Weltmeisterschaft - Chronik des deutschen Karateverbandes

Transcription

Weltmeisterschaft - Chronik des deutschen Karateverbandes
Karate
1/2010
Fachzeitschrift des Deutschen Karate Verbandes e.V.
25. Jahrgang
Weltmeisterschaft
in Marokko
K12681
Inhalt
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KARA
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– erleb
IMPRESSUM
Anzeigenverwaltung und Vertrieb
DKV, Gundi Günther
Telefon 020 43 / 29 88 20
f ü r e i n e K A R AT E - S c h n u p p e r s t u n d e
Mit Karate können Sie das ganze Jahr hindurch aktiv etwas für Ihre Gesundheit und Ihre Fitness tun.
Ob Jung oder Alt, alleine oder zusammen, Einsteiger oder Fortgeschrittene:
Bewegung ist das beste Patentrezept für ein gesünderes, besseres und längeres Leben.
Karate – eine Kampfkunst für Körper und Geist,
Karate als Gymnastik und Selbstverteidigung,
Karate fördert die Körperbeherrschung,
Karate ist vielfältig – traditionell und modern.
Aufgrund der vielseitigen Anforderungen an
Körper und Geist ist Karate ein idealer
Ausgleich zum Alltagsstress. Darüber hinaus
werden Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit und
Beweglichkeit im hohen Maße trainiert und
durch Atem- und Konzentrationsübungen die
Körperwahrnehmung geschult.
Der Weg des Karate, der „Karate-Do“ heißt:
Wer andere besiegt ist stark, wer sich selbst
besiegt ist der wahre Sieger.
Karate stellt die Entfaltung der Persönlichkeit, Selbstbeherrschung, Konzentration und
die Achtung des Gegners in den Vordergrund.
www.karate.de
1
■ Wichtige Informationen – Satzungsänderung
2-3
■ WM der Jugend/Junioren in Marokko
■ Deutsche Meisterschaft der Schüler in Erfurt
6-7
■ SV-Lehrer/in im DKV
8-9
■ Deutsche Meisterschaft der Länder und Masterklasse
Anzeigenpreise
Zur Zeit gilt die Preisliste 3 vom 01. 01. 1994
10 - 11
■ NADA-Code 2009
Erscheinungsweise
Alle zwei Monate. Die Karate-Fachzeitschrift wird den Mitgliedern
des Deutschen Karate Verbandes über ihre Dojos zugestellt.
Zusatzbestellungen sind im Abonnement für jeweils zwölf
Ausgaben möglich. Einzelpreis 2,10 Euro incl. MwSt. und Versandkosten (siehe Bestell-Coupon). Für unverlangt eingesandte
Manuskripte und Fotos wird keine Gewähr übernommen. Auch
der auszugsweise Nachdruck bedarf der schriftlichen Genehmigung des Präsidiums. Die Redaktion behält sich die Kürzung
eingesandter Manuskripte vor. Die Redaktion betont ausdrücklich,
dass Leserbriefe lediglich die Meinung eines Einzelnen wiedergeben und nicht die des Verbandes.
12
■ DKV-Sound-Karate
14
■ DKV-Sound-Karate Konzeption, Teil 6
15
■ DOSB-Aktionstag
16
■ Berliner Frauenkampfkunsttag
Termine 2010
17
■ DKV-Schulsportsymposium
Layout
18
■ Lehrmaterial
Workshop für Jugendreferenten
19 - 23
■ Stilrichtungsberichte
25 - 55
■ Länderseiten
57 - 61
■ Lehrgangsausschreibungen
Verantwortlich für die Beiträge:
der jeweilige Verfasser/Landesverband oder Verein
62 - 63
■ Stilrichtungstermine
Verantwortlich für das Magazin:
DKV-Präsident
Am Wiesenbusch 15, 45966 Gladbeck
64
■ Bundestrainer und Präsidium
65
■ Informationen der Geschäftsstelle
nationale und internationale Termine
HEWEA-Druck GmbH
Haldenstraße 15 · 45966 Gladbeck
Redaktionsschluss
bei der nfordern!
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Seite
4-5
Zusammenstellung der Beiträge:
DKV-Geschäftsstelle
Am Wiesenbusch 15, 45966 Gladbeck
os
KosGteescnhälftsstelle
Bei Training und Wettkampf dürfen Fauststöße oder Fußtritte keine Trefferwirkung
erzielen. Die Techniken werden abgestoppt.
Bankverbindungen
Deutsche Bank Gladbeck · BLZ 420 70024 · Konto-Nr. 4 024 022
Postbank Essen · BLZ 360100 43 · Konto-Nr. 220 763 437
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Druck und Verarbeitung
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Weitere Infos erhalten Sie beim
Deutschen Karate Verband e.V.
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oder in unserem Verein.
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Internet WKF und EKF
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Mitgliederwerbung
Karate
Fachzeitschrift des Deutschen Karate Verbandes e.V.
für die Ausgabe 2/2010
11. Februar 2010
Titel: Weltmeisterschaft in Rabat/Marokko
Bundesministerium
des Innern
www.sporthilfe.de
www.dsb.de
www.dosb.de
www.dsj.de
www.bmi.bund.de
Wichtige Informationen !
Satzungsänderungen
Die Satzung des DKV musste wegen unklaren
Formulierungen und wegen den Vorgaben der
World Karate Federation geändert und angepasst werden.
Die Bundesversammlung hat deshalb am
24.10.2009 folgende Satzungsänderungen
beschlossen:
Stellungnahme gegeben werden.
Das ausgeschlossene Mitglied kann gegen
diesen Ausschluss innerhalb von 4 Wochen
Einspruch einlegen. In der ersten Instanz im
schriftlichen Umfrageverfahren durch die
Bundesversammlung, in der zweiten Instanz
beim Schiedsgericht des DKV.
Neufassung des § 6 Absatz 4
Die einem Landesverband angeschlossenen
Vereine/Dojos und ihre Einzelmitglieder
werden mit ihrer Aufnahme in den Landesverband Mitglied im DKV.
Die Mitgliedschaft der Einzelmitglieder wird mit
der Meldung/Zahlung der Fachverbandsbeiträge durch den Verein rechtskräftig und durch
eine Jahressichtmarke dokumentiert. Ohne
gültige Jahressichtmarke besteht für Einzelmitglieder keine Mitgliedschaft.
Der § 29 der Satzung bezüglich des Schiedsgerichtes wurde ebenfalls wegen der AntiDoping Ordnung geändert. Diese Änderungen
wurden wegen ihres Umfanges ins Netz
gestellt. Sie können auf der Internetseite unter
www.karate.de nachgelesen werden.
Neufassung der § 6 Absatz 5
Jeder Landesverband ist verpflichtet dafür zu
sorgen, dass er selbst und seine Mitglieder,
sowie deren Einzelmitglieder, die für die
Mitglieder geltenden Verpflichtungen in ihre
Satzung übernehmen und sich der Satzung,
den Ordnungen und Entscheidungen des DKV
zu unterwerfen.
Neufasssung § 7 Absatz 2
Ordentliche Mitglieder sind die Landesverbände (LV) mit ihren Vereinen oder Dojos,
sowie deren Einzelmitglieder im Sinne dieser
Satzung.
Nachstehend geben wir die Übersetzung
der wichtigsten Punkte des Artikels 21
der Satzung der WKF bekannt.
Die Mitglieder können damit erkennen, dass in
Bezug auf die so genannten Konkurrenzverbände kein Handlungsspielraum mehr besteht.
Artikel 21 –
Richtlinien der Sportgerichtsbarkeit
Artikel 21 Absatz 3
Die Nationalverbände sind gegenüber der
WKF für die Handlungen von zu ihnen
gehörenden Vereinigungen, Clubs und natürlichen Personen sowie für die Einhaltung der
WKF-Satzung durch alle ihre Bestandteile verantwortlich.
Neufassung § 8 Absatz 5
Ein Mitglied oder einer seiner Vereine/Dojos
oder eines der Einzelmitglieder dieses Vereines/Dojos, kann aus wichtigem Grund ausgeschlossen werden. Insbesondere dann,
wenn es gröblich die Interessen des DKV
verletzt und/oder gegen die Satzung des DKV
oder seiner übergeordneten Verbände, wie
unter § 4 Abs. 3 aufgeführt, verstoßen hat. Mit
dem Ausschluss werden die Lizenzen dieses
Mitgliedes ungültig.
Artikel 21 Absatz 8
Wenn ein Nationalverband, die Mitglieder, aus
denen der Nationalverband besteht oder ein
Einzelmitglied dieses Nationalverbandes der
WKF-Satzung zuwider handelt, kann die WKF
gemäß ihrer Satzungs- und Disziplinarvorschriften die Aktivitäten dieses Verbandes oder
seines Einzelmitgliedes einschränken oder aussetzen. Jede von der WKF getroffene disziplinarische Maßnahme muss innerhalb des entsprechenden Kontinentalverbandes angewendet werden.
Neufassung § 8 Absatz 6
Anträge auf Ausschluss eines Mitgliedes
können gestellt werden durch
a. das Präsidium auf dessen Beschluss hin
b. die Bundesversammlung
c. die Landesverbände
Dem auszuschließenden Mitglied muss vor
dem Beschluss Gelegenheit zur schriftlichen
Artikel 21 Absatz 9
Die WKF verbietet ihren Nationalverbänden
und deren Bestandteile ⁄ausdrücklich eine doppelte Angliederung mit einer weiteren Karateorganisation, weil der WKF-Vorstand diese als
nonkonformistisch einordnen kann.
Nationalverbänden und deren Mitgliedern ist
es untersagt, sportliche Beziehungen zu sol-
chen nonkonformistischen Organisationen
und zu von der WKF nicht anerkannten Organisationen zu unterhalten.
Artikel 21 Absatz 10
Der Disziplinar- und Rechtsausschuss kann ein
Disziplinarverfahren gegen diese Verbände
und natürliche Personen einleiten.
_______________________________
Ferner hat die Bundesversammlung beschlossen die Jahresbeiträge ab dem 1.1.2011 zu
erhöhen.
Jahresbeitrag
für Erwachsene ab 14 Jahre - 20 Euro
Jahresbeitrag
Jugend bis 14 Jahre
- 15 Euro
Die Länder erhalten aus diesen Beiträgen, wie
all die Jahre zuvor einen Anteil in Höhe 33,3 %
des Erwachsenenbeitrages und 35 % des
Jugendbeitrages.
Der DKV hat trotz ständig steigender Kosten
den Beitrag seit 1999 stabil gehalten. Leider
können wir die Kostensteigerungen der letzte
Jahre nicht mehr mit Sparmaßnahmen ausgleichen. Für diese Kostensteigerungen sind wir
nicht verantwortlich. Wir bitten dabei zu beachten, dass Reisespesen innerhalb des DKV nicht
erhöht wurden. Diese sind seit 1995 gleich
geblieben.
Präsident Roland Hantzsche
www.karate.de
1
Zwei Mal Bronze bei der Jugend/Junioren
Weltmeisterschaft und beim U21 Weltcup
in Rabat/Marokko
Die WM-Halle während der Eröffnung
Für vier Tage war die marokkanische Hauptstadt Rabat der Weltmittelpunkt des KarateGeschehens. Vom 12. bis zum 15. November
2009 fanden in der nordafrikanischen Metropole die Jugend- und Junioren-Weltmeisterschaften sowie der U21-Weltcup statt.
Die weiteren
Deutsche Starter/innen
Lena Ribguth
Kumite Jugend weiblich +54 kg
3:5 gegen Tunesien
Dennis Schewtschenko
Nicht weniger als 1204 Athleten aus 82 Nationen
kämpften um die Medaillen in den Nachwuchsklassen Kadetten (14- und 15-Jährige), Junioren (16- und
17-Jährige) und U21 (18- bis 21-Jährige).
Kumite Jugend männlich -54 kg
Freilos dann 0:6 gegen einen Griechenland
Bei der Titelvergabe wollten natürlich auch die Mitglieder der Delegation des Deutschen-Karate-Verbandes ein gehöriges Wörtchen mitreden. Die
Bundestrainer Efthimios Karamitsos, Antonio Leuci,
Thomas Nitschmann, Schahrzad Mansouri, Klaus
Bitsch und Sigi Hartl hatten dafür ihre leistungsstärksten Sportler und Sportlerinnen nominiert und
intensiv auf den Jahreshöhepunkt 2009 vorbereitet.
Begleitet wurden die insgesamt 28 Deutschen Starter vom DKV-Sportdirektor Ralph Masella, der Verbandsärztin Katja Müller, dem stellvertretenden
Bundesjugendreferent Harald Griebel sowie vom
Bundeskampfrichterreferent Roland Lowinger und
die internationalen Kampfrichter Wolfgang Weigert,
Uwe Portugall und Lothar Becker. Des Weiteren war
mit Yasmina Benadda eine aktive Sportlerin der Leistungsklasse mit dabei, die aufgrund ihrer algerischen
Wurzeln und ihren hervorragenden Französischund Arabisch-Kenntnissen helfen konnte, einen reibungslosen Ablauf der Reise in 1001 Nacht zu
gewährleisten. Bemerkenswert war, dass viele Familien der Deutschen Wettkämpfer die Gelegenheit
wahr nahmen und mit zur WM nach Rabat reisten
um ihre Schützlinge anzufeuern. Diese willkommene Verstärkung des Teams während der Wettkämpfe
sorgte für eine tolle Stimmung und war ein zusätzlicher Motivationsschub.
Max Lachmann
Schon am ersten von insgesamt vier Wettkampftagen in der Prinz Moulay Abdallah Sporthalle in Rabat
zeigte sich klar, dass das Ziel, eine WM-Medaille aus
Rabat mit nach Hause zu nehmen eine wirklich
schwere Aufgabe werden würde. Die Kata- und
2
Ludwig Schwerdt
Kumite Jugend männlich -57 kg
2:1 gegen einen Schottland, dann 0:4 gegen Schweiz
Kumite Jugend männlich -63 kg
4:0 gegen Finnland, 1:0 gegen Quatar,
Sieg im Pflichtentscheid gegen Kroatien,
dann 0:4 gegen Belgien
Mandy Wimker
Kumite Juniorinnen -48 kg
0:2 Frankreich
Linda Lachmund
Kumite Juniorinnen -53 kg
2:1-gegen Kanada, dann Sieg im Kampfrichterentscheid gegen Rumänien, dann 0:2 gegen Ecuador
Katharina Maichle
Kumite Juniorinnen weiblich -59 kg
1:0 gegen Bosnien-Herzegowina, dann Niederlage
gegen die spätere Finalistin aus Belgien,
in der Trostrunde dann 1:3-Niederlage gegen
Neuseeland, trotzdem Glückwunsch zu Platz 7.
Nikita Woitas
Kumite Juniorinnen weiblich +59 kg
3:0 gegen Holland, dann 2:1 gegen Slowakei,
dann Niederlage im Pflichtentscheid gegen Ägypten
Kim Behrendt
Kumite Junioren -68 kg
Erstrunden-Sieg im Sai Shiai gegen Schottland,
dann 1:2 gegen Jordanien
Kata-Team Junioren
Paul Baum, Rene Lang und Lars Rummel
1:4 gegen Russland
Peter Friedensohn
Kumite U21 +78 kg
3:4 gegen Bosnien-Herzegowina
Kumitewettbewerbe aller drei Altersklassen zeichneten sich durch eine sehr hohe Leistungsdichte und
ein hohes technisches und taktisches Niveau aus.
Nicht nur die großen Karate-Nationen wie Spanien,
Frankreich, Iran oder Japan sondern Länder wie
Algerien, Belgien, China oder Ungarn, die in den vergangenen Jahren nicht immer ganz oben in Medaillenlisten standen, sollten sich eine beträchtliche
Menge der zu vergebenden Medaillen sichern können.
Platz 3 in der Altersklasse U21
Die Weltmeisterschaften in Marokko begannen aus
deutscher Sicht wirklich standesgemäß. Noah Bitsch
startete als erster, in der Kategorie U21 Kumite
männlich -68kg. Der Waltershausener war hoch
motiviert sich in seinem Pool durch zu setze und
legte dementsprechend furios los. In den Vorrunden
setzte sich jeweils mit 3:0 gegen Kontrahenten aus
Holland und dem Iran durch. Wieder und wieder
überraschte Noah dabei seine Gegner mit seinen
blitzschnellen Armtechniken und ließ ihnen keine
Chance ihren entstandenen Rückstand aufzuholen.
Der folgende Kampf gegen den Franzosen Ichane
gestaltete sich anfangs ganz nach den Vorstellungen
seiner Trainer Klaus Bitsch und Antonio Leuci. Noah
ging früh mit einem überraschenden Tsuki in Führung. Doch anschließend dachte er wohl schon an
das folgende Halbfinale und musste schmerzhafte
Gegenpunkte kassieren. Trotz dieser 4:8-Niederlage
in Runde 3 ließ sich der DKV-Kämpfer nicht weiter
beeindrucken und nutzte seine Chance in der Trostrunde gegen einen Malteser (5:1), einen Slowaken
(5:1) und einen Ägypter (5:2). In der letzten Begegnung setzte Noah mit einem sehenswerten UraMawashi-Geri einen tollen Schlusspunkt. Im Folgenden konnte sich der Weltcup-Dritte sich zusammen
mit seinen Trainern und Team-Kameraden über die
erste Medaille für Deutschland freuen, seiner dritten
bei einer Nachwuchs-WM in Folge. Auch Wladislaw
Gumarow, der in der Gewichtsklasse unter 78kg
startete, überzeugte mit einer sehr guten Leistung.
Nach Siegen über einen Kuwaitischen und einen
US-Amerikanischen Gegner musste er sich nur
gegen den späteren Zweiten aus der Türkei geschlagen geben. Schade, dass Wladislaw nach einem Sieg
Kata-Team Junioren mit Jion
über einen Österreicher nicht auch gegen den Franzosen Drame als Sieger von der Tatami gehen konnte. Dies bedeutete Platz 5 für den Kämpfer aus Eberbach. Da wäre noch einiges mehr erreichbar gewesen. Ebenfalls sehr knapp an einer Medaille scheiterte die junge Berliner Kämpferin Duygu Bugur in der
Kategorie U21 Kumite weiblich -53 kg. Mit dem 8:0Sieg gegen eine Bulgarische Kämpferin gelang ihr ein
Super-Einstieg in den Wettkampf. Nach der Entscheidung zu ihren Gunsten, im Pflichtentscheid gegen
eine Kämpferin aus Venezuela, und dem 2:1-Sieg
gegen eine Slowenin stand die Berlinerin im Halbfinale der WM! Doch dort musste sie sich aber denkbar knapp mit 1:2 gegen eine Algerierin geschlagen
geben. Duygus Schritt auf das Treppchen vereitelte
eine Slowakin, die den Kampf um Platz 3 gegen
Duygu für sich entscheiden konnte. Dies bedeutete
Platz 5 für den Schützling von Bundestrainer Thomas
Nitschmann und Veysel Bugur.
Junioren Einzel
In der Klasse Kumite Junioren -61kg war für Ricardo
Giegler, ebenfalls aus Berlin, eine WM-Medaille zum
Greifen nahe. Er gewann seine erste Begegnung mit
1:0 gegen einen Mexikaner und ging auch gegen
einen estnischen (2:0), und einen spanischen Kämpfer (2:0) siegreich von der Tatami. Das Poolhalbfinale verlor Ricardo dann leider mit 0:2 gegen den Franzosen Garin. In der Trostrunde, im Match mit dem
Türken Eitemur, hatte Ricardo dann leider wiederum
das Nachsehen und musste sich mit dem undankbaren 7. Platz zufrieden geben. Im Kata-Einzel der
Junioren und Juniorinnen gingen mit Paul Baum und
Jasmin Bleul zwei aussichtsreiche Medaillen-Kandidaten an den Start. Leider scheiterte die amtierende
Vize-Europameisterin, Jasmin, nach ihrem Erstrunden-Sieg über Estland anschließend gegen eine
Tschechin. Paul Baum musste sich leider nach der
ersten Runde mit 2:3 gegen einen Sportler aus
Kuwait aus dem Wettkampfgeschehen verabschieden.
Kata-Team Juiorinnen mit Unsu
Gute Leistungen, doch keine Medaille bei der
Jugend
Bei den Jugendlichen konnte die Altenburgerin Jessy
Neumann mit Platz 5 das beste Ergebnis erreichen.
Jessy gewann in der Kategorie Kumite weiblich -47kg
ihre erste Begegnung gegen eine Kroatin, nach 0:0 in
der regulären Kampfzeit, im Sai Shiai mit 3:0.
Anschließend siegte sie gegen eine Bulgarin mit 4:0
sowie gegen eine Holländerin mit 3:0. Immer wieder
konnte sie, sehr zur Freude ihres Bundestrainers
Klaus Bitsch, mit ihrem schnellen Gyaku Tsuki-Konter
ihre Gegnerinnen überraschen. Leider hatte die stark
aufkämpfende Thüringerin dann im Halbfinale, sehr
zum Leidwesen ihrer Deutschen Fans, gegen eine
Türkin mit 0:2 das Nachsehen. Auf dem Weg zu
Bronze war eine Ägypterin leider eine nicht zu überwindende Hürde für Jessy.
Lisa Schmid aus Kempten startete wirklich sehr überzeugend in die WM. In der Gewichtsklasse -54 kg
und konnte sie ihre beiden ersten beiden Kämpfe
souverän mit 9:1 (Bosnien-Herzegowina) und 5:0
(Korea) für sich entscheiden. Gegen eine sehr defensiv kämpfende Irin unterlag Lisa dann etwas ungerechtfertigt mit 1:3. Lisa, die bei ihrer WM-Premiere
wirklich sehr engagiert und motiviert auf der Kampffläche auftrat, hätte wirklich eine Platzierung mehr als
verdient gehabt. Bei den Jungen erreichten Marcel
Möller und Marvin Rockstroh (Kumite männlich +70
kg bzw. -70 kg) jeweils den 7. Rang. Bei beiden fehlte in der Trostrunde gegen einen Japaner bzw. einen
Slowaken nur ein ganz kleines Quäntchen und das
deutsche Team hätte die eine oder andere Medaille
mehr im Gepäck gehabt. Die Jugendliche Kata-Athletin Annika Rummel gewann nach einem Freilos mit
Kata Jion gegen eine Bulgarin, unterlag aber dann
mit ihrer Goju-shiho-sho gegen die Französin
Hugues mit 1:4. Konstantinos Thomos, bei den
männlichen Jugendlichen, gewann die erste Runde
mit 4:1 gegen einen Schotten, hatte aber dann, trotz
eines sehr guten Kata-Vortrages, gegen einen slowakischen Kontrahenten das Nachsehen.
Toller WM-Abschluss:
WM-Bronze für das Mädchen-Kata-Team!
Doch der Deutsche Karate-Verband sollte nach diesen vielen denkbar knappen Angelegenheiten, wobei
unsere jungen Sportler wirklich immer nur um einen
Hauch an einem Platz auf dem Treppchen vorbeischrammten, doch noch einmal belohnt werden. Mit
großen Zielen und trotz einer nicht gerade einfachen
Auslosung startete das Kata-Team der Juniorinnen
optimal in den Mannschafts-Wettbewerb. Jasmin
Bleul, Sophie Wachter und Fabienne Dyroff setzten
mit ihrem 3:2-Sieg gegen die Türkei (Jion) schon ein
klares Zeichen auf Erfolg. Dem fulminanten 4:1-Sieg
gegen den Erzrivalen Spanien (Kanku Dai) folgte ein
klares 5:0 über England (Goju-shiho-dai) und somit
die Qualifikation für das Halbfinale gegen die ägyptische Auswahl. Leider verlor das deutsche Trio diese
Begegnung, trotz einer starken Unsu und einigen
Wacklern der Konkurrenz. In der entscheidenden
Begegnung um Platz 3, gegen die Equipe Frankreichs, ließen Jasmin, Fabienne und Sophie mit ihrer
Goju-shiho-sho aber keine Zweifel aufkommen und
sicherten sich mit einem deutlichen 4:1-Sieg die
Bronzemedaille! Nach diesem Erfolg gab es dann
wirklich kein Halten mehr bei den jungen Sportlerinnen. Die drei Erfolgsathletinnen und alle Deutschen
Trainer, Offizielle und mitgereisten Fans kamen gar
nicht mehr aus dem Jubeln heraus. Mit diesem Erfolg
setzten die DKV-Sportler bei der Jugend- und Junioren-Weltmeisterschaft sowie dem U21-Weltcup in
Marokko einen erfolgreichen Schlusspunkt. Der
Deutsche Karate-Nachwuchs braucht sich auch auf
Weltebene wirklich nicht zu verstecken. Letzten
Endes fehlte bei einigen Athleten nur ein ganz kleines Bisschen an Erfahrung, Routine und natürlich
auch Glück um den wirklich großen Erfolg auf internationaler Ebene zu erreichen. Schon im Februar
2010, bei der Jugend- und Junioren-EM sowie beim
U21-Europacup in Izmir/Türkei, können die Deutschen Karate-Youngster ihre Klasse wieder beweisen.
Christian Grüner
Ein Teil der Deutschen Auswahl vor dem Team-Quartier
3
Deutsche Meisterschaft der Schüler in Erfurt
Eine Veranstaltung mit hochklassigem Karate
Gleich zwei absolute Karate Highlights an
einem Wochenende. Während in Rabat
(Marokko) die Weltmeisterschaft der Jugend
und Junioren stattfand, wurden in knapp
2.400 Kilometer Entfernung die Deutschen
Meister ermittelt. Aus allen 16 Bundesländern
reisten die besten Karatesportler der Altersklasse der Schüler in die Landeshauptstadt
Thüringens.
Erfurt steht für Erfolge im Sport. Gunda NiemannStirnemann, eine der erfolgreichsten Eisschnellläuferinnen und Eisschnellläuferin des Jahrhunderts,
kommt aus Erfurt. In der Vorwendezeit waren es vor
allem die Schwimmer, Leichtathleten und Radsportler, welche die Stadt weltweit vertraten. Heute gehören auch Karatesportler dazu und sie kehren mit
Titeln und Medaillen aus der ganzen Welt zurück. In
der Altersklasse der Schüler gibt es noch keine Weltund Europameisterschaft, aber die Leistungen auf
der Deutschen Schülermeisterschaft hatten ein
unvergleichlich hohes Niveau. Die riesige Halle verlieh der ganzen Veranstaltung noch ein besonderes
Flair. Die Thüringer um Präsident Falk Neumann
sind über die Jahre zu wahren Profis mutiert, was
das Ausrichten von Deutschen Meisterschaften
angeht. So war es auch kein Wunder, dass alles reibungslos klappte und der Zeitplan wie vorgegeben
eingehalten werden konnte. Das Turnier startete am
Samstag, den 14. November in der Leichtathletikhalle an der Arnstädter Straße pünktlich um 9.00 Uhr
mit den Kata-Wettbewerben.
Kata
Nach der Begrüßung war es an den Sportlern zu zeigen, was in ihnen steckt. In den Kata-Einzeldisziplinen waren wie immer die meisten Starter (37 Jun-
gen und 43 Mädchen). Gleichzeitig auf sechs
Kampfflächen begann der Wettkampf. Als erstes
waren die Jungen an der Reihe. Hier zeigte sich die
Dominanz der Starter aus Hessen, welche drei von
vier Poolsieger stellten. Im
ersten Halbfinale siegte
Miles Repp (KG Odenwald/BW) gegen Daishi
Fujiwara (SC Judokan
Frankfurt/HES) und im
zweiten
Halbfinale
sicherte sich Nawapon
Pattanasakoo (Unsu Bad
König/HES) gegen Maximilian
Jäger
(KD
Lich/HES) den Einzug
ins Finale. Im Finale legte
Repp mit einer starken Seipai
vor, Pattanasakoo zeigte eine fehlerfreie Kanku-Sho. Beim anschließenden
Hantei (Kampfrichterentscheid) zeigten
fünf der Kampfrichter für blau und somit
einstimmig für Pattanasakoo. Trainer
Mohammed Wahib war begeistert und
freute sich mindestens genauso wie
sein Schüler, der in diesem Jahr auch
schon den German Kata Cup gewinnen
konnte.
Bei den Mädchen war es der
Tag von Sophia Graf (KSV
Trier). Im letzten Jahr Fünfte, war sie in diesem Jahr
eine Klasse für sich. Die 13-jährige konnte all ihre
Begegnungen ohne Gegenstimme für sich entscheiden. Im Finale konnte auch Sina Weinland (Budokan Bochum) mit ihrer Chinte nicht dagegen
ankommen und so gewann Graf verdient mit einer
ausgereiften Nijushiho Sho.
In den Teambegegnungen traten 12 Jungen- und 17
Mädchenmannschaften an. Wie bereits im letzten
Jahr standen sich im Finale der Mädchen
die Teams vom KD Straubing und TSV
Binswangen gegenüber. Aber bei diesem Aufeinandertreffen drehten die
Straubinger das Ergebnis herum. Silber (TSV Binswangen) sowie zweimal Bronze (KC
Vaihingen/Enz und IT Franken) gingen nach Baden
Württemberg. Auch das Jungenteam aus Baden
Württemberg qualifizierte sich für das abendliche
Finale und belegte hier ebenfalls den zweiten Platz.
4
Sehr zur Freude der Thüringer Fans gewann das
Team des USV Erfurt und somit konnten die Gastgeber lautstark ihren ersten Deutschen Meister beklatschen.
Kumite
Am späteren Vormittag begannen die Kumite-Disziplinen. Bei den Mädchen wurde
eine
zusätzliche
Gewichtsklasse
eingeführt (35kg)
und
bei
den Jungen wurden
alle Gewichtsklassen um
zwei Kilo nach unten korrigiert. Es
gab sehr viele spannende Kämpfe auf
zum Teil sehr hohen Niveau. Sowohl bei
den Mädchen als auch bei den Jungen
konnten sich viele der Vorjahresplatzierten
auch in diesem Jahr wieder für das Finale qualifizieren. Nach Austragung der Vorrunden und
einer kurzen Pause begannen um 17 Uhr die
Finals.
Bei den Mädchen -45 kg konnte Anna Miggos (KV
Maulbronn) ihren Erfolg
vom Vorjahr wiederholen. Auf Grund ihres
schnellen Gyaku Zuki
Konters konnte sie
bis zum Finale ohne
Gegentreffer bleiben. In der Finalbegegnung gegen Maxi
Pöhlmann war es
anfangs ausgeglichen,
am Ende ge-
wann Miggos
souverän mit
5:1.
Bei den Jungen (-48 kg) gelang es Felix Behrendt
(SSV Nübbel e.V.), seinen ersten Platz aus dem Vorjahr zu verteidigen. In den Vorrunden wirkte er
schon sehr stark, nur den Einzug ins Finale musste
sich der junge Sportler hart erarbeiten. Erst in der
Verlängerung konnte er sich dabei gegen Ferri
Alphons (MTV Ludwigsburg) behaupten. Im Finale
bestimmte er dann das Kampfgeschehen und verwies Artem Radcenko (Hermania Kassel) auf Platz
zwei.
Eine Gewichtsklasse tiefer (-43 kg) kämpfte Tom
Bössel (Bushido Waltershausen). Der engagierte
Athlet wurde in Kaiserslautern zweiter und berichtete damals dem interessierten ZDF-Fernsehteam,
dass Karate für ihn einen sehr hohen Stellenwert
einnimmt. Dass dies nicht einfach so daher gesagt
war, bewies der Thüringer in diesem Jahr in Erfurt
mit dem Sieg in seiner Klasse.
der Kategorie Kumite U21 -68 kg in Rabat erkämpfen und antwortete auf die Frage, wie er das Niveau
dieser Deutschen Meisterschaft empfindet: „Ich
weiß noch, wie ich im Schülerbereich gekämpft
habe. So viele Fußtritte, wie ich heute gesehen
habe, habe ich damals nicht gemacht. Die jungen
Nachwuchssportler bestechen durch hohe Variabilität und lockere Fußtritte. Viele Talente sind heute
dabei gewesen, die sich in den nächsten Jahren vielleicht als Leistungsträger des DKV in der Weltspitze
durchsetzen können.”
Resümee
Bei dieser Deutschen Meisterschaft gab es eine tolle
Stimmung in der Halle. Das Organisationsteam des
USV Erfurt als austragender Verein leistete hervorragende Arbeit, ebenso wie die Wettkampforganisation des DKV und das medizinische Versorgungsteam, welches an diesem Tag wenig gefordert
wurde. Am Wettkampfabend waren ca. 700
Zuschauer in der Halle und feuerten ihre Finalteilnehmer an. Die Mädchen und Jungen zeigten
beachtliche Leistungen. Der Landesverband BadenWürttemberg konnte das Medaillenranking mit 4x
Gold, 4x Silber und 6x Bronze klar gewinnen. Auf
den zweiten und dritten Rang folgten Bayern und
Thüringen, die sich im Vergleich zum Vorjahr jeweils
um drei Goldmedaillen steigern konnten.
Weitere Fotos unter: www.karate.de
Fotos und Bericht: Ralf Ziezio Pressereferent Sachsen
Deutsche
Meister 2009
Kata Einzel
Mädchen
Graf Sophia KSV Trier
Jungen
Pattanasakoo Nawapon Unsu Bad König
Als Betreuer für Thüringen war unter anderem
Noah Bitsch für den Nachwuchs verantwortlich. Er
selbst konnte wenige Tage zuvor den Dritten Platz in
Kata Team
Mädchen
KD Straubing
Jungen
USV Erfurt
Kumite Einzel
Mädchen
-35 kg Guddat Eileen KD Untermerzbach
-40 kg Bitz Vanessa KSD Rottenburg
-45 kg Miggos Anna KV Maulbronn
-50 kg Pardeshi Kuljinder KD Straubing
+50 kg Michalek Samira
Kenbudo Heiligenstadt
Jungen
-33 kg Kais Robert KSC Freudenstadt
-38 kg Kabashi Kevin KJC Ravensburg
-43 kg Bössel Tom Bushido Waltershausen
-48 kg Behrendt Felix SSV Nübbel e.V.
-53 kg Tepel Philipp Budokan Bochum
+53 kg Petrik Nikolai
Nippon Bremerhaven
5
SV - LEHRER/IN
IM DKV
Die Bundesversammlung des DKV
beschloss im Oktober 2007 in Lübeck,
ein Konzept zur Ausbildung von SVLehrer/innen zu erstellen.
Gefunden wurde ein Konzept, welches
den hohen Ansprüchen einer solchen
Thematik genügt. Bereits im Mai 2008
lag den Präsidenten der Länder der
erste Entwurf vor und bei der Bundesversammlung 2008 in Düsseldorf konnte
das Konzept einstimmig bestätigt werden.
Der DKV hat damit im Bereich
Breitensport eine Lücke in seinem
Angebot
geschlossen.
Verantwortl iche für die Umsetzung sind
die drei SV-Experten Sigi Wolf, Jürgen
Kestner und Werner Dietrich. Alle drei
besitzen langjährige sportl iche und
berufl iche Erfahrungen auf diesem
Gebiet. Eine Vielzahl von Karateka
konnten sich davon bereits in der Vergangenheit bei Lehrgängen und bei der
diesjährigen Ausbildung zum SV-Lehrer /
zur SV-Lehrerin überzeugen.
Die SV-Lehrer/in-Ausbildung 2010 wird
wieder in der Sportschule des Landessportbundes Hessen e.V. in Frankfurt a.M.
stattfinden. Hier sind hervorragende Bedingungen in punkto Lehrwesen, Unterkunft und Verpflegung vorhanden.
Insgesamt sind für die Stufe 1 des SVLehrers/der SV-Lehrerin 60 Unterrichtseinheiten angesetzt. Der Lehrgang endet mit
Vergabe der Lizenz.
.
6
Der SV-Lehrer/in Stufe 2 beginnt im zweiten
Halbjahr 2010. Auch diese Stufe umfasst
60 Unterrichtseinheiten.
.
Die Lehrgänge beider Stufen bestehen zu rund
70% aus praktischen Unterrichtseinheiten der
SV und 30% aus Theorie.
.
Die wesentl ichen Inhalte der beiden
Lehrgänge sind:
Stufe 1
Effektive Selbstverteidigungstechniken (Grundlagentraining)
Selbstbehauptung
Psychologie
Methodik und Didaktik
Anatomie und Erste Hilfe
Spezifische Rechtsgrundlagen
der SV
Zielgruppenorientiertes
SV-Training (Grundlagen)
Stufe 2
Effektive Selbstverteidigungstechniken (Aufbautraining)
Selbstbehauptung
Spezifisches SV-Fitnesstraining
Methodik des gezielten
Stresstrainings
Spezifisches SV-Randori
Strategien für erfolgreiches
Marketing
Zielgruppenorientiertes
SV-Training (Kinder/Senioren)
Voraussetzungen für die Teilnahme
sind:
DKV-Mitgl iedschaft
Volljährigkeit
Pol izeil iches
Führungszeugnis
1. Kyu
Die Gültigkeit der Lizenz zur 1. Stufe
SV-Lehrer im DKV beträgt zwei Jahre.
Die Verlängerung kann jederzeit auf
einem Lehrgang der zum SV-Team
gehörenden Trainer erworben werden.
Die Teilnehmerzahl pro Ausbildungsstufe ist auf 30 Personen begrenzt.
Rechtzeitige Anmeldung sichert also
die Teilnahme.
.
Verbindl iche Anmeldung nur schriftl ich
mit dem offiziellen Anmeldebogen an
[email protected] oder per
.
Fax 02043-298830.
Das Anmeldeformular kann unter
http://www.karate.de/content/view/3
.
87/96/ heruntergeladen werden.
Die konkreten Lehrgangsthemen anhand
eines Lehrgangsplanes erhält jeder
verbindl iche angemeldete Teilnehmer
rechtzeitig vor dem Lehrgang zugesandt.
Kosten:
Lehrgangsgebühr
pro Person und Lehrgang
450 €
Unterkunft in der Sportschule:
Einzelzimmer
inkl. Frühstück pro Nacht
47 €
Doppelzimmer
inkl. Frühstück pro Person/Nacht 37 €
Mittagessen pro Person und Tag 8 €
Abendessen pro Person und Tag 6 €
AUSBILDUNG SV - LEHRER/IN IM DKV
WANN:
Seminar II 17.05. - 22.05.2010 SV-Lehrer Stufe 1
Seminar III 16.08. - 21.08.2010 SV-Lehrer Stufe 2
Seminar IV 22.11. - 27.11.2010 SV-Lehrer Stufe 1 oder 2
Meldeschluss 31.03.2010
Meldeschluss 01.07.2010
Meldeschluss 01.10.2010
(je nach Anmeldungen)
REFERENTEN: Siegfried Wolf, Jürgen Kestner, Werner Dietrich
WO:
Landessportbund Hessen e.V., Otto-Fleck-Schneise 4, 60528 Frankfurt/Main
GEBÜHREN:
450 € pro Person
exklusive Übernachtung, Anfahrt und Verpflegung
Buchung der Unterkunft mit dem Anmeldeformular ausschl ießl ich über die
DKV-Geschäftsstelle
ANMELDUNG: Schriftl ich mit dem offiziellen Anmeldebogen an den Deutscher Karate Verband e.V.,
Fax 02043 - 298813 oder E-Mail [email protected]
INFOS:
http://www.karate.de/content/view/387/96/
7
Deutsche Meisterschaften
der Länder und der Masterklasse
Für den Deutschen-Karate-Verband hat sich
am 17.10.2009 wieder einmal bewiesen, dass
das Saarland immer wieder eine Reise wert
ist. Die Stadt Völklingen und der Saarländische Karateverband, mit seinen vielen sehr
engagierten Vereinen, boten für die diesjährigen Deutschen Meisterschaften der Masterklasse und die DM der Länder-Teams den idealen Rahmen.
konnten diese Worte nur bestätigen. Und genauso
verhält es sich auch bei Karate-Mannschafts-Wettbewerben. Ein Sportler alleine kann mit seinen individuellen Qualitäten wenig ausrichten. Nur, wenn alle
Team-Mitglieder an einem Strang ziehen und
gemeinsam ihre optimale Leistung abrufen, ist ein großer
Erfolg möglich.
