DKV-Magazin Nr. 1 - Chronik des deutschen Karateverbandes
Transcription
DKV-Magazin Nr. 1 - Chronik des deutschen Karateverbandes
Karate 1/2011 Fachzeitschrift des Deutschen Karate Verbandes e.V. 26. Jahrgang K12681 Inhalt TE KARA fkunst en Kamp nöstlich einer fer ination die Fasz en Sie – erleb IMPRESSUM Anzeigenverwaltung und Vertrieb DKV, Gundi Günther Telefon 020 43 / 29 88 20 Bankverbindungen Deutsche Bank Gladbeck · BLZ 420 70024 · Konto-Nr. 4 024 022 Postbank Essen · BLZ 360100 43 · Konto-Nr. 220 763 437 BIC/SwiftCode: DEUTDEDB420 IBAN: DE14420700240402402200 Anzeigenpreise Zur Zeit gilt die Preisliste 3 vom 01. 01. 1994 Erscheinungsweise Alle zwei Monate. Die Karate-Fachzeitschrift wird den Mitgliedern des Deutschen Karate Verbandes über ihre Dojos zugestellt. Zusatzbestellungen sind im Abonnement für jeweils zwölf Ausgaben möglich. Einzelpreis 2,10 Euro incl. MwSt. und Versandkosten (siehe Bestell-Coupon). Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Gewähr übernommen. Auch der auszugsweise Nachdruck bedarf der schriftlichen Genehmigung des Präsidiums. Die Redaktion behält sich die Kürzung eingesandter Manuskripte vor. Die Redaktion betont ausdrücklich, dass Leserbriefe lediglich die Meinung eines Einzelnen wiedergeben und nicht die des Verbandes. Layout HEWEA-Druck GmbH Haldenstraße 15 · 45966 Gladbeck Druck und Verarbeitung Bonifatius GmbH, Druck Buch Verlag, Paderborn f ü r e i n e K A R AT E - S c h n u p p e r s t u n d e Mit Karate können Sie das ganze Jahr hindurch aktiv etwas für Ihre Gesundheit und Ihre Fitness tun. Ob Jung oder Alt, alleine oder zusammen, Einsteiger oder Fortgeschrittene: Bewegung ist das beste Patentrezept für ein gesünderes, besseres und längeres Leben. Karate – eine Kampfkunst für Körper und Geist, Karate als Gymnastik und Selbstverteidigung, Karate fördert die Körperbeherrschung, Karate ist vielfältig – traditionell und modern. Aufgrund der vielseitigen Anforderungen an Körper und Geist ist Karate ein idealer Ausgleich zum Alltagsstress. Darüber hinaus werden Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit und Beweglichkeit im hohen Maße trainiert und durch Atem- und Konzentrationsübungen die Körperwahrnehmung geschult. Karate stellt die Entfaltung der Persönlichkeit, Selbstbeherrschung, Konzentration und die Achtung des Gegners in den Vordergrund. www.karate.de bei der nfordern! a Seite 1 ■ DKV Karate Gewaltpräventiv und Selbstbehauptend 2-3 ■ Deutsche Meisterschaften der Länder und der Masterklasse 4 ■ Regensburger DKV-Karate-Evaluation 6-7 ■ NADA-Code 2009/Anti-Doping Ordnung (Teil 3) Buchbesprechung Uwer Portugall besteht Prüfung 8 -9 ■ SV-Lehrer/in im DKV 10 - 11 ■ WM der Leistungsklasse 2010 in Belgrad 12 ■ DKV-Sound-Karate-Konzeption, Teil 11 13 ■ Selbstverteidigung für Frauen SV-Lehrerausbildung 14 ■ Verlängerung A-Trainerlizenz Rückblick „Karate für Menschen mit Behinderung“ 15 ■ Geburtstagsfeier und Neue Wege mit SPORT PRO GESUNDHEIT 16 ■ Portrait: Christian Grüner 17 ■ Deutsche Meisterschaft Schüler 2010 18 - 19 ■ Deutsche Dan-Akademie 20 ■ DOSB-Aktion 2011 21 ■ 101 neue DKV-Sound-Karate Trainer 22 ■ Arbeitstagung „Sport und Schule“ 18. DKV-Schulsportsymposium Verantwortlich für die Beiträge: der jeweilige Verfasser/Landesverband oder Verein 23 Verantwortlich für das Magazin: DKV-Präsident Am Wiesenbusch 15, 45966 Gladbeck ■ Gesunder Rücken im Karate 3. DKV-Bundesworkshop der Jugendreferenten 24 ■ Lehrmaterial und Sport Shop 25 - 31 ■ Stilrichtungsberichte 33 - 62 ■ Länderseiten 63 - 67 ■ Lehrgangsausschreibungen 69 - 71 ■ Stilrichtungstermine 72 ■ Bundestrainer und Präsidium 73 ■ Informationen der Geschäftsstelle nationale und internationale Termine Karate os KosGteescnhälftsstelle Bei Training und Wettkampf dürfen Fauststöße oder Fußtritte keine Trefferwirkung erzielen. Die Techniken werden abgestoppt. Zusammenstellung der Beiträge: DKV-Geschäftsstelle Am Wiesenbusch 15, 45966 Gladbeck Redaktionsschluss Weitere Infos erhalten Sie beim Deutschen Karate Verband e.V. Am Wiesenbusch 15 · 45966 Gladbeck 쏽 0 20 43 - 29 88 20 · [email protected] oder in unserem Verein. Der Weg des Karate, der „Karate-Do“ heißt: Wer andere besiegt ist stark, wer sich selbst besiegt ist der wahre Sieger. © Hewea Design Flyer Faszination fernöstlicher Kampfkunst GUTSCHEIN Flyer Karate-Schnupperstunde Herausgeber und Verleger Deutscher Karate Verband e.V. Pressestelle in der Bundesgeschäftsstelle Am Wiesenbusch 15 · 45966 Gladbeck Telefon 020 43/298 80 · Telefax 0 20 43/29 8813 E-Mail: [email protected] Geschäftszeiten Mo - Do 08.30 - 16.30 Uhr Fr 08.30 - 13.30 Uhr Internet http://www.karate.de Internet WKF und EKF http://www.wkf.net · http://www.ekf.net Mitgliederwerbung Fachzeitschrift des Deutschen Karate Verbandes e.V. für die Ausgabe 2/2011 10. Februar 2011 Titel: Sieger-Duo: Franziska Krieg mit Yoko Geri Bundesministerium des Innern www.sporthilfe.de www.dsb.de www.dosb.de www.dsj.de www.bmi.bund.de Editorial DKV-Karate Gewaltpräventiv und Selbstbehauptend Was wir schon seit Jahren und Jahrzehnten wussten, wurde nun zum ersten Mal wissenschaftlich belegt: Karate ist Gewaltpräventiv, Selbstbehauptend, Empathisch und vermindert Depressionen. Dass dies eine dpa-Meldung wert war die durch die ganze mediale Republik ging, macht allerdings schon nachdenklich: Karate wurde/wird anscheinend von der Mehrzahl der Bevölkerung und von den Medien nicht unbedingt als gewaltpräventiv oder auch als selbstbehauptend eingestuft. Dies belegt, dass wir in Sachen Öffentlichkeitsarbeit noch viel mehr in die Offensive gehen müssen. Dies ist erst der Beginn von neuen Evaluationen und Aktionen die beweisen werden, wie wertvoll unser DKV-Karate für unsere Gesellschaft ist. Ich sage ganz bewusst DKV-Karate den bei allen Evalua- tionen und Aktionen ist entscheidend: Wer unterrichtet Was! Wer: das sind die staatlich, über 6000 anerkannten qualifizierten Fachübungsleiter, die optimal für die jeweiligen Aufgaben als Gesundheits-, Gewaltpräventions-, SV-, Soundkarate-, Jukuren, Breitenoder Spitzensporttrainer/In ausgebildet wurden. Was: jede Gruppe (Kinder, Kader, Jukuren usw.) benötigt ein spezielles Training aus dem großen Reservoir unserer Kampfkunst, dass nur diese dafür ausgebildeten Fachübungsleiter/Innen gewährleisten können. Dabei geht es nicht darum, wer den besten Tzuki lehrt, die beste Kata präsentieren kann oder wer der beste Kämpfer ist, sondern die jeweiligen Gruppen optimal und professionell zu unterrichten. Wir können unserer Gesellschaft bei den aktuellen und zukünftigen Herausforderungen viel bieten. Ob Gewalt- oder Gesundheitsprävention, ob Behinderte, Kinder, Jukuren oder einfach Benachteiligte in unserer Gesellschaft – in Kooperationen mit Behörden und Institutionen werden wir in diesen Bereichen verstärkt tätig werden. Unsere nächste Evaluation ist unter dem Titel „Verbesserung der Lebensqualität im späten Erwachsenenalter durch DKVKarate“ als Doktorarbeit der Universität Regensburg in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Sozialministerium und der Stadt Regensburg bereits angelaufen. Der DKV hat 2011 viel vor – das modifizierte Logo ist nur ein optischer Anfang. Lasst Euch überraschen! Wolfgang Weigert Offenes Seminar für alle Karateka! Modul 13 ■■■ Geschichte des Budo Möglichkeiten und Grenzen historischer Erkenntnis Pflichtlektüre (bitte vorher durcharbeiten!) Dr. Dr. J. Möller: Geschichte der Kampfkünste ISBN 3927816388 Dozent u. Ausbilder Prof. Dr. Matthias v. Saldern Arbeitsweise Kleine Gruppen erhalten vor dem Seminar eine kleine Aufgabe, deren Ergebnisse am Wochenende angemessen zu präsentieren sind. Termin Freitag, 11.2.2011 von 17 bis 21 Uhr Samstag, 12.2.2011 von 9 bis 18 Uhr Ort Landessportschule Hessen Otto-Fleck-Schneise 4, 60528 Frankfurt Seminargebühren DDA Mitglieder 70,00 d · DKV-Mitglieder 90,00 d (ohne Übernachtung und Verpflegung) + Getränke im Seminarraum 6,00 d Verpflegung (Buchung über die DDA möglich) Mittagessen (3-Gang-Menue) 8,00 d Abendessen (Vesper) 6,00 d Übernachtung in der Landessportschule (Buchung über die DDA möglich, spätestens 14 Tage vor Beginn anmelden): EZ 47,00 d inkl. Frühstück DZ 37,00 d inkl. Frühstück Konto Deutsche Dan-Akademie Sparkasse Essen Nr. 295 238, BLZ 360 501 05 Das Modul gilt auf für das Karatelehrer 2-Zertifikat. 1 Deutsche Meisterschaften der Länder und der Masterklasse Im Herzen Bayerns Am 16. Oktober fanden in Coburg-Ahorn die Deutschen Meisterschaften der Länder und der Masterklasse statt. Die Turnhalle der Mauritius-Schule Ahorn, Begegnungsstätte behinderter und nicht behinderter Menschen, bot dafür den idealen Rahmen. Mit über 500 Meldungen aus allen 16 Bundesländern hatte die Veranstaltung eine sehr gute Teilnehmer-Resonanz. Der ausrichtende Verein TSV Scherneck Abt. Karate e.V., mit seinen zahlreichen freiwilligen Helfern, bewies für die, aus der gesamten Bundesrepublik angereisten, Karateka hervorragende GastgeberQualitäten. Unter der Regie des internationalen Kampfrichters und langjährigen DKV-Wettkampfleiters, Walter Sosniok, wurde wirklich nichts dem Zufall überlassen und eine von Anfang bis Ende perfekt organisierte Meisterschaft durchgeführt. Walters hervorragende Arbeit wurde vom DKV-Vizepräsident und Präsidenten des Bayerischen Karate-Bundes, Wolfgang Weigert, mit einer Laudatio sowie einigen Präsenten gewürdigt. Wolfgang brachte es mit den Worten von WKF-Präsident Antonio Espinos auf den Punkt: „It´s Walter!“ (Es ist Walter) Im Folgenden drückte der Bürgermeister von Ahorn und Schirmherr der Meisterschaft, Martin Finzel, in seiner Begrüßungsrede allen Teilnehmern seine Bewunderung aus: „Es ist beeindruckend mit wie viel Respekt sich die Sportler im Karate begegnen. Mit Disziplin im Training und Respekt dem Kontrahenten gegenüber.“ Davon konnten sich die Zuschauer und zahlreichen Ehrengäste während des gesamten Wettkampftages in Ahorn überzeugen. Sie sahen spannende Kämpfe und anspruchsvolle Kata-Vorträge in sportlich-fairer Atmosphäre. Nach dem offiziellen Angruß durch den BundessKampfrichter-Referenten Roland Lowinger begannen die Wettkämpfe mit den Vorrunden der Deutschen Meisterschaften der Länder. Insgesamt 24 Teams aus 10 Bundesländern gingen dabei an den Start. Im Austragungsmodus „Jeder- gegen –Jeden“, wurden die Teilnehmer der Play-offs in jeweils zwei Gruppen, ermittelt. Das große Plus im Vergleich zum K.O.-System ist dabei, dass jede Mannschaft mindestens drei Runden kämpfen kann und so alle teilnehmenden Athleten wertvolle Wettkampferfahrung auf nationalem Niveau sammeln können. Für das Finale bei den Kata-Damen qualifizierten sich das Thüringer-Team vom USV Erfurt sowie das Damen-Trio vom Sankaku Meimsheim/Baden-Württemberg. Sabine Schneider, Denise Pawlowski und Franziska Krieg, amtierende Vize-Europameisterinnen der Länder, entschieden auch diese Begegnung für sich und sicherten sich somit zum wiederholten Male den Titel. Platz drei erreichten der BayerischeKarate- Bund und der Karate- Verband Niedersachsen. Im Wettbewerb Kata Team der Herren stand ebenfalls eine Thüringer Mannschaft ganz oben auf dem Treppchen. Florian Genau, Max Auffenbauer und Cedric Klaus platzierten sich vor dem Team vom Budo-Dojo Rastede aus Niedersachsen und den Mannschaften aus Nordrhein-Westfalen und BadenWürttemberg. Dem Kumite-Damen-Team aus Saarland gelang eine kleine Sensation. Unter der Regie vom SKV-Landestrainer Manfred Engel setzten sich Anna Wirbel, Christina Hoffmann und Katharina Scharle nach einer erfolgreichen Vorrunde mit großer Moral im Halbfinale gegen die favorisierten Hessinnen durch. Auch das Finale gegen Baden-Württemberg 2 gestalteten die drei Damen aus dem Saarland siegreich. Glückwunsch an den Saarländischen-Karate-Verband, der nach dem Titelgewinn 2 mit den Männern im Vorjahr nun auch mit der DamenKumite-Mannschaft Rang eins belegen konnte. Nordrhein-Westfalen qualifizierte sich mit seinem KumiteHerren-Team als GruppenErster, in einem starken Pool mit Saarland, Hessen und Baden-Württemberg, für die Play-offs. Im Halbfinale gewannen Nika Tsurtsumia, Vadim Becker, Kadircan Kaya, Dennis Dreimann, Ilias El Azzouzi, Wesley Brüggemann und Kamar Ugur gegen die HerrenAuswahl aus Rheinland Pfalz. Bei der anschließenden FinalBegegnung gegen BadenWürttemberg, mit Felix Duttenhöffer, Dennis Fechner, Willi Trautmann, Enrico Haberkern, Michael Knobloch, Patrick Öckl und Stefano Pluto, ging es dann besonders knapp zu. Erst nach fünf Kämpfen wurde den Athleten mit dem roten Gürtel aus Nordhein-Westfalen der Sieg zugesprochen. Herzlichen Glückwunsch an das Team von NRW-Landestrainer Thomas Prediger. Der Wettbewerb „Deutsche Meisterschaft der Masterklasse“ umfasste insgesamt 22 Kategorien von über 30 Jahren bis über 60 Jahren sowie KataTeam über 30 mixed. Während der Vorrunden-Begegnungen bis zum Finale zeigten die angetretenen Athleten sehr großen Einsatz und hohe technische Vielfalt. Nicht nur ehemalige Kader-Athleten, erfolgreiche Trainer und Kampfrichter sondern auch ambitionierte Karateka, die später mit Karate begonnen haben, zeigten Ehrgeiz und Spaß am gemeinsamen sportlichen Vergleich. Ein hervorragendes Beispiel dafür ist Dr. Roland Pfister vom TSV Scherneck. Während der DM der Länder war er als Mitglied der DKV-Ärztekommission für die das gesundheitliche Wohl der Sportler und Sportlerinnen während des Wettkampfes verantwortlich. Im Anschluss tauschte er den Arztkittel mit seinem Karate-Gi aus um in der Kategorie KataEinzel Ü 60 anzutreten. Dr. Roland Pfister schaffte dieses Mal zwar nicht den Schritt auf das Sieger- Podest, zeigte aber als aktiver Athlet, wie zuvor schon als Wettkampf-Arzt an der Tatami, eine wirklich ansprechende Leistung. Kontrahenten in nichts nach. Doch am Ende ging das Votum des Kampfgerichtes und somit der Deutsche Meister-Titel an Heiko Kuppi aus Berlin. Grund zur Freude hatten auch Doreen Drehmann (1.Görlitzer KV), Karola Kamuff (Judokan Frankfurt), Shirley Fernan (KD Mayen-Mendig), Sascha Marth (Karate Dojo Lich), Gunar Weichert (KD MayenMendig) und Dr. Bernd Hartlieb (Uni KD Berlin), die sich ebenfalls den Sieg im Kata-Einzel in ihren jeweiligen Altersklassen sichern konnten. Im Kumite zeigten sich wieder einige bekannte Gesichter auf dem Siegerpodest, aber auch zahlreiche Karateka, die bisher noch nicht die vorderen Ränge belegt hatten. Manfred Engel (TV St. Wendel) und Rita Foppe (Bunkai Haren/Ems) bestätigten ihre Erfolge vom Vorjahr und gewannen souverän ihre Kategorien. Eine kleine Sensation gelang Hüseyin Koc im Finale Kumite Ü 40 unter 80 kg. Der Kämpfer vom SC Banzai Berlin hatte es mit dem mehrmaligen Masterklasse-Gewinner Murat Uysal (USC Duisburg) zu tun. Hüseyin überraschte den Duisburger von Anfang an mit einer sehr offensiven Kampfweise und konnte sich so gegen den Routinier durchsetzen. Herzlichen Glückwunsch zum Titel-Gewinn in den weiteren Kumite-Kategorien: Gabriela Schwarz (TV Bad Mergentheim), Doris Maier-Roll (TSV Grasbrunn-Neukeferloh), Milutin Susnica (Shotokan Göttingen), Sven Kleinrüschkamp (KD Zanshin Magdeburg), Gabor Veress (Judokan Frankfurt) und Detlef-Hans Serowy (KD Mushin Halle). Bei den Kata-Teams mixed Ü 30 gewann das Team vom SC Judokan Frankfurt vor dem TSV Binswangen und dem SKD Maulburg sowie dem TSV GrasbrunnNeukeferloh. Gratulation an alle Teilnehmer und Medaillen-Träger. Bis spätestens zur Deutschen Meisterschaft der Länder und Masterklasse 2011 wenn dann in Brandenburg die Sporthallen mit Karate-Leben gefüllt werden. Christian Grüner Einer der Höhepunkte der Final-Runden am Abend in Coburg-Ahorn war die Begegnung zwischen Heiko Kuppi (Dokan Berlin) und Thorsten Wolf (USV Erfurt) in der Kategorie Kata Herren über 40 Jahren. Vor seinem Start äußerte sich der Berliner Kuppi sehr selbstbewusst: „Dieses Jahr bin ich top- vorbereitet und habe mir viel vorgenommen.“ Der Karateka von der Elbe hielt sich an seine Worte und qualifizierte sich sicher für das Finale. Bei den letzten Yoko Geris seiner Kata „Gankaku“ bekam Heiko für seinen überzeugenden Vortrag sogar Szenen-Applaus vom Publikum. Der Erfurter Wolf, zeigte die Kata „Gojushio-sho“ und stand seinem 3 Sensationeller medialer und inhaltlicher Erfolg der Regensburger DKV-Karate-Evaluation Regensburg. Eine gewisse Skepsis war angebracht als der BKB den Vertrag der Universität Regensburg mit der Durchführung der DKV-Karate-Evaluation i.S. Gewaltprävention und Selbstbehauptung unterschrieb. Es war keineswegs klar, ob das Ergebnis unseren Erwartungen entsprechen würde. Unser Lehrreferent Elmar Griesbauer leistete jedoch hervorragende Arbeit, die sich im Ergebnis der Doktor- und Diplomarbeit wieder spiegelte. Das dies aber bereits im Vorfeld ein so großes positives Medienecho für Karate in ganz Deutschland auslösen würde, war nicht vorhersehbar. dpa - die Deutsche Presseagentur verfasste dazu folgenden Text, der an alle deutschen Medien (Fernsehen, Print- und Internetmedien) ging: Jugendliche durch Sport weniger gewaltbereit Regelmäßiger Sport mindert nach einer neuen Studie der Universität Regensburg die Gewaltbereitschaft von Jugendlichen. Psychologen und Sportwissenschaftler der Hochschule haben Hauptschü- ler begleitet, die längere Zeit an Karate und Tischtennistraining teilnahmen Die Untersuchungen zeigten, dass der Sport tendenziell zu einer Abnahme der Gewaltbereitschaft führte, während das Selbstbewusstsein der Schüler zunahm. Entgegen der weitläufigen Vermutung macht Karate auch nicht aggressiv. Die Kampfsportart könne vielmehr schwächere Kinder fördern. Diese Pressemitteilung erschien in den nächsten beiden Tagen Deutschlandweit auf Portalen wie z.B. Bild. de, Antenne.de, tagesspiegel.de, web.de und vielen weiteren Medien. Solch eine positive Bewertung unserer Kampfkunst in einem derartigen Medienecho hatten wir noch nie. Dies spiegelte sich auch auf der Pressekonferenz 4 Tage später wieder: viele Medienvertreter hatten schon im Vorfeld jede Menge Fragen und wollten auch vor Ort mehr dazu wissen. Nach der Begrüßung von Prof. Dr. Petra Jansen zeigte die Karategruppe von Elmar Griesbauer in beeindruckender Weise, was sie in den vergangenen Monaten gelernt hatten und bestätigten dabei optisch anschaulich die erzielten Resultate. Dr. Katharina Dahmen-Zimmer stellte anschließend in einer Powerpoint Präsentation die Ergebnisse der Doktor- und Diplomarbeit vor, die sehr überraschende Erkenntnisse besonders für Karate brachten. So ist unsere Kampfkunst nicht nur gewaltpräventiv einzustufen, sondern erzielte auch vor allem Dr. Katharina Dahmen-Zimmer erstaunlich gute Ergebnisse im Bereich der Selbstbehauptung, Empathie und sogar bei Depressionen. Sozialstaatssekretär Markus Sackmann lobte in seiner Rede das Engagement und die Werte des Bayerischen Karate Bundes, der zwischenzeitlich Partner des Sozialministeriums i.S. Gewaltprävention und Selbstbehauptung ist. Die Ergebnisse sind für ihn nicht ganz überraschend, da er Karate als unheimlich gewinnbringenden Sport erfahren hat. So wird er auch in Zukunft den BKB unterstützen und fördern. Auch der Regensburger Bürgermeister Joachim Wollbergs war sichtlich beeindruckt und sicherte dem BKB weiterhin seine volle Rückendeckung für weitere Projekte zu. Als Konsequenz dieser Ergebnisse kündigte BKB Präsident Wolfgang Weigert in seiner Dankesrede an, ein Pilotprojekt mit traumatisierten Kindern in Kooperation des Jugendamtes Regensburg und des Sozialministeriums durchzuführen. Damit wird insbesondere Selbstbehauptung, Steigerung der Empathie und Verminderung von Depressionen von DKV-Karate Rechnung getragen und der BKB kann sich auf diesem Gebiet öffentlichkeitswirksam weiter profilieren, was letztendlich jedem BKB/DKVVerein zu Gute kommt. Das Ergebnis dieser Evaluationen kann jeder unserer DKV-Vereine für Presseund Werbezwecke nutzen, da explizit das „DKVKarate“ mit fachlich ausgebildeten Übungsleitern als Grundlage der Studien verwendet wird. Bericht und Bilder: Melanie Müller 4 Die 26 Shôtôkan-Kata im Überblick: Die Bibel für das tägliche Handling Durch klare Zeichnungen und bewussten Verzicht auf manche Details gibt das Handbuch dem Karateka eine schnelle Hilfe, vergessene Abläufe und Techniken der Kata nachzuschlagen. NE U Eine Besonderheit ist dabei die Ten no Kata: Die von Funakoshi entwickelte Kata wird mit klaren Grafiken dargestellt und ist dadurch leicht nachvollziehbar. Dieses Handbuch eignet sich für Karateka, die die Kata bereits beherrschen und weiter pflegen wollen. Die mitgelieferte Klammer am Inhaltsverzeichnis erinnert an die zuletzt geübte Kata. Die Schutzfolie über dem Umschlag macht das Handbuch ideal für das Training, geschützt für die Sporttasche. Alle Shôtôkan-Kata mit Bunkai in vier Bänden – auf insgesamt 546 Seiten – Ein Nachschlagewerk für Karate-Kata der Shôtôkan-Stilrichtung Band 1: Band 2: Band 3: Band 4: Über 1.700 Zeichnugen Umfang: 108 Seiten Über 2.600 Zeichnugen Umfang: 146 Seiten Über 1.700 Zeichnugen Umfang: 128 Seiten Über 2.600 Zeichnugen Umfang: 164 Seiten Autor: Fiore Tartaglia · Verlag: Spectra – Design & Verlag, Göppingen · Weitere Infos unter: www.spectra-design.de/karatebuecher Hiermit bestelle ich _____ Exemplare von: „Die 26 Shôtôkan-Kata im Überblick“ Preis: f 14,80 pro Exemplar, inkl. MwSt. Hiermit bestelle ich _____ Exemplare von: „Shôtôkan-Kata – bis zum Schwarzgurt“/Band 1 Preis: f 19,- pro Exemplar, inkl. MwSt. Hiermit bestelle ich _____ Exemplare von: „Shôtôkan-Kata – ab Schwarzgurt“/Band 2 Preis: f 22,- pro Exemplar, inkl. MwSt. Hiermit bestelle ich _____ Exemplare von: „Bunkai der Shôtôkan-Kata – bis zum Schwarzgurt“/Band 3 Preis: f 19,- pro Exemplar, inkl. MwSt. Hiermit bestelle ich _____ Exemplare von: „Bunkai der Shôtôkan-Kata – ab Schwarzgurt“/Band 4 Preis: f 22,- pro Exemplar, inkl. MwSt. Versandkosten: 1 Buch 4,50 f / 2 Bücher 5,50 f / ab 3 Bücher 7,50 f / ab 100,- Bestellwert Versankosten frei. BESTELLCOUPON Name: Vorname: Straße: PLZ, Wohnort: Datum: Unterschrift: Die Bestellungen können per Post: Budo Life Limited, Am Wiesenbusch 15, 45966 Gladbeck oder per E-Mail: [email protected] oder über unsere Homepage: www.budo-life.de an Budo Life Limited erfolgen. Den Betrag überweisen Sie bitte im Voraus auf das Konto Nr. 225 888 bei der Sparkasse Essen (BLZ 360 501 05). NADA-Code 2009/Anti-DopingOrdnung des DKV e.V. (Teil 3) Nach zwei Teilen der Erläuterungen zum NADA-Code sollen diese nunmehr nach einer längeren Pause fortgeführt werden. Die Pause zu den vorherigen Teilen begründete sich aus der Mitteilung der NADA im Januar 2010. Es sei beabsichtigt, das Regelwerk zu überarbeiten. Nun macht es wenig Sinn, ein Regelwerk in seinem Aufbau zu erläutern, wenn es demnächst geändert wird. Diese Änderungen wurden abgewartet. Nunmehr liegen sie vor. Ich erlaube mir als kritische Anmerkung dazu: „Der große Wurf ist das nicht.“ Die Änderungen sind – mit dieser Meinung stehe ich nicht alleine – überwiegend rein redaktioneller Natur. Wer sich für Einzelheiten interessiert, kann sich auf der Homepage der NADA die Synopse herunterladen. Erwartet wurde ob der Unübersichtlichkeit des Regelwerkes eine Überarbeitung dergestalt, das auch rechtliche Laien mit einem Blick wissen, was sie dürfen und was nicht. Eigentlich eine Selbstverständlichkeit angesichts der Tatsache, das man einem jeden rechtlichen Laien zumutet, sich an die bestehenden Regeln zu halten. Nun ja, weitere Ausführungen dazu sind polemisch, ist es doch – leider – heutzutage selbstverständlich, das der rechtliche Laie sich ohne juristischen Rat kaum noch im Leben rechtssicher bewegen kann, soweit es um mehr geht, als nur die Einhaltung der 10 christlichen Gebote. Der NADA-Code überführt diese Unübersichtlichkeit rechtlicher Ge- und Verbote schlicht in den sportlichen Bereich. Die vorherigen Beiträge haben Erläuterungen zu den Ge- und Verboten in einem groben Überblick gegeben. Bevor in folgenden Beiträgen das Procedere bei Vorwürfen eines Verstoßes skizziert werden soll, möchte ich aufgrund aktueller Diskussionen den W a a a a a a a h n s i n n bei Deutschen Meisterschaften in Bezug auf die Schiedsvereinbarungen erläutern. a) das Problem: Unsere Sportordnung, dort Ziffer 5. Danach muss jeder Athlet und sein gemeldeter Betreuer mit der Meldung zu einer Wettkampfveranstaltung des DKV eine von ihm eigenhändig unterzeichnete Schiedsvereinbarung vorlegen. Liegt bei Beginn der Veranstaltung eine solche Vereinbarung nicht vor, darf der Athlet nicht starten. b) die Ursache dieses Problems: Die NADA möchte sicherstellen, das einem jeden Athleten/ Betreuer, dem ein Verstoß gegen den NADA-Code nachgewiesen werden kann, auch der Prozess nach den Regeln des NADA-Code gemacht werden kann. Dies ist ohne Schiedsvereinbarung nicht möglich. Der einzelne Athlet kann nicht gezwungen werden. Was also tun? In der Welt regiert das Geld, so ist 6 auch der DKV auf finanzielle Zuwendungen des Staates, hier das Bundesministerium des Innern (BMI) angewiesen. Liegt ein Verstoß vor, kann dieser jedoch nicht über den NADA-Code sanktioniert werden, meldet die NADA dies dem BMI. Und das BMI streicht dann schlicht die Gelder für den DKV. D.h., das der DKV gezwungen ist, sicher zu stellen, das alle Athleten/Betreuer, die auf (inter-)nationalen Veranstaltungen des DKV starten, eine Schiedsvereinbarung haben, so ihnen ein Verstoß vorgeworfen wird. Ist das schon in einem Einzelfall nicht so, kostet es (viel) Geld. Damit wäre auch die Arbeit des DKV für seine Mitglieder nicht mehr finanzierbar. Der DKV muss daher sicherstellen, dass der „Beschuldigte“ sich einem solchen Verfahren nicht entziehen kann. Dafür genügt es nicht, nach dem Feststellen eines Verstoßes auf die freiwillige Unterwerfung durch eine dann erst zu schließende Vereinbarung zu hoffen. Folglich muss diese Schiedsvereinbarung vor dem Start vorliegen. c) die Lösung des Problems: Ein – typisch deutscher – gigantischer Verwaltungsaufwand, der von vielen Betroffenen gerügt wird. Nun darf ich dazu klarstellen, dass den meisten Aufwand damit nicht der Athlet oder Betreuer hat, sondern die Wettkampfkommission. Und diese würden den Aufwand – zu Recht – nur zu gern sofort einstellen. Lasst Euren Frust also nicht an der Wettkampfkommission aus, der Euch nervende Aufwand ist meine „Erfindung“. Wie sieht dieser Aufwand aus? Ausgenommen die Bundeskader, muss ein jeder Zug-um-Zug gegen Erhalt der Startkarte eine Schiedsvereinbarung übergeben, ansonsten die Startkarte nicht ausgehändigt wird, also kein Start möglich ist. Die Vereinbarungen werden abgeheftet, nach der Veranstaltung vernichtet, soweit keine Doping-Kontrolle des Sportlers erfolgt ist. Wahnsinn, warum? Die NADA darf auf einem Wettkampf jeden Starter testen, die Wahrscheinlichkeit, als Platzierter getestet zu werden, ist um ein Vielfaches höher. Nun starten auf den (inter-)nationalen Veranstaltungen des DKV nicht nur Bundeskader und Kader aus den Bundesländern, sondern oftmals auch solche, die nicht Kader sind. Darüber hinaus sind es – gerade im Schüler- und Jugendbereich – nicht selten auch Nichtkader, die auf das Treppchen gelangen. Wird mit allen diesen Startern nicht vorsorglich eine Schiedsvereinbarung getroffen, ist das für den DKV ungefähr so, wie schwarz Straßenbahn fahren. Die Wahrscheinlichkeit, erwischt zu werden, ist gering. Aber wenn du erwischt wirst, zahlst du statt 1,70 D für die Fahrkarte 60,00 D Strafe und erhältst auch noch ein Strafverfahren wegen Erschleichen von Leistungen (Betrug). Nun könnte auch die Verant- wortlichkeit und der Aufwand auf die Bundesländer abgewälzt werden; jeder Landesverband hat sicher zu stellen, dass ihre auf (inter-)nationalen Veranstaltungen startenden Athleten/Betreuer eine Schiedsvereinbarung geschlossen haben. Erfolgt eine Kontrolle mit positivem Ausgang und fehlender Schiedsvereinbarung, steht der Landesverband dafür ein. Aber: Gegenüber der NADA und dem BMI ist allein der DKV verantwortlich. Ob im weiteren der Landesverband in der Lage ist, dem DKV den finanziellen Nachteil zu ersetzen, weiß man erst, wenn versucht wird, das Geld beizutreiben. Und neben dem Geld ist weitere Folge in der Zukunft eine erhöhte Kontrolle der Athleten, die der DKV im Zweifel bezahlt, das BMI und die NADA drehen jeden Punkt und jedes Komma um, haben uns sozusagen auf den „Kieker”, daraus folgen weitere Kosten und Risiken. Im Weiteren muss die Schiedsvereinbarung mit dem DKV, nicht dem Landesverband geschlossen werden. Also fertigt der DKV die Vereinbarungen blanko aus. Diese Blanko-Formulare gehen zu den Ländern, es gibt vielleicht einen positiven Test, eine Unterzeichnung im nachhinein, vielleicht unter Druck, der Athlet insistiert über seinen Anwalt, die Vereinbarung ist dann eventuell wegen eines Formfehlers nichtig, die Folge: siehe oben. Die Verantwortung auf die Länder umzulegen, birgt mithin nicht kontrollierbare Risiken, deren Folge jedoch der DKV zu vertreten hat. Im weiteren ist es wohl auch so, das nicht die Länder die Verantwortung übernehmen, sondern den Aufwand der Vereinbarungen grundsätzlich ersparen wollen, z.B. mit jährlichen Vereinbarungen. Natürlich, die Bundeskader haben solche Vereinbarungen. Für Landeskader ist es auch kein Problem, eine solche Vereinbarung jährlich zu zeichnen. Aber was ist mit denen, die starten und keine Kader sind? Für die brauchen wir Vereinbarungen genau zu der Veranstaltung, auf der sie starten. Alternativ zum jetzigen Procedere besteht daher die Möglichkeit, ausschließlich von denen eine Vereinbarung zu verlangen, die – da nicht Landeskader – noch keine Vereinbarung haben. Dann darf die Wettkampfkommission des DKV bei jeder Veranstaltung vor Ausgabe der Startkarten prüfen, wer schon als Landeskader eine Vereinbarung vorgelegt hat, die aus dem Feld noch nicht gebundener Starter herausnehmen und dann bei der Startkartenausgabe prüfen: · der hat schon · der muss noch · die Vereinbarung kann nach dem Turnier weg · die Vereinbarung muss wieder abgeheftet werden (Achtung, noch kontrollieren: ist der noch Landeskader? Kann sonst auch weg) Dieser Aufwand ist für den DKV noch höher, als das jetzige Procedere. D.h. jeder, der nicht Bundeskader ist und starten will, hat eine Schiedsvereinbarung vor Erhalt der Starterkarte zu überreichen, diese wird abgeheftet und nach der Veranstaltung entsorgt. Das ist zwar typisch deutscher (wahnsinniger) Papierkram, jedoch eine mit geringstem Aufwand erfolgte Absicherung gegen Sanktionen von NADA und BMI. Wer für diese Sicherung eine bessere Lösung hat, immer her damit. Mein Vorschlag für die Länder: Für die Athleten, die im Jahr mehrfach starten, am Anfang des Jahres oder Beginn der Kaderstellung Schiedsvereinbarungen mehrfach unterzeichnen lassen und einsammeln. Im Übrigen Buchbesprechung können die Länder ihren Aufwand für sich selbst so organisieren, wie sie es für richtig halten. Noch eins zu den Schiedsvereinbarungen, das macht es so umständlich: Nach Deutschem Recht muss eine Schiedsvereinbarung eine individuelle Vereinbarung sein, d.h. von beiden Parteien einzeln vereinbart und gegengezeichnet. Es reicht daher keine Liste oder eine Vereinbarung, die einfach alle auf einer Liste unterschreiben. Bei einem Minderjährigen darf auch nicht irgendwer, sondern nur der gesetzliche Vertreter (i.d.R. die Eltern) unterzeichnen. Ansonsten ist die Vereinbarung unwirksam. Zusammengefasst Der DKV muss im Interesse aller Mitglieder sicherstellen, das ohne vorherige Schiedsvereinbarung niemand startet. Die Vereinbarung muss einzeln mit jedem Athleten erfolgen, sonst ist sie unwirksam. Ergo ist der momentane Aufwand für den DKV hoch, jedoch für den Einzelnen sicher vertretbar. Und wer sich an der (juristischen) „Messe der Meister von Morgen“ beteiligen möchte, ist herzlich eingeladen, Vorschläge zur Verbesserung einzureichen. Alexander Suck PS: Angesichts der aktuellen Diskussionen bei der letzten DM der Schüler zu den Unterschriften unter den Schiedsvereinbarungen verweise ich auf die gesetzlichen Regelungen zur Vertretung von Minderjährigen. Danach benötigen Athleten, die noch nicht das 18. Lebensjahr vollendet haben, folglich minderjährig sind, für eine wirksame Schiedsvereinbarung die Unterschrift ihrer gesetzlichen Vertreter. Das ist aber in der Regel nicht der Trainer (es sei denn, dieser ist gleichzeitig Vater/Mutter). Gesetzliche Vertreter sind die Eltern, die das Sorgerecht für ihre minderjährigen Kinder haben, alleine deren Unterschrift ist rechtsverbindlich. Daraus folgt, dass weder die Unterschriften der Trainer/Betreuer zureichend sind, noch die minderjährigen Athleten selbst unterschreiben müssen, ihre Unterschriften sind wertlos. Wer volljährig ist, muss selbst und persönlich unterschreiben (Ausnahme: jemand steht unter gerichtlich angeordneter Betreuung, dann muss dieser gerichtlich bestellte Betreuer zeichnen). Da im übrigen seitens der NADA bis dato auf Meisterschaften von Schülern keine Dopingkontrollen stattgefunden haben, bemühe ich mich in Abstimmung mit der Wettkampfkommission des DKV, mit der NADA eine Vereinbarung zu treffen, um zukünftig den Aufwand der Schiedsvereinbarungen im Bereich der Schüler zu vermeiden. Über das Ergebnis der Bemühungen werde ich informieren. Uwe Portugall besteht Prüfung zu: Böhm, K.-D. (2010). Japan-Glossar: Informationen zur Landeskunde Berlin: Be.bra Wissenschaft Verlag Wie schafft man es, in einem einzigen Buch ganz Japan zu beschreiben, von der Geographie über die Geschichte hin zur Philosophie? Man kann im Grunde nur zwei Wege wählen: Zum einen kann man ein geschicktes Schlagwortverzeichnis mit entsprechenden Erklärungen zusammenstellen. Dies ist aber für den Leser eher langweilig und reißt Begriffe aus ihrem historischen und sozialen Kontext. Zum anderen kann man ein Sachbuch schreiben, was den Nachteil hat, dass man Informationen nicht schnell findet, weil man sich durch lange Texte arbeiten muss. Das vorliegende Buch versucht die Vorteile eines Glossars und eines Sachbuches zu kombinieren. Wenn man einen Begriff sucht, dann kann man schnell über ein Sachregister oder ein Personenregister einen Begriff finden und wird dann auf das Themenfeld verwiesen. Sucht man zum Beispiel den Begriff „Bushido“, dann wird man auf das Themenfeld „Samurai“ verwiesen. Dort findet man dann ein sehr spezielles Glossar, das die einzelnen Begriffe sehr gut erläutert, teilweise sogar mit weiterführender Literatur. Auch findet man hier zusammenhängende Texte, so dass nicht alles aus dem Zusammenhang gerissen scheint. Dieses Buch eignet sich aber nicht nur zum gezielten Suchen, sondern auch dazu, sich einfach mal ein Themenfeld zu erschließen. So kann man zum Beispiel direkt zum Themenfeldschuh „Shogun und Schwertadel“ geben und sich dort entweder einzelne Begriffe näher anschaut oder direkt zu einem Text vorblättern, durch den ganz wesentliche Dinge aus der japanischen Geschichte erläutert sind. Die Themenbereiche sind in fünf große Gruppen eingeteilt: Alltag, Erdkunde, Geschichte, Kultur, Medien, Religionen und Sprachen. Den wichtigsten Quellen ist auch ein eigenes Themenfeld zugeordnet. Dieser letzte Bereich wird noch ergänzt durch Quellen aus China und Indien. So ist es dann möglich, Hintergründe zur Geschichte des Karate Du oder des Verhaltens von Japanern in der heutigen Zeit zu finden. Insgesamt betrachtet kann man das Buch empfehlen. Das Buch umfasst 700 Seiten, ist gut gebunden und ist mit 29,90 D für diese Ausstattung vergleichsweise preiswert. Matthias von Saldern Bundeskampfrichterreferent Roland Lowinger und die Bundeskampfrichter gratulieren Uwe Portugall sehr herzlich zur bestandenen Weltkampfrichterlizenz Referee A (Kumite) Prüfung, die Uwe anlässlich der Weltmeisterschaft in Belgrad mit Erfolg bestanden hat. Roland Lowinger, Bundeskampfrichterreferent 7 SV - LEHRER/IN IM DKV Die Bundesversammlung des DKV beschloss im Oktober 2007 in Lübeck, ein Konzept zur Ausbildung von SVLehrer/innen zu erstellen. Gefunden wurde ein Konzept, welches den hohen Ansprüchen einer solchen Thematik genügt. Bereits im Mai 2008 lag den Präsidenten der Länder der erste Entwurf vor und bei der Bundesversammlung 2008 in Düsseldorf konnte das Konzept einstimmig bestätigt werden. Der DKV hat damit im Bereich B r e i t e n s p o r t e i n e L ü c ke i n s e i n e m Angebot geschlossen. Verantwortl iche für die Umsetzung sind die drei SV-Experten Sigi Wolf, Jürgen Kestner und Werner Dietrich. Alle drei besitzen langjährige sportl iche und berufl iche Erfahrungen auf d iesem Gebiet. Eine V ielzahl von Karateka konnten sich davon bereits in der Vergangenheit bei Lehrgängen und bei der diesjährigen Ausbildung zum SV-Lehrer / zur SV-Lehrerin überzeugen. Die SV-Lehrer/in-Ausbildung in 2011 werden in der Sportschule des Landessportbundes Hessen e.V. in Frankfurt a.M. sowie auch im Dojo des BC Bruchsal in Bruchsal stattfinden. Hier sind hervorragende Bedingungen in punkto Lehrwesen, Unterk u n f t u n d Ve r p f l e g u n g v o r h a n d e n. Insgesamt sind für die Stufe 1 des SVLehrers/der SV-Lehrerin 60 Unterrichtseinheiten angesetzt. Der Lehrgang endet mit Vergabe der Lizenz. . 8 Der SV-Lehrer/in Stufe 2 findet im Oktober 2011 statt. Auch diese Stufe umfasst 60 Unterrichtseinheiten. . Die Lehrgänge beider Stufen bestehen zu rund 70% aus praktischen Unterrichtseinheiten der SV und 30% aus Theorie. . Die Gültigkeit der Lizenz zur 1. Stufe SV-Lehrer im DKV beträgt zwei Jahre. Die Verlängerung kann jederzeit auf einem Lehrgang der zum SV-Team gehörenden Trainer erworben werden. Die wesentl ichen Inhalte der beiden Lehrgänge sind: Die Teilnehmerzahl pro Ausbildungsstufe ist auf 40 Personen begrenzt. Rechtzeitige Anmeldung sichert also . d ie Teilnahme. Stufe 1 Effektive Selbstverteidigungstechniken (Grundlagentraining) Selbstbehauptung Psychologie Methodik und Didaktik Anatomie und Erste Hilfe Spezifische Rechtsgrundlagen der SV Zielgruppenorientiertes SV-Training (Grundlagen) Stufe 2 Effektive Selbstverteidigungstechniken (Aufbautraining) Selbstbehauptung Spezifisches SV-Fitnesstraining Methodik des gezielten Stresstrainings Spezifisches SV-Randori Strategien für erfolgreiches Marketing Zielgruppenorientiertes SV-Training (Kinder/Senioren) Voraussetzungen für die Teilnahme sind: DKV-Mitgl iedschaft Volljährigkeit Pol izeil iches Führungszeugnis 1. Kyu Verbindl iche Anmeldung nur schriftl ich mit dem offiziellen Anmeldebogen an [email protected] oder per . Fax 02043-298830. Das Anmeldeformular kann unter http://www.karate.de/content/view/3 . 87/96/ herunter geladen werden. Die konkreten Lehrgangsthemen anhand eines Lehrgangsplanes erhält jeder verbindl iche angemeldete Teilnehmer rechtzeitig vor dem Lehrgang zugesandt. Kosten: Lehrgangsgebühr pro Person und Lehrgang 450 € Unterkunft in der Sportschule: Einzelzimmer inkl. Frühstück pro Nacht 47 € Doppelzimmer inkl. Frühstück pro Person/Nacht 37 € Mittagessen pro Person und Tag 8 € Abendessen pro Person und Tag 6 € Unterkunft in Bruchsal: Hotel: Dormotel Bruchsal Am Mantel 1 a, 76646 Bruchsal Einzelzimmer inkl. Frühstück pro Nacht 49 € Doppelzimmer inkl. Frühstück pro Person/Nacht 35 € Mittag- und Abendessen muss jeder Teilnehmer/in selber organisieren! AUSBILDUNG SV - LEHRER/IN IM DKV WANN: 21.02. - 26.02.2011 SV-Lehrer Stufe 1 16.05. - 21.05.2011 SV-Lehrer Stufe 1 17.10. - 22.10.2011 SV-Lehrer Stufe 2 in Bruchsal in Frankfurt in Bruchsal Meldeschluss 10.01.2011 Meldeschluss 01.04.2011 Meldeschluss 01.09.2011 REFERENTEN: Siegfried Wolf, Jürgen Kestner, Werner Dietrich WO: - Landessportbund Hessen e.V., Otto-Fleck-Schneise 4, 60528 Frankfurt/Main Übernachtung mit Vollverpflegung - 1. Bruchsaler Budo Club e.V., Schwetzinger Str. 56, 76646 Bruchsal Übernachtung mit Frühstück, restl iche Verpflegung muss von jedem Teilnehmer/in selber organisiert werden (Anfahrtbeschreibung: www.bruchsaler-budoclub.de) GEBÜHREN: 450 € pro Person und pro Stufe exklusive Übernachtung, Anfahrt und Verpflegung Buchung der Unterkunft mit dem Anmeldeformular ausschl ießl ich über die DKV-Geschäftsstelle ANMELDUNG: Schriftl ich mit dem offiziellen Anmeldebogen an den Deutscher Karate Verband e.V., Fax 02043 - 298813 oder E-Mail [email protected] INFOS: http://www.karate.de/content/view/387/96/ WM der Leistungsklasse 2010 in Belgrad In der serbischen Hauptstadt Belgrad trafen sich 88 Karate-Nationen zur 20. Weltmeisterschaft der Senioren 2010. Das deutsche Team startete montags von Frankfurt nach Belgrad. Dort angekommen empfing uns Regen und Nebel. Dies hielt auch am nächsten Tag noch an. Pünktlich zum Beginn der Meisterschaft strahlte die Sonne. Das Hotel lag in unmittelbarer Nähe zur Wettkampfhalle. Die beiden Tage vor Wettkampfbeginn waren geprägt von verschiedenen Trainingseinheiten. Hier bewiesen die Bundestrainer Organisationsgeschickt, da im Hotel alle Möglichkeiten für das Training ausgeschöpft waren. Sportdirektor Ralph Masella und die Bundestrainer Antonio Leuci, Thomas Nitschmann und Efthimios Karamitsos verfolgten Dienstagabend die Auslosung im WKF-Headquater-Hotel. Es warteten keine leichten Gegner auf das deutsche Team. Sabine Schneider, vorgesehen im Kata Einzel und Kata Team, konnte aufgrund einer Bronchitis kurzfristig nicht mitreisen. Somit musste Franziska Krieg einspringen und das Team konnte nicht starten. Kata Mittwochs starteten die Einzel in der Kategorie Kata. Kenichi Sato wählte mit BT Karamitsos als erste Kata Kanku-Dai. Bei seinem WM-Debut behielt „Ken“ seine Nerven im Griff, zeigte eine starke Kata und siegte gegen den Slowaken Matej Urik. Urik hatte erst kürzlich den Grand Prix in Tschechien gewonnen. Als nächstes stand der Belgier Merino Rodriguez an. Hier verlor Kenichi leider mit Jion 1:4 gegen Kanku-Dai des Belgiers. Rodriguez verlor später gegen den Venezolaner Antonio Diaz und somit gab es für „Ken“ keine Trostrunde. Franziska Krieg verlor knapp 2:3 gegen die Bulgarin Gergana Vitanova, welche später gegen die Vietnamesin Hoang Nguyen verlor. Für „Franzi“ war somit auch der weitere Weg versperrt. Jonathan Horne, +84kg, trat in der ersten Runde gegen den Esten Lauri Mengel an. Erst kam „Jonny“ in Rückstand, baute den Kampf jedoch weiter kon- 10 stant auf und erkämpfte sich Punkt für Punkt. Am Ende hieß es 6:2 für Deutschland. Der nächste Kampf gegen den Italiener Stefano Maniscalco bot ausreichend Spannung. Der Italiener legte 0:1 vor. Jonny glich mit einem Zuki zum 1:1 aus. Im Sai Shiai traf der Italiener Jonny in letzter Sekunde mit einem Ura-Mawashi Geri und entschied somit den Kampf 0:3 für sich. Maniscalco verlor später gegen Mohanad Mohamed (EGY) und so war für „Jonny“ hier auch der Wettkampf im Einzel vorbei. Christian Grüner, -84kg, wollte bei dieser WM seine Wettkampfkarriere mit einer möglichst guten Platzierung beenden. Schon in den Vorbereitungstrai- tershausener wieder für Spannung und es kam zum Sai Shiai. Auch dies blieb ohne klares Ergebnis und es kam zum Hantei. 