DKV-Magazin Nr. 6 - Chronik des deutschen Karateverbandes
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DKV-Magazin Nr. 6 - Chronik des deutschen Karateverbandes
Karate 6/2006 Fachzeitschrift des Deutschen Karate Verbandes e.V. K12681 Erinnerungen an Großmeister Tetsuhiko Asai IMPRESSUM Herausgeber und Verleger Deutscher Karate Verband e.V. Pressestelle in der Bundesgeschäftsstelle, Am Wiesenbusch 15, 45966 Gladbeck fon 02043-29880 fax 02043-298813 Geschäftszeiten Mo-Do 08:30 - 16:30 Fr 08:30 - 13:30 E-Mail: info @karate.de Internet http://www.karate.de Internet WKF und EKF http://www.wkf.net http://www.ekf.net Anzeigenverwaltung und Vertrieb DKV, Gundi Günther fon 02043-298820 Bankverbindungen Deutsche Bank Gladbeck, BLZ 42070024 Konto-Nr. 4024022 Postbank Essen BLZ 36010043 Konto-Nr. 220763437 BIC/SwiftCode: DEUTDEDB420 IBAN: DE14420700240402402200 Anzeigenpreise Zur Zeit gilt die Preisliste 3 vom 01.01.1994 Erscheinungsweise Alle zwei Monate in der zweiten Woche eines jeden geraden Monats. Die Karate-Fachzeitschrift wird den Mitgliedern des Deutschen Karate Verbandes über ihre Dojos zugestellt. Zusatzbestellungen sind im Abonnement für jeweils zwölf Ausgaben möglich. Einzelpreis 2,10 Euro incl. MWSt. und Versandkosten (siehe Bestell-Coupon). Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Gewähr übernommen. Auch der auszugsweise Nachdruck bedarf der schriftlichen Genehmigung des Präsidiums. Die Redaktion behält sich die Kürzung eingesandter Manuskripte vor. Die Redaktion betont ausdrücklich, dass Leserbriefe lediglich die Meinung eines Einzelnen wiedergeben und nicht die des Verbandes Satz und Layout Niino-Design, Fichtenweg 14 57271 Hilchenbach fon 02733-891104 fax 02733-891103 Inhalt DKV-Tag 2006 in Siegen Foto: Melanie Müller Seite 4 - 7 World Championships 2006 in Tampere - Finnland Die deutschen Frauen kehren mit zwei Bronzemedaillen zurück Seite 8 Nachruf auf Tetsuhiko Asai Seite 9 Termine der Jukuren 2007 Seite 12 - 13 Frauenseiten Shell Jugendstudie 2006 - SB/SV Tageskurs für Mädchen in Salmtal Breitensport-LG mit Marié Niino in Kaiserslautern Seite 14 - 15 Schulsport - R. Brünig in Montenegro Seite 16 - 17 Wenig Beteiligung am DKV-Tag in Siegen Seite 18 - 23 Stilrichtungsberichte u.a. Rob Zwartjes Seite 24 - 25 German Open in Hanau mit Rekordbeteiligung Erfurter Damen Kata-Team führt in der Rangliste Seite 28 - 48 Länderseiten Seite 50 Termine Sound-Karate im Schulsport Seite 51 - 55 Lehrgangsausschreibungen Seite 56 - 57 Stilrichtungstermine Seite 58 Bundestrainer und Geschäftsstelle Seite 59 Letzte Informationen der Geschäftsstelle Druck Haldenstr. 15 45966 Gladbeck Redaktion DKV-Redaktionsbüro, Bundesgeschäftsstelle Redaktionsschluss für die Ausgabe 1/2007 ist der 15. Dezember 2006 Foto: Archiv Norbert Schiffer www.sporthilfe.de www.dsb.de www.dsj.de www.bmi.bund.de CHRONIK Liebe Karateka, wir benötigen dringend noch Material aus der alten “Karate-Zeit”, vor allem vor 1975. Die ersten DKB-Hefte stammen aus der Zeit ab 1975. Gab es vorher vielleicht kurze Mitteilungen oder Infos? Vor 1965 gab es wohl ein DKB-Heft namens “Unter uns”. Alles ist wichtig: alte Fotos, Programmhefte von Meisterschaften, alte Plakate, einfach alles, was man einscannen kann. Wir müssen ca. 20 Jahre Karate rekonstruieren, es wäre schön wenn ihr uns dabei helfen würdet. Bitte die Unterlagen an Matthias v. Saldern oder die Bundesgeschäftsstelle senden. Editorial 30 Jahre Deutscher Karate Verband e.V. Viele haben angefragt, warum wir denn das 30jährige Bestehen des DKV nicht feiern würden. Feiern kostet Geld und das wollen wir in der Zeit der knappen Kassen nützlicher anlegen. Also haben wir auf die Selbstdarstellung verzichtet. Wohl aber sind 30 Jahre Anlass, einmal auf die Erfolgsgeschichte unseres Verbandes hinzuweisen. Kein anderer Verband hat es geschafft, soviel Karateka unter seinem Dach zusammen zu führen. Alle anderen Verbände gefallen sich darin einen einzigen Stil als das Wahre zu proklamieren. Jede Abweichung von der vorgegebenen Technik und Ordnung wird als falsch dargestellt. Hätten wir uns die, oft verbohrten Argumente zu Eigen gemacht, wir wären heute ebenfalls ein kleiner unbedeutender Verband. So aber haben die Verantwortlichen den einzig richtigen Weg für die Anerkennung des Karate in der Gesellschaft eingeschlagen. Die Anerkennung und Aufnahme aller Stilrichtungen, auch dann, wenn es oft schwer gefallen ist. Neben den erfolgreichen Leistungssportkonzepten wurden neue Trainingsmethoden übernommen (Multi-Media-Karate) das Angebot des Verbandes erweitert, die Ausbildung zum Karatelehrer, Gesundheitstrainer und Sound-Karate-Trainer geschaffen. Der große Durchbruch im Schulsport kam dazu, als Karate in Baden-Württemberg und Bayern als Schulsport eingeführt wurde. Für ältere Karateka wurden die Jukuren-Gruppen geschaffen und die Selbstverteidigung bekam endlich den ihr zustehenden Rang und seit 2006 betreut der DKV Karate für Menschen mit Behinderung. Viele gute Ideen können für manche gar nicht schnell genug umgesetzt werden. Aber der DKV ist keiner Firma, in einem Verband reifen die Dinge eben langsam, wichtig ist nur, dass sie reifen. Summa summarum ist dieser Verband in den 30 Jahren seines Bestehens zum echten Dach- und Fachverband für Karate gewachsen. Er ist die wirkliche Nr. 1 für Karate in Deutschland. Das ist ein Grund sich einmal bei all den unglaublich vielen Helfern zu bedanken, die mitgeholfen haben diese Spitzenstellung zu erreichen. Darauf können wir alle stolz sein. Zum bevorstehenden Weihnachtsfest und dem Jahreswechsel wünscht das Präsidium und die Bundesversammlung unseren Mitgliedern alles, alles Gute. Roland Hantzsche Präsident 18. Karate Weltmeisterschaft 2006 in Tampere - Finnland 12. - 15. Oktober 2006 Alle zwei Jahre werden durch die World Karate Federation Weltmeisterschaften im Karate ausgetragen. Dieses Jahr trafen sich knapp 800 Sportlerinnen und Sportler im finnischen Tampere, was ungefähr 170 km von der Hauptstadt Helsinki entfernt liegt. Das Team des DKV war mit 18 Athleten angereist und hatte somit alle 17 Disziplinen besetzt. Von den insgesamt 68 zu vergebenden Medaillen gingen zwei Bronzemedaillen an Deutschland. Im Einzel hielt Kora Knühmann mit ihrem 3. Platz im Kumite -53 kg den Anschluss an die Weltspitze und die deutschen Damen gaben als Team im Kumite eine ebenso eindrucksvolle Vorstellung, als sie ebenfalls Bronze gewannen. Italien führte die Rangliste mit 5 Goldmedaillen vor Japan, Spanien, Frankreich und dem Iran an, die jeweils zwei Goldene errangen. Kumite - Team Damen Das Turnier startete donnerstags mit den Mannschaftskämpfen der Damen. Die Erwartungen an das DKV-Team waren natürlich sehr hoch, da sie in den vergangenen Jahren immer zu den zuverlässigsten Medaillenlieferanten des Verbandes zählten. Mit Jeannine Hergesell, Kora Knühmann, Nadine Ziemer und Silvia Sperner verfügte Toni Dietl auch über einen Pool von erfahrenen Wettkämpferinnen, die seine Erwartungen nicht enttäuschen sollten. Gegen Ägypten, Schottland und die Niederlande kamen alle Damen zum Einsatz und gewährleisteten mit einer gemeinschaftlichen Leistung das Erreichen der jeweils nächsten Runde. Nennenswerten Widerstand gab es erst gegen die Damen aus Spanien. Silvia fand als Startkämpferin kein geeignetes Konzept gegen ihre spanische Kontrahentin und verlor unnötig hoch mit 0:4. Als Kora Knühmann die Tatami mit einem mageren 0:0 verließ, lag mal wieder die ganze Verantwortung auf Nadine. Sie musste vier Ippon aufholen. Als ihr zwei Ippons gelangen und es 2:0 für sie gegen eine ausgesprochen defensiv kämpfende Spanierin stand, keimte Hoffnung auf. Aber die Spanierin bekam noch einen Punkt und am Ende hieß es zwar 2:1 für Nadine, aber für den Einzug ins Finale reichte es dann doch nicht. In der Trostrunde gegen Italien gewann Kora ihren Kampf, Sivlia verlor und damit stand Nadine schon wieder in der Verantwortung. Nur ein Sieg hätte eine Medaille bedeutet. Nadine machte es spannend und hielt eine Minute lang ein 0:0. Dann endlich ließ sie mit einem schnellen zuki die Spannung platzen, holte sich einen Ippon und gab die Führung nicht wieder her. Das bedeutete gleich am ersten Tag in der ersten Disziplin eine Medaille. Das ganze deutsche Team atmete erleichtert auf, denn mit einer Medaille hatten wohl alle gerechnet. Die Spanierinnen unterlagen im Finale den völlig unspektakulär kämpfenden Japanerinnen, die mit ihrem Minimalkarate Weltmeister wurden. Der zweite dritte Platz ging an die Damen aus der Schweiz, die u.a. das Team aus Frankreich geschlagen hatten. Kumite - Team Herren Die erste Begegnung gegen Kroatien sollte sich schon als unüberwindbar gestalten. Nachdem das Team vom Balkan mit zwei gewonnenen Kämpfen in Führung gegangen war, konnte unser Team zwar die nächsten beiden Begegnungen für sich entscheiden, jedoch im entscheidenden 5. Kampf zogen die Kroaten mit 7:2 davon in die nächste Runde. Im Finale standen sich die Teams aus Bosnien-Herzegowina und Spanien gegenüber. Im entscheidenden dritten Kampf machte der bosnische Vertreter durch seinunsportliches Verhalten wahrhaft keine Werbung für Karate in Gegenwart der laufenden Kamerateams. Spanien siegte, aber immerhin hatte sich Bosnien beeindruckend bis ins Finale durchgesetzt. Die dritten Plätze holten sich Ägypten und England. Kata - Team Obwohl Kerstin Merkert, Franziska Krieg und Sabine Schneider keinen Fehler bei ihrem Kata-Vortrag zeigten, schieden unsere Damen gegen das Team aus Peru ganz knapp mit 2:3 aus. Die Trostrunde war ihnen leider versagt. Abends im Finale zeigten die Japanerinnen wohl das beste, was wir bisher an Kata-Team und Bunkai auf Meisterschaften gesehen haben. Jedoch wurde das französische Team zum Sieger erklärt, da die Japanerinnen wegen Zeitüberschreitens beim Bunkai disqualifiziert wurden. Die dritten Plätze fielen an Spanien und Peru. Unser Herren-Team mit Oleg Kronhardt, Roman Sztyler und Jayson Schinköthe zeigten in den ersten beiden Runden gegen Iran und Malaysia feste und synchrone Katas, die sich auch durch ihren besonderen Rhythmus auszeichneten. Erst gegen die Japaner kam in der nächsten Runde das Aus. Obwohl ich immer wieder von den Katavorträgen aus dem Ursprungsland unserer Kampfkunst begeistert bin, hätte ich in diesem Falle unserem Team im direkten Vergleich den Vorzug gegeben. Die 5:0 Wertung der Kampfrichter war aus meiner Sicht unverschämt. Bei den Herren setzten sich im Finale erwartungsgemäß die italienischen Herren gegen die Franzosen durch und verteidigten damit ihren Titel von 2004. Die beiden dritten Plätze gingen hier an Japan und Ägypten. Kata - Einzel Es waren 44 Damen, die besten dieser Welt; jede wollte den Weltmeistertitel in Kata. Auf dem Weg ins Finale gab es so manche Überraschung. Eine davon war, dass die Italienerin Battaglia die Venezuelanerin Sanchez ausschaltete und die andere, dass die Vietnamesin Nguyen ihre überzeugende Leistung durch alle Runden konstant hielt und u.a. auch die Japanerin Tomishiro ebenso in die Trostrunde zwang wie die ExWeltmeisterin Skudlarek aus Frankreich. Nach Austragung des Finales stand fest: Weltmeisterin 2006 ist die Italienerin Battaglia, der zweite Platz ging an Kora Knühmann aus Duisburg: 2002 wurde sie Weltmeisterin, 2004 belegte sie den 3. Platz und dieses Jahr holte sie für Deutschland die einzige Medaille im Einzel. 4 Nadine Ziemer kehrte mit Mannschaftsbronze von der WM zurück nach Friedrichshafen. Die sympathische Sportlerin hinterlässt eine kaum zu schließende Lücke im deutschen Team. Rechts oben der Aserbeidschaner Aghayev. Er legte die internationale Latte noch mal ein Stück höher. Wer in Zukunft Weltmeister werden will in der Klasse -70 kg, muss an ihm vorbei. Rechts unten zeigt Timo Gißler eine kompakte Jion, die ihn in die dritte Vorrunde trug. die Vietnamesin Nguyen und die dritten Plätze belegten USA und Frankreich. Sabine Schneider aus Thüringen vertrat den Deutschen Karateverband und konnte nicht in die Vergabe der Medaillen eingreifen. Bei den Herren setzte sich Timo Gißler zunächst problemlos gegen seinen Kontrahenten aus Bangladesh durch und zeigte auch gegen den zypriotischen Vertreter eine starke Jion, die es den Kampfrichtern leicht machte. Jedoch erwies sich der Ägypter Fikry als unüberwindbar. Schade, dass der Afrikaner in der nächsten Runde raus flog, so dass Timo nicht mehr in die Trostrunde kam. Jedenfalls zeigten sich der Bundestrainer Efthimios Karamitsos und auch die Eltern von Timo, die mitgereist waren, mit seinen Leistungen sehr zufrieden. Im Finale entschieden die Kampfrichter zu Gunsten Luca Valdesis aus Italien, dem die Kampfrichter den Vorzug vor dem Japaner Katada gaben. Die beiden dritten Plätze gingen an Tamashiro aus Peru und Diaz aus Venezuela. Somit scheint die Karriere von Luca Valdesi, der erstmals im Jahre 2000 in München mit seinem 3. Platz bei einer WM von sich reden machte und 2004 Weltmeister wurde, noch nicht zu Ende zu sein. Kumite Herren -60 kg Fabian Kunze Im ersten Kampf führte Fabian aussichtsvoll mit 3:0 gegen einen bemerkenswerten Schauspieler aus Botswana. Während des Kampfes fasste dieser sich mehrfach bedeutungsvoll an seinen Kopf, um bei den Kampfrichtern den Eindruck zu erwecken, dass er getroffen worden sei. Als er 4 Sekunden vor Kampfende keine Chance mehr hatte, das Blatt zu wenden, gelang ihm das Kunststück, durch eine gespielte Benommenheit die Kampfrichter zur Disqualifizierung Fabians zu veranlassen. Das gleiche Konzept gelang ihm im nächsten Kampf, als er gegen einen Serben 7:0 zurück lag. Auch der Serbe wurde disqualifiziert. Für Fabian blieb nur die Erkenntnis, keine jodan zukis mehr, wenn man in Führung liegt. Hier siegte der Iraner Rouhani vor dem Aserbeidschaner Tagyev. Die dritten Plätze gingen an Ägypten und Tunesien. -65 kg Christian Grüner Der junge Kassache Sultanbekov war für Christian ein ungünstiger Einstieg ins Turnier. Dieser erhöhte durch seine Spritzigkeit und Athletik das Punktekonto zum Endstand von 3:9. Leider gab es genau wie bei Fabian keine Trostrunde. Den Titel errang der Spanier Cäsar Castano, zweiter wurde der Venezuelaner Luis Plumacher. Die dritten Plätze gingen an Kroatien und Indonesien. -70 kg Andre Beck Seinen ersten Test bestand Andre bravourös, indem er seinen aus Indonesien stammenden Gegner mit 8:0 keine Chance ließ, musste sich dann aber dem Spanier Vazquez geschlagen geben. Immerhin hatte dieser bei den beiden letzten WMs jeweils Bronze geholt. In dieser Gewichtsklasse gab es einen Star. Der hieß Aghayev und kam aus 5 Aserbeidschan. Er setzte neue Maßstäbe im Kumite und ließ im Finale auch den blitzschnellen Belgier Vandeschrick noch etwas dazu ler- (er war 2004 in Mexiko Weltmeister -80 kg) bis nen. Bronze holten sich Japan und Iran. Kampfende nicht mehr einholen konnte. Der Modellathlet Maniscalco aus Italien -75 kg Köksal Cakir Auf Grund einer Verletzung, die sich bei sicherte sich den Titel vor Sabanovic aus den Mannschaftskämpfen verstärkte, konnte Holland. Köksal leider im Einzel nicht starten. Hier gab es am Ende folgende Platz- Kumite Damen ierungen: 1. Modamivishkaei aus Iran, 2. -53 kg Kora Knühmann Bronze Santana Vega aus Spanien, die beiden drit- Die Griechin Kosmidou war ein idealer ten gingen an Elfeky (Ägypten) und Einstieg ins Turnier für Kora Knühmann. Ohne Probleme schloss sie den ersten Matsuhisa (Japan). Kampf mit 3:0 ab. Bei der zweiten Begegnung machte sie -80 kg Viktor Löwenstein Gegen den Iraner Tark stand es ausge- gegen die Türkin Dogan erst in der Verglichen 2:2 - bis 1 Sekunde vor Schluss der längerung den entscheidenden zuki. Auch Iraner einen zuki jodan zum 3:2 setzte und in ihrem dritten Kampf siegte sie im damit war auch für Viktor das Turnier zu Enchosen gegen die Indonesierin Zeannet. Ende. Der Iraner wurde am Ende dritter wie Die beiden Verlängerungen hatten Kraft der Kanadier Poirier. Im Finale besiegte der gekostet. Danach traf sie auf die Japanerin Araga, die schon bei den MannschaftsItaliener Busa den Ägypter Mohamed. kämpfen durch ihre schnellen Angriffe und zukis aufgefallen war. Die Japanerin setzte +80 kg Enrico Höhne Enrico schaffte es auch nicht bis in die sich durch und wurde auch abends Medaillenränge. Weltmeister wurde der Weltmeisterin wie schon 2 Jahre zuvor. Der Este Luhamaa vor dem Ägypter Mohamed. zweite Platz blieb für die Italienerin Guglielmi. In der Trostrunde musste Kora gegen eine Allkategorie Silvano Wagner Silvano hatte leider nur einen Kampf, da er Mexikanerin nach regulärer Kampfzeit ins den zu frühen Vorsprung des Türken Celik Enchosen und profitierte davon, dass die Das junge deutsche Kata-Team mit Oleg Kronhardt, JaysonSchinköthe und Roman Sztyler Südamerikanerin zweimal die Matte verließ und somit Kora einen Ippon erhielt. Den entscheidenden Kampf um Platz drei musste sie gegen die erstaunlich stark kämpfende Schweizerin Rubini Volante bestreiten. Als Kora das 3:2 über die Zeit brachte, fiel Bundestrainer Toni Dietl wahrscheinlich ein Stein vom Herzen. In Sachen Medaillen kann er sich seit Jahren auf seine Damen verlassen. Ein weiterer dritter Platz ging wieder mal an Ägypten. -60 kg Silvia Sperner Silvia überwand zunächst mit 3:2 eine Australierin, danach startete sie gegen die Montenegrinerin Kovijanic nach 20 Sekunden mit einem exakten ura mawashi geri, für den sie 3 Punkte erhielt. Sie konnte bis zum Kampfende bis auf 5:0 erhöhen. Bevor sie in die dritte Runde gehen konnte, musste sie auf Grund eines Protestes der Australier aus dem ersten Kampf noch einmal mit dieser beim Stand von 2:2 eine halbe Minute lang kämpfen. Das ging ohne weitere Wertung zu Ende, ebenso die dann folgende Verlängerung. Danach gab es Kampfrichterentscheid für Silvia und dannh ging es erst regulär weiter. Gegen die aus Bosnien-Herzegowina stammende Suljkanoni musste Silvia beim Stand von 2:2 wiederum in die Verlängerung und machte dort nach 5 Sekunden den erlösenden zuki. Erst die aus Malaysien stammende Gopalasamy setzte ihrer Erfolgssträhne ein Ende. Die Trostrunde gab es für sie nicht. Abends wurde die Slovakin Medvedova zur Weltmeisterin gekürt, zweite wurde Varasteh aus Kanada. Die beiden Bronzemedaillen gingen an die Schweiz und Japan. +60 kg Jeanine Hergesell In ihrer ersten Begegnung hielt Jeanine ein 2:2 bis zum Kampfende, kassierte dann jedoch nach 15 Sekunden in der Verlängerung einen chudan zuki und hatte dann leider das Pech, dass die Neuseeländerin Savill im Semifinale der Französin Fischer unterlag. Somit leider keine Trostrunde. Laurence Fischer wurde Weltmeisterin vor der Japanerin Arai. Eines wurde bei dieser WM überdeutlich: wer nicht über eine ausgeprägte Athletik, kämpferische Intelligenz und starke Psyche verfügte, hatte keinen Zutritt auf das Siegerpodest. unten links Der Indonesier hatte gegen Andre Beck keine Chance. unten rechts Bei den Mannschaftskämpfen gab Vitali Kez aus Limburg einen respektablen Einstand. Allkategorie - Nadine Ziemer In ihrer letzten Weltmeisterschaft besiegte Nadine zunächst die Neuseeländerin Simmons und zeigte einen lehrbuchmäßigen ura mawashi geri. Den nächsten Kampf gegen die Schwedin Vakevaljen beendete Nadine ungefährdet mit 1:0. Auch nach dem dritten Kampf, den Nadine gegen die Ägypterin Aly mit 1:0 abschließen konnte, blieb sie auf Medaillenkurs. Allerdings machte die Spanierin Casanova Feo alle Hoffnungen zu Nichte, als sie sich die 2:1 Führung von Nadine nicht mehr streitig machen ließ. Die Türkin Aras wurde abends zur Weltmeisterin gekürt, vor Lira aus Mexiko, Peric aus Serbien und Niru aus Rumänien. Edition VIVA Limited Die Erfolgstrategie energy Die richtige Ernährung ist einer der Wege zum Erfolg. Unsere Produkte wurden nach Rezepturen der Ernährungsberaterin Frau Dr. med. Pracht hergestellt. Complete Vitafit C 90 Kapseln Vorrat für 3 Monate nur ,90 0 3 x rsand zzgl. fr die schnelle Regeneration, gegen Muskelkater und zur Vorbeugung von Erkltungen und Infektionskrankheiten 90 Kapseln reichen für 2 bis 3 Monate nur ,98 5 2 x rsand zzgl. 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In vielen Bereichen agierte er stilübergreifend. So sah man bei ihm z.B. auch Stellungen aus dem GojuRyu Karate etc. Man sah auch kurze Hebel, Block- und Wurftechniken, welche er wohl aus seinen Jahren in Taiwan und der VRChina integriert hatte. Elemente, die im Shotokan-Karate kaum praktiziert wurden, erweiterte er zudem auch noch durch völlig eigene Interpretationen. Legendär sind seine speziellen und ausgeklügelten TechnikKombinationen. Realitätskarate & Infight-Kampf-Kreationen Erwähnenswert sind dabei auch seine über den Rücken eingedrehten Techniken auf engstem Raum. Obwohl er auch einer der erfolgreichsten Wettkämpfer in Japan war (Kata und Kumite!) und in den 60er Jahren im Land der aufgehenden Sonne auch als bester JKA-Wettkämpfer ausgezeichnet wurde, praktizierte er schlussendlich doch ein “Realitäts-Karate”. Ein realitätsbezogenes Karate, welches in der kampfspezifischen Essenz auf den effektiven Einsatz im Ernstfall ausgerichtet und optimiert war. Bereits vor 25 Jahren trainierte ich unter Tetsuhiko Asai im damaligen JKA-HonbuDojo zu Tokyo-Ebisu und kann sagen: Wer ihn speziell in Japan erleben durfte, wird bestätigen können, dass er diesen ultimati8 ven Realitätsaspekt extrem überzeugend rüberbringen konnte! Großmeister Tetsuhiko Asai wurde am 7. Juni 1935 auf der Insel Shikoku Ehime als letztes von 7 Kindern geboren. Er verbrachte seine Kindheit auf Shikoku, wo er die High-Shool absolvierte. In Tokyo kam er auf die Takoshuko-Dai Universität. Tetsuhiko Asai betrieb u.a. auch die Kampfkünste Kendo (2.Dan), Judo (2. Dan), Chukendo (2.Dan) und Cho-Do (3. Dan). Bereits 1960 belegte er bei den Meisterschaften der JKA den 3. Platz im Kumite. Schon ein Jahr später avancierte er zum JKA-Champion, indem er im Finale Hiroshi Shirai besiegte. Gleichzeitig wurde er auch noch Vizemeister (ebenfalls vor Hiroshi Shirai) im Kata. Neben der höchsten JKA-Krone im Kumite realisierte er diese Position dann auch noch im Kata, indem er hier 1963 ebenfalls JKA-Champion wurde. Bereits zu Lebzeiten von Prof. Masatoshi Nakayama agierte er in der JKA-Aufstellung hinter diesem an 1. Stelle. In Folge dessen übernahm er nach dem Tod von Prof. Nakayama in 1987 als Chief Instructor die Leitung der JKA, welche er nach einem Rechtsstreit vor einigen Jahren jedoch abgab und fortan unter IJKA agierte. Er verstarb am 14. August in Japan. Großmeister Tetsuhiko Asai hinterlässt Frau und Tochter sowie ungezählte Anhänger auf der ganzen Welt. Karate als universelle Gesamtheit Für ihn bestand das Karate besonders aus kampfspezifischer Sicht gewissermaßen aus einer “Universellen Gesamtheit”. Auch einer Gesamtheit aller auf ihn wirkenden kampfspezifischen Einflüsse. Internationale Erfahrungen, welche er auch aus anderen Kampfkünsten nahezu karatespezifisch zu modifizieren und inspirativ zu integrieren vermochte, zeichneten ihn aus. Dies war sein Betätigungsfeld, in welchem er Inspirationen in konkret kreative Ge- danken - und nachfolgend in Techniken umsetzte, wie kaum ein Anderer auf diesem Erdenrund. In diesem Punkt war er geradezu genial. Gleichzeitig war er in dem erforderlichen Masse, in dem es nötig ist, eine Kampfkunst nicht zu verwässern, zugleich auch ein Bewahrer der Tradition. Sinngemäß sagte er einmal: “Ich denke, das Karate besteht aus vier Punkten. Aus Selbstverteidigung, Körperschulung, Wettkampf und der Seele. Insbesondere der Seele in der Kampfkunst, welche u.a. die Lebenskraft, den Charakter und das Verhalten des Karateka anderer! Mitmenschen gegenüber darstellt”. Und in einem Gespräch sagte er einmal: “Die sportlichen Wettkämpfe sind heutzutage schneller und dynamischer geworden. Dies ist positiv. Andererseits haben die Karatekas innerhalb dieser sportlichen Entwicklung naturgemäß ihr Denken als Karateka verändert. Verändern muss, denn der Karate-Kämpfer ist jetzt ja auch ein Wettkämpfer, der nach sportlich angepassten Regeln kämpft. Durch taktisches Vorgehen ist es dem Wettkämpfer möglich, diese Regeln zu nutzen, die dann über Sieg oder Niederlage entscheiden können. Doch der Sport ist im Grunde genommen ein Spiel.Bezüglich der verschiedensten Stilrichtungen sagte Großmeister Asai sinngemäß: Stilrichtungen sind nicht besser oder schlechter, sondern lediglich anders”. Jeder Lehrer sollte offener und empfänglicher sein und vielleicht auch gute Techniken sowie Überlegungen anderer Stilrichtungen und anderer Kampfkünste integrieren. Man muss immer wissbegierig sein. In mir steckt immer noch der Junge. Ich sehe mich nicht als Lehrer sondern als Schüler. Ich möchte jeden Tag aufs Neue weiter lernen und neu analysieren. Dabei möchte ich das, was als unmöglich gilt, möglich machen. Karate mit Späteinsteigern/innen / Jukuren Attraktive Angebote für Späteinsteiger/innen / Jukuren erfordern engagierte und gut qualifizierte Übungsleiter/ innen oder Trainer/innen. Dieses Seminar bietet die Möglichkeit, sich mit dieser Zielgruppe intensiver zu befassen und gibt Anregungen für das Training mit Menschen ab dem mittleren Lebensjahr. TeilnehmerInnen: F-Übungsleiter/innen, Trainer/innen und Interessierte ab 3. Kyu Inhalte: ! Gestaltung von Übungsstunden für ältere Einsteiger/innen ! Übungen aus den Bereichen Rücken- und Knieschule ! Gesundheitsorientiertes Karatetraining ! Anregungen und Hilfen für den Aufbau und die Leitung einer Jukurengruppe Termine und Ort: Lehrgänge 1-tägig: 31.03.2007, 10:30 - 18:00 Uhr in Erfurt Meldeschluss: 12.03.2007 30.06.2007, 10:30 - 18:00 Uhr in Kaiserslautern Meldeschluss: 11.06.2007 Lehrgang 2-tägig (Wochenend): 12.10. - 14.10.2007 Sportschule in Wetzlar Meldeschluss: 10.09.2007 Anmeldung schriftlich an: Deutscher Karate Verband e.V. Heinke Eltze Am Wiesenbusch 15 45966 Gladbeck Fax 02043-298813, E-Mail [email protected] (Bei Lehrgang 2-tägig bitte Übernachtungswünsche Fr.-So. Oder Sa.-So. angeben!!) Teilnehmerzahl: Teilnehmerbegrenzt!! In Reihenfolge der Anmeldungen Nach Eingang der Anmeldung erfolgt durch den DKV eine Teilnahmebestätigung mit Zahlungsaufforderung! Leitung: Elisabeth Bork, AG-Jukuren Lehrgangsgebühr: Für Lehrgang 1-tägig: 35 € pro Lehrgang, inkl. Kaffee und Kuchen (Weitere Verpflegung bitte selbst mitbringen) Für Lehrgang 2-tägig (Wochenende) - 60 € inkl. Übernachtung/Verpflegung von Sa.-So. in der Sportschule - 95 € inkl. Übnachtung/Verpflegung Von Fr.-So. in der Sportschule Zu zahlen an: Deutscher Karate Verband e.V. Deutsche Bank Gladbeck AG, Konto Nr. 402 4022 BLZ 420 700 24, Stichwort: “Jukuren-Lehrgang 2007” Anreisehinweis: Genaue Ortsangaben und Anreisehinweise werden mit der Teilnahmebestätigung verschickt! Die Lehrgänge wird von mehreren Landesverbänden zur Deutscher Karate Verband e.V. Foto: Alexandra Höner Unsere Ernährung beeinflusst unsere Gesundheit Was enthalten Lebensmittel? Im letzten Artikel ging es um die Frage: Was sind gesunde Lebensmittel? Heute wollen wir uns mit den Folgen einer nicht so gesunden Ernährung für unsere Gesundheit beschäftigen. Die Bestandteile unserer Nahrung unterteilen sich in drei Bereiche Makronährstoffe, Mikronährstoffe und Energie. Die ersten beiden sind die feststofflichen Bestandteile. Dies sind auch diejenigen, die momentan von der herrschenden Meinung anerkannt sind. Zu den Makronährstoffen zählen die Kohlenhydrate, Fette und Eiweiße, zu den Mikronährstoffen die Vitamine, Mineralien, Spurenelemente und die noch weitgehend unerforschten so genannten sekundären Pflanzenstoffe. Der dritte Bereich, der energetische, wird von den meisten Menschen, egal ob Laien, Mediziner oder Wissenschaftler, die nicht auf dem neusten Stand sind, meist belächelt und als nicht real eingestuft. Ein gutes Beispiel für diesen energetischen Bereich ist die schon seit vielen Jahrzehnten von Naturheilkundlern oder alternativen Ernährungsexperten bevorzugte so genannte „Sonnennahrung“. Darunter versteht man Nahrung, die Sonnenenergie enthält. Diese Aussage wird von normal ausgebildeten Ernährungswissenschaftlern noch heute als Unsinn bezeichnet. Und dennoch gibt es sie, die Sonne in der Nahrung. Schon seit Jahren kann man sie messen: Photonenemission pro Sekunde, also Lichtaustritt pro Sekunde. Entsprechende Messgeräte, die Professor Popp entwickelte, sind in der Lage, den Schein einer Kerze in 20 km Entfernung zu messen. Interessant daran ist, dass man feststellte, dass frische Lebensmittel (siehe letzte Folge), kontrolliert biologisch angebaute, möglichst schonend zubereitete, Eier von freilaufenden Hühnern wesentlich höhere Sonnenausstrahlungswerte aufwiesen als lange gelagerte, konventionell angebaute, mikrowellengegarte oder Eier aus Massentierhaltung. Ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie heute altes Wissen und modernste Wissenschaft wieder zusammen kommen und sich gegenseitig bestätigen. Ich bin überzeugt, dass dieser energetische Bereich, der über dieses Beispiel weit hinausgeht, in Zukunft als immer wichtiger für unsere Gesundheit erkannt werden wird. Funktion und Einfluss der Makronährstoffe Die Eiweiße sind sozusagen die Bausteine des Körpers. Aus ihnen besteht unsere Körperstruktur, aber auch Hormone und andere Werkzeuge, die bestimmte Funktionen erfüllen. Die Fette und Kohlenhydrate erfüllen die Aufgabe der Energieversorgung, vor allem die Fette finden sich aber auch funktionell eingebaut in der Körperstruktur, um bestimmte Aufgaben zu erfüllen. Bei den Makronährstoffen ist es für unsere Gesundheit sehr wichtig, dass sie möglichst natürlich belassen werden (siehe letzte Folge). Tierische Eiweiße: Zu viele schaden Bei den Eiweißen sollte man pflanzliche wann immer es geht und schmeckt den tierischen vorziehen. Die tierischen Eiweiße, wie Fleisch, Fisch, Milchprodukte enthalten heute so viele unerwünschte Begleitstoffe, dass man zur Wahrung seiner Gesundheit deren Konsum reduzieren, vielleicht sogar einstellen sollte. Fleisch transportiert Antibiotika, Wachstumshormone und all das, was die Tiere in der Massenhaltung heute zu fressen bekommen, um möglichst schnell möglichst viel verkaufsfähiges Gewicht auf die Waage zu bringen. Fisch stammt meist aus Zuchtbecken in die teilweise Antibiotika direkt hineingeschüttet werden müssen, um ansteckende Krankheiten und Massensterben zu verhindern. Meeresfisch kommt aus Meeren, in die gewaltige Mengen an Giftstoffen und Abfällen eingeleitet werden, die sich in den Meeresbewohnern, vor allem in Muscheln immer mehr ansammeln. Die Milchprodukte nehmen eine Sonderstellung ein. Denn neben den unerwünschten Begleitstoffen wäre zu diskutieren, ob Menschen überhaupt Kuhmilch, die für kleine Kälber gedacht ist, verzehren sollten, nachdem sie im Babyalter die Muttermilch (hoffentlich) genossen haben so lange sie noch keine feste Nahrung zu sich nehmen konnten. Wenn Sie Fleisch, Fisch und Milchprodukte zu sich nehmen möchten, so empfehle ich Ihnen, diese im Naturkostladen oder der entsprechenden Abteilung im Markt zu kaufen, da dann die Chance, dass sich über Jahrzehnte hinweg immer mehr der beschriebenen unerwünschten Begleitstoffe in Ihnen ansammeln, deutlich kleiner ist. Es ist überdies ein Märchen, der Mensch benötigte tierische Eiweiße zum Überleben. Millionen von Vegetariern oder gar Veganern beweisen das seit Jahrzehnten. Bei einer groß angelegten Vegetarierstudie, die über Jahre lief und von der Uni Gießen Fachbereich Ernährungswissenschaften durchgeführt wurde kam heraus, dass Vegetarier deutlich gesünder sind als ihre Fleisch essenden 10 Zeitgenossen. Natürlich hat das immer etwas mit der Menge der tierischen Eiweiße zu tun, denn immer bestimmt die Dosis das Gift. Sie müssen wissen, dass auch zuviel tierisches Eiweiß von gesund aufgezogenen Tieren, die Eigenschaft hat, beim Verdauungsvorgang Harnsäure zu erzeugen. Diese Harnsäure trägt zu der bekannten Übersäuerung bei, einer der Hauptgründe für das Altern. Nimmt man, verglichen mit den tierischen Eiweißen, zu wenig basische Lebensmittel wie Früchte, Salate und Gemüse zu sich, kann man der über Jahrzehnte hinweg sich aufbauenden Gewebeübersäuerung höchstens noch spezielle Nahrungsergänzungen zum Ausgleich entgegensetzen. Diese sollten Mineralien wie Kalium, Kalzium und Magnesium in bestimmten Mengenverhältnissen enthalten und genauso regelmäßig genommen werden wie man größere Mengen der tierischen Eiweiße verzehrt. Sie fragen nach der Menge, die unbedenklich ist? Wie gesagt hängt das sehr von dem ab was Sie sonst noch essen oder trinken. Aber es gibt eine Faustregel. Unsere Großeltern lebten in einer Zeit, in der es lange Jahre üblich war, freitags Fisch zu essen und am Wochenende den Sonntagsbraten zu genießen. Blieb noch etwas übrig, dann gab es das am Montag. Die Leute zu dieser Zeit litten drastisch weniger an HerzKreislauf-Erkrankungen und an anderen Krankheiten, die mit dem heute weit verbreiteten Übergewicht zu tun haben. Anhand dieses Beispiels können Sie ablesen, dass der Verzehr von tierischem Eiweiß 2-3 mal wöchentlich erheblich besser toleriert wird als die heute üblichen Mengen. Wer seinen Zustand genauer kennen möchte, sollte bei seinem Arzt einen Status der Gewebeübersäuerung machen lassen. Spezielle Tests geben darüber Aufschluss. Pflanzliches Eiweiß: Eine gute Alternative Auch Sportler wie Sie brauchen sich als Vegetarier über Ihre Muskulatur keine Sorgen zu machen. Es gab vor Jahrzehnten sogar schon einen Bodybuilding-Weltmeister, der sich vegetarisch ernährte. Wer streng vegetarisch, also vegan leben möchte, also auch auf Eier und Milchprodukte vollständig verzichtet, muss seine Mahlzeiten darauf abstellen, regelmäßig gute pflanzliche Eiweiße zu verzehren. Vor allem Hülsenfrüchte, Nüsse und Sojaprodukte eignen sich dafür hervorragend. Leider gibt es mittlerweile bei Soja das Problem, dass mehr als 80% der Weltmarktware aus gentechnisch manipuliertem Anbau stammt. Es gibt Untersuchungen an Tieren, die zeigen, dass der Verzehr solcher Nahrung gefährlich sein kann. Bei großen Mengen wurde sogar von Todesfällen berichtet. Bitte achten Sie unbedingt beim Kauf von Sojaprodukten darauf, dass auf der Verpackung der Hinweis „Nicht gentechnisch verändert“ oder „nicht genmanipuliert“ aufgedruckt ist. Im Normalfall entspricht das dann den Tatsachen, da andernfalls hohe Strafen drohen. Eine hervorragende Alternative, die inzwischen als pflanzliches Eiweißpulver erhältlich ist, ist Lupine. Sie liefert sehr hochwertiges Eiweiß und schmeckt zudem viel angenehmer als vergleichbare Sojaprodukte. In der nächsten Folge fahren wir mit den Fetten und Kohlenhydraten fort, bevor wir uns den Mikronährstoffen zuwenden. BAND 4 BAND 3 BAND 2 90° BAND 1 Frauen DKV-Bundesfrauentag 2006 in Siegen Shell-Jugendstudie 2006: Mädchen auf der Überholspur Die Shell-Jugendstudie ist ein Klassiker der Jugendforschung. Seit 53 Jahren ermitteln Sozialwissenschaftler alle vier Jahre, was junge Menschen in Deutschland denken und fühlen. Die Ergebnisse zu Trends, Stimmungen und Werteeinstellungen bei den 12-25jährigen sind allerdings nicht unumstritten. In diesem Jahr liegt der Schwerpunkt auf “Jung und Alt”. Neue Themen sind die religiöse Orientierung und die Einstellung zu Religion und Glauben. Laut Studie befinden sich auf den Gymnasien durchschnittlich mehr, unter den Sitzenbleibern weniger Schülerinnen. 55 % der jungen Frauen strebt das Abitur und bessere Startpositionen an, bei den gleichaltrigen Männern sind es nur 47 %. Bei den Fragen nach Zukunft und Werten zeigen sich die jungen Frauen klarer als ihre männlichen Altersgenossen. Mädchen und junge Frauen sind durchsetzungswillig und leistungsstark. Sie stellen ausgesprochen hohe Anforderungen an sich selbst und wollen einen interessanten Beruf mit einem glücklichen Familienleben vereinbaren. 62 % wünschen sich Kinder, bei den Männern sind es 56 %. Vielen Jungen und jungen Männern fehlt möglicherweise die Flexibilität, einen Beruf mit Partnerschaft und Kindererziehung zu vereinbaren. Sie klammem sich an ihre traditionelle Rolle als Ernährer. Es fehlt eine Männerbewegung, die sie darin stärkt, über ihre Rolle nachzudenken. Je mehr das Vertrauen in Politik, Gesellschaft und Kirchen schwindet, desto mehr gewinnt die Familie an Bedeutung. Fast drei Viertel der 18-21-Jährigen leben noch bei den Eltern, bei den 22-25-Jährigen sind es immerhin noch 34 %. 72 % der Jugendlichen sind der Meinung, dass man eine eigene Familie braucht, um wirklich glücklich leben zu können. 22 % der Befragten waren schon mal in eine Schlägerei verwickelt, in der Disco, auf dem Sportplatz oder in der Schule. Gewalt wird von Jugendlichen oft als einzige Möglichkeit empfunden, sich mit ihrer Aussichtlosigkeit auseinanderzusetzen. Beim diesjährigen DKV-Tag in Siegen trafen sich auch die Frauenreferentinnen der Länder zum Bundesfrauentag. Der Mädchen- und Frauenanteil im DKV stabilisiert sich bei 34,4%. Den höchsten Anteil mit 38% hat wie bisher das Saarland, gefolgt von Bayern mit 36% und Rheinland-Pfalz mit 35%. Die größte Zahl mit 18.500 stellen die Mädchen von 7-14 Jahren, bei den Über 61jährigen sind derzeit 61 Frauen gemeldet. Der Bundesfrauentag fand leider zeitgleich mit der ersten Frauenvollversammlung des DOSB statt. Hingewiesen sei hier schon mal auf den Termin der Ladies Open am 20. Mai 2007 in Hamburg und den Aktionstag Frauen im Sport am 5./6.Mai 2007. Foto von links nach rechts: Susanne Ottermann (Bremen), Marlis Gebbing (DKV-Frauenreferentin), Anke Hellmann (Brandenburg), Susanne Nitschmann (Nordrhein-Westfalen), Ingrid Heinrich (Hamburg), Uschi Panschar (Rheinland-Pfalz), Bianca Bitsch (Thüringen), Christiane Dahms (Berlin), Monika Schlicher (Saarland), Heidi Hartmann (Niedersachsen). Foto: Melanie Müller Marlis Gebbing Die Angst, den Schulabschluss nicht zu schaffen und den Wunschberuf nicht ergreifen zu können, fördert die Gewaltbereitschaft. Mehr ist nachzulesen unter: Jugend 2006 - Eine pragmatische Generation unter Druck, Fischer-Verlag, 14,95 Euro Marlis Gebbing Hiermit bestelle ich: Plakate Karate Do – ein Weg für das ganze Leben DIN A2 Stück 1,50 Euro ab 20 Stück 1,00 Euro ab 50 Stück 0,50 Euro Stück eine Marke der Zwischensumme: Porto und Verpackung: 5,00 Euro Gesamtbetrag: Lieferung gegen Vorkasse BUDO LIFE LIMITED [email protected] Sparkasse Essen, Kto.-Nr. 225 888, BLZ 360 501 05 Sponsor des DKV Name, Vorname Straße PLZ, Ort www.budoland.de 12 Frauen Breitensportlehrgang mit Marié Niino 16.09.2006 in Kaiserslautern Was ist wichtig für die exakte Ausführung der Karatetechnik, was muss ich dafür tun und wie kann ich dafür trainieren? Genau das war Thema des Breitensportlehrganges mit Marié Niino in Kaiserslautern. Schon fürs Aufwärmen hatte Marie eine Fülle von Übungsbeispielen mitgebracht, die zum einen Spaß machen, zum anderen ganz gezielt bestimmte Muskelgruppen und den ganzen Körper auf das nachfolgende Training vorbereiten. positive Einstellung weiterzugeben. Genau so wie der 7-jährige Junge seiner neben ihm trainierenden Mutter zurief: Prima Mama, das hast Du gut gemacht… Besonders erwähnt werden soll aber auch die enga- gierte Organisation durch das AusrichterDojo Budokan Kaiserslautern mit Markus Gutzmer. Auch dies trug mit dazu bei, dass dieser Lehrgang für viele ein besonderes Erlebnis wurde. Uschi Panschar Bei den Ständen war es für Marie wichtig, als Voraussetzung für eine erfolgreiche Technik den aktiven Bodenkontakt, möglichst beidfüßig, zu vermitteln. In den vielfältig dargebotenen Übungsmethoden wurde dies von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern intensiv geübt und so konnte jede/r an sich selbst beobachten, wo Probleme auftreten können. Diese von Marié als Kihon Basics angebotenen Trainingseinheiten wurden von den Lehrgangsteilnehmern dankbar angenommen. Uschi Panschar hatte diese Maßnahme als Breitensportlehrgang für alle offen gemacht. Dass Breitensport für jede/n persönlicher “Leistungssport” sein kann, spürte man besonders deutlich, jede/r gab sein bestes und versuchte die persönliche SB/SV Tageskurs für Mädchen in Salmtal An einem heißen Samstag verabredeten sich die Karate-Mädchen vom Dojo Salmtal mit ihren Freundinnen nicht zum Schwimmen, sondern zum Lehrgang Selbstverteidigung und Selbstbehauptung. Uschi Panschar hatte Karate-Mädchen und ihre Freundinnen zu einem Kurs eingeladen. Zwar hatten erste einen leichten Vorteil, weil sie regelmäßig Techniken üben, aber Technik ist eben nicht alles. Bei den Übungen zur Selbstbehauptung, Stimmschulung und Körperhaltung stellten sie fest, dass selbstbewusstes Auftreten gar nicht so einfach ist. Unangenehme Situationen, denen sie fast täglich begegnen, wurden besprochen und dann Möglichkeiten gesucht und ausprobiert. Dies wird im regelmäßigen Karatetraining nicht oder nur selten geübt. Uschi wurde tatkräftig unterstützt von Steffi Schlegel, die Karate trainiert und beruflich mit Kindern und Jugendlichen an Schulen arbeitet. Beide haben das Thema so aufbereitet, dass es allen Spaß machte und dabei die Ernsthaftigkeit nicht verloren ging. Einige wollen jetzt auch im Dojo Salmtal mit Karate beginnen. So können also auch Mitglieder gewonnen werden. Ein herzliches Dankeschön an Hubert Kronauer und seine fleißigen Helfer, die für Essen und Trinken gesorgt hatten. Uschi Panschar 13 Schulsport DKV-Schulkarate - Ein Modell für Montenegro DKV-Schulsportreferent leistet “Starthilfe” Motorikschulung mit Musik Bereits zum dritten Male reiste der DKVSchulsportreferent Ralf Brünig im August nach Montenegro, um dort darüber zu informieren, nach welchen Kriterien und mit welchen Inhalten Karate an staatlichen Schulen in Deutschland unterrichtet werden kann. Diese dritte Reise führte ihn nach Bijela, einem kleinen Küstenort, wo zum wiederholten Male ein internationales Sommercamp des Karateverbandes von Montenegro in sommerlichem Urlaubsambiente stattfand. Parallel zum Camp ließen sich National- und andere Spitzentrainer über das “Modell” des deutschen Schulkarate informieren. Auch bei diesem Besuch wurde bezüglich der Stellung von Karate in der Gesellschaft wieder ein wesentlicher Unterschied zu Deutschland deutlich: Karate ist in Montenegro gesamtgesellschaftlich wesentlich besser integriert und akzeptiert. Auf allen Ebenen ist man mit Gesprächspartnern konfrontiert, die irgendetwas mit Karate zu tun haben oder zu tun gehabt haben. Umso erstaunlicher ist es, wenn man erfährt, dass der Karateverband über v. links: Erko Kalac, Initiator des Sommercamps, Ralf Brünig, Rajko Vujosevic, Nationaltrainer Montenegro 14 keine geeigneten Programme für das Karateunterricht an Schulen verfügt. Beim Thema “Schulkarate” (Karate-Do und Sound-Karate) spielen naturgemäß die Bereiche Pädagogik, Methodik und Didaktik eine entscheidende Rolle. Sie standen im Zentrum der diversen Theorie- und Praxiseinheiten, denn diese Fragen sind unabhängig von landestypischen Besonderheiten sehr ähnlich anzugehen. Die Ausführungen zum Sound-Karate im Schulsport und ein Ausprobieren einiger Inhalte in der Praxis stießen auf besondere Beachtung. Aber auch die Möglichkeiten einer taktisch klugen und politisch Erfolg versprechenden Vorgehensweise zur Verankerung von Karate im Schulsport wurden erörtert. Auch dabei wurde wieder deutlich, dass sich die Problemlage in Montenegro genau gegensätzlich zu der in Deutschland darstellt: Während sich in Deutschland die Ausstattung mit Sporthallen und die Geräteausstattung der Sporthallen auf einem sehr hohen Niveau bewegen und die “politische” Schiene das größte Problem darstellt, ist es in Montenegro genau anders herum. Wenn man im Sommer als Gast in Montenegro das sommerliche Klima, die Gastfreundschaft und als perfekte Kombination den Wechsel von Lehrgangsbetrieb und sommerlichem Badevergnügen im Meer genießen kann, kehrt man schon allein deshalb positiv gestimmt wieder nach Hause zurück. Wenn dann aber darüber hinaus auch noch die vermittelten Inhalte dermaßen positiv aufgenommen worden sind, kann man davon ausgehen, dass zumindest Teile des deutschen Modells in absehbarer Zeit Einzug in montenegrinische Schulen halten werden! R. Brünig, Schulsportreferent DKV-Gesundheitsprogramm 2007 Ausbildung zum Gesundheitstrainer – Karate Deutscher Karate Verband e.V. Leiter der Gesundheitstrainer-Ausbildung Dr. Marcus Hausdorf Facharzt für Orthopädie, Arzt für Sportmedizin, Chirotherapie und Akupunktur, Wettkampfarzt im KDNW und Bernhard Milner 7. Dan, DKV-Gesundheitstrainer Karatelehrer, A – Prüfer, Gesundheitstrainer, Shiatsu – Praktiker, Stilrichtungs- und Prüferreferent im KDNW im Budokan Bochum e.V. Halbachstraße 3-5, 44793 Bochum Fon 0234 – 3387691 Handy 0178 – 2746617 Teil 1: Beginn: Ende: 12.-14. Januar 2007 12. Januar um 19.00 Uhr 14. Januar um 17.00 Uhr Teil 2: Beginn: Ende: 9.-11. Februar 2007 9. Februar um 19.00 Uhr 11. Februar um 17.00 Uhr Teil 3: Beginn: Ende: 16.-18. März 2007 16 März um 19.00 Uhr 18. März um 17.00 Uhr Organisation: Voraussetzung zur Teilnahme: Teilnahmegebühr: Bernhard Milner, Holzstraße 55,44869 Bochum F-Übungsleiter und 1. Dan Karate 155 Euro pro Teil, zahlbar per Überweisung auf folgendes Konto: DKV, Deutsche Bank Gladbeck Konto 402 4022 BLZ 420 700 24 Sollte keine rechtzeitige Absage erfolgen, berechnen wir eine Ausfallgebühr in Höhe von 20 Euro. Nach dem 3. Teil erfolgt eine schriftliche und Prüfung: praktische Prüfung. Die Reihenfolge der 3 Teile kann beliebig gewählt werden! Übernachtungsmöglichkeiten: Bitte bei Bernhard Milner anfragen. Wegbeschreibung: A 40 aus Richtung Essen: Abfahrt Bochum Stahlhausen, dann rechts, 7. Ampel links (Alleestr.), 2. Straße rechts (Jacob Mayer Str.), nächste links (Baarestr.), ca. 200 m rechts Halbachstraße (hinter der Kirche) A 40 aus Richtung Dortmund: Abfahrt Bochum Stahlhausen, dann links 8. Ampel links (Alleestr.), 2. Straße rechts (Jacob Mayer Str.), nächste links (Baarestr.), ca. 200 m rechts Halbachstraße (hinter der Kirche) 15 DKV DKV Tag Tag 2006 2006 in in Siegen Siegen -Randgruppen Randgruppen im im Blickpunkt Blickpunkt Siegen - Die in einem verzweigten Tal liegende Stadt Siegen in Nordrhein-Westfalen, war dieses Jahr Austragungsort des alljährlichen DKV Tages, welcher vom Kenko Karate Siegen ausgerichtet wurde. Zwar starteten an diesem Wochenende im Landesverband NRW die Herbstferien, was evtl. den Einbruch der Teilnehmer erklären könnte, jedoch bleibt der DKV Tag mit über 250 Teilnehmern, immer noch ein stattliches Breitensport-Event. Leider musste der Demo Cup wegen zu geringer Teilnahme abgesagt werden. Schade drum, dies war immer ein schöner Abschluss eines langen Trainingstages. Neben unseren 6 DKV Bundestrainern bzw. Bundesjugendtrainern in Kata und Kumite, wurde das Trainings- und Vortragspro- gramm durch Helmut Spitznagel, Ralf Brünig, Fritz Nöpel, Siegfried Wolf, Jürgen Kestner, Dr. Eileen Wanke, Marlis Gebbing, Bernhard Milner, Kora Knühmann, Ulrike Maaß, Elisabeth Bork, Shuzo Imai, Roland Lowinger, Nadine Ziemer, Frank Sattler, Rudi Eichert, Dr. Axel Binhack und Rob Zwartjes abgerundet. Eine breite Palette die komprimiert auf einem Tag, wirklich für jeden Geschmack etwas zu bieten hatte. Schon allein die Aufstellung aller Referenten bei der Eröffnungsansprache durch Roland Hantzsche war beeindruckend. Durch BT Toni Dietl wurden mit Fritz Oblinger (6. Dan), Richard Wenz und Michael Büttner (beide 5. Dan) hochrangige DAN Prüfungs-Absolventen geehrt, welche am Tag zuvor im stiloffenen Karate erfolg- reich ihr Wissen und Können zeigten. Im Blickpunkt des DKV Tages standen dieses Jahr die “Randgruppen” unseres Karateverbandes: Training für Behinderte und Ältere (Jukuren) werden immer wichtiger und bekommen anhaltend Zulauf. Zwar bedarf es hier spezielle Ausbildungen bzw. besondere Trainingskonzepte, jedoch zeigt die Wichtigkeit solcher Themen, dass am DKV Tag Dr. Daniel Illmer als Gesundheitssport-Wissenschaftler von der Hessischen Sportjugend zusammen mit Ernes Kalac und Erika Seitz über die Bedeutung des Behindertensports referierte. Unter anderen werden von Ernes Kalac (DKV-Behindertensport-Beauftragter) Ziele, wie die Anerkennung beim Paralympischen Komitee und beim Deutschen Behindertensport Verband ange- strebt. In ersten Gesprächen konnten bislang schon große Erfolge für die Integration von Karate in diesen Gremien erzielt werden. Dabei wird ein eigenes Regelwerk, Prüfungsprogramm, Leistungskonzept und sogar ein extra Karate Sportabzeichen entwickelt, damit auch diese Gruppen ein vollwertiges Mitglied unserer Kampfkunst werden. Die wohl älteste Teilnehmerin dieses DKV Events war mit 76 Jahre Dorit Handtusch. Seit über 2 Jahren betreibt Dorit in Leipzig Karate und trainiert regelmäßig zweimal pro Woche, teils sogar mehrere Einheiten hintereinander. Zuvor übte die 76-Jährige ein halbes Jahr TaiChi in einem Fitnessstudio. Als diese Gruppe aufgelöst wurde, wechselte Sie zu Mario Spiegel in den Verein Shotokan Leipzig. “Seitdem Karate ich ausübe, fühle ich mich wesentlich gesünder und beweglicher!” In erster Linie geht ihr Interesse in den SV Bereich, allerdings gefallen Ihr grundsätzlich auch die Bewegungsabläufe der Kata, welche Sie jeden Tag zu Hause übt. Die Leipzigerin ist für alles zu haben, was sie dadurch bewies, dass sie am DKV Tag ganz normal mit den anderen in der Halle übernachtete. Auf dieses DKV Event hatte sich Dorit ganz besonders gefreut. Wenn sie so normal in den Reihen steht und neben Jugendlichen ihr Bestes gibt, kommen Kommentare wie “Schau mal die bringt´s noch voll!” welche sie dann als Kompliment aufnimmt und sich noch mehr ins Zeug legt. “So schnell bringt mich niemand auf die Bretter”, meinte die sympathische Leipzigerin. Da der DKV Tag von Bundesland zu Bundesland im Wechsel stattfindet, wird nächstes Jahr die Referenten-Elite des Deutschen Karate Verbandes zu Gast in Meißen / Sachsen sein. Dorith Handtusch freut sich heute schon, auf diesen Eventtag des DKV, der dann fast vor ihrer Haustür stattfindet. Die Teilnahme ist für Dorit und ihre Vereinsmitglieder jedenfalls schon fest eingeplant. Bericht und Fotos Melanie Müller Stilrichtungen Möglichkeiten einer Weiterentwicklung durch das Stiloffene Karate Der größte Teil der DKV-Zeitschrift wird vom Wettkampfgeschehen bestimmt. Das ist zu verstehen, denn für die “Außenwelt” ist der DKV hauptsächlich ein Sportverband. Wettkampfkarate ist wesentlich nichts anderes wie ursprünglich westliche Wettkampfsportarten z. B. Ringen, Boxen und Fechten. Bei Wettkämpfen geht es um höher, schneller oder weiter. Im Fußball oder Handball geht es darum, wer die meisten Tore erzielt. Neben diesen objektiven Kriterien werden andere Wettkämpfe, z. B. Eiskunstlauf und Turnen auch noch nach mehr subjektiven Kriterien bewertet: wer erfüllt die Bedingungen in Bezug auf akrobatische, ästhetische, athletische Anforderungen besser. Wer hat die bessere stärkere Ausstrahlung? In dieser Kategorie können wir unsere Katawettkämpfe einordnen. Bei allen Beispielen geht es darum: Persönlich über alle hinausragen! Der weitaus größere Teil unserer Karateka beteiligt sich aber gar nicht an Wettkämpfen. Von seinem Gesamtspektrum her bietet Karate auch für diese große Gruppe viele Möglichkeiten, die normale westliche Wettkampfsportarten nicht aufweisen: Rein praktisch z. B. Selbstverteidigung, Anwendung von legal erlaubter Gewalt (Notwehr) aber auch bei Polizei, Sondereinheiten oder in so schwierigen Bereichen wie der Umgang mit aggressiven Geisteskranken. Außerdem genauso wie alle anderen fernöstlichen Kampfarten auch das, was wir den geistig-philosophischen Background nennen könnten. Diese Herkunft bietet uns also noch ganz andere Dimensionen. Karate ist ein Ast an dem großen BudoBaum, genauso wie Judo, Iaido, Kyudo, Aikido usw. Budo hat in seinem Ursprung nichts mit Sport oder Wettkampf zu tun. Was aber verbindet man heute mit dem Begriff Budo? Welche Bedeutung hat dieser Begriff für uns in der Gegenwart? Heute werden darunter die oben genannten japanischen Kampfarten zusammengefasst im englisch-amerikanischen Sprachraum unter 18 dem Begriff “Japanese Martial Arts”. Viele Karateka denken bei diesem Begriff mehr an die stilisierten, stilgebundenen überlieferten Übungen. Für diese Leute ist Budo also traditionell überlieferte Kampfkunst. Um hier ein besseres Verständnis zu erreichen gehen wir noch einmal zur Ausgangsfrage zurück: Was ist Budo? Budo = Militär Weg. Um noch besser zu verstehen wie das Wort “Do” in der japanischen Sprache gebraucht wird gebe ich noch ein Beispiel: Bushi-Do = Weg des Kriegers. In der japanischen Sprache hat sich der DoGedanke in vielen Bereichen entwickelt. Hier wird Do meistens als ein Lebensweg verstanden, wobei bestimmten Idealen nachgestrebt wird: Gerechtigkeit, Treue, Güte. Der Weg, in der Bedeutung von Lebensweg (chinesisch: Tao oder Dao) ist ein häufig gebrauchter Begriff in der fernöstlichen Philosophie und Religion. Der Weg ist eine Grund Konzeption des Konfuzianismus und Buddha unterrichtete den “achtfachen Pfad” (Weg). Das heutige Karate gründet auf zwei Fundamenten: Sport und andererseits Budo. Obwohl es keine scharfe Trennlinie zwischen Sportkarate und Karate-Do gibt, können wir ganz allgemein folgende Aussage machen: Im (Kampf) Sport-Karate liegt der Schwerpunkt auf der Entwicklung eines starken Körpers und dem Erkämpfen von Siegen über andere, während es im Karate-Do um die Entwicklung einer starken Persönlichkeit geht und die körperliche Übung mehr ein Mittel darstellt, um ein Gleichgewicht zwischen Körper und Geist zu erreichen. Oder anders ausgedrückt: Im Sportkarate ist es das Ziel, Erfolge, Siege und andere zu erringen; im Karate-Do geht es darum, sich selbst zu besiegen. Der DKV ist ein Sportverband aber auch ein Karate-DoVerband und ist auf diese Weise auch attraktiv für die große Mehrheit unserer Karateka, die nicht am Wettkampfgeschehen interessiert sind. Der technische Teil des Karate wird überliefert und unterrichtet in Form von stilgebundenen Trainingsund Prüfungsprogrammen. Hier in diesem Punkt unterscheidet sich Karate auch doch ganz wesentlich von westlichen (Wettkampf-) Sportarten. Durch die Gürtelprüfungen ist eine echte Leistungsmessung auch abseits vom Wettkampfgeschehen möglich. Wie in den meisten Ländern ist auch in Deutschland der nationale Verband, der DKV, ein Zusammenschluss von ursprünglichen völlig unabhängigen verschiedenen Stilrichtungen wie z. B. Shotokan, Shito-Ryu, Goju-Ryu, Wado-Ryu u.a. Im Anfang war das ganz sicher richtig, denn die zusammen arbeitenden Stilgruppen haben mehr erreicht als die Stilgruppen, die außerhalb der anerkannten nationalen Verbände ihren Weg gesucht haben. Heute aber ist die Situation nicht mehr so einfach und ich habe den Mut zu sagen, dass eine strenge Trennung in Stilgruppen heute ein Hindernis für die Weiterentwicklung des Karate darstellt. In jedem Karate-Stil gibt es eine Spannung zwischen Tradition und Innovation: Ohne Tradition gibt es keine Kunst, keine Wissenschaft, keine Kultur; ohne Innovation ist kein Fortschritt möglich, ohne Innovation kann sich das Leben nicht weiterentwikkeln. Deshalb muss diese Spannung vorhanden sein. Eine Schattenseite bzw. eine negative Folge dieses Spannungszustandes kann aber, wie auch einige Beispiele deutlich zeigen, dann eintreten, wenn die “Konservativen” und die Karateka, die neue Wege einschlagen wollen, nicht mehr in einer Stilrichtung zusammenarbeiten können. Darum hat der DKV meiner Meinung nach einen mutigen Schritt getan. Um neben den etablierten (traditionellen) Stilrichtungen eine Gruppierung “Stiloffene Karate” zu gründen, nicht um eine neue Stilrichtung und damit Konkurrenz zu den etablierten zu bilden, sondern um Möglichkeiten, Räume zu schaffen für Weiterentwicklungen. Einen weiteren sportpolitischen Vorteil hat Prof. Matthias von Saldern in einen ausführlichen Artikel im DKV-Heft schon in 2003 formuliert: “Für kleine Gruppen, die aus Satzungsgründen zahlenmäßig keine eigene Stilrichtung gründen können, ist die offene Stilrichtung die Chance Mitglied im DKV zu werden und (…) ihre Auffassung von Karate zu leben”. Das Programm des Stiloffenen Karate ist bisher nur ein Konzept, eine Hülse, die im Sinne der hier vorgestellten Gedanken noch weiter ausgearbeitet werden muss. So ist z. B. das bisherige Konzept zu sehr stilrichtungsgebunden und es müssen Wege gefunden werden, die eine Entwicklung weg vom engen Korsett der Stilrichtungen ermöglichen. So sollte eine noch einzurichtende technische Kommission (TK) z. B. Definitionen ausarbeiten zu den Fragen: Was ist Karate-Do? Was ist Sport-Karate? Als zweiter Schritt sollen dann entsprechende Prüfungsprogramme ausgearbeitet werden. So müsste es dann auch möglich sein, dass das Stiloffene Karate ein Sammelbecken sein kann, für alle verwandten Kampfarten (z. B. auch Chinesische). Allerdings mit der Einschränkung, dass Kampfarten, die Vollkontaktkämpfe mit erlaubten und beabsichtigten KO betreiben, nicht Mitglied im DKV werden können. Bei Dan-Prüfungen muss es möglich sein, dass in allen Bereichen Prüfungen abgelegt werden können! 