Die Stadt, vor allem bekannt durch das Weltkulturerbe „Völklinger Hütte“ wurde so für Karateka aus der
ganzen Republik zu einem lohnenden Reiseziel. Der
Präsident des Saarländischen Karate-Verbandes
betonte in seinen Begrüßungsworten, dass man nur
gemeinsam Veranstaltungen wie diese, aber auch
die anstehenden Deutschen Meisterschaften der
Leistungsklasse 2010, stemmen kann. Die tolle
Kumite
Ein klares
Beispiel
dafür war das
Kumite-Team des
Gastgebers Saarland
bei der DM der Länder.
Angefeuert von vielen
begeisterten
Zuschauern
wuchs die Equipe rund um die
Coaches Manfred Engel und Uwe
Schwehm über sich hinaus und
konnte in den Vorrunden die favorisierten Baden-Württemberger und
Hessen besiegen. Im anderen Pool
setzte sich Thüringen vor Bayern,
Nordrhein-Westfahlen und Berlin durch.
Die jeweils ersten beiden Teams jeder
Gruppe konnten sich somit das Ticket für
die Halbfinals lösen. Dabei stand es gerade im Kampf um den zweiten Rang der
Gruppe B, zwischen den beiden Mann-
Die Medaillen der DM
Organisation, die vielen unermüdlichen sichtbaren
und unsichtbaren Helfer an und um die Kampfflächen sowie die ansprechende Atmosphäre vor Ort,
schaften Bayern und Nordrhein-Westfahlen, auf
Messers Schneide. Sehr zum Leidwesen von TeamCoach Thomas Prediger entschied ein einziger
Ippon den Sieg der Bayrischen Auswahl. Über diesen einen Punkt, ein Übertreten der Kampfflächenbegrenzung des Kämpfers Ilias El Azzouzi, nach
einem Kick kurz vor Kampfende, wurde lange diskutiert. Es zeigte sich wieder, wie spannend die Team
Wettbewerbe sein können, jeder einzelne
Punkt kann entscheidend sein.
Kata
Bei den
Kata-Teams
der Herren
standen nach sehr
überzeugenden Auftritten mit Thüringen 1 und
Thüringen 2, sowie Hessen und Baden-Württemberg
2 die vier Halbfinalisten fest. Der
Sieg ging an die Herren-Auswahl
Hessens, die Thüringer und
Baden-Württemberger auf
die folgenden Plätze verwiesen. Die Damen
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Kata Empi
vom USV Erfurt sicherten sich vor Baden Württemberg, Bayern 1 und Bayern 2 den Titel. Für Sabine
Schneider, Denise Pawlowski und Franziska Krieg,
amtierende Vize-Europameisterinnen 2009, war
dies ein weiterer großer Erfolg in einem überragenden Jahr 2009.
Masterklasse
Direkt im Anschluss der Team-Vorrunden der
Bundesländer folgten die Wettbewerbe der Masterklasse. In den drei Alters-Kategorien Ü30, Ü 40 und
Ü50 gab es insgesamt 18 neue Deutsche Meister zu
ermitteln. Wenn man die Vorrunden-Begegnungen
beobachtete, konnte man sich nicht immer sicher
sein, ob man sich nicht doch bei einer Deutschen
Yoko Geri
Meisterschaft der Leistungsklasse befindet. Das
Niveau der Teilnehmer, die sich wirklich sehr gewissenhaft auf die Meisterschaft vorbereitet hatten, war
wirklich sehr hoch einzuordnen. So präsentierten
sich alle startenden Athleten, dass sie noch längst
nicht zum „alten Eisen“ gehören. Der frisch geba-
ckener Bronze-Medaillen-Gewinner der German
Open 2009, Murat Uysal, zeigte beispielsweise in
seinen Vorrunden-Kämpfen eine technische und
taktische Finesse, von dem sich mancher Nachwuchs-Athlet noch so einiges abschauen kann. Sehr
zur Freude der Saarländischen Schlachtenbummler
konnte sich auch der Lokalmatador, Saarlands,
Kumite-Landestrainer Manfred Engel, durch zum
Teil spektakuläre Vorstellungen das Ticket für die
Finals sichern. So kam in der Hermann Neuberger
Sporthalle ein ums andere Mal weltmeisterliche
Stimmung auf.
Doch nicht nur der unbedingte Wille zum sportlichen Erfolg sondern vor allem der Spaß am Karate
prägte die Atmosphäre während der DM der Masterklasse. Susanne Weißer-Torma, Teilnehmerin aus
St. Georgen/Baden-Württemberg brachte es mit
einem Satz mehr als auf den Punkt: „ Sport treiben,
Spaß haben und der Jugend ein Vorbild sein!“
Beachtenswerte Leistungen, großer persönlicher
Ehrgeiz aber auch eine bemerkenswerte Fairness
prägten somit alle Wettbewerbe der Masterklasse.
Der krönende Abschluss nach einem langen und
spannenden Wettkampftag waren dann die Siegerehrungen und die Würdigungen der neuen Deutschen Meister der Masterklasse und der Länder.
Ganz besonders das Kumite-Team vom Saarland,
das die Thüringer Herren in einem spannenden
Finale bezwingen konnte, sorgte für großen Jubel
des saarländischen Karate-Publikums. Mindestens
genauso freute sich der Rheinland-Pfälzer Landestrainer Lukas Grezella über seinen bisherigen größten Mannschafts-Erfolg. Seine Kämpferinnen setzten sich im Finale gegen die Hessische Auswahl
sowie Bayern und Baden-Württemberg durch.
Christian Grüner
Deutsche Meister der Länder
Kumite Herren: Saarland
9
NADA-Code 2009 / Anti-Doping-Ordnung des DKV e.V.
Seit Januar 2009 gilt im DKV eine zuerst kommissarisch durch das Präsidium und von der
Bundesversammlung am 24.10.2009 festgelegte Anti-Doping-Ordnung (ADO), dazu
erfolgten auch in der Bundesversammlung
am 24.10.2009 Satzungsänderungen und eine
Änderung der Sportordnung.
Grundlage dieser ADO ist der NADA-Code 2009
(National Anti-Doping Code). Dieser ist dem in
Deutschland ehemals geltenden NADA-Code 2006
folgende Regelung für den organisierten Versuch
nichtsstaatlicher Bekämpfung des Dopings.
Grundlage des NADA-Code 2009 ist der zu Beginn
des Jahres 2009 überarbeitete neue WADA-Code
der World Anti-Doping Agency. Dieser WADA-Code,
der als nichtsstaatliches Regelwerk seit dem Jahre
2003 Grundlage für sämtliche Anti-Doping-Regelwerke war, ist durch das Internationale Übereinkommen gegen Doping im Sport auf der Generalkonferenz der UNESCO am 19.10.2005 verabschiedet und auf staatliche Ebene transportiert worden.
Deutschland hat dieses Übereinkommen im Jahre
2007 ratifiziert. Der NADA-Code 2009 ist die Umsetzung des neuen WADA-Codes in Deutschland. Aufgrund der Vorgaben des Art. 23.2.2 WADA-Code
sind die dort aufgeführten Hauptbestandteile des
Regelwerks zwingend und wortwörtlich von der
NADA umzusetzen gewesen. Bei der Übernahme
des NADA-Code 2009 in Verbandsregelwerke ist
diese Vorgabe ebenso maßgeblich, wie auch die
Kommentare zu diesen Artikeln zwingend umzusetzen und bei der Anwendung heranzuziehen sind.
Folglich ist die ADO des DKV auch mit dem Wortlaut des NADA-Code 2009 nebst seiner Erläuterungen, Kommentare und Anlagen identisch.
Verantwortlich für die Umsetzung des WADA-Codes
in Deutschland ist die NADA als „unabhängiges
Kompetenzzentrum“ und dieser Aufgabe durch ihre
Stiftungsverfassung verpflichtet. Die NADA ist eine
Stiftung bürgerlichen Rechts mit Sitz in Bonn und
„die maßgebliche Instanz für die Dopingbekämpfung in Deutschland.“ Der NADA-Code 2009
schreibt den Verbänden erstmals vor, dass zwingend Doping-Prävention geleistet und dass ein
Doping-Beauftragter eingesetzt werden muss (Art.
15 NADA-Code 2009). Damit war auch der DKV
gezwungen, sich in seinem Wettkampf- und dazugehörigen Trainingsbetrieb den Regelungen der
WADA und der NADA zu unterwerfen und folglich
die ADO in Kraft zu setzen und in die Praxis umzusetzen.
Als Anti-Doping-Beauftragter des DKV ist in der
Bundesversammlung am 24.10.2009 Alexander
Suck eingesetzt worden. Neben der Anti-DopingÄrztin des DKV, Frau Dr. Sibylle Godeck und deren
10
Stellvertreter, Herr Dr. Peter Weiland, die primär im
medizinischen Bereich des NADA-Code verantwortlich und Ansprechpartner sind, ist Alexander als
Anti-Doping-Beauftragter des DKV vor allem für den
formalen Teil der Umsetzung der ADO im DKV
zuständig. Dies ist notwendig, weil der NADA-Code
2009 und damit auch die ADO ein „juristisch hoch
kompliziertes und unsystematisch aufgebautes
Regelwerk“ (so die einheitliche Feststellung aller
Teilnehmer der Fortbildungsveranstaltung „NADACode 2009 – die Praxis“ am 05./06.11.2009 in Köln)
ist, dessen Anwendung und Umsetzung neben den
medizinischen Aspekten von juristischen Laien
ohne Hilfe nicht bzw. schwer zu realisieren ist.
Alexander ist selbstständiger Rechtsanwalt, betreibt
seit 1986 Karate und ist seit 1994 als Kampfrichter
tätig. Für alles, was im Bereich der ADO nicht die
Einnahme und Kontrolle von Medikamenten und
medizinischen Behandlungen unter Beachtung der
Regelungen in der ADO zu „verbotenen Substanzen
und Methoden“ betrifft, steht Alexander als Verantwortlicher aber insbesondere auch als Ansprechpartner zur Verfügung. Er ist wie folgt zu erreichen:
Alexander Suck
c/o Suck & Collegen,
RA´e
Schillerstraße 5
07745 Jena
Telefon:
036424/23377
Fax: 036424/23378
Mobil: 0174/30 30 538
E-Mail: [email protected]
Um ein Grundverständnis für den Aufbau der ADO
und die damit verbundenen Pflichten und Rechte
der Sportler, ihrer Trainer und Betreuer zu ermöglichen, wird der DKV Euch in seinem Fachblatt in
den nächsten Ausgaben in die ADO und deren
Anwendung einführen. Das wichtigste aber bereits
in diesem Artikel:
1. Jeder Sportler, der auf einem nationalen Turnier,
d.h. einem vom DKV als Veranstalter ausgerichteten
Wettkampf (z.B. Deutsche Meisterschaft der Schüler) starten möchte, muss immer und stets seine
medizinische Behandlung unter Beachtung der Verbotsliste der ADO/des NADA-Code 2009 durchführen lassen. Für die Behandlung einer chronischen
Krankheit mit Medikamenten oder Methoden, die in
der Verbotsliste aufgeführt sind, bedarf es zwingend
einer sog. „Medizinischen Ausnahmegenehmigung“. Dies gilt natürlich erst Recht für die Teilnahme an internationalen Wettkämpfen. Wird bei einer
Doping-Kontrolle auf einem Wettkampf (oder einer
Trainingskontrolle bei Athleten der Testpools) das
Vorhandensein einer verbotenen Substanz oder die
Anwendung einer verbotenen Methode festgestellt,
ist zwingend ein Verfahren nach der ADO einzuleiten. Es sollten daher im Zweifel vor – zumindest
jedoch unmittelbar nach - einer jeden medizinischen Behandlung die Anti-Doping-Ärzte des DKV
oder andere kompetente, d.h. mit dieser Verbotsliste vertraute Ärzte kontaktiert werden. Und nicht
zuletzt: Vorsicht bei der Zubereitung von Nahrung,
dem Gebrauch von Nahrungsmitteln! Was Mutti
kocht, schmeckt sicher super, sollte jedoch hinsichtlich der Zutaten hinterfragt werden (das ist kein
Scherz!!!) Warum ist das so?
Dazu Art. 2.1.1 ADO: „ Es ist die persönliche Pflicht
eines jeden Athleten, dafür zu sorgen, dass keine
Verbotene Substanz in seinen Körper gelangt. Athleten sind für jede Verbotene Substanz oder ihre
Metaboliten oder Marker verantwortlich, die in ihrer
Probe gefunden werden. Demzufolge ist es nicht
erforderlich, dass Vorsatz, Verschulden, Fahrlässigkeit oder bewusster Gebrauch auf Seiten des Athleten nachgewiesen wird, um einen Verstoß gegen
Anti-Doping-Bestimmungen gemäß Artikel 2.1 zu
begründen.“
Dazu ein kurzer Beispielsfall: Im Rahmen einer
Wettkampfkontrolle wird der Sportler X positiv auf
die Substanz Ephedrin getestet. Es ist nicht klar, wie
die Substanz in den Körper des Sportlers gelangt ist,
höchstwahrscheinlich aufgrund der unbeabsichtigten Einnahme eines Nahrungsergänzungsmittels
der Mutter. Das Gericht ist davon überzeugt, dass
mit der Einnahme keine Leistungssteigerung beabsichtigt war. Ergebnis (in der Fortbildungsveranstaltung „NADA-Code 2009 – die Praxis“ am
05./06.11.2009 in Köln: Auf jeden Fall ein Dopingverfahren nach der ADO, die Kosten des Verfahrens
trägt der Sportler) a) die Juristen der NADA hielten
dem Sportler Sanktionsminderungsgründe zugute
und beließen es bei einer Verwarnung. b) Ein Teil
der Schiedsrichter (d.h. derjenigen, die über Sanktionen in praxi entscheiden), hielten trotz ebenfalls
zugute gehaltener Sanktionsminderungsgründe
eine Sperre von mindest zwei Monaten für angemessen.
2. Es sollten Sportler, Betreuer und Trainer auf den
Wettkämpfen keine Medikamente, schon gar nicht
für den Sportler, bei sich tragen, die verbotene Substanzen enthalten, wenn nicht zweifelsfrei nachgewiesen werden kann, das diese nicht für den Sportler bestimmt sind bzw. eine „Medizinische Ausnahmegenehmigung“ für dieses Medikament für den
Sportler vorliegt.
Das gleiche gilt für die Athleten des Testpools und
ihre Betreuer/Trainer auch für den Trainingsbetrieb
und darüber hinaus sogar für Räumlichkeiten, für
die sie als (Mit-)Inhaber (jurist: Besitzer = derjenige,
der die tatsächliche Sachherrschaft übt) gelten.
Warum ist das so? Dazu Art.2.6.1. „Der Besitz verbotener Substanzen durch einen Athleten innerhalb
des Wettkampfes, oder der Besitz außerhalb des
Wettkampfs von Methoden oder Substanzen, die
außerhalb des Wettkampfs verboten sind. Dies gilt
nicht, sofern der Athlet den Nachweis erbringt, dass
der Besitz auf Grund einer Medizinischen Ausnahmegenehmigung, die im Einklang mit Artikel 4.4
erteilt wurde, oder auf Grund einer anderen
annehmbaren Begründung gerechtfertigt ist.“ und
Art. 2.6.2. „Der Besitz durch einen Athletenbetreuer
innerhalb des Wettkampfs von Verbotenen Methoden oder Verbotenen Substanzen, oder der Besitz
außerhalb des Wettkampfs von Methoden oder
Substanzen, die außerhalb des Wettkampfs verboten sind, sofern der Besitz in Verbindung mit einem
Athleten, einem Wettkampf oder einem Training
steht. Dies gilt nicht, sofern der Athletenbetreuer
den Nachweis erbringt, dass der Besitz auf Grund
einer Medizinischen Ausnahmegenehmigung eines
Athleten, die im Einklang mit Artikel 4.4 erteilt
wurde, oder auf Grund einer anderen annehmbaren Begründung gerechtfertigt ist.“
Dazu zwei Beispielsfälle
1. Fall:
a) Im Rahmen einer Trainingskontrolle im Hause
des Sportlers X entdeckt der Dopingkontrolleur
große Mengen Insulin. X besitzt keine med. Ausnah-
megenehmigung dafür, allerdings wohnt seine Diabetes-kranke Großmutter mit im Haus.
b) Abwandlung: wie vor, allerdings wohnt die Großmutter nicht im Haus, sondern kommt X regelmäßig
besuchen. X behauptet, er halte das Insulin für den
Fall eines Zuckerschocks seiner Großmutter vor.
Ergebnis (in der Fortbildungsveranstaltung „NADACode 2009 – die Praxis“ am 05./06.11.2009 in Köln:
a) Im Grundfall Freispruch „auf Grund einer anderen annehmbaren Begründung“, wobei einem Teil
der Schiedsrichter diese Begründung als unzureichend erschien, sie hätten ohne ein „Mehr“ an
Begründung in praxi eine Sanktion verhängt.
b) In der Abwandlung eine Sperre von zwei Jahren
wegen des Besitzes einer verbotenen unspezifischen Substanz. Wegen der „großen Menge“ wurde
von Schiedsrichtern ein „erschwerender Umstand“
(systematisches Dopen oder Handel) diskutiert, mit
der Folge einer deutlichen Verlängerung der zu verhängenden Sperre.
2. Fall: Die Sportlerin Y hat kräftigen Husten und
bekommt während des Wettkampfes Atemnot. Ihr
Trainer verabreicht ihr ein Asthma-Spray. Bei einer
anschließenden Kontrolle wird Y positiv auf Salbutamol getestet. Ergebnis (in der Fortbildungsveranstaltung „NADA-Code 2009 – die Praxis“ am
05./06.11.2009 in Köln:
a) für die Sportlerin Y beließen es die NADA-Juristen
wegen mildernder Umstände bei einer Verwarnung
(jedoch die Kosten des Verfahrens bei Y), was bei
einem Teil der Schiedsrichter auf Ablehnung stieß,
die eine Sanktion auch für Y für erforderlich hielten
b) gegen den Trainer würde ein Verfahren eingeleitet werden und dieser eine Sperre von zwei Jahren
erhalten
Die klare Aussage der NADA-Juristen und Schiedsrichter: Ein Trainer/Betreuer ist zur Verabreichung
von Medikamenten, die verbotene Substanzen enthalten, nicht zuständig, auch nicht im Notfall und
auch zum Besitz solcher Medikamente ohne medizinische Ausnahmegenehmigung nicht berechtigt!!!
Verabreichen darf ohne medizinische Ausnahmegenehmigung nur ein Arzt mit dann entsprechend
notwendiger Dokumentation (dazu mehr im nächsten Artikel).
Zuletzt für die Athleten der Testpools:
Wer „auffällig“ wird (z.B. durch Meldepflichtverstöße oder „merkwürdiges Abmeldeverhalten“) kann –
auch neben einem Dopingverfahren - als „Red Flag“
in den RTP rutschen mit der Folge, das er jeden Tag
für eine Stunde, die er ein viertel Jahr im voraus
festlegen muss, für Dopingkontrollen an einem
bestimmten Ort zur Verfügung stehen muss.
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11
Kurzbericht
DKV-Sound-Karate in der Hauptstadt
Anlässlich der Weltmeisterschaft in Rabat/Marokko
stellten sich Lothar Becker und Uwe Portugall der
schwierigen Kampfrichterprüfung zum Kumite Referee B. Nach mehren Prüfungstagen und nach der
Meisterschaft konnten sie ihre Referee B Urkunde
durch Tommy Morris (Referee Chairman) in Empfang
nehmen
.
Herzliche Gratulation.
Volles Haus bei der Sound-Karate-Trainer
Ausbildung in Berlin
R. Lowinger DKV KR-Referent
Techniken am Ball
Dass Berlin immer eine Reise wert ist, ist hinlänglich bekannt. Und genau so stellte es sich
für Ralf Brünig und Helmut Spitznagel, verantwortlich für die Ausbildung der SoundKarate-Trainer im DKV, dar.
Die von ihnen am 7.11.2009 geleitete „Basis / Verein“ Ausbildung war so nachgefragt, dass sie sich
entschlossen, mehr als die grundsätzlich auf 30 Teilnehmer begrenzte Anzahl aufzunehmen.
Shikakku
Wegen unsportlichem Verhalten wird Yelcin
Dereli mit einer Wettkampfsperre von einem
Jahr, beginnend ab 05.09.2009 belegt.
R. Lowinger DKV Bundeskampfrichterreferent
Die meisten Teilnehmer aus Berlin
Trotz der nachträglich auf den gleichen Termin
gesetzten Berlin Open kamen mit Abstand die meisten Teilnehmer aus Berlin, lediglich ein angemeldeter Teilnehmer sagte wegen dieser neuen Terminkollision ab. Die Teilnehmer hatten die oftmals
weite Anreise aus Hessen, Sachsen, NordrheinWestfalen, Hamburg und Schleswig-Holstein nicht
gescheut.
Dank an Wilson Sturm
Ein besonderer Dank gilt Wilson Sturm, dem Schulsportreferenten des Berliner Karateverbandes, der
mit seinem Helferteam für eine perfekte Organisation und eine engagierte Betreuung der Referenten
vor Ort sorgte.
Ralf Brünig
Methodik, Didaktik, Pädagogik
Besonderer Wert wurde auch in dieser Ausbildung
wieder darauf gelegt, den Teilnehmern die Erkennt-
Ehrungen
Für seine langjährige Mitgliedschaft im DKV wurde
Peter Förster die Ehrenmedaille des DKV überreicht.
Am 21. November 2009 feierte der SV Altenstadt
sein 40jähriges Vereinsjubiläum.
Wolfgang Weigert überreichte die Ehrenmedaille
für Vereine des DKV.
Wir gratulieren ganz herzlich.
Viererblock
12
nis zu vermitteln, dass das DKV-Sound-Karate-Training zwar ein anderer Weg ist, der aber natürlich
auch zum „Karate“ führt. Allerdings nimmt das nach
den Sound-Karate Prinzipien gestaltete Karate-Training in methodischer, didaktischer und pädagogischer Sicht für sich in Anspruch, der eher kindgerechte Weg zu sein. Nur wenn es gelingt, die Kinder
in ihrem Kindsein „abzuholen“ und „mitzunehmen“, sie so zu motivieren, dass sie immer wieder
gerne in die Halle kommen, bewahrt man sich die
Möglichkeit, mit ihnen im Sinne des Karate zu trainieren.
Die 26 Shôtôkan-Kata im Überblick: Die Bibel für das tägliche Handling
NE
Durch klare Zeichnungen und bewussten
Verzicht auf manche Details gibt das Handbuch dem Karateka eine schnelle Hilfe,
vergessene Abläufe und Techniken der
Kata nachzuschlagen.
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Erläuterungen zu Themen aus der DKV-Sound-Karate-Konzeption
Teil
6
Heute: Grundlegende Motorikund Rhythmusschulung
Ein verpflichtendes Basis-Modul
● Grundgedanke
Die Ausbildung eines stabilen und möglichst hohen
motorischen Niveaus soll nicht dem Zufall überlassen bleiben. Durch gezielte Bewegungsschulung als
festem Bestandteil in jeder Übungsstunde wird
daran kontinuierlich gearbeitet, und zwar durch:
– Festgelegte, regelmäßig zu absolvierende Bewegungsformen zur Ausbildung und Festigung der
Motorik
– Durchgängige Schulung von Rhythmisierung und
Festigung von Rhythmusfähigkeit
● Übungsgut
1.-4. Trainingsjahr / Primarstufe
5.-10. Trainingsjahr / Sek I
11.-12.(13.) Trainingsjahr / Sek I
· Ausfallschritt mit Armbewegung diagonal
vorwärts / rückwärts
· Knie an Brust, Arme gebeugt in Vorhalte,
Ausfallschritt
· Mae-Geri / Mawashi-Geri / Yoko-Geri
im Liegen
· Kniesitz mit 1 Bein nach hinten, zur Seite,
nach vorne
· Kniespagat / Seitspagat
· Knie zur Seite mit Ausfallschritt
· Gehen mit Armbewegungen vw, rw
· Gehen mit Knie Anziehen nach vorne und
zur Seite
· Gehen mit verschränkten Armen
in Stellung ZEK/KIB/KOK
· Gehen mit Mae-Geri und Mawashi-Geri
· Alle Beintechniken (Mae-, Mawashi-, YokoGeri) im Liegen mit Halten
· Bewegen nach Musik
· Steppen + Stepp vor (+ Technik)
· Gehen mit Mae-Geri, Mawashi-Geri
(auch doppelt getreten)
· Im Stand Mae-Geri, Mawashi-Geri mit Drehung
· Gehen in Stellung mit Drehung ZEK/KIB/KOK
· Grätsche, Einbeinhocke ZEK
· Steppen + Stepp zurück (+ Technik)
· Rhythmisches Steppen (mit Variationen)
+ Technik)
· Hocke – Strecksprung + Fausttechnik /
Ausfallschritt
· Im Gehen Ushiro-Geri,
Ushiro-Ura-Mawashi-Geri
· Lauf-ABC: Fußgelenks-, Kniehebe-, Hopser-,
Sprunglauf, Sprint, Anfersen
· Funktionale Dehn- + Kräftigungsübungen
· Steppen mit Seitbewegung + Technik
· Alle Arm- und Beintechniken im Gehen
· Bewegen nach Musik
· Steppvariationen nacheinander + Technik
· Hocke-Strecksprung +
Technikkombination / 1. Schritt
· Alle Arm- und Beintechniken im Gehen
· Lauf-ABC: Fußgelenks-, Kniehebe-, Hopser-,
Sprunglauf, Sprint, Anfersen
· Funktionale Dehn- + Kräftigungsübungen
· Bewegen nach Musik
● Einsatz von Medien
Bei vielen der dargestellten Bewegungsformen bietet es sich an, mithilfe von elektronischem Metronom und / oder CDs mit geeigneter Pop-Musik das
Üben zu rhythmisieren und eine Rhythmusfähigkeit
zu entwickeln. Darüber hinaus trägt der Einsatz dieser Medien dazu bei, das Training abwechslungsreich und motivierend zu gestalten.
Ralf Brünig
14
DOSB-Aktionstag zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen
Der DKV hat sich mit etwa 60 Angeboten zu Selbstbehauptung und Selbstverteidigung für Frauen unter der Überschrift „Gewalt gegen Frauen – Nicht bei uns!“ beteiligt.
Die Auftaktveranstaltung fand am 14.11.09 in
Ingolstadt statt, siehe Bericht unter Landesverband Bayern.
Aktionstag in der Karateschule Bad Säckingen
Melanie Hinz-Ernst verdeutlichte, dass die Selbstverteidigung vor allem ein psychologisches und erst
danach ein technisches Problem darstellt. Das
Hauptproblem der psychologischen Seite ist die
Angst. Es gibt Möglichkeiten, die Angst zu kontrollieren, z.B. indem man sich seinen Ängsten im Alltag
stellt. Dadurch bekommt man Selbstsicherheit und
Selbstvertrauen. Die richtige Atemtechnik ist auch
eine Möglichkeit, die Kontrolle über die Situation zu
behalten. Im Ernstfall darf man sich nur auf die Aufgabe (Selbstverteidigung) konzentrieren und nicht
über mögliche Folgen nachdenken. Nur der
Moment zählt! Kampfsporttechniken zu lernen und
kontinuierlich zu üben gibt Selbstvertrauen und verbessert Schnelligkeit, Zeitgefühl und vieles mehr.
Melanie Hinz-Ernst konnte wie im letzten Jahr den
Kriminalisten Leo Martin mit einem Fachvortrag
„Der mentale Weg aus der Opferrolle“ gewinnen. Er
vermittelte die unterbewusst ablaufenden, menschlichen Verhaltensmuster beim Erleben von Gewalt:
Gewalterfahrungen bedeuten Stress und machen
handlungsunfähig! Mögliche Lösungsansätze, um
sich wirksam vor Gewalt zu schützen: erstens, die
mentale Vorbereitung auf mögliche Gefahrensituationen um (zweitens) derartige Situationen, wenn
möglich, zu vermeiden. Drittens, das Verhalten in
gefährlichen „Standardsituationen“ zu trainieren,
um im Extremfall die optimale Reaktion abrufen zu
können. Wer unter Stress steht, hat keine Zeit zu
überlegen, sondern greift unterbewusst auf
gewohntes oder eben trainiertes Verhalten zurück.
„Sport steht unter anderem für Fairness und gegenseitige Anerkennung. „Es freut mich, dass ich wie im
In den Workshops zeigten Silvia Apfelbeck und
Melanie Hinz-Ernst, wie man sich im Notfall mit Alltagsgegenständen und dem eigenen Körper wehren
kann. Selbstsicherheit, Selbstbehauptung, Entschlossenheit, Durchsetzungsvermögen und das
Selbstbewusstsein wurden gestärkt, um nach Möglichkeit die körperliche Ebene zu vermeiden.
Melanie Hinz-Ernst
Auch der Berliner Karateverband hat sich an der Aktion beteiligt: Frauenreferentin Christiane Dahms
(2. von li) hatte ein Angebot unter der Leitung von Isabel de Perea und Marlis Gebbing organisiert.
letzten Jahr den Deutschen Olympischen Sportbund und den Deutschen Karateverband bei dieser
Aktion unterstützen kann“, so Leo Martin.
(Gekürzte Fassung, der ganze Artikel ist unter
www.karate.de/frauen nachzulesen.)
Foto: Robert Apfelbeck
15
Frauen
4. Berliner Frauenkampfkunsttag
Termine 2010
Der 4. Berliner Frauenkampfkunsttag wurde
vom SRK Shito-Ryu-Karate Berlin ausgerichtet und von Isabel de Perea organisiert.
30. Januar 2010
Petra Schmidt in Hamburg
Es war das erste Mal, dass ich dabei war, und es hat
richtig Spaß gemacht. Vor allem fand ich sehr inspirierend, dass sich Frauen aus den verschiedensten
Stilrichtungen und altersmäßig sehr gemischt
zusammen gefunden hatten. Für alle war etwas
Bekanntes dabei, aber auch ganz viel Neues. Alle
Trainerinnen sind Lehrerinnen in ihren Stilrichtungen in diversen Berliner Vereinen.
Den Anfang machte Birgit Tönnis vom SVF mit AllStyle Karate. Hier wurden uns Grundtechniken
gezeigt, Schritt- und Schlagkombinationen. Diese
wurden dann in Paarübungen vertieft und in kurzen Freikämpfen angewendet. Lydia Lang vom
Shuri-Ryu-Berlin zeigte uns die Welt des Modern
Anis - kleine Sequenzen aus der philippinischen
16
Stockkampftechnik mit Angriff, Gegenwehr und
Rückangriff bis zum Entwaffnen durch Hebeltechniken. Für einige war es bestimmt die erste Gelegenheit, Kurzstöcke auszuprobieren. Sabine Bäther
vom Shin Son Hapkido-Verein zeigte uns Hapkido:
Falltechniken, Tritttechniken, gesprungene Tritte
und Hebeltechniken. Der krönende Abschluss war
ein Sprint zu der an einer Wand lehnenden Weichbodenmatte, um auf dieser in einem Halbkreis
hoch und wieder hinunter zu rennen. Dies gelang
mehr oder weniger und hatte einen extrem hohen
Spaßfaktor.
Somit ist mein Fazit an alle Frauen aus Berlin und
darüber hinaus, die Kampfkunst trainieren: Lasst
Euch den 5. Frauenkampfkunsttag 2010 nicht durch
die Lappen gehen! Ich bin bestimmt dabei.
Karla Taekwondo
13. März 2010
Petra Schmidt in Sindelfingen
1.-3. April 2010
Osterkurs mit Petra Schmidt in Travemünde
Infos zu allen Lehrgängen unter www.ki-karate.com
und unter www.martial-arts-women.com
5./6. März 2010
„Starker Sport - starke Kommunen! Wege für eine zukunftsfähige Partnerschaft“,
München
Kongress des Deutschen Städtetages, des Deutschen Städte- und Gemeindebundes und des
DOSB. Der Kongress bilanziert die Kooperation
zwischen Sport und Kommunen und will Perspektiven für eine zukunftsorientierte Ausrichtung
entwickeln, mehr unter www.dosb.de, Anmeldung
unter www.fuehrungs-akademie.de/kongress.
19./20. Juni 2010
Karate-Event
für Frauen von Frauen mit Frauen
Kata, Kumite, Qi Gong u.a.
Sport- und Spielhalle Saarwellingen,
Infos bei Angelika Heemann, Tel. 0 68 38 / 836 68,
E-Mail [email protected]
25. September 2010
DKV-Frauentag am DKV-Tag, Berlin
Schulsport
Für Lehrer/innen + Trainer/innen:
17. DKV-Schulsportsymposium
vom 8. - 9.5.2010 in Wetzlar/Hessen
Die einzige bundesweite Fortbildungsveranstaltung für Schulkarate im Jahr 2010 mit den Schwerpunkten:
Motivierende Spiele, relevante SV-Techniken für Sekundarstufe I
Empathie in Unterricht und Training
Veranstalter
Deutscher Karate Verband e.V., Schulsportreferat
Am Wiesenbusch 15, 45966 Gladbeck
Tel. 020 43/29 88-30, Fax 020 43/ 29 88-91
Leitung
Ralf Brünig, Schulsportreferent DKV
Teilnehmer
Lehrer/innen, Trainer/innen, ÜL/innen, die Karate an
einer Schule unterrichten (wollen), Schulsportreferenten/innen der LV, deren Vertreter, alle sonstig
Interessierten
Teilnehmerzahl
20 Personen, in Reihenfolge der Anmeldung
Ort
Sport- und Bildungsstätte der Sportjugend Hessen,
Friedenstr. 99, 35578 Wetzlar, Tel. 06441/9796-0
Termin
Samstag, 8.5.2010, 9.00 Uhr, bis Sonntag, 9.5.2010,
13.00 Uhr
Themenbereiche
● Informationen+ Erfahrungsaustausch,
rechtliche Vorgaben für Schulkarate
● Neues vom Karate-Do /
Sound-Karate für die Schule
● Workshop für „Alte Hasen“:
Relevante SV-Techniken für Sekundarstufe I
● Schwerpunktthemen (geplant):
1. Karate-Do und Sound-Karate:
Praxisbeispiele für Schulsport
2. Relevante SV-Techniken für Sekundarstufe I
(Klassen 5-10)
3. Motivierende Spiele im Karateunterricht
4. Theorie: „Empathie“ Ihre Bedeutung für Unterricht und Training
Mitbringen
DKV-Ausweis (gültige Sichtmarke), Karate-Gi,
Schreibzeug, persönliche Ausrüstung
ÜL-Lizenz
Der Lehrgang kann mit 15 UE zur Lizenzverlängerung anerkannt weden.
Kosten
65 a für Übernachtung und Vollverpflegung (außer
Getränke), Lehrgangsgebühren, Seminarunterlagen.
Nach Eingang der Anmeldebestätigung Einzahlung
des Betrages auf das DKV-Konto 4 024 022,
BLZ 420 70024, Deutsche Bank Gladbeck,
Stichwort „Schulsport-Wetzlar 5/2010“
(Sollte zusätzlich eine Übernachtung von Freitag auf
Samstag gewünscht werden: Bitte darauf rechtzeitig
hinweisen und insgesamt 90 a überweisen.)
Anmeldung
Die verbindliche schriftliche Anmeldung ist bis zum
17.4.2010 an Frau Eltze / DKV-Geschäftstselle
([email protected]) zu richten. Absagen
müssen schriftlich spätestens 2 Wochen vor Beginn
des Symposiums erfolgen, sonst behält sich der DKV
eine Ausfallgebühr in Höhe des Teilnahmebetrages
vor. Stellvertreter können entsandt werden. Alle
angemeldeten Teilnehmer erhalten eine Teilnahmebestätigung sowie das Programm.
Haftung
Veranstalter und Leiter übernehmen keine Haftung
17
Jugend
2. Workshop für Jugendre- Lehrmaterial und Sport Shop
ferenten ein voller Erfolg!
Lfd.Nr. Titel
1
Als Erfolg auf der ganzen Linie erwies sich der 2. DKV-Workshop für
Landesjugendreferenten, welcher unter der Leitung von Bundesjugendreferent Helmut Spitznagel am 21. und 22. November 2009 durchgeführt wurde.
9 Jugendreferenten aus 6 Landesverbänden reisten ins hessische Maintal, um ein
abwechslungsreiches Programm in Anspruch nehmen zu können. Für den Samstag hatte Helmut Spitznagel den Schulsportreferenten des DKV, Ralf Brünig,
gewinnen können. Im theoretischen Teil stellte Ralf zunächst das DKV-SoundKarate-Konzept vor. In diesem Zusammenhang ging er besonders auf die
Gemeinsamkeiten und Unterschiede hinsichtlich des Lehr- und Prüfungsprogramms in Verein und Schule ein.
2
3
4
Bezugsquelle
Preis
Karate-Rahmentrainingskonzeption
für Kinder und Jugendliche im Leistungssport
DKV-Geschäftsstelle
[email protected]
15,00 D
„Sound-Karate“
Lehr- und Prüfungsprogramm
für Kinder und Jugendliche
DKV-Geschäftsstelle /
Budo Life Limited
[email protected]
Aktionspreis
3,90 D
zzgl. 2,00 D Porto
„Schulprojekt Sound-Karate“
Multimedia-/ Sound-Karate-Konzeption
für den Schulsport
DKV-Geschäftsstelle
[email protected]
zzgl. 5,00 D Porto
„Die kleinen Samurai“
Das Karate Sportabzeichen
für Kinder von 6-14 Jahren
- Infomappe
DKV-Geschäftsstelle
[email protected]
zzgl. 4,50 D Porto
(ab ca. Ende Oktober erhältlich)
15,00 D
5,50 D
zzgl. 4,50 D Porto
- Stickabzeichen (inkl. Urkunde) KOSHO
5,50 D
zzgl. 4,50 D Porto
- Stickabzeichen (inkl. Urkunde) WAKATO
5,50 D
zzgl. 4,50 D Porto
- Stickabzeichen (inkl. Urkunde) JUSHI
5,50 D
zzgl. 4,50 D Porto
Mit der Bestellung ist eine Namensliste der Prüflinge mit DKV-Nr. einzureichen!
Im einmal mehr vom Shotokan Maintal zur Verfügung gestellten Dojo (ausdrücklicher Dank an Ingrid und Jannis!) ging es an die Praxis. Nach der Vorstellung des
Lernens auf 3 Lernebenen durch Ralf, vermittelte Helmut Spitznagel verschiedene Übungsmöglichkeiten unter Einsatz des Metronoms. Einen weiteren Schwerpunkt bildeten die so genannten „Viererblöcke“, die aus den bekannten Bereichen Kihon, Kata und Kumite zusammengesetzt wurden. Besonderen Anklang
fanden die von Ralf Brünig vorgestellten Spiele für den Karate-Unterricht mit Kindern und Jugendlichen. Spiele, so der Schulsportreferent, seien ein wichtiger
Bestandteil des sportlichen Trainings dieser Altersklassen. Den Abschluss des
ersten Tages bildete ein sehr interessanter Vortrag für die Bedeutung der Empathie im Training. Hier könnte Brünig als langjähriger Pädagoge unzweifelhaft die
Wichtigkeit des richtigen Einfühlungsvermögens im Umgang mit jugendlichen
Karatekas verdeutlichen.
Am Sonntag berichtete Harald Griebel als Referent für Jugendleistungssport von
der Weltmeisterschaft der Jugend und Junioren in Marokko. Anschließend erfolgte eine sehr konstruktiv geführte Diskussion zur möglichen Einführung der Disziplin Kumite Mannschaft bei Deutschen Jugendmeisterschaften. In allen ThemenBereichen des Workshops zeigten sich die Teilnehmer außerordentlich interessiert und motiviert. Die abschließenden Lehrgangskritiken spiegelten die positive
Resonanz auf die angebotenen Inhalte wider. Für den Workshop 2010 sind alle
Jugendreferenten aufgerufen, Themenvorschläge zu unterbreiten, um an dieses
erfolgreiche Wochenende anknüpfen zu können.