3:2 für Christian! Gegen den Franzosen Ludovic Cacheux hatte Christian mit 0:2 das Nachsehen. Der Franzose erkämpfte sich später noch Bronze. Monique Puscher, +68kg, bezwang die Usbekin Nadira Kazakova gleich mit 1:0. Danach verlor sie gegen die Italienerin und spätere Weltmeisterin Greta Vitelli mit 0:2. In der Trostrunde stand mit Emiko Homma, Japan, eine routinierte Gegnerin an. Hier bewies Monique Kämpferherz verlor aber dennoch 1:4. Maria Weiß, -68kg, baute den Druck in ihren Kampf gegen Yulia Kuklina, Russland, stetig auf und sicherte sich Punkt für Punkt. Nach zwei Zuki folgte das 3:0 nach Keikoku gegen die Russin. Auch in der nächsten Runde gegen die Mexikanerin Yadira Lira ging Maria gleich mit 1:0 in Führung. Lira konnte aber nachsetzen und es stand 1:1. Auch hier folgte Sei Shiai und danach Hantei. Die Kampfrichter sahen die Mexikanerin vorne. Die Team-Weltmeisterin 2008 startete in der Trostrunde gegen die Spanierin Irene Colomar Costa. Nach der regulären Kampfzeit musste es in die Verlängerung. Hier hatte die Spanierin das größere Glück und siegte 1:0. Im weiteren Verlauf sicherte sie sich zudem Bronze. ningseinheiten war zu erkennen in welch guter Verfassung Christian zurzeit ist. So startete er auch seinen Wettkampf. Mit 8:0 fegte er den Inder Sunil Rathee von der Tatami. Danach folgte der Georgier Gogita Arkania. Christian erzielte mit einem Zuki die erste Wertung für sich, doch Arkania zog nach. Unser Thüringer ließ sich aber den Kampf nicht aus der Hand nehmen und überzeugte mit einem 4:1 Sieg. Mit Yavuz Karamollaoglu stand ein starker Gegner bevor an dem Christian scheiterte. Der Türke sicherte sich den Sieg mit 0:3 und wurde später Vizeweltmeister. Für Christian war somit aber die Trostrunde offen und er musste hier zuerst gegen den Bulgaren Radoslav Penov. Hier sorgte der Wal- Andre Beck, -75kg, baute ruhig und besonnen seinen Kampf gegen Franco Icasati (Argentinien) auf. Schnell führte er 3:0. Nach Ablauf der Kampfzeit hieß es 3.1 für den Thüringer. Auch in der folgenden Runde hieß der Gewinner Deutschland. Der Israeli Yefim Vodkov hatte mit 1:2 das Nachsehen. Diego Davy Vandeschrick, 2. der Paris Open, beendete den Siegeslauf von Andre mit 1:0. Eine Trostrunde blieb Andre leider verwehrt. Silvia Sperner, -61kg, musste in der ersten Runde gegen Golrokh Khalili, Kanada, ran. Die Angehörige der Sportfördergruppe Polizei Hessen, geriet zuerst 0:1 in Rückstand. Beharrlich hielt sie dagegen. In scher Athlet oder Betreuer mehr auf seinem Platz. „Alex“ zeigte mehr als nur Siegeswillen. Im Sei Shiai hatte Alex dann jedoch mit 0:2 Pech. In der Trostrunde legte der Ungar mit einem Jodan-Mawashi Geri drei Punkte vor. Doch der Schützling von BT Antonio Leuci dachte nicht ans Aufgeben und kämpfte sich noch bis zum 2:3 heran. Leider reichte es nicht mehr zum Ausgleich oder Sieg. einem spannenden Kampf hieß es 4:4 nach der regulären Kampfzeit. Sei Shiai war die Folge. Ein Zuki und Keikoku brachten den 0:2 Rückstand für Silvia, welchen sie auch nicht mehr ausgleichen konnte. Auch hier war die Teilnahme an der Trostrunde nicht möglich. Jana Bitsch, -55kg, hat mit Veronique Leblanc, CAN, ebenfalls keine leichte Gegnerin. Ein Zuki sicherte Jana vor den Augen ihrer Eltern den Sieg mit 1:0. Natasha Ilievska, FYR, hieß die nächste Gegnerin. In einem spannenden Kampf musste sich Jana mit 0:2 geschlagen geben. Die Mazedonierin verlor später gegen Rumänien und somit blieb keine Trostrunde. Christoph Genau, -67, hatte als jüngster Teilnehmer im deutschen Team sein WM-Debut. Der Eisenacher versuchte den Anweisungen von BT Antonio Leuci zu folgen, hatte aber letztlich gegen Haojie Li, CHN, mit 7:2 das Nachsehen. Alexander Heimann, -60kg, startete fulminant gegen Indien. Bereits nach 45 Sekunden stand es 3:0 (Jodan Wawashi Geri). Am Ende siegte „Alex“ 6:5. Auch der Österreicher Stefan Pokorny, hatte gegen den Rheinländer keine Chance. Yury Kalashnikov (RUS) stand als nächstes für Alex auf der Tatami. Nach der regulären Zeit stand es 3:3 und es kam zum Sei Shiai. Auch hier folgte ein Hantei, welchen die Kampfrichter 4:1 für Alex werteten. Im Kampf gegen den Italiener Michele Giuliani wurde es besonders spannend. Nach 7:7 (!) saß kein deut- Desiree Christiansen, -50kg, hatte zuerst ein Freilos. Gegen die Gewinnerin der Budapest Open 2010, Monika Visnovska, SVK, konnte Desireé anfangs mit 1:0 in Führung gehen. Am Ende verlor sie jedoch 1:3. Die Slowenin verlor im weiteren Verlauf und somit war hier für Desireé hier Schluss. Kumite Team Männer Das Kumite Team Männer (Jonathan Horne, Christian Grüner, Enrico Höhne, Andre Beck, Heinrich Leistenschneider, Andreas Bachmann) hatten ihre erste Runde gegen die Arabischen Emirate. Noah Bitsch konnte aufgrund einer Verletzung nicht für das Team starten. Heinrich führte nach 1 Minute bereits mit 2:0 und am Ende hieß es 3:1 für Deutschland. „Jonny“ hatte weniger Glück. Ein unglücklicher Treffer beim Gegner brachte für ihn Hansoku und für Deutschland eine 0:8 Wertung. Christian spielte seine Routine aus. Sein reichhaltiges Repertoire an Techniken ließ ihn den Kampf nicht aus der Hand geben und so siegte er 4:1. Andre stand in nichts nach und auch hier ging der Sieg mit 5:0 an Deutschland. Als nächsten Gegner musste unser Team gegen Griechenland ran. Hier wartete eine Mannschaft mit vielen internationalen Titeln auf uns. „Jonny“ erkämpfte ein 1:1 Unentschieden. Enrico musste seinen Kampf mit 2:9 an die Gegner geben. Heinrich sorgte für einen der besten Kämpfe des deutschen Teams. Einen 0:1 Rückstand begegnete er gleich mit drei Punkten. Am Ende wurde seine Beharrlichkeit mit 4:4 belohnt. Leider ging der Gesamtsieg jedoch an Griechenland. Im weiteren Verlauf schieden die Griechen aus. Das Team von BT Thomas Nitschmann (Silvia Sperner, Maria Weiß, Jana Bitsch, Stephanie Kofeldt) mussten gegen das Team der Türkei ran. Silvia konnte die Türkin zwar kontrollieren aber nicht beherrschen. Sie erkämpfte ein Unentschieden mit 1:1. Maria ging gleich zu Anfang mit 1:0 in Führung. Ein Ura-Mawashi Geri der Türkin brachte aber den 1:3 Rückstand. Maria verlor mit 2:4. Jana dominierte ihre Gegnerin und erkämpfte sich eine Wertung nach der anderen. Nach Ablauf der Kampfzeit stand es 3:1 für Jana. Im Entscheidungskampf entschied sich Thomas für Silvia. Leider gelang es ihr nicht den Angriffen der Türkin entgegenzusetzen. Sie musste sich 0:1 geschlagen geben. Die Türkinnen schieden im späteren Kampf um den Pool-Sieg aus. Montags hieß es Koffer packen und das Team reiste wieder nach Frankfurt zurück. Die Sportler wurden zur WM von Präsident Roland Hantzsche, Sportdirektor Ralph Masella, BT Karamitsos, BT Leuci, BT Nitschmann, Verbandsärztin Dr. Katja Müller, wissenschaftlicher Koordinator Dr. Jürgen Fritzsche und Silke Röhs, Presse, begleitet. Als Kampfrichter waren Roland Lowinger, Uwe Portugall, Wolfgang Weigert und Lothar Becker eingesetzt. Silke Röhs, DKV 11 Erläuterungen zu Themen aus der DKV-Sound-Karate-Konzeption 11 Teil Selbstverteidigung (SV) Ein Modul des Wahlbereichs Grundsätzlich gilt für die 4 Module des Wahlbereichs (Selbstbehauptung, Selbstverteidigung, Kata, Kumite mit Partner [nur im Verein erlaubt]): – Dies sind immer nur zusätzlich wählbare Inhalte, die jedoch nicht als Ersatz für nicht behandelte Pflichtteile eingesetzt werden dürfen (씮 additiv, nicht substitutiv): – Es muss mindestens ein Wahl-Modul, es dürfen höchstens zwei Wahl-Module gelehrt werden. Grundsätze zum Wahlteil „Selbstverteidigung“ ● Es müssen verschiedene Möglichkeiten der Konfliktlösung - vorrangig gegen Gleichaltrige - aufgezeigt werden, von denen die SV-Technik lediglich die letzte („Ultima Ratio“) sein sollte. ● SV muss die angemessene Durchsetzung berechtigter Interessen sein und bleiben. ● Die Gefahrensensibilisierung darf nicht durch falsche Selbstsicherheit ersetzt werden, genau so wenig darf es Ziel sein, Angst zu erzeugen. ● Methodisch sinnvoll ist es, mit möglichst wenigen Grundmustern zu arbeiten. ● Die vermittelten SV-Techniken müssen dem Alter und dem Entwicklungsstand angemessen sein. R. Brünig Referent DKV-Sound-Karate – Es gibt diverse Vorgaben, ab wann welche WahlModule gewählt und geprüft werden dürfen. – Bei Gürtelprüfungen muss 1 Wahl-Modul geprüft werden, auch wenn zwei unterrichtet wurden. Beispiel für eine SV-Technik aus der Konzeption Schubsen von vorne – In der Schule ist das Wahl-Modul „Kumite mit Partner“ für alle Klassenstufen verboten. Partnerübung 5.-10. Trainingsjahr Zentrale Ziele des Selbstverteidigungstrainings und -Unterrichts ● „Prävention“ ist die wirksamste Selbstverteidigung ● Der Verteidiger versucht, dem Schubser auszuweichen Sekundarstufe I ● Stärkung des Selbstbewusstseins ● Gefahrensensibilisierung / Wahrnehmungsfähigkeit Klassen 5-10 ● Selbstverteidigung ist die angemessene Durchsetzung berechtigter Interessen ● Körperliche Gegenwehr irritiert: Der Täter sucht in der Regel ein „Opfer“, keinen „Gegner“. ● Der „Angreifer“ versucht, den „Verteidiger“ mit 1 Hand von vorne an der Schulter / Brust zu berühren / zu schubsen ● Der Verteidiger versucht, dem Schubser auszuweichen und dabei gleichzeitig die schubsende Hand „wegzuwischen“ ● Der Verteidiger versucht, dem Schubser dadurch auszuweichen, dass er sich aus dem Schubser herausdreht – erst ohne Einsatz einer abwehrenden Hand – dann mit gleichzeitig „wegwischender“ Hand ● Bei entsprechender Reaktionssicherheit wird dann das Schubsen mit beiden Händen geübt 5. – 1. Kyu ● Zurückweichen, Distanz herstellen, Flucht www.karate.de 12 Selbstverteidigung für Frauen mit Rob Zwartjes fängt es an, wie kommt es zu Gewaltanwendung?’, was vielleicht auch damit zusammenhängt, dass es ein äußerst komplexes Thema ist mit vielfältigen Facetten. Angreifer sind meistens physisch stärker und wagen es überhaupt nur anzugreifen, weil sie davon ausgehen, dass sie die Überlegenen sind, so dass Widerstand eine Überraschung ist. Am DKV-Tag in Berlin am 25.09.2010 leitete Rob Zwartjes eine Einheit über Selbstverteidigung für Frauen – ein Thema, das seiner Ansicht nach noch nicht richtig behandelt ist. Rob Zwartjes begann mit einer kleinen Einführung, in der er seine Sicht der Dinge darstellte: sein Ideal ist es, dass eine Frau SV für Frauen unterrichtet und dass für den Part des Angreifers Männer zur Verfügung stehen, so dass Frauen, von einer Frau angeleitet, mit Männern trainieren können. Das wichtigste Element für die Verteidigung ist Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein. Es gibt noch keine umfassende wissenschaftliche Untersuchung darüber ‘wie Wichtige Elemente der Selbstverteidigung sind, die eigene Position gut einzuschätzen und die Schwachpunkte des Angreifers zu erkennen und auszunutzen. Etwa ein Brillenträger ist auf seine Brille angewiesen oder ein Betrunkner ist zwar weniger schmerzempfindlich, dafür aber instabil usw. Es kann alles als Waffe eingesetzt werden: ein Schirm, eine Handtasche, aber auch ein Bleistift, ein Schlüssel oder ein Schuh (am besten mit hohen Absätzen) – allerdings muss die Verteidigung immer auch verhältnismäßig sein. Ein Aspekt der SV sollte auch der Bodenkampf sein. Und selbstverständlich müssen die Techniken gut geübt werden, damit sie wirkungsvoll eingesetzt werden können. Relativieren und Humor sind wichtige Dinge, um zu leben und zu überleben, deswegen beendete Rob Zwartjes seine kurze Ansprache mit einem Witz: „Wenn man immer Gewalt mit Gewalt beantwortet, erreicht man niemals Frieden. Um diese Spirale von Gewalt zu durchbrechen, steht geschrieben: ‘kein Auge um Auge und Zahn um Zahn’, aber Zarathustra (Nietzsche) sprach also: ‘eine kleine Rache ist menschlicher als gar keine Rache’, ich sage: wenn ein Angreifer bestimmte Grenzen überschritten hat: ‘Auge um Auge, Zähne raus’.“ Nach dieser Einführung wurden Ausweichbewegungen, Befreiungen und Gegenangriffe trainiert und Rob Zwartjes beantwortete auftretende Fragen, wobei ein wichtiges Thema zur Sprache kam: für die SV muss man lernen, selbst mit Gewalt umzugehen. Die Tatsache, dass die Trainingseinheit gut besucht war, zeigt, dass das Thema behandlungsbedürftig ist. Luise Weber SV-Lehrerausbildung in Frankfurt am Main In einer Konfliktsituation gibt es weder Regeln noch Respekt. Wie kann ich mich darin mit Karate verteidigen? Und wie kann ich Selbstbehauptung und Selbstverteidigung unterrichten? 30 Karatekas gingen diesen Fragen im Ausbildungsseminar zum SV-Lehrer/In, Stufe I, vom 22. bis 27. November in Frankfurt nach. Unter der Leitung von Sigi Wolf, Jürgen Kestner und Werner Dietrich lernten die Teilnehmer, auf Angriffe auf kurzer Distanz zu reagieren und den Kontrahenten unter Kontrolle zu bringen. Wie wichtig dabei die eigenen Hände und Unterarme als Schutzschilde sind, wurde bei den Drills deutlich, die ein wesentlicher Bestandteil des Trainings waren. Ein Angriff, ob erwartet oder nicht bringt denjenigen, der sich verteidigen muss, nicht nur körperlich, sondern auch psychisch unter Stress. Mit diesen Belastungen angemessen und kontrolliert zu agieren, war ein Teil der Aufgaben, die die Teilnehmer bewältigen mussten. Verschiedene Szenarien des Bodenkampfes gehörten ebenso zum Repertoire, wie das überlebenswichtige Aufstehen, nachdem man von einem oder mehreren Angreifern zu Boden geworfen und »gestiefelt« wird. Durch die lockere Art, mit der Sigi Wolf, Jürgen Kestner und Werner Dietrich den Unterricht gestalteten, war die Auseinandersetzung mit dem schwierigen Thema »Gewalt« keineswegs abschreckend und düster. Vielmehr gelang es dem Dreiergespann, eine fröhlich konzentrierte Atmosphäre zu schaffen, in der auch viel und herzhaft gelacht wurde. Das betraf auch den theoretischen Teil des Seminars, in dem die Ausbilder von den Referenten Jörg Mühring (Anatomie), Dr. Jürgen Fritzsche (Trainingslehre und Methodik) und Willm Wöllgens (Rechtskunde) unterstützt wurden. Am Ende des Seminars standen die Überreichung der Urkunde für die frischgebackenen SVLehrer/Innen und der Wunsch aller Teilnehmer, zu diesem Thema weiter mit Sigi Wolf, Jürgen Kestner und Werner Dietrich zu arbeiten. www.karate.de 13 Verlängerung A-Trainerlizenz Zur turnusgemäßen Verlängerung ihrer ATrainerlizenz fanden sich am Samstag, dem 02.10.2010, 19 Karatelehrer aus dem gesamten Bundesgebiet in Bruchsal ein, um unter der Anleitung des Bundeslehrwarts Dr. Jürgen Fritzsche und des Experten für Selbstverteidigung Jürgen Kestner die erwünschte Fortbildung zu erhalten. Im neu erweiterten Dojo des 1. Bruchsaler Budo Clubs gelang es den Lehrgangsleitern mühelos, Spaß und Engagement zu vereinen und somit einen äußerst produktiven „Arbeitstag“ zu gestalten. Dr. Fritzsches Konzeption der Leistungsoptimierung von Athleten mithilfe von Selbstreflexion, positiven Denkansätzen und angemessener Stressbewältigung (körperlich wie geistig) stand im Mittelpunkt der über 7-stündigen Veranstaltung. Den Teilnehmern wurde in Theorie und Praxis nahe gebracht, wie sie ihren Schützlingen effektiv helfen können, wenn diese z.B. nicht in der Lage sind, ihr Potential voll auszuschöpfen, bzw. der Trainingseinsatz nicht zu den erwarteten Erfolgen führt. Der (leider) berühmte „Trainingsweltmeister“ mag hier ein Stichwort sein. Die Gründe hierfür sind oft in der individuellen Persönlichkeitsstruktur des Kämpfers zu suchen, deren Denkmuster dazu beitragen können, dass man sich in gewisser Weise selbst im Wege steht. So kann es dem einen passieren, dass er zu häufig die Nerven verliert, wenn er sich von den Kampfrichtern benachteiligt sieht, während ein anderer die Aufregung vor einem großen Turnier nicht ablegen kann. Jürgen Kestner konnte auf Basis seiner Erfahrung aus der Selbstverteidigung so manche Parallele ziehen zwischen der Bewältigung von Vorkampfphasen und anderen kritischen Lagen wie etwa im Turnierverlauf. Dabei ist der Einsatz im Ernstfall am Ende noch ungleich höher, als in einem sportlichen Zweikampf. Die Auswirkungen mentaler Dispositionen auf entscheidend wichtige Aspekte wie Leistungs- und Teamfähigkeit, Regeneration und Motivation wird seit geraumer Zeit wissenschaftlich erforscht, wobei sich die systematische und vorurteilsfreie Beschäftigung mit dem eigenen Selbst, seinen eigenen Stärken und Schwächen im Profisport schon längst durchgesetzt hat, dort also, wo ansehnliche Preisgelder zu verdienen sind, man auf den Punkt genau fit sein muss, um von seiner sportlichen Leistung auch leben zu können. Die Aufgaben eines guten, d.h. in seinem Ansatz professionellen Trainers liegen daher nicht nur im sportlich-tech- nischen Bereich, vielmehr sollte er sich auch mit dem individuellen Charakter seines Athleten beschäftigen, ihn in seinem Verhalten vor, während und nach den Wettkämpfen, in Zeiten der Rehabilitation, aber auch abseits der Matte beobachten und erkennen lernen, welche Ansprache und welche Maßnahmen in der jeweiligen Situation zielführend sind. Im Idealfall, so wurde deutlich, verinnerlicht der Athlet nach und nach die ihm von den Trainern vermittelten Herangehensweisen an Hindernisse und Probleme, findet so zu einem angemessenen Umgang mit sich selbst und anderen und kann das maximal mögliche aus sich selbst herausholen, ohne auf Unterstützung von außen unbedingt angewiesen zu sein. Dass eine solch ganzheitliche Ausbildung in allen Lebensbereichen, besonders natürlich in der heutigen Arbeitswelt, für Heranwachsende und junge Erwachsene von großem Nutzen sein kann, versteht sich von selbst. Dr. Fritzsches und Jürgen Kestners Ausführungen und Übungsanleitungen fielen bei den Anwesenden jedenfalls auf fruchtbaren Boden. Das Ziel, ihre Konzeption nicht nur im Leistungssport zu verankern, sondern auch in die Vereine zu tragen, werden sie mit ihrer kurzweiligen und interessanten Unterrichtsmethode ganz sicher erreichen. Dr. Jürgen Fritzsche Karate-Do-Dormagen Rückblick auf ein Jahr „Karate für Menschen mit Behinderung“ im Karate-Do-Dormagen Vor ungefähr 14 Monaten kam im Dormagener Karate Verein der Gedanke auf, eine spezielle Gruppe für Menschen mit den unterschiedlichsten Handicaps, ins Leben zu rufen. Seitdem ist ein Jahr wie im Flug vergangen. Aus der kleinen „Startgruppe“ ist mittlerweile eine sehr fleißige und engagierte Trainingsgruppe gewachsen. Der Donnerstagabend ist sowohl für mich als auch für die Karate Sportler ein ganz besonderer Termin in der Woche. Die Gruppe wird begleitet von stetiger guter Laune und einer angenehm positiven Trainingsatmosphäre Es ist faszinierend zu beobachten, welche (großen und klei14 nicht missen möchten. Ein besonderes Highlight war in diesem Jahr die erste Kyu-Prüfung. Alle Prüflinge waren sehr gut vorbereitet und konnten am Ende glücklich und zufrieden die Urkunde zur bestanden Prüfung vom Gruppentrainer Christian Gramberg und dem Prüfer Thomas Beu (Vorstandsvorsitzender und Trainer) entgegen nehmen. nen) Fortschritte in diesem kurzen Zeitraum bereits erzielt worden sind. Der Wille die Sportart auszuüben in Verbindung mit unglaublichen Trainingsehrgeiz, machen diese Gruppe für mich persönlich als auch für den Verein zu einer Bereicherung, die wir Wir wünschen unseren fleißigen Sportlern weiterhin viel Spaß und Erfolg beim Training, damit das nächste große Ziel, die Teilnahme an Wettkämpfen, in die Tat umgesetzt werden kann. Christian Gramberg, Trainer Karate -Do-Dormagen Geburtstagsfeier und Neue Wege mit SPORT PRO GESUNDHEIT Im Rahmen eines Festaktes hat SPORT PRO GESUNDHEIT am 23.11.2010 in Berlin zehn Jahre gesundheitliche Prävention in den Sportvereinen mit Qualitätssiegel gefeiert. Gesundheitliche Vorsorge gegen Volkskrankheiten findet Tag für Tag in den mehr als 91.000 deutschen Sportvereinen statt. Besonders qualifizierte Angebote sind dabei seit zehn Jahren mit dem Qualitätssiegel SPORT PRO GESUNDHEIT ausgezeichnet, seit einem Jahr bildet der Deutsche Karate Verband entsprechende Trainer aus und vergibt die Siegel als einer von wenigen Verbänden in eigener Regie. Mit dieser Initiative hat der organisierte Sport ein bundesweites und flächendeckendes Angebot für gesundheitsorientierte Bewegungsprävention geschaffen; 18.000 zertifizierte Kurse in rund 8.000 Sportvereinen überhaupt tragen das Siegel SPORT PRO GESUNDHEIT, über 35.000 Übungsleiterinnen und Übungsleiter besitzen zur Zeit die Lizenz zur Durchführung entsprechender Kurse. Nun wurde das Qualitätssiegel „10“! Bundesgesundheitsminister Philipp Rösler dankte SPORT PRO GESUNDHEIT für ein Jahrzehnt erfolgreicher Gesundheitsförderung: „Die Sportvereine nehmen eine große gesellschaftliche Verantwortung wahr. Hier kommen Lösungen gesundheitlicher Probleme nicht vom Staat, sondern mitten aus der Gesellschaft.“. Rösler kündigte vor dem Hintergrund der Kritik des Bundesrechnungshofes an Angeboten der Krankenkassen an, für qualitätsgesicherte Prävention durch Sport kämpfen zu wollen. Bei allen Sparzwängen müsse Gesundheitspolitik in erster Linie dafür sorgen, „dass die Menschen länger gesund“ sind. Der Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), Thomas Bach bezeichnete die gesundheitliche Prävention im Sport in den Sportvereinen als Erfolgsstory und sagte: „Unsere Gesellschaft ist zu bewegungsfeindlich und zu kopflastig. Das kommt den Einzelnen und die Gesellschaft teuer zu stehen. Nur mit mehr Bewegung können wir die chronische Überforderung der Krankenkassen bekämpfen, denn sportlich aktive Menschen haben einen deutlich besseren Gesundheitsstatus.“. Für die gastgebende Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände sagte deren Präsident HeinzGünter Wolf: „Das Qualitätssiegel findet unsere vollste Zustimmung, denn wir alle sind gut beraten, Gesundheit und Vorsorge mit Sport und Spaß zu verknüpfen.“ In seinem Festvortrag plädierte der Kabarettist und Mediziner Eckhard von Hirschhausen für einen radikalen Kurswechsel im Umgang mit Bewegung und Ernährung. Hirschhausen berichtete aus seiner Zeit als Kinderneurologe („Wir haben immer weniger Kinder, aber die Masse bleibt gleich“) und forderte rechtzeitige Weichenstellungen: Sport im Verein mache nicht nur gesund, sondern auch im sozialen Sinne glücklich, durch Begegnung, Kontakt und echten Austausch: „Wenn der Strom ausfällt, nützen einem die 500 Freunde bei facebook einen Dreck!“. Zu den Gründungsmitgliedern des DOSB-Qualitätssiegels zählen der Landessportbund Berlin, der Deutsche Turner Bund (mit dem Siegel „Pluspunkt Gesundheit“) und der Deutsche Schwimmverband (mit dem Siegel „Gesund und Fit im Wasser“). Mitinitiator und Kooperationspartner des Siegels ist die Bundesärztekammer. Mit dem Projekt „Rezept für Bewegung“ arbeiten die Ärzte auf Länderebene mit dem Sport zusammen, damit Patienten gezielt für entsprechende Bewegungsangebote motiviert werden können. Für die Krankenkassen hat man mit dem Gütesiegel SPORT PRO GESUNDHEIT Grundlagen zur finanziellen Förderung geschaffen, die es Teilnehmerinnen und Teilnehmern erlaubt, sich einen Teil der entsprechende Kursgebühren erstatten zu lassen. Deutscher Apothekerverbände mitteilte, dass die Bundesvereinigung mit seinen Apothekern deutschlandweit ein weiterer Partner für das Qualitätssiegel sein wird. Somit ist das Netzwerk um einen starken Helfer reicher. Während des anschließenden Fachforums „Sport und Gesundheit“ wurde konstatiert, dass es deutschlandweit nunmehr 18.000 zertifizierte Angebote gibt; etwas über 20 % erhalten dabei eine Förderung durch eine oder mehr Krankenkassen. Der Deutsche Karate Verband „überrundete“ bereits mehrere Verbände. So bildete er mehr Siegelträger in nur knapp einem Jahr aus, als die DLRG in fünf Jahren, der Tischtennisverband in sechs Jahren oder der Allgemeine Deutsche Hochschulsportverband (ADH) seit zehn Jahren. Für die Zukunft ist eine grundlegende Rahmenvereinbarung zwischen dem DOSB und dem Spitzenverband der Krankenkassen geplant. In dieser sollen förderungswürdige Angebote manifestiert werden. Zur flächendeckenden Einführung des „Rezeptes für Bewegung“ ist eine Arbeitsgruppe im DOSB entstanden, die mit Hochdruck an den Problemen arbeitet. Eine Expertengruppe des DOSB soll zukünftig neue Programme prüfen und bis über eine standardisierte Evaluation begleiten. Hier besteht für den Deutschen Karate Verband ein neuer Ansatzpunkt, das Angebot des „SPORT PRO GESUNDHEIT – Budomotion“ mit einem neuen Konzept zu erweitern. Bisher ist „Budomotion“ für den Haltungs- und Bewegungsapparat konzipiert, nun bestünde die Möglichkeit, sich im Bewegungsfeld „Herz- Kreislauf-System“ stark zu machen. Bericht: Vico Köhler Foto: Thonfeld Ein weiterer Grund zum Feiern war, dass der Präsident Heinz-Günter Wolf der Bundesvereinigung 15 Portrait Christian Grüner „Karate muss man Schritt für Schritt lernen“ – betonte Thomas Glomb, der Trainer des 13jährigen Karate-Anfängers Christian Grüner, während der ersten Trainingsstunde im Verein Seishinkai Jena. Zusammen mit ihm standen circa 50 weitere KarateInteressierte nebeneinander aufgereiht und folgten gespannt den Ausführungen des Trainers. „Eigentlich wollte ich gar nicht so richtig, doch meine Eltern hatten mich einfach zusammen meinem besten Freund für einen Karate-Schnupperkurs angemeldet“, erinnert sich Christian Grüner. Der Gesamtschüler, der sich bis dato noch für keine Sportart langfristig begeistern konnte, war vom ersten Augenblick an von der asiatischen Kampfkunst fasziniert. So hautnah konnte er Karate vorher noch nicht kennen lernen. 1993 hatte man als Jugendlicher höchstens in diversen Kino- Filmen Karate- Kämpfer, oder diejenigen die sich für solche ausgaben, sehen können. Schnell aber merkte der junge Mann dass das Karate-Training im Dojo wenig mit den reißerischen Streifen aus Hollywood- oder Fernost zu tun hatte. Auch blieb es einem glücklicherweise erspart Dachziegel oder andere stumpfe Gegenstände in ihre Kleinteile zerlegen zu müssen. Christian erinnert sich noch gut an die Gedanken, die ihm als KarateAnfänger nach dem Training durch den Kopf gingen: „Nachdem unser Training beendet war, betraten die Fortgeschrittenen die Turnhalle. In ihrem weißen Karate-Gi und mit ihren farbigen Gürteln, wirkten sie auf den ersten Blick unerreichbar. Doch statt mich mit meiner mangelnden Erfahrung im Karate abzufinden, wurde mein Ehrgeiz, eines Tages auch so weit zu kommen, geweckt.“ Diese Motivation und Zielsetzung, sich stets zu verbessern und sich immer an den Besten zu orientieren, hat sich Christian von diesem Augenblick bis heute verinnerlicht. Oft schon lange Zeit vor dem nächsten Training stand er vor dem Dojo, die Karate-Tasche fertig gepackt und voller Freude auf die kommenden Trainingseinheiten. „Manchmal musste man Christian ein wenig in seiner Begeisterung bremsen.“ bemerkt sein Vater 16 Dietmar lächelnd. Mit jeder gemeisterten Gürtelprüfung erhöhte sich Christian Grüners wöchentliche Karate-Dosis immer weiter. Ein Mal Training reichte längst nicht mehr aus. Es kamen ein zweites, drittes und viertes Mal Karate im Verein und regelmäßige Lehrgangs-Besuche am Wochenende dazu. Durch fleißiges Üben und das erfolgreiche Ablegen von Karate-Prüfungen färbte sich Christians Gürtelfarbe immer dunkler, im DKV-Pass mussten für die Trainingslager-Stempel bald neue Seiten eingeklebt werden. Nur mit dem Kumite, konnte ich Christian anfangs nicht so richtig anfreunden. „Beim ersten Randori bekam ich einen leichten Tsuki in das Gesicht und mit Nasenbluten und Tränen in den Augen legte ich mich ein wenig vorschnell fest, dass ich lieber bei Kihon und Kata bleiben wolle.“ denkt der spätere Kumite Spezialist zurück. Die eigentliche Initialzündung in der Wettkampfkarriere von Christian war dann ein Sichtungs-Lehrgang mit dem Thüringer Landestrainer Klaus Bitsch im Herbst 1995. Mit dem 7. Kyu (oranger Gürtel) und großer Motivation im Gepäck, reiste Christian Grüner mit seinem besten Karate-Freund Elmar im Frühjahr 1995 ins Nordthüringer Bad Frankenhausen. „Christian war damals nicht unbedingt jemand, den man als klassisches Bewegungstalent bezeichnet.“ beschreibt der heutige DKV-Jugend-Bundestrainer Klaus Bitsch. „Doch der junge Mann, der für heutige Verhältnisse relativ spät in den Karate-Wettkampfsport eingestiegen ist, zeigte im Training großen Einsatz und Kampfgeist. Deshalb lud ich ihn auch zum Landeskader-Training zu mir nach Waltershausen ein.“ Eine Entscheidung, die der Erfolgstrainer aus Thüringen nicht bereuen sollte. Seitdem entwickelte sich schließlich der sportliche Weg im Karate für Christian Grüner, der seine Wurzeln vor allem im Kihonund Kata-Training hatte, „schrittweise“ in die Richtung einer großen internationaler Kumite-Karriere. Denn nach den ersten Thüringer Landesmeistertiteln folgten für Christian Medaillen bei den Deutschen Meisterschaften und anschließend 1997 die Nominierung für den Bundes-Talent-Kader. Ohne Unterbrechung vertrat der gebürtige Jenaer seitdem insgesamt 13 Jahre, als Mitglied der DKV- KarateNationalmannschaft, die Bundesrepublik Deutschland. Dabei sammelte er unzählige internationale Erfolge und bereiste mit dem Team alle fünf Kontinente. Christian erlebte als Mitglied der weltweiten Karate-Familie viele unvergessliche Momente und schloss als offener und umgänglicher Mensch viele Freundschaften mit Sportlern, Trainern und KarateEnthusiasten. „Einer der schönsten Augenblicke für mich war zweifellos mein Medaillen-Gewinn bei der Senioren-Europameisterschaft 2003 in Bremen. Die Atmosphäre und der Teamgeist während unserer Heim-EM war einzigartig.“ erinnert sich Christian gerne. „Auch wenn ich nicht mehr als Athlet mit dabei sein werde, die WM 2014 am selben Ort wird sicher wieder ein ganz großes Karate-Highlight, das ich mir nicht entgehen lassen werde!“ Mit seinem entscheidenden Ippon beim KumiteMannschafts-Sieg während des European ShotokanCup 2010 in Koblenz fand Christian Grüner’s Karriere als erfolgreicher DKV- Wettkämpfer den perfekten Schlusspunkt. Der 12-fache Deutscher Meister, World- Games-Dritte, Doppel-EM-Dritte, HochschulWeltmeister und Junioren Vize-Weltmeister konzentriert sich jetzt auf seine Arbeit als Trainer und Vereinsleiter im Vulkan Budo Vordereifel e.V. „Alle Erfahrungen, die ich als aktiver Sportler sammeln konnte, möchte ich in Zukunft als Trainer, Coach und Lehrgangsleiter weiter geben. Ich bin dem Verband für seine tolle Unterstützung in all den vergangenen Jahren sehr dankbar.“ Auch aus diesem Grund engagiert sich Christian in Zukunft im Deutschen-Karate-Verband. Seine ehemalige TeamKollegin Kora Knühmann und er werden in Zukunft für die Konzeption und Ausbildung des DKVSound-Karates verantwortlich sein. „Ich freue mich auf die neue, spannende Aufgabe.“ betont NeuRheinland- Pfälzer. Auch hier wird sich Christian stets an die Worte seines ersten Karate- Trainers halten. Der Weg zum Erfolg folgt immer einem Prinzip: „Schritt für Schritt“. Deutsche Meisterschaften der Schüler 2010 Rastede. Deutschlands Nachwuchs traf sich zur diesjährigen Deutschen Meisterschaft. Viele reisten bereits am 05.11.2010 an und durften den Ort mit vielen Fackeln und Laternen erleben. Lichterfest wurde gefeiert und alles erschien in einem bunten Lichtermeer. Gerold La Grange und sein Organisationsteam des Budo-Dojo Rastede boten eine große Halle und ein gut organisiertes das Team der KG Odenwald (Heidt, Metz, Repp) durch. Bei den Mädchen durfte das Team des PSV Ludwigshafen (Alioglu, Hertzler, Schenk) auf das oberste Treppchen. Sie entschieden das Finale gegen Budokan Bochum (Di Sabatino, Kikulski, Weinland) für sich. Vor den Augen von BT Thomas Nitschmann und BJT Klaus Bitsch zeigten sich einige Sportler als hoffnungsvoller Nachwuchs für den Bundeskader. Von einigen wird man sicherlich noch ten sich mit ihrem Betreuer Noah Bitsch ebenfalls über Gold. Julian Vering, USC Duisburg, holte vor den Augen seiner Betreuerin Kora Knühmann den Titel der Klasse -43kg. Zuvor setzte er sich gegen den Hessen Stanislav Blievernitz durch. Die Schützlinge der hessischen Landestrainer Jamal Laudiai und Alexander Lang mit David Kuhn, -38kg, Andreas Nikitin, -48kg, erkämpften sich den Meistertitel. Gemeinsam mit Stanislav Blievernitz, Anton Fischer, Lisa Wohlfahrt, Sei Wa Kai Meißen, mit Ura-Mawashi-Geri gegen Samira Greb, KSC Puderbach Bunkai des KG Odenwald Catering. Rund 1500 Besucher verfolgten die Wettkämpfe, welche durch DKV-Kampfrichterreferenten Roland Lowinger offiziell eröffnet wurden. Der Nachwuchs aus den einzelnen Landesverbänden zeigte gute bis sehr gute Leistungen und ein vielseitiges Technikrepertoire. Auch mussten einige Sportler erleben, dass der Weg zum Sieger auch über Niederlagen gehen muss. Erfreulicherweise hatten die Wettkampfärzte und ihr Team an Sanitätern sehr wenig zu tun. Ernsthafte Verletzungen kamen nicht vor. Kevin Schinköthe, Kemptener Karate Dojo, und Marie-Josefine Richter, Yamakawa-Do Ballenstedt, sicherten sich jeweils Gold im Kata Einzel. Bei den Kata Teams der Jungen setzte sich das Team des USV Erfurt (Ansorg, Hinnerichs, Lorber) gegen in Zukunft hören. In einem spannenden Finale entschied Gizem Bugur, Banzai Berlin, in der Klasse 40kg den Kampf für sich. Gizem und Shara Hubrich, KD Chikara-Club Erfurt, konnten jeweils immer ausgleichen und das Publikum fieberte mit beiden mit. Am Ende gewann die Berlinerin zur Freude ihres Trainer und Vaters. In der Klasse -45kg siegte Samira Greb, KSC Puderbach und in der Klasse -53kg Emri Varli, Budokan Bochum. Der Landesverband Baden-Württemberg stellt mit Kai Haslinger, KJ Ravensburg, Gabriela Spasojevic,Karate-Zentral Dojo Konstanz und Anna Miggos, KV Maulbronn, die Deutschen Meister 2010 der Klassen +53kg, +50kg und -50kg. Lennard Nicolai, -33 kg und Jennifer Eis, -35kg, beide Bushido Waltershausen, freu- Liana Hirsch, Alexandra Woit und Jurij Kiktev führten sie den SV Herkules 01 Kassel auf Rang 1 der Vereins-Medaillenliste vor Bushido Waltershausen und Budokan Bochum. Fazit Die vollen Zuschauerränge und der Applaus zeigten, dass Gerold La Grange und sein Team eine tolle Meisterschaft ausgerichtet haben. Sicherlich wird sie bei allen in guter Erinnerung bleiben. Die Atmosphäre –nicht nur bei den Finals- war sehr gut und wurde dem Anlass gerecht. DANKE Rastede! Silke Röhs, DKV Ihr freundlicher Partner für Händler und Vereins-Sammelbesteller ... schnell, flexibel, kompetent! Neu im PHOENIX Budosport Sortiment: PHOENIX Budosport KARATE Westkirchner Str. 90 59320 Ennigerloh ... mehr unter www.phoenix-budo.de Fon 0 25 24 .43 23 [email protected] 17 Ausbildung 2011 Termine 1. Seminar 2. Seminar 3. Seminar 4. Seminar 2011 Ausbildungs- und SeminarTERMINE KARATELEHRER I Fortbildung F1 2011 15.-16.1.2011 12.-13.3.2011 14.-15.5.2011 17.-18.9.2011 Termin 19.-20.2.2011 Forum F2 2011 Termin 3.