DKV-Magazin Nr. 1 - Chronik des deutschen Karateverbandes

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DKV-Magazin Nr. 1 - Chronik des deutschen Karateverbandes
Karate
1/2011
Fachzeitschrift des Deutschen Karate Verbandes e.V.
26. Jahrgang
K12681
Inhalt
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– erleb
IMPRESSUM
Anzeigenverwaltung und Vertrieb
DKV, Gundi Günther
Telefon 020 43 / 29 88 20
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Zur Zeit gilt die Preisliste 3 vom 01. 01. 1994
Erscheinungsweise
Alle zwei Monate. Die Karate-Fachzeitschrift wird den Mitgliedern
des Deutschen Karate Verbandes über ihre Dojos zugestellt.
Zusatzbestellungen sind im Abonnement für jeweils zwölf
Ausgaben möglich. Einzelpreis 2,10 Euro incl. MwSt. und Versandkosten (siehe Bestell-Coupon). Für unverlangt eingesandte
Manuskripte und Fotos wird keine Gewähr übernommen. Auch
der auszugsweise Nachdruck bedarf der schriftlichen Genehmigung des Präsidiums. Die Redaktion behält sich die Kürzung
eingesandter Manuskripte vor. Die Redaktion betont ausdrücklich,
dass Leserbriefe lediglich die Meinung eines Einzelnen wiedergeben und nicht die des Verbandes.
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Haldenstraße 15 · 45966 Gladbeck
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Bonifatius GmbH, Druck Buch Verlag, Paderborn
f ü r e i n e K A R AT E - S c h n u p p e r s t u n d e
Mit Karate können Sie das ganze Jahr hindurch aktiv etwas für Ihre Gesundheit und Ihre Fitness tun.
Ob Jung oder Alt, alleine oder zusammen, Einsteiger oder Fortgeschrittene:
Bewegung ist das beste Patentrezept für ein gesünderes, besseres und längeres Leben.
Karate – eine Kampfkunst für Körper und Geist,
Karate als Gymnastik und Selbstverteidigung,
Karate fördert die Körperbeherrschung,
Karate ist vielfältig – traditionell und modern.
Aufgrund der vielseitigen Anforderungen an
Körper und Geist ist Karate ein idealer
Ausgleich zum Alltagsstress. Darüber hinaus
werden Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit und
Beweglichkeit im hohen Maße trainiert und
durch Atem- und Konzentrationsübungen die
Körperwahrnehmung geschult.
Karate stellt die Entfaltung der Persönlichkeit, Selbstbeherrschung, Konzentration und
die Achtung des Gegners in den Vordergrund.
www.karate.de
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a
Seite
1
■ DKV Karate Gewaltpräventiv und Selbstbehauptend
2-3
■ Deutsche Meisterschaften der Länder und der Masterklasse
4
■ Regensburger DKV-Karate-Evaluation
6-7
■ NADA-Code 2009/Anti-Doping Ordnung (Teil 3)
Buchbesprechung
Uwer Portugall besteht Prüfung
8 -9
■ SV-Lehrer/in im DKV
10 - 11
■ WM der Leistungsklasse 2010 in Belgrad
12
■ DKV-Sound-Karate-Konzeption, Teil 11
13
■ Selbstverteidigung für Frauen
SV-Lehrerausbildung
14
■ Verlängerung A-Trainerlizenz
Rückblick „Karate für Menschen mit Behinderung“
15
■ Geburtstagsfeier und Neue Wege mit SPORT PRO GESUNDHEIT
16
■ Portrait: Christian Grüner
17
■ Deutsche Meisterschaft Schüler 2010
18 - 19
■ Deutsche Dan-Akademie
20
■ DOSB-Aktion 2011
21
■ 101 neue DKV-Sound-Karate Trainer
22
■ Arbeitstagung „Sport und Schule“
18. DKV-Schulsportsymposium
Verantwortlich für die Beiträge:
der jeweilige Verfasser/Landesverband oder Verein
23
Verantwortlich für das Magazin:
DKV-Präsident
Am Wiesenbusch 15, 45966 Gladbeck
■ Gesunder Rücken im Karate
3. DKV-Bundesworkshop der Jugendreferenten
24
■ Lehrmaterial und Sport Shop
25 - 31
■ Stilrichtungsberichte
33 - 62
■ Länderseiten
63 - 67
■ Lehrgangsausschreibungen
69 - 71
■ Stilrichtungstermine
72
■ Bundestrainer und Präsidium
73
■ Informationen der Geschäftsstelle
nationale und internationale Termine
Karate
os
KosGteescnhälftsstelle
Bei Training und Wettkampf dürfen Fauststöße oder Fußtritte keine Trefferwirkung
erzielen. Die Techniken werden abgestoppt.
Zusammenstellung der Beiträge:
DKV-Geschäftsstelle
Am Wiesenbusch 15, 45966 Gladbeck
Redaktionsschluss
Weitere Infos erhalten Sie beim
Deutschen Karate Verband e.V.
Am Wiesenbusch 15 · 45966 Gladbeck
쏽 0 20 43 - 29 88 20 · [email protected]
oder in unserem Verein.
Der Weg des Karate, der „Karate-Do“ heißt:
Wer andere besiegt ist stark, wer sich selbst
besiegt ist der wahre Sieger.
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Flyer
Faszination
fernöstlicher
Kampfkunst
GUTSCHEIN
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Karate-Schnupperstunde
Herausgeber und Verleger
Deutscher Karate Verband e.V.
Pressestelle in der Bundesgeschäftsstelle
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Geschäftszeiten
Mo - Do 08.30 - 16.30 Uhr
Fr
08.30 - 13.30 Uhr
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Internet WKF und EKF
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Mitgliederwerbung
Fachzeitschrift des Deutschen Karate Verbandes e.V.
für die Ausgabe 2/2011
10. Februar 2011
Titel: Sieger-Duo: Franziska Krieg mit Yoko Geri
Bundesministerium
des Innern
www.sporthilfe.de
www.dsb.de
www.dosb.de
www.dsj.de
www.bmi.bund.de
Editorial
DKV-Karate Gewaltpräventiv und Selbstbehauptend
Was wir schon seit Jahren und Jahrzehnten
wussten, wurde nun zum ersten Mal wissenschaftlich belegt: Karate ist Gewaltpräventiv,
Selbstbehauptend, Empathisch und vermindert Depressionen.
Dass dies eine dpa-Meldung wert war die durch die
ganze mediale Republik ging, macht allerdings
schon nachdenklich: Karate wurde/wird anscheinend von der Mehrzahl der Bevölkerung und von
den Medien nicht unbedingt als gewaltpräventiv
oder auch als selbstbehauptend eingestuft. Dies
belegt, dass wir in Sachen Öffentlichkeitsarbeit noch
viel mehr in die Offensive gehen müssen.
Dies ist erst der Beginn von neuen Evaluationen
und Aktionen die beweisen werden, wie wertvoll
unser DKV-Karate für unsere Gesellschaft ist. Ich
sage ganz bewusst DKV-Karate den bei allen Evalua-
tionen und Aktionen ist entscheidend: Wer unterrichtet Was!
Wer: das sind die staatlich, über 6000 anerkannten
qualifizierten Fachübungsleiter, die optimal für die
jeweiligen Aufgaben als Gesundheits-, Gewaltpräventions-, SV-, Soundkarate-, Jukuren, Breitenoder Spitzensporttrainer/In ausgebildet wurden.
Was: jede Gruppe (Kinder, Kader, Jukuren usw.)
benötigt ein spezielles Training aus dem großen
Reservoir unserer Kampfkunst, dass nur diese dafür
ausgebildeten Fachübungsleiter/Innen gewährleisten können.
Dabei geht es nicht darum, wer den besten Tzuki
lehrt, die beste Kata präsentieren kann oder wer der
beste Kämpfer ist, sondern die jeweiligen Gruppen
optimal und professionell zu unterrichten.
Wir können unserer Gesellschaft bei den aktuellen
und zukünftigen Herausforderungen viel bieten. Ob
Gewalt- oder Gesundheitsprävention, ob Behinderte, Kinder, Jukuren oder einfach Benachteiligte in
unserer Gesellschaft – in Kooperationen mit Behörden und Institutionen werden wir in diesen Bereichen verstärkt tätig werden. Unsere nächste Evaluation ist unter dem Titel „Verbesserung der Lebensqualität im späten Erwachsenenalter durch DKVKarate“ als Doktorarbeit der Universität Regensburg
in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Sozialministerium und der Stadt Regensburg bereits angelaufen.
Der DKV hat 2011 viel vor – das modifizierte Logo
ist nur ein optischer Anfang. Lasst Euch überraschen!
Wolfgang Weigert
Offenes Seminar für alle Karateka!
Modul 13
■■■
Geschichte des Budo
Möglichkeiten und Grenzen historischer Erkenntnis
Pflichtlektüre (bitte vorher durcharbeiten!)
Dr. Dr. J. Möller: Geschichte der Kampfkünste
ISBN 3927816388
Dozent u. Ausbilder Prof. Dr. Matthias v. Saldern
Arbeitsweise Kleine Gruppen erhalten vor dem
Seminar eine kleine Aufgabe, deren Ergebnisse
am Wochenende angemessen zu präsentieren sind.
Termin
Freitag, 11.2.2011
von 17 bis 21 Uhr
Samstag, 12.2.2011 von 9 bis 18 Uhr
Ort Landessportschule Hessen
Otto-Fleck-Schneise 4, 60528 Frankfurt
Seminargebühren
DDA Mitglieder 70,00 d · DKV-Mitglieder 90,00 d
(ohne Übernachtung und Verpflegung)
+ Getränke im Seminarraum 6,00 d
Verpflegung (Buchung über die DDA möglich)
Mittagessen (3-Gang-Menue)
8,00 d
Abendessen (Vesper)
6,00 d
Übernachtung in der Landessportschule (Buchung
über die DDA möglich, spätestens 14 Tage vor Beginn
anmelden): EZ 47,00 d inkl. Frühstück
DZ 37,00 d inkl. Frühstück
Konto Deutsche Dan-Akademie
Sparkasse Essen Nr. 295 238, BLZ 360 501 05
Das Modul gilt auf für das Karatelehrer 2-Zertifikat.
1
Deutsche
Meisterschaften
der Länder und
der Masterklasse
Im Herzen Bayerns
Am 16. Oktober fanden in Coburg-Ahorn die
Deutschen Meisterschaften der Länder und
der Masterklasse statt.
Die Turnhalle der Mauritius-Schule Ahorn, Begegnungsstätte behinderter und nicht behinderter
Menschen, bot dafür den idealen Rahmen. Mit über
500 Meldungen aus allen 16 Bundesländern hatte
die Veranstaltung eine sehr gute Teilnehmer-Resonanz.
Der ausrichtende Verein TSV Scherneck Abt. Karate
e.V., mit seinen zahlreichen freiwilligen Helfern,
bewies für die, aus der gesamten Bundesrepublik
angereisten, Karateka hervorragende GastgeberQualitäten. Unter der Regie des internationalen
Kampfrichters und langjährigen DKV-Wettkampfleiters, Walter Sosniok, wurde wirklich nichts dem
Zufall überlassen und eine von Anfang bis Ende perfekt organisierte Meisterschaft durchgeführt. Walters
hervorragende Arbeit wurde vom DKV-Vizepräsident und Präsidenten des Bayerischen Karate-Bundes, Wolfgang Weigert, mit einer Laudatio sowie
einigen Präsenten gewürdigt. Wolfgang brachte es
mit den Worten von WKF-Präsident Antonio Espinos auf den Punkt: „It´s Walter!“ (Es ist Walter)
Im Folgenden drückte der Bürgermeister von Ahorn
und Schirmherr der Meisterschaft, Martin Finzel, in
seiner Begrüßungsrede allen Teilnehmern seine
Bewunderung aus: „Es ist beeindruckend mit wie
viel Respekt sich die Sportler im Karate begegnen.
Mit Disziplin im Training und Respekt dem Kontrahenten gegenüber.“ Davon konnten sich die
Zuschauer und zahlreichen Ehrengäste während
des gesamten Wettkampftages in Ahorn überzeugen. Sie sahen spannende Kämpfe und anspruchsvolle Kata-Vorträge in sportlich-fairer Atmosphäre.
Nach dem offiziellen Angruß durch den BundessKampfrichter-Referenten Roland Lowinger begannen die Wettkämpfe mit den Vorrunden der Deutschen Meisterschaften der Länder. Insgesamt 24
Teams aus 10 Bundesländern gingen dabei an den
Start. Im Austragungsmodus „Jeder- gegen –Jeden“,
wurden die Teilnehmer der Play-offs in jeweils zwei
Gruppen, ermittelt. Das große Plus im Vergleich
zum K.O.-System ist dabei, dass jede Mannschaft
mindestens drei Runden kämpfen kann und so alle
teilnehmenden Athleten wertvolle Wettkampferfahrung auf nationalem Niveau sammeln können.
Für das Finale bei den Kata-Damen qualifizierten
sich das Thüringer-Team vom USV Erfurt sowie das
Damen-Trio vom Sankaku Meimsheim/Baden-Württemberg. Sabine Schneider, Denise Pawlowski und
Franziska Krieg, amtierende Vize-Europameisterinnen der Länder, entschieden auch diese Begegnung
für sich und sicherten sich somit zum wiederholten
Male den Titel. Platz drei erreichten der BayerischeKarate- Bund und der Karate- Verband Niedersachsen.
Im Wettbewerb Kata Team der Herren stand ebenfalls eine Thüringer Mannschaft ganz oben auf dem
Treppchen. Florian Genau, Max Auffenbauer und
Cedric Klaus platzierten sich vor dem Team vom
Budo-Dojo Rastede aus Niedersachsen und den
Mannschaften aus Nordrhein-Westfalen und BadenWürttemberg. Dem Kumite-Damen-Team aus Saarland gelang eine kleine Sensation. Unter der Regie
vom SKV-Landestrainer Manfred Engel setzten sich
Anna Wirbel, Christina Hoffmann und Katharina
Scharle nach einer erfolgreichen Vorrunde mit großer Moral im Halbfinale gegen die favorisierten Hessinnen durch. Auch das Finale gegen Baden-Württemberg 2 gestalteten die drei Damen aus dem
Saarland siegreich. Glückwunsch an den Saarländischen-Karate-Verband, der nach dem Titelgewinn
2
mit den Männern im Vorjahr
nun auch mit der DamenKumite-Mannschaft Rang eins
belegen konnte.
Nordrhein-Westfalen qualifizierte sich mit seinem KumiteHerren-Team als GruppenErster, in einem starken Pool
mit Saarland, Hessen und
Baden-Württemberg, für die
Play-offs. Im Halbfinale gewannen Nika Tsurtsumia, Vadim
Becker, Kadircan Kaya, Dennis
Dreimann, Ilias El Azzouzi,
Wesley Brüggemann und
Kamar Ugur gegen die HerrenAuswahl aus Rheinland Pfalz.
Bei der anschließenden FinalBegegnung gegen BadenWürttemberg, mit Felix Duttenhöffer, Dennis Fechner, Willi
Trautmann, Enrico Haberkern,
Michael Knobloch, Patrick Öckl
und Stefano Pluto, ging es
dann besonders knapp zu. Erst
nach fünf Kämpfen wurde den
Athleten mit dem roten Gürtel
aus Nordhein-Westfalen der
Sieg zugesprochen. Herzlichen
Glückwunsch an das Team von
NRW-Landestrainer Thomas
Prediger.
Der Wettbewerb „Deutsche
Meisterschaft der Masterklasse“ umfasste insgesamt 22
Kategorien von über 30 Jahren
bis über 60 Jahren sowie KataTeam über 30 mixed. Während
der Vorrunden-Begegnungen
bis zum Finale zeigten die
angetretenen Athleten sehr
großen Einsatz und hohe technische Vielfalt. Nicht nur ehemalige Kader-Athleten, erfolgreiche Trainer und Kampfrichter sondern auch ambitionierte
Karateka, die später mit Karate
begonnen haben, zeigten Ehrgeiz und Spaß am gemeinsamen sportlichen Vergleich.
Ein hervorragendes Beispiel
dafür ist Dr. Roland Pfister vom
TSV Scherneck. Während der
DM der Länder war er als Mitglied der DKV-Ärztekommission für die das gesundheitliche Wohl der Sportler und
Sportlerinnen während des
Wettkampfes verantwortlich.
Im Anschluss tauschte er den
Arztkittel mit seinem Karate-Gi
aus um in der Kategorie KataEinzel Ü 60 anzutreten. Dr.
Roland Pfister schaffte dieses
Mal zwar nicht den Schritt auf
das Sieger- Podest, zeigte aber
als aktiver Athlet, wie zuvor
schon als Wettkampf-Arzt an
der Tatami, eine wirklich
ansprechende Leistung.
Kontrahenten in nichts nach. Doch am Ende ging
das Votum des Kampfgerichtes und somit der Deutsche Meister-Titel an Heiko Kuppi aus Berlin. Grund
zur Freude hatten auch Doreen Drehmann (1.Görlitzer KV), Karola Kamuff (Judokan Frankfurt), Shirley Fernan (KD Mayen-Mendig), Sascha Marth
(Karate Dojo Lich), Gunar Weichert (KD MayenMendig) und Dr. Bernd Hartlieb (Uni KD Berlin), die
sich ebenfalls den Sieg im Kata-Einzel in ihren jeweiligen Altersklassen sichern konnten.
Im Kumite zeigten sich wieder einige bekannte
Gesichter auf dem Siegerpodest, aber auch zahlreiche Karateka, die bisher noch nicht die vorderen
Ränge belegt hatten. Manfred Engel (TV St. Wendel)
und Rita Foppe (Bunkai Haren/Ems) bestätigten
ihre Erfolge vom Vorjahr und gewannen souverän
ihre Kategorien. Eine kleine Sensation gelang
Hüseyin Koc im Finale Kumite Ü 40 unter 80 kg. Der
Kämpfer vom SC Banzai Berlin hatte es mit dem
mehrmaligen Masterklasse-Gewinner Murat Uysal
(USC Duisburg) zu tun. Hüseyin überraschte den
Duisburger von Anfang an mit einer sehr offensiven
Kampfweise und konnte sich so gegen den Routinier durchsetzen.
Herzlichen Glückwunsch zum Titel-Gewinn in den
weiteren Kumite-Kategorien: Gabriela Schwarz (TV
Bad Mergentheim), Doris Maier-Roll (TSV Grasbrunn-Neukeferloh), Milutin Susnica (Shotokan
Göttingen), Sven Kleinrüschkamp (KD Zanshin
Magdeburg), Gabor Veress (Judokan Frankfurt) und
Detlef-Hans Serowy (KD Mushin Halle). Bei den
Kata-Teams mixed Ü 30 gewann das Team vom SC
Judokan Frankfurt vor dem TSV Binswangen und
dem SKD Maulburg sowie dem TSV GrasbrunnNeukeferloh.
Gratulation an alle Teilnehmer und Medaillen-Träger. Bis spätestens zur Deutschen Meisterschaft der
Länder und Masterklasse 2011 wenn dann in Brandenburg die Sporthallen mit Karate-Leben gefüllt
werden.
Christian Grüner
Einer der Höhepunkte der
Final-Runden am Abend in
Coburg-Ahorn war die Begegnung zwischen Heiko Kuppi
(Dokan Berlin) und Thorsten
Wolf (USV Erfurt) in der Kategorie Kata Herren über 40 Jahren. Vor seinem Start äußerte
sich der Berliner Kuppi sehr
selbstbewusst: „Dieses Jahr bin
ich top- vorbereitet und habe
mir viel vorgenommen.“ Der
Karateka von der Elbe hielt sich
an seine Worte und qualifizierte sich sicher für das Finale. Bei
den letzten Yoko Geris seiner
Kata „Gankaku“ bekam Heiko
für seinen überzeugenden Vortrag sogar Szenen-Applaus
vom Publikum. Der Erfurter
Wolf, zeigte die Kata „Gojushio-sho“ und stand seinem
3
Sensationeller medialer und inhaltlicher Erfolg
der Regensburger DKV-Karate-Evaluation
Regensburg. Eine gewisse Skepsis war angebracht als der BKB den Vertrag der Universität Regensburg mit der Durchführung der
DKV-Karate-Evaluation i.S. Gewaltprävention
und Selbstbehauptung unterschrieb.
Es war keineswegs klar, ob das Ergebnis unseren
Erwartungen entsprechen würde. Unser Lehrreferent Elmar Griesbauer leistete jedoch hervorragende Arbeit, die sich im Ergebnis der Doktor- und
Diplomarbeit wieder spiegelte. Das dies aber bereits
im Vorfeld ein so großes positives Medienecho für
Karate in ganz Deutschland auslösen würde, war
nicht vorhersehbar.
dpa - die Deutsche Presseagentur verfasste dazu
folgenden Text, der an alle deutschen Medien
(Fernsehen, Print- und Internetmedien) ging:
Jugendliche durch Sport weniger gewaltbereit
Regelmäßiger Sport mindert nach einer neuen Studie der Universität Regensburg die Gewaltbereitschaft von Jugendlichen. Psychologen und Sportwissenschaftler der Hochschule haben Hauptschü-
ler begleitet, die längere Zeit an Karate und Tischtennistraining teilnahmen Die Untersuchungen
zeigten, dass der Sport tendenziell zu einer Abnahme der Gewaltbereitschaft führte, während das
Selbstbewusstsein der Schüler zunahm. Entgegen
der weitläufigen Vermutung macht Karate auch
nicht aggressiv. Die Kampfsportart könne vielmehr
schwächere Kinder fördern.
Diese Pressemitteilung erschien in den nächsten
beiden Tagen Deutschlandweit auf Portalen wie z.B.
Bild. de, Antenne.de, tagesspiegel.de, web.de und
vielen weiteren Medien. Solch eine positive Bewertung unserer Kampfkunst in einem derartigen
Medienecho hatten wir noch nie. Dies spiegelte sich
auch auf der Pressekonferenz 4 Tage später wieder:
viele Medienvertreter hatten schon im Vorfeld jede
Menge Fragen und wollten auch vor Ort mehr dazu
wissen. Nach der Begrüßung von Prof. Dr. Petra Jansen zeigte die Karategruppe von Elmar Griesbauer
in beeindruckender Weise, was sie in den vergangenen Monaten gelernt hatten und bestätigten dabei
optisch anschaulich die erzielten Resultate. Dr.
Katharina Dahmen-Zimmer stellte anschließend in
einer Powerpoint Präsentation die Ergebnisse der
Doktor- und Diplomarbeit vor, die sehr überraschende Erkenntnisse besonders für Karate brachten. So ist unsere Kampfkunst nicht nur gewaltpräventiv einzustufen, sondern erzielte auch vor allem
Dr. Katharina Dahmen-Zimmer
erstaunlich gute Ergebnisse im Bereich der Selbstbehauptung, Empathie und sogar bei Depressionen. Sozialstaatssekretär Markus Sackmann lobte in
seiner Rede das Engagement und die Werte des
Bayerischen Karate Bundes, der zwischenzeitlich
Partner des Sozialministeriums i.S. Gewaltprävention und Selbstbehauptung ist. Die Ergebnisse sind
für ihn nicht ganz überraschend, da er Karate als
unheimlich gewinnbringenden Sport erfahren hat.
So wird er auch in Zukunft den BKB unterstützen
und fördern. Auch der Regensburger Bürgermeister
Joachim Wollbergs war sichtlich beeindruckt und
sicherte dem BKB weiterhin seine volle Rückendeckung für weitere Projekte zu.
Als Konsequenz dieser Ergebnisse kündigte BKB
Präsident Wolfgang Weigert in seiner Dankesrede
an, ein Pilotprojekt mit traumatisierten Kindern in
Kooperation des Jugendamtes Regensburg und des
Sozialministeriums durchzuführen. Damit wird insbesondere Selbstbehauptung, Steigerung der
Empathie und Verminderung von Depressionen
von DKV-Karate Rechnung getragen und der BKB
kann sich auf diesem Gebiet öffentlichkeitswirksam
weiter profilieren, was letztendlich jedem BKB/DKVVerein zu Gute kommt. Das Ergebnis dieser Evaluationen kann jeder unserer DKV-Vereine für Presseund Werbezwecke nutzen, da explizit das „DKVKarate“ mit fachlich ausgebildeten Übungsleitern als
Grundlage der Studien verwendet wird.
Bericht und Bilder: Melanie Müller
4
Die 26 Shôtôkan-Kata im Überblick: Die Bibel für das tägliche Handling
Durch klare Zeichnungen und bewussten
Verzicht auf manche Details gibt das Handbuch dem Karateka eine schnelle Hilfe,
vergessene Abläufe und Techniken der
Kata nachzuschlagen.
NE
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Eine Besonderheit ist dabei die
Ten no Kata:
Die von Funakoshi entwickelte Kata
wird mit klaren Grafiken dargestellt und
ist dadurch leicht nachvollziehbar.
Dieses Handbuch eignet sich für
Karateka, die die Kata bereits beherrschen und weiter pflegen wollen.
Die mitgelieferte Klammer am
Inhaltsverzeichnis erinnert an die
zuletzt geübte Kata.
Die Schutzfolie über dem Umschlag macht das Handbuch
ideal für das Training, geschützt für die Sporttasche.
Alle Shôtôkan-Kata mit Bunkai in vier Bänden
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Band 1:
Band 2:
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Umfang: 164 Seiten
Autor: Fiore Tartaglia · Verlag: Spectra – Design & Verlag, Göppingen · Weitere Infos unter: www.spectra-design.de/karatebuecher
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„Shôtôkan-Kata – bis zum Schwarzgurt“/Band 1
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NADA-Code 2009/Anti-DopingOrdnung des DKV e.V. (Teil 3)
Nach zwei Teilen der Erläuterungen zum
NADA-Code sollen diese nunmehr nach einer
längeren Pause fortgeführt werden.
Die Pause zu den vorherigen Teilen begründete sich
aus der Mitteilung der NADA im Januar 2010. Es sei
beabsichtigt, das Regelwerk zu überarbeiten. Nun
macht es wenig Sinn, ein Regelwerk in seinem Aufbau zu erläutern, wenn es demnächst geändert
wird. Diese Änderungen wurden abgewartet. Nunmehr liegen sie vor. Ich erlaube mir als kritische
Anmerkung dazu: „Der große Wurf ist das nicht.“
Die Änderungen sind – mit dieser Meinung stehe
ich nicht alleine – überwiegend rein redaktioneller
Natur. Wer sich für Einzelheiten interessiert, kann
sich auf der Homepage der NADA die Synopse herunterladen. Erwartet wurde ob der Unübersichtlichkeit des Regelwerkes eine Überarbeitung dergestalt,
das auch rechtliche Laien mit einem Blick wissen,
was sie dürfen und was nicht. Eigentlich eine Selbstverständlichkeit angesichts der Tatsache, das man
einem jeden rechtlichen Laien zumutet, sich an die
bestehenden Regeln zu halten. Nun ja, weitere Ausführungen dazu sind polemisch, ist es doch – leider
– heutzutage selbstverständlich, das der rechtliche
Laie sich ohne juristischen Rat kaum noch im Leben
rechtssicher bewegen kann, soweit es um mehr
geht, als nur die Einhaltung der 10 christlichen
Gebote. Der NADA-Code überführt diese Unübersichtlichkeit rechtlicher Ge- und Verbote schlicht in
den sportlichen Bereich.
Die vorherigen Beiträge haben Erläuterungen zu
den Ge- und Verboten in einem groben Überblick
gegeben. Bevor in folgenden Beiträgen das Procedere bei Vorwürfen eines Verstoßes skizziert werden
soll, möchte ich aufgrund aktueller Diskussionen
den W a a a a a a a h n s i n n bei Deutschen
Meisterschaften in Bezug auf die Schiedsvereinbarungen erläutern.
a) das Problem: Unsere Sportordnung, dort Ziffer
5. Danach muss jeder Athlet und sein gemeldeter
Betreuer mit der Meldung zu einer Wettkampfveranstaltung des DKV eine von ihm eigenhändig
unterzeichnete Schiedsvereinbarung vorlegen. Liegt
bei Beginn der Veranstaltung eine solche Vereinbarung nicht vor, darf der Athlet nicht starten.
b) die Ursache dieses Problems: Die NADA
möchte sicherstellen, das einem jeden Athleten/
Betreuer, dem ein Verstoß gegen den NADA-Code
nachgewiesen werden kann, auch der Prozess nach
den Regeln des NADA-Code gemacht werden kann.
Dies ist ohne Schiedsvereinbarung nicht möglich.
Der einzelne Athlet kann nicht gezwungen werden.
Was also tun? In der Welt regiert das Geld, so ist
6
auch der DKV auf finanzielle Zuwendungen des
Staates, hier das Bundesministerium des Innern
(BMI) angewiesen. Liegt ein Verstoß vor, kann dieser jedoch nicht über den NADA-Code sanktioniert
werden, meldet die NADA dies dem BMI. Und das
BMI streicht dann schlicht die Gelder für den DKV.
D.h., das der DKV gezwungen ist, sicher zu stellen,
das alle Athleten/Betreuer, die auf (inter-)nationalen Veranstaltungen des DKV starten, eine Schiedsvereinbarung haben, so ihnen ein Verstoß vorgeworfen wird. Ist das schon in einem Einzelfall nicht
so, kostet es (viel) Geld. Damit wäre auch die Arbeit
des DKV für seine Mitglieder nicht mehr finanzierbar. Der DKV muss daher sicherstellen, dass der
„Beschuldigte“ sich einem solchen Verfahren nicht
entziehen kann. Dafür genügt es nicht, nach dem
Feststellen eines Verstoßes auf die freiwillige Unterwerfung durch eine dann erst zu schließende Vereinbarung zu hoffen. Folglich muss diese Schiedsvereinbarung vor dem Start vorliegen.
c) die Lösung des Problems: Ein – typisch deutscher – gigantischer Verwaltungsaufwand, der von
vielen Betroffenen gerügt wird. Nun darf ich dazu
klarstellen, dass den meisten Aufwand damit nicht
der Athlet oder Betreuer hat, sondern die Wettkampfkommission. Und diese würden den Aufwand
– zu Recht – nur zu gern sofort einstellen. Lasst
Euren Frust also nicht an der Wettkampfkommission
aus, der Euch nervende Aufwand ist meine „Erfindung“. Wie sieht dieser Aufwand aus? Ausgenommen die Bundeskader, muss ein jeder Zug-um-Zug
gegen Erhalt der Startkarte eine Schiedsvereinbarung übergeben, ansonsten die Startkarte nicht ausgehändigt wird, also kein Start möglich ist. Die Vereinbarungen werden abgeheftet, nach der Veranstaltung vernichtet, soweit keine Doping-Kontrolle
des Sportlers erfolgt ist.
Wahnsinn, warum?
Die NADA darf auf einem Wettkampf jeden Starter
testen, die Wahrscheinlichkeit, als Platzierter getestet zu werden, ist um ein Vielfaches höher. Nun starten auf den (inter-)nationalen Veranstaltungen des
DKV nicht nur Bundeskader und Kader aus den
Bundesländern, sondern oftmals auch solche, die
nicht Kader sind. Darüber hinaus sind es – gerade
im Schüler- und Jugendbereich – nicht selten auch
Nichtkader, die auf das Treppchen gelangen. Wird
mit allen diesen Startern nicht vorsorglich eine
Schiedsvereinbarung getroffen, ist das für den DKV
ungefähr so, wie schwarz Straßenbahn fahren. Die
Wahrscheinlichkeit, erwischt zu werden, ist gering.
Aber wenn du erwischt wirst, zahlst du statt 1,70 D
für die Fahrkarte 60,00 D Strafe und erhältst auch
noch ein Strafverfahren wegen Erschleichen von
Leistungen (Betrug). Nun könnte auch die Verant-
wortlichkeit und der Aufwand auf die Bundesländer
abgewälzt werden; jeder Landesverband hat sicher
zu stellen, dass ihre auf (inter-)nationalen Veranstaltungen startenden Athleten/Betreuer eine Schiedsvereinbarung geschlossen haben. Erfolgt eine
Kontrolle mit positivem Ausgang und fehlender
Schiedsvereinbarung, steht der Landesverband
dafür ein.
Aber: Gegenüber der NADA und dem BMI ist allein
der DKV verantwortlich. Ob im weiteren der Landesverband in der Lage ist, dem DKV den finanziellen Nachteil zu ersetzen, weiß man erst, wenn versucht wird, das Geld beizutreiben. Und neben dem
Geld ist weitere Folge in der Zukunft eine erhöhte
Kontrolle der Athleten, die der DKV im Zweifel
bezahlt, das BMI und die NADA drehen jeden Punkt
und jedes Komma um, haben uns sozusagen auf
den „Kieker”, daraus folgen weitere Kosten und Risiken. Im Weiteren muss die Schiedsvereinbarung mit
dem DKV, nicht dem Landesverband geschlossen
werden. Also fertigt der DKV die Vereinbarungen
blanko aus. Diese Blanko-Formulare gehen zu den
Ländern, es gibt vielleicht einen positiven Test, eine
Unterzeichnung im nachhinein, vielleicht unter
Druck, der Athlet insistiert über seinen Anwalt, die
Vereinbarung ist dann eventuell wegen eines Formfehlers nichtig, die Folge: siehe oben.
Die Verantwortung auf die Länder umzulegen, birgt
mithin nicht kontrollierbare Risiken, deren Folge
jedoch der DKV zu vertreten hat. Im weiteren ist es
wohl auch so, das nicht die Länder die Verantwortung übernehmen, sondern den Aufwand der Vereinbarungen grundsätzlich ersparen wollen, z.B. mit
jährlichen Vereinbarungen. Natürlich, die Bundeskader haben solche Vereinbarungen. Für Landeskader
ist es auch kein Problem, eine solche Vereinbarung
jährlich zu zeichnen. Aber was ist mit denen, die
starten und keine Kader sind? Für die brauchen wir
Vereinbarungen genau zu der Veranstaltung, auf der
sie starten. Alternativ zum jetzigen Procedere
besteht daher die Möglichkeit, ausschließlich von
denen eine Vereinbarung zu verlangen, die – da
nicht Landeskader – noch keine Vereinbarung
haben. Dann darf die Wettkampfkommission des
DKV bei jeder Veranstaltung vor Ausgabe der Startkarten prüfen, wer schon als Landeskader eine Vereinbarung vorgelegt hat, die aus dem Feld noch
nicht gebundener Starter herausnehmen und dann
bei der Startkartenausgabe prüfen:
· der hat schon
· der muss noch
· die Vereinbarung kann nach dem Turnier weg
· die Vereinbarung muss wieder abgeheftet werden
(Achtung, noch kontrollieren: ist der noch Landeskader? Kann sonst auch weg)
Dieser Aufwand ist für den DKV noch höher, als das
jetzige Procedere. D.h. jeder, der nicht Bundeskader
ist und starten will, hat eine Schiedsvereinbarung
vor Erhalt der Starterkarte zu überreichen, diese
wird abgeheftet und nach der Veranstaltung entsorgt.
Das ist zwar typisch deutscher (wahnsinniger)
Papierkram, jedoch eine mit geringstem Aufwand
erfolgte Absicherung gegen Sanktionen von NADA
und BMI. Wer für diese Sicherung eine bessere
Lösung hat, immer her damit. Mein Vorschlag für
die Länder: Für die Athleten, die im Jahr mehrfach
starten, am Anfang des Jahres oder Beginn der
Kaderstellung Schiedsvereinbarungen mehrfach
unterzeichnen lassen und einsammeln. Im Übrigen
Buchbesprechung
können die Länder ihren Aufwand für sich selbst so
organisieren, wie sie es für richtig halten. Noch eins
zu den Schiedsvereinbarungen, das macht es so
umständlich: Nach Deutschem Recht muss eine
Schiedsvereinbarung eine individuelle Vereinbarung
sein, d.h. von beiden Parteien einzeln vereinbart
und gegengezeichnet. Es reicht daher keine Liste
oder eine Vereinbarung, die einfach alle auf einer
Liste unterschreiben. Bei einem Minderjährigen darf
auch nicht irgendwer, sondern nur der gesetzliche
Vertreter (i.d.R. die Eltern) unterzeichnen. Ansonsten ist die Vereinbarung unwirksam.
Zusammengefasst
Der DKV muss im Interesse aller Mitglieder sicherstellen, das ohne vorherige Schiedsvereinbarung
niemand startet. Die Vereinbarung muss einzeln mit
jedem Athleten erfolgen, sonst ist sie unwirksam.
Ergo ist der momentane Aufwand für den DKV
hoch, jedoch für den Einzelnen sicher vertretbar.
Und wer sich an der (juristischen) „Messe der Meister von Morgen“ beteiligen möchte, ist herzlich eingeladen, Vorschläge zur Verbesserung einzureichen.
Alexander Suck
PS:
Angesichts der aktuellen Diskussionen bei der letzten
DM der Schüler zu den Unterschriften unter den
Schiedsvereinbarungen verweise ich auf die gesetzlichen Regelungen zur Vertretung von Minderjährigen.
Danach benötigen Athleten, die noch nicht das 18.
Lebensjahr vollendet haben, folglich minderjährig sind,
für eine wirksame Schiedsvereinbarung die Unterschrift
ihrer gesetzlichen Vertreter. Das ist aber in der Regel
nicht der Trainer (es sei denn, dieser ist gleichzeitig
Vater/Mutter). Gesetzliche Vertreter sind die Eltern, die
das Sorgerecht für ihre minderjährigen Kinder haben,
alleine deren Unterschrift ist rechtsverbindlich. Daraus
folgt, dass weder die Unterschriften der Trainer/Betreuer
zureichend sind, noch die minderjährigen Athleten
selbst unterschreiben müssen, ihre Unterschriften sind
wertlos. Wer volljährig ist, muss selbst und persönlich
unterschreiben (Ausnahme: jemand steht unter gerichtlich angeordneter Betreuung, dann muss dieser gerichtlich bestellte Betreuer zeichnen). Da im übrigen seitens
der NADA bis dato auf Meisterschaften von Schülern
keine Dopingkontrollen stattgefunden haben, bemühe
ich mich in Abstimmung mit der Wettkampfkommission
des DKV, mit der NADA eine Vereinbarung zu treffen,
um zukünftig den Aufwand der Schiedsvereinbarungen
im Bereich der Schüler zu vermeiden. Über das Ergebnis
der Bemühungen werde ich informieren.
Uwe Portugall
besteht Prüfung
zu: Böhm, K.-D. (2010).
Japan-Glossar:
Informationen zur Landeskunde
Berlin: Be.bra Wissenschaft Verlag
Wie schafft man es, in einem
einzigen Buch ganz Japan zu
beschreiben, von der Geographie über die Geschichte hin
zur Philosophie?
Man kann im Grunde nur zwei
Wege wählen: Zum einen kann
man ein geschicktes Schlagwortverzeichnis mit entsprechenden
Erklärungen zusammenstellen.
Dies ist aber für den Leser eher
langweilig und reißt Begriffe aus
ihrem historischen und sozialen
Kontext. Zum anderen kann man
ein Sachbuch schreiben, was den
Nachteil hat, dass man Informationen nicht schnell findet, weil
man sich durch lange Texte arbeiten muss. Das vorliegende Buch
versucht die Vorteile eines Glossars und eines Sachbuches zu
kombinieren. Wenn man einen
Begriff sucht, dann kann man
schnell über ein Sachregister
oder ein Personenregister einen
Begriff finden und wird dann auf
das Themenfeld verwiesen. Sucht
man zum Beispiel den Begriff
„Bushido“, dann wird man auf
das Themenfeld „Samurai“ verwiesen. Dort findet man dann ein sehr
spezielles Glossar, das
die einzelnen Begriffe
sehr gut erläutert, teilweise sogar mit
weiterführender Literatur. Auch findet
man hier zusammenhängende
Texte, so dass nicht alles aus dem
Zusammenhang gerissen scheint.
Dieses Buch eignet sich aber
nicht nur zum gezielten Suchen,
sondern auch dazu, sich einfach
mal ein Themenfeld zu erschließen. So kann man zum Beispiel
direkt zum Themenfeldschuh
„Shogun und Schwertadel“
geben und sich dort entweder
einzelne Begriffe näher anschaut
oder direkt zu einem Text vorblättern, durch den ganz wesentliche
Dinge aus der japanischen
Geschichte erläutert sind.
Die Themenbereiche sind in fünf
große Gruppen eingeteilt: Alltag,
Erdkunde, Geschichte, Kultur,
Medien,
Religionen und Sprachen. Den
wichtigsten Quellen ist auch ein
eigenes Themenfeld zugeordnet.
Dieser letzte Bereich wird noch
ergänzt durch Quellen aus China
und Indien. So ist es dann möglich, Hintergründe zur Geschichte
des Karate Du oder des Verhaltens von Japanern in der heutigen Zeit zu finden. Insgesamt
betrachtet kann man das Buch
empfehlen.
Das Buch umfasst 700 Seiten, ist
gut gebunden und ist mit 29,90 D
für diese Ausstattung vergleichsweise preiswert.
Matthias von Saldern
Bundeskampfrichterreferent Roland Lowinger und
die Bundeskampfrichter gratulieren Uwe Portugall
sehr herzlich zur bestandenen Weltkampfrichterlizenz Referee A (Kumite) Prüfung, die Uwe anlässlich der Weltmeisterschaft in Belgrad mit Erfolg
bestanden hat.
Roland Lowinger, Bundeskampfrichterreferent
7
SV - LEHRER/IN
IM DKV
Die Bundesversammlung des DKV
beschloss im Oktober 2007 in Lübeck,
ein Konzept zur Ausbildung von SVLehrer/innen zu erstellen.
Gefunden wurde ein Konzept, welches
den hohen Ansprüchen einer solchen
Thematik genügt. Bereits im Mai 2008
lag den Präsidenten der Länder der
erste Entwurf vor und bei der Bundesversammlung 2008 in Düsseldorf konnte
das Konzept einstimmig bestätigt werden.
Der DKV hat damit im Bereich
B r e i t e n s p o r t e i n e L ü c ke i n s e i n e m
Angebot
geschlossen.
Verantwortl iche für die Umsetzung sind
die drei SV-Experten Sigi Wolf, Jürgen
Kestner und Werner Dietrich. Alle drei
besitzen langjährige sportl iche und
berufl iche Erfahrungen auf d iesem
Gebiet. Eine V ielzahl von Karateka
konnten sich davon bereits in der Vergangenheit bei Lehrgängen und bei der
diesjährigen Ausbildung zum SV-Lehrer /
zur SV-Lehrerin überzeugen.
Die SV-Lehrer/in-Ausbildung in 2011 werden
in der Sportschule des Landessportbundes Hessen e.V. in Frankfurt a.M.
sowie auch im Dojo des BC Bruchsal in Bruchsal stattfinden. Hier sind hervorragende Bedingungen in punkto Lehrwesen, Unterk u n f t u n d Ve r p f l e g u n g v o r h a n d e n.
Insgesamt sind für die Stufe 1 des SVLehrers/der SV-Lehrerin 60 Unterrichtseinheiten angesetzt. Der Lehrgang endet mit
Vergabe der Lizenz.
.
8
Der SV-Lehrer/in Stufe 2 findet im Oktober
2011 statt. Auch diese Stufe umfasst
60 Unterrichtseinheiten.
.
Die Lehrgänge beider Stufen bestehen zu
rund 70% aus praktischen Unterrichtseinheiten der SV und 30% aus Theorie.
.
Die Gültigkeit der Lizenz zur 1. Stufe
SV-Lehrer im DKV beträgt zwei Jahre.
Die Verlängerung kann jederzeit auf
einem Lehrgang der zum SV-Team
gehörenden Trainer erworben werden.
Die wesentl ichen Inhalte der beiden
Lehrgänge sind:
Die Teilnehmerzahl pro Ausbildungsstufe ist auf 40 Personen begrenzt.
Rechtzeitige Anmeldung sichert also
.
d ie Teilnahme.
Stufe 1
Effektive Selbstverteidigungstechniken (Grundlagentraining)
Selbstbehauptung
Psychologie
Methodik und Didaktik
Anatomie und Erste Hilfe
Spezifische Rechtsgrundlagen
der SV
Zielgruppenorientiertes
SV-Training (Grundlagen)
Stufe 2
Effektive Selbstverteidigungstechniken (Aufbautraining)
Selbstbehauptung
Spezifisches SV-Fitnesstraining
Methodik des gezielten
Stresstrainings
Spezifisches SV-Randori
Strategien für erfolgreiches
Marketing
Zielgruppenorientiertes
SV-Training (Kinder/Senioren)
Voraussetzungen für die Teilnahme
sind:
DKV-Mitgl iedschaft
Volljährigkeit
Pol izeil iches
Führungszeugnis
1. Kyu
Verbindl iche Anmeldung nur schriftl ich
mit dem offiziellen Anmeldebogen an
[email protected] oder per
.
Fax 02043-298830.
Das Anmeldeformular kann unter
http://www.karate.de/content/view/3
.
87/96/ herunter geladen werden.
Die konkreten Lehrgangsthemen anhand
eines Lehrgangsplanes erhält jeder
verbindl iche angemeldete Teilnehmer
rechtzeitig vor dem Lehrgang zugesandt.
Kosten:
Lehrgangsgebühr
pro Person und Lehrgang
450 €
Unterkunft in der Sportschule:
Einzelzimmer
inkl. Frühstück pro Nacht
47 €
Doppelzimmer
inkl. Frühstück pro Person/Nacht 37 €
Mittagessen pro Person und Tag 8 €
Abendessen pro Person und Tag 6 €
Unterkunft in Bruchsal:
Hotel: Dormotel Bruchsal
Am Mantel 1 a, 76646 Bruchsal
Einzelzimmer
inkl. Frühstück pro Nacht
49 €
Doppelzimmer
inkl. Frühstück pro Person/Nacht 35 €
Mittag- und Abendessen muss jeder
Teilnehmer/in selber organisieren!
AUSBILDUNG SV - LEHRER/IN IM DKV
WANN:
21.02. - 26.02.2011 SV-Lehrer Stufe 1
16.05. - 21.05.2011 SV-Lehrer Stufe 1
17.10. - 22.10.2011 SV-Lehrer Stufe 2
in Bruchsal
in Frankfurt
in Bruchsal
Meldeschluss 10.01.2011
Meldeschluss 01.04.2011
Meldeschluss 01.09.2011
REFERENTEN: Siegfried Wolf, Jürgen Kestner, Werner Dietrich
WO:
- Landessportbund Hessen e.V., Otto-Fleck-Schneise 4, 60528 Frankfurt/Main
Übernachtung mit Vollverpflegung
- 1. Bruchsaler Budo Club e.V., Schwetzinger Str. 56, 76646 Bruchsal
Übernachtung mit Frühstück, restl iche Verpflegung muss von jedem Teilnehmer/in selber
organisiert werden
(Anfahrtbeschreibung: www.bruchsaler-budoclub.de)
GEBÜHREN:
450 € pro Person und pro Stufe
exklusive Übernachtung, Anfahrt und Verpflegung
Buchung der Unterkunft mit dem Anmeldeformular ausschl ießl ich über die
DKV-Geschäftsstelle
ANMELDUNG: Schriftl ich mit dem offiziellen Anmeldebogen an den Deutscher Karate Verband e.V.,
Fax 02043 - 298813 oder E-Mail [email protected]
INFOS:
http://www.karate.de/content/view/387/96/
WM der Leistungsklasse 2010 in Belgrad
In der serbischen Hauptstadt Belgrad trafen
sich 88 Karate-Nationen zur 20. Weltmeisterschaft der Senioren 2010.
Das deutsche Team startete montags von Frankfurt
nach Belgrad. Dort angekommen empfing uns
Regen und Nebel. Dies hielt auch am nächsten Tag
noch an. Pünktlich zum Beginn der Meisterschaft
strahlte die Sonne. Das Hotel lag in unmittelbarer
Nähe zur Wettkampfhalle. Die beiden Tage vor
Wettkampfbeginn waren geprägt von verschiedenen Trainingseinheiten. Hier bewiesen die Bundestrainer Organisationsgeschickt, da im Hotel alle
Möglichkeiten für das Training ausgeschöpft waren.
Sportdirektor Ralph Masella und die
Bundestrainer Antonio Leuci, Thomas
Nitschmann und Efthimios Karamitsos verfolgten Dienstagabend die Auslosung im
WKF-Headquater-Hotel. Es warteten keine
leichten Gegner auf das deutsche Team.
Sabine Schneider, vorgesehen im Kata Einzel und Kata Team, konnte aufgrund einer
Bronchitis kurzfristig nicht mitreisen. Somit
musste Franziska Krieg einspringen und
das Team konnte nicht starten.
Kata
Mittwochs starteten die Einzel in der Kategorie Kata. Kenichi Sato wählte mit BT Karamitsos als erste Kata Kanku-Dai. Bei seinem
WM-Debut behielt „Ken“ seine Nerven im
Griff, zeigte eine starke Kata und siegte
gegen den Slowaken Matej Urik. Urik hatte
erst kürzlich den Grand Prix in Tschechien gewonnen. Als nächstes stand der Belgier Merino Rodriguez an. Hier verlor Kenichi leider mit Jion 1:4
gegen Kanku-Dai des Belgiers. Rodriguez verlor später gegen den Venezolaner Antonio Diaz und somit
gab es für „Ken“ keine Trostrunde. Franziska Krieg
verlor knapp 2:3 gegen die Bulgarin Gergana Vitanova, welche später gegen die Vietnamesin Hoang
Nguyen verlor. Für „Franzi“ war somit auch der weitere Weg versperrt.
Jonathan Horne, +84kg, trat in der ersten Runde
gegen den Esten Lauri Mengel an. Erst kam „Jonny“
in Rückstand, baute den Kampf jedoch weiter kon-
10
stant auf und erkämpfte sich Punkt für Punkt. Am
Ende hieß es 6:2 für Deutschland. Der nächste
Kampf gegen den Italiener Stefano Maniscalco bot
ausreichend Spannung. Der Italiener legte 0:1 vor.
Jonny glich mit einem Zuki zum 1:1 aus. Im Sai Shiai
traf der Italiener Jonny in letzter Sekunde mit einem
Ura-Mawashi Geri und entschied somit den Kampf
0:3 für sich. Maniscalco verlor später gegen Mohanad Mohamed (EGY) und so war für „Jonny“ hier
auch der Wettkampf im Einzel vorbei.
