DKV-Magazin Nr. 4 - Chronik des deutschen Karateverbandes
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DKV-Magazin Nr. 4 - Chronik des deutschen Karateverbandes
Karate 4/2010 Fachzeitschrift des Deutschen Karate Verbandes e.V. 25. Jahrgang RUHR.2010 Aktion „SchachtZeichen“ K12681 Inhalt TE KARA fkunst en Kamp nöstlich einer fer ination die Fasz en Sie – erleb IMPRESSUM Anzeigenverwaltung und Vertrieb DKV, Gundi Günther Telefon 020 43 / 29 88 20 Bankverbindungen Deutsche Bank Gladbeck · BLZ 420 70024 · Konto-Nr. 4 024 022 Postbank Essen · BLZ 360100 43 · Konto-Nr. 220 763 437 BIC/SwiftCode: DEUTDEDB420 IBAN: DE14420700240402402200 Anzeigenpreise Zur Zeit gilt die Preisliste 3 vom 01. 01. 1994 Erscheinungsweise Alle zwei Monate. Die Karate-Fachzeitschrift wird den Mitgliedern des Deutschen Karate Verbandes über ihre Dojos zugestellt. Zusatzbestellungen sind im Abonnement für jeweils zwölf Ausgaben möglich. Einzelpreis 2,10 Euro incl. MwSt. und Versandkosten (siehe Bestell-Coupon). Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Gewähr übernommen. Auch der auszugsweise Nachdruck bedarf der schriftlichen Genehmigung des Präsidiums. Die Redaktion behält sich die Kürzung eingesandter Manuskripte vor. Die Redaktion betont ausdrücklich, dass Leserbriefe lediglich die Meinung eines Einzelnen wiedergeben und nicht die des Verbandes. Layout HEWEA-Druck GmbH Haldenstraße 15 · 45966 Gladbeck Druck und Verarbeitung Bonifatius GmbH, Druck Buch Verlag, Paderborn Zusammenstellung der Beiträge: DKV-Geschäftsstelle Am Wiesenbusch 15, 45966 Gladbeck Verantwortlich für die Beiträge: der jeweilige Verfasser/Landesverband oder Verein Verantwortlich für das Magazin: DKV-Präsident Am Wiesenbusch 15, 45966 Gladbeck Redaktionsschluss Karate f ü r e i n e K A R AT E - S c h n u p p e r s t u n d e Mit Karate können Sie das ganze Jahr hindurch aktiv etwas für Ihre Gesundheit und Ihre Fitness tun. Ob Jung oder Alt, alleine oder zusammen, Einsteiger oder Fortgeschrittene: Bewegung ist das beste Patentrezept für ein gesünderes, besseres und längeres Leben. Karate – eine Kampfkunst für Körper und Geist, Karate als Gymnastik und Selbstverteidigung, Karate fördert die Körperbeherrschung, Karate ist vielfältig – traditionell und modern. Aufgrund der vielseitigen Anforderungen an Körper und Geist ist Karate ein idealer Ausgleich zum Alltagsstress. Darüber hinaus werden Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit und Beweglichkeit im hohen Maße trainiert und durch Atem- und Konzentrationsübungen die Körperwahrnehmung geschult. Der Weg des Karate, der „Karate-Do“ heißt: Wer andere besiegt ist stark, wer sich selbst besiegt ist der wahre Sieger. Karate stellt die Entfaltung der Persönlichkeit, Selbstbeherrschung, Konzentration und die Achtung des Gegners in den Vordergrund. Weitere Infos erhalten Sie beim Deutschen Karate Verband e.V. Am Wiesenbusch 15 · 45966 Gladbeck 0 20 43 - 29 88 20 · [email protected] oder in unserem Verein. os KosGteescnhälftsstelle Bei Training und Wettkampf dürfen Fauststöße oder Fußtritte keine Trefferwirkung erzielen. Die Techniken werden abgestoppt. www.karate.de bei der nfordern! a © Hewea Design Flyer Faszination fernöstlicher Kampfkunst GUTSCHEIN Flyer Karate-Schnupperstunde Herausgeber und Verleger Deutscher Karate Verband e.V. Pressestelle in der Bundesgeschäftsstelle Am Wiesenbusch 15 · 45966 Gladbeck Telefon 020 43/298 80 · Telefax 0 20 43/29 8813 E-Mail: [email protected] Geschäftszeiten Mo - Do 08.30 - 16.30 Uhr Fr 08.30 - 13.30 Uhr Internet http://www.karate.de Internet WKF und EKF http://www.wkf.net · http://www.ekf.net Mitgliederwerbung Seite 1 ■ Deutsche Hochschulmeisterschaften in Berlin 3 ■ Domo arigato gozaimashita Barmer Gewinnerin Neues Handbuch „Kampfkunst-Management“ 3-4 ■ EM der Regionen 2010 in Warschau 6-7 ■ DKV-Tag 2010 8-9 ■ EM Senioren 2010 in Athen/Griechenland 10 ■ DKV-Sound-Karate Konzeption, Teil 9 12 ■ Stiftung Deutsche Sporthilfe 13 ■ Bundeskampfrichterprüfungen 14 - 15 ■ SV-Lehrer/in im DKV 16 ■ 17. DKV-Schulsportsymposium 17 ■ „Unschlagbare“ Kinder 18 ■ ESKA – European Shotokan-Cup 19 ■ SB-/SV-Kurs für Menschen über 60 Jahre Qualitätssiegel SPORT PRO GESUNDHEIT 21 ■ Lehrmaterial und Sport Shop 22 - 27 ■ Stilrichtungsberichte 28 - 59 ■ Länderseiten 60 - 61 ■ Lehrgangsausschreibungen 62 - 63 ■ Stilrichtungstermine 64 ■ Bundestrainer und Präsidium 65 ■ Informationen der Geschäftsstelle nationale und internationale Termine Fachzeitschrift des Deutschen Karate Verbandes e.V. für die Ausgabe 5/2010 12. August 2010 Titel: Aktion „SchachtZeichen“ Bundesministerium des Innern www.sporthilfe.de www.dsb.de www.dosb.de www.dsj.de www.bmi.bund.de Deutsche Hochschul-Meisterschaften Karate in Berlin …super Atmosphäre und überzeugende Leistungen vor dem Finale Am 5. Juni 2010 fanden in der Turnhalle der Heinrich Seidel Grundschule in Berlin die Deutschen-Hochschul-Meisterschaften 2010 im Karate statt. fen hat er mir hinterlassen“, würdigte Christian die tolle Arbeit von Wim in den letzten Jahren. Der aktuelle DKV-Nationalkämpfer und Studierenden- Mawashi Geri jodan Insgesamt 150 Studierende von 50 Hochschulen, aus A wie Aachen bis W wie Würzburg hatten sich angemeldet, um die Besten ihres Faches zu ermitteln. In den verschiedenen Disziplinen Kumite und Kata-Einzel Unterstufe und Leistungsklasse sowie den Mannschafts-Wettbewerben kamen dadurch 400 Starts zustande, was eine wirklich sehr gute Beteiligung dokumentiert. Nicht nur zahlenmäßig, sondern auch qualitativ war das Starterfeld war hervorragend besetzt. Unter anderem waren mit Heinrich Leistenschneider, Franziska Krieg, Alexander Piel, Fabian Kunze und Christine Heinrich zahlreiche Gewinner vom EM- und WM-Medaillen mit dabei. Weltmeister 2004 konnte bei seiner DHM-Premiere aber auf ein erfahrenes und wirklich perfekt abgeDie Zusammensetzung des Kampfrichter-Gremi- stimmtes Organisations-Team stützen. In seinen ums war ebenfalls von erster Güte. Berlins Kampf- Begrüßungsworten bedankte sich Grüner bei den richterreferent Murat Salbas gewann nicht nur zahl- vielen engagierten Menschen, die im Vorfeld der reiche Bundeskampfrichter für sein Team, mit Meisterschaft durch ihre unermüdliche Arbeit den Lothar Becker und Nilgün Springer hatte die DHM perfekten Rahmen für die Meisterschaft gegeben auf Seiten des Kampfgerichtes sogar internationale haben. Auch während der Wettkämpfe ließ dies Klasse zu bieten. Für den neuen adh-Disziplin-Chef Team rund um die Präsidentin des Berliner KarateKarate, Christian Grüner, war diese Deutsche Hoch- Verbandes, Kathrin Brachwitz, den Vizepräsidenten schul-Meisterschaft die erste Feuerprobe in seinem des BKV, Bernd Hartlieb und Boris Mahn keine Amt, das er von seinem Vorgänger Wim Hakkenes Wünsche offen. Gemeinsam mit Ulrich Nachtigäller, übernommen hatte. „Nicht gerade kleine Fußstap- dem Vertreter des Gastgebers, der Technischen Universität Berlin, dem BKV-Wettkampfleiter HansHagen Springer und den vielen freiwilligen Helfern wurde die DHM 2010 somit von Anfang bis Ende eine wirklich „runde Sache“. Fabian Kunze (DHM 1. Platz Kumite -67 kg) mit Uramawashi Geri Begleitet von strahlendem Sommer-Wetter begannen die Wettkämpfe pünktlich um 09.00 Uhr morgens in der liebevoll dekorierten Heinrich Seidel Sporthalle. Den Zuschauern wurden wirklich spannende und hochklassige Vorrunden-Begegnungen geboten. Spektakuläre Fußtechniken, blitzschnelle Feger oder Arm-Kombinationen im Kumite und perfekte Kata-Darbietungen ließen das Herz jedes Karate-Begeisterten höher schlagen. Jetta Leena Ramcke, Vertreterin des Vorstand des Allgemeinen Deutschen Hochschul-Sportverband (adh) zeigte sich von den dargebotenen Leistungen der Studenten sehr beeindruckt. Sie war bis dato noch nicht mit der fernöstlichen Kampfkunst Karate in Berührung gekommen, ließ sich aber schnell von der Atmosphäre an den Tatamis anstecken. Das Finale stand ganz im Sinne des großen studentischen Engagements im Karate-Sport. Die hohen Teilnehmerzahlen und das gute Niveau der Meisterschaft sind ein klarer Beleg dafür. Immer mehr Studenten wagen den Schritt auf die Tatami und bereiten sich zielstrebig und gewissenhaft darauf vor. Zudem bleiben viele Leistungsträger des Deutschen-Karate-Verbandes auch während ihres Studiums dem Wettkampfsport treu und bereichern die Meisterschaft mit ihrem Können. Die Deutsche Hochschul-Meisterschaft bietet für beide Bereiche Unter/Mittelstufe und auch die Leistungsklasse einen idealen Rahmen sich im Wettkampf zu vergleichen. Mit der feierlichen Siegerehrung und der Überreichung der adh-Siegernadeln und Urkunden fand die Meisterschaft in Berlin einen krönenden Abschluss. Erfolgreichste Hochschule wurde die WG Bochum, mit knappem Vorsprung vor der WG Karlsruhe und der WG Gießen. Zwei Worte eines Teilnehmers fassen den Wettkampftag in Berlin perfekt zusammen: „Schön war´s!“ Bis zur Deutschen Hochschul-Meisterschaft 2011. Christian Grüner www.karate.de 1 ® Ausbildungs- und SeminarTERMINE DEUTSCHE DAN-AKADEMIE e.V. KARATELEHRER I Voraussetzungen zur Teilnahme: · Nachweis einer mindestens 3 jährigen Trainertätigkeit im Verein (Schriftliche Bestätigung durch den Verein) oder Besitz einer gültigen Fachübungsleiter-C-Lizenz oder Besitz einer Trainer C-Lizenz · Vollendung des 25. Lebensjahres · mindestens der 2. Dan-Grad (in Ausnahmefällen kann die Ausbildung bereits mit dem 1. Dan begonnen werden) · schriftliche Anmeldung durch einen DKV-Mitgliedsverein · Mitglied im DKV · Mitglied in der DDA Die neue Ausbildung Karatelehrer I wird in 2011 fortgesetzt. Termine stehen noch nicht fest. Eine Anmeldung ist aber schon jetzt möglich. Abschluss Karatelehrer I: Karatelehrer I Urkunde und Trainer-B-Lizenz Breitensport (Karatelehrer) Zertifizierte/r Karatelehrer/In Alle Mitglieder, die die Ausbildungswochenenden des Karatelehrers I und die Module 1 – 11 des Karatelehrers II absolviert und eine erfolgreiche Prüfung abgelegt haben, erhalten die Karatelehrer-Urkunde als zertifizierte/r Karatelehrer/In und das Ausbildungs-Zertifikat zur KaratelehrerUrkunde. KARATELEHRER II ■■■ Modul 3 Kommunikation/Psychologie/ Sportpädagogik ■■■ Modul 8 ■■■ Modul 9 Ausdauer/Ernährung im Karate Moderne Aspekte des Karatetrainings aus der Sicht der Sportmedizin praktische Anwendung der differenziellen Theorie Dozent Prof. Dr. Dr. Winfried Banzer und Ausbilder Dozent Prof. Dr. Wolfgang Schöllhorn und Ausbilder Termin Sonntag, 28.11.2010 10.00 bis 17.00 Uhr Termin Samstag, 23.10.2010 10.00 bis 17.00 Uhr Ort Sportinstitut der Johann Goethe Universität Frankfurt/Main Abt. Sportmedizin Ginnheimer Landstraße 39 60487 Frankfurt Ort Universität Mainz, Sportinstitut, Albert-Schweitzer-Straße 22 55099 Mainz Seminargebühren* DDA Mitglieder 70,00 d DKV-Mitglieder 90,00 d Grundlagen 1 Dozent Dr. Christian Lüdke und Ausbilder Peter Trapski Termin Samstag, 6.11.2010 ab 10.00 Uhr Sonntag, 7.11.2010 ab 9.00 Uhr Ort Fußballverband Niederrhein e.V. FVN Sportschule Wedau Friedrich-Alfred-Straße 15 47055 Duisburg Seminargebühren* Seminargebühren* DDA Mitglieder 70,00 d DKV-Mitglieder 90,00 d ■■■ Übernachtungswünsche und Mittagessen bitte über die DDA buchen. Selbstzahler vor Ort! Marketing für Karatevereine Inhalt : Grundlagen Marketing Strategien für ein erfolgreiches Kundenbeziehungsmanagement Transfer von Best Practices von Unternehmen in das Vereinsmanagement, Markenexellenz im Karateverein, der Verein als Marke, Tools und Methoden des Marketing für die praktische Umsetzung Abschluss Karatelehrer II: Karatelehrer II Urkunde über Teilnahme an den Modulen Dozent Prof. Dr. René Peisert und Ausbilder Samstag, 30.10.2010 Ort Essen oder Duisburg (wird noch gekannt gegeben) Seminargebühren* DDA Mitglieder 70,00 d DKV-Mitglieder 90,00 d Foto: ©Norbert Schiffer Verpflegungspauschale 6,00 d (Kaffee, Tee, Kaltgetränke) * ohne Übernachtung und Verpflegung www.deutsche-dan-akademie.de 2 ■ Die Anzahl der Teilnehmer/innen ist begrenzt. Es zählt die Reihenfolge der Anmeldung. ■ Nichtmitglieder können nur dann teilnehmen, wenn die Plätze nicht von Mitgliedern besetzt werden. Grundlagen zur marktorientierten Vereinsführung Termin * ohne Übernachtung und Verpflegung * ohne Übernachtung und Verpflegung Verpflegungspauschale 6,00 d (Kaffee, Tee, Kaltgetränke) * ohne Übernachtung und Verpflegung Modul 12 DDA-Mitglieder 70,00 d DKV-Mitglieder 90,00 d ■ Die Ausbildung zum Karatelehrer/in I ist an die vorgegebenen Zeiten gebunden. ■ Die Ausbildung zum Karatelehrer/in II rekrutiert sich aus den einzelnen Modulen, die dafür gekennzeichnet sind. Diese Module werden oft genug wiederholt, damit die Teilnehmer/innen zur Diplomarbeit (Ausbildungsteil III) nicht unter Zeitdruck geraten. ■ Für die besuchten Seminare werden Urkunden ausgestellt. ■ Eine Anmeldung zu den Modulen kann auch online über www.deutsche-dan-akademie unter dem Button “Seminare“ erfolgen. DEUTSCHE DAN-AKADEMIE Am Wiesenbusch 15 · 45966 Gladbeck Frankfurterin Telefon Die 0 20 43 / 401Sabrina 33 17 Haas, · FaxSC0Judokan 20 43 Frankfurt, / 401 33 18 überzeugte und wurde Deutsche Meisterin 2010. E-Mail [email protected] Domo arigato gozaimashita Dies sollte das Motto des Aufenthaltes von Ishiro Kobayashi Sensei und seiner Ehefrau Keiko sein. Er war der Sempai von Peter Betz, ehemaliger Sportdirektor des DKV, in den Jahren 1968 und 1969, als Peter an der Universität Kokugakuin studierte. Dort betreibt der Shinto-Priester neben seinem Tempel ein Karate Dojo. 1970 kam Kobayashi Sensei nach Europa und unterrichtete temporär im allen diese WM zu einem unvergessenen Aufenthalt in Japan werden. Anlässlich seines Besuchs jetzt in Deutschland organisierte Peter ein Rahmenprogramm für das Ehepaar. Morgens ging es nach Rüdesheim am Rhein. Hier gehörten der Besuch der Drosselgasse, eine Weinprobe und die Schifffahrt nach St. Goar zum Pflichtprogramm. Ein Dank gilt Jochen Harms für die Unterstützung vor Ort! Schmidt-Eckhardt, Präsident HFK, überreichte Roland Hantzsche ein Dankeschön des DKV. Im Anschluss stand der Besuch des „Cirque du soleil“ an. Hier begeisterten die Artisten mit dem Programm „Varekai“ die Gäste. Domo arigato gozaimashita Kobayashi Sensei. Text/Bilder: S. Röhs, HFK Der 1. Preis geht nach Rügen BARMER Bergen 12.05.2010. Der 1. Preis des bundesweiten Gewinnspieles zum 7. KarateAktionstag der Gesundheitsinitiative „Deutschland bewegt sich!“ geht nach Rügen. Glückliche Gewinnerin ist Kerstin Kerbs aus Sassnitz. Gunthardt Saupe von der BARMER GEK in Bergen übergab ihr eine Sportausrüstung, bestehend einem DKV-Reisetrolli, einem Trainingsanzug und einer Steppweste. Die Vorsitzende des Rügener Karatevereins SHO BU KAN, Manuela Lehnert gratulierte mit einem Straus Blumen. Ein Besuch des „Cirque du soleil“ rundete den Tag in Hessen ab. Dojo von Peter Betz. Über all die Jahre blieb der Kontakt erhalten. Bei der WM 2008 in Tokio wurde das DKV-Team durch ihn und seine Frau überragend betreut. Kurzfristig notwendige Umbuchungen wurden von ihnen schnell und unbürokratisch ermöglicht. Ihr organisiertes Rahmenprogramm ließ Am Abend empfing Roland Hantzsche die Gruppe in Frankfurt. Bei einem gemeinsamen Abendessen mit Gundi Günther, Familie Kobayashi mit Tochter und Schwiegersohn, Bundestrainer Efthimios Karamitsos, Bundesjugendtrainerin Schahrzad Mansouri, Bundesjugendtrainer Sigi Hartl und Reinhard Herbstlehrgang Spanien 2010 vom 9. – 16. Oktober 2010 im Sport- und Freizeitcenter Eurostage in Caldetes (Caldes D’Estrach) Nähe Barcelona/Spanien Trainer Wolfgang Hagge 6. Dan/ Dieter Mansky 7. Dan Täglich 2 Trainingseinheiten in differenzierten Gruppen für Anfänger und Fortgeschrittene. Täglich individuelle Danvorbereitung Prüfungen Kyu- und Danprüfungen (bis 4. Dan) Freizeit Tennis, Reiten, Schwimmen Squash, Bogenschießen, Fitness Preise Mittelklasse Hotel mit Vollpension D 295,-, gehobene Kategorie D 330,Kinder bis 10 Jahre D 175,Lehrgangsgebühr Erwachsene D 85,-, Kinder bis 10 Jahre D 50,Info und Anmeldungen Dieter Mansky, Dammackerweg 17, 30880 Laatzen, Tel./Fax: 05102/915783, E-Mail: [email protected] Der Karateverein aus Sassnitz engagiert sich schon seit Jahren sehr aktiv auch an den Karate-Aktionstagen, die von der BARMER GEK, dem ZDF und der Bild am Sonntag organisiert werden. Bisher haben sich weit mehr als 12 Millionen Menschen an der Gesundheitsinitiative „Deutschland bewegt sich!“ beteiligt. Mit Kerstin Kerbs hat es die richtige Gewinnerin getroffen. Sie ist schon seit 1997 im Karateverein aktiv und Gründungsmitglied. Die neue Sportausrüstung kommt ihr gerade recht. Bleibt also nur, viel Erfolg zu wünschen! Weitere Informationen über der Karateverein in Sassnitz sind unter www.shobukan-ruegen.de erhältlich. 3 Das Saarländische Kumite-Team Herren: (v.l.) Patrick Waldraff, Maurizio Micciche, Tobias Melzer, Jonathan Horne, Sascha Meier Das erfolgreiche Thüringer Kata-Team: Denise Pawlowski, Sabine Schneider, Franziska Krieg (v.l.) Erneuter Vize-Titel für das Thüringer Kata-Team EM der Regionen 2010 in Warschau In der Polnischen Hauptstadt Warschau fanden vom 29.-30. Mai 2010 die 8. Europameisterschaften der Regionen statt. Insgesamt 59 Regionen, von A wie Andalusien (Spanien) bis Z wie Zachodniopomorskie (Polen, aus 23 Ländern und mit 578 Wettkämpfern, nahmen an dieser Veranstaltung teil. Damit wurde ein neuer Teilnehmerrekord aufgestellt, der aber vor allem durch die Neueinführung der Wettkämpfe der Junioren/Kadetten-Teams zu begründen ist. Hierbei traten bei den Jungen jeweils drei Junioren und zwei Kadetten in fester Reihenfolge gegeneinander an. Die Mädchen bildeten 3er-Teams bestehend aus zwei Juniorinnen und einer weiblichen Jugendlichen. Doch auf insgesamt sechs Kampfflächen wurden während zwei Wettkampf-Tagen nicht nur die neuen Titelträger ermittelt sondern auch 171 Anwärter auf eine EKF-Kampfrichter-Lizenz praktisch geprüft. Bei den Wettbewerben der Leistungsklasse waren aus DKV-Sicht mit Thüringen (Kata-Team Damen), Rheinland-Pfalz (Kumite-Team Damen) und dem Saarland (Kumite-Team Herren) drei amtierende Deutschen Meister der Länder und viel versprechende Teams am Start. Des Weiteren waren mit Horst Schuler, Nicolo di Grigoli und Mitja Suck drei DKV-Kampfrichter sowie die Sybille Godeck als betreuende Ärztin, Mitglieder der DKV-Delegation. Besonders das Kata-Team aus Erfurt, das im vergangenen Jahr den Vize-Europameister-Titel erreichen konnte, hatte sich für Warschau viel vorgenommen. Franziska Krieg, Denise Pawlowski und Sabine Schneider sowie die Coaches Andreas Kolleck und Thorsten Wolf können auf eine wirklich lange und erfolgreiche Karriere bei der EM der Regionen zurückblicken. Jede der vergangenen acht ausgetragenen Europameisterschaften wurde mit einem Thüringer Kata-Damen-Team in den Poollisten zu komplettiert. Doch der einfache Fakt dabei zu sein, war dem Thüringer Kata-Trio natürlich viel zu wenig. Das bewiesen Sabine, Franziska und Denise gleich zum Auftakt der EM bravourös, indem sie ihre Kontrahentinnen aus der Toskana mit 5:0 förmlich von der Tatami fegten. Ihre Goju-Shio-Sho überzeugte nicht nur alle Kampfrichter sondern auch die zahlreichen Zuschauer in der Arena Warszawa. In der zweiten Runde galt es dann, gegen die Mannschaft aus Zagreb, das Ticket für das Finale zu lösen. Die Kroatinnen legten mit Kata Unsu vor und auch die Thüringerinnen zeigten diese Kata, die eine der schwierigsten im Shotokan ist. Die Erfurterinnen hoben sich dabei im direkten Vergleich mit dem Team aus Kroatien durch perfekte Synchronität, überzeugende Technik und Dynamik ab. Folgerichtig zeigte das Kampfgericht fünf Flaggen zu Gunsten des deutschen Teams. Somit war Thüringen auch 2010 das Final-Abonnement nicht zu nehmen und das Fachpublikum konnte sich auf ein weiteres Duell mit den Dauer-Rivalinnen aus Valencia/ Spanien freuen. Vorher waren aber die Kumite-Athletinnen und Athleten mit ihren Vorrunden-Begegnungen an der Reihe. Mit der ZentralSlo- Der Kulturpalast: eines der markantesten Bauwerke in Warschau wakei wurde der Damen-Auswahl aus RheinlandPfalz gleich ein wirklich schwieriger Gegner zugelost. Landestrainer Lukas Grezella und seine Schützlinge Anjela Tazidinova, Stefanie Kofeldt und Stella Holczer hatten sich trotzdem sehr gute Chancen ausgerechnet, an diesem Tag um die vorderen Platzierungen mit zu kämpfen. „Ihr müsst jede, sich bietende Chance ausnutzen. Dann ist hier alles möglich!“, schwor der Rheinland-Pfälzische Landestrainer seine Kämpferinnen noch einmal kurz vor dem Auftakt-Begegnung ein. Denise mit Yoko Geri Kekomi beim Bunkai Leider fand die Startkämpferin Anjela Tazidinova, gegen ihre weitaus größere Konkurrentin, nicht das passende Rezept. Ihr fehlte einfach die richtige Distanz um ihre schnellen und stets erfolgreichen Angriffs-Techniken ins Ziel zu bringen. Trotz vollen Einsatzes verpasste die Favoritin aus Trier den Sieg und dadurch stand die zweite Starterin, Stefanie Kofeldt, schon gehörig unter Druck. Zwar zeigte Stefanie mehrere Male wirklich klar wertbare Techniken, den entscheidenden Punkt bekam aber dann die Slowakin durch eine Negativ-Wertung zugesprochen. Somit schied das Deutsche Damen-Team sehr unglücklich und viel zu zeitig Anjela Tazidinova (blauer Gürtel) aus der EM der Regionen aus. Schade. Auch die Chance auf die Trostrunde blieb den Damen aus Rheinland-Pfalz nicht vergönnt, da die Zentral-Slowakei im Anschluss gegen eine türkische Auswahl unterlag. Fast gleichzeitig mit den Damen begannen auch die Vorrunden der Kumite-Herren. In der ersten Runde wartete auf den Saarländischen Kumite-Landestrainer Manfred Engel und seinen Athleten Jonathan Horne, Sascha Meier, Tobias Melzer, Patrick Waldraff, Maurizio Micciche, Steven Poggel und Oliver Contier mit Madrid gleich ein Schwergewicht im Mannschafts-Ranking. Drei Kämpfer der Spanier gehörten zum Team des amtierenden Vize-Europameisters und diese wollten keine Zweifel an ihrer Favoriten-Stellung zulassen. Doch von Namen und Titeln hat sich das Saarland bisher noch nie beeindrucken lassen und so entwickelte sich ein, bis auf den letzten Kampf spannendes, Aufeinandertreffen. In der ersten Begegnung begann Tobias Melzer furios und setzte seinen Gegner gleich sehr gut unter Druck. Leider gelang es ihm nicht , vor allem durch die tüchtige Mithilfe der Referees, die entscheidenden Punkte zu sammeln und er verlor denkbar knapp mit 1:2. Jonathan Horne glich durch ein 1:0 nach Siegen aus, wobei er eigentlich viel höher hätte gewinnen müssen. Mehrere Male waren Jonathans Uraken-Uchi und Kizami-Tsuki wohl doch einen kleinen Tick zu schnell. Die Dritte Begegnung unterlag Patrick Waldraff mit 0:4 und so musste Maurizio Micciche schon fast gewinnen um das Team noch im Rennen zu halten. Beim Stand von 0:3 hätten sich sicher schon einige Sascha Meier mit Kizami Tsuki Kämpfer aufgegeben, doch Maurizio kämpfte bis zur letzten Sekunde und schaffte noch ein Unentschieden. „Das ist das was unser Team ausmacht! Der große Zusammenhalt und dass wir nie aufgeben.“ sagte der saarländische Coach Manfred Engel nach einigen wirklich Nerven aufreibenden Minuten an der Tatami. Nun lag es im fünften Kampf an Sascha Meier, mindestens vier Punkte zu erreichen um die Bilanz gegen Madrid auszugleichen. Die Spanier hatten ihren fünften Kämpfer natürlich darauf eingestellt, möglichst wenig zu riskieren und somit stand kontrollierte Offensive gegen einen Gegner, der nur Punkte vermeiden wollte. Schade, dass Sascha trotz engagierter Kampfweise nicht die Sensation schaffte, den Sieg über die Madrilenen, perfekt zu machen. Doch nicht nur die Gegner sondern viele Zuschauer an den Kampfflächen waren von der Leistung des deutschen Teams beeindruckt. Leider wurde dem Saarland auch der Weg zu Platz Drei verwehrt, da Madrid später gegen Sarajewo/Bosnien-Herzegowina verlor. bei dem denkbar knappen 2:3-Votum der Kampf- richter doch nicht ganz zum erträumten Titel reichte, war zwar schade, tat aber der Freude über diese tolle Leistung überhaupt keinen Abbruch. Zwei absolute Top-Mannschaften auf Augenhöhe zeigten Karate auf Spitzen-Niveau. Das sahen auch alle Zuschauer so und bejubelten beide Finalisten frenetisch. „Es ist natürlich schade, dass wir den Titel verpasst haben, gerade weil es dieses Mal so knapp war. Trotzdem freuen wir uns natürlich riesig über die Silbermedaille.“, resümierte der Thüringer Kata-Landestrainer Andreas Kolleck nach der Siegerehrung. Turnhalle Arena Warszawa Nicht nur für das Damen-Kata-Team hatte sich die Reise nach Polen gelohnt. Nach einem 4-TagesMarathon bestehend aus Ausbildung, Training, Examen und praktischer Prüfung bestand DKV-Kampfrichter Mitja Suck erfolgreich die Prüfung zum Judge-B (Seitenkampfrichter) Kumite in der EKF. Das Highlight am zweiten Tag der EM der Regionen, dem Final-Tag, war aus deutscher Sicht natürlich das Kata Finale der Damen. Nachdem die Spanierinnen stark vorgelegt hatten, war es an den Thüringerinnen, die Kampfrichter von sich zu überzeugen. Mit einer blitzsauberen Goju-Shiho-Dai und deutlich realistischerem Bunkai wussten Sabine, Franziska und Denise wirklich zu überzeugen. Dass es dann Herzlichen Glückwunsch an Mitja, die Thüringer Kata-Damen und natürlich vielen Dank an die Kampfrichter Horst Schuler und Nicolo di Grigoli, die DKV-Ärztin Sibylle Godeck sowie die beiden deutschen Kumite-Teams für ihr Engagement. Ihr habt eure Bundesländer, Deutschland und den Deutschen-Karate-Verband bei den 8. Europameisterschaften der Regionen in Warschau wirklich hervorragend vertreten. Christian Grüner Jonathan Horne mit jodan Gyaku Tsuki 5 Tagungen: DKV Tag DKV Samstag, 25.9.2010 Info-Telefon: Berliner Karate Verband e.V. Tel. 030-7814027 E-Mail: [email protected] 12.30 - 14.30 Uhr Samstag, 25.09.2010 Treffen der Leistungssportreferenten mit Ralph Masella 12.30 - 14.30 Uhr Samstag, 25.09.2010 Treffen der Lehrreferenten mit 12.30 - 14.00 Uhr 15.00 - 17.00 Uhr Samstag, 25.09.2010 Samstag, 25.09.2010 BundesWorkshop Praxis: Budomotion frauentag Sport pro Gesundheit mit Qualitätssiegel mit Marlis Gebbing Vico Köhler 15.00 - 17.00 Uhr Samstag, 25.09.2010 Bundesjugendtag mit 09.00 - 12.00 Uhr Samstag, 25.09.2010 Workshop Theorie: Budomotion Sport pro Gesundheit Qualitätssiegel mit Vico Köhler Dr. Jürgen Fritzsche Helmut Spitznagel Ort: Oberstufenzentrum Bürowirtschaft, Lippstädter Str. 9-11 Berlin-Lichterfelde Schwerpunktthemen: KATA-Training / KUMITE-Training / Training für Jukuren / Training für Frauen / Karatetraining unter Berücksichtigung individueller körperlicher Voraussetzungen (Tipps für das Training) Oberstufenzentrum Bürowirtschaft, Lippstädterstr. 9-11, Berlin Lichterfelde Halle 1 (1) Halle 1 (2) Halle 1 (3) 9.00 - 10.00 Uhr Selbstbehauptung für Mädchen und Frauen 9.00 - 10.00 Uhr Die vier Stufen der Verteidigung in der Kampfkunst Fritz Nöpel Marlis Gebbing 10.15 - 11.15 Uhr Karate unter Berücksichtigung körperlicher Voraussetzungen Jürgen Kestner 10.15 - 11.15 Uhr KATA-Training 9. - 5. Kyu BJT Sigi Hartl HalleHalle 2 (1) 5 Halle 2 (2) 9.00 - 10.00 Uhr KUMITE-Training Fußtechniken (Angriff und Konter) BT Thomas Nitschmann 10.15 - 11.15 Uhr KUMITE Variationstraining BJT Klaus Bitsch 11.30 Uhr Begrüßung durch Präsidenten Roland Hantzsche HALLE 1 12.30 - 13.30 Uhr 12.30 - 13.30 Uhr KUMITE-Training Auswahlreaktionstraining 6. Kyu - Dan BT Antonio Leuci KATA-Training 9. - 5. Kyu BT Efthimios Karamitsos 13.45 - 14.45 Uhr Training für Jukuren Rob Zwartjes 13.45 - 14.45 Uhr KUMITE-Training Fausttechniken (Angriff und Konter) Kora Knühmann 13.45 - 14.45 Uhr Vorteile des vielseitigen Trainings im Nachwuchsund Erwachsenenbereich ab 6. Kyu BJT Schahrzad Mansouri KATA-Training 4. Kyu - Dan BJT Sigi Hartl 15.00 - 16.00 Uhr Anwendung der Karatetechniken und Kata in Selbstverteidigung Gilbert Gruss 15.00 - 16.00 Uhr Karate unter Berücksichtigung körperlicher Voraussetzungen Jürgen Kestner BT Antonio Leuci 16.15 - 17.15 Uhr KUMITE-Training Fußtechniken (Angriff und Konter) BT Thomas Nitschmann 16.15 - 17.15 Uhr SV für Frauen: Welche Möglichkeiten gibt es sich selbst zu verteidigen Rob Zwartjes 16.15 - 17.15 Uhr 16.15 - 17.15 Uhr Jukuren-Training KATA-Training ab 5. Kyu BJT Schahrzad Mansouri 17.30 - 18.30 Uhr Anwendung der Karatetechniken und Kata in Selbstverteidigung Gilbert Gruss 17.30 - 18.30 Uhr 15.00 - 16.00 Uhr 17.30 - 18.30 Uhr KATA-Training 4. Kyu - Dan BT Efthimios Karamitsos Fritz Nöpel 15.00 - 16.00 Uhr KUMITE-Training KUMITE-Variationstraining 17.30 - 19.00 Uhr A-Prüfer Treffen Praxis BJT Klaus Bitsch Gunar Weichert Dan-Prüfungen Freitag, 24.09.2010 Oberstufenzentrum Bürowirtschaft, Lippstädterstr. 9-11, Berlin Lichterfelde 16.00 - 18.00 Uhr Stiloffen 1. Dan und höher Rob Zwartjes, Gilbert Gruss, Fritz Nöpel, Ulrich Heckhuis 16.00 - 17.30 Uhr Shotokan 1.-4. Dan Efthimios Karamitsos Gunar Weichert Lehrgangsgebühr: 15 Euro (der Erlös fließt in den Sozialfonds des DKV) Kartenvorverkauf D Die Eintrittskarten können bis 2 Wochen vorher in der DKV-Geschäftsstelle gegen Vorkasse bestellt werden. Eine schriftliche Bestellung sendet bitte an: E-Mail: [email protected] oder Fax 02043 - 29 88 13 Die Karten werden erst nach Zahlungseingang verschickt! Überweisung bitte an: Deutsche Bank AG Gladbeck Konto 4024022, BLZ 420 700 24, Vermerk: DKV-Tag 2010 E am 25. September 2010 in Berlin Rob Zwartjes Fritz Nöpel Gilbert Gruss Efthimios Karamitsos Thomas Nitschmann Antonio Leuci Schahrzad Mansouri Klaus Bitsch Sigi Hartl Jürgen Kestner Kora Knühmann Marlis Gebbing EM Senioren 2010 in Athen/Griechenland Jonathan Horne ist Europameister 2010 auch und so war auch die Trostrunde nicht mehr möglich. Jonathan Horne ließ keinen Zweifel an seinem Siegeswille: GOLD! Die Europameisterschaft war von der ersten Sekunde an bereits von Spannung getragen. Schon Tage vorher war die Stimmung gut und alle freuten sich auf die Abreise, welche für mittwochs vorgesehen war. Doch in Athen stand alles still. Generalstreik! Mareike Kulik und das Reisebüro des DKV hatten alle Hände voll zu tun. Wie immer war Verlass auf sie und als endlich der Athener Flughafen wieder öffnete, konnten wir die Reise antreten. DANKE an alle Beteiligte!!! Kenichi Sato zeigte bei seinem EM-Debut Nervenstärke. Mit Jion und Kanku Dai gewann er gegen den Österreicher Klausberger und den Engländer Mottram. Mit 5:0 ließ er mit Gojushiho Sho den Bulgaren Mihailov hinter sich. Der spätere Vizeeuropameister Fernando San Jose Bastande verhinderte Ken’s Einzug ins Finale. Der Serbe Pajkic entschied Bronze für sich und für Ken blieb der 5. Platz. Trotzdem ist es von Kenichi eine beachtliche Leistung. Christian Grüner, -84kg, startete nach Freilos gegen den Ungarn Guba. Gewohnt souverän baute Chris den Kampf auf, erhöhte den Druck und pfeilschnell landete sein Zuki beim Gegner. 