-4.12.2011 Voraussetzungen zur Teilnahme: · Nachweis einer mindestens 3 jährigen Trainertätigkeit im Verein (Schriftliche Bestätigung durch den Verein) · Besitz einer gültigen Fachübungsleiter-C-Lizenz oder Besitz einer Trainer C-Lizenz · Vollendung des 25. Lebensjahres · mindestens der 2. Dan-Grad (in Ausnahmefällen kann die Ausbildung bereits mit dem 1. Dan begonnen werden) · schriftliche Anmeldung durch einen DKV-Mitgliedsverein · Mitglied im DKV · Mitglied in der DDA Abschluss Karatelehrer I: Karatelehrer I Urkunde und Trainer-B-Lizenz Breitensport (Karatelehrer) KARATELEHRER II Modul 1 Modul 2 Modul 3 Bewegungswissenschaft I Bewegung als Prävention Theorie und deren Anwendung Karate – ein Weg zur Gesundheit Kommunikation/Psychologie Sportpädagogik - Biomechanische / Neurophysiologische Grundlagen schneller Bewegung – praktische Konsequenzen - Klassische Theorien zur motorischen Kontrolle und ihre praktischen Konsequenzen - Jüngere Theorien zur motorischen Kontrolle und ihre praktischen Konsequenzen Dozent und Ausbilder Termin Ort Prof. Dr. Wolfgang Schöllhorn Bundestrainer Efthimios Karamitsos Freitag, 29.4.2011 17.00 – 21.00 Uhr Samstag, 30.4.2011 9.00 – 18.00 Uhr Landessportschule Hessen Otto-Fleck-Schneise 4, 60528 Frankfurt Tel. 069 / 67 89 0 DDA-Mitglieder 70,00 d DKV-Mitglieder 90,00 d Seminargebühren Überkann über die DDA gebucht werden. nachtung EZ 47,00 d inkl. Frühstück Mitzubringen Trainingsanzug oder Gi sowie Schreibutensilien Grundlagen 1 Dozent und Ausbilder Termin Ort Seminargebühren Prof. Dr. Dr. Winfried Banzer Freitag, 1.4.2011 17.00 – 20.00 Uhr Samstag, 2.4.2011 9.00 – 17.00 Uhr Goethe Universität Frankfurt Ginnheimer Landstraße 39 60487 Frankfurt DDA Mitglieder 70,00 d DKV-Mitglieder 90,00 d (ohne Übernachtung und Verpflegung) Mitzubringen Schreibutensilien Dozent und Dr. Christian Lüdke Ausbilder Peter Trapski Termin Samstag, 21.5.2011 10.00 - 18.00 Uhr Sonntag, 22.5.2011 9.00 - 15.00 Uhr Ort Fußballverband Niederrhein e.V. FVN Sportschule Wedau Gruppenraum 1 (1. Etage) Friedrich-Alfred-Straße 15 47055 Duisburg Seminar- DDA-Mitglieder 70,00 d gebühren DKV-Mitglieder 90,00 d (ohne Übernachtung und Verpflegung, kann über die DDA gebucht werden) + Mittagessen 10,00 d Abschluss Karatelehrer I und II: Zertifizierte/r Karatelehrer/In Alle Mitglieder, die die Ausbildungswochenenden des Karatelehrers I und die Module 1 – 11 (ab 2011 1-12) des Karate-lehrers II absolviert und eine erfolgreiche Prüfung abgelegt haben, erhalten die Karatelehrer-Urkunde als zertifizierte/r Karatelehrer/In und das AusbildungsZertifikat zur Karatelehrer-Urkunde. ® DEUTSCHE DAN-AKADEMIE e.V. ■ Die Anzahl der Teilnehmer/innen ist begrenzt. Es zählt die Reihenfolge der Anmeldung. ■ Nichtmitglieder können nur dann teilnehmen, wenn die Plätze nicht von Mitgliedern besetzt werden. ■ Die Ausbildung zum Karatelehrer/in I ist an die vorgegebenen Zeiten gebunden. ■ Die Ausbildung zum Karatelehrer/in II rekrutiert sich aus den einzelnen Modulen, die dafür gekennzeichnet sind. Diese Module werden oft genug wiederholt, damit die Teilnehmer/innen zur Diplomarbeit (Ausbildungsteil III) nicht unter Zeitdruck geraten. ■ Für die besuchten Seminare werden Urkunden ausgestellt. ■ Eine Anmeldung zu den Modulen kann auch online über www.deutsche-dan-akademie unter dem Button “Seminare“ erfolgen. Bankverbindung Deutsche DAN-Akademie e.V. Sparkasse Essen Nr. 295 238, BLZ 360 501 05 Offenes Seminar für alle Karateka! Modul 13 Geschichte des Budo Möglichkeiten und Grenzen historischer Erkenntnis Pflichtlektüre (bitte vorher durcharbeiten!) Dr. Dr. J. Möller: Geschichte der Kampfkünste ISBN 3927816388 Dozent und Prof. Dr. Ausbilder Matthias v. Saldern Arbeitsweise Kleine Gruppen erhalten vor dem Seminar eine kleine Aufgabe, deren Ergebnisse am Wochenende angemessen zu präsentieren sind. Termin Modul 4 Modul 5 Modul 11 Bewegung Philosophie: ki-Karate Trainingswissenschaftliche Erkenntnisse Umgang mit Ernstkampfsituationen Koordinative Präzision und gerichtete Aufmerksamkeit Dozent und Dr. phil. Petra Schmidt (Buchautorin) Ausbilder Jordi Joan Serra (Aikido-Lehrer) Termin Samstag, 19.3.2011 9.00 – 18.00 Uhr Sonntag, 20.3.2011 9.00 – 12.00 Uhr Ort Landessportschule Hessen Otto-Fleck-Schneise 5, 60528 Frankfurt Tel. 069 / 67 89 0 Seminar- DDA-Mitglieder 70,00 d gebühren DKV-Mitglieder 90,00 d + Verpflegungspauschale 6,00 d (Kaffee, Tee, Kaltgetränke) (ohne Übernachtung und Verpflegung - Buchung über DDA möglich, bitte Übernachtungswünsche angeben) zum Kinder- und Jugendtraining Dozent und Ausbilder Termin Ort Seminargebühren Dr. Jürgen Fritzsche Dozent und Jürgen Kestner (SV-Ausbilder) Ausbilder Dr. Axel Binhack (Koordinator wissenschaftlicher Beirat) Sonntag, 11.9.2011 9.00 – 18.00 Uhr Landessportschule Hessen Otto-Fleck-Schneise 4 60528 Frankfurt DDA Mitglieder 70,00 d DKV-Mitglieder 90,00 d + Verpflegungspauschale 6,00 d (Kaffee, Tee, Kaltgetränke) (ohne Übernachtung und Verpflegung) Mittagessen 8,00 d Überkönnen über die DDA gebucht werden. nachtungen EZ 47,00 d inkl. Frühstück Mitzubringen Schreibutensilien Termin Ort Seminargebühren Samstag, 18.6.2011 10.00 – 18.00 Uhr Sonntag, 19.6.2011 9.00 – 15.00 Uhr Landessportschule Hessen Otto-Fleck-Schneise 4, 60528 Frankfurt Tel. 069 / 67 89 0 DDA-Mitglieder 70,00 d DKV-Mitglieder 90,00 d + Verpflegungspauschale 6,00 d (Kaffee, Tee, Kaltgetränke) (ohne Übernachtung und Verpflegung - Buchung über DDA möglich, bitte vor Ort bezahlen) Ort Seminargebühren Freitag, 11.2.2011 17.00 – 21.00 Uhr Samstag, 12.2.2011 9.00 – 18.00 Uhr Landessportschule Hessen Otto-Fleck-Schneise 4, 60528 Frankfurt DDA-Mitglieder 70,00 d DKV-Mitglieder 90,00 d (ohne Übernachtung und Verpflegung) + Getränke im Seminarraum 6,00 d Verpflegung (Buchung über die DDA möglich) Mittagessen 3-Gang-Menue 8 d Abendessen (Vesper) 6d Übernachtung in der Landessportschule (Buchung über die DDA möglich) EZ 47,00 d inkl. Frühstück DZ 37,00 d inkl. Frühstück Abschluss Karatelehrer II: Karatelehrer II Urkunde über Teilnahme an den Modulen DEUTSCHE DAN-AKADEMIE Foto: ©Norbert Schiffer Bei Anschriften- und E-Mail-Adressenänderung und bei Änderung des Dan-Grades bitte eine kurze Info an die DDA. www.deutsche-dan-akademie.de 18 Am Wiesenbusch 15 · 45966 Gladbeck Tel. 0 20 43 / 401 33 17 · Fax 0 20 43 / 401 33 18 E-Mail [email protected] Deutsche Dan-Akademie + BERICHTE + NEWS + Karatelehrer 2 in Frankfurt Ein von mir angestrebtes Ziel ist erreicht worden. Die Entscheidung für mich fiel nicht schwer, da Axel Binhack bei der KaratelehrerAusbildung, die sich schon jahrelang bewährt hatte, den Grundstein für mich legte. tung schon ab, der Umfang war aber noch nicht so richtig abzusehen. Mit der Zeit wurde dieses klarer und voraussehbarer. Etwas später stand auch die Anzahl der Module fest und die Vielfältigkeit der Themen war beachtlich. Der Rahmen wurde somit festgelegt. Die Professoren beeindruckten durch ihre Kompetenz und bei den fachlichen Vorträgen wurde immer wieder ein Bezug zum Karate hergestellt. Die einzelnen Module wurden nicht nur in der Theorie, sondern auch in der Praxis rübergebracht. Diese Mischung trug zum Gelingen bei. Bei dem ersten Teil konnte ich schnell erkennen, dass alles Hand und Fuß hatte. Das Konzept war schlüssig und die Themen ideal aufeinander abgestimmt. Viel Neues, interessant von den Lehrern in Theorie und Praxis vermittelt. Somit stand für mich fest, dass bei einer Fortsetzung, ich mir diese nicht entgehen lassen würde. Durch den ersten Teil war mein Anspruch sehr hoch angesetzt und ich war auf die Fortführung sehr gespannt. Zu Beginn der neu ins Leben gerufenen „Karatelehrer 2“-Ausbildung zeichnete sich die Rich- Nach dem Abschluss der Ausbildung stand für mich fest, dass der DKV in diesem Bereich etwas Besonderes geschaffen hat und alle Interessierten auf dem Weg „Do“ ein Stück weiter voranbringt. Frank Steffen Karatelehrer 2 Ausbildung Im Oktober 2010 habe ich den Zertifizierten Karatelehrer erreicht - zur ersten Generation dieses Ausbildungsganges. Um den Karatelehrer 2 machen zu können ist die Lizenz des Karatelehrer 1 erforderlich, die Dr. Axel Binhack seit mehr als einem Jahrzehnt erfolgreich leitet. Diese Schulung, die nach den Elementen aufgebaut ist und die Referenten, die dieses Wissen vermitteln und den Teilnehmern/Innen nahe bringen, machen eine fantastische Arbeit. Dem interessierten Natürlich gibt und gab es bei so einer Entwicklung eines neuen Ausbildungsganges, der auch mit seinem Abschluss auf einer ganz anderen Ebene angesiedelt ist, in der Anfangphase einige Startschwierigkeiten. Aber die Flexibilität der Teilnehmer und auch der Referenten haben dies überbrückt. Die Spannbreite der Referenten und der Ausbildungsinhalte ist beeindruckend, ins besondere die Module bei den verschiedenen Professoren, aber auch bei Fachleuten wie Rainer Hatz, Mentaltrainer, fend, von äußeren Einflüssen ausgebremst wurde. Das heißt der gewünscht Abschluss A-Trainer bzw. später Diplomtrainer ist im Moment nicht umsetzbar. Aber WIR alle sollten dieses Ziel nicht aus den Augen verlieren und den Karatelehrer 2 stärken, damit wir hier eine genauso tolle und erfolgreiche Ausbildung für uns in unserem Verband erhalten wie der Karatelehrer 1 bereits schon lange ist!! Mir persönlich hat diese Zeit sehr viel gebracht und ich weiß, dass es meinen „Mitstreitern“ auch so ergangen ist. Ich kann nur jedem Trainer aber auch sonst Interessierten dazu raten sich für diesen Ausbildungsgang zu entscheiden. Und ich bin mir sicher, wenn wir ALLE am Ball bleiben, dass wir die damit gesamten gewünschten Ziele erreichen werden. Fredy Gastager, 3.Dan Shotokan Anmerkung des Präsidiums zu den beiden Berichten Karateka bietet die Ausbildung u.a. eine Horizonterweiterung in Bezug auf andere Kampfkünste mit Blick auf die Wurzel und Ursprünge. Karatelehrer 1 einfach toll! Der Karatelehrer 2 geht mit seinen Ausbildungsinhalt einen Schritt weiter, ist aber nicht so spezifisch auf die Kampfkunst ausgerichtet, sondern viel allgemeiner und auch wissenschaftlicher fundiert. haben riesig Spaß gemacht und ließen über manches Organisationsproblem hinweg sehen. Neueste sportwissenschaftliche Erkenntnis und Ergebnisse aus erster Hand zubekommen ist schon sehr bereichernd und auch sehr spannend. Es wurden Inhalte vermittelt die zum Teil noch gar keinen Einzug in die Literatur gefunden haben, weil sie so neu sind. Etwas schade war das dieses neue Ausbildungskonzept in seiner Entwicklung, die Qualifikation betref- Fredy Gastager hat nun bedingt Recht. Denn die Anerkennung des Abschlusses als A-Trainer Breitensport werden wir durchbekommen. Das Diplom scheitert zunächst an dem weiterführenden Ausbildungsgang, welcher an einer Hochschule geschaffen werden muss. Das wäre auch machbar, aber im Moment haben wir zu wenig Anwärter dafür, eine Mindestanzahl müsste wegen der Kostenfrage sein, dazu ist grundsätzlich die Hochschulreife erforderlich. Es sind also viele Faktoren, die damit hinein spielen. Aber, wir bleiben dran. 19 Frauen DOSB-Aktion 2011: „Gewalt gegen Frauen – nicht mit uns!“ Auch in diesem Jahr hat sich der DKV wieder mit zahlreichen Angeboten an der Kampagne des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) „Gewalt gegen Frauen – nicht mit uns!“ zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen am 25.11. beteiligt. können. Seit vielen Jahren wird in Kooperation mit dem Landessportbund NRW sportartenübergreifend eine qualifizierte Lizenzausbildung „Selbstbehauptung und Selbstverteidigung für Frauen und Mädchen“ angeboten. im Kontext von Gewaltprävention, Integration und geschlechterbezogene Arbeit mit Jungen an, mehr Infos unter www.lagjungenarbeit.de. Foto: DOSB Die bundesweite Aktion mit kostenlosen Selbstbehauptungs- und Selbstverteidigungskursen wurde in zahlreichen Kampfsportvereinen und Landesverbänden bereits zum dritten Mal durchgeführt. So hat die Berliner Frauenreferentin Christiane Dahms z.B. fünf Trainerinnen des Berliner Karate Verbandes in drei Wochen Angebote in sechs Stadtteilen gemacht. Beim Startschuss in Köln wies die für Frauen und Gleichstellung zuständige DOSB-Vizepräsidentin Ilse Ridder-Melchers auf den Sport als starken Bündnispartner beim Thema Gewalt und Prävention hin. Der DOSB will das vorhandene Wissen und die Erfahrungen im Netzwerk aus Kampfsportverbänden, Fraueninitiativen und dem Weißen Ring bündeln. Gewalt hat viele Gesichter, auch im Sport. Deshalb werden zum Thema „Sexuelle Gewalt“ gemeinsame Strategien und Handlungsempfehlungen entwickelt. Selbstbehauptungskurse wirken präventiv. Elisabeth Bork vom Karate-Dachverband Nordrhein-Westfalen, DKV-Vertreterin bei der Auftaktveranstaltung, schilderte in der Diskussion Beispiele aus ihrer langjährigen Praxis. In den Selbstbehauptungskursen wird gezeigt, wie Mädchen und Frauen durch Aufzeigen von Grenzen und selbstsicheres Auftreten schwierige Situationen meistern 20 Allein in NRW gibt es über 200 qualifizierte Übungsleiterinnen und Trainerinnen. Für den Landessportbund NRW stellte Vizepräsidentin Bärbel Dittrich das Projekt „Schweigen schützt die Falschen“ vor. Der LSB arbeitet zusammen mit der Sportjugend erfolgreich in der Gewaltprävention. Das Präventionsprogramm wird ergänzt durch Broschüren und eine CD mit umfangreichen Materialien. Die LAG Jungenarbeit NRW bietet zudem Qualifizierungen Gruppenfoto, von links nach rechts Bärbel Dittrich, Vizepräsidentin des Landessportbundes NRW, Elisabeth Bork, Karateverband Nordrhein-Westfalen, Michaela Engelmeier-Heite, Deutscher Judo-Bund, Jörg Beck, Weisser Ring NRW-Rheinland, Ilse RidderMelchers, DOSB-Vizepräsidentin, Frau Luzia Kleene, Frauenberatungsstelle Düsseldorf, Frau Christiane Stermann, Gewaltschutzzentrum Köln, Staatssekretärin Marlis Bredehorst, Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes NRW, Roswitha Bocklage, Gleichstellungsstelle Wuppertal Schulsport 101 neue DKV-Sound-Karate Trainer Großer Andrang in Karlsruhe und in Erding Mitte Oktober wurden von Ralf Brünig und Helmut Spitznagel die letzten beiden Ausbildungsmaßnahmen für DKV-Sound-Karate Trainer für das Jahr 2010 durchgeführt, erst in Karlsruhe, dann in Erding. Beide Maßnahmen umfassten jeweils die Basis-Ausbildung und anschließend die Upgrades „Schule“ bzw. „Verein“. ● Basis-Ausbildung und Upgrades in Karlsruhe (16.+17.10.2010) Die Basis-Ausbildung war mit 32 Teilnehmern komplett ausgebucht (Soll-Zahl: 30). Die Upgrades wurden von 14 Personen besucht, wobei alle TN das Upgrade „Schule“ wählten. Ein großes Dankeschön der Lehrgangsleiter geht an Boris Heugel und sein Team, die ebenso unaufgeregt wie effektiv sicherstellten, dass beide Tage reibungslos vonstatten gehen konnten. ● Basis-Ausbildung und Upgrades in Erding (23.+24.10.2010) Hier war die Basis-Ausbildung mit 40 Teilnehmern noch stärker besucht. Die Upgrades mit ihren 17 TN erfreuten sich dabei auch noch einer guten Resonanz. Die Lehrgangsleiter brachten den Erdinger Ausrichtern gegenüber die hohe Konzessionsbereitschaft auf, weil in Bayern schon längere Zeit keine DKV-Sound-Karate Ausbildung mehr stattgefunden hatte. Und obwohl die Stadtoberen bezüglich der Überlassung der Halle den Ausrichtern noch einen kleinen Streich spielten, sorgten Irmi und Stefan Borgs mit ihrem Helferteam für einen reibungslosen, sehr harmonischen Ablauf. Auch dafür bedanken sich die Lehrgangsleiter herzlich! ● Zum Sinn oder Unsinn der Sound-Karate Ausbildung Regelmäßig reist zu den Ausbildungs-Lehrgängen Basis-Liz. / Karlsruhe eine ganze Reihe von Personen an, die sich ihre Meinung im Vorfeld schon gebildet haben. Sie stehen häufig der neuen Materie im günstigen Fall skeptisch, oft sogar ablehnend gegenüber. Aber auch bei den hier beschriebenen Maßnahmen zeigte sich wieder, dass der neue, der andere Ansatz der Konzeption DKV-Sound-Karate das eigene Repertoire zumindest bereichern kann. Viele reisen dann nicht nur mit einer neuen Urkunde, sondern auch mit einer neuen Erkenntnis nach Hause: Wenn ich wirklich nachhaltig mit Kindern „arbeiten“ können will, muss ich mich darum bemühen, – dass ich mein Training so motivierend gestalte, dass sie freiwillig immer wieder kommen – dass im Mittelpunkt nicht nur eine Technik steht, die es rein technokratisch zu vermitteln gilt – dass im Mittelpunkt nicht irgendein großer Meister steht, dessen Lehren umzusetzen sind – sondern dass im Mittelpunkt meiner Bemühungen ganz allein das Kind stehen muss mit seinen Fähigkeiten, seinen Fertigkeiten, seinen Möglichkeiten, seinen Bedürfnissen. Ralf Brünig Referent DKV-Sound-Karate Fachhandel für Budosport-Artikel und Bücher Sie trainieren, wir ziehen Sie an. Mühlenstraße 17 79194 Gundelfingen Telefon (07 61) 5 85 32 80 Telefax (07 61) 58 43 48 www.budosport-findor.de 21 Schulsport Arbeitstagung „Sport und Schule“ DOSB: Auswirkungen von Ganztagsschule und G8 Die Anzahl der Schulen mit Ganztagsbetrieb hat bundesweit erheblich zugenommen, die meisten Gymnasien haben inzwischen auf die verkürzte Dauer von 8 Jahren, auf „G8“, umgestellt. v. li: Boris Rumpp (DOSB-Referent Bildung und Erziehung), Ute Barthel (DOSB-Referentin Verein/Schule), Ralf Brünig Die Anzahl der Schüler wird darüber hinaus in den nächsten Jahren kontinuierlich abnehmen (demographischer Faktor). Seit Jahren beschäftigt sich eine Arbeitsgruppe des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) mit den Auswirkungen dieser Veränderungen in der Schullandschaft auf die Sportverbände und Sportvereine. ● Möglichkeiten/Chancen für Sportvereine Konsens bestand darüber, dass durch Ganztag und G8 der Schulalltag vieler Schüler so verdichtet ist, dass ihnen oftmals die Motivation, die Energie oder die Möglichkeit fehlt, wie gewohnt am Vereinssport teilzunehmen. – Dieser Erkenntnis tragen immer mehr Vereine Rechnung und bringen sich auf unterschiedliche Weise als Bildungspartner in den schulischen Alltag mit ein. – Sie handeln nach der Devise „Wenn das Schulkind nicht (mehr) in den Sportverein kommt, dann muss der Sportverein zum Kind in die Schule kommen!“. – Relativ „einfach“ ist das dort zu bewerkstelligen, wo es große Vereine mit der einen oder anderen hauptamtlichen Kraft gibt. – Je mehr Schulen es gibt, die an den Angeboten eines Sportvereins interessiert sind, desto eher kann für Vereine und einzelne Übungsleiter die Möglichkeit geschaffen werden, in größerem Umfang an (einer) Schule/n tätig zu werden. – Generell aber gilt, dass die interessierte/n Schule/n und der/die Übungsleiter/in im Gespräch ihre Vorstellungen und Möglichkeiten 1 zu 1 abgleichen müssen. – Nur der Verein, der auch an Schulen vertreten ist, kann die zusätzlichen Möglichkeiten der Mitgliederwerbung und -gewinnung nutzen. Ist er dort nicht vertreten, tun es die anderen! ● Risiken für Sportvereine und Sportverbände – Jeder Sportverein verfügt nur über eine bestimmte Anzahl von geeigneten, lizenzierten Übungsleitern/innen. – Je mehr diese in der Schule zum Einsatz kommen (und dort oft mehr verdienen als im Verein als ÜL), desto größer wird die Wahrscheinlichkeit, dass sie nicht mehr im gewünschten Umfang dem Vereinssport zur Verfügung stehen. – Es wäre für keinen Verein und keinen Verband auf Dauer wünschenswert oder leistbar, ständig Personal auszubilden, das ihm nachher nicht nur nicht zur Verfügung steht, sondern quasi der „Konkurrenz“ seine Dienste anbietet. ● „Schulvereine“ und DKV-Sound-Karate – Verschiedene Teilnehmer der Arbeitstagung berichteten über die Erfahrungen, die in ihrem Bundesland mit der Gründung von „Schulvereinen“ gemacht wurden: So unterschiedlich die Sportarten und die Bundesländer waren, so unterschiedlich waren die Erfahrungen. Es scheint jedenfalls so zu sein, dass die Konstruktion „Schulverein“ im ländlichen Raum erfolgreicher ist als im städtischen Raum. – Das Modell „Sound-Karate-Trainer/Schule“ des DKV wurde als beispielhaft beachtet, weil die meisten Spitzenverbände weder über ein spezielles Schul-Konzept verfügen, noch eine adäquate Form der Qualifizierung von Übungsleitern geschaffen haben. Ralf Brünig, DKV-Schulsportreferent Für Lehrer/innen + Trainer/innen: 18. DKV-Schulsportsymposium vom 14. - 15.5.2011 in Wetzlar/Hessen Die einzige bundesweite Fortbildungsveranstaltung für Schulkarate im Jahr 2011 mit den Schwerpunkten: Selbstbehauptung: Rollenspiele, Empathieschulung, Motivierende Spiele, DKV-Sound-Karate, Erzieherisches Wesen des Karate Veranstalter Deutscher Karate Verband e.V., Schulsportreferat Am Wiesenbusch 15, 45966 Gladbeck, Tel. 0 20 43/29 88-30, Fax 0 20 43/29 88-91 Leitung Ralf Brünig, Schulsportreferent DKV Teilnehmer Lehrer/innen, Trainer/innen, ÜL/innen, die Karate an einer Schule unterrichten (wollen), Schulsportreferenten/innen der LV, deren Vertreter, alle sonstig Interessierten 22 Termin Samstag, 14.5.2011, 9 Uhr bis Sonntag, 15.5.2011, 13 Uhr Themenbereiche ● Informationen + Erfahrungsaustausch, rechtliche Vorgaben für Schulkarate ● Neues vom Karate-Do/Sound-Karate für die Schule ● Workshop für „Alte Hasen“: Motivierende Spiele für den Karateunterricht ● Schwerpunktthemen (geplant): 1. Selbstbehauptung: Praxisbeispiele zu Rollenspielen und Rollentrainings 2. Empathieschulung in Spielen als Beitrag zur Gewaltprävention 3. Motivierende Spiele für Karateunterricht 4. Elemente des DKV-Sound-Karate 5. Theorie: Das erzieherische Wesen des Karate Teilnehmerzahl 20 Personen, in Reihenfolge der Anmeldung Mitbringen DKV-Ausweis (gültige Sichtmarke), Karate-Gi, Schreibzeug, persönliche Ausrüstung Ort Sport- und Bildungsstätte der Sportjugend Hessen, Friedenstr. 99, 35578 Wetzlar, Tel. 0 64 41/ 97 96-0 ÜL-Lizenz Der Lehrgang kann mit 15 UE zur Lizenzverlängerung anerkannt weden. Kosten 65 a für Übernachtung und Vollverpflegung (außer Getränke), Lehrgangsgebühren, Seminarunterlagen. Nach Eingang der Anmeldebestätigung Einzahlung des Betrages auf das DKV-Konto 4 024 022, BLZ 420 700 24, Deutsche Bank Gladbeck, Stichwort „Schulsport-Wetzlar 5/2011“ (Sollte zusätzlich eine Übernachtung von Freitag auf Samstag gewünscht werden: Bitte darauf rechtzeitig hinweisen und insgesamt 90 a überweisen.) Anmeldung Die verbindliche schriftliche Anmeldung ist bis zum 21.4.2011 an Frau Eltze / DKV-Geschäftstelle ([email protected]) zu richten. Absagen müssen schriftlich spätestens 2 Wochen vor Beginn des Symposiums erfolgen, sonst behält sich der DKV eine Ausfallgebühr in Höhe des Teilnahmebetrages vor. Stellvertreter können entsandt werden. Alle angemeldeten Teilnehmer erhalten eine Teilnahmebestätigung sowie das Programm. Haftung Veranstalter und Leiter übernehmen keine Haftung Jugend Gesunder Rücken im Karate Rückenverletzungen im unteren Lendenwirbelsäulen-Bereich (LWS) gehören zu den häufigsten Verletzungen im Karate. Während Fitnessstudios, Pilates oder Yogakurse von vielen Medizinern für einen gesunden Rücken empfohlen werden, gilt Karatesport bei vielen noch immer als rückenschädigend. Die Bewegungen, die wir im Karate ausführen wirken auf den ersten Blick schon so, als würden sie dem Rücken nur schaden. Erst bei intensiverer Betrachtung der karatetypischen Bewegungen wird deutlich, dass es um die Kräftigung und Beweglichkeit der Skelettmuskulatur geht. Karatetechniken werden als Ganzkörperbewegungen ausgeführt. Es geht nicht darum, die Arme oder die Beine schnell zu bewegen, sondern darum, mit Einsatz des gesamten Organismus die effektivste Technik auszuführen. Unbedingt notwendig hierfür ist eine angemessene Haltung. Eine angemessene Haltung ist nur möglich, wenn wir einen trainierten Rumpf haben, den wir stabil und flexibel zugleich einsetzen. Eine Aufrichtung der Wirbelsäule erreichen wir, in dem wir das tanden ?? vorn und hinten zum Boden fallen lassen und den Scheitelpunkt zum Himmel schweben lassen. Genau diese Position brauchen wir immer wieder im Karate. Die Streckung der Wirbelsäule beim Vorgehen, bei der Ausführung bestimmter Techniken oder in den Endstellungen wird durch ein „Langziehen“ der Wirbelsäule erreicht. Die Anweisung „Schulter runter“ beachtet genau dies. Sie sorgt dafür, dass die Schulterblätter gesenkt werden und der Brustwirbelbereich frei werden kann. Häufig heißt es „Gesäß anspannen“, doch gemeint ist: innere untere Bauchmuskulatur bzw. Beckenboden anspannen. Denn diese ist für die Streckung und Stabilität des unteren Teils der Wirbelsäule zuständig. Und genau die werden in unserem Alltag meist sträflich vernachlässigt, was dann zu Schmerzen im Lendenwirbelbereich führen kann. Doch im Karate trainieren wir noch vieles mehr. Schnelligkeit und Dynamik ist nicht nur im Karate Leistungssport ein wichtiger Aspekt sondern wird auch im Breitensport geübt. Doch schnell sein kann nur derjenige, der auch bewusst entspannen kann. Für das Wechselspiel zwischen entspannen und anspannen brauchen wir auch die Fähigkeit bewusst Loszulassen. Bewusste Entspannungs- und LoslassÜbungen, genau so wie isometrische Dehnungsübungen und Atemübungen sollten regelmäßig in das Karatetraining einbezogen werden. Genau dies sind die Übungen, die für einen gesunden Rücken wichtig sind. Für einen gesunden Rücken sind bewegliche und kräftige Hüften, Beine und Füße www.karate.de wichtig. Karate braucht, wie die meisten Kampfkünste, starke Gelenke und starke Muskelansätze, die neben dem „Einrasten“ der Technik vor allem für ihre Effektivität notwendig sind. Training der verschiedenen Stellungen ist deshalb wichtige Voraussetzung für einen gesunden Rücken im und durch das Karate. So können unsere Füße, Beine und Hüfte zum Fundament werden, welches unsere Wirbelsäule kraftvoll trägt und dabei entspannt genug ist, um schnelle Bewegungen und Richtungsänderungen zu ermöglichen. Da wir häufig Karateka hören, die über Rückenschmerzen klagen, beschäftigen wir uns seit einiger Zeit immer mehr mit diesem Thema. Ostern 2011 bieten wir gemeinsam einen Kurs mit dem Thema „gesunder Rücken im Karate“ an. Am Vormittag werden wir im Ki-Training gezielt Übungen, die für einen gesunden Rücken wichtig sind, erlernen und vertiefen. In der darauf folgenden Ki-Karate Einheit geht es um den angemessenen Einsatz unseres Körpers in bestimmten Karatetechniken mit besonderer Aufmerksamkeit auf den Einsatz des Rückens. Am Nachmittag bietet Tanja Mayer an zwei Tagen ganzheitliche Rückenbehandlungen an. In ihren individuellen Anwendungen verbindet sie Methoden aus dem Shiatsu, der Fußreflexzonentherapie und der Dorntherapie. Aufgrund ihrer langjährigen Erfahrungen sowohl im Karate als auch im Gesundheitswesen verfügt sie über ein reichhaltiges Wissen und vielfältige Fertigkeiten zum Thema gesunder Rücken und Karate. 3. DKV-Bundesworkshop der Jugendreferenten Koblenz bildete im vergangenen November das Domizil des 3. DKV-Bundesworkshops für Landesjugendreferenten, der aufgrund von Terminüberschneidungen und aus Krankheitsgründen leider nur in kleiner Besetzung stattfand. Nach der Eröffnung durch Bundesjugendreferent Helmut Spitznagel stand zunächst der Austausch in Neuigkeiten und Informationen aus den Landesverbänden auf dem Programm. Nach der Mittagspause folgte Ralf Brünig als DKV-Schulsportreferent mit einem Vortrag über den generellen Umgang als Trainer mit Kindern und Jugendlichen. Vor dem Hintergrund, dass Kinder keine kleinen Erwachsenen sind, müssen die Trainer die spezielle Lernfähigkeit der jungen Karateka mit den dazugehörigen Strukturen berücksichtigen. Die dargelegten grundsätzlichen Merkmale beschränkten sich keineswegs auf das Spektrum innerhalb des DKV-Sound-Karate sondern bezieht sich generell auf den Karate-Unterricht für Kinder. Einmal mehr gelang es Ralf als ehemaliger Schulleiter, mit einem hochwertigen Vortrag zu überzeugen. Den Abschluss des Workshops bildete schließlich ein gemeinsamer Besuch der Finalkämpfe des ESKACups, welcher zeitgleich in der Koblenzer Oberwerth-Halle ausgetragen wurde. Petra Schmidt / Tanja Mayer Harald Griebel Gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) aus Mitteln des Kinderund Jugendplan des Bundes (KJP) www.dsj.de www.karate.de 23 Jugend Lehrmaterial und Sport Shop 1 Karate-Rahmentrainingskonzeption für Kinder und Jugendliche im Leistungssport 15,00 D zzgl. 4,50 D Porto DKV-Geschäftsstelle, [email protected] 2 „Sound-Karate“ DVD Lehr- und Prüfungsprogramm für Kinder und Jugendliche Aktionspreis 9,95 D zzgl. 2,50 D Porto DKV-Geschäftsstelle / Budo Life Limited, [email protected] Upgrade Veranstalter: Deutscher Karate Verband e. V. Referent für Sport & Gesundheit, Vico Köhler [email protected] • +49 (0)179/5926730 Ausrichter: Berliner Karate Verband e. V. (ff. BKV) 3 „Die kleinen Samurai“ Das Karate Sportabzeichen für Kinder von 6-14 Jahren - Infomappe 5,50 D zzgl. 4,50 D Porto - Stickabzeichen (inkl. Urkunde) KOSHO 5,50 D zzgl. 4,50 D Porto - Stickabzeichen (inkl. Urkunde) WAKATO 5,50 D zzgl. 4,50 D Porto - Stickabzeichen (inkl. Urkunde) JUSHI 5,50 D zzgl. 4,50 D Porto DKV-Geschäftsstelle, [email protected] Mit der Bestellung ist eine Namensliste der Prüflinge mit DKV-Nr. einzureichen! 4 Teilnahmeurkunden kostenlos (12 kostenlose Alternativen) für Schul-Sound-Karate und Karate-Do im Rahmen von Projekttagen, AGs und Pflichtunterricht. www.karate.de/component/option, com_docman/task, cat_view/gid,132/Itemid,73/ 5 DVD „Prüfungsprogramm Shotokan 19,00 D für Kinder bis 14 Jahre“ zzgl. Porto 4,50 D / 1 Stück DKV-Geschäftsstelle, [email protected] zzgl. 5,50 D / 2 Stück zzgl. 7,50 D / ab 3 Stück 6 Ringbuch „Prüfungsprogramm 12,00 D Shotokan für Kinder bis 14 Jahre“ zzgl. Porto 4,50 D / 1 Stück DKV-Geschäftsstelle, [email protected] zzgl. 5,50 D / 2 Stück zzgl. 7,50 D / ab 3 Stück 7 Karate-Konditionstest für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre (Dr. Eileen Warnke / Rudi Eichert) 3,00 D zzgl. Porto 4,50 D DKV-Geschäftsstelle, [email protected] 8 Literaturverzeichnis der „DKV-Budo-Bibliothek“ des DKV-Schulsportreferenten kostenlos [email protected] 9 Arbeitsmappe für Kinder (Shotokan) 31 Arbeitsblätter ergänzen mit Text und Bilder Einsatz im Kinder-Anfängerkurs 8,00 D zzgl. 4,50 D Porto DKV-Geschäftsstelle, [email protected] 10 Lehrbrief Praktikerseminar KODOMO NO HI 3,00 D Fest der Kinder zzgl. 2,00 D Porto DKV-Geschäftsstelle, [email protected] 11 Lehrbrief Praktikerseminar Freizeit im Verein, Bastel- u. Spielaktionen mit Kindern und Jugendlichen 3,00 D zzgl. 2,00 D Porto DKV-Geschäftsstelle, [email protected] 12 CD-ROM Handbuch DKV-Geschäftsstelle, [email protected] 13 Handbuch inkl. Ordner DKV-Geschäftsstelle, [email protected] 14 Handbuch, jedoch ohne Ordner DKV-Geschäftsstelle, [email protected] 15 Prüfungsordnung: - Shotokan - Wado-Ryu - Goju-Ryu - Stiloffen 8,00 D zzgl. 4,50 D Porto 16,00 D zzgl. 4,50 D Porto 13,00 D zzgl. 4,50 D Porto je 2,00 D zzgl. 4,50 D Porto DKV-Geschäftsstelle, [email protected] 16 Wettkampfordnung DKV-Geschäftsstelle, [email protected] 24 3,00 D zzgl. 4,50 D Porto Im Vorfeld findet eine Ausbildung ÜL-P „Haltung und Bewegung“ statt: Teil I 04.02.2011 – 06.02.2011 Teil II 18.03.2011 – 20.03.2011 (im Anschluss findet das hier beschriebene Upgrade statt) Wann: 20.03.2011, 12:00 Uhr Wo: Dokan Guido Wallmann • Pistoriusstraße 04 • 13086 Berlin 030/92091119 • [email protected] Dauer: 12 UE á 45 Minuten Anmeldung: per offizielles Anmeldeformular an den DKV, z. H. Gundi Günther Infos: www.karate.de/content/view/398/179/ Gebühren: 200,00 EUR (inkl. Lehrmaterial, Konzeption, Stundenpläne, Handouts für Teilnehmer, Handouts für Trainer, Arbeitsmaterialien) Die Lehrgangsgebühren sind spätestens zwei Wochen vor Lehrgangsbeginn auf das Konto des Deutschen Karate Verbandes bei der Deutschen Bank AG Gladbeck, BLZ 420 700 24, Kto.-Nr.: 4 024 022 unter Angabe des Namens des Teilnehmers, des Lehrgangsortes und mit Betreff “Budomotion-HuB” zu überweisen. Voraussetzung: mindestens eine dreijährige Mitgliedschaft des zu zertifizierenden Vereins und des Trainers im DKV & Übungsleiter „Sport in der Prävention“, Haltung und Bewegung (Kopie mitbringen!) + mind. 1. Dan + 3jährige nachgewiesene Trainertätigkeit (Bereits bei Landessportbünden erlangte Lizenzen Übungsleiter B “Sport in der Prävention”, Haltung und Bewegung, mit Gültigkeit vor dem 01.01.2010, erhalten Bestandsschutz, wenn der ÜL mindestens den 1. Dan inne hat und eine 3jährige Trainertätigkeit nachweisen kann (Kopie mitbringen!). oder Ergotherapeut oder Motopäde mit Zusatzqualifikation in der Methodik des Sports + mind. 1. Dan + 3jährige nachgewiesene Trainertätigkeit oder Sportwissenschaftler (Diplom/Magister/Lehramt) mit nachweislich gesundheitsorientierter Ausrichtung + mind. 1. Dan + 3jährige nachgewiesene Trainertätigkeit oder Sport- u. Gymnastiklehrer/in mit nachweislich gesundheitsorientierter Ausrichtung + mind. 1. Dan + 3jährige nachgewiesene Trainertätigkeit oder Physiotherapeut/in bzw. Krankengymnast/in mit Zusatzqualifikation in der Methodik des Sports + mind. 1. Dan + 3jährige nachgewiesene Trainertätigkeit Lizenzgültigkeit: 2 Jahre (innerhalb dieser Zeit muss ein Fortbildungslehrgang besucht werden) Was bedeutet „SPORT PRO GESUNDHEIT“? Es ist die höchste Auszeichnung für Vereine in Sachen Gesundheitssport überhaupt und das bundesweit anerkannte Qualitätssiegel des organisierten Sports, das auf der Basis klar definierter und vereinbarter Qualitätskriterien von der Bundesärztekammer und dem Deutschen Olympischen Sportbund gemeinsam entwickelt wurde. Die Dachmarke SPORT PRO GESUNDHEIT beinhaltet jetzt das zugeordnete Siegel „Budomotion - für ein gesundes Haltungs- und Bewegungssystem“ und zeigt den Weg zu hochwertigen Bewegungsangeboten in den Vereinen des Deutschen Karate Verbandes. Angebote mit dem Qualitätssiegel werden von der Bundesärztekammer empfohlen! Was ist „Budomotion“? Budomotion ist ein ganzheitlich orientiertes Konzept, welches eine interessante und vielseitige Alternative zu Angeboten wie z. B. einer herkömmlichen Rückenschule oder einer Wirbelsäulengymnastik darstellt. Neu- und Wiedereinsteiger in den Sport sollen die Möglichkeit erhalten, durch Bewegung, Spiel und Sportspaß gesünder und aktiver zu leben. Mit einem Kursangebot, welches 10 Unterrichtseinheiten á 90 Minuten umfasst, sollen die Teilnehmer motiviert werden, langfristig, ihren Neigungen und Interessen entsprechend, an gesundheitsorientierten Bewegungsangeboten in den Vereinen des DKV teilzunehmen. Speziell geschulte Übungsleiter bieten dazu den Kurs mit einem standardisierten Stundenablauf an. Zur Kursgestaltung wurden Begleitunterlagen, Stundenkonzepte, Fragebögen u. v. a. m. für die Übungsleiter und Handouts für die Teilnehmer geschaffen. Die Vorteile der Angebote mit dem Qualitätssiegel · Akzeptanz bei Medizinern, Wissenschaft, Krankenkassen und Politik · Qualitäts- und Kompetenznachweis · Imagezugewinn · Wettbewerbsfähigkeit · Erschließung neuer Zielgruppen · Verbesserung der finanziellen Situation · Beratung und Betreuung durch Ansprechpartner im DKV · Qualitätsgeprüft nach strengen bundesweit standardisierten Kriterien · Unterstützung bei der Ärzteschaft · Fundierte, umfangreiche Qualifikation der Übungsleiter/ innen im Bereich „Sport in der Prävention“ · Qualitätsgesicherte und standardisierte Bewegungsprogramme Kooperationspartner Krankenkassen Die finanzielle Unterstützung der Bewegungsangebote „SPORT PRO GESUNDHEIT – Budomotion - für ein gesundes Haltungs- und Bewegungssystem“ kann durch die Krankenkassen in Form einer Kurskostenrückerstattung direkt an die Versicherten erfolgen, manche Krankenkassen rechnen im Erstattungsfall auch direkt mit den Kursträgern ab. Es gilt aber immer: Krankenkassen müssen Präventionskurse nicht bezuschussen. Der § 20 SGB V, Abs. Primärprävention, dient als gesetzliche Grundlage für die Kooperation mit Krankenkassen. Der Weg zum Qualitätssiegel Interessierte Übungsleiter müssen, soweit keine Ausnahmeregelung greift bzw. soweit noch nicht vorhanden, im DKV eine Übungsleiter-B-Lizenz „Prävention“ (Sport in der Prävention/Haltung und Bewegung) erlangen, welche auf den C-Trainer „Breitensport“ des DKV aufbaut. Landesverbände, welche in ihrem Bundesland das Qualitätssiegel und/oder ÜL-Prävention-Haltung und Bewegung durch den DKV ausbilden lassen wollen, schicken eine kurze Bewerbung via E-Mail an [email protected] oder halten telefonische Rücksprache unter 0179/5926730. Zur Beachtung Die Marke „SPORT PRO GESUNDHEIT – Budomotion“ ist geschützt und darf nur von den zertifizierten Vereinen und nur in Verbindung mit den eigens erarbeiteten Bewegungsprogrammen verwendet werden. Die Sicherstellung eines einheitlichen Erscheinungsbildes muss gewährleistet sein. Das Angebotslogo darf nur und muss in der vorgegebenen Form genutzt werden. Jedwede Verantwortlichkeiten in Punkto „SPORT PRO GESUNDHEIT – Budomotion“ liegen alleinig beim DKV. Stilrichtungen Aktueller sportwissenschaftlicher Stand zum Dynamischen Dehnen In den letzten Jahren haben sich etliche Forschergruppen in Deutschland intensiv mit der Thematik der Dehnübungen beschäftigt, was seinen Ausdruck auch in einigen wissenschaftlichen Qualifikationsarbeiten fand (KLEE, 2003; SCHÖNTHALER & OHLENDORF, 2002). Eine intensivere Durchleuchtung des angeblichen Problemfeldes des dynamischen Dehnens, wie es zum Beispiel im Koreanischen Karate seit Jahrhunderten unverändert praktiziert wird, erscheint insbesondere für die zum Teil erheblich verunsicherten Sportler und Trainer als sinnvoll. Aus meiner persönlichen Erfahrung heraus kann ich hierzu nur anmerken, dass ich seit 15 Jahren von meinem Lehrer Großmeister Jürgen Paterok unter anderem in dieser Form geschult werde und ausschließlich positive Erfahrungen damit gemacht habe. Dehnübungen werden in der Theorie als Mittel der Verbesserung der Beweglichkeit und als notwendige Ergänzung zu Kräftigungsübungen, um den Muskel nach intensiver Kraftbeanspruchung wieder auf die Ausgangslänge zurückzuführen, gesehen. Das Dehnübungen als Maßnahme zur Vorbeugung von Verletzungen dienen sollen wird zwar häufig als weiteres Argument gebraucht, ist aber durch keine wissenschaftliche Studie belegt worden. Bei der Auseinandersetzung mit Dehnübungen wird in der Regel ihre Funktionalität bzw. ihre Effektivität thematisiert. Unter Effektivität versteht man die Hervorbringung gewünschter Wirkungen durch bestimmte Maßnahmen. Das Effizienzkriterium berücksichtigt zusätzlich noch die Kosten-Nutzen-Relation, d. h. welchen Aufwand muss man betreiben, um welche Wirkungen zu erzielen? Gewünschte Effekte eines Dehnprogramms könnten die Vergrößerung der Bewegungsreichweite, die Beseitigung von Muskeldysbalancen, die Verlängerung verkürzter Muskeln, die Abnahme der Muskelspannung, die Verbesserung der Entspannungsfähigkeit, die Verbesserung der Regenerationsfähigkeit, die Verhinderung oder Linderung von Muskelkater und Muskelverletzungen sowie letztendlich die Verbesserung der sportlichen Leistungsfähigkeit sein. Die Muskeldehnung ist, glaubt man den Aussagen des klassischen Stretchings (KNEBEL, 1985), eine Allzweckwaffe mit unbegrenztem Potenzial mit grundlegender Bedeutung für alle Bereiche des Sports und täglichen Lebens. Inzwischen gibt es zu einem Großteil der aufgeführten möglichen Effekte des Aufwärmens eine Vielzahl an Untersuchungen, die wissenschaftlich fundiert klären, welche Effekte für die Funktionalität der Dehnübungen zutreffen und welche nicht (zum Beispiel WYDRA, 1991 und 2002). In einer Reihe von Veröffentlichungen wurden die im Sport bevorzugten dynamischen Dehntechniken kritisch unter Gesichtspunkten der Verletzungsgefahr unter die Lupe genommen. Auch unter dem Gesichtspunkt der optimalen physiologischen Durchführung wurde den weichen Stretchingtechniken eine höhere Effektivität nachgesagt (KNEBEL, 1985). Ausgangspunkt der Kritik an dynamischen Dehnübungen waren die kritischen Darlegungen von KNEBEL (1985, 42 f.), der die zuvor von ANDERSON (1980) und SÖLVEBORN (1983) geführte Diskussion zu den dynamischen Dehnübungen wieder aufgriff. Nach Knebel würde sich bei dieser Dehnmethode des federnden, wippenden und schwingenden Übens die Wirkung ins Gegenteil verkehren, da der Dehnungsreflex ausgelöst wird, der zur Kontraktion eines Muskels führt. Bei dem Dehnungsreflex handelt es sich um einen Regelmechanismus zur Kontrolle der Muskellänge. Wird ein Muskel gedehnt, so führt dies über die Aktivierung der Muskelspindel und eine monosynaptische Erregung der Motoneuronen zu einer Kontraktion. Der biologische Sinn dieses Reflexes besteht in der Aufrechterhaltung des Haltetonus und darin, den Körper zum Beispiel bei Niedersprüngen vor Verletzungen zu schützen. Mit dem bekannten Schlag auf die Patellasehne wird dieser Reflex vom Arzt geprüft. Um dies zu vermeiden, fordert Knebel funktionsgymnastische Dehnübungen nach dem Prinzip des sanften gehaltenen Dehnens, wie es bei den verschiedenen Stretchingmethoden angewendet wird. (z.B. Antagonisten-Anspannungs-Stretching/AntagonistContract und Anspannungs-Entspannungs-Stretching/Contract-Relax oder einer Kombination von beidem, auch mit Fremddehnung). Eine Gemeinsamkeit der verschiedenen Stretchingmethoden ist, dass der Muskel in der finalen Dehnungsstellung über einen längeren Zeitraum, 10-30 DIETRICH, L., BERTHOLD, F. & BRENKE, F. Muskeldehnung - eine wichtige trainingsmethodische Maßnahme. Theorie und Praxis, 34, 922 – 930, 1985. SCHÖNTHALER, S. & OHLENDORF, K., Biomechanische und neurophysiologische Veränderungen nach ein- und mehrfach seriellem passiv-statischem Beweglichkeitstraining. Köln: Sport und Buch Strauß, 2002. KLEE, A.. Methoden und Wirkungen des Dehnungstrainings. Schorndorf: Hofmann, 2003. SÖLVERBORN, S.A., Das Buch vom Stretching, Beweglichkeitstraining durch Dehnen und Strecken, München: Mosaik, 1983. KLEE, A. Circuit-Training, Bewegungskonzepte, Verlag Karl Hofmann, 2002. WEINECK, J., Optimales Training, veränderte und erweiterte Auflage Balingen, 1994. KNEBEL, K.-P., Funktionsgymnastik. Reinbek: Rowolth, 1985. WIEMANN, K., Beeinflussung muskulärer Parameter durch ein zehnwöchiges Dehnungstraining. Sportwissenschaft, 21, 295 - 305, 1991. Literaturverzeichnis Sekunden, gehalten wird. DIETRICH, BERTHOLD und BRENKE (1985, 926) stellten 1985 hierzu fest, dass keine Untersuchungen vorliegen, die eindeutig die Überlegenheit einer Dehnmethode beweisen. Im Jahr 1991 publizierte WIEMANN die Ergebnisse einer umfangreichen Längsschnittstudie und stellte fest, dass die im Allgemeinen von einem Dehnungstraining oder vom Stretching erwarteten Effekte wie Verminderung des Ruhetonus und Beseitigung einer Muskelverkürzung nicht nachgewiesen werden können (WIEMANN, 1991, 305). Im gleichen Jahr sorgten WYDRA, BÖS und KARISCH (1991) für eine Rehabilitierung des dynamischen Dehnens, indem sie zeigten, dass das dynamische Dehnen über einen Zeitraum von zwei Wochen dem statischen und dem postisometrischen Dehnen im Hinblick auf die Verbesserung der Bewegungsreichweite hochsignifikant überlegen war. Nach dem aktuellen Stand der Wissenschaft können die verschiedenen Dehnmethoden je nach persönlicher Präferenz eingesetzt werden, auch und gerade das dynamische Dehnen, wenn es mit moderater Frequenz und Amplitude betrieben wird. In der Praxis hat sich auch eine Verbindung von dynamischer und statischer Ausführung des Dehnens, das „Federn und Halten“ bewährt. (WEINECK, 1994, 508 und KLEE, 2002, 20 f.). Weder Wiemann noch Wydra konnten nach einem gründlichen empirischen Vergleich des Stretchings mit dem dynamischen Dehnen nachweisen, dass das Stretching gegenüber dem alt hergebrachten rhythmisch-federnden Dehnen überlegen ist (WIEMANN, 1993, 105 und WYDRA 1991 und 1993). Alexander Hartmann Schulsportreferent im KVN, 4. DAN Koreanisches Karate WIEMANN, K., Stretching, Sportunterricht, Schorndorf, 1993, Heft 3. WYDRA, G., BÖS, K. & KARISCH, G., Zur Effektivität verschiedener Dehntechniken. Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin, 42, 386 -400, 1991. WYDRA, G., Muskeldehnung - aktueller Stand der Forschung. Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin, 44, 104 – 111, 1993. WYDRA, G., Dynamisches Dehnen besser als Stretching? Gesundheitssport und Sporttherapie, 18, 124 – 128, 2002. 25 Stilrichtungen E S K A C u p 2 0 10 i n Ko b l e n z Vom 27.