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das magazin Ausgabe 1/2016 ! Sonderausgabe EnBW-Kampagne „Wir machen das schon.“ Energiewende » Energiesparen mit Grips und Tipps Städte und Gemeinden der Zukunft » Turbo-Internet und freies WLAN Genussland Baden-Württemberg » Vitamine zum Verlieben frei Haus 2 das magazin Inhalt 04 „Wir machen das schon.“ 20 Sparen mit Grips Im Land unterwegs » Worum kümmert sich die EnBW eigentlich? Eine neue Kampagne stellt vor, was ihre Mitarbeiter für Kunden und Energieversorgung tun. Diesmal haben wir für Sie Geschichten aus folgenden Orten mitgebracht: 08 Info-Grafik: BadenWürttemberg Boxberg 10 Flexibler Wärmestrom Schönau Karlsruhe Pfinztal Leonberg Durlangen Stuttgart Iffezheim Haiterbach Wie geht Energie speichern? 200 Haushalte in vier Ortschaften beteiligen sich an einem aussichtsreichen Modellversuch der EnBW. 12 Schöne neue Welt Bad Wurzach Nussdorf Schon gewusst? Wissenswertes aus dem starken und sympathischen Südwesten Deutschlands. Ravensburg Impressum » Herausgeber: EnBW Energie Baden-Württemberg AG Projektleitung: Uwe Fritz (V. i. S. d. P.) Koordination: Alexandra Schaan Konzept und Text: Katrin Lebherz, Barbara Schwerdtle Vertriebliche Inhalte: Bülent Olgundeniz Gestaltung, Layout: Miriam Elze Ihr Kontakt zur Redaktion: EnBW, Kommunikation Unternehmensmarke, Durlacher Allee 93, 76131 Karlsruhe E-Mail: [email protected] Druck: Stark Druck GmbH & Co. KG, Pforzheim Verteilung: Prospektservice Deutschland Fotos: Niko Schmid Burgk (1, 4, 5, 7, 10, 13, 14, 16, 20, 22), EnBW (3, 4, 5, 6, 7, 11, 17, 21, 24, 23, 25), Otto Dörfler (11), Dieter Gerstlauer (12), Markus Zeitler (13), Niels Schubert (15), Stuttgarter Ballett (18, 19), @die arge lola (19), Manfred Storck (21), Friedrich Hermann (23), Tourismus & Stadtmarketing Biberach (23), fibernet.rn (24), Michael Waitzmann (25), Bio Express KG Martin Ibele (26), Bioland Gärtnerei LAISEACKER (27), Fotolia (27), Matthias Hangst (30), Thomson (31), 20th Century Fox (31), Markus Leser (32) © 2016, EnBW Aussagen von Gastautoren oder externen Interviewpartnern geben nicht die EnBW-Meinung wieder. Wozu sind Straßenlaternen da? Innovative Entwicklungen und offensiver Breitbandausbau machen Städte für Bewohner attraktiver. Die EnBW hält clevere Lösungen bereit. 14 Weitersagen lohnt sich Was gibt es Neues für EnBW Kunden? Mehr nützliche Online-Services, spannende Messen und die Aktion „Kunden werben Freunde“. 15 Ausbildung mit Zukunft Wer ist Felix Feldner? Ein Blick in den Alltag eines angehenden Elektronikers bei der Netze BW. 16 Kleine Turbine, ganz groß Wie klein kann ein Heizkraftwerk sein? Kaum größer als ein Automotor. Die neue Mikrogasturbine punktet mit vielen Vorteilen bei etlichen Anwendungen der Kraft-Wärme-Kopplung. 18 Das Stuttgarter BallettWunder Was macht den Erfolg aus? Reid Anderson berichtet über 20 Jahre Arbeit als Intendant der außergewöhnlichen Truppe. Wo lässt sich die Energieeffizienz steigern? Ob Privatkunde, Firma oder Kommune: Die EnBW unterstützt mit Know-how und Dienstleistungen. 22 Es klappert die Mühle Warum ist Wasserkraft so besonders? Über den Mühlentag bis zu Kraftwerken an heimischen Flüssen – mit exklusiven Besichtigungsangeboten für Leser des Magazins. 24 Kurzmeldungen Was gibt es Neues? Informationen aus der Energiewelt und der Region. 26 Unser Land – voller Genuss Vitamine frei Haus? Gemüsekisten gibt es vielerorts frei Haus von regionalen Betrieben – oft mit Rezept. 28 Leserreise: die Ostseeküste Wie komme ich zum Windpark EnBW Baltic 2? Die Reise entführt auf malerische Inseln, in stolze Hansestädte und exklusiv mitten in den beeindruckenden Windpark auf hoher See. 30 Kinderseite „David, der Durchblicker“ Wozu gibt es eine Werkfeuerwehr? Patrick Krezler ist Feuerwehrmann im Kraftwerk. Er hat die Antworten. 31 Gewinnspiel Gewinnen Sie beim Kreuzworträtsel hochmoderne Lautsprecher und Kinokarten. 32 „Mein Lieblingsort“ Verraten Sie uns, wo es Ihnen im Ländle am besten gefällt? Neue Leseraktion zeigt Ihnen die schönsten Ecken Baden-Württembergs. Artikel, die mit diesem Logo gekennzeichnet sind, betreffen die Netztochter „Netze BW“ des EnBW-Konzerns. 3 4 Authentisch! EnBW-Mitarbeiter tauschten ihre Rolle und spielten Model für die Motive der aktuellen Kampagne ihres Arbeitgebers. Ihr Motto: „Wir machen das schon.“ 12 Partnerschaftlich! Die EnBW ist überwiegend in kommunaler Hand. Deshalb engagiert sie sich für die Lebensqualität in Baden-Württemberg und Teilen des angrenzenden Bayern. 16 Editorial » Liebe EnBW-Kunden, liebe Leserinnen und Leser, die EnBW richtet sich grundlegend neu aus. Seit drei Jahren haben wir eine neue Strategie und setzen diese konsequent um. Sie als unsere Kunden sollen dabei von der Energiewende profitieren, beispielsweise durch neue Produkte und Innovationen. Vor allem aber sollen Sie sich nicht um die komplizierte Energiewelt kümmern müssen. Damit Sie davon nichts spüren, haben wir bereits viele Maßnahmen gestartet sowie Projekte auf den Weg gebracht – der EnBW-Konzern wandelt sich massiv. Wir wollten dabei erst handeln, dann reden. Auch wenn wir noch nicht am Ziel sind, glauben wir, dass nun der richtige Augenblick für eine Unternehmenskampagne gekommen ist. Im Mittelpunkt stehen dabei unsere Mitarbeiter: Ihre Gesichter und Geschichten rund um ihre Arbeit bei der EnBW werden Ihnen in den nächsten Wochen im ganzen Land auf Plakaten, Anzeigen, im Internet oder bei Aktionen begegnen. Ganz bewusst stellen wir die Mitarbeiter in den Fokus der Kampagne. Sie sind das Herz des Unternehmens und der Motor unseres Wandels. Sie sind es beispielsweise auch, die gemeinsam mit den Teams unserer Netztöchter dafür sorgen, dass trotz der witterungsbedingt wechselnden Erzeugung bei den erneuerbaren Energien rund um die Uhr die Stromversorgung bei Ihnen zu Hause gesichert ist. Obwohl sich das Arbeitsumfeld für viele Mitarbeiter stark verändert hat, gestalten sie den Wandel mit beeindruckendem Einsatz. Bessere Botschafter kann ich mir deshalb nicht vorstellen. Schon beim ersten Aufruf zur Kampagne haben sich über 130 Beschäftigte gemeldet, die aktiv mitmachen wollten. Das zeigt, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stolz sind auf das, was sie erreicht haben, und das auch jetzt zeigen möchten. Wir alle freuen uns auf den Austausch mit Ihnen im Rahmen unserer Kommunikationsinitiative, beispielsweise bei Veranstaltungen oder in den sozialen Netzwerken – wir freuen uns über rege Diskussionen! Ihr Innovativ! Technische Entwicklungen treibt die EnBW sowohl mit Partnern als auch allein voran. Ihr Fokus liegt auf zukunftsweisenden Lösungen, die nützlich und nachhaltig sind. Frank Mastiaux 4 das magazin › Titelthema 5 „Wir sind EnBW“ Im April startet die große Kommunikationsoffensive der EnBW. Im Mittelpunkt stehen die Beschäftigten des Konzerns – die Aktionen für die landesweite Kampagne waren für viele Beteiligte eine neue, aber zugleich spannende Erfahrung. N ormalerweise kümmert sich Claudia Berger als Bauingenieurin um die Wasserkraftwerke der EnBW. „Es ist wichtig, dass man Spaß am Beruf hat, immer das Bestmögliche erreichen will und gerne draußen ist – auch im Winter, wenn es mal kalt ist, regnet oder schneit“, sagt Claudia Berger. Heute allerdings ist ihre Aufgabe eine andere. Die Bauingenieurin ist eine von Dutzenden Beschäftigten, die sich für die Kommunikationsoffensive der EnBW in Büros, Laboren, Windparks oder Turbinenhäusern in Szene setzen lassen. Ab April schmücken ihre Bilder Plakatwände, Cityposter und Zeitungsseiten oder tauchen in kurzen Videosequenzen auf – in ganz Baden-Württemberg. Auch an Vor-Ort-Aktionen werden sich Mitarbeiter beteiligen. So geht beispielsweise der „Macherbus“ auf Tour durch Baden-Württemberg. Besetzt mit Mitarbeitern hat dieser das Ziel, dort zu unterstützen, wo Hilfe akut benötigt wird – beispielsweise in sozialen oder gemeinnützigen Einrichtungen. Die EnBW hatte im Intranet zur Teilnahme an der Kampagne aufgerufen, schon in der ersten Woche meldeten sich 130 Interessierte. Auch Heike Müller, die bei der EnBW Kernkraft GmbH dafür verantwortlich ist, dass Abfälle sortiert und ins Zwischenlager transportiert werden, wurde zu Probeaufnahmen eingeladen. Vor laufender Kamera beantwortete die Kandidatin zahlreiche Fragen. Fühlt sie sich als Macherin? „Ja, auf alle Fälle“, sagt die 31-jährige Strahlenschutz-Ingenieurin. Warum? „Der Rückbau der Kernkraftwerke ist ein wichtiger Bestandteil der Energiewende.“ Auch Alois Kessler ist mit dabei. Der EnBW-Ingenieur erforscht in einem Gemeinschaftsprojekt mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Stuttgart Mikrogasturbinen, die sehr effizient Strom erzeugen. Kessler ist begeistert. „Ich bin gespannt, ob ich auch in meinem Wohnort zu sehen sein werde.