DKV-Magazin Nr. 6 - Chronik des deutschen Karateverbandes

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DKV-Magazin Nr. 6 - Chronik des deutschen Karateverbandes
Karate
6/2006
Fachzeitschrift des Deutschen Karate Verbandes e.V.
K12681
Erinnerungen
an Großmeister
Tetsuhiko Asai
IMPRESSUM
Herausgeber und Verleger
Deutscher Karate Verband e.V.
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(siehe Bestell-Coupon). Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Gewähr übernommen.
Auch der auszugsweise Nachdruck bedarf der schriftlichen Genehmigung des Präsidiums. Die Redaktion
behält sich die Kürzung eingesandter Manuskripte vor.
Die Redaktion betont ausdrücklich, dass Leserbriefe
lediglich die Meinung eines Einzelnen wiedergeben
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Satz und Layout
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Inhalt
DKV-Tag 2006 in Siegen
Foto: Melanie Müller
Seite 4 - 7
World Championships 2006 in Tampere - Finnland
Die deutschen Frauen kehren mit zwei Bronzemedaillen zurück
Seite 8
Nachruf auf Tetsuhiko Asai
Seite 9
Termine der Jukuren 2007
Seite 12 - 13
Frauenseiten
Shell Jugendstudie 2006 - SB/SV Tageskurs für Mädchen in Salmtal
Breitensport-LG mit Marié Niino in Kaiserslautern
Seite 14 - 15
Schulsport - R. Brünig in Montenegro
Seite 16 - 17
Wenig Beteiligung am DKV-Tag in Siegen
Seite 18 - 23
Stilrichtungsberichte u.a. Rob Zwartjes
Seite 24 - 25
German Open in Hanau mit Rekordbeteiligung
Erfurter Damen Kata-Team führt in der Rangliste
Seite 28 - 48
Länderseiten
Seite 50
Termine Sound-Karate im Schulsport
Seite 51 - 55
Lehrgangsausschreibungen
Seite 56 - 57
Stilrichtungstermine
Seite 58
Bundestrainer und Geschäftsstelle
Seite 59
Letzte Informationen der Geschäftsstelle
Druck
Haldenstr. 15
45966 Gladbeck
Redaktion
DKV-Redaktionsbüro, Bundesgeschäftsstelle
Redaktionsschluss für die
Ausgabe 1/2007 ist der
15. Dezember 2006
Foto: Archiv Norbert Schiffer
www.sporthilfe.de
www.dsb.de
www.dsj.de
www.bmi.bund.de
CHRONIK
Liebe Karateka,
wir benötigen dringend noch Material aus der alten “Karate-Zeit”, vor allem vor 1975.
Die ersten DKB-Hefte stammen aus der Zeit ab 1975. Gab es vorher vielleicht kurze Mitteilungen
oder Infos? Vor 1965 gab es wohl ein DKB-Heft namens “Unter uns”.
Alles ist wichtig: alte Fotos, Programmhefte von Meisterschaften, alte Plakate, einfach alles, was man einscannen kann.
Wir müssen ca. 20 Jahre Karate rekonstruieren, es wäre schön wenn ihr uns dabei helfen würdet.
Bitte die Unterlagen an Matthias v. Saldern oder die Bundesgeschäftsstelle senden.
Editorial
30 Jahre
Deutscher Karate
Verband e.V.
Viele haben angefragt, warum
wir denn das 30jährige Bestehen
des DKV nicht feiern würden.
Feiern kostet Geld und das wollen wir in der Zeit der knappen
Kassen nützlicher anlegen. Also
haben wir auf die Selbstdarstellung verzichtet.
Wohl aber sind 30 Jahre Anlass,
einmal auf die Erfolgsgeschichte
unseres Verbandes hinzuweisen.
Kein anderer Verband hat es
geschafft, soviel Karateka unter
seinem Dach zusammen zu
führen. Alle anderen Verbände
gefallen sich darin einen einzigen Stil als das Wahre zu proklamieren. Jede Abweichung
von der vorgegebenen Technik
und Ordnung wird als falsch
dargestellt. Hätten wir uns die,
oft verbohrten Argumente zu
Eigen gemacht, wir wären heute
ebenfalls ein kleiner unbedeutender Verband. So aber haben
die Verantwortlichen den einzig
richtigen Weg für die Anerkennung des Karate in der
Gesellschaft eingeschlagen. Die
Anerkennung und Aufnahme
aller Stilrichtungen, auch dann,
wenn es oft schwer gefallen ist.
Neben den erfolgreichen Leistungssportkonzepten wurden
neue Trainingsmethoden übernommen (Multi-Media-Karate)
das Angebot des Verbandes
erweitert, die Ausbildung zum
Karatelehrer, Gesundheitstrainer
und Sound-Karate-Trainer geschaffen. Der große Durchbruch
im Schulsport kam dazu, als
Karate in Baden-Württemberg
und Bayern als Schulsport eingeführt wurde. Für ältere Karateka
wurden die Jukuren-Gruppen
geschaffen und die Selbstverteidigung bekam endlich den
ihr zustehenden Rang und seit
2006 betreut der DKV Karate für
Menschen mit Behinderung.
Viele gute Ideen können für
manche gar nicht schnell genug
umgesetzt werden. Aber der
DKV ist keiner Firma, in einem
Verband reifen die Dinge eben
langsam, wichtig ist nur, dass sie
reifen. Summa summarum ist
dieser Verband in den 30 Jahren
seines Bestehens zum echten
Dach- und Fachverband für
Karate gewachsen. Er ist die
wirkliche Nr. 1 für Karate in
Deutschland. Das ist ein Grund
sich einmal bei all den unglaublich vielen Helfern zu bedanken,
die mitgeholfen haben diese
Spitzenstellung zu erreichen.
Darauf können wir alle stolz
sein. Zum bevorstehenden
Weihnachtsfest
und
dem
Jahreswechsel wünscht das
Präsidium und die Bundesversammlung unseren Mitgliedern
alles, alles Gute.
Roland Hantzsche
Präsident
18. Karate Weltmeisterschaft 2006
in Tampere - Finnland 12. - 15. Oktober 2006
Alle zwei Jahre werden durch die World
Karate Federation Weltmeisterschaften im
Karate ausgetragen. Dieses Jahr trafen sich
knapp 800 Sportlerinnen und Sportler im
finnischen Tampere, was ungefähr 170 km
von der Hauptstadt Helsinki entfernt liegt.
Das Team des DKV war mit 18 Athleten
angereist und hatte somit alle 17 Disziplinen besetzt. Von den insgesamt 68 zu
vergebenden Medaillen gingen zwei Bronzemedaillen an Deutschland. Im Einzel hielt
Kora Knühmann mit ihrem 3. Platz im
Kumite -53 kg den Anschluss an die Weltspitze und die deutschen Damen gaben als
Team im Kumite eine ebenso eindrucksvolle Vorstellung, als sie ebenfalls Bronze
gewannen. Italien führte die Rangliste mit
5 Goldmedaillen vor Japan, Spanien,
Frankreich und dem Iran an, die jeweils
zwei Goldene errangen.
Kumite - Team Damen
Das Turnier startete donnerstags mit den
Mannschaftskämpfen der Damen. Die Erwartungen an das DKV-Team waren natürlich
sehr hoch, da sie in den vergangenen Jahren
immer zu den zuverlässigsten Medaillenlieferanten des Verbandes zählten. Mit
Jeannine Hergesell, Kora Knühmann,
Nadine Ziemer und Silvia Sperner verfügte
Toni Dietl auch über einen Pool von erfahrenen Wettkämpferinnen, die seine Erwartungen nicht enttäuschen sollten. Gegen
Ägypten, Schottland und die Niederlande
kamen alle Damen zum Einsatz und gewährleisteten mit einer gemeinschaftlichen
Leistung das Erreichen der jeweils nächsten
Runde. Nennenswerten Widerstand gab es
erst gegen die Damen aus Spanien. Silvia
fand als Startkämpferin kein geeignetes
Konzept gegen ihre spanische Kontrahentin
und verlor unnötig hoch mit 0:4. Als Kora
Knühmann die Tatami mit einem mageren 0:0 verließ, lag mal wieder die
ganze Verantwortung auf Nadine.
Sie musste vier Ippon aufholen.
Als ihr zwei Ippons gelangen
und es 2:0 für sie gegen
eine
ausgesprochen
defensiv kämpfende
Spanierin stand, keimte
Hoffnung auf. Aber die
Spanierin bekam noch
einen Punkt und am
Ende hieß es zwar
2:1 für Nadine,
aber für den
Einzug ins Finale reichte es dann doch
nicht. In der Trostrunde gegen Italien
gewann Kora ihren Kampf, Sivlia verlor und
damit stand Nadine schon wieder in der
Verantwortung. Nur ein Sieg hätte eine
Medaille bedeutet. Nadine machte es spannend und hielt eine Minute lang ein 0:0.
Dann endlich ließ sie mit einem schnellen
zuki die Spannung platzen, holte sich einen
Ippon und gab die Führung nicht wieder
her. Das bedeutete gleich am ersten Tag in
der ersten Disziplin eine Medaille. Das
ganze deutsche Team atmete erleichtert auf,
denn mit einer Medaille hatten wohl alle
gerechnet. Die Spanierinnen unterlagen im
Finale den völlig unspektakulär kämpfenden Japanerinnen, die mit ihrem
Minimalkarate Weltmeister wurden. Der
zweite dritte Platz ging an die Damen aus
der Schweiz, die u.a. das Team aus
Frankreich geschlagen hatten.
Kumite - Team Herren
Die erste Begegnung gegen Kroatien sollte
sich schon als unüberwindbar gestalten.
Nachdem das Team vom Balkan mit zwei
gewonnenen Kämpfen in Führung gegangen war, konnte unser Team zwar die nächsten beiden Begegnungen für sich entscheiden, jedoch im entscheidenden 5. Kampf
zogen die Kroaten mit 7:2 davon in die
nächste Runde.
Im Finale standen sich die Teams aus
Bosnien-Herzegowina
und Spanien gegenüber. Im entscheidenden dritten
Kampf machte
der bosnische
Vertreter durch
seinunsportliches
Verhalten
wahrhaft keine
Werbung
für
Karate in Gegenwart
der laufenden Kamerateams. Spanien siegte, aber immerhin
hatte sich Bosnien
beeindruckend
bis ins Finale
durchgesetzt.
Die
dritten Plätze holten sich Ägypten und
England.
Kata - Team
Obwohl Kerstin Merkert, Franziska Krieg
und Sabine Schneider keinen Fehler bei
ihrem Kata-Vortrag zeigten, schieden unsere Damen gegen das Team aus Peru ganz
knapp mit 2:3 aus. Die Trostrunde war
ihnen leider versagt. Abends im Finale zeigten die Japanerinnen wohl das beste, was
wir bisher an Kata-Team und Bunkai auf
Meisterschaften gesehen haben. Jedoch
wurde das französische Team zum Sieger
erklärt, da die Japanerinnen wegen Zeitüberschreitens beim Bunkai disqualifiziert
wurden. Die dritten Plätze fielen an
Spanien und Peru.
Unser Herren-Team mit Oleg Kronhardt,
Roman Sztyler und Jayson Schinköthe zeigten in den ersten beiden Runden gegen Iran
und Malaysia feste und synchrone Katas,
die sich auch durch ihren besonderen
Rhythmus auszeichneten. Erst gegen die
Japaner kam in der nächsten Runde das
Aus. Obwohl ich immer wieder von den
Katavorträgen aus dem Ursprungsland unserer Kampfkunst begeistert bin, hätte ich in
diesem Falle unserem Team im direkten
Vergleich den Vorzug gegeben. Die 5:0 Wertung der Kampfrichter war aus meiner
Sicht unverschämt.
Bei den Herren setzten sich im Finale
erwartungsgemäß die italienischen Herren
gegen die Franzosen durch und verteidigten
damit ihren Titel von 2004. Die beiden dritten Plätze gingen hier an Japan und Ägypten.
Kata - Einzel
Es waren 44 Damen, die besten dieser Welt;
jede wollte den Weltmeistertitel in Kata. Auf
dem Weg ins Finale gab es so manche
Überraschung. Eine davon war, dass die
Italienerin Battaglia die Venezuelanerin
Sanchez ausschaltete und die andere, dass
die Vietnamesin Nguyen ihre überzeugende
Leistung durch alle Runden konstant hielt
und u.a. auch die Japanerin Tomishiro
ebenso in die Trostrunde zwang wie die ExWeltmeisterin Skudlarek aus Frankreich.
Nach Austragung des Finales stand fest:
Weltmeisterin 2006 ist die
Italienerin Battaglia, der zweite Platz ging
an
Kora Knühmann aus Duisburg:
2002 wurde sie Weltmeisterin, 2004 belegte sie den
3. Platz und dieses Jahr holte sie für Deutschland die
einzige Medaille im Einzel.
4
Nadine Ziemer kehrte mit Mannschaftsbronze von der
WM zurück nach Friedrichshafen. Die sympathische
Sportlerin hinterlässt eine kaum zu schließende Lücke
im deutschen Team.
Rechts oben der Aserbeidschaner Aghayev. Er legte die internationale
Latte noch mal ein Stück höher. Wer in Zukunft Weltmeister werden will
in der Klasse -70 kg, muss an ihm vorbei.
Rechts unten zeigt Timo Gißler eine kompakte Jion, die ihn in die dritte
Vorrunde trug.
die Vietnamesin Nguyen und die dritten Plätze
belegten USA und Frankreich.
Sabine Schneider aus Thüringen vertrat den
Deutschen Karateverband und konnte nicht in die
Vergabe der Medaillen eingreifen.
Bei den Herren setzte sich Timo Gißler zunächst
problemlos gegen seinen Kontrahenten aus Bangladesh durch und zeigte auch gegen den zypriotischen Vertreter eine starke Jion, die es den Kampfrichtern leicht machte. Jedoch erwies sich der
Ägypter Fikry als unüberwindbar. Schade, dass der
Afrikaner in der nächsten Runde raus flog, so dass
Timo nicht mehr in die Trostrunde kam. Jedenfalls
zeigten sich der Bundestrainer Efthimios Karamitsos und auch die Eltern von Timo, die mitgereist
waren, mit seinen Leistungen sehr zufrieden. Im
Finale entschieden die Kampfrichter zu Gunsten
Luca Valdesis aus Italien, dem die Kampfrichter
den Vorzug vor dem Japaner Katada gaben. Die
beiden dritten Plätze gingen an Tamashiro aus Peru
und Diaz aus Venezuela.
Somit scheint die Karriere von Luca Valdesi, der
erstmals im Jahre 2000 in München mit seinem 3.
Platz bei einer WM von sich reden machte und
2004 Weltmeister wurde, noch nicht zu Ende zu
sein.
Kumite Herren
-60 kg Fabian Kunze
Im ersten Kampf führte Fabian aussichtsvoll mit 3:0
gegen einen bemerkenswerten Schauspieler aus
Botswana. Während des Kampfes fasste dieser sich
mehrfach bedeutungsvoll an seinen Kopf, um bei
den Kampfrichtern den Eindruck zu erwecken,
dass er getroffen worden sei. Als er 4 Sekunden vor
Kampfende keine Chance mehr hatte, das Blatt zu
wenden, gelang ihm das Kunststück, durch eine
gespielte Benommenheit die Kampfrichter zur
Disqualifizierung Fabians zu veranlassen. Das gleiche Konzept gelang ihm im nächsten Kampf, als er
gegen einen Serben 7:0 zurück lag. Auch der Serbe
wurde disqualifiziert. Für Fabian blieb nur die
Erkenntnis, keine jodan zukis mehr, wenn man in
Führung liegt.
Hier siegte der Iraner Rouhani vor dem Aserbeidschaner Tagyev. Die dritten Plätze gingen an
Ägypten und Tunesien.
-65 kg Christian Grüner
Der junge Kassache Sultanbekov war für Christian
ein ungünstiger Einstieg ins Turnier. Dieser erhöhte
durch seine Spritzigkeit und Athletik das
Punktekonto zum Endstand von 3:9. Leider gab es
genau wie bei Fabian keine Trostrunde.
Den Titel errang der Spanier Cäsar Castano, zweiter wurde der Venezuelaner Luis Plumacher. Die
dritten Plätze gingen an Kroatien und Indonesien.
-70 kg Andre Beck
Seinen ersten Test bestand Andre bravourös, indem
er seinen aus Indonesien stammenden Gegner mit
8:0 keine Chance ließ, musste sich dann aber dem
Spanier Vazquez geschlagen geben. Immerhin
hatte dieser bei den beiden letzten WMs jeweils
Bronze geholt. In dieser Gewichtsklasse gab es
einen Star. Der hieß Aghayev und kam aus
5
Aserbeidschan. Er
setzte neue Maßstäbe im Kumite
und ließ im Finale auch den blitzschnellen
Belgier Vandeschrick noch etwas dazu ler- (er war 2004 in
Mexiko Weltmeister -80 kg) bis
nen. Bronze holten sich Japan und Iran.
Kampfende nicht mehr einholen konnte.
Der Modellathlet Maniscalco aus Italien
-75 kg Köksal Cakir
Auf Grund einer Verletzung, die sich bei sicherte sich den Titel vor Sabanovic aus
den Mannschaftskämpfen verstärkte, konnte Holland.
Köksal leider im Einzel nicht starten.
Hier gab es am Ende folgende Platz- Kumite Damen
ierungen: 1. Modamivishkaei aus Iran, 2. -53 kg Kora Knühmann Bronze
Santana Vega aus Spanien, die beiden drit- Die Griechin Kosmidou war ein idealer
ten gingen an Elfeky (Ägypten) und Einstieg ins Turnier für Kora Knühmann.
Ohne Probleme schloss sie den ersten
Matsuhisa (Japan).
Kampf mit 3:0 ab.
Bei der zweiten Begegnung machte sie
-80 kg Viktor Löwenstein
Gegen den Iraner Tark stand es ausge- gegen die Türkin Dogan erst in der Verglichen 2:2 - bis 1 Sekunde vor Schluss der längerung den entscheidenden zuki. Auch
Iraner einen zuki jodan zum 3:2 setzte und in ihrem dritten Kampf siegte sie im
damit war auch für Viktor das Turnier zu Enchosen gegen die Indonesierin Zeannet.
Ende. Der Iraner wurde am Ende dritter wie Die beiden Verlängerungen hatten Kraft
der Kanadier Poirier. Im Finale besiegte der gekostet. Danach traf sie auf die Japanerin
Araga, die schon bei den MannschaftsItaliener Busa den Ägypter Mohamed.
kämpfen durch ihre schnellen Angriffe und
zukis aufgefallen war. Die Japanerin setzte
+80 kg Enrico Höhne
Enrico schaffte es auch nicht bis in die sich durch und wurde auch abends
Medaillenränge. Weltmeister wurde der Weltmeisterin wie schon 2 Jahre zuvor. Der
Este Luhamaa vor dem Ägypter Mohamed. zweite Platz blieb für die Italienerin
Guglielmi.
In der Trostrunde musste Kora gegen eine
Allkategorie Silvano Wagner
Silvano hatte leider nur einen Kampf, da er Mexikanerin nach regulärer Kampfzeit ins
den zu frühen Vorsprung des Türken Celik Enchosen und profitierte davon, dass die
Das junge deutsche Kata-Team mit Oleg Kronhardt, JaysonSchinköthe und Roman Sztyler
Südamerikanerin
zweimal die Matte verließ und
somit Kora einen Ippon erhielt. Den entscheidenden Kampf um Platz drei musste
sie gegen die erstaunlich stark kämpfende
Schweizerin Rubini Volante bestreiten. Als
Kora das 3:2 über die Zeit brachte, fiel
Bundestrainer Toni Dietl wahrscheinlich ein
Stein vom Herzen. In Sachen Medaillen
kann er sich seit Jahren auf seine Damen
verlassen. Ein weiterer dritter Platz ging
wieder mal an Ägypten.
-60 kg Silvia Sperner
Silvia überwand zunächst mit 3:2 eine
Australierin, danach startete sie gegen die
Montenegrinerin Kovijanic nach 20 Sekunden mit einem exakten ura mawashi geri,
für den sie 3 Punkte erhielt. Sie konnte bis
zum Kampfende bis auf 5:0 erhöhen. Bevor
sie in die dritte Runde gehen konnte, musste sie auf Grund eines Protestes der
Australier aus dem ersten Kampf noch einmal mit dieser beim Stand von 2:2 eine
halbe Minute lang kämpfen. Das ging ohne
weitere Wertung zu Ende, ebenso die dann
folgende Verlängerung. Danach gab es
Kampfrichterentscheid für Silvia und dannh
ging es erst regulär weiter.
Gegen die aus Bosnien-Herzegowina stammende Suljkanoni musste Silvia beim Stand
von 2:2 wiederum in die Verlängerung und
machte dort nach 5 Sekunden den erlösenden zuki. Erst die aus Malaysien stammende Gopalasamy setzte ihrer Erfolgssträhne
ein Ende. Die Trostrunde gab es für sie
nicht. Abends wurde die Slovakin Medvedova zur Weltmeisterin gekürt, zweite
wurde Varasteh aus Kanada. Die beiden
Bronzemedaillen gingen an die Schweiz
und Japan.
+60 kg Jeanine Hergesell
In ihrer ersten Begegnung hielt Jeanine ein
2:2 bis zum Kampfende, kassierte dann
jedoch nach 15 Sekunden in der Verlängerung einen chudan zuki und hatte dann
leider das Pech, dass die Neuseeländerin
Savill im Semifinale der Französin Fischer
unterlag. Somit leider keine Trostrunde.
Laurence Fischer wurde Weltmeisterin vor
der Japanerin Arai.
Eines wurde bei dieser WM überdeutlich:
wer nicht über eine ausgeprägte Athletik,
kämpferische Intelligenz und starke Psyche
verfügte, hatte keinen Zutritt auf das
Siegerpodest.
unten links
Der Indonesier hatte gegen Andre Beck keine Chance.
unten rechts
Bei den Mannschaftskämpfen gab Vitali Kez aus
Limburg einen respektablen Einstand.
Allkategorie - Nadine Ziemer
In ihrer letzten Weltmeisterschaft besiegte
Nadine zunächst die Neuseeländerin
Simmons und zeigte einen lehrbuchmäßigen ura mawashi geri. Den nächsten Kampf
gegen die Schwedin Vakevaljen beendete
Nadine ungefährdet mit 1:0. Auch nach
dem dritten Kampf, den Nadine gegen die
Ägypterin Aly mit 1:0 abschließen konnte,
blieb sie auf Medaillenkurs. Allerdings
machte die Spanierin Casanova Feo alle
Hoffnungen zu Nichte, als sie sich die 2:1
Führung von Nadine nicht mehr streitig
machen ließ. Die Türkin Aras wurde abends
zur Weltmeisterin gekürt, vor Lira aus
Mexiko, Peric aus Serbien und Niru aus
Rumänien.
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7
Zum Tode von Karate-Großmeister Tetsuhiko Asai
KARATE IN SEINER UNIVERSIELLEN GESAMTHEIT
Eine Würdigung von Norbert Schiffer (Text/Foto)
Großmeister Tetsuhiko Asai (9. Dan) galt
weltweit als einer der größten Karatemeister
unserer Epoche. Nach dem Tode des ChiefInstructors der JKA, Prof. Masatoshi Nakayama, trat Tetsuhiko Asai für einige Jahre
dessen Nachfolge an. Seine ganz besondere Art, dass Shotokan-Karate in einer
erweiterten Form zu interpretieren und zu
lehren, machten ihn in dieser Vielfalt nahezu einzigartig.
Unter anderem galt er innerhalb des
Shotokan-Karate als “Pionier der kurzen
Techniken”. Aber sein Spektrum griff letztendlich viel weiter. In vielen Bereichen
agierte er stilübergreifend. So sah man bei
ihm z.B. auch Stellungen aus dem GojuRyu Karate etc. Man sah auch kurze Hebel,
Block- und Wurftechniken, welche er wohl
aus seinen Jahren in Taiwan und der VRChina integriert hatte. Elemente, die im
Shotokan-Karate kaum praktiziert wurden,
erweiterte er zudem auch noch durch völlig
eigene Interpretationen. Legendär sind seine
speziellen und ausgeklügelten TechnikKombinationen.
Realitätskarate & Infight-Kampf-Kreationen
Erwähnenswert sind dabei auch seine über
den Rücken eingedrehten Techniken auf
engstem Raum. Obwohl er auch einer der
erfolgreichsten Wettkämpfer in Japan war
(Kata und Kumite!) und in den 60er Jahren
im Land der aufgehenden Sonne auch als
bester JKA-Wettkämpfer ausgezeichnet
wurde, praktizierte er schlussendlich doch
ein “Realitäts-Karate”. Ein realitätsbezogenes Karate, welches in der kampfspezifischen Essenz auf den effektiven Einsatz im
Ernstfall ausgerichtet und optimiert war.
Bereits vor 25 Jahren trainierte ich unter
Tetsuhiko Asai im damaligen JKA-HonbuDojo zu Tokyo-Ebisu und kann sagen: Wer
ihn speziell in Japan erleben durfte, wird
bestätigen können, dass er diesen ultimati8
ven Realitätsaspekt extrem überzeugend
rüberbringen konnte!
Großmeister Tetsuhiko Asai wurde am
7. Juni 1935 auf der Insel Shikoku Ehime als
letztes von 7 Kindern geboren. Er verbrachte seine Kindheit auf Shikoku, wo er die
High-Shool absolvierte. In Tokyo kam er auf
die Takoshuko-Dai Universität. Tetsuhiko
Asai betrieb u.a. auch die Kampfkünste
Kendo (2.Dan), Judo (2. Dan), Chukendo
(2.Dan) und Cho-Do (3. Dan). Bereits 1960
belegte er bei den Meisterschaften der JKA
den 3. Platz im Kumite. Schon ein Jahr später avancierte er zum JKA-Champion,
indem er im Finale Hiroshi Shirai besiegte.
Gleichzeitig wurde er auch noch Vizemeister (ebenfalls vor Hiroshi Shirai) im
Kata. Neben der höchsten JKA-Krone im
Kumite realisierte er diese Position dann
auch noch im Kata, indem er hier 1963
ebenfalls JKA-Champion wurde. Bereits zu
Lebzeiten von Prof. Masatoshi Nakayama
agierte er in der JKA-Aufstellung hinter diesem an 1. Stelle. In Folge dessen übernahm
er nach dem Tod von Prof. Nakayama in
1987 als Chief Instructor die Leitung der
JKA, welche er nach einem Rechtsstreit vor
einigen Jahren jedoch abgab und fortan
unter IJKA agierte. Er verstarb am 14. August
in Japan. Großmeister Tetsuhiko Asai hinterlässt Frau und Tochter sowie ungezählte
Anhänger auf der ganzen Welt.
Karate als universelle Gesamtheit
Für ihn bestand das Karate besonders aus
kampfspezifischer Sicht gewissermaßen aus
einer “Universellen Gesamtheit”. Auch
einer Gesamtheit aller auf ihn wirkenden
kampfspezifischen Einflüsse. Internationale
Erfahrungen, welche er auch aus anderen
Kampfkünsten nahezu karatespezifisch zu
modifizieren und inspirativ zu integrieren
vermochte, zeichneten ihn aus.
Dies war sein Betätigungsfeld, in welchem
er Inspirationen in konkret kreative Ge-
danken - und nachfolgend in Techniken umsetzte, wie kaum ein Anderer auf diesem
Erdenrund. In diesem Punkt war er geradezu genial. Gleichzeitig war er in dem erforderlichen Masse, in dem es nötig ist, eine
Kampfkunst nicht zu verwässern, zugleich
auch ein Bewahrer der Tradition.
Sinngemäß sagte er einmal: “Ich denke, das
Karate besteht aus vier Punkten. Aus
Selbstverteidigung, Körperschulung, Wettkampf und der Seele. Insbesondere der
Seele in der Kampfkunst, welche u.a. die
Lebenskraft, den Charakter und das
Verhalten des Karateka anderer! Mitmenschen gegenüber darstellt”.
Und in einem Gespräch sagte er einmal:
“Die sportlichen Wettkämpfe sind heutzutage schneller und dynamischer geworden.
Dies ist positiv. Andererseits haben die
Karatekas innerhalb dieser sportlichen
Entwicklung naturgemäß ihr Denken als
Karateka verändert. Verändern muss, denn
der Karate-Kämpfer ist jetzt ja auch ein
Wettkämpfer, der nach sportlich angepassten Regeln kämpft. Durch taktisches
Vorgehen ist es dem Wettkämpfer möglich,
diese Regeln zu nutzen, die dann über Sieg
oder Niederlage entscheiden können. Doch
der Sport ist im Grunde genommen ein
Spiel.Bezüglich
der
verschiedensten
Stilrichtungen sagte Großmeister Asai sinngemäß: Stilrichtungen sind nicht besser
oder schlechter, sondern lediglich anders”.
Jeder Lehrer sollte offener und empfänglicher sein und vielleicht auch gute
Techniken sowie Überlegungen anderer
Stilrichtungen und anderer Kampfkünste
integrieren. Man muss immer wissbegierig
sein. In mir steckt immer noch der Junge.
Ich sehe mich nicht als Lehrer sondern als
Schüler. Ich möchte jeden Tag aufs Neue
weiter lernen und neu analysieren. Dabei
möchte ich das, was als unmöglich gilt,
möglich machen.
Karate mit
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qualifizierte Übungsleiter/ innen oder Trainer/innen. Dieses Seminar bietet die Möglichkeit,
sich mit dieser Zielgruppe intensiver zu befassen und gibt Anregungen für das Training mit
Menschen ab dem mittleren Lebensjahr.
TeilnehmerInnen:
F-Übungsleiter/innen, Trainer/innen und
Interessierte ab 3. Kyu
Inhalte:
! Gestaltung von Übungsstunden für ältere
Einsteiger/innen
! Übungen aus den Bereichen Rücken- und
Knieschule
! Gesundheitsorientiertes Karatetraining
! Anregungen und Hilfen für den Aufbau und
die Leitung einer Jukurengruppe
Termine und Ort:
Lehrgänge 1-tägig:
31.03.2007, 10:30 - 18:00 Uhr
in Erfurt
Meldeschluss: 12.03.2007
30.06.2007, 10:30 - 18:00 Uhr
in Kaiserslautern
Meldeschluss: 11.06.2007
Lehrgang 2-tägig (Wochenend):
12.10. - 14.10.2007
Sportschule in Wetzlar
Meldeschluss: 10.09.2007
Anmeldung schriftlich an:
Deutscher Karate Verband e.V.
Heinke Eltze
Am Wiesenbusch 15
45966 Gladbeck
Fax 02043-298813, E-Mail [email protected]
(Bei Lehrgang 2-tägig bitte Übernachtungswünsche Fr.-So. Oder Sa.-So. angeben!!)
Teilnehmerzahl: Teilnehmerbegrenzt!!
In Reihenfolge der Anmeldungen
Nach Eingang der Anmeldung erfolgt durch den
DKV eine Teilnahmebestätigung mit
Zahlungsaufforderung!
Leitung: Elisabeth Bork, AG-Jukuren
Lehrgangsgebühr:
Für Lehrgang 1-tägig:
35 € pro Lehrgang, inkl. Kaffee und Kuchen
(Weitere Verpflegung bitte selbst mitbringen)
Für Lehrgang 2-tägig (Wochenende)
- 60 € inkl. Übernachtung/Verpflegung
von Sa.-So. in der Sportschule
- 95 € inkl. Übnachtung/Verpflegung
Von Fr.-So. in der Sportschule
Zu zahlen an:
Deutscher Karate Verband e.V.
Deutsche Bank Gladbeck AG, Konto Nr. 402 4022
BLZ 420 700 24, Stichwort: “Jukuren-Lehrgang 2007”
Anreisehinweis:
Genaue Ortsangaben und Anreisehinweise
werden mit der Teilnahmebestätigung verschickt!
Die Lehrgänge wird von mehreren Landesverbänden zur
Deutscher Karate Verband e.V.
Foto: Alexandra Höner
Unsere Ernährung
beeinflusst unsere Gesundheit
Was enthalten Lebensmittel?
Im letzten Artikel ging es um die Frage: Was sind
gesunde Lebensmittel? Heute wollen wir uns mit
den Folgen einer nicht so gesunden Ernährung
für unsere Gesundheit beschäftigen.
Die Bestandteile unserer Nahrung unterteilen sich
in drei Bereiche Makronährstoffe, Mikronährstoffe und Energie. Die ersten beiden sind die
feststofflichen Bestandteile. Dies sind auch diejenigen, die momentan von der herrschenden
Meinung anerkannt sind. Zu den Makronährstoffen zählen die Kohlenhydrate, Fette und
Eiweiße, zu den Mikronährstoffen die Vitamine,
Mineralien, Spurenelemente und die noch weitgehend unerforschten so genannten sekundären
Pflanzenstoffe. Der dritte Bereich, der energetische, wird von den meisten Menschen, egal ob
Laien, Mediziner oder Wissenschaftler, die nicht
auf dem neusten Stand sind, meist belächelt und
als nicht real eingestuft.
Ein gutes Beispiel für diesen energetischen
Bereich ist die schon seit vielen Jahrzehnten von
Naturheilkundlern oder alternativen Ernährungsexperten bevorzugte so genannte „Sonnennahrung“. Darunter versteht man Nahrung, die
Sonnenenergie enthält. Diese Aussage wird von
normal ausgebildeten Ernährungswissenschaftlern noch heute als Unsinn bezeichnet. Und dennoch gibt es sie, die Sonne in der Nahrung. Schon
seit Jahren kann man sie messen: Photonenemission pro Sekunde, also Lichtaustritt pro
Sekunde. Entsprechende Messgeräte, die
Professor Popp entwickelte, sind in der Lage, den
Schein einer Kerze in 20 km Entfernung zu messen. Interessant daran ist, dass man feststellte,
dass frische Lebensmittel (siehe letzte Folge),
kontrolliert biologisch angebaute, möglichst
schonend zubereitete, Eier von freilaufenden
Hühnern wesentlich höhere Sonnenausstrahlungswerte aufwiesen als lange gelagerte, konventionell angebaute, mikrowellengegarte oder
Eier aus Massentierhaltung. Ein eindrucksvolles
Beispiel dafür, wie heute altes Wissen und modernste Wissenschaft wieder zusammen kommen
und sich gegenseitig bestätigen. Ich bin überzeugt, dass dieser energetische Bereich, der über
dieses Beispiel weit hinausgeht, in Zukunft als
immer wichtiger für unsere Gesundheit erkannt
werden wird.
Funktion und Einfluss
der Makronährstoffe
Die Eiweiße sind sozusagen die Bausteine des
Körpers. Aus ihnen besteht unsere Körperstruktur, aber auch Hormone und andere Werkzeuge,
die bestimmte Funktionen erfüllen. Die Fette und
Kohlenhydrate erfüllen die Aufgabe der Energieversorgung, vor allem die Fette finden sich aber
auch funktionell eingebaut in der Körperstruktur,
um bestimmte Aufgaben zu erfüllen. Bei den
Makronährstoffen ist es für unsere Gesundheit
sehr wichtig, dass sie möglichst natürlich belassen
werden (siehe letzte Folge).
