Pressemitteilung der MBG Mittelständi

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Pressemitteilung der MBG Mittelständi
Pressemitteilung der MBG Mittelständische
Beteiligungsgesellschaft
Baden-
Württemberg
MBG unterstützt Merch Movie Edition
Erfolg für Autorin Ines Veith: Verfilmung von „Die
Frau vom Checkpoint Charlie“ mit Veronica Ferres
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Stuttgart. Ein von der MBG Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Baden-Württemberg gefördertes Unternehmen aus
Bad Liebenzell hat die Vorlage für den ARD-Zweiteiler „Die
Frau vom Checkpoint Charlie“ geliefert. Am Sonntag und am
Montag, 30. September und 1. Oktober, läuft die Verfilmung des
Politdramas um 20.15 Uhr im Ersten Programm. Veronica Ferres und Peter Kremer sind in den Hauptrollen zu sehen. Ines
Veith ist die Autorin der gleichnamigen literarischen Buchvorlage und Drehbuchberaterin für das gesamte Filmprojekt: Sie
gründete vor sieben Jahren die Merch Movie Edition GmbH, um
auf einer professionellen Grundlage, Themen und Geschichten
für Verlage, Filmproduzenten und Fernsehsender zu entwickeln. Die MBG beteiligte sich damals an dem Unternehmen.
„Die Medien- und Filmbranche spielt in Baden-Württemberg
eine zunehmend wichtige Rolle“, erklärt MBG-Geschäftsführer
Guy Selbherr, „wir wollen diese Entwicklung weiter fördern.“ Um
ihre Ideen marktfähig umzusetzen, bräuchten kreative Freiberufler finanzielle Unterstützung und Beratung. Für den Bereich
Filmproduktionen haben Bürgschaftsbank, MBG und die MFG
Filmförderung Ende 2006 zusätzlich ein Bürgschaftsprogramm
aufgelegt, welches die Finanzierungsbedingungen der Branche
in Baden-Württemberg wesentlich erleichtert hat.
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Als Journalistin hat Ines Veith ihre Karriere begonnen. Die
Schicksale von politischen DDR-Flüchtlingen beschäftigen sie
von Anfang an. 1988 erschien ihr erstes Buch: „Wo ist Dirk,
Herr Honecker?“ Es dreht sich um den Fall eines Kleinkindes,
das in der DDR spurlos verschwunden ist. Die Eltern vermuten,
dass die Staatssicherheit ihren Jungen entführt hatte. Auch
dieser Titel ist verfilmt worden, mit Thekla Carola Wied und
Heinz Hoenig in den Hauptrollen. Für Ines Veith lag das Thema
nahe: Sie wurde in Mecklenburg geboren, ihre Eltern flüchteten
1957 vor dem Mauerbau nach Westdeutschland. „Wir haben
jedes Jahr unsere Verwandten in der DDR besucht“, erzählt sie.
Bereits als Kind habe sie begriffen, dass die Menschen dort für
eine eigene Meinung schnell im Gefängnis landeten. Über ihre
journalistische Arbeit lernte die Reporterin schließlich auch
Jutta Gallus kennen. 1982 wurde die junge Frau von den DDRBehörden nach einem gescheiterten Fluchtversuch inhaftiert,
zwei Jahre später kaufte sie die Bundesrepublik frei. Ihre bei-
Ansprechpartner: Stephan Jansen
Tel. 0711 1645-703
e-mail: [email protected]
28. September 2007
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den Töchter Claudia und Beate durfte sie jedoch nicht mit in
den Westen nehmen. Vier Jahre lang kämpfte die Mutter um
ihre Kinder, unter anderem stand sie bei Wind und Wetter mit
einem Plakat am Berliner Checkpoint Charlie. 1991 veröffentlichte Ines Veith ein Buch über die Geschichte von Jutta Gallus.
Vergangenes Jahr kam unter dem Titel „Die Frau vom Checkpoint Charlie“ eine erweiterte Romanfassung bei Knauer TB
heraus.
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In ihrer Firma Merch Movie Edition GmbH arbeitet Ines Veith
mittlerweile mit zwölf freien Autoren zusammen – mit dem Ziel,
spannende Stoffe für Bücher und Filme zu schaffen. „Die Firma
ermöglicht es uns, mehr Zeit, in die Entwicklung unserer Ideen
zu investieren, um den Wertschöpfungsprozess aktiv mitgestalten zu können“, erklärt die Film- und Medienwissenschaftlerin.
Geschichten können ihrer Meinung nach ebenso Gewinn bringend sein wie konkrete Produkte, die Nutzungsrechte an Inhalten würden eine immer größere Bedeutung gewinnen. „Wir
schaffen immaterielle Werte“, erklärt die 52-Jährige, „und wir
sind Impulsgeber für Millionenumsätze.“ Allein für das Projekt
„Die Frau vom Checkpoint Charlie“ wurde von Verlagen, Filmproduzenten und Fernsehsendern € 7 Millionen investiert. Auch
für die Kunden wird die Zusammenarbeit mit den Autoren über
Merch Movie effektiver. In Bad Liebenzell sind momentan 24
Projekte in Arbeit – vom Kinderfilm über die Frauenkomödie,
von der TV-Biografie bis hin zu Kinofilmen. Die MBG habe ihr
seit der GmbH-Gründung nicht nur finanzielle Unterstützung,
sondern auch mentale Hilfe geleistet. „Ich bin sehr zuversichtlich“, erklärt Ines Veith über die Zukunftsaussichten ihres Unternehmens.
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Wir, die MBG Mittelständische Beteiligungsgesellschaft sind als
wettbewerbsneutrale Selbsthilfeeinrichtung der Wirtschaft der
Partner des Mittelstands in Baden-Württemberg. Unsere Gesellschafter sind neben der Bürgschaftsbank und der L-Bank
auch die Kreditwirtschaft, Kammern und Verbände. Wir verbessern mit unserem Beteiligungskapital von € 50.000 bis € 2,5
Millionen die Bilanzrelationen von kleinen und mittleren Unternehmen und sind, obwohl nur in Baden-Württemberg tätig,
nach der Anzahl der häufigste Beteiligungskapitalgeber in
Deutschland. Aktuell stellen wir rund 1.100 badenwürttembergischen Unternehmen Beteiligungskapital von mehr
als € 310 Millionen zur Verfügung.