DKV-Magazin Nr. 4 - Chronik des deutschen Karateverbandes

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DKV-Magazin Nr. 4 - Chronik des deutschen Karateverbandes
Karate
4/2010
Fachzeitschrift des Deutschen Karate Verbandes e.V.
25. Jahrgang
RUHR.2010
Aktion „SchachtZeichen“
K12681
Inhalt
TE
KARA
fkunst
en Kamp
nöstlich
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ination
die Fasz
en Sie
– erleb
IMPRESSUM
Anzeigenverwaltung und Vertrieb
DKV, Gundi Günther
Telefon 020 43 / 29 88 20
Bankverbindungen
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Zur Zeit gilt die Preisliste 3 vom 01. 01. 1994
Erscheinungsweise
Alle zwei Monate. Die Karate-Fachzeitschrift wird den Mitgliedern
des Deutschen Karate Verbandes über ihre Dojos zugestellt.
Zusatzbestellungen sind im Abonnement für jeweils zwölf
Ausgaben möglich. Einzelpreis 2,10 Euro incl. MwSt. und Versandkosten (siehe Bestell-Coupon). Für unverlangt eingesandte
Manuskripte und Fotos wird keine Gewähr übernommen. Auch
der auszugsweise Nachdruck bedarf der schriftlichen Genehmigung des Präsidiums. Die Redaktion behält sich die Kürzung
eingesandter Manuskripte vor. Die Redaktion betont ausdrücklich,
dass Leserbriefe lediglich die Meinung eines Einzelnen wiedergeben und nicht die des Verbandes.
Layout
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Haldenstraße 15 · 45966 Gladbeck
Druck und Verarbeitung
Bonifatius GmbH, Druck Buch Verlag, Paderborn
Zusammenstellung der Beiträge:
DKV-Geschäftsstelle
Am Wiesenbusch 15, 45966 Gladbeck
Verantwortlich für die Beiträge:
der jeweilige Verfasser/Landesverband oder Verein
Verantwortlich für das Magazin:
DKV-Präsident
Am Wiesenbusch 15, 45966 Gladbeck
Redaktionsschluss
Karate
f ü r e i n e K A R AT E - S c h n u p p e r s t u n d e
Mit Karate können Sie das ganze Jahr hindurch aktiv etwas für Ihre Gesundheit und Ihre Fitness tun.
Ob Jung oder Alt, alleine oder zusammen, Einsteiger oder Fortgeschrittene:
Bewegung ist das beste Patentrezept für ein gesünderes, besseres und längeres Leben.
Karate – eine Kampfkunst für Körper und Geist,
Karate als Gymnastik und Selbstverteidigung,
Karate fördert die Körperbeherrschung,
Karate ist vielfältig – traditionell und modern.
Aufgrund der vielseitigen Anforderungen an
Körper und Geist ist Karate ein idealer
Ausgleich zum Alltagsstress. Darüber hinaus
werden Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit und
Beweglichkeit im hohen Maße trainiert und
durch Atem- und Konzentrationsübungen die
Körperwahrnehmung geschult.
Der Weg des Karate, der „Karate-Do“ heißt:
Wer andere besiegt ist stark, wer sich selbst
besiegt ist der wahre Sieger.
Karate stellt die Entfaltung der Persönlichkeit, Selbstbeherrschung, Konzentration und
die Achtung des Gegners in den Vordergrund.
Weitere Infos erhalten Sie beim
Deutschen Karate Verband e.V.
Am Wiesenbusch 15 · 45966 Gladbeck
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oder in unserem Verein.
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Bei Training und Wettkampf dürfen Fauststöße oder Fußtritte keine Trefferwirkung
erzielen. Die Techniken werden abgestoppt.
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Faszination
fernöstlicher
Kampfkunst
GUTSCHEIN
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Karate-Schnupperstunde
Herausgeber und Verleger
Deutscher Karate Verband e.V.
Pressestelle in der Bundesgeschäftsstelle
Am Wiesenbusch 15 · 45966 Gladbeck
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Geschäftszeiten
Mo - Do 08.30 - 16.30 Uhr
Fr
08.30 - 13.30 Uhr
Internet
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Internet WKF und EKF
http://www.wkf.net · http://www.ekf.net
Mitgliederwerbung
Seite
1
■ Deutsche Hochschulmeisterschaften in Berlin
3
■ Domo arigato gozaimashita
Barmer Gewinnerin
Neues Handbuch „Kampfkunst-Management“
3-4
■ EM der Regionen 2010 in Warschau
6-7
■ DKV-Tag 2010
8-9
■ EM Senioren 2010 in Athen/Griechenland
10
■ DKV-Sound-Karate Konzeption, Teil 9
12
■ Stiftung Deutsche Sporthilfe
13
■ Bundeskampfrichterprüfungen
14 - 15
■ SV-Lehrer/in im DKV
16
■ 17. DKV-Schulsportsymposium
17
■ „Unschlagbare“ Kinder
18
■ ESKA – European Shotokan-Cup
19
■ SB-/SV-Kurs für Menschen über 60 Jahre
Qualitätssiegel SPORT PRO GESUNDHEIT
21
■ Lehrmaterial und Sport Shop
22 - 27
■ Stilrichtungsberichte
28 - 59
■ Länderseiten
60 - 61
■ Lehrgangsausschreibungen
62 - 63
■ Stilrichtungstermine
64
■ Bundestrainer und Präsidium
65
■ Informationen der Geschäftsstelle
nationale und internationale Termine
Fachzeitschrift des Deutschen Karate Verbandes e.V.