1. Kumite 2. Kata 3. Selbstverteidigung 4. Trad. Karate Rob Zwartjes 8.DAN Wado-Ryu Rob Zwartjes ist einer der Karate Pioniere weltweit. Er war in den 70er und 80er Jahren Nationaltrainer der Niederlande und erfolgreichster Trainer der Welt. Stilrichtungen Deutsches Damen-Team gewinnt den GOJU Ryu World Cup Austragungsort des Europäischen Goju-Ryu Cups der Schüler-, Jugend- und Juniorenklassen und der offenen EGKF Leistungsklasse war der “Stella Pippi Sportpalast” in Marciano/Perugia Anfang September in Italien. So interessant die Wettkampfstätte war, so spannend war auch der erste Wettkampftag. Der begann für das deutsche Team mit einem Paukenschlag. Tobias Portugall aus Dortmund konnte im Kata Einzel Wettbewerb der Leistungsklasse den zweiten Platz belegen. Eigentlich für die Jugendklasse vorgesehen, wurde er für die Leistungsklasse nachgemeldet und konnte sich für alle unerwartet gegen die starke ausländische Konkurrenz durchsetzen und holte überraschend damit Silber in der Kata im internationalen Vergleich. Im Halbfinale traf der Dortmunder auf den favorisierten Italiener aus Italien und konnte ihn mit einer hervorragenden Präsentation seiner Suparimpei mit zwei zu eins Richterstimmen bezwingen. Im Finale trat Tobias auf den erfahrenen Wettkämpfer aus Tschechien, dem er mit Kururunfa leider knapp unterlag. Die Freude im deutschen Team über diesen Erfolg war groß und steigerte das Selbstbewusstsein und die Hoffnung weitere Medaillen in der Kata erringen zu können. Die Kata Damen versuchten diesen Erfolg nachzulegen und Karolin Kurz (Binswangen) konnte mit einem souveränen Auftritt den zweiten Platz in ihrer Altersklasse belegen. Ihre Schwester Franziska verlor zwar in der dritten Runde gegen die starke Österreicherin, konnte sich über die Trostrunde noch den verdienten dritten Platz sichern. Das Kata-Damen-Team der Geschwister Kurz konnte dann auch noch den dritten Platz in der Juniorenklasse belegen. Der zweite Wettkampftag stand ganz im Zeichen der Kumite Einzel Wettbewerbe. Hier konnte Wladislaw Gumarow die erste Goldmedaille für die deutsche Auswahl erringen. Mit einem absolut “coolen” Kampfstil schalte er einen Gegner nach dem andren aus. Flexible Techniken und Cleverness führten zu seinem Sieg. Marco Hartner aus Schifferstadt wollte es ihm gleichtun und zog in der Juniorenklasse +80 kg ins Finale ein. Dort traf er auf einen starken Spanier. Marco setzte ihn mit seinen Kizami Tsukis sofort unter Druck und ging verdient mit 2:0 Punkten in Führung. Der schon in der Vorrunde durch seine schnellen Beintechniken aufgefallene Spanier nutzte kurz vor Schluss der Begegnung eine Unachtsamkeit des Deutschen und konnte einen fantastischen Ura-Mawashi-Geri anbringen, der ihm drei Punkte und den Sieg brachte. Zu den Leistungen von Martin Schoppel und Elke Meier meinte Coach Michael Hoffmann: “stark kämpfen können Beide, nur manchmal fehlt die Inspiration”. Die kam leider erst in der Trostrunde und so konnten Martin und Elke jeweils den Bronze-Platz belegen. Sina Brauch aus Schifferstadt schied in der dritten Runde denkbar knapp mit 0:1 aus und konnte sich über die Trostrunde in ihrer Alters- und Gewichtsklasse noch bis auf den dritten Platz vorkämpfen. Dass körperliche Fitness sich auszahlt sieht man an Martin Wojciechowski. Vollgas-Karate bis zum Abpfiff. Martin marschierte durch seinen Pool, setzte seine Gegner unter Druck und kam ins Finale. Dort lief er einem drei Punkte Vorsprung seines Gegners hinterher, den er trotz seines Einsatzes nicht mehr ausgleichen konnte. Bei den Damen gelang es Monique Puscher, einen Bronzeplatz zu erringen, nachdem sie ebenfalls im Halbfinale in Führung liegend durch Hansoku verlor. Ob dies ein wirklicher Hansoku war, wurde von Coach Michael Hoffmann lautstark bezweifelt, da die Kampfrichter zunächst eine klare Wertung für Monique ausgesprochen hatten. Erst nachdem der Arzt hinzugezogen worden war und die rumänische Gegnerin angeblich den Kampf nicht fortsetzen konnte, wurde vom Kampfgericht der Hansoku ausgesprochen. So kampfstark wie sich Monique an diesem Wochenende präsentierte, wäre ihr der Sieg kaum zu nehmen gewesen. Im kleinen Finale besiegte sie dann ihre Gegnerin deutlich mit 7:0. Coach Michael Hoffmann konnte mit den gezeigten Leistungen zufrieden sein und auf weitere Medaillen am folgenden Wettkampftag hoffen. Am dritten Wettkampftag starteten die Kumite Teams der Männer und Frauen. Die deutschen Junioren standen im Viertelfinale dem Team aus Russland gegenüber und mussten sich erst dort, nachdem es am Ende der Begegnung 0:1 stand, knapp geschlagen geben. Im Kampf um den dritten Platz ging es gegen den Gastgeber Italien. Nach hartem Kampf konnte das Team die Italiener nach 1: 1 und 7:4 in der Unterbewertung besiegen. Martin Schoppel hatte gleich in der ersten Begegnung einen klaren Sieg eingefahren, der letztlich auch den dritten Platz sicherte. Die deutschen Damen mussten sich im Halbfinale starken Kämpferinnen aus Tschechien stellen. Monique Puscher legte mit einem routiniert herausgearbeiteten Sieg den Vorsprung des Damenteams fest. Wie schon in ihren Kämpfen in der Gewichtsklasse überzeugte sie durch einen flexiblen Kampfstil und konnte immer wieder ihre Gyaku-Tsukis an- bringen. In der Gewichtsklasse war sie im Halbfinale noch an der Schauspielkunst ihrer Gegnerin aus Rumänien gescheitert, hier ließ sie keine Zweifel an ihren Fähigkeiten aufkommen und legte den Grundstein für den Gesamtsieg. Elke Meier, die zweite deutsche Starterin konnte sich nach Startschwierigkeiten immer besser auf ihre Gegnerin einstellen und “fegte” diese zum Ende ihres Kampfes mit Gyaku-Tsukis von der Matte. Damit konnte sich die dritte Starterin im deutschen Team, Linda Portugall, für das Finale “schonen”. Das war auch gut so, denn gegen die Österreicherinnen konnte Monique nur knapp gewinnen und Elke verlor ihren Kampf knapp, so dass es an Linda lag, hier für das deutsche Team Gold zu holen. Während Sie am Vortag noch nicht ihren Rhythmus gefunden hatte und sich nicht für das Finale hatte qualifizieren können, zeigte sie nun eine deutliche Leistungssteigerung und konnte ihre Begegnung knapp aber verdient für sich entscheiden. Somit das zweite Gold für die Deutsche Mannschaft. Der Goju-Ryu Karate-Bund Deutschland gratuliert ganz herzlich zu den erbrachten Leistungen! Text: Horst Nehm, Bild: Andreas Ginger 19 Stilrichtungen Goju-Ryu Tage des Goju-Ryu Karate-Bundes Deutschland e.V. Seit ein paar Jahren hat es sich eingependelt: Der GKD (Goju-Ryu Karate-Bund Deutschland e.V.), Gründungsmitglied des DKV, lädt im September zu einem Wochenende ein, um einen großen Lehrgang zu begehen und vielerlei Angelegenheiten der Funktionärsarbeit wie Präsidiums- und Prüferkommissionssitzungen zu leisten. In diesem Jahr fand das Event vom 15.-17. September im Baden-Württembergischen Eppingen statt. Gut 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der ganzen Republik waren in die schmucke kleine Stadt gereist um am Lehrgang teilzunehmen. Als Trainer waren wichtige Persönlichkeiten des GojuRyu in Deutschland angereist: Ulrich Heckhuis (7. Dan, Vizepräsident GKD), Frank Beeking (6. Dan), Klaus Fingerle (6. Dan), Michael Hoffmann (5. Dan, Vizepräsident GKD), Horst Nehm (5. Dan, Vizepräsident EGKF), Christian Schollenberger (5. Dan) und Thomas Richter (4. Dan). Nachdem Präsident Hartmut Sauer die Veranstaltung eröffnete, unterrichteten die erfahrenen Trainer stilrichtungstypische Einheiten. Aber auch Aspekte wie WettkampfKumite hatten ihren Platz genau wie ein Dan-Anwärterlehrgang für Baden-Württemberg, ein Prüferlehrgang und methodische Hinführung zum Kumite im Kihon. Der ausrichtende Verein Goju-Ryu Karate Eppingen hatte alles liebevoll vorbereitet und wartete beständig mit einem Buffet auf. In der funkelnagelneuen Halle von Eppingen, die mit Tageslicht und guter, frischer Luft durchflutet war, trainierte man gern. Als Rahmenprogramm hatte man sich eine Besichtigung der lokalen Brauerei ausgesucht - ein Glück, wer den lokalen Braumeister als Dojo-Mitglied hat! So ging der Abend bei Hausmannskost und verschiedenen Biersorten feucht-fröhlich zu Ende. Sonntag wurden schließlich noch Dan-Prüfungen abgenommen. Vor den kritischen Augen der Prüfer Heckhuis, Fingerle und Hoffmann und vielen Zuschauern (im Goju-Ryu sind Dan-Prüfungen öffentlich!) zeigten sechs Prüflinge ihr Können - und beeindruckten. Im Rahmen der Prüfungskommissionssitzung wurde u.a. die Erweiterung der Prüfungsordnung zum Junior-Dan beschlossen, die auch in diesem Magazin veröffentlicht ist. Der GKD als letzter selbständiger Verband im DKV sieht sich als Kompetenzzentrum der Stilrichtung Goju-Ryu in Deutschland. Hier werden Prüfungsordnungen beschlossen, die technische Ausrichtung gepflegt. Goju-Ryu Dojos können hier Unterstützung für ihre Arbeit finden. Regelmäßig werden Lehrgänge ausgerichtet, die grundsätzlich für Jedermann offen sind - GKD-Mitglieder erhalten vergünstigten Eintritt. Ein noch recht unbekanntes Schmankerl bietet der GKD: Vereine können im Rahmen eines Lehrgangskonzepts prominente Trainer/innen einladen, die dann gemeinsam mit dem Dojotrainer einen Lehrgang gestalten. Der GKD beteiligt sich dann an den entstehenden Kosten. Informationen dazu finden sich auf der Internetpräsenz des Verbandes (www.karate-gkd.de). Der nächste solche Lehrgang findet in Nortrup (Niedersachsen) statt, wo Thomas Richter aus Stollberg, KumiteLandestrainer in Sachsen, gemeinsam mit Dojoleiter André Voitel einen WochenendLehrgang gestalten wird. Judith Niemann, Referentin für Öffentlichkeitsarbeit GKD Dan-Prüfungen Zum vierten Dan gratuliert der GKD Daniel Ekhtiari aus Genthin Zum zweiten Dan Uwe Müller und Stephan Trauth aus Herxheim Zum ersten Dan Sarah Heid aus Bad Friedrichshall, Christoph Konvalinka aus Tangerhütte und Peter Dröse aus Tangermünde. KVN-Shotokan-Tag in Osnabrück Osnabrück ist für einen Tag ins Zentrum der Norddeutschen Karatewelt gerückt: Die drei Stilrichtungsreferenten der Bundesländer Niedersachsen, Hamburg und Brandenburg zeigten beim dritten “Shotokan-Stilrichtungstag” des Karateverbandes Niedersachsen in der Halle des Osnabrücker Turnerbundes (OTB) die Vielseitigkeit ihres Karate-Stils. Knapp 90 Lehrgangsteilnehmer nutzten die Chance, sich von den drei versierten Meistern unterrichten zu lassen. Wolfgang Kutsche (4. Dan), Stilrichtungsreferent und Kata-Landestrainer in Hamburg, legte seinen Schwerpunkt in diesem Jahr auf die Selbstverteidigung (SV). Anschaulich und vor allem außerordentlich effizient und eindrucksvoll demonstrierte Kutsche, wie sich aus den überlieferten Kata SV-Techniken ableiten lassen. Dabei er-füllte er die Kata, eine Form festgelegter Bewegungen, so sehr mit Leben, dass am Ende selbst ungeübte Zuschauer einen perfekten Eindruck bekommen konnten, mit welcher Dynamik und Präzision das Karate aufwarten kann. Und natürlich, mit welcher Effizienz Karate als Selbstverteidigungs-System funktioniert. 20 Ronald Schmidt (4. Dan Shotokan-Karate/3. Dan Judo), führte die Lehrgangsteil-nehmer in diesem Jahr wieder auf ungewohntes Terrain. Der Brandenburger Stilrichtungsreferent zeigte erneut eine perfekte Symbiose aus Karate und Judo. Schmidt demonstrierte, wie Gegner ohne Kraftaufwand zu Boden gebracht werden können. Seine vorgeführten Techniken erwiesen sich dabei als so wirkungsvoll, dass sie jedem Angreifer den Mut zu weiteren Aktionen nehmen dürften. Um beim Einstudieren dieser Bewegungsabläufe Verletzungen zu vermeiden, ließ Schmidt die Aktiven auf JudoMatten üben, damit sich beim permanenten Fallen niemand verletzt. Oliver Marahrens (3. Dan), Stilrichtungsreferent in Niedersachsen, setzte seinen Schwerpunkt im Bereich Wettkampf-Karate. Hierbei überzeugte der Syker Trainer mit durchdachten Aktionen und mit seinen dynamischen Techniken. Zunächst studierten die Lehrgangsteilnehmer Angriffs-Sequenzen und entsprechende Verteidigungen ein, anschließend konnten sie ausgestattet mit Faustschützern die neu erlernten Abläufe und Techniken im freien Partnerkampf aus- probieren. So entwickelte sich sein Training schnell zu einer schweißtreibenden Angelegenheit, da sich die Lehrgangsteilnehmer beim Partnertraining immer wieder auf neue Gegner und neue Bewegungsmuster einstellen mussten. Ausgerichtet wurde der Stilrichtungstag in diesem Jahr erneut vom OTB, der seine Halle an der Oberen Martini-Straße zur Verfügung stellte. Bereits im vorigen Jahr hatte der OTB als Organisator die drei Stilrichtungsreferenten so überzeugt, dass der Lehrgang, der ursprünglich im steten Wechsel in verschiedenen Dojos in Niedersachsen angeboten werden sollte, in Osnabrück fest angesiedelt wurde. Erfreulich war für Thomas Messerschmidt, Trainer der OTB-Karateabteilung, und seine drei Kollegen Marahrens, Schmidt und Kutsche vor allem die gestiegene Teilnehmerzahl. Obwohl der Lehrgang erst zum dritten Mal ausgerichtet wurde, und obwohl an diesem Wochenende bundesweit einige hochkarätige Lehrgänge Publikum zogen, fanden knapp 90 Karatekas aus dem Norddeutschen Raum den Weg nach Osnabrück. Oliver Marahrens Stilrichtungen Nachruf Ernest H. Lieb, 10. Dan, Begründer des American Karate System Ernest Lieb wurde 1940 in Berlin geboren. Als kleines Kind erlebte er den Zusammenbruch des Nationalsozialismus, die Zerbombung seiner Heimatstadt, die nachfolgende russische Besatzung und die Verschleppung seines Vaters in die Sowjetunion. In Begleitung seiner Mutter gelang ihm mit knapp 10 Jahren die Flucht in den Westen. Lieb erinnert sich daran, einen Wald und einen Fluss durchquert zu haben, wobei ihm als Kind der Mund verklebt wurde, damit er die Gruppe nicht durch Schreien verraten konnte. Die Familie ließ sich vorübergehend im niedersächsischen Northeim nieder. Dort stieß der Vater wieder zu ihnen. 1952 wanderte die Familie in die USA aus. Ernest erinnert sich: “Wir mussten erst mit dem Zug nach Genua fahren. Unser Schiff hieß ‚Saturnia' und wir waren 10 Tage darauf unterwegs. Unser Quartier war im untersten Deck, direkt neben dem Maschinenraum. In der dritten Klasse war es entsetzlich laut, aber auch billig. Als ich Jahrzehnte später den Film ‚Titanic' mit Leonardo DiCaprio sah, wurde ich intensiv an diese Überfahrt erinnert. Die Unterbringung des jungen Künstlers Jack Dawson in dem Film erinnerte mich dermaßen an die Überfahrt unserer Familie, dass alte Erinnerungen wieder lebendig wurden …” Nach der Überfahrt zog die Familie zunächst nach Chicago. Als Deutscher hatte der durch Hunger und Entbehrungen schmale Junge dort unter Diskriminierungen zu leiden. Nachdem ihn ein Jugendlicher als “Nazi” beschimpft und ihm schwerste Armverletzungen zugefügt hatte, entschloss sich Ernest, in Zukunft wehrhafter durchs Leben zu gehen. Nach dem Umzug der Familie nach Muskegon/ Michigan machte Ernest 1959 seinen High School-Abschluss und erhielt die US-Staatsbürgerschaft. Seit 1956 hatte sich Ernest sich mit Karate, Judo und Jiu-Jitsu befasst, konnte jedoch in seiner Heimatstadt nur unregelmäßig Unterricht erhalten. 1961 begann er seine Militär- laufbahn, die ihn u. a. nach Korea führte. Dort traf er die Chi Do Kwan-Meister Chun Il Sup und Kim Young Bae, allgemein “Mr. Kim” genannt, der Ernest Liebs erster richtiger Lehrer wurde: “Zwei Monate lang durfte ich nur beim Training zuschauen, Tag für Tag, bis Mr. Kim mich endlich zum Training zuließ. Mr. Kim hielt uns Amerikaner nämlich für faul. Im Vergleich zu den Koreanern waren es die meisten wohl auch. Deshalb traute mir Mr. Kim zunächst nicht zu, ein guter Schüler zu werden. Als ich ihm aber das Gegenteil beweisen konnte, wurden wir die besten Freunde. Damals habe ich wie ein Verrückter trainiert und die Koreaner waren nicht gerade zimperlich. Mr. Kim empfahl mir auch die Übung anderer Kampfkünste, damit ich meine Gegner besser einschätzen könne. So erwarb ich zusätzlich den 1. Dan im Judo und im Aikido.” Ernest Lieb wurde ein sehr erfolgreicher Wettkämpfer in den sechziger Jahren, der u. a. als erster Amerikaner die Korean International Tae Soo Do Championships gewann. Als er in die USA zurückkehrte, verpflichtete sein Lehrer ihn nicht auf das Chi Do Kwan, in dem Ernest inzwischen durch Chun Il Sup mit dem 3. Dan graduiert worden war: “Wir Koreaner betreiben unsere Kampfkunst unabhängig von den Japanern und sind stolz darauf. Du darfst und kannst das Gleiche tun.” Solchermaßen durch den Lehrer bestärkt, öffnete sich Lieb nach seiner Rückkehr zunehmend für andere Stilrichtungen und für alle Kampfkunsttechniken, die er für gut und effizient befand. Die Anfänge des American Karate System (AKS) gehen daher auf das Jahr 1964 zurück. Durch seine persönliche Freundschaft mit Tadashi Yamashita, einem Schüler des Shorin RyuMeisters Shugoro Nakazato, wurde Liebs Kampfsportpraxis zunehmend durch japanisch-okinawanische Elemente bereichert. Als Nahkampfexperte des US-Militärs fügte Lieb einheimische Techniken hinzu. 1964 begründete Ernest Lieb die American Karate Association, um allen amerikanische Stilrichtungen einen gemeinsamen nationalen Dachverband anzubieten. 1973 benannte er, gemeinsam mit 13 Meisterschülern, sein weiterentwickeltes Karate in “American Karate System” um. Zu diesem Zeitpunkt hatte sich das AKS, auch durch Beiträge von Meisterschülern wie etwa des damaligen US-Majors Michael Sullenger, zu einem japanisch-koreanisch-amerikani- Bei der Sitzung der Prüferkommission im Rahmen der GOJU-Ryu Tage in Eppingen wurde folgendes Prüfungsprogramm zum Junior-Dan beschlossen, das ab sofort Gültigkeit besitzt. Junior-Dan Kihon-Ido: 1. Jodan Kizami-Zuki / Chudan Gyaku-Zuki ( Suri-Ashi / Zenkutsu-Dachi ) 2. Haraiotoshi Uke / Jodan Gyaku-Zuki / Chudan Maegeri ( Zenkutsu Dachi ) 3. Kake Uke / Jodan-Chudan Ren-Zuki (Sanchin Dachi ) 4. Chudan Soto-Uke / Jodan Uraken-Uchi ( Sanchin Dachi ) 5. Chudan Mawashi-Empi-Uke / Jodan Uraken-Uchi / Haraiotoshi-Uke / Chudan Gyaku-Zuki ( Shiko Dachi ) 6. Shuto Uke / Gedan Kansetsu-Geri ( ND. 45° Winkel rechts / links ) schen System mit eigener Identität entwikkelt. Der heutige Prof. Michael Sullenger, 8. Dan AKS, war als hoher amerikanischer Sicherheitsoffizier mehrmals in Europa stationiert. Ihm und dem ebenfalls langjährig in Deutschland stationierten Prof. Robert Debelak, 6. Dan, ist es zu verdanken, dass AKS ab 1980 auch außerhalb der amerikanischen Militäreinrichtungen unterrichtet wurde. Der heutige Bundesstilrichtungsreferent Andreas Modl, 6. Dan AKS, damals bereits Wado-Ryu Danträger, erlernte das System von ihnen. Seit 1997 ist AKS-Germany eine im DKV anerkannte und von der amerikanischen Mutterorganisation unabhängige Stilrichtung. Seit dem Jahre 2000 hielt Ernest Lieb wieder Lehrgänge in Norddeutschland ab. Hier fühlte er sich als Deutscher, was er immer wieder betont hat. In seiner Freizeit trug er gerne ein TShirt mit dem Kennedy-Zitat “Ich bin ein Berliner”. Am 22. September 2006 bestieg Ernest H. Lieb gemeinsam mit seinem amerikanischen Karatekollegen Sgt. Charles C. (Chuck) Krum (5. Dan AKS) und seinen deutschen Karatefreunden Mattheas Augustijn, Detlef Thiele und Dagmar Wichterich den Transrapid in Lathen. 59 Sekunden nach der Abfahrt starben sie gemeinsam mit 18 weiteren Opfern beim Aufprall des Zuges auf einen Werkstattwagen. Beim Gedenkgottesdienst am 27. September versammelten sich viele deutsche Karatefreunde in gemeinsamer Trauer um die fünf verstorbenen Karateka. Im Namen des Deutschen Karate Verbands legte der Bundesstilrichtungsreferent einen Kranz an der Unfallstelle nieder. Mit Ernest Lieb hat das US-Karate einen kreativen Pionier verloren, dessen besonders Anliegen es war, auch deutsche Karateka an seiner reichen Erfahrung teilhaben zu lassen. Ingrid Coughlan Hildesheim Kata: Saifa und Seenchin Bunkai : Saifa oder Seenchin Yakusoku-Kumite : Kumite-Ura ( 2 ), Geri-Waza ( 2 ), Nage-Waza ( 2 ) Shiai-Kumite : Zwei Kämpfe mit Kampfrichter ( Kein Besuch eines Kampfrichterlehrgangs notwendig ! Keine Kampfrichterfunktion bei Prüfung ! ) Goshin-Jitzu-Kumite ( Selbstverteidigung ): Wird nicht geprüft ! Programm ab 17.09.2006 gültig. gez. i.A. Michael Hoffmann ( BPK ) 21 Stilrichtungen 30 Jahre Shito-Ryu in Deutschland Vor 30 Jahren kam Sensei Carlos Molina aus Guatemala nach Deutschland und begann mit dem Unterricht des Shito-Ryu Karate Do in Berlin. Molina Sensei begann 1965 in Guatemala das Studium von Shito-Ryu Karate Do bei Sensei Murata Nobujoshi und Sensei Jorge Sosa. Als Soke Mabuni Kenei (10. Dan) 1966 nach Guatemala kam, wurde Molina Sensei von ihm als persönlicher Schüler angenommen, ein Status den er noch heute innehat. Bild 1: Soke Mabuni (mitte) in 1969 in Guatemala mit Molina Sensei (4. v.r) und anderen seiner Schüler. Molina Sensei nahm mit großem Erfolg an verschiedene panamerikanischen Shito-Ryu Turnieren teil und gründete Shito-Ryu Dojo in Guatemala und El Salvador. Bild 2: Molina Sensei (1. v.l.) als Mitglied der Siegermannschaft der Panamerika-Meisterschaft 1973. Was die direkte persönliche Verbindung zum Stiloberhaupt des Shito-Ryu für Sensei Molina und seine mittlerweile zahlreiche Schülerinnen und Schüler bedeutet, erschließt sich wenn man um die 22 Geschichte des Shito-Ryu Karate-Do weiß. Shito-Ryu ist eine der großen Hauptstilrichtungen des heute praktizierten Karate-Do. Es wurde von Kenwa Mabuni gegründet. Im Alter von 13 Jahren begann Kenwa Mabuni das Studium des Shuri-te bei dem berühmten Meister Itosu Yasutsune. Aus dessen Schule ging auch Funakoshi Gichin, der Begründer des Shotokan Karate-Do, hervor. Mit 20 Jahren begann Mabuni Kenwa mit dem Studium des Nahate unter der Leitung von Meister Higashionna Kanryu, bei dem er durch seinen Freund Miyagi Chojun, dem späteren Begründer des Goju-Ryu, vorgestellt wurde. Von diesen beiden Meistern des Okinawanischen Karate erhielt Mabuni Kenwa die Lehrbefähigung für ihre jeweiligen Schulen. Für längere Zeit war er auch Schüler von Meister Aragaki Seicho. In den 20er Jahren bereiste Mabuni Kenwa zu mehreren Vorführungen seines Karate-Do die japanischen Hauptinseln und ließ sich 1929 endgültig in Osaka nieder und eröffnete dort ein Dojo. Soke Mabuni Kenwa starb am 23. März 1952 im Alter von 64 Jahren. Sein ältester Sohn, Mabuni Kenei, wurde sein Erbe und Nachfolger als Oberhaupt des ShitoRyu. Er leitet die zentrale Schule des Shito-Ryu, Yoshu-Kan in Osaka und ist auch das Oberhaupt der Union Dento Shito-Ryu Europa. Soke Mabuni Kenei wurde am 13. Februar 1918 in Shuri, Okinawa, geboren. In seiner Kindheit lernte er durch seinen Vater und die vielen Karateka im Hause Mabuni die verschiedenen Schulen des Karate kennen. Er wurde von seinem Vater im KarateDo und dem Ju-Jutsu unterrichtet und lernte die klassischen Künste des Ryukyu-Kobudo. Durch seine Geschichte und seine vielfältigen Erfahrungen steht er in der direkten Linie der traditionellen Kampfkünste Okinawas und Japans. Bild 3: Molina Sensei 1976 bei einer Karatevorführung im Künstlerhaus Bethanien, Berlin. Mit dem Aufbau der Shito-Ryu Schule in Berlin durch Sensei Carlos Molina (heute 7. Dan) eröffnete sich für viele Karateka in Stilrichtungen Deutschland die Möglichkeit, diese Stilrichtung kennen zu lernen und an ihrem authentischem Weg teilzuhaben. Durch die intensive, direkte Lehrer-Schüler Beziehung zwischen dem heute 88 jährigen Soke Mabuni Kenei und Molina Sensei, eröffnet sich für alle seine Schüler eine direkte Verbindung zu den Quellen des Karate wie so sonst nur selten gefunden werden kann. Wie sich in der kurzen Erläuterung der Geschichte des Shito-Ryu schon abzeichnet, sind die Lerninhalte sehr vielfältig und reichen vom Üben der leeren Hand bis hin zum Training der traditionellen Waffen Okinawas. Durch den direkten Kontakt zu Soke Mabuni Kenei, der jährlich im August einen einwöchigen Lehrgang auf Korsika hält, werden viele Kata geübt, die in anderen Stilrichtungen nicht bekannt oder in Vergessenheit geraten sind. Beim Erlernen der Kata wird ein Hauptschwerpunkt auf das Bunkai gelegt und auf das Verständnis der 5 Prinzipien des Kämpfens, die in diesen enthalten sind. Bild 4: Molina Sensei mit Soke Mabuni Kenei anlässlich des Sommerlehrgangs 2005 in Korsika (v.l.: Molina Sensei, Nakahashi Sensei, Soke Mabuni, Hatano Sensei). Neben den Lehrgängen auf Korsika, wo vom 10. Kyu bis zum Hochgraduierten Danträger jeder die Möglichkeit hat, direkt von Soke Mabuni zu lernen, finden nun schon seit 22 Jahren immer im Mai Lehrgänge mit Sensei Nakahashi Hidetoshi (8.Dan) in Berlin statt. Nakahashi Sensei ist einer der beiden Hauptvertreter der Union Shito-Ryu Europa und hat so wie Molina Sensei den Status des Ushi deshi (eines direkten In-HausSchülers) von Soke Mabuni verliehen bekommen. Ein wichtiges Merkmal des Shito-Ryu ist, neben der Vielfalt der technischen Inhalte, das Üben des Geistes. Sich um das wirkliche Verstehen von Begriffen wie die Höflichkeit, die Ehrlichkeit, die Freundschaft und der Mut zu bemühen, macht das Besondere am Shito-Ryu Karate Do aus und spiegelt sich in den intensiven Schüler-Lehrer-Beziehungen der Stilrichtungen wider. Molina Sensei ist Gründungsmitglied der Union Shito Ryu in Europa und vertrat das Deutsche Shito-Ryu bei der Gründung der World Shito Ryu Karate-Do Federation in Tokio. Inzwischen wurden von Sensei Molinas Schülern in Deutschland und Österreich mehrere Shito Ryu Dojo eröffnet. Im Namen der Schüler von Molina Sensei, aller Shito-Ryu Karateka im DKV und der vielen anderen Karateka die Carlos Molina als hoch kompetenten aber dennoch sehr bescheidenen Karatelehrer auf vielen Lehrgängen erlebt haben, möchte ich ihm herzlich für seine Arbeit danken und ihm zu seinem 30-jahrigen Jubiläum gratulieren! Domo arigato gozaimashita, Carlos Sensei! Dr. Martin Cassel-Gintz Stilrichtungsreferent Shito-Ryu im DKV VTB präsentiert Karate-Do auf Oldenburger Jahrmarktsumzug Fast 100 Teilnehmer des Vereins für Traditionellen Budosport e.V. präsentierten 180 000 Zuschauern beim Festumzug zum 399. Kramermarkt die Kunst des Karate-Do. Das NDR-Fernsehen übertrug den Umzug live. Über 60 Kinder zeigten dabei eine Synchron-Kata aus der Vorstufe und die Jugendlichen und Erwachsenen gaben einen Einblick in fortschrittene Techniken des Karate-Do. Unter anderem wurden verschiedene Kumite-Formen, Kihon und Kata vorgeführt. Eine tolle Werbung für das KarateDo und ein riesiger Spaß für die Karateka. Axel Markner 23 German Open 2006 Rekordbeteiligung und und Weltklasseniveau Weltklasseniveau -- Rekordbeteiligung Nadine Ziemer Ziemer feiert feiert mit mit Silber Silber ihren ihren Abschied Abschied der der German German Open Open -- Nadine Erfurter