“ Die Kampagne der EnBW wartet in den nächsten Wochen mit verschiedenen Aktionen und Maßnahmen auf. Mehr hierzu finden Sie auf den folgenden Seiten. › 6 das magazin › Titelthema Soziales Engagement › Wir kommen zu Ihnen und packen mit an. Machen Sie mit! Mitarbeiter auf Tour durchs Land Sie kennen ein soziales oder gemeinnütziges Projekt in Baden-Württemberg, das Unterstützung benötigt? Dann machen Sie mit beim Wettbewerb „Macherbus“! Egal ob Sie ein Bewerbungstraining für Ihre Abschlussklasse brauchen, Ihr Verein Hilfe bei der Steuererklärung oder Ihr Kindergarten ein neues Klettergerüst benötigt: Unser Bus mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern kommt für einen Tag bei Ihnen vorbei und packt mit an. Wie das funktioniert? Reichen Sie dafür bis zum 28. April 2016 Ihre Ideen ein. Eine Jury wählt aus allen Einsendungen Vorschläge aus, die ab dem 10. Mai 2016 auf der Homepage der EnBW vorgestellt werden. Neun Tage lang kann jeder Internetnutzer eine Stimme für eines der Projekte abgeben – und mitentscheiden, welche Ideen im Juni und Juli 2016 umgesetzt werden. Parallel dazu stimmen die Mitarbeiter der EnBW über die Projekte ab. Gewinner des Wettbewerbs sind die Ideen, die in beiden Abstimmungen zusammen die meisten Stimmen erhalten. Machen Sie mit! Infos zur Aktion und Bewerbungen unter www.enbw.com/macherbus Gewinnen Sie ein iPad Air 2. #WirMachenDasSchon Sie wollen mehr erfahren über die EnBW-Kampagne? Dann klicken Sie sich ins Netz unter www.enbw.com/WirMachenDasSchon Mehr Infos auch unter: Facebook: www.facebook.com/enbw Twitter: www.twitter.com/EnBW Instagram: www.instagram.com/enbw_ag Youtube: www.youtube.de/enbw Im Mittelpunkt unserer Kampagne stehen die Mitarbeiter der EnBW. Im Kundenmagazin haben wir einige Motive dargestellt und erzählen Ihnen Geschichten aus der EnBW-Arbeitswelt. Die Motive erkennen Sie am Symbol mit den abgerundeten Ecken – mal in Weiß, mal in Blau. Haben Sie gezählt? Wie viele Motive unserer derzeitigen Imagekampagne finden Sie im Heft? Lösung bis zum 31. Mai 2016 unter Stichwort „Kampagne“ an [email protected] oder an: EnBW, Redaktion „das magazin“, 70537 Stuttgart. Unter allen Einsendungen losen wir die Gewinner aus. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. EnBW-Mitarbeiter und deren Angehörige dürfen leider nicht teilnehmen. 7 Interview › Mitarbeiter als Macher der Kampagne Die EnBW ist im Wandel und blickt zukunftsgerichtet nach vorne. Die Kampagne mit Mitarbeitern des Unternehmens soll dies in den nächsten Wochen landesweit auch mithilfe von Plakaten, Videos und Aktionen darstellen. Kommunikationschef Jens Schreiber beantwortet die wichtigsten Fragen zur Initiative. Welches Ziel verfolgen Sie mit der Kampagne? Wir wollen bei unseren Kunden und in der Öffentlichkeit noch stärker um Vertrauen in das Unternehmen und seine Leistungen werben. Und wir wollen unsere Mitarbeiter ermutigen, den Umbau der EnBW weiter voranzutreiben und stolz auf die erreichten Erfolge zu sein. Wir sind mit aller Kraft dabei, die Vorteile einer neuen Energiewelt für unsere Kunden und Partner zu erschließen, in Form von Systemen, Produkten und Dienstleistungen. Dafür stehen unsere Mitarbeiter. Sie sind deshalb nicht nur die Macher der Veränderung, sondern auch die Macher der Kampagne. Wie sehen die Inhalte der Kampagne aus? Wir werden alle Kanäle und Formate nutzen, die sinnvoll sind, von Anzeigen und Plakaten über Videos und Social Media bis hin zu Veranstaltungen vor Ort oder einem „Macherbus“, der zum Beispiel bei sozialen Projekten mit Rat und Tat hilft. Im Mittelpunkt stehen immer die Mitarbeiter, die über ihre Produkte, Projekte und Aufgaben erzählen. Woran werden Sie erkennen, ob das am Ende erfolgreich ist? Wir werden messen, ob sich die Reputation und das Image weiter verbessern und wir Vertrauen aufbauen können. 8 das magazin Heimat Baden-Württemberg Fast 36.000 Quadratkilometer und mehr als zehn Millionen Einwohner: Damit ist Baden-Württemberg drittgrößtes Bundesland. Ob Friedrich Schiller oder Hermann Hesse, Jogi Löw, Spätzle und Wein, die starke Wirtschaftskraft, der Schwarzwald oder der Bodensee: BadenWürttemberg zeichnet sich durch seine große Vielfalt aus. Auch die EnBW ist seit jeher stark im Land verwurzelt. Bei Forbach wurde zwischen 1914 und 1926 erstmals in Europa die Pumpspeicherung im großen Rahmen entwickelt. Auch heute noch produziert das Pumpspeicherkraftwerk im Jahr etwa 105 Mio. Kilowattstunden Strom – genug, um 30.000 Haushalte zu versorgen. 2014 schwammen 52.000 Fische am Rheinkraftwerk Iffezheim vorbei. Woher man das weiß? Im Gebäude erfasst eine Kamera (fast) jeden Fisch. Eine „Fischtreppe“ ermöglicht den Fischen, an Turbinen und Stauwehr vorbei flussaufwärts zu schwimmen. Das Festspielhaus BadenBaden ist größtes Opernhaus Deutschlands mit 2.500 Plätzen. Bereits heute kann die EnBW rechnerisch rund 2 Millionen Haushalte in Baden-Württemberg mit Strom aus erneuerbaren Energien versorgen. Dies entspricht 35,5 Prozent des Stromverbrauchs der Haushalte im Land. 20.000 Mitarbeiter arbeiten bei der EnBW, davon 14.000 in Baden-Württemberg. Der 912 MW starke Block 8 des Rheinhafen-Dampfkraftwerks verfügt über einen Wirkungsgrad von 46 Prozent – ein weltweiter Spitzenwert. 9 140 Patente auf 100.000 Einwohner: Baden-Württemberg ist das Land der Tüftler. Hier werden die meisten Patente in ganz Europa angemeldet. 60. Geburtstag: Der Stuttgarter Fernsehturm war 1956 mit 126 Metern Höhe der weltweit erste Fernsehturm aus Stahlbeton. Der Blick ist auch heute noch einmalig. Das höchste Windrad der EnBW im Land steht in Berghülen. Nabenhöhe: 144 Meter. 1.063 Waldorf-Schulen weltweit: Die erste wurde 1919 an der Uhlandshöhe in Stuttgart gegründet. Insgesamt betreibt und unterhält die EnBW derzeit 67 Laufwasserund Pumpspeicherkraftwerke. Das älteste Gebäude der EnBW, das ehemalige Städtische Neckarwasserwerk in StuttgartBerg, ist 133 Jahre alt. Die Netze BW überwacht 153.000 Kilometer Stromleitungen im Land – zusammengelegt reichen diese fast viermal um die Welt. 4 UNESCO-Welterbestätten: die Klosterinsel Reichenau im Bodensee, der obergermanischrätische Limes, die Pfahlbauten am Bodensee und die Zisterzienserabtei Kloster Maulbronn. 10 das magazin Flexibler Wärmestrom Die Energiewende kommt gut voran. Um das Angebot von Sonne und Wind aber optimal nutzen zu können, braucht es mehr praktische Speicherlösungen. 200 Testkunden machen beim Modellversuch der EnBW mit elektrischen Nachtspeicherheizungen mit. ! D ie Tücke steckt wie immer im Detail: Scheint zum Beispiel an einem frischen Frühlingssonntag die Sonne kräftig vom Himmel, erzeugen Photovoltaikanlagen viel Strom. Doch was tun damit? Industrie, Handel und Gewerbe ruhen. Zu Hause bleibt manche Küche kalt. Und auch die meisten Wasch- und Spülmaschinen haben frei. Das Stromangebot ist dann höher als der momentane Bedarf. Findet der Netzbetreiber nicht genügend Abnehmer für den Solarstrom, kommt das Stromnetz aus dem Takt. Denn im Netz müssen Einspeisung und Abnahme immer im Gleichgewicht sein. Je mehr dezentrale Wind- und Solarenergieanlagen in Betrieb gehen, desto größer wird die Herausforderung. Bei der EnBW läuft seit zwei Jahren ein Modellversuch mit Elektro-Speicherheizungen. Sie will herausfinden, wie solche in der Infrastruktur bereits vorhandenen Speichermöglichkeiten zum Puffern von Ökostrom genutzt werden können. Funktioniert das, können später Batteriespeicher, Elektroautos und weitere Anlagen integriert werden. Ziel ist es, ein Produktsystem zu entwickeln, das für den Massenmarkt in allen Netzgebieten tauglich ist. Davon würden die Energiewende und die Endkunden profitieren. Erfolgreicher Modellversuch Hellmuth Frey und seine Kollegen sorgen mit ihrer Forschung dafür, dass erneuerbare Energie immer verfügbar ist. Der Modellversuch mit Elektro-Speicherheizungen und Wärmepumpen heißt „flexibler Wärmestrom“. Es ist ein gemeinsames Projekt des EnBW-Vertriebs und des Netzbetreibers Netze BW. An diesem Pilotprojekt nehmen 150 Testkunden in Boxberg, Pfinztal, Königsbach-Stein und Kirchheim unter Teck teil. Ihre Heizsysteme werden nicht mehr zu starren Freigabezeiten aufgeladen, sondern dann, wenn gerade viel Strom im Netz ist. Dadurch kann überschüssiger Ökostrom sinnvoll in vorhandene Speicher überführt werden. Der Modellversuch klärt, ob sich die Theorie bestätigt. Besonders interessiert sind die Projektpartner daran, herauszufinden, wie sich die 11 Fünf Fragen an Otto Dörfler, Testkunde aus Pfinztal Ein intelligenter Zähler ist Voraussetzung für flexible Stromprodukte und mehr Wahlmöglichkeiten für Kunden. flexiblen Ladezeiten auf die Preisgestaltung und die Netzbelastung auswirken. Dennis Lange, Projektleiter des Modellversuchs der EnBW: „Ist viel Strom im Netz, sind die Preise im Großhandel niedrig. Der flexible Wärmestrom kann sich demnach auch preislich positiv für Verbraucher auswirken. Sie zahlen in diesen Zeiten also weniger für ihren Strom.“ Zufriedene Pionierkunden Seit 22 Jahren beheizt Familie Dörfler ihr Einfamilienhaus überwiegend mit einer elektrischen Fußboden-Speicherheizung. In der Übergangszeit unterstützt ein holzbefeuerter Kachelofen. 