Christian Grüner, -84kg, wollte bei dieser WM seine
Wettkampfkarriere mit einer möglichst guten Platzierung beenden. Schon in den Vorbereitungstrai-
tershausener wieder für Spannung und es kam zum
Sai Shiai. Auch dies blieb ohne klares Ergebnis und
es kam zum Hantei. 3:2 für Christian! Gegen den
Franzosen Ludovic Cacheux hatte Christian mit 0:2
das Nachsehen. Der Franzose erkämpfte sich später
noch Bronze.
Monique Puscher, +68kg, bezwang die Usbekin
Nadira Kazakova gleich mit 1:0. Danach verlor sie
gegen die Italienerin und spätere Weltmeisterin
Greta Vitelli mit 0:2. In der Trostrunde stand mit
Emiko Homma, Japan, eine routinierte Gegnerin an.
Hier bewies Monique Kämpferherz verlor aber dennoch 1:4.
Maria Weiß, -68kg, baute den Druck in
ihren Kampf gegen Yulia Kuklina, Russland,
stetig auf und sicherte sich Punkt für Punkt.
Nach zwei Zuki folgte das 3:0 nach Keikoku
gegen die Russin. Auch in der nächsten
Runde gegen die Mexikanerin Yadira Lira
ging Maria gleich mit 1:0 in Führung. Lira
konnte aber nachsetzen und es stand 1:1.
Auch hier folgte Sei Shiai und danach Hantei. Die Kampfrichter sahen die Mexikanerin vorne. Die Team-Weltmeisterin 2008
startete in der Trostrunde gegen die Spanierin Irene Colomar Costa. Nach der regulären Kampfzeit musste es in die Verlängerung. Hier hatte die Spanierin das größere
Glück und siegte 1:0. Im weiteren Verlauf
sicherte sie sich zudem Bronze.
ningseinheiten war zu erkennen in welch guter Verfassung Christian zurzeit ist. So startete er auch seinen Wettkampf. Mit 8:0 fegte er den Inder Sunil
Rathee von der Tatami. Danach folgte der Georgier
Gogita Arkania. Christian erzielte mit einem Zuki die
erste Wertung für sich, doch Arkania zog nach.
Unser Thüringer ließ sich aber den Kampf nicht aus
der Hand nehmen und überzeugte mit einem 4:1
Sieg. Mit Yavuz Karamollaoglu stand ein starker
Gegner bevor an dem Christian scheiterte. Der
Türke sicherte sich den Sieg mit 0:3 und wurde später Vizeweltmeister. Für Christian war somit aber die
Trostrunde offen und er musste hier zuerst gegen
den Bulgaren Radoslav Penov. Hier sorgte der Wal-
Andre Beck, -75kg, baute ruhig und besonnen seinen Kampf gegen Franco Icasati (Argentinien) auf.
Schnell führte er 3:0. Nach Ablauf der Kampfzeit
hieß es 3.1 für den Thüringer. Auch in der folgenden
Runde hieß der Gewinner Deutschland. Der Israeli
Yefim Vodkov hatte mit 1:2 das Nachsehen. Diego
Davy Vandeschrick, 2. der Paris Open, beendete
den Siegeslauf von Andre mit 1:0. Eine Trostrunde
blieb Andre leider verwehrt.
Silvia Sperner, -61kg, musste in der ersten Runde
gegen Golrokh Khalili, Kanada, ran. Die Angehörige
der Sportfördergruppe Polizei Hessen, geriet zuerst
0:1 in Rückstand. Beharrlich hielt sie dagegen. In
scher Athlet oder Betreuer mehr auf seinem Platz.
„Alex“ zeigte mehr als nur Siegeswillen. Im Sei Shiai
hatte Alex dann jedoch mit 0:2 Pech. In der Trostrunde legte der Ungar mit einem Jodan-Mawashi
Geri drei Punkte vor. Doch der Schützling von BT
Antonio Leuci dachte nicht ans Aufgeben und
kämpfte sich noch bis zum 2:3 heran. Leider reichte es nicht mehr zum Ausgleich oder Sieg.
einem spannenden Kampf hieß es 4:4 nach der
regulären Kampfzeit. Sei Shiai war die Folge. Ein
Zuki und Keikoku brachten den 0:2 Rückstand für
Silvia, welchen sie auch nicht mehr ausgleichen
konnte. Auch hier war die Teilnahme an der Trostrunde nicht möglich.
Jana Bitsch, -55kg, hat mit Veronique Leblanc, CAN,
ebenfalls keine leichte Gegnerin. Ein Zuki sicherte
Jana vor den Augen ihrer Eltern den Sieg mit 1:0.
Natasha Ilievska, FYR, hieß die nächste Gegnerin. In
einem spannenden Kampf musste sich Jana mit 0:2
geschlagen geben. Die Mazedonierin verlor später
gegen Rumänien und somit blieb keine Trostrunde.
Christoph Genau, -67, hatte als jüngster Teilnehmer
im deutschen Team sein WM-Debut. Der Eisenacher
versuchte den Anweisungen von BT Antonio Leuci
zu folgen, hatte aber letztlich gegen Haojie Li, CHN,
mit 7:2 das Nachsehen.
Alexander Heimann, -60kg, startete fulminant gegen
Indien. Bereits nach 45 Sekunden stand es 3:0
(Jodan Wawashi Geri). Am Ende siegte „Alex“ 6:5.
Auch der Österreicher Stefan Pokorny, hatte gegen
den Rheinländer keine Chance. Yury Kalashnikov
(RUS) stand als nächstes für Alex auf der Tatami.
Nach der regulären Zeit stand es 3:3 und es kam
zum Sei Shiai. Auch hier folgte ein Hantei, welchen
die Kampfrichter 4:1 für Alex werteten. Im Kampf
gegen den Italiener Michele Giuliani wurde es
besonders spannend. Nach 7:7 (!) saß kein deut-
Desiree Christiansen, -50kg, hatte zuerst ein Freilos.
Gegen die Gewinnerin der Budapest Open 2010,
Monika Visnovska, SVK, konnte Desireé anfangs mit
1:0 in Führung gehen. Am Ende verlor sie jedoch
1:3. Die Slowenin verlor im weiteren Verlauf und
somit war hier für Desireé hier Schluss.
Kumite Team Männer
Das Kumite Team Männer (Jonathan Horne, Christian Grüner, Enrico Höhne, Andre Beck, Heinrich
Leistenschneider, Andreas Bachmann) hatten ihre
erste Runde gegen die Arabischen Emirate. Noah
Bitsch konnte aufgrund einer Verletzung nicht für
das Team starten. Heinrich führte nach 1 Minute
bereits mit 2:0 und am Ende hieß es 3:1 für
Deutschland. „Jonny“ hatte weniger Glück. Ein
unglücklicher Treffer beim Gegner brachte für ihn
Hansoku und für Deutschland eine 0:8 Wertung.
Christian spielte seine Routine aus. Sein reichhaltiges Repertoire an Techniken ließ ihn den Kampf
nicht aus der Hand geben und so siegte er 4:1.
Andre stand in nichts nach und auch hier ging der
Sieg mit 5:0 an Deutschland. Als nächsten Gegner
musste unser Team gegen Griechenland ran. Hier
wartete eine Mannschaft mit vielen internationalen
Titeln auf uns. „Jonny“ erkämpfte ein 1:1 Unentschieden. Enrico musste seinen Kampf mit 2:9 an
die Gegner geben. Heinrich sorgte für einen der
besten Kämpfe des deutschen Teams. Einen 0:1
Rückstand begegnete er gleich mit drei Punkten. Am
Ende wurde seine Beharrlichkeit mit 4:4 belohnt.
Leider ging der Gesamtsieg jedoch an Griechenland. Im weiteren Verlauf schieden die Griechen
aus.
Das Team von BT Thomas Nitschmann (Silvia Sperner, Maria Weiß, Jana Bitsch, Stephanie Kofeldt)
mussten gegen das Team der Türkei ran. Silvia
konnte die Türkin zwar kontrollieren aber nicht
beherrschen. Sie erkämpfte ein Unentschieden mit
1:1. Maria ging gleich zu Anfang mit 1:0 in Führung.
Ein Ura-Mawashi Geri der Türkin brachte aber den
1:3 Rückstand. Maria verlor mit 2:4. Jana dominierte ihre Gegnerin und erkämpfte sich eine Wertung
nach der anderen. Nach Ablauf der Kampfzeit stand
es 3:1 für Jana. Im Entscheidungskampf entschied
sich Thomas für Silvia. Leider gelang es ihr nicht den
Angriffen der Türkin entgegenzusetzen. Sie musste
sich 0:1 geschlagen geben. Die Türkinnen schieden
im späteren Kampf um den Pool-Sieg aus.
Montags hieß es Koffer packen und das Team reiste
wieder nach Frankfurt zurück. Die Sportler wurden
zur WM von Präsident Roland Hantzsche, Sportdirektor Ralph Masella, BT Karamitsos, BT Leuci, BT
Nitschmann, Verbandsärztin Dr. Katja Müller, wissenschaftlicher Koordinator Dr. Jürgen Fritzsche und
Silke Röhs, Presse, begleitet. Als Kampfrichter waren
Roland Lowinger, Uwe Portugall, Wolfgang Weigert
und Lothar Becker eingesetzt.
Silke Röhs, DKV
11
Erläuterungen zu Themen aus der DKV-Sound-Karate-Konzeption
11
Teil
Selbstverteidigung (SV)
Ein Modul des Wahlbereichs
Grundsätzlich gilt für die 4 Module des Wahlbereichs (Selbstbehauptung, Selbstverteidigung, Kata,
Kumite mit Partner [nur im Verein erlaubt]):
– Dies sind immer nur zusätzlich wählbare Inhalte,
die jedoch nicht als Ersatz für nicht behandelte
Pflichtteile eingesetzt werden dürfen (씮 additiv,
nicht substitutiv):
– Es muss mindestens ein Wahl-Modul, es dürfen
höchstens zwei Wahl-Module gelehrt werden.
Grundsätze zum Wahlteil „Selbstverteidigung“
● Es müssen verschiedene Möglichkeiten der Konfliktlösung - vorrangig gegen Gleichaltrige - aufgezeigt werden, von denen die SV-Technik lediglich die letzte („Ultima Ratio“) sein sollte.
● SV muss die angemessene Durchsetzung
berechtigter Interessen sein und bleiben.
● Die Gefahrensensibilisierung darf nicht durch
falsche Selbstsicherheit ersetzt werden, genau so
wenig darf es Ziel sein, Angst zu erzeugen.
● Methodisch sinnvoll ist es, mit möglichst wenigen Grundmustern zu arbeiten.
● Die vermittelten SV-Techniken müssen dem Alter
und dem Entwicklungsstand angemessen sein.
R. Brünig
Referent DKV-Sound-Karate
– Es gibt diverse Vorgaben, ab wann welche WahlModule gewählt und geprüft werden dürfen.
– Bei Gürtelprüfungen muss 1 Wahl-Modul geprüft
werden, auch wenn zwei unterrichtet wurden.
Beispiel für eine SV-Technik aus der Konzeption
Schubsen von vorne
– In der Schule ist das Wahl-Modul „Kumite mit
Partner“ für alle Klassenstufen verboten.
Partnerübung
5.-10. Trainingsjahr
Zentrale Ziele des Selbstverteidigungstrainings und -Unterrichts
● „Prävention“ ist die wirksamste Selbstverteidigung
● Der Verteidiger versucht, dem Schubser auszuweichen
Sekundarstufe I
● Stärkung des Selbstbewusstseins
● Gefahrensensibilisierung / Wahrnehmungsfähigkeit
Klassen 5-10
● Selbstverteidigung ist die angemessene Durchsetzung berechtigter Interessen
● Körperliche Gegenwehr irritiert: Der Täter sucht
in der Regel ein „Opfer“, keinen „Gegner“.
● Der „Angreifer“ versucht, den „Verteidiger“ mit 1 Hand von vorne an
der Schulter / Brust zu berühren / zu schubsen
● Der Verteidiger versucht, dem Schubser auszuweichen und dabei
gleichzeitig die schubsende Hand „wegzuwischen“
● Der Verteidiger versucht, dem Schubser dadurch auszuweichen, dass er
sich aus dem Schubser herausdreht – erst ohne Einsatz einer abwehrenden Hand – dann mit gleichzeitig „wegwischender“ Hand
● Bei entsprechender Reaktionssicherheit wird dann das Schubsen mit
beiden Händen geübt
5. – 1. Kyu
● Zurückweichen, Distanz herstellen, Flucht
www.karate.de
12
Selbstverteidigung für Frauen
mit Rob Zwartjes
fängt es an, wie kommt es zu Gewaltanwendung?’,
was vielleicht auch damit zusammenhängt, dass es
ein äußerst komplexes Thema ist mit vielfältigen
Facetten. Angreifer sind meistens physisch stärker
und wagen es überhaupt nur anzugreifen, weil sie
davon ausgehen, dass sie die Überlegenen sind, so
dass Widerstand eine Überraschung ist.
Am DKV-Tag in Berlin am 25.09.2010 leitete
Rob Zwartjes eine Einheit über Selbstverteidigung für Frauen – ein Thema, das seiner Ansicht nach noch nicht richtig behandelt ist.
Rob Zwartjes begann mit einer kleinen Einführung,
in der er seine Sicht der Dinge darstellte: sein Ideal
ist es, dass eine Frau SV für Frauen unterrichtet und
dass für den Part des Angreifers Männer zur Verfügung stehen, so dass Frauen, von einer Frau angeleitet, mit Männern trainieren können. Das wichtigste Element für die Verteidigung ist Selbstvertrauen
und Selbstbewusstsein. Es gibt noch keine umfassende wissenschaftliche Untersuchung darüber ‘wie
Wichtige Elemente der Selbstverteidigung sind, die
eigene Position gut einzuschätzen und die
Schwachpunkte des Angreifers zu erkennen und
auszunutzen. Etwa ein Brillenträger ist auf seine Brille angewiesen oder ein Betrunkner ist zwar weniger
schmerzempfindlich, dafür aber instabil usw. Es
kann alles als Waffe eingesetzt werden: ein Schirm,
eine Handtasche, aber auch ein Bleistift, ein Schlüssel oder ein Schuh (am besten mit hohen Absätzen)
– allerdings muss die Verteidigung immer auch verhältnismäßig sein. Ein Aspekt der SV sollte auch der
Bodenkampf sein. Und selbstverständlich müssen
die Techniken gut geübt werden, damit sie wirkungsvoll eingesetzt werden können. Relativieren
und Humor sind wichtige Dinge, um zu leben und
zu überleben, deswegen beendete Rob Zwartjes
seine kurze Ansprache mit einem Witz: „Wenn man
immer Gewalt mit Gewalt beantwortet, erreicht
man niemals Frieden. Um diese Spirale von Gewalt
zu durchbrechen, steht geschrieben: ‘kein Auge um
Auge und Zahn um Zahn’, aber Zarathustra (Nietzsche) sprach also: ‘eine kleine Rache ist menschlicher als gar keine Rache’, ich sage: wenn ein
Angreifer bestimmte Grenzen überschritten hat:
‘Auge um Auge, Zähne raus’.“
Nach dieser Einführung wurden Ausweichbewegungen, Befreiungen und Gegenangriffe trainiert und
Rob Zwartjes beantwortete auftretende Fragen,
wobei ein wichtiges Thema zur Sprache kam: für die
SV muss man lernen, selbst mit Gewalt umzugehen.
Die Tatsache, dass die Trainingseinheit gut besucht
war, zeigt, dass das Thema behandlungsbedürftig
ist.
Luise Weber
SV-Lehrerausbildung in Frankfurt am Main
In einer Konfliktsituation gibt es weder
Regeln noch Respekt. Wie kann ich mich
darin mit Karate verteidigen? Und wie kann
ich Selbstbehauptung und Selbstverteidigung
unterrichten?
30 Karatekas gingen diesen Fragen im Ausbildungsseminar zum SV-Lehrer/In, Stufe I, vom 22. bis 27.
November in Frankfurt nach. Unter der Leitung von
Sigi Wolf, Jürgen Kestner und Werner Dietrich lernten die Teilnehmer, auf Angriffe auf kurzer Distanz
zu reagieren und den Kontrahenten unter Kontrolle
zu bringen. Wie wichtig dabei die eigenen Hände
und Unterarme als Schutzschilde sind, wurde bei
den Drills deutlich, die ein wesentlicher Bestandteil
des Trainings waren. Ein Angriff, ob erwartet oder
nicht bringt denjenigen, der sich verteidigen muss,
nicht nur körperlich, sondern auch psychisch unter
Stress. Mit diesen Belastungen angemessen und
kontrolliert zu agieren, war ein Teil der Aufgaben,
die die Teilnehmer bewältigen mussten.
Verschiedene Szenarien des Bodenkampfes gehörten ebenso zum Repertoire, wie das überlebenswichtige Aufstehen, nachdem man von einem oder
mehreren Angreifern zu Boden geworfen und
»gestiefelt« wird. Durch die lockere Art, mit der Sigi
Wolf, Jürgen Kestner und Werner Dietrich den
Unterricht gestalteten, war die Auseinandersetzung
mit dem schwierigen Thema »Gewalt« keineswegs
abschreckend und düster. Vielmehr gelang es dem
Dreiergespann, eine fröhlich konzentrierte Atmosphäre zu schaffen, in der auch viel und herzhaft
gelacht wurde. Das betraf auch den theoretischen
Teil des Seminars, in dem die Ausbilder von den
Referenten Jörg Mühring (Anatomie), Dr. Jürgen
Fritzsche (Trainingslehre und Methodik) und Willm
Wöllgens (Rechtskunde) unterstützt wurden.
Am Ende des Seminars standen die Überreichung
der Urkunde für die frischgebackenen SVLehrer/Innen und der Wunsch aller Teilnehmer, zu
diesem Thema weiter mit Sigi Wolf, Jürgen Kestner
und Werner Dietrich zu arbeiten.
www.karate.de
13
Verlängerung A-Trainerlizenz
Zur turnusgemäßen Verlängerung ihrer ATrainerlizenz fanden sich am Samstag, dem
02.10.2010, 19 Karatelehrer aus dem gesamten
Bundesgebiet in Bruchsal ein, um unter der
Anleitung des Bundeslehrwarts Dr. Jürgen
Fritzsche und des Experten für Selbstverteidigung Jürgen Kestner die erwünschte Fortbildung zu erhalten.
Im neu erweiterten Dojo des 1. Bruchsaler Budo
Clubs gelang es den Lehrgangsleitern mühelos,
Spaß und Engagement zu vereinen und somit einen
äußerst produktiven „Arbeitstag“ zu gestalten. Dr.
Fritzsches Konzeption der Leistungsoptimierung
von Athleten mithilfe von Selbstreflexion, positiven
Denkansätzen und angemessener Stressbewältigung (körperlich wie geistig) stand im Mittelpunkt
der über 7-stündigen Veranstaltung. Den Teilnehmern wurde in Theorie und Praxis nahe gebracht,
wie sie ihren Schützlingen effektiv helfen können,
wenn diese z.B. nicht in der Lage sind, ihr Potential
voll auszuschöpfen, bzw. der Trainingseinsatz nicht
zu den erwarteten Erfolgen führt. Der (leider)
berühmte „Trainingsweltmeister“ mag hier ein Stichwort sein. Die Gründe hierfür sind oft in der individuellen Persönlichkeitsstruktur des Kämpfers zu
suchen, deren Denkmuster dazu beitragen können,
dass man sich in gewisser Weise selbst im Wege
steht. So kann es dem einen passieren, dass er zu
häufig die Nerven verliert, wenn er sich von den
Kampfrichtern benachteiligt sieht, während ein
anderer die Aufregung vor einem großen Turnier
nicht ablegen kann.
Jürgen Kestner konnte auf Basis seiner Erfahrung
aus der Selbstverteidigung so manche Parallele ziehen zwischen der Bewältigung von Vorkampfphasen und anderen kritischen Lagen wie etwa im Turnierverlauf. Dabei ist der Einsatz im Ernstfall am
Ende noch ungleich höher, als in einem sportlichen
Zweikampf. Die Auswirkungen mentaler Dispositionen auf entscheidend wichtige Aspekte wie Leistungs- und Teamfähigkeit, Regeneration und Motivation wird seit geraumer Zeit wissenschaftlich
erforscht, wobei sich die systematische und vorurteilsfreie Beschäftigung mit dem eigenen Selbst, seinen eigenen Stärken und Schwächen im Profisport
schon längst durchgesetzt hat, dort also, wo
ansehnliche Preisgelder zu verdienen sind, man auf
den Punkt genau fit sein muss, um von seiner sportlichen Leistung auch leben zu können. Die Aufgaben eines guten, d.h. in seinem Ansatz professionellen Trainers liegen daher nicht nur im sportlich-tech-
nischen Bereich, vielmehr sollte er sich auch mit
dem individuellen Charakter seines Athleten
beschäftigen, ihn in seinem Verhalten vor, während
und nach den Wettkämpfen, in Zeiten der Rehabilitation, aber auch abseits der Matte beobachten und
erkennen lernen, welche Ansprache und welche
Maßnahmen in der jeweiligen Situation zielführend
sind. Im Idealfall, so wurde deutlich, verinnerlicht
der Athlet nach und nach die ihm von den Trainern
vermittelten Herangehensweisen an Hindernisse
und Probleme, findet so zu einem angemessenen
Umgang mit sich selbst und anderen und kann das
maximal mögliche aus sich selbst herausholen,
ohne auf Unterstützung von außen unbedingt angewiesen zu sein.
Dass eine solch ganzheitliche Ausbildung in allen
Lebensbereichen, besonders natürlich in der heutigen Arbeitswelt, für Heranwachsende und junge
Erwachsene von großem Nutzen sein kann, versteht
sich von selbst. Dr. Fritzsches und Jürgen Kestners
Ausführungen und Übungsanleitungen fielen bei
den Anwesenden jedenfalls auf fruchtbaren Boden.
Das Ziel, ihre Konzeption nicht nur im Leistungssport zu verankern, sondern auch in die Vereine zu
tragen, werden sie mit ihrer kurzweiligen und interessanten Unterrichtsmethode ganz sicher erreichen.
Dr. Jürgen Fritzsche
Karate-Do-Dormagen
Rückblick auf ein Jahr „Karate für Menschen
mit Behinderung“ im Karate-Do-Dormagen
Vor ungefähr 14 Monaten kam im
Dormagener Karate Verein der
Gedanke auf, eine spezielle Gruppe für Menschen mit den unterschiedlichsten Handicaps, ins
Leben zu rufen.
Seitdem ist ein Jahr wie im Flug vergangen. Aus der kleinen „Startgruppe“ ist mittlerweile eine sehr fleißige
und engagierte Trainingsgruppe
gewachsen. Der Donnerstagabend ist
sowohl für mich als auch für die Karate Sportler ein
ganz besonderer Termin in der Woche. Die Gruppe
wird begleitet von stetiger guter Laune und einer
angenehm positiven Trainingsatmosphäre Es ist faszinierend zu beobachten, welche (großen und klei14
nicht missen möchten. Ein besonderes Highlight war in diesem Jahr die
erste Kyu-Prüfung. Alle Prüflinge
waren sehr gut vorbereitet und konnten am Ende glücklich und zufrieden
die Urkunde zur bestanden Prüfung
vom Gruppentrainer Christian Gramberg und dem Prüfer Thomas Beu
(Vorstandsvorsitzender und Trainer)
entgegen nehmen.
nen) Fortschritte in diesem kurzen Zeitraum bereits
erzielt worden sind. Der Wille die Sportart auszuüben in Verbindung mit unglaublichen Trainingsehrgeiz, machen diese Gruppe für mich persönlich als
auch für den Verein zu einer Bereicherung, die wir
Wir wünschen unseren fleißigen
Sportlern weiterhin viel Spaß und Erfolg beim Training, damit das nächste große Ziel, die Teilnahme
an Wettkämpfen, in die Tat umgesetzt werden kann.
Christian Gramberg, Trainer Karate -Do-Dormagen
Geburtstagsfeier und Neue Wege
mit SPORT PRO GESUNDHEIT
Im Rahmen eines Festaktes hat SPORT PRO
GESUNDHEIT am 23.11.2010 in Berlin zehn
Jahre gesundheitliche Prävention in den
Sportvereinen mit Qualitätssiegel gefeiert.
Gesundheitliche Vorsorge gegen Volkskrankheiten
findet Tag für Tag in den mehr als 91.000 deutschen
Sportvereinen statt. Besonders qualifizierte Angebote sind dabei seit zehn Jahren mit dem Qualitätssiegel SPORT PRO GESUNDHEIT ausgezeichnet, seit einem Jahr bildet der Deutsche
Karate Verband entsprechende Trainer
aus und vergibt die Siegel als einer von
wenigen Verbänden in eigener Regie.
Mit dieser Initiative hat der organisierte
Sport ein bundesweites und flächendeckendes Angebot für gesundheitsorientierte Bewegungsprävention geschaffen;
18.000 zertifizierte Kurse in rund 8.000
Sportvereinen überhaupt tragen das Siegel SPORT PRO GESUNDHEIT, über
35.000 Übungsleiterinnen und Übungsleiter besitzen zur Zeit die Lizenz zur
Durchführung entsprechender Kurse.
Nun wurde das Qualitätssiegel
„10“!
Bundesgesundheitsminister Philipp Rösler dankte SPORT PRO GESUNDHEIT
für ein Jahrzehnt erfolgreicher Gesundheitsförderung: „Die Sportvereine nehmen eine große gesellschaftliche Verantwortung wahr. Hier kommen Lösungen
gesundheitlicher Probleme nicht vom Staat, sondern mitten aus der Gesellschaft.“. Rösler kündigte
vor dem Hintergrund der Kritik des Bundesrechnungshofes an Angeboten der Krankenkassen an,
für qualitätsgesicherte Prävention durch Sport
kämpfen zu wollen. Bei allen Sparzwängen müsse
Gesundheitspolitik in erster Linie dafür sorgen,
„dass die Menschen länger gesund“ sind.
Der Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), Thomas Bach bezeichnete die
gesundheitliche Prävention im Sport in den Sportvereinen als Erfolgsstory und sagte: „Unsere Gesellschaft ist zu bewegungsfeindlich und zu kopflastig.
Das kommt den Einzelnen und die Gesellschaft
teuer zu stehen. Nur mit mehr Bewegung können
wir die chronische Überforderung der Krankenkassen bekämpfen, denn sportlich aktive Menschen
haben einen deutlich besseren Gesundheitsstatus.“.
Für die gastgebende Bundesvereinigung Deutscher
Apothekerverbände sagte deren Präsident HeinzGünter Wolf: „Das Qualitätssiegel findet unsere vollste Zustimmung, denn wir alle sind gut beraten,
Gesundheit und Vorsorge mit Sport und Spaß zu
verknüpfen.“
In seinem Festvortrag plädierte der Kabarettist und
Mediziner Eckhard von Hirschhausen für einen radikalen Kurswechsel im Umgang mit Bewegung und
Ernährung. Hirschhausen berichtete aus seiner Zeit
als Kinderneurologe („Wir haben immer weniger
Kinder, aber die Masse bleibt gleich“) und forderte
rechtzeitige Weichenstellungen: Sport im Verein
mache nicht nur gesund, sondern auch im sozialen
Sinne glücklich, durch Begegnung, Kontakt und echten Austausch: „Wenn der Strom ausfällt, nützen
einem die 500 Freunde bei facebook einen Dreck!“.
Zu den Gründungsmitgliedern des DOSB-Qualitätssiegels zählen der Landessportbund Berlin, der
Deutsche Turner Bund (mit dem Siegel „Pluspunkt
Gesundheit“) und der Deutsche Schwimmverband
(mit dem Siegel „Gesund und Fit im Wasser“). Mitinitiator und Kooperationspartner des Siegels ist die
Bundesärztekammer. Mit dem Projekt „Rezept für
Bewegung“ arbeiten die Ärzte auf Länderebene mit
dem Sport zusammen, damit Patienten gezielt für
entsprechende Bewegungsangebote motiviert werden können. Für die Krankenkassen hat man mit
dem Gütesiegel SPORT PRO GESUNDHEIT Grundlagen zur finanziellen Förderung geschaffen, die es
Teilnehmerinnen und Teilnehmern erlaubt, sich
einen Teil der entsprechende Kursgebühren erstatten zu lassen.
Deutscher Apothekerverbände mitteilte, dass die
Bundesvereinigung mit seinen Apothekern deutschlandweit ein weiterer Partner für das Qualitätssiegel
sein wird. Somit ist das Netzwerk um einen starken
Helfer reicher.
Während des anschließenden Fachforums „Sport
und Gesundheit“ wurde konstatiert, dass es
deutschlandweit nunmehr 18.000 zertifizierte Angebote gibt; etwas über 20 % erhalten dabei eine
Förderung durch eine oder mehr Krankenkassen. Der Deutsche Karate Verband
„überrundete“ bereits mehrere Verbände.
So bildete er mehr Siegelträger in nur
knapp einem Jahr aus, als die DLRG in fünf
Jahren, der Tischtennisverband in sechs
Jahren oder der Allgemeine Deutsche
Hochschulsportverband (ADH) seit zehn
Jahren.
Für die Zukunft ist eine grundlegende Rahmenvereinbarung zwischen dem DOSB
und dem Spitzenverband der Krankenkassen geplant. In dieser sollen förderungswürdige Angebote manifestiert werden.
Zur flächendeckenden Einführung des
„Rezeptes für Bewegung“ ist eine Arbeitsgruppe im DOSB entstanden, die mit
Hochdruck an den Problemen arbeitet.
Eine Expertengruppe des DOSB soll
zukünftig neue Programme prüfen und bis
über eine standardisierte Evaluation
begleiten. Hier besteht für den Deutschen
Karate Verband ein neuer Ansatzpunkt, das Angebot
des „SPORT PRO GESUNDHEIT – Budomotion“ mit einem neuen Konzept zu erweitern. Bisher
ist „Budomotion“ für den Haltungs- und Bewegungsapparat konzipiert, nun bestünde die Möglichkeit, sich im Bewegungsfeld „Herz- Kreislauf-System“ stark zu machen.
Bericht: Vico Köhler
Foto: Thonfeld
Ein weiterer Grund zum Feiern war, dass der Präsident Heinz-Günter Wolf der Bundesvereinigung
15
Portrait
Christian Grüner
„Karate muss man Schritt für Schritt lernen“ –
betonte Thomas Glomb, der Trainer des 13jährigen Karate-Anfängers Christian Grüner,
während der ersten Trainingsstunde im Verein
Seishinkai Jena.
Zusammen mit ihm standen circa 50 weitere KarateInteressierte nebeneinander aufgereiht und folgten
gespannt den Ausführungen des Trainers.
„Eigentlich wollte ich gar nicht so richtig, doch
meine Eltern hatten mich einfach zusammen meinem besten Freund für einen Karate-Schnupperkurs
angemeldet“, erinnert sich Christian Grüner. Der
Gesamtschüler, der sich bis dato noch für keine
Sportart langfristig begeistern konnte, war vom
ersten Augenblick an von der asiatischen Kampfkunst fasziniert. So hautnah konnte er Karate vorher
noch nicht kennen lernen.
1993 hatte man als Jugendlicher höchstens in
diversen Kino- Filmen Karate- Kämpfer, oder diejenigen die sich für solche ausgaben, sehen können.
Schnell aber merkte der junge Mann dass das Karate-Training im Dojo wenig mit den reißerischen
Streifen aus Hollywood- oder Fernost zu tun hatte.
Auch blieb es einem glücklicherweise erspart Dachziegel oder andere stumpfe Gegenstände in ihre
Kleinteile zerlegen zu müssen. Christian erinnert
sich noch gut an die Gedanken, die ihm als KarateAnfänger nach dem Training durch den Kopf gingen:
„Nachdem unser Training beendet war, betraten die
Fortgeschrittenen die Turnhalle. In ihrem weißen
Karate-Gi und mit ihren farbigen Gürteln, wirkten
sie auf den ersten Blick unerreichbar. Doch statt
mich mit meiner mangelnden Erfahrung im Karate
abzufinden, wurde mein Ehrgeiz, eines Tages auch
so weit zu kommen, geweckt.“ Diese Motivation und
Zielsetzung, sich stets zu verbessern und sich immer
an den Besten zu orientieren, hat sich Christian von
diesem Augenblick bis heute verinnerlicht. Oft
schon lange Zeit vor dem nächsten Training stand er
vor dem Dojo, die Karate-Tasche fertig gepackt und
voller Freude auf die kommenden Trainingseinheiten. „Manchmal musste man Christian ein wenig in
seiner Begeisterung bremsen.“ bemerkt sein Vater
16
Dietmar lächelnd. Mit jeder gemeisterten Gürtelprüfung erhöhte sich Christian Grüners wöchentliche
Karate-Dosis immer weiter. Ein Mal Training reichte
längst nicht mehr aus. Es kamen ein zweites, drittes
und viertes Mal Karate im Verein und regelmäßige
Lehrgangs-Besuche am Wochenende dazu.
Durch fleißiges Üben und das erfolgreiche Ablegen
von Karate-Prüfungen färbte sich Christians Gürtelfarbe immer dunkler, im DKV-Pass mussten für die
Trainingslager-Stempel bald neue Seiten eingeklebt
werden. Nur mit dem Kumite, konnte ich Christian
anfangs nicht so richtig anfreunden. „Beim ersten
Randori bekam ich einen leichten Tsuki in das
Gesicht und mit Nasenbluten und Tränen in den
Augen legte ich mich ein wenig vorschnell fest, dass
ich lieber bei Kihon und Kata bleiben wolle.“ denkt
der spätere Kumite Spezialist zurück. Die eigentliche
Initialzündung in der Wettkampfkarriere von Christian war dann ein Sichtungs-Lehrgang mit dem
Thüringer Landestrainer Klaus Bitsch im Herbst
1995.
Mit dem 7. Kyu (oranger Gürtel) und großer Motivation im Gepäck, reiste Christian Grüner mit seinem
besten Karate-Freund Elmar im Frühjahr 1995 ins
Nordthüringer Bad Frankenhausen. „Christian war
damals nicht unbedingt jemand, den man als klassisches Bewegungstalent bezeichnet.“ beschreibt der
heutige DKV-Jugend-Bundestrainer Klaus Bitsch.
„Doch der junge Mann, der für heutige Verhältnisse
relativ spät in den Karate-Wettkampfsport eingestiegen ist, zeigte im Training großen Einsatz und
Kampfgeist. Deshalb lud ich ihn auch zum Landeskader-Training zu mir nach Waltershausen ein.“ Eine
Entscheidung, die der Erfolgstrainer aus Thüringen
nicht bereuen sollte. Seitdem entwickelte sich
schließlich der sportliche Weg im Karate für Christian Grüner, der seine Wurzeln vor allem im Kihonund Kata-Training hatte, „schrittweise“ in die Richtung einer großen internationaler Kumite-Karriere.
Denn nach den ersten Thüringer Landesmeistertiteln folgten für Christian Medaillen bei den Deutschen Meisterschaften und anschließend 1997 die
Nominierung für den Bundes-Talent-Kader. Ohne
Unterbrechung vertrat der gebürtige Jenaer seitdem
insgesamt 13 Jahre, als Mitglied der DKV- KarateNationalmannschaft, die Bundesrepublik Deutschland. Dabei sammelte er unzählige internationale
Erfolge und bereiste mit dem Team alle fünf Kontinente. Christian erlebte als Mitglied der weltweiten
Karate-Familie viele unvergessliche Momente und
schloss als offener und umgänglicher Mensch viele
Freundschaften mit Sportlern, Trainern und KarateEnthusiasten. „Einer der schönsten Augenblicke für
mich war zweifellos mein Medaillen-Gewinn bei
der Senioren-Europameisterschaft 2003 in Bremen.
Die Atmosphäre und der Teamgeist während unserer Heim-EM war einzigartig.“ erinnert sich Christian
gerne. „Auch wenn ich nicht mehr als Athlet mit
dabei sein werde, die WM 2014 am selben Ort wird
sicher wieder ein ganz großes Karate-Highlight, das
ich mir nicht entgehen lassen werde!“
Mit seinem entscheidenden Ippon beim KumiteMannschafts-Sieg während des European ShotokanCup 2010 in Koblenz fand Christian Grüner’s Karriere als erfolgreicher DKV- Wettkämpfer den perfekten Schlusspunkt. Der 12-fache Deutscher Meister,
World- Games-Dritte, Doppel-EM-Dritte, HochschulWeltmeister und Junioren Vize-Weltmeister konzentriert sich jetzt auf seine Arbeit als Trainer und Vereinsleiter im Vulkan Budo Vordereifel e.V.
„Alle Erfahrungen, die ich als aktiver Sportler sammeln konnte, möchte ich in Zukunft als Trainer,
Coach und Lehrgangsleiter weiter geben. Ich bin
dem Verband für seine tolle Unterstützung in all den
vergangenen Jahren sehr dankbar.“ Auch aus diesem Grund engagiert sich Christian in Zukunft im
Deutschen-Karate-Verband. Seine ehemalige TeamKollegin Kora Knühmann und er werden in Zukunft
für die Konzeption und Ausbildung des DKVSound-Karates verantwortlich sein. „Ich freue mich
auf die neue, spannende Aufgabe.“ betont NeuRheinland- Pfälzer. Auch hier wird sich Christian stets
an die Worte seines ersten Karate- Trainers halten.
Der Weg zum Erfolg folgt immer einem Prinzip:
„Schritt für Schritt“.
Deutsche Meisterschaften der Schüler 2010
Rastede. Deutschlands Nachwuchs traf sich
zur diesjährigen Deutschen Meisterschaft.
Viele reisten bereits am 05.11.2010 an und durften
den Ort mit vielen Fackeln und Laternen erleben.
Lichterfest wurde gefeiert und alles erschien in
einem bunten Lichtermeer. Gerold La Grange und
sein Organisationsteam des Budo-Dojo Rastede
boten eine große Halle und ein gut organisiertes
das Team der KG Odenwald (Heidt, Metz, Repp)
durch. Bei den Mädchen durfte das Team des PSV
Ludwigshafen (Alioglu, Hertzler, Schenk) auf das
oberste Treppchen. Sie entschieden das Finale
gegen Budokan Bochum (Di Sabatino, Kikulski,
Weinland) für sich. Vor den Augen von BT Thomas
Nitschmann und BJT Klaus Bitsch zeigten sich einige Sportler als hoffnungsvoller Nachwuchs für den
Bundeskader. Von einigen wird man sicherlich noch
ten sich mit ihrem Betreuer Noah Bitsch ebenfalls
über Gold. Julian Vering, USC Duisburg, holte vor
den Augen seiner Betreuerin Kora Knühmann den
Titel der Klasse -43kg. Zuvor setzte er sich gegen
den Hessen Stanislav Blievernitz durch. Die Schützlinge der hessischen Landestrainer Jamal Laudiai
und Alexander Lang mit David Kuhn, -38kg, Andreas Nikitin, -48kg, erkämpften sich den Meistertitel.
Gemeinsam mit Stanislav Blievernitz, Anton Fischer,
Lisa Wohlfahrt,
Sei Wa Kai Meißen,
mit Ura-Mawashi-Geri
gegen
Samira Greb,
KSC Puderbach
Bunkai des KG Odenwald
Catering. Rund 1500 Besucher verfolgten die Wettkämpfe, welche durch DKV-Kampfrichterreferenten
Roland Lowinger offiziell eröffnet wurden. Der
Nachwuchs aus den einzelnen Landesverbänden
zeigte gute bis sehr gute Leistungen und ein vielseitiges Technikrepertoire. Auch mussten einige Sportler erleben, dass der Weg zum Sieger auch über
Niederlagen gehen muss. Erfreulicherweise hatten
die Wettkampfärzte und ihr Team an Sanitätern sehr
wenig zu tun. Ernsthafte Verletzungen kamen nicht
vor. Kevin Schinköthe, Kemptener Karate Dojo, und
Marie-Josefine Richter, Yamakawa-Do Ballenstedt,
sicherten sich jeweils Gold im Kata Einzel.
Bei den Kata Teams der Jungen setzte sich das Team
des USV Erfurt (Ansorg, Hinnerichs, Lorber) gegen
in Zukunft hören. In einem spannenden Finale entschied Gizem Bugur, Banzai Berlin, in der Klasse 40kg den Kampf für sich. Gizem und Shara Hubrich,
KD Chikara-Club Erfurt, konnten jeweils immer ausgleichen und das Publikum fieberte mit beiden mit.
Am Ende gewann die Berlinerin zur Freude ihres
Trainer und Vaters. In der Klasse -45kg siegte Samira Greb, KSC Puderbach und in der Klasse -53kg
Emri Varli, Budokan Bochum. Der Landesverband
Baden-Württemberg stellt mit Kai Haslinger, KJ
Ravensburg, Gabriela Spasojevic,Karate-Zentral
Dojo Konstanz und Anna Miggos, KV Maulbronn,
die Deutschen Meister 2010 der Klassen +53kg,
+50kg und -50kg. Lennard Nicolai, -33 kg und Jennifer Eis, -35kg, beide Bushido Waltershausen, freu-
Liana Hirsch, Alexandra Woit und Jurij Kiktev führten sie den SV Herkules 01 Kassel auf Rang 1 der
Vereins-Medaillenliste vor Bushido Waltershausen
und Budokan Bochum.
Fazit
Die vollen Zuschauerränge und der Applaus zeigten, dass Gerold La Grange und sein Team eine tolle
Meisterschaft ausgerichtet haben. Sicherlich wird sie
bei allen in guter Erinnerung bleiben. Die Atmosphäre –nicht nur bei den Finals- war sehr gut und
wurde dem Anlass gerecht. DANKE Rastede!
Silke Röhs, DKV
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17
Ausbildung 2011
Termine
1. Seminar
2. Seminar
3. Seminar
4. Seminar
2011
Ausbildungs- und SeminarTERMINE
KARATELEHRER I
Fortbildung F1 2011
15.-16.1.2011
12.-13.3.2011
14.-15.5.2011
17.-18.9.2011
Termin
19.-20.2.2011
Forum F2 2011
Termin
3.-4.12.2011
Voraussetzungen zur Teilnahme:
· Nachweis einer mindestens 3 jährigen Trainertätigkeit im Verein (Schriftliche Bestätigung durch
den Verein)
· Besitz einer gültigen Fachübungsleiter-C-Lizenz
oder Besitz einer Trainer C-Lizenz
· Vollendung des 25. Lebensjahres
· mindestens der 2. Dan-Grad
(in Ausnahmefällen kann die Ausbildung bereits
mit dem 1. Dan begonnen werden)
· schriftliche Anmeldung durch einen
DKV-Mitgliedsverein
· Mitglied im DKV
· Mitglied in der DDA
Abschluss Karatelehrer I:
Karatelehrer I Urkunde und
Trainer-B-Lizenz Breitensport (Karatelehrer)
KARATELEHRER II
Modul 1
Modul 2
Modul 3
Bewegungswissenschaft I
Bewegung als Prävention
Theorie und deren Anwendung
Karate – ein Weg zur Gesundheit
Kommunikation/Psychologie
Sportpädagogik
- Biomechanische / Neurophysiologische
Grundlagen schneller Bewegung
– praktische Konsequenzen
- Klassische Theorien zur motorischen
Kontrolle und ihre praktischen
Konsequenzen
- Jüngere Theorien zur motorischen
Kontrolle und ihre praktischen
Konsequenzen
Dozent und
Ausbilder
Termin
Ort
Prof. Dr. Wolfgang Schöllhorn
Bundestrainer
Efthimios Karamitsos
Freitag, 29.4.2011
17.00 – 21.00 Uhr
Samstag, 30.4.2011
9.00 – 18.00 Uhr
Landessportschule Hessen
Otto-Fleck-Schneise 4,
60528 Frankfurt
Tel. 069 / 67 89 0
DDA-Mitglieder
70,00 d
DKV-Mitglieder
90,00 d
Seminargebühren
Überkann über die DDA gebucht werden.
nachtung
EZ 47,00 d inkl. Frühstück
Mitzubringen Trainingsanzug oder Gi
sowie Schreibutensilien
Grundlagen 1
Dozent und
Ausbilder
Termin
Ort
Seminargebühren
Prof. Dr. Dr.
Winfried Banzer
Freitag, 1.4.2011
17.00 – 20.00 Uhr
Samstag, 2.4.2011
9.00 – 17.00 Uhr
Goethe Universität Frankfurt
Ginnheimer Landstraße 39
60487 Frankfurt
DDA Mitglieder
70,00 d
DKV-Mitglieder
90,00 d
(ohne Übernachtung und Verpflegung)
Mitzubringen Schreibutensilien
Dozent und Dr. Christian Lüdke
Ausbilder Peter Trapski
Termin
Samstag, 21.5.2011
10.00 - 18.00 Uhr
Sonntag, 22.5.2011
9.00 - 15.00 Uhr
Ort
Fußballverband Niederrhein
e.V.
FVN Sportschule Wedau
Gruppenraum 1 (1. Etage)
Friedrich-Alfred-Straße 15
47055 Duisburg
Seminar- DDA-Mitglieder
70,00 d
gebühren DKV-Mitglieder
90,00 d
(ohne Übernachtung und Verpflegung,
kann über die DDA gebucht werden)
+ Mittagessen 10,00 d
Abschluss Karatelehrer I und II:
Zertifizierte/r Karatelehrer/In
Alle Mitglieder, die die Ausbildungswochenenden des Karatelehrers I und die Module 1 – 11
(ab 2011 1-12) des Karate-lehrers II absolviert
und eine erfolgreiche Prüfung abgelegt haben,
erhalten die Karatelehrer-Urkunde als zertifizierte/r Karatelehrer/In und das AusbildungsZertifikat zur Karatelehrer-Urkunde.
®
DEUTSCHE
DAN-AKADEMIE e.V.
■ Die Anzahl der Teilnehmer/innen ist
begrenzt.
Es zählt die Reihenfolge der Anmeldung.
■ Nichtmitglieder können nur dann teilnehmen, wenn die Plätze nicht von Mitgliedern
besetzt werden.
■ Die Ausbildung zum Karatelehrer/in I ist an
die vorgegebenen Zeiten gebunden.
■ Die Ausbildung zum Karatelehrer/in II
rekrutiert sich aus den einzelnen Modulen,
die dafür gekennzeichnet sind.
Diese Module werden oft genug wiederholt,
damit die Teilnehmer/innen zur Diplomarbeit (Ausbildungsteil III) nicht unter
Zeitdruck geraten.
■ Für die besuchten Seminare werden
Urkunden ausgestellt.
■ Eine Anmeldung zu den Modulen kann auch
online über www.deutsche-dan-akademie
unter dem Button “Seminare“ erfolgen.
Bankverbindung
Deutsche DAN-Akademie e.V.
Sparkasse Essen
Nr. 295 238, BLZ 360 501 05
Offenes Seminar für alle Karateka!
Modul 13
Geschichte des Budo
Möglichkeiten und Grenzen
historischer Erkenntnis
Pflichtlektüre (bitte vorher durcharbeiten!)
Dr. Dr. J. Möller: Geschichte der Kampfkünste
ISBN 3927816388
Dozent und Prof. Dr.
Ausbilder
Matthias v. Saldern
Arbeitsweise Kleine Gruppen erhalten vor
dem Seminar eine kleine
Aufgabe, deren Ergebnisse am
Wochenende angemessen zu
präsentieren sind.
Termin
Modul 4
Modul 5
Modul 11
Bewegung Philosophie: ki-Karate
Trainingswissenschaftliche
Erkenntnisse
Umgang
mit Ernstkampfsituationen
Koordinative Präzision
und gerichtete Aufmerksamkeit
Dozent und Dr. phil. Petra Schmidt (Buchautorin)
Ausbilder Jordi Joan Serra (Aikido-Lehrer)
Termin
Samstag, 19.3.2011
9.00 – 18.00 Uhr
Sonntag, 20.3.2011
9.00 – 12.00 Uhr
Ort
Landessportschule Hessen
Otto-Fleck-Schneise 5,
60528 Frankfurt
Tel. 069 / 67 89 0
Seminar- DDA-Mitglieder
70,00 d
gebühren DKV-Mitglieder
90,00 d
+ Verpflegungspauschale 6,00 d
(Kaffee, Tee, Kaltgetränke)
(ohne Übernachtung und Verpflegung
- Buchung über DDA möglich, bitte
Übernachtungswünsche angeben)
zum Kinder- und Jugendtraining
Dozent und
Ausbilder
Termin
Ort
Seminargebühren
Dr. Jürgen Fritzsche
Dozent und Jürgen Kestner (SV-Ausbilder)
Ausbilder Dr. Axel Binhack
(Koordinator wissenschaftlicher Beirat)
Sonntag, 11.9.2011
9.00 – 18.00 Uhr
Landessportschule Hessen
Otto-Fleck-Schneise 4
60528 Frankfurt
DDA Mitglieder
70,00 d
DKV-Mitglieder
90,00 d
+ Verpflegungspauschale 6,00 d
(Kaffee, Tee, Kaltgetränke)
(ohne Übernachtung und Verpflegung)
Mittagessen 8,00 d
Überkönnen über die DDA gebucht werden.
nachtungen EZ 47,00 d inkl. Frühstück
Mitzubringen Schreibutensilien
Termin
Ort
Seminargebühren
Samstag, 18.6.2011
10.00 – 18.00 Uhr
Sonntag, 19.6.2011
9.00 – 15.00 Uhr
Landessportschule Hessen
Otto-Fleck-Schneise 4,
60528 Frankfurt
Tel. 069 / 67 89 0
DDA-Mitglieder
70,00 d
DKV-Mitglieder
90,00 d
+ Verpflegungspauschale 6,00 d
(Kaffee, Tee, Kaltgetränke)
(ohne Übernachtung und Verpflegung
- Buchung über DDA möglich, bitte vor Ort
bezahlen)
Ort
Seminargebühren
Freitag, 11.2.2011
17.00 – 21.00 Uhr
Samstag, 12.2.2011
9.00 – 18.00 Uhr
Landessportschule Hessen
Otto-Fleck-Schneise 4,
60528 Frankfurt
DDA-Mitglieder
70,00 d
DKV-Mitglieder
90,00 d
(ohne Übernachtung und Verpflegung)
+ Getränke im Seminarraum 6,00 d
Verpflegung
(Buchung über die DDA möglich)
Mittagessen 3-Gang-Menue 8 d
Abendessen (Vesper)
6d
Übernachtung in der Landessportschule
(Buchung über die DDA möglich)
EZ 47,00 d inkl. Frühstück
DZ 37,00 d inkl. Frühstück
Abschluss Karatelehrer II:
Karatelehrer II Urkunde
über Teilnahme an den Modulen
DEUTSCHE DAN-AKADEMIE
Foto: ©Norbert Schiffer
Bei Anschriften- und E-Mail-Adressenänderung und bei Änderung des Dan-Grades bitte eine kurze Info an die DDA.
www.deutsche-dan-akademie.de
18
Am Wiesenbusch 15 · 45966 Gladbeck
Tel. 0 20 43 / 401 33 17 · Fax 0 20 43 / 401 33 18
E-Mail [email protected]
Deutsche Dan-Akademie
+ BERICHTE + NEWS +
Karatelehrer 2 in Frankfurt
Ein von mir angestrebtes Ziel ist erreicht worden. Die Entscheidung für mich fiel nicht
schwer, da Axel Binhack bei der KaratelehrerAusbildung, die sich schon jahrelang bewährt
hatte, den Grundstein für mich legte.
tung schon ab, der Umfang war aber noch nicht so
richtig abzusehen. Mit der Zeit wurde dieses klarer
und voraussehbarer. Etwas später stand auch die
Anzahl der Module fest und die Vielfältigkeit der
Themen war beachtlich. Der Rahmen wurde somit
festgelegt. Die Professoren beeindruckten durch
ihre Kompetenz und bei den fachlichen Vorträgen
wurde immer wieder ein Bezug zum Karate hergestellt. Die einzelnen Module wurden nicht nur in der
Theorie, sondern auch in der Praxis rübergebracht.