Tierische Eiweiße: Zu viele schaden
Bei den Eiweißen sollte man pflanzliche wann
immer es geht und schmeckt den tierischen vorziehen. Die tierischen Eiweiße, wie Fleisch, Fisch,
Milchprodukte enthalten heute so viele unerwünschte Begleitstoffe, dass man zur Wahrung
seiner Gesundheit deren Konsum reduzieren, vielleicht sogar einstellen sollte. Fleisch transportiert
Antibiotika, Wachstumshormone und all das, was
die Tiere in der Massenhaltung heute zu fressen
bekommen, um möglichst schnell möglichst viel
verkaufsfähiges Gewicht auf die Waage zu bringen. Fisch stammt meist aus Zuchtbecken in die
teilweise Antibiotika direkt hineingeschüttet werden müssen, um ansteckende Krankheiten und
Massensterben zu verhindern. Meeresfisch
kommt aus Meeren, in die gewaltige Mengen an
Giftstoffen und Abfällen eingeleitet werden, die
sich in den Meeresbewohnern, vor allem in
Muscheln immer mehr ansammeln.
Die Milchprodukte nehmen eine Sonderstellung
ein. Denn neben den unerwünschten Begleitstoffen wäre zu diskutieren, ob Menschen überhaupt Kuhmilch, die für kleine Kälber gedacht ist,
verzehren sollten, nachdem sie im Babyalter die
Muttermilch (hoffentlich) genossen haben so
lange sie noch keine feste Nahrung zu sich nehmen konnten.
Wenn Sie Fleisch, Fisch und Milchprodukte zu sich
nehmen möchten, so empfehle ich Ihnen, diese
im Naturkostladen oder der entsprechenden
Abteilung im Markt zu kaufen, da dann die
Chance, dass sich über Jahrzehnte hinweg immer
mehr der beschriebenen unerwünschten Begleitstoffe in Ihnen ansammeln, deutlich kleiner ist. Es
ist überdies ein Märchen, der Mensch benötigte
tierische Eiweiße zum Überleben. Millionen von
Vegetariern oder gar Veganern beweisen das seit
Jahrzehnten. Bei einer groß angelegten Vegetarierstudie, die über Jahre lief und von der Uni
Gießen Fachbereich Ernährungswissenschaften
durchgeführt wurde kam heraus, dass Vegetarier
deutlich gesünder sind als ihre Fleisch essenden
10
Zeitgenossen. Natürlich hat das immer etwas mit
der Menge der tierischen Eiweiße zu tun, denn
immer bestimmt die Dosis das Gift. Sie müssen
wissen, dass auch zuviel tierisches Eiweiß von
gesund aufgezogenen Tieren, die Eigenschaft
hat, beim Verdauungsvorgang Harnsäure zu
erzeugen. Diese Harnsäure trägt zu der bekannten Übersäuerung bei, einer der Hauptgründe für
das Altern. Nimmt man, verglichen mit den tierischen Eiweißen, zu wenig basische Lebensmittel
wie Früchte, Salate und Gemüse zu sich, kann
man der über Jahrzehnte hinweg sich aufbauenden Gewebeübersäuerung höchstens noch spezielle Nahrungsergänzungen zum Ausgleich entgegensetzen. Diese sollten Mineralien wie
Kalium, Kalzium und Magnesium in bestimmten
Mengenverhältnissen enthalten und genauso
regelmäßig genommen werden wie man größere
Mengen der tierischen Eiweiße verzehrt.
Sie fragen nach der Menge, die unbedenklich ist?
Wie gesagt hängt das sehr von dem ab was Sie
sonst noch essen oder trinken. Aber es gibt eine
Faustregel. Unsere Großeltern lebten in einer
Zeit, in der es lange Jahre üblich war, freitags
Fisch zu essen und am Wochenende den
Sonntagsbraten zu genießen. Blieb noch etwas
übrig, dann gab es das am Montag. Die Leute zu
dieser Zeit litten drastisch weniger an HerzKreislauf-Erkrankungen und an anderen Krankheiten, die mit dem heute weit verbreiteten
Übergewicht zu tun haben. Anhand dieses
Beispiels können Sie ablesen, dass der Verzehr
von tierischem Eiweiß 2-3 mal wöchentlich erheblich besser toleriert wird als die heute üblichen
Mengen.
Wer seinen Zustand genauer kennen möchte,
sollte bei seinem Arzt einen Status der Gewebeübersäuerung machen lassen. Spezielle Tests
geben darüber Aufschluss.
Pflanzliches Eiweiß: Eine gute Alternative
Auch Sportler wie Sie brauchen sich als Vegetarier
über Ihre Muskulatur keine Sorgen zu machen. Es
gab vor Jahrzehnten sogar schon einen Bodybuilding-Weltmeister, der sich vegetarisch ernährte. Wer streng vegetarisch, also vegan leben
möchte, also auch auf Eier und Milchprodukte
vollständig verzichtet, muss seine Mahlzeiten darauf abstellen, regelmäßig gute pflanzliche
Eiweiße zu verzehren. Vor allem Hülsenfrüchte,
Nüsse und Sojaprodukte eignen sich dafür hervorragend. Leider gibt es mittlerweile bei Soja das
Problem, dass mehr als 80% der Weltmarktware
aus gentechnisch manipuliertem Anbau stammt.
Es gibt Untersuchungen an Tieren, die zeigen,
dass der Verzehr solcher Nahrung gefährlich sein
kann. Bei großen Mengen wurde sogar von
Todesfällen berichtet. Bitte achten Sie unbedingt
beim Kauf von Sojaprodukten darauf, dass auf
der Verpackung der Hinweis „Nicht gentechnisch
verändert“ oder „nicht genmanipuliert“ aufgedruckt ist. Im Normalfall entspricht das dann den
Tatsachen, da andernfalls hohe Strafen drohen.
Eine hervorragende Alternative, die inzwischen
als pflanzliches Eiweißpulver erhältlich ist, ist
Lupine. Sie liefert sehr hochwertiges Eiweiß und
schmeckt zudem viel angenehmer als vergleichbare Sojaprodukte.
In der nächsten Folge fahren wir mit den Fetten und
Kohlenhydraten fort, bevor wir uns den Mikronährstoffen zuwenden.
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Frauen
DKV-Bundesfrauentag 2006
in Siegen
Shell-Jugendstudie 2006:
Mädchen auf der Überholspur
Die Shell-Jugendstudie ist ein Klassiker der Jugendforschung. Seit
53 Jahren ermitteln Sozialwissenschaftler alle vier Jahre, was
junge Menschen in Deutschland denken und fühlen. Die Ergebnisse zu Trends, Stimmungen und Werteeinstellungen bei den
12-25jährigen sind allerdings nicht unumstritten. In diesem Jahr
liegt der Schwerpunkt auf “Jung und Alt”. Neue Themen sind die
religiöse Orientierung und die Einstellung zu Religion und
Glauben.
Laut Studie befinden sich auf den Gymnasien durchschnittlich
mehr, unter den Sitzenbleibern weniger Schülerinnen. 55 % der
jungen Frauen strebt das Abitur und bessere Startpositionen an,
bei den gleichaltrigen Männern sind es nur 47 %. Bei den Fragen
nach Zukunft und Werten zeigen sich die jungen Frauen klarer als
ihre männlichen Altersgenossen. Mädchen und junge Frauen sind
durchsetzungswillig und leistungsstark. Sie stellen ausgesprochen
hohe Anforderungen an sich selbst und wollen einen interessanten Beruf mit einem glücklichen Familienleben vereinbaren. 62 %
wünschen sich Kinder, bei den Männern sind es 56 %.
Vielen Jungen und jungen Männern fehlt möglicherweise die
Flexibilität, einen Beruf mit Partnerschaft und Kindererziehung zu
vereinbaren. Sie klammem sich an ihre traditionelle Rolle als
Ernährer. Es fehlt eine Männerbewegung, die sie darin stärkt, über
ihre Rolle nachzudenken. Je mehr das Vertrauen in Politik,
Gesellschaft und Kirchen schwindet, desto mehr gewinnt die
Familie an Bedeutung. Fast drei Viertel der 18-21-Jährigen leben
noch bei den Eltern, bei den 22-25-Jährigen sind es immerhin
noch 34 %. 72 % der Jugendlichen sind der Meinung, dass man
eine eigene Familie braucht, um wirklich glücklich leben zu können. 22 % der Befragten waren schon mal in eine Schlägerei verwickelt, in der Disco, auf dem Sportplatz oder in der Schule.
Gewalt wird von Jugendlichen oft als einzige Möglichkeit empfunden, sich mit ihrer Aussichtlosigkeit auseinanderzusetzen.
Beim diesjährigen DKV-Tag in Siegen trafen sich auch die
Frauenreferentinnen der Länder zum Bundesfrauentag. Der
Mädchen- und Frauenanteil im DKV stabilisiert sich bei 34,4%.
Den höchsten Anteil mit 38% hat wie bisher das Saarland, gefolgt
von Bayern mit 36% und Rheinland-Pfalz mit 35%. Die größte
Zahl mit 18.500 stellen die Mädchen von 7-14 Jahren, bei den
Über 61jährigen sind derzeit 61 Frauen gemeldet. Der Bundesfrauentag fand leider zeitgleich mit der ersten Frauenvollversammlung des DOSB statt. Hingewiesen sei hier schon mal auf
den Termin der Ladies Open am 20. Mai 2007 in Hamburg und
den Aktionstag Frauen im Sport am 5./6.Mai 2007.
Foto von links nach rechts: Susanne Ottermann (Bremen), Marlis
Gebbing (DKV-Frauenreferentin), Anke Hellmann (Brandenburg),
Susanne Nitschmann (Nordrhein-Westfalen), Ingrid Heinrich
(Hamburg), Uschi Panschar (Rheinland-Pfalz), Bianca Bitsch
(Thüringen), Christiane Dahms (Berlin), Monika Schlicher
(Saarland), Heidi Hartmann (Niedersachsen). Foto: Melanie Müller
Marlis Gebbing
Die Angst, den Schulabschluss nicht zu schaffen und den Wunschberuf nicht ergreifen zu können, fördert die Gewaltbereitschaft.
Mehr ist nachzulesen unter:
Jugend 2006 - Eine pragmatische Generation unter Druck,
Fischer-Verlag, 14,95 Euro
Marlis Gebbing
Hiermit bestelle ich:
Plakate
Karate Do – ein Weg für das ganze Leben
DIN A2 Stück 1,50 Euro
ab 20 Stück 1,00 Euro
ab 50 Stück 0,50 Euro
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Zwischensumme:
Porto und Verpackung:
5,00 Euro
Gesamtbetrag:
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BUDO LIFE LIMITED [email protected]
Sparkasse Essen, Kto.-Nr. 225 888, BLZ 360 501 05
Sponsor des DKV
Name, Vorname
Straße
PLZ, Ort
www.budoland.de
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Frauen
Breitensportlehrgang
mit Marié Niino 16.09.2006 in Kaiserslautern
Was ist wichtig für die exakte Ausführung
der Karatetechnik, was muss ich dafür tun
und wie kann ich dafür trainieren? Genau
das war Thema des Breitensportlehrganges
mit Marié Niino in Kaiserslautern. Schon
fürs Aufwärmen hatte Marie eine Fülle von
Übungsbeispielen mitgebracht, die zum
einen Spaß machen, zum anderen ganz
gezielt bestimmte Muskelgruppen und den
ganzen Körper auf das nachfolgende
Training vorbereiten.
positive Einstellung weiterzugeben. Genau
so wie der 7-jährige Junge seiner neben ihm
trainierenden Mutter zurief: Prima Mama,
das hast Du gut gemacht… Besonders
erwähnt werden soll aber auch die enga-
gierte Organisation durch das AusrichterDojo Budokan Kaiserslautern mit Markus
Gutzmer. Auch dies trug mit dazu bei, dass
dieser Lehrgang für viele ein besonderes
Erlebnis wurde.
Uschi Panschar
Bei den Ständen war es für Marie wichtig,
als Voraussetzung für eine erfolgreiche
Technik den aktiven Bodenkontakt, möglichst beidfüßig, zu vermitteln. In den vielfältig dargebotenen Übungsmethoden wurde
dies von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern intensiv geübt und so konnte jede/r
an sich selbst beobachten, wo Probleme
auftreten können.
Diese von Marié als Kihon Basics angebotenen Trainingseinheiten wurden von den
Lehrgangsteilnehmern dankbar angenommen. Uschi Panschar hatte diese Maßnahme als Breitensportlehrgang für alle
offen gemacht. Dass Breitensport für jede/n
persönlicher “Leistungssport” sein kann,
spürte man besonders deutlich, jede/r gab
sein bestes und versuchte die persönliche
SB/SV Tageskurs für Mädchen in Salmtal
An einem heißen Samstag verabredeten
sich die Karate-Mädchen vom Dojo Salmtal
mit ihren Freundinnen nicht zum Schwimmen, sondern zum Lehrgang Selbstverteidigung und Selbstbehauptung. Uschi
Panschar hatte Karate-Mädchen und ihre
Freundinnen zu einem Kurs eingeladen.
Zwar hatten erste einen leichten Vorteil,
weil sie regelmäßig Techniken üben, aber
Technik ist eben nicht alles. Bei den Übungen zur Selbstbehauptung, Stimmschulung
und Körperhaltung stellten sie fest, dass
selbstbewusstes Auftreten gar nicht so einfach ist. Unangenehme Situationen, denen
sie fast täglich begegnen, wurden besprochen und dann Möglichkeiten gesucht und
ausprobiert. Dies wird im regelmäßigen
Karatetraining nicht oder nur selten geübt.
Uschi wurde tatkräftig unterstützt von Steffi
Schlegel, die Karate trainiert und beruflich
mit Kindern und Jugendlichen an Schulen
arbeitet. Beide haben das Thema so aufbereitet, dass es allen Spaß machte und dabei
die Ernsthaftigkeit nicht verloren ging.
Einige wollen jetzt auch im Dojo Salmtal
mit Karate beginnen. So können also auch
Mitglieder gewonnen werden. Ein herzliches Dankeschön an Hubert Kronauer und
seine fleißigen Helfer, die für Essen und
Trinken gesorgt hatten.
Uschi Panschar
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Schulsport
DKV-Schulkarate - Ein Modell für Montenegro
DKV-Schulsportreferent leistet “Starthilfe”
Motorikschulung mit Musik
Bereits zum dritten Male reiste der DKVSchulsportreferent Ralf Brünig im August
nach Montenegro, um dort darüber zu informieren, nach welchen Kriterien und mit
welchen Inhalten Karate an staatlichen
Schulen in Deutschland unterrichtet werden kann.
Diese dritte Reise führte ihn nach Bijela,
einem kleinen Küstenort, wo zum wiederholten Male ein internationales Sommercamp des Karateverbandes von Montenegro
in sommerlichem Urlaubsambiente stattfand. Parallel zum Camp ließen sich National-
und andere Spitzentrainer über das
“Modell” des deutschen Schulkarate informieren. Auch bei diesem Besuch wurde
bezüglich der Stellung von Karate in der
Gesellschaft wieder ein wesentlicher Unterschied zu Deutschland deutlich: Karate ist
in Montenegro gesamtgesellschaftlich wesentlich besser integriert und akzeptiert. Auf
allen Ebenen ist man mit Gesprächspartnern konfrontiert, die irgendetwas mit
Karate zu tun haben oder zu tun gehabt
haben. Umso erstaunlicher ist es, wenn
man erfährt, dass der Karateverband über
v. links: Erko Kalac, Initiator des Sommercamps, Ralf Brünig,
Rajko Vujosevic, Nationaltrainer Montenegro
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keine geeigneten Programme für das
Karateunterricht an Schulen verfügt. Beim
Thema “Schulkarate” (Karate-Do und
Sound-Karate) spielen naturgemäß die
Bereiche Pädagogik, Methodik und Didaktik
eine entscheidende Rolle. Sie standen im
Zentrum der diversen Theorie- und Praxiseinheiten, denn diese Fragen sind unabhängig von landestypischen Besonderheiten
sehr ähnlich anzugehen. Die Ausführungen
zum Sound-Karate im Schulsport und ein
Ausprobieren einiger Inhalte in der Praxis
stießen auf besondere Beachtung. Aber
auch die Möglichkeiten einer taktisch klugen und politisch Erfolg versprechenden
Vorgehensweise zur Verankerung von Karate im Schulsport wurden erörtert. Auch
dabei wurde wieder deutlich, dass sich die
Problemlage in Montenegro genau gegensätzlich zu der in Deutschland darstellt:
Während sich in Deutschland die Ausstattung mit Sporthallen und die Geräteausstattung der Sporthallen auf einem sehr
hohen Niveau bewegen und die “politische” Schiene das größte Problem darstellt,
ist es in Montenegro genau anders herum.
Wenn man im Sommer als Gast in
Montenegro das sommerliche Klima, die
Gastfreundschaft und als perfekte Kombination den Wechsel von Lehrgangsbetrieb
und sommerlichem Badevergnügen im
Meer genießen kann, kehrt man schon
allein deshalb positiv gestimmt wieder nach
Hause zurück.
Wenn dann aber darüber hinaus auch noch
die vermittelten Inhalte dermaßen positiv
aufgenommen worden sind, kann man
davon ausgehen, dass zumindest Teile des
deutschen Modells in absehbarer Zeit
Einzug in montenegrinische Schulen halten
werden!
R. Brünig, Schulsportreferent
DKV-Gesundheitsprogramm 2007
Ausbildung zum Gesundheitstrainer – Karate
Deutscher Karate Verband e.V.
Leiter der Gesundheitstrainer-Ausbildung
Dr. Marcus Hausdorf
Facharzt für Orthopädie, Arzt für Sportmedizin, Chirotherapie und
Akupunktur, Wettkampfarzt im KDNW
und
Bernhard Milner 7. Dan, DKV-Gesundheitstrainer
Karatelehrer, A – Prüfer, Gesundheitstrainer, Shiatsu – Praktiker,
Stilrichtungs- und Prüferreferent im KDNW
im Budokan Bochum e.V.
Halbachstraße 3-5, 44793 Bochum
Fon 0234 – 3387691 Handy 0178 – 2746617
Teil 1:
Beginn:
Ende:
12.-14. Januar 2007
12. Januar um 19.00 Uhr
14. Januar um 17.00 Uhr
Teil 2:
Beginn:
Ende:
9.-11. Februar 2007
9. Februar um 19.00 Uhr
11. Februar um 17.00 Uhr
Teil 3:
Beginn:
Ende:
16.-18. März 2007
16 März um 19.00 Uhr
18. März um 17.00 Uhr
Organisation:
Voraussetzung
zur Teilnahme:
Teilnahmegebühr:
Bernhard Milner, Holzstraße 55,44869 Bochum
F-Übungsleiter und 1. Dan Karate
155 Euro pro Teil, zahlbar per Überweisung auf
folgendes Konto: DKV, Deutsche Bank Gladbeck
Konto 402 4022 BLZ 420 700 24
Sollte keine rechtzeitige Absage erfolgen,
berechnen wir eine Ausfallgebühr in Höhe
von 20 Euro.
Nach dem 3. Teil erfolgt eine schriftliche und
Prüfung:
praktische Prüfung.
Die Reihenfolge der 3 Teile kann beliebig gewählt
werden!
Übernachtungsmöglichkeiten: Bitte bei Bernhard Milner anfragen.
Wegbeschreibung:
A 40 aus Richtung Essen:
Abfahrt Bochum Stahlhausen, dann rechts, 7. Ampel links (Alleestr.),
2. Straße rechts (Jacob Mayer Str.), nächste links (Baarestr.),
ca. 200 m rechts Halbachstraße (hinter der Kirche)
A 40 aus Richtung Dortmund:
Abfahrt Bochum Stahlhausen, dann links 8. Ampel links (Alleestr.),
2. Straße rechts (Jacob Mayer Str.), nächste links (Baarestr.),
ca. 200 m rechts Halbachstraße (hinter der Kirche)
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DKV
DKV Tag
Tag 2006
2006 in
in Siegen
Siegen -Randgruppen
Randgruppen im
im Blickpunkt
Blickpunkt
Siegen - Die in einem verzweigten Tal liegende Stadt Siegen in Nordrhein-Westfalen,
war dieses Jahr Austragungsort des alljährlichen DKV Tages, welcher vom Kenko
Karate Siegen ausgerichtet wurde. Zwar starteten an diesem Wochenende im Landesverband NRW die Herbstferien, was evtl.
den Einbruch der Teilnehmer erklären
könnte, jedoch bleibt der DKV Tag mit
über 250 Teilnehmern, immer noch ein
stattliches Breitensport-Event. Leider musste der Demo Cup wegen zu geringer Teilnahme abgesagt werden. Schade drum,
dies war immer ein schöner Abschluss
eines langen Trainingstages.
Neben unseren 6 DKV Bundestrainern bzw.
Bundesjugendtrainern in Kata und Kumite,
wurde das Trainings- und Vortragspro-
gramm durch Helmut Spitznagel, Ralf
Brünig, Fritz Nöpel, Siegfried Wolf, Jürgen
Kestner, Dr. Eileen Wanke, Marlis Gebbing,
Bernhard Milner, Kora Knühmann, Ulrike
Maaß, Elisabeth Bork, Shuzo Imai, Roland
Lowinger, Nadine Ziemer, Frank Sattler,
Rudi Eichert, Dr. Axel Binhack und Rob
Zwartjes abgerundet. Eine breite Palette die
komprimiert auf einem Tag, wirklich für
jeden Geschmack etwas zu bieten hatte.
Schon allein die Aufstellung aller Referenten bei der Eröffnungsansprache durch
Roland Hantzsche war beeindruckend.
Durch BT Toni Dietl wurden mit Fritz
Oblinger (6. Dan), Richard Wenz und
Michael Büttner (beide 5. Dan) hochrangige
DAN Prüfungs-Absolventen geehrt, welche
am Tag zuvor im stiloffenen Karate erfolg-
reich ihr Wissen und Können zeigten. Im
Blickpunkt des DKV Tages standen dieses
Jahr die “Randgruppen” unseres Karateverbandes: Training für Behinderte und
Ältere (Jukuren) werden immer wichtiger
und bekommen anhaltend Zulauf. Zwar
bedarf es hier spezielle Ausbildungen bzw.
besondere Trainingskonzepte, jedoch zeigt
die Wichtigkeit solcher Themen, dass am
DKV Tag Dr. Daniel Illmer als Gesundheitssport-Wissenschaftler von der Hessischen
Sportjugend zusammen mit Ernes Kalac und
Erika Seitz über die Bedeutung des Behindertensports referierte. Unter anderen werden von
Ernes Kalac (DKV-Behindertensport-Beauftragter) Ziele, wie die Anerkennung beim
Paralympischen Komitee und beim Deutschen Behindertensport Verband ange-
strebt. In ersten Gesprächen konnten bislang schon große Erfolge
für die Integration von Karate in diesen Gremien erzielt werden.
Dabei wird ein eigenes Regelwerk, Prüfungsprogramm, Leistungskonzept und sogar ein extra Karate Sportabzeichen entwickelt,
damit auch diese Gruppen ein vollwertiges Mitglied unserer
Kampfkunst werden.
Die wohl älteste Teilnehmerin dieses DKV Events war mit 76 Jahre
Dorit Handtusch. Seit über 2 Jahren betreibt Dorit in Leipzig
Karate und trainiert regelmäßig zweimal pro Woche, teils sogar
mehrere Einheiten hintereinander. Zuvor übte die 76-Jährige ein
halbes Jahr TaiChi in einem Fitnessstudio. Als diese Gruppe aufgelöst wurde, wechselte Sie zu Mario Spiegel in den Verein Shotokan
Leipzig. “Seitdem Karate ich ausübe, fühle ich mich wesentlich
gesünder und beweglicher!” In erster Linie geht ihr Interesse in den
SV Bereich, allerdings gefallen Ihr grundsätzlich auch die
Bewegungsabläufe der Kata, welche Sie jeden Tag zu Hause übt.
Die Leipzigerin ist für alles zu haben, was sie dadurch bewies,
dass sie am DKV Tag ganz normal mit den anderen in der Halle
übernachtete. Auf dieses DKV Event hatte sich Dorit ganz
besonders gefreut. Wenn sie so normal in den Reihen steht und
neben Jugendlichen ihr Bestes gibt, kommen Kommentare wie
“Schau mal die bringt´s noch voll!” welche sie dann als Kompliment aufnimmt und sich noch mehr ins Zeug legt. “So schnell
bringt mich niemand auf die Bretter”, meinte die sympathische
Leipzigerin. Da der DKV Tag von Bundesland zu Bundesland im
Wechsel stattfindet, wird nächstes Jahr die Referenten-Elite des
Deutschen Karate Verbandes zu Gast in Meißen / Sachsen sein.
Dorith Handtusch freut sich heute schon, auf diesen Eventtag des
DKV, der dann fast vor ihrer Haustür stattfindet. Die Teilnahme ist
für Dorit und ihre Vereinsmitglieder jedenfalls schon fest eingeplant.
Bericht und Fotos Melanie Müller
Stilrichtungen
Möglichkeiten einer
Weiterentwicklung
durch das Stiloffene Karate
Der größte Teil der DKV-Zeitschrift wird
vom Wettkampfgeschehen bestimmt. Das
ist zu verstehen, denn für die “Außenwelt”
ist der DKV hauptsächlich ein Sportverband. Wettkampfkarate ist wesentlich
nichts anderes wie ursprünglich westliche
Wettkampfsportarten z. B. Ringen, Boxen
und Fechten. Bei Wettkämpfen geht es um
höher, schneller oder weiter. Im Fußball
oder Handball geht es darum, wer die meisten Tore erzielt.
Neben diesen objektiven Kriterien werden
andere Wettkämpfe, z. B. Eiskunstlauf und
Turnen auch noch nach mehr subjektiven
Kriterien bewertet: wer erfüllt die Bedingungen in Bezug auf akrobatische,
ästhetische, athletische Anforderungen besser. Wer hat die bessere stärkere Ausstrahlung? In dieser Kategorie können wir
unsere Katawettkämpfe einordnen.
Bei allen Beispielen geht es darum:
Persönlich über alle hinausragen! Der weitaus größere Teil unserer Karateka beteiligt
sich aber gar nicht an Wettkämpfen. Von
seinem Gesamtspektrum her bietet Karate
auch für diese große Gruppe viele
Möglichkeiten, die normale westliche
Wettkampfsportarten nicht aufweisen: Rein
praktisch z. B. Selbstverteidigung, Anwendung von legal erlaubter Gewalt (Notwehr)
aber auch bei Polizei, Sondereinheiten oder
in so schwierigen Bereichen wie der Umgang mit aggressiven Geisteskranken.
Außerdem genauso wie alle anderen fernöstlichen Kampfarten auch das, was wir
den geistig-philosophischen Background
nennen könnten. Diese Herkunft bietet uns
also noch ganz andere Dimensionen.
Karate ist ein Ast an dem großen BudoBaum, genauso wie Judo, Iaido, Kyudo,
Aikido usw. Budo hat in seinem Ursprung
nichts mit Sport oder Wettkampf zu tun.
Was aber verbindet man heute mit dem
Begriff Budo? Welche Bedeutung hat dieser
Begriff für uns in der Gegenwart? Heute
werden darunter die oben genannten japanischen Kampfarten zusammengefasst im
englisch-amerikanischen Sprachraum unter
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dem Begriff “Japanese Martial Arts”. Viele
Karateka denken bei diesem Begriff mehr an
die stilisierten, stilgebundenen überlieferten
Übungen. Für diese Leute ist Budo also traditionell überlieferte Kampfkunst.
Um hier ein besseres Verständnis zu erreichen gehen wir noch einmal zur
Ausgangsfrage zurück: Was ist Budo? Budo
= Militär Weg. Um noch besser zu verstehen wie das Wort “Do” in der japanischen
Sprache gebraucht wird gebe ich noch ein
Beispiel: Bushi-Do = Weg des Kriegers. In
der japanischen Sprache hat sich der DoGedanke in vielen Bereichen entwickelt.
Hier wird Do meistens als ein Lebensweg
verstanden, wobei bestimmten Idealen
nachgestrebt wird: Gerechtigkeit, Treue,
Güte. Der Weg, in der Bedeutung von
Lebensweg (chinesisch: Tao oder Dao) ist
ein häufig gebrauchter Begriff in der fernöstlichen Philosophie und Religion. Der
Weg ist eine Grund Konzeption des
Konfuzianismus und Buddha unterrichtete
den “achtfachen Pfad” (Weg). Das heutige
Karate gründet auf zwei Fundamenten:
Sport und andererseits Budo. Obwohl es
keine scharfe Trennlinie zwischen Sportkarate und Karate-Do gibt, können wir ganz
allgemein folgende Aussage machen:
Im (Kampf) Sport-Karate liegt der Schwerpunkt auf der Entwicklung eines starken
Körpers und dem Erkämpfen von Siegen
über andere, während es im Karate-Do um
die Entwicklung einer starken Persönlichkeit geht und die körperliche Übung mehr
ein Mittel darstellt, um ein Gleichgewicht
zwischen Körper und Geist zu erreichen.
Oder anders ausgedrückt: Im Sportkarate ist
es das Ziel, Erfolge, Siege und andere zu
erringen; im Karate-Do geht es darum, sich
selbst zu besiegen. Der DKV ist ein
Sportverband aber auch ein Karate-DoVerband und ist auf diese Weise auch
attraktiv für die große Mehrheit unserer
Karateka, die nicht am Wettkampfgeschehen interessiert sind. Der technische
Teil des Karate wird überliefert und unterrichtet in Form von stilgebundenen Trainingsund Prüfungsprogrammen. Hier in diesem
Punkt unterscheidet sich Karate auch doch
ganz wesentlich von westlichen (Wettkampf-) Sportarten. Durch die Gürtelprüfungen ist eine echte Leistungsmessung
auch abseits vom Wettkampfgeschehen
möglich. Wie in den meisten Ländern ist
auch in Deutschland der nationale Verband, der DKV, ein Zusammenschluss von
ursprünglichen völlig unabhängigen verschiedenen Stilrichtungen wie z. B.
Shotokan, Shito-Ryu, Goju-Ryu, Wado-Ryu
u.a. Im Anfang war das ganz sicher richtig,
denn die zusammen arbeitenden Stilgruppen haben mehr erreicht als die
Stilgruppen, die außerhalb der anerkannten
nationalen Verbände ihren Weg gesucht
haben. Heute aber ist die Situation nicht
mehr so einfach und ich habe den Mut zu
sagen, dass eine strenge Trennung in
Stilgruppen heute ein Hindernis für die
Weiterentwicklung des Karate darstellt. In
jedem Karate-Stil gibt es eine Spannung
zwischen Tradition und Innovation: Ohne
Tradition gibt es keine Kunst, keine Wissenschaft, keine Kultur; ohne Innovation ist
kein Fortschritt möglich, ohne Innovation
kann sich das Leben nicht weiterentwikkeln. Deshalb muss diese Spannung vorhanden sein. Eine Schattenseite bzw. eine
negative Folge dieses Spannungszustandes
kann aber, wie auch einige Beispiele deutlich zeigen, dann eintreten, wenn die
“Konservativen” und die Karateka, die neue
Wege einschlagen wollen, nicht mehr in
einer Stilrichtung zusammenarbeiten können. Darum hat der DKV meiner Meinung
nach einen mutigen Schritt getan. Um
neben den etablierten (traditionellen) Stilrichtungen eine Gruppierung “Stiloffene
Karate” zu gründen, nicht um eine neue
Stilrichtung und damit Konkurrenz zu den
etablierten zu bilden, sondern um Möglichkeiten, Räume zu schaffen für Weiterentwicklungen.
Einen weiteren sportpolitischen Vorteil hat
Prof. Matthias von Saldern in einen ausführlichen Artikel im DKV-Heft schon in 2003
formuliert: “Für kleine Gruppen, die aus
Satzungsgründen zahlenmäßig keine eigene
Stilrichtung gründen können, ist die offene
Stilrichtung die Chance Mitglied im DKV zu
werden und (…) ihre Auffassung von Karate
zu leben”. Das Programm des Stiloffenen
Karate ist bisher nur ein Konzept, eine
Hülse, die im Sinne der hier vorgestellten
Gedanken noch weiter ausgearbeitet werden muss. So ist z. B. das bisherige Konzept
zu sehr stilrichtungsgebunden und es müssen Wege gefunden werden, die eine Entwicklung weg vom engen Korsett der
Stilrichtungen ermöglichen. So sollte eine
noch einzurichtende technische Kommission (TK) z. B. Definitionen ausarbeiten zu
den Fragen: Was ist Karate-Do? Was ist
Sport-Karate? Als zweiter Schritt sollen dann
entsprechende Prüfungsprogramme ausgearbeitet werden. So müsste es dann auch
möglich sein, dass das Stiloffene Karate ein
Sammelbecken sein kann, für alle verwandten Kampfarten (z. B. auch Chinesische).
Allerdings mit der Einschränkung, dass
Kampfarten, die Vollkontaktkämpfe mit
erlaubten und beabsichtigten KO betreiben,
nicht Mitglied im DKV werden können. Bei
Dan-Prüfungen muss es möglich sein, dass
in allen Bereichen Prüfungen abgelegt werden können!
1. Kumite 2. Kata 3. Selbstverteidigung
4. Trad. Karate
Rob Zwartjes 8.DAN Wado-Ryu
Rob Zwartjes ist einer der Karate Pioniere
weltweit. Er war in den 70er und 80er
Jahren Nationaltrainer der Niederlande
und erfolgreichster Trainer der Welt.
Stilrichtungen
Deutsches Damen-Team gewinnt den
GOJU Ryu World Cup
Austragungsort des Europäischen Goju-Ryu
Cups der Schüler-, Jugend- und Juniorenklassen und der offenen EGKF Leistungsklasse war der “Stella Pippi Sportpalast” in
Marciano/Perugia Anfang September in
Italien. So interessant die Wettkampfstätte
war, so spannend war auch der erste
Wettkampftag.
Der begann für das deutsche Team mit
einem Paukenschlag. Tobias Portugall aus
Dortmund konnte im Kata Einzel Wettbewerb der Leistungsklasse den zweiten
Platz belegen. Eigentlich für die Jugendklasse vorgesehen, wurde er für die
Leistungsklasse nachgemeldet und konnte
sich für alle unerwartet gegen die starke
ausländische Konkurrenz durchsetzen und
holte überraschend damit Silber in der Kata
im internationalen Vergleich. Im Halbfinale
traf der Dortmunder auf den favorisierten
Italiener aus Italien und konnte ihn mit
einer hervorragenden Präsentation seiner
Suparimpei mit zwei zu eins Richterstimmen bezwingen. Im Finale trat Tobias
auf den erfahrenen Wettkämpfer aus
Tschechien, dem er mit Kururunfa leider
knapp unterlag. Die Freude im deutschen
Team über diesen Erfolg war groß und steigerte das Selbstbewusstsein und die Hoffnung weitere Medaillen in der Kata erringen
zu können. Die Kata Damen versuchten
diesen Erfolg nachzulegen und Karolin Kurz
(Binswangen) konnte mit einem souveränen
Auftritt den zweiten Platz in ihrer Altersklasse belegen. Ihre Schwester Franziska
verlor zwar in der dritten Runde gegen die
starke Österreicherin, konnte sich über die
Trostrunde noch den verdienten dritten
Platz sichern. Das Kata-Damen-Team der
Geschwister Kurz konnte dann auch noch
den dritten Platz in der Juniorenklasse belegen. Der zweite Wettkampftag stand ganz
im Zeichen der Kumite Einzel Wettbewerbe. Hier konnte Wladislaw Gumarow
die erste Goldmedaille für die deutsche
Auswahl erringen. Mit einem absolut “coolen” Kampfstil schalte er einen Gegner
nach dem andren aus. Flexible Techniken
und Cleverness führten zu seinem Sieg.
