English Deutsch Zeichen do you know the rules Kennen Sie die

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English Deutsch Zeichen do you know the rules Kennen Sie die
English
do you know the rules
shake hands
fight / kickbox
stop
break
no holding /don't hold
no clamping/don't claim
legs higher
not so hard/controll
one point red / blue
two points red / blue
three points red / blue
head up
don’t use the knees
Deutsch
Kennen Sie die Regeln
Hände schütteln
kämpfen
stop
auseinander
nicht halten
nicht klammern
höher mit den Beinen
nicht so hart
ein Punkt rot / blau
zwei Punkte rot / blau
drei Punkte rot / blau
Kopf hoch!
nicht mit den Knien
schlagen!
no blind techniques
keine blinden
Techniken
controlled techniques
kontrollierte Techniken
don’t turn
nicht um-/wegdrehen
please wipe your gloves bitte streifen Sie ihre
on your shirt
Handschuhe an ihrem
T-Shirt ab
please hold your hands bitte heben Sie die
up when you are ready Hände wenn Sie bereit
(OK) sind
time out / time cut
Zeit anhalten
time run
Zeit weiterlaufen lassen
first warning
erste Verwarnung
second warning
zweite Verwarnung
third warning (nur Semi dritte Verwarnung
und Lightkontakt)
one point minus
ein Punkt minus
first step-over*
erste Übertritt
second step-over*
zweiter Übertritt
third step-over*
dritter Übertritt
score please
no score
Wertung bitte
keine Wertung
Zeichen
Faust auf Faust
rechte Hand vor, linker Fuss zurück
Kämpfer wenn nötig trennen
Klammerbewegung mit dem Arm andeuten
Klammerbewegung mit dem Arm andeuten
flache Hand nach oben heben
flache Hand nach unten bewegen
1 Finger zum Tisch, dann zum Kämpfer
2 Finger zum Tisch, dann zum Kämpfer
3 Finger zum Tisch, dann zum Kämpfer
Kopfbewegung nach oben
auf Knie tippen
mit weggedrehtem Kopf „vorzeigen“
vorzeigen
vorzeigen
vorzeigen
vorzeigen
„T“-Zeichen mit den Händen
warnend den Zeigefinger heben
warnend zwei Finger heben
warnend drei Finger heben
den Zeigefinger heben (der Ellbogen ruht auf
dem gegenseitigen Handrücken) - Zeigefinger
kreisförmig nach unten ziehen
Zeigefinger heben und dann Übertritt kreisförmig
anzeigen
zwei Finger heben und dann Übertritt kreisförmig
anzeigen
drei Finger heben und dann Übertritt kreisförmig
anzeigen
Aufforderung an Judges
beide Hände flach/offen seitwärts bewegen
English
the following techniques are allowed
jab / chop
punch
hook
backfist
uppercut
frontkick
sidekick
roundhousekick
back-kick
hook-kick
crescentkick
axe kick
jumpingkick
low throws
footsweep only foot to foot
the following techniques are forbidden
kicks to the groin
attacks with the ellbows
attacks with the knees
ridgehand
knifehand
swingings
attacks with the head
turning backfist
Deutsch
die folgenden Techniken sind erlaubt
Faustschlag mit der Vorderhand
Faustschlag mit der Hinterhand
Haken
Faustrückenschlag
Aufwärtshaken
Vorwärtsfussstoss
Seitwärtsfussstoss
Halbkreisfussstoss
Rückwärtsfussstoss
Hakenfussstoss
Kreisfussschlag mit Innen- oder Aussenkante
Axttritt
gesprungener Fusstritt
flache Würfe
Fussfeger nur Fuss auf Fuss
die folgenden Techniken sind verboten
Tiefschläge
Ellbogenstösse
Kniestösse
Innenhandkantenschlag
Aussenhandkantenschlag
Schwinger
Kopfstösse
gedrehter Handrückenschlag
*to step over the boundaries - die Markierungen übertreten
MODUL 1
OFFICIAL KICKBOXING RULES AND REGULATION
Offizielle Kickboxing Regeln WAKO/S.K.B.V.
aus dem englischen Original-Reglement Januar 1999/kp
TIME-KEEPER (SEMI, LIGHT + FULL)
SCORE-KEEPER (SEMI)
RING-ASSISTENT (SEMI, LIGHT + FULL)
TIME-KEEPER (ZEITNEHMER): Semi-Contact
• Der Timekeeper bedient die Stoppuhr und das Alarmgerät
• Er startet und stoppt die Zeit auf Kommando des Referee
• Er gibt ein akustisches Zeichen, wenn die Kampfzeit abgelaufen ist
TIME-KEEPER: Light- und Full-Contact
• Er hat die Aufgabe, die Anzahl der Runden, die Dauer der Runden und die
Zeitunterbrechungen zu überwachen.
• Er sitzt direkt beim Ring.
• 10 Sekunden vor jeder Runde gibt er die Anordnung, den Ring frei zu machen.
• Er betätigt den Gong (Signal) am Anfang und am Ende jeder Runde.
• Er gibt vor Kampfbeginn die Nummer jeder Runde bekannt.
• Er stoppt die Zeit temporär, wenn der Referee dies anordnet.
• Er überwacht die Zeit mit einer Uhr oder extra Stoppuhr.
• Im Falle eines K.O.'s gibt er dem Referee mit Handzeichen die Anzahl Sekunden
bekannt, während dieser sie auszählt.
• Wenn am Ende einer Runde ein Kick-Boxer am Boden liegt und der Referee ihn
auszählt, muss er das Ende der Runde nicht mit dem Gong anzeigen. Wenn der Referee
wieder das Kommando "KICK-BOX" gibt, dann muss er den Gong betätigen und den
Kampf abbrechen. Die Pause zwischen den Runden beträgt 1 Minute.
SCORE-KEEPER (PUNKTEANZEIGER): Semi-Contact
• Er zeigt alle Kampf- und Minuspunkte an und schreibt alle Verwarnungen, die der
Referee ausgesprochen hat auf.
• Er signalisiert dem Referee, wenn der Punktestand 7:0 beträgt oder eine Differenz von
10 Punkten zwischen den Kämpfern erreicht ist.
Modul 1 Time-/Scoorekeeper, Ringassistent / WAKO / S.K.B.V. Reglement / Januar 1999
1
• Er signalisiert dem Referee, wenn die Verwarnungen zusammen einen Minuspunkt
ergeben oder wenn die Summe der Minuspunkte eine Disqualifikation ergeben.
RING-ASSISTENT (POOLLISTENFÜHRER): Semi-/Light-/Full-Contact
• Er sorgt dafür, dass die Kämpfer rechtzeitig am Start sind.
• Er trägt die Namen der Sieger pro Kampf auf der Poolliste ein.
• Er signalisiert dem Referee, ob der jeweilige Kampf zur Ausscheidung oder bereits zum
Finale zählt.
STRAFEN:
• Um einen Minuspunkt zu verteilen, muss der Referee zuerst den Kampf unterbrechen. Er
muss sich zum Score-Keeper (Punkteanzeiger) hinwenden und diesem mit lauter
Stimme signalisieren, wer den Minuspunkt erhält und warum.
Modul 1 Time-/Scoorekeeper, Ringassistent / WAKO / S.K.B.V. Reglement / Januar 1999
2
MODUL 2
OFFICIAL KICKBOXING RULES AND REGULATION
Offizielle Kickboxing Regeln WAKO/S.K.B.V.
aus dem englischen Original-Reglement Januar 1999/kp
SEMI-CONTACT
1.
WETTKAMPFFLÄCHEN
Masse: 8 x 8 m
Der Ring sollte auf einer erhöhten Plattform mit elastischer Oberfläche errichtet sein.
Kann dies vom Veranstalter nicht gestellt werden, muss er den SKBV-Präsidenten
um Erlaubnis bitten, einen normalen Sporthallenboden oder einen Box-Ring
verwenden zu dürfen.
Eine markierte Stelle ausserhalb der Kampffläche ist für den Coach anzubringen
(Coaches Box).
2.
AUSRÜSTUNG (SCHÜTZE)
2.1.
Handschutz
Die Schutzhandschuhe oder Halbhandschuhe müssen an den Trefferflächen
gepolstert sein und festsitzen. Die Polsterung muss die Faust, den Daumen, die
Handrückenfläche sowie die Fingerspitzen umfassen und mindestens 5cm über das
Handgelenk hinausreichen (offene Handschuhe sind erlaubt).
2.2.
Fussschutz
Fussschoner oder Schuhe müssen an den Trefferflächen gepolstert sein und
festsitzen. Der Schuh muss so gross sein, dass auch die Zehen bedeckt sind. Die
Ferse muss ebenfalls bedeckt sein und der Schuh muss mindestens 5cm über das
Fussgelenk hinausreichen. Die Fusssohle muss nicht bedeckt sein.
2.3.
Kopfschutz
Ein Kopfschutz muss getragen werden, der die Stirne, die Schädeldecke, die
Schläfe, den Oberkiefer und die Ohren bedeckt. Der Schutz darf weder die Sicht
noch das Gehör beeinträchtigen.
2.4.
Schienbeinschutz
Schienbeinschoner müssen getragen werden. Diese dürfen keine harten Einlagen
wie Plastik, Metall oder Holz haben.
2.5.
Mund- und Zahnschutz
Ein Mund- und Zahnschutz muss getragen werden.
Modul 2 Semi-Contact / WAKO / S.K.B.V. Reglement / Januar 1999
1
2.6.
Tiefschutz
Ein Tiefschutz muss unter den Hosen getragen werden.