Diese Mischung trug zum Gelingen bei.
Bei dem ersten Teil konnte ich schnell erkennen,
dass alles Hand und Fuß hatte. Das Konzept war
schlüssig und die Themen ideal aufeinander abgestimmt. Viel Neues, interessant von den Lehrern in
Theorie und Praxis vermittelt.
Somit stand für mich fest, dass bei einer Fortsetzung, ich mir diese nicht entgehen lassen würde.
Durch den ersten Teil war mein Anspruch sehr hoch
angesetzt und ich war auf die Fortführung sehr
gespannt. Zu Beginn der neu ins Leben gerufenen
„Karatelehrer 2“-Ausbildung zeichnete sich die Rich-
Nach dem Abschluss der Ausbildung stand für mich
fest, dass der DKV in diesem Bereich etwas Besonderes geschaffen hat und alle Interessierten auf
dem Weg „Do“ ein Stück weiter voranbringt.
Frank Steffen
Karatelehrer 2 Ausbildung
Im Oktober 2010 habe ich den Zertifizierten
Karatelehrer erreicht - zur ersten Generation
dieses Ausbildungsganges.
Um den Karatelehrer 2 machen zu können ist die
Lizenz des Karatelehrer 1 erforderlich, die Dr. Axel
Binhack seit mehr als einem Jahrzehnt erfolgreich
leitet. Diese Schulung, die nach den Elementen aufgebaut ist und die Referenten, die dieses Wissen vermitteln und den Teilnehmern/Innen nahe bringen,
machen eine fantastische Arbeit. Dem interessierten
Natürlich gibt und gab es bei so einer Entwicklung
eines neuen Ausbildungsganges, der auch mit seinem Abschluss auf einer ganz anderen Ebene angesiedelt ist, in der Anfangphase einige Startschwierigkeiten. Aber die Flexibilität der Teilnehmer und auch
der Referenten haben dies überbrückt.
Die Spannbreite der Referenten und der Ausbildungsinhalte ist beeindruckend, ins besondere die
Module bei den verschiedenen Professoren, aber
auch bei Fachleuten wie Rainer Hatz, Mentaltrainer,
fend, von äußeren Einflüssen ausgebremst wurde.
Das heißt der gewünscht Abschluss A-Trainer bzw.
später Diplomtrainer ist im Moment nicht umsetzbar.
Aber WIR alle sollten dieses Ziel nicht aus den Augen
verlieren und den Karatelehrer 2 stärken, damit wir
hier eine genauso tolle und erfolgreiche Ausbildung
für uns in unserem Verband erhalten wie der Karatelehrer 1 bereits schon lange ist!!
Mir persönlich hat diese Zeit sehr viel gebracht und
ich weiß, dass es meinen „Mitstreitern“ auch so
ergangen ist. Ich kann nur jedem Trainer aber auch
sonst Interessierten dazu raten sich für diesen
Ausbildungsgang zu entscheiden. Und ich bin mir
sicher, wenn wir ALLE am Ball bleiben, dass wir die
damit gesamten gewünschten Ziele erreichen
werden.
Fredy Gastager, 3.Dan Shotokan
Anmerkung
des Präsidiums
zu den beiden Berichten
Karateka bietet die Ausbildung u.a. eine Horizonterweiterung in Bezug auf andere Kampfkünste mit
Blick auf die Wurzel und Ursprünge. Karatelehrer 1
einfach toll!
Der Karatelehrer 2 geht mit seinen Ausbildungsinhalt einen Schritt weiter, ist aber nicht so spezifisch
auf die Kampfkunst ausgerichtet, sondern viel allgemeiner und auch wissenschaftlicher fundiert.
haben riesig Spaß gemacht und ließen über manches Organisationsproblem hinweg sehen. Neueste
sportwissenschaftliche Erkenntnis und Ergebnisse
aus erster Hand zubekommen ist schon sehr bereichernd und auch sehr spannend. Es wurden Inhalte
vermittelt die zum Teil noch gar keinen Einzug in die
Literatur gefunden haben, weil sie so neu sind.
Etwas schade war das dieses neue Ausbildungskonzept in seiner Entwicklung, die Qualifikation betref-
Fredy Gastager hat nun bedingt Recht. Denn die
Anerkennung des Abschlusses als A-Trainer Breitensport werden wir durchbekommen. Das Diplom
scheitert zunächst an dem weiterführenden Ausbildungsgang, welcher an einer Hochschule geschaffen
werden muss. Das wäre auch machbar, aber im
Moment haben wir zu wenig Anwärter dafür, eine
Mindestanzahl müsste wegen der Kostenfrage sein,
dazu ist grundsätzlich die Hochschulreife erforderlich. Es sind also viele Faktoren, die damit hinein
spielen. Aber, wir bleiben dran.
19
Frauen
DOSB-Aktion 2011:
„Gewalt gegen Frauen – nicht mit uns!“
Auch in diesem Jahr hat sich der DKV wieder
mit zahlreichen Angeboten an der Kampagne
des Deutschen Olympischen Sportbundes
(DOSB) „Gewalt gegen Frauen – nicht mit
uns!“ zum Internationalen Tag gegen Gewalt
an Frauen am 25.11. beteiligt.
können. Seit vielen Jahren wird in Kooperation mit
dem Landessportbund NRW sportartenübergreifend eine qualifizierte Lizenzausbildung „Selbstbehauptung und Selbstverteidigung für Frauen und
Mädchen“ angeboten.
im Kontext von Gewaltprävention, Integration und
geschlechterbezogene Arbeit mit Jungen an, mehr
Infos unter www.lagjungenarbeit.de.
Foto: DOSB
Die bundesweite Aktion mit kostenlosen Selbstbehauptungs- und Selbstverteidigungskursen wurde in
zahlreichen Kampfsportvereinen und Landesverbänden bereits zum dritten Mal durchgeführt. So
hat die Berliner Frauenreferentin Christiane Dahms
z.B. fünf Trainerinnen des Berliner Karate Verbandes
in drei Wochen Angebote in sechs Stadtteilen
gemacht. Beim Startschuss in Köln wies die für Frauen und Gleichstellung zuständige DOSB-Vizepräsidentin Ilse Ridder-Melchers auf den Sport als starken Bündnispartner beim Thema Gewalt und Prävention hin.
Der DOSB will das vorhandene Wissen und die
Erfahrungen im Netzwerk aus Kampfsportverbänden, Fraueninitiativen und dem Weißen Ring bündeln. Gewalt hat viele Gesichter, auch im Sport.
Deshalb werden zum Thema „Sexuelle Gewalt“
gemeinsame Strategien und Handlungsempfehlungen entwickelt. Selbstbehauptungskurse wirken präventiv. Elisabeth Bork vom Karate-Dachverband
Nordrhein-Westfalen, DKV-Vertreterin bei der Auftaktveranstaltung, schilderte in der Diskussion Beispiele aus ihrer langjährigen Praxis. In den Selbstbehauptungskursen wird gezeigt, wie Mädchen und
Frauen durch Aufzeigen von Grenzen und selbstsicheres Auftreten schwierige Situationen meistern
20
Allein in NRW gibt es über 200 qualifizierte Übungsleiterinnen und Trainerinnen. Für den Landessportbund NRW stellte Vizepräsidentin Bärbel Dittrich
das Projekt „Schweigen schützt die Falschen“ vor.
Der LSB arbeitet zusammen mit der Sportjugend
erfolgreich in der Gewaltprävention. Das Präventionsprogramm wird ergänzt durch Broschüren und
eine CD mit umfangreichen Materialien. Die LAG
Jungenarbeit NRW bietet zudem Qualifizierungen
Gruppenfoto, von links nach rechts Bärbel Dittrich,
Vizepräsidentin des Landessportbundes NRW,
Elisabeth Bork, Karateverband Nordrhein-Westfalen,
Michaela Engelmeier-Heite, Deutscher Judo-Bund,
Jörg Beck, Weisser Ring NRW-Rheinland, Ilse RidderMelchers, DOSB-Vizepräsidentin, Frau Luzia Kleene,
Frauenberatungsstelle Düsseldorf, Frau Christiane
Stermann, Gewaltschutzzentrum Köln, Staatssekretärin Marlis Bredehorst, Ministerium für Gesundheit,
Emanzipation, Pflege und Alter des Landes NRW,
Roswitha Bocklage, Gleichstellungsstelle Wuppertal
Schulsport
101 neue DKV-Sound-Karate Trainer
Großer Andrang in Karlsruhe und in Erding
Mitte Oktober wurden von Ralf Brünig und
Helmut Spitznagel die letzten beiden Ausbildungsmaßnahmen für DKV-Sound-Karate
Trainer für das Jahr 2010 durchgeführt, erst in
Karlsruhe, dann in Erding. Beide Maßnahmen
umfassten jeweils die Basis-Ausbildung und
anschließend die Upgrades „Schule“ bzw.
„Verein“.
● Basis-Ausbildung und Upgrades
in Karlsruhe (16.+17.10.2010)
Die Basis-Ausbildung war mit 32 Teilnehmern komplett ausgebucht (Soll-Zahl: 30). Die Upgrades wurden von 14 Personen besucht, wobei alle TN das
Upgrade „Schule“ wählten. Ein großes Dankeschön
der Lehrgangsleiter geht an Boris Heugel und sein
Team, die ebenso unaufgeregt wie effektiv sicherstellten, dass beide Tage reibungslos vonstatten
gehen konnten.
● Basis-Ausbildung und Upgrades in Erding
(23.+24.10.2010)
Hier war die Basis-Ausbildung mit 40 Teilnehmern
noch stärker besucht. Die Upgrades mit ihren 17 TN
erfreuten sich dabei auch noch einer guten Resonanz. Die Lehrgangsleiter brachten den Erdinger
Ausrichtern gegenüber die hohe Konzessionsbereitschaft auf, weil in Bayern schon längere Zeit keine
DKV-Sound-Karate Ausbildung mehr stattgefunden
hatte. Und obwohl die Stadtoberen bezüglich der
Überlassung der Halle den Ausrichtern noch einen
kleinen Streich spielten, sorgten Irmi und Stefan
Borgs mit ihrem Helferteam für einen reibungslosen, sehr harmonischen Ablauf. Auch dafür bedanken sich die Lehrgangsleiter herzlich!
● Zum Sinn oder Unsinn der Sound-Karate
Ausbildung
Regelmäßig reist zu den Ausbildungs-Lehrgängen
Basis-Liz. / Karlsruhe
eine ganze Reihe von Personen an, die sich ihre
Meinung im Vorfeld schon gebildet haben. Sie stehen häufig der neuen Materie im günstigen Fall
skeptisch, oft sogar ablehnend gegenüber. Aber
auch bei den hier beschriebenen Maßnahmen zeigte sich wieder, dass der neue, der andere Ansatz der
Konzeption DKV-Sound-Karate das eigene Repertoire zumindest bereichern kann. Viele reisen dann
nicht nur mit einer neuen Urkunde, sondern auch
mit einer neuen Erkenntnis nach Hause:
Wenn ich wirklich nachhaltig mit Kindern „arbeiten“
können will, muss ich mich darum bemühen,
– dass ich mein Training so motivierend gestalte,
dass sie freiwillig immer wieder kommen
– dass im Mittelpunkt nicht nur eine Technik steht,
die es rein technokratisch zu vermitteln gilt
– dass im Mittelpunkt nicht irgendein großer Meister steht, dessen Lehren umzusetzen sind
– sondern dass im Mittelpunkt meiner Bemühungen ganz allein das Kind stehen muss mit
seinen Fähigkeiten, seinen Fertigkeiten, seinen
Möglichkeiten, seinen Bedürfnissen.
Ralf Brünig
Referent DKV-Sound-Karate
Fachhandel für
Budosport-Artikel und Bücher
Sie trainieren, wir ziehen Sie an.
Mühlenstraße 17
79194 Gundelfingen
Telefon (07 61) 5 85 32 80
Telefax (07 61) 58 43 48
www.budosport-findor.de
21
Schulsport
Arbeitstagung „Sport und Schule“
DOSB: Auswirkungen von Ganztagsschule und G8
Die Anzahl der Schulen mit Ganztagsbetrieb
hat bundesweit erheblich zugenommen, die
meisten Gymnasien haben inzwischen auf die
verkürzte Dauer von 8 Jahren, auf „G8“,
umgestellt.
v. li: Boris Rumpp (DOSB-Referent Bildung und Erziehung),
Ute Barthel (DOSB-Referentin Verein/Schule), Ralf Brünig
Die Anzahl der Schüler wird darüber hinaus in den
nächsten Jahren kontinuierlich abnehmen (demographischer Faktor). Seit Jahren beschäftigt sich eine
Arbeitsgruppe des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) mit den Auswirkungen dieser
Veränderungen in der Schullandschaft auf die Sportverbände und Sportvereine.
● Möglichkeiten/Chancen für Sportvereine
Konsens bestand darüber, dass durch Ganztag und
G8 der Schulalltag vieler Schüler so verdichtet ist,
dass ihnen oftmals die Motivation, die Energie oder
die Möglichkeit fehlt, wie gewohnt am Vereinssport
teilzunehmen.
– Dieser Erkenntnis tragen immer mehr Vereine
Rechnung und bringen sich auf unterschiedliche
Weise als Bildungspartner in den schulischen Alltag mit ein.
– Sie handeln nach der Devise „Wenn das Schulkind
nicht (mehr) in den Sportverein kommt, dann
muss der Sportverein zum Kind in die Schule
kommen!“.
– Relativ „einfach“ ist das dort zu bewerkstelligen,
wo es große Vereine mit der einen oder anderen
hauptamtlichen Kraft gibt.
– Je mehr Schulen es gibt, die an den Angeboten
eines Sportvereins interessiert sind, desto eher
kann für Vereine und einzelne Übungsleiter die
Möglichkeit geschaffen werden, in größerem
Umfang an (einer) Schule/n tätig zu werden.
– Generell aber gilt, dass die interessierte/n Schule/n und der/die Übungsleiter/in im Gespräch ihre
Vorstellungen und Möglichkeiten 1 zu 1 abgleichen müssen.
– Nur der Verein, der auch an Schulen vertreten ist,
kann die zusätzlichen Möglichkeiten der Mitgliederwerbung und -gewinnung nutzen. Ist er dort
nicht vertreten, tun es die anderen!
● Risiken für Sportvereine und Sportverbände
– Jeder Sportverein verfügt nur über eine bestimmte Anzahl von geeigneten, lizenzierten Übungsleitern/innen.
– Je mehr diese in der Schule zum Einsatz kommen
(und dort oft mehr verdienen als im Verein als
ÜL), desto größer wird die Wahrscheinlichkeit,
dass sie nicht mehr im gewünschten Umfang dem
Vereinssport zur Verfügung stehen.
– Es wäre für keinen Verein und keinen Verband auf
Dauer wünschenswert oder leistbar, ständig
Personal auszubilden, das ihm nachher nicht nur
nicht zur Verfügung steht, sondern quasi der
„Konkurrenz“ seine Dienste anbietet.
● „Schulvereine“ und DKV-Sound-Karate
– Verschiedene Teilnehmer der Arbeitstagung
berichteten über die Erfahrungen, die in ihrem
Bundesland mit der Gründung von „Schulvereinen“ gemacht wurden: So unterschiedlich die
Sportarten und die Bundesländer waren, so unterschiedlich waren die Erfahrungen. Es scheint
jedenfalls so zu sein, dass die Konstruktion
„Schulverein“ im ländlichen Raum erfolgreicher
ist als im städtischen Raum.
– Das Modell „Sound-Karate-Trainer/Schule“ des
DKV wurde als beispielhaft beachtet, weil die
meisten Spitzenverbände weder über ein spezielles Schul-Konzept verfügen, noch eine adäquate
Form der Qualifizierung von Übungsleitern
geschaffen haben.
Ralf Brünig, DKV-Schulsportreferent
Für Lehrer/innen +
Trainer/innen:
18. DKV-Schulsportsymposium
vom 14. - 15.5.2011 in Wetzlar/Hessen
Die einzige bundesweite Fortbildungsveranstaltung
für Schulkarate im Jahr 2011 mit den Schwerpunkten:
Selbstbehauptung: Rollenspiele,
Empathieschulung, Motivierende Spiele,
DKV-Sound-Karate, Erzieherisches Wesen
des Karate
Veranstalter
Deutscher Karate Verband e.V., Schulsportreferat
Am Wiesenbusch 15, 45966 Gladbeck,
Tel. 0 20 43/29 88-30, Fax 0 20 43/29 88-91
Leitung
Ralf Brünig, Schulsportreferent DKV
Teilnehmer
Lehrer/innen, Trainer/innen, ÜL/innen, die Karate an einer
Schule unterrichten (wollen), Schulsportreferenten/innen
der LV, deren Vertreter, alle sonstig Interessierten
22
Termin
Samstag, 14.5.2011, 9 Uhr bis Sonntag, 15.5.2011, 13 Uhr
Themenbereiche
● Informationen + Erfahrungsaustausch,
rechtliche Vorgaben für Schulkarate
● Neues vom Karate-Do/Sound-Karate für die Schule
● Workshop für „Alte Hasen“:
Motivierende Spiele für den Karateunterricht
● Schwerpunktthemen (geplant):
1. Selbstbehauptung: Praxisbeispiele zu Rollenspielen
und Rollentrainings
2. Empathieschulung in Spielen als Beitrag zur
Gewaltprävention
3. Motivierende Spiele für Karateunterricht
4. Elemente des DKV-Sound-Karate
5. Theorie: Das erzieherische Wesen des Karate
Teilnehmerzahl
20 Personen, in Reihenfolge der Anmeldung
Mitbringen
DKV-Ausweis (gültige Sichtmarke), Karate-Gi, Schreibzeug,
persönliche Ausrüstung
Ort
Sport- und Bildungsstätte der Sportjugend Hessen,
Friedenstr. 99, 35578 Wetzlar, Tel. 0 64 41/ 97 96-0
ÜL-Lizenz
Der Lehrgang kann mit 15 UE zur Lizenzverlängerung
anerkannt weden.
Kosten
65 a für Übernachtung und Vollverpflegung (außer
Getränke), Lehrgangsgebühren, Seminarunterlagen. Nach
Eingang der Anmeldebestätigung Einzahlung des Betrages
auf das DKV-Konto 4 024 022, BLZ 420 700 24, Deutsche
Bank Gladbeck, Stichwort „Schulsport-Wetzlar 5/2011“
(Sollte zusätzlich eine Übernachtung von Freitag auf
Samstag gewünscht werden: Bitte darauf rechtzeitig
hinweisen und insgesamt 90 a überweisen.)
Anmeldung
Die verbindliche schriftliche Anmeldung ist bis zum
21.4.2011 an Frau Eltze / DKV-Geschäftstelle
([email protected]) zu richten. Absagen müssen
schriftlich spätestens 2 Wochen vor Beginn des Symposiums erfolgen, sonst behält sich der DKV eine Ausfallgebühr in Höhe des Teilnahmebetrages vor. Stellvertreter
können entsandt werden. Alle angemeldeten Teilnehmer
erhalten eine Teilnahmebestätigung sowie das Programm.
Haftung
Veranstalter und Leiter übernehmen keine Haftung
Jugend
Gesunder Rücken im Karate
Rückenverletzungen im unteren Lendenwirbelsäulen-Bereich (LWS) gehören zu den
häufigsten Verletzungen im Karate.
Während Fitnessstudios, Pilates oder Yogakurse von
vielen Medizinern für einen gesunden Rücken empfohlen werden, gilt Karatesport bei vielen noch
immer als rückenschädigend. Die Bewegungen, die
wir im Karate ausführen wirken auf den ersten Blick
schon so, als würden sie dem Rücken nur schaden.
Erst bei intensiverer Betrachtung der karatetypischen
Bewegungen wird deutlich, dass es um die Kräftigung und Beweglichkeit der Skelettmuskulatur geht.
Karatetechniken werden als Ganzkörperbewegungen ausgeführt. Es geht nicht darum, die Arme oder
die Beine schnell zu bewegen, sondern darum, mit
Einsatz des gesamten Organismus die effektivste
Technik auszuführen. Unbedingt notwendig hierfür
ist eine angemessene Haltung. Eine angemessene
Haltung ist nur möglich, wenn wir einen trainierten
Rumpf haben, den wir stabil und flexibel zugleich
einsetzen.
Eine Aufrichtung der Wirbelsäule erreichen wir, in
dem wir das tanden ?? vorn und hinten zum Boden
fallen lassen und den Scheitelpunkt zum Himmel
schweben lassen. Genau diese Position brauchen
wir immer wieder im Karate. Die Streckung der Wirbelsäule beim Vorgehen, bei der Ausführung
bestimmter Techniken oder in den Endstellungen
wird durch ein „Langziehen“ der Wirbelsäule
erreicht. Die Anweisung „Schulter runter“ beachtet
genau dies. Sie sorgt dafür, dass die Schulterblätter
gesenkt werden und der Brustwirbelbereich frei werden kann. Häufig heißt es „Gesäß anspannen“, doch
gemeint ist: innere untere Bauchmuskulatur bzw.
Beckenboden anspannen. Denn diese ist für die
Streckung und Stabilität des unteren Teils der Wirbelsäule zuständig. Und genau die werden in unserem
Alltag meist sträflich vernachlässigt, was dann zu
Schmerzen im Lendenwirbelbereich führen kann.
Doch im Karate trainieren wir noch vieles mehr.
Schnelligkeit und Dynamik ist nicht nur im Karate
Leistungssport ein wichtiger Aspekt sondern wird
auch im Breitensport geübt. Doch schnell sein kann
nur derjenige, der auch bewusst entspannen kann.
Für das Wechselspiel zwischen entspannen und
anspannen brauchen wir auch die Fähigkeit bewusst
Loszulassen. Bewusste Entspannungs- und LoslassÜbungen, genau so wie isometrische Dehnungsübungen und Atemübungen sollten regelmäßig in
das Karatetraining einbezogen werden. Genau dies
sind die Übungen, die für einen gesunden Rücken
wichtig sind. Für einen gesunden Rücken sind
bewegliche und kräftige Hüften, Beine und Füße
www.karate.de
wichtig. Karate braucht, wie die meisten Kampfkünste, starke Gelenke und starke Muskelansätze, die
neben dem „Einrasten“ der Technik vor allem für
ihre Effektivität notwendig sind. Training der verschiedenen Stellungen ist deshalb wichtige Voraussetzung für einen gesunden Rücken im und durch
das Karate. So können unsere Füße, Beine und Hüfte
zum Fundament werden, welches unsere Wirbelsäule kraftvoll trägt und dabei entspannt genug ist, um
schnelle Bewegungen und Richtungsänderungen zu
ermöglichen.
Da wir häufig Karateka hören, die über Rückenschmerzen klagen, beschäftigen wir uns seit einiger
Zeit immer mehr mit diesem Thema. Ostern 2011
bieten wir gemeinsam einen Kurs mit dem Thema
„gesunder Rücken im Karate“ an.
Am Vormittag werden wir im Ki-Training gezielt
Übungen, die für einen gesunden Rücken wichtig
sind, erlernen und vertiefen. In der darauf folgenden
Ki-Karate Einheit geht es um den angemessenen
Einsatz unseres Körpers in bestimmten Karatetechniken mit besonderer Aufmerksamkeit auf den Einsatz
des Rückens.
Am Nachmittag bietet Tanja Mayer an zwei Tagen
ganzheitliche Rückenbehandlungen an. In ihren individuellen Anwendungen verbindet sie Methoden
aus dem Shiatsu, der Fußreflexzonentherapie und
der Dorntherapie. Aufgrund ihrer langjährigen Erfahrungen sowohl im Karate als auch im Gesundheitswesen verfügt sie über ein reichhaltiges Wissen und
vielfältige Fertigkeiten zum Thema gesunder Rücken
und Karate.
3. DKV-Bundesworkshop der
Jugendreferenten
Koblenz bildete im vergangenen November
das Domizil des 3. DKV-Bundesworkshops für
Landesjugendreferenten, der aufgrund von
Terminüberschneidungen und aus Krankheitsgründen leider nur in kleiner Besetzung stattfand.
Nach der Eröffnung durch Bundesjugendreferent
Helmut Spitznagel stand zunächst der Austausch in
Neuigkeiten und Informationen aus den Landesverbänden auf dem Programm. Nach der Mittagspause
folgte Ralf Brünig als DKV-Schulsportreferent mit
einem Vortrag über den generellen Umgang als Trainer mit Kindern und Jugendlichen. Vor dem Hintergrund, dass Kinder keine kleinen Erwachsenen sind,
müssen die Trainer die spezielle Lernfähigkeit der
jungen Karateka mit den dazugehörigen Strukturen
berücksichtigen.
Die dargelegten grundsätzlichen Merkmale
beschränkten sich keineswegs auf das Spektrum
innerhalb des DKV-Sound-Karate sondern bezieht
sich generell auf den Karate-Unterricht für Kinder.
Einmal mehr gelang es Ralf als ehemaliger Schulleiter, mit einem hochwertigen Vortrag zu überzeugen.
Den Abschluss des Workshops bildete schließlich ein
gemeinsamer Besuch der Finalkämpfe des ESKACups, welcher zeitgleich in der Koblenzer Oberwerth-Halle ausgetragen wurde.
Petra Schmidt / Tanja Mayer
Harald Griebel
Gefördert vom Bundesministerium
für Familie, Senioren, Frauen
und Jugend (BMFSFJ)
aus Mitteln des Kinderund Jugendplan des Bundes (KJP)
www.dsj.de
www.karate.de
23
Jugend
Lehrmaterial
und Sport Shop
1 Karate-Rahmentrainingskonzeption
für Kinder und Jugendliche im Leistungssport
15,00 D
zzgl. 4,50 D Porto
DKV-Geschäftsstelle, [email protected]
2 „Sound-Karate“ DVD
Lehr- und Prüfungsprogramm
für Kinder und Jugendliche
Aktionspreis
9,95 D
zzgl. 2,50 D Porto
DKV-Geschäftsstelle / Budo Life Limited, [email protected]
Upgrade
Veranstalter: Deutscher Karate Verband e. V.
Referent für Sport & Gesundheit, Vico Köhler
[email protected] • +49 (0)179/5926730
Ausrichter: Berliner Karate Verband e. V. (ff. BKV)
3 „Die kleinen Samurai“
Das Karate Sportabzeichen für Kinder von 6-14 Jahren
- Infomappe
5,50 D zzgl. 4,50 D Porto
- Stickabzeichen (inkl. Urkunde) KOSHO 5,50 D zzgl. 4,50 D Porto
- Stickabzeichen (inkl. Urkunde) WAKATO 5,50 D zzgl. 4,50 D Porto
- Stickabzeichen (inkl. Urkunde) JUSHI 5,50 D zzgl. 4,50 D Porto
DKV-Geschäftsstelle, [email protected]
Mit der Bestellung ist eine Namensliste der Prüflinge mit DKV-Nr.
einzureichen!
4 Teilnahmeurkunden
kostenlos
(12 kostenlose Alternativen)
für Schul-Sound-Karate und Karate-Do
im Rahmen von Projekttagen, AGs und Pflichtunterricht.
www.karate.de/component/option, com_docman/task, cat_view/gid,132/Itemid,73/
5 DVD „Prüfungsprogramm Shotokan
19,00 D
für Kinder bis 14 Jahre“
zzgl. Porto 4,50 D / 1 Stück
DKV-Geschäftsstelle, [email protected]
zzgl. 5,50 D / 2 Stück
zzgl. 7,50 D / ab 3 Stück
6 Ringbuch „Prüfungsprogramm
12,00 D
Shotokan für Kinder bis 14 Jahre“ zzgl. Porto 4,50 D / 1 Stück
DKV-Geschäftsstelle, [email protected]
zzgl. 5,50 D / 2 Stück
zzgl. 7,50 D / ab 3 Stück
7 Karate-Konditionstest
für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre
(Dr. Eileen Warnke / Rudi Eichert)
3,00 D
zzgl. Porto 4,50 D
DKV-Geschäftsstelle, [email protected]
8 Literaturverzeichnis
der „DKV-Budo-Bibliothek“
des DKV-Schulsportreferenten
kostenlos
[email protected]
9 Arbeitsmappe für Kinder (Shotokan)
31 Arbeitsblätter ergänzen mit Text und Bilder
Einsatz im Kinder-Anfängerkurs
8,00 D
zzgl. 4,50 D Porto
DKV-Geschäftsstelle, [email protected]
10 Lehrbrief Praktikerseminar KODOMO NO HI
3,00 D
Fest der Kinder
zzgl. 2,00 D Porto
DKV-Geschäftsstelle, [email protected]
11 Lehrbrief Praktikerseminar
Freizeit im Verein, Bastel- u. Spielaktionen
mit Kindern und Jugendlichen
3,00 D
zzgl. 2,00 D Porto
DKV-Geschäftsstelle, [email protected]
12 CD-ROM Handbuch
DKV-Geschäftsstelle, [email protected]
13 Handbuch inkl. Ordner
DKV-Geschäftsstelle, [email protected]
14 Handbuch, jedoch ohne Ordner
DKV-Geschäftsstelle, [email protected]
15 Prüfungsordnung:
- Shotokan
- Wado-Ryu
- Goju-Ryu
- Stiloffen
8,00 D
zzgl. 4,50 D Porto
16,00 D
zzgl. 4,50 D Porto
13,00 D
zzgl. 4,50 D Porto
je 2,00 D
zzgl. 4,50 D Porto
DKV-Geschäftsstelle, [email protected]
16 Wettkampfordnung
DKV-Geschäftsstelle, [email protected]
24
3,00 D
zzgl. 4,50 D Porto
Im Vorfeld findet eine Ausbildung
ÜL-P „Haltung und Bewegung“ statt:
Teil I 04.02.2011 – 06.02.2011
Teil II 18.03.2011 – 20.03.2011
(im Anschluss findet das hier beschriebene Upgrade statt)
Wann: 20.03.2011, 12:00 Uhr
Wo: Dokan
Guido Wallmann • Pistoriusstraße 04 • 13086 Berlin
030/92091119 • [email protected]
Dauer: 12 UE á 45 Minuten
Anmeldung: per offizielles Anmeldeformular
an den DKV, z. H. Gundi Günther
Infos: www.karate.de/content/view/398/179/
Gebühren: 200,00 EUR
(inkl. Lehrmaterial, Konzeption, Stundenpläne,
Handouts für Teilnehmer, Handouts für Trainer,
Arbeitsmaterialien)
Die Lehrgangsgebühren sind spätestens zwei Wochen
vor Lehrgangsbeginn auf das Konto des Deutschen
Karate Verbandes bei der Deutschen Bank AG
Gladbeck, BLZ 420 700 24, Kto.-Nr.: 4 024 022 unter
Angabe des Namens des Teilnehmers, des Lehrgangsortes und mit Betreff “Budomotion-HuB” zu überweisen.
Voraussetzung: mindestens eine dreijährige
Mitgliedschaft des zu zertifizierenden Vereins und des
Trainers im DKV &
Übungsleiter „Sport in der Prävention“, Haltung und
Bewegung (Kopie mitbringen!) + mind. 1. Dan +
3jährige nachgewiesene Trainertätigkeit (Bereits bei
Landessportbünden erlangte Lizenzen Übungsleiter B
“Sport in der Prävention”, Haltung und Bewegung,
mit Gültigkeit vor dem 01.01.2010, erhalten Bestandsschutz, wenn der ÜL mindestens den 1. Dan inne hat
und eine 3jährige Trainertätigkeit nachweisen kann
(Kopie mitbringen!).
oder
Ergotherapeut oder Motopäde mit Zusatzqualifikation
in der Methodik des Sports + mind. 1. Dan + 3jährige
nachgewiesene Trainertätigkeit
oder
Sportwissenschaftler (Diplom/Magister/Lehramt) mit
nachweislich gesundheitsorientierter Ausrichtung +
mind. 1. Dan + 3jährige nachgewiesene Trainertätigkeit
oder
Sport- u. Gymnastiklehrer/in mit nachweislich
gesundheitsorientierter Ausrichtung + mind. 1. Dan +
3jährige nachgewiesene Trainertätigkeit
oder
Physiotherapeut/in bzw. Krankengymnast/in mit
Zusatzqualifikation in der Methodik des Sports +
mind. 1. Dan + 3jährige nachgewiesene Trainertätigkeit
Lizenzgültigkeit: 2 Jahre (innerhalb dieser Zeit
muss ein Fortbildungslehrgang besucht werden)
Was bedeutet „SPORT PRO GESUNDHEIT“?
Es ist die höchste Auszeichnung für Vereine in Sachen
Gesundheitssport überhaupt und das bundesweit anerkannte
Qualitätssiegel des organisierten Sports, das auf der Basis klar
definierter und vereinbarter Qualitätskriterien von der
Bundesärztekammer und dem Deutschen Olympischen
Sportbund gemeinsam entwickelt wurde. Die Dachmarke
SPORT PRO GESUNDHEIT beinhaltet jetzt das zugeordnete Siegel „Budomotion - für ein gesundes Haltungs- und
Bewegungssystem“ und zeigt den Weg zu hochwertigen
Bewegungsangeboten in den Vereinen des Deutschen Karate
Verbandes. Angebote mit dem Qualitätssiegel werden von der
Bundesärztekammer empfohlen!
Was ist „Budomotion“?
Budomotion ist ein ganzheitlich orientiertes Konzept, welches
eine interessante und vielseitige Alternative zu Angeboten wie
z. B. einer herkömmlichen Rückenschule oder einer Wirbelsäulengymnastik darstellt. Neu- und Wiedereinsteiger in den
Sport sollen die Möglichkeit erhalten, durch Bewegung, Spiel
und Sportspaß gesünder und aktiver zu leben.
Mit einem Kursangebot, welches 10 Unterrichtseinheiten á 90
Minuten umfasst, sollen die Teilnehmer motiviert werden,
langfristig, ihren Neigungen und Interessen entsprechend, an
gesundheitsorientierten Bewegungsangeboten in den Vereinen des DKV teilzunehmen. Speziell geschulte Übungsleiter
bieten dazu den Kurs mit einem standardisierten Stundenablauf an. Zur Kursgestaltung wurden Begleitunterlagen, Stundenkonzepte, Fragebögen u. v. a. m. für die Übungsleiter und
Handouts für die Teilnehmer geschaffen.
Die Vorteile der Angebote mit dem Qualitätssiegel
· Akzeptanz bei Medizinern, Wissenschaft, Krankenkassen
und Politik
· Qualitäts- und Kompetenznachweis
· Imagezugewinn
· Wettbewerbsfähigkeit
· Erschließung neuer Zielgruppen
· Verbesserung der finanziellen Situation
· Beratung und Betreuung durch Ansprechpartner im DKV
· Qualitätsgeprüft nach strengen bundesweit standardisierten Kriterien
· Unterstützung bei der Ärzteschaft
· Fundierte, umfangreiche Qualifikation der Übungsleiter/
innen im Bereich „Sport in der Prävention“
· Qualitätsgesicherte und standardisierte Bewegungsprogramme
Kooperationspartner Krankenkassen
Die finanzielle Unterstützung der Bewegungsangebote
„SPORT PRO GESUNDHEIT – Budomotion - für ein
gesundes Haltungs- und Bewegungssystem“ kann durch die
Krankenkassen in Form einer Kurskostenrückerstattung direkt
an die Versicherten erfolgen, manche Krankenkassen rechnen
im Erstattungsfall auch direkt mit den Kursträgern ab. Es gilt
aber immer: Krankenkassen müssen Präventionskurse nicht
bezuschussen.
Der § 20 SGB V, Abs. Primärprävention, dient als gesetzliche
Grundlage für die Kooperation mit Krankenkassen.
Der Weg zum Qualitätssiegel
Interessierte Übungsleiter müssen, soweit keine Ausnahmeregelung greift bzw. soweit noch nicht vorhanden, im DKV
eine Übungsleiter-B-Lizenz „Prävention“ (Sport in der Prävention/Haltung und Bewegung) erlangen, welche auf den
C-Trainer „Breitensport“ des DKV aufbaut.
Landesverbände, welche in ihrem Bundesland das Qualitätssiegel und/oder ÜL-Prävention-Haltung und Bewegung durch
den DKV ausbilden lassen wollen, schicken eine kurze Bewerbung via E-Mail an [email protected] oder halten
telefonische Rücksprache unter 0179/5926730.
Zur Beachtung
Die Marke „SPORT PRO GESUNDHEIT – Budomotion“
ist geschützt und darf nur von den zertifizierten Vereinen und
nur in Verbindung mit den eigens erarbeiteten Bewegungsprogrammen verwendet werden.
Die Sicherstellung eines einheitlichen Erscheinungsbildes
muss gewährleistet sein. Das Angebotslogo darf nur und
muss in der vorgegebenen Form genutzt werden.
Jedwede Verantwortlichkeiten in Punkto „SPORT PRO
GESUNDHEIT – Budomotion“ liegen alleinig beim DKV.
Stilrichtungen
Aktueller sportwissenschaftlicher
Stand zum Dynamischen Dehnen
In den letzten Jahren haben sich etliche Forschergruppen in Deutschland intensiv mit der
Thematik der Dehnübungen beschäftigt, was
seinen Ausdruck auch in einigen wissenschaftlichen Qualifikationsarbeiten fand (KLEE,
2003; SCHÖNTHALER & OHLENDORF, 2002).
Eine intensivere Durchleuchtung des angeblichen
Problemfeldes des dynamischen Dehnens, wie es
zum Beispiel im Koreanischen Karate seit Jahrhunderten unverändert praktiziert wird, erscheint insbesondere für die zum Teil erheblich verunsicherten
Sportler und Trainer als sinnvoll. Aus meiner persönlichen Erfahrung heraus kann ich hierzu nur anmerken, dass ich seit 15 Jahren von meinem Lehrer
Großmeister Jürgen Paterok unter anderem in dieser
Form geschult werde und ausschließlich positive
Erfahrungen damit gemacht habe.
Dehnübungen werden in der Theorie als Mittel der
Verbesserung der Beweglichkeit und als notwendige
Ergänzung zu Kräftigungsübungen, um den Muskel
nach intensiver Kraftbeanspruchung wieder auf die
Ausgangslänge zurückzuführen, gesehen. Das Dehnübungen als Maßnahme zur Vorbeugung von Verletzungen dienen sollen wird zwar häufig als weiteres
Argument gebraucht, ist aber durch keine wissenschaftliche Studie belegt worden. Bei der Auseinandersetzung mit Dehnübungen wird in der Regel
ihre Funktionalität bzw. ihre Effektivität thematisiert.
Unter Effektivität versteht man die Hervorbringung
gewünschter Wirkungen durch bestimmte Maßnahmen. Das Effizienzkriterium berücksichtigt zusätzlich
noch die Kosten-Nutzen-Relation, d. h. welchen Aufwand muss man betreiben, um welche Wirkungen
zu erzielen? Gewünschte Effekte eines Dehnprogramms könnten die Vergrößerung der Bewegungsreichweite, die Beseitigung von Muskeldysbalancen,
die Verlängerung verkürzter Muskeln, die Abnahme
der Muskelspannung, die Verbesserung der Entspannungsfähigkeit, die Verbesserung der Regenerationsfähigkeit, die Verhinderung oder Linderung von Muskelkater und Muskelverletzungen sowie letztendlich
die Verbesserung der sportlichen Leistungsfähigkeit
sein. Die Muskeldehnung ist, glaubt man den Aussagen des klassischen Stretchings (KNEBEL, 1985),
eine Allzweckwaffe mit unbegrenztem Potenzial mit
grundlegender Bedeutung für alle Bereiche des
Sports und täglichen Lebens. Inzwischen gibt es zu
einem Großteil der aufgeführten möglichen Effekte
des Aufwärmens eine Vielzahl an Untersuchungen,
die wissenschaftlich fundiert klären, welche Effekte
für die Funktionalität der Dehnübungen zutreffen
und welche nicht (zum Beispiel WYDRA, 1991 und
2002). In einer Reihe von Veröffentlichungen wurden
die im Sport bevorzugten dynamischen Dehntechniken kritisch unter Gesichtspunkten der Verletzungsgefahr unter die Lupe genommen. Auch unter dem
Gesichtspunkt der optimalen physiologischen Durchführung wurde den weichen Stretchingtechniken
eine höhere Effektivität nachgesagt (KNEBEL, 1985).
Ausgangspunkt der Kritik an dynamischen Dehnübungen waren die kritischen Darlegungen von
KNEBEL (1985, 42 f.), der die zuvor von ANDERSON
(1980) und SÖLVEBORN (1983) geführte Diskussion
zu den dynamischen Dehnübungen wieder aufgriff.
Nach Knebel würde sich bei dieser Dehnmethode
des federnden, wippenden und schwingenden
Übens die Wirkung ins Gegenteil verkehren, da der
Dehnungsreflex ausgelöst wird, der zur Kontraktion
eines Muskels führt. Bei dem Dehnungsreflex handelt es sich um einen Regelmechanismus zur Kontrolle der Muskellänge. Wird ein Muskel gedehnt, so
führt dies über die Aktivierung der Muskelspindel
und eine monosynaptische Erregung der Motoneuronen zu einer Kontraktion. Der biologische Sinn dieses Reflexes besteht in der Aufrechterhaltung des
Haltetonus und darin, den Körper zum Beispiel bei
Niedersprüngen vor Verletzungen zu schützen. Mit
dem bekannten Schlag auf die Patellasehne wird dieser Reflex vom Arzt geprüft.
Um dies zu vermeiden, fordert Knebel funktionsgymnastische Dehnübungen nach dem Prinzip des sanften gehaltenen Dehnens, wie es bei den verschiedenen Stretchingmethoden angewendet wird. (z.B.
Antagonisten-Anspannungs-Stretching/AntagonistContract und Anspannungs-Entspannungs-Stretching/Contract-Relax oder einer Kombination von
beidem, auch mit Fremddehnung).
Eine Gemeinsamkeit der verschiedenen Stretchingmethoden ist, dass der Muskel in der finalen Dehnungsstellung über einen längeren Zeitraum, 10-30
DIETRICH, L., BERTHOLD, F. & BRENKE, F.
Muskeldehnung - eine wichtige trainingsmethodische Maßnahme.
Theorie und Praxis, 34, 922 – 930, 1985.
SCHÖNTHALER, S. & OHLENDORF, K., Biomechanische und
neurophysiologische Veränderungen nach ein- und mehrfach
seriellem passiv-statischem Beweglichkeitstraining.
Köln: Sport und Buch Strauß, 2002.
KLEE, A.. Methoden und Wirkungen des Dehnungstrainings.
Schorndorf: Hofmann, 2003.
SÖLVERBORN, S.A., Das Buch vom Stretching, Beweglichkeitstraining durch Dehnen und Strecken, München: Mosaik, 1983.
KLEE, A. Circuit-Training, Bewegungskonzepte,
Verlag Karl Hofmann, 2002.
WEINECK, J., Optimales Training, veränderte und erweiterte
Auflage Balingen, 1994.
KNEBEL, K.-P., Funktionsgymnastik.
Reinbek: Rowolth, 1985.
WIEMANN, K., Beeinflussung muskulärer Parameter durch ein
zehnwöchiges Dehnungstraining.
Sportwissenschaft, 21, 295 - 305, 1991.
Literaturverzeichnis
Sekunden, gehalten wird. DIETRICH, BERTHOLD
und BRENKE (1985, 926) stellten 1985 hierzu fest,
dass keine Untersuchungen vorliegen, die eindeutig
die Überlegenheit einer Dehnmethode beweisen. Im
Jahr 1991 publizierte WIEMANN die Ergebnisse einer
umfangreichen Längsschnittstudie und stellte fest,
dass die im Allgemeinen von einem Dehnungstraining oder vom Stretching erwarteten Effekte wie Verminderung des Ruhetonus und Beseitigung einer
Muskelverkürzung nicht nachgewiesen werden können (WIEMANN, 1991, 305). Im gleichen Jahr sorgten WYDRA, BÖS und KARISCH (1991) für eine
Rehabilitierung des dynamischen Dehnens, indem
sie zeigten, dass das dynamische Dehnen über einen
Zeitraum von zwei Wochen dem statischen und dem
postisometrischen Dehnen im Hinblick auf die Verbesserung der Bewegungsreichweite hochsignifikant
überlegen war.
Nach dem aktuellen Stand der Wissenschaft können
die verschiedenen Dehnmethoden je nach persönlicher Präferenz eingesetzt werden, auch und gerade
das dynamische Dehnen, wenn es mit moderater
Frequenz und Amplitude betrieben wird. In der Praxis hat sich auch eine Verbindung von dynamischer
und statischer Ausführung des Dehnens, das „Federn
und Halten“ bewährt. (WEINECK, 1994, 508 und
KLEE, 2002, 20 f.). Weder Wiemann noch Wydra
konnten nach einem gründlichen empirischen Vergleich des Stretchings mit dem dynamischen Dehnen
nachweisen, dass das Stretching gegenüber dem alt
hergebrachten rhythmisch-federnden Dehnen überlegen ist (WIEMANN, 1993, 105 und WYDRA 1991
und 1993).
Alexander Hartmann
Schulsportreferent im KVN, 4. DAN Koreanisches Karate
WIEMANN, K., Stretching, Sportunterricht,
Schorndorf, 1993, Heft 3.
WYDRA, G., BÖS, K. & KARISCH, G.,
Zur Effektivität verschiedener Dehntechniken.
Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin, 42, 386 -400, 1991.
WYDRA, G., Muskeldehnung - aktueller Stand der Forschung.
Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin, 44, 104 – 111, 1993.
WYDRA, G., Dynamisches Dehnen besser als Stretching?
Gesundheitssport und Sporttherapie, 18, 124 – 128, 2002.
25
Stilrichtungen
E S K A C u p 2 0 10 i n Ko b l e n z
Vom 27.- 28. November 2010 fand in Koblenz
in der Sporthalle Oberwerth der internationale Shotokan Europa-Cup (ESKA) statt.
Nahezu aus ganz Europa, von Andorra bis Russland,
reisten Sportler nach Rheinland-Pfalz um sich in den
Disziplinen Kata und Kumite zu messen. Dieses
Wettkampf-Highlight trug der Deutsche-Karate-Verband als ESKA-Gründungsmitglied (European Shotokan-Karate-Assotiation) zum ersten Mal auf eigenem Boden aus.
Dieser Fakt war in höchstem Maße Gunar Weichert
zu verdanken, der seit vielen Jahren als ShotokanStilrichtungsreferent große Überzeugungs-Arbeit
geleistet hatte. Weichert hatte die Federführung für
die erfolgreiche Organisation und Durchführung
dieser Mammut-Veranstaltung. Unterstützt wurde er
dabei unter anderem von seinen rheinland- pfälzischen Karate- Weggefährten Stefan Andres, Thomas
München, Klaus Bleser und Günter Bitzhöfer, die
schon 2002 zur Jugend- und Junioren-EM in
Koblenz mit ihrem Einsatz zu einer sehr erfolgreichen Meisterschaft beigetragen hatten. Zudem
standen die DKV-Wettkampf-Leitung und der DKVKampfrichterreferent, Roland Lowinger, Gunar
Weichert fachlich und personell zur Seite.
Ganz besondere Würdigung gilt natürlich auch den
vielen freiwilligen Helfern, die vor, während und
nach dem ESKA-Cup durch ihren unermüdlichen
ehrenamtlichen Einsatz für das Gelingen eines solchen Karate- Events gesorgt haben. Das erfahrene
und eingespielte Team hatte maßgeblichen Anteil,
dass alle Teilnehmer, Zuschauer und Gäste den
ESKA-Cup in Koblenz noch lange positiv in Erinnerung behalten werden.
Für die sportlichen Belange indessen, waren die
DKV-Bundestrainer Efthimios Karamitsos, Klaus
Bitsch, Schahrzad Mansouri, Thomas Nitschmann
und Sigi Hartl zuständig. Sie hatten ein schlagkräfti26
ges Deutsches Team ausgewählt, das sich während
der Wettkämpfe hervorragend präsentieren konnte.
Beim ESKA- Cup 2009 in Wels/ Österreich, war der
DKV die erfolgreichste Shotokan- Delegation, und
auch dieses Jahr hatte man sich viele Podiums-Plätze vorgenommen.
Das ESKA-Regelwerk
Das ESKA-Cup Wettkampf-Reglement unterschiedet
sich in einigen Details von dem der WKF. Bei den
Kata- Begegnungen müssen immer zwei Kontrahenten parallel auf der Kampffläche eine vom
Hauptkampfrichter geloste Kata zeigen. In der
ersten Runde ist die Auswahl Heian Nidan bis Tekki
Shodan, in Runde zwei sind es die Sentei-Kata der
Stilrichtung Shotokan. In der Runde der letzten Acht
und letzten Vier ändert sich der Modus dann zum
Punktesystem. Hierbei zeigt jeder Starter einzeln
eine freie Kata und erhält dann jeweils von den
Kampfrichtern die Bewertung durch die Summe der
auf Punktetafeln dargestellten Einzel-Bewertungen.