Marco Hartner aus Schifferstadt wollte es
ihm gleichtun und zog in der Juniorenklasse
+80 kg ins Finale ein. Dort traf er auf einen
starken Spanier. Marco setzte ihn mit seinen
Kizami Tsukis sofort unter Druck und ging
verdient mit 2:0 Punkten in Führung. Der
schon in der Vorrunde durch seine schnellen Beintechniken aufgefallene Spanier
nutzte kurz vor Schluss der Begegnung eine
Unachtsamkeit des Deutschen und konnte
einen fantastischen Ura-Mawashi-Geri anbringen, der ihm drei Punkte und den Sieg
brachte. Zu den Leistungen von Martin
Schoppel und Elke Meier meinte Coach
Michael Hoffmann: “stark kämpfen können
Beide, nur manchmal fehlt die Inspiration”.
Die kam leider erst in der Trostrunde und so
konnten Martin und Elke jeweils den
Bronze-Platz belegen. Sina Brauch aus
Schifferstadt schied in der dritten Runde
denkbar knapp mit 0:1 aus und konnte sich
über die Trostrunde in ihrer Alters- und
Gewichtsklasse noch bis auf den dritten
Platz vorkämpfen. Dass körperliche Fitness
sich auszahlt sieht man an Martin
Wojciechowski. Vollgas-Karate bis zum
Abpfiff. Martin marschierte durch seinen
Pool, setzte seine Gegner unter Druck und
kam ins Finale. Dort lief er einem drei
Punkte Vorsprung seines Gegners hinterher,
den er trotz seines Einsatzes nicht mehr ausgleichen konnte.
Bei den Damen gelang es Monique
Puscher, einen Bronzeplatz zu erringen,
nachdem sie ebenfalls im Halbfinale in
Führung liegend durch Hansoku verlor. Ob
dies ein wirklicher Hansoku war, wurde
von Coach Michael Hoffmann lautstark
bezweifelt, da die Kampfrichter zunächst
eine klare Wertung für Monique ausgesprochen hatten. Erst nachdem der Arzt hinzugezogen worden war und die rumänische
Gegnerin angeblich den Kampf nicht fortsetzen konnte, wurde vom Kampfgericht
der Hansoku ausgesprochen. So kampfstark
wie sich Monique an diesem Wochenende
präsentierte, wäre ihr der Sieg kaum zu nehmen gewesen. Im kleinen Finale besiegte
sie dann ihre Gegnerin deutlich mit 7:0.
Coach Michael Hoffmann konnte mit den
gezeigten Leistungen zufrieden sein und auf
weitere Medaillen am folgenden Wettkampftag hoffen. Am dritten Wettkampftag starteten die Kumite Teams der Männer und
Frauen. Die deutschen Junioren standen im
Viertelfinale dem Team aus Russland gegenüber und mussten sich erst dort, nachdem
es am Ende der Begegnung 0:1 stand, knapp
geschlagen geben. Im Kampf um den dritten
Platz ging es gegen den Gastgeber Italien.
Nach hartem Kampf konnte das Team die
Italiener nach
1: 1 und 7:4 in der
Unterbewertung besiegen. Martin Schoppel
hatte gleich in der ersten Begegnung einen
klaren Sieg eingefahren, der letztlich auch
den dritten Platz sicherte. Die deutschen
Damen mussten sich im Halbfinale starken
Kämpferinnen aus Tschechien stellen.
Monique Puscher legte mit einem routiniert
herausgearbeiteten Sieg den Vorsprung des
Damenteams fest. Wie schon in ihren
Kämpfen in der Gewichtsklasse überzeugte
sie durch einen flexiblen Kampfstil und
konnte immer wieder ihre Gyaku-Tsukis an-
bringen. In der Gewichtsklasse war sie im
Halbfinale noch an der Schauspielkunst
ihrer Gegnerin aus Rumänien gescheitert,
hier ließ sie keine Zweifel an ihren Fähigkeiten aufkommen und legte den Grundstein für den Gesamtsieg. Elke Meier, die
zweite deutsche Starterin konnte sich nach
Startschwierigkeiten immer besser auf ihre
Gegnerin einstellen und “fegte” diese zum
Ende ihres Kampfes mit Gyaku-Tsukis von
der Matte. Damit konnte sich die dritte
Starterin im deutschen Team, Linda Portugall, für das Finale “schonen”. Das war
auch gut so, denn gegen die Österreicherinnen konnte Monique nur knapp gewinnen
und Elke verlor ihren Kampf knapp, so dass
es an Linda lag, hier für das deutsche Team
Gold zu holen. Während Sie am Vortag
noch nicht ihren Rhythmus gefunden hatte
und sich nicht für das Finale hatte qualifizieren können, zeigte sie nun eine deutliche Leistungssteigerung und konnte ihre
Begegnung knapp aber verdient für sich
entscheiden. Somit das zweite Gold für die
Deutsche Mannschaft. Der Goju-Ryu
Karate-Bund Deutschland gratuliert ganz
herzlich zu den erbrachten Leistungen!
Text: Horst Nehm, Bild: Andreas Ginger
19
Stilrichtungen
Goju-Ryu Tage
des Goju-Ryu Karate-Bundes Deutschland e.V.
Seit ein paar Jahren hat es sich eingependelt: Der GKD (Goju-Ryu Karate-Bund
Deutschland e.V.), Gründungsmitglied des
DKV, lädt im September zu einem
Wochenende ein, um einen großen
Lehrgang zu begehen und vielerlei
Angelegenheiten der Funktionärsarbeit wie
Präsidiums- und Prüferkommissionssitzungen zu leisten.
In diesem Jahr fand das Event vom 15.-17.
September im Baden-Württembergischen
Eppingen statt. Gut 100 Teilnehmerinnen
und Teilnehmer aus der ganzen Republik
waren in die schmucke kleine Stadt gereist
um am Lehrgang teilzunehmen. Als Trainer
waren wichtige Persönlichkeiten des GojuRyu in Deutschland angereist: Ulrich
Heckhuis (7. Dan, Vizepräsident GKD),
Frank Beeking (6. Dan), Klaus Fingerle (6.
Dan), Michael Hoffmann (5. Dan, Vizepräsident GKD), Horst Nehm (5. Dan,
Vizepräsident EGKF), Christian Schollenberger (5. Dan) und Thomas Richter (4.
Dan). Nachdem Präsident Hartmut Sauer
die Veranstaltung eröffnete, unterrichteten
die erfahrenen Trainer stilrichtungstypische
Einheiten. Aber auch Aspekte wie WettkampfKumite hatten ihren Platz genau wie ein
Dan-Anwärterlehrgang für Baden-Württemberg, ein Prüferlehrgang und methodische
Hinführung zum Kumite im Kihon. Der
ausrichtende Verein Goju-Ryu Karate
Eppingen hatte alles liebevoll vorbereitet
und wartete beständig mit einem Buffet auf.
In der funkelnagelneuen Halle von Eppingen, die mit Tageslicht und guter, frischer Luft durchflutet war, trainierte man
gern. Als Rahmenprogramm hatte man sich
eine Besichtigung der
lokalen Brauerei ausgesucht - ein Glück, wer
den lokalen Braumeister
als Dojo-Mitglied hat! So
ging der Abend bei
Hausmannskost und verschiedenen Biersorten
feucht-fröhlich zu Ende.
Sonntag wurden schließlich noch Dan-Prüfungen
abgenommen. Vor den
kritischen Augen der Prüfer Heckhuis,
Fingerle und Hoffmann und vielen Zuschauern (im Goju-Ryu sind Dan-Prüfungen
öffentlich!) zeigten sechs Prüflinge ihr
Können - und beeindruckten. Im Rahmen
der Prüfungskommissionssitzung wurde u.a.
die Erweiterung der Prüfungsordnung zum
Junior-Dan beschlossen, die auch in diesem
Magazin veröffentlicht ist. Der GKD als
letzter selbständiger Verband im DKV sieht
sich als Kompetenzzentrum der Stilrichtung
Goju-Ryu in Deutschland. Hier werden
Prüfungsordnungen beschlossen, die technische Ausrichtung gepflegt. Goju-Ryu
Dojos können hier Unterstützung für ihre
Arbeit finden. Regelmäßig werden Lehrgänge ausgerichtet, die grundsätzlich für
Jedermann offen sind - GKD-Mitglieder
erhalten vergünstigten Eintritt. Ein noch
recht unbekanntes Schmankerl bietet der
GKD: Vereine können im Rahmen eines
Lehrgangskonzepts prominente Trainer/innen einladen, die dann gemeinsam mit
dem Dojotrainer einen Lehrgang gestalten.
Der GKD beteiligt sich dann an den entstehenden Kosten. Informationen dazu finden
sich auf der Internetpräsenz des Verbandes
(www.karate-gkd.de). Der nächste solche
Lehrgang findet in Nortrup (Niedersachsen)
statt, wo Thomas Richter aus Stollberg, KumiteLandestrainer in Sachsen, gemeinsam mit
Dojoleiter André Voitel einen WochenendLehrgang gestalten wird.
Judith Niemann,
Referentin für Öffentlichkeitsarbeit GKD
Dan-Prüfungen
Zum vierten Dan gratuliert der GKD
Daniel Ekhtiari aus Genthin
Zum zweiten Dan Uwe Müller und
Stephan Trauth aus Herxheim
Zum ersten Dan Sarah Heid aus Bad
Friedrichshall, Christoph Konvalinka aus
Tangerhütte und Peter Dröse aus
Tangermünde.
KVN-Shotokan-Tag in Osnabrück
Osnabrück ist für einen Tag ins Zentrum
der Norddeutschen Karatewelt gerückt:
Die drei Stilrichtungsreferenten der Bundesländer Niedersachsen, Hamburg und
Brandenburg zeigten beim dritten “Shotokan-Stilrichtungstag” des Karateverbandes
Niedersachsen in der Halle des Osnabrücker Turnerbundes (OTB) die Vielseitigkeit ihres Karate-Stils.
Knapp 90 Lehrgangsteilnehmer nutzten die
Chance, sich von den drei versierten
Meistern unterrichten zu lassen. Wolfgang
Kutsche (4. Dan), Stilrichtungsreferent und
Kata-Landestrainer in Hamburg, legte seinen Schwerpunkt in diesem Jahr auf die
Selbstverteidigung (SV). Anschaulich und
vor allem außerordentlich effizient und eindrucksvoll demonstrierte Kutsche, wie sich
aus den überlieferten Kata SV-Techniken
ableiten lassen. Dabei er-füllte er die Kata,
eine Form festgelegter Bewegungen, so sehr
mit Leben, dass am Ende selbst ungeübte
Zuschauer einen perfekten Eindruck bekommen konnten, mit welcher Dynamik
und Präzision das Karate aufwarten kann.
Und natürlich, mit welcher Effizienz Karate
als Selbstverteidigungs-System funktioniert.
20
Ronald Schmidt (4. Dan Shotokan-Karate/3.
Dan Judo), führte die Lehrgangsteil-nehmer
in diesem Jahr wieder auf ungewohntes
Terrain. Der Brandenburger Stilrichtungsreferent zeigte erneut eine perfekte Symbiose aus Karate und Judo. Schmidt demonstrierte, wie Gegner ohne Kraftaufwand
zu Boden gebracht werden können. Seine
vorgeführten Techniken erwiesen sich dabei
als so wirkungsvoll, dass sie jedem
Angreifer den Mut zu weiteren Aktionen
nehmen dürften. Um beim Einstudieren dieser Bewegungsabläufe Verletzungen zu vermeiden, ließ Schmidt die Aktiven auf JudoMatten üben, damit sich beim permanenten
Fallen niemand verletzt. Oliver Marahrens
(3. Dan), Stilrichtungsreferent in Niedersachsen, setzte seinen Schwerpunkt im
Bereich Wettkampf-Karate. Hierbei überzeugte der Syker Trainer mit durchdachten
Aktionen und mit seinen dynamischen
Techniken. Zunächst studierten die Lehrgangsteilnehmer Angriffs-Sequenzen und
entsprechende Verteidigungen ein, anschließend konnten sie ausgestattet mit
Faustschützern die neu erlernten Abläufe
und Techniken im freien Partnerkampf aus-
probieren. So entwickelte sich sein Training
schnell zu einer schweißtreibenden Angelegenheit, da sich die Lehrgangsteilnehmer
beim Partnertraining immer wieder auf
neue Gegner und neue Bewegungsmuster
einstellen mussten. Ausgerichtet wurde der
Stilrichtungstag in diesem Jahr erneut vom
OTB, der seine Halle an der Oberen
Martini-Straße zur Verfügung stellte. Bereits
im vorigen Jahr hatte der OTB als
Organisator die drei Stilrichtungsreferenten
so überzeugt, dass der Lehrgang, der ursprünglich im steten Wechsel in verschiedenen Dojos in Niedersachsen angeboten
werden sollte, in Osnabrück fest angesiedelt wurde. Erfreulich war für Thomas
Messerschmidt, Trainer der OTB-Karateabteilung, und seine drei Kollegen Marahrens,
Schmidt und Kutsche vor allem die gestiegene Teilnehmerzahl. Obwohl der Lehrgang
erst zum dritten Mal ausgerichtet wurde,
und obwohl an diesem Wochenende
bundesweit einige hochkarätige Lehrgänge
Publikum zogen, fanden knapp 90
Karatekas aus dem Norddeutschen Raum
den Weg nach Osnabrück.
Oliver Marahrens
Stilrichtungen
Nachruf
Ernest H. Lieb,
10. Dan,
Begründer des
American
Karate System
Ernest Lieb wurde 1940 in Berlin geboren.
Als kleines Kind erlebte er den Zusammenbruch des Nationalsozialismus, die Zerbombung seiner Heimatstadt, die nachfolgende russische Besatzung und die
Verschleppung seines Vaters in die
Sowjetunion.
In Begleitung seiner Mutter gelang ihm mit
knapp 10 Jahren die Flucht in den Westen.
Lieb erinnert sich daran, einen Wald und
einen Fluss durchquert zu haben, wobei
ihm als Kind der Mund verklebt wurde,
damit er die Gruppe nicht durch Schreien
verraten konnte. Die Familie ließ sich vorübergehend im niedersächsischen Northeim nieder. Dort stieß der Vater wieder zu
ihnen. 1952 wanderte die Familie in die
USA aus. Ernest erinnert sich:
“Wir mussten erst mit dem Zug nach
Genua fahren. Unser Schiff hieß ‚Saturnia'
und wir waren 10 Tage darauf unterwegs.
Unser Quartier war im untersten Deck,
direkt neben dem Maschinenraum. In der
dritten Klasse war es entsetzlich laut, aber
auch billig. Als ich Jahrzehnte später den
Film ‚Titanic' mit Leonardo DiCaprio sah,
wurde ich intensiv an diese Überfahrt
erinnert. Die Unterbringung des jungen
Künstlers Jack Dawson in dem Film erinnerte mich dermaßen an die Überfahrt
unserer Familie, dass alte Erinnerungen
wieder lebendig wurden …” Nach der
Überfahrt zog die Familie zunächst nach
Chicago. Als Deutscher hatte der durch
Hunger und Entbehrungen schmale Junge
dort unter Diskriminierungen zu leiden.
Nachdem ihn ein Jugendlicher als “Nazi”
beschimpft und ihm schwerste Armverletzungen zugefügt hatte, entschloss sich
Ernest, in Zukunft wehrhafter durchs Leben
zu gehen. Nach dem Umzug der Familie
nach Muskegon/ Michigan machte Ernest
1959 seinen High School-Abschluss und
erhielt die US-Staatsbürgerschaft. Seit 1956
hatte sich Ernest sich mit Karate, Judo und
Jiu-Jitsu befasst, konnte jedoch in seiner
Heimatstadt nur unregelmäßig Unterricht
erhalten. 1961 begann er seine Militär-
laufbahn, die ihn u. a. nach Korea führte.
Dort traf er die Chi Do Kwan-Meister Chun
Il Sup und Kim Young Bae, allgemein “Mr.
Kim” genannt, der Ernest Liebs erster richtiger Lehrer wurde: “Zwei Monate lang durfte ich nur beim Training zuschauen, Tag für
Tag, bis Mr. Kim mich endlich zum Training
zuließ. Mr. Kim hielt uns Amerikaner nämlich für faul. Im Vergleich zu den Koreanern waren es die meisten wohl auch.
Deshalb traute mir Mr. Kim zunächst nicht
zu, ein guter Schüler zu werden. Als ich
ihm aber das Gegenteil beweisen konnte,
wurden wir die besten Freunde. Damals
habe ich wie ein Verrückter trainiert und
die Koreaner waren nicht gerade zimperlich. Mr. Kim empfahl mir auch die Übung
anderer Kampfkünste, damit ich meine
Gegner besser einschätzen könne. So
erwarb ich zusätzlich den 1. Dan im Judo
und im Aikido.” Ernest Lieb wurde ein sehr
erfolgreicher Wettkämpfer in den sechziger
Jahren, der u. a. als erster Amerikaner die
Korean International Tae Soo Do Championships gewann. Als er in die USA zurückkehrte, verpflichtete sein Lehrer ihn nicht
auf das Chi Do Kwan, in dem Ernest inzwischen durch Chun Il Sup mit dem 3. Dan
graduiert worden war: “Wir Koreaner
betreiben unsere Kampfkunst unabhängig
von den Japanern und sind stolz darauf. Du
darfst und kannst das Gleiche tun.”
Solchermaßen durch den Lehrer bestärkt,
öffnete sich Lieb nach seiner Rückkehr
zunehmend für andere Stilrichtungen und
für alle Kampfkunsttechniken, die er für gut
und effizient befand. Die Anfänge des
American Karate System (AKS) gehen daher
auf das Jahr 1964 zurück. Durch seine persönliche Freundschaft mit Tadashi
Yamashita, einem Schüler des Shorin RyuMeisters Shugoro Nakazato, wurde Liebs
Kampfsportpraxis zunehmend durch japanisch-okinawanische Elemente bereichert.
Als Nahkampfexperte des US-Militärs fügte
Lieb einheimische Techniken hinzu. 1964
begründete Ernest Lieb die American
Karate Association, um allen amerikanische Stilrichtungen einen gemeinsamen
nationalen Dachverband anzubieten. 1973
benannte er, gemeinsam mit 13 Meisterschülern, sein weiterentwickeltes Karate in
“American Karate System” um. Zu diesem
Zeitpunkt hatte sich das AKS, auch durch
Beiträge von Meisterschülern wie etwa des
damaligen US-Majors Michael Sullenger,
zu einem japanisch-koreanisch-amerikani-
Bei der Sitzung der Prüferkommission im Rahmen der GOJU-Ryu
Tage in Eppingen wurde folgendes Prüfungsprogramm zum
Junior-Dan beschlossen, das ab sofort Gültigkeit besitzt.
Junior-Dan Kihon-Ido:
1. Jodan Kizami-Zuki / Chudan Gyaku-Zuki ( Suri-Ashi /
Zenkutsu-Dachi )
2. Haraiotoshi Uke / Jodan Gyaku-Zuki / Chudan Maegeri (
Zenkutsu Dachi )
3. Kake Uke / Jodan-Chudan Ren-Zuki (Sanchin Dachi )
4. Chudan Soto-Uke / Jodan Uraken-Uchi ( Sanchin Dachi )
5. Chudan Mawashi-Empi-Uke / Jodan Uraken-Uchi /
Haraiotoshi-Uke /
Chudan Gyaku-Zuki ( Shiko Dachi )
6. Shuto Uke / Gedan Kansetsu-Geri ( ND. 45° Winkel rechts /
links )
schen System mit eigener Identität entwikkelt. Der heutige Prof. Michael Sullenger,
8. Dan AKS, war als hoher amerikanischer
Sicherheitsoffizier mehrmals in Europa stationiert. Ihm und dem ebenfalls langjährig
in Deutschland stationierten Prof. Robert
Debelak, 6. Dan, ist es zu verdanken, dass
AKS ab 1980 auch außerhalb der amerikanischen Militäreinrichtungen unterrichtet
wurde.
Der heutige Bundesstilrichtungsreferent
Andreas Modl, 6. Dan AKS, damals bereits
Wado-Ryu Danträger, erlernte das System
von ihnen. Seit 1997 ist AKS-Germany eine
im DKV anerkannte und von der amerikanischen Mutterorganisation unabhängige
Stilrichtung. Seit dem Jahre 2000 hielt
Ernest Lieb wieder Lehrgänge in Norddeutschland ab. Hier fühlte er sich als
Deutscher, was er immer wieder betont
hat. In seiner Freizeit trug er gerne ein TShirt mit dem Kennedy-Zitat “Ich bin ein
Berliner”. Am 22. September 2006 bestieg
Ernest H. Lieb gemeinsam mit seinem amerikanischen Karatekollegen Sgt. Charles C.
(Chuck) Krum (5. Dan AKS) und seinen
deutschen
Karatefreunden
Mattheas
Augustijn, Detlef Thiele und Dagmar
Wichterich den Transrapid in Lathen. 59
Sekunden nach der Abfahrt starben sie gemeinsam mit 18 weiteren Opfern beim Aufprall
des Zuges auf einen Werkstattwagen. Beim
Gedenkgottesdienst am 27. September versammelten sich viele deutsche Karatefreunde in gemeinsamer Trauer um die fünf
verstorbenen Karateka. Im Namen des
Deutschen Karate Verbands legte der
Bundesstilrichtungsreferent einen Kranz an
der Unfallstelle nieder. Mit Ernest Lieb hat
das US-Karate einen kreativen Pionier verloren, dessen besonders Anliegen es war,
auch deutsche Karateka an seiner reichen
Erfahrung teilhaben zu lassen.
Ingrid Coughlan Hildesheim
Kata:
Saifa und Seenchin
Bunkai : Saifa oder Seenchin
Yakusoku-Kumite :
Kumite-Ura ( 2 ), Geri-Waza ( 2 ), Nage-Waza ( 2 )
Shiai-Kumite :
Zwei Kämpfe mit Kampfrichter ( Kein Besuch eines
Kampfrichterlehrgangs notwendig ! Keine Kampfrichterfunktion
bei Prüfung ! )
Goshin-Jitzu-Kumite ( Selbstverteidigung ): Wird nicht geprüft !
Programm ab 17.09.2006 gültig.
gez. i.A. Michael Hoffmann ( BPK )
21
Stilrichtungen
30 Jahre Shito-Ryu
in Deutschland
Vor 30 Jahren kam Sensei Carlos Molina aus Guatemala nach
Deutschland und begann mit dem Unterricht des Shito-Ryu
Karate Do in Berlin. Molina Sensei begann 1965 in Guatemala das
Studium von Shito-Ryu Karate Do bei Sensei Murata Nobujoshi
und Sensei Jorge Sosa. Als Soke Mabuni Kenei (10. Dan) 1966
nach Guatemala kam, wurde Molina Sensei von ihm als persönlicher Schüler angenommen, ein Status den er noch heute innehat.
Bild 1: Soke Mabuni (mitte) in 1969 in Guatemala mit Molina
Sensei (4. v.r) und anderen seiner Schüler. Molina Sensei nahm mit
großem Erfolg an verschiedene panamerikanischen Shito-Ryu
Turnieren teil und gründete Shito-Ryu Dojo in Guatemala und El
Salvador. Bild 2: Molina Sensei (1. v.l.) als Mitglied der
Siegermannschaft der Panamerika-Meisterschaft 1973. Was die
direkte persönliche Verbindung zum Stiloberhaupt des Shito-Ryu
für Sensei Molina und seine mittlerweile zahlreiche Schülerinnen
und Schüler bedeutet, erschließt sich wenn man um die
22
Geschichte des Shito-Ryu Karate-Do weiß. Shito-Ryu ist eine der
großen Hauptstilrichtungen des heute praktizierten Karate-Do. Es
wurde von Kenwa Mabuni gegründet. Im Alter von 13 Jahren
begann Kenwa Mabuni das Studium des Shuri-te bei dem berühmten Meister Itosu Yasutsune. Aus dessen Schule ging auch
Funakoshi Gichin, der Begründer des Shotokan Karate-Do, hervor.
Mit 20 Jahren begann Mabuni Kenwa mit dem Studium des Nahate unter der Leitung von Meister Higashionna Kanryu, bei dem er
durch seinen Freund Miyagi Chojun, dem späteren Begründer des
Goju-Ryu, vorgestellt wurde. Von diesen beiden Meistern des
Okinawanischen Karate erhielt Mabuni Kenwa die Lehrbefähigung
für ihre jeweiligen Schulen. Für längere Zeit war er auch Schüler
von Meister Aragaki Seicho. In den 20er Jahren bereiste Mabuni
Kenwa zu mehreren Vorführungen seines Karate-Do die japanischen Hauptinseln und ließ sich 1929 endgültig in Osaka nieder
und eröffnete dort ein Dojo. Soke Mabuni Kenwa starb am 23.
März 1952 im Alter von 64 Jahren. Sein ältester Sohn, Mabuni
Kenei, wurde sein Erbe und Nachfolger als Oberhaupt des ShitoRyu. Er leitet die zentrale Schule des Shito-Ryu, Yoshu-Kan in
Osaka und ist auch das Oberhaupt der Union Dento Shito-Ryu
Europa. Soke Mabuni Kenei wurde am 13. Februar 1918 in Shuri,
Okinawa, geboren. In seiner Kindheit lernte er durch seinen Vater
und die vielen Karateka im Hause Mabuni die verschiedenen
Schulen des Karate kennen. Er wurde von seinem Vater im KarateDo und dem Ju-Jutsu unterrichtet und lernte die klassischen Künste
des Ryukyu-Kobudo. Durch seine Geschichte und seine vielfältigen Erfahrungen steht er in der direkten Linie der traditionellen
Kampfkünste Okinawas und Japans. Bild 3: Molina Sensei 1976
bei einer Karatevorführung im Künstlerhaus Bethanien, Berlin. Mit
dem Aufbau der Shito-Ryu Schule in Berlin durch Sensei Carlos
Molina (heute 7. Dan) eröffnete sich für viele Karateka in
Stilrichtungen
Deutschland die Möglichkeit, diese
Stilrichtung kennen zu lernen und an ihrem
authentischem Weg teilzuhaben. Durch die
intensive, direkte Lehrer-Schüler Beziehung
zwischen dem heute 88 jährigen Soke
Mabuni Kenei und Molina Sensei, eröffnet
sich für alle seine Schüler eine direkte
Verbindung zu den Quellen des Karate wie
so sonst nur selten gefunden werden kann.
Wie sich in der kurzen Erläuterung der
Geschichte des Shito-Ryu schon abzeichnet, sind die Lerninhalte sehr vielfältig und
reichen vom Üben der leeren Hand bis hin
zum Training der traditionellen Waffen
Okinawas. Durch den direkten Kontakt zu
Soke Mabuni Kenei, der jährlich im August
einen einwöchigen Lehrgang auf Korsika
hält, werden viele Kata geübt, die in anderen Stilrichtungen nicht bekannt oder in
Vergessenheit geraten sind. Beim Erlernen
der Kata wird ein Hauptschwerpunkt auf
das Bunkai gelegt und auf das Verständnis
der 5 Prinzipien des Kämpfens, die in diesen enthalten sind. Bild 4: Molina Sensei
mit Soke Mabuni Kenei anlässlich des
Sommerlehrgangs 2005 in Korsika (v.l.:
Molina Sensei, Nakahashi Sensei, Soke
Mabuni, Hatano Sensei). Neben den
Lehrgängen auf Korsika, wo vom 10. Kyu
bis zum Hochgraduierten Danträger jeder
die Möglichkeit hat, direkt von Soke
Mabuni zu lernen, finden nun schon seit 22
Jahren immer im Mai Lehrgänge mit Sensei
Nakahashi Hidetoshi (8.Dan) in Berlin statt.
Nakahashi Sensei ist einer der beiden
Hauptvertreter der Union Shito-Ryu Europa
und hat so wie Molina Sensei den Status des
Ushi deshi (eines direkten In-HausSchülers) von Soke Mabuni verliehen
bekommen. Ein wichtiges Merkmal des
Shito-Ryu ist, neben der Vielfalt der technischen Inhalte, das Üben des Geistes. Sich
um das wirkliche Verstehen von Begriffen
wie die Höflichkeit, die Ehrlichkeit, die
Freundschaft und der Mut zu bemühen,
macht das Besondere am Shito-Ryu Karate
Do aus und spiegelt sich in den intensiven
Schüler-Lehrer-Beziehungen der Stilrichtungen wider. Molina Sensei ist Gründungsmitglied der Union Shito Ryu in
Europa und vertrat das Deutsche Shito-Ryu
bei der Gründung der World Shito Ryu
Karate-Do Federation in Tokio. Inzwischen
wurden von Sensei Molinas Schülern in
Deutschland und Österreich mehrere Shito
Ryu Dojo eröffnet. Im Namen der Schüler
von Molina Sensei, aller Shito-Ryu Karateka
im DKV und der vielen anderen Karateka
die Carlos Molina als hoch kompetenten
aber dennoch sehr bescheidenen Karatelehrer auf vielen Lehrgängen erlebt haben,
möchte ich ihm herzlich für seine Arbeit
danken und ihm zu seinem 30-jahrigen
Jubiläum gratulieren! Domo arigato gozaimashita, Carlos Sensei!
Dr. Martin Cassel-Gintz
Stilrichtungsreferent Shito-Ryu im DKV
VTB präsentiert
Karate-Do auf
Oldenburger
Jahrmarktsumzug
Fast 100 Teilnehmer des Vereins für
Traditionellen Budosport e.V. präsentierten 180 000 Zuschauern beim Festumzug zum 399. Kramermarkt die Kunst
des Karate-Do.
Das NDR-Fernsehen übertrug den
Umzug live. Über 60 Kinder zeigten
dabei eine Synchron-Kata aus der
Vorstufe und die Jugendlichen und
Erwachsenen gaben einen Einblick in
fortschrittene Techniken des Karate-Do.
Unter anderem wurden verschiedene
Kumite-Formen, Kihon und Kata vorgeführt. Eine tolle Werbung für das KarateDo und ein riesiger Spaß für die Karateka.
Axel Markner
23
German Open 2006
Rekordbeteiligung und
und Weltklasseniveau
Weltklasseniveau
-- Rekordbeteiligung
Nadine Ziemer
Ziemer feiert
feiert mit
mit Silber
Silber ihren
ihren Abschied
Abschied der
der German
German Open
Open
-- Nadine
Erfurter Kata-Team
Kata-Team Damen
Damen begeisterte
begeisterte das
das Publikum
Publikum im
im Finale
Finale
-- Erfurter
Hanau / Frankfurt - Einen wahren Starterboom erlebten die diesjährigen German
Open im Rahmen der Golden League in
Hanau. Mit knapp 600 Startern aus 40
Nationen wurde ein neues Kapitel bei der
offenen Deutschen Meisterschaft aufgeschlagen. Doch nicht nur Quantität, sondern auch vor allem Qualität, zeichneten
diese Meisterschaften aus. Die erfahrene
Ausrichterin Ingrid Dabo sorgte zusammen
mit der Wettkampfkommission in bewährter Weise, für einen reibungslosen und
angenehmen Ablauf dieses Mammutturniers. Insgesamt 33 internationale Kampfrichter mit EKF und WKF Lizenz garantier-
ten, zusammen mit ihren deutschen intern. Ausnahmeathleten vor ihren Konkurrenten
Kollegen auf 5 Kampfflächen, für faire und aus Venezuela. Oliver Kronhardt (1. Kemptner KD) setzte sich in einer spannenden
vor allem verletzungsfreie Kämpfe.
Begegnung gegen Jayson Schinköthe knapp
mit 3:2 durch und hätte fast gegen den
Kata
Herausragend bei dieser German Open Favorit Maurino eine kleine Sensation
waren die Kata-Wettbewerbe. Mit über 80 geschafft. Leider scheiterte er knapp mit 3:2
Startern bei den Kata der Herren, dauerte Richterstimmen gegen den Italiener. Oliver
diese Disziplin am Samstagmorgen schon blieb jedoch ein 7. Rang, was bei 80
alleine 5 Stunden! Mit den italienischen Startern ein großer Erfolg darstellt.
Weltmeistern sowie den venezolanischen
Weltklassemann Antonio Diaz, gingen somit Für das Highlight aus deutscher Sicht sorgdie Favoriten für Tampere an den Start. In ten die Karatedamen (Sabine Schneider,
einem spannenden Wettbewerb dominier- Kerstin Merkert und Franziska Krieg) aus
ten letztendlich die beiden italienischen Erfurt. Souverän meisterten Sie die Vorrunden und ließen mit einer fantastischen
Finalkata ihren Konkurrentinnen aus Österreich nicht den Hauch einer Chance.
Erstmals präsentierten Sie sowohl ihre
eigens kreierte Kata-Vorführung, wie auch
das nachfolgende Bunkai mit einer fetzigen
Musik. Das Publikum war begeistert und
genauso sahen es auch die Kampfrichter mit
5:0 für Deutschland. Leider war dies die
einzige Goldmedaille unserer deutschen
Starterinnen und Starter. Das Kata-Team aus
Hessen vom Judokan Frankfurt konnte sich
im kleinen Finale gegen das Team aus
Rheinland-Pfalz noch eine Bronzemedaille
sichern.
Kumite
Für einen silbernen Lichtblick sorgte wieder
einmal
unsere
Rekord-internationale
Nadine Ziemer. Souverän und überlegen
setzte sie sich in den Vorrunden durch. Oft
machte Sie es im EnchoSen (Verlängerung)
erst richtig spannend. Im Finale musste sie
sich nur ihrer Konkurrentin aus den
Niederlanden geschlagen geben, allerdings
änderte dies nichts an ihrem führenden
Rang 1 in der Golden League-Liste. Dies
war die letzte German Open in der Wettkampflaufbahn von Nadine Ziemer. Die
24
Die letzten German Open für Nadine Ziemer (links mit
mawashi geri jodan)
“Meine Wettkampfzeit war eine
schöne Zeit und geht mit großen
Erfolgen zu Ende!”
nun 31 jährige Baden-Württembergerin ist
bereits seit 11 Jahren aktive Wettkämpferin
und sorgte seit 97 auf internationalem
Boden für große Überraschungen. “Meine
Wettkampfzeit war eine schöne Zeit und
geht mit großen Erfolgen zu Ende!” Sie
stand nun bereits zum 6. Mal bei einer
German Open im Finale; wollen wir hoffen,
dass der Start auf ihrer letzten WM in
Tampere auch noch ein großer Tag für
Nadine sein wird.
nervenstark gegen die internationale Konkurrenz durchzusetzen und stand somit im
abendlichen Finale. Dort legte er mit zwei
Punkten vor und es sah danach aus, als ob
er den Kampf dominieren würde. Erst als
sein Konkurrent aus Ungarn Milan Guba für
einen Ura-Mawashi-Geri eine Sanbonwertung (3 Punkte) bekam, wurde es knapp.