2:0 entschied er so den Kampf für sich. Der Gewinner der German Open 2009 wollte in diesem Jahr seinen 5. Platz der EM 2009 toppen. Mit 2:0 ließ er auch den Tschechen Koci hinter sich bevor der Türke Enes Erkan seinen guten Lauf beendete. Erkan verlor im In München begrüßte Sportdirektor Ralph Masella die Athleten, Verbandsarzt Thomas Bäuml und die Bundestrainer Antonio Leuci und BT Kata Team der Herren mit Kata Unsu Thomas Nitschmann. Präsident Roland Hantzsche, Bundestrainer Efthimios Karamitsos und der wissenschaftliche Koordinator Dr. Jürgen Fritzsche waren ebenfalls, wie Bundeskampfrichterreferent Roland Lowinger und die Bundeskampfrichter Wolfgang Weigert, Uwe Portugall, Alexander Piel, Andreas Piel, Jan-Niklas Müller Lothar Becker, Walter Sosniok und Helmut Thätz, bereits in Athen. Nachts kamen wir endlich im Hotel an und nach Anschluss gegen den Vizeeuropameister Kupusovis, einer kurzen Nacht durften wir auf dem Weg zur BIH, und so scheiterte die Trostrunde für den WalHalle Athen bei schönstem Wetter erleben. tershausener. Am ersten Tag mussten Sabrina Haas und Kenichi Sato starten. Sabrina, angehendes Mitglied der Sportfördergruppe der Polizei Hessen, musste sich leider nach Freilos gegen die Engländerin Kenny knapp mit 2:3 geschlagen geben. Später verlor diese Jonathan Horne, +84kg, ließ dem Belgier Bram van den Broeck mit 5:0 keine Chance. Nach dem Sieg gegen den Schweizer Fehmi Mahalla, 1:0, legte er nach und deklassierte den Russen Khamit Tebuev mit einem Kantersieg von 8(!):1. An dem Siegeswil- len von Jonny gab es keine Zweifel. Dies musste auch der noch folgende Kämpfer Tomá? Reich, CZE, spüren. Im Finale führte er nach 50 Sekunden 1:0 nach einem Zuki gegen den Serben Dejan Umicevic. 2 Minuten später stand es dann 2:0 und Jonathan holte sich verdient Gold. In diesem Kampf verletzte er sich an der Hand und es blieb zu hoffen, dass er im Team starten konnte. Andre Beck, -75kg, bezwang nach Freilos Brasanac aus Montenegro. Gegen Ivo Cetkovski, FYR, stand es nach der regulären Kampfzeit 0:0 und so ging es in die Verlängerung (Encho-Sen). Auch hier wollten die Kampfrichter keine wertbare Technik feststellen. 0:4 lautete das Ergebnis nach Hantei-Entscheid gegen Andre. Der Gegner verlor im Nachgang gegen den späteren amtierenden und neuen Europameister Rafael Aghayev aus Aserbaidschan. Der Zweitplazierte der US Open 2010, Alexander Heimann, -60kg, verlor gleich seinen ersten Kampf gegen den Spanier Matias Gomez-Garcia, welcher bereits bei den Paris Open seine gute Form in diesem Jahr zeigte. Er belegte später den 5. Platz. Noah Bitsch, 67kg, hatte anfangs ein Freilos. Im Anschluss ging es gegen den Portugiesen Machado. Nach einem Zuki stand es 1:0 für Noah. Er legte nach und am Ende hieß es 0:3 für Noah. Als nächstes stand Tarik Lusija, BIH, auf dem Plan. Gegen diesen Kämpfer fand Noah kein Rezept und unterlag mit 0:2. Jana Bitsch, -55 kg, musste nach vorhergehendem Freilos gegen die routinierte Polin Anna Fajkowska ran und verlor knapp mit 0:1. Der mitgereiste Vater BJT Klaus Bitsch war mit der Leistung seiner Tochter trotzdem zufrieden. Desiree Christiansen, -50kg, startete gegen die Serbin Arandjelovic. Nach der Das Kumite Team der Herren und Bundestrainer Antonio Leuci Jana, Silvia und Anjela in den Vorrunden 8 v.l.n.r. Jakob Schultz, Enrico Höhne, Noah Bitsch, Heinrich Leistenschneider, Christian Grüner, BT Antonio Leuci Enrico holten je ein Unentschieden. Heinrich unterlag – trotz starkem Kampf- mit 1:3. Spanien sicherte sich später Silber nach Gold für die Türkei. Montenegro ließen die Deutschen mit 2:0 hinter sich. Der entscheidende Kampf sollte nun gegen Aserbaidschan geführt werden. Hier musste sich das deutsche Team geschlagen geben. Platz 5! Polizeikommissar-Anwärterin Silvia Sperner freute sich über Bronze. regulären Kampfzeit stand es 1:1 und die Entscheidung sollte im Encho-Sen fallen. Hier zeigte Desi ihren Willen und entschied dies mit 2:0 für sich. Leider verlor sie dann gegen die Französin und spätere Bronze Gewinnerin Betty Aquilina mit 0:3. Das Erfurter Kata Team mit Sabine Schneider, Denise Pawlowsky und Franziska Krieg hatte zuerst ein Freilos. Gojushiho Sho zeigten sie dann gegen das französische Team und unterlagen 2:3. Die Französinnen hatten mit ihrer Unsu das Nachsehen gegen Chat Kus der Italienerinnen. Parallel startete das Kata Team der Herren mit Jan-Niklas Müller, Andreas und Alexander Piel. Die Limburger mussten gleich gegen die mehrfachen Europa- und Weltmeister aus Italien ran. Enpi der Italiener überzeugte die Kampfrichter mehr als die Kanku Dai der drei Hessen. Die Niederlage war eher Ansporn und so war der Kampfeswille der Drei nicht zu brechen. Mit Unsu ging es dann gegen die Griechen. Die Kampfrichter sahen es wohl als Einzigste, das die Gojushiho-sho der Lokalmatadoren besser war. Platz 7 für Deutschland. Anjela Tazidinova, -61kg, siegte zu Anfang gleich mit 2:0 gegen die Slowenin Horvat. Gegen die Türkin Nuhoglu erhöhte die amtierende Deutsche Meisterin aus Trier das Tempo. 1:0 stand es nach einem Zuki für sie und war gleichzeitig auch Endstand. Danach hatte Anjela gegen die Drittplazierte des Vorjahres Mirsada Suljkanovic, BIH, mit 0:2 das Nachsehen. Silvia Sperner, -68kg, setzte sich jeweils 2:0 gegen die Engländerin Tho- mason und die Rumänin Mirea durch. Ein Zuki bescherte ihr den Sieg gegen Pecekova, CZE, bevor ein Ura-Mawashi durch die Lokalmatadorin Panetsidou den Siegeszug von Silvia bremste. Die Griechin wurde später Europameisterin und Silvia kam ihn die Trostrunde. „Nerven behalten und durch!“ lautetet die Devise und die angehende Polizeikommissarin der Sportfördergruppe Polizei Hessen besiegte die Bulgarin Ganeva. Bereits nach 30 Sekunden führte Silvia mit 4:0 (Endstand 6:0) und zeigte, dass sie zu Recht von Bundestrainer Thomas Nitschmann nominiert worden war: BRONZE! Kumite-Team Männer Das Kumite Team der Männer (Horne, Grüner, Leistenschneider, Höhne, Bitsch, Beck, Schultz) belegte Platz 5. Bis dahin war es ein weiter Weg. Gegen Irland siegte das Team von Bundestrainer Antonio Leuci mit 3:0. Hier hatten Chris mit 2:0 und Heinrich mit 4:0 die Punkte für den Sieg verdient erkämpft. Die Griechen standen als nächster Gegner an. Noah erkämpfte ein 2:2, Jonny und Chris legten mit 2:1 und 3:1 nach. Heinrich überzeugte bei dieser EM mit einer bestechenden Form. Erst zwei Zukis brachten für ihn den Rückstand. Ruhig und besonnen führte er den Kampf weiter und eine perfekter Jodan Geri brachte ihm die 3:1 Führung. Der niederbayerische Sportler 2010 legte zwei Zukis nach und sicherte den Sieg mit 5:1. Mit Spanien stand ein schwerer Gegner bevor. Nach 2,5 Minuten führte Chris 1:0. Der Spanier versuchte den Druck zu erhören, doch der Waltershausener hielt dagegen und holte sich den Sieg. Jonny, gehandicapt mit seiner Handverletzung, Noah und Kumite-Team Frauen Das Kumite Team der Frauen (Bitsch, Tazidinova, Sperner), von Bundestrainer Thomas Nitschmann, musste gegen das türkische Team ran. Anjela verlor leider ihren ersten Kampf, Silvia und Jana konnten jeweils nur ein 0:0 erkämpfen. Die Türken hatten gegen die Serben das Nachsehen und somit war auch keine Trostrunde möglich. Insgesamt waren die Bundestrainer mit den gezeigten Leistungen sehr zufrieden und so bleibt einiges für die anstehende Weltmeisterschaft zu hoffen. Sonntags ging das Bangen weiter. Diesmal sollte unsere Rückreise am Montag durch die Vulkanaschewolke des isländischen Vulkans Eyiafjallajokull blockiert sein. Angereiste Eltern kamen unverrichteter Dinge vom Flughafen zurück. Eine Ausreise war nicht möglich. Die Athleten hatten sich schon auf die Abschlussfeier gefreut, aber erst mussten die Nachrichten ausgewertet und Alternativen für die Rückreise organisiert werden. Unermüdlich telefonierten Efthimios Karamitsos und Ralph Masella mit allen möglichen Stellen. Am frühen Abend war klar, dass wir bis zum nächsten Tag abwarten mussten und die Sportler durften zu ihrer wohlverdienten Party. Am Montag konnten wir dann planmäßig in München landen. Es empfing uns die Durchsage: „Aufgrund der Aschewolke fällt der Flug nach Düsseldorf aus!“. Viele mussten nach Frankfurt und so warteten wir gespannt, doch unser Flug nach Frankfurt startete pünktlich. Mit etwas Verspätung landeten wir auf Rhein-Main. Es gibt Reisen die vergisst man so schnell nicht…. Text/Bilder: Silke Röhs, DKV Das deutsche Team vor der EM-Halle. Erläuterungen zu Themen aus der DKV-Sound-Karate-Konzeption Teil 9 Spiele Ein weiteres verpflichtendes Basis-Modul ● Grundgedanken Das „Spiel“, das „Spielerische“, das „Spielerische Ausprobieren und Experimentieren“, ist als quasi durchgängiges didaktisches und methodisches Prinzip relevant. Sollen Training und Unterricht kindgerecht gestaltet werden, dann gehören Spielformen und Spiele unbedingt dazu. Es handelt sich um einfach zu organisierende, leicht zu verstehende Lauf-, Fang- und Staffelspiele, Spiele mit Bällen und anderen Kleingeräten, so genannte „Kleine Spiele“, „Große Spiele“ werden nur in vereinfachter Form gespielt. Alle Spiele sollen zuerst der Erwärmung, dem Spaß und der Belastung dienen. Ihr ganz besonderer pädagogischer Wert liegt aber vor allem in den vielfältigen Möglichkeiten, so zu sagen spielerisch soziale Kompetenzen zu erwerben. ● Zusammenstellung aller relevanten Spiele ● Darstellung der Spiele in der Konzeption „DKV-Sound-Karate“ Alle Spiele sind im „Anhang“ der Konzeption immer nach dem gleichen Schema detailliert dargestellt. Beispiel: „Schwarzer Mann“ Schwarzer Mann Alter: Ab 6 Jahre Geräte / Materialien: Spielerzahl: Mindestens 10 Keine Spielfeld: Ganze Halle Spielbeschreibung: Ein Kind ist der erste „Schwarze Mann“ und steht an einer Hallenwand. Alle anderen Kinder stehen an der gegenüber liegenden Wand. Der „Schwarze Mann“ ruft: „Wer hat Angst vorm Schwarzen Mann?“ Die anderen Kinder antworten: „Niemand!“. Wieder der Schwarze Mann: „Und wenn er kommt?“. Dann antworten die Kinder: „Dann laufen wir!“ und laufen zur gegenüber liegenden Wand. Der „Schwarze Mann“ läuft ihnen entgegen und versucht, möglichst viele der entgegen kommenden Kindern durch Abschlagen zu fangen und damit zu weiteren „Schwarzen Männern“ zu machen. So geht es immer aufs Neue von Wand zu Wand, bis es nur noch „Schwarze Männer“ gibt. Das/Die letzte/n zu fangende/n Kind/er ist/sind „Sieger“. Hinweise: Es muss festgelegt werden, bis zu welcher Stelle (Linie) die „Schwarzen Männer“ fangen dürfen. Ballspiele / Kleine Spiele Sonstige Spiele Große Spiele 10 Zu beachten ist: Staffelspiele Nicht jedes Spiel eignet sich für jede Altersstufe Eine Orientierung gibt das Lehr- und Prüfungsprogramm Einfache Lauf- und Fangspiele Kettenfangen Schwarzer Mann Brückenfangen Sitzfangen Schwarz-Weiß Ameisenbär / Ameisenfangen React (3 sind 1 zuviel) Diverse Pendelstaffeln Diverse Rundenstaffeln Diverse Wendestaffeln Zombieball Burgball Gürtelhockey Touch-Down Zehnerfang (Zehnerball) Jägerball Raufball Luftballon Touch-Down Känguru Watschelente Farbenlotto Luftballon-Jonglage Fußball Basketball Handball Volleyball R. Brünig Referent DKV-Sound-Karate Die 26 Shôtôkan-Kata im Überblick: Die Bibel für das tägliche Handling Durch klare Zeichnungen und bewussten Verzicht auf manche Details gibt das Handbuch dem Karateka eine schnelle Hilfe, vergessene Abläufe und Techniken der Kata nachzuschlagen. NE U Eine Besonderheit ist dabei die Ten no Kata: Die von Funakoshi entwickelte Kata wird mit klaren Grafiken dargestellt und ist dadurch leicht nachvollziehbar. Dieses Handbuch eignet sich für Karateka, die die Kata bereits beherrschen und weiter pflegen wollen. Die mitgelieferte Klammer am Inhaltsverzeichnis erinnert an die zuletzt geübte Kata. Die Schutzfolie über dem Umschlag macht das Handbuch ideal für das Training, geschützt für die Sporttasche. Alle Shôtôkan-Kata mit Bunkai in vier Bänden – auf insgesamt 546 Seiten – Ein Nachschlagewerk für Karate-Kata der Shôtôkan-Stilrichtung Band 1: Band 2: Band 3: Band 4: Über 1.700 Zeichnugen Umfang: 108 Seiten Über 2.600 Zeichnugen Umfang: 146 Seiten Über 1.700 Zeichnugen Umfang: 128 Seiten Über 2.600 Zeichnugen Umfang: 164 Seiten Autor: Fiore Tartaglia · Verlag: Spectra – Design & Verlag, Göppingen · Weitere Infos unter: www.spectra-design.de/karatebuecher Hiermit bestelle ich _____ Exemplare von: „Die 26 Shôtôkan-Kata im Überblick“ Preis: f 14,80 pro Exemplar, inkl. MwSt. Hiermit bestelle ich _____ Exemplare von: „Shôtôkan-Kata – bis zum Schwarzgurt“/Band 1 Preis: f 19,- pro Exemplar, inkl. MwSt. Hiermit bestelle ich _____ Exemplare von: „Shôtôkan-Kata – ab Schwarzgurt“/Band 2 Preis: f 22,- pro Exemplar, inkl. MwSt. Hiermit bestelle ich _____ Exemplare von: „Bunkai der Shôtôkan-Kata – bis zum Schwarzgurt“/Band 3 Preis: f 19,- pro Exemplar, inkl. MwSt. Hiermit bestelle ich _____ Exemplare von: „Bunkai der Shôtôkan-Kata – ab Schwarzgurt“/Band 4 Preis: f 22,- pro Exemplar, inkl. MwSt. Versandkosten: 1 Buch 4,50 f / 2 Bücher 5,50 f / ab 3 Bücher 7,50 f / ab 100,- Bestellwert Versankosten frei. BESTELLCOUPON Name: Vorname: Straße: PLZ, Wohnort: Datum: Unterschrift: Die Bestellungen können per Post: Budo Life Limited, Am Wiesenbusch 15, 45966 Gladbeck oder per E-Mail: [email protected] oder über unsere Homepage: www.budo-life.de an Budo Life Limited erfolgen. Den Betrag überweisen Sie bitte im Voraus auf das Konto Nr. 225 888 bei der Sparkasse Essen (BLZ 360 501 05). Dein Name für Deutschland. Werde offizieller Sponsor der deutschen Spitzensportler. Schon für 3 € im Monat unter www.sporthilfe.de bescheiden, im Durchschnitt steht dem Sporthilfe-Athleten nur rund 600 Euro im Monat zur Verfügung. Zudem ist die soziale und berufliche Absicherung für die Zeit nach der sportlichen Karriere nicht hinreichend geregelt. Auch wenn Sporthilfe-Athleten in erster Linie den Sport aus Leidenschaft und Überzeugung betreiben, macht sich aufgrund der finanziellen Rahmenbedingungen mehr als die Hälfte Gedanken über ein vorzeitiges Karriereende. Genau an dieser Stelle setzt die Arbeit der Stiftung Deutschen Sporthilfe an und seit kurzem kann jeder Sportbegeisterte seinen Beitrag zur Unterstützung der Spitzensportler leisten: (*) gemäß einer repräsentativen Erhebung der Sporthochschule Köln im Herbst 2009 Dein Name für Deutschland. Eine Spendenaktion der Deutschen Sporthilfe. Bei der neuen Kampagne „Dein Name für Deutschland“ der Deutschen Sporthilfe kann ab sofort jeder „offizieller Sponsor der deutschen Spitzensportler“ werden. Für bereits 3 Euro im Monat kann jeder einen kleinen Beitrag für zukünftige Erfolge bei Olympischen Spielen, Paralympics, Welt- und Europameisterschaften leisten. Stiftung Deutsche Sporthilfe Dein Name für Deutschland. Werde offizieller Sponsor der deutschen Spitzensportler! Für nur 3 Euro im Monat auf www.sporthilfe.de Die Stiftung Deutsche Sporthilfe hat seit ihrer Gründung im Jahr 1967 bis heute über 40.000 deutsche Sportlerinnen und Sportler mit rund 350 Millionen Euro unterstützt. 90 Prozent aller bundesdeutschen Medaillen bei Olympischen Spielen, Welt- und Europameisterschaften wurden von Athletinnen und Athleten gewonnen, die von ihr gefördert wurden. Das Modell „Stiftung Deutsche Sporthilfe” haben viele Länder rund um den Globus übernommen. 12 Aktuell unterstützt die Deutsche Sporthilfe 3.800 Sportler und 600 Internatsschüler in über 50 Sportarten, darunter auch Athleten aus dem Deutschen Karate Verband e. V. Mit jährlichen Fördergeldern von zehn bis zwölf Millionen Euro leistet die Sporthilfe nach wie vor einen entscheidenden Beitrag zur Vielfalt und Leistungsfähigkeit des deutschen Sports. Die von der Stiftung Deutsche Sporthilfe geförderten Nachwuchs- und Spitzenathleten begeistern Deutschland mit ihren Erfolgen bei Olympischen Spielen, Paralympics, Welt- und Europameisterschaften. Sie sind Vorbilder und Identifikationsfiguren für unser Land. Sport schafft Begeisterung und Emotionen. Sportlicher Erfolg ist aber auch harte Arbeit. So sind die von der Deutschen Sporthilfe geförderten Athleten(*) rund 60 Stunden pro Woche für Training, Wettkampf, Ausbildung, Studium und Beruf unterwegs. Der finanzielle Ertrag dafür ist relativ Die Namen der Sponsoren finden sich auf den in Nationalfarben gehaltenen Sportler-Motiven wieder, die u. a. in Anzeigen, auf Plakaten und Flyern veröffentlicht werden. Alle Sponsoren erhalten zudem den exklusiven Zutritt in die Sponsoren-Lounge der Deutschen Sporthilfe im Internet sowie stets aktuelle Informationen über die Sporthilfe-Athleten und ihre Erfolge. Weitere Informationen und Anmeldung im Internet unter: www.sporthilfe.de www.karate.de Bundeskampfrichterprüfungen Anlässlich der diesjährigen Kumite-Kampfrichterprüfung in Alfeld vom 13.-14.05.2010 haben die Bundeskampfrichter Eva Mona Altmann, Stephan Koch, Uli Stuhr und Sven Kleinerüschkamp die Kumite A Prüfung bestanden. Bildmitte: Mitja Suck (sitzend) Die Kumite B Prüfung haben bestanden: Claus Sören, Thomas Gleisberg und Jutta Heinrich. Alexander Nieß und Miriam Heinrich, Kata-Prüfung am 15.05.2010 in Maintal Die Kata-Prüfung haben Alexander Nieß und Miriam Heinrich in Maintal bestanden. v.l.: Eva Mona Altmann, Claus Sören, Stephan Koch, Thomas Gleisberg, Jutta Heinrich, Uli Stuhr, Sven Kleinerüschkamp Mitja Suck hat die Kumite-Kampfrichterprüfung in Warschau anlässlich der EM der Regionen am 29.05.2010 die Prüfung zum Kumite Judge B erfolgreich bestanden. Herzliche Gratulation zur bestandenen Prüfung Bundeskampfrichterreferent R. Lowinger Besuchen Sie unseren Online-Shop: www.budo-life.de g n u n d r o s g n u f KAR ATE - Prü Shotokan 12 Ringordner Euro Budo Life Limited · Am Wiesenbusch 15 · 45966 Gladbeck Fon 0 20 43 / 29 88 22 · Fax 0 20 43 / 29 88 13 · E-Mail [email protected] DVD 19 Euro Porto auf Anfrage 13 SV - LEHRER/IN IM DKV Die Bundesversammlung des DKV beschloss im Oktober 2007 in Lübeck, ein Konzept zur Ausbildung von SVLehrer/innen zu erstellen. Gefunden wurde ein Konzept, welches den hohen Ansprüchen einer solchen Thematik genügt. Bereits im Mai 2008 lag den Präsidenten der Länder der erste Entwurf vor und bei der Bundesversammlung 2008 in Düsseldorf konnte das Konzept einstimmig bestätigt werden. Der DKV hat damit im Bereich Breitensport eine Lücke in seinem Angebot geschlossen. Verantwortl iche für die Umsetzung sind die drei SV-Experten Sigi Wolf, Jürgen Kestner und Werner Dietrich. Alle drei besitzen langjährige sportl iche und berufl iche Erfahrungen auf diesem Gebiet. Eine Vielzahl von Karateka konnten sich davon bereits in der Vergangenheit bei Lehrgängen und bei der diesjährigen Ausbildung zum SV-Lehrer / zur SV-Lehrerin überzeugen. Die SV-Lehrer/in-Ausbildung 2010 wird wieder in der Sportschule des Landessportbundes Hessen e.V. in Frankfurt a.M. stattfinden. Hier sind hervorragende Bedingungen in punkto Lehrwesen, Unterkunft und Verpflegung vorhanden. Insgesamt sind für die Stufe 1 des SVLehrers/der SV-Lehrerin 60 Unterrichtseinheiten angesetzt. Der Lehrgang endet mit Vergabe der Lizenz. . 14 Der SV-Lehrer/in Stufe 2 beginnt im zweiten Halbjahr 2010. Auch diese Stufe umfasst 60 Unterrichtseinheiten. . Die Lehrgänge beider Stufen bestehen zu rund 70% aus praktischen Unterrichtseinheiten der SV und 30% aus Theorie. . Die wesentl ichen Inhalte der beiden Lehrgänge sind: Stufe 1 Effektive Selbstverteidigungstechniken (Grundlagentraining) Selbstbehauptung Psychologie Methodik und Didaktik Anatomie und Erste Hilfe Spezifische Rechtsgrundlagen der SV Zielgruppenorientiertes SV-Training (Grundlagen) Stufe 2 Effektive Selbstverteidigungstechniken (Aufbautraining) Selbstbehauptung Spezifisches SV-Fitnesstraining Methodik des gezielten Stresstrainings Spezifisches SV-Randori Strategien für erfolgreiches Marketing Zielgruppenorientiertes SV-Training (Kinder/Senioren) Voraussetzungen für die Teilnahme sind: DKV-Mitgl iedschaft Volljährigkeit Pol izeil iches Führungszeugnis 1. Kyu Die Gültigkeit der Lizenz zur 1. Stufe SV-Lehrer im DKV beträgt zwei Jahre. Die Verlängerung kann jederzeit auf einem Lehrgang der zum SV-Team gehörenden Trainer erworben werden. Die Teilnehmerzahl pro Ausbildungsstufe ist auf 30 Personen begrenzt. Rechtzeitige Anmeldung sichert also . die Teilnahme. Verbindl iche Anmeldung nur schriftl ich mit dem offiziellen Anmeldebogen an [email protected] oder per . Fax 02043-298830. Das Anmeldeformular kann unter http://www.karate.de/content/view/3 . 87/96/ heruntergeladen werden. Die konkreten Lehrgangsthemen anhand eines Lehrgangsplanes erhält jeder verbindl iche angemeldete Teilnehmer rechtzeitig vor dem Lehrgang zugesandt. Kosten: Lehrgangsgebühr pro Person und Lehrgang 450 € Unterkunft in der Sportschule: Einzelzimmer inkl. Frühstück pro Nacht 47 € Doppelzimmer inkl. Frühstück pro Person/Nacht 37 € Mittagessen pro Person und Tag 8 € Abendessen pro Person und Tag 6 € AUSBILDUNG SV - LEHRER/IN IM DKV WANN: 22.11. - 27.11.2010 SV-Lehrer Stufe 1 Meldeschluss 01.10.2010 REFERENTEN: Siegfried Wolf, Jürgen Kestner, Werner Dietrich WO: Landessportbund Hessen e.V., Otto-Fleck-Schneise 4, 60528 Frankfurt/Main GEBÜHREN: 450 € pro Person exklusive Übernachtung, Anfahrt und Verpflegung Buchung der Unterkunft mit dem Anmeldeformular ausschl ießl ich über die DKV-Geschäftsstelle ANMELDUNG: Schriftl ich mit dem offiziellen Anmeldebogen an den Deutscher Karate Verband e.V., Fax 02043 - 298813 oder E-Mail [email protected] INFOS: http://www.karate.de/content/view/387/96/ 15 Schulsport 17. DKV-Schulsportsymposium Motivierende Spiele, SV für Sek I, Empathie in Unterricht und Training Bereits zum siebzehnten Male hatte der DKVSchulsportreferent (SR), Ralf Brünig, Anfang Mai 2010 nach Wetzlar/Hessen zur wichtigsten bundesweiten Fortbildung für Schulkarate eingeladen. Auch für dieses Jahr waren die inhaltlichen Schwerpunkte so gewählt worden, dass die Teilnehmer/innen sich mit Themen auseinandersetzen konnten, die für das Karate im Schulsport besonders relevant sind. Rechtsrahmen, Verdienstmöglichkeiten usw. ● Beiträge von Symposiums-Teilnehmern Frank Steffen, SR Bremen: Vorstellung und praktische Durchführung des von ihm entwickelten „Bierdeckel-Spiels“. Wilson Sturm, SR Berlin: Mit Unterstützung von Alexander Hartmann Bericht über das Sound-Karate-Seminar bei Prof. Aschieri in Rostock. ● Interessens- und Themenschwerpunkte Großes Interesse bekundeten die Teilnehmer/innen immer wieder an Spielen und Selbstbehauptung/Selbstverteidigung im Schulkarate. Auf beide Themenbereiche wurde ausgiebig eingegangen, wobei neben den methodischen und didaktischen vorrangig die pädagogischen Aspekte besprochen wurden. Ein gewisser Aha-Effekt stellte sich ein, als R. Brünig in seinem Referat über die „Bedeutung der Empathie für Unterricht und Training“ auf wissenschaftlich Verstanden?! ● Referenten und Inhalte im Einzelnen Alexander Hartmann, SR Niedersachsen: Begründungen für Karate im Schulsport – Vergleich: Karate-Do und/oder Sound-Karate im Schulsport? / Praxisbeispiele für Karate-Do im Schulsport Dr. Peter Emmermacher, SR Sachsen-Anhalt: Die Bedeutung der Beidseitigkeit im DKV-Sound-KarateUnterricht / Leitung Arbeitskreis „Relevante SV-Techniken für Sekundarstufe I“ / Praxis: Umsetzung der Ergebnisse des Arbeitskreises Ralf Brünig, DKV-SR: Gürtelprüfungen im Schulkarate?! / Motivierende Spiele im Karate-Unterricht / Referat: Die Bedeutung der Empathie für Training und Unterricht / Informationen zu Schulkarate: 16 gesicherte Zusammenhänge hinwies: – Empathische Menschen sind pro-sozialer eingestellt. – Sie sind seltener aggressiv und legitimieren seltener aggressives Verhalten. – Empathie mit dem potenziellen Opfer wirkt sich hemmend auf die Gewalt aus. – Deshalb ist Empathie die entscheidende emotionale Kompetenz, die als Grundlage für die soziale Kompetenz vermittelt und erworben werden muss. ● Ausblick auf 2011 Das DKV-Schulsportsymposium wendet sich an einen spezifischen Kreis von Interessenten/innen. Diese Personen sind immer so interessiert und motiviert, dass jetzt schon feststeht, dass es im Jahre 2011 die 18. Auflage des Symposiums geben wird. R. Brünig, Schulsportreferent Schulsport „Unschlagbare“ Kinder! Selbstbehauptungsunterricht an der Grundschule Im Frühjahr d.J. trat die Schulleitung einer Grundschule in der Nähe von Stuttgart/Baden-Württemberg an den DKVSchulsportreferenten, Ralf Brünig, mit der Bitte heran, mit allen sieben Klassen der Klassenstufen 3 und 4 einen auf längere Dauer angelegten Unterricht in Selbstbehauptung durchzuführen. Man wollte nicht nur die Kinder „stark“ = selbstbewusst machen, sondern man versprach sich auch einiges in Bezug auf Verbesserung des Schulklimas generell (Aggressionsminderung, Gewaltprävention, Friedfertigkeit). ● Rahmenbedingungen an der Grundschule In vorbereitenden Gesprächen mit der Schulleiterin wurde der Rahmen geschaffen, in dem der Unterricht nun durchgeführt wird: – Gewünscht wurde ein Unterricht in Selbstbehauptung (SB). – Langer Zeitraum: Von Anfang April bis Ende Juli (Beginn Sommerferien in B-W). – Im Rahmen des Vormittags-Pflichtunterrichts (in der 3. Sportstunde), d.h. Teilnahmepflicht für alle Kinder. – Die/der jeweils verantwortliche Klassen- oder Sportlehrer/in muss immer anwesend sein, um die Nachhaltigkeit zu gewährleisten. – Angemessene Finanzierung durch Schule/Förderverein/Bürgerstiftung, keine Extra-Kosten für Eltern. ● Zu vermittelnde Inhalte Es soll an dieser Stelle keine Grundsatzdiskussion in Bezug auf Sinn oder Unsinn von Unterricht in Selbstverteidigung in der Grundschule eröffnet werden. Die Vorgabe und der Wunsch der Grundschule lautete Selbstbehauptung, so dass sich diese Frage hier nicht stellte. Die Darstellung der Unterrichtsinhalte kann hier nur stichwortartig umrissen werden: – Grenzen setzen: Die „Ich-Stärkung“ Selbstbewusstsein, Selbstwertgefühl, Selbstvertrauen Smileys – Gefühle erkennen – Grenzen bewachen: Gefahrensensibilisierung /Wahrnehmungsfähigkeit Wahrnehmung, Körpersprache u Intuition, Selbstbehauptung, Selbstbehauptungswille, Verteidigungs- und Verhaltensstrategien – Grenzen verteidigen: Sich wehren, erkennen, abgrenzen, überwinden, sich anvertrauen Diese Inhalte, Ziele und Grundsätze entsprechen weitestgehend denen, die in der Neukonzeption „DKV-Sound-Karate“, die unter Federführung von R. Brünig erstellt worden ist, dargestellt sind. ● Grundsätze zur unterrichtlichen Umsetzung – Die altersangemessene methodische Herangehensweise erfolgt weitgehend durch Rollen spiele und Rollen trainings in Einzel-, Partner- und Gruppenübungen. – Es müssen verschiedene Möglichkeiten der Konfliktvermeidung und Konfliktlösung durch SB – vorrangig gegenüber Gleichaltrigen – aufgezeigt werden. – Methodisch sinnvoll ist es, mit möglichst wenigen Grundmustern zu arbeiten. – Die vermittelten SB-Techniken müssen Alter und Entwicklungsstand entsprechen. – SB-„Techniken“: Nonverbale, verbale, konfrontative, de-eskalierende, klare Kommunikation, Mimik, Gestik, Körpersprache, Stimmschulung, Flucht. – Die Gefahrensensibilisierung darf nicht durch falsche Selbstsicherheit ersetzt werden, genau so wenig darf es Ziel sein, Angst zu erzeugen. ● Erfahrungen, Fazit Diesen weiteren „Praxistest“ für den SB-Teil der Neukonzeption „DKV-Sound-Karate“ kann man als absolut gelungen bezeichnen. Die Rückmeldungen durch alle am Schulleben Beteiligten (Schüler, Lehrer, Eltern) waren ausnahmslos positiv. Die Kinder der Klassenstufen 3 und 4 sind in einer Entwicklungsphase, in der sie in der Regel äußerst wissbegierig, aufnahmebereit und aufnahmefähig sind. Schon allein daraus entspringt für den Lehrer/ Trainer eine sehr hohe Verpflichtung für eine engagierte, qualitativ zweifelsfreie Vorgehensweise! R. Brünig, Schulsportreferent Hiermit bestelle ich: Plakate Karate Do – ein Weg für das ganze Leben DIN A2 Stück ab 20 Stück ab 50 Stück 1,50 Euro 1,00 Euro 0,50 Euro Stück Zwischensumme: Porto und Verpackung: 5,00 Euro Gesamtbetrag: Ruhe - Konzentration Lieferung gegen Vorkasse BUDO LIFE LIMITED [email protected] Sparkasse Essen, Kto.