Kata-Team Kata-Team Damen Damen begeisterte begeisterte das das Publikum Publikum im im Finale Finale -- Erfurter Hanau / Frankfurt - Einen wahren Starterboom erlebten die diesjährigen German Open im Rahmen der Golden League in Hanau. Mit knapp 600 Startern aus 40 Nationen wurde ein neues Kapitel bei der offenen Deutschen Meisterschaft aufgeschlagen. Doch nicht nur Quantität, sondern auch vor allem Qualität, zeichneten diese Meisterschaften aus. Die erfahrene Ausrichterin Ingrid Dabo sorgte zusammen mit der Wettkampfkommission in bewährter Weise, für einen reibungslosen und angenehmen Ablauf dieses Mammutturniers. Insgesamt 33 internationale Kampfrichter mit EKF und WKF Lizenz garantier- ten, zusammen mit ihren deutschen intern. Ausnahmeathleten vor ihren Konkurrenten Kollegen auf 5 Kampfflächen, für faire und aus Venezuela. Oliver Kronhardt (1. Kemptner KD) setzte sich in einer spannenden vor allem verletzungsfreie Kämpfe. Begegnung gegen Jayson Schinköthe knapp mit 3:2 durch und hätte fast gegen den Kata Herausragend bei dieser German Open Favorit Maurino eine kleine Sensation waren die Kata-Wettbewerbe. Mit über 80 geschafft. Leider scheiterte er knapp mit 3:2 Startern bei den Kata der Herren, dauerte Richterstimmen gegen den Italiener. Oliver diese Disziplin am Samstagmorgen schon blieb jedoch ein 7. Rang, was bei 80 alleine 5 Stunden! Mit den italienischen Startern ein großer Erfolg darstellt. Weltmeistern sowie den venezolanischen Weltklassemann Antonio Diaz, gingen somit Für das Highlight aus deutscher Sicht sorgdie Favoriten für Tampere an den Start. In ten die Karatedamen (Sabine Schneider, einem spannenden Wettbewerb dominier- Kerstin Merkert und Franziska Krieg) aus ten letztendlich die beiden italienischen Erfurt. Souverän meisterten Sie die Vorrunden und ließen mit einer fantastischen Finalkata ihren Konkurrentinnen aus Österreich nicht den Hauch einer Chance. Erstmals präsentierten Sie sowohl ihre eigens kreierte Kata-Vorführung, wie auch das nachfolgende Bunkai mit einer fetzigen Musik. Das Publikum war begeistert und genauso sahen es auch die Kampfrichter mit 5:0 für Deutschland. Leider war dies die einzige Goldmedaille unserer deutschen Starterinnen und Starter. Das Kata-Team aus Hessen vom Judokan Frankfurt konnte sich im kleinen Finale gegen das Team aus Rheinland-Pfalz noch eine Bronzemedaille sichern. Kumite Für einen silbernen Lichtblick sorgte wieder einmal unsere Rekord-internationale Nadine Ziemer. Souverän und überlegen setzte sie sich in den Vorrunden durch. Oft machte Sie es im EnchoSen (Verlängerung) erst richtig spannend. Im Finale musste sie sich nur ihrer Konkurrentin aus den Niederlanden geschlagen geben, allerdings änderte dies nichts an ihrem führenden Rang 1 in der Golden League-Liste. Dies war die letzte German Open in der Wettkampflaufbahn von Nadine Ziemer. Die 24 Die letzten German Open für Nadine Ziemer (links mit mawashi geri jodan) “Meine Wettkampfzeit war eine schöne Zeit und geht mit großen Erfolgen zu Ende!” nun 31 jährige Baden-Württembergerin ist bereits seit 11 Jahren aktive Wettkämpferin und sorgte seit 97 auf internationalem Boden für große Überraschungen. “Meine Wettkampfzeit war eine schöne Zeit und geht mit großen Erfolgen zu Ende!” Sie stand nun bereits zum 6. Mal bei einer German Open im Finale; wollen wir hoffen, dass der Start auf ihrer letzten WM in Tampere auch noch ein großer Tag für Nadine sein wird. nervenstark gegen die internationale Konkurrenz durchzusetzen und stand somit im abendlichen Finale. Dort legte er mit zwei Punkten vor und es sah danach aus, als ob er den Kampf dominieren würde. Erst als sein Konkurrent aus Ungarn Milan Guba für einen Ura-Mawashi-Geri eine Sanbonwertung (3 Punkte) bekam, wurde es knapp. Letztendlich musste sich Alexander nach einem spannenden Kampf mit 6:4 geschlagen geben. Als weitere Kumiteathletin stand neben Nadine die Bayerin Gergana Jordanova (53kg) mit einer Bronzemedaille am Treppchen. Sie bewies in der Begegnung gegen Pavla Linhartova (CZE) eiserne Nervenstärke. Bis in den letzten Schlusssekunden lag “Geri” mit 2:0 zurück, schaffte es blitzschnell einen Ura-Mawashi-Geri sauber anzusetzen und erhielt dafür einen Sanbon (3 Punkte). Da die Zeit schon abgelaufen war, hatte ihre Gegnerin keine Chance mehr dies auszugleichen. Im Poolfinale scheiterte sie gegen Italien, konnte sich aber in der Trostrunde einen dritten Platz erkämpfen. Auch die Herren enttäuschten in diesem WM Klassefeld keineswegs. Sowohl Christian Grüner, wie auch Frank Reuther und Viktor Löwenstein, sicherten sich nach beherzten Kämpfen jeweils die Bronzemedaille. An diesem Tag gab es mit Alexander Lang aus Hessen einen “Überraschungs-Finalisten”. Mit 60 Startern in der Gewichtsklasse +80kg schaffte es Alexander (Bild links unten), sich Fazit Die German Open entwickelt sich immer mehr zum internationalen Renner. Nur dank hervorragender Organisation und eines straffen Zeitplans konnten die Kämpfe im vernünftigen Zeitrahmen beendet werden. Auch das Niveau war erstaunlich hoch. Viele Nationen nutzten diese Meisterschaft als letzten Test zur Vorbereitung auf die in 3 Wochen stattfindende WM in Tampere / Finnland. So war es nicht verwunderlich das den Zuschauern zum großen Teil weltklasse Karate geboten wurde. Bereits jetzt zeichnet sich ab, dass die German Open die im nächsten Jahr in Aschaffenburg / Bayern einen noch höheren Zuspruch an Teilnehmern und Ländern erfahren werden. Der DKV kann stolz auf dieses Highlight in seinem Wettkampfkalender sein. Bericht und Fotos: Melanie Müller Alexander Lang stand im Finale und belegte Platz zwei. Lehrbriefe für Trainer im Kinder-, Schüler-, Jugend- und Frauenbereich Der DKV bietet Euch als Trainer für die folgenden Bereiche acht Lehrbriefe an. Diese können in der Bundesgeschäftsstelle fon 02043298830, fax 02043-298891 zu einem Selbstkostenpreis von 3,00 Euro pro Stück zzgl. 4,50 Euro Porto angefor dert werden. Praktikerseminar “Mädchen lernen sich Wehren!” Praktikerseminar WEHR DICH! Selbstverteidigung beginnt im Kopf Praktikerseminar Wettkampfsport Kumite-Shiai Praktikerseminar Wettkampfsport Kata-Shiai KODOMO NO HI Fest der Kinder Praktikerseminar Freizeit im Verein, Bastel- u. Spielaktionen mit Kindern und Jugendlichen Praktikerseminar Kinderkarate - aber wie? Oliver Kronhardt startete bei den German Open im Einzel sowie im DKV Kata Team. Praktikerseminar Kinderkarate Gürtelprüfung - Lust oder Frust ? 4. Deutscher KarateAktionstag Samstag, 10. März 2007 Erleben Sie die Faszination des fernöstlichen Sports! Vereine, die interessiert sind, bitte bei der DKV-Geschäftsstelle melden! Werden Sie aktiv und machen Sie mit! 26 www.barmer.de www.karate.de Jugend Sichtungslehrgang T-Kader Kata Schüler Samstag, 27.01.2007 bis Sonntag, 28.01.2007 in Maintal mit BJT Schahrzad Mansouri Veranstalter Trainerin TeilnehmerInnen Mindestgraduierung Deutscher Karate Verband e.V. BJT Schahrzad Mansouri Jahrgänge 1994, 1995, 1996 und 1997 4. Kyu Teilnehmerzahl Der Sichtungslehrgang ist auf max. 40 Personen begrenzt (Eingangsdatum der Meldung entscheidet!) Ort Dojo Shotokan Maintal ,Robert-Bosch-Str. 5 b 63477 Maintal-Dörnigheim, Gewerbegebiet-Ost Gebäude Euro-Flamm Treffpunkt Samstag, 27.01.2007 11:00 Uhr Meldeschluss Freitag, 15.12.2006 Voraussetzungen - Platzierung auf Landesebene (1./2. Platz) - Ausschließlich Kinder/Jugendliche mit nationaler und wenn möglich internationaler Perspektive - Kinder/Jugendliche mit technisch hohem Niveau - Unterstützung der Eltern, Heim- und Landestrainer muss gewährleistet sein - Deutsche Staatsbürgerschaft Ablauf Der Sichtungslehrgang besteht aus zwei Karate-Trainingseinheiten und einem Leistungstest. Der Leistungstest ist aufgebaut aus einem sportart-spezifischen Teil (Karate-Übungen) und einem athletisch orientiertem Teil (Koordination, Kraft, Beweglichkeit). Insgesamt 20 Kinder/Jugendliche werden in das T-Kader aufgenommen. Davon 10 in das Stammkader, für die der DKV für folgende Lehrgänge die Kosten übernimmt. Pro Jahr finden 6 Kaderlehrgänge und 2 Wettkämpfe statt (DM und German Kata Cup) Mitzubringen Karate-Gi, Laufschuhe, Iso-Matte, Schlafsack, gute Einstellung !! Übernachtung mit Schlafsack im Dojo möglich. Hotel bitte selbst besorgen. Verpflegung muss von jedem selber organisiert und bezahlt werden. Kostenübernahme: Der DKV übernimmt keinerlei Kosten!!! Anmeldungen an Deutscher Karate Verband e.V. Heinke Eltze Am Wiesenbusch 15 45966 Gladbeck Fax 02043-298813 E-Mail: [email protected] Bitte in der Meldung angeben: Name, Vorname, Geburtsdatum, Anschrift, Telefon, Handy, Graduierung, Verein mit DKV-Nr., Heimtrainer, evtl. Erfolge Haftung Der Veranstalter übernimmt keinerlei Haftung “Gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) aus Mitteln des Kinder- und Jugendplan des Bundes (KJP)” Länder Junior-Danprüfungen beim Karateteam Friedrichhafen Sechs jugendliche Mitglieder des Karateteams Friedrichshafen legten beim diesjährigen Kara-Camp in Eriskirch bei den Prüfern BT Toni Dietl und DKV-Jugendreferent Helmut Spitznagel die Prüfung zum Junior-Dan ab. Die Prüfung wurde nach dem Prüfungsprogramm im Stiloffenen Karate abgelegt. Im Wahlteil musste die Kata Jion und Kanku-Dai gezeigt werden. Anschließend bestimmten die Prüfer Einzeltechniken und Kombinationen aus der Kata, die von den Prüflingen gezeigt werden mussten. Im Wahlteil Kumite war die wettkampfmäßige Ausführung der Karatetechniken gefordert. Nach Abfrage der Prüfer zeigten die Dan-Anwärter Technikausführungen im Stand, Einstepp- und Zweistepptechniken, Schritttechniken, Beintechniken, Würfe und Konterformen. Danach musste jeder Prüfling seine Spezialtechnik am Partner vorführen. Auch wurden die Kenntnisse der Baden-Würtemberg Wettkampfregeln in Theorie und Praxis überprüft. Dabei musste auch jeder Jugendliche als Kampfrichter fungieren. Eine beachtliche und sehr gute Leistung der jungen Danträger aus meiner Sicht, die alle zwischen 7 bis 9 Jahre aktiv sind und sehr trainingsfleißig ihre geliebte Sportart ausführen. Helmut Spitznagel DKV-Jugendreferent Bild: Hintere Reihe von links nach rechts: Sinika Thünder (15 Jahre), Daniela Schaal (12 Jahre), BT Toni Dietl, Nikolas Stützenberger (14 Jahre) Vordere Reihe von links nach rechts: Sandra Ströhle (13 Jahre), Lisa Leschhorn (12 Jahre), Christoph Reichle (13 Jahre) Kara-Camp 2006 in Eriskirch “Wir sind die Zukunft des Karate”. Dieser Satz stand auf den T-Shirts und den Rückennummer der Karate-Gi`s, den die ca. 130 Kinder und Schüler im Alter von 8 - 14 Jahren beim diesjährigen Kara-Camp 2006 in Eriskirch trugen. Dieser Nachwuchs, fast 50% der Mitglieder im Deutschen Karate Verband e.V., ist die Zukunft unserer Sportart und unseres Verbandes. Für diese Zielgruppe hatte BT Toni Dietl wieder die erfolgreichen DKV-Kaderathleten Nadine Ziemer, Köksal Cakir, Christian Grüner, Julia Gehring und Jayson Schinköthe als Trainer eingesetzt. Hoch motiviert arbeitete der Karatenachwuchs, der in sechs Gruppen eingeteilt wurde, bei allen Trainern und Trainingseinheiten mit. In den Pausen zwischen den Trainingseinheiten wurde ein Talenttest mit folgenden Disziplinen durchgeführt: Seilspringen, Medizinballweitstoß, Standweitsprung, Standhochsprung, 30m Sprint, Reaktionsstarts und verschiedene Sprungbahnen musste absolviert werden. Beim Abschlussturnier am Samstag, zu dem auch viele Eltern angereist waren, gaben die Kids noch all ihre vorhandenen Reserven. Jedes Kind erhielt für seine Teilnahme eine Medaillen und Urkunde, die Sieger erhielten einen schönen Pokal. Mit einer zusätzlichen Urkunde wurden die Gruppenbesten des Talenttestes belohnt. Auch der neue KVBW - Präsident Siegfried Wolf besuchte das Abschlussturnier und nahm die Siegerehrung bei den Kids vor. Lagerkoch Ralf Ströhle und das bewährte Elternteam des Karateteams Friedrichshafen hatten auch diesmal wieder den richtigen Speiseplan für die immer hungrigen und durstigen Kids 28 zusammengestellt. Auch zwischen den dieser wirklich besten und zeitgemäßen Mahlzeiten stand immer Obst, Joghurt und Veranstaltung für diese Altersgruppe, die ich persönlich kenne. kleine Snacks bereit und das kostenlos. Helmut Spitznagel DKV-/KVBW-Jugendreferent Die Unterbringung erfolgte nach Vereinsgruppen in den Klassenzimmern im benachbarten Schulgebäude, was auch zu einer besseren Nachtruhe führte. Methodik und Didaktik im Kindertraining war das Motto einer praktischen- und theoretischen Trainingseinheit, die auch diesmal wieder von BT Toni Dietl für die mitgereisten Trainer und Betreuer durchgeführt wurde. Den vielen Betreuern, Helfern und Kampfrichtern aus den teilnehmenden Vereinen, die mit ihrem unermüdlichen Einsatz zum sehr guten Gelingen dieser Ferienmaßnahme beigetragen haben, ein recht herzliches Dankeschön. Vielleicht kommen im nächsten Jahr noch weitere neue Vereine zu Länder Baden-Würtemberg 23. Internationales Karate Sommercamp in Ravensburg WM - Test beim 23. Sommercamp in Ravensburg Was tute ich als Veranstalter der weltweit größten Lehrgangsveranstaltung im Karatebereich? Weiter arbeiten und sich nicht mit dem Stand der Dinge zufrieden geben! Das hatte sich das Ravensburger OrganisationsTeam 2005 vorgenommen und von 6. bis 12. August 2006 wurde dieser Vorsatz auch immer wieder an kleinen und großen Dingen sichtbar. Die Stärken des Internationalen Karate Sommercamps liegen sicherlich in seiner Vielseitigkeit, in seinem hohen “Erlebnisfaktor” und seiner Atmosphäre. Ziel war und ist für Spitzensportler, Anfänger, Jugendliche und Hobby-Karateka die passenden Trainingseinheiten - sowie jede Menge Motivation für die weitere Entwicklung - zu liefern. Für das diesjährige Camp waren es vor allem die Bereiche Kata und Kobudo die weiter gestärkt und ausgebaut wurden. Eine absolute Bereicherung war Ayoub Neghliz aus Frankreich. Der sympathische Newcomer der internationalen Kata-Szene war erstmalig von Günter Mohr eingeladen worden und traf direkt aus New York, als frisch gebackener Hochschulweltmeister, im schönen Oberschwaben ein. Bereits bei der Europameisterschaft 2006 in Norwegen hatte Neghliz - für viele überraschend - mit dem französischen KataTeam den Titel gewonnen. Und mit seiner offenen und konzentrierten Herangehensweise sorgte Ayoub auf Anhieb für neue Impulse und volle Trainingshallen. In der Kombination mit Meistern wie Carlo Fugazza und Silvio Campari vermittelt das Ravensburger Camp inzwischen eine enorme Bandbreite im Katabereich. Seine über 30-jährige Erfahrung brachte- ebenfalls erstmalig - Mauro Richina, Cheftrainer des Asia Sportcenter Zürich, mit Herz und Engagement in die Ravensburger “Erlebniswoche” ein. Zusammen mit Benj Lee unterrichtete Mauro die Campteilnehmer in den traditionellen Selbstverteidigungswaffen des Okinawa- Karate, Tonfa und Bo. Hatte am Montag ein Seminar mit Dr. Andreas Horn Thema: Technikbeurteilung und Fehlerkorrektur - den ersten Trainingstag abgeschlossen rundete am Dienstag ein “Mondo” - über Geschichte und Tradition des Karate Do - mit den Sensei Nishimura und Mohr den zweiten Tag ab. Am Mittwochabend dann großer Andrang der Campteilnehmer um das Qualifikationsturnier zum European Mastercup 2006 zu sehen. Die Thüringer Nico Wojna, Tobais Ackermann und Andre Beck sowie Shirato Daisuke aus Japan sicherten sich die vier Startplätze für die Abendveranstaltung am folgenden Tag. Und dann war es soweit! Fast 2500 Zuschauer strömten am Donnerstag, den 10. August in die Ravensburger Oberschwabenhalle um beim diesjährigen Mastercup und bei der “Karate & Budo Shownight” dabei zu sein. Und die - zum größten Teil fachkundigen - Zuschauer sorgten wieder für eine einzigartige Stimmung. Anwesend - unter vielen weiteren Ehrengästen - auch die Nationaltrainer Japans und Englands und Indonesiens, die Präsidenten der Bayerischen und Baden - Württembergischen Landesverbände - Wolfgang Weigert und Siegfried Wolf - flankiert vom fast kompletten Landesvorstand BadenWürttembergs, Vertreter des Karateverbandes Vorarlberg (Österreich) sowie Repräsentanten der Stadt Ravensburg. Fast schon ein kleines “who ist who” des internationalen Karate. Moderiert wurde die 2 fi stündige Veranstaltung - mit viel Sachverstand und Witz - auch 2006 wieder durch den Kampfrichterreferenten des KVBW, Hans Ruff. Und - das Kommen hatte sich gelohnt! Chi Gung, Taiko-Trommler, Capoeira, Iaido, Tae Bo und Kobudo “vom Feinsten” - immer wieder gemixt mit beeindruckenden Karatedemos des internationalen Trainerteams - bildeten den Rahmen für die Kämpfe des European Mastercup. “Ein Feuerwerk der Kampfkünste” und “WMTest in Ravensburg” titelten am nächsten Tag die - ebenfalls begeisterten - Redakteure der vertretenen Tageszeitungen. In der Tat hatte - mit Hinblick auf die kommende WM in Finnland - die Mehrzahl der gesetzten Starter den European Mastercup 2006 als willkommenen Test auf internationalem Niveau im “Plan”. Die großen Überraschungen des Abends waren Ko Matsuhisa aus Osaka/ Japan und der amtierende Weltmeister der Kadetten - Jonathan Horne aus Kaiserslautern. Ko - Asienmeister 2005 schlug zunächst Andre Beck dann den Indonesischen Nationalkämpfer Donny Dharmawan um sich - in einem unglaublich schnellen Fight - gegen den deutschen Shotokan-Weltcupsieger Nika- Wolk Tsurtsumia fürs Finale zu qualifizieren. Horne schlug zunächst den Japaner Shirato Daisuke und im Viertelfinale das indonesische Nationalkadermitglied Christo Mondulu um dann das Kunststück fertig zu bringen, sich auch gegen den Schweizer Shito-Ryu Weltcup- sieger Elson Kabashi durchzusetzen. In einem technisch guten und spannenden Finale wurde Ko Matsuhisa Sieger des Mastercups 2006. Ein großer Moment sicher nicht nur für ihn selbst - in Ravensburg wieder einmal die japanische Nationalhymne zu hören. Einhellige Meinung der anwesenden Nationaltrainer, des ExNationaltrainers Günter Mohr sowie der Kampfrichter aus Deutschland, der Schweiz und Österreich: “Ein Wettkampf auf hohem Niveau, ein sehr starker japanischer Karateka und ein Deutsches Talent, das - bei weiterhin konsequenter Arbeit und Entwicklung - noch von sich reden machen wird”. Der - vom Jugendreferenten des DKV - Helmut Spitznagel hervorragend durchgeführte “Jugend Sommer Cup 2006” - mit Wettkämpfen auf gutem Niveau -, Prüferund Kampfrichterlehrgänge sowie Kyu- und Danprüfungen (Shotokan und stiloffen) schlossen am Freitag und Samstag eine ungeheuer intensive und motivierende Woche ab. Bis auf die indonesische Nationalmannschaft verabschiedeten sich für dieses Jahr - dann Campteilnehmer und Trainerteam voneinander und von Ravensburg. Die indonesische Nationalmann-schaft aber blieb und bereitet sich mit Günter Mohr auf die Weltmeisterschaften in Finnland vor. Übrigens - 2007 wird der European Mastercup um ein - international offenes - Kataturnier erweitert. Denn im Ravensburger Team gilt auch in Zukunft: “Der Weg ist das Ziel”! Bernd Vomstein 29 Länder Baden-Würtemberg Körperenergieund Ki Lehrgang in Steinen Sound-Karate meets musical Karate und Ki sowie die Arbeit mit der Körperenergie waren Thema eines Lehrganges der ganz besonderen Art. Das Shotokan Karate Dojo Maulburg hatte bereits zum dritten Mal Walter Gomm nach Steinen-Höllstein eingeladen und über 50 teils bekannte, teils neue Gesichter hatten sich eingefunden. Ziel des Lehrganges war die praktische Erfahrung des Ki, um die Lebenskraft zu aktivieren und die Gesundheit zu fördern. Die Arbeit mit der Bioenergie kann dabei unabhängig vom Alter und von Vorkenntnissen praktiziert werden. “Das Training vermittelte einerseits täglich praktizierbare Energieübungen, um die Vitalität und Elastizität des Körpers zu stärken sowie anderseits aber auch eine tiefgreifende Erfahrung mit der eigenen Lebenskraft.” sagt Walter Gomm. Weitere Inhalte des Lehrgangs waren Übungen aus dem Shiatsu, den Chi Quong und dem Zen. Alle Teilnehmer waren am Ende des Lehrganges von Walter Gomm begeistert und werden im nächsten Jahr wieder dabei sein. Weiter Informationen zu Lehrgängen in Steinen (Südbaden) unter www.shotokan-karate-dojo.com . 27 27 SHOTOKAN SHOTOKAN KATAS KATAS BUDO Alle Shotokan Katas auf einen Blick! Das Original seit 1987. Eine ganze Generation Karateka hat dieses Buch schon erfolgreich als Lernhilfe benutzt. Fragen Sie Ihren Sensei! Mit genauen grafischen Anweisungen für Anspannen und Entspannen, für Stark und Schwach, für Langsam und Schnell. Mit den wichtigsten Bunkai (Anwendungen). Ideal für die Trainingstasche. Wird ständig überarbeitet. Auf einen Blick: Karate-Katas für Prüfungen und Wettkämpfe Albrecht Pflüger Empfohlen vom Deutschen Karate Verband e. 27 Shotokan Katas 11,80 € ISBN-10 3-937958-01-0 ISBN-13 978-3-937958-01-9 BUDO KUMITE Karate Partner-Kampfübungen für Prüfungen, Wettkämpfe und Selbstverteidigung Karate Partner-Kampfübungen für Prüfungen, Wettkämpfe und Selbstverteidigung Albrecht Pflüger Empfohlen vom Deutschen Karate Verband e. KUMITE ISBN-10 ISBN-13 In diesem „Zwillingsbuch“ zum Kata-Buch werden sämtliche klassischen und auch modernen Partnerübungen des Karate beschrieben, u. a. sämtliche Kampfübungen, die in der Prüfungsordnung des DKV vorgeschrieben sind. Die geschichtliche Entwicklung des KUMITE (wörtlich: Handgemenge) wird aufgezeigt und das Spektrum reicht bis zu Selbstverteidigungsformen. 12,80 € 3-937958-02-9 978-3-937958-02-6 Die Besonderheit beider Bücher ist die zeichnerische Darstellung der detaillierten Bewegungsabläufe. Durch diese filmähnlichen Reihenbilder lassen sich die Bewegungen leicht nachvollziehen. Bestelladresse: DOKAN-Verlag, Mühlenstr. 17, 79194 Gundelfingen Tel. 0761-5 85 32 80, Fax 0761-58 43 48 www.dokan-verlag.de “Es war einmal ....im Märchenland” ist der Titel eines Musicals, welches Mitte Mai an der Mittelrainschule in Heidenheim unter Mitwirkung von mehreren Dutzend Soundkarate-Kids und Jugendlichen der Budoabteilung des Heidenheimer Sportbundes in Szene gesetzt wurde. Der Jugendleiter der hsb-Budoabteilung und Karate-Kindertrainer, Willi Hüll, hatte das Musical nach eigener Idee initiiert, komponiert, getextet und mit Unterstützung seiner Frau Emilia choreographiert. Über Monate hatten sich die Karate-Kids unter der Leitung ihrer Trainer Irmgard und Michael Rau in unendlichen Proben und mit Feuereifer auf das Spektakel vorbereitet, dessen Geschichte denkbar einfach zu beschreiben ist. Kinder finden ein altes, zerfleddertes Märchenbuch und setzen es zusammen, wobei allerdings alle bekannten Märchen etwas durcheinander geraten. Der Frosch schläft hundert Jahre, der Wolf frisst das Rumpelstilzchen und die Hexe zeigt sich verständnisvoll und besorgt. So nimmt es auch nicht Wunder, dass die Geschichte des gestiefelten Katers in China spielt, wo der böse Zauberer Ming Chong Ling sein Unwesen treibt. Als Beweis seiner Macht soll er Kungfu-Armee aus dem Boden stampfen. Und dies war schließlich das Stichwort für eine “Armee” aus über siebzig Sound-Karate-Kids unter bedrohlichem Kampfgeschrei in die Theaterhalle einzumarschieren und dort in Reihe und Glied aufgestellt mit dem Exerzieren von Kampfübungen begannen. Abgerundet wurde die Soundkarateszene des Musicals durch perfekt einstudierte Selbstverteidigungsdemonstrationen der hsb-Karatejugend. Als Dank für ihren tollen Einsatz durften die Mitwirkenden am Ende der drei völlig ausverkauften Vorstellungen stehende Ovationen des begeisterten Publikums entgegen nehmen. Wolfgang Rau Länder Baden-Würtemberg Günter Mohr trainiert wiederholt bei Karate-Do Oberndorf e.V. gen der trainierten Techniken am Partner und verschiedene Formen von Wettkampftechnikkombinationen mit abschließenden Kämpfen. Danach fand ein gemeinsames Essen und anschließender Fete statt. Bei der eine Jazztanzgruppe einen tollen Programmteil beisteuerte. Nach angeheizter Stimmung wurde der Bundestrainer selbst geprüft. Er musste eine vom KDO kreierte Parodie-Kata mit dem Namen “Heian Bierhahn “laufen. Das brachte die Zuschauer völlig aus dem Häuschen und die Stimmung war nach einer Zugabe auf dem Höhepunkt. Am Sonntag wurde ein großes gemeinsames Training abgehalten anschließend hatte der Bundestrainer die Gürtelprüflinge zu beurteilen und für den einen oder anderen war die Aufregung sehr groß. Der Höhepunkt war, wie auch im vergangenen Jahr, eine Danprüfung die von Günter durchgeführt wurde. Hier waren 12 Prüflinge angemeldet, 9 zum 1. Dan,1 zum 2. Dan und 2 zum 3. Dan. Sieben waren allein von einem Karate Verein aus Essen und die anderen aus Hamburg und Ludwigsburg. Letztendlich haben alle Ihre Prüfung mit Erfolg bestanden. Nach der offiziellen Verabschiedung sprach Günter Mohr lobende Worte über die gute Organisation und den schönen Ort “Oberndorf am Neckar “ aus, dabei sagte er ganz spontan mehrmals zu einem Trainertraining nach Oberndorf zu kommen. Als Erinnerung überreichte der 1. Vorsitzende von Karate-Do René Hartung eines der Kunstwerke von Helene Chichlow welche während des gesamten Lehrgangs zu bestaunen war. Wie schon vor zwei Jahren stellte die Künstlerin Ihre filigranen Werke im Foyer der Neckarhalle aus. Die Kunstwerke sind sehr fein ausgearbeitete kleine Holzsegmenten auf verschiedenen Stein, Marmor oder Glasplatten als Blumen oder Tiermotive dargestellt. Die Themen gehen von der fernöstlichen Zen-Malerei bis hin zur modernen asiatischen Kryptographie. Die Künstlerin legt hierbei großen Wert darauf, zu beachten, dass viele verschiedene Dinge in der Karatekunst und die Kunst ihrer Arbeit sehr ähnlich sind. Dies soll auch den gemeinsamen tieferen Sinn und Ursprung beider Künste darstellen. Die Familie der Künstlerin betreiben selbst aktiv Karate im Oberndorfer KDO. Karate Lehrgang ein toller Erfolg - über 400 aktive Karateka aus ganz Deutschland. Am 1. und 2. Juli 2006 veranstaltete in der Neckarhalle der Verein Karate-Do Oberndorf e.V. einen großen Karate Lehrgang mit Bundestrainer a.D. Günter Mohr 7. Dan Shotokan Karate. Günter Mohr ist national, wie International ein sehr erfolgreicher Karateka. In seiner bis heute langjährigen Tätigkeit als Bundestrainer des Deutschen Nationalteams wurde diese mehrfach Weltmeister im Kumite Team und Einzel. Auch als Vereinstrainer zählt Günter Mohr zur absoluten Spitze, seine Schüler sind mehrfache Deutsche Meister und holten auf großen Weltturnieren ebenfalls zahlreiche Titel. Die Freundschaft von Karate - Do zum Bundestrainer wurde letztes Jahr bei einem Seminarbesuch im Bundesleistungszentrum Ravensburg nochmals vertieft. Dies ist sicherlich auch ein Grund weshalb der Bundestrainer trotz vollen Terminkalenders zu seinen Karatefreunden nach Oberndorf gekommen ist. Nach dem sich Lehrgangsteilnehmer aus ganz Deutschland einfanden, aus Hamburg, Essen, Ingolstadt etc. begann nach Auf Grund der guten Resonanz plant KDO herzlicher Begrüßung der Lehrgang. Am nächstes Jahr wieder einen Lehrgang mit Samstag wurden je 2 Trainingseinheiten von dem Bundestrainer a.D. Günter Mohr. Ihm abgehalten. Inhalt waren AnwendunRené Hartung Hamburg Desiree Christiansen Bergedorfer Athletin im Bundeskader Begonnen hat alles Heiligabend 1990, als das Christkind der Familie Christiansen ein Geschenk der besonderen Art bescherte. Desiree wurde geboren und mit ihr eine künftige außergewöhnliche Sportlerin. Von den Eltern motiviert mit Kampfsport zu beginnen um selbstsicherer zu werden, begann sie schon im frühen Alter von sieben Jahren, sich für Karate zu interessieren. Andere Hobbies traten zunehmend in den Hintergrund. Seit Beginn ihrer sportlichen Karriere trainiert Desiree (2. Kyu Shotokan) bei den Bergedorfer Kumite-Spezialisten Ibo Günes und Claudia Demling-Günes. Nach mittlerweile acht Jahren intensiven Trainings wurde die Schülerin der Gesamtschule Bergedorf im Januar 2006 in den Bundeskader aufgenommen. Sie zählt damit zu den großen Hoffnungsträgerinnen im deutschen Karatesport. “Ich bin aufrecht in der Niederlage und bescheiden im Erfolg”, sagt die vor Wettkämpfen fast täglich hart trainierende Fünfzehnjährige von sich selbst. Ihr großes Ziel ist es, für die Europameisterschaft im nächsten Jahr nominiert zu werden. Die mehrfache Hamburger KumiteMeisterin stand bei der diesjährigen Deutschen Meisterschaft Schüler/Jugend auf dem Siegertreppchen ganz oben und belegte in den Jahren zuvor dort bereits zweimal Platz 2 und einmal den dritten Rang. “Ich möchte später einen Beruf haben, der mit Sport zu tun hat, und irgendwann an einer Weltmeisterschaft teilnehmen”. Teenagerträume oder Wünsche auf dem Weg zur Realität? Dank hervorragender familiärer Unterstützung und intensiver sportlicher Förderung können Desirees Träume eines Tages zur Wirklichkeit werden. Wolfgang Adamek 31 Länder Baden-Würtemberg Hoher Besuch vom Verband bei der Hauptversammlung Ihre 5. Jahreshauptversammlung hielt Karate-Do Oberndorf in ihrem Epfendorfer Vereinsheim ab. Der Vorsitzende René Hartung gab den Mitgliedern zunächst einen Rückblick auf die Ereignisse des vergangenen Jahres. Sehr gut angekommen seien hierbei unter anderem der Anfang Mai abgehaltene große Kinderlehrgang Karate wie auch der am 2. Juli stattgefundene Lehrgang mit Bundestrainer a. D. Günter Mohr, die beide in der Oberndorfer Neckarhalle stattfanden. Dass die Kinderbetreuung für den Verein einen hohen Stellenwert besitzt, habe man auch im gelungenen Freizeitlager an der Aspenklause, das Karate-Do für seine jungen Mitglieder veranstaltete, sehen können. Das im August stattgefundene KarateSommerlager in Ravensburg zählte ebenfalls zu den Höhepunkten des abgelaufenen Vereinsjahres. Seit langer Zeit wurde im November letzten Jahres wieder ein Hüttenwochenende veranstaltet, welches ein wirklich unvergessliches Erlebnis war. Insbesondere dankte der Vorsitzende in diesem Zusammenhang allen Mitwirkenden Trainer und Helfer für Ihre unermüdliche Mitarbeit bei den anfallenden Aufgaben. Die Zahl von 315 Vereinsmitgliedern, im Alter von 6 bis 56 Jahren, sei wie vorhergesagt um ca. 10 Prozent angestiegen seit letztem Jahr. Der Verein rechne aufgrund der großen Nachfrage, insbesondere im Kinderbereich, für 2006-7 mit einem weiteren kontinuierlichen Anstieg. Zum Schluss seiner Ausführungen verwies Hartung darauf, dass der Verein bereits mit 5 Jahren ein kleines Jubiläum feiern könne. In einem kurzen Rückblick der jungen Vereinsgeschichte verwies Hartung nochmals welche Zweifel von allen Seiten Damals an Ihn herangetragen wurden. Trotz Höhen und Tiefen “ allen Unkenrufen zum Trotz “ hat der Verein noch mehr gefestigt und die Strukturen sind klar und eindeutig Zielorientiert ausgerichtet. Es bereite sehr viel Spaß mit einem solchen Team und Trainerstab den Verein zu leiten. Ein ganz besonderes Ereignis hat es 32 gegeben, welches sich, solange es Karate in Oberndorf gibt, noch nicht gegeben hat. Sechs Personen von Karate-Do Oberndorf e.V. wurden höchstpersönlich vom Landesverbands Geschäftsführer des KVBW Wolfgang Findor geehrt. Selbst die lange Anreise hielt Ihn nicht davon ab nach Epfendorf ins Vereinsheim zu kommen und bei der Hauptversammlung die verdienten Karateka zu ehren. sowie des Landeskaders BadenWürttemberg 3-facher Deutscher Meister Kumite Einzel und Kumite Team Insgesamt über 15 Platzierungen unter den ersten drei auf Landes- und Bundesebene im Kumite. 