Letztendlich musste sich Alexander nach
einem spannenden Kampf mit 6:4 geschlagen geben.
Als weitere Kumiteathletin stand neben
Nadine die Bayerin Gergana Jordanova (53kg) mit einer Bronzemedaille am
Treppchen. Sie bewies in der Begegnung
gegen Pavla Linhartova (CZE) eiserne
Nervenstärke. Bis in den letzten Schlusssekunden lag “Geri” mit 2:0 zurück, schaffte es blitzschnell einen Ura-Mawashi-Geri
sauber anzusetzen und erhielt dafür einen
Sanbon (3 Punkte). Da die Zeit schon abgelaufen war, hatte ihre Gegnerin keine
Chance mehr dies auszugleichen. Im
Poolfinale scheiterte sie gegen Italien,
konnte sich aber in der Trostrunde einen
dritten Platz erkämpfen. Auch die Herren
enttäuschten in diesem WM Klassefeld keineswegs. Sowohl Christian Grüner, wie
auch Frank Reuther und Viktor Löwenstein,
sicherten sich nach beherzten Kämpfen
jeweils die Bronzemedaille. An diesem Tag
gab es mit Alexander Lang aus Hessen
einen “Überraschungs-Finalisten”. Mit 60
Startern in der Gewichtsklasse +80kg
schaffte es Alexander (Bild links unten), sich
Fazit
Die German Open entwickelt sich immer
mehr zum internationalen Renner. Nur
dank hervorragender Organisation und
eines straffen Zeitplans konnten die Kämpfe
im vernünftigen Zeitrahmen beendet werden. Auch das Niveau war erstaunlich
hoch. Viele Nationen nutzten diese Meisterschaft als letzten Test zur Vorbereitung auf
die in 3 Wochen stattfindende WM in
Tampere / Finnland. So war es nicht verwunderlich das den Zuschauern zum großen Teil weltklasse Karate geboten wurde.
Bereits jetzt zeichnet sich ab, dass die
German Open die im nächsten Jahr in
Aschaffenburg / Bayern einen noch höheren
Zuspruch an Teilnehmern und Ländern
erfahren werden. Der DKV kann stolz auf
dieses Highlight in seinem Wettkampfkalender sein.
Bericht und Fotos: Melanie Müller
Alexander Lang stand im Finale und belegte Platz zwei.
Lehrbriefe für Trainer im
Kinder-, Schüler-, Jugend- und Frauenbereich
Der DKV bietet Euch als Trainer für die folgenden
Bereiche acht Lehrbriefe an.
Diese können in der Bundesgeschäftsstelle fon 02043298830, fax 02043-298891 zu einem Selbstkostenpreis
von 3,00 Euro pro Stück zzgl. 4,50 Euro Porto angefor
dert werden.
Praktikerseminar
“Mädchen lernen sich Wehren!”
Praktikerseminar
WEHR DICH! Selbstverteidigung beginnt im Kopf
Praktikerseminar
Wettkampfsport Kumite-Shiai
Praktikerseminar
Wettkampfsport Kata-Shiai
KODOMO NO HI
Fest der Kinder
Praktikerseminar
Freizeit im Verein, Bastel- u. Spielaktionen mit
Kindern und Jugendlichen
Praktikerseminar
Kinderkarate - aber wie?
Oliver Kronhardt startete bei den German Open im
Einzel sowie im DKV Kata Team.
Praktikerseminar
Kinderkarate Gürtelprüfung - Lust oder Frust ?
4. Deutscher
KarateAktionstag
Samstag, 10. März 2007
Erleben Sie die Faszination
des fernöstlichen Sports!
Vereine, die interessiert sind, bitte bei der DKV-Geschäftsstelle melden!
Werden Sie aktiv und machen Sie mit!
26
www.barmer.de
www.karate.de
Jugend
Sichtungslehrgang
T-Kader Kata Schüler
Samstag, 27.01.2007 bis Sonntag, 28.01.2007
in Maintal mit BJT Schahrzad Mansouri
Veranstalter
Trainerin
TeilnehmerInnen
Mindestgraduierung
Deutscher Karate Verband e.V.
BJT Schahrzad Mansouri
Jahrgänge 1994, 1995, 1996 und 1997
4. Kyu
Teilnehmerzahl
Der Sichtungslehrgang ist auf max. 40 Personen begrenzt
(Eingangsdatum der Meldung entscheidet!)
Ort
Dojo Shotokan Maintal ,Robert-Bosch-Str. 5 b
63477 Maintal-Dörnigheim, Gewerbegebiet-Ost
Gebäude Euro-Flamm
Treffpunkt
Samstag, 27.01.2007 11:00 Uhr
Meldeschluss
Freitag, 15.12.2006
Voraussetzungen
- Platzierung auf Landesebene (1./2. Platz)
- Ausschließlich Kinder/Jugendliche mit nationaler und
wenn möglich internationaler Perspektive
- Kinder/Jugendliche mit technisch hohem Niveau
- Unterstützung der Eltern, Heim- und Landestrainer
muss gewährleistet sein
- Deutsche Staatsbürgerschaft
Ablauf
Der Sichtungslehrgang besteht aus zwei Karate-Trainingseinheiten
und einem Leistungstest. Der Leistungstest ist aufgebaut aus einem
sportart-spezifischen Teil (Karate-Übungen) und einem athletisch
orientiertem Teil (Koordination, Kraft, Beweglichkeit). Insgesamt 20
Kinder/Jugendliche werden in das T-Kader aufgenommen. Davon 10
in das Stammkader, für die der DKV für folgende Lehrgänge die
Kosten übernimmt. Pro Jahr finden 6 Kaderlehrgänge und 2
Wettkämpfe statt (DM und German Kata Cup)
Mitzubringen
Karate-Gi, Laufschuhe, Iso-Matte, Schlafsack, gute Einstellung !!
Übernachtung
mit Schlafsack im Dojo möglich. Hotel bitte selbst besorgen.
Verpflegung muss von jedem selber organisiert und bezahlt werden.
Kostenübernahme: Der DKV übernimmt keinerlei Kosten!!!
Anmeldungen an
Deutscher Karate Verband e.V.
Heinke Eltze
Am Wiesenbusch 15
45966 Gladbeck
Fax 02043-298813
E-Mail: [email protected]
Bitte in der Meldung angeben:
Name, Vorname, Geburtsdatum, Anschrift, Telefon, Handy,
Graduierung, Verein mit DKV-Nr., Heimtrainer, evtl. Erfolge
Haftung Der Veranstalter übernimmt keinerlei Haftung
“Gefördert vom
Bundesministerium für
Familie, Senioren, Frauen
und Jugend (BMFSFJ) aus
Mitteln des Kinder- und
Jugendplan des Bundes
(KJP)”
Länder
Junior-Danprüfungen
beim Karateteam Friedrichhafen
Sechs jugendliche Mitglieder des Karateteams Friedrichshafen legten beim diesjährigen Kara-Camp in Eriskirch bei den
Prüfern BT Toni Dietl und DKV-Jugendreferent Helmut Spitznagel die Prüfung
zum Junior-Dan ab.
Die Prüfung wurde nach dem Prüfungsprogramm im Stiloffenen Karate abgelegt.
Im Wahlteil musste die Kata Jion und
Kanku-Dai gezeigt werden. Anschließend
bestimmten die Prüfer Einzeltechniken und
Kombinationen aus der Kata, die von den
Prüflingen gezeigt werden mussten.
Im Wahlteil Kumite war die wettkampfmäßige Ausführung der Karatetechniken gefordert. Nach Abfrage der Prüfer zeigten die
Dan-Anwärter Technikausführungen im
Stand, Einstepp- und Zweistepptechniken,
Schritttechniken, Beintechniken, Würfe und
Konterformen. Danach musste jeder Prüfling seine Spezialtechnik am Partner vorführen. Auch wurden die Kenntnisse der
Baden-Würtemberg
Wettkampfregeln in Theorie und Praxis
überprüft. Dabei musste auch jeder Jugendliche als Kampfrichter fungieren. Eine
beachtliche und sehr gute Leistung der jungen Danträger aus meiner Sicht, die alle
zwischen 7 bis 9 Jahre aktiv sind und sehr
trainingsfleißig ihre geliebte Sportart ausführen.
Helmut Spitznagel
DKV-Jugendreferent
Bild:
Hintere Reihe von links nach rechts:
Sinika Thünder (15 Jahre), Daniela Schaal
(12 Jahre), BT Toni Dietl, Nikolas
Stützenberger (14 Jahre)
Vordere Reihe von links nach rechts:
Sandra Ströhle (13 Jahre), Lisa Leschhorn
(12 Jahre), Christoph Reichle (13 Jahre)
Kara-Camp 2006 in Eriskirch
“Wir sind die Zukunft des Karate”. Dieser
Satz stand auf den T-Shirts und den
Rückennummer der Karate-Gi`s, den die
ca. 130 Kinder und Schüler im Alter von
8 - 14 Jahren beim diesjährigen Kara-Camp
2006 in Eriskirch trugen.
Dieser Nachwuchs, fast 50% der Mitglieder
im Deutschen Karate Verband e.V., ist die
Zukunft unserer Sportart und unseres Verbandes. Für diese Zielgruppe hatte BT Toni
Dietl wieder die erfolgreichen DKV-Kaderathleten Nadine Ziemer, Köksal Cakir,
Christian Grüner, Julia Gehring und Jayson
Schinköthe als Trainer eingesetzt. Hoch
motiviert arbeitete der Karatenachwuchs,
der in sechs Gruppen eingeteilt wurde, bei
allen Trainern und Trainingseinheiten mit.
In den Pausen zwischen den Trainingseinheiten wurde ein Talenttest mit folgenden Disziplinen durchgeführt: Seilspringen,
Medizinballweitstoß, Standweitsprung, Standhochsprung, 30m Sprint, Reaktionsstarts
und verschiedene Sprungbahnen musste
absolviert werden.
Beim Abschlussturnier am Samstag, zu dem
auch viele Eltern angereist waren, gaben die
Kids noch all ihre vorhandenen Reserven.
Jedes Kind erhielt für seine Teilnahme eine
Medaillen und Urkunde, die Sieger erhielten einen schönen Pokal. Mit einer zusätzlichen Urkunde wurden die Gruppenbesten
des Talenttestes belohnt. Auch der neue
KVBW - Präsident Siegfried Wolf besuchte
das Abschlussturnier und nahm die Siegerehrung bei den Kids vor. Lagerkoch Ralf
Ströhle und das bewährte Elternteam des
Karateteams Friedrichshafen hatten auch
diesmal wieder den richtigen Speiseplan für
die immer hungrigen und durstigen Kids
28
zusammengestellt. Auch zwischen den dieser wirklich besten und zeitgemäßen
Mahlzeiten stand immer Obst, Joghurt und Veranstaltung für diese Altersgruppe, die ich
persönlich kenne.
kleine Snacks bereit und das kostenlos.
Helmut Spitznagel
DKV-/KVBW-Jugendreferent
Die Unterbringung erfolgte nach Vereinsgruppen in den Klassenzimmern im benachbarten Schulgebäude, was auch zu
einer besseren Nachtruhe führte. Methodik
und Didaktik im Kindertraining war das
Motto einer praktischen- und theoretischen
Trainingseinheit, die auch diesmal wieder
von BT Toni Dietl für die mitgereisten Trainer und Betreuer durchgeführt wurde. Den
vielen Betreuern, Helfern und Kampfrichtern aus den teilnehmenden Vereinen,
die mit ihrem unermüdlichen Einsatz zum
sehr guten Gelingen dieser Ferienmaßnahme
beigetragen haben, ein recht herzliches
Dankeschön. Vielleicht kommen im nächsten Jahr noch weitere neue Vereine zu
Länder
Baden-Würtemberg
23. Internationales Karate Sommercamp in Ravensburg
WM - Test beim 23. Sommercamp in Ravensburg
Was tute ich als Veranstalter der weltweit
größten Lehrgangsveranstaltung im Karatebereich? Weiter arbeiten und sich nicht mit
dem Stand der Dinge zufrieden geben! Das
hatte sich das Ravensburger OrganisationsTeam 2005 vorgenommen und von 6. bis
12. August 2006 wurde dieser Vorsatz
auch immer wieder an kleinen und großen
Dingen sichtbar. Die Stärken des
Internationalen Karate Sommercamps liegen sicherlich in seiner Vielseitigkeit, in
seinem hohen “Erlebnisfaktor” und seiner
Atmosphäre.
Ziel war und ist für Spitzensportler, Anfänger,
Jugendliche und Hobby-Karateka die passenden Trainingseinheiten - sowie jede
Menge Motivation für die weitere Entwicklung - zu liefern. Für das diesjährige
Camp waren es vor allem die Bereiche Kata
und Kobudo die weiter gestärkt und ausgebaut wurden. Eine absolute Bereicherung
war Ayoub Neghliz aus Frankreich. Der
sympathische Newcomer der internationalen Kata-Szene war erstmalig von Günter
Mohr eingeladen worden und traf direkt aus
New York, als frisch gebackener Hochschulweltmeister, im schönen Oberschwaben ein. Bereits bei der Europameisterschaft
2006 in Norwegen hatte Neghliz - für viele
überraschend - mit dem französischen KataTeam den Titel gewonnen. Und mit seiner
offenen und konzentrierten Herangehensweise sorgte Ayoub auf Anhieb für neue
Impulse und volle Trainingshallen. In der
Kombination mit Meistern wie Carlo
Fugazza und Silvio Campari vermittelt das
Ravensburger Camp inzwischen eine enorme Bandbreite im Katabereich. Seine über
30-jährige Erfahrung brachte- ebenfalls erstmalig - Mauro Richina, Cheftrainer des Asia
Sportcenter Zürich, mit Herz und Engagement in die Ravensburger “Erlebniswoche”
ein. Zusammen mit Benj Lee unterrichtete
Mauro die Campteilnehmer in den traditionellen Selbstverteidigungswaffen des Okinawa- Karate, Tonfa und Bo. Hatte am
Montag ein Seminar mit Dr. Andreas Horn Thema: Technikbeurteilung und Fehlerkorrektur - den ersten Trainingstag abgeschlossen rundete am Dienstag ein
“Mondo” - über Geschichte und Tradition
des Karate Do - mit den Sensei Nishimura
und Mohr den zweiten Tag ab. Am
Mittwochabend dann großer Andrang der
Campteilnehmer um das Qualifikationsturnier zum European Mastercup 2006 zu
sehen. Die Thüringer Nico Wojna, Tobais
Ackermann und Andre Beck sowie Shirato
Daisuke aus Japan sicherten sich die vier
Startplätze für die Abendveranstaltung am
folgenden Tag. Und dann war es soweit!
Fast 2500 Zuschauer strömten am Donnerstag, den 10. August in die Ravensburger
Oberschwabenhalle um beim diesjährigen
Mastercup und bei der “Karate & Budo
Shownight” dabei zu sein. Und die - zum
größten Teil fachkundigen - Zuschauer sorgten wieder für eine einzigartige Stimmung.
Anwesend - unter vielen weiteren Ehrengästen - auch die Nationaltrainer Japans und
Englands und Indonesiens, die Präsidenten
der Bayerischen und Baden - Württembergischen Landesverbände - Wolfgang
Weigert und Siegfried Wolf - flankiert vom
fast kompletten Landesvorstand BadenWürttembergs, Vertreter des Karateverbandes
Vorarlberg (Österreich) sowie Repräsentanten
der Stadt Ravensburg. Fast schon ein kleines
“who ist who” des internationalen Karate.
Moderiert wurde die 2 fi stündige Veranstaltung - mit viel Sachverstand und Witz
- auch 2006 wieder durch den Kampfrichterreferenten des KVBW, Hans Ruff.
Und - das Kommen hatte sich gelohnt! Chi
Gung, Taiko-Trommler, Capoeira, Iaido, Tae
Bo und Kobudo “vom Feinsten” - immer
wieder gemixt mit beeindruckenden
Karatedemos des internationalen Trainerteams - bildeten den Rahmen für die
Kämpfe des European Mastercup. “Ein
Feuerwerk der Kampfkünste” und “WMTest in Ravensburg” titelten am nächsten
Tag die - ebenfalls begeisterten - Redakteure
der vertretenen Tageszeitungen. In der Tat
hatte - mit Hinblick auf die kommende WM
in Finnland - die Mehrzahl der gesetzten
Starter den European Mastercup 2006 als
willkommenen Test auf internationalem
Niveau im “Plan”. Die großen Überraschungen des Abends waren Ko Matsuhisa
aus Osaka/ Japan und der amtierende Weltmeister der Kadetten - Jonathan Horne aus
Kaiserslautern. Ko - Asienmeister 2005 schlug zunächst Andre Beck dann den
Indonesischen Nationalkämpfer Donny
Dharmawan um sich - in einem unglaublich schnellen Fight - gegen den deutschen
Shotokan-Weltcupsieger Nika- Wolk Tsurtsumia
fürs Finale zu qualifizieren. Horne schlug
zunächst den Japaner Shirato Daisuke und
im Viertelfinale das indonesische Nationalkadermitglied Christo Mondulu um dann
das Kunststück fertig zu bringen, sich auch
gegen den Schweizer Shito-Ryu Weltcup-
sieger Elson Kabashi durchzusetzen. In
einem technisch guten und spannenden
Finale wurde Ko Matsuhisa Sieger des
Mastercups 2006. Ein großer Moment sicher nicht nur für ihn selbst - in
Ravensburg wieder einmal die japanische
Nationalhymne zu hören. Einhellige Meinung
der anwesenden Nationaltrainer, des ExNationaltrainers Günter Mohr sowie der
Kampfrichter aus Deutschland, der Schweiz
und Österreich: “Ein Wettkampf auf hohem
Niveau, ein sehr starker japanischer Karateka und ein Deutsches Talent, das - bei
weiterhin konsequenter Arbeit und Entwicklung - noch von sich reden machen
wird”. Der - vom Jugendreferenten des DKV
- Helmut Spitznagel hervorragend durchgeführte “Jugend Sommer Cup 2006” - mit
Wettkämpfen auf gutem Niveau -, Prüferund Kampfrichterlehrgänge sowie Kyu- und
Danprüfungen (Shotokan und stiloffen)
schlossen am Freitag und Samstag eine
ungeheuer intensive und motivierende
Woche ab. Bis auf die indonesische
Nationalmannschaft verabschiedeten sich für dieses Jahr - dann Campteilnehmer und
Trainerteam voneinander und von Ravensburg. Die indonesische Nationalmann-schaft
aber blieb und bereitet sich mit Günter
Mohr auf die Weltmeisterschaften in
Finnland vor. Übrigens - 2007 wird der
European Mastercup um ein - international
offenes - Kataturnier erweitert. Denn im
Ravensburger Team gilt auch in Zukunft:
“Der Weg ist das Ziel”!
Bernd Vomstein
29
Länder
Baden-Würtemberg
Körperenergieund Ki Lehrgang in Steinen Sound-Karate
meets musical
Karate und Ki sowie die Arbeit mit
der Körperenergie waren Thema
eines Lehrganges der ganz besonderen Art. Das Shotokan Karate
Dojo Maulburg hatte bereits zum
dritten Mal Walter Gomm nach
Steinen-Höllstein eingeladen und
über 50 teils bekannte, teils neue
Gesichter hatten sich eingefunden.
Ziel des Lehrganges war die praktische Erfahrung des Ki, um die
Lebenskraft zu aktivieren und die
Gesundheit zu fördern. Die Arbeit
mit der Bioenergie kann dabei
unabhängig vom Alter und von
Vorkenntnissen praktiziert werden.
“Das Training vermittelte einerseits
täglich praktizierbare Energieübungen, um die Vitalität und
Elastizität des Körpers zu stärken sowie anderseits aber auch eine
tiefgreifende Erfahrung mit der eigenen Lebenskraft.” sagt Walter
Gomm. Weitere Inhalte des Lehrgangs waren Übungen aus dem
Shiatsu, den Chi Quong und dem Zen. Alle Teilnehmer waren am
Ende des Lehrganges von Walter Gomm begeistert und werden im
nächsten Jahr wieder dabei sein.
Weiter Informationen zu Lehrgängen in Steinen (Südbaden)
unter www.shotokan-karate-dojo.com .
27
27
SHOTOKAN
SHOTOKAN
KATAS
KATAS
BUDO
Alle Shotokan Katas
auf einen Blick!
Das Original seit 1987.
Eine ganze Generation Karateka hat dieses
Buch schon erfolgreich als Lernhilfe benutzt.
Fragen Sie Ihren Sensei!
Mit genauen grafischen Anweisungen für
Anspannen und Entspannen, für Stark und
Schwach, für Langsam und Schnell.
Mit den wichtigsten Bunkai (Anwendungen).
Ideal für die Trainingstasche.
Wird ständig überarbeitet.
Auf einen Blick: Karate-Katas
für Prüfungen und Wettkämpfe
Albrecht Pflüger
Empfohlen vom Deutschen Karate Verband e.
27 Shotokan Katas
11,80 €
ISBN-10
3-937958-01-0
ISBN-13
978-3-937958-01-9
BUDO
KUMITE
Karate Partner-Kampfübungen
für Prüfungen, Wettkämpfe und Selbstverteidigung
Karate
Partner-Kampfübungen
für Prüfungen, Wettkämpfe und
Selbstverteidigung
Albrecht Pflüger
Empfohlen vom Deutschen Karate Verband e.
KUMITE
ISBN-10
ISBN-13
In diesem „Zwillingsbuch“ zum Kata-Buch
werden sämtliche klassischen und auch
modernen Partnerübungen des Karate
beschrieben, u. a. sämtliche Kampfübungen,
die in der Prüfungsordnung des DKV
vorgeschrieben sind.
Die geschichtliche Entwicklung des KUMITE
(wörtlich: Handgemenge) wird aufgezeigt
und das Spektrum reicht bis zu
Selbstverteidigungsformen.
12,80 €
3-937958-02-9
978-3-937958-02-6
Die Besonderheit beider Bücher ist die zeichnerische Darstellung der
detaillierten Bewegungsabläufe. Durch diese filmähnlichen Reihenbilder lassen sich
die Bewegungen leicht nachvollziehen.
Bestelladresse: DOKAN-Verlag, Mühlenstr. 17, 79194 Gundelfingen
Tel. 0761-5 85 32 80, Fax 0761-58 43 48
www.dokan-verlag.de
“Es war einmal ....im Märchenland” ist der Titel eines Musicals,
welches Mitte Mai an der Mittelrainschule in Heidenheim unter
Mitwirkung von mehreren Dutzend Soundkarate-Kids und
Jugendlichen der Budoabteilung des Heidenheimer Sportbundes
in Szene gesetzt wurde. Der Jugendleiter der hsb-Budoabteilung
und Karate-Kindertrainer, Willi Hüll, hatte das Musical nach
eigener Idee initiiert, komponiert, getextet und mit Unterstützung seiner Frau Emilia choreographiert.
Über Monate hatten sich die Karate-Kids unter der Leitung ihrer
Trainer Irmgard und Michael Rau in unendlichen Proben und mit
Feuereifer auf das Spektakel vorbereitet, dessen Geschichte denkbar einfach zu beschreiben ist. Kinder finden ein altes, zerfleddertes Märchenbuch und setzen es zusammen, wobei allerdings
alle bekannten Märchen etwas durcheinander geraten. Der
Frosch schläft hundert Jahre, der Wolf frisst das Rumpelstilzchen
und die Hexe zeigt sich verständnisvoll und besorgt. So nimmt es
auch nicht Wunder, dass die Geschichte des gestiefelten Katers in
China spielt, wo der böse Zauberer Ming Chong Ling sein
Unwesen treibt. Als Beweis seiner Macht soll er Kungfu-Armee
aus dem Boden stampfen. Und dies war schließlich das Stichwort
für eine “Armee” aus über siebzig Sound-Karate-Kids unter
bedrohlichem Kampfgeschrei in die Theaterhalle einzumarschieren und dort in Reihe und Glied aufgestellt mit dem Exerzieren
von Kampfübungen begannen. Abgerundet wurde die Soundkarateszene des Musicals durch perfekt einstudierte Selbstverteidigungsdemonstrationen der hsb-Karatejugend.
Als Dank für ihren tollen Einsatz durften die Mitwirkenden am
Ende der drei völlig ausverkauften Vorstellungen stehende
Ovationen des begeisterten Publikums entgegen nehmen.
Wolfgang Rau
Länder
Baden-Würtemberg
Günter Mohr trainiert wiederholt
bei Karate-Do Oberndorf e.V.
gen der trainierten Techniken am Partner
und verschiedene Formen von Wettkampftechnikkombinationen mit abschließenden
Kämpfen. Danach fand ein gemeinsames
Essen und anschließender Fete statt. Bei
der eine Jazztanzgruppe einen tollen
Programmteil beisteuerte. Nach angeheizter Stimmung wurde der Bundestrainer
selbst geprüft. Er musste eine vom KDO
kreierte Parodie-Kata mit dem Namen
“Heian Bierhahn “laufen. Das brachte die
Zuschauer völlig aus dem Häuschen und
die Stimmung war nach einer Zugabe auf
dem Höhepunkt. Am Sonntag wurde ein
großes gemeinsames Training abgehalten
anschließend hatte der Bundestrainer die
Gürtelprüflinge zu beurteilen und für den
einen oder anderen war die Aufregung sehr
groß. Der Höhepunkt war, wie auch im
vergangenen Jahr, eine Danprüfung die
von Günter durchgeführt wurde. Hier
waren 12 Prüflinge angemeldet, 9 zum 1.
Dan,1 zum 2. Dan und 2 zum 3. Dan. Sieben
waren allein von einem Karate Verein aus
Essen und die anderen aus Hamburg und
Ludwigsburg. Letztendlich haben alle Ihre
Prüfung mit Erfolg bestanden. Nach der offiziellen Verabschiedung sprach Günter
Mohr lobende Worte über die gute
Organisation und den schönen Ort
“Oberndorf am Neckar “ aus, dabei sagte er
ganz spontan mehrmals zu einem Trainertraining nach Oberndorf zu kommen. Als
Erinnerung überreichte der 1. Vorsitzende
von Karate-Do René Hartung eines der Kunstwerke von Helene Chichlow welche während des gesamten Lehrgangs zu bestaunen
war. Wie schon vor zwei Jahren stellte die
Künstlerin Ihre filigranen Werke im Foyer
der Neckarhalle aus. Die Kunstwerke sind
sehr fein ausgearbeitete kleine Holzsegmenten auf verschiedenen Stein, Marmor oder Glasplatten als Blumen oder
Tiermotive dargestellt. Die Themen gehen
von der fernöstlichen Zen-Malerei bis hin
zur modernen asiatischen Kryptographie.
Die Künstlerin legt hierbei großen Wert darauf, zu beachten, dass viele verschiedene
Dinge in der Karatekunst und die Kunst
ihrer Arbeit sehr ähnlich sind. Dies soll
auch den gemeinsamen tieferen Sinn und
Ursprung beider Künste darstellen. Die
Familie der Künstlerin betreiben selbst aktiv
Karate im Oberndorfer KDO.
Karate Lehrgang ein toller Erfolg - über 400
aktive Karateka aus ganz Deutschland. Am
1. und 2. Juli 2006 veranstaltete in der
Neckarhalle der Verein Karate-Do Oberndorf e.V. einen großen Karate Lehrgang mit
Bundestrainer a.D. Günter Mohr 7. Dan
Shotokan Karate. Günter Mohr ist national,
wie International ein sehr erfolgreicher
Karateka.
In seiner bis heute langjährigen Tätigkeit als
Bundestrainer des Deutschen Nationalteams wurde diese mehrfach Weltmeister
im Kumite Team und Einzel. Auch als
Vereinstrainer zählt Günter Mohr zur absoluten Spitze, seine Schüler sind mehrfache
Deutsche Meister und holten auf großen
Weltturnieren ebenfalls zahlreiche Titel.
Die Freundschaft von Karate - Do zum Bundestrainer wurde letztes Jahr bei einem Seminarbesuch im Bundesleistungszentrum Ravensburg nochmals vertieft. Dies ist sicherlich
auch ein Grund weshalb der Bundestrainer
trotz vollen Terminkalenders zu seinen
Karatefreunden nach Oberndorf gekommen
ist. Nach dem sich Lehrgangsteilnehmer aus
ganz Deutschland einfanden, aus Hamburg, Essen, Ingolstadt etc. begann nach Auf Grund der guten Resonanz plant KDO
herzlicher Begrüßung der Lehrgang. Am nächstes Jahr wieder einen Lehrgang mit
Samstag wurden je 2 Trainingseinheiten von dem Bundestrainer a.D. Günter Mohr.
Ihm abgehalten. Inhalt waren AnwendunRené Hartung
Hamburg
Desiree Christiansen Bergedorfer Athletin
im Bundeskader
Begonnen hat alles Heiligabend 1990, als
das Christkind der Familie Christiansen ein
Geschenk der besonderen Art bescherte.
Desiree wurde geboren und mit ihr eine
künftige außergewöhnliche Sportlerin.
Von den Eltern motiviert mit Kampfsport zu
beginnen um selbstsicherer zu werden,
begann sie schon im frühen Alter von sieben Jahren, sich für Karate zu interessieren.
Andere Hobbies traten zunehmend in den
Hintergrund. Seit Beginn ihrer sportlichen
Karriere trainiert Desiree (2. Kyu Shotokan)
bei den Bergedorfer Kumite-Spezialisten
Ibo Günes und Claudia Demling-Günes.
Nach mittlerweile acht Jahren intensiven
Trainings wurde die Schülerin der
Gesamtschule Bergedorf im Januar 2006 in
den Bundeskader aufgenommen. Sie zählt
damit zu den großen Hoffnungsträgerinnen
im deutschen Karatesport. “Ich bin aufrecht
in der Niederlage und bescheiden im
Erfolg”, sagt die vor Wettkämpfen fast täglich hart trainierende Fünfzehnjährige von
sich selbst. Ihr großes Ziel ist es, für die
Europameisterschaft im nächsten Jahr
nominiert zu werden.
Die mehrfache Hamburger KumiteMeisterin stand bei der diesjährigen
Deutschen Meisterschaft Schüler/Jugend
auf dem Siegertreppchen ganz oben und
belegte in den Jahren zuvor dort bereits
zweimal Platz 2 und einmal den dritten
Rang. “Ich möchte später einen Beruf
haben, der mit Sport zu tun hat, und irgendwann an einer Weltmeisterschaft teilnehmen”. Teenagerträume oder Wünsche auf
dem Weg zur Realität? Dank hervorragender familiärer Unterstützung und intensiver
sportlicher Förderung können Desirees
Träume eines Tages zur Wirklichkeit werden.
Wolfgang Adamek
31
Länder
Baden-Würtemberg
Hoher Besuch vom Verband bei der Hauptversammlung
Ihre 5. Jahreshauptversammlung hielt
Karate-Do Oberndorf in ihrem Epfendorfer
Vereinsheim ab. Der Vorsitzende René
Hartung gab den Mitgliedern zunächst
einen Rückblick auf die Ereignisse des vergangenen Jahres. Sehr gut angekommen
seien hierbei unter anderem der Anfang
Mai abgehaltene große Kinderlehrgang
Karate wie auch der am 2. Juli stattgefundene Lehrgang mit Bundestrainer a. D.
Günter Mohr, die beide in der Oberndorfer
Neckarhalle stattfanden.
Dass die Kinderbetreuung für den Verein
einen hohen Stellenwert besitzt, habe man
auch im gelungenen Freizeitlager an der
Aspenklause, das Karate-Do für seine jungen Mitglieder veranstaltete, sehen können.
Das im August stattgefundene KarateSommerlager in Ravensburg zählte ebenfalls zu den Höhepunkten des abgelaufenen
Vereinsjahres. Seit langer Zeit wurde im
November letzten Jahres wieder ein Hüttenwochenende veranstaltet, welches ein wirklich unvergessliches Erlebnis war. Insbesondere dankte der Vorsitzende in diesem
Zusammenhang allen Mitwirkenden Trainer
und Helfer für Ihre unermüdliche Mitarbeit
bei den anfallenden Aufgaben. Die Zahl
von 315 Vereinsmitgliedern, im Alter von 6
bis 56 Jahren, sei wie vorhergesagt um ca.
10 Prozent angestiegen seit letztem Jahr.
Der Verein rechne aufgrund der großen
Nachfrage, insbesondere im Kinderbereich,
für 2006-7 mit einem weiteren kontinuierlichen Anstieg. Zum Schluss seiner Ausführungen verwies Hartung darauf, dass der
Verein bereits mit 5 Jahren ein kleines
Jubiläum feiern könne. In einem kurzen
Rückblick der jungen Vereinsgeschichte
verwies Hartung nochmals welche Zweifel
von allen Seiten Damals an Ihn herangetragen wurden. Trotz Höhen und Tiefen “ allen
Unkenrufen zum Trotz “ hat der Verein
noch mehr gefestigt und die Strukturen sind
klar und eindeutig Zielorientiert ausgerichtet. Es bereite sehr viel Spaß mit einem solchen Team und Trainerstab den Verein zu
leiten. Ein ganz besonderes Ereignis hat es
32
gegeben, welches sich, solange es Karate in
Oberndorf gibt, noch nicht gegeben hat.
Sechs Personen von Karate-Do Oberndorf
e.V. wurden höchstpersönlich vom Landesverbands Geschäftsführer des KVBW
Wolfgang Findor geehrt. Selbst die lange
Anreise hielt Ihn nicht davon ab nach
Epfendorf ins Vereinsheim zu kommen und
bei der Hauptversammlung die verdienten
Karateka zu ehren.
sowie
des
Landeskaders
BadenWürttemberg 3-facher Deutscher Meister
Kumite Einzel und Kumite Team Insgesamt
über 15 Platzierungen unter den ersten drei
auf Landes- und Bundesebene im Kumite.
3. Dr. Matthias Erfle
2. Dan Von 1974-1982 DKU Mitglied seit
1999 Mitglied im DKV Matthias hat 1974 in
St. Blasien mit Karate begonnen. Innerhalb
kurzer Zeit hat er die Führung für diese
Karateschule übernommen. GründungsEhrungen
und Vorstandsmitglied im KDO seit 2001,
Bronze Nadel
seit 2004 sportlicher Leiter im KDO. Bis
1. Thomas Lohscheidt
1.Kyu aktives Mitglied im DKV seit Beginn heute ist er Kumite Trainer und medizinischer Betreuer beim Karate Do Oberndorf
,davor 4 Jahre in der DKU
e.V. Teilnahme bei mehreren Württembergischen Meisterschaften.
2. Thomas Maihofer
2. Dan Aktives Mitglied im DKV von 19881995 und seit 2001 an, seitdem Trainer, 4. René Hartung
Kindertrainer im KDO und in der 2. Dan Seit 1988 aktives Mitglied im DKV
Karateschule Bushidokan Rottweil. Von beim TVO-Abteilung Karate angefangen.