5
Teilnahmeurkunden (12 kostenlose Alternativen) http://www.karate.de/
kostenlos
für Schul-Sound-Karate und Karate-Do
component/option,
im Rahmen von Projekttagen,
com_docman/task,
AGs und Pflichtunterricht.
cat_view/gid,132/Itemid,73/
6
DVD
„Prüfungsprogramm Shotokan
für Kinder bis 14 Jahre“
DKV-Geschäftsstelle
[email protected]
19,00 D zzgl. Porto
4,50 D / 1 Stück
5,50 D / 2 Stück
7,50 D / ab 3 Stück
7
Ringbuch
„Prüfungsprogramm Shotokan
für Kinder bis 14 Jahre“
DKV-Geschäftsstelle
[email protected]
12 D zzgl. Porto
4,50 D / 1 Stück
5,50 D / 2 Stück
7,50 D / ab 3 Stück
8
Karate-Konditionstest
für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre
(Dr. Eileen Warnke / Rudi Eichert)
DKV-Geschäftsstelle
[email protected]
zzgl. Porto 4,50 D
9
Literaturverzeichnis
der „DKV-Budo-Bibliothek“
des DKV-Schulsportreferenten
[email protected]
kostenlos
10
Arbeitsmappe für Kinder (Shotokan)
31 Arbeitsblätter ergänzen mit Text und Bilder
Einsatz im Kinder-Anfängerkurs
DKV-Geschäftsstelle
[email protected]
8,00 D
Lehrbrief Praktikerseminar
KODOMO NO HI
Fest der Kinder
DKV-Geschäftsstelle
[email protected]
zzgl. 2,00 D Porto
Lehrbrief Praktikerseminar
Freizeit im Verein, Bastel- u. Spielaktionen mit Kindern und Jugendlichen
DKV-Geschäftsstelle
[email protected]
zzgl. 2 D Porto
CD-ROM Handbuch
DKV-Geschäftsstelle
[email protected]
zzgl. 4,50 D Porto
DKV-Geschäftsstelle
[email protected]
zzgl. 4,50 D Porto
DKV-Geschäftsstelle
[email protected]
zzgl. 4,50 D Porto
Prüfungsordnung:
- Shotokan
- Wado-Ryu
- Goju-Ryu
- Stiloffen
DKV-Geschäftsstelle
[email protected]
zzgl. 4,50 D Porto
Wettkampfordnung
DKV-Geschäftsstelle
[email protected]
zzgl. 4,50 D Porto
11
12
13
14
15
Handbuch inkl. Ordner
Handbuch, jedoch ohne Ordner
3,00 D
zzgl. 4,50 D Porto
3,00 D
3,00 D
8,00 D
16,00 D
13,00 D
Harald Griebel
16
Gefördert vom Bundesministerium
für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ)
aus Mitteln des Kinder- und Jugendplan
des Bundes (KJP)
www.dsj.de
18
17
je 2,00 D
3,00 D
Stilrichtungen
Goju-Ryu Europa Cup in Bern/ Schweiz
Bei Medaillenranking auf drittem Platz – 3x Gold, 2x Silber und 5x Bronze
Die Trainer Ulrich Heckhuis, Ludger Niemann
und Michael Hoffmann hatten vor zwei Jahren unter anderem das deutsche Herrenteam
im Kumite zum Sieg geführt.
Mit diesem Erfolg setzte Ulrich Heckhuis ein Zeichen und erklärte nach 17-Jahren (1991-2008) als
Teamtrainer seinen Rücktritt. Als Bundesstilrichtungsreferent ist er aber immer noch eng mit dem
Wettkampfsport verbunden und hofft auf viele
Medaillen seines ehemaligen Teams. Nachdem der
Europa Cup der Stilrichtung Goju-Ryu 2007 in Dortmund ausgerichtet wurde, ging die Reise 2009 in
die Schweiz. In Bern sollte das deutsche Team zum
ersten Mal in neuer Trainerkonstellation antreten.
Der Stollberger Thomas Richter wurde als Trainer
berufen, um beim 14. Europa Cup zusammen mit
Ludger Niemann und Michael Hoffmann das Trainertrio zu komplettieren. Vor dem Wettkampf Im
Mai 2009 traf sich beim internationalen Sommerlehrgang in Kamen das Goju-Ryu Team zum
gemeinsamen Training und zur Nominierung der
Sportler. 17 Athleten wurden ausgesucht, um
Deutschland beim diesjährigen Europa Cup zu vertreten. Unmittelbar vor dem Wettkampf Bis Freitag
reisten alle Starter, Trainer, Kampfrichter und Offizielle an, um sich am Vortag des eigentlichen Wettkampfes einen Eindruck über die Wettkampfarena
zu verschaffen. Insgesamt waren 13 Nationen
(Österreich, Weißrussland, Tschechien, Deutschland, Estland, Italien, Litauen, Lichtenstein, Portugal,
Spanien, Russland, Slowakei und Schweiz) angereist. Einzelwettbewerbe Am Samstag betraten als
erstes die Kata-Athleten die Tatamis. Tobias Portugal, dritter der German Open in diesem Jahr, war als
erster an der Reihe. Er besiegte einen Italiener,
Schweizer und scheiterte sehr knapp um den Einzug ins Poolfinale. Da sein Kontrahent dann an dem
dominierenden Tschechen scheiterte, war auch für
Tobias die Trostrunde versperrt. Denis Kizilkaya, der
zum ersten Mal beim Europa Cup der Leistungsklasse dabei war, scheiterte mit Sepai an einem Italiener, der am Ende Dritter wurde. Bei den Damen sah
es viel versprechend aus. Sowohl Karolin als auch
Franziska Kurz konnten sich in dem 19-köpfigen
Starterfeld sehr weit nach vorn kämpfen.
Kata-Trainer Ludger Niemann war am Ende sehr
zufrieden. Franziska belegte Platz drei und Karaolin
Platz fünf. Ebenso erfolgreich ging es in der KataMasterklasse weiter. Während Christian Krämer
einen sehr starken Pool erwischte und trotz einer
starken Sanseru verlor, gelangten Andreas Bretthauer und Elke Keßling über die Trostrunde auf Platz
drei. Nach den Kata-Wettbewerben folgten die
Kumite-Disziplinen. Die Damen Stella Holczer (55kg) und Lydia Holler (-61kg) mussten sich bereits
in der ersten Runde geschlagen geben. Stella kam
über die Trostrunde am Ende noch auf Platz fünf
und unterlag im Platz um Kampf drei einer Starterin
aus Tschechien. Bei den Damen (+68kg) gingen mit
Monique Puscher und Rebecca Niggl, zwei Medaillenhoffnungen, an den Start. In dieser Klasse waren
zwar nur wenige Teilnehmer gemeldet, umso mehr
hofften beide aber auf ein Deutsch-Deutsches Finale. Gecoacht von Michael Hoffmann konnte sich
zuerst Rebecca fürs Finale qualifizieren. Anschließend zog Monique nach und sorgte für gute Stimmung im Team. Beim Finale merkte man, dass
beide schon sehr häufig gegeneinander gekämpft
haben, am Ende gewann Monique und beide freuten sich über ihren gemeinsamen Erfolg.
Bei den Herren bis 67kg traten Tommy Grzybek und
Karl Meister an. Karl kämpfte sehr vielseitig und
sicherte sich souverän den Einzug ins Finale, welches er gegen den Rumänen auch vorzeitig gewinnen konnte. Tommy belegte Platz fünf in dieser
Klasse. Eine Klasse höher (-75kg) waren 18 Teilnehmer gemeldet, darunter auch Ralf Ziezio für den
Deutschen Karatebund. Nach dem Aus in Runde
eins gegen den späteren Finalisten aus Weißrussland, gewann Ralf in der Trostrunde gegen einen
Rumänen und scheiterte dann knapp an einem
tschechischen Kämpfer in der Begegnung um Platz
drei. In der Klasse -84kg ging Marvin Elbers an den
Start. Er war in diesem Jahr siebter der Deutschen
Meisterschaft und wurde in Bern von seinem Heimtrainer Christian Krämer gecoacht. Mit sehr schnellen überlaufenen Techniken konnte Marvin punkten
und siegte in Runde eins über einen Spanier. In der
folgenden Runde musste er
sich aber
leider geschlagen geben. Auf der Kämpffläche
neben Marvin kämpfte zur gleichen Zeit Martin
Schoppel (+84kg) gegen einen Georgier. Diese
Begegnung gewann er mit deutlichem Vorsprung.
In der nächsten Runde traf er aber auf einen Rumänen, welcher ihm physisch überlegen war. Trotz
Niederlage ließ Martin aber den Kopf nicht hängen,
siegte in der Trostrunde gegen einen Tschechen
und holte sich verdient die Bronzemedaille.
Teamkämpfe Frisch und fast ausgeschlafen machte
sich das deutsche Team am Sonntag früh wieder auf
in die Halle, um bei den Mannschaftsentscheidungen um Medaillen zu kämpfen. Das Trainertrio
äußerte wiederholt einen Leitspruch, „Jeder ist zu
schlagen – gebt noch mal alles“. Mit dem Kata-Team
begann der Wettkampf. Karolin, Franziska und Julia
Kurz waren an diesem Tag nicht zu schlagen. Mit
sehr synchronen Katas und einem exzellenten Bunkai überzeugten sie und verwiesen das tschechische
Team im Finale auf Platz zwei. Angespornt von dieser Leistung, machten sich anschließend die Kumite-Teams warm. Die Damen (Monique, Rebecca,
Stella, Lydia) qualifizierten sich für das Finale. Dort
trafen sie auf die favorisierten Rumänen, welche
ihrer Rolle auch gerecht wurden. Leider war an diesem Tag auch bei dem Herrenteam (Martin, Marvin,
Karl, Tommy, Ralf, Denis, Christian) kein Kraut
gegen Rumänien gewachsen, sodass sich das Team
des Deutschen Karate Verbandes geschlagen geben
musste. Da die Rumänen wie zu erwarten souverän
das Finale erreichten, stand dem deutschen Team
der Weg ins kleine Finale offen. Dort traf Deutschland auf Spanien. Am Anfang schien die Medaille in
greifbarer Nähe, die ersten beiden Deutschen, Karl
und Martin, gewannen ihre Begegnung klar. Doch
dann kam die Wende, die folgenden zwei Begegnungen gingen an die Spanier. Nun lag es an Ralf
als fünftem Kämpfer, den Podestplatz zu sichern.
Und dies ließ er sich nicht nehmen. Unterstützt vom
gesamten Team bezwang er seinen Kontrahenten
mit 5:1.
Judith Niemann
19
Ausbildung zum Trainer-B Breitensport:
Karate der Jukuren 2009 / 2010
Seit 2008 gibt es im DKV eine spezielle Ausbildung zur Trainer/in B Breitensport
“Karate der Jukuren”.
In dieser neu konzipierten Ausbildung wird Raum und Zeit gegeben, sich mit der
Gruppe der Späteinsteiger/innen und mit den Karateka ab dem mittleren Lebensalter
intensiv auseinander zu setzen, angemessene Inhalte und Methoden kennen zu lernen,
auszuprobieren und in die Praxis umzusetzen. Dabei ist das Thema
Gesundheitsförderung ein roter Faden in der gesamten Ausbildung.
Leitung: Axel Markner und Martin Köhler
Voraussetzungen:
- Besitz einer gültigen Trainer/innen-C-Lizenz Breiten- oder Leistungssport
- Nachweis einer mindestens einjährigen Trainer/innen-C-Tätigkeit im Verein
- Vollendung des 30. Lebensjahres
- mindestens der 1. Kyu-Grad
Schriftliche Anmeldung durch einen DKV-Mitgliedsverein
Teilnehmerzahl:
Inhalte:
Teilnehmerbegrenzt!! In der Reihenfolge der Anmeldungen
1. Wochenende: Karatekas kommen in die Jahre
2. Wochenende: Älter werden und gesund bleiben mit Karate-Do
3. Wochenende: Jukuren-Angebote planen und umsetzen
4. Wochenende: Von der äußeren zur inneren Stärke
Die Ausbildung umfasst 60 Lerneinheiten, die sich auf vier Wochenenden verteilen. Dabei steht
jedes Wochenende unter einem besonderen inhaltlichen Schwerpunkt, der in sich thematisch
abgeschlossen ist.
Interessierte haben nach dem Einstiegswochenende die Möglichkeit, in beliebiger Reihenfolge an
den weiteren zwei Einheiten teilzunehmen. Am letzten Wochenende finden die Prüfungen statt,
daher kann dieses Wochenende nicht einzelnd gebucht werden.
Wer innerhalb von zwei Jahren alle vier Themenmodule erfolgreich absolviert hat, erhält die Lizenz
Trainer/in B-Breitensport “Karate der Jukuren”.
Es ist möglich, die Fach-ÜL-Lizenz oder der Trainer-B-Breitensportlizenz durch den Besuch eines der
vier Module zu verlängern.
Termine und Ort:
05.02. - 07.02.2010 Sportschule in Hennef
Meldeschluss: 18.01.2010
19.02. - 21.02.2010 Sportschule in Hennef
Meldeschluss: 11.01.2010
Anmeldung schriftlich an:
Deutscher Karate Verband e.V., Fr. Heinke Eltze
Am Wiesenbusch 15, 45966 Gladbeck, Fax 02043-298813, E-Mail [email protected]
Nach Eingang der Anmeldung erfolgt eine Teilnahmebestätigung mit Zahlungsaufforderung!
Gebühren:
1) 120 € Seminargebühren pro Wochenende
2) 120 € für Übernachtungs- und Verpflegungskosten von Fr.-So. in der Sportschule pro Wochenende
Zu zahlen an:
Deutscher Karate Verband e.V., Deutsche Bank Gladbeck AG
Konto Nr. 402 4022, BLZ 420 700 24, Stichwort: “Ausbildung Trainer-B-Breitensport Jukuren 2009/2010”
Anreisehinweis: Genaue Ortsangaben und Anreisehinweise werden mit der Teilnahmebestätigung
verschickt!
Deutscher Karate Verband e.V.
Fotos: Alexandra
Stilrichtungen
Jukuren-Tage in Walldürn
Hanshi Fritz Nöpel, 9. Dan Yuishinkan, Vater
des Goju Ryu und des Jukurentrainings in
Deutschland sowie Martin Nienhaus, 4. Dan
Shotokan, DKV-Karatelehrer und Sport-Heilpraktiker, luden zum ersten sechstägigen
Seminar „Jukuren-Tage in Walldürn“ in die
nordbadische Wallfahrtstadt ein.
Das Motto lautete: „Das Wissen der alten Meister“.
Die für das erste Seminar dieser Art auf 25 Karatekas aller Stilrichtungen begrenzten Teilnehmerzahl,
man wollte ausschließlich im Yuishinkandojo von
Wolfgang Bundschuh unterrichten und keine Gruppenaufteilung vornehmen, bekam über die gesamte Woche hochwertigstes Wissen und praktische
Anwendungen der Kampfkunst Karate von den beiden Referenten vermittelt. Der Begriff „Jukuren“ ist
japanisch und bedeutet „die Erfahrenen“ - oder „die
mit dem Karate alt geworden sind“. Er geht zurück
auf Meister Tomoharu Kisaki, dem Lehrer von Fritz
Nöpel, welcher hohe Danträger aus den verschiedenen japanischen Provinzen regelmäßig in einem
besonderen Training betreute. Jeder von ihnen
hatte auf grund seiner jahrzehntelangen Beschäftigung mit den Inhalten des Karate tiefe persönliche
Erfahrungen und individuelle Erkenntnisse in der
Kampfkunst erlangt. Im Deutschen Karate wird
heute der Begriff fälschlicher Weise auch für die
karatetreibenden Späteinsteiger verwendet, die im
fortgeschrittenen Alter (ab ca. 30 Jahren aufwärts)
mit dem Karate erst beginnen. Dies ist allerdings
nicht die Zielgruppe, die für Fritz Nöpel und Martin
Nienhaus im Fokus stehen.
Die Weitergabe der Inhalte der Kampfkunst Karate
erfolgt durch den Lehrer zunächst in Form technischer Bewegungsabläufe. Im fortgeschrittenen Stadium über eine spezielle Bildersprache. In festgelegten Bewegungsfolgen zeigen diese neben den dann
bereits bekannten technischen Inhalten auch charakteristische Ausdrucksformen bestimmter Tiere im
Kampf. Als große Tiere begegnen uns der Drache
und der Tiger. Sie stellen die Aufgabe und das hohe
Ziel der Entwicklung dar.
Die Vielseitigkeit des Drachen, als Tier des Himmels
mit der Kraft des Tigers, als stärkstes Tier der Erde
zu vereinen, ist eines der höchsten Ziele der Kampfkunst. Schlange und der Leopard entsprechen den
beiden großen Vorgaben, repräsentieren dabei
aber die kleinere und schwächere Variante. Damit
zeigen sie die Wege des Kämpfens gegen überlegene Gegner auf. Der Kranich steht mit seiner Klarheit im Ausdruck auch für ein die Gegensätze verbindendes Element. Er taucht oft an entscheidenden Stellen in den Kata auf und bietet mit seinen
Eigenschaften einen wichtigen Schlüssel zum
kämpferischen Erfolg. Dies war auch der Themenschwerpunkt des Seminars, immer wieder im
Bezug zur alltäglichen Grundschule, zur alterbezogenen realistischen Selbstverteidigung, zu den
Katas und Kumiteformen.
Die abendlichen Vorträge der Referenten schlossen
immer wieder den Kreis zu den Themen des Tages.
Ein Rahmenprogramm mit Führung und Besichtigung einer ortsansässigen Nudelfabrik, der Walldürner Wallfahrtsbasilika sowie dem Freiland- und
Elfenbeinmuseum bot den Teilnehmern Möglichkeiten die lehrgangsfreie Zeit eigenverantwortlich zu
gestalten. In der Abschlussbesprechung wünschten
sich die Teilnehmer auf jeden Fall eine Fortsetzung
des Seminars im kommenden Jahr, da doch eine
Vielzahl von Themen nur ansatzweise behandelt
werden konnte.
Wolfgang Bundschuh
Niko-Camps
in Großsander
Wie in jedem Jahr waren die an zwei Wochenenden vor Weihnachten durchgeführten
Niko-Camps für die fast 100 Teilnehmer ein
besonderes Highlight.
Mit mehreren Trainer und Übungsleitern unter der
Leitung von Axel Markner, 5. DAN und Diplom-Trainer, und Alexander Hartmann, 4. DAN und KVNSchulsportreferent, wurden die Veranstaltungen
wieder im Sport- und Leistungszentrum des Verein
für Traditionellen Budosport e.V. in Großsander reibungslos und erfolgreich durchgeführt.
Max (li.) und Lars trainieren Partnertechniken
Die Kinder bis zum Alter von 12 Jahren hatten nicht
nur viel Spaß während des praktischen Trainings, in
dem es um die Inhalte für kommende Gürtelprüfungen, aber auch um Sprungtechniken ging,
sondern bekamen auch von den nach dem Uchi
Deshi Prinzip unter einem Dach lebenden Lehrgangsleitern und weiteren Trainern Wissenswertes
zur Tradition des Koreanischen Karate vermittelt.
Eine Nachtwanderung und ein Malwettbewerb rundeten die Lehrgangswochenenden ab, der traditionelle Kata-Wettbewerb bildete wieder einmal für die
sehr engagierten jungen Karateka den vorweihnachtlichen Höhepunkt.
Die Sieger wurden bei der Übergabe der Trophäen,
die aus Gutscheinen für Lehrgänge und natürlich
Schokoladen-Weihnachtsmännern bestand, begeistert wie bei einer großen Meisterschaft gefeiert.
Axel Markner
www.karate.de
Stilrichtungen
DKV-Athleten auf Erfolgskurs
Am 10.10.2009 war Europa wieder zu Gast in
Mendig. Zum 8. Mal lud Gunar Weichert und
sein Teamdes KD Mayen/Mendig.
Wie gewohnt äußerst professionell gelang es dem
Orga-Team um Heinke Eltze den 650 Startern,
Betreuern und Zuschauern ein Turnier der Extraklasse zu präsentieren.
Die Bundeskaderathleten zeigten sich in bester
Form vor ihren Trainern BJT Mansouri, BJT Hartl, BJT
Bitsch und BT Nitschmann. Gerade die nominierten
Starter der anstehenden WM in Marokko nutzten
den Shotokan Cup zum Testen der neuen Schutzausstattung. Vormittags starteten die Kata Wettkämpfe. Sabrina Haas, SC Judokan Frankfurt, sicherte sich nach Jion und Sochin, mit Gojushiho-Sho
verdient den Pool-Sieg. Im Finale musste sie sich
gegen die Vize-Europameisterin Kata-Team, Sabine
Schneider, DKV, geschlagen geben. Sabine Schneider hatte sich zuvor den Pool-Sieg gegen ihre Vereinskameradin des USV Erfurt und spätere Drittplatzierte, Franziska Krieg, gesichert.
Sabine Schneider, Franziska Krieg und Denise Pawlowsky setzten sich im Team-Wettkampf dann auch
gegen die Teams des VT Kempen und des AV Berlin
durch. Die Vize-Europameister präsentierten sich
mit Gojushiho Dai in bestechender Form und so
war dies Ergebnis auch hoch verdient. Jan Urke,
Budokan Bochum, sicherte sich Gold vor Kenichi
Sato, Budokan Kaiserslautern, und den beiden Drittplatzierten Florian Genau, USV Erfurt, und Alexander Piel, KV Limburg. Kenichi bezwang mit Empi
und Sochin die Hessen Berg und Steiner, setzte sich
mit Unsu im Poolfinale gegen Florian Genau durch,
bevor er im Finale gegen den Bochumer Jan Urke
verlor.
Kata Team des USV Erfurt
22
Mit drei Hessen war das Finale Kata Einzel Damen
+30 Jahre sehr einseitig besetzt. Carola Kamuff, SC
Judokan Frankfurt, behauptete sich gegen Annabelle Schwesinger, Zanshin Frankfurt. Karin Laule, SC
Judokan Frankfurt, und Angelika Heemann, SK Saarwellingen, belegten den 3. Platz. Ausgeglichener
war es bei den Herren Kata +40 Jahre. Hier siegte
Frank Nöske, VT Kempen, vor Andreas Mudrak, SC
Judokan Frankfurt, und den beiden Bronzegewinner
Volker Weber, KD Mayen/Mendig, und Louis Blank,
SC Judokan Frankfurt.
Die hessischen Athleten des KV Limburg überzeugten mit bestechender Leistung gegen die Sportler
des USV Erfurt und des KC Bushido Bonn. JanNiklas Müller, Alexander Piel und Andreas Piel fesselten das Publikum mit ihrem Bunkai der Gojushiho-Sho und durften als Lohn die Goldmedaille in
Empfang nehmen.
Im Bereich Kata Schüler und Jugend machten Philip Merkel, SG Nied, Miriam Risse, KD Lich, Anna
Müller, KD Mayen/Mendig, und Felix Leichter, KC
Sennestadt, mit ihren jeweiligen 1. Plätzen auf sich
aufmerksam. Von ihnen wird man sicherlich in
Zukunft noch öfters lesen dürfen. Die Jugend-Europameisterin 2008 Jana Bitsch, DKV, setzte sich in
der ersten Runde gegen die Hessin und spätere
Drittplatzierte Tülay Imdat, Asia Dietzenbach, durch.
Im Finale überzeugte die WM-Starterin gegen Sonja
Steland, FLAM Luxembourg, und holte somit Gold
nach Waltershausen. Bestechend waren hierbei wieder ihre blitzschnellen Armtechniken. Ein weiterer
großer Erfolg für Jana nach dem Gewinn der diesjährigen German Open. Rita Foppe, Bunkai Haren,
durfte sich über Bronze freuen. Stephanie Kofeldt,
DKV, Krokoyama Cup Gewinnerin 2009, erkämpfte
sich in ihrer Gewichtsklasse +58 kg den Pool-Sieg.
Sie ließ zuvor Beate Kosubek, NS, Victoria Erfle, KD
Gammertingen, und Simone Becker, KD Gammer-
Kenichi Sato, Zweitplatzierter Kata Einzel Herren
tingen, hinter sich. Im Finale verlor sie dann gegen
die Weltmeisterin Kumite Team, Maria Weiß, BKB.
Stephanie bestätigte durch ihre Leistung, dass sie
nicht umsonst für die anstehende WM in Marokko
nominiert wurde.
Simone Becker und Sina Selter, Bunkai Haren, durften sich über Bronze freuen. Das Damen Kumite
Team des DKV (Duygu Bugur, Jana Bitsch, Stephanie Kofeldt) setzte sich überlegen gegen das Team
des Vfl Kirchheim/Teck durch. Im Finale mussten sie
sich dann gegen die Sportlerinnen des KD Gammertingen geschlagen geben. Bunkai Haren belegte
den dritten Platz. Die Krokoyama Cup Gewinnerin
2009, Mandy Wimker, DKV, sicherte sich Gold in
der Klasse -165 cm. Bereits bei ihrem zweiten Platz
der diesjährigen Croatia Open dokumentierte sie,
dass sie verdient für die WM Marokko nominiert ist.
Sie setzte sich im Finale gegen Rebeka Memic, KC
Puderbach, durch.
Über Bronze freuten sich Larissa Mackert, KG Odenwald, und Jenny Warling, FLAM Luxembourg. Nach
dem Sieg beim diesjährigen Krokoyama Cup und
Silber bei der DM in Bergisch-Gladbach, konnte sich
Linda Lachmund, DKV, über Gold freuen. Die Athletin des Bushido Waltershausen überzeugte im Halbfinale gegen die EM-Drittplatzierte Katharina Maichle, DKV. Linda und Katharina starten ebenfalls in
Rabatt und wir dürfen auf ihr Ergebnis gespannt
sein. Dennis Schewtschenko, Oberberg Karate
Gummersbach, nominiert für Marokko, setzte sich
in der Klasse -175 cm gegen Max Lachmann vom
Budokan Mannheim durch. Auf die dritten Plätze
verwies er Alexander Schmitt, KD Untermerzbach,
und Loic Raschella, KC Differdingen. Ewald Kern,
Dojo Jiyu Neumünster, +175 cm, konnte sich über
den 1. Platz freuen. Er kämpfte mit überzeugender
Leistung gegen Artur Hanser, Budokan Bochum,
Christoph Genau, Bushido Waltershausen, und Herbert Etcher, Hermannia Kassel, und überließ diesen
die anderen Plätze auf dem Treppchen. Die Schüler
Jennifer Trum, KD Straubing, Alina Underberg, Taiko
Dojo Oberhausen, Felix Behrendt, SSV Nübbel, und
Ludwig Schwerdt, Bushido Waltershausen, durften
jeweils Gold in Empfang nehmen.
Jana Bitsch,
Gewinnerin
Kumite -58 kg
Stilrichtungen
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Gudrun Hisatake
Der Shotokan Cup ist neben dem Wettkampf auch
für Dan-Prüfungen beliebt. So durften sich diesmal
über eine erfolgreiche Dan-Prüfung freuen: Angelo
Ottaviano zum 5. Dan Bernd Drechsler, zum 5. Dan
Franz Erben, zum 5. Dan Siegfried Drexel, zum 5.
Dan Hans-Jürgen Wittek, zum 5. Dan Frank Dieter
Hörner zum 6. Dan Rainer Günter Katteluhn, zum 6.
Dan Alexander Alst, zum 6. Dan Hans Deiniger, zum
6. Dan.
Zur Krönung des Abends musste leider auch eine
Verabschiedung vorgenommen werden. Bundeskampfrichterreferent Roland Lowinger verabschiedete Gudrun Hisatake als Bundeskampfrichterin.
Hierzu überreichte er ihr ein Gruppenbild vom
Bundeskampfrichterlehrgang in München. Sie
begann 1964 mit Karate und war 1967 die erste
DAN-Trägerin in Deutschland. Spricht man von
Gudrun und Artur Hisatake
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schiedsen. Der Deutsche Karate Verband sagt für
das besondere und international anerkannte
Engagement herzlichen Dank und wünscht Gudrun
für ihren weiteren privaten und sportlichen Weg
viel Erfolg.
Name, Vorname
Straße
PLZ, Ort
Text/Bilder: Silke Röhs HFK
Goju-Kan Karate,
Prüfung in Düsseldorf
Auch in diesem Jahr stand wieder einmal die
DAN-Prüfung an.
Am 20. September 2009 war es dann soweit. Abgelegt wurde die Prüfung vor dem Stilrichtungsreferenten Shihan Tokio Funasako (8. Dan Japan) und
dem Dojoleiter Sensei Kiyoshi Ogawa (6. Dan
Japan). Um die unterschiedlichsten Prüfungsziele zu
erreichen fand am Samstag, 19. September 2009
ein mehrstündiger Dan-Prüfungslehrgang statt.
Allen Prüfungsteilnehmern war anzusehen, dass sie
bereits eine lange Vorbereitungszeit hinter sich hatten. Dementsprechend galt es bei dem Lehrgang
noch die letzten Feinheiten zu erarbeiten und noch
einmal richtig Gas zu geben. Neben den letzten
Korrekturen wurde auch ein Kampfrichterlehrgang
durchgeführt. So konnten die Prüfungsteilnehmer
mit einem guten Gefühl der anstehenden Dan-Prüfung entgegenfiebern. Die Prüfung der Kandidaten
dauerte über vier Stunden und verlangte den Teilnehmern noch einmal ihr ganzes Können ab. Sämtliche Disziplinen mussten gleichermaßen beherrscht
und vorgeführt werden: Kihon, Yakusoku-Kumite,
Wurftechniken, Kumite, Kata und Kata-Bunkai. Den
beiden Prüfern entging keine Nachlässigkeit, doch
die gezeigten Leistungen der Prüflinge machte den
Prüfern große Freude. So war es auch nicht schwer,
dass sich die Prüfer schnell einig waren und den
Teilnehmern die begehrte Urkunde überreichen
konnten.
Andreas Dziadek
(Quelle: www.kampfsportchule-sw.de; Genehmigung wurde erteilt!)
Weltkampfrichtern kommt man um Gudrun nicht
herum. Seit 1968 war sie immer bemüht, ihre Dienste im Sinne des Karate und der Sportler einzusetzen. Damals erhielt sie ihre internationale Kampfrichterlizenz. Von 30 Prüflingen bestanden nur 7 die
Lizenz. Gudrun war wieder die erste Frau, die dies
vollbrachte. Zusammen mit Tommy Morris, WKF,
sind sie bis heute die Einzigen von damals, welche
noch als Kampfrichter tätig sind. Genau 30 Jahre
später folgte die mehr als verdiente Weltkampfrichterlizenz. Blitzschnelle Entscheidungen prägten seither ihre Einsätze im In- und Ausland. Die erste Europameisterschaft überhaupt und die Verabschiedung
als Weltkampfrichterin bei der WM in Tokio sind
Gudrun besonders in Erinnerung geblieben. In
Tokio wurde sie für vom WKF mit der goldenen
Ehrenspange ausgezeichnet und durfte das Finale
Dan-Prüflinge von rechts oben: Dick Mathis 1. Dan, Leister Michael 4. Dan, Hähnel Frank 1. Dan,
Heinrich Vitalie 1. Dan, Reichert Dietmar 1. Dan, Tober Christian 1. Dan, Wachter Thomas 2. Dan,
Zangara Leonardo 4. Dan, Höner-Kohrsmeier Gabriela 3. Dan, Dziadek Andreas 4. Dan.
23
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Länder
Bayern
Hohe
BLSV-Ehrung für
Peter Förster
Der diesjährige Verbandstag der bayerischen
Karateka war auch gleichzeitig ein großer
Umbruch: Nach über 26 Jahren gewissenhafter Tätigkeit als Schatzmeister des BKBs, kandidierte Peter Förster nicht mehr für dieses
Amt.
Trotzdem steht er dem BKB weiter in leitender
Funktion als Geschäftsführer zur Verfügung, in welchem Peter am Verbandstag einstimmig gewählt
wurde. Da Peter Förster, neben einer Ehrenmitgliedschaft des Bayerischen Karate Bundes (im Jahr
2003), noch weiterhin mit der Ehrenplakette des
Freistaates Bayern ausgezeichnet wurde, war es
schwer für ihn eine würdige Auszeichnung seiner
Arbeiten zu finden.
Jugend-Kaderlehrgang
im Landesleistungszentrum in Kempten
Kempten. Beim Jugend-Kaderlehrgang im Landes-Leistungszentrum in Kempten, wurde der
Focus im Training auf die anstehende Schüler
DM in Erfurt gelegt.
Insgesamt reisten 28 Jungs und Mädels an, um sich bei
den Kadertrainern den letzten Schliff zu holen. Nachdem Kata-Landestrainer der Schüler, David Terbeck
den Termin leider nicht wahrnehmen konnte, gab es
mit Axel Krusch aus Durach-Weidach einen erfahrenen
Haudegen, der als Ersatz ein gewinnbringendes Training bot. Der erst kürzlich ins Amt gewählte Ludwig
Canzler, hatte an diesem Wochenende „Premiere“ in
seiner Funktion des Leistungssportbeauftragten der
Bayerischen Karate Jugend.
Da zurzeit ein Umbruch bei den Landestrainern stattfindet, kam auf seiner Einladung hin Kaderathlet Thomas Dannheimer, welcher im nächsten Jahr den Landestrainerposten der Schüler übernehmen wird. So
konnte sich Thomas bereits im Vorfeld eine Übersicht
des Leistungsstandes der Schüler machen, um ein grobes Konzept für seine neue Tätigkeit zu erarbeiten.
Landestrainer Siggi Drexel wechselt von der Schülerzur Jugendaltersklasse und wird dort weiterhin versuchen, seine Kenntnisse, Raffinessen und Motivation
Udo Hofer vom
Ministerpräsidenten
geehrt
Nachdem jedoch BLSV-Präsident Günther Lommer
seinen Besuch zum Verbandstag zusagte, kam man
zum Entschluss, Peter Förster mit einer der höchsten Auszeichnungen des BLSVs zu ehren.
Günther Lommer stellte, mit der Überreichung der
BLSV Auszeichnung „Ehrennadel in Gold mit
Kranz“, nochmals das jahrzehntelange Wirken
durch Peter im Bayerischen Karate Bund hervor,
verbunden mit der Bitte, auch weiterhin so engagiert im Verband mitzuwirken. Die anwesenden
Delegierten unterstrichen diese Ehrung mit einem
großen Applaus unseres alten Schatzmeisters.
Bericht und Bild: Melanie Müller
bestmöglich weiterzugeben. Stefan Müller, welcher seit
vielen Jahren den Jugendkader in seiner Funktion als
Landestrainer unterstützte, wird zum Ende des Jahres
diesen Posten leider abgeben. Er war nicht nur selbst
ein erfolgreicher Kumite-Athlet, sondern hat durch seinen vielseitigen Erfahrungsschatz, reichlich Talente
geformt & gefördert und war so am Ergebnis vieler
Meistertitel beteiligt.
An dieser Stelle einen großen Dank für deine Arbeit.
Zum Abschluss dieses trainingsreichen Kaderlehrganges durfte sich Ludwig als Kampfrichter beweisen,
während Siggi die Fortschritte in erlernte Bewegungen
und Distanzarbeit seiner Schützlinge bewertete. Mit
vielen neuen Eindrücken, haben wohl alle recht
erschöpft aber hoch motiviert die Heimreise angetreten.
Bericht: Melanie Müller
Bilder: Ludwig Canzler
Drei neue hohe
bayerische DAN Träger
Anlässlich des Shotokan Cups in Mendig stellten sich
Franz Erben, Siggi Drexel und Dr. Frank-Dieter Hörner
der Shotokan Prüfungskommission und konnten nach
über vier sehr harten Stunden die begehrten Urkunden und Graduierung in Empfang nehmen. Franz und
Siggi sind nun frischgebackene 5. DAN-Träger, Frank ist
mit dem 6. DAN einer der wenigen hohen DAN-Träger
in Bayern.
Bericht und Bild: Melanie Müller
von links nach rechts: Udo Hofer, Oberbürgermeisterin
Gudrun Grieser, Ministerpräsident Horst Seehofer,
Dieter Lauter 1. Vorsitzender
Bei einem Empfang am 7. August 2009 im Mercur
Tagungshotel in Schweinfurt hat der Bayerische
Ministerpräsident Horst Seehofer unseren Karateka
Udo Hofer vom Budokan 72 e. V. Schweinfurt das
Bayerische Ehrenzeichen für Verdienste von im
Ehrenamt tätigen Frauen und Männern verliehen.
DKV Stilrichtungsreferent Gunnar Weichert zeichnete zum
Finale die erfolgreichen Prüflinge aus, welche sich am Tag
davor, den hohen Shotokan DAN Prüfungen stellten.
Es bestand Siggi Drexel (1. Von links), Franz Erben (2. von links)
und Dr. Frank-Dieter Hörner (fehlt im Bild)
25
Länder
Bayern
Lehrgang mit Marie Niino und Jan Safr in Erlangen
nehmer für anstrengende Beweglichkeits- und
Grundschulübungen. Sie gab immer wieder vortreffliche Tipps für die Trainingsgestaltung. Eine
exakte und funktionale Bewegungsführung ist die
Trumpfkarte im Karate. Bei herrlichem Wetter
dozierte der ehemalige Übungsleiterausbilder und
Trainerfortbilder Jan Safr unter freiem Himmel über
die Bewegungen, die der menschliche Körper bei
Karate und Taji ausübt. Anhand eines mitgebrachten Skeletts demonstrierte er, wie gesund unser
Sport für Wirbelsäule und Gelenke ist. Jan verstand
es einmal mehr die Teilnehmer für die folgende auf
der grünen Wiese abgehaltene Taijquan-Einheit zu
begeistern.
Viele begeisterte Kampfsportler zog der von
der SGS Erlangen veranstaltete Lehrgang mit
Marie Niino und Jan ?afr auf die schöne
Sportanlage nach Erlangen.
Der Sportwissenschaftler und Taijiquan-Lehrer Jan
Safr heizte den Teilnehmern zuerst mit flotter Musik
und danach mit energiegeladenen Taijiquan Übun-
gen gehörig ein. Die Mundwinkel der Teilnehmer
gingen noch mehr nach oben, als sie die Übungen
als Bunkai am Partner umsetzen durften. Spätestens
an dieser Stelle begriff jeder der Anwesenden, dass
Tajiquan eine durchaus ernste Sache ist. Die Techniken funktionieren am besten, wenn man bei der
Ausführung ganz locker bleibt. Die gute Stimmung
griff Marie Niino auf und nutzte die Energie der Teil-
So richtig auspowern konnte man sich in der Nachmittagseinheit von Marie. Hier kamen selbst die
Schwarzgurte kräftig ins Schnaufen als uns Marie
die Kata zu Übungszwecken ohne Pause unzählige
Male hintereinander durchlaufen ließ. Zum Glück
war die Trainingseinheit zu Ende als die ersten Teilnehmer am Ende ihrer Kräfte waren. Dieser Lehrgang wird uns allen in sehr positiver Erinnerung
bleiben.
Karl-Heinz Rudolf SGS Erlangen Karate
Der BKB präsentiert sich ONLINE im neuen Layout
www.karate-bayern.de
... noch mehr Information, noch mehr Services
Der Webmaster des Bayerischen Karate Bundes, Ingo Averdunk, hat vor 12 Jahren Pionierarbeit geleistet – er hat für den Bayerischen Karate Bund 1996 die erste Website
eines Karateverbandes in Deutschland
erstellt.
Mit der Weltmeisterschaft in München 2000
gewann dieses Medium unschätzbare Bedeutung
und präsentierte das Karate in Deutschland und der
Welt umfangreich und mit viel Hintergrundwissen.