2.7.
Empfohlene Schutzausrüstung
Knieschoner, Unterarmschoner und Körperschutz sind erlaubt und zum Tragen
empfohlen. Diese müssen aber den gleichen Sicherheitsbestimmungen wie die
obenerwähnten Schoner entsprechen.
Handbandagen
Handbandagen können benutzt werden, dürfen aber eine Länge von 61cm sowie
eine Breite von 5cm nicht überschreiten. Diese Stütze kann mit einem Klebeband
fixiert werden, darf aber höchstens 15cm lang sein.
Sicherheitsausrüstung im allgemeinen
Die Sicherheitsausrüstung darf nicht beschädigt sein, keine Riemen oder Bänder
aufweisen, die zu Verletzungen während eines Kampfes führen könnten.
3.
KAMPFKLEIDUNG
Der Kämpfer muss eine saubere Uniform in gutem Zustande tragen. Die Hosen
müssen knöchellang sein. Das Hüftband kann gebunden oder elastisch sein. Das
Oberteil ist eine Uniformjacke (Kimono), ein V-Top oder T-Shirt.
Das Tragen des Gürtels, der dem Rang des Kämpfers entspricht, ist obligatorisch.
Werbelogos auf der Kleidung:
Oberteil: Grösse: höchstens 10x10cm am oberen Ärmel oder Schulterteil
Hosen: Zwischen Knie und Hüfte
4.
GEWICHTSKLASSEN UND WIEGEN
Medizinische Tauglichkeit / Altersbegrenzung
Männer: -57, -63, -69, -74, -79, -84, -89, + 89 Kg
Frauen: -50, -55, -60, -65, +65 Kg
• Das Wiegen für alle Kämpfer muss am Vortag des Turniers durchgeführt werden.
Bei nationalen Turnieren kann das Wiegen am selben Tag des Wettkampfes
stattfinden.
• Der Veranstalter muss Zeit, Ort und detaillierte Angaben für das Wiegen
ausschreiben.
• Es müssen jeweils 2 Mitglieder der TK (Technischen Kommission) beim Wiegen
anwesend sein. Eine Liste mit den Namen der Kämpfer, des Gewichtes sowie
des Clubs muss vorhanden sein. Der aufgeführte Kämpfer und ein Mitglied der
TK müssen diese Liste unterschreiben.
• Der Veranstalter muss eine medizinische Waage für alle Kämpfer des Turniers
bereitstellen.
Modul 2 Semi-Contact / WAKO / S.K.B.V. Reglement / Januar 1999
2
5.
KAMPFREGELN
• Die Kämpfer müssen beim Judge ihre Ausrüstung kontrollieren lassen. Es darf
kein Schmuck getragen werden, weder bei der Kontrolle noch während des
Kampfes.
• Nach beendeter Kontrolle gibt der Referee das Zeichen den Ring zu betreten.
• Die Kämpfer betreten den Ring und begrüssen sich durch gegenseitiges
Berühren der Handschuhe (Safe T's). Die Kämpfer nehmen dann die
Kampfstellung ein bis der Referee das Kommando "Fight" gibt.
• In allen Finals soll die Rundenzeit 2x2 Minuten betragen mit einer Pause von 1
Minute.
• Die Kampfzeit kann nur vom Referee gestoppt werden. Zum Verteilen der Punkte
wird die Zeit nicht gestoppt, es sei denn der Referee findet es für nötig. Dem
Referee ist es nicht erlaubt, sich während des Kampfes mit den Kämpfern zu
unterhalten.
• Die Kämpfer haben Anspruch auf einen Coach oder Betreuer. Diese müssen
sich innerhalb der für sie markierten Stelle aufhalten (Coaches Box). Das
Coaching während des Kampfes ist jedoch nicht erlaubt.
• Nur der Referee kann einen Time-Stop (Zeit-Stopp) verlangen. Ein Kämpfer kann,
um seine Ausrüstung wieder in Ordnung zu bringen oder eine Verletzung zu
begutachten, einen Time-Stop beim Referee verlangen. Der Referee muss
keinen Time-Stop gewähren, wenn er der Meinung ist, dass dies dem anderen
Kämpfer Nachteile bringt.
• Time-Stops sollen sich auf ein Minimum beschränken.
• Der Schiedsrichter kann einen Kämpfer verwarnen, wenn dieser die Time-Stops
verwendet um sich auszuruhen oder dem Gegner die Chance zum Punkten
nimmt. Ein Kämpfer kann disqualifiziert werden wegen Verzögerung oder
Zurückweisung des Kampfes.
5.1.
Erlaubte Angriffsziele
Kopf: Gesicht, Seite, Stirne
Körper: Vorderseite und Seite
Beine: Die untere Hälfte des Unterschenkels (Fussfeger)
5.2.
Erlaubte Techniken
5.2.1. Hand:
linke und rechte Gerade
Rückhand (nicht gedreht)
Innenhandkante (nur im Semi)
Haken (Cross und Uppercut)
Modul 2 Semi-Contact / WAKO / S.K.B.V. Reglement / Januar 1999
3
5.2.2. Fuss:
gerader Fusstritt nach vorne
Seitwärtsfusstritt
Rückwärtsfusstritt
Halbkreisfusstritt
Sichelfusstritt
Hakenfusstritt (nur mit der Fussohle)
Axtfusstritt (nur mit der Fussohle)
gesprungene Fusstechniken
Fusstechniken aus der Drehung heraus
5.2.3. Fussfeger:
Der Angreifer darf beim Fegen das Gleichgewicht nicht verlieren
Wenn der Angreifer mit irgendeinem Körperteil, ausser den Füssen, den Boden
berührt, wird der Punkt nicht gewertet.
Der Punkt wird für den Angreifer gewertet, wenn der Gegner mit irgendeinem
Körperteil, ausser den Füssen, den Boden berührt.
5.2.4. Angriffe am Boden:
Ein Kämpfer darf einen am Boden liegenden Gegner angreifen und Punkten, wenn
der Referee nicht vorher das Kommando "Stop" gegeben hat.
Angriffe mit dem Fuss sind nur dann erlaubt, wenn gleichzeitig der andere Fuss am
Boden ist.
Angriffe zum Kopf des am Boden liegenden Kämpfers sind nicht erlaubt.
Spezieller Hinweis:
Aus Sicherheitsgründen darf bei folgenden Fusstechniken nur mit der Fussohle
angegriffen werden:
Axtfusstritt
Hakenfusstritt
gedrehter Hakenfusstritt
Das Fassen des Gegners, um zu Punkten, ist während 1 Sekunde erlaubt.
5.3.
Verbotene Angriffsziele
Schädeldecke, Hinterkopf
Rückenpartie (Nieren und Rückgrat)
Schulteroberpartie
Hals, Nacken und Seitenpartien
Unterhalb des Gürtels (Fussfeger erlaubt)
5.4.
Verbotene Techniken
• Schlagen unter der Gürtellinie, Klammern, Beinstellen, Angriffe mit dem Knie oder
Ellenbogen.
• Stossen mit dem Kopf, Schultern, mit den Unterarmen und Ellenbogen, Würgen
des Gegners, Berühren des Gesichtes mit den Armen oder Ellenbogen, den Kopf
ausserhalb des Ringes stossen.
Modul 2 Semi-Contact / WAKO / S.K.B.V. Reglement / Januar 1999
4
• Schlagen mit offenen Handschuhen, mit der Innenseite der Handschuhe und mit
dem Handgelenk.
• Angriffe zum Rücken des Gegners und speziell zum seitlichen Hals, Schläfen und
Nieren.
• Schwinger
• Angriffe zum Gegner und gleichzeitiges Festhalten an den Ringseilen oder diese
unrechtmässig zu benutzen.
• Am Boden liegen, Ringen oder nicht Kämpfen.
• Angriffe zum Gegner wenn er am Boden liegt oder sich gerade erhebt
• Clinchen
• Angriffe zum Gegner und gleichzeitiges Festhaken oder den Gegner in einen
Angriff hineinziehen
• Festhaken oder Festhalten vom Arm des Gegners oder seinen eigenen Arm
unter denjenigen seines Gegners bringen
• Plötzliches Abtauchen mit dem Kopf unterhalb der Gürtellinie des Gegners, wenn
das eine Gefahr für den Kickboxer selbst bedeutet
• Nicht zum Kampf gehörende defensive Techniken oder absichtliches
Sichfallenlassen um einem Angriff zu entgehen
• Schimpfwörter und agressive Sprache während des Kampfes
• Nicht Zurückweichen nach dem Kommando "BREAK"
• Der Versuch einen Angriff zu machen unmittelbar nach dem Kommando
"BREAK" und bevor dem voneinander Lösen
• Kontinuierliches Angreifen und Beschimpfen des Referees
5.5.
Verbotene Aktionen
5.5.1
Verlassen der Kampffläche
Verlässt ein Kämpfer die Kampffläche ohne, dass er vom Gegner gestossen, gekickt
oder ausgeknockt wurde, wird als absichtliches Verlassen bewertet und vom
Referee mit einer Verwarnung geahndet. Beim dritten Verlassen der Kampffläche
verliert der fehlbare Kämpfer einen Wertungspunkt. Beim vierten Verlassen wird der
Kämpfer disqualifiziert (Verwarnungen werden während des Kampfes
ausgesprochen).
5.5.2
Angriffe mit böswilligen Charakter / Unsportliches Benehmen
• Dem Kämpfer wird nur eine Verwarnung ausgesprochen. Nachher erfolgt der
Minuspunkt oder die Disqualifikation. Bei einer grösseren Unsportlichkeit wird die
sofortige Disqualifikation ausgesprochen.