2002-2004
2.Vorstand
im
KDO. Von 1989-1999 war er im TVO stellvertreErfolgreiche Teilnahme am Donau- Cup tender Abteilungsleiter sowie Kinder- und
Erwachsenentrainer und von 1999-2001
1991-1993.
Abteilungsleiter der Karate Abteilung des
TVO. Seit 2001 Gründungsmitglied und
Silberne Nadel
seither 1.Vorsitzender des Karate Do
1. Armin Singer
1. Dan Aktives Mitglied im DKV seit 1988, Oberndorf e.V., zudem Trainer für Kinder
von 1977-1980 in der DKU von 1990-2001 und Erwachsene im Verein KDO und in der
Kindertrainer und Trainer im TVO- Karateschule Bushidokan Rottweil. 1991Oberndorf und Abteilungsleiter der Karate- 1993 Erfolgreiche Teilnahme am Donau abteilung vom TVO Von 2001-2004 Cup , seit 2004 B-Prüferlizenz.
Dirk Mauritz Text Karate-Do
Gründungs- und Vorstandsmitglied im
Karate-Do Oberndorf e.V.(KDO) , seit 2001
Trainer und Kindertrainer im KDO, seit
2005 C-Prüferlizenz Stiloffenes Karate.
2. Bernhard Zimmermann
2. Dan Von 1968 bis 1972 Judo im JudoSport-Verein 50 Villingen e.V. Mit Karate
begonnen 1974 im Karate-Club Villingen
e.V., ab 1977 Nippon Schwarzwald e.V.,
1980 aus beruflichen Gründen Wechsel
zum Sport-Center Dores in Esslingen und ab
2002 zum Karate-Do Oberndorf e.V. seit
2004 2. Vorstand und Erwachsenentrainer.
Ehemaliges Mitglied des Bundeskaders
eine Marke der
Budoland GmbH
Sponsor
des DKV
www.budoland.de
Länder
Bayern
Karate im Urlaub
Karate ist international und wird in vielen
Ländern trainiert. Auch wer keinen direkten “Karateurlaub” macht, muss selbst auf
Auslandsreisen nicht auf das Karatetraining
verzichten. Das haben Dirk und Cindy
Mandelkow vom Karate-Dojo Shotokan
Berg in diesem Jahr ausprobiert.
Über den DKV haben sie Kontakt zum
Dänischen Karateverband aufgenommen,
von diesem dann Adressen von KarateDojos im Urlaubsort bekommen. Im dänischen Urlaubsort angekommen haben sie
Kontakt mit dem Dojoleiter, Leif Nielson,
aufgenommen. Leif war begeistert, dass
Urlaubsgäste an seinem Training teilnehmen wollen. Da auch in Dänemark alle
Techniken japanisch angesagt werden, war
es kein Problem dem Training zu folgen. So
hat es den Gastgebern vom Karateklub
Ringköbing genauso viel Spaß gemacht,
wie Dirk und Cindy Mandelkow. Jeder hat
von jedem etwas gelernt und es sind neue
Freundschaften entstanden. Die Botschaft
von dieser Erfahrung ist: Wenn Ihr Urlaub
macht, egal ob in Deutschland oder im
Ausland, ihr könnt jederzeit fast überall
Karate trainieren. Neben dem körperlichen
Training (im Urlaub werden ja gern ein paar
Pfunde zugelegt) sind die Erweiterung des
Horizonts und die Entstehung neuer
Freundschaften die positiven Begleiter.
Also, informiert Euch vor dem Urlaub,
wann und wo im Urlaubsort Karatetraining
angeboten wird. Ihr seid danach bestimmt
genauso begeistert, wie Dirk und Cindy.
Dirk Mandelkow
Foto: v.l.n.r.
Leif Nielsen (Dojoleiter), Karl Bauer
(Assistenztrainer), Cindy Mandelkow, Dirk
Mandelkow
Shito Master
www.dcsport.de
nichts für Verlierer
Der Kumite Gi!! Designed by Antonio Leuci
DC Sport, Sporthandel GmbH, St.-Peter-Str. 25, 72760 Reutlingen
Telefon 07121/330605 - Fax 07121/330857 - [email protected]
33
Sachsen Anhalt
1. KarateKata-Seminar
Der Karateverein Budokan Magdeburg e.V. veranstaltete am
01.10.2006 sein erstes Karate-Kata-Seminar. Die ca. 80 teilnehmenden Karateka kamen aus 16 Vereinen aus den Bundesländern
Sachsen-Anhalt, Niedersachsen und Rheinland Pfalz.
Mecklenburg - Vorpommern
Ostseecamp 2006
Das bereits 4. Ostseecamp fand am 16. September 2006 in der
idyllischen Boddenstadt Barth statt. Die Veranstaltung war wieder
gut besucht. Es kamen Karateka aus Mecklenburg-Vorpommern
und anderen Bundesländern wie Bremen, Hamburg und
Brandenburg. Als Bonbon präsentierte die Stadt Barth den
Teilnehmer/innen und dem ausrichtenden Verein SKV Samurai
Barth ihre neu erbaute Vineta-Sport-Arena.
Karateka aus dem Deutschen JKA-Karate Bund (DJKB) und Kimura
Shukokai Deutschland (DSKV) und auch viele Karateka aus dem
Kata Landeskader von Sachsen-Anhalt konnte der Budokan Magdeburg als seine Gäste begrüßen. Prominenter Gast in der Elbestadt
war der mehrfache Weltcup Kata Sieger und Deutsche Meister
Marcus Gutzmer aus Kaiserslautern. Dank seiner Idee einen
Lehrgang in Magdeburg abzuhalten und der Umsetzung durch den
Budokan Magdeburg e.V., konnte er dann tatsächlich einen Tag
lang Karate-Training geben und sein Können allen Teilnehmern
vermittelte.
Ab 10 Uhr, nach der Begrüßung durch Michael Roloff, Chefausbilder im Dojo Budokan Magdeburg und Marcus Gutzmer
KVSA-Landeskadertrainer, begann Marcus mit einem erstklassigen
“Warmup” und Grundschultechniken im Hinblick auf die Kata
Gojushiho Sho und legte dabei viel Wert auf die genaue
Ausführung der Technik. Sehr beeindruckend waren seine
Demonstrationen und Vorführungen von den Techniken die er
üben ließ. Exakte Ausführungen und punktgenaue Körperspannung war sein Thema. In seinem Bunkaitraining wurden die
Kombinationen vertieft und deren Sinn erläutert. Auf die kleinsten
Lehrgangs-Teilnehmer hatte Marcus einen besonderen Blick.
Konzentration und Ausdauer sind bei ihnen noch nicht besonders
ausgeprägt. Trotzdem schaffte er es, sie zu motivieren und lobte
dennoch am Trainingsende ihr Durchhaltevermögen. Jeder
Lehrgangsteilnehmer nahm nach diesem Tageslehrgang viele
Erklärungen für die Techniken der Kata Gojushiho Sho mit nach
hause.
Ab 17 Uhr der Lehrgang war soeben beendet worden bestand
noch die Möglichkeit sich einer Kyu-Prüfung zu unterziehen.
Finden die Prüfungen oft im eigenen Dojo statt, ließ der Trainer
vom Budokan eine seiner Sportlerinnen zur dieser Prüfung bei
Marcus zu. Unter den Augen der Sportkameraden, sowie einiger
Zuschauer, zeigte Jenny Karthäuser ihr Können. Nach erfolgreicher
Prüfung überreichte Marcus die Urkunde zum 5. Kyu (blauer
Gürtel). Herzlichen Glückwunsch.
Alles in allem eine runde Sache, ein gelungener erster Lehrgang,
was die gebotenen Trainigseinheiten mit Marcus betraf und mit der
Frage nach dem nächsten Lehrgang beim Budokan in Magdeburg
(Anm. am 30.09.2007) verabschiedete man sich gut gelaunt.
J. K. Budokan Magdeburg e.V.
34
Die Karateunion MV eröffnete als erster Verband mit dem Ostseecamp diese neue Halle. Die beiden zur Verfügung stehenden
Sportstätten sind durch kurze Wege jetzt besser erreichbar. Ein
herzliches Dankeschön ist an dieser Stelle an die Stadtverwaltung
Barth und ihren Bürgermeister Herrn Löttge zu richten, die unsere
nun schon traditionelle Veranstaltung nach Kräften unterstützte.
Die Organisatoren hatten in diesem Jahr ein abgeändertes Konzept
erdacht. Es wurden weniger verschiedene Trainingsmöglichkeiten
geboten. Dafür konnten alle Karateka bei vier Trainern öfter und
effektiver trainieren.
Die Kata-Seminare mit dem Landestrainer Ulf Uplegger wurden in
Leistungsstufen geteilt. Diese Teilung wird im Ostseecamp des
kommenden Jahres auch in den Bereichen Kumite und Selbstverteidigung Anwendung finden. Für die Trainingseinheiten im
Kumite zeichnete Sigi Wolf und für die SV-Einheiten Jürgen Kestner
verantwortlich. Zwei Trainingseinheiten Tai-Chi zum Entspannen
mit Michael Marks rundeten das Programm ab.
Das Training mit Jürgen Kestner wurde am besten frequentiert. Hier
nahmen einige Karateka an allen vier Einheiten teil.
Auch der Bundestrainer Antonio Leuci lies es sich nicht nehmen,
seine Kenntnisse in diesem Bereich zu vervollkommnen. Er sagte
zu, im kommenden Jahr einige Kumite-Einheiten als Trainer zu
übernehmen. Somit gibt es auch schon für 2007 ein neues
Highlight beim Ostseecamp in Barth.
Dass die Boddenstadt Barth am Eingang zur Halbinsel FischlandDarss immer eine Reise und einen Aufenthalt wert ist, bestätigten
alle Teilnehmer aus den benachbarten Bundesländern.
Viele waren bereits zum wiederholten Male hier und versprachen,
im nächsten Jahr wieder zu kommen.
Ein besonderer Dank gilt auch
der Projektgruppe Landesmarketing, die mit der Kampagne MVtut-gut das Ostseecamp wieder
unterstützte.
Ralph Masella
Länder
Schleswig Holstein
SV- Lehrgang für Kids
Der KVSH Referent für Selbstverteidigung, J. Schröder hatte zu einem Lehrgang für Schulkinder, 1. - 4. Klasse eingeladen.
Jens Schröder verstand es in seiner mitreißenden Art die teilnehmenden Kinder in
den zwei Stunden zu begeistern und ihnen
ein Stück Sicherheit für den täglichen
Schulweg zu vermitteln. Auch gab er den
zuschauenden Eltern wichtige Tipps zum
Sicherheitsverhalten. Eine Fortsetzung zu
diesem Thema wird es sicher geben. Zwei
weitere Lehrgänge mit J. Schröder wird es
geben:
Am 07.10 zum Thema: Hilfeverhalten,
wenn andere angegriffen werden
Am 02.12 zum Thema:
Frauenselbstverteidigung.
Petra Lahme
Erste KVSH- Tage
in Schleswig Holstein
Erstmals wurden für unsere Mitgliedsvereine an einem Wochenende viele unserer Termine im Lande zusammengefasst.
Als Trainer war der DKV- Kumite Bundestrainer, Toni Dietl, zu Gast, er trainierte in
zwei Einheiten die Grundlagen im
Kumitebereich.
Es wurden Einheiten in Theorie und Praxis
angeboten. Der KVSH Prüfungsreferent W.
Wilhelmsen hielt einen Prüferlehrgang ab.
Auch unser KR- Referent S. Ferner bot einen
Kampfrichterlehrgang für Dan- Anwärter
und KR an. Unsere Landestrainer Kumite, B.
Busse, und Kata, R. Preuß,
hielten
Praxiseinheiten zu ihrer Arbeit im Verband
ab. Außerdem wurde eine Einheit von R.
Lahme zum gesundheitsorientierten Karate
angeboten, sowie ein SV- Lehrgang von
KVSH- SV Referent, J. Schröder. Alle diese
Maßnahmen wurden für unsere Trainer im
Lande zur Lizenzverlängerung anerkannt.
Um auch im nächsten Jahr diese gelungene
Veranstaltung durchführen zu können hoffen wir auf eine noch größere Beteiligung
der KVSH- Mitgliedsvereine.
Petra Lahme
Bundeslehrgang September 2006 mit Demura Sensei
Es ist inzwischen schon eine Tradition - das
Jahresseminar mit Fumio Demura Sensei in
Lübeck. Vom 1. bis 3. September fand das
nun schon 15. Seminar dieser Art statt.
Auch eine Tradition ist inzwischen das vereinsinterne Training am Donnerstag vor
dem Seminar.
So bekamen auch dieses Jahr die Mitglieder
des Itosukai Karate-Do sowie einige Gäste
die Chance auf ein sehr “persönliches”
Training. Am Freitag - dem ersten “offiziellen” Trainingstag - platzte unsere kleine
Halle fast aus allen Nähten. Über 50
Karatekas waren gekommen um zu trainieren. Bei diesem Training hatten Farbgurte
die Chance in Partnerübungen mit und
durch die Schwarzgurte, Anwendungen
(Bunkai) der Pinan-Kata (Heian-) zu lernen.
Am Wochenende trafen sich dann in einer
großen Halle in Pönitz rund 100 Leute aus
ganz Deutschland und weiten Teilen
Europas zu diesem Seminar der Extraklasse.
In vielen verschiedenen Variationen begeisterte Demura Sensei die Teilnehmer mit
dem gesamten Spektrum des Karate. Er
schaffte es, selbst bei den “einfachsten”
Techniken in der Grundschule, diese mit
der richtigen Mischung aus Spaß und Ernst
zu vermitteln. Da fiel es den Teilnehmern
kaum auf, wie tief sie schon in die Geschichte und den Hintergrund des Karate
eingedrungen waren. Am Ende der Trainingseinheiten des Samstags ist aber sicher
jedem (stilunabhängig) bewusst geworden,
wo er seine Wurzeln im Karate hat. Der
Sonntag war speziell dem Kobudo vorbe-
halten. Alte Bekannte und eifrige Besucher
unserer Kobudo-Seminare vertieften und
erweiterten hier ihr Wissen genauso wie
relative Anfänger. Trainiert wurde mit Bo,
Sai, Tonfa und Kama. Erst diese Vielfalt der
verschiedenen Waffen macht das Kobudo
aus. Jeder hatte die Chance, zu “seiner”
Waffe eine Kihon-Kata und auch Abwendungs-Beispiele zu erlernen. Bei diesen Anwendungen wurde nicht nur die reine
Grundschule trainiert, sondern viel mehr
unterschiedliche Waffen gegeneinander. Ein
Teil des Trainings widmete sich speziell nur
der unbewaffneten Verteidigung gegen
einen, mit einem Bo bewaffneten Angreifer.
Durch dieses Training eröffnen sich neue
Sichtweisen für das Karatetraining. Keiner
der Teilnehmer wird diese neuen Erkenntnisse missen wollen und wird sicherlich
einiges in sein persönliches Training mit
übernehmen. Jeder sollte seine Spezialtechnik oder -Waffe haben. Aber um diese
herauszufinden, muss man Alle intensiv studiert haben. Denn nur so kann man sicher
sein, dass man nicht aus Versehen die
Waffe/Technik, die zur eigenen Persönlichkeit passt, wegschmeißt. Auch ist es sinnvoll, zu wissen, wie sich eine Waffe/
Technik verhält, um geeignet darauf reagieren zu können.
Wir freuen uns, auf einem unserer nächsten
Seminare jedem die Möglichkeit zu geben,
das Erlernte weiterzuführen. Das nächste
Seminar mit Demura Sensei ist im
September 2007 geplant.
Dirk Kather Landes - Stilrichtungsreferent
Shito-Ryu in Schleswig Holstein
www.itosukai-luebeck.de
35
Länder
Karate-Lehrgang der VT Böhl
Rheinland Pfalz
Am 30.09.2006 fand in der Wahagnis-Halle
der 4. Karate-Do-Lehrgang in Folge mit
Meister Lothar Ratschke statt. Mit 80
Teilnehmern war der Lehrgang sehr gut
besucht. Die gepflegte und gut belichtete
Mehrzweckhalle bot beste TrainingsVoraussetzungen.
Den durch ein Tori (jap. Tor) und den
Bildern der Großmeisters Funakoshi Gichin
und Taiji Kase geschmückten Ehrenplatz
(Josekini) an der Frontseite der Halle nahm
Meister Ratschke zum Anlass, dessen
Bedeutung und Hintergründe besonders
den jungen Schülern noch vor Trainingsbeginn zu erläutern. Jeweils zwei Trainingseinheiten wurden am Vor- und Nachmittag,
getrennt nach Unter- und Oberstufe, durchgeführt. Die vormittäglichen Einheiten waren der Verbesserung der Stände und Technikausführungen gewidmet, die nachmittäglichen hatten vor allem die nicht
offensichtlichen (jap. Okuden) Kata-Bunkai-Anwendungen und die Auswirkungen
bei Angriffen auf vitale Punkte (jap. Kyusho)
des Angreifers zum Inhalt. Zur guten
Atmosphäre trug aber auch der Verpflegungstrupp unter Leitung von Marianne
Schmid-Gehring bei. Nicht nur Speis und
Trank war bestens vorbereitet, sondern auch
die Tische waren liebevoll mit Blumen
dekoriert. Dies wurde von einigen Teilnehmern besonders positiv zur Kenntnis ge-
Zweimal Bronze bei
British Open in London
Am ersten Septemberwochenende waren die Kämpfer des
Landesverbands Sachsen nach London gereist, um an den British
Open teilzunehmen. Insgesamt nahmen mehr als 500 Starter aus
10 Nationen teil.
Im Crystal Palace in London, einem riesigen Sportkomplex begann
nach dem obligatorischen wiegen am Samstag früh das Turnier. Als
erstes war Claudia Gabrich (16-17 Jahre unter 57kg) an der Reihe.
In der ersten Begegnung kämpfte sie sehr agil und konterte viele
Angriffe ihrer Gegnerin. In manchen Kämpfen belagern sich die
Gegner und hoffen auf einen Fehler, dieser Kampf war aber genau
das Gegenteil. Auf einen Angriff folgte ein Gegenangriff und so
stieg die Punktezahl zügig an. Am Ende der regulären Kampfzeit
stand es 5:8 für Claudia. Im nächsten Kampf zog sich Claudia eine
Verletzung an der Hand zu, wodurch sie nur mit Handicap weitermachen konnte. Nachdem sie im Einzug ins Finale gegen die
Athletin aus Belgien unterlag, sicherte sie sich gegen eine
Engländerin verdient die Bronzemedaille. Bei Manuel Hentke,
Stefan Preisser, Stefan Hadam, Robert Bartling und Magarita
Thomas lief es nicht so gut, sie konnten trotz Kampfeswillen die
Vorrunden nicht überstehen. Als letztes war Katja Weser in der
Klasse 18-20 Jahre bis 53kg an der Reihe. Sie ging sehr motiviert in
ihre erste Begegnung. Am Ende landete sie auf Platz drei und konnte somit die zweite Medaille für das SEIWAKAI Team um Marco
Thierbach erkämpfen.
Bild oben
Katja Weser mit blauen Schützern vor Beginn des Kampfes
Bild unten
Marco Thierbach und Claudia Gabrich nach der Siegerehrung
36
nommen. Wie in den Vorjahren, war die
Zeit des Lernens mit Meister Ratschke auch
diesmal wie im Flug vergangen. Seine besonderen Lehr-didaktischen Fähigkeiten forderten die Teilnehmer in besonderem
Maße, so dass jederzeit hohe Aufmerksamkeit gefordert war. Am Ende des Lehrgangs
verabschiedete Dojoleiter Axel Becker
Meister Lothar Ratschke mit einem pfälzischen Weinpräsent und einem herzlichen
Dank für das Vermitteln seines Wissens auf
Japanisch mit “domo arigato gozaimashita”.
9 Lehrgansteilnehmer legten zum Abschluss
ihre Kyu-Prüfungen erfolgreich ab.
Gerd Huentz
Sachsen
Länder
Erste “Lange Karatenacht”
Zu einer langen Karatenacht hatten die
Karateka des SC - Weyhe e.V. am 29./
30.09.06 eingeladen. In der Sporthalle in
Weyhe - Erichshof begrüßte Trainer Ernst
Vogelsang am Freitagabend die Teilnehmer
aus allen Altersklassen und Graduierungen.
“Wir haben erkannt”, so Vogelsang”, dass
wir die Gemeinschaft wieder mehr in den
Mittelpunkt rücken müssen.
Daher haben wir für die Karatenacht
bewusst auf Unterteilungen verzichtet. Ich
denke, so können wir besser voneinander
lernen und, was meiner Meinung nach ganz
wichtig ist, als Dojo mehr zusammenwachsen. Daher werden wir Veranstaltungen wie
diese verstärkt durchführen.” Die Karatekas
des SC Weyhe e.V. sind in den Stilrichtungen Shotokan und AKS beheimatet. “Wir
sind uns der traditionellen Wurzeln und
ihres Wertes wohl bewusst”, betonte
Vogelsang. Der Schwerpunkt der drei
Trainingseinheiten war diesmal jedoch ein
anderer. In AKS typischer Manier wurden
praktische Selbstverteidigungstechniken trainiert, insbesondere was den Bodenkampf
anbelangt. “Der Boden ist euer Freund,
lernt ihn zu nutzen”, schärfte Vogelsang seinen Schülern ein. Er betonte ausdrücklich,
dass das “Zeitfenster” in der Selbstverteidigung immer sehr klein sei. Die Wahrscheinlichkeit, im Bodenkampf zu landen
sei daher recht hoch. Anhand von prakti-
in Weyhe bei Bremen
schen Übungen wurde aufgezeigt, dass es
nur selten völlig ausweglose Situationen
gäbe. Hierzu wurden verschiedene karatetypische Kombinationen und deren fließender Übergang in den Bodenkampf eingeübt.
Doch auch der Spaß sollte nicht zu kurz
kommen. Nach dem gemeinsamem Grillen
wurde der “Kampf” beim Burgenvölkerball
bis spät in die Nacht fortgeführt. Auch hier
wurde sich nichts geschenkt, und dementsprechend erschöpft krochen die Teilnehmer anschließend in ihre Schlafsäcke.
Am Samstagmorgen ging es nach dem
gemeinsamen Frühstück zunächst mit Bo Übungen weiter. Im Anschluss daran rückt
wieder die Selbstverteidigung in den Vordergrund. Hierbei wurde insbesondere der
Einsatz von im Alltag gängigen Gegenständen untersucht - teilweise mit überraschenden Ergebnissen. Insbesondere verblüfften die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten eines Schlüsselbundes.
“Die Resonanz war so gut, dass die “Lange
Karatenacht” ein fester Bestandteil unseres
Jahresprogramms werden wird. Ich freue
mich schon auf nächstes Jahr”, so
Vogelsang. Dem kann man sich nur
anschließen!”
Rene Lancker u. Ernst Vogelsang
37
2. HFK-Sommercamp 2006
in Noordwijk/Holland
Hessen
Im August dieses Jahres trafen sich Karateka des hessischen Kumite-Landeskaders
mit befreundeten Athleten aus hessischen
Vereinen zum 2. HFK-Sommercamp.
Wie in jedem Jahr dient das Sommercamp
dazu, den Zusammenhalt des Wettkampfteams zu stärken und jenseits vom Wettkampftrubel Zeit miteinander zu verbringen. So sind auch die Freunde der Karateka
herzlich willkommen. Dieses Jahr fuhren
wir an die Nordseeküste nach Holland in
die Ortschaft Noordwijk - zwischen Den
Haag und Amsterdam, direkt an der Küste.
Unsere Jugendherberge trennte lediglich ein
breiter, geschützter Dünenstreifen vom
Meer. Mit Begeisterung wurde der kurze
Weg zum Strand genutzt, um in jeder
Sekunde des Sommercamps entweder zum
Training oder zum Schwimmen an den
Strand zu gehen. Als Trainer und Betreuer
waren Anette Christl (LT Kumite Hessen)
und Vitali Kez (KV Limburg, Bundeskaderathlet) mit von der Partie. Es gelang
ihnen eine abwechslungsreiche Mischung
von Karatetraining und Freizeitgestaltung zu
organisieren. So wurden mehrere Trainingseinheiten am Strand durchgeführt, was
jedes Mal die Augen der übrigen Strandbesucher auf sich zog.
Der Konzentration der Athleten im Training
und der Begeisterung im Freien zu trainieren, tat dies jedoch keinen Abbruch. So
konzentrierten sich die Trainingsinhalte auf
das Aufnehmen von Angriffen, sowie das
Leiten des Gegners in Kampfsituationen.
An den Tagen, an denen uns das Wetter
Sturm und Regen bescherte, konnte das
Training in der Jugendherberge stattfinden.
Sobald der Sturm zu einer erträglichen
Windstärke abgeklungen war, ließen sich
die Teilnehmer in der Kite-Surf-Schule
Noorwijk in die Geheimnisse des
Kitesurfens einweihen. Zuerst vermittelten
die Kite-Lehrer den grundlegenden Umgang
mit einem kleinen, später großen (bei Profis
bis zu 23 m2 großen) Kiteschirm am Strand.
Im Folgenden sollten die Teilnehmer ihre
Fähigkeiten auf dem Wasser unter Beweis
stellen. Doch das Wetter machte allem
einen Strich durch die Rechnung - Flaute!
Das tat der Stimmung jedoch keinen
Abbruch. Extensives Wellenreiten, Kanu
fahren und Beach Volleyball ließen die Zeit
wie im Flug vergehen.
Disco, Shopping, Billard, Abendessen im
Pfannkuchenrestaurant und ein Ausflug
nach Amsterdam rundeten das diesjährige
HFK-Sommercamp ab. Im Jahr 2007 wird
das HFK-Sommercamp wieder am Meer
stattfinden, so haben es die Teilnehmer
beschlossen. Über die Küstenregion wird
noch beratschlagt.
Text und Foto
Anette Christl
Sommerschule Bodensee
Efthimios Karamitsos
Toni Dietl
Bundestrainer 5.DAN
Übernachtung: in der Halle möglich
Lehrgangs€ 80,- incl. Gutschein
gebühr:
über € 25,- für einen
Schahrzad Mansouri
Info:
Bundestrainer 6.DAN
DKV Trainerin 4.DAN
Siggi Hartl
DKV Trainer 4. DAN
Kamikaze Karate Gi
Karate-Team Friedrichshafen
Telefon: 0 75 41-3 24 86
Telefax: 0 75 41-3 24 06
Nadine Ziemer
DKV Trainerin 3. DAN
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26. - 29. Juli ‘07
in Radolfzell am Bodensee
Donnerstag, 26.7. 2007
Samstag, 28.7. 2007
9.-7. Kyu
16.00-17.30 Uhr
6.-4. Kyu
16.00-17.30 Uhr
3. Kyu-DAN
17.30-19.00 Uhr
DAN-Anwärter Shotokan19.00 Uhr
9.-7. Kyu
8.00 -9.00 Uhr Kata Spezial
6.-4. Kyu
8.00 -9.00 Uhr Kata Spezial
3. Kyu-DAN
9.00-10.00 Uhr Kata Spezial
9.-7. Kyu
10.00-11.00 Uhr
6.-4. Kyu
10.00-11.00 Uhr
3.-1. Kyu
11.00-12.00 Uhr
DAN
12.00-13.00 Uhr
Kids-Spezial
10.00-11.00 Uhr
9.-7. Kyu
16.00-17.00 Uhr
6.-4. Kyu
16.00-17.00 Uhr
3.-1.Kyu
17.00-18.00 Uhr
DAN
18.00-19.00 Uhr
DAN-Prüfung 13.00 Uhr (Stilrichtungsfrei)
Freitag, 27.7. 2007
9.-7. Kyu
8.00 - 9.00 Uhr Kata Spezial
6.-4. Kyu
8.00 -9.00 Uhr Kata Spezial
3. Kyu-DAN
9.00-10.00 Uhr Kata Spezial
9.-7. Kyu
10.00-11.00 Uhr
6.-4. Kyu
10.00-11.00 Uhr
3.-1. Kyu
11.00-12.00 Uhr
DAN
12.00-13.00 Uhr
Kids-Spezial
10.00-11.00 Uhr
9.-7. Kyu
16.00-17.00 Uhr
6.-4. Kyu
16.00-17.00 Uhr
3. Kyu-1.Kyu
17.00-18.00 Uhr
DAN
18.00-19.00 Uhr
DAN-Anwärter Stilr. frei 19.00 Uhr
DAN-Prüfung 13.00 Uhr (Shotokan)
www.karate-team.de
www.karate-team.de
38
Sonntag, 29.7. 2007
9.-7. Kyu
6.-4. Kyu
3. Kyu-1. Kyu
DAN
Kyu-Prüfung
9.00 -10.00 Uhr
9.00 -10.00 Uhr
10.00 -11.00 Uhr
11.00 -12.00 Uhr
12.30 Uhr
Sportartikel
Vertriebs GmbH
Länder
Hessen
8. Karate-Sommer in Tufillo/Italien 2006
mit Anette Christl, Angelo Ottaviano und Rego Preisendörfer
Zum achten Mal trafen sich in diesem Jahr urlaubs- und karatehungrige Karateka aus
Deutschland in der kleinen Ortschaft Tufillo in Italien, zwecks gemeinsamen
Karatetrainings und Entwicklung. Vom 17.-21. Juli 2006 fand der erste Kurs “Karate, QiGong und Meditation” unter der Leitung von Anette Christl (Kumite -Landestrainerin
Hessen) und Angelo Ottaviano (DKV-Karatelehrer und DKV-Gesundheitstrainer) statt.
Alle Karateka und mitgereisten Familienmitglieder begannen den Tag mit Meditationsübungen, die von Anette angeleitet wurden.
Inhalte der Meditationen waren die Ausbildung der inneren Wahrnehmung und die
damit verbundene Konzentration auf den
Zustand des Körpers während der Meditation. Anschließend ging es zum Training
ins Fußballstadion von Tufillo - ein angemessener Ort für jegliches Trainingsvergnügen. Anette hatte ihren Trainingsschwerpunkt auf die Vermittlung von anspruchsvollen Kumitesequenzen mit Ausrichtung auf den Freikampf gelegt, während
Angelo schwerpunktmäßig Kata und Bunkai
vermittelte. Zusätzlich bot Angelo vor dem
Abendtraining jeweils noch eine Qi-GongTrainingseinheit an, die uns hervorragend
auf das folgende Unter- und Oberstufentraining einstimmte. Am 23.Juli 2006 traf
sich eine bunt gemischte Gruppe mit einer
Altersspanne von 19-60 Jahren und unterschiedlichsten Berufen, um in der zweiten
Trainingswoche unter der Leitung von
Anette Christl (Kumite -Landestrainerin
Hessen) und Rego Preisendörfer (Trainer für
Energiearbeit) an dem Lehrgang “Karate und
Ki” teilzunehmen. Treffpunkt war das
Familienhotel “Bella Italia”, welches hoch
in dem idyllischen Ort Tufillo in den italienischen Abruzzen liegt. Die Karateka, die
teilweise das Team mit ihrer Familie und
Lebensgefährten bereicherten, lernten sich
an jenem Abend kennen und besprachen
das Programm der nächsten Woche. Der
Tag begann auch im zweiten Kurs um 7.00
Uhr morgens mit verschiedenen Meditationstechniken, durch die uns Anette eine
halbe Stunde führte. Von 8.00-9.30 Uhr
fand das Training auf dem nahe gelegenen
Sportplatz statt.
Abends ging das Training von 18.00-19.30
Uhr. Nach jeder Trainingseinheit wurde
anschließend gemeinsam im Hotel gefrühstückt bzw. zu Abend gegessen. Zwischen
den Trainingseinheiten ging es in kleinen
Grüppchen an den Strand oder in die
umliegenden Städte und Märkte. Inhalte des
Trainings waren neben der korrekten
Ausführung der Karatetechniken die Arbeit
an der Wahrnehmung und dem Bewusstsein. Schon bei der Meditation wurde
geübt, die eigene Wahrnehmung über die
Grenzen seines Körpers hinaus auszudehnen. Während des Partnertrainings wurde
dieses dann praktisch umgesetzt, mit dem
Ziel sich selbst und den Partner gleichzeitig
zu erfassen, ohne zu fokussieren. Mit dieser
Methode lernten wir Angriffe rechtzeitig
wahrzunehmen und die Energie des Angriffs
bei einem Gegenangriff zurückzugeben. Bei
der Arbeit an dem “Ki-Zustand”, der als
Zustand
innerer Neutralität und Au-
sgeglichenheit definiert ist, lernten wir noch
eine andere zusätzliche Möglichkeit kennen, mit einem Angriff umzugehen. Wird
dem Angreifer in diesem Zustand begegnet,
so wird ihm jegliche Grundlage zu einer
Weiterführung seiner Aktionen genommen.
Ein Konflikt kann auf solche Weise gewaltfrei gelöst werden. Beide Formen der
Reaktion auf einen Angriff waren faszinierend anzuwenden und sie geben dem
Karate eine völlig neue Perspektive und
Qualität. Ausnahmen von dem regulären
Tagesprogramm bildeten der Mittwoch und
der Freitag: Aufgrund des Tagesausflugs zu
den Tremitischen Inseln begannen wir den
Mittwoch mit Meditation um 6.00Uhr. Mit
einer Fähre gelangten wir zu zwei kleinen
Booten, die uns auf eine Rundfahrt entlang
dieser traumhaften Inselregion mitnahmen.
Das Freitagtraining begann um 5.00 Uhr
morgens am Strand bei Sonnenaufgang, der
den fehlenden Schlaf mehr als wieder gutmachte.
Vor der letzten Trainingseinheit des Lehrgangs wurden Gürtelprüfungen abgenommen. Zusammen mit den erfolgreichen
Prüflingen und Geburtstagskindern wurde
dann bis in die Nacht hinein gefeiert.
Die Teilnehmer reisten schließlich im
Zeitrahmen von Freitag bis Sonntag mit
Auto, Bahn, Bus oder Flugzeug ab. Was
lässt sich am Ende einer so schönen und
lehrreichen Woche noch sagen? Auf jeden
Fall “Dankeschön”! Danke an Anette,
Angelo und Rego für die gute Organisation
und das Erlernen und Erleben neuer wichtiger Elemente des Karates und des Lebens
überhaupt.
Danke an Mersilia, dass wir uns in ihrem
Hotel wie zu Hause fühlen durften und uns
so manch ein (extravaganter) Wunsch erfüllt
wurde. Danke an Petrus für das schöne italienische Sommerwetter.
Und last but not least danke an jeden einzelnen Teilnehmer, der dazu beigetragen
hat, dass wir trotz (oder gerade wegen!) der
vielfältigen Lebenssituationen so eine gute
Zeit und so viel Spaß miteinander haben
konnten.
Bericht: Gundula Hägele
Fotos: Anette Christl
39
Länder
Nordrhein Westfalen
Atemnot und fiese Tricks
Kämpfen im Wasser
Wie war das? Ein sicherer Stand und
schnelle Techniken sind die Stärken eines
Karatekas? Und hohe Tritte bringen schnellen Erfolg? Was um alles in der Welt mache
ich dann hier im Wasser, wo es keinen
Stand gibt, alle Techniken langsam werden
und ich die Füße zum Strampeln brauche,
damit ich noch Luft bekomme?
