarte ausgewählt werden. Die weiteren Einstellungen können im Handbuch nachgelesen werden, aber in Kürze: - Abtastrate: breiteres NF Band, eigentlich nur für schnelleres Packet Radio nötig - Taktabgleich: Bei ungenauen Soundkarten, geht aber mittels Zeitzeichensender einfacher - Audio-Verarbeitung: Art des Zugriffs Auch bei der Soundkarte muss darauf geachtet werden das diese aktiv/aktiviert wurde !! © by DC3RJ Callbuch einbinden In MixW kann ein CD-Callbuch oder QRZ.com über eine Internetverbindung eingebunden werden. Im Menü ->Konfigurieren ->Callbuch können die hier sichtbaren Logbücher genutzt werden. Wird eine CD Version gewählt, muß im Datenbankpfad noch der Pfad angegeben werden. Soll QRZ.com genutzt werden muss das Programm mixcallbook von www.k1pgv.com/downloads.html heruntergeladen werden und ins MixW Hauptverzeichniss kopiert werden. Nun noch die Einstellungen wie nachfolgend verwenden. Bei einer bestehenden Internetverbindung kann, wenn ->Ansicht->Callbuch Dialog aktiviert ist, die hinterlegten Daten bei QRZ.com angezeigt werden. Nun noch ->Optionen ->Automat. Suche aktivieren so erfolgt eine Ausgabe wie nachfolgend. Wenn bei QRZ.com ein QSL Manager entsprechend hinterlegt ist, wird dieser nun automatisch ins Logbuch übernommen. © by DC3RJ Cluster Daten DX Cluster Daten kann MixW in einen extra Fenster darstellen. Die Daten hierfür können von einem TNC über Packet Radio, Telnet oder auch von Web Cluster bezogen werden. Aufruf der Einstellungen für DXCluster Neues Band Neues Band/Mode Neue Band/Mode Kombi Neues DXCC © by DC3RJ Cluster Daten beziehen Durch anklicken der Einstellungen des DX-Cluster öffnet sich nachfolgendes Menü. Auf der linken Seite kann gewählt werden welche Daten angezeigt werden sollen. Rechts kann ein WebCluster eingetragen, oder das vorhandene übernommen werden. © by DC3RJ 3.) Makros und Betrieb mit MixW Logbuch nützen und bedienen ● Betriebsart wählen ● QSO mit Makros führen ● Makros ändern ● Kleiner Ausblick auf Contestbetrieb ● © by DC3RJ Logbuch Das eingebaute Logbuch kann eigentlich nur geringen Ansprüchen gerecht werden. Allerdings gibt es eine Erweiterung. Die Frequenz kann, wenn kein Cat Interface verwendet wird per Hand im Fq Bereich eingegeben werden. Die Datenfelder können angeklickt werden oder durch anklicken von empfangenen Rufzeichen gefüllt werden. Eine einfache Anzeige erscheint im weißen Feld unten in der das letzte QSO mit der betreffenden Station angezeigt wird. Durch anklicken des Pfeils zum öffnen erscheint eine Liste mit QSOs/QSLs mit der Station und dem Land © by DC3RJ Logbuch I : Im Logbuch suchen, Verschiedenen Suchkriterien möglich ● II : Details für dieses QSO anzeigen. Hier kann der QSL Manager das Bemerkungsfeld und andere Eigenschaften eingestellt werden ● III : Löschen der eingegebenen Daten ● IV : Ins Logbuch speichern ● © by DC3RJ Logbuch ● I : Im Logbuch suchen, Verschiedenen Suchkriterien möglich © by DC3RJ Logbuch ● II : Details für dieses QSO anzeigen. Hier kann der QSL Manager das Bemerkungsfeld und andere Eigenschaften bearbeitet werden © by DC3RJ Logbuch ● III : ● IV : Löschen der eingegebenen Daten dabei werden alle Daten in den Eingabefeldern gelöscht und es kann ein neues QSO eingegeben werden. Wenn also schon ein Name oder QTH eingetragen ist, kann es sinnvoll sein bei einem fehlerhaften Call einfach in das Rufzeichenfeld zu klicken und dieses dann zu ändern. Mit diesem Icon werden die eingetragenen Daten ins Logbuch geschrieben. © by DC3RJ Betriebsartauswahl und speichern eines