- 28. November 2010 fand in Koblenz in der Sporthalle Oberwerth der internationale Shotokan Europa-Cup (ESKA) statt. Nahezu aus ganz Europa, von Andorra bis Russland, reisten Sportler nach Rheinland-Pfalz um sich in den Disziplinen Kata und Kumite zu messen. Dieses Wettkampf-Highlight trug der Deutsche-Karate-Verband als ESKA-Gründungsmitglied (European Shotokan-Karate-Assotiation) zum ersten Mal auf eigenem Boden aus. Dieser Fakt war in höchstem Maße Gunar Weichert zu verdanken, der seit vielen Jahren als ShotokanStilrichtungsreferent große Überzeugungs-Arbeit geleistet hatte. Weichert hatte die Federführung für die erfolgreiche Organisation und Durchführung dieser Mammut-Veranstaltung. Unterstützt wurde er dabei unter anderem von seinen rheinland- pfälzischen Karate- Weggefährten Stefan Andres, Thomas München, Klaus Bleser und Günter Bitzhöfer, die schon 2002 zur Jugend- und Junioren-EM in Koblenz mit ihrem Einsatz zu einer sehr erfolgreichen Meisterschaft beigetragen hatten. Zudem standen die DKV-Wettkampf-Leitung und der DKVKampfrichterreferent, Roland Lowinger, Gunar Weichert fachlich und personell zur Seite. Ganz besondere Würdigung gilt natürlich auch den vielen freiwilligen Helfern, die vor, während und nach dem ESKA-Cup durch ihren unermüdlichen ehrenamtlichen Einsatz für das Gelingen eines solchen Karate- Events gesorgt haben. Das erfahrene und eingespielte Team hatte maßgeblichen Anteil, dass alle Teilnehmer, Zuschauer und Gäste den ESKA-Cup in Koblenz noch lange positiv in Erinnerung behalten werden. Für die sportlichen Belange indessen, waren die DKV-Bundestrainer Efthimios Karamitsos, Klaus Bitsch, Schahrzad Mansouri, Thomas Nitschmann und Sigi Hartl zuständig. Sie hatten ein schlagkräfti26 ges Deutsches Team ausgewählt, das sich während der Wettkämpfe hervorragend präsentieren konnte. Beim ESKA- Cup 2009 in Wels/ Österreich, war der DKV die erfolgreichste Shotokan- Delegation, und auch dieses Jahr hatte man sich viele Podiums-Plätze vorgenommen. Das ESKA-Regelwerk Das ESKA-Cup Wettkampf-Reglement unterschiedet sich in einigen Details von dem der WKF. Bei den Kata- Begegnungen müssen immer zwei Kontrahenten parallel auf der Kampffläche eine vom Hauptkampfrichter geloste Kata zeigen. In der ersten Runde ist die Auswahl Heian Nidan bis Tekki Shodan, in Runde zwei sind es die Sentei-Kata der Stilrichtung Shotokan. In der Runde der letzten Acht und letzten Vier ändert sich der Modus dann zum Punktesystem. Hierbei zeigt jeder Starter einzeln eine freie Kata und erhält dann jeweils von den Kampfrichtern die Bewertung durch die Summe der auf Punktetafeln dargestellten Einzel-Bewertungen. Das Kumite wird nach dem System Shobu-Ippon gekämpft, also ein Ippon (zwei Punkte) oder zwei Wazaari (1 Punkt) entscheiden den Kampf-Verlauf. Für Arm-Techniken und chudan-Kicks gibt es jeweils einen Wazaari, Fußtechniken zum Kopf bzw. Feger mit Nachfolge-Technik werden mit Ippon bewertet. Der Athlet, der zuerst zwei Punkte erreicht hat oder nach regulärer Kampfzeit mit einem Wazaari in Führung liegt, gewinnt in der Regel die Begegnung. Zudem gibt es keine Negativ-Wertungen bei Kontakt oder Jogai. Wenn man beispielsweise drei Mal die Kampffläche übertreten hat, wird man disqualifiziert, man bekam aber vorher keine Negativ- Punkte zugesprochen. Tag 1: Kata und Kumite Jugend und Junioren Am Samstag, dem ersten ESKA-Wettkampftag, begannen die Kata- und Kumite-Wettbewerbe der Jugendlichen (16-18 Jahre) und der Junioren (18-21 Jahre). Bei den Kata Damen Jugend gingen Jasmin Bleul und Sophie Wachter für den DKV an den Start. Alle beide überstanden die Vorrunden sicher und gingen auch im Halbfinale als Favoriten auf die Kampffläche. Während Jasmin das Finale erreichen konnte, erreichte Sophie den fünften Platz. Schade für Sophie, denn eine Medaille wäre für die junge Sportlerin an diesem Tag wirklich möglich gewesen. Paul Baum präsentierte sich in der Disziplin Kata Jungen Kadetten und Junioren in bestechender Form. In beiden Kategorien war der DKV-Athlet unschlagbar und bahnte sich jeweils den Weg in das Finale mit ausdrucksstarken und dynamischen Katas. Die Vorjahressiegerin der Jugend und Zweite der Junioren, Anna Müller, qualifizierte sich bei den Kata Juniorinnen gemeinsam mit Jasmin Bleul für das Finale am Abend. Zwei Deutsche Damen unter den letzen Vier und in jedem Einzel-Finale Deutsche Athleten, dies war schon ein Auftakt nach Maß für das Deutsche Team. Auch im Kumite zeigte der DKV-Nachwuchs eine klasse- Leistung. Nach spannenden VorrundenBegegnungen erreichten bei den männlichen Kadetten mit Niklas Quint und Alexander Schmitt gleich zwei Athleten das Halbfinale. Mehmet Bolat gewann bei den Junioren drei Kämpfe, musste sich aber im Viertelfinale in der letzten Sekunde seinen russischen Kontrahenten Aleksey Zaitsev geschlagen geben. Im Kumite Team zeigte Mehmet, zusammen mit seinen Mannschafts-Kameraden Rene Vroomen, Maik Hinterthür und Christoph BT E. Karamitsos mit dem Sieger-Kata-Team Stilrichtungen Anna Müller mit Kata Unsu Genau, seine ganze Klasse. Das DKV-Team unter der Regie von Bundestrainer Klaus Bitsch besiegte Portugal und Italien klar und wurde erst vom späteren Finalisten, dem Team aus der Schweiz, gestoppt. Dies bedeutete am Ende Platz drei und somit einen großen Erfolg für das junge Kumite Herren-Team. Das Kumite-Team der männlichen Jugend konnte ebenfalls Rang drei erkämpfen. Niklas Quint, Alexander Schmitt, Marvin Rockstroh und Ewald Kern besiegten die Schweiz und Polen, mussten sich aber dann knapp dem späteren ESKA-Cup-Sieger Portugal geschlagen geben. Vor dem Finale fand dann die offizielle Eröffnungszeremonie statt. Neben Gunar Weichert und dem ESKA-Präsidenten Richard Pole richtete hierbei der Oberbürgermeister der Stadt Koblenz, Joachim Hofmann-Göttig seine Begrüßungsworte an die zahlreichen angereisten Gäste. Der emotional bewegendste Moment war sicher der Besuch des internationalen Kampfrichters Horst Schuler, der im Sommer bei einem Motorrad-Unfall schwer verletzt wurde. Auf dem besten Wege der Besserung und sichtlich erfreut, wieder auf Augenhöhe mit dem KarateGeschehen zu sein, ließ es sich Horst nicht nehmen beim ESKA-Cup vorbei zu schauen. Horst wurde von seinen Kampfrichter Kollegen, vielen Sportlern, Trainern und Karate-Freunden auf das herzlichste begrüßt und in die Arme geschlossen. Das live gesungene Lied „Freude schöner Götterfunken“ läutete die Final-Begegnungen der Altersklassen Jugend und Junioren ein. Anstatt Willkommensgeschenke zu verteilen, präsentierte sich das Deutsche Team dabei als meist unüberwindlicher Wettbewerber. Jasmin Bleul, Niklas Quint, Anna Müller und Paul Baum, gleich zwei Mal, sicherten sich jeweils den obersten Platz auf dem Treppchen. Zudem konnte Alexander Schmitt bei den Kumite Jugendlichen die Bronze3. Platz Christian Grüner Paul Baum mit Kata Jion medaille gewinnen, Jasmin Bleul belegte bei den Kata- Juniorinnen den vierten Rang. Es super Erfolg für das junge DKV-Team! Tag 2: Kata und Kumite Senioren Der zweite Wettkampftag begann mit den KataTeam Wettbewerben der Senioren. Die Deutsche Herren- Auswahl (Kenichi Sato, Jan Urke und Alexander Piel) und die Deutsche Damen-Auswahl (Franziska Krieg, Sabrina Haas und Denise Pawlowski) qualifizierte sich jeweils souverän für das Finale am Abend. Sabrina Haas und Alexander Piel meisterten zudem die Kata- Einzel- Vorrunden mit Bravour und konnten sich Ticket für das Finale am Abend sichern. Im Kumite Einzel der Herren bzw. Damen zeigten alle Deutschen Teilnehmer und Teilnehmerinnen hochklassige Begegnungen, bis zur Runde der letzten Vier qualifizierte sich aber nur Christian Grüner. Der Routinier, setzte sich dabei gegen Kontrahenten aus Italien, Litauen, der Schweiz und Portugal durch. Zusammen mit seinen Team-Kameraden Heinrich Leistenschneider, Dimitri Hussin, Andre Beck, Matthias Tausch, Nika-Wolk Tsurtsumia und Wladislaw Gumarow erkämpfte sich Christian den Final-Einzug. Nach klaren Siegen über Belgien, Litauen und Spanien herrschte natürlich große Vorfreude auf das Finale gegen die Auswahl Englands. Das DKVDamen- Kumite-Team mit Jana Bitsch, Stefanie Kofeldt, Maria Weiß und Silvia Sperner erreichte Rang fünf. Vier Mal Gold im Senioren-Finale Gleich drei Deutsche Teams hatten am Abend die Chance den Sieger- Pokal des ESKA-Cups in die Höhe zu stemmen. Die beiden DKV-Kata-Teams ließen keine Zweifel an ihrer Klasse. Mit einer überzeugenden Kata Unsu distanzierten Kenichi Sato, Alexander Piel und Jan Urke ihre Konkurrenz aus Italien, Spanien und England klar. Somit gewann Deutschland das zweite Team-Gold des Abends. Denn das Damen Trio mit Sabrina Haas, Franziska Krieg und Denise Pawlowski hatte es ihnen mit der Kata Goju-shiho-sho gegen Italien, Polen und Portugal schon vor gemacht. Für weiteren Jubel bei den zahlreichen Deutschen Zuschauern sorgte Sabrina im Kata Einzel- Finale, das sie gegen die Konkurrenz aus Serbien, Spanien und Portugal gewinnen konnte. Alexander Piel erreichte bei den Kata- Herren, wie auch Christian Grüner im Kumite einen sehr guten dritten Platz. Den krönenden Abschluss des ESKA-Cup-Finales bildete dann das Finale der Kumite-Herren-Teams. Seit drei Jahren fand stets der Klassiker England gegen Deutschland statt und immer fiel dieser knapp zu Ungunsten der DKV-Auswahl aus. Auch dieses Mal war die Begegnung der beiden Erzrivalen wieder von absoluter Spannung und großer Konsequenz bestimmt. Nachdem Heinrich Leistenschneider und Nika-Wolk Tsurtsumia ihre Begegnungen gewinnen konnten, Andre Beck und Wladislaw Gumarow unterlagen, hatte nun Christian Grüner die entscheidende Begegnung zu bestreiten. Christian musste, um den ESKA-Titel für den DKV in Koblenz behalten zu können, unbedingt gewinnen. Trotz eines 0:1- Rückstandes behielt der Neu-Pfälzer die Nerven und schloss die letzte Begegnung seiner internationalen Wettkampf-Karriere mit einem Ippon erfolgreich ab. Nach so vielen Jahren gewann das DKV-Team endlich wieder die Team-Krone beim ESKA-Cup und so war dann vor lauter Freude auf den Zuschauer-Rängen wie auch auf der Kampffläche kein Halten mehr. Alle wollten das Deutsche Sieger- Team hochleben lassen! Das war wirklich ein krönender Abschluss der Meisterschaft. Nach den letzten Siegerehrungen wurde dann der Shotokan- Europa-Cup 2010 in Koblenz offiziell beendet. Das DKV-Team war mit insgesamt neun Mal Gold und fünf Mal Bronze vor Österreich und Portugal das mit Abstand erfolgreichste Team. Im Jahr 2011 wird der Shotokan Europa-Cup in Polen stattfinden, wo Gunar Weichert sicher wieder ein schlagkräftiges DKV-Team ins Rennen schicken kann. Christian Grüner Horst Schuler besucht nach seinem schweren Motorradunfall zum ersten mal wieder eine Karateveranstaltung - den ESKA-Cup in Koblenz. Wir wünschen ihm weiterhin gute Besserung. 27 Stilrichtungen Grafschafter Karate Do Tage 2010 Die KarateSportGemeinschaft KSG Bad Bentheim – Gildehaus der Dojos des SV Bad Bentheim und TuS Gildehaus waren in diesem Jahr erneut Ausrichter der Grafschafter Karate Do Tage, welche am 04.12. in Bad Bentheim durchgeführt wurden. Seit nunmehr 3 Jahren wird diese Veranstaltung angeboten, wobei die Veranstalter stets hoch qualifizierte Karatelehrer und Trainer für dieses Event gewinnen konnten. Aufgrund dieser Qualifikation wurde der Lehrgang von Seiten der Landes-Stilrichtungsreferenten des Goju-Ryu als Prüferlehrgang für Niedersachsen und Nordrhein Westfalen zugelassen. Sein Schwerpunktthema war der innere Spannungsfluss bei Partnerübungen und in der Grundschule. Ludger Niemann (5. DAN, Landestrainer NRW und ebenfalls A-Prüfer) unterrichtete die Kata und Bunkai der Kururunfa für die DAN-Träger und Oberstufe als auch Selbstverteidigung. Judith Niemann (4. DAN, Deutsche Meisterin Kata Masterklasse Ü30) legte aufgrund ihrer internationalen Wettkampferfahrung das Augenmerk auf die Katas Suparimpei und Seenchin. Thorsten Dirks (4. DAN, Dojoleiter der KSG) vermittelte Sound & Multimedia Karate, wobei Kombinationstechniken als auch Technikund Bewegungslehre mit Softball und Pratzen geübt wurde. Karateka aus Verden, Osnabrück, Emsdetten, Ochtrup, Ohne, Rheine, Schüttorf, Bremen und weiteren Dojos fanden ihren Weg nach Bad Bentheim. Als Lehrgangsleiter war Ulrich Heckhuis (7. DAN) zugegen. Heckhuis ist Vizepräsident des DKV und GKD, Präsident des KDNW und A-Prüfer des Deutschen Karate Verbandes. Das Training wurde in 3 Gruppen unterteilt, um allen Graduierungen gerecht zu werden und die Lehrinhalte den Teilnehmern optimal zu vermitteln. Die Teilnehmer waren sehr zufrieden und bestätigten das hohe Niveau der Veranstaltung. Abschließend fand speziell noch ein Prüferseminar unter der Leitung von U. Heckhuis statt, um auf besondere Themen des Prüfungswesens, der Prüfungs- und Verfahrensordnung einzugehen. Im kommenden Jahr stehen die Grafschafter Karate Do Tage 2011 unter einem besonderen Stern. 1986 wurde das erste Dojo des Deutschen Karate Verbandes (DKV) in der Grafschaft Bentheim gegründet und somit gilt es in 2011 das 25-jährige Jubiläum des DKV in der Grafschaft Bentheim zu feiern. eine Marke der Budoland GmbH Sponsor des DKV www.budoland.de 2009: Leben ist Bewegung mit Karate! BARMER AKTIONSTAG Die Gesundheitsinitiative 9. und 10. April 2011 „Deutschland bewegt sich!“ präsentiert denist Ganzkörpersport undKarate! die Faszination 2011: Leben Bewegung mit aus Fernost wieder … … auf der Städtetour! Mitmach-Angebote auf 2500 m², u.a.: ■ Karate Vorführungen + Mitmachaktionen ■ Live-Bühne mit Promi-Talk ■ Größtes Open-Air Fitness-Studio „Deutschland bewegt sich! Test“ – Fitnesstest in 15 Minuten ■ Autogrammstunden mit Michael Hull, Heike Drechsler, Astrid Kumbernuss Astrid Kumbernuss und anderen prominenten Sportlern Thorsten May, Michael Hull, Danny Ecker und Jochen Wollmert Tourstädte 2011 unter www.barmer.de 28 Die Städte 2009 ■ ■ ■ ■ ■ ■ Suhl ■ Schwerin ■ Dinslaken Landshut ■ Görlitz ■ Leer Halberstadt ■ Dessau ■ Rostock Freiburg-Europapark Rust Wesel ■ Wiesbaden ■ Dresden Saarbrücken ■ Augsburg (Alle Angaben sind ohne Gewähr, Änderungen aus organisatorischen Gründen vorbehalten) Die aktuellen Termine und abwechslungsreichen Programmpunkte finden Sie auf www.barmer.de … am bundesweiten Aktionstag! Die Gesundheitsinitiative „Deutschland bewegt sich!“ geht weiter. In 2011 findet wieder der bundesweite BARMER AKTIONSTAG, diesmal am Samstag, den 9. April und am Sonntag, den 10. April statt. Wer teilnimmt kann auch gewinnen: der Karateverein mit der höchsten Teilnehmerzahl erhält einen Geldbetrag von 300 Euro, Seien Sie dabei und machen Sie mit beim der 2. Platz wird mit 200 Euro und der 3. Platz mit 100 Euro ausgeschrieben. Karate-Aktionstag am 21. März 2009! Die Teilnehmerlisten erhaltet ihr nach Anmeldung bei der Bundesgeschäftsstelle. Melden Sie sich schon jetzt an und erfahren Sie mehr bei Ihrer DKV-Geschäftsstelle. Stilrichtungen 6 Medaillen beim Wadokai World Cup in Nagoya Am 14./15. August fand in Nagoya der diesjährige Wadokai World Cup statt, welcher mit Kämpfern aus insgesamt 30 Nationen der Welt sehr gut besucht war. Katja Weser holt Gold in der Disziplin Kumite -50kg Mit einem achtzehnköpfigen Team war auch das Wado-Team des DKV bei dieser Meisterschaft vertreten. Begleitet wurde das Team von den Wado-Teamtrainern Josef Schäfer, Ian Afful und Marco Thierbach. Als deutscher Kampfrichter war Harald Griebel dabei, für weitere Unterstützung sorgte Shuzo Imai. Die Anreise erfolgte individuell, die letzten Teammitglieder erreichten das Hotel in der Nacht zum Freitag. Schon zu diesem Zeitpunkt bekam man einen Vorgeschmack auf die Temperaturen und das Klima, welches das Team die folgenden Tage begleiten sollte (30°C, 85% Luftfeuchte). Für den Freitag stand ein lockeres Training auf dem Programm, um sich an die klimatischen Gegebenheiten zu gewöhnen. Nachdem am Nachmittag alle den Test auf der Waage bestanden hatten, stand der Vorfreude und auch der Anspannung hinsichtlich der zwei folgenden Turniertage nichts mehr entgegen. Samstag - Vorrunden bis einschließlich Viertelfinale Das Turnier eröffneten aus Sicht des Deutschen Teams Andreas Pfestroff und Daniel Bischoff. Die Klasse -75kg war bei den Herren die am stärksten besetzte Kategorie. Daniel entschied seinen ersten Kampf gegen einen Chinesen vorzeitig für sich und setzte sich mit einem weiteren Sieg gegen einen Iraner ins Viertelfinale durch. Gleiches gelang Andreas im anderen Pool nach deutlichen Siegen über Sri Lanka und Iran. Im folgenden Halbfinale standen beide nun Kontrahenten mit der russischen Flagge auf dem Gi gegenüber. Beide Begegnungen verliefen äußerst spannend, endeten jedoch knapp zugunsten der russischen Kämpfer, die am Ende auch das Finale unter sich entschieden. Leider wurde die Trostrunde nicht ausgekämpft, sodass beiden Deutschen nur der undankbare fünfte Platz blieb. Besser noch lief es bei Stephan Rehwohl. Die ersten Begegnungen gegen Iran und El Salvador konnte er fast ungefährdet für sich entscheiden und stand somit im Halbfinale, welches am Sonntag ausgekämpft wurde. Überzeugen konnten an diesem Tag auch die deutschen Damen. Katja Weser, Sarah Kudell, Tina Liermann und Claudia Gabrich sicherten sich jeweils den Einzug ins Halbfinale und standen somit ebenfalls am Sonntag erneut auf der Tatami. Für die wohl größte Überraschung des Tages sorgte Kay Schröder bei Kata der Herren. Mit sehr sauber und ausdrucksstark ausgeführten Katas und deutlichen 5:0 Siegen gegen Iran, Schweden und Spanien sicherte auch er sich unter den 31 Startern einen der vier begehrten Plätze im Halbfinale. Im anderen Pool setzte sich Daniel Steffen mit Siegen über China und Frankreich ins Viertelfinale durch. Hier zeigte der Japaner eine sehr ausgefeilte Bassai, gegen die Daniel mit Wanshu nicht bestehen konnte, ihm blieb somit am Ende ein sehr guter Platz fünf. Fast genauso verlief das Turnier bei den Damen für Jana Hartmann. Nach Siegen über Luxemburg und Spanien stellte die Neuseeländerin im Viertelfinale ein unüberwindbares Hindernis dar. Den Abschluss des ersten Turniertages bildeten die Teamwettbewerbe. Die Damen in der Aufstellung Julia Rückwardt, Tina Liermann, Katja Weser schalteten in der ersten Runde die Französinnen aus, doch an den nun gegenüberstehenden Russinnen gab es an diesem Tag kein Vorbeikommen. Die Herren besiegten in der ersten Runde Irland klar und standen nun den Lokalmatadoren gegenüber. Hier war für jeden deutlich zu erkennen, dass Wertungen nur für Japan gegeben werden wollten und sollten. Umso höher ist die Leistung der deutschen Herren einzuschätzen, die bis zur letzten Sekunde kämpften, auch wenn es hier keine Aussicht auf einen Gesamtsieg gab. Nur Andreas kämpfte hier so überzeugend, dass ihm der Sieg in seiner Begegnung zuerkannt wurde. Sonntag - Halbfinale und Finale Nach der offiziellen und sehr ausgiebigen Eröffnungszeremonie ging an diesem Tag Kay Schröder zuerst auf die Tatami. Zwar konnte er sich hier gegen seinen japanischen Kontrahenten nicht behaupten, doch mit Bronze übertraf er alle, und vor allem seine eigenen Erwartungen. Auch auf Stephan Rewohl wartete ein japanischer Kämpfer. Stephan kämpfte hier sehr entschlossen, unterlag am Ende der Kampfzeit jedoch äußerst knapp. Mit Bronze bestätigte er jedoch seine anhaltend guten Leistungen nach der Bronzemedaille, die er bereits vor fünf Jahren beim Wado World Cup in Tokio sein Eigen nennen konnte. Die letzten Halbfinals des Tages bestritten die deutschen Damen. Katja Weser verwies in der Klasse -50kg eine Russin auf den dritten Platz, eine Gewichtsklasse höher zog Sarah Kudell mit einem deutlichen Sieg über eine Engländerin ebenfalls ins Finale ein. In der Gewichtsklasse -61 kg hatten Tina Liermann und Claudia Gabrich das Ziel des Finaleinzugs klar vor Augen. Während dies Claudia mit einem 3:2 Sieg gegen eine Japanerin gelang, unterlag Tina im anderen Pool der zweiten japanischen Kämpferin, somit erreichte auch Tina einen sehr guten dritten Platz. Im Finale stand das deutsche Damentrio nun jeweils einer japanischen Kämpferin gegenüber. Die Stimmung in der Halle kochte, angefeuert von allen europäischen Karateka in der Halle gaben die drei Mädels ihr Bestes. Den Sieg und somit den Titel des Wado Kai World Cup Siegers konnte zwar nur Katja erreichen, doch auch Sarah und Claudia waren stolz auf ihren erkämpften zweiten Platz. Mit einmal Gold (Katja Weser), zweimal Silber (Sarah Kudell und Claudia Gabrich) und dreimal Bronze (Kay Schröder, Tina Liermann und Stephan Rehwohl) konnten die Erwartungen bei weitem übertroffen werden. Die Teamtrainer Ian Afful, Marco Thierbach und Josef Schäfer waren mit dem Abschneiden und auch dem Zusammenhalt innerhalb des Teams mehr als zufrieden. Außerdem konnten alle viele Erlebnisse und Eindrücke mitnehmen, die sicher noch lange in Erinnerung bleiben werden. Während die Kata-Starter bereits am Tag darauf die Heimreise antraten, nutzten die Kumite-Kämpfer fast geschlossen die folgenden vier Tage, um die nähere Umgebung, Kyoto und Nagoya, zu erkunden, bevor auch sie sich auf die lange Rückreise nach Deutschland begaben. Claudia Gabrich Das deutsche Team nach Abschluss der Siegerehrungen. 29 Stilrichtungen World Cup 2010 in Portugal Am 29.09.-03.10.2010 fand der Goju-RyuKarateworldcup 2010 der WGKF (World GojuRyu Karate Federation) in Cascais (Portugal) statt. Insgesamt nahmen 43 Nationen an diesem World Cup teil. Neben zahlreichen Nationen aus Europa, waren auch einige Sportler aus Kanada, Südafrika, Neuseeland und Japan mit von der Partie. Dabei konnte sich das deutsche Goju-Ryu Team mit den Altersklassen von Jugend bis Masterklassen sehr gut präsentieren. Begleitet wurden die Athleten von den GKD-Trainern Michael Hoffmann (Rheinland-Pfalz), Ludger Niemann (Nordrhein-Westfalen) und Thomas Richter (Sachsen), sowie von den Kampfrichtern Uwe Portugall (Nordrhein-Westfalen) und Wilfried Nickel (Niedersachsen). Als Offizieller nahm Horst Nehm, Vizepräsident von GKD und EGKF, an der Reise teil. Das Trainerteam nominierte 36 hoffnungsvolle Athleten. Dieses Vertrauen zu den Startern und deren Heimtrainer sollte am Ende stark belohnt werden. 1. Platz: Konstantinos Thomos (Kata Junioren) 1. Platz: Jessy Neumann (Kumite Juniorinnen -53 kg) 1. Platz: Christian Krämer (Kumite Herren Masters) 1. Platz: Kata Team Jugend Jungen (David Geduhn, Robin Geduhn, Maximilian Schinke) 1. Platz: Kata Team Damen (Leistungsklasse, Franziska, Julia und Karolin Kurz) 2. Platz: Andreas Bretthauer (Kata Herren Masters) 2. Platz: Denise Rottewert (Kumite Jugend +54 kg) 2. Platz: Kumite Team Jugend weiblich (Jessy Neumann, Mirijam Huisken, Marianne Hörner, Larissa Mackert) Zu unseren Erfolgen gehören: 3. Platz: Carolin Bodensteiner (Kata Juniorinnen) 3. Platz: Franziska Kurz (Kata Damen) 3. Platz: Maximilian Schinke (Kata Jugend) 3. Platz: Kata Team Jugend weiblich (Julia Szimon, Lena Böhrer, Shanna Wörthmüller) 3. Platz: Karl Meister (Kumite Herren -75 kg) 3. Platz: Mirijam Huisken (Kumite Juniorinnen -53 kg) 3. Platz: Pascal Elbers (Kumite Junioren -76 kg) 3. Platz: Marianne Hörner (Kumite Juniorinnen -59 kg) 3. Platz: Enrico Haberkern (Kumite Herren +84 kg) 3. Platz: Rebecca Niggl (Kumite Damen +68 kg) 5. Platz: Lucas Maurer / Tobias Portugall / Erika Ginger / Sarah Grabert / Larissa Mackert Kumite Team Herren mit: Marvin Elbers, Daniel Schuffenhauer, Martin Schoppel, Enrico Haberkern, Karl Meister 7. Platz: Tobias Adlon / Daniel Schuffenhauer Eine ausführliche Berichterstattung der sehr erfolgreichen Athleten findet man unter: www.karate-gkd.de. Judith Niemann 8. Dan Wado Ryu für Shuzo Imai Shuzo Imai legte am Vortag des DKV-Tages, am 24.9.2010, vor dem Prüfergremium bestehend aus Rob Zwartjes, Fritz Nöpel, Sigi Wolf und Ulrich Heckhuis die Prüfung zum 8. Dan ab. Auch den 7. Dan hatte er mittels einer Prüfung erworben, die er nicht nur in Deutschland, sondern auch in Japan ablegte. Im Rahmen der Prüfung erläuterte er seine Theorie der Entspannung und des Schwerpunkteinsatzes. Dieser zufolge wird eine Bewegung dann schnell, leicht und kraftvoll, wenn jegliche unnötige Spannung vermieden wird, damit unter Ausnutzung der Schwerkraft das Eigengewicht des Körpers optimal eingesetzt werden kann. Die Schnelligkeit und damit Wucht eines Fauststoßes beispielsweise hängt nicht davon ab, 30 wie schnell und stark der Arm isoliert bewegt wird, sondern resultiert aus der koordinierten Bewegung des gesamten Körpers. Da dieser Ansatz nicht auf Muskelkraft beruht, ermöglicht er es, auch noch in fortgeschrittenem Alter schnelle und starke Techni- ken auszuführen. Das Konzept klingt einfach, aber intensive Übung ist notwendig, bis auch der Körper verstanden hat, was Entspannung und Schwerpunkt eigentlich bedeuten. Die Umsetzung dieser Theorie veranschaulichte Imai Sensei bei der Prüfung in der Verteidigung gegen Schwertangriffe. Imai Sensei kam 1970 mit dem 2. Dan nach Deutschland. Zuvor hatte er in Japan auch Judo und Kyudo geübt. In Hamburg wurde und blieb er ca. 30 Jahre lang der Assistent von Teruo Kono bis zu dessen Tod im Jahr 2000. Nach Düsseldorf zog er 1977 und arbeitete bis Juni diesen Jahres für ein japanisches Unternehmen. Inzwischen ist er im Ruhestand und kann jetzt seine Zeit vollständig dem Karate widmen, d.h. dem Training in seinem eigenen Verein wie auch auf Lehrgängen, für die er ein gefragter Lehrer ist. Peter Meuren Stilrichtungen 9. Int. Shotokan-Cup in Mendig Baum setzen sich in der Altersklasse 15-17 klar gegen die Konkurrenz durch. Rund 650 Starter aus sämtlichen DKV-Landesverbänden, sowie zahlreiche Karateka aus den Beneluxstaaten fanden sich am zweiten Samstag im Oktober zum 9. Internationalen Shotokan-Cup im rheinland-pfälzischen Mendig ein. Organisiert wurde das Turnier wieder von der Stilrichtung Shotokan im DKV und vor Ort sorgte das DKV Orga-Team Heinke Eltze, Kathrin Brachwitz und Andreas Ginger, sowie das Team des KD Mayen/Mendig von Hausherr und Stilrichtungsreferenten Gunar Weichert für einen reibungsarmen Ablauf. ‚Reibungsarm’ deshalb, da es im KataBereich einige Neuerungen gab, an die sich die Tischbesatzungen, Kampfrichter und letztlich auch die Sportler erst einmal gewöhnen mussten; auch zeigten sich einige ausländische Trainer überrascht, hatte sie wohl nicht genau in die Ausschreibung geschaut. Aufgrund der Menge der Starter im Vorjahr, der dadurch bedingten Streichung der Trostrunde und des Turnier-Endes erst in den späten Abendstunden, sah sich das Orga-Team veranlasst, hier tätig zu werden. Auch vorbereitend auf den ESKA-Cup im November in Koblenz, fanden erstmals die ESKA-Regeln für Kata-Turniere Anwendung, wobei beide Kontrahenten parallel starteten, nachdem vom Hauptkampfrichter eine Kata ausgelost wurde. So konnten die Zuschauer nicht nur ‚hohe’ Kata sehen, sondern gerade in der Vorrunde wurden ab Heian Nidan bis Kanku-Dai alle (Grund-)Kata dargeboten. In der Runde der letzten 8 wurde dann auf das Punkte-System umgeschwenkt und alle verbleibenden Athleten starteten in Reihenfolge, wobei sich wiederum die vier mit der höchsten Punktzahl für das Finale qualifizierten. Und auch dort blieb es bei dem Modus, sodass am Ende meist nur Zehntel für die Platzierungen entschieden. Sehr gut auf den Kata-Wettbewerb vorbereitet war das Team aus Hessen, welches - mit Unterstützung der Bundesjugendtrainer - gleich 5 der 10 Wettbewerbe für sich entscheiden konnte und auch zahlreiche zweite und dritte Plätze: Jasmin Bleul und Paul Nach dem Vize-Titel 2009 sicherte eine dynamische Unsu Sabrina Haas den diesjährigen Titelgewinn in der Leistungsklasse, vor Christine Heinrich (BW) und Anna Müller (RLP). Das Team des KV Limburg (Alexander und Andreas Piel, Jan-Niklas Müller), welches für den DKV bei der kommenden WM an den Start gehen wird sicherte sich ebenfalls wie Ronny Wagner (Ü40) den Titel und vervollständigten die Serie der Hessen. Bei den Mädchen bis 14 Jahren ging der Sieg nicht nach Hessen, sondern die amtierende Deutsche Schülermeisterin Sophia Graf aus Trier sicherte sich mit einer fehlerfreien Kanku-Sho den Cup-Sieg, vor Miriam Risse und Melina Droste. Der Cup-Sieg bei den Jungen ging nach Bayern und zwar an Laurenz Berner. Bei den Damen Ü30 war die Siegerin der Jahre 2006-2008 wieder am Start: Manuela Klaas vom KD Mayen/Mendig. Nach einer Baby-Pause im vergangenen Jahr bewies sie wieder einmal mehr ihre gute Form und sicherte sich den 4.Cup-Sieg. Ein spannendes Finale gaben sich die Männer in der Leistungsklasse: Mohammed Abu-Wahib (BAY), Kenichi Sato (RLP), Vorjahressieger Jan Urke und Andreas Piel (Hessen) gingen nacheinander an den Start. Mit Ausnahme von Andreas, der GojushihoSho zeigte, präsentierten alle die Kata Unsu auf höchstem Niveau. Kein leichter Job für die 7 Kampfrichter und nachdem die Berechnungen der Punktewertungen abgeschlossen waren stand der Sieger mit einem Vorsprung von nur 2 Zehntel fest: Mohammed Abu-Wahib. Mit leichter Verzögerung starteten im Anschluss an die Siegerehrungen die Kumite-Wettbewerbe. Wie in den vergangenen Jahren nutzten die Bundestrainer Klaus Bitsch und Thomas Nitschmann den Shotokan-Cup für die Vorbereitung der Kader-Athleten. Gerade bei den Damen gingen alle für die Senioren-WM Ende Oktober in Belgrad nominierten Damen an den Start und sicherten sich erwartungsgemäß die ersten Plätze in der Konkurrenz. In der Gewichtsklasse -53kg dominierte Desireé Christiansen die Pools, in den beiden weiteren Klassen konnten sich die Zuschauer dann reine DKV-Duelle anschauen: Jana Bitsch setzte sich in der Klasse -58kg gegen Team-Kollegin Silvia Sperner durch und in der Neuauflage des GermanOpen-Finals +58kg wiederholte Maria Weiß den Erfolg gegen Team-Kollegin Stephanie Kofeldt. Die Erinnerungen an den Shotokan-Cup 2008 lassen daher auch für die WM in Belgrad hoffen: auch hier bewiesen die DKV-Damen einen optimalen Vorbereitungsstand und setzten sich deutlich gegen die Mitstreiterinnen durch und sicherten sich 3 Wochen später in Tokio den Team-Titel. Die Kumite-Auswahl der Herren trat nicht in Mendig an, da man sich zeitgleich zur WM-Vorbereitung auf Rügen befand. Dennoch wussten sich auch die Herren auf hohem Niveau zu präsentieren und zeigten interessante Kämpfe. Wieder einmal ein Hingucker war natürlich das Shobu-Ippon System der Herren, welches in der Allkategorie und der Masterklasse Anwendung fand. In diesem Jahr waren in beiden Kategorien die Verletzungen geringer und das trotz des Fehlens der Faustschützer in der Altersklasse. Im Vergleich zu den Vorjahren konnte man wesentlich mehr Kontrolle bei den Kämpfern erkennen und somit hatten nicht nur die Teilnehmer, sondern auch die Zuschauer mehr davon. Der Wettkampftag endete fast pünktlich gegen 21:30h mit den Siegerehrungen im Kumite und daher kann auch der 9. Internationale Shotokan-Cup wieder Dank des bewährten Teams von Gunar Weichert aus Mendig und den benachbarten Dojos - als voller Erfolg verzeichnet werden. Volker Bernardy Pressereferent des Rheinland-Pfälzischen Karate Verbandes 31 Länder Berlin Warum eigentlich immer Kihon? Ein Lehrgang mit Bundestrainer Efthimios Karamitsos innen sehen und fühlen!” Man sollte darum immer wieder auch einmal “krumme Techniken” üben – also etwa den Mawashi-Zuki oder den Kage-Zuki. Also einmal die Shotokan-Vorliebe für das Gerade und Direkte vermeiden. Wie löse ich im Training das Alte wieder auf? Immer wieder neue und andere Wege suchen – das ist das Ziel der Grundschule. Nur so, sagt Karamitsos, bleiben wir kreativ. Und ohne Veränderung gibt es auch kein Fortschritt in unserem Training. Warum eigentlich Kihon? Warum immer diese Grundschule, meistens am Anfang eines Trainings, oft entlang des Prüfungsprogramms? Ich, ni, san – Kiai! Und dann die Fußtechniken ... Macht man jahrelang, und denkt sich dabei – nichts? Jedenfalls eher wenig. Es sind solche Fragen, mit den Efthimios Karamitsos seine Lehrgänge bereichert. Warum Kihon? Was heißt Yoi? Welche Techniken gehören zur “Yaku-Familie”? Dann schweift sein Blick über die Reihen der DAN-Träger, deren Blicke sich eher zu Boden senken. Denn merkwürdigerweise haben wir auf diese einfachen Fragen meistens gar keine Antworten. Man tut es, man kann es hoffentlich auch, aber man weiß eigentlich nicht, was man da tut. Es gibt Trainer, die sich viel bewegen. Viel zeigen und vormachen. Es gibt andere Trainer, die mehr reden. Mehr erklären. (Mancher redet auch zuviel.) Efthimios Karamitsos ist einer der seltenen Karatelehrer, die beides können: Ihren Körper sprechen lassen, und auch selbst über den Körper sprechen können. Kihon, sagt er deshalb auch, heißt: Sehen lernen, fühlen lernen, was mein Körper tut bei jeder Technik. Jede Technik fühlt sich anders an – das erfahre ich in der Grundschule – aber nur wenn ich es wissen will. Man kann natürlich auch völlig gedankenlos sein Prüfungsprogramm runterpowern – gut. Aber eine Veränderung zum Besseren wird man so nie erreichen. Es besser machen – das fängt bei Karamitsos schon beim Aufwärmen an: Was zunächst nur wie ein spielerisches Herumhüpfen mit dem Partner aussieht, erweist sich später als gezielte Vorbereitung auf den Einsatz aller Zuki-Techniken im “Kihon-Kata”. So nennt der Bundestrainer seine Kombinationen von Grundschultechniken zu kleinen Formen – eben ÜbungsKatas. Also wurden in rascher Abfolge Kage-, Oi-, Gyaku-, Ura-, Mawashi- und Age-Zuki trainiert. Man wunderte sich, dass man überhaupt so viele Zukis konnte ... Und warum das alles? Worin unterscheiden sich diese Techniken? Kurze, lange, seitliche, große, kleine Zukis? Schlecht wäre es, wenn sie sich gar nicht unterschieden, sagte Karamitsos: “Sie müssen sich anders anfühlen! Das Kime geht in ganz verschiedene Richtungen! Man muss das von Man kann das auch damit erreichen, indem man solche Grund-Katas des Shotokan-Ryu wie BassaiDai und Enpi mit ihren Ur-Formen aus Okinawa vergleicht, also mit Tomari Passai und Wanshu. Karamitsos demonstrierte diese Katas in den Trainingseinheiten der Oberstufe – leider war keine Zeit, sich mit diesen alten Formen länger zu beschäftigen. Aber es wurde schon deutlich, dass es ihm dabei um mehr als einen kleinen Ausflug in die Geschichte ging: Gerade solche Katas wie etwa die Bassai Dai verleiten einen gerne dazu, sich in sie reinzulegen wie in ein ungemachtes Bett. Schön gemütlich, etwas durchgelegen und nicht mehr besonders frisch ... also zum Einschlafen. Aber das ist eben das Gegenteil von Zanshin, dem wachen Geist. Wenn man Karamitsos folgt, ist das eine Frage der bewus- sten Haltung. Und die muss man auch ausdrücken! Wie er schon beim Partnertraining der Unterstufe zeigte, fängt das bereits beim Ansagen von Angriffsstufen an: Wer “Jodan” sagt und dabei wie das Sandmännchen beim Gute-Nacht-Gruß klingt, der hat diese Haltung nicht oder kann sie nicht rüberbringen. Überzeugen kann beides nicht. Oder dann zur Oberstufe: “Was heißt Yoi?” Sagen wir alle dermaßen oft ... ist da noch irgendetwas dahinter außer Leere? “Wenn ich Yoi sage, muss ich damit etwas ausdrücken. Ich weiß den Weg. Ich weiß, was ich zu tun habe.” Da meint Yoi! Es war also das Thema des Ausdrucks, des Bewusstseins und des Auftretens im Karate, das diesen Lehrgang von Karamitsos prägte. Man gewann den Eindruck, dass das viele Teilnehmer verstanden hatten und damit “nach Hause gingen”. Wobei noch zu ergänzen bleibt, dass einige damit noch zur DAN-Prüfung bei Karamitsos und Berlins Kata-Landestrainer Guido Wallmann gehen mussten. Der Bundestrainer soll sehr beeindruckt vom Niveau dieser Prüfung gewesen sein – also herzlichen Glückwunsch an alle Prüflinge! Und einen ganz großen Dank an DOKAN und alle Helferinnen und Helfer von DOKAN für diesen wie immer gelungenen Lehrgang. Gerald Wagner Berliner Karate Verband trauert um Werner Krüger Plötzlich und unerwartet verstarb am 9. Oktober unser Trainer und guter Freund Werner Krüger im Alter von 73 Jahren. Werner begann im Oktober 1998 mit Karate. Er brachte damals lediglich seinen Enkelsohn zum Training, und fing aber schnell an, sich für Karate zu begeistern. Seitdem übte er unermüdlich in jeder freien Minute und perfektionierte seine Techniken. Mit harter Arbeit, Zielstrebigkeit erreichte er den 2.Dan. Sein Wissen, Können und seine Erfahrungen hat er gern an andere gegeben, vor allen an die Kinder, die er über Jahre hinweg mit Freude und Hingabe unterrichtete und für die er zum Vorbild geworden ist. Werner war sein ganzes Leben sportlich aktiv und trotz seinen anfänglichen Bedenken, mit 61 noch mit Karate zu beginnen, war er sehr gut in Form und stellte oft so manch einen Jüngeren in den Schatten. Wir hielten ihn für einen unserer fittesten Sportler, niemand hätte gedacht, dass er ein Herzleiden hat. Der Tod ereilte ihn während des Trainings, die Nachricht war ein Schock für uns. Werner Krüger zeichnete sich aus durch sein Engagement im Verein und war uns stets ein guter Freund. Wir trauern um Werner mit seiner Familie und werden sein Andenken für immer in Ehren halten. Michael Thiemer 33 Länder Berlin Erfolge für die Nachwuchskämpfer des SC Banzai bei den German Open 2010 Die Kämpfer des SC Banzai holten in Erfurt eine Gold- und zwei Bronze-Medaillen. Ricardo Giegler trat bei den Kumite-Herren bis 60 Kilo an. Die ersten drei Runden gewann Ricardo souverän. Erst in der vierten Runde verlor er gegen World Games Sieger Brose Douglas aus Brasilien. Im Kampf um die Bronzemedaille gewann er gegen den Franzosen Boujaaba Yassine mit 4:0. Ein schöner Erfolg für Ricardo, nachdem er bei der DM ebenfalls Bronze gewonnen hatte. Erfolgreiche Teilnahme am Krokoyama-Cup 2010 Beim Internationalen Krokoyama-Cup 2010 in Koblenz gab es wieder gute Platzierungen für den SC Banzai und dem Berliner Karate Verband. Tohan Öztürk stieg gleich in die zweite Runde ein, die er gegen den Luxemburger de Fonta mit zwei Ura Mawashi Geris und einem Mawashi Chudan 8:0 gewann. Die dritte Runde ging ebenfalls mit 2:1 an, den Einzug ins Finale gewann er sogar wieder mit drei Geri-Techniken 8:0. Das Finale verlor er gegen Lukas Siebel leider mit 4:1. Trotzdem wieder eine tolle Leistung für Tohan, der sich damit zum dritten Mal wieder mit Platz 2 begnügen musste. 