Die bayerische Website ist mittlerweile im täglichen
Leben für Vereine, Funktionäre und Interessenten
nicht mehr wegzudenken.
Bisher stand die Information für die Karatekas des
BKB im Vordergrund der Webseite. Aber auch die
Außenwirkung wird zunehmend wichtiger für den
Verband. Hier seien die Förderung des Behindertensports oder Themen wie Gesundheitssiegel,
Zusammenarbeit mit öffentlichen Stellen wie Sozialministerium und Presse genannt. Daher wird die
Neuauflage des Internet-Auftritts auch diesen
Aspekt im Fokus haben. Sie bettet sich so in das
umfassende Marketing-Programm des BKB ein. Im
Frühjahr 2009 wurde nun, in Zusammenarbeit mit
26
Webmaster Ingo Averdunk, dem Präsidium und
Michael Schölz aus der Geschäftsstelle, die ersten
Pläne für ein einheitliches Erscheinungsbild, verbesserter Service und inhaltliche Struktur
geschmiedet. In weiteren intensiven 6 Monaten ist
nun die neue Website des Bayerischen Karate
Bundes unter www.karate-bayern.de geplant,
gestaltet und erstellt worden.
Besondere Aufmerksamkeit wurde einem
umfangreichen Service-Bereich gewidmet, welcher alle Dienstleistungen auflistet, die der BKB
für seine Vereine und Mitglieder anbietet und
bereitstellt. Neu ist auch, dass sich die Vereine
selbst in die neue Vereins-Liste eintragen können oder die „Umkreissuche“, welche eine
Auflistung einer bestimmten Stadt oder
Region im selbst festgelegten Umkreis ermöglicht. So präsentiert sich der BKB unter passenden Namen www.karate-bayern.de als
moderner und zukunftsorientierter Verband,
der vor allem den Service für seine Mitglieder und Vereine deutlich verbessern möchte.
Bericht: Melanie Müller
Länder
Bayern
Traditionelles DANShakai 2009
mit Bundestrainer Efthimios Karamitsos
Auch in diesem Jahr zog Bundestrainer Efthimios Karamitsos wieder viele Karatekas aus
ganz Bayern an, sich zum Treffen der Dan-Träger – dem Dan-Sha-Kai – nach Ingolstadt einzufinden.
Einige Dan-Träger waren zuerst skeptisch, war doch
als Thema die Kata Heian Yondan ausgeschrieben.
Eine Heian-Kata als Lehrgangsinhalt für einen DanSha-Kai? Wird hier die asiatische Philosophie „das
Ende ist der Anfang“ nachempfunden? Efthimios
verstand es, eine neue Welt der Heian Yondan aufzuzeigen. Der methodische Aufbau des Trainings
von Technik über Kata und Bunkai bis hin zur
Selbstverteidigung gab ein breites Spektrum des
Karate.
Bereits beim Aufwärmen fing das Training an: Aufwärmen für den Körper, für das Gefühl und den
Geist. Danach wurden die wesentlichen Techniken
der Kata Heian Yondan trainiert: Shuto-Uke, Enpi,
Uraken, Tetsui und Tsuki – jeweils kombiniert mit
der Anfangstechnik der Kata. Sobald die Karateka
nun diese Kombination in der gewohnten Form
‚gerade nach vorne’ halbwegs beherrschten, wurde
es sogleich schwieriger: Die harten Bewegungen
wurden flüssiger, zudem wurden Drehungen in die
Kombination eingestreut. Parallel zum Kihon wurde
auch das Bunkai zunehmend fließender, bis hin zur
Selbstverteidigung. Efthimios betonte dabei, dass es
keine Trennung zwischen Selbstverteidigung und
Karate gibt – in der Tat sei Karate die feinste Art der
Selbstverteidigung. Das Training klang schließlich
aus mit einem Vergleich der Katas Heian Yondan
und Pinan Yondan.
Im Anschluss an das Training stellten sich Efthimios
Karamitsos und Roland Lowinger beim Mondo den
vielfältigen Fragen der Teilnehmer. Hier wurde
intensiv zwischen Tradition und Standardisierung in
der Kata diskutiert. Mit diesem Dan-Sha-Kai beendete Roland Lowinger sein Mandat als Stilrichtungsreferent Shotokan in Bayern. Er bedankte sich bei den
Dan-Trägern in Bayern mit der Hoffnung, in seiner
Funktion auch etwas zur Weiterentwicklung des
Shotokan-Karate in Bayern beigetragen zu haben.
Abgeschlossen wurde der Lehrgang mit einem kurzen Prüfer-Lehrgang, veranstaltet vom Prüferreferenten im BKB, Alfred Heubeck.
Bericht: Ingo Averdunk
Bilder: Melanie Müller
Kader Trainingslager 2009 in Sham El Sheikh
Unter der Leitung von Heidi
Weitmann und Wolfgang
Seidel fand das diesjährige
Trainingslager in Sharm El
Sheikh mit 18 Athleten/
innen und den beiden Landestrainern Franz Fenk und
Gerhard Weitmann vom
03.-10.09.2009 statt.
Trotz der Temperaturen von 35
-40 °C fanden täglich 2 Trainingseinheiten statt. Die erste
Trainingseinheit fand morgens
um 7.00 Uhr statt, da es den Athleten/innen zu
Hause kaum möglich ist um diese Zeit zu trainieren
und sich auf den Wettkampfzeitplan einzustellen.
Die zweite Trainingseinheit wurde um 17.00 Uhr
Training wurden die Wettkampfkatas trainiert. Die Sportler und Offiziellen haben einen
großen Teil der Kosten selbst
getragen, da die Durchführung
sonst nicht möglich gewesen
wäre.
abgehalten. Die morgendlichen Trainingseinheiten
waren schwerpunktmäßig auf die Verbesserung der
allgemeinen Schnelligkeit und Koordination ausgerichtet. Die zweite Trainingseinheit hatte die Schwerpunkte Wettkampftechniken und Technik. Im Kata-
Trotz der anstrengenden und
schweißtreibenden Trainingseinheiten waren alle Teilnehmer begeistert. Dass das Trainingslager inhaltlich und zeitlich optimal gelegt war konnte
durch den 2. Platz von Maria Weiß auf der German
Open bestätigt werden.
Bericht: Gerhard Weitmann und Wolfgang Seidel
Bild: Wolfgang Seidel
27
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Länder
Bayern
BKB startet mit Universität Regensburg
weltweit einmalige Karate Evaluation
Pressekonferenz zum Karate-Pilotprojekt in Regensburg erfolgreich
Offizieller „Partner des bayerischen Sozialministeriums“ für bayerischen Karate Bund Regensburg.
minton. Hier werden die Auswirkungen
von WKF-Karate im Hinblick auf z.B.
Konzentration, Psyche, Aggressivitätsfaktoren und Selbstbehauptung,
Am 16. Oktober 2009 fand die offizielle
sowohl bei gewaltbereiten, als auch bei
Pressekonferenz zum „Karate-Gewalteher schüchternen Kindern in einer
präventionsprojekt“ in Regensburg statt.
halbjährigen Diplomarbeit evaluiert.
Durch eine 3-Seitige Pressemitteilung
Um dies auch mit harten wissenschaftder Stadt und dem Jugendamt Regenslichen Fakten zu belegen, wird eine
burg, wurden die Presse- und TV-Veridentische Parallelgruppe Badminton
treter eingeladen, welche hier zahlreich
ausüben. Lehrreferent Elmar GriesbauVom BKB links Lehrreferent Elmar Griesbauer, rechts Präsident Wolfgang Weigert und
teilnahmen. Um die Priorität dieser Trainer Gerald Bachfisch, außerdem Jugendamtsleiter, Staatssekretär Markus Sackmann
er begleitet diese Studie für den BKB als
Pressekonferenz und den Projekten zu und weitere politische Vertreter der Stadt Regensburg
Trainingsleiter der Karategruppe.
unterstreichen, konnte man neben
Anschließende Ergebnisse können auslokalen Politikern und Verantwortlichen, sogar den gruppe Burgweinting eine kleine Karate-Kostprobe schließlich für den Verband in deren Vereine verbayerischen Sozialstaatssekretär Markus Sackmann vor, wie sich gewaltbereite Kinder ins kontaktlose öffentlicht, ausgebildet und genutzt werden.
begrüßen. Möglich wurde diese Pressekonferenz erst Karatetraining einbinden lassen. Auch Staatsekretär
durch das Pilotprojekt „Karate Gewaltpräventiv und Markus Sackmann war beeindruckt von dem Engage- Bereits jetzt herrscht großes mediales Interesse an
Selbstbehauptend“ des BKBs in Kooperation mit ment des bayerischen Karatebundes durch Präsident dieser Studie, die in Kooperation mit dem Bayeridem Regensburger Jugendamt unter der Leitung von Wolfgang Weigert, wobei Ihn die positiven Ergeb- schen Sozialministerium, der World Karate FederaGünter Tischler. Der Lehrbeauftragte des BKBs, Elmar nisse des vorausgegangenen Gewaltpräventionspro- tion und der Deutschen DAN-Akademie erstellt wird.
Griesbauer hielt diesen Kurs persönlich und konnte jektes für die Zukunft sehr freudig stimmten. Der BKB WKF Präsident Antonio Espinos gab BKB-Präsident
am Ende bei der Bewertung des Gewaltpräventions- darf sich nun offiziell als „Kooperationspartner des Wolfgang Weigert in Kopenhagen sein persönliches
psychologen Dr. Handke ein Traumergebnis vorwei- bayerischen Sozialministeriums“ nennen. Nach die- Einverständnis und wird, sofern es sein Terminplan
sen: alle Teilnehmer bewerteten den Kurs in Schul- sem ersten „Versuchsobjekt“, wird im nächsten Jahr zulässt, auch selbst nach Regensburg zur Präsentanoten ausgedrückt mit den Noten 1 und 2. „Früher eine große wissenschaftliche Karate-Studie (WKF tion der Ergebnisse kommen. Das neue BKB Motto
war ich hier und da schon mal mit Gewalt in Kontakt, Karate) folgen. Die Leiterin des Sportwissenschaft- „Karate in Bayern – Wir bewegen was“ ist Programm,
das ist heute nun besser geworden“, so ein teilneh- lichen Instituts der Universität Regensburg Frau Pro- was auch stetig in die Tat umgesetzt wird.
mender Jugendlicher. Nachdem Jugendamtsleiter fessor Dr. Petra Jansen wird insgesamt 40 JugendliGünter Tischler alle Anwesenden vor Ort begrüßt hat, che unterschiedlichen Alters und sozialen HinterBericht: Melanie Müller
führte Gerald Bachfisch mit einer aktuellen Schul- grunds in zwei Gruppen aufteilen: Karate und Bad-
Japanische Delegation besucht Karate Unterricht
in Nürnberg
Im Rahmen des Fachkräfteaustausches zum Thema „Jugendsport in
Schule und Verein“ zwischen der
Japanischen und der Deutschen
Sportjugend besuchte eine 10köpfige japanische Delegation die
Sportstadt Nürnberg.
Bei der Delegation handelte es sich
um Trainer, Vereinsleiter und Funktionäre aus den verschiedensten Sportarten, die während ihres 4-tägigen Aufenthaltes Schulen, Sportstätten und
Vereine besuchten, um sich so einen
Überblick über das Sportsystem in Deutschland verschaffen zu können. Nach einem offiziellen Empfang durch den Nürnberger Bürgermeister Horst
Förther besuchte die Delegation das im Jahr 1526
verschiedensten Unterrichte die Unterschiede zwischen normalen Sportunterricht, Sport in einer Leistungsklasse der Oberstufe und einer Neigungsgruppe am Beispiel Karate gezeigt.
gegründete Melanchthon Gymnasium. Hier wurde
die Delegation von Direktor Otto Beyerlein empfangen und von Alfred Heubeck durch die Schule
geführt. Der Delegation wurden beim Besuch der
Alfred zeigte den japanischen Gästen,
wie Karate als Schulsport in Deutschland funktioniert, wies auf die
geschichtliche Entwicklung und auf die
Besonderheiten für unseren Sport an
Schulen hin. Von der Demonstration
positiv beeindruckt bedankte sich der
Delegationsleiter Herr Tomita bei
Alfred und die Delegation stellte sich in Linie auf
und verabschiedete sich mit einem traditionellem
„REI“.
Bericht: Christian Conrad
29
Länder
Bayern
Kobudo-Lehrgang mit Jamal Measara
Kobudo ist ein wichtiger Bestandteil der
Kampfkünste aus Okinawa und erfreut sich in
Deutschland immer größerer Beliebtheit.
Lehrgang unter der Leitung von Jamal Measara Sensei statt. Unterrichtet wurde der Umgang mit den
Kurzwaffen Sai und Tunkwa.
Es stellt vor allem für Karateka eine sehr gute Ergänzung zum Training dar. Das Trainieren mit Waffen
stärkt einerseits die Karate-Techniken und schult
andererseits das Distanzgefühl. Zu den Waffen des
Kobudo gehören unter anderem Bo (Langstock),
Sai (Metallgabel), Tunkwa (Polizeistock, jap. Tonfa),
Nunchaku (zweigliedriger Stab, in Deutschland verboten), Kama (Sichel), Eku (Paddel), Nunti-Bo
(Fischerspeer), Sansetsukon (dreigliedriger Stab),
Tinbe und Rochin (Schild und Schwert).
Die ca. 20 Teilnehmer kamen aus unterschiedlichen
Teilen Deutschlands. Einige der Teilnehmer nahmen
bereits an der Kobudo-Trainer-Ausbildung teil, welche im Jahr 2006 vom Bayrischen Karate Bund
(BKB) ins Leben gerufen wurde und nutzten diese
Gelegenheit um ihr Wissen zu erweitern.
Am Samstag dem 21. November 2009, fand im
Honbu Dojo in Kelheim ein Kobudo (Jinbukan)
Jamal Measara Sensei selbst, unterrichtet Kobudo
seit 1980 in Deutschland und gehört somit zu den
ersten Meistern welche diese Kampfkunst hier einführten. Sein Anliegen ist es, die Verbreitung von
Kobudo zu fördern. Somit gehört zu einem Lehrgang nicht nur das körperliche Training sondern
auch das Gespräch nach dem Training für alle die,
die Interesse daran haben. Er nimmt sich oft viel
Zeit, um offene Fragen zu beantworten und damit
seinen reichen Erfahrungsschatz weiter zu geben.
Measara Sensei selbst, reist ca. zwei Mal im Jahr
nach Okinawa und trainiert dort Kobudo unter
anderem bei Meistern wie, Kanai, Chinen, Kawakami sowie bei seinem Karate Meister Shimabukuro
Zenpo (Bo).
Alexander Börsch
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wir ziehen Sie an.
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Alle Shotokan Katas auf einen Blick
Karate Praxis 1 und 2
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Eine ganze Generation Karateka hat dieses Buch schon
erfolgreich als Lernhilfe benutzt.
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Mit genauen grafischen Anweisungen für Anspannung
und Entspannung, für starke und schwache, langsame
und schnelle Techniken.
Mit den wichtigsten Bunkai. Ideal für die Trainingstasche.
Wird ständig überarbeitet.
Der sportliche Wettkampf auf einer Kampffläche ist das
Eine. Etwas anderes ist der reale Kampf auf der Strasse.
Gewinnen wird derjenige, der die Nerven behält und den
Mut findet, sich zu wehren.
Albrecht Pflüger zeigt in dieser Lehrserie
Abwehrmethoden um einen Gegner sicher abzuwehren
und – je nach Situation – sanft aufzuhalten oder aber
hart angriffsunfähig zu machen.
Zusätzlich wird der Notwehrparagraph von einem Jurist
kommentiert.
Karate Partner-Kampfübungen
Karate 1 und 2
In diesem „Zwillingsbuch“ zum Kata-Buch werden
sämtliche klassischen und auch modernen
Partnerübungen des Karate beschrieben, u.a. sämtliche
Kampfübungen, die in der Prüfungsordnung des DKV
vorgeschrieben sind.
Die geschichtliche entwicklung des Kumite wird bis hin
zu Selbstverteidugungsformen aufgezeigt.
Die zwei Bücher Karate 1 und Karate 2 bieten eine
umfassende Einführung in das Thema Karate. Anhand
zahlreicher Bildfolgen werden die wesentlichen
Kombinationsmöglichkeiten anschaulich demonstriert.
Die ausführlichen Erklärungen ermöglichen dem Leser,
alle Techniken und Katas selbstständig zu üben.
Viele Tipps für den freien Kampf unterstützen den
Karateka bei seinen Vorbereitungen auf Wettkämpfe.
Länder
Bayern
Dr. Roland Pfister
beruft Dr. Thomas
Bäuml in das Bayerische Ärzteteam
Gudrun Hisatake
1. Platz
nach über 40 Jah- für Lisa Schmid
ren als KampfrichSuper Erfolg für Lisa Schmid (14) vom
terin verabschiedet Kemptener Karate Dojo im TVK e.V.
Gudrun Hisatake aus Höhenkirchen ist ein weit
bekannter Name. Sowohl als Trainerin, wie auch
als Kampfrichterin leistete sie in ihrer Karatelaufbahn große und herausragende Pionierarbeit.
Anlässlich des Bambini Turniers in Roding
wurde es offiziell übergeben, das Ärzte-Shirt
des BKBs.
1.
v. l. DKV Bundeskampfrichterreferent der als
Mattenchef eingeladen war und Trainer von Lisa
ist, freute sich mit Lisa über den tollen Erfolg.
Nachdem Gudrun an der WM in Tokio 2008 für ihre
jahrzehntelange internationale Kampfrichtertätigkeit
verabschiedet wurde, bereitete ihr nun auch Bundeskampfrichterreferent Roland Lowinger anlässlich des
Shotokan Cups in Mendig einen würdevollen
Abschied. Mit Standing-Ovation und kleinen Geschenken, ehrten ihre Kampfrichterkollegen die „Grande
Dame“ der Kampfrichterei, für ihre über vierzigjährige
Arbeit in dieser nicht immer leichten Materie.
Bericht: Melanie Müller
Vorsitzender der Ärztekommission, Dr. Roland Pfister
aus Coburg hat sich mit Dr. Thomas Bäuml aus Neutraubling einen weiteren erfahrenen Wettkampfarzt in
sein Team geholt. Thomas Bäuml kümmerte sich nach
der WM 2000 in München vorrangig um seine Praxen
und die eigene Weiterbildung. Vor einigen Jahren ist er
nun ebenfalls wieder beim DKV in den Vorsitz der
Kommission eingegliedert worden. Wie es der Zufall
auch so will, ist Lothar Pfahl (Physiotherapeut & Heilpraktiker) aus Höhenkirchen von Sandra Aichner (stellvertretende Jugendvorsitzende Breitensport) zu
bestimmten Maßnahmen der BKJ reaktiviert worden.
Er war ebenfalls zu Besuch in Roding, um sich ein
aktuelles Bild zum Stand der Dinge bei den Kids einzuholen. Dr. Roland Pfister beruft Dr. Thomas Bäuml in
das Bayerische Ärzteteam. Damit fand sich seit langen
das ehemalige WM 2000 Ärzteteam des BKBs wieder
zusammen, was allen dreien besonders freute.
Zur Vorbereitung auf die WM in Rabat (Marokko)
nahm Lisa gleich die erste große Hürde an den
Kopenhagen Open am 03.10.2009 und konnte den
Pokal des 1. Platzes mit nach Hause nehmen. Die
ersten drei Kämpfe in der Kumite Klasse -54 kg
konnte Lisa überzeugend gewinnen, jedoch im
Finale taten sich Lisa und die Schweizerin Elena
Quirici schwer und die beiden konnten in der
regulären Kampfzeit, sowie im Sai Shiai keine Wertungen erreichen. Im Hantei jedoch, entschieden
sich alle Kampfrichter für Lisa.
Bericht und Bilder: Melanie Müller
Roland Lowinger
Lehrgang mit Franz Bork, 8. Dan in Mömbris
Es war den Verantwortlichen des Vereins Bushido Mömbris wieder gelungen Franz Bork, 8. Dan
zu einem Lehrgang nach Mömbris einzuladen.
Im ersten Teil des Lehrganges erlernten wir verschiedene Grundschultechniken die mit Anspannung und Entspannung Wirkung zeigen. In kleinen Gruppen wurde
nach der Mittagspause mit diesen Technikfolgen eine
„Kata“ erarbeitet. Dies war für alle eine neue Erfahrung
mit Karate umzugehen. Es wurde nicht nur der Körper
sondern auch der Geist gefordert. Der Lehrgang mit
Franz Bork ist ein fester Veranstaltungstermin und wir
hoffen ihn auch im nächsten Jahr wieder in Mömbris
begrüßen zu dürfen.
Karin Hain
31
Länder
Saarland
Auf Distanz gehen...
3. Ryukyu Kobujutsu Intensiv-Seminar im Saarland
Die Reichweite der Waffe
bestimmt die Distanz. Dieser
Grundsatz ist einfach zu verstehen, aber weitaus schwieriger
umzusetzen.
Am besten verständlich wird die Thematik mit dem Bo. Es gibt mehrere
Ausführungen welche sich in der
Länge unterscheiden: der Hanbo, auch
Sanyako-Bo genannt mit 91 cm Länge,
der Rokushaku Bo mit 182 cm Länge
und der Kyushaku-Bo, welcher durch
eine Länge von 273 cm gekennzeichnet ist.
Er gilt für alle Arten von Waffen, aber
auch für den waffenlosen Kampf, denn
hier fungieren die Arme und Hände,
bzw. die Beine als Waffe. Erst wenn
man diesen Grundsatz verinnerlicht
hat und in Abhängigkeit der Waffe
umsetzen kann, kommt man dem Ziel,
erfolgreich Budo zu praktizieren, einen
Schritt näher.
Die Thematik Distanz war Schwerpunkt
beim 3. Ryukyu Kobujutsu IntensivSeminar in Dudweiler / Saar. 30 Karatekas kamen am 26/27 September zusammen um
vom Referenten Jürgen Buchwald zu lernen. Alle
praktizieren Kobujustu als Ergänzung zu ihrem
Karatestil - Shotokan bzw. Wado Ryu.
Beim Praktizieren der Bunkai und
Kihon-Kumite erkennt man, dass lange
Waffen einen ersten Vorteil bieten,
doch dieser Vorteil ist rasch verspielt
wenn es dem Gegner mit der Kurzwaffe gelingt die Distanz zu überbrücken
und dem Gegner die kurze Distanz
aufzuzwingen. Es existieren hierzu eine
Unmenge von Bunkai, z.B. Hanbo
gegen Bo oder Tonfa gegen Bo. In Verbindung mit
dem Distanzspiel muss man zusätzlich das Timing
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nichts für Verlierer
32
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Saarland
beachten. Diese Parameter entscheiden ebenfalls
über Erfolg oder scheitern. Abgrenzen vom Distanzspiel muss man aber das Waffenhandling. Denn es
ist letztendlich unerheblich welche Bo-Länge man
nutzt, im Körper spielt sich das selbe Bewegungsmuster ab, d.h. Angriffs- oder Abwehrtechniken verlangen die selbe Koordination der Muskel und
Gelenke. Jürgen Buchwald erklärt die Sonderformen des Bos: zu sehen ist das Eku (Paddel) und im
Hintergrund der Hanbo (90 cm) und der.....Bo (270
cm) Es wird schnell klar, dass man sich auch auf
einer theoretischen Ebene mit Budo auseinandersetzen muss um Fortschritte zu machen. Ab einem
bestimmten Level ist es unerlässlich psychomotorisch und zugleich kognitiv zu lernen. Erst wenn
man Grundsätze dieser Art wirklich verstanden und
verinnerlicht hat ist man in der Lage stilübergreifend
zu arbeiten und auch zu unterrichten.
Die Kurzwaffe, hier das Tonfa in den Händen von
Jürgen Buchwald, sucht zur Kontrolle die nahe Dis-
tanz und raubt dem Angreifer die Vorteile des Bos.
Eine Sonderform des Bos verdient zudem Beachtung: das Eku. Es ist nichts anderes als ein Paddel,
welche okinawanische Fischer in früheren Zeiten zu
ihren Gebrauchsgegenständen zählten. Das Eku
zeichnet sich nicht durch eine veränderte Waffenlänge aus sondern durch eine asymmetrische
Gewichtung. Das Blatt, oder auch Monouchi
genannt überwiegt an Masse und verlangt der
Waffe ein spezielles Handling ab. Sie eignet sich
sehr gut für Rotationstechniken da hierdurch eine
enorme Schlagkraft entwickelt wird. Eine weitere
Spezialtechnik welche die Waffe bietet ist das
„Sandwerfen” - man steckt das Eku in den Boden
und schleudert dem Gegner mittels einer Hüftbewegung Sand o.ä. in die Augen.
Nun beinhaltet jeder Budostil oder jede Kampfsportart eine praktische Komponente - die Selbstverteidigung. Natürlich befindet sich nur selten ein
Eku in unser Reichweite, welches zur Verteidigung
Länder
eingesetzt werden kann. Doch das Verständnis für
die Waffe erlaubt es auch eine Schaufel oder einen
Besen in gleicher Art und Weise zu nutzen um
Angriffen auf den eigenen Körper zu begegnen.
Man erkennt, dass Jürgen Buchwald nicht nur Wert
auf die Weitergabe der Techniken legt sondern
zusätzlich ein Verständnis für die Hintergründe vermittelt.
In der Kyu-Prüfung am Ende des Seminars stellten
übrigens 12 Prüflinge ihr Können und Wissen
erfolgreich unter Beweis. Alle waren gut vorbereitet
und überzeugten mit sicherem Waffenhandling.
Es werden weitere Seminare dieser Art folgen,
welche interessierten Budokas die Möglichkeiten
bieten, ihren Horizont zu erweitern.
Kontakt: ATV-Dudweiler - Gunter Maier
E-Mail: [email protected]
40 Jahre: Vereinsjubiläum SV Saar 05, Abteilung Karate
Damals auf dem Eschberg
Die Abt. Karate des SV Saar 05 feiert ihr
40. Jubiläum. Was am 15.10.1969 in der Turnhalle der Grundschule Eschberg durch
19 Sportler begann, wird bis heute mit viel
sportlichem Elan weitergeführt.
Die Gründung der Abt. Judo/Karate erfolgte durch
A. Zahnhausen (1. Dan Judo/2. Dan Karate) und
weitere 18 Kampfsportler. Innerhalb von nur zwei
Jahren wuchs die Mitgliederzahl rasant auf 120
Sportler an. 1971 kamen deshalb zur Unterstützung
des einzigen Übungsleiters, der das Training für
Judo und Karate leitete, drei weitere Trainer hinzu
und die Trainingszeiten konnten auf 12 Stunden an
4 Tagen in der Woche aufgestockt werden. Für die
Karateka war dies Michael Schaeidt, der die Abt.
Karate später übernahm und bis zum heutigen Tage
nicht nur führt, sondern auch noch aktiv trainiert.
Die sportlichen Erfolge ließen nicht lange auf sich
warten. Sowohl im Judo, wie auch im Karate waren
die Saar 05er sehr erfolgreich und stellten in den
folgenden Jahren viele Stadt-, Landes- und südwest-
deutsche Meister. 1982 musste die Sparte Judo aus
Teilnehmermangel leider aufgelöst werden, dafür
allerdings nahmen die Trainingsmöglichkeiten für
Karate noch mehr zu und es konnte ein spezielles
Kindertraining angeboten werden.
Die Schüler und Jugendlich knüpften an die vorhandenen Erfolge an und stellten ebenfalls wieder zahlreiche Landesmeister sowie Teilnehmer an deutschen Meisterschaften (Akt. Jennifer Schmitt, Niklas
Quint und Sascha Meier, der den Team-Titel auf der
deutschen Meisterschaft der Länder 2009 im Kumite erkämpfte). Für die Karateka von Saar 05 steht
aber nicht nur der Sport an erster Stelle, sondern
gleichbedeutend die Kameradschaft, was sich in
ihrem alljährlichen Trainingslager in Spanien widerspiegelt, das bereits seit 15 Jahren stattfindet.
Zum 40-jährigen Jubiläum wurde ein Lehrgang mit
Volker Schwinn (6. Dan) und Patrick Waldraff (dt.
Kumite-Team Sieger) ausgerichtet. Anschließend
erhielt unser Vereinsleiter Michael Schaeidt die
Ehrenurkunde und Ehrenmedaille des DKV „FÜR
BESONDERE VERDIENSTE IN DER KAMPFKUNST
KARATE“. Sie wurde durch den Präsidenten des
SKV, Stefan Louis, überreicht.
Zur anschließenden Feier trafen sich Gründungsmitglieder, Gäste, ehemalige und aktive Sportler.
Es werden hoffentlich noch viele schöne, sportliche
Jahre folgen.
Pressewart Dr. Carsten Schoppe
www.karate.de
33
Länder
Niedersachsen
KVN-Trainer-Weiterbildung mit großem Andrang
Sehr großes Interesse zeigten die über 40
Teilnehmer an der letzten Trainerweiterbildung des Karate Verbandes Niedersachsen im
Jahr 2009.
KVN-Lehrwart Axel Markner hatte die niedersächsischen Trainer zu der Veranstaltung nach Seelze eingeladen und den KVN-Kata-Schülertrainer Türk Kiziltoprak, 4. DAN, als Referenten für die Thematik
„Aspekte des Kata-Wettkampftrainings“ gewinnen
können.
Einen ganzen Tag lang gab Türk, zunächst mit einem
Theorieteil und dann in der Praxis, konzentriertes,
aber gut aufbereitetes Wissen weiter an die Trainer
weiter. Auch für diejenigen, die bereits selbst eigene
Erfolge mit ihren Vereinsaktiven nachweisen konn-
Die Teilnehmer mit Türk Kiziltoprak (2.v.re.) und Axel Markner (re.)
ten, gab es im Verlauf des Lehrganges immer wieder neue Anregungen. Insgesamt war die vom KC
Seelze ausgerichtete Veranstaltung ein toller Erfolg.
Mit Sicherheit wird es in absehbarer Zeit eine
Wiederholung dieser Thematik geben.
Axel Markner
Trainer C/B-Lizenz Ausbildung des KVN
Will man Karate mit all seinen Facetten verbreiten und unterrichten, sind gut ausgebildete Übungsleiter unentbehrlich.
Eine umfassende Ausbildung erhielten in den ersten
beiden Augustwochen insgesamt 38 Karatekas aus
dem gesamten Bundesgebiet in der Kreissportschule Lastrup in Niedersachsen. Bereits in der ersten
Augustwoche konnte Lehrgangsleiter und KVNLehrwart Axel Markner (5. DAN Koreanisches Karate) 31 Anwärter auf die Trainer C-Lizenz begrüßen,
eine Woche später stießen noch sieben weitere
Karateka dazu, die mit der B-Lizenz ihre Qualifikation ausbauen wollten. Von Schleswig-Holstein bis
Bayern waren Teilnehmer aus insgesamt sieben
Bundesländern vertreten.
Insgesamt 120 Stunden (C-Trainer) bzw. 60 Stunden
(B-Trainer) wurde in theoretischen und praktischen
Unterrichtseinheiten gebüffelt und geschwitzt. Es
konnten erneut hochkarätige Referenten verpflichtet
Die Teilnehmer des Lehrgangs
mit Axel Markner (li. hinten) und Mark Haubold (re.)
34
werden, die Ihr Wissen gerne an die Lehrgangsteilnehmer weitergaben. Diplom-Trainer Axel Markner
und KVN-Schulsportreferent Alexander Hartmann
(4. DAN Koreanisches Karate und Gymnasiallehrer)
waren für die allgemein-karatespezifischen Inhalte,
die pädagogische Aspekte und die methodischen
Ansätze beim Training zuständig. Für den Katabereich stand Landesschülertrainer Türk Kiziltoprak (4.
DAN Goju Ryu) zur Verfügung, den Kumitebereich
deckte Landestrainer Mark Haubold (5. DAN Shotokan) ab, der u.a. eine Videoanalyse eines internationalen Finalkampfes durchführte und die Techniken
und Taktiken dieses Kampfes „nachkämpfen“ ließ.
SV-Landestrainer Andreas Modl (7. DAN AKS und 6.
DAN Wado Ryu) vermittelte zahlreiche Techniken
für die Selbstverteidigung und gab Einblicke in
Hanbo-Techniken.
Mit Dipl.-Sportlehrer und Sportphysiotherapeut
Roland Siebecke stand auch für die sonst eher „drögen“ Bereiche Anatomie, Trainingslehre und Sport-
verletzungen ein Referent zur Verfügung, der die
zukünftigen C-Trainer motivierte und entgegen
ersten Befürchtungen nicht den ganzen Tag nur
Theorie büffeln ließ. Wie ein Muskel arbeitet und
ermüdet konnten die Teilnehmer an diesem Nachmittag teilweise schmerzlich am eigenen Leibe
erfahren und alle nahmen wertvolle Tipps für ihr
eigenes Training mit.
Auch der Jukuren-Bereich kam nicht zu kurz. Dr.
med. Susanne Reim informierte die Teilnehmer
über altersbedingte Veränderungen des Körpers
und gab einen Einblick in das Qi Gong.
Als am Ende die Prüfungen vor der Tür standen,
waren alle Teilnehmer optimal vorbereitet. Die Prüfung – bestehend aus einem schriftlichen Test, einer
Lehrprobe und der schriftlichen Ausarbeitung einer
Trainingseinheit – konnte von allen Prüflingen
gemeistert werden.
Udo Weckmann KD Dörverden
Niedersachsen
Sportivo Emden 2009..
..ein sehr erfolgreiches Wettkampfjahr!
Obwohl das Jahr noch nicht zu Ende ist, kann
das Landesstützpunkt Sportivo in Emden,
unter der Leitung des niedersächsischen kata
Landestrainer Antonio Dionisio, schon jetzt
einige bemerkenswerte Erfolge aufweisen!
Das Emder Team in eine Fernsehshow
(die aktuelle schaubude)
Die jahrelang systematisch betriebene Wettkampfarbeit trägt mittlerweile ihre Früchte und die Resultate waren dieses Jahr wirklich sehenswert. …
denn… sowohl in Kata als auch im Kumite haben
zurzeit mehrere Emder Kampfsportler den Aufstieg
in die Nationale Auswahl geschafft… 4 Athleten an
der Zahl.
Im Bereich Kata sind es Silvo Dionisio, der im Alter
von 13 Jahren bereits den 6. Landesmeistertitel auf
seinem Konto verbuchen kann und in diesem Jahr
mit einem dritten Platz in Mailand auch international seine Präsens zeigte und seinen zweiten internationalen Erfolg errang, nachdem er Ende letzten
Jahres das internationale Turnier in Pordenonne
schon für sich entscheiden konnte. Im Jugendbereich hat der 15 jähriger Dirk Hesse den Sprung in
die Nationale Auswahl geschafft. Dirk konnte sich
auf der diesjährige DM in Bergisch Gladbach gegen
eine sehr starke Konkurrenz durchsetzen und
wurde dort Deutscher Vizemeister, kurz nachdem er
schon beim German Kata Cup ebenfalls den zweiten Platz errang und da bereits die Aufmerksamkeit
auf sich ziehen konnte.
Länder
Landestrainer
Antonio Dionisio
6. Dan
weile ein rauer Wind! Er wurde vom Bundestrainer
Antonio Leuci aufgefordert an dem Vorbereitungstraining für seine WM Auswahl teil zunehmen.
Über drei Tage absolvierte er unter den Augen des
Bundestrainers in Alfeld ein extremes Training, das
für ihn Richtungweisend war.
Antonio Dionisio setzt bei seiner Arbeit im Sportivo
wert darauf, seine Athleten ihren Fähigkeiten entsprechend sehr individuell wahrzunehmen und zu
fördern. Auch bei dem Zeitpunkt ihres Wettkampfeinsatzes zeigt Antonio dass der Erfolg eine Sache
der Vorbereitung ist und so hat jeder Athlet der auf
Turniere startete sein eigenes Vorbereitungsprogramm. So auch besonders zu werten, wenn man,
wie dieses Jahr, mit drei Athleten zum internationalen Krokoyama Cup fährt und zwei davon erste Plätze belegen! Mandy Wimker und Maximiliane Hinterthür erreichten in der Disziplin Kumite dort jeweils
den 1 .Platz!
Beim Euro Young Star Randori 2009 konnten Maik
Hinterthür und Mandy Wimker jeweils einen dritten
Platz erreichen. Nachdem sie letztes Jahr im
Jugendbereich dieses Turnier gewinnen konnten
zeigten sie somit einen gelungenen Übergang ins
Juniorenbereich…!
Zwei weitere sehr erfolgreiche Sportlerinnen im
Sportivo sind Sabine Frenzel uns Maxi Hinterthür.
Beide sind Mitglieder der Landesauswahl und stets
ein Garant für Erfolge auf überregionale Ebene. Sie
schaffen es öfters gemeinsam im Kata Finale zu stehen wo sie dann gegeneinander antreten müssen.
Bemerkenswert dass sie, obwohl sie erst dieses Jahr
ins Seniorenlager gekommen sind, schon hier öfters
die Konkurrenz hinter sich lassen konnten. Im
Kumite konnte Maxi dieses Jahr einige sehr stark
besuchte internationale Turniere gewinnen wie z.B.
der Krokoyama Cup…
Einige Landesmeistertitel durch alle Altersklassen
runden die Erfolgsbilanz weiter ab. Dazu kommen
viele um auch den Nachwuchs behutsam und mit
viel Geduld auf den Richtigen Weg zu bringen.
Doch vom Wettkampf allein kann kein Dojo bestehen und so wird auch der Breitensport im Sportivo
gepflegt. Im Alter Zwischen 3 und 75 Jahren werden
im Sportivo in den Bereichen Karate, Selbstverteidigung, Fitness und Reha Sportler betreut, begleitet
und gefördert! So finden sich zurzeit wöchentlich 26
Schwarzgurte zum Training ein wovon allein in diesem Jahr bereits 7 Sportler an Dan Prüfungen teilnahmen.
Fazit
Alles in allem bietet das Sportivo eine breite Basis
an sportlichen Möglichkeiten unter qualifizierter
Betreuung und nur so ist eine weiterhin eine stetige
positive Entwicklung und dem damit verbunden
Erfolg möglich! Weiter so!!!
Antonio Leuci
Das Emder
Team in Italien
Im Kumitebereich sind die beiden Athleten Mandy
Wimker und Maik Hinterthür für den Bundeskader
aktiv! Beide waren schon letztes Jahr im Talentkader
von Bundesjugendtrainer Klaus Bitsch. Anfang des
Jahres waren Maik und Mandy bei der EM der
Jugend in Paris für Deutschland am start. Dieses
Jahr hatten sie die schwere Aufgabe sich im Juniorenbereich bei Thomas Nitschmann bzw. Antonio
Leuci´s Kader durchzusetzen. Für Mandy, die in diesem Jahr deutsche Vizemeisterin, Krokoyama Siegerin und zweite bei der Kroatien oben wurde, geht
ein Traum in Erfüllung!! Sie wurde vom Bundestrainer Thomas Nitschmann für die Weltmeisterschaft
in Marrakesch im November nominiert! Für Maik,
mittlerweile 4facher deutscher Meister, weht mittler35
Länder
Rheinland-Pfalz
DM der Schüler in ERFURT:
Sophia Graf gewinnt Kata-Titel
Mit einer beeindruckenden Tagesbilanz von
17:0 Kampfrichterstimmen wurde die amtierende RKV-Landesmeisterin und RKV-JuniorCup Siegerin Sophia Graf vom Karate- und
Sportverein Trier (KSV Trier) in ihrer Paradedisziplin Kata Deutsche Meisterin der Schülerinnen.
gegeneinander an. Miriam und Sophia zeigten
jeweils die Kata Kanku-Sho, so dass die Kampfrichter eine optimale Vergleichschance hatten. 3 blaue
Fahnen gingen beim Hantei in die Luft und das
bedeutete für Sophia der Einzug in die nächste
Runde. Dort ging es dann um den Sieg im Pool A1
und somit um den Einzug ins Halbfinale. Marie-
Bereits zum zweiten Mal in diesem
Jahr reisten Wettkampf-Karatekas des
KSV Trier mit ihrem Heimtrainer Thomas München zu einer Deutschen
Karatemeisterschaft nach Erfurt und
erneut sollte sich die Thüringer Landeshauptstadt als Glücksbringer für die
Trierer erweisen. Erst im März sicherte
sich Anjela Tazidinova (Europa- und
Vizeweltmeisterin der Junioren) den
Deutschen Meistertitel im Kumite Einzel der Senioren (Freikampf) und auch
bei der nun ausgetragenen DM der
Schüler des Deutschen Karateverbandes (DKV) lagen die Chancen auf eine
Platzierung aufgrund der im Vorfeld
optimal verlaufenen Trainingsvorbereitung im Bereich des Möglichen.