Phonie-QSOs Durch anklicken des Feldes Betriebsart kann die Betriebsart ausgewählt werden. Wird hier z.B. SSB angeklickt kann nach einem Klick ins Rufzeichenfeld ein Rufzeichen eingegeben werden. Auch der Name und QTH kann so eingetragen werden und durch einen einfachen klick auf das Speichern Icon oder Alt - S ins Logbuch übernommen werden. Ist ein Logbuch angebunden schaut das Programm nach der Eingabe des Rufzeichens darin nach und würde den Namen und QTH, so bekannt automatisch eintragen. © by DC3RJ Betriebsartauswahl und Settings Im Menü Betriebsartmenü kann außer der eigentlichen Betriebsart auch die Einstellungen für die jeweiligen Mode geändert werden. Am wichtigsten kann das Feld Invertiert werden, je nach TRX wird auf dem u.U. auf dem falschen Seitenband gearbeitet, die kann hier geändert werden, wenn also auch bei einem guten Signal nur Blödsinn mitgeschrieben wird kann hier getestet werden ob die Seitenbandlage stimmt. In Betriebsarten Einstellungen kann für die jeweilig gewählte Betriebsart genauere Einstellungen vorgenommen werden. Bei PSK, hier markiert, z.B. die Geschwindigkeit es sind inzwischen ja viele OMs auch in PSK 62,5 und 125 unterwegs. Übersteuertes PSK 31 Signal Korrektes PSK 62 Signal © by DC3RJ Stationen im Spektrum auswählen Im Gegensatz zu alten Systemen muss nicht mehr die Frequenz genau stimmen und der Sender wird FSK auf seiner Fixfrequenz getastet. Dank des Einsatzes der Soundkarte kann jede Frequenz innerhalb des Filters genutzt werden. Die Frequenz kann im Wasserfall- oder Spektrumsbildschirm durch einfaches klicken mit der linken Maustaste gewählt werden. Je nach Mode zeigen sich verschiedene Marker. Diese Marker können dann auf die sich zeigende Signalspuren gesetzt werden. Hier sieht man den Marker an zwei verschiedene Signale in PSK31 Dieser Marker wird bei RTTY angezeigt hier auf Mark und Space eines schwachen RTTY Signals ausgerichtet. © by DC3RJ QSOs in digitalen Betriebsarten Was soll erreicht werden? Was scheint das Ziel der meisten OMs zu sein? Viele Verbindungen mit kleinem Signal ● Neue DXCCs ● Keine CW Kenntnisse nötig und trotzdem CW Betrieb ● Contestbetrieb in RTTY ist im Vergleich zu SSB recht einfach durchzuführen ● Meist besteht wenig (bis kein) Interesse an einem Klön QSO über die Tasten wie es z.B. bei Packet Radio ja durchaus üblich ist. Durch die scheinbaren Ziele der meisten OMs werden viele QSOs nur mit Standardmakros geführt. Das heißt es werden oft nur vorbereitete Texte ausgesendet. Hier sollte man sich also nicht zu viel „Inspiration“ erhoffen! Eine Bitte von mir: Seltene DX Stationen oder DX Expeditionen bitte nicht unerwünscht mit persönlichen Infos nerven. Das verhindert nur das andere OMs das Glück haben diese Station zu arbeiten. © by DC3RJ 90% der DigiQSOs werden aus diesen beiden Beispiel QSOs gemischt: Kurzes Digital QSO zwischen normale Stationen. Sehr seltenes DX sollte nach den üblichen 599 QSL 599 System laufen. Langes Digital QSO © by DC3RJ QSO mit vorgefertigten Makros I Call des erhofften QSO Partner durch Doppelklick ins Logbuchfenster übernehmen. Es wird, wenn Konfiguriert ins Callbuch geschaut und die Daten in die entsprechenden Felder übernommen. AUCH DER QSL MANAGER! © by DC3RJ QSO mit vorgefertigten Makros II Zuerst einmal das Rufzeichen, hier durch das drücken von Call oder 2 call aussenden. Nun heißt es hoffen und wenn der OM dann im Contest zurückkommt, noch die Bestätigung mit QSO-Nummer senden und die Punkte wären schon im Kasten. Natürlich können auch andere Makros