2012 nahm sie eine Photovoltaikanlage mit drei Kilowatt installierter Leistung in Betrieb, ein Großteil des Stroms wird selbst verbraucht. Otto Dörfler ist von Anfang an Teilnehmer des Modellversuchs. Er arbeitet in der IT-Branche. Herr Dörfler, warum machen Sie bei diesem Modell mit? Ich bin gern auf dem Laufenden, was Energietechniken betrifft. Das hat mich gereizt, mitzumachen. Ich wollte Neues über Speicherung erfahren und auch, wie ich meine Heizung optimieren kann. Sind Ihre Erwartungen in Erfüllung gegangen? Über 90 Prozent der Teilnehmer sind nach zwei Heizperioden mit den flexiblen Aufladezeiten sehr zufrieden. Für sie ist der Heizkomfort unverändert oder gar besser. Auch der Netzbetreiber sieht nach den beiden Modellperioden große Chancen in diesem Ansatz. Anja Hettrich, Projektleiterin der Netze BW, sagt dazu: „Wir sind zuversichtlich, dass so das Angebot an Sonnen- und Windenergie optimal genutzt und das Abschalten von Erzeugungsanlagen reduziert werden kann.“ Ja, voll und ganz. Bei den Informationsveranstaltungen, die zum Projekt gehören, habe ich viel gelernt. Der Erfahrungsaustausch mit Spezialisten und anderen Teilnehmern ist spannend. Gut finde ich auch, dass die EnBW meine Heizung vor Beginn des Versuchs durchgecheckt und mir wertvolle Tipps gegeben hat. Ich weiß jetzt, dass die Anlage technisch noch absolut in Ordnung ist. Intelligente Kommunikation Die Fußbodenheizung ist gleichmäßiger warm als davor zu den festen Ladezeiten. Das empfinden wir als angenehmer. Um Verbrauchern einen flexiblen Wärmestrom-Tarif anbieten zu können, braucht es jedoch noch einige Voraussetzungen: „Wir müssen digitale Zähler installieren, die in der Lage sind, Daten auszutauschen. Auch der Gesetzgeber muss die Rahmenbedingungen dafür noch anpassen“, sagt Dennis Lange. Das Projektteam entwickelt bis dahin das Steuerungssystem weiter und sammelt weitere Daten und Erfahrungen. „Diese bilden die Basis für die Entwicklung guter Produkte“, meint der Projektleiter. Konkret arbeiten die Partner beispielsweise schon an der Integration von Batteriespeichern in Verbindung mit lokaler Eigenerzeugung von Solarstrom. Was bei EnBW-Kunden funktioniert, soll bald auch für Kunden anderer Lieferanten in weiteren Netzgebieten möglich werden. Wie wirken sich die veränderten Ladezeiten auf den Heizkomfort in Ihrem Haus aus? Wie stehen Sie zur Energiewende? Ich finde es gut, mehr regional erzeugte Energie zu verwenden – und auch erneuerbare Energieträger wie Holz und Sonnenlicht. Mir war aber immer klar, dass die Netze für die dezentrale Erzeugung nicht ausgelegt sind und in diesem Bereich die Herausforderung liegt. Auch deshalb mache ich hier mit. Was wünschen Sie sich von den Projektpartnern? Dass der Modellversuch nahtlos in ein Produkt übergeht und nicht erst Jahre später. 12 das magazin Schöne neue Welt Die Digitalisierung verändert Wirtschaft und Gesellschaft wie kaum eine andere technische Revolution vorher. Schnelles Internet und freies WLAN entscheiden immer öfter über die Wahl des Wohnorts. Die EnBW unterstützt Kommunen mit cleveren Lösungen auf dem Weg zur Smart City. W as verspricht sie nicht alles, die digitale Revolution: mehr Sicherheit und Komfort, höhere Effizienz, einen besseren Umweltschutz und neue Möglichkeiten der Interaktion. Bis zum Jahr 2020 werden nach Meinung der Experten über 50 Milliarden Geräte über das Internet vernetzt sein. In dieser Welt sprechen dann beispielsweise der Kühlschrank mit dem Supermarkt oder Feinstaubsensoren mit Ampelanlagen. Für Städte und Gemeinden ist dieser gigantische InfrastrukturWandel Herausforderung und Chance zugleich. Denn letztendlich geht es um ihre Attraktivität als Lebensund Wirtschaftsraum. Wer den Wandel zur Smart City – wie Städte mit zukunftsweisender digitaler Infrastruktur genannt werden – versäumt, hat die schlechteren Karten. Die EnBW versteht sich als Partner der Kommunen in Baden-Württemberg und auch in Teilen des angrenzenden Bayern. Als Unternehmen mit überwiegend kommunalen Anteilseignern unterstützt sie Kommunen auf dem Weg zur Zukunftsstadt: Dazu zählen multifunktionale Lichtmasten und der Ausbau des Glasfasernetzes für ein superschnelles Internet mit hohen Datenübertragungsraten. Daten marsch! Mit Glasfaser auf Trab „Schnelles Netz, zuverlässige und sichere Datenübertragung sowie komfortable Produkte zu fairen Preisen: Das gefällt mir an der NetCom BW.“ Dieter Gerstlauer, Bürgermeister von Durlangen Die EnBW wirkt dabei mit, dass die weißen Flecken auf der Internetkarte Baden-Württembergs rapide abnehmen. Ihre Tochtergesellschaft NetCom BW GmbH hat ihr digitales Hauptnetz – im Fachjargon Backbone genannt – innerhalb von zwei Jahren um 2.000 Kilometer auf 8.600 Kilometer in 400 Kommunen ausgebaut. Damit verfügt sie über das zweitgrößte und eines der modernsten Glasfasernetze Baden-Württembergs. Beachtlich ist dabei auch die Anzahl der direkten Lichtwellenleiter-Anschlüsse: Bei neun Prozent der angeschlossenen Endverbraucher geht die Glasfaserleitung nicht nur bis zum nächsten Verteiler, sondern bis ins Gebäude. Bundesweit liegt der Wert bei lediglich 1,5 Prozent. Rund 30.000 Privathaushalte und 4.000 13 Industrie- und Gewerbebetriebe vertrauen bereits auf ihre Leistungen und Produkte. Darunter sind Firmen wie Varta und die Alfing Kessler Werke. Geschäftskunden schätzen die individuellen Lösungen mit höchstverfügbaren Anbindungen und allerhöchsten Sicherheitsstandards. Bei Privatkunden steigt die Nachfrage nach zeitversetztem Internetfernsehen. Die NetCom BW ist derzeit einer der wenigen regionalen Versorger deutschlandweit, die Internetfernsehen – IPTV – mit Sky anbieten. Auch Nachrichten, Spiele und das Wetter sind im Programmpaket enthalten. Licht an! Public WLAN und mehr Modernisieren ist komplexer als neu bauen: Das gilt auch für den Einzug zukunftsfähiger Infrastruktur in die Städte und Gemeinden Deutschlands, die oft über Jahrhunderte gewachsen sind. Bei der EnBW hat man sich deshalb Gedanken gemacht, wie vorhandene Strukturen für den Ausbau und Einsatz neuer Technologien genutzt werden können. Bestes Beispiel dafür ist die Straßenbeleuchtung. Sie ist überall vorhanden, ihre Technik oft veraltet und sie hat tagsüber bislang keinen Nutzen. Damit ist jetzt Schluss: „Wir haben Lösungen entwickelt, die über vorhandene Laternen-Infrastruktur Mehrwerte bieten; die Produktserie heißt Smight“, sagt Matthias Weis, Leiter des Projekts SM!GHT. In der Basisvariante integriert die EnBW in vorhandene Lichtmasten die Technik für öffentliches WLAN. Damit umgeht sie elegant die sonst üblichen Probleme mit der Anbringung der Router. „Überall frei verfügbares Internet ist im Sinn der Stadtentwicklung und spart gleichzeitig Kosten“, erklärt Matthias Weis. Die Komfortvariante ist ein multifunktionaler Lichtmast mit Schnellladesäule für E-Mobile, Notrufknopf mit Gegensprechanlage, Umwelt- und Wettersensorik sowie öffentlichem WLAN. In 21 Kommunen sind bereits Smight-Lösungen installiert, weitere 29 Bestellungen liegen vor. Darunter sind auch welche aus Caloundra in Australien und Stavanger in Norwegen. „Smight ist für unsere Stadt die berühmte eierlegende Wollmilchsau: Sie deckt alle Bereiche und Funktionen ab, die für ein modernes Stadtmarketing notwendig sind.“ Marcus Zeitler, Bürgermeister der Stadt Schönau ! Info Smight gibt es bereits in vielen Orten Baden-Württembergs, so beispielsweise in Wiesloch, Schwetzingen, Angelbachtal, Schönau, St. Leon-Rot, Karlsruhe, Ellwangen, Kirchheim unter Teck und anderswo. Mehr Informationen dazu gibt es im Internet unter www.smight.com. Per E-Mail erreichen Sie Smight-Kenner unter [email protected]. Wenn Sie als Betrieb oder Kommune auch den Anschluss an das Glasfasernetz suchen, schicken Sie bitte eine E-Mail an: [email protected]. Matthias Weis leitet das Projekt zur innovativen Straßenbeleuchtung. 14 das magazin Weitersagen lohnt sich! Sie sind zufrieden mit Strom und Gas der EnBW? Dann empfehlen Sie doch die EnBW online an Ihre Freunde weiter und profitieren Sie gemeinsam: Bestellt Ihr Freund Strom oder Gas bei der EnBW, erhält er einen 110-EuroBonus und Sie als Dankeschön 30 Euro auf Ihr Bankkonto. Wie das geht, erfahren Sie unter www.enbw.com/freundewerben. ! Online-Service testen Mit wenigen Klicks alles im Blick: Das Kundenportal „Meine EnBW“ ermöglicht Ihnen einen einfach zu bedienenden Rundum-Service. Ob Sie Ihre Zählerstände online eintragen, eine Abschlagsrechnung durchführen oder Ihre Rechnungen einsehen möchten: Mithilfe der Online-Plattform können Sie alle wichtigen Verwaltungsaufgaben selbst erledigen. Beliebt ist auch der Verbrauchsvergleich, bei dem Sie eine genaue Übersicht erhalten, wie sich Ihr Strom-, Gas- oder Wasserverbrauch entwickelt hat. Sie haben Interesse und möchten das Kundenportal unverbindlich kennenlernen? Dann verschaffen Sie sich einen ersten Eindruck in der neuen Demoversion unter www.enbw.com/meine-enbw Umzug, leicht gemacht Wer umzieht, muss an vieles denken. Neben dem Umzugsstress steht mit der neuen Adresse auch die Ummeldung beim Energieversorger an. Doch wie genau geht das? Und wann muss die Ummeldung stattfinden? Die EnBW bietet einen kostenlosen Service: Mithilfe zahlreicher Checklisten und weiterer Informationen rund um Ihren Umzug erhalten Sie viele Antworten auf Ihre Fragen. Auch die direkte Umzugsmeldung können Sie von hier aus online erledigen. Sie ziehen weg aus Baden-Württemberg? Dann nehmen Sie mit der EnBW ein Stück Heimat mit: Viele attraktive EnBW-Tarife sind überall in Deutschland erhältlich. www.enbw.com/umzug Guter Service: Gabriela Ricotta und ihre vielen Kollegen kümmern sich um die EnBW-Kunden. Ihr Netzbetreiber informiert 15 Ein Unternehmen der EnBW Info Information vor Ort Bei unseren Berufsinfotagen öffnen wir unsere Ausbildungszentren für Schüler und deren Eltern. Hier können Sie mit Azubis, Studenten und Ausbildern sprechen. 