DKV-Magazin Nr. 3 - Chronik des deutschen Karateverbandes

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DKV-Magazin Nr. 3 - Chronik des deutschen Karateverbandes
Karate
3/2007
Fachzeitschrift des Deutschen Karate Verbandes e.V.
22. Jahrgang
K12681
Inhalt
IMPRESSUM
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nicht die des Verbandes
Layout und Druck
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Redaktion
DKV-Redaktionsbüro, Bundesgeschäftsstelle
Redaktionsschluss
Karate
Seite
1
■ Editorial
2-3
■ Deutsche Meisterschaft Senioren
4-5
■ Goshi Yamaguchi
6-7
■ Dutch Open Rotterdam
8-9
■ Italien Open Mailand
10 - 11
■ Karate für Menschen mit Behinderung
12
■ Frauen
14 - 15
■ Schulsport
16
■ Methodikserie Kumite – Teil 2
17
■ Jugend
18
■ Selbstverteidigungs-Serie – Teil 3
19 - 20
■ Jugend
22
■ Jukuren
21 - 24
■ Stilrichtungsberichte
25 - 56
■ Länderseiten
34 - 35
■ DKV-Tag Meißen
48
■ Sound-Karate Ausbildungstermine
58 - 63
■ Lehrgangsausschreibungen
65 - 67
■ Stilrichtungstermine
68
■ Bundestrainer und Präsidium
69
■ Informationen der Geschäftsstelle, internationale Termine
Fachzeitschrift des Deutschen Karate Verbandes e.V.
für die Ausgabe 4/2007
21. Juni 2007
Titel: Goshi Yamaguchi
Foto: Norbert Schiffer
Bundesministerium
des Innern
www.sporthilfe.de
www.dsb.de
www.dsj.de
www.bmi.bund.de
Der Bundesadler –
Ehren- und Markenzeichen des DKV
Alle Jahre wieder sorgen Presseveröffentlichungen von so genannten „Welt-, Europaund Deutschen Meistern“ von kleinen und kleinsten Konkurrenzverbänden bei
unseren Mitgliedsvereinen für Unverständnis und Ärger.
Dieser ist dann besonders groß, wenn diese „Meister“ auch noch auf Sportlerehrungen öffentliche Anerkennung genießen. Dies zu unterbinden war bislang ein „Kampf gegen Windmühlen“, der uns nur begrenzten Erfolg bescherte. Nun aber konnte ein Teilerfolg erzielt
werden. Nachdem ein Konkurrenzverband und nun sogar ein Verein den bisher nur von uns
getragenen Bundesadler verwandt haben, baten wir den Deutschen Olympischen Sportbund
um Klärung in dieser Frage. Der Justitiar des DOSB, Herr Latz, hat sich der Angelegenheit
persönlich angenommen und das Bundesinnenministerium um Stellungnahme und Unterbindung dieses Vorgangs gebeten. Dies ist zwischenzeitlich auch geschehen und hat für klare
Fronten gesorgt: Der Bundesadler ist ein staatliches Ehrenzeichen, das nach dem Ordensgesetz
geschützt ist und von Privatpersonen grundsätzlich nicht getragen werden darf.
Der DOSB hat eine Vereinbarung mit dem Bundesministerium des Inneren geschlossen, die es
gestattet, dass nur Mitglieder von Nationalmannschaften der Mitgliedsverbände des DOSB bei
Wettkämpfen und bestimmten weiteren Anlässen den Bundesadler unter Beachtung von
Vorgaben tragen dürfen. Damit ist dokumentiert, dass nur der DKV der deutsche Repräsentant
für Karate im Ausland ist und das Exklusivrecht hat den Bundesadler zu verwenden. Dies muss
natürlich auch Auswirkungen auf nachfolgende staatliche und kommunale Organe wie Bundesländer, Städte und Kommunen haben. Nur wer den Bundesadler bei internationalen Veranstaltungen tragen darf, vertritt offiziell die Bundesrepublik Deutschland. Wie können also Sportlerinnen und Sportler von Verbänden denen dies nicht gestattet ist, für internationale Erfolge
bei denen sie die Bundesrepublik Deutschland nicht vertreten haben, geehrt und womöglich
noch bezuschusst werden? Stellt diese Frage mal den staatlichen Organen, die Sportlerinnen
und Sportler von solchen Verbänden ehren und weist auch die Medien darauf hin. Wir werden
zwar diese Auswüchse nicht über Nacht stoppen, aber mit viel mehr Erfolg als bisher diese Titelschwemme eindämmen können.
Wolfgang Weigert
Vizepräsident des DKV
1
Vitali Kez kontert Köksal Cakir
Kora Knühmann punktet bei Nicole Betke
Deutsche Meisterschaft 2007
Die Ausrichtung übernahm der 1. Karate Club
Bergisch Gladbach unter der Leitung von Ihsan
Kilic und Mustafa Dogan, der damit schon zum
zweiten Mal in Bergisch Gladbach eine Deutsche Meisterschaft ausrichtete.
Dementsprechend vorbereitet verlief die Meisterschaft reibungslos, auch wenn Ihsan Kilic nebenher
noch seine Sportler betreuen musste. Sehr zu seiner
Freude schafften es Sevgül Inci (3. Platz Kumite
Damen -53 kg, Mutlu Kilic (3. Platz Kumite Kerren
-65 kg) und Alexander Heimann (2. Platz -65 kg)
vom 1. KC Bergisch Gladbach am Ende sogar auf den
Siegerpodest. Nach dem USC Duisburg war er mit
diesem Ergebnis der erfolgreichte Verein aus Nordrhein-Westfalen.
In der Leistungsklasse halten sich die Überraschungen in der Regel in Grenzen. Die ersten Plätze werden häufig zwischen Bundeskaderathleten ausgekämpft. So war es auch in diesem Jahr oft der Fall.
Anders in diesem Jahr war allerdings, dass sich viele
Junioren vorne platzierten oder sogar in die Finale
durchkämpften. Hier war ein deutlicher Generationenwechsel festzustellen. Noah Bitsch und Jonathan
Horne, beide zum ersten Mal in der Leistungsklasse
dabei, gewannen sogar ihre Endkämpfe und knüpfen
damit nahtlos an ihre Erfolge im Jugendbereich an.
Deutscher Meister Kata Team KD Kempten
2
Hier keimt die Hoffnung auf ein in Zukunft auch
international starkes Herrenteam.
Sehr gut an diesem Wochenende war die Kampfrichterleistung. Die meisten Kämpfe wurden gut geführt
und fair bewertet, so dass es hier bis auf sehr wenige Ausnahmen keine Klagen gab. Auch die Wettkampforganisation durch das Team um Peter Betz,
Peter Steinbauer, Werner Maibaum, Kathrin Mews,
Udo Freudling, Heinke Eltze und Walter Sosniok
waren wie gewohnt zuverlässig, so dass der zeitlich
gesteckte Rahmen eingehalten und die Wettkämpfe
zügig abgewickelt wurden.
Kata
Im Katabereich war erfreulicherweise wieder ein großes Teilnehmerfeld vertreten. Dementsprechend
waren auch die Leistungsunterschiede größer als im
Kumite. Bis zu 5 Vorkämpfen benötigte man bis zum
Finaleinzug. Im Einzelwettbewerb bei den Frauen
schafften es Franziska Krieg und Sabine Schneider in
den Endkampf. Für das Finale wählte Franziska
Sochin und Sabine Gojushiho-sho aus. Franziska, die
im letzten Jahr Dritte und im November Deutsche
Juniorenmeisterin wurde hat sich technisch weiter
verbessert und ist jetzt eine ernsthafte Konkurrentin
für die letztjährige Deutsche Meisterin Sabine. Beide
zeigten einen sehr guten Katavortrag im Finale. Sabine, die noch etwas souveräner wirkte, hatte am Ende
die Kampfrichter auf ihrer Seite und wiederholte
damit ihren Erfolg vom letzten Jahr. Bei den Herren
standen sich wie vor 2 Jahren wieder Jayson Schinköthe (Kempten) und Timo Gißler (Lahr) gegenüber.
Jayson vor zwei Jahren Deutscher Meister musste im
letzten Jahr wegen einer Schulterverletzung aufgeben. Dies erleichterte Timo den letztjährigen Titelgewinn. Mit Spannung wurde diese Begegnung erwartet. Jayson wählte Gangaku und musste als erster auf
die Tatami. Überraschenderweise zeigte er jetzt Nerven. Technisch deutlich schwächer als gewohnt und
mit kleineren Wacklern trug er seine Kata vor. Timo
ließ sich diese Chance zum Titelgewinn nicht entgehen. Stark, dynamisch und fehlerfrei absolvierte er
seine Finalkata Unsu. Dies honorierten auch die
Kampfrichter und gaben ihm ihre Stimme. Über diesen erneuten Titelgewinn freute sich Timo natürlich
rießig.
Ebenso klare Entscheidungen gab es im Teamwettbewerb. Im Finale besiegte das Frauennationalteam aus
Erfurt das Meimsheimer Katateam klar mit 7:0.
Gegen den dynamischen Kata- und Bunkaivortrag
der Erfurterinnen wirkten die Meimsheimer KurzSchwestern langsam und schwerfällig. Obwohl auch
bei den Männern das Kemptener Katateam ebenso
klar und verdient gewann, war hier die Begegnung
gegen Judokan Frankfurt etwas ausgeglichener. Die
Kemptener wirkten im Katavortrag dynamischer und
synchroner, während die Frankfurter im Bunkai hervorstachen, was die Zuschauer mit großem Applaus
belohnten.
Kumite Damen
Die stärkste Kämpferin dieser DM war wieder einmal
Kora Knühmann vom USC Duisburg. Gegen die
blitzschnellen Gyaku-tsukis und chudan Mawashigeri fanden ihre Gegnerinnen kein Mittel. Souverän
kämpfte sie sich in ihrer Gewichtsklasse -53 kg und in
der Allkategorie in das Finale. Wie schon die Jahre(!)
vorher war in der Gewichtsklasse wieder Ulrike
Fleischmann aus Fischbach ihre Gegnerin. Beide Athletinnen begannen den Kampf verhalten und vorsichtig. Erst in den letzten 30 Sekunden brachte ein
chudan Mawashi-geri die 2:0 Führung für Kora. Diese
Führung ließ sich die erfahrene Kämpferin nicht
mehr wegnehmen. In der Allkategorie legte Kora
dann einen Zahn zu. Offensiver und aggressiver
kämpfend holte sie gegen Nicole Betke aus Neumünster Punkt für Punkt. Klar gewann die kleine
Duisburgerin auch dieses Finale mit 5:1.
Jonathan Horne kontert Vadim Becker
Deutscher Meister -65 kg
Christian Grüner mit Gyaku-tsuki
Knapp her ging es in den beiden anderen Gewichtsklassen. DeutscheMeisterin -60 kg wurde Silvia Sperner (Memmingen), die 2:1 gegen Maria Musall
(Hersbruck) siegte. In der Klasse +60 kg schlug Yasmina Benadda (Mannheim) Antonia Huppmann
(Banzai Berlin) mit 3:2.
Kumite Herren
Bei den Herren war Vitali Kez aus Limburg der Mann
des Tages. Nicht spektakulär aber konsequent in
Angriff und Konter kämpfte er sich durch die Vorrunde und schaffte ebenso wie Kora den Finaleinzug in
Gewichtsklasse -80 kg und Allkatgorie. Gegen Nikica
Starcevic (Ludwigsburg) begann der Kampf ausgeglichen. Erst ab der Mitte der Kampfzeit übernahm
Vitali die Führung. Nikic a musste jetzt Druck machen
und angreifen. Das bot Vitali die Gelegenheit zum
Kontern. Mit 7:4 gewann der Limburger am Ende
diesen Finalkampf. Ein anderes Bild bot der Finalkampf in der Allkategorie gegen den erfahrenen Köksal Cakir aus Ludwigsburg. Hier war es Köksal, der
schnell mit 4:0 die Führung übernahm. Jetzt wurde
Vitali offensiver und holte wieder Punkt für Punkt auf.
Beide suchten danach den offenen Schlagabtausch.
Am Ende der Kampfzeit stand es unentschieden 6:6.
Encho-sen. Nach kurzem Abtasten griffen beide
gleichzeitig mit Gyaku-tsuki chudan an. Die Kampfrichter werteten Vitalis Technik und kürten ihn so
Deutsche Meisterin Kata
Sabine Schneider
zum Deutschen Meister. Nach einem 2. und 3. Platz
im letzten Jahr, jetzt beide Titel und eine Fahrkarte
zur EM, darüber freute sich der sympathische Limburger natürlich sehr. Nur ein weiterer Finalkampf
wurde ebenfalls im Encho-sen entschieden. Andreas
Bachmann aus Bremerhafen besiegte in der Klasse 65 kg Andre Beck aus Gotha mit 5:4. Alle anderen
Finalbegegnungen endeten mit größerer Punktedifferenz. Christian Grüner -65 kg (Jena) siegte gegen
Alexander Heimann (Bergisch Gladbach) mit 5:0.
Noah Bitsch -60 kg (Waltershausen) gewann gegen
Fabian Kunze (Gotha) überraschend hoch mit 7:3.
Jonathan Horne + 80 kg (Kaiserslautern) schlug
Vadim Becker (Siegburg) mit 7:2. Kampflos zum Titel
kam Köksal Cakir -75 (Ludwigsburg), da sein Vereinskollege Benjamin Baltrocco im Finale nicht antrat.
Bemerkenswert wie sich die neuen Junioren hier
durchsetzten!
Den Teamwettbewerb gewannen im Kumite bei den
Frauen die Kampfgemeinschaft Untermerzbach, die
sich mit 2:1 gegen Budokan Mannheim durchsetzte.
Das stärkste Männerteam an diesem Tag war der
MTV Ludwigsburg. Alle Kämpfe in der Vorrunde
beendeten sie vorzeitig. Auch die KG Bremen-Hessen konnte im Finale nicht dagegenhalten und verlor
nach vier Kämpfen mit 3:1. Damit holte sich auch
Köksal Cakir seinen 2. Meistertitel und zog mit Vitali
Kez was die Medaillenbeute anging gleich - 2 x Gold
Timo Gißler gewinnt den Katawettbewerb
bei den Männern mit Unsu
und 1 x Silber. Aber auch hier zeigt sich der schon
angesprochene Generationswechsel. Während Vitali
den Blick nach vorne auf die kommenden Wettkämpfe richtet, steht Köksal am Ende einer erfolgreichen Wettkampfkarriere auf deutscher und internationaler Ebene. Die kompletten Ergebnislisten/Poollisten können unter www.karate.de unter Meisterschaften abgerufen werden.
Rudolf Eichert
Deutscher Meister -60 kg
Noah Bitsch mit Ura-mawashi-geri
Siegerehrung durch Willm Wöllgens
für Vitali Kez
3
Aktuell zu Gast in Europa
Goshi Yamaguchi - Saikoshihan
„ Ich folge meinem Herzen“
W
Wie weise und weitsichtig der legendäre
Meister Gogen Yamaguchi doch die Namen seiner Söhne ausgewählt hat...
Dem jüngsten Sohn, der am 28. September 1942 das Licht der Welt erblickte, und
der jetzt aktuell in die Schweiz kommt, gab
er den Namen Goshi Hirofumi. Der Name
Goshi wird so interpretiert, daß er in die
Geschichte des GojuRyu eingehen wird,
was sich bereits jetzt schon mehr als bestätigt hat.
Seit dem 20. Mai 1989, dem Todestag von
Gogen Yamaguchi, liegt die Verantwortung der Verbreitung des Goju-Kai auf den
Schultern des jüngsten Sohnes Goshi
4
Yamaguchi. Schon Jahre zuvor war er unermüdlich um den Aufbau der IKGA (International Karate do Goju-Kai) bemüht.
Daß man heute in mehr als 40 Ländern
der Welt die traditionelle Kunst des YamaguchiGoju-Kai betreiben kann, ist vor allem der Verdienst des jüngsten Sohnes
der Yamaguchi-Familie.
Schon immer umgab die Yamaguchi-Familie eine spezielle Atmosphäre. Das Mystische, das den verstorbenen Meister
umgab, beeinflußte bei seinem Auftreten
stark die Stimmung und löste überall Staunen und Bewunderung aus. Am 26. September 1989, als viele der engagierten
Goju-Kai-Instruktoren aus allen Ländern
nach Tokyo reisten, um an der Gedenkzeremonie des verstorbenen Meisters
teilzunehmen, vollzog sich die effektive Vererbung des Wissens und der
Verpflichtung des Vaters auf den
Sohn Goshi Yamaguchi.
Eine magische Stimmung... man
fühlte die Präsenz des verstorbenen Meisters fast körperlich, und
man spürte wie die Kraft, die von
ihm ausgegangen war, sich auf
seinen Sohn übertrug, der von
da an auf sich alleine gestellt
die ehrenvolle Aufgabe übernahm, das Erbe des Vaters weiterzutragen.
Was sich innerlich an diesem 26. September 1989 ereignete, wurde fast zwei Jahre später, am 9. Juni 1991, offiziell. Goshi
Yamaguchi wurde an diesem Tag feierlich zum Saikoshihan, zur höchsten Autorität im GojuKai eingeweiht, und ist seither
sowohl Präsident wie auch technischer
Leiter des IKGA.
An diesem Tag begann eine neue Ära in
der Geschichte des Goju-Kai.
Für uns sprach der Schweizer W. Seeholzer
mit dem Meister des Goju-Kai, Goshi
Yamaguchi.Als erstes kam man auf das Thema „Bushido“, den Weg des Kriegers, zu sprechen.
Dazu G. Yamaguchi: Wenn ich Leuten begegne, die sagen: „Ich mache Bushido...“ dann
erwidere ich jeweils: „Slow down. Kannst du
dich selber töten? Wer Bushido macht, kann
sich selber töten.“ Ich sage nie, ich mache
Bushido. Ich will mich auch nicht töten.
BW:Verzichten Sie damit nicht auf den ganzen
geistigen Hintergrund des Karate?
GoshiYamaguchi: Nein, natürlich nicht. Aber
für mich gehört zum Karate ein japanisch imperialistischer Hintergrund. Japan ist ein Volk
und ein Staat mit besonderem Bewußtsein, mit
besonderem Sendungsbewußtsein. Heute tragen wir eine gebrochene Botschaft mit: Ich
wurde 1942 geboren. Ich lernte in der Schule,
daß wir durch dieses besondere Nationalgefühl geschichtlich auf den falschen Weg geführt worden seien. Wir müssen deshalb unser
nationales Bewußtsein auch heute noch
besonders intensiv meditieren und bedenken.
BW: Was ist denn so besonders an Japan und
an den Japanern?
G.Y: Der Mythos erzählt, die Götter hätten mit
langen Stöcken in der Ursuppe gerührt und die
Kontinente aufgehäuft. Als sie fertig waren,
zogen sie ihre Stöcke heraus. Da tropfte einem von ihnen ein letzter Tropfen vom Stock
ins Meer und daraus wurde Japan. So verstehen wir traditionell Japan als Land mit einer
besonderen Botschaft . Dabei beziehen wir uns
auf alte philosophische Quellen, die ins chinesische Altertum zurückreichen: die Werke von
Mo Ti, Ko Chi und anderen.
Weil dieses japanische Bewußtsein bezüglich
unserer besonderen geschichtlichen Stellung
so probleamtisch geworden ist, ließen viele Japaner ihre Beziehung zur Tradition, auch zum
kulturellen Hintergrund des Karate, fallen. Heute
meldet sich das Bedürfnis vieler nach einem
neuen Hintergrund, nach neuen Wurzeln in der
Kultur.
BW: Was können wir Europäer für die Tradition
tun?
G.Y: Ich sagte schon, jeder muß den richtigen
geistigen Hintergrund selber entdecken. Wer
Karate nur sportlich trainiert, um in möglichst
vielen Wettkämpfen zu siegen, meistert seine
Aufgabe nicht. Deutlich wird es dann, wenn
Goshi Yamaguchi
Karatekas älter werden. Sie werden schwach,
wenn ihnen der Hintergrund fehlt. Insbesondere
brauchen Instruktoren regelmäßig Meditation,
mentales Training und nicht nur Instruktionen.
Weit über körperliche Fähigkeiten hinaus brauchen wir alle tiefe Ideen. Bushido ist eine dieser Ideen in Japan. Ich sage: Wir brauchen
andere Ideen. Ideen, die vielleicht nicht ganz
so groß bzw. großartig wie Bushido sind. Ideen
fürs gemeinsame, tägliche Leben.
BW: Was heißt das für Sie?
G.Y: Vielleicht sollte ich zuerst die Idee der
Lebenskraft erwähnen: Die Kraft des „Ki“. Wir
haben im japanischen Goju-Kai eine besondere Gruppe gegründet, die sich mit diesen Ideen
und Wirkungen beschäftigt. Ich möchte dieses
Projekt später auf internationaler Ebene weiterführen. Ki ist eine wichtige Idee für alle, die
Katas verstehen wollen. Aber es geht ums
Grundsätzliche...
BW: Wie ist das gemeint?
G.Y: Budo wurde als Kunst entwickelt. Karatedo wurde entwickelt, damit der Mensch sich
selbst zum Leben erwecken kann. Denn nur
wer einmal zum Leben erwacht ist, kann sich
daran machen, andere lebendiger zu machen.
Die heilenden, die spirituellen Aspekte treten
stärker hervor. Für Europäer vielleicht schwer
vorzustellen: Karate-do ist zugleich ein Sport
und ein Weg, dem Göttlichen näherzukommen.
BW: Und der Weg dahin führt tatsächlich über
technisches Training?
G.Y: Ja, für mich ist das Karate-do: Die Technik ist der Weg. Es gibt keine Trennung zwischen körperlichem Training und geistigem Ziel.
Mein Vater sagte mir: „Wenn du eine Kata als
Atemübung vollziehst, verändert sich schlagartig dein ganzes Verständnis der Form.“
BW: Sie haben ein Technik-Buch in englischer
Sprache verfasst. War das ein Auftrag Ihres
Vaters?
G.Y: Nein. Mein Vater war ein großer Visionär.
Er dachte weniger projektorientiert.
Ja, er wußte viel, aber wenn ich ihn danach
fragte, sagte er: „Wenn du wissen willst, gut.
Ich kann dir alles sagen, wenn du deine drei
bis vier Stunden täglich meditierst.“
Ich habe nie so viel meditiert, also hat er mir
nichts erzählt. Was ich glaube? Meine Religion
ist einfach: Jeder muß an etwas glauben - ganz
und gar. Ich selbst, ich glaube an meinen Weg;
daran, daß ich mein Leben bestehen kann.
Damit sage ich auch, daß Shinto mein Weg ist.
Als ich jung war und am Anfang meines Weges stand, trainierte ich vor allem mit technischem Verstand. Jetzt, da ich älter werde, lerne ich, dass ich an mein Leben und meine
Ziele glauben muß. Und das es keinen anderen Weg gibt, als diesen einen: Folge deinem
Herzen!
Und ich weiß nicht, wieviel Zeit mir bleibt. Also
strebe ich auf dem Weg voran so gut ich kann.
Ich will wissen, wie ich mein Leben meistern
kann. Ich frage mich täglich, was ich tun kann,
was ich tun muß. Nicht, was ich getan habe.
Das ist, wenn man will, meine ganze Religion.
Mein Weg ist Karatedo. Alles sehe ich unter
der Perspektive dieses Weges. Er öffnet mir
die Augen für die Vielfalt der ganzen Welt.
BW: Verstand ihr Vater, Gogen Yamaguchi,
Meditation nur als Vorstufe zum Karate?
G.Y: In gewissem Sinne ja. Vielleicht allerdings
auch eher umgekehrt. Im Alter meditierte er
weiter, aber er lehrte kein Karate mehr. Er sagte schließlich sogar zu mir: „Karate ist nicht
wichtig. In meinem Alter wirst du das verstehen.“
Viele Leute mißverstanden meinen Vater. Wie
vom großen Uyeshiba Sensei, dem Begründer der des Aikido, sagten sie auch von ihm,
er sei verrückt.
BW: Und ihr Wunsch an unsere Leser?
G.Y: Nun, ich weiß nicht, ob meine Botschaft
gefällt. Wenn ja - fördert die Verbreitung der
Botschaft, bringt sie zur Wirkung. Es geht um
die Verbreitung der Idee.
Text: W. Seeholzer
Fotos: N.Schiffer und Archiv
Übrigens wird Großmeister Goshi Yamaguchi
beim Goju Kai Karate Cup am 8. Juli und auf
dem Seminar am 9. -12-Juli in der Schweiz
live demonstrieren, welchen Stellenwert diese
japanische Kampfkunst heute hat.
Hohe japanische Gäste zu Gast in Europa
Im Rahmen des Goju-Kai Karate-Stil Cup
in Bern, werden vom 8. bis 12. Juli 2007
nachstehende Persönlichkeiten aus Japan in der schweizer Hauptstadtmetropole zu Gast sein:
GoshiYamaguchi 8.Dan
Der Sohn des legendären Großmeisters
Gogen, welche man „die Katze“ nannte.
Er ist im Goju-Kai-Karate Präsident und
Saikoshihan (höchste technische
Instanz)des Weltverbandes International
Karate-Do Goju-kai Association (I.K.G.A )
Goshi hat seinen 8. Dan von seinem Vater GogenYamaguchi bekommen.Goshi
Yamaguchi sagte, dass er nach dem Tod
seines Vaters nie mehr einen höheren
Dan Grad annehmen werde!
ShigekiYamada 7.Dan
In Japan ist er die Nr. 1 in Bezug auf die
Nachwuchsförderung. Er hält seit ca. vier
Jahren im Land der aufgehenden Sonne
die Position des erfolgreichsten Dojos in
ganz Japan. Dies insbesondere bezogen
auf Team Meisterschaften für Kinder. Über
das Goju-Kai-Karate hinaus ist das Kinder Team von Yamada Shihan auch noch
zwei mal All Style Japan Champion ( JKF
) geworden.
Masahiko Futawatari 7.Dan
Ehemaliger Japan National Team Karateka (JKF). Heute agiert er ebenso stilübergreifend als Kata Trainer des All Stil
Tokio Team! Des weiteren ist er Mitglied
des Technical Bord der All Japan Gojukai
Federation
MasatoshiYamaguchi 6.Dan
Der herausragende Kämpfer war stilübergreifend in ganz Japan gefürchtet. Im All
Style war er auch Mitglied des japanischen National Teams ( JKF) für Kumite
(Freikampf). Zudem ist er mehrfacher Gojukai Weltmeister in Kata und Kumite und
Mitglied des Technical Bord der All Japan
Gojukai Federation
Frau Toshie Futawatari 6.Dan
Ebenfalls aus Japan einfliegen wird Frau
Futawatari. Sie ist Mitglied des Technical
Board der All Japan Gojukai Federation.
I.K.G.A. EUROPEAN CUP
5
Kora Knühmann und Jonathan Horne
gewinnen die Dutch Open 2007 in Rotterdam
Die Dutch Open in Rotterdam sind jährlich ein wichtiger Saisonstart
für die Leistungssportler.
Der internationale Wettkampf findet stets kurz
vor der Deutschen Meisterschaft statt und
stellt eine gute Möglichkeit dar, die eigene
Leistung auf hohem Niveau zu überprüfen.
Am 10. und 11. 03. 2007 traten Sportler aus
24 Nationen gegeneinander an.
Jonathan Horne vom Funakoshi Kaiserslautern
Die deutschen Athleten nahmen auf den Teilnehmerlisten viel Raum ein und es versprach ein erfolgreiches Karate-Wochenende für den DKV-Leistungssport zu werden. Die Bundestrainer Efthimios
Karamitsos, Thomas Nitschmann und Antonio Leuci
waren mit Kader-Athleten angereist, außerdem
waren einige Landesverbände mit ihren erfolgreichsten oder Nachwuchs-Sportlern vertreten. Eröffnet
wurde das Turnier im Rotterdamer Top Sportcenter
am Samstagmorgen mit den Kata-Wettbewerben.
Kata-Bundestrainer Efthimios Karamitsos hatte
Grund zur Freude. Timo Gißler (BW) erreichte das
Finale, und Sabine Schneider (THÜ), Mohammed
Abu Wahib und Manuel Pistner (beide HES) kämpften um dritte Plätze. Sabine Schneider hatte im
Poolfinale ihre baden-württembergische Kaderkollegin Christine Heinrich besiegt. Im entscheidenden
Kampf um die Bronzemedaille gegen die Slowakin
Bosnyakova verlor Sabine zu Beginn der Kata
Kanku-Dai ganz kurz das Gleichgewicht, so blieb ihr
die Medaille verwehrt. Ähnlich erging es Manuel
Pistner, der im entscheidenden Trostrundenkampf
Gankaku zeigte. Der große Darmstädter baute zwar
immens viel Spannung auf, alle schwierigen Passagen klappten gut, doch der Tscheche Michal Hruby
verwies ihn mit Matsumura Passai auf den fünften
Platz. Mohammed Abu Wahib dagegen bezwang
mit Goju-Shiho-Dai seinen venezolanischen Gegner
Cesar Daniel Monagas in der Trostrunde mit 5:1
6
und erreichte Platz drei hinter Timo Gißler vom KD
Lahr (Gankaku) und Minh Dakh (Suparimpei) aus
Frankreich. Interessanterweise waren von den zwölf
gezeigten Katas der großen Finalveranstaltung nur
die der vier Deutschen Shotokan-Katas, die anderen
acht kamen aus dem Stil Shito-Ryu und Goju-Ryu.
Der französische Meister von 2004 und 2005, Dakh,
war am diesem Tag dabei das Maß aller Kata-Athleten. Dynamik, enorme Ausdrucksstärke und kraftvolle Eleganz zeichneten seine Kata aus.
Samstag
Nach diesem guten Start richtete sich die Aufmerksamkeit auf die Kumitedisziplinen. Samstag wurden
die Wettkämpfe der Damen +60 kg ausgetragen,
sowie alle Gewichtsklassen der Herren. Jeannine
Herrgesell (SAC) legte sehr erfolgreich vor und
gewann ihre ersten drei Kämpfe. Die 29-jährige
demonstrierte einen sehr routinierten Kampfstil. Im
Poolfinale musste sie sich der Belgierin Ariane Pindeville geschlagen geben und fand sich über die
Trostrunde im Kampf um Bronze gegen Yasmina
Benadda (BW) wieder. Es entwickelte sich ein sehr
spannender Kampf, wie es häufig dann passiert,
wenn Athleten/innen sich gut kennen. Beide kämpften sehr dynamisch. Jeannine ging in Führung, Yasmina zog nach. Nach zwei Minuten stand es 1:1.
Benadda gelang im Encho-Sen (Verlängerung) dann
der entscheidende Treffer und sicherte sich die
Bronzemedaille. Bei den Herren gingen die
Gewichtsklassen -60 kg, -65 kg, -70 kg und -75 kg
ohne deutsche Beteiligung auf dem Siegertreppchen aus. Mitfavoriten wie Christian Grüner und
Köksal Cakir schieden in den Hauptrunden aus. Der
Gummersbacher Nika Tsurtsumia legte einen bravourösen 8:0-Start auf
Christine Heinrich vom
die Tatami. Doch das
Bushido Schwenningen
Wettkampf-Glück war in
Rotterdam nicht mit auf
seiner Seite: In der zweiten Begegnung wurde
er so unglücklich gefegt,
dass er sich massiv am
Knie verletzte und nicht
weiterkämpfen konnte.
Die Klasse der Herren 80 kg wurde wieder
spannend: Vitali Kez
(HES) kämpfte sich
durch die Hauptrunde
und stand am Abend im
Finale gegen den Tunesier Arfaoui. Erst hier
musste Vitali seine erste
Niederlage hinnehmen und erhielt für diese TopLeistung die Silbermedaille. Auch Lukas Grezella
(RPF) zeigte in Rotterdam großen Kampfeswillen
und landete schließlich – wie auch 2006 – auf dem
fünften Platz.
Diese Erfolge wurden dann in der Klasse Kumite
Herren +80 kg noch getoppt: Jonathan Horne
(RPF), Jugendweltmeister von 2005, entschied in
der Vorrunde alle Kämpfe für sich. Dabei ließ er
auch so erfahrene Kämpfer wie den Ungarn Dukic
hinter sich. Im Poolfinale traf er auf Vadim Becker
(NRW), den er dann auch besiegte. Im Finale am
Abend setzte Jonathan diesem Wettkampf die
Krone auf und besiegte den Franzosen Hamour in
einem spannenden Kampf mit 4:2. Jonathan Horne
kämpft in diesem Jahr erstmals in der Leistungsklasse. Auch Vadim Becker gelang an diesem Tag fast
alles. Er zog sich in seinem ersten Kampf gegen den
Österreicher Mayer eine Platzwunde am Auge zu,
die ihm ein verwegenes Äußeres verlieh, ihm wurde
die Jacke seines Karate-Anzugs zerrissen, doch die
einzige Kampfniederlage an diesem Tag war die
gegen Jonathan Horne. Im Kampf um Platz drei
stand er Dukic gegenüber und setzte sich Zuki für
Zuki mit einer Zu-Null-Wertung auf den Bronzeplatz
durch.
Sonntag
Der Sonntag gehörte dann hauptsächlich den Kumite-Damen, die hier ihre Gewichtsklassen -53 kg und
-60 kg sowie die Allkategorie auskämpften, außerdem fand noch die Allkategorie der Herren statt. In
der Klasse -53 kg stellte Ulrike Fleischmann (BW),
Team-Europameisterin und Einzel-Bronzemedaillengewinnerin der EM 2006, ihr Können unter
Vierkirchen, den 21-02-07
Pressemitteilung
KWON-Firmenübergabe
an nächste Generation
Die Firmenübergabe fand am 08.12.06 im Schwarzberghof in Dachau von Günther und Gabriele
Schramm an Ihre Söhne Edmund und Bernhard
statt. Günther Schramm wird jedoch auch in
Zukunft beratend für die Firma tätig sein sowie die
rechtliche Absicherung der Firma gewährleisten. Es
waren zahlreiche Ehrengäste aus Sport, Politik und
Wirtschaft anwesend sowie die gesamte Belegschaft.
1.v.l. Timo Gißler, 2.v.r. Mohammed Abu Wahib
Beweis und kämpfte sich bis auf den dritten Platz. In
der Gewichtsklasse -60 kg war die Dominanz der
deutschen Kämpferinnen sehr hoch: Anjela Tazidinova (RPF) und Silvia Sperner (BW) erreichten hier
die dritten Plätze. Kora Knühmann (NRW) erreichte
das Finale. Hier stand sie der Luxemburgerin Steland gegenüber und hatte es schwer. Zwar konnte
sie Steland unter Druck setzen, doch nach den
regulären zwei Minuten Kampfzeit stand es noch
immer 0:0. Im Encho-Sen setzte sie sich dann aber
durch und gewann verdient die diesjährigen Dutch
Open bis 60 kg. Die Triererin Tazidinova setzte dann
in der Allkategorie noch einen drauf: Sie setzte sich
in fünf Vorkämpfen durch. Das Finale bestritt sie
gegen die Niederländerin Vanesca Nortan, gegen
die sie ihr Erfolgsrezept nicht fand. Die Siegereh-
rung zeigte aber eine freudestrahlende Anjela, die
hier einen tollen Doppelerfolg erreicht hat. Einen
Doppelerfolg konnte auch Vitali Kez feiern. Nach
der Silbermedaille in der Gewichtsklasse am Samstag verlor er in der Allkategorie am Sonntag nur
gegen Sabanovic im Poolfinale und krönte den Turniererfolg mit dem dritten Platz. Die Freude darüber
stand ihm und seiner Trainerin Anette Christl vom
HFK ins Gesicht geschrieben. Insgesamt war es ein
sehr erfolgreiches Wochenende für die deutschen
Sportlerinnen und Sportler, die vom DKV und den
Landesverbänden nach Rotterdam geschickt worden waren. Es verspricht eine spannende Wettkampfsaison 2007 auf nationaler und internationaler Ebene zu werden.
Die Firma KWON, weltweit führende Marke im
Kampfsport, wurde vor 25 Jahren von Günther
Schramm in Dachau gegründet. Das Unternehmen
beschäftigt heute über 50 Mitarbeiter in Vierkirchen.
KWON agiert international mit über 100 Vertriebsstützpunkten weltweit.
Kontakt: Ramona Denk, [email protected],
Tel. 08139/8 84 08
Judith Niemann
Die deutschen Athletinnen v.r.n.l. Silvia Sperner, Anjela Tazidinova und Kora Knühmann
7
Italien Open Golden League 2007
Golden League entwickelt sich zum weltweiten Event
Jasmina Benadda führt Erfolgsserie von Nadine Ziemer fort
Mailand. Nach dem Rückzug von Frankreich
und Holland aus dem gemeinsamen Golden
League-Projekt prophezeiten Pessimisten
schon ein baldiges Ende dieses internationalen Events. Die diesjährige Auftaktveranstaltung der Italien Open in Mailand bewies
jedoch das glatte Gegenteil: Über 700 Sportler
aus 33 Nationen lieferten Spitzenleistungen
am laufenden Band ab. Besonders erfreulich
aus deutscher Sicht, war nicht nur die Medaillenausbeute, sondern die erfolgreiche Tuchfüllung unserer Starter mit der Weltspitze.
Kata Team
Dass das Niveau der ansässigen Kampfrichter teilweise einen italienischen Hauch hatte, mussten
unsere deutschen Kata-Athleten an den eigenen
Entscheidungen verspüren. Nachdem die Kata Herren aus Frankfurt gegen den Lokalfavoriten aus Italien ins kleine Finale verwiesen wurden, hatten
diese mit ihrer vorgetragenen Unsu und dem spektakulärem Bunkai gute Chancen auf eine Bronzemedaille. Leider sahen das die Kampfrichter anders
und werteten eindeutig mit 3:0 für das Team II aus
Kroatien. Unsere Kata Mädels aus Thüringen über-
Kata Team Judokan Frankfurt mit Michael Haas, Manuel Pistner, Mohammed Abu Wahib
Kata
Mit über 70 Starterinnen und 80 Startern wurden
die Kata-Disziplinen am Samstag eröffnet. Die Deutschen Athletinnen und Athleten konnten sich in den
jeweiligen Pools sehr gut behaupten und scheiterten oft erst im Viertelfinale. Einzig Sabrina Hass und
Swetlana Wall lieferten sich ein deutsches Poolfinale, aus dem Sabrina letztendlich als Siegerin hervorging. Leider konnte sich die Frankfurterin im Duell
gegen die Italienerin Sara Battaglia nicht durchsetzen. Nachdem schon die hohen Katas verbraucht
waren, musste Sabrina mit Jion gegen eine Nipaipo
von der Türkin Akin Ozge ins „kleine Finale“ antreten. Eindeutiger kann ein Sieg nicht sein, Sabrina
Haas gewinnt mit 3:0 eine verdiente Bronzemedaille. Die Kata Herren hatten es in dieser Leistungsdichte schon erheblich schwerer sich weit nach
vorne durchzusetzen. Einzig Manuel Pistner, Timo
Gißler und Oliver Kronhardt konnten sich gut mit
der Spitze messen. Timo Gißler scheiterte in der 4.
Runde etwas unverständlich gegen den Italiener
Lorenzo Franchini. Nachdem dieser dann gegen
den Favoriten Antonio Diaz verlor, war auch eine
Trostrunde für Timo nicht mehr möglich. Oliver
Kronhardt und Manuel Pistner punkteten mit dynamischen Katas und mussten sich auch erst im PoolHalbfinale geschlagen geben.
8
zeugten erfolgreich und konnten letztlich sogar die
Favoriten aus Kroatien mit 2:1 im Halbfinale
bezwingen. Somit standen sie gegen Italien im
abendlichen Finale. Hier präsentierten beide eine
„Kreativkata“ mit Musik. Die italienischen Mädels
begannen mit einer guten Darbietung, allerdings
hätte man nach dem beeindruckenden Auftritt der
Deutschen Athleten meinen können, dass die Entscheidung klar wäre. Weit gefehlt, denn leider wurden unsere Mädels mit 5:0 auf den zweiten Platz
gesetzt, was aber immer noch einen großen Erfolg
und 8 Punkte in der Rangliste darstellt.
Kumite
Mit 62 Kumite Damen in der Klasse -60 war das
Teilnehmerfeld stark besetzt. Nichts desto trotz
konnten sich unsere Mädels sehr gut behaupten.
Schade nur dass unsere Favoriten im gleichen Pool
starten mussten und so trafen Kora Knühmann und
Maria Musall bereits im Viertelfinale aufeinander.
Kora konnte diese Begegnung mit 2:1 für sich entscheiden, jedoch musste sie sich dann gegen die
Türkin Tanis Gulen geschlagen geben. Das „kleine
Finale“ war ein rein deutsches Duell, denn auch Silvia Sperner erreichte die Trostrunde im Kampf um
Bronze. Beide kämpften sehr taktisch, denn jeder
wusste um die Stärken des anderen. Letztendlich
gewann Kora mit einem Sieg von 1:0 ihren Platz am
Siegerpodest. Die größte Überraschung an diesem
Tag lieferte Jasmina Benadda in der Klasse +60kg.
Nachdem dies die erste Golden League Veranstaltung ohne unsere erfolgreiche Nadine Ziemer
gewesen ist, war die Freude bei Nadine über den
Erfolg Ihres Schützling Jasmina sehr groß. Ohne
große Probleme erkämpfte sich Jasmina Runde um
Runde. Erst im Halbfinale gegen Chiari Marivin aus
Italien machte sie es spannend. Jasmina lag bis kurz
vor Schluss mit 0:1 im Rückstand. Erst in den letzten
Sekunden schaffte sie den Ausgleich und es folgte
das Encho-Sen (Verlängerung). Hier punktete Jasmina erfolgreich und stand gegen die Italienerin
Roberta Minet im abendlichen Finale. Diese Begegnung war erneut eine Zerreisprobe, denn der
Kampf war sehr ausgeglichen und am Ende ging es
mit 2:2 in die Verlängerung. Erst hier konnte Jasmina eine Entscheidung herbeiführen und freute sich
riesig über ihren großen Erfolg. Bei den Herren setzten Alexander Heimann und Felix Kühnle mit einer
Bronzemedaille Akzente. Alexander Heimann musste sich erst im Halbfinale gegen Shqiprim Salihu
aus der Schweiz geschlagen geben, konnte sich
jedoch im „kleinen Finale“ gegen Kroatien verdient
die Bronzemedaille abholen. Bei Felix Kühnle sah es
anfangs nicht nach seinem Tag aus. Bereits in der
Kata Team Damen v.l.n.r.: Sabine Schneider, Kerstin Merkert, Franziska Krieg
Kora Knühmann
Alexander Heimann
ersten Runde unterlag er gegen den späteren Finalisten Aniello Larnone aus Italien. Auf den Weg zur
Bronzemedaille steigerte er sich dann Runde für
Runde. Felix kämpfte immer ruhig, ja fast schon
gelassen, dominierte aber immer seine Konkurrenten und so konnte er sich mit seinem dritten Platz
noch 6 Punkte in der Rangliste sichern.
Jugend
Am Sonntag wurden die Italien Open für den Nachwuchs durchgeführt, was aber mit der „Golden League“ nichts mehr zu tun hat. Hier konnten die deutschen Athleten in den Kata-Disziplinen noch große
Erfolge feiern. Denise Pawlowski und Jonas Palm
gewannen jeweils Gold in der Altersklasse ihrer
Kata-Disziplin. Silber holte sich Rudolf Schleiermacher und mit Bronze standen Ronja Breitkopf, Franziska Kurz und Philip Jüttner am Podest.
Sabrina Haas
Fazit
Einziger Wermutstropen dieser Mammutveranstaltung war die Dauer am Samstag bis 23.30 Uhr und
das trotz guter Organisation und 8 Kampfflächen.
Sollte dieser Teilnehmerboom auch in Zukunft
ungebrochen sein, müssen sich die Verantwortlichen eine Teilnehmerbegrenzung überlegen. Auch
die Länder, die gerne die „Golden-League“ ausrichten würden, nehmen ständig zu. Neben den USA,
die dieses Jahr erstmals bei ihren US-Open Golden
League Punkte vergeben dürfen, haben auch
Marokko, Türkei, Arabische Emirates und Brasilien
ihr Interesse bekundet. Das Augenmerk richtet sich
jedoch bereits jetzt schon auf Aschaffenburg, wo
noch mehr Nationen erwartet werden. Hier wird der
DKV zusammen mit dem BKB versuchen, neue
Maßstäbe auch im Hinblick auf das Zuschauerinteresse zu setzen.
Bericht und Fotos: Melanie Müller
Ein Sportwochenende ohne Alkohol
Das Wochenende vom 15. bis 17. Juni 2007 soll
zum „alkoholfreien Sportwochenende“ werden.
Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) und
die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
(BZgA) rufen Deutschlands Sportvereine gemeinsam
auf, sich an der Suchtwoche 2007 zu beteiligen.
DOSB-Präsident Thomas Bach ist Schirmherr für alle
Aktivitäten im Sportbereich. „Gerade die vielen
ehrenamtlichen Vereinsmitarbeiter haben die Möglichkeit, hier ein wirkungsvolles Signal zu setzen und
ihre Verantwortung und Vorbildfunktion gegenüber
den Kindern und Jugendlichen im Verein besonders
zu betonen“, sagt Thomas Bach. Unter dem Motto
„Alkohol – Verantwortung setzt die Grenze“ werden
zwischen dem 14. und 18. Juni in ganz Deutschland
im Rahmen der „Suchtwoche 2007“ zahlreiche Veranstaltungen stattfinden. Die Vereine können ihr Mitmachen auf der Internetseite
http://www.suchtwoche.de
erklären und erhalten dann eine Aktionsbox zugeschickt, die speziell für den Sportverein zugeschnittene Materialien enthält. Auskünfte und Beratung gibt
es telefonisch beim „Kinder stark machen“-Team
unter der Telefon-Nummer 0 6173/ 7027 29.