für die Ausgabe 5/2010
12. August 2010
Titel: Aktion „SchachtZeichen“
Bundesministerium
des Innern
www.sporthilfe.de
www.dsb.de
www.dosb.de
www.dsj.de
www.bmi.bund.de
Deutsche Hochschul-Meisterschaften Karate in Berlin
…super Atmosphäre und überzeugende Leistungen
vor dem Finale
Am 5. Juni 2010 fanden in der Turnhalle der
Heinrich Seidel Grundschule in Berlin die
Deutschen-Hochschul-Meisterschaften 2010
im Karate statt.
fen hat er mir hinterlassen“, würdigte Christian die
tolle Arbeit von Wim in den letzten Jahren. Der
aktuelle DKV-Nationalkämpfer und Studierenden-
Mawashi Geri jodan
Insgesamt 150 Studierende von 50
Hochschulen, aus A wie Aachen bis W
wie Würzburg hatten sich angemeldet,
um die Besten ihres Faches zu ermitteln. In den verschiedenen Disziplinen
Kumite und Kata-Einzel Unterstufe
und Leistungsklasse sowie den Mannschafts-Wettbewerben kamen dadurch
400 Starts zustande, was eine wirklich
sehr gute Beteiligung dokumentiert.
Nicht nur zahlenmäßig, sondern auch
qualitativ war das Starterfeld war hervorragend besetzt. Unter anderem
waren mit Heinrich Leistenschneider,
Franziska Krieg, Alexander Piel, Fabian
Kunze und Christine Heinrich zahlreiche Gewinner
vom EM- und WM-Medaillen mit dabei.
Weltmeister 2004 konnte bei seiner DHM-Premiere
aber auf ein erfahrenes und wirklich perfekt abgeDie Zusammensetzung des Kampfrichter-Gremi- stimmtes Organisations-Team stützen. In seinen
ums war ebenfalls von erster Güte. Berlins Kampf- Begrüßungsworten bedankte sich Grüner bei den
richterreferent Murat Salbas gewann nicht nur zahl- vielen engagierten Menschen, die im Vorfeld der
reiche Bundeskampfrichter für sein Team, mit Meisterschaft durch ihre unermüdliche Arbeit den
Lothar Becker und Nilgün Springer hatte die DHM perfekten Rahmen für die Meisterschaft gegeben
auf Seiten des Kampfgerichtes sogar internationale haben. Auch während der Wettkämpfe ließ dies
Klasse zu bieten. Für den neuen adh-Disziplin-Chef Team rund um die Präsidentin des Berliner KarateKarate, Christian Grüner, war diese Deutsche Hoch- Verbandes, Kathrin Brachwitz, den Vizepräsidenten
schul-Meisterschaft die erste Feuerprobe in seinem des BKV, Bernd Hartlieb und Boris Mahn keine
Amt, das er von seinem Vorgänger Wim Hakkenes Wünsche offen. Gemeinsam mit Ulrich Nachtigäller,
übernommen hatte. „Nicht gerade kleine Fußstap- dem Vertreter des Gastgebers, der Technischen Universität Berlin, dem BKV-Wettkampfleiter HansHagen Springer und den vielen freiwilligen Helfern
wurde die DHM 2010 somit von Anfang bis Ende
eine wirklich „runde Sache“.
Fabian Kunze
(DHM 1. Platz Kumite -67 kg)
mit Uramawashi Geri
Begleitet von strahlendem Sommer-Wetter begannen die Wettkämpfe pünktlich um 09.00 Uhr morgens in der liebevoll dekorierten Heinrich Seidel
Sporthalle. Den Zuschauern wurden wirklich spannende und hochklassige Vorrunden-Begegnungen
geboten. Spektakuläre Fußtechniken, blitzschnelle
Feger oder Arm-Kombinationen im Kumite und perfekte Kata-Darbietungen ließen das Herz jedes Karate-Begeisterten höher schlagen. Jetta
Leena Ramcke, Vertreterin des Vorstand des Allgemeinen Deutschen
Hochschul-Sportverband (adh) zeigte sich von den dargebotenen Leistungen der Studenten sehr beeindruckt. Sie war bis dato noch nicht
mit der fernöstlichen Kampfkunst
Karate in Berührung gekommen, ließ
sich aber schnell von der Atmosphäre an den Tatamis anstecken.