• Angreifen des Referee oder Judge innerhalb oder ausserhalb des Ringes,
stossen, fassen ohne Grund, ausspucken oder blosse Andeutung dergleichen,
führt zur sofortigen Disqualifikation.
• Angriffe obiger Art durch den Coach, den Betreuer oder eines Offiziellen des
Clubs des Kämpfers führt zur Bestrafung desselben oder die betreffende Person
wird für die Dauer des Turniers von den Kämpfen ausgeschlossen. Der Fall wird
dann anschliessend vor das SKBV-Disziplinarkommitee (WAKODisziplinarkommitee) gebracht.
Modul 2 Semi-Contact / WAKO / S.K.B.V. Reglement / Januar 1999
5
5.6
Strafen
Verwarnungen werden während des Kampfes ausgesprochen.
1.
2.
3.
4.
Missachtung - Verwarnung
Missachtung - Verwarnung
Missachtung - Minuspunkt
Missachtung - Disqualifikation
Hinweis:
Das Verlassen / Uebertreten des Ringes wird als separate Verwarnung abgegrenzt.
Grobe Missachtungen der Regeln sollen mit Strafpunkten geahndet werden. In
extremen Fällen kann eine Disqualifikation erfolgen.
Wenn ein Referee eine Disqualifikation für angebracht hält, soll er sich vorher mit den
anderen Referees sowie dem Technischen Direktor für Semi-Contact besprechen,
um sicher zu gehen, dass dies eine angemessene Massnahme ist.
Dem Kämpfer kann nicht gleichzeitig eine Verwarnung und ein Wertungspunkt
zugesprochen werden.
6.
TREFFERWERTUNG
6.1.
Kampfpunkte
Wenn der Referee einen Treffer eines Kämpfers erkennt, wird er unmittelbar den
Kampf mit dem Kommando "Stop" unterbrechen und den punktenden Kämpfer
anzeigen; desgleichen auch die Judges. Der Referee wird sich und die wertenden
Judges zählen und den oder die Punkte dem entsprechenden Kämpfer zuteilen.
Wenn einer der Judges eine Wertung bei einem Kämpfer sieht, soll er dies dem
Referee anzeigen; worauf dieser den Kampf mit dem Kommando "STOP"
unterbricht und die Anzeigen der übrigen Judges zählt.
Es müssen mindestens 2 Schiedsrichter eine Wertung anzeigen bevor eine
Punkteverteilung stattfinden kann.
6.2.
Wertung:
• Wird vorgenommen bei einer erlaubten Technik zu einem erlaubten Angriffsziel.
• Wenn die erlaubten Kontaktstellen an Hand- oder Fussschoner sauberen Kontakt
mit den erlaubten Zielen am Körper haben.
• Für die Schiedsrichter müssen solche Kontakte gut sichtbar sein.
• Eine Wertung aufgrund hörbaren Kontakts ist nicht erlaubt.
• Der Angriff muss kontrollierten Kontakt haben; muss aber so ausgeführt werden,
dass wenn er mit vollem Kontakt treffen würde, den Kämpfer kampfunfähig
machen könnte.
Modul 2 Semi-Contact / WAKO / S.K.B.V. Reglement / Januar 1999
6
Spezieller Hinweis:
Alle Techniken müssen mit vernünftiger Kraft ausgeführt werden. Jede Technik die
das Ziel nur touchiert, darf nicht gewertet werden. Gesprungene Techniken zählen
nur, wenn sie innerhalb des Ringes treffen.
6.3.
Bestimmen des Wertungsgrades:
Keine Wertung gibt es bei wiederholten Fussfegern.
Nach jedem ersichtlichen Treffer wird mit dem Kommando "STOP" der Kampf
unterbrochen und der punktende Kämpfer von allen Schiedsrichtern angezeigt.
1.
2.
3.
4.
5.
6.
Faust
Fuss zum Körper
Fussfeger
Fuss zum Kopf
Gesprungener Fuss zum Körper
Gesprungener Fuss zum Kopf
1 Punkt
1 Punkt
1 Punkt
2 Punkte
2 Punkte
3 Punkte
Der Gewinner des Kampfes ist der Kämpfer mit der Punktemehrheit am Ende des
Kampfes.
Bei einem Vorsprung von 7:0 oder bei einem Vorsprung von 10 Punkten wird der
Kampf abgebrochen und dieser Kämpfer zum Sieger erklärt (bei nationalen
Turnieren bei einem Vorsprung von 7 Punkten).
6.4.
Andere Möglichkeiten zu Gewinnen:
• Disqualifikation
• Uebertreten des Ringes/Kampffläche
7.
KAMPFUNTERBRECHUNG
7.1.
Time-Out
• Nur der Referee kann den Kampf unterbrechen
• ein Kämpfer kann Time-Out verlangen um seine Ausrüstung wieder in Ordnung zu
bringen oder um eine Verletzung zu begutachten.
• Der Referee muss kein Time-Out gewähren wenn er der Meinung ist, es diene nur
zum Vorteil des einen und zum Nachteil des anderen Kämpfers.
• Das Time-Out soll sich auf ein Minimum beschränken. Wenn der Referee
bemerkt, dass ein Kämpfer Time-Out nur zum Ausruhen verwendet und dem
anderen Kämpfer dadurch die Chance zum Punkten nimmt, soll eine Verwarnung
ausgesprochen werden.
• Nur der Chef-Schiedsrichter oder der Technische Direktor des Semi-Kontaktes
oder dessen Stellvertreter können einen Kampf ausserhalb des Ringes stoppen.
Modul 2 Semi-Contact / WAKO / S.K.B.V. Reglement / Januar 1999
7
Sie müssen dem Referee ein Zeichen geben, damit er das Time-Out Kommando
geben kann.
• Wenn ein Coach reklamiert oder Protest einlegen will, muss er sich an den
Technischen Direktor des Semi-Kontaktes wenden. Der Technische Direktor
kann wenn möglich, sich des Protestes annehmen ohne den Kampf zu stoppen.
Gründe für Time-Out
•
•
•
•
•
Verletzungen
Um die Kleidung und/oder Schutzausrüstung in Ordnung zu bringen
Für den Referee, um sich mit den Judges zu besprechen
Für den Referee, um sich mit dem Coach oder Kämpfer zu besprechen
Um Sicherheit und Fairplay zu gewährleisten
Time-Out ist im Allgemeinen nicht da um Punkte zu verteilen. Der Referee soll die
Punkte rasch verteilen/anzeigen um zu gewährleisten, dass jedem Kämpfer die volle
Match-Zeit zum Punkten zur Verfügung steht. Referees die nicht fähig sind den
Kampf schnell und fair zu leiten, sollen vom Technischen Direktor des SemiKontaktes ausgewechselt werden.
7.2.
Verletzungen
• Im Falle einer Verletzung eines Kämpfers soll der Kampf nur solange gestoppt
werden, um vom Arzt sicherzustellen, ob der verletzte Kämpfer weitermachen
kann oder nicht.
• Der Arzt hat 2 Minuten Zeit um festzustellen, ob der verletzte Kämpfer Hilfe
braucht oder nicht. Die Behandlung im Ring darf 2 Minuten nicht übersteigen.
• Sollte die Verletzung so gross ein, dass die vorgenannten Regeln nicht
eingehalten werden Können, ist der Kampf zu beenden.
• Muss der Kampf wegen einer Verletzung abgebrochen werden, müssen die
Schiedsrichter entscheiden:
ð Wer hat die Verletzung verursacht?
ð War es Absicht oder nicht?
ð War es ein Fehler des verletzten Kämpfers?
ð War die Verletzung durch eine verbotene Technik verursacht worden?
• Wenn es keine Regelmissachtung des unverletzten Kämpfers war, soll dieser den
Sieg zugesprochen erhalten.
• Wenn es eine Regelmissachtung des unverletzten Kämpfers war, soll dem
verletzten Kämpfer der Sieg durch Disqualifikation des fehlbaren Kämpfers
zugesprochen werden.
• Im obgenannten Falle müssen die Schiedsrichter entscheiden ob einem Kämpfer
ein Punkt, eine Verwarnung, ein Minus-Punkt zugesprochen werden soll oder ob
keine Aktion erfolgen soll.
Modul 2 Semi-Contact / WAKO / S.K.B.V. Reglement / Januar 1999
8
8.
REFEREE UND JUDGES
8.1.
Referee
• Der Referee wird vom Technischen Direktor selektioniert. Dieser muss auf einer
offiziellen Liste beim Chef-Offiziellen notiert sein.
• Er muss den Ring und die Kämpfer kontrollieren.
• Er ist in erster Linie für die Sicherheit der Kämpfer verantwortlich.
• Nur er kann den Kampf unterbrechen, um Trefferpunkte oder Strafpunkte zu
verteilen.
• Nur er ist berechtigt den Kampf zu stoppen.
• Er kann Verwarnungen aussprechen ohne Bestätigung der Judges.
• Ohne mindestens eine Stimme eines Judges kann er keinen Punkt verteilen.
• Er kann nicht gleichzeitig Kampfpunkte und Strafpunkte an einen Kämpfer
verteilen.
• Er muss alle Kommandos in englischer Sprache geben.
• Er ist verantwortlich für die Einhaltung der Kampfregeln während des
Wettkampfes und muss sicherstellen, dass alle Kampfpunkte, Minuspunkte und
Verwarnungen aufgeschrieben werden.