11. Juni: Berufsinfotag ODR Ellwangen 8. Juli: Berufsinfotag Biberach 9. Juli: Berufsinfotag Karlsruhe Wir sind außerdem bei vielen Berufsund Ausbildungsmessen dabei. Mehr Infos und Jobs unter www.enbw.com/ausbildung oder www.netze-bw.de oder www.odr.de/ausbildung Ausbildung mit Zukunft Wer sich mit Felix Feldner unterhält, dem wird schnell klar: Der junge Mann hat in den letzten zwei Jahren schon viel gelernt. Denn während die meisten Menschen von der Funktion eines Transformators oder einer Spannungsebene nur eine vage Ahnung haben, ist das für den 19-Jährigen bereits Alltag. F elix Feldner ist angehender Elektroniker für Betriebstechnik bei der Netze BW. In den ersten zwei Jahren seiner Ausbildung hat er am gemeinsamen Ausbildungsstandort der Netzgesellschaft Heilbronn-Franken mbH (NHF) und der Netze BW in Öhringen die notwendigen Grundlagen vermittelt bekommen. Nun geht es für Felix in die Praxis. „Zurzeit bin ich in Neckarsulm eingesetzt.“ Vereinfacht gesagt sorgt sein Team dafür, dass vor Ort der Strom fließt. Unter anderem zählen Instandhaltungsmaßnahmen zu den Aufgaben. „Zurzeit kontrollieren wir die Kabelverteilerschränke“, berichtet er. Gefragt ist das Team auch, wenn irgendwo an einem Kabel gearbeitet wird oder eine Leitung ausfällt, weil zum Beispiel ein Baum hineingefallen ist. „Dann müssen wir dafür sorgen, dass der Strom auf anderem Wege zu den Kunden und Verbrauchern kommt.“ In den nächsten Wochen wird der 19-Jährige außerdem in der Bau- und Montageabteilung der NHF mitarbeiten. Diese Einheit kümmert sich um die Verlegung neuer Kabel oder den Bau von Umspannstationen. Rund zehn Abteilungen, auch in den Tochter- und Beteiligungsgesellschaften der EnBW, lernt Feldner während seiner dreieinhalbjährigen Lehrzeit kennen. „Das Kohlekraftwerk in Heilbronn war ebenfalls interessant“, erzählt er. Felix Feldner will auf alle Fälle auch nach der Ausbildung bei der Netze BW bleiben. „Ich verstehe mich mit meinen Kollegen und die Arbeit macht einfach Spaß.“ Die Aussichten auf eine unbefristete Übernahme sind vor allem im technischen Bereich sehr gut. Die Energiewende hat viele spannende Aufgaben zu bieten – Nachwuchs ist willkommen. Info Ausbildung und Studium Die EnBW und die ODR bilden in 8 Ausbildungsberufen und 7 DHStudiengängen aus. Für Herbst 2016 gibt es noch wenige freie Plätze. Voraussichtlich ab Juni können Sie sich für einen Ausbildungsplatz 2017 bewerben. Die Studiengänge werden an den Dualen Hochschulen Stuttgart, Karlsruhe, Mannheim und Ravensburg angeboten. Bewerbungen unter www.enbw.com/ ausbildung oder www.odr.de/ausbildung 16 das magazin Kleine Turbine, ganz groß Möglichst dezentral, effizient, wartungs- und schadstoffarm: Die Erwartungen an eine moderne Energieversorgung sind hoch. Die Mikrogasturbine, die zurzeit in Leonberg betrieben wird, erfüllt viele dieser Ansprüche und eignet sich vor allem für Kommunen und Betriebe. Neu für Haushalte ist auch die Strom- und Wärmeversorgung mithilfe der Brennstoffzellentechnik. ! W er mit „Turbine“ Flugzeuge oder große Kraftwerke assoziiert, muss bei der Mikrogasturbine in anderen Dimensionen denken. Sie ist etwa so groß und so stark wie ein Automotor, aber eben ganz besonders: Die Mikrogasturbine, die die EnBW gemeinsam mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) weiterentwickelt hat, ist klein – und vor allem: effektiv. Solche Turbinen, die prinzipiell mit verschiedenen Gasqualitäten sowie flüssigem Brennstoff betrieben werden können, erzeugen gleichzeitig Strom und Wärme, und das besonders energieeffizient. Vom Leonberger EnBW-Heizkraftwerk aus beliefert die erdgasbetriebene Mikrogasturbine 17 Betriebe des umliegenden Gewerbegebietes mit Wärme. Der von der Turbine erzeugte Strom versorgt das Heizwerk, Überschüsse werden in das örtliche Stromnetz gespeist. „Mikrogasturbinen sind wartungs- und schadstoffarm und somit eine sinnvolle Alternative zu Verbrennungsmotoren“, erklärt Alois Kessler, Projektleiter Forschung und Entwicklung bei der EnBW. Seit rund eineinhalb Jahren läuft die Mikrogasturbine im Heizkraftwerk in Leonberg und ergänzt dort zwei Gaskessel für das Nahwärmenetz. Alois Kessler und sein Team entwickeln neue Lösungen der modernen Energieversorgung. Das Prinzip erinnert an einen Turbolader, wie man ihn von Autos kennt. Die Anlage in Leonberg zeichnet sich besonders durch eine verbesserte interne Wärmerückgewinnung aus. In Leonberg wurde darüber hinaus erstmals ein besseres Brennkammersystem für Erdgas erprobt. Beide Verbesserungen machen die Turbine noch effizienter und schadstoffärmer. „Wir sind mit den Ergebnissen bisher zufrieden. Die Mikrogasturbinen stellen ihre Leistungsstärke unter Beweis und zeigen, dass sie künftig eine echte Alternative zu den üblicherweise in Blockheizkraftwerken verwendeten 17 Mikrogasturbinen stellen neben Strom auch Wärme für Wärmenetze, Gewerbe und Industrie bereit. Als Brenngas verwenden sie Erdgas; sie eignen sich grundsätzlich sogar für Biogas. Diesel- oder Gasmotoren sind“, erklärt Alois Kessler. Mikrogasturbinen können für Blockheizkraftwerke besonders dann interessant sein, wenn neben Strom auch Wärme benötigt wird – beispielsweise in Hallenbädern, Schulen oder auch Krankenhäusern. Auch für Gewerbebetriebe, die einen hohen Wärmebedarf haben, wie Wäschereien und Brauereien, eignet sich die Technik. Bereits seit 2010 arbeiten EnBW und DLR über die „Forschungsplattform Dezentrale Energien“ miteinander. Systematisch sucht man nach Verbesserungsmöglichkeiten auch an kommerziell bereits verfügbaren Mikrogasturbinen, um die Technik weiterzuentwickeln und damit für einen breiteren Anwenderkreis attraktiv zu machen. Während das DLR intensive Laborforschung betreibt, bringt sich die EnBW mit ihren Marktkenntnissen und Praxistests in die Kooperation ein. „Es ist wichtig, sich zusammenzutun und gemeinsam mit der Wissenschaft, Lieferanten und Kunden an neuen Lösungen zu forschen. Die Mikrogasturbine ist ein wunderbares Beispiel für die hervorragende Zusammenarbeit“, sagt der Wirtschaftsingenieur Alois Kessler. Während die jetzt genutzte Anlage in Leonberg vor allem für Betriebe und Kommunen interessant ist, könnten langfristig auch Privathaushalte von der gemeinsamen Entwicklungsarbeit der EnBW und des DLR profitieren. „Erste Voruntersuchungen hierzu laufen, aber vor allem die Wirtschaftlichkeit muss gewährleistet sein“, sagt Alois Kessler und ergänzt: „Da stecken wir noch in den Kinderschuhen.“ Innovative Strom- und Wärmeversorgung Effizient und neu ist auch die Strom- und Wärmeversorgung mithilfe der Brennstoffzellentechnologie. Brennstoffzellen wandeln Energie aus Erdgas oder Bioerdgas in einem elektrochemischen Prozess in Strom und Wärme um – ohne dass ein herkömmlicher Verbrennungsprozess stattfindet. So arbeiten diese effizienter und umweltschonender als bisherige Systeme und gelten als Energieerzeuger der Zukunft. Sie möchten zur nachhaltigen Energieversorgung beitragen und eine Brennstoffzellenheizungsanlage in Ihrem Haus installieren? Wir haben für Sie im Rahmen der EnBW-Wärmelösungen insbesondere für die Brennstoffzellenheizung ein Rundum-sorglos-Paket. In der Planungsphase beraten wir Sie und betreuen Ihr Vorhaben bis zur fertigen Installation der Anlage. Daneben kümmern wir uns für Sie um die entsprechenden Fördermittel. Wie eine Brennstoffzelle genau funktioniert, welche Voraussetzungen in Ihrem Haus für den Einbau gegeben sein müssen und welche Fördermöglichkeiten es gibt, zeigen wir Ihnen unter www.enbw.com/waerme Das Herz einer Mikrogasturbine: zwei Schaufelräder auf einer Welle. 18 das magazin Das Stuttgarter Ballett-Wunder „Meine Arbeit ist mein Leben.“ Das sagt Reid Anderson, der Intendant des Stuttgarter Balletts. Seit 20 Jahren ist er der Chef der außergewöhnlichen Truppe. Gefeiert wird dieses Jubiläum im Sommer mit einer Festwoche. Ballettintendant Reid Anderson mit dem Ersten Solisten Friedemann Vogel 19 Früher stand Reid Anderson selbst an der Stange, heute leitet er das Stuttgarter Ballett. Rechts: Die „Siebte Sinfonie“, choreografiert von Uwe Scholz, wird während der Festwoche gezeigt. Info Impulsgeber für die Kultur Seit 50 Jahren tanzt das Stuttgarter Ballett an der Weltspitze. Die EnBW ist Förderer des Stuttgarter Balletts und unterstützt zudem das ZKM Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe und das Festspielhaus Baden-Baden. Vom 16. bis 24. Juli findet die Festwoche zu 20 Jahren Intendanz Reid Anderson statt. Auf dem Programm stehen Klassiker von John Cranko, Ballettabende mit modernen Stücken und zwei Galaabende, die Sie bei „Ballett im Park“ auf einer Leinwand im Schlossgarten kostenlos verfolgen können. Mehr Infos unter: www.stuttgarterballett.de I ntendant zu sein, ist für Reid Anderson nicht einfach ein Beruf. „Es ist eine Berufung.