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Praxisbericht
EWAS – Elektronische Wirkungsanalyse in der Sozialhilfe
Mit EWAS stehen der Mensch und seine individuelle Lebenssituation im Vordergrund
Die Herausforderung
Die Sozialpolitik steht vor der Herausforderung, dem demographischen Wandel, den stetig steigenden Fallzahlen und
Kosten zum Trotz im Einzelfall hochwirksame, an die individuellen Bedürfnisse
angepasste Hilfen anbieten zu können.
Um ein optimales Leistungsangebot
gewährleisten zu können, ist die landesweite Messung und Auswertung der Wirkung von Sozialleistungen erforderlich.
Nach derzeitiger Planung werden bis 2010
die operativen Aufgaben der Sozialhilfegewährung nahezu vollständig auf die
Kommunen übertragen. Zur politischen
Legitimation und Budgetierung der Haushaltsmittel auf Landesebene ist es notwendig, dass alle steuerungsrelevanten
Informationen verlässlich und aktuell zur
Verfügung stehen.
Die Lösung
Das Projekt EWAS (Elektronische Wirkungsanalyse in der Sozialhilfe) bietet ein
umfassendes Analyse-, Steuerungs- und
integriertes Web-Erfassungssystem an:
fende Auswertungen nach Hilfearten
oder Zielgruppen. Informationen über die
Entwicklung der Gesamtkosten oder Fallzahlen sind monatsaktuell abrufbar.
Steuerung
Auf der Grundlage des Wirkungsmonitorings im Einzelfall können landesweit
Steuerungsinformationen gewonnen
werden. Gesetze, Verordnungen, Reformvorhaben und Investitionen können so
präzisiert werden; der wirtschaftliche Einsatz der Haushaltsmittel wird verbessert.
Die Kommunen erhalten ein zentral administriertes Werkzeug, mit dem sie der
wachsenden Steuerungs- und Finanzverantwortung durch eine aktive Gestaltung
der kommunalen Sozialpolitik und Sozialplanung besser gerecht werden können.
Webbasierte Erfassung
EWAS bietet ein integriertes System, mit
dem die Teilhabeplanung und die Wirkungsmessung vollständig elektronisch
umgesetzt werden.
Das Ergebnis
Analyse
Auf Grundlage eines integrierten Datenbestands ist eine Vielzahl von Online-,
Offline- und grafisch visualisierten Analyse- und Auswertungsoptionen möglich.
Über speziell konfigurierte Schnittstellen
werden die Stamm- und Transferdaten
aus allen kommunalen Sozialhilfegewährungsverfahren im EWAS-Verfahren
ePBN (elektronisch Planen, Budgetieren,
Navigieren) zusammengeführt. Die einheitliche Ziel- und Leistungsstruktur ermöglicht flexible, kommunenübergrei-
Die Einführung des Projektes EWAS wird
die Effektivität und Effizienz der Sozialpolitik in Rheinland-Pfalz in den nächsten
Jahren und Jahrzehnten nachhaltig verbessern. Ziel ist es, die Wirkung von
Sozialleistungen am Einzelfall zu messen
und die Erkenntnisse mittels modernster
DV-Technologie landesweit auswertbar
zu machen. Reformen, wie das Persönliche
Budget oder das Budget für Arbeit, die
helfen sollen, die Selbstbestimmtheit des
Einzelnen zu erhöhen, werden mit Hilfe
der innovativen internetbasierten Techno-
logie des ePBN elektronisch unterstützt.
Das Wirkungsmonitoring im Einzelfall ist
der Motor für die politische Gestaltung
der Sozialpolitik. Das Steuerungsmodell
der rheinland-pfälzischen Sozialhilfe kann
zum Beispiel für andere Politikfelder und
Bundesländer werden. Auch auf die Bildungs-, Integrations- oder Verkehrspolitik
lässt sich das universelle Prinzip der zielund wirkungsorientierten Steuerung
übertragen.
hfp Informationssysteme GmbH begleitet
das Projekt strategisch beratend und stellt
für die in das Einzelfallmanagement integrierte Wirkungsanalyse das eGovernanceWerkzeug ePBN zur Verfügung. hfp verfügt über jahrelange Erfahrung in der
Konzeption und Implementierung von
Controlling-Systemen in der öffentlichen
Verwaltung auf Bundes- und Landesebene (z. B. Bundesamt für Migration
und Flüchtlinge, verschiedene Senatsverwaltungen in Berlin, Finanzministerium
Hessen, ASFiNAG – Autobahnen- und
Schnellstraßen-Finanzierungs AG in
Österreich).
Planung und Durchführung:
hfp Informationssysteme GmbH
Königsberger Straße 8
65779 Kelkheim
Tel: 06195/99 74-0
Fax: 06195/99 74-11
Web: www.hfp.de
Kontakt: Dr. Thomas Hauser,
Geschäftsführer
eMail: [email protected]
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