• In Fällen wo er eine Disqualifikation für angebracht hält, ausser in Fällen wo eine
automatische Disqualifikation erfolgt, soll er sich vorher mit dem Technischen
Direktors des Semi-Kontaktes besprechen.
8.2.
Judges
Es müssen immer mindestens zwei pro Kampf sein
Sie unterstützen den Referee wenn es um die Sicherheit der Kämpfer geht
Sie kontrollieren die Sicherheitsausrüstung der Kämpfer vor jedem Match
Sie zeigen Treffer sofort an
Sie überwachen konstant die Kampfflächenbegrenzung und zeigen dem
Zentralrichter Uebertretungen sofort an.
• Sie müssen dem Referee Regelmissachtungen anzeigen und ihre Ansichten dazu
kommentieren.
•
•
•
•
8.3.
Aktivitäten der Referee und Judge
8.3.1. Punkte werten:
• Um einen Punkt verteilen zu können, müssen mindestens zwei Judges eine
Wertung abgeben.
• Die Schiedsrichter können zwei verschiedene Wertungen für denselben Kämpfer
anzeigen d.h. wenn ein Schiedsrichter eine 2-Punkte Wertung sieht und der
zweite Schiedsrichter eine Wertung von einem Punkt anzeigt, wird die niedrigste
Wertung ausgesprochen.
• Der Kämpfer mit der höheren Punkteanzahl wird gewertet:
• Beispiel: Zwei Schiedsrichter sehen, dass beide Kämpfer zur gleichen Zeit
gepunktet haben, der dritte Schiedsrichter sieht aber nur einen der beiden
Kämpfer punkten.
Modul 2 Semi-Contact / WAKO / S.K.B.V. Reglement / Januar 1999
9
• Wenn für beide Kämpfer gleichviele Punkte gezeigt werden, soll jeder der
Kämpfer einen Punkt zugesprochen erhalten.
• Wenn zwei Judges "Keine Wertung" anzeigen, kann der Referee keinen Punkt
verteilen.
• Der Technische Direktor und der Referee müssen sicherstellen, dass die Judges
ihre Arbeit gewissenhaft verrichten.
• Sollte ein Judge vermehrt "Keine Wertung" anzeigen, soll er aus dem Match
genommen werden.
8.3.2. Keine Wertung: (Die Unterarme werden auf Hüfthöhe gekreuzt)
• Wenn ein Judge eine Wertung anzeigt und die beiden anderen Richter keine
Wertung anzeigen, kann der Referee keine Punkte verteilen.
• Wenn ein Kämpfer nicht mindestens zwei Wertungen erhält, können keine Punkte
gegeben werden.
• Wenn der Referee mit "STOP" den Kampf unterbricht und einen Kämpfer
verwarnt, kann er diesem nicht gleichzeitig eine Wertung zusprechen. Dem
anderen Kämpfer kann aber ein oder sogar zwei Punkte gegeben werden; infolge
einer erzielten Wertung und Verwarnung des Gegners. Beispiel: Einer der
Kämpfer punktet, während sein Gegner zum zweiten Male eine Regelübertretung
begangen hat. Dieser Kämpfer erhält seinen Trefferpunkt und noch den
Minuspunkt seines Gegners als Wertungspunkt zugesprochen. (In der Schweiz
bevorzugen wir den Minuspunkt auch wirklich abzuziehen und nicht dem Gegner
gutzuschreiben.)
8.3.3. Verwarnungen
• Verwarnungen müssen laut und deutlich ausgesprochen werden, sodass die
Kämpfer sowie auch die Coaches diese hören und verstehen können.
• Der Referee soll direkt vor dem Kämpfer stehen und die Verwarnung
aussprechen.
8.3.4. Strafen
Um einen Minuspunkt zu verteilen, muss der Referee zuerst den Kampf stoppen. Er
muss sich zum Punkteanzeiger hinwenden und diesem mit lauter Stimme
signalisieren, wer den Minuspunkt erhält und warum.
8.3.5. Disqualifikation
Wenn eine Disqualifikation anfällt, sollte sich der Referee vorher mit dem
Technischen Direktor des Semi-Kontaktes besprechen, ob alle Regeln richtig
angewandt wurden.
9.
DIE OFFIZIELLEN
9.1.
Der Technische Direktor Semi-Kontakt
Modul 2 Semi-Contact / WAKO / S.K.B.V. Reglement / Januar 1999
10
• Die Kontrolle der Kampfflächen/Ring worauf Semi-Kontakt ausgetragen wird.
• Er kann den Kampf unterbrechen um Proteste zu beantworten oder interpretieren.
• Er kann den Kampf unterbrechen, wenn er meint, dass die Regeln nicht korrekt
angewendet wurden.
• Er kann auch als Chef-Schiedsrichter der Semi-Kontakt-Kampfflächen agieren.
• Er kann Schiedsrichter auswechseln, welche ihre Arbeit nicht richtig wahrnehmen.
• Er kann für sich einen Stellvertreter ernennen.
9.2.
Technische Kommission (TK)
Die TK wird aus dem "Board of Directors" gebildet und besteht aus sechs
Mitgliedern. Vier Mitglieder übernehmen je eine Disziplin. Diese werden "Technische
Direktoren" (TD) genannt. Das fünfte Mitglieder soll der WAKO-Weltpräsident sein
und gleichzeitig den Vorsitz dieser TK inne haben. Das sechste Mitglied soll der
"Chefschiedsrichter international" sein.
Spezielle Verantwortung der TK
Kontrolle und Beurteilung der Sicherheitsausrüstung (SAFE-T's) die vom
Veranstalter gestellt wird.
Kontrolle der Wettkampfflächen
Beim Wiegen müssen immer zwei Mitglieder der TK anwesend sein.
9.3.
Die Technischen Direktoren (TD)
Jeder dieser Direktoren ist für eine spezielle Disziplin zuständig. Er ist verantwortlich
für die Offiziellen auf seiner Kampffläche und muss sicherstellen, dass diese in guter
Verfassung sind und eine Funktionsrotation während des Turniers vornehmen.
9.4.
Der Vorsitzende der Technischen Kommission
Er ist verantwortlich über die Entscheidungen des "Bord of Directors" und für die
gesamte administrative Abwicklung betreffend korrekte Resultate und
Reklamationen.
9.5.
Die Beschwerdekommission (BK)
Der Vorsitzende der TK soll Chef der Beschwerdekommission sein. Diese
Kommission besteht aus drei Mitgliedern der TK die ihrerseits keine
Schiedsrichterverantwortung haben. Ein Schiedsrichter oder Coach kann bei dieser
Kommission Beschwerde einbringen. Diese Kommission wird beide Parteien
anhören und eine Entscheidung nach dem Mehrheitsprinzip treffen.
Spezielle Regelungen
Alle Beschwerden und Proteste die die aktuelle WAKO-Regelung nicht abdeckt,
werden von der Beschwerdekommission behandelt. Deren Entscheidung ist
endgültig. Alles was durch die WAKO-Regelung nicht abgedeckt ist soll in einer
Agenda notiert und bei der nächsten TK-Sitzung besprochen werden. An dieser
Sitzung wird entschieden, ob geltende Regeln abgeändert oder neue hinzugefügt
werden sollen.
(Beim S.K.B.V. ist mit Technischem Direktor der jeweils eingeteilte Supervisor der
Schiedsrichter gemeint.)
Modul 2 Semi-Contact / WAKO / S.K.B.V. Reglement / Januar 1999
11
MODUL 3
OFFICIAL KICKBOXING RULES AND REGULATION
Offizielle Kickboxing Regeln WAKO / S.K.B.V.
aus dem englischen Original-Reglement Januar 1999/kp
LIGHT-CONTACT
Die Wettkämpfe im Light-Contact Kick-Boxing sollen so ausgetragen werden, wie es der
Name ausdrückt:
Mit gut kontrollierten Techniken.
Beides, Faust- und Fusstechniken sollen akzentuiert werden. Light-Contact Kick-Boxing
wurde als Zwischenstufe zu Semi-Contact und Full-Contact geschaffen. Es wird ohne
Kampfunterbrechung ausgetragen (Running-Time). Der Referee hat keine Bewertung der
Kämpfer vorzunehmen. Er kontrolliert und stellt sicher, dass die Kämpfer die Regeln
einhalten. Die Kampfwertungen werden von drei Judges auf WAKO-Kampflisten
aufgeschrieben. (Scorepaper)
1.
WETTKAMPFFLÄCHEN
• Die Wettkampffläche wird als Ring bezeichnet.
• Masse: 8 x 8 m
• Der Ring sollte auf einer erhöhten Plattform mit elastischer Oberfläche errichtet
sein. Kann dies vom Veranstalter nicht gestellt werden, muss er den SKBVPräsidenten um Erlaubnis bitten, einen normalen Sporthallenboden oder einen
Box-Ring verwenden zu dürfen.
• Eine markierte Stelle ausserhalb der Kampffläche ist für den Coach anzubringen
(Coaches Box).
1.1.
Rundenzeiten
Bei Welt- und Europameisterschaften werden für Ausscheidungskämpfe Runden à
2x2Minuten empfohlen. Für die Finals sind es 3x2Minuten.
Bei B-Kämpfen in der Schweiz beträgt die Kampfzeit 1x 3 Minuten.
2.
AUSRÜSTUNG (SCHÜTZE)
2.1.