“ Sein ganzes Leben lang hat er sich mit Tanz beschäftigt. Mit 17 Jahren kam der Kanadier mit einem Stipendium an die Royal Ballet School in London. Schon wenig später wurde er als Tänzer in Stuttgart engagiert, dessen Ballett damals vom legendären John Cranko geleitet wurde. Als „Stuttgarter Ballett-Wunder“ wurde die Kompanie zu der Zeit bezeichnet. Das Erbe Crankos zu bewahren, sieht Anderson heute als eine der größten Aufgaben. „Stücke wie ‚Romeo und Julia‘ oder ‚Onegin‘ kommen immer gut an.“ In den 70er- und 80er- Jahren stand Anderson selbst als Tänzer auf der Bühne. Heute begleitet und beobachtet er die Proben und Aufführungen als Intendant. „Die Schritte sind immer noch die gleichen. Trotzdem ist die junge Generation anders“, sagt der heute 67-Jährige. Auf die Technik werde noch mehr Wert gelegt: Die Sprünge seien höher, es gebe noch mehr Drehungen. Weltweit hat Anderson bereits zahlreiche Cranko-Stücke eingeübt und diese Veränderungen beobachtet. „Das ist aufregend zu erleben.“ John Cranko ist aber nur ein Grund dafür, dass das Stuttgarter Ballett national und international so erfolgreich ist. Stolze 90 Stücke wurden unter der Leitung von Reid Anderson in Stuttgart uraufgeführt. Neben den zwei Haus-Choreografen arbeitet der Visionär mit zahlreichen weiteren Choreografen zusammen – und dabei kommt Modernes, Abstraktes, mitunter auch Umstrittenes heraus. Den Anspruch Neues zu schaffen, hat er auch nach 20 Jahren als Intendant nicht verloren und gibt diesen an die rund 65 Tänzer weiter. „Wir müssen die Kunstform des Balletts ja weiterentwickeln, indem wir neue Bewegungen trainieren.“ An manches mussten sich die Zuschauer erst gewöhnen, aber: „Das Publikum wächst mit uns.“ Rund 80 Vorstellungen gibt das Stuttgarter Ballett jedes Jahr alleine in Stuttgart – in der Regel sind sie aus- verkauft. Dazu kommen Tourneen, die letzten Herbst zum Beispiel nach Japan und Korea führten. „Stuttgart ist weltweit auch durch das Ballett bekannt“, sagt Reid Anderson. Das ist viel Arbeit: Neue Stücke müssen gefunden oder in Auftrag gegeben, die dazu passenden Besetzungen gefunden werden. Anderson kümmert sich auch um die Bauprojekte – der voriges Jahr begonnene Neubau der John-Cranko-Schule ist ihm ein besonderes Anliegen. Manches plant und erledigt er schon frühmorgens zu Hause, wenn er nach den täglichen Gymnastik-Übungen auf seinem Hometrainer Fahrrad fährt. „Ich bin ein Morgenmensch.“ 2018 endet die Intendanz von Reid Anderson. Sein Stellvertreter Tamas Detrich wird dann das Ruder übernehmen. Für die Zeit danach hat Anderson viele Pläne. „Es gibt vieles, was ich machen kann – als Coach, Berater oder Ballettmeister.“ Eines jedoch ist klar: „Ich werde in Stuttgart bleiben. Alles, was ich brauche, ist hier.“ Exklusives Angebot Wollen Sie einmal hautnah in einem Probenraum bei Proben am 15. und 17. Juni des Stuttgarter Balletts dabei sein? Die EnBW verlost exklusive Tickets für Probenbesuche. Schreiben Sie bis zum 22. Mai unter dem Stichwort „Probe“ eine E-Mail an [email protected]. Zusätzlich verlost die EnBW eine Führung hinter die Kulissen des Stuttgarter Balletts. Diese findet statt am 17. Juni 2016. Interesse? Dann schicken Sie uns ebenfalls bis zum 22. Mai 2016 unter dem Stichwort „Führung“ eine E-Mail an [email protected] – mit etwas Glück sind Sie dabei! 20 das magazin Sparen mit Grips Klimaschutz ist das Gebot der Stunde. Bester Weg hierfür ist die Optimierung der eigenen Energieeffizienz – ob in Firmen, Wohngebäuden, Schulen oder anderswo. Die EnBW unterstützt ihre Privat- und Geschäftskunden mit Know-how und nützlichen Dienstleistungen. E ! ine Grundschule auf der Schwäbischen Alb ächzte unter hohen Heizkosten. Auch der Kunststoffhersteller Infinex aus Haiterbach im Landkreis Calw hatte seine Energiekosten im Visier. Die Stadt Stuttgart dagegen wollte im Wohngebiet Burgholzhof von vornherein ein zukunftsweisendes Energiekonzept realisieren – des Geldes wegen und der Umwelt zuliebe. Sie alle haben ihre Ziele erreicht. Geholfen hat ihnen dabei die EnBW. „Viele unserer Kunden denken immer noch, dass wir nur Strom und Gas verkaufen“, sagt Ralf Kuss, Vertriebsleiter bei der EnBW, „dabei sind wir auch in der Energieberatung stark und bieten komplette Energielösungen.“ Das Angebotsspektrum der EnBW reicht weit über Energiespartipps hinaus: So identifiziert sie beispielsweise über Thermografie Wärmeschlupflöcher von Gebäuden aller Art und fertigt einen ersten Sanierungsfahrplan an. Sie führt für Unternehmen sogenannte Energieaudits durch, die seit Dezember 2015 für fast jeden Betrieb und jede größere Einrichtung vorgeschrieben sind. Hier bewertet die EnBW Effizienzpotenziale und leitet Handlungsempfehlungen für den Kunden ab. Informationen dazu und Kontaktadressen gibt es im Internet unter www.enbw.com/geschaeftskunden. Darüber hinaus entwickelt sie hocheffiziente Energiekonzepte für Firmen, Wohnungswirtschaft und kommunale Liegenschaften. „Meistens übernehmen wir dabei auch die Finanzierung der Anlage“, verrät Ralf Kuss und nennt als Beispiel Contracting für Heizungsanlagen. EnBW plant, baut und betreibt sie auch. Der Kunde spart sich die Investition und braucht sich um nichts zu kümmern. Er zahlt lediglich einen Preis für die bezogene Wärmemenge. Beispiel 1: Wohngebiet „Burgholzhof“ in Stuttgart Ilke Heller betreut Geschäftskunden der EnBW. Hier versorgt die EnBW rund 1.100 Wohneinheiten sowie eine Grundschule und Kindertagesstätte mit 21 Umweltschonend und sparsam ist die zentrale Wärmeversorgung im Stuttgarter Wohngebiet Burgholzhof – konzipiert, finanziert und betrieben von der EnBW. Wärme für Heizung und Warmwasser über eine Contracting-Partnerschaft. Das Konzept überzeugte die Landeshauptstadt: Vorgabe war, dass der Heizwärmebedarf mindestens 30 Prozent unter den Vorgaben der geltenden Wärmeschutzverordnung liegen muss. Realisiert wurde eine solarunterstützte Wärmeversorgung mit Erdgasbrennwertkessel. Herzstück der umweltschonenden und wirtschaftlichen Gesamtlösung sind 2.000 Quadratmeter Kollektorfläche auf Dächern von drei Gebäuden. Die EnBW übernahm im Rahmen des Contracting Planung, Bau und Finanzierung der Anlage. Seit der Inbetriebnahme kümmert sie sich auch um den zuverlässigen Betrieb und die Wartung. Einsparung garantiert: Der Kunststoffhersteller Infinex ist einer von vielen Geschäftskunden, die vom Know-how der EnBW profitieren. ›E nBW-Effekt: Planungssicherheit bei den Wärme- kosten, professionelle Betriebsführung, niedrige Kohlendioxid-Emissionen. Beispiel 2: Infinex Group GmbH in Haitersbach Die Herstellung von Kunststoffprodukten wie Noppenfolien und Strukturkammerplatten ist energieintensiv. Das weiß niemand besser als Thomas Hirmer, Energiemanager der Infinex Group. Das Unternehmen bezieht von der EnBW nicht nur Strom. Es setzt auch bei der Optimierung seines Energiemanagements auf das Wissen und die Erfahrung seines Energiedienstleisters und dessen Netzwerke. So führte das Unternehmen beispielsweise mit Unterstützung der EnBW ein Energieaudit durch, das Einsparpotenziale identifiziert. „Wir modernisierten die Beleuchtung in der Produktion auf Empfehlung der EnBW. Das spart uns jährlich 40.000 Euro Betriebskosten“, freut sich Thomas Hirmer, „die Investition war in neun Monaten bezahlt.“ Auch den Kühlwasserverbrauch reduzierte der Kunststoffverarbeiter mithilfe der EnBW. „Wertvolle Impulse zur Optimierung des Energiebedarfs haben wir auch durch die Teilnahme am EnBW-Netzwerk Energieeffizienz erhalten“, berichtet der Energiemanager. Der Austausch mit anderen Unternehmen und Vorträge über techni- sche Neuheiten und gesetzliche Änderungen seien sehr nützlich. Im Alltag macht sich das EnBW-Cockpit bei Infinex nützlich: Dieses Tool zeigt alle Verbrauchsdaten auf einen Blick. Per Mausklick kann sich jeder über den Stand von Energieeffizienzmaßnahmen inklusive Wirtschaftlichkeitsberechnung informieren. ›E nBW-Effekt: 40.000 Euro weniger Stromkosten für Licht pro Jahr, geringerer Kühlwasserverbrauch, 50 Prozent niedrigere Aufheizkosten im Maschinenpark. Wollen Sie auch privat Energie sparen? Unsere Tipps und Angebote für mehr Energieeffizienz finden Sie auf www.enbw.com: › Gebäudeenergieausweis online › Thermografie-Check (immer in der kalten Jahreszeit) › Sanierungsfahrplan für Modernisierer › Förderantragsservice und Fördermitteldatenbank › und viele andere. 