-Nr. 225 888, BLZ 360 501 05 Name, Vorname Straße PLZ, Ort 17 European Shotokan Karate Association ARAT Liebe Sportfreunde, Ende November ist es soweit, dann wird der European-Shotokan-Cup in Koblenz stattfinden. Wir sind stolz, diesen Event der ESKA in Koblenz ausrichten zu dürfen. Vielen von Euch ist Koblenz, der Stadt zwischen Mosel und Rhein, als Austragungsort der Europameisterschaft der Jugend und Junioren 2002, dem jährlich stattfindenden Krokoyama-Cup sowie dem Junior-Cup schon bestens bekannt. Wir werden alles versuchen, den teilnehmenden Athleten/innen und Offiziellen optimale Rahmenbedingungen für dieses besondere Karateereignis zu schaffen. Der Deutsche Karate Verband e.V. ist Gründungsmitglied der ESKA und hat seit 1993 an allen Meisterschaften der ESKA sehr erfolgreich teilgenommen. Unsere Teams wurden in der Vergangenheit mit großer Gastfreundschaft in den Gastgeberländern aufgenommen. Es ist mir ein besonders Anliegen etwas von dieser Gastfreundschaft wieder an unsere Besucher zurückgeben zu können. Meinen herzlichen Dank möchte ich all Denjenigen aussprechen, die hart für eine erfolgreiche Abwicklung des ESKA-Cups gearbeitet haben. Ebenso möchte ich den Offiziellen der ESKA und des DKV für ihre Unterstützung danken. Ich bin zuversichtlich, dass ihr hochklassigen Karatesport und spannende Kämpfe in Koblenz sehen werdet und hoffe, dass der European-ShotokanCup im eigenen Land wieder eine große und unvergessliche Karateveranstaltung im DKV wird. Tickets gibt es noch unter der Hotline 02043/298815, Fax 02043/298813 oder im Internet unter www.karate.de bzw. www.european-shotokan-cup-2010.de Ich hoffe wir sehen uns in Koblenz. Viele Grüße Gunar Weichert Stilrichtungsreferent Shotokan organized by ESKA DKV SHOTOKAN European Shotokan-Cup ESKA 2010 26.11. - 28.11.2010 Koblenz, Germany Schulsport „Mit 66 Jahren, da fängt das Leben an, …“ SB-/SV-Kurs für Menschen über 60 Jahre Wer hätte gedacht, dass Udo Jürgens mit dieser vor Jahrzehnten verfassten Textzeile einmal in einer Verbandszeitung für Karate zitiert werden würde?! Qualitätssiegel SPORT PRO GESUNDHEIT – Budomotion Aber dass sich die „Jukuren“-Programme des DKV der Interessen, der Probleme und der altersbedingten Gegebenheiten der Erfahrenen (Älteren) in besonderer Weise annehmen, ist eben eines der Qualitätsmerkmale des DKV. Und dass das Interesse in der Altersgruppe Ü 60 an Selbstbehauptung und Selbstverteidigung so groß ist, überrascht immer wieder aufs Neue! – Etwa 10 Teilnehmer/innen des 1. Kurses haben sich zum Karate-Training im Verein angemeldet, sind also Mitglieder des DKV geworden. Ob das so bleibt, liegt auch am Geschick des jeweiligen Trainers. ● Dritter Ü 60-SB-/SV-Kurs in 1/2 Jahr Damit der erste Kurs gegen Ende des Jahre 2009 zustande kommen konnte, bedurfte es noch einiger Werbung und entsprechender ankündigender Artikel in der regionalen Presse. Der Andrang war daraufhin enorm, der älteste Teilnehmer wies 78 Lenze auf. So entfaltete sich eine gewisse Eigendynamik: Der unmittelbar anschließende zweite Kurs kam dadurch zustande, dass die Vorsitzende der „Bürgerstiftung“ einer Nachbargemeinde dies unbedingt in ihrer Stadt auch anbieten wollte. Der Zuspruch bestätigte die Richtigkeit ihrer Überlegung. Diese Aktivitäten sprachen sich in weiteren Gemeinden herum, so dass der Gemeinderat einer dritten Gemeinde vorstellig wurde mit der Bitte, doch in Kooperation mit dem örtlichen Sportverein den dritten Kurs anzubieten. Dieser dritte Kurs, der auf acht Trainingstermine angesetzt ist, läuft momentan (Mitte Juni 2010). ● Und was hat der DKV davon? Es wäre blauäugig, würde man in den Teilnehmern dieser Ü 60-Kurse ein 1:1 NeumitgliederPotential für den DKV sehen. Dennoch lässt sich feststellen: – In der Personengruppe Ü 60 gibt es überwiegend „Eltern“ und „Großeltern“. Sie sind es, die nach positiven eigenen Erfahrungen ihre Kinder und Enkelkinder positiv beeinflussen können, wenn es um die Installation, die Durchführung und/oder die Wahrnehmung von SB-/SV-/Karateangeboten z.B. an Schulen und Hochschulen geht. – So sind es nach der Erfahrung des DKV-Schulsportreferenten sehr häufig die Elternvertreter und die Fördervereine von staatlichen Schulen, die solche Angebote an die Schulen „holen“ und die Teilnahme der Kinder maßgeblich finanzieren! Datum Ort 12.12.2010 von 12 bis 20 Uhr Landessportschule Sachsen, Werdau Veranstalter Deutscher Karate Verband e.V. LG-Leiter Vico Köhler Teilnehmeranzahl maximal 20 Personen Voraussetzung ÜL-Prävention, Haltung und Bewegung kann beim SKB absolviert werden: am 26.-28.11.2010 sowie am 10.-12.12.2010 in Werdau Ausnahmen *Ärzte und Physiotherapeuten etc. erhalten die ÜL-P-Lizenz unter folgenden Voraussetzungen: 1. 3jährige nachgewiesene Trainertätigkeit und mindestens 1. Dan-Träger 2. Besuch LG „Budomotion“ 3. Verbandstreue des Trainers und des Dojos, für das sie tätig werden wollen ● Bereits bei Landessportbünden erlangte Übungsleiter-BLizenzen „Prävention“ (Sport in der Prävention/Haltung und Bewegung), mit Gültigkeit vor dem 01.01.2010, erhalten Bestandsschutz, wenn der Übungsleiter mind. den 1. Dan inne hat und eine dreijährige Trainertätigkeit nachweisen kann. – Und damit ist ein ganz wichtiges Standbein eines jeden Sportverbandes benannt: Die Kinder und Jugendlichen. Sie können auf dem oben beschrieben Weg nachhaltiger erreicht werden. – Auf den Punkt gebracht: Neben einigen Neu Ü 60 kann der DKV auf mittlere Sicht so auch einige Kinder auf indirektem Weg als Neumitglieder gewinnen – Eine solche „Win-Win“-Option außer Acht zu lassen, wäre für jeden Sportverband fahrlässig, auch für den DKV! R. Brünig, Schulsportreferent (Bitte die Lizenz oder eine Kopie beim Lehrgang vorlegen!) Dauer LG-Gebühren 12 Lehreinheiten 200 Euro (inkl. Lehrmaterial – Ringbuch Budomotion) Gültigkeitsdauer 2 Jahre (danach muss ein Fortbildungslehrgang besucht werden) 19 Ausbildung zum Trainer-B Breitensport: Karate der Jukuren 2010 / 2011 Seit 2008 gibt es im DKV eine spezielle Ausbildung zur Trainer/in B Breitensport “Karate der Jukuren”. In dieser neu konzipierten Ausbildung wird Raum und Zeit gegeben, sich mit der Gruppe der Späteinsteiger/innen und mit den Karateka ab dem mittleren Lebensalter intensiv auseinander zu setzen, angemessene Inhalte und Methoden kennen zu lernen, auszuprobieren und in die Praxis umzusetzen. Dabei ist das Thema Gesundheitsförderung ein roter Faden in der gesamten Ausbildung. Leitung: Axel Markner und Martin Köhler Voraussetzungen: - Besitz einer gültigen Trainer/innen-C-Lizenz Breiten- oder Leistungssport - Nachweis einer mindestens einjährigen Trainer/innen-C-Tätigkeit im Verein - Vollendung des 30. Lebensjahres - mindestens der 1. Kyu-Grad Schriftliche Anmeldung durch einen DKV-Mitgliedsverein Teilnehmerzahl: Inhalte: Teilnehmerbegrenzt!! In der Reihenfolge der Anmeldungen 1. Wochenende: Karatekas kommen in die Jahre 2. Wochenende: Älter werden und gesund bleiben mit Karate-Do 3. Wochenende: Jukuren-Angebote planen und umsetzen 4. Wochenende: Von der äußeren zur inneren Stärke Die Ausbildung umfasst 60 Lerneinheiten, die sich auf vier Wochenenden verteilen. Dabei steht jedes Wochenende unter einem besonderen inhaltlichen Schwerpunkt, der in sich thematisch abgeschlossen ist. Interessierte haben nach dem Einstiegswochenende die Möglichkeit, in beliebiger Reihenfolge an den weiteren zwei Einheiten teilzunehmen. Am letzten Wochenende finden die Prüfungen statt, daher kann dieses Wochenende nicht einzeln gebucht werden. Wer innerhalb von zwei Jahren alle vier Themenmodule erfolgreich absolviert hat, erhält die Lizenz Trainer/in B-Breitensport “Karate der Jukuren”. Es ist möglich, die Fach-ÜL-Lizenz oder der Trainer-B-Breitensportlizenz durch den Besuch eines der vier Module zu verlängern. Termine und Ort: 29.10. - 31.10.2010 Sportschule in Osterburg / Sachsen-Anhalt Meldeschluss: 30.08.2010 19.11. - 21.11.2010 Sportschule in Hennef / NRW Meldeschluss: 30.09.2010 21.01. - 23.01.2011 Sportschule in Hennef / NRW oder Frankfurt / Hessen (wird Ende Juli 2010 festgelegt) Meldeschluss: 30.11.2010 18.02. - 20.02.2011 Sportschule in Hennef / NRW oder Frankfurt / Hessen (wird Ende Juli 2010 festgelegt) Meldeschluss: 13.12.2010 Anmeldung schriftlich und verbindlich an: Deutscher Karate Verband e.V., Fr. Heinke Eltze Am Wiesenbusch 15, 45966 Gladbeck, Fax 02043-298813, E-Mail [email protected] Nach Eingang der Anmeldung erfolgt eine Teilnahmebestätigung mit Zahlungsaufforderung! Gebühren: 1) 120 € Seminargebühren pro Wochenende 2) Übernachtungs- und Verpflegungskosten (Vollverpflegung) von Fr.-So. in der Sportschule pro Wochenende: ! 29.10. - 31.10.2010 = 110 €/Person bei Unterbringung im Einzelzimmer ! 19.11. - 21.11.2010 = 130 €/Person bei Unterbringung im Doppelzimmer (Einzelzimmerzuschlag 15 €/Nacht) ! 21.01. - 23.01.2011 = Sportschule Hennef 130 €/Person bei Unterbringung im Doppelzimmer (Einzelzimmerzuschlag 15 €/Nacht) = Sportschule Frankfurt 110 €/Person bei Unterbringung im Doppelzimmer (Einzelzimmerzuschlag 10 €/Nacht) ! 18.02. - 20.02.2011 = Sportschule Hennef 130 €/Person bei Unterbringung im Doppelzimmer (Einzelzimmerzuschlag 15 €/Nacht) = Sportschule Frankfurt 110 €/Person bei Unterbringung im Doppelzimmer (Einzelzimmerzuschlag 10 €/Nacht) Zu zahlen an: Deutscher Karate Verband e.V., Deutsche Bank Gladbeck AG Konto Nr. 402 4022, BLZ 420 700 24, Stichwort: “Ausbildung Trainer-B-Breitensport Jukuren 2010/2011” Anreisehinweis: Genaue Ortsangaben und Anreisehinweise werden mit der Teilnahmebestätigung verschickt! Deutscher Karate Verband e.V. Foto: Alexandra Höner Jugend Lehrmaterial und Sport Shop Lfd.Nr. Titel Bezugsquelle Preis 1 Karate-Rahmentrainingskonzeption für Kinder und Jugendliche im Leistungssport DKV-Geschäftsstelle [email protected] zzgl. 4,50 D Porto „Sound-Karate“ Lehr- und Prüfungsprogramm für Kinder und Jugendliche DKV-Geschäftsstelle / Budo Life Limited [email protected] zzgl. 2,00 D Porto „Schulprojekt Sound-Karate“ Multimedia-/ Sound-Karate-Konzeption für den Schulsport DKV-Geschäftsstelle [email protected] zzgl. 5,00 D Porto 2 3 4 15,00 D Aktionspreis 3,90 D 15,00 D „Die kleinen Samurai“ DKV-Geschäftsstelle Das Karate Sportabzeichen für Kinder von 6-14 Jahren [email protected] - Infomappe - Stickabzeichen (inkl. Urkunde) KOSHO - Stickabzeichen (inkl. Urkunde) WAKATO - Stickabzeichen (inkl. Urkunde) JUSHI Mit der Bestellung ist eine Namensliste der Prüflinge mit DKV-Nr. einzureichen! 5,50 D zzgl. 4,50 D Porto 5,50 D zzgl. 4,50 D Porto 5,50 D zzgl. 4,50 D Porto 5,50 D zzgl. 4,50 D Porto 5 Teilnahmeurkunden (12 kostenlose Alternativen) für Schul-Sound-Karate und Karate-Do im Rahmen von Projekttagen, AGs und Pflichtunterricht. http://www.karate.de/component/option, com_docman/task,cat_view/gid,132/Itemid,73/ kostenlos 6 DVD „Prüfungsprogramm Shotokan für Kinder bis 14 Jahre“ DKV-Geschäftsstelle [email protected] 19,00 D zzgl. Porto 4,50 D / 1 Stück 5,50 D / 2 Stück 7,50 D / ab 3 Stück 7 Ringbuch „Prüfungsprogramm Shotokan für Kinder bis 14 Jahre“ DKV-Geschäftsstelle [email protected] 12,00 D zzgl. Porto 4,50 D / 1 Stück 5,50 D / 2 Stück 7,50 D / ab 3 Stück 8 Karate-Konditionstest für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre (Dr. Eileen Warnke / Rudi Eichert) DKV-Geschäftsstelle [email protected] zzgl. Porto 4,50 D 9 Literaturverzeichnis der „DKV-Budo-Bibliothek“ des DKV-Schulsportreferenten [email protected] kostenlos 10 Arbeitsmappe für Kinder (Shotokan) 31 Arbeitsblätter ergänzen mit Text und Bilder Einsatz im Kinder-Anfängerkurs DKV-Geschäftsstelle [email protected] zzgl. 4,50 D Porto Lehrbrief Praktikerseminar KODOMO NO HI Fest der Kinder DKV-Geschäftsstelle [email protected] zzgl. 2,00 D Porto Lehrbrief Praktikerseminar Freizeit im Verein, Bastel- u. Spielaktionen mit Kindern und Jugendlichen DKV-Geschäftsstelle [email protected] zzgl. 2 D Porto CD-ROM Handbuch DKV-Geschäftsstelle [email protected] zzgl. 4,50 D Porto DKV-Geschäftsstelle [email protected] zzgl. 4,50 D Porto DKV-Geschäftsstelle [email protected] zzgl. 4,50 D Porto Prüfungsordnung: - Shotokan - Wado-Ryu - Goju-Ryu - Stiloffen DKV-Geschäftsstelle [email protected] zzgl. 4,50 D Porto Wettkampfordnung DKV-Geschäftsstelle [email protected] zzgl. 4,50 D Porto 11 12 13 14 15 16 17 Handbuch inkl. Ordner Handbuch, jedoch ohne Ordner 3,00 D 8,00 D 3,00 D 3,00 D 8,00 D 16,00 D 13,00 D je 2,00 D 3,00 D „Grünes Band“ Der Karate Verein Limburg e.V. aus Hessen wurde von der Commerzbank und dem Deutschen Olympischen Sportbund mit dem „Grünen Band für vorbildliche Talentförderung im Verein 2010“ ausgezeichnet. Die Auszeichnung ist mit einer Förderprämie für die Jugendarbeit von 5000 ¤verbunden. HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH !! Gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) aus Mitteln des Kinderund Jugendplan des Bundes (KJP) www.dsj.de www.karate.de 21 Stilrichtungen GKD-Lehrgang mit Uli Heckhuis in Osnabrück Am Samstag und Sonntag den 8. und 9. Mai fand in Osnabrück ein Kata-Lehrgang der Extraklasse statt. Wir konnten Uli Heckhuis für einen Kata- und KataBunkai-Lehrgang gewinnen. Etwa 50 Karatekas konnten wir in unserer vereinseigenen Halle begrüßen. Neben den TSV-Mitgliedern fanden auch Karateka der benachbarten Vereine (Münster, Bad Bentheim, Schüttorf, Gildehaus, Ibbenbüren, Emsdetten) den Weg nach Osnabrück. Auf dem Programm stand für die Kinder in der ersten Einheit das systematische Heranführen an das Kata-Training. Um ein Gefühl für die Körperspannung zu bekommen, sollten die Kinder im Endpunkt der Technik weiche Bälle drücken. In der zweiten Einheit ging Uli auf die Kata Seienchin, ins- besondere die Bunkai (Anwendungs)-Formen ein und in der letzten Einheit am Samstag wurde die Kata intensiv geübt. Alle Teilnehmer/innen waren sich einig, dass wir so einen informativen Lehrgang auf jeden Fall wiederholen sollen. Judith Niemann Am Sonntag vertiefte Uli nach einem kurzen theoretischen Exkurs die Kata Sepai mit Bunkai-Passagen. GKD-Lehrgang in Berlin mit Fritz Nöbel und Franz Diemand Wilson Sturm, Stilrichtungsreferent in Berlin, hatte Fritz Nöpel (Hanshi, 9. Dan), Michael Hoffmann (DKV-Teamtrainer Goju-Ryu, 6. Dan) und Prof. Dr. Franz Diemand (6. Dan) eingeladen. Leider musste Michael den Lehrgang absagen, da er sich einen Tag zuvor schwer verletzt hatte. Schade, denn ein paar Athleten kamen extra zum angesagten Kata-Training, um den korrekten Ablauf verschiedener Goju-Kata zu lernen. Fritz zeigte die realistische Anwendung der Bunkai aus den verschiedenen Kata und lehrte die Geschichte der Shorei 22 Kata, Franz übte mit der Unterstufe Basistechniken und Geckisaidai-Ichi, mit der Oberstufe YakusokuKumite und Kata Sanseru. Trotz der vielen Teilnehmer konnte man den Eindruck bekommen, dass die fehlenden Karatekas aus den Berliner Goju-Ryu Vereinen lieber zur MaiDemo oder zum Steine werfen nach Kreuzberg gegangen waren. Hier auf dem Lehrgang hätte man die Möglichkeit gehabt, überliefertes Karate von Fritz Nöpel und Franz Diemand kennen zu lernen, deren Lehrer die Herren Tomoharu Kisaki, Gogen Yamaguchi und Shigeki Yamada gewesen sind. Die Teilnehmer nahmen viele neue Ideen mit nach Hause und freuten sich, als Fritz Nöpel, trotz seiner vielen Termine, den nächsten Lehrgang in Berlin für das kommende Jahr ansagte. Am folgendem Tag wurden 12 Dan-Anwärtern die Prüfung zum Sho-Dan oder zur nächst höheren Graduierung ermöglicht. Alle 12 Dan-Anwärter (6 aus NRW, 4 aus Berlin und 2 aus Brandenburg), zeigten eine sehr gute Leistung und haben ihr Dan- Diplom verdient, welches sie von Fritz Nöpel persönlich überreicht bekamen. Allen neuen Dan-Trägern gratulieren wir und heißen sie im Kreise der Meister willkommen. Ein besonderes Lob erhielt Heidemarie Waidick (Seibukan Berlin), die besonders durch ihre Kata, Bunkai und SV bestach. Danke Vielen Dank an unsere Lehrer und unsere Trainer, für ihre Bereitschaft den weiten Weg nach Berlin zu kommen. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen! Berlin, 1.+2. Mai 2010 Wilson Sturm Stilrichtungen Europacup GOJU-Ryu in Graz – elf Athleten des DKV dabei! Hintere Reihe: Ludger Niemann, Christian Krämer, Karl Meister, Anne Maurer (Betreuung), Carolin Bodensteiner, Marvin Elbers, Alex Sokolovski, Daniel Schuffenhauer, Horst Nehm, Wilfried Nickel. Vordere Reihe: Franziska Kurz, Mirijam Huisken, Stella Holczer, Vanessa Schlegel, Konstantinos Thomos, Lucas Maurer. Am 14. und 15. Mai fand in Graz (Österreich) der 7. EGKF Europa-Cup der Jugend und Junioren statt, an dem sich insgesamt 12 Nationen beteiligten. Das deutsche Team reiste mit 11 Athleten unter Leitung von Ludger Niemann und Christian Krämer an. Den ersten Wettkampftag eröffnete Lucas Maurer mit seinem Start im Kata Wettkampf. Hier musste er sich bereits in der ersten Runde dem späteren zweitplatzierten Grande Francesco (Italien) stellen, der mit der Kata Seisan antrat. Dem setzte Lucas eine starke Sanchin entgegen. Musste sich jedoch mit einer knappen 2:3 Entscheidung geschlagen geben. Aber durch seinen souveränen 5:0 Sieg in der Trostrunde gegen einen tschechischen Athleten, konnte sich Lucas den 3. Platz sich- ern. Auch im Kumite Wettkampf konnte er mit schnellen überlaufenen Zukis überzeugen, sodass es auch hier für den 3. Platz reichte. Mirijam Huisken zog mit einem spannenden Kampf, der in die Verlängerung ging, ins Finale ein und sorgte hier für einen sehr erfreulichen 2. Platz. Am nächsten Wettkampftag konnte der Medaillenspiegel weiter ausgebaut werden. So erreichte Karl Meister mit präzisen Techniken die zweite Runde. Verlor hier aber gegen den Österreicher Stefan Pokermy. Jedoch erkämpfte er sich durch einen deutlichen Sieg gegen einen rumänischen Athleten den 3. Platz in der Gewichtsklasse -68 kg. Ähnlich lief es auch für Daniel Schuffenhauer, der in der 2. Runde in der Gewichtsklasse -78 kg gegen einen Österreicher verlor und über die Trostrunde ebenfalls den 3. Platz erlangte. Stella Holczer konnte durch starke Leistungen in der Vorrunde ins Finale einziehen und sich dort den 2. Platz sichern. Zum Ende des Wettkampftages wurden noch einmal alle Kräfte für die Teamwettkämpfe vitalisiert. Die deutsche männliche Kumite-Mannschaft (Daniel Schuffenhauer, Karl Meister, Marvin Elbers, Alex Sokolovski) konnte durch einen deutlichen Sieg gegen das rumänische Team ins Poolfinale gegen Österreich einziehen. Dort unterlagen sie nur knapp mit einer 2:1 Niederlage. Somit erlangte das deutsche Team am Ende den 3. Platz. Alles in allem konnte das Turnier mit einem recht guten Medaillenspiegel abgeschlossen werden. Marvin Elbers Ihr freundlicher Partner für Händler und Vereins-Sammelbesteller ... schnell, flexibel, kompetent! KARATE · Sport-, Vereins- und Teamausstattung aller Art · Großes Angebot an Qualitätsprodukten zu fairen Preisen · Umfangreiches Kampfsportmatten-Sortiment · Eigene Textildruck- und Stickwerkstatt ... mehr unter www.phoenix-budo.de PHOENIX Budosport l Westkirchner Str. 90 l 59320 Ennigerloh l Fon 0 25 24 .43 23 l [email protected] NEU im PHOENIX Budosport Sortiment: · Einsteiger - Karategi · BUDO`s FINEST und SMAI Artikel (mit WKFZulassung) 23 Stilrichtungen - DAN-Prüfungen - Sechs Karatekas erkämpfen sich erfolgreich den 5. und 6. DAN Prüfer und Stilrichtungsreferent des DKV Gunar Weichert (6. Dan), Günther Mohr (7. Dan), Helmut Körber (Bad Abbach), Klaus Hirsch (Seiko-Karate e.V. München), Ronald Wendt, (TSV Achim), Michael Loch (TV-Fechingen), Jozsef Talpai (Poing), Ihsan Kilic, 6. Dan (1. Karate Club Bergisch Gladbach). Prüfungsvorsitzender Gilbert Gruss (9. Dan), Franz Bork (8. Dan), Bundestrainer Efthimios Karamitsos (7. Dan) Sechs Karatekas legten am 19. März 2010 im Rahmen der Deutschen Meisterschaft in Völklingen die Prüfung zum 5. und 6. Dan ab. Nach einer intensiven Vorbereitungszeit stellten sich die Prüflinge einem hochkarätig besetzten Gremi- um: Neben dem Prüfungsvorsitzenden Gilbert Gruss (9. Dan) nahmen der deutsche Bundestrainer Efthimios Karamitsos (7. Dan), der Stilrichtungsreferenten des Deutschen Karateverbandes Gunar Weichert (6. Dan), Günther Mohr (7. Dan) und Franz Bork (8. Dan) die Prüfung ab. Unter ihren wachsamen Augen fand die Prüfung in einer fairen und angenehmen Atmosphäre statt. Das umfangreiche Prüfungsprogramm bestand aus Teilen der Grundschule, Kata, Bunkai sowie Kumite. Dabei verlangten die geforderten Übungen den Geprüften ein hohes Maß an Körperbeherrschung, Präzision, Schnelligkeit und Ausdauer ab. Auch theoretisches Wissen über die philosophischen Aspekte des Karate wird bei der Graduierung vorausgesetzt. Die sechs Prüflinge, die sich dieser Herausforderung stellten, konnten sich über ein positives Ergebnis freuen: Kompetent und glaubwürdig überzeugten sie mit ihren Leistungen das Prüfergremium und meisterten damit erfolgreich die Prüfung zum 5. und 6. Dan. An dieser Stelle noch einmal herzlichen Glückwunsch. Text: Christiane Stenzel, Seiko-Karate e.V., Shito Master www.dcsport.de nichts für Verlierer 24 Der Kumite Gi!! Designed by Antonio Leuci DC Sport, Sporthandel GmbH, St.-Peter-Str. 25, 72760 Reutlingen Telefon 07121/330605 - Fax 07121/330857 - [email protected] Stilrichtungen Deutscher Goju-Ryu Cup in Dortmund TSV Binswangen erfolgreichster Verein Der jährlich stattfindende Deutsche Goju-Ryu Cup, veranstaltet vom Goju-Ryu Karate-Bund Deutschland e.V., wurde Ende Mai in der Ruhrgebietsmetropole Dortmund ausgerichtet. Es gibt eine Menge Goju-Ryu Dojos in der Region, und man hatte mit sehr hohen Teilnehmerzahlen gerechnet. Doch Pfingstferien in den südlichen Bundesländern und der große stiloffene Fair Play Pokal des KDNW am Vorwochenende hatten die Teilnehmerzahlen doch deutlich dezimiert. Die Kata-Wettbewerbe sind beim Goju-Ryu Cup der eigenen Stilrichtung vorbehalten, die Kumite-Disziplinen sind Stilrichtungsoffen. So tummelten sich – insbesondere in der Leistungsklasse – einige sehr erfahrene Kämpfer aus KDNW-Dojos, die die Ergebnislisten dann auch aufmischten. Gekämpft wurde in den Altersklassen Kinder, Schüler, Jugend, Junioren, Leistungs- und Masterklasse, die beim GKD allerdings pauschal Ü35 heißt und nicht ausdifferenziert ist wie beim DKV. Die Karate-Abteilung des TSV Binswangen führt den Medaillenspiegel mit acht Gold-, einer Silber- und fünf Goldmedaillen an, vor der KG Odenwald mit 5 Gold-, neun Silber- und zwölf Bronzemedaillen. Platz drei geht an das Kumite orientierte stiloffene Taiko Dojo Oberhausen (4x Gold, 2x Silber und 6x Bronze), das zwei Wochen später die DM Jugend & Junioren ausrichtete. Beeindruckend war die Menge an erfolgreichen Kämpferinnen und Kämpfern der baden-württembergischen Goju-Ryu Dojos. Hier wird intensiv am Erfolg – auch für morgen und übermorgen – gearbeitet. Engagierte Trainerteams und Eltern stehen hinter den Medaillen der jungen Athletinnen und Athleten. Im kommenden Herbst steht f¸r die erfolgreichsten Goju-Ryu Athleten eine Reise nach Portugal zum GR-World Cup an. Die Nominierungskriterien des Teams sind mit Platzierungen auf DKV-Meisterschaften inzwischen sehr eng, und nur bei gleicher Leistung mehrerer Athleten ist der direkte Vergleich beim Goju-Ryu Cup ausschlaggebend. Die Teamtrainer Thomas Richter, Michael Hoffmann und Ludger Niemann verfolgten die Wettkämpfe aufmerksam und machten sich ihre Notizen für die Nominierung, die mit der DM Jugend & Junioren abgeschlossen wird. In der Leistungsklasse erkämpfte sich Franziska Kurz Platz eins bei den KataDamen vor ihrer Schwester Karolin (beide Sankaku Meimsheim), Renate Wink (KG Odenwald) und Vanessa Schlegel (TuS St. Arnold). Bei den Herren erreichte Tobias Portugall (GKD Dortmund) Platz eins vor Tobias Adlon (TV Emsdetten) sowie Denis Kizilkaya (TSV Binswangen) und Alex Sokolovski (GKD Dortmund) auf Platz drei. Die Kumite-Disziplinen der Damen waren in -58 und +58 kg aufge- teilt. Die untere Klasse gewann Christiane Gode (KV Maulbronn) vor Larissa Mackert (KG Odenwald), Vanessa Schlegel erkämpfte sich auch hier die Bronzemedaille, außerdem auf Platz drei Alexandra Bonnet (KV Maulbronn). Monique Puscher (TSV Binswangen) konnte an ihre Vorjahreserfolge anknüpfen und gewann die Klasse +58 kg vor Victoria Kilarski (TuS St. Arnold), Platz drei teilten sich Rebecca und Myriam Niggl (KG Odenwald). Der Kumite-Wettbewerb der Herren -72 kg ging siegreich für Marvin Underberg vom Taiko Dojo Oberhausen aus, er setzte sich gegen Alex Sokolovski, Michael Meckl (KSB Bad Rappenau) und Tobias Schulz aus Frankenbach durch. Die Klasse +72 kg entschied Dennis Dreimann für sich, der im Finale Vereins-Kollegen Ilias El Azzouzi (beide KD LemgoLippe) schlug. Platz drei erreichten Marvin Elbers (TuS St. Arnold) und Hannes Weinhold (KD Frankenbach). Dankeschön Unser Dank geht an das Ausrichterteam rund um Stefan Breiksch und Uwe Portugall sowie an die routinierte und angenehme Wettkampfleitung von Peter Steinbauer! Alle Ergebnisse können hier herunter geladen werden: hyperlink “http:// www.karate-gkd.de/index.php?option=com_ remository&Itemid=10&func=select&id=11”http:// w w w. k a r a t e - g k d . d e / i n d e x . p h p ? o p t i o n = com_remository&Itemid=10&func=select&id=11 Judith Niemann Pfingst-Lehrgang mit großem Andrang Fast schon traditionsgemäß fanden sich Teilnehmer vieler Vereine aus dem norddeutschen Raum im Sport- und Leistungszentrum des Verein für Traditionellen Budosport e.V. in Großsander ein, um zwei Tage intensiv in der Praxis zu trainieren, aber auch theoretische Inhalte vermittelt zu bekommen. Unter der Leitung von Bundesstilrichtungsreferent und Diplom-Trainer Axel Markner, 5. DAN, und Alexander Hartmann, 4. DAN und Schulsportreferent des Karate Verbandes Niedersachsen, wurde der Schwerpunkt bei diesem Lehrgang auf die realistische Technikanwendung am Partner gelegt. Mit führungen von Tsuki und Keri. Abends bot sich für alle die Gelegenheit, von den nach dem Uchi-Deshi-Prinzip unter einem Dach lebenden Referenten im Theorieunterricht wesentliche Aspekte der Philosophie des Koreanischen Karate vermittelt zu bekommen. Fazit Das Feedback der Teilnehmer war durchweg positiv und alle waren sehr zufrieden mit dem Lehrgangsverlauf. Gelobt wurden auch die Trainingseinheiten am nahe gelegenen Badesee bei sonnigem und warmem Wetter. unterschiedlichen Übungen brachten die Referenten den Teilnehmern die Thematik näher und vergrößerten so das Wissen um verschiedene Aus- Axel Markner 25 Stilrichtungen I n t e r n a t i o n a l G e r m a n Wa d o C u p 2 0 1 0 Am 24. April fand in Halle/Saale zum vierten Mal der deutsche Wado Cup statt, zum ersten Mal als „International German Wado Cup“. Ausgerichtet wurde dieser Event vom Verbund Karate-Institut Halle e.V. (KIH). Weitere organisatorische Unterstützung erhielt der KIH durch den „Verein Budo Radefeld im Sei-Wa-Kai Meißen-Team“ aus dem benachbarten Sachsen. Die Schirmherrschaft der Deutschen Meisterschaft der Stilrichtung Wado hatte die Oberbürgermeisterin der Stadt Halle/Saale Frau Szabados. Über 260 Starter aus 26 Vereinen fanden sich zu diesem Anlass in der Brandberg Sporthalle ein, um bei der Stilrichtungmeisterschaft eine Platzierung zu erreichen. Am Vormittag wurden die Kata-Disziplinen der verschieden Altersklassen ausgetragen. Die zahlenmäßig stärkste Kategorie im Kata-Bereich war, wie auch schon im vergangenen Jahr, die Gruppe der Jungen unter 14 Jahren. Hier gingen 29 Athleten an den Start. In den vier vollen Pools gab es viele gute Katas zu sehen. Im Finale standen sich Manqué Djibil Cissé vom Verein Nippon Berlin und Janek Mühlenstädt, der für den Verein ShinDoKan Berlin startete, gegenüber. Hier wurde es sehr spannend. Cissé zeigte eine sehr saubere und kraftvolle Bassai. Mühlenstädt lief ebenfalls die Bassai. Im direkten Vergleich konnte sich Cissè mit 2:1 durchsetzten und holte sich somit den begehrten Cup-Sieg. Dritter wurde in dieser Disziplin Robert Beck und Karl-Moritz Henschke beide vom Sei-Wa-Kai Team (Meißen). In der gleichen Altersklasse bei den Mädchen konnte sich im Finale Sophie Böttcher vom KIH mit einer ausdrucksstarken Chinto 3:0 gegen ihre Konkurrentin Kira Kapteina vom Gettdorfer TV, die die Kata Wanshu lief, durchsetzen. Johanna Ruprecht und 26 Jessica Lippert (Sei-Wa-Kai Team Meißen) konnten in dieser Kategorie den dritten Podestplatz besteigen. Sehr stark besetzt war auch die Disziplin der Männer der Leistungsklasse. Dominiert wurde diese Kategorie von den fünf Athleten des Wado Nationalkaders. So konnten Stephan Rewohl vom KIH und Daniel Steffen vom OSC Bremerhaven das Finale erreichen. Nach einer exakt ausgeführten Wanshu von Rewohl und einer starken Jion von Steffen warteten die Zuschauer gespannt auf die Flaggen der Kampfrichter. Nach dem Pfiff hieß es 2:1 für Steffen, der sich somit die Goldmedaille sicherte. Die Kaderathleten Florian Wulf und Kai Schröder, die beide im Verein Fuji-Yama Rendsburg trainieren, erkämpften sich in der Trostrunde den dritten Platz. Gegen Mittag wurde der Wettkampf offiziell von dem Leiter der Stabsstelle Sport- und Bäderamt Halle/Saale Herr Godenrath eröffnet. Als Showact traten die Cheerleader des SKC-Tabea „Ceedence“ auf und brachten mit ihrer Darbietung die Halle zum Kochen. Im Anschluss an die Siegerehrungen im Kata-Bereich begannen die Kumitedisziplinen. Besonderes Augenmerk gilt dem besonderen Talent Jeremy Zedler (KIH) der in der Altersklasse U9 seine Konkurrenten blass aussehen ließ. Bereits in seinen drei Vorrunden gewann er jeden Kampf vorzeitig mit 8:0. Nachdem er dann auch im Finale nach der Hälfte der Kampfzeit 8:0 gewann, stand fest: Jeremy Zedler ist neuer Wado-Cup-Sieger 2010. Zweiter wurde in dieser Kategorie Pascal Wolf vom Sei-WaKai Team Meißen und die dritten Plätze konnten sich Johannes Peters (Ohtsuka Radebeul) und Nicolas Kröpelin (Sei-Wa-Kai Team Meißen) sichern. Im Bereich der Jungen unter 16 Jahren unter 52 kg waren auch viele spannende Kämpfe zu sehen. Hier hatte der Verein Banzai Berlin die Nase vorn, er konnte sich gleich zwei Platzierungen sichern. Mohamaed Rovcanin zog ins Finale ein, wo er den Kampf gegen Felix Behrendt (SSV Nübbeln) dominierte und erster wurde, Behrendt sicherte sich Silber, die dritten Plätze wurden von Leutrim Ameti (Banzai Berlin) und Beschr Fattal (Toruko SV Berlin e.V.) belegt. Bei den Juniorinnen unter 18 Jahren erreichten Ceylan Mede, die vom Banzai Berlin gemeldet wurde, und Julia Scharenberg, die für den KIH startete, das Finale. Hier unterlag die Berlinerin ihrer Gegnerin aus Halle mit 2 Punkten Rückstand, sicherte sich damit aber den zweiten Platz. Scharen- berg holte Gold. Bronze erreichten hier Sophia Wölbling, ebenfalls vom KIH, und Belinda