Handschutz 10 OZ
Die Schutzhandschuhe oder Halbhandschuhe müssen an den Trefferflächen
gepolstert sein und festsitzen. Die Polsterung muss die Faust, den Daumen, die
Modul 3 / Light-Contact / WAKO / S.K.B.V. Reglement / Januar 1999
1
Handrückenfläche sowie die Fingerspitzen umfassen und mindestens 5cm über das
Handgelenk hinausreichen.
2.2.
Fussschutz
Fussschoner oder Schuhe müssen an den Trefferflächen gepolstert sein und
festsitzen. Der Schuh muss so gross sein, dass auch die Zehen bedeckt sind. Die
Ferse muss ebenfalls bedeckt sind und der Schuh muss mindestens 5cm über das
Fussgelenk hinausreichen. Die Fusssohle muss nicht bedeckt sein.
2.3.
Kopfschutz
Ein Kopfschutz muss getragen werden, der die Stirne, die Schädeldecke, die
Schläfe, den Oberkiefer und die Ohren bedeckt. Der Schutz darf weder die Sicht
noch das Gehör beeinträchtigen.
2.4.
Schienbeinschutz
Schienbeinschoner müssen getragen werden. Diese dürfen keine harten Einlagen
wie Plastik, Metall oder Holz haben.
2.5.
Mund- und Zahnschutz
Ein Mund- und Zahnschutz muss getragen werden.
2.6.
Tiefschutz/Brustschutz
Ein Tiefschutz muss unter den Hosen getragen werden. (Männer)
Ein Brustschutz muss unter dem T-Shirt getragen werden. (Frauen)
2.7.
Empfohlene Schutzausrüstung
Knieschoner, Unterarmschoner und Körperschutz sind erlaubt. Diese müssen aber
den gleichen Sicherheitsbestimmungen wie die obenerwähnten Schoner
entsprechen.
Handbandagen
Handbandagen können benutzt werden, dürfen aber eine Länge von 1.42 cm (61")
sowie eine Breite von 5cm nicht überschreiten. Diese Stütze kann mit einem
Klebeband fixiert werden, darf aber höchstens 15cm (Klebeband) lang sein.
Sicherheitsausrüstung im Allgemeinen
Die Sicherheitsausrüstung darf nicht beschädigt sein, keine Riemen oder Bänder
aufweisen, die zu Verletzungen während eines Kampfes führen könnten.
3.
KAMPFBEKLEIDUNG
Der Kämpfer muss eine saubere Uniform in gutem Zustande tragen. Die Hosen
müssen knöchellang sein. Das Hüftband kann gebunden oder elastisch sein. Das
Oberteil ist eine Uniformjacke (Kimono), ein V-Top oder T-Shirt.
Das Tragen des Gürtels, der dem Rang des Kämpfers entspricht, ist obligatorisch.
Werbelogos auf der Kleidung:
Modul 3 / Light-Contact / WAKO / S.K.B.V. Reglement / Januar 1999
2
Oberteil: Grösse: höchstens 10x10cm am oberen Ärmel oder Schulterteil
Hosen: Zwischen Knie und Hüfte
4.
GEWICHTSKLASSEN UND WIEGEN
Medizinische Tauglichkeit / Altersbegrenzung
Männer: -57, -63, -69, -74, -79, -84, -89, + 89 Kg
Frauen: -50, -55, -60, -65, +65 Kg
• Das Wiegen muss für alle Kämpfer am Vortag des Turniers durchgeführt werden.
Bei nationalen Turnieren kann das Wiegen am selben Tag des Wettkampfes
stattfinden.
• Der Veranstalter muss Zeit, Ort und detaillierte Angaben für das Wiegen
ausschreiben.
• Es müssen jeweils 2 Mitglieder der TK (Technischen Kommission) beim Wiegen
anwesend sein. Eine Liste mit den Namen der Kämpfer, des Gewichtes sowie
des Clubs muss vorhanden sein. Der aufgeführte Kämpfer und ein Mitglied der
TK müssen diese Liste unterschreiben.
• Der Veranstalter muss eine medizinische Waage für alle Kämpfer des Turniers
bereitstellen.
5.
KAMPFREGELN
• Die Kämpfer müssen beim Judge ihre Ausrüstung kontrollieren lassen. Es darf
kein Schmuck getragen werden, weder bei der Kontrolle noch während des
Kampfes.
• Nach beendeter Kontrolle gibt der Referee das Zeichen den Ring zu betreten.
• Die Kämpfer betreten den Ring und begrüssen sich durch gegenseitiges
Berühren der Handschuhe (Safe T's). Die Kämpfer nehmen dann die
Kampfstellung ein bis der Referee das Kommando "Fight" gibt.
• In allen Finals soll die Rundenzeit 2x2 Minuten betragen mit einer Pause von 1
Minute.
• Die Kampfzeit kann nur vom Referee gestoppt werden. Zum Verteilen der Punkte
wird die Zeit nicht gestoppt, es sei denn der Referee findet es für nötig. Dem
Referee ist es nicht erlaubt, sich während des Kampfes mit den Kämpfern zu
unterhalten.
• Die Kämpfer haben Anspruch auf einen Coach oder Betreuer. Diese müssen
sich innerhalb der für sie markierten Stelle aufhalten (Coaches Box). Das
Coaching während des Kampfes ist jedoch nicht erlaubt.
• Nur der Referee kann einen Time-Stop (Zeit-Stopp) verlangen. Ein Kämpfer kann,
um seine Ausrüstung wieder in Ordnung zu bringen oder eine Verletzung zu
begutachten, einen Time-Stop beim Referee verlangen. Der Referee muss
keinen Time-Stop gewähren, wenn er der Meinung ist, dass dies dem anderen
Kämpfer Nachteile bringt.
• Time-Stops sollen sich auf ein Minimum beschränken.
Modul 3 / Light-Contact / WAKO / S.K.B.V. Reglement / Januar 1999
3
• Der Schiedsrichter kann einen Kämpfer verwarnen, wenn dieser die Time-Stops
verwendet um sich auszuruhen oder dem Gegner die Chance zum Punkten
nimmt. Ein Kämpfer kann disqualifiziert werden wegen Verzögerung oder
Zurückweisung des Kampfes.
5.1.
Erlaubte Angriffsziele
Kopf: Gesicht, Seite, Stirne
Körper: Vorderseite und Seite
Beine: Die untere Hälfte des Unterschenkels (Fussfeger)
5.2.
Erlaubte Techniken
5.2.1. Hand:
linke und rechte Gerade
Rückhand (nicht gedreht)
Haken (Cross und Uppercut)
5.2.2. Fuss:
gerader Fusstritt nach vorne
Seitwärtsfusstritt
Rückwärtsfusstritt
Halbkreisfusstritt
Sichelfusstritt
Hakenfusstritt (nur mit der Fussohle)
Axtfusstritt (nur mit der Fussohle)
gesprungene Fusstechniken
Fusstechniken aus der Drehung heraus
5..2.3. Fussfeger:
Der Angreifer darf beim Fegen das Gleichgewicht nicht verlieren
Wenn der Angreifer mit irgendeinem Körperteil, ausser den Füssen, den Boden
berührt, wird der Punkt nicht gewertet.
Der Punkt wird für den Angreifer gewertet, wenn der Gegner mit irgendeinem
Körperteil, ausser den Füssen, den Boden berührt.
5.2.4. Angriffe am Boden:
Ein Kämpfer darf einen am Boden liegenden Gegner angreifen und Punkten, wenn
der Referee nicht vorher das Kommando "Stop" gegeben hat.
Angriffe mit dem Fuss sind nur dann erlaubt, wenn gleichzeitig der andere Fuss am
Boden ist.
Angriffe zum Kopf des am Boden liegenden Kämpfers sind nicht erlaubt.
Spezieller Hinweis:
Aus Sicherheitsgründen darf bei folgenden Fusstechniken nur mit der Fussohle
angegriffen werden:
Axtfusstritt
Modul 3 / Light-Contact / WAKO / S.K.B.V. Reglement / Januar 1999
4
Hakenfusstritt
gedrehter Hakenfusstritt
Das Fassen des Gegners, um zu Punkten, ist während 1 Sekunden erlaubt.
5.3.
Verbotene Angriffsziele
Schädeldecke, Hinterkopf (ändert an jeder WM immer aktuellen Status erfragen)
Rückenpartie (Nieren und Rückgrat)
Schulteroberpartie
Hals, Nacken und Seitenpartien
Unterhalb des Gürtels (Fussfeger erlaubt)
5.4.
Verbotene Techniken
• Schlagen unter der Gürtellinie, Klammern, Beinstellen, Angriffe mit dem Knie oder
Ellenbogen.
• Stossen mit dem Kopf, Schultern, mit den Unterarmen und Ellenbogen, Würgen
des Gegners, Berühren des Gesichtes mit den Armen oder Ellenbogen, den Kopf
ausserhalb des Ringes stossen.
• Schlagen mit offenen Handschuhen, mit der Innenseite der Handschuhe und mit
dem Handgelenk.
• Angriffe zum Rücken des Gegners und speziell zum seitlichen Hals, Schläfen und
Nieren.
• Schwinger
• Angriffe zum Gegner und gleichzeitiges Festhalten an den Ringseilen oder diese
unrechtmässig zu benutzen.
• Am Boden abliegen, Ringen oder nicht Kämpfen.
• Angriffe zum Gegner wenn er am Boden liegt oder sich gerade erhebt.
• Clinchen
• Angriffe zum Gegner und gleichzeitiges Festhaken oder den Gegner in einen
Angriff hineinziehen.
• Festhaken oder Festhalten vom Arm des Gegners oder seinen eigenen Arm
unter denjenigen seines Gegners bringen.