für ein normales QSO verwendet werden. © by DC3RJ QSO mit vorgefertigten Makros III Nun noch das QSO mittels des Klicks auf das Speichern Icons oder Tasten alt - s sichern und das wars. © by DC3RJ Grundsätzliches zu Makros Nachdem nun am vorigen Beispiel klar geworden sein sollte, wie einfach QSOs mit Hilfe von Makros geführt werden können wird klar das Makros eine der wichtigsten Funktionen in MixW und in jedem anderen Digitalmodes Programm darstellt. Verschiedene Makrosätze in MixW: Globale Makros ● Betriebsartenmakros ● ● Contestmakros -> Standard Einstellung -> Werden nur in der für sie erstellte Betriebsart verwendet -> Werden in einem Contest verwendet Groß- Kleinschreibung wird beachtet, wenn die Betriebsart dies nicht kann werden kleine Zeichen automatisch zu großen Zeichen umgesetzt. Die von MixW mitgelieferten Makros sind für einen ersten Einstieg geeignet aber es kommt sicher schnell der Wunsch auf besser geeignete zu definieren. Zum Verständnis: Als Makros werden sowohl die zusammengestellten Texte (z.B. ein CQ Ruf) zum senden, als auch die Befehle (Antenne drehen) und Textteile (z.B. <CALL> für das Rufzeichen der Gegenstation) bezeichnet. © by DC3RJ Wichtige Steuer- Textmakros zum zusammensetzen Textmakros: Programmsteuerung: <MYCALL> - eigenes Rufzeichen. <MYNAME> - eigener Name. <MYQTH> - eigenes QTH. <CALL> - Rufzeichen der Gegensation. <NAME> - Name der Gegensation. <QTH> - QTH der Gegensation. <WWLOC> - Lokator der Gegensation. <TIME> - aktuelles UTC einfügen. <LOCALTIME> - aktuelle Localzeit <GA> - GM, GA oder GE nach Rufzeichen <GAL> - ausgeschrieben ('Good morning) <MODE> - Betriebsart. <MHZ> - aktuelle Freq in MHz. <QSONR> - Nummer dieses QSOs. <QSONR:MODE> - QSO-Nr. / Betriebsart. <QSONR:BAND> - QSO-Nr. / Band. <AZ> - Azimuth. <DIST> - Entfernung (km). <MILES> - Entfernung (miles). <TX> - Sendung starten. <RX> - Sendung beenden. <RXANDCLEAR> - 'RX' und Fenster schließen. <TXTOGGLE> - 'TX' ein/aus. <CLEARWINDOW> - aktuelles Fenster löschen. <CLEARTXWINDOW> - TX-Fenster löschen. <CLEARRXWINDOW> - RX-Fenster löschen. <SAVEQSO> - QSO-Daten sicherna. <SENDEQSL> - eQSL senden. <SENDEQSLNP> - eQSL ohne Antwort senden. <WAVE:filename> - WAV-Datei 'filename' abspielen. <STARTRECORD> - Audio-Aufzeichnung beginnen. <STARTRECORD:filename> - Aufnahme nach filename <STOPRECORD> - Aufzeichnung beenden. <FILTER:name> - DSP-Filter einschalten (KEINES, ALLPASS-, KERB-, RAUSCH-Filter). <REPLAY> - zurückliegender Audioempfang abspielen <TUNE> - Sender abstimmen, mit ESC abbrechen. <TUNE:nn> - Tonsignal nn Sek. senden. <DTMF:abcd> - DTMF-Tonfolge senden © by DC3RJ Makros ändern, senden und finden I Die Gruppen aus je vier Makros entsprechen den Funktionstasten F1 – F12 der Tastatur. Zum Senden eines Makros wird das Feld mit der Maus angeklickt oder die entsprechende Funktionstaste gedrückt. Außerdem gibt es zusätzliche Makros wenn Shift/Control oder beides gedrückt wird, diese sind dann über die Funktionstasten oder Maus erreichbar. Zum Ändern eines Makros einfach in das entsprechende Feld mit der linken Maustaste klicken. Dadurch öffnet sich das nachfolgende Fenster. © by DC3RJ Makros ändern, senden und finden II Nun kann links im großen Feld der Text geändert werden. Da man aber gar nicht alle Makros im Kopf haben kann können die Befehle links heraus gesucht werden. Wobei die einzelnen Makros in Untergruppen aufgeteilt sind. Die wichtigsten Makros befinden sich in den Untergruppen Test Makros und Programm-Steuerung. In Namen Feld kann der Name des Icons