Wesenfeld vom KC Wedding. Wie auch im vergangenen Jahr wurde wieder der Vereinssieger ermittelt. Die Sportler sammelten für ihren Verein mit jeder Platzierung Punkte. Am Ende hieß es Platz drei für Banzai Berlin mit 97 Punkten, nur knapp drüber mit 99 Punkten errang das SeiWa-Kai Team Meißen den zweiten Platz, Sieger wurde, wie bereits im vergangen Jahr, das KarateInstitut-Halle e.V. mit 155 Punkten. Die Kampfrichterleistung war der Meisterschaft entsprechend sehr gut. Unter der Leitung des Europakampfrichters Jan Geppert lieferten alle Kampfrichter eine souveräne Leistung ab, dafür möchten wir allen nochmals recht herzlichen Dank ausrichten, die teilweise sehr weite Strecken zurücklegen mussten, um an diesem Tag beim Wado Cup dabei zu sein. Fazit Durch die gute Organisation und dem streng eingehaltenen Zeitplan war der diesjährige Deutsche Wado Cup ein voller Erfolg. Ohne die Unterstützung von Lotto Sachsen-Anhalt, Plasmaservice Europe GmbH, CarTransService, dem Deutschen Karate Verband, sowie unsern vielen Helfern wäre es nicht möglich gewesen, diese Veranstaltung nicht so erfolgreich über die Bühne gegangen. Die Ergebnislisten sind im Internet unter www.internationalgerman-wado-cup-2010.de zu finden. Julia Scharenberg Stilrichtungen Dan-Prüfung in Kamen Bei der Dan-Prüfung am 15.05.2010 in Kamen absolvierten Hüseyin Kül (Sportgemeinschaft Monheim) und Mustafa Kamel (Sportgemeinschaft Langenfeld) die Prüfung zum 6. Dan im Goju-Ryu. Beide Karatekas haben sich seit vielen Jahren um die Verbreitung der Kampfkunst verdient gemacht. Das Prüfergremium bestand aus Hanshi Fritz Nöpel, Ulrich Heckhuis, Michael Hoffmann und Martina Lohmann. Judith Niemann www.karate.de Besuchen Sie unseren Online-Shop: www.budo-life.de g n i n i a r t s t i e k g i l l r e l t Schne r o p s f p m a K r fü Zum Inhalt een Buch wird Grundl Mit dem vorliegend nelligkeitsverSch n me The den gendes zu ngssteigerung der besser ung, Leistu egungsdynamik und Bew der Schnellkraft, telt. Alle Kampfsmit ver ät ivit der Explos umfassenden Einen ein len por tfans sol ten Trainingsmeens ied sch ver blick in die neuen, innovatimit h sic en, alt thoden erh er setzen und and ein aus en ven Übung ngshilfen kenini Tra ste ich unterschiedl . nenlernen llen Informationen ste Die vorgestellten zur Optimierung n nge isu we An fundierte h und behandeln auc der Schnelligkeit dar Randthemen der en end eid die entsch a twicklung, wie etw Geschwindigkeitsen Koordination. und t kei ich egl Kraft, Bew pfungen verschiedenDie variablen Verknü gen letztendlich den ähi bef en ster Übung r dazu, optimale und rtle Spo n rte interessie efor tschritte zu gen ngs stu Lei le individuel dem wissbegiees cht ma ch Bu rieren. Das den h, sich zuerst mit rigen Leser möglic n zu beschäftiage ndl Gru hen theoretisc zuh denkbar, quer ein gen. Es ist aber auc men oder den The e ugt orz bev steigen und bearbeiten. Praxisteil zuerst zu Dr. Jürgen Fritzsche Autor: Dr. Jürgen Fritzsche Verlag: Christian Sauter Fotos: Büro 28 Layout: Erscheinungsjahr: 2010 Seitenzahl: > 300 Bilder und Grafiken über 250, lifestylige Bilder: cm 21 x cm 24 Größe: Gewicht: 1 kg : Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung Trainingslehre 2. Grundlagen der 3. Schnelligkeit Krafttrainings 4. Grundlagen des Schnelligkeit r de g run sse be ethoden zur Ver 6. Regeneration 5. Krafttrainingsm zungsprophylaxe Aspekte und Verlet und Ausblick 7. Gesundheitliche 8. Zusammenfassung 9. Praxis 29,95 Euro Preis rtokosten + 4,50 Euro Po Budo Life Limited · Am Wiesenbusch 15 · 45966 Gladbeck Fon 0 20 43 / 29 88 22 · Fax 0 20 43 / 29 88 13 · E-Mail [email protected] 27 Länder Berlin Wado-Pfingstlehrgang 2010 in Berlin Shingi Ichinyo Mehr als 90 Teilnehmer trafen sich zum traditionellen Wado-Pfingstlehrgang 2010 in Berlin. Geleitet wurde das Training von Shuzo Imai, 7. Dan, Takamasa Arakawa, 6. Dan JKF Wadokai Japan und Bernd Alscher, 5. Dan. Das Training Die Trainingsstruktur beinhaltete ein gemeinsames Aufwärmen, dem ein nach Graduierungen in Gruppen eingeteiltes Haupttraining folgte. Ein gemeinsamer Abschluss beendete die jeweilige Trainingseinheit. Eindrucksvoll war es, Takamasa Aarakwa als Trainer zu erleben, der die Techniken und Übungen konzentriert und mit einer natürlichen Leichtigkeit demonstrierte, so dass er für die Teilnehmer ein echtes Bewegungsvorbild war. Er vermittelte ihnen in Kihon, Kata und Partnerübungen, dass die Kontrolle des eigenen Körperschwerpunktes eine Grundlage für größtmögliche Beweglichkeit und erfolgreiche Techniken ist. Shuzo Imai griff diesen Gedanken auf und zeigte, dass das Prinzip des Kuzushi auch im Tanto Dori und Idori wesentlich ist. Die Kinder hatten am von Takamasa Arakawa und Bernd Alscher angebotenen Kindertraining viel Spaß und Freude an ihren Trainingserfolgen. Spielerische Elemente wechselten mit Partnerübungen, dem Üben der Pinan Kata und kleinen Vorführungen. 28 Budo und Karate Im Rahmen des Trainer- und Prüferlehrgangs griff Takamasa Arakawa die Verbindung zwischen Zanshin und Technik in seinem Vortrag über Budo und Karate auf. So sagte er u. a., dass der Geist des Buddhismus, insbesondere der des Zen-Buddhismus, den Hintergrund des Budos bilde. Dies spiegle sich auch im Verhalten im Dojo wider, z. B. im Rei als Zeichen von Respekt und Dankbarkeit. Budo beinhalte ein körperlich hartes Training und Disziplin. Dieses körperliche Training sei eine Schulung des Geistes, bei der Selbstreflexion eine hohe Bedeutung habe. Das Karatetraining ermögliche eine Kontrolle des Körpers und dadurch einen Fortschritt in der Technik, der mit der Weiterentwicklung des Charakters einhergehe. Diese Haltung solle in den Alltag übertragen werden. Stresssituationen könne man so mit innerer Ruhe begegnen und Konflikte könnten durch Selbstkontrolle besser gelöst werden. Dies meint Shingi Ichinyo: Der Geist wird durch das Training von Techniken geschult und umgekehrt wird die Technik durch das Training des Geistes vervollkommnet. (nach Teruo Kono) Wado-Pfingstlehrgang 2011 Im nächsten Jahr wird es wieder einen WadoPfingstlehrgang geben. Wir laden alle Karateka ein, nach Berlin zu kommen und mit uns zu trainieren! gez. Christina Gutz Landesstilrichtungsreferentin Wado Ryu Berliner Karate Verband e. V. Länder Berlin 20 Jahre Shotokan Karate Berlin e.V. 2010 Jubiläumslehrgang mit Samad Azadi Es gibt lockere Lehrgänge. Es gibt anstrengende Lehrgänge. Und dann gibt es noch Lehrgänge bei Samad Azadi. Bei ihm macht man die Erfahrung, dass man sich verdammt anstrengen muss, um wirklich locker zu werden. Oder wie es Azadi ausdrückte: „Ihr kennt ja die alte Samurai-Weisheit: Von nichts kommt nichts!“ Anders gesagt: Manchmal kommt noch was, wenn man längst das Gefühl hat, dass da wirklich nichts mehr ist. Der Lehrgang von Samad Azadi beim Shotokan Karate Berlin hat mittlerweile Tradition. Diesmal kam noch ein besonderer Anlass dazu: Das 20jährige Jubiläum des Vereins unter Leitung von Joachim Grupp. Herzlichen Glückwunsch also an den Verein und weiter so! Das Training begann für die Unter- und Mittelstufe mit Kombinationen von Faust- und Haito-Techniken. Azadi ließ sie im Stile der Kowaza üben – also als Techniken mit kleinerer Reichweite für die Anwendung im Nahkampf, zu denen insbesondere auch Knie- und Ellenbogenstöße gehören. Zunächst zur Erlernung und Vertiefung einzeln mit dem Partner, dann unter Belastung dynamisch als Pratzentraining im schnellen Wechsel. Für die meisten war das sichtlich neu – auch was die Nähe zum Gegner dabei betrifft. Für Shotokan-Karatekas mit ihrem gewohnt raumgreifenden Distanz-Kampfstil (lange Techniken, schnelles Zurückziehen aus der Gefahrenzone nach einem Angriff) eine ungewohnte Herausforderung und darum genau richtig für einen Lehrgang. Die meisten der rund 100 Teilnehmer der Oberstufe wussten ja schon, welchen Wert von Samad Azadi in seinem Training auf die körperliche Fitness legt. Wenigstens meinte das kühle Regenwetter es ein wenig gnädig mit den Temperaturen in der Halle. Doch Azadis Thema – Einsatz verschiedener Kumite-Techniken unter veränderten Bedingungen – heißt bei ihm eben im Wesentlichen: Unter Maximalbelastung. Der Puls wurde also mit schnellen Sprints gleich zum Aufwärmen hochgetrieben. Da blieb er dann auch. Die Techniken – Kizami Zuki, Gyaku Zuki, Uraken und Mawashi-Geri – sind ja bekannt und brauchen nicht noch extra einstudiert werden. Also ging es um ihre schnelle Kombination, höchste Dynamik und ständig wechselnde Partner im Stil eines Zirkeltrainings. Man hat nach wenigen Minuten das Gefühl, eigentlich gegen die ganze Halle zu kämpfen. Ein wirklich mitreißendes KumiteErlebnis, das jeden über gewohnte Leistungsgrenzen Hinwegtrug. Kein Wunder, dass sich danach mancher so fühlte, als ob ihn jetzt jemand in die Mittagspause tragen müsste. In den weiteren Trainingseinheiten stand auch für die Oberstufe das ‹ben der Kowaza im Mittelpunkt. Azadi benutzte dafür Techniken der Tekki Nidan – vor allem die Empi- und Kniestöße. Auch diese wurden mit Pratzen in schneller Abfolge vertieft und als Selbstverteidigung angewendet. Samad Azadi zeigte in diesem Lehrgang wieder einmal die ganze Bandbreite seines Könnens. Ein Shotokan-Lehrgang, aber geleitet von einem Kumite-Spezialisten; Kumite – aber auch eine hohe Shotokan-Kata in Anwendung. Und das Ganze immer auch als Konditionstraining – also wirklich eine runde Sache. Wenn man den SKB kennt, erkennt man darin auch die Handschrift von Dojoleiter Joachim Grupp. Gemeinsam mit Azadi nahm er zum Abschluss des Lehrgangs noch eine Dan-Prüfung vor – herzlichen Glückwunsch an die erfolgreichen Prüflinge. Gerald Wagner, Pressereferent BKV Nakahashi in Berlin Am 8. und 9. Mai war Kyoshi Nakahashi (9. Dan Shito Ryu) zu Gast in Berlin. Assistiert wurde er beim alljährlichen Mai-Lehrgang von Shihan Carlos Molina (7. Dan). Im Mittelpunkt der Trainingseinheiten Nakahashis standen unter anderem Kata und Bunkai aus dem Budo Karate. Beispielhaft sei hier die Kata Haufa erwähnt. Die Kata, die aus dem Weißen Kranich-Stil stammt, operiert viel mit Kakete und Haito Uchi, also mit Techniken der offenen Hand. Sie ist eher weniger bekannt, im traditionellen Karate kennt sie nur das Shito Ryu. Meister Nakahashi zeigte wie gewohnt sein technisches Können ebenso in zahlreichen Anwendungsübungen der verschiedene Kata, wie auch in Kombinationen aus Tzuki und Hiji Ate. Hidetoshi Nakahashi kommt seit 20 Jahren regelmäßig nach Berlin. Insgesamt war dies hier sein 25. Lehrgang. Shito Ryu Berlin sagt: Arigato Gozaimashita! Johannes Köster, BKV 29 Ausbildungstermine 2010 (© DKV-Sound-Karate ist beim Patentamt als Wortmarke geschützt) Nach dem neuen DKV-Konzept! Lehrgangsleiter: Ralf Brünig Referent DKV-Sound-Karate Helmut Spitznagel Ausbilder DKV-Sound-Karate Basis-Lizenzierung Sound-Karate-Trainer / Verein: - 16.10.2010 in Karlsruhe/Baden-Württemberg 10.00 - 20.00 Uhr - 23.10.2010 in Erding / Bayern Voraussetzung: Gültige Jahressichtmarke Meldeschluss: 2 Wochen vor Lehrgangsbeginn 10.00 - 20.00 Uhr Lehrgangsgebühr: 60 € Teilnehmer/innen: - ab 3. Kyu - alle Sport-/Lehrer/innen ab 5. Kyu Liegt mindestens eine ÜL-/F-ÜL/Trainer C-Lizenz vor, wird eine Sound-Karate-Lizenz ausgestellt. Ansonsten wird eine Seminarbescheinigung ausgestellt. ½-Tages-Upgrades Lizenz “Schule + Verein”: - 17.10.2010 in Karlsruhe/Baden-Württemberg 11.00 - 17.00 Uhr - 24.10.2010 in Erding/Bayern 11.00 - 17.00 Uhr Lehrgangsgebühr: 30 € Teilnehmer/innen: - mit vorliegender Seminarbescheinigung/Verein bzw. Schule - UND ÜL (DOSB), F-ÜL, Trainer C/B/A - ODER vorliegender Lizenz “Sound-KarateTrainer/Schule oder Verein” Teilnehmer: max. 30 Personen (Eingang der Anmeldungen) Verbindliche schriftliche Anmeldungen bitte an: E-Mail: [email protected] Fax 02043-298813 Bei Anmeldung bitte folgende Daten unbedingt angeben: - Anschrift mit Telefon/Handy - E-Mail Adresse - Graduierung - Trainer-Lizenzen Nach Anmeldung erfolgt eine Teilnahmebestätigung mit Angabe des Zahlungstermins. Seminarunterlagen werden bei Lehrgangsbeginn verteilt. Deutscher Karate Verband e.V. 30 Länder Berlin Erfolge für Berlin beim Euro Youngstar Randori 2010 Am 13. bis 16. Mai 2010 fand in Alfeld das 7. Euro-Young-Star-Randori für weibliche und männliche Jugend und Junioren von statt. Auch in diesem Jahr wurde Berlin von 12 seiner jungen Athletinnen und Athleten erfolgreich vertreten. Mit dabei waren Brian Eiffert, Muhamed Rovcanin und Ferhat Inci vom SC Banzai, Amer und Anas Fattal von Toruko Berlin und Miriam Böhme von KCW. Außerdem starteten vom SC Banzai für den DKV die Kaderathleten Gizem und Duygu Bugur, Meltem Atakli, Ricardo Giegler, Mehmet Bolat und Buyan Sharkukhen. Wieder einige Randori-Einheiten später kämpften am Samstag Muhamed Rovcanin (U18/-55kg), Anas Fattal (U18/-61kg), Meltem Atakli (U18/-53kg), Ricardo Giegler (U18/-61kg) Ferhat Inci (U18/-68 kg), Buyan Sharkukhen (U18/-76kg), Duygu Bugur (U21/-55kg) und Mehmet Bolat (U21/-84kg). Muhamed startete unglücklich, im ersten Kampf verlor er gegen einen Dänen 1:3 durch Verwarnung. In den folgenden Kämpfen konnte er dann aber seine Dominanz zeigen, er gewann die 2. Runde 2:0 gegen einen Brandenburger, die 3.Runde 1:0 und die 4.Runde 4:0, damit erreichte Muhamed einen großartigen 1.Platz. Ricardo Giegler gewann in der 1. Runde 1:0, die 2. Runde konnte der dänische Kämpfer leider für sich entscheiden - Ricardo verlor sehr knapp 1:2. Nach diesem durchwachsenden Start gewann Ricardo die 3. Runde 3:1 gegen seinen Berliner Kollegen Anas Fattal. Die 4.Runde 6:1 gegen einen Schweizer, die 5. Runde 4:1 gegen einen Bayern und die 6. Runde 6:0 gegen einen Schleswig-Holsteiner, damit erreichte Ricardo den 2. Platz. Mehmet Bolat kämpfte wie immer sehr souverän, er gewann die 1. Runde 3:1 gegen einen Hessen, die 2. Runde 7:0 ebenfalls gegen einen Hessen, die 3. Runde 3:1 gegen einen Kämpfer aus NRW, die 4.Runde 4:0, die 5. Runde 6:1 gegen einen Hessen und die 6.Runde am Ende 2:1 gegen einen Kaderathleten. Damit konnte Mehmet jede seiner Begegnungen für sich entscheiden und erreichte den 1.Platz. Duygu Bugur dominierte ihre Kategorie ganz klar, sie erreichte mit einem Sieg gegen eine Kaderathletin und eine Russin ebenfalls den 1. Platz. Weitere Ergebnisse: Buyan Sharkukhen: 6 Siege, 2 Niederlagen, Ferhat Inci: 3 Siege 4 Niederlagen; Anas Fattal: 1 Sieg 5 Niederlagen. Nach einigen Randori-Einheiten traten am Freitag Brian Eiffert (U16/-63kg), Miriam Böhme (U16/+54kg), Gizem Bugur(U12/+35kg) und Amer Fattal (U16/-63kg) an. Brian Eiffert erkämpfte sich einen hervorragenden 2. Platz, er siegte in der 1.Runde 2:0 gegen einen Schweizer, in der 2.Runde 3:0, in der 3 Runde 2:0 gegen einen Dänen, in der 4.Runde 2:1 gegen einen Kaderathleten und in der 5. Runde 3:0 gegen einen Russen. Damit zog er als Poolsieger ins Finale ein, wo er leider 0:3 gegen einen Kaderathleten verlor. Obwohl Meltem Atakli im 1. Kampf relativ hoch zurücklag, holte sie noch überraschend auf und entschied in der Verlängerung die Begegnung mit 3:0 souverän für sich. Im 2. Kampf besiegte sie eine Schweizerin mit einer relativ hohen Punktedifferenz von 8:2. Meltem verlor im Anschluss die 3. Runde gegen eine Kaderathletin, die den 3.Platz bei der EM 2010 erreicht hatte, in der Verlängerung 2:1. In der letzten Begegnung besiegte sie eine Kämpferin aus Hessen mit 3:1, damit errang Meltem den 2.Platz. Am Abend nach den Siegerehrungen fanden die Ländervergleichskämpfe zwischen Deutschland, Dänemark und der Schweiz statt. Mehmet Bolat kämpfte gegen den Schweizer Jonas Martin, der den 3. Platz bei der EM 2010 in Izmir erreicht hatte. Mehmet konnte den Kampf 3:2 für sich entscheiden. Buyan Sharkukhen kämpfte ebenfalls gegen einen Schweizer, den er mit 4:2 besiegte. Ricardo Giegler siegte ebenfalls gegen einen Schweizer mit 3:1. Insgesamt konnte Deutschland damit die Vergleichskämpfe für sich entscheiden. Text und Fotos: Buyan Sharkukhen Gerold Wagner E r s t k l a s s i g e K a r a t e a u s s t a t t u n g v o n K A I T E N u n d S H U R E I D O. Eigener Stickser vice - wir sticken Ihren Namen in japanisch! Eine Superauswahl an Schützern, Gürteln, DVD’s, Büchern und und und ... www.KAMIKAZE.de Te l e f o n : 06826-9224-0 *Fax: 06826-9224-40 * E-Mail: [email protected] 31 Länder Hamburg Hamburger Karate-Verband e.V. Frühjahrslehrgang 2010 beim SC Condor Die aufwendig renovierte Decke, der Hallenboden, die neuen Trennwände, Hallenwände, Tore und Sprossenwände riefen vielfach Worte des Erstaunens und der Anerkennung der Karatekas und der Gäste hervor, als sie zum ersten mal die Trainingsstätte in Augenschein nahmen. Der Lehrgang wurde in diesem Jahr durch den HKV zum Prüferlehrgang ernannt, den sich die betreffenden Prüfer in ihren Pass eintragen lassen konnten. Auch Dan- Prüfungen wurden trotz der geringen Beteiligung von 4 Prüflingen durch Joachim Töpfer und Rolf Lahme, der den verhinderten Wolfgang Kutsche vertrat, durchgeführt. Für das Umfeld dieses Frühjahrslehrgangs war also fast alles bestens angerichtet! Zur entspannten Atmosphäre bei der Durchführung sorgte das eingespielte Ausrichterteam des SC Condor sowie das engagiert vorgetragene Trainingsprogramm der Lehrgangsleiter Joachim Töpfer und Andreas Brannasch. Als Anerkennung für ihren Einsatz bei insgesamt 40 Lehrgängen des HKV, bei denen der SC Condor Ausrichter war, verlieh Dojoleiter Peter Quittnat dem Lehrgangsleiter der ersten Stunden, Joachim Töpfer eine Urkunde, verbunden mit der Übergabe eines schönen Präsentkorbes und dem Wunsch, auch noch den 50. Lehrgang gemeinsam zu gestalten. Bedacht wurde auch Andreas Brannasch, der es immerhin schon auf 15 Lehrgangsleitungen gebracht hat. Am Sonntag ließ HKV-Präsident Joachim Kraatz es sich nicht nehmen, eine launige Ansprache an die Karateka und Gäste zu richten. Die gute Laune sprang nicht nur des herrlichen Frühlingswetters wegen über sondern auch der Vortrag selbst war gespickt mit kleinen witzigen Anekdoten, die manchmal mehr als ein Schmunzeln bei den Zuhörern auslösten. In diesem Zuge ging auch ein herzlicher Dank an Dojoleiter Peter Quittnat und sein Ausrichterteam für über 20 Jahre (erster Lehrgang im Herbst 1988) als Ausrichter in Zusammenarbeit mit dem HKV. 42 der 162 aktiven Karateka nahmen die Möglichkeit in Anspruch, ihre Prüfung zum nächst höheren Gurt abzulegen und fast alle bestanden diesen Test. HKV-Präsident Joachim Kraatz und Peter Quittnat vom Ausrichterdojo SC Condor freuen sich über 40 gemeinsame Lehrgänge in 20 Jahren Auch die Herz Kinder Hilfe Hamburg e.V., seit nunmehr 21 Jahren u.a. durch Lehrgänge des HKV, ausgerichtet durch das Karate-Dojo des SC Condor unter Federführung von Peter Quittnat unterstützt, konnte sich über gut gefüllte „Schweinchen“ mit Spenden der Lehrgangsteilnehmer und Gäste freuen. Am Ende war den Karateka, den Trainern und dem Ausrichterteam vom SC Condor die Zufriedenheit über ein rundum gelungenes Karate Wochenende von den Gesichtern abzulesen. Die Vorfreude auf den Kata- Herbstlehrgang war unverkennbar. Text und Foto: Walter Steinhauer Japan Tag und 43. Kirschblütenfest-Feuerwerk am 14. Mai in Hamburg – da durften zwei Karate-Showblöcke nicht fehlen Alljährlich verzaubert das von der Japanischen Gemeinde veranstaltete Kirschblütenfest im Mai unzählige Menschen tagsüber mit einer Vielzahl von Einzelevents und abends mit dem abschließenden Großfeuerwerk rund um die Alster. Es drückt die tiefe Verbundenheit zwischen den hier lebenden Japanerinnen und Japanern und der Hansestadt Hamburg aus, die für sie längst zur zweiten Heimat geworden ist. Viele Gäste erschienen schon am frühen Nachmittag, um vor dem abendlichen Großfeuerwerk zwischen 14 und 19 Uhr im Rahmen des Japan Tages die unterschiedlichsten Veranstaltungen auf der Freilichtbühne im Park Planten un Blomen zu genießen. Glücklicherweise fehlte das Hamburger Schietwetter und der Himmel spielte nachmittags mit. Das japanische Generalkonsulat in der Hansestadt hatte in bewährter 32 Tradition auch diesmal wieder um aktive sportliche Unterstützung durch den Hamburger Karate-Verband gebeten. Nach einer musikalischen Einstimmung mit japanischen Liedern füllten sich die Sitzreihen schnell, als Samad Azadi mit Schülerinnen und Schülern seiner Karate Akademie, vom Gelb- bis zum Schwarzgurt, einen viertelstündigen Überblick über die ganze Bandbreite unserer Kampfkunst gab. Nachdem sechs andere Kampfkünste ihr Können demonstriert hatten, zeigte am späten Nachmittag das Dojo Hamburg unter Leitung von Sevki Akyildiz als zweiter Verein, wie unglaublich vielseitig Karate doch ist. Neben landestypischen Speisen, einer Teezeremonie, dem japanischen Filmfest, der Papierfaltkunst Origami und der Blumensteckkunst Ikebana gab es nachmittags noch vieles mehr zu entdecken. Auch diesmal war das immer wieder aufs Neue faszinierende Feuerwerk spätabends der krönende Abschluss des diesjährigen Kirschblütenfests in Hamburg, dessen Uraufführung vor mehr als 40 Jahren war. Wolfgang Adamek Fotos: Samad Azadi Länder Hamburg Hamburger Karate-Verband e.V. Karate Academy Kompetenz und Enthusiasmus unter einem Dach Er hatte einen Traum. Den Traum, irgendwann sein eigenes Dojo zu eröffnen. Eine Karate Academy sollte es sein, die Menschen mit unterschiedlichstem Background verbindet und in der Kompetenz und Enthusiasmus als gemeinsames Markenzeichen gelten. Und manchmal werden Träume irgendwann dann wahr... Samad Azadi (5. Dan Shotokan), Hamburgs wohl bekanntester Karatemeister, dreifacher Shotokan Weltcupsieger und zweifacher Vizeweltmeister, gründete Ende 2009 gemeinsam mit seiner Frau Joanna (3. Dan Shotokan) und weiteren Freunden die Karate Academy e.V. Harmonie und hanseatische Weltoffenheit prägen die Atmosphäre im knapp 300 Quadratmeter großen Dojo, in dem 6 Schwarzgurte mit Trainerlizenz, unterstützt von 5 weiteren Dan-Trägern, von Montag bis Freitag in 19 unterschiedlichen Kursen schon jetzt 160 Menschen aller Altersgruppen und unterschiedlicher sozialer Herkunft unterrichten. Gerade im Kinderbereich ist der Zulauf noch immer gewaltig. Für diejenigen, die meinen, in der Woche nicht genügend trainiert zu haben, ist an den Wochenenden zusätzlich freies Training möglich. Als hauptberuflicher Sport- und Englischlehrer in Vollzeit an der Heinrich-Hertz-Schule, der größten Schule in der Hansestadt, ist Samad Azadi auch für den Bereich Gewaltprävention zuständig und unterrichtet zusätzlich einmal wöchentlich einen Oberstufenkurs Karate, den die Abiturienten und Abiturientinnen in ihren Abschluss mit einbringen können. Bei soviel pädagogischer Vorbildung, praktischer Anwendung und seinem unerschütterlichen Idealismus glaubt man Samad sofort, was er als die Ziele der Karate Academy e.V. bezeichnet: in Hamburg erfolgreiche Wettkämpferinnen und Wettkämpfer hervorzubringen und sauberes Karate für Freizeitund Breitensportler und -sportlerinnen anzubieten. Die Gründung seines eigenen Dojo ist jetzt ein weiterer Höhepunkt seiner sportlichen Laufbahn. Mehr erfahren Sie im Internet unter www.karateacademy.de oder telefonisch unter 040 / 80 600 500. Wolfgang Adamek Fotos: Norbert Dopierala Internationales Karate Turnier Ladies Open am 9. Mai 2010 in der Sporthalle Wandsbek Startmeldungen aus acht Bundesländern und Norwegen Das international ausgeschriebene Turnier Ladies Open entwickelt sich zunehmend zu einer der beliebtesten Karateveranstaltungen in Hamburg. Lagen noch bis vor wenigen Jahren bestenfalls 60 Startmeldungen vor, hat das Interesse an dieser Traditionsveranstaltung seitdem kontinuierlich zugenommen und in diesem Jahr mit 105 Einzelstartmeldungen und 5 Kata-Teamstartmeldungen aus den acht Bundesländern Berlin, Brandenburg, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein einen neuen Höhepunkt erreicht. Frau muss einfach dabei sein, sagten sich viele der unter zehnbis über vierzigjährigen Karateka aus 30 Vereinen, und erkämpften in fünf Stunden einen der begehrten Pokale. sen weitaus mehr Karateka als der reale Zweikampf, für den lediglich 31 Einzelstartmeldungen in 3 Klassen vorlagen. Mit drei ersten und drei zweiten Plätzen in der Disziplin Kata lag das niedersächsische Budo Dojo Rastede ganz deutlich vor allen anderen Vereinen. Im Kumite überzeugten die jungen Damen vom schleswig-holsteinischen SSV Nübbel mit zwei ersten Plätzen. Wir würden uns freuen, auch diejenigen im nächsten Jahr in Hamburg begrüßen zu dürfen, die in diesem Jahr verhindert waren. Wolfgang Adamek Fotos: Norbert Dopierala Kata, der Kampf gegen imaginäre Gegner, begeisterte dabei mit 74 Einzelstartmeldungen in 8 Klas33 Länder Bayern Erfolgreiche Schwarzgurt- und Braungurt-Prüfung der Höhenkirchener Karateka An Ostern legten sieben Höhenkirchener Karateka erfolgreich die Prüfungen zum schwarzen Gürtel (1. Dan) bzw. braunen Gürtel (1. Kyu) im Stiloffenen Karate (SOK) ab. Damit unterstreicht das Hisatake-Dojo Höhenkirchen weiter seinen hohen Standard als Karate-Leistungsstützpunkt im Landkreis München mit vielen Erfolgen im Wettkampf-Karate als auch im Breitensport-Karate für alle Altersklassen. Stiloffenes Karate: Klingt einfach und ist doch so anspruchsvoll. Die Prüfungen im Stiloffenen Karate bestehen – anders als im „klassischen“ Shotokan-Karate - v.a. aus einem Kata-Pflichtteil, der Prüfling zeigt außerdem Karate-Grundtechniken aus der Kata und selbst erarbeitete realistische Anwendungen der Kata im Sinne von Selbstverteidigungstechniken. Klingt einfach, doch gerade beim Erarbeiten der Kihon- und Anwendungstechniken beginnt der besondere Anspruch des Stiloffenen Karate: Über Monate hatten die Prüflinge Kihon und Anwendungen der Prüfungskatas überlegt, diskutiert, geübt, verworfen, neu erarbeitet und schließlich zur Perfektion optimiert. Fazit der Prüflinge: Noch nie hatte (stehend von links) Thomas Ulrich 1. Dan, Marjut Lengfeldt 1. Dan, Lutz Brüggemann 1. Dan, Johanna Wimmer 1. Dan, Abteilungsleiterin Nicoletta Neumüller-Huber 3. Dan, Lothar Pfahl 1. Dan; (sitzend von links) Tina Pfahl 1. Kyu, Cheftrainer Reiner Müller 4. Dan, Conny Reiser 1. Kyu eine Prüfung ein solches Maß an Beschäftigung mit dem eigenen Karate sowie an Diskussion und Austausch zwischen den Prüflingen, Trainern und Vereinskameraden/innen erzeugt. So verwundert es nicht, dass die Prüflinge fast sämtlich aus der Alter- sklasse Ü40 entstammen und bereits viele Jahre Karate-Erfahrung besitzen. Gerade diese Erfahrung konnten sie effektiv und erfolgreich im Rahmen ihrer Prüfung umsetzen. Lothar Pfahl Selbstverteidigung und Gewaltprävention auf dem Meeting Point 2010 des ASBH in Duderstadt Duderstadt/München. Die Arbeitsgemeinschaft Spina bifida und Hydrocephalus (ASBH) ist seit 1966 die bundesweite Selbsthilfeorganisation von Menschen mit angeborener Querschnittlähmung (Spina bifida) und/oder Störung des Hirnwasserkreislaufs (Hydrocephalus). Getragen wird ihre Arbeit von ca. 75 regionalen Selbsthilfegruppen und Landesverbänden, in denen sich Eltern, Angehörige und betroffene Menschen ehrenamtlich engagieren, Beratung anbieten, informieren und Veranstaltungen durchführen. Die ASBH vertritt derzeit ca. 4.000 Mitglieder bundesweit. Koordiniert wird diese vielfältige Arbeit von der Bundesgeschäftsstelle in Dortmund. Anlässlich des „Meeting Point 2010” vom 13.