Das Kumite wird nach dem System Shobu-Ippon
gekämpft, also ein Ippon (zwei Punkte) oder zwei
Wazaari (1 Punkt) entscheiden den Kampf-Verlauf.
Für Arm-Techniken und chudan-Kicks gibt es jeweils
einen Wazaari, Fußtechniken zum Kopf bzw. Feger
mit Nachfolge-Technik werden mit Ippon bewertet.
Der Athlet, der zuerst zwei Punkte erreicht hat oder
nach regulärer Kampfzeit mit einem Wazaari in Führung liegt, gewinnt in der Regel die Begegnung.
Zudem gibt es keine Negativ-Wertungen bei Kontakt oder Jogai. Wenn man beispielsweise drei Mal
die Kampffläche übertreten hat, wird man disqualifiziert, man bekam aber vorher keine Negativ- Punkte zugesprochen.
Tag 1: Kata und Kumite Jugend und Junioren
Am Samstag, dem ersten ESKA-Wettkampftag,
begannen die Kata- und Kumite-Wettbewerbe der
Jugendlichen (16-18 Jahre) und der Junioren (18-21
Jahre). Bei den Kata Damen Jugend gingen Jasmin
Bleul und Sophie Wachter für den DKV an den Start.
Alle beide überstanden die Vorrunden sicher und
gingen auch im Halbfinale als Favoriten auf die
Kampffläche. Während Jasmin das Finale erreichen
konnte, erreichte Sophie den fünften Platz. Schade
für Sophie, denn eine Medaille wäre für die junge
Sportlerin an diesem Tag wirklich möglich gewesen.
Paul Baum präsentierte sich in der Disziplin Kata
Jungen Kadetten und Junioren in bestechender
Form. In beiden Kategorien war der DKV-Athlet
unschlagbar und bahnte sich jeweils den Weg in das
Finale mit ausdrucksstarken und dynamischen
Katas. Die Vorjahressiegerin der Jugend und Zweite
der Junioren, Anna Müller, qualifizierte sich bei den
Kata Juniorinnen gemeinsam mit Jasmin Bleul für
das Finale am Abend. Zwei Deutsche Damen unter
den letzen Vier und in jedem Einzel-Finale Deutsche
Athleten, dies war schon ein Auftakt nach Maß für
das Deutsche Team.
Auch im Kumite zeigte der DKV-Nachwuchs eine
klasse- Leistung. Nach spannenden VorrundenBegegnungen erreichten bei den männlichen
Kadetten mit Niklas Quint und Alexander Schmitt
gleich zwei Athleten das Halbfinale. Mehmet Bolat
gewann bei den Junioren drei Kämpfe, musste sich
aber im Viertelfinale in der letzten Sekunde seinen
russischen Kontrahenten Aleksey Zaitsev geschlagen geben. Im Kumite Team zeigte Mehmet,
zusammen mit seinen Mannschafts-Kameraden
Rene Vroomen, Maik Hinterthür und Christoph
BT E. Karamitsos mit dem Sieger-Kata-Team
Stilrichtungen
Anna Müller mit Kata Unsu
Genau, seine ganze Klasse. Das DKV-Team unter
der Regie von Bundestrainer Klaus Bitsch besiegte
Portugal und Italien klar und wurde erst vom späteren Finalisten, dem Team aus der Schweiz, gestoppt.
Dies bedeutete am Ende Platz drei und somit einen
großen Erfolg für das junge Kumite Herren-Team.
Das Kumite-Team der männlichen Jugend konnte
ebenfalls Rang drei erkämpfen. Niklas Quint, Alexander Schmitt, Marvin Rockstroh und Ewald Kern
besiegten die Schweiz und Polen, mussten sich aber
dann knapp dem späteren ESKA-Cup-Sieger Portugal geschlagen geben.
Vor dem Finale fand dann die offizielle Eröffnungszeremonie statt. Neben Gunar Weichert und dem
ESKA-Präsidenten Richard Pole richtete hierbei der
Oberbürgermeister der Stadt Koblenz, Joachim Hofmann-Göttig seine Begrüßungsworte an die zahlreichen angereisten Gäste. Der emotional bewegendste Moment war sicher der Besuch des internationalen Kampfrichters Horst Schuler, der im Sommer bei
einem Motorrad-Unfall schwer verletzt wurde. Auf
dem besten Wege der Besserung und sichtlich
erfreut, wieder auf Augenhöhe mit dem KarateGeschehen zu sein, ließ es sich Horst nicht nehmen
beim ESKA-Cup vorbei zu schauen. Horst wurde
von seinen Kampfrichter Kollegen, vielen Sportlern,
Trainern und Karate-Freunden auf das herzlichste
begrüßt und in die Arme geschlossen. Das live
gesungene Lied „Freude schöner Götterfunken“
läutete die Final-Begegnungen der Altersklassen
Jugend und Junioren ein.
Anstatt Willkommensgeschenke zu verteilen, präsentierte sich das Deutsche Team dabei als meist
unüberwindlicher Wettbewerber. Jasmin Bleul,
Niklas Quint, Anna Müller und Paul Baum, gleich
zwei Mal, sicherten sich jeweils den obersten Platz
auf dem Treppchen. Zudem konnte Alexander
Schmitt bei den Kumite Jugendlichen die Bronze3. Platz Christian Grüner
Paul Baum mit Kata Jion
medaille gewinnen, Jasmin Bleul belegte bei den
Kata- Juniorinnen den vierten Rang. Es super Erfolg
für das junge DKV-Team!
Tag 2: Kata und Kumite Senioren
Der zweite Wettkampftag begann mit den KataTeam Wettbewerben der Senioren. Die Deutsche
Herren- Auswahl (Kenichi Sato, Jan Urke und Alexander Piel) und die Deutsche Damen-Auswahl
(Franziska Krieg, Sabrina Haas und Denise Pawlowski) qualifizierte sich jeweils souverän für das Finale
am Abend. Sabrina Haas und Alexander Piel meisterten zudem die Kata- Einzel- Vorrunden mit Bravour und konnten sich Ticket für das Finale am
Abend sichern.
Im Kumite Einzel der Herren bzw. Damen zeigten
alle Deutschen Teilnehmer und Teilnehmerinnen
hochklassige Begegnungen, bis zur Runde der letzten Vier qualifizierte sich aber nur Christian Grüner.
Der Routinier, setzte sich dabei gegen Kontrahenten
aus Italien, Litauen, der Schweiz und Portugal durch.
Zusammen mit seinen Team-Kameraden Heinrich
Leistenschneider, Dimitri Hussin, Andre Beck, Matthias Tausch, Nika-Wolk Tsurtsumia und Wladislaw
Gumarow erkämpfte sich Christian den Final-Einzug. Nach klaren Siegen über Belgien, Litauen und
Spanien herrschte natürlich große Vorfreude auf das
Finale gegen die Auswahl Englands. Das DKVDamen- Kumite-Team mit Jana Bitsch, Stefanie
Kofeldt, Maria Weiß und Silvia Sperner erreichte
Rang fünf.
Vier Mal Gold im Senioren-Finale
Gleich drei Deutsche Teams hatten am Abend die
Chance den Sieger- Pokal des ESKA-Cups in die
Höhe zu stemmen. Die beiden DKV-Kata-Teams
ließen keine Zweifel an ihrer Klasse. Mit einer überzeugenden Kata Unsu distanzierten Kenichi Sato,
Alexander Piel und Jan Urke ihre Konkurrenz aus
Italien, Spanien und England klar. Somit gewann
Deutschland das zweite Team-Gold des Abends.
Denn das Damen Trio mit Sabrina Haas, Franziska
Krieg und Denise Pawlowski hatte es ihnen mit der
Kata Goju-shiho-sho gegen Italien, Polen und Portugal schon vor gemacht. Für weiteren Jubel bei den
zahlreichen Deutschen Zuschauern sorgte Sabrina
im Kata Einzel- Finale, das sie gegen die Konkurrenz
aus Serbien, Spanien und Portugal gewinnen konnte. Alexander Piel erreichte bei den Kata- Herren,
wie auch Christian Grüner im Kumite einen sehr
guten dritten Platz.
Den krönenden Abschluss des ESKA-Cup-Finales
bildete dann das Finale der Kumite-Herren-Teams.
Seit drei Jahren fand stets der Klassiker England
gegen Deutschland statt und immer fiel dieser
knapp zu Ungunsten der DKV-Auswahl aus. Auch
dieses Mal war die Begegnung der beiden Erzrivalen
wieder von absoluter Spannung und großer Konsequenz bestimmt. Nachdem Heinrich Leistenschneider und Nika-Wolk Tsurtsumia ihre Begegnungen
gewinnen konnten, Andre Beck und Wladislaw
Gumarow unterlagen, hatte nun Christian Grüner
die entscheidende Begegnung zu bestreiten. Christian musste, um den ESKA-Titel für den DKV in
Koblenz behalten zu können, unbedingt gewinnen.
Trotz eines 0:1- Rückstandes behielt der Neu-Pfälzer
die Nerven und schloss die letzte Begegnung seiner
internationalen Wettkampf-Karriere mit einem
Ippon erfolgreich ab. Nach so vielen Jahren gewann
das DKV-Team endlich wieder die Team-Krone beim
ESKA-Cup und so war dann vor lauter Freude auf
den Zuschauer-Rängen wie auch auf der Kampffläche kein Halten mehr. Alle wollten das Deutsche
Sieger- Team hochleben lassen! Das war wirklich ein
krönender Abschluss der Meisterschaft.
Nach den letzten Siegerehrungen wurde dann der
Shotokan- Europa-Cup 2010 in Koblenz offiziell
beendet. Das DKV-Team war mit insgesamt neun
Mal Gold und fünf Mal Bronze vor Österreich und
Portugal das mit Abstand erfolgreichste Team. Im
Jahr 2011 wird der Shotokan Europa-Cup in Polen
stattfinden, wo Gunar Weichert sicher wieder ein
schlagkräftiges DKV-Team ins Rennen schicken
kann.
Christian Grüner
Horst Schuler besucht nach seinem schweren
Motorradunfall zum ersten mal wieder eine Karateveranstaltung - den ESKA-Cup in Koblenz.
Wir wünschen ihm weiterhin gute Besserung.
27
Stilrichtungen
Grafschafter Karate Do Tage 2010
Die KarateSportGemeinschaft KSG Bad Bentheim – Gildehaus der Dojos des SV Bad Bentheim und TuS Gildehaus waren in diesem
Jahr erneut Ausrichter der Grafschafter Karate Do Tage, welche am 04.12. in Bad Bentheim
durchgeführt wurden.
Seit nunmehr 3 Jahren wird diese Veranstaltung
angeboten, wobei die Veranstalter stets hoch qualifizierte Karatelehrer und Trainer für dieses Event
gewinnen konnten. Aufgrund dieser Qualifikation
wurde der Lehrgang von Seiten der Landes-Stilrichtungsreferenten des Goju-Ryu als Prüferlehrgang für
Niedersachsen und Nordrhein Westfalen zugelassen.
Sein Schwerpunktthema war der innere Spannungsfluss bei Partnerübungen und in der Grundschule.
Ludger Niemann (5. DAN, Landestrainer NRW und
ebenfalls A-Prüfer) unterrichtete die Kata und Bunkai der Kururunfa für die DAN-Träger und Oberstufe als auch Selbstverteidigung. Judith Niemann (4.
DAN, Deutsche Meisterin Kata Masterklasse Ü30)
legte aufgrund ihrer internationalen Wettkampferfahrung das Augenmerk auf die Katas Suparimpei
und Seenchin. Thorsten Dirks (4. DAN, Dojoleiter
der KSG) vermittelte Sound & Multimedia Karate,
wobei Kombinationstechniken als auch Technikund Bewegungslehre mit Softball und Pratzen geübt
wurde.
Karateka aus Verden, Osnabrück, Emsdetten, Ochtrup, Ohne, Rheine, Schüttorf, Bremen und weiteren Dojos fanden ihren Weg nach Bad Bentheim.
Als Lehrgangsleiter war Ulrich Heckhuis (7. DAN)
zugegen. Heckhuis ist Vizepräsident des DKV und
GKD, Präsident des KDNW und A-Prüfer des Deutschen Karate Verbandes.
Das Training wurde in 3 Gruppen unterteilt, um
allen Graduierungen gerecht zu werden und die
Lehrinhalte den Teilnehmern optimal zu vermitteln.
Die Teilnehmer waren sehr zufrieden und bestätigten das hohe Niveau der Veranstaltung. Abschließend fand speziell noch ein Prüferseminar unter der
Leitung von U. Heckhuis statt, um auf besondere
Themen des Prüfungswesens, der Prüfungs- und
Verfahrensordnung einzugehen.
Im kommenden Jahr stehen die Grafschafter Karate
Do Tage 2011 unter einem besonderen Stern. 1986
wurde das erste Dojo des Deutschen Karate Verbandes (DKV) in der Grafschaft Bentheim gegründet
und somit gilt es in 2011 das 25-jährige Jubiläum
des DKV in der Grafschaft Bentheim zu feiern.
eine Marke der
Budoland GmbH
Sponsor
des DKV
www.budoland.de
2009:
Leben
ist Bewegung mit Karate!
BARMER
AKTIONSTAG
Die
Gesundheitsinitiative
9. und
10. April 2011 „Deutschland bewegt sich!“
präsentiert
denist
Ganzkörpersport
undKarate!
die Faszination
2011: Leben
Bewegung mit
aus Fernost wieder …
… auf der Städtetour!
Mitmach-Angebote auf 2500 m², u.a.:
■ Karate Vorführungen +
Mitmachaktionen
■ Live-Bühne mit Promi-Talk
■ Größtes Open-Air Fitness-Studio
„Deutschland bewegt sich! Test“ –
Fitnesstest in 15 Minuten
■ Autogrammstunden mit Michael Hull,
Heike Drechsler, Astrid Kumbernuss
Astrid
Kumbernuss
und
anderen
prominenten Sportlern
Thorsten May,
Michael Hull,
Danny Ecker und
Jochen Wollmert
Tourstädte 2011
unter www.barmer.de
28
Die Städte 2009
■
■
■
■
■
■
Suhl ■ Schwerin ■ Dinslaken
Landshut ■ Görlitz ■ Leer
Halberstadt ■ Dessau ■ Rostock
Freiburg-Europapark Rust
Wesel ■ Wiesbaden ■ Dresden
Saarbrücken ■ Augsburg
(Alle Angaben sind ohne Gewähr, Änderungen aus
organisatorischen Gründen vorbehalten)
Die aktuellen Termine und abwechslungsreichen Programmpunkte finden
Sie auf www.barmer.de
… am bundesweiten Aktionstag!
Die Gesundheitsinitiative
„Deutschland bewegt sich!“ geht weiter.
In 2011 findet wieder der bundesweite
BARMER AKTIONSTAG,
diesmal
am Samstag, den 9. April und
am Sonntag, den 10. April statt.
Wer teilnimmt kann auch gewinnen:
der Karateverein mit der höchsten Teilnehmerzahl
erhält einen Geldbetrag von 300 Euro,
Seien Sie dabei und machen Sie mit beim
der 2. Platz wird mit 200 Euro und der 3. Platz mit
100
Euro ausgeschrieben.
Karate-Aktionstag
am 21. März 2009!
Die Teilnehmerlisten erhaltet ihr nach Anmeldung bei der
Bundesgeschäftsstelle.
Melden Sie sich schon jetzt an und erfahren
Sie mehr bei Ihrer DKV-Geschäftsstelle.
Stilrichtungen
6 Medaillen beim Wadokai World Cup in Nagoya
Am 14./15. August fand in Nagoya der diesjährige Wadokai World Cup statt, welcher mit
Kämpfern aus insgesamt 30 Nationen der Welt
sehr gut besucht war.
Katja Weser holt Gold in der Disziplin Kumite -50kg
Mit einem achtzehnköpfigen Team war auch das
Wado-Team des DKV bei dieser Meisterschaft vertreten. Begleitet wurde das Team von den Wado-Teamtrainern Josef Schäfer, Ian Afful und Marco Thierbach.
Als deutscher Kampfrichter war Harald Griebel dabei,
für weitere Unterstützung sorgte Shuzo Imai. Die
Anreise erfolgte individuell, die letzten Teammitglieder erreichten das Hotel in der Nacht zum Freitag.
Schon zu diesem Zeitpunkt bekam man einen Vorgeschmack auf die Temperaturen und das Klima, welches das Team die folgenden Tage begleiten sollte
(30°C, 85% Luftfeuchte). Für den Freitag stand ein
lockeres Training auf dem Programm, um sich an die
klimatischen Gegebenheiten zu gewöhnen. Nachdem am Nachmittag alle den Test auf der Waage
bestanden hatten, stand der Vorfreude und auch der
Anspannung hinsichtlich der zwei folgenden Turniertage nichts mehr entgegen.
Samstag - Vorrunden bis einschließlich Viertelfinale
Das Turnier eröffneten aus Sicht des Deutschen
Teams Andreas Pfestroff und Daniel Bischoff. Die
Klasse -75kg war bei den Herren die am stärksten
besetzte Kategorie. Daniel entschied seinen ersten
Kampf gegen einen Chinesen vorzeitig für sich und
setzte sich mit einem weiteren Sieg gegen einen Iraner ins Viertelfinale durch. Gleiches gelang Andreas
im anderen Pool nach deutlichen Siegen über Sri
Lanka und Iran. Im folgenden Halbfinale standen
beide nun Kontrahenten mit der russischen Flagge
auf dem Gi gegenüber. Beide Begegnungen verliefen
äußerst spannend, endeten jedoch knapp zugunsten
der russischen Kämpfer, die am Ende auch das Finale unter sich entschieden. Leider wurde die Trostrunde nicht ausgekämpft, sodass beiden Deutschen nur
der undankbare fünfte Platz blieb. Besser noch lief es
bei Stephan Rehwohl. Die ersten Begegnungen
gegen Iran und El Salvador konnte er fast ungefährdet für sich entscheiden und stand somit im Halbfinale, welches am Sonntag ausgekämpft wurde. Überzeugen konnten an diesem Tag auch die deutschen
Damen. Katja Weser, Sarah Kudell, Tina Liermann
und Claudia Gabrich sicherten sich jeweils den Einzug ins Halbfinale und standen somit ebenfalls am
Sonntag erneut auf der Tatami. Für die wohl größte
Überraschung des Tages sorgte Kay Schröder bei
Kata der Herren. Mit sehr sauber und ausdrucksstark
ausgeführten Katas und deutlichen 5:0 Siegen gegen
Iran, Schweden und Spanien sicherte auch er sich
unter den 31 Startern einen der vier begehrten Plätze im Halbfinale. Im anderen Pool setzte sich Daniel
Steffen mit Siegen über China und Frankreich ins
Viertelfinale durch. Hier zeigte der Japaner eine sehr
ausgefeilte Bassai, gegen die Daniel mit Wanshu
nicht bestehen konnte, ihm blieb somit am Ende ein
sehr guter Platz fünf. Fast genauso verlief das Turnier
bei den Damen für Jana Hartmann. Nach Siegen
über Luxemburg und Spanien stellte die Neuseeländerin im Viertelfinale ein unüberwindbares Hindernis
dar. Den Abschluss des ersten Turniertages bildeten
die Teamwettbewerbe. Die Damen in der Aufstellung
Julia Rückwardt, Tina Liermann, Katja Weser schalteten in der ersten Runde die Französinnen aus, doch
an den nun gegenüberstehenden Russinnen gab es
an diesem Tag kein Vorbeikommen. Die Herren
besiegten in der ersten Runde Irland klar und standen nun den Lokalmatadoren gegenüber. Hier war
für jeden deutlich zu erkennen, dass Wertungen nur
für Japan gegeben werden wollten und sollten.
Umso höher ist die Leistung der deutschen Herren
einzuschätzen, die bis zur letzten Sekunde kämpften,
auch wenn es hier keine Aussicht auf einen Gesamtsieg gab. Nur Andreas kämpfte hier so überzeugend,
dass ihm der Sieg in seiner Begegnung zuerkannt
wurde.
Sonntag - Halbfinale und Finale
Nach der offiziellen und sehr ausgiebigen Eröffnungszeremonie ging an diesem Tag Kay Schröder
zuerst auf die Tatami. Zwar konnte er sich hier gegen
seinen japanischen Kontrahenten nicht behaupten,
doch mit Bronze übertraf er alle, und vor allem seine
eigenen Erwartungen. Auch auf Stephan Rewohl
wartete ein japanischer Kämpfer. Stephan kämpfte
hier sehr entschlossen, unterlag am Ende der Kampfzeit jedoch äußerst knapp. Mit Bronze bestätigte er
jedoch seine anhaltend guten Leistungen nach der
Bronzemedaille, die er bereits vor fünf Jahren beim
Wado World Cup in Tokio sein Eigen nennen konnte. Die letzten Halbfinals des Tages bestritten die
deutschen Damen. Katja Weser verwies in der Klasse
-50kg eine Russin auf den dritten Platz, eine
Gewichtsklasse höher zog Sarah Kudell mit einem
deutlichen Sieg über eine Engländerin ebenfalls ins
Finale ein. In der Gewichtsklasse -61 kg hatten Tina
Liermann und Claudia Gabrich das Ziel des Finaleinzugs klar vor Augen. Während dies Claudia mit
einem 3:2 Sieg gegen eine Japanerin gelang, unterlag Tina im anderen Pool der zweiten japanischen
Kämpferin, somit erreichte auch Tina einen sehr
guten dritten Platz. Im Finale stand das deutsche
Damentrio nun jeweils einer japanischen Kämpferin
gegenüber. Die Stimmung in der Halle kochte, angefeuert von allen europäischen Karateka in der Halle
gaben die drei Mädels ihr Bestes. Den Sieg und somit
den Titel des Wado Kai World Cup Siegers konnte
zwar nur Katja erreichen, doch auch Sarah und Claudia waren stolz auf ihren erkämpften zweiten Platz.
Mit einmal Gold (Katja Weser), zweimal Silber (Sarah
Kudell und Claudia Gabrich) und dreimal Bronze
(Kay Schröder, Tina Liermann und Stephan Rehwohl) konnten die Erwartungen bei weitem übertroffen werden.
Die Teamtrainer Ian Afful, Marco Thierbach und Josef
Schäfer waren mit dem Abschneiden und auch dem
Zusammenhalt innerhalb des Teams mehr als zufrieden. Außerdem konnten alle viele Erlebnisse und
Eindrücke mitnehmen, die sicher noch lange in Erinnerung bleiben werden. Während die Kata-Starter
bereits am Tag darauf die Heimreise antraten, nutzten die Kumite-Kämpfer fast geschlossen die folgenden vier Tage, um die nähere Umgebung, Kyoto und
Nagoya, zu erkunden, bevor auch sie sich auf die
lange Rückreise nach Deutschland begaben.
Claudia Gabrich
Das deutsche Team
nach Abschluss der
Siegerehrungen.
29
Stilrichtungen
World Cup 2010 in Portugal
Am 29.09.-03.10.2010 fand der Goju-RyuKarateworldcup 2010 der WGKF (World GojuRyu Karate Federation) in Cascais (Portugal)
statt.
Insgesamt nahmen 43 Nationen an diesem World
Cup teil. Neben zahlreichen Nationen aus Europa,
waren auch einige Sportler aus Kanada, Südafrika,
Neuseeland und Japan mit von der Partie.
Dabei konnte sich das deutsche Goju-Ryu Team mit
den Altersklassen von Jugend bis Masterklassen
sehr gut präsentieren. Begleitet wurden die Athleten
von den GKD-Trainern Michael Hoffmann (Rheinland-Pfalz), Ludger Niemann (Nordrhein-Westfalen)
und Thomas Richter (Sachsen), sowie von den
Kampfrichtern Uwe Portugall (Nordrhein-Westfalen) und Wilfried Nickel (Niedersachsen). Als Offizieller nahm Horst Nehm, Vizepräsident von GKD
und EGKF, an der Reise teil. Das Trainerteam nominierte 36 hoffnungsvolle Athleten. Dieses Vertrauen
zu den Startern und deren Heimtrainer sollte am
Ende stark belohnt werden.
1. Platz: Konstantinos Thomos (Kata Junioren)
1. Platz: Jessy Neumann (Kumite Juniorinnen -53 kg)
1. Platz: Christian Krämer (Kumite Herren Masters)
1. Platz: Kata Team Jugend Jungen (David Geduhn,
Robin Geduhn, Maximilian Schinke)
1. Platz: Kata Team Damen (Leistungsklasse,
Franziska, Julia und Karolin Kurz)
2. Platz: Andreas Bretthauer (Kata Herren Masters)
2. Platz: Denise Rottewert (Kumite Jugend +54 kg)
2. Platz: Kumite Team Jugend weiblich
(Jessy Neumann, Mirijam Huisken,
Marianne Hörner, Larissa Mackert)
Zu unseren Erfolgen gehören:
3. Platz: Carolin Bodensteiner (Kata Juniorinnen)
3. Platz: Franziska Kurz (Kata Damen)
3. Platz: Maximilian Schinke (Kata Jugend)
3. Platz: Kata Team Jugend weiblich (Julia Szimon,
Lena Böhrer, Shanna Wörthmüller)
3. Platz: Karl Meister (Kumite Herren -75 kg)
3. Platz: Mirijam Huisken (Kumite Juniorinnen -53 kg)
3. Platz: Pascal Elbers (Kumite Junioren -76 kg)
3. Platz: Marianne Hörner (Kumite Juniorinnen -59 kg)
3. Platz: Enrico Haberkern (Kumite Herren +84 kg)
3. Platz: Rebecca Niggl (Kumite Damen +68 kg)
5. Platz: Lucas Maurer / Tobias Portugall / Erika
Ginger / Sarah Grabert / Larissa Mackert
Kumite Team Herren mit: Marvin Elbers,
Daniel Schuffenhauer, Martin Schoppel,
Enrico Haberkern, Karl Meister
7. Platz: Tobias Adlon / Daniel Schuffenhauer
Eine ausführliche Berichterstattung der sehr erfolgreichen Athleten findet man unter:
www.karate-gkd.de.
Judith Niemann
8. Dan Wado Ryu für Shuzo Imai
Shuzo Imai legte am Vortag des DKV-Tages,
am 24.9.2010, vor dem Prüfergremium bestehend aus Rob Zwartjes, Fritz Nöpel, Sigi Wolf
und Ulrich Heckhuis die Prüfung zum 8. Dan
ab.
Auch den 7. Dan hatte er mittels einer
Prüfung erworben, die er nicht nur in
Deutschland, sondern auch in Japan
ablegte. Im Rahmen der Prüfung
erläuterte er seine Theorie der Entspannung und des Schwerpunkteinsatzes. Dieser zufolge wird eine
Bewegung dann schnell, leicht und
kraftvoll, wenn jegliche unnötige
Spannung vermieden wird, damit
unter Ausnutzung der Schwerkraft das
Eigengewicht des Körpers optimal eingesetzt werden kann. Die Schnelligkeit und damit Wucht eines
Fauststoßes beispielsweise hängt nicht davon ab,
30
wie schnell und stark der Arm isoliert bewegt wird,
sondern resultiert aus der koordinierten Bewegung
des gesamten Körpers. Da dieser Ansatz nicht auf
Muskelkraft beruht, ermöglicht er es, auch noch in
fortgeschrittenem Alter schnelle und starke Techni-
ken auszuführen. Das Konzept klingt einfach, aber
intensive Übung ist notwendig, bis auch der Körper
verstanden hat, was Entspannung und Schwerpunkt
eigentlich bedeuten. Die Umsetzung dieser Theorie
veranschaulichte Imai Sensei bei der Prüfung in der
Verteidigung gegen Schwertangriffe.
Imai Sensei kam 1970 mit dem 2. Dan nach
Deutschland. Zuvor hatte er in Japan
auch Judo und Kyudo geübt. In Hamburg wurde und blieb er ca. 30 Jahre
lang der Assistent von Teruo Kono bis
zu dessen Tod im Jahr 2000.
Nach Düsseldorf zog er 1977 und
arbeitete bis Juni diesen Jahres für ein
japanisches Unternehmen. Inzwischen
ist er im Ruhestand und kann jetzt
seine Zeit vollständig dem Karate widmen, d.h. dem Training in seinem
eigenen Verein wie auch auf Lehrgängen, für die er
ein gefragter Lehrer ist.
Peter Meuren
Stilrichtungen
9. Int. Shotokan-Cup in Mendig
Baum setzen sich in der Altersklasse 15-17 klar
gegen die Konkurrenz durch.
Rund 650 Starter aus sämtlichen DKV-Landesverbänden, sowie zahlreiche Karateka aus den
Beneluxstaaten fanden sich am zweiten Samstag im Oktober zum 9. Internationalen Shotokan-Cup im rheinland-pfälzischen Mendig ein.
Organisiert wurde das Turnier wieder von der Stilrichtung Shotokan im DKV und vor Ort sorgte das
DKV Orga-Team Heinke Eltze, Kathrin Brachwitz und
Andreas Ginger, sowie das Team des KD
Mayen/Mendig von Hausherr und Stilrichtungsreferenten Gunar Weichert für einen reibungsarmen
Ablauf. ‚Reibungsarm’ deshalb, da es im KataBereich einige Neuerungen gab, an die sich die
Tischbesatzungen, Kampfrichter und letztlich auch
die Sportler erst einmal gewöhnen mussten; auch zeigten sich
einige ausländische
Trainer überrascht,
hatte sie wohl nicht
genau in die Ausschreibung geschaut.
Aufgrund der Menge
der Starter im Vorjahr,
der dadurch bedingten Streichung der
Trostrunde und des
Turnier-Endes erst in
den späten Abendstunden, sah sich das
Orga-Team veranlasst,
hier tätig zu werden.
Auch vorbereitend auf
den ESKA-Cup im
November in Koblenz,
fanden erstmals die ESKA-Regeln für Kata-Turniere
Anwendung, wobei beide Kontrahenten parallel
starteten, nachdem vom Hauptkampfrichter eine
Kata ausgelost wurde. So konnten die Zuschauer
nicht nur ‚hohe’ Kata sehen, sondern gerade in der
Vorrunde wurden ab Heian Nidan bis Kanku-Dai alle
(Grund-)Kata dargeboten. In der Runde der letzten
8 wurde dann auf das Punkte-System umgeschwenkt und alle verbleibenden Athleten starteten
in Reihenfolge, wobei sich wiederum die vier mit der
höchsten Punktzahl für das Finale qualifizierten. Und
auch dort blieb es bei dem Modus, sodass am Ende
meist nur Zehntel für die Platzierungen entschieden.
Sehr gut auf den Kata-Wettbewerb vorbereitet war
das Team aus Hessen, welches - mit Unterstützung
der Bundesjugendtrainer - gleich 5 der 10 Wettbewerbe für sich entscheiden konnte und auch zahlreiche zweite und dritte Plätze: Jasmin Bleul und Paul
Nach dem Vize-Titel 2009 sicherte eine dynamische
Unsu Sabrina Haas den diesjährigen Titelgewinn in
der Leistungsklasse, vor Christine Heinrich (BW) und
Anna Müller (RLP).
Das Team des KV Limburg (Alexander und Andreas
Piel, Jan-Niklas Müller), welches für den DKV bei der
kommenden WM an den Start gehen wird sicherte
sich ebenfalls wie Ronny Wagner (Ü40) den Titel
und vervollständigten die Serie der Hessen. Bei den
Mädchen bis 14 Jahren ging der Sieg nicht nach Hessen, sondern die amtierende Deutsche Schülermeisterin Sophia Graf aus Trier sicherte sich mit einer
fehlerfreien Kanku-Sho den Cup-Sieg, vor Miriam
Risse und Melina Droste. Der Cup-Sieg bei den Jungen ging nach Bayern und zwar an Laurenz Berner.
Bei den Damen Ü30 war die Siegerin der Jahre
2006-2008 wieder am Start: Manuela Klaas vom KD
Mayen/Mendig. Nach einer Baby-Pause im vergangenen Jahr bewies sie wieder einmal mehr ihre gute
Form und sicherte sich den 4.Cup-Sieg.
Ein spannendes Finale gaben sich die Männer in der
Leistungsklasse: Mohammed Abu-Wahib (BAY),
Kenichi Sato (RLP), Vorjahressieger Jan Urke und
Andreas Piel (Hessen) gingen nacheinander an den
Start. Mit Ausnahme von Andreas, der GojushihoSho zeigte, präsentierten alle die Kata Unsu auf
höchstem Niveau. Kein leichter Job für die 7 Kampfrichter und nachdem die Berechnungen der Punktewertungen abgeschlossen waren stand der Sieger
mit einem Vorsprung von nur 2 Zehntel fest:
Mohammed Abu-Wahib. Mit leichter Verzögerung
starteten im Anschluss an die Siegerehrungen die
Kumite-Wettbewerbe. Wie in den vergangenen Jahren nutzten die Bundestrainer Klaus Bitsch und Thomas Nitschmann den Shotokan-Cup für die Vorbereitung der Kader-Athleten. Gerade bei den Damen
gingen alle für die Senioren-WM Ende Oktober in
Belgrad nominierten Damen an den Start und
sicherten sich erwartungsgemäß die ersten Plätze in
der Konkurrenz. In der Gewichtsklasse -53kg dominierte Desireé Christiansen die Pools, in den beiden
weiteren Klassen konnten sich die Zuschauer dann
reine DKV-Duelle anschauen: Jana Bitsch setzte sich
in der Klasse -58kg gegen Team-Kollegin Silvia Sperner durch und in der Neuauflage des GermanOpen-Finals +58kg wiederholte Maria Weiß den
Erfolg gegen Team-Kollegin Stephanie Kofeldt. Die
Erinnerungen an den Shotokan-Cup 2008 lassen
daher auch für die WM in Belgrad hoffen: auch hier
bewiesen die DKV-Damen einen optimalen Vorbereitungsstand und setzten sich deutlich gegen die
Mitstreiterinnen durch
und sicherten sich 3
Wochen später in
Tokio den Team-Titel.
Die Kumite-Auswahl
der Herren trat nicht in
Mendig an, da man
sich zeitgleich zur
WM-Vorbereitung auf
Rügen befand. Dennoch wussten sich
auch die Herren auf
hohem Niveau zu präsentieren und zeigten
interessante Kämpfe.
Wieder einmal ein
Hingucker war natürlich das Shobu-Ippon
System der Herren,
welches in der Allkategorie und der Masterklasse Anwendung fand. In diesem Jahr waren in
beiden Kategorien die Verletzungen geringer und
das trotz des Fehlens der Faustschützer in der Altersklasse. Im Vergleich zu den Vorjahren konnte man
wesentlich mehr Kontrolle bei den Kämpfern erkennen und somit hatten nicht nur die Teilnehmer, sondern auch die Zuschauer mehr davon. Der Wettkampftag endete fast pünktlich gegen 21:30h mit
den Siegerehrungen im Kumite und daher kann
auch der 9. Internationale Shotokan-Cup wieder Dank des bewährten Teams von Gunar Weichert aus
Mendig und den benachbarten Dojos - als voller
Erfolg verzeichnet werden.
Volker Bernardy
Pressereferent des Rheinland-Pfälzischen Karate Verbandes
31
Länder
Berlin
Warum eigentlich immer Kihon?
Ein Lehrgang mit Bundestrainer Efthimios Karamitsos
innen sehen und fühlen!” Man sollte darum immer
wieder auch einmal “krumme Techniken” üben –
also etwa den Mawashi-Zuki oder den Kage-Zuki.
Also einmal die Shotokan-Vorliebe für das Gerade
und Direkte vermeiden. Wie löse ich im Training das
Alte wieder auf? Immer wieder neue und andere
Wege suchen – das ist das Ziel der Grundschule.
Nur so, sagt Karamitsos, bleiben wir kreativ. Und
ohne Veränderung gibt es auch kein Fortschritt in
unserem Training.
Warum eigentlich Kihon? Warum immer
diese Grundschule, meistens am Anfang eines
Trainings, oft entlang des Prüfungsprogramms?
Ich, ni, san – Kiai! Und dann die Fußtechniken ...
Macht man jahrelang, und denkt sich dabei –
nichts? Jedenfalls eher wenig. Es sind solche Fragen,
mit den Efthimios Karamitsos seine Lehrgänge
bereichert. Warum Kihon? Was heißt Yoi? Welche
Techniken gehören zur “Yaku-Familie”? Dann
schweift sein Blick über die Reihen der DAN-Träger,
deren Blicke sich eher zu Boden senken. Denn
merkwürdigerweise haben wir auf diese einfachen
Fragen meistens gar keine Antworten. Man tut es,
man kann es hoffentlich auch, aber man weiß
eigentlich nicht, was man da tut. Es gibt Trainer, die
sich viel bewegen. Viel zeigen und vormachen. Es
gibt andere Trainer, die mehr reden. Mehr erklären.
(Mancher redet auch zuviel.) Efthimios Karamitsos
ist einer der seltenen Karatelehrer, die beides können: Ihren Körper sprechen lassen, und auch selbst
über den Körper sprechen können. Kihon, sagt er
deshalb auch, heißt: Sehen lernen, fühlen lernen,
was mein Körper tut bei jeder Technik. Jede Technik
fühlt sich anders an – das erfahre ich in der Grundschule – aber nur wenn ich es wissen will. Man kann
natürlich auch völlig gedankenlos sein Prüfungsprogramm runterpowern – gut. Aber eine Veränderung
zum Besseren wird man so nie erreichen. Es besser
machen – das fängt bei Karamitsos schon beim Aufwärmen an: Was zunächst nur wie ein spielerisches
Herumhüpfen mit dem Partner aussieht, erweist
sich später als gezielte Vorbereitung auf den Einsatz
aller Zuki-Techniken im “Kihon-Kata”. So nennt der
Bundestrainer seine Kombinationen von Grundschultechniken zu kleinen Formen – eben ÜbungsKatas. Also wurden in rascher Abfolge Kage-, Oi-,
Gyaku-, Ura-, Mawashi- und Age-Zuki trainiert. Man
wunderte sich, dass man überhaupt so viele Zukis
konnte ... Und warum das alles? Worin unterscheiden sich diese Techniken? Kurze, lange, seitliche,
große, kleine Zukis? Schlecht wäre es, wenn sie sich
gar nicht unterschieden, sagte Karamitsos: “Sie
müssen sich anders anfühlen! Das Kime geht in
ganz verschiedene Richtungen! Man muss das von
Man kann das auch damit erreichen, indem man
solche Grund-Katas des Shotokan-Ryu wie BassaiDai und Enpi mit ihren Ur-Formen aus Okinawa vergleicht, also mit Tomari Passai und Wanshu. Karamitsos demonstrierte diese Katas in den Trainingseinheiten der Oberstufe – leider war keine Zeit, sich
mit diesen alten Formen länger zu beschäftigen.
Aber es wurde schon deutlich, dass es ihm dabei
um mehr als einen kleinen Ausflug in die Geschichte ging: Gerade solche Katas wie etwa die Bassai Dai
verleiten einen gerne dazu, sich in sie reinzulegen
wie in ein ungemachtes Bett. Schön gemütlich,
etwas durchgelegen und nicht mehr besonders
frisch ... also zum Einschlafen. Aber das ist eben das
Gegenteil von Zanshin, dem wachen Geist. Wenn
man Karamitsos folgt, ist das eine Frage der bewus-
sten Haltung. Und die muss man auch ausdrücken!
Wie er schon beim Partnertraining der Unterstufe
zeigte, fängt das bereits beim Ansagen von Angriffsstufen an: Wer “Jodan” sagt und dabei wie das
Sandmännchen beim Gute-Nacht-Gruß klingt, der
hat diese Haltung nicht oder kann sie nicht rüberbringen. Überzeugen kann beides nicht. Oder dann
zur Oberstufe: “Was heißt Yoi?” Sagen wir alle dermaßen oft ... ist da noch irgendetwas dahinter außer
Leere? “Wenn ich Yoi sage, muss ich damit etwas
ausdrücken. Ich weiß den Weg. Ich weiß, was ich zu
tun habe.” Da meint Yoi! Es war also das Thema des
Ausdrucks, des Bewusstseins und des Auftretens im
Karate, das diesen Lehrgang von Karamitsos prägte.
Man gewann den Eindruck, dass das viele Teilnehmer verstanden hatten und damit “nach Hause gingen”. Wobei noch zu ergänzen bleibt, dass einige
damit noch zur DAN-Prüfung bei Karamitsos und
Berlins Kata-Landestrainer Guido Wallmann gehen
mussten. Der Bundestrainer soll sehr beeindruckt
vom Niveau dieser Prüfung gewesen sein – also
herzlichen Glückwunsch an alle Prüflinge! Und
einen ganz großen Dank an DOKAN und alle Helferinnen und Helfer von DOKAN für diesen wie
immer gelungenen Lehrgang.
Gerald Wagner
Berliner Karate Verband trauert
um Werner Krüger
Plötzlich und unerwartet verstarb am 9.
Oktober unser Trainer und guter Freund
Werner Krüger im Alter von 73 Jahren.
Werner begann im Oktober 1998 mit Karate. Er
brachte damals lediglich seinen Enkelsohn zum
Training, und fing aber schnell an, sich für Karate zu begeistern. Seitdem übte er unermüdlich
in jeder freien Minute und perfektionierte seine
Techniken. Mit harter Arbeit, Zielstrebigkeit
erreichte er den 2.Dan. Sein Wissen, Können
und seine Erfahrungen hat er gern an andere
gegeben, vor allen an die Kinder, die er über
Jahre hinweg mit Freude und Hingabe unterrichtete und für die er zum Vorbild geworden ist.
Werner war sein ganzes Leben sportlich aktiv
und trotz seinen anfänglichen Bedenken, mit 61
noch mit Karate zu beginnen, war er sehr gut in
Form und stellte oft so manch einen Jüngeren in
den Schatten. Wir hielten ihn für einen unserer
fittesten Sportler, niemand hätte gedacht, dass
er ein Herzleiden hat. Der Tod ereilte ihn während des Trainings, die Nachricht war ein Schock
für uns. Werner Krüger zeichnete sich aus durch
sein Engagement im Verein und war uns stets
ein guter Freund. Wir trauern um Werner mit
seiner Familie und werden sein Andenken für
immer in Ehren halten.
Michael Thiemer
33
Länder
Berlin
Erfolge für die
Nachwuchskämpfer
des SC Banzai
bei den German
Open 2010
Die Kämpfer des SC Banzai holten in Erfurt
eine Gold- und zwei Bronze-Medaillen.
Ricardo Giegler trat bei den Kumite-Herren bis 60
Kilo an. Die ersten drei Runden gewann Ricardo
souverän. Erst in der vierten Runde verlor er gegen
World Games Sieger Brose Douglas aus Brasilien.
Im Kampf um die Bronzemedaille gewann er gegen
den Franzosen Boujaaba Yassine mit 4:0. Ein schöner Erfolg für Ricardo, nachdem er bei der DM
ebenfalls Bronze gewonnen hatte.
Erfolgreiche Teilnahme
am Krokoyama-Cup 2010
Beim Internationalen Krokoyama-Cup 2010 in
Koblenz gab es wieder gute Platzierungen für
den SC Banzai und dem Berliner Karate Verband.
Tohan Öztürk stieg gleich in die zweite Runde ein,
die er gegen den Luxemburger de Fonta mit zwei
Ura Mawashi Geris und einem Mawashi Chudan 8:0
gewann. Die dritte Runde ging ebenfalls mit 2:1 an,
den Einzug ins Finale gewann er sogar wieder mit
drei Geri-Techniken 8:0. Das Finale verlor er gegen
Lukas Siebel leider mit 4:1. Trotzdem wieder eine
tolle Leistung für Tohan, der sich damit zum dritten
Mal wieder mit Platz 2 begnügen musste.
3:1. Die vierte Runde gegen den DKV-Kader Athleten Kim Behrendt mit 3:1, und im Finale gegen den
nächsten DKV-Kader Athleten Christoph Genau mit
6:0. Starke Leistungen von Ricardo, der damit den
Titelgewinn vom letzten Jahr wiederholen konnte.
Junis Nasser startete auch in der Allkategorie.
Junis konnte seine gute Form aus den Kämpfen in
seiner Gewichtsklasse wiederholen und gewann
nach drei klaren Siegen in den Vorkämpfen das
Halbfinale gegen einen starken Engländer mit 3:1.
Im Finale musste er gegen Xavier Kohlen, den Europameister aus Holland antreten. In der Gewichtsklasse hatte er ihn noch geschlagen, jetzt aber hatte
Junis Nassar startete in der Gewichtsklasse bis 84
Kg. Junis gewann seine ersten beiden Kämpfe und
wurde dann erst vom späteren Zweiten Piersotte
Yannick aus Belgien geschlagen. In der Trostrunde
schlug er seinen Gegner aus Luxemburge mit 2:1
Auch seinen Kampf entschied er locker mit 4:1 für
sich. Im Kampf um Platz drei schließlich gab er seinem Gegner aus der Schweiz mit 3:1 keine Chance.
Ein toller Erfolg für Junis, zudem er diesmal in der
nächst höheren Kategorie gestartet war.
Duygu Bugur ging bis bei den Kumite-Damen bis
50 Kg an den Start. Nachdem sie durch ihre erste
Runde mit einem Freilos gekommen war, gewann
sie die zweite Runde gegen die Österreicherin Bettina Plank klar mit 5:2. Die dritte Runde gegen die
Schweizerin Magnin Aurelie gewann Duygu mit 4:1
und war damit im Finale. Dort stand sie wie auch
bei den letzten Deutschen Meisterschaften Desiree
Christiansen gegenüber. Mit Faustkombinationen
und einer schönen Ashi Barai-Aktion gewann Duygu
klar mit 6:1 und wurde damit German Open Siegerin 2010. Mit 3 Medaillen insgesamt ein toller Erfolg
für Berlin und für die Nachwuchskämpfer des SC
Banzai.
Junis Nassar und Bujan Sharkhunkhen beherrschten
ihre Gewichtsklasse bis 78 kg. Auf dem Weg ins
Finale gewann Junis sogar gegen den Europameister aus Holland mit 2:1. Im Finale unterlag er leider
Andreas Bitner aus Hessen. Bujan belegte einen
hervorragenden dritten Platz.
Veysel Bugur
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Ricardo Giegler startete diesmal bis 68 Kg. Die erste
Runde gegen Er mit 8:0, die zweite Runde gegen
den Holländer Vincent mit 6:1. Die dritte Runde
gewann er gegen den starken Holländer Eitzer mit
er sich besser gegen Junis eingestellt. Diesmal
gewann er und konnte sich mit dem Sieg gegen
Junis revanchieren.
Meltem Atakli startete diesmal für den DKV Kader
und konnte sich in der Allkategorie bis zur vierten
Runde vorkämpfen. Der Berliner Karate Verband
konnte sich mit den Erfolgen des SC Banzai bei diesem hochkarätigen Turnier in der Medaillenwertung
an sechster Stelle platzieren.
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Berlin
Länder
Ein ganz besonderes Jahr für vier Berliner Karateka
Wo soll man da anfangen? Vielleicht am Jahresende – bei Carolin Bodensteiners Prüfung
zum 1. Dan.
Die soll herausragend gewesen sein – hört man von
Bundestrainer Efthimios Karamitsos. Also erst einmal dafür herzlichen Glückwunsch. Für die 16-jährige Ausnahme-Athletin des Berliner Karate Verbandes war der schwarze Gürtel die Krönung eines
ganz besonders erfolgreichen Jahrs. Die Jungs müssen das erst noch erreichen – die Jungs: das sind
Maximilian Schinke, Robin und David Geduhn. Für
alle vier Athleten von DOKAN war es ein besonderes Jahr in ihrer noch recht kurzen und doch schon
so erfolgreichen Karriere: Maximilian wurde erstmals Deutscher Kata-Jugendmeister und gemeinsam mit David und Robin auch noch Meister im
Team-Wettbewerb, auch der dritte Platz im Einzel
ging an David. Ebenfalls im Team gewannen die
drei in Portugal die Kata-World-Cup-Champions
2010 in ihrer Stilrichtung Goju-Ryu. Maximilian und
Carolin holten dort auch je einen dritten Platz im
Einzel. Ebenfalls den ersten Platz erreichten die
Jungs in Maintal beim German Kata-Cup, Maximilian auch noch den 2. Platz im Einzel. Außerdem
erreicht Carolin bei den Goju Ryu-Europacup in
Graz einen großartigen fünften Platz. Und dann gab
es noch diverse Titel bei den Berliner Meisterschaften.
Natürlich sind die vier nicht die einzigen erfolgreichen Wettkämpfer des BKV. Die Leistungen etwa
von Duygu Bugur, von Ricardo Giegler oder auch
unter den Älteren von Heiko Kuppi sprechen für
sich. Berlin ist dank der kontinuierlichen Arbeit von
Veysel Bugur eine feste Größe im deutschen und
internationalen Kumite. Die Kata-Wettbewerbe
dagegen werden traditionellerweise von den süddeutschen Landesverbänden geprägt. Dass der BKV
hier jetzt ganz vorne mitkämpft ist neu und das
erfreuliche Ergebnis der kontinuierlichen Aufbauarbeit von Berlins Kata-Landestrainer Guido Wallmann. Außerdem kommen unsere Kata-Bundestrainer ebenso wie Guido aus dem Shotokan – Carolin,
Maximilian, David und Robin dagegen starten mit
Katas aus dem Goju- und Shito-Ryu: Suparimpei,
Seisan und Annan nennen sie als ihre LieblingsKatas. Das machen sie seit über zehn Jahren, seitdem sie als Weißgurte gemeinsam in der KinderAbteilung des PSV angefangen haben. Inzwischen
sind sie seit mehreren Jahren bei DOKAN und starten weiter mit ihren Goju-Ryu-Katas. Warum sollten
sie das auch ändern? Es ist eine produktive Spannung – das Training ihrer Katas bei einem ShotokanTrainer fügt dem eigenen Stil etwas Besonderes
hinzu: die typische Shotokan-Mischung, also das
kraftbetonte, dynamische und raumgreifende dieses
Karates. Die vier fallen auf bei ihren Turnieren – ihr
Vortrag hat eine beeindruckende Athletik, und das
fügt den Goju-Ryu-Katas eine große Überzeugung
hinzu. Und sie selbst? Sie sprechen vom tollen
Zusammenhalt ihrer Trainingsgruppe, von der
Unterstützung durch die Eltern, und natürlich vom
Training bei Guido Wallmann, wenn sie erklären sollen, warum es derzeit einfach läuft bei ihnen. Der
BKV jedenfalls drückt ihnen und ihrem Trainer die
Daumen, dass es auch 2011 so weiter geht!