22 das magazin Wasserkraft aus dem ganzen Ländle Fließgewässer sind ein verlässlicher Lieferant für die Produktion von Ökostrom. Sie sind fast immer verfügbar – unabhängig von Sonnenschein und Wind. Auch die EnBW setzt auf die Kraft des Wassers. Sie betreibt und unterhält 67 Laufwasser- und Pumpspeicherkraftwerke. Gut 10 Prozent der konzerneigenen Stromproduktion stammen aus der Energie des Wassers. ! Daniel Abeska ist mit seinen Kollegen für den Betrieb und die Instandhaltung des Rheinkraftwerks Iffezheim verantwortlich. A uf seinem Weg vom Bodensee bis nach Iffezheim hat der Rhein ein Gefälle von rund 275 Metern: gemeinsam mit der starken Strömung und der gleichmäßigen Wasserführung eine gute Voraussetzung für die Nutzung als Energiequelle. Die EnBW ist an neun von dreizehn Wasserkraftwerken entlang des Hochrheins beteiligt. Am Oberrhein zwischen Basel und Karlsruhe produzieren vier Kraftwerke, die EnBW und EDF (Électricité de France) gehören, Strom für 445.000 Haushalte. In Iffezheim fließen pro Sekunde bis zu 1,5 Millionen Liter Wasser durch die fünf Turbinen. Es ist das größte Laufwasserkraftwerk in Deutschland. Entlang des Neckars liefern 27 Wasserkraftwerke umweltschonende Energie für rund 330.000 Menschen. Auch an Iller, Nagold, Enz und weiteren kleineren Flüssen in BadenWürttemberg wird aus Wasser elektrische Energie erzeugt. Mit ihren Staustufen- und Schutzdämmen regulieren die Anlagen auch die Wassermengen der Flüsse und leisten somit einen wichtigen Beitrag zum Hochwasserschutz. Und die Rechen der Stauwehre fischen jede Menge Zweige, Äste und Müll aus den Gewässern. Pumpspeicherkraftwerke in Forbach im Schwarzwald und in Glems am Rande der Schwäbischen Alb speichern Energie und gleichen mit ihrer Reservefunktion Überschüsse oder Engpässe an Sonnen- und Windstrom aus. 23 Service Lust auf einen Blick hinter die Kulissen? Möchten Sie wissen, wie eine Turbine funktioniert? Wollen Sie die Kraft des Wassers hautnah spüren? Dann besuchen Sie die Kraftwerke der EnBW. Der Rundgang durch das Laufwasserkraftwerk Iffezheim führt Sie bis unter den Rhein. Im historischen Pumpspeicherkraftwerk Forbach im Schwarzwald zeigen wir Ihnen, wie mit einem ausgeklügelten System von Stausee, Kraftwerk und Rohrleitungen Strom erzeugt und gespeichert wird.; gleichzeitig werfen Sie einen Blick in die Pionierzeit der Elektrifizierung. Und in der Kraftwerksanlage in Untertürkheim, Baujahr 1902, kann eine der ersten und größten Turbinen mit verstellbarem Laufrad besichtigt werden. Exklusiv für die Leser des Magazins bieten wir Führungen durch Wasserkraftwerke der EnBW an: › in Forbach am Samstag, 14. Mai 2016, um 10 Uhr (maximal 40 Personen, Dauer 3 Stunden) › in Untertürkheim am Freitag, 3. Juni 2016, um 14 Uhr (maximal 25 Personen, Dauer zwei Stunden) › in Iffezheim am Samstag, 2. Juli 2016, um 10 Uhr (maximal 50 Personen, Dauer 3 Stunden) Bei Interesse bitte E-Mail an besichtigungen@ enbw.com, Betreff „Lesertour EnBW-Magazin“. Bitte geben Sie Ihren vollständigen Namen, Adresse und Telefonnummer sowie das gewünschte Kraftwerk an. Sie erhalten mit der Zusage dann die Anfahrtsbeschreibung und weitere Informationen. Die Teilnehmerzahl pro Besichtigung ist begrenzt. Die Plätze werden nach Eingang der E-Mail vergeben. Weitere Informationen zu den Kraftwerksbesichtigungen unter www.enbw.com/besichtigungen Es klappert die Mühle Mahlen von Getreide, Sägen von Holz, Pressen von Öl: Wassermühlen unterstützen die Menschheit seit Jahrtausenden. Spannende Einblicke in historische und neue Anlagen bietet der Deutsche Mühlentag am 16. Mai, dem Pfingstmontag. Ritsch, ratsch, ritsch, ratsch: Noch heute treiben in vielen Holzbetrieben Wasserräder die Sägen an und vielerorts erzeugen Wasserkraftwerke Strom. Ob nostalgisches Mühlrad aus Holz oder hochmoderne Turbine aus Edelstahl: Wassermühlen haben nichts von ihrer Faszination verloren, lassen sie uns doch die Kraft des Wassers direkt spüren. Wohl deshalb ziehen sie heute noch magisch technisch Interessierte und Mühlenverliebte an. Wurde früher die Kraft direkt vom Wasserrad über einen Transmissionsriemen in Bewegung übertragen, treiben sie heute einen Generator an, der elektrische Energie erzeugt. Technik zum Anfassen par excellence: Das gibt es auch in diesem Jahr wieder beim Deutschen Mühlentag am Pfingstmontag, 16. Mai. Da öffnen in ganz Deutschland Hunderte von Mühlen ihre Pforten und lassen Besucher hinter die Kulissen blicken. Seien Sie dabei! Eine kleine Auswahl finden Sie hier. Info Deutscher Mühlentag in Baden-Württemberg Spannende Einblicke bekommen Sie am 16. Mai hier und anderswo: Ostalbkreis/Donau-Ries Klostermühle Maihingen 14–17 Uhr: Besichtigung der Ölmühle und Rieser Mühlenmuseum Oberschwaben Weißgerberwalkmühle Biberach 11–16 Uhr: Rundgang durch die älteste Walkmühle in Deutschland Bodenseekreis Lohmühle Frickingen-Leustetten 11–16 Uhr: Besichtigung der Gerbermühle und Gerbermuseum Nordschwarzwald Mönchhof-Sägemühle, Waldachtal Ab 10 Uhr: Führung durch Sägemühle, Ausstellung von landwirtschaftlichen Geräten Hohenlohe Stadtmühle Forchtenberg-Sindringen Ab 11 Uhr: Besichtigung der Getreidemühle und des Heimatmuseums Eine Übersicht über alle teilnehmenden Mühlen in Baden-Württemberg finden Sie unter www.muehlen-dgm-ev.de/dmt 24 das magazin In Kürze Moderne Fernwärme für die Region Stuttgart Die Planungen für das neue EnBW-Heizwerk in Stuttgart-Gaisburg kommen voran: Die EnBW hat offiziell die Genehmigungsunterlagen beim Regierungspräsidium Stuttgart eingereicht und die Ausschreibungen für die Hauptgewerke des Neubauvorhabens gestartet. Das neue Heizwerk soll ab 2019 die bestehende Anlage ersetzen. Diese versorgt heute gemeinsam mit drei anderen Kraftwerken über 25.000 Haushalte, 1.300 Firmen und 300 öffentliche Einrichtungen in Stuttgart und Umgebung mit kostengünstiger und umweltschonender Fernwärme. „Umweltfreundlicher, moderner, kleiner“ – so soll das neue Heizwerk künftig die Fernwärmeversorgung für Stuttgart und den mittleren Neckarraum modernisieren. So wird der Brennstoff von Kohle auf Gas umgestellt und parallel werden dazu kohlebefeuerte Anlagenteile stillgelegt. Die neue Anlage soll aus vier Bausteinen bestehen: einem effizienten Gasheizwerk, einer ebenfalls mit Gas befeuerten Anlage zur Kraft-Wärme-Kopplung, einem Fernwärmespeicher und einer Fernwärmestation. Deutlich verringern wird sich der Ausstoß von Kohlendioxid, Feinstaub, Schwermetallen und Schwefeldioxid. Wegen des deutlich geringeren Flächenbedarfs ergeben sich zudem interessante städtebauliche Chancen. Informationen unter www.enbw.com/gaisburg Erste Breitbandkunden gehen ans Netz Eine schnelle Internetverbindung? Fehlanzeige, zumindest in einigen Gebieten Baden-Württembergs. Gerade in ländlichen Regionen des Landes fehlt noch immer der flächendeckende Zugang zu Hochgeschwindigkeitsverbindungen. Um verstärkt Haushalte und Betriebe auf dem Land an das leistungsfähige Breitbandkabelnetz anzuschließen, hat die EnBW ihre Telekommunikationsaktivitäten gebündelt und die NetCom BW gegründet. Erste Erfolge sind bereits sichtbar: So konnte die NetCom BW gemeinsam mit dem Zweckverband High-Speed-Netz Rhein-Neckar vor kurzem den ersten Privat- und Industriekunden aus der Region an das Breitbandkabelnetz anschließen. Nach und nach wird im Rhein-Neckar-Kreis nun die Glasfasertrasse auf 320 Kilometer Länge ausgebaut und die Mitgliedskommunen des Zweckverbands werden an das schnelle Internet angeschlossen. Weitere 200 Kilometer Trassenlänge sind notwendig, um über kommunale Zuführungstrassen die Versorgung flächendeckend in alle Orts- und Stadtteile weiterzuführen. Mehr Infos unter www.netcom-bw.de oder www.fibernet.rn V. l.: Heiner Rutsch – Bürgermeister Lobbach, Manfred Sauer – Stifter der Manfred-Sauer-Stiftung, Werner Riek – techn. Leiter fibernet.rn, Landrat Stefan Dallinger – Verbandsvorsitzender, Alexander Bonde – Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Bernhard Palm – Geschäftsführer NetCom BW GmbH 25 Der Limes blüht auf Projekte für den Artenschutz Amphibien und Reptilien gehören zu den am stärksten gefährdeten Artengruppen. Dies betrifft sowohl viele weltweit vorkommende Arten als auch unsere heimischen. Gemeinsam mit der LUBW Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg hat die EnBW daher 2011 das EnBW-Amphibienschutzprogramm „Impulse für die Vielfalt“ ins Leben gerufen. Das Förderprogramm wird nun bereits zum sechsten Mal ausgeschrieben und 2016 um eine neue Artengruppe, die Reptilien, erweitert. Damit fördert die EnBW im ganzen Land vielfältige Projekte, die die Lebensbedingungen von Amphibien und Reptilien verbessern und dazu beitragen, dass sich die heimischen Bestände mittel- bis langfristig positiv entwickeln können. Projektanträge können bis zum 13. Mai 2016 bei der LUBW eingereicht werden. In Öhringen findet vom 22. April bis zum 9. Oktober 2016 die diesjährige Landesgartenschau statt. Dabei wartet Öhringen nicht nur mit einer beeindruckenden Blumen- und Gartenschau auf. An vier Plätzen des Geländes und der Stadt können Besucher kostenlos ein öffentliches WLAN nutzen. Wie schon im vergangenen Jahr in Mühlacker wurde der Service von der EnBW als Partner der Landesgartenschau mit ihrer innovativen „SMIGHT“-Technik eingerichtet. Das WLAN wird dabei in vorhandene Straßenlaternen integriert, sodass Hotspots entstehen. An einer neuen SMIGHT-Laterne mit integrierter Elektro-Ladestation können Fahrer von Elektrofahrzeugen Strom tanken. Auch die Mitglieder des Landesgartenschau-Teams laden dort ihren E-Smart auf, den die EnBW gesponsert hat. Bei der Landesgartenschau 2016 werden eine gewachsene Parkkulisse mit 300-jährigem Baumbestand, historische Gewächshäuser und ein barockes Hoftheater genauso zu bewundern sein wie ein moderner Landschaftspark mit einer 500 Meter langen Limeshecke, ein renaturiertes Flussufer sowie innovative Spiel- und Sportflächen. www.laga2016.de Weitere Informationen und das Antragsformular gibt es unter www.aktionsplan-biologische-vielfalt.de An einer SMIGHT-Laterne mit integrierter Elektro-Ladestation können Elektrofahrzeuge auch in Öhringen mit Strom betankt werden. 