• Plötzliches Abtauchen mit dem Kopf unterhalb der Gürtellinie des Gegners, wenn
das eine Gefahr für den Kickboxer selbst bedeutet.
• Nicht zum Kampf gehörende defensive Techniken oder absichtliches
Sichfallenlassen um einem Angriff zu entgehen.
• Schimpfwörter und agressive Sprache während des Kampfes.
• Nicht Zurückweichen nach dem Kommando "BREAK".
• Der Versuch einen Angriff zu machen unmittelbar nach dem Kommando
"BREAK" und bevor dem voneinander Lösen.
• Kontinuierliches Angreifen und Beschimpfen des Referees.
5.5.
Verbotene Aktionen
5.5.1. Verlassen der Kampffläche
•
Verlässt ein Kämpfer die Kampffläche ohne, dass er vom Gegner gestossen,
gekickt oder ausgeknockt wurde, wird als absichtliches Verlassen bewertet und
Modul 3 / Light-Contact / WAKO / S.K.B.V. Reglement / Januar 1999
5
vom Referee mit einer Verwarnung geahndet. Beim dritten Verlassen der
Kampffläche verliert der fehlbare Kämpfer einen Wertungspunkt. Beim vierten
verlassen wird der Kämpfer disqualifiziert (Verwarnungen werden während des
Kampfes ausgesprochen).
5.5.2. Angriffe mit böswilligen Charakter / Unsportliches Benehmen
•
•
•
5.6.
Dem Kämpfer wird nur eine Verwarnung ausgesprochen. Nachher erfolgt der
Minuspunkt oder die Disqualifikation. Bei einer grösseren Unsportlichkeit wird
die sofortige Disqualifikation ausgesprochen.
Angreifen des Referee oder Judge innerhalb oder ausserhalb des Ringes,
stossen, fassen ohne Grund, ausspucken oder blosse Andeutung dergleichen,
führt zur sofortigen Disqualifikation.
Angriffe obiger Art durch den Coach, den Betreuer oder eines Offiziellen des
Clubs des Kämpfers führt zur Bestrafung desselben oder die betreffende Person
wird für die Dauer des Turniers von den Kämpfen ausgeschlossen. Der Fall wird
dann anschliessend vor das SKBV-Disziplinarkommitee (WAKODisziplinarkommitee) gebracht.
Strafen
Verwarnungen werden während des Kampfes ausgesprochen.
1.
2.
3.
4.
Missachtung - Verwarnung
Missachtung - Verwarnung
Missachtung - Minuspunkt
Missachtung - Disqualifikation
Hinweis:
Das Verlassen / Uebertreten des Ringes wird als separate Verwarnung abgegrenzt.
Grobe Missachtungen der Regeln sollen mit Strafpunkten geahndet werden. In
extremen Fällen kann eine Disqualifikation erfolgen.
Wenn ein Referee eine Disqualifikation für angebracht hält, soll er sich vorher mit den
anderen Referees sowie dem Technischen Direktor für Light-Contact besprechen,
um sicher zu gehen, dass dies eine angemessene Massnahme ist.
6.
TREFFERWERTUNG
6.1
Kampfpunkte
Jede Runde wird von den drei Judges separat nach den folgenden Gesichtspunkten
bewertet:
•
•
•
•
•
Die Anzahl Treffer
Mindestens 8 Kicks pro Runde im Light-B
Die Effektivität des Angriffes
Die Kombinationsfähigkeit
Die Ausführung sauberer Techniken
Modul 3 / Light-Contact / WAKO / S.K.B.V. Reglement / Januar 1999
6
•
•
•
•
Der saubere Kampfstil
Die Effektivität der Verteidigung
Die Ausgewogenheit zwischen Hand- und Fusstechniken
Die Kondition des Kämpfers während und nach dem Kampf
Eine Wertung von 10 Punkten für jeden Kämpfer kann gegeben werden:
• Wenn diese absolut gleiche Leistung zeigen 10 : 10
• Wenn einer etwas besser ist
10 : 9
• Wenn einer effektiv besser ist
10 : 8
Kriterien zur Verteilung von Minuspunkten:
(Dürfen nur vom Referee nach vorhergehenden Verwarnungen gegeben werden.)
•
•
•
•
•
•
Unsauberer Kampfstil
Konstantes Umklammern
Konstantes Abducken und Wegdrehen vom Gegner
Zuwenig Fusstechniken im Light-B
Schwere Niederschläge
Irgendwelche anderen Regelverstösse
Jeder ausgeglichene Kampf ist nicht nur durch die Anzahl Treffer zu bewerten
sondern auch vom Gesamteindruck des Kämpfers. Bei einem Infight der Kämpfer
soll der Referee den Kampf nicht unbedingt zu früh unterbrechen.
Bei einem punktegleichen Kampf soll derjenige Kämpfer gewinnen, der die bessere
Technik, Taktik oder Verteidigung gezeigt hat. Der Grund für diese Entscheidung
muss von den Judges auf der Kampfliste notiert werden.
Spezieller Hinweis:
Alle Techniken müssen mit vernünftiger Kraft ausgeführt werden. Jede Technik die
das Ziel nur touchiert, darf nicht gewertet werden. Gesprungene Techniken zählen
nur, wenn sie innerhalb des Ringes treffen.
6.2.
Bestimmen des Wertungsgrades:
1.
2.
3.
4.
5.
6.
Faust
Fuss zum Körper
Fussfeger
Fuss zum Kopf
Gesprungener Fuss zum Körper
Gesprungener Fuss zum Kopf
1 Punkt
1 Punkt
1 Punkt
2 Punkte
2 Punkte
3 Punkte
Der Gewinner des Kampfes ist der Kämpfer mit der Punktemehrheit am Ende des
Kampfes.
6.3.
Andere Möglichkeiten zu Gewinnen:
• Disqualifikation
• Übertreten des Ringes/Kampffläche
Modul 3 / Light-Contact / WAKO / S.K.B.V. Reglement / Januar 1999
7
7.
KAMPFUNTERBRECHUNG
7.1.
Time-Out
• Nur der Referee kann den Kampf unterbrechen
• ein Kämpfer kann Time-Out verlangen um seine Ausrüstung wieder in Ordnung zu
bringen oder um eine Verletzung zu begutachten.
• Der Referee muss kein Time-Out gewähren wenn er der Meinung ist, es diene nur
zum Vorteil des einen und zum Nachteil des anderen Kämpfers.
• Das Time-Out soll sich auf ein Minimum beschränken. Wenn der Referee merkt,
dass ein Kämpfer Time-Out nur zum Ausruhen verwendet und dem anderen
Kämpfer dadurch die Chance zum Punkten nimmt, soll eine Verwarnung
ausgesprochen werden.
• Nur der Chef-Schiedsrichter oder der Technische Direktor des Light-Kontaktes
oder dessen Stellvertreter können einen Kampf ausserhalb des Ringes stoppen.
Sie müssen dem Referee ein Zeichen geben, damit er das Time-Out Kommando
geben kann.
• Wenn ein Coach reklamiert oder Protest einlegen will, muss er sich an en
Technischen Direktor des Light-Contactes wenden. Der Technische Direktor
kann wenn möglich, sich des Protestes annehmen ohne den Kampf zu stoppen.
Gründe für Time-Out
•
•
•
•
•
Verletzungen
Um die Kleidung und/oder Schutzausrüstung in Ordnung zu bringen
Für den Referee, um sich mit den Judges zu besprechen
Für den Referee, um sich mit dem Coach oder Kämpfer zu besprechen
Um Sicherheit und Fairplay zu gewährleisten
Time-Out ist im allgemeinen nicht da um Punkte zu verleiten. Der Referee soll die
Punkte rasch verteilen/anzeigen um zu gewährleisten, dass jedem Kämpfer die volle
Match-Zeit zum Punkten zur Verfügung steht. Referees die nicht fähig sind den
Kampf schnell und fair zu leiten, sollen vom Technischen Direktor des LightContactes ausgewechselt werden.
7.2.
Verletzungen
• Im Falle einer Verletzung eines Kämpfers soll der Kampf nur solange gestoppt
werden, um vom Arzt sicherzustellen, ob der verletzte Kämpfer weitermachen
kann oder nicht.
• Der Arzt hat 2 Minuten Zeit um festzustellen, ob der verletzte Kämpfer Hilfe
braucht oder nicht. Die Behandlung im Ring darf 2 Minuten nicht übersteigen.
• Sollte die Verletzung so gross ein, dass die vorgenannten Regeln nicht
eingehalten werden Können, ist der Kampf zu beenden.
• Muss der Kampf wegen einer Verletzung abgebrochen werden, müssen die
Schiedsrichter entscheiden:
ð Wer hat die Verletzung verursacht?
ð War es Absicht oder nicht?
Modul 3 / Light-Contact / WAKO / S.K.B.V. Reglement / Januar 1999
8
ð War es ein Fehler des verletzten Kämpfers?
• War die Verletzung durch eine verbotene Technik verursacht worden?
• Wenn es keine Regelmissachtung des unverletzten Kämpfers war, soll dieser den
Sieg zugesprochen erhalten.
• Wenn es eine Regelmissachtung des unverletzten Kämpfers war, soll dem
verletzten Kämpfer der Sieg durch Disqualifikation des fehlbaren Kämpfers
zugesprochen werden.
• Im Fall obgenannten Falle müssen die Schiedsrichter entscheiden ob einem
Kämpfer ein Punkt, eine Verwarnung, ein Minus-Punkt zugesprochen werden soll
oder ob keine Aktion erfolgen soll.