-16.05.2010, einem offenen Seminar für Fortbildung, Austausch, und Information für Jugendliche (ab 16 Jahren) und junge Erwachsene im Jugendgästehaus Duderstadt bei Göttingen, konnten sich zahlreiche interessierte TeilnehmerInnen erstmals mit den Grundlagen von Gewaltprävention und Selbstverteidigung vertraut machen. Für die Teilnehmer war es überraschend, wie leicht man sich mit einfachen Hilfsmitteln wie Kugelschreiber, Zeitung, Schlüsselbund, Trinkflasche usw. auf wirksame Weise wehren kann. Uns als Ausrichter hat insbes. der Eifer und die große Offenheit und Spontanität der Gruppen beeindruckt. Fazit Da sich die Abschlussrunde überwiegend äußerst positiv über dieses erste SV-Training äußerte und ein einhelliger Ruf nach „mehr” zu vernehmen war, hoffen wir auf eine Fortsetzung spätestens im nächsten Jahr. Die bundesweit angereisten Teilnehmer werden sich an ihren Heimatorten nach Möglichkeiten des Trainings in qualifizierten Karatevereinen umsehen. Mit seiner erstmals in 2008 durchgeführten Ausbildung zum B-Trainer Gewaltprävention im DOSB hat der DKV hier beste Möglichkeiten geschaffen, auch dieser Gruppe von Menschen mit Behinderung eine (zusätzliche) Heimat zu bieten. Christian Gembe Gewaltpräventionstrainer im DOSB Budokan München www.kampfkunstschule-budokan.de www.asbh.de Fotos: Budokan München 35 Länder Bayern Karate Jugendferienlager mit viel Spaß und Aktion Regen. Das BLSV Sportcamp Regen im Bayerischen Wald ist ein beliebter Treffpunkt für Jugendmaßnahmen innerhalb der Sportfachverbände. Diese „Location“ war auch vom 03.06. Juni das Ziel von 25 Kindern und Jugendlichen inkl. vier Betreuern der Bayerischen Karate Jugend. Penzenstadler (Jugendreferentin), Jonas Palm und Max Kriegisch hatte Sandra in ihrer Betreuer-Riege tatkräftige Unterstützung. Werner Puckschaml (Kassier der Bayerischen Karate-Jugend) kümmerte sich um staatliche Fördergelder für diese Jugendbildungsmaßnahme, so dass das BKJ Ferienlager zu einem moderaten Preis ausgeschrieben werden konnte. Von Franken bis Schwaben reisten die Eltern mit erwartungsvollen Kindern zum ersten Feriencamp der Bayerischen Karatejugend nach Regen an. Sandra Aichner, Breitensportbeauftragte der Jugend und Organisatorin des Events, hatte ihre Anmeldeliste schon Wochen im Voraus voll und musste vielen weiteren Interessenten Absagen erteilen. Durch Birgit Neben Karate-Trainingseinheiten gab es noch weitere vielseitige Freizeit-Aktivitäten, was für Aktion und Spaß bei den Kids sorgte. Schön war auch zu sehen, dass die Kinder keinerlei Kontaktprobleme hatten und die Gruppe sehr harmonisch zusammen fand. Das Ferienlager bot alles, um den anwesenden kleinen Gästen ein unvergessliches Wochenende zu bescheren, daneben wurde mit Vollverpflegung ein rundum Service präsentiert, der keine Wünsche offen ließ. Das viertägige Programm bot alles, was für ein ausgefülltes Ferienlager sorgte. Neben Training durch Jonas Palm organisierte Sandra Aichner noch Slacklinen, Bogenschießen, Klettern, Lagerfeuer und mit dem Besuch im „Haus der Natur“ eine ordentliche Geologiestunde. Damit die Kinder auch nachträglich eine Erinnerung haben, wurden am Samstag T-Shirts bemalt und Unterschriften darauf gesammelt. Am Sonntagvormittag gab es durch Sandra Aichner noch eine kleine Einführung ins Tai-Chi und einer anschließenden kleinen Traumreise, die der Fantasie der Kids Flügel verliehen hat. Im Anschluss konnten die Eltern ausgepowerte, aber glückliche Kinder vom Karate Ferien-Camp abholen. Der Bayerische Landessportbund hat mit diesem seiner insgesamt 4 Feriendörfer in Bayern etwas ganz besonderes geschaffen und das gebotene Programm der BKJ war Erlebnis pur. Dieser Meinung sind auch unsere kleinen Teilnehmer, so dass die ersten Anfragen für eine Wiederholung bereits ausgesprochen wurden. Bericht und Bilder: Melanie Müller Shihan Measara zu Gast in Böhmfeld Hoher Besuch bei der Karateabteilung des FC Böhmfeld. Dojoleiter Manfred Wild war es gelungen, Shihan Jamal Measara zu einem speziellen Kobudo-Lehrgang nach Böhmfeld zu bringen. Measara gilt weltweit als anerkannter Experte der Okinawa Kampfkünste und brachte das Jinbukan Kobudo nach Europa. Der 1949 in Malaysia geborene Meister ist u.a. Inhaber des 8. DAN Okinawa Karate und 7. DAN Jinbukan Kobudo und verfügt über einen enormen Erfahrungsschatz. Davon konnten sich alle Lehrgangsteilnehmer selbst überzeugen und einen äußerst effizienten Trainingstag erleben. Dank seiner Persönlichkeit und seiner überragenden Fähigkeiten, konnte er beeindruckende Einblicke in den richtigen Umgang mit dem Langstock Bo vermitteln. Alle Teilnehmer, ob jung oder alt, waren hellauf begeistert. Besonderen Wert legte Measara nicht 36 nur auf die richtige Technikausführung im Grundschulbereich, sondern auch auf das Gesamtverständnis einer wirksamen und effizienten Technik innerhalb des Bewegungsablaufs mit dem Partner. Nach dem schweißtreibenden Training wurde zum gemütlichen Grillabend übergegangen. Auch hier zeigten die Karatekämpfer des FC Böhmfeld gutes Durchhaltevermögen und feierten bis in die Mor- Länder Bayern „Selbstverteidigung und Gewaltprävention” Seminar für Mitarbeiter der Regierung von Oberbayern im Budokan München Bereits zum zweiten Male veranstaltete die Regierung von Oberbayern als oberste Verwaltungsbehörde des Regierungsbezirks Oberbayern ein Seminar zur Selbstverteidigung und Gewaltprävention in den Räumen des Budokan München. Während in 2009 die Zielgruppe noch ausschließlich bei den Beschäftigten im Bereich der Wohnunterkünfte für Asylbewerber lag, konnten sich heuer alle Bediensteten im Rahmen des Weiterbildungsprogrammes bei Interesse melden. Somit fanden sich am 14. Juni 2010 rund 25 Personen aus allen Bereichen zu einem Tagesseminar ein, das sowohl theoretische Inhalte als auch praktische Kenntnisse und Anwendungen vermittelte. Während der theoretische Teil insbes. Fragen zur zwischenmenschlichen Kommunikation und zur Entstehung von Gewalt beleuchtete, wurden im praktischen Teil einfache, aber wirkungsvolle Block- und Kontertechniken in verschiedensten Situationen vermittelt. Wichtig an dieser Stelle war es, das Bewußtsein für Bedrohungssituationen an sich zu wecken, damit sich die Teilnehmer nicht in einer trügerischen Selbstsicherheit wähnen. Das durchwegs positive Feedback bestärkt uns in unserer Arbeit. Besonders erfreut waren wir über zwei Gäste vom Bayer. Fussball-Verband (BFV), die die Möglichkeiten einer Zusammenarbeit zwischen Bayer. Karate Bund (BKB) und BFV in der gewaltpräventiven Jugendarbeit sondieren wollten. Christian Gembe Gewaltpräventionstrainer im DOSB Budokan München www.kampfkunstschule-budokan.de Bilder: Budokan München 37 Länder Bayern BKB Breitensporttag in Marktleugast Zum diesjährigen BKB Breitensporttag lud Fritz Oblinger ins oberfränkische Marktleugast ein. teanfänger: „Sich selbst schützen zu können.“ Hier sollten Trainer eine solide Ausbildung haben, um die Leute in Ihren Erwartungen zufrieden stellen zu können. Daneben muss Karate einen Gleichklang für Gesundheit, Körper und Geist bieten. Jamal Measara aus Kelheim ist mittlerweile ein großer Magnet, sowohl in Sachen Karate, als auch im Kobudo-Bereich. In seinen Trainingseinheiten erzählte er viel „Geschichte“ und erläuterte die Unterschiede zwischen dem japanischen und dem Okinawa Karate. Daneben gab es mit weiteren Übungen in Sachen Hebel- und Wurftechniken das Jamal sehr beeindruckend vermittelte. In der Kobudo-Einheit (Kobudo = alter Kampfkunst-Weg) lernten die Teilnehmer theoretisches Wissen, was viele aufsaugten wie einen Schwamm. Danach folgte der Praxisteil und Umgang mit dem „Bo“. Fritz Oblinger selbst hatte für die Teilnehmer eine Einführung in Qi-Gong und Renshuho-Katas auf dem Programm. Daneben gab es noch einen theoretischen Teil zur Erklärung der „Tier-Charakteristik im Karate“, was im Anschluss auch praktisch umgesetzt wurde. Für die anwesenden Teilnehmer war es mitunter sehr interessant, dass grundsätzlich nicht nur Praxis und Training am BKB Breitensporttag im Vordergrund stand, sondern auch eine ordentliche Portion Hintergrundwissen und Karate-Geschichte weiter gegeben wurde. So hatte jeder der Anwesenden neuen Input und Anregungen bekommen, das Gelernte im eigenen Training an seine Schüler weiterzugeben. Bericht und Bilder: Melanie Müller Ausrichtender Verein mit Vorsitzender Alfred Kluge sorgte mit seinem Team in Sachen Verpflegung und einer neuwertigen Halle für perfekte Voraussetzungen. Jamal Measara (8.Dan), Sigi Wolf (7.Dan) und Fritz Oblinger (6.Dan) waren hervorragende Referenten, die ihr Können und Wissen den anwesenden Teilnehmern präsentierten. Als Special-Guest gab es mit Sigi Wolf aus BadenWürttemberg einen Selbstverteidigungsexperten, der es verstand seine Themen wie z.B. SV-Basics, Hebel und Befreiungen aus Griffen so praxisnah wie möglich zu vermitteln. Nach seinem Verständnis ist Karate gleichzusetzen mit Selbstverteidigung und auch eines der häufigsten Motivationen für Kara- Heinrich Leistenschneider ist Sportler des Jahres 2009 Die „Fans“ der jeweiligen Sportler sollten anhand einer Online-Umfrage entscheiden, wer den Titel feiern darf. Heinrich musste gegen erfolgreiche Sportler die meisten Stimmen für sich sammeln, dazu gab es auf vielen Websiten wie BKB, Niederbayern, Karate-News einen Hinweis mit der Bitte um Unterstützung für den sympathischen Straubinger. Bodenmais/Niederbayern. Vor kurzen hat der BKB die Nachricht der Nominierung von Heinrich Leistenschneider für den Sportler des Jahres in Niederbayern publiziert. 38 Am Tag der Ehrung im Joska Kristallzentrum wusste noch keiner wer letztendlich den Titel und damit verbundenen „Joskas-Pokal“ mit nach Hause nehmen konnte. Eine lange Riege von Stargästen flanierte über den extra ausgelegten roten Teppich um im Kristall-Restaurant bei einem lockeren Plausch die ersten Kontakte zwischen nominierten Sportlern und Promi-Gästen zu knüpfen. Beim späteren offizi- ellen Festakt, war die Schauspielerin Katerina Jacob (bekannt aus Bullen von Tölz) die sog. Patin für Heinrichs Kategorie. Zur Überraschung vieler ist unser erfolgreiches Aushängeschild mit Karate an allen anderen nominierten Athleten vorbeigezogen und darf sich nun Sportler des Jahres 2009 nennen. Auch Helmut Müller, Bezirksvorsitzender Niederbayern war vor Ort und gratulierte Heinrich als einer der ersten für diesen großen Erfolg. Bericht: Melanie Müller Foto: DONAU TV Regionalfernsehen Länder Bayern BKB Messestand Nachdem vor zwei Jahren ein eigener Messestand entwickelt und angeschafft wurde, haben sich für den BKB in Sachen Marketing und Öffentlichkeitsarbeit seitdem neue Türen eröffnet. Der Stand war bereits bei vielen internen Karateveranstaltungen wie BKB Jubiläum, BKB Tag und Bayerischen Meisterschaften unterwegs, aber auch beim Aktionstag „Gewalt gegen Frauen“, beim BLSV Verbandstag und beim Festival der Sportstadt Erlangen vertreten. Und nicht nur der BKB hat sich in den letzten drei Jahren enorm in seiner Präsenz gewandelt, auch der BLSV arbeitet hier erfolgreich an einer professionelleren Außenwirkung. Dank des Bayerischen Landessportverbands, allen voran Frau Rimbach und Herrn Kern von der Marketing Abteilung, wurde der BKB eingeladen, sich als Sportfachverband an der Augsburger Frühjahrsausstellung zu präsentieren. Der Messeauftritt wurde durch BKB Geschäftsstellenleiter Michael Schölz und Medienreferentin Melanie Müller geplant, aufgebaut und betreut, zudem hatte Organisationstalent Michael bereits hier viel Vorarbeit geleistet. Am Messe-Abend wurde dem Bayerischen Karate Bund eine große Ehre zu teil. Hier gab es den sog. LEW Partnerabend, bei dem nur geladene Gäste unter anderem aus Politik und Wirtschaft Zutritt hatten. Auf der Bühne wurde dazu abends ein großes Rahmenprogramm gezeigt. Mit dabei als einer von zwei ausgewählten Fachverbänden war der Bayerische Karate Bund. Dazu reiste das Kata-Team der Damen von der KG Höhenkirchen/Grasbrunn (Sophie Katzendobler, Candida Burmester-Sanchez und Sabrina Dinkel) an. Diese präsentierten zur besten Stunde die Kata Enpi mit anschließenden Bunkai, garniert mit einer Beamershow und fetziger Musik. Die anwesenden Gäste waren davon sehr beeindruckt und belohnten dies mit großem Applaus. Dieser Tag war in Sachen öffentliche Präsenz und Marketing ein ganz besonderer Meilenstein für den Bayerischen Karate Bund. Die Verantwortlichen vom BLSV waren voll des Lobes an unserem „innovativen“ Landesverband und signalisierten, dass der Bayerische Karate Bund auch im nächsten Jahr zur Augsburger Frühjahrsausstellung mit Messestand und weiteren zusätzlichen Bühnenauftritten während des Tages vertreten sein darf. Bericht und Bilder: Melanie Müller Ihr kompetenter Partner für Reisen zu den Karate Welt- und Europameisterschaften, World Games... u.v.m. Pauschal- und Individualreisen Kreuzfahrten Charter- und Linienflüge Städte- und Geschäftsreisen Last Minute Reisen Hotel- und Mietwagenreservierungen feldhauser straße 207 45966 gladbeck telefon: 0 20 43 - 5 66 63 [email protected] www.reisebueroboehm.de 39 KARATE BREMEN 2014 BREMEN 6.-9.11.2014 JUMP INTO THE NEW AGE OF KARATE! BREMEN-ARENA 40 22ND WORLD KARATE CHAMPIONSHIPS Länder Nordrhein-Westfalen 7. Krefelder Kata-Nacht Am 14. Mai 2010 war es wieder soweit. Zur 7. Kata-Nacht hatte das HANGETSU Dojo, Abt. d. Turnerschaft 1872 Krefeld e.V., nach Krefeld eingeladen. Diese Gelegenheit nutzte die neue Vorsitzende der Turnerschaft Frau Hannelore Brockmann, in Begleitung der Schatzmeisterin Frau Monika Brouwers, um langjährige Mitglieder der Karateabteilung zu ehren und die Gäste zu begrüßen. M. Ali Sahin vermittelte dabei ausgewählte Bewegungen aus der Kata Nijushiho, die es zu erlernen und verstehen galt. Die Bewegungen erfolgten mit zunehmendem Rhythmus - Aufwärmen war angesagt! Die ersten Abschnitte der Kata gestaltete ich als Kihon-Training, wobei die Stände wie Sanchin Dachi, Wechsel in Zenkutsu Dachi, Kiba Dachi, Kokotsu Dachi und Fudo Dachi, begleitet von Armtechniken geübt wurden. Präzise Ausführungen sollten auch mit Partner/in trainiert werden. Dabei achtete ich auf das Distanzverhalten und das nötige Kime der Übenden. Im folgenden Ablauf der Kata fanden sie dann die Bewegungen wieder. Gegen Ende der ersten Trainingseinheit ca. 23 Uhr bildete eine Zen–Meditation (15 min Zazen – 15 min Kinhin) den Abschluss. Jetzt gab es Tee für alle und die Schlafstätten wurden in der Halle vorbereitet. Nach kurzer Nachtruhe hieß es dann wach werden: der Achteltakt zu fetziger Musik, angeheizt vom Assistenten Georgos Roumeliotis, brachte erste Schweißtropfen. Nun standen der Ablauf, die Rhythmik und das dazu gehörige Bunkai im Mittelpunkt. Nach zahlreichen Wiederholungen in verschiedene Richtungen und ausgiebigen Anwendungen gelang es schließlich einigen Gruppen, die Kata Njushiho im Bunkai darzustellen. Das Ziel war erreicht! - und ein neuer Tag brach an. Mein Lob an die Helfer, die für kulinarische Überraschungen sorgten und natürlich den Teilnehmer/innen, die ihre Freude und den Spaß nicht verloren. Beim gemeinsamen Frühstück tauschten wir unsere Erfahrungen der Kata-Nacht aus. Klar ist, dass wir im nächsten Jahr wieder nach Krefeld einladen. Ulrich Helbig, HANGETSU Dojo Krefeld Vom 14.-15. Mai trainierten Karateka aus Krefeld, der Partnerstadt Venlo (HARADO-Venlo / NL), Geldern (OKINAWA-TE Geldern e.V.) und des SAMURAI-SHOTOKAN Krefeld e.V. zusammen. Nach 15 min „Mokusô“ begann das Training im Rhythmus einer Taiko (japanische Trommel). Assistent Riesen Erfolg für Ratinger Karate Kinder Schon traditionell findet jedes Jahr abwechselnd das GoMeKan Kinder Kata Turnier statt. So auch am vergangenen Sonntag als ein Teilnehmer Rekord von 45 Sportlerinnen und Sportlern aus den Karate Vereinen von Neuss, Düsseldorf, Kaarst, Baumberg, Büderich und Ratingen für einige Überraschungen sorgte. Vor etwa 100 angereisten und begeisterten Zuschauern startete der Wettkampf unter den Augen vom Großmeister Sensei Ogawa in zwei Altersgruppen. Für eine riesige Überraschung sorgte in der Gruppe 6 bis 10 Jahre der Ratinger Domenico Zangara mit einem dritten Platz in der Trostrunde, hinter Hendrik Korf (SF Baumberg). Auch das Finale beherrschten die Sportler vom TV Ratingen. Gordan Hähnel setzte sich erfolgreich gegen Jazib Achmad durch und holte sich den Gesamtsieg. In der Altersgruppe 11 bis 13 Jahren war es nicht weniger spannend. Hier erreichte Ryusei Hosono vom GoMeKan Düsseldorf den dritten Platz der Trostrunde hinter Norman Hähnel (TV Ratingen) der leider im Halbfinale gegen Kristina Vossen (Tura Büderich) unterlag. Das Finale entschied Dominik Radischat vom TV Ratingen unter großem Beifall der Zuschauer für sich und holte sich den Gesamtsieg. Damit hielten am Ende der Veranstaltung fünf von acht zu vergebenen Pokalen die stolzen und jubelnden Ratinger Karate Kinder ihre Trophäen in den Himmel. Frank Hähnel 41 Länder Nordrhein-Westfalen Yu Wa Kai 2010 in Hachen bzw. Leistungssporttraining nutzen kann. Dabei, das betont Thomas Prediger, sei es zwingend erforderlich, sich vorher Gedanken zu machen, was man mit ihnen erreichen wolle. Das Testen müsse immer dem Zweck angepasst sein, damit es auch einen Mehrwert bringe. Reaktions- und Konzentrationsspiele, angstfreies Kumite-Training (für Lehrende und LernenReaktionsspiele mit Landestrainerin Susanne Nitschmann de) sowie eine Differenzierung von TraiAnfang Juni 2010 richtete der Karate-Dachver- ningsinhalten für Gruppen mit unterschiedlichem band Nordrhein-Westfalen das zweite Yu Wa Leistungsstand und/oder Alter hatte Susanne NitKai aus. schmann als Inhalte ihrer Einheiten. Ludger Niemann fokussierte auf Methodik im Kata-Training Dieser Lehrgang richtet sich primär an die Karateka (Seenchin) und auf Schlüsselbewegungen in den im Landesverband, die in den Vereinen für die Trai- Goju-Ryu Katas. Auch Dirk Schauenberg gab praktiningsgestaltung und die strategische Planung sche Hinweise und Tipps in Sachen Trainingsmethozuständig sind. Das längst etablierte Yu-Ai, das dik und Schlüsselbewegungen, allerdings spezialiregelmäßig an Pfingsten stattfindet und jährlich siert auf den Shotokan-Stil. rund 1000 Teilnehmer anlockt, ist dagegen für alle Interessierten offen. Die Idee, den Trainer/innen der Dass Dirk im Fitness-Sektor immer vorn mit dabei Vereine ein spezielles Angebot zu bieten, wird gut ist, konnten die Teilnehmer auch am eigenen Leibe angenommen. Natürlich steht man erst am Anfang, spüren. Es gab Core-Trainingsmöglichkeiten und am doch die Erfahrungen, speziell aus diesem Jahr, Samstag eine einstündige GYMPA-Schwitzeinheit. sind durchweg positiv. Das Ausbildungs- und Brei- Eine Art Aerobic-Gymnastik-Training zu unterschiedtensportressort hatte die Sportschule Hachen im lichsten Musikstilen, ohne klare Choreografie oder Sauerland für das komplette Wochenende gebucht notwendige Vorkenntnisse. Im Nullkommanix hatte und die Karatekas waren – bis auf eine kleine Ball- man typische Kräftigungsübungen, Ausdauer- und sportgruppe – auch die einzigen Gäste. Dehnungsanteile trainiert, jede Menge gute Laune und keinen Quadratzentimeter trockene Haut mehr Das Programm war auf die Trainer/innen zuge- am Leib. Shotokan-Koryphäe Bernd Milner brachte schnitten, es solle Highlights für die kurz-, mittel- neue Ideen für das Kihon-Training mit in den Lehrund langfristige Trainingsgestaltung geben. Mit den gang. Landestrainern war da Dozent Horst Lutz die Wahl gut getroffen, im Gespräch mit neben Susanne NitschLandestrainer mann, Thomas PrediDirk Schauenberg ger, Dirk Schauenberg und Ludger Niemann waren aber auch Bernd Milner, Dr. Magdalena Schauenberg, Dipl. Sportlehrer Horst Lutz und Breitensportreferent Heribert Rojek dabei. Themen waren unter anderem Leistungstests, wie man sie erfolgreich durchführen und für das Breiten42 Eine ganze Trainingseinheit an Shotokan-Techniken ohne Hikite-Bewegungen, man war erstaunt, wie viele es doch gibt. Er kombinierte sie in unterschiedlicher Folge aus elf unterschiedlichen Katas. Weitere Einheiten waren etwa der Fehlererkennung und verbesserung gewidmet (wie erkenne ich die optimale Technik, was ist ein Fehler, und mit welchen Möglichkeiten kann ich diese Fehler bei meinen Schülern korrigieren?). Selbst bei Dan-Prüfungen gibt es in diesem Bereich immer wieder grofle Auffälligkeiten, an denen noch gearbeitet werden muss. Dr. Magdalena Schauenberg hielt interessante Vorträge. Der erste widmete sich dem Bereich Optimale Sporternährung (wie sollte man sich normalerweise in der Trainingsphase ernähren, wie gestaltet man am besten einen Wettkampftag), der zweite ging dem komplexen Thema nach, ob Leistungssport für Jugendliche positiv oder negativ ist. Hier entspannen sich auch intensive Diskussionen, die deutlich machten, wie emotional diese Thematik in den Vereinen belegt ist. Bälle tauschen ohne hinzusehen, eine Übung aus dem Life Kinetik-Programm. Hier Thomas Prediger und Werner Höner-Girnstein. Life Kinetik Dem KDNW war es gelungen, Horst Lutz zu engagieren. Der Sportwissenschaftler arbeitet mit Felix Neureuther und einigen Fuflball-Bundesligavereinen zusammen und hilft ihnen, mit „Life Kinetik“ ihr Potenzial zu verbessern. Life Kinetik kombiniert typische Gehirnjogging-Übungen mit einem Training für das visuelle System und Bewegungsaufgaben. Mit erstaunlichen Ergebnissen! Nach einer theoretischen Einführung erhielten die Teilnehmer gleich die Möglichkeit, sich praktisch auszuprobieren. Und kamen sehr schnell an ihre persönlichen Grenzen, doch die Stimmung blieb fröhlich. Fazit Rund ums Training konnte man alle Freizeitangebote der Sportschule nutzen und abends wurde viel geredet und getanzt – ein Wochenendlehrgang, der sich auf jeden Fall zu wiederholen lohnt. Judith Niemann www.karate.de Länder Nordrhein-Westfalen Selbstverteidigungsseminare mit den SV-Spezialisten Frank Sattler und Dietmar Berger vom Karate Dojo Chikara Club Erfurt Zurück zum Ursprung… …diese Devise haben sich Frank Herholt, 2. Dan, Vorsitzender des Karate Dojo Bad Salzuflen e.V. und sein Co-Trainer Jens Müller, 2. Kyu, auf ihr Banner geschrieben. Der Ursprung des Karate beruht auf der Selbstverteidigung. Im Laufe der Jahrzehnte hat sich die wettkämpferische, sportliche Variante dieser Kampfkunst immer mehr durchgesetzt. Nun ist es an der Zeit, die Anfänge wieder zu betrachten und in das moderne Trainingsgeschehen einzubauen. Dazu benötigt ein Trainer aber auch professionelles Input. Frank und Jens holen sich eben dieses bei den SVSpezialisten Frank Sattler, 4. Dan und Dietmar Berger, 3. Dan vom Karate Dojo Chikara Club Erfurt e.V. Als ehemalige Ausbilder der Antiterroreinheit der oder Franz-Josef Strauß – die den Bezirk Erfurt besuchten. Wichtig für Frank Sattler und Dietmar Berger sind realistische Angriffe, denen SV-Varianten folgen, die im Rahmen der Notwehr umsetzbar sind. bewaffneten Organe der ehemaligen DDR können sie einiges aus dem Nähkästchen erzählen. Denn die beiden Spezialisten für Selbstverteidigung betreuten und bewachten in den siebziger und achtziger Jahren alle hochrangigen Gäste – wie z. B. Hans-Dietrich Genscher, Helmut Kohl, Lothar Späth Die Ausbildung bei den beiden besteht aus drei Teilen und ermöglicht den interessierten teilnehmenden Trainer/innen, schon bald diese Anwendungen ihren eigenen Schüler/innen im Dojo näher bringen zu können. Teil I und II beinhaltet: vorbeugende Verhaltensweisen bei Auseinandersetzungen in Ernstfallsituationen, physische und psychische Aspekte, Notwehr und Notstand, Fallschule, Techniken für verschiedene Distanzen (Übungen an Pratzen), Armbefreiung, Befreiung aus Umklammerungen und Würgegriffen, Abwehr gegen mehrere Gegner und Waffen, Verhalten und Abwehrtechniken in der Bodenlagen, Hilfsmittel in der SV, wie z.B. einer Plastiktüte, eines Schlüssels oder Kugelschreibers. Im Teil III werden die zuvor erprobten Techni- Die Kinderurkunden für Zwischenprüfungen sind bei Euren Landesgeschäftsstellen zu bestellen. ken wiederholt und vertieft. Es wird dazu u.a. ein Hindernisparcours im Freien genutzt. Neben den Schulungen für das Erwachsenentraining bieten die Beiden SV Spezialisten eine spezielle Ausbildung für Trainer/innen von Kindergruppen an. In diese Schulung fließen Erfahrungsaustausche und spezielle SV für Kinder ein. Kindgerechtes Karatetraining wird ganz groß geschrieben und die Unterschiede im Erwachsenentraining und im Training mit Kindern werden herausgearbeitet. Das alles findet in einer familiären und freundlichen Atmosphäre statt. Frank, Jens und die Salzufler Delegation reisen begeistert mehrmals im Jahr freitags nachmittags an. Übernachtungsmöglichkeiten sind im Dojo oder im Hotel vor Ort. Samstag und Sonntag geht’s „zur Sache“ und sonntags nachmittags steht die Heimreise auf dem Plan. Zwischen den vielen Infos und Übungen werden ausreichende Pausen angeboten in denen man hervorragend Verköstigt wird. Beim abendlichen gemeinsamen Beisammensein werden die Erlebnisse des Tages miteinander besprochen und es wird auch kräftig gelacht. Frank Sattler und Dietmar Berger bieten diese Wochenendkurse für jeden interessierten erwachsenen Karateka ab dem 3.Kyu an. Interessenten können sich gerne auf der Internetseite des Karate Dojo Chikara Club Erfurt e.V. umschauen oder sich gleich für den Teil 1 der Ausbildung vom 27. 11 bis zum 28.11.2010 anmelden. www.karate-chikara-club.de Fotos unter www.karate-salzuflen.de Petra Biermann, SKD Bad Salzuflen 43 Länder Nordrhein-Westfalen Karate Dojo Bochum beteiligt sich an der Aktion „SchachtZeichen“ im Rahmen der Kulturhauptstadt 2010 Das Karate Dojo Bochum e.V. hat sich am 28.05.2010 an der Aktion „SchachtZeichen“ (22.05.2010 bis 30.05.2010) im Rahmen der Kulturhauptstadt 2010 beteiligt. Die Organisatoren suchten dafür Betreuer für die Helium-Ballone, welche ehemalige Zechen und Schächte im gesamten Ruhrgebiet für eine Woche markieren sollten. Dabei musste die Bewachung und die technische Betreuung (Befüllung, Beobachtung der Neigungssituation, angepasstes Aus und Einholen) des Ballons sichergestellt werden. Für die technische Betreuung war eine vorherige Schulung zu absolvieren. Das Dojo des Karate Dojo Bochum e.V. liegt direkt neben dem früheren Schacht „Friederica 1“, so dass sich eine Beteiligung des Vereins an dieser ruhrgebietsweiten Aktion quasi aufgedrängt hat. Neben der kulturellen und historischen Aufklärung der interessierten Besucher über den markierten Schacht „Friederica 1“ sollte in einer Woche auch für ein buntes und kulturell anregendes Rahmenprogramm gesorgt werden. In enger Zusammenarbeit mit dem Einzelhandelsverband der Ehrenfelder Fachgeschäfte, der anderen freiwilligen und sehr engagierten Helfer sowie der Ehrenfelder Organisatoren wie bspw. Dr. Dietmar Bleidick wurde für ein Wochenprogramm „aus einem Guss“ gesorgt. Das Programm des Ehrenfelder SchachtZeichens fand auf dem Schulhof der Don-Bosco-Schule, Friederikastr. 1, Bochum sowie auf der hinter der Turnhalle liegenden Rasenfläche statt. Das angestrebte Ziel, das SchachtZeichen für eine Woche zum Mittelpunkt des Stadtteils zu machen, wurde in BochumEhrenfeld sicherlich erreicht. Das Karate Dojo Bochum beteiligte sich durch die einen ganzen Tag umfassende Betreuung des Ballons der „Friederica 1“ am Ehrenfelder SchachtZeichen. Außerdem leistete das Karate Dojo Bochum seinen Beitrag zum bunten Wochenprogramm, indem das jährlich veranstaltete Sommerfest sowie das zeitgleich stattfindende vereinsinterne Kinder- und Jugendturnier auf den 28.05.2010 vorverlegt wurde. Die ruhrgebietsweite SchachtZeichen-Aktion bewegte Menschenmassen in der gesamten Region: Es entstanden Völkerwanderungen zu den Aussichtspunkten des Reviers; viele interessierte Menschen besuchten die einzelnen Ballon-Standorte. So blieb es nicht aus, dass auch das SchachtZeichen des Schachtes „Friederica 1“ ein Anziehungspunkt für auswärtige Besucher und Touristen sowie der Bürger des Stadtteils wurde. Nicht zuletzt durch die unermüdliche Arbeit der engagierten Helfer des Karate Dojo Bochum und der anderen Helfer wurden Fest und Turnier zum Erfolg. Nicht nur Vereinsmitglieder, sondern auch Kulturinteressierte sowie viele Bürger des Stadtteils besuchten das Sommerfest und das Kinder- und Jugendturnier des Karate Dojo Bochum e.V.. Auf diese Weise wurden neben dem kulturellen Aspekt quasi nebenbei Einblicke in Karate gewährt. Mit Fest, Turnier und einiger ehrenamtlicher Arbeit wurde das Karate Dojo Bochum so zu einem Teil der Kulturhauptstadt 2010. Frank Zillmann Die Idee von SchachtZeichen Im Herbst 2006 reichte Volker Bandelow aus Bochum bei der RUHR 2010 GMBH sein Konzept für SchachtZeichen ein. Seine Idee: Mit weithin sichtbaren Zeichen soll auf die Bergwerke verwiesen werden, die die Montanregion Ruhrgebiet prägten und an denen der Strukturwandel heute so deutlich erfahrbar wird. Denn der Grund und der Flucht- punkt für Zuwanderung, Siedlungen und Schienen, Straßen und Kanäle waren die Bergwerke. Sie bildeten die Wurzeln des ökonomischen Aufschwungs hier wurde das ‘Grubengold’ ans Tageslicht geholt. Mit ihrer Lage strukturierte sie den urbanen Raum und beeinflussten über viele Jahrzehnte das Sozialgefüge. Heute kann man auf diesen alten Bergbauflächen - wenn man weiß, wo sie sind - den Wandel der Montanregion sinnlich erfahren. Man sieht Parks und Parkplätze, Einkaufszentren und Fabriken, Wohnsiedlungen und Schrottplätze, Museen und Theater, Gewerbeflächen und Freizeitstätten, Bürohäuser und wilde Wälder - und steht doch auf altem Zechengrund. Indem SchachtZeichen die verschwundenen Bergwerke markiert, werden nicht nur Stadtentwicklung und Stadtstruktur lesbar. Erinnerungen werden geweckt und damit vielfältige Anlässe für Kommunikationsprozesse geschaffen. Der Idee zugrunde liegt eine umfassendere Intention, die neben künstlerischen und kommunikativen Aspekten auch auf Veränderungen bei der kollektiven Wahrnehmung von (Stadt)Räumen und geschichtlichen Zeiträumen zielt. Sie verbindet die Bergbaukommunen des Ruhrgebiets mit ihren gleichermaßen wirksamen Traditionen, Erfahrungen und Potentialen. Und damit wirkt sie weit über 2010 hinaus. Als Raumzeichen wurde ein großer, gelber Ballon ausgewählt, unter dem ein langer ‘Schweif’ auf den Ort des alten Schachtes weisen wird. Die Ballontechnik Die Ballons Die Ballons haben einen Durchmesser von 3,7 m und sind aus PVC. Um die 26,5 m3 eines Ballons zu füllen, benötigt man drei 50 l Flaschen Ballongas und eine weitere Flasche, um die Menge des Heliums, die während des Events diffundiert, nachzufüllen. Die Befestigung Der Ballon wird mit einem Seil im Mittelpunkt eines PKW-Anhängers über eine Umlenkrolle befestigt. Mit Hilfe einer mechanischen Seilwinde ist das Einholen des Ballons durch eine Person möglich. Die im Anhänger liegenden Ballongasflaschen (4 Stck. je 44 Länder Nordrhein-Westfalen 65 kg) und der Anhänger selbst dienen als Kontergewicht. Zum Anhänger: Es handelt sich um einen einachsigen Hänger des Type B6075 in der Variante HB50X0. Die technisch zulässige Gesamtmenge ist 750 kg und er wiegt leer 125 kg. Länge ist in mm: 2920. Breite in mm: 1500, Höhe in mm: 775 - 1920. Herstellerkurzbezeichnung ist STEMA 7801. Durch die Anhängertechnik kommen die Gasflaschen “gebrauchsfertig” im Anhänger fixiert zum Standort. Das Ballongas Insgesamt werden 1.500 50l-Flaschen Ballongas für insgesamt 350 Ballons verwendet. Ballongas ist ein natürlich hergestelltes Gasgemisch und besteht aus Helium. Die Firma Air Liquide hat dieses Gas in Ihrem Spezialgasewerk in Krefeld-Gellep in sog. Smarttop-Flaschen, die besonders leicht zu bedienen sind, abgefüllt. Technik NachtSchachtZeichen Zwei 500-Watt Halogenlampen werden für dieses Ereignis im Ballon installiert und über ein Stromkabel (100m wasserdichte Zugbelastete Schukoverlängerung) mit 220V-Strom versorgt. Das Kabel wird direkt entlang der Auflassleine am Ballon angebracht sein. Schacht Friederica 1 Zugehörigkeit ab 1867 Friederica ab 1889 Dannenbaum ab 1909 Prinz Regent Schächte FRIEDERICA 1 ALT, DANNENBAUM III Weitere Schachtnamen: Friederica Teufbeginn: 1867 Inbetriebnahme: 1870 Stilllegung: 1898 Verfüllung: 1901 FRIEDERICA SCHACHT 3 Weitere Schachtnamen: ab 1901 Friederica Schacht 1 neu Teufbeginn: 1898 Inbetriebnahme: 1899 Stilllegung: 1960 Verfüllung: nach 1960 WETTERSCHACHT FRIEDERICA Teufbeginn: 1902 Inbetriebnahme: 