3:1. Die vierte Runde gegen den DKV-Kader Athleten Kim Behrendt mit 3:1, und im Finale gegen den nächsten DKV-Kader Athleten Christoph Genau mit 6:0. Starke Leistungen von Ricardo, der damit den Titelgewinn vom letzten Jahr wiederholen konnte. Junis Nasser startete auch in der Allkategorie. Junis konnte seine gute Form aus den Kämpfen in seiner Gewichtsklasse wiederholen und gewann nach drei klaren Siegen in den Vorkämpfen das Halbfinale gegen einen starken Engländer mit 3:1. Im Finale musste er gegen Xavier Kohlen, den Europameister aus Holland antreten. In der Gewichtsklasse hatte er ihn noch geschlagen, jetzt aber hatte Junis Nassar startete in der Gewichtsklasse bis 84 Kg. Junis gewann seine ersten beiden Kämpfe und wurde dann erst vom späteren Zweiten Piersotte Yannick aus Belgien geschlagen. In der Trostrunde schlug er seinen Gegner aus Luxemburge mit 2:1 Auch seinen Kampf entschied er locker mit 4:1 für sich. Im Kampf um Platz drei schließlich gab er seinem Gegner aus der Schweiz mit 3:1 keine Chance. Ein toller Erfolg für Junis, zudem er diesmal in der nächst höheren Kategorie gestartet war. Duygu Bugur ging bis bei den Kumite-Damen bis 50 Kg an den Start. Nachdem sie durch ihre erste Runde mit einem Freilos gekommen war, gewann sie die zweite Runde gegen die Österreicherin Bettina Plank klar mit 5:2. Die dritte Runde gegen die Schweizerin Magnin Aurelie gewann Duygu mit 4:1 und war damit im Finale. Dort stand sie wie auch bei den letzten Deutschen Meisterschaften Desiree Christiansen gegenüber. Mit Faustkombinationen und einer schönen Ashi Barai-Aktion gewann Duygu klar mit 6:1 und wurde damit German Open Siegerin 2010. Mit 3 Medaillen insgesamt ein toller Erfolg für Berlin und für die Nachwuchskämpfer des SC Banzai. Junis Nassar und Bujan Sharkhunkhen beherrschten ihre Gewichtsklasse bis 78 kg. Auf dem Weg ins Finale gewann Junis sogar gegen den Europameister aus Holland mit 2:1. Im Finale unterlag er leider Andreas Bitner aus Hessen. Bujan belegte einen hervorragenden dritten Platz. Veysel Bugur www.karate.de Ricardo Giegler startete diesmal bis 68 Kg. Die erste Runde gegen Er mit 8:0, die zweite Runde gegen den Holländer Vincent mit 6:1. Die dritte Runde gewann er gegen den starken Holländer Eitzer mit er sich besser gegen Junis eingestellt. Diesmal gewann er und konnte sich mit dem Sieg gegen Junis revanchieren. Meltem Atakli startete diesmal für den DKV Kader und konnte sich in der Allkategorie bis zur vierten Runde vorkämpfen. Der Berliner Karate Verband konnte sich mit den Erfolgen des SC Banzai bei diesem hochkarätigen Turnier in der Medaillenwertung an sechster Stelle platzieren. G. Wagner Ihr kompetenter Partner für Reisen zu den Karate Welt- und Europameisterschaften, World Games... u.v.m. 34 Pauschal- und Individualreisen Kreuzfahrten Charter- und Linienflüge Städte- und Geschäftsreisen Last Minute Reisen Hotel- und Mietwagenreservierungen feldhauser straße 207 45966 gladbeck telefon: 0 20 43 - 5 66 63 [email protected] www.reisebueroboehm.de Berlin Länder Ein ganz besonderes Jahr für vier Berliner Karateka Wo soll man da anfangen? Vielleicht am Jahresende – bei Carolin Bodensteiners Prüfung zum 1. Dan. Die soll herausragend gewesen sein – hört man von Bundestrainer Efthimios Karamitsos. Also erst einmal dafür herzlichen Glückwunsch. Für die 16-jährige Ausnahme-Athletin des Berliner Karate Verbandes war der schwarze Gürtel die Krönung eines ganz besonders erfolgreichen Jahrs. Die Jungs müssen das erst noch erreichen – die Jungs: das sind Maximilian Schinke, Robin und David Geduhn. Für alle vier Athleten von DOKAN war es ein besonderes Jahr in ihrer noch recht kurzen und doch schon so erfolgreichen Karriere: Maximilian wurde erstmals Deutscher Kata-Jugendmeister und gemeinsam mit David und Robin auch noch Meister im Team-Wettbewerb, auch der dritte Platz im Einzel ging an David. Ebenfalls im Team gewannen die drei in Portugal die Kata-World-Cup-Champions 2010 in ihrer Stilrichtung Goju-Ryu. Maximilian und Carolin holten dort auch je einen dritten Platz im Einzel. Ebenfalls den ersten Platz erreichten die Jungs in Maintal beim German Kata-Cup, Maximilian auch noch den 2. Platz im Einzel. Außerdem erreicht Carolin bei den Goju Ryu-Europacup in Graz einen großartigen fünften Platz. Und dann gab es noch diverse Titel bei den Berliner Meisterschaften. Natürlich sind die vier nicht die einzigen erfolgreichen Wettkämpfer des BKV. Die Leistungen etwa von Duygu Bugur, von Ricardo Giegler oder auch unter den Älteren von Heiko Kuppi sprechen für sich. Berlin ist dank der kontinuierlichen Arbeit von Veysel Bugur eine feste Größe im deutschen und internationalen Kumite. Die Kata-Wettbewerbe dagegen werden traditionellerweise von den süddeutschen Landesverbänden geprägt. Dass der BKV hier jetzt ganz vorne mitkämpft ist neu und das erfreuliche Ergebnis der kontinuierlichen Aufbauarbeit von Berlins Kata-Landestrainer Guido Wallmann. Außerdem kommen unsere Kata-Bundestrainer ebenso wie Guido aus dem Shotokan – Carolin, Maximilian, David und Robin dagegen starten mit Katas aus dem Goju- und Shito-Ryu: Suparimpei, Seisan und Annan nennen sie als ihre LieblingsKatas. Das machen sie seit über zehn Jahren, seitdem sie als Weißgurte gemeinsam in der KinderAbteilung des PSV angefangen haben. Inzwischen sind sie seit mehreren Jahren bei DOKAN und starten weiter mit ihren Goju-Ryu-Katas. Warum sollten sie das auch ändern? Es ist eine produktive Spannung – das Training ihrer Katas bei einem ShotokanTrainer fügt dem eigenen Stil etwas Besonderes hinzu: die typische Shotokan-Mischung, also das kraftbetonte, dynamische und raumgreifende dieses Karates. Die vier fallen auf bei ihren Turnieren – ihr Vortrag hat eine beeindruckende Athletik, und das fügt den Goju-Ryu-Katas eine große Überzeugung hinzu. Und sie selbst? Sie sprechen vom tollen Zusammenhalt ihrer Trainingsgruppe, von der Unterstützung durch die Eltern, und natürlich vom Training bei Guido Wallmann, wenn sie erklären sollen, warum es derzeit einfach läuft bei ihnen. Der BKV jedenfalls drückt ihnen und ihrem Trainer die Daumen, dass es auch 2011 so weiter geht! Gerald Wagner, Pressereferent BKV Berliner Samurai Ein Bericht vom BKV-Jugendtag Kosho, Wakato, Jushi: Samuraikind, Jungsamurai und Samurai – das sind die drei Altersstufen des Karate-Sportabzeichen des DKV. In Berlin wurden sie jetzt beim BKV-Jugendtag zum fünften Mal vergeben. 25 hoch motivierte Nachwuchs-Karatekas unterzogen sich am 20. November in der Sömmeringhalle der nicht gerade leichten Prüfung. Bestanden haben sie alle – aber für manchen war es bis zum Schluss ein echter Kampf mit sich selbst. Das DKV-Sportabzeichen „Die kleinen Samurai“ gibt es jetzt seit 1997. Es richtet sich an Karateka von 6-14 Jahren, die sich dabei einem Test ihrer Geschicklichkeit, Kraft und Ausdauer unterziehen müssen. Durchführen kann es jeder Verein, Unterlagen und Preise gibt es beim DKV. Zu bestehen sind sechs Übungen: ein Japan-Test, ein Bauchmuskel- und Rückenmuskeltest, Seilspringen, KnieLiegestütze und zum Abschluss ein Dauerlauf. Ja, dieser Dauerlauf … auch unsere Berliner Samurais hatten da so ihre Schwierigkeiten. Trotz der Ermahnung von BKV-Jugendreferent Yasin Karaca, es langsam anzugehen, sprinteten die meisten Kinder los wie zum 100-Meter-Finale beim ISTAF. Doch schon nach einer Runde wurde deutlich: 600, 800 und 1000 Meter sind lang. Aber dank der Unterstützung von Zuschauern und Coaches schafften es am Ende dann doch alle. „Die Leistungen der Kinder bei den Konditionstests könnten besser sein“, resü- mierte Karaca. Die anderen Prüfungsteile seien kein Problem. Aber beim Sprinten und Dauerlaufen zeigten sich deutliche Schwächen der Kinder. Schon vor drei Jahren musste auch der DKV darauf reagieren und die entsprechenden Leistungsvorgaben absenken. Karacas Bitte an die Vereine: Kümmert euch auch mal um die Kondition eurer Kinder! Natürlich machen Kinder nicht von alleine Lauftraining. Sie spielen, toben und rennen gerne, weiß auch unser Jugendreferent: „Konditionstraining mit Kindern geht nur in Form von kleinen Spielen. Es muss immer ein Wettkampf dabei sein, sonst klappt das nicht.“ Die Motivation der Kinder sei ja da, sagt Yasin. Man müsse sie eben nur ein wenig aus ihnen herauskitzeln. Was übrigens nicht nur für kleine Samurais gelten dürfte, sondern für Samurais jeden Alters: Konditionstraining schadet auch jenseits der 14 überhaupt nicht … Gerald Wagner, Pressereferent BKV 35 Länder Schleswig-Holstein Karatelehrgang 2010 in Spanien „Dojo- Jiyu Neumünster reist mit 21 Sportlern an!!” 19 x hieß es bis jetzt schon „auf nach Spanien“ und trainieren wo andere Urlaub machen. Seit 1992 heißt das Trainerteam Dieter Mansky (7. DAN) und Wolfgang Hagge (6. DAN). Die Teilnehmergruppe an diesem jährlichen Event setzt sich zum einen aus einer Vielzahl von „Wiederholungstätern“ dar. Viele der Teilnehmer sind dem Trainerteam Hagge/Mansky seit 19 Jahren nach Spanien gefolgt. Es gibt aber auch immer eine Gruppe von „Neuzugängen“, die dann von den alten Hasen betreut werden. Trainiert wird zweimal am Tag getrennt in Unter- und Oberstufe. In diesem Jahr hatte Dieter Mansky zwei Kata auf dem Programm. In der Oberstufe wurde ausgiebig an der Verfeinerung der Kata Gojoshiho- Sho und Meikyo gearbeitet. Dieter schöpft aus einer unendlichen Vielzahl von Bunkaianwendungen und es macht Spaß diese Abläufe zu erlernen. In der Unterstufe wurden die Heian Kata in gleicher Weise geübt. Wolfgang Hagge baut sein Training in der Ober- und Unterstufe immer so auf, dass die Teilnehmer am Ende der Woche zwar „platt“ sind, aber doch in der Lage komplexe Bewegungsformen im Kumite zu beherrschen. Zwischen den Trainingseinheiten haben die Teilnehmer dann Zeit sich näher kennen zu lernen oder Gespräche mit den Trainern zu führen. Mann kann die Zeit am nahegelegenen Sandstrand beim Baden und Sonnen genießen. Tennisplätze und auch ein Fußballplatz sind auf der Sportanlage vorhanden. An den Abenden werden gemeinsame Treffen an der Auf einem großen Areal um das Haus des Sports, dem angrenzenden Sportareal, sowie umliegenden Sporthallen wurde auch in diesem Jahr wieder Werbung für den Breitensport in unserem Bundesland gemacht. Mit dabei, wie fast jedes Jahr, der Karate Verband Schleswig Holstein. Der Breitensportreferent Rolf Bernert, zusammen mit dem Landestrainer Kumite, Bernd Busse, und den Sportler/innen des TSG Concordia Schönkirchen haben den Besucher/ innen Rede und Antwort gestanden und Karate auch praktisch demonstriert. Auf einer Budomeile haben sich die Budo-Sportarten den ganzen Tag in ihren Vorführungen abgewechselt. Hier demon- Das Bild zeigt die große Gruppe der Spanienanhänger aus dem Koshinkan Dojo Neumünster. In diesem Jahr wurde erstmals die Zahl 20 überschritten und wir arbeiten daran im nächsten Jahr noch einige Teilnehmer mehr mitzubekommen. Zum 20.- jährigen Spanienlehrgang laden wir alle dagewesenen und alle neugierig gewordene vom 15.10.2011 bis 22.10.2011 ein. Text: Petra Lahme Nachruf für Peter Höpfner Karate beim Tag des Sports in Kiel präsent Bilderbuchwetter, 1000 Aktive und geschätzte 30.000 Besucher/innen haben Anfang September das Sportangebot im Land Schleswig Holstein präsentiert. Anlage, an der Strandbar oder einer netten Bodega angeboten. Das Strandtraining am Ende der Trainingswoche ist schon ein zwingendes muss für die Teilnehmer. Für die Karateka, die sich vorgenommen haben eine Kyu oder DAN- Prüfung abzulegen, ist das ebenfalls möglich. Die Übergabe der Urkunden erfolgte traditionsgemäß auf der Abschlussparty. strierten die 15 Sportler/innen aus Schönkirchen mit ihrem Trainer Bernd Busse ein Querschnitt aus dem Trainingsprogramm. Am Nachmittag war dann der ganz große Auftritt auf der NDR-Bühne. In 10 Minuten demonstrierte Bernd mit seinen Karateka was es heißt Karate-Do zu trainieren, während Rolf von dem NDR- Redakteur zu den Abläufen und wesentlichen Bestandteilen des Karate befragt wurde. Nach Grundschule, Kata und Kumite war der Applaus unseren Aktiven sicher und rundete diesen tollen Tag im Sinne des Breitensports ab. Als Dank konnten die Beteiligten noch ein T-Shirt mit dem Logo des Tag des Sports in Empfang nehmen. Im nächsten Jahr werden wir sicher wieder vor Ort sein und weiter Werbung für unser Karate Do betreiben. Text: Rolf Bernert Am 8. September diesen Jahres ist Peter Höpfner nun doch von uns gegangen. Er erlag seiner Krankheit. Viele Freunde haben ihn bis zuletzt begleitet. Am 29.4.44 geboren fing er erst mit 31 Jahren in Flensburg an, Karate zu trainieren. Mit 42 legte er bei Sensei Ochi seinen 1. Dan und schließlich mit stolzen 60 Jahren bei Sensei Wichmann seinen 4. Dan ab. Inzwischen hatte er in Flensburg das Karate-Dojo Neko gegründet, aus dem viele traditionelle Karateka hervorgegangen sind. Auch in sein geliebtes Frankenland kam er oft zurück, um Karate zu lehren. Als Stilrichtungsreferent für Fudoshin-Ryu in Schleswig-Holstein setzte er sich immer für traditionelles Shotokan Karate ein. Seine Familie, seine Freunde und eine große Karategemeinschaft in ganz Deutschland trauern um ein immer fröhliches und aktives, sich für andere einsetzende Vorbild im Karate. Am 8. September endete sein Weg, sein DÔ. Wir sind aufgefordert, ihn fortzusetzen! Wolf-Dieter Wichmann 36 Länder Schleswig-Holstein Felix Behrendt stark in Belgien !! Am vergangenen Wochenende bestritt Felix Behrendt seinen ersten Auslandseinsatz mit seinem Bundestrainer, Klaus Bitsch, in Belgien. gegen Julien gewann. In diesem Finale kämpften beide Sportler sehr taktisch, wollte doch keiner einen Fehler machen. Die Kampfzeit war beendet und es stand 0:0. In der Verlängerung, es stand mittlerweile 1:1, stellte Felix seinen Gegner in einer Ecke und schlug einen Fauststoß zum Kopf seines Kontrahenten. Gemeinsam mit den (voraussichtlich) nominierten EM Teilnehmern wurde dieses hochklassige Turnier als Vorbereitungsmaßnahme für die Europameisterschaft im Februar 2011 in Serbien genommen. Insgesamt starteten ca. 600 Sportler aus verschiedenen europäischen Ländern (u.a. Schottland, Dänemark, Luxemburg, Irland usw.) Felix startete in der Altersklasse der 14-15 jährigen in der Gewichtsklasse -52kg. Nun galt es sich in der internationalen Elite durchzusetzen. Felix kämpfte, mit seinem Bundestrainer als Betreuer/Coach, sehr konzentriert und gewann seine Vorkämpfe vorzeitig!!! Der Kampf im Halbfinale gegen Aaron McFau- glin aus Irland gestaltete sich dann etwas schwieriger. Felix konnte sich aber auch gegen diesen Gegner mit 3:1 Wertungspunkten durchsetzen und stand somit im Finale, wo der Belgier Julien Custinne wartete. Beide Kämpfer kannten sich bereits vom diesjährigen Krokoyama Cup in Koblenz, wo Felix Der wiederum schlug zeitgleich einen Fauststoß zum Körper von Felix und erhielt den Punkt, schade! Somit konnte sich der Belgier über den 1.Platz freuen. Aber auch Felix war nicht traurig, konnte er doch als einer der besten Deutschen Athleten mit einem tollen 2.Platz nach Hause fahren. Der Bundestrainer war ebenfalls mit den Leistungen von Felix sehr zufrieden. Text: Axel Behrendt Höher im Norden – erstmalig DAN-Prüfungen am KVSH-Tag Den Impuls, unsere Höhergraduierung in absehbarer Zeit zu verwirklichen, gab ein Gespräch mit dem Stilrichtungsreferenten Rolf Lahme am Rande des Sommerlehrgangs in Neustadt an der Ostsee. Für Manfred und mich bot sich als nächster realistischer Termin die Teilnahme an den ersten DAN-Prüfungen im Rahmen des KVSH-Tages in Neumünster an, auch wegen der räumlichen Nähe zu Schleswig. Vor allem aber war der gute Ruf des prüfenden Landespräsidenten Wolfgang Hagge im Gespann mit Rolf eine Empfehlung, und letztlich wollten wir uns auch wieder einmal der Herausforderung im eigenen Bundesland stellen, anstatt immer Prüfungsexport zu betreiben. Am 4. September um 16.00 Uhr, nach dem letzten Feinschliff bei der Teilnahme am knackigen DAN-Vorbereitungslehrgang, schlug unsere Stunde und wir konnten in Neumünster bei Wolfgang Hagge, Rolf Lahme sowie dem Leistungssportreferenten Bernd Busse als Beisitzer erfolgreich die Prüfung zu unserer Höhergraduierung ablegen: Manfred Sponberg zum 4. DAN und ich zum 3. DAN Shotokan. Der Anerkennung unserer Leistungen waren der Besuch etlicher Fortbildungslehrgänge, zum Teil weit über SchleswigHolsteins Grenzen hinaus, und eine an den KarateSommer in Neustadt anschließende intensive Vorbereitungsphase von acht Wochen in Flensburg vorausgegangen. Dort stellte der mit uns beiden Schleswigern befreundete Dieter Andresen, der ebenfalls am 4. September die Prüfung zum 4. DAN-Grad bestand, die Übungsräume seines Karate-Zentrums zur Verfügung, weil die schleswig-holsteinischen Schul-Sporthallen in den Sommerferien nicht genutzt werden können. Mit Ralf Kujath, KarateSchüler von Dieter Andresen, bereicherte noch ein weiterer Anwärter auf den 3. DAN-Grad das gemeinsame Vorbereitungstraining, bis er kurz vor der Prüfung unglücklicherweise mit einem Muskelfaserriss ausfiel. Während wir es längst hinter uns hatten, geduscht und umgezogen waren, lief immer noch die wesentlich ausführlichere Wado-Ryu-Prüfung, die u. a. differenzierte Selbstverteidigungselemente mit und ohne Waffeneinsatz sowohl im Stand wie aus dem Taiza beinhaltet. Der Prüfer Werner Wilhelmsen erzählte mir, dass die Wado-Ryu-Prüfungen für höhere DAN-Grade früher zwei Tage gedauert hätten. Seine 6 Kandidaten, davon 4 zum 1. DAN und 2 zum 3. DAN zeigten sich gut vorbereitet und schlossen dementsprechend erfolgreich ab. kenntnisse und kreativen Möglichkeiten, unter Ausnahmebedingungen abzurufen und einzusetzen. In diesem Sinne konnten wir anhand der geforderten Leistungsproben den Grad der Individualisierung unseres Karate-Könnens zeigen und die Anerkennung unserer Prüfer gewinnen. Als wir später mit ihnen bei einem gemeinsamen Abschluss-Essen zusammen saßen und schließlich unsere Urkunden feierlich in Empfang nehmen durften, waren wir uns alle einig, an einer unserer anspruchsvollsten aber atmosphärisch besten Prüfungen teilgenommen zu haben. So sagen wir dem Ausrichter: „Domo arigato gozaimasu!“ und hoffen für das Karate in Schleswig-Holstein, dass sich DANPrüfungen am KVSH-Tag in Neumünster als feste Einrichtung etablieren. Ulrich Fischer Wer auf eine jahrzehntelange Kampfsport-Erfahrung zurückblicken kann, hat sich zu einer eigenständigen Karate-Persönlichkeit entwickelt, die eigentlich schon mit dem angestrebten Rang übereinstimmt. Die Prüfung auf DAN-Niveau ist aber ungefähr so etwas wie beim traditionellen Handwerk die Präsentation eines Meisterstücks, an dem das Können von einer Fachkommission nach anerkannten Regeln beurteilt wird. Und sie ist ein Nachweis dafür, dass man nicht von einem auswendig gelernten Karate abhängt, sondern in der Lage ist, seine über die Zeit erworbenen Fach37 Länder Rheinland-Pfalz Kleine Samurais zeigten bereits zum dritten Mal Ihr können! Am Samstag (30.10.2010) konnten bereits zum dritten Mal Kinder im Alter von 8 - 14 Jahren das Karate Sportabzeichen (KSA) in der Sporthalle in Koblenz-Lay ablegen. Die teilnehmenden Kinder waren aus den beiden ausrichtenden Vereinen TUS Rot-Weiß Koblenz und TSV Lay. Ähnlich wie beim Deutschen Sportabzeichen, werden auch beim Karate Sportabzeichen körperliche Leistung und Fitness benötigt. Zu absolvieren sind jedoch die Disziplinen Japan-Test (Sprint), Seilspringen, Knieliegestütz, Bauchmuskeltest, Rückenmuskeltest und entweder ein 600 m, 800 m oder 1.000 m Lauf. Die Anforderungen in den einzelnen Disziplinen sind nach Altersklasse abgestuft. Alle Kinder die die Anforderungen zum ersten Mal erfüllten, dürfen sich ab jetzt KOSHO (Samuraikind) nennen. Diejenigen die die erste Wiederholung des KSA bestanden haben, sind jetzt in der zweiten Stufe WAKATO (Jungsamurai). Und erstmalig konnte dieses Jahr dann auch die letzte Stufe JUSHI (Samurai) verliehen werden. Alle teilnehmenden Kinder haben tolle Leistungen gezeigt und wurden mit Urkunden und Aufnähern belohnt. Wir Gratulieren allen die Bestanden haben nochmals ganz herzlich und hoffen, dass sich auch im nächsten Jahr wieder viele Kinder der Herausforderung des KSA stellen werden. Holger Keller Besuchen Sie unseren Online-Shop: www.budo-life.de g n u n d r o s g n u f KAR ATE - Prü Shotokan 12 Ringordner Euro Budo Life Limited · Am Wiesenbusch 15 · 45966 Gladbeck Fon 0 20 43 / 29 88 22 · Fax 0 20 43 / 29 88 13 · E-Mail [email protected] 38 DVD 19 Euro Porto auf Anfrage Länder Bayern Shotokan Danshakai mit Gasttrainer Bernd Milner und Fritz Oblinger von Heian Shodan bis Kanku Dai, setzte er eine Abfolge an Techniken zusammen, welche alle keine Hikite-Bewegungen beinhalteten. Nach dieser ungewöhnlichen Einheit ging es nahtlos mit Fritz Oblinger weiter. Ingolstadt. Das Treffen der Shotokan Schwarzgurtträger wurde in diesem Jahr von Gasttrainer Bernd Milner und Shotokan-Referent Fritz Oblinger geleitet. Knapp 70 Teilnehmer reisten am 13.11.2010 nach Ingolstadt, um das lehrreiche Training beider Referenten zu besuchen. Am Nachmittag wurden durch Bernd die selten gezeigten Katas „Junro Nidan-Sandan“ gelehrt. Im letzten Training waren noch mal alle Sinne der Teilnehmer gefordert. Um die Vielfalt des Karate abzurunden lautete das Abschlussthema „Gohon-Kumite“. Am Ende waren sich alle einig, dass es Bernd in perfekter Art und Weise geschafft hat, eigentliche Grundlagen auf Schwarzgurt-Niveau aufzuarbeiten. Durch sein Wirken im Training möchte er erreichen, dass alle wissbegierig bleiben, offen sind für das Neue ohne die alten Werte zu vergessen und durch Karate eine bessere Lebensqualität lange aufrechterhalten zu können. Ein großer Dank gilt an dieser Stelle auch an die ausrichtende Karateabteilung TSV Ober-/Unterhaunstadt mit Vereinsleiter Erich Berle. Diese noch junge Abteilung wurde Ende 2009 gegründet und zählt mittlerweile über 50 Mitglieder. „Unsere Karateabteilung freut sich immer, wenn sich was rührt! Gerne unterstützen wir den BKB, schließlich sind wir ja alle Teil davon“, so Erich Berle. Bericht und Bilder: Melanie Müller Außerdem wurde durch Prüferreferent Alfred Heubeck ein Prüfer-Lehrgang angeboten und rundete so das vielfältige Programm an diesem Tag ab. Bernd Milner, 8. DAN Shotokan betreibt seit 1965 Karate und lernte unter anderen von H. Kanazawa und H. Ochi. Der Bochumer hat sich zu dem bayerischen Event ein intensives Programm für Körper und Geist ausgedacht. Die erste Einheit galt der Grundschule, jedoch in anderer Art und Weise die niemand erwartet hätte: aus den ersten 11 Katas Premiere des wieder eingeführten Bayernpokals in Manching Manching. Im Jahr 1988 führte der BKB auf Initiative von Roland Lowinger und Walter Sosniok den Bayernpokal ein, der erstmals in Kronach ausgetragen wurde. Im Laufe der Jahre fanden in diesem Vergleichskampf viele dramatische und hochrangige Begegnungen statt, an der die damalige bayerische Elite immer beteiligt war. Da das Interesse der Bezirke aber im Laufe der Zeit nachgelassen hat, wurde der Bayernpokal im Jahr 2000 aus dem Terminkalender gestrichen. Großer Gewinner war letztendlich, knapp hinter Schwaben und Unterfranken, der Bezirk Oberbayern. Die Bayerische Karate Jugend organisierte in den letzten Jahren selbstständig den „Vergleichskampf der Bezirke“ bei dem die Leistungsklasse jedoch ausgenommen war. Nach der Wahl vom Walter Sosniok als neuer Wettkampfleiter war es ihm ein Bedürfnis, die Wiedereinführung des Bayernpokales beim TA vorzuschlagen und erhielt dort das positive Votum für weitere Planungen. Fazit Eine rundum gelungene Neupremiere, welche im nächsten Jahr durch die restlichen Bezirke vervollständigt werden sollte, damit es wieder eine spannende Fortsetzung des traditionellen Bayernpokals gibt. Bericht und Bilder: Melanie Müller Am 13.11.10 war dann in Manching NEU-Premiere: Oberbayern, Schwaben, Mittelfranken, Unterfranken und Niederbayern trafen sich, um den ersten Bayernpokal seit 10 Jahren wieder auszukämpfen. Der Verein MBB SG Manching, um Vereinsleiter Jürgen Kolbinger stellte sich hier mit seinem Team zur Verfügung, so dass die Veranstaltung für alle zentral in Bayern abgehalten werden konnte. 39 Bayern BKB Budo-Tag beim Dojo Versbach in Würzburg Aus Anlass des 25jährigen Bestehens des Dojo Versbach fand am 30.Oktober 2010 der 3. BKB Budo-Tag statt. richtiges Timing und Rhythmus. Die hohe Kunst des Wettkampfkumite konnte an diesem Tag hautnah erfahren werden. Andreas Springer lieferte Einblicke in die Selbstverteidigung und knüpfte den Faden vom Karate im Dojo zu realitätsnahen Notwehr-Szenarien auf der Straße. Er gab dabei seine Erfahrungen aus unzähligen polizeilichen Einsatz- und Zugriffssituationen an die Teilnehmer weiter. Schon das milde Herbstwetter rechtfertigte an diesem Samstag eine Reise nach Würzburg, ganz besonders aber das, was in den zahlreichen Trainingseinheiten den knapp 90 Teilnehmern in der Pleichachtalhalle im Stadtteil Versbach geboten wurde. Dojoleiter Andreas Springer, der mit seinem bewährten Team den Tag in gewohnt gut organisierter Weise durchführte, begrüßte zunächst die Trainer und bedankte sich insbesondere bei Fritz Oblinger, der diesen Jubiläumstag beim Sportbund Versbach e.V. innerhalb des BKB organisiert und möglich gemacht hatte. Lothar Ratschke gab tiefe Einblicke in das traditionelle Verständnis einer Kata, die unter verschiedenen Aspekten als großes Lehrbuch zu verstehen ist. Schritt für Schritt wurde so eine Kata erarbeitet. Fritz Oblinger beleuchtete verschiedene Grundtechniken und ergänzte diese zu schlüssigen und runden Bewegungsmustern. Schwerpunkt waren dabei die in der Grundschule des Shotokan enthaltenen Fußtritte. Dr. Frank Hörner legte großes Augenmerk auf Länder Karate und Lisa Schmid im „Blickpunkt Sport“ München. Die beliebteste Sportsendung Bayerns „Blickpunkt Sport“ widmete sich in einer Sondersendung am 11. Oktober der Bayerischen Sportstiftung des BLSV (Bayerischen Landessportbund). Staatsminister Siegfried Schneider im Gespräch mit Lisa Schmid und Wolfgang Weigert Fazit Das Feedback des angereisten Karatekas zum Ende des 3. BKB Budo-Tages war somit durchwegs positiv. Alle waren sich einig, dass man mit vielen neuen Eindrücken und Anregungen zufrieden nach Hause geht. Bei einem gemütlichen Beisammensein mit den Trainern fand dieser ereignisreiche Tag schließlich seinen Ausklang. Die Kinderurkunden für Zwischenprüfungen sind bei Euren Landesgeschäftsstellen zu bestellen. Bericht: Gaby Wittye Neben einer Vielzahl von Olympiasiegern, Weltund Europameistern, war auch Lisa Schmid wieder mit von der Partie. Ebenso wurde BKB Präsident Wolfgang Weigert und Maria Weiß (Sportbotschafterin) als Gäste ins BR-Studio eingeladen. Höhepunkt aus BKB Sicht war der Trailer der Sportstiftung mit Karate, welcher dort im BR aufgeführt wurde. Damit ist auch Karate wieder einem Millionenpublikum in sympathischer Weise näher gebracht worden. Der Leiter der Staatskanzlei, Minister Siegfried Schneider war von der gewinnenden Art von Lisa sehr angetan und hat zwischenzeitlich zu Karate eine besondere Verbindung aufgebaut. So half er beispielsweise unbürokratisch über die Staatskanzlei bei der Visabeschaffung von behinderten Sportlern aus Palästina zur vergangenen Bavarian Open in Hemhofen. Nach der Premiere beim Bayerischen Sportlerpreis und der TV Ausstrahlen dieses Events im BR am selben Abend, ist es ein weiteres Mal wo sich unsere Kampfkunst medial vor einem großen Publikum in Szene setzen konnte. Bericht: Melanie Müller Fotos: Matthias Riedel www.karate.de 41 Länder Bayern Im Zeichen des Tigers Training back to the roots Seit einiger Zeit bieten einzelne Dojos in Bayern einmal im Monat traditionelles ShotokanKarate unter dem Programm „im Zeichen des Tigers“ an. auf die Aspekte einging, die in diesen Katas jeweils betont werden. Eingestreut wurden dabei zahlreiche Beispiele und Anekdoten aus der Geschichte des Karate in Bayern. Anfang November wurde nun auch der erste BKBLehrgang unter diesem Motto angeboten. Die Karate „Urgesteine“ Klaus Sterba und Heiner Gomeier motivierten ca. 50 Karateka zu einem interessanten Lehrgang in Bad Abbach, ausgerichtet von Helmut Körber. Nach einer kurzen Pause übernahm Klaus Sterba die zweite Trainingseinheit. Wer geglaubt hatte, dass ein solcher Lehrgang eher theoretischer Natur ist, wurde hier schnell eines Besseren gelehrt. Schon zur Einstimmung gab es Jiyu-Kumite mit zahlreichen Partnerwechseln. Dann wurde sich wieder auf die Grundelemente des Shotokan-Karate besonnen: Technik, Körper & Geist. Nach dem aktiven Training gab es ein Mondo (Lehrgespräch): Themen waren hier der Unterschied zw. Wettkampf-Karate und Traditionellem Karate – wobei hier Klaus Sterba auch anmerkte, das der Begriff „traditionelles Karate“ durchaus unterschiedlich zu interpretieren ist. Ein weiteres Themengebiet für rege Diskussionen In der ersten Einheit vermittelte Heiner Gomeier die grundlegenden Elemente der Biomechanik anhand der Techniken Oi-Tsuki und Mae-Geri. Es war faszinierend zu erfahren, wie genau diese Basistechniken des Karate auf die biomechanischen Prinzipien zurückzuführen sind. Danach wurden die Katas Heian Shodan bis Godan geübt, wobei Heiner hier waren die drei Säulen des Karate: schnell – langsam; hart – weich; Anspannung – Entspannung. Diese Gespräche wurden noch länger beim gemütlichen Beisammensein in einer Gaststätte fortgeführt. Hier wurden auch Pläne für zukünftige Lehrgänge und Meisterschaften im Zeichen des Tigers geschmiedet. Der Shotokan-Karateka darf gespannt sein, was das Jahr 2011 alles bringen wird. Bericht: Ingo Averdunk Kids Cup 2010 nen. So konnte Lisanne Ströhlein bei den Bambinis (Jahrgang 2004 und jünger) gewinnen, ihre Schwester Zoe gewann den Kata-Titel bei den Ministars (2002/2003) in der Unterstufe (US). Sehr überzeugend sicherte sich Sarah Hehl vom Karateverein Durach/Weidach den ersten Platz bei bei den Karatekids (2000/2001) Kata US. Sie gewann all ihre Duelle überlegen und erkämpfte sich mit Kanku Dai den Titel vor drei Straubingerinnen. Waldkraiburg. 224 Nachwuchskaratekas aus 27 verschiedenen Vereinen trafen sich am 20. Oktober beim Kids Cup in Waldkraiburg. Erfolgreichste Dojos waren Straubing und Kempten, die insgesamt 15 der 27 zu vergebenen Titel absahnten (Straubing 9, Kempten 6). Bei den Kleinsten zeigten die Höhenkirchener Mädels ihr Kön- 42 Bei den Karatekids in der Oberstufe gingen beide Kata-Titel nach Straubing. Vanessa Hess und Alexander Foos standen damit ganz oben auf dem Podest. Ebenfalls von den gleichen Vereinen waren die Sieger bei den Youngsters (1998/1999) in der Unterstufe bzw. Oberstufe. In der Unterstufe holten sich Nicole Weißenberger und Magnus Doberenz (Plie- ning-Landsham) die ersten Plätze, in der Oberstufe gewannen vom Kemptener Dojo Alina Zahn und der Deutsche Meister Kevin Schinköthe. Bei den Kata-Teams siegte Straubing bei den Ministars, Bessenbach bei den Älteren in der Unterstufe und in der Oberstufe zeigte das Kemptener Team die besten Katas. Im Kumite verteilten sich die zehn zu vergebenen Titel auf fünf Vereine. Als gute Allrounder zeigten sich dabei Alexander Foos und Kevin Schinköthe, die auch im Kumite nicht zu schlagen waren und sich jeweils ihren zweiten Titel holten. Bericht: Melanie Läufle Bilder: siehe Bildbeschreibung Länder Bayern B ay e r i s c h e s B r e i t e n s p o r t h i g h l i g h t 2 0 10 6. BKB Tag mit knapp 400 Teilnehmer Ingolstadt. Vor sechs Jahren wurde erstmals der BKB Tag ins Leben gerufen. Ein Breitensporttag, der für alle bayerischen Karatekas als Highlight des Jahres gelten soll. Bereits am frühen Morgen wurden die Helfer an der Kasse vom DJK Ingolstadt regelrecht überrannt. Als das Training um 10.00 Uhr pünktlich startete, fand sich immer noch eine lange Schlange bis außerhalb der Halle. Rechtzeitig zur Eröffnung waren die knapp 400 Teilnehmer dann alle vollzählig und konnten von BKB Präsidenten Wolfgang Weigert begrüßt werden. Er bedankte sich bei allen bayerischen Trainern, die endgeldlich diesen Tag bereicherten und hieß unseren Gasttrainer Gilbert Gruss (9. DAN) aus Frankreich herzlich Willkommen. Gleichzeitig gab er einen kurzen Überblick aktueller Ereignisse in Bayern und wies bereits auf ein großes Breitensportevent im Mai 2011, in Zusammenarbeit mit der Olympiabewerbung München, hin. Besonders lobend erwähnte er den Ausrichter DJK Ingolstadt, allen voran Stefan Welz, welcher an diesem Tag alle Hände voll zu tun hatte. „Es war zwar anstrengend, aber Hauptsache den Leuten hat’s gefallen“, so Stefan. Nach dem offiziellen Teil, ging das reguläre Training weiter und Gasttrainer Gilbert Gruss hatte in der Zweifachhalle enormen Zulauf. Mit scheinbar großer Leichtigkeit führte er verschiedene Übungen aus seinem Selbstverteidigungs- Repertoire vor und vermittelte dazu in seiner charmanten Art und Weise sein umfangreiches Wissen. Das bayerische Referententeam war ebenso ein Garant für hochwertiges Training. Von Kata bis Kumite, von Aufwärmübungen bis Kobudo, von Kampfrichterei bis Prüfer- und Trainer-Workshops; bei dieser Auswahl fand jeder das Richtige für sich. Prüferreferent Alfred Heubeck verlängerte sage und schreibe 60 Lizenzen; „So viele wie noch nie!“ Zum Abschluss lud der BKB noch zu einem gemütlichen Beisammensein in die Vereinsgaststätte mit Leberkäse, Brezeln und Kartoffelsalat ein, was viele Karatekas gerne in Anspruch nahmen. So war dieser Tag, außerhalb jeglicher Politik oder Wettkampfdruck, ein entspanntes Miteinander. Breitensportreferent Fritz Oblinger behält mit seiner Ansicht recht, wenn er sagt: „Dieser Erfolg bestätigt unsere Arbeit, darum weiter so!!!“ … auch 2011 wenn es wieder heißt, auf zum BKB Tag. Bericht und Bilder: Melanie Müller Bayerische Meisterschaft der Kinder und Schüler Das mittelfränkische Hemhofen war am 25. und 26. September das Ziel vieler Karate-Vereine in Bayern. Hier fanden die Bayerischen Meisterschaften der Kinder und Schüler statt. Dominierender Verein war an beiden Tagen einmal mehr das Karate Dojo Straubing. Die Niederbayern standen insgesamt 34 Mal auf dem Siegertreppchen. Bei den jüngsten Teilnehmern, Kinder B, ging sowohl der Kata-Titel bei den Mädchen als auch bei den Jungen nach Straubing. Lena Räß und Cedric Bauer konnten sich jeweils im Finale gegen ihre Vereinskameraden durchsetzten. Auch bei den Kindern A weiblich stand mit Vanessa Hess eine Straubingerin ganz oben auf dem Podest. Bei den Jungen gewann Leonhard Averdunk aus Poing. Die gemischten Kata-Teams waren dann wieder in Straubinger Hand. Im Kumite gewannen bei den Mädchen Charlene Simpson (bis 30 kg, Hemhofen), Jessica Dorfner (bis 35 kg, Straubing) und Isabel Büttel (plus 35 kg, Lichtenau). Bei den Jungen holten Andreas Rasumny (bis 30 kg, Traunreuth), Johannes Haggenmiller (bis 35 kg, Durach), Michael Bachl (bis 40 kg, Straubing) und Wolfgang Faber (plus 40 kg, Hut Coburg). Bei den Schülern traten bereits einige bekannte Gesichter in Erscheinung. Erfolgreichste Sportlerin war Julia Blasig aus Straubing. Sie gewann im Kata Einzel und im Team und holte sich im Kumite über 50 kg Rang drei. Erfolgreichster Starter bei den Jungen war der Kemptener Kevin Schinköthe. Der Elfjährige gewann das Finale im Kata Einzel klar und feierte zusammen mit Julian Sichler und Christian Hepting im Kata-Team den Sieg. Dreimal standen bei den Schülern im Kumite Karateka vom KD Untermerzbach ganz oben auf dem Podest. Maximilian Rubek setzte sich in der Gewichtsklasse bis 38 Kilo durch. Luca Guddat entschied das Finale bis 43 Kilo für sich. Seine Schwester Eileen gewann bis 45 kg. Der Augsburger Anil Kilinc siegte bis 33 kg. Aus Traunreuth kamen die Sieger bei den Jungen bis 48 und plus 53 Kilo. Maxim Borger und Wladimir Terengin holten sich die Titel. Die Klasse bis 53 Kilo entschied Lukas Grimm aus Amorbach für sich. Aus Straubing kamen bei den Schülerinnen die Besten in den Klassen bis 35 und bis 40 Kilo. Martina Reil und Jennifer Neumeier gewannen. Bis 50 Kilo feierte Stefanie Eckel aus Hemhofen den Sieg, plus 50 Kilo Victoria Stolorz vom Budokan Selb. Bericht: Melanie Läufle Bilder: siehe Bildhinweis 43 KaR R AtE 28. SomMEERCCaMP Inte eerNAt AALe eess Inte rNAtttionA ionA Le KonSTaNZ 31.7. – 6.8.2011 Herzlich willkommen zum 28. Int. Karate Sommercamp in Konstanz, im Paradies, am Bodensee mit nationalen- und internationalen Spitzentrainern. Viola Decke-PIXELIO Michael Marx Alle Trainingseinheiten des 28. Int. Karate Sommercamps finden diesjährig im neuen Schänzle-Sportzentrum direkt am Bodensee statt. 250 Parkplätze, Kinderspielplatz, Bade- und Zeltmöglichkeiten direkt bei der Schänzlesporthalle. Sporthallen zum Übernachten in unmittelbarer Nähe. • • • • • • • • • Karate & Budo Shownight European Mastercup European Cup Women European Kata Cup Int. Jugendsommercup Int. Karate Jungendcamp Trainerlizenzverlängerung Großer KWON Shop Großer DANRHO Shop Infos unter: camp.de www.karate-sommer Tel: 0751-2 33 13 Auf Grund der großen touristischen Attraktivität von Konstanz, bitte Unterkünfte rechtzeitig reservieren! Trainerteam des Int. Karate Sommercamps Ayoub Neghliz, Silvio Campari, Thomas Nitschmann, Wayne Otto, Andreas Horn, Gilbert Gruss, Siegfried Wolf, Andreas Ginger, Benj Lee, Klaus Bitsch, Lazar Boskovic, Daniel Devigili, Günter Mohr, Seiji Nishimura (Änderungen vorbehalten). Eine Veranstaltung des Karate Verbands Baden-Württemberg mit seinen Vereinen, vom Deutschen Karate Verband empfohlen: KJC Ravensburg e.V. | Brühlstraße 36 | 88212 Ravensburg | Fax. 0751-3 33 34 | www.kjc-sportcenter.de Karate Dojo Konstanz e.V. | Horchstr. 6 | 78467 Konstanz | www.karate-dojo-konstanz.de Michael Marx BREMER KARATE VERBAND Länder Bremen Bremer Kata-Landesauswahl erfolgreich in Lübeck Rabia Tuna und Vivien Helfers sind zweifache Holstentorpokalsiegerinnen Das Holstentorpokal-Pokal-Turnier in Lübeck ist eine Großveranstaltung für Karateathletinnen- und Athleten aller Altersklassen und Graduierungen mit internationaler Beteiligung. zeigte sich jedoch im Vergleich zu anderen Landesverbänden und Ländern wie Dänemark, daß das Bremer Kata-Kader mit ihrem Potenzial ganz oben im Leistungsbereich mitspielt. Bereits zum zweiten Mal in Folge hat die 11 jährige Rabia Tuna vom TuS Über 750 Begegnungen im Bereich Kata (Form, Kampf gegen imaginäre Gegner) als auch Kumite (Freikampf) forderten den Starterinnen und Startern am vergangenen Samstag des 30. Oktober 2010 alles ab, wenn sie in die vorderen Ränge gelangen wollten. Zudem gab es erneut angesichts der Teilnehmerzahl kein „kleines Finale“, beim welchem die Verlierer gegen die Erstplatzierten die Chance erhalten um Platz drei zu kämpfen. Auch die Landesauswahl des Bremer Karate Verbandes (BKV) im Bereich Kata stellte sich einer starken Konkurrenz in diesem sog. „K.O.-System“. Dabei konnten sich leider nicht alle der Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Bremen-Nord und Bremerhaven trotz z.T. sehr guter Leistungen platzieren. Es Bremen International (Blumenthal) den ersten Platz souverän für sich verbuchen können. Diese Altersklasse ist äußerst hart umkämpft, so daß der Veranstalter diese Gruppe in vier Pools unterteilen musste. Rabia gewann unangefochten bis zum ersten Platz. Desgleichen hatte sich Vorjahressiegerin Vivien Helfers von SKIP Bremen (Burg-Lesum) in der Leistungsklasse einer nicht minder starken Konkurrenz im Schwarzgurtbereich, u.a. dem ewigen Gegner dem Landeskader aus Niedersachsen, zu stellen. Das Bremer Kader ist schon seit Jahren mit den „Niedersachsen“ freundschaftlich verbunden, nicht jedoch auf der Kampffläche. Vivien konnte sich trotz verletzungsbedingter Schwierigkeiten im Finale um Platz eins der äußerst stark einzustufenden Janine Fischer durchsetzen. Rabia und Vivien zeigten durch ihre Siege in 2009, als auch in 2010, dass ihr Leistungsvermögen alles andere als dem Zufall zuzuordnen ist, Tendenz steigend. Weitere sehr gute Plätze erreichten nachfolgende Kaderathletinnen und Athleten des BKV: Demet Türkes, TuS Bremen Int., Klasse U18 = Platz 2 Rafia Tuna, TuS Bremen Int., Klasse U14 = Platz 3 Norick Rüffer, SKIP Bremen, Klasse U11 = Platz 3 Text und Fotos: Kai Hoerder BKV begrüßt über 270 Karateka zum BKV-Tag Bremerhaven. Der Bremer Karate Verband e.V. (BKV) hat am Sonnabend mehr als 270 Karatekas zum BKV-Tag 2010 begrüßt. In den Sporthallen des Nordsee-Stadions trainierten die Karatekämpfer aus Bremerhaven, Bremen und der ganzen Region, um neue Erfahrungen zu sammeln. Im Rahmen des ganztägigen Lehrgangs zeichnete der Verband Andreas Bachmann (Nippon Bremerhaven) für seine Erfolge aus. Unter anderem errang Bachmann mehrere deutsche Meistertitel bei den Junioren und den zweiten Platz der US Open in Las Vegas. Vor drei Wochen startete er erstmals auf der Weltmeisterschaft in Belgrad; zuvor hat noch kein BKV-Athlet beim alle zwei Jahre stattfindenden, höchsten Turnier der World Karate Federation teilgenommen. Für seine Erfolge erhielt er einen mit 100 Euro dotierten Scheck und eine Urkunde des Verbandes. Damit aus Bremen und Bremerhaven auch künftig erfolgreiche Sportler in allen Disziplinen kommen war das Wettkampftraining ein wichtiger Bestandteil des vom OSC Bremerhaven ausgerichteten BKV-Tages. Die Landestrainer Sergej Hanert (Kumite, Nippon Bremerhaven) und Kai Hoerder (Kata, Skip Bremen) und weitere Meister gaben Tipps und Tricks für angehende Athleten. Daneben standen aber auch viele traditionelle Ele- mente des Karate-Do auf dem Programm. Manfred Schramm (GTV Bremerhaven) erläuterte zum Beispiel die versteckten Elemente in der Kata, Rolf Hanke (Nippon) und Dr. Elke von Oehsen (TV Eiche der und Jugendliche auf spielerische Art und Weise die Arm- und Beinbewegungen lernen und Kondition trainieren können. Entwickelt wurde es, um die Kampfkunst auch an Schulen lehren zu können. Horn Bremen) sowie Werner Buddrus (TSV Gnarrenburg setzten Akzente in Selbstverteidigung und Bodenkampf. Die Veranstalter zeigten sich daher auch erfreut über den regen Zuspruch beim BKV-Tag. Bei der Premiere im Jahr 2009 kamen noch 180 Karatekas nach Bremerhaven. „Ein Plus von 90 Teilnehmern zeigt uns, dass der Bedarf für eine solche Veranstaltung da ist“, sagt BKV-Geschäftsführer Horst Kaireit. Daher werde das Konzept auch für die kommenden Jahre weiterentwickelt. Als relativ neue Elemente für das Karatetraining zeigte die frühere DKV-Verbandsärztin Dr. Eileen Wanke mit viel Zuspruch die Anwendung von Pilates im Karate-Dojo, Frank und Daniel Steffen (beide OSC Bremerhaven) erläuterten das Sound-Karate. Dabei handelt es sich um ein Konzept, mit dem Kin- Frank Miener 45 Länder Hamburg Hamburger Karate-Verband e.V. Kata-Herbstlehrgang beim SC Condor Am 27. und 28. November fand in Hamburg der 22. Kata-Herbstlehrgang des SC Condor statt. Auf dem Foto sind zu sehen, von links nach rechts: Bennet Meyer (unser Fotomodel im Kapitel “Beliebte Fehler”), Oliver Hofmann, Joachim Töpfer und Joachim Meyer Die gründlich renovierte Bezirkssporthalle am Hermelinweg bot viel Platz für ein breites Lehrgangsprogramm. Das Angebot reichte diesmal von Taikyoku Shodan bis hin zu Meikyo. Joachim Töpfer und Andreas Brannasch leiteten wie immer souverän die einzelnen Trainingseinheiten. Am Samstagabend stellten sich 6 Karatekas erfolgreich zur Prüfung auf den 1. Dan. Das Prüferteam setzte sich wie immer aus Joachim Töpfer und Wolfgang Kutsche zusammen. In der Lehrgangspause am Samstag präsentierte Joachim Töpfer sein erstes Kata-Lehrbuch. Joachim Töpfer lernt und lehrt Karate seit mehr als 40 Jahren. Er hält den 5. Dan im Shotokan-Karate und ist A-Prüfer im DKV. Unterstützt von Oliver Hofmann und Joachim Meyer schrieb er in den letzten Monaten ein Buch, das Ein- und Wiedereinsteigern in das ShotokanKarate hilft, die ersten Kata schnell und sicher zu erlernen. Das Buch behandelt mit großer Genauigkeit die Kata Heian Shodan bis Godan sowie die Kata Tekki Shodan. Qualitativ hochwertige Farbbil- der lassen viele Details erkennen. Komplizierte Sequenzen werden aus verschiedenen Blickwinkeln gezeigt und teilweise eingehend separat erklärt. Das 92-seitige Buch im handlichen DIN A4 Format passt auch als praktischer Begleiter in die Sporttasche. Zudem bietet es für eigene Notizen genügend Platz. Ergänzt wird die Erklärung der Kata um einen Abschnitt der häufige (Anfänger-)Fehler verdeutlicht und erläutert, wie diese leicht zu vermeiden sind. Bestellt werden kann das Buch direkt per mail an Joachim Meyer: [email protected] zum Preis von D 16,80 je Buch. Für Vereine und Sammelbestellungen bieten wir einen attraktiven Nachlass. Alternativ findet man das Buch auch bei amazon.de. Joachim Meyer Shito Master www.dcsport.de nichts für Verlierer 46 Der Kumite Gi!! Designed by Antonio Leuci DC Sport, Sporthandel GmbH, St.