8.
REFEREE UND JUDGES
8.1.
Der Referee
Der Referee wird vom Technischen Direktor selektioniert. Dieser muss auf einer
offiziellen Liste beim Chef-Offiziellen notiert sein.
Er muss den Ring und die Kämpfer kontrollieren.
Er ist in erster Linie für die Sicherheit der Kämpfer verantwortlich.
Er kann Verwarnungen aussprechen ohne Bestätigung der Judges.
Er muss alle Kommandos in englischer Sprache geben.
Er ist verantwortlich für die Einhaltung der Kampfregeln während des Wettkampfes
und muss sicherstellen, dass alle Kampfpunkte, Minuspunkte und Verwarnungen
aufgeschrieben werden.
In Fällen wo er eine Disqualifikation für angebracht hält, ausser in Fällen wo eine
automatische Disqualifikation erfolgt, soll er sich vorher mit dem Technischen
Direktors des Light-Contactes besprechen.
8.2.
Die Judges
Es müssen immer drei pro Kampf sein
8.3.
Verwarnungen
Verwarnungen müssen laut und deutlich ausgesprochen werden, sodass die
Kämpfer sowie auch die Coaches diese hören und verstehen können.
Der Referee soll direkt vor dem Kämpfer stehen und die Verwarnung aussprechen.
8.4.
Strafen und Disqualifikationen
Wenn eine Disqualifikation anfällt, sollte sich der Referee vorher mit dem
Technischen Direktor des Light-Contactes besprechen, ob alle Regeln richtig
angewandt wurden.
9.
DIE OFFIZIELLEN
9.1.
Der Technische Direktor Light-Contact
Modul 3 / Light-Contact / WAKO / S.K.B.V. Reglement / Januar 1999
9
• Die Kontrolle der Kampfflächen/Ring worauf Light-Contact ausgetragen wird.
• Er kann den Kampf unterbrechen um Proteste zu beantworten oder interpretieren.
• Er kann den Kampf unterbrechen, wenn er meint, dass die Regeln nicht korrekt
angewendet wurden.
• Er kann auch als Chef-Schiedsrichter des Light-Contact-Kampfflächen agieren.
• Er kann Schiedsrichter auswechseln, welche ihre Arbeit nicht richtig wahrnehmen.
• Er kann für sich einen Stellvertreter ernennen.
9.2.
Technische Kommission (TK)
Die TK wird aus dem "Board of Directors" gebildet und besteht aus sechs
Mitgliedern. Vier Mitglieder übernehmen je eine Disziplin. Diese werden "Technische
Direktoren" (TD) genannt. Das fünfte Mitglieder soll der WAKO-Weltpräsident sein
und gleichzeitig den Vorsitz dieser TK inne haben. Das sechste Mitglied soll der
"Chefschiedsrichter international" sein.
9.3.
Die Technischen Direktoren (TD)
Jeder dieser Direktoren ist für eine spezielle Disziplin zuständig. Er ist verantwortlich
für die Offiziellen auf seiner Kampffläche und muss sicherstellen, dass diese in guter
Verfassung sind und eine Funktionsrotation während des Turniers vornehmen.
9.4.
Der Vorsitzende der Technischen Kommission
Er ist verantwortlich über die Entscheidungen des "Board of Directors" und für die
gesamte administrative Abwicklung betreffend korrekte Resultate und
Reklamationen.
9.5.
Die Beschwerdekommission (BK)
Der Vorsitzende der TK soll Chef der Beschwerdekommission sein. Diese
Kommission besteht aus drei Mitgliedern der TK die ihrerseits keine
Schiedsrichterverantwortung haben. Ein Schiedsrichter oder Coach kann bei dieser
Kommission Beschwerde einbringen. Diese Kommission wird beide Parteien
anhören und eine Entscheidung nach dem Mehrheitsprinzip treffen.
9.6.
Spezielle Verantwortung der TK
• Kontrolle und Beurteilung der Sicherheitsausrüstung (SAFE-T's) die vom
Veranstalter gestellt wird.
• Kontrolle der Wettkampfflächen
• Beim Wiegen müssen immer zwei Mitglieder der TK anwesend sein.
9.7.
Spezielle Regelungen
Alle Beschwerden und Proteste die die aktuelle WAKO-Regelung nicht abdeckt,
werden von der Beschwerdekommission behandelt. Deren Entscheidung ist
endgültig. Alles was durch die WAKO-Regelung nicht abgedeckt ist soll in einer
Agenda notiert und bei der nächsten TK-Sitzung besprochen werden. An dieser
Sitzung wird entschieden, ob geltende Regeln abgeändert oder neue hinzugefügt
werden sollen.
(Beim S.K.B.V. ist mit Technischem Direktor der jeweils eingeteilte Supervisor der
Schiedsrichter gemeint.)
Modul 3 / Light-Contact / WAKO / S.K.B.V. Reglement / Januar 1999
10
Modul 6
OFFICIAL KICKBOXING RULES AND REGULATION
Offizielle Kickboxing Regeln WAKO/S.K.B.V.
aus dem englischen Original-Reglement Dezember 1999/el
MUSICAL FORMS
MUSIK FORMEN
1. DEFINITION
Eine Musical Form ist eine Art von ausgedachtem Kampf gegen einen oder mehrere
Gegner, wobei der Vorführer Techniken anwendet welche vom orientalischen
Kampfsport her kommen. Mit speziell ausgesuchter Musik. Die Wahl der Musik ist
persönlich.
2. RHYTHMUS
Alle Formen sollen mit Musik vorgeführt werden. Die Kampfkunsttechniken müssen
passend zur Musik ausgeführt werden, ausgenommen bei Soft Style Formen.
3. LÄNGE
Hard Style Form
nicht länger als 1 Minute 30 Sekunden
Soft Style Form
nicht länger als 2 Minuten 10 Sekunden
Inklusive der Vorstellung (Präsentation)
Wird diese Regel missachtet muss der Chef Schiedsrichter eine Punktreduktion von
0.1 verlangen.
4. ALTER
Für W.A.K.O. Internationale Anlässe wie Europa- oder Weltmeisterschaften ist die
Teilnahme ab 16 Jahren offen.
Für S.K.B.V. Anlässe gelten folgende Bestimmungen:
Kinder ab 8 – 15 Jahren
Junioren 16 – 18 Jahren
Erwachsene ab 18 Jahren offen
5. STILRICHTUNGEN
Hard style
Soft style
Hard style weapons
Soft style weapons
kommt von Karate oder Taekwondo
kommt von Kung Fu und Wu-Shu
gebräuchliche Waffen wie kama, sai, tonfa, nunchaku, bo
gebräuchliche Waffen wie naginata, nunchaku, katana, tai chi
chuan sword, chain, wushu long stick, two swords, hook sword
two hook sword, ect.
Jeder Athlet ist verantwortlich für den einwandfreien Zustand seiner Waffen.
Der Chef Schiedsrichter kann dies überprüfen. Jeder Teilnehmer kann in mehreren Stilen
starten.
Modul 6 Musical Forms / WAKO/S.K.B.V. Reglement Dezember 1999
1
6. BEKLEIDUNG
Die Bekleidung muss sauber und dem Kampfsport angemessen sein. Es gibt jedoch
keine bestimmten Vorschriften welcher Art die Kleidung der Musical Form Athleten sein
soll. Erlaubt sind für Männer auch nackte Oberkörper. Einzig die Hard Style Teilnehmer
müssen barfuss ihre Form laufen. Den Soft Style Teilnemern ist es gestattet Schuhe
zu tragen.
Verboten sind theaterartige Kostüme oder Make-up, Masken oder Bekleidungen welche
nicht als legale Kampfkunstbekleidung bekannt sind.
7. AKROBATIK
Erlaubt sind pro Stilrichtung und Vorführung maximal 3 akrobatische Kunststücke. Bei
Missachtung dieser Regel erfolgt ein Punkteabzug von 0.1.
8. TANZ
Während der Formvorführung sind Tanzbewegungen wie im Klassischen Tanz,
Jazz–Tanz oder break-dance, verboten. Einen Verstoss gegen diese Regel hat von allen
Judges automatisch die tiefste Punktewertung zur Folge. (5.0)
9. SPEZIAL EFFEKTE
Jegliche Spezial-Effekte wie beispielsweise Laser, Feuer, Explosionen, Rauch,
Trockeneis etc. sind nicht gestattet. Wird ein Spezial-Effekt angewandt hat dies die
sofortige Disqualifikation zur Folge.
10.RICHTKRITERIEN
Vor jeder Punkteanzeige muss der Judge sich folgende Punkte überlegen:
• wie ist die Synchronisation
im Hard Style das perfekte timing und die Beziehung zwischen der Bewegung und
der Musik, im Soft Style die Beziehung zwischen der Bewegung und der Musik
• wie effektvoll ist die Darbietung
die Präsenz und das Rollenspiel des Teilnehmers, die Choreographie
• wie hoch ist der Schwierigkeitsgrad der Kicks, Sprünge, Kombinationen, Gymnastik
• wie sind die Grundtechniken im Bezug zu den original Stilen vorgeführt
• wie sind Balance, Krafteinsatz, Fokus
perfekte Balance und Bewegungsabläufe unter vollem Energieeinsatz
• im bezug auf Waffen, wie wird der Umgang und Gebrauch der Waffe gezeigt
der Teilnehmer muss stets die perfekte Kontrolle über die Waffe haben und vorführen
Modul 6 Musical Forms / WAKO/S.K.B.V. Reglement Dezember 1999
2
Obwohl die männliche Schreibweise benutzt wurde sind immer beide Geschlechter angesprochen.