Gerald Wagner, Pressereferent BKV
Berliner Samurai
Ein Bericht vom BKV-Jugendtag
Kosho, Wakato, Jushi: Samuraikind, Jungsamurai und Samurai – das sind die drei Altersstufen des Karate-Sportabzeichen des DKV.
In Berlin wurden sie jetzt beim BKV-Jugendtag zum
fünften Mal vergeben. 25 hoch motivierte Nachwuchs-Karatekas unterzogen sich am 20. November
in der Sömmeringhalle der nicht gerade leichten
Prüfung. Bestanden haben sie alle – aber für manchen war es bis zum Schluss ein echter Kampf mit
sich selbst. Das DKV-Sportabzeichen „Die kleinen
Samurai“ gibt es jetzt seit 1997. Es richtet sich an
Karateka von 6-14 Jahren, die sich dabei einem Test
ihrer Geschicklichkeit, Kraft und Ausdauer unterziehen müssen. Durchführen kann es jeder Verein,
Unterlagen und Preise gibt es beim DKV. Zu bestehen sind sechs Übungen: ein Japan-Test, ein Bauchmuskel- und Rückenmuskeltest, Seilspringen, KnieLiegestütze und zum Abschluss ein Dauerlauf.
Ja, dieser Dauerlauf … auch unsere Berliner Samurais hatten da so ihre Schwierigkeiten. Trotz der
Ermahnung von BKV-Jugendreferent Yasin Karaca,
es langsam anzugehen, sprinteten die meisten Kinder los wie zum 100-Meter-Finale beim ISTAF. Doch
schon nach einer Runde wurde deutlich: 600, 800
und 1000 Meter sind lang. Aber dank der Unterstützung von Zuschauern und Coaches schafften es am
Ende dann doch alle. „Die Leistungen der Kinder
bei den Konditionstests könnten besser sein“, resü-
mierte Karaca. Die anderen Prüfungsteile seien kein
Problem. Aber beim Sprinten und Dauerlaufen zeigten sich deutliche Schwächen der Kinder. Schon vor
drei Jahren musste auch der DKV darauf reagieren
und die entsprechenden Leistungsvorgaben absenken.
Karacas Bitte an die Vereine: Kümmert euch auch
mal um die Kondition eurer Kinder! Natürlich
machen Kinder nicht von alleine Lauftraining. Sie
spielen, toben und rennen gerne, weiß auch unser
Jugendreferent: „Konditionstraining mit Kindern
geht nur in Form von kleinen Spielen. Es muss
immer ein Wettkampf dabei sein, sonst klappt das
nicht.“ Die Motivation der Kinder sei ja da, sagt
Yasin. Man müsse sie eben nur ein wenig aus ihnen
herauskitzeln. Was übrigens nicht nur für kleine
Samurais gelten dürfte, sondern für Samurais jeden
Alters: Konditionstraining schadet auch jenseits der
14 überhaupt nicht …
Gerald Wagner, Pressereferent BKV
35
Länder
Schleswig-Holstein
Karatelehrgang 2010 in Spanien
„Dojo- Jiyu Neumünster reist mit 21 Sportlern an!!”
19 x hieß es bis jetzt schon „auf nach Spanien“
und trainieren wo andere Urlaub machen. Seit
1992 heißt das Trainerteam Dieter Mansky
(7. DAN) und Wolfgang Hagge (6. DAN).
Die Teilnehmergruppe an diesem jährlichen Event
setzt sich zum einen aus einer Vielzahl von „Wiederholungstätern“ dar. Viele der Teilnehmer sind dem
Trainerteam Hagge/Mansky seit 19 Jahren nach Spanien gefolgt. Es gibt aber auch immer eine Gruppe
von „Neuzugängen“, die dann von den alten Hasen
betreut werden. Trainiert wird zweimal am Tag
getrennt in Unter- und Oberstufe.
In diesem Jahr hatte Dieter Mansky zwei Kata auf
dem Programm. In der Oberstufe wurde ausgiebig
an der Verfeinerung der Kata Gojoshiho- Sho und
Meikyo gearbeitet. Dieter schöpft aus einer unendlichen Vielzahl von Bunkaianwendungen und es
macht Spaß diese Abläufe zu erlernen. In der Unterstufe wurden die Heian Kata in gleicher Weise geübt.
Wolfgang Hagge baut sein Training in der Ober- und
Unterstufe immer so auf, dass die Teilnehmer am
Ende der Woche zwar „platt“ sind, aber doch in der
Lage komplexe Bewegungsformen im Kumite zu
beherrschen.
Zwischen den Trainingseinheiten haben die Teilnehmer dann Zeit sich näher kennen zu lernen oder
Gespräche mit den Trainern zu führen. Mann kann
die Zeit am nahegelegenen Sandstrand beim Baden
und Sonnen genießen. Tennisplätze und auch ein
Fußballplatz sind auf der Sportanlage vorhanden.
An den Abenden werden gemeinsame Treffen an der
Auf einem großen Areal um das Haus des Sports,
dem angrenzenden Sportareal, sowie umliegenden
Sporthallen wurde auch in diesem Jahr wieder Werbung für den Breitensport in unserem Bundesland
gemacht. Mit dabei, wie fast jedes Jahr, der Karate
Verband Schleswig Holstein. Der Breitensportreferent Rolf Bernert, zusammen mit dem Landestrainer
Kumite, Bernd Busse, und den Sportler/innen des
TSG Concordia Schönkirchen haben den Besucher/
innen Rede und Antwort gestanden und Karate
auch praktisch demonstriert. Auf einer Budomeile
haben sich die Budo-Sportarten den ganzen Tag in
ihren Vorführungen abgewechselt. Hier demon-
Das Bild zeigt die große Gruppe der Spanienanhänger aus dem Koshinkan Dojo Neumünster. In diesem
Jahr wurde erstmals die Zahl 20 überschritten und
wir arbeiten daran im nächsten Jahr noch einige Teilnehmer mehr mitzubekommen. Zum 20.- jährigen
Spanienlehrgang laden wir alle dagewesenen und
alle neugierig gewordene vom 15.10.2011 bis
22.10.2011 ein.
Text: Petra Lahme
Nachruf für Peter Höpfner
Karate beim Tag des Sports
in Kiel präsent
Bilderbuchwetter, 1000 Aktive und geschätzte
30.000 Besucher/innen haben Anfang September das Sportangebot im Land Schleswig
Holstein präsentiert.
Anlage, an der Strandbar
oder einer netten Bodega
angeboten. Das Strandtraining am Ende der Trainingswoche ist schon ein
zwingendes muss für die
Teilnehmer. Für die Karateka, die sich vorgenommen haben eine Kyu oder
DAN- Prüfung abzulegen,
ist das ebenfalls möglich.
Die Übergabe der Urkunden erfolgte traditionsgemäß auf der Abschlussparty.
strierten die 15 Sportler/innen aus Schönkirchen mit
ihrem Trainer Bernd Busse ein Querschnitt aus dem
Trainingsprogramm.
Am Nachmittag war dann der ganz große Auftritt auf
der NDR-Bühne. In 10 Minuten demonstrierte
Bernd mit seinen Karateka was es heißt Karate-Do
zu trainieren, während Rolf von dem NDR- Redakteur zu den Abläufen und wesentlichen Bestandteilen des Karate befragt wurde. Nach Grundschule,
Kata und Kumite war der Applaus unseren Aktiven
sicher und rundete diesen tollen Tag im Sinne des
Breitensports ab. Als Dank konnten die Beteiligten
noch ein T-Shirt mit dem Logo des Tag des Sports in
Empfang nehmen. Im nächsten Jahr werden wir
sicher wieder vor Ort sein und weiter Werbung für
unser Karate Do betreiben.
Text: Rolf Bernert
Am 8. September diesen Jahres ist Peter
Höpfner nun doch
von uns gegangen.
Er erlag seiner Krankheit. Viele Freunde
haben ihn bis zuletzt
begleitet.
Am 29.4.44 geboren
fing er erst mit 31 Jahren in Flensburg an, Karate zu trainieren.
Mit 42 legte er bei Sensei Ochi seinen 1. Dan
und schließlich mit stolzen 60 Jahren bei Sensei Wichmann seinen 4. Dan ab. Inzwischen
hatte er in Flensburg das Karate-Dojo Neko
gegründet, aus dem viele traditionelle Karateka hervorgegangen sind. Auch in sein geliebtes Frankenland kam er oft zurück, um Karate
zu lehren. Als Stilrichtungsreferent für Fudoshin-Ryu in Schleswig-Holstein setzte er sich
immer für traditionelles Shotokan Karate ein.
Seine Familie, seine Freunde und eine große
Karategemeinschaft in ganz Deutschland
trauern um ein immer fröhliches und aktives,
sich für andere einsetzende Vorbild im Karate.
Am 8. September endete sein Weg, sein DÔ.
Wir sind aufgefordert, ihn fortzusetzen!
Wolf-Dieter Wichmann
36
Länder
Schleswig-Holstein
Felix Behrendt stark in Belgien !!
Am vergangenen Wochenende bestritt Felix Behrendt seinen ersten
Auslandseinsatz mit seinem Bundestrainer, Klaus Bitsch, in Belgien.
gegen Julien gewann. In diesem Finale
kämpften beide Sportler sehr taktisch,
wollte doch keiner einen Fehler machen.
Die Kampfzeit war beendet und es stand
0:0. In der Verlängerung, es stand mittlerweile 1:1, stellte Felix seinen Gegner in
einer Ecke und schlug einen Fauststoß
zum Kopf seines Kontrahenten.
Gemeinsam mit den (voraussichtlich)
nominierten EM Teilnehmern wurde dieses hochklassige Turnier als Vorbereitungsmaßnahme für die Europameisterschaft im Februar 2011 in Serbien genommen. Insgesamt starteten ca. 600 Sportler
aus verschiedenen europäischen Ländern
(u.a. Schottland, Dänemark, Luxemburg,
Irland usw.)
Felix startete in der Altersklasse der 14-15 jährigen in
der Gewichtsklasse -52kg. Nun galt es sich in der
internationalen Elite durchzusetzen. Felix kämpfte,
mit seinem Bundestrainer als Betreuer/Coach, sehr
konzentriert und gewann seine Vorkämpfe vorzeitig!!! Der Kampf im Halbfinale gegen Aaron McFau-
glin aus Irland gestaltete sich dann etwas schwieriger. Felix konnte sich aber auch gegen diesen Gegner mit 3:1 Wertungspunkten durchsetzen und
stand somit im Finale, wo der Belgier Julien Custinne wartete. Beide Kämpfer kannten sich bereits vom
diesjährigen Krokoyama Cup in Koblenz, wo Felix
Der wiederum schlug zeitgleich einen
Fauststoß zum Körper von Felix und
erhielt den Punkt, schade! Somit konnte
sich der Belgier über den 1.Platz freuen.
Aber auch Felix war nicht traurig, konnte
er doch als einer der besten Deutschen
Athleten mit einem tollen 2.Platz nach Hause fahren. Der Bundestrainer war ebenfalls mit den Leistungen von Felix sehr zufrieden.
Text: Axel Behrendt
Höher im Norden –
erstmalig DAN-Prüfungen am KVSH-Tag
Den Impuls, unsere Höhergraduierung in
absehbarer Zeit zu verwirklichen, gab ein
Gespräch mit dem Stilrichtungsreferenten Rolf
Lahme am Rande des Sommerlehrgangs in
Neustadt an der Ostsee.
Für Manfred und mich bot sich als nächster realistischer Termin die Teilnahme an den ersten DAN-Prüfungen im Rahmen des KVSH-Tages in Neumünster
an, auch wegen der räumlichen Nähe zu Schleswig.
Vor allem aber war der gute Ruf des prüfenden Landespräsidenten Wolfgang Hagge im Gespann mit
Rolf eine Empfehlung, und letztlich wollten wir uns
auch wieder einmal der Herausforderung im eigenen
Bundesland stellen, anstatt immer Prüfungsexport zu
betreiben.
Am 4. September um 16.00 Uhr, nach dem letzten
Feinschliff bei der Teilnahme am knackigen DAN-Vorbereitungslehrgang, schlug unsere Stunde und wir
konnten in Neumünster bei Wolfgang Hagge, Rolf
Lahme sowie dem Leistungssportreferenten Bernd
Busse als Beisitzer erfolgreich die Prüfung zu unserer
Höhergraduierung ablegen: Manfred Sponberg zum
4. DAN und ich zum 3. DAN Shotokan. Der Anerkennung unserer Leistungen waren der Besuch etlicher
Fortbildungslehrgänge, zum Teil weit über SchleswigHolsteins Grenzen hinaus, und eine an den KarateSommer in Neustadt anschließende intensive Vorbereitungsphase von acht Wochen in Flensburg vorausgegangen. Dort stellte der mit uns beiden Schleswigern befreundete Dieter Andresen, der ebenfalls am
4. September die Prüfung zum 4. DAN-Grad
bestand, die Übungsräume seines Karate-Zentrums
zur Verfügung, weil die schleswig-holsteinischen
Schul-Sporthallen in den Sommerferien nicht
genutzt werden können. Mit Ralf Kujath, KarateSchüler von Dieter Andresen, bereicherte noch ein
weiterer Anwärter auf den 3. DAN-Grad das gemeinsame Vorbereitungstraining, bis er kurz vor der Prüfung unglücklicherweise mit einem Muskelfaserriss
ausfiel. Während wir es längst hinter uns hatten,
geduscht und umgezogen waren, lief immer noch
die wesentlich ausführlichere Wado-Ryu-Prüfung, die
u. a. differenzierte Selbstverteidigungselemente mit
und ohne Waffeneinsatz sowohl im Stand wie aus
dem Taiza beinhaltet. Der Prüfer Werner Wilhelmsen
erzählte mir, dass die Wado-Ryu-Prüfungen für höhere DAN-Grade früher zwei Tage gedauert hätten.
Seine 6 Kandidaten, davon 4 zum 1. DAN und 2 zum
3. DAN zeigten sich gut vorbereitet und schlossen
dementsprechend erfolgreich ab.
kenntnisse und kreativen Möglichkeiten, unter Ausnahmebedingungen abzurufen und einzusetzen. In
diesem Sinne konnten wir anhand der geforderten
Leistungsproben den Grad der Individualisierung
unseres Karate-Könnens zeigen und die Anerkennung unserer Prüfer gewinnen.
Als wir später mit ihnen bei einem gemeinsamen
Abschluss-Essen zusammen saßen und schließlich
unsere Urkunden feierlich in Empfang nehmen durften, waren wir uns alle einig, an einer unserer
anspruchsvollsten aber atmosphärisch besten Prüfungen teilgenommen zu haben. So sagen wir dem
Ausrichter: „Domo arigato gozaimasu!“ und hoffen
für das Karate in Schleswig-Holstein, dass sich DANPrüfungen am KVSH-Tag in Neumünster als feste Einrichtung etablieren.
Ulrich Fischer
Wer auf eine jahrzehntelange Kampfsport-Erfahrung
zurückblicken kann, hat sich zu einer eigenständigen
Karate-Persönlichkeit entwickelt, die eigentlich schon
mit dem angestrebten Rang übereinstimmt. Die Prüfung auf DAN-Niveau ist aber ungefähr so etwas wie
beim traditionellen Handwerk die Präsentation eines
Meisterstücks, an dem das Können von einer Fachkommission nach anerkannten Regeln beurteilt wird.
Und sie ist ein Nachweis dafür, dass man nicht von
einem auswendig gelernten Karate abhängt, sondern
in der Lage ist, seine über die Zeit erworbenen Fach37
Länder
Rheinland-Pfalz
Kleine Samurais zeigten bereits zum dritten Mal
Ihr können!
Am Samstag (30.10.2010) konnten bereits zum
dritten Mal Kinder im Alter von 8 - 14 Jahren
das Karate Sportabzeichen (KSA) in der Sporthalle in Koblenz-Lay ablegen.
Die teilnehmenden Kinder waren aus den beiden
ausrichtenden Vereinen TUS Rot-Weiß Koblenz und
TSV Lay. Ähnlich wie beim Deutschen Sportabzeichen, werden auch beim Karate Sportabzeichen
körperliche Leistung und Fitness benötigt. Zu absolvieren sind jedoch die Disziplinen Japan-Test
(Sprint), Seilspringen, Knieliegestütz, Bauchmuskeltest, Rückenmuskeltest und entweder ein 600 m,
800 m oder 1.000 m Lauf.
Die Anforderungen in den einzelnen Disziplinen
sind nach Altersklasse abgestuft. Alle Kinder die die
Anforderungen zum ersten Mal erfüllten, dürfen
sich ab jetzt KOSHO (Samuraikind) nennen. Diejenigen die die erste Wiederholung des KSA bestanden haben, sind jetzt in der zweiten Stufe WAKATO
(Jungsamurai). Und erstmalig konnte dieses Jahr
dann auch die letzte Stufe JUSHI (Samurai) verliehen werden.
Alle teilnehmenden Kinder haben tolle Leistungen
gezeigt und wurden mit Urkunden und Aufnähern
belohnt. Wir Gratulieren allen die Bestanden haben
nochmals ganz herzlich und hoffen, dass sich auch
im nächsten Jahr wieder viele Kinder der Herausforderung des KSA stellen werden.
Holger Keller
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Länder
Bayern
Shotokan Danshakai
mit Gasttrainer Bernd Milner
und Fritz Oblinger
von Heian Shodan bis Kanku Dai, setzte er eine
Abfolge an Techniken zusammen, welche alle keine
Hikite-Bewegungen beinhalteten. Nach dieser ungewöhnlichen Einheit ging es nahtlos mit Fritz Oblinger weiter.
Ingolstadt. Das Treffen der Shotokan
Schwarzgurtträger wurde in diesem Jahr von
Gasttrainer Bernd Milner und Shotokan-Referent Fritz Oblinger geleitet. Knapp 70 Teilnehmer reisten am 13.11.2010 nach Ingolstadt, um
das lehrreiche Training beider Referenten zu
besuchen.
Am Nachmittag wurden durch Bernd die selten
gezeigten Katas „Junro Nidan-Sandan“ gelehrt. Im
letzten Training waren noch mal alle Sinne der Teilnehmer gefordert. Um die Vielfalt des Karate abzurunden lautete das Abschlussthema „Gohon-Kumite“. Am Ende waren sich alle einig, dass es Bernd in
perfekter Art und Weise geschafft hat, eigentliche
Grundlagen auf Schwarzgurt-Niveau aufzuarbeiten.
Durch sein Wirken im Training möchte er erreichen,
dass alle wissbegierig bleiben, offen sind für das
Neue ohne die alten Werte zu vergessen und durch
Karate eine bessere Lebensqualität lange aufrechterhalten zu können.
Ein großer Dank gilt an dieser Stelle auch an die ausrichtende Karateabteilung TSV Ober-/Unterhaunstadt mit Vereinsleiter Erich Berle. Diese noch junge
Abteilung wurde Ende 2009 gegründet und zählt
mittlerweile über 50 Mitglieder. „Unsere Karateabteilung freut sich immer, wenn sich was rührt!
Gerne unterstützen wir den BKB, schließlich sind wir
ja alle Teil davon“, so Erich Berle.
Bericht und Bilder: Melanie Müller
Außerdem wurde durch Prüferreferent Alfred Heubeck ein Prüfer-Lehrgang angeboten und rundete
so das vielfältige Programm an diesem Tag ab.
Bernd Milner, 8. DAN Shotokan betreibt seit 1965
Karate und lernte unter anderen von H. Kanazawa
und H. Ochi. Der Bochumer hat sich zu dem bayerischen Event ein intensives Programm für Körper
und Geist ausgedacht. Die erste Einheit galt der
Grundschule, jedoch in anderer Art und Weise die
niemand erwartet hätte: aus den ersten 11 Katas
Premiere des wieder eingeführten
Bayernpokals in Manching
Manching. Im Jahr 1988 führte der BKB auf
Initiative von Roland Lowinger und Walter
Sosniok den Bayernpokal ein, der erstmals in
Kronach ausgetragen wurde.
Im Laufe der Jahre fanden in diesem Vergleichskampf viele dramatische und hochrangige Begegnungen statt, an der die damalige bayerische Elite
immer beteiligt war. Da das Interesse der Bezirke
aber im Laufe der Zeit nachgelassen hat, wurde der
Bayernpokal im Jahr 2000 aus dem Terminkalender
gestrichen.
Großer Gewinner war letztendlich, knapp hinter
Schwaben und Unterfranken, der Bezirk Oberbayern.
Die Bayerische Karate Jugend organisierte in den
letzten Jahren selbstständig den „Vergleichskampf
der Bezirke“ bei dem die Leistungsklasse jedoch
ausgenommen war. Nach der Wahl vom Walter
Sosniok als neuer Wettkampfleiter war es ihm ein
Bedürfnis, die Wiedereinführung des Bayernpokales
beim TA vorzuschlagen und erhielt dort das positive
Votum für weitere Planungen.
Fazit
Eine rundum gelungene Neupremiere, welche im
nächsten Jahr durch die restlichen Bezirke vervollständigt werden sollte, damit es wieder eine spannende
Fortsetzung des traditionellen Bayernpokals gibt.
Bericht und Bilder: Melanie Müller
Am 13.11.10 war dann in Manching NEU-Premiere:
Oberbayern, Schwaben, Mittelfranken, Unterfranken und Niederbayern trafen sich, um den ersten
Bayernpokal seit 10 Jahren wieder auszukämpfen.
Der Verein MBB SG Manching, um Vereinsleiter Jürgen Kolbinger stellte sich hier mit seinem Team zur
Verfügung, so dass die Veranstaltung für alle zentral
in Bayern abgehalten werden konnte.
39
Bayern
BKB Budo-Tag
beim Dojo Versbach in Würzburg
Aus Anlass des 25jährigen Bestehens des
Dojo Versbach fand am 30.Oktober 2010 der
3. BKB Budo-Tag statt.
richtiges Timing und
Rhythmus. Die hohe
Kunst des Wettkampfkumite konnte an diesem Tag hautnah erfahren werden. Andreas
Springer lieferte Einblicke in die Selbstverteidigung und knüpfte den
Faden vom Karate im
Dojo zu realitätsnahen
Notwehr-Szenarien auf
der Straße. Er gab dabei
seine Erfahrungen aus
unzähligen polizeilichen Einsatz- und Zugriffssituationen an die Teilnehmer weiter.
Schon das milde Herbstwetter rechtfertigte an diesem Samstag eine Reise nach Würzburg, ganz
besonders aber das, was in den zahlreichen Trainingseinheiten den knapp 90 Teilnehmern in der
Pleichachtalhalle im Stadtteil Versbach geboten
wurde. Dojoleiter Andreas Springer, der mit seinem
bewährten Team den Tag in gewohnt gut organisierter Weise durchführte, begrüßte zunächst die Trainer und bedankte sich insbesondere bei Fritz Oblinger, der diesen Jubiläumstag beim Sportbund Versbach e.V. innerhalb des BKB organisiert und möglich gemacht hatte.
Lothar Ratschke gab tiefe Einblicke in das traditionelle Verständnis einer Kata, die unter verschiedenen Aspekten als großes Lehrbuch zu verstehen ist.
Schritt für Schritt wurde so eine Kata erarbeitet. Fritz
Oblinger beleuchtete verschiedene Grundtechniken
und ergänzte diese zu schlüssigen und runden
Bewegungsmustern. Schwerpunkt waren dabei die
in der Grundschule des Shotokan enthaltenen Fußtritte. Dr. Frank Hörner legte großes Augenmerk auf
Länder
Karate und
Lisa Schmid im
„Blickpunkt Sport“
München. Die beliebteste Sportsendung Bayerns „Blickpunkt Sport“ widmete sich in einer
Sondersendung am 11. Oktober der Bayerischen Sportstiftung des BLSV (Bayerischen
Landessportbund).
Staatsminister Siegfried Schneider im Gespräch
mit Lisa Schmid und Wolfgang Weigert
Fazit
Das Feedback des angereisten Karatekas zum Ende
des 3. BKB Budo-Tages war somit durchwegs positiv. Alle waren sich einig, dass man mit vielen neuen
Eindrücken und Anregungen zufrieden nach Hause
geht. Bei einem gemütlichen Beisammensein mit
den Trainern fand dieser ereignisreiche Tag schließlich seinen Ausklang.
Die Kinderurkunden für Zwischenprüfungen
sind bei Euren Landesgeschäftsstellen zu bestellen.
Bericht: Gaby Wittye
Neben einer Vielzahl von Olympiasiegern, Weltund Europameistern, war auch Lisa Schmid wieder
mit von der Partie. Ebenso wurde BKB Präsident
Wolfgang Weigert und Maria Weiß (Sportbotschafterin) als Gäste ins BR-Studio eingeladen.
Höhepunkt aus BKB Sicht war der Trailer der Sportstiftung mit Karate, welcher dort im BR aufgeführt
wurde. Damit ist auch Karate wieder einem Millionenpublikum in sympathischer Weise näher
gebracht worden. Der Leiter der Staatskanzlei,
Minister Siegfried Schneider war von der gewinnenden Art von Lisa sehr angetan und hat zwischenzeitlich zu Karate eine besondere Verbindung aufgebaut. So half er beispielsweise unbürokratisch über
die Staatskanzlei bei der Visabeschaffung von
behinderten Sportlern aus Palästina zur vergangenen Bavarian Open in Hemhofen.
Nach der Premiere beim Bayerischen Sportlerpreis
und der TV Ausstrahlen dieses Events im BR am selben Abend, ist es ein weiteres Mal wo sich unsere
Kampfkunst medial vor einem großen Publikum in
Szene setzen konnte.
Bericht: Melanie Müller
Fotos: Matthias Riedel
www.karate.de
41
Länder
Bayern
Im Zeichen des Tigers Training back to the roots
Seit einiger Zeit bieten einzelne Dojos in Bayern einmal im Monat traditionelles ShotokanKarate unter dem Programm „im Zeichen des
Tigers“ an.
auf die Aspekte einging, die in diesen Katas jeweils
betont werden. Eingestreut wurden dabei zahlreiche
Beispiele und Anekdoten aus der Geschichte des
Karate in Bayern.
Anfang November wurde nun auch der erste BKBLehrgang unter diesem Motto angeboten. Die Karate „Urgesteine“ Klaus Sterba und Heiner Gomeier
motivierten ca. 50 Karateka zu einem interessanten
Lehrgang in Bad Abbach, ausgerichtet von Helmut
Körber.
Nach einer kurzen Pause übernahm Klaus Sterba
die zweite Trainingseinheit. Wer geglaubt hatte, dass
ein solcher Lehrgang eher theoretischer Natur ist,
wurde hier schnell eines Besseren gelehrt. Schon
zur Einstimmung gab es Jiyu-Kumite mit zahlreichen Partnerwechseln. Dann wurde sich wieder auf
die Grundelemente des Shotokan-Karate besonnen:
Technik, Körper & Geist. Nach dem aktiven Training
gab es ein Mondo (Lehrgespräch): Themen waren
hier der Unterschied zw. Wettkampf-Karate und Traditionellem Karate – wobei hier Klaus Sterba auch
anmerkte, das der Begriff „traditionelles Karate“
durchaus unterschiedlich zu interpretieren ist. Ein
weiteres Themengebiet für rege Diskussionen
In der ersten Einheit vermittelte Heiner Gomeier die
grundlegenden Elemente der Biomechanik anhand
der Techniken Oi-Tsuki und Mae-Geri. Es war faszinierend zu erfahren, wie genau diese Basistechniken des Karate auf die biomechanischen Prinzipien
zurückzuführen sind. Danach wurden die Katas
Heian Shodan bis Godan geübt, wobei Heiner hier
waren die drei Säulen des Karate: schnell – langsam; hart – weich; Anspannung – Entspannung.
Diese Gespräche wurden noch länger beim gemütlichen Beisammensein in einer Gaststätte fortgeführt. Hier wurden auch Pläne für zukünftige Lehrgänge und Meisterschaften im Zeichen des Tigers
geschmiedet. Der Shotokan-Karateka darf gespannt
sein, was das Jahr 2011 alles bringen wird.
Bericht: Ingo Averdunk
Kids Cup 2010
nen. So konnte Lisanne Ströhlein bei den Bambinis
(Jahrgang 2004 und jünger) gewinnen, ihre
Schwester Zoe gewann den Kata-Titel bei den Ministars (2002/2003) in der Unterstufe (US). Sehr überzeugend sicherte sich Sarah Hehl vom Karateverein
Durach/Weidach den ersten Platz bei bei den Karatekids (2000/2001) Kata US. Sie gewann all ihre
Duelle überlegen und erkämpfte sich mit Kanku Dai
den Titel vor drei Straubingerinnen.
Waldkraiburg. 224 Nachwuchskaratekas aus
27 verschiedenen Vereinen trafen sich am 20.
Oktober beim Kids Cup in Waldkraiburg.
Erfolgreichste Dojos waren Straubing und Kempten,
die insgesamt 15 der 27 zu vergebenen Titel
absahnten (Straubing 9, Kempten 6). Bei den Kleinsten zeigten die Höhenkirchener Mädels ihr Kön-
42
Bei den Karatekids in der Oberstufe gingen beide
Kata-Titel nach Straubing. Vanessa Hess und Alexander Foos standen damit ganz oben auf dem Podest.
Ebenfalls von den gleichen Vereinen waren die Sieger bei den Youngsters (1998/1999) in der Unterstufe bzw. Oberstufe. In der Unterstufe holten sich
Nicole Weißenberger und Magnus Doberenz (Plie-
ning-Landsham) die ersten Plätze, in der Oberstufe
gewannen vom Kemptener Dojo Alina Zahn und
der Deutsche Meister Kevin Schinköthe.
Bei den Kata-Teams siegte Straubing bei den Ministars, Bessenbach bei den Älteren in der Unterstufe
und in der Oberstufe zeigte das Kemptener Team
die besten Katas.
Im Kumite verteilten sich die zehn zu vergebenen
Titel auf fünf Vereine. Als gute Allrounder zeigten
sich dabei Alexander Foos und Kevin Schinköthe,
die auch im Kumite nicht zu schlagen waren und
sich jeweils ihren zweiten Titel holten.
Bericht: Melanie Läufle
Bilder: siehe Bildbeschreibung
Länder
Bayern
B ay e r i s c h e s B r e i t e n s p o r t h i g h l i g h t 2 0 10
6. BKB Tag mit knapp 400 Teilnehmer
Ingolstadt. Vor sechs Jahren wurde erstmals
der BKB Tag ins Leben gerufen. Ein Breitensporttag, der für alle bayerischen Karatekas
als Highlight des Jahres gelten soll.
Bereits am frühen Morgen wurden die Helfer an der
Kasse vom DJK Ingolstadt regelrecht überrannt. Als
das Training um 10.00 Uhr pünktlich startete, fand
sich immer noch eine lange Schlange bis außerhalb
der Halle. Rechtzeitig zur Eröffnung waren die
knapp 400 Teilnehmer dann alle vollzählig und
konnten von BKB Präsidenten Wolfgang Weigert
begrüßt werden. Er bedankte sich bei allen bayerischen Trainern, die endgeldlich diesen Tag bereicherten und hieß unseren Gasttrainer Gilbert Gruss
(9. DAN) aus Frankreich herzlich Willkommen.
Gleichzeitig gab er einen kurzen Überblick aktueller
Ereignisse in Bayern und wies bereits auf ein großes
Breitensportevent im Mai 2011, in Zusammenarbeit
mit der Olympiabewerbung München, hin.
Besonders lobend erwähnte er den Ausrichter DJK
Ingolstadt, allen voran Stefan Welz, welcher an diesem Tag alle Hände voll zu tun hatte. „Es war zwar
anstrengend, aber Hauptsache den Leuten hat’s
gefallen“, so Stefan.
Nach dem offiziellen Teil, ging das reguläre Training
weiter und Gasttrainer Gilbert Gruss hatte in der
Zweifachhalle enormen Zulauf. Mit scheinbar großer
Leichtigkeit führte er verschiedene Übungen aus
seinem Selbstverteidigungs- Repertoire vor und vermittelte dazu in seiner charmanten Art und Weise
sein umfangreiches Wissen. Das bayerische Referententeam war ebenso ein Garant für hochwertiges Training. Von Kata bis Kumite, von Aufwärmübungen bis Kobudo, von Kampfrichterei bis Prüfer-
und Trainer-Workshops; bei dieser Auswahl fand
jeder das Richtige für sich. Prüferreferent Alfred
Heubeck verlängerte sage und schreibe 60 Lizenzen; „So viele wie noch nie!“
Zum Abschluss lud der BKB noch zu einem gemütlichen Beisammensein in die Vereinsgaststätte mit
Leberkäse, Brezeln und Kartoffelsalat ein, was viele
Karatekas gerne in Anspruch nahmen. So war dieser
Tag, außerhalb jeglicher Politik oder Wettkampfdruck, ein entspanntes Miteinander. Breitensportreferent Fritz Oblinger behält mit seiner Ansicht recht,
wenn er sagt: „Dieser Erfolg bestätigt unsere Arbeit,
darum weiter so!!!“ … auch 2011 wenn es wieder
heißt, auf zum BKB Tag.
Bericht und Bilder: Melanie Müller
Bayerische Meisterschaft der Kinder und Schüler
Das mittelfränkische Hemhofen war am 25.
und 26. September das Ziel vieler Karate-Vereine in Bayern. Hier fanden die Bayerischen
Meisterschaften der Kinder und Schüler statt.
Dominierender Verein war an beiden Tagen einmal
mehr das Karate Dojo Straubing. Die Niederbayern
standen insgesamt 34 Mal auf dem Siegertreppchen.
Bei den jüngsten Teilnehmern, Kinder B, ging
sowohl der Kata-Titel bei den Mädchen als auch bei
den Jungen nach Straubing. Lena Räß und Cedric
Bauer konnten sich jeweils im Finale gegen ihre Vereinskameraden durchsetzten. Auch bei den Kindern
A weiblich stand mit Vanessa Hess eine Straubingerin ganz oben auf dem Podest. Bei den Jungen
gewann Leonhard Averdunk aus Poing. Die
gemischten Kata-Teams waren dann wieder in Straubinger Hand. Im Kumite gewannen bei den Mädchen Charlene Simpson (bis 30 kg, Hemhofen), Jessica Dorfner (bis 35 kg, Straubing) und Isabel Büttel
(plus 35 kg, Lichtenau). Bei den Jungen holten
Andreas Rasumny (bis 30 kg, Traunreuth), Johannes
Haggenmiller (bis 35 kg, Durach), Michael Bachl (bis
40 kg, Straubing) und Wolfgang Faber (plus 40 kg,
Hut Coburg).
Bei den Schülern traten bereits einige bekannte
Gesichter in Erscheinung. Erfolgreichste Sportlerin
war Julia Blasig aus Straubing. Sie gewann im Kata
Einzel und im Team und holte sich im Kumite über
50 kg Rang drei. Erfolgreichster Starter bei den Jungen war der Kemptener Kevin Schinköthe. Der Elfjährige gewann das Finale im Kata Einzel klar und
feierte zusammen mit Julian Sichler und Christian
Hepting im Kata-Team den Sieg. Dreimal standen bei
den Schülern im Kumite Karateka vom KD Untermerzbach ganz oben auf dem Podest. Maximilian
Rubek setzte sich in der Gewichtsklasse bis 38 Kilo
durch. Luca Guddat entschied das Finale bis 43 Kilo
für sich. Seine Schwester Eileen gewann bis 45 kg.
Der Augsburger Anil Kilinc siegte bis 33 kg. Aus
Traunreuth kamen die Sieger bei den Jungen bis 48
und plus 53 Kilo. Maxim Borger und Wladimir Terengin holten sich die Titel. Die Klasse bis 53 Kilo entschied Lukas Grimm aus Amorbach für sich. Aus
Straubing kamen bei den Schülerinnen die Besten in
den Klassen bis 35 und bis 40 Kilo. Martina Reil und
Jennifer Neumeier gewannen. Bis 50 Kilo feierte Stefanie Eckel aus Hemhofen den Sieg, plus 50 Kilo Victoria Stolorz vom Budokan Selb.
Bericht: Melanie Läufle
Bilder: siehe Bildhinweis
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BREMER KARATE
VERBAND
Länder
Bremen
Bremer Kata-Landesauswahl erfolgreich in Lübeck
Rabia Tuna und Vivien Helfers sind zweifache Holstentorpokalsiegerinnen
Das Holstentorpokal-Pokal-Turnier in Lübeck
ist eine Großveranstaltung für Karateathletinnen- und Athleten aller Altersklassen und
Graduierungen mit internationaler Beteiligung.
zeigte sich jedoch im Vergleich zu anderen Landesverbänden und Ländern wie Dänemark, daß das
Bremer Kata-Kader mit ihrem Potenzial ganz oben
im Leistungsbereich mitspielt. Bereits zum zweiten
Mal in Folge hat die 11 jährige Rabia Tuna vom TuS
Über 750 Begegnungen im Bereich
Kata (Form, Kampf gegen imaginäre
Gegner) als auch Kumite (Freikampf)
forderten den Starterinnen und Startern am vergangenen Samstag des
30. Oktober 2010 alles ab, wenn sie in
die vorderen Ränge gelangen wollten. Zudem gab es erneut angesichts
der Teilnehmerzahl kein „kleines
Finale“, beim welchem die Verlierer
gegen die Erstplatzierten die Chance
erhalten um Platz drei zu kämpfen.
Auch die Landesauswahl des Bremer Karate Verbandes (BKV) im Bereich Kata stellte sich einer starken
Konkurrenz in diesem sog. „K.O.-System“. Dabei
konnten sich leider nicht alle der Teilnehmerinnen
und Teilnehmer aus Bremen-Nord und Bremerhaven trotz z.T. sehr guter Leistungen platzieren. Es
Bremen International (Blumenthal) den ersten Platz
souverän für sich verbuchen können. Diese Altersklasse ist äußerst hart umkämpft, so daß der Veranstalter diese Gruppe in vier Pools unterteilen musste. Rabia gewann unangefochten bis zum ersten
Platz. Desgleichen hatte sich Vorjahressiegerin
Vivien Helfers von SKIP Bremen (Burg-Lesum) in
der Leistungsklasse einer nicht minder starken Konkurrenz im Schwarzgurtbereich, u.a. dem ewigen
Gegner dem Landeskader aus Niedersachsen, zu
stellen. Das Bremer Kader ist schon seit Jahren mit
den „Niedersachsen“ freundschaftlich
verbunden, nicht jedoch auf der
Kampffläche. Vivien konnte sich trotz
verletzungsbedingter Schwierigkeiten
im Finale um Platz eins der äußerst
stark einzustufenden Janine Fischer
durchsetzen. Rabia und Vivien zeigten
durch ihre Siege in 2009, als auch in
2010, dass ihr Leistungsvermögen alles
andere als dem Zufall zuzuordnen ist,
Tendenz steigend.
Weitere sehr gute Plätze erreichten
nachfolgende Kaderathletinnen und
Athleten des BKV:
Demet Türkes, TuS Bremen Int., Klasse U18 = Platz 2
Rafia Tuna, TuS Bremen Int., Klasse U14 = Platz 3
Norick Rüffer, SKIP Bremen, Klasse U11 = Platz 3
Text und Fotos: Kai Hoerder
BKV begrüßt über 270 Karateka zum BKV-Tag
Bremerhaven. Der Bremer Karate Verband
e.V. (BKV) hat am Sonnabend mehr als 270
Karatekas zum BKV-Tag 2010 begrüßt. In den
Sporthallen des Nordsee-Stadions trainierten
die Karatekämpfer aus Bremerhaven, Bremen
und der ganzen Region, um neue Erfahrungen
zu sammeln.
Im Rahmen des ganztägigen Lehrgangs zeichnete
der Verband Andreas Bachmann (Nippon Bremerhaven) für seine Erfolge aus. Unter anderem errang
Bachmann mehrere deutsche Meistertitel bei den
Junioren und den zweiten Platz der US Open in Las
Vegas. Vor drei Wochen startete er erstmals auf der
Weltmeisterschaft in Belgrad; zuvor hat noch kein
BKV-Athlet beim alle zwei Jahre stattfindenden,
höchsten Turnier der World Karate Federation teilgenommen. Für seine Erfolge erhielt er einen mit
100 Euro dotierten Scheck und eine Urkunde des
Verbandes. Damit aus Bremen und Bremerhaven
auch künftig erfolgreiche Sportler in allen Disziplinen kommen war das Wettkampftraining ein wichtiger Bestandteil des vom OSC Bremerhaven ausgerichteten BKV-Tages. Die Landestrainer Sergej
Hanert (Kumite, Nippon Bremerhaven) und Kai
Hoerder (Kata, Skip Bremen) und weitere Meister
gaben Tipps und Tricks für angehende Athleten.
Daneben standen aber auch viele traditionelle Ele-
mente des Karate-Do auf dem Programm. Manfred
Schramm (GTV Bremerhaven) erläuterte zum Beispiel die versteckten Elemente in der Kata, Rolf
Hanke (Nippon) und Dr. Elke von Oehsen (TV Eiche
der und Jugendliche auf spielerische Art und Weise
die Arm- und Beinbewegungen lernen und Kondition trainieren können. Entwickelt wurde es, um die
Kampfkunst auch an Schulen lehren zu können.
Horn Bremen) sowie Werner Buddrus (TSV Gnarrenburg setzten Akzente in Selbstverteidigung und
Bodenkampf.
Die Veranstalter zeigten sich daher auch erfreut
über den regen Zuspruch beim BKV-Tag. Bei der
Premiere im Jahr 2009 kamen noch 180 Karatekas
nach Bremerhaven. „Ein Plus von 90 Teilnehmern
zeigt uns, dass der Bedarf für eine solche Veranstaltung da ist“, sagt BKV-Geschäftsführer Horst Kaireit.
Daher werde das Konzept auch für die kommenden
Jahre weiterentwickelt.
Als relativ neue Elemente für das Karatetraining
zeigte die frühere DKV-Verbandsärztin Dr. Eileen
Wanke mit viel Zuspruch die Anwendung von Pilates im Karate-Dojo, Frank und Daniel Steffen (beide
OSC Bremerhaven) erläuterten das Sound-Karate.
Dabei handelt es sich um ein Konzept, mit dem Kin-
Frank Miener
45
Länder
Hamburg
Hamburger Karate-Verband e.V.
Kata-Herbstlehrgang beim SC Condor
Am 27. und 28. November fand in
Hamburg der 22. Kata-Herbstlehrgang des SC Condor statt.
Auf dem Foto sind zu sehen, von links nach rechts:
Bennet Meyer (unser Fotomodel im Kapitel “Beliebte Fehler”), Oliver Hofmann,
Joachim Töpfer und Joachim Meyer
Die gründlich renovierte Bezirkssporthalle am Hermelinweg bot viel Platz
für ein breites Lehrgangsprogramm.
Das Angebot reichte diesmal von Taikyoku Shodan bis hin zu Meikyo. Joachim Töpfer und Andreas Brannasch
leiteten wie immer souverän die einzelnen Trainingseinheiten.
Am Samstagabend stellten sich 6
Karatekas erfolgreich zur Prüfung auf
den 1. Dan. Das Prüferteam setzte
sich wie immer aus Joachim Töpfer
und Wolfgang Kutsche zusammen. In der Lehrgangspause am Samstag präsentierte Joachim Töpfer sein erstes Kata-Lehrbuch. Joachim Töpfer lernt
und lehrt Karate seit mehr als 40 Jahren. Er hält den
5. Dan im Shotokan-Karate und ist A-Prüfer im DKV.
Unterstützt von Oliver Hofmann und Joachim
Meyer schrieb er in den letzten Monaten ein Buch,
das Ein- und Wiedereinsteigern in das ShotokanKarate hilft, die ersten Kata schnell und sicher zu
erlernen. Das Buch behandelt mit großer Genauigkeit die Kata Heian Shodan bis Godan sowie die
Kata Tekki Shodan. Qualitativ hochwertige Farbbil-
der lassen viele Details erkennen.
Komplizierte Sequenzen werden aus
verschiedenen Blickwinkeln gezeigt
und teilweise eingehend separat
erklärt. Das 92-seitige Buch im handlichen DIN A4 Format passt auch als
praktischer Begleiter in die Sporttasche. Zudem bietet es für eigene Notizen genügend Platz. Ergänzt wird die
Erklärung der Kata um einen
Abschnitt der häufige (Anfänger-)Fehler verdeutlicht und erläutert, wie
diese leicht zu vermeiden sind.
Bestellt werden kann das Buch direkt
per mail an Joachim Meyer: [email protected] zum Preis von D
16,80 je Buch. Für Vereine und Sammelbestellungen bieten wir einen attraktiven Nachlass. Alternativ
findet man das Buch auch bei amazon.de.
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Länder
Nordrhein-Westfalen
Budokan Bochum verhindert Abschiebung
ihres Leistungsathleten Arut Aeiran!!!
In letzter Minute konnte das
Budokan Bochum die Abschiebung ihres Athleten Arut Aeiran
nach Aserbaischan verhindern.
Arut floh vor 7 Jahren, damals war er
gerade 15 Jahren, aus seinem Land,
da er als Christ dort verfolgt wurde
und kam nach Bochum, wo seine
Oma lebte. Da er in seinem Land
schon Kampfsport gemacht hatte,
führte sein Weg ihn ins Budokan
Bochum. Dort half man ihm neben
dem Training mit wichtigen Sachen,
die man zum Leben brauchte. Schnell
entwickelte er sich unter Tim Milner
zu einem guten Leistungssportler und
wurde Landesmeister und nahm an
den Deutschen Meisterschaften teil.
Seine Duldung in Deutschland wurde 2006 in Frage
gestellt. Schon da konnte Bernhard Milner die
Abschiebung verhindern. Arut lernte in dieser Zeit
fleißig Deutsch, machte seinen Realschulabschluss
und begann eine Lehre. Ab hier bekam er keine
Unterstützung mehr vom Staat und verdiente sein
dern. Vor zwei Monaten dann der
Schock: Arut sollte wieder abgeschoben werden, da man seinen Aufenthalt in Deutschland abgelehnt hatte.
Bernhard Milner begab sich wieder
auf den Weg mit ihm nach Bielefeld
zum Bundesamt für Migration und
Flüchtlinge, wo aber keiner für sie
Zuständig sein wollte. Während dessen hatte Angelika Milner ihre Kontakte spielen lassen und über einen Journalisten beim Stadtspiegel Wattenscheid wichtige Adressen bekommen,
denen man dann sofort diesen Fall
schilderte.
Geld selber. All das was das Budokan Bochum bis
dahin für ihn getan hatte, gab er wieder zurück,
indem er für Emigrantenkinder der Übersetzer war,
Kindertrainer im Budokan und er war auch zum
großen Teil mit dafür verantwortlich, das das Budokan Bochum das Grüne Band der Dresdener Bank
für vorbildliche Leistung im Jugendbereich bekam.
Der Schwerpunkt war Migration von Ausländerkin-
Eine Unterschriftenaktion für Arut mit
ein paar Hundert Unterschriften der
Dojo-Mitglieder erfolgte in kürzester Zeit. Der
Bundesratspräsident Herr Prof. Dr. Norbert Lammert meldete sich als Erster. Umso riesiger war
dann die Freude, das schon nach kurzer Zeit die
Zusage kam Arut dürfte in Deutschland bleiben und
jetzt auch den Führerschein machen um besser in
seiner beruflichen Laufbahn weiter zu kommen.
Tim Milner
Kampfkünste vereint
Zum ersten Mal fand am 14. November 2010
eine gemeinsame Veranstaltung der Kampfsportvereine im westfälischen Ahaus statt.
echten Überblick über unterschiedliche Kampfkünste verschafft.” Der Wunsch nach einer gemeinsamen Veranstaltung kam bei allen Vereinen gut an
regen Austausch über Techniken und Stile. “Die Premiere unserer Kampfkunst - Arena war mehr als
gelungen“, fasst Dieter van Acken zusammen. “Bei
und nicht nur die Angehörigen der Beteiligten
strömten in die Kampfkunst-Arena, in die sich die
Vesterthalle verwandelt hatte. Auch die Kampfsportler selbst zeigten sich höchst interessiert an
den anderen Kampfkünsten - und es gab einen
einer Fortsetzung im kommenden Jahr werden
sicher noch weitere Vereine teilnehmen, um diese
große lokale Plattform zu nutzen.”
Fünf Vereine folgten dem Ruf des Ahauser Shotokan
Karate Vereins zur 1. Kampfkunst - Arena und präsentierten den gut 500 Zuschauern ihre Art zu
kämpfen. Ob Kyokushinkai als Vollkontakt-Karate,
Thai-Kick-Boxen, Judo, Taekwondo oder Shotokan
Karate, die Zuschauer kamen in der dreistündigen
Veranstaltung voll auf ihre Kosten. Spektakuläre
Bruchtests gehörten ebenso zum abwechslungsreichen Programm wie Wurf- und Haltetechniken,
Selbstverteidigung und umfangreiche Katapräsentationen. Der gelungen Mix aus unterschiedlichen Kampfkünsten mit Anwendungen und Showelementen sorgte für reichlich Applaus von der Tribüne.
Mehr als 100 Kampfsportler und gut 500 Zuschauer füllten die Vestert Sporthalle und sorgten für
beste Stimmung bei den Vorführungen. “Für alle
Vereine war die Veranstaltung ein echter Erfolg,” so
Dieter van Acken, vom Ahauser Shotokan Karate
e.V. “Wir hatten ein großes Publikum und das kann
man nur erreichen, wenn man nicht nur eine Stilrichtung präsentiert, sondern den Menschen einen
Dieter van Acken
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Länder
Nordrhein-Westfalen
Spendenlehrgang des TC Gelsenkirchen 1874 e.V.
ein großer Erfolg
Zum diesjährigen Benefizlehrgang der Karateabteilung vom Turnerclub Gelsenkirchen
1874 e.V. fanden sich am 04.12.2010 insgesamt
55 Karate- bzw. Kampfkunstbegeisterte in
den Trainingshallen am Schalker Gymnasium
in Gelsenkirchen ein, um sich in Anwendungen der klassischen Kampfkunst Karate, dem
Modern Arnis, angewandter Selbstverteidigung aus Karatetechniken sowie dem Wing
Chun zu üben.