26 das magazin Vitamine zum Verlieben Knackige Salate, Obst und Gemüse der Saison – das liefern heute mancherorts Gärtner und Landwirte bis an die Haustür. Individueller Service und Frische in Bioqualität lassen das Herz höherschlagen – und sie regen zu neuen Kocherfahrungen an. Denn oft liegen Rezepte bei. J etzt kommen sie wieder: feine Radieschen sowie zarter Spinat und Rucola aus heimischer Erzeugung. „Das sind die besten Lieferanten von Vitamin C, die man sich vorstellen kann! Sie schmecken nicht nur als Salat oder als Topping auf Flammkuchen – sie vertreiben auch die Frühjahrsmüdigkeit“, weiß Martin Ibele. Ausgesät hat er im Januar noch im Folienhaus seines Demeter-Betriebes, den er vor den Toren Ravensburgs betreibt. Zu den Kunden findet seine Ernte ohne Umwege über den Großhandel: Neben zwei Wochenmärkten bestücken Martin Ibele und sein Team vom „Bio-Express“ mehrmals die Woche Gemüsekisten und liefern diese an Haushalte im gesamten Landkreis sowie bis ins österreichische Bregenz aus. „Alles, was wir in unserem Betrieb erzeugen, wird auf diese Weise in der Region zubereitet und verspeist. So verstehen wir Nachhaltigkeit“, berichtet der findige Gärtnermeister. Und im Winter? Da bietet die Hofkiste, die ab 12,50 Euro ins Haus kommt, Rotkohl, Radicchio, rote und gelbe Rüben. Info Lust bekommen? Dann schauen Sie doch mal rein bei www.bioexpress-ibele.de oder www. laiseacker.de und klicken Sie sich durch das Angebot. Wenn Sie einen Lieferservice für Frisches und Leckeres an Ihrem Wohnort suchen, dann helfen Ihnen auch die Internetportale www.biofreihaus.de oder www.gemuesekiste.de weiter. 27 Gudi Butz und ihr Mann betreiben einen Bioland-Hof. Sie liefern frei Haus eigene Erzeugnisse und Produkte aus Kooperationen. Wer bekommt da nicht Lust auf mehr? Über 40 verschiedene Tomatensorten baut der Demeter-Betrieb Ibele an. Die Vielfalt erstreckt sich auch auf andere Gemüsearten, deren Jungpflanzen die Experten für alte und samenfeste Sorten selbst ziehen. Und das Tolle daran: Auch Ungeübte können damit leckere Gerichte zaubern, denn jeder Kiste liegt ein Rezept bei, das zum Gelieferten passt. Vollservice inclusive „Welche Vielfalt das saisonale Angebot rund um das Jahr bietet, überrascht unsere Kunden immer wieder“, bestätigt Gudi Butz aus Nussdorf. Sie betreibt mit ihrem Mann eine Bioland-Gärtnerei nördlich von Stuttgart. 1987 brachten sie die Idee der Gemüse-Lieferung frei Haus in den elterlichen Betrieb ein und entwickelten diese konsequent weiter: Inzwischen organisiert das Unternehmen mit Namen „Laiseacker“ jede Woche über 5.000 Lieferungen im Großraum Stuttgart, Böblingen, Sindelfingen sowie in den Landkreisen Ludwigsburg und Pforzheim. Über Partnerbetriebe und das Netzwerk www.biofreihaus.de gelangen die Erzeugnisse des Betriebes sogar bis in die Regionen Heilbronn und Freudenstadt. Doch allein mit Gemüse und Salat ist es nicht getan, der Lieferservice hat sich längst zum Vollversorger entwickelt. „Durch Kooperationen mit anderen Betrieben aus der Region und dem Naturkosthandel bieten wir unseren Kunden quasi alles, was ein Bio-Supermarkt in den Regalen hat – aber eben gekühlt frei Haus“, berichtet Gudi Butz. Besonders beliebt sind Eier, Brot-, Milch- und Fleischprodukte in Bioqualität. Rund 35 Mitarbeiter sorgen dafür, dass die Bestellungen richtig erfasst, verpackt und schließlich ausgeliefert werden. Feste Liefertage Dazu steuern die eigenen Fahrer an festen Wochentagen eine Region an. Alles, was ein Kunde bis 9 Uhr tags zuvor online oder telefonisch bestellt hat, liefern sie persönlich an die Haustür und nehmen die leere Kiste der Vorwoche wieder mit. Ein ausgefeiltes Dispositionssystem sorgt für das Ineinandergreifen der Abläufe zwischen Kundenwunsch und Gärtnerei: Geerntet wird nur, was auch bestellt wird – und zwar knapp vor der Fahrt zum Verbraucher. Im hofeigenen Laden unterhält sich die rührige Betriebsleiterin gerne mit den Kunden: „Das gibt uns wichtige Impulse.“ Unter anderem hat sie festgestellt, dass die Beziehung zu dem, was saisonal wächst, immer loser wird. Oft sei das Staunen groß, wenn sie im Januar erwähnt, dass die Gärtner Lauch und Ackersalat gerade vom Feld geholt haben. Um hier näher an die Verbraucher zu kommen, bietet die Familie auf Wunsch Führungen durch die Gärtnerei an. Dabei erfahren Interessierte etwas über die Vielfalt einheimischer Gewächse, wie Pflanzenschutz auch ohne Chemie funktioniert und dass „Laiseacker“ zu Hochdeutsch Linsenacker bedeutet – ein Flurstück auf dem Butz‘schen Betrieb, auf dem alles begann. Flammkuchen mit Rucola-Topping Zutaten für 2 Personen: 300 g Mehl etwas Salz 2 EL Öl 200 g saure Sahne 40 g geriebener Bergkäse schwarzer Pfeffer Topping: 200 g Tomaten 1 Zwiebel 1 Knoblauchzehe 100 g Rucolablätter* 3 EL Olivenöl 1 EL Balsamico-Essig Backofen auf 220°C vorheizen. Für den Flammkuchen Mehl, ca. 120–150 ml kaltes Wasser, ½ TL Salz und Öl zuerst mit den Quirlen des Handrührers und dann mit den Händen zu einem glatten Teig verkneten. Teig halbieren und auf leicht bemehlter Arbeitsfläche zu zwei länglich ovalen, dünnen Fladen ausrollen. Saure Sahne mit Käse vermischen und kräftig salzen und pfeffern. Gleichmäßig auf dem Teig verteilen; Flammkuchen im Backofen auf mittlerer Schiene ca. 15 Min. backen. Inzwischen für das Topping Tomaten, Zwiebel und Knoblauch klein würfeln, Rucola hacken und alles mit Olivenöl, Essig, Salz und Pfeffer abschmecken. Rucola-Tomaten-Mischung auf die frisch gebackenen, warmen Fladen geben und sofort servieren. * Alternativ ist auch junger Spinat möglich. 28 das magazin Leserreise 18.09.–25.09.2016 Die Ostseeküste – malerische Inseln und Hansestädte Ein mildes Klima, leichte Winde und idyllische Ortschaften machen die über 350 km lange Ostseeküste zu einem wahren Urlaubsparadies. Lassen Sie sich vom Glanz der Hansestädte und von der malerischen Inselwelt verzaubern. Lernen Sie zudem exklusiv den beeindruckenden Windpark EnBW Baltic 2 mit seinen 80 Windkraftanlagen kennen. 1. Tag: Stuttgart–Berlin: In Stuttgart beginnt die Reise im Vier-Sterne-Fernreisebus in Richtung Norden. Die erste Etappe führt nach Berlin. Gemeinsames Abendessen. 1x Übernachtung im Park Inn Hotel Berlin am Alexanderplatz**** (A). 2. Tag: Berlin–Stralsund: Am Morgen Stadtrundfahrt durch Berlin, bevor Sie im Deutschen Currywurst-Museum eine der besten Currywürste genießen können. Am Nachmittag geht es nach Stralsund, dessen Altstadt zum UNESCO-Welterbe zählt. Abendessen im Restaurant „Zum Scheele“. 6x Übernachtung im 4-Sterne-Romantikhotel Scheelehof**** (F/A). 3. Tag: Hansestadt Stralsund: Nach einem Prosecco-Frühstück beginnt die Stadtführung durch die Hansestadt. Neben dem gotischen Rathaus und der St. NikolaiKirche zählen zahlreiche Bürgerhäuser zu den Sehenswürdigkeiten. Am Nachmittag Besuch des Ozeaneums, das 2010 die Auszeichnung „Europas Museum des Jahres“ erhielt. Abendessen in einem Hafenrestaurant. (F/A) 4. Tag: Insel Rügen: Fahrt auf die Insel Rügen, deren Wahrzeichen die fast 120 Meter hohen Kreidefelsen sind. Nach deren Besuch geht es zum neuen NationalparkZentrum. Am Nachmittag fahren wir zum nördlichsten Punkt der Insel. Die nostalgische Arkonabahn bringt Sie zum legendären Kap Arkona. Anschließend Besuch der Störtebeker-Braumanufaktur mit Bierverkostung und Abendessen im Braugasthaus Zum alten Fritz. (F/A) 29 Eingeschlossene Leistungen Exklusive Fahrt zum Offshore-Windpark EnBW Baltic 2 5. Tag: Fischland- und DarßRundfahrt: Rundfahrt über das Fischland und den Darß. Besuch des Deutschen Bernstein-Museums und der „Künstlerkolonie“ Ahrenshoop, bevor wir im Bio-Bauernhof „Gut Darß“ einkehren. Am Nachmittag geht es zu den auf dem Darß gelegenen Ostseebädern Prerow und Zingst. Rückfahrt nach Stralsund, Abendessen im Restaurant „Zum Scheele“. (F/A) 6. Tag: Ostsee-Windpark EnBW Baltic 2: Von Sassnitz aus stechen wir früh in See. Die Fahrt führt uns entlang der Kreidefelsen von Rügen, bevor wir uns auf den Weg zur Anlage EnBW Baltic 2 begeben (wetterabhängig). Auf der Ostsee erzeugen die 80 großen Windkraftanlagen Strom für rund 340.000 Haushalte. Der EnBWWindpark ist seit 2015 in Betrieb. Bestaunen Sie die Dimensionen und erfahren Sie auf der MS Alexander Interessantes zum Bau und Betrieb der Anlagen. Am Abend geht es zurück nach Stralsund. Gemeinsames Abendessen. (F/M/A) Falls der Bootsausflug zum Windpark wetterbedingt