AUSZUG AUS DEM TECHNISCHEN
REGLEMENT S.K.B.V. / W.A.K.O.
ALLGEMEINES CLUBS
Jeder dem S.K.B.V. angehörende Club ist verpflichtet Schiedsrichter zu stellen und
ausbilden zu lassen. Aufgegliedert nach der teilnehmenden Anzahl KämpferInnen
an Turnieren, stellt der Club folgende Anzahl Schiedsrichter zur Verfügung:
< = 3 KämpferInnen ist 1 Schiedsrichter dieses Clubs 1/1 Tag im Einsatz
< = 7 KämpferInnen sind 2 Schiedsrichter dieses Clubs 1/1 Tag im Einsatz
> 7 KämpferInnen sind 3 Schiedsrichter dieses Clubs 1/1 Tag im Einsatz
Diese Schiedsrichter sind mindestens als SR Nat. D zugelassen. (Kurs Modul 1-3)
Der Schiedsrichter ist für ein Jahr für den gleichen Club fest im Einsatz. Ein
Schiedsrichter kann mit Einverständnis der Koordination und des entsprechenden
Clubleiters temporär für einen anderen Club einspringen jedoch mindestens für das
ganze Turnier. Der Clubleiter informiert anfangs Jahr die Schiedsrichterkoordination
wer für seinen Club die Schiedsrichtereinsätze leistet.
Erfüllt ein Club diese Anorderungen nicht, entfällt das Teilnahmerecht der
KämpferInnen an diesem Turnier ohne Saldo aller Ansprüche. Der Club entschädigt
den Schiedsrichter für allfällige ausgewiesene Spesen, die dem Schiedsrichter im
Zusammenhang mit dem Turnier entstehen. Der Schiedsrichter ist
selbstverantwortlich zur Einforderung entstandener Kosten.
SCHIEDSRICHTERWESEN
Der Schiedsrichter erscheint korrekt gekleidet zu seinem Einsatz. Dazu gehören
hellgraue Hosen, ein weisses Hemd oder WAKO Hemd, einen
dunkelblauen/schwarzen Blazer sowie eine dunkelblaue/schwarze oder WAKO
Fliege. Die Schuhe sind der Kleidung anzupassen.
Die Kosten der Bekleidung werden durch den Club oder Schiedsrichter getragen.
Hilfsschiedsrichter/Schiedsrichter sind klar erkennbar mit dem offiziellen
T-Shirt/Hemd (WAKO oder SKBV) welches beim Verband gekauft werden muss. Zur
Ausrüstung gehören ebenfalls Klicker und Scorepaper. (Bezug beim Verband)
Beförderungen werden nach erfüllten Einsätzen und bestandenen Prüfungen je
Kalenderjahr gemacht.
3. Hilfsschiedsrichter
• sind vorzugsweise Kämpfer oder Coach und werden je nach Eignung eingesetzt
• Entschädigung:
keine
1/4
Obwohl die männliche Schreibweise benutzt wurde sind immer beide Geschlechter angesprochen.
SCHIEDSRICHTERSTATUS ERREICHT WENN...
3.1 Schiedsrichter National D
•
•
•
•
•
•
Mindestalter:
18 Jahre
Aufgaben:
Reglementvorkenntnisse Modul 1,2,3
Entschädigung:
warme Mahlzeit
1 Seminarbesuch:
Kosten 90.—
Prüfungen:
schriftlich für Module 1,2,3
sind diese Bedingungen erfüllt ist der Schiedsrichter als Schiedsrichter einsetzbar
3.2 Schiedsrichter National C
• Mindestalter:
• Aufgaben:
• Entschädigung:
• 1 Seminarbesuch:
• Turniereinsätze
• Prüfungen:
18 Jahre
gemäss Modul 1,2,3,4
1/1 Tag = CHF 30.—
plus warme Mahlzeit
½ Tag = keine
Kosten 90.-4 ganze Tage oder 8 ½ Tage (als C)
praktisch und schriftlich für Module 1,2,3,4
3.3 Schiedsrichter National B
• Mindestalter:
• Aufgaben:
• Entschädigung:
• 1 Seminarbesuch:
• Turniereinsätze
• Prüfungen:
2/4
18 Jahre
gemäss Modul 1,2,3,4,5
1/1 Tag = CHF 40.—
plus warme Mahlzeit
½ Tag = keine
Kosten 90.-4 ganze Tage oder 8 ½ Tage (als B)
praktisch und schriftlich für Module 1,2,3,4,5
Obwohl die männliche Schreibweise benutzt wurde sind immer beide Geschlechter angesprochen.
3.4 Schiedsrichter National A
• Mindestalter:
• Aufgaben:
• Prüfungen:
• Entschädigung:
• 1 Workshop:
• Turniereinsätze
• Prüfungen:
20 Jahre
gemäss Modul 1,2,3,4,5,6
selbständiges Leiten einer Kampffläche
Koordination mit Turnierorganisation
(Hauptschiedsrichtertisch)
Modul 1 – 6 praktisch und schriftlich bestanden
1/1 Tag = CHF 50.—
plus warme Mahlzeit
½ Tag = keine
Kosten keine
4 ganze Tage oder 8 ½ Tage
individuell, gemäss Weiterbildungsstand
3.5 Schiedsrichter International
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Mindestalter:
Aufgaben:
Englisch:
Prüfungen:
Seminare:
Einsatz:
• Entschädigung:
• Bekleidung:
25 Jahre
gemäss Modul 1,2,3,4,5,6
mündlich
Modul 1 – 6 praktisch und schriftlich bestanden
1 Workshop für SR Nat. A
je nach Eignung werden ausgebildete SR Nat. A an
internationale Veranstaltungen / Weiterbildungsseminare
delegiert
wird jeweils der aktuellen Situation angepasst,
im Normalfall werden die Anreisespesen und die
Unterkunft durch den S.K.B.V. bezahlt
Die W.A.K.O. bezahlt pro Veranstaltung meistens 100$
für den Schiedsrichtereinsatz gem. WAKO Regelement
Muss am Anlass bei der WAKO gekauft werden
1 Fliege, 1 Hemd, 1 Kravatte
3.6 Schiedsrichterstufe beibehalten / Lizenzvergabe
• Alle erforderlichen Bedingungen müssen erfüllt sein, ansonsten wird der SR im
folgenden Jahr eine Stufe zurückgesetzt. Die Messung erfolgt pro Kalenderjahr
wobei pro rata im ersten Einsatzjahr gerechnet wird. Die Bestätigungsprüfung
muss innerhalb 2 Jahren erfolgt sein. Ist der Einsatz mangels Turnieren nicht
möglich kann der SR im folgenden Jahr erneut die nötigen Bedingungen erfüllen.
Die aktuelle Stufe bleibt bestehen.
Die Lizenzen sind für aktive SR unentgeltlich und ersetzt die S.K.B.V. Lizenz.
3/4
Obwohl die männliche Schreibweise benutzt wurde sind immer beide Geschlechter angesprochen.
3.7 Diplome
• Diplome werden nach 2 Jahren Einsatz als SR A abgegeben. (Ehrendiplom)
• Diplome für Schiedsrichterexperten werden nach 2 Jahren Einsatz abgegeben
3.8 Koordination
Die/der KoordinatorIn wird vom S.K.B.V. Vorstand ernannt
Aufgaben:
SR-Einsätze planen und koordinieren, Ausbildungskoordination
Abrechnung:
mit dem Kassier, mit den Veranstaltern, mit den Schiedsrichter
Verantwortung: ist dem Vorstand des S.K.B.V. direkt verantwortlich und
rapportiert diesem
• Mitarbeiter:
rekrutiert geeignete Leute zu aktiven Tätigkeit innerhalb dem
Schiedsrichterwesen
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3.9 SchiedsrichterausbildnerIn
• Aufgaben:
sind zuständig für die SR Prüfungen praktisch und schriftlich
sind zuständig für die Ausbildung der SR gemäss Auftrag der
KoordinatorIn
3.10 Schiedsrichterexperten
• Experten:
• Bedingung:
• Gültigkeit:
• Titel:
kann vom Vorstand ernannt werden auf Empfehlung der SRKoordination
3 Jahre Einsatz als Schiedsrichter A
wird jedes Jahr neu bestätigt
ist mit einem Arbeitsaufwand verbunden welcher durch die SRKoordiantion erteilt wird
Reglement angepasst per DV 2003 vom 13. März in Bern
Eveline Lehner
SR-Koordination S.K.B.V.
4/4
WAKO / S.K.B.V.
Schweizerischer Kick-Boxing-Verband
WAKO / F.S.K.B.
Fédération Suisse de Kick-Boxing
Federazione Svizzera di Kick-Boxing
WAKO / S.K.B.F.
Swiss Kick-Boxing Federation
Inhaltsverzeichnis
• Auszug aus dem Technischen Reglement betreffend dem
Schiedsrichterwesen S.K.B.V. / W.A.K.O.
• Modul 1
Timekeeper/Ringassistent
• Modul 2
Semi-Contact
• Modul 3
Light-Contact
• Modul 4
Full-Contact / Low-Kick
• Modul 5
Thai-Boxing W.A.K.O.
• Modul 6
Musical Forms
• Befehle in Englischer Sprache
Hilfsschiedsrichter
SR Nat. D
SR Nat. C
SR Nat. B
SR Nat. A
SR International
SR AusbildnerIn
SR Koordination
Exemplar für:
Name Vorname