Das Finale stand ganz im Sinne des
großen studentischen Engagements
im Karate-Sport. Die hohen Teilnehmerzahlen und das gute Niveau der
Meisterschaft sind ein klarer Beleg
dafür. Immer mehr Studenten wagen den Schritt auf
die Tatami und bereiten sich zielstrebig und gewissenhaft darauf vor. Zudem bleiben viele Leistungsträger des Deutschen-Karate-Verbandes auch
während ihres Studiums dem Wettkampfsport treu
und bereichern die Meisterschaft mit ihrem Können. Die Deutsche Hochschul-Meisterschaft bietet
für beide Bereiche Unter/Mittelstufe und auch die
Leistungsklasse einen idealen Rahmen sich im Wettkampf zu vergleichen.
Mit der feierlichen Siegerehrung und der Überreichung der adh-Siegernadeln und Urkunden fand
die Meisterschaft in Berlin einen krönenden
Abschluss. Erfolgreichste Hochschule wurde die WG
Bochum, mit knappem Vorsprung vor der WG Karlsruhe und der WG Gießen. Zwei Worte eines Teilnehmers fassen den Wettkampftag in Berlin perfekt
zusammen: „Schön war´s!“ Bis zur Deutschen
Hochschul-Meisterschaft 2011.
Christian Grüner
www.karate.de
1
®
Ausbildungs- und SeminarTERMINE
DEUTSCHE
DAN-AKADEMIE e.V.
KARATELEHRER I
Voraussetzungen zur Teilnahme:
· Nachweis einer mindestens 3 jährigen Trainertätigkeit
im Verein (Schriftliche Bestätigung durch den Verein)
oder Besitz einer gültigen Fachübungsleiter-C-Lizenz
oder Besitz einer Trainer C-Lizenz
· Vollendung des 25. Lebensjahres
· mindestens der 2. Dan-Grad (in Ausnahmefällen kann
die Ausbildung bereits mit dem 1. Dan begonnen werden)
· schriftliche Anmeldung durch einen DKV-Mitgliedsverein
· Mitglied im DKV
· Mitglied in der DDA
Die neue Ausbildung Karatelehrer I
wird in 2011 fortgesetzt.
Termine stehen noch nicht fest.
Eine Anmeldung ist aber schon jetzt möglich.
Abschluss Karatelehrer I:
Karatelehrer I Urkunde und
Trainer-B-Lizenz Breitensport (Karatelehrer)
Zertifizierte/r Karatelehrer/In
Alle Mitglieder, die die Ausbildungswochenenden des Karatelehrers I und die Module 1 – 11 des
Karatelehrers II absolviert und eine erfolgreiche
Prüfung abgelegt haben, erhalten die Karatelehrer-Urkunde als zertifizierte/r Karatelehrer/In
und das Ausbildungs-Zertifikat zur KaratelehrerUrkunde.
KARATELEHRER II
■■■
Modul 3
Kommunikation/Psychologie/
Sportpädagogik
■■■
Modul 8
■■■
Modul 9
Ausdauer/Ernährung im Karate
Moderne Aspekte des Karatetrainings
aus der Sicht der Sportmedizin
praktische Anwendung der differenziellen Theorie
Dozent
Prof. Dr. Dr. Winfried Banzer
und Ausbilder
Dozent
Prof. Dr. Wolfgang Schöllhorn
und Ausbilder
Termin
Sonntag, 28.11.2010
10.00 bis 17.00 Uhr
Termin
Samstag, 23.10.2010
10.00 bis 17.00 Uhr
Ort
Sportinstitut der Johann Goethe
Universität Frankfurt/Main
Abt. Sportmedizin
Ginnheimer Landstraße 39
60487 Frankfurt
Ort
Universität Mainz, Sportinstitut,
Albert-Schweitzer-Straße 22
55099 Mainz
Seminargebühren*
DDA Mitglieder 70,00 d
DKV-Mitglieder 90,00 d
Grundlagen 1
Dozent
Dr. Christian Lüdke
und Ausbilder Peter Trapski
Termin
Samstag, 6.11.2010 ab 10.00 Uhr
Sonntag, 7.11.2010 ab 9.00 Uhr
Ort
Fußballverband Niederrhein e.V.
FVN Sportschule Wedau
Friedrich-Alfred-Straße 15
47055 Duisburg
Seminargebühren*
Seminargebühren*
DDA Mitglieder 70,00 d
DKV-Mitglieder 90,00 d
■■■
Übernachtungswünsche und Mittagessen bitte über die DDA buchen.
Selbstzahler vor Ort!
Marketing für Karatevereine
Inhalt :
Grundlagen Marketing
Strategien für ein erfolgreiches Kundenbeziehungsmanagement
Transfer von Best Practices von Unternehmen in das
Vereinsmanagement,
Markenexellenz im Karateverein, der Verein als Marke,
Tools und Methoden des Marketing für die praktische
Umsetzung
Abschluss Karatelehrer II:
Karatelehrer II Urkunde
über Teilnahme an den Modulen
Dozent
Prof. Dr. René Peisert
und Ausbilder
Samstag, 30.10.2010
Ort
Essen oder Duisburg
(wird noch gekannt gegeben)
Seminargebühren*
DDA Mitglieder 70,00 d
DKV-