3. Dr. Matthias Erfle 2. Dan Von 1974-1982 DKU Mitglied seit 1999 Mitglied im DKV Matthias hat 1974 in St. Blasien mit Karate begonnen. Innerhalb kurzer Zeit hat er die Führung für diese Karateschule übernommen. GründungsEhrungen und Vorstandsmitglied im KDO seit 2001, Bronze Nadel seit 2004 sportlicher Leiter im KDO. Bis 1. Thomas Lohscheidt 1.Kyu aktives Mitglied im DKV seit Beginn heute ist er Kumite Trainer und medizinischer Betreuer beim Karate Do Oberndorf ,davor 4 Jahre in der DKU e.V. Teilnahme bei mehreren Württembergischen Meisterschaften. 2. Thomas Maihofer 2. Dan Aktives Mitglied im DKV von 19881995 und seit 2001 an, seitdem Trainer, 4. René Hartung Kindertrainer im KDO und in der 2. Dan Seit 1988 aktives Mitglied im DKV Karateschule Bushidokan Rottweil. Von beim TVO-Abteilung Karate angefangen. 2002-2004 2.Vorstand im KDO. Von 1989-1999 war er im TVO stellvertreErfolgreiche Teilnahme am Donau- Cup tender Abteilungsleiter sowie Kinder- und Erwachsenentrainer und von 1999-2001 1991-1993. Abteilungsleiter der Karate Abteilung des TVO. Seit 2001 Gründungsmitglied und Silberne Nadel seither 1.Vorsitzender des Karate Do 1. Armin Singer 1. Dan Aktives Mitglied im DKV seit 1988, Oberndorf e.V., zudem Trainer für Kinder von 1977-1980 in der DKU von 1990-2001 und Erwachsene im Verein KDO und in der Kindertrainer und Trainer im TVO- Karateschule Bushidokan Rottweil. 1991Oberndorf und Abteilungsleiter der Karate- 1993 Erfolgreiche Teilnahme am Donau abteilung vom TVO Von 2001-2004 Cup , seit 2004 B-Prüferlizenz. Dirk Mauritz Text Karate-Do Gründungs- und Vorstandsmitglied im Karate-Do Oberndorf e.V.(KDO) , seit 2001 Trainer und Kindertrainer im KDO, seit 2005 C-Prüferlizenz Stiloffenes Karate. 2. Bernhard Zimmermann 2. Dan Von 1968 bis 1972 Judo im JudoSport-Verein 50 Villingen e.V. Mit Karate begonnen 1974 im Karate-Club Villingen e.V., ab 1977 Nippon Schwarzwald e.V., 1980 aus beruflichen Gründen Wechsel zum Sport-Center Dores in Esslingen und ab 2002 zum Karate-Do Oberndorf e.V. seit 2004 2. Vorstand und Erwachsenentrainer. Ehemaliges Mitglied des Bundeskaders eine Marke der Budoland GmbH Sponsor des DKV www.budoland.de Länder Bayern Karate im Urlaub Karate ist international und wird in vielen Ländern trainiert. Auch wer keinen direkten “Karateurlaub” macht, muss selbst auf Auslandsreisen nicht auf das Karatetraining verzichten. Das haben Dirk und Cindy Mandelkow vom Karate-Dojo Shotokan Berg in diesem Jahr ausprobiert. Über den DKV haben sie Kontakt zum Dänischen Karateverband aufgenommen, von diesem dann Adressen von KarateDojos im Urlaubsort bekommen. Im dänischen Urlaubsort angekommen haben sie Kontakt mit dem Dojoleiter, Leif Nielson, aufgenommen. Leif war begeistert, dass Urlaubsgäste an seinem Training teilnehmen wollen. Da auch in Dänemark alle Techniken japanisch angesagt werden, war es kein Problem dem Training zu folgen. So hat es den Gastgebern vom Karateklub Ringköbing genauso viel Spaß gemacht, wie Dirk und Cindy Mandelkow. Jeder hat von jedem etwas gelernt und es sind neue Freundschaften entstanden. Die Botschaft von dieser Erfahrung ist: Wenn Ihr Urlaub macht, egal ob in Deutschland oder im Ausland, ihr könnt jederzeit fast überall Karate trainieren. Neben dem körperlichen Training (im Urlaub werden ja gern ein paar Pfunde zugelegt) sind die Erweiterung des Horizonts und die Entstehung neuer Freundschaften die positiven Begleiter. Also, informiert Euch vor dem Urlaub, wann und wo im Urlaubsort Karatetraining angeboten wird. Ihr seid danach bestimmt genauso begeistert, wie Dirk und Cindy. Dirk Mandelkow Foto: v.l.n.r. Leif Nielsen (Dojoleiter), Karl Bauer (Assistenztrainer), Cindy Mandelkow, Dirk Mandelkow Shito Master www.dcsport.de nichts für Verlierer Der Kumite Gi!! Designed by Antonio Leuci DC Sport, Sporthandel GmbH, St.-Peter-Str. 25, 72760 Reutlingen Telefon 07121/330605 - Fax 07121/330857 - [email protected] 33 Sachsen Anhalt 1. KarateKata-Seminar Der Karateverein Budokan Magdeburg e.V. veranstaltete am 01.10.2006 sein erstes Karate-Kata-Seminar. Die ca. 80 teilnehmenden Karateka kamen aus 16 Vereinen aus den Bundesländern Sachsen-Anhalt, Niedersachsen und Rheinland Pfalz. Mecklenburg - Vorpommern Ostseecamp 2006 Das bereits 4. Ostseecamp fand am 16. September 2006 in der idyllischen Boddenstadt Barth statt. Die Veranstaltung war wieder gut besucht. Es kamen Karateka aus Mecklenburg-Vorpommern und anderen Bundesländern wie Bremen, Hamburg und Brandenburg. Als Bonbon präsentierte die Stadt Barth den Teilnehmer/innen und dem ausrichtenden Verein SKV Samurai Barth ihre neu erbaute Vineta-Sport-Arena. Karateka aus dem Deutschen JKA-Karate Bund (DJKB) und Kimura Shukokai Deutschland (DSKV) und auch viele Karateka aus dem Kata Landeskader von Sachsen-Anhalt konnte der Budokan Magdeburg als seine Gäste begrüßen. Prominenter Gast in der Elbestadt war der mehrfache Weltcup Kata Sieger und Deutsche Meister Marcus Gutzmer aus Kaiserslautern. Dank seiner Idee einen Lehrgang in Magdeburg abzuhalten und der Umsetzung durch den Budokan Magdeburg e.V., konnte er dann tatsächlich einen Tag lang Karate-Training geben und sein Können allen Teilnehmern vermittelte. Ab 10 Uhr, nach der Begrüßung durch Michael Roloff, Chefausbilder im Dojo Budokan Magdeburg und Marcus Gutzmer KVSA-Landeskadertrainer, begann Marcus mit einem erstklassigen “Warmup” und Grundschultechniken im Hinblick auf die Kata Gojushiho Sho und legte dabei viel Wert auf die genaue Ausführung der Technik. Sehr beeindruckend waren seine Demonstrationen und Vorführungen von den Techniken die er üben ließ. Exakte Ausführungen und punktgenaue Körperspannung war sein Thema. In seinem Bunkaitraining wurden die Kombinationen vertieft und deren Sinn erläutert. Auf die kleinsten Lehrgangs-Teilnehmer hatte Marcus einen besonderen Blick. Konzentration und Ausdauer sind bei ihnen noch nicht besonders ausgeprägt. Trotzdem schaffte er es, sie zu motivieren und lobte dennoch am Trainingsende ihr Durchhaltevermögen. Jeder Lehrgangsteilnehmer nahm nach diesem Tageslehrgang viele Erklärungen für die Techniken der Kata Gojushiho Sho mit nach hause. Ab 17 Uhr der Lehrgang war soeben beendet worden bestand noch die Möglichkeit sich einer Kyu-Prüfung zu unterziehen. Finden die Prüfungen oft im eigenen Dojo statt, ließ der Trainer vom Budokan eine seiner Sportlerinnen zur dieser Prüfung bei Marcus zu. Unter den Augen der Sportkameraden, sowie einiger Zuschauer, zeigte Jenny Karthäuser ihr Können. Nach erfolgreicher Prüfung überreichte Marcus die Urkunde zum 5. Kyu (blauer Gürtel). Herzlichen Glückwunsch. Alles in allem eine runde Sache, ein gelungener erster Lehrgang, was die gebotenen Trainigseinheiten mit Marcus betraf und mit der Frage nach dem nächsten Lehrgang beim Budokan in Magdeburg (Anm. am 30.09.2007) verabschiedete man sich gut gelaunt. J. K. Budokan Magdeburg e.V. 34 Die Karateunion MV eröffnete als erster Verband mit dem Ostseecamp diese neue Halle. Die beiden zur Verfügung stehenden Sportstätten sind durch kurze Wege jetzt besser erreichbar. Ein herzliches Dankeschön ist an dieser Stelle an die Stadtverwaltung Barth und ihren Bürgermeister Herrn Löttge zu richten, die unsere nun schon traditionelle Veranstaltung nach Kräften unterstützte. Die Organisatoren hatten in diesem Jahr ein abgeändertes Konzept erdacht. Es wurden weniger verschiedene Trainingsmöglichkeiten geboten. Dafür konnten alle Karateka bei vier Trainern öfter und effektiver trainieren. Die Kata-Seminare mit dem Landestrainer Ulf Uplegger wurden in Leistungsstufen geteilt. Diese Teilung wird im Ostseecamp des kommenden Jahres auch in den Bereichen Kumite und Selbstverteidigung Anwendung finden. Für die Trainingseinheiten im Kumite zeichnete Sigi Wolf und für die SV-Einheiten Jürgen Kestner verantwortlich. Zwei Trainingseinheiten Tai-Chi zum Entspannen mit Michael Marks rundeten das Programm ab. Das Training mit Jürgen Kestner wurde am besten frequentiert. Hier nahmen einige Karateka an allen vier Einheiten teil. Auch der Bundestrainer Antonio Leuci lies es sich nicht nehmen, seine Kenntnisse in diesem Bereich zu vervollkommnen. Er sagte zu, im kommenden Jahr einige Kumite-Einheiten als Trainer zu übernehmen. Somit gibt es auch schon für 2007 ein neues Highlight beim Ostseecamp in Barth. Dass die Boddenstadt Barth am Eingang zur Halbinsel FischlandDarss immer eine Reise und einen Aufenthalt wert ist, bestätigten alle Teilnehmer aus den benachbarten Bundesländern. Viele waren bereits zum wiederholten Male hier und versprachen, im nächsten Jahr wieder zu kommen. Ein besonderer Dank gilt auch der Projektgruppe Landesmarketing, die mit der Kampagne MVtut-gut das Ostseecamp wieder unterstützte. Ralph Masella Länder Schleswig Holstein SV- Lehrgang für Kids Der KVSH Referent für Selbstverteidigung, J. Schröder hatte zu einem Lehrgang für Schulkinder, 1. - 4. Klasse eingeladen. Jens Schröder verstand es in seiner mitreißenden Art die teilnehmenden Kinder in den zwei Stunden zu begeistern und ihnen ein Stück Sicherheit für den täglichen Schulweg zu vermitteln. Auch gab er den zuschauenden Eltern wichtige Tipps zum Sicherheitsverhalten. Eine Fortsetzung zu diesem Thema wird es sicher geben. Zwei weitere Lehrgänge mit J. Schröder wird es geben: Am 07.10 zum Thema: Hilfeverhalten, wenn andere angegriffen werden Am 02.12 zum Thema: Frauenselbstverteidigung. Petra Lahme Erste KVSH- Tage in Schleswig Holstein Erstmals wurden für unsere Mitgliedsvereine an einem Wochenende viele unserer Termine im Lande zusammengefasst. Als Trainer war der DKV- Kumite Bundestrainer, Toni Dietl, zu Gast, er trainierte in zwei Einheiten die Grundlagen im Kumitebereich. Es wurden Einheiten in Theorie und Praxis angeboten. Der KVSH Prüfungsreferent W. Wilhelmsen hielt einen Prüferlehrgang ab. Auch unser KR- Referent S. Ferner bot einen Kampfrichterlehrgang für Dan- Anwärter und KR an. Unsere Landestrainer Kumite, B. Busse, und Kata, R. Preuß, hielten Praxiseinheiten zu ihrer Arbeit im Verband ab. Außerdem wurde eine Einheit von R. Lahme zum gesundheitsorientierten Karate angeboten, sowie ein SV- Lehrgang von KVSH- SV Referent, J. Schröder. Alle diese Maßnahmen wurden für unsere Trainer im Lande zur Lizenzverlängerung anerkannt. Um auch im nächsten Jahr diese gelungene Veranstaltung durchführen zu können hoffen wir auf eine noch größere Beteiligung der KVSH- Mitgliedsvereine. Petra Lahme Bundeslehrgang September 2006 mit Demura Sensei Es ist inzwischen schon eine Tradition - das Jahresseminar mit Fumio Demura Sensei in Lübeck. Vom 1. bis 3. September fand das nun schon 15. Seminar dieser Art statt. Auch eine Tradition ist inzwischen das vereinsinterne Training am Donnerstag vor dem Seminar. So bekamen auch dieses Jahr die Mitglieder des Itosukai Karate-Do sowie einige Gäste die Chance auf ein sehr “persönliches” Training. Am Freitag - dem ersten “offiziellen” Trainingstag - platzte unsere kleine Halle fast aus allen Nähten. Über 50 Karatekas waren gekommen um zu trainieren. Bei diesem Training hatten Farbgurte die Chance in Partnerübungen mit und durch die Schwarzgurte, Anwendungen (Bunkai) der Pinan-Kata (Heian-) zu lernen. Am Wochenende trafen sich dann in einer großen Halle in Pönitz rund 100 Leute aus ganz Deutschland und weiten Teilen Europas zu diesem Seminar der Extraklasse. In vielen verschiedenen Variationen begeisterte Demura Sensei die Teilnehmer mit dem gesamten Spektrum des Karate. Er schaffte es, selbst bei den “einfachsten” Techniken in der Grundschule, diese mit der richtigen Mischung aus Spaß und Ernst zu vermitteln. Da fiel es den Teilnehmern kaum auf, wie tief sie schon in die Geschichte und den Hintergrund des Karate eingedrungen waren. Am Ende der Trainingseinheiten des Samstags ist aber sicher jedem (stilunabhängig) bewusst geworden, wo er seine Wurzeln im Karate hat. Der Sonntag war speziell dem Kobudo vorbe- halten. Alte Bekannte und eifrige Besucher unserer Kobudo-Seminare vertieften und erweiterten hier ihr Wissen genauso wie relative Anfänger. Trainiert wurde mit Bo, Sai, Tonfa und Kama. Erst diese Vielfalt der verschiedenen Waffen macht das Kobudo aus. Jeder hatte die Chance, zu “seiner” Waffe eine Kihon-Kata und auch Abwendungs-Beispiele zu erlernen. Bei diesen Anwendungen wurde nicht nur die reine Grundschule trainiert, sondern viel mehr unterschiedliche Waffen gegeneinander. Ein Teil des Trainings widmete sich speziell nur der unbewaffneten Verteidigung gegen einen, mit einem Bo bewaffneten Angreifer. Durch dieses Training eröffnen sich neue Sichtweisen für das Karatetraining. Keiner der Teilnehmer wird diese neuen Erkenntnisse missen wollen und wird sicherlich einiges in sein persönliches Training mit übernehmen. Jeder sollte seine Spezialtechnik oder -Waffe haben. Aber um diese herauszufinden, muss man Alle intensiv studiert haben. Denn nur so kann man sicher sein, dass man nicht aus Versehen die Waffe/Technik, die zur eigenen Persönlichkeit passt, wegschmeißt. Auch ist es sinnvoll, zu wissen, wie sich eine Waffe/ Technik verhält, um geeignet darauf reagieren zu können. Wir freuen uns, auf einem unserer nächsten Seminare jedem die Möglichkeit zu geben, das Erlernte weiterzuführen. Das nächste Seminar mit Demura Sensei ist im September 2007 geplant. Dirk Kather Landes - Stilrichtungsreferent Shito-Ryu in Schleswig Holstein www.itosukai-luebeck.de 35 Länder Karate-Lehrgang der VT Böhl Rheinland Pfalz Am 30.09.2006 fand in der Wahagnis-Halle der 4. Karate-Do-Lehrgang in Folge mit Meister Lothar Ratschke statt. Mit 80 Teilnehmern war der Lehrgang sehr gut besucht. Die gepflegte und gut belichtete Mehrzweckhalle bot beste TrainingsVoraussetzungen. Den durch ein Tori (jap. Tor) und den Bildern der Großmeisters Funakoshi Gichin und Taiji Kase geschmückten Ehrenplatz (Josekini) an der Frontseite der Halle nahm Meister Ratschke zum Anlass, dessen Bedeutung und Hintergründe besonders den jungen Schülern noch vor Trainingsbeginn zu erläutern. Jeweils zwei Trainingseinheiten wurden am Vor- und Nachmittag, getrennt nach Unter- und Oberstufe, durchgeführt. Die vormittäglichen Einheiten waren der Verbesserung der Stände und Technikausführungen gewidmet, die nachmittäglichen hatten vor allem die nicht offensichtlichen (jap. Okuden) Kata-Bunkai-Anwendungen und die Auswirkungen bei Angriffen auf vitale Punkte (jap. Kyusho) des Angreifers zum Inhalt. Zur guten Atmosphäre trug aber auch der Verpflegungstrupp unter Leitung von Marianne Schmid-Gehring bei. Nicht nur Speis und Trank war bestens vorbereitet, sondern auch die Tische waren liebevoll mit Blumen dekoriert. Dies wurde von einigen Teilnehmern besonders positiv zur Kenntnis ge- Zweimal Bronze bei British Open in London Am ersten Septemberwochenende waren die Kämpfer des Landesverbands Sachsen nach London gereist, um an den British Open teilzunehmen. Insgesamt nahmen mehr als 500 Starter aus 10 Nationen teil. Im Crystal Palace in London, einem riesigen Sportkomplex begann nach dem obligatorischen wiegen am Samstag früh das Turnier. Als erstes war Claudia Gabrich (16-17 Jahre unter 57kg) an der Reihe. In der ersten Begegnung kämpfte sie sehr agil und konterte viele Angriffe ihrer Gegnerin. In manchen Kämpfen belagern sich die Gegner und hoffen auf einen Fehler, dieser Kampf war aber genau das Gegenteil. Auf einen Angriff folgte ein Gegenangriff und so stieg die Punktezahl zügig an. Am Ende der regulären Kampfzeit stand es 5:8 für Claudia. Im nächsten Kampf zog sich Claudia eine Verletzung an der Hand zu, wodurch sie nur mit Handicap weitermachen konnte. Nachdem sie im Einzug ins Finale gegen die Athletin aus Belgien unterlag, sicherte sie sich gegen eine Engländerin verdient die Bronzemedaille. Bei Manuel Hentke, Stefan Preisser, Stefan Hadam, Robert Bartling und Magarita Thomas lief es nicht so gut, sie konnten trotz Kampfeswillen die Vorrunden nicht überstehen. Als letztes war Katja Weser in der Klasse 18-20 Jahre bis 53kg an der Reihe. Sie ging sehr motiviert in ihre erste Begegnung. Am Ende landete sie auf Platz drei und konnte somit die zweite Medaille für das SEIWAKAI Team um Marco Thierbach erkämpfen. Bild oben Katja Weser mit blauen Schützern vor Beginn des Kampfes Bild unten Marco Thierbach und Claudia Gabrich nach der Siegerehrung 36 nommen. Wie in den Vorjahren, war die Zeit des Lernens mit Meister Ratschke auch diesmal wie im Flug vergangen. Seine besonderen Lehr-didaktischen Fähigkeiten forderten die Teilnehmer in besonderem Maße, so dass jederzeit hohe Aufmerksamkeit gefordert war. Am Ende des Lehrgangs verabschiedete Dojoleiter Axel Becker Meister Lothar Ratschke mit einem pfälzischen Weinpräsent und einem herzlichen Dank für das Vermitteln seines Wissens auf Japanisch mit “domo arigato gozaimashita”. 9 Lehrgansteilnehmer legten zum Abschluss ihre Kyu-Prüfungen erfolgreich ab. Gerd Huentz Sachsen Länder Erste “Lange Karatenacht” Zu einer langen Karatenacht hatten die Karateka des SC - Weyhe e.V. am 29./ 30.09.06 eingeladen. In der Sporthalle in Weyhe - Erichshof begrüßte Trainer Ernst Vogelsang am Freitagabend die Teilnehmer aus allen Altersklassen und Graduierungen. “Wir haben erkannt”, so Vogelsang”, dass wir die Gemeinschaft wieder mehr in den Mittelpunkt rücken müssen. Daher haben wir für die Karatenacht bewusst auf Unterteilungen verzichtet. Ich denke, so können wir besser voneinander lernen und, was meiner Meinung nach ganz wichtig ist, als Dojo mehr zusammenwachsen. Daher werden wir Veranstaltungen wie diese verstärkt durchführen.” Die Karatekas des SC Weyhe e.V. sind in den Stilrichtungen Shotokan und AKS beheimatet. “Wir sind uns der traditionellen Wurzeln und ihres Wertes wohl bewusst”, betonte Vogelsang. Der Schwerpunkt der drei Trainingseinheiten war diesmal jedoch ein anderer. In AKS typischer Manier wurden praktische Selbstverteidigungstechniken trainiert, insbesondere was den Bodenkampf anbelangt. “Der Boden ist euer Freund, lernt ihn zu nutzen”, schärfte Vogelsang seinen Schülern ein. Er betonte ausdrücklich, dass das “Zeitfenster” in der Selbstverteidigung immer sehr klein sei. Die Wahrscheinlichkeit, im Bodenkampf zu landen sei daher recht hoch. Anhand von prakti- in Weyhe bei Bremen schen Übungen wurde aufgezeigt, dass es nur selten völlig ausweglose Situationen gäbe. Hierzu wurden verschiedene karatetypische Kombinationen und deren fließender Übergang in den Bodenkampf eingeübt. Doch auch der Spaß sollte nicht zu kurz kommen. Nach dem gemeinsamem Grillen wurde der “Kampf” beim Burgenvölkerball bis spät in die Nacht fortgeführt. Auch hier wurde sich nichts geschenkt, und dementsprechend erschöpft krochen die Teilnehmer anschließend in ihre Schlafsäcke. Am Samstagmorgen ging es nach dem gemeinsamen Frühstück zunächst mit Bo Übungen weiter. Im Anschluss daran rückt wieder die Selbstverteidigung in den Vordergrund. Hierbei wurde insbesondere der Einsatz von im Alltag gängigen Gegenständen untersucht - teilweise mit überraschenden Ergebnissen. Insbesondere verblüfften die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten eines Schlüsselbundes. “Die Resonanz war so gut, dass die “Lange Karatenacht” ein fester Bestandteil unseres Jahresprogramms werden wird. Ich freue mich schon auf nächstes Jahr”, so Vogelsang. Dem kann man sich nur anschließen!” Rene Lancker u. Ernst Vogelsang 37 2. HFK-Sommercamp 2006 in Noordwijk/Holland Hessen Im August dieses Jahres trafen sich Karateka des hessischen Kumite-Landeskaders mit befreundeten Athleten aus hessischen Vereinen zum 2. HFK-Sommercamp. Wie in jedem Jahr dient das Sommercamp dazu, den Zusammenhalt des Wettkampfteams zu stärken und jenseits vom Wettkampftrubel Zeit miteinander zu verbringen. So sind auch die Freunde der Karateka herzlich willkommen. Dieses Jahr fuhren wir an die Nordseeküste nach Holland in die Ortschaft Noordwijk - zwischen Den Haag und Amsterdam, direkt an der Küste. Unsere Jugendherberge trennte lediglich ein breiter, geschützter Dünenstreifen vom Meer. Mit Begeisterung wurde der kurze Weg zum Strand genutzt, um in jeder Sekunde des Sommercamps entweder zum Training oder zum Schwimmen an den Strand zu gehen. Als Trainer und Betreuer waren Anette Christl (LT Kumite Hessen) und Vitali Kez (KV Limburg, Bundeskaderathlet) mit von der Partie. Es gelang ihnen eine abwechslungsreiche Mischung von Karatetraining und Freizeitgestaltung zu organisieren. So wurden mehrere Trainingseinheiten am Strand durchgeführt, was jedes Mal die Augen der übrigen Strandbesucher auf sich zog. Der Konzentration der Athleten im Training und der Begeisterung im Freien zu trainieren, tat dies jedoch keinen Abbruch. So konzentrierten sich die Trainingsinhalte auf das Aufnehmen von Angriffen, sowie das Leiten des Gegners in Kampfsituationen. An den Tagen, an denen uns das Wetter Sturm und Regen bescherte, konnte das Training in der Jugendherberge stattfinden. Sobald der Sturm zu einer erträglichen Windstärke abgeklungen war, ließen sich die Teilnehmer in der Kite-Surf-Schule Noorwijk in die Geheimnisse des Kitesurfens einweihen. Zuerst vermittelten die Kite-Lehrer den grundlegenden Umgang mit einem kleinen, später großen (bei Profis bis zu 23 m2 großen) Kiteschirm am Strand. Im Folgenden sollten die Teilnehmer ihre Fähigkeiten auf dem Wasser unter Beweis stellen. Doch das Wetter machte allem einen Strich durch die Rechnung - Flaute! Das tat der Stimmung jedoch keinen Abbruch. Extensives Wellenreiten, Kanu fahren und Beach Volleyball ließen die Zeit wie im Flug vergehen. Disco, Shopping, Billard, Abendessen im Pfannkuchenrestaurant und ein Ausflug nach Amsterdam rundeten das diesjährige HFK-Sommercamp ab. Im Jahr 2007 wird das HFK-Sommercamp wieder am Meer stattfinden, so haben es die Teilnehmer beschlossen. Über die Küstenregion wird noch beratschlagt. Text und Foto Anette Christl Sommerschule Bodensee Efthimios Karamitsos Toni Dietl Bundestrainer 5.DAN Übernachtung: in der Halle möglich Lehrgangs€ 80,- incl. Gutschein gebühr: über € 25,- für einen Schahrzad Mansouri Info: Bundestrainer 6.DAN DKV Trainerin 4.DAN Siggi Hartl DKV Trainer 4. DAN Kamikaze Karate Gi Karate-Team Friedrichshafen Telefon: 0 75 41-3 24 86 Telefax: 0 75 41-3 24 06 Nadine Ziemer DKV Trainerin 3. DAN tswechsel! e r O g n u t h c A nse zell am Bode lf o d a R 5 1 3 8 7 26. - 29. Juli ‘07 in Radolfzell am Bodensee Donnerstag, 26.7. 2007 Samstag, 28.7. 2007 9.-7. Kyu 16.00-17.30 Uhr 6.-4. Kyu 16.00-17.30 Uhr 3. Kyu-DAN 17.30-19.00 Uhr DAN-Anwärter Shotokan19.00 Uhr 9.-7. Kyu 8.00 -9.00 Uhr Kata Spezial 6.-4. Kyu 8.00 -9.00 Uhr Kata Spezial 3. Kyu-DAN 9.00-10.00 Uhr Kata Spezial 9.-7. Kyu 10.00-11.00 Uhr 6.-4. Kyu 10.00-11.00 Uhr 3.-1. Kyu 11.00-12.00 Uhr DAN 12.00-13.00 Uhr Kids-Spezial 10.00-11.00 Uhr 9.-7. Kyu 16.00-17.00 Uhr 6.-4. Kyu 16.00-17.00 Uhr 3.-1.Kyu 17.00-18.00 Uhr DAN 18.00-19.00 Uhr DAN-Prüfung 13.00 Uhr (Stilrichtungsfrei) Freitag, 27.7. 2007 9.-7. Kyu 8.00 - 9.00 Uhr Kata Spezial 6.-4. Kyu 8.00 -9.00 Uhr Kata Spezial 3. Kyu-DAN 9.00-10.00 Uhr Kata Spezial 9.-7. Kyu 10.00-11.00 Uhr 6.-4. Kyu 10.00-11.00 Uhr 3.-1. Kyu 11.00-12.00 Uhr DAN 12.00-13.00 Uhr Kids-Spezial 10.00-11.00 Uhr 9.-7. Kyu 16.00-17.00 Uhr 6.-4. Kyu 16.00-17.00 Uhr 3. Kyu-1.Kyu 17.00-18.00 Uhr DAN 18.00-19.00 Uhr DAN-Anwärter Stilr. frei 19.00 Uhr DAN-Prüfung 13.00 Uhr (Shotokan) www.karate-team.de www.karate-team.de 38 Sonntag, 29.7. 2007 9.-7. Kyu 6.-4. Kyu 3. Kyu-1. Kyu DAN Kyu-Prüfung 9.00 -10.00 Uhr 9.00 -10.00 Uhr 10.00 -11.00 Uhr 11.00 -12.00 Uhr 12.30 Uhr Sportartikel Vertriebs GmbH Länder Hessen 8. Karate-Sommer in Tufillo/Italien 2006 mit Anette Christl, Angelo Ottaviano und Rego Preisendörfer Zum achten Mal trafen sich in diesem Jahr urlaubs- und karatehungrige Karateka aus Deutschland in der kleinen Ortschaft Tufillo in Italien, zwecks gemeinsamen Karatetrainings und Entwicklung. Vom 17.