Im abendlichen Finale zeigte Sophia Graf dann vor
einer beeindruckenden Zuschauerkulisse gegen ihre
Kontrahentin Sina Weiland aus Bochum ihre letzte
Kata-Darbietung (Nijushiho) an diesem Tag. Nachdem Sina die Kata Chinte vorgetragen hatte ertönte
ein Pfiff durch die Halle, wodurch der Hauptkampfrichter die 4 Seitenkampfrichter zum Hantei aufforderte. 5 rote Fahnen gingen Richtung
Hallendecke und bescherten Sophia
Graf den ersten deutschen Meistertitel
in ihrer noch jungen Wettkampfkarriere.
Beeindruckend für ihren Heimtrainer
Thomas München war im Besonderen
die Ausdrucks- und Nervenstärke, die
die erst 13jährige bei allen Begegnungen an den Tag legte sowie die
unglaubliche Tagesbilanz von 17:0
Kampfrichterstimmen. Ein besonderer
Lohn für den Trainingsfleiß der letzten
Monate. Mit dem Titel der Deutschen
Schülermeisterin dürften die Chancen
auf eine Empfehlung für die Aufnahme
in den Kata-Bundesjugendkader innerhalb des Deutschen Karateverbandes
deutlich gestiegen sein.
Josefine Richter (Sachsen-Anhalt) führte in dieser
Begegnung eine Shito-Ryu Kata vor, Sophia die Shotokan Kata Nijushiho. Erneut entschieden sich die
Kampfrichter mit 3:0 für die Triererin und somit war
der Einzug ins Halbfinale perfekt.
Finale
Nun ging es um den Einzug ins Finale. Mit Kuljinder
Pardeshi (KD Straubing) stand Sophia eine bekannte und stark einzuschätzende Kontrahentin gegenüber, die Sophia aber bereits im September beim
RKV-Junior-Cup besiegen konnte. Sophia legte mit
Kanku Sho vor und Kuljinder legte mit Jion nach.
Mit Spannung wurde das Ergebnis erwartet. Mit 3:0
stimmten die Kampfrichter wiederum einstimmig
für die Starterin des KSV Trier und somit war der
Einzug ins Finale am Abend perfekt.
Eine Marke der
des DKV
Die Auftaktbegegnung gegen ihre Kontrahentin aus
Brandenburg konnte die 13-jährige Sophia Graf mit
einer gelungenen Darbietung der Kata Jion klar mit
3:0 Kampfrichterstimmen für sich entscheiden. In
der nächsten Runde stand ihr dann Miriam Risse
aus Hessen (KD Lich) gegenüber. Beide sind Mitglied des Kata-Bundestalentkaders der Schüler und
traten schön des Öfteren bei Meisterschaften
Pressemitteilung
des Karate- und Sportvereins Trier e.V.
Sponsor
Insgesamt 43 Schülerinnen traten in
der Erfurter Leichtathletikhalle an, um
ihre Meisterin in der Disziplin Kata
(Vorführform) zu ermitteln. Da sich alle Starterinnen
im Vorfeld über die jeweiligen Landesmeisterschaften in den 16 Bundesländern für die DM-Teilnahme
qualifizieren mussten, war ausschließlich die Creme
de la Creme der deutschen Karateszene am Start.
Die Teilnehmerinnen wurden auf 4 Pools verteilt,
die alle mit bekannten Namen aus den diversen
Landes- und Bundestalentkadern gespickt waren.
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Länder
Rheinland-Pfalz
30 Jahre Karate-Sportverein Mainz e.V.
Lehrgang mit Mohammed Abu Wahib
Aus Anlass des 30 jährigen Jubiläums des
Karate-Sportverein Mainz e.V., bei dem die
Schwerpunkte des Trainings im Breiten - und
Gesundheitssport liegen, konnte diesmal zum
9. Lehrgang am 31. Okt. 2009 Mohammed Abu
Wahib als Referent gewonnen werden.
Aufgrund seiner vielen Nationalen- und Internationalen Erfolge dürften die meisten Karatesportler
bereits auf ihn aufmerksam geworden sein.
Die Trainingsinhalte beim diesjährigen Lehrgang
waren Heian Yondan und Godan in der Unterstufe,
sowie Kanku Dai in der Oberstufe. Bereits beim Aufwärmen und Dehnen wurden die Abläufe der Kata
durch geschickte Drehbewegungen mit und ohne
Partner vermittelt, was eine bessere Beherrschung
der Sequenzen der Kata zur Folge hat. Nach dem
Aufwärmen wurden über verschiedene Varianten
im Kihon die speziellen Techniken und Abläufe der
Kata eingeübt und verbessert. Sehr abwechslungsreich gestaltete sich auch die 2. Trainingseinheit, in
der Bunkai abwechselnd zu dritt auf dem Programm
stand. Aufgrund ständiger Partnerwechsel war ein
hohes Maß an Konzentration und Aufmerksamkeit
von den Teilnehmern gefordert. Mit der Wiederholung der Kata Wankan in den letzten 10 Minuten
fand der Lehrgang seinen gelungenen Abschluss.
Ebenfalls konnten alle Prüfungen zum nächsten
Kyu von den Teilnehmern erfolgreich abgeschlossen werden, mit weiteren Tipps von Mohammed
zur ständigen Verbesserung der eigenen Qualität
im Karate.
Mohammed erntete für seine sympathische Art und
sein qualifiziertes Training von den rund 70 Teilnehmern, sowie den Zuschauern viel Beifall. Wir vom
Karate-Sportverein Mainz würden uns freuen,
Mohammed im nächsten Jahr für einen weiteren
Lehrgang gewinnen zu können.
An dieser Stelle sei allen Helfern des Vereins für
Organisation, Aufbau und Versorgung gedankt.
Reinhold Klasen (4. DAN, A-Trainer) ist seit 25 Jahren im Karate-Sportverein Mainz und davon viele
Jahre als Trainer und 1. Vorsitzender tätig. Anlässlich
des 30 jährigen Jubiläums, wurde ihm vom Deutschen Karateverband die Ehrenmedaille und
Ehrenurkunde für besondere Verdienste in der
Kampfkunst Karate, sowie für hervorragendes Engagement in der Vereinsarbeit überreicht.
Pressemitteilung des Karate-SV Mainz
Herzlich Willkommen
zum 15. Osterlehrgang in Maintal
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1
0
ril 2
2. – 3. Ap
Efthimios Karamitsos
Bundestrainer 7. DAN
Freitag,
2. April 2010
Samstag,
3. April 2010
Telefon: 0170 - 4 73 73 09
Internet: www.karate-maintal.de
e-mail: [email protected]
11.00 – 12.30
9.– 7. Kyu
10.00 – 11.30
9.– 7. Kyu
Trainingsort:
Maintal Halle
Berlinerstraße
63477 Maintal / Dörnigheim
11.00 – 12.30
6.– 4. Kyu
10.00 – 11.30
6.– 4. Kyu
Übernachtung:
In der Halle möglich
Lehrgangsgebühr:
12.30 – 14.00
3. Kyu–Dan
11.30 – 13.00
3. Kyu–Dan
50,Der Ausrichter übernimmt keine Haftung
Wegweiser:
Von Frankfurt auf die A-66 bis
Abfahrt Maintal / Dörnigheim
14.00 – 15.00
Dan Anwärter
13.00 – 14.00
Kyu Prüfungen
15.30 – 17.00
9.– 7. Kyu
14.00 – 15.30
9.– 7. Kyu
15.30 – 17.00
6.– 4. Kyu
14.00 – 15.30
6.– 4. Kyu
17.00 – 18.30
3. Kyu–Dan
15.30 – 17.00
3. Kyu–Dan
Schahrzad Mansouri
Bundesjugendtrainerin 5. DAN
Sigi Hartl
Bundesjugendtrainer 5. DAN
n!
Vormerke
Kata-Spezial Seminar
13. – 16. Mai 2010 in Maintal
18.30
Shotokan
Dan Prüfung
Nur nach Teilnahme
am Lehrgang!
Sommer-Lehrgang
29.07. – 1. August 2010 in Eching am Ammersee
37
Länder
Berlin
„Die höchste Tugend des Karate
ist Geduld“
ein Lehrgang mit Bundestrainer Efthimios Karamitsos
am 28. November 2009 in Berlin
Das Schöne an Lehrgängen bei Efthimios Karamitsos ist ja nicht nur das großartige Karate,
das man von ihm gezeigt bekommt.
Es sind auch die Wörter und Sätze, die man dabei
lernt und die einem dann noch lange im Kopf herumspuken. „Der Gyaku-Zuki ist ein Gelenkereignis!“
Gelenkereignis? Ja. Oder auch „Zeigt Respekt vor der
Ausholbewegung!“ Und besonders schön: „Beim Vorgehen im Zenkutsu-Dachi verlassen wir die Erde, aber
wir vergessen sie nicht!“ Eine Trainingseinheit bei
Karamitsos vergisst man so schnell auch nicht. Und
man kann wohl noch so oft an seinen Lehrgängen
teilnehmen – er überrascht einen immer wieder.
Obwohl er ganz häufig auf die gleichen Grundelemente des Karates zurückkommt, scheinen sein Erfindungsreichtum und seine Freude, diese immer wieder gleichen Dinge uns auf neue Weise beizubringen,
unerschöpflich zu sein.
Karamitsos in Berlin
– das ist also stets ein Ereignis und so etwas wie der
Höhepunkt des Jahres für die Shotokan-Familie der
Stadt. Aber nicht nur für diese – auch zahlreiche Vertreter anderer Stilrichtungen fanden am 28. November den Weg nach Weißensee, wo Kata-Landestrainer
Guido Wallmann und sein Verein DOKAN zum Lehrgang eingeladen hatten. Also der Gyaku-Zuki. Das
Thema der beiden Vormittagseinheiten war diese
grundlegende Technik des Shotokan. Wo ereignet er
sich denn nun eigentlich? Im hinteren Bein natürlich.
Dessen Streckung gibt dem Zuki erst seine Wirkung,
Kraft und Entschlossenheit. Geübt wurde es von der
Unterstufe in Kombinationen mit Oi-Zuki und den
dazu passenden Blocks am Partner. Hier wurde wertgelegt auf korrekten Hüfteinsatz, Atmung und die
richtige Distanz bei den Abwehrtechniken Age-Uke,
Soto-Uke, Nagashi-Uke Jodan und Juji-Uke mit Ausweichen und Konter. Wichtig waren Karamitsos dabei
immer wieder die korrekte Drehung, Streckung und
Verschiebung des Körpers in der Ausführung der
Techniken. Und selbst in einer Halle mit 150 Karatekas kann der Bundestrainer es hören, wenn irgendwo
jemand beim Sanbon-Zuki nur zweimal ausatmet.
Das klappte selbst bei manchem Athleten aus dem
Landeskader noch nicht ganz. Und Karamitsos geht
dann wirklich durch die Reihen und hört sich das
Atmen an. Aber wie sagte es der Bundestrainer: „Die
wichtigste Tugend des Karate ist Geduld!“
Dass seine Geduld auch nicht ganz grenzenlos ist,
zeigte Karamitsos dann in der Vormittagseinheit der
Oberstufe. „Es kann nicht sein“, so sein Tadel, „dass
hier viele nur einen Gyaku-Zuki beherrschen - es gibt
schließlich sieben bis acht davon!“ Man konnte da
manchen DAN-Träger stumm zählen sehen, wie viel
davon er oder sie wohl hinkriegen könnte … Also
wurden wenigstens die wichtigsten Varianten geübt:
Gyaku-Zuki im Stand, mit Ausfallschritt, mit Suri-Ashi
und mit Heranziehen des hinteren Beins. Zu den
Variationen der Grundschulausführung kamen sofort
Partnerübungen im Stil von Jiyu Ippon Kumite, die
das Gelernte gleich in der Anwendung verfestigen
sollten. Zum Ausgleich wurde dann die Bassai-Dai
geübt. „In jeder DAN-Prüfung“, sagte Karamitsos,
„will ich die Bassai-Dai sehen. Warum? Weil ich sehen
will, ob jemand die Basics beherrscht. Starke Techniken? Beherrscht er Tempowechsel? Blickwechsel?
Linien? Seinen Körpereinsatz?“ Das alles mache die
Ausführung dieser Kata sichtbar, denn, so der Bundestrainer: „Die Bassai-Dai ist das Tor zur Oberstufe.“
Also scheuchte er die Oberstufe immer wieder durch
dieses Tor, verbesserte, erklärte und korrigierte typische Fehler. Dann endlich nahte das Tor zur Mittagspause, die mancher sichtbar ersehnt hatte. Dazwischen gab es Kyu-Prüfungen. Unter den strengen
Blicken von Karamitsos, Frank Asner, Janina Kaiser,
Heiko Kuppi und Kathrin Brachwitz gaben – nun ja –
fast alle Prüflinge ihr Bestes. Dem einen oder anderen
gab der Bundestrainer deshalb dann doch einige ernste Ermahnungen mit auf den weiteren Weg.
Die Nachmittagseinheiten waren vom Kata-Training
geprägt. Die Unter- und Mittelstufe nahmen in
rascher Abfolge die Heian Nidan, Sandan und Yondan
durch. Karamitsos thematisierte hieran zwei Dinge –
den schon erwähnten „Respekt vor der Ausholbewegung“ und das richtige Beenden einer Kata. Viele,
sagte er, konzentrierten sich zu wenig auf das korrekte Ausholen vor der Ausführung einer Abwehrtechnik.
Aber keine Technik kann gut werden, wenn sie schon
falsch begonnen wurde. Was soll man also kontrollieren? Karamitsos sprach von der „Vorgabe einer Linie“
– überprüft die Linie und Winkel eurer Ausholbewegung! Shotokan, so sagte er einmal an anderer Stelle,
ist wie Geometrie – aber in Bewegung: Parallelen,
rechte Winkel, Senkrechten. Was krumm und schief
ist, kann also nicht stimmen. So wie das Ende einer
Kata. Das stimmt auch nicht, wenn es kein Beenden
ist, sondern eher eine Flucht aus der Kata, ein verschämtes Sich-Raus-Schleichen. So kann man eine
Kata weder anfangen noch beenden, mahnte Karamitsos. „Die Anspannung nimmt ab, die Konzentration zu!“ So muss man eine Kata beenden. Auch wenn
die Oberstufe anschließend mit der Gankaku eine viel
höhere Kata übte – das Thema blieb das gleiche. „Wir
lernen die Kata gleich an ihren Abwehrtechniken!“
Die Ankündigung des Bundestrainers, das Bunkai
sozusagen vor der Kata zu lernen, mag manchen
überrascht haben. Es war sicher eine ungewöhnliche
Art, sich einer Kata zu nähern. Aber eine erfolgreiche
– die üblichen Fragen, wofür denn eine bestimmte
Technik der Kata sei, erübrigten sich meist schon, da
man sie gerade durch ihre Anwendung schon verstanden hatte.
Zum Abschluss gab es von Karamitsos die Aufforderung Fragen zu stellen – für deren Beantwortung er
sich in seiner gewohnt kompetenten, gründlichen
und humorvollen Art die nötige Zeit nahm. Wenn
Geduld wirklich die höchste Tugend im Karate ist,
müssen wir uns Efthimios Karamitsos als einen sehr
tugendhaften Menschen vorstellen. Der Berliner Karate Verband sagt Danke, lieber Efthimios, lieber Guido
und liebe Mitglieder, Helferinnen und Helfer von
DOKAN!
Gerald Wagner Pressereferent Berliner Karate Verband
38
Berlin
Länder
4. Internationaler Banzai Cup 2009
in Berlin
Erfolge für den SC Banzai Berlin
Der in diesem Jahr bereits zum vierten Mal
durchgeführte Banzai Cup konnte sich wieder
sehen lassen: 670 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 17 Nationen, darunter 5 Weltmeister – der Banzai Cup hat sich spürbar
gefestigt als Termin im internationalen Turnierkalender.
Einige Länder haben den Banzai Cup mittlerweile in
ihren Jahreswettkampfkalender aufgenommen; wer
hier Erfolg hat, erhält von seinem Verband in den
entsprechenden Ländern auch Punkte für seine
Platzierung. Dank der zahlreichen Anmeldungen
konnten auch wieder alle Disziplinen von U8 bis zu
Ü40 stattfinden. Das Sportforum Berlin hat sich
inzwischen als ideale Stätte für diesen internationalen Event des Berliner Karate Verbandes bewährt.
Die starke Mannschaft von Kagitspor aus der Türkei
mit dem mehrfachen Welt- und Europameister Haldun Alagas dominierte bei den Erwachsenen
sowohl die Einzel- als auch die Mannschaftswettbewerbe. Die amtierenden Weltmeister Okay Arpa,
Yavuz Karamollaoglu und Hüsniye Güler beherrschten dabei ihre Disziplinen mit der erwarteten Souveränität. Ein sehr starkes Team Union kam aus der
Ukraine. Dieses Team, welches alle Disziplinen
gleich mit mehreren Startern belegt hatte, holte mit
15 Goldmedaillen in der Gesamtwertung vor Kagitspor Türkei und dem SC Banzai Berlin den ersten
Platz.
Schön war es zu beobachten, wie überlegen die
Nachwuchskämpfer aus der Ukraine auch in den
Disziplinen U9 –U18 waren. Flexible und konsequente Techniken wurden mit starkem Einsatz
gezeigt. Wer in diesen Wettkämpfen eine Medaille
erreichen wollte, musste sich zunächst gegen die
Ukrainer durchsetzen. Lob hier an die gute und disziplinierte Mannschaftsleistung sowie an die sehr
gute Nachwuchsarbeit der Trainer aus der Ukraine.
Der Spitzenkampf im Nachwuchsbereich war die
tolle Finalbegegnung zwischen dem U11 Kämpfer
aus Bodrumspor, Firat Cetin und seinem ukrainischen Gegner. Beide Kontrahenten standen hinsichtlich Taktik und Ehrgeiz sowie technischem Können den Großen in nichts nach. Angefangen über
das komplette Repertoire mit knallharten Kizami
und Gyaku Tsukis, Ushiro Geris sowie Ashi Barais
begleitet mit einer disziplinierten Taktik, zeigten
diese beiden Kämpfer wirklich alles. Der türkische
Karateka behielt zum Schluss doch mit 3:1 die
Oberhand.
Aber auch die Nachwuchskämpfer des SC Banzai
Berlin konnten sich in diesem Turnier behaupten
und gewannen folgende Platzierungen: In der DisziplinU9 belegten Seden Bugur und Cem Kir in Kata
und Kumite je einen 3. Platz. Bei den U11 bis 35 kg
erreichte Osmana Hasecic den 1. Platz. In der Disziplin U14 bis 40 kg erkämpfte sich Gizem Bugur den
2. Platz, bei den U16 bis 63kg Tohan Öztürk den 3.
Platz. Das Team U16 Jugend schaffte im Kumite den
3. Platz. Dies gelang bei den U18 bis 59 kg auch
Ceylan Mede.
Bei den U18-Mädchen konnte die deutsche Meisterin Meltem Atakli (SC Banzai) mit dem ersten Platz
ihrer Favoritenrolle gerecht werden. Bei den U21
gewann Duygu Bugur (SC Banzai), Mehmet Bolat
(ebenfalls SC Banzai) erreichte in der Disziplin über
67 kg einen hervorragenden zweiten Platz. Mehmet
verlor leider seinen Kampf erst knapp in der Verlängerung.
Bei den Mannschaftsbegegnungen gewann das
Team vom SC Banzai Berlin gegen die starken
Damen aus Sarseilles in Frankreich mit 2:0. Duygu
Bugur konnte hier besonders überzeugen und
gewann gegen die amtierende Europameisterin
Maeva ihren Kampf mit 4:1. Haldun Alagas nahm an
diesem Turnier zum vierten mal teil und gewann
überzeugend alle seine Kämpfe. Der Finalgegner
aus der Schweiz, Murat Sahin, überzeugte in seinen
Vorkämpfen. Leider konnte er im Finale gegen Alagas nicht antreten, so dass der ehemalige Weltmeister kampflos gewann. Schade, hier hätten die
Zuschauer gerne noch einen Kampf von Alagas
gesehen.
Der amtierende Team-Weltmeister, Yavuz Karamollaoglu überzeugte sowohl bis 84 kg, in der Allkategorie und auch der Mannschaftsdisziplin. Er war mit
dreimal Gold der erfolgreichste Athlet bei den Herren. Der frischgebackene World-Games-Zweite
Donna aus Sarseille belegte in der Kategorie bis 60
kg nur den dritten Platz. Er verlor im Halbfinale
gegen den starken Türken Mülkim. Bei den Ü40 der
Herren konnte Hüseyin Koc wie im letzten Jahr den
ersten Platz belegen.
An dieser Stelle noch mal herzlichen Dank an die
Kampfrichter, die unter der Leitung von Jan Geppert
wirklich eine tolle Leistung geboten haben. Da
krankheitsbedingt kurzfristig acht Kampfrichter ausfielen, mussten die übriggebliebenen Kampfrichter
diese ersetzen, was sie mit einer kleinen Verspätung
doch noch hervorragend geschafft haben. Es hat
sich gezeigt, dass dieses Turnier nun national und
international große Akzeptanz findet. Im nächsten
Jahr freut sich das Ausrichterteam darauf, 25 Nationen in Berlin begrüßen zu dürfen.
Veysel Bugur
39
Länder
Nordrhein-Westfalen
Shotokan Ennepetal
zog es auf die Wewelsburg
6. Dan Shotokan für
Rainer Katteluhn
Am 08.10.2009, dem Vorabend des Internationalen Shotokan Cups in Mendig, fanden hohe
Dan-Prüfungen statt.
Die Prüfungskommission bildeten der Vorsitzende F.
Bork, 8. Dan, B. Milner, 8. Dan, Bundeskampfrichterreferent R. Lowinger, 7. Dan, Willi Zax, 6. Dan, und
Bundesstilrichtungsreferent Shotokan G. Weichert,
6. Dan. Die Prüfung fand im Dojo von G. Weichert
statt, das mit seinem stilvollen Ambiente allen
Erwartungen an eine solch hohe Prüfung gerecht
wurde. Als Prüfling jedoch kommt man sich trotz
dieses Rahmens und trotz einjähriger intensiver Vorbereitungszeit sehr einsam und verlassen vor – das
Gefühl hatten die anderen Prüflinge wohl auch. An
dieser Stelle möchte ich jedoch der Prüfungskommission des DKV ein Kompliment aussprechen, weil
sie für ein angenehmes Klima während der Prüfung
sorgte: fair, verständnisvoll, wohlwollend, aber in
der Sache bestimmt.
Ein außergewöhnlicher Wochenendlehrgang
des Shotokan Ennepetal fand in diesem Jahr
das erste Mal auf der Wewelsburg in Büren
statt.
Mit 30 Teilnehmern war der vereinsinterne Lehrgang sehr gut besucht. Das Training wurde durch
zwei ausgewählte Katas und durch den Schwerpunkt Selbstverteidigung geprägt. Es wurde geleitet
durch Jürgen Porsch 3. Dan, Thorsten Strebe 3. Dan,
Harald Weißflog 2. Dan, Dina Gomes 1. Dan, Christoph Wink 2. Dan Hapki-Do, Oleg Born 1.Dan Kyokushinkai. Die Trainingseinheiten wurden alle
gemeinsam, ohne Gruppierung der Graduierung
durchgeführt. Sie beinhalteten ein gemeinsames
Aufwärmen und den jeweiligen Hauptteil, durchgeführt durch die verschiedenen Trainer.
Begonnen wurde am Freitagnachmittag mit der Einheit Quinna. Der Samstag begann mit einer SV-Einheit geleitet durch Oleg Borg danach wurde die Kata
Meikyu mit Thorsten Strebe trainiert. Nach der Mittagspause ging es gleich intensiv weiter. Es wurde
eine Zweite SV-Einheit mit Schwerpunkten aus dem
Jiu Jitsu trainiert, gleitet wurde diese von Christoph
Wink. Danach folgte die Kata Chinte mit Jürgen
Porsch.
Nach dem verdienten Abendessen gab es dann für
die Teilnehmer noch eine besondere Entspannungseinheit mit Physiotherapeutin Dina Gomes.
Nach den mehrstündigen Trainingseinheiten kam
auch die Geselligkeit nicht zu kurz und die beiden
40
Abende wurden zum Erfahrungsaustausch, gemütlichem Beisammensein und plaudern genutzt.
Am Sonntag gab es noch eine SV Einheit Bodenkampf mit Christoph Wink. Durch die engagierten
Trainer und die gute Beteiligung wurde die gesamte
Veranstaltung zu einem großen Erfolg. Auch die
besondere Atmosphäre der Herberge auf der
Wewelsburg hat ihr übriges dazu beigetragen.
Ein erneuter Lehrgang auf der Burg für das kommende Jahr ist bereits geplant. Viele Teilnehmer
freuen sich bereits jetzt auf ein sportliches Karate
Wochenende.
Detlef Flockenhaus
Mein Prüfungspartner, Dr. Frank Hörner, mehrfacher Deutscher Meister Kumite, mit dem ich sowohl
Bunkai wie auch den Kumitepart zu präsentieren
hatte, war Profi durch und durch. Wir kennen uns
aus Bundesliga-Zeiten und von vielen DKV-Events.
Danke, Frank, hat erfolgreich Spaß gemacht. Nach
bestandener Prüfung fand die feierliche Überreichung der Dan-Urkunden am folgenden Samstag
während des Internationalen Shotokan Cups vor
den Finalkämpfen statt. Bei einer solchen Ehrung
vor ausverkaufter Halle lösten sich der Stress, die
Belastung und die Entbehrungen der Vorbereitungszeit in Luft auf.
Rainer Katteluhn
Länder
Nordrhein-Westfalen
Kata- und Kumite-Lehrgang
des GKD in St. Arnold
Taiko Dojo e.V.
Oberhausen beim
Shotokan Cup
Am 10.10.2009 war eine Auswahl des Teams
vom Taiko Dojo e.V. Oberhausen, das aus Ezgi
Kaya, Alina Underberg, Can Güler, Kadircan
Kaya, Nils Biernacki, Fabian Rasch, Markus
Mentzel und Nico Oerfgen bestand, zusammen mit ihrem Cheftrainer Detlef Tolksdorf
(5. Dan) wieder unterwegs zu einem hochkarätigen, internationalen Turnier in Mendig
(Rheinland-Pfalz).
Am 31.10.2009 fand in St. Arnold ein Kata und
Kumite Lehrgang des GKD statt.
Thomas Richter führte ein sehr interessantes und
flexibles Kumite-Training durch. Hierbei ging um
Technikausführungen auf verschiedenen Distanzen.
Er begeisterte durch seine humorvolle Art und gab
viele Impulse für das Training. Ludger Niemann
hatte als Thema der Unterschied zwischen Go- und
Ju-Passagen in der Kata. Durch verschiedene Übungen aus den Katas legte er die Prinzipien dar und
erläuterte eindrucksvoll die Kriterien zwischen GO
und JU.
Zum Lehrgang waren Teilnehmer aus Emsdetten,
Münster, Bad Bentheim, Schüttorf, Rheine, Osnabrück und Wettringen erschienen.
Weitere Infos unter: karate.St-Arnold.org
Dort wurde der Internationale Shotokan-Cup ausgetragen, der sich in den vergangenen acht Jahren zu
einem Pflicht-Turnier im internationalen Turniergeschehen etabliert hat. Die Oberhausener, die mittlerweile an fast jedem Wochenende quer durch
Deutschland reisen, um an Turnieren, Kaderlehrgängen und Meisterschaften teilzunehmen, konnten auch hier wieder erstklassige Ergebnisse nach
Hause holen.
Detlef Tolksdorf und Klaus Bitsch
Ki im Karate
Einen erleuchtenden Samstagnachmittag
erlebten die Teilnehmer des Seminars “Ki im
Karate” mit Rego Preisendörfer.
Rego, seines Zeichens Trainer aus Neukirchen-Vluyn
für Energiearbeit im Karateverband NRW besuchte
den Karate-Do Dormagen um den Teilnehmern die
Bedeutung des Zusammenspiels von Körper und
Geist im Karate zu verdeutlichen. Ki bedeutet soviel
wie “die Energie, die alles Leben durchfließt” oder
auch “Lebensenergie”.
Angefangen mit der Empfindung des eigenen Körpergefühls beim Erwärmen, projizierte sich eine auf
Atmung basierende Wahrnehmung der Bewegun-
gen durch das gesamte Seminar. Ein Angriff beginnt
nicht erst mit der ausgeführten Technik, sondern
viel früher bei der eigenen körperlichen und energetischen Bereitschaft. Den Teilnehmern wurde
schnell und Anschaulich der Zusammenhang der
richtigen Atmung und ihrer Wirkung anhand alltagsbezogener Beispiele deutlich.
Die Erwartungen an Regos Seminarinhalte wurden
voll erfüllt, so dass selbst blutige Karateanfänger
ihren Nutzen aus den energetischen Übungen ziehen konnten. Der Karate-Do Dormagen dankt Rego
recht herzlich für seine Ausführungen und hofft ihn
bald wieder einladen zu dürfen.
Ezgi Kaya, Kadircan Kaya und Can Güler bestachen
durch ihre guten Techniken und wurden Dritte.
Alina Underberg zeigte wieder Mal, das dieses Jahr
definitiv ihr Jahr ist und wurde souverän Erste in
ihrer Alterklasse.
Doch Trainer Tolksdorf gelang der Coup, der nach
einem Jahr Pause seit seinem letzten großen Erfolg
in Schweden, wieder bei der Masterklasse auf der
Kampffläche stand. Er gewann alle seine Kämpfe
und holte sich ebenfalls den internationalen Titel im
Kumite.
John Barth
41
®
Ausbildungs- und Seminar-
TERMINE
DEUTSCHE
DAN-AKADEMIE e.V.
Karatelehrer
Fortbildung 1 und 2
Teilnehmer/Innen
Termin 1
Termin 2
Ort
Kosten
alle Karatelehrer
20.-21.02.2010
1.-2.05.2010
Landessportschule Hessen, Frankfurt
DDA-Mitglieder 150,00 d (ohne Übernachtung und Verpflegung)
Nichtmitglieder 180,00 d (ohne Übernachtung und Verpflegung)
■ Die Anzahl der Teilnehmer/innen
ist begrenzt.
Es zählt die Reihenfolge der
Anmeldung.
■ Nichtmitglieder können nur dann
teilnehmen, wenn die Plätze nicht
von Mitgliedern besetzt werden.
■ Die Ausbildung zum Karatelehrer/in II rekrutiert sich aus den
einzelnen Modulen, die dafür
gekennzeichnet sind.
Diese Module werden oft genug
wiederholt, damit die Teilnehmer/innen zur Diplomarbeit
(Ausbildungsteil III) nicht unter
Zeitdruck geraten.
■ Für die besuchten Seminare
werden Urkunden ausgestellt.
■ Eine Anmeldung zu den Modulen
kann auch online über
www.deutsche-dan-akademie
unter dem Button “Seminare“
erfolgen.
Dieses Seminar dient auch der Verlängerung der B-Trainerlizenz Karatelehrer.
■ Die Ausbildung zum Karatelehrer/in I ist an die vorgegebenen
Zeiten gebunden.
Modul 1
Modul 2
Modul 3
Modul 4
Modul 5
Bewegungswissenschaft I
Bewegung als
Prävention, Karate –
ein Weg zur Gesundheit
Kommunikation/
Psychologie/
Sportpädagogik
Bewegung Philosophie:
ki-Karate
Trainingswissenschaftliche Erkenntnisse
zum Kinder- und
Jugendtraining
Theorie und deren Anwendung
- Biomechanische / Neurophysiologische
Grundlagen schneller Bewegung – praktische
Konsequenzen
- Klassische Theorien zur motoischen Kontrolle
und ihre praktischen Konsequenzen
- Jüngere Theorien zur motorischen Kontrolle
und ihre praktischen Konsequenzen
Dozent und Ausbilder
Prof. Dr. Wolfgang Schöllhorn
(Universität Mainz)
Bundestrainer Efthimios
Karamitsos
Termin
Samstag, 6.3.2010 10.00 bis 18 Uhr
Ort
Universität Mainz – Sportinstitut
Albert-Schweitzer-Straße 22
55099 Mainz
Seminargebühren*
DDA-Mitglieder 70,00 d
Nichtmitglieder 90,00 d
Dozent und Ausbilder
Prof. Dr. Dr. Winfried Banzer
Efthimios Karamitsos
Termin
Sonntag, 14.2.2010 10.00 - 17.00 Uhr
Ort
Sportinstitut der Johann Goethe
Universität Frankfurt/Main,
Abt. Sportmedizin
Ginnheimer Landstraße 39,
60487 Frankfurt
Seminargebühren*
DDA-Mitglieder 70,00 d
Nichtmitglieder 90,00 d
* ohne Übernachtung und Verpflegung
Grundlagen 1
Koordinative Präzision und
gerichtete Aufmerksamkeit
Dozent und Ausbilder
Dr. Christian Lüdke
Peter Trapski
Dozent und Ausbilder
Dr. phil. Petra Schmidt (Buchautorin)
Tanja Mayer (Fußreflexzonentherapeuthin,
Termin
Samstag, 8.5.2010 ab 10.00 Uhr
Sonntag, 9.5.2010 ab 9.00 Uhr
Ort
Fußballverband Niederrhein e.V.
FVN Sportschule Wedau
Friedrich-Alfred-Straße 15
47055 Duisburg
Seminargebühren*
DDA Mitglieder
70,00 d
DKV-Mitglieder 90,00 d
Verpflegungspauschale 6,00 d
(Kaffee, Tee, Kaltgetränke)
* ohne Übernachtung und Verpflegung
* ohne Übernachtung und Verpflegung
Manuelle Therapie nach Dorn)
Termin
Samstag, 27.2.2010 9.00 - 18.00 Uhr
Sonntag, 28.2.2010 9.00 - 12.00 Uhr
Ort
Landessportschule Hessen
Otto-Fleck-Schneise 5
60528 Frankfurt, Tel. 069/6789 0
Seminargebühren*
DDA Mitglieder
70,00 d
DKV-Mitglieder 90,00 d
Verpflegungspauschale 6,00 d
(Kaffee, Tee, Kaltgetränke)
* ohne Übernachtung und Verpflegung
Dozent und Ausbilder
Dr. Jürgen Fritzsche
Termin
Sonntag, 12.12.2010
Ort
Landessportschule Hessen
Otto-Fleck-Schneise 5
60528 Frankfurt
Seminargebühren*
DDA Mitglieder
70,00 d
DKV-Mitglieder 90,00 d
Verpflegungspauschale 6,00 d
(Kaffee, Tee, Kaltgetränke)
* ohne Übernachtung und Verpflegung
Modul 6
Modul 7
Modul 8
Modul 9
Modul 10
Einführung
ins Mentaltraining
Erste Hilfe und Notfallausbildung
Ausdauer/Ernährung
im Karate
Moderne Aspekte
des Karatetrainings –
Dozent und Ausbilder
Dipl. Ing. Rainer Hatz
Termin
Samstag, 3.7.2010
9.00 – 18.00 Uhr
Ort
Burg Windeck
Ritterlicher Pferdestall
Kappelwindeckstraße 104
77815 Bühl-Baden
Seminargebühren*
DDA Mitglieder
70,00 d
DKV-Mitglieder 90,00 d
nach neuestem Kenntnisstand
aus der Sicht
der Sportmedizin
praktische Anwendung
der differenziellen Theorie
Kommunikation/
Psychologie/
Sportpädagogik
Dozent und Ausbilder
Prof. Dr. Dr. Winfried Banzer
Dozent und Ausbilder
Prof. Dr. Wolfgang Schöllhorn
Termin
Sonntag, 28.11.2010
10.00 Uhr bis 17.00 Uhr
Termin
Samstag, 23.10.2009
10.00 – 17.00 Uhr
Ort
Sportinstitut der Johann Goethe
Universität Frankfurt/Main,
Abt. Sportmedizin
Ginnheimer Landstraße 39,
60487 Frankfurt
Ort
Universität Mainz, Sportinstitut,
Albert-Schweitzer-Straße 22,
55099 Mainz
Verpflegungspauschale 6,00 d
(Kaffee, Tee, Kaltgetränke)
* ohne Übernachtung und Verpflegung
Dozent und Ausbilder
Jörg Mühring
Termin
Samstag, 19.6.2010
9.00 – 12.00 Uhr und
14.00 – 17.00 Uhr
Ort
Landessportschule Hessen
Otto-Fleck-Schneise 5
60528 Frankfurt
Seminargebühren*
DDA-Mitglieder 70,00 d
Nichtmitglieder 90,00 d
Verpflegungspauschale 6,00 d
(Kaffee, Tee, Kaltgetränke)
*ohne Übernachtung und Verpflegung
Seminargebühren*
DDA Mitglieder
70,00 d
DKV-Mitglieder 90,00 d
* ohne Übernachtung und Verpflegung
Seminargebühren*
DDA Mitglieder
70,00 d
DKV-Mitglieder 90,00 d
* ohne Übernachtung und Verpflegung
Aufbauseminar
zu Grundlagen 1
Dozent und Ausbilder
Dr. Christian Lüdke
Peter Trapski
Termin
Samstag, 6.11.2010 ab 10.00 Uhr
Sonntag, 7.11.2010 ab 9.00 Uhr
Ort
Fußballverband Niederrhein e.V.
FVN Sportschule Wedau
Friedrich-Alfred-Straße 15
47055 Duisburg
Seminargebühren*
DDA Mitglieder
70,00 d
DKV-Mitglieder 90,00 d
Verpflegungspauschale 6,00 d
(Kaffee, Tee, Kaltgetränke)
* ohne Übernachtung und Verpflegung
Foto: ©Norbert Schiffer
Übernachtungswünsche und Mittagessen bitte über die DDA buchen. Selbstzahler vor Ort!
www.deutsche-dan-akademie.de
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DEUTSCHE DAN-AKADEMIE
Am Wiesenbusch 15 · 45966 Gladbeck
Telefon 0 20 43 / 401 33 17 · Fax 0 20 43 / 401 33 18
E-Mail [email protected]
Länder
Nordrhein-Westfalen
Taiko Dojo e.V. Oberhausen
Der Taiko Dojo e.V. Oberhausen
war am Wochenende vom 24.10. –
25.10.2009 über die deutschen Ländergrenzen hinaus aktiv.
Bestes, um hinterher auf dem Siegertreppchen zu stehen. Bisher hatte von
den Oberhausener Startern nur Kadircan Kaya Golden-League-Erfahrung,
da er Anfang des Jahres bei den
Dutch-Open teilgenommen hatte.
Markus Mentzel erreichte in seiner
Gewichtsklasse die Trostrunde und
wurde 7. nachdem er gegen den
amtierenden
Südamerikanischen
Meister verloren hatte.