1903 Stilllegung: 1908 Verfüllung: 1908 Geschichte und Nachnutzung Bergwerksgeschichte Nachdem im Jahre 1867 die Arbeiten an einem Tiefbauschacht aufgenommen worden waren, folgte 1868 die Konsolidation verschiedener kleineren Steinkohle- und Eisensteinberechtsame in diesem Bereich unter dem Namen Friederica. Der Schacht konnte drei Jahre später die Förderung aufnehmen und blieb bis ins Jahr 1898 in Betrieb. In diesem Jahr wurde Schacht 1 stillgelegt und gleichzeitig mit den Teufarbeiten eines weiteren Schachtes begonnen. Dieser nahm bereits ein Jahr später den Betrieb auf und erhielt den Namen neuer Schacht 1. Gleich zu Beginn des neuen Jahrhunderts wurde der alte Schacht 1 verfüllt. Nachdem die Zeche Friederica unter einer unzureichenden Bewetterung gelitten hatte, begannen im Jahre 1902 die Teufarbeiten für einen neuen Förder- und Wetterschacht, rund 30 Meter nördlich von Schacht 1. Ein Jahr später konnte der Schacht in Betrieb genommen werden. Bereits im Jahre 1908 kam dann das Ende für den Wetterschacht; er wurde stillgelegt und verfüllt. Im Jahre 1909 kam es dann zur Übernahme durch die Zeche Prinz Regent. Dort blieb Schacht Friederica 1 neu bis zur Stilllegung der Gesamtanlage in Betrieb. Nachnutzung Im heutigen Bochumer Stadtteil Ehrenfeld erinnert die Friederikastraße an die bergbauliche Vergangenheit. Auf dem Gelände der ehemaligen Schachtanlage befinden sich heute die Zentrale von Verdi und das Albert-Einstein-Gymnasium. Quelle: Projektseite SchachtZeichen (www.schachtzeichen.de) Dr. Volker Bandelow (Projektautor), Sibel Erkilet, Michael Moos www.karate.de Frühjahrslehrgang mit Richard Froeschke 5. Dan in Geldern Etwa 100 Karatekas aus 11 Vereinen waren gekommen Am Samstag den 20.3.2010 richtete der Karate-Verein Okinawa-te Geldern e.V. seinen Frühjahrslehrgang 2010 aus. Die hundert Teilnehmer kamen aus den befreundeten Vereinen Venlo (Niederlande), Bissingheim, Bocholt, Kempen, Krefeld, Straelen, Raesfeld, Essen, Aachen, Vrasselt und natürlich Okinawa-te Geldern. Es wurde in zwei Gruppen trainiert. ke und die Teilnehmer waren hoch motiviert und alle fanden: ein super Lehrgang. Die Kinder und Jugendlichen erhielten zum Abschluss jeder eine Teilnehmerurkunde und einen Schokoladenosterhasen. Im Anschluss konnten noch einige der Teilnehmer eine Kyu Gürtelprüfung bei Richard Froeschke ablegen. nen und Helfer: Roswitha Froeschke, Yvonne Klein, Helga Wemmers und Eugen Baum die uns Lehrgangsteilnehmer mit selbst gemachten Kuchen, Getränke, belegte Brötchen und viele andere Dinge sehr gut versorgten .Zur anschließenden Lehrgangsfete kamen noch etwa 50 Teilnehmer aus 4 Vereinen, wo die Freundschaften noch vertieft wurden. Dankeschön Ein großes Dankeschön geht auch an die Helferin- Text und Foto: Michael Hagelstein Unterstufe (Weißgurt bis Grüngurt) und Oberstufe (Blaugurt bis Schwarzgurt) waren etwa gleich groß. Die Unterstufe übte einzelne Grundschultechniken (schwerpunktmäßig Hüfteinsatz bei mae-geri, yokogeri und mawashi-geri) und einfache Partnerübungen. Bei der Oberstufe standen offene Handtechniken mit und ohne Partner (in Kihon-Form und in Bunkai-Form) und die Kata: Goju-shiho-sho auf dem Trainingsplan Der Lehrgangsleiter Richard Froesch45 Deutsche Meisterschaft der Länder und der Masterklasse 16.Oktober 2010 in Coburg Veranstalter: Deutscher Karate Verband e.V. Ausrichter: TSV Scherneck Abt. Karate e.V. Walter Sosniok Ort: Turnhalle Mauritius-Schule Alte Str. 8, 96482 Ahorn Wegbeschreibung: Aus Kassel, Fulda, Frankfurt, Würzburg: A7 bis Ausfahrt Schweinfurt-Werneck, A76 bis Ausfahrt Schonungen, Coburg. B303 bis 2. Ausfahrt Ahorn, Beschilderung folgen. Aus Erfurt: A73 bis Ausfahrt coburg. B4 Stadtautobahn bis Ausfahrt Ahorn, Beschilderung folgen. Aus Berlin, Dresden, Chemnitz: A9 oder A72 bis Ausfahrt Naila, Coburg. B173 bis Ausfahrt Coburg (nach Kronach, bei Küps). B303 bis B4 dann Ausfahrt Schweinfurt. B303 bis Ausfahrt Ahorn, Beschilderung folgen. Aus München, Nürnberg: A9 Ausfahrt Coburg. A73 bis Ausfahrt Untersiemau, Coburg-Süd. B4 bis Ausfahrt Ahorn, Beschilderung folgen. DM der Länder DM der Masterklasse Diese Meisterschaft dient neben dem Kampf um den Titel der „Deutschen Meisterschaft der Länder“ der Qualifikation für die Teilnahme an der „EM der Regionen“ der European Karate Federation (EKF). Für diese EM können sich bei der diesjährigen DM der Länder zehn Länder für die Teilnahme an der EM der Regionen qualifizieren. Zeitplan: Zeitplan: 08.30 Uhr Registrierung der Teams und Auslosung Vorkämpfe: 09.00 Uhr Kata-Team Männer + Frauen Die kleinen Finale um den 3. Platz werden im Abendfinale durchgeführt. Auch im kleinen Finale muss Kata-Bunkai gezeigt werden ! 10.00 Uhr Kumite Team Männer + Frauen Finale: ca. 18.30 Uhr Dieser Zeitplan ist ohne Gewähr. Die Teams haben sich jeweils 1 Stunde vor Beginn ihrer Disziplin in der Halle einzufinden ! Teamwettbewerbe: · · · · Kumite Team Männer Kumite Team Frauen Kata Team Männer Kata Team Frauen (5 Kämpfer+2Ersatz) (3 Kämpferinnen+1Ersatz) (3 Kämpfer+1Ersatz) (3 Kämpferinnen+1Ersatz) Altersgrenzen: Kumite: vom 01.01. des Jahres, in dem das 18. Lebensjahr vollendet wird. Kata: Vom 01.01. des Jahres, in dem das 16. Lebensjahr vollendet wird. Kata Damen Ü30, Ü40 Kata Herren Ü30, Ü40 Kata Damen und Herren Ü50, Ü60 Kata Team Mixed Kumite Herren Kumite Damen Dieser Zeitplan ist ohne Gewähr. ab ca. 11.00 Uhr ab ca. 12.00 Uhr ab ca. 13.00 Uhr ab ca. 13.30 Uhr ab ca. 13.45 Uhr ab ca. 15.30 Uhr Wettkampfdisziplinen: Kata: - Einzel Damen und Herren - Kata Team Mixed Ü30 Graduierung ab 3. Kyu Kumite: Damen Ü30: -60 kg, +60 kg Ü40: -60 kg, +60 kg Ü50: -60 kg, +60 kg Herren Ü30: -80 kg, +80 kg Ü40: -80 kg, +80 kg Ü50: -80 kg, +80 kg Grauierung ab 3. Kyu Kampfzeit 2 Minuten Qualifizierung: Eine Qualifizierung über die Landesmeisterschaften ist nicht notwendig. Meldung: Die Meldung kann nur über den Landesverband erfolgen !! Die kompletten Ausschreibungen können unter www.karate.de und dann Meisterschaften abgerufen werden! Meldeschluss: 26. September 2010 für die Masterklasse 03. Oktober 2010 für die DM der Länder Länder Nordrhein-Westfalen Karate Kumite und SV Seminar bei HARA in Köln Wie in jedem Jahr lud Sensei Kasim Keles 7.Dan wieder interessierte Karateka in sein Dojo ein. Zusammen mit Akay Özdemir 6.Dan führte er durch zwei höchst lehrreich Tage. Ca. 30 Kinder fanden sich als erstes in der Halle ein und Akay Özdemir brachte sie sogleich schon mit lustigen Aufwärmspielen ins Schwitzen. Die Grundlagen für Präzision und Schnelligkeit bildeten in dieser Gruppe das Hauptaugenmerk der Trainer. Gerade die Genauigkeit der einzelnen Techniken kann nur in der Grundschule richtig geübt werden um dann im Kumite auch effektiv eingesetzt zu werden. Akay bewies diesen Sachverhalt den Kindern sehr eindrucksvoll, indem er zeigte, wie durch kleinste Stellungsänderungen die Kraft ihrer vermeintlich starken Oi Zukis schwach wurde. Kasim Keles verlangte von den Kindern hingegen, dass sie ohne Angst und mit dem Gedanken siegen zu wollen nach vorn auf ihren Gegner zustürmen sollen. Im abschließenden freien Randori der Kindergruppe legten beide Trainer Wert darauf, dass die neu erlernten Techniken auch angewendet wurden. Die drei Einheiten der Erwachsenen bauten sich jeweils ähnlich auf. Im ersten Teil demonstrierte Akay Özdemir einzelne aufeinander aufbauende KumiteTechniken. Angefangen mit einfachen Kizami-Gyaku Zuki Übungen arbeiten sich die ca. 60 Jugendlichen und Erwachsenen über verschiedene Täuschungsmanöver bis zu blitzschnellen Fegetechniken voran. Auch hier verlangten beide Trainer, dass im abschließenden Randori alle Techniken ohne Rücksicht auf Punktwertungen geübt werden sollten. In jeder Einheit gehörte die letzte halbe Stunde ganz der Selbstverteidigung. Kasim Keles´ 7. Dan im Jiu Jitsu ließ alle von ihm Vorgezeigten Techniken zur Befreiung aus unterschiedlichsten Umklammerungen für Laien sehr eindrucksvoll und einfach aussehen, aber beim anschließenden Üben verknoteten sich doch so einige Arme und Beine. Unermüdlich verbesserte er jedoch bei jedem Übenden die Techniken und sorgte somit dafür, dass alle Anwesenden etwas neu Erlerntes mit nach Hause nehmen konnten. Den Abschluss bildeten am Sonntag die Dan-Prüfungen vom ersten bis zum dritten Dan. Insgesamt 17 mehr oder weniger aufgeregte Karateka, darunter auch drei Töchter von Kasim Keles, stellten sich der Prüfung unter den kritischen Augen von Kasim und Akay Özdemir. Neben Kihon, Kumite und Kata wurde besonderer Wert auf die Selbstverteidigung gelegt. Schwitzend, aber hocherfreut und stolz nahmen am Ende nach rund fünf Stunden alle Prüflinge ihre neue Graduierung entgegen. Wir freuen uns im nächsten Jahr schon auf die neue Auflage dieses kleinen, aber feinen Seminars. Herzlichen Dank an das Team von HARA Köln, die den Aufenthalt aller Teilnehmer und Prüflinge in ihrem Dojo recht angenehm gestalteten. Janet Stika Am 17.Mai 2010 verstarb unser Renshi Ulrich Schlee. Uli Schlee gründete das Goju-Ryu-Karate-Do Dojo "Yushinkan Ochtrup" und leitete es beinahe 30 Jahre. Für die Mitglieder des Dojos und seine Freunde war er ein großer Karatelehrer. Keiner konnte wie er mit seiner Begeisterung für alte asiatische Kultur und Kampfkunst auch bei seinen Schülern und Gesprächspartnern das Feuer wecken. Unzählige Karatekas begleitete er mit großem Engagement auf ihrem Weg vom Karateschüler zum Danträger. Alle ermunterte er immer wieder, sich mit dem Wissen um das Karate, seiner Geschichte und der damit verbundenen Kultur zu beschäftigen. Große Verehrung brachte er den alten Meistern des Karate entgegen und suchte von Ihnen zu lerUlrich Schlee 28.10.1954 17.Mai 2010 nen Viele im Dojo nahm er auf diesem Weg mit. Jetzt ist er seinen letzten Weg gegangen. Wir werden ihn sehr vermissen Die Mitglieder des Goju-Ryu-Karate-Do Ochtrup 47 Länder Nordrhein-Westfalen Stilrichtung Shotokan: Selbstverteidigung – Hardstyle Am 02.05.2010 fand im RuhrDojo Essen der Stilrichtungslehrgang Shotokan mit dem Thema „Selbstverteidigung“ statt. ließend folgte eine Reihe von Standardverteidigungen. Hier wurde deutlich, wie gut und wirksam die Shotokan-Techniken zum Einsatz kommen können. Die Teilnehmer, allesamt mind. 1. Kyu-Träger, konnten hier ihre Techniken anwenden und merkten, wie einfach und durchschlagend Selbstverteidigung sein kann. Wolfgang Henkel, SV-Praktiker seit 29 Jahren, erklärte, wie wichtig es ist, die erlernten Standards unter Stress zu üben und dadurch zu festigen. In der Abschlussübung gab es dann mächtig Adrenalin für alle. Der Referent Wolfgang Henkel, 5. Dan Shotokan und seinerzeit 3facher Shotokan Weltcup Sieger und mehrfacher Deutscher Meister, vermittelte sehr anschaulich, wie Selbstverteidigung aussehen muss. Im Shotokan werden die direkten harten Techniken genutzt, um den Gegner auszuschalten. Sensei Henkel legte sehr großen Wert auf gute Kamae (Verteidigungshaltungen), insbesondere in Nahkampfsituationen. Die Rückmeldung der Teilnehmer war durchweg positiv: Es sollten mehr SV-Anwendungen in den Vereinen trainiert werden, um auf diesem Gebiet mehr Sicherheit zu erlangen. Die Teilnehmer lernten die richtigen Techniken in verschiedenen Distanzen einzusetzen. Die Techniken wurden alsdann an Pratzen gefestigt. Ansch- Marco Adelbert Über Vorbilder und weniger Vorbildliches im deutschen Karate – Eine kritische Betrachtung J: „Wie kann es eigentlich sein, dass andere über einen Menschen mit hohem Dan-Grad sagen, dass dieser ‚nichts rüberbringen‘ kann? Dass sie voller Kritik sind für diesen? Der hat doch so viel Erfahrung! Und ohne Engagement und Disziplin kommt auch keiner so weit.“ H: „Ja, das ist richtig, und beste Absichten hat er auch. Die Frage ist: was hätte er anders machen können? Was hätte ein anderer in seiner Position erreichen können? Die Antwort ist: nichts. Auch keiner von den Kritikern wäre woanders gelandet, denn er ist – wie viele andere auch – ein Produkt des Systems. Seit mir dieser Punkt wirklich klar wurde, kann ich niemanden mehr kritisieren.“ J: „Was ist das Problem? Ein funktionierendes System kann einer Sache doch nur dienen!“ H: „Nun, zunächst einmal ist jedes stark durchstrukturierte, hierarchische System einigermaßen rigide und beschränkt aus diesem Grund die Auswahl derer, die sich darin erfolgreich behaupten können. Das ist aber noch nicht so schlimm, denn diese sind meist engagierte und absolut fähige Leute. Das wirklich Fatale aber ist, dass das Fortkommen und vielleicht Einfluss gewinnen vor allem einen bestimmten Umgang mit Wissen fördert, der die eigene Entwicklung behindert.“ J: „Was meinst du damit? Was ist denn das, was diese Leute von einem Meister sehen wollen? H: „Lass mich das so ausdrücken: Wissen zu haben wird hoch geschätzt; etwas zu wissen bedeutet aber noch nicht, es zu können – es ist eher eine Vorstufe davon. Tradition wird ebenso hochgehalten. Den Begriff der Tradition haben die meisten aber nicht 48 klar definiert. Da gibt es schöne Worte: „sie ist das Weitertragen des Feuers, nicht das Bewahren der Asche“ J: „Was immer das heißt!“ H: „Die Tradition des Karate ist aus meiner Sicht die Tradition des Kampfes. Es kann nicht sein, dass einer die gesamte fernöstliche Kultur verstehen muss, um das Karate zu verstehen; diese Aufgabe ist nur für ganz wenige zu bewältigen. Das Bewahrenswerte müssen wir beschränken auf das, was uns das Karate erschließt. Die Tradition des Kampfes aber wird mit den Grundtechniken überliefert, transportiert durch die Katas, die Modell und Vorstellung sind bezüglich dessen, wie Techniken zum Einsatz kommen könnten. Meister wie der oben genannte haben nur Wissen angehäuft, das sie direkt an ihre Schüler weitergaben.“ J: „Was hat sich auf ihrem Weg, wie haben sie selbst sich auf ihrem Weg verändert?“ H: „Nicht viel. Sie haben das Wissen genommen und es wieder und wieder gekäut, sie haben es vererbt wie ihr Sparbuch den Enkeln. Tradition ist für mich, etwas Übernommenes in eigener Weise weiter zu führen. Das heißt selbstverständlich nicht, dass ich jetzt eine neue Stilrichtung gründe und mir Dinge ausdenke. Es gibt nichts Neues zu erfinden! Ich brauche nur das zu nehmen, was bereits vorhanden ist und es zur Anwendung zu bringen. In einer konkreten Situation die Techniken flexibel anwenden zu können bedeutet, sich von einer erlernten Struktur zu befreien und sich an das, was im Moment geschieht, anpassen zu können. Wer diese Fähigkeit beherrscht, ist Meister des Karate! Alles, was ein anderer dir dann noch zeigen kann, ist immer wieder nur ein neues Modell, von dem du dich in einer konkreten Situation wieder befreien musst um flexibel zu bleiben. Du selbst musst der Krieger sein. Alles was du machst, machst du selbst.“ J: „Aber ist es nicht komisch, so weit von den Katas zu abweichen? Der Meister, der die Kata erfunden hat, hat sich doch bestimmt etwas dabei gedacht!“ H: „Ja, sicher hat der Meister sich etwas gedacht. Er hat ein Kunstwerk, ein Meisterstück hinterlassen. Er beabsichtigte uns seine Vorstellungen zu zeigen, wie man die Techniken zusammen kombinieren und anwenden kann. Durch das Modell, das er hierdurch vermittelt, verfolgt er das Ziel, deine Vorstellungen und Absichten zu schulen und in dir eine Fähigkeit zu bilden, dich in einer Situation frei zu bewegen und dich an den Augenblick anzupassen. Wie und in welchem Ausmaß du von diesem System profitierst, hängt davon ab, auf welche Weise dein Meister dich dahin führt, in jeden konkreten Situationen neu dein eigenes Meisterstück zu gestalten. Du musst nicht 70 oder 80 Jahre alt werden um dorthin zu kommen, und wir müssen auch kein Lineal anlegen um zu fragen, wer der größere Meister ist. Karate ist ein Futter, das Körper und Geist nährt. Meisterschaft befördern bedeutet, den Menschen dahin zu bringen, dass er sein persönliches Karate gestalten kann. Das heißt eben nicht, dass ich einem Schüler noch und nöcher schöne, effektive Weisen der Abwehr eines Oi Zuki oder Mae Geri zeige. Der Lehrer muss den Schüler dahin bringen, seine eigener Wegweiser zu sein.“ Judith Weiter Länder Schleswig-Holstein Koshinkan-Lehrgang mit Wolfgang Hagge beim SV Siek Am 15.05.2010 veranstaltete die Karatesparte des Sieker Sportvereins mit Trainer George Patnelli einen Koshinkan-Lehrgang unter der Leitung von Wolfgang Hagge (6. Dan). Das Training begann um 14 Uhr und umfasste drei 75-minütige Einheiten. Trotz diverser weiterer Veranstaltungen in der Umgebung war der Lehrgang sehr gut besucht. Bereits das Aufwärmtraining erforderte viel Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit und Geschicklichkeit, sowie einen starken Kampfgeist und ein gutes Kampfverhalten. Dabei haben besonders die jüngsten Teilnehmer (ab. 4 Jahre) das gemeinsame Aufwärmtraining mit den Erwachse- nen sehr genossen. Zwei von ihnen bestanden sogar die Prüfung zum 9. Kyu, nachdem Wolfgang Hagge ihnen die Grundtechniken gezeigt hatte! Inhaltlich stellte Trainer Hagge Prinzipien des Koshinkan-Karate vor, welches von den Teilnehmern als sehr realitätsnah bezeichnet wurde. Beispielsweise wurden die Kihon-Techniken nicht nur – wie in den traditionellen Stilrichtungen – vor- und rückwärts, sondern flexibel in alle Richtungen ausgeführt. KVSH-Verbandstag 2010 Der „alte“ Vorstand soll der „neue“ sein Auf dem KVSH-Verbandstag in Fischbek standen die Vorstandswahlen auf der Tagesordnung. Die folgenden Positionen wurden neu gewählt. Die bisherigen Amtsinhaber standen aus persönlichen Gründen nicht mehr für eine Neuwahl zur Verfügung. Alle anderen Vorstandsmitglieder wurden in Ihrem Amt bestätigt und wiedergewählt. Ref.-Jugend Sven Hock für Bernd Busse Ref.-Prüfungswesen Sven Matthiesen für Werner Wilhelmsen Ref.-Schulsport Christian Haß für Georg Reinartz KVSH-Schriftwart Melanie Schmidt für Carmen Weber Alle Teilnehmer waren sehr zufrieden und der SV Siek wird auch in Zukunft versuchen jedes Jahr einen Koshinkan-Lehrgang mit Wolfgang Hagge zu veranstalten! Text: George Patnelli Wir danken allen ausgeschiedenen Vorstandsmitgliedern für ihren Einsatz und die geleistete Arbeit und wünschen den Neu gewählten viel Erfolg im neuen Amt. www.karate.de Text: Petra Lahme Deutsche Meisterschaft der Jugend und Junioren 2010 Felix Behrendt wird Deutscher Meister! Am 11. Juni ging es für die Starter vom KVSH auf die Reise nach Oberhausen/NRW. Am Samstag, dem 12. Juni, fanden die Einzelund Team-Wettbewerbe der Junioren statt, am Sonntag, dem 13. Juni, griffen die Jugendlichen in das Rennen um die Pokale mit ein. Über 300 Nachwuchs-Sportler aus ganz Deutschland kämpften um die begehrten Meister-Titel. In den KataWettbewerben gab es für die Starter aus Schleswig-Holstein wenig Erfreuliches zu berichten. Leider überstanden die meisten Starter vom KVSH nicht die erste Runde. Hier gibt es viel zu tun, um den Anschluss an die anderen Landesver- bände nicht zu verlieren. Bei den Junioren konnte Selke Ilgner vom SSV-Nübbel nach ihrem 5. Platz im letzten Jahr eine Steigerung erzielen. Sie belegte nach einer tollen Leistung in diesem Jahr den 3. Platz in der Kategorie –53 Kg. Über die Trostrunde konnte sich Igor Becker vom Holsatia Kiel einen 5. Platz in der Gewichtsklasse –61 Kg erkämpfen. Am Sonntag konnte das KVSH- Team dann den Deutschen Meister Felix Behrendt aus Nübbel bejubeln. In der Klasse –52 Kg ließ er seinen Gegnern kaum eine Chance und wurde verdient Erster. Ebenfalls mit einer klasse Leistung konnte Maria Kapteina vom TV Gettorf sich in der Jugendklasse +54 Kg die Bronzemedaille sichern. Text: Petra Lahme 49 Länder Schleswig-Holstein Warum wir Karate trainieren Vom 9. bis 11. April fand in Pönitz und Lübeck der diesjährige Bundeslehrgang des GenbuKai Shito-Ryu unter Leitung von Fumio Demura Shihan, 9. Dan und Carlos Molina Shihan, 7. Dan in einer Kooperation des Genbu-Kai Lübeck, Lübecker Judo Club und TSV Pönitz statt. Rund 90 Teilnehmer aus ganz Deutschland sowie Gäste aus England, Spanien und den Niederlanden erwartete ein umfangreiches Programm bestehend aus Kata, deren intensiven Anwendungen, speziellen Übungsmethoden und intensivem Kobudo Training. Aber auch die Theorie, sowie die Hintergründe kamen nicht zu kurz. Demura Shihan Bekannt durch seine Veröffentlichungen und Arbeiten im Filmgeschäft als Schauspieler, Stuntman und Berater (Karate Kid, Rising Sun, Ninja, um einige zu nennen) gilt er als einer der wenigen Experten, die sich mit dem ursprünglichen Karate aus Okinawa befassen. Auf diesem Lehrgang lag der Fokus Demura Shihans auf Geschwindigkeit, Präzision und Anwendung der Kata mit den darin versteckten Hebeln. Neben den grundlegenden Kata für alle Kyu- und Dan-Stufen behandelte er speziell Aragaki Sochin und Ishimine no Bassai für die höheren Dan-Grade. 50 Er legte immer Wert auf die unbedingte Einhaltung der ursprünglichen Kata und damit deren Erhalt. In den Kobudo Einheiten wurde mit Bo, Tonfa, Sai und Kaman geübt. Auch hier legte Demura Shihan Wert auf die korrekte Ausführung in Partnerübung und Kata mit den Waffen. Bei den Partnerübungen war besonders Reaktion gefordert. Zur Erleichterung über die Anwendung zur eigentlichen Kata hinzuführen. Es wurde u.a. unter ihm die Tomari Wanshu (aus der später die Shotokan Enpi entwickelt wurde) und Sanseiru intensiv im Detail erarbeitet. Diese Methodik fern vom üblichen Oi-Tsuki-Bunkai macht solche Lehrgänge zu einem einmaligen Erlebnis und zeigt obendrein, dass Karate viel zu schade ist, wurde der Angriff immer mit dem Bo durchgeführt; Partner, Waffe und Stufe wechselten auf der Abwehrseite aber in schnellen Einheiten. Wir sind gespannt, welche Steigerung uns auf zukünftigen Lehrgängen erwartet. Demura Shihan hat spezielle Grundschul-Kata für alle Waffen entwickelt, die den Übenden einerseits den Umgang mit ihnen erleichtern soll, andererseits dienen sie als Vorbereitung für die höheren, traditionellen Kata und sind Bestandteil unserer Kyu-Prüfungen im Kobudo. als dass man es nur für Wettkämpfe übt. Abgerundet wurde der Lehrgang durch die Prüfungen. Dabei nahmen im Karate 9 Absolventen teil, davon 5 zum 1. Dan, 2 zum 2. Dan und 2 zum 4. Dan. Im Kobudo gab es insgesamt 25 Teilnehmer bis zum 3.Kyu. - Alle Prüflinge haben bestanden. Molina Shihan Carlos Molina Shihan ist innerhalb des DKV wohl bekannt, denn er ist im Shito-Ryu der höchste Dan-Träger in Deutschland. Er unterrichtet seit über 30 Jahren in Berlin und ist immer eine Bereicherung auf seine spezielle Art. Obwohl es geringe Unterschiede gibt in den weit mehr als 50 geübten Kata des Shito-Kai und Genbu-Kai, ist es doch immer wieder interessant, wie er es vermag, Herzlichen Glückwunsch! Und warum wir nun Karate üben, dass wurde dann in den Trainingspausen in persönlichen Gesprächen mit Demura Shihan intensiv erörtert: Damit wir einfach ein besserer Mensch werden oder wie Demura Shihan zu sagen pflegt: „Das Ziel des Karate Training ist es, ein Leben lang zu üben, um die perfekteste Person zu werden, die man nur werden kann!“ Da wir nun mehr seit 20 Jahren unter der Anleitung von Demura Shihan trainieren, hoffen wir, dass wir noch lange die Gelegenheit bekommen werden, viel von ihm zu erfahren aber auch Länder Mecklenburg-Vorpommern Karate-Lehrgang mit Gürtelprüfungen in Lübz Samstag, 05.06.10 Für die 32 Teilnehmer des Karatelehrganges unter der Leitung von Uwe Hirtreuter, 7.Dan Wado Ryu, hieß es am Samstag nicht raus und das schöne Wetter genießen, sondern beim intensiven Training richtig ins Schwitzen kommen. Mitglieder des Sakura e.V. Parchim, des SV Brauerei Lübz, O-Ku-Kai Hamburg e.V. und Kitakaze Rostock trafen sich in der Sporthalle Lübz zum gemeinsamen Training. Für 14 Karateka war es ganz besonders aufregend, weil sie ihre Prüfung zum nächst höheren Kyu – Grad ablegten. Nach kräftezehrenden Übungs- stunden, in denen Ausdauer, Fitness und saubere Techniken gefordert waren, standen am Nachmittag die Prüfungen auf dem Programm. Am Ende konnten alle Prüflinge ihren Lohn für die vielen Stunden konzentrierten und ausdauernden Trainings entgegen nehmen, indem sie die Urkunden für die bestandene Prüfung bekamen und nun eine neue Gürtelfarbe um ihren Gi tragen dürfen. Ein Dank geht an dieser Stelle an alle Organisatoren und Helfer, die für einen erfolgreichen Lehrgang sorgten. Termine 7. Ostseecamp Ort: Termin: Trainer: Danprüfung: Infos: Barth 11. September 2010 S. Wolf, J. Kestner, D. Leuci, U. Uplegger Shotokan (Prüfer S. Wolf/R. Masella) www.karateunion-mv.de Bericht und Fotos: Gabriele Knües Trainingslager mit Sigi Wolf Ort: Termin: Trainer: Danprüfungen: Infos: Die Lehrgangsteilnehmer konzentriert beim Kata Training Rostock 4. Dezember 2010 Sigi Wolf (7. Dan) Shotokan / SOK (Prüfer S. Wolf/R.Masella) www.karateunion-mv.de www.karate.de 51 Länder Hessen 17. Pfälzer Karate Jugend Cup am 24.04.2010. Am 24.04.2010 war es soweit, 10 Teilnehmer der SG-Nied nahmen am 17. Pfälzer Karate Jugend Cup in Haßloch teil. Insgesamt waren 32 Vereine mit 350 Aktiven am Start. KWON Kampfsport-Ausstattung · Unterfeldring 3 · 85256 Vierkirchen · Telefon 0 81 39/88-3 11 · Telefax 0 81 39/88-7 01 · [email protected] · www.kwon.com Die ersten die für die SG Nied auf die Matten durften waren unsere Jüngsten Megan Salamon, Ikram Taouli und Carla Weigmann. Die drei hatten ein sehr großes Starterfeld mit 40 Teilnehmern erwischt. Aus diesem Grund wurde hier in 4 Pools gestartet. Alle drei gewannen ihre Auftaktkämpfe souverän. In der zweiten Runde schied Megan Salamon nach einer guten Heian Shodan leider aus. Für Ikram und Carla lief es besser, beide gewannen auch die 2. Runde und standen jeweils im Poolfinale. In den beiden Poolfinals traten Ikram und Carla auf zwei Gegnerinnen die andere Kata-Stilrichtungen liefen. Beide liefen eine sehr gute Heian Nidan und verloren leider ganz knapp. Da Ikrams Gegnerin ins Finale einzog, hatte Ikram noch die Chance in der Trostrunde den 3. Platz zu erzielen. Leider verlor Ikram in der Trostrunde sehr knapp und schied ebenfalls aus. Deutlich erfreulicher lief es bei Judith Buntin. Judith gewann ihre beiden Vorrundenkämpfe und lief im Finale eine sehr starke Bassai Dai und ging damit als verdienter Sieger von der Matte. Als nächstes kam Nicolai Wittig an die Reihe. Nicolai hatte ebenfalls eine starke Vorrunde abgeliefert. Alle 3 Begegnungen gewann er sicher und zeigte im Poolfinale eine sehr überzeugende Bassai Dai und gewann klar mit 3:0. Im Finale konnte er die Kampfrichter mit seiner Heian Godan nicht überzeugen und verlor 0:3. In der nächsten Gruppe waren Paulina Weigmann, Thalia Ihrle und Safae Lakroum am Start. Mit 22 Teilnehmern war diese Gruppe ebenfalls sehr groß und qualitativ sehr gut besetzt. Alle drei gewannen ihre Auftaktkämpfe sehr souverän. Im Gleichschritt verloren alle drei ihre nächsten Kämpfe. Im Gegensatz zur Das KWON AKADEMIE Seminar Wochenende Herbst 2010: WANN: Am 9. und 10. Oktober 2010 (auch 1-Tagestickets erhältlich) w w w. k w o n a c a d e m y. d e WO: KWON Zentrale, Unterfeldring 3, 85256 Vierkirchen (20 Minuten vom Flughafen München, 30 Minuten vom Als krönender Abschluss der Kata-Wettkämpfe standen nun die Teamwettbewerbe an. Die SG-Nied traten mit zwei Mannschaften an. Die SG-Nied 1 war mit Thalia Ihrle, Paulina Weigmann und Nicolai Wittig sehr gut besetzt. In dieser Besetzung erreichten sie beim Heian Kata Cup einen 2. Platz. Die Konkurrenz in Haßloch war aber bedeutend größer. Es nahmen insgesamt 9 Teams teil und Teilnahmeberechtigt waren alle bis zum 1 Kyu!!! Zentrum München), in der "Neuen Halle" FÜR WEN: Für SIE wenn Sie ein(e) Schulbesitzer(in), Instruktor(in), Coach, Vereinstrainer(in), Kampfsport-Profi oder SemiProfi sind, oder sich für diese Tätigkeiten interessieren! ☛ der seinen Horizont erweitern will ☛ der neue Schulen/Kurse eröffnen will ☛ der sich neue Impulse für sein Training holen will ☛ der neue Mitglieder gewinnen will ☛ der seine wirtschaftliche Situation verbessern will ☛ der sich neue Zielgruppen für seine Schule/ Verein erschließen will ☛ der Interesse hat an innovativen Konzepten, Programmen & Produkten für seine Schule/Verein ☛ der sein Wissen über Kampfsport in Theorie und Praxis erweitern will ☛ der neue Netzwerke und Kontakte schließen will ☛ der nachweislich (durch Teilnahmezertifikate für die Praxisseminare) an einem qualitativ hochwertigen Ausbildungsprogramm teilnehmen will. Unsere Referenten: Dr. med. Christine Theiss I Ulla Vogeley I Dr. Hans-Peter Heel I Klaus Nonnemacher I Roland Conar I Michael Möller I Daniel Gärtner I Björn Friedrich I Freddy Kleinschwärzer I Maximilian Gruber I Antonio Barbarino I Jürgen Fehrenbacher I 52 Paulina und Safae kam Thalia in die Trostrunde. Hier zeigte Thalia ihre stärksten Leistungen und gewann die nächsten beiden Kämpfe und wurde verdient dritte. Als letzte der „Nieder“ Einzel-Starter kamen nun Burcu Sezgin und Marian Berkhli an den Start. Für Marian war leider schon nach der ersten Runde Schluss. Nach einer guten Jion verlor sie mit 1:2. Bei Burcu lief es besser. Sie gewann ihre beide Vorrundenkämpfe und lief im Finale eine überzeugende Empi. Die Kampfrichter sahen aber die Gegnerin mit 3:0 vorne. Somit blieb ein zweiter Platz. Die Vorrunde wurde klar gewonnen. Im Poolfinale zeigte unser Team ebenfalls eine sehr gute, homogene und überzeugende Leistung. Nur die Gegner waren einfach ein Tick stärker und gewannen das Poolfinale. Dann kam der Kampf um Platz 3. Hier steigerten sich alle drei noch einmal und zeigten eine sehr gute Kata die den dritten Platz absolut verdient hätte. Nur die Gegner waren auch hier ein Tick stärker und so blieb für unser Team ein ehrenvoller 4. Platz. Die SG-Nied 2 trat in der Besetzung Safae Lakroum, Ikram Taouil und Carla Weigmann an. Die drei wollten ihre sehr guten Einzelleistungen, die ohne Platzierung geblieben ist, nun im Teamwettbewerb eine Medaillenplatzierung