Erfahrungsbericht eines Karatekas, der ins
Wasser gefallen ist. (von Heero Miketta)
Wir trainieren schon lange nicht mehr im
“klassischen Shotokan-Stil” - die Grenzen
eines solchen wettkampforientierten Kampfsports waren uns schon vor 15 Jahren zu
eng. Damals gab es die ersten Kontakte zur
Polizei Bonn. Als dieses Städtchen noch
Regierungssitz war, sammelten sich dort
Kampfkunstlehrer und Experten der verschiedensten Richtungen - eine spannende
Melange. Damals habe ich auch Detlef
Kröschel kennen gelernt - Personenschutzausbilder beim Bundeskriminalamt, der bei
der Frage nach seiner Kampfkunst stets grinsend “Handball” antwortete und dabei
gerne viele Jahre Kampferfahrung unter
anderem vom Shoot Fighting verschwieg.
Heute sind wir beide Mitglieder des
“ShoShin Projekts”, in dem sich Kampfkünstler sehr verschiedener Richtungen
sammeln, um sich auszutauschen und
immer neue Ideen zu entwickeln.
“Kämpfen im Wasser” ist eines unserer
Steckenpferde. Wir basteln schon lange
daran und entdecken permanent neue
Facetten. Über Wasser bleiben. Die wichtigste Erfahrung bei Auseinandersetzungen
im Wasser: Man sollte schwimmen können.
Es hilft einem allerdings nichts. Untergehen
wird man sowieso. Viele der mühsam
antrainierten Methoden und Strategien, die
an Land fabelhaft funktionieren, sind im
Wasser plötzlich sinnlos. Schnelle Techniken gegen Wasserdruck? Nix da. Fester
Stand? Pustekuchen. Mit Begeisterung in
den Bodenkampf übergehen? Unmöglich.
Es fehlt am Boden. Aber es fehlt nicht nur
daran. Es fehlt auch an Übersicht. Und
noch schlimmer: Es fehlt an Sauerstoff. Lästige Störfaktoren, an die man sich zunächst
einmal gewöhnen muss. Erster Teil des
Seminars ist deswegen der Umgang mit
dem nassen Element - das ist schweißtreibend und konditionsfördernd.
Gleichgewichts- und Schwimmübungen
stehen auf dem Programm. Erst danach widmen wir uns den ersten echten kämpferischen Übungen: Dem Über-WasserBleiben. In einfachen Rangel- und Kampfübungen testen wir aus, was es braucht, um
selbst nicht unterzugehen - und dem anderen die Luft zu rauben. Hier fällt schnell auf:
Grappler und Ringer werden sich freuen.
Greifen und Packen geht vor Schlagen und
Treten - und weil der Boden fehlt, spielt die
Fähigkeit, sich auf den Gegner einzustellen
und seine Bewegungen zu spüren und zu
nutzen, eine extrem wichtige Rolle.
Ebenso wichtig: Wasser ist selbst eine
Waffe. Wenn wir uns schon darin bewegen
dürfen, sollten wir es auch nutzen. Schnell
wird dem Übenden klar: Jemanden unter
die Wasseroberfläche zu drücken, ist relativ
leicht. Ihn unten zu halten, ist dagegen
ziemlich schwierig. Erst untertunken, dann
hochkommen lassen und den noch
Irritierten beim Auftauchen bearbeiten, ist
eine der lustigsten Strategien des Seminars.
Zumindest für den Tunker. Nachgeben.
Wasser hat drei Dimensionen. Allerdings
hat Wasser DREI Dimensionen. Wer untergetaucht wird und schnell nach oben will,
hat es schwer. Wer abtaucht und den
Tunkenden mit hinunter nimmt, verändert
die Situation erheblich. Um das zu können,
braucht man Sicherheit im Umgang mit
Wasser - und einen soliden Umgang mit der
Angst vor dem Ertrinken. Untertauchübungen sind wichtiger Bestandteil des
Seminars. Wer das nicht aushält, sollte
zuhause bleiben. Schon wieder ein Vorteil
für die Grappler: Die haben in ihrem Sport
ja öfter Situationen, in denen ihnen die Luft
wegbleibt. Wasser ist Bodenkampf plus dritte Dimension. Befreiungstechniken stehen
auf dem Programm. Und je fieser die
Gemeinheit ist, die man dem anderen unter
der Wasseroberfläche zufügt, umso besser
funktioniert es. Kämpfen ohne Boden. Erst
gegen Ende des Seminars verlassen wir den
Boden komplett und bewegen uns in größere Wassertiefen. Jetzt kommt zu allem anderen die Notwendigkeit, sich generell erst
einmal über Wasser zu halten. Auf Dauer
ziemlich Kräfte raubend - Grund genug, das
erste Seminar auf drei Stunden zu beschränken. Seminar am 9. September Das erste
Seminar der Reihe lief bereits am 9.
September - im Parkbad Lindlar bei Köln.
Ausrichter war das ShoShin Karate Dojo des
TuS Lindlar. Ein hervorragendes Event, das
neben viel Spaß eine Vielzahl Erfahrungen
brachte - und bald wiederholt werden wird.
Mehr Informationen gibt es unter
http://www.shoshin.info.
Klaus Reichelt (5. Dan) erhält das Bundesverdienstkreuz
Klaus Reichelt ist seit langem ein bekannter Mann im KDNW. Seit über dreißig
Jahren ist er im Karate aktiv. 1970 gründete er den Verein 1. Karate-Schule Rösrath.
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Über die eigenen Vereinstätigkeiten hinaus
ist er auch in weiteren regionalen Vereinen
- so der Karateschule Dojo Akio in
Gummersbach, dem 1. Shotokan Karate
Dojo Porz und im Yamabiko Leverkusen als Trainer aktiv; in Wochenendlehrgängen
gibt er einmal monatlich jeweils 5 Stunden
Unterricht. Bei seinem Unterricht vermittelt er einerseits die Kampftechniken
und andererseits philosophische Hintergründe des Karate. Er sieht Karatetraining
auch als eine Schulung der Selbstdisziplin.
Für seine Schüler hat er dabei stets ein
offenes Ohr. Es geht ihm unter anderem
darum, den Kids beim erwachsen werden
zu helfen - im Karate die Fähigkeiten zu
finden, Konflikte und Hindernisse aus eigener Kraft zu meistern. Viele Danträger hat
er ausgebildet, einige von ihnen haben
ihrerseits mit Klaus' Unterstützung eigene
Dojos eröffnet. Gegenseitiger Respekt, die
Basis jeden Karatelernens, hilft dabei und
sind in Rösrath selbstverständlich. Auch
auf der Verbandsebene hat sich Klaus
Reichelt verdient gemacht. Seit 1970
gehört der dem Schiedsgericht an
(zunächst in der Vorläufer-Organisation des
KDNW, seit 1982 auch im KDNW), außerdem war er hier zwei Jahre auch als
Rechnungsprüfer tätig. In Anerkennung
dieser ehrenamtlichen auszeichnungswürdigen Verdienste, insbesondere sein
Engagement für die Kinder und Jugendlichen seiner Karate-Schule wurde Klaus
Reichelt am 21. August 2006 die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland durch Landrat
Menzel verliehen. Dies geschah im Namen
von Bundespräsident Horst Köhler und
Ministerpräsident Jürgen Rüttgers.
Judith Niemann, Pressereferentin KDNW
Länder
Nordrhein Westfalen
Großer Jubiläumslehrgang 35 Jahre
1. Karate Ag Kölner Schulen e.V.
Die 1. Karate Ag Kölner Schulen e.V. wurde
1971
als
Arbeitsgemeinschaft
am
Dreikönigsgymnasium in Köln gegründet.
So erklärt sich auch der missverständliche
Name des Vereins. Heute trainieren längst
nicht mehr nur Schüler hier, sondern
Menschen aller Altersgruppen.
Als das Jubiläumsjahr nahte, war schnell
klar, ein solch stolzes Alter muss gebührend
gefeiert werden. Am 9. und 10. September
2006 war es dann nach langer Planung endlich soweit. Die 1. Karate Ag Kölner Schulen e.V. lud zum großen Jubiläumslehrgang
und mehr als 100 Karatekas aus 25 Vereinen folgten der Einladung.
Als Trainerinnen konnten Marié Niino (3.
Dan, mehrfache Deutsche Meisterin Kata,
mehrfache
Europacup-Siegerin
Kata,
Worldcup-Siegerin Kata) und Susanne Nitschmann (4. Dan, Landesfrauenreferentin, Landestrainerin Kumite Schüler/Jugend, mehrfache
Deutsche Meisterin Kumite, WorldcupSiegerin Kumite) gewonnen werden, die an
diesem Wochenende insgesamt 18 Stunden
Training der Extraklasse boten. Unterteilt in
zwei Leistungsgruppen (9.-6. Kyu und
5.Kyu-Dan) wurde abwechselnd Kata und
Kumite trainiert.
Marié Niino vermittelte den Karateka dabei
nicht den Ablauf einer speziellen Kata, sondern legte den Akzent auf die Feinheiten in
der Ausführung bestimmter Bewegungen.
Dabei forderte sie die Teilnehmer/innen
sowohl geistig als auch körperlich: Neben
anspruchsvollen Technikkombination standen auch schweißtreibende Kraftübungen
auf dem Programm.
Susanne Nitschmann, Expertin auf dem
Gebiet Angstfreies Kämpfen, verstand es,
auch bei weniger erfahrenem Karateka die
Lust aufs sportliche Kumite zu wecken.
Hierbei trugen nicht nur häufige Partnerwechsel, sondern auch die gezielte
Auseinandersetzung mit einzelnen Bewegungsabläufen und Techniken zur konzentrierten und entspannten Atmosphäre bei.
Ein besonderes Highlight war auch das spezielle Kindertraining am Morgen. Beide
Trainerinnen verfügen über eine große
Erfahrung - dies war für die zahlreich auf
der Tribüne anwesenden Eltern sofort ersichtlich. Freundlich, aber bestimmt verstanden die beiden es - jeweils auf ihre ganz
eigene Art - die kleinen Karateka zu begeistern.
Der Lehrgang endete am Sonntagmittag mit
den Kyu-Prüfungen, die von Marié Niino
(B-Prüferin) und Susanne Nitschmann (BPrüferin Shotokan, A-Prüferin Offene
Stilrichtung) abgenommen wurden. Alle
Prüflinge zeigten gute Leistungen und konnten sich über eine neue Graduierung freuen. Die Resonanz auf den Lehrgang war
von allen Seiten so positiv, dass wir vielleicht sogar darüber nachdenken, mit einer
Neuauflage nicht bis zum nächsten
Jubiläum zu warten... An dieser Stelle noch
mal ein großes Dankeschön an die beiden
Trainerinnen für ihren Einsatz und natürlich
an die zahlreichen Helfer/innen, die diese
gelungene Veranstaltung ermöglicht haben,
außerdem auch an alle Teilnehmer/innen
Eva Mona Altmann
für ihr Kommen.
Die besondere Art eines Bunkai-Lehrganges
Karate Zanshin besteht seit 10 Jahren
Die Vorfeier zum 10jährigen Bestehen des Karatevereines Zanshin Bergisch Gladbach e.V. wurde mit einem Lehrgang unter der
Leitung von Georg Karras, 5. Dan, ausgeschmückt. Karras, der
Dojoleiter von Bushido Bonn, unterrichtete die rund 100 Vereinsmitglieder in einem differenzierten und harten Training.
Mit von der Partie waren mehrere Deutsche Meister in Kata und
Kumite sowie einige NRW-Landesmeister. Hardy Berscheid,
Karatetrainer und “Zanshin” - Vorsitzender, konnte den allen
bekannten Karras verpflichten, sein fachtechnisches Wissen in dieser Runde an den Mann bzw. an die Frau zu bringen. Für viele
Zuschauer waren die Bewegungen von Karras blitzschnell und präzise; manch einer des jungen Karatekas konnte nur noch staunen.
Karras ließ zwei Einheiten Kata Unsu “laufen”. Schwerpunkt des
Trainings war, einen Zusammenhang der Kata zu dem modernen
Kumite herzustellen. Die Unterstufe hatte das Thema “Tekki
Shodan”. Auch hier wurde der bestehende Zusammenhang zum
Kumite vermittelt. Karras ließ es sich nicht nehmen, die Übungen
zu stoppen, um einzelnen Karateka sachlich und beispielgebend
Hilfestellung zu geben. Den anwesenden Teilnehmern war
bewusst, eine wertvolle Unterweisung in Kata durch einen versierten und engagierten Profi zu erhalten. Berscheid erinnerte in dieser Runde an das 10jährige Bestehen des Vereines, der inzwischen
über 200 Mitglieder zählt. Neben Shotokan - Karate wird noch
Kara-T-Robics in einer gesonderten Abteilung unterrichtet. Eine
Vorfeier anlässlich dieses Jubiläums fand im familiären Rahmen
der Karate-Familie bereits statt. Eine offizielle Feierstunde zum
Jubiläum ist im November im Rahmen des stattfindenden
“Zanshin-Cup” eingebunden.
Text: Michael Blesin
Foto:: Bushido Bonn
Knallhartes Training mit einem dynamischen Fußtritt: Georg
Karras, 5. Dan, im Angriff auf Hardy Berscheid, 4. Dan
41
Länder
Nordrhein Westfalen
Trainings- und Erlebnisfreizeit Wewelsburg 2006
Zum vierten Mal veranstaltete das Dojo
SKD Bad Salzuflen am zweiten Septemberwochenende seine Jugendfreizeit in den
mächtigen Mauern der Wewelsburg im
Paderborner Land.
Ein buntes Karate-Programm bot sich der
jährlich anwachsenden Anzahl jugendlicher Teilnehmer/innen.
Die Kumiteeinheiten, beginnend am
Freitagabend, wurden von Stefan Krause, 5.
Dan, Dojo Lemgo-Lippe, Domenico
Palopoli, 4. Dan, Dojo Hüllhorst e.V. und
Jakob Tymczak, 1. Dan, SKD Bad Salzuflen
gestaltet. Stefanie Kunz, 3. Dan, Dojo
Hüllhorst e.V. und Sonja Crnjak, 2. Dan,
PSV Bielefeld, stellten ihre Kenntnisse und
Fertigkeiten in Kata Bunkai- und Kataeinheiten zur Verfügung. Der Vorsitzende
des veranstaltenden Dojo Bad Salzuflen
und Kara-T-Robics-Instructor, Frank Herholt, 2. Dan, ließ die Interessierten zu
schnellen Rhythmen kräftig schwitzen. Ein
kleiner Ausgleich zu so viel schwungvoller
Bewegung wurde von Petra Biermann, 2.
Dan, Dojo Lenzinghausen, angeboten, die
sich zusammen mit den Anwesenden Pinsel
schwingend der japanischen Kalligraphie
widmete.
Zu Füßen der idyllisch gelegenen, mächtigen Wewelsburg wurde am Samstagabend
ausgiebig gegrillt und anschließend im
Ritterturm kräftig gefeiert und getanzt…
soweit es der aufkommende Muskelkater
zuließ. “Ein rundum gelungenes Wochenende” war die einhellige Meinung aller
Teilnehmer/innen, als es am Sonntagmittag
bei strahlendem Sonnenschein in heimische
Gefilde zurückging. Als anhaltende Erinner-
ung an das Wewelsburg-Wochenende 2006
wurde allen Teilnehmer/innen, wie auch in
den Jahren zuvor, kostenlos ein von der
Firma Kächele-Cama Latex GmbH (KCL)
gesponsertes Lehrgangs-T-Shirt überreicht.
Ein großes Dankeschön sei an dieser Stelle
noch einmal an die Trainerinnen und
Trainer gerichtet, die ihr Können ehrenamtlich zur Verfügung gestellt haben. Ebenso
ein herzliches Dankeschön an Frank
Herholt und Tobias Jäger, seines Zeichens
Salzufler Haus- und Dojo- Fotograf, für die
gelungene Vorbereitung und Durchführung
der Jugendfreizeit! Fazit: Wewelsburg 2007
- wir kommen!!!
Text: Petra Biermann
Fotos vom Wochenende findet ihr unter
www.skd-salzuflen.de
Jubiläums-Benefiz-Lehrgang in Neuss
Im Mai 2006 bot das Unsui-Dojo der TG
Neuss einen Benefiz-Karatelehrgang zugunsten der Ambulanz des Kinderschutzbundes Neuss aus. Die Veranstaltung stand
im Rahmen des 25-jährigen Bestehens des
Goju-Ryu Vereins.
Simo Tolo, Dojo- und Abteilungsleiter, verpflichtete wie auch im Vorjahr Referenten
aus drei verschiedenen Stilrichtungen und
Meister ihres Fachs. Dieses Mal waren es
Ulrich Heckhuis 7. Dan Goju-Ryu, Achim
Keller 5.Dan Shotokan und Jörg Kuschel 5.
Dan Okinawa Kenju-Ryu. Etwa 130
Karatekas waren der Einladung nach Neuss
gefolgt und nahmen so ihre Chance wahr,
über den Tellerrand zu schauen. Durch das
Mitwirken der vielen freiwilligen Helfer
konnte diesem besonderen Event Leben
eingehaucht werden. Es wurde ein besonderes Ambiente geschaffen, der Sponsor
Saiko Sports (vertreten durch NordrheinWestfalens Erfolgsathletin Marié Niino)
unterstützte nach Kräften und die Verpflegungsmöglichkeiten rund um den Lehrgang
hielten die Besucher und Referenten bei
guter Laune. Die Trainingseinheiten waren
so aufgebaut, dass jeder bei jedem Referenten trainieren konnte und sich in der
42
eigenen oder eben in einer fremden
Stilrichtung auszuprobieren. Nach Beendigung des Lehrgangs fanden in allen
Stilrichtungen Kyu-Prüfungen statt. Alle
Aspiranten konnten diese bestehen und mit
neuer Gürtelfarbe um die Taille den
Heimweg antreten. Eins ist sicher, für alle
Anwesenden wurden neue Türen und
Fenster aufgestoßen, so dass keiner diesen
Lehrgang mit “leeren Händen” verlassen
musste.
Da dieser Lehrgang ein so großer Erfolg war,
laufen jetzt schon die Vorbereitungen für
das Jahr 2007. Das eingenommene Geld,
inklusive der Honorarbeiträge, auf die die
Trainer verzichteten wurde an die
Ambulanz für Kinderschutz in Neuss
gespendet! Ein großes Dankeschön gilt
noch einmal allen Beteiligten, ob
Teilnehmer, Trainer oder die freiwilligen
Helfer, die es möglich machen, ein solches
Event ins Leben zu rufen und durchzuführen.
Simo Tolo
Länder
Nordrhein Westfalen
Premiere mit Sigi Hartl in Radevormwald
eine Marke der
Sponsor des DKV
www.budoland.de
Sigi Hartl hat uns gezeigt, dass wir
unabhängig von Fitnessgeräten
einen gut trainierten Körper formen
können. Der Aha-Effekt und der
Lern-Effekt waren bei diesem Lehrgang sehr groß. Wir möchten uns
bei unserem Bundesjugendtrainer
für das erstklassige Training bedanken.”
Charalampos Tsirakidis
Unser Bundesjugendtrainer hat
diese Katas auf einer interessanten
Art und Weise gezeigt, wo viele
sehr erstaunt waren. Dieses
Training hat uns gezeigt, dass das
Kata Training zum interessanteren
Part des Karate gehört. Bei der
Oberstufe konnten die Teilnehmer
die Gankaku erlernen und verbessern. Die außergewöhnlichen
Techniken bei dieser Kata bereiteten einigen Teilnehmern Probleme
aber man sah einen sehr großen
Ergeiz dieser Kata trotzdem zu
erlernen. Ein weiteres Highlight
war das Krafttraining mit Karate.
Am 02.09.2006 hatten wir, das
Ganbaru-Dojo, unseren Bundesjugendtrainer zu einem Lehrgang
eingeladen. Es war das erste Mal,
dass Sigi Hartl bei uns einen
Lehrgang abgehalten hat. Das
Thema für die Unterstufe waren
bestimmte Heian Katas.
Erfolgreicher Karatelehrgang
mit Frank Bähr, Toronto (6. Dan Matsubayashi Shorin-Ryu) in Straelen
Ende Juli war es wieder soweit. Dem unermüdlichen Einsatz von Rainer Bucken aus
Wankum (1. Dan Matsubayashi ShorinRyu) war es zu verdanken, Frank Bähr aus
Toronto für einen Lehrgang in der recht
ursprünglichen Karate Stilrichtung Matsubayashi Shorin Ryu zu gewinnen. Der
Lehrgang fand in der kleinen, aber feinen
Turnhalle in Straelen - Auwel Holt statt.
Auf dem Programmpunkt standen im
Schwerpunkt Ausführungen zu Vitalpunkten.
Frank Bähr hatte noch das Glück in den
60er Jahren mit dem Stilgründer, Shoshin
Nagamine in Okinawa zu trainieren und
kann seinerseits auf 47(!) Jahre KarateTraining zurückblicken. Die Teilnehmer des
Lehrgangs kamen nicht nur aus verschiedenen Regionen unseres Landes, sondern
auch Ole- Bjørn Tuftedal aus Norwegen (4.
Dan Matsubayashi-Shorin Ryu) mitsamt
Schüler gesellte sich hinzu. Frank Bähr
begann mit einem historischen Aufriss der
Geschichte unserer Stilrichtung und konnte
auch einige Anekdoten beisteuern sowie
Zusammenhänge zwischen den verschiedenen Stilgründern aufzeigen. Vitalpunkte,
oder Akupunkturpunkte, standen danach im
Mittelpunkt der Betrachtungen, wobei die
Teilnehmer staunend zur Kenntnis nehmen
konnten, dass selbst körperlich schwache
Personen mit Hilfe der Vitalpunkte schwerere Personen vom Boden aufrichten können, ohne viel Kraft dazu aufwenden zu
müssen. Viele weitere Kniffe zeugten von
einem immensen Erfahrungsschatz Frank
Bährs.
Der Samstag wurde mit einem Grillfest bei
Rainer Bucken beendet. Am zweiten Tag
wurden die Katas unserer Stilrichtung
geübt, wobei Frank Bähr während des
Aufwärmens auch auf Probleme diverser
Übungen im Rahmen der Gymnastik eingehend Stellung nahm, so dass wir auch für
unser Training einige Neuerungen und
Ergänzungen mit auf den Weg nehmen
konnten. Die Teilnehmerschar war sich
abschließend einig darüber, an einem erfolgreichen Lehrgang teilgenommen zu haben.
Das nächste Großereignis steht uns vom 2.8. Oktober 2006 ins Haus, wenn der Sohn
des Stilgründers zu einem Lehrgang erwartet wird. Weiterführende Informationen
dazu finden sich unter www.matsubayashiryu.de. Es sind auch stilfremde Karateka
sehr gerne eingeladen, an dem Lehrgang
teilzunehmen.
Jörg Ramsauer (www.matsubayashiryu.de
oder www.sv19straelen.de)
Ansprechpartner: Rainer Bucken
([email protected])
43
Länder
Brandenburg
I. KDB-Tag am 16.09.2006 in Potsdam
Ein buntes Programm hatte sich das
Präsidium für den I. KDB Tag in Potsdam
einfallen lassen. Im Angebot waren Training im Kata, Kumite, Selbstverteidigung,
Poweraerobic, Training bei einem Stuntman, Schulsport sowie Seminare im
Konferenzraum passend zu den Trainingseinheiten.
Los ging es morgens mit Trainingseinheiten
im Kata. Für die Unterstufe stand Thomas
Wagner (Kata-Landestrainer) im Mehrzweckraum zur Verfügung. Training für die
Oberstufe bot Christian Esni (Kata-Landestrainer, Vizepräsident Sport) an. Ziel des
heutigen Tages war das Training der Oberkörper- und Schultermuskulatur. Nach der
Erwärmung der Muskulatur folgte Kihon mit
gezielter Fehlerkorrektur. Auch Partnertraining und die Kata selbst standen auf dem
Trainingsplan. Den Abschluss bildete die
Kräftigung der Oberkörper- und Schultermuskulatur. Beim anschließenden Seminar
“Kata-Bewertung” erklärte Christian Esni die
einzelnen Kriterien anhand eines Bewertungsbogens für Kata. Später wurde in
einem Übungsturniers gezeigt, wie die Kata
Bewertung in der Praxis aussieht. Elke
Kuntzsch (komm. Kampfrichterreferentin,
Vizepräsidentin Organisation) erläuterte
zudem die Listenführung und füllte leere
Wettkampflisten mit allen Teilnehmern
zusammen aus. Spätestens danach hatte
sich für alle das Mysterium der Trostrunde
in Verständnis aufgelöst.
Ein spezielles Training gab es für Kinder und
Frauen. Joachim Göbel (3. Dan Karate) lehrte schon mit der Erwärmung wesentliche
Dinge für die Selbstverteidigung. Mit einem
einfachen Fangspiel wurde beispielsweise
geübt unter Stress zu reagieren. Gefangene
Karatekas mussten bei diesem Spiel in einer
vorgegebenen Karate-Technik versteinern
und konnten nur befreit werden, wenn sie
von anderem “freien” Karateka mit “Hau
ab!” angeschrieen wurden. Im Anschluss
hatten die Kinder und Frauen die
Möglichkeit am Poweraerobic bei Carola
Szabadzallasi (ehem. Ballett-Tänzerin) teilzunehmen. Volkmar Ritter (Schulsportreferent) bot am Vormittag eine praktische
Trainingseinheit zum Thema “Ausbildung
Karate im Schulsport” an. Insbesondere
stellte er hier eine Alternative zu den hängenden Bällen aus dem Soundkarate vor.
Ziel ist es die Umsetzung des Karate im
Schulsport einfacher zu gestalten. Hierfür
hält ein Karateka jeweils einen roten und
einen blauen Ball ausgestreckt vom Körper
entfernt. Zwei weitere Karatekas können
nun gegen den Ball kämpfen. Ein vierter
Karateka fungiert als Kampfrichter und verteilt entsprechend den Wettkampfregeln des
DKV Punkte und Verwarnungen. Am
Nachmittag folgte das Seminar Schulsport,
bei dem weitere Thema vertieft werden sollten. Ebenfalls am Nachmittag bot Reinhard
Schmidt (Kumite-Landestrainer) jeweils eine
Trainingseinheit für die Oberstufe und für
die Unterstufe an.
Thema beim Oberstufentraining war die
Fußfege. Systematisch erklärte Reinhard
anhand von Partnerübungen die richtige
Ausführung. Während für die OberstufenKarateka das Seminar “Kumite-Bewertungen” angeboten wurde, gab Reinhard
Grundlagentraining für den Kumite-Nachwuchs. Anschließend stand noch ein
Kumite Übungsturnier auf dem Programm ähnlich dem Kata Übungsturnier. Als
Besonderheit des KDB-Tages wurde Vladimir Vilanov eingeladen. Der Stuntman
selbst hatte beim Film “In 80 Tagen um die
Welt” mit Jackie Chan mitgewirkt und gab
sein Wissen mit einem harten Training an
alle Interessierten weiter. Weitere Infos wie
Termine und die Kontaktdaten zu den
Referenten findet ihr auf www.kdb-branKatharina Laube
denburg.de.
(KDB-Pressereferentin)
1. Kara-Games in Berlin
Am 28.6.2006 wurden vom Karatelandesverband Berlin die 1. Kara-Games
für Schularbeitsgemeinschaften durchgeführt. Daran beteiligten sich auch Mitglieder der Karate-AG aus Wünsdorf.
Begleitet von Frau Grunwald und den AGLeiter fuhren 10 Karatekas aus Wünsdorf
nach Berlin-Zehlendorf.
Die Mannschaften wurden nur nach
Alterklassen eingeteilt. In jeder Mannschaft
durften sowohl Mädchen als auch Jungen
starten. Auf dem Programm stand der
Parcours, bei dem bestimmte Grund- und
Geschicklichkeitsübungen absolviert werden mussten. Die Platzierungen wurden
nach der benötigten Zeit ermittelt.
Für die jungen Karateka der Erich-KästnerGrundschule gab es folgende Platzierungen: Janine Hupka aus der 3. Klasse
belegte hier in der AK 3./4.Klasse einen hervorragenden 2.Platz. Ihr Bruder André
erkämpfte sich in der AK 5./6.Klasse vor
Julian Grau (3.Pl.) ebenfalls den 2. Platz.
Beim Sound-Karate kamen Janine, André,
Julian und Nick Fröbel in der AK 5./6.Klasse
noch auf den 4. Platz. Julian Grau verpasste
mit seinem 4. Platz beim Kämpfen am Ball
44
nur knapp das Siegerpodest. Für die
Oberschule Wünsdorf gingen Katrin
Schiemanz, Jens Barlasch und Julian Grau
in der AK 7./8.Klasse an den Start. Sie konnten sogar einen Pokal für den 2. Platz im
Sound-Karate in Empfang nehmen. Diese
hervorragende Mannschaftsleistung konnten sie dann auch in den Einzeldisziplinen
bestätigen. Julian Grunwald wurde beim
Parcours und am Ball jeweils Zweiter, Jens
wurde dort jeweils Dritter und Katrin belegte in diesen Disziplinen immer den 4. Platz.
Damit kehrten unsere Karatekas mit tollen
Platzierungen von ihrem ersten Wettkampf
aus Berlin zurück. Allen meinen herzlichen
Glückwunsch! B. Wawrzyniak (AG-Leiter)
Länder
Brandenburg
Viele Wege führen zum Karate in der Schule
Sound-Karate in den Schulen des Bundeslandes Brandenburg zu etablieren, ist
reichlich schwierig. Insbesondere weil es
im Bundesland Brandenburg kaum Lehrer
gibt, die selbst aktiv Karate betreiben und
dieses auch in den Unterreicht tragen können. Umso erfreulicher ist ein neuer und
außergewöhnlicher Weg der in Herzberg
beschritten wird.
Die zwei Erzieherinnen Heike Becker und
Katrin Gleinig arbeiten im Hort der
Elsterland Grundschule. Dieser Hort nennt
sich selbst Sporthort “Fit for Fun” und bietet
mehr als nur Betreuung und Hausaufgabenaufsicht. Die Schüler der Klassen 1 bis 6
aus zwei benachbarten Schulen verbringen
dort die Zeit nach dem Schulunterricht und
tun aktiv etwas für die Gesundheit. Was lag
da für die beiden aktiven Karatekas näher
als die Schulsportkonzeption “Sound Karate
im Schulsport” umzusetzen. Sie besuchten
im März 2006 den DKV-Lizenzierungslehrgang in Bad Blankenburg und konsultierten sich mit dem Schulsportreferenten
des Landes Brandenburg. Am 15.09.06 ging
es dann los. Die Resonanz war überwältigend. Über 70 Schüler interessierten sich
für das neue Angebot, so dass sich die beiden Trainerinnen entschließen mussten,
zwei Gruppen aufzumachen.
Und so funktioniert es: Immer freitags von
13.00 bis 15.00 Uhr gehört die modern ausgestattete Schulsporthalle den Karateka des
Schulhortes. Jeweils 1 Stunde trainieren die
Schüler der Klassen 1 und 2 sowie der
Klassen 3 bis 6. Am 22.09.06 war zu dieser
Runde der Schulsportreferent des KDB eingeladen worden. Ich fand mich pünktlich
um 13.00 Uhr ein und war überwältigt von
der erneut sehr positiven Resonanz. Die
Beteiligung von 35 Teilnehmern in der
ersten Gruppe und von 38 Teilnehmern in
der 2. Gruppe zeigt, dass dieses Angebot
von Karate im Schulbereich keine Eintagsfliege wird.
Gemeinsam mit den Trainerinnen gestalteten wir die beiden Trainingsrunden.
Parcours, Grundschule und Arbeit mit und
am Ball standen auf dem Plan. Besonders
die Overbälle die ich mitbrachte, fanden
begeistere Aufnahme und Nutzung. Damit
dies in den folgenden Trainingseinheiten so
weiter gehen konnte ließ ich die Overbälle
in Herzberg. Es ist die beste Investition in
den Karatesport. Der Ansatz von Heike und
Katrin ist innovativ. Viele Schüler sind durch
ihren Aufenthalt im Hort nicht in der Lage
an einer Vereinstätigkeit teilzunehmen und
der Schulsport bietet nicht immer ausreichend Betätigungsmöglichkeiten.
Hier in der beaufsichtigten Freizeit an der
Schule ein Karateangebot zu machen, ist
neu und zukunftsträchtig. Vielleicht lässt
sich in Zukunft aus einer Trainingseinheit
pro Woche auch zwei machen. Ich würde
mir wünschen, dass der gute Start in das
Schuljahr 2006/07 mit einem Angebot
direkt im Unterricht durch Bernd Wawrzyniak in Wünsdorf und nun dieses
Angebot im Sporthort Herzberg für andere
Aktive im Land Brandenburg eine Hilfe für
eigene Schritte ist. Wer Hilfe braucht meldet sich einfach beim Schulsportreferenten.
Volkmar Ritter
Karate ist Gesundheitssport
Alle Jahre wieder beteiligt sich der Karate Dachverband Land
Brandenburg e.V. an den brandenburgischen Gesundheitstagen
in der Landeshauptstadt Potsdam. Unter tatkräftiger Mithilfe von
Anke Hellmann wurde an drei Tagen ein “Karate Stand” in der
Messehalle eingerichtet.
Es zeigte sich wieder, dass vielen Menschen die neuen
Trainingsmethoden im Karate nicht bekannt sind. So mussten sich
alle Beteiligten immer wieder den Fragen nach Bretter zerschlagen und ähnlichem anhören. Wenn dann das Gespräch auf das
Kindertraining, Multi Media Projekt und Soundkarate kam, zeigten sich viele Anwesenden sehr interessiert. Untermalt wurde das
Auftreten mit dem Bühnenprogramm des ESV Lokomotive
Potsdam e. V., mit
Unterstützung durch
Taika Potsdam e.V.
Das Programm zeigte
Elemente des typischen Kindertrainings
und beinhaltete die
Bereiche Fitness, Karate und Soundkarate.
Hier wurde sichtbar,
dass Karate bereits für
Kinder ab 2 bis 3 Jahre eine attraktive Sportart sein kann. Der
jüngste Teilnehmer war Vanh mit seinen 5 Jahren.
Viele Erwachsene zeigten sich beeindruckt und waren überrascht,
dass neben dem Karateübungen auch Flugrolle und Radschlagen
mit auf dem Programm standen. Wo dieses Kindertraining einmal
hinführen kann, zeigten dann Aniko Zeisler und Falk Hellmann in
der Kumitevorführung.
Hierbei wurden die Techniken erst in Zeitlupe und dann “in echt
Zeit” gezeigt. Schnell wurde deutlich, dass auch der “Kampf” ein
wichtiges Element in der Karateausbildung ist. Die Kleinen und
größeren Karatesportler erhielten für Ihre Bühnenpräsentation
stürmischen Beifall, so dass jetzt abzuwarten bleibt, ob sich das
rege Interesse, welches auch am “Karate Messestand” herrschte,
sich in den brandenburgischen Vereinen widerspiegelt. Die
Zusage durch die Organisatoren der Veranstaltung für eine erneute Telnahme in 2007 liegt bereits vor.