Da einige Taiko-Schüler im deutschen
Nationalkader mittrainieren, sind die
großen Turniere im Ausland eine erstklassige Gelegenheit sich erfolgreich zu
behaupten und hautnah Spitzensport
mitzuerleben. Trainer Detlef Tolksdorf
(5. Dan) ist mit seinen Schülern Nico
Oerfgen, Kadircan Kaya und Markus
Mentzel ins benachbarte Österreich
gefahren, um dort an den AustrianOpen in Salzburg teilzunehmen.
Dieses Turnier gehört zur Golden League – eine
Turnierserie, die unter anderem auch in den Niederlanden, Italien und Frankreich stattfindet – und
neben Ligapunkten und Preisgeldern Pflichttermine
für die europäischen Nationalteams sind. Hier kann
man internationale Wettkampfluft schnuppern und
sich mit den Besten messen. Auch Teams aus Kanada, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Peru,
Ägypten und Kolumbien stellten sich der Herausforderung der europäischen Liga. 36 Nationen und
über 450 Starter gaben an diesem Wochenende ihr
Kadircan Kaya und Nico Oerfgen zeigten sehr gute Leistungen, mussten
aber im Endeffekt sich ebenfalls der
starken Konkurrenz geschlagen
geben. Als Team sind die drei auch an den Start
gegangen, konnten sich hier aber auch nicht durchsetzen. Trainer Tolksdorf war dennoch mit der Leistung seiner Schützlinge sehr zufrieden.
John Barth
SV-Lehrgang mit Jürgen Kestner im USC-Duisburg
Mit dem SV-Spezialisten des DKV Jürgen Kestner, erlebte der USC- Duisburg am 21.
November einen Lehrgang der Spitzenklasse
in den eigenen Räumlichkeiten.
Ebenfalls mit angereist war Wilm Wöllgens, der
neben Jürgen Kestner rechtliche Grundlagen der
Notwehr erklärte und Daniele Leuci, der sich versiert und überzeugend zum Vorzeigen neuer Übungen zur Verfügung stellte.
Insgesamt war dieser Lehrgang für den SV-Profi mit
Sicherheit keine leichte Aufgabe, da vom Karateanfänger bis zum 6. Dan und mit den beiden KumiteWeltmeisterinnen Kora Knühmann und Yasmina
Benadda die Voraussetzungen der Teilnehmer nicht
unterschiedlicher hätten sein können. Sogar NRW
Landestrainer und Leistungssportreferent Thomas
Prediger, sowie der Leiter des Karate Dojo Gelsenkirchen Buer Rainer Katteluhn, wollten sich diesen
Lehrgang nicht entgehen lassen und wurden von
Bundestrainer und Inhaber des USC Thomas
Nitschmann, zu diesem Tag eingeladen.
Wie meistert man als Referent die Aufgabe, solch
unterschiedlich ausgebildeten Karateka gerecht zu
werden? Jürgen Kestner hat gezeigt, was Selbstverteidigung im eigentlichen Sinne ist und hat dabei
eine Brücke geschaffen, die die Spannweite von
Abwehrmöglichkeiten gegen leicht provozierender
Übergriffe, bis hin zu hoch gefährlichen Angriffen
fühlbar und für jeden Einzelnen unabhängig vom
Vorwissen spannend und herausfordernd machte.
Angefangen von Möglichkeiten, um einen weiteren
Kampf von vorn herein zu unterbinden, bis hin zu
der lebensbedrohlichen Situation, bereits auf dem
Boden zu liegen und die Angreifer über sich zu
sehen. Die Lehrgangsgruppe durfte feststellen, dass
es selbst in so einer denkbar schlechten Situation
immer noch Möglichkeiten der sehr effektiven
Selbstverteidigung gibt.
Fazit
Kurz gesagt, es war ein intensiver, ein lehrreicher,
und ein super klasse Lehrgang! An dieser Stelle
noch einmal herzlichen Dank vom ganzen USC an
Jürgen Kestner.
Michael Nitschmann
43
Länder
Nordrhein-Westfalen
Sound-Karate Lehrgang
mit Sonja Edsen am 7. November
bei der DJK Oespel-Kley
Einen tiefen Einblick in das Thema Sound
Karate – auch Multimedia-Karate genannt –
gewährte Sonja Edsen etwa 25 interessierten
Teilnehmern aus verschiedenen nordrheinwestfälischen Vereinen.
Teilnehmer. Sound-Karate besteht im Wesentlichen
aus vier Bereichen: Karate an Bällen, Karate nach
Musik, Parcours und Koordinationstraining. Alle vier
Bereiche wurden trainiert und anschaulich erläutert.
Den Lehrgangsabschluss bildete eine lockere Diskussionsrunde, in der sich die anwesenden Trainer
austauschen konnten und über Ihre Erfahrungen
Parcours
berichten konnten. Alle Teilnehmer haben sicherlich
genügend Inspirationen mitgenommen, um
zukünftig das eigene Kindertraining attraktiver und
interessanter zu gestalten. Wünschenswert – da
waren sich die Anwesenden einig – wäre sicherlich
eine Aufnahme dieser Inhalte in die Fachübungsleiterausbildung.
Horst Espeloer
Gruppe der Teilnehmer
Karate an Bällen
Sonja war jahrelang Referentin für Sound-Karate
sowohl auf Landes- wie auch auf Bundesebene.
Ihre lockere und unkomplizierte Art begeisterte die
Grafschafter Karate Do Tage 2009 in Bad Bentheim
Am 16.08.2009 fanden zum dritten Mal die
Grafschafter Karate Do Tage statt.
Als Austragungsort wurde diesmal Bad Bentheim
gewählt, eine historisch bekannte Stadt am Rande
Niedersachsens in der Nähe der niederländischen
Grenze. Die Grafschafter Karate Do Tage 2009
waren erneut ein anerkannter Landeslehrgang des
KVN und wurde erstmalig als Prüferlehrgang anerkannt. Als Karatelehrer konnten hochkarätige und
langjährig erfahrene Karateka gewonnen werden.
Hanshi Fritz Nöpel (9. DAN), Heinrich Reimer (7.
DAN), Andreas Modl (7. DAN), Lothar Ratschke (6.
DAN), Brigitte Kipke - Osterbrink (6. DAN), Martina
Lohmann (5. DAN) und Thorsten Dirks (3. DAN)
waren als Karatelehrer zugegen. Ca. 100 Karatekas
fanden ihren Weg in die sehenswerte Grafschaft
Bentheim. Aus Bocholt, Coesfeld, Köln, Kamen,
Senden, Emsdetten, Steinfurt, Vreden, Lingen, Cuxhaven, Schüttorf, Gildehaus, Schüttorf, Georgsdorf,
Duisburg, Holzminden, Lüneburg, Osnabrück, etc.
reisten die aktiven Sportler an. Die weiteste Entfernung lag bei 500 km Anfahrtstrecke!
AKS angeboten, wodurch sehr abwechslungsreiche
Trainingseinheiten angeboten werden konnten.
Es bestand ebenfalls die Möglichkeit nach dem
Lehrgang in mehreren Stilrichtungen Kyu – Prüfungen abzulegen. Es wurden das Kihon Ido, Kata &
Kata Bunkai, Selbstverteidigung und Kumite gelehrt.
Des Weiteren wurden Kombinationsübungen,
motorische Bewegungsabläufe und verschiedene
Trainingsformen den interessierten Karateka vermittelt.
Das Spektrum, welches im Rahmen des Lehrgangs
angeboten wurde, war sehr vielfältig. Es wurden die
Stilrichtungen Goju Ryu, Wado Ryu, Shotokan und
Highlight
Ein besonderes Highlight für die jüngeren Sportler
war die Shinai - Einheit bei Sensei Nöpel, in welcher
erste Erfahrungen mit dem “Schwert” gesammelt
wurden. Für das leibliche Wohl war ausreichend
gesorgt. Ein Kaffee- und Kuchenstand, Brötchen
und ein Imbiss mit vielfältiger Speisekarte rundeten
das Angebot ab.
Dankeschön
Zum Abschluss des Lehrgangs bedanke sich Hanshi
Nöpel für die hervorragende Ausrichtung des Lehrgangs. Er lobte die Organisation und wünschte den
Ausrichtern für 2010 erneut viel Erfolg. Die nächsten
Grafschafter Karate Do Tage 2010 werden voraussichtlich wieder in Bad Bentheim stattfinden. Interessierte sollten sich September 2010 vormerken.
Thorsten Dirks
44
Länder
Schleswig-Holstein
Wado-Ryu Lehrgang mit Kazutaka Otsuka in Itzehoe
Bereits zum 2. Mal folgte Kazutaka Sensei am
7.und 8. November 2009 der Einladung des KSG
- Arashi um den Kursteilnehmern sein außergewöhnliches Karate näher zu bringen.
Als Enkel des Wado-Ryu Begründers verfügt er über
ein sehr umfangreiches Wissen in Bezug auf die traditionellen Elemente dieser Stilrichtung. Auf seine kompetente und humorvolle Art verstand er es immer wieder zu begeistern und auch komplexe Bewegungseinheiten bis ins kleinste Detail aufzulösen und zu erklären. Hierbei legte Kazutaka Sensei auch großen Wert
auf den Bezug zum modernen Sportkarate. So waren
jeweils die beiden ersten Trainingseinheiten am Samstag und Sonntag durch Partnerübungen geprägt, in
denen die Teilnehmer Koordination, Schnelligkeit,
Timing und Distanzgefühl verbessern konnten.
In der 2. Einheit am Samstag wurden die ersten Techniken der Kata Bassai und deren Anwendungsmöglich-
keiten aus dem klassischen Jujutsu geübt. In der letzten Einheit am Sonntag stand Kihon Kumite Gohonme
auf dem Programm. Die Schwierigkeit dieser Kata mit
Partner, besteht nicht nur in der korrekten Ausführung
der einzelnen Techniken, sondern auch darin die Partnerübung mit „Leben” zu füllen. So hat jede einzelne
Technik diverse Anwendungsmöglichkeiten, die teilweise auch Bezug zum klassischen Tanto Tori haben.
Erst wenn man die Komplexität erfasst hat und die
Kata mit voller Konzentration ausführt, ist ein sinnvol-
les Üben möglich. Der systematische Aufbau der Trainingseinheiten, von der Gymnastik, über die einzelnen
Techniken bis hin zu den Partnerübungen, war hierbei
eine große Hilfe und wir freuen uns Kazutaka Sensei
Anfang November 2010 wieder als Lehrgangsleiter
begrüßen zu dürfen.
Vielen Dank auch an die über 80 Kursteilnehmer, die
aus weiten Teilen Deutschlands, den Weg nach Itzehoe
gefunden haben (außer Frankie)
Owe Rossen
Deutsche Meisterschaft
Und der Leistungsklasse
Deutsche Meisterschaft
DKV
Karate für Menschen mit Behinderung
20. - 21. März 2010 in Völklingen
Veranstalter :
Eintrittspreise:
Ausrichter:
Erwachsene Tageskarte
€ 6,00 / Person
Karte für 2 Tage € 9 ,00 / Person
Für Kinder bis 14 Jahre ist der Eintritt frei.
Deutscher Karate Verband e. V.
Saaarländischer Karate Verband e.V.
Tel. 06826 - 1493
Austragungsort:
Hermann-Neuberger Sporthalle
Stadionstraße, 66333 Völklingen
Wegbeschreibung:
Aus beiden Fahrtrichtungen der A620 kommend die
Abfahrt Völklingen City benutzen. Über die Karolinger
Brücke (ab da ist die Herrmann-Neuberger Halle
ausgeschildert) in Richtung Verkehrskreis am Amtsgericht.
Dies ist der zweite Kreisel). Über den Verkehrskreis
gerade aus in die Hohenzollernstraße. Dann die
nächste Rechtsabbiegung in die Stadionstraße
bis zur Sporthalle.
Meldeschluss: Freitag, 01. März 2010
Zeitplan für die Leistungsklasse:
Samstag, 20.03.2010 ab 09:00 Uhr Kata Team
ab 09:45 Uhr Kumite Einzel
Finale 17:30 Uhr
Sonntag, 21.03.2010 ab 08:45 Uhr Kata Einzel
ab 09:00 Uhr Kumite Team
Finale ca. 14:45 Uhr
Zeitplan Karate für Menschen mit Behinderung:
Samstag, 20.03.2010 ab 15.15 Uhr
Änderungen vorbehalten ! Ein aktueller Zeitplan
wird mit den Wettkampflisten im Internet ab 18.03.2010
veröffentlicht !
Übernachtungen:
Eine Hotelliste kann unter
http://www.voeklingen.de unter Tourismus
abgerufen werden.
Die komplette Ausschreibung beider Meisterschaften kann unter
Www.karate.de abgerufen werden!!
45
Länder
Mecklenburg-Vorpommern
Selbstverteidigung im Norden
SV ist feste Größe in Mecklenburg-Vorpommern
Bereits seit vielen Jahren legt die Karateunion
M-V e.V. großen Wert auf die Ausbildung seiner Mitglieder im Bereich Selbstverteidigung.
Grundlegend für diese Entwicklung war und ist die
Zusammenarbeit mit Sigi Wolf (7. Dan). Sigi kommt
mindestens zwei Mal im Jahr zu gut besuchten
Lehrgängen nach Mecklenburg-Vorpommern. Ihm
ist es auch zu verdanken, dass weitere Trainer den
Weg zu uns fanden. Dazu gehörte auch mehrfach
Gilbert Gruss (9. Dan).
in unserem Verband geworden. Jürgen ist mit federführend für die SV-Lehrer-Ausbildung im DKV und
hat maßgeblich an der Entwicklung dieses Konzepts
gearbeitet. Die Lehrgänge mit ihm in unserem
Bundesland sind außerordentlich gut frequentiert.
Auch in 2010 wird Jürgen Kestner wieder mehrfach
bei uns im Norden tätig sein. Trotz der großen Entfernung zwischen seinem Heimatort in Baden-Württemberg und M-V kommt er zu mehreren Lehrgängen. Die neue Fluglinie zwischen Stuttgart und
Rostock macht die lange Reise erträglicher.
Seit nunmehr einigen Jahren ist Jürgen Kestner (5.
Dan) ein sehr wichtiger Partner für die Ausbildung
Neu in 2010 wird sein Engagement im Frühjahr
innerhalb der Trainerausbildung in Rostock sein.
Außerdem gibt es für alle interessierten Karateka
Lehrgänge im Juni, Juli und September.
Bereits drei Sportler aus unserem Bundesland
konnten erfolgreich an der SV-Lehrer-Ausbildung
des DKV teilnehmen. Sie waren von dem sehr professionellen Konzept begeistert. Immer wichtiger
wird auch der Bereich Gewaltschutz. Diesem Thema
werden wir im Verband auch im nächsten Jahr Priorität einräumen.
Ralph Masella
KUMV-Mitgliederversammlung 2009
Abschluss eines erfolgreichen Jahres
Vereinsvertreter/innen der Karateunion M-V
e.V. trafen sich am Sonnabend, den 21.
November 2009 zur diesjährigen Mitgliederversammlung im Rostocker Überseehafen.
Ein für die KUMV erfolgreiches und ereignisreiches
Jahr konnte resümiert werden. Besonders erfreulich
war die Steigerung der Mitgliederzahlen um ca.
25 %. Trotz der ungünstigen demografischen Entwicklung im Nordosten Deutschlands kommen
hauptsächlich Kinder und Jugendliche wieder zum
Karate.
Der Präsident Ralph Masella berichtete den Anwesenden von den Aktivitäten des Verbandes in 2009.
Eine Vielzahl von Veranstaltungen mit positiven Teil-
nehmerzahlen wurden durchgeführt. Dazu gehörten Offene Landesmeisterschaften, das 6. Ostseecamp, der Karatesommer auf Rügen, die Trainerausbildungen u. v. m. Besonders in der Ausbildung von
Trainer/innen ist der Boom ungebrochen.
Im März/April organisiert die KUMV parallel einen
Trainer C und Trainer B-Lehrgang. Vor den Offenen
Landesmeisterschaften am 29. Mai 2010 in Güstrow
führt der Landeskampfrichterreferent eine Landeskampfrichterausbildung für Neueinsteiger durch.
Auch in 2009 konnten mehr als 30 Trainer/innen
ihren Abschluss machen. Die Versammlung entlastete das Präsidium einstimmig und verabschiedete
auch den Haushaltsplan für 2010.
Dazu kommen natürlich wieder die traditionellen
Großveranstaltungen wie der 5. Karate Sommer
vom 12.-15. Juli 2010 auf Rügen und das 7. Ostseecamp in Barth jeweils mit Danprüfungen.
Alle Termine sind auf der KUMV-Homepage
www.karateunion-mv.de abrufbar.
Im Bereich Leistungssport soll ein Neuanfang mit
jungen Kadern gestartet werden. Im kommenden
Jahr wird es wieder etliche Ereignisse in der Karateunion M-V geben. Besonderes Augenmerk wird auf
die Ausbildung gelegt.
Ralph Masella
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46
Länder
Hamburg
Hamburger Karate-Verband e.V.
Günter Mohr (7. Dan Shotokan) –
Bundestrainer Kumite von 1980 bis 2001
Karate ist gelebte Philosophie
meine Freizeit mit meinem Sohn. Im Winter fahre
ich gerne Ski und bin Mitglied in einem örtlichen
Schützenverein.
Günter Mohr ist auch in Hamburg ein immer
wieder gern gesehener und viel besuchter
Lehrgangsleiter.
Der ehemalige Bundestrainer gründete 1978 das
KJC-Sportcenter in Ravensburg, heute zugleich
Bundesleistungszentrum, in dem seit 1983 jeden
Sommer das weit über die Landesgrenze bekannte
Ravensburger Sommerlager mit sehr vielen nationalen und internationalen Trainerinnen und Trainern stattfindet.
Der Erfolgstrainer Kumite führte die Nationalmannschaft der Herren während zwei Jahrzehnten zu
überaus vielen Erfolgen bei Europa- und Weltmeisterschaften sowie Weltcups. Zuletzt bei der Weltmeisterschaft 2000 in München. Außerdem trainierte er die Nationalmannschaften von Indonesien,
Ägypten, Japan, Taiwan und Sri Lanka. Seine taktischen Grundsätze und die beeindruckende technische Vielfalt bestimmen den Erfolg seiner Karateka
im Wettkampf. Günter Mohr wurde am 14. Dezember 1950 in Crailsheim geboren und begann als 16jähriger mit Karate. Er erzielte Deutsche Meistertitel
im Kumite, wurde Europacupsieger 1976 und
erkämpfte mit der Nationalmannschaft 1977 den
zweiten Platz bei der Weltmeisterschaft in Tokio.
Der gebürtige Franke gibt teilweise bis zu 20 Trainingseinheiten pro Woche in seinem heimatlichen
KJC-Sportcenter in Ravensburg und regelmäßig an
vielen Wochenenden im Jahr Lehrgänge in ganz
Deutschland. Lesen Sie jetzt die interessanten
Ansichten eines außergewöhnlichen Meisters, für
den Karate nicht nur Sport, sondern gelebte und
zutiefst verinnerlichte Philosophie ist.
Was fasziniert Dich besonders an unserer Kampfkunst? Die Vermittlung ethischer Werte, wie Aufrichtigkeit, Bescheidenheit und Mut, und die daraus
resultierende mentale Weiterentwicklung. Kara
bedeutet eigentlich nicht leer, sondern frei zu sein
von Vorurteilen. Ein Ziel ist die Einheit von Körper
und Geist.
Wo liegen Deine Schwerpunkte im Karate? Karate
ist Lernen durch Erfahrung. Hauptsächlich trainiere
und unterrichte ich Kumite, befasse mich aber auch
mit Kata und gerne mit Bunkai, der Anwendung der
Techniken.
Welche Ziele möchtest Du im Karate noch erreichen? Ich freue mich über die Weiterentwicklung
des Karate in Deutschland und der ganzen Welt.
Vielleicht kann ich einen kleinen Beitrag hierzu leisten. Ebenso freue ich mich über die gute Gemeinschaft in unserem Dojo, zu der ich gerne beitrage.
Wie motivierst Du Deine Karateka zu Höchstleistungen? Durch Freundschaft und Verbundenheit miteinander. Man muss lieben, was man tut, um wirklich erfolgreich zu sein. Ein Apfelbaum bringt mehr
Ertrag, je mehr man ihn pflegt, nicht je mehr man
ihn schüttelt. Die Früchte reifen zur richtigen Zeit.
Steht Sportkarate nicht im Widerspruch zur Idee
des ursprünglichen Karate? Ich sehe da überhaupt
keinen Gegensatz. Die Zeit des Sportkarate ist nur
eine von vielen Phasen im Leben eines Karatekas.
Traditionen bedeuten nicht das Bewahren der
Asche, sondern die Weitergabe des Feuers, anderenfalls gäbe es keine Weiterentwicklung.
Wie kann das öffentliche Interesse an Karate in
Deutschland gesteigert werden? Karate hat aus
meiner Sicht durch zu viele Schützer und die veränderten Wettkampfregeln viel von seiner ursprünglichen Form verloren. Es ist für Zuschauer heutzutage vermutlich nicht mehr so spannend, da die Wettkampfregeln zu kompliziert und für Außenstehende
nicht verständlich sind. Ich denke, dass das Interesse an Karate dadurch gesteigert werden kann, wenn
jede/r Karateka selber ein guter Mensch und damit
Vorbild für andere ist.
Welche Charaktereigenschaften schätzt Du, und
was gefällt Dir nicht? Ich finde Freundlichkeit, Ehrlichkeit, Loyalität, Toleranz und einen respektvollen
Umgang miteinander sehr wichtig. Entsprechend
gefällt mir das Gegenteil davon nicht.
Neben Stärken besitzt jeder Mensch auch Schwächen. Siehst Du Veränderungsbedarf bei Dir?
Es gibt immer etwas positiv zu verändern. Ich bin
ein emotionaler Mensch und Karate hilft mir, meine
Emotionen zu zügeln. Durch das Training wird das
Gleichgewicht immer wieder hergestellt. Ich versuche glücklich zu sein und in Harmonie mit anderen
Menschen zu leben.
Würdest Du in Deinem Leben etwas anders
machen, wenn Du das Rad der Zeit zurück drehen
könntest? Auch ich habe Fehler in meinem Leben
gemacht und daraus lernen müssen. Aber würde
man es besser machen, wenn man nochmals von
vorne beginnen könnte? Da ich gesund bin und
viele Freunde habe, bin ich zufrieden.
Welchen Ratschlag möchtest Du jungen Menschen
mit auf ihren Lebensweg geben? Versuche immer,
ein edler Mensch zu sein. Sei ehrlich, bescheiden,
mutig und respektvoll anderen gegenüber. Das
Wichtigste im Leben ist die Liebe und gute Freunde.
Bericht: Wolfgang Adamek
Fotos: Norbert Dopierala
Wie bist Du zum Karate als Deine Sportart gekommen? Karate hatte mich als Jugendlicher schon
immer interessiert. Nur fand ich damals noch keinen Verein, der es anbot. Also begann ich zuerst mit
Judo. Ein Judoka machte nebenbei noch Karate und
nahm mich mal mit zum Karatetraining. Das war
1967. Mein damaliger Trainer war Roland Hantzsche, unser heutiger DKV-Präsident.
Welche Hobbys hast Du außer Karate noch? Ich
fühle mich am Wasser sehr wohl und besitze das
Bodenseeschifferpatent. Sehr gerne verbringe ich
47
Länder
Hamburg
Hamburger Karate-Verband e.V.
Neue Danträger in Hamburg und Schleswig-Holstein
Siegerehrung
Kumite
männliche
m 15.11.09 nahmen die Prüfer Shuzo Imai,
Barbara Pellegrinin und Axel Domnick sowie
Andreas Frahm (als Beisitzer) die Prüfung für
die Anwärter zum ersten Dan ab.
Pünktlich um 10:00 Uhr begannen die Anwärter mit
dem Kihon-Programm. Die anfängliche Nervosität
wich dann schnell dem Schweiß und von da an
zeigten die Prüflinge, dass was zum ersten Dan
gefordert ist. Beeindruckend waren auch wieder
mal die selbst entwickelten Kombinationen und das
Präsentieren dieser Übungen am Partner. Dort zeigten die Prüflinge wohl durchdachte und gut überlegte Techniken.
Als es dann um 13:00 Uhr zum Ende der Prüfung
kam und noch der Freikampfteil auf dem Programm stand, ließen sich auch die Prüflinge 40+ es
nicht nehmen, die Faustschützer anzuziehen. Und
hier wurden die letzten Reserven mobilisiert im
Wissen das es gleich geschafft ist.
Nach knapp 3 1/2 Stunden nahmen, die nun Träger
des ersten Dangrad im Wado-Ryu, ihre Urkunden
entgegen.
Bestanden haben: Patrick Scholz, Karl Heinz Ladehoff, Peter Engel und Niko Waack. Herzlichen
Glückwunsch.
Mike Stengel
2009:
Leben
ist Bewegung mit Karate!
BARMER
AKTIONSTAG
Die
27. Gesundheitsinitiative
und 28. März 2010„Deutschland bewegt sich!“
präsentiert
denist
Ganzkörpersport
undKarate!
die Faszination
2010: Leben
Bewegung mit
aus Fernost wieder …
… auf der Städtetour!
Die
Städte 2009
Tourstädte
Städtetour
2010
… am bundesweiten Aktionstag!
(Änderungen möglich)
Mitmach-Angebote auf 2500 m², u.a.:
■ Karate Vorführungen +
Mitmachaktionen
■ Live-Bühne mit Promi-Talk
■ Größtes Open-Air Fitness-Studio
„Deutschland bewegt sich! Test“ –
Fitnesstest in 15 Minuten
■ Autogrammstunden mit Michael Hull,
Heike Drechsler, Astrid Kumbernuss
Astrid
Kumbernuss
und
anderen
prominenten Sportlern
Thorsten May,
Michael Hull,
Danny Ecker und
Jochen Wollmert
48
■ Suhl ■ Schwerin ■ Dinslaken
■ Europa
Park■■Görlitz
Neubrandenburg
■
Landshut
■ Leer
■ Gelsenkirchen
Halberstadt ■Ruhr
Dessau
2010 ■ Rostock
■ Freiburg-Europapark Rust
■ Schwäbisch Gmünd ■ Brandenburg
■ Wesel ■ Wiesbaden ■ Dresden
■ Siegen NRW Tag ■ Bremen TDE
■
Saarbrücken ■ Augsburg
■ Mannheim ■ Jena ■ Gotha
(Alle Angaben sind ohne Gewähr, Änderungen aus
■ Freiberg ■ Gründen
Stuttgart
■ Cloppenburg
organisatorischen
vorbehalten)
Die aktuellen Termine und abwechsDie aktuellen Termine und abwechslungsreichen Programmpunkte finden
lungsreichen Programmpunkte finden
Sie
auf www.barmer.de
Sie auf www.barmer.de
Die Gesundheitsinitiative
„Deutschland bewegt sich!“ geht weiter.
In 2010 findet wieder der bundesweite
BARMER AKTIONSTAG,
diesmal wahlweise
am Samstag, den 27. März oder
am Sonntag, den 28. März statt.
Wer teilnimmt kann auch gewinnen:
der Karateverein mit der höchsten Teilnehmerzahl
erhält einen Geldbetrag von 300 Euro,
Seien Sie dabei und machen Sie mit beim
der 2. Platz wird mit 200 Euro und der 3. Platz mit
100
Euro ausgeschrieben.
Karate-Aktionstag
am 21. März 2009!
Die Teilnehmerlisten erhaltet ihr nach Anmeldung bei der
Bundesgeschäftsstelle.
Melden Sie sich schon jetzt an und erfahren
Sie mehr bei Ihrer DKV-Geschäftsstelle.
Baden-Württemberg
Länder
Antidoping erste Einblicke in das Regelwerk
Doping, ein hochaktuelles Thema, welches
zurzeit vor allem im Fußball, im Radsport
sowie in Fitnessstudios, und dort sogar auch
von Breitensportlern, sehr kontrovers diskutiert wird. Doping, auch ein Thema im Karate?
Diese Frage lässt sich für den Breitensport im Karate, also für das traditionelle Karate-Do sicherlich mit
einem klaren Nein beantworten, da die Einnahme
von Leistungssteigernden oder Muskelbildenden
Mitteln für den Karatebreitensportler wenig Sinn
machen würde. Aber ist eventuell der Karate-Wettkampfsport von dieser Thematik betroffen? Um
allen diesbezüglichen Spekulationen von vorn herein keinerlei Nährboden zu bieten, hat der Deutsche Karateverband ein eindeutiges Signal gesetzt
und Anfang dieses Jahres eine Antidopingordnung
in seiner Satzung verankert.
Die Schwerpunkte dieser Ordnung sowie die daraus
resultierenden Konsequenzen für die Athletinnen
und Athleten sollen, soweit dies in gekürzter Form
möglich ist, nachfolgend zusammengefasst und
etwas genauer betrachtet werden. Das relativ
umfangreiche Antidoping-Regelwerk wird von der
World-Antidoping-Agency (WADA) vorgegeben und
auf nationaler Ebene in Deutschland von der Nationalen-Antidoping-Agentur (NADA) in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Olympischen Sportbund
(DOSB) und den Fachverbänden (DKV, KVBW….)
umgesetzt.
Allgemein versteht man unter Doping die Verwendung von Substanzen aus der Gruppe verbotener
Wirkstoffe (z.B. Diuretika, Anabolika, EPO)
und/oder die Anwendung verbotener Methoden
(z.B. Blutdoping). Neben diesen, in Blut- oder Urinproben nachweisbaren Verstößen gegen die AntiDoping-Ordnung (ADO) werden außerdem mit
entsprechenden Sanktionen geahndet:
● der Besitz verbotener Substanzen und/oder verbotener Methoden;
● der Vertrieb und die Verabreichung verbotener
Substanzen und/oder verbotener Methoden;
● das Versäumnis oder die Verweigerung einer
Dopingprobe;
● Versäumnisse hinsichtlich der Meldepflicht;
Es ist in diesem Zusammenhang besonders darauf
hinzuweisen, dass jeder Athlet für die Einhaltung
der Antidopingbestimmungen in seinem Umfeld
selbst verantwortlich ist. Die für diesen Zweck
grundsätzlich erforderliche detaillierte Kenntnis verbotener Substanzen und Methoden kann aus einer
entsprechenden Liste gewonnen werden, welche
von der NADA mindestens einmal im Jahr aktualisiert und veröffentlicht wird (www.nada-bonn.de).
Sollte für eine Behandlung im Krankheitsfall der Einsatz von Medikamenten notwendig sein, deren
Wirkstoffe auf der Verbotsliste stehen, so muss für
diesen Fall eine Meldung an die NADA erfolgen und
eine medizinische Ausnahmegenehmigung eingeholt werden, und zwar vor Einnahme der Medikamente. Das diesbezügliche Verfahren ist im so
genannten Standard für Medizinische Ausnahmegenehmigungen (Standard for Therapeutic Use
Exemptions, STUE) international geregelt.
Dopingkontrollen können grundsätzlich bei allen
internationalen und nationalen Wettkämpfen eines
dem Dopingkontrollsystem angeschlossenen Sportverbandes erfolgen. Darüber hinaus gehören Mitglieder des A-, B-, C- und D-Kaders dieses Verbandes einem Testpool an und sind damit einem fortwährenden Dopingkontrollsystem unterworfen. Die
betreffenden Kaderathleten werden vom Fachverband (DKV) über ihre Zugehörigkeit zum nationalen Testpool schriftlich informiert und müssen dann
zu jeder Zeit für mögliche Dopingkontrollen zur Verfügung stehen.
Um dies gewährleisten zu können sind die davon
betroffenen Athleten in Eigenverantwortlichkeit
dazu verpflichtet (Whereabaouts Meldepflicht), die
NADA vierteljährlich im Voraus darüber zu informieren, wo sie sich an jedem Tag des nächsten Quartals
aufhalten. Für diese Informationen kann das auf der
Internetseite der NADA verfügbare, so genannte
Antidoping Administration & Management System
(ADAMS) genutzt werden.
Seit 01. Januar 2009 müssen die betroffenen Athletinnen und Athleten außerdem für jeden Tag des
Jahres eine Stunde benennen, zu der sie an einem
bestimmten Ort für Dopingkontrollen erreichbar
sind. Dopingkontrollen erfolgen in der Regel unangesagt. Ihre Durchführung ist von der NADA im so
genannten Standard für Dopingkontrollen geregelt.
Verstöße gegen die Antidopingbestimmungen werden mit zum Teil ganz erheblichen Sanktionen
bestraft.
So ist beispielsweise bei erstmalig positivem Analyseergebnis einer Dopingprobe bereits eine zweijährige Sperre fällig. Auch dreimalige Versäumnisse
gegen die Meldepflichten innerhalb von 18 Monaten ziehen bereits eine Sperre von mindestens ein
bis zwei Jahren nach sich. Es ist dabei nicht erforderlich, dass Vorsatz, Verschulden, Fahrlässigkeit oder
wissentlicher Verstoß seitens der Athletinnen und
Athleten nachgewiesen wird.
Mitglieder der DKV-Kader werden bei der angesprochenen Thematik, wie bereits erwähnt, eigenverantwortlich in die Pflicht genommen und sollten sich
deshalb unbedingt mit der erörterten Materie im
Detail auseinandersetzen. Wenn man bedenkt, dass
schon nach der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln (untersuchte Proben wiesen teilweise
auf der Verpackung nicht deklarierte Steroide auf)
oder nach dem Genuss von Mohnkuchen (Mohnsamen mit Morphinspuren) Probleme bei der
Dopingprobe auftreten können, erscheint eine
umfassende Information über das Antidopingregelwerk als unerlässlich.
Dr. Wolfgang Rau Antidopingbeauftragter des KVBW
www.karate.de
D V D - P R Ä S E N TAT I O N I N T O K Y O ( S P O T ) u n t e r : w w w. k a r a t e 2 0 1 4 . n e t
49
Länder
Sachsen-Anhalt
Am 19. September 2009 fand in Koblenz ein KarateHighlight im Bereich Kinder und Schüler Bereich statt
Marie-Josefine Richter (Ballenstedt) ging ebenfalls
im Bereich Kata Schüler Mädchen an den Start: Ihr
standen hier ebenfalls 40 Kontrahentinnen gegenüber. In ihrer ersten Runde musste sie gleich gegen
eine starke Gegnerin aus Luxemburg antreten.
Etwas angespannt, aber trotzdem nervenstark, setzte sie sich mit der Kata „Heiku“ souverän mit 3 : 0
durch. Auch in den nächsten Runden bis hin zum
Poolfinale zeigte sie weiterhin Kata mit Ausdruck
und Dynamik. Hier galt es für sie eine sehr starke
Gegnerin aus Italien zu besiegen. Marie zeigte ein
sehr gute „Kosokun Dai“, leider ging aber in dieser
Runde der Sieg an ihre Gegnerin mit einer 2 : 1
Wertung. Somit stand Marie-Josefine Richter an diesem Tag auf dem 3. Platz und konnte Bronze mit
nach Hause nehmen.
Über 600 Starter aus Europa und anderen
Gefilden der Welt fanden sich zum Internationalen Junior-Karate-Cup 2009 zusammen, um
sich auf diesem hochkarätigen Turnier einen
Podiumsplatz zu sichern.
So machten sich am Vortag auch zahlreiche Starter
des Karateverbandes Sachsen-Anhalt auf den Weg,
um ihr Bundesland auf diesem Turnier zu vertreten:
Nach fünfhundert, mit etlichen Staus belasteten
Kilometern Fahrstrecke kamen unsere Sportler
etwas geschafft aber wohlbehalten am Austragungsort an, fielen aber allesamt nach einem gemeinsamen Essen in ihre Betten, da e am nächsten Morgen
schnell fit zu sein galt.
Nach einem Frühstück trat man dann im Morgengrauen den Weg zur Halle an und um 8.15 Uhr marschierten alle teilnehmenden Nationen gemeinsam
in die Halle ein, um das Event feierlich zu eröffnen.
Auf acht Wettkampfflächen zeigten die Sportler auf
einem sehr beachtlichen Niveau ihr Können. So
standen sich unter anderem sehr erfahrene Wettkämpfer gegenüber, die so die Chance nutzen
konnten, sich auf internationalem Parkett zu
behaupten.
Unsere Starter aus Sachsen-Anhalt standen anderen
Sportlern in nichts nach: Im Bereich Kata Kinder
zeigte Celina-Justine Fengewisch (Ballenstedt) ihr
Können: Ein großes Starterfeld wartete auf sie, so
dass ihr ein wenig Nervosität anzumerken war. Aber
nach der ersten 3 : 0 Entscheidung für sie wurde
Celina von Runde zu Runde sicherer und konnte
alle Begegnungen eindeutig für sich gewinnen. Im
Finale zeigte sie noch einmal eine sehr starke Kata
50
„Bassai Dai“ und die Kampfrichter belohnten sie mit
5 : 0 Flaggen. Jonas Kerber (Schönebeck) startete in
der gleichen Kategorie bei den Jungen: Er konnte
sich Runde für Runde bis in das Finale durchsetzen.
In seiner Letzten musste er gegen einen Sportler
aus Rheinland-Pfalz antreten, aber auch diese entschied er mit einer tollen Jion für sich.
Konrad Sillmann (Ballenstedt) zeigte in seinen
Kämpfen Nervenstärke: Es war für ihn einer der
ersten sehr großen Wettkämpfe im Kata Schüler
Altersbereich. Durch kontinuierliches Training in der
Vorbereitungsphase konnte er sich gegen mehr als
40 Starter in seiner Kategorie durchsetzen und die
Kampfrichter überzeugen. Er zeigte er ausdrucksstarke und technikgenaue Kata und schaffte damit
auch eindeutig den Sprung in das Finale. Hier musste er sich leider seinem Gegner aus Belgien
geschlagen geben. Trotzdem ist der 2. Platz ein
super Erfolg für Konrad.
Im Kumite konnte an diesem Tag Sophie Böttcher
(Halle) in ihrer Gewichtsklasse glänzen: Technisch
ausgefeilt und genau konnte sie sich bis in das Poolfinale durchsetzen. Ganz knapp blieb ihr in der
nächsten Runde der Sieg verwert und schied aus.
Das hieß aber trotzdem Bronze für Sophie. Auch die
übrigen Starter des KVSA zeigten tolle Leistungen,
auch wenn es diesmal nicht zu einer Platzierung
gereicht hat. Mit zweimal Gold, einmal Silber und
zweimal Bronze konnten die Kaderathleten des
KVSA bei einem solchen Wettkampf mehr als zufrieden den Heimweg antreten. Auch die Kumite Landestrainer Olav Büttner und Jörg König sowie Kata
Landestrainer Alexander Löwe waren sehr zufrieden
mit den Leistungen ihrer Athleten.
Die Kinderurkunden für Zwischenprüfungen
sind bei Euren Landesgeschäftsstellen zu bestellen.
Bericht und Bilder: Alexander Löwe
Länder
Sachsen-Anhalt
Kobudo World Cup auf Okinawa
5. Platz bei Kobudo World Cup im Heimatland der Kampfkünste
Vom 06.-23.08.2009 weilte eine
kleine Delegation des im KVSA
beheimateten Jitoku-Do Halle
e.V. auf Okinawa.
nen Kata stimmten die Kampfrichter
3:4 gegen Steffi. Der Kampf war somit
zwar verloren - aber Platz 5 beim
World Cup gewonnen - Eine bei einem
World Cup beachtliche Leistung! Am
Folgetag wurden dann noch die jeweils
zweistündigen Seminare bei den “großen Meistern der Künste” (u.a. Higaonna 10. Dan, Nakamoto 10. Dan...),
genutzt um noch interessante Inhalte
und Anregungen für das nächste Training mitzunehmen.