folgen lassen. Die Konkurrenz war aber auch hier sehr groß, in dieser Teamwettbewerbsgruppe waren 10 Teams am Start. Unser Team gewann ihre Vorrunde klar und deutlich mit 3:0. Im Halbfinale konnte die SG-Nied 2 ebenfalls die Kampfrichter überzeugen und gewann verdient und standen damit im Finale. Dann kam das Finale … hier folgte ein sehr interessantes Duell mit Mainz-Bretzenheim. Beide Teams zeigten eine sehr kraftvolle, synchrone und ausdrucksvolle Kata. Unser Team gewann ganz knapp mit 2:1. Die Freude war riesengroß. Hessen Länder 4x DM-Gold für Hessens Karate-Nachwuchs 5. Wetterauer Karateturnier 2010 Über dreißig Athleten und Athletinnen nahmen Landestrainer Jamal Laudiai, Landestrainer Alexander Lang und die Landes- und Bundesjugendtrainer Schahrzad Mansouri und Sigi Hartl, beide Landes- und Bundesleistungsstützpunkt Frankfurt/M., mit nach Oberhausen. Bei dem diesjährigen Wetterauer Karateturnier nahmen 90 Starter aus 9 Vereinen teil. Alice Dombach startete auch für das Kumite Team. Dort fanden die diesjährigen Deutschen Meisterschaften statt. Jasmin Bleul, Judokan Frankfurt, zeigte ihre enorm gute Form und sicherte sich überlegen den Sieg im Kata-Einzel. Weiterhin wurden Paul Baum, SC Judokan Frankfurt, und das Kata Team Judokan-Nied (Annika Rummel, Sophie Wachter, Jasmin Bleul) Deutsche Meister 2010. Annika Rummel, SG Nied, unterlag im Finale ihrer Landeskaderkollegin Jasmin Bleul und durfte sich über Silber freuen. Auch das Team des KD Lich (Leon Woldt, Julius Meinl, Philip Reinl) zeigte gute Leistungen und wurden Vizemeister. Das Geschwisterpaar Yuri und Daishi Fujiwara sorgten wieder für Aufsehen, Das Fachpublikum erkannte die starken Leistungen der beiden Athleten des SC Judokan Frankfurt. Vor den Augen ihrer Trainer Efthimios Karamitsos, Schahrzad Mansouri und Sigi Hartl zogen sie souverän bis ins Finale. Yuri konnte sich hier durchsetzen und Daishi wurde Vizemeister. Alice Dombach, KV Weilburg, Elvis Gumann, Herkules 01 Kassel, und Serdar Ahmet Selova, Unsu Bad König, komplettierten mit Bronze den Erfolg des hessischen Teams. Die glücklichen Deutschen Meister 2010 Kata Team Judokan-Nied (Jasmin Bleul, Annika Rummel, Sophie Wachter). Diese Erfolge bei einer überaus hervorragend besetzten Deutschen Meisterschaft bestätigt die Ziel führende und nachhaltige Nachwuchsarbeit in Hessen. Reinhard Schmidt-Eckhardt, Präsident HFK, war ebenfalls mitgereist und durfte sich über zahlreiche Finals mit hessischer Beteiligung freuen. Weitere Informationen unter www.karate-in-hessen.de Text/Bilder: S. Röhs, HFK v. l. BJT Sigi Hartl, Yuri, Daishi, BJT Schahrzad Mansouri und Mitsuyo Fujiwara. Leider werden unsere japanischen Gäste gegen Ende des Jahres wieder in ihre Heimat ziehen. Wir die SG-Nied sind mit 15 Kindern nach Roßbach gefahren. In den einzelnen Gruppen musste jeder 3 Katas zeigen, die mit Punkten bewertet wurden. Die Ergebnisse der 3 Katas wurden addiert und so die Platzierungen ermittelt. Das Turnier begann mit der großen Gruppe der U13 männl. weiß / gelb. In dieser Gruppe hatte unser Weißgurt Guillermo Dominguez-Desch ein schweres Los gezogen, da von den 12 Startern 10 bereits gelb hatten. Guillermo konnte aber seine besten Leistungen abrufen und lief dreimal eine starke Heian Shodan. So konnte er sich am Ende über einen hervorragenden 6. Platz freuen. Parallel dazu starteten bereits die Weiß- und Gelbgurt-Mädchen. Amina Erovic zeigte an diesem Tag eine sehr gute Leistung und war nicht zu schlagen, sie sicherte sich den ersten Platz vor Housnia Amekrane auf dem 2. Platz und Ceyda Esen auf dem 3. Platz. Auch alle anderen Mädchen konnten mit ihren Leistungen zufrieden sein. Bei den Weiß- und GelbgurtJungs machten unsere 3 Starter die ersten Plätze unter sich aus und ließen den 2 anderen Teilnehmern keine Chance. Am Ende hatte in einer knappen Entscheidung Hamdi Esen die Nase vorn und holte sich den 1. Platz vor Ahmet Tarik Özer auf dem 2. Platz und Emra Baldan auf dem 3. Platz. In der Gruppe U10 männl. orange/grün startete lediglich Vinzent Menke. Mit seinen sauberen Katas Heian Nidan und Heian Shodan ließ Vinzent die Konkurrenten weit hinter sich und holte sich verdient den ersten Platz. Genauso war auch Michelle Issing in der Gruppe U13 weibl. orange – blau nicht zu schlagen und gewann den 1. Platz vor Dzejla Erovic auf dem 2. Platz. Die beiden ließen damit sogar Blaugurte hinter sich. In der Gruppe U13 weibl. weiß / gelb wurde es für Alicja Dominguez- Desch und Melissa Werner spannend. Beide zeigten 3mal eine sehr gute Heian Shodan. Am Ende konnte sich Alicja über den 2. Platz und Melissa über den 3. Platz freuen. Die sehr gute Gesamtleistung unserer Starter zeigte sich zum Abschluss noch einmal im Teamwettbewerb. In dieser Entscheidung kämpften 9 Teams, darunter auch Blau und Braungurte um die Plätze. Trotzdem konnte sich unser Gelb-/Orange-Team mit Emre, Vincent und Ahmet den 1. Platz holen, dicht gefolgt von Michelle, Amina und Dzejla. Das Team mit Housnia, Alicja und Ceyda konnte sich über den 4. Platz freuen, wieder dicht gefolgt vom Team mit Rebecca, Melissa und Isabel. Als einzige Weißgurte in diesem Starterfeld sind dieser 4. und 5. Platz eine beachtliche Leistung. 53 Länder Hessen Den Schulen ein Partner Ioannis Tsipis vom Karateverein Shotokan Maintal unterrichtet Karate im Rahmen des Schulsports. Alles begann vor 10 Jahren in Bischofsheim. Dort hatte „Janni“ erstmals unterrichtet. Die Qualität seines Unterrichtes hat sich schnell herumgesprochen und zwischenzeitlich unterrichtet er u. a. in Maintal, Hanau und Seilauf/By. Herr Metzger, Rektor der Wilhelm-Busch-Grundschule, zeigte sich begeistert von den Inhalten des Trainings und den didaktischen Fähigkeiten des Trainers. Den Kindern macht es augenscheinlich auch sehr viel Spaß. Der Unterreicht ist eine Mischung zur Schulung von Koordina- Ioannis Tsispis, Dojoleiter Shotokan Maintal und Träger des 4. DAN. Den Kindern macht der Unterricht mit „Janni“ sichtlich Spaß. tion, Gleichgewicht und Fitness. Immer wieder kommen Karatetechniken für Anfänger dazu. Der erzieherische Wert des Karate wird vielerorts gelobt und so verwundert es wohl niemanden, dass immer mehr Schulen und Kindergärten auf Karate als Unterrichtssport zurückgreifen. Informationen zum Verein sind unter www.karate-maintal.de und über Karate in Hessen unter www.karate-in-hessen.de erhältlich. Text/Bilder: S. Röhs, HFK Kata ist Selbstverteidigung! Karate-Lehrgang in Aufenau Anlässlich seines 10jährigen Vereinsjubiläums lud der CVJM-Karate-Do Aufenau e.V. zum Karate-Lehrgang nach Wächtersbach-Aufenau ein. tauchen immer wieder neue Kampfstile auf, die versprechen, in Punkto Selbstverteidigung am effektivsten zu sein. Oftmals wird bei der Propaganda auch der eine oder andere Seitenhieb in Richtung Karate Renshi Wolfgang Lang (5. Dan) vom bayerischen Karatebund, ranghöchster Repräsentant des Tenguryu in Deutschland, unterwies mit viel Humor und Geduld die Lehrgangsteilnehmer/innen in dem Prin- Als Prüfer und Referent konnte der Verein Renshi Wolfgang Lang (5. Dan) vom bayerischen Karatebund gewinnen, der die Karateka in die Prinzipien des Tengu-ryu einführte. Zunächst standen die Gurtprüfungen am Samstagvormittag auf dem Programm. 30 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene zeigten dabei rundherum gute Leistungen, so dass alle am Nachmittag die Glückwünsche des Prüfers und die Urkunde für die bestandene Prüfung in Empfang nehmen konnten. verteilt. Es sei ein Wettkampfsport, der keine ausreichenden Antworten auf konkrete Selbstverteidigungssituationen geben könne. Dass aber gerade die Kata ein reiches, aber auch verschlüsseltes Kompendium an effektiven Selbstverteidigungstechniken sind, weiß der französische Großmeister und international anerkannte Kampfkunsthistoriker Roland Habersetzer (9. Dan) sehr genau. Auf der Basis seiner umfangreichen Studien der alten Formen Okinawas entwickelte er das Tengu-ryu, ein System, das kein eigener Stil sein soll, sondern vielmehr ein Weg, die Techniken jedweden Karate-Stils schnell und effektiv in einer Selbstverteidigungssituation einzusetzen. zip des Ausweichens, mit dem man die Energie des Angreifers nutzt, um ihn zu kontrollieren. Des Weiteren trainierten die Karatekas die kontrollierte Atmung bei Abwehrtechniken und die Verlagerung des Körperschwerpunktes. Dem schlossen sich Übungen in Gelenkhebeltechniken an, bei denen der Bodenkontakt nicht ausblieb. Obwohl die meisten der Anwesenden erfahren im Bunkai-Training waren, machte sich nicht selten Erstaunen breit, wenn Renshi Lang anschaulich erklärte, aus welcher Kata die jeweilige Technik abgeleitet werden kann. Der Schwerpunkt dieses Lehrgangs lag auf dem Aspekt der Selbstverteidigung. In den letzten Jahren 54 Baden-Württemberg Länder Ki- und Karate-Lehrgang mit Dr. Petra Schmidt am 13.03.2010 in Sindelfingen Es war einer der letzten Wintertage im März, der Schnee endlich geschmolzen. Der ki und Karate Lehrgang mit Dr. Petra Schmidt erfreute sich vieler Besucher, die Teilnehmer kamen sogar vom Bodensee oder aus Heidelberg extra nach Sindelfingen. Die körperliche Gelenkigkeit von Petra Schmidt war sehr beeindruckend. Wenn sie die Übungen vorführte, hatte man den Eindruck, sie sei geschmeidig wie eine Katze. Es schien, als ließe sich ihr Körper beliebig verbiegen. Das sieht man eigentlich sonst nur in der Akrobatik. Entsprechend interessant war dann der Vergleich mit den übrigen erwachsenen Teilnehmern – die teilweise zum ersten Mal beim Ki-Training dabei waren, aber es gab auch einige, die bereits seit längerem Ki-Karate trainieren – und einfach noch nicht so locker sind oder auf der Suche nach dem einzusetzenden Muskel waren, um die Übungen entsprechend nachzumachen. Eine Menge Potenzial, das brach liegt, könnte man meinen. Wäre es nicht toll, wieder gelenkiger zu werden und weniger zu leiden unter all den Zipperlein, die einen tagtäglich begleiten? In der Medizin ist es bekannt, dass ein gelockerter Körper positive Auswirkungen auf das Wohlbefinden und die Gesundheit eines Menschen hat! Die zufriedenen Gesichter der Teilnehmer am Ende der Veranstaltung sprachen in der Tat Bände. Im Gespräch mit einzelnen Sportlern war deutlich herauszuhören, wie gut sie sich nun fühlen und völlig entspannt seien. In der heute so hektischen Zeit halte ich dies für wirklich hervorhebenswert! Besonders gefreut haben uns Rückmeldungen von Erstteilnehmern, die überaus begeistert von dem Lehrgang waren und sich mit leuchtenden Augen für den tollen Tag und das Erlebnis bedankt haben. Viele Teilnehmer haben neue Bewegungsmöglichkeiten entdeckt, alle haben das fünfstündige Training genossen und sind am Schluss leise und zufrieden gen Heimat gefahren. Auch Petra Schmidt hat es sehr gefallen bei uns in Sindelfingen. Die Nähe zu den Teilnehmern, deren Neugierde über das „Neue Karate“, das tolle Engagement bei den Übungen sowie die herzliche Betreuung machten diesen Lehrgang auch für sie zu etwas Besonderem. An dieser Stelle Danke ich als Organisatorin und Vorsitzende der Abteilung allen Helfern, die das Gelingen des Lehrgangs durch ihren Einsatz so prima unterstützt haben! Einen weiteren Lehrgang mit Petra Schmidt planen wir daher bereits für das kommende Jahr. Wer bis dahin Ki-Karate besser kennen lernen möchte, hat die Möglichkeit, jeden Montag von 19 – 21 Uhr – www.karate-sindelfingen.de/training.htm ki & Karate bei uns zu trainieren. Unsere Trainerin Tanja Mayer begleitet Petra Schmidt bei vielen Veranstaltungen und bietet unabhängig davon seit einigen Monaten dieses Training in Sindelfingen an. Unser Motto lautet daher: Tue dir etwas Gutes – komm zum Ki-Karate! Frauke Stedry Vorsitzende Karate Abteilung VfL Sindelfingen e.V. Tel: 0171 / 21 9 21 72 E-Mail: [email protected] www.karate-sindelfingen.de 55 Länder Baden-Württemberg 35 Jahre Karate in Bietigheim = das Erbe der Bruce-Lee-Welle Am Montag, den 19. April 2010 konnte die Karate-Abteilung des Judo-Club Bietigheim e.V. ihr 35jähriges Jubiläum mit einem Lehrgang durch das Gründungsmitglied und heutigem Vorstand Uwe Careni (4. Dan) für alle Vereinsmitglieder und anschließender Hocketse feiern. Auf Initiative vom damaligen Vorstand Gerhard Schoor des Judo-Club Bietigheim e.V. wurde im Frühjahr 1975 der Nationalkaderathlet Günter Disse als Trainer der neuen Karate-Abteilung gewonnen. In dieser Zeit wurden die Kinos mit Kampfsportfilmen überschwemmt, welche nicht immer zu einem guten Ansehen des Karate geführt haben. Mit manchen Vorurteilen muss der Kampfsport sich auch noch heute auseinandersetzen. Aus 35 Mitgliedern hat sich die Karate-Abteilung stetig auf heute 226 Mitglieder entwickelt und betreibt auch erfolgreiche Kinder-/Jugendarbeit. 91 Kinder-/Jugendlichen gehören der Karate-Abteilung an. Aber auch für ältere Menschen werden regelmäßig Kurse angeboten. Fit in jedem Lebensalter ist ein Motto der Karateka des Vereins. Mehrere Landes- und Deutsche Meister hat der Verein in den letzten Jahren aus den eigenen Reihen hervorgebracht und mit Oguz Bakan sogar ein Mitglied der Deutschen Nationalmannschaft. Inzwischen setzen sich alle Trainer aus eigenen Vereinsmitgliedern zusammen, wobei der Großteil den schwarzen Gürtel (Karate-Meister) trägt und zu staatlich geprüften Übungsleitern ausgebildet wurde. Diese Entwicklung ist vor allem Uwe Careni zu verdanken, der als Sportler, Trainer und Funktionsträger über vielen Jahre mit hoher Motivation wesentliche Arbeit geleistet hat. Ulli Moser Shito Ryu Kata Lehrgang und DanPrüfung mit Kyoshi Akira Sato 8. Dan Am 26.3.2010 fand bereits ein spezielles Training für Danträger und Dananwärter in Beilstein statt. Am Samstag, 27.3.2010 wurde nach dem Aufwärmtraining demonstriert und erklärt, was der Unterschied zwischen Muskelkraft und Kraft aus dem Energiezentrum ist. Durch Atmung und Konzentration wird Energie freigesetzt und mit gezielter Technik eingesetzt; diesen Unterschied zwischen Einsatz von Muskelkraft oder Atmung und Ki wurde anschließend mit Partner umgesetzt. Ferner wurden spezielle Atmungstechniken gezeigt, die sowohl für das Karatetraining als auch für Meditation sehr hilfreich sind. Im Anschluss daran folgte die Bunkai der Kata Tomari Bassai. Während dieser Trainingseinheit zeigte Kyoshi Sato mit Sensei Minithanthri auch eine Demonstration, wie die Bunkai u.a. gegen Angriffe mit dem Schwert angewendet werden kann. Am Nachmittag wurde dann die Kata Tomari Bassai trainiert. 56 Am Ende des Lehrgangs erhielt unser KVBW Shito Ryu Stilrichtungsreferent, Sensei Minithanthri, aufgrund seines 40-jährigen Karatejubiläums von Kyoshi Sato eine japanische Urkunde. Er bedankte sich für seinen unermüdlichen Einsatz im Shito Ryu und würdigte seine bisher geleistete Arbeit. In den vergangenen 40 Jahren hat Sensei Minithanthri u.a. Shito Ryu Karate in Sri Lanka und Großbritannien unterrichtet. Einige seiner damaligen Schüler sind heute WKF Kampfrichter und Nationaltrainer. Er trainierte unter Soke Teruo Hayashi, Kobudo Meister Motokatsu Inoue, Shihan Konomoto, Hanshi Miura, Soke Chew Choo Soot, Soke Yashuhiro Konishi, Kiyoshi Yamazaki und Kyoshi Akira Sato. Durch Soke Seiko Suzuki und Kyoshi Akira Sato wurde er 2005 zum europäischen Chief Instructor für Shito Ryu Seiko Kai ernannt. Seine Schüler wünschen ihm weiterhin viel Erfolg und Zufriedenheit auf seinem Karate-Weg. Im Anschluss fand noch ein KVBW Shito Ryu Prüfermeeting statt. Danach wurden von Kyoshi Sato und Sensei Minithanthri die DKV Shito Ryu Danprüfungen durchgeführt. Auf diesem Wege gratulieren wir allen Prüflingen recht herzlich zur bestandenen Prüfung. Am Sonntag, 28.3.2010 fand ebenfalls ein Shito Ryu Lehrgang mit Kyoshi Sato und Sensei Minithanthri in Triberg/Schwarzwald statt. Es wurde zuerst Shito Ryu Kihon unterrichtet, gefolgt von der WKF Shitei Kata Bassai-Dai und Seienchin als auch Bunkai. Am Ende dieses Wochenendes konnten die Teilnehmer die erlernten Kata, wertvolle Eindrücke als auch Erkenntnisse von den Demonstrationen und Erklärungen mit nach Hause nehmen. Jutta Fojkar Thüringen Länder Auszeichnungen für 20-jährige ehrenamtliche Tätigkeit im Sport Am Samstag, 17.4.2010, wurden durch den Präsidenten des Landessportbundes Thüringen, Peter Gösel, Mitglieder des Karate Dojo Chikara Club Erfurt für ihre Verdienste bei der Entwicklung des Thüringer Sports, besonders des Breitensports und der Sportart Karate, ausgezeichnet. Geehrt wurde Frank Habeck mit der Ehrennadel des Landessportbundes. Als Gründungsmitglied des TKV und erster Pressereferent des Verbandes hat er den Karatesport in Thüringen entscheidend mit entwickelt und gefördert. Renate Nicolai wurde mit der GutsMuths-Ehrenplakette in Bronze ausgezeichnet. Sie war viele Jahre als Trainerin tätig und kümmert sich seit Anbeginn im Vereinsvorstand um die Finanzen. Auch Dietmar Ber- ger erhielt die GutsMuths-Ehrenplakette in Bronze. Er hat viele Vereine im Thüringer Sport begleitet. Sein Fachwissen und Engagement sind beispielhaft für den Nachwuchs und die Jugend. Er hat den Karatesport weit über Thüringens Landesgrenzen hinaus bekannt gemacht und beim Aufbau neuer Vereine geholfen. Dietmar versteht es, Menschen für den Sport zu begeistern und sich zu engagieren. Auf seinem Fachgebiet der Selbstverteidigung und Selbstbehauptung gibt er Lehrgänge im Verband aber auch in Unternehmen in der Wirtschaft gemeinsam mit seinem Freund und Partner Frank Sattler. Frank Sattler wurde mit der GutsMuths-Ehrenplakette in Silber geehrt. Er hat den Karatesport in Erfurt, Thüringen und Deutschland in den vergangenen 20 Jahren maßgeblich mit geprägt. Er war 16 Jahre Präsident des Thüringer und Präsidiumsmitglied des Deutschen Karateverbandes. Als Trainer hat er seine Athleten zu nationalen und internationalen Erfolgen geführt. Sein Engagement machte ihn in ganz Deutschland bekannt und verschaffte ihm hohe Anerkennung. Er hat zwei Vereine aufgebaut und zu beachtlichen Mitgliederzahlen geführt, aktuell das Karate Dojo Chikara Club zum drittgrößten Verein in Thüringen. Die Förderung von jungen Menschen stand dabei im Vordergrund. Dass aber auch Ältere diesen Sport, nicht zuletzt zur Selbstbehauptung und Selbstverteidigung, betreiben, ist ihm gleichwohl Herzenssache. Als Ehrenpräsident des TKV steht er auch heute noch mit Rat und Tat zur Seite. Anlass für die Auszeichnungen war das 3. SoundKarate-Turnier in Gamstädt, das durch den Bürgermeister Peter Leuteritz eröffnet wurde. Bei dem Turnier kämpften fast 120 Karateka im Alter von 4 bis 14 Jahren aus Thüringen und Sachsen mit großem Eifer um die begehrten Urkunden, Medaillen und Pokale. Mandy Biskup Pfingst-Event in Waltershausen Sonne, Spaß und Weltklasse-Training Das vierte Mal fand über die Pfingst-Feiertage, vom 21. bis zum 24.Mai, das Pfingst-Event in Waltershausen statt. Über 600 Teilnehmer aus ganz Deutschland folgten der Einladung von Klaus Bitsch. Zusammen mit seinem Team vom Sportcentrum Bushido gelang es dem Bundesjugendtrainer wieder einmal bravourös ein erstklassiges Lehrgangs-Highlight zu veranstalten. In diesem Jahr konnte Klaus den DKV-Bundestrainer Kata, Efthimios Karamitsos, als weiteren Top-Trainer für das Pfingst-Event-Team gewinnen. Somit wurde aus dem Bundestrainer-Duo Thomas Nitschmann und Klaus Bitsch nun ein Trio, welches in dieser Form bei keinem anderen Lehrgang zu finden ist. „An einem Tag bei gleich drei Nationaltrainern sich etwas abschauen zu können, das war schon klasse! Ich habe mir natürlich gleich ihre Autogramme gesichert.“, sagte ein junger Teilnehmer am Rande des Lehrgangs. Auch alle anderen Karatekas waren von der hohen Qualität des Trainings begeistert. Nicht nur im Kata- und Kumite-Bereich war das Pfingst-Event her- vorragend aufgestellt. Mit dem DKV-Selbstverteidigungs-Spezialist Jürgen Kestner befand sich, wie schon im Vorjahr, eine absolute Referenz des Deutschen Karates in der Trainerriege. Jürgen begeisterte abermals alle Teilnehmer mit seiner Schnelligkeit und seinem überzeugenden und realistischen Trainingskonzept. In einem Gespräch äußerte sich der DKV-SVLehrer-Ausbilder überaus positiv über die Atmosphäre beim Event: „Ich bin wirklich beeindruckt, wie groß die Motivation und Begeisterung der Teilnehmer ist. So macht Training geben wirklich Spaß.“ Auch die weiteren Trainingseinheiten, insgesamt waren es 67 an der Zahl, folgten dem Prinzip, ein möglichst breites Spektrum des Karate-Do abzudecken. Von Kata-Bunkai, über Atemtechniken bis hin zu Kyusho (Vitalpunktstimulation) oder Sound-Karate war das Angebot wirklich sehr breit gefächert. So hatte jeder interessierte Teilnehmer die Möglichkeit auch einmal über den Tellerrand hinaus zu schauen und neue Aspekte des Karate kennen zu lernen. Jeder Karateka, egal ob Anfänger oder Fortgeschrittener, egal ob Wettkämpfer oder Breitensportler, stellte sich während der vier Lehrgangs-Tage in Waltershausen, je nach Geschmack, sein eigenes Trainings-Menü zusammen. Egal was man sich aus dem Programm aussuchte, die insgesamt 17 Top-Trainer zeigten in ihren jeweiligen Trainingseinheiten ihr ganzen Können und gaben neue Impulse für das eigene Training zu hause. Und auch, wenn man einmal den Karate-Gi abgestreift hatte, gab es rund um das Pfingst-Event vielfältige Möglichkeiten seine Freizeit zu verbringen. Das Wetter hatte es mit den Organisatoren wirklich sehr gut gemeint. Alle vier Event-Tage begleiteten Sonnenschein, sommerliche Temperaturen und blauer Himmel alle Lehrgangs-Teilnehmer und Trainer. Nicht nur in den Turnhallen sondern auch rund um den Zeltplatz war die Atmosphäre dadurch logischerweise fantastisch. „Die Gemeinschaft, der Zusammenhalt und der Spaß am gemeinsamen Training hat dieses Pfingst-Event zu etwas besonderen gemacht.“ betonte ein zufriedener Organisator und Trainer Klaus Bitsch am Rande des Lehrgangs. Alle Gäste, die sich am Pfingstmontag wieder die Heimreise in den hohen Norden oder auch ganz in den Süden Deutschlands antraten, waren sich einig, dass das Pfingst-Event 2010 wieder eine rundum gelungene Veranstaltung war. Und so herrscht schon jetzt eine große Vorfreude auf Pfingsten 2011, wenn die kleine Stadt Waltershausen zum fünften Mal für vier Tage der Mittelpunkt der Deutschen KarateWelt wird. Christian Grüner 57 Länder Sachsen-Anhalt Karate 7th Euro-Young-Star-Randori 1/2007 Fachzeitschrift des Deutschen Karate Verbandes e.V. Am 13. bis 16. Mai 2010 fand in Alfeld das 7. Euro-Young-Star-Randori für weibliche und männliche Jugend bis Junioren des DKV, EKF und WKF statt. Ihren Leistungen, trotz einer Verletzungspause, nicht nachgelassen hatte. Sie gewann ihre Altersklasse. Sarah Grabert wurde mit einer starken Leistung Fünfte, die auch dem Bundestrainer Klaus Der Karate Verband Sachsen Anhalt traf auch in diesem Jahr mit einer kleinen Abordnung in der Stadt an der Leine ein. Schon im letzten Jahr waren drei Athleten unseres Landesverbandes sehr erfolgreich bei diesem Event. Um es vorweg zu nehmen: Das Ergebnis des letzten Jahres wurde übertroffen – und dies nicht nur im Bezug auf die Anzahl der Starter. Sarah Grabert, Benjamin Kerber, Sophie Böttcher, Markus Bergt und Julia Scharenberger hatten sich auf den Weg zu diesem Turnier gemacht, alle Fünf dem Kader des KVSA zugehörig. Bitsch auffiel. Er lud sie und Sophie zum nächsten Bundeskadertraining ein. Markus Bergt hatte einen sehr großen Pool vor sich. Er konnte keine Platzierung erringen, aber einige Kämpfe für sich entscheiden. Schon auf dem „Krokoyama Cup 2010“ in Koblenz viel er dem Landestrainer mit seiner konsequenten Kampfweise auf, diese wiederholte sich auch in Alfeld. Julia Scharenberger wurde in der Kategorie U 21 Klasse Dritte und sorgte damit für die dritte Medaille für den Lande- Verband. Karate erreicht alle dem DKV angeschlossenen Vereine/Dojo und seine 110.000 Mitglieder Karate ist im ganzen Bundesgebiet verbreitet Karate ist das älteste Fachorgan speziell für die Kampfkunst Karate und seine Stilrichtungen Karate informiert über interessante Fachartikel, regionale Ereignisse, Bundes- und Landeslehrgänge, Meisterschaften, Meinungen, Selbstverteidigung, Mitteilungen, aktuelle Themen und vieles mehr Karate ist das Sprachrohr der Vereine ✂ Ja! ügen den vielen Vorz Ich möchte von ofitieren! pr te ra Ka t rif der Fachzeitsch BESTELLCOUPON Unterschrift Das Euro-Young-Star-Randori zählt zu den anspruchsvollsten Wettkämpfen bzw. Trainingseinheiten in Deutschland: An zweieinhalb Tagen gibt es mehrere Trainingseinheiten und einen Wettkampf (von U 12 bis U 21), der Seinesgleichen in Deutschland sucht. Bei dem Shiai wird nicht nach dem bekannten „brasilianische KO-System“ gekämpft, sondern alle Pool-Teilnehmer treten gegeneinander an. Dabei werden nicht nur die Siege, sondern auch die erreichten Punkte zur Bewertung herangezogen. Durch die vielen Kämpfe im Shiai und den stundenlangen Randori, werden die Kämpfer konditionell und mental sehr gefordert. Alle Bundestrainer des Bereichs Kumite waren zu gegen, um sich ein Bild von den Athleten zu machen. Bitte schicken Sie den ausgefüllten Coupon an: Deutscher Karate Verband e. V. Am Wiesenbusch 15 · 45966 Gladbeck Den Betrag von 25,00 Euro überweisen Sie bitte im voraus auf das Konto Nummer 220 763 437 bei der Postbank Essen (BLZ 360 100 43) Benjamin Kerber, der im letzten Jahr in seiner Alters-/Gewichtsklasse gewann, wurde in diesem Jahr Dritter. Er versuchte sich in einer höheren Gewichtsklasse (+ 70 kg) als sonst und kam damit erstaunlich gut zurecht. Sophie Böttcher, die auch im letzten Jahr erfolgreich war, zeigte, dass sie in ✂ Hiermit bestelle ich die nächsten zwölf Ausgaben (zwei Jahre) von Karate zum Preis von nur g 25,– inkl. MwSt. und Versandkosten. Name Vorname Straße ✂ PLZ/Ort 58 ✂ Datum Der Landesverband konnte sich aber auch noch über einen weiteren Erfolg freuen: Denn wie jedes Jahr, so fanden auch in diesem in Alfeld die Bundeskampfrichterprüfungen statt. Dabei konnte sich Sven Kleinerüschkamp, der im letzten Jahr schon die Kumite-B-Lizenz erwarb, mit seinem Wissen und Können auch in diesem Jahr durchsetzen. Er bestand die Prüfung zur Kumite-A-Lizenz. Herzlichen Glückwunsch ihm und allen Startern des KVSA! Ein großes Dankeschön den mitgereisten Eltern und Freunden für die Unterstützung bei diesem langem Wochenende. Bericht: Olav Büttner Bild: Frank Böttcher Länder Sachsen Selbstverteidigungs-Lehrgang mit Ken Oesterreich in Rochlitz Am 01. Mai fand ein SV Lehrgang mit Ken statt. Unterteilt in zwei Altersklassen wurde trainiert. Im Dunkelen kommen auf einmal mehrere pöbelnde und angetrunkene Personen auf einen zu. Diese Situation ist für Niemanden angenehm und es bleibt nur wenig Zeit zum Überlegen, wie man sich in so einer prekären Lage richtig verhalten soll. Vergleichbare Situationen wurden am Samstag in der Turnhalle am Regenbogen nachgestellt. Der Workshop stand unter dem Thema „Karate-Selbstverteidigung für Jedermann”. Für den Lehrgang in Rochlitz gab es die folgenden zwei Schwerpunkte. Früh waren die Kids bis 14 Jahre an der Reihe. Ihnen wurden altersgerechte Übungen vermittelt. Ab Mittag folgten die Trainingseinheiten für Erwachsene. Neu war diesmal, dass auch Eltern am Lehrgang teilnehmen konnten. Diese Neuerung wurde mit begeisterter Teilnahme vieler Eltern angenommen. In den drei Stunden Training wurden sehr viele Situationen geübt und besprochen. Bei den demonstrierten Techniken legte Trainer, Ken Oesterreich viel Augenmerk auf korrekte Ausführung. Er warnte jedoch vor zu viel Perfektionismus in der SV, da Effektivität an erster Stelle steht. In einer Gefahrensituation kommt es nicht darauf an, eine möglichst elegante Bewegung abzurufen, sondern sich durch kurzes adäquates bekämpfen des Angreifers, einen Zeitpuffer zum Entkommen zu schaffen. Entscheidend ist dazu laut Oesterreich: “der absolute Wille zum gewinnen”. Insgesamt nahmen 57 Sportler an der Veranstaltung teil. Vorwiegend aus Rochlitz aber auch aus Stollberg und Gelenau reisten Karatesportler an. In dem Wochenendkurs ging es hauptsächlich darum, situationsgemäßes Verhalten sowie Kniffe, Griffe, Tritte und Kicks zu erlernen und zu erproben. Um sie jedoch im Notfall reflexartig anwenden zu können und auch das dafür notwendige Selbstvertrauen zu entwickeln, muss regelmäßig trainiert werden. Häufig verursacht schon ein starkes Selbstvertrauen die Vertreibung potentieller Aggressoren. Ein gesundes Selbstvertrauen sowie auch Verteidigungstechniken gepaart mit Freude an körperlicher Aktivität wurde an diesem Wochenende geschult. Fotos und weitere Informationen unter: www.karate-and-fun.de Bericht und Fotos: Ralf Ziezio Der Rochlitzer Karateverein konnte als Gastreferent Ken Oesterreich gewinnen. Dieser hat sich auf den Bereich Selbstverteidigung (SV) spezialisiert und hat bereits zahlreiche Lehrgänge im ganzen Bundesgebiet gehalten. Seine größten Projekte waren bisher Deeskalationsschulungen für mehr als 2500 Busund Bahnmitarbeiter der Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB) GmbH und anderen Mitteldeutschen ÖPNV Unternehmen. SV und Zugriffstrainings laufen zusätzlich noch bei verschiedenen Polizeien und u.a. in Tansania Afrika im Bereich Wildlife Law Enforcement (Park Ranger Training). 