-21. Juli 2006 fand der erste Kurs “Karate, QiGong und Meditation” unter der Leitung von Anette Christl (Kumite -Landestrainerin Hessen) und Angelo Ottaviano (DKV-Karatelehrer und DKV-Gesundheitstrainer) statt. Alle Karateka und mitgereisten Familienmitglieder begannen den Tag mit Meditationsübungen, die von Anette angeleitet wurden. Inhalte der Meditationen waren die Ausbildung der inneren Wahrnehmung und die damit verbundene Konzentration auf den Zustand des Körpers während der Meditation. Anschließend ging es zum Training ins Fußballstadion von Tufillo - ein angemessener Ort für jegliches Trainingsvergnügen. Anette hatte ihren Trainingsschwerpunkt auf die Vermittlung von anspruchsvollen Kumitesequenzen mit Ausrichtung auf den Freikampf gelegt, während Angelo schwerpunktmäßig Kata und Bunkai vermittelte. Zusätzlich bot Angelo vor dem Abendtraining jeweils noch eine Qi-GongTrainingseinheit an, die uns hervorragend auf das folgende Unter- und Oberstufentraining einstimmte. Am 23.Juli 2006 traf sich eine bunt gemischte Gruppe mit einer Altersspanne von 19-60 Jahren und unterschiedlichsten Berufen, um in der zweiten Trainingswoche unter der Leitung von Anette Christl (Kumite -Landestrainerin Hessen) und Rego Preisendörfer (Trainer für Energiearbeit) an dem Lehrgang “Karate und Ki” teilzunehmen. Treffpunkt war das Familienhotel “Bella Italia”, welches hoch in dem idyllischen Ort Tufillo in den italienischen Abruzzen liegt. Die Karateka, die teilweise das Team mit ihrer Familie und Lebensgefährten bereicherten, lernten sich an jenem Abend kennen und besprachen das Programm der nächsten Woche. Der Tag begann auch im zweiten Kurs um 7.00 Uhr morgens mit verschiedenen Meditationstechniken, durch die uns Anette eine halbe Stunde führte. Von 8.00-9.30 Uhr fand das Training auf dem nahe gelegenen Sportplatz statt. Abends ging das Training von 18.00-19.30 Uhr. Nach jeder Trainingseinheit wurde anschließend gemeinsam im Hotel gefrühstückt bzw. zu Abend gegessen. Zwischen den Trainingseinheiten ging es in kleinen Grüppchen an den Strand oder in die umliegenden Städte und Märkte. Inhalte des Trainings waren neben der korrekten Ausführung der Karatetechniken die Arbeit an der Wahrnehmung und dem Bewusstsein. Schon bei der Meditation wurde geübt, die eigene Wahrnehmung über die Grenzen seines Körpers hinaus auszudehnen. Während des Partnertrainings wurde dieses dann praktisch umgesetzt, mit dem Ziel sich selbst und den Partner gleichzeitig zu erfassen, ohne zu fokussieren. Mit dieser Methode lernten wir Angriffe rechtzeitig wahrzunehmen und die Energie des Angriffs bei einem Gegenangriff zurückzugeben. Bei der Arbeit an dem “Ki-Zustand”, der als Zustand innerer Neutralität und Au- sgeglichenheit definiert ist, lernten wir noch eine andere zusätzliche Möglichkeit kennen, mit einem Angriff umzugehen. Wird dem Angreifer in diesem Zustand begegnet, so wird ihm jegliche Grundlage zu einer Weiterführung seiner Aktionen genommen. Ein Konflikt kann auf solche Weise gewaltfrei gelöst werden. Beide Formen der Reaktion auf einen Angriff waren faszinierend anzuwenden und sie geben dem Karate eine völlig neue Perspektive und Qualität. Ausnahmen von dem regulären Tagesprogramm bildeten der Mittwoch und der Freitag: Aufgrund des Tagesausflugs zu den Tremitischen Inseln begannen wir den Mittwoch mit Meditation um 6.00Uhr. Mit einer Fähre gelangten wir zu zwei kleinen Booten, die uns auf eine Rundfahrt entlang dieser traumhaften Inselregion mitnahmen. Das Freitagtraining begann um 5.00 Uhr morgens am Strand bei Sonnenaufgang, der den fehlenden Schlaf mehr als wieder gutmachte. Vor der letzten Trainingseinheit des Lehrgangs wurden Gürtelprüfungen abgenommen. Zusammen mit den erfolgreichen Prüflingen und Geburtstagskindern wurde dann bis in die Nacht hinein gefeiert. Die Teilnehmer reisten schließlich im Zeitrahmen von Freitag bis Sonntag mit Auto, Bahn, Bus oder Flugzeug ab. Was lässt sich am Ende einer so schönen und lehrreichen Woche noch sagen? Auf jeden Fall “Dankeschön”! Danke an Anette, Angelo und Rego für die gute Organisation und das Erlernen und Erleben neuer wichtiger Elemente des Karates und des Lebens überhaupt. Danke an Mersilia, dass wir uns in ihrem Hotel wie zu Hause fühlen durften und uns so manch ein (extravaganter) Wunsch erfüllt wurde. Danke an Petrus für das schöne italienische Sommerwetter. Und last but not least danke an jeden einzelnen Teilnehmer, der dazu beigetragen hat, dass wir trotz (oder gerade wegen!) der vielfältigen Lebenssituationen so eine gute Zeit und so viel Spaß miteinander haben konnten. Bericht: Gundula Hägele Fotos: Anette Christl 39 Länder Nordrhein Westfalen Atemnot und fiese Tricks Kämpfen im Wasser Wie war das? Ein sicherer Stand und schnelle Techniken sind die Stärken eines Karatekas? Und hohe Tritte bringen schnellen Erfolg? Was um alles in der Welt mache ich dann hier im Wasser, wo es keinen Stand gibt, alle Techniken langsam werden und ich die Füße zum Strampeln brauche, damit ich noch Luft bekomme? Erfahrungsbericht eines Karatekas, der ins Wasser gefallen ist. (von Heero Miketta) Wir trainieren schon lange nicht mehr im “klassischen Shotokan-Stil” - die Grenzen eines solchen wettkampforientierten Kampfsports waren uns schon vor 15 Jahren zu eng. Damals gab es die ersten Kontakte zur Polizei Bonn. Als dieses Städtchen noch Regierungssitz war, sammelten sich dort Kampfkunstlehrer und Experten der verschiedensten Richtungen - eine spannende Melange. Damals habe ich auch Detlef Kröschel kennen gelernt - Personenschutzausbilder beim Bundeskriminalamt, der bei der Frage nach seiner Kampfkunst stets grinsend “Handball” antwortete und dabei gerne viele Jahre Kampferfahrung unter anderem vom Shoot Fighting verschwieg. Heute sind wir beide Mitglieder des “ShoShin Projekts”, in dem sich Kampfkünstler sehr verschiedener Richtungen sammeln, um sich auszutauschen und immer neue Ideen zu entwickeln. “Kämpfen im Wasser” ist eines unserer Steckenpferde. Wir basteln schon lange daran und entdecken permanent neue Facetten. Über Wasser bleiben. Die wichtigste Erfahrung bei Auseinandersetzungen im Wasser: Man sollte schwimmen können. Es hilft einem allerdings nichts. Untergehen wird man sowieso. Viele der mühsam antrainierten Methoden und Strategien, die an Land fabelhaft funktionieren, sind im Wasser plötzlich sinnlos. Schnelle Techniken gegen Wasserdruck? Nix da. Fester Stand? Pustekuchen. Mit Begeisterung in den Bodenkampf übergehen? Unmöglich. Es fehlt am Boden. Aber es fehlt nicht nur daran. Es fehlt auch an Übersicht. Und noch schlimmer: Es fehlt an Sauerstoff. Lästige Störfaktoren, an die man sich zunächst einmal gewöhnen muss. Erster Teil des Seminars ist deswegen der Umgang mit dem nassen Element - das ist schweißtreibend und konditionsfördernd. Gleichgewichts- und Schwimmübungen stehen auf dem Programm. Erst danach widmen wir uns den ersten echten kämpferischen Übungen: Dem Über-WasserBleiben. In einfachen Rangel- und Kampfübungen testen wir aus, was es braucht, um selbst nicht unterzugehen - und dem anderen die Luft zu rauben. Hier fällt schnell auf: Grappler und Ringer werden sich freuen. Greifen und Packen geht vor Schlagen und Treten - und weil der Boden fehlt, spielt die Fähigkeit, sich auf den Gegner einzustellen und seine Bewegungen zu spüren und zu nutzen, eine extrem wichtige Rolle. Ebenso wichtig: Wasser ist selbst eine Waffe. Wenn wir uns schon darin bewegen dürfen, sollten wir es auch nutzen. Schnell wird dem Übenden klar: Jemanden unter die Wasseroberfläche zu drücken, ist relativ leicht. Ihn unten zu halten, ist dagegen ziemlich schwierig. Erst untertunken, dann hochkommen lassen und den noch Irritierten beim Auftauchen bearbeiten, ist eine der lustigsten Strategien des Seminars. Zumindest für den Tunker. Nachgeben. Wasser hat drei Dimensionen. Allerdings hat Wasser DREI Dimensionen. Wer untergetaucht wird und schnell nach oben will, hat es schwer. Wer abtaucht und den Tunkenden mit hinunter nimmt, verändert die Situation erheblich. Um das zu können, braucht man Sicherheit im Umgang mit Wasser - und einen soliden Umgang mit der Angst vor dem Ertrinken. Untertauchübungen sind wichtiger Bestandteil des Seminars. Wer das nicht aushält, sollte zuhause bleiben. Schon wieder ein Vorteil für die Grappler: Die haben in ihrem Sport ja öfter Situationen, in denen ihnen die Luft wegbleibt. Wasser ist Bodenkampf plus dritte Dimension. Befreiungstechniken stehen auf dem Programm. Und je fieser die Gemeinheit ist, die man dem anderen unter der Wasseroberfläche zufügt, umso besser funktioniert es. Kämpfen ohne Boden. Erst gegen Ende des Seminars verlassen wir den Boden komplett und bewegen uns in größere Wassertiefen. Jetzt kommt zu allem anderen die Notwendigkeit, sich generell erst einmal über Wasser zu halten. Auf Dauer ziemlich Kräfte raubend - Grund genug, das erste Seminar auf drei Stunden zu beschränken. Seminar am 9. September Das erste Seminar der Reihe lief bereits am 9. September - im Parkbad Lindlar bei Köln. Ausrichter war das ShoShin Karate Dojo des TuS Lindlar. Ein hervorragendes Event, das neben viel Spaß eine Vielzahl Erfahrungen brachte - und bald wiederholt werden wird. Mehr Informationen gibt es unter http://www.shoshin.info. Klaus Reichelt (5. Dan) erhält das Bundesverdienstkreuz Klaus Reichelt ist seit langem ein bekannter Mann im KDNW. Seit über dreißig Jahren ist er im Karate aktiv. 1970 gründete er den Verein 1. Karate-Schule Rösrath. 40 Über die eigenen Vereinstätigkeiten hinaus ist er auch in weiteren regionalen Vereinen - so der Karateschule Dojo Akio in Gummersbach, dem 1. Shotokan Karate Dojo Porz und im Yamabiko Leverkusen als Trainer aktiv; in Wochenendlehrgängen gibt er einmal monatlich jeweils 5 Stunden Unterricht. Bei seinem Unterricht vermittelt er einerseits die Kampftechniken und andererseits philosophische Hintergründe des Karate. Er sieht Karatetraining auch als eine Schulung der Selbstdisziplin. Für seine Schüler hat er dabei stets ein offenes Ohr. Es geht ihm unter anderem darum, den Kids beim erwachsen werden zu helfen - im Karate die Fähigkeiten zu finden, Konflikte und Hindernisse aus eigener Kraft zu meistern. Viele Danträger hat er ausgebildet, einige von ihnen haben ihrerseits mit Klaus' Unterstützung eigene Dojos eröffnet. Gegenseitiger Respekt, die Basis jeden Karatelernens, hilft dabei und sind in Rösrath selbstverständlich. Auch auf der Verbandsebene hat sich Klaus Reichelt verdient gemacht. Seit 1970 gehört der dem Schiedsgericht an (zunächst in der Vorläufer-Organisation des KDNW, seit 1982 auch im KDNW), außerdem war er hier zwei Jahre auch als Rechnungsprüfer tätig. In Anerkennung dieser ehrenamtlichen auszeichnungswürdigen Verdienste, insbesondere sein Engagement für die Kinder und Jugendlichen seiner Karate-Schule wurde Klaus Reichelt am 21. August 2006 die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland durch Landrat Menzel verliehen. Dies geschah im Namen von Bundespräsident Horst Köhler und Ministerpräsident Jürgen Rüttgers. Judith Niemann, Pressereferentin KDNW Länder Nordrhein Westfalen Großer Jubiläumslehrgang 35 Jahre 1. Karate Ag Kölner Schulen e.V. Die 1. Karate Ag Kölner Schulen e.V. wurde 1971 als Arbeitsgemeinschaft am Dreikönigsgymnasium in Köln gegründet. So erklärt sich auch der missverständliche Name des Vereins. Heute trainieren längst nicht mehr nur Schüler hier, sondern Menschen aller Altersgruppen. Als das Jubiläumsjahr nahte, war schnell klar, ein solch stolzes Alter muss gebührend gefeiert werden. Am 9. und 10. September 2006 war es dann nach langer Planung endlich soweit. Die 1. Karate Ag Kölner Schulen e.V. lud zum großen Jubiläumslehrgang und mehr als 100 Karatekas aus 25 Vereinen folgten der Einladung. Als Trainerinnen konnten Marié Niino (3. Dan, mehrfache Deutsche Meisterin Kata, mehrfache Europacup-Siegerin Kata, Worldcup-Siegerin Kata) und Susanne Nitschmann (4. Dan, Landesfrauenreferentin, Landestrainerin Kumite Schüler/Jugend, mehrfache Deutsche Meisterin Kumite, WorldcupSiegerin Kumite) gewonnen werden, die an diesem Wochenende insgesamt 18 Stunden Training der Extraklasse boten. Unterteilt in zwei Leistungsgruppen (9.-6. Kyu und 5.Kyu-Dan) wurde abwechselnd Kata und Kumite trainiert. Marié Niino vermittelte den Karateka dabei nicht den Ablauf einer speziellen Kata, sondern legte den Akzent auf die Feinheiten in der Ausführung bestimmter Bewegungen. Dabei forderte sie die Teilnehmer/innen sowohl geistig als auch körperlich: Neben anspruchsvollen Technikkombination standen auch schweißtreibende Kraftübungen auf dem Programm. Susanne Nitschmann, Expertin auf dem Gebiet Angstfreies Kämpfen, verstand es, auch bei weniger erfahrenem Karateka die Lust aufs sportliche Kumite zu wecken. Hierbei trugen nicht nur häufige Partnerwechsel, sondern auch die gezielte Auseinandersetzung mit einzelnen Bewegungsabläufen und Techniken zur konzentrierten und entspannten Atmosphäre bei. Ein besonderes Highlight war auch das spezielle Kindertraining am Morgen. Beide Trainerinnen verfügen über eine große Erfahrung - dies war für die zahlreich auf der Tribüne anwesenden Eltern sofort ersichtlich. Freundlich, aber bestimmt verstanden die beiden es - jeweils auf ihre ganz eigene Art - die kleinen Karateka zu begeistern. Der Lehrgang endete am Sonntagmittag mit den Kyu-Prüfungen, die von Marié Niino (B-Prüferin) und Susanne Nitschmann (BPrüferin Shotokan, A-Prüferin Offene Stilrichtung) abgenommen wurden. Alle Prüflinge zeigten gute Leistungen und konnten sich über eine neue Graduierung freuen. Die Resonanz auf den Lehrgang war von allen Seiten so positiv, dass wir vielleicht sogar darüber nachdenken, mit einer Neuauflage nicht bis zum nächsten Jubiläum zu warten... An dieser Stelle noch mal ein großes Dankeschön an die beiden Trainerinnen für ihren Einsatz und natürlich an die zahlreichen Helfer/innen, die diese gelungene Veranstaltung ermöglicht haben, außerdem auch an alle Teilnehmer/innen Eva Mona Altmann für ihr Kommen. Die besondere Art eines Bunkai-Lehrganges Karate Zanshin besteht seit 10 Jahren Die Vorfeier zum 10jährigen Bestehen des Karatevereines Zanshin Bergisch Gladbach e.V. wurde mit einem Lehrgang unter der Leitung von Georg Karras, 5. Dan, ausgeschmückt. Karras, der Dojoleiter von Bushido Bonn, unterrichtete die rund 100 Vereinsmitglieder in einem differenzierten und harten Training. Mit von der Partie waren mehrere Deutsche Meister in Kata und Kumite sowie einige NRW-Landesmeister. Hardy Berscheid, Karatetrainer und “Zanshin” - Vorsitzender, konnte den allen bekannten Karras verpflichten, sein fachtechnisches Wissen in dieser Runde an den Mann bzw. an die Frau zu bringen. Für viele Zuschauer waren die Bewegungen von Karras blitzschnell und präzise; manch einer des jungen Karatekas konnte nur noch staunen. Karras ließ zwei Einheiten Kata Unsu “laufen”. Schwerpunkt des Trainings war, einen Zusammenhang der Kata zu dem modernen Kumite herzustellen. Die Unterstufe hatte das Thema “Tekki Shodan”. Auch hier wurde der bestehende Zusammenhang zum Kumite vermittelt. Karras ließ es sich nicht nehmen, die Übungen zu stoppen, um einzelnen Karateka sachlich und beispielgebend Hilfestellung zu geben. Den anwesenden Teilnehmern war bewusst, eine wertvolle Unterweisung in Kata durch einen versierten und engagierten Profi zu erhalten. Berscheid erinnerte in dieser Runde an das 10jährige Bestehen des Vereines, der inzwischen über 200 Mitglieder zählt. Neben Shotokan - Karate wird noch Kara-T-Robics in einer gesonderten Abteilung unterrichtet. Eine Vorfeier anlässlich dieses Jubiläums fand im familiären Rahmen der Karate-Familie bereits statt. Eine offizielle Feierstunde zum Jubiläum ist im November im Rahmen des stattfindenden “Zanshin-Cup” eingebunden. Text: Michael Blesin Foto:: Bushido Bonn Knallhartes Training mit einem dynamischen Fußtritt: Georg Karras, 5. Dan, im Angriff auf Hardy Berscheid, 4. Dan 41 Länder Nordrhein Westfalen Trainings- und Erlebnisfreizeit Wewelsburg 2006 Zum vierten Mal veranstaltete das Dojo SKD Bad Salzuflen am zweiten Septemberwochenende seine Jugendfreizeit in den mächtigen Mauern der Wewelsburg im Paderborner Land. Ein buntes Karate-Programm bot sich der jährlich anwachsenden Anzahl jugendlicher Teilnehmer/innen. Die Kumiteeinheiten, beginnend am Freitagabend, wurden von Stefan Krause, 5. Dan, Dojo Lemgo-Lippe, Domenico Palopoli, 4. Dan, Dojo Hüllhorst e.V. und Jakob Tymczak, 1. Dan, SKD Bad Salzuflen gestaltet. Stefanie Kunz, 3. Dan, Dojo Hüllhorst e.V. und Sonja Crnjak, 2. Dan, PSV Bielefeld, stellten ihre Kenntnisse und Fertigkeiten in Kata Bunkai- und Kataeinheiten zur Verfügung. Der Vorsitzende des veranstaltenden Dojo Bad Salzuflen und Kara-T-Robics-Instructor, Frank Herholt, 2. Dan, ließ die Interessierten zu schnellen Rhythmen kräftig schwitzen. Ein kleiner Ausgleich zu so viel schwungvoller Bewegung wurde von Petra Biermann, 2. Dan, Dojo Lenzinghausen, angeboten, die sich zusammen mit den Anwesenden Pinsel schwingend der japanischen Kalligraphie widmete. Zu Füßen der idyllisch gelegenen, mächtigen Wewelsburg wurde am Samstagabend ausgiebig gegrillt und anschließend im Ritterturm kräftig gefeiert und getanzt… soweit es der aufkommende Muskelkater zuließ. “Ein rundum gelungenes Wochenende” war die einhellige Meinung aller Teilnehmer/innen, als es am Sonntagmittag bei strahlendem Sonnenschein in heimische Gefilde zurückging. Als anhaltende Erinner- ung an das Wewelsburg-Wochenende 2006 wurde allen Teilnehmer/innen, wie auch in den Jahren zuvor, kostenlos ein von der Firma Kächele-Cama Latex GmbH (KCL) gesponsertes Lehrgangs-T-Shirt überreicht. Ein großes Dankeschön sei an dieser Stelle noch einmal an die Trainerinnen und Trainer gerichtet, die ihr Können ehrenamtlich zur Verfügung gestellt haben. Ebenso ein herzliches Dankeschön an Frank Herholt und Tobias Jäger, seines Zeichens Salzufler Haus- und Dojo- Fotograf, für die gelungene Vorbereitung und Durchführung der Jugendfreizeit! Fazit: Wewelsburg 2007 - wir kommen!!! Text: Petra Biermann Fotos vom Wochenende findet ihr unter www.skd-salzuflen.de Jubiläums-Benefiz-Lehrgang in Neuss Im Mai 2006 bot das Unsui-Dojo der TG Neuss einen Benefiz-Karatelehrgang zugunsten der Ambulanz des Kinderschutzbundes Neuss aus. Die Veranstaltung stand im Rahmen des 25-jährigen Bestehens des Goju-Ryu Vereins. Simo Tolo, Dojo- und Abteilungsleiter, verpflichtete wie auch im Vorjahr Referenten aus drei verschiedenen Stilrichtungen und Meister ihres Fachs. Dieses Mal waren es Ulrich Heckhuis 7. Dan Goju-Ryu, Achim Keller 5.Dan Shotokan und Jörg Kuschel 5. Dan Okinawa Kenju-Ryu. Etwa 130 Karatekas waren der Einladung nach Neuss gefolgt und nahmen so ihre Chance wahr, über den Tellerrand zu schauen. Durch das Mitwirken der vielen freiwilligen Helfer konnte diesem besonderen Event Leben eingehaucht werden. Es wurde ein besonderes Ambiente geschaffen, der Sponsor Saiko Sports (vertreten durch NordrheinWestfalens Erfolgsathletin Marié Niino) unterstützte nach Kräften und die Verpflegungsmöglichkeiten rund um den Lehrgang hielten die Besucher und Referenten bei guter Laune. Die Trainingseinheiten waren so aufgebaut, dass jeder bei jedem Referenten trainieren konnte und sich in der 42 eigenen oder eben in einer fremden Stilrichtung auszuprobieren. Nach Beendigung des Lehrgangs fanden in allen Stilrichtungen Kyu-Prüfungen statt. Alle Aspiranten konnten diese bestehen und mit neuer Gürtelfarbe um die Taille den Heimweg antreten. Eins ist sicher, für alle Anwesenden wurden neue Türen und Fenster aufgestoßen, so dass keiner diesen Lehrgang mit “leeren Händen” verlassen musste. Da dieser Lehrgang ein so großer Erfolg war, laufen jetzt schon die Vorbereitungen für das Jahr 2007. Das eingenommene Geld, inklusive der Honorarbeiträge, auf die die Trainer verzichteten wurde an die Ambulanz für Kinderschutz in Neuss gespendet! Ein großes Dankeschön gilt noch einmal allen Beteiligten, ob Teilnehmer, Trainer oder die freiwilligen Helfer, die es möglich machen, ein solches Event ins Leben zu rufen und durchzuführen. Simo Tolo Länder Nordrhein Westfalen Premiere mit Sigi Hartl in Radevormwald eine Marke der Sponsor des DKV www.budoland.de Sigi Hartl hat uns gezeigt, dass wir unabhängig von Fitnessgeräten einen gut trainierten Körper formen können. Der Aha-Effekt und der Lern-Effekt waren bei diesem Lehrgang sehr groß. Wir möchten uns bei unserem Bundesjugendtrainer für das erstklassige Training bedanken.” Charalampos Tsirakidis Unser Bundesjugendtrainer hat diese Katas auf einer interessanten Art und Weise gezeigt, wo viele sehr erstaunt waren. Dieses Training hat uns gezeigt, dass das Kata Training zum interessanteren Part des Karate gehört. Bei der Oberstufe konnten die Teilnehmer die Gankaku erlernen und verbessern. Die außergewöhnlichen Techniken bei dieser Kata bereiteten einigen Teilnehmern Probleme aber man sah einen sehr großen Ergeiz dieser Kata trotzdem zu erlernen. Ein weiteres Highlight war das Krafttraining mit Karate. Am 02.09.2006 hatten wir, das Ganbaru-Dojo, unseren Bundesjugendtrainer zu einem Lehrgang eingeladen. Es war das erste Mal, dass Sigi Hartl bei uns einen Lehrgang abgehalten hat. Das Thema für die Unterstufe waren bestimmte Heian Katas. Erfolgreicher Karatelehrgang mit Frank Bähr, Toronto (6. Dan Matsubayashi Shorin-Ryu) in Straelen Ende Juli war es wieder soweit. Dem unermüdlichen Einsatz von Rainer Bucken aus Wankum (1. Dan Matsubayashi ShorinRyu) war es zu verdanken, Frank Bähr aus Toronto für einen Lehrgang in der recht ursprünglichen Karate Stilrichtung Matsubayashi Shorin Ryu zu gewinnen. Der Lehrgang fand in der kleinen, aber feinen Turnhalle in Straelen - Auwel Holt statt. Auf dem Programmpunkt standen im Schwerpunkt Ausführungen zu Vitalpunkten. Frank Bähr hatte noch das Glück in den 60er Jahren mit dem Stilgründer, Shoshin Nagamine in Okinawa zu trainieren und kann seinerseits auf 47(!) Jahre KarateTraining zurückblicken. Die Teilnehmer des Lehrgangs kamen nicht nur aus verschiedenen Regionen unseres Landes, sondern auch Ole- Bjørn Tuftedal aus Norwegen (4. Dan Matsubayashi-Shorin Ryu) mitsamt Schüler gesellte sich hinzu. Frank Bähr begann mit einem historischen Aufriss der Geschichte unserer Stilrichtung und konnte auch einige Anekdoten beisteuern sowie Zusammenhänge zwischen den verschiedenen Stilgründern aufzeigen. Vitalpunkte, oder Akupunkturpunkte, standen danach im Mittelpunkt der Betrachtungen, wobei die Teilnehmer staunend zur Kenntnis nehmen konnten, dass selbst körperlich schwache Personen mit Hilfe der Vitalpunkte schwerere Personen vom Boden aufrichten können, ohne viel Kraft dazu aufwenden zu müssen. Viele weitere Kniffe zeugten von einem immensen Erfahrungsschatz Frank Bährs. Der Samstag wurde mit einem Grillfest bei Rainer Bucken beendet. Am zweiten Tag wurden die Katas unserer Stilrichtung geübt, wobei Frank Bähr während des Aufwärmens auch auf Probleme diverser Übungen im Rahmen der Gymnastik eingehend Stellung nahm, so dass wir auch für unser Training einige Neuerungen und Ergänzungen mit auf den Weg nehmen konnten. Die Teilnehmerschar war sich abschließend einig darüber, an einem erfolgreichen Lehrgang teilgenommen zu haben. Das nächste Großereignis steht uns vom 2.8. Oktober 2006 ins Haus, wenn der Sohn des Stilgründers zu einem Lehrgang erwartet wird. Weiterführende Informationen dazu finden sich unter www.matsubayashiryu.de. Es sind auch stilfremde Karateka sehr gerne eingeladen, an dem Lehrgang teilzunehmen. Jörg Ramsauer (www.matsubayashiryu.de oder www.sv19straelen.de) Ansprechpartner: Rainer Bucken ([email protected]) 43 Länder Brandenburg I. KDB-Tag am 16.09.2006 in Potsdam Ein buntes Programm hatte sich das Präsidium für den I. KDB Tag in Potsdam einfallen lassen. Im Angebot waren Training im Kata, Kumite, Selbstverteidigung, Poweraerobic, Training bei einem Stuntman, Schulsport sowie Seminare im Konferenzraum passend zu den Trainingseinheiten. Los ging es morgens mit Trainingseinheiten im Kata. Für die Unterstufe stand Thomas Wagner (Kata-Landestrainer) im Mehrzweckraum zur Verfügung. Training für die Oberstufe bot Christian Esni (Kata-Landestrainer, Vizepräsident Sport) an. Ziel des heutigen Tages war das Training der Oberkörper- und Schultermuskulatur. Nach der Erwärmung der Muskulatur folgte Kihon mit gezielter Fehlerkorrektur. Auch Partnertraining und die Kata selbst standen auf dem Trainingsplan. Den Abschluss bildete die Kräftigung der Oberkörper- und Schultermuskulatur. Beim anschließenden Seminar “Kata-Bewertung” erklärte Christian Esni die einzelnen Kriterien anhand eines Bewertungsbogens für Kata. Später wurde in einem Übungsturniers gezeigt, wie die Kata Bewertung in der Praxis aussieht. Elke Kuntzsch (komm. Kampfrichterreferentin, Vizepräsidentin Organisation) erläuterte zudem die Listenführung und füllte leere Wettkampflisten mit allen Teilnehmern zusammen aus. Spätestens danach hatte sich für alle das Mysterium der Trostrunde in Verständnis aufgelöst. Ein spezielles Training gab es für Kinder und Frauen. Joachim Göbel (3. Dan Karate) lehrte schon mit der Erwärmung wesentliche Dinge für die Selbstverteidigung. Mit einem einfachen Fangspiel wurde beispielsweise geübt unter Stress zu reagieren. Gefangene Karatekas mussten bei diesem Spiel in einer vorgegebenen Karate-Technik versteinern und konnten nur befreit werden, wenn sie von anderem “freien” Karateka mit “Hau ab!” angeschrieen wurden. Im Anschluss hatten die Kinder und Frauen die Möglichkeit am Poweraerobic bei Carola Szabadzallasi (ehem. Ballett-Tänzerin) teilzunehmen. Volkmar Ritter (Schulsportreferent) bot am Vormittag eine praktische Trainingseinheit zum Thema “Ausbildung Karate im Schulsport” an. Insbesondere stellte er hier eine Alternative zu den hängenden Bällen aus dem Soundkarate vor. Ziel ist es die Umsetzung des Karate im Schulsport einfacher zu gestalten. Hierfür hält ein Karateka jeweils einen roten und einen blauen Ball ausgestreckt vom Körper entfernt. Zwei weitere Karatekas können nun gegen den Ball kämpfen. Ein vierter Karateka fungiert als Kampfrichter und verteilt entsprechend den Wettkampfregeln des DKV Punkte und Verwarnungen. Am Nachmittag folgte das Seminar Schulsport, bei dem weitere Thema vertieft werden sollten. Ebenfalls am Nachmittag bot Reinhard Schmidt (Kumite-Landestrainer) jeweils eine Trainingseinheit für die Oberstufe und für die Unterstufe an. Thema beim Oberstufentraining war die Fußfege. Systematisch erklärte Reinhard anhand von Partnerübungen die richtige Ausführung. Während für die OberstufenKarateka das Seminar “Kumite-Bewertungen” angeboten wurde, gab Reinhard Grundlagentraining für den Kumite-Nachwuchs. Anschließend stand noch ein Kumite Übungsturnier auf dem Programm ähnlich dem Kata Übungsturnier. Als Besonderheit des KDB-Tages wurde Vladimir Vilanov eingeladen. Der Stuntman selbst hatte beim Film “In 80 Tagen um die Welt” mit Jackie Chan mitgewirkt und gab sein Wissen mit einem harten Training an alle Interessierten weiter. Weitere Infos wie Termine und die Kontaktdaten zu den Referenten findet ihr auf www.kdb-branKatharina Laube denburg.de. (KDB-Pressereferentin) 1. Kara-Games in Berlin Am 28.6.2006 wurden vom Karatelandesverband Berlin die 1. Kara-Games für Schularbeitsgemeinschaften durchgeführt. Daran beteiligten sich auch Mitglieder der Karate-AG aus Wünsdorf. Begleitet von Frau Grunwald und den AGLeiter fuhren 10 Karatekas aus Wünsdorf nach Berlin-Zehlendorf. Die Mannschaften wurden nur nach Alterklassen eingeteilt. In jeder Mannschaft durften sowohl Mädchen als auch Jungen starten. Auf dem Programm stand der Parcours, bei dem bestimmte Grund- und Geschicklichkeitsübungen absolviert werden mussten. Die Platzierungen wurden nach der benötigten Zeit ermittelt. Für die jungen Karateka der Erich-KästnerGrundschule gab es folgende Platzierungen: Janine Hupka aus der 3. Klasse belegte hier in der AK 3./4.Klasse einen hervorragenden 2.Platz. Ihr Bruder André erkämpfte sich in der AK 5./6.Klasse vor Julian Grau (3.Pl.) ebenfalls den 2. Platz. Beim Sound-Karate kamen Janine, André, Julian und Nick Fröbel in der AK 5./6.Klasse noch auf den 4. Platz. Julian Grau verpasste mit seinem 4. Platz beim Kämpfen am Ball 44 nur knapp das Siegerpodest. Für die Oberschule Wünsdorf gingen Katrin Schiemanz, Jens Barlasch und Julian Grau in der AK 7./8.Klasse an den Start. Sie konnten sogar einen Pokal für den 2. Platz im Sound-Karate in