Zur großen Freude des Organisationsteams unter
Olaf Meulenberg (2. Dan Shotokan-Karate und
lizenzierter Karatelehrer der Deutschen Dan Akademie) waren nicht nur Karatekas bzw. Kampfkünstler
der eigenen Dojos erschienen, sondern die gute
Resonanz hatte wieder einmal dazu geführt, dass
auch viele Kampfkünstler aus den umliegenden
Ruhrgebietsstädten den Weg nach Gelsenkirchen
fanden. Für diesen Lehrgang konnten die Organisatoren regelrecht „aus dem Vollen“ schöpfen.
Der Vizepräsident des KDNW und Landeskoordinator im Bereich Stiloffenes Karate, Ludwig Binder (5.
Dan), Achim Keller (6. Dan) A-Trainer, Karate-Lehrer, Kyushu-Jitsu-Instructor und Referent in der
Karate-Lehrer-Ausbildung des DKV, Markus Kenkmann (4. Dan Modern Arnis) sowie Sifu Rusbert
Cuxfeld-Fernandes konnten für diesen Lehrgang
gewonnen werden. Neben dem Ziel, allen Beteiligten ein größtmögliches Spektrum an Trainingseinheiten für ihre persönliche Weiterentwicklung in
den Kampfkünsten zu gewährleisten, stand die Veranstaltung selbstverständlich auch unter dem Motto
„Spendenakquise“ für einen guten Zweck.
Sämtliche Erlöse der Veranstaltung wurden dem
Kinderhospiz „ARCHE NOAH“ in Gelsenkirchen
gespendet, das als Kurzzeitpflegeeinrichtung den
Eltern schwertsbehinderter bzw. unheilbar kranker
Kinder Phasen der Entlastung von der elterlichen
Pflege sowie qualifizierter Sterbebegleitung bietet.
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Zur großen Freude des Organisationsteams ließ es
sich der Oberbürgermeister der Stadt Gelsenkirchen
nicht nehmen, für diese Veranstaltung die Schirmherrschaft zu übernehmen und vor der offiziellen
Eröffnung des Lehrganges ein persönliches Grußwort an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu
richten. Anschließend entführte Achim Keller seine
Gruppe in „Geheimnisse“ und Anwendungen aus
der Kata, wobei zum Erstaunen der Übenden sich
selbst bei konsequenter Umsetzung von Techniken
aus den einfachsten Heian-Katas bereits Wirkungen
auf diverse Vitalpunkte erzielen ließen und so
genannte „Geheimnisse“ schnell entschlüsselt wurden.
Ludwig Binder lud parallel dazu zum „fröhlichen
Kämpfen“, unter dem Aspekt angewandter Selbstverteidigung, aus Karatetechniken, ein. Hierbei wurden, unter Berücksichtigung des Notwehrrechts und
der Verhältnismäßigkeit, diverse Ernstkampsituationen trainiert und es floss reichlich Schweiß, während die Teilnehmer erleben durften, wie ihr persönliches Stresspotenzial in Situationen wie: Würgetechniken, Bodenkampf, Schwitzkasten und der Verteidigung gegen mehrere Angreifer deutlich anstieg.
Dabei wurde allen schnell klar, warum dieser Trainingsraum auch im Vorfeld so großzügig mit JudoMatten ausgelegt war und es wurde den Übenden
schnell deutlich, dass selbst Karatekas mit Bodenkampfsituationen klar kommen müssen.
In den weiteren Trainingseinheiten konnten sich alle
Stockkampfinteressierten durch Markus Kenkmann
im Modern Arnis unterweisen lassen, auch hier
wurde schnell deutlich, dass ein umfassendes
Potenzial von Karatetechniken den Umgang mit
Kurzstöcken deutlich erleichtert. Sifu Rusbert Fernandes schöpfte aus seinem reichhaltigen Erfahrungsschatz des Wing Chun und so manchem Karateka wurde hierbei schnell bewusst, dass er seine
bisher erlernten Karatetechniken in Nahkampfsituationen – situationsabhängig – anpassen muss, um
sich effektiv zu behaupten.
Ein Höhepunkt des Lehrganges war für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine 2stündige Trainingseinheit, in der Achim Keller und Sifu Rusbert Fernades gemeinsam vorstellten, wie nahe doch angewandte Karatetechniken und klassisches Wing Chun
beieinander liegen können. In allen dreien der
jeweils 2stündigen Trainingseinheiten kamen alle
Übenden ihren persönlichen Grenzen sehr viel
näher, als sie es vielleicht im Vorfeld erwartet hätten
und fanden neue Impulse, die einen völlig neuen
Betrachtungswinkel auf das Karate warfen.
Die dazwischen liegenden Pausen wurden, neben
dem Auffüllen der erschöpften Energiereserven, zu
umfangreicher Fachsimpelei und angenehmen
Gesprächen zwischen den verschiedenen Kampfkünstlern genutzt, wobei die Teilnehmerinnen und
Teilnehmer es sehr genossen, sich vom umfassenden Fachverstand der Referenten überzeugen zu
lassen. Wie so oft waren insgesamt acht Trainingseinheiten, verteilt auf 3 Trainingshallen, leider viel zu
schnell zu Ende gegangen. Anschließend hatten die
Organisatoren noch die angenehme Pflicht, die
„Spendenarche“ zu öffnen und dem Vorstand der
ARCHE NOAH eine Spendensumme von 755,00 D
zu übergeben.
Alle Referenten lobten die gelungene Veranstaltung
sowie das Organisationskomitee für ihr Engagement. Sie forderten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf, auch weiter zielstrebig ihren Weg in
den Kampfkünsten zu verfolgen, um ihre persönlich
gesetzten Ziele auch konsequent zu verwirklichen.
Referenten, Organisatoren und Teilnehmer waren
sich hierbei schnell einig, dass auf Grund dieser
positiven Resonanz auch im kommenden Jahr wieder ein gemeinnütziger Lehrgang, mit Referenten
aus verschiedenen Kampfkünsten, in Gelsenkirchen
veranstaltet werden soll.
Länder
Nordrhein-Westfalen
Kata-Bunkai Lehrgang
in Horrem/Kerpen
Am Samstag den 26. September 2010 wurde
zum fünften Mal in Folge ein Kata-Bunkai
Lehrgang von der Karate-Abteilung des SCBHorrem ausgerichtet.
mern auch viel Freude. Rainer Wenzel ist Chef-Trainingsleiter im Sho-Dai PSV e.v. Mönchengladbach.
Er hat über 40 Jahre Erfahrungen im Karatesport
gesammelt und verfügt über viele Sonderlizenzen.
Effekt. Das Feedback der Teilnehmer war sehr positiv, so dass voraussichtlich auch im kommenden
Jahr ein Lehrgang in dieser Form von dem SCBHorrem 1977 e.V. angeboten wird.
Fazit
Der Lehrgang hatte einen hohen Erlebnis- und Aha-
Text und Bilder: Robert Wieduwilt
PPSV Mönchengladbach
Dieser Lehrgang, mit dem Thema Kata TEKKI-SHODAN, wurde in anschaulicher Weise von Rainer
Wenzel (4. DAN und Diplom Karatelehrer) durchgeführt. Neben einer effektiven Herangehensweise,
dieser facettenreichen Bewegungsabläufe, wurde
bereits in der Aufwärmphase ein Schwerpunkt auf
Gleichgewichts- und Standübungen gelegt. Mit
Kiba-Dachi-Übungen auf Sitzbänken, konnte sich
schnell ein sicheres Gefühl bei den Teilnehmern für
diese Kata einstellen.
Der Bunkai-Teil in der zweiten Lehrgangshälfte war
nicht nur praxisnah, sondern brachte den Teilneh-
Shotokan Karate-Do an der Förderschule
mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und
motorische Entwicklung in Linnich
Ein Bericht über die Integration der Sportart Karate in den Schulsport
An der Förderschule mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung in Linnich (Schulleitung Frau Vogt-Blockhaus) werden Schülerinnen und Schüler nach
ihren individuellen Lernvoraussetzungen in
den Bildungsgängen der Grund- bzw. Hauptschule sowie in den Förderschwerpunkten
Geistige Entwicklung und Lernen unterrichtet.
Die Schule kann bereits auf ein breit gefächertes
Bewegungsangebot im AG-Bereich
zurückgreifen. Neben Sportarten wie Basketball, Fußball oder Schwimmen, kann
seit dem Schuljahr 2010/2011 die Sportart
Shotokan Karate-Do als AG gewählt werden. Die Schüler(innen zeigten bereits
seit der Ankündigung der AG großes Interesse und vor allem Neugier. Mit Vorfreude und Spannung fanden zu Beginn des
Schuljahres die ersten „Karate-Stunden“
statt. Auf dem Programm standen
zunächst (schweißtreibende) Übungen
aus den Bereichen Koordination, Kraft
und Ausdauer sowie Balancieren. Von
großem Vorteil zeigte sich hier die absolute Barrierefreiheit dieser Sportart. Unabhängig von der jeweiligen Beeinträchtigung konnte ausnahmslos jede/r
Teilnehmer/in die Übungen durchführen und nach
seinen Fähigkeiten trainieren. Das gemeinsame Ausüben einer Karatetechnik bereitete den „KarateKids“ sichtlich Freude. Neben dem Erlernen von
Techniken nimmt der Bereich Selbstverteidigung
und Selbstbehauptung einen großen Stellenwert ein.
In Form von Rollenspielen und vorgegebenen Sze-
narien sollen die Schüler/innen lernen, sich in
bedrohlichen Situationen angemessen zu verhalten.
Schon das Erheben der eigenen Stimme (laut rufen,
schreien) verhalf vielen Schüler/innen zu einem
„Aha-Effekt“. Das Nutzen der Stimme als Mittel zur
Selbstverteidigung kann die Kinder in ihrem Selbstbewusstsein stärken. Das Bewegungsangebot Shotokan Karate-Do im Schulsport konnte ich bereits an
mehreren Förder- und Regelschulen anbieten.
Die durchweg positiven Erfahrungen
bestätigen den sinnvollen Einsatz dieser
Sportart im Schulsport. In Zukunft wäre es
durchaus wünschenswert, erste schulübergreifende Lehrgänge, Workshops
und Kooperationen der Schulen untereinander, anzubahnen.
Als Ansprechpartner stehe ich jederzeit
gerne zur Verfügung.
Christian Gramberg, Förderschullehrer
Trainer Karate Do Dormagen
(www.karate-do-dormagen.de)
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Länder
Nordrhein-Westfalen
Internationaler Gast beim Lehrgang
der KDNW-Kampfrichter/innen
Vom 26.-28.11.2010 fand der jährliche Lehrgang
der KDNW-Kampfrichter/innen in der Sportschule Hennef statt.
Diesmal erwartete die TeilnehmerInnen ein ganz
besonderes Highlight. Landeskampfrichterreferent
Uwe Portugall war es gelungen, einen internationalen
Kollegen für die Maßnahme zu gewinnen: Weltkampfrichter Frederik Alander, 4. Dan Shito-Ryu, aus Schweden.
Theorieschulung und schriftliche Prüfungen
Am Freitagabend gab es zum Auftakt des Wochenendes eine Theorieschulung durch Uwe Portugall und
seinen Stellvertreter Ralf Vogt. Anschließend absolvierten die Anwärter/innen zur nächsten Lizenzstufe die
schriftliche Prüfung. In geselliger Runde wurde dann
der Gast aus Stockholm begrüßt.
Kata-Praxis Shito-Ryu
mit Weltkampfrichter Frederik Alander
Am Samstagvormittag unterrichtete Frederik Alander
die KDNW-Kampfrichter/innen drei Stunden lang im
Shito-Ryu. In Deutschland und besonders in NRW ist
diese Stilrichtung eher wenig verbreitet und die richtige Bewertung bei Meisterschaften dadurch eine
besondere Herausforderung. Welch eine Gelegenheit
also, mit einem solchen Experten trainieren zu können! Frederik verstand es, die Charakteristika des
Shito-Ryu eindringlich zu vermitteln. Ein besonderes
Augenmerk legte er dabei auf den stiltypischen kurzen
Kimepunkt, die korrekte Atmung und die Ausführung
der Stände. Gelehrt wurde die Kata Bassai Dai in der
WKF-Shitei-Form - eine Kata, die auch bei nationalen
Wettkämpfen oft zu sehen ist.
Kumite-Praxis und praktische Prüfungen beim
Ländervergleichskampf NRW – Rheinland-Pfalz
Am Nachmittag fand der Ländervergleichskampf zwischen NRW und Rheinland-Pfalz statt. Landestrainerin
Susanne Nitschmann hatte Kinder und Schüler eingeladen, speziell die Mädchen aus der aktuellen Talentsichtung. Auf einer Kampffläche nahmen die Kommissionsmitglieder Uwe Portugall, Ralf Vogt, Orhan Yilmaz
und Dieter Koch die praktischen Prüfungen ab. Auf der
zweiten Kampffläche wurde das restliche Team durch
Bundeskampfrichterin Eva Mona Altmann in der Praxis
geschult. Der Schwerpunkt lag diesmal auf dem richtigen Einschätzen schwieriger Situationen und auf der
guten Kommunikation innerhalb des Teams. Die internationale Erfahrung von Weltkampfrichter Frederik
Alander war dabei ein großer Gewinn. Wo erforderlich,
erhielten auch die Sportler/innen ein direktes Feedback zu den Wertungskriterien.
Neue Lizenzen
Am Abend wurden die Prüfungsergebnisse bekannt
gegeben. Wir begrüßen als frischgebackene Bezirkskampfrichter/innen neu im Team: Katja Jansen, Alexandra Neumann, Andreas Schröder, Steffen Voigtländer und Philippas Korras. Die Landeskampfrichter-BLizenz bestanden haben Atila Yurtmann, Davut Günes
und Cihan Celik. Berthold Jansen und Andre Rusakov
sind nun Landeskampfrichter-A. Herzlichen Glückwunsch!
Bericht von der WM und Videoanalyse
Uwe Portugall bedankte sich bei seinem Freund Frederik für den lehrreichen Besuch und Atila Yurtman überreichte im Namen des ganzen Teams ein Präsent.
Hans-Peter Burbach, der bei der LM Masterklasse im
September offiziell als Kampfrichter verabschiedet
wurde, ließ es sich nicht nehmen, den Kollegen nochmals persönlich Danke zu sagen für die gemeinsame
Zeit. Uwe Portugall berichtete dann von der WM in Belgrad, wo er die Prüfung zum Referee-A Kumite bestanden hat. Die anschließende Videoanalyse verschiedener Kämpfe und Katas von der WM 2010, der DM
2009, der WM 2008 und den World Games 2005 rundete diesen langen Lehrgangstag ab.
Gestikschulung und Kata-Praxis Shotokan
Am Sonntagvormittag fand erst eine Einheit zur Verbesserung der Kampfrichter-Gestik statt. Anschließend
leitete Ralf Vogt das Training der Shotokan-Kata Bassai
Dai. Dabei erläuterte er technische Details und unterschied Varianten in der Ausführung von Fehlern. Der
direkte Vergleich mit der Bassai Dai aus dem Shito-Ryu
machte die Unterschiede in den beiden Stilen sehr
deutlich.
Fazit
Der internationale Gast war das Sahnehäubchen auf
einem sehr gelungenen Lehrgangswochenende. Mit
vielen neuen Eindrücken starten die KDNW-Kampfrichter/innen hoch motiviert in das neue Wettkampfjahr 2011.
Text: Eva Mona Altmann
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Nordrhein-Westfalen
KARATE unlimited
Das Selbstverteidigungsprogramm für Karateka
aller Stile
Riesen Nachfrage nach den Spezial-Seminaren im RuhrDojo. Es muss sich wohl rumgesprochen haben, dass die Selbstbehauptungsund Selbstverteidigungsseminare im RuhrDojo von höchster Qualität sind.
Am 30.10.2010 fand das zweite komplett ausgebuchte Seminar der Stufe I in den gut ausgestatteten Räumlichkeiten des RuhrDojos statt. Das Programm besteht aus drei Stufen, die jeweils aufeinander aufbauen. Wolfgang Henkel gelang es, in
sechs Stunden eine gute Mischung aus den Grundaspekten der Selbstverteidigung und Selbstbehauptung zu vermitteln. Powervolles Training wechselte
mit ausführlichen Erläuterungen.
Die Lehrinhalte waren Notwehrrecht, Technikauswahl, Verteidigung im Stand und in der Bodenlage,
TakeDowns, Selbstbehauptung, Pratzentraining und
Stresstraining. Resümee: Geballte Wissensvermitt-
Saarland
lung in einem super Dojo mit einem netten Referenten. Wir freuen uns auf Stufe 2! Karate ist Selbstverteidigung!
Seminarinfo unter: www.ruhrdojo.de
Werner Heuvelmann
Länder
Eine Aufgabe fürs Leben
2. Internationales Takamura ha Shindo Yoshin Ryu
Seminar in Dudweiler/Saar
Wissen geht verloren, wenn es nicht übertragen
wird in die nächsten Generationen. Beispiele
dafür gib es genügend, z.B. antike Sprachen
oder besondere Handwerkskünste, welche nicht
mehr existieren.
Immer dann, wenn der Zeitgeist sich zu stark mit der
Gegenwart beschäftigt und sich den Erfahrungen der
Vergangenheit verschließt, geht etwas Wertvolles
unwiderruflich verloren.
So erging es auch vielen japanischen Samuraischulen.
Die Wirren der frühen Meji-Periode (nach 1867), als
Japan sich dem Westen öffnete und die herrschende
Samuraiklasse entmachtet wurde, leiteten das Ende
vieler renommierter Schulen ein. In den Folgejahren
entwickelten sich Stile wie Judo, Kendo oder auch
Wado-Ryu Karate aus dem einstigen JiuJitsu. Jedoch
ging bei diesem Übergang viel Wissen verloren. Nur
noch ganz wenige Meister beherrschen die komplette
Bandbreite an Techniken und Prinzipien, sowohl mit
als auch ohne Waffen.
Das Takamura ha Shinto Yoshin Ryu ist eine der wenigen Schulen weltweit, die noch das komplette Curriculum unterrichtet. Und Kaicho Tobin Threadgill hat es
sich zur Lebensaufgabe gemacht das Wissen zu erhalten und weiterzugeben. Hierzu braucht er Lehrer und
die bildet er mit Hingabe aus. Mittlerweile ist die Schule wieder gewachsen, zum Honbu-Dojo in USA gesell-
ten sich mittlerweile viele Study-Groups und Branch
Dojos rund um den Globus. Von Kanada über Europa
bis nach Neuseeland praktizieren begeisterte Karateka
JiuJistu als Ergänzung zu ihrem Karatestil.
um Koryu (traditioneller Stil) und somit wird im Hakama trainiert, dem traditionellen japanischen Hosenrock
mit sieben Falten, welche die sieben Tugenden des
Samurais symbolisieren. Zu Beginn ist er dem Karateka gewöhnungsbedürftig, jedoch nach kurzer Zeit stellt
er fest, dass er wesentlich funktionaler ist als die Karatehose. Er ermöglicht eine große Bein- und Bewegungsfreiheit und bietet die Möglichkeit das Schwert
bzw. die Saya (Schwertscheide) zu befestigen. Aber
Koryu bedeutet viel mehr als das Tragen traditioneller
Kleidung. Die Zugehörigkeit zum Kai, d.h. zur Schule
oder zum Verband verlangt die Hingabe sich der Aufgabe der Gruppe zu unterwerfen, und diese Aufgabe
ist die Erhaltung und Weitervermittlung des Wissens in
die nächsten Generationen. Persönliche Interessen
bzw. das eigene Ego müssen in den Hintergrund treten. Entweder man arbeitet ernsthaft und kontinuierlich am gemeinsamen Ziel mit oder man beginnt besser erst gar nicht damit. Die wenigen zur Verfügung
stehenden Lehrkapazitäten müssen zur Ausbildung
zukünftiger Trainer eingesetzt werden. Denn leider ist
schon zuviel Wissen verloren gegangen.
Gunter Maier
Die deutsche Study-Group in Dudweiler/Saar veranstaltete vom 15.-17. Oktober wieder ein internationales
Instructor-Seminar mit Publik-Einheit. Circa 40 Karatekas aus ganz Europa reisten hierzu an und liessen sich
in den antiken Techniken schulen. Dazu gehörten teils
sehr exotisch erscheinende Lerninhalte, wie z.B. das
Trainieren der inneren Kraft, oder das Erziehen des
Körpers zu absoluten Sensibilität. Ein Schwerpunkt lag
dieses Mal auf dem Katana, bzw. ergänzender Übungen mit dem Holz-Bokken. Wenn ein Karateka zum
ersten Mal ein Schwert in die Hand nimmt, steht er
ziemlich unbeholfen da, denn die präzisen Schwerttechniken verlangen absolute Körper- und Bewegungskontrolle. Durch jahrelanges hartes Training
mangelt es oftmals an der notwendigen Feinfühligkeit.
Aber um diese Problem zu lösen gibt es eine ganze
Reihe von Basisübungen, die zum einen die Feinmotorik schulen, zum anderen aber auch die innere Kraft
trainieren. Tobin Treadgill lies die Seminarteilnehmer
viele solcher Übungen praktizieren und
Karateka mit dem Katana. Internationales Publikum
bei manchen seiner Demonstrationen
beim 2. Shindo Yoshin Ryu Seminar in Dudweiler/Saar
hierzu versuchte man vergeblich eine
physikalische Erklärung zu finden.
Beim Shindo Yoshin Ryu handelt es sich
51
Länder
Nordrhein-Westfalen
NRW Karate Do Jubiläumsmeeting
Für alle ein Erlebnis
Die Kampfkunst Akademie i-defense und der
Initiator des Meetings Alfons Pinders vereinigen seit nun mehr 10 Jahren verschiedene
Kampfkünste und Instructor zum Thema
Selbstverteidigung.
Das Miteinander steht stets im Mittelpunkt der Lehrgänge, um voneinander zu lernen und über den
legendären Tellerrand zu schauen, was sich auch in
diesem Jahr bewährte. Aus den USA waren Kyoshi
Mike McClernan 7. Dan und Ricky Copeland 6. Dan
Yoshukai Karate angereist. Sie brillierten durch ihr
Wissen und zeigten den Lehrgangsteilnehmern Bo
(Langstock) Techniken und Kata (Formen) des Yoshukai Stils. Kobudo (Waffentraining) ist ein fester
Bestandteil im Yoshukai Karate und zeichnet sich
durch praxisorientierte Anwendung aus, was die Teilnehmer beeindruckte. Ju Jitsu á la Carte war durch
Carlo Bröcher 5. Dan zu sehen. Mit viel Spaß gepaart
vermittelte er das nicht ungefährliche Thema Messerabwehr. Hans-Joachim Matusek 4. Dan Aikikai
Aikido zeigte, dass das sanfte Aikido durchaus eine
funktionale Seite hat, wenn es richtig trainiert wird.
Hebel der verschiedensten Art fanden ihre Anwendung. Alfons Pinders 4. Dan Yoshukai Karate und
Selbstverteidigungsinstructor brachte den Teilnehmern Control- und Schlüsselpositionen in der Selbstverteidigung näher. Realitätsbezogene Übungen mit
einfachen, aber effektiven Karate-Techniken mit dem
Hintergrund der Anwendung in der Praxis ließen die
Sportler vor Begeisterung staunen.
Nach dem Lehrgangserlebnis trafen sich die Teilnehmer und Instructor mit den Gästen zum Feiern des
10. NRW Meetings und des 10 jährigen Bestehens
des i-defense. Viele Glückwünsche gingen ein, wie
von den Meistern Bernd Milner 8.Dan Shotokan,
Hans Wecks 7. Dan Koshinkan und Peter Trapski 7.
Dan Shoto-Ryu, worüber sich der Leiter der Akademie Sensei Pinders freute und er versprach allen,
das Meeting so weiter zu führen, worauf man jetzt
schon gespannt sein darf.
Budokan Köln feiert 25-jähriges Bestehen
In diesen Tagen wird der Kölner Shotokanverein Budokan Köln 25 Jahre alt.
Bereits im September fand zu diesem Anlass bei
strahlendem Sonnenschein eine Jubiläumsfeier in
Verbindung mit einem Tag der offenen Tür statt, zu
der viele aktive und ehemalige Mitglieder sowie Verwandte und Interessierte
erschienen. In einer intensiven Trainingseinheit mit allen Gürtel- und
Altersstufen hatten die Zuschauer,
aber auch der ein oder andere gestandene Karateka, die Gelegenheit, Karate-Do näher kennenzulernen. Die Trainer Ralf Weirauch und Steffen Voigtländer führten das Training klassisch
von Kihon über Kata hin zum Bunkai
und Kumite und sorgten mit vielen
Erläuterungen für genügend Transparenz beim interessierten Publikum.
Die Zuschauer zeigten sich durchweg
positiv überrascht von dem, was Ihre
Freunde und Verwandten regelmäßig
im Dojo des Budokan Köln trainierten.
Herzliche Glückwünsche und eine Geldspende wurden dem Budokan auch durch die Stadt Köln übermittelt, worüber sich die Mitglieder und der Vorstand
sehr freuten. Hervorgehoben wurde dabei vor allem
52
die soziale Ausrichtung des Vereins aus dem Kölner
Süden. Vereinsgründer und Cheftrainer Ralf Weirauch (56) freute sich über die Anerkennung seitens
der Stadt. Die Jugendarbeit im Bereich Köln-Süd
liegt Weirauch seit der Gründung des Budokan Köln
im Jahr 1985 stets besonders am Herzen.
Hervorgegangen aus einer kleinen Trainingsgruppe
in der Luftwaffenkaserne Köln-Wahn, zog der Verein
nach kurzer Zeit in die Halle der Grundschule
Schmittgasse in Köln-Zündorf um, wo das Training
bis heute stattfindet. Die kleine Gruppe der ersten
Stunde wuchs schnell zu einer breit aufgestellten
Gemeinschaft von jungen wie auch älteren Aktiven
heran. Der Großteil der heute weit über 100 Mitglieder ist unter 16 Jahre alt. Dies unterstreicht das Interesse des Vereins, gerade die Jugend zu fördern. In
diesem Zusammenhang beteiligt sich der Budokan
Köln seit einiger Zeit am Projekt „Kids in die Clubs“
der Stadt Köln.
Ziel des Projektes ist die Förderung
von Kindern und Jugendlichen aus
sozial benachteiligten Familien. Mit
dem sogenannten Köln-Pass wird den
jungen Sportlern ermöglicht, kostenlos am Karate-Training teilzunehmen.
Ein weiteres Indiz der erfolgreichen
Jugendarbeit des Budokan Köln in
den vergangenen 25 Jahren ist, dass
ein Großteil des heutigen Trainerstabes und Vorstandes selbst in der Vereinsjugend mit Karate begonnen hat.
Steffen Voigtländer (29) und Matthias
Blittersdorf (25), die selbst mal als
Weißgurte in der Trainingsgruppe von
Ralf Weirauch standen, gehören heute zum Vereinsvorstand. Heute reicht das Alter der Mitglieder von 4
bis 70 Jahre, von denen jeder an bis zu fünf Tagen in
der Woche trainieren kann.
Steffen Voigtländer
Länder
Brandenburg
Sterne des Sports 2010
Karatedojo „Nobunaga“ erhält den Preis
„Sterne des Sports“ in Silber
Eine der höchsten Auszeichnungen des Sports in
Brandenburg wurde am 19.November in Potsdam
in der Staatskanzlei vergeben. Hierzu waren die
sechs Vereine eingeladen, die sich letztendlich unter
den ca. 100 Bewerbern im Land Brandenburg
durchsetzten, um die begehrten „Sterne des Sports“
entgegenzunehmen. Alle diese Vereine hatten
bereits über den regionalen Vorausscheit den Stern
in Bronze erhalten und sich damit mit ihrem Projekt
für den landesweiten Vergleich qualifiziert. Der DKV
Karateverein „Nobunaga“ Prenzlau bewarb sich im
Bereich Kinder-und Jugend-sport mit dem Schulsport-Projekt „Nachwuchsarbeit beginnt in der
Grundschule“ und erreichte damit den 4. Platz auf
Landesebene. Der Preis ist mit 500,-? dotiert, die der
Verein in die weitere Nachwuchsarbeit einfließen
lässt.
Neben Vertretern aus Politik und Sport und den Vertretern der Volksbanken/Raiffeisenbanken waren
jeweils vier Vertreter der Vereine anwesend sowie
ein der Jury angehörendem prominenten Sportler.
Die Ehrungen wurden höchstpersönlich vom Bildungsminister Herrn Holger Rupprecht sowie der
Vize-Präsidentin des LSB Frau Angelika Peter vorgenommen.
Zitat - Ansprache des Ministers:
„Bei diesem Wettbewerb geht es um mehr als ‘nur‘
um Sport – ausgezeichnet werden Sportvereine, die
sich in besonderer Weise für das Gemeinwesen einsetzen“, so Rupprecht. „Dieses Engagement der
Vereine verdient große Anerkennung.“
den Nachwuchs im Verein zu sichern. Diese Auszeichnung könnte aus unserer Sicht ein Anstoß für
weitere Vereine sein, sich in die Schulen zu begeben
und neue Angebote an die Kinder und Jugendlichen zu machen. Die DKV Soundkaratekonzeption
bietet den Zugang zu den Kindern. Wir sollten ihn
wie die Prenzlauer nutzen.
Weitere Informationen gibt es im Internet unter
www.sterne-des-sports.de
Als Präsidium des Karate Dachverband Brandenburg gratulieren wir natürlich dem Verein und freuen uns ganz besonders darüber, dass ein Projektansatz aus dem Schulsportbereich so hoch anerkannt
wurde. Immerhin ist es gerade in einer strukturschwachen Region wie der Uckermark nicht einfach
an Kinder und Jugendliche heranzukommen und
Thüringen
Länder
Abschied von der Wettkampfbühne
Begonnen hatte alles 1995 in Sondershausen.
Bei den Kreisjugendspielen des Kyffhäuserkreises gewannen Carsten und Steve Neumann in Kata und Kumite ihre ersten Pokale
und Medaillen.
Das war der Beginn einer eindrucksvollen und erfolgreichen Wettkampfkarriere. Bald stellten sich auch
die ersten Erfolge bei Landesmeisterschaften ein.
Bei vielen Turnieren im gesamten Bundesgebiet
sammelten die beiden nicht nur Erfahrung, sondern
auch Pokale und Medaillen. Und bald kannten (fast)
alle die Zwillinge aus dem Kyffhäuserkreis.
Trotz immer wieder wechselnder Teampartner wie
Christian Schobeß, Matthias Schneider, Christian
Rubner, Manwel Barsegjan, Martin Kirchner u.a.
blieben beide in der Erfolgsspur. Ihre erfolgreichste
Zeit hatten Carsten und Steve mit Sebastian Reinhardt im Kata Team. Neben vielen Landesmeistertiteln kämpften sich die Drei auch bei Deutschen
Meisterschaften und Internationalen Turnieren
immer in die Medaillenränge.
Auch im Kumite lieferten sie sich mit ihren Gegnern
packende Kämpfe und erkämpften Erfolge bei
Landes-, deutschen und internationalen Meisterschaften. Nach 15 Jahren geht eine erfolgreiche
Wettkampfära aus beruflichen Gründen für Carsten,
Steve und Sebastian zu Ende.
Auch DKV-Präsident Roland Hantzsche bedauerte
die Entscheidung und wünschte den Jungs im Beruf
und im Karate für die Zukunft viel Glück und Erfolg.
Ein besonderer Dank geht an den Trainer Andreas
Kolleck und an alle, die zu diesen Erfolgen beigetragen haben.
53
Deutsche Meisterschaft
und
Deutsche Meisterschaft
für Menschen mit Behinderung
26.-27. März 2011
in Schwenningen
Veranstalter Deutscher Karate Verband e. V.
Ausrichter
Karateverein Bushido Schwenningen e.V.
Andreas Heinrich
Austragungsort
Sporthalle am Deutenberg
in VS-Schwenningen
Wegbeschreibung
von der A81 Suttgart Richtung Singen:
Abfahrt Schwenningen Ost, der Hauptstraße
folgen, nach Ortseingang nach der zweiten
Ampel rechtsRichtung Deutenberg
von der A81 Singen Richtung Stuttgart:
Abfahrt Schwenningen Ost, dann weiter wie oben
aus Richtung Freiburg, Donaueschingen:
B27 folgen Richtung Autobahn, Rottweil,
VS-SChwenningen, Abfahrt VS-Schwenningen,
Abfahrt VS-Schwenningen-Ost, nach Ortseingang
wie oben
aus Richtung Offenburg:
B33, in Villingen Richtung Autobahn, Rottweil, VSSchwenningen aus Villingen raus und auf der Landstraße bleiben bis Kreisverkehr, dort zunächst
Richtung Hochschule, danach Richtung VS-Mitte,
Klinikum. Nach Ortseingang an der 1.Ampel links
halten Richtung Weilersbach, danach Richtung
Sporthalle Deutenberg.
Eintrittspreise:
Erwachsene Tageskarte
€ 6,00 / Person
Karte für 2 Tage € 9 ,00 / Person
Für Kinder bis 14 Jahre ist der Eintritt frei.
Zeitplan:
Samstag, 26.03.2011 ab 09:00 Uhr Kata Team
ab 09:45 Uhr Kumite Einzel
Finale 17:30 Uhr
Sonntag, 27.03.2011 ab 08:45 Uhr Kata Einzel
ab 09:00 Uhr Kumite Team
Finale ca. 14:45 Uhr
Zeitplan Karate für Menschen mit Behinderung:
Samstag, 26.03.2011 ab 15.15 Uhr
Änderungen vorbehalten ! Ein aktueller Zeitplan
wird mit den Wettkampflisten im Internet ab 24.03.2011
veröffentlicht !
Übernachtungen:
Eine Hotelliste kann unter http://www.schwenningen.de/
centix/de/tourismus/unterkuenfte.html
abgerufen werden.
Änderungen vorbehalten. Ein aktueller Zeitplan wird
mit den Wettkampflisten im Internet veröffentlicht!
Die komplette Ausschreibung kann unter www.karate.de unter Meisterschaften abgerufen werden!
Länder
Baden-Württemberg
Bundestrainer Thomas Nitschmann und
Kora Knühmann zu Gast in Stuttgart
Am 13.11.2010 fand der 3. Stuttgarter Kumite
Tag statt. Bei der Auswahl der Trainer hat der
UKD Stuttgart diesmal ganz hoch gegriffen.
Keine geringeren als der Bundestrainer der Frauennationalmannschaft Thomas Nitschmann sowie die
dreifache Weltmeisterin Kora Knühmann konnten
als Trainer gewonnen werden. Keine Selbstverständlichkeit, wenn man den Weg Duisburg nach Stuttgart und zurück bedenkt!
Nach bewährter Manier des Kumite Tags wurden
die Einheiten nach Anfänger- und Fortgeschrittenem Niveau aufgeteilt, so dass jeder seine Interessen und sein Leistungsniveau wieder fand. Inhaltlich
reichte das Spektrum von Angriffskombinationen
mit Fuß oder Faust hin zu Bewegungslehre und
Kontertechniken. Eine besondere Einheit widmete
sich dem Werfen und Fegen. Die anfänglichen
Bedenken mancher Teilnehmer hart zu fallen oder
blaue Flecken am Knöchel zu bekommen, konnte
Thomas sehr schnell zerstreuen. Sein Credo: kontrollierte Feger und Würfe verursachen keine
Schmerzen, weder beim Feger noch beim Gefegten.
Mit diesem Grundsatz und der guten Didaktik war
diese Einheit kein Problem und verringerte bei dem
einen oder der anderen die Angst vor dem Fallen
und dem Fegen.
Kora und Thomas vermittelten die Inhalte der Einheiten in unvergleichlich guter Weise. Mit den Techniken erklärten sie immer den Zweck und den
Hintergrund, warum es so oder anders gemacht
werden sollte und verbanden die Trainingseinheiten
mit Situationen des Shiai. Diese Erklärungen und
der methodisch sehr schöne Aufbau der Einheiten
erleichterte es den Teilnehmern die Techniken und
Kombinationen schnell zu begreifen, aufzunehmen
und umzusetzen. Viele positive Stimmen am Ende
des Lehrgangs verwiesen auf die effiziente Didaktik
in den Einheiten. Diese garantierte, dass viel von
dem Gelehrten mit in die heimischen Dojos
genommen wurde.
Mit rund 80 Teilnehmern war der Lehrgang gut
besucht, aber parallel stattfindende Wettkämpfe
begrenzten wohl die mögliche Teilnehmerzahl. Das
positive daran aber war, dass Thomas und Kora
somit Zeit hatten, die Teilnehmer in den Techniken
zu korrigieren und Feedback zu geben, was bei größeren Veranstaltungen leider nicht immer möglich
ist.
Fazit
Abschließend betrachtet war es ein sehr schöner
Kumite Lehrgang mit zwei engagierten Trainern und
reichlich Anregungen für das Training zu Hause. Wir
hoffen, dass alle Trainer und Teilnehmer gut nach
Hause gekommen sind und freuen uns auf den
4. Stuttgarter Kumite Tag in 2011.
Uni Karate Dojo Stuttgart e.V., http://www.ukd-stuttgart.de
Sebastian, Christine, Yvonne, Conny
Hiermit bestelle ich:
Plakate
Karate Do – ein Weg für das ganze Leben
DIN A2 Stück
ab 20 Stück
ab 50 Stück
Auf Willi Trautmann
war wieder Verlass
Stück
Zwischensumme:
Porto und Verpackung:
5,00 Euro
Gesamtbetrag:
Der Kämpfer aus Nürtingen wird mit der Landes-Auswahl Vizemeister.
Am Samstag starteten Top-Karatekas aus ganz
Deutschland bei der Deutschen Meisterschaft der
Länder in Coburg. Willi Trautman von der Shotokan
Karateschule Nürtingen erkämpfte sich im Kumite
mit der Mannschaft aus Baden-Württembergs die
Vizemeisterschaft. Seine Spezialtechniken sind
Würfe- und Fegetechniken zum Boden mit einer
gezielten Nachsetztechnik der Faust.
1,50 Euro
1,00 Euro
0,50 Euro
Lieferung gegen Vorkasse
BUDO LIFE LIMITED [email protected]
Sparkasse Essen, Kto.-Nr. 225 888, BLZ 360 501 05
Name, Vorname
Straße
PLZ, Ort
55
Länder
Baden-Württemberg
Spitzentrainer aus aller Welt am Bodensee
Am ersten Dezember-Wochenende schwitzten Karatekas aus verschiedenen Dojos rund
um den Bodensee beim Internationalen Lehrgang im schönen Konstanz.
Dieser wurde ausgerichtet von Champion Kampfkunst und Fitness. Weit angereist sind Sensei Omar
Shendy aus San Diego, der das ganze Wochenende
ein Spitzen-Kata-Training Präsentierte. Ebenfalls aus
den USA angereist, sind Shihan Kiyoshi Nishime
und sein Sohn Jason Nishime. Beide beherrschen
den Kampf mit dem Bo perfekt und brachten ihren
Schülern das Kobudo etwas näher. Der ein oder
andere Finger musste dabei etwas leiden. Aber der
Spaß kam dabei nicht zu kurz. Aus England kam der
5-fache Weltmeister Sensei Wayne Otto an den
Bodensee. In seinem Kumite-Training rauchte so
mancher Kopf bei schwierigen Kombinationen und
spektakulären Würfen. Aber natürlich durften auch
Spitzentrainer aus Deutschland nicht fehlen und so
kamen Sensei Hans Ruff und Sensei Köksal Cakir
nach Konstanz. Auch hier war Kampfgeist und
Geschicklichkeit gefragt.
Das sonnige Wetter passte gut zu der fröhlichen
Stimmung das ganze Wochenende lang. Nächstes
Jahr soll der Lehrgang im Oktober stattfinden und
garantiert wieder eine Menge Spaß mit einzigartig
guten Trainern aus aller Welt.
15. Sommertrainingslager Steinabad 2010
Das Sommertrainingslager in Steinabad
bei Bonndorf im Schwarzwald vom
23.08. bis 28.08.2010 jährte sich mittlerweile zum 15. Mal.
Es kamen 31 Kinder, Jugendliche und
Erwachsene aus den Karatevereinen ABCLaufenburg, Katate Club Waldshut, Budo
Club Lauchringen, dem Karate Dojo Offenburg und dem Karateverein Brugg aus der
Schweiz, um fünfeinhalb Tage lang intensiv
zu trainieren, andere Karateka kennen zu lernen, mit Ihren Kindern gemeinsam eine
schöne Zeit zu erleben und vom Alltag abzuschalten. Die Trainer Ulrich Thaten, 4. Dan
und Alexa Klingele, 2. Dan Shotokan pflegten
frühzeitig Kontakt zu den angemeldeten Teilnehmern, um das Training so individuell wie
möglich zu gestalten. Drei Väter und eine
Mutter kamen mit ihren Kindern, eine Familie
kam komplett aus der Schweiz angereist.
Am Tag der Ankunft begann sogleich nach
dem Beziehen der Zimmer das erste gemeinsame Training. Die Morgen danach begannen
früh um halb acht mit Chi Gong Übungen.
Dem folgten im Laufe des Tages Trainingseinheiten am Morgen, Mittag und Abend, aufgeteilt in Ober- und Unterstufe. Der Schwerpunkt lag im Üben der Körperspannung und
-entspannung. Eingedrehte und abgedrehte
Hüfte, Hikite und Hiki-Ashi sollten verbessert
werden, was denn auch gelang. Die Oberstufe erlernte die Kata Nijushiho.
Am Freitagnachmittag war eine Gürtelprüfung angesagt. Alle Teilnehmer bestanden.
56
Trotz intensiven Trainings kamen die Freizeitaktivitäten nicht zu kurz.
durften jeweils zwei Personen helfen. Jeder
kam mindestens einmal dran.
Am Donnerstag wurde zum nahe gelegenen
Schlüchtsee durch den Naturerlebnispark
gewandert. Den ganzen Tag über nutzten
viele die Möglichkeiten zum Tischtennis,
Schach oder Gesellschaftsspiele zu spielen.
Abends traf man sich, um gemeinsam einen
Film anzuschauen, zum Gespräch, oder zum
Spiel. Die Küche des Schullandheimes versorgte die Mannschaft drei Mal täglich mit
Essen. Beim Tischdecken und Abwaschen
Viel zu schnell wurde es Samstag und Zeit
nach dem Mittagessen Abschied zu nehmen.
Das nächste Sommertrainingslager ist bereits
vom 22.- 27. August 2011 geplant.
Die Bilder finden sich auf der Homepage:
http://www.abc-laufenburg.de/
BilderSteinabad2010.htm
Ulrich Thaten
Länder
Baden-Württemberg
Mein Traum
Eine „Karate“ Geschichte wie sie das Leben schreibt
Für Eberhard Steiner erfüllte sich am 26. September 2010 ein Traum. Sein Traum vom
schwarzen Gürtel.
Doch bis zu dieser „Traumerfüllung“ lag ein langer
und schwerer Weg hinter ihm und seiner Familie.
1990 erlitt Eberhard nach einem fürchterlichen Autounfall ein schweres Schädel-Hirn-Trauma. Im Rettungswagen musste er mehrere Male wieder belebt
werden. Viele innere Organe waren gleichfalls
schwerstgeschädigt (Milzriss, Dünndarmabriss, Lungenquetschung um nur die heftigsten zu nennen).
Aufgrund der schweren Verletzungen wurde Eberhard in ein künstliches Koma versetzt. Nachdem sich
der Hirndruck etwas normalisiert hatte, konnten die
inneren Verletzungen nach mehrwöchigem Koma
(Eberhard lag mit geöffneter Bauchdecke im Koma)
operiert werden. Die künstliche Beatmung konnte
glücklicherweise nach dieser langen Zeit auch eingestellt werden. Ein unglaubliches Gefühl für einen
Menschen, wenn man wieder ohne Maschinen selbst
atmen kann.
Doch der eigentliche Schock stand Eberhard noch
bevor, denn ihm bzw. den Angehörigen wurde offeriert, dass er vermutlich auf dem Stand eines 3-jährigen Kindes bleiben und zeitlebens auf einen Rollstuhl angewiesen sein wird sei. Nun begann der
schwerste Kampf seines Lebens für Eberhard. Mit
einer ungeheueren Willenskraft und der aufopferungsvollen Hilfe seiner Frau Ina, verbesserte sich
sein Zustand nach und nach. Die Hirnleistung verbesserte sich und so war klar, dass es mit der Hirnschädigung nicht ganz so schlimm bestellt war wie von
den Ärzten zunächst vermutet. Eberhard wurde
schließlich zur Reha-Maßnahme in eine Spezialklinik
verlegt. Dort gelang es in mehreren Aufenthalten
über Monate hinweg, die Feinmotorik in Armen und
Beinen wieder recht gut herzustellen. Lebenslang
wird Eberhard Steiner mit den Folgeschäden der
Hirnverletzung zu kämpfen haben. Dies sind krampfartige Lähmungen an beiden Händen und Gleichgewichtsstörungen. Die über Jahre hinweg andauernden epileptischen Anfälle konnte er gut mit Medikamenten in den Griff bekommen.
Training in Mainhardt besuchte die Familie das Training in Schwäbisch Hall bei Hansi Speidel. Als D.
Seitz Mainhardt 2005 aus beruflichen Gründen den
Rücken kehren musste, entschloss sich die Familie
die weitere Leitung zu übernehmen. Damals als
Blaugurte! Zu dieser Zeit lernten sie A-Prüfer Ernst
Kappel vom Dojo Täferrot kennen, der fortan sporadisch die Steiners im Training unterstützte und Eberhard sagte, dass der „Traum“ vom Schwarzgurt sehr
wohl realisierbar sei. Fortan wurde Eberhard konsequent auf diese Prüfung vorbereitet. Hierzu wurden
die Stärken gefördert und die Schwachstellen analysiert. Gerade im Bereich der Motorik waren durch die
gebliebenen Hirnschädigungen nicht unerhebliche
Defizite vorhanden. Es gelang, diese weitestgehend
auf ein verträgliches Maß einzudämmen und das
Beste daraus zu ziehen. Letztendlich legte Eberhard
Steiner am 26. September 2010 erfolgreich die Prüfung zum 1. Dan ab und erfüllte sich „seinen Traum“.
Somit ist er der erste Karateka in Baden-Württemberg, der mit einer körperlichen Behinderung erfolgreich die Dan-Prüfung abgelegt hat.
Im Jahre 1999 entschied er sich, mit dem Karate zu
beginnen. Als ehemaliger Leistungsturner war Eberhard natürlich enorme körperliche Leistungen
gewohnt. Nun hieß es wieder bei Null oder besser
gesagt bei minus Null zu beginnen. Seine Frau Ina
begleitete ihn auch bei diesem Schritt in einen neuen
Lebensabschnitt für die Familie. Sein damaliger Trainer und Leiter des VfL Mainhardt, Dieter Seitz, begleitete die Familie in den ersten Jahren. Parallel zum
Eine wahre „Karate-Geschichte“. Das Dojo Mainhardt
wird nach wie vor von Ina und Eberhard Steiner
zusammen mit ihren vier Kindern in ehrenamtlicher
Tätigkeit geleitet. Derzeit umfasst der Mitgliederstamm 110 Personen. Der Schwerpunkt liegt im Kinderbereich.
Ernst Kappel
1. KOSHINKAN Karate Cup
am 27.11 in Baden-Württemberg/Pliezhausen
Trotz eines heftigen Wintereinbruchs am Vorabend und vereisten Straßen am Wettkampftag,
ließen sich die etwa 130 Aktiven nicht daran
hindern, in der Pliezhausener Sporthalle an
dem ersten Karate Cup der Stilrichtung Koshinkan teilzunehmen.
In acht Kata-Disziplinen und zwölf Kumite-Wettbewerben galt es sich zu messen, so dass letztendlich über
200 Starter an den unterschiedlichsten Entscheidungen beteiligt waren. Zuallererst sei anzumerken, dass
das Niveau erstaunlich hoch war und der Arbeit in den
Vereinen und Schulen alle Ehre machte. Die Kämpfer
und Kata-Athleten schenkten sich gegenseitig nichts,
doch trotz aller Härte war in den meisten Fällen auch
für die notwendige Kameradschaft und sportliche Fairness gesorgt. Eben ganz im Sinne der Koshinkan-Idee.
Eines ist jetzt schon sicher, im nächsten Jahr freut sich
der Pliezhausener Karateverein wieder auf ein Treffen
mit der Koshinkan-Familie, dann aber mit noch mehr
Teilnehmern.
Herzlichen Dank noch an alle Kampfrichter und eingeteilten Helfer, ohne die eine solche Veranstaltung nicht
möglich wäre. Viele Grüße und nochmals herzlichen
Dank für die aktive Teilnahme am Wettkampftag.
Bernd Geupel
57
Länder
Sachsen-Anhalt
Großer Novemberlehrgang
mit Sensei Wolf-Dieter Wichmann (7.Dan) in Dessau
Mehr als 100 Karatekas aus ganz Deutschland haben teilgenommen
Am 06. und 07. 11. richtete die Sektion KarateDo vom PSV 90 ihren Novemberlehrgang aus.
Die Teilnehmer kamen aus ganz Deutschland, sowohl
aus bereits befreundeten als auch aus für uns noch
unbekannten Dojos. Somit waren wir sehr erfreut,
neben den alten Lehrgangsveteranen auch viele neue
Gesichter auf dem Lehrgang begrüßen zu dürfen. Die
Teilnehmer waren sowohl in der Unterstufe als auch in
der Oberstufe zahlenmäßig sehr gut vertreten, sodass
es gelegentlich schon zu kleinen Platzproblemen beim
Angrüßen kam. Von jeder Graduierung konnte man
etliche Vertreter finden. In der Oberstufe waren allein
über 30 Danträger aus dem gesamten Bundesgebiet
vertreten, darunter auch Karl Genther (4.Dan), Andre-
as Nübel (4.Dan) und Frank Heim (4.Dan). Sensei
Wolf-Dieter Wichmann hat uns in den unterschiedlichsten Übungsformen mal wieder eindrucksvoll gezeigt,
dass es beim Karate nicht nur auf Technik und Kraft
ankommt, sondern dass neben dem Körper auch
immer wieder der Geist und die Aufmerksamkeit
geschärft und geschult werden muss.