50,"*%0 */5&3/"5*0/"- ,BSBUF(J 4DIVU[BVTSTUVOHFO "DDFTTPJSFT " Q Q S P W F E C Z */'046/5&3 %"9410354 0G½DJBM%JTUSJCVUJPO50,"*%0 .BY#SPE4US /SOCFSH 5 ' &.BJMJOGP!EBYTQPSUTEF XXXEBYTQPSUTEF 59 Lehrgänge BREMER KARATE VERBAND Berlin Bremen Baden-Württemberg Berliner Karate Verband e.V. Geschäftsstelle · Priesterweg 4 (LSB-Sportsch.) · 10829 Berlin Tel. 030 /7 8140 27 · Fax 030 /78814 02 · E-Mail [email protected] Geschäftszeiten: Mo. 10.00 – 14.00 Uhr, Do. 15.00 Uhr Bremer Karate-Verband e.V. Geschäftsstelle · Horst Kaireit · Bütteler Weg 4 a · 27607 Langen Tel. 0 4743/2 74 20 · Fax 0 4743 / 274 21 · E-Mail [email protected] Karateverband Baden-Württemberg Geschäftsstelle · Hans Peter Speidel · Teurerweg 63 · 74523 Schwäbisch Hall Tel. 07 91/ 97 817212 · Fax 07 91/ 85 6169 · E-Mail [email protected] Kata & Bunkai Lehrgang mit Danprüfung mit BT Efthimios Karamitsos am 28.08.2010 in Bremen Kata Spitzenlehrgang mit BT Efthimios Karamitsos am 16.10.2010 in Laupheim An alle Wado-Ryu / Wadokai-Vereine & Karateschulen im BKV & Bundesweit Offener Wado-Ryu-Lehrgang mit Karl-Heinz Stief vom 20. – 22.08.2010 in Berlin Veranstalter Berliner Karate Verband e. V. Stilrichtung Wado Ryu Ausrichter SEI-WA-KAI e. V. Berlin Ort Sportanlage Grüngürtel, Askanierring 149, 13585 Berlin Trainingszeiten Freitag, 20.08.2010 kostenfreies Training 18:00 – 20:00 Uhr Freies Training / z. B. Kumite-Kata Samstag, 21.08.2010 (K. H. Stief) 13:30 – 15:00 Uhr Training 6. Kyu – Dan 15:15 – 16:45 Uhr Training 6. Kyu – Dan Sonntag, 22.08.2010 (K. H. Stief) 10:30 – 12:00 Uhr Training 6. Kyu – Dan 12:15 – 13:45 Uhr Training 6. Kyu – Dan Lehrgangsgebühr Gesamter Lehrgang D 35,-, 1 Tag D 20,-. Hinweis Für ALG II-Empfänger, Auszubildende und Schüler (mit entspr. Nachweisen), reduziert sich der Kostenbeitrag für den Lehrgang um 50 %!!! Dieser Lehrgang wird als Prüferlehrgang anerkannt. Der Lehrgang orientiert sich ausschließlich an prüfungsrelevanten Themen (Kyu – Dan) Infos SEI-WA-KAI e.V., Geschäftsstelle, Werderstr. 26 f, 13587 Berlin, Tel. 030/35503430 Manfred Warnke e-mail [email protected] Die Teilnehmer erkennen die geltende TurnhallenOrdnung an Veranstalter Bremer Karate Verband e.V. Ausrichter SKIP Karate-Dojo Bremen e.V. Ort Gesamtschule West, Lissaer Str., BremenGröpelingen Trainingszeiten 10:00 – 11:30 Uhr 9. – 6. Kyu 11:30 – 13:00 Uhr 5. Kyu – Dan 14:00 – 15:15 Uhr 9. – 6. Kyu 15:15 – 16:30 Uhr 5. Kyu – Dan Prüfung Während des Lehrgangs nur für Lehrgangsteilnehmer bis zum 1. Kyu möglich (DKV). Danprüfungen ab 17:00 Uhr Lehrgangsgebühr D 17,Übernachtung In der Halle nicht möglich. Touristen-Info Tel. 04 21/194 33. Garden Hotel, Geeststr. 50, 28237 Bremen, Tel. 04 21/ 6110 37. Jugendherberge Tel. 04 21/1713 69 Info Hoerder Tel. 04 21/ 2 05 25 86, E-Mail [email protected] oder www.skip-bremen.de Wegbeschreibung Anfahrt aus Bremerhaven: BAB 27, Abfahrt Industriehafen/Gröpelingen, Richtung Gröpelingen, Ritterhuder Heerstr. geradeaus durch bis zur Ampelkreuzung, links in die Oslebshauser Heerstr., geradeaus Gröpelinger Heerstr., links einbiegen in die Straße „In den Barken“, gerade durchfahren bis zum Ende der Lissaerstr., rechts liegt die Sporthalle Anfahrt aus Hamburg: BAB 27, Abfahrt Überseestadt, BAB-Zubringer durchfahren, rechte Spur halten, Richtung Walle zum Verteilerkreis Utbremen, erste rechts in den Osterfeuerberger Ring Richtung Walle, durch bis zur Kreuzung, rechts in die Waller Heerstr., geradeaus Gröpelinger Heerstr., rechts einbiegen in die Straße „In den Barken“, geradeaus durch bis zum Ende der Lissaerstr., rechts liegt die Sporthalle Trainersuche Für unsere Karate-Kinder benötigen wir nach den Sommerferien einen neuen KarateTrainer. Bei Interesse bitte beim Verein VfB Uplengen melden Dieter Lüschen Am Neuland 10, 26670 Uplengen, Tel. 0 49 56/ 9113 32, Fax 0 49 56 / 9113 42, Internet www.vfb-uplengen.de www.karate.de eine Marke der Budoland GmbH Ausrichter Karateverein Laupheim e.V. Ort Rottumhalle in Laupheim Trainingszeiten 11:00 – 12:30 Uhr 9. – 5. Kyu 12:30 – 14:00 Uhr 4. Kyu – Dan Mittagspause 15:00 – 16:15 Uhr 9. – 5. Kyu 16:15 – 17:30 Uhr 4. Kyu – Dan Prüfungen bis 1. Kyu Shotokan und Stiloffen Lehrgangsgebühr D 17,Wegbeschreibung Ulm – Richtung Friedrichshafen B30 Ausfahrt Laupheim Süd, ab da ausgeschildert Ravensburg – Richtung Ulm B30 Ausfahrt Laupheim Süd, ab da ausgeschildert Infos Anton Klotz, Tel. 0172 / 747 63 38, Internet www.karateverein-laupheim.de Trainer/in gesucht Die Karate-Abteilung des KSS KH Bad Kreuznach e.V. sucht dringend eine/n Trainer/in Lohn/Gehalt 12 Euro pro Stunde Voraussetzung: Karate, Spaß im Umgang mit Kindern Zeit: Mittwochs von 13:45 – 14:45 Uhr und 15:00 – 16:00 Uhr in GTS in Kirn Dominikschule Bei Interesse: 1. Vorsitzender KSS KH e.V. Herr Lesser, Tel. 06709/ 9114 55 Schriftlich: Kampfsportschule Bad Kreuznach e.V. Rathausstr. 12, 55546 Frei-Laubersheim Tel. 0 67 09/ 9114 55, Fax 0 67 09 / 9114 56 E-Mail: [email protected] Internet www.kss-karate.de Sponsor des DKV www.budoland.de www.karate.de Die notwendigen Prüfungsunterlagen, Prüfungsmarken und Prüfungsurkunden werden vom jeweiligen Landesverband gestellt, in dem die Kyu-Prüfung abgehalten wird. 60 Veranstalter und Ausrichter lehnen eine Haftung jeder Art ab! Lehrgänge Hamburger Karate-Verband e.V. Hamburg Hamburger Karate Verband e.V. Geschäftsstelle · Postfach 60 09 62 · 22209 Hamburg Tel. 040 /291741 · Fax 040 /20 9813 45 E-Mail [email protected] Geschäftszeiten: Mi. 16.30 – 19.30 Uhr 40 Jahre Karate im H.T.B.U. Jubiläumslehrgang von Joachim Töfper am 18.09.2010 in Hamburg Kata und Pratzen-Training Prüfungen 9.-1. Kyu Veranstalter Hamburger Karate-Verband e.V. Ort/Ausrichterdojo Sporthalle H.T.B.U. im Klinikweg 10, 22081 Hamburg Trainingszeiten 10:30 Uhr – 12:00 Uhr 9. – 5. Kyu 12:15 Uhr – 13:30 Uhr 4. Kyu - Dan 14:30 Uhr – 16:00 Uhr 9. – 5. Kyu 16:15 Uhr – 17:30 Uhr 4. Kyu - Dan Prüfungen 9.- 1. Kyu ab 18 Uhr, Prüfungen nur mit gültiger DKV-Sichtmarke! Nach den Prüfungen findet im H.T.B.U.-Vereinshaus eine Jubiläumsfeier für alle Karatekas statt. „Freibier und Suppe!“ Lehrgangsgebühr D 10,Infos Joachim Töpfer Tel. 0 40/6301521 Karate und Ki-Training – stiloffen mit Dr. Petra Schmidt am 21.08.2010 in Hamburg-Niendorf Veranstalter und Ausrichter Hamburger KarateVerband e.V. (Breitensport) Ort Sportanlage Sachsenweg, Sachsenweg 91, 22455 Hamburg Trainingszeiten Samstag, 21.08.2010 (alle Graduierungen, alle Stilrichtungen): 10:00 - 11:30 Uhr Ki-Training (3 Minuten Umziehpause) 11:30 - 13:00 Uhr Karate 13:00 - 14:00 Uhr Pause 14:00 - 15:00 Uhr Ki-Training (3 Minuten Umziehpause) 15:00 - 16:30 Uhr Karate Wegbeschreibung Anreise ÖPNV: U2 bis Niendorf Nord, dann Bus 24 bis Pommernweg oder U1 bis Langenhorn Markt, dann Bus 24 bis Pommernweg Anreise PKW: Abfahrt A7 HH-Schnelsen-Nord. Der Weg ist ab hier ausgeschildert und dauert nur etwa 5 Minuten. Ab der Autobahn einfach Richtung Langenhorn und Flughafen fahren und dabei rechts halten. Bei Lärmschutzwand rechts in den Märkerweg abbiegen, dann übernächste links in den Keltenweg und dann wieder rechts in den Sachsenweg abbiegen. Das war’s. Lehrgangsgebühr D 20 Infos Michael Dück, Tel. 0173/9 46 89 51, E-Mail [email protected], Internet www.ki-schule.com (unter: Wann) LG-Änderungen www.karate-breitensport.de Verpflegung Vor Ort. Hinweis Für das Ki-Training bitte bequeme Kleidung mitbringen! (Jogginghose und T-Shirt). Neues Handbuch „Kampfkunst-Management” für Dojo-Leiter, Funktionäre und Abteilungsleiter Budokonzept hat ein neues PraxisHandbuch heraus gegeben, das alle Verantwortlichen in K a r a t e - Ve r e i n e n und anderen BudoSchulen im Bereich der Mitgliederwerbung und der allgemeinen Organisation unterstützt! KAMPFKUNSTMANAGEMENT Preis: 19.95 EUR ISBN: 3839153441 Das Buch beschäftigt sich mit der erfolgreichen Organisation, dem Marketing und der effektiven Mitgliederwerbung im Bereich der fernöstlichen Kampfkünste. Es ist als praktisches Ideen-Handbuch und Sammlung von Checklisten gestaltet worden. Alle DojoLeiter können daraus eine Fülle von Anregungen und Inspirationen für ihre tägliche Arbeit gewinnen. Im Mittelpunkt stehen dabei die wichtigen Themen Mitgliederwerbung und Mitgliederbindung. Das Buch ist erhältlich bei Budo Life www.budo-life.de Ehrungen Am 24.4.2010 wurde Günter Herold, der seit 1970 Karate betreibt und Träger des 5. Danes ist, die DKV-Ehrennadel in Gold überreicht. Die Turn- und Sportfreunde Rot-Weiß Koblenz e.V. feierten am 16. Mai 2010 zusammen mit seiner Karateabteilung das 150jährige Bestehen des Vereins. Am 29./30.5.2010 feierte das Karate Dojo Hoyerswerda sein 20jähriges Bestehen. Anlässlich dieses Jubiläums wurde Mario Adolphs, der seit Anbeginn Vereinsleiter ist, die DKV-Ehrennadel in Silber verliehen. Der Frankfurter Turnerverein 1860 e.V. feiert zusammen mit seiner Karate-Abteilung im Mai 2010 sein 150jähriges Vereinsbestehen. Der TSV Achim Abt. Karate feierte im Mai 2010 sein 30jähriges Vereinsjubiläum. Am 3.7.2010 feierte der Karate-Verein OkinawaTe Geldern seine 40-Jahrfeier. Aus diesem Anlass wurde Richard Froeschke mit der DKV-Ehrennadel in Gold ausgezeichnet. Am 19. Juni 2010 wurde im Karate-Do Quedlingburg e.V. das 20jährige Vereinsbestehen gefeiert. Anlässlich der Deutschen Meisterschaften der Jugend- und Junioren in Oberhausen wurde der langjährige Bundeskampfrichter Hans-Peter Burbach verabschiedet und mit der DKV-Ehrennadel in Silber ausgezeichnet. Wir gratulieren ganz herzlich. eine Marke der Budoland GmbH Sponsor des DKV www.budoland.de Die notwendigen Prüfungsunterlagen, Prüfungsmarken und Prüfungsurkunden werden vom jeweiligen Landesverband gestellt, in dem die Kyu-Prüfung abgehalten wird. Veranstalter und Ausrichter lehnen eine Haftung jeder Art ab! 61 Stilrichtungen SHOTOKAN Stilrichtungsreferent Gunar Weichert, Eifelstraße 12, 56727 Mayen Tel. 0 26 51/ 26 69, Fax 0 26 51/ 9015 02 E-Mail [email protected] Dan-Prüfungstermine BT Karamitsos 30.07. Eching a. Ammersee – Hartl 28.08. Bremen – Zimbalski 24.09. Berlin (DKV Tag) – Weichert 13 .11. Berlin - Wallmann 20.11. Forchheim – Schnabel 04.12. Bonn – Karras 11.12. Steinen – Duffner Günter Mohr 07.08. Ravensburg 14.11. Hamburg/Bergedorf 04.12. Bad Waldsee Dan-Prüfungstermine der Landesverbände Baden-Württemberg 27.11. Eggenstein/Leopoldshafen – Gruss/Duffner 11.12. Steinen – Karamitsos/Duffner Bayern 24.10. Schweinfurt – Frankl/Schnabel 20.11. Forchheim – Karamitsos/Schnabel 11.12. München – Oblinger/Ratschke 12.12. Adelshofen/Ffb. – Sterba/Lowinger Berlin 24.09. Berlin (DKV Tag) – Karamitsos/Weichert 13.11. Berlin – Karamitsos/Wallmann Brandenburg 12.08. Raben/Burg Rabenstein – Waskow/Dorau 18.09. Potsdam – Ratschke/Oblinger Bremen 28.08. Bremen – Karamitsos/Zimbalski 30.10. Bremen – Wichmann/Zimbalski Hamburg 27.11. Hamburg – Kutsche/Töpfer Hessen 28.08. Rosbach – Rechel/Valdkhani .09. n.n. – Rechel/Valadkhani 06.11. Zwingenberg – Rechel/Schwebe Mecklenburg-Vorpommern 12.09. Barth – Wolf/Masella 04.12. Rostock – Wolf/Masella Niedersachsen 18.09. Lüneburg – Mansky/Pflüger 13.11. Goslar – Keles/Özdemir Nordrhein-Westfalen 04.09. Bergisch Gladbach – Mansouri/Karras 24.10. Bochum – Milner/Herbst 27.11. Dortmund – Milner/Ratschke Rheinland-Pfalz 21.08. Mendig – Weichert/Mansouri Saarland 09.10. Merzig – Schwinn/Schiafone Sachsen 04.09. Zwickau – Ratschke/Oblinger 23.10. Mallorca – Ratschke/Oblinger Sachsen-Anhalt 18.09. Sangerhausen – Azadi/Gutzmer Schleswig-Holstein 04.09. Neumünster – Hagge/Lahme 15.10. Caldetas/Spanien – Hagge/Mansky 18.12. Neumünster – Pflüger/Hagge Thüringen 28.08. Sondershausen – Gutzmer/Kolleck 16.10. Mallorca – Ratschke/Oblinger 04.12. Erfurt – Ratschke/Oblinger höhere DAN-Prüfungen: Shotokan-Cup 08.10. Mendig – Bork/Milner/Lowinger/Zax/Wolf 62 STILOFFENES KARATE DKV Präsidium, Am Wiesenbusch 15, 45966 Gladbeck Dan-Prüfungstermine der Landesverbände Baden-Württemberg 07.08. Ravensburg – Wolf/Schleicher 26.09. Gammertingen – Kappel/Ruff 13.11. Nürtingen – Wolf/Bühler 13.11. Konstanz – Betz/Amin 20.11. Weinheim – Wirth/Frank 03.12. Lahr – Gißler/Spitznagel 19.12. Laupheim – Klotz/Vennemann/Wenzel 19.12. Bad Rappenau – Walter/Boukiri Bayern 23.07. Hemhofen – Salah/Kalac 24.07. Neugablonz – Oblinger/Lindner 31.07. Erlangen – Oblinger/Strauß 03.10. Erding – Borgs,I./Borgs,St. 09.10. Hauzenberg – Oblinger/Griesbauer 14.10. Can Picafort – Özdemir, G./Schalch 06.11. Landsberg – Büttner/Fröhlich 13.11. München – Koda/Leski/Maritan 27.11. Regensburg – Oblinger/Montazeri/Borgs, I. (bis 4.DAN) 18.12. Traunreut – Oblinger/Schalch Berlin 24.09. DKV Tag – Berlin –Heckhuis/Nöpel/Gruss/ Zwartjes – 1. DAN und höher 26.09. Berlin – Hartstock/Beyer/Schauer 27.11. Berlin – Gerstenberger/Panka Hamburg 18.12. Hamburg/Bergedorf – Günes/Kraatz Mecklenburg-Vorpommern 11.09. Barth – BT Leuci/Kestner 04.12. Rostock – Wolf/Masella Niedersachsen 28.08. Uetze – Modl, A./Markner 18.09. Lüneburg – Mansky/Pflüger/Hagge 13.11. Goslar – Keles/Özdemir 11.12. Göttingen – Lechte/Schäfer Nordrhein-Westfalen 04.09. Bonn – Binder/n.n. 06.11. Bottrop – Nöpel/Keller/Binder 18.12. Oberhausen – Tolksdorf/Nitschmann, S. Rheinland-Pfalz 24.07. Kaiserslautern – Schwehm/Engel 20.11. Daun – Otterstädter/Bernardy, V. 11.12. Kaiserslautern – Gutzmer/Hehl Sachsen 22.10. Riesa – Oblinger/Riester 18.12. Marienberg – Hagemann/Bartsch/Hahnemann Sachsen-Anhalt 20.11. Magdeburg – Büttner/Hörner Schleswig-Holstein 30.07. Barkelsby/Eckernförde – Wichmann/Genther (Fudoshin-Ryu) AKS GERMANY (American Karate System) Stilrichtungsreferent Andreas Modl, Bödexer Tal 82 „Altes Forsthaus“, 37671 Höxter/Bödexen, Tel./Fax 0 52 77 / 952 968 E-Mail [email protected] Dan-Prüfung 10.09. Uetze – Reimer(Modl, A./Modl, J./Siegmund 22.10. Caldetes/Spanien – Reimer/Modl, A.(/Modl, J) Lehrgänge 10.-12.09. AKS Budomeeting – Uetze – Reinecke/ Reimer/Modl, A./Twinning/Siegmund/ Modl, J./Groh/Theuerkauf GOJU-KAN KARATE-DO-RENMEI Stilrichtungsreferent Tokio Funasako Ortsstr. 25 (Neckarmühlbach), 74855 Haßmersheim Tel. 0 62 66 / 929 833, Fax 0 62 66 / 929 834 Dan-Prüfung 24.10. Heilbronn – n.n./n.n. Lehrgänge und Termine 04.08. IGKR Stützpunkt Training – Heilbronn – Funasako 22.09. IGKR Stützpunkt Training – Heilbronn – Funasako 09.10. Prüfungs Vorber. LG – Heilbronn – Funasako 20.10. IGKR Stützpunkt Training – Funasako (nur für IGKR Mitglieder) 23.10. IGKR DAN Prüfungs Vorber. LG – Heilbronn 13.11. Karate LG – Östringen 24.11. IGKR Stützpunkt Training – Heilbronn – Funasako (nur für IGKR Mitglieder) 01.12. IGKR Stützpunkt Training – Heilbronn – Funasako (nur für IGKR Mitglieder) 04.12. Nikolaus LG – Mosbach – Funasako/Sahin/Gooß/Ehmendörfer GOJU-RYU Stilrichtungsreferent Ulrich Heckhuis, Mühlenstraße 58-60, 48431 Rheine Dan-Prüfung 05.09. Eibau – Nöpel/Richter/n.n. 12.09. Hoyerswerda – Nöpel/Lohmann/n.n. 10.10. Eppingen – GKD Tag – Nöpel/Heckhuis/Hoffmann 14.10. Waltrop – n.n./n.n. 27.11. Rheine – Nöpel/Beeking/Kipke-Osterbrink 11.12. Bochum – Keßling/Portugall/Woltering n.n. Tarp – Heckhuis/n.n./n.n. Lehrgänge 30.-31.07. Breitensport LG – Deggendorf – Nöpel, F. Info: St. Retzer 07.08. Breitensport LG – Lingen – Nöpel, F. Info: F. Nöpel 29.08. KDNW Prüfer LG – Kamen – Nöpel, F. Info: 02307/723 88 04.-05.09. Jubiläums LG – Eibau – Nöpel, F. Info: A. Jährig 18.09. Karate-Do LG – Witten – Nöpel, F. Info: Budde, R. 19.09. Jukuren LG – Kamen – Koschorreck, A. Info: F. Nöpel 08.-09.10. GKD Tage mit Sitzung – Eppingen 14.10. Jukuren LG – Waltrop 18.-23.10. Herbstsonne – Mallorca – Nöpel/Ratschke/ n.n. – Info: L. Ratschke 13.11. Waffen LG – Bergkamen – Info: F. Nöpel 28.11. 4. Dansha LG – Kamen – Nöpel, F. Info: F. Nöpel 02.-17.12. Karate-Do Seminar – Las Vegas/USA Info: F. Nöpel 19.12. Dansha und Abschlußtraining – St. Arnold – F. Nöpel www.karate.de Stilrichtungen KEMPO SHITO RYU Stilrichtungsreferent Andreas Busche, Bahnhofstraße 23 b, 85371 Neufahrn Tel. 0 8165 / 924 380, Fax 0 8165 / 9 08 98 26 Stilrichtungsreferent Dr. Martin Cassel-Gintz, Russmühlerstraße 11, 67808 Würzweiler, Tel. 0 63 61/ 92 98 39 E-Mail [email protected] E-Mail [email protected] Dan-Prüfung 27.11. Garching – Rennwanz/Busche Lehrgänge 31.07.-1.08.Sommercamp – Hasegawa/Minithanthri/Wursthorn 28.08. LG – Lübeck – Kather (Kama&Bo, Kata&Kumite) 06.11. LG – Lübeck – Kather (Eku-Bo&Bo, Kata&Kumite) 27.11. Shito-Ryu Cup - Beilstein 04.-05.12. LG – Berlin – Molina/Hatano KOREANISCHES KARATE Stilrichtungsreferent Axel Markner, Niekampsweg 2, 26670 Uplengen Tel. 0172/ 72213 63, Fax 0 49 56 / 928 29 051 Lehrgänge 29.07.-2.08.Sommer LG – Haslach – Mixa/v.Oehsen/Buddrus 22.-24.10. Herbst LG – Meissen – Mixa/v.Oehsen/Buddrus alle LG mit einer Einheit spezielle DAN-Vorbereitung Turniere 06.12. Kinderturnier – Bremen (TV Eiche Horn von 14.00 – 18.00 Uhr) Jeden Sonntag 11.00 – 12.30 Dan-Vorbereitung Bremen, Berckstr. 78 (kostenlose Teilnahme) Weitere (vor allem kurzfristige) Termine und Infos unter www.wadokai.de E-Mail [email protected] Dan-Prüfung 30.12. Uplengen – Markner/Hartmann Lehrgänge 14.08. Yudansha-Seminar – Uplengen – Markner 21.08. Jukuren-LG – Großsander – Markner 28.08. Keri-LG – Leer – Hartmann 04.09. Talentförderung – Uplengen – Wilken 19.09. Kata-LG – Hude – Schwarz 26.09. Atemtechniken/Meditation – Großsander – Markner 02.10. Kihon-LG – Ahlhorn – Schwarz 14.-17.10. Herbst-Intensiv-Seminar – Uplengen – Hartmann 13.11. Kinder-LG – Oldenburg – Wilken 13.11. Yudansha-Seminar – Großsander – Markner 20.11. Kihon-LG – Norden – Paterok, D. 27.11. Kyu-Prüfungsvorbereitung – Hahn/Lehmden – Madderken 04.-05.12. Nico-Camp I – Uplengen – Hartmann/Wilken 11.-12.12. Nico-Camp I - Uplengen – Hartmann/Wilken SHORIN-RYU-SEIBUKAN Stilrichtungsreferent Horst Donhauser, Kothmaissling 18, 93413 Cham Tel. 0 99 71/ 801435, Fax 0 99 71/ 801434 E-Mail [email protected] SHORIN RYU SIU SIN KAN Stilrichtungsreferent Horst Bresele, Ludwig-Lehner-Straße 22 a, 94377 Steinach, Tel. 0 94 28 / 949 462 E-Mail [email protected] SHOTORYU Stilrichtungsreferent PSV, Peter Trapski, Geschäftsstelle, Sperberstraße 15, 45134 Essen, Tel. 02 01/ 582 090 Fax 02 01/ 588 682, Info www.shotoryu.de Dan-Prüfung 03.10. Essen – Trapski/Peisert KOSHINKAN Stilrichtungsreferent Hans Wecks, Rütenmoor-Ost 7, 49733 Haren/Ems Tel. 0171/1247616 Dan-Prüfung 04.09. Neumünster – Hagge/Lahme 18.09. Idstein – Hagge/Brachmann – bis 4. DAN 27.11. Oberhausen – Hagge/Wecks/n.n. – bis 4. DAN 27.11. Oberhausen – n.n./n.n./n.n. – ab 5. DAN Weitere Informationen zu den Aktivitäten bei Hans Wecks. Zu jeder Aktivität erfolgt rechtzeitig eine Ausschreibung. Eine frühzeitige Meldung der Teilnehmer ist unbedingt erforderlich. Termine und Daten können sich ändern. KYOKUSHIN-KAI Stilrichtungsreferent Joachim-Dieter Eisheuer Seligenthaler Straße 22, 84034 Landshut Tel. 08 71/4 27 00, Fax 08 71/4 27 30 Dan-Prüfung 13.08. Landshut – Eisheuer/Wenzel Lehrgänge Ausführliche Informationen unter www.kyokushinkai.de (PDF-Datei zum Herunterladen) Lehrgänge 23.-30.07. Sommercamp Jugend/Erwachsene 02.-05.09. Jukuren Selbstverteidigung Spezial 24.-26.09. Shotoryu Kata Spezial 08.-15.10. Herbstcamp Kinder – Dojo Eifel 29.-31.10. Karate und Pilates – Trapski, E. 05.-07.11. Kinderspielwochenende 27.11. Shoto Ryu–Cup - Essen TANG SOO DO Stilrichtungsreferent Norbert Kraus, Isarstraße 20, 85417 Marzling Tel./Fax 0 8161/ 9 35 3311 WADO-RYU Stilrichtungsreferentin Dr. Marie-Luise Weber, Paul-Ehrlich-Weg 37, 80999 München, Tel. 089 /178 09 696 E-Mail [email protected] Dan-Prüfung 14.08. Hamburg – Hirtreuter/Domnick 04.09. Neumünster – Wilhelmsen/Krüger (bis 3. DAN) 10.09. Uetze – Reimer/Modl,A./Modl,J./Siegmund 24.09. DKV Tag – Berlin – Nöpel/Gruss/Zwartjes – (nur 8. DAN) 22.10. Caldetes/Spanien – Reimer/Modl,A./Modl,J. 31.10. Michendorf – Imai/Alscher/Gäbel 04.12. Chemnitz – n.n./n.n. 11.12. Neu-Wulmstorf – Domnick/Sousa Lehrgänge 13.-15.08. KVN Fun Do Weekend – Wingst – Nesper/Rathkamp/Modl/Reimer Sept. LG – Kappeln – Imai, S. Herbst DAN Vorber. LG – Brandenburg 02.-03.10. LG – Nürnberg - Shiomitsu 16.-23.10. Herbstgasshuku – Caldetes/Spanien Nov. LG – Itzehoe - Ohtsuka Deutscher Wado-Cup Ausschreibung und Meldelisten unter www.international-german-wado-cup-2010 YOSHUKAI Stilrichtungsreferent Otto Rumann, Sckellstraße 4, 44141 Dortmund Tel./Fax 02 31/2 82 27 67 E-Mail [email protected] WADO-KAI Kono Stil Stilrichtungsreferentin Dr. Elke von Oehsen Auf der Heide 61, 27711 Osterholz-Scharmbeck Tel. 0 47 91/138 08 oder www.wadokai.de (Mail) Dan-Prüfung 01.08. Haslach – Mixa/v.Oehsen/Buddrus 23.10. Meissen - v.Oehsen/Mixa/Buddrus Bei Prüfungen ab 4. Dan bitte immer vorher die Stilrichtungsreferentin benachrichtigen. Die Veröffentlichung und Durchführung der Dan-Prüfungstermine geschieht vorbehaltlich der DKV-Kriterien und in Absprache mit den Stilrichtungen/Prüfungsbereichen. Die Absage eines Prüfungstermins ist aus folgenden Gründen möglich, z.B. bei Erkrankung der Dan-Prüfer und bei Nichterreichen der Mindestanzahl. 63 Die Bundestrainer Efthimios Karamitsos Antonio Leuci Kata Frauen und Männer Bergerstraße 275 60385 Frankfurt Tel. 069 / 46 25 67 ab 16 Uhr Fax 069 / 46 99 91 58 Mobil 01 70 / 9 67 88 81 Kumite Männer A-, B- und C-Kader Straße der Jugend 32 18556 Wiek/Rügen Mobil 01 71 / 8 54 12 70 E-Mail [email protected] Das Präsidium des DKV Präsident Roland Hantzsche über DKV Bundesgeschäftsstelle Am Wiesenbusch 15 45966 Gladbeck Referent für Aus- und Fortbildung Dr. Jürgen Fritzsche An den Tannen 34 61250 Usingen Tel. 0 60 81/13747 Schatzmeister Egbert Bogdan Erlenbruch 13 21147 Hamburg Tel. 040 / 7 02 32 03 Fax 040 / 7 01 37 20 Vizepräsidenten Ulrich Heckhuis Mühlenstraße 58-60 48431 Rheine Tel. 0 59 71 / 40 12 40 Fax 0 59 71 / 91 18 42 Aktivensprecher Christian Grüner Mobil 01 57 / 73 98 36 72 Frauenreferentin Marlis Gebbing Nithackstraße 15 10585 Berlin Mobil 01 79 / 2 97 67 70 Wolfgang Weigert Pruellstraße 73b 93093 Donaustauf Tel. 0 94 03 / 33 86 Fax 0 94 03 / 96 23 09 Referat Jugend Helmut Spitznagel Schweighofstraße 19 77749 Hohberg Tel. 0 78 08 / 9 96 99 Fax 0 78 08 / 91 00 92 Sportdirektor Ralph Masella c/o Karateunion MecklenburgVorpommern Am Seehafen 7 18147 Rostock Tel. 03 81 / 801 04 11 Fax 03 81 / 801 04 12 [email protected] [email protected] Schulsportreferent Ralf Brünig Siegelhäuserstraße 29 71563 Affalterbach Tel. 0 71 44 / 83 13 60 Fax 0 71 44 / 83 13 62 Peter Betz [email protected] – noch in beratender Position Kampfrichterreferent Roland Lowinger Rosenweg 11 87493 Lauben Tel. 0 83 74 / 99 89 Fax 0 83 74 / 95 46 [email protected] [email protected] Der direkte Draht zum DKV-Team in der Bundesgeschäftsstelle Klaus Bitsch Kumite Frauen A-, B- und C-Kader Erlanger Straße 43 47167 Duisburg Tel. 02 03 / 394 2764 Mobil 01 79 / 90 22 477 ab 16 Uhr Kumite D/C- und PerspektivKader Mädchen und Jungen Steinbachstraße 18 99880 Waltershausen Tel. 0 36 22 / 6 77 53 Mobil 01 74 / 6 52 55 95 Gundi Günther 0 20 43/ 29 88 20 Ursula Sieland 0 20 43/ 29 88 52 Mareike Kulik 0 20 43/ 29 88 40 Heinke Eltze 0 20 43/ 29 88 30 [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] Conny Schmiemann Marga Krug 0 20 43/ 29 88 51 0 20 43/ 29 88 50 Dagmar Bannefeld 0 20 43/ 29 8815 Marion Fröse 0 20 43/ 29 88 22 [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] Budo Life Thomas Nitschmann Bundesgeschäftsstelle Am Wiesenbusch 15 45966 Gladbeck Telefon 0 20 43 / 2 98 80 Telefax 0 20 43 / 29 88 13 Schahrzad Mansouri Siegfried Hartl Kata Perspektivkader Mädchen und Jungen Bergerstr. 275 60385 Frankfurt Tel. 069 / 46 25 67 ab 16 Uhr Fax 069 / 46 99 91 58 Mobil 01 71 / 547 49 58 Kata D/C-Kader Mädchen und Jungen Bergerstraße 275 60385 Frankfurt Tel. 069 / 46 25 67 ab 16 Uhr Fax 069 / 46 99 91 58 Mobil 01 72 / 66 33 130 E-Mail [email protected] E-Mail [email protected] Termine der Bundestrainer befinden sich unter den Stilrichtungen und Lehrgängen 64 Internet www.karate.de Internet WKF und EKF www.wkf.net/ekf E-Mail [email protected] Geschäftszeiten Montag - Donnerstag 08.30 - 16.30 Uhr Freitag 08.30 - 13.30 Uhr Bankverbindungen Deutsche Bank AG Gladbeck BLZ 420 700 24 · Konto-Nr. 4 024 022 Postbank Essen BLZ 360 100 43 · Konto-Nr. 220 763-437 Christian Grüner ADH-Sprecher Karate und DKV-Aktivensprecher Die Bundesgeschäftsstelle informiert Anmeldung zu einer Dan-Prüfung online Gültigkeit der Jahressichtmarken Die Anmeldung zu einer DAN-Prüfung, für Prüfungen vom 1. bis 4. Dan, kann online erfolgen. Die Anmeldung zu höheren Dan-Graden muss wie üblich schriftlich bei uns eingereicht werden. Achtung: Bei Anmeldung zu einer SOK-Prüfung muss das Mitglied auch im Stil SOK gemeldet sein. Unter www.dananmeldung-dkv.de ins Dan-Portal einwählen. Dort kann der Wunschtermin ausgesucht und die Anmeldung zur Dan-Prüfung online ausgeführt werden. Das Programm kontrolliert automatisch, ob eine gültige Jahressichtmarke vorliegt und der Dan-Anwärter erhält eine kurze Bestätigung seiner Anmeldung per E-Mail. Diese kann dann an den Landesprüferreferenten weitergeleitet werden. Falls keine Jahressichtmarke vorliegt, kann die Anmeldung nicht weitergeführt werden. In diesem Fall sollte eine Klärung durch die Bundesgeschäftsstelle, bei Marga Krug [email protected] oder Conny Schmiemann, [email protected] erfolgen. Der Zahlungsmodus bleibt von diesen Änderungen unberührt. Die Jahressichtmarken sind immer vom 1.1. bis 31.12. eines jeden Jahres gültig. Dan-Prüfungsgebühren DKV-Mitgliedsnummer Ab dem 1.1.2010 betragen die Dan-Prüfungsgebühren 150 Euro, ebenso die Wiederholungsgebühren. Bitte bei sämtlichen Anfragen oder Schriftverkehr immer die DKV-Nummer angeben. Anträge auf Anerkennung des 1. – 4. DanGrades online (über den Landesverband einreichen) Start bei Meisterschaften Anmeldung zu einer Dan-Prüfung und auch bei Kyu-Prüfungen Ab sofort können Anträge zwecks Dan-Anerkennungen auf der Homepage www.karate.de unter Downloads herunter geladen werden. Online-Mitgliedermeldung über das Vereinsportal Derzeit nutzen über 1.600 Vereine bereits das Vereinsportal zur Mitgliedermeldung oder für Bestellungen aus dem DKV-Shop. Ihr könnt nicht nur eure Jahresmeldung, sondern auch einzelne Nachmeldungen und Neuanmeldungen von Mitgliedern über das neue Vereinsportal abwickeln. Ebenso könnt ihr selber wählen ob eure Vereinshomepage mit der DKV-Homepage verlinkt werden soll und welche Dojoadresse dann im Internet erscheinen soll. Bei Rückfragen oder Schwierigkeiten helfen wir euch jederzeit gern. Vereins-Qualitätsliste Die Vereinsliste auf der DKV-Homepage wird in eine Art Qualitätsliste geändert. Ihr könnt dort eure besonderen Angebote im Verein wie z.B. Selbstverteidigung und Sport pro Gesundheit oder Kinderkarate usw. angeben. Wir werden diese Angebote dann in der Liste mit einem entsprechenden Logo darstellen. Bitte per Mail an [email protected]. Zusendung der Jahressichtmarken Die Bearbeitung bzw. der Versand der Jahressichtmarken erfolgt nach Zahlungseingang und Arbeitsaufwand. Am Anfang des Jahres kann es bedingt durch die Vielzahl von Bestellungen zu zeitlichen Verzögerungen kommen. In dringenden Fällen bitten wir die Meldung mit einem Eil-Vermerk zu versehen. Wir werden auf jeden Fall versuchen, diesen Termin einzuhalten. Termine 2010 18.-19.09. German Open (Erfurt/Thüringen) 25.09. DKV-Tag (Berlin) 09.10. Int. Shotokan Cup (Mendig/Rheinland-Pfalz) A-, B- und C- Prüferlisten Auf der DKV-Homepage findet ihr unter dem Button „Prüfer“ die Liste der A-Prüfer sowie die B- und C-Prüferlisten mit einer direkten Verlinkung zum Landesverband. Kyu-Zwischenprüfungsurkunden Für unsere Vereine und Prüfer/Innen bieten wir einen weiteren Service an. Unter Angabe eurer Vereinsnummer könnt ihr die kostenlosen Dateien für den eigenen Ausdruck von KyuZwischenprüfungsurkunden in der Bundesgeschäftsstelle anfordern. Anschriftenänderungen Anschriftenänderungen von Vereinsleitern, Dan-Trägern oder sonstigen Funktionäre und Referenten bitte schnellstmöglich an die DKV-Geschäftsstelle melden. Bitte rechtzeitig daran denken, dass für den Start bei Landes- und Bundesmeisterschaften eine gültige Jahressichtmarken vorhanden sein muss. Das gleiche gilt bei der Anmeldung zu einer DanPrüfung und auch bei einer Kyu-Prüfung muss eine gültige Jahressichtmarke vorliegen. Artikel, Berichte, Lehrgangsausschreibungen für das Karatemagazin Bitte die Beiträge für das Magazin in digitaler Form (per Mail oder CD) einreichen. Für Texte die uns per Fax oder Brief eingereicht werden, wird eine Pauschale für erhöhten Aufwand für die Texterfassung in Höhe von 15 Euro erhoben. Ehrenordnung des DKV Eine Ehrung kann für Aktive, Funktionäre und Vereine beantragt werden. Auf der Homepage www.karate.de findet ihr die Ehrenordnung unter Ordnungen oder unter Downloads. 16.10. DM der Masterklasse (Coburg/Bayern) 27.-31.10. WM Senioren (Serbien) 06.11. DM der Schüler (Rastede/Niedersachsen) 26.-28.11. ESKA Cup (Koblenz/Rheinland-Pfalz) 2011 Februar EM Jugend/Junioren (Serbien) 26.-27.03. DM der Leistungsklasse und DM für Menschen mit Behinderung (Schwenningen/Baden-Württemberg) 06.-08.05. EM Senioren (Zürich/Schweiz) 21.-22.05. DM der Jugend/Junioren (Erfurt/Thüringen) Juni EM der Regionen (Anatolien/Türkei) 24.-25.09. German Open (Aschaffenburg/Bayern) 29.-30.09. Masterseminar – Kempten/Bayern 01.10. DKV-Tag – Kempten/Bayern 08.10. Int. Shotokan Cup (Mendig/Rheinland-Pfalz) 29.10. DM der Schüler (Lübeck/Schleswig-Holstein) 12.11. DM der Länder und Masterklasse (Brandenburg) 2012 Februar EM Jugend/Junioren (Baku/Azerbaijan) 24.-25.03. DM der Leistungsklasse und DM für Menschen mit Behinderung (Kaiserslautern/Rheinland-Pfalz) Mai EM Senioren (Spanien) Juni EM der Regionen (Dänemark) 16.-17.06. DM der Jugend/Junioren (n.n.) 22.-23.09. German Open (n.n.) September DKV-Tag (Erfurt/Thüringen) 06.10. Int. Shotokan Cup (Mendig/Rheinland-Pfalz) 27.10. DM der Schüler (n.n.) 17.11. DM der Masterklasse (n.n.) 2014 06.-09.11. Karate WM (Bremen) Termine mit Fragezeichen sind noch nicht bestätigt. Alle Termine sind ohne Gewähr. Chronik des DKV Die Chronik des DKV wird ständig erweitert. Zur Vervollständigung benötigen wir noch Berichte, Fotos und Steckbriefe über Karate-Persönlichkeiten und Karatefunktionäre von gestern und heute. Schaut doch mal rein: www.Chronik-karate.de Herzliche Grüße und einen schönen Sommer! Das Team der Bundesgeschäftsstelle Redaktionsschluss Karate Fachzeitschrift des Deutschen Karate Verbandes e.V. für die Ausgabe 5/2010 12. August 2010