-Peter-Str. 25, 72760 Reutlingen Telefon 07121/330605 - Fax 07121/330857 - [email protected] Länder Nordrhein-Westfalen Budokan Bochum verhindert Abschiebung ihres Leistungsathleten Arut Aeiran!!! In letzter Minute konnte das Budokan Bochum die Abschiebung ihres Athleten Arut Aeiran nach Aserbaischan verhindern. Arut floh vor 7 Jahren, damals war er gerade 15 Jahren, aus seinem Land, da er als Christ dort verfolgt wurde und kam nach Bochum, wo seine Oma lebte. Da er in seinem Land schon Kampfsport gemacht hatte, führte sein Weg ihn ins Budokan Bochum. Dort half man ihm neben dem Training mit wichtigen Sachen, die man zum Leben brauchte. Schnell entwickelte er sich unter Tim Milner zu einem guten Leistungssportler und wurde Landesmeister und nahm an den Deutschen Meisterschaften teil. Seine Duldung in Deutschland wurde 2006 in Frage gestellt. Schon da konnte Bernhard Milner die Abschiebung verhindern. Arut lernte in dieser Zeit fleißig Deutsch, machte seinen Realschulabschluss und begann eine Lehre. Ab hier bekam er keine Unterstützung mehr vom Staat und verdiente sein dern. Vor zwei Monaten dann der Schock: Arut sollte wieder abgeschoben werden, da man seinen Aufenthalt in Deutschland abgelehnt hatte. Bernhard Milner begab sich wieder auf den Weg mit ihm nach Bielefeld zum Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, wo aber keiner für sie Zuständig sein wollte. Während dessen hatte Angelika Milner ihre Kontakte spielen lassen und über einen Journalisten beim Stadtspiegel Wattenscheid wichtige Adressen bekommen, denen man dann sofort diesen Fall schilderte. Geld selber. All das was das Budokan Bochum bis dahin für ihn getan hatte, gab er wieder zurück, indem er für Emigrantenkinder der Übersetzer war, Kindertrainer im Budokan und er war auch zum großen Teil mit dafür verantwortlich, das das Budokan Bochum das Grüne Band der Dresdener Bank für vorbildliche Leistung im Jugendbereich bekam. Der Schwerpunkt war Migration von Ausländerkin- Eine Unterschriftenaktion für Arut mit ein paar Hundert Unterschriften der Dojo-Mitglieder erfolgte in kürzester Zeit. Der Bundesratspräsident Herr Prof. Dr. Norbert Lammert meldete sich als Erster. Umso riesiger war dann die Freude, das schon nach kurzer Zeit die Zusage kam Arut dürfte in Deutschland bleiben und jetzt auch den Führerschein machen um besser in seiner beruflichen Laufbahn weiter zu kommen. Tim Milner Kampfkünste vereint Zum ersten Mal fand am 14. November 2010 eine gemeinsame Veranstaltung der Kampfsportvereine im westfälischen Ahaus statt. echten Überblick über unterschiedliche Kampfkünste verschafft.” Der Wunsch nach einer gemeinsamen Veranstaltung kam bei allen Vereinen gut an regen Austausch über Techniken und Stile. “Die Premiere unserer Kampfkunst - Arena war mehr als gelungen“, fasst Dieter van Acken zusammen. “Bei und nicht nur die Angehörigen der Beteiligten strömten in die Kampfkunst-Arena, in die sich die Vesterthalle verwandelt hatte. Auch die Kampfsportler selbst zeigten sich höchst interessiert an den anderen Kampfkünsten - und es gab einen einer Fortsetzung im kommenden Jahr werden sicher noch weitere Vereine teilnehmen, um diese große lokale Plattform zu nutzen.” Fünf Vereine folgten dem Ruf des Ahauser Shotokan Karate Vereins zur 1. Kampfkunst - Arena und präsentierten den gut 500 Zuschauern ihre Art zu kämpfen. Ob Kyokushinkai als Vollkontakt-Karate, Thai-Kick-Boxen, Judo, Taekwondo oder Shotokan Karate, die Zuschauer kamen in der dreistündigen Veranstaltung voll auf ihre Kosten. Spektakuläre Bruchtests gehörten ebenso zum abwechslungsreichen Programm wie Wurf- und Haltetechniken, Selbstverteidigung und umfangreiche Katapräsentationen. Der gelungen Mix aus unterschiedlichen Kampfkünsten mit Anwendungen und Showelementen sorgte für reichlich Applaus von der Tribüne. Mehr als 100 Kampfsportler und gut 500 Zuschauer füllten die Vestert Sporthalle und sorgten für beste Stimmung bei den Vorführungen. “Für alle Vereine war die Veranstaltung ein echter Erfolg,” so Dieter van Acken, vom Ahauser Shotokan Karate e.V. “Wir hatten ein großes Publikum und das kann man nur erreichen, wenn man nicht nur eine Stilrichtung präsentiert, sondern den Menschen einen Dieter van Acken 47 Länder Nordrhein-Westfalen Spendenlehrgang des TC Gelsenkirchen 1874 e.V. ein großer Erfolg Zum diesjährigen Benefizlehrgang der Karateabteilung vom Turnerclub Gelsenkirchen 1874 e.V. fanden sich am 04.12.2010 insgesamt 55 Karate- bzw. Kampfkunstbegeisterte in den Trainingshallen am Schalker Gymnasium in Gelsenkirchen ein, um sich in Anwendungen der klassischen Kampfkunst Karate, dem Modern Arnis, angewandter Selbstverteidigung aus Karatetechniken sowie dem Wing Chun zu üben. Zur großen Freude des Organisationsteams unter Olaf Meulenberg (2. Dan Shotokan-Karate und lizenzierter Karatelehrer der Deutschen Dan Akademie) waren nicht nur Karatekas bzw. Kampfkünstler der eigenen Dojos erschienen, sondern die gute Resonanz hatte wieder einmal dazu geführt, dass auch viele Kampfkünstler aus den umliegenden Ruhrgebietsstädten den Weg nach Gelsenkirchen fanden. Für diesen Lehrgang konnten die Organisatoren regelrecht „aus dem Vollen“ schöpfen. Der Vizepräsident des KDNW und Landeskoordinator im Bereich Stiloffenes Karate, Ludwig Binder (5. Dan), Achim Keller (6. Dan) A-Trainer, Karate-Lehrer, Kyushu-Jitsu-Instructor und Referent in der Karate-Lehrer-Ausbildung des DKV, Markus Kenkmann (4. Dan Modern Arnis) sowie Sifu Rusbert Cuxfeld-Fernandes konnten für diesen Lehrgang gewonnen werden. Neben dem Ziel, allen Beteiligten ein größtmögliches Spektrum an Trainingseinheiten für ihre persönliche Weiterentwicklung in den Kampfkünsten zu gewährleisten, stand die Veranstaltung selbstverständlich auch unter dem Motto „Spendenakquise“ für einen guten Zweck. Sämtliche Erlöse der Veranstaltung wurden dem Kinderhospiz „ARCHE NOAH“ in Gelsenkirchen gespendet, das als Kurzzeitpflegeeinrichtung den Eltern schwertsbehinderter bzw. unheilbar kranker Kinder Phasen der Entlastung von der elterlichen Pflege sowie qualifizierter Sterbebegleitung bietet. 48 Zur großen Freude des Organisationsteams ließ es sich der Oberbürgermeister der Stadt Gelsenkirchen nicht nehmen, für diese Veranstaltung die Schirmherrschaft zu übernehmen und vor der offiziellen Eröffnung des Lehrganges ein persönliches Grußwort an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu richten. Anschließend entführte Achim Keller seine Gruppe in „Geheimnisse“ und Anwendungen aus der Kata, wobei zum Erstaunen der Übenden sich selbst bei konsequenter Umsetzung von Techniken aus den einfachsten Heian-Katas bereits Wirkungen auf diverse Vitalpunkte erzielen ließen und so genannte „Geheimnisse“ schnell entschlüsselt wurden. Ludwig Binder lud parallel dazu zum „fröhlichen Kämpfen“, unter dem Aspekt angewandter Selbstverteidigung, aus Karatetechniken, ein. Hierbei wurden, unter Berücksichtigung des Notwehrrechts und der Verhältnismäßigkeit, diverse Ernstkampsituationen trainiert und es floss reichlich Schweiß, während die Teilnehmer erleben durften, wie ihr persönliches Stresspotenzial in Situationen wie: Würgetechniken, Bodenkampf, Schwitzkasten und der Verteidigung gegen mehrere Angreifer deutlich anstieg. Dabei wurde allen schnell klar, warum dieser Trainingsraum auch im Vorfeld so großzügig mit JudoMatten ausgelegt war und es wurde den Übenden schnell deutlich, dass selbst Karatekas mit Bodenkampfsituationen klar kommen müssen. In den weiteren Trainingseinheiten konnten sich alle Stockkampfinteressierten durch Markus Kenkmann im Modern Arnis unterweisen lassen, auch hier wurde schnell deutlich, dass ein umfassendes Potenzial von Karatetechniken den Umgang mit Kurzstöcken deutlich erleichtert. Sifu Rusbert Fernandes schöpfte aus seinem reichhaltigen Erfahrungsschatz des Wing Chun und so manchem Karateka wurde hierbei schnell bewusst, dass er seine bisher erlernten Karatetechniken in Nahkampfsituationen – situationsabhängig – anpassen muss, um sich effektiv zu behaupten. Ein Höhepunkt des Lehrganges war für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine 2stündige Trainingseinheit, in der Achim Keller und Sifu Rusbert Fernades gemeinsam vorstellten, wie nahe doch angewandte Karatetechniken und klassisches Wing Chun beieinander liegen können. In allen dreien der jeweils 2stündigen Trainingseinheiten kamen alle Übenden ihren persönlichen Grenzen sehr viel näher, als sie es vielleicht im Vorfeld erwartet hätten und fanden neue Impulse, die einen völlig neuen Betrachtungswinkel auf das Karate warfen. Die dazwischen liegenden Pausen wurden, neben dem Auffüllen der erschöpften Energiereserven, zu umfangreicher Fachsimpelei und angenehmen Gesprächen zwischen den verschiedenen Kampfkünstlern genutzt, wobei die Teilnehmerinnen und Teilnehmer es sehr genossen, sich vom umfassenden Fachverstand der Referenten überzeugen zu lassen. Wie so oft waren insgesamt acht Trainingseinheiten, verteilt auf 3 Trainingshallen, leider viel zu schnell zu Ende gegangen. Anschließend hatten die Organisatoren noch die angenehme Pflicht, die „Spendenarche“ zu öffnen und dem Vorstand der ARCHE NOAH eine Spendensumme von 755,00 D zu übergeben. Alle Referenten lobten die gelungene Veranstaltung sowie das Organisationskomitee für ihr Engagement. Sie forderten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf, auch weiter zielstrebig ihren Weg in den Kampfkünsten zu verfolgen, um ihre persönlich gesetzten Ziele auch konsequent zu verwirklichen. Referenten, Organisatoren und Teilnehmer waren sich hierbei schnell einig, dass auf Grund dieser positiven Resonanz auch im kommenden Jahr wieder ein gemeinnütziger Lehrgang, mit Referenten aus verschiedenen Kampfkünsten, in Gelsenkirchen veranstaltet werden soll. Länder Nordrhein-Westfalen Kata-Bunkai Lehrgang in Horrem/Kerpen Am Samstag den 26. September 2010 wurde zum fünften Mal in Folge ein Kata-Bunkai Lehrgang von der Karate-Abteilung des SCBHorrem ausgerichtet. mern auch viel Freude. Rainer Wenzel ist Chef-Trainingsleiter im Sho-Dai PSV e.v. Mönchengladbach. Er hat über 40 Jahre Erfahrungen im Karatesport gesammelt und verfügt über viele Sonderlizenzen. Effekt. Das Feedback der Teilnehmer war sehr positiv, so dass voraussichtlich auch im kommenden Jahr ein Lehrgang in dieser Form von dem SCBHorrem 1977 e.V. angeboten wird. Fazit Der Lehrgang hatte einen hohen Erlebnis- und Aha- Text und Bilder: Robert Wieduwilt PPSV Mönchengladbach Dieser Lehrgang, mit dem Thema Kata TEKKI-SHODAN, wurde in anschaulicher Weise von Rainer Wenzel (4. DAN und Diplom Karatelehrer) durchgeführt. Neben einer effektiven Herangehensweise, dieser facettenreichen Bewegungsabläufe, wurde bereits in der Aufwärmphase ein Schwerpunkt auf Gleichgewichts- und Standübungen gelegt. Mit Kiba-Dachi-Übungen auf Sitzbänken, konnte sich schnell ein sicheres Gefühl bei den Teilnehmern für diese Kata einstellen. Der Bunkai-Teil in der zweiten Lehrgangshälfte war nicht nur praxisnah, sondern brachte den Teilneh- Shotokan Karate-Do an der Förderschule mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung in Linnich Ein Bericht über die Integration der Sportart Karate in den Schulsport An der Förderschule mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung in Linnich (Schulleitung Frau Vogt-Blockhaus) werden Schülerinnen und Schüler nach ihren individuellen Lernvoraussetzungen in den Bildungsgängen der Grund- bzw. Hauptschule sowie in den Förderschwerpunkten Geistige Entwicklung und Lernen unterrichtet. Die Schule kann bereits auf ein breit gefächertes Bewegungsangebot im AG-Bereich zurückgreifen. Neben Sportarten wie Basketball, Fußball oder Schwimmen, kann seit dem Schuljahr 2010/2011 die Sportart Shotokan Karate-Do als AG gewählt werden. Die Schüler(innen zeigten bereits seit der Ankündigung der AG großes Interesse und vor allem Neugier. Mit Vorfreude und Spannung fanden zu Beginn des Schuljahres die ersten „Karate-Stunden“ statt. Auf dem Programm standen zunächst (schweißtreibende) Übungen aus den Bereichen Koordination, Kraft und Ausdauer sowie Balancieren. Von großem Vorteil zeigte sich hier die absolute Barrierefreiheit dieser Sportart. Unabhängig von der jeweiligen Beeinträchtigung konnte ausnahmslos jede/r Teilnehmer/in die Übungen durchführen und nach seinen Fähigkeiten trainieren. Das gemeinsame Ausüben einer Karatetechnik bereitete den „KarateKids“ sichtlich Freude. Neben dem Erlernen von Techniken nimmt der Bereich Selbstverteidigung und Selbstbehauptung einen großen Stellenwert ein. In Form von Rollenspielen und vorgegebenen Sze- narien sollen die Schüler/innen lernen, sich in bedrohlichen Situationen angemessen zu verhalten. Schon das Erheben der eigenen Stimme (laut rufen, schreien) verhalf vielen Schüler/innen zu einem „Aha-Effekt“. Das Nutzen der Stimme als Mittel zur Selbstverteidigung kann die Kinder in ihrem Selbstbewusstsein stärken. Das Bewegungsangebot Shotokan Karate-Do im Schulsport konnte ich bereits an mehreren Förder- und Regelschulen anbieten. Die durchweg positiven Erfahrungen bestätigen den sinnvollen Einsatz dieser Sportart im Schulsport. In Zukunft wäre es durchaus wünschenswert, erste schulübergreifende Lehrgänge, Workshops und Kooperationen der Schulen untereinander, anzubahnen. Als Ansprechpartner stehe ich jederzeit gerne zur Verfügung. Christian Gramberg, Förderschullehrer Trainer Karate Do Dormagen (www.karate-do-dormagen.de) 49 Länder Nordrhein-Westfalen Internationaler Gast beim Lehrgang der KDNW-Kampfrichter/innen Vom 26.-28.11.2010 fand der jährliche Lehrgang der KDNW-Kampfrichter/innen in der Sportschule Hennef statt. Diesmal erwartete die TeilnehmerInnen ein ganz besonderes Highlight. Landeskampfrichterreferent Uwe Portugall war es gelungen, einen internationalen Kollegen für die Maßnahme zu gewinnen: Weltkampfrichter Frederik Alander, 4. Dan Shito-Ryu, aus Schweden. Theorieschulung und schriftliche Prüfungen Am Freitagabend gab es zum Auftakt des Wochenendes eine Theorieschulung durch Uwe Portugall und seinen Stellvertreter Ralf Vogt. Anschließend absolvierten die Anwärter/innen zur nächsten Lizenzstufe die schriftliche Prüfung. In geselliger Runde wurde dann der Gast aus Stockholm begrüßt. Kata-Praxis Shito-Ryu mit Weltkampfrichter Frederik Alander Am Samstagvormittag unterrichtete Frederik Alander die KDNW-Kampfrichter/innen drei Stunden lang im Shito-Ryu. In Deutschland und besonders in NRW ist diese Stilrichtung eher wenig verbreitet und die richtige Bewertung bei Meisterschaften dadurch eine besondere Herausforderung. Welch eine Gelegenheit also, mit einem solchen Experten trainieren zu können! Frederik verstand es, die Charakteristika des Shito-Ryu eindringlich zu vermitteln. Ein besonderes Augenmerk legte er dabei auf den stiltypischen kurzen Kimepunkt, die korrekte Atmung und die Ausführung der Stände. Gelehrt wurde die Kata Bassai Dai in der WKF-Shitei-Form - eine Kata, die auch bei nationalen Wettkämpfen oft zu sehen ist. Kumite-Praxis und praktische Prüfungen beim Ländervergleichskampf NRW – Rheinland-Pfalz Am Nachmittag fand der Ländervergleichskampf zwischen NRW und Rheinland-Pfalz statt. Landestrainerin Susanne Nitschmann hatte Kinder und Schüler eingeladen, speziell die Mädchen aus der aktuellen Talentsichtung. Auf einer Kampffläche nahmen die Kommissionsmitglieder Uwe Portugall, Ralf Vogt, Orhan Yilmaz und Dieter Koch die praktischen Prüfungen ab. Auf der zweiten Kampffläche wurde das restliche Team durch Bundeskampfrichterin Eva Mona Altmann in der Praxis geschult. Der Schwerpunkt lag diesmal auf dem richtigen Einschätzen schwieriger Situationen und auf der guten Kommunikation innerhalb des Teams. Die internationale Erfahrung von Weltkampfrichter Frederik Alander war dabei ein großer Gewinn. Wo erforderlich, erhielten auch die Sportler/innen ein direktes Feedback zu den Wertungskriterien. Neue Lizenzen Am Abend wurden die Prüfungsergebnisse bekannt gegeben. Wir begrüßen als frischgebackene Bezirkskampfrichter/innen neu im Team: Katja Jansen, Alexandra Neumann, Andreas Schröder, Steffen Voigtländer und Philippas Korras. Die Landeskampfrichter-BLizenz bestanden haben Atila Yurtmann, Davut Günes und Cihan Celik. Berthold Jansen und Andre Rusakov sind nun Landeskampfrichter-A. Herzlichen Glückwunsch! Bericht von der WM und Videoanalyse Uwe Portugall bedankte sich bei seinem Freund Frederik für den lehrreichen Besuch und Atila Yurtman überreichte im Namen des ganzen Teams ein Präsent. Hans-Peter Burbach, der bei der LM Masterklasse im September offiziell als Kampfrichter verabschiedet wurde, ließ es sich nicht nehmen, den Kollegen nochmals persönlich Danke zu sagen für die gemeinsame Zeit. Uwe Portugall berichtete dann von der WM in Belgrad, wo er die Prüfung zum Referee-A Kumite bestanden hat. Die anschließende Videoanalyse verschiedener Kämpfe und Katas von der WM 2010, der DM 2009, der WM 2008 und den World Games 2005 rundete diesen langen Lehrgangstag ab. Gestikschulung und Kata-Praxis Shotokan Am Sonntagvormittag fand erst eine Einheit zur Verbesserung der Kampfrichter-Gestik statt. Anschließend leitete Ralf Vogt das Training der Shotokan-Kata Bassai Dai. Dabei erläuterte er technische Details und unterschied Varianten in der Ausführung von Fehlern. Der direkte Vergleich mit der Bassai Dai aus dem Shito-Ryu machte die Unterschiede in den beiden Stilen sehr deutlich. Fazit Der internationale Gast war das Sahnehäubchen auf einem sehr gelungenen Lehrgangswochenende. Mit vielen neuen Eindrücken starten die KDNW-Kampfrichter/innen hoch motiviert in das neue Wettkampfjahr 2011. Text: Eva Mona Altmann E r s t k l a s s i g e K a r a t e a u s s t a t t u n g v o n K A I T E N u n d S H U R E I D O. Eigener Stickser vice - wir sticken Ihren Namen in japanisch! Eine Superauswahl an Schützern, Gürteln, DVD’s, Büchern und und und ... www.KAMIKAZE.de Te l e f o n : 50 06826-9224-0 *Fax: 06826-9224-40 * E-Mail: [email protected] Länder Nordrhein-Westfalen KARATE unlimited Das Selbstverteidigungsprogramm für Karateka aller Stile Riesen Nachfrage nach den Spezial-Seminaren im RuhrDojo. Es muss sich wohl rumgesprochen haben, dass die Selbstbehauptungsund Selbstverteidigungsseminare im RuhrDojo von höchster Qualität sind. Am 30.10.2010 fand das zweite komplett ausgebuchte Seminar der Stufe I in den gut ausgestatteten Räumlichkeiten des RuhrDojos statt. Das Programm besteht aus drei Stufen, die jeweils aufeinander aufbauen. Wolfgang Henkel gelang es, in sechs Stunden eine gute Mischung aus den Grundaspekten der Selbstverteidigung und Selbstbehauptung zu vermitteln. Powervolles Training wechselte mit ausführlichen Erläuterungen. Die Lehrinhalte waren Notwehrrecht, Technikauswahl, Verteidigung im Stand und in der Bodenlage, TakeDowns, Selbstbehauptung, Pratzentraining und Stresstraining. Resümee: Geballte Wissensvermitt- Saarland lung in einem super Dojo mit einem netten Referenten. Wir freuen uns auf Stufe 2! Karate ist Selbstverteidigung! Seminarinfo unter: www.ruhrdojo.de Werner Heuvelmann Länder Eine Aufgabe fürs Leben 2. Internationales Takamura ha Shindo Yoshin Ryu Seminar in Dudweiler/Saar Wissen geht verloren, wenn es nicht übertragen wird in die nächsten Generationen. Beispiele dafür gib es genügend, z.B. antike Sprachen oder besondere Handwerkskünste, welche nicht mehr existieren. Immer dann, wenn der Zeitgeist sich zu stark mit der Gegenwart beschäftigt und sich den Erfahrungen der Vergangenheit verschließt, geht etwas Wertvolles unwiderruflich verloren. So erging es auch vielen japanischen Samuraischulen. Die Wirren der frühen Meji-Periode (nach 1867), als Japan sich dem Westen öffnete und die herrschende Samuraiklasse entmachtet wurde, leiteten das Ende vieler renommierter Schulen ein. In den Folgejahren entwickelten sich Stile wie Judo, Kendo oder auch Wado-Ryu Karate aus dem einstigen JiuJitsu. Jedoch ging bei diesem Übergang viel Wissen verloren. Nur noch ganz wenige Meister beherrschen die komplette Bandbreite an Techniken und Prinzipien, sowohl mit als auch ohne Waffen. Das Takamura ha Shinto Yoshin Ryu ist eine der wenigen Schulen weltweit, die noch das komplette Curriculum unterrichtet. Und Kaicho Tobin Threadgill hat es sich zur Lebensaufgabe gemacht das Wissen zu erhalten und weiterzugeben. Hierzu braucht er Lehrer und die bildet er mit Hingabe aus. Mittlerweile ist die Schule wieder gewachsen, zum Honbu-Dojo in USA gesell- ten sich mittlerweile viele Study-Groups und Branch Dojos rund um den Globus. Von Kanada über Europa bis nach Neuseeland praktizieren begeisterte Karateka JiuJistu als Ergänzung zu ihrem Karatestil. um Koryu (traditioneller Stil) und somit wird im Hakama trainiert, dem traditionellen japanischen Hosenrock mit sieben Falten, welche die sieben Tugenden des Samurais symbolisieren. Zu Beginn ist er dem Karateka gewöhnungsbedürftig, jedoch nach kurzer Zeit stellt er fest, dass er wesentlich funktionaler ist als die Karatehose. Er ermöglicht eine große Bein- und Bewegungsfreiheit und bietet die Möglichkeit das Schwert bzw. die Saya (Schwertscheide) zu befestigen. Aber Koryu bedeutet viel mehr als das Tragen traditioneller Kleidung. Die Zugehörigkeit zum Kai, d.h. zur Schule oder zum Verband verlangt die Hingabe sich der Aufgabe der Gruppe zu unterwerfen, und diese Aufgabe ist die Erhaltung und Weitervermittlung des Wissens in die nächsten Generationen. Persönliche Interessen bzw. das eigene Ego müssen in den Hintergrund treten. Entweder man arbeitet ernsthaft und kontinuierlich am gemeinsamen Ziel mit oder man beginnt besser erst gar nicht damit. Die wenigen zur Verfügung stehenden Lehrkapazitäten müssen zur Ausbildung zukünftiger Trainer eingesetzt werden. Denn leider ist schon zuviel Wissen verloren gegangen. Gunter Maier Die deutsche Study-Group in Dudweiler/Saar veranstaltete vom 15.-17. Oktober wieder ein internationales Instructor-Seminar mit Publik-Einheit. Circa 40 Karatekas aus ganz Europa reisten hierzu an und liessen sich in den antiken Techniken schulen. Dazu gehörten teils sehr exotisch erscheinende Lerninhalte, wie z.B. das Trainieren der inneren Kraft, oder das Erziehen des Körpers zu absoluten Sensibilität. Ein Schwerpunkt lag dieses Mal auf dem Katana, bzw. ergänzender Übungen mit dem Holz-Bokken. Wenn ein Karateka zum ersten Mal ein Schwert in die Hand nimmt, steht er ziemlich unbeholfen da, denn die präzisen Schwerttechniken verlangen absolute Körper- und Bewegungskontrolle. Durch jahrelanges hartes Training mangelt es oftmals an der notwendigen Feinfühligkeit. Aber um diese Problem zu lösen gibt es eine ganze Reihe von Basisübungen, die zum einen die Feinmotorik schulen, zum anderen aber auch die innere Kraft trainieren. Tobin Treadgill lies die Seminarteilnehmer viele solcher Übungen praktizieren und Karateka mit dem Katana. Internationales Publikum bei manchen seiner Demonstrationen beim 2. Shindo Yoshin Ryu Seminar in Dudweiler/Saar hierzu versuchte man vergeblich eine physikalische Erklärung zu finden. Beim Shindo Yoshin Ryu handelt es sich 51 Länder Nordrhein-Westfalen NRW Karate Do Jubiläumsmeeting Für alle ein Erlebnis Die Kampfkunst Akademie i-defense und der Initiator des Meetings Alfons Pinders vereinigen seit nun mehr 10 Jahren verschiedene Kampfkünste und Instructor zum Thema Selbstverteidigung. Das Miteinander steht stets im Mittelpunkt der Lehrgänge, um voneinander zu lernen und über den legendären Tellerrand zu schauen, was sich auch in diesem Jahr bewährte. Aus den USA waren Kyoshi Mike McClernan 7. Dan und Ricky Copeland 6. Dan Yoshukai Karate angereist. Sie brillierten durch ihr Wissen und zeigten den Lehrgangsteilnehmern Bo (Langstock) Techniken und Kata (Formen) des Yoshukai Stils. Kobudo (Waffentraining) ist ein fester Bestandteil im Yoshukai Karate und zeichnet sich durch praxisorientierte Anwendung aus, was die Teilnehmer beeindruckte. Ju Jitsu á la Carte war durch Carlo Bröcher 5. Dan zu sehen. Mit viel Spaß gepaart vermittelte er das nicht ungefährliche Thema Messerabwehr. Hans-Joachim Matusek 4. Dan Aikikai Aikido zeigte, dass das sanfte Aikido durchaus eine funktionale Seite hat, wenn es richtig trainiert wird. Hebel der verschiedensten Art fanden ihre Anwendung. Alfons Pinders 4. Dan Yoshukai Karate und Selbstverteidigungsinstructor brachte den Teilnehmern Control- und Schlüsselpositionen in der Selbstverteidigung näher. Realitätsbezogene Übungen mit einfachen, aber effektiven Karate-Techniken mit dem Hintergrund der Anwendung in der Praxis ließen die Sportler vor Begeisterung staunen. Nach dem Lehrgangserlebnis trafen sich die Teilnehmer und Instructor mit den Gästen zum Feiern des 10. NRW Meetings und des 10 jährigen Bestehens des i-defense. Viele Glückwünsche gingen ein, wie von den Meistern Bernd Milner 8.Dan Shotokan, Hans Wecks 7. Dan Koshinkan und Peter Trapski 7. Dan Shoto-Ryu, worüber sich der Leiter der Akademie Sensei Pinders freute und er versprach allen, das Meeting so weiter zu führen, worauf man jetzt schon gespannt sein darf. Budokan Köln feiert 25-jähriges Bestehen In diesen Tagen wird der Kölner Shotokanverein Budokan Köln 25 Jahre alt. Bereits im September fand zu diesem Anlass bei strahlendem Sonnenschein eine Jubiläumsfeier in Verbindung mit einem Tag der offenen Tür statt, zu der viele aktive und ehemalige Mitglieder sowie Verwandte und Interessierte erschienen. In einer intensiven Trainingseinheit mit allen Gürtel- und Altersstufen hatten die Zuschauer, aber auch der ein oder andere gestandene Karateka, die Gelegenheit, Karate-Do näher kennenzulernen. Die Trainer Ralf Weirauch und Steffen Voigtländer führten das Training klassisch von Kihon über Kata hin zum Bunkai und Kumite und sorgten mit vielen Erläuterungen für genügend Transparenz beim interessierten Publikum. Die Zuschauer zeigten sich durchweg positiv überrascht von dem, was Ihre Freunde und Verwandten regelmäßig im Dojo des Budokan Köln trainierten. Herzliche Glückwünsche und eine Geldspende wurden dem Budokan auch durch die Stadt Köln übermittelt, worüber sich die Mitglieder und der Vorstand sehr freuten. Hervorgehoben wurde dabei vor allem 52 die soziale Ausrichtung des Vereins aus dem Kölner Süden. Vereinsgründer und Cheftrainer Ralf Weirauch (56) freute sich über die Anerkennung seitens der Stadt. Die Jugendarbeit im Bereich Köln-Süd liegt Weirauch seit der Gründung des Budokan Köln im Jahr 1985 stets besonders am Herzen. Hervorgegangen aus einer kleinen Trainingsgruppe in der Luftwaffenkaserne Köln-Wahn, zog der Verein nach kurzer Zeit in die Halle der Grundschule Schmittgasse in Köln-Zündorf um, wo das Training bis heute stattfindet. Die kleine Gruppe der ersten Stunde wuchs schnell zu einer breit aufgestellten Gemeinschaft von jungen wie auch älteren Aktiven heran. Der Großteil der heute weit über 100 Mitglieder ist unter 16 Jahre alt. Dies unterstreicht das Interesse des Vereins, gerade die Jugend zu fördern. In diesem Zusammenhang beteiligt sich der Budokan Köln seit einiger Zeit am Projekt „Kids in die Clubs“ der Stadt Köln. Ziel des Projektes ist die Förderung von Kindern und Jugendlichen aus sozial benachteiligten Familien. Mit dem sogenannten Köln-Pass wird den jungen Sportlern ermöglicht, kostenlos am Karate-Training teilzunehmen. Ein weiteres Indiz der erfolgreichen Jugendarbeit des Budokan Köln in den vergangenen 25 Jahren ist, dass ein Großteil des heutigen Trainerstabes und Vorstandes selbst in der Vereinsjugend mit Karate begonnen hat. Steffen Voigtländer (29) und Matthias Blittersdorf (25), die selbst mal als Weißgurte in der Trainingsgruppe von Ralf Weirauch standen, gehören heute zum Vereinsvorstand. Heute reicht das Alter der Mitglieder von 4 bis 70 Jahre, von denen jeder an bis zu fünf Tagen in der Woche trainieren kann. Steffen Voigtländer Länder Brandenburg Sterne des Sports 2010 Karatedojo „Nobunaga“ erhält den Preis „Sterne des Sports“ in Silber Eine der höchsten Auszeichnungen des Sports in Brandenburg wurde am 19.November in Potsdam in der Staatskanzlei vergeben. Hierzu waren die sechs Vereine eingeladen, die sich letztendlich unter den ca. 100 Bewerbern im Land Brandenburg durchsetzten, um die begehrten „Sterne des Sports“ entgegenzunehmen. Alle diese Vereine hatten bereits über den regionalen Vorausscheit den Stern in Bronze erhalten und sich damit mit ihrem Projekt für den landesweiten Vergleich qualifiziert. Der DKV Karateverein „Nobunaga“ Prenzlau bewarb sich im Bereich Kinder-und Jugend-sport mit dem Schulsport-Projekt „Nachwuchsarbeit beginnt in der Grundschule“ und erreichte damit den 4. Platz auf Landesebene. Der Preis ist mit 500,-? dotiert, die der Verein in die weitere Nachwuchsarbeit einfließen lässt. Neben Vertretern aus Politik und Sport und den Vertretern der Volksbanken/Raiffeisenbanken waren jeweils vier Vertreter der Vereine anwesend sowie ein der Jury angehörendem prominenten Sportler. Die Ehrungen wurden höchstpersönlich vom Bildungsminister Herrn Holger Rupprecht sowie der Vize-Präsidentin des LSB Frau Angelika Peter vorgenommen. Zitat - Ansprache des Ministers: „Bei diesem Wettbewerb geht es um mehr als ‘nur‘ um Sport – ausgezeichnet werden Sportvereine, die sich in besonderer Weise für das Gemeinwesen einsetzen“, so Rupprecht. „Dieses Engagement der Vereine verdient große Anerkennung.“ den Nachwuchs im Verein zu sichern. Diese Auszeichnung könnte aus unserer Sicht ein Anstoß für weitere Vereine sein, sich in die Schulen zu begeben und neue Angebote an die Kinder und Jugendlichen zu machen. Die DKV Soundkaratekonzeption bietet den Zugang zu den Kindern. Wir sollten ihn wie die Prenzlauer nutzen. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.sterne-des-sports.de Als Präsidium des Karate Dachverband Brandenburg gratulieren wir natürlich dem Verein und freuen uns ganz besonders darüber, dass ein Projektansatz aus dem Schulsportbereich so hoch anerkannt wurde. Immerhin ist es gerade in einer strukturschwachen Region wie der Uckermark nicht einfach an Kinder und Jugendliche heranzukommen und Thüringen Länder Abschied von der Wettkampfbühne Begonnen hatte alles 1995 in Sondershausen. Bei den Kreisjugendspielen des Kyffhäuserkreises gewannen Carsten und Steve Neumann in Kata und Kumite ihre ersten Pokale und Medaillen. Das war der Beginn einer eindrucksvollen und erfolgreichen Wettkampfkarriere. Bald stellten sich auch die ersten Erfolge bei Landesmeisterschaften ein. Bei vielen Turnieren im gesamten Bundesgebiet sammelten die beiden nicht nur Erfahrung, sondern auch Pokale und Medaillen. Und bald kannten (fast) alle die Zwillinge aus dem Kyffhäuserkreis. Trotz immer wieder wechselnder Teampartner wie Christian Schobeß, Matthias Schneider, Christian Rubner, Manwel Barsegjan, Martin Kirchner u.a. blieben beide in der Erfolgsspur. Ihre erfolgreichste Zeit hatten Carsten und Steve mit Sebastian Reinhardt im Kata Team. Neben vielen Landesmeistertiteln kämpften sich die Drei auch bei Deutschen Meisterschaften und Internationalen Turnieren immer in die Medaillenränge. Auch im Kumite lieferten sie sich mit ihren Gegnern packende Kämpfe und erkämpften Erfolge bei Landes-, deutschen und internationalen Meisterschaften. Nach 15 Jahren geht eine erfolgreiche Wettkampfära aus beruflichen Gründen für Carsten, Steve und Sebastian zu Ende. Auch DKV-Präsident Roland Hantzsche bedauerte die Entscheidung und wünschte den Jungs im Beruf und im Karate für die Zukunft viel Glück und Erfolg. Ein besonderer Dank geht an den Trainer Andreas Kolleck und an alle, die zu diesen Erfolgen beigetragen haben. 53 Deutsche Meisterschaft und Deutsche Meisterschaft für Menschen mit Behinderung 26.-27. März 2011 in Schwenningen Veranstalter Deutscher Karate Verband e. V. Ausrichter Karateverein Bushido Schwenningen e.V. Andreas Heinrich Austragungsort Sporthalle am Deutenberg in VS-Schwenningen Wegbeschreibung von der A81 Suttgart Richtung Singen: Abfahrt Schwenningen Ost, der Hauptstraße folgen, nach Ortseingang nach der zweiten Ampel rechtsRichtung Deutenberg von der A81 Singen Richtung Stuttgart: Abfahrt Schwenningen Ost, dann weiter wie oben aus Richtung Freiburg, Donaueschingen: B27 folgen Richtung Autobahn, Rottweil, VS-SChwenningen, Abfahrt VS-Schwenningen, Abfahrt VS-Schwenningen-Ost, nach Ortseingang wie oben aus Richtung Offenburg: B33, in Villingen Richtung Autobahn, Rottweil, VSSchwenningen aus Villingen raus und auf der Landstraße bleiben bis Kreisverkehr, dort zunächst Richtung Hochschule, danach Richtung VS-Mitte, Klinikum. Nach Ortseingang an der 1.Ampel links halten Richtung Weilersbach, danach Richtung Sporthalle Deutenberg. Eintrittspreise: Erwachsene Tageskarte € 6,00 / Person Karte für 2 Tage € 9 ,00 / Person Für Kinder bis 14 Jahre ist der Eintritt frei. Zeitplan: Samstag, 26.03.2011 ab 09:00 Uhr Kata Team ab 09:45 Uhr Kumite Einzel Finale 17:30 Uhr Sonntag, 27.03.2011 ab 08:45 Uhr Kata Einzel ab 09:00 Uhr Kumite Team Finale ca. 14:45 Uhr Zeitplan Karate für Menschen mit Behinderung: Samstag, 26.03.2011 ab 15.15 Uhr Änderungen vorbehalten ! Ein aktueller Zeitplan wird mit den Wettkampflisten im Internet ab 24.03.2011 veröffentlicht ! Übernachtungen: Eine Hotelliste kann unter http://www.schwenningen.de/ centix/de/tourismus/unterkuenfte.html abgerufen werden. Änderungen vorbehalten. Ein aktueller Zeitplan wird mit den Wettkampflisten im Internet veröffentlicht! Die komplette Ausschreibung kann unter www.karate.de unter Meisterschaften abgerufen werden! Länder Baden-Württemberg Bundestrainer Thomas Nitschmann und Kora Knühmann zu Gast in Stuttgart Am 13.11.2010 fand der 3. Stuttgarter Kumite Tag statt. Bei der Auswahl der Trainer hat der UKD Stuttgart diesmal ganz hoch gegriffen. Keine geringeren als der Bundestrainer der Frauennationalmannschaft Thomas Nitschmann sowie die dreifache Weltmeisterin Kora Knühmann konnten als Trainer gewonnen werden. Keine Selbstverständlichkeit, wenn man den Weg Duisburg nach Stuttgart und zurück bedenkt! Nach bewährter Manier des Kumite Tags wurden die Einheiten nach Anfänger- und Fortgeschrittenem Niveau aufgeteilt, so dass jeder seine Interessen und sein Leistungsniveau wieder fand. Inhaltlich reichte das Spektrum von Angriffskombinationen mit Fuß oder Faust hin zu Bewegungslehre und Kontertechniken. Eine besondere Einheit widmete sich dem Werfen und Fegen. Die anfänglichen Bedenken mancher Teilnehmer hart zu fallen oder blaue Flecken am Knöchel zu bekommen, konnte Thomas sehr schnell zerstreuen. Sein Credo: kontrollierte Feger und Würfe verursachen keine Schmerzen, weder beim Feger noch beim Gefegten. Mit diesem Grundsatz und der guten Didaktik war diese Einheit kein Problem und verringerte bei dem einen oder der anderen die Angst vor dem Fallen und dem Fegen. Kora und Thomas vermittelten die Inhalte der Einheiten in unvergleichlich guter Weise. Mit den Techniken erklärten sie immer den Zweck und den Hintergrund, warum es so oder anders gemacht werden sollte und verbanden die Trainingseinheiten mit Situationen des Shiai. Diese Erklärungen und der methodisch sehr schöne Aufbau der Einheiten erleichterte es den Teilnehmern die Techniken und Kombinationen schnell zu begreifen, aufzunehmen und umzusetzen. Viele positive Stimmen am Ende des Lehrgangs verwiesen auf die effiziente Didaktik in den Einheiten. Diese garantierte, dass viel von dem Gelehrten mit in die heimischen Dojos genommen wurde. Mit rund 80 Teilnehmern war der Lehrgang gut besucht, aber parallel stattfindende Wettkämpfe begrenzten wohl die mögliche Teilnehmerzahl. Das positive daran aber war, dass Thomas und Kora somit Zeit hatten, die Teilnehmer in den Techniken zu korrigieren und Feedback zu geben, was bei größeren Veranstaltungen leider nicht immer möglich ist. Fazit Abschließend betrachtet war es ein sehr schöner Kumite Lehrgang mit zwei engagierten Trainern und reichlich Anregungen für das Training zu Hause. Wir hoffen, dass alle Trainer und Teilnehmer gut nach Hause gekommen sind und freuen uns auf den 4. Stuttgarter Kumite Tag in 2011. Uni Karate Dojo Stuttgart e.V., http://www.ukd-stuttgart.de Sebastian, Christine, Yvonne, Conny Hiermit bestelle ich: Plakate Karate Do – ein Weg für das ganze Leben DIN A2 Stück ab 20 Stück ab 50 Stück Auf Willi Trautmann war wieder Verlass Stück Zwischensumme: Porto und Verpackung: 5,00 Euro Gesamtbetrag: Der Kämpfer aus Nürtingen wird mit der Landes-Auswahl Vizemeister. Am Samstag starteten Top-Karatekas aus ganz Deutschland bei der Deutschen Meisterschaft der Länder in Coburg. Willi Trautman von der Shotokan Karateschule Nürtingen erkämpfte sich im Kumite mit der Mannschaft aus Baden-Württembergs die Vizemeisterschaft. Seine Spezialtechniken sind Würfe- und Fegetechniken zum Boden mit einer gezielten Nachsetztechnik der Faust. 1,50 Euro 1,00 Euro 0,50 Euro Lieferung gegen Vorkasse BUDO LIFE LIMITED [email protected] Sparkasse Essen, Kto.-Nr. 225 888, BLZ 360 501 05 Name, Vorname Straße PLZ, Ort 55 Länder Baden-Württemberg Spitzentrainer aus aller Welt am Bodensee Am ersten Dezember-Wochenende schwitzten Karatekas aus verschiedenen Dojos rund um den Bodensee beim Internationalen Lehrgang im schönen Konstanz. Dieser wurde ausgerichtet von Champion Kampfkunst und Fitness. Weit angereist sind Sensei Omar Shendy aus San Diego, der das ganze Wochenende ein Spitzen-Kata-Training Präsentierte. Ebenfalls aus den USA angereist, sind Shihan Kiyoshi Nishime und sein Sohn Jason Nishime. Beide beherrschen den Kampf mit dem Bo perfekt und brachten ihren Schülern das Kobudo etwas näher. Der ein oder andere Finger musste dabei etwas leiden. Aber der Spaß kam dabei nicht zu kurz. Aus England kam der 5-fache Weltmeister Sensei Wayne Otto an den Bodensee. In seinem Kumite-Training rauchte so mancher Kopf bei schwierigen Kombinationen und spektakulären Würfen. Aber natürlich durften auch Spitzentrainer aus Deutschland nicht fehlen und so kamen Sensei Hans Ruff und Sensei Köksal Cakir nach Konstanz. Auch hier war Kampfgeist und Geschicklichkeit gefragt. Das sonnige Wetter passte gut zu der fröhlichen Stimmung das ganze Wochenende lang. Nächstes Jahr soll der Lehrgang im Oktober stattfinden und garantiert wieder eine Menge Spaß mit einzigartig guten Trainern aus aller Welt. 15. Sommertrainingslager Steinabad 2010 Das Sommertrainingslager in Steinabad bei Bonndorf im Schwarzwald vom 23.08. bis 28.08.2010 jährte sich mittlerweile zum 15. Mal. Es kamen 31 Kinder, Jugendliche und Erwachsene aus den Karatevereinen ABCLaufenburg, Katate Club Waldshut, Budo Club Lauchringen, dem Karate Dojo Offenburg und dem Karateverein Brugg aus der Schweiz, um fünfeinhalb Tage lang intensiv zu trainieren, andere Karateka kennen zu lernen, mit Ihren Kindern gemeinsam eine schöne Zeit zu erleben und vom Alltag abzuschalten. Die Trainer Ulrich Thaten, 4. Dan und Alexa Klingele, 2. Dan Shotokan pflegten frühzeitig Kontakt zu den angemeldeten Teilnehmern, um das Training so individuell wie möglich zu gestalten. Drei Väter und eine Mutter kamen mit ihren Kindern, eine Familie kam komplett aus der Schweiz angereist. Am Tag der Ankunft begann sogleich nach dem Beziehen der Zimmer das erste gemeinsame Training. Die Morgen danach begannen früh um halb acht mit Chi Gong Übungen. Dem folgten im Laufe des Tages Trainingseinheiten am Morgen, Mittag und Abend, aufgeteilt in Ober- und Unterstufe. Der Schwerpunkt lag im Üben der Körperspannung und -entspannung. Eingedrehte und abgedrehte Hüfte, Hikite und Hiki-Ashi sollten verbessert werden, was denn auch gelang. Die Oberstufe erlernte die Kata Nijushiho. Am Freitagnachmittag war eine Gürtelprüfung angesagt. Alle Teilnehmer bestanden. 