Nach dem harten Training am Samstag war erstmal ein
ausgiebiges Abendessen angesagt, um neue Kräfte für
den zweiten Tag zu schöpfen. Hierzu bedienten wir
uns stilecht eines Japanischen Restaurants, welches wir
vorher komplett für diesen Abend gebucht hatten.
Trotz der sehr großen Zahl ausgehungerter Kämpfer
schaffte es der Koch locker, allen Hunger zu beseitigen.
Nach dem netten Beisammensein wurde größtenteils
im Dojo übernachtet um am nächsten Tag zum Frühstück wieder in die Halle einzukehren, wo bereits viele
fleißige Hände ein ordentliches Frühstücksbuffet vorbereitet hatten. So war auch der zweite Tag ein großer
Erfolg. Insgesamt zehn Karatekas legten ihre nächste
Gürtelprüfung ab, welchen ich hiermit noch einmal
herzlich gratulieren möchte.
Ein besonderes Dankschön möchte ich allen Helfern
aussprechen, die bei der Vorbereitung und der Ausführung des Lehrganges geholfen haben. Ohne euch
wäre dieser Lehrgang nicht in dieser Form möglich
gewesen! Auch danke ich allen Karateka, die für diesen
Lehrgang extra die weiten Wege aus Grafing bei München, aus Stade, Bonn, Köln, Bremen, Königsmoor,
Salzgitter, Ansbach, Sachsen und Thüringen und weiteren Orten Deutschlands auf sich genommen haben.
Zu guter Letzt danke ich auch dir, Sensei Wolf-Dieter,
und ich freue mich schon auf den Lehrgang, der nächstes Jahr wieder mit dir hier in Dessau stattfinden wird!
Martin Miegel / Juliane Hüneburg
Die drei Musketiere in Tschechien oder
Drei deutsche Abräumer in Tschechien
Am 16. Oktober 2010 fand in Ústi nad Labem
der 42. Grand Prix Northbohemia statt.
Sarah Grabert, Melina Droste und Fabian Droste, drei
Kaderathleten des KVSA, die dort für den Karate do
Verein Zanshin Magdeburg starteten, wollten sich auf
diesem internationalen Wettkampf für weitere Aufgaben testen.
Los ging es für Melina mit Kata U16: In den ersten
Runden konnte sie mit ihren Katas Kanku Dai, Bassai
Dai und Enpi überzeugen und sich ins Poolfinale
kämpfen. Im Poolfinale hatte sie dann das Glück auf
ihrer Seite, denn trotzt eines kleinen Ausrutschers
konnte sie den Kampf für sich entscheiden, da sich
ihre tschechische Gegnerin verlief und daher disqualifiziert wurde. Im Finale erkämpfte sich Melina mit
einer kraftvollen Kanku Sho den Sieg.
Nach der Siegerehrung im Kata begannen nun die
Kumitewettkämpfe. Hier startete Fabian U16 bis 70
58
kg als Erster. Der erste Kampf gegen einen tschechischen Gegner ging in die Verlängerung. Auch diese
blieb unentschieden. Da Fabian aber der aktivere
Kämpfer war, konnte er die Kampfrichter überzeugen und den Kampf für sich entscheiden. Die nächsten Runden konnte Fabian dann für sich nach Punkten entscheiden und so stand er im Finale. Dieses
verließ er mit einem super erkämpfen 2. Platz gegen
seinen tschechischen Gegner.
Als nächstes starteten dann Sarah und Melina U16
bis 54kg. Melina gab ihr Bestes, wurde dann aber
doch von ihrer tschechischen Gegnerin knapp
geschlagen. Da diese jedoch das Finale erreichte,
konnte Melina sich noch den 3. Platz über die Trostrunde erkämpfen. Sarah gewann ihren ersten Kampf
souverän. Die nächsten Kämpfe konnte sie, trotz
aggressiver Angriffe ihrer Gegnerinnen, ebenfalls
überzeugend gewinnen. Damit stand sie im Finale
gegen eine tschechische Gegnerin. Dort wurde es
wieder sehr spannend: Sarah musste in die Verlänge-
rung. Auch diese endete unentschieden. Doch die
Kampfrichter hatte Sarah mit ihrer Leistung überzeugt und verließ somit als Siegerin das Finale.
Als wir dann am Ende des Tages unsere Kämpfer für
ein Abschlussfoto zusammen holten, konnten wir es
kaum glauben: Wir waren mit drei Kämpfern gestartet und diese drei Kämpfe starteten in vier Kategorien
und holten vier Platzierungen. Ein super Erfolg und
ein ganz großen Dankeschön an unsere Trainer Olav
Büttner und Thilo Schwaar.
Text und Bild: Friederike Droste
Länder
Sachsen-Anhalt
Revival und Coverversion einmal anders –
Ein Bericht von den KVSA-Open 2010
Mit so genannten „Revivals“, „Coverversionen“
oder auch „Comebacks“ ist es immer so eine
Sache:
Verlockend ist die Möglichkeit einmal Erfolgreiches
wieder zu beleben; groß aber auch das Risiko, dass
man damit eine Bauchlandung hinlegt und die sich als
ach so glorreich vorgestellte Wiedergeburt als totes
Kind zur Welt kommt. Ungeachtet dessen ging der
KVSA jenes Wagnis ein, als er dieses Jahr eine Widerauflage der so genannten „KVSA-Open“ wagte, die
zum letzten Mal vor fünf Jahren veranstaltet wurden.
Unter jenen Vorzeichen wurde das Turnier am
23.10.2010 in Thale/Harz angesetzt, zur Ausrichtung
hatten sich die Vereine Yamakawa Karate-Do Ballenstedt und Halberstadt e.V. bereit gefunden, welche im
Zuge dessen unter Alexander Löwe als Vereinsvorsitzenden und seinem gut vierzigköpfigen Helferteam
nach gut einem Jahr Vorbereitungszeit auch die organisatorische Hauptlast zu tragen hatten. Im Vorfeld
hatte eigentlich niemand nach solch langer Pause
daran gedacht, das die Starterzahl eine Größenordnung von vielleicht 200-250 erreichen würde. Vielmehr war befürchtet worden, dass man sich hinsichtlich der zu erwartenden Kosten würde sehr strecken
müssen, auf dass am Ende eine „schwarze Null“ herauskäme, man also kein finanzielles Minus machen
und sich darüber hinaus mit dem Turnier nicht blamieren würde – Wer will schon mit einem Wettkampf hausieren gehen, bei dem niemand erscheint…. !
Doch weit gefehlt: Eine Woche vor dem Turnierstart
konnte man auf der Website der KVSA-OPEN schon
vernehmen, dass keine Starteranmeldungen mehr entgegengenommen werden würden, da die maximale
Anmeldezahl erreicht sei: Will heißen, es hatten sich
über 400 Starter aus 10 Bundesländern zur Teilnahme
eingetragen, was letztlich etwa 500 Starts bedeutete
und bei den Organisatoren den ursprünglichen Grund
zur Panik – befürchtete, zu geringe Auslastung – gegen
einen anderen, nicht weniger stressenden austauschte
– nämlich den der unerwartet starken Resonanz und
damit verbundener, zusätzlicher Organisationsnotwendigkeiten. Aber das alles ließ hoffen, dass die OPEN ein
Erfolg werden würden.
auf sehr hohem Niveau zu erleben. Gerade in der
Altersklasse der Schüler waren die Starterfelder voll, da
viele Vereine die OPEN als letzten Test vor der bevorstehenden Deutschen Meisterschaften der Schüler in
Rastede nutzten. Daher dauerten diese Wettkämpfe
hier – ebenso auch in der stark ausgelasteten Kategorie Kumite der Schüler - am längsten.
Die angereisten Vereine aus Thüringen, Niedersachsen, Bremerhaven, Hessen, Mecklenburg Vorpommern, Berlin, Brandenburg, Sachsen, Bayern und Sachsen-Anhalt lieferten sich spannende Kämpfe, um ganz
oben auf dem Treppchen zu stehen. Insgesamt nahmen 63 Vereine und Verbände teil, davon kamen allein
18 Vereine aus Sachsen-Anhalt. In der Gesamtpunktewertung stand am Ende des Tages der Verein Herkules
Kassel auf dem ersten Platz, der Zweite ging an den
Karateverband Niedersachsen und auf dem dritten
Platz fanden sich die ausrichtenden Verein Yamakawa
Karate-Do Ballenstedt und Halberstadt wieder.
Der Verein möchte sich bei seinem Helferteam, den
Kampfrichtern sowie den zahlreichen Sponsoren, wie
etwa der Harzsparkasse, KSB Harz, Halberstädter
Würstchen und vielen mehr bedanken, ohne die dieser Tag nicht so positiv verlaufen wäre. Auch der Karateverband Sachsen-Anhalt e.V. mit seinem Präsidium
bedankt sich bei den ausrichtenden Vereinen für die
gute Organisation.
Ergo:
Das Revival oder Comeback kann als mehr, denn
geglückt bezeichnet werden und die Teilnehmer verbleiben in spannender Erwartung der nächsten (Neu-)
Auflage. Bilder von der Veranstaltung finden sich in
Kürze auf www.kvsa-open.de.
Bericht: Pressereferent & Alexander Löwe
Bilder: Alexander Löwe
Mit vereinten Kräften konnte dann am Morgen des
23.10. das Turnier durch den Präsidenten des KVSA, Dr.
Peter Emmermacher und dem Präsidenten des Kreissportbundes Harz, Henning Rühe eröffnet werden. Die
bundesweit angereisten Kampfrichter nahmen im
Anschluss daran unverzüglich auf fünf Kampfflächen
ihre Arbeit auf: Begonnen wurde mit den Kata-Begegnungen in allen Altersklassen, von den Kindern U 9 bis
hin zu den Senioren Ü 30. Hier hatten die zahlreichen
Zuschauer in vielen Bereichen die Möglichkeit, Kata
59
Länder
Sachsen-Anhalt
Erfolg- und Erfahrungssammlung
auf einer Deutschen Meisterschaft
Ein Bericht von den Deutschen Meisterschaften der Schüler 2010
Am 05. November 2010 machten sich die nominierten Kaderathleten des Karateverbandes
Sachsen-Anhalt e.V. auf den Weg in das 300
Kilometer entfernte Rastede in Niedersachsen.
Dort fand in diesem Jahr die offizielle Deutsche Meisterschaft der Schüler statt. Auf insgesamt sechs Wettkampfflächen einer nahezu riesigen Sechsfelderhalle
konnten die Sportler aus Sachsen-Anhalt gute Leistungen erzielen und unser Bundesland würdig vertreten:
Im Kata Bereich machte das Kata Team vom Yamakawa Ballenstedt mit Celina-Justine Fengewisch, Theresa Bock und Marie-Josefine Richter den Anfang: In
ihrem voll besetzten Pool konnten sie sich gut vorkämpfen, unterlagen aber leider in der zweiten
Runde und mussten somit in die Trostrunde. Hier
kämpften sie sich bis in das kleine Finale, den Kampf
um den dritten Platz. Mit vollem Ehrgeiz zeigten sie
dort ihre Kata-Präsentation - leider reichte es an diesem Tag nicht für einen Sieg. Trotzdem stand am
Ende für sie der 5. Platz und sie trugen somit der
Punktewertung erfolgreich bei.
Lucas Tomischka (Staßfurt), Jonas Martin (Schönebeck) und Konrad Sillmann (Ballenstedt) traten an
diesem Tag im Kata Einzel der Jungen an. Mit vier
vollen Poollisten und über 40 Sportlern in ihrer Klasse hatten sie ein hartes Los. Für Lucas und Jonas
reichte es leider nicht, trotzdem war die Teilnahme
an diesem Wettkampf eine wichtige Erfahrung für
ihre Laufbahn. Konrad zeigte kontinuierliche Leistung in seinem Starterfeld und schaffte es, bis hin
zum Poolfinale mit eindeutigen Wertungen der
Kampfrichter zu siegen. Mit großem Einsatz präsentierte er die Kata Bassai Dai und Seienchin. Im Poolfinale wurde er leider gestoppt – die Kampfrichter
entschieden für seinen Kontrahenten. Da sich sein
Gegner in der nächsten Runde nicht durchsetzten
konnte blieb Konrad der Kampf um Platz drei verwehrt.
Marie-Josefine Richter (Ballenstedt) setzte in ihrer
Klasse ein Zeichen: Auch in ihrer Kategorie war mit
Sportlern aus allen Bundesländern ein sehr großes
und leistungsstarkes Starterfeld angetreten. In der
ersten Runde zeigte sie die Kata Bassai Dai und
konnte mit 2 zu 1 Kampfrichterstimmen den Sieg
erringen. Voll motiviert präsentierte sie in der zweiten
Runde auf welch technisch hohem Niveau sie Kata
laufen kann und siegte mit 3 zu 0 Flaggen. Auch im
Poolfinale überzeugte sie die Kampfrichter und siegte gegen ihre Gegnerin. In ihrer nächsten Runde ging
es um den Finaleinzug. Das ganze Team aus Sachsen-Anhalt feuerte Marie-Josefine Richter in dieser
60
Runde an und drückte ihr die Daumen. Mit ihrer
Paradekata Chatanyara Kushanku konnte sie sich eindeutig mit 5 zu 0 Flaggen gegen ihre Kontrahentin
durchsetzen. Da die Finalebegegnungen erst am
Abend stattfanden hatte sie nun Zeit etwas zu verschnaufen und Energie zu tanken. Um 17 Uhr war es
dann nun endlich soweit - alle Finallisten marschierten unter großem Applaus in die voll besetzte Halle.
Nachdem Marie einige Anfangsnervosität weggesteckt hatte, zeigte sie auf der Wettkampffläche noch
einmal mit der Kata Heiku, dass sie den Sieg für
Sachsen-Anhalt mitnehmen wollte. Nach der KataPräsentation ihrer Kontrahentin aus Baden-Württem-
sie zwischenzeitlich vorn gelegen hatte, verlor sie diesen leider knapp. Auch die Trostrunde bescherte ihr
kein Glück.
berg waren es spannende Sekunden bis die Kampfrichter die Flaggen zogen. Mit 5 zu 0 Flaggen für
Marie stand dann fest – wir haben eine Deutsche
Meisterin im Kata-Bereich für den Landesverband
Sachsen-Anhalt!
Bronzemedaille. Glückwunsch Felix! Lucas erwischte
keinen guten Start und musste den ersten Kampf
abgeben. Doch auch er erreichte die Trostrunde und
hatte nun einen weiten Weg vor sich. Doch engagiert
und diszipliniert kämpfte er sich durch die komplette
Trostrunde und fand sich im Kampf um Platz drei
wieder. Leider merkte man ihm die zwei Wochen
Krankheit im Vorfeld der DM an und so konnte er
nach drei aufeinander folgenden Kämpfen den 0:1
Rückstand im letzten Kampf nicht mehr aufholen.
Trotzdem bedeutete dies einen hervorragenden fünften Platz. Auch hier Glückwunsch!
Parallel zu den Kata-Wettkämpfen starteten natürlich
auch die Kämpfe in den Kumite-Kategorien. Der
KVSA war hier mit nur insgesamt fünf Athleten vertreten. Den Anfang machten Lukas Schladitz (KDVZ
Magdeburg) und Dustin Nickel (KD Quedlinburg) in
der Gewichtsklasse -48kg. Beide starteten zeitgleich
in verschiedenen Pools: Während der erste Kampf
für Lukas nicht optimal verlief, setzte sich Dustin klar
durch. Zwei seiner blitzschnellen direkten Konter
werteten die Kampfrichter dergestalt, dass es am
Ende 2:0 für ihn hieß. Auch den nächsten Kampf
konnte er klar und deutlich gewinnen. Erst im Poolhalbfinale wurde Dustin gestoppt. Leider blieb ihm
eine Trostrunde verwehrt, da sein letzter Gegner das
Poolfinale denkbar knapp mit 0:1 in den letzten
Sekunden verlor. Schade – da war mehr drin. Als
nächstes startete unsere einzige weibliche Athletin
Lisa Zimmermann (SKS Staßfurt) in der der Kategorie +50kg. Trotz eines engagierten Kampfes, in dem
Darauf waren Felix Kuse (SKS Staßfurt) und Lucas
Vogeler (KD Quedlinburg) an der Reihe. Sie kämpften in den Gewichtsklassen -53kg und +53kg. Felix,
der von seinem Heimtrainer Michel Olschewski
betreut wurde, kämpfte sehr kontrolliert und ruhig
und konnte so einen Kampf nach dem anderen
gewinnen. Erst im Poolfinale wurde er gestoppt.
Doch im letzten Kampf der Trostrunde fand er zu
alter Stärke zurück und sicherte sich so verdient die
Alles in allem waren die Kumite-Heimtrainer und der
Landestrainer durchaus zufrieden. Es bleibt festzuhalten, dass der KVSA durchaus auf einer DM mitmischen kann – dies sollte ein Ansporn für weiteren
potentiellen Nachwuchs sein, der hier beim KVSA
buchstäblich offene Türen einrennen würde. Ein großer Dank gilt letztlich auch den Landestrainern, Jörg
König, Olav Büttner und Alexander Löwe die ihre
Schützlinge zu diesen Erfolgen führen konnten.
Bericht: Alexander Löwe und Jörg König
Bild: Alexander Löwe
Länder
Sachsen
Sächsischer Yuishinkan Cup in Olbernhau
Zu Beginn des Wettkampfes begrüßte Ausrichter und Vereinsvorstand Andreas Musik
die 97 Teilnehmer.
Diese kamen aus sieben befreundeten Vereinen,
wobei jeder Verein einzeln begrüßt wurde und dies
bereits den harmonischen Charakter des ganzen
Tages widerspiegelt. Die mit Abstand weiteste Anreise hatte dabei das Team „Sportunion Hall” aus
Österreich.
Im Anschluss an die Begrüßung begannen die Disziplinen Kata und Kumite für die Altersklassen Kinder, Schüler und Jugend. Bei den Kata-Wettbewerben wurden mit Punktetafeln die Sieger ermittelt.
Mit diesem System war sichergestellt, dass jeder
Nachwuchssportler auch mehrere Katas vorzeigen
und somit am Ende auch an Erfahrung dazu gewinnen konnte. Trainer Philipp Ulbricht meinte: „Es ist
ein sehr schönes Turnier für den Nachwuchs. Die
Kids können erste Turniererfahrungen sammeln
und die Gruppeneinteilungen sind auch so fair, dass
Chancengleichheit herrscht.”
Schiedsrichtern meistens einfach fiel, Punkte zu vergeben. Danach hieß es Aufstellung für die Siegerehrung. Vor der Preisverleihung folgte noch ein Auftritt
der Band „CHIPSY” von der Lebenshilfe Olbernhau,
welcher mit einem großen Beifall aller Anwesenden
ausklang.
Im Kumite waren bereits bei den Jüngsten sehr gute
Fuß- und Armtechniken zu sehen, so dass es den
Am Nachmittag fanden die Wettkämpfe der über
18-jährigen statt. Nach dem Wettkampf nutzten
viele die Gelegenheit, über den frisch eröffneten
Weihnachtsmarkt in Olbernhau zu spazieren.
Fotos und weitere Informationen unter:
www.kdc-olbernhau.de, www.karate-sachsen.de
Text und Foto: Ralf Ziezio
Workshop in Rochlitz
Das Training in Rochlitz bei Ken Oesterreich
und Thomas Budich war im November wieder
ein Magnet.
Insgesamt 81 Teilnehmer nutzten die Gelegenheit
und trainierten gemeinsam. Für die Rochlitzer Karatesportler war das das Wochenende sehr ereignisreich. Während am Samstag zehn Nachwuchskämpfer beim Yuishinkan Cup in Olbernhau teilnahmen,
folgte einen Tag später in Rochlitz ein bundesweit
ausgeschriebener Workshop.
Der Verein konnte für dieses Event zwei hochkarätige Trainer gewinnen, welche absolute Koryphäen
auf ihrem jeweiligen Bereich sind. Ken Oesterreich
(aus Leipzig) begeisterte und sensibilisierte alle Teilnehmer mit seinen realitätsnahen Übungsformen
im Bereich Selbstverteidigung. Dem stand Thomas
Budich (Jena) in nichts nach, schließlich ist er mehrfacher Deutscher Meister in der Kategorie Kumite.
Beide Trainer zeigten sich beeindruckt von den
guten Leistungsstand der Teilnehmer und auch der
Organisation des Vereins.
Dankeschön
Danke an dieser Stelle an die vielen fleißigen Helfer
und speziell an die Eltern, die sich ein dickes Lob für
die Verpflegung der Teilnehmer verdient haben.
Julius Lehmann und Ellen Franke
beim Training mit Thomas Budic
Fotos und weitere Informationen unter:
www.karate-and-fun.de, www.karate-sachsen.de
Text und Foto: Ralf Ziezio
Teilnehmer der Erwachsenengruppe mit Trainer T. Budich und K. Oesterreich
61
Länder
Sachsen
SKB Tag in Mittweida
Knapp 100 Sportler/innen nahmen am diesjährigen Tag der Sächsischen Karateka in
Mittweida teil.
lenteil ein kleines Turnier statt. Der Wettkampf war
ausgeschrieben für ungeübte Karate-Kids, um erste
Turniererfahrungen zu sammeln.
Insgesamt waren drei Disziplinen geplant: Parcour,
Kumite und Kihon. Das Größte war für die Kids aber
mit Sicherheit die Siegerehrung mit Medaillen und
Pokalen am Ende des Tages. Für die älteren Teilnehmer wurde in den zwei anderen Hallenbereichen
ein abwechslungsreiches Programm angeboten.
Dabei wurden unter anderem die Themen Wettkampf-Kumite, Kata, Bunkai und Selbstverteidigung
behandelt.
Die Eröffnung wurde durch Vizepräsident Thomas
Hagemann und Ausrichter Gerd Hahnemann vorgenommen. Unterteilt in drei Bereiche wurde
anschließend in der Halle am Schwanenteich trainiert. Für die Kids (bis 12 Jahre) fand in einem Hal-
Fotos und weitere Informationen unter:
www.karate-sachsen.de
Text und Fotos: Ralf Ziezio
Pressereferent des Sächsischen Karatebundes
Lehrgang und Dan-Prüfung
mit Fritz Oblinger
und Lothar Ratschke
am 19.3.2011 in Riesa
Ausschreibung unter
www.karate-kihaku.de
Ganztagsangebot
in Crimmitschau
Im Rahmen des Ganztagsangebotes (GTA) findet in der Crimmitschauer Schule auch Karate
statt.
Seit Oktober 2010 findet an der Käthe-Kollwitz Schule in Crimmitschau für Schüler der 2., 3. und 4. Klassen einmal pro Woche ein Karate-Training unter Leitung des Karate-Dojo Crimmitschau/Werdau e.V.
statt. 29 Mädchen und Jungen entschieden sich für
dieses Angebot und verwiesen so die „klassischen”
Disziplinen wie Fußball, Rad, Kegeln, Tanzen oder
Töpfern weit auf die hinteren Plätze. Geübt werden
mit den Kindern gymnastische Grundlagen, Dehnübungen, Rollen, einfache Karate-Bewegungen und
nicht zuletzt Disziplin und Konzentration. Im Vordergrund steht dabei nicht das perfekte Erlernen von
Techniken sondern vielmehr die Freude an sportlicher Betätigung und das Kennen lernen neuer
Bewegungsformen.
Besonders spannend und interessant finden die
Kinder dabei Geschichte, Riten und Begrüßungszeremonien des Karate. Hierbei fließen kleine Erzäh-
62
lungen und Erlebnisse der Trainer Kerstin Denner
und Thomas Staudt mit ins Übungsgeschehen ein.
Bemerkenswert ist die gute Disziplin und Lernbereitschaft der gesamten Gruppe. Typische Kommandos und Anweisungen werden bestmöglich ausgeführt und von den Kindern eher hilfreich und ordnend, anstelle von nervig und bevormundend empfunden. So wurden zum Beispiel Liegestütze oder
das Zählen bis 10 auf Japanisch freiwillig als „Hausaufgabe“ erledigt.
Ein großes Dankeschön hierfür auch an das Sächsische Staatsministerium für Kultus und Sport die dies
in letzter Instanz noch ermöglicht haben, die Belegschaft der Käthe-Kollwitz Schule – hier namentlich
der Direktor Herr Heuschneider und die Klassenlehrerin der 4b Frau Eisenkolb, die sich dafür sehr stark
engagiert haben – sowie die Stadtverwaltung Crimmitschau, ohne deren Unterstützung dieses Projekt
nicht hätte stattfinden können. Bleibt zu hoffen,
dass Karate nun auch den Weg an andere Schulen
findet und bestehende Vorurteile somit beseitigt
werden.
Somit sind wir einer der ersten Karatevereine, die
diese Sportart/Kampfkunst offiziell an einer Schule
im GTA in Sachsen anbieten und auch qualifiziert
umsetzen, ohne uns als Selbstbehauptungskurs
„tarnen“ zu müssen!
Fotos und weitere Informationen unter:
www.karate-sachsen.de
Text und Fotos: Thomas Staudt
Lehrgänge
Veranstalter Deutscher Karate Verband e. V.
Referent für Sport & Gesundheit, Vico Köhler
[email protected], Tel. 0179 / 5 92 67 30
Ausrichter Berliner Karate Verband e. V. (ff. BKV)
Trainingszeiten
Teil I 04.02.2011, 18:00 Uhr bis 06.02.2011
Teil II 18.03.2011, 18:00 Uhr bis 20.03.2011, 12:00 Uhr
Info: Am 20.03.2011 findet im Anschluss an die
Ausbildung das Upgrade „SPORT PRO GESUNDHEIT
– Budomotion“ statt.
Wo: Dokan
Guido Wallmann, Pistoriusstraße 04, 13086 Berlin
Tel. 030 / 92 091119, [email protected]
Teilnehmerzahl max. 20
Anmeldung per E-Mail an Vico Köhler:
[email protected]
Infos www.karate.de/content/view/398/179/
Voraussetzung Trainer „C“ Karate, Profil Breitensport
Lehrgangsgebühren D 180,–
Die Lehrgangsgebühren sind spätestens zwei Wochen
vor Lehrgangsbeginn auf das Konto des Deutschen
Karate Verbandes bei der Deutschen Bank AG Gladbeck, BLZ 420 700 24, Kto.-Nr.: 4 024 022 unter Angabe des Namens des Teilnehmers, des Lehrgangsortes
und mit Betreff „ÜL-P-HuB Berlin 2011” zu überweisen.
Veranstalter Berliner Karate Verband e. V.,
Stilrichtungsreferentin Wado Ryu: Ch. Gutz
Ausrichter Berliner Karate Verband e. V. und
Wadokai Deutschland Sohonbu e. V.
Informationen Christina Gutz, Tel. 030 / 6 93 7316,
E-Mail: [email protected],
Internet: www.berliner-karate-verband.de
Ort Sporthalle OSZ Handel 1, Wrangelstr. 98/Ecke
Zeughofstraße, 10997 Berlin-Kreuzberg (U-Bahnhof
Görlitzer Bahnhof Eingang Sporthalle: Zeughofstraße)
Teilnehmer Wado-Ryu-Karateka und alle an Martial
Arts Interessierten
Trainingszeiten
26., 27.02.2011 10:00 – 18:00 Uhr
28.02.2011
18:00 – 21:00 Uhr Trainertraining
mit Bob Nash
Ort: Sportschule Nippon, Mittelstr. 34, 12167 Berlin
Ein kpl. Trainingsplan kann unter
www.berliner-karate.verband.de herunter geladen
werden.
Teilnahmegebühr Gesamter Lehrgang D 40,–, 1 Tag,
D 25,– Ermäßigung für Kinder, Jugendliche bis 16
Jahre, Studierende und Arbeitsuchende je D 5,– auf
die Ausgangsgebühr.
Dieser Lehrgang gilt als Verlängerungslehrgang für die
A-Prüferlizenz Wado Ryu.
Dieser Lehrgang wird mit 5 UE als Fortbildungsmaßnahme für C/B-Trainer/innen durch den BKV e.V.
anerkannt.
Karate Lehrgang
mit Samad Azadi
mit Danprüfung Shotokan
vom 30.04-01.05.2011 in Berlin
Karate erreicht alle dem DKV angeschlossenen Vereine/Dojo und
seine 110.000 Mitglieder
Karate ist im ganzen Bundesgebiet
verbreitet
Karate ist das älteste Fachorgan speziell
für die Kampfkunst Karate und
seine Stilrichtungen
Karate informiert über interessante
Fachartikel, regionale Ereignisse,
Bundes- und Landeslehrgänge,
Meisterschaften, Meinungen,
Selbstverteidigung, Mitteilungen,
aktuelle Themen und vieles mehr
Karate ist das Sprachrohr der Vereine
Ja!
ügen
den vielen Vorz
Ich möchte von
eren!
iti
of
pr
rift Karate
der Fachzeitsch
BESTELLCOUPON
Vorankündigung
7. Berliner Kata-Marathon
18 Kata von Taikyoku
Shodan bis Unsu
am 09. April 2011
mit Detlef Herbst, Benjamin Wolf, Christian Bonsiep,
Jens Bussweiler und Sascha Marth
Infos Tu'ng Dojo e.V.,
Monika Steinmetz, Tel.: 030/ 484 961 12,
[email protected]
Hiermit bestelle ich die nächsten zwölf Ausgaben
(zwei Jahre) von Karate zum Preis von nur g 25,–
inkl. MwSt. und Versandkosten.
Name
Vorname
Straße
✂
Ausrichter Shotokan Karate Berlin, SKB e.V.
Ort Flatowsporthalle, Vor dem Schlesisches Tor 1,
10997 Berlin-Kreuzberg (U1, Schlesisches Tor)
Trainingszeiten
Samstag 30.04.2011
10:00 - 11:15 Uhr 9. - 5. Kyu
11:15 - 12:30 Uhr 4. Kyu-Dan
13:30 - 14:45 Uhr 9. - 5. Kyu
14:45 - 16:00 Uhr 4. Kyu-Dan
16:00 - 18:00 Uhr Kyu-Prüfung
Sonntag, 01.05. 2011
10:00 - 11:00 Uhr Gemeinsames Training
11:15 - 14:30 Uhr Danprüfung
Lehrgangsgebühr D 15,– (D 10,– für Jugendliche
unter 16 Jahre)
Prüfungen Kyu-Prüfungen (Shotokan), bis 1. Kyu
Prüfer: Samad Azadi
Samstag 30. April ab 17.00 Uhr, Flatowsporthalle DanPrüfungen (Shotokan), bis 4. Dan
Prüfer: Samad Azadi / Joachim Grupp
Sonntag 01. Mai ab 11.15 Uhr, Flatowsporthalle
Die Übernachtung in der Halle ist leider nicht
möglich.
Infos J. Grupp, Tel. 030 / 859 49 20
www.shotokan-karate-berlin.com
Fachzeitschrift des Deutschen Karate Verbandes e.V.
✂
Trainer B/Übungsleiter
– Prävention
„Haltung und Bewegung“
1/2007
PLZ/Ort
Datum
Unterschrift
Die notwendigen Prüfungsunterlagen, Prüfungsmarken und Prüfungsurkunden werden vom jeweiligen Landesverband gestellt, in dem die Kyu-Prüfung
abgehalten wird.
Bitte schicken Sie den ausgefüllten Coupon an:
Deutscher Karate Verband e. V.
Am Wiesenbusch 15 · 45966 Gladbeck
Den Betrag von 25,00 Euro überweisen Sie bitte im
voraus auf das Konto Nummer 220 763 437
bei der Postbank Essen (BLZ 360 100 43)
Veranstalter und Ausrichter lehnen eine Haftung jeder Art ab!
✂
Berliner Karate Verband e.V.
Geschäftsstelle · Priesterweg 4 (LSB-Sportsch.) · 10829 Berlin
Tel. 030 /7 8140 27 · Fax 030 /78814 02 · E-Mail [email protected]
Geschäftszeiten: Mo. 10.00 – 14.00 Uhr, Do. 15.00 Uhr
Karate
✂
Berlin
Wado besondere Wado Lehrgang
die Verbindung von Wado Ryu
und Shindo Yoshin Ryu
mit Bob Nash (USA)
und Toby Threadgill
26.02. – 28.02.2011 in Berlin
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KARATE
BREMEN 2014
BREMEN 6.-9.11.2014
JUMP INTO THE NEW AGE OF KARATE!
BREMEN-ARENA
22ND WORLD KARATE CHAMPIONSHIPS
Lehrgänge
Karate Lehrgang und Danprüfung
mit Antonio Dionisio
am 05.03.2011 in Leer
Niedersachsen
Karate Verband Niedersachsen e.V.
Bernd Schäfer · Lindenkamp 9 · 31199 Barienrode
Tel. 0 5121/26 2743 · Fax 05121/98 27 28 · E-Mail [email protected]
15 Jahre Karate-Dojo Burgdorf e.V.
Gijutsu yori shinjutsu Lehrgang
mit Fritz Nöpel
am 19.03.2011 in Burgdorf
Ausrichter Karate Dojo Burgdorf e.V.
Ort Gymnasium-Sporthalle, Berliner Ring, 31303
Burgdorf/Hannover (im Ort der Beschilderung folgen)
Gruppeneinteilung Gruppe 1= 9. – 5. Kyu,
Gruppe 2= ab 4. Kyu
Trainingszeiten
Samstag, 19.03.2011
10:00 – 11:30 Uhr Gruppe 1
11:30 – 13:00 Uhr Gruppe 2
14:00 – 15:30 Uhr Gruppe 1
15:30 – 17:00 Uhr Gruppe 1
Prüfungen ab 17:00 Uhr Kyuprüfungen
Stiloffen/Shotokan
Lehrgangsgebühr D 15,– (zu zahlen bei Lehrgangsbeginn)
Infos Günther Falkenberg, Tel. 0170 /4 87 82 44,
E-Mail [email protected]
Landeslehrgang
offen für alle Stilrichtungen
mit Fritz Nöpel
am 12.02.2011 in Osnabrück
Ausrichter Karateabteilung des TSV Osnabrück e.V.
Ort Sporthalle im Schulzentrum Dom, Erich-MariaRemarque Ring (Innenstadt, Nähe Bahnhof)
Themen Einfache Partnerformen, Selbstverteidigung,
Techniken mit Bunkai aus den Goju-Ryu Kata,
Karate-Do als Lebensweg
Trainingszeiten
13:00 – 19:00 Uhr mit Pausen
Anmeldung Bitte gebt mir kurz vorher dojoweise
durch, wie viel Personen von Euch teilnehmen. Die
Einheiten ab etwa 15:00 Uhr ab 14 Jahre oder wenn
jünger ab Blaugurt
Lehrgangsgebühr keine
Infos Martina Lohmann, Tel./Fax 05 41/4313 90,
Internet www.tsv-osnabrueck.de,
E-Mail [email protected]
www.karate.de
Ausrichter TV Leer, Karateabteilung
Ort TV Halle am Turnerweg 13
Trainingszeiten
9:30 – 10:30 Uhr Kinder bis 12 Jahre
10:30 – 11:45 Uhr 9. – 6. Kyu
11:45 – 13:00 Uhr 5. Kyu – Dan
14:00 – 15:00 Uhr Kinder bis 12 Jahre
15:00 – 16:15 Uhr 9. – 6. Kyu
16:15 – 17:30 Uhr 5. Kyu – Dan
Prüfung Während des Lehrgangs nur für Teilnehmer
bis zum 1. Kyu möglich (DKV). Dan-Prüfungen ab
18:30 Uhr
Lehrgangsgebühr D 15,–
Infos Gabriele Engberts Tel. 0 4955 /45 30
[email protected]
Wegbeschreibung Autobahnabfahrt Leer-Nord
(A28) in Richtung Leer ca. 2 km unter dem Stadtring
durchfahren, dann links in Richtung Rheine, bis zur
Ampel dann rechts. Diese Straße durchfahren bis es
rechts ab geht in die Friesenstraße, dann zweite Straße
links ist den Turnerweg.
Karate Elite
Europameisterschaft
06.-08. Mai 2011
in Zürich/Schweiz
Sehen sie den offiziellen Promotion Clip
unter:
http://www.youtube.com/watch?v=rxfQ0Di7a00
Tickets erhältlich bei www.ticketcorner.ch
Karate Jubiläumslehrgang
35 Jahre Karate 76 Peine e.V.
Zum 35-jährigen Bestehen
laden wir herzlich zu einem
Lehrgang für alle Stilrichtungen
mit Kyu-Prüfung ein
mit Dieter Mansky
und Michael Ehrenreich
am 12.03.2011
Ausrichter Karate 76 Peine e.V., Arnimstr. 28,
31224 Peine
Sporthalle am Silberkamp, Hans-Gallinis-Str.,
31224 Peine
Trainingszeiten
09:30 – 11:00 Uhr 9 Kyu - 5 Kyu
11:00 – 12:30 Uhr 4 Kyu - Dan
14:00 – 15:30 Uhr 9 Kyu - 5 Kyu
15:30 – 17:.00 Uhr 4 Kyu - Dan
Prüfungen ab 17:00 Uhr Prüfungen bis 1. Kyu
Lehrgangsgebühr D 15,– für alle Altersgruppen
Die Jubiläumsfeier findet ab 19.30 Uhr statt im
Sporthaus TSV „Bildung“ Peine e.V., Schäferstr. 33,
31224 Peine
Infos Willi Zimmermann, Arminstr. 28, 31224 Peine,
Tel. 0 5171/40 28 06, E-Mail [email protected],
Internet www.karate76.de
Lehrgang
mit BT Efthimios Karamitsos
am 26.02.2011 in Rastede
Ausrichter Budo-Dojo Rastede e.V.
Ort Sporthalle Feldbreite in 26180 Rastede
Trainingszeiten
10.00und 14.30 Uhr 9. bis 6. Kyu
11.30 und 16.00 Uhr 5. Kyu bis Dan
Prüfungen bis einschließlich 1. Kyu
Lehrgangsgebühr D 17,–
Anfahrt BAB A 29, Abfahrt Rastede im Ort ausgeschildert
Infos Gerold La Grange, Tel. 0 44 02/4314,
Internet www.budo-dojo-rastede.de
Trainer C- und B-Ausbildung
Veranstalter Karate Verband Niedersachsen e.V.
Ort Sportschule Lastrup, Bokaer Str. 30, 49688
Lastrup
Zeit Mo., 08. August – Fr., 12. August 2011 und
Mo., 15. August – Fr., 19. August 2011
Teilnehmer aus dem gesamten Bundesgebiet.
Der Lehrgang hat die offizielle Anerkennung im Sinne
er Bildungsurlaubsgesetze Niedersachsens, Hamburgs
und Schleswig-Holsteins. Teilnehmer können
Bildungsurlaub bei ihrem Arbeitgeber beanspruchen.
Anmeldung bis zum 10. Juni 2011 per Mail an
Lehrwart Axel Markner ([email protected])
Infos unter www.karateverband-niedersachsen.de
www.karate.de
Die notwendigen Prüfungsunterlagen, Prüfungsmarken und Prüfungsurkunden werden vom jeweiligen Landesverband gestellt, in dem die Kyu-Prüfung abgehalten wird.
Veranstalter und Ausrichter lehnen eine Haftung jeder Art ab!
65
Lehrgänge
Shotokan-Ryu
Karate-Do-Lehrgang
mit Silvio Campari
am 12.-13.02.2011 in München
Bayern
Bayerischer Karate Bund e.V.
Geschäftsstelle · Michael Schölz · Georg-Brauchle-Ring 93 · 80992 München
Tel. 089/15 70 23 31 · Fax 089/15 70 23 35
E-Mail [email protected]
Shotokan Karate Lehrgang
mit BJT Schahrzad Mansouri
und BJT Sigi Hartl
am 30.04.2011
in Herzogenaurauch
Ausrichter ASV Niederndorf Abt Karate
Ort Gymnasium Turnhalle, Burgstaller Weg,
91074 Herzogenaurach
Gruppen Halle 1 = 4. Kyu – Dan,
Halle 2 = 9. – 5. Kyu
Trainingszeiten
11:00 – 12:00 Uhr Halle 1 Mansouri, Halle 2 Hartl
12:00 – 13:00 Uhr Pause / Kyuprüfungen
13:00 – 14:00 Uhr Halle 1 Hartl, Halle 2 Mansouri
14:00 – 14:30 Uhr Pause
14:30 – 15:30 Uhr Halle 1 Mansouri, Halle 2 Hartl
Prüfung bis 1. Kyu Shotokan, Danprüfung Shotokan
bis 4. Dan, ab 16:00 Uhr Danprüfung
Lehrgangsgebühr D 20,– Erwachsene,
D 15,– Kinder bis 12 Jahre
Wegbeschreibung
A) A 3 Richtung Nürnberg-München, nach Raststätte
„Aurach“ Ausfahrt Frauenaurach. Rechts Richtung Herzogenaurach Zweite Ampel links Herzogenaurach Süd,
Neuses, Niederndorf. Weiter unter C.
B) A 3 Richtung Würzburg-Frankfurt., nach „FürtherKreuz“ Ausfahrt Frauenaurach. Rechts Richtung Herzogenaurach. Dritte Ampel links Herzogenaurach Süd,
Neuses, Niederndorf. Weiter unter C.
C) Ortsdurchfahrt Neuses und Niederndorf. Dann Herzogenaurach. Nach der 4.Ampel ( zwischen 3. & 4.
Ampel linker Hand INA & ADIDAS ) dann an der 5.
Ampel gleich links abbiegen Burgstallerweg „Schulzentrum“, ab hier ausgeschildert.
D) Aus Richtung Westen über Neustadt/Aisch Emskirchen kommend. Richtung Herzogenaurach / Erlangen.
Durchfahrt diverser Ortschaften. Nach Ortsdurchfahrt
Falkendorf, nächste Ampel rechts Herzogenaurach. An
Schwimmbad vorbei. Zwei Ampeln überqueren. Dann
2 kurz aufeinander folgende Ampeln. An der 2. Ampel
rechts Burgstallerweg „Schulzentrum“, ab hier ausgeschildert..
Bewirtung Für das leibliche Wohl wird gesorgt
Infos Lambert Cremerius, Tel. 0 9132 / 53 75
Ausrichter Budokan München e.V.
Ort Schulzentrum am Perlacher Forst,
General-Kalb-Weg 33, 81549 München
Infos Gabriella Gembe, Tel. 0172 / 8 2168 96 oder
Christian Gembe, Tel. 0172 / 28 68 685
E-Mail: [email protected]
Internet www.kampfkunstschule-budokan.de
Sonstiges Die Teilnahme am kompletten Lehrgang
wird mit 5 UE im BKB anerkannt!
Freitag, 11.02.2011, Vorabendtraining ab 18.00 Uhr
für die Oberstufe im Dojo des Budokan München,
Johanneskirchner Str. 100, 81927 München.
Wegen beschränkter Platzzahl im Dojo bitte hierfür
anmelden.
Karate Lehrgang
mit BT Efthimios Karamitsos
und Roland Lowinger
am 09.04.2011 in Illertissen
Veranstalter Bayerischer Karate Bund e.V.
Ausrichter Karate Dojo Illertissen, Wolfgang Erhardt
Tel. 0 73 03 /417 98, E-Mail [email protected]
Ort Illertissen (nähe Ulm), Sporthalle in der JosefForster-Str. 4 89257 Illertissen
Trainingszeiten
10:00 – 11:30 Uhr 9. - 6. Kyu
10:00 – 11:30 Uhr 5. Kyu - Dan
14. Instructortraining: An 1. Dan 14:00 – 15:00 Uhr
15:15 – 16:30 Uhr 9. - 6. Kyu
15:15 – 16:30 Uhr 5. Kyu - Dan
Prüfungen ab 11:45 Kyu Prüfungen bis 1. Kyu,
ab 17:15 Uhr Dan-Prüfung bis 4. Dan
Lehrgangsgebühr D 18,–
Infos Roland Lowinger, Tel. 0 83 74/ 99 89 E-Mail
[email protected]
Shotokan-Ryu Karate-Do Lehrgang
mit Lothar J. Ratschke
vom 02.-03.04.2011 in München
Nordrhein-Westfalen
Karate-Dachverband NW e.V.
Geschäftsstelle · im Haus der Verbände · Verband
Postfach 10 07 50 · 47007 Duisburg
Tel. 02 03/ 99 7210 · Fax 02 03/ 99 72 09
E-Mail [email protected]
Geschäftszeiten: Mo. – Fr. 8.15 - 12.15 Uhr und Do. Nachm. 15.00 – 19.00 Uhr
Jubiläumslehrgang 25 Jahre
1. Shotokan Karate Dojo Porz e.V.
mit zentraler Danprüfung
(Shotokan) mit Georg Karras
und Kora Knühmann
am 17.09.2011 in Köln-Porz
Ausrichter 1. Shotokan Karate Dojo Porz e.V.
Ort Köln-Porz, Halle wird später bekannt gegeben
Infos Anja Kazaklis, Tel. 022 03 / 69 63 60
KARATE unlimited
Das Selbstverteidigungsprogramm
für Karateka aller Stile
mit Wolfgang Henkel
am 19.03.2011 in Essen
Themenlehrgang Abwehrverhalten gegen
Waffenbedrohungen und Messerangriffe
Ausrichter Karateverein RuhrDojo e.V.
Ort Karateverein RuhrDojo e. V. Hubertstraße 264,
45307 Essen
Zeiten 11:00 – 17:00 Uhr
Zielgruppe Für alle Karateka, die Karate auch als
Selbstverteidigung ausüben wollen und ggf. in ihren
Vereinen unterrichten möchten
Referent Wolfgang Henkel, 5. Dan Shotokan,
30 Jahre SV-Praktiker, 25 Jahre Karate-Kämpfer,
Offizieller SV-Lehrer Stufe II im DKV
Kosten D 40,–
Anmeldung Per E-Mail unter: [email protected];
Tel. 0177 /855 77 99 (Teilnehmerzahl begrenzt –
Voranmeldung erforderlich)
Mitzubringen Karate-Gi, Tiefschutz
Ausrichter Budokan München e.V.
Ort Schulzentrum am Perlacher Forst, Turnhalle
General-Kalb-Weg 33, Zufahrt via Cincinnatistr.,
81549 München
Infos Gabriella Gembe, Tel. 0172 / 821 68 96 oder
Christian Gembe, Tel. 0172 / 28 68 685,
e-mail [email protected],
Internet www.kampfkunstschule-budokan.de
Okinawan-Kempo Spezialtraining am 01.04.2011
im Dojo des Budokan München ab 18:00 Uhr
Johanneskirchner Str. 100, Eingang Freischützstr.,
1.OG, 81927 München
Für die Teilnahme am kpl. Lehrgang werden 5 UE im
BKB anerkannt.
www.karate.de
Die notwendigen Prüfungsunterlagen, Prüfungsmarken und Prüfungsurkunden werden vom jeweiligen Landesverband gestellt, in dem die Kyu-Prüfung abgehalten wird.
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Veranstalter und Ausrichter lehnen eine Haftung jeder Art ab!
Lehrgänge
KARATE unlimited
Das Selbstverteidigungsprogramm
für Karateka aller Stile
Lehrgang Stufe I
mit Wolfgang Henkel
am 05.02.2011 in Essen
Ausrichter Karateverein RuhrDojo e.V.
Ort Karateverein RuhrDojo e. V. Hubertstraße 264,
45307 Essen
Zielgruppe Für alle Karateka, die Karate auch als
Selbstverteidigung ausüben wollen und ggf. in ihren
Vereinen unterrichten möchten
Referent Wolfgang Henkel, 5. Dan Shotokan,
30 Jahre SV-Praktiker, 25 Jahre Karate-Kämpfer,
Offizieller SV-Lehrer Stufe II im DKV
Zeiten 11:00 – 17:00 Uhr
Kosten D 40,–
Anmeldung Per E-Mail unter: [email protected];
Tel. 0177 / 8 55 77 99 (Teilnehmerzahl begrenzt –
Voranmeldung erforderlich)
Lehrinhalte
- Notwehrrecht
- Abwehrhaltungen
- Abwehrverhalten/Abwehrprinzipien
- Take-Downs
- Schlüsselpositionen
- Empfindliche Punkte
- Technikauswahl
- Bewegung im Raum in verschiedenen Situationen
- Abwehr gegen unbewaffnete Angriffe Stufe I
- Selbstbehauptung Stufe I
- Einführung Fallschule
- Verhalten am Boden
- Abwehr gegen Angriffe in Bodenlage Stufe I
- Training mit Hilfsmitteln und Stresstraining I
Über die strukturierte Vermittlung hinaus, werden
Trainingsmethoden gelehrt, um ggf. das Gelernte als
Multiplikator im Verein weitergeben zu können.
VORANKÜNDIGUNG
Jubiläumslehrgang
10-Jahre Ganbaru Dojo
mit BJT Schahrzad Mansouri
und DAN-Prüfung Shotokan
am12.03.2010 in Remscheid
Infos Charalampos Tsirakidis, Tel. 0160 /90 65 62 48
www.ganbaru-center.de
eine Marke der
Budoland GmbH
Baden-Württemberg
Karateverband Baden-Württemberg
Geschäftsstelle · Hans Peter Speidel · Teurerweg 63 · 74523 Schwäbisch Hall
Tel. 07 91/ 97 817212 · Fax 07 91/ 85 6169 · E-Mail [email protected]
SelbstverteidigungsSelbstbehauptungslehrgang
mit Jürgen Kestner
und Susanne Weißer-Torma
am 14.05.2011
auf dem Roßberg in St. Georgen
Ausrichter Karlo Torma, Budogruppe St. Georgen e.V,
Ort Schul und Sportcentrum auf dem Roßberg in
78112 St. Georgen, Im Hochwald 2 (mit familienfreundlichem Hallenbad im selben Gebäude, in dem
sich die Sporthalle befindet, mit Bewirtung) innerörtliche Ausschilderung. Parken: rund ums Schul- und
Sportcentrum kostenfreie Parkplätze
Trainingszeiten
10:00 – 11:30 Uhr Jürgen Grundlagen der SV
11:35 – 13:00 Uhr Susanne Selbstbehauptung I
14:00 – 15:15 Uhr Jürgen Aufbau auf den Grundlagen und Fortführung
15:20 – 16:35 Uhr Susanne Selbstbehauptung II
16:40 – 18:00 Uhr Jürgen SV Spezial
Prüfungen SOK und Shotokan bis 1. Kyu, nur mit
Voranmeldung, Prüfer: Karlo Torma 4. Dan
Schriftliche Empfehlung des Heimtrainers ist mit zu
bringen
Lehrgangsgebühr D 20,– pro Person;
bis 14 Jahre D 15,–
Info/Organisation Susanne Weißer-Torma,
Karlo Torma Tel. 077 24/2228 oder 0174/5 87 28 66
E-Mail [email protected],
Internet www.budogruppe.de
Karate Lehrgang und Danprüfung
mit BT Efthimios Karamitsos
am 12.03.2011 in Ulm
Ausrichter Fitness-Karate-Treff Ulm/Neu-Ulm e.V.