Empfang nehmen. Diese hervorragende Mannschaftsleistung konnten sie dann auch in den Einzeldisziplinen bestätigen. Julian Grunwald wurde beim Parcours und am Ball jeweils Zweiter, Jens wurde dort jeweils Dritter und Katrin belegte in diesen Disziplinen immer den 4. Platz. Damit kehrten unsere Karatekas mit tollen Platzierungen von ihrem ersten Wettkampf aus Berlin zurück. Allen meinen herzlichen Glückwunsch! B. Wawrzyniak (AG-Leiter) Länder Brandenburg Viele Wege führen zum Karate in der Schule Sound-Karate in den Schulen des Bundeslandes Brandenburg zu etablieren, ist reichlich schwierig. Insbesondere weil es im Bundesland Brandenburg kaum Lehrer gibt, die selbst aktiv Karate betreiben und dieses auch in den Unterreicht tragen können. Umso erfreulicher ist ein neuer und außergewöhnlicher Weg der in Herzberg beschritten wird. Die zwei Erzieherinnen Heike Becker und Katrin Gleinig arbeiten im Hort der Elsterland Grundschule. Dieser Hort nennt sich selbst Sporthort “Fit for Fun” und bietet mehr als nur Betreuung und Hausaufgabenaufsicht. Die Schüler der Klassen 1 bis 6 aus zwei benachbarten Schulen verbringen dort die Zeit nach dem Schulunterricht und tun aktiv etwas für die Gesundheit. Was lag da für die beiden aktiven Karatekas näher als die Schulsportkonzeption “Sound Karate im Schulsport” umzusetzen. Sie besuchten im März 2006 den DKV-Lizenzierungslehrgang in Bad Blankenburg und konsultierten sich mit dem Schulsportreferenten des Landes Brandenburg. Am 15.09.06 ging es dann los. Die Resonanz war überwältigend. Über 70 Schüler interessierten sich für das neue Angebot, so dass sich die beiden Trainerinnen entschließen mussten, zwei Gruppen aufzumachen. Und so funktioniert es: Immer freitags von 13.00 bis 15.00 Uhr gehört die modern ausgestattete Schulsporthalle den Karateka des Schulhortes. Jeweils 1 Stunde trainieren die Schüler der Klassen 1 und 2 sowie der Klassen 3 bis 6. Am 22.09.06 war zu dieser Runde der Schulsportreferent des KDB eingeladen worden. Ich fand mich pünktlich um 13.00 Uhr ein und war überwältigt von der erneut sehr positiven Resonanz. Die Beteiligung von 35 Teilnehmern in der ersten Gruppe und von 38 Teilnehmern in der 2. Gruppe zeigt, dass dieses Angebot von Karate im Schulbereich keine Eintagsfliege wird. Gemeinsam mit den Trainerinnen gestalteten wir die beiden Trainingsrunden. Parcours, Grundschule und Arbeit mit und am Ball standen auf dem Plan. Besonders die Overbälle die ich mitbrachte, fanden begeistere Aufnahme und Nutzung. Damit dies in den folgenden Trainingseinheiten so weiter gehen konnte ließ ich die Overbälle in Herzberg. Es ist die beste Investition in den Karatesport. Der Ansatz von Heike und Katrin ist innovativ. Viele Schüler sind durch ihren Aufenthalt im Hort nicht in der Lage an einer Vereinstätigkeit teilzunehmen und der Schulsport bietet nicht immer ausreichend Betätigungsmöglichkeiten. Hier in der beaufsichtigten Freizeit an der Schule ein Karateangebot zu machen, ist neu und zukunftsträchtig. Vielleicht lässt sich in Zukunft aus einer Trainingseinheit pro Woche auch zwei machen. Ich würde mir wünschen, dass der gute Start in das Schuljahr 2006/07 mit einem Angebot direkt im Unterricht durch Bernd Wawrzyniak in Wünsdorf und nun dieses Angebot im Sporthort Herzberg für andere Aktive im Land Brandenburg eine Hilfe für eigene Schritte ist. Wer Hilfe braucht meldet sich einfach beim Schulsportreferenten. Volkmar Ritter Karate ist Gesundheitssport Alle Jahre wieder beteiligt sich der Karate Dachverband Land Brandenburg e.V. an den brandenburgischen Gesundheitstagen in der Landeshauptstadt Potsdam. Unter tatkräftiger Mithilfe von Anke Hellmann wurde an drei Tagen ein “Karate Stand” in der Messehalle eingerichtet. Es zeigte sich wieder, dass vielen Menschen die neuen Trainingsmethoden im Karate nicht bekannt sind. So mussten sich alle Beteiligten immer wieder den Fragen nach Bretter zerschlagen und ähnlichem anhören. Wenn dann das Gespräch auf das Kindertraining, Multi Media Projekt und Soundkarate kam, zeigten sich viele Anwesenden sehr interessiert. Untermalt wurde das Auftreten mit dem Bühnenprogramm des ESV Lokomotive Potsdam e. V., mit Unterstützung durch Taika Potsdam e.V. Das Programm zeigte Elemente des typischen Kindertrainings und beinhaltete die Bereiche Fitness, Karate und Soundkarate. Hier wurde sichtbar, dass Karate bereits für Kinder ab 2 bis 3 Jahre eine attraktive Sportart sein kann. Der jüngste Teilnehmer war Vanh mit seinen 5 Jahren. Viele Erwachsene zeigten sich beeindruckt und waren überrascht, dass neben dem Karateübungen auch Flugrolle und Radschlagen mit auf dem Programm standen. Wo dieses Kindertraining einmal hinführen kann, zeigten dann Aniko Zeisler und Falk Hellmann in der Kumitevorführung. Hierbei wurden die Techniken erst in Zeitlupe und dann “in echt Zeit” gezeigt. Schnell wurde deutlich, dass auch der “Kampf” ein wichtiges Element in der Karateausbildung ist. Die Kleinen und größeren Karatesportler erhielten für Ihre Bühnenpräsentation stürmischen Beifall, so dass jetzt abzuwarten bleibt, ob sich das rege Interesse, welches auch am “Karate Messestand” herrschte, sich in den brandenburgischen Vereinen widerspiegelt. Die Zusage durch die Organisatoren der Veranstaltung für eine erneute Telnahme in 2007 liegt bereits vor. 45 Länder Berlin Jubiläum im Berliner UNI- Dojo Vom 25.-27.08.2006 feierte das Uni-Dojo aus Berlin in Brandenburger Ort sein 40jähriges Bestehen. Es wurde wie immer Shotokan-Karate trainiert; u.a. wurde aber auch ein Kung-Fu-Lehrer eingeladen, der die Karateka in die Grundlagen seiner Kampfkunst einweihte. Zur Feier war ebenfalls Kathrin Mews, die Vizepräsidentin Leistungssport des BKV eingeladen, die stellvertretend für den DKV eine goldene Vereinsplakette an Dr. Bernd Hartlieb überreichte. Dr. Hartlieb erhielt vom BKV auch die goldene Ehrennadel für seine besonderen Verdienste um das Karate in Berlin. Er gründete 1966 das Uni-Dojo und ist seitdem immer Vereinsvorsitzender gewesen. Damals bot er zusammen mit Rainer Häsler und Ulrich Scholz an der Freien Universität den ersten ShotokanKarate-Kurs in Berlin an. Selbst aus dieser Anfangszeit des Dojo gibt es immer noch Karateka, die aktiv im BKV tätig sind. Bernd hat durch den Uni-Sport vielen Menschen seine Begeisterung für den KarateSport weitergegeben. Allein schon die Kontinuität seines Karate-Trainings ist bemerkenswert. An dieser Stelle auch vielen Dank an seine Frau Barbara, die schon über lange Ehejahre hinweg die zeitintensiven sportlichen Aktivitäten ihres Mannes unterstützt. Bei der abendlichen Feier am Samstag wurde Bernd von den Vereinsmitgliedern ein wunderschönes Erinnerungsbuch übergeben, in dem wichtige Stationen seines Karatelebens fotografisch festgehalten sind. Im BKV ist man gespannt darauf, wann Bernd uns die Freude macht und einige Erinnerungen seiner Karate-Laufbahn schriftlich festhält. Er ist ein lebendiger und liebenswürdiger Vertreter Berliner KarateGeschichte, der nach wie vor als Trainer, als Prüfer und als Aktiver jedes Jahr am Berliner Shotokan Cup teilnimmt. Verleihung der “Sterne des Sports” Dem Goju-Ryu Karate Verein Tsunami Berlin wird ein Bronzestern verliehen Am 21.09.2006 war es so weit: Im Hause der Berliner Volksbank in der Budapester Straße fand die Preisverleihung der “Sterne des Sportes” statt. Es handelt sich dabei um ein Gemeinschaftsprojekt des Bundesverbandes der Deutschen Volks- und Raiffeisenbanken und des Deutschen Olympischen Sportbundes. Als Ziele dieser Auszeichnung stehen das gesellschaftspolitische und soziale Engagement durch das Ehrenamt im Vordergrund und damit auch der Breitensport. Bundesweit gibt es diesen Wettbewerb zum zweiten Mal, in Berlin fand er zum ersten Mal statt. Es haben sich 300 Vereine in Berlin um die Auszeichnung beworben, Bezirksweise wurden Bronzesterne verliehen, auf Landesebene Silbersterne. In erster Linie wurden Kinder- und Jugendprojekte geehrt, es gab aber auch Preise für Integration, Gleichstellung von Frau und Mann, Gesundheit und Prävention und Leistungsmotivation. Was hat der Berliner Karate Verband damit zu tun? Der junge Verein Goju-Ryu KarateTsunami Berlin bekam einen Bronzestern verliehen. Wilson Sturm, der Vereinsvorsitzende ist mit seinem üblichen Understatement an die Bewerbung herangegangen und hat sich wenig Chancen ausgerechnet, schon weil sein Verein erst vor zwei Jahren gegründet wurde. Wer seine Arbeit in unserem Verband kennt, kann kaum von Zweifeln befallen sein. Es gibt wenige ehrenamtliche Mitarbeiter, die so stetig und nachhaltig für ihr jeweiliges Ressort arbeiten. Seitdem Wilson zunächst stellvertretender und dann 1. Schulsportreferent geworden ist, lässt er keine Gelegenheit aus, den Karatesport in Verbindung mit Sound- Karate in allen entscheidenden Gremien bekannt zu machen. Er leitet eine Schulsport AG und ist somit stark in der Gewalt- Prävention engagiert. Er führt Lehrer- Ausbildungen durch und hat inzwischen auch eine Trainer- Fortbildung mit dem Thema “Sound- Karate” angeboten. Er ist außerdem Stilrichtungsreferent für den Bereich “ Goju- Ryu” und kümmert sich nach wie vor mit um die Internetseite des Berliner Karate Verband e.V. (BKV), die er entworfen hat. Sollte es dort gelegentlich Verwirrung geben, liegt es mit Sicherheit nicht an ihm. Er ist dann eher für die Schadensbegrenzung zuständig. Er entwickelt immer wieder neue Ideen, stellt sich in Frage, um daraus zu lernen, wie er seine Ziele für den Sport noch besser umsetzen kann. Immer bleibt deutlich, dass es ihm um die Belange des Sportes geht und nicht um seine Person. Kurz gesagt, der Verband freut sich mit Wilson Sturm und seinem Verein über diese Auszeichnung und gratuliert herzlich dazu. Wir hoffen, es handelt sich erst um einen Anfang der Anerkennung seiner Arbeit. Am Abend der Preisverleihung konnte Wilson seine Ehrung mit seinem Sohn Jesse, dem Präsidenten des BKV Jürgen Wons und seinem Sportfreund Prof. Dr. Franz Diemand gemeinsam feiern. Dank gebührt auch den Initiatoren und Veranstaltern der Preisverleihung. Die Berliner Volksbank hat der Veranstaltung einen würdigen und heiteren Rahmen verliehen. Nachdem ein Vertreter der Berliner Volksbank den Abend mit einer Rede eröffnet hatte, die die Intentionen des Wettbewerbes darlegte, gab es ein Interview zum Thema “Sterne des Sports”. Es folgte ein sehr beschwingter Auftritt einer Theatergruppe. Nach der Preisverleihung zeigte ein Capoeira- Verein sein Können. Dieser Verein wurde außerdem mit einem silbernen Stern ausgezeichnet. Zum Abschluss des Abends wurde zum Buffet gebeten, welches zur guten Stimmung sicher nicht unwesentlich betrug. 47 KWON-Produkte gibt es bei: Länder Berlin 25 Jahre Shirokuma Berlin e.V. - mehr als ein Grund zum Feiern Zur Gestaltung des technischen Teils des Jubiläumslehrgangs vom 17.-19. September 2006 hatten wir wie schon beim 20jährigen Jubiläum Dirk Heene, den sympathischen Belgier mit dem 7. Dan, eingeladen. Inzwischen hat sich eine treue Fangemeinde gefunden, denn er kommt schon seit einigen Jahren mal nach Ost- und mal nach Westberlin. Bei Dirk ist immer mit neuartigen Kombinationen bekannter Techniken zu rechnen, wobei zumeist mehrere Techniken mit derselben Hand mit wilden Drehungen kombiniert werden. Bushido Lubwart, Ralph P. Görlach Walther-Rahenau-Straße 19 04910 Elsterwerda Tel.: 0 35 33/51 95 12 Fair Fight, Torsten Gierspeck Westbahnhofstraße 5 07745 Jena Tel.: 0 36 41/77 04 61 Thomas Richter Albrecht-Dürer-Straße 4 09366 Stollberg Tel./Fax: 03 72 69/1 43 50 Budo Shop, O. Guhl Kopernikusstraße 15 10245 Berlin (Friedrichshain) Tel.: 0 30/29 36 26 43 Fax: 0 30/29 36 26 44 ASIA-Sport...und mehr Gneisenaustraße 8 10961 Berlin-Kreuzberg Tel.: 0 30/6 91 95 38 Fax: 0 30/7 44 88 51 ASIA SPORTS Schanzenstraße 81 20357 Hamburg Tel.: 0 40/4 39 50 41 Fax: 0 40/4 39 50 42 Seven Star Mantis Kung Fu Ching Woo Privatschule Überseering 23 - 25 22279 Hamburg Tel.: 0 40/6 32 50 00 Fax: 0 40/63 12 89 27 Budosport-Artikel-Vertrieb Niekampsweg 2 26670 Upl-Großsander Fax: 0 49 56/41 36 Sport-Center-Katana, Jad Aridi Zum Hochkamp 6 27404 Zeven Tel.: 0 42 81/64 44 Fax: 0 42 81/95 35 71 Thomas Lettner Funckstraße 59 42115 Wuppertal Tel./Fax: 02 02/30 45 02 Sport Schule Asia Im Honigstall 17 42117 Wuppertal Tel.: 02 02/9 76 58 43 Budo Sport-Budo Shop, J. Pisek Hollestraße 1 45127 Essen Am HBF im Haus der Technik Tel.: 02 01/23 02 24 Fax: 02 01/23 20 05 Aber nach ein paar Minuten zeigt sich: Dahinter steckt System! Mit derartigen Faust- und Fußtechniken sowie deren Einsatz mit Partner/innen wurden wir in den Trainingseinheiten für alle beschäftigt. Für die Unterstufe stand die Bunkai der Heian Yondan auf dem Programm. Die großzügigen Wiederholungen geben Anlass zur Hoffnung, dass sich zumindest einige Teile im Langzeitgedächtnis festgesetzt haben. Die Oberstufe kämpfte sich durch verschiedene Phasen der Unsu, mal gegen einen, mal gegen zwei Gegner. Darunter waren auch recht originelle Anwendungen wie das blitzschnelle Fangen des fliehenden Gegners am hinteren Fuß, während sich der Verteidiger noch in Bodenlage aufhält. Sechs Gäste aus Spanien hatten den Weg in die Trainingshalle an der Sophie-CharlotteStrasse 72 gefunden. Sie wurden angeführt von Frank Schubert, neben Lutz Telschow das letzte aktive Gründungsmitglied, der sich gleich mit akzentuierten Zukis bei einigen älteren Karateka wieder in Erinnerung brachte. Er war mit Frank-Jens maßgeblich an den frühen Erfolgen von Shirokuma auf Landesebene beteiligt. Ganz besonders gefreut haben wir auch uns über unsere Gäste Marlies Sagmeister, Bernd Hartlieb (das Uni-Dojo feierte neulich 40jähriges Jubiläum), Frank Asner, Joachim Grupp, Michael Thiemer und Dieter Korschelt, die neben Detlef Bosin, dem langjährigen Vorsitzenden von Shirokuma, die Anfänge und den Erfolg des Shotokan-Karate in Berlin mitverantworten. Das herzliche Willkommen am Eingang und die Versorgung durch Kaffee und Klaus´ Kuchen wurde noch getoppt durch die fabelhafte Organisation der abendlichen Lehrgangsfete in unserer kleinen Turnhalle. Guidos Mittelstufenteam mit Claudia, Petra, Hartmut und vielen anderen Helferinnen und Helfern hatte die Halle liebevoll geschmückt und mit zahlreichen japanischen Schriftzeichen und Kerzenlicht dekoriert. Bei der Dauer-Foto-Show wurden wir noch einmal an traumhafte Erlebnisse in Trainingslagern und Wettkampferfolge erinnert. Das von Christian organisierte vielseitige Buffet setzte einen weiteren Glanzpunkt, und die abwechslungsreiche Diskomusik von Marinas Bruder wurde von den zahlreichen Tanzwütigen auch mit Gruppenshow und Rock'n-roll-Einlagen gewürdigt. Bei angenehmen Außentemperaturen war das ein rundum gelungener Abend, an dem wir gern auch noch mehr von der alten Garde gesehen und gesprochen hätten. Aber nach dem Jubiläum ist vor dem Jubiläum - die Pläne liegen wahrscheinlich schon in der Schublade. Marlis Gebbing 48 Kampfsport & Co. Budosportartikel Centrum Ringstraße 30 45888 Gelsenkrichen (Nähe HBF) Tel./Fax: 02 09/1 48 58 16 www.kampfsport-und-co.de RDT Sport Center Harald Schimanski Gladbecker Straße 309 46240 Bottrop Kodang Martial Arts, XXL-Sportcenter Am Neuen Angerbach 28 47259 Duisburg Tel.: 02 03/7 58 52 50 www.Kodang.de SGS Schauff Mallinckrodtstraße 8 47877 Willich Tel.: 0 21 56/42 80 e-Mail: [email protected] www.sgs-schauff.com Intersport Drucks Alexanderstraße 29 52062 Aachen Tel.: 02 41/47 09 90 Fax: 02 41/4 70 99 51 e-Mail: [email protected] Sportartikelverkauf, Ralf Esser Killewittchen 1 52249 Eschweiler Tel.: 0 24 03/3 64 80 SDH Sportshop Waldstraße 13 56566 Neuwied Tel./Fax: 0 26 22/8 08 78 www.fun-sportshop.de ORKAN SPORTS Ardeystraße 35 58452 Witten Tel.: 0 23 02/18 99 64 Fax: 0 23 02/18 93 84 www.orkansports.de JapanSchwerter - M. Prill Ardeystraße 100 58452 Witten Ladenbesuch n. Terminabsprache Tel.: 01 78/8 61 06 80 Fax: 0 12 12/5 26 45 79 32 e-Mail: [email protected] www.japanschwerter.de Das Sportlädchen - Thomas Wirtz Heinrich-Lübke-Straße 4 59065 Hamm Tel.: 0 23 81/43 06 55 Fax: 0 23 81/43 06 56 e-Mail: [email protected] Body-M Sport, Andreas Marquardt Pariser Straße 180 67655 Kaiserslautern Tel.: 06 31/9 61 17 Fax: 06 31/7 50 04 62 Budo Shop Aras Fressgasse P4, 7 68161 Mannheim Tel.: 06 21/1 56 26 86 Asai-Sport-Shop Marienstraße 11 (Marienpassage) 70178 Stuttgart Tel./Fax: 07 11/60 99 50 Sportshop Asiatic, Rena Johannsen Sägmühleweg 13 72270 Baiersbronn Tel.: 0 74 22/12 19 33 Fax: 0 74 42/12 16 39 Budo-Sportartikel, Wolfgang Findor Mühlenstraße 17 79194 Gundelfingen Tel.: 07 61/58 24 64 Twin Budo Shop, Georg Maier Sonnenstraße 4 80331 München Tel.: 0 89/54 82 99 01 HÖNO Sportmed GmbH Holzstraße 49 - 51 80469 München Tel.: 0 89/23 68 05-0 Fax: 0 89/23 68 05-99 e-Mail: [email protected] Kampfkunstschule Geiger GmbH Thomas Geiger Salzbühl 4 94256 Drachselsried Tel.: 0 99 45/27 94 Fax: 0 99 45/90 52 66 e-Mail: [email protected] www.sankan.de SANKAN, Zentrum für Kampfkunst Paul Gruber Kirchplatz 3 94513 Schönberg Tel.: 0 99 28/90 35 50 Fax: 0 99 28/903 5 51 e-Mail: [email protected] www.sankan.de Budo 99, Jörn Meiners Ziegelwasen 22 97357 Prichenstadt Tel.: 0 93 83/99 42 27 e-Mail: [email protected] Shop: www.budo99.de Österreich DAN Budosportartikelhandel KEG Marzena Staszek Neulerchenfelder Straße 53 1160 Wien Fight and More Dinghoferstraße 59 - 61 4020 Linz Fight and More Stadtplatz 39 4600 Wels Figth & Fitness Sportsworld Klaus Maderthoner Elisabethinergasse 22 8020 Graz Tel.: & Fax: 03 16/94 86 77 e-Mail: [email protected] www.ffs-world.com Schweiz Budo-Spirit Moosgasse 24 3274 Bühl w w w. k w o n . n e t KWON und Seiji Nishimura zwei starke Partner! 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Heinke Eltze Am Wiesenbusch 15, 45966 Gladbeck Tel. 02043-298830, Fax 02043-298813 E-Mail: [email protected] Alle Teilnehmer/-innen am kompletten Lehrgang erhalten eine Seminarbescheinigung. Liegt mindestens eine F-ÜL - Lizenz vor, wird die Lizenz „Sound-Karate-Trainer/in im Schulsport“ ausgegeben. Mindestgraduierung: 5. Kyu 14.12.-16.12.2007 Wetzlar / Hessen Teilnehmerzahl: Max. 20 Personen Lehrgangsleitung: Sonja Edsen, Jürgen Fritzsche Freitag, 14.12.2007 18.00 - 22.00 Uhr Samstag, 15.12.200709.00 - 20.30 Uhr Sonntag, 16.12.2007 09.00 - 14.00 Uhr Sport- und Bildungsstätte Wetzlar, Friedenstr. 99, 35578 Wetzlar / Hessen Teilnahmegebühren : Lehrer mit Schulbescheinigung kostenlos. Alle anderen 75 € (inkl. Vollverpflegung, Unterkunft, Seminarunterlagen). Anmeldung: Unter Angabe von Anschrift, Tel /Fax / E-Mail, Graduierung, Trainerlizenzen, Schulsportbezug Meldeschluss: Freitag, 09.11.2007 Nach Anmeldung erhält jeder Teilnehmer/-in eine Teilnahmebestätigung mit Angabe von Zahlungstermin und Angaben zur Bankverbindung, Anfahrtbeschreibung und Programm. Deutscher Karate Verband e.V. Die notwendigen Prüfungsunterlagen, Prüfungsmarken und Prüfungsurkunden werden vom jeweiligen Landesverband gestellt, in dem die Kyu-Prüfung abgehalten wird, Lehrgänge Baden-Würtemberg Baden-Würtemberg Rheinland Pfalz Realistischer Selbstverteidigungslehrgang mit Jürgen Kestner am 12.05.2007 in St. Georgen im Schwarzwald Karate Lehrgang mit Pat Mc Kay am 18.11.2006 in Ludwigsburg Karate Lehrgang vom 16. - 17.12.2006 mit Mark Haubold und Marcus Gutzmer in Kaiserslautern Ausrichter Budogruppe St. Georgen e.V. Abteilung SBSV Ort Schul und Sportzentrum (mit Hallenbad) auf dem Roßberg in 78112 St. Georgen im Schwarzwald, innerörtliche Ausschilderung Parken rund ums Schul- und Sportzentrum kostenfreie Parkplätze Trainer Jürgen Kestner international erfahrener Trainer im Bereich der Selbstverteidigung, Selbstverteidigungsausbilder bei der Polizei Teilnehmer ab 12 Jahren Trainingszeiten 10:00 - 11:30 Unterstufe bis grün 11:45 - 13:15 Oberstufe ab blau 14:15 - 15:45 Unterstufe bis grün 16:00 - 17:30 Oberstufe ab blau Prüfungen ab 18:00 Uhr Dan und Kyu Prüfungen, Dan Prüfung SOK bis 4.Dan, Anmeldung über DKV- Geschäftsstelle mindestens 4 Wochen vorher. Kyu - Prüfung SOK und Shotokan bitte ausschließlich mit Voranmeldung bis einschließlich1. Kyu!!! Prüfer Jürgen Kestner und Rainer Mittenzwey Lehrgangsgebühr 15 Euro pro Person Info / Anmeldung Susanne Weißer - Torma / Karlo Torma fon 07724-22 28 oder 0174-587 2866, e-mail [email protected], Internet www.budogruppe.de Ausrichter TV Pflugfelden e.V. Ort Sporthalle Pflugfelden, 71636 Ludwigsburg Trainingszeiten 10:00 - 11:15 Uhr 9. - 6. Kyu 11:15 - 12:30 Uhr 5.Kyu - Dan 13:30 - 14:45 Uhr 9. - 6. Kyu 14:45 - 16:00 Uhr 5. Kyu - Dan Pratzentraining: 16:15 - 17:15 Uhr 9. Kyu - Dan Pratzen bitte selbst mitbringen Lehrgangsgebühr 15 Euro, Jugend bis 14 Jahre 12 Euro Wegbeschreibung A81 bis Ausfahrt Ludwigsburg-Süd, rechts ab Richtung Ludwigsburg nach 200m rechts ab nach Pflugfelden, nach 200m rechts Parkplatz Sporthalle. Mit dem Bus ab Bahnhof LB, Buslinie 422 bis Pflugfelden Sportplatz Info Mario Bläse fon 07141-41722 oder 07141-910-2259 oder 07141-65039 oder 0162-4386544 Kata Lehrgang mit Hamid Khatibi am 11.11.2006 in Laufenburg Ausrichter Asien-Budo-Club Laufenburg e.V. Ort Laufenburg, Rappensteinhalle Trainingszeiten Samstag, 11.11.2006 10:30 - 12:00 Uhr 9.-5.Kyu 12:00 - 13:30 Uhr 4.Kyu - Dan 15:00 - 16:30 Uhr 9.-5.Kyu 16:30 - 18:00 Uhr 4.Kyu - Dan Prüfungen Shotokan bis 1.Kyu, Prüfungsgebühr 12 Euro Lehrgangsgebühr 15 Euro eine Marke der Budoland GmbH Sponsor des DKV www.budoland.de Wegbeschreibung A5 Richtung Basel, dann A98 Richtung Waldshut, B34 oder Schweizer Autobahn, Vignettenpflicht Fr.40,-, A1 Richtung Zürich, Ausfahrt Eiken/ Laufenburg, A81 Richtung Singen, Abfahrt Geisingen, L185 Richtung Blumberg, B314 Richtung Waldshut, B34 Richtung Bad Säckingen, in Laufenburg ausgeschildert Infos Hans-Jörg Lais 0175-4629505, www.abc-laufenburg.de Ausrichter Budokan Kaiserlautern e.V. Ort Schulzentrum Süd, Im Stadtwald, Kaiserslautern, Weg wird ab Autobahnabfahrt Zentrum ausgeschilder! Trainingszeiten Samstag, 16.12.2006 10:00 - 11:30 Uhr Unterstufe 11:30 - 13:00 Uhr Oberstufe ab 5.Kyu Mittagspause 13:30 - 14:30 Uhr Bo-Jutsu oder Karaterobics 14:30 - 16:00 Uhr Unterstufe 16:30 - 17:30 Uhr Oberstufe ab 5. Kyu Sonntag, 17.12.2006 10:00 - 11:30 Uhr Unter- und Oberstufe Prüfungen Samstag, 16.12.06 ab 18:30 - 17:30 Uhr SOK Dan-Prüfung, Sonntag, ab 12:00 Uhr Kyu-Prüfungen bis 1.Kyu Lehrgangsgebühr Kinder 12 Euro, ab 16 Jahre 15 Euro Übernachtung ist in der Turnhalle möglich! Für Verpflegung ist gesorgt! Infos Marcus Gutzmer fon 0170 8042120 www.budokan-kaiserslautern.de e-mail [email protected] Veranstalter und Ausrichter lehnen eine Haftung jeder Art ab! 51 Die notwendigen Prüfungsunterlagen, Prüfungsmarken und Prüfungsurkunden werden vom jeweiligen Landesverband gestellt, in dem die Kyu-Prüfung abgehalten wird, Lehrgänge Niedersachsen Frühjahrslehrgang mit Albrecht Pflüger, Dieter Mansky und Wolfgang Hagge vom 04. - 06.05.2007 in Syke Veranstalter Karate Verband Niedersachsen e.V. Ort Olympiahalle, La Chatre Straße in Syke Trainingsgruppen G1= 9. - 7. Kyu, G2= 6. - 4. Kyu, G3= ab 3. Kyu Trainingszeiten Freitag, 04.05.2007 19:00 - 20:30 Uhr Instructortraining ab 4. Kyu Hagge, Danvorbereitung Dan-Kandidaten Pflüger/Mansky Samstag, 05.05.2007 Olympiahalle I 11:00 - 12:00 Uhr G3 Pflüger 12:00 - 13:00 Uhr G1 Hagge 13:00 - 14:00 Uhr G3 Mansky 14:00 - 15:00 Uhr G1 Pflüger 15:00 - 16:00 Uhr G3 Hagge 16:00 - 17:00 Uhr G1 Mansky Olympiahalle II 12:00 - 13:00 Uhr G2 Mansky 14:00 - 15:00 Uhr G2 Hagge 16:00 - 17:00 Uhr G2 Pflüger Sonntag, 06.05.2007 Olympiahalle I 10:00 - 11:30 Uhr Alle Pflüger/Mansky/Hagge Prüfung Samstag ab 17:30 Uhr Kyu- und Danprüfungen Lehrgangsgebühr Freitag 5 Euro, Samstag + Sonntag 25 Euro Kinder bis 14 Jahre 20 Euro Wegbeschreibung Von Bremen: in Bremen auf die B6 Richtung Nienburg fahren (von der A1 Abfahrt Brinkum). Dieser bis Syke folgen. In Syke an der ersten größeren Kreuzung (extra-Markt links gegenüber) rechts abbiegen, an der übernächsten Kreuzung links (Am Riederdamm) und gleich in die erste Straße links ( LaChatre-Straße) abbiegen und auf dem großen Parkplatz parken. Von dort der rot gepflasterten Straße bis zur Halle folgen!! Von Hannover: in Hannover auf die B6 Richtung Nienburg/Bremen. Bis Syke fahren, dort an der ersten Kreuzung links. An der übernächsten Kreuzung wieder links (Am Riederdamm) und dort gleich wieder links (La Chatre-Straße). Auf dem großen Parkplatz parken. Von dort der rot gepflasterten Straße bis zur Halle folgen!! Übernachtung in der Olympiahalle möglich Verpflegung Kleinigkeiten und Frühstück am Sonntag Infos Oliver Marahrens, Zum Storchennest 2, 28857 Syke, fon 042401686, www.skip-syke.de Niedersachsen KVN-Breitensportlehrgang und Dan-Vorbereitungslehrgang vom 10.-11.03.2007 mit Dieter Mansky und Albrecht Pflüger in Burgdorf Ausrichter Karate Dojo Burgdorf Ort Gymnasium-Sporthalle, 31303 Burgdorf (Hannover), Übernachtung in der Halle möglich Gruppeneinteilung Unterstufe 9. - 4.Kyu, Oberstufe ab 3. Kyu Trainingszeiten Samstag, 10.03.2007 10:00 - 11:30 Uhr Unterstufe Dieter Mansky 10:00 - 11:30 Uhr Oberstufe Albrecht Pflüger 14:00 - 15:30 Uhr Unterstufe Albrecht Pflüger 14:00 - 15:30 Uhr Oberstufe Dieter Mansky 15:30 - 17:00 Uhr Dan-Vorbereitung Sonntag, 11.03.2007 10:00 - 11:30 Uhr Unterstufe Dieter Mansky 10:00 - 11:30 Uhr Oberstufe Albrecht Pflüger Prüfungen Sonntag, 11.03.2007 ab 12:00 Uhr Kyu-Prüfungen/zentr. Braungurtprüfung Lehrgangsgebühr 15 Euro, zu zahlen bei Lehrgangsbeginn Info Günther Falkenberg, fon 0172-2460499, e-mail [email protected] am 17.03.2007 in Northeim/ Niedersachsen Kata und Kumite für Kinder, Schüler, Jugend und Erwachsene Infos: 52 Mark Haubold 05551 919632 [email protected] Burkhard Bernöhle Budoartikel Westkirchener Straße 90 59320 Ennigerloh Tel.+Fax 0 25 24 / 43 23 www.budo-topstar.de Veranstalter und Ausrichter lehnen eine Haftung jeder Art ab! Die notwendigen Prüfungsunterlagen, Prüfungsmarken und Prüfungsurkunden werden vom jeweiligen Landesverband gestellt, in dem die Kyu-Prüfung abgehalten wird, Niedersachsen Jubiläums - Lehrgang 20 Jahre Karate Do / DKV in der Grafschaft Bentheim Vor nunmehr 20 Jahren, im Jahre 1986, wurde die erste Karateabteilung, welche dem Deutschen Karate Verband (DKV) angeschlossen ist, in der Grafschaft Bentheim im Verein des FC Schüttorf 09 gegründet. Gründer der Abteilung waren Ulrich Heckhuis (damals 3. Dan) und Hasan Ürkmez (damals 2. Dan), welche durch Günter Woltering (damals 3. Dan) unterstützt wurden. Aus dieser Abteilung heraus folgte eine Verbreitung des Karate Do / Stilrichtung Goju - Ryu in der Grafschaft Bentheim. Im Jahre 1993 wurde die Abteilung Karate Do des SV Bad Bentheim gegründet, in 2004 gründete der SC Borussia 26 Schüttorf eine Karate Do Abteilung und 2005 wurde die Karateabteilung des TUS Gildehaus mit der Abteilung des SV Bad Bentheim zur Karatesportgemeinschaft KSG Bad Bentheim - Gildehaus aus der Taufe gehoben. Aufgrund dieser positiven Entwicklung laden wir euch recht herzlich zum Jubiläums - Lehrgang ein. Veranstalter Karate Verband Niedersachsen e.V. Ausrichter FC Schüttorf 09 e.V. KSG Bad Bentheim Gildehaus SC Borussia 26 Schüttorf e.V. Termin 20. - 21.01.2007 Ort Schüttorf (Jahnhalle I & II, alte Jahnhalle) Weitere Details siehe Website des KVN Trainer Fritz Nöpel, Ulrich Heckhuis, Günther Woltering, Ulrich Schlee, Ludger Möller, Ludger Niemann, Hasan Ürkmez, Martina Lohmann Prüfungen bis 1. Kyu möglich Prüfer Thorsten Dirks, Jan Reich, Gisela Funke Gruppen ab 10. Kyu bis Dan 1. Gruppe ab 1. Dan 2. Gruppe 3. Kyu - 1. Kyu 3. Gruppe 6. Kyu - 4. Kyu 4. Gruppe 10. Kyu - 7. Kyu Anmeldung Bitte gebt uns vorher dojoweise durch, wieviel Personen von Euch teilnehmen; Anmeldung unter Ralf Witten fon 59248365 oder Thorsten Dirks fon 059233883 Lehrgangsgebühr Kinder / Jugendliche bis 14 Jahre 12 Euro, Jugendliche und Erwachsene über 14 Jahre 20 Euro Lehrgänge Hamburg Hamburg Karate-Lehrgang mit Dan-Prüfung vom 18.