Deutscher Olympischer Sportbund
Medien/Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: 069 / 67 00-2 55 · E-Mail: [email protected]
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Karate für Menschen mit Behinderung
Der Deutsche Karate Verband e.V. mit seinen
Referenten Ernes Erko Kalac und Ralf Brünig
verfügt als erstes World Karate Federation
(WKF)-Mitglied bereits über eine eigene
Abteilung für „Karate für Menschen mit
Behinderung“.
sungen, da das, was Ihnen auf den ersten Blick
richtig erscheint, nicht unbedingt die richtige
Hilfe für Ihr Gegenüber ist. So gibt es z.B.
bestimmte Techniken, die das Überwinden von
Stufen mit einem Rollstuhl für Sie erleichtern
und für Ihr Gegenüber weniger sturzgefährlich
machen. Sollten Sie keine Anweisungen bekommen, fragen Sie nach. Das ist völlig in Ordnung.
Die Abteilung hat die Aufgabe, Karate zum Wohle
von Menschen mit Behinderung zu fördern. Ziel ist
die Förderung des Breiten- und Leistungssports
auf nationaler und internationaler Ebene. Das
Angebot für diese Gruppen wurde in verschiedene Bereiche geteilt. So
konnten wir feststellen,
dass bereits Menschen im
Rollstuhl, seelisch Behinderte, Menschen mit körperlichen und geistigen
Ernes Erko Kalac und Lukas
Behinderungen als Mitglieder unseres Verbandes diesen Sport ausüben. Die Erscheinungsformen ● Gehen Sie aufgrund der Behinderung nicht
von „Behinderung” sind so komplex und vielschichübervorsichtig mit Ihrem Gegenüber um. Es hantig, dass es unmöglich erscheint, allen Behinderundelt sich um einen Menschen und nicht um ein
gen mit einer eigenen Prüfungsordnung oder
rohes Ei. Sprechen Sie mit ihm wie mit jedem
einem eigenen Leistungssportkonzept gerecht zu
anderen auch:
werden. Unsere Abteilung „Karate für Menschen mit
- Es gibt keinen Grund, Ihr Gegenüber zu bemitBehinderung“ entwickelt momentan sowohl ein
leiden. Menschen mit Behinderung definieren
eigenes Prüfungsprogramm für den DKV und die
sich nicht automatisch über ihre EinschränkunWKF, als auch ein eigenes Sportabzeichen, bereits
gen, sind nicht zwingend unglücklich oder krank.
fertig sind eine eigene Abteilungsordnung und ein
- Sprechen Sie direkt mit dieser Person, nicht mit
Leistungssportkonzept. Nur wollen wir Wissenswerihrem Begleiter oder Dolmetscher.
tes für den Umgang mit und das Berichten über
- Sprechen Sie nicht überbetont oder extra laut.
Menschen mit Behinderung vorstellen:
Eine körperliche Einschränkung Ihres Gegenübers hat nicht automatisch einen Hörschaden
Wissenswertes für den Umgang mit und das
oder intellektuelle Einschränkungen zur Folge.
Berichten über Menschen mit Behinderung
- Es ist nicht nötig, Wörter zu vermeiden, die ver● Was einen Menschen ausmacht, sind nicht seine
meintlich im Gegensatz zur Behinderung Ihrer
körperlichen Fähigkeiten, sondern seine PersönGegenüber stehen. So können Sie einen Rolllichkeit, sein Denken, Fühlen und Handeln. Defistuhlfahrer durchaus fragen „wie es läuft“ oder
nieren Sie einen Menschen daher nach diesen
zu einem sehbehinderten Menschen sagen „Wir
Kriterien, nicht über seine Einschränkungen.
sehen uns dann“.
Denn Einschränkungen hat jeder, auch Nichtbe- ● Stellen Sie den Menschen in den Vordergrund,
hinderte Menschen. Bei Menschen mit Behindenicht seine körperlichen Einschränkungen. Stelrung ist nur eine besondere Einschränkung
len Sie ihn anhand der Sache vor, wegen der Sie
sofort sichtbar. Diese mag für Sie ungewohnt
mit ihm zusammengekommen sind. Dass dieser
sein, macht Ihr Gegenüber jedoch nicht automaMensch eine Behinderung hat und welche, köntisch zu einem bemitleidenswerten Menschen.
nen Sie dann immer noch erwähnen (ist in man● Bieten Sie den Handschlag zur Begrüßung an,
chen Fällen sogar schon implizit, z.B. bei einem
auch wenn Ihr Gegenüber keine Hände/ Arme,
Bericht über einen Sportler bei den Paralympics)
Prothesen oder nur eingeschränkte Kontrolle
bevor Sie mit dem eigentlichen Thema weiterüber seine Hände/Arme hat. Die Person wird Sie
machen. Außerdem gibt es immer noch andere
wissen lassen, was zu tun ist.
Attribute als die körperlichen Einschränkungen.
● Vermeiden Sie ungefragtes Helfen. Ihr GegenSo kann z.B. eine gehörlose Frau auch Mutter,
über wird es Sie wissen lassen, wenn er/sie Hilfe
Malerin und Hamburgerin sein, oder ein Rollbraucht. Warten Sie dann auf konkrete Anweistuhlbasketballspieler auch Verwaltungsange10
stellter, Weinliebhaber und Kölner. Es ist daher
nicht nötig, sich ständig auf die Behinderung zu
beziehen.
● Wenn Sie über eine Leistung eines Menschen
mit Behinderung berichten, stellen Sie diese
nicht als außergewöhnlich oder gar rührend dar.
Dies unterstellt, Ihr Gegenüber wäre eigentlich
nicht dazu in der Lage und habe es nun „trotzdem“ geschafft. - Bestimmte Behinderungsarten
bedingen Sprachprobleme (z.B. spastische Lähmungen oder Gehörlosigkeit). Haben Sie daher
Geduld mit Ihrem Gegenüber, wenn er/sie mehr
Zeit zum Antworten braucht. Dies ergibt sich
lediglich aus der körperlichen Einschränkung
und bedeutet nicht, dass diese Person deshalb
auch in ihren intellektuellen Fähigkeiten eingeschränkt wäre.
● Vermeiden Sie Worte und Formulierungen wie
– „tragisch“, „schrecklich“ etc.
– (Ein Mensch kann auch mit Behinderung
durchaus glücklich leben)
– „Stumpf“(Es geht um einen Menschen, nicht
um einen Baum)
– „leidet unter“ (auch wenn der Mensch behindert ist, leidet er nicht automatisch darunter)
– „ist Opfer einer Behinderung“ besser: „hat eine
Behinderung“ (Menschen mit Behinderung sind
nicht automatisch Opfer) - „Schicksal“ besser:
„Lebensgeschichte“ oder „Biographie“
– „trotz Behinderung“ wenn schon: „mit Behinderung“
– „an den Rollstuhl gefesselt/gebunden“ besser:
„auf einen Rollstuhl angewiesen“ oder „benutzt
einen Rollstuhl“, „Rollstuhlfahrer“
– „Behinderte“ besser: „Menschen mit Behinderung“ (zuerst den Menschen nennen, dann die
Behinderung)
– „der Querschnittgelähmte“, „die Blinde“ etc.
besser: „der querschnittgelähmte Sportler“
(Stuttgarter etc.), die sehbehinderte Sängerin“
(Leipzigerin etc.)
– „gesund“ als Gegenteil von „behindert“ besser:
„nicht behindert“ (Ein Mensch mit Behinderung
ist nicht automatisch „krank“. Es gibt zwar Behinderungen, die durch Krankheit zustande kommen, meist ist das jedoch nicht der Fall)
– „normal“ für Nichtbehinderte Personen besser:
„nicht behindert“
● Absolut inakzeptabel, da beleidigend und verletzend ist der Gebrauch von Wörtern wie
– Krüppel
– Verkrüppelt etc.
Quelle: „IPC-Guidelines - Reporting on persons with disability”
[email protected]
Ernes Erko Kalac,
DKV-Beauftragter „Karate für Menschen mit Behinderung“
und Ansprechpartner Paralympisches Komitee
Schwarzgurt-Lehrgang: Warum auch europäische
Bauern Karate und Kobudo gekannt haben!???
Bis heute hat sich Asien ein Flair von Exotik
und Mystik bewahrt, der auf uns Europäer
häufig gleichermaßen faszinierend wie fremd
wirkt.
Dabei gibt es, jenseits aller Unterschiede, die auf
Kultur und geographische Lage zurück zu führen
sind, durchaus Parallelen: In vielen Punkten gleichen sich die Geschichte und die Ereignisse! So ist
selbst Kobudo, die traditionelle Waffenkampfkunst
der Bauern Okinawas, keine rein asiatische „Erfindung“, sondern kennt ihr Pendant in den Bauernkriegen Europas. Tatsächlich wäre es ja auch ziemlicher Unsinn, zu glauben, dass allein die Asiaten
wussten, wie am besten gekämpft wird! Römer,
Griechen und Ägypter nutzten schon sehr früh ihre
ureigenen Ringtechniken, die - „dank“ integrierter
Schläge (die im modernen, olympischen Sportringen natürlich verboten sind!) - Höchst effektiv
waren. Ebenso kannten und kultivierten die Indianer Nordamerikas verschiedene Kampfstile,
Karate für Menschen mit Behinderung
Jan Gollon wird
Sportler des Jahres 2006
in Achern
Zum Jahresbeginn wurden wieder die Sportler des Jahrs 2006 geehrt. Erstmals ging diese
Auszeichnung an einen Karateka mit Behinderung. Das Saalpublikum wählte Jan Gollon
mit deutlicher Mehrheit zum „Acherner
Sportler des Jahres 2006“.
Vor 10 Jahren nahm Jan an einem Karate Kurs teil.
Diese Sportart hat ihn so fasziniert, dass sich seine
Eltern darum bemühten einen Verein für ihn zu finden, in dem er mittrainieren konnte. Vor 3 Jahren
wechselte er zum Karate Dojo Fautenbach, wo er
bestens für die 1. Kata Meisterschaft für Menschen
mit Behinderung vorbereitet und betreut wurde.
Dort belegte er den 1. Platz.
Erika Seitz
während nach Ansicht der Historiker die Schäfer
und Bauern Italiens für ihren Umgang mit dem
Messer berühmt waren. Dabei war es - in Asien wie
auch Europa - häufig erst die Unterdrückung durch
die Herrschenden und Ungerechtigkeit, die in der
einfachen Bevölkerung das Interesse an jenen
Kampftechniken „genährt“ haben. Wir alle kennen
die Legende von den leidgeprüften Bauern Okinawas, einfachen, hart arbeitenden Menschen, die mit
Kämpfen und Waffen eigentlich wenig „am Hut“
hatten. Erst ungerechte Steuern und die Willkür des
Adels zwang sie dann dazu, verschiedene Methoden der Selbstverteidigung auszuprobieren, wobei
auch und gerade alltägliche Gegenstände wie Sensen oder Mistgabeln genutzt wurden. Denn: Das
Mitführen von Schwertern war unter Todesstrafe
verboten. Ähnlich wie in Europa, wo sich kein Bauer
mit einem Langschwert (das den berittenen Elitesoldaten des Königs und der Fürsten vorbehalten war!)
auf die Straße oder ins Wirtshaus gewagt hätte. Wie
ins Asien genossen auch hier in Europa die Adeligen
alle möglichen Rechte und Privilegien - die Bauern
hatten keine!
Das Land, das sie bewirtschafteten, gehörte anderen, dem so genannten „Lehnsherrn“, der es ihnen
überlassen („geliehen“) hatte. Das meiste Land war
nämlich zwischen Adel und der Kirche aufgeteilt.
Hier schufteten die Bauern, häufig scheinbar selbstständig und auf „eigene Rechnung“, mussten
jedoch zumindest den zehnten Teil aller Einnahmen
und der Ernte abführen. Wobei man wohl unterstellen darf, dass diese scheinbar so großzügige Regelung - „nur“ 10 Prozent? - meist arg eigennützig
gerechnet wurde und sehr zu Gunsten der Besitzer
ausfiel ... ... eine Frustration, die sich schließlich in
einer Reihe von Bürgerkriegen und Aufständen, die
vom ausgehenden 15. bis ins 17. Jahrhundert Europa überzog, „entladen“ hat: „Kurioserweise kamen
bei diesen Bauernkriegen“, so Marc Sigle, Kampfkünstler (4. Dan Karate/3. Dan Taekwondo) und
Waffenexperte aus Stuttgart, „Methoden und „Waffen“ zum Einsatz, die uns aus dem Kobudo bestens
bekannt und vertraut sind - natürlich Stöcke verschiedener Längen, aber auch Dreschflegel und
Mistgabeln!“ Zurück nach Asien: Eine der bekanntesten Bauernwaffen jener unruhigen Zeit ist eine einfache, eigentlich unscheinbare Metallgabel - das Sai.
Lange Zeit hielt sich die Legende, jene Kampfgabel
sei womöglich aus den Haarnadeln der Geishas (=
asiatische Tänzerin) hervor gegangen. Heute glaubt
man, dass deren Haarnadeln - wenn überhaupt! Allenfalls zu Wurfgeschossen, dem so genannten
Bo Shuriken, einem länglichen, dolch-ähnlichen
Wurf“stern“, umfunktioniert wurden ... Tatsächlich
beschreibt die Geschichte der Sai-Gabel einen Bauern, der auf dem Feld mit der Mistgabel seiner
Arbeit nachging. Waren es nun Samurai, andere
Häscher eines Fürsten oder einfach nur schwer
bewaffnete Banditen, die über ihn herfielen, jedenfalls sah der Bauer die einzige Chance, den Schwerthieben, die auf ihn „einprasselten“, dadurch zu entkommen, dass er seine Mistschaufel wie eine Waffe
benutzt hat:
Die Mistgabel fing eines der Schwerter ab, drückte
dieses so weit nach hinten, bis die Metallzinken den
Hals des Angreifers durchbohrt haben! Natürlich
war nun auch eine Mistgabel viel zu groß, auffällig
und Furcht einflößend, um sie ständig gefahrlos mit
sich zu führen. Daher wurden der Zinkenabstand
verkleinert und die beiden Seitenzinken verkürzt, so
dass das Sai, wie wir es heute kennen, „geboren“
war. Diese „Waffe“, die nicht einmal angeschliffen
war (und daher kaum Verdacht erregte), ließ sich
unauffällig unter der Kleidung mit führen und war
im Kampf einem Schwert dennoch ebenbürtig.
Denn: Die Gabelspitze war eine fürchterliche Waffe,
deren Effektivität sogar die kampferprobten Samurai
rasch erkannt haben! Man erzählt sich, dass diese
selbst später Saigabeln mit sich führten, die sie
durch ihre eigenen Waffenmeister „aufrüsten“ und
verfeinern ließen. So soll die Taktik, mit dem Knauf
eines Sai zu zustoßen (dieser wurde später durch
eine Eisenkugel verstärkt und wirkte daher wie ein
Totschläger), erst auf die Samurai zurückgehen.
Tatsächlich lässt sich, so Sigle, der Ende März einen
Lehrgang in Saarbrücken abhielt, die Saigabel
äußerst variantenreich nutzen: „Wir können mit der
langen Zinke blocken und hebeln oder aber mit
dem Knauf - wie beim Fauststoß - zum Kopf oder
anderen empfindlichen Punkten des gegnerischen
Körpers schlagen!“ Zudem lassen sich, auch das war
Thema des Lehrgangs, viele Formen mit der Saigabel laufen: „Ob koreanische Hyong oder japanische
Kata spielt dabei keine große Rolle!“ Wen wundert
es, dass der Lehrgang dann auch von WTF-, Karatewie auch Anhängern des traditionellen TKD besucht
wurde!? Ebenso stand der Umgang mit dem Langstock auf dem Programm: „Vermutlich“, so Sigle,
„die „natürlichste“ aller Waffen, die häufig von Priestern und Mönchen als Wanderstab benutzt
wurde!“ Meist körpergroß (rund 180 Zentimeter),
wurde der Langstock als Hieb-, Stich- und Schlagwaffe genutzt. Dabei blockte das Mittelteil, während
die beiden Enden zum Gegenangriff genutzt wurden. Zudem ließ sich der Stock zum Hebeln und
Würgen einsetzten.
Heute meistens rund, kannte man früher in Asien
auch eckige Formen: Den vierkantigen Kaku-Bo
oder den sechskantigen Rokkaku-Bo. Zudem gab es
einen achtkantigen Stock (Hakkaku-Bo) sowie - zu
Übungszwecken - einen Bambusstab (Take-Bo).
Peter Hoffmann
Fachjournalist: Natur & Umwelt/Kampfsport & Fitness
11
Frauen
Bioenergie- und Termine 2007
Erstmalig bundesKarate-Lehrgang 1. Juli 2007
weiter Frauen2. Berliner Frauenkampfkunsttag
in Berlin
mit Angeboten zu Kung Fu, Kickboxen, Karate, Bio- sportaktionstag
Anfang April fand zum wiederholten Mal ein
Bioenergie- und Karate-Lehrgang in Berlin
statt. Für die leider erkrankte Trainerin Dr.
Petra Schmidt konnte dank schneller Entschlossenheit Tanja Meyer gewonnen werden.
©eisermann/photographersatwork.de
energie. Zeit: 10.00-17.45 Uhr, Ort: Quandao Dojo,
Waldemarstr. 37, Berlin. Einen Blick über den eigenen Tellerrand werfen – in neue Richtungen, Neues
ausprobieren, und einen Tag lang mit netten Frauen, die dieselbe Leidenschaft – Kampfkunst - pflegen, Spaß haben.
Infos bei Isabel de Perea unter [email protected],
Anmeldeschluss: 24.06.07.
16.-20. Juli 2007
9. Karatesommer Italien 2007
mit Anette Christl und Angelo Ottaviano in Tufillo /
Abruzzen / Mittelitalien, mit Angeboten zu Karate
(Kata und Kumite), Qi Gong, Meditation und Visualisation, auch für Nicht-Karateka geeignet, anwendbar fürs Training und den beruflichen und privaten
Alltag. Infos bei Anette Christl unter 0 6101/30 47 04,
mobil 0172/8 29 40 49 oder per
E-Mail [email protected]
Tanja brachte uns die Besonderheiten der Bioenergie nahe, die sie seit vielen Jahren von Osama Aoki
Sensei vermittelt bekommt, und uns dazu, die eigene Vorstellungskraft zur Verbesserung unserer Techniken zu nutzen. Los lassen” war die eine Aufgabe,
dem Körper Zeit geben, Spannungen wahrzunehmen, mit entsprechenden Übungen zu mindern
oder gar los zu werden. Eine andere, die Aufmerksamkeit auf das Tanden zu lenken und es durch
Atemübungen und Vorstellungskraft in Aktion treten
zu lassen. Dies waren keine leichten Aufgaben, aber
der Erfolg bei der Umsetzung in Karatetechniken
überzeugte.
21.-28. Juli 2007
11. Frauenkampfkunstwoche in den Pyrenäen
stilrichtungsübergreifenden Angebot für Mädchen
ab 16 Jahre und Frauen mit mindestens einem Jahr
Kampfkunsterfahrung, mehr Infos unter
www.pyreneesweek.com
Zehn Millionen Frauen treiben in Deutschland
Sport im Verein, jede fünfte ist bereits Mitglied in einem Sportverein.
Anfang Mai gab es am ersten bundesweiten Frauensportaktionstag unter der Schirmherrschaft der
dreimaligen Biathlon-Olympiasiegerin Kati Wilhelm
mehr als 70 Veranstaltungen mit Trendsportarten
wie Freeclimbing, Tropical Fire oder Salsa und den
klassischen Sportarten von Aerobics bis Walking.
„Wir wollen mit unserer Aktion mehr Mädchen und
Frauen für den Sport begeistern: Die Vereine bieten
alles an, was Spaß macht, fit und gesund hält. Einfach: Frauenpower pur!”, erklärte Ilse Ridder-Melchers, Vizepräsidentin Frauen und Gleichstellung im
Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB). Die
DOSB-Aktion fand im Rahmen des „Europäischen
Jahres der Chancengleichheit für alle 2007” statt.
Schirmherrin Bundesfrauenministerin Ursula von
der Leyen verwies darauf, dass der DOSB mit seiner
Initiative die Ziele der Europäischen Gemeinschaft
unterstützt: das Recht auf Gleichbehandlung, gesellschaftliche Teilhabe und gegenseitige Anerkennung
unabhängig von Geschlecht, Herkunft oder Religion.
Informationen im Internet unter
www.frauensportaktionstag.de.
22./23. September 2007
DOSB-Frauenvollversammlung in Hamburg
Quelle: DOSB-Pressemitteilung
29. September 2007
Bundesfrauentag beim DKV-Tag in Meißen,
Sachsen
Gabriela Kausch
Uni-Dojo Berlin
eine Marke der
Budoland GmbH
Sponsor
des DKV
www.budoland.de
E r s t k l a s s i g e K a r a t e a u s s t a t t u n g v o n K A I T E N u n d S H U R E I D O.
Eigener Stickser vice - wir sticken Ihren Namen in japanisch!
Eine Superauswahl an Schützern, Gürteln, DVD’s, Büchern und und und ...
www.KAMIKAZE.de
Te l e f o n :
12
06826-9224-0
*Fax:
06826-9224-40
*
E-Mail:
[email protected]
Schulsport
Schulkarate: Neue Ansätze
Teil 3: Neue Geräte im schulischen (Sound-)Karate
In den Folgen 1+2 wurden neue Möglichkeiten dargestellt, die vor allem der Einsatz des
Overballs im schulischen (Sound-)Karate bietet. Er erweitert die Palette sowohl an didaktisch-methodischen Möglichkeiten als auch an
pädagogisch relevanten Möglichkeiten der
Spielgestaltung. In dieser 3. Folge soll ausschließlich auf die Geräte, die zur Gestaltung der
neuen Ansätze eingesetzt werden können,
eingegangen werden. Gleichzeitig sollen aber
auch einige Vor- und Nachteile, die sich im
praktischen Einsatz im Schulalltag herausgestellt haben, aufgezeigt werden.
1. Overball
Dieser Ball ist bei fast allen großen Sportartikel-Versendern im Angebot (auch als „Redondo“- oder
„Pilates“ Ball), hat einen Durchmesser von ca.
26 cm, man bläst ihn mit einem Röhrchen auf, er
wiegt nur 80 g, er hat eine weiche sehr griffige
Oberfläche und er kostet einschließlich Mehrwertsteuer und Versand bis zu 5 D pro Stück. Zu beziehen ist er z.B. bei SPORT-TEC [www.sport-tec.de],
Grenzland-Sport [www.grenzland-sport.de], BENZ
Sport [www.benz-sport.de].
Vorteile:
● Aufgrund des geringen Gewichts und der geringen Größe (Luft abgelassen) auch in großen
Stückzahlen leicht zu transportieren (Ballsack)
● Relativ niedriger Preis
● Äußerst vielseitig einsetzbar (siehe Beispiele in
den Folgen 1+2)
● Unmittelbar, ohne Vorbreitungs- oder Wartezeiten einsetzbar
● Durch geringes Gewicht, weiche, knautschige
Oberfläche kann niemand verletzt werden
Nachteile:
● Keine
Overball: Wettkampfform
2. Hängender Ball
Mehrere Sportartikel-Versender bieten Bälle an, die
an einem Nylonseil oder einer Gummischnur aufgehängt werden können. Man findet sie z.B. unter
den Namen „Zoom-Ball“ [www.benz-sport.de],
14
„Boom-Ball“ [www.grenzland-sport.de], „Sportball
mit Schnur“ [www.sport-tec.de], „Returnball“
[www.sport-saller.de], „Sound-Karate-Ball“ [www.dc
sport.de]. Alle diese Bälle kosten zwischen ca. 11
und 13 D pro Stück. Nach jahrelanger praktischer
Erfahrung im Umgang mit den Bällen verschiedener
Anbieter weise ich auf folgende Aspekte zusätzlich
hin:
a. Um die Bälle optimal in einer Sporthalle nutzen
zu können, braucht man zum Aufhängen ein Volleyball-Spannseil (Kevlar-Spannseil ca. 24 D, StahlSpannseil ca. 18 D). Daran lassen sich zwischen
zwei Volleyballpfosten bis zu 12 Bälle so aufhängen, dass immer noch genug Platz zum Üben ist.
Hängender Ball: Technikschulung
b. Zum schnellen Auf- und Abhängen, zur Höhenverstellung wie auch zum „knotenfreien“ Verstauen in einem Ballsack muss unbedingt die Nylonoder Gummischnur durch eine Kette mit Karabinerhaken ersetzt werden. Durch die Anschaffung
von 1 Schlüsselring + 1. Karabinerhaken + 1,20 m
Kette + 2. Karabinerhaken erhöhen sich die
Kosten pro Ball nochmals um 4-5 Euro. Legt man
die Kosten für das Spannseil auf den einzelnen
Ball um, so erhöhen sich die Kosten pro Ball um
weitere ca. 2 Euro.
c. Beim Kauf der Bälle sollten aus Gründen der Haltbarkeit solche Modelle gewählt werden, bei
denen die ballseitige Aufnahme der Aufhängevorrichtung einvulkanisiert ist und nicht nur aufgeklebt.
Vorteile:
● Durch die Montage von 12 Bällen haben 24
Schüler eine Übungsmöglichkeit.
● Die montierten Bälle bieten viele Möglichkeiten,
sie in die Erwärmung, Spielschulung und Schulung der Geschicklichkeit einzubauen.
● An den hängenden Bällen lassen sich viele Karatetechniken, Kumiteformen sowie die meisten
karatespezifischen Verhaltensweisen, Fähigkeiten
und Fertigkeiten schulen.
● Es sind ziemlich realistische Kumite-Wettkämpfe
ohne das Risiko einer Verletzung möglich.
● Die hängenden Bälle sind es vor allem, die die
Länder-Kultusministerien dazu bewegen, SoundKarate im Schulsport zu akzeptieren.
Nachteile:
● Das Montieren und Demontieren der schweren
Volleyballanlage ist z.B. mit Grundschülern ziemlich schwierig, zeitaufwändig und u.U. gefährlich.
3. Ball zum Aufstecken auf Parcoursstangen
Es gibt bislang nur einen Versender [www.bempfsports.de], der mit roter und blauer „Elefantenhaut“
beschichtete Schaumstoffbälle mit einer Bohrung
anbietet, die man auf Parcoursstangen aufstecken
kann. Da die Parcoursstangen (einschl. Standfüßen)
in Vereinen, in denen Sound-Karate betrieben wird,
ohnehin vorhanden sind, beschränkt sich die
zusätzliche Anschaffung auf die Bälle. Der Preis von
16,95 D pro Ball ist deshalb letztlich auch nicht
höher als der der hängenden Bälle, weil in diesem
Fall keine Kosten zur „Nachrüstung“ dazukommen.
Vorteile:
● Hier ließen sich die meisten Vorteile der hängenden Bälle wiederholen.
● Wesentlich einfacher, schneller, weniger unfallträchtig zu montieren und zu demontieren als
die hängenden Bälle.
● Auch sie bieten die Möglichkeiten des Technikund Kumitetrainings und von Kumite-Wettkämpfen, die von den Kultusministerien akzeptiert
werden.
Nachteile:
● Gering: So ist z.B. der direkte Konter, der sonst
am pendelnden Ball geübt werden kann, nicht
möglich.
Fazit:
Eine gelungene Weiterentwicklung der „hängenden
Bälle“! Sie weisen nur geringe Nachteile im Vergleich zu diesen im unterrichtlichen Einsatz auf,
aber sie bieten ihnen gegenüber so viele Vorteile,
dass ich nur dazu raten kann, ihnen bei einer Neuoder Ersatzanschaffung den Vorzug zu geben!
Ball zum Aufstecken: Techniktraining
Schulsport
4. Metronom
Es gibt viele elektronische Metronome auf dem
Markt. Man sollte jedoch nur so eines auswählen,
das über Kabel an einen Verstärker angeschlossen
werden kann, so dass die Beschallung einer Halle
möglich ist. Geeignet dazu sind z.B. „Korg KDM 2“
oder „Wittner QM 2“ für je ca. 50 D, aber auch Geräte von Seiko oder Yamaha. Mein Rat, der Fehlkäufe
vermeiden hilft: Erst dann im Musikgeräte-Fachhandel kaufen, wenn ganz konkret geklärt ist, ob auch
Metronom mit Anschlusskabel
wirklich ein Anschluss an die jeweils vorhandenen
Lautsprecher (z.B. vom CD-Player) möglich ist.
Vorteile:
● Rhythmusschulung: Nicht nur zur Sound-Karate
- Schulung ist die Entwicklung eines besseren
Gefühls für Rhythmus wichtig.
● Technikschulung: Viele Grundschul-Techniken
lassen sich mithilfe des Metronoms ohne ständige Kommandos seitens des Lehrers weitgehend
selbstständig üben.
● Viererblöcke: Vor dem Einsatz von Pop-Musik
lassen sich Viererblöcke so einfacher einüben.
Nachteile:
● Gering: Der 4er-Takt ist nicht erkennbar, weil der
Auftakt nicht besonders gekennzeichnet ist.
Tipp:
● Der KVBW-Lehrwart bietet auf seiner Seite der
KVBW-Homepage Takte als mp3-Soundfiles zum
Herunterladen an [www.karate-kvbw.de/
Verband/Lehrwesen].
Es ist beileibe nicht so, dass schulischer KarateUnterricht, in dem diese „Geräte“ eingesetzt werden, automatisch der bessere und der ohne diese
Geräte der schlechtere wäre! Alle diese Geräte können nur dienende Funktion haben. Die Lehrerpersönlichkeit, die personale Autorität, die bewusste
Entscheidung für oder gegen den Einsatz des einen
oder anderen Gerätes, die methodische, didaktische
und pädagogische Kompetenz des Lehrers machen
letztlich die Qualität des Unterrichts aus!
Aber trotzdem ist es auch so: Diese Geräte können
dem Lehrer helfen, seine Schüler dort abzuholen,
wo sie sich aufgrund ihres Entwicklungsstandes,
ihrer Neigungen, ihres Umgangs mit den Medien
befinden, um sie nachhaltig auf den Weg des
(Sound-) Karate (-Do) zu führen.
R. Brünig
Schulsportreferent
Das braucht das Schulkarate!
14. DKV-Schulsportsymposium in Wetzlar
Unter diesem Motto hätte das DKV-Schulsportsymposium, das bereits zum 14. Male,
diesmal am 28.+29.4.07 in Wetzlar, unter der
Leitung von DKV-Schulsportreferent Ralf Brünig stattfand, auch stehen können. Der Themenbogen spannte sich über viele Aspekte,
bei denen man sich darüber streiten könnte,
welcher denn für das Schulkarate wichtiger
sei: Sound-Karate, Gewaltprävention, SV-Optimierung, Spiele oder gar doch Pädagogik?
Große Resonanz
Dass die Themen des Symposiums offensichtlich
den Nerv vieler Karateka getroffen hat, die im Schulkarate bereits tätig oder daran interessiert sind, spiegelte sich in dem großen Interesse wider, das auch
diese Fortbildungsveranstaltung wieder fand. Letztlich kamen die Teilnehmer aus 10 Bundesländern,
was auf den ersten Blick erfreulich ist: Erfreulich,
weil in vielen Bundesländern Schulkarate ein
Thema ist! Nicht so positiv auf den zweiten Blick ist
der Umstand zusehen, dass es nach wie vor einige
wenige Bundesländer gibt, in denen man die
Bemühungen um Schulkarate, gelinde gesagt, als
defizitär bezeichnen muss!
Interessante Themen
Das Thema „Gewaltprävention durch Schulkarate“
wurde von Dr. Jürgen Fritzsche (Schulsportreferent
Hessen) dargestellt, der mit einem eigenen Ansatz
an mehreren Schulen in Hessen bereits erfolgreich
tätig wurde. Es wurde deutlich, dass oft schon in der
Herangehensweise an diese Thematik „zu kurz gesprungen“ wird. Gewaltprävention wird auf Selbstbehauptung/Selbstverteidigung verkürzt und in der
Vermittlung dann entsprechend umfunktioniert.
Dies sollte durch die Entwicklung entsprechender
Programme vermieden werden, weil in zunehmend
mehr Bundesländern von den Kultusministerien
geradezu händeringend nach solchen Programmen
verlangt wird.
Peter Emmermacher (Schulsportreferent und Präsident Sachsen-Anhalt) stellte in seinem Beitrag zu
„Optimierung einer SV-Technik – konditionell oder
Technik orientiert?“ neueste Erkenntnisse aus eigenen Untersuchungen an der Uni Magdeburg vor
und belegte, dass vor allem eine Verbesserung der
Ausführungsqualität vor einer Verbesserung der
Schnelligkeit zur Verbesserung der Wirksamkeit
einer SV-Technik notwendig ist. Dazu mussten die
Teilnehmer zur Steigerung ihrer Erkenntnis auch mit
Badminton-Schlägern hantieren, was ihnen wiederum auf diesem „Umweg“ zu verstehen half. Einen
ganz bewusst weiten Spannungsbogen stellte Ralf
Brünig her, indem er vor allem auf Themen, die
immer wieder von Ratsuchenden an ihn herangetragen werden, in einzelnen Übungseinheiten einging:
● WER darf an Schulen eigentlich WAS? Welche
rechtlichen und ministeriellen Vorgaben sind zu
beachten? Pflichtunterricht oder freiwillig?
Notengebung? Ganztag?
● Sound-Karate oder Karate-Do? Wirklich zwei
Wege und ein Ziel?
● Sound-Karate-Update: Neue Ansätze, neue
Geräte, neue Spiele, neue Übungsformen.
● Pädagogische Grundsätze im Schulkarate: Kein
versportlichtes Arbeiten, kein Technik-fixiertes
Arbeiten, sondern Vorrang und Mut für pädagogisches Arbeiten im und durch Schulkarate!
Auch der besonders häufig geäußerte Wunsch nach
für den Karateunterricht geeigneten Spielen wurde
aufgegriffen: Eine Arbeitsgruppe von „Alten Hasen“
erarbeitete in einem Workshop eine Reihe von Beispielen, die dann auch mit allen Teilnehmern unter
großer Zustimmung und mit viel Freude praktisch
erprobt wurden.
Spiel „Sandwich“
Fazit
Das große Interesse an dieser Fortbildung legt einmal mehr den Schluss nahe, dass verstärkt auch in
den einzelnen Landesverbänden (wie in BadenWürttemberg seit vielen Jahren selbstverständlich)
solche Fortbildungsmaßnahmen angeboten werden
sollten, weil lediglich ein Angebot auf Bundesebene
den Bedarf nicht abdecken kann. Die Erfahrung
zeigt, dass oft schon ein solches „Mutmachangebot“ schließlich die Initialzündung für so manchen
war, der grundsätzlich am Schulkarate interessiert
war.
R. Brünig
Schulsportreferent
15
Methodik Kumite
von
Rudi Eichert
Teil 2 - Steppen/ Kizami-tsuki
Rudi Eichert ist wissenschaftlicher Koordinator und Bundeslehrreferent im DKV. Er ist zuständig für die Trainerausbildung
auf Landes- und Bundesebene.
Technikausführung Ausfallschritt aus Stepbewegung
In der ersten Folge wurde die Gyaku-tsuki Technikausführung
im Stand und mit Ausfallschritt, sowie ein möglicher Lehrweg
beschrieben. Weiter geht es mit der Technikausführung aus
dem Steppen auf der Stelle und Kizami-tsuki.
Schlagen aus Steppen auf der Stelle
(Bild 1-6)
Grundlegend beginnen wir zuerst mit
der Technikausführung aus dem Steppen auf der Stelle. In der Grundform
bleiben die Fußballen immer fest am
Boden. In der Kampfstellung erfolgt ein
rhythmisches Tief- und Hochgehen,
durch Beugen und Strecken im Fußund Kniegelenk. Die Technikausführung
erfolgt immer nach dem Teifgehen.
Bewegungserleichternd kann die Bewegung natürlich verlangsamt ausgeführt
werden und/ oder eine mitführende Bewegungsanweisung erfolgen, beispielsweise: tief-hoch-tief-Schlag
Kizami-ttsuki (Bild 7-10)
Auf der Grundlage des Gyaku-tsukis
erlernen wir den Kizami-tsuki zuerst in
der Ausfallschrittausführung. Die
Grundform entspricht der Gyaku-tsuki
Technik in der Abfolge: Technikausführung Fauststoß mit Ausfallschritt - aktives Zurückziehen des Schlagarmes Zurückziehen des vorderen Beines in
die Kampfstellung.
16
Steppen
Die Grundbwegung im freien Kampf ist das Steppen. Die
Stepbewegung ist ein rhythmisches Strecken und Beugen im
Fuß- und Kniegelenk. Warum Steppbewegung? Durch den
Dehn-Verkürzungszyklus beim Tiefgehen (Reaktivkraft) ist
ein schnellerer und höherer Kraftimpuls möglich, als bei
einer Technikausführung aus dem Stand. Dementsprechend
kann man sich schneller auf der Kampffläche bewegen und
ansatzloser Schlagen und Treten.
1
2
3
4
5
6
Durch Variation in der Techniklänge und
in der Dynamik der Technikausführung
erfolgt nach dem Erlernen der grundlegenden, vereinfachten Technikausführung ohne Rumpfdrehung und explosivem Beinabdruck später die Verbesserung und Verfeinerung in der Technik.
Die zentralen Punkte dabei sind, die
2b
4b
7
8
Ausführung des Kizami-tskis mit gleichzeitiger aktiver Drehbewegung von
Hüfte und Oberkörper, sowie eine
Verstärkung des Abdruckes mit dem
hinteren Beines. Eine zu starke aktive
Oberkörpervorlage wie im Wettkampfsport häufiger zu sehen ist, sollte in der
Grundausbildung vermieden werden.
9
10
Jugend
T-Kader erfolgreich bei der der Italien Open
Vom 31. 03. – 01. 04. 2007 fand in Monza die 8. Italien Open statt.
Mit dem Team des DKV waren auch Athleten Denise erreichte konzentriert mit starken Katas das
des T-Kaders unter der Betreuung von BJT Finale. Auch hier sollten die Finalisten wieder freie
Sigi Hartl angereist. Nachdem am Samstag die Katas zeigen. Gegen die Italienerin konnte sich DenSenioren am Start waren, begann
Denise Pawlowski belegte den 1. Platz
am Sonntag der Wettkampf mit den
Kata-Disziplinen für die Jugend.
Von Bundesjugendtrainer Sigi Hartl
waren Denise Pawlowski, Jessica Rösch,
Philip Jüttner und Florian Genau nominiert. Bei den Mädchen konnten sich
Denise und Jessica sicher in den ersten
Runden behaupten und durchsetzen. Jessica musste sich erst um den Einzug ins
Finale geschlagen geben. In der anschließenden Begegnung gegen Italien um
Platz 3 sollten nach italienischen KataRegeln nur freie Katas gezeigt werden. Da
eine Nijushiho oder eine andere Wettkampfkata in dieser Runde mit einer Disqualifikation bestraft wurde, hatte Jessica leider keine Chance
auf Platz drei und musste sich etwas unglücklich mit
dem 5. Platz zufrieden geben.
nise letztendlich durchsetzen und holte sich verdient den 1. Platz. Bei den Jungen schied Florian leider in der zweiten Runde aus. Etwas mehr Glück
hatte Philip, der sich von Runde zu Runde steigerte
und erst durch den späteren Gewinner Dondero
Luca aus Italien gestoppt wurde. In der Trostrunde
kam es dann zur Begegnung Philip gegen
Thorben Schien. Thorben, ebenfalls Mitglied des DKV T-Kaders, war mit dem
Landesverband Niedersachsen am Start
und zeigte eine starke Enpi. Mit einer
knappen Entscheidung für Philip, der
ebenfalls die Kata Enpi zeigte, ging der 3.
Platz letztendlich an Philip Jüttner. Die Italien Open war für das aktuelle T-Kader
der erste Wettbewerb auf internationalem Parkett und deshalb auch von den
Sportlern mit großer Spannung erwartet.
Erfreulich war, dass sie mit klaren Entscheidungen die weiteren Runden
erreichten und sich so in die Medaillenränge begaben. Die gezeigten Leistungen
unserer jungen Sportler lassen den DKV auf eine
weiterhin erfolgreiche Zukunft hoffen.
Bericht: Sigi Hartl
Deutsche Meisterschaften Schüler und Jugend
vom 16. - 17. Juni 2007 in Oldenburg / Niedersachsen
Veranstalter:
Deutscher Karate Verband e.V.
Ausrichter:
VTB Oldenburg e.V.
Axel Markner
Niekampsweg 2
26670 Uplengen
Tel. 0172-7221363
E-Mail [email protected]
Ort:
Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
Campus Haarentor, Sportzentrum
Uhlhornsweg, 26129 Oldenburg
Eintrittspreise:
Erwachsene Tageskarte
4 € / Person
Karte für 2 Tage 6 € / Person
Bis 14 Jahre ist der Eintritt frei.
Zeitplan:
Samstag, 16.06.2007
Begrüßung
9:00 Uhr
Schüler Kumite Einzel
9:15 Uhr
Jugend Kumite Einzel
ab 12:15 Uhr
Finale (auf 2 Kampfflächen)
18:00 Uhr
Sonntag, 25.06.2006
Begrüßung
9:00 Uhr
Kata Einzel Schüler und Jugend ab 9:15 Uhr
Mädchen, Kata Team Jungen
Kata Einzel Schüler und Jugend ab10:45 Uhr
Jungen, Kata Team Mädchen
Jugend Kumite Team
ab 12:15 Uhr
Finale
ca.14:00 Uhr
(Finalbeginn am Sonntag ist 30 Minuten nach
Beendigung der Vorkämpfe !!!)
Änderungen vorbehalten. Ein aktueller Zeitplan wird
mit den Wettkampflisten im Internet veröffentlicht!
Die komplette Ausschreibung kann
unter www.karate.de abgerufen
werden !
Deutscher Karate Verband e.V.
17
Selbstverteidigung
mit
Jürgen Kestner
SV-Situation Schwingerangriff
Angreifer führt einen geraden Tritt in
den Unterleib aus und setzt nach
mit einem Fauststoß zum Kopf
Abwehrmöglichkeit
Fußabwehr von außen nach innen,
Kopf wegdrehen; Tritt in die Kniekehle /Umdrücken; Festlegen am
Boden (Bild 1-9)
Aus der defensiven Grundstellung
heraus erfolgt zuerst die Abwehr
gegen den geraden Fußtritt des
Angreifers. Hierbei wird der Fuß mit
der Innenseite des Unterschenkels
abgewehrt. Wichtig ist dabei aufrecht zu bleiben und ein stabilen
Gleichgewicht zu wahren. Der nachfolgende Fauststoß wird mit beiden
keilförmig nach vorne gestreckten
Armen ebenfalls nach außen weggedrückt. Danach ist ein Handballenstoß zum Gesicht des Angreifers
möglich. Als Weiterführung kann der
Kopf des Gegners am Kinn weggedreht werden. Ein Tritt in die Kniekehle mit dem vorderen Bein bringt
den Gegner zu Fall, der anschließend am Boden festgelegt wird.
SV-Situation Lowkick (10-15)
Tritt gegen den Oberschenkel
oder das Knie von außen
Ein Halbkreistritt zum Knie oder
Oberschenkel wird mit dem Unterschenkel nach außen abgewehrt.
Bei der Abwehr muss wieder auf
eine stabile und aufrechte Haltung
geachtet werden. Hier bietet sich
die Möglichkeit an nach der Abwehr
sofort mit dem gleichen Bein gegen
das Knie des Angreifers zu treten
und mit einem Fauststoß nachzusetzen.
18
Teil 3 - Fußangriffe
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
Jugend
T-Kader beim Internationalen Krokoyama-Cup
Am 14. April fand der 12. Internationale Krokoyama-Cup in Koblenz statt.
Ein hochkarätiges Teilnehmerfeld aus 19
Nationen versprach spannende Wettkämpfe.
Ebenso am Start war das komplette Kata TKader Jugend des DKV.
Nachdem eine Woche zuvor an Ostern in Maintal
der Vorbereitungslehrgang für das größte internationale Nachwuchsturnier absolviert wurde, traf sich
das T-Kader unter der Betreuung von BJT Sigi Hartl
am Freitagnachmittag in der Jugendherberge Festung Ehrenbreitstein/Koblenz. Nach einem gemeinsamen Abendessen ging es am Samstag bereits
sehr früh zum Wettkampf. Der Vormittag stand ganz
im Zeichen der Kata. Auf 8 Kampflächen mussten
sich die motivierten Jungen und Mädchen des TKaders einer sehr starken internationalen Konkurrenz stellen. In der Gruppe Mädchen C erkämpfte
sich Lisa Alberts den 3. Platz und Isabelle Gawlick
den 2. Platz. In der Gruppe Jungen D konnte Florian Genau den 2. Platz erringen. Erfolgreich war
Maximilian Schwaar in der Gruppe Jungen C. Er
kämpfte sich bis ins Finale vor und gewann mit
einer sehr starken Finalkata den Titel. Internationale
Wettkämpfe wie der Krokoyama-Cup oder die Italien Open stellen wichtige Tests für den DKV-Nachwuchs dar. Nur so können Vergleiche mit der Internationalen Konkurrenz durchgeführt werden. Es
ergibt sich dadurch die Möglichkeit, schon frühzeitig
gezielt den Talentaufbau zu steuern und anzupassen. Besonderer Dank gilt auch Beate Rösch, die als
Betreuerin an diesem Wochenende für das T-Kader
zur Verfügung stand. Ohne die Hilfe der mitangereisten Eltern und Heimtrainer wären Maßnahmen wie
diese sicherlich nicht durchführbar.
Bericht: Sigi Hartl
A-Prüfer SOK im DKV
Bereich Süd
A-Prüfer-Lehrgang stiloffen mit Toni Dietl
Veranstalter Deutscher Karate Verband e.V.
Ort Grundschule Lodererplatz
Am Lodererplatz 14, 85435 Erding
Datum Samstag, 22. September 2007 ab 10.00 Uhr
Lehrgangszeiten 10.30 Uhr bis 19.00 Uhr
Programm Parallel findet das Soundkarate-Seminar statt
Nadine Ziemer (Soundkarate Seminar)
BT Toni Dietl (A-Prüfer-Lehrgang)
2. Praktikerseminar: WEHR DICH!
Selbstverteidigung beginnt im Kopf
3. Praktikerseminar: Wettkampfsport Kumite-Shiai
4. Praktikerseminar: Wettkampfsport Kata-Shiai
▼ A-Prüfer-Lehrgang ▼
10.30 – 11.00 Uhr Einführung BT Dietl
11.00 – 12.00 Uhr Vorstellen des neuen Prüfungsprogramm Soundkarate
Pause
12.30 – 14.00 Uhr Praxis Prüfungsprogramm
zum 7. Kyu
Pause
15.00 – 16.00 Uhr Erstellen einer Soundkata
Wie geht das, wie fang ich an?
16.30 – 17.30 Uhr
18.00 Uhr
Wir möchten Euch als Trainer für die obigen Bereiche folgende Lehrbriefe anbieten:
1. Praktikerseminar: „Mädchen lernen sich wehren!“
Durchführung der Soundkarate-Seminare
mit Nadine Ziemer und BT Toni Dietl
▼ Soundkarate Seminar ▼
Lehrbriefe für Trainer im Kinder-,
Schüler-, Jugend- und Frauenbereich
12.30 – 14.00 Uhr Inhalte und Durchführung
von Stiloffenen Prüfungen
Pause
15.00 – 16.00 Uhr Ablauf und Organisation
von Dan-Prüfungen
5. KODOMO NO HI – Fest der Kinder –
6. Praktikerseminar: Freizeit im Verein, Bastel- u. Spielaktionen
mit Kindern und Jugendlichen
7. Praktikerseminar: Kinderkarate Aber wie?
8. Praktikerseminar: Kinderkarate Gürtelprüfung – Lust oder Frust ?
Die Lehrbriefe können in der Bundesgeschäftsstelle Tel.: 02043/298830,
Fax: 02043/2988 91 zu einem Selbstkostenpreis von g 3,00 pro Stück zzgl.
g 4,50 Porto angefordert werden.
Durchführung und Organisation Kara-Games
Abschluss-Besprechung
Anmeldung Über eine kurze Rückmeldung über eure Teilnahme würden
wir uns sehr freuen.
Bitte an [email protected] bis zum 7. September 2007.
Gefördert vom Bundesministerium für Familie,
Senioren, Frauen und Jugen (BMFSFJ)
aus Mitteln des Kinder- und Jugendplan
des Bundes (KJP)
www.dsj.de
19
Jugend
Grünes Band für Budokan Bochum
Bochum. Der Karate-Verein Budokan Bochum
ist von der Dresdner Bank und dem Deutschen
Olympischen Sportbund (DOSB) mit dem
„Grünen Band für vorbildliche Talentförderung
im Verein“ ausgezeichnet worden.
Kriterien für eine effektive Talentsichtung und -förderung in vorbildlicher Weise. Durch die sehr engagierte Vereinsführung konnten in relativ kurzer Zeit
beachtliche Erfolge im Leistungssport erzielt werden.“ Besonders lobend äußerte sich die Jury über
ebenfalls großen Wert legt. Ein Schwerpunkt ist die
Integration von Aussiedlerkindern.
Die Auswahl der Preisträgervereine des Grünen Bandes erfolgt nach den Richtlinien für das NachwuchsLeistungssport-Konzept des DOSB. Neben
Der Verein erhält den bedeutendsten
sportlichen Erfolgen zählen unter anderem
Peter Labensberg (rechts), Leiter der Dresdner Bank Bochum, übergibt
Nachwuchsförderpreis des deutschen
Kooperationen mit Schulen, die Nutzung
das Grüne Band für vorbildliche Talentförderung an den Vorsitzenden
des Budokan Bochum, Bernhard Milner
Sports aufgrund seiner hervorragenden
von Verbandsmaßnahmen, die systematiTalentsichtung und -förderung, die sich
sche Sichtung von Talenten oder die kontiin zahlreichen Erfolgen auf nationaler
nuierliche Aus- und Weiterbildung der Traiund internationaler Ebene niederschlägt.
ner dazu. Seit Gründung des Wettbewerbs
Die Übergabe des Grünen Bandes in
im Jahre 1986 wurden 1.270 Vereine mit
Form einer Skulptur sowie der damit
dem „Grünen Band für vorbildliche Talentverbundenen Förderprämie von 5.000
förderung im Verein“ ausgezeichnet.
Euro fand am 28. Januar 2007 im RahDadurch sind bis heute über sechs Milliomen der Vereinsmeisterschaften statt.
nen Euro an Jugendabteilungen in SportverPeter Labensberg, Leiter der Dresdner
einen geflossen, von denen über 160.000
Bank Filiale Bochum übergab den Preis
leistungsbereite Kinder und Jugendliche
an Bernhard Milner, den ersten Vorsitzenden des den hervorragend ausgebildeten Trainerstab. Den profitierten. „Die Dresdner Bank betrachtet ihr EngaVereins. Labensberg zitierte aus der Entscheidung Trainern sei es beispielhaft gelungen, spezielle ver- gement für den Nachwuchs als Investition in die
der Jury: „In nur knapp sechs Jahren wurde Budokan einseigene Förderprogramme mit den Fördermög- Zukunft unserer Gesellschaft, denn aus den Talenten
Bochum zu einem der erfolgreichsten deutschen lichkeiten des Landes- und Spitzenverbandes zu ver- von heute werden die Medaillengewinner von morKarate-Vereine. Daneben ist es dem Verein ein binden. Dadurch haben einige Nachwuchsathleten gen.“ so Labensberg abschließend.
besonderes Anliegen, die Kampfkunst Karate mit den den Sprung in den Landes- und Nationalkader
Gesundheitsaspekten der traditionellen chinesischen geschafft. Besonders beeindruckt zeigte sich die Jury Nähere Informationen unter: www.dresdnerMedizin zu verbinden. Budokan Bochum erfüllt die auch von den sozialen Aktivitäten, auf die der Verein bank.de/gruenesband und www.dosb.de
Ausbildungstermine
Sound-Karate Lizenz 2007
(© DKV-Sound-Karate ist beim Patentamt als Wortmarke geschützt)
Voraussetzung: 3. Kyu
Teilnehmer: max. 30 Personen
(Eingang der Anmeldungen)
Nach Anmeldung erfolgt eine Teilnahmebestätigung
mit Angabe des Zahlungstermins.
Seminarunterlagen werden bei Lehrgangsbeginn
verteilt.
Verbindliche Anmeldungen unter Angabe der
Anschrift, Telefon/Handy, E-MailAdresse,Graduierung und der Trainer-Lizenzen an:
E-Mail: [email protected]
Fax 02043/298813
20
mit Nadine Ziemer
DKV-Sound-Karate-Trainerin
07.07.2007 Grundlehrgang in Erfurt
Trainingszeiten: 10.00 - 19.00 Uhr
22.09.2007 Grundlehrgang in Erding
Trainingszeiten: 10.00 - 19.00 Uhr
Lehrgangsgebühr: 60 € pro Lehrgang
Meldeschluss: 2 Wochen vor Lehrgangsbeginn
Eine Sound-Karate Trainerlizenz kann nur erworben
werden, wenn mindestens eine Fachübungsleiterlizenz
vorliegt, ansonsten werden Seminarbescheinigungen
ausgegeben !!
Stilrichtungen
Lehrgang mit Bob Nash (USA), 6. Dan JKF Wadokai
und Toby Threadgill (USA), Menkyo Kaiden,
Shindo Yoshin Ryu Jujutsu
vom 17. - 19.02.07 in Berlin
Knapp 130 Teilnehmer, darunter auch Gäste
aus Ungarn, den Niederlanden und Schweden, trainierten zwei Tage unter der Leitung
von Bob Nash und Toby Threadgill in Berlin.
(when you go, you go) and when your body settles
at the end of a movement, it never gets in a position where your center of gravity forces you to be
stuck to the floor (itsuki). All of this together makes
for a living kata, ikata kata.”
Ein besonderes Erlebnis war es, Toby Threadgill
meisterhaftes Können zu erleben. „Always be mindful of performing a living kata (Ikata kata) and not a
dead kata.” (Eine Kata soll immer als lebendige Kata
[Ikata kata] und nicht als tote Kata dargestellt werden.)
Bob Nash. Aus: www.wado Guseikai USA. [Stand: 11.05.06]
Hironori Ohtsuka
Dieser Satz Hironori Ohtsukas kann als ein Leitmotiv des Trainings von Bob Nash auf dem Berliner
Lehrgang gesehen werden. Um das Konzept von
„Ikata kata” zu verdeutlichen, verwies er auf Embusen und Seichusen: Embusen meint die Linie, der
die Person folgt, wenn sie die Kata ausführt. Ein
grundlegendes Prinzip aller Kampfsportarten ist das
Bewusstsein von Seichusen, das besonders im
Wado-Karate sehr offensichtlich ist. Seichusen - sei:
korrekt / chu: Zentrum / sen: Linie. Dies ist die
gedachte Linie, auf der ein Angriff stattfindet und
die Linie, auf der der Verteidiger agiert. Solange Seichusen eingehalten wird, wird man nicht von einem
Angriff verwundet werden. In Ikata kata sind Embusen und Seichusen eine Einheit: „... As you move
along the embusen you defend and attack through
the seichusen. When you perform your living kata,
your seichusen must be as narrow as feasible.
When you perform your kata ... your body must
move as one without leaving parts of it behind
Während des zweitägigen Lehrgangs und auch auf
dem mit ca. 30 Dan-Trägern sehr gut besuchten
Trainertraining am Montagabend demonstrierte
und lehrte Bob Nash diese Prinzipien vor allem am
Beispiel der Pinan Katas. Toby Threadgill leitet einen
der heute legitimen Zweige des Shindo Yoshin Ryu
Jujutsu weltweit. (Der andere Zweig, Shindo Yoshin
Ryu Domonkai, wird in Japan von Ryozo Fujiwara
geführt). Shindo Yoshin Ryu ist eine Entwicklung des
Yoshin Ryu, dessen Gründer Yoshitioki Akiyama
Mitte des 16. Jahrhunderts war. Die Tradition des
Shindo Yoshin Ryu Jujutsu geht in der späten EdoPeriode auf Matsuoka Katsunosuke (1836 - 1898)
zurück. Hironori Ohtsuka, der Begründer des Wado
Ryu Karate-Do, begann 1905 - im Alter von 13 Jahren - im Dojo von Tatsusaburo Nakayama (1870 1933) mit dem Training des Shindo Yoshin Ryu Jujutsu. 1921 erhielt er von Nakayama den Menkyo Kaiden in Shindo Yoshin Ryu. (Erst 1922 traf er Gichin
Funakoshi und trainierte bis 1935 mit ihm.) Es
besteht also eine ursprüngliche Verbindung zwischen Shindo Yoshin Ryu Jujutsu und Wado Ryu.
Toby Threadgill gelang es, den Teilnehmern des
Lehrgangs diese historische Verbindung zu vergegenwärtigen. Durch zahlreiche Partnerübungen aus
den Bereichen Tantodori, Idori, Tachidori -Shinken
Shirahatori (Verteidigung gegen Schwert) zeigte er
die Ursprünge und Gemeinsamkeiten zwischen
Wado Ryu und Shindo Yoshin Ryu Jujutsu. Dazu
gehören zum Beispiel Würfe wie in Kihon Kumite
Nummer 5 und 10 oder allgemein das Brechen der
Balance/des Gleichgewichts des Angreifers (kuzushi). Mit Partnerübungen aus dem Tantodori, Idori
und Shinken Shirahatori verdeutlichte Toby Threadgill die Wechselwirkungen zwischen dem modernen
Wado Karate und dem Shindo Yoshin Ryu Jujutsu.
Überzeugend war Toby Threadgill auch in seiner
Didaktik und Methodik: Zunächst demonstrierte er
die Übungen mit seinem Partner. Anschließend gab
er zahlreichen Teilnehmern die Möglichkeit, sowohl
den Angriff als auch die Verteidigung direkt mit ihm
zu trainieren. So bekamen die Teilnehmer ein direktes Feedback über Effektivität und Energie der Techniken. Anschließend hatten alle genügend Zeit, mit
ihrem jeweiligen Partner zu üben. Bob Nash und
Toby Threadgill vermittelten den Teilnehmern des
Berliner Lehrgangs die Wechselwirkung zwischen
den im Shindo Yoshin Ryu begründeten historischen Ursprüngen des Wado Ryu und seiner ständigen Weiterentwicklung bis in unsere Gegenwart.
Quellen:
· T. Shaw: Wado Ryu Karate and Jujutsu. Part 1 and 2.
Aus: http://www.wadoryu.org.uk/jujutsu.html [Stand: 05.03.07]
· Bob Nash.
Aus: http://www.wado Guseikai USA. [Stand: 11.05.06]
Christina Gutz
FSJ – viel mehr als nur Ersatzdienst
Als ich im Sommer 2005 erfuhr, dass ich mindestens ein Wartesemester bis zum Studienbeginn überbrücken musste, kamen meine
Trainerin Martina Lohmann und ich auf die
Idee, unserem Verein, dem TSV Osnabrück, den
Vorschlag zu machen, mich für ein Jahr einen
freiwilligen sozialen Dienst machen zu lassen.
Obwohl es das freiwillige soziale Jahr (FSJ) im Sport
schon eine ganze Weile in Deutschland gibt, war es
bisher noch relativ unbekannt. Doch da es für die
Sportvereine eine finanzierbare und flexible Arbeitskraft bietet, war der Verein schnell von den Vorteilen
zu überzeugen und willigte ein. Zusammen mit der
Vereinsleitung erstellten wir einen Einsatzplan für
mich. Mein Schwerpunkt lag natürlich im Karatetraining. Außerdem lernte ich aber auch die tagtägliche
Vereinsarbeit kennen, den Umgang mit Übungslei-
tern und Vorstand, sowie mit Mitgliedern aller Altersgruppen. Aber ich hatte auch die Möglichkeit, außerhalb des Sportvereins Erfahrungen zu sammeln.
Die Umstrukturierung des Bildungssystems führt
dazu, dass in Schulen immer weniger Sportstunden
mit gleichzeitig wachsenden Schülerzahlen stattfinden. Zudem verbringen aber die Schüler immer
mehr Zeit in der Schule. Durch Kooperationen versuchen Schulen und Vereine vermehrt, dem Bewegungsmangel bei Kindern durch das Angebot verschiedener Sport-AGs vorzubeugen. So boten sich
mir mehrere Möglichkeiten, eigene AGs in Schulen
durchzuführen. Für mich waren dies sehr beeindruckende Erfahrungen und gleichzeitig für den Verein eine gute Gelegenheit, neue Mitglieder zu werben. Neben meinen Tätigkeiten im Verein standen
mir 30 Lehrgangstage zu, die ich mir selbst aussuchen durfte. So nahm ich an verschiedenen allgemei-
nen und karatespezifischen Fortbildungen teil, die
mir sehr viele gute Anregungen für das Training
boten. Am Ende des FSJ war ich sehr traurig, den Verein als Mitarbeiterin „verlassen“ zu müssen, da mir
die Arbeit, die Mitarbeiter und Mitglieder sehr ans
Herz gewachsen waren und ich in diesem Jahr nicht
nur unter sportlichen Aspekten meinen Horizont
erweitern konnte.
Vanessa Ottenhaus
TSV Osnabrück
21
Attraktive Angebote für Späteinsteiger/innen / Jukuren erfordern engagierte und gut qualifizierte
Übungsleiter/innen oder Trainer/innen. Dieses Seminar bietet die Möglichkeit, sich mit dieser
Zielgruppe intensiver zu befassen und gibt Anregungen für das Training mit Menschen ab dem
mittleren Lebensalter.
Leitung: Elisabeth Bork, Leiterin der DKV-Jukuren AG
Teilnehmer/innen: F-Übungsleiter/innen, Trainer/innen und Interessierte ab 3. Kyu
Teilnehmerzahl: Teilnehmer begrenzt! In der Reihenfolge der Anmeldungen
Inhalte:
● Gestaltung von Übungsstunden für ältere Einsteiger/innen
● Übungen aus den Bereichen Rücken- und Knieschule
● Gesundheitsorientiertes Karatetraining
● Anregungen und Hilfen für den Aufbau und die Leitung einer Jukurengruppe
Termine und Ort:
Lehrgänge 1-tägig
30.06.2007, 10:30 - 18:00 Uhr
15.09.2007, 10:30 - 18:00 Uhr
in Kaiserslautern
in Lübeck
Meldeschluss: 11.06.2007
Meldeschluss: 27.08.2007
Sportschule in Wetzlar
Meldeschluss: 10.09.2007
Lehrgang 2-tägig (Wochenende)
12.10.-14.10.2007
Anmeldung schriftlich an:
Deutscher Karate Verband e.V., Heinke Eltze
Am Wiesenbusch 15, 45966 Gladbeck, Fax 0 20 43 / 29 88 13, E-Mail [email protected]
(Bei Lehrgang 2-tägig bitte Übernachtungswünsche Fr.-So. oder Sa.-So. angeben!!)
Nach Eingang der Anmeldung erfolgt durch den DKV eine Teilnahmebestätigung
mit Zahlungsaufforderung!
Lehrgangsgebühr:
Für Lehrgang 1-tägig: 35 F pro Lehrgang, inkl. Kaffee und Kuchen
(Weitere Verpflegung bitte selbst mitbringen)
Für Lehrgang 2-tägig: 60 F inkl. Übernachtung/Verpflegung
(Wochenende)
von Sa.-So. in der Sportschule,
95 F inkl. Übernachtung/Verpflegung
von Fr.-So. in der Sportschule
Zu zahlen an:
Deutscher Karate Verband e.V., Deutsche Bank Gladbeck AG
Konto Nr. 4 024 022, BLZ 420 700 24, Stichwort: „Jukuren-Lehrgang 2007”
Anreisehinweis: Genaue Ortsangaben und Anreisehinweise werden mit der
Teilnahmebestätigung verschickt!
Die Lehrgänge werden von mehreren Landesverbänden zur Verlängerung der
Übungsleiter/innen-Lizenz anerkannt.
Deutscher Karate Verband e.V.
Fotos: Alexandra Höner
Stilrichtungen
Saisonstart fürs Goju-Ryu Oster-Intensiv-Seminar
Team des DKV in Stollberg im Koreanischen Karate
Schon fast zu einer Tradition ist es geworden, dass Anfang des Jahres
– Stollberg – der Anlaufpunkt für die Sportler des Goju-Ryu Teams ist.
So waren Horst Nehm, Michael Hoffmann und Ulrich Heckhuis als Trainer des Goju-Ryu Teams im DKV am zweiten März-Wochenende zu
Gast im sächsischen Stollberg.
Ulrich Heckhuis (7. Dan)
demonstriert die korrekte Ausführung
des Ura-Ken in der Kata Sepai
Das diesjährige Oster-Intensiv-Seminar im Sport- und Leistungszentrum
des Vereins für Traditionellen Budosport in Uplengen sorgte wieder
für zufriedene Teilnehmer.
Unterrichtet und betreut wurden die Aktiven von Axel Markner, 5. DAN, Lutz
Möhle und Alexander Hartmann, beide 4. DAN, Katja Möhle, 2. DAN und Kim
Wilken, 1. DAN. Zum Programm der Woche gehörten neben Kihon, Kata und
verschiedenen Kumite-Formen, auch das Training der Selbstverteidigung und
Spezialtechniken. Aufgrund des schönen Wetters wurden die nachmittäglichen
Trainingseinheiten auf Wunsch der Teilnehmer im Freien absolviert, wodurch
besondere Anforderungen an die Ausführung der Techniken gestellt wurden.
Theoretischer Unterricht gehörte ebenfalls zum Angebot der Woche, zum Teil
wurde auch während der Praxiseinheiten auf den theoretischen Hintergrund
des Koreanischen Karate eingegangen.
Sprungtechniken: Ein wesentlicher Bestandteil des koreanischen Karate
Die teilnehmenden Athleten waren aus ganz Deutschland angereist, hierbei
waren die Dojos Stollberg, Schifferstadt und Berlin zahlenmäßig am größten vertreten. Samstag ging das Training von 12 bis 18 Uhr und Sonntag von 9 bis 13
Uhr. Es wurde parallel Kata und Kumite trainiert, so war es eine optimale Veranstaltung sowohl für die Kata- als auch Kumiteathleten. Während des Trainings
wurde versucht, viele verschiedene Methoden einzubauen, um zum einem ein
abwechslungsreiches Training zu bieten, und zum anderen Fortschritte zu erzielen. So kam im Kata-Bereich die Videokamera zum Einsatz, um im Anschlussgespräch gezielter auf Schwächen eingehen zu können. Im den Kumite Einheiten
wurde viel Wert auf die passende Distanz und das Abtasten des Partners gelegt.
Eine Stunde wurde ausschließlich gekämpft, dies sollte gleichzeitig als Vorbereitung für die Deutsche Meisterschaft dienen.
Martin Wojciechowski
(Schifferstadt)
Der nächste Teamlehrgang findet vom 17.-20. Mai in Kamen, anlässlich des 18.
Internationalen Goju-Ryu Karate-Do Lehrgang statt. Dort will man auch schauen, wer für den Europa Cup in Frage kommt. Dieser findet vom 21. bis 23. September in Dortmund statt.
Ralf Ziezio
Die hohe Zahl der Trainingsstunden machte es erforderlich, in der Trainingsgestaltung darauf Rücksicht zu nehmen. So wurden zum einen die Thematiken
entsprechend der körperlichen Beanspruchung variiert und zum anderen die
Trainingsmethodik der Leistungsfähigkeit angepasst. Doch nicht nur zu den Trainingszeiten waren die Schüler wiss- und lernbegierig, auch zwischen den Unterrichtseinheiten übten sie noch weiter und beschäftigten sich mit den theoretischen Fragen. Rund um die Uhr wurden die Teilnehmer von den erfahrenen
Übungsleitern und Trainern betreut. Spiel und Spaß kamen in dieser Woche
ebenfalls nicht zu kurz und die Stimmung unter den Teilnehmern und Betreuern war sehr gut, so dass eine harmonische Atmosphäre gegeben war, in der
sich alle wohl fühlten. Der letzte Abend des Seminars wurde mit einem gemeinsamen Grillabend und dem Besuch des örtlichen Osterfeuers gestaltet. Zum
Ende des Seminars verabschiedeten Axel Markner und Alexander Hartmann die
Teilnehmer, die sich in einer abschließenden Beurteilung sehr zufrieden und
positiv zur Woche äußerten.
23
Stilrichtungen
Fritz Nöpel bei der Sportkarateabteilung
der Eintracht 93 in Walldürn
Am 16. und 17. 03.2007 weilte Fritz Nöpel, 8. Dan Hanshi mittlerweile
zum achten Mal bei der Sportkarateabteilung der Eintracht 93 in
Walldürn. Diesmal allerdings zu einem vom Goju Ryu Karatebund
Deutschland e.V. geförderten Lehrgang.
Händen in Verbindung mit Anwendungen aus der Kata Tensho, effektive SVTechniken bezogen auf die Altersgruppe Jukuren sowie die einzelnen Tiere aus
der chinesischen Philosophie (Tiger, Schlange, Drachen, Leopard, Kranich)
gezeigt mit vielen praktischen Beispielen aus der Kata Seinchin, um nur einige
Themen aufzuzählen, waren Schwerpunkte der einzelnen Trainingseinheiten.
Neben älteren Karateka der Stilrichtung Goju Ryu, waren, neben Gästen aus
dem Shotokan auch zahlreiche junge Karateka an der vermittelten Thematik
sehr interessiert.
Zusammenfassend wieder eine gelungene Veranstaltung des GKD mit Fritz
Nöpel.
Wolfgang Bundschuh
Nach Begrüßung durch den Dojoleiter Wolfgang Bundschuh, der in diesem
Zusammenhang schon auf den Inhalt des Lehrgangs, nämlich den Schwerpunkt
Jukuren hinwies, begann Fritz Nöpel die erste von insgesamt acht Stunden. Das
durchweg gemischte Publikum erfuhr einmal mehr viel Neues aus dem reichhaltigen Erfahrungsschatz von Fritz Nöpel. Techniken der offenen, drehenden
Sie trainieren,
wir ziehen Sie an.
Kumite
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Shotokan Kata
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Länder
Berlin
5. Dokan Masters – ein Turnier, das Spaß macht
Jeder, der schon ein Karateturnier organisiert
hat, weiß, dass es nicht leicht ist, eine Veranstaltung auf die Beine zu stellen, welche den
Sportlern und Zuschauern gleichermaßen
Freude bereitet.
Die Unterteilung nach Kata und Kumite, nach Frauen und Männern, Gewichts- und Altersklassen
macht viele kleine Wettkämpfe an einem Tag notwendig. Zeitliche und materielle Aspekte bilden
einen weiteren einengenden Rahmen.
Guido Wallmann und sein Dokan-Team haben ihre
eigenen Schlüsse aus diesen Schwierigkeiten gezogen und haben vor einigen Jahren ein Turnier in der
Sport- Disziplin installiert, welche sie sowieso am
besten beherrschen: der Karate-Kata. Am 17.03.2007
begann das Turnier pünktlich mit dem Juniorenbereich, an dem etwa 100 Starter aus verschieden Verbänden und Vereinen teilnahmen. Ein guter Anfang
war mit einer Leckereintüte der Firma Campino für
jedes Kind gemacht. Da die Firmenspende großzügig ausgefallen war, konnten auch die Kampfrichter
mit einer Stärkung bedacht werden. Einer der hervorragenden Gewinner des Tages war Julian Bilek
(TSB), der sich in der Gruppe U 10 in einem Feld
von 38 Startern an die erste Stelle setzen konnte.
Guido Wallmann war so begeistert, dass er Julian
bat, gleich am nächsten Tag bei den Senioren sein
Können zu zeigen. Eine wunderschöne Tanzeinlage
der Tanzgruppe Tanzvision rundete den ersten Turniertag ab. Die Kinder strahlten als sie ihre Pokale
entgegennahmen und von Eltern, die am folgenden
Tag am Seniorenturnier teilnahmen, wurde berichtet, dass der Pokal eines stolzen Gewinners am
Abend mit ins Bett wanderte. Die Senioren durften
am nächsten Tag ausgeschlafen um 12 Uhr zu ihrem
Wettbewerb antreten. Hervorragendester Starter bei
diesem Turnier war sicher Arno Welan in der Ü 60.
Der 77 jährige wurde bereits 3. bei der Deutschen
Meisterschaft. Allein sein Auftreten an der Kampffläche ist Respekt einflößend und es ist ein Vergnü-
gen, seinen geschmeidigen Bewegungen zuzuschauen. Janina Kaiser startete in der Ü 18. Ihre
blitzschnellen und sauberen Techniken zogen die
Zuschauer in ihren Bann. In den Klassen Ü 50 und
Ü 60 trat Fodé Cissé an, der auch jahrzehntelang als
Bundeskampfrichter fungiert und einer der erfolgreichsten Athleten in unserem Verband ist. Von seiner Dynamik und Schnelligkeit hat er auch nach seinem 65. Geburtstag, den er vor kurzem mit einem
Lehrgang feierte, nichts eingebüßt.
Auch die Kampfrichter sorgten für ein hohes
Niveau. Neben der Europakampfichterin Nilgün
Springer-Boldaz und dem Kampfrichterreferenten
von Mecklenburg- Vorpommern René Gerstenberger waren mehrere Bundeskampfrichter anwesend.
Einige Referenten unseres Verbandes wie Kathrin
Mews, Marlis Gebbing, Frank Asner und Wilson
Sturm ließen sich die Chance nicht entgehen, ihre
Fähigkeiten im Wettbewerb zu messen und dem
Publikum zu präsentieren. In der Pause zeigten
Sebastian und Sven mit einer Kata, dass der DokanNachwuchs sehr beachtlich ist und dass sich auch
der Papa der Kinder bald vor der jungen Konkurrenz in Acht nehmen muss. Drei Sportler von Inazuma führten beeindruckend vor, was unter ihrem
Vereinsnamen - Blitzschlag- wirklich zu verstehen
ist. Dass die Finalausscheidungen einzeln vorgeführt werden, ist ein großes Plus der Veranstaltung.
So hat der Zuschauer Gelegenheit, die besten Sportler in Ruhe zu betrachten, was auch eine Qualität
des Turniers ausmacht. Damit die Schiris/Kampfrichter nicht allein die Schuld an Fehlentscheidungen
bekommen, wurde wieder eine Zuschauerjury eingesetzt. Wahrscheinlich Dank der der eingehenden
Kriterienerklärung durch Murat Salbas und der familiären Vorbelastung war der Papa von Guido Wallmann im Nichtkönner- Kampfrichter- Gewinnerteam. Jede seiner Entscheidungen stimmte mit den
offiziellen Kampfrichterentscheidungen überein.
Carsten Walter, der hervorragende Dokan- Sportler,
der dreimal in den Finalkämpfen zu sehen war,
musste den 1. Platz bei den Herren Ü 40 hart gegen
Martin Klatt, einem Pfarrer aus Neumünster,
erkämpfen. Martin Klatt versicherte, dass seine
Karate- Kenntnisse in der Gemeindearbeit keine
Anwendung finden würden. Wie immer haben
Guido Wallmann und sein Team ein wunderbares
Turnier organisiert, welches für alle Beteiligten gleichermaßen angenehm war, zumal die Dokan- Crew
immer eine freundliche, harmonische Stimmung
übermittelt. Wir wünschen uns, dass sich dieser
Wettbewerb als feste Größe im Berliner KarateLeben etabliert.
Am Samstag traten 17 Dananwärter/-innen zur
ersten Danprüfung im Jahr 2007 an. Die Prüfung
fand in der Trainingsstätte des PSV in der Kruppstraße statt.
Prüfer waren Fritz Nöpel (8. Dan), Jürgen Hornung
(6. Dan) und Thorsten Beyer (4. Dan), die sich bei
allen Entscheidungen einig waren. Die Zusammensetzung des Prüfergremiums war ausgewogen: Fritz
Nöpel fast schon spezialisiert auf Jukuren, Thorsten
Beyer Wado-Ryu und Kumite und Jürgen Hornung
Kata und Kumite wettkampforientiert. Auch die Zusammensetzung der Anwärter/-innen repräsentierte
die ganze Palette des Karate: erfolgreiche 16-jährige
Wettkämpferinnen genauso wie ein 61-jähriger
Späteinsteiger und Hochmotivierte und aufgeregte
Mittvierziger.
An einem 13. muss man/frau Glück haben und so
bestanden auch alle die Prüfung. Es waren wie
immer große Leistungsunterschiede zu sehen, die
nicht nur mit dem Alter in Verbindung standen. Fritz
Nöpel führte in seinen Schlussworten lobend aus,
dass sich alle Anwärter/-innen auf die Prüfung vorbereitet haben. Besonders die Danträger, die zum
4. und 5. Dan antraten, beeindruckten die Prüfer mit
ihren schriftlichen und mündlichen Ausführungen.
Marion Hornung
Pressewartin Abt. Karate im PSV
25
Länder
Berlin
Mitgliederversammlung des Dokan-Master-Turnier
Berliner Karate Verbandes
2006
Am 30.03.2007 fand die jährliche Mitgliederversammlung des Berliner Karate Verbandes
statt. Vertreter von 30 Vereinen waren
erschienen.
Da Jürgen Wons, der langjährige Präsident des BKV
bereits im Vorfeld angekündigt hatte, dass er nicht
wieder kandidieren würde, war klar, dass diesmal
im Präsidium eine Veränderung anstand. Auch
Hans- Hagen Springer signalisierte im Vorfeld der
Mitgliederversammlung, dass er sein Amt als Vizepräsident Breitensport nicht weiter ausüben wollte.
Kathrin Mews, die bisherige Vizepräsidentin Leistungssport stellte sich für das Amt der Präsidentin
zur Verfügung und präsentierte gleichzeitig ihre Vorstellung von einem neuen Team. Außer mit Marc
Düffelmeyer, dem Schatzmeister des BKV und Yasin
Karaca will sie ihre Arbeit mit Dr. Bernd Hartlieb
(UNI) als Vizepräsident Breitensport und Thorsten
Lewandowski (SDK) als Vizepräsident Leistungssport fortsetzen. Trotz eines Gegenkandidaten für
das Amt des Präsidenten fiel die Wahl der Präsidentin sehr eindeutig aus. Kathrins erste Amtshandlung
nach der Wahl war die Verabschiedung von Jürgen
26
Wons. Sie dankte ihm für seine langjährige ehrenamtliche Arbeit für unseren Verband, überreichte
ihm im Namen des Verbandes eine Figur als Erinnerung an seine Tätigkeit und ein persönliches
Geschenk als Erinnerung an die Menschen,
die ihn während der
Zeit in der Verbandsarbeit eng begleitet
haben. Wir alle können
froh sein, dass es Personen wie Jürgen Wons
gibt, die einen großen
Teil ihrer Freizeit damit
verbringen, für die Allgemeinheit eine Aufgabe zu übernehmen und
kontinuierlich fortzusetzen. Es ist nicht immer
nur die reine Freude ein
solches Amt innezuhaben. Deshalb nochmals
an dieser Stelle: Wir danken Jürgen dafür, dass er
den Verband über so lange Zeit nach innen und
außen so gut repräsentiert hat. Diese Ansicht fand
auch ihren Niederschlag in einem Eilantrag von
Andreas auf eine Ehrenmitgliedschaft von Jürgen
Wons im BKV. Natürlich wurde dieser Antrag gerne
angenommen.
Kathrin bedankte sich mit einem Präsentkorb auch
bei Hans- Hagen Springer, der aus dem Präsidium
ausgeschieden ist und dem Verband seit vielen Jahren in verschiedenen Positionen hilfreich zur Seite
stand. Kathrin Mews (ACB) ist nun die erste Landesverbandspräsidentin im Deutschen Karate Verband.
Sie ist 1970 in Ebersbach (Sachsen) geboren. 1988
kam sie nach Berlin der Liebe wegen. Aus dieser
Zeit ist ihr dann die Liebe zum Karate geblieben,
welches sie seitdem betreibt. Sie ist Trägerin des 3.
DAN, Gewinnerin der Berliner Meisterschaften Ü30
Kata in den Jahren 2006 und 2007 und seit 2005
Mitglied der Wettkampfkommission des DKV. Im
Hauptberuf ist sie als Dipl. Finanzwirtin tätig. Wir
sind sicher, dass diese gestandene Frau ihre neue
Aufgabe hervorragend erfüllen wird. Dr. Bernd Hartlieb ist 1946 geboren, feierte gerade mit seinem Verein UNI Dojo das 40- jährige Bestehen und ist
immer wieder aktiv auf Wettkämpfen anzutreffen. Er
ist in unserem Verband ein fester Bestandteil, ist hier
fast jedem bekannt und er hat als Vereinsvorsitzender sicher ein gutes Gespür für die Vereinsbelange.
Auch Thorsten Lewandowski ist Vorsitzender eines
Vereins, hat den 2. DAN in der Stilrichtung WadoRyu und den 3. DAN im stiloffenen Bereich. Aus seinem Verein sind zahlreiche Sportler hervorgegangen, die das Wettkampfgeschehen der Stadt bereichern. Wir wünschen dem neuen Präsidium ein
gutes Gelingen für die Arbeit. Im weiteren Verlauf
der Sitzung wurden die Referenten wieder gewählt
und bestätigt. Die Vereine Asahi Dojo, All-StyleBudo Team, Hayabusa, Shotokan Kyokai, Berliner
Turn- und Sportclub und der PSV Olympia Berlin
wurden neu in den BKV aufgenommen. Wir hoffen,
diese Vereine fühlen sich in unserem Verband wohl
und tragen zu einer guten Zusammenarbeit bei. Die
Mitgliederversammlung wurde mit einem Umtrunk
auf das Wohl der neuen und alten Verbandsrepräsentanten beendet.
Länder
Niedersachsen
1. Shotokan Karate Dojo Rinteln
richtet KVN–Landesmeisterschaft 2007 aus
Als die Karate Landesmeisterschaft 2007 in dort geboten wurde. Katas aus dem hohen gelaufen Katas ablieferte, war einfach Spitze! Verder Rintelner Kreissporthalle durch KVN Prä- Schwarzgurtbereich wurden in beeindruckender dienterweise konnte er mehrfach das Siegerpodest
sident Dieter Mansky und Rinbesteigen. Ab Mittags wurden dann die
KVN Präsident Dieter Mansky und sein Team sowie die Kampfrichter
telns Bürgermeister Karl-Heinz
Kumite Wettbewerbe ausgeführt. Hier
hatten alles bestens im Griff.
Buchholz eröffnet wurde, waren
war dann an Action für jeden was dabei.
die Zuschauerränge schon gefüllt.
Frauen und Männer ließen sich im EinAls Ausrichter hatte das 1. Shotozel und Mannschaftswettbewerb nicht
kan Karate Dojo Rinteln alle Vorlange bitten. Für das Rintelner Shotokan
bereitungen gewissenhaft erleKarate Dojo und die Stadt Rinteln war
digt um es den angereisten Karadies Werbung vom feinsten. Nach
teka so angenehm wie möglich zu
einem langen Tag reisten alle zufrieden
machen.
und bestens gelaunt aus Rinteln wieder
ab. Für die Organisation einer solchen
Karl-Heinz Buchholz begrüßte alle
niedersächsischen Großveranstaltung
anreisten Karateka und Zuschauer
wurde vom Karate Verband Niedersachund wünschte Ihnen viel Spaß und
sen für die perfekte und den reibungsErfolg. Es waren über hundert Karatelosen Ablauf gesondert gedankt.
ka aus ganz Niedersachsen angereist.
Ferry Heinrich
1. Shotokan Karate Dojo Rinteln e.V.
Gesagt, Getan wurden sofort anschPresse-/Öffentlichkeitsarbeit
ließend die Kata Wettkämpfe für Frauen und Män- Weise dem Publikum und den Kampfrichtern präner gestartet. Das war schon eine Augenweide was sentiert. Was Kata – Talenttrainer Türk Kiziltoprak an
Großes Benefiz-Seminar
Spezielles BodenkampfSeminar mit etlichen
Großmeistern. Unter
anderem auch
Judo-Olympiasieger
Frank Wieneke.
Samstag, den 20.10.2007
Dreifach-Sporthalle des
Julius Stursberg Gymnasium
in Neukirchen-Vluyn (Nähe Moers)
Schon jetzt
vormerken!
In Zusammenarbeit mit dem
Deutschen Karate Verband e.V.
www.karate.de
Weitere Infos unter [email protected]
www.budoworld.net
27
Länder
Bremen
Osterlehrgang in Bremen
Stilrichtung Wadokai
Am 06. – 08. 04. 2007 fand in der Sporthalle
des TV Eiche Horn in Bremen der jährliche
Osterlehrgang der Stilrichtung Wadokai statt.
Die Trainer/in Dr. Elke von Oehsen 6. Dan, Peter
Mixa 6. Dan, und Werner Buddrus 5. Dan, konnten
dieses Jahr wieder ein sehr abwechslungsreiches
Programm zusammenstellen, wie z.B. Wado spezifische Partnerübungen: Kihon Kumite , Ohyo Kumite,
Tante Tori (Messerabwehr), Idori (Bodenkampf),
aber auch Selbstverteidigung und Katas. Es war also
kein Wunder, dass zu dieser Veranstaltung zahlrei-
che Karateka aus dem ganzen Bundesgebiet
kamen. Der Höhepunkt dieser Veranstaltung war
die anschließende Dan-Prüfung. Die Prüflinge mussten bei der 3-stündigen Prüfung nicht nur KihonWaza, Ude-Waza, Kombinationen und Katas absolvieren, sondern auch je nach Dan bis zu 20 Partnerübungen vorführen.
Prüfung bestanden
Neun Dan-Anwärter konnten die hohen technischen und konditionellen Anforderungen mit Erfolg
bestehen:
Karl-Heinz Jurissek 1. Dan
Sergej Schmidt 1. Dan
Claus Beckert 2. Dan
Carlo Ganhito 2. Dan
Norman Klug 2. Dan
Andreas Mörsch 2. Dan
Frank Steffen 3. Dan
Dr. Markus Tiedemann 3. Dan
Manfred Schramm 4. Dan
Von links, stehend: Dr. Markus Tiedemann, Sergej Schmidt, Carlo Ganhito, Claus Beckert, die Prüfer Peter Mixa,
Dr. Elke von Oehsen, Werner Buddrus; Sitzend: Karl – Heinz Jurissek, Manfred Schramm, Frank Steffen
28
Holger Siebert
Länder
Hamburg
Hamburger Karate-Verband e.V.
176 Mal Karatebegeisterung beim SC Condor e.V.
Als vollen Erfolg kann man den
17. Frühjahrslehrgang des HKV
am 24./25. März 07, ausgerichtet
vom Karate-Dojo des SC Condor
e.V., mit Fug und Recht nennen.
Dieser bundesweit ausgeschriebene Prüfungsvorbereitungslehrgang mit Shotokan Kyu- und
Danprüfungen zog bei herrlichem Frühlingswetter Karateka
nicht nur aus Norddeutschland
an.
Die Lehrgangsleiter Joachim Töpfer
und Andreas Brannasch bereiteten 39 Schülerund 8 Danprüflinge in ihrer gewohnt entspannten Art auf ihre Prüfungen vor. Es hat sich scheinbar herumgesprochen, dass auch in Hamburg
Danträger „geboren“ werden! Nach 2 Stunden
schweißtreibenden Belegen ihres Könnens konn-
te sich das Oktett mit neuen Meistertiteln
gebührendlich feiern lassen. Auch die Kyu-Prüfungen am Sonntag verliefen für fast alle Karateka sehr erfolgreich. Zu den Besuchern dieser Veranstaltung zählte auch der Vorsitzende der „Hamburger Herz Kinder Hilfe“ Jörg Zühlke. Er bedank-
te sich für die Spenden der Karateka
für diesen wichtigen Hilfefond für
Kinder, die größtenteils von Geburt
auf herzkrank sind, bei Dojoleiter
Peter Quittnat, der schon seit 15
Jahren aktiver Spendensammler ist.
HKV Präsident Joachim Kraatz zeigte seine Zufriedenheit über die (wieder einmal) bestens durchorganisierte Veranstaltung und er gab seiner Hoffnung Ausdruck, noch für
viele weitere Jahre auf den Ausrichter SC Condor e.V. setzen zu können. Ein Dank geht an dieser Stelle
auch an die zahlreichen Freunde, deren ehrenamtlicher Einsatz, teilweise schon seit vielen Jahren, einem Lehrgang dieser Größenordnung ein
Gesicht geben.
Walter Steinhauer
Länder
Hessen
Mit Karate lernen Schüler Disziplin
Mühltaler Steinrehschule legt Erfolgsprojekt neu auf –
Gewaltprävention an Schulen hat viele Gesichter.
Mit gezieltem Karate- und Fitnesstraining sind
die Jugendförderung im Kreis und die Steinrehschule in Mühltal einen in der Region neuartigen Weg gegangen. Die Erfahrungen sind
so positiv, dass nun eine Neuauflage startet.
Darmstadt-Dieburg. „Die Schule wollte etwas in
Richtung Gewaltprävention machen, weil es häufig
Reibereien auf dem Schulhof und fehlenden
Respekt untereinander gab”, berichtet Christina Mai
von der Jugendförderung im Landkreis DarmstadtDieburg. Gespräche an der Steinrehschule zeigten
ihr, woran es haperte: „Insbesondere Aggressionskontrolle war ein Thema, das auch von der Schule
selbst angesprochen wurde”, so Mai. Rund 100
Schüler verteilen sich in Mühltal auf zehn Jahrgangsstufen. Als Schule für Lernhilfe unterrichtet die
Steinrehschule Kinder, die mit Lernschwierigkeiten
zu kämpfen haben, und deshalb in anderen Schulformen nicht zu Recht kommen. Zu der Lernschwäche kommen häufig auch Verhaltensauffälligkeiten hinzu. Mai erinnerte sich an den Eppertshausener Karateverein Lotus. Dessen Leiter Erko Kalac –
er ist Ende 2006 mit dem Hessischen Integrationspreis für seine vorbildliche Jugendarbeit ausgezeichnet worden – sagte zu, sich in Mühltal an einem
Projekt zu beteiligen. Unter dem Titel „Karate als
Selbstbehauptung” lernten 15 Schülerinnen und
Schüler im Alter zwischen zehn und 15 Jahren ein
komplettes Schuljahr lang, ihre Aggressionen über
den Sport abzubauen. Einmal in der Woche standen
für zwei Stunden Karatetraining und allgemeines
Fitnesstraining im 14-tägigen Wechsel auf dem Programm. Schulleiterin Gabriele Weimer-Hoffmann
gibt zu, dass sie am Anfang Bedenken hatte, ob ein
Kampfsporttraining der richtige Weg sei: „Wir waren
dann aber schnell überzeugt, dass die Hauptarbeit
nicht auf dem sich schlagen liegt, sondern auf Konfliktlösungen.” Der feste Rahmen des Karatetrainings habe den Schülern geholfen, Wut und innere
Unruhe in geordnete Bahnen zu lenken. „Ganz
wichtig während des Trainings war Disziplin”, sagt
Weimer-Hoffmann. „Da barfuß trainiert wurde,
mussten sich die Schüler zum Beispiel vor jedem
Training die Füße waschen.”
Respekt voreinander lernen
Den Disziplin fördernden Ansatz seiner Sportart
bestätigt auch Erko Kalac. „Karate ist eine Erziehungsmethode”, sagt der gebürtige Jugoslawe „Das
erste, was man hier lernt, ist Respekt voreinander.”
Dies hat auch Weimer-Hoffmann erkannt und will
sich die positive Wirkung an ihrer Schule nun noch
früher zu Nutze machen. „In der Pubertät ist zu
spät. Besser ist es, mit dem Training schon in der
ersten und zweiten Klasse zu beginnen.” Deshalb
startete nun ein neues, zunächst halbjähriges Programm bereits mit zwölf Schülern im Alter zwischen
sechs und zehn Jahren. Die Kosten für das Projekt
teilen sich Kreis und Schule, wobei die Eltern der
Schüler einen einmaligen Eigenanteil von 30 Euro
leisten müssen. „Für unsere Klientel ist das schon
viel Geld”, so Weimer-Hoffmann. Neben dem erzieherischen Wert bringt Christiane Mai, die das vergangene Jahr statistisch ausgewertet hat, noch
einen weiteren Aspekt mit ein: „Alle Fitnesstests
haben ergeben, dass die Kinder sich körperlich
deutlich verbessert haben.” So konnten die Schüler
in Koordination, Ausdauer, Beweglichkeit und Kraft
zulegen. Weitere interessante Erkenntnisse ergaben
sich durch die Befragung der Schüler: „Der Trainer
war sehr streng mit der Gruppe, was einige positiv
fanden, aber andere auch negativ bewerteten”, so
Mai. „Diese Strenge war notwendig, denn diese Kinder hatten bislang überhaupt keine festen Regeln”,
sagt Erko Kalac dazu. „Regeln und Disziplin zu
haben, heißt, im Leben etwas zu erreichen.”
Jörg Machacek
29
Länder
Saarland
5. Traditioneller Osterlehrgang in Bous/Saarland
Eine schon lieb gewonnen Tradition ist der alljährlich wiederkehrende
Osterlehrgang in Bous. Auch in diesem Jahr lud Volker Schwinn 6.
DAN, Stilrichtungsreferent des Saarlandes wieder in die Süd-West
Halle Bous, zum gemeinsamen Lehrgang. Und wenn Volker einlädt,
folgen die Sportlerinnen und Sportler.
Volker Schwinn standen zwei sehr bekannte und erfahrene Trainer zur Seite.
Bernhard Milner 7. DAN und Sohn Tim 3. DAN, begleitet von Frau und Hund.
Bei strahlendem Sonnenschein reisten am Karfreitag außer den Saarländern
auch Karateka aus dem gesamten Bundesgebiet, wie z.B. München, Paderborn,
Pforzheim, dem Schwarzwald, Eisenhüttenstadt und sogar eine Teilnehmerin
aus Dänemark an. Pünktlich um 12 Uhr mittags, versammelten sich nach
großem „hall“ und „Du auch hier“ „ach passt dir der Anzug wirklich noch“ und
vielen weiteren Nettigkeiten, um die 160 motivierte Sportler zum Trainingsbeginn. Die Jüngsten waren um die 7 Jahre, die Ältesten 70 und mehr. Hoch motiviert und voller Spannung was wohl die Trainer in diesem Jahr bringen werden,
ging es auch schon, nach einer kurzen Begrüßung durch Volker, richtig los. Trainiert wurde in 3 Gruppen. Die Unterstufe bis einschließlich 6 Kyu kam zuerst in
den Genuss eines Trainings mit Tim Milner. Volker Schwinn brachte die Mittelstufe 5-1 Kyu schon nach wenigen Minuten ins Schwitzen. Und die Oberstufe
trainierte mit Bernhard Milner. Irgendwie haben selbst die „unfitesten“ unter
uns das Training „überlebt“. Die Pause überbrückte man, dank des schönen
Wetters, im Freien und genoss den strahlenden Sonnenschein. Für das leibliche
Wohl der Lehrgangsteilnehmer sorgte, wie gewohnt, Judith Schwinn mit ihrer
Mannschaft. In der Pause klärte sich für einige Unwissende auch das Wort
„Shiatsu“ denn Bernhard bot eine Einführung in diese Kunst. Für alle die noch
BUDO
27
27
SHOTOKAN
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auf einen Blick!
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Eine ganze Generation Karateka hat dieses
Buch schon erfolgreich als Lernhilfe benutzt.
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Anspannen und Entspannen, für Stark und
Schwach, für Langsam und Schnell.
Mit den wichtigsten Bunkai (Anwendungen).
Ideal für die Trainingstasche.
Wird ständig überarbeitet.
Auf einen Blick: Karate-Katas
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Albrecht Pflüger
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Karate Partner-Kampfübungen
für Prüfungen, Wettkämpfe und Selbstverteidigung
Karate
Partner-Kampfübungen
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Albrecht Pflüger
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In diesem „Zwillingsbuch“ zum Kata-Buch
werden sämtliche klassischen und auch
modernen Partnerübungen des Karate
beschrieben, u. a. sämtliche Kampfübungen,
die in der Prüfungsordnung des DKV
vorgeschrieben sind.
Die geschichtliche Entwicklung des KUMITE
(wörtlich: Handgemenge) wird aufgezeigt
und das Spektrum reicht bis zu
Selbstverteidigungsformen.
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Die Besonderheit beider Bücher ist die zeichnerische Darstellung der
detaillierten Bewegungsabläufe. Durch diese filmähnlichen Reihenbilder lassen sich
die Bewegungen leicht nachvollziehen.
Bestelladresse: DOKAN-Verlag, Mühlenstr. 17, 79194 Gundelfingen
Tel. 0761-5 85 32 80, Fax 0761-58 43 48
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nicht wissen um was es sich hierbei handelt, hier eine kurze Erklärung:
Shiatsu . Shi = Finger, Atsu = Druck
ist eine in Japan entwickelte Form der Körpertherapie, die aus der traditionellen
chinesische Massage hervorgegangen ist. Am Anfang des 20. Jahrhunderts wurden in Japan verschiedene Formen der energetischen Körperarbeit und manuellen Behandlungsmethoden kombiniert und unter dem Namen Shiatsu vereint, um sich von den reinen Entspannungsmassagen abzugrenzen. Wörtlich
übersetzt bedeutet Shiatsu „Fingerdruck“, die Behandlung umfasst jedoch weit
mehr: Zur Berührung wird der ganze Körper eingesetzt. Dabei arbeitet der
Behandelnde weniger mit Muskelkraft als mit seinem Körpergewicht und versucht, während der Behandlung eine energetische Beziehung zum Klienten herzustellen (Energie hier im Sinne von Qi) (Quelle: Wikipedia) In der zweiten
Trainingseinheit wurden die Trainer getauscht. Tim Milner kam zu den Blauund Braungurten und verdrehte dort mit seinem Humor und seiner lockeren
Art schnell einigen der jüngeren Mädels gehörig den Kopf. Volker beschäftigte
die DAN Träger mit SV-Techniken aus der Kata Basai Sho und Bernd brachte die
Unterstufe mit seiner großen Karate Erfahrung in Erstaunen.
Abschluss
Zum Abschluss des Tages wurde von Bernhard noch ein Dan-Vorbereitungstraining für die Anwärter ausgerichtet und von Tim ein Kumite-Training für die Kids
und Jugendliche, welches auf viel Begeisterung stieß. Der Tag endete für die
meisten wohl erschöpft aber glücklich bei einem Glas Bier vor dem Schwenker
(Saarländische Spezialität), oder zur gemütlichen Runde im „Fränzje“, dem
Lokal, in dem sich alle Angereisten Abends noch trafen. Ostersamstag ging es
weiter. Wieder wurden die Gruppen geteilt. Es brauchte nur kurze Zeit um die
steifen Muskeln und Gelenke wieder in Form zu bringen und es ging wieder
mit viel Tatendrang zur Sache. Zwischen all den roten Köpfen konnte man
jedoch hier und dort ein weißes Gesicht finden. Vorwiegend gehörten diese zu
DAN Prüflingen. Dann folgte die 2 und letzte Trainingseinheit für uns. Und die
Zeit zu den Dan-Prüfungen verflog im Nu. Die letzten Fotos von Tim wurden
gemacht, die letzten Autogramme auf Glücks-T-Shirts eingesammelt... Jetzt war
es soweit.
Beginn der DAN Prüfungen
Nach und nach trafen Schlachtenbummler aus den Vereinen ein um ihren Vereinskameraden die Daumen zu drücken. 3 Stunden später gab es endlich den
erlösenden Aufruf zur „Urteilsverkündung“. Von 9 Anwärtern zum ersten Dan
haben bis auf einen alle ihre Prüfung bestanden. Auch die Prüfungen zum 2.
und 3. Dan wurden erfolgreich absolviert. Jetzt hatte alles Bangen ein Ende und
es wurde Jubelgeschrei laut. Sektkorken knallten. Das war ein gelungener Ausklang eines gelungenen Lehrgangs. Ich denke, viele freuen sich auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr.
Nadine Frerichs
Nordrhein-Westfalen
Goju-Ryu Dansha-Lehrgang
Erfolgreicher
Aktionstag
mit der Barmer
in Ahaus
am 21.01.07 in Kamen
Zur Vorbereitung auf die Prüfungen zu den
höheren Kyu-Graden und zur Dan-Prüfung
bietet der KKB e.V. in Kamen unter der
Leitung von Fritz Nöpel (8. Dan, Hanshi) insgesamt 7 eintägige Lehrgänge in 2007 an.
Beim ersten Lehrgang am 21.01.07 wurde die
Leitung von Christian Winkler (5. Dan, Renshi) in
Vertretung übernommen. Im Mittelpunkt standen
Fragen zur Vorbereitung, die in keiner Prüfungsordnung stehen, z.B. wie die Karateka für sich erkennen, ob sie für die Prüfung „reif“ sind und wie man
gezielt an sich arbeiten kann. Besonders zielte
Christian darauf ab, die Teilnehmer zu einem selbstkritischen Blick auf die eigenen Kenntnisse und
Fähigkeiten anzuregen. So unterschiedlich wie die
Theorie und Praxis der einzelnen Karate-Disziplinen
Grundschule, Kata und Kumite auch ausgelegt und
verstanden werden, sollte doch immer der gemeinsame Anspruch, nämlich das beständige Streben
nach der perfekten Ausführung – womit zumeist die
Wirksamkeit im Ernstfall der Selbstverteidigung
gemeint ist – im Vordergrund stehen. „Führe jede
Übung so aus, als ob Du die letzte Gelegenheit nutzen musst um Dich aus einer brenzligen Situation
zu retten, dazu gehört ständige Geistesgegenwart
und der unbedingte Willen zum Erfolg; so ist Deine
Entwicklung auf dem Weg (Karate-Do) gewährleistet“. Christians Fazit könnte auch lauten: Wer
regelmäßig mit der gebotenen Ernsthaftigkeit trainiert und sich auf den entsprechenden Lehrgängen
informiert, der braucht sich um das Bestehen der
nächsten Prüfung keine Sorgen zu machen. Das
Training gemäß dem Prüfungsprogramm führt dann
mit einer vergleichsweise kleinen Extraanstrengung
als Vorbereitung zum Erfolg.
Ahaus, 12. März 2007. Am ersten Aktionstag,
den der Shotokan Karate Ahaus e.V. in Kooperation mit der Barmer Krankenkasse am
Samstag, dem 10. März durchgeführt hat, nahmen rund 30 Kinder mit ihren Eltern und über
50 erwachsene Sportlerinnen und Sportler teil.
Martin Kalkhof
Pressewart KD Kamen/Bergkamen
Freundschafts-Gasshuku 2007
Gemeinsam essen, gemeinsam im Dojo übernachten, gemeinsam Karate üben: GASSHUKU.
Zum fünften Mal richteten die Vereine Karate
Dojo Heian Korschenbroich/Steinforth und der
Jugend Karate Club Mönchenglachbach ihr
Karate-Gasshuku aus.
Länder
Bunkai. Nach ca. 5 Stunden Training (unterbrochen
von kleinen Erfrischungspausen) konnte man sich
endlich auf das Buffet im China-Restaurant stürzen.
Einige sahen dies als gemütlichen Ausklang des Trainingstages. Andere erschreckender Weise als Stärkung
für die kommende Nacht. Für Sonntagmorgen waren
noch zwei Übungseinheiten angesetzt. Wolfgang und
Dieter erblickten um 9.00 Uhr, zum ersten Training
einige geräderte, unausgeschlafene Karateka die fast
die ganze Nacht vergeblich in der Turnhalle ihren
Schlaf gesucht haben (zur Freude aller wurde in dieser
Nacht die Uhr von Winter- auf Sommerzeit um eine
Stunde vorgestellt – noch eine Stunde Schlaf weg!
Super Organisation!). Wolfgang gelang es aber, mit
seinem inzwischen zur Tradition gewordenen KarateZirkel-Training, alle Karateka für die letzten Übungseinheiten an Bord zu holen. Sonntagmittag war es
dann wieder vollbracht. Müdigkeit, Hunger, Durst,
Muskelkater und der innere Schweinhund, jeder
hatte seinen Kampf am Wochenende ausgetragen.
Wurde beim letzten Gasshuku 2006 Wolfgang
Brockers für sein 40 jähriges Karate Jubiläum von
den Teilnehmer mit einer kleinen Karate Demo und
Geschenke überrascht bzw. geehrt, so überraschten
dieses Jahr die Gäste des Jugend Karate Club die
Steinforther Karateka mit einer besonders herzlichen
Geschenk. Sie überreichten dem Karate Dojo Heian
bzw. dessen Mitglieder zum „Gasshuku“-Jubiläum
eine wunderschöne Freundschaftsurkunde.
Trainer Haki Celikkol freute sich besonders über die
große Anzahl der Erwachsenen und ihr Interesse,
Karate als neuen Sport für sich zu entdecken. Vielen
Teilnehmern und Besuchern war Karate bisher nur
als Kampfsport aus dem Fernsehen bekannt.
Goju-Ryu Danshalehrgang
am
21.01.07
inerlebten
Kamen
Die
zahlreichen
Mitglieder beider Vereine
ein
mit Karate voll gepacktes Wochenende. Spaß und Freude mit Karate, durch Karate und am Karate. Wolfgang
Brockers (4. Dan) vom Jugend Karate Club Mönchengladbach und sein Schüler Dieter Kothen (3. Dan)
vom Karate Dojo Heian hatten sich wieder bemüht
ein abwechslungsreiches Programm für die zwei Lehrgangstage aufzustellen. Um das gemeinschaftliche
Erleben von Karate in den Mittelpunkt zu stellen, verzichtete man dieses Jahr überwiegend auf die Unterteilung der Gruppen nach Gürtelgrade. So waren zeitweise natürlich einige Karateka über- oder „unterfordert“, dies wurde aber gerne in kauf genommen.
Trainingsinhalte des ersten Tages war Ashi-barai im
Kihon und im Kumite bzw. die Verteidigung gegen
Ashi-barai. Kihon-Ippon-Kumite und Jiyu-Ippon-Kumite in ihrer technisch und geistig saubern Form, getreu
dem Ippon-Gedanken – eine entscheidende Technik.
Bunkai der Kata Heian Shodan/Heian Nidan unter
anderem in Form von Renzoku waza. Der Abschluss
des ersten Lehrgangstages bildete für die Mittel- und
Oberstufe die Kata Wankan mit der entsprechenden
Am Samstag lernten sie die vielen Vorteile des
Sports für Gesundheit und Fitness kennen. Auch für
Wolfgang Honrath von der BARMER in Ahaus war
der Aktionstag beim Shotokan Karate Ahaus e.V. ein
voller Erfolg, da viele Eltern mit ihren Kindern am
Sportangebot teilnahmen.
Dieter van Acken aus Ahaus
Dieter Kothen
31
Länder
Nordrhein-Westfalen
Eine Millionenstadt im Sportfieber:
In der Zeit vom 16. bis 25. März 2007
fanden die 12. World Police & Fire Games
in der südaustralischen Metropole Adelaide statt.
Mehr als 28.000 Zuschauer bereiteten den über
9000 angereisten Athleten aus 52 verschiedenen
Staaten bei der Eröffnungsfeier im vollbesetzten
Adelaide Oval eine freundliche australische
Begrüßung.
Mit 129 Athleten gehörte das Deutsche Team, bestehend
aus Beamten des Zoll, der Feuerwehr und der Bundesund Landespolizeien zu den kleinen aber äußerst
erfolgreichen Sportlerteams bei diesen Spielen. Mit
37 Gold, 29 Silber und 39 Bronzemedaillen erreichte
das Team aus der Bundesrepublik den 8. Platz in der
Nationenwertung hinter den starken Mannschaften
aus Australien, den USA, Spanien, Russland, Großbritannien, Kanada und Südafrika. Darunter auch Polizeikommissar und Kata-Landeskadermitglied des KDNW
Sascha Marth. Mit seinem Team (Trainer Detlef Herbst,
Physiotherapeutin Henrike Herbst und Polizeikommissarin Sonja Hutschenreiter) reiste er nach über einem
halben Jahr gezielter Vorbereitung auf unbekanntes
Terrain und konnte gleich die Goldmedaille in der
Kategorie Kata Einzel (Schwarzgurt) für sich gewinnen.
Die World Police & Fire Games gehören zu den drei
größten Sportveranstaltungen der Welt und reihen sich
direkt hinter den Olympischen Spielen ein. Neben Fußball, Volleyball, Leichtathletik, Karate, Judo, Eishockey,
Ringen, zahlreichen Schieß- und Radfahrwettbewerben,
findet man unter den 79 Disziplinen auch Ausnahmesportarten, wie den Toughest Competitor Alive oder
den Ultimate Firefighter. Ob ambitionierte Freizeitsportler, Weltmeister, Mitglieder von Nationalmannschaften, Streifenpolizisten, Brandbekämpfer, Drogenfahnder, Gefängniswärter oder Zollbeamte, alle bereiten
sich monatelang intensiv auf dieses Ereignis vor und
treffen sich für zehn Tage zu professionell ausgerichteten
und hochkarätigen Wettkämpfen. Die Stadt Adelaide
bot dabei eine atemberaubende Kulisse und unterstützte diese Veranstaltung in einem Rahmen, der an
Zeiten der Fußballweltmeisterschaft in Deutschland 2006
32
erinnerte. Für Sascha Marth (28) waren die Teilnahme
und der daraus resultierende Erfolg nicht selbstverständlich. Vor allem die logistische und finanzielle Vorbereitung hatte sich als problematisch dargestellt,
denn anders als bei vielen teilnehmenden Ländern,
obliegt die Finanzierung dieser Wettkampfteilnahme
jedem deutschen Sportler selbst. Erst durch die Unterstützung der Volksbank Mittelhessen, der Stadt Lich
und dem Karate-Dojo Lich e.V. war der finanzielle Rahmen für diese Maßnahme und den daraus resultierenden Erfolg gegeben. Deutlich besser waren von Anfang
an die Rahmenbedingungen für die sportliche Vorbereitung. Als besonders vorteilhaft stellte sich die Tatsache dar, dass der KD Lich über eigene Trainingsräume
verfügt. Somit konnte Sascha nahezu täglich trainieren.
Durch eine gezielte sportwissenschaftliche Betreuung
durch Jens Bussweiler (Sportwissenschaftler an der
Universität München) und optimaler Trainingsbetreuung durch Cheftrainer Detlef Herbst, wurden die Bausteine letztendlich für diesen Erfolg gelegt. Viel Toleranz mussten allerdings die Vorgesetzten von Sascha
aufbringen. „Über ein halbes Jahr, das vom fast täglich
mehrstündigen Training geprägt war, da benötigt man
einen Chef mit Nerven und Kollegen mit viel Verständnis. Beides habe ich auf meiner Dienststelle der II.
Bereitschaftspolizeiabteilung in Lich gehabt. So hatte
ich die Möglichkeit neben meinem Beruf, den ich in
Vollzeit ausübe, zu trainieren.“, so Sascha. Die World
Police and Fire Games spielen in deutschen Medienlandschaft eine eher untergeordnete Rolle. Doch gerade das Deutsche Team erfuhr enorme internationale
Beachtung. Zur Begrüßungsfeier der Deutschen Delegation im anerkannten Deutschen Club Adelaide
waren unter anderem hochrangige internationale Vertreter, wie der Landeshauptmann von Tirol, Dr. Herwig
van Staa, der Deutsche Honorarkonsul, James Porter
sowie Mitglieder des Stabes der WP&FG aus San Diego
und Angehörige von Polizei und Feuerwehr aus Österreich, Schweden, den USA und dem Gastgeberland
Australien anwesend. Der Bürgermeister von Adelaide,
Michael Harbison, begrüßte die Deutschen Sportler
persönlich und betonte in seiner Ansprache die Relevanz dieser Veranstaltung für die gesamte Region. Mit
über 30 Mill. Dollar an wirtschaftlichen Umsatz waren
die WPFG eine herausragende Veranstaltung für ganz
Südaustralien. Der Wettkampftag: Das deutsche Karateteam war mehr als eine Woche vor dem Wettkampf
angereist, um die Zeitverschiebung meistern und eine
Trainingsmöglichkeit finden zu können. Der Vorsitzende
der südaustralischen Karate-Federation David Rigby
stellte sein Dojo in Adelaide zur Verfügung. Die Teilnehmer kamen von allen Kontinenten zum Wettkampf
am 23.03.2007, der unter der Schirmherrschaft des
Präsidenten der World Karate Federation, Antonio
Espinos, stand. Im ersten Kampf konnte Sascha mit
Kanku-Dai einen klaren drei zu null Sieg gegen seinen
Gegner aus Südafrika einfahren. Rund um die Wettkampffläche begannen die ersten Flüstergespräche,
wer denn der Neuling aus Deutschland sei. In den darauf folgenden Runden besiegte er die jeweiligen Gegner aus Russland und Malaysia. Im Poolfinale hieß es
dann Deutschland gegen Spanien. Die Spanier, seit
Jahren in Europas Spitze vertreten, gehörten bei den
World Police and Fire Games zu den stärksten Teilnehmerfeldern neben Australien und den Vereinigten
Staaten. Dennoch konnte Sascha mit der Kata Unsu
seinen Einzug ins Finale mit einem klaren drei zu null
Sieg besiegeln. Die spanischen Fans respektierten das
Ergebnis und bildeten ab diesen Zeitpunkt einen Fanblock um den Deutschen, der im Finale auf den starken Malaien Charles Patrick vom Royal Malaisan Police
Service traf. In einem spannenden Finale und unter
dem Applaus des Publikums gewann Sascha mit seiner
Goju-Shio-Sho mit 2:1 Kampfrichterstimmen denkbar
knapp gegen die Unsu des Malayen. Sascha konnte es
kaum fassen, als er die Goldmedaille vom Vizepolizeipräsidenten der südaustralischen Polizei in Empfang
nahm. Zu den ersten Gratulanten gehörte der WKFWeltkampfrichter und Chefkampfrichter von Ozeanien,
der auch diesen Wettkampf leitete. Der Titelgewinn
krönt die Erfolgsliste von Sascha Marth. Seit 1991 trainiert der gebürtige Thüringer Karate und nimmt seit
1995 an Wettkämpfen teil. Neben zwei Deutschen
Meistertiteln mit dem Kata Team und dem Deutschen
Hochschulmeistertitel im Kata Einzel, erreichte Sascha
auch den Zweiten Platz beim Europacup der ESKU und
zahlreiche nationale und internationale Platzierungen.
Was die Zukunft in sich birgt bleibt abzuwarten, doch
es deutet vieles darauf hin, dass das nicht die letzten
Erfolgsnachrichten sind.
Nordrhein-Westfalen
Länder
Allen hat er es gezeigt
Hans Wecks wurde für seine Verdienste um
das Karate mit dem 7. Dan ausgezeichnet. In
Deutschland legte er den Grundstein für das
Jugend Karate und prägte mit KO SHIN KAN
eine neue Stilrichtung.
Dienstagabend, 27.02.2007 – 19 Uhr.
Durch die Vereinshalle des Budo-Sport-Center
(BSC) Oberhausen hallen normalerweise Kampfrufe, jetzt ist es der Applaus von 60 Paar Händen.
Gestandene Männer und Frauen in ihren weißen
Karate Anzügen pfeifen so laut und begeistert, wie
sie seit 25 Jahren keinem Mädchen oder Mann
mehr hinterher gepfiffen haben. Alles zu Ehren
eines Mannes: BSC Gründer und Cheftrainer Hans
Wecks, dem soeben vom Präsidenten des Deutschen Karate – Verbandes, Roland Hantzsche, der
7. Dan in der Stilrichtung KO SHIN KAN verliehen
wird. „Ich verbeuge mich vor deiner Leistung“, sagte
Hantzsche, der oberste Karateka Deutschlands, und
würdigte Wecks als einen der erfolgreichsten deutschen Trainer. „ Ich hoffe, dass du weiterhin viele
erfolgreiche Schüler und Schülerinnen ausbilden
wirst.“ Gerührt nimmt Wecks die Ehrung an,
zugleich ist sie für den 63-Jährigen aber auch die
Anerkennung seiner außergewöhnlichen Leistungen:
„Ich habe mir die Auszeichnung verdient“, frotzelte
er und niemand versteht
es böswillig als Überheblichkeit. Ohne Hans Wecks
würde das Oberhausener
Karate heute schließlich
nicht das sein, wodurch
es sich auszeichnet: eine
der erfolgreichsten Nachwuchsschmieden zu sein.
Die heute in Duisburg
trainierende Weltmeisterin Kora Knühmann lernte die Grundlagen bei
Hans Wecks und das Kinder überhaupt mit Karate
zu tun haben, ist ebenfalls
dem gelernten Heizungstechniker und heutigem
Sportvereins-Artikelvertreiber zu verdanken. Er
war es, der 1978 mit
Kinder-Karatetraining ab
einem Alter von acht Jahren anfing. „Da haben sie mich alle für verrückt
erklärt – obwohl Karate in Japan seit jeher auch an
Kinder vermittelt wird“, erinnert sich der Meister
schmunzelnd. 1983 entwickelte er die ersten Trainingskonzepte für Dreijährige und wieder wurde er
schief angeschaut. „Wenn ich den Kindern Bewegungen mit Bildern beibrachte mit Beispielen wie,
„Wie tritt der Esel?“, stieß das auf Unverständnis.
Heute fragen mich die Vereine nach Konzepten, wie
sie mit den Jüngsten umgehen sollen, sagt Hans
Wecks sichtlich zufrieden. „Ich hatte einfach Glück,
früh zu erkennen, dass unsere Zukunft nur über den
Nachwuchs gehen kann.“ Sogar einen eigenen Stil –
KO SHIN KAN – wurde von Wecks entwickelt. KO
SHIN KAN ist eine Weiterentwicklung des traditio-
nellen Karate-Stils SHOTOKAN und heißt „neue alte
Schule “. Es ermöglicht mehr Bewegung und ist besser für den Breitensport und die Selbstverteidigung
geeignet. „Für Kinder war SHOTOKAN einfach nicht
attraktiv genug, das hat sich durch KO SHIN KAN
geändert “, schildert Hans Wecks. Große Verdienste,
die zunächst auf einem Zufall beruhten: 1968 trat
Hans Wecks Bruder Paul in der Halle Süd bei einer
Landesmeisterschaft als einfacher Orangegurt-Träger gegen einen 4. Dan an und gewann völlig überraschend. Doch weil nicht sein konnte, was nicht
sein durfte, wurde Paul Wecks disqualifiziert. „Ich
regte mich fürchterlich auf, der Dan-Träger stachelte
mich an, doch zu ihm herunterzukommen. Das
habe ich natürlich nicht getan, sondern mir
geschworen, es ihm später zu zeigen“, erinnert sich
Hans Wecks.
Er sollte es nicht nur ihm zeigen. Im ersten Kampf
das Jochbein gebrochen Als Hans Wecks vor 38 Jahren mit dem Karate anfing, gab es keine Gewichtsklassen, von Frauen- oder Kinder-Karate gar nicht
erst zu reden. Bereits im ersten Kampf wurde ihm
das Jochbein gebrochen, dennoch machte er weiter.
1977 gründete er zusammen mit 17 anderen
Kampfsportlern das Budo-Sport-Center Oberhausen. Heute hat der Verein mehr als 400 Mitglieder,
mehr als die Hälfte ist jünger als 14 Jahre. Wenn die
Gesundheit noch mitspielt, würde Wecks noch gern
ein bis zwei Jahre als aktiver Karateka dranhängen,
Seinen Ausgleich findet er außerhalb der Oberhausener Stadtgrenzen. Vor Jahren hat er sich in Rütenmoor bei Meppen (Emsland) einen kleinen Bauernhof mit Ziegen, Hühnern, Schafen, Enten, Papageien, Hunden und Katzen gekauft. „Da schalte ich völlig ab“, erzählt der 63-Jährige.
33
Länder
Baden-Württemberg
Zum ersten Mal richtete der UKD Stuttgart
den Stuttgarter Kata-Tag aus
Neben dem Kumite-Lehrgang im Oktober und
dem Selbstverteidigungslehrgang im Juli
zusammen mit Dettingen war der Kata-Lehrgang die natürliche Komplettierung des UKD
Lehrgangsangebots. Mit rund 200 Besuchern
wurde dieses Angebot sehr gut angenommen.
Tekki Sandan
Der UKD hatte namhafte Größen der aktuellen
Kata-Szene nach Stuttgart geladen. Einer davon war
Udo Boppré 5. Dan, Vize-Europameister. Seine Einheiten umfassten das Erlernen der Tekki Sandan,
der Jitte, sowie der Jion. Mit viel Engagement und
Freude vermittelte er den wissbegierigen Schülern
Techniken und Ablauf dieser Katas. Mit viel Nachdruck wurden Abläufe immer und immer wieder
gelaufen um sie zu festigen, so dass die Teilnehmer
nach jeder seiner Einheiten das Gefühl (in den Beinen) hatten, etwas (= viel) geschafft zu haben.
Ein weiteres Trainerhighlight konnte der UKD mit
Marco Ennemoser, 4. Dan, KVBW-Landestrainer
Kata gewinnen. Wer anderes konnte die Katas
Gojushiho Sho, Unsu, Heian Shodan & Nidan besser vertiefen und anwenden als der Landestrainer
Kata. In den Einheiten der höheren Kata tummelten
sich dann auch zumeist die Schwarzgurte, die
Ablauf und Techniken der Kata schon beherrschten,
diese aber noch verfeinern wollten. Marco Ennemoser legte daher den Schwerpunkt seiner Einheiten
auf einzelne Kata-Passagen und detaillierte einzelne
Sequenzen mit viel Ausdruck. Die beiden Heian
Kata wurden in einer gemeinsamen Einheit zusammengefasst und auch dort wurden einzelne
gemeinsame Passagen vertieft. Diese Trainingseinheit wurde von der Unterstufe mit Begeisterung aufgenommen und war daher sehr gut besucht.
Sepai
Ein besonderes Trainingshighlight wurde mit Andreas Ginger, 3. Dan, BW-Stützpunkttrainer, einem
Goju-Ryu Spezialisten aufgeboten. Um die Teilnehmer ein bisschen über den Tellerrand hinausschauen zu lassen, bestand die Möglichkeit auch zwei
Kata einer anderen Stilrichtung zu erlernen. Die
Kata Sepai wurde in zwei Einheiten gelernt und vertieft, da die Bewegungsabläufe und Techniken für
einen Shotokan Schüler vergleichsweise schwierig,
zumindest anders sind. Die Sepai Einheit wurde
dann auch von vielen Mittel- und Oberstuflern
besucht, wobei einige beide Einheiten bis zum
Schluss kämpften, was großes Lob verdient, da die
Kata wirklich nicht einfach war. Wem die Sepai Kata
aus dem Goju-Ryu dann doch noch nicht genug
war, konnte sich noch an der Kata Kururunfa, einer
Meisterkata, versuchen. Die zweihöchste der insgesamt 12 Goju-Ryu Kata wurde von Andreas mit viel
Ehrgeiz und Engagement an die teilnehmende
36
Oberstufe herangetragen. Diese Kata mit sehr vielen
schnellen Ausweichmanövern verlangte viel von
den teilnehmenden Schwarzgurten ab, die sich aber
tapfer bis zuletzt durchkämpften.
Sepai
Heian Godan
Last but not least, der zweite 5. Dan in diese herausragenden Trainerriege war Walter Gomm, 5. Dan.
Walter kennt man von seinen Ki & und Bio-Energielehrgängen, aber an diesem Samstag hat der Karatelehrer auch bewiesen, dass er nicht weniger
begeistert Kata und Bunkai vermitteln kann. Zu
Beginn seines Tages hieß er die Unterstufe bei den
Kata Sandan und Yondan willkommen, die es neu
zu erlernen gab. In der zweiten Einheit dürfte dann
die Mittelstufe seinen Ausführungen zu Heian
Godan & und Tekki Shodan lauschen. Diese wurden
in harter Arbeit weiter vertieft und an ausgewählten
Beispielen angewandt. Neben der Unter- und Mittelstufe kam auch die Oberstufe im Vertiefen und
Anwenden der Oberstufenkate Sochin auf ihre
Kosten. Hier wurden ausgewählte Passagen in der
Anwendung des Kata Bunkai geübt.
Jitte
Den Abschluss bildete der Kata-Marathon aller an
diesem Tag gelehrten, vertieften und angewandten
Kata. Dabei wurde stets im Wechsel eine höhere
und eine niedere Kata gelaufen, so dass auch die
Unterstufe immer wieder mit einsteigen konnte. Die
Oberstufe hingegen hatte danach einen wirklichen
Marathon hinter sich, da die meisten Kata zweimal
gelaufen wurden, einmal langsam und einmal
schnell und stark, nach vier Stunden intensivem
Karate fast vergleichbar mit den 42km. UKD Prüfung Den letzten Event am Rande des Tages bildeten die Kyu-Prüfungen des UKD. Das Prüfergespann
aus Markus -Bempf- Wieteck und Rainer Mittenzwey prüften insgesamt neun Kyu-Träger aus dem
UKD. Darunter gibt es jetzt einen neuen 1. Kyu, eine
neue 2. Kyu, drei neue zum 4. Kyu, und drei neue
Blaugurte. Letztere überzeugten vor allem durch ihr
gutes Auftreten sowohl im Kihon wie auch im Wahlteil. - Allen Prüflingen herzlichen Glückwunsch.
Sebastian Gunreben
UKD Öffentlichkeitsarbeit
Jitte
Länder
Baden-Württemberg
Martin Bullert mein Karate-Do zum 1. Dan
Als ich mit dem aktiven Handballsport aufhörte, wurde zur richtigen Zeit in Ludwigsburg beim TV-Plugfelden eine Karate-Abteilung gegründet. Im Januar 1999 begann ich
dann mit dem Training.
Am Anfang wollte ich eigentlich nur etwas Sport
betreiben, um die Fitness zu erhalten. Doch dann
wuchs Jahr für Jahr die Begeisterung an diesem
Kampfsport. Fasziniert und motiviert von diesem
ästhetischen Sport, absolvierte ich mit unserer Trainerin Monika Duscher die Unterstufe. Ab der Mittelund Oberstufe besuchte ich dann regelmäßig Karatelehrgänge, bei denen ich dann im Anschluss
meine Gürtelprüfungen ablegte. Da wurde mir
dann sehr schnell klar, dass diese Lehrgänge absolut notwendig sind, weil fast kein Karate-Dojo alle
zahlreichen Fassetten des Karate-Do abdecken
kann. Dazu kommt noch, dass man hier mit Weltmeister, der Nationalmannschaft, sogar mit dem
Bundestrainer trainieren kann. Denn nur bei Lehrgängen oder Wettkämpfen kann man erfahren und
spüren, welche Dynamik im Freikampf oder Energie
in der Kata zum Ausdruck kommt. Nach fünfmonatiger technischer und konditioneller Vorbereitung,
dem Willen und Durchsetzungskraft, trat ich dann
am 3.März 2007 zur Prüfung zum 1. Dan an. Ich
wollte die Prüfung in Stuttgart beim früheren Bundestrainer Günter Mohr ablegen. Leider wurde
diese abgesagt, da zu wenig Dananwärter sich
gemeldet hatten und somit keine würdige Prüfung
gemacht werden konnte. Durch die schnelle und
unkomplizierte Umbuchung durch den Deutschen
Karate Verband fand zum Glück am selben Tag
beim Bundestrainer Efthimios Karamitsos in Ulm
ein Lehrgang mit anschließender Shotokan DanPrüfung statt. Nur bei dieser Stilrichtung ist der Freikampf Mann gegen Mann vorgeschrieben. Der
amtierende Bundestrainer ist auch Weltmeister, verlangt und fordert deshalb die höchsten Ansprüche
bei Wettkämpfen, Lehrgängen und Prüfungen.
Nach einem langen Lehrgangstag und anschließender Prüfung, konnte ich mit meiner Leistung überzeugen, absolvierte und bestand die Prüfung.
Danach bekam ich mein Dan-Diplom mit den Worten gut überreicht. Als ich mit Karate angefangen
hatte, konnte ich mir schwer vorstellen, dass ich es
einmal vom Schüler zum Meistergrad und Schwarzgurt schaffen würde. Nur mit Disziplin, Ehrgeiz,
größter Eigeninitiative der ganzen Karateabteilung
im Verein und ständigem Engagement unserer Trainer, ist so ein Erfolg möglich. Auch die Trainingsstunden in der Oberstufe, von Mario und Marcel
Bläse, haben mir sehr weitergeholfen. Mich würde
es freuen, wenn es hier noch ein paar mehr geben
würde. Natürlich geht es auch nicht ohne Zuspruch
und motivierende Worte, die man vor einer solchen
Aufgabe braucht. Besonders bei Bernd Lüftner, meinem Kassenprüfer-Kollege Frank und Marcus
Schnödt, der mit nach Ulm ging, um mich hier zu
unterstützen, möchte ich mich nachträglich bei
euch allen nochmals recht herzlich bedanken. Ich
hoffe wir haben noch viele Erfolge, sehr viel Spaß
und Freude in unserem Verein, der dieses Jahr sein
100-jähriges Jubiläum feiert.
YAME Martin Bullert
Länder
Rheinland-Pfalz
Gut besuchter Kata-/Bunkai-Lehrgang in Daun
Am 21.04.2007 fanden über 100 Teilnehmer
aus ganz Rheinland-Pfalz auf Einladung des
Karate Dojo Vulkaneifel – trotz strahlend sonnigem Wetter – den Weg nach Daun, um dort
an einem Lehrgang mit dem Kata-Landestrainer Sachsen-Anhalts Marcus Gutzmer
(5. DAN) teilzunehmen.
Nach einer kurzen Begrüßung durch den Vereinsleiter Volker Bernardy startete Marcus sogleich mit
dem Training der Unter- und Mittelstufe. Thema war
hier die Kata HEIAN YONDAN. Einmal mehr bewies
der 35-jährige Diplom-Trainer, dass er ein gutes
Händchen für Kinder hat – denn auf diese Gruppe
legte er sein besonderes Augenmerk. Spielerisch,
aber doch systematisch führte er alle Teilnehmer
über aufbauende Kombinationen an die komplexen
Bewegungsformen heran, so dass diese auch für die
Kleinsten nachvollziehbar wurden.
Marcus Gutzmer
Shotokan-Kata UNSU
Für die Oberstufe hatte man sich mit dem KarateExperten vom Budokan Kaiserlautern bereits auf die
hohe und anspruchsvolle Shotokan-Kata UNSU
(„Hand in den Wolken“) geeinigt, die bei Meisterschaften aufgrund ihrer Komplexität meist nur von
den Finalisten gezeigt wird. Um die Kata besser verstehen und später auch üben zu können, baute er
die verschiedenen Schwerpunkte in GrundschulTechniken aufeinander auf, die sich dann im folgenden Training systematisch zur Gesamtform der Kata
zusammenführen ließen. Dem war aber nicht
genug. Der hauptamtliche Karatetrainer, der seit
kurzem auch kommissarisch den Landkader aus
Rheinland-Pfalz betreut, beweis einmal mehr sein
umfangreiches, Fachwissen und lies die Teilnehmer
über den Tellerrand ihrer Stilrichtung blicken:
Denn parallel zu der „modernen“ Version dieser
Übungsform schlug er die
Brücke zur Urform UNSHU
aus der Stilrichtung ShitoRyu, die heute auf Wettkämpfen wieder häufiger
gezeigt wird. Es blieb aber
nicht nur dabei, dass er die
Unterschiede demonstrierte – er lies die wichtigsten
Elemente genau so intensiv
üben, damit am Schluss des Tages alle Teilnehmer
zwei Kata „mit nach hause“ nehmen konnten.
Sehr deutlich konnten sich die aus dem Shotokan
stammenden Teilnehmer die Unterschiede der beiden Stilrichtungen erarbeiten und im direkten Vergleich beider Kata auch erfahren. Im kommenden
Frühjahr – so war man sich einig – wird das Karate
Dojo Vulkaneifel wieder einen Lehrgang mit Landestrainer Marcus Gutzmer ausrichten.
Martina Bernardy
Karate Dojo Vulkaneifel
Für den Landestrainer aus Kaiserlautern, der zurzeit
auch kommissarisch den Kata-Landeskader des RKV
betreut, begann der Arbeitstag bereits um 09.00 h
mit einem Kader-Lehrgang zur Vorbereitung auf die
Deutsche Meisterschaften der Schüler & Jugend.
37
Länder
Rheinland-Pfalz
Überragender 12. Internationaler Krokoyama-Cup
über 850 Teilnehmer aus 19 Nationen in Koblenz
Der Samstag nach Ostern ist ein fester
Bestandteil im europäischen Karate-Wettkampfkalender – denn hier hat der RheinlandPfälzische Karate Verband (RKV) in den letzten
12 Jahren das mittlerweile größte europäische
Nachwuchs-Turnier geschaffen. 19 Nationen
waren in diesem Jahr in Koblenz am Start, vertreten durch 861 gemeldete Starterinnen &
Starter – darunter auch erstmals „karibische
Athleten“ von den Niederländischen Antillen
und nahe von allen DKV-Landesverbänden.
Anjela und Gunar
Auch der DKV trug mit seinen Auswahlathleten zum
Flair einer „kleine Europameisterschaft“, denn
sowohl für Thomas Nitschmann und Anette Christl
im Kumite, als auch für den Bereich Kata mit den
Bundesjugendtrainern Schahrzad Mansouri und Sigi
Hartl ist dieses Turnier ein fester Bestandteil die
Schützlinge auf internationalem Niveau zu testen.
Das Orga-Team um RKV-Präsident Gunar Weichert
und Organisator Stefan Andres passten auch 2007
wieder den Wettkampfmodus weiter an die EKFRegeln an. Auch die Online-Meldung konnte ebenfalls weiter optimiert werden und bereits in den
ersten Tagen nach Freischaltung des Online-Tools
waren die Starterlisten gut gefüllt und wiesen wieder
einmal zahlreiche bekannte Namen aus.
6-Mal Gold für DKV Auswahl
Der Top-Nachwuchs des DKV wurde seiner Favoritenrolle gerecht und sorgte insgesamt 14-mal für
Edelmetall, darunter 6 x Gold.
Heimspiel für Anjela Tazidinova
Die Team-Junioren-Europameisterin Anjela Tazidinova (DKV-Team/KSV Trier) konnte nach Ihren internationalen Erfolgen im vergangenen Jahr bereits im
März auf der DM der Senioren einen soliden 3.Platz
erkämpfen und knüpfte auch in Koblenz an die Leistungen an. Da sie in diesem Jahr – aus altersbedingten Gründen – zum letzten Mal beim Krokoyama
Cup an den Start gehen konnte, wollte sie die Tatami
gerne noch einmal als Siegerin verlassen. Im Auftaktkampf bezwang sie die Holländerin Lindsay Werdenburg mit 3:1. In der Zwischenrunde gewann sie dann
gegen Tuba Erdogan (KV Limburg) mit 2:0. Im
Kampf um das Poolfinale A2 stand sie der Engländerin Kerry Gun gegenüber. Auch hier dominierte Anjela klar und konnte sich mit einem glatten 4:0 Sieg
den Einzug ins Finale sichern. Dort kam es dann zu
einer Begegnung zwischen zwei deutschen DKVKaderathletinnen. Aber auch diese Begegnung
gewann Anjela mit 2:0 Punkten gegen Claudia
Gabrich und konnte sich somit erneut die Goldmedaille sichern. Die vollständigen Ergebnislisten
stehen unter www.krokoyama-cup.de zum Download bereit. Für den reibungslosen Ablauf sorgten
wieder einmal die fleißigen Helfer der Dojos aus
Koblenz, Lahnstein, Montabaur, Mayen/Mendig,
Die Athleten aus dem Bereich des RKV konnten
folgende Platzierungen erzielen:
1. Platz Kata Jungen E
Konstantinos Thomos (GR KV Schifferstadt)
1. Platz Kumite Mädchen E -60 kg
Anjela Tazidinova (DKV-Team/KSV Trier)
1. Platz Kumite Mädchen B +50 kg
Jessica Merk (1. JJJKC Hassloch)
2. Platz Kata Mädchen C
Isabelle Gawlick (DKV-Team/PSV Ludwigshafen)
2. Platz Kumite Mädchen B +50 kg
Ina Spröde (KSV Wirges)
3. Platz Kata Mädchen E
Desiree Titz (SKR Germersheim)
3. Platz Kumite Jungen B -50 kg
Phillip Gabler (1. JJJKC Hassloch)
3. Platz Kumite Jungen B -45kg
Lukas Otterstätter (1. JJJKC Hassloch)
3. Platz Kumite Jungen B +45 kg
Rene Schomer (KC Puderbach)
3. Platz Kumite Jungen D +70 kg
Artur Liebert (SKR Germersheim)
3. Platz Kumite Mädchen E -60 kg
Ebru Koca (KSV Wirges)
3. Platz Kumite Jungen E Open
Martin Schoppel (GR KV Schifferstadt)
Speicher, Kaisersesch und Göttschied, denen hier
nochmals besonderer Dank gebührt. Im kommenden Jahr findet der 13. Krokoyama-Cup natürlich wieder in Koblenz – eine Woche nach Ostern.
Volker Bernardy
RKV-Pressereferent
C- und D/C-Kader Mädchen des DKV
38
Rheinland-Pfalz
Karate Do mit Fritz Nöpel und
Michael Hoffmann in Schifferstadt
Am 24. Februar war es wieder soweit. Fritz
Nöpel kam nach Schifferstadt, um zusammen
mit Michael Hoffmann einen Lehrgang in
Karate Do zu halten. Und dies nun schon im
neunten Jahr.
Alle Teilnehmer hatten die Möglichkeit insgesamt
fünf Trainingseinheiten zu absolvieren. Nach Vorstellung der Lehrgangsthemen wurden die Gruppen
getrennt, um individuell mit den beiden Referenten
zu üben. Fritz Nöpel zeigte in der ersten Einheit der
Oberstufe Karatetechniken für die Selbstverteidigung, denn darauf zielt unter anderem das Training
des Karate. Dabei erläuterte er immer wieder wie
wichtig die richtige Distanz zum Gegner ist. Ist die
Distanz falsch gibt man dem Gegner die Chance mit
weiteren Techniken den Angriff fortzusetzen, stimmt
die Distanz, dann kann man meist die Bedrohung
mit einer Aktion beenden – Ippon Gedanke des
Karate. Dazu wurde mit verschiedenen Angriffen
und Reaktionen geübt.
Michael zeigte unterdessen in der Unterstufe die
Verbindung von Kihon zur SV. Er erläuterte den Einsatz von Sanchin Dachi, sowie Anwendungen von
Grifftechniken mit anschließenden Fegetechniken.
Nach einer kurzen Pause wechselnden die Referenten. Für die Oberstufe stand die Kata Sepai (Se=
Zehn, Pai = Acht, 18 Formen oder 18 Hände) auf
dem Programm. Dabei hatten naturgemäß die Shotokan-Stilisten einige Schwierigkeiten. Die doch
anderen Stellungen und Handhaltungen konnten
nicht auf die Schnelle umgesetzt werden, wie auch,
man übt jahrelang die Füße für Kiba Dachi parallel
zu stellen und dann müssen diese für den Shiko
Dachi wieder nach außen gedreht werden. Nach
einer Mittagspause folgte das schon traditionelle
Mondo – ein Lehrgespräch
vom Meister zu den
Schülern. Fritz hatte sich
dazu die Entstehung und
Bedeutung der Kata ausgesucht. Nach kurzweiligen 90 Min. und vielen
Anekdoten aus seinem
50-jährigen Karateleben
ging es dann wieder in
die Praxis. Die Oberstufe
übte bei Fritz die Kata
Tensho (= drehende
Hände) oder RokukishuSho (= wechselndes greifen). Wie die Namen schon verraten, wird bei dieser Kata hauptsächlich mit offenen Händen gearbeitet. Dabei wird auch die Beweglichkeit und
Geschmeidigkeit der Handgelenke trainiert. Tensho
ist keine Kata die nach außen wirkt, sie ist, wie
eigentlich alle Kata, etwas Persönliches. Man macht
sie zur Gesunderhaltung und zur Bildung des eigenen Charakters. Auch die Unterstufe durfte sich an
eine Kata trauen. Saifa (= zerreißen, zerfetzen) und
deren Anwendung stand auf dem Programm. Zur
letzten gemeinsamen Einheit wurde dann kurzerhand das Programm geändert. Fritz schlug vor die
Kata Tensho zu vertiefen und dafür auf das HanboTraining zu verzichten. So wurden dann verschiedene Anwendungen aus der Kata mit Partner geübt.
Voraussetzung war der Einsatz der offenen Hände.
Dabei muss man sich schon genau überlegen welches Ziel man angreift, denn es macht keinen Sinn
mit den Fingerspitzen zum Körper zu stoßen –
außer man hat diese ausgiebig, z.B. durch Training
am Makiwara, gestärkt. Leider war der Lehrgang
nicht so gut besucht wie die Jahre vorher, deshalb
mein Aufruf, das nächste Jahr gemeinsam mit Fritz
und Michael, das 10-jährige Jubiläum zu feiern.
Bernd Otterstätter
Breitensportreferent
Länder
WKF-Kampfrichter-Lizenz
für Lothar Becker
Der Kampfrichterreferent des Rheinland-Pfälzischen Karateverbandes (RKV) Lothar Becker
vom Karate Club Wittlich konnte anlässlich
der letzten WM der Senioren im finnischen
Tampere die Weltkampfrichterlizenz der WKF
in der Disziplin Kumite (Judge B) erwerben.
Die theoretische und praktische Prüfung fand wie
immer einige Tage vor der WM statt, wobei jeder
Prüfling in der Praktischen Prüfung von 9 Prüfern
beobachtet und bewertet wurde. Nach dem Bestehen dieser beiden Hürden, mussten die Anwärter –
darunter auch Lothar – ihre Leistung bei der folgenden WM bestätigen, um im Anschluss ihre Prüfungsurkunde erhalten zu können. Lothar Becker,
Träger des 4. Dan, betreibt seit 1975 den Karatesport, ist seit 1986 Landeskampfrichter und erwarb
1994 die Bundeskampfrichterlizenz. Seit der Senioren-EM im Jahr 2000 in Istanbul ist er einer der
wenigen internationalen Kampfrichter des Deutschen Karate Verbandes (DKV) – im gleichen Jahr
übernahm er das Amt des Kampfrichterreferenten
im RKV. Der RKV wünscht ihm für seine zukünftigen
Aufgaben alles Gute und weiterhin viel Erfolg.
Volker Bernardy
RKV-Pressereferent
www.kamikazeweb.com
39
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Bayern
Länder
Erlebnisreise auf die Insel
British Open fordern den Jugendkader heraus
München/London. Flug(-angst), Underground-Eldorado, Tropenklima, Chaosveranstaltung, Spitzenniveau, Sightseeing, Teamgeist… 22 Bayern, darunter Athleten, Landestrainer und Betreuer sowie Eltern und
Kampfrichter Franz Ippisch mit Frau trafen
sich in freudiger Erwartung am Münchener
Flughafen, um zu den British Open nach London aufzubrechen. Das Wochenende wurde
nicht nur zu einem Wettkampfereignis, sondern zu einem vielseitigen Erlebnis für alle
Beteiligten.
Die Freizeitaktivitäten
Bei strahlendem Sonnenschein landeten wir in London Stansted. Ab da galt es den Dschungel an
öffentlichen Verkehrsmitteln zu durchkreuzen, um
in der wenigen Freizeit möglichst viel von der
7,5 Mio. Einwohner umfassenden Metropole zu
erobern. Jedes Grüppchen hatte dabei seine eigene
Vorgehensweise, so dass die gegenseitigen Erzählungen im Anschluss eine bunte Mischung aus
Wachsfiguren Museum, Buckingham Palace, Chinatown, Shoppingmarathons, Hot-Dog-Suche, Kinobesuch und vielem mehr beinhalteten. Für uns
Betreuer war es besonders erfreulich, dass die
Jugendlichen sich absolut zuverlässig an Absprachen hielten und das Wochenende somit stressfrei
und „sorgenlos“ verlief.
Das Turnier
Die entspannte Planlosigkeit, die die Halle beim
Betreten am Samstagmorgen ausstrahlte, entsprach
eher dem Klischee südlicher Länder. Das Klima in
der Halle ließ dahingegen auf einen tropischen Ausrichter schließen. Zum Zeitpunkt des geplanten Turnierstarts wurden in der Zweifachturnhalle gemütlich die Wettkampfmatten aufgebaut und Kabel verlegt. Die Kampfrichter packten mit an, stellten
anschließend auch die Tischbesetzung an den elektronischen Anzeigetafeln und waren somit oftmals
Listenführer, Techniker und Obmann in einer Person. In einem Eck der ohnehin knapp bemessenen
Halle trainierte bis in die Nachmittagsstunden eine
Trampolinmannschaft auf ihrem Riesensportgerät
und sorgte so dafür, dass die Platznot noch größer
war. Dennoch war es den Ausrichtern gelungen 600
Sportler für das Turnier zu akquirieren. Aus 20
Nationen, darunter Malta, Island, Norwegen, Belgien, Schottland, und die Slowakei, waren die Athleten auf die Insel gekommen, um sich auf einem
„deutlich höheren Niveau als bei der Deutschen
Meisterschaft“ (Zitat Kata-Landestrainer Michael
Schölz) zu messen. Neben dem hohen Niveau
waren die Freundlichkeit und das Entgegenkommen der Organisatoren und Verantwortlichen bei
„Spezialwünschen“ positive Merkmale des Turniers
– Wenn auch die einzigen.
Die Kata-Wettbewerbe
Trotz der sehr herausfordernden Bedingungen
konnten alle Athleten ihre Höchstleistung abrufen.
Bei Patrick Lurz wurde diese dann auch mit einer
Medaille belohnt. Im Finale positionierte er sich
durch seine spritzige, technisch saubere und ausdruckstarke Kata bei den 18 bis 20jährigen auch
deutlich als Favorit. Der Traum vom Gold platze
jedoch nach dem zunächst perfekten Sprung in der
Kata Unsu, da Patrick mit der zuvor gezeigten „KankuSho“ fort fuhr und somit seine Darbietung abbrechen musste. Julia Kolbinger musste sich gegen ihre
hochkarätige belgische Gegnerin geschlagen geben,
Jonas Palm wurde ebenfalls von einem technisch
herausragenden Gegner ausgestochen, Christina
Seizl und Matthias Schütze bekamen eine zweite
Chance in der Trostrunde und erkämpften sich
immerhin jeweils den 5. Platz. Alles in allem war
Trainer Michael Schölz mit der Leistung seiner
Schützlinge zufrieden und konnte einige Anreize für
das weitere Training generieren, um seine Sportler
dem internationalen Leistungsniveau ein Stück
näher zu bringen.
Die Kumite-Wettbewerbe
Mehr als zufrieden konnte auch Sigge Drexel sein.
Er hatte den 13Jährigen Alexander Schmitt nominiert. Gewohnt souverän deklassierte das Nachwuchstalent seine Gegner mit 7:0, 4:1 und 9:1.
Damit sicherte sich der amtierende Bayerische
Meister überglücklich die Goldmedaille und stellte
unter Beweis, dass auch
international mit ihm zu
rechnen ist. Weniger
erfreulich lief es bei den
älteren Semestern. Zunächst überraschte der
Ausrichter damit die
Anzahl der Athleten pro
Kumite-Team von 3 auf 5
herauf zu setzen. Spontan
willigte Patrick Lurz ein
sich der völlig ungewohn-
ten Aufgabe zu stellen und somit dem Team (Oliver
Hartmann, Patrick Schalch, Stefan Erhardt) wenigstens einen 4. Mann zu bescheren. Dieser kam
allerdings nicht mehr zum Zuge, da bereits nach
drei Kämpfen entschieden war, dass Bayern gegen
den Lokalmatadoren und späteren Vizegewinner
verloren hatte. Janina Zuber musste alle Tücken
eines internationalen Turniers am eigenen Leib
spüren. Mit 5stündiger Verspätung kam sie endlich
zum Zuge. Als sie ihrer Gegnerin 10 Sekunden vor
Schluss einen brillanten Mawashi-Geri auf die
Wange klatschte, jubelten die Fans siegessicher.
Umso enttäuschender war die Entscheidung des
Kampfrichters, die Technik nicht zu werten, wodurch der Kampf für Janina verloren ging. Auch bei
den Jungs war die Bilanz nicht erfreulicher. Landestrainer Stefan Müller verzweifelte daran, dass die
Sportler seine Anweisungen nicht umsetzen konnten und musste mit zu sehen, wie ein Kampf nach
dem anderen verloren ging. Stefan Erhardt, Oliver
Hartmann, Nico Drexel und Nikolai Pourraki mussten sich bereits in der ersten Runde geschlagen
geben. Patrick Schalch startete mit einem viel versprechenden 4:0-Sieg, verlor dann aber völlig
unnötig in der 2. Runde. Letztlich lag alle Hoffnung
auf Waldemar Eberhard. Dieser machte es dann
auch spannend. Gegen den englischen Nationalkämpfer, der ihn schon einmal bezwungen hatte,
gewann er im Encho-Sen. Auch in der 2. Runde
zogen „Walde“ und sein Gegner Punkt um Punkt
gleich auf. In der Verlängerung gelang keinem der
beiden das „golden Gole“ und so kam das frustrierende Aus mit dem Kampfrichterentscheid.
Das Fazit
Wenngleich die sportlichen Erfolge durchaus ausbaufähig sind, wuchs die Mannschaft noch besser
zusammen. Die Athleten verzichteten teilweise auf
das verlockende Freizeitangebot Londons, um ihre
Teamkollegen anzufeuern. Das hohe Niveau der
Meisterschaft sorgte dafür, dass die Sportler wichtige internationale Erfahrungen sammelten und
durch zahlreiche störende Außeneinflüsse wurde
die Belastbarkeit der Athleten auf den Prüfstand
gestellt.
41
Länder
Bayern
Rekordbeteiligung der Bayerischen Meisterschaft
Schüler – Jugend – Senioren – Masterklasse
Teilnehmerzuwachs um knapp 20% bescherte Mammutwochenende
Hohes Niveau und spannende Begegnungen prägten diese Meisterschaft
Ingolstadt. Die Bayerische Meisterschaft
wurde zu einem richtigen Mammut-Wochenende. Der Samstag forderte nicht nur von der
Wettkampfkommission, den Tischbesatzungen
und Kamprichtern einiges ab. Für die Athleten
war dies eine regelrechte Belastungsprobe,
bis spät in die Nacht das Leistungspensum zu
halten.
Nachdem in den letzten Jahren die Meldungen kontinuierlich zurückgegangen waren bzw. stagnierten,
hatte man geplant vier Altersklassen an einem
Wochenende auszutragen. Völlig unerwartet stiegen
in diesem Jahr die Teilnehmer um ca. 20 % an und
so hatten wir bei den Schüler, Jugend und Senioren
mit Masterklasse über 770 Athletinnen und Athleten
auf der Matte. Der Ausrichter Thomas Lang mit seinem Team vom TSV Ingolstadt Nord und den
befreundeten Vereinen KC Neuburg / FC Böhmfeld,
hatte von der Ausschilderung bis zur Verpflegung
alles bestens organisiert.
Kata Schüler
Bis in den Mittag hinein tummelte sich am Sonntag
eine Vielzahl von 12-14jährigen auf den Kampfflächen. Die Schüler kämpften sich mit teilweise
hohen Katas wie Jion durch das riesige Starterfeld.
Die Mädels gestalteten es besonders spannend. Sie
machten die endgültige Siegerin Annalena Steidle
(KD Durach-Weidach) erst in einem Stechen aus.
Doch die vier Finalmädels überzeugten nicht nur
mit Durchhaltevermögen – immerhin waren 6 Katas
zum Sieg nötig – sondern auch durch ihr faires und
freundschaftliches Miteinander. Im Mannschaftswettbewerb der Mädchen sicherten sich die altbekannten Kata-Erfolgsgaranten KG Erding-Grasbrunn
(Lisa Kirchner, Marina Albers, Geraldine Rodschinka), KD Straubing (Jennifer Trum, Laura Simmel,
Katharina Ruber) und SpVgg Höhenkirchen (Sabri-
na Dinkel, Candida Sanchez, Sophie Stenczel) die
Medaillenränge. Bei den Jungs konnte sich der
amtierende Vizemeister Thong Le Hoang (KKV Deggendorf) diesmal bis ganz an die Spitze durchsetzen. Heinrich Wagner (KD Straubing) steckte den
Altersklassenwechsel offenbar locker weg und war
neben dem 2. Platz im Einzel auch noch mit seinem
Team erfolgreich. Mit seinen Straubinger Teamkollegen Florian Cimolino und Norbert Lang eroberte er
sich die Goldmedaille.
Kata Jugend
Auch die Jugendlichen boten den Zuschauern Katas
auf hohem Niveau und mit enger Leistungsdichte.
Dies machte es den Kampfrichtern besonders
schwer, sich zu entscheiden. Gleich zwei bis Dato
weniger bekannte Straubingerinnen, Verena Bauer
und Anja Bauer, errangen Gold und Silber, während
es bei den Jungs alte Bekannte unter sich ausmachten. Als Sieger ging wie bereits im Vorjahr Matthias
Schütze (SpVgg Höhenkirchen) hervor. Weitere
Tickets zur DM lösten sich Daniel Sigl (TSV Pliening)
und Jonas Palm (SpVgg Höhenkirchen).
Kata Leistungsklasse
Die Kata-Disziplin der Herren war an Spannung
nicht mehr zu toppen. Der BKB hat derzeit an die
6 Jungs, welche würdig für die Goldmedaille gewesen wären. Schon allein das Halbfinale wurde zu
einer Zerreisprobe für die Trainer und Betreuer.
Beim Platzsystem musste Jayson Schinköthe und
Tobias Gröller ein Stechen um Platz 1 austragen, wo
Tobias knapp mit 3:2 die Nase vorne hatte. Bei den
21 Kata Damen ging es etwas unspektakulär zur
Sache. Zum Schluss überzeugte Martina Resch (TSV
Grasbrunn-Nkfl.) mit der Kata Kururunfa und verwies Tamara Frammelsberger auf den zweiten Platz.
Bronze gewann letztendlich Lucia Biberacher. Spannend wurde es noch mal in der Kata-Disziplin bei
den Herren-Mannschaften. Hier war das Niveau
sehr hoch und mit der
„Nationalmannschaft“
(Jayson
Schinköthe,
Roman Sztyler, Oliver
Kronhardt) welche in diesem Jahr wieder für
Kempten an den Start
gingen, hatte man einen
unangefochtenen Sieger.
Bei den Damenteams
konnte sich die Mannschaft vom TSV Grasbrunn-Neukeferloh (Mar-
tina Resch, Katharina Ganser, Susan Tinz) vor den
Mädels vom SV Diesenbach (Christina Schwabenbauer, Tanja Windorfer, Sandra Aichner) platzieren.
Kumite Schüler
Das Leistungsspektrum, das dem Zuschauer in der
Kumite-Disziplin geboten wurde, war breit gestreut.
Ebenfalls bunt gemischt war das Verhältnis von
Newcomern und Routiniers auf dem Siegertreppchen. Vor allem die Int. KS Hemhofen brachte mit
neuen Gesichtern frischen Wind in die Medaillenränge. Auch die Ampfinger vielen besonders ins
Auge. Der Fanclub sorge mit leuchtenden Plakaten
und tosendem Applaus für Stimmung und schrie
Beatrice Schaupner (TSV Ampfing) förmlich ganz
nach oben auf das Siegerpodest. Einige „Platzierungs-Profis“ stellten unter Beweis, dass auch dieses
Jahr mit ihnen zu rechnen ist. So holte Sarah-Jane
Kreile (KD Untermerzbach) Gold -50kg bei den
Mädchen. Bei den Jungs sicherten sich die alten
Hasen Kevin Fard (Bushido Coburg) -35kg, Alexander Schmitt (KD Untermerzbach) -55kg und Florian
Buchberger (1. Kemptener KD) -55kg das beliebteste Edelmetall.
Lehrgang lockt sogar Teilnehmer aus den USA an
42
Kumite Jugend
Auch in dieser Disziplin vielen die neuen Konkurrenten von der Int. KS Hemhofen auf. Bei den
Mädchen -51kg und bei den Jungen -60kg und
+75kg stürmten Vivien Eckel, Martin Straussberger
und Markus Müller das Podest und strahlten mit
goldglänzendem Edelmetall am Hals. Wie schon im
Bayern
Vorjahr standen sich bei den Mädchen -51kg Julia
Kolbinger (MBB SG Manching) und Franziska Friedl
(TV Münchsmünster) gegenüber. Im Gegensatz
zum Vorjahr entschied diesmal Julia das Duell für
sich. Mit Nikolai Pourraki (Dokan Lichtenau [-55kg]),
und David Vargas (Bushido Coburg [-75kg]) konnten sich Favoriten die Goldmedaille erkämpfen,
während Michelle Lorenz (KV Miltenberg) sich als
Neuling im „Schwergewicht“ gegen die Vorjahres
Erstplatzierte Lisa Schwarzmüller (MBB SG Manching) durchsetzte. Die Gewichtsklasse -65kg war
gleich von einigen Topathleten umkämpft. Maximilian Mathes (SC Eching) verteidigte seinen Titel vom
Vorjahr erfolgreich gegen seinen Freund und amtierenden Deutschen Meister (-55kg) Waldemar Eberhard (KD Durach-Weidach). Matthias Erhardt (PKV
Illertissen) sorgte mit dem 3. Platz für die Chance
auf der Deutschen Meisterschaft zu glänzen. In der
Gewichtsklasse -70kg marschierten die Oberfranken
Christopf Weber (KC Münchberg) und Maximilian
Seuss (KD Naila) auf Platz eins und zwei. Die Mannschaftswettbewerbe waren sowohl bei den Mädels
als auch bei den Jungs besonders spannend und
wirkten als Publikumsmagnet. Wie auch im KataBereich traten hier altbewährte Vereine in Erscheinung. Die bissig kämpfenden Mädchen vom TSV
Ampfing (Alicia Starflinger, Marina Hinkofer, Sabine
Koller, Lisa Zellhuber) überzeugten durch ihren Siegeswillen und gewannen gegen das Team vom
MBB SG Manching (Julia Kolbinger, Lisa Schwarzmüller, Franziska Friedl). Ganz an die Spitze setzten
sich die Jungs (Peter Eliseenkov, Yavuz Üstün,
Volkan Yalnizoglu, Cumali Arikan, Alexander Helfer)
vom Memminger Erfolgstrainer Senol Yildirim (Shogun Memmingen) durch.
mit 18:17 Punkten in der Unterbewertung der Shogun Memmingen über den Meistertitel freuen. Bei
den Einzeldisziplinen der Damen und Herren konnten teils die Vorjahres-Sieger ihre Titel verteidigen,
allerdings gab es auch „Newcomer“ aus der Jugend,
denen es gelang ganz oben mitzumischen. Lisa
Roßner vom KC Münchberg schaffte es bis ins Finale, musste sich dann aber der erfahrenen Gergana
Jordanova mit 5:1 geschlagen geben. Maria Musall
und Silvia Sperner lieferten sich gleich ein DoppelFinal-Duell. Beide gingen nicht leer aus, denn Silvia
setzte sich in der Gewichtsklasse -60kg mit 5:3
Punkten durch, während Maria in der Allkategorie
mit 7:2 Punkten den Spieß umdrehte. Joachim Füssinger (KD Durach-Weidach) startete in diesem Jahr
erstmals in der Seniorenklasse -65kg. Hier gelang es
ihm, sich auf Anhieb zu etablieren, indem er nach
spannenden Kämpfen und einen Sieg gegen Dennis Schnauder (SV Abenberg) den Titel holte. Bei
den Herren -70kg ging es in diesem Jahr komplett
anders aus als 2006. Salim Aidi (TSV Ochenbruck)
und Serdar Göksu (SGS Amberg) warfen nach und
nach die Favoriten aus dem Rennen und lieferten
sich im Finale ein heißes Duell. Allerdings war es
bald klar, das Serdar den Punkterückstand von letztlich 6:1 nicht mehr aufholen konnte und Salim
wurde neuer Bayerischer Meister. Eine faustdicke
Überraschung gab es dann in der Königsklasse.
Heinrich Leistenschneider (KD Straubing) konnte
sich bis nach vorne vorarbeiten und stand im Finale dem eher unbekannten Newcomer Christian
Pusoma (SGS Amberg) gegenüber. Beide schenkten
sich nichts und lieferten ein spannendes Duell ab.
Zum Schluss konnte sich Christian mit 5:2 Punkten
gegen Heinrich behaupten.
Kumite Leistungsklasse
Samstagmittags starteten die Kumite-Disziplinen
gleich mit den Mannschaftsbegegnungen. Von den
sieben Teams konnten sich die KG UntermerzbachStraubing und die KG Trostberg-Münchsmünster
durchsetzen. Diese spannende Finalbegegnung war
sehr ausgeglichen, so dass bis zum Schluss alles
offen war. Im letzten entscheidenden Kampf hatten
jedoch die Herren von Untermerzbach-Straubing
die Nase vorne. Im Finalkampf der Damen trafen
die reinen Vereinsmannschaften vom Shogun Memmingen und dem KD Untermerzbach aufeinander.
Letztendlich konnte sich bei Gleichstand der Siege
Masterklasse
Auch die Masterklasse wurde anlässlich dieser
Bayerischen Meisterschaft ausgetragen. Schön das
nun die „Cracks“ der früheren Jahre hier wieder in
Erscheinung treten. Neu in diesem Jahr war die
Kumite-Disziplin für die Masterklassen, welche mit
teilweise bis zu 9 Athleten gut angenommen wurde.
So konnte z.B. der damalige Bayerische Meister
Thomas Geiger (1. KC Bayerwald) erneut eine Goldmedaille in der Klasse Kata Ü30 erringen. Großer
Renner war mal wieder die Kata Altersklasse Ü40,
die mit 11 Herren gut besetzt gewesen ist. Franz
Fenk fügte seinen vielen bayerischen Meistertiteln
Länder
einen weiteren hinzu. Auch bei den Kata Damen
Ü40 gab es 4 Teilnehmerinnen, von denen sich wie
schon im Jahr davor Manuela Lutz (TSV Langenprozelten) durchsetzen konnte. Hans Hagel musste in
diesem Jahr in der Kataklasse Ü60 seinen Titel an
Peter Zäch (Budokan Selb) abgeben. Spannend
wurde es in der Kumiteklasse Ü40. Hier stand,
neben weiteren 8 Teilnehmern, mit Stefan Müller
(Bushido Coburg) ein starker Kämpfer in den Reihen. Erwartungsgemäß setze er sich bei seiner Konkurrenz bis ins Finale durch und holte sich mit 4:0
seinen Bayerischen Meistertitel.
Fazit
Trotz Rekordbeteiligung konnten die Kampfrichter
und die Wettkampfleitung unter der Regie von Christian Heindl die Veranstaltung noch in einem vernünftigen Zeitrahmen beenden. Beeindruckend war
die enorme Leistungsdichte bei den Athleten.
Besonders im Schüler und Jugendbereich konnten
die Landestrainer neue Talente entdecken, die in
Zukunft von der BKJ gefördert werden. Aufgrund
des derzeit hohen Niveaus der bayerischen Kämpferinnen und Kämpfer über alle Altersklassen hinweg dürfen wir uns auf die bevorstehenden Deutschen Meisterschaften in diesem Jahr freuen.
Melanie Müller & Sandra Kauntz
43
Länder
Bayern
Welt-Chefkampfrichter Tommy Morris
zu Gast in Bodenmais
Interessantes Shito-Ryu-Training begeistert Teilnehmer Kampfrichterschulung auf höchstem Niveau
Thomas Geiger und sein Team vom Shito Shukokai
Deutschland konnte mit Tommy Morris (Schottland)
einen exzellenten Karate-Lehrer und Experten zu
einem Trainingswochenende in Bodenmais gewinnen. Auch der BKB nutzte diese Gelegenheit, vom
Weltkampfrichter-Chef direkt zu lernen. Aus diesem
Grund setzte Kampfrichterreferent Klaus Sterba parallel ein „Schulungs-Wochenende“ im Bayerischen
Wald an. Bereits am Freitagabend wurden mit
Videodemonstrationen von verschiedenen Weltund Europameisterschaften auf Problematiken von
Kampfrichtern eingegangen und diese im Anschluss
ausführlich erörtert. Sinn dieser neuartigen Schulung ist eine spezielle Fehleranalyse und deren Vermeidung bei zukünftigen Meisterschaften. Samstag
stand ein voller Trainingstag auf dem Programm an
dem sich ca. 130 Teilnehmer einfanden. Tommy
Morris lehrte verschiede Katas und Grundsätze der
Stilrichtung Shito-Ryu, speziell in der Ausführung
Shukokai, welches soviel wie „Vereinigung die miteinander übt“ bedeutet. Diese Art von Shito-Ryu ist
die japanische Linie und wurde von Meister Tani,
ein Schüler von Kenwa Mabuni, ins Leben gerufen.
Shito-Ryu ist weltweit die verbreiteste Stilrichtung
überhaupt und beinhaltet je nach Spezifizierung um
die 60 verschiedene Katas. In Deutschland wird
Shito-Ryu Shukokai durch Stilrichtungsreferent Thomas Geiger vertreten. Tommy Morris lehrte zu
Beginn die Shito-Kata Bassai Dai, welche im Wettkampf eine Pflichtkata ist. Hier ging er insbesondere
auf die korrekte Ausführung ein und zeigte den
Kampfrichtern Fehler, die bei einer Meisterschaft
entweder zum Punktabzug oder zur Disqualifikation
führen. Interessant war hier die nahe Verwandtschaft zur Shotokan Kata Bassai Dai, aber in der
anschließenden Bunkai zeigten sich dann doch elementare Unterschiede. Am Nachmittag war die alte
Shito-Kata Panchu an der Reihe, welche den anwesenden Shotokanteilnehmern einige Schwierigkeiten mehr bereite. Hier gab es im Gegensatz zur
Shito Bassai Dai keinen ähnlichen Vergleich mit der
eigenen Stilrichtung. Tommy Morris ist ein großer
Allrounder schlechthin. Nicht das er als Weltkampfrichter und Shito-Spezialist bereits ein großes Wissen mit sich trägt, nein er war und ist auch noch ein
begehrter „Self-Defence“ Ausbilder. Seine Erfahrungen in der Selbstverteidigung brachte er am Schluss
des Trainingstages sehr spannend und anschaulich
rüber. Mit kleinen Storys über seine eigene Praxiserfahrung lockerte er dieses ernste Thema angenehm
auf. Gut auch hier, dass immer die direkte Verbindung zum Karate bestehen blieb. Um sich auf diesem Gebiet jedoch keinen Illusionen hinzugeben,
meinte Tommy: „When you are in a dangerous
situation you have no time … you only can run fast,
or you fight… and when you fight you must know
that you win. Thomas Geiger hatte nach diesem
intensiven Trainingstag noch ein besonderes Highlight auf Lager. Er organisierte einen Bus zu einem
rustikalen Lokal, indem zu später Stunde ein Zau-
Tommy Morris
berkünstler und Bauchredner so manchen BKB
Funktionär auf dem Arm nehmen durfte. Für alle
Kampfrichter war dies ein sehr interessantes und
lehrreiches Wochenende. Aber auch durch die in
Deutschland wenig vertretende Stilrichtung ShitoRyu Shukokai wurde dieser Lehrgang für alle anderen Teilnehmer zu einem besonderen Höhepunkt.
Die Stimmung in der Halle war sehr entspannt und
Tommy verstand es selbst in englischer Sprache
sein Wissen mit „feinem englischem Humor“ weiterzugeben. Am Sonntag rundete Klaus Sterba
durch ein Kata-Spezial-Training für die Kampfrichter
dieses erfolgreiche Wochenende ab. Für alle Teilnehmer und Verantwortlichen war nach diesem
Lehrgang klar, dass Tommy Morris bestimmt nicht
zum letzten Mal zu Besuch im Bayerischen Wald
gewesen ist. Wir freuen uns jetzt schon auf ein Wiedersehen.
Bericht und Bilder Melanie Müller
BKB-Jukuren-Lehrgang am 24.02.2007 in Dietramszell
Rund 60 interessierte Karateka aller Alters- und
Rangstufen versammelten sich am 24.02. in Dietramszell, um am aktuellen Jukuren-Lehrgang
des BKB teilzunehmen.
Unter der sachkundigen und bekannt lockeren Art
(„Es darf auch mal gelacht werden!”) der beiden Referenten Fritz Oblinger, BKB-Referent für Breitensport
und traditionelles Karate-Do, und Alexander Callegari,
Mitglied der technischen Kommission des CRB (Centre de Recherche BUDO) von Meister Roland Habersetzer, standen dieses Mal am Vormittag die beiden
Kata Hangetsu und Chinte im Vordergrund, während
am Nachmittag auch Anfänger und Budoneulinge sich
an den Themen „Budo für Alle” sowie Qigong versuchen durften. Da ein Jukuren- Lehrgang immer die
Problematik eines Spagates zwischen den „Erfahreneren” und „Älteren” Karateka (= Jukuren) einerseits,
vielen Neu- und Wiedereinsteigern insbes. der Zielgruppe der über 35jährigen andererseits, aber natür44
lich – nicht zuletzt durch die Popularität der Referenten – auch vielen Kindern und Jugendlichen mit sich
bringt, war es hoch interessant, aktiv zu erleben, wie
an sich hoch komplexe Themen, z.B. einzelne Teile
einer Kata Hangetsu bzw. Seisan, durch einfache
Erklärung und praktiziertes Bunkai auch für absolute
Anfänger nachvollziehbar werden. „Budo für Alle”
stand dieses Mal unter dem Motto der ersten drei
Karate-Kata, Heian Shodan, Nidan und Sandan,
jedoch nicht als komplexe, sondern in der RenshuhoForm geübt. Auch hier waren am Ende der Trainingseinheit viele Anfänger in der Lage alle 3 Übungsformen nacheinander in Rhythmus und Form korrekt zu
laufen. Während im Oktober auf dem BKB-JukurenLehrgang in Geisenfeld das 5-Organe-Qigong nach
Prof. Ding Hongyu im Mittelpunkt stand, wurde den
Teilnehmern diesmal das Muskel- und KnochenQigong nach Prof. Zhang Guang De nähergebracht.
Da eigens für diesen Teil des Lehrganges einige Teilnehmer und auch die Ehegatten einzelner aktiver
Karate-Ka gekommen waren, sollte – hier waren sich
die Teilnehmer einig – Qigong oder auch Taijiquang
künftig öfter auf der Tagesordnung stehen. Besonders
gefreut haben wir uns über die Teilnahme von extra
aus Baden-Württemberg angereisten interessierten
Karate-Ka. Dies zeigt, daß der BKB mit seinem Jukuren-Programm im DKV richtungsweisend und beispielhaft ist.
Christian Gembe
Abt. Karate im TSV Dietramszell
Länder
Bayern
Sieben Jahre Dan-Vorbereitung in Bayern mit den
Meistern Lothar Josef Ratschke und Fritz Oblinger
Schon bei meiner zweiten Dan-Prüfung in
Riesa/Sachsen im Jahr 2000 stellte ich fest, dass von
meinen beiden Prüfern hohe Anforderungen bei
der technischen Ausführung und besonders über
das theoretische Wissen gestellt wurden. Dies war
im Jahr 2001 ausschlaggebend den ersten Dan-Vorbereitungslehrgang in Bayern für SKD
Tittling e.V. mit den beiden Meistern
auszurichten um mehr Erfahrungen zu
sammeln. Die Teilnehmer sollten somit
bestens für die nächsten Prüfungen
vorbereitet werden. Volle Turnhallen
bestätigten den Erfolg. So kam auch
Sensei Lothar Ratschke das erste Mal
als Lehrgangsleiter nach Bayern,
obwohl er schon lange in den Bundesländern Hessen und Thüringen und
beim DKV als Sportgröße bekannt war.
Infolge der großen Nachfrage richtete
ich jährlich mit beiden Meistern einen
Vorbereitungslehrgang für Dan-Anwärter und den höheren Dan-Graden aus;
in den letzten Jahren für meinen
Stammverein Karate Dojo Gänswies e.V. in Neureichenau im Dreiländereck des Bayerischen Waldes.
Mittlerweilen haben diese Lehrgänge schon Tradition. So konnten wir auch dieses Jahr eine Rekordteilnahme von 114 Teilnehmern aus Bayern und
Baden-Württemberg verzeichnen.
Die Anforderungen an zukünftige Dan-Prüflinge
wurden jährlich immer umfangreicher und schwieriger gestaltet. Während Sensei Lothar Ratschke als
Japanexperte die Schwerpunkte auf japanische
Begriffe und Auslegungen setzte und weite Ausholbewegungen mit Einbeziehung des biomechanischen Bewegungsablaufes zusätzlich mit ins Pro-
gramm nahm legte Fitz Oblinger 6. Dan Shotokan
und 6. Dan SOK als ehemaliger Leistungssportreferent viel Wert auf Schnelligkeit, Dynamik und einwandfreie Körperhaltung, so dass mancher ältere
Teilnehmer mit seiner Kondition an die Grenzen
kam. Nach dem Training wurden in den privaten
Dojoräumen des Trainingscamp Gänswies mit
einen Großteil der Teilnehmer weitere Fachgespräche geführt und über die zukünftigen DAN-Prüfungen diskutiert. Aus Sicht vom Meister Lothar
Ratschke 5. Dan Shotokan im DKV sollen neben
den allgemeinen Prüfungskriterien weitere Anforderungen an die Prüflinge bei den Dan-Prüfungen
gestellt werden. Umfassende Japankenntnisse und
weitgehende Technikvarianten sind für jeden unbedingt notwendig, die bei weiteren Lehrgängen vertieft werden sollten. Ältere Prüflinge die voraussichtlich körperlich nicht mehr ganz den geforderten
Standard erfüllen können hätten die Möglichkeit in
Mallorca oder bei einem anderen Lehrgang ihre
Fähigkeiten als Trainer zu zeigen. So könnten beide
Prüfer eine Prüfungszulassung besser beurteilen. Es
sei dabei natürlich unwesentlich wie lange jemand
seine Trainertätigkeit ausübe. Es werde dabei lediglich die Richtigkeit und Genauigkeit der Techniken
überprüft. Außerdem werden die japanischen Begriffe und die Geschichte
des Karate im theoretischen Teil strenger beurteilt. Um den Höchststand von
Fitness und Körperflexibilität herzustellen wird den älteren Prüfungsanwärtern empfohlen täglich 2 Trainingseinheiten zu absolvieren. So würde ein
Gleichstand mit den Jüngeren wieder
hergestellt. Wenn die Leistung nicht
mehr erbracht werden kann sollten
manche die Grenzen im Alter selbst
erkennen und diese akzeptieren. So
streben beide Meister eine bessere
Qualität für zukünftige und höhere
Dan-Grade an. Um diese Anforderungen gerecht zu werden ist es verständlich dass neben den Dan-Vorbereitungslehrgang
weitere ähnliche Lehrgänge besucht werden sollten.
So sind in diesem Jahr 2007 achtundvierzig Lehrgänge vorgesehen, die mit insgesamt 10 DAN-Prüfungen im Jahr abgeschlossen werden. Der
Ansturm zum nächsten Dan ist sehr groß. Nur die
Fleißigen werden jedoch dieses Ziel erreichen. Ich
hoffe, dass dann auch ein paar Ältere, so genannte
Jukuren, dabei sind. Als Ausrichter denke ich, dass
ich mit unseren Vorbereitungslehrgang für die nächste Hürde ein wenig den Weg geebnet habe.
Sommerschule Bodensee
Efthimios Karamitsos
Toni Dietl
Bundestrainer 5.DAN
Übernachtung: in der Halle möglich
Lehrgangs€ 80,- incl. Gutschein
gebühr:
über € 25,- für einen
Schahrzad Mansouri
Info:
Bundestrainer 6.DAN
DKV Trainerin 4.DAN
Siggi Hartl
DKV Trainer 4. DAN
Kamikaze Karate Gi
Karate-Team Friedrichshafen
Telefon: 0 75 41-3 24 86
Telefax: 0 75 41-3 24 06
Nadine Ziemer
DKV Trainerin 3. DAN
tswechsel!
Achtung Or Bodensee
Radolfzell am
,
orthalle
Untersee-Sp
zell
78315 Radolf
e,
a
rstr
Markelfinge
Werner Beck
3. Dan, Dojoleiter von Karate Dojo Gänswies e.V.
26. - 29. Juli ‘07
in Radolfzell am Bodensee
Donnerstag, 26.7. 2007
Samstag, 28.7. 2007
9.-7. Kyu
16.00-17.30 Uhr
6.-4. Kyu
16.00-17.30 Uhr
3. Kyu-DAN
17.30-19.00 Uhr
DAN-Anwärter Shotokan19.00 Uhr
9.-7. Kyu
8.00 -9.00 Uhr Kata Spezial
6.-4. Kyu
8.00 -9.00 Uhr Kata Spezial
3. Kyu-DAN
9.00-10.00 Uhr Kata Spezial
9.-7. Kyu
10.00-11.00 Uhr
6.-4. Kyu
10.00-11.00 Uhr
3.-1. Kyu
11.00-12.00 Uhr
DAN
12.00-13.00 Uhr
Kids-Spezial
10.00-11.00 Uhr
9.-7. Kyu
16.00-17.00 Uhr
6.-4. Kyu
16.00-17.00 Uhr
3.-1.Kyu
17.00-18.00 Uhr
DAN
18.00-19.00 Uhr
DAN-Prüfung 13.00 Uhr (Stilrichtungsfrei)
Freitag, 27.7. 2007
9.-7. Kyu
8.00 - 9.00 Uhr Kata Spezial
6.-4. Kyu
8.00 -9.00 Uhr Kata Spezial
3. Kyu-DAN
9.00-10.00 Uhr Kata Spezial
9.-7. Kyu
10.00-11.00 Uhr
6.-4. Kyu
10.00-11.00 Uhr
3.-1. Kyu
11.00-12.00 Uhr
DAN
12.00-13.00 Uhr
Kids-Spezial
10.00-11.00 Uhr
9.-7. Kyu
16.00-17.00 Uhr
6.-4. Kyu
16.00-17.00 Uhr
3. Kyu-1.Kyu
17.00-18.00 Uhr
DAN
18.00-19.00 Uhr
DAN-Anwärter Stilr. frei 19.00 Uhr
DAN-Prüfung 13.00 Uhr (Shotokan)
www.karate-team.de
www.karate-team.de
Sonntag, 29.7. 2007
9.-7. Kyu
6.-4. Kyu
3. Kyu-1. Kyu
DAN
Kyu-Prüfung
9.00 -10.00 Uhr
9.00 -10.00 Uhr
10.00 -11.00 Uhr
11.00 -12.00 Uhr
12.30 Uhr
Sportartikel
Vertriebs GmbH
Länder
Schleswig-Holstein
KVSH-Erfolge auf 4. Internationaler Die Erfolgsgarandem Krokoyama Eidercup
ten für SchleswigCup 2007
in Nübbel
Holstein
Michael Porada
holt erneut Gold
Am vergangenen Wochenende fand in
Koblenz (Rheinland Pfalz) der internationale
Krokoyama Cup statt. Auch der Karateverband Schleswig Holstein hatte einige hoffnungsvolle Talente am Start.
Tina Liermann (Dojo Jiyu Neumünster) ging in der
Klasse –60 kg der Damen an den Start. Sie konnte
zwei Runden für sich entscheiden und musste dann
nach einem verlorenen Kampf in die Trostrunde.
Hier erkämpfte sie sich einen tollen 3. Platz auf diesem erstklassigen Turnier. Kim Behrendt (SSV-Nübbel) konnte an seine Erfolge der letzten Jahre
anknüpfen. Auch er musste nach guten Vorrundenkämpfen und einem verlorenen Kampf in der
Trostrunde weitermachen. Hier zeigte er eine tolle
Leistung und belegte verdient den 3. Platz.
46
Für die Landesverbände im Norden ist es
schon eine Verpflichtung zum Eidercup in das
schöne Schleswig- Holstein zu reisen. Aber
auch Teilnehmer aus Thüringen und aus
Dänemark gehören dazu.
Bereits zum 4. Mal hat das Team vom SSV- Nübbel
mit seinem Cheftrainer Axel Behrendt diese Veranstaltung auf die Beine gestellt. Von der Organisation
und dem Ablauf dieser Veranstaltung gibt es sicher
nichts zu verbessern.
Am Morgen wurde mit den Kata Begegnungen der
Schüler und Jugend gestartet. Hier konnten sich die
Favoriten vom Rot- Weiß Moisling und aus dem
Budo Dojo Rastede durchsetzen. In den Kumitebegegnungen der Schüler und Jugendlichen dominierten die Starter aus Thüringen vom SSV Jena und die
Sportler vom Dojo Jiyu Neumünster. Es folgten die
Begegnungen der Frauen und Männer, auch hier
ging der Titel bei den Kata Frauen nach Moisling.
Bei den Herren konnte der Däne Lars Henriksen
(Saiko Odense) seinen Erfolg vom letzten Jahr wiederholen. Im Kumite-Bereich konnte man spannende Kämpfe verfolgen.
Sieger
Die Sieger kamen vom SSV Jena aus Thüringen und
vom Dojo-Jiyu aus Neumünster. In der Medaillenübersicht führen diese beiden Vereine die Tabelle vor
Moisling, Bergedorf und Rastede an. Die Finalveranstaltung, nach dem Vorkämpfen, gehört bei diesem
Turnier zum Höhepunkt. Neben Extra-Anfertigungen der Pokale können die Gewinner sich über
einen Geldpreis freuen.
Michael Porada (Dojo Jiyu Neumünster) ging in der
Klasse –70 kg der Jugendlichen an den Start. Beflügelt von seinen letzten Erfolgen wollte er es auch
auf diesem hochrangigen Turnier wissen. In der
ersten Runde wartete der Niederländer Jack Allart
auf ihn. Diesen Kampf konnte Michael sicher mit 3:0
gewinnen. In der zweiten Runde traf er auf Michael
Köhler aus Deutschland. Hier ging es etwas knapper
zu. Diese Begegnung konnte er mit 2:1 für sich entscheiden. Im Finale wartete dann der Drittplatzierte
der WM Marko Lucic aus Kroatien auf ihn. Michael
ging konzentriert ans Werk und konnte diese
Begegnung und damit den Pokalgewinn mit 2:0 für
sich entscheiden.
Ein Termin für den 5. Internationalen Eidercup 2008
wird es in Kürze geben. Eine Gesamtübersicht ist
wie immer unter WWW.KVSH-Karate.de zu sehen.
Text: Petra Lahme
Text: Petra Lahme
Als einer der „kleinen Landesverbände“
haben wir in Schleswig- Holstein nicht immer
viele Anlässe die uns zum Jubeln veranlassen.
Im sportlichen Bereich ist es nicht immer einfach im
Landesvergleich gegen die „großen“ zu bestehen.
Nun haben wir aber zwei Sportler, die uns und auch
die anderen aufhorchen lassen. Zu den Spitzenkämpfern im Landesverband gehören Nicole Betke
und Michael Porada schon seit langen Jahren. Die
Erfolge auf DKV- Ebene liegen bei beiden in den
letzten Jahren. Beide sind aktuelle Kadermitglieder
des DKV und haben bei der DM- der Leistungsklasse und auch international auf sich aufmerksam
gemacht. Hier die Daten der letzten zwei Jahre:
Name Nicole Betke
Verein Dojo Jiyu
Neumünster e.V.
Erfolge
2. Platz DM 2007/
Frauen Allk.
1. Platz LM 2007
–60 Kg + Allk.
1. Platz intern. Eidercup
2007
–60 Kg
2. Platz DM 2006
–60 Kg
1. Platz Wado-Cup 2006 –
60 Kg
1. Platz LM 2006
–60 Kg + Allk.
Name Michael Porada
Verein Dojo Jiyu
Neumünster e.V.
Erfolge
1. Platz Italien-Open 2007
–70 Kg
3. Platz DM 2007 – 70 Kg
1. Platz LM 2007 –70 Kg
1. Platz Krokoyama-Cup
2007 –70 Kg
1. Platz intern. Eidercup
2007 –70 Kg
1. Platz Youngstar
Randori 2006
1. Platz LM 2006
–70 Kg
1. Platz European
Championship
2006
und 15 weitere Platzierungen auf Landesebene
und 30 weitere Platzierungen auf Landesebene
Text: Petra Lahme
Länder
Schleswig-Holstein
DAN-Prüfung bei Bundestrainer Efthimios Karamitsos
Erste Schwarzgurt-Trägerin im Karate-Dojo IPPON Schleswig e. V.
und neuer 3. DAN im KC Flensburg-Mürwik
Zu fünft machten wir uns am frühen Morgen
des 6. April als Fahrgemeinschaft nach Maintal bei Frankfurt auf, um am Karate-Osterlehrgang der Bundestrainer Efthimios Karamitsos und Toni Dietl teilzunehmen, zwei von
uns, um sich im Rahmen des Lehrgangs zum
1. bzw. 3. DAN-Grad prüfen zu lassen, die
anderen sowohl aus Enthusiasmus, als auch
um die Kandidaten als Freunde und Helfer zu
unterstützen.
Wir, Ulrich Fischer, Bente Gustafson und Hans Casper vom Karate-Dojo IPPON Schleswig e. V. sowie
Oliver Schlicht vom befreundeten Dojo FlensburgMürwik, dem Heimatdojo unseres Trainers Manfred
Sponberg. Während sich Bente nach einer halbjährigen intensiven Vorbereitungszeit in unserem Dojo
nun im Hessenland der Prüfung zum 1. Meistergrad
des Schwarzgurtes stellen wollte, hatte Oliver unter
der Anleitung seines Trainers Dieter Andresen in
Flensburg ebenso hart für seine Prüfung zum 3.
DAN-Grad gearbeitet. Wer die DAN- PrüfungsSituation kennt, weiß ein Lied von den stressigen
Wartezeiten zu singen, bis man nach einem langen
Lehrgangstag abends endlich zur Prüfung antreten
darf. Bente und Oliver hatten aber insofern Glück,
als man den spannenden Zeitpunkt aus organisato-
rischen Gründen auf die Mittagspause zwischen
den LG-Einheiten vorverlegt hatte. Wir begleiteten
unsere Kandidaten, zur kleineren Nebenhalle, in der
sie – wie üblich unter Ausschluss der Öffentlichkeit
– antreten mussten. Auch wenn wir zuversichtlich
waren, hatte sich doch etwas vom Prüfungsfieber
auf uns übertragen, und wir nahmen an dem
Geschehen emotional Anteil, freuten uns, wenn wir
z. B. ein Kiai, das zu den Wartenden nach draußen
drang, identifizieren konnten. Dann kam Bente heraus und nach einer geraumen Weile Oliver, weil ja
in der Reihenfolge der DAN-Grade geprüft wird.
Beide hatten ein gutes Gefühl. Das sollte sich kurz
darauf bestätigen, als sie hineingerufen wurden, um
ihre Urkunden zur bestandenen Prüfung in Empfang zu nehmen. Nun war auch Einlass für alle
Begleiter, die ein paar schöne Erinnerungsfotos
machen konnten. Wir vom Dojo IPPON Schleswig
sind natürlich besonders auf unsere Bente stolz, die
mit ihrer starken Leistung Manfreds erste KarateSchülerin ist, die er zur Trägerin eines DAN-Grades
geführt hat. Nicht minder stolz wird Dieter Andresen
vom KC Flensburg-Mürwik über Oliver sein; denn es
ist wahrhaftig nicht alltäglich, im eigenen Dojo einen
so hochrangigen Schwarzgurt hervorzubringen.
Text: Ulrich Fischer
Mecklenburg-Vorpommern
Trainer-C-Ausbildung
in Warnemünde
Offene Landesmeisterschaften 2007
Boom bei Ausbildung ungebrochen
Barlachstadt Güstrow
zeigte sich gastfreundlich
An drei Wochenenden im März und April richtete die Karateunion M-V e.V.
die Trainer-C-Ausbildung für den Landesverband aus.
Neu war für alle Teilnehmer/innen und auch die Referenten der Austragungsort.
Mit der nagelneuen Warnemünder Jugendherberge konnte ein idealer Partner gefunden werden. Ein Konferenzraum mit Technik sowie Unterkünfte und Verpflegung
waren nah beieinander. Die Jugendherberge war nur 100 m vom Strand entfernt.
Leider ist im März bei Wassertemperaturen von 8°C das Baden in der Ostsee etwas
gewöhnungsbedürftig. Die 25 Teilnehmer/innen kamen aus einer Vielzahl von Vereinen. Sie werden nach erfolgreicher Absolvierung des Lehrgangs in ihren Trainingsgruppen mit neuen Erfahrungen arbeiten können. Inhalte der Trainer-C-Ausbildung
waren unter anderem Anatomie, Biomechanik, Pädagogik, Sportpsychologie, Erste
Hilfe, Ernährung, Sport-Management und Trainingsmethodik. Der Kampfrichterreferent der KUMV nutzte die Möglichkeit, an einem Tag den Trainer-Aspiranten die
Wettkampfregeln nahe zu bringen. Auch die beiden Landestrainer der KUMV übernahmen die Parts der praktischen Ausbildung. Außerdem referierte Andreas Horn
im Bereich Methodik und Trainingslehre in der Theorie und der Praxis.
Bei einem Abschlussgespräch mit den Teilnehmer/innen wurden interessante
Aspekte über die Erfahrungen der Karateka und die Lehrgangsinhalte ausgetauscht.
Ralph Masella
Länder
Eine hervorragend sanierte Güstrower Sport- und Kongresshalle war in diesem
Jahr das Domizil der Offenen Landesmeisterschaften M-V der Jugend, Junioren
und Senioren. Neben den Vereinen aus Mecklenburg-Vorpommern kamen
wieder Clubs aus Berlin, Brandenburg, Schleswig-Holstein und Hamburg.
Erfolgreichster Verein wurde Bushido Rügen mit dem Bundestrainer Antonio Leuci.
Auch der frisch gebackene Europameister der Junioren, Jakob Schultz (Dierkower KV
Rostock e.V.) konnte sich bei den Senioren in seiner Gewichtsklasse (-75 kg) und in der
Allkategorie durchsetzen. Gerade in der Kata der Jugend gab es für die KUMV erfreuliche Verbesserungen. Der Verein SG Dynamo Schwerin gewann diese Disziplin
gleich mit zwei Sportlern, Jéan-Piérré Schulz und Tan Duc Nguyen. Beide werden bei
der DM der Jugend erstmals für die KUMV starten. Zehn Landeskampfrichter-Anwärter/innen absolvierten bei diesem Wettkampf ihre praktische Prüfung. Zwei von
ihnen konnten ohne weitere Prüfung in den Pool der Landeskampfrichter übernommen
werden. Für alle anderen erfolgt die nächste Prüfung anlässlich der Offenen LM der
Kinder und Schüler am 2. 6. 2007 in Stralsund. Der austragende Verein PSV Güstrow
organisierte die Veranstaltung hervorragend. Leider ließen die Teilnehmerzahlen trotz
ca. 100 Starter/innen in diesem Jahr nach. Vielleicht lag es an der Vielzahl von Veranstaltungen in diesem Zeitraum. Eine bessere Absprache der Landesverbände hinsichtlich der Terminpläne wäre wünschenswert und für alle von Vorteil. Ralph Masella
47
Sound-Karate Lizenz
für den Schulsport
2007
07.12.-09.12.2007 Sögel/Emsland
Teilnehmerzahl: Max. 20 Personen
Lehrgangsleitung: Oliver Bomber, Bernd Busse
Freitag, 07.12.2007 18.00 - 22.00 Uhr
Samstag, 08.12.200709.00 - 20.30 Uhr
Sonntag, 09.12.2007 09.00 - 14.00 Uhr
Sportschule Emsland, Schlaunallee 11 a,
49751 Sögel
Meldeschluss: Freitag, 02.11.2007
Anmeldungen an:
Deutscher Karate Verband e.V.
Heinke Eltze
Am Wiesenbusch 15, 45966 Gladbeck
Tel. 02043-298830, Fax 02043-298813
E-Mail: [email protected]
Alle Teilnehmer/-innen am kompletten
Lehrgang erhalten eine Seminarbescheinigung.
Liegt mindestens eine F-ÜL - Lizenz vor,
wird die Lizenz „Sound-Karate-Trainer/in
im Schulsport“ ausgegeben.
Mindestgraduierung:
5. Kyu
14.12.-16.12.2007 Wetzlar / Hessen
Teilnehmerzahl: Max. 20 Personen
Lehrgangsleitung: Sonja Edsen, Jürgen Fritzsche
Freitag, 14.12.2007 18.00 - 22.00 Uhr
Samstag, 15.12.200709.00 - 20.30 Uhr
Sonntag, 16.12.2007 09.00 - 14.00 Uhr
Sport- und Bildungsstätte Wetzlar, Friedenstr. 99,
35578 Wetzlar / Hessen
Meldeschluss: Freitag, 09.11.2007
Teilnahmegebühren :
Lehrer mit Schulbescheinigung
kostenlos. Alle anderen 75 € (inkl.
Vollverpflegung, Unterkunft, Seminarunterlagen).
Anmeldung:
Unter Angabe von Anschrift, Tel /Fax / E-Mail,
Graduierung, Trainerlizenzen,
Schulsportbezug
Nach Anmeldung erhält jeder Teilnehmer/-in
eine Teilnahmebestätigung mit Angabe von
Zahlungstermin und Angaben zur
Bankverbindung, Anfahrtbeschreibung
und Programm.
Deutscher Karate Verband e.V.
Länder
Thüringen
Erfolgreiche DM der Leistungsklasse in Bergisch
Gladbach am 24./25. März 2007 für Thüringen
Wieder mischte der kleine Landesverband
Thüringen bei der Medaillenvergabe ganz
oben mit und belegte in der Gesamtwertung
den hervorragenden 2. Platz bei dieser DM.
derweise aber ebenso verdient der Sondershausener Steve Neumann (USV Erfurt) der sich nach
einer zweijährigen Zwangspause wegen einer Kieferoperation sehr über Bronze freute.
So konnten sich die beiden Landestrainer Klaus
Bitsch (Kumite) und Andreas Kolleck (Kata) über
folgende Leistungen freuen.
Gold – Kumite Einzel Herren -65 kg
Nach eins, zwei spannenderen Kämpfen setzte Christian Grüner (SSK Jena) seine Routine durch und
wurde verdient Deutscher Meister.
Gold - Kata Team Damen
Das Team des USV Erfurt mit Sabine Schneider,
Franziska Krieg und Kerstin Merkert wurde Ihrer
Favoritenrolle gerecht und wurde verdient Deutscher Meister.
Gold – Kumite Einzel Herren -60 kg
Als Neuling in der Leistungsklasse kämpfte Noah
Bitsch (Bushido Waltershausen) von Kampf zu
Kampf immer sicherer und erreichte das ersehnte
Finale. Dort kam es dann zu einem reinen Thüringer Aufeinandertreffen, denn Routinier Fabian
Kunze (Nippon Gotha) ließ sich bis dahin auch nicht
stoppen. Noah setzte sein Erfolgskonzept fort und
verließ als Sieger die Tatami, sodass für Fabian Silber
blieb. Die Medaillensammlung in dieser Gewichtsklasse vervollständigte für Thüringen überraschen-
Gold – Kata Einzel Damen
Sabine Schneider (USV Erfurt) kämpfte sich souverän bis ins Finale, wo sie dann Ihre Teamkollegin
Franziska Krieg erwartete, also wieder ein rein
Thüringer Endkampf. Hier setzte sich Sabine Schneider mit 4: 1 klar durch und für Franziska blieb Silber.
Silber – Kumite Einzel Herren -70 kg
Nach sehr beherzten und souveränen Kämpfen
Erreichte André Beck (Nippon Gotha) das Finale.
Dort musste er sich nach einigen Unachtsamkeiten
dem Bremerhavener Andreas Bachmann geschlagen geben.
Bronze – Kata Team Herren
An den Kampf um die ersten Plätze hatte wegen der
verteilten Favoritenrollen der Bayern und Hessen
wohl keiner geglaubt. Aber dass sich das Team vom
USV Erfurt mit Carsten und Steve Neumann, sowie
dem Neuling Martin Kirchner zum dritten Platz vorkämpfte, verdient höchsten Respekt.
Bronze – Kumite Team Herren
Hatte man anfangs mit dem Finale geliebäugelt,
wurde es im Einzug um dieses ganz knapp und man
musste sich geschlagen geben. Trotzdem ist diese
Bronzemedaille wieder ein großer Erfolg, zumal
unsere Jungs immer ganz oben mitmischen.
Als Fazit gilt wieder einmal zu sagen Dank an die
Landestrainer, Heimtrainer, Sportler und Betreuer
für dieses tolle Ergebnis.
Uwe Pforr
Sportwart TKV
Bundesvision Songcontest 2007 –
Karate trifft auf Musik
Am 09.02.2007 lud Stefan Raab zum dritten
Mal deutsche Künstler zum Bundesvision
Songcontest ein, um ihr Können vor großem
Publikum zu beweisen.
Für „unser“ Thüringen gingen Northern Lite feat.
Chapeau Claque an den Start. Sie hatten jedoch
nicht „normale“ Backgroundsängerinnen oder Tän-
zer mit auf der Bühne, wie viele andere Künstler,
sondern holten sich aus ihrer Heimatstadt Erfurt
sportliche Unterstützung von den Katamädels Sabine Schneider, Ronja Breitkopf und Denise Pawlowski vom USV Erfurt. Zuvor drehten sie bereits das
Musikvideo zu dem Titel „Enemy“, welchen sie bei
ihrem Auftritt performten. Doch an Stelle von Ronja
und Denise waren in diesem Franziska Krieg und
Kerstin Merkert zu sehen,
die am Wochenende des
Songcontests bei der
Europameisterschaft in
Izmir (Türkei) starteten.
(Dort belegten sie zusammen mit Malin Herbertz
einen hervorragenden 2.
Platz.) Nach einigen Proben, Soundchecks und
Absprachen (welche ergaben, dass der geplante
schwarze dem roten Gürteln weichen musste)
ging es schließlich 20.15
Uhr los. Als vorletzte
Band betrat um 22.10 Uhr Northern Lite die Bühne
des Tempodroms in Berlin. Schon vor dem Auftritt
konnte man die angereisten Thüringer Fans hinter
der Bühne jubeln hören. (ähnlich wie die Thüringer
bei Deutschen Meisterschaften) Auf der Bühne
erfolgte alles reibungslos; keiner verlief sich, keiner
versang sich und alle waren begeistert. Im Greenroom, in dem sich alle Showacts zur Punktevergabe
versammelt hatten, herrschte eine ausgelassene
Stimmung. Obwohl Thüringen „nur“ den 6. Platz
von 16 möglichen errang, gab es Anlass zum feiern.
Erlebnis der besonderen Art
Hierfür bot sich die anschließende Aftershowparty
an, in welcher alle „Berühmtheiten“ zusammen
dem gelungenen Tag einen runden Abschluss verliehen. Für uns war dieses Ereignis ein Erlebnis
besonderer Art, in dem wir unseren Sport den
Zuschauern näher bringen, mit Stefan und Co reden
und einige Impressionen des Showbuissenes
gewinnen konnten. Wir werden diesen Tag sicher
nie vergessen und erinnern uns gern mit Hilfe der
Fotos an ihn zurück.
Ronja Breitkopf, Denise Pawlowski
49
Länder
Thüringen
Thüringer Landesmeisterschaft
im Karate der Schüler, Jugend und Senioren
In Sachen Meisterschaftsausrichtung sind die
Sportler vom Karate Kwai Sondershausen
„alte Hasen“. Unter allgemeinem Lob brachten sie ihre dritte „Heim-Landesmeisterschaft“ über die Bühne.
Und auch bei den Deutschen Meisterschaften der
Schüler und Jugend in Erfurt
waren im Vorjahr alle Tische
auch von Sondershausener
besetzt. Kein Wunder: Falk
Neumann, Präsident des
Thüringer Karate Verbandes, ist
Sondershausener – und er
kann seiner „Hausmacht“
natürlich blind vertrauen. Etwa
50 Mitglieder hat der Karate
Kwai Sondershausen. Etwa 30
waren in der Dreifelderhalle
„Am Rosengarten“ mit der
Wettkampfabsicherung beschäftigt. Alle anderen standen
selbst im Titelkampf. Von der
Qualität des Karate in Thüringen kündet allein der Fakt, dass mit Jana Bitsch aus
Waltershausen im Kumite Einzel und Andre Beck
aus Gotha ein Junioren Europameister im Kumite
Team, sowie Bronzemedaillengewinner Falk Kelbassa ebenfalls aus Gotha in Aktion bestaunt werden
konnten. Andreas Pfestroff ebenfalls Europameister
im Kumite Team konnte wegen einer Grippe nicht
an der Landesmeisterschaft teilnehmen. Im Kata
Einzel und Team zeigten die Vizeeuropameister
Franziska Krieg und Malin Herbertz vom USV Erfurt
ihr Können. Hier fehlte leider Kerstin Merkert aus
beruflichen Gründen. Doch auch in der Breite überzeugte das Championat. 20 Thüringer Vereine hatten ihre Talente entsandt. Bei der optimalen Durchführung der Titelkämpfe erhielt Thüringen Hilfe aus
Sachsen. Ingolf Bartsch – Geschäftsführer des Sächsischen Karate Verbandes- und Thomas Hagemann
waren nicht nur als Kampfrichter tätig, sondern
brachten neben vier Wettkampfmatten auch die
gesamte Kampfgerichtsausstattung mit. Das Resultat der Vorbereitungen überzeugte auch Thüringens
Sozialminister Dr. Klaus Zeh, Kreissportbundchef
Andreas Räuber und Sondershausens Bürgermeis-
ter Joachim Kreyer. Ein interessierter Minister erinnerte sich seiner Judo-Jugend und zollte den Sportlern und Trainern Respekt. In ihrer Auswertung der
Meisterschaft konstatierten die Verbandsverantwortlichen sehr gute sportliche Leistungen in fast allen
Kategorien. Über 200 Sportler gaben ihr Bestes,
etwa 300 Zuschauer fieberten mit. Im Kata Bereich
waren die Sportler vom USV
Erfurt und Karate Kwai Sondershausen das Maß der
Dinge. Hier ist die Handschrift
von Landestrainer Andreas
Kolleck unverkennbar. Im
Kumite hatten die Kämpfer aus
Waltershausen, Gotha und
Weimar und Meuselwitz die
Nase vorn. Für sechs junge
Kampfrichter aus Hirschberg,
Meuselwitz, Erfurt und Sondershausen waren die Wettbewerbe zugleich auch praktische
Prüfung. Bestanden haben sie
alle, obwohl Jana Reinhardt
(Hirschberg), Carsten und
Steve Neumann (Sondershausen) noch bei den
Senioren am Start waren. Nach den Titelkämpfen
gab es vom Veranstalter ein Büfett für alle Helfer,
Kampfrichter, Vorstand und Sponsoren. In der
gemütlichen Runde waren sich alle einig – die
Thüringer Landesmeisterschaften waren wieder
eine runde Sache.
Uwe Pforr
Die Grabstätte von Funakoshi Gichin
Sicherlich ist das ein Pflichtprogrammpunkt
für jeden Shôtôkan-Karateka bei seinem
Japan-Trip: die Grabstätte von O-Sensei Funakoshi Gichin.
Doch wie finde ich sie und was sollte ich als Hintergrundwissen schon mal gehört haben? Funakoshi
Gichin verstarb im Alter von 88 Jahren am
26.04.1957 um 08.45 vormittags. In Japan wird man
prinzipiell verbrannt, damit sich im buddhistischen
Sinne die Seele vom Körper lösen kann und somit
eine Wiedergeburt möglich wird. Die Urne von Funakoshi Gichin wurde im Engaku-ji Tempel in Kamakura beigesetzt. Nach Aussage von Okazaki Teruyuki
wurde dieser Platz ausgewählt, weil Funakoshi sehr
oft in diesen Tempel kam um zu meditieren. Es wird
gesagt, dass es bei der Meditation in diesem Tempel war, dass er sich entschloss, die Kanji von Tôde
in Karate zu ändern. Daher pilgern im Mai jeden
Jahres die älteren JKA-Instruktoren (JKA - Japan
50
Karate Association) zum Engaku-ji Tempel, wo sie
Karate-Dô demonstrieren und Lektionen halten
(z.B. „Was ist Karate-Dô“). Dazu kommen viele College-Studenten. Am 1. Dezember 1968 wurde an
seiner Grabstelle ein Gedenkstein aufgestellt. Dieser
schwarze Stein trägt silberne Inschriften. Die auffälligste und bekannteste dieser Inschriften lautet:
„karate ni sente nashi“ (Es gibt keinen ersten
Angriff im Karate). Es ist der zweite von Funakoshi
zwanzig Paragraphen (shoto ni ju kun).
Anreise
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln, der besten Reisemöglichkeit in Japan, gelangt man sehr einfach zum
Engaku-ji Tempel. Von Hauptbahnhof KamakuraStation fährt man mit dem Zug der Yokosuka-Line
eine Station (ca. 3 Min.) in Richtung Yokohama bis
Kita-Kamakura-Station. Dort steigt man aus, überquert die Gleise und steht praktisch schon vor dem
Eingang zum Engaku-ji Tempel. Der Eintritt kostet
pro Person 200 Yen (ca. 1,50 Euro). Nachdem man
den Eingang passiert hat, geht man auf dem Hauptweg ca. 50 m geradeaus und kommt zum San-mon,
dem Haupttor. Man geht durch dieses hindurch,
wendet sich nach links und steht nach ca. 20 m
schon vor Funakoshis Gedenkstein.
Der Engaku-ji Tempel
Buddhistischer Tempel der Rinzai-Sekte. 1282 gegründet von Tokimune Hojo, dem achten Regenten
der Hojo-Dynastie, für die Seelen der gefallenen
Krieger bei den Invasionsversuchen der Mongolen
1274 und 1281.
Adresse: 409, Yamanouchi, Kamakura, Kanagawa 247-0062
Website: http://www.butsunichian.com
geöffnet: April - Oktober
08:00 - 17:00 Uhr
November - März 08:00 - 16:00 Uhr
Telefon: Japan 0476-22-0478 Fax: Japan 0467-23-3027
Frank Pelny
Thüringen
Länder
Ehrung für Bushido Waltershausen
Am 10. März 2007 war es endlich soweit. Das
Thüringer Karate Dojo Bushido Waltershausen
mit ihren Dojo Leitern und Landestrainern
Klaus und Bianca Bitsch bekam nach jahrelanger erfolgreicher Nachwuchsarbeit den Status
eines Bundesleistungsstützpunktes verliehen.
Für dieses großartige Ereignis hatte der Verein ein
tolles Programm vorbereitet, denn es hatte sich viel
Prominenz aus Politik, Wirtschaft und Sport angekündigt. Der Ministerpräsident von Thüringen Dieter Althaus, der Vizepräsident des Deutschen Karate
Verbandes Ulrich Heckhuis, der Präsident des Landessportbundes Thüringen Peter Gösel, der Hauptgeschäftsführer des LSB Rolf Beilschmidt, der Bür-
germeister der Stadt Waltershausen Michael Brychcy, der Präsident des TKV Falk Neumann und zahlreiche andere Gäste überbrachten Glückwünsche
und konnten sich während der Festveranstaltung
bei Vorführungen in Kata und Kumite über den
Karatesport in Thüringen informieren. Ministerpräsident Dieter Althaus würdigte in seiner Rede die ausgezeichnete Nachwuchsarbeit des Vereins und des
Verbandes, sowie die daraus resultierenden Erfolge
Thüringer Karateka in allen Altersklassen bei Deutschen- und Internationalen Meisterschaften. Auf
großen Informationstafeln in der Halle konnten sich
alle einen Überblick über die Entwicklung von der
Gründung bis zum Erfolgsverein Bushido Waltershausen verschaffen. Presse und Fernsehen (MDR)
berichteten Landesweit über dieses Ereignis.
Nochmals Herzlichen Glückwunsch !!
Uwe Pforr
Sportwart TKV
Das Treffen von Tiger und Drachen
Vom 09.-11. Februar 2007 fand das 14. Winterlager in Erfurt zum dritten Mal mit Shihan Fritz
Nöpel (8. Dan Goju Ryu Yuishinkan), Sensei
Fritz Oblinger (6. Dan Shotokan & Stilrichtungsoffen) & Lothar J. Ratschke (5. Dan Shotokan DKV) statt.
Der Einladung von Sensei Ratschke folgten mehr als
280 Karateka aus verschiedenen Vereinen der Bundesländer Thüringen, Sachsen-Anhalt, Hessen, Sachsen, Bayern, Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen und auch aus der Schweiz. Der „Große Drache“
Shihan Nöpel beleuchtete mit ausführlichem und
fundamentiertem Wissen die Herkunft des Karate-Do
sowie ausgewählter Techniken. Dabei ging er vor
allem auf die „Techniken abgeschaut aus der Tierwelt“ ein. So konnten die anwesenden Karateka
Bewegungen von Schlange, Kranich, Leopard, Tiger
und Drache üben. Zudem wurden Gemeinsamkeiten
und Unterschiede zwischen Goju-Ryu und ShotokanRyu dargestellt. Als krönender Abschluss wurde in
der Sonntagseinheit der Wunsch vieler Shotokan
Karateka erfüllt, in dem die Tensho aus dem GojuRyu unter dem wachsamen Auge von Shihan Nöpel
studiert wurde.
Ein Thema, welches Sensei Oblinger ansprach, war
Kanku Sho. In seiner unverkennbaren Art gestaltete
er die Erwärmung und – von einigen unbemerkt –
auch den Übergang zur Bunkai der Kanku Sho. Auf
diese Weise konnten Anwendungen geübt werden,
die von großer Dynamik und auch Sportlichkeit
gekennzeichnet waren. Sensei Oblinger überraschte
in einer weiteren Einheit mit einer eigens kreierten
Kombination. Dabei wartete er ebenfalls mit einer
festgelegten Anwendung auf, welche er im Verlauf
des Trainings freigab. Gastgeber Sensei Ratschke präsentierte schon im Training der Unterstufe Übungen
der höchsten Koordination. Er achtete genau darauf,
dass seine konkreten Anweisungen genauso konkret
umgesetzt wurden. Die von ihm geforderte Präzision
verschärfte er noch einmal in der Oberstufe, der er
so einiges damit abverlangte. Neben dem Kihon
wurden auch die Kata Chinte sowie deren Bunkai
geübt. Dabei wurde aber nicht nur der Ablauf der
Kata Stück für Stück studiert, sondern auch jede
einzelne Technik in ihrer Feinheit beleuchtet. Das
Training der Unterstufe wurde teils von Sempai Veit
Neblung (4. Dan) und teils Arthur Roth (4. Dan)
übernommen, ebenso auch die Kyu-Prüfungen am
Sonntag.
Prüfungen
Ein weiter Höhepunkt waren die Gürtelprüfungen zu
den einzelnen Kyu-Graden am Sonntag. Am Samstag
nach dem Seminar allerdings, wurden bereits die
Shotokan-Ryu Dan-Prüfungen zum 1.-4. Dan von
Sensei Oblinger und Ratschke, im Auftrag des DKV,
abgenommen. Alle Prüflinge konnten durch die
hohe Qualität ihres Könnens und Wissens den nächsten Dan-Grad erreichen. Dies waren: Stefan Hammling (München) zum 1. Dan, Frank Rohleder (Zeulenroda) zum 2. Dan, Jürgen Pünner (Tittling) zum 3.
Dan, Wolfgang Muth (Nürnberg) zum 4. Dan. Wir
gratulieren herzlichst zur bestandenen Prüfung. Alle
Teilnehmer waren sich einig, daß dieses 14. Winterlager in Erfurt wieder eine höchst gelungene Veranstaltung war. Alle freuen sich bereits auf weitere Begegnungen bei den Seminaren der Meister sowie im
nächsten Jahr, wenn es im Februar wieder heißt
15. Winterlager Erfurt!
51
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Verlag Weinmann
Beckerstraße 7 · 12157 Berlin
Telefon 0 30 / 8 55 48 95
www.weinmann-verlag.de
DKV Selbstverteidigungs-Meeting
am 20. 10. 2007
mit Gilbert Gruss, Siegfried Wolf und Jürgen Kestner in Mannheim-Schönau
Ausrichter 1. Karate-Do Mannheim-Schönau e.V.
Ort Peter-Petersen Mehrzweckhalle, Rudolf-Maus-Straße, 68307 Mannheim
Trainingszeiten
10:00 – 11:30 Uhr 9. – 6. Kyu J. Kestner, 5. Kyu – Dan G. Gruss
11:45 – 13:00 Uhr 9. – 6. Kyu G. Gruss, 5. Kyu – Dan S. Wolf
Pause
14:00 – 15:30 Uhr 9. – 6. Kyu S. Wolf, 5. Kyu – Dan G. Gruss
15:45 – 17:00 Uhr 9. – 6. Kyu G. Gruss, 5. Kyu – Dan J. Kestner
Lehrgangsgebühr D 25
Wegbeschreibung Anfahrt A6, Ausfahrt Sandhofen,
die Halle ist ausgeschildert
Infos Mike Büttner, fon 06 21-78 62 79 oder Heinrich Wolf, fon 06 21-78 50 50
Haftung Der Ausrichter übernimmt keine Haftung
Bild: Satori Verlag
Sachsen
Sarah Kudell (blaue Schützer)
SeiWaKai Team
Länder
Sebastian Krüger (blaue Schützer)
BSV Adorf
Italien Open aus sächsischer Sicht
Schöne Erfolge für den sächsischen Karateverband gab es bei den 8. Italien Open Karate
Championchip am Wochenende in Monza, wo
fast 1500 Sportler aus 33 Nationen für ein
Weltklasse-Niveau sorgten.
Mit 27 Athleten hatten die Landestrainer Thomas
Richter (Schüler, Jugend) und Marco Thierbach
(Junioren, Leistungsklasse) ein großes Team zusammengestellt. Hervorragende 5. Plätze belegten Claudia Gabrich (-60kg Leistungsklasse) und Eduard
Poppilow (-65kg Jugend). Sie schrammten damit
ganz knapp an einer Medaille vorbei und mussten
sich beide im entscheidenden Kampf einem Vertreter aus Italien geschlagen geben. Platz 7 erreichten
Sarah Kudell, Lydia Holler (-57kg Jugend), Philipp
Nieke (-55kg Schüler), Daniel Schöneich (-55kg
Jugend), Steven Hoffmann (-60kg Jugend), Karl
Meister (-65kg Jugend) und Daniel Schuffenhauer
(-75kg Jugend). Auf der langen Rückfahrt mit dem
Bus hatten die Trainer genügend Zeit, um das Turnier auszuwerten. Marco Thierbach begann seine
Ansprache mit den Worten: „Ich bin mit allen Startern zufrieden, jeder hat mit Herz gekämpft und ist
zu Recht nominiert worden...” Er ließ es aber auch
nicht unerwähnt, dass man mit etwas mehr Glück
auch eine Medaille gewinnen hätte können. Ärgerlich fand er manche Entscheidungen der Kampfrichter am Sonntag, da es dort zum Teil sehr umstrittene Wertungen gab. Thomas Richter fügte hinzu,
dass der Zusammenhalt im gesamten Team sehr
gut war und dies auch als Werbung für die nächsten
Landeskader Maßnahmen in die Dojos getragen
werden sollte. Fotos und weitere Informationen
unter: www.karate-sachsen.de
Mit dabei waren:
-53kg Katja Weser -60kg Claudia Gabrich -60kg Julia
Weißhuhn +60kg Jeannine Herrgesell +60kg Julia
Gromovaja +60kg Anne Wagner -65kg Mike Hofmann
-70kg Stefan Preißer -70kg Mario Peter -70kg Ralf
Ziezio -75kg Michael Helbig -57kg Sarah Kudell 57kg Lydia Holler +57kg Maria Winkler +57kg Claudia Streifling -55kg Daniel Schöneich -60kg Steven
Hoffmann -65kg Karl Meister -65kg Eric Sagaßer
-70kg Kevin Mikosch -70kg Paul Wolff -75kg Daniel
Schuffenhauer +75kg Sebastian Krüger -55kg Philipp Nieke -65kg Eduard Poppilow -45kg Benjamin
Bieneck -55kg Philipp Winkler
Bericht Ralf Ziezio
Lehrgang mit Fritz Nöpel in Stollberg
Der Terminkalender von Fritz Nöpel ist ziemlich voll, fast jedes Wochenende ist er ausgebucht. Aus diesem Grund freute es die Karateka des Bushido Stollberg besonders, Fritz
im April bei sich begrüßen zu dürfen.
Fritz Nöpel beim Training
mit der Unterstufe
Fritz Nöpel mit Partner Jakob
Schwerpunkt seines Trainings bildeten die 48 verschiedenen Waffen, die seiner Meinung nach jeder
„mit sich trägt” und welche „geschliffen” werden
sollten, wenn man in einer Notwehrsituation bestehen wollte. Bei der Oberstufe war die Kata Tensho
ein zusätzlicher Schwerpunkt. Die verschiedenen
drehenden Hände waren dabei ein sehr wichtiges
Thema, auf welches Fritz einging. Zahlreiche Karate-
sportler aus anderen Vereinen nutzten ebenfalls
diese Gelegenheit und kamen nach Stollberg. Fritz
freute sich über die rege Teilnahme und vergaß
nicht darauf hinzuweisen, dass im Mai zum großen
Sommerlehrgang alle recht herzlich nach Kamen
eingeladen sind. Fotos und weitere Informationen
unter: www.karate-sachsen.de
Ralf Ziezio
53
Länder
Sachsen
Tag des sächsischen Karate
Der zweite SKB-Tag war ein voller Erfolg und
zeigt, dass wir bereit sind für den DKV Tag am
29. September in Meißen. Einen besonderen
Dank geht an die Trainer des SKB Tag (Thomas Richter, Dirk Schüller, Peter Zäch, Gerit
Kretschmar, Torsten Blase, Jeannine Herrgesell, Gerd Hahnemann, Fritz Oblinger, Alexander Nieß, Frank Heinze).
Jan Geppert überreicht im Namen des SKB die
Ehrennadel an Lutz Heinke (Görlitzer Karateverein)
Außerdem ist so ein großer Lehrgang ein deutliches
Zeichen dafür, dass Karate in Sachsen keine Minderheit und Randsportart ist. Fazit: Es war ein erfolgreicher sächsischer Karatetag und eine gelungene
Generalprobe für den DKV Tag am 29. September
in Meißen. Nehmt wieder so zahlreich teil und lasst
uns ein Zeichen setzen, dass wir in Sachsen eine
starke Gemeinschaft sind. Fotos und weitere Informationen unter: www.karate-sachsen.de
Begrüßung durch Jan Geppert
Ralf Ziezio
Kindergruppe
Knapp vierhundert Teilnehmer folgten dem Aufruf
des Sächsischen Karatebundes, an diesem Lehrgang teilzunehmen. Die Eröffnung wurde nicht nur
dafür genutzt um die Trainer vorzustellen. Lutz
Heinke (Görlitzer Karateverein) wurde für sein unermüdliches Engagement mit der silbernen Ehrennadel des SKB geehrt. Dies stellte er auch gleich mit
seinem Team und einer Kata-Show unter Beweis.
Das Präsidium vergaß es ebenfalls nicht, Peter Zäch
anlässlich seines 60. Geburtstages einen Blumenstrauß zu überreichen. Peter ist seit vielen Jahren für
die Aus- und Weiterbildung von Übungsleitern und
Trainern verantwortlich. Und last but not least ging
ein riesiges Dankeschön an den SeiWaKai Meißen,
welcher die Halle und die Helfer für diesen Tag stellte. In den Trainingseinheiten war es meist sehr eng.
Dies war aber kein Problem, sondern machte diesen Lehrgang zu dem, was er sein sollte: Eine Veranstaltung, bei der man keine Berührungsangst hat,
sei es vor einer anderen Stilrichtung oder einer
anderen Ausprägung des Karate. Beim Training
waren alle begeistert dabei und auch in den Pausen
ging man aufeinander zu und philosophierte über
verschiedenste Gedanken. Die Trainingsinhalte
waren, wie auch schon im letzten Jahr, sehr breit
gefächert und vielfältig, so dass Jeder auf seine
Kosten kam. Ob jung oder alt, Kaderathleten, Breitensportler, Funktionäre oder verschiedene Stilrichtungen; an diesem Tag waren alle eine große Karatefamilie und versuchten, so viel Wissen und Anregungen wie möglich für sich selbst zu gewinnen.
Vorführung anlässlich der Leipziger Messe
Wer kennt nicht die spektakulären Filmszenen
aus Bruce-Lee-Filmen oder „Karate Kid”, wo
gefährliche Stunts und Nahkämpfe keine
Seltenheit sind. Aber Karate heißt nicht einfach nur drauflos zu kämpfen oder Bretter
durchschlagen.
Während der Haus-Garten und Freizeit Messe in
Leipzig im Februar haben die sächsischen Athleten
mit diesen Vorurteilen abgerechnet. Die Darbietung
beinhaltete Trainings- und Wettkampfsequenzen,
wobei natürlich auch der Showcharakter nicht zu
kurz kam. Beteiligt waren die Vereine aus Rochlitz
(von links) Claudia Gabrich (SeiWaKai Meißen),
Lydia Holler und im Vordergrund Janine Bohne
(beide aus Rochlitz)
und Meißen. Auf der Messe waren am Tag der Vorführung insgesamt 25.000 Besucher. Es war also
verständlich, dass die Sportler feuchte Hände hatten. Schließlich hatten sie ihre Vorführung auf der
Hauptbühne des Messegeländes. Der Moderator
des PSR Radios versprach den Zuschauer eine spannende Vorführung, was natürlich das Interesse
weckte. Nach den ersten Techniken merkte man
von der Nervosität nichts mehr. Die Karatesportler
waren in ihrem Element und das spürten auch die
Zuschauer. Es wurde ein buntes Programm gezeigt,
Techniken an der Pratze sowie mit und ohne Partner. Nachgespielte Situationen lockerten das Programm auf. So musste sich ein alter Mann gegen
einen jungen Angreifer zur Wehr setzen, was ihm
natürlich (Dank Karate) wenig Mühe bereitete.
Fotos und weitere Informationen unter:
www.karate-sachsen.de
Bericht: Ralf Ziezio
54
Länder
Sachsen
270 Teilnehmer beim Lehrgang mit Antonio Leuci
Am ersten März-Wochenende war der Bundestrainer Antonio Leuci (6. Dan) zu Gast beim
SeiWaKai Meißen. Diese Gelegenheit bietet
sich nicht so schnell wieder, dies verstanden
auch die zahlreich angereisten Sportler.
Mit insgesamt 270 Teilnehmern war die Halle gut
gefüllt. Zudem schauten noch viele Eltern ihren Kindern beim Training zu, was auch auf den Tribünen-
rängen den Platz eng werden ließ. Mit einer sehr
jungen Art und Weise verstand es Antonio die
Anwesenden in seinen Bann zu ziehen. Oftmals rief
er die Teilnehmer zusammen und versuchte ihnen
auch den theoretischen Hintergrund nahe zu bringen. Neben den Teilnehmern aus Meißen war auch
der gesamte Landeskader Sachsens anwesend, welche zwei extra Einheiten hatten. Schwerpunkte
dabei waren Blocktechniken sowie komplexe Angrif-
Sachsen-Anhalt
fe. Als Cotrainer konnten Marco Thierbach (Landestrainer Junioren/Senioren) und Thomas Richter
(Landestrainer Schüler/Jugend) während des Training wertvolle Tipps geben und sich das ein oder
andere vom Bundestrainer abschauen. Fotos und
weitere Informationen unter:
www.karate-sachsen.de
Bericht: Ralf Ziezio
Fotos: von Bockisch
Länder
Bericht und Eindrücke von der Landesmeisterschaft
des KSA 2007 in Magdeburg
Am Sonntag, dem 18.02.2007, fanden die
Landesmeisterschaften des Karateverbandes
Sachsen-Anhalt in Magdeburg statt. Die diesjährige Ausrichtung der Meisterschaft übernahm der Karate Do Verein Zanshin Magdeburg und schuf, u. a. durch gutes Catering und
eine saubere Sporthalle, optimale Bedingungen.
kampf zügig und ohne große Verletzungen über die
Bühne gebracht werden.
Im Rahmen der die Veranstaltung abschließenden
Siegerehrung wurden auch die erfolgreichsten Athleten des Jahres 2006 mit einer Aufmerksamkeit für
ihren Einsatz bedacht. Zusammenfassend konnte
die Meisterschaft als ein sehr gelungener Wettkampf
und guter Start für unseren Landesverband in die
nächste Saison angesehen werden.
Winterlager
invom Applaus
Kampfflächen wurden – unterstützt
Von Halle bis nach Salzwedel waren Athleten angereist, um den begehrten Landesmeistertitel und
eine mögliche Nominierung für die deutschen Meisterschaften mit nach Hause zunehmen. Auf vier
Bericht: Luisa Ziemer & Ralph Leitloff
Bilder: Luisa Ziemer
zahlreicher Zuschauer – die Besten ihrer Alters- und
Gewichtsklassen in Kata und Kumite durch KOSystem ermittelt. Dabei hatten oft Athleten des Landeskaders die „Nase vorn“. Die Leitung des Wettkampfes übernahmen der Präsident des KVSA,
Peter Emmermacher, sein Stellvertreter, Claus-Dieter Wunderling, und unser Leistungsreferent, Jörg
König. Durch ihre Führung und ein gut ausgebildetes Kampfrichter- und Ärzteteam, konnte der Wett-
55
Länder
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gibt es bei:
Sachsen-Anhalt
Budoten Limited
Kampfsport-Versand
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04910 Elsterwerda
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Gold und Silber
bei den Irish-Open errungen
Am Samstag, den 31.03.2007, waren drei der aktivsten Athleten des KVSA zu den Irish-Open in
Dublin angereist. Ihre bisherigen Erfolge bei Auslandseinsätzen gab genug Grund zur Hoffnung,
dass auch dieses Turnier im Rahmen des Euro
Karate Grand Prix erfolgreich verlaufen würde.
Lisa Martin, Luisa Ziemer und Stephan Rewohl hatten
sich mit ihren Betreuern Rewohl / Ziemer auf die Reise,
um sich mit der internationalen Konkurrenz zu messen.
Bei den 14-15jährigen Damen startete Lisa Martin. In den
Runden bis zum Finale besiegte sie mit den sehr guten
Shito-Ryu Katas Unsu und Chatanyara-Kushanku ihre
Gegnerinnen aus England und Irland und stellte damit
die Weichen für das gute Abschneiden unserer Sportler.
Im Finale jedoch wurde Lisa trotz einer guten SuperImpai
überraschender Weise geschlagen. Trotzdem steht Lisa
im Ranking ihrer Altersklasse auf dem ersten Platz, da sie
ja im Januar in London einen Sieg für sich verbuchen
konnte. Die Silbermedaille, die Lisa für den KVSA gewonnen hat, ist schöner ein Grund zu jubeln. Als nächstes
setzte sich Luisa Ziemer bei den 16-17 jährigen Damen
mit ihren Gegnern aus England und Irland auseinander.
Sie konnte sich mit starken Katas Annan und Unsu bis ins
Finale vorkämpfen. Dort traf Luisa auf die englische Favoritin Kenny, welche unseren Sportlern schon in Venedig
und England die Tour vermasseln konnte. Sie glaubte
auch bei diesem Wettkampf, den Sieg schon in der
Tasche zu haben. Jedoch gelang Luisa der Hattrick: Gold
für Luisa! Mit Chatanyara-Kushanku siegte sie über ihre
Gegnerin (SuperImpai) einstimmig. Nach der Niederlage
in London war dieser Sieg umso schöner und auch wichtig für unsere Luisa. Bei den Junioren ging Stephan
Rewohl im Kumite bei den Herren bis 60 Kilogramm an
den Start. Doch das Glück war Stephan nicht hold. Trotz
guter Fights musste er sich mit Platz 5 begnügen. Diese
Ergebnisse können sich sehen lassen und unsere Karatekas etablierten sich ein wenig mehr bei internationalen
Wettkämpfen. Nicht zuletzt möchten wir unserem Landestrainer Kata Marcus Gutzmer danken, ohne seine
Impulse, seine fortschrittlichen und über den Tellerrand
gehenden Gedanken, wären uns diese Erfolge wahrscheinlich nicht so beschieden. Dass wir international
zumindest wahrgenommen werden, sehen wir an Fragen
nach dem Verbleib von Kataaktiven. So in London wie
auch heuer wieder in Dublin geschehen.
Bericht/Foto: Luisa Ziemer
Auch aus Sachsen-Anhalt waren wieder einige Karateka
angereist, um die vorderen Platzierungen zu belegen. Bei
den 14-15jährigen starteten unsere Katajungs Maximilian
Schwaar, John Nowotny und Florian Podack. Trotz guter
Katas blieben John und Florian der Weg auf das Treppchen verwehrt.
einem so hochrangigen Turnier können jedoch beide
durchaus stolz sein. Als letztes ging Martin Runge bei den
Junioren Kata für den KVSA an den Start. Durch präzise
Katas gelang ihm der Einzug ins Finale. Hier musste er
sich einem Mitglied der Schweizer Nationalmannschaft
geschlagen geben. Mit einmal Gold, einmal Silber und
einmal Bronze ist das Ziel des Turniers für den KVSA sehr
gut erfüllt wurden. Herzlichen Dank gebührt den Eltern
der Sportler und unserem Landestrainer Marcus Gutzmer
für ihre aufopfernden Bemühungen.
Luisa Ziemer
Maximilian hingegen konnte sich, wie im Vorjahr, bis ins
Finale vorkämpfen. Dort behielt er einen kühlen Kopf
und gewann eindeutig das Finale. Das erste Gold für
Sachsen-Anhalt. Bei unseren jungen Damen belegte
Luisa Ziemer, ebenfalls wie im Vorjahr, den 3.Platz und
Lisa Martin den 5. Platz. Durch eine unglückliche Auslosung hatten sowohl Lisa in der Vorrunde als auch Luisa
im Poolfinale die amtierende Europameisterin als Gegnerin. Beiden Athletinnen gelang es leider nicht, jene zu
bezwingen. Auf einmal Bronze und einen 5. Platz bei
56
Thomas Richter
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Fax: 0 40/4 39 50 42
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22279 Hamburg
Tel.: 0 40/6 32 50 00
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Fax: 0 49 56/41 36
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Zum Hochkamp 6
27404 Zeven
Tel.: 0 42 81/64 44
Fax: 0 42 81/95 35 71
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Funckstraße 59
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Tel./Fax: 02 02/30 45 02
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42117 Wuppertal
Tel.: 02 02/9 76 58 43
Budo Sport-Budo Shop, J. Pisek
Hollestraße 1
45127 Essen
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Tel.: 02 01/23 02 24
Fax: 02 01/23 20 05
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Budosportartikel Centrum
Ringstraße 30
45888 Gelsenkrichen (Nähe HBF)
Tel./Fax: 02 09/1 48 58 16
www.kampfsport-und-co.de
Krokoyama-Cup 2007
Zum 12. Mal luden die Veranstalter des Krokoyama-Cups Sportler aus aller Welt zum „internationalen Kräftemessen“ ein.
Fair Fight, Torsten Gierspeck
Westbahnhofstraße 5
07745 Jena
Tel.: 0 36 41/77 04 61
RDT Sport Center
Harald Schimanski
Gladbecker Straße 309
46240 Bottrop
Kodang Martial Arts,
XXL-Sportcenter
Am Neuen Angerbach 28
47259 Duisburg
Tel.: 02 03/7 58 52 50
www.Kodang.de
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Mallinckrodtstraße 8
47877 Willich
Tel.: 0 21 56/42 80
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Alexanderstraße 29
52062 Aachen
Tel.: 02 41/47 09 90
Fax: 02 41/4 70 99 51
[email protected]
Sportartikelverkauf, Ralf Esser
Killewittchen 1
52249 Eschweiler
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Ladenbesuch n. Terminabsprache
Tel.: 01 78/8 61 06 80
Fax: 0 12 12/5 26 45 79 32
[email protected]
www.japanschwerter.de
Das Sportlädchen - Thomas Wirtz
Heinrich-Lübke-Straße 4
59065 Hamm
Tel.: 0 23 81/43 06 55
Fax: 0 23 81/43 06 56
[email protected]
Body-M Sport, Andreas Marquardt
Pariser Straße 180
67655 Kaiserslautern
Tel.: 06 31/9 61 17
Fax: 06 31/7 50 04 62
Budo Shop Aras
Fressgasse P4, 7
68161 Mannheim
Tel.: 06 21/1 56 26 86
Asai-Sport-Shop
Marienstraße 11 (Marienpassage)
70178 Stuttgart
Tel./Fax: 07 11/60 99 50
Sportshop Asiatic, Rena Johannsen
Sägmühleweg 13
72270 Baiersbronn
Tel.: 0 74 22/12 19 33
Fax: 0 74 42/12 16 39
Budo-Sportartikel, Wolfgang Findor
Mühlenstraße 17
79194 Gundelfingen
Tel.: 07 61/58 24 64
Twin Budo Shop, Georg Maier
Sonnenstraße 4
80331 München
Tel.: 0 89/54 82 99 01
HÖNO Sportmed GmbH
Holzstraße 49 - 51
80469 München
Tel.: 0 89/23 68 05-0
Fax: 0 89/23 68 05-99
[email protected]
Kampfkunstschule Geiger GmbH
Thomas Geiger
Salzbühl 4
94256 Drachselsried
Tel.: 0 99 45/27 94
Fax: 0 99 45/90 52 66
[email protected]
www.sankan.de
SANKAN, Zentrum für Kampfkunst
Paul Gruber
Kirchplatz 3
94513 Schönberg
Tel.: 0 99 28/90 35 50
Fax: 0 99 28/903 5 51
[email protected]
www.sankan.de
Budo 99, Jörn Meiners
Ziegelwasen 22
97357 Prichenstadt
Tel.: 0 93 83/99 42 27
[email protected]
Shop: www.budo99.de
Österreich
DAN Budosportartikelhandel KEG
Marzena Staszek
Neulerchenfelder Straße 53
1160 Wien
Fight and More
Dinghoferstraße 59 - 61
4020 Linz
Fight and More
Stadtplatz 39
4600 Wels
Figth & Fitness Sportsworld
Klaus Maderthoner
Elisabethinergasse 22
8020 Graz
Tel.: & Fax: 03 16/94 86 77
[email protected]
www.ffs-world.com
Schweiz
Budo-Spirit
Moosgasse 24
3274 Bühl
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Starke Partner - KWON und Seiji Nishimura !
Seiji Nishimura, 7. Dan und Japans erfolgreichster Karate Nationaltrainer, präsentiert
den aktuellen KWON Victory Karate Anzug
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Telefon 0 8139/88-3 11
Telefax 0 8139/88-7 01
[email protected] · www.kwon.net
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KM
Lehrgänge
Baden-Württemberg
Karateverband Baden-Württemberg
Geschäftsstelle · Nadine Ziemer · Fallenbrunnen 1/1 · 88045 Friedrichshafen
Tel. 075 41/ 3 24 07 · Fax 075 41/3 24 06 · E-Mail [email protected]
Karate Lehrgang mit Günter Mohr
vom 30.06. – 01.07.2007
in Oberndorf am Neckar
Ausrichter Karate-Do Oberndorf e.V.
Ort Neckarhalle, Austraße, 78727 Oberndorf
Trainingszeiten
Samstag, 30.06.2007
12:00 – 13:30 Uhr 9. – 5. Kyu
13:30 – 15:00 Uhr 4. Kyu – Dan
16:00 – 17:30 Uhr 9. – 5. Kyu
17.30 – 19:00 Uhr 4. Kyu – Dan
Sonntag, 01.07.2007
10:00 – 11:30 Uhr 9. Kyu – Dan
Prüfungen Sonntag, 01.07.2007 ab 12:00 Uhr
Kyuprüfungen, ab 13:00 Uhr Danprüfungen
Lehrgangsgebühr D 15,– Erwachsene,
D 10,– für Jugendliche und Kinder
Wegbeschreibung BAB A81 Stuttgart/Singen
Ausfahrt Oberndorf. Neckarhalle wird ausgeschildert.
Info Rene Hartung, Tel. 0 74 04/8 93 50 oder
0171/303 09 68, E-Mail [email protected]
oder [email protected],
Internet www.karate-oberndorf.de
Übernachtung im Dojo möglich (Schlafsack mitbringen) oder Zelt mitbringen. Frühstücksanmeldung bei
Lehrgangsbeginn.
Freizeitangebot Freibad 50 m neben der Neckarhalle. Am Samstagabend findet ab 20:00 Uhr einen Fete
im Foyer der Neckarhalle statt.
Selbstverteidigungs-Lehrgang
mit Albrecht Pflüger
am 07.07.2007 in Leonberg
Ausrichter TSG Leonberg Karate e.V.
Ort August-Lämmle-Schule, Stadtteil Ramtel, Leonberg (ab Autobahnausfahrt Leonberg ausgeschildert)
Trainingszeiten
09:00 – 10:00 Uhr
10:30 – 12:00 Uhr
14:00 – 15:00 Uhr
15:30 – 17:00 Uhr
Training
1. Grundsätzliche Bewegungslehre, Erlernen und
Anwenden von Hebel- und Wurftechniken,
methodische Reihen dazu.
2. Durchspielen möglicher Erstfallsituationen
Kleidung Weiße Karatehose, dunkles T-Shirt, keine
Schuhe
Teilnehmer Alle Kyu- und Dangrade, ab 14 Jahre
Lehrgangsgebühr D 10,–
Infos TSG Leonberg Karate, Albrecht Pflüger
Tel./Fax 0 7152/43913,
E-Mail [email protected],
Internet www.karate-in-leonberg.de
Karate Lehrgang
mit BT Thomas Nitschmann
am 07.07.2007 in Eggenstein
Jubiläums-Karate-Lehrgang
mit BJT Schahrzad Mansouri
am 06.10.2007 in Sindelfingen
Ausrichter SFK Karate-Do Leopoldshafen e.V.
Ort Sportzentrum Eggenstein, Buchheimer Weg –
Halle B, 76344 Eggenstein bei Karlsruhe (Halle wird
ausgeschildert)
Trainingszeit
11:00 – 11:30 Uhr 9. – 5. Kyu
12:30 – 14:00 Uhr 4. Kyu – Dan
15:00 – 16:30 Uhr 9. – 5. Kyu
16:30 – 18:00 Uhr 4. Kyu – Dan
Prüfung Prüfungen bis 1. Kyu stiloffen und Shotokan
Lehrgangsgebühr D 18,– pro Person,
Kinder bis 14 Jahre D 12,–
Wegbeschreibung von Karlsruhe aus B36 Richtung
Mannheim, Ausfahrt Eggenstein, ab hier ausgeschildert
Info Michael Berckmüller, Tel. 0175 /248 82 26 oder
Andreas Zöllner, Tel. 0172 /6 5192 05
Ausrichter Karate Abteilung VfL Sindelfingen e.V.
Ort Sporthalle Unterrieden, Rudolf-Harbig-Str. 40,
71069 Sindelfingen
Trainingszeiten
10:00 – 11:30 Uhr 9. – 6. Kyu
11:30 – 13:00 Uhr 5. Kyu – Dan
14:30 – 16:00 Uhr 9. – 6. Kyu
16:00 – 17:30 Uhr 5. Kyu – Dan
Prüfungen Zeitpunkt der Kyuprüfungen wird vor Ort
festgelegt. Bitte unter [email protected] bis
zum 23.09.2007 zur Prüfung anmelden
Lehrgangsgebühr D 15,–
Wegbeschreibung Bitte zunächst Beschilderung
Glaspalast folgen. Danach Wegweiser „Karate“.
Info Tel. 070 31/ 78 7108 oder 0177/4 52 32 80
Mecklenburg-Vorpommern
Karate-Union Mecklenburg-Vorpommern e.V.
Geschäftsstelle · Ralph Masella · Am Seehafen 7 · 18147 Rostock
Tel. 03 81/ 8 010411 · Fax 03 81/ 8 010412 · E-Mail [email protected]
5. Ostseecamp
am 22.09.2007 in Barth
Stiloffener Jukuren Lehrgang
mit Fritz Nöpel und Christian
Schollenberger vom 21.-22.07.2007
in Oberriexingen
Ausrichter Goju-Ryu Verband Deutschland (GKD)
und Goju-Ryu Verband Baden-Württemberg
Ort Sporthalle in der Mühlenstraße, Oberriexingen
(bei Vaihingen Enz)
Teilnehmer nur Jukuren (ältere Karateka)
Trainingszeiten
Samstag, 21.07.2007
10:00 – 12:00 Uhr
13:00 – 14:30 Uhr
15:00 – 17:00 Uhr
Prüfungen Sonntag, 22.07.2007 Goju-Ryu Jukuren
Danprüfung, Beginn 10:00 Uhr
Prüfer Nöpel, Koda, Schollenberger (sollte die
Danprüfung wegen geringer Beteiligung nicht
stattfinden, wird am Sonntag auch trainiert)
Lehrgangsgebühr GKD-Mitglieder D 10,–,
Stilfremde D 15,–
Verpflegung wird gestellt
Infos Peter Krüger, Tel. 0 70 42 /145 47
Veranstalter Karateunion Mecklenburg-Vorpommern
Ort Boddenstadt Barth (M-V) Vineta-Sportarena
Trainer
Sigi Wolf, 7. Dan (Kumite)
Antonio Leuci, 6. Dan (Kumite)
Jürgen Kestner, 4. Dan (Selbstverteidigung)
Guido Wallmann, 4. Dan (Kata)
Achim Hartstock, 5. Dan (Kobudo)
Prüfungen Danprüfungen Shotokan (Wolf, Masella)
Danprüfungen SOK (Gerstenberger, Henschel, Leuci),
Kyuprüfungen Shotokan und SOK
Infos Tel. 03 81/8 010411,
Internet www.karateunion-mv.de
www.karate.de
Die notwendigen Prüfungsunterlagen, Prüfungsmarken und Prüfungsurkunden werden vom jeweiligen Landesverband gestellt, in dem die Kyu-Prüfung abgehalten wird.
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Veranstalter und Ausrichter lehnen eine Haftung jeder Art ab!
Lehrgänge
Karate Lehrgang
mit BT Efthimios Karamitsos
am 14.07.2007
und Danprüfung in Coburg
Bayern
Bayerischer Karate Bund e.V.
Geschäftsstelle · Brigitte Locher · Georg-Brauchle-Ring 93 · 80992 München
Tel. 089/15 70 23 31 · Fax 089/15 70 23 35
E-Mail [email protected]
Geschäftszeiten: Mo. – Do. 8.00 – 12.00 Uhr
Karate Lehrgang und Prüfungen
mit BT Toni Dietl
am 23.06.2007 in München
Ausrichter SV 1880 München e.V.
Ort Turnhalle SV 1880 München, Tübingerstr. 10
Trainingszeiten
12:00 – 13:30 Uhr 8. Kyu – Dan
15:00 – 16:30 Uhr 8. Kyu – Dan
Prüfungen ab ca. 16:45 Uhr P
rüfungen bis 1. Kyu (stiloffen)
Lehrgangsgebühr D 20,–
Wegbeschreibung Anfahrt mit U4/U5 über Karlsplatz und Hauptbahnhof, Haltestelle Westendstraße
(siehe MVV)
Info Sepp Kröll, E-Mail [email protected]
Ausrichter SV Hut Coburg –Karateabteilung- Marion
Schmalenberg, Tel. 0 95 61/2 65 35 ab 19:00 Uhr
Ort BGS – Halle, Karl-August-Fritsch-Straße,
96450 Coburg
Trainingszeiten
10:00 – 11:30 Uhr Unterstufe bis 4. Kyu
11:30 – 13:00 Uhr Oberstufe ab 3. Kyu
14:00 – 15:30 Uhr Unterstufe
15:30 – 17:00 Uhr Oberstufe
Prüfungen ab 17.15 Uhr Kyu- und Danprüfungen
Lehrgangsgebühr D 15,–
Wegbeschreibung aus allen Richtungen, der
Stadtautobahn bis Ausfahrt HUK Coburg bzw.
Rödental/Lautertal/Neustadt, dann der Beschilderung
„Landratsamt/Sportzentrum Nord“ folgen.
Lehrgangsfete im Anschluss an die Gürtelprüfungen
feiert der SV Hut sein 40jähriges Bestehen im SV Hut
Sportheim, Huter Sportplatz.
Hinweis Lizenzverlängerung:
auf Trainerlizenzen 5 Stunden
Budo Wochenende mit Hidemi Tamayose, Okinawa, Rainer Seibert,
Josef Obuch, Joachim Pabst, Roberto Romero u.v.m.
vom 16.-17.06.2007 in Hammelburg
Ausrichter TV/DJK Hammelburg e.V.
Abt. Karate/Kobudo
Ort Saaletalhalle am Sportzentrum (Schwimmbad)
Thema Karate und Kobudo in verschiedenen
Variationen
Trainingszeiten
Samstag, 16.06.2007
11:00 – 11:15 Uhr Begrüßung durch den Ausrichter und Präsidenten,
Ehrungen von Verbandsmitgliedern, besondere Redner
z.B. Bürgermeister
11:20 – 12:35 Uhr Rainer Seibert, Hebel mit dem
Hanbo für alle
12:40 – 13:55 Uhr Halle 1: Tamayose + Co Trainer
Halle 2: Roberto Romero
Shima ha Shorin Ryu Anfänger
Halle 3: Michael Rapp
Kampfrichterschulung Kata
13:55 – 14:30 Uhr Pause
14:30 – 15:45 Uhr Halle 1: Anna Falenski
Hanbo-SV
Halle 2: Sven Seibert
Kobu-Jugend
Joachim Pabst
Shotokan Anfänger
Halle 3: Roberto Romero
Shima ha Shorin Ryu
Fortgeschritten
15:50 – 17:05 Uhr Halle 1: Joachim Pabst
Shotokan Fortgeschritten
Halle 2: Sven Seibert
Tonfa-Jitsu Anfänger bis 3. Kyu
Halle 3: Josef Obuch oder
Augs. Bo-Shiai Taktik
17:10 – 18:25 Uhr Halle 1: Tamayose + Co Trainer
Halle 2: Roberto Romero
Shima ha Shorin Ryu
Fortgeschritten
Halle 3: Kampfrichter
Schulung Bo-Shiai
18:30 – 19:15 Uhr Cool down mit Joachim Pabst
ab 20:00 Uhr
JHV im Köpplerhaus, danach
geselliges Beisammensein
Sonntag, 17.06.2007
09:00 – 10:15 Uhr Halle 1: Shotokan Karate
Fortgeschrittene
Halle 2: K. Oblinger Sai ab 2.
Kyu Kobu-Jugend S. Seibert
Halle 3: Josef Obuch Bo-Shiai
10:20 – 11:35 Uhr Rainer Oberpriller
Furi-Techniken (Hanbo)
Halle 2: Thomas Mayer-Gall
Kama-Jitsu ab 2. Kyu Kobudo
Halle 3: Roberto Romero
Shorin-Ryu Kata für alle
11:40 – 12:55 Uhr Halle 1: Tamayose + Co Trainer
Halle 2: Sven Seibert
Tonja Jitsu ab 2. Kyu
Halle 3: Kama-Jitsu
Anfänger 5. – 3. Kyu
12:55 Uhr
Verabschiedung der Sportler
durch den Bundestrainer
Berlin
Berliner Karate Verband e.V.
Geschäftsstelle · Priesterweg 4 (LSB-Sportsch.) · 10829 Berlin
Tel. 030 /7 8140 27 · Fax 030 /78814 02 · E-Mail [email protected]
Geschäftszeiten: Mo. 10.00 – 14.00 Uhr, Do. 15.00 Uhr
Inazuma Jubiläumslehrgang
mit Wolfgang Hagge und Gert Gatschke
vom 23.-24.06.2007 offen für alle
Stilrichtungen und Verbände in Berlin
Ausrichter Inazuma Kampfkunst Dojo e.V.
Ort TH Levi-Strauss-Oberschule, Glienicker Str. 24-30,
12557 Berlin-Köpenick
Trainingszeiten
Samstag, 23.06.2007
13:00 – 14:15 Uhr Gruppe 1 bis 5. Kyu Gatschke
13:00 – 14:15 Uhr Gruppe 2 ab 4. Kyu
Hagge
15:00 – 16:15 Uhr Gruppe 1 bis 5. Kyu
Hagge
15:00 – 16:15 Uhr Gruppe 2 ab 4. Kyu Gatschke
17:00 – 18:15 Uhr Gruppe 1 bis 5. Kyu Gatschke
17:00 – 18:15 Uhr Gruppe 2 ab 4. Kyu
Hagge
18:30 Uhr Gemeinsames Grillen
20:00 Uhr Budo-Gala mit verschiedene Kampfkünstlern, danach feiern bis in den Morgen
Sonntag, 24.06.2007
10:00 – 11:00 Uhr Hagge beide Gruppen zusammen
11:00 – 12:00 Uhr Gatschke beide Gruppen zusammen
Prüfungen Sonntag, 24.06.2007
12:30 Uhr Shotokan Kyuprüfungen
Lehrgangsgebühr
Samstag & Sonntag D 20,– (inkl. Eintritt Budo-Gala),
Kinder bis 12 Jahre D 15,– (inkl. Eintritt Budo-Gala)
Meldungen Bitte per Mail bis zum 12.06.2007
anmelden, wichtig für die Essenplanung!
Infos Manuela Bednarz, Tel. 0172/3 77 30 98 oder
03362/59 07 74
Übernachtung in der TH für nur D 2,50 ansonsten
Hotel oder Pension (Adressen z.B. unter www.berlin.de)
Verpflegung Für das leibliche Wohl ist mit einem
kleinen Imbiss gesorgt
eine Marke der
Sponsor des DKV
www.budoland.de
Die notwendigen Prüfungsunterlagen, Prüfungsmarken und Prüfungsurkunden werden vom jeweiligen Landesverband gestellt, in dem die Kyu-Prüfung abgehalten wird.
Veranstalter und Ausrichter lehnen eine Haftung jeder Art ab!
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Lehrgänge
Hamburger Karate-Verband e.V.
Brandenburg
Bremen
Hamburg
Karatedachverband Brandenburg e.V.
Geschäftsstelle · Patrizierweg 69 · 14480 Potsdam
Tel. 0331/74810 07 · Fax 0331/740 9118
E-Mail [email protected]
Geschäftszeiten: Mo. 17.30 – 20.30 Uhr und Fr. 9.00 – 14.00 Uhr
Bremer Karate-Verband e.V.
Geschäftsstelle · Horst Kaireit · Bütteler Weg 4 a · 27607 Langen
Tel. 0 4743/2 74 20 · Fax 0 4743 / 274 21 · E-Mail [email protected]
Hamburger Karate Verband e.V.
Geschäftsstelle · Postfach 60 71 23 · 22243 Hamburg
Tel. 040 /291741 · Fax 040 /20 9813 45
Geschäftszeiten: Mi. 16.30 – 19.30 Uhr
12. Karate Winterlehrgang
mit Albrecht Pflüger, Dieter Mansky und Wolfgang Hagge
vom 16.-18.11.2007 in Herzberg
offen für alle Stilrichtungen und
Verbände, mit Shotokan Danprüfung
Ausrichter Budokan Herzberg /E. e.V.
Ort Elsterlandhalle (Training) und TH Kaxdorfer Weg
(Danprüfung/Übernachtung)
Trainingsgruppen
Gruppe 1 bis 4. Kyu, Gruppe 2 ab 3. Kyu
Trainingszeiten
Freitag, 16.11.2007
19:00 – 20:30 Uhr Instructortraining ab 1. Dan und
Dan-Vorbereitung ab 3. Kyu (alle Lehrer)
Samstag, 17.11.2007
TH Oberstufenzentrum
10:00 Uhr
Gruppe 2
A. Pflüger
11:15 Uhr
Gruppe 1
D. Mansky
12:30 Uhr
Gruppe 2
W. Hagge
13:45 Uhr
Gruppe 1
A. Pflüger
15:00 Uhr
Gruppe 2
D. Mansky
16:15 Uhr
Gruppe 1
W. Hagge
Sonntag, 18.11.2007
10:00 Uhr
alle Gruppen
Prüfungen Samstag, 17.11.2007 17:45 Uhr Kyuprüfung 3.-1. Kyu und Danprüfung 19:00 Uhr in der TH
am Kaxdorfer Weg. Sonntag, 18.11.2007 ab ca. 12:00
Uhr Kyuprüfungen bis 4. Kyu
Lehrgangsgebühr Freitag D 5,–, Samstag & Sonntag
D 25,–, Freitag, Samstag & Sonntag D 25,– (Kinder
bis 14 Jahre D 20,–)
Meldungen einfach zu uns kommen, mit uns
trainieren und Spaß haben!
Wegbeschreibung siehe Stadtplan unter
www.budokan-herzberg.de
Info Heiko Glatz, Tel. 0172/ 3 95 65 84 oder
035384/2 00 60, E-Mail [email protected], Internet www.budokan-herzberg.de
Übernachtung in der TH Kaxdorfer Weg für D 2,–,
ansonsten Hotel oder Pension, (Adressen z.B. unter
www.stadt-herzberg.de)
Verpflegung Kleinigkeiten in der Halle,
Frühstück/Abendessen in der „Nordklause“
Lehrgangsfete Samstag, 18.11.2007 ab 20:00 Uhr in
der „Nordklause“
Haftung Nur im Rahmen der bestehenden Haftpflichtversicherung
Kata & Bunkai-Lehrgang
mit BJT Schahrzad Mansouri
am 14.07.2007 in Bremen
Veranstalter Bremer Karate Verband e.V.
Ausrichter SKIP Karate-Dojo Bremen e.V.
Ort Gesamtschule West,
Lissaer Straße (Bremen-Gröpelingen)
Trainingszeiten
11:00 – 12:30 Uhr 9. – 6. Kyu
12:30 – 14:00 Uhr 5. Kyu – Dan
15:00 – 16:30 Uhr 9. – 6. Kyu
16:30 – 18:00 Uhr 5. Kyu – Dan
Prüfung während des Lehrgangs nur für Lehrgangsteilnehmer bis zum 1. Kyu möglich
Lehrgangsgebühr D 15,–
Wegbeschreibung Anfahrt aus Bremerhaven: BAB
27, Abfahrt Industriehafen/ Gröpelingen, Richtung
Gröpelingen, Ritterhuder Heerstr. geradeaus durch bis
zur Ampelkreuzung, links in die Oslebshauser
Heerstr., geradeaus Gröpelinger Heerstr., links
einbiegen in die Straße „In den Barken“, gerade
durchfahren bis zum Ende der Lissaerstr., rechts liegt
die Sporthalle. Anfahrt aus Hamburg: BAB 27, Abfahrt
Überseestadt, BAB-Zubringer durchfahren, rechte
Spur halten, Richtung Walle zum Verteilerkreis
Utbremen, erste rechts in den Osterfeuerberger Ring
Richtung Walle, durch bis zur Kreuzung, rechts in die
Waller Heerstr., geradeaus Gröpelinger Heerstr.,
rechts einbiegen in die Straße „In den Barken“,
geradeaus durch bis zum Ende der Lissaerstr., rechts
liegt die Sporthalle
Übernachtung In der Halle nicht möglich.
Touristen Info Tel. 0421/194 33, Garden Hotel,
Geeststr. 50, 28237 Bremen, Tel. 04 21/ 6110 37,
Jugendherberge Tel. 04 21/1713 69
Info Kai und Tatjana Hoerder, Tel. 04 21/ 2 05 25 86,
E-Mail [email protected], Internet www.skip-bremen.de
eine Marke der
Budoland GmbH
Sponsor
des DKV
www.karate.de
www.budoland.de
Kampfrichterlehrgang
für Dan-Anwärter/innen
am Samstag, dem 30. Juni 2007
Veranstalter Hamburger Karate-Verband e.V.
Teilnehmer Alle DKV-Mitglieder
Dieser Lehrgang richtet sich auch an Kampfrichtereinsteiger/innen! Selbstverständlich können auch alle
Sportler/innen, Trainer/innen, Betreuer/innen oder
Karateka, die am DKV-Wettkampf interessiert sind, an
diesem Lehrgang teilnehmen.
Ort Theorie AMTV-Zentrum (großer Saal),
Rahlstedter Straße 159, 22147 Hamburg
Ort Praxis Sporthalle der Schule, Sieker Landstraße 18,
22147 Hamburg (Eingang der Halle: Heckende)
Zeitplan
10:00 – 14:30 Uhr Theorie. DKV-Wettkampfregeln
und Sportordnung
14:30 – 15:00 Uhr Mittagspause
15:00 – 18:30 Uhr Praxis. Praktisches Arbeiten
mit den DKV-Wettkampfregeln.
Lehrgangsgebühr D 15,– für alle Teilnehmer/innen
Meldungen Nur schriftlich per Postkarte oder per
Fax bis zum 08.06.2007 an:
Hamburger Karate-Verband e.V. – Kampfrichterreferent,
Rolf Urban, Krummenstücken 6b, 22958 Kuddewörde,
Tel. 0 4154 / 79 43 03, Fax 0 4154 / 79 43 04
Benötigte Daten Mit der Anmeldung sind anzugeben:
Name, Vorname, Adresse, Tel./Fax-Nr., Verein, DKV-Nr.
Mitzubringen sind Gültiger DKV-Pass 2007,
Schreibutensilien, aktuelle DKV-Wettkampfregeln und
das Karate-Gi!
DKV-Regelwerke unter www.karate.de
Kinder Karate Camp
für Kinder und Jugendliche
zwischen 8 und 14 Jahren
mit Georg Sieger
vom 30.06.-01.07.2007 in Hamburg
Ausrichter Budoclub Juka Shotokan Dojo e. V.
Ort Juka Dojo Sportcenter, Hummelsbütteler Landstr.
98, 22339 Hamburg-Fuhlsbüttel
Trainingsinhalte Kata (1-5 Shotokan), Bunkai,
Sicherheitstraining und Selbstverteidigung
Trainingszeiten
Samstag, 30.06.2007
10:00 – 11:00 Uhr und 14:00 – 15:00 Uhr 8-11 Jahre
11:00 – 12:00 Uhr und 15:00 – 16:00 Uhr 12-14 Jahre
Sonntag, 01.07.2007
10:00 – 11:00 Uhr 8-11 Jahre
11:00 – 12:00 Uhr 12-14 Jahre
Lehrgangsgebühr D 12,–,
10 % der Lehrgangsgebühr geht an UNICEF
Übernachtung in der Halle möglich
(frühzeitig anmelden)
Infos Georg Sieger, Tel. 040 / 5010 41 oder
0172 /4 4313 65, Fax 040/ 59 3195,
E-Mail [email protected]
Die notwendigen Prüfungsunterlagen, Prüfungsmarken und Prüfungsurkunden werden vom jeweiligen Landesverband gestellt, in dem die Kyu-Prüfung abgehalten wird.
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Veranstalter und Ausrichter lehnen eine Haftung jeder Art ab!
Lehrgänge
Ryu-Kyu Kobujutsu Lehrgang
mit Enzio Harpaintner
vom 07.-08.07.2007 in Hamburg
Veranstalter Hamburger Karate Verband e.V.
Ausrichter O-Ku-Kai e.V. Karate
Ort Turnhalle der Otto-Hahn-Schule,
Jenfelder Allee 53
Thema Bo, Sai, Tonfa-Basisarbeit, Kumite und Kata
Waffen sind selber mitzubringen: Bo, Sai, Tonfa
Trainingszeiten
Samstag, 07.07.2007 14:00 – 17:00 Uhr
Sonntag, 08.07.2007 10:00 – 13:00 Uhr
Lehrgangsgebühr D 15,– für einen Tag,
D 20,– für zwei Tage
Meldungen an Oku Kai e.V. Karate,
E-Mail [email protected]
Meldeschluss 05.07.2007
Info Uwe Hirtreuter fon 0173-4726891
Der Lehrgang ist offen für alle Stilrichtungen
Karate-Lehrgang
mit BT Efthimios Karamitsos
am 08.09.2007 in Hamburg
Wado-Ryu Lehrgang
mit Shuzo Imai
am 20.10.2007 in Hamburg
Veranstalter Hamburger Karate-Verband e.V.
Ausrichter Budoclub Juka Shotokan Dojo e.V.
Ort Sportanlage Sachsenweg, Sachsenweg 76,
22455 Hamburg
Trainingszeiten
10:00 – 11:30 Uhr 9. – 5. Kyu
11:30 – 13:00 Uhr 4. Kyu – Dan
14:30 – 16:00 Uhr 9. – 5. Kyu
16:00 – 17:30 Uhr 4. Kyu – Dan
Prüfungen DKV Kyuprüfungen (Shotokan) in der
Mittagpause
Lehrgangsgebühr D 15,–
Wegbeschreibung Anreise ÖPNV: U2 bis Niendorf
Nord, dann Bus 24 bis Pommernweg oder U1 bis
Langenhorn Markt, dann Bus 24 bis Pommernweg
Anreise mit PKW: Abfahrt A7 HH-Schnelsen-Nord.
Der Weg ist ab hier ausgeschildert und dauert nur
etwa 5 Minuten. Ab der Autobahn einfach Richtung
Langenhorn und Flughafen fahren und dabei rechts
halten. Bei Lärmschutzwand rechts in den Märkerweg
abbiegen, dann übernächste links in den Keltenweg
und dann wieder rechts in den Sachsenweg abbiegen.
Info Michael Dück, Foorthkamp 46, 22419 Hamburg,
Tel. 0 40/53 0517 20 oder 0173 /9 46 89 51,
E-Mail [email protected],
Internet www.juka-shotokan-dojo.de
Die Bekanntgaben kurzfristiger Änderungen zum
Lehrgang erfolgen auf unserer Vereins-Homepage!
Veranstalter Hamburger Karate-Verband e.V.
Ausrichter Turnerbund Hamburg Eilbeck e.V.
Ort Ritterstraße 9, Hamburg
Trainingszeiten
10:00 – 12:00 Uhr 9. Kyu – Dan
Kihon, Uchi Waza, Keri Waza
12:30 – 13:45 Uhr 3. Kyu – Dan Kata: Seishan, Jion
13:45 – 15:00 Uhr 9. – 4. Kyu Kata, Pinan Sandan,
Pinan Yodan
15:15 – 16:45 Uhr 3. Kyu – Dan
Kihon Kumite 3, 6, 8
16:45 – 18:15 Uhr 9. Kyu – Dan
Tantotori 4, 6, Idori 2, 5
Lehrgangsgebühr D 15,–
Infos und Anmeldung Barbara Pellegrini,
Tel. 040 / 2 7918 44, E-Mail [email protected]
Vorankündigung
Herbstlehrgang Spanien
vom 29. September bis 6. Oktober 2007
in Caldetes bei Barcelona/Spanien
„Unter-Tage-Tour“ und Kata-Shiai im
Erlebnisbergwerk Glückauf“ Sondershausen
Am 07.07.07 findet für verdienstvolle Nachwuchssportler
eine Erlebnistour mit einem Kata-Cup in der ältesten
befahrenen Kaligrube der Welt, in Sondershausen, statt.
Lasst Euch dieses Abenteuer und tolle Event nicht entgehen!!!!
Trainer Wolfgang Hagge 6. Dan/Dieter Mansky 6. Dan
Täglich 2 Trainingseinheiten in differenzierten Gruppen
für Anfänger und Fortgeschrittene. Täglich individuelle
Danvorbereitung
Thüringer Karatejugend
Veranstalter:
Ausrichter:
Karate-Kwai-Sondershausen,
Falk Neumann
Tel./Fax: 03632/703580,
E-Mail: [email protected]
Wegbeschreibung:
Prüfungen Kyu- und Danprüfungen (bis 4. Dan)
Freizeit Tennis, Reiten, Schwimmen, Squash, Bogenschießen, Fitness
Ablaufplan:
B4 Richtung Nordhausen
und den Schildern
„Erlebnisbergwerk“
folgen
Seilfahrt ab 9.00 Uhr in 700 m Tiefe
Pünktlich wegen dem Zeitplan !!!!!!
anschließend Grubenbesichtigung
Kata-Cup mit Siegerehrung ab 11.00 Uhr
Jeder Teilnehmer am Kata-Cup erhält eine Medaille. Für das leibliche Wohl ist gesorgt.
Preise Hotel mit Vollpension
Erwachsene D 270,– + D 295,– (je nach Hotel)
Lehrgangsgebühr D 85,–
Info und Anmeldungen bei Dieter Mansky, Dammackerweg 17, 30880 Laatzen, Tel./Fax 0 5102/9157 83,
E-Mail [email protected]
Gebühren für Sportler:
Gebühren für Trainer,
Betreuer und Gäste:
20,00 €
im Preis enthalten sind die Seilfahrt, das Startgeld und die
Grubenführung
15,00 €
im Preis enthalten sind die Seilfahrt und die Grubenführung
Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, bittet der Vorstand der Thüringer Karatejugend
interessierte Vereine maximal zwei verdienstvolle Sportler in den Altersklassen Schüler,
Jugend und Junioren zu nominieren. Wegen des großen Organisationsaufwandes möchten wir
alle Vereine bitten, ihre Meldungen für Sportler, Trainer, Betreuer, Eltern und Gäste bis
spätestens 08. Juni 2007 an den Ausrichter zu senden.
Vico Köhler
Falk Neumann
Jugend- und Schulsportreferent des TKV
Präsident des TKV
Die notwendigen Prüfungsunterlagen, Prüfungsmarken und Prüfungsurkunden werden vom jeweiligen Landesverband gestellt, in dem die Kyu-Prüfung abgehalten wird.
Veranstalter und Ausrichter lehnen eine Haftung jeder Art ab!
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Lehrgänge
Stiloffener Budo-Waffen Lehrgang
Hanbojutsu
mit Andreas Modl und Lydia Schepp
am 14.07.2007 in Melle
Niedersachsen
Karate Verband Niedersachsen e.V.
Bernd Schäfer · Lindenkamp 9 · 31199 Barienrode
Tel. 0 5121/26 2743 · Fax 05121/98 27 28
E-Mail [email protected]
Jubiläumslehrgang
und Danprüfungen
mit BT Toni Dietl und
BT Efthimios Karamitsos
am 30.06.2007 in Verden
Ausrichter Bushido Verden e.V.
Ort Aller Weser Sporthalle, Karl-Luhmannweg in
Verden (siehe Wegbeschreibung)
Trainingszeiten
11:00 – 11:45 Uhr Kinderstunde bis 7 Jahre
12:00 – 13:30 Uhr 9. – 6. Kyu
BT Karamitsos
12:00 – 13:30 Uhr ab 5. Kyu
BT Dietl
Pause / Prüfungen bis 1. Kyu
(nur Lehrgangsteilnehmer)
14:30 – 16:00 Uhr 9. – 6. Kyu
BT Dietl
14:30 – 16:00 Uhr ab 5. Kyu
BT Karamitsos
16:15 – 16:45 Uhr Trainer und Übungsleiter-Spezial
BT Dietl und Karamitsos
Prüfungen im Anschluss an die letzte Trainingseinheit Danprüfungen
Lehrgangsgebühr D 20,–, Kinderstunde D 5,50
Wegbeschreibung Auf der A27 Abfahrt Verden Ost
Richtung Verden-Innenstadt. Große Ampelkreuzung
links auf den Berliner Ring. Nach der 2. Ampel rechts
in die Moorstraße bis zur Gabelung auf die Trift. Dort
bitte bei der Realschule parken. Der Weg ist ausgeschildert.
Info Ulrike Maaß, Tel. 0170 / 7 7610 91,
E-Mail [email protected]
Ausrichter Karate Dojo Melle Chojun-Do e.V.
Ort Sporthalle der Grönenbergschule,
Grönenberger Straße 22, 49324 Melle
Trainingszeiten
13:30 – 18:00 Uhr (mit Pausen)
Thema Hanbojutsu Grundlagen, Kata Hanbo Shodan,
Selbstverteidigung
Teilnehmer Karateka oder Budo-Praktiker aus
anderen Kampfkünsten zumindest mit Grundkenntnissen in der Kampfkunst (Gelbgurt oder vergleichbare Graduierungen)
Vorkenntnisse mit dem Hanbo sind nicht erforderlich!
Hanbo Holzstock zur Verteidigung, ca. 95-105 cm
lang, ca. 2-3 cm Durchmesser, bitte mitbringen
Auf dem Lehrgang kann zum Preis von 12 ? auch ein
Hanbo käuflich erworben werden
Mindesalter 14 Jahre
Prüfungen ab ca. 18:30 Uhr Prüfungen bis 1.Kyu,
bitte Voranmeldung
Lehrgangsgebühr D 15,–
Wegbeschreibung Anfahrt über BAB 30, Abfahrt
Melle-West, ab dort ausgeschildert
Cafeteria Steht während des gesamten Lehrgangs
zur Verfügung
Trainer C und B Ausbildung
Veranstalter Karate Verband Niedersachsen e.V.
Ort Sportschule Lastrup,
Bokaer Straße 30, 49688 Lastrup
Lehrgangszeiten Montag, 27.08.2007 - Freitag,
31.08.2007 und Montag, 03.09.2007 - Freitag,
07.09.2007
Teilnehmer aus dem gesamten Bundesgebiet. Der
Lehrgang hat die offizielle Anerkennung im Sinne des
Bildungsurlaubsgesetzes Niedersachsens und
Hamburgs. Teilnehmer können Bildungsurlaub bei
ihrem Arbeitgeber beanspruchen.
Anmeldungen bis 10.06.2007 an den Karate
Verband Niedersachsen e.V., Lehrwart Axel Markner,
E-Mail [email protected]
Infos unter www.karateverband-niedersachsen.de
Die Abteilung Karate im
Turn- und Sportverein Huchting (in Bremen)
sucht zur Verstärkung des Trainerteams einen
Fachübungsleiter für den
Kinder- und Erwachsenenbereich.
Internationaler Karate-Lehrgang
mit Hiroshi Shirai, Dario Marchini
und Christina Restelli
vom 23.-24.06.2007
in Braunschweig
Ausrichter Shotokan Braunschweig e.V.
Ort Sporthallen Schulzentrum Heidberg, Stettinstr. 1,
BS-Süd/Heidberg Sporthalle 1, 2 und 3
Gruppen Gruppe 1: 1. Kyu – Dan,
Gruppe 2: 5. – 2. Kyu, Gruppe 3: 8. – 6. Kyu
Trainingszeiten
Samstag, 23.06.2007
10:00 – 12:00 Uhr und 16:00 – 18:00 Uhr
jeweils in 3 Gruppen
Sonntag, 24.06.2007
09:30 – 10:45 Uhr und 11:00 – 12:15 Uhr
jeweils in 3 Gruppen
Prüfungen DKV Kyuprüfungen bis 1. Kyu
Lehrgangsgebühr D 30,–, Tageskarte D 20,–,
Kinder bis 14 Jahre D 20,–
Infos Matthias Rohde, Böcklerstr. 228, 38102 Braunschweig, fon 0531-799439, Internet www.shotokanbraunschweig.de , Geschäftsstelle fon 0531-893499,
fax 0531-8846130
Fete Große Party am Samtag, 23.06.2007 mit Disco
ab 20:00 Uhr
Wegbeschreibung - A2 von Berlin oder Hannover:
bis Autobahnkreuz Braunschweig-Nord, Fahrtrichtung
Kassel A 391 bis Autobahnskreuz BS-Südwest Abfahrt
A 39 bis Autobahnkreuz BS-Süd / weiter A 395
Wolfenbüttel, Bad Harzburg bis Abfahrt BS-Heidberg,
links abbiegen über die Brücke, nach ca. 300 m rechts
in die Stettinstr. – ausgeschildert, bitte weiträumig
parken!!
- A 39 aus Richtung Salzgitter/Kassel bis Autobahnkreuz BS-Südwest, dann Richtung Wolfenbüttel / Bad
Harzburg – Autobahnkreuz BS-Süd A 395 weiter
Richtung Wolfenbüttel bis Abfahrt BSHeidberg links
abbiegen über die Brücke nach ca. 300 m rechts in
die Stettinstr. – ausgeschildert, bitte weiträumig
parken!!
Übernachtung Stadtmarketing – Zentrale Reservierung,
Tel. 05 31/470 20 40 oder www.braunschweig.de ->
Tourist Service -> Hotels buchen
1. Ghotel Hotel und Living: 800 m zur Halle!
Dresdenstraße 10, 38124 Braunschweig,
[email protected], Tel. 05 31/ 2 64 21-0
Spezialpreis: Stichwort Karate-Rohde
EZ D 45,–, DZ D 68,– inkl. Frühstück
2. Hotel Fürstenhof Campestr. 12 ca. 3 km zur
Halle, www.hotel-fuerstenhof.de,
fon 0531-791063
3. Hotel am Park Wolfenbütteler Str. 67, www.hotelcafeampark.de ,fon 053173079, ca. 3 km zur Halle
4. Courtyard by Marriot Tel. 05 31/4 8140 ca. 4 km
zur Halle
5. Play Off-Hotel Tel. 05 31/ 2 6310,
Salzdahlumer Straße 13, 1,5 km zur Halle
Bei Interesse, schriftliche Mitteilung an:
www.karate.de
TuS Huchting von 1904 e.V.
Abt. Karate
z. H. D. D. Ramsauer
Obervielander Str. 76
28259 Bremen
Die notwendigen Prüfungsunterlagen, Prüfungsmarken und Prüfungsurkunden werden vom jeweiligen Landesverband gestellt, in dem die Kyu-Prüfung abgehalten wird.
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Veranstalter und Ausrichter lehnen eine Haftung jeder Art ab!
Lehrgänge
Nordrhein-Westfalen
Rheinland-Pfalz
Sachsen
Karate-Dachverband NW e.V.
Geschäftsstelle · im Haus der Verbände · Verband
Postfach 10 07 50 · 47007 Duisburg
Tel. 02 03/ 99 7210 · Fax 02 03/ 99 72 09
E-Mail [email protected]
Geschäftszeiten: Mo. – Fr. 8.15 - 12.15 Uhr und Do. Nachm. 15.00 – 19.00 Uhr
Rheinland-Pfälzischer Karate-Verband e.V.
Geschäftsstelle · Stefan Andres · Avallonstr. 49 · 56812 Cochem-Cond
Tel. 02671/ 56 04 · Fax 0 26 71/ 57 66 · E-Mail [email protected]
Geschäftszeiten: Mo. – Fr. 18.00 – 20.00 Uhr
Sächsischer Karatebund e.V.
Geschäftsstelle · Ingolf Bartsch · Mühlgraben 4 · 09669 Frankenberg
Tel. 0372 06 / 7 5189 · Fax 037206 /7 5189
E-Mail [email protected]
Zurück zum Ursprung –
Karate als Kampfkunst
Lehrgang mit Hanshi Patrick
McCarthy
vom 09.-10.06.2007 in Haßloch
Jubiläumslehrgang 15 Jahre Karate Rochlitz mit Ulrich Heckhuis
und Frank Beeking am 23.06.2007
in Rochlitz
Karate Do-Lehrgang
für alle Stilrichtungen
mit Fritz Nöpel und
Ole Bjorn Tuftedal aus Norwegen
am 16.06.2007 in Viersen
Ausrichter FC Concordia Viersen e.V.
Ort Dreifachturnhalle Anne Frank Gesamtschule,
Rahserstr. 134, 41748 Viersen
Trainingszeiten
09:30 – 11:30 Uhr F. Nöpel
11:35 – 13:35 Uhr O.-B. Tuftedal
Pause
14:30 – 16:30 Uhr F. Nöpel
16:35 – 18:35 Uhr O.-B. Tuftedal
Lehrgansgebühr D 12,– Erwachsene,
D 8,– Kinder bis 16 Jahre
Wegbeschreibung A52: Abfahrt Mönchengladbach
Nord, Richtung Viersen (L116, 2-spurig) immer
geradeaus an Mc Donald, VW und Mercedes vorbei
bis Route 66, dort an der Ampel rechts auf die
Süchtelner Straße, die nächste rechts Florastraße
immer geradeaus durch Tunnel, rechts halten ca. 1
km auf der rechten Seite Sporthalle
A61: Abfahrt Viersen, Richtung Viersen immer geradeaus bis die Straße 2-spurig wird, nächste Ampel
Richtung Süchteln (Rahser) links, nächste rechts
Florastraße immer geradeaus durch Tunnel, rechts
halten, ca. 1 km auf der rechten Seite Sporthalle
Info Guido Engels, Tel. 0 2162 /130 47,
E-Mail [email protected],
Internet www.karate-bwcviersen.de
Veranstalter Rheinland-Pfälzischer Karate Verband e.V.
Ausrichter 1. JJJKC Haßloch e.V.
Ort Turnhalle der Schiller Schule, Schillerstr. 1, 67454
Haßloch (Anfahrt wird Im Ort ausgeschildert)
Teilnehmer alle Graduierungen
Trainingszeiten
Samstag und Sonntag (Sonntag nur bis 16:00 Uhr)
10:00 – 13:00 Uhr Praxis
mit theoretischen Erläuterungen
13:00 – 14:00 Uhr Pause
14:00 – 17:00 Uhr Praxis
mit theoretischen Erläuterungen
Lehrgangsgebühr D 30,– für beide Tage, D 20,– für
einen Tag. Zwecks Planung wird um eine Voranmeldung gebeten!!!
Info Bernd Otterstätter, Tel. 0 63 24 / 8 23 98,
E-Mail [email protected]
Übernachtung siehe www.hassloch.de/tourismus/
0504095342
Vorankündigung
Karate Lehrgang
mit Berndhard Milner
vom 25.-26.08.2007 in Bünde
Veranstalter Sächsischer Karatebund e.V.
Ausrichter Karate Rochlitz
Trainingszeiten
09:00 Uhr
Begrüßung für alle Halle 1
09:00 – 10:15 Uhr Kata Saifa bis grün F. Beeling
Halle 1
09:00 – 10:15 Uhr Kata Seisan ab blau U. Heckhuis
Halle 2
10:30 – 11:30 Uhr Traditionell F.Beeking Halle 1
10:30 – 11:30 Uhr Kumite U.Heckhuis Halle 2
11:45 – 13:00 Uhr Kumite Spielformen
Jugend/Erwachsene Thomas Richter Halle 1
11:45 – 13:00 Uhr Kata Seisan Bunkai ab blau
U.Heckhuis Halle 2
14:00 – 15:15 Uhr Traditionell F. Beeking Halle 1
14:00 – 15:15 Uhr Kumite U.Heckhuis Halle 2
15:30 – 16:30 Uhr Massage Jugend/Erwachsene
Sport&Physiotherapeuten Halle 1
15:30 – 16:30 Uhr Spiele Kids Mathias Klemm Halle
2
17:00 – 19:00 Uhr Abendgala Break Dance, Karate
Judo Taekwondo Show, Tanzgruppe
20:00 Uhr
Essen – Gaststätte
Prüfungen Sonntag, 24.06.2007 Danprüfungen
Lehrgangsgebühr D 10,–
Übernachtungen in der Halle mit Schlafsack
möglich (Muldenschule)
Infos Ralf Ziezio, Tel. 0174 / 5 75 26 79,
E-Mail [email protected],
Internet www.karate-and-fun.de
Hiermit bestelle ich:
Plakate
eine Marke der
Ausführliche Ausschreibung erfolgt in der
Ausgabe 4/2007
Infos gibt es auch im Internet unter
www.btw-karate.de
Budoland GmbH
DIN A2 Stück
ab 20 Stück
ab 50 Stück
Sponsor
des DKV
1,50 Euro
1,00 Euro
0,50 Euro
Stück
Zwischensumme:
www.budoland.de
Porto und Verpackung:
5,00 Euro
Gesamtbetrag:
Lieferung gegen Vorkasse
BUDO LIFE LIMITED [email protected]
Sparkasse Essen, Kto.-Nr. 225 888, BLZ 360 501 05
Name, Vorname
www.kamikazeweb.com
www.karate.de
Straße
PLZ, Ort
Die notwendigen Prüfungsunterlagen, Prüfungsmarken und Prüfungsurkunden werden vom jeweiligen Landesverband gestellt, in dem die Kyu-Prüfung abgehalten wird.
Veranstalter und Ausrichter lehnen eine Haftung jeder Art ab!
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Endlich Geld und Erfolg!
„Kampfsport ist Business!“ – schon für
diese Aussage wird man von vielen
Kampfsport-Lehrern, Meistern und Sportschulbetreibern als Kapitalist, Abzocker
oder Scharlatan angesehen. Dabei bezeichnen sich diese Kritiker als Profis, die
ihren Lebensunterhalt mit KampfsportUnterricht verdienen (wollen). Und genau
darum geht es in diesem Buch: Frank Silverman, einer der erfolgreichsten Sportschul-Betreiber Amerikas, führt seine
Leser in die Geheimnisse einer erfolgreichen Sportschule ein. Dazu gehören
systematisierte Abläufe, ein strukturierter
Unterricht, Upgrade-Programme, ein
erfolgreicher Sportartikelverkauf und ein
motiviertes Team.
nur
19.99 d
(+ Versandkosten)
Das sagen Fachleute über: „KAMPFSPORT ist BUSINESS“
„Dieses Buch wird die deutsche Kampfsportbranche nachhaltig verändern. Geballtes Wissen
an dem kein Profi vorbei arbeiten kann“.
Stefan Billen, ehemaliger Chefredakteur
von KAMPFKUNST International
„Dieses Buch sollte das Standardwerk für jeden
der Kampfsport lehrt und sein Geld damit
verdient.“
Mike Swain, Judo Weltmeister, 4-facher Olympiateilnehemer
„Von den Grundlagen bis zu ausgefeilten
Marketingstrategien. In diesem Buch finden Sie
alles. Silverman’s Werk ist die Quelle für jeden
Kampfkunst Lehrer oder Sportschulbesitzer.“
John Corcoran, Chefreakteur maSuccess,
der führende Kampfkunst-Journalist weltweit
In Amerika, wo die aufgezeigten Konzepte schon vielfach mit Erfolg umgesetzt
werden, stoßen die Ideen auf mindestens
genauso viel Kritik wie hier in Deutschland: „Das klappt in meiner Schule nie“,
„Das brauche ich nicht, das läuft bei uns
von selbst“, „In unserer Stadt werden die
Leute das nie bezahlen“ und „Das ist
doch nur Geldmacherei“ sind nur die
häufigsten Kritikpunkte, die meist von
relativ erfolglosen Kampfsportlehrern
kommen. Das soll nicht heißen, dass
diese Kritiker keine guten Kampfkünstler
oder gar Meister sind. Doch für eine
erfolgreiche Schule braucht es andere
Dinge als einen starken Kick oder einen
hohen Dan-Grad.
Viele Lehrer haben Schwierigkeiten
damit, für ihren Unterricht den entsprechenden Preis zu fordern. Sie mögen
Spitzenkämpfer sein, doch beim Gespräch mit den Eltern eines potenziellen
Schülers fehlt es am Selbstbewusstsein.
Dabei gilt doch gerade auch in Deutschland das alte Sprichwort „was nichts
kostet, ist nichts wert“.
Strukturierte, geplante Marketingaktionen sind der nächste Punkt: Nur wer
immer wieder auf sich aufmerksam
macht, bleibt im Gespräch und etabliert
sich so als die Adresse für sinnvolle Freizeitbeschäftigung, Fitness und Selbstverteidigung in seiner Stadt.
Als ich vor vier Jahren die Sportschule
Bushido in Esslingen übernahm, war dies
eine „Kellerklitsche“ mit weniger als
60 Mitgliedern. Durch Umsetzung der
amerikanischen Konzepte gelang es mir
schnell, die Mitgliederzahl zu verdoppeln
und dann zu verdreifachen. Aber auch
jetzt möchte ich mich nicht auf meinen
Lorbeeren ausruhen: Wer aufhört, besser
sein zu wollen, hört auf, gut zu sein. Deshalb bin ich froh, mich über den Berufsverband Kampfsport immer wieder mit
motivierten, erfolgreichen Kampfsportlehrern austauschen zu können.
Marc Sigle ist Kampfsport-Journalist seit
1989 und betreibt seit 2003 hauptberuflich eine Schule für Kampfkunst und
Selbstverteidigung.
Die MAIA Deutschland, der Berufsverband Kampfsport, veranstaltet regelmäßige Seminare zu allen Themen rund
um die professionelle KampfsportKampfkunstschule.
Ebenso stehen Stefan Billen und das
Team von Experten für persönliche Beratungen zur Verfügung.
Vertrieb über Budo Life Limited
Am Wiesenbusch 15, 45966 Gladbeck
Bestellung per E-mail
[email protected]
Lieferung gegen Vorkasse
Sparkasse Essen
Konto-Nr. 225 888
BLZ 360 501 05
Portokosten bei 1 Buch 4,50 Euro,
bei 2 Büchern 5,50 Euro.
Und ab 3 Büchern 7,50 Euro.
Stilrichtungen
SHOTOKAN
Dan – Prüfungstermine 2007
Shotokan
Stilrichtungsreferent
Gunar Weichert, Eifelstraße 12, 56727 Mayen,
Tel. 0 26 51/ 26 69, Fax 0 26 51/ 9015 02
E-Mail [email protected]
Dan-Prüfungstermine
BT Karamitsos
09.06. Mendig – Weichert
23.06. Kempten – Lowinger
30.06. Verden – n.n.
07.07. München – Sterba
14.07. Coburg – Weichert
27.07. Radolfzell – Weichert
22.09. Bremen – Zimbalski
28.09. Meißen/ DKV Tag – Weichert
13.10. Forchheim - Weichert
27.10. Eggenstein – Duffner
03.11. Werle – n.n.
24.11. Berlin - Grupp
01.12. Bonn – Weichert
08.12. Steinen – Duffner
Günter Mohr
24.06. Puderbach
01.07. Oberndorf/Neckar
04.08. Ravensburg
23.09. Hamburg
28.10. Trier
17.11. Bad Waldsee
Dan-Prüfungstermine der Landesverbände
Baden-Württemberg
27.07. Radolfzell – Karamitsos/Weichert
27.10. Eggenstein – Karamitsos/Duffner
08.12. Steinen – Karamitsos/Duffner
Bayern
23.06. Kempten – Karamitsos/Lowinger
07.07. München – Karamitsos/Sterba
08.07. Mühldorf – Oblinger/Ratschke
14.07. Coburg – Karamitsos/Weichert
13.10. Forchheim – Karamitsos/n.n.
09.12. Adelshofen/Ffb. – Sterba/Lowinger
16.12. Traunreut – Oblinger/Ratschke
Berlin
24.11. Berlin – Karamitsos/Grupp
Brandenburg
01.09. Potsdam – Ratschke/Oblinger
17.11. Herzberg – Pflüger/Mansky
Bremen
22.09. Bremen – Karamitsos/Zimbalski
21.10. Bremen – Wichmann/Zimbalski
Hamburg
24.11. Hamburg – Kutsche/Töpfer
Hessen
22.06. Lich – Bork/Herbst
n.n. n.n. – Rechel/Valadkhani
04.11. Zwingenberg – Rechel/Valadkhani
Mecklenburg-Vorpommern
26.07. Ostseebad Göhren/Rügen – Dionisio/Masella
22.09. Barth – Wolf/Masella
Niedersachsen
27.05. Hildesheim – Mansky/Pflüger
30.06. Verden – Karamitsos/n.n.
03.11. Werle – Karamitsos/n.n.
18.11. Lüneburg – Töpfer/v.Saldern
24.11. Wolfsburg – Wolf/Kaireit
Nordrhein-Westfalen
03.06. Bonn – Karras/Weichert
14.10. Bochum – Milner/Herbst (11.00 Uhr)
17.11. Lindlar – Milner/Ratschke
01.12. Bonn – Karamitsos/Weichert
08.12. Bad Salzuflen – Ratschke/Oblinger
Rheinland-Pfalz
09.06. Mendig – Karamitsos/Weichert
01.12. Worms – Arcieri/Herbst
Saarland
10.11. Bous – Zax/Schwinn
Sachsen
28.09. Meißen (DKV Tag) – Karamitsos/Weichert
06.10. Zwickau – Oblinger/Ishikawa
Sachsen-Anhalt
30.09. Magdeburg – Gutzmer/Kutsche
Schleswig-Holstein
27.07. Neustadt/Ostsee – Pflüger/Hagge
06.10. Caldetas/Spanien – Hagge/Mansky
15.12. Neumünster – Pflüger/Hagge
Thüringen
23.06. Kelbra – Ratschke/Herbst
20.10. Mallorca – Ratschke/Oblinger
01.12. Erfurt – Ratschke/Oblinger
Deutsche Meisterschaft
Shotokan–Cup:
05.10. Mendig – n.n./n.n./n.n./n.n./n.n.
Lehrgänge
23.-24.06. Puderbach –
Info: http://www.karate-club-puderbach.de
STILOFFENES KARATE
Stilrichtungsreferent
Toni Dietl, Fallenbrunnen 1/1, 88045 Friedrichshafen
Tel. 0 75 41/ 3 24 86
Dan–Prüfungstermine BT Dietl
28.07. Radolfzell – Wolf
07.09. Friedrichsh./Eriskirch – Spitznagel
(nur Junior DAN)
03.11. Berlin – Hornung/Sattler
08.12. Friedrichshafen - Bührer
Dan-Prüfungstermine der Landesverbände
Baden-Württemberg
10.06. Gammertingen – Leuci/Ruff
30.06. Weinheim – Wirth/Wolf
07.07. Breisach – Spitznagel/Faller
21.07. Dettingen/Teck – Kestner/Mittenzwey
22.07. Laupheim – Klotz/Vennemann
31.08. Can Picafort – Mittenzwey/Skerlak
20.10. Stuttgart – Skerlak/Mittenzwey
01.11. Bad Säckingen – Apfelbeck/Spitznagel
17.11. Achern – Wiegert/Wiesler
30.11. Lahr – Spitznagel/Gißler
01.12. Weinheim – Pfirrmann/Büttner (Wirth)
15.12. Mannheim – Frank/Büttner
16.12. Ulm – Vennemann/Wenzel (bis. 4.DAN)
17.12. Wiesloch – Funk/Wolf
22.12. Schwenningen – Heinrich/Findor
Bayern
23.06. Unterschleißheim – Özdemir/Borgs,I.
24.06. Erlangen – Wichmann/Döhnel (Fudoshin-Ryu)
01.07. Hemhofen – Leuci/Salah
30.06. Nürnberg – Bilska/Thiemel
21.07. Bäumenheim – Oblinger/Brandner
20.10. Weiden – Strauß/Heubeck
01.12. Lauf – Mayer/Gutzmer
Berlin
03.11. Berlin – Dietl/Hornung/Sattler
Brandenburg
02.06. Brandenburg – Laube/Schmidt,R.
Mecklenburg-Vorpommern
26.07. Ostseebad Göhren – Leuci/Kestner/Schmidt,R.,
22.09. Barth – Gerstenberger/Hentschel
Niedersachsen
07.10. Goslar – Keles/Özdemir
03.11. Lüneburg – Mansky/Tippe
Nordrhein-Westfalen
03.06. Köln – Keles/Özdemir
23.06. Duisburg – Nitschmann/Katteluhn/Behnke
(Die Prüflinge müssen Ihr Grundschulprogramm selbst schriftlich ausarbeiten.)
08.09. Minden – Nöpel/Weß-Wesner
22.09. Hüllhorst – Palopoli/Nitschmann,S.,
(Die Prüflinge müssen Ihr Grundschulprogramm selbst schriftlich ausarbeiten.)
24.11. Lübbecke – Leuci/Schmidt,R.
Rheinland-Pfalz
24.08. Can Picafort – Haubold/Gutzmer
25.11. Edenkoben – Nöpel/Gutzmer
(Prüfung bis 6. DAN)
15.12. Kaiserslautern – Haubold/Gutzmer
Sachsen
07.07. Marienberg – Hagemann/Bartsch/Hahnemann
15.12. Marienberg – Hagemann/Bartsch/Hahnemann
Sachsen-Anhalt
02.06. Ballenstedt – Haubold/Gutzmer
Schleswig-Holstein
24.08. Barkelsby – Wichmann/Genther
(Fudoshin-Ryu)
08.12. Rendsburg – Ehlert/Hagge
Lehrgänge
09.06. Gammertingen – Kampfrichter LG –
DAN Anwärter LG
AKS GERMANY
(American Karate System)
Stilrichtungsreferent
Andreas Modl, Bödexer Tal 82 „Altes Forsthaus“,
37671 Höxter/Bödexen – Tel. + Fax 05277/95 29 68
E-Mail [email protected]
Dan-Prüfung
14.09. Uetze – Reimer/Laucht
27.10. n.n./Spanien – Reimer/Modl
Lehrgänge
15.-16.06. Jubiläums LG – Hameln –
Reimer/Groh/Modl/Schepp/Theuerkauf
22.-24.06. Sommerlager – Bienenbüttel –
Reimer/Hirtreuter/Modl
07.-08.07. Karate und SV – Weyhe – Modl
14.-15.07. Karate LG – Reimer/Modl
20.-25.07. Sommerschule – Reimer
08.-09.09. Dan Vorber. LG – Holzminden – Modl
14.-16.09. AKS Meeting – Uetze –
Reimer/Reinecke/Groh/Laucht/Theuerkauf
29.-30.09. Karate LG – Reimer/Modl
21.-28.10. Herbstgasshuku – Spanien – Reimer/Modl
10.-11.11. Karate und SV – Weyhe – Modl/Schepp
24.-25.11. Karate LG – Reimer/Modl
14.-16.12. Trainer Special – Holzminden - Modl
www.karate.de
65
Stilrichtungen
GOJU-KAN KARATE-DO-RENMEI
Stilrichtungsreferent
Tokio Funasako, Ortsstraße 25 (Neckarmühlbach),
74855 Haßmersheim
Tel. 0 6266/ 92 98 33, Fax 0 62 66 / 92 98 34
Dan-Prüfung
15.07. Heilbronn – Funasako/Sahin –
(Budo-Kan Heilbronn ab 10:00)
16.09. Düsseldorf – Ogawa/Funasako –
(GO-Me-KAN Düsseldorf ab 10:00)
Lehrgänge
23.06.
IGKR Karate LG – Amorbach
30.06.-01.07. Internat. Sommer LG – Dallau –
Funasako/Imai/Sahin
14.07.
IGKR DAN Vorber. LG – Budo-Kan
Heilbronn – (13:00-18:00)
15.09.
Karate- u. Selbstverd. LG – Maulbronn –
Kestner/Funasako
15.09.
IGKR DAN Vorber. LG – Go-Me-Kan
Düsseldorf – Ogawa
22.09.
IGKR Karate-Fördertraining Jugend –
Budokan Heilbronn
27.10.
IGKR Karate-Turnier Jun./Sen. – Bonfeld
17.11.
IGKR Prüfer LG – Budo-Kan Heilbronn –
(BW+Bayern – 10:00-12:00)
17.11.
IGKR Karate-LG – Budokan Heilbronn –
(13:00-18:00)
08.12.
Karate LG – Budokan Heilbronn –
(10:00-18:00)
GOJU-RYU
Stilrichtungsreferent
Ulrich Heckhuis, Mühlenstraße 58-60, 48431 Rheine
Dan-Prüfung
24.06. Rochlitz – Heckhuis/Beeking/Richter
08.07. Hoyerswerda – Heckhuis/Beeking/Richter
22.07. Vaihingen – Nöpel/Schollenberger/Koda
16.09. Schifferstadt – Nöpel/Heckhuis/Hoffmann
03.11. Bönnigheim – Hertner/Diemand/Fingerle
10.11. München – Nöpel/Koda/Kuramatzu
17.11. Bochum – Nöpel/Portugall/Woltering
15.12. St. Arnold – Heckhuis/Nehm/Richter
Lehrgänge
17.06.
Dansha LG – Kamen – Info: F. Nöpel
23.-24.06. Karate-Do LG – Flensburg –
Info: D. Demuth
01.07.
Dansha LG – Kamen – Info: F. Nöpel
21.-22.07. Karate-Do LG – Vaihingen/Enz –
Info: P. Krüger
01.-02.09. Internat. Karate-Do LG – Pinneberg –
Demura/Nöpel (Ausschr. folgt)
09.09.
1. Prüfer LG – Kamen – Info: F. Nöpel
14.-16.09. GKD Tage – Schifferstadt –
Info: M. Hoffmann
30.09.
Kata LG Kamen – Info: F. Nöpel
04.-18.10. Yuishinkan Seminar – Japan – Info: F. Nöpel
21.10.
2. Prüfer LG – Rheine – Info: F. Beeking,
22.-27.10. Karate-Do LG – Mallorca – Info: L. Ratschke
28.10.
Dansha LG – Kamen – Info: F. Nöpel
25.11.
Tag der Senioren – Jukuren LG – Kamen –
Info: F. Nöpel
01.12.
Karate-Do LG – St. Arnold –
Info: U. Heckhuis
66
02.12.
Waffen und SV LG – Kamen – Info: F. Nöpel
05.-20.12. Karate-Do Seminar – Las Vegas/USA –
Info: F. Nöpel
20.10.
17.11.
17.11.
JAPAN KARATE FEDERATION
GOJU-KAI
Stilrichtungsreferent
Stanko Kumer, Sudetenstraße 12, 93073 Neutraubling,
Tel. 0 94 01/ 2178
17.11.
Koshinkan-Cup – Sennestadt
(14:00 KC Sennestadt)
Koshinkan Prüfer LG – Oberhausen
(11:00 BSC Dojo)
Koshinkan LG – Oberhausen
(14:00 BSC Dojo)
Koshinkan Jahresabschluss-Fete
(20:00 BSC Clubraum)
KYOKUSHIN-KAI
Dan-Prüfung
29.06. Neutraubling – Kumer/Neuland/Neumann –
bis 5. DAN (18:00 Turnhalle der Realschule)
Stilrichtungsreferent
Joachim-Dieter Eisheuer, Seligenthaler Straße 22,
84034 Landshut, Tel. 08 71/4 27 00, Fax 0871/4 27 30
Lehrgänge
30.06.-01.07. Internat. LG – Neutraubling –
Tsumoto/Kiohara/Kumer
10.-11.11. Trainer-Prüfer und Kader LG –
Neutraubling
(09:00-17:00 Turnhalle der Realschule)
Lehrgänge
Ausführliche Informationen unter
www.kyokushinkai.de (pdf-Datei zum Herunterladen).
KEMPO
Stilrichtungsreferent
Andreas Busche, Postfach 1304, 85371 Neufahrn,
Tel. 0 8165 / 6 6516, Fax 0 8165/ 63 24 05
E-Mail [email protected]
Dan-Prüfung
01.12. München – Busche
KOREANISCHES KARATE
Stilrichtungsreferent
Axel Markner, Niekampsweg 2, 26670 Uplengen,
Tel. 0172 /7 2213 63, Fax 0 49 56 /4477,
E-Mail: [email protected]
Lehrgänge
09.06. Technik LG – Rhauderfehn – Madderken
23.06. Kata LG – Oldenburg - Möhle
KOSHINKAN
Stilrichtungsreferent
Hans Wecks, Rütenmoor-Ost 7, 49733 Haren/Ems,
Tel. 0171/1247616
Dan-Prüfung
20.10. Sennestadt – Wecks/Witte –
bis 5. DAN ab 11:00
Lehrgänge
02.-03.06. Japanisches Wochenende für
Kinder/Schüler – (BSC Dojo)
15.06.
Koshinkan LG – Oberhausen
(18:00 BSC Dojo)
15.06.
Koshinkan Sommerfest – Oberhausen
(20:00 BSC Dojo)
01.-02.09. Japanisches Wochenende f. Erw. –
Oberhausen – (BSC Dojo)
15.09.
DAN Vorber. LG – Oberhausen
(14:00 BSC Dojo)
26.09.-03.10. Koshinkan-Trainingscamp –
Mallorca
SHITO RYU
Stilrichtungsreferent
Dr. Martin Cassel-Gintz, Russmühlerstraße 11,
67808 Würzweiler, Tel. 0 63 61/ 9298 39,
E-Mail [email protected]
Dan-Prüfung
16.06. Beilstein – Minithanthri/Seiko/Sato
01.09. Pinneberg – Demura/Molina
15.12. Bodenmais – n.n/n.n.
Lehrgänge
16.-17.06.
Shito Ryu LG – Hamm
23.-24.06.07. Sommercamp am Tegernsee
30.07.-03.08. Sommer LG – Korsika – Soke Kenei
Mabuni (10. DAN)
11.-25.08. 2 Wochen Karate-Sommer-Urlaub –
Sri Lanka – Ausrichter A. Minithanthri
10.-11.11.
Landes LG NRW – Hamm –
Sensei Carlos Molina
10.-11.11.
Karate und Kobudo LG – Lübeck
.12.
Landes LG B – Berlin –
Sensei Yoshinaru Hatano
15.-16.12.
Shito Ryu Genbu Kai Karate LG – Hamm
15.12.
Jahresabschluss LG – Bodenmais –
Sensei Geiger/Sensei Kamohara
Wettkämpfe
28.10. Bundesweiter Shito-Ryu Cup – Kaiserslautern
16.11. 8. off. Dhammika Kai Kan Turnier und KVBW
Shito Ryu Cup - Beilstein
SHORIN-RYU-SEIBUKAN
Stilrichtungsreferent
Horst Donhauser, Kothmaissling 18, 93413 Cham,
Tel. 0 9971/8014 33, Fax 0 99 71/8014 34
E-Mail [email protected]
Dan-Prüfung
04.11. Kelheim – Measara/Wiendl – (14:00)
Lehrgänge
15.09.
Erw. Gasshuku – Kelheim – Wiendl/Measara
13.-14.10. Okinawa Jinbuk.Kobudo WE LG – Kelheim
Wiendl/Measara/Donhauser/Rinck/Perras
04.11.
Kyu Prüfung – Kelheim – Wiendl – (10:00)
Stilrichtungen
SHORIN RYU SIU SIN KAN
Stilrichtungsreferent
Horst Bresele, Ludwig-Lehner-Straße 22 a
94377 Steinach, Tel. 0 94 28/ 94 94 62
E-Mail [email protected]
Dan-Prüfung
07.07. Straubing – Bresele/Ho Tong
Lehrgänge
06.-08.07. Sommertraining – Straubing – Ho
Tong/Bresele/Niklas
17.11.
Kobudo LG – Straubing – Bresele,H.,
18.11.
Trainer LG – Straubing – Bresele,H.,
SHOTORYU
Stilrichtungsreferent
PSV, Peter Trapski, c/o Marlis Neuser,
Krummeckweg 6, 45277 Essen, Tel. 02 01/ 5820 90,
Fax: 02 01/ 58 86 82, Info: www.shotoryu.de
Dan-Prüfung
16.12. Essen – Trapski/Bader
Lehrgänge
01.06. Shoto-Ryu Kata Anfänger – Kirtz
15.06. Frauenselbstverteidigung
22.06. Sommercamp Kinder – Dojo Eifel – Fröschke
29.06. Sommercamp Jug.Erw. – Fröschke
10.08. Kinderselbstverteidigung – Mirbach
17.08. Kobudo – Djo Eifel – Schrader
24.08. Prüfer LG – Trapski
01.09. Renshu-Kata – Peisert
07.09. Jukurenwochenende – Fröschke
21.09. Herbstcamp – Dojo Eifel – Bader
12.10. DAN Vorbereitung – Trapski
19.10. Kinderkatawochenende – Klaproth
26.10. Renshu-Kumite – Peisert
02.11. Meditation Fortgeschrittene – Trapski
16.11. Mädchenselbstbehauptung – Hellmann
01.12. Jukurentreffen – Dojo Eifel – Fröschke
07.12. Shoto-Ryu-Cup – Essen
TANG SOO DO
Stilrichtungsreferent
Norbert Kraus, Isarstraße 20, 85417 Marzling,
Tel./Fax: 0 8161/14 92 76
Dan-Prüfung
06.10. Ismaning – Kraus/Baum
eine Marke der
Budoland GmbH
Sponsor
des DKV
WADO-KAI Kono Stil
Wadokai - Kono-Stil Stilrichtungsreferentin
Dr. Elke von Oehsen, Auf der Heide 61,
27711 Osterholz-Scharmbeck, Tel. 0 47 91/138 08 oder
www.wadokai.de (Mail)
Dan-Prüfung
30.07. Haslach –Mixa/v.Oehsen/Buddrus/(Nicovic)
28.10. Dresden – Mixa/v.Oehsen/Buddrus
Bei Prüfungen ab 4. Dan bitte immer vorher die
Stilrichtungsreferentin benachrichtigen.
Lehrgänge
26.-30.07. Sommer LG – Haslach –
Mixa/v.Oehsen/Buddrus/Nicovic
26.-28.10. Herbst LG – Meißen –
Mixa/v.Oehsen/Buddrus
06.12.
08.12. **
1. Kyu-Prüfung – Berlin – Prüfungsprogramme: DKV „blaues Heft“
Bayerisches Kyu-Prüfungsprogramm:
Ohyo, Kihon Kumite 1-5
Wado Ryu LG – anschl Prüfungsmöglichkeit
** Alle LG finden im Osaka-Karate-Dojo statt. Alle
Termine unter Vorbehalt der Änderung.
Die neue Prüfungsordnung WADO-RYU gültig ab
01.01.2006 kann in der DKV-Geschäftsstelle unter
[email protected] angefordert werden.
YOSHUKAI
Stilrichtungsreferent
Otto Rumann, Sckellstraße 4, 44141 Dortmund,
Tel./Fax 0231/4149 43
alle LG mit einer Einheit spezielle DAN-Vorbereitung
Jeden Sonntag 11.00 – 12.30 Uhr Dan-Vorbereitung
Bremen, Berckstraße 78 (kostenlose Teilnahme)
Weitere (vor allem kurzfristige) Termine und Infos
unter www.wadokai.de
WADO-RYU
Stilrichtungsreferent
Dr. Marie-Luise Weber, Tizianstr. 112, 80638 München
Tel. 089/17 80 96 96
GESUNDHEIT
Ausbildung Gesundheitstrainer Karate
mit Dr. Marcus Hausdorf und Bernd Milner
im Budokan Bochum e.V.,
Halbachstraße 3-5, 44793 Bochum
Übernachtung im Dojo oder auf Anfrage bei Bernd
Milner. Anmeldungen an: Bernd Milner, Holzstraße
55, 44869 Bochum, Tel. 0 23 27 / 7 78 79 oder im
Budokan Bochum 02 34/3 38 76 91
E-Mail [email protected]
SHIATSU
Dan-Prüfung
23.06. Bienenbüttel – Reimer/Modl/Domnick
07.07. n.n. – Buchwald/Böhme –
ab 10:00 (bis 3. DAN)
07.09. Hamburg – Zwartjes/Hirtreuter/
(Domnick*/Sousa*)
14.09. Uetze – Modl/Reimer
10.11. Berlin – n.n./n.n.
17.11. Freising – Böhme/Griebel/Stief
01.12. Chemnitz – Hirtreuter/Thierbach
08.12. Schleswig – Imai/Hirtreuter/Wilhelmsen
(Ehlert*)
DKV-Gesundheitsprogramm
mit Bernd Milner 6. DAN
Gesundheitstrainer im Budokan Bochum e.V.,
Halbachstraße 3-5, 44793 Bochum
Lehrgänge
22.-24.06. Wado-Ryu Sommerlager – Bienenbüttel
05.-06.07. Kata-Bunkai-LG – Berlin – Krause/Gutz
14.07.
DAN-Vorber. Training – Hamburg
14.-15.07. Wado-Weekend – Nürnberg
13.-18.08. Sommer-Gasshuku – Hamburg
.08.
LG – Berlin – Stief
Aug.-Dez. Prüfer LG
08.09.
Jubiläums LG – 25 Jahre Oku Kai –
Hamburg
06.10. ** Wado-Ryu Kumite LG – 14:00 – 18:00 Uhr
(Sanbon, Ohyo, Kihon)
.10. LG – Berlin – mit einem hochrangigen jap.
Trainer des Wadokai
.10.
Oktober LG – Spanien – Heinrich/Modl
27.-28.10. DAN-Vorber. LG - Chemnitz
03.11.
DAN-Vorber. LG – Schleswig
10.11.
Kata-Seminar – Hamburg
10.11. ** Spaß am Kämpfen – 3.Teil – ab Oranggurt, auch für Neueinsteiger (14:00-17:30)
www.budoland.de
67
Die Bundestrainer
Efthimios Karamitsos
Toni Dietl
Antonio Leuci
Thomas Nitschmann
Bergerstraße 275
60385 Frankfurt
Tel. 069 / 46 25 67 ab 16 Uhr
Mobil 01 70 / 9 67 88 81
Karate-Team
Fallenbrunnen 1/1
88045 Friedrichshafen
Tel. Dojo 0 75 41 / 3 24 86
Mobil 01 72 / 6 31 04 09
Straße der Jugend 32
18556 Wiek/Rügen
Mobil 01 71 / 8 54 12 70
Erlanger Straße 43
47167 Duisburg
Tel. 02 03 / 394 2764
Mobil 01 79 / 90 22 477 ab 16 Uhr
Termine der Bundestrainer befinden sich unter den Stilrichtungen und Lehrgängen
Das Präsidium des DKV
Präsident
Roland Hantzsche
über DKV Bundesgeschäftsstelle
Am Wiesenbusch 15
45966 Gladbeck
Vizepräsidenten
Ulrich Heckhuis
Mühlenstraße 58-60
48431 Rheine
Tel. 0 59 71 / 40 12 40
Fax 0 59 71 / 91 18 42
Wolfgang Weigert
Pruellstraße 73b
93093 Donaustauf
Tel. 0 94 03 / 33 86
Fax 0 94 03 / 96 23 09
Referat Jugend
Helmut Spitznagel
Schweighofstraße 19
77749 Hohberg
Tel. 0 78 08 / 9 96 99
Fax 0 78 08 / 91 00 92
Sportdirektor
Peter Betz
Petershauserstraße 34
78464 Konstanz
Tel. 0 75 31 / 3 47 41
Frauenreferentin
Marlis Gebbing
Nithackstraße 15
10585 Berlin
Mobil 01 79 / 2 97 67 70
Werkt. 9-13 Uhr
[email protected]
[email protected]
Fax 0 75 31 / 3 47 42
[email protected]
Referent für
Aus- und Fortbildung
Rudi Eichert
Fichtenstraße 19/1
72131 Ofterdingen
Tel. 0 74 73 / 26 370
Fax 0 74 73 / 22 03 52
Schatzmeister
Egbert Bogdan
Erlenbruch 13
21147 Hamburg
Tel. 040 / 7 01 37 20
Fax 040 / 7 01 37 20
[email protected]
Breitensportreferent
Frank Sattler
Julius-König-Straße 8
99085 Erfurt
Tel. 03 61 / 5 62 69 41
Fax 03 61 / 7 89 14 40
Kampfrichterreferent
Klaus Sterba
Balduin-Helm-Straße 6
83356 Fürstenfeldbruck
Mobil 01 72 / 8 91 21 62
0 81 41 / 6 01 98 (dienstl.)
Tel. + Fax 0 81 41 / 2 65 29
[email protected]
(privat)
[email protected]
Aktivensprecher
Köksal Cakir
(kommissarisch)
Mobil 01 63 / 8 49 16 54
Schulsportreferent
Ralf Brünig
Siegelhäuserstraße 29
71563 Affalterbach
Tel. 0 71 44 / 83 13 60
Fax 0 71 44 / 83 13 62
Jugendreferent + Leistungssport
E-Mail Adressen und Telefon-Nr. der DKV-Geschäftsstelle
Gundi Günther
Ursula Sieland
Mareike Kulik
Heinke Eltze
Conny Schmiemann
Margarete Krug
Dagmar Bannefeld
Bundesgeschäftsstelle
Am Wiesenbusch 15
45966 Gladbeck
Tel. 0 20 43 / 2 98 80
Fax 0 20 43 / 29 88 13
68
0 20 43 / 29 88 20
0 20 43 / 29 88 52
0 20 43 / 29 88 40
0 20 43 / 29 88 30
0 20 43 / 29 88 51
0 20 43 / 29 88 50
0 20 43 / 29 88 15
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
Bankverbindungen
Deutsche Bank AG Gladbeck
BLZ 420 700 24 · Konto-Nr. 4 024 022
Postbank Essen
BLZ 360 100 43 · Konto-Nr. 220 763-437
Internet
www.karate.de
Internet WKF und EKF
www.wkf.net/ekf
E-Mail [email protected]
Harald Griebel
Geschäftszeiten
Montag - Donnerstag
08.30 - 16.30 Uhr
Freitag
08.30 - 13.30 Uhr
Karate
Die Geschäftsstelle
informiert
1/2007
Fachzeitschrift des Deutschen Karate Verbandes e.V.
Karate Karate
Karate
3/2006
chrift des
Fachzeits
andes e.V.
te Verb
en Kara
Deutsch
5/2006
Deutschen Karate Verbandes e.V.
Fachzeitschrift des
K 12681
Fachzeits
chrift des
Deutsche
n Karate
6/2006
Verbande
s e.V.
Anschriftenänderungen
Anschriftenänderungen von Vereinsleitern, DanTrägern oder sonstigen Funktionären und Referenten bitte schnellstmöglich an die DKV-Geschäftsstelle melden.
en sind
Unser Damisterinnen!
Europame
aftenK12681
eistersch
Europam en
eg
in Norw
K12681
Erinneru
ngen
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meister
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Kyu-und Dan-Prüfungen im DKV
Bei Anmeldung zur einer Kyu- oder Dan-Prüfung
muss eine gültige Jahressichtmarke vorhanden sein.
Karate erreicht alle dem DKV angeschlossenen Vereine/Dojo und
seine 110.000 Mitglieder
Punktesystem für Wettkämpfer
Informationen zu dem neuen Punktesystem zur
Qualifikation zur Europameisterschaft 2007 könnt
ihr unter www.karate.de/trainer.htm abrufen.
Karate ist im ganzen Bundesgebiet
verbreitet
Karate ist das älteste Fachorgan speziell
für die Sportart Karate und seine
Stilrichtungen
Berichte für das Karatemagazin
Berichte und Artikel für das Karatemagazin bitte
immer über euren/eure Landespressereferenten/In
einreichen.
Karate informiert über interessante
Fachartikel, regionale Ereignisse,
Bundes- und Landeslehrgänge,
Meisterschaften, Meinungen,
Mitteilungen, aktuelle Themen
und vieles mehr
Vielen Dank!
Die Bundesgeschäftsstelle
Karate ist das Sprachrohr der Vereine
Ehrungen
✂
Ja!
DKV-Homepage
Auf der DKV-Homepage wwww.Karate.de findet
ihr immer die aktuellen NEWS der Karateszene.
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Hiermit bestelle ich die nächsten zwölf Ausgaben
(zwei Jahre) von Karate zum Preis von nur g 25,–
inkl. MwSt. und Versandkosten.
Dem Karate Dojo Funakoshi e.V., mit seinem Vereinsvorsitzenden Ibrahim Altinova, wurde für sein
25jähriges Bestehen die goldene Vereinsmedaille
für besondere Verdienste im DKV anlässlich des
KDNW-Verbandestages am 22.4.2007 überreicht.
Die Ehrung nahm Uli Heckhuis, Vizepräsident des
DKV vor.
Die Karate-Abteilung des VT Böhl feierte am 12. Mai
2007 ihr 25jähriges Jubiläum. Gunar Weichert überreichte die Vereinsmedaille für besondere Verdienste im DKV.
Name
Vorname
Straße
✂
Wir gratulieren herzlich!
Das DKV-Präsidium
PLZ/Ort
Datum
Redaktionsschluss
Unterschrift
Karate
2007
16.-17.06. DM Schüler/Jugend
(Oldenburg/Niedersachsen)
07.07. Deutsche Hochschulmeisterschaft
(Freiburg)
15.-16.09. German Open/Golden League
(Aschaffenburg/Bayern)
27.-28.09. Master Seminar (Meißen/Sachsen)
29.09. DKV-Tag/German Demo Cup
(Meißen/Sachsen)
06.10. Internationaler Shotokan Cup
(Mendig/Rheinland-Pfalz)
06.10. Austrian Open/Golden League
(Salzburg/Österreich)
13.10. DM der Länder und DM Masterklasse
(Haren/Niedersachsen)
19.-21.10. WM Jugend und Junioren
(Istanbul/Türkei)
10.11. DM Junioren (Schwerin/Meckl.-Vorp.)
15.12. Podgorica Open/Golden League
(Podgorica/Montenegro)
2008
04. od. 11.01. Sitzung Wettkampfkommision
12.-13.04. Deutsche Meisterschaft der Leistungsklasse (Schwenningen/BW)
03.05. German Kata Cup (Maintal/Hessen)
14.-15.06. DM der Schüler/Jugend (Ilsenburg/SAH)
13.09. DKV-Tag (Barth/Meckl.-Vorp.)
27.-28.09. German Open/Golden League
(Hamburg)
04.10. Internat. Shotokan Cup
(Mendig/Rheinland-Pfalz)
11.10. DM der Junioren
(Kaiserslautern/Rheinland-Pfalz)
18.10. DM der Länder und DM der Masterklasse (Waltershausen/Thüringen)
13.11. WM Senioren (Tokio/Japan)
2009
28.-29.03. DM der Leistungsklasse
(Erfurt/Thüringen)
13.06. DM Schüler und Jugend
19.09. German Open/Golden League
(Aschaffenburg/Bayern)
n.n. Masterseminar (n.n.)
n.n. DKV-Tag (n.n.)
10.10. Internat. Shotokan Cup
(Mendig/Rheinland-Pfalz)
17.10. DM der Länder und Meisterklasse
(Eberbach/Baden-Württemberg)
14.11. DM Junioren (n.n.)
Termine mit Fragezeichen sind noch nicht bestätigt.
Alle Termine sind ohne Gewähr.
Fachzeitschrift des Deutschen Karate Verbandes e.V.
für die Ausgabe 4/2007
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Deutscher Karate Verband e. V.
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voraus auf das Konto Nummer 220 763 437
bei der Postbank Essen (BLZ 360 100 43)
Termine
21. Juni 2007
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artwork/design: dirk piette • [email protected]
Die BUDOLAND Sportartikel Vertriebs GmbH
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DKV • Deutscher Karate Verband e.V.