45
Länder
Berlin
Jubiläum im Berliner UNI- Dojo
Vom 25.-27.08.2006 feierte das Uni-Dojo
aus Berlin in Brandenburger Ort sein 40jähriges Bestehen. Es wurde wie immer
Shotokan-Karate trainiert; u.a. wurde aber
auch ein Kung-Fu-Lehrer eingeladen, der
die Karateka in die Grundlagen seiner
Kampfkunst einweihte.
Zur Feier war ebenfalls Kathrin Mews, die
Vizepräsidentin Leistungssport des BKV eingeladen, die stellvertretend für den DKV
eine goldene Vereinsplakette an Dr. Bernd
Hartlieb überreichte. Dr. Hartlieb erhielt
vom BKV auch die goldene Ehrennadel für
seine besonderen Verdienste um das Karate
in Berlin. Er gründete 1966 das Uni-Dojo
und ist seitdem immer Vereinsvorsitzender
gewesen. Damals bot er zusammen mit
Rainer Häsler und Ulrich Scholz an der
Freien Universität den ersten ShotokanKarate-Kurs in Berlin an. Selbst aus dieser
Anfangszeit des Dojo gibt es immer noch
Karateka, die aktiv im BKV tätig sind.
Bernd hat durch den Uni-Sport vielen Menschen seine Begeisterung für den KarateSport weitergegeben. Allein schon die
Kontinuität seines Karate-Trainings ist
bemerkenswert.
An dieser Stelle auch vielen Dank an seine
Frau Barbara, die schon über lange
Ehejahre hinweg die zeitintensiven sportlichen Aktivitäten ihres Mannes unterstützt.
Bei der abendlichen Feier am Samstag
wurde Bernd von den Vereinsmitgliedern
ein wunderschönes Erinnerungsbuch übergeben, in dem wichtige Stationen seines
Karatelebens fotografisch festgehalten sind.
Im BKV ist man gespannt darauf, wann
Bernd uns die Freude macht und einige
Erinnerungen seiner Karate-Laufbahn
schriftlich festhält. Er ist ein lebendiger und
liebenswürdiger Vertreter Berliner KarateGeschichte, der nach wie vor als Trainer, als
Prüfer und als Aktiver jedes Jahr am Berliner
Shotokan Cup teilnimmt.
Verleihung der “Sterne des Sports”
Dem Goju-Ryu Karate Verein Tsunami Berlin wird ein Bronzestern verliehen
Am 21.09.2006 war es so weit: Im Hause der Berliner Volksbank
in der Budapester Straße fand die Preisverleihung der “Sterne des
Sportes” statt. Es handelt sich dabei um ein Gemeinschaftsprojekt
des Bundesverbandes der Deutschen Volks- und Raiffeisenbanken
und des Deutschen Olympischen Sportbundes.
Als Ziele dieser Auszeichnung stehen das gesellschaftspolitische
und soziale Engagement durch das Ehrenamt im Vordergrund und
damit auch der Breitensport. Bundesweit gibt es diesen Wettbewerb zum zweiten Mal, in Berlin fand er zum ersten Mal statt.
Es haben sich 300 Vereine in Berlin um die Auszeichnung beworben, Bezirksweise wurden Bronzesterne verliehen, auf Landesebene Silbersterne. In erster Linie wurden Kinder- und Jugendprojekte geehrt, es gab aber auch Preise für Integration, Gleichstellung von Frau und Mann, Gesundheit und Prävention und
Leistungsmotivation. Was hat der Berliner Karate Verband damit zu
tun? Der junge Verein Goju-Ryu KarateTsunami Berlin bekam
einen Bronzestern verliehen.
Wilson Sturm, der Vereinsvorsitzende ist mit seinem üblichen
Understatement an die Bewerbung herangegangen und hat sich
wenig Chancen ausgerechnet, schon weil sein Verein erst vor zwei
Jahren gegründet wurde. Wer seine Arbeit in unserem Verband
kennt, kann kaum von Zweifeln befallen sein. Es gibt wenige
ehrenamtliche Mitarbeiter, die so stetig und nachhaltig für ihr
jeweiliges Ressort arbeiten. Seitdem Wilson zunächst stellvertretender und dann 1. Schulsportreferent geworden ist, lässt er keine
Gelegenheit aus, den Karatesport in Verbindung mit Sound- Karate
in allen entscheidenden Gremien bekannt zu machen. Er leitet
eine Schulsport AG und ist somit stark in der Gewalt- Prävention
engagiert. Er führt Lehrer- Ausbildungen durch und hat inzwischen
auch eine Trainer- Fortbildung mit dem Thema “Sound- Karate”
angeboten. Er ist außerdem Stilrichtungsreferent für den Bereich “
Goju- Ryu” und kümmert sich nach wie vor mit um die Internetseite des Berliner Karate Verband e.V. (BKV), die er entworfen hat.
Sollte es dort gelegentlich Verwirrung geben, liegt es mit Sicherheit
nicht an ihm. Er ist dann eher für die Schadensbegrenzung zuständig. Er entwickelt immer wieder neue Ideen, stellt sich in Frage, um
daraus zu lernen, wie er seine Ziele für den Sport noch besser
umsetzen kann. Immer bleibt deutlich, dass es ihm um die Belange
des Sportes geht und nicht um seine Person. Kurz gesagt, der
Verband freut sich mit Wilson Sturm und seinem Verein über diese
Auszeichnung und gratuliert herzlich dazu. Wir hoffen, es handelt
sich erst um einen Anfang der Anerkennung seiner Arbeit. Am
Abend der Preisverleihung konnte Wilson seine Ehrung mit seinem
Sohn Jesse, dem Präsidenten des BKV Jürgen Wons und seinem
Sportfreund Prof. Dr. Franz Diemand gemeinsam feiern. Dank
gebührt auch den Initiatoren und Veranstaltern der Preisverleihung. Die Berliner Volksbank hat der Veranstaltung einen
würdigen und heiteren Rahmen verliehen. Nachdem ein Vertreter
der Berliner Volksbank den Abend mit einer Rede eröffnet hatte,
die die Intentionen des Wettbewerbes darlegte, gab es ein
Interview zum Thema “Sterne des Sports”. Es folgte ein sehr
beschwingter Auftritt einer Theatergruppe. Nach der Preisverleihung zeigte ein Capoeira- Verein sein Können. Dieser Verein
wurde außerdem mit einem silbernen Stern ausgezeichnet. Zum
Abschluss des Abends wurde zum Buffet gebeten, welches zur
guten Stimmung sicher nicht unwesentlich betrug.
47
KWON-Produkte
gibt es bei:
Länder
Berlin
25 Jahre Shirokuma Berlin e.V.
- mehr als ein Grund zum Feiern
Zur Gestaltung des technischen Teils des Jubiläumslehrgangs vom 17.-19. September
2006 hatten wir wie schon beim 20jährigen Jubiläum Dirk Heene, den sympathischen
Belgier mit dem 7. Dan, eingeladen. Inzwischen hat sich eine treue Fangemeinde gefunden, denn er kommt schon seit einigen Jahren mal nach Ost- und mal nach Westberlin.
Bei Dirk ist immer mit neuartigen Kombinationen bekannter Techniken zu rechnen,
wobei zumeist mehrere Techniken mit derselben Hand mit wilden Drehungen kombiniert werden.
Bushido Lubwart,
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Albrecht-Dürer-Straße 4
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Tel./Fax: 03 72 69/1 43 50
Budo Shop, O. Guhl
Kopernikusstraße 15
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Ching Woo Privatschule
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Sport-Center-Katana, Jad Aridi
Zum Hochkamp 6
27404 Zeven
Tel.: 0 42 81/64 44
Fax: 0 42 81/95 35 71
Thomas Lettner
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42115 Wuppertal
Tel./Fax: 02 02/30 45 02
Sport Schule Asia
Im Honigstall 17
42117 Wuppertal
Tel.: 02 02/9 76 58 43
Budo Sport-Budo Shop, J. Pisek
Hollestraße 1
45127 Essen
Am HBF im Haus der Technik
Tel.: 02 01/23 02 24
Fax: 02 01/23 20 05
Aber nach ein paar Minuten zeigt sich: Dahinter steckt System! Mit derartigen Faust- und
Fußtechniken sowie deren Einsatz mit Partner/innen wurden wir in den Trainingseinheiten
für alle beschäftigt. Für die Unterstufe stand die Bunkai der Heian Yondan auf dem
Programm. Die großzügigen Wiederholungen geben Anlass zur Hoffnung, dass sich
zumindest einige Teile im Langzeitgedächtnis festgesetzt haben.
Die Oberstufe kämpfte sich durch verschiedene Phasen der Unsu, mal gegen einen, mal
gegen zwei Gegner. Darunter waren auch recht originelle Anwendungen wie das blitzschnelle Fangen des fliehenden Gegners am hinteren Fuß, während sich der Verteidiger
noch in Bodenlage aufhält.
Sechs Gäste aus Spanien hatten den Weg in die Trainingshalle an der Sophie-CharlotteStrasse 72 gefunden. Sie wurden angeführt von Frank Schubert, neben Lutz Telschow das
letzte aktive Gründungsmitglied, der sich gleich mit akzentuierten Zukis bei einigen älteren Karateka wieder in Erinnerung brachte. Er war mit Frank-Jens maßgeblich an den frühen Erfolgen von Shirokuma auf Landesebene beteiligt. Ganz besonders gefreut haben wir
auch uns über unsere Gäste Marlies Sagmeister, Bernd Hartlieb (das Uni-Dojo feierte neulich 40jähriges Jubiläum), Frank Asner, Joachim Grupp, Michael Thiemer und Dieter
Korschelt, die neben Detlef Bosin, dem langjährigen Vorsitzenden von Shirokuma, die
Anfänge und den Erfolg des Shotokan-Karate in Berlin mitverantworten. Das herzliche
Willkommen am Eingang und die Versorgung durch Kaffee und Klaus´ Kuchen wurde
noch getoppt durch die fabelhafte Organisation der abendlichen Lehrgangsfete in unserer
kleinen Turnhalle. Guidos Mittelstufenteam mit Claudia, Petra, Hartmut und vielen anderen Helferinnen und Helfern hatte die Halle liebevoll geschmückt und mit zahlreichen
japanischen Schriftzeichen und Kerzenlicht dekoriert.
Bei der Dauer-Foto-Show wurden wir noch einmal an traumhafte Erlebnisse in
Trainingslagern und Wettkampferfolge erinnert. Das von Christian organisierte vielseitige
Buffet setzte einen weiteren Glanzpunkt, und die abwechslungsreiche Diskomusik von
Marinas Bruder wurde von den zahlreichen Tanzwütigen auch mit Gruppenshow und
Rock'n-roll-Einlagen gewürdigt. Bei angenehmen Außentemperaturen war das ein rundum gelungener Abend, an dem wir gern auch noch mehr von der alten Garde gesehen
und gesprochen hätten. Aber nach dem Jubiläum ist vor dem Jubiläum - die Pläne liegen
wahrscheinlich schon in der Schublade.
Marlis Gebbing
48
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Ringstraße 30
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Gladbecker Straße 309
46240 Bottrop
Kodang Martial Arts,
XXL-Sportcenter
Am Neuen Angerbach 28
47259 Duisburg
Tel.: 02 03/7 58 52 50
www.Kodang.de
SGS Schauff
Mallinckrodtstraße 8
47877 Willich
Tel.: 0 21 56/42 80
e-Mail: [email protected]
www.sgs-schauff.com
Intersport Drucks
Alexanderstraße 29
52062 Aachen
Tel.: 02 41/47 09 90
Fax: 02 41/4 70 99 51
e-Mail: [email protected]
Sportartikelverkauf, Ralf Esser
Killewittchen 1
52249 Eschweiler
Tel.: 0 24 03/3 64 80
SDH Sportshop
Waldstraße 13
56566 Neuwied
Tel./Fax: 0 26 22/8 08 78
www.fun-sportshop.de
ORKAN SPORTS
Ardeystraße 35
58452 Witten
Tel.: 0 23 02/18 99 64
Fax: 0 23 02/18 93 84
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Fax: 0 12 12/5 26 45 79 32
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Das Sportlädchen - Thomas Wirtz
Heinrich-Lübke-Straße 4
59065 Hamm
Tel.: 0 23 81/43 06 55
Fax: 0 23 81/43 06 56
e-Mail: [email protected]
Body-M Sport, Andreas Marquardt
Pariser Straße 180
67655 Kaiserslautern
Tel.: 06 31/9 61 17
Fax: 06 31/7 50 04 62
Budo Shop Aras
Fressgasse P4, 7
68161 Mannheim
Tel.: 06 21/1 56 26 86
Asai-Sport-Shop
Marienstraße 11 (Marienpassage)
70178 Stuttgart
Tel./Fax: 07 11/60 99 50
Sportshop Asiatic, Rena Johannsen
Sägmühleweg 13
72270 Baiersbronn
Tel.: 0 74 22/12 19 33
Fax: 0 74 42/12 16 39
Budo-Sportartikel, Wolfgang Findor
Mühlenstraße 17
79194 Gundelfingen
Tel.: 07 61/58 24 64
Twin Budo Shop, Georg Maier
Sonnenstraße 4
80331 München
Tel.: 0 89/54 82 99 01
HÖNO Sportmed GmbH
Holzstraße 49 - 51
80469 München
Tel.: 0 89/23 68 05-0
Fax: 0 89/23 68 05-99
e-Mail: [email protected]
Kampfkunstschule Geiger GmbH
Thomas Geiger
Salzbühl 4
94256 Drachselsried
Tel.: 0 99 45/27 94
Fax: 0 99 45/90 52 66
e-Mail: [email protected]
www.sankan.de
SANKAN, Zentrum für Kampfkunst
Paul Gruber
Kirchplatz 3
94513 Schönberg
Tel.: 0 99 28/90 35 50
Fax: 0 99 28/903 5 51
e-Mail: [email protected]
www.sankan.de
Budo 99, Jörn Meiners
Ziegelwasen 22
97357 Prichenstadt
Tel.: 0 93 83/99 42 27
e-Mail: [email protected]
Shop: www.budo99.de
Österreich
DAN Budosportartikelhandel KEG
Marzena Staszek
Neulerchenfelder Straße 53
1160 Wien
Fight and More
Dinghoferstraße 59 - 61
4020 Linz
Fight and More
Stadtplatz 39
4600 Wels
Figth & Fitness Sportsworld
Klaus Maderthoner
Elisabethinergasse 22
8020 Graz
Tel.: & Fax: 03 16/94 86 77
e-Mail: [email protected]
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KWON Niederlande · M&M Action Sport · Wilhelminastraat 65 · NL-2941 CA Lekkerkerk
Telefon 01 80/66 37 88 · Telefax 01 80/66 47 39
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Sound-Karate Lizenz
für den Schulsport
2007
30.03. - 01.04.2007 Bad Blankenburg
Teilnehmerzahl: Max. 20 Personen
Lehrgangsleitung:
Alexander Hartmann, Volkmar Ritter
Freitag, 30.03.2007 18.00 - 22.00 Uhr
Samstag, 31.03.2006 09.00 - 20.30 Uhr
Sonntag, 01.04.2006 09.00 - 14.00 Uhr
Landessportschule Bad Blankenburg
Wirbacher Str. 10, 07422 Bad Blankenburg
Meldeschluss: Freitag, 23.02.2007
Anmeldungen an:
Deutscher Karate Verband e.V.
Heinke Eltze
Am Wiesenbusch 15, 45966 Gladbeck
Tel. 02043-298830, Fax 02043-298813
E-Mail: [email protected]
Alle Teilnehmer/-innen am kompletten
Lehrgang erhalten eine Seminarbescheinigung.
Liegt mindestens eine F-ÜL - Lizenz vor,
wird die Lizenz „Sound-Karate-Trainer/in
im Schulsport“ ausgegeben.
Mindestgraduierung:
5. Kyu
14.12.-16.12.2007 Wetzlar / Hessen
Teilnehmerzahl: Max. 20 Personen
Lehrgangsleitung: Sonja Edsen, Jürgen Fritzsche
Freitag, 14.12.2007 18.00 - 22.00 Uhr
Samstag, 15.12.200709.00 - 20.30 Uhr
Sonntag, 16.12.2007 09.00 - 14.00 Uhr
Sport- und Bildungsstätte Wetzlar, Friedenstr. 99,
35578 Wetzlar / Hessen
Teilnahmegebühren :
Lehrer mit Schulbescheinigung
kostenlos. Alle anderen 75 € (inkl.
Vollverpflegung, Unterkunft, Seminarunterlagen).
Anmeldung:
Unter Angabe von Anschrift, Tel /Fax / E-Mail,
Graduierung, Trainerlizenzen,
Schulsportbezug
Meldeschluss: Freitag, 09.11.2007
Nach Anmeldung erhält jeder Teilnehmer/-in
eine Teilnahmebestätigung mit Angabe von
Zahlungstermin und Angaben zur
Bankverbindung, Anfahrtbeschreibung
und Programm.
Deutscher Karate Verband e.V.
Die notwendigen Prüfungsunterlagen, Prüfungsmarken und Prüfungsurkunden werden vom jeweiligen
Landesverband gestellt, in dem die Kyu-Prüfung abgehalten wird,
Lehrgänge
Baden-Würtemberg
Baden-Würtemberg
Rheinland Pfalz
Realistischer
Selbstverteidigungslehrgang mit
Jürgen Kestner am 12.05.2007
in St. Georgen im Schwarzwald
Karate Lehrgang mit Pat Mc Kay
am 18.11.2006 in Ludwigsburg
Karate Lehrgang vom
16. - 17.12.2006 mit Mark Haubold
und Marcus Gutzmer in
Kaiserslautern
Ausrichter
Budogruppe St. Georgen e.V.
Abteilung SBSV
Ort
Schul und Sportzentrum (mit Hallenbad)
auf dem Roßberg in 78112 St. Georgen im
Schwarzwald, innerörtliche
Ausschilderung
Parken rund ums Schul- und
Sportzentrum kostenfreie Parkplätze
Trainer
Jürgen Kestner international erfahrener
Trainer im Bereich der Selbstverteidigung,
Selbstverteidigungsausbilder bei der
Polizei
Teilnehmer ab 12 Jahren
Trainingszeiten
10:00 - 11:30 Unterstufe bis grün
11:45 - 13:15 Oberstufe ab blau
14:15 - 15:45 Unterstufe bis grün
16:00 - 17:30 Oberstufe ab blau
Prüfungen
ab 18:00 Uhr Dan und Kyu Prüfungen,
Dan Prüfung SOK bis 4.Dan,
Anmeldung über DKV- Geschäftsstelle
mindestens 4 Wochen vorher.
Kyu - Prüfung SOK und Shotokan bitte
ausschließlich mit Voranmeldung bis einschließlich1. Kyu!!!
Prüfer Jürgen Kestner und Rainer
Mittenzwey
Lehrgangsgebühr 15 Euro pro Person
Info / Anmeldung
Susanne Weißer - Torma / Karlo Torma
fon 07724-22 28 oder 0174-587 2866,
e-mail [email protected],
Internet www.budogruppe.de
Ausrichter
TV Pflugfelden e.V.
Ort
Sporthalle Pflugfelden,
71636 Ludwigsburg
Trainingszeiten
10:00 - 11:15 Uhr 9. - 6. Kyu
11:15 - 12:30 Uhr 5.Kyu - Dan
13:30 - 14:45 Uhr 9. - 6. Kyu
14:45 - 16:00 Uhr 5. Kyu - Dan
Pratzentraining: 16:15 - 17:15 Uhr
9. Kyu - Dan
Pratzen bitte selbst mitbringen
Lehrgangsgebühr
15 Euro, Jugend bis 14 Jahre 12 Euro
Wegbeschreibung
A81 bis Ausfahrt Ludwigsburg-Süd, rechts
ab Richtung Ludwigsburg nach 200m
rechts ab nach Pflugfelden, nach 200m
rechts Parkplatz Sporthalle. Mit dem Bus
ab Bahnhof LB, Buslinie 422 bis
Pflugfelden Sportplatz
Info
Mario Bläse fon 07141-41722 oder
07141-910-2259 oder 07141-65039 oder
0162-4386544
Kata Lehrgang mit Hamid Khatibi
am 11.11.2006 in Laufenburg
Ausrichter
Asien-Budo-Club Laufenburg e.V.
Ort
Laufenburg, Rappensteinhalle
Trainingszeiten
Samstag, 11.11.2006
10:30 - 12:00 Uhr 9.-5.Kyu
12:00 - 13:30 Uhr 4.Kyu - Dan
15:00 - 16:30 Uhr 9.-5.Kyu
16:30 - 18:00 Uhr 4.Kyu - Dan
Prüfungen Shotokan bis 1.Kyu,
Prüfungsgebühr 12 Euro
Lehrgangsgebühr 15 Euro
eine Marke der
Budoland GmbH
Sponsor
des DKV
www.budoland.de
Wegbeschreibung
A5 Richtung Basel, dann A98 Richtung
Waldshut, B34 oder Schweizer Autobahn, Vignettenpflicht Fr.40,-, A1
Richtung Zürich, Ausfahrt Eiken/ Laufenburg, A81 Richtung Singen, Abfahrt
Geisingen, L185 Richtung Blumberg,
B314 Richtung Waldshut, B34 Richtung
Bad Säckingen, in Laufenburg ausgeschildert
Infos
Hans-Jörg Lais 0175-4629505,
www.abc-laufenburg.de
Ausrichter Budokan Kaiserlautern e.V.
Ort Schulzentrum Süd, Im Stadtwald,
Kaiserslautern, Weg wird ab
Autobahnabfahrt Zentrum ausgeschilder!
Trainingszeiten
Samstag, 16.12.2006
10:00 - 11:30 Uhr Unterstufe
11:30 - 13:00 Uhr Oberstufe ab 5.Kyu
Mittagspause
13:30 - 14:30 Uhr Bo-Jutsu oder Karaterobics
14:30 - 16:00 Uhr Unterstufe
16:30 - 17:30 Uhr Oberstufe ab 5. Kyu
Sonntag, 17.12.2006
10:00 - 11:30 Uhr Unter- und Oberstufe
Prüfungen
Samstag, 16.12.06 ab 18:30 - 17:30 Uhr
SOK Dan-Prüfung,
Sonntag, ab 12:00 Uhr Kyu-Prüfungen bis
1.Kyu
Lehrgangsgebühr
Kinder 12 Euro, ab 16 Jahre 15 Euro
Übernachtung
ist in der Turnhalle möglich!
Für Verpflegung ist gesorgt!
Infos
Marcus Gutzmer fon 0170 8042120
www.budokan-kaiserslautern.de
e-mail [email protected]
Veranstalter und Ausrichter lehnen eine Haftung jeder Art ab!
51
Die notwendigen Prüfungsunterlagen, Prüfungsmarken und Prüfungsurkunden werden vom jeweiligen
Landesverband gestellt, in dem die Kyu-Prüfung abgehalten wird,
Lehrgänge
Niedersachsen
Frühjahrslehrgang mit
Albrecht Pflüger, Dieter Mansky
und Wolfgang Hagge vom
04. - 06.05.2007 in Syke
Veranstalter
Karate Verband Niedersachsen e.V.
Ort
Olympiahalle, La Chatre Straße in Syke
Trainingsgruppen
G1= 9. - 7. Kyu, G2= 6. - 4. Kyu,
G3= ab 3. Kyu
Trainingszeiten
Freitag, 04.05.2007
19:00 - 20:30 Uhr
Instructortraining ab 4. Kyu Hagge,
Danvorbereitung
Dan-Kandidaten Pflüger/Mansky
Samstag, 05.05.2007
Olympiahalle I
11:00 - 12:00 Uhr G3 Pflüger
12:00 - 13:00 Uhr G1 Hagge
13:00 - 14:00 Uhr G3 Mansky
14:00 - 15:00 Uhr G1 Pflüger
15:00 - 16:00 Uhr G3 Hagge
16:00 - 17:00 Uhr G1 Mansky
Olympiahalle II
12:00 - 13:00 Uhr G2 Mansky
14:00 - 15:00 Uhr G2 Hagge
16:00 - 17:00 Uhr G2 Pflüger
Sonntag, 06.05.2007
Olympiahalle I
10:00 - 11:30 Uhr Alle
Pflüger/Mansky/Hagge
Prüfung
Samstag ab 17:30 Uhr Kyu- und
Danprüfungen
Lehrgangsgebühr
Freitag 5 Euro,
Samstag + Sonntag 25 Euro
Kinder bis 14 Jahre 20 Euro
Wegbeschreibung
Von Bremen: in Bremen auf die B6
Richtung Nienburg fahren (von der A1
Abfahrt Brinkum). Dieser bis Syke folgen.
In Syke an der ersten größeren Kreuzung
(extra-Markt links gegenüber) rechts
abbiegen, an der übernächsten Kreuzung
links (Am Riederdamm) und gleich in die
erste Straße links ( LaChatre-Straße)
abbiegen und auf dem großen Parkplatz
parken. Von dort der rot gepflasterten
Straße bis zur Halle folgen!! Von
Hannover: in Hannover auf die B6
Richtung Nienburg/Bremen. Bis Syke fahren, dort an der ersten Kreuzung links.
An der übernächsten Kreuzung wieder
links (Am Riederdamm) und dort gleich
wieder links (La Chatre-Straße). Auf dem
großen Parkplatz parken. Von dort der rot
gepflasterten Straße bis zur Halle folgen!!
Übernachtung
in der Olympiahalle möglich
Verpflegung
Kleinigkeiten und Frühstück am Sonntag
Infos Oliver Marahrens, Zum
Storchennest 2, 28857 Syke, fon 042401686, www.skip-syke.de
Niedersachsen
KVN-Breitensportlehrgang und
Dan-Vorbereitungslehrgang vom
10.-11.03.2007 mit Dieter Mansky
und Albrecht Pflüger in Burgdorf
Ausrichter Karate Dojo Burgdorf
Ort
Gymnasium-Sporthalle, 31303 Burgdorf
(Hannover), Übernachtung in der Halle
möglich
Gruppeneinteilung
Unterstufe 9. - 4.Kyu,
Oberstufe ab 3. Kyu
Trainingszeiten
Samstag, 10.03.2007
10:00 - 11:30 Uhr Unterstufe Dieter Mansky
10:00 - 11:30 Uhr Oberstufe Albrecht
Pflüger
14:00 - 15:30 Uhr Unterstufe Albrecht
Pflüger
14:00 - 15:30 Uhr Oberstufe Dieter Mansky
15:30 - 17:00 Uhr Dan-Vorbereitung
Sonntag, 11.03.2007
10:00 - 11:30 Uhr Unterstufe
Dieter Mansky
10:00 - 11:30 Uhr Oberstufe
Albrecht Pflüger
Prüfungen
Sonntag, 11.03.2007 ab 12:00 Uhr
Kyu-Prüfungen/zentr. Braungurtprüfung
Lehrgangsgebühr
15 Euro, zu zahlen bei Lehrgangsbeginn
Info
Günther Falkenberg, fon 0172-2460499,
e-mail [email protected]
am 17.03.2007
in Northeim/ Niedersachsen
Kata und Kumite
für Kinder, Schüler,
Jugend und Erwachsene
Infos:
52
Mark Haubold
05551 919632
[email protected]
Burkhard Bernöhle
Budoartikel
Westkirchener Straße 90
59320 Ennigerloh
Tel.+Fax 0 25 24 / 43 23
www.budo-topstar.de
Veranstalter und Ausrichter lehnen eine Haftung jeder Art ab!
Die notwendigen Prüfungsunterlagen, Prüfungsmarken und Prüfungsurkunden werden vom jeweiligen
Landesverband gestellt, in dem die Kyu-Prüfung abgehalten wird,
Niedersachsen
Jubiläums - Lehrgang 20 Jahre
Karate Do / DKV in der
Grafschaft Bentheim
Vor nunmehr 20 Jahren, im Jahre 1986,
wurde die erste Karateabteilung, welche
dem Deutschen Karate Verband (DKV)
angeschlossen ist, in der Grafschaft Bentheim im Verein des FC Schüttorf 09 gegründet. Gründer der Abteilung waren
Ulrich Heckhuis (damals 3. Dan) und
Hasan Ürkmez (damals 2. Dan), welche
durch Günter Woltering (damals 3. Dan)
unterstützt wurden. Aus dieser Abteilung
heraus folgte eine Verbreitung des Karate
Do / Stilrichtung Goju - Ryu in der Grafschaft Bentheim. Im Jahre 1993 wurde die
Abteilung Karate Do des SV Bad
Bentheim gegründet, in 2004 gründete der
SC Borussia 26 Schüttorf eine Karate Do
Abteilung und 2005 wurde die Karateabteilung des TUS Gildehaus mit der
Abteilung des SV Bad Bentheim zur
Karatesportgemeinschaft KSG Bad Bentheim - Gildehaus aus der Taufe gehoben.
Aufgrund dieser positiven Entwicklung
laden wir euch recht herzlich zum
Jubiläums - Lehrgang ein.
Veranstalter
Karate Verband Niedersachsen e.V.
Ausrichter
FC Schüttorf 09 e.V. KSG Bad Bentheim Gildehaus SC Borussia 26 Schüttorf e.V.
Termin 20. - 21.01.2007
Ort
Schüttorf (Jahnhalle I & II, alte Jahnhalle)
Weitere Details siehe Website des KVN
Trainer Fritz Nöpel, Ulrich Heckhuis,
Günther Woltering, Ulrich Schlee, Ludger
Möller, Ludger Niemann, Hasan Ürkmez,
Martina Lohmann
Prüfungen
bis 1. Kyu möglich
Prüfer
Thorsten Dirks, Jan Reich, Gisela Funke
Gruppen ab 10. Kyu bis Dan
1. Gruppe ab 1. Dan
2. Gruppe 3. Kyu - 1. Kyu
3. Gruppe 6. Kyu - 4. Kyu
4. Gruppe 10. Kyu - 7. Kyu
Anmeldung
Bitte gebt uns vorher dojoweise durch,
wieviel Personen von Euch teilnehmen;
Anmeldung unter Ralf Witten fon 59248365 oder Thorsten Dirks fon 059233883
Lehrgangsgebühr
Kinder / Jugendliche bis 14 Jahre 12
Euro, Jugendliche und Erwachsene über
14 Jahre 20 Euro
Lehrgänge
Hamburg
Hamburg
Karate-Lehrgang mit Dan-Prüfung vom
18.-19.11.2006 mit Günter Mohr in
Hamburg-Bergedorf
Karate Lehrgang mit
BJT Siegfried Hartl
am 28.04.2007 in Hamburg
Veranstalter
Hamburger
Karate-Verband e.V.
Ausrichter
Budoclub Juka
Shotokan Dojo e.V.
Ort
Sportanlage
Sachsenweg,
Sachsenweg 76
22455 Hamburg
Veranstalter
Hamburger-Karate Verband e.V.
Ausrichter
RSG - Bergedorf
Ort
Sportforum TSG Bergedorf,
fon 040 7254950,
Billwerder Billdeich 607, 21033 Hamburg
BAB 25, Abfahrt Nr 4 Nettelnburg
Trainingszeiten
Samstag, 18.11.2006
10:30 - 12:00 Uhr 9.-5.Kyu
12:00 - 13:30 Uhr 4. Kyu-Dan
14:30 - 16:00 Uhr 9.-5.Kyu
16:00 - 17:30 Uhr 4.Kyu - Dan
Sonntag, 19.11.2006
10:00 - 11:30 Uhr 9.Kyu - Dan
Prüfungen
im Anschluss an die Trainingseinheit am
Sonntag
Lehrgangsgebühren
17 Euro Erwachsene und Jugendliche,
12 Euro Kinder und Schüler bis 16 Jahre
Übernachtung
Telekom Hotel, fon 040-72555201
Verpflegung
Gastronomie im Sportforum
Info
Claudia Demling-Günes,
fon 040-7211959
Wegbeschreibung Schüttorf
aus dem Süden / Norden: A 31 Richtung
Schüttorfer Kreuz - Abfahrt Schüttorf Ost,
Richtung Schüttorf (ca. 3 km) bis
Ampelkreuzung Richtung Bad Bentheim links ab (ca. 500 m), hinter der Ampel
zweite Strasse rechts (ca. 500 m), hinter
der Fußgängergängerampel sofort links,
der Strasse folgen (Jahnstrasse), bis zur
Halle ca. 200 m aus dem Westen / Osten:
A 30 bis Schüttorfer Kreuz, Abfahrt A 31 in
Richtung Oberhausen, Abfahrt Schüttorf
Ost, dann wie oben beschrieben
(Weg ist ausgeschildert !)
Trainingszeiten
11:00 - 12:30 Uhr Unterstufe
9. Kyu bis 5. Kyu
12:30 - 14:00 Uhr Oberstufe
4. Kyu bis Dan
15:30 - 17:00 Uhr Unterstufe(
9. Kyu bis 5. Kyu
17:00 - 18:30 Uhr Oberstufe
4. Kyu bis Dan
Prüfungen
DKV-Prüfung bis 1. Kyu (Shotokan)
Lehrgangsgebühr 15 Euro
Wegbeschreibung
Anreise ÖPNV: U2 bis Niendorf Nord,
dann Bus 24 bis Pommernweg oder U1
bis Langenhorn Markt, dann Bus 24 bis
Pommernweg Anreise PKW: Abfahrt A7
HH-Schnelsen-Nord. Der Weg ist ab hier
ausgeschildert und dauert nur etwa 5
Minuten. Ab der Autobahn einfach
Richtung Langenhorn und Flughafen fahren und dabei rechts halten. Bei
Lärmschutzwand rechts in den Märkerweg
abbiegen, dann übernächste links in den
Keltenweg und dann wieder rechts in den
Sachsenweg abbiegen. Das war's.
Verpflegung Vor Ort und in Lokalen der
Umgebung
Infos
Michael Dück, Foorthkamp 46,
22419 Hamburg fon 040-53051720 oder
0173-9468951
e-mail [email protected],
Internet www.juka-shotokan-dojo.de
Die Bekanntgaben kurzfristiger Änderungen zum Lehrgang erfolgen auf unserer
Vereins-Homepage !!!
Veranstalter und Ausrichter lehnen eine Haftung jeder Art ab!
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Die notwendigen Prüfungsunterlagen, Prüfungsmarken und Prüfungsurkunden werden vom jeweiligen
Landesverband gestellt, in dem die Kyu-Prüfung abgehalten wird,
Lehrgänge
Hessen
Schleswig Holstein
Karate Lehrgang mit BJT
Schahrzad Mansouri am
25.11.2006 in Bad König
Karate Lehrgang mit BJT
Schahrzad Mansouri am
10.03.2007 in Lübeck
Ausrichter
Karateabteilung, Rot-Weiß Moisling,
Ort
23560 Lübeck-Moisling, Dreifelderhalle
der Hans-Christian-Andersen-Schule,
Brüder-Grimm-Ring 6-8, wie Mai 2006
Ausrichter
SV UNSU Karate Bad König e.V. und
TSV 1875 Höchst im Odenwald e.V.