Stefanie Grzeja und Sebastian Edelmann hatten sich in das Heimatland
der Kampfkünste aufgemacht, um bei
Kaicho Tamayose (9. Dan) zu trainieren und ihn und seinen Kobudo-Stil
beim Karate-Do und Kobudo-WorldTournament zu vertreten. Nach der
ersten anstrengenden Trainingswoche
bei gefühlten 50°C und einer Luftfeuchtigkeit von durchschnittlich 80%
war es dann soweit: Die Eröffnungszeremonie mit Demonstrationen der
teilnehmenden Dojos des World Cups
stand vor der Tür und die TesshinkanDelegation – mit Teilnehmern aus
Deutschland, Kanada und den USA war bereit, jeweils eine Bo- und eine
Sai-Kata zu demonstrieren – Und es
klappte alles!
Bei der Abschlussfeier am Abend
kamen nochmals alle Sportler zusammen um gemeinsam die Sieger des
Turniers zu ehren und dieses tolle
Event ausklingen zu lassen - wie schon
2003 ein wirklich beeindruckendes
Erlebnis! Nach einer weiteren Trainingswoche im Dojo und am heißen
Strand von Okinawa, ein paar freien
Tagen und etwas Shoppingzeit, waren
die knapp zweieinhalb Wochen auch
schon wieder rum.
Dann folgten die Wettkämpfe: Bei
rund 1.100 Teilnehmern und ca. 850
Startern aus 45 Nationen dauerte es
anfänglich etwas, bis die Jitoku-Ka an
der Reihe waren: Sebastian machte in seiner, 80
Starter umfassenden Altersklasse den Anfang: In der
ersten Runde zeigte er erfolgreich Sakugawa no kun
sho und demonstrierte in der zweiten eine dynamische, präzis-kraftvolle Shirotara no kun – verlor
dabei aber leider gegen seinen US-amerikanischen
Gegner und belegte am Ende einen 33. Platz. Die
Enttäuschung war zwar groß, aber so ist der Wettkampf - Kampfrichter entscheiden eben.
Alle Hoffnung ruhte nun auf Stefanie: Durch ihren
Trainer sehr gut vorbereitet, hieß es, die erste Runde
gegen eine Engländerin zu bestehen – was mit 7:0
klar gelang und zur Hochstimmung verhalf. Die
freudige Aufregung legte sich nach kurzem und
Steffi konnte weiterhin souverän den Wettkampf in
den nächsten Runden fortsetzen: In der Zweiten
gewann sie gegen eine okinawasche Lokalmatadorin wiederum mit 7:0. Weiter ging es im Entscheid
um den Einzug ins Halbfinale - und somit Kampf
um Platz 3. Wieder ging es gegen eine einheimische Starterin und trotz einer sehr gut vorgetrage-
Zur Abschlussparty bei Meister Tamayose gab es dann noch ein Highlight:
Sebastian Edelmann und das Dojo
vom Jitoku Halle e. V. erhielten von Kaicho Tamayose persönlich die offizielle Bestätigung und Erlaubnis, Tesshinkan-Kobudo lehren und verbreiten zu
dürfen - eine besondere Ehre, die normalerweise
erst Schülern ab dem 5. Dan zu teil wird. Somit
kann nur festgestellt werden, dass es eine tolle Zeit,
mit klasse Kampfkünstlern aus aller Welt und beeindruckenden Meistern war - so sollte man Kampfkunst erleben!
Bericht und Bild: Stefan Rakete & Sebastian Edelmann
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51
Ausbildungstermine
2010
(© DKV-Sound-Karate ist beim Patentamt als Wortmarke geschützt)
Basis-Lizenzierung Sound-Karate-Trainer / Verein:
- 27.03.2010 in Saarbrücken/Saarland
10.00 - 20.00 Uhr
- 03.07.2010 in Hamburg/Hamburg
10.00 - 20.00 Uhr
- 16.10.2010 in Karlsruhe/Baden-Württemberg 10.00 - 20.00 Uhr
Lehrgangsgebühr: 60 €
Teilnehmer/innen: - ab 3. Kyu
- alle Sport-/Lehrer/innen ab 5. Kyu
Liegt mindestens eine ÜL-/F-ÜL/Trainer C-Lizenz vor, wird eine Sound-Karate-Lizenz ausgestellt.
Ansonsten wird eine Seminarbescheinigung ausgestellt.
½-Tages-Upgrades Lizenz “Schule + Verein”:
- 28.03.2010 in Saarbrücken/Saarland
11.00 - 17.00 Uhr
- 17.10.2010 in Karlsruhe/Baden-Württemberg 11.00 - 17.00 Uhr
Lehrgangsgebühr: 30 €
Teilnehmer/innen: - mit vorliegender Seminarbescheinigung/Verein
bzw. Schule
- UND ÜL (DOSB), F-ÜL, Trainer C/B/A
- ODER vorliegender Lizenz “Sound-KarateTrainer/Schule oder Verein”
Lizenzverlängerung Verein/Schule (4 Jahre Gültigkeit):
- 17.07.2010 in Bruchsal/Baden-Württemberg
11.00 - 17.00 Uhr
Lehrgangsgebühr: 30 €
Teilnehmer/innen: - mit Sound-Karate-Trainer/Verein-Lizenz vor
Juli 2006
- mit Sound-Karate-Trainer/Schule-Lizenz vor
Juli 2006
Lehrgangsleiter:
Ralf Brünig
Referent DKV-Sound-Karate
Helmut Spitznagel
Ausbilder DKV-Sound-Karate
Voraussetzung:
Gültige Jahressichtmarke
Meldeschluss:
2 Wochen vor Lehrgangsbeginn
Teilnehmer:
max. 30 Personen
(Eingang der Anmeldungen)
Verbindliche schriftliche
Anmeldungen bitte an:
E-Mail: [email protected]
Fax 02043-298813
Bei Anmeldung bitte folgende
Daten unbedingt angeben:
- Anschrift mit Telefon/Handy
- E-Mail Adresse
- Graduierung
- Trainer-Lizenzen
Nach Anmeldung erfolgt eine
Teilnahmebestätigung mit Angabe
des Zahlungstermins.
Seminarunterlagen werden bei
Lehrgangsbeginn verteilt.
Deutscher Karate Verband e.V.
Länder
Sachsen-Anhalt
Karatekas aus
Sachsen Anhalt
beim Shito-RyuCup erfolgreich
Was tun gegen Wettkampfangst?!
Das unangenehme Kribbeln im Bauch, der
ständige Drang, noch mal aufs Klo rennen zu
müssen, das plötzlich alles vergessen, was
man jahrelang trainiert hat, kennt sicherlich
jeder, der sich schon einmal getraut hat, seine
Fähigkeiten im Wettkampf auszutesten.
Kaum tatsächlich auf der Matte, ist man plötzlich so
nervös, dass man verliert, obwohl es wirklich nicht
sein musste. Viele erfahrene Wettkämpfer haben
inzwischen ihre eigenen Strategien, um mit der Nervosität fertig zu werden, doch was ist mit allen anderen? Der ehemalige britische Nationaltrainer Vic
Charles brachte es mit dem Satz auf den Punkt: „95
percent of your fitness is between your ears!“ Wenn
also der allergrößte Teil der Leistungsfähigkeit eines
Athleten zwischen seinen Ohren sitzt, muss es dann
nicht auch Möglichkeiten geben, gezielt etwas daran
zu tun? Also nicht nur den Körper, sondern auch
den Kopf zu trainieren – und zwar ganz speziell an
Wettkampfsituationen angepasst?!
Beim Shito-Ryu-Cup am 21.11.2009 in Beilstein (Baden-Württemberg) waren auch Athleten des Karateverbandes-Sachsen-Anhalt
erfolgreich.
Maximilian Schwaar vom KDVZ Magdeburg erreichte souverän den 1. Platz in der Kategorie Kata: Er
zeigte sich auf dem Stilrichtungsturnier, das den
Rang einer Deutschen Meisterschaft genießt, in
bestechender Form. Trotz Pech in der Poolauslosung bewahrte er Nervenstärke und konnte sich
sogar gegen den amtierenden Deutschen Meister
und Europameister im Gojo-Ryu durchsetzen. Auch
seine Trainingspartnerin, Christiane Georg aus Halberstadt, konnte sich über den 2. Platz auf dem
Siegertreppchen freuen.
Weiterhin errangen Denise Schwarzer aus Halle in
der Kategorie Kata Jugend den 3.Platz und Justine
Fröhlich aus Halberstadt in der Kategorie Kata
Jugend 1. Platz.
Bericht und Bild: Olav Büttner & Alexander Löwe
www.karate.de
Der Landeskader Sachsen-Anhalt hat sich, in
Absprache mit Athleten und Trainern, dazu entschlossen, eine Spezialistin auf dem Gebiet ins Boot
zu holen. Anke Pfannkuchen, Diplompsychologin
und selbst ehemalige Wettkämpferin im Kumite,
begleitete das Kadertraining im November und
nutzte die Trainingspausen, um sowohl Sportlern
als auch den Trainern in Form eines Workshops
Tipps, Kniffe und Fähigkeiten für die nächste Saison
an die Hand zu geben. „Stellt euch einen Werkzeugkasten vor“, sagte Anke immer wieder „in dem alle
eure Fertigkeiten sind und die ihr je nach Situation
herausnehmen und nutzen könnt. So wie jeder für
sich seinen eigenen Werkzeugkasten mit verschiedenen Karatetechniken hat, die für ihn funktionieren und die er entsprechend benutzt, braucht ihr
auch einen für euren Kopf! Ich kann euch nur helfen, den Kasten zu füllen – so wie euch die Trainer
die Karatetechniken beigebracht haben. Ausprobieren was für euch funktioniert und ständig daran
üben müsst ihr selber.“
So begann ein straffes Programm, in dem es um
konkrete Zielsetzungen und um Entspannung ging,
um Teamgeist und die Mechanismen von Wettkampfangst, um Visualisierung und immer wieder
Tipps und Tricks für individuelle Situationen. Doch
der erste und wichtigste Schritt ist es, auch das
wurde Anke nicht müde zu betonen, auf das Bauchgefühl zu hören, statt es zu verdrängen. „Gefühle
sind die Wachhunde des Körpers, die Alarm schlagen, bevor das Denken einsetzt. Das merkt man
jedes Mal wenn man sich erschreckt. Diese superschnellen Reaktionen müsst ihr kennen und für
euch nutzen, wenn ihr erfolgreiche Wettkämpfer
sein wollt!“ Heute spielt die Sportpsychologie eine
immer wichtigere Rolle im Profisport, wie Deutsch-
lands erfolgreichste Schwimmerin Britta Steffens
beweist. Aber der Fall Robert Enke zeigt auch, dass
der ganze Bereich der psychologischen Betreuung
häufig zu schwer auf den Schultern der Trainer und
Betreuer lastet und sie dafür auch oft nicht die Ausbildung haben. Es ist also an der Zeit, dass im Karate nicht die Fehler der „Profis“ wiederholt werden,
sondern von Anfang an auf eine qualifizierte Betreuung sowohl der Wettkämpfer als auch der Jugend in
den Vereinen und vor allem auf eine Erweiterung
der Trainerausbildung um den sportpsychologischen Faktor gesetzt wird.
Informationen und Fragen zum Thema Sportpsychologie im Karate bitte direkt an
[email protected]
Die neuen
KARATEGI
von Hayashi - Budoland
wurden von der WKF geprüft und
für alle Wettkämpfe zugelassen.
Sie sind somit auch im DKV
offiziell zugelassen.
Die Schrift in Gold bleibt allerdings
den Weltmeistern vorbehalten.
Man kann diese Karategi
ab sofort bei unserem Sponsor
Budoland - Hayashi kaufen.
eine Marke der
Budoland GmbH
53
Länder
Sachsen
Lehrgang mit Christian Grüner
in Rochlitz
7. November 2009
Er ist ein absoluter Könner seines Fachs - so
die Meinung nach dem Lehrgang über Christian Grüner.
Grüner ist Studentenweltmeister, mehrfacher World
Cup Sieger, zwölfmaliger Deutscher Meister und
German Open Gewinner. Er ist damit ein absoluter
Könner seines Fachs und zurzeit das Aushängeschild des Deutschen Karateverbandes.
ßen, Dresden, Stollberg, Chemnitz, Münchberg und
Rochlitz nutzen die Gelegenheit.
Insgesamt nahmen knapp einhundert Sportler beim
Training teil. Unterteilt war der Lehrgang in zwei
Gruppen. Morgens trainierten die Älteren, welche
schon mehrfach auf der Tatami (jap. Wettkampfmatte) standen und nachmittags folgten dann die
Nachwuchssportler. In jedem Training gab es mehrere Schwerpunkte, so dass für jeden etwas Neues
dabei war. Viel abschauen konnte man sich ebenfalls, Grüner zeigte stets jede Übung vor und berichtete sehr authentisch von seinen eigenen Erfahrungen.
Julius Lehmann (9 Jahre, Rochlitz) war begeistert
vom Training. „Je mehr Karate, desto besser”,
berichtet die kleine Sportskanone mit leuchtenden
Augen. „Mit Kindern aus anderen Vereinen zu trainieren macht Spaß und Christian ist auch ein spitzen Trainer. Später will ich auch mal ins Nationalteam kommen wie er.” Trainer Ralf Ziezio steht gerade neben Julius und nickt, denn vor mehr als zehn
Jahren hat er selbst mit Karate begonnen und weiß,
dass man sich Ziele stecken muss.
Bereits am Freitag trainierten die vier Trainingsgruppen des Vereins unter der Leitung von Christian. In
der Erwachsenengruppe stellte er dabei unter
Beweis, dass er auch in Bezug auf Selbstverteidigung über umfangreiche Kenntnisse verfügt. Somit
zeigte er einmal mehr, dass Karate für alle Altersklassen geeignet ist. Es war also kein Wunder, dass
die Regenbogenturnhalle am Samstag ein Magnet
für Karatesportler war. Sportler aus Bautzen, Mei-
Auch die anderen Trainer des Rochlitzer Karatevereins waren begeistert von Christian und nahmen
ihn als einen sehr freundlichen und bodenständigen Sportler wahr. So konnte beispielsweise Janine
Bohne sehr viele Eindrücke sammeln, die sie für
sich und auch für ihre Kindergruppe nutzen möchte. „Ich habe gesehen, dass es möglich ist, die
Schwerpunkte im Training immer wieder zu verla-
Christian Grüner
gern. Es ist notwendig alles zu trainieren, um sich
dann auf eine Sache spezialisieren zu können. Von
der Art, wie er das Kindertraining gestaltet, nehme
ich mir mit, dass sich die Kinder auch mal austoben
und schreien dürfen müssen. Außerdem fördert es
ihre Selbständigkeit, wenn sie selbst einmal eigene
Ideen ins Training einbringen sollen”, äußert die
Zwanzigjährige.
Nach dem Training folgte noch ein weiterer Höhepunkt. Alle Eltern und Bekannten waren ab halb
sechs eingeladen, um Karate einmal hautnah mitzuerleben. In vielen kleinen Gruppen präsentierten
die Rochlitzer Karatesportler ein vielfältiges Programm. Diana Pohl, die ihre Kinder seit einem Jahr
zweimal wöchentlich zum Training bringt, war fasziniert von der Vorführung. „Ich bin begeistert, mit
welcher Disziplin und dennoch mit wie viel Spaß die
Kinder beim Karate dabei sind. Die vielen einzelnen
Gruppen zeigten bei der Vorführung, dass Karate
sehr viele Facetten hat. Trotz der Tatsache, dass es
eine Individualsportart ist, wirkt es wie eine große
Gemeinschaft. Ich habe gemerkt, dass viele Eltern
stolz zuschauten und die Entwicklung ihrer Kinder
mitverfolgen. So gab es auch stets einen riesen
Applaus.” Fotos und weitere Informationen unter:
www.karate-and-fun.de
Erzgebirgs-Cup in Olbernhau
Thüringen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Bayern und Sachsen waren
diesmal beim 9. Erzgebirgs-Cup vertreten.
Vor allem in den jüngeren Klassen waren sehr viele Starter gemeldet. Auch das
Niveau wurde dadurch erhöht, so sah man bereits in den Kata-Disziplinen der
Kinder schon sehr hohe und auch exzellente Katas. Nach den Kata-Wettkämpfen gab es die erste Siegerehrung, welche wie in den Jahren zuvor wieder zum
Magnet der Fotografen wurde.
Im Anschluss daran gingen die Kumite-Kämpfer auf die Tatami. Dank der guten
Leistung des Ausrichterteams und der Kampfrichter konnte man 19 Uhr bereits
die letzten Pokale an die Gewinner überreichen. Dabei kam noch mal sehr viel
Stimmung auf, da sich die Teams aus Sachsen-Anhalt und Meißen versuchten
lautstark mit ihrem Applaus zu überbieten. Fotos und weitere Informationen
unter: www.karate-sachsen.de
Ralf Ziezio
54
Siegerehrung der Disziplin Kata Einzel
Ralf Ziezio
Länder
Sachsen
Lehrgang mit Ulrich Heckhuis 7. Dan in Stollberg
Am letzten November Wochenende hieß es im
Bushido Stollberg die Geheimnisse der Katas
zu ergründen und viele waren dem Ruf gefolgt.
Nach der Grundstufe folgte die Oberstufe. In dieser
Einheit erklärte Sensei Ulrich Heckhuis mit Hilfe eines
Beamers Wissenswertes über unsere Karate-Stilrichtung Goju Ryu und Katas im Allgemeinen.
Genaue Betrachtung und Analyse der
einzelnen Bewegungen und der gesamten Kata bildeten dabei die Grundlagen. Thomas Richter war es gelungen,
Ulrich Heckhuis 7. Dan, Vizepräsident
des DKV und Präsident des Karate
Dachverband Nordrhein-Westfalen
sowie Martina Lohmann für dieses letzte Highlight im Jahr 2009 zu gewinnen.
Für die Grundstufe ging es auch gleich
nach der Erwärmung mit der Einführung der Kata Gekisai Dai Ichi los.
Neben dem allgemeinen Ablauf dieser
Kata nahm sich Ulrich Heckhuis auch
viel Zeit auf die richtige Atmung (Kime) einzugehen
und diese zu üben. Mit großer Geduld und vielen
Tipps und Hinweisen konnten alle bald die Kata.
Ulrich Heckhuis stachelte den Ehrgeiz der Teilnehmer
so richtig an, indem er Freiwillige zum Vorführen des
Gelernten aufforderte und diese für ihre Leistungen
mit Beifall belohnt wurden.
Der theoretische Teil wurde mit kleinen praktischen
Vorführungen an und mit Thomas untermauert. Der
Frage, wann eine Kata als „schön“ empfunden wird,
konnten wir anhand Videoaufzeichnungen und Erklärungen der Richtungsebenen auf den Grund gehen.
Nach all diesen Informationen qualmte einigen Teilnehmern ganz schön der Kopf und so kam die Mittagspause sehr gelegen. Danach folgte für die
Grundstufe noch einmal eine Einheit. Hier wurde die
gelernte Kata wiederholt geübt und
gefestigt. Ulrich Heckhuis, Thomas Richter und Martina Lohmann stellten sich
als Kampfrichter zur Verfügung. In
einem kleinen Wettbewerb konnte
jeder sein Erlerntes vorführen und es
wurden die „Besten“ mit viel Applaus
gekürt. Auch die Oberstufe durfte noch
einmal ran und das vorher in Videos
und den Vorführungen theoretische
Besprochene nun selbst in praktischen
Anwendungen zu üben und zu zeigen.
Nach einer kurzen Erholungsnacht ging
es am Sonntag nochmals zur Sache.
Hier wurde alles noch einmal zusammengefasst und
zum Schluss waren sich alle einig, es war zwar
anstrengend, aber schön. Also wie sagt man so
schön, es war ein gelungener Lehrgang! Fotos und
weitere Informationen unter:
www.karate-and-fun.de
Annett Kieß
Tag des sächsischen Karateka 2009
Mehr als 240 Karatesportler beteiligten sich
beim diesjährigen SKB-Tag.
Training für Jung und Alt sowie ein Ländervergleichskampf standen auf dem Plan. Nachdem der SKBTag im letzten Jahr in Kamenz durch einen unerwarteten Schneesturm für mäßige Beteiligung sorgte,
konnte der Sächsische Karatebund als Veranstalter
diesmal auf viele Karatesportler blicken. Der Verein
Go-Ju Frankenberg e.V. richtete am 21. November
den SKB-Tag aus und bekam von allen Seiten nur
Lob für die gute Organisation.
Vielseitige Trainingseinheiten bei hochrangigen Trainern, tolle Atmosphäre und nicht zuletzt das milde
Wetter ließen den SKB-Tag zu einem Erfolg werden.
Insgesamt fanden 240 Sportler den Weg nach Frankenberg. Dank der Ausschilderung konnte man das
Navi auch getrost ausgeschaltet lassen. Die Teilnehmer kamen aus ganz Sachsen, Adorf im Westen und
Görlitz im Osten waren sicher die mit der weitesten
Anreise. Zusätzlich reisten noch Teams aus Thüringen und Bayern an, um sich am Abend beim Ländervergleichskampf zu messen.
konzentrierte sich auf Kata in Anwendung und verstand es dabei, stilübergreifend zu arbeiten. In der
anderen Hallenhälfte gab es eine Einheit in Sachen
Akrobatik bei Oliver Juhrs. Nach einer kurzen Pause
folgte dann die Einheit für Fortgeschrittene bei Oliver Juhrs und die Kids trainierten bei Lutz Heinke
(4. Dan) unter dem Thema „athletisches Karate”.
Nach der Mittagspause folgte die Einheit bei Gerd
Hahnemann (5. Dan).
Es stand das Thema Selbstverteidigung im Vordergrund und die Anwesenden hatten unter anderem
die Aufgaben zu blocken, auszuweichen und
Gegenangriffe zu starten. Bei Klaus Bitsch (5. Dan)
stand das Körpergefühl der Athleten im Mittelpunkt.
Der Bundesjugendtrainer motivierte die Teilnehmer
immer wieder, die genauen Techniken zu erspüren
und nicht allein auf ihre Schnelligkeit zu vertrauen.
Im Anschluss an das Training begann der Ländervergleichskampf zwischen Sachsen, Thüringen und
Bayern. Eingeladen waren dazu die Sportler in der
Altersklasse der Schüler und Jugend. Es waren spannende Begegnungen, schließlich befanden sich
unter den Kämpfern auch frisch gebackene Deutsche Meister wie Tom Bössel aus Thüringen. Fotos
und weitere Informationen unter:
www.karate-sachsen.de
Ralf Ziezio
Die Schwerpunkte der Trainingseinheiten waren so
gewählt, dass viele verschiedene Aspekte des Karate wiedergegeben wurden. Dirk Schüller (4. Dan)
55
Lehrgänge
Bayern
Nordrhein-Westfalen
Berlin
Bayerischer Karate Bund e.V.
Geschäftsstelle · Brigitte Locher · Georg-Brauchle-Ring 93 · 80992 München
Tel. 089/15 70 23 31 · Fax 089/15 70 23 35
E-Mail [email protected]
Geschäftszeiten: Mo. – Do. 8.00 – 12.00 Uhr
Karate-Dachverband NW e.V.
Geschäftsstelle · im Haus der Verbände · Verband
Postfach 10 07 50 · 47007 Duisburg
Tel. 02 03/ 99 7210 · Fax 02 03/ 99 72 09
E-Mail [email protected]
Geschäftszeiten: Mo. – Fr. 8.15 - 12.15 Uhr und Do. Nachm. 15.00 – 19.00 Uhr
Berliner Karate Verband e.V.
Geschäftsstelle · Priesterweg 4 (LSB-Sportsch.) · 10829 Berlin
Tel. 030 /7 8140 27 · Fax 030 /78814 02 · E-Mail [email protected]
Geschäftszeiten: Mo. 10.00 – 14.00 Uhr, Do. 15.00 Uhr
Karate-Lehrgang
mit BT Efthimios Karamitsos
am 17.04.2010 in Herzogenaurauch
Ausrichter ASV Niederndorf Abt Karate
Ort Gymnasium Turnhalle, Burgstaller Weg,
91074 Herzogenaurach
Trainingszeiten
11:00 – 12:30 Uhr 9. - 5. Kyu
12:30 – 14:00 Uhr 4. Kyu - DAN
15:30 – 17:00 Uhr 9. - 5. Kyu
17:00 – 18:30 Uhr 4. Kyu - Dan
Prüfung Bis 1. Kyu Shotokan - Uhrzeit wird beim
Lehrgang bekannt gegeben
Lehrgangsgebühr D 15,–
Wegbeschreibung
A) A 3 von Frankfurt/Würzburg Richtung NürnbergMünchen, Ausfahrt Frauenaurach. Rechts Richtung
Herzogenaurach Zweite Ampel links Herzogenaurach
Süd, Neuses, Niederndorf. Weiter unter C.
B) A 3 von München Richtung Würzburg-Frankfurt.,
Ausfahrt Frauenaurach. Rechts Richtung Herzogenaurach/Neustadt. Dritte Ampel links Herzogenaurach
Süd, Neuses, Niederndorf. Weiter unter C.
C) Ortsdurchfahrt Neuses und Niederndorf. Dann Herzogenaurach. Nach der 4.Ampel (zwischen 3. & 4.
Ampel linker Hand INA & ADIDAS) dann an der 5.
Ampel gleich links abbiegen Burgstallerweg „Schulzentrum“, ab hier ausgeschildert.
D) Aus Richtung Westen über Neustadt/Aisch Emskirchen kommend. Richtung Herzogenaurach / Erlangen.
Durchfahrt diverser Ortschaften. Nach Ortsdurchfahrt
Falkendorf, nächste Ampel rechts Herzogenaurach. An
Schwimmbad vorbei. Zwei Ampeln überqueren. Dann
2 kurz aufeinander folgende Ampeln. An der 2. Ampel
rechts Burgstallerweg „Schulzentrum“.
Bewirtung Für das leibliche Wohl wird gesorgt
Infos Lambert Cremerius Tel. 0 9132 / 5375 oder
Walter Dienstbier Tel. 0 9101/68 02
6. Karate Lehrgang
mit Günter Mohr
am 17.04.2010 in Bergneustadt
Ausrichter Karate-Dojo Bergneustadt e.V.
Ort Sporthalle Hackenberg, Löhstr. 22,
51702 Bergneustadt
Trainingszeiten
Samstag, 17.04.2010
11:00 – 12:15 Uhr
9. – 5. Kyu
12:15 – 13:30 Uhr
4. Kyu – Dan
Pause
14:30 – 15:45 Uhr
9. – 5. Kyu
15:45 – 17:00 Uhr
4. Kyu – Dan
Prüfungen Samstag, 17.04.2010 ab 17:30 Uhr
Danprüfungen bis 4. Dan Shotokan
Lehrgangsgebühr Erwachsene D 20,–, Jugendliche
(bis einschl. 14 Jahre) D 15,–
Infos Peter Hertel, Tel. 0 22 61/ 6 30 85 oder
0170 /414 07 93, E-Mail [email protected].
Christoph Heiden Tel. 0 22 61/ 8173 00 oder
0163 / 8 36 47 35
VORANKÜNDIGUNG
Karate Lehrgang
mit BJT Schahrzad Mansouri
am 27.02.2010 in Remscheid
Wado-Lehrgang
mit Bob Nash
und Toby Threadgill
27.02. – 01.03.2010 in Berlin
Veranstalter Berliner Karate Verband e. V.,
Stilrichtungsreferentin Wado Ryu: Ch. Gutz
Ausrichter Berliner Karate Verband e. V. und
Wadokai Deutschland Sohonbu e. V.
Informationen Christina Gutz, Tel. 030/6 93 7316,
E-Mail [email protected],
Internet www.berliner-karate-verband.de
Ort Grundschule in der Köllnischen Heide, Hänselstraße 6, 12057 Berlin (S-Bahnhof Köllnische Heide
oder S-Bahnhof Baumschulenweg)
Teilnehmer Wado-Ryu-Karateka und alle an Martial
Arts Interessierten
Datum und Zeit
27., 28.02.2010
10:00 – 18:00 Uhr
01.03.2010
18:00 – 21:00 Uhr Trainertraining
mit Bob Nash
Ort Sportschule Nippon, Mittelstraße 34,
12167 Berlin-Steglitz
Teilnahmegebühr Gesamter Lehrgang D 40,–,
1 Tag, D 25,– Ermäßigung für Kinder, Jugendliche bis
16 Jahre, Studierende und Arbeitsuchende je D 5,–
auf die Ausgangsgebühr.
Dieser Lehrgang gilt als Verlängerungslehrgang für die
A-Prüferlizenz Wado Ryu.
Ausrichter 1. Karate Club Remscheid
Ganbaru Dojo e.V.
Infos Charalampos Tsirakidis, Tel. 0 2191/ 38 80 20
oder 0160 / 90 64 62 48,
E-Mail [email protected],
Internet www.ganbaru-dojo.de
VORANKÜNDIGUNG
VORANKÜNDIGUNG
Shotokan-Ryu Karate-Do-Lehrgang
mit Silvio Campari
vom 13.-14.02.2010 in München
Ausrichter Budokan München e.V.
Ort Schulzentrum am Perlacher Forst München,
Turnhalle General-Kalb-Weg 33,
Zufahrt via Cincinnatistraße, 81549 München
Infos Gabriella Gembe Tel. 0172/82168 96,
Christian Gembe Tel. 0172/286 86 85
E-Mail [email protected],
Internet www.kampfkunstschule-budokan.de
eine Marke der
Budoland GmbH
Sponsor
des DKV
www.budoland.de
www.karate.de
6. Berliner Kata-Marathon
18 Kata von Taikyoku
Shodan bis Unsu
am 24. April 2010
mit Detlef Herbst, Benjamin Wolf, Christian Bonsiep,
Jens Bussweiler und Sascha Marth
Achtung! Neue Halle:
Georg von Giesche Schule
Hohenstaufenstraße, Berlin-Schönefeld
Infos
Tu'ng Dojo e.V., Monika Steinmetz,
Tel. 030/ 484 961 12, [email protected]
Die notwendigen Prüfungsunterlagen, Prüfungsmarken und Prüfungsurkunden werden vom jeweiligen Landesverband gestellt, in dem die Kyu-Prüfung abgehalten wird.
Veranstalter und Ausrichter lehnen eine Haftung jeder Art ab!
57
Lehrgänge
Niedersachsen
Karate Verband Niedersachsen e.V.
Bernd Schäfer · Lindenkamp 9 · 31199 Barienrode
Tel. 0 5121/26 2743 · Fax 05121/98 27 28 · E-Mail [email protected]
Karate-Lehrgang
mit BT Efthimios Karamitsos
am 20.02.2010 in Lingen
Ausrichter KD Bushido Lingen e.V.
Ort Sporthalle an der Berufsbildenden Schule,
Beckstraße, 49808 Lingen
(die Anfahrtswege werden ausgeschildert)
Trainingszeiten
10:00 – 11:30 Uhr 9. – 5. Kyu
11:30 – 13:00 Uhr 4. Kyu – Dan
14:00 – 15:15 Uhr 9. – 5. Kyu
15:15 – 16:30 Uhr 4. Kyu – Dan
Auf Wunsch steht der Bundestrainer danach den
Trainern für eine Diskussionsrunde zur Verfügung.
Prüfungen Für Lehrgangsteilnehmer bis 1. Kyu
möglich (Shotokan)
Lehrgangsgebühr D 17,–
Infos Michael Massel, Tel. 0176 / 6416 78 32
KVN-Landeslehrgang
offen für alle Stilrichtungen
mit Fritz Nöpel
am 27.02.2010 in Osnabrück
Karate Verband Niedersachsen e.V.
Ausschreibung
Dan-Vorbereitungslehrgang
SHOTOKAN
Veranstalter Karate Verband Niedersachsen e.V.
Ausrichter Karateabteilung des TSV Osnabrück
Ort Sporthalle im Schulzentrum Dom, Erich-MariaRemarque Ring. (Innenstadt, Nähe Bahnhof)
Trainingszeiten 13:00-19:00 Uhr mit Pausen
Themen Einfache Partnerformen, Selbstverteidigung,
Techniken mit Bunkai aus den Goju-Ryu Kata,
Karate-Do als Lebensweg
Infos Martina Lohmann, Tel./Fax 05 41/4313 90,
Internet www.tsv-osnabrueck.de,
E-Mail [email protected]
Anmeldung Bitte gebt mir kurz vorher dojoweise
durch, wieviel Personen von Euch teilnehmen.
Die Einheiten ab etwa 15:00 Uhr ab 14 Jahre oder
wenn jünger ab Blaugurt.
Kosten Werden vom Karateverband Niedersachsen
(KVN) übernommen.
Datum Sonntag, 28.02.2010
Zeit von 10.30 - ca. 17.00 Uhr
Ort Sporthalle der Goetheschule, Hildesheim
Goslarsche Str. (Nähe Paul-von-Hindenburg-Platz)
Eingang auf der Rückseite der Sporthalle in der
Braunschweiger Straße
Inhalte Techniken, Kata und Kihon des Prüfungsprogramms zur angestrebten Danprüfung. Zugelassen
sind alle Mitglieder des DKV, die die Absicht haben,
in nächster Zeit die Prüfung zum 1. Dan abzulegen
oder einen höheren Dangrad anstreben.
Leitung Dieter Mansky, 7. Dan - DKV-Danprüfer
Lehrgangsgebühr D 15,–
(zu zahlen bei Lehrgangsbeginn)
Anmeldungen Dieter Mansky, Dammackerweg 17,
30880 Laatzen Tel./Fax 0 5102 / 915783
E-Mail [email protected]
Vorherige Anmeldung - am besten per E-Mail erwünscht.
Internationaler
Lehrgang
Karate & Entspannung
2. – 6. Juni 2010
in Terrasini / Italien
In der herrlichen Umgebung der
Stadt des Meeres in Terrasini (Pa)
fünf Tage Karate, Sonne, Meer
und Entspannung in Gesellschaft
der Weltklasse-Athleten aus Italien
in einer fantastischen Anlage mit
Swimmingpools, Discos, Theater,
Unterhaltung, regionale Küche und
u.v.m.
Veranstalter/Organisation:
Polo Verde & Karate Team Marcello
Iraci
Infos:
Telefon
Regeln und Vorschriften
Giuseppe Zaccaro
E-Mail
0039 3494523894 und
0039 3286188009
[email protected]
[email protected]
Die notwendigen Prüfungsunterlagen, Prüfungsmarken und Prüfungsurkunden werden vom jeweiligen Landesverband gestellt, in dem die Kyu-Prüfung abgehalten wird.
58
Veranstalter und Ausrichter lehnen eine Haftung jeder Art ab!
Lehrgänge
Karate Lehrgang
mit Bernhard Milner
am 20.03.2010 in Brake
Ausrichter SV Brake e.V. Abt. Shotokan Karate
Ort Sporthalle Berufsbildende Schulen (BBZ),
Am Stadion, 26919 Brake
Trainingszeiten
10:30 – 12:00 Uhr 9. – 6. Kyu
12:00 – 13:30 Uhr 5. Kyu – Dan
14:30 – 16:00 Uhr 9. – 6. Kyu
16:00 – 17:30 Uhr 5. Kyu – Dan
Prüfungen Kyuprüfungen nach der letzten Einheit
für Lehrgangsteilnehmer
Lehrgangsgebühr D 15,–
Infos Vehbi Sentürkler Tel. 0 44 01/ 63 60,
Internet www.karate-brake.de
Verpflegung Top Cafeteria ist vorhanden.
Für DDA Mitglieder Kaffee gratis.
6. KVN-Tag
mit Wolfgang Kutsche, Oliver
Marahrens und Ronald Schmidt
am 30.01.2010 in Osnabrück
Veranstalter Karate Verband Niedersachsen e.V.
Ausrichter OTB Osnabrücker Turnerbund e.V.
Ort Sportzentrum des OTB, Obere Martinistr. 50,
49078 Osnabrück
Trainingszeiten
Zeitgleich in 3 verschiedenen Hallen, so dass alle
gemeinsam Pause haben
13:15 – 14:30 Uhr
ab 3. Kyu Halle 3 Kata Bunkai Kutsche
6. – 4. Kyu Halle 1 Kumite Marahrens
9. – 7. Kyu Judohalle Selbstverteidigung Schmidt
15:00 – 16:15 Uhr
ab 3. Kyu J udohalle Selbstverteidigung Schmidt
6. – 4. Kyu Halle 3 Kata Bunkai Kutsche
9. – 7. Kyu Halle 1 Kumite Marahrens
16:45 – 18:00 Uhr
ab 3. Kyu Halle 1 Kumite Marahrens
6. – 4. Kyu Judohalle Selbstverteidigung Schmidt
9. – 7. Kyu Halle 3 Kata Bunkai Kutsche
Prüfungen ca. 18:15 Uhr
Lehrgangsgebühr D 15,–, Kinder bis 14 Jahre D 10,–
Infos Geschäftsstelle des OTB Tel. 05 41/4 54 41 oder
Thomas Messerschmidt Tel. 05 41/ 3 24 99 29
Wegbeschreibung über A30 Abfahrt Hellern/Mitte,
ca. 1,5 km Fußgängerampel links in die Obere
Martinistraße
Verpflegung Cafeteria ist vorhanden
Dieser Lehrgang zählt als Verlängerungsmaßnahme
Trainerlizenz (6UE)
Kata & Kumite Lehrgang
und Danprüfung
mit Antonio Dionisio
am 13.02.2010 in Leer
Ausrichter TV Leer, Karateabteilung
Ort TV Halle am Turnerweg 13
Trainingszeiten
10:00 – 11:00 Uhr Kinder bis 12 Jahre
11:00 – 12:15 Uhr 9. – 6. Kyu
12:15 – 13:30 Uhr 5. Kyu – Dan
14:30 – 15:30 Uhr Kinder bis 12 Jahre
15:30 – 16:45 Uhr 9. – 6. Kyu
16:45 – 18:00 Uhr 5. Kyu – Dan
Prüfungen Während des Lehrgangs nur für Teilnehmer bis zum 1. Kyu möglich (DKV). Danprüfungen ab
18:30 Uhr
Lehrgangsgebühr D 15,–
Wegbeschreibung Autobahnabfahrt Leer-Nord
(A28) in Richtung Leer ca. 2 km unter dem Stadtring
durchfahren, dann links in Richtung Rheine, bis zur
Ampel dann rechts. Diese Straße durchfahren bis es
rechts ab geht in die Friesenstraße, dann zweite
Straße links ist der Turnerweg.
Infos Gabriele Engberts, Tel. 0 49 55 /45 30,
E-Mail [email protected]
Gijutsu yori shinjutsu Lehrgang
mit Fritz Nöpel
und Albrecht Pflüger
am 13.03.2010 in Burgdorf
Ausrichter Karate Dojo Burgdorf e.V.
Ort Gymnasium-Sporthalle, Berliner Ring,
31303 Burgdorf/Hannover
(im Ort der Beschilderung folgen)
Gruppeneinteilung Gruppe 1 9. – 5. Kyu,
Gruppe 2 ab 4. Kyu
Trainingszeiten
Samstag, 07.03.2009
10:00 – 11:15 Uhr Gruppe 1 Fritz
10:00 – 11:15 Uhr Gruppe 2 Albrecht
11:30 – 12:45 Uhr Gruppe 1 Albrecht
11:30 – 12:45 Uhr Gruppe 2 Fritz
14:00 – 15:15 Uhr Gruppe 1 Fritz
14:00 – 15:15 Uhr Gruppe 2 Albrecht
15:30 – 16:45 Uhr Gruppe 1 Albrecht
15:30 – 16:45 Uhr Gruppe 2 Fritz
Prüfungen ab 17:00 Uhr Danprüfung Stiloffen bis
4. Dan, ab 17:00 Uhr Kyuprüfungen Stiloffen/Shotokan
Lehrgangsgebühr D 15,–
(zu zahlen bei Lehrgangsbeginn)
Infos Günther Falkenberg, Tel. 0170 /4 87 82 44,
E-Mail [email protected]
Günstig abzugeben:
Kompletter Onlineshop
für Kampfsportartikel
Baden-Württemberg
Karateverband Baden-Württemberg
Geschäftsstelle · Hans Peter Speidel · Teurerweg 63 · 74523 Schwäbisch Hall
Tel. 07 91/ 97 817212 · Fax 07 91/ 85 6169 · E-Mail [email protected]
Karate-Lehrgang
mit BT Efthimios Karamitsos
am 13.03.2010 in Ulm
Ausrichter Fitness-Karate-Treff Ulm/Neu-Ulm e.V.