-19.11.2006 mit Günter Mohr in Hamburg-Bergedorf Karate Lehrgang mit BJT Siegfried Hartl am 28.04.2007 in Hamburg Veranstalter Hamburger Karate-Verband e.V. Ausrichter Budoclub Juka Shotokan Dojo e.V. Ort Sportanlage Sachsenweg, Sachsenweg 76 22455 Hamburg Veranstalter Hamburger-Karate Verband e.V. Ausrichter RSG - Bergedorf Ort Sportforum TSG Bergedorf, fon 040 7254950, Billwerder Billdeich 607, 21033 Hamburg BAB 25, Abfahrt Nr 4 Nettelnburg Trainingszeiten Samstag, 18.11.2006 10:30 - 12:00 Uhr 9.-5.Kyu 12:00 - 13:30 Uhr 4. Kyu-Dan 14:30 - 16:00 Uhr 9.-5.Kyu 16:00 - 17:30 Uhr 4.Kyu - Dan Sonntag, 19.11.2006 10:00 - 11:30 Uhr 9.Kyu - Dan Prüfungen im Anschluss an die Trainingseinheit am Sonntag Lehrgangsgebühren 17 Euro Erwachsene und Jugendliche, 12 Euro Kinder und Schüler bis 16 Jahre Übernachtung Telekom Hotel, fon 040-72555201 Verpflegung Gastronomie im Sportforum Info Claudia Demling-Günes, fon 040-7211959 Wegbeschreibung Schüttorf aus dem Süden / Norden: A 31 Richtung Schüttorfer Kreuz - Abfahrt Schüttorf Ost, Richtung Schüttorf (ca. 3 km) bis Ampelkreuzung Richtung Bad Bentheim links ab (ca. 500 m), hinter der Ampel zweite Strasse rechts (ca. 500 m), hinter der Fußgängergängerampel sofort links, der Strasse folgen (Jahnstrasse), bis zur Halle ca. 200 m aus dem Westen / Osten: A 30 bis Schüttorfer Kreuz, Abfahrt A 31 in Richtung Oberhausen, Abfahrt Schüttorf Ost, dann wie oben beschrieben (Weg ist ausgeschildert !) Trainingszeiten 11:00 - 12:30 Uhr Unterstufe 9. Kyu bis 5. Kyu 12:30 - 14:00 Uhr Oberstufe 4. Kyu bis Dan 15:30 - 17:00 Uhr Unterstufe( 9. Kyu bis 5. Kyu 17:00 - 18:30 Uhr Oberstufe 4. Kyu bis Dan Prüfungen DKV-Prüfung bis 1. Kyu (Shotokan) Lehrgangsgebühr 15 Euro Wegbeschreibung Anreise ÖPNV: U2 bis Niendorf Nord, dann Bus 24 bis Pommernweg oder U1 bis Langenhorn Markt, dann Bus 24 bis Pommernweg Anreise PKW: Abfahrt A7 HH-Schnelsen-Nord. Der Weg ist ab hier ausgeschildert und dauert nur etwa 5 Minuten. Ab der Autobahn einfach Richtung Langenhorn und Flughafen fahren und dabei rechts halten. Bei Lärmschutzwand rechts in den Märkerweg abbiegen, dann übernächste links in den Keltenweg und dann wieder rechts in den Sachsenweg abbiegen. Das war's. Verpflegung Vor Ort und in Lokalen der Umgebung Infos Michael Dück, Foorthkamp 46, 22419 Hamburg fon 040-53051720 oder 0173-9468951 e-mail [email protected], Internet www.juka-shotokan-dojo.de Die Bekanntgaben kurzfristiger Änderungen zum Lehrgang erfolgen auf unserer Vereins-Homepage !!! Veranstalter und Ausrichter lehnen eine Haftung jeder Art ab! 53 Die notwendigen Prüfungsunterlagen, Prüfungsmarken und Prüfungsurkunden werden vom jeweiligen Landesverband gestellt, in dem die Kyu-Prüfung abgehalten wird, Lehrgänge Hessen Schleswig Holstein Karate Lehrgang mit BJT Schahrzad Mansouri am 25.11.2006 in Bad König Karate Lehrgang mit BJT Schahrzad Mansouri am 10.03.2007 in Lübeck Ausrichter Karateabteilung, Rot-Weiß Moisling, Ort 23560 Lübeck-Moisling, Dreifelderhalle der Hans-Christian-Andersen-Schule, Brüder-Grimm-Ring 6-8, wie Mai 2006 Ausrichter SV UNSU Karate Bad König e.V. und TSV 1875 Höchst im Odenwald e.V. Ort Sporthalle der Grundschule, MartinLuther-Str. 2, 64732 Bad König Trainingszeiten 11:00 - 12:30 Uhr 9. - 6. Kyu 12:30 - 14:00 Uhr 5. Kyu - Dan 15:30 - 17:00 Uhr 9. - 6. Kyu 17:00 - 18:30 Uhr 5. Kyu - Dan Prüfungen Shotokan DKV bis 1. Kyu Lehrgangsgebühr 15 Euro Infos Jasmin Aita, Elisabethenstr. 2, 64732 Bad König, fon 06063-503227 oder 0179-9761728 e-mail [email protected] Internet www.unsu-karate-schule.de oder www.samurai-odenwald.de Sachsen Vorankündigung SKB-Tag 2007 findet am 17.3.2007 in Meißen statt. Weitere Infos bei: Marco Thierbach fon 0172-3501284 fax 03524-345260 e-mail [email protected] Internet www.karate-sachsen.de 54 Trainingszeiten Samstag, 10.03.2007 11:00 - 12:30 Uhr Unterstufe 9.-5.Kyu 12:30 - 14:00 Uhr Oberstufe 4.Kyu bis Dan 14:00 - 15:00 Uhr Pause eventuell Kyu-Prüfungen, Shotokan 15:00 - 16:30 Uhr Unterstufe 9.-5.Kyu 16:30 - 18:00 Uhr Oberstufe 4.Kyu bis Dan Prüfungen DKV-Prüfungen bis 1. Kyu, 12 EuroPrüfungsgebühr Lehrgangsgebühr 15 Euro Verpflegung vereinseigene Gaststätte in unmittelbarer Nähe, Kleinimbiss in der Halle Wegbeschreibung A1 bis Anschlussstelle Lübeck-Moisling, dann vier Ampelanlagen geradeaus, an der 5. Ampel rechts in den Andersenring, dann zweite Strasse rechts, BrüderGrimm-Ring durchfahren bis zum Schulzentrum Brüder-Grimm-Ring 6-8 Infos Heinz-Dieter Lahann, Brüder-Grimm-Ring 14, 23560 Lübeck, fon/fax 0451-2034337, mobil 0175-8721275 Karate Lehrgang und Prüfung mit BT Efthimios Karamitsos am 20.01.2007 in Schleswig Ausrichter Karate-Dojo Ippon Schleswig e.V. Ort Sporthalle der Bruno-LorenzenSchule, Spielkoppel 6, 24837 Schleswig Trainingszeiten Samstag, 20.01.2007 10:30 - 12:00 Uhr 9.-6.Kyu 14:30 - 16:00 Uhr 9.-6.Kyu 12:00 - 13:30 Uhr 5.Kyu - Dan 16:00 - 17:30 Uhr 5.Kyu - Dan Prüfungen ab 17:30 Uhr 9.Kyu - 1.Kyu Lehrgangsgebühr 15 Euro für alle Altersgruppen Verpflegung ist vor Ort vorhanden Wegbeschreibung A7, E45, bis Ausfahrt Schleswig/Schuby 5, B201 Richtung Schleswig/Kappeln, Abfahrt Idstedt/Schleswig, Schliekieker und Ausschilderung folgen Information fon 04622-2587 oder www.karate-schleswig.de Schleswig Holstein 21. Weihnachtslehrgang 2006 mit Albrecht Pflüger und Wolfgang Hagge vom 15. - 17.12.2006 in Neumünster - für alle Stilrichtungen Ausrichter FT Dojo Jiyu Neumünster e.V. Ort Samstag und Sonntag Sporthalle Roonstraße, Nähe Hauptbahnhof Lehrganggebühr Freitag 10 Euro, Samstag&Sonntag 20 Euro Fr., Sa.& So. 25 Euro, Kinder bis 10 Jahre 15 Euro Meldungen es sind keine Anmeldungen notwendig KOMMEN - SCHWITZEN - SPAß HABEN Info FTN Dojo Jiyu, Haart 224, 24539 Neumünster, Fon 04321-73290 Übernachtung im Dojo Jiyu möglich oder Verkehrsverein Fon 04321/43280 Trainingszeiten Freitag, 15.12.2006 19:00 Uhr Instructortraining ab 1. Dan im Dojo Jiyu ab ca. 20:30 Uhr DKV-Danprüfung (3. + 4.Dan) Samstag, 16.12.2006 - 14:30 Uhr 9. - 5. Kyu - 16:00 Uhr 4. Kyu - Dan - 17:30 Uhr 9. - 5. Kyu - 19:00 Uhr 4. Kyu - Dan Uhr DKV-Danprüfung (1.+2. Dan) im Dojo Jiyu, Haart 224 ab 20:00 Uhr Weihnachtsparty (Jubiläumsparty) im Dojo Jiyu 13:00 14:30 16:00 17:30 19:30 Sonntag, 17.12.2006 10:00 - 11:00 Uhr 9. - 6. Kyu 11:00 - 12:00 Uhr 5. Kyu - Dan ab 12:00 Uhr DKV-Kyuprüfungen in der Sporthalle Roonstr. eine Marke der Budoland GmbH Sponsor des DKV www.budoland.de Veranstalter und Ausrichter lehnen eine Haftung jeder Art ab! Die notwendigen Prüfungsunterlagen, Prüfungsmarken und Prüfungsurkunden werden vom jeweiligen Landesverband gestellt, in dem die Kyu-Prüfung abgehalten wird, Sachsen Karate Lehrgang mit Trainingswettkampf und Gürtelprüfung am 18.11.2006 mit Marco Thierbach in Meißen Veranstalter Sächsischer Karatebund e.V. Ausrichter SEI WA KAI Meißen e.V. Ort Turnhalle des Berufsschulzentrums in Meißen, Goethestr. 21 Trainingszeiten 10:00 - 11:00 Uhr Kinder Anfänger bis Gelbgurt 11:15 - 12:15 Uhr Kinder Orange- bis Blaugurt 12:30 - 14:00 Uhr Jugend und Erwachsene 14:00 - 15:00 Uhr Alle, Erklärung Wettkampfregeln Kata und Kumite ab 15:00 - 17:00 Uhr Wettkampf, Übungsturnier für Lehrgangsteilnehmer (auch Kata für Erwachsene möglich) Prüfungen ab 18:00 Uhr Kyu-Prüfungen, auf 6. Kyu und höher. Die Kyu-Prüfung für Kinder findet früher statt. Ein genauer Zeitplan für die Prüfung wird vor Ort nach Eingang aller Anmeldungen ausgehangen. Lehrgangsgebühren/Kosten 13 Euro (inkl. Verpflegung der Lehrgangsteilnehmer) Prüfung 12 Euro, neuer Gürtel 10 Euro Infos Marco Thierbach, Berliner Str. 27, 01689 Weinböhla, fon 0172-3501284, e-mail [email protected] Weihnachtsturnier der Stilrichtung Wado Ryu für Kinder, Schüler und Jugend am 02.12.2006 in Meißen/Sachsen Veranstalter Sächsischer Karatebund e.V. Ausrichter SEI WA KAI Team Meißen e.V., Berliner Straße 27, 01689 Weinböhla Ort Meißen, Afraschule, Fischergasse Wettkampfbeginn ab 9.00 Uhr. Altersklassen nach Eingang der Anmeldungen werden kindergerechte Gruppen gebildet, deshalb bitte Meldung neben normalen Angaben mit Körpergröße und Gewicht. Für Anfänger werden Technik oder Hindernislaufdisziplinen durchgeführt Startberechtigt Karateka des sächsischen Karateverbandes der Stilrichtung Wado Ryu Startgebühren pro Teilnehmer 10 Euro (kann starten in Kata und Kumite) pro Team 10 Euro (kann starten in Kata und Kumite), Schutzausrüstung nach DKVRegelwerk Meldeschluss Freitag, 24.11.2006 Anmeldung und Infos Marco Thierbach, Berliner Str. 27, 01689 Weinböhla, fon 0172-3501284 fax 03524-345260, e-mail [email protected] Lehrgänge Bayern Zurück in die Zukunft “Der Weg des Karate von China über Okinawa und Japan bis heute” mit Jamal Measara, Klaus Sterba und Fritz Oblinger am 25.11.2006 in Neuendettelsau Nordrhein Westfalen Japanisches Karate Wochenende am 2. und 3.12. 2006 in Siegen mit Sensei Tadashi Ishikawa 8. Dan Sensei Shuzo Imai, 6. Dan Marié Niino, 3. Dan Ausrichter Ort Kenko Karate Siegen e.V. 57072 Siegen Kolpingstraße 35 Dreifachhalle am Giersberg Trainingszeiten Samstag, 2. Dezember 2006 Veranstalter Bayerischer Karate Bund e.V. Ausrichter Karate Dojo Neuendettelsau e.V. Ort Dreifachturnhalle, Haager Str. 19, 85033 Neuendettelsau Trainingszeiten 10:00 - 11:00 Uhr 3. Kyu - Dan Halle 1 Measara 9. - 4. Kyu Halle 2 Sterba 11:15 - 12:15 Uhr Theorie der Weg des Karate 12:15 - 13:30 Uhr Mittag 13:30 - 14:30 Uhr 3. Kyu - Dan Halle 1 Oblinger 9. - 4. Kyu Halle 2 Measara 14:45 - 15:45 Uhr 3. Kyu - Dan Halle 1 Sterba 9. - 4. Kyu Halle 2 Oblinger 15:45 - 16:15 Uhr Abschluss und Fragen Lehrgangsgebühr 15 Euro 09:30-10:30 10:30-12:00 12:00-13:00 13:30-15:00 Halle1 Kinder 9. - 7. Kinder 9. - 7. Halle 2 Kinder 6. - 4. Kinder 6. - 4. Halle 1 15:30-17:00 Schnelligkeit 17:00-18:00 Selbstverteidigung Halle 3 --3. - Dan Kumite 3. - Dan Halle 2 Jyunro Kata nur für Trainer Sonntag, 3. Dezember 2006 Halle 1 10:00-11:00 9. - 5. 11:00-12:00 9. - 5. Halle 2 4. - Dan 4. - Dan Halle 3 Wado Ryu Kata Wado Ryu Kata Themen sind u.a. Schnelligkeit durch Entspannung (Sensei Imai), Neuerlernen einer Jyunro Kata (Sensei Ishikawa), Selbstverteidigung u.a. gegen Messerangriffe (Sensei Imai) und eine Einheit für Trainer mit dem Thema Kindertraining (Marié Niino) angeboten. Spezielles Training für Kinder bis 12 Jahre mit anschließender Prüfungsmöglichkeit findet am Samstag statt. Lehrgangsgebühr Samstag-Tageskarte Samstag und Sonntag inklusive Sonntagsfrühstück Kinder Sa.+So. 20 Euro 25 Euro 15 Euro Shotokan Prüfungen bis 1. Kyu samstags Kinder ab 15:00 h sonntags Erwachsene ab 12:30 h Wegbeschreibung Aus Richtung Köln, Frankfurt und Dortmund auf die A45, Abfahrt Siegen, weiter Schnellstraße in Richtung Siegen/Netphen, Abfahrt von der Schnellstraße “Sieghütte”, nach der Abfahrt geradeaus in die Samuel-Frank-Straße und ca. 1,5 km bergauf bis zur Halle eine Marke der Budoland GmbH Sponsor des DKV www.budoland.de Übernachtung In Halle möglich, bitte vorher anrufen! Infos Marié Niino, [email protected] fon 0 27 33 - 89 11 04, fax 0 27 33 - 89 11 03 Veranstalter und Ausrichter lehnen eine Haftung jeder Art ab! 55 Stilrichtungen STILOFFENES KARATE Stilrichtungsreferent Toni Dietl, Fallenbrunnen 1/1 88045 Friedrichshafen fon 07541 - 32486 Dan-Prüfungstermine BT Dietl 02.12. Friedrichshafen - Bührer 16.12. Bodenmais - Geiger Dan-Prüfungstermine der Landesverbände Baden-Württemberg 01.12. Lahr - Spitznagel/Gißler 02.12. Esslingen - Büttner/Sigle 02.12. Gundelfingen - Findor/Wiesler 16.12. Mannheim - Frank/Büttner 17.12. Ulm - Vennemann/Klotz/Wenzel Bayern 18.11. Weiden - Strauß/Heubeck 25.11. Lauf - Hörner/Mayer Brandenburg 09.12. Potsdam - Diemand/Schmidt Niedersachsen 13.12. Alfeld - Wolf/Leuci Nordrhein-Westfalen 08.12. Siegburg - Prediger/Hoffmann 16.12. Essen - Keller/Binder Rheinland-Pfalz 09.12. Wirges - Hehl/Gutzmer 16.12. Kaiserslautern - Haubold/Gutzmer Sachsen 10.12. Marienberg - Hagemann/ Bartsch/Hahnemann Schleswig-Holstein 02.12. Rendsburg - Ehlert/Hagge ??? 2007 Baden-Württemberg 03.02. Rottenburg/Neckar-Chiumento/ Henkel,W. Berlin 13.01. Berlin - Nöpel/Hornung/Beyer Nordrhein Westfalen 20.01. Essen - Katteluhn/Henkel,W. Rheinland Pfalz 17.03. Kaiserslautern - Gutzmer/Müller,W. Sachsen 07.07. Marienberg Hagemann/Bartsch/Hahnemann 15.12. Marienberg - Hagemann/ Bartsch/Hahnemann KYOKUSHIN-KAI Stilrichtungsreferent Joachim-Dieter Eisheuer Seligenthaler Str. 22, 84034 Landshut fon 08 71 - 4 27 00, fax 08 71 - 4 27 30 Ausführliche Informationen unter www.kyokushinkai.de ( pdf-Datei zum herunterladen). TANG SOO DO Stilrichtungsreferent Norbert Kraus, Isarstr. 20, 85417 Marzling fon+fax 08161 - 149 276 YOSHUKAI Stilrichtungsreferent Otto Rumann, Sckellstr. 4, 44141 Dortmund fon + fax 0231 - 414 943 56 AKS - Germany (American Karate System) Stilrichtungsreferent Andreas Modl, Bödexer Tal 82 " Altes Forsthaus " 37671 Höxter/Bödexen Fon + Fax 05277 - 952 968 e-mail [email protected] Lehrgänge 25.-26.11. Karate SV - Weyhe Modl/Vogelsang KOSHINKAN Stilrichtungsreferent Hans Wecks, Rütenmoor-Ost 7 49733 Haren/Ems, fon 0171-1247616 Prüfer: A=H.Wecks + R.Witte, B= B.Kuhlmann,D.Tolksdorf, H.Aksünger, J.Kerscheck, H.Floßbach, H. Floßbach jun. C= R.Benken, K.-H.Klotzowski KEMPO Stilrichtungsreferent Andreas Busche, Postfach 1304, 85371 Neufahrn, fon 0 81 65 - 6 65 16, fax 0 81 65 - 632 405 e-Mail [email protected] GOJU - RYU Stilrichtungsreferent Ulrich Heckhuis, Mühlenstr. 58-60 48431 Rheine Dan - Prüfung 11.11. München-Nöpel/Koda/Kuramatzu 18.11. Walldürn - Nöpel/Heckhuis/ Hertner 25.11. Rheine-Beeking/Woltering/Nehm 16.12. Dortmund - Heckhuis/Niemann Richter,Th. Lehrgänge 17.-18.11. Breitensport LG - Walldürn Info: Bundschuh, W., 18.11. Kumite Schüler/Jug. LG - Wörth Hoffmann,M.-Info: Wilms, Michael 06341 - 348 848 02.12. Karate-Do LG - St.Arnold - Info Heckhuis, U. 03.12. Stilrichtungs LG - Kamen - Info: Nöpel,F., 10.12. Prüfungsvorber. LG - Kamen Info: Nöpel,F. 07.-21.12. 3. Yuishinkan Seminar - Las Vergas/ USA - Info: Nöpel,F., 2007 Dan - Prüfung 18.05. Kamen - Nöpel/KipkeOsterbrink/n.n. - 40 Jahre Karate 08.07. Hoyerswerda - Heckhuis/ Beeking/Richter 16.09. Schifferstadt - Nöpel/ Heckhuis/Hoffmann 03.11. Bönnigheim - Hertner/ Diemand/Fingerle 10.11. München - Nöpel/ Koda/Kuramatzu 15.12. St. Arnold - Heckhuis/ Nehm/Richter SHOTORYU Stilrichtungsreferent PSV, Peter Trapski, c/o Marlis Neuser, Krummeckweg 6, 45277 Essen fon 0201 - 582 090 fax 0201 - 588 682 Info: www.shotoryu.de Dan - Prüfung 22.12. Essen - Trapski Lehrgänge 10.-12.11. Kinderbastelwochenende- Stein 17.-19.11. Thai Chi 24.-26.11. Prüfer LG 01.-03.12. Jukurenwochenende - Dojo Eifel - Fröschke 08.-10.12. Frauenkarate - Dojo Eifel 16.12. Shoto-Ryu-Cup - Essen KOREANISCHES KARATE Stilrichtungsreferent Axel Markner, Niekampsweg 2 26670 Uplengen, fon 0172-722 13 63, fax 04956-4477, e-mail: [email protected] Dan - Prüfung: 30.12. Uplengen - Markner/n.n. Lehrgänge 12.11. Atemtechniken/Meditation Großsander - Markner 19.11. Realistische Selbstvert. Huntlosen - Kersten,R. WADO-RYU Stilrichtungsreferent Weber, Dr. Marie-Luise - Tizianstr. 112 80638 München - fon 089 - 178 09 696 [email protected] Dan - Prüfung 25.11. Nürnberg - Böhme/Imai/ Tönnies/Stief 09.12. Eckernförde - Wilhelmsen/ Hirtreuter/Domnik, (Ehlert) Lehrgänge 13.01 Neujahrs LG - Hamburg 17.-18.02. Berlin - Nash, Bob 17.03. Wado-Ryu LG - Hamburg R.Zwartjes Die neue Prüfungsordnung WADO-RYU gültig ab 01.01.2006 kann in der DKVGeschäftsstelle unter [email protected] angefordert werden. eine Marke der Budoland GmbH Sponsor des DKV www.budoland.de Stilrichtungen GOJU-KAN-KARATE-DO-RENMEI Stilrichtungsreferent Tokio Funasako, Ortsstr.25 (Neckarmühlbach) 74855 Haßmersheim fon 0 62 66-929833, fax: 0 6266 - 929834 Lehrgänge 18.11. Prüfer- Trainer LG Budo Kan Heilbronn 02.12. Karate Bunkai LG Budo Kan Heilbronn 09.12. Nikolaus LG - Walldürn JAPAN KARATE FEDERATION GOJU-KAI Stilrichtungsreferent: Stanko Kumer, Sudetenstr. 12 , 93073 Neutraubling , fon 0 94 01 - 21 78 WADO-KAI Kono Stil Stilrichtungsreferentin Dr. Elke von Oehsen, Auf der Heide 61, 27711 Osterholz-Scharmbeck, fon 04791 - 13808 oder www.wadokai.de (Mail) Jeden Sonntag u.a. Dan-Vorbereitung Bremen (kostenlose Teilnahme) Weitere (vor allem kurzfristige) Termine und Infos unter www.wadokai.de 2007 Dan - Prüfung 08.04. Bremen - Mixa/v.Oehsen/Buddrus 03.07. Haslach - Mixa/v.Oehsen/ Buddrus/(Nicovic) 28.10. Dresden - Mixa/v.Oehsen/Buddrus Bei Prüfungen ab 4. Dan bitte immer vorher die Stilrichtungsreferentin benachrichtigen. Lehrgänge 05.-07.01. Winter LG - Bremen Mixa/v.Oehsen/Buddrus 06.-08.04. Oster LG - Bremen Mixa/v.Oehsen/Buddrus 26.-30.07. Sommer LG - Haslach Mixa/v.Oehsen/Buddrus/Nikovic 26.-28.10. Herbst LG - Meißen Mixa,v.Oehsen/Buddrus alle LG mit einer Einheit spezielle DanVorbereitung SHITO RYU Stilrichtungsreferent Dr. Martin Cassel-Gintz Russmühlerstr. 11, 67808 Würzweiler fon 06361 -929 839, e-mail: [email protected] - neu Dan - Prüfung .12. Berlin - Molina/Hatano Lehrgänge 02.-03.12. Landes LG B - Berlin - Hatano SHORIN-RYU-SEIBUKAN Stilrichtungsreferent Horst Donhauser Kothmaissling 18, 93413 Cham fon 09971 - 801 433, fax 09971 - 801 434 e-mail: [email protected] Dan - Prüfung 12.11. Kelheim - Measara/Wiendl Lehrgänge 18.-19.11. Kobudo WE - Kelheim Perras/Wiendl/Measara 16.-17.12. Karate WE - Kelheim Measara/Donhauser/Rinck SHORIN RYU SIU SIN KAN Stilrichtungsreferent Horst Bresele, Ludwig-Lehner-Str. 22a, 94377 Steinach, fon 09428 - 949 462 e-mail: [email protected] Lehrgänge 24.11. Jubiläums LG SG JVA Straubing Straubing - Bresele,H. 25.11. Trainer LG - Straubing Bresele,H. 07.12. Sai-LG - Straubing - Bresele 2007 Dan - Prüfung 07.07. Straubing - Bresele/Ho Tong Lehrgang 24.03. Kobudo LG - Straubing Bresele,H. 25.03. Kumite LG - Straubing - Lutz,R. 06.-08.07. Sommertraining - Straubing Ho Tong/Bresele/Niklas SHOTOKAN Stilrichtungsreferent: Gunar Weichert, Eifelstr. 12, 56727 Mayen, Fon: 02651 - 2669 Fax: 02651 - 901502 - e-mail: [email protected] Dan-Prüfungstermine BT Karamitsos 25.11. Berlin - Grupp 02.12. Bonn - Weichert 09.12. Steinen - Duffner Günter Mohr 19.11. Hamburg-Bergedorf 03.12. Bad Waldsee Dan-Prüfungstermine der Landesverbände Baden - Württemberg 09.12. Steinen - Karamitsos/Duffner Bayern 10.12. Traunreut - Oblinger/Ratschke 17.12. Adelshofen - Sterba/Lowinger Berlin 25.11. Berlin - Karamitsos/Grupp Brandenburg 18.11. Herzberg - Pflüger/Mansky Hamburg 25.11. Hamburg - Kutsche/Töpfer Nordrhein-Westfalen 25.11. Bochum - Milner/Herbst 02.12. Bonn - Karamitsos/Weichert Schleswig-Holstein 15.12. Neumünster - Pflüger/Hagge Thüringen 02.12. Erfurt - Ratschke/Oblinger Karatelehrer-Ausbildung 2007 Der DKV veranstaltet 2007 an vier Seminarwochenenden die Karatelehrerausbildung. Die Ausbildungsinhalte beziehen sich auf die Bereiche karatespezifisches Hintergrundwissen, Philosophie des Kämpfens, religiöse und philosophische Strömungen und ihre Spuren im Karate, die Geschichte des Karate sowie Karate und Gesellschaft. Voraussetzung und Zulassung für diese Ausbildung sind: -Mitgliedschaft im DKV -Besitz einer gültigen Fachübungsleiter C oder Trainer C Lizenz -Nachweis einer mindestens zweijährigen Übungsleitertätigkeit im Verein -Vollendung des 30. Lebensjahrs -mindestens 2. Dangrad -schriftliche Anmeldung durch einen DKV-Mitgliedsverein Nach Abschluss dieser Ausbildung erhalten die Teilnehmer/Innen vom DKV die Fachübungsleiter B-Lizenz Karatelehrer/In des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB). Termine 1. Seminar 3 .- 4. Februar 2007 2. Seminar 2 .- 3. Juni 2007 3. Seminar 22 .- 23. September 2007 4. Seminar 1. - 2. Dezember 2007. Die Ausbildung findet in der Landessportschule des Landessportbundes Hessen in Frankfurt statt. Die Seminargebühren betragen pro Seminar 70 Euro und die Kosten für die Übernachtung und Vollverpflegung belaufen sich auf 80 Euro (ab Samstagmorgen bis Sonntagmittag, Getränke sind selbst zu tragen). Bitte den Betrag von 150 Euro rechtzeitig vor dem Seminarbeginn auf das Konto des DKV bei der Deutschen Bank Gladbeck Kontonummer 4024022 BLZ 420 700 24 überweisen! Die Anmeldung bitte per Mail an [email protected] oder per Fax 02043-2988 13. Falls Sie noch Rückfragen haben, wenden Sie sich bitte an Gundi Günther 02043 - 298820! 57 Die Bundestrainer Efthimios Karamitsos Toni Dietl Antonio Leuci Thomas Nitschmann Bergerstr. 275 60385 Frankfurt fon 069 - 462567 ab 16:00 Uhr fax 06187 - 27370 Straße der Jugend 32 18556 Wiek/Rügen mobil 0171-8541270 Erlanger Str. 43 47167 Duisburg fon 0203 - 394 2764 mobil 0179 - 9022 477 ab 16 Uhr Karate - Team Fallenbrunnen 1/1 88045 Friedrichshafen fon Dojo 07541 - 32486 fon mobil 0172 - 6310409 Termine der Bundestrainer befinden sich unter den Stilrichtungen und Lehrgängen Das Präsidium des DKV Präsident Roland Hantzsche über DKV Bundesgeschäftsstelle Am Wiesenbusch 15 45966 Gladbeck Vizepräsidenten Ulrich Heckhuis Mühlenstr. 58-60 48431 Rheine fon 05971-401240 fax 05971-911842 Wolfgang Weigert Pruellst. 73b 93093 Donaustauf fon 09403-3386 fax 09403-962309 Referat Jugend Helmut Spitznagel Schweighofstr. 19 77749 Hohberg fon 07808-99699 fax 07808-910092 Helmut.Spitznagel@ t-online.de Referent für Aus- und Fortbildung Joachim Ziener Unterdorf 9 86920 Denklingen fon 08243-3662 Hans-Joachim.Ziener @allianz.de Aktivensprecher Köksal Cakir (kommissarisch) 0163 - 8491654 Sportdirektor Peter Betz Petershauserstr. 34 78464 Konstanz fon 07531-34741 Werkt. 09:00 - 13:00 fax 07531-34742 [email protected] Schatzmeister Egbert Bogdan Erlenbruch 13 21147 Hamburg fon 040-7013720 fax 040-7013720 Breitensportreferent Frank Sattler Julius-König-Str. 8 99085 Erfurt fon 0361-5626941 fax 0361-7891440 [email protected] Frauenreferentin Marlis Gebbing Nithackstr. 15 10585 Berlin fon 0179-2976770 [email protected] Schulsportreferent Ralf Brünig Siegelhäuserstr. 29 71563 Affalterbach fon 07144-831360 fax 07144-831362 [email protected] Kampfrichterreferent Klaus Sterba Balduin-Helm-Str. 6 83356 Fürstenfeldbruck fon 0172-8912162 08141-60198(dienstl.) fon+fax 08141-26529 (privat) Ernes Erko Kalac, Beauftragter des DKV und der WKF für Karate für Menschen mit Behinderung ACHTUNG NEU !! E-Mail Adressen und Telefon-Nr. der DKV-Geschäftsstelle Gundi Günther Ursula Sieland Mareike Kulik Heinke Eltze Conny Schmiemann Margarete Krug Dagmar Bannefeld 02043-298820 02043-298852 02043-298840 02043-298830 02043-298851 02043-298850 02043-298815 Bundsgeschäftsstelle Am Wiesenbusch 15 45966 Gladbeck fon 02043-29880 fax 02043-298813 58 [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] Bankverbindungen Deutsche Bank AG Gladbeck BLZ 42070024 Konto-Nr. 4024022 Postbank Essen BLZ 36010043 Konto-Nr. 220763-437 Internet www.karate.de internet WKF und EKF www.wkf.net/ekf Geschäftszeiten Montag - Donnerstag 08:30 - 16:30 Uhr Fr.08:30 - 13:30 Uhr [email protected] Die Geschäftsstelle informiert Karate Karate erreicht alle dem DKV ange- schlossenen Vereine/Dojo und seine 110.000 Mitglieder Karate ist im ganzen Bundesgebiet verbreitet Karate ist das älteste Fachorgan speziell für die Sportart Karate und seine Stilrichtungen Karate informiert über interessante Fachartikel, regionale Ereignisse, Bundes- und Landeslehrgänge, Meisterschaften, Meinungen, Mitteilungen, aktuelle Themen und vieles mehr In Karate kommt jede Leserin und jeder Leser zu Wort Ja! Ich möchte von den vielen Vorzügen der Fachzeitschrift Karate profitieren! Bestellcoupon Hiermit bestelle ich die nächsten zwölf Ausgaben (zwei Jahre) von Karate zum Preis von nur 25,00 Euro inkl. MwSt. und Versandkosten Name Vorname Straße PLZ/Ort Datum Unterschrift Bitte schicken Sie den ausgefüllten Coupon an: Deutscher Karate Verband e. V. Am Wiesenbusch 15 45966 Gladbeck Den Betrag von 25,00 Euro überweisen Sie bitte im voraus auf das Konto Nummer 220 763 437 bei der Postbank Essen (BLZ 360 100 43) Wettkampfkalender Termine mit Fragezeichen sind noch nicht Weihnachtsferien Die Bundesgeschäftsstelle macht in bestätigt. Alle Termine sind ohne Gewähr. der Zeit vom 25. Dezember 2006 2006 bis 1. Januar 2007 Weihnachtsferien. Ab dem 2. Januar 2007 sind wir 11.11. DM Junioren wieder erreichbar. Schwenningen/BW Anschriftenänderungen 2007 Anschriftenänderungen von Vereins06. - 07.01. Großer Bundeskader - und leitern, Dan-Trägern oder sonstigen Bundeskampfrichter LG Funktionären und Referenten bitte Frankfurt schnellstmöglich an die DKV09. - 11.02. EM Jugend u. Junioren Geschäftsstelle melden. Izmir/Türkei 10.03. BARMER Aktionstag Jahressichtmarken 2007 10. - 11.03. Dutch Open Jahressichtmarken 2007 können ab Rotterdam/Niederlande sofort schon bestellt werden! Bitte die Mitgliedermeldung entsprechend 31.03. - 01.04. Italien Open / Golden League Monza/Italien mit 2006 oder 2007 kennzeichnen. 24. - 25.03. DM Einzel + Team Bergisch-Gladbach Die Mitgliedermeldung bitte nur ein17.05 Euro Young Star Randori mal zusenden, entweder per Fax 04. - 06.05. EM Senioren in oder Post oder per E-Mail. Bitte Bratislava/Slovakei unbedingt immer die DKV-Nummer 09.06. EM der Regionen angeben! Novi Sad/SCG 19.05. German Kata Cup Meisterschaften Maintal/Hessen Bitte rechtzeitig daran denken, dass 16. - 17.06. DM Schüler/Jugend - Oldenburg zwecks Start bei Landes- und Bundes15. - 16.09. German Open / Golden League meisterschaften eine gültige JahresAschaffenburg/Bayern sichtmarken vorhanden sein muss. 27. - 28.09. Master Seminar Meißen/Sachsen Anmeldung zu einer Dan-Prüfung 06. - 07.10. Salzburg "Austrian Open" Bei Anmeldung zu einer Dan-Prüfung Golden League muss eine gültige Jahressichtmarke 29.09. DKV - Tag - German Demo Cup vorliegen. - Meißen/Sachsen 13.10. Deutsche Meisterschaft der Dan-Übertragungen Junioren - Meckl.-Vorp. Bei Dan-Übertragungen bitte immer 06.10. Internationaler Shotokan Cup die komplette Anschrift angeben. Mendig Zwecks besserer und schnellerer 13.10. DM der Länder un DM Erreichbarkeit bitte E-Mail-Adresse Masterklasse - Haren mitteilen. Niedersachsen 19. - 21.10. WM Jugend und Junioren Dan-Prüfungstermine 2007 Istanbul/Türkei aller Stile 20.10. DM der Länder und DM der Damit bereits im Karatemagazin Masterklasse - Haren/ 1-2007 möglichst alle Dan-PrüfNiedersachsen ungen erscheinen, kümmert euch 10.11. DM Junioren - Schwerin/ bitte rechtzeitig um die geplanten Meckl.-Vorp. Dan-Prüfungstermine. 15. - 16.12. Podgorica "Podgorica Open" Golden League Punktesystem für Wettkämpfer Informationen zu dem neuen 2008 Punktesystem zur Qualifikation zur 12. - 13.04. Deutsche Meisterschaft der Europameisterschaft 2007 könnt Leistungsklasse ihr unter Schwenningen/BW www.karate.de/trainer.htm 03.05. German Kata Cup abrufen. 14. - 15.06. DM der Schüler/Jugend Vielen Dank! Ilsenburg Die Bundesgeschäftsstelle 20. - 21.09. German Open/Golden League Hanau/Hessen Ehrungen Ehrungen 18.10. DM der Länder und DM der Am 23. / 24. September 2006 Masterklasse - ?? wurde der Karateabteilung des 08.11. DM der Junioren - ?? 1. Hattinger Judo und Jiu-JitsuClubs anlässlich eines Jubiläumslehrgangs zum 40 jährigen VereinsRedaktionsschluss für die bestehen die DKV-Ehrenmedaille für Vereine überreicht. Ausgabe 1/2007 ist der Wir gratulieren ganz herzlich! 15. Dezember 2006 Die GmbH ist mit ihrer Marke HAYASHI offizieller Ausstatter und Sponsor des DKV E. KARAMITSOS und S. HARTL tragen und empfehlen die HAYASHI-Modelle »Tenno« und »Tenno Elite«. Beide Bundestrainer wissen, warum: Die HAYASHI-Qualität und der spezielle Tragekomfort bringt den Karateka weit nach vorn. Bestellen Sie noch heute den neuen, kostenlosen BUDOLAND Gesamtkatalog »Edition 2006«. artwork: dirk piette • [email protected] Mehr als 200 Seiten. Über 3.000 Produkte. Per Mail, Fax oder Telefon. BUDOLAND Sportartikel Vertriebs GmbH APPROVED Oberaustr. 45 • D-83026 Rosenheim Tel.: 08031.40 67 40 • Fax: 08031.40 67 411 mail to: [email protected] www.budoland.de