Ort
Sporthalle der Grundschule, MartinLuther-Str. 2, 64732 Bad König
Trainingszeiten
11:00 - 12:30 Uhr 9. - 6. Kyu
12:30 - 14:00 Uhr 5. Kyu - Dan
15:30 - 17:00 Uhr 9. - 6. Kyu
17:00 - 18:30 Uhr 5. Kyu - Dan
Prüfungen
Shotokan DKV bis 1. Kyu
Lehrgangsgebühr 15 Euro
Infos
Jasmin Aita, Elisabethenstr. 2,
64732 Bad König, fon 06063-503227
oder 0179-9761728
e-mail [email protected]
Internet www.unsu-karate-schule.de
oder www.samurai-odenwald.de
Sachsen
Vorankündigung
SKB-Tag 2007
findet am 17.3.2007 in Meißen statt.
Weitere Infos bei:
Marco Thierbach
fon 0172-3501284
fax 03524-345260
e-mail
[email protected]
Internet
www.karate-sachsen.de
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Trainingszeiten
Samstag, 10.03.2007
11:00 - 12:30 Uhr Unterstufe 9.-5.Kyu
12:30 - 14:00 Uhr Oberstufe 4.Kyu bis Dan
14:00 - 15:00 Uhr Pause
eventuell Kyu-Prüfungen, Shotokan
15:00 - 16:30 Uhr Unterstufe 9.-5.Kyu
16:30 - 18:00 Uhr Oberstufe 4.Kyu bis Dan
Prüfungen
DKV-Prüfungen bis 1. Kyu,
12 EuroPrüfungsgebühr
Lehrgangsgebühr 15 Euro
Verpflegung
vereinseigene Gaststätte in unmittelbarer
Nähe, Kleinimbiss in der Halle
Wegbeschreibung
A1 bis Anschlussstelle Lübeck-Moisling,
dann vier Ampelanlagen geradeaus, an
der 5. Ampel rechts in den Andersenring,
dann zweite Strasse rechts, BrüderGrimm-Ring durchfahren bis zum
Schulzentrum Brüder-Grimm-Ring 6-8
Infos
Heinz-Dieter Lahann,
Brüder-Grimm-Ring 14, 23560 Lübeck,
fon/fax 0451-2034337,
mobil 0175-8721275
Karate Lehrgang und Prüfung mit
BT Efthimios Karamitsos am
20.01.2007 in Schleswig
Ausrichter
Karate-Dojo Ippon Schleswig e.V.
Ort Sporthalle der Bruno-LorenzenSchule, Spielkoppel 6, 24837 Schleswig
Trainingszeiten
Samstag, 20.01.2007
10:30 - 12:00 Uhr 9.-6.Kyu
14:30 - 16:00 Uhr 9.-6.Kyu
12:00 - 13:30 Uhr 5.Kyu - Dan
16:00 - 17:30 Uhr 5.Kyu - Dan
Prüfungen ab 17:30 Uhr 9.Kyu - 1.Kyu
Lehrgangsgebühr
15 Euro für alle Altersgruppen
Verpflegung ist vor Ort vorhanden
Wegbeschreibung A7, E45, bis Ausfahrt
Schleswig/Schuby 5, B201 Richtung
Schleswig/Kappeln, Abfahrt
Idstedt/Schleswig, Schliekieker und
Ausschilderung folgen
Information fon 04622-2587 oder
www.karate-schleswig.de
Schleswig Holstein
21. Weihnachtslehrgang 2006
mit Albrecht Pflüger und
Wolfgang Hagge
vom 15. - 17.12.2006
in Neumünster
- für alle Stilrichtungen Ausrichter
FT Dojo Jiyu Neumünster e.V.
Ort
Samstag und Sonntag Sporthalle
Roonstraße, Nähe Hauptbahnhof
Lehrganggebühr
Freitag 10 Euro, Samstag&Sonntag 20 Euro
Fr., Sa.& So. 25 Euro,
Kinder bis 10 Jahre 15 Euro
Meldungen
es sind keine Anmeldungen notwendig
KOMMEN - SCHWITZEN - SPAß HABEN
Info
FTN Dojo Jiyu, Haart 224, 24539
Neumünster, Fon 04321-73290
Übernachtung
im Dojo Jiyu möglich oder
Verkehrsverein Fon 04321/43280
Trainingszeiten
Freitag, 15.12.2006
19:00 Uhr Instructortraining
ab 1. Dan im Dojo Jiyu
ab ca. 20:30 Uhr DKV-Danprüfung
(3. + 4.Dan)
Samstag, 16.12.2006
- 14:30 Uhr 9. - 5. Kyu
- 16:00 Uhr 4. Kyu - Dan
- 17:30 Uhr 9. - 5. Kyu
- 19:00 Uhr 4. Kyu - Dan
Uhr DKV-Danprüfung (1.+2. Dan)
im Dojo Jiyu, Haart 224
ab 20:00 Uhr Weihnachtsparty
(Jubiläumsparty) im Dojo Jiyu
13:00
14:30
16:00
17:30
19:30
Sonntag, 17.12.2006
10:00 - 11:00 Uhr 9. - 6. Kyu
11:00 - 12:00 Uhr 5. Kyu - Dan
ab 12:00 Uhr DKV-Kyuprüfungen
in der Sporthalle Roonstr.
eine Marke der
Budoland GmbH
Sponsor
des DKV
www.budoland.de
Veranstalter und Ausrichter lehnen eine Haftung jeder Art ab!
Die notwendigen Prüfungsunterlagen, Prüfungsmarken und Prüfungsurkunden werden vom jeweiligen
Landesverband gestellt, in dem die Kyu-Prüfung abgehalten wird,
Sachsen
Karate Lehrgang mit
Trainingswettkampf und
Gürtelprüfung am 18.11.2006 mit
Marco Thierbach in Meißen
Veranstalter Sächsischer Karatebund e.V.
Ausrichter SEI WA KAI Meißen e.V.
Ort Turnhalle des Berufsschulzentrums in
Meißen, Goethestr. 21
Trainingszeiten
10:00 - 11:00 Uhr Kinder Anfänger bis Gelbgurt
11:15 - 12:15 Uhr Kinder Orange- bis Blaugurt
12:30 - 14:00 Uhr Jugend und Erwachsene
14:00 - 15:00 Uhr Alle, Erklärung Wettkampfregeln Kata und Kumite
ab 15:00 - 17:00 Uhr Wettkampf,
Übungsturnier für Lehrgangsteilnehmer
(auch Kata für Erwachsene möglich)
Prüfungen
ab 18:00 Uhr Kyu-Prüfungen, auf 6. Kyu
und höher. Die Kyu-Prüfung für Kinder
findet früher statt. Ein genauer Zeitplan
für die Prüfung wird vor Ort nach Eingang
aller Anmeldungen ausgehangen.
Lehrgangsgebühren/Kosten
13 Euro (inkl. Verpflegung der
Lehrgangsteilnehmer) Prüfung 12 Euro,
neuer Gürtel 10 Euro
Infos
Marco Thierbach, Berliner Str. 27, 01689
Weinböhla, fon 0172-3501284,
e-mail [email protected]
Weihnachtsturnier der Stilrichtung
Wado Ryu für Kinder, Schüler und
Jugend am 02.12.2006 in
Meißen/Sachsen
Veranstalter Sächsischer Karatebund e.V.
Ausrichter SEI WA KAI Team Meißen e.V.,
Berliner Straße 27, 01689 Weinböhla
Ort
Meißen, Afraschule, Fischergasse
Wettkampfbeginn ab 9.00 Uhr.
Altersklassen nach Eingang der
Anmeldungen werden kindergerechte
Gruppen gebildet, deshalb bitte Meldung
neben normalen Angaben mit
Körpergröße und Gewicht. Für Anfänger
werden Technik oder Hindernislaufdisziplinen durchgeführt
Startberechtigt Karateka des sächsischen
Karateverbandes der Stilrichtung Wado
Ryu
Startgebühren pro Teilnehmer 10 Euro
(kann starten in Kata und Kumite) pro
Team 10 Euro (kann starten in Kata und
Kumite), Schutzausrüstung nach DKVRegelwerk
Meldeschluss Freitag, 24.11.2006
Anmeldung und Infos
Marco Thierbach, Berliner Str. 27,
01689 Weinböhla, fon 0172-3501284
fax 03524-345260,
e-mail [email protected]
Lehrgänge
Bayern
Zurück in die Zukunft
“Der Weg des Karate von China
über Okinawa und Japan bis
heute” mit Jamal Measara, Klaus
Sterba und Fritz Oblinger
am 25.11.2006 in Neuendettelsau
Nordrhein Westfalen
Japanisches Karate Wochenende
am 2. und 3.12. 2006
in Siegen mit
Sensei Tadashi Ishikawa 8. Dan
Sensei Shuzo Imai, 6. Dan
Marié Niino, 3. Dan
Ausrichter
Ort
Kenko Karate Siegen e.V.
57072 Siegen
Kolpingstraße 35
Dreifachhalle am Giersberg
Trainingszeiten
Samstag, 2. Dezember 2006
Veranstalter
Bayerischer Karate Bund e.V.
Ausrichter
Karate Dojo Neuendettelsau e.V.
Ort Dreifachturnhalle, Haager Str. 19,
85033 Neuendettelsau
Trainingszeiten
10:00 - 11:00 Uhr
3. Kyu - Dan
Halle 1 Measara
9. - 4. Kyu
Halle 2 Sterba
11:15 - 12:15 Uhr
Theorie der Weg des Karate
12:15 - 13:30 Uhr
Mittag
13:30 - 14:30 Uhr
3. Kyu - Dan
Halle 1 Oblinger
9. - 4. Kyu
Halle 2 Measara
14:45 - 15:45 Uhr
3. Kyu - Dan
Halle 1 Sterba
9. - 4. Kyu
Halle 2 Oblinger
15:45 - 16:15 Uhr
Abschluss und Fragen
Lehrgangsgebühr 15 Euro
09:30-10:30
10:30-12:00
12:00-13:00
13:30-15:00
Halle1
Kinder
9. - 7.
Kinder
9. - 7.
Halle 2
Kinder
6. - 4.
Kinder
6. - 4.
Halle 1
15:30-17:00 Schnelligkeit
17:00-18:00 Selbstverteidigung
Halle 3
--3. - Dan
Kumite
3. - Dan
Halle 2
Jyunro Kata
nur für Trainer
Sonntag, 3. Dezember 2006
Halle 1
10:00-11:00 9. - 5.
11:00-12:00 9. - 5.
Halle 2
4. - Dan
4. - Dan
Halle 3
Wado Ryu Kata
Wado Ryu Kata
Themen sind u.a. Schnelligkeit durch Entspannung
(Sensei Imai), Neuerlernen einer Jyunro Kata (Sensei
Ishikawa), Selbstverteidigung u.a. gegen Messerangriffe (Sensei Imai) und eine Einheit für Trainer mit
dem Thema Kindertraining (Marié Niino) angeboten.
Spezielles Training für Kinder bis 12 Jahre mit
anschließender Prüfungsmöglichkeit findet am
Samstag statt.
Lehrgangsgebühr
Samstag-Tageskarte
Samstag und Sonntag
inklusive Sonntagsfrühstück
Kinder Sa.+So.
20 Euro
25 Euro
15 Euro
Shotokan Prüfungen bis 1. Kyu
samstags Kinder ab 15:00 h
sonntags Erwachsene ab 12:30 h
Wegbeschreibung
Aus Richtung Köln,
Frankfurt und Dortmund
auf die A45, Abfahrt
Siegen, weiter Schnellstraße in Richtung
Siegen/Netphen, Abfahrt
von der Schnellstraße
“Sieghütte”, nach der
Abfahrt geradeaus in die
Samuel-Frank-Straße und
ca. 1,5 km bergauf bis
zur Halle
eine Marke der
Budoland GmbH
Sponsor
des DKV
www.budoland.de
Übernachtung
In Halle möglich, bitte
vorher anrufen!
Infos
Marié Niino,
[email protected]
fon 0 27 33 - 89 11 04,
fax 0 27 33 - 89 11 03
Veranstalter und Ausrichter lehnen eine Haftung jeder Art ab!
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Stilrichtungen
STILOFFENES KARATE
Stilrichtungsreferent
Toni Dietl, Fallenbrunnen 1/1
88045 Friedrichshafen
fon 07541 - 32486
Dan-Prüfungstermine
BT Dietl
02.12. Friedrichshafen - Bührer
16.12. Bodenmais - Geiger
Dan-Prüfungstermine der Landesverbände
Baden-Württemberg
01.12. Lahr - Spitznagel/Gißler
02.12. Esslingen - Büttner/Sigle
02.12. Gundelfingen - Findor/Wiesler
16.12. Mannheim - Frank/Büttner
17.12. Ulm - Vennemann/Klotz/Wenzel
Bayern
18.11. Weiden - Strauß/Heubeck
25.11. Lauf - Hörner/Mayer
Brandenburg
09.12. Potsdam - Diemand/Schmidt
Niedersachsen
13.12. Alfeld - Wolf/Leuci
Nordrhein-Westfalen
08.12. Siegburg - Prediger/Hoffmann
16.12. Essen - Keller/Binder
Rheinland-Pfalz
09.12. Wirges - Hehl/Gutzmer
16.12. Kaiserslautern - Haubold/Gutzmer
Sachsen
10.12. Marienberg - Hagemann/
Bartsch/Hahnemann
Schleswig-Holstein
02.12. Rendsburg - Ehlert/Hagge ???
2007
Baden-Württemberg
03.02. Rottenburg/Neckar-Chiumento/
Henkel,W.
Berlin
13.01. Berlin - Nöpel/Hornung/Beyer
Nordrhein Westfalen
20.01. Essen - Katteluhn/Henkel,W.
Rheinland Pfalz
17.03. Kaiserslautern - Gutzmer/Müller,W.
Sachsen
07.07. Marienberg Hagemann/Bartsch/Hahnemann
15.12. Marienberg - Hagemann/
Bartsch/Hahnemann
KYOKUSHIN-KAI
Stilrichtungsreferent
Joachim-Dieter Eisheuer
Seligenthaler Str. 22, 84034 Landshut
fon 08 71 - 4 27 00, fax 08 71 - 4 27 30
Ausführliche Informationen unter
www.kyokushinkai.de ( pdf-Datei zum
herunterladen).
TANG SOO DO
Stilrichtungsreferent
Norbert Kraus, Isarstr. 20, 85417 Marzling
fon+fax 08161 - 149 276
YOSHUKAI
Stilrichtungsreferent
Otto Rumann, Sckellstr. 4,
44141 Dortmund
fon + fax 0231 - 414 943
56
AKS - Germany
(American Karate System)
Stilrichtungsreferent
Andreas Modl, Bödexer Tal 82
" Altes Forsthaus "
37671 Höxter/Bödexen
Fon + Fax 05277 - 952 968
e-mail [email protected]
Lehrgänge
25.-26.11. Karate SV - Weyhe Modl/Vogelsang
KOSHINKAN
Stilrichtungsreferent
Hans Wecks, Rütenmoor-Ost 7
49733 Haren/Ems, fon 0171-1247616
Prüfer: A=H.Wecks + R.Witte,
B= B.Kuhlmann,D.Tolksdorf, H.Aksünger,
J.Kerscheck, H.Floßbach, H. Floßbach jun.
C= R.Benken, K.-H.Klotzowski
KEMPO
Stilrichtungsreferent
Andreas Busche, Postfach 1304,
85371 Neufahrn, fon 0 81 65 - 6 65 16,
fax 0 81 65 - 632 405
e-Mail [email protected]
GOJU - RYU
Stilrichtungsreferent
Ulrich Heckhuis, Mühlenstr. 58-60
48431 Rheine
Dan - Prüfung
11.11. München-Nöpel/Koda/Kuramatzu
18.11. Walldürn - Nöpel/Heckhuis/
Hertner
25.11. Rheine-Beeking/Woltering/Nehm
16.12. Dortmund - Heckhuis/Niemann
Richter,Th.
Lehrgänge
17.-18.11. Breitensport LG - Walldürn Info: Bundschuh, W.,
18.11. Kumite Schüler/Jug. LG - Wörth Hoffmann,M.-Info: Wilms,
Michael 06341 - 348 848
02.12. Karate-Do LG - St.Arnold - Info Heckhuis, U.
03.12. Stilrichtungs LG - Kamen - Info:
Nöpel,F.,
10.12. Prüfungsvorber. LG - Kamen Info: Nöpel,F.
07.-21.12. 3.
Yuishinkan Seminar - Las Vergas/
USA - Info: Nöpel,F.,
2007
Dan - Prüfung
18.05. Kamen - Nöpel/KipkeOsterbrink/n.n. - 40 Jahre Karate
08.07. Hoyerswerda - Heckhuis/
Beeking/Richter
16.09. Schifferstadt - Nöpel/
Heckhuis/Hoffmann
03.11. Bönnigheim - Hertner/
Diemand/Fingerle
10.11. München - Nöpel/
Koda/Kuramatzu
15.12. St. Arnold - Heckhuis/
Nehm/Richter
SHOTORYU
Stilrichtungsreferent
PSV, Peter Trapski, c/o Marlis Neuser,
Krummeckweg 6, 45277 Essen
fon 0201 - 582 090 fax 0201 - 588 682
Info: www.shotoryu.de
Dan - Prüfung
22.12. Essen - Trapski
Lehrgänge
10.-12.11. Kinderbastelwochenende- Stein
17.-19.11. Thai Chi
24.-26.11. Prüfer LG
01.-03.12. Jukurenwochenende - Dojo
Eifel - Fröschke
08.-10.12. Frauenkarate - Dojo Eifel
16.12.
Shoto-Ryu-Cup - Essen
KOREANISCHES KARATE
Stilrichtungsreferent
Axel Markner, Niekampsweg 2
26670 Uplengen, fon 0172-722 13 63, fax
04956-4477, e-mail: [email protected]
Dan - Prüfung:
30.12. Uplengen - Markner/n.n.
Lehrgänge
12.11. Atemtechniken/Meditation Großsander - Markner
19.11. Realistische Selbstvert. Huntlosen - Kersten,R.
WADO-RYU
Stilrichtungsreferent
Weber, Dr. Marie-Luise - Tizianstr. 112
80638 München - fon 089 - 178 09 696
[email protected]
Dan - Prüfung
25.11. Nürnberg - Böhme/Imai/
Tönnies/Stief
09.12. Eckernförde - Wilhelmsen/
Hirtreuter/Domnik, (Ehlert)
Lehrgänge
13.01
Neujahrs LG - Hamburg
17.-18.02. Berlin - Nash, Bob
17.03. Wado-Ryu LG - Hamburg R.Zwartjes
Die neue Prüfungsordnung WADO-RYU
gültig ab 01.01.2006 kann in der DKVGeschäftsstelle unter [email protected]
angefordert werden.
eine Marke der
Budoland GmbH
Sponsor
des DKV
www.budoland.de
Stilrichtungen
GOJU-KAN-KARATE-DO-RENMEI
Stilrichtungsreferent
Tokio Funasako, Ortsstr.25
(Neckarmühlbach) 74855 Haßmersheim
fon 0 62 66-929833, fax: 0 6266 - 929834
Lehrgänge
18.11. Prüfer- Trainer LG Budo Kan Heilbronn
02.12. Karate Bunkai LG Budo Kan Heilbronn
09.12. Nikolaus LG - Walldürn
JAPAN KARATE FEDERATION
GOJU-KAI
Stilrichtungsreferent:
Stanko Kumer, Sudetenstr. 12 , 93073
Neutraubling , fon 0 94 01 - 21 78
WADO-KAI Kono Stil
Stilrichtungsreferentin
Dr. Elke von Oehsen, Auf der Heide 61,
27711 Osterholz-Scharmbeck,
fon 04791 - 13808 oder www.wadokai.de
(Mail)
Jeden Sonntag u.a. Dan-Vorbereitung
Bremen (kostenlose Teilnahme)
Weitere (vor allem kurzfristige) Termine
und Infos unter www.wadokai.de
2007
Dan - Prüfung
08.04. Bremen - Mixa/v.Oehsen/Buddrus
03.07. Haslach - Mixa/v.Oehsen/
Buddrus/(Nicovic)
28.10. Dresden - Mixa/v.Oehsen/Buddrus
Bei Prüfungen ab 4. Dan bitte immer vorher die Stilrichtungsreferentin benachrichtigen.
Lehrgänge
05.-07.01. Winter LG - Bremen Mixa/v.Oehsen/Buddrus
06.-08.04. Oster LG - Bremen Mixa/v.Oehsen/Buddrus
26.-30.07. Sommer LG - Haslach Mixa/v.Oehsen/Buddrus/Nikovic
26.-28.10. Herbst LG - Meißen Mixa,v.Oehsen/Buddrus
alle LG mit einer Einheit spezielle DanVorbereitung
SHITO RYU
Stilrichtungsreferent
Dr. Martin Cassel-Gintz
Russmühlerstr. 11, 67808 Würzweiler
fon 06361 -929 839,
e-mail: [email protected] - neu Dan - Prüfung
.12. Berlin - Molina/Hatano
Lehrgänge
02.-03.12. Landes LG B - Berlin - Hatano
SHORIN-RYU-SEIBUKAN
Stilrichtungsreferent
Horst Donhauser
Kothmaissling 18, 93413 Cham
fon 09971 - 801 433,
fax 09971 - 801 434
e-mail: [email protected]
Dan - Prüfung
12.11. Kelheim - Measara/Wiendl
Lehrgänge
18.-19.11. Kobudo WE - Kelheim Perras/Wiendl/Measara
16.-17.12. Karate WE - Kelheim Measara/Donhauser/Rinck
SHORIN RYU SIU SIN KAN
Stilrichtungsreferent
Horst Bresele, Ludwig-Lehner-Str. 22a,
94377 Steinach, fon 09428 - 949 462
e-mail: [email protected]
Lehrgänge
24.11. Jubiläums LG SG JVA Straubing Straubing - Bresele,H.
25.11. Trainer LG - Straubing Bresele,H.
07.12. Sai-LG - Straubing - Bresele
2007
Dan - Prüfung
07.07. Straubing - Bresele/Ho Tong
Lehrgang
24.03. Kobudo LG - Straubing Bresele,H.
25.03. Kumite LG - Straubing - Lutz,R.
06.-08.07. Sommertraining - Straubing Ho Tong/Bresele/Niklas
SHOTOKAN
Stilrichtungsreferent:
Gunar Weichert, Eifelstr. 12,
56727 Mayen, Fon: 02651 - 2669
Fax: 02651 - 901502 - e-mail:
[email protected]
Dan-Prüfungstermine
BT Karamitsos
25.11. Berlin - Grupp
02.12. Bonn - Weichert
09.12. Steinen - Duffner
Günter Mohr
19.11. Hamburg-Bergedorf
03.12. Bad Waldsee
Dan-Prüfungstermine der Landesverbände
Baden - Württemberg
09.12. Steinen - Karamitsos/Duffner
Bayern
10.12. Traunreut - Oblinger/Ratschke
17.12. Adelshofen - Sterba/Lowinger
Berlin
25.11. Berlin - Karamitsos/Grupp
Brandenburg
18.11. Herzberg - Pflüger/Mansky
Hamburg
25.11. Hamburg - Kutsche/Töpfer
Nordrhein-Westfalen
25.11. Bochum - Milner/Herbst
02.12. Bonn - Karamitsos/Weichert
Schleswig-Holstein
15.12. Neumünster - Pflüger/Hagge
Thüringen
02.12. Erfurt - Ratschke/Oblinger
Karatelehrer-Ausbildung 2007
Der DKV veranstaltet 2007 an vier Seminarwochenenden die Karatelehrerausbildung.
Die Ausbildungsinhalte beziehen sich auf die Bereiche karatespezifisches Hintergrundwissen, Philosophie des Kämpfens, religiöse und philosophische Strömungen
und ihre Spuren im Karate, die Geschichte des Karate sowie Karate und Gesellschaft.
Voraussetzung und Zulassung für diese Ausbildung sind:
-Mitgliedschaft im DKV
-Besitz einer gültigen Fachübungsleiter C oder Trainer C Lizenz
-Nachweis einer mindestens zweijährigen Übungsleitertätigkeit im Verein
-Vollendung des 30. Lebensjahrs
-mindestens 2. Dangrad
-schriftliche Anmeldung durch einen DKV-Mitgliedsverein
Nach Abschluss dieser Ausbildung erhalten die Teilnehmer/Innen vom DKV die Fachübungsleiter B-Lizenz Karatelehrer/In des Deutschen Olympischen Sportbundes
(DOSB).
Termine
1. Seminar
3 .- 4. Februar 2007
2. Seminar
2 .- 3. Juni 2007
3. Seminar
22 .- 23. September 2007
4. Seminar
1. - 2. Dezember 2007.
Die Ausbildung findet in der Landessportschule des Landessportbundes Hessen in
Frankfurt statt. Die Seminargebühren betragen pro Seminar 70 Euro und die Kosten für
die Übernachtung und Vollverpflegung belaufen sich auf 80 Euro (ab Samstagmorgen
bis Sonntagmittag, Getränke sind selbst zu tragen).
Bitte den Betrag von 150 Euro rechtzeitig vor dem Seminarbeginn auf das Konto des
DKV bei der Deutschen Bank Gladbeck Kontonummer 4024022 BLZ 420 700 24 überweisen!
Die Anmeldung bitte per Mail an [email protected] oder per Fax 02043-2988 13.
Falls Sie noch Rückfragen haben,
wenden Sie sich bitte an Gundi Günther 02043 - 298820!
57
Die Bundestrainer
Efthimios Karamitsos Toni Dietl
Antonio Leuci
Thomas Nitschmann
Bergerstr. 275
60385 Frankfurt
fon 069 - 462567 ab 16:00 Uhr
fax 06187 - 27370
Straße der Jugend 32
18556 Wiek/Rügen
mobil 0171-8541270
Erlanger Str. 43
47167 Duisburg
fon 0203 - 394 2764
mobil 0179 - 9022 477 ab 16 Uhr
Karate - Team
Fallenbrunnen 1/1
88045 Friedrichshafen
fon Dojo 07541 - 32486
fon mobil 0172 - 6310409
Termine der Bundestrainer befinden sich unter den Stilrichtungen und Lehrgängen
Das Präsidium des DKV
Präsident
Roland Hantzsche
über DKV
Bundesgeschäftsstelle
Am Wiesenbusch 15
45966 Gladbeck
Vizepräsidenten
Ulrich Heckhuis
Mühlenstr. 58-60
48431 Rheine
fon 05971-401240
fax 05971-911842
Wolfgang Weigert
Pruellst. 73b
93093 Donaustauf
fon 09403-3386
fax 09403-962309
Referat Jugend
Helmut Spitznagel
Schweighofstr. 19
77749 Hohberg
fon 07808-99699
fax 07808-910092
Helmut.Spitznagel@
t-online.de
Referent für Aus- und
Fortbildung
Joachim Ziener
Unterdorf 9
86920 Denklingen
fon 08243-3662
Hans-Joachim.Ziener
@allianz.de
Aktivensprecher
Köksal Cakir
(kommissarisch)
0163 - 8491654
Sportdirektor
Peter Betz
Petershauserstr. 34
78464 Konstanz
fon 07531-34741
Werkt. 09:00 - 13:00
fax 07531-34742
[email protected]
Schatzmeister
Egbert Bogdan
Erlenbruch 13
21147 Hamburg
fon 040-7013720
fax 040-7013720
Breitensportreferent
Frank Sattler
Julius-König-Str. 8
99085 Erfurt
fon 0361-5626941
fax 0361-7891440
[email protected]
Frauenreferentin
Marlis Gebbing
Nithackstr. 15
10585 Berlin
fon 0179-2976770
[email protected]
Schulsportreferent
Ralf Brünig
Siegelhäuserstr. 29
71563 Affalterbach
fon 07144-831360
fax 07144-831362
[email protected]
Kampfrichterreferent
Klaus Sterba
Balduin-Helm-Str. 6
83356 Fürstenfeldbruck
fon 0172-8912162
08141-60198(dienstl.)
fon+fax 08141-26529
(privat)
Ernes Erko Kalac, Beauftragter des
DKV und der WKF für Karate für
Menschen mit Behinderung
ACHTUNG NEU !!
E-Mail Adressen und Telefon-Nr. der DKV-Geschäftsstelle
Gundi Günther
Ursula Sieland
Mareike Kulik
Heinke Eltze
Conny Schmiemann
Margarete Krug
Dagmar Bannefeld
02043-298820
02043-298852
02043-298840
02043-298830
02043-298851
02043-298850
02043-298815
Bundsgeschäftsstelle
Am Wiesenbusch 15
45966 Gladbeck
fon 02043-29880
fax 02043-298813
58
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
Bankverbindungen
Deutsche Bank AG
Gladbeck
BLZ 42070024
Konto-Nr. 4024022
Postbank Essen
BLZ 36010043
Konto-Nr.
220763-437
Internet
www.karate.de
internet WKF
und EKF
www.wkf.net/ekf
Geschäftszeiten
Montag - Donnerstag
08:30 - 16:30 Uhr
Fr.08:30 - 13:30 Uhr
[email protected]
Die Geschäftsstelle
informiert
Karate
Karate erreicht alle dem DKV ange-
schlossenen Vereine/Dojo und seine
110.000 Mitglieder
Karate ist im ganzen Bundesgebiet
verbreitet
Karate ist das älteste Fachorgan
speziell für die Sportart Karate und
seine Stilrichtungen
Karate informiert über interessante
Fachartikel,
regionale Ereignisse, Bundes- und
Landeslehrgänge, Meisterschaften,
Meinungen, Mitteilungen, aktuelle
Themen und vieles mehr
In
Karate kommt jede Leserin und
jeder Leser zu Wort
Ja!
Ich möchte von den vielen
Vorzügen der
Fachzeitschrift Karate profitieren!
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Vorname
Straße
PLZ/Ort
Datum
Unterschrift
Bitte schicken Sie den ausgefüllten
Coupon an:
Deutscher Karate Verband e. V.
Am Wiesenbusch 15
45966 Gladbeck
Den Betrag von 25,00 Euro überweisen
Sie bitte im voraus auf das
Konto Nummer 220 763 437
bei der Postbank Essen (BLZ 360 100 43)
Wettkampfkalender
Termine mit Fragezeichen sind noch nicht
Weihnachtsferien
Die Bundesgeschäftsstelle macht in bestätigt. Alle Termine sind ohne Gewähr.
der Zeit vom 25. Dezember 2006
2006
bis 1. Januar 2007 Weihnachtsferien.
Ab dem 2. Januar 2007 sind wir
11.11. DM Junioren wieder erreichbar.
Schwenningen/BW
Anschriftenänderungen
2007
Anschriftenänderungen von Vereins06. - 07.01. Großer Bundeskader - und
leitern, Dan-Trägern oder sonstigen
Bundeskampfrichter LG Funktionären und Referenten bitte
Frankfurt
schnellstmöglich an die DKV09. - 11.02. EM Jugend u. Junioren Geschäftsstelle melden.
Izmir/Türkei
10.03. BARMER Aktionstag
Jahressichtmarken 2007
10. - 11.03. Dutch Open
Jahressichtmarken 2007 können ab
Rotterdam/Niederlande
sofort schon bestellt werden! Bitte
die Mitgliedermeldung entsprechend 31.03. - 01.04. Italien Open / Golden League Monza/Italien
mit 2006 oder 2007 kennzeichnen.
24. - 25.03. DM Einzel + Team Bergisch-Gladbach
Die Mitgliedermeldung bitte nur ein17.05 Euro Young Star Randori
mal zusenden, entweder per Fax
04. - 06.05. EM Senioren in
oder Post oder per E-Mail. Bitte
Bratislava/Slovakei
unbedingt immer die DKV-Nummer
09.06. EM der Regionen angeben!
Novi Sad/SCG
19.05. German Kata Cup Meisterschaften
Maintal/Hessen
Bitte rechtzeitig daran denken, dass
16. - 17.06. DM Schüler/Jugend - Oldenburg
zwecks Start bei Landes- und Bundes15. - 16.09. German Open / Golden League meisterschaften eine gültige JahresAschaffenburg/Bayern
sichtmarken vorhanden sein muss.
27. - 28.09. Master Seminar Meißen/Sachsen
Anmeldung zu einer Dan-Prüfung
06. - 07.10. Salzburg "Austrian Open"
Bei Anmeldung zu einer Dan-Prüfung
Golden League
muss eine gültige Jahressichtmarke
29.09. DKV - Tag - German Demo Cup
vorliegen.
- Meißen/Sachsen
13.10. Deutsche Meisterschaft der
Dan-Übertragungen
Junioren - Meckl.-Vorp.
Bei Dan-Übertragungen bitte immer
06.10. Internationaler Shotokan Cup die komplette Anschrift angeben.
Mendig
Zwecks besserer und schnellerer
13.10. DM der Länder un DM
Erreichbarkeit bitte E-Mail-Adresse
Masterklasse - Haren
mitteilen.
Niedersachsen
19. - 21.10. WM Jugend und Junioren Dan-Prüfungstermine 2007
Istanbul/Türkei
aller Stile
20.10. DM der Länder und DM der
Damit bereits im Karatemagazin
Masterklasse - Haren/
1-2007 möglichst alle Dan-PrüfNiedersachsen
ungen erscheinen, kümmert euch
10.11. DM Junioren - Schwerin/
bitte rechtzeitig um die geplanten
Meckl.-Vorp.
Dan-Prüfungstermine.
15. - 16.12. Podgorica "Podgorica Open"
Golden League
Punktesystem für Wettkämpfer
Informationen zu dem neuen
2008
Punktesystem zur Qualifikation zur
12. - 13.04. Deutsche Meisterschaft der
Europameisterschaft 2007 könnt
Leistungsklasse ihr unter
Schwenningen/BW
www.karate.de/trainer.htm
03.05. German Kata Cup
abrufen.
14. - 15.06. DM der Schüler/Jugend Vielen Dank!
Ilsenburg
Die Bundesgeschäftsstelle
20. - 21.09. German Open/Golden League Hanau/Hessen
Ehrungen Ehrungen
18.10. DM der Länder und DM der
Am 23. / 24. September 2006
Masterklasse - ??
wurde der Karateabteilung des
08.11. DM der Junioren - ??
1. Hattinger Judo und Jiu-JitsuClubs anlässlich eines Jubiläumslehrgangs zum 40 jährigen VereinsRedaktionsschluss für die
bestehen die DKV-Ehrenmedaille
für Vereine überreicht.
Ausgabe 1/2007 ist der
Wir gratulieren ganz herzlich!
15. Dezember 2006
Die
GmbH ist mit ihrer Marke HAYASHI offizieller Ausstatter und Sponsor des DKV
E. KARAMITSOS und S. HARTL
tragen und empfehlen die HAYASHI-Modelle
»Tenno« und »Tenno Elite«.
Beide Bundestrainer wissen, warum:
Die HAYASHI-Qualität und der
spezielle Tragekomfort
bringt den Karateka
weit nach vorn.
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Oberaustr. 45 • D-83026 Rosenheim
Tel.: 08031.40 67 40 • Fax: 08031.40 67 411
mail to: [email protected]
www.budoland.de