geändert werden. Daneben kann noch entschieden werden ob das Makro global für alle Betriebsarten oder nur für die gerade verwendete Betriebsart verwendet wird. Gerade in den Sprachbetriebsarten machen eigene Makros Sinn um z.B. das Programm als Voice- Keyer zu verwenden. Sind alle Änderungen gemacht kann auf OK geklickt werden und die Änderungen werden übernommen. © by DC3RJ Makros ändern, senden und finden III Sind für einige Betriebsarten spezielle Makros vorhanden kann Makros vermischen aktiviert werden. Dann werden die jeweiligen Betriebsartenmakros verwendet, für alle Felder die keine spezielle Einstellung haben werden die globalen Makros verwendet. Über die beiden Menüs Vorgegebene Makros oder Makros für diese Betriebsart kommt man in das nebenstehende Menü. Hier wiederum kann man mit editieren ins nachfolgende Menü. In diesem Menü können die Makros bearbeitet und unter verschiedenen Dateinamen gespeichert werden. Allerdings können die Makros hier nur frei editiert werden, es können also nicht die Namen der Makros aus der Liste wie beim editieren aus dem Programm heraus verwendet werden. Es kann also sinnvoll sein, nur eine neue Makrogruppe zu erstellen, diese zu laden und dann aus dem Programm heraus zu bearbeiten. © by DC3RJ Contestbetrieb mit MixW I Ein normaleR Contest kann durchaus mit MixW mitgemacht werden, im Vergleich zu einem echten Contestprogramm weißt MixW jedoch einige Nachteile auf. Soll das Logbuch als wertbares Log eingereicht werden müssen alle Einstellungen für Multis DXCC und andere Einstellungen von Hand korrekt erfolgen. Doch das sollte einen nicht abhalten bei einem Contest mit MixW einmal mitzumachen! Alle Einstellungen für einen Contest werden in einem Menü vorgenommen das über -> Ansicht -> Contest erreicht werden kann. © by DC3RJ Contestbetrieb mit MixW II Für jeden Contest müssen eigene Einstellungen erfolgen. Durch Drücken auf Add new kann ein neuer Contest angelegt werden. Ist der Contest beendet kann hier auf Kein Contest geklickt werden und es wird auf normalen Betrieb umgeschaltet. © by DC3RJ Contestbetrieb mit MixW III In diesem Menü erfolgen sämtliche Einstellungen für einen Contest. Als Minimum muss ein Name vergeben werden, der Zeitraum eingestellt und die zu sendende Nummer definiert werden. Normalerweise macht es noch Sinn Autom. greifen passend auszuwählen und wenn dies eine Zahl ist; noch die passende rechts daneben anzuwählen. Für ein zum Auswerter versendbares Log würde es noch nicht reichen, aber ein erster Einstieg wäre es. © by DC3RJ Einstellungen für Contestbetrieb mit MixW I Die weiteren Felder sind: Vorschlagen: MixW kann automatisch die Tauschzahl vorschlagen, je nach Contest wird dann die CQ-, ITU-Zone das Gebiet oder der DXCC-Präfix vorgegeben, Änderung ist aber per Hand jederzeit möglich. Gebiete: Spezielle .dom Datei die Gebiete fürs Vorschlagen vorgibt. So enthält die RUSSIAN.DOM z. B. eine Liste der russischen Oblasts. Makros: Wer extra Makros für Conteste hat; kann sie hier laden. Statistik: Auswertungsdateien die die Ergebnisberechnung erledigt. E.v. Eigenes Rufzeichen: Hier kann wenn erforderlich ein anderes Call (Ausbildungscall) zur Verwendung aktiviert werden. © by DC3RJ (C)opyright by DC3RJ, Jürgen Riemann. Kopien auch auszugsweise nur mit Quellennachweis und nach Absprache mit mir. Haftungsausschluss: Der Autor kann nicht für eventuelle Schäden, gleich welcher Art, die durch diese Anleitung entstehen, haftbar gemacht werden, es sei denn, der Autor hätte vorsätzlich gehandelt. © by DC3RJ