Ort Tannenplatzhalle Nord,
Am Schulzentrum Ulm-Winlingen
Trainingszeiten
11:00 – 12:30 Uhr 9. – 5. Kyu
12:30 – 14:00 Uhr 4. Kyu – Dan
14:00 – 15:00 Uhr Mittagspause
15:00 – 16:15 Uhr 9. – 5. Kyu
16:15 – 17:30 Uhr 4. Kyu – Dan
anschließend Kyu-/Danprüfungen
Lehrgangsgebühr D 16,–
Wegbeschreibung unter www.fkt-ulm.de,
ab Ulm/Wiblingen ausgeschildert
Infos Georg Wiedmann, Tel. 07 31/ 6198 38 (Dojo)
oder 0172 /136 2747
Sponsor
des DKV
www.budoland.de
www.karate.de
Selbstverteidigung/Selbstbehauptung Themenlehrgang
mit Jürgen Kestner, Werner
Dietrich und Stefan Kestner
am 19.03.2011 in Bruchsal
Ausrichter 1. Bruchsaler Budo Club e.V.
Ort: Schwetzinger Str. 56 ? 76646 Bruchsal
Trainingszeiten
10:00 – 11:00 Uhr Angriffsannahme
11:15 – 12:15 Uhr Vorkampfphase /
Verletzungsminimierung
13:00 – 14:00 Uhr Take Down / Immobilisierung
14:15 – 15:15 Uhr Rollentraining / Grundlagen
15:30 – 16:30 Uhr Verteidigung am Boden
16:45 – 17:45 Uhr Rollentraining Berufsgruppen
Lehrgangsgebühr D 25,–
Infos Harry Fritsch, Tel. 0 72 59/ 616 oder
0176/2182 2189, www.bruchsaler-budoclub.de
Wegbeschreibung
(siehe auch unter www.bruchsaler-budoclub.de) über
A5: Ausfahrt Bruchsal, Stadtmitte, vor Tankstelle Eberhardt links abbiegen in die Schwetzinger Straße Sportzentrum bis Budo Club aus Stadtmitte: Autobahn, nach
Tankstelle Eberhardt rechts abbiegen in die Schwetzinger Straße, Sportzentrum bis Budo Club
Zur besseren Planung bitten wir um Voranmeldung
per e-mail unter: [email protected]
Für die Teilnahme am gesamten Lehrgang werden
6 UE vom KVBW zur Verlängerung der C-Trainer
Lizenz anerkannt.
Offenes Seminar für alle Karateka!
Modul 13
■■■
Geschichte des Budo
Möglichkeiten und Grenzen historischer Erkenntnis
Pflichtlektüre (bitte vorher durcharbeiten!)
Dr. Dr. J. Möller: Geschichte der Kampfkünste
ISBN 3927816388
Dozent u. Ausbilder Prof. Dr. Matthias v. Saldern
Arbeitsweise Kleine Gruppen erhalten vor dem
Seminar eine kleine Aufgabe, deren Ergebnisse
am Wochenende angemessen zu präsentieren sind.
Termin
Freitag, 11.2.2011 von 17 bis 21 Uhr
Samstag, 12.2.2011 von 9 bis 18 Uhr
Ort Landessportschule Hessen
Otto-Fleck-Schneise 4, 60528 Frankfurt
Seminargebühren
DDA Mitglieder 70,00 d · DKV-Mitglieder 90,00 d
(ohne Übernachtung und Verpflegung)
+ Getränke im Seminarraum 6,00 d
Verpflegung (Buchung über die DDA möglich)
Mittagessen (3-Gang-Menue)
8,00 d
Abendessen (Vesper)
6,00 d
Übernachtung in der Landessportschule (Buchung
über die DDA möglich, spätestens 14 Tage vor Beginn
anmelden): EZ 47,00 d inkl. Frühstück
DZ 37,00 d inkl. Frühstück
Konto Deutsche Dan-Akademie
Sparkasse Essen Nr. 295 238, BLZ 360 501 05
Das Modul gilt auf für das Karatelehrer 2-Zertifikat.
Die notwendigen Prüfungsunterlagen, Prüfungsmarken und Prüfungsurkunden werden vom jeweiligen Landesverband gestellt, in dem die Kyu-Prüfung abgehalten wird.
Veranstalter und Ausrichter lehnen eine Haftung jeder Art ab!
67
2011 Urlaub • Sport • Spaß 2011
19 .Karate-Sommerlehrgang
Neustadt /Ostsee (Holstein)
von So.,10.07.11 bis Sa., 16.07.11
Kampfrichterlehrgang
Realistische
Selbstverteidigung
Ostseepokal 2011
Rob Zwartjes
9. DAN Wado-Ryu
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6. DAN Koshinkan
5. DAN Shotokan
Pat Mc Kay
5. DAN Koshinkan
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Ideale Trainingszeiten, die Vielseitigkeit des Trainerteams,
und der Spaß am Training ohne die Ernsthaftigkeit und
Disziplin, die unsere Kampfkunst verlangt, zu vergessen,
bestimmen die Atmosphäre dieses Lehrgangs.
Übernachtung
Kurverwaltung Neustadt, 23730 Neustadt-Pelzerhaken
Tel.: 0 45 61 / 70 11 + 7012, Übernachtung mit Schlafsack
in/oder Camping direkt an der Gogenkroghalle.
Veranstalter: Karateverband Schleswig-Holstein e.V.
Prüferlehrgang
Wolfgang Hagge
Luca Valdesi
Ralf Brachmann
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5. DAN Koshinkan
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Lehrgangsgebühr/Registrierung:
Erwachsene/Jgdl.:
85,- €, (3 Tage)
99,- €, (5 Tage)
Kinder (bis 12 Jahre): 70,- € (3 Tage)
85,- € (5 Tage)
(incl. 5,- € Gutschein für Dokan-DVD-Shop)
Prüfungen
Albrecht Pflüger
Tägliche
DAN-Vorbereitung
7. DAN Shotokan
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(für ältere Karateka)
Abschluß-Party
per Überweisung (Empf.
Sommerlehrgang Neustadt 2011,
Kto.-Nr.: 96 120 505,
BLZ: 212 900 16,
Volksbank Neumünster,
oder bar bei Registrierung
Shotokan bis 4. DAN, Koshinkan bis 5. Dan, Wado Ryu bis 1. Kyu,
Kampfrichterlehrgang wird angeboten!
Ausrichter: Gesundheit & Rehasport Neumünster e.V.
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Meldungen: an
Gesundheits & Rehasport e.V., Haart 224, 24539 Neumünster o. Fax: 0 4321 / 7 90 21
e-mail: [email protected] - mit Geburtsdatum und Graduierung. Bitte bis zum 15.06.2011
INFO: 0 43 21 / 7 32 90 • www.dojo-jiyu.de
Stilrichtungen
SHOTOKAN
Stilrichtungsreferent
Gunar Weichert, Eifelstraße 12, 56727 Mayen
Tel. 0 26 51/ 26 69, Fax 0 26 51/ 9015 02
E-Mail [email protected]
Dan-Prüfungstermine
BT Karamitsos
12.03. Ulm - Duffner
09.04. Illertissen - Lowinger
23.04. Maintal/Hessen - Mansouri
14.05. Regensburg - Montazeri
03.06. Maintal/Hessen - Mansouri
09.07. Coburg - Sosniok
30.07. Eching a.A. - Hartl
17.09. Leopoldshafen - n.n.
05.11 Marktoberdorf - Lowinger
26.11. Forchheim - Schnabel
27.11. Bremen - Zimbalski
.11. Berlin - Wallmann
03.12. Bonn - Karras
Günter Mohr
06.03. Stuttgart
15.05. Oberndorf a.N.
04.06. Bad Waldsee
02.07. Böblingen
24.07. Gaildorf
05.08. Konstanz 3.-4. DAN
05.08. Konstanz ab 5. DAN
06.08. Konstanz 1.-2. DAN
18.09. Erfurt
08.10. Hamburg
27.11. Bad Waldsee
Dan-Prüfungstermine der Landesverbände
Baden-Württemberg
06.03. Stuttgart - Mohr
12.03. Ulm - Karamitsos/Duffner
15.05. Oberndorf a.N. - Mohr
04.06. Bad Waldsee - Mohr
04.06. Böblingen - Gomm/Boppre
02.07. Oberndorf a.N. - Mohr
24.07. Gaildorf - Mohr
05.08. Konstanz - Mohr 3.-4.. DAN
05.08. Konstanz - Mohr ab 5. DAN
06.08. Konstanz - Mohr 1.-2. DAN
17.09. Leopoldshafen - Karamitsos/n.n.
26.11. Forchheim - Karamitsos/Schnabel
27.11. Bad Waldsee - Mohr
Bayern
22.01. Monheim - Oblinger/Brandner
06.03. München - Sterba/Perchthold
12.03. Oettingen - Oblinger/Brandner
02.04. Burglengenfeld - Oblinger/Fenk
14.05. Regensburg - Karamitsos/Montazeri
09.04. Illertissen - Karamitsos/Lowinger
17.06. Can Picafort/Mallorca - Weigert/Körber
09.07. Mühldorf - Oblinger/Ratschke
09.07. Coburg/Ahorn - Karamitsos/Sosniok
21.07. Tegernheim - Weigert/Körber
30.07. Eching a.A. - Karamitsos/Hartl
15.10. Vilsbiburg - Weigert/Körber
22.10. Würzburg/Versbach - Oblinger/Sterba
23.10. Schweinfurt - Frankl/n.n.
05.11. Marktoberdorf - Karamitsos/Lowinger
26.11. Forchheim - Karamitsos/Schnabel
10.12. Vohenstrauß - Weigert/Körber
10.12. München - Oblinger/Ratschke
11.12. Adelshofen - Sterba/Perchthold
Berlin
01.05. Berlin - Azadi/Grupp
25.06. Berlin - Hartlieb/Asner
.11. Berlin - Karamitsos/Wallmann
Bremen
30.10. Bremen - Wichmann/Zimbalski
27.11. Bremen - Karamitsos/Zimbalski
Hamburg
26.03. Hamburg - Kutsche/Töpfer
08.11. Hamburg - Mohr
26.11. Hamburg - Kutsche/Töpfer
11.12. Hamburg - Azadi/Grupp
Hessen
23.04. Maintal - Karamitsos/Monsouri
03.06. Maintal - Karamitsos/Mansouri
17.06. Lich - Bork/Herbst
16.07. n.n. - Ratschke/Oblinger
.09. n.n. - Rechel/Valadkhani
05.11. Zwingenberg - Rechel/Schwebe
Mecklenburg-Vorpommern
04.08. Göhren/Rügen - Dionisio/Leuci
10.09. Barth - Wolf/Masella
03.12. Rostock - Wolf/Masella
Niedersachsen
29.01. Osnabrück - Kutsche/Lahme
05.03. Leer - Dionisio/Leuci
23.04. Buchholz/Nordheide - Haubold/Gutzmer
07.05. Syke - Pflüger/Hagge
12.06. Hildesheim - Mansky/Pflüger
27.08. Bad Bevensen - Haubold/Gutzmer
Nordrhein-Westfalen
19.02. Gelsenkirchen-Resse - Bork/Katteluhn
12.03. Remscheid - Karras/Mansouri
11.06. Hamm - Bork/Herbst
12.06. Bonn - Weichert/Karras
16.07. Geldern - Bork/Fröschke
16.07. Lemgo - Katteluhn/Henkel/Krause
02.07. Köln - Mansouri/Karras
17.09. Köln-Porz - Weichert/Karras
23.10. Bochum - Milner/Herbst
26.11. Dortmund - Milner/Ratschke
03.12. Bonn - Karamitsos/Karras
Kampfrichterlehrgänge für DAN-Anwärter
15.01. Dortmund - Anmeldung bis 21.12.10
22.01. Dortmund - Anmeldung bis 07.01.11
02.04. Kempen - Anmeldung bis 18.03.11
11.09. Köln
Rheinland-Pfalz
19.02. Salmtal - Weichert/Gutzmer
09.04. Rülzheim - Boppre/Drechsler
18.06. Mendig - Weichert/Mansouri
03.12. Ludwigshafen - Boppe/Drechsler
10.12. Kaiserslautern - Gutzmer/Haubold
Saarland
23.04. Bous - Schwinn/Milner
18.06. Lebach - Adam/Gräbner
29.10. Bous - Schwinn/Schiafone
Sachsen
19.03. Riesa - Ratschke/Oblinger
03.09. Zwickau - Ratschke/Oblinger
Schleswig-Holstein
15.07. Neustadt/Ostsee - Pflüger/Hagge
03.09. Neumünster - Hagge/Lahme
21.10. Caldetas/Spanien - Hagge/Mansky
17.12. Neumünster - Pflüger/Hagge
Thüringen
12.03. Waltershausen - Wolf/Bitsch
11.06. Waltershausen - Kolleck/Bitsch
25.06. Kelbra -Ratschke/Pelny
18.09. Erfurt - Mohr
14.10. Can Picafort/Mallorca - Ratschke/Oblinger
03.12. Erfurt - Ratschke/Oblinger
Höhere DAN-Prüfungen (ab 5. DAN)
Deutsche Meisterschaft:
25.03. Schwenningen Gruss/Mohr/Wolf/Karamitsos/Weichert
Shotokan-Cup
07.10. Mendig - Bork/Milner/Lowinger/Zax/Wolf
Lehrgänge
28.05. Augsburg - Lowinger/Bitsch,T. Nitschmann
STILOFFENES KARATE
DKV Präsidium, Am Wiesenbusch 15, 45966 Gladbeck
Dan-Prüfungstermine der Landesverbände
Baden-Württemberg
30.04. Bruchsal - Wolf/Kestner
24.07. Laupheim – Klotz/Wenzel
18.12. Laupheim – Klotz/Wenzel/Vennemann
Bayern
22.01. Monheim - Oblinger/Brandner
12.03. Öttingen - Oblinger/Brandner
18.06. Wolframs-Eschenbach - Oblinger/Brandner
01.10. Rödental - Zuccalá/Fehler/Rögner
12.11 Ingolstadt/Oberhaunstadt Oblinger/Ratschke/Brandner
17.12. Marquartstein - Oblinger/Purkart
Berlin
10.04. Berlin – Hartstock/Schrader/Salbas
Hessen
16.07. Grossauheim - Oblinger/Ratschke
Niedersachsen
10.09. Lüneburg - Pflüger/Hagge/Mansky
Rheinland-Pfalz
14.05. Daun - Gutzmer/Bernardy
05.06. Kaiserslautern - Schlicher/Engel/Schwehm
18.06. Hirschhorn - Gutzmer/Müller
03.08. Kaiserslautern - Schlicher/Engel/Schwehm
05.11. Daun - Otterstädter/Bernardy
03.12. Siershahn - Gutzmer/Hehl
Sachsen
02.07. Marienberg - Hagemann/Hahnemann/Bartsch
04.08. Bad Lausick – Ratschke/Neblung
17.12. Marienberg - Hagemann/Hahnemann/Bartsch
Sachsen-Anhalt
16.04. Schönebeck - Gutzmer/Nowak
Thüringen
13.05. Can Picafort /Mallorca - Ratschke/n.n.
11.06. Hermsdorf - Oblinger/Ratschke
14.10. Can Picafort/Mallorca - Oblinger/Ratschke
21.10. Can Picafort/Mallorca - Ratschke/n.n.
AKS GERMANY
(American Karate System)
Stilrichtungsreferent
Andreas Modl, Bödexer Tal 82 „Altes Forsthaus“,
37671 Höxter/Bödexen, Tel./Fax 0 52 77 / 952 968
E-Mail [email protected]
GOJU-KAN KARATE-DO-RENMEI
Stilrichtungsreferent
Tokio Funasako
Ortsstr. 25 (Neckarmühlbach), 74855 Haßmersheim
Tel. 0 62 66 / 929 833, Fax 0 62 66 / 929 834
www.karate.de
Dan-Prüfungstermine ohne besondere Kennzeichnung betreffen den Prüfungsbereich vom 1. bis zum 4. Dan. Höhere Dan-Prüfungen sind entsprechend ausgeschrieben.
69
Stilrichtungen
GOJU-RYU
Stilrichtungsreferent
Ulrich Heckhuis, Mühlenstraße 58-60, 48431 Rheine
Stilrichtungsreferent
Andreas Busche, Bahnhofstraße 23 b, 85371 Neufahrn
Tel. 0 8165 / 924 380, Fax 0 8165 / 9 08 98 26
Dan-Prüfungstermine
27.02.
Schifferstadt - Nöpel/Fingerle/Hoffmann, M.
04.06.
Kamen - Nöpel/Heckhuis/Hoffmann
ab 3. DAN
19.06.
Stollberg - Nöpel/Richter/n.n.
26.06.
Flensburg - Nöpel/Diemand/n.n.
Juni/Juli Kittlitz - Richter, T./n.n./n.n.
09.07.
Erlangen - Nöpel/Fotis/n.n.
18.09.
Baden-Württ. GKD-Tage Beeking/Hoffmann/Niemann
30.10.
Berlin - Nöpel/Diemand/Lohmann
20.11.
Walldürn - Nöpel/Fingerle/Bundschuh
26.11.
Oberrixingen Nöpel/Fingerle/Schollenberger
Nov./Dez. St. Arnold Heckhuis/Woltering/Kipke-Osterbrink
17.12.
Senden - Nehm/Winkler/Jordan
xx.12.
Dortmund/Bochum/Castrop Portugall/Keßling/Krämer
E-Mail [email protected]
Lehrgänge
23.01.
1. Dansha-LG in Kamen - Nöpel/Lehmann, A.
29.01.
Dansha-LG ab 4. DAN in Dortmund - n.n.
20.02.
Jukuren-LG in Kamen - Nöpel/Koschorreck
26.02.
Breitensport-LG in Schifferstadt Nöpel/Hoffmann, M.
10.03.
Stilrichtungs-LG in Kamen - Winkler, Ch.
13.03.
2. Dansha-LG in Kamen - Nöpel/n.n.
15.05.
3. Dansha-LG in Kamen ab 4. DAN Nöpel/n.n.
02.-04.05. Intern. Sommer-LG in Kamen
22.05.
Jukuren-LG in Kamen - Nöpel
18.06.
Karate-Do-LG in Stollberg - Nöpel/Richter
25.-26.06. Karate-Do-LG in Flensburg - Nöpel/Demuth
04.09.
Landes-Prüfer-LG in Kamen Nöpel/Niemann
Jukuren in Waltrop - Nöpel 11.09.
Info Tel. 023 09/ 6006 83
16.-18.09. GKD-Tage in Baden-Württ.
19.-23.09. Jukuren-Woche in Walldürn Nöpel/Nienhaus/Bundschuh
06.-20.10. Karate-Do-Seminar in Japan - Info F. Nöpel
23.-26.10. Karate-Do-Seminar auf Mallorca
06.11.
5. Dasha-LG in Kamen - Nöpel/Nienhaus
13.11.
Jukuren-LG in Kamen - Nöpel/Beuerlein
Dansha-LG in Walldürn - Nöpel/Bundschuh
19.11.
26.11.
Breitensport- und Jukuren-LG
in Oberrixingen - Nöpel
01.-15.12. Karate-Do-Seminar in Las Vegas/USA - Nöpel
11.12.
Stilrichtungs-LG in Kamen - Winkler
18.12.
Karate-Do-Abschlußtraining in St. Arnold Nöpel
Neues Mitglied und
Neuer Stil im DKV
Eine Gruppe von Vereinen aus anderen Verbänden
wurde zum 1.1.2011 im DKV aufgenommen, weil sie
die Bedingungen für die vorläufige Aufnahme erfüllt
hat. Die Gruppe betreibt trad. japanisches Karate.
Japan Karate Dentokai Shoto-Ha
Paul-Heyse-Straße 24, 10407 Berlin
Tel. 030 /692 09 93 60, Fax 030 / 692 09 93 69
Ansprechpartner/Referent
Dipl.-Ing.Frank Herrmann
70
KEMPO
Dan-Prüfungstermine
02.04. Garching - n.n./n.n.
04.06. Garching - n.n./n.n.
03.12. Nordhorn - n.n./n.n.
KOREANISCHES KARATE
Stilrichtungsreferent
Axel Markner, Niekampsweg 2, 26670 Uplengen
Tel. 0172/ 72213 63, Fax 0 49 56 / 928 29 051
E-Mail [email protected]
Lehrgänge:
29.01.
Kata-LG in Oldenburg - Schwarz
05.02.
Oldie-LG in Uplengen - Markner
12.-13.02. Kinder-Budo-Seminar in Großsander Wilken
19.02.
Technik-LG in Rhauderfehn - Paterok, D.
26.02.
Yudansha-Seminar in Uplengen - Markner
05.03.
6. Oldenburger Pokalturnier
12.03.
Tobi Keri Techniken in Ahlhorn - Schwarz
26.03.
Talentförderung Kinder in Großsander Wilken
02.04.
Realistische Selbstverteidigung
in Oldenburg - Hartmann
18.-24.04. Oster-Intensiv-Seminar in Uplengen Hartmann
07.05.
Technik-LG in Norden - Madderken
14.05.
Yudansha-Seminar in Uplengen - Markner
21.-22.05. Pfingstcamp in Großsander - Hartmann
KOSHINKAN
Stilrichtungsreferent
Hans Wecks, Rütenmoor-Ost 7, 49733 Haren/Ems
Tel. 0171/1247616
DAN-Prüfungstermine
02.04. Oberhausen – Wecks/Witte
.05. Syke – Hagge/Mansky/Pflüger
28.05. Oberhausen – ab 5. DAN – Info. H. Wecks
11.06. Hildesheim – bis 5. DAN Mansky/Pflüger/Schäfer
02.07. Pliezhausen – Info. B. Geupel/H. Ruff
.07. Neustadt –bis 5. DAN - n.n./n.n./n.n.
03.09. Göttingen – M. Lechte/B. Schäfer –
Info: M. Lechte
03.09. Neumünster – n.n./n.n./n.n. – Info. W. Hagge
10.09. Lüneburg – Pflüger/Hagge/Mansky/Tippe
15.10. Oberhausen – W. Wecks/R. Witte/H. Aksünger
.10. Caldetes – D. Mansky/W. Hagge
.12. Neumünster –1.-5. DAN - A.Pflüger/W. Hagge
– Info. W. Hagge
Lehrgänge
12.02. Koshinkan-LG in Göttingen - Info. M. Lechte
05.02. Kampfrichterlehrgang + Kadertraining in
Gammertingen - Info. H. Ruff
16.02. 10 Jahre Karate im SV Siek 1984 - Jubiläumslehrgang mit W. Hagge (6. DAN - Siek
19.02. Treffen der Stilrichtungsreferenten in Oberhausen ab 12:30 Uhr - Info. H. Wecks
05.03. SV-Lehrgang in Oberhausen –
A. Pflüger/H. Wecks (7. DAN)
19.03. DAN-Vorber.-LG ab 5. DAN in Oberhausen –
R. Zwartjes (9. DAN)
02.04. DAN-Vorber.-LG 1.-4. DAN in Oberhausen
ab 14:00 Uhr - Info. H. Wecks
09.04.
Koshinkan-LG in Göttingen Info. M. Lechte
06.-08.05. Frühjahrs-LG in Syke –
Hagge/Mansky/Pflüger - Info. W. Hagge
02.-05.06. Kinder-Sommercamp in Prüm/Eifel –
9-14 Jahre - Info: BSC Oberhausen
11.-12.06. Trad. Koshinkan-Pfingstlehrgang - Sporthalle
am Pfaffenstieg, Schuhstr. in Hildesheim,
Ausrichter: Shotokan Hildesheim e.V. –
Info. D. Mansky
18.06.
DKV-Koshinkan-Cup in Bielefeld +
Sennestadt – ab 10:00 Uhr Sportzentrum
Süd (Übernachtungsmöglichkeit im Dojo)
Info. B. Kuhlmann
18.06.
Koshinkan-LG - Göttingen - Info M. Lechte
02.07.
1. Koshinkan-Sommer-LG in Pliezhausen –
Info. H. Ruff
02.07.
2. Koshinkan-Cup BW in Pliezhausen –
Info. H. Ruff
02.-03.07. Japanisches Wochenende für Kinder 10-14
Jahre in Oberhausen – Info. H. Wecks
10.-16.07. 19. Koshinkan-Sommer-LG und Kids-Camp
in Neustadt/Ostsee – R. Zwartjes/ P. McKay/
L.Valdesi/R.Brachmann/A.Pflüger/W.Hagge
03.09.
DAN-Vorber.-LG in Oberhausen 1.-4. DAN
– Info. H. Wecks
03.09.
KVSH-Tag in Neumünster – Info. W. Hagge
10.09.
Koshinkan-LG in Lüneburg – Info. R. Tippe
10.09.
Intern. Sprinter-Cup für Kinder 8-14 Jahre
in Herning/Dänemark
17.09.
3. Sieker-Kata-Kids-Cup – Hamburg –
SV Siek 1984 – G. Patnelli (3. DAN) –
Kata-Einzel – offen für alle Stilrichtungen –
Info G. Patnelli
24.09.
Koshinkan-SV-LG –Oberhausen A. Pflüger/H. Wecks – Info. H. Wecks
15.-22.10. 20. Trad. Koshinkan Herbst-LG in Caldetes/Spanien – Ort: Sport- und Freizeitzentrum Eurostage Caldetes (Caldes E’Estrach)
D. Mansky/W. Hagge – Info. D. Mansky
23.10.-06.11.Koshinkan-Trainingscamp – Fuerteventura
– Info. R. Witte
05.11.
Koshinkan-Treffen für Referenten/A-Prüfer/
Vereinsleiter – Oberhausen ab 13:30 Uhr
05.11.
LG für B/C.-Koshinkan-Prüfer KDNW
ab 11:00 Uhr in Oberhausen
10.12.
Koshinkan-LG – Göttingen – Info M. Lechte
16.-18.12. Weihnachtslehrgang – A. Pflüger/W. Hagge
– Neumünster – Info. W. Hagge
Weitere Informationen zu den Aktivitäten bei Hans
Wecks. Zu jeder Aktivität erfolgt rechtzeitig eine
Ausschreibung. Eine frühzeitige Meldung der Teilnehmer ist unbedingt erforderlich. Termine und Daten
können sich ändern. Die neuesten Informationen
bitte im Internet www.koshinkan.de unter Aktivitäten
einsehen.
www.karate.de
Dan-Prüfungstermine ohne besondere Kennzeichnung betreffen den Prüfungsbereich vom 1. bis zum 4. Dan. Höhere Dan-Prüfungen sind entsprechend ausgeschrieben.
Stilrichtungen
KYOKUSHIN-KAI
Stilrichtungsreferent
Joachim-Dieter Eisheuer
Seligenthaler Straße 22, 84034 Landshut
Tel. 08 71/4 27 00, Fax 08 71/4 27 30
DAN-Prüfungstermine
12.08.
Landshut – Eisheuer/Wenzel
Lehrgänge
06.02.
SV-Seminar
13.03.
Technik- und Prüfer-Seminar
10.04.
Technik-Seminar für Kinder unter 12 Jahren
03.07.
DAN-Vorbereitungs- und KampfrichterSeminar
07.-13.08. 17th International German Kyokushin Budo
Kai Sommercamp
09.10.
Technik-Seminar für Kinder unter 12 Jahren
17.12.
Jahresabschluss-Seminar
Ausführliche Informationen unter
www.kyokushinkai.de (PDF-Datei zum Herunterladen)
SHITO RYU
Stilrichtungsreferent
Dr. Martin Cassel-Gintz, Haselhecke 9,
667724 Gehrweiler, Tel. 0 63 02/ 86 89 36
E-Mail [email protected]
DAN-Prüfungstermine
18.06. Hirschhorn - Cassel-Gintz/Gutzmer
SHORIN-RYU-SEIBUKAN
Stilrichtungsreferent
Horst Donhauser, Kothmaissling 18, 93413 Cham
Tel. 0 99 71/ 801435, Fax 0 99 71/ 801434
E-Mail [email protected]
DAN-Prüfungstermine
03.04. Kelheim – Measara/Wiendl – 10:00 Uhr
20.11. Kelheim – Measara/Bachhuber
SHORIN RYU SIU SIN KAN
Stilrichtungsreferent
Horst Bresele, Ludwig-Lehner-Straße 22 a,
94377 Steinach, Tel. 0 94 28 / 949 462
E-Mail [email protected]
DAN-Prüfungstermine
01.06. Finsterau - Bresele/Ho Tong
SHOTORYU
Stilrichtungsreferent
Dr. René Peisert, Eichenstraße 58 a, 45133 Essen
Tel. 0 23 06/ 85 20 31
E-Mail [email protected]
Lehrgänge
14.-16.01. Wintertraining - Dojo Eifel
21.-23.01. Kinderwinterwochenende - Dojo Eifel
04.-06.02. Kinderselbstbehauptung - Dojo Eifel
18.-20.02. Jukurenwochenende
25.-27.02. Selbstverteidigung Kinder
11.-13.03. Jukuren Prüfungsvorbereitung
18.-20.03.
25.-27.03.
01.-03.04.
15.-22.04.
Prüfungsvorbereitung Farbgurte
Meditation - Dojo Eifel - Trapski P.
Karate Spezial - Peisert R.
Ostercamp Kinder/Jugendliche - Dojo Eifel
- Fröschke
06.-08.05. Karaterobic - Trapski E.
13.-15.05. Japanwochenende für Kinder - Dojo Eifel
21.05.
Overbeckpokal
27.-29.05. Selbstbehauptung/Selbstverteidigung
Frauen - Dojo Eifel
10.-14.06. Pfingstcamp - Dojo Eifel - Fröschke
17.-19.06. Meditation Fortgeschrittene - Dojo Eifel
22.-26.06. Prüfungsvorbereitung
09.-10.07. Kinderselbstbehauptung
22.-29.07. Sommercamp Kinder - Dojo Eifel
30.7.-06.08.Sommercamp Jugend/Erwachsene
02.-05.09. Jukuren Selbstverteidigung - Fröschke
09.-11.09. Selbstverteidigung Spezial
23.-25.09. Shotoryu Kata Spezial
01.-03.10. Karate und Pilates - Trapski E.
21.-28.10. Herbstcamp Kinder - Dojo Eifel
02.-04.12. Jukurenwochenende
11.-13.11. Kinderspielwochenende
09.12.
Shoto-Ryu-Cup - Essen
TANG SOO DO
Stilrichtungsreferent
Norbert Kraus, Isarstraße 20, 85417 Marzling
Tel./Fax 0 8161/ 9 35 3311
WADO-KAI Kono Stil
Stilrichtungsreferentin
Dr. Elke von Oehsen
Auf der Heide 61, 27711 Osterholz-Scharmbeck
Tel. 0 47 91/138 08 oder www.wadokai.de (Mail)
DAN-Prüfungstermine
23.04. Bremen - Mixa/v. Oehsen/Buddrus
31.07. Haslach - Mixa/v. Oehsen/Buddrus
08.10. Meissen - Mixa/v.Oehsen/Buddrus
Bei Prüfungen ab 4. Dan bitte immer vorher die
Stilrichtungsreferentin benachrichtigen.
Lehrgänge
22.-24.04. Osterlehrgang Bremen Mixa/v. Oehsen/Buddrus
28.07.-1.08. Sommerlehrgang Haslach Mixa/v. Oehsen/Buddrus
07.-09.10. Herbstlehrgang Meissen Mixa/v. Oehsen/Buddrus
WADO-RYU
Stilrichtungsreferentin
Dr. Marie-Luise Weber, Paul-Ehrlich-Weg 37,
80999 München, Tel. 089 /178 09 696
E-Mail [email protected]
DAN-Prüfungstermine
08.04. Wilhelmshaven/Niedersachsen Reimer, Modl, A.
13.06. Berlin - Imai/Alscher/Gutz
09.07. Freising/Bayern Böhme, Friedemann/Buchwald/Böhmer, Frank
03.09. Neumünster/Schleswig-Holstein –
Imai/Wilhelmsen/Krüger (Frahm)
n.n. Bleckede/Niedersachsen - n.n./n.n.
10.09. Neumünster/Schleswig-Holstein Imai/Wilhelmsen/Krüger
n.n. Uetze - n.n./n.n.
n.n. Spanien - n.n./n.n.
30.10. Michendorf/Brandenburg - Imai/Alscher/Gäbel
20.11. Hamburg Imai/Zwartjes/Hirtreuter/Pellegrini/Wilhelmsen
03.12. Meissen/Sachsen - Hirtreuter/Zwartjes/n.n.
Lehrgänge
Febr.
Kappeln - Imai
26.-28.02. Berlin - Treadgill/Nash
12.-13.03. Nürnberg - K. Ohtsuka
18.-20.03. Neu Wulmstorf - Shiomitsu
01.-03.04. Freising - Treadgill
14.-15.05. Nürnberg - M. Shiomitsu
11.-13.06. Berlin - Wado-Pfingstlehrgang Imai/Arakawa/Gutz
02.-03.07. Nürnberg - K. Ohtsuka
16.-17.07. Nürnberg - Wado-Weekend
Sept.
Kappeln - Imai
01.-02.10. Nürnberg - M. Shiomitsu
Nov.
Itzehoe - Ohtsuka
10.09. Deutscher Wado-Cup - Halle/S.
(Info: http://international-german-wado-cup.de)
10.09. DKV-Tag – Frankfurt
YOSHUKAI
Stilrichtungsreferent
Otto Rumann, Sckellstraße 4, 44141 Dortmund
Tel./Fax 02 31/2 82 27 67
E-Mail [email protected]
alle LG mit einer Einheit spezielle DAN-Vorbereitung
und Trainertraining
Turniere
Dez. Kinderturnier Bremen - TV Eiche Horn
Jeden Sonntag 11.00 – 12.30 Uhr Dan-Vorbereitung
Bremen, Berckstr. 78 (kostenlose Teilnahme)
Weitere (vor allem kurzfristige) Termine und Infos
unter www.wadokai.de
eine Marke der
Budoland GmbH
Die Veröffentlichung und Durchführung der Dan-Prüfungstermine geschieht vorbehaltlich der DKV-Kriterien und in
Absprache mit den Stilrichtungen/Prüfungsbereichen.
Die Absage eines Prüfungstermins ist aus folgenden
Gründen möglich, z.B. bei Erkrankung der Dan-Prüfer und
bei Nichterreichen der Mindestanzahl.
Sponsor
des DKV
www.budoland.de
Dan-Prüfungstermine ohne besondere Kennzeichnung betreffen den Prüfungsbereich vom 1. bis zum 4. Dan. Höhere Dan-Prüfungen sind entsprechend ausgeschrieben.
71
Die Bundestrainer
Efthimios Karamitsos
Kata Frauen und Männer
Bergerstraße 275
60385 Frankfurt
Tel. 069 / 46 25 67 ab 16 Uhr
Fax 069 / 46 99 91 58
Mobil 01 70 / 9 67 88 81
Thomas Nitschmann
Kumite Frauen A-, B- und C-Kader
Erlanger Straße 43
47167 Duisburg
Tel. 02 03 / 394 2764
Mobil 01 79 / 90 22 477 ab 16 Uhr
Das Präsidium des DKV
Präsident
Roland Hantzsche
über DKV Bundesgeschäftsstelle
Am Wiesenbusch 15
45966 Gladbeck
Referent für
Aus- und Fortbildung
Dr. Jürgen Fritzsche
An den Tannen 34
61250 Usingen
Tel. 0 60 81/13747
Schatzmeister
Egbert Bogdan
Erlenbruch 13
21147 Hamburg
Tel. 040 / 7 02 32 03
Fax 040 / 7 01 37 20
Vizepräsidenten
Ulrich Heckhuis
Mühlenstraße 58-60
48431 Rheine
Tel. 0 59 71 / 40 12 40
Fax 0 59 71 / 91 18 42
Aktivensprecher
Christian Grüner
Mobil 01 57 / 73 98 36 72
Frauenreferentin
Marlis Gebbing
Nithackstraße 15
10585 Berlin
Mobil 01 79 / 2 97 67 70
Wolfgang Weigert
Pruellstraße 73b
93093 Donaustauf
Tel. 0 94 03 / 33 86
Fax 0 94 03 / 96 23 09
Referat Jugend
Helmut Spitznagel
Schweighofstraße 19
77749 Hohberg
Tel. 0 78 08 / 9 96 99
Fax 0 78 08 / 91 00 92
Sportdirektor
Ralph Masella
c/o Karateunion MecklenburgVorpommern
Am Seehafen 7
18147 Rostock
Tel. 03 81 / 801 04 11
Fax 03 81 / 801 04 12
[email protected]
[email protected]
Schulsportreferent
Ralf Brünig
Siegelhäuserstraße 29
71563 Affalterbach
Tel. 0 71 44 / 83 13 60
Fax 0 71 44 / 83 13 62
Peter Betz
[email protected]
– noch in beratender Position
Kampfrichterreferent
Roland Lowinger
Rosenweg 11
87493 Lauben
Tel. 0 83 74 / 99 89
Fax 0 83 74 / 95 46
[email protected]
[email protected]
Klaus Bitsch
Der direkte Draht zum DKV-Team
in der Bundesgeschäftsstelle
Kumite D/C- und Perspektiv-Kader
Mädchen und Jungen
Steinbachstraße 18
99880 Waltershausen
Tel. 0 36 22 / 6 77 53
Mobil 01 74 / 6 52 55 95
Gundi Günther
0 20 43/ 29 88 20
Barbara Skrobek
0 20 43/ 29 88 52
Mareike Kulik
0 20 43/ 29 88 40
Heinke Eltze
0 20 43/ 29 88 30
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
Conny Schmiemann Marga Krug
0 20 43/ 29 88 51 0 20 43/ 29 88 50
Dagmar Bannefeld
0 20 43/ 29 8815
Marion Fröse
0 20 43/ 29 88 22
[email protected] [email protected]
[email protected]
[email protected]
Budo Life
Schahrzad Mansouri
Kata Perspektivkader
Mädchen und Jungen
Bergerstr. 275
60385 Frankfurt
Tel. 069 / 46 25 67 ab 16 Uhr
Fax 069 / 46 99 91 58
Mobil 01 71 / 547 49 58
E-Mail [email protected]
Siegfried Hartl
Kata D/C-Kader
Mädchen und Jungen
Bergerstraße 275
60385 Frankfurt
Tel. 069 / 46 25 67 ab 16 Uhr
Fax 069 / 46 99 91 58
Mobil 01 72 / 66 33 130
E-Mail [email protected]
Termine der Bundestrainer befinden sich unter den Stilrichtungen und Lehrgängen
72
Bundesgeschäftsstelle
Am Wiesenbusch 15
45966 Gladbeck
Telefon 0 20 43 / 2 98 80
Telefax 0 20 43 / 29 88 13
Internet
www.karate.de
Internet WKF und EKF
www.wkf.net/ekf
E-Mail [email protected]
Geschäftszeiten
Montag - Donnerstag
08.30 - 16.30 Uhr
Freitag
08.30 - 13.30 Uhr
Bankverbindungen
Deutsche Bank AG Gladbeck
BLZ 420 700 24 · Konto-Nr. 4 024 022
Postbank Essen
BLZ 360 100 43 · Konto-Nr. 220 763-437
Christian Grüner
Neuer Medienreferent des DKV
E-Mail [email protected]
Die Bundesgeschäftsstelle informiert
Online-Mitgliedermeldung über das Vereinsportal
Kyu-Zwischenprüfungsurkunden
Derzeit nutzen über 1.600 Vereine bereits das Vereinsportal
zur Mitgliedermeldung oder für Bestellungen aus dem
DKV-Shop. Ihr könnt nicht nur eure Jahresmeldung, sondern auch einzelne Nachmeldungen und Neuanmeldungen
von Mitgliedern über das neue Vereinsportal abwickeln.
Ebenso könnt ihr selber wählen ob eure Vereinshomepage
mit der DKV-Homepage verlinkt werden soll und welche
Dojoadresse dann im Internet erscheinen soll.
Bei Rückfragen oder Schwierigkeiten helfen wir euch jederzeit gern.
Für unsere Vereine und Prüfer/Innen bieten wir einen weiteren Service an.
Unter Angabe eurer Vereinsnummer könnt ihr die kostenlosen Dateien für den eigenen Ausdruck von Kyu-Zwischenprüfungsurkunden in der Bundesgeschäftsstelle anfordern.
Zusendung der Jahressichtmarken
DKV-Mitgliedsnummer
Bitte bei sämtlichen Anfragen oder Schriftverkehr immer
die DKV-Nummer angeben.
Der Jahresbeitrag 2011 beträgt für Kinder 15 Euro und für
Erwachsene 20 Euro. Die Bearbeitung bzw. der Versand der
Jahressichtmarken erfolgt nach Zahlungseingang und
Arbeitsaufwand. Am Anfang des Jahres kann es bedingt
durch die Vielzahl von Bestellungen zu zeitlichen Verzögerungen kommen. In dringenden Fällen bitten wir die
Meldung mit einem Eil-Vermerk zu versehen. Wir werden
auf jeden Fall versuchen, diesen Termin einzuhalten.
Gültigkeit der Jahressichtmarken
Die Jahressichtmarken sind immer vom 1.1. bis 31.12. eines
jeden Jahres gültig.
Anmeldung zu einer Dan-Prüfung online
Die Anmeldung zu einer DAN-Prüfung, für Prüfungen vom
1. bis 4. Dan, kann online erfolgen.
Die Anmeldung zu höheren Dan-Graden muss wie üblich
schriftlich bei uns eingereicht werden.
Achtung: Bei Anmeldung zu einer SOK-Prüfung muss das
Mitglied auch im Stil SOK gemeldet sein.
Unter www.dananmeldung-dkv.de ins Dan-Portal einwählen. Dort kann der Wunschtermin ausgesucht und die Anmeldung zur Dan-Prüfung online ausgeführt werden. Das
Programm kontrolliert automatisch, ob eine gültige Jahressichtmarke vorliegt und der Dan-Anwärter erhält eine kurze
Bestätigung seiner Anmeldung per E-Mail. Diese kann
dann an den Landesprüferreferenten weitergeleitet werden.
Falls keine Jahressichtmarke vorliegt, kann die Anmeldung
nicht weitergeführt werden. In diesem Fall sollte eine
Klärung durch die Bundesgeschäftsstelle, bei Marga Krug
[email protected] oder Conny Schmiemann,
[email protected] erfolgen.
Der Zahlungsmodus bleibt von diesen Änderungen
unberührt.
Dan-Prüfungsgebühren
Ab dem 1.1.2011 betragen die Dan-Prüfungsgebühren
150 Euro, ebenso die Wiederholungsgebühren.
Anträge auf Anerkennung des 1. – 4. Dan-Grades
online (über den Landesverband einreichen)
Anschriftenänderungen
Anschriftenänderungen von Vereinsleitern, Dan-Trägern
oder sonstigen Funktionäre und Referenten bitte schnellstmöglich an die DKV-Geschäftsstelle melden.
Start bei Meisterschaften
Anmeldung zu einer Dan-Prüfung und auch bei Kyu-Prüfungen
Bitte rechtzeitig daran denken, dass für den Start bei Landes- und Bundesmeisterschaften eine gültige Jahressichtmarken vorhanden sein muss.
Das gleiche gilt bei der Anmeldung zu einer Dan-Prüfung
und auch bei einer Kyu-Prüfung muss eine gültige Jahressichtmarke vorliegen.
Artikel, Berichte, Lehrgangsausschreibungen für
das Karatemagazin
Bitte die Beiträge für das Magazin in digitaler Form (per
Mail oder CD) einreichen. Für Texte die uns per Fax oder
Brief eingereicht werden, wird eine Pauschale für erhöhten
Aufwand für die Texterfassung in Höhe von 15 Euro erhoben.
Ehrenordnung des DKV
Eine Ehrung kann für Aktive, Funktionäre und Vereine beantragt werden. Auf der Homepage www.karate.de findet ihr
die Ehrenordnung unter Ordnungen oder unter Downloads.
Chronik des DKV
Die Chronik des DKV wird ständig erweitert. Zur Vervollständigung benötigen wir noch Berichte, Fotos und Steckbriefe über Karate-Persönlichkeiten und Karatefunktionäre
von gestern und heute.
Schaut doch mal rein: www.Chronik-karate.de
Weihnachtsurlaub
Die Bundesgeschäftsstelle ist wegen Weihnachtsurlaub in
der Zeit vom 24.12.2010 bis einschließlich 2. Januar 2011 geschlossen. Ab dem 3. Januar 2011 sind wir wieder erreichbar.
Herzliche Grüße und einen guten Start
in ein neues spannendes Jahr 2011!
Das Team der Bundesgeschäftsstelle
Ab sofort können Anträge zwecks Dan-Anerkennungen auf
der Homepage www.karate.de unter Downloads herunter
geladen werden.
Karatelehrer
A-,B- und C- Prüferlisten
Auf der DKV-Homepage findet ihr unter dem Button „Prüfer“ die Liste der A-Prüfer sowie die B- und C-Prüferlisten
mit einer direkten Verlinkung zum Landesverband.
2011
11.-13.02. EM Jugend/Junioren (Novi Sad/Serbien)
26.-27.03. DM der Leistungsklasse und
DM für Menschen mit Behinderung
(Schwenningen/Baden-Württemberg)
April Combat Games (??)
06.-08.05. EM Senioren (Zürich/Schweiz)
21.-22.05. DM der Jugend/Junioren (Erfurt/Thüringen)
Juni EM der Regionen (Anatolien/Türkei)
08.-09.09. Master Seminar - Frankfurt/Hessen
10.09. DKV-Tag - Frankfurt/Hessen
24.-25.09. German Open (Aschaffenburg/Bayern)
29.-30.09. Masterseminar – Kempten/Bayern
08.10. Int. Shotokan Cup (Mendig/Rheinland-Pfalz)
29.10. DM der Schüler (Lübeck/Schleswig-Holstein)
13.-16.10. WM Jugend/Junioren (Melaka/Malaysia)
12.11. DM der Länder und Masterklasse
(Brandenburg)
2012
Februar EM Jugend/Junioren (Baku/Azerbaijan)
24.-25.03. DM der Leistungsklasse und
DM für Menschen mit Behinderung (??)
Mai EM Senioren (Spanien)
Juni EM der Regionen (Dänemark)
16.-17.06. DM der Jugend/Junioren (n.n.)
22.-23.09. German Open (n.n.)
September DKV-Tag (??)
06.10. Int. Shotokan Cup (Mendig/Rheinland-Pfalz)
27.10. DM der Schüler (n.n.)
17.11. DM der Länder und Masterklasse (n.n.)
21.-25.11. WM Senioren - Paris/Frankreich
2013
Februar EM Jugend/Junioren (Konya/Türkei)
16.-17.03. DM der Leistungsklasse und DM
für Menschen mit Behinderung (??)
Mai EM Senioren (Spanien)
02.-05.06. Intern. U21 Randori (Mörlenbach/Hessen)
Juni EM der Regionen (Dänemark)
15.-16.06. DM der Jugend/Junioren (n.n.)
21.-22.09. German Open (n.n.)
September DKV-Tag (??)
05.10. Int. Shotokan Cup
(Mendig/Rheinland-Pfalz)
26.10. DM der Länder und Masterklasse (n.n.)
16.11. DM der Schüler (n.n.)
Okt./Nov. WM Jugend/Junioren (??)
2014
06.-09.11. Karate WM (Bremen)
Termine mit Fragezeichen sind noch nicht bestätigt.
Alle Termine sind ohne Gewähr.
Ehrungen
Vereins-Qualitätsliste
Die Vereinsliste auf der DKV-Homepage wird in eine Art
Qualitätsliste geändert. Ihr könnt dort eure besonderen
Angebote und Qualifizierungen im Verein wie z.B. durch
besonders geschulte Trainer/Innen wie z.B. Selbstverteidigung, Karatelehrer und Sport pro Gesundheit oder SoundKarate angeben. Wir werden diese Angebote dann in der
Liste mit einem entsprechenden Logo darstellen. Bitte per
Mail an [email protected]
Termine
Der Budokan e.V. Köln feierte im Oktober 2010 das
25jährige Vereinsjubiläum.
Der DKV ehrte den Verein mit der Vereinsplakette für
besondere Verdienste im DKV.
Ursula Sieland trat im Dezember 2010 in den wohlverdienten
Ruhestand. Sie war seit fast 20 Jahren für den DKV tätig. Die
Bearbeitung von unzähligen Reisekosten und die Buchungen,
die über diesen Zeitraum anzahlmäßig in die Millionen
gehen, gehörten zu ihren liebsten Aufgaben. Eine Buchhalterin mit Leidenschaft! Wir bedanken uns ganz herzlich
für ihre immer freundliche Unterstützung des Verbandes und
auch des Teams in der Bundesgeschäftsstelle. Aber es gibt
eine Zeit nach dem DKV und dafür wünschen wir ihr viel
Freude und Glück vor allem aber Gesundheit.
Anlässlich eines Jubiläumslehrganges wurde Jörg Riester
am 26.10.2010 die DKV-Ehrennadel in Silber verliehen.
Die Verleihung nahm DKV-Vizepräsident Wolfgang
Weigert vor.
Am 26. November 2010 wurde Helmut Körber im
Rahmen einer Jubiläumsfeier zum 20jährigen Bestehen
des Bushin Kan Bad Abbach durch Wolfgang Weigert die
DKV-Ehrennadel in Silber überreicht. Helmut Körber
blickt auf eine 40jährige Karatelaufbahn zurück.
Wir gratulieren ganz herzlich.
E
W