56 Trotz intensiven Trainings kamen die Freizeitaktivitäten nicht zu kurz. durften jeweils zwei Personen helfen. Jeder kam mindestens einmal dran. Am Donnerstag wurde zum nahe gelegenen Schlüchtsee durch den Naturerlebnispark gewandert. Den ganzen Tag über nutzten viele die Möglichkeiten zum Tischtennis, Schach oder Gesellschaftsspiele zu spielen. Abends traf man sich, um gemeinsam einen Film anzuschauen, zum Gespräch, oder zum Spiel. Die Küche des Schullandheimes versorgte die Mannschaft drei Mal täglich mit Essen. Beim Tischdecken und Abwaschen Viel zu schnell wurde es Samstag und Zeit nach dem Mittagessen Abschied zu nehmen. Das nächste Sommertrainingslager ist bereits vom 22.- 27. August 2011 geplant. Die Bilder finden sich auf der Homepage: http://www.abc-laufenburg.de/ BilderSteinabad2010.htm Ulrich Thaten Länder Baden-Württemberg Mein Traum Eine „Karate“ Geschichte wie sie das Leben schreibt Für Eberhard Steiner erfüllte sich am 26. September 2010 ein Traum. Sein Traum vom schwarzen Gürtel. Doch bis zu dieser „Traumerfüllung“ lag ein langer und schwerer Weg hinter ihm und seiner Familie. 1990 erlitt Eberhard nach einem fürchterlichen Autounfall ein schweres Schädel-Hirn-Trauma. Im Rettungswagen musste er mehrere Male wieder belebt werden. Viele innere Organe waren gleichfalls schwerstgeschädigt (Milzriss, Dünndarmabriss, Lungenquetschung um nur die heftigsten zu nennen). Aufgrund der schweren Verletzungen wurde Eberhard in ein künstliches Koma versetzt. Nachdem sich der Hirndruck etwas normalisiert hatte, konnten die inneren Verletzungen nach mehrwöchigem Koma (Eberhard lag mit geöffneter Bauchdecke im Koma) operiert werden. Die künstliche Beatmung konnte glücklicherweise nach dieser langen Zeit auch eingestellt werden. Ein unglaubliches Gefühl für einen Menschen, wenn man wieder ohne Maschinen selbst atmen kann. Doch der eigentliche Schock stand Eberhard noch bevor, denn ihm bzw. den Angehörigen wurde offeriert, dass er vermutlich auf dem Stand eines 3-jährigen Kindes bleiben und zeitlebens auf einen Rollstuhl angewiesen sein wird sei. Nun begann der schwerste Kampf seines Lebens für Eberhard. Mit einer ungeheueren Willenskraft und der aufopferungsvollen Hilfe seiner Frau Ina, verbesserte sich sein Zustand nach und nach. Die Hirnleistung verbesserte sich und so war klar, dass es mit der Hirnschädigung nicht ganz so schlimm bestellt war wie von den Ärzten zunächst vermutet. Eberhard wurde schließlich zur Reha-Maßnahme in eine Spezialklinik verlegt. Dort gelang es in mehreren Aufenthalten über Monate hinweg, die Feinmotorik in Armen und Beinen wieder recht gut herzustellen. Lebenslang wird Eberhard Steiner mit den Folgeschäden der Hirnverletzung zu kämpfen haben. Dies sind krampfartige Lähmungen an beiden Händen und Gleichgewichtsstörungen. Die über Jahre hinweg andauernden epileptischen Anfälle konnte er gut mit Medikamenten in den Griff bekommen. Training in Mainhardt besuchte die Familie das Training in Schwäbisch Hall bei Hansi Speidel. Als D. Seitz Mainhardt 2005 aus beruflichen Gründen den Rücken kehren musste, entschloss sich die Familie die weitere Leitung zu übernehmen. Damals als Blaugurte! Zu dieser Zeit lernten sie A-Prüfer Ernst Kappel vom Dojo Täferrot kennen, der fortan sporadisch die Steiners im Training unterstützte und Eberhard sagte, dass der „Traum“ vom Schwarzgurt sehr wohl realisierbar sei. Fortan wurde Eberhard konsequent auf diese Prüfung vorbereitet. Hierzu wurden die Stärken gefördert und die Schwachstellen analysiert. Gerade im Bereich der Motorik waren durch die gebliebenen Hirnschädigungen nicht unerhebliche Defizite vorhanden. Es gelang, diese weitestgehend auf ein verträgliches Maß einzudämmen und das Beste daraus zu ziehen. Letztendlich legte Eberhard Steiner am 26. September 2010 erfolgreich die Prüfung zum 1. Dan ab und erfüllte sich „seinen Traum“. Somit ist er der erste Karateka in Baden-Württemberg, der mit einer körperlichen Behinderung erfolgreich die Dan-Prüfung abgelegt hat. Im Jahre 1999 entschied er sich, mit dem Karate zu beginnen. Als ehemaliger Leistungsturner war Eberhard natürlich enorme körperliche Leistungen gewohnt. Nun hieß es wieder bei Null oder besser gesagt bei minus Null zu beginnen. Seine Frau Ina begleitete ihn auch bei diesem Schritt in einen neuen Lebensabschnitt für die Familie. Sein damaliger Trainer und Leiter des VfL Mainhardt, Dieter Seitz, begleitete die Familie in den ersten Jahren. Parallel zum Eine wahre „Karate-Geschichte“. Das Dojo Mainhardt wird nach wie vor von Ina und Eberhard Steiner zusammen mit ihren vier Kindern in ehrenamtlicher Tätigkeit geleitet. Derzeit umfasst der Mitgliederstamm 110 Personen. Der Schwerpunkt liegt im Kinderbereich. Ernst Kappel 1. KOSHINKAN Karate Cup am 27.11 in Baden-Württemberg/Pliezhausen Trotz eines heftigen Wintereinbruchs am Vorabend und vereisten Straßen am Wettkampftag, ließen sich die etwa 130 Aktiven nicht daran hindern, in der Pliezhausener Sporthalle an dem ersten Karate Cup der Stilrichtung Koshinkan teilzunehmen. In acht Kata-Disziplinen und zwölf Kumite-Wettbewerben galt es sich zu messen, so dass letztendlich über 200 Starter an den unterschiedlichsten Entscheidungen beteiligt waren. Zuallererst sei anzumerken, dass das Niveau erstaunlich hoch war und der Arbeit in den Vereinen und Schulen alle Ehre machte. Die Kämpfer und Kata-Athleten schenkten sich gegenseitig nichts, doch trotz aller Härte war in den meisten Fällen auch für die notwendige Kameradschaft und sportliche Fairness gesorgt. Eben ganz im Sinne der Koshinkan-Idee. Eines ist jetzt schon sicher, im nächsten Jahr freut sich der Pliezhausener Karateverein wieder auf ein Treffen mit der Koshinkan-Familie, dann aber mit noch mehr Teilnehmern. Herzlichen Dank noch an alle Kampfrichter und eingeteilten Helfer, ohne die eine solche Veranstaltung nicht möglich wäre. Viele Grüße und nochmals herzlichen Dank für die aktive Teilnahme am Wettkampftag. Bernd Geupel 57 Länder Sachsen-Anhalt Großer Novemberlehrgang mit Sensei Wolf-Dieter Wichmann (7.Dan) in Dessau Mehr als 100 Karatekas aus ganz Deutschland haben teilgenommen Am 06. und 07. 11. richtete die Sektion KarateDo vom PSV 90 ihren Novemberlehrgang aus. Die Teilnehmer kamen aus ganz Deutschland, sowohl aus bereits befreundeten als auch aus für uns noch unbekannten Dojos. Somit waren wir sehr erfreut, neben den alten Lehrgangsveteranen auch viele neue Gesichter auf dem Lehrgang begrüßen zu dürfen. Die Teilnehmer waren sowohl in der Unterstufe als auch in der Oberstufe zahlenmäßig sehr gut vertreten, sodass es gelegentlich schon zu kleinen Platzproblemen beim Angrüßen kam. Von jeder Graduierung konnte man etliche Vertreter finden. In der Oberstufe waren allein über 30 Danträger aus dem gesamten Bundesgebiet vertreten, darunter auch Karl Genther (4.Dan), Andre- as Nübel (4.Dan) und Frank Heim (4.Dan). Sensei Wolf-Dieter Wichmann hat uns in den unterschiedlichsten Übungsformen mal wieder eindrucksvoll gezeigt, dass es beim Karate nicht nur auf Technik und Kraft ankommt, sondern dass neben dem Körper auch immer wieder der Geist und die Aufmerksamkeit geschärft und geschult werden muss. Nach dem harten Training am Samstag war erstmal ein ausgiebiges Abendessen angesagt, um neue Kräfte für den zweiten Tag zu schöpfen. Hierzu bedienten wir uns stilecht eines Japanischen Restaurants, welches wir vorher komplett für diesen Abend gebucht hatten. Trotz der sehr großen Zahl ausgehungerter Kämpfer schaffte es der Koch locker, allen Hunger zu beseitigen. Nach dem netten Beisammensein wurde größtenteils im Dojo übernachtet um am nächsten Tag zum Frühstück wieder in die Halle einzukehren, wo bereits viele fleißige Hände ein ordentliches Frühstücksbuffet vorbereitet hatten. So war auch der zweite Tag ein großer Erfolg. Insgesamt zehn Karatekas legten ihre nächste Gürtelprüfung ab, welchen ich hiermit noch einmal herzlich gratulieren möchte. Ein besonderes Dankschön möchte ich allen Helfern aussprechen, die bei der Vorbereitung und der Ausführung des Lehrganges geholfen haben. Ohne euch wäre dieser Lehrgang nicht in dieser Form möglich gewesen! Auch danke ich allen Karateka, die für diesen Lehrgang extra die weiten Wege aus Grafing bei München, aus Stade, Bonn, Köln, Bremen, Königsmoor, Salzgitter, Ansbach, Sachsen und Thüringen und weiteren Orten Deutschlands auf sich genommen haben. Zu guter Letzt danke ich auch dir, Sensei Wolf-Dieter, und ich freue mich schon auf den Lehrgang, der nächstes Jahr wieder mit dir hier in Dessau stattfinden wird! Martin Miegel / Juliane Hüneburg Die drei Musketiere in Tschechien oder Drei deutsche Abräumer in Tschechien Am 16. Oktober 2010 fand in Ústi nad Labem der 42. Grand Prix Northbohemia statt. Sarah Grabert, Melina Droste und Fabian Droste, drei Kaderathleten des KVSA, die dort für den Karate do Verein Zanshin Magdeburg starteten, wollten sich auf diesem internationalen Wettkampf für weitere Aufgaben testen. Los ging es für Melina mit Kata U16: In den ersten Runden konnte sie mit ihren Katas Kanku Dai, Bassai Dai und Enpi überzeugen und sich ins Poolfinale kämpfen. Im Poolfinale hatte sie dann das Glück auf ihrer Seite, denn trotzt eines kleinen Ausrutschers konnte sie den Kampf für sich entscheiden, da sich ihre tschechische Gegnerin verlief und daher disqualifiziert wurde. Im Finale erkämpfte sich Melina mit einer kraftvollen Kanku Sho den Sieg. Nach der Siegerehrung im Kata begannen nun die Kumitewettkämpfe. Hier startete Fabian U16 bis 70 58 kg als Erster. Der erste Kampf gegen einen tschechischen Gegner ging in die Verlängerung. Auch diese blieb unentschieden. Da Fabian aber der aktivere Kämpfer war, konnte er die Kampfrichter überzeugen und den Kampf für sich entscheiden. Die nächsten Runden konnte Fabian dann für sich nach Punkten entscheiden und so stand er im Finale. Dieses verließ er mit einem super erkämpfen 2. Platz gegen seinen tschechischen Gegner. Als nächstes starteten dann Sarah und Melina U16 bis 54kg. Melina gab ihr Bestes, wurde dann aber doch von ihrer tschechischen Gegnerin knapp geschlagen. Da diese jedoch das Finale erreichte, konnte Melina sich noch den 3. Platz über die Trostrunde erkämpfen. Sarah gewann ihren ersten Kampf souverän. Die nächsten Kämpfe konnte sie, trotz aggressiver Angriffe ihrer Gegnerinnen, ebenfalls überzeugend gewinnen. Damit stand sie im Finale gegen eine tschechische Gegnerin. Dort wurde es wieder sehr spannend: Sarah musste in die Verlänge- rung. Auch diese endete unentschieden. Doch die Kampfrichter hatte Sarah mit ihrer Leistung überzeugt und verließ somit als Siegerin das Finale. Als wir dann am Ende des Tages unsere Kämpfer für ein Abschlussfoto zusammen holten, konnten wir es kaum glauben: Wir waren mit drei Kämpfern gestartet und diese drei Kämpfe starteten in vier Kategorien und holten vier Platzierungen. Ein super Erfolg und ein ganz großen Dankeschön an unsere Trainer Olav Büttner und Thilo Schwaar. Text und Bild: Friederike Droste Länder Sachsen-Anhalt Revival und Coverversion einmal anders – Ein Bericht von den KVSA-Open 2010 Mit so genannten „Revivals“, „Coverversionen“ oder auch „Comebacks“ ist es immer so eine Sache: Verlockend ist die Möglichkeit einmal Erfolgreiches wieder zu beleben; groß aber auch das Risiko, dass man damit eine Bauchlandung hinlegt und die sich als ach so glorreich vorgestellte Wiedergeburt als totes Kind zur Welt kommt. Ungeachtet dessen ging der KVSA jenes Wagnis ein, als er dieses Jahr eine Widerauflage der so genannten „KVSA-Open“ wagte, die zum letzten Mal vor fünf Jahren veranstaltet wurden. Unter jenen Vorzeichen wurde das Turnier am 23.10.2010 in Thale/Harz angesetzt, zur Ausrichtung hatten sich die Vereine Yamakawa Karate-Do Ballenstedt und Halberstadt e.V. bereit gefunden, welche im Zuge dessen unter Alexander Löwe als Vereinsvorsitzenden und seinem gut vierzigköpfigen Helferteam nach gut einem Jahr Vorbereitungszeit auch die organisatorische Hauptlast zu tragen hatten. Im Vorfeld hatte eigentlich niemand nach solch langer Pause daran gedacht, das die Starterzahl eine Größenordnung von vielleicht 200-250 erreichen würde. Vielmehr war befürchtet worden, dass man sich hinsichtlich der zu erwartenden Kosten würde sehr strecken müssen, auf dass am Ende eine „schwarze Null“ herauskäme, man also kein finanzielles Minus machen und sich darüber hinaus mit dem Turnier nicht blamieren würde – Wer will schon mit einem Wettkampf hausieren gehen, bei dem niemand erscheint…. ! Doch weit gefehlt: Eine Woche vor dem Turnierstart konnte man auf der Website der KVSA-OPEN schon vernehmen, dass keine Starteranmeldungen mehr entgegengenommen werden würden, da die maximale Anmeldezahl erreicht sei: Will heißen, es hatten sich über 400 Starter aus 10 Bundesländern zur Teilnahme eingetragen, was letztlich etwa 500 Starts bedeutete und bei den Organisatoren den ursprünglichen Grund zur Panik – befürchtete, zu geringe Auslastung – gegen einen anderen, nicht weniger stressenden austauschte – nämlich den der unerwartet starken Resonanz und damit verbundener, zusätzlicher Organisationsnotwendigkeiten. Aber das alles ließ hoffen, dass die OPEN ein Erfolg werden würden. auf sehr hohem Niveau zu erleben. Gerade in der Altersklasse der Schüler waren die Starterfelder voll, da viele Vereine die OPEN als letzten Test vor der bevorstehenden Deutschen Meisterschaften der Schüler in Rastede nutzten. Daher dauerten diese Wettkämpfe hier – ebenso auch in der stark ausgelasteten Kategorie Kumite der Schüler - am längsten. Die angereisten Vereine aus Thüringen, Niedersachsen, Bremerhaven, Hessen, Mecklenburg Vorpommern, Berlin, Brandenburg, Sachsen, Bayern und Sachsen-Anhalt lieferten sich spannende Kämpfe, um ganz oben auf dem Treppchen zu stehen. Insgesamt nahmen 63 Vereine und Verbände teil, davon kamen allein 18 Vereine aus Sachsen-Anhalt. In der Gesamtpunktewertung stand am Ende des Tages der Verein Herkules Kassel auf dem ersten Platz, der Zweite ging an den Karateverband Niedersachsen und auf dem dritten Platz fanden sich die ausrichtenden Verein Yamakawa Karate-Do Ballenstedt und Halberstadt wieder. Der Verein möchte sich bei seinem Helferteam, den Kampfrichtern sowie den zahlreichen Sponsoren, wie etwa der Harzsparkasse, KSB Harz, Halberstädter Würstchen und vielen mehr bedanken, ohne die dieser Tag nicht so positiv verlaufen wäre. Auch der Karateverband Sachsen-Anhalt e.V. mit seinem Präsidium bedankt sich bei den ausrichtenden Vereinen für die gute Organisation. Ergo: Das Revival oder Comeback kann als mehr, denn geglückt bezeichnet werden und die Teilnehmer verbleiben in spannender Erwartung der nächsten (Neu-) Auflage. Bilder von der Veranstaltung finden sich in Kürze auf www.kvsa-open.de. Bericht: Pressereferent & Alexander Löwe Bilder: Alexander Löwe Mit vereinten Kräften konnte dann am Morgen des 23.10. das Turnier durch den Präsidenten des KVSA, Dr. Peter Emmermacher und dem Präsidenten des Kreissportbundes Harz, Henning Rühe eröffnet werden. Die bundesweit angereisten Kampfrichter nahmen im Anschluss daran unverzüglich auf fünf Kampfflächen ihre Arbeit auf: Begonnen wurde mit den Kata-Begegnungen in allen Altersklassen, von den Kindern U 9 bis hin zu den Senioren Ü 30. Hier hatten die zahlreichen Zuschauer in vielen Bereichen die Möglichkeit, Kata 59 Länder Sachsen-Anhalt Erfolg- und Erfahrungssammlung auf einer Deutschen Meisterschaft Ein Bericht von den Deutschen Meisterschaften der Schüler 2010 Am 05. November 2010 machten sich die nominierten Kaderathleten des Karateverbandes Sachsen-Anhalt e.V. auf den Weg in das 300 Kilometer entfernte Rastede in Niedersachsen. Dort fand in diesem Jahr die offizielle Deutsche Meisterschaft der Schüler statt. Auf insgesamt sechs Wettkampfflächen einer nahezu riesigen Sechsfelderhalle konnten die Sportler aus Sachsen-Anhalt gute Leistungen erzielen und unser Bundesland würdig vertreten: Im Kata Bereich machte das Kata Team vom Yamakawa Ballenstedt mit Celina-Justine Fengewisch, Theresa Bock und Marie-Josefine Richter den Anfang: In ihrem voll besetzten Pool konnten sie sich gut vorkämpfen, unterlagen aber leider in der zweiten Runde und mussten somit in die Trostrunde. Hier kämpften sie sich bis in das kleine Finale, den Kampf um den dritten Platz. Mit vollem Ehrgeiz zeigten sie dort ihre Kata-Präsentation - leider reichte es an diesem Tag nicht für einen Sieg. Trotzdem stand am Ende für sie der 5. Platz und sie trugen somit der Punktewertung erfolgreich bei. Lucas Tomischka (Staßfurt), Jonas Martin (Schönebeck) und Konrad Sillmann (Ballenstedt) traten an diesem Tag im Kata Einzel der Jungen an. Mit vier vollen Poollisten und über 40 Sportlern in ihrer Klasse hatten sie ein hartes Los. Für Lucas und Jonas reichte es leider nicht, trotzdem war die Teilnahme an diesem Wettkampf eine wichtige Erfahrung für ihre Laufbahn. Konrad zeigte kontinuierliche Leistung in seinem Starterfeld und schaffte es, bis hin zum Poolfinale mit eindeutigen Wertungen der Kampfrichter zu siegen. Mit großem Einsatz präsentierte er die Kata Bassai Dai und Seienchin. Im Poolfinale wurde er leider gestoppt – die Kampfrichter entschieden für seinen Kontrahenten. Da sich sein Gegner in der nächsten Runde nicht durchsetzten konnte blieb Konrad der Kampf um Platz drei verwehrt. Marie-Josefine Richter (Ballenstedt) setzte in ihrer Klasse ein Zeichen: Auch in ihrer Kategorie war mit Sportlern aus allen Bundesländern ein sehr großes und leistungsstarkes Starterfeld angetreten. In der ersten Runde zeigte sie die Kata Bassai Dai und konnte mit 2 zu 1 Kampfrichterstimmen den Sieg erringen. Voll motiviert präsentierte sie in der zweiten Runde auf welch technisch hohem Niveau sie Kata laufen kann und siegte mit 3 zu 0 Flaggen. Auch im Poolfinale überzeugte sie die Kampfrichter und siegte gegen ihre Gegnerin. In ihrer nächsten Runde ging es um den Finaleinzug. Das ganze Team aus Sachsen-Anhalt feuerte Marie-Josefine Richter in dieser 60 Runde an und drückte ihr die Daumen. Mit ihrer Paradekata Chatanyara Kushanku konnte sie sich eindeutig mit 5 zu 0 Flaggen gegen ihre Kontrahentin durchsetzen. Da die Finalebegegnungen erst am Abend stattfanden hatte sie nun Zeit etwas zu verschnaufen und Energie zu tanken. Um 17 Uhr war es dann nun endlich soweit - alle Finallisten marschierten unter großem Applaus in die voll besetzte Halle. Nachdem Marie einige Anfangsnervosität weggesteckt hatte, zeigte sie auf der Wettkampffläche noch einmal mit der Kata Heiku, dass sie den Sieg für Sachsen-Anhalt mitnehmen wollte. Nach der KataPräsentation ihrer Kontrahentin aus Baden-Württem- sie zwischenzeitlich vorn gelegen hatte, verlor sie diesen leider knapp. Auch die Trostrunde bescherte ihr kein Glück. berg waren es spannende Sekunden bis die Kampfrichter die Flaggen zogen. Mit 5 zu 0 Flaggen für Marie stand dann fest – wir haben eine Deutsche Meisterin im Kata-Bereich für den Landesverband Sachsen-Anhalt! Bronzemedaille. Glückwunsch Felix! Lucas erwischte keinen guten Start und musste den ersten Kampf abgeben. Doch auch er erreichte die Trostrunde und hatte nun einen weiten Weg vor sich. Doch engagiert und diszipliniert kämpfte er sich durch die komplette Trostrunde und fand sich im Kampf um Platz drei wieder. Leider merkte man ihm die zwei Wochen Krankheit im Vorfeld der DM an und so konnte er nach drei aufeinander folgenden Kämpfen den 0:1 Rückstand im letzten Kampf nicht mehr aufholen. Trotzdem bedeutete dies einen hervorragenden fünften Platz. Auch hier Glückwunsch! Parallel zu den Kata-Wettkämpfen starteten natürlich auch die Kämpfe in den Kumite-Kategorien. Der KVSA war hier mit nur insgesamt fünf Athleten vertreten. Den Anfang machten Lukas Schladitz (KDVZ Magdeburg) und Dustin Nickel (KD Quedlinburg) in der Gewichtsklasse -48kg. Beide starteten zeitgleich in verschiedenen Pools: Während der erste Kampf für Lukas nicht optimal verlief, setzte sich Dustin klar durch. Zwei seiner blitzschnellen direkten Konter werteten die Kampfrichter dergestalt, dass es am Ende 2:0 für ihn hieß. Auch den nächsten Kampf konnte er klar und deutlich gewinnen. Erst im Poolhalbfinale wurde Dustin gestoppt. Leider blieb ihm eine Trostrunde verwehrt, da sein letzter Gegner das Poolfinale denkbar knapp mit 0:1 in den letzten Sekunden verlor. Schade – da war mehr drin. Als nächstes startete unsere einzige weibliche Athletin Lisa Zimmermann (SKS Staßfurt) in der der Kategorie +50kg. Trotz eines engagierten Kampfes, in dem Darauf waren Felix Kuse (SKS Staßfurt) und Lucas Vogeler (KD Quedlinburg) an der Reihe. Sie kämpften in den Gewichtsklassen -53kg und +53kg. Felix, der von seinem Heimtrainer Michel Olschewski betreut wurde, kämpfte sehr kontrolliert und ruhig und konnte so einen Kampf nach dem anderen gewinnen. Erst im Poolfinale wurde er gestoppt. Doch im letzten Kampf der Trostrunde fand er zu alter Stärke zurück und sicherte sich so verdient die Alles in allem waren die Kumite-Heimtrainer und der Landestrainer durchaus zufrieden. Es bleibt festzuhalten, dass der KVSA durchaus auf einer DM mitmischen kann – dies sollte ein Ansporn für weiteren potentiellen Nachwuchs sein, der hier beim KVSA buchstäblich offene Türen einrennen würde. Ein großer Dank gilt letztlich auch den Landestrainern, Jörg König, Olav Büttner und Alexander Löwe die ihre Schützlinge zu diesen Erfolgen führen konnten. Bericht: Alexander Löwe und Jörg König Bild: Alexander Löwe Länder Sachsen Sächsischer Yuishinkan Cup in Olbernhau Zu Beginn des Wettkampfes begrüßte Ausrichter und Vereinsvorstand Andreas Musik die 97 Teilnehmer. Diese kamen aus sieben befreundeten Vereinen, wobei jeder Verein einzeln begrüßt wurde und dies bereits den harmonischen Charakter des ganzen Tages widerspiegelt. Die mit Abstand weiteste Anreise hatte dabei das Team „Sportunion Hall” aus Österreich. Im Anschluss an die Begrüßung begannen die Disziplinen Kata und Kumite für die Altersklassen Kinder, Schüler und Jugend. Bei den Kata-Wettbewerben wurden mit Punktetafeln die Sieger ermittelt. Mit diesem System war sichergestellt, dass jeder Nachwuchssportler auch mehrere Katas vorzeigen und somit am Ende auch an Erfahrung dazu gewinnen konnte. Trainer Philipp Ulbricht meinte: „Es ist ein sehr schönes Turnier für den Nachwuchs. Die Kids können erste Turniererfahrungen sammeln und die Gruppeneinteilungen sind auch so fair, dass Chancengleichheit herrscht.” Schiedsrichtern meistens einfach fiel, Punkte zu vergeben. Danach hieß es Aufstellung für die Siegerehrung. Vor der Preisverleihung folgte noch ein Auftritt der Band „CHIPSY” von der Lebenshilfe Olbernhau, welcher mit einem großen Beifall aller Anwesenden ausklang. Im Kumite waren bereits bei den Jüngsten sehr gute Fuß- und Armtechniken zu sehen, so dass es den Am Nachmittag fanden die Wettkämpfe der über 18-jährigen statt. Nach dem Wettkampf nutzten viele die Gelegenheit, über den frisch eröffneten Weihnachtsmarkt in Olbernhau zu spazieren. Fotos und weitere Informationen unter: www.kdc-olbernhau.de, www.karate-sachsen.de Text und Foto: Ralf Ziezio Workshop in Rochlitz Das Training in Rochlitz bei Ken Oesterreich und Thomas Budich war im November wieder ein Magnet. Insgesamt 81 Teilnehmer nutzten die Gelegenheit und trainierten gemeinsam. Für die Rochlitzer Karatesportler war das das Wochenende sehr ereignisreich. Während am Samstag zehn Nachwuchskämpfer beim Yuishinkan Cup in Olbernhau teilnahmen, folgte einen Tag später in Rochlitz ein bundesweit ausgeschriebener Workshop. Der Verein konnte für dieses Event zwei hochkarätige Trainer gewinnen, welche absolute Koryphäen auf ihrem jeweiligen Bereich sind. Ken Oesterreich (aus Leipzig) begeisterte und sensibilisierte alle Teilnehmer mit seinen realitätsnahen Übungsformen im Bereich Selbstverteidigung. Dem stand Thomas Budich (Jena) in nichts nach, schließlich ist er mehrfacher Deutscher Meister in der Kategorie Kumite. Beide Trainer zeigten sich beeindruckt von den guten Leistungsstand der Teilnehmer und auch der Organisation des Vereins. Dankeschön Danke an dieser Stelle an die vielen fleißigen Helfer und speziell an die Eltern, die sich ein dickes Lob für die Verpflegung der Teilnehmer verdient haben. Julius Lehmann und Ellen Franke beim Training mit Thomas Budic Fotos und weitere Informationen unter: www.karate-and-fun.de, www.karate-sachsen.de Text und Foto: Ralf Ziezio Teilnehmer der Erwachsenengruppe mit Trainer T. Budich und K. Oesterreich 61 Länder Sachsen SKB Tag in Mittweida Knapp 100 Sportler/innen nahmen am diesjährigen Tag der Sächsischen Karateka in Mittweida teil. lenteil ein kleines Turnier statt. Der Wettkampf war ausgeschrieben für ungeübte Karate-Kids, um erste Turniererfahrungen zu sammeln. Insgesamt waren drei Disziplinen geplant: Parcour, Kumite und Kihon. Das Größte war für die Kids aber mit Sicherheit die Siegerehrung mit Medaillen und Pokalen am Ende des Tages. Für die älteren Teilnehmer wurde in den zwei anderen Hallenbereichen ein abwechslungsreiches Programm angeboten. Dabei wurden unter anderem die Themen Wettkampf-Kumite, Kata, Bunkai und Selbstverteidigung behandelt. Die Eröffnung wurde durch Vizepräsident Thomas Hagemann und Ausrichter Gerd Hahnemann vorgenommen. Unterteilt in drei Bereiche wurde anschließend in der Halle am Schwanenteich trainiert. Für die Kids (bis 12 Jahre) fand in einem Hal- Fotos und weitere Informationen unter: www.karate-sachsen.de Text und Fotos: Ralf Ziezio Pressereferent des Sächsischen Karatebundes Lehrgang und Dan-Prüfung mit Fritz Oblinger und Lothar Ratschke am 19.3.2011 in Riesa Ausschreibung unter www.karate-kihaku.de Ganztagsangebot in Crimmitschau Im Rahmen des Ganztagsangebotes (GTA) findet in der Crimmitschauer Schule auch Karate statt. Seit Oktober 2010 findet an der Käthe-Kollwitz Schule in Crimmitschau für Schüler der 2., 3. und 4. Klassen einmal pro Woche ein Karate-Training unter Leitung des Karate-Dojo Crimmitschau/Werdau e.V. statt. 29 Mädchen und Jungen entschieden sich für dieses Angebot und verwiesen so die „klassischen” Disziplinen wie Fußball, Rad, Kegeln, Tanzen oder Töpfern weit auf die hinteren Plätze. Geübt werden mit den Kindern gymnastische Grundlagen, Dehnübungen, Rollen, einfache Karate-Bewegungen und nicht zuletzt Disziplin und Konzentration. Im Vordergrund steht dabei nicht das perfekte Erlernen von Techniken sondern vielmehr die Freude an sportlicher Betätigung und das Kennen lernen neuer Bewegungsformen. Besonders spannend und interessant finden die Kinder dabei Geschichte, Riten und Begrüßungszeremonien des Karate. Hierbei fließen kleine Erzäh- 62 lungen und Erlebnisse der Trainer Kerstin Denner und Thomas Staudt mit ins Übungsgeschehen ein. Bemerkenswert ist die gute Disziplin und Lernbereitschaft der gesamten Gruppe. Typische Kommandos und Anweisungen werden bestmöglich ausgeführt und von den Kindern eher hilfreich und ordnend, anstelle von nervig und bevormundend empfunden. So wurden zum Beispiel Liegestütze oder das Zählen bis 10 auf Japanisch freiwillig als „Hausaufgabe“ erledigt. Ein großes Dankeschön hierfür auch an das Sächsische Staatsministerium für Kultus und Sport die dies in letzter Instanz noch ermöglicht haben, die Belegschaft der Käthe-Kollwitz Schule – hier namentlich der Direktor Herr Heuschneider und die Klassenlehrerin der 4b Frau Eisenkolb, die sich dafür sehr stark engagiert haben – sowie die Stadtverwaltung Crimmitschau, ohne deren Unterstützung dieses Projekt nicht hätte stattfinden können. Bleibt zu hoffen, dass Karate nun auch den Weg an andere Schulen findet und bestehende Vorurteile somit beseitigt werden. Somit sind wir einer der ersten Karatevereine, die diese Sportart/Kampfkunst offiziell an einer Schule im GTA in Sachsen anbieten und auch qualifiziert umsetzen, ohne uns als Selbstbehauptungskurs „tarnen“ zu müssen! Fotos und weitere Informationen unter: www.karate-sachsen.de Text und Fotos: Thomas Staudt Lehrgänge Veranstalter Deutscher Karate Verband e. V. Referent für Sport & Gesundheit, Vico Köhler [email protected], Tel. 0179 / 5 92 67 30 Ausrichter Berliner Karate Verband e. V. (ff. BKV) Trainingszeiten Teil I 04.02.2011, 18:00 Uhr bis 06.02.2011 Teil II 18.03.2011, 18:00 Uhr bis 20.03.2011, 12:00 Uhr Info: Am 20.03.2011 findet im Anschluss an die Ausbildung das Upgrade „SPORT PRO GESUNDHEIT – Budomotion“ statt. Wo: Dokan Guido Wallmann, Pistoriusstraße 04, 13086 Berlin Tel. 030 / 92 091119, [email protected] Teilnehmerzahl max. 20 Anmeldung per E-Mail an Vico Köhler: [email protected] Infos www.karate.de/content/view/398/179/ Voraussetzung Trainer „C“ Karate, Profil Breitensport Lehrgangsgebühren D 180,– Die Lehrgangsgebühren sind spätestens zwei Wochen vor Lehrgangsbeginn auf das Konto des Deutschen Karate Verbandes bei der Deutschen Bank AG Gladbeck, BLZ 420 700 24, Kto.-Nr.: 4 024 022 unter Angabe des Namens des Teilnehmers, des Lehrgangsortes und mit Betreff „ÜL-P-HuB Berlin 2011” zu überweisen. Veranstalter Berliner Karate Verband e. V., Stilrichtungsreferentin Wado Ryu: Ch. Gutz Ausrichter Berliner Karate Verband e. V. und Wadokai Deutschland Sohonbu e. V. Informationen Christina Gutz, Tel. 030 / 6 93 7316, E-Mail: [email protected], Internet: www.berliner-karate-verband.de Ort Sporthalle OSZ Handel 1, Wrangelstr. 98/Ecke Zeughofstraße, 10997 Berlin-Kreuzberg (U-Bahnhof Görlitzer Bahnhof Eingang Sporthalle: Zeughofstraße) Teilnehmer Wado-Ryu-Karateka und alle an Martial Arts Interessierten Trainingszeiten 26., 27.02.2011 10:00 – 18:00 Uhr 28.02.2011 18:00 – 21:00 Uhr Trainertraining mit Bob Nash Ort: Sportschule Nippon, Mittelstr. 34, 12167 Berlin Ein kpl. Trainingsplan kann unter www.berliner-karate.verband.de herunter geladen werden. Teilnahmegebühr Gesamter Lehrgang D 40,–, 1 Tag, D 25,– Ermäßigung für Kinder, Jugendliche bis 16 Jahre, Studierende und Arbeitsuchende je D 5,– auf die Ausgangsgebühr. Dieser Lehrgang gilt als Verlängerungslehrgang für die A-Prüferlizenz Wado Ryu. Dieser Lehrgang wird mit 5 UE als Fortbildungsmaßnahme für C/B-Trainer/innen durch den BKV e.V. anerkannt. Karate Lehrgang mit Samad Azadi mit Danprüfung Shotokan vom 30.04-01.05.2011 in Berlin Karate erreicht alle dem DKV angeschlossenen Vereine/Dojo und seine 110.000 Mitglieder Karate ist im ganzen Bundesgebiet verbreitet Karate ist das älteste Fachorgan speziell für die Kampfkunst Karate und seine Stilrichtungen Karate informiert über interessante Fachartikel, regionale Ereignisse, Bundes- und Landeslehrgänge, Meisterschaften, Meinungen, Selbstverteidigung, Mitteilungen, aktuelle Themen und vieles mehr Karate ist das Sprachrohr der Vereine Ja! ügen den vielen Vorz Ich möchte von eren! iti of pr rift Karate der Fachzeitsch BESTELLCOUPON Vorankündigung 7. Berliner Kata-Marathon 18 Kata von Taikyoku Shodan bis Unsu am 09. April 2011 mit Detlef Herbst, Benjamin Wolf, Christian Bonsiep, Jens Bussweiler und Sascha Marth Infos Tu'ng Dojo e.V., Monika Steinmetz, Tel.: 030/ 484 961 12, [email protected] Hiermit bestelle ich die nächsten zwölf Ausgaben (zwei Jahre) von Karate zum Preis von nur g 25,– inkl. MwSt. und Versandkosten. Name Vorname Straße ✂ Ausrichter Shotokan Karate Berlin, SKB e.V. Ort Flatowsporthalle, Vor dem Schlesisches Tor 1, 10997 Berlin-Kreuzberg (U1, Schlesisches Tor) Trainingszeiten Samstag 30.04.2011 10:00 - 11:15 Uhr 9. - 5. Kyu 11:15 - 12:30 Uhr 4. Kyu-Dan 13:30 - 14:45 Uhr 9. - 5. Kyu 14:45 - 16:00 Uhr 4. Kyu-Dan 16:00 - 18:00 Uhr Kyu-Prüfung Sonntag, 01.05. 2011 10:00 - 11:00 Uhr Gemeinsames Training 11:15 - 14:30 Uhr Danprüfung Lehrgangsgebühr D 15,– (D 10,– für Jugendliche unter 16 Jahre) Prüfungen Kyu-Prüfungen (Shotokan), bis 1. Kyu Prüfer: Samad Azadi Samstag 30. April ab 17.00 Uhr, Flatowsporthalle DanPrüfungen (Shotokan), bis 4. Dan Prüfer: Samad Azadi / Joachim Grupp Sonntag 01. Mai ab 11.15 Uhr, Flatowsporthalle Die Übernachtung in der Halle ist leider nicht möglich. Infos J. Grupp, Tel. 030 / 859 49 20 www.shotokan-karate-berlin.com Fachzeitschrift des Deutschen Karate Verbandes e.V. ✂ Trainer B/Übungsleiter – Prävention „Haltung und Bewegung“ 1/2007 PLZ/Ort Datum Unterschrift Die notwendigen Prüfungsunterlagen, Prüfungsmarken und Prüfungsurkunden werden vom jeweiligen Landesverband gestellt, in dem die Kyu-Prüfung abgehalten wird. Bitte schicken Sie den ausgefüllten Coupon an: Deutscher Karate Verband e. V. Am Wiesenbusch 15 · 45966 Gladbeck Den Betrag von 25,00 Euro überweisen Sie bitte im voraus auf das Konto Nummer 220 763 437 bei der Postbank Essen (BLZ 360 100 43) Veranstalter und Ausrichter lehnen eine Haftung jeder Art ab! ✂ Berliner Karate Verband e.V. Geschäftsstelle · Priesterweg 4 (LSB-Sportsch.) · 10829 Berlin Tel. 030 /7 8140 27 · Fax 030 /78814 02 · E-Mail [email protected] Geschäftszeiten: Mo. 10.00 – 14.00 Uhr, Do. 15.00 Uhr Karate ✂ Berlin Wado besondere Wado Lehrgang die Verbindung von Wado Ryu und Shindo Yoshin Ryu mit Bob Nash (USA) und Toby Threadgill 26.02. – 28.02.2011 in Berlin 63 KARATE BREMEN 2014 BREMEN 6.-9.11.2014 JUMP INTO THE NEW AGE OF KARATE! BREMEN-ARENA 22ND WORLD KARATE CHAMPIONSHIPS Lehrgänge Karate Lehrgang und Danprüfung mit Antonio Dionisio am 05.03.2011 in Leer Niedersachsen Karate Verband Niedersachsen e.V. Bernd Schäfer · Lindenkamp 9 · 31199 Barienrode Tel. 0 5121/26 2743 · Fax 05121/98 27 28 · E-Mail [email protected] 15 Jahre Karate-Dojo Burgdorf e.V. Gijutsu yori shinjutsu Lehrgang mit Fritz Nöpel am 19.03.2011 in Burgdorf Ausrichter Karate Dojo Burgdorf e.V. Ort Gymnasium-Sporthalle, Berliner Ring, 31303 Burgdorf/Hannover (im Ort der Beschilderung folgen) Gruppeneinteilung Gruppe 1= 9. – 5. Kyu, Gruppe 2= ab 4. Kyu Trainingszeiten Samstag, 19.03.2011 10:00 – 11:30 Uhr Gruppe 1 11:30 – 13:00 Uhr Gruppe 2 14:00 – 15:30 Uhr Gruppe 1 15:30 – 17:00 Uhr Gruppe 1 Prüfungen ab 17:00 Uhr Kyuprüfungen Stiloffen/Shotokan Lehrgangsgebühr D 15,– (zu zahlen bei Lehrgangsbeginn) Infos Günther Falkenberg, Tel. 0170 /4 87 82 44, E-Mail [email protected] Landeslehrgang offen für alle Stilrichtungen mit Fritz Nöpel am 12.02.2011 in Osnabrück Ausrichter Karateabteilung des TSV Osnabrück e.V. Ort Sporthalle im Schulzentrum Dom, Erich-MariaRemarque Ring (Innenstadt, Nähe Bahnhof) Themen Einfache Partnerformen, Selbstverteidigung, Techniken mit Bunkai aus den Goju-Ryu Kata, Karate-Do als Lebensweg Trainingszeiten 13:00 – 19:00 Uhr mit Pausen Anmeldung Bitte gebt mir kurz vorher dojoweise durch, wie viel Personen von Euch teilnehmen. Die Einheiten ab etwa 15:00 Uhr ab 14 Jahre oder wenn jünger ab Blaugurt Lehrgangsgebühr keine Infos Martina Lohmann, Tel./Fax 05 41/4313 90, Internet www.tsv-osnabrueck.de, E-Mail [email protected] www.karate.de Ausrichter TV Leer, Karateabteilung Ort TV Halle am Turnerweg 13 Trainingszeiten 9:30 – 10:30 Uhr Kinder bis 12 Jahre 10:30 – 11:45 Uhr 9. – 6. Kyu 11:45 – 13:00 Uhr 5. Kyu – Dan 14:00 – 15:00 Uhr Kinder bis 12 Jahre 15:00 – 16:15 Uhr 9. – 6. Kyu 16:15 – 17:30 Uhr 5. Kyu – Dan Prüfung Während des Lehrgangs nur für Teilnehmer bis zum 1. Kyu möglich (DKV). Dan-Prüfungen ab 18:30 Uhr Lehrgangsgebühr D 15,– Infos Gabriele Engberts Tel. 0 4955 /45 30 [email protected] Wegbeschreibung Autobahnabfahrt Leer-Nord (A28) in Richtung Leer ca. 2 km unter dem Stadtring durchfahren, dann links in Richtung Rheine, bis zur Ampel dann rechts. Diese Straße durchfahren bis es rechts ab geht in die Friesenstraße, dann zweite Straße links ist den Turnerweg. Karate Elite Europameisterschaft 06.-08. Mai 2011 in Zürich/Schweiz Sehen sie den offiziellen Promotion Clip unter: http://www.youtube.com/watch?v=rxfQ0Di7a00 Tickets erhältlich bei www.ticketcorner.ch Karate Jubiläumslehrgang 35 Jahre Karate 76 Peine e.V. Zum 35-jährigen Bestehen laden wir herzlich zu einem Lehrgang für alle Stilrichtungen mit Kyu-Prüfung ein mit Dieter Mansky und Michael Ehrenreich am 12.03.2011 Ausrichter Karate 76 Peine e.V., Arnimstr. 28, 31224 Peine Sporthalle am Silberkamp, Hans-Gallinis-Str., 31224 Peine Trainingszeiten 09:30 – 11:00 Uhr 9 Kyu - 5 Kyu 11:00 – 12:30 Uhr 4 Kyu - Dan 14:00 – 15:30 Uhr 9 Kyu - 5 Kyu 15:30 – 17:.00 Uhr 4 Kyu - Dan Prüfungen ab 17:00 Uhr Prüfungen bis 1. Kyu Lehrgangsgebühr D 15,– für alle Altersgruppen Die Jubiläumsfeier findet ab 19.30 Uhr statt im Sporthaus TSV „Bildung“ Peine e.V., Schäferstr. 33, 31224 Peine Infos Willi Zimmermann, Arminstr. 28, 31224 Peine, Tel. 0 5171/40 28 06, E-Mail [email protected], Internet www.karate76.de Lehrgang mit BT Efthimios Karamitsos am 26.02.2011 in Rastede Ausrichter Budo-Dojo Rastede e.V. Ort Sporthalle Feldbreite in 26180 Rastede Trainingszeiten 10.00und 14.30 Uhr 9. bis 6. Kyu 11.30 und 16.00 Uhr 5. Kyu bis Dan Prüfungen bis einschließlich 1. Kyu Lehrgangsgebühr D 17,– Anfahrt BAB A 29, Abfahrt Rastede im Ort ausgeschildert Infos Gerold La Grange, Tel. 0 44 02/4314, Internet www.budo-dojo-rastede.de Trainer C- und B-Ausbildung Veranstalter Karate Verband Niedersachsen e.V. Ort Sportschule Lastrup, Bokaer Str. 30, 49688 Lastrup Zeit Mo., 08. August – Fr., 12. August 2011 und Mo., 15. August – Fr., 19. August 2011 Teilnehmer aus dem gesamten Bundesgebiet. Der Lehrgang hat die offizielle Anerkennung im Sinne er Bildungsurlaubsgesetze Niedersachsens, Hamburgs und Schleswig-Holsteins. Teilnehmer können Bildungsurlaub bei ihrem Arbeitgeber beanspruchen. Anmeldung bis zum 10. Juni 2011 per Mail an Lehrwart Axel Markner ([email protected]) Infos unter www.karateverband-niedersachsen.de www.karate.de Die notwendigen Prüfungsunterlagen, Prüfungsmarken und Prüfungsurkunden werden vom jeweiligen Landesverband gestellt, in dem die Kyu-Prüfung abgehalten wird. Veranstalter und Ausrichter lehnen eine Haftung jeder Art ab! 65 Lehrgänge Shotokan-Ryu Karate-Do-Lehrgang mit Silvio Campari am 12.-13.02.2011 in München Bayern Bayerischer Karate Bund e.V. Geschäftsstelle · Michael Schölz · Georg-Brauchle-Ring 93 · 80992 München Tel. 089/15 70 23 31 · Fax 089/15 70 23 35 E-Mail [email protected] Shotokan Karate Lehrgang mit BJT Schahrzad Mansouri und BJT Sigi Hartl am 30.04.2011 in Herzogenaurauch Ausrichter ASV Niederndorf Abt Karate Ort Gymnasium Turnhalle, Burgstaller Weg, 91074 Herzogenaurach Gruppen Halle 1 = 4. Kyu – Dan, Halle 2 = 9. – 5. Kyu Trainingszeiten 11:00 – 12:00 Uhr Halle 1 Mansouri, Halle 2 Hartl 12:00 – 13:00 Uhr Pause / Kyuprüfungen 13:00 – 14:00 Uhr Halle 1 Hartl, Halle 2 Mansouri 14:00 – 14:30 Uhr Pause 14:30 – 15:30 Uhr Halle 1 Mansouri, Halle 2 Hartl Prüfung bis 1. Kyu Shotokan, Danprüfung Shotokan bis 4. Dan, ab 16:00 Uhr Danprüfung Lehrgangsgebühr D 20,– Erwachsene, D 15,– Kinder bis 12 Jahre Wegbeschreibung A) A 3 Richtung Nürnberg-München, nach Raststätte „Aurach“ Ausfahrt Frauenaurach. Rechts Richtung Herzogenaurach Zweite Ampel links Herzogenaurach Süd, Neuses, Niederndorf. Weiter unter C. B) A 3 Richtung Würzburg-Frankfurt., nach „FürtherKreuz“ Ausfahrt Frauenaurach. Rechts Richtung Herzogenaurach. Dritte Ampel links Herzogenaurach Süd, Neuses, Niederndorf. Weiter unter C. C) Ortsdurchfahrt Neuses und Niederndorf. Dann Herzogenaurach. Nach der 4.Ampel ( zwischen 3. & 4. Ampel linker Hand INA & ADIDAS ) dann an der 5. Ampel gleich links abbiegen Burgstallerweg „Schulzentrum“, ab hier ausgeschildert. D) Aus Richtung Westen über Neustadt/Aisch Emskirchen kommend. Richtung Herzogenaurach / Erlangen. Durchfahrt diverser Ortschaften. Nach Ortsdurchfahrt Falkendorf, nächste Ampel rechts Herzogenaurach. An Schwimmbad vorbei. Zwei Ampeln überqueren. Dann 2 kurz aufeinander folgende Ampeln. An der 2. Ampel rechts Burgstallerweg „Schulzentrum“, ab hier ausgeschildert.. Bewirtung Für das leibliche Wohl wird gesorgt Infos Lambert Cremerius, Tel. 0 9132 / 53 75 Ausrichter Budokan München e.V. Ort Schulzentrum am Perlacher Forst, General-Kalb-Weg 33, 81549 München Infos Gabriella Gembe, Tel. 0172 / 8 2168 96 oder Christian Gembe, Tel. 0172 / 28 68 685 E-Mail: [email protected] Internet www.kampfkunstschule-budokan.de Sonstiges Die Teilnahme am kompletten Lehrgang wird mit 5 UE im BKB anerkannt! Freitag, 11.02.2011, Vorabendtraining ab 18.00 Uhr für die Oberstufe im Dojo des Budokan München, Johanneskirchner Str. 100, 81927 München. Wegen beschränkter Platzzahl im Dojo bitte hierfür anmelden. Karate Lehrgang mit BT Efthimios Karamitsos und Roland Lowinger am 09.04.2011 in Illertissen Veranstalter Bayerischer Karate Bund e.V. Ausrichter Karate Dojo Illertissen, Wolfgang Erhardt Tel. 0 73 03 /417 98, E-Mail [email protected] Ort Illertissen (nähe Ulm), Sporthalle in der JosefForster-Str. 4 89257 Illertissen Trainingszeiten 10:00 – 11:30 Uhr 9. - 6. Kyu 10:00 – 11:30 Uhr 5. Kyu - Dan 14. Instructortraining: An 1. Dan 14:00 – 15:00 Uhr 15:15 – 16:30 Uhr 9. - 6. Kyu 15:15 – 16:30 Uhr 5. Kyu - Dan Prüfungen ab 11:45 Kyu Prüfungen bis 1. Kyu, ab 17:15 Uhr Dan-Prüfung bis 4. Dan Lehrgangsgebühr D 18,– Infos Roland Lowinger, Tel. 0 83 74/ 99 89 E-Mail [email protected] Shotokan-Ryu Karate-Do Lehrgang mit Lothar J. Ratschke vom 02.