ausfällt, erwartet Sie folgendes Programm: Hansestadt Rostock: Fahrt nach Rostock und Besuch der Marienkirche mit der berühmten astronomischen Uhr, der Universität und des imposanten Bibliotheksgebäudes. Bei einer Hafenrundfahrt lernen Sie anschließend Warnemünde vom Wasser aus kennen. Im Anschluss können Sie einen Kaffee im höchsten Café Mecklenburg-Vorpommerns genießen. Abends Rückkehr nach Stralsund. (F/A) 7. Tag: Insel Usedom: Usedom ist die zweitgrößte deutsche Ostseeinsel. Wir erkunden lange Sandstrände, das ruhige Hinterland und die pulsierenden Seebäder. In Heringsdorf spazieren wir auf der Promenade bis zum Seebad Ahlbeck, bevor es mit dem Bus weitergeht in das „Achterland“ mit seiner unberührten Natur und zahlreichen Seen. In Karnin besichtigen wir die Reste der größten Eisenbahnhubbrücke Europas. Diese wurde 1933 als Bindeglied zwischen dem Festland und Usedom fertiggestellt und im 2. Weltkrieg gesprengt. Abendessen im Hotel-Restaurant. (F/A) 8. Tag: Rückreise nach Stuttgart: am Morgen Rückfahrt nach Stuttgart. (F) › 8-tägige Bus-Rundreise im 4-Sterne-Fernreisebus › 1x Übernachtung im Park Inn Hotel Berlin am Alexanderplatz**** › 6x Übernachtung im Romantikhotel Scheelehof Stralsund**** › Alle Mahlzeiten lt. Reiseverlauf (F = Frühstück / M = Mittagessen/A = Abendessen) › 1x Abendessen in einem typischen Hafenrestaurant in Stralsund › 1x Abendessen im Braugasthaus Zum alten Fritz › Sämtliche im Programm genannten Besichtigungen, Ausflüge und Stadtführungen › Besuch des Deutschen Currywurst-Museums Berlin inklusive Verkostung › Besuch des Ozeaneums Stralsund inklusive geführten Rundgangs › Besuch der Kreidefelsen im Nationalpark Jasmund › Führung und Verkostung in der Störtebeker Braumanufaktur › Besuch des Deutschen Bernstein-Museums › Ausflug nach Rostock (falls Ausflug zum Windpark ausfällt) inklusive Hafenrundfahrt in Warnemünde und Kaffeegedeck im Café Panorama › Besuch der Schaukäserei in Welzin inklusive Verkostung › 1 Reiseführer je gebuchtes Zimmer › Reisepreis-Sicherungsschein › Qualifizierte örtliche Reiseleitung vom 2. Tag bis zum 7. Tag › Reisebegleitung ab/bis Stuttgart Besonderes Highlight – im Preis enthalten › Exklusive Bootsfahrt mit der MS Alexander zum Ostsee-Windpark EnBW Baltic 2 Termin: 18.09.–25.09.2016 Bitte senden Sie mir kostenlos und unverbindlich Informationen zur Reise an die Ostsee. Vorname/Nachname Straße/Nr. PLZ/Ort Telefon/E-Mail Den ausgefüllten Coupon senden Sie bitte in einem ausreichend frankierten Umschlag an: Karawane Reisen GmbH & Co. KG, Stichwort „EnBW-Leserreise“, z. Hd. Susanne Möhler, Schorndorfer Straße 149, 71638 Ludwigsburg. Ausführliche Unterlagen erhalten Sie auch unter Telefon 07141 284828, Fax 07141 284845 oder per E-Mail an [email protected]. Reisepreis pro Person im Doppelzimmer ab 25 Teilnehmern: 1.490,00 Euro Einzelzimmerzuschlag: 340,00 Euro Nicht im Reisepreis enthalten Weitere Mahlzeiten und Getränke, Trinkgelder, Reiserücktrittskosten-Versicherung, alle nicht ausdrücklich genannten Leistungen sowie Ausgaben persönlicher Art. Reiseveranstalter Karawane Reisen GmbH & Co. KG, Schorndorfer Straße 149, 71638 Ludwigsburg. Es gelten die Reisevereinbarungen des Veranstalters. 30 das magazin David, der Durchblicker Durftet ihr auch schon mal mit dem Kindergarten oder der Schule die Feuerwehr besuchen? Und fandet ihr das auch so spannend wie ich? Bei der EnBW habe ich nun einen Mann getroffen, der in einem Büro arbeitet – und gleichzeitig als Feuerwehrmann im Einsatz ist. Wie das geht, hat mir Patrick Kretzler von der EnBW erklärt. Hallo, ich bin David und zehn Jahre alt. Regelmäßig erkunde ich die Energiewelt der EnBW. Habt ihr einen Wunsch, was ich als Nächstes für euch entdecken soll? Dann schreibt mir eine E-Mail an [email protected]. Eigentlich arbeitet Patrick Kretzler in einem Büro im EnBWKraftwerk in Karlsruhe. Das Kraftwerk erzeugt viel Strom – und das Gelände ist fast so groß wie ein Dorf. Weil dort riesige Maschinen im Einsatz sind, hat die EnBW auf dem Gelände eine eigene Feuerwehr, eine Werkfeuerwehr. Sie ist kleiner als die, die du vielleicht besucht hast, trotzdem hat sie alles, was man braucht: ein Feuerwehrauto, Geräte, Schutzanzüge – und richtige Feuerwehrmänner. Wie Patrick Kretzler haben die meisten seiner FeuerwehrKollegen einen anderen Beruf, sind aber zusätzlich als Feuerwehrmänner der EnBW ausgebildet. Regelmäßig üben sie für den Ernstfall. Brennt es in einer der Maschinen oder passiert etwas anderes auf dem Gelände, alarmieren Sirenen im Kraftwerk: Schnell rennt Patrick Kretzler dann zur Feuerwehrhalle, zieht seine Schutzkleidung an und fährt mit dem Löschauto zum Unglücksort auf dem Kraftwerks-Gelände. Egal, wo etwas passiert: Patrick Kretzler und seine Kollegen kennen jeden Winkel – das ist sehr wichtig, um im Notfall schnell zur Stelle zu sein. Rund 20-mal im Jahr muss das Team der Werkfeuerwehr im Kraftwerk in Karlsruhe ausrücken. Oft ist es nichts Schlimmes – zum Beispiel, wenn einer der 2.000 Brandmelder einen Fehlalarm auslöst. Zweimal hat es in den letzten Jahren stark gebrannt und die Werkfeuerwehr war gemeinsam mit der Berufsfeuerwehr aus Karlsruhe stundenlang im Einsatz, bis der Brand erfolgreich gelöscht war. Insgesamt hat die EnBW an vier weiteren Standorten eine Werkfeuerwehr – und auch dort sind viele Mitarbeiter der EnBW als Feuerwehrmänner ausgebildet, um im Notfall schnell zu helfen. 31 Gewinnspiel Wie heißt das Wort? Des Rätsels Lösung bitte bis zum 31. Mai 2016 entweder per E-Mail an [email protected] oder auf einer ausreichend frankierten Postkarte senden an: EnBW Redaktion „das magazin“ Preisrätsel 70537 Stuttgart Unter allen richtigen Einsendungen losen wir die Gewinner aus: Der Rechtsweg ist wie immer ausgeschlossen. EnBW-Mitarbeiter und ihre Angehörigen dürfen leider nicht mitmachen. Auflösung aus Heft 4/2015 Das gesuchte Wort lautete: Herzenswärme. Der Gewinner wurde schriftlich benachrichtigt. Lösungswort: Seil zum USSegelzu- Filmsammentrophäe holen Kerosin, Benzin Konjunkturschwäche 15 5 ungar. Komponist † 1948 1 Männername frühere deutsche Automarke Unterarmknochen Sinnesorgan alte Waffe (... und Bogen) inhaltslos 14 2 japan. Stummfilmregisseur † Kfz-Z. Neubrandenburg 4 11 3 bezahlte Sportler Initialen des Autors Bloch 13 12 Frauenunterkleidung (Abk.) italienischer Weinort 9 10 Landeszentralbank (Abk.) abschätzig: Mann J. Prochnow in ‚Das Boot‘ Leid, Kummer Schachfigur 8 Goldverzierung auf Büchern Vorname der Derek Einheitszeichen für Stilb chem. Zeichen für Titan 7 große Gartenfrucht Die Gewinne 1. Preis: Multimedia Turmlautsprecher von Thomson Der Soundtower DS 500 sorgt mit 300 Watt für kraftvollen und satten Klang. Das Multitalent verfügt über ein integriertes Radio und CD-Laufwerk, BluetoothSchnittstelle, NFC (Near field communication), USBAnschluss und Fernbedienung. Praktisch und schön: die versenkbare Ablage für Smartphones und Tablets. Unverbindliche Preisempfehlung: 399 Euro 2. Preis: Bluetooth Lautsprecher von Thomson Mit dem neuen Thomson Bluetooth-Lautsprecher WS03 lässt sich Musik unterwegs genießen: Das tragbare Gerät im Retro-Look hat einen praktischen Trageriemen. Per Kabel oder Bluetooth werden die Lieblingshits über den integrierten Lautsprecher plus Subwoofer abgespielt. Die Ausgangsleistung beträgt 30 Watt. Unverbindliche Preisempfehlung: 119 Euro 3.–12. Preis: 10x 2 Kinokarten für „RICO, OSKAR UND DER DIEBSTAHLSTEIN“ Der tiefbegabte Rico (Anton Petzold) und der hochbegabte Oskar (Juri Winkler) sind in ihrem letzten Abenteuer Steindieben auf der Spur, die sie bis an die Ostsee führen. Denn als die beiden Jungs feststellen, dass Ricos LiebLieb lingsstein gestohlen wurde, ist ihr Detektiv-Spürsinn geweckt! Sie finden schnell heraus, dass die Diebe auf dem Weg an die Ostsee sind. Da passt es prima, dass Tanja mit dem Bühl in den „Knutsch-Urlaub“ geflogen ist. Denn dadurch können die pfiffigen Jungs allein auf die spannende Reise gehen. Am 28. April 2016 startet RICO, OSKAR UND DER DIEBSTAHLSTEIN bundesweit in den Kinos. 6 „Mein Lieblingsort“ Die EnBW ist in Baden-Württemberg und einem kleinen Stück des angrenzenden Bayern zu Hause. Sie auch? Dann schicken Sie uns doch ein Foto von Ihrem Lieblingsort in unserer Region und erzählen Sie uns, warum Sie es dort so schön finden! Ab sofort veröffentlichen wir die Lieblingsplätze unserer Leser in lockerer Folge im Magazin. Wir losen pro Ausgabe ein Bild unter den Einsendungen aus. So können auch andere die schönsten Ecken des Südwestens entdecken. Die Gewinner werden mit einem Gutschein im Wert von 200 Euro für „Schmeckden-Süden“-Gastronomen belohnt. Den Auftakt macht der Lieblingsort von Markus Leser, Fotograf aus Bad Waldsee: das Wurzacher Ried, eine Moorlandschaft mit mystischem Reiz. Teilnahmebedingungen » E-Mail bis 31. Mai an: [email protected], Stichwort: „Mein Lieblingsort“ Angaben: Vor- und Familienname, Postadresse, Telefonnummer, Name und Lage des Lieblingsorts und kurze Information, warum Sie es dort so schön finden. Foto: Hochformat, im JPG-Format anhängen, Größe ca. 1.200 x1.800 Pixel.