Ort Tannenplatzhalle Nord
Am Schulzentrum Ulm-Wiblingen
Trainingszeiten
11:00 – 12:30 Uhr 9. – 5. Kyu
12:30 – 14:00 Uhr 4. Kyu – Dan
14:00 – 15:00 Uhr Mittagspause
15:00 – 16:15 Uhr 9. – 5. Kyu
16:15 – 17:30 Uhr 4. Kyu – Dan
Prüfungen anschließend an die letzte Trainingseinheit Kyu- und Danprüfungen
Lehrgangsgebühr D 16,–
Wegbeschreibung Kann unter www.fkt-ulm.de
abgerufen werden. Ab Ulm/Wiblingen ausgeschildert.
Infos Georg Wiedmann, Tel. 07 31/ 6198 38 (Dojo)
oder 0172/136 2747
Realistischer Selbstverteidigungslehrgang mit Jürgen Kestner
am 08.05.2010 auf dem Roßberg
in St. Georgen im Schwarzwald
Ausrichter Abteilung SBSV der Budogruppe
St. Georgen e.V. Susanne Weißer-Torma
Ort Schul und Sportcentrum auf dem Roßberg in
78112 St. Georgen (mit familienfreundlichem Hallenbad im selben Gebäude, in dem sich die Sporthalle
befindet) mit Bewirtung, innerörtliche Ausschilderung,
rund ums Schul und Sportcentrum kostenfreie
Parkplätze
Teilnehmer ab 12 Jahren
Trainingszeiten
10:00 – 11:15 Uhr Schwerpunkt Anfänger
11:30 – 12:45 Uhr Schwerpunkt Fortgeschrittene
12:45 – 13:45 Uhr Pause
13:45 – 15:00 Uhr Schwerpunkt Anfänger
15:15 – 16:30 Uhr Schwerpunkt Fortgeschrittene
16:45 – 17:45 Uhr SV Fortgeschrittene und Trainer
„Jürgen Spezial“
Änderung der Gruppen und Zeiteinteilung vorbehalten!
Prüfungen Kyuprüfung SOK und Shotokan bis
einschließlich 1. Kyu bitte ausschließlich mit Voranmeldung!!!
Lehrgangsgebühr D 15,– pro Person
Infos/Anmeldung Susanne Weißer – Torma/ Karlo
Torma Tel. 0 77 24 / 22 28, Mobil 0174/5 87 28 66,
E-Mail: [email protected],
Internet www.budogruppe.de
intakt und aktiv, mit vielen Stammkunden
Umsatzerwartung 2009 = ca. 75.000,00 EUR
Kontakt unter: Chiffre
www.karate.de
Die notwendigen Prüfungsunterlagen, Prüfungsmarken und Prüfungsurkunden werden vom jeweiligen Landesverband gestellt, in dem die Kyu-Prüfung abgehalten wird.
Veranstalter und Ausrichter lehnen eine Haftung jeder Art ab!
59
3
Budo karate
Lehrgänge
Karate Kumite Speziallehrgang
mit BT Antonio Leuci
am 13.03.2010 in Bruchsal
2. Schüler Karate Cup
mit Vergleichskampf
am 07.03.2010 in Saarwellingen
Ausrichter Shotokan Karate Saarwellingen e.V.
Ort Sport- und Spielhalle Saarwellingen,
Am Schäferpfad
Teilnehmer Karateka im Alter von 6 bis 15 Jahre
Veranstaltungsmodus kann unter
www.shotokan-karate-saarwellingen.de abgerufen
werden
Disziplinen
- Kata
- Kihon – Ippon – Kumite
- Jiyu – Ippon – Kumite
- Kumite an den Bällen
Austeilung 1. – 3. Kyu (nur Kata), 4. – 5. Kyu, 6. – 7.
Kyu, 8. – 9. Kyu
Kata Beginn 11:00 Uhr Finale 13:00 Uhr
Kumite Beginn 14:00 Uhr Finale 16:00 Uhr
Infos Ernst Kreutzer Tel. 0 68 34 / 5 43 95,
E-Mail [email protected]
Fachzeitschrift des Deutschen Karate Verbandes e.V.
Sächsischer Karatebund e.V.
Geschäftsstelle · Ingolf Bartsch · Mühlgraben 4 · 09669 Frankenberg
Tel. 0372 06 / 7 5189 · Fax 037206 /7 5189
E-Mail [email protected]
Shotokan-Karate-Do Lehrgang
mit Danprüfung
mit Fritz Oblinger
und Lothar Ratschke
am 13.03.2010 in Riesa
Ausrichter Shotokan-Karate-Dojo „Kihaku“ Riesa e.V.
Ort Turnhalle wie 2009! 01587 Riesa (Zentrum)
Neu erbaute Sporthalle in der R.-Schumann-Str.,
am Städtischen Gymnasium Riesa
Trainingszeiten
Hallenbereich 1:
10:00 – 11:30 Uhr 9. - 7. Kyu bei F. Oblinger
11:30 – 13:00 Uhr 6. - 2. Kyu bei F. Oblinger
13:00 – 14:30 Uhr 9. - 7. Kyu bei L. Ratschke
14:30 – 16:00 Uhr 6. - 2. Kyu bei L. Ratschke
Hallenbereich 2:
für Dan-Prüflinge, 1. Kyu und Danträger
10:00 Uhr bei L. Ratschke
14:00 Uhr bei F. Oblinger
Prüfung bis 1. Kyu DKV möglich, 13:00 Uhr. Shotokan - DAN-Prüfung (DKV) Prüfer: Fritz Oblinger und
Lothar Ratschke Samstag, 13. März, 16.00 Uhr, Riesa
(Zentrum) Sporthalle Schumannstraße, am Städtischen Gymnasium Riesa
Lehrgangsgebühr bis 14 Jahre D 15,–,
ab 15 Jahre D 20,–
Verpflegung Für ausreichend leckere Verpflegung
wird gesorgt!
Infos Jörg Riester, Oschatzer Str. 24, 01616 Strehla
Tel. 03 52 64 / 91194
Karate erreicht alle dem DKV angeschlossenen Vereine/Dojo und
seine 110.000 Mitglieder
Karate ist im ganzen Bundesgebiet
verbreitet
Karate ist das älteste Fachorgan speziell
für die Kampfkunst Karate und
seine Stilrichtungen
Karate informiert über interessante
Fachartikel, regionale Ereignisse,
Bundes- und Landeslehrgänge,
Meisterschaften, Meinungen,
Selbstverteidigung, Mitteilungen,
aktuelle Themen und vieles mehr
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Saarland
Saarländischer Karate-Verband e.V.
Geschäftsstelle · Frau Scherer · Am Butterhügel 6 · 66450 Bexbach
Tel. 0 68 26 /14 93 · Fax 0 68 26/ 26 55 · E-Mail [email protected]
Geschäftszeiten: Di. 17.00 – 20.00 Uhr
Sachsen
1/2007
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Ausrichter 1. Bruchsaler Budo Club e.V.
Ort Sporthalle Schwetzinger Straße, 76646 Bruchsal
Trainingszeiten
10:00 – 11:15 Uhr 9. – 5. Kyu
11:30 – 12:45 Uhr 4. Kyu – Dan
Pause
14:00 – 15:15 Uhr 9. – 5. Kyu
15:30 – 16:45 Uhr 4. Kyu – Dan
Lehrgangsgebühr Erwachsene D 15,–,
U 14 Jahre D 10,–
Wegbeschreibung Kann unter www.bruchsal.de/
geoportal/Sportanlagen/Sporthalle_Bruchsal herunter
geladen werden. Weg wird ab Autobahnausfahrt
ausgeschildert.
Infos Harry Fritsch Tel. 0 7259/ 616 oder
0176 / 2182 2189,
Internet www.bruchsaler-budoclub.de
Karate
Name
Vorname
eine Marke der
Sponsor
des DKV
Straße
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Budoland GmbH
PLZ/Ort
Datum
www.budoland.de
www.karate.de
Die notwendigen Prüfungsunterlagen, Prüfungsmarken und Prüfungsurkunden werden vom jeweiligen Landesverband gestellt, in dem die Kyu-Prüfung abgehalten wird.
Bitte schicken Sie den ausgefüllten Coupon an:
Deutscher Karate Verband e. V.
Am Wiesenbusch 15 · 45966 Gladbeck
Den Betrag von 25,00 Euro überweisen Sie bitte im
voraus auf das Konto Nummer 220 763 437
bei der Postbank Essen (BLZ 360 100 43)
Veranstalter und Ausrichter lehnen eine Haftung jeder Art ab!
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Unterschrift
61
Stilrichtungen
SHOTOKAN
Stilrichtungsreferent
Gunar Weichert, Eifelstraße 12, 56727 Mayen
Tel. 0 26 51/ 26 69, Fax 0 26 51/ 9015 02
E-Mail [email protected]
Dan-Prüfungstermine
BT Karamitsos
13.03. Ulm – Duffner
03.04. Maintal/Hessen – Mansouri
14.05. Maintal/Hessen – Lowinger
22.05. Achim – Mansouri
19.06. Kempten - Lowinger
10.07. Coburg – Sosniok
30.07. Eching a. Ammersee – Hartl
25.09. Bremen – Zimbalski
.10. Eggenstein/Leopoldshafen – Duffner
13 .11. Berlin - Wallmann
20.11. Forchheim – Schnabel
04.12. Bonn – Karras
11.12. Steinen - Duffner
Günter Mohr
28.02. Stuttgart
17.04. Bergneustadt/NRW
15.05. Bad Waldsee
04.07. Oberndorf a.N.
10.07. Mittelbiberach
07.08. Ravensburg
14.11. Hamburg/Bergedorf
04.12. Bad Waldsee
Dan-Prüfungstermine der Landesverbände
Baden-Württemberg
.10. Eggenstein/Leopoldshafen –
Karamitsos/Duffner
11.12. Steinen – Karamitsos/Duffner
Bayern
10.04. Burglengenfeld – Oblinger/Fenk
19.06. Kempten – Karamitsos/Lowinger
10.07. Mühldorf – Oblinger/Ratschke
10.07. Coburg/Ahorn – Karamitsos/Sosniok
24.10. Schweinfurt – Frankl/n.n.
20.11. Forchheim – Karamitsos/Schnabel
11.12. München – Oblinger/Ratschke
12.12. Adelshofen/Ffb. – Sterba/Lowinger
n.n. n.n. – n.n./n.n.
Berlin
08.05. Berlin – Azadi/Hartlieb
13.11. Berlin – Karamitsos/Wallmann
Brandenburg
18.09. Potsdam – Ratschke/Oblinger
Bremen
25.09. Bremen – Karamitsos/Zimbalski
30.10. Bremen - Wichmann/Zimbalski
Hamburg
24.04. Hamburg – Kutsche/Töpfer
27.11. Hamburg – Kutsche/Töpfer
Hessen
.05. Zwingenberg – Rechel/Valadkhani
25.06. Lich – Bork/Herbst
.09. n.n. – Rechel/Valadkhani
06.11. Zwingenberg – Rechel/Valadkhani
Mecklenburg-Vorpommern
15.07. Göhren/Rügen - Dionisio/Masella
12.09. Barth – Wolf/Masella
Niedersachsen
13.02. Leer – Dionisio/v.Saldern
08.05. Syke – Mansky/Pflüger
22.05. Hildesheim – Mansky/Pflüger
18.09. Lüneburg – Mansky/Pflüger
Nordrhein-Westfalen
27.02. Gelsenkirchen/Buer – Bork/Katteluhn
23.05. Bonn – Weichert/Karras
05.06. Hachen – Bork/Milner
18.06. Dormagen – Mansouri/Karras
62
03.07. Geldern – Bork/Katteluhn
10.07. Viersen – Milner/Rebmann
02.10. Bochum – Milner/Herbst
27.11. Dortmund – Milner/Ratschke
Rheinland-Pfalz
17.04. Rülzheim – Milner/Herbst
28.08. Mendig – Weichert/Mansouri
Saarland
03.04. Bous – Schwinn/Milner
26.06. Lebach – Adam/Gräbner
09.10. Merzig – Schwinn/Schiafone
Sachsen
13.03. Riesa – Ratschke/Oblinger
04.09. Zwickau – Ratschke/Oblinger
Sachsen-Anhalt
30.01. Gardelegen – Wolf/Kaireit
18.09. Sangerhausen – Azadi/Gutzmer
Schleswig-Holstein
16.07. Neustadt/Ostsee – Pflüger/Hagge
15.10. Caldetas/Spanien – Hagge/Mansky
18.12. Neumünster – Pflüger/Hagge
Thüringen
06.02. Erfurt – Oblinger/Ratschke
13.03. Waltershausen – Wolf/Bitsch
22.05. Waltershausen – Kolleck/Bitsch
19.06. Kelbra – Kolleck/Pelny
28.08. Sondershausen – Gutzmer/Kolleck
16.10. Mallorca – Ratschke/Oblinger
04.12. Erfurt – Ratschke/Oblinger
höhere Dan-Prüfungen
Deutsche Meisterschaft
19.03. Völklingen –
Gruss/Mohr/Bork/Karamitsos/Weichert
Shotokan-Cup
08.10. Mendig – Bork/Milner/Lowinger/Zax/Wolf
STILOFFENES KARATE
DKV Präsidium, Am Wiesenbusch 15, 45966 Gladbeck
Dan-Prüfungstermine der Landesverbände
Bayern
13.02. Hemhofen/Aischgrund –
Oblinger/Brandner/Strauß
20.02. Nürnberg – Schäfer/Harpaintner
03.04. München – Özdemir, G./Akgün (bis 4. DAN)
10.04. Regenstauf – Strauß/Borgs, I + St.
23.05. Neureichenau – Beck/Mittenzwey
26.06. Bäumenheim – Oblinger/Montazeri/Brandner
(bis 4. Dan)
03.07. Nürnberg – Bilska/Thiemel
24.07. Neugablonz – Oblinger/Lindner
31.07. Erlangen – Oblinger/Strauß
09.10. Hauzenberg – Oblinger/Griesbauer
22.10. Riesa – Oblinger/Riester
27.11. Regensburg – Oblinger/Montazeri/Borgs, I.
(bis 4. DAN)
18.12. Traunreut – Oblinger/Schalch
Niedersachsen
06.03. Hildesheim – Mansky/Schäfer
13.03. Burgdorf – Nöpel/Pflüger
18.09. Lüneburg – Mansky/Pflüger/Hagge
Rheinland-Pfalz
17.04. Daun – Gutzmer/Bernardy
26.06. Trier – Gutzmer/Müller, W.
20.11. Daun – Otterstädter/Bernardy, V.
11.12. Kaiserslautern – Gutzmer/Hehl
Saarland
06.02. Saarlouis – Gergen/Haub
Sachsen
19.06. Marienberg – Hagemann/Bartsch/Hahnemann
18.12. Marienberg – Hagemann/Bartsch/Hahnemann
Thüringen
29.01. Erfurt – Sattler/Müller, J. (bis 3. DAN)
AKS GERMANY
(American Karate System)
Stilrichtungsreferent
Andreas Modl, Bödexer Tal 82 „Altes Forsthaus“,
37671 Höxter/Bödexen, Tel./Fax 0 52 77 / 952 968
E-Mail [email protected]
GOJU-KAN KARATE-DO-RENMEI
Stilrichtungsreferent
Tokio Funasako
Ortsstr. 25 (Neckarmühlbach), 74855 Haßmersheim
Tel. 0 62 66 / 929 833, Fax 0 62 66 / 929 834
GOJU-RYU
Stilrichtungsreferent
Ulrich Heckhuis, Mühlenstraße 58-60, 48431 Rheine
Dan-Prüfung
21.02. Schifferstadt – Nöpel/Hoffmann/Fingerle
21.03. Dortmund – Nehm/Winkler/Krämer
02.05. Berlin – Nöpel/Diemand/Hoffmann
15.05. Kamen – Nöpel/Heckhuis/Hoffmann/Lohmann
– (ab 3. DAN)
16.05. Binswangen – Fingerle/Diemand/Schollenberger
06.06. Kamen – Winkler/Jordan/Schlee
20.06. Stollberg – Nöpel/Richter/n.n.
05.09. Eibau – Nöpel/Richter/n.n.
12.09. Hoyerswerda – Nöpel/Lohmann/n.n.
03.10. Baden-Württemberg – GKD Tag –
n.n./n.n./n.n.
27.11. Rheine – Nöpel/Beeking/Kipke-Osterbrink
11.12. Bochum – Keßling/Portugall/Woltering
n.n. Tarp – Heckhuis/n.n./n.n.
Lehrgänge
24.01.
1. Dansha LG – Kamen – Info: F. Nöpel
31.01.
Jukuren LG – Kamen – Info: F. Nöpel
06.-07.02. Winter LG – Erfurt – Info: L. Ratschke
20.02.
Breitensport LG – Schifferstadt
Info: M. Hoffmann
27.02.
Breitensport LG – Osnabrück
Info: M. Lohmann
07.03.
Kata LG – Kamen – Winkler, Chr.
Info: F. Nöpel
21.03.
2. Dansha LG – Kamen – Nöpel, F.
Info: F. Nöpel
18.04.
Karate-Do LG – Rheine – Nöpel, F.
Info: F. Beeking
23.-24.04. Breitensport LG – Hamburg – Nöpel, F.
Info: O. Thurow
13.-15.05. Internat. Sommer LG – Kamen
Info: F. Nöpel
29.05.
GKD Turnier – Dortmund
Info: W. Bundschuh
12.-13.06. Breitensport LG – Offenbach – Nöpel, F.
Info: G. Lehrke
19.-20.06. Breitensport LG – Stollberg – Nöpel, F.
Info: Th. Richter
26.-27.06. Jukuren und SV LG – Flensburg – Nöpel, F.
Info: D. Demuth
03.-04.07. Breitensport LG – Kiel – Nöpel, F.
Info: D. Arnold
26.-28.07. Jukuren LG – Neuendettelsau – Nöpel, F.
Info: U. Chszaniecki
30.-31.07. Breitensport LG – Deggendorf – Nöpel, F.,
Info: St. Retzer
07.08.
Breitensport LG – Lingen – Nöpel, F.
Info: F. Nöpel
29.08.
KDNW Prüfer LG – Kamen – Nöpel, F.
Info: 02307/723 88
S t i l r i c h tLuänngdeenr
04.-05.09. Jubiläums LG – Eibau – Nöpel, F.
Info: A. Jährig
07.09.
Prüfer LG – Kamen – Info: F. Nöpel
11.-12.09. Karate-Do LG – Hoyerswerda – Nöpel, F.
Info: M. Adolphs
18.09.
Karate-Do LG – Witten – Nöpel, F.
Info: R. Budde
19.09.
Jukuren LG – Kamen – Koschorreck, A.
Info: F. Nöpel
02.-03.10. GKD Tage mit Sitzung – n.n.
Info: W. Bundschuh
18.-23.10. Herbstsonne – Mallorca – Nöpel/Ratschke/
n.n. – Info: L. Ratschke
14.11.
Waffen LG – Bergkamen – Info: F. Nöpel
28.11.
3. Dansha LG – Kamen – Nöpel, F.
Info: F. Nöpel
12.12.
Karate-Do LG – Kamen – Winkler, Ch.
Info: F. Nöpel
02.-16.12. Karate-Do Seminar – Las Vegas/USA –
Info: F. Nöpel
KYOKUSHIN-KAI
Stilrichtungsreferent
Joachim-Dieter Eisheuer
Seligenthaler Straße 22, 84034 Landshut
Tel. 08 71/4 27 00, Fax 08 71/4 27 30
Dan-Prüfung
13.08. Landshut – Eisheuer/Wenzel
Lehrgänge
Ausführliche Informationen unter
www.kyokushinkai.de ( pdf-Datei zum herunterladen).
Stilrichtungsreferent
Dr. Martin Cassel-Gintz, Russmühlerstraße 11,
67808 Würzweiler, Tel. 0 63 61/ 92 98 39
KEMPO
E-Mail [email protected]
Dan-Prüfung
27.11. Garching – Rennwanz/Busche
Stilrichtungsreferent
Axel Markner, Niekampsweg 2, 26670 Uplengen
Tel. 0172/ 72213 63, Fax 0 49 56 / 928 29 051
E-Mail [email protected]
Lehrgänge
30.01.
Kata LG – Oldenburg – Möhle
06.02.
Jukuren LG – Leer – Hartmann
07.02.
Meditation/Atemtechniken – Großsander –
Markner
13.-14.02. Kinder-Budo-Seminar – Uplengen – Wilken
20.02.
Prüfungsvorber. LG – Oldenburg –
Madderken
27.02.
Yudansha-Seminar – Uplengen – Markner
06.03.
5. Oldenburger Pokalturnier
13.03.
Keri LG – Hude – Möhle
22.-28.03. Oster-Intensiv-Seminar – Großsander –
Hartmann
10.04.
Kinder LG – Ahlhorn – Madderken
17.-18.04. Talentförderung – Uplengen – Wilken
24.-25.04. Ki.-Wochenende – Großsander - Kersten
KOSHINKAN
Stilrichtungsreferent
Hans Wecks, Rütenmoor-Ost 7, 49733 Haren/Ems
Tel. 0171/1247616
Dan-Prüfung
13.03. Oberhausen – Wecks/Witte (bis 4. DAN)
13.03. Burgdorf – Nöpel/Pflüger/Falkenberg (bis 4. DAN)
18.09. Idstein – Hagge/Brackmann (bis 4. DAN)
27.11. Oberhausen – Hagge/Wecks (bis 4. DAN)
27.11. Oberhausen – n.n./n.n./n.n. (ab 5. DAN)
Weitere Informationen zu den Aktivitäten bei Hans
Wecks. Zu jeder Aktivität erfolgt rechtzeitig eine
Ausschreibung. Eine frühzeitige Meldung der Teilnehmer ist unbedingt erforderlich. Termine und Daten
können sich ändern.
Turniere
06.12. Kinderturnier – Bremen
(TV Eiche Horn von 14.00 – 18.00 Uhr)
Jeden Sonntag 11.00 – 12.30 Dan-Vorbereitung
Bremen, Berckstr. 78 (kostenlose Teilnahme)
Weitere (vor allem kurzfristige) Termine und Infos
unter www.wadokai.de
WADO-RYU
Stilrichtungsreferentin
Dr. Marie-Luise Weber, Tizianstr. 112, 80638 München
Tel. 089 /178 09 696
E-Mail [email protected]
SHORIN-RYU-SEIBUKAN
Stilrichtungsreferent
Horst Donhauser, Kothmaissling 18, 93413 Cham
Tel. 0 99 71/ 801435, Fax 0 99 71/ 801434
E-Mail [email protected]
SHORIN RYU SIU SIN KAN
KOREANISCHES KARATE
alle LG mit einer Einheit spezielle DAN-Vorbereitung
SHITO RYU
E-Mail [email protected]
Stilrichtungsreferent
Andreas Busche, Postfach 1304, 85371 Neufahrn
Tel. 0 8165 / 924 380, Fax 0 8165 / 632 405
Lehrgänge
02.-04.04. Oster LG – Bremen –
Mixa/v.Oehsen/Buddrus
29.7.-02.8. Sommer LG – Haslach –
Mixa/v.Oehsen/Buddrus
Stilrichtungsreferent
Horst Bresele, Ludwig-Lehner-Straße 22 a,
94377 Steinach, Tel. 0 94 28 / 949 462
E-Mail [email protected]
Dan-Prüfung
02.07. Finsterau – Ho Tong/Bresele
SHOTORYU
Stilrichtungsreferent
PSV, Peter Trapski, Geschäftsstelle, Sperberstraße 15,
45134 Essen, Tel. 02 01/ 582 090
Fax 02 01/ 588 682, Info www.shotoryu.de
TANG SOO DO
Stilrichtungsreferent
Norbert Kraus, Isarstraße 20, 85417 Marzling
Tel./Fax 0 8161/149 276
Dan-Prüfung
Febr./März Wilhelmshaven – n.n./n.n.
10.04. Büdelsdorf – Hirtreuter/Wilhelmsen/Krüger,M.
08.05. Neu-Wulmstorf – Domnick/Sousa
24.05. Berlin – Imai/Gutz/Alscher
26.06. Freising – Böhme/Buchwald/Tönnies
.06. Niedersachsen – n.n./n.n.
14.08. Hamburg – Hirtreuter/Domnick
.09. Niedersachsen – n.n./n.n.
.10. Brandenburg – n.n./n.n.
04.12. Chemnitz – n.n./n.n.
11.12. Neu-Wulmstorf – Domnick/Sousa
Lehrgänge
23.-24.01. LG –Heidelberg – Imai, S.
Febr. LG – Kappel – Imai, S.
27.-28.02. LG – Berlin – Nash, B./Threadgill, T.
05.-07.03. LG – Freising – Threadgill,T.
März
DAN Vorber. LG – Freising
12.-14.03. LG – Neu Wulmstorf – Shiomitsu, M.
22.-24.05. Pfingst LG – Berlin –
Arakawa, T./Imai, S./n.n./n.n.
17.-18.07. Wado-Weekend – Nürnberg
Sept.
LG – Kappeln – Imai, S.
Herbst
DAN Vorber. LG – Brandenburg
November LG – Itzehoe - Ohtsuka
Deutscher Wado-Cup
24.04. Halle/S.
Die neue Prüfungsordnung WADO-RYU gültig ab
01.01.2006 kann in der DKV-Geschäftsstelle unter
[email protected] angefordert werden.
WADO-KAI Kono Stil
Stilrichtungsreferentin
Dr. Elke von Oehsen
Auf der Heide 61, 27711 Osterholz-Scharmbeck
Tel. 0 47 91/138 08 oder www.wadokai.de (Mail)
Dan-Prüfung
04.04. Bremen – Mixa/v.Oehsen/Buddrus
01.08. Haslach – Mixa/v.Oehsen/Buddrus
Achtung: 2010 DAN-Prüfungen nur in Bremen
(Ostern) und Haslach (Sommer)
Bei Prüfungen ab 4. Dan bitte immer vorher die
Stilrichtungsreferentin benachrichtigen.
www.karate.de
YOSHUKAI
Stilrichtungsreferent
Otto Rumann, Sckellstraße 4, 44141 Dortmund
Tel./Fax 02 31/2 82 27 67
E-Mail [email protected]
Dan-Prüfung
06.02. Dortmund – Rumann/Rumann
01.05. Dortmund – Rumann/Rumann
Die Veröffentlichung und Durchführung der Dan-Prüfungstermine geschieht vorbehaltlich der DKV-Kriterien und in
Absprache mit den Stilrichtungen/Prüfungsbereichen.
Die Absage eines Prüfungstermins ist aus folgenden
Gründen möglich, z.B. bei Erkrankung der Dan-Prüfer und
bei Nichterreichen der Mindestanzahl.
63
Die Bundestrainer
Efthimios Karamitsos
Antonio Leuci
Kata Frauen und Männer
Bergerstraße 275
60385 Frankfurt
Tel. 069 / 46 25 67 ab 16 Uhr
Fax 069 / 46 99 91 58
Mobil 01 70 / 9 67 88 81
Kumite Männer A-, B- und C-Kader
Straße der Jugend 32
18556 Wiek/Rügen
Mobil 01 71 / 8 54 12 70
E-Mail [email protected]
Das Präsidium des DKV
Präsident
Roland Hantzsche
über DKV Bundesgeschäftsstelle
Am Wiesenbusch 15
45966 Gladbeck
Referent für
Aus- und Fortbildung
Rudi Eichert
Fichtenstraße 19/1
72131 Ofterdingen
Tel. 0 74 73 / 26 370
Fax 0 74 73 / 22 03 52
Schatzmeister
Egbert Bogdan
Erlenbruch 13
21147 Hamburg
Tel. 040 / 7 02 32 03
Fax 040 / 7 01 37 20
Vizepräsidenten
Ulrich Heckhuis
Mühlenstraße 58-60
48431 Rheine
Tel. 0 59 71 / 40 12 40
Fax 0 59 71 / 91 18 42
[email protected]
Frauenreferentin
Marlis Gebbing
Nithackstraße 15
10585 Berlin
Mobil 01 79 / 2 97 67 70
Wolfgang Weigert
Pruellstraße 73b
93093 Donaustauf
Tel. 0 94 03 / 33 86
Fax 0 94 03 / 96 23 09
Referat Jugend
Helmut Spitznagel
Schweighofstraße 19
77749 Hohberg
Tel. 0 78 08 / 9 96 99
Fax 0 78 08 / 91 00 92
Aktivensprecher
Christian Grüner
Mobil 01 57 / 73 98 36 72
[email protected]
Sportdirektor
Ralph Masella
c/o Karateunion MecklenburgVorpommern
Am Seehafen 7
18147 Rostock
Tel. 03 81 / 801 04 11
Fax 03 81 / 801 04 12
Schulsportreferent
Ralf Brünig
Siegelhäuserstraße 29
71563 Affalterbach
Tel. 0 71 44 / 83 13 60
Fax 0 71 44 / 83 13 62
[email protected]
[email protected]
Peter Betz
– noch in beratender Position
[email protected]
Kampfrichterreferent
Roland Lowinger
Rosenweg 11
87493 Lauben
Tel. 0 83 74 / 99 89
Fax 0 83 74 / 95 46
[email protected]
Der direkte Draht zum DKV-Team
in der Bundesgeschäftsstelle
Klaus Bitsch
Kumite Frauen A-, B- und C-Kader
Erlanger Straße 43
47167 Duisburg
Tel. 02 03 / 394 2764
Mobil 01 79 / 90 22 477 ab 16 Uhr
Kumite D/C- und PerspektivKader Mädchen und Jungen
Steinbachstraße 18
99880 Waltershausen
Tel. 0 36 22 / 6 77 53
Mobil 01 74 / 6 52 55 95
Gundi Günther
(0 20 43/ 29 88 20
Ursula Sieland
(0 20 43/ 29 88 52
Mareike Kulik
(0 20 43/ 29 88 40
Heinke Eltze
(0 20 43/ 29 88 30
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
Conny Schmiemann Marga Krug
(0 20 43/ 29 88 51
(0 20 43/ 29 88 50
Dagmar Bannefeld
(0 20 43/ 29 8815
Marion Fröse
(0 20 43/ 29 88 22
[email protected] [email protected]
[email protected]
[email protected]
Budo Life
Thomas Nitschmann
Bundesgeschäftsstelle
Am Wiesenbusch 15
45966 Gladbeck
Telefon 0 20 43 / 2 98 80
Telefax 0 20 43 / 29 88 13
Schahrzad Mansouri
Siegfried Hartl
Kata Perspektivkader
Mädchen und Jungen
Bergerstr. 275
60385 Frankfurt
Tel. 069 / 46 25 67 ab 16 Uhr
Fax 069 / 46 99 91 58
Mobil 01 71 / 547 49 58
Kata D/C-Kader
Mädchen und Jungen
Bergerstraße 275
60385 Frankfurt
Tel. 069 / 46 25 67 ab 16 Uhr
Fax 069 / 46 99 91 58
Mobil 01 72 / 66 33 130
E-Mail [email protected]
E-Mail [email protected]
Termine der Bundestrainer befinden sich unter den Stilrichtungen und Lehrgängen
64
Internet
www.karate.de
Internet WKF und EKF
www.wkf.net/ekf
E-Mail [email protected]
Geschäftszeiten
Montag - Donnerstag
08.30 - 16.30 Uhr
Freitag
08.30 - 13.30 Uhr
Bankverbindungen
Deutsche Bank AG Gladbeck
BLZ 420 700 24 · Konto-Nr. 4 024 022
Postbank Essen
BLZ 360 100 43 · Konto-Nr. 220 763-437
Alexander Suck
Anti-Doping Beauftragter des DKV
Die Bundesgeschäftsstelle informiert
Anmeldung zu einer Dan-Prüfung online
Kyu-Zwischenprüfungsurkunden
Die Anmeldung zu einer DAN-Prüfung, für Prüfungen
vom 1. bis 4. Dan, kann online erfolgen.
Für unsere Vereine und Prüfer/Innen bieten wir einen
weiteren Service an.
Die Anmeldung zu höheren Dan-Graden muss wie
üblich schriftlich bei uns eingereicht werden.
Unter Angabe eurer Vereinsnummer könnt ihr die
kostenlosen Dateien für den eigenen Ausdruck von KyuZwischenprüfungsurkunden in der Bundesgeschäftsstelle anfordern.
Unter www.dananmeldung-dkv.de ins Dan-Portal einwählen. Dort kann der Wunschtermin ausgesucht und
die Anmeldung zur Dan-Prüfung online ausgeführt werden. Das Programm kontrolliert automatisch, ob eine
gültige Jahressichtmarke vorliegt und der Dan-Anwärter
erhält eine kurze Bestätigung seiner Anmeldung per EMail. Diese kann dann an den Landesprüferreferenten
weitergeleitet werden.
Anschriftenänderungen
Anschriftenänderungen von Vereinsleitern, Dan-Trägern
oder sonstigen Funktionäre und Referenten bitte
schnellstmöglich an die DKV-Geschäftsstelle melden.
Falls keine Jahressichtmarke vorliegt, kann die Anmeldung nicht weitergeführt werden. In diesem Fall sollte
eine Klärung durch die Bundesgeschäftsstelle, bei
Marga Krug [email protected] oder Conny
Schmiemann, [email protected] erfolgen.
DKV-Mitgliedsnummer
Der Zahlungsmodus bleibt von diesen Änderungen
unberührt.
Bitte rechtzeitig daran denken, dass für den Start bei
Landes- und Bundesmeisterschaften eine gültige Jahressichtmarken vorhanden sein muss.
Bitte bei sämtlichen Anfragen oder Schriftverkehr immer
die DKV-Nummer angeben.
Meisterschaften
Anträge auf Dan-Anerkennung online
Ab sofort können Anträge zwecks Dan-Anerkennungen
auf der Homepage www.karate.de unter Downsloads
heruntergeladen werden.
Online-Mitgliedermeldung
über das Vereinsportal
Derzeit nutzen über 1.400 Vereine bereits das Vereinsportal zur Mitgliedermeldung oder für Bestellungen aus
dem DKV-Shop. Ihr könnt nicht nur eure Jahresmeldung, sondern auch einzelne Nachmeldungen und
Neuanmeldungen von Mitgliedern über das neue Vereinsportal abwickeln.
Seit Januar 2009 ist ebenfalls eine Löschfunktion eingerichtet über die, nicht mehr existente Mitglieder gelöscht
bzw. in eine für historische Zwecke eingerichtete passive
Datenbank verschoben werden.
Anmeldung zu einer Dan-Prüfung und auch bei
Kyu-Prüfungen
Bei Anmeldung zu einer Dan-Prüfung und auch bei
einer Kyu-Prüfung muss eine gültige Jahressichtmarke
vorliegen.
Artikel, Berichte, Lehrgangsausschreibungen
für das Karatemagazin
Bitte die Beiträge für das Magazin in digitaler Form (per
Mail oder CD) einreichen. Für Texte die uns per Fax oder
Brief eingereicht werden, wird eine Pauschale für erhöhten Aufwand für die Texterfassung in Höhe von 15 Euro
erhoben.
Ehrenordnung des DKV
Ebenso könnt ihr selber wählen ob eure Vereinshomepage mit der DKV-Homepage verlinkt werden soll und
welche Dojoadresse dann im Internet erscheinen soll.
Eine Ehrung kann für Aktive, Funktionäre und Vereine
beantragt werden. Auf der Homepage www.karate.de
findet ihr die Ehrenordnung unter Ordnungen oder
unter Downloads.
Bei Rückfragen oder Schwierigkeiten helfen wir euch
jederzeit gern.
Chronik des DKV
Zusendung der Jahressichtmarken
Die Bearbeitung bzw. der Versand der Jahressichtmarken erfolgt nach Zahlungseingang und Arbeitsaufwand.
Am Anfang des Jahres kann es bedingt durch die Vielzahl von Bestellungen zu zeitlichen Verzögerungen
kommen. In dringenden Fällen bitten wir die Meldung
mit einem Eil-Vermerk zu versehen. Wir werden auf
jeden Fall versuchen, diesen Termin einzuhalten.
Die Chronik des DKV wird ständig erweitert. Zur Vervollständigung benötigen wir noch Berichte, Fotos und
Steckbriefe über Karate-Persönlichkeiten und Karatefunktionäre von gestern und heute. Schaut doch mal
rein: www.Chronik-karate.de
Herzliche Grüße und einen guten Start in ein
neues spannendes Jahr 2010!
Das Team der Bundesgeschäftsstelle
Termine
2010
05.-07.02. EM Jugend/Junioren (Izmir/Türkei)
20.-21.03. DM der Leistungsklasse und DM
für Menschen mit Behinderung
(Völklingen/Saarland)
07.-09.05. EM Senioren (Athen/Griechenland)
29.-30.05. EM der Regionen (Warschau/Polen)
12.-13.06. DM der Jugend/Junioren
(Ettlingen/Baden-Württemberg)
18.-19.09. German Open (Erfurt/Thüringen)
25.09. DKV-Tag (Berlin)
09.10. Int. Shotokan Cup (Mendig/Rheinland-Pfalz)
16.10. DM der Masterklasse (Coburg/Bayern)
27.-31.10. WM Senioren - Serbien
06.11. DM der Schüler (Rastede/Niedersachsen)
26.-28.11. ESKA Cup (Koblenz/Rheinland-Pfalz)
2011
Februar EM Jugend/Junioren (Serbien)
26.-27.03. DM der Leistungsklasse und
DM für Menschen mit Behinderung
(Schwenningen/Baden-Württemberg)
06.-08.05. EM Senioren (Zürich/Schweiz)
21.-22.05. DM der Jugend/Junioren
(Rödermark/Hessen)
Juni EM der Regionen (Anatolien/Türkei)
17.09. DKV-Tag (n.n.)
24.-25.09. German Open (Aschaffenburg/Bayern)
08.10. Int. Shotokan Cup (Mendig/Rheinland-Pfalz)
29.10. DM der Schüler
(Lübeck/Schleswig-Holstein)
12.11. DM der Länder und Masterklasse
(Brandenburg)
2012
Februar EM Jugend/Junioren (Baku/Azerbaijan)
24.-25.03. DM der Leistungsklasse und
DM für Menschen mit Behinderung
(Kaiserslautern/Rheinland-Pfalz)
Mai EM Senioren (Spanien)
Juni EM der Regionen (Dänemark)
16.-17.06. DM der Jugend/Junioren
(Oberhausen/NRW)
22.-23.09. German Open (n.n.)
Gültigkeit der Jahressichtmarken
Die Jahressichtmarken sind immer vom 1.1. bis 31.12.
eines jeden Jahres gültig.
A-,B- und C- Prüferlisten
Auf der DKV-Homepage findet ihr unter dem Button
„Prüfer“ die Liste der A-Prüfer sowie die B- und C-Prüferlisten mit einer direkten Verlinkung zum Landesverband.
September DKV-Tag (Erfurt/Thüringen)
Redaktionsschluss
Karate
Fachzeitschrift des Deutschen Karate Verbandes e.V.
für die Ausgabe 2/2010
11. Februar 2010
06.10. Int. Shotokan Cup
(Mendig/Rheinland-Pfalz)
27.10. DM der Schüler (n.n.)
17.11. DM der Masterklasse (n.n.)
2014
06.-09.11. Karate WM (Bremen)
Termine mit Fragezeichen sind noch nicht bestätigt.
Alle Termine sind ohne Gewähr.
Sonderpreise für Vereine: Info unter +49 (0) 8031 / 40 674-0
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Phone: +49 (0)80 34/9099 0-0 · Fax: +49 (0)8034/9099 0-11
[email protected] · www.budoland.com
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Gesamtkata