-03.04.2011 in München Nordrhein-Westfalen Karate-Dachverband NW e.V. Geschäftsstelle · im Haus der Verbände · Verband Postfach 10 07 50 · 47007 Duisburg Tel. 02 03/ 99 7210 · Fax 02 03/ 99 72 09 E-Mail [email protected] Geschäftszeiten: Mo. – Fr. 8.15 - 12.15 Uhr und Do. Nachm. 15.00 – 19.00 Uhr Jubiläumslehrgang 25 Jahre 1. Shotokan Karate Dojo Porz e.V. mit zentraler Danprüfung (Shotokan) mit Georg Karras und Kora Knühmann am 17.09.2011 in Köln-Porz Ausrichter 1. Shotokan Karate Dojo Porz e.V. Ort Köln-Porz, Halle wird später bekannt gegeben Infos Anja Kazaklis, Tel. 022 03 / 69 63 60 KARATE unlimited Das Selbstverteidigungsprogramm für Karateka aller Stile mit Wolfgang Henkel am 19.03.2011 in Essen Themenlehrgang Abwehrverhalten gegen Waffenbedrohungen und Messerangriffe Ausrichter Karateverein RuhrDojo e.V. Ort Karateverein RuhrDojo e. V. Hubertstraße 264, 45307 Essen Zeiten 11:00 – 17:00 Uhr Zielgruppe Für alle Karateka, die Karate auch als Selbstverteidigung ausüben wollen und ggf. in ihren Vereinen unterrichten möchten Referent Wolfgang Henkel, 5. Dan Shotokan, 30 Jahre SV-Praktiker, 25 Jahre Karate-Kämpfer, Offizieller SV-Lehrer Stufe II im DKV Kosten D 40,– Anmeldung Per E-Mail unter: [email protected]; Tel. 0177 /855 77 99 (Teilnehmerzahl begrenzt – Voranmeldung erforderlich) Mitzubringen Karate-Gi, Tiefschutz Ausrichter Budokan München e.V. Ort Schulzentrum am Perlacher Forst, Turnhalle General-Kalb-Weg 33, Zufahrt via Cincinnatistr., 81549 München Infos Gabriella Gembe, Tel. 0172 / 821 68 96 oder Christian Gembe, Tel. 0172 / 28 68 685, e-mail [email protected], Internet www.kampfkunstschule-budokan.de Okinawan-Kempo Spezialtraining am 01.04.2011 im Dojo des Budokan München ab 18:00 Uhr Johanneskirchner Str. 100, Eingang Freischützstr., 1.OG, 81927 München Für die Teilnahme am kpl. Lehrgang werden 5 UE im BKB anerkannt. www.karate.de Die notwendigen Prüfungsunterlagen, Prüfungsmarken und Prüfungsurkunden werden vom jeweiligen Landesverband gestellt, in dem die Kyu-Prüfung abgehalten wird. 66 Veranstalter und Ausrichter lehnen eine Haftung jeder Art ab! Lehrgänge KARATE unlimited Das Selbstverteidigungsprogramm für Karateka aller Stile Lehrgang Stufe I mit Wolfgang Henkel am 05.02.2011 in Essen Ausrichter Karateverein RuhrDojo e.V. Ort Karateverein RuhrDojo e. V. Hubertstraße 264, 45307 Essen Zielgruppe Für alle Karateka, die Karate auch als Selbstverteidigung ausüben wollen und ggf. in ihren Vereinen unterrichten möchten Referent Wolfgang Henkel, 5. Dan Shotokan, 30 Jahre SV-Praktiker, 25 Jahre Karate-Kämpfer, Offizieller SV-Lehrer Stufe II im DKV Zeiten 11:00 – 17:00 Uhr Kosten D 40,– Anmeldung Per E-Mail unter: [email protected]; Tel. 0177 / 8 55 77 99 (Teilnehmerzahl begrenzt – Voranmeldung erforderlich) Lehrinhalte - Notwehrrecht - Abwehrhaltungen - Abwehrverhalten/Abwehrprinzipien - Take-Downs - Schlüsselpositionen - Empfindliche Punkte - Technikauswahl - Bewegung im Raum in verschiedenen Situationen - Abwehr gegen unbewaffnete Angriffe Stufe I - Selbstbehauptung Stufe I - Einführung Fallschule - Verhalten am Boden - Abwehr gegen Angriffe in Bodenlage Stufe I - Training mit Hilfsmitteln und Stresstraining I Über die strukturierte Vermittlung hinaus, werden Trainingsmethoden gelehrt, um ggf. das Gelernte als Multiplikator im Verein weitergeben zu können. VORANKÜNDIGUNG Jubiläumslehrgang 10-Jahre Ganbaru Dojo mit BJT Schahrzad Mansouri und DAN-Prüfung Shotokan am12.03.2010 in Remscheid Infos Charalampos Tsirakidis, Tel. 0160 /90 65 62 48 www.ganbaru-center.de eine Marke der Budoland GmbH Baden-Württemberg Karateverband Baden-Württemberg Geschäftsstelle · Hans Peter Speidel · Teurerweg 63 · 74523 Schwäbisch Hall Tel. 07 91/ 97 817212 · Fax 07 91/ 85 6169 · E-Mail [email protected] SelbstverteidigungsSelbstbehauptungslehrgang mit Jürgen Kestner und Susanne Weißer-Torma am 14.05.2011 auf dem Roßberg in St. Georgen Ausrichter Karlo Torma, Budogruppe St. Georgen e.V, Ort Schul und Sportcentrum auf dem Roßberg in 78112 St. Georgen, Im Hochwald 2 (mit familienfreundlichem Hallenbad im selben Gebäude, in dem sich die Sporthalle befindet, mit Bewirtung) innerörtliche Ausschilderung. Parken: rund ums Schul- und Sportcentrum kostenfreie Parkplätze Trainingszeiten 10:00 – 11:30 Uhr Jürgen Grundlagen der SV 11:35 – 13:00 Uhr Susanne Selbstbehauptung I 14:00 – 15:15 Uhr Jürgen Aufbau auf den Grundlagen und Fortführung 15:20 – 16:35 Uhr Susanne Selbstbehauptung II 16:40 – 18:00 Uhr Jürgen SV Spezial Prüfungen SOK und Shotokan bis 1. Kyu, nur mit Voranmeldung, Prüfer: Karlo Torma 4. Dan Schriftliche Empfehlung des Heimtrainers ist mit zu bringen Lehrgangsgebühr D 20,– pro Person; bis 14 Jahre D 15,– Info/Organisation Susanne Weißer-Torma, Karlo Torma Tel. 077 24/2228 oder 0174/5 87 28 66 E-Mail [email protected], Internet www.budogruppe.de Karate Lehrgang und Danprüfung mit BT Efthimios Karamitsos am 12.03.2011 in Ulm Ausrichter Fitness-Karate-Treff Ulm/Neu-Ulm e.V. Ort Tannenplatzhalle Nord, Am Schulzentrum Ulm-Winlingen Trainingszeiten 11:00 – 12:30 Uhr 9. – 5. Kyu 12:30 – 14:00 Uhr 4. Kyu – Dan 14:00 – 15:00 Uhr Mittagspause 15:00 – 16:15 Uhr 9. – 5. Kyu 16:15 – 17:30 Uhr 4. Kyu – Dan anschließend Kyu-/Danprüfungen Lehrgangsgebühr D 16,– Wegbeschreibung unter www.fkt-ulm.de, ab Ulm/Wiblingen ausgeschildert Infos Georg Wiedmann, Tel. 07 31/ 6198 38 (Dojo) oder 0172 /136 2747 Sponsor des DKV www.budoland.de www.karate.de Selbstverteidigung/Selbstbehauptung Themenlehrgang mit Jürgen Kestner, Werner Dietrich und Stefan Kestner am 19.03.2011 in Bruchsal Ausrichter 1. Bruchsaler Budo Club e.V. Ort: Schwetzinger Str. 56 ? 76646 Bruchsal Trainingszeiten 10:00 – 11:00 Uhr Angriffsannahme 11:15 – 12:15 Uhr Vorkampfphase / Verletzungsminimierung 13:00 – 14:00 Uhr Take Down / Immobilisierung 14:15 – 15:15 Uhr Rollentraining / Grundlagen 15:30 – 16:30 Uhr Verteidigung am Boden 16:45 – 17:45 Uhr Rollentraining Berufsgruppen Lehrgangsgebühr D 25,– Infos Harry Fritsch, Tel. 0 72 59/ 616 oder 0176/2182 2189, www.bruchsaler-budoclub.de Wegbeschreibung (siehe auch unter www.bruchsaler-budoclub.de) über A5: Ausfahrt Bruchsal, Stadtmitte, vor Tankstelle Eberhardt links abbiegen in die Schwetzinger Straße Sportzentrum bis Budo Club aus Stadtmitte: Autobahn, nach Tankstelle Eberhardt rechts abbiegen in die Schwetzinger Straße, Sportzentrum bis Budo Club Zur besseren Planung bitten wir um Voranmeldung per e-mail unter: [email protected] Für die Teilnahme am gesamten Lehrgang werden 6 UE vom KVBW zur Verlängerung der C-Trainer Lizenz anerkannt. Offenes Seminar für alle Karateka! Modul 13 ■■■ Geschichte des Budo Möglichkeiten und Grenzen historischer Erkenntnis Pflichtlektüre (bitte vorher durcharbeiten!) Dr. Dr. J. Möller: Geschichte der Kampfkünste ISBN 3927816388 Dozent u. Ausbilder Prof. Dr. Matthias v. Saldern Arbeitsweise Kleine Gruppen erhalten vor dem Seminar eine kleine Aufgabe, deren Ergebnisse am Wochenende angemessen zu präsentieren sind. Termin Freitag, 11.2.2011 von 17 bis 21 Uhr Samstag, 12.2.2011 von 9 bis 18 Uhr Ort Landessportschule Hessen Otto-Fleck-Schneise 4, 60528 Frankfurt Seminargebühren DDA Mitglieder 70,00 d · DKV-Mitglieder 90,00 d (ohne Übernachtung und Verpflegung) + Getränke im Seminarraum 6,00 d Verpflegung (Buchung über die DDA möglich) Mittagessen (3-Gang-Menue) 8,00 d Abendessen (Vesper) 6,00 d Übernachtung in der Landessportschule (Buchung über die DDA möglich, spätestens 14 Tage vor Beginn anmelden): EZ 47,00 d inkl. Frühstück DZ 37,00 d inkl. Frühstück Konto Deutsche Dan-Akademie Sparkasse Essen Nr. 295 238, BLZ 360 501 05 Das Modul gilt auf für das Karatelehrer 2-Zertifikat. Die notwendigen Prüfungsunterlagen, Prüfungsmarken und Prüfungsurkunden werden vom jeweiligen Landesverband gestellt, in dem die Kyu-Prüfung abgehalten wird. Veranstalter und Ausrichter lehnen eine Haftung jeder Art ab! 67 2011 Urlaub • Sport • Spaß 2011 19 .Karate-Sommerlehrgang Neustadt /Ostsee (Holstein) von So.,10.07.11 bis Sa., 16.07.11 Kampfrichterlehrgang Realistische Selbstverteidigung Ostseepokal 2011 Rob Zwartjes 9. DAN Wado-Ryu 'LHKHUDXVUDJHQGH 3HUV|QOLFKNHLWGHV:DGR 5\XZLUGGLH/HKUJDQJVWHLO QHKPHUZLHGHUPLWVHLQHP HLQPDOLJHQ7UDLQLQJVVWLO EHJHLVWHUQ 6. DAN Koshinkan 5. DAN Shotokan Pat Mc Kay 5. DAN Koshinkan 'HUIDFKH:HOWPHLVWHU DXV6FKRWWODQGSUlVHQWLHUW '\QDPLN(OHJDQ]XQG .DPSIJHLVWLQ3HUIHNWLRQ 'HUPHKUIDFKH.DWD:HOW XQG(XURSDPHLVWHU:.) KDWLPOHW]WHQ-DKUDOOH 7HLOQHKPHUPLWVHLQHUSHU V|QOLFKHQÅ.DWD'LPHQVLRQ´ EHJHLVWHUWXQGIUHXWVLFK ZLHGHULP7UDLQHUWHDP GDEHL]XVHLQ Ideale Trainingszeiten, die Vielseitigkeit des Trainerteams, und der Spaß am Training ohne die Ernsthaftigkeit und Disziplin, die unsere Kampfkunst verlangt, zu vergessen, bestimmen die Atmosphäre dieses Lehrgangs. Übernachtung Kurverwaltung Neustadt, 23730 Neustadt-Pelzerhaken Tel.: 0 45 61 / 70 11 + 7012, Übernachtung mit Schlafsack in/oder Camping direkt an der Gogenkroghalle. Veranstalter: Karateverband Schleswig-Holstein e.V. Prüferlehrgang Wolfgang Hagge Luca Valdesi Ralf Brachmann ,QMHGHU7UDLQLQJVVWXQGH EULQJWHUVHLQH)OH[LELOLWlW 5. DAN Koshinkan ]XP$XVGUXFNGLHLKQDOV $OV.lPSIHUXQGDOV7UDLQHU .lPSIHU(07HDP EHU]HXJWHUPLWVHLQHQ ['0XQGDOV7UDLQHU GXUFKGDFKWHQ$NWLRQHQ ['00DQQVFKDIW 3O:RUOG*DPHV ]XP(UIROJIKUWH 3O(0:0,QW 'HXWVFKHU0HLVWHU PHKUI'0 Lehrgangsgebühr/Registrierung: Erwachsene/Jgdl.: 85,- €, (3 Tage) 99,- €, (5 Tage) Kinder (bis 12 Jahre): 70,- € (3 Tage) 85,- € (5 Tage) (incl. 5,- € Gutschein für Dokan-DVD-Shop) Prüfungen Albrecht Pflüger Tägliche DAN-Vorbereitung 7. DAN Shotokan 'HU.DUDWH3LRQLHU'HXWVFK ODQGVGHUDXFKLQYLHOHQ DQGHUHQ.DPSINQVWHQ]X +DXVHLVWZLUGGDVJHVDPWH 6SHNWUXPGHV.DUDWH'R SUlVHQWLHUHQ U 85 (für ältere Karateka) Abschluß-Party per Überweisung (Empf. Sommerlehrgang Neustadt 2011, Kto.-Nr.: 96 120 505, BLZ: 212 900 16, Volksbank Neumünster, oder bar bei Registrierung Shotokan bis 4. DAN, Koshinkan bis 5. Dan, Wado Ryu bis 1. Kyu, Kampfrichterlehrgang wird angeboten! Ausrichter: Gesundheit & Rehasport Neumünster e.V. karate-kids-camp n gruppe Kinder a r t g x E n • treuu tagsbe • Ganz ung erpfleg • Vollv ng im nachtu • Über zentrum Freizeit h im • Besuc -PARK HANSA park Freizeit r e t ß ö (gr nds) utschla Nordde gen unsch: lprüfun e t r ü • Auf W G öglich eßende pokal m e e s abschli t s O hme am • Teilna All • Spass n fe de tref • Freun ive us incl € , 0 9 Meldungen: an Gesundheits & Rehasport e.V., Haart 224, 24539 Neumünster o. Fax: 0 4321 / 7 90 21 e-mail: [email protected] - mit Geburtsdatum und Graduierung. Bitte bis zum 15.06.2011 INFO: 0 43 21 / 7 32 90 • www.dojo-jiyu.de Stilrichtungen SHOTOKAN Stilrichtungsreferent Gunar Weichert, Eifelstraße 12, 56727 Mayen Tel. 0 26 51/ 26 69, Fax 0 26 51/ 9015 02 E-Mail [email protected] Dan-Prüfungstermine BT Karamitsos 12.03. Ulm - Duffner 09.04. Illertissen - Lowinger 23.04. Maintal/Hessen - Mansouri 14.05. Regensburg - Montazeri 03.06. Maintal/Hessen - Mansouri 09.07. Coburg - Sosniok 30.07. Eching a.A. - Hartl 17.09. Leopoldshafen - n.n. 05.11 Marktoberdorf - Lowinger 26.11. Forchheim - Schnabel 27.11. Bremen - Zimbalski .11. Berlin - Wallmann 03.12. Bonn - Karras Günter Mohr 06.03. Stuttgart 15.05. Oberndorf a.N. 04.06. Bad Waldsee 02.07. Böblingen 24.07. Gaildorf 05.08. Konstanz 3.-4. DAN 05.08. Konstanz ab 5. DAN 06.08. Konstanz 1.-2. DAN 18.09. Erfurt 08.10. Hamburg 27.11. Bad Waldsee Dan-Prüfungstermine der Landesverbände Baden-Württemberg 06.03. Stuttgart - Mohr 12.03. Ulm - Karamitsos/Duffner 15.05. Oberndorf a.N. - Mohr 04.06. Bad Waldsee - Mohr 04.06. Böblingen - Gomm/Boppre 02.07. Oberndorf a.N. - Mohr 24.07. Gaildorf - Mohr 05.08. Konstanz - Mohr 3.-4.. DAN 05.08. Konstanz - Mohr ab 5. DAN 06.08. Konstanz - Mohr 1.-2. DAN 17.09. Leopoldshafen - Karamitsos/n.n. 26.11. Forchheim - Karamitsos/Schnabel 27.11. Bad Waldsee - Mohr Bayern 22.01. Monheim - Oblinger/Brandner 06.03. München - Sterba/Perchthold 12.03. Oettingen - Oblinger/Brandner 02.04. Burglengenfeld - Oblinger/Fenk 14.05. Regensburg - Karamitsos/Montazeri 09.04. Illertissen - Karamitsos/Lowinger 17.06. Can Picafort/Mallorca - Weigert/Körber 09.07. Mühldorf - Oblinger/Ratschke 09.07. Coburg/Ahorn - Karamitsos/Sosniok 21.07. Tegernheim - Weigert/Körber 30.07. Eching a.A. - Karamitsos/Hartl 15.10. Vilsbiburg - Weigert/Körber 22.10. Würzburg/Versbach - Oblinger/Sterba 23.10. Schweinfurt - Frankl/n.n. 05.11. Marktoberdorf - Karamitsos/Lowinger 26.11. Forchheim - Karamitsos/Schnabel 10.12. Vohenstrauß - Weigert/Körber 10.12. München - Oblinger/Ratschke 11.12. Adelshofen - Sterba/Perchthold Berlin 01.05. Berlin - Azadi/Grupp 25.06. Berlin - Hartlieb/Asner .11. Berlin - Karamitsos/Wallmann Bremen 30.10. Bremen - Wichmann/Zimbalski 27.11. Bremen - Karamitsos/Zimbalski Hamburg 26.03. Hamburg - Kutsche/Töpfer 08.11. Hamburg - Mohr 26.11. Hamburg - Kutsche/Töpfer 11.12. Hamburg - Azadi/Grupp Hessen 23.04. Maintal - Karamitsos/Monsouri 03.06. Maintal - Karamitsos/Mansouri 17.06. Lich - Bork/Herbst 16.07. n.n. - Ratschke/Oblinger .09. n.n. - Rechel/Valadkhani 05.11. Zwingenberg - Rechel/Schwebe Mecklenburg-Vorpommern 04.08. Göhren/Rügen - Dionisio/Leuci 10.09. Barth - Wolf/Masella 03.12. Rostock - Wolf/Masella Niedersachsen 29.01. Osnabrück - Kutsche/Lahme 05.03. Leer - Dionisio/Leuci 23.04. Buchholz/Nordheide - Haubold/Gutzmer 07.05. Syke - Pflüger/Hagge 12.06. Hildesheim - Mansky/Pflüger 27.08. Bad Bevensen - Haubold/Gutzmer Nordrhein-Westfalen 19.02. Gelsenkirchen-Resse - Bork/Katteluhn 12.03. Remscheid - Karras/Mansouri 11.06. Hamm - Bork/Herbst 12.06. Bonn - Weichert/Karras 16.07. Geldern - Bork/Fröschke 16.07. Lemgo - Katteluhn/Henkel/Krause 02.07. Köln - Mansouri/Karras 17.09. Köln-Porz - Weichert/Karras 23.10. Bochum - Milner/Herbst 26.11. Dortmund - Milner/Ratschke 03.12. Bonn - Karamitsos/Karras Kampfrichterlehrgänge für DAN-Anwärter 15.01. Dortmund - Anmeldung bis 21.12.10 22.01. Dortmund - Anmeldung bis 07.01.11 02.04. Kempen - Anmeldung bis 18.03.11 11.09. Köln Rheinland-Pfalz 19.02. Salmtal - Weichert/Gutzmer 09.04. Rülzheim - Boppre/Drechsler 18.06. Mendig - Weichert/Mansouri 03.12. Ludwigshafen - Boppe/Drechsler 10.12. Kaiserslautern - Gutzmer/Haubold Saarland 23.04. Bous - Schwinn/Milner 18.06. Lebach - Adam/Gräbner 29.10. Bous - Schwinn/Schiafone Sachsen 19.03. Riesa - Ratschke/Oblinger 03.09. Zwickau - Ratschke/Oblinger Schleswig-Holstein 15.07. Neustadt/Ostsee - Pflüger/Hagge 03.09. Neumünster - Hagge/Lahme 21.10. Caldetas/Spanien - Hagge/Mansky 17.12. Neumünster - Pflüger/Hagge Thüringen 12.03. Waltershausen - Wolf/Bitsch 11.06. Waltershausen - Kolleck/Bitsch 25.06. Kelbra -Ratschke/Pelny 18.09. Erfurt - Mohr 14.10. Can Picafort/Mallorca - Ratschke/Oblinger 03.12. Erfurt - Ratschke/Oblinger Höhere DAN-Prüfungen (ab 5. DAN) Deutsche Meisterschaft: 25.03. Schwenningen Gruss/Mohr/Wolf/Karamitsos/Weichert Shotokan-Cup 07.10. Mendig - Bork/Milner/Lowinger/Zax/Wolf Lehrgänge 28.05. Augsburg - Lowinger/Bitsch,T. Nitschmann STILOFFENES KARATE DKV Präsidium, Am Wiesenbusch 15, 45966 Gladbeck Dan-Prüfungstermine der Landesverbände Baden-Württemberg 30.04. Bruchsal - Wolf/Kestner 24.07. Laupheim – Klotz/Wenzel 18.12. Laupheim – Klotz/Wenzel/Vennemann Bayern 22.01. Monheim - Oblinger/Brandner 12.03. Öttingen - Oblinger/Brandner 18.06. Wolframs-Eschenbach - Oblinger/Brandner 01.10. Rödental - Zuccalá/Fehler/Rögner 12.11 Ingolstadt/Oberhaunstadt Oblinger/Ratschke/Brandner 17.12. Marquartstein - Oblinger/Purkart Berlin 10.04. Berlin – Hartstock/Schrader/Salbas Hessen 16.07. Grossauheim - Oblinger/Ratschke Niedersachsen 10.09. Lüneburg - Pflüger/Hagge/Mansky Rheinland-Pfalz 14.05. Daun - Gutzmer/Bernardy 05.06. Kaiserslautern - Schlicher/Engel/Schwehm 18.06. Hirschhorn - Gutzmer/Müller 03.08. Kaiserslautern - Schlicher/Engel/Schwehm 05.11. Daun - Otterstädter/Bernardy 03.12. Siershahn - Gutzmer/Hehl Sachsen 02.07. Marienberg - Hagemann/Hahnemann/Bartsch 04.08. Bad Lausick – Ratschke/Neblung 17.12. Marienberg - Hagemann/Hahnemann/Bartsch Sachsen-Anhalt 16.04. Schönebeck - Gutzmer/Nowak Thüringen 13.05. Can Picafort /Mallorca - Ratschke/n.n. 11.06. Hermsdorf - Oblinger/Ratschke 14.10. Can Picafort/Mallorca - Oblinger/Ratschke 21.10. Can Picafort/Mallorca - Ratschke/n.n. AKS GERMANY (American Karate System) Stilrichtungsreferent Andreas Modl, Bödexer Tal 82 „Altes Forsthaus“, 37671 Höxter/Bödexen, Tel./Fax 0 52 77 / 952 968 E-Mail [email protected] GOJU-KAN KARATE-DO-RENMEI Stilrichtungsreferent Tokio Funasako Ortsstr. 25 (Neckarmühlbach), 74855 Haßmersheim Tel. 0 62 66 / 929 833, Fax 0 62 66 / 929 834 www.karate.de Dan-Prüfungstermine ohne besondere Kennzeichnung betreffen den Prüfungsbereich vom 1. bis zum 4. Dan. Höhere Dan-Prüfungen sind entsprechend ausgeschrieben. 69 Stilrichtungen GOJU-RYU Stilrichtungsreferent Ulrich Heckhuis, Mühlenstraße 58-60, 48431 Rheine Stilrichtungsreferent Andreas Busche, Bahnhofstraße 23 b, 85371 Neufahrn Tel. 0 8165 / 924 380, Fax 0 8165 / 9 08 98 26 Dan-Prüfungstermine 27.02. Schifferstadt - Nöpel/Fingerle/Hoffmann, M. 04.06. Kamen - Nöpel/Heckhuis/Hoffmann ab 3. DAN 19.06. Stollberg - Nöpel/Richter/n.n. 26.06. Flensburg - Nöpel/Diemand/n.n. Juni/Juli Kittlitz - Richter, T./n.n./n.n. 09.07. Erlangen - Nöpel/Fotis/n.n. 18.09. Baden-Württ. GKD-Tage Beeking/Hoffmann/Niemann 30.10. Berlin - Nöpel/Diemand/Lohmann 20.11. Walldürn - Nöpel/Fingerle/Bundschuh 26.11. Oberrixingen Nöpel/Fingerle/Schollenberger Nov./Dez. St. Arnold Heckhuis/Woltering/Kipke-Osterbrink 17.12. Senden - Nehm/Winkler/Jordan xx.12. Dortmund/Bochum/Castrop Portugall/Keßling/Krämer E-Mail [email protected] Lehrgänge 23.01. 1. Dansha-LG in Kamen - Nöpel/Lehmann, A. 29.01. Dansha-LG ab 4. DAN in Dortmund - n.n. 20.02. Jukuren-LG in Kamen - Nöpel/Koschorreck 26.02. Breitensport-LG in Schifferstadt Nöpel/Hoffmann, M. 10.03. Stilrichtungs-LG in Kamen - Winkler, Ch. 13.03. 2. Dansha-LG in Kamen - Nöpel/n.n. 15.05. 3. Dansha-LG in Kamen ab 4. DAN Nöpel/n.n. 02.-04.05. Intern. Sommer-LG in Kamen 22.05. Jukuren-LG in Kamen - Nöpel 18.06. Karate-Do-LG in Stollberg - Nöpel/Richter 25.-26.06. Karate-Do-LG in Flensburg - Nöpel/Demuth 04.09. Landes-Prüfer-LG in Kamen Nöpel/Niemann Jukuren in Waltrop - Nöpel 11.09. Info Tel. 023 09/ 6006 83 16.-18.09. GKD-Tage in Baden-Württ. 19.-23.09. Jukuren-Woche in Walldürn Nöpel/Nienhaus/Bundschuh 06.-20.10. Karate-Do-Seminar in Japan - Info F. Nöpel 23.-26.10. Karate-Do-Seminar auf Mallorca 06.11. 5. Dasha-LG in Kamen - Nöpel/Nienhaus 13.11. Jukuren-LG in Kamen - Nöpel/Beuerlein Dansha-LG in Walldürn - Nöpel/Bundschuh 19.11. 26.11. Breitensport- und Jukuren-LG in Oberrixingen - Nöpel 01.-15.12. Karate-Do-Seminar in Las Vegas/USA - Nöpel 11.12. Stilrichtungs-LG in Kamen - Winkler 18.12. Karate-Do-Abschlußtraining in St. Arnold Nöpel Neues Mitglied und Neuer Stil im DKV Eine Gruppe von Vereinen aus anderen Verbänden wurde zum 1.1.2011 im DKV aufgenommen, weil sie die Bedingungen für die vorläufige Aufnahme erfüllt hat. Die Gruppe betreibt trad. japanisches Karate. Japan Karate Dentokai Shoto-Ha Paul-Heyse-Straße 24, 10407 Berlin Tel. 030 /692 09 93 60, Fax 030 / 692 09 93 69 Ansprechpartner/Referent Dipl.-Ing.Frank Herrmann 70 KEMPO Dan-Prüfungstermine 02.04. Garching - n.n./n.n. 04.06. Garching - n.n./n.n. 03.12. Nordhorn - n.n./n.n. KOREANISCHES KARATE Stilrichtungsreferent Axel Markner, Niekampsweg 2, 26670 Uplengen Tel. 0172/ 72213 63, Fax 0 49 56 / 928 29 051 E-Mail [email protected] Lehrgänge: 29.01. Kata-LG in Oldenburg - Schwarz 05.02. Oldie-LG in Uplengen - Markner 12.-13.02. Kinder-Budo-Seminar in Großsander Wilken 19.02. Technik-LG in Rhauderfehn - Paterok, D. 26.02. Yudansha-Seminar in Uplengen - Markner 05.03. 6. Oldenburger Pokalturnier 12.03. Tobi Keri Techniken in Ahlhorn - Schwarz 26.03. Talentförderung Kinder in Großsander Wilken 02.04. Realistische Selbstverteidigung in Oldenburg - Hartmann 18.-24.04. Oster-Intensiv-Seminar in Uplengen Hartmann 07.05. Technik-LG in Norden - Madderken 14.05. Yudansha-Seminar in Uplengen - Markner 21.-22.05. Pfingstcamp in Großsander - Hartmann KOSHINKAN Stilrichtungsreferent Hans Wecks, Rütenmoor-Ost 7, 49733 Haren/Ems Tel. 0171/1247616 DAN-Prüfungstermine 02.04. Oberhausen – Wecks/Witte .05. Syke – Hagge/Mansky/Pflüger 28.05. Oberhausen – ab 5. DAN – Info. H. Wecks 11.06. Hildesheim – bis 5. DAN Mansky/Pflüger/Schäfer 02.07. Pliezhausen – Info. B. Geupel/H. Ruff .07. Neustadt –bis 5. DAN - n.n./n.n./n.n. 03.09. Göttingen – M. Lechte/B. Schäfer – Info: M. Lechte 03.09. Neumünster – n.n./n.n./n.n. – Info. W. Hagge 10.09. Lüneburg – Pflüger/Hagge/Mansky/Tippe 15.10. Oberhausen – W. Wecks/R. Witte/H. Aksünger .10. Caldetes – D. Mansky/W. Hagge .12. Neumünster –1.-5. DAN - A.Pflüger/W. Hagge – Info. W. Hagge Lehrgänge 12.02. Koshinkan-LG in Göttingen - Info. M. Lechte 05.02. Kampfrichterlehrgang + Kadertraining in Gammertingen - Info. H. Ruff 16.02. 10 Jahre Karate im SV Siek 1984 - Jubiläumslehrgang mit W. Hagge (6. DAN - Siek 19.02. Treffen der Stilrichtungsreferenten in Oberhausen ab 12:30 Uhr - Info. H. Wecks 05.03. SV-Lehrgang in Oberhausen – A. Pflüger/H. Wecks (7. DAN) 19.03. DAN-Vorber.-LG ab 5. DAN in Oberhausen – R. Zwartjes (9. DAN) 02.04. DAN-Vorber.-LG 1.-4. DAN in Oberhausen ab 14:00 Uhr - Info. H. Wecks 09.04. Koshinkan-LG in Göttingen Info. M. Lechte 06.-08.05. Frühjahrs-LG in Syke – Hagge/Mansky/Pflüger - Info. W. Hagge 02.-05.06. Kinder-Sommercamp in Prüm/Eifel – 9-14 Jahre - Info: BSC Oberhausen 11.-12.06. Trad. Koshinkan-Pfingstlehrgang - Sporthalle am Pfaffenstieg, Schuhstr. in Hildesheim, Ausrichter: Shotokan Hildesheim e.V. – Info. D. Mansky 18.06. DKV-Koshinkan-Cup in Bielefeld + Sennestadt – ab 10:00 Uhr Sportzentrum Süd (Übernachtungsmöglichkeit im Dojo) Info. B. Kuhlmann 18.06. Koshinkan-LG - Göttingen - Info M. Lechte 02.07. 1. Koshinkan-Sommer-LG in Pliezhausen – Info. H. Ruff 02.07. 2. Koshinkan-Cup BW in Pliezhausen – Info. H. Ruff 02.-03.07. Japanisches Wochenende für Kinder 10-14 Jahre in Oberhausen – Info. H. Wecks 10.-16.07. 19. Koshinkan-Sommer-LG und Kids-Camp in Neustadt/Ostsee – R. Zwartjes/ P. McKay/ L.Valdesi/R.Brachmann/A.Pflüger/W.Hagge 03.09. DAN-Vorber.-LG in Oberhausen 1.-4. DAN – Info. H. Wecks 03.09. KVSH-Tag in Neumünster – Info. W. Hagge 10.09. Koshinkan-LG in Lüneburg – Info. R. Tippe 10.09. Intern. Sprinter-Cup für Kinder 8-14 Jahre in Herning/Dänemark 17.09. 3. Sieker-Kata-Kids-Cup – Hamburg – SV Siek 1984 – G. Patnelli (3. DAN) – Kata-Einzel – offen für alle Stilrichtungen – Info G. Patnelli 24.09. Koshinkan-SV-LG –Oberhausen A. Pflüger/H. Wecks – Info. H. Wecks 15.-22.10. 20. Trad. Koshinkan Herbst-LG in Caldetes/Spanien – Ort: Sport- und Freizeitzentrum Eurostage Caldetes (Caldes E’Estrach) D. Mansky/W. Hagge – Info. D. Mansky 23.10.-06.11.Koshinkan-Trainingscamp – Fuerteventura – Info. R. Witte 05.11. Koshinkan-Treffen für Referenten/A-Prüfer/ Vereinsleiter – Oberhausen ab 13:30 Uhr 05.11. LG für B/C.-Koshinkan-Prüfer KDNW ab 11:00 Uhr in Oberhausen 10.12. Koshinkan-LG – Göttingen – Info M. Lechte 16.-18.12. Weihnachtslehrgang – A. Pflüger/W. Hagge – Neumünster – Info. W. Hagge Weitere Informationen zu den Aktivitäten bei Hans Wecks. Zu jeder Aktivität erfolgt rechtzeitig eine Ausschreibung. Eine frühzeitige Meldung der Teilnehmer ist unbedingt erforderlich. Termine und Daten können sich ändern. Die neuesten Informationen bitte im Internet www.koshinkan.de unter Aktivitäten einsehen. www.karate.de Dan-Prüfungstermine ohne besondere Kennzeichnung betreffen den Prüfungsbereich vom 1. bis zum 4. Dan. Höhere Dan-Prüfungen sind entsprechend ausgeschrieben. Stilrichtungen KYOKUSHIN-KAI Stilrichtungsreferent Joachim-Dieter Eisheuer Seligenthaler Straße 22, 84034 Landshut Tel. 08 71/4 27 00, Fax 08 71/4 27 30 DAN-Prüfungstermine 12.08. Landshut – Eisheuer/Wenzel Lehrgänge 06.02. SV-Seminar 13.03. Technik- und Prüfer-Seminar 10.04. Technik-Seminar für Kinder unter 12 Jahren 03.07. DAN-Vorbereitungs- und KampfrichterSeminar 07.-13.08. 17th International German Kyokushin Budo Kai Sommercamp 09.10. Technik-Seminar für Kinder unter 12 Jahren 17.12. Jahresabschluss-Seminar Ausführliche Informationen unter www.kyokushinkai.de (PDF-Datei zum Herunterladen) SHITO RYU Stilrichtungsreferent Dr. Martin Cassel-Gintz, Haselhecke 9, 667724 Gehrweiler, Tel. 0 63 02/ 86 89 36 E-Mail [email protected] DAN-Prüfungstermine 18.06. Hirschhorn - Cassel-Gintz/Gutzmer SHORIN-RYU-SEIBUKAN Stilrichtungsreferent Horst Donhauser, Kothmaissling 18, 93413 Cham Tel. 0 99 71/ 801435, Fax 0 99 71/ 801434 E-Mail [email protected] DAN-Prüfungstermine 03.04. Kelheim – Measara/Wiendl – 10:00 Uhr 20.11. Kelheim – Measara/Bachhuber SHORIN RYU SIU SIN KAN Stilrichtungsreferent Horst Bresele, Ludwig-Lehner-Straße 22 a, 94377 Steinach, Tel. 0 94 28 / 949 462 E-Mail [email protected] DAN-Prüfungstermine 01.06. Finsterau - Bresele/Ho Tong SHOTORYU Stilrichtungsreferent Dr. René Peisert, Eichenstraße 58 a, 45133 Essen Tel. 0 23 06/ 85 20 31 E-Mail [email protected] Lehrgänge 14.-16.01. Wintertraining - Dojo Eifel 21.-23.01. Kinderwinterwochenende - Dojo Eifel 04.-06.02. Kinderselbstbehauptung - Dojo Eifel 18.-20.02. Jukurenwochenende 25.-27.02. Selbstverteidigung Kinder 11.-13.03. Jukuren Prüfungsvorbereitung 18.-20.03. 25.-27.03. 01.-03.04. 15.-22.04. Prüfungsvorbereitung Farbgurte Meditation - Dojo Eifel - Trapski P. Karate Spezial - Peisert R. Ostercamp Kinder/Jugendliche - Dojo Eifel - Fröschke 06.-08.05. Karaterobic - Trapski E. 13.-15.05. Japanwochenende für Kinder - Dojo Eifel 21.05. Overbeckpokal 27.-29.05. Selbstbehauptung/Selbstverteidigung Frauen - Dojo Eifel 10.-14.06. Pfingstcamp - Dojo Eifel - Fröschke 17.-19.06. Meditation Fortgeschrittene - Dojo Eifel 22.-26.06. Prüfungsvorbereitung 09.-10.07. Kinderselbstbehauptung 22.-29.07. Sommercamp Kinder - Dojo Eifel 30.7.-06.08.Sommercamp Jugend/Erwachsene 02.-05.09. Jukuren Selbstverteidigung - Fröschke 09.-11.09. Selbstverteidigung Spezial 23.-25.09. Shotoryu Kata Spezial 01.-03.10. Karate und Pilates - Trapski E. 21.-28.10. Herbstcamp Kinder - Dojo Eifel 02.-04.12. Jukurenwochenende 11.-13.11. Kinderspielwochenende 09.12. Shoto-Ryu-Cup - Essen TANG SOO DO Stilrichtungsreferent Norbert Kraus, Isarstraße 20, 85417 Marzling Tel./Fax 0 8161/ 9 35 3311 WADO-KAI Kono Stil Stilrichtungsreferentin Dr. Elke von Oehsen Auf der Heide 61, 27711 Osterholz-Scharmbeck Tel. 0 47 91/138 08 oder www.wadokai.de (Mail) DAN-Prüfungstermine 23.04. Bremen - Mixa/v. Oehsen/Buddrus 31.07. Haslach - Mixa/v. Oehsen/Buddrus 08.10. Meissen - Mixa/v.Oehsen/Buddrus Bei Prüfungen ab 4. Dan bitte immer vorher die Stilrichtungsreferentin benachrichtigen. Lehrgänge 22.-24.04. Osterlehrgang Bremen Mixa/v. Oehsen/Buddrus 28.07.-1.08. Sommerlehrgang Haslach Mixa/v. Oehsen/Buddrus 07.-09.10. Herbstlehrgang Meissen Mixa/v. Oehsen/Buddrus WADO-RYU Stilrichtungsreferentin Dr. Marie-Luise Weber, Paul-Ehrlich-Weg 37, 80999 München, Tel. 089 /178 09 696 E-Mail [email protected] DAN-Prüfungstermine 08.04. Wilhelmshaven/Niedersachsen Reimer, Modl, A. 13.06. Berlin - Imai/Alscher/Gutz 09.07. Freising/Bayern Böhme, Friedemann/Buchwald/Böhmer, Frank 03.09. Neumünster/Schleswig-Holstein – Imai/Wilhelmsen/Krüger (Frahm) n.n. Bleckede/Niedersachsen - n.n./n.n. 10.09. Neumünster/Schleswig-Holstein Imai/Wilhelmsen/Krüger n.n. Uetze - n.n./n.n. n.n. Spanien - n.n./n.n. 30.10. Michendorf/Brandenburg - Imai/Alscher/Gäbel 20.11. Hamburg Imai/Zwartjes/Hirtreuter/Pellegrini/Wilhelmsen 03.12. Meissen/Sachsen - Hirtreuter/Zwartjes/n.n. Lehrgänge Febr. Kappeln - Imai 26.-28.02. Berlin - Treadgill/Nash 12.-13.03. Nürnberg - K. Ohtsuka 18.-20.03. Neu Wulmstorf - Shiomitsu 01.-03.04. Freising - Treadgill 14.-15.05. Nürnberg - M. Shiomitsu 11.-13.06. Berlin - Wado-Pfingstlehrgang Imai/Arakawa/Gutz 02.-03.07. Nürnberg - K. Ohtsuka 16.-17.07. Nürnberg - Wado-Weekend Sept. Kappeln - Imai 01.-02.10. Nürnberg - M. Shiomitsu Nov. Itzehoe - Ohtsuka 10.09. Deutscher Wado-Cup - Halle/S. (Info: http://international-german-wado-cup.de) 10.09. DKV-Tag – Frankfurt YOSHUKAI Stilrichtungsreferent Otto Rumann, Sckellstraße 4, 44141 Dortmund Tel./Fax 02 31/2 82 27 67 E-Mail [email protected] alle LG mit einer Einheit spezielle DAN-Vorbereitung und Trainertraining Turniere Dez. Kinderturnier Bremen - TV Eiche Horn Jeden Sonntag 11.00 – 12.30 Uhr Dan-Vorbereitung Bremen, Berckstr. 78 (kostenlose Teilnahme) Weitere (vor allem kurzfristige) Termine und Infos unter www.wadokai.de eine Marke der Budoland GmbH Die Veröffentlichung und Durchführung der Dan-Prüfungstermine geschieht vorbehaltlich der DKV-Kriterien und in Absprache mit den Stilrichtungen/Prüfungsbereichen. Die Absage eines Prüfungstermins ist aus folgenden Gründen möglich, z.B. bei Erkrankung der Dan-Prüfer und bei Nichterreichen der Mindestanzahl. Sponsor des DKV www.budoland.de Dan-Prüfungstermine ohne besondere Kennzeichnung betreffen den Prüfungsbereich vom 1. bis zum 4. Dan. Höhere Dan-Prüfungen sind entsprechend ausgeschrieben. 71 Die Bundestrainer Efthimios Karamitsos Kata Frauen und Männer Bergerstraße 275 60385 Frankfurt Tel. 069 / 46 25 67 ab 16 Uhr Fax 069 / 46 99 91 58 Mobil 01 70 / 9 67 88 81 Thomas Nitschmann Kumite Frauen A-, B- und C-Kader Erlanger Straße 43 47167 Duisburg Tel. 02 03 / 394 2764 Mobil 01 79 / 90 22 477 ab 16 Uhr Das Präsidium des DKV Präsident Roland Hantzsche über DKV Bundesgeschäftsstelle Am Wiesenbusch 15 45966 Gladbeck Referent für Aus- und Fortbildung Dr. Jürgen Fritzsche An den Tannen 34 61250 Usingen Tel. 0 60 81/13747 Schatzmeister Egbert Bogdan Erlenbruch 13 21147 Hamburg Tel. 040 / 7 02 32 03 Fax 040 / 7 01 37 20 Vizepräsidenten Ulrich Heckhuis Mühlenstraße 58-60 48431 Rheine Tel. 0 59 71 / 40 12 40 Fax 0 59 71 / 91 18 42 Aktivensprecher Christian Grüner Mobil 01 57 / 73 98 36 72 Frauenreferentin Marlis Gebbing Nithackstraße 15 10585 Berlin Mobil 01 79 / 2 97 67 70 Wolfgang Weigert Pruellstraße 73b 93093 Donaustauf Tel. 0 94 03 / 33 86 Fax 0 94 03 / 96 23 09 Referat Jugend Helmut Spitznagel Schweighofstraße 19 77749 Hohberg Tel. 0 78 08 / 9 96 99 Fax 0 78 08 / 91 00 92 Sportdirektor Ralph Masella c/o Karateunion MecklenburgVorpommern Am Seehafen 7 18147 Rostock Tel. 03 81 / 801 04 11 Fax 03 81 / 801 04 12 [email protected] [email protected] Schulsportreferent Ralf Brünig Siegelhäuserstraße 29 71563 Affalterbach Tel. 0 71 44 / 83 13 60 Fax 0 71 44 / 83 13 62 Peter Betz [email protected] – noch in beratender Position Kampfrichterreferent Roland Lowinger Rosenweg 11 87493 Lauben Tel. 0 83 74 / 99 89 Fax 0 83 74 / 95 46 [email protected] [email protected] Klaus Bitsch Der direkte Draht zum DKV-Team in der Bundesgeschäftsstelle Kumite D/C- und Perspektiv-Kader Mädchen und Jungen Steinbachstraße 18 99880 Waltershausen Tel. 0 36 22 / 6 77 53 Mobil 01 74 / 6 52 55 95 Gundi Günther 0 20 43/ 29 88 20 Barbara Skrobek 0 20 43/ 29 88 52 Mareike Kulik 0 20 43/ 29 88 40 Heinke Eltze 0 20 43/ 29 88 30 [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] Conny Schmiemann Marga Krug 0 20 43/ 29 88 51 0 20 43/ 29 88 50 Dagmar Bannefeld 0 20 43/ 29 8815 Marion Fröse 0 20 43/ 29 88 22 [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] Budo Life Schahrzad Mansouri Kata Perspektivkader Mädchen und Jungen Bergerstr. 275 60385 Frankfurt Tel. 069 / 46 25 67 ab 16 Uhr Fax 069 / 46 99 91 58 Mobil 01 71 / 547 49 58 E-Mail [email protected] Siegfried Hartl Kata D/C-Kader Mädchen und Jungen Bergerstraße 275 60385 Frankfurt Tel. 069 / 46 25 67 ab 16 Uhr Fax 069 / 46 99 91 58 Mobil 01 72 / 66 33 130 E-Mail [email protected] Termine der Bundestrainer befinden sich unter den Stilrichtungen und Lehrgängen 72 Bundesgeschäftsstelle Am Wiesenbusch 15 45966 Gladbeck Telefon 0 20 43 / 2 98 80 Telefax 0 20 43 / 29 88 13 Internet www.karate.de Internet WKF und EKF www.wkf.net/ekf E-Mail [email protected] Geschäftszeiten Montag - Donnerstag 08.30 - 16.30 Uhr Freitag 08.30 - 13.30 Uhr Bankverbindungen Deutsche Bank AG Gladbeck BLZ 420 700 24 · Konto-Nr. 4 024 022 Postbank Essen BLZ 360 100 43 · Konto-Nr. 220 763-437 Christian Grüner Neuer Medienreferent des DKV E-Mail [email protected] Die Bundesgeschäftsstelle informiert Online-Mitgliedermeldung über das Vereinsportal Kyu-Zwischenprüfungsurkunden Derzeit nutzen über 1.600 Vereine bereits das Vereinsportal zur Mitgliedermeldung oder für Bestellungen aus dem DKV-Shop. Ihr könnt nicht nur eure Jahresmeldung, sondern auch einzelne Nachmeldungen und Neuanmeldungen von Mitgliedern über das neue Vereinsportal abwickeln. Ebenso könnt ihr selber wählen ob eure Vereinshomepage mit der DKV-Homepage verlinkt werden soll und welche Dojoadresse dann im Internet erscheinen soll. Bei Rückfragen oder Schwierigkeiten helfen wir euch jederzeit gern. Für unsere Vereine und Prüfer/Innen bieten wir einen weiteren Service an. Unter Angabe eurer Vereinsnummer könnt ihr die kostenlosen Dateien für den eigenen Ausdruck von Kyu-Zwischenprüfungsurkunden in der Bundesgeschäftsstelle anfordern. Zusendung der Jahressichtmarken DKV-Mitgliedsnummer Bitte bei sämtlichen Anfragen oder Schriftverkehr immer die DKV-Nummer angeben. Der Jahresbeitrag 2011 beträgt für Kinder 15 Euro und für Erwachsene 20 Euro. Die Bearbeitung bzw. der Versand der Jahressichtmarken erfolgt nach Zahlungseingang und Arbeitsaufwand. Am Anfang des Jahres kann es bedingt durch die Vielzahl von Bestellungen zu zeitlichen Verzögerungen kommen. In dringenden Fällen bitten wir die Meldung mit einem Eil-Vermerk zu versehen. Wir werden auf jeden Fall versuchen, diesen Termin einzuhalten. Gültigkeit der Jahressichtmarken Die Jahressichtmarken sind immer vom 1.1. bis 31.12. eines jeden Jahres gültig. Anmeldung zu einer Dan-Prüfung online Die Anmeldung zu einer DAN-Prüfung, für Prüfungen vom 1. bis 4. Dan, kann online erfolgen. Die Anmeldung zu höheren Dan-Graden muss wie üblich schriftlich bei uns eingereicht werden. Achtung: Bei Anmeldung zu einer SOK-Prüfung muss das Mitglied auch im Stil SOK gemeldet sein. Unter www.dananmeldung-dkv.de ins Dan-Portal einwählen. Dort kann der Wunschtermin ausgesucht und die Anmeldung zur Dan-Prüfung online ausgeführt werden. Das Programm kontrolliert automatisch, ob eine gültige Jahressichtmarke vorliegt und der Dan-Anwärter erhält eine kurze Bestätigung seiner Anmeldung per E-Mail. Diese kann dann an den Landesprüferreferenten weitergeleitet werden. Falls keine Jahressichtmarke vorliegt, kann die Anmeldung nicht weitergeführt werden. In diesem Fall sollte eine Klärung durch die Bundesgeschäftsstelle, bei Marga Krug [email protected] oder Conny Schmiemann, [email protected] erfolgen. Der Zahlungsmodus bleibt von diesen Änderungen unberührt. Dan-Prüfungsgebühren Ab dem 1.1.2011 betragen die Dan-Prüfungsgebühren 150 Euro, ebenso die Wiederholungsgebühren. Anträge auf Anerkennung des 1. – 4. Dan-Grades online (über den Landesverband einreichen) Anschriftenänderungen Anschriftenänderungen von Vereinsleitern, Dan-Trägern oder sonstigen Funktionäre und Referenten bitte schnellstmöglich an die DKV-Geschäftsstelle melden. Start bei Meisterschaften Anmeldung zu einer Dan-Prüfung und auch bei Kyu-Prüfungen Bitte rechtzeitig daran denken, dass für den Start bei Landes- und Bundesmeisterschaften eine gültige Jahressichtmarken vorhanden sein muss. Das gleiche gilt bei der Anmeldung zu einer Dan-Prüfung und auch bei einer Kyu-Prüfung muss eine gültige Jahressichtmarke vorliegen. Artikel, Berichte, Lehrgangsausschreibungen für das Karatemagazin Bitte die Beiträge für das Magazin in digitaler Form (per Mail oder CD) einreichen. Für Texte die uns per Fax oder Brief eingereicht werden, wird eine Pauschale für erhöhten Aufwand für die Texterfassung in Höhe von 15 Euro erhoben. Ehrenordnung des DKV Eine Ehrung kann für Aktive, Funktionäre und Vereine beantragt werden. Auf der Homepage www.karate.de findet ihr die Ehrenordnung unter Ordnungen oder unter Downloads. Chronik des DKV Die Chronik des DKV wird ständig erweitert. Zur Vervollständigung benötigen wir noch Berichte, Fotos und Steckbriefe über Karate-Persönlichkeiten und Karatefunktionäre von gestern und heute. Schaut doch mal rein: www.Chronik-karate.de Weihnachtsurlaub Die Bundesgeschäftsstelle ist wegen Weihnachtsurlaub in der Zeit vom 24.12.2010 bis einschließlich 2. Januar 2011 geschlossen. Ab dem 3. Januar 2011 sind wir wieder erreichbar. Herzliche Grüße und einen guten Start in ein neues spannendes Jahr 2011! Das Team der Bundesgeschäftsstelle Ab sofort können Anträge zwecks Dan-Anerkennungen auf der Homepage www.karate.de unter Downloads herunter geladen werden. Karatelehrer A-,B- und C- Prüferlisten Auf der DKV-Homepage findet ihr unter dem Button „Prüfer“ die Liste der A-Prüfer sowie die B- und C-Prüferlisten mit einer direkten Verlinkung zum Landesverband. 2011 11.-13.02. EM Jugend/Junioren (Novi Sad/Serbien) 26.-27.03. DM der Leistungsklasse und DM für Menschen mit Behinderung (Schwenningen/Baden-Württemberg) April Combat Games (??) 06.-08.05. EM Senioren (Zürich/Schweiz) 21.-22.05. DM der Jugend/Junioren (Erfurt/Thüringen) Juni EM der Regionen (Anatolien/Türkei) 08.-09.09. Master Seminar - Frankfurt/Hessen 10.09. DKV-Tag - Frankfurt/Hessen 24.-25.09. German Open (Aschaffenburg/Bayern) 29.-30.09. Masterseminar – Kempten/Bayern 08.10. Int. Shotokan Cup (Mendig/Rheinland-Pfalz) 29.10. DM der Schüler (Lübeck/Schleswig-Holstein) 13.-16.10. WM Jugend/Junioren (Melaka/Malaysia) 12.11. DM der Länder und Masterklasse (Brandenburg) 2012 Februar EM Jugend/Junioren (Baku/Azerbaijan) 24.-25.03. DM der Leistungsklasse und DM für Menschen mit Behinderung (??) Mai EM Senioren (Spanien) Juni EM der Regionen (Dänemark) 16.-17.06. DM der Jugend/Junioren (n.n.) 22.-23.09. German Open (n.n.) September DKV-Tag (??) 06.10. Int. Shotokan Cup (Mendig/Rheinland-Pfalz) 27.10. DM der Schüler (n.n.) 17.11. DM der Länder und Masterklasse (n.n.) 21.-25.11. WM Senioren - Paris/Frankreich 2013 Februar EM Jugend/Junioren (Konya/Türkei) 16.-17.03. DM der Leistungsklasse und DM für Menschen mit Behinderung (??) Mai EM Senioren (Spanien) 02.-05.06. Intern. U21 Randori (Mörlenbach/Hessen) Juni EM der Regionen (Dänemark) 15.-16.06. DM der Jugend/Junioren (n.n.) 21.-22.09. German Open (n.n.) September DKV-Tag (??) 05.10. Int. Shotokan Cup (Mendig/Rheinland-Pfalz) 26.10. DM der Länder und Masterklasse (n.n.) 16.11. DM der Schüler (n.n.) Okt./Nov. WM Jugend/Junioren (??) 2014 06.-09.11. Karate WM (Bremen) Termine mit Fragezeichen sind noch nicht bestätigt. Alle Termine sind ohne Gewähr. Ehrungen Vereins-Qualitätsliste Die Vereinsliste auf der DKV-Homepage wird in eine Art Qualitätsliste geändert. Ihr könnt dort eure besonderen Angebote und Qualifizierungen im Verein wie z.B. durch besonders geschulte Trainer/Innen wie z.B. Selbstverteidigung, Karatelehrer und Sport pro Gesundheit oder SoundKarate angeben. Wir werden diese Angebote dann in der Liste mit einem entsprechenden Logo darstellen. Bitte per Mail an [email protected] Termine Der Budokan e.V. Köln feierte im Oktober 2010 das 25jährige Vereinsjubiläum. Der DKV ehrte den Verein mit der Vereinsplakette für besondere Verdienste im DKV. Ursula Sieland trat im Dezember 2010 in den wohlverdienten Ruhestand. Sie war seit fast 20 Jahren für den DKV tätig. Die Bearbeitung von unzähligen Reisekosten und die Buchungen, die über diesen Zeitraum anzahlmäßig in die Millionen gehen, gehörten zu ihren liebsten Aufgaben. Eine Buchhalterin mit Leidenschaft! Wir bedanken uns ganz herzlich für ihre immer freundliche Unterstützung des Verbandes und auch des Teams in der Bundesgeschäftsstelle. Aber es gibt eine Zeit nach dem DKV und dafür wünschen wir ihr viel Freude und Glück vor allem aber Gesundheit. Anlässlich eines Jubiläumslehrganges wurde Jörg Riester am 26.10.2010 die DKV-Ehrennadel in Silber verliehen. Die Verleihung nahm DKV-Vizepräsident Wolfgang Weigert vor. Am 26. November 2010 wurde Helmut Körber im Rahmen einer Jubiläumsfeier zum 20jährigen Bestehen des Bushin Kan Bad Abbach durch Wolfgang Weigert die DKV-Ehrennadel in Silber überreicht. Helmut Körber blickt auf eine 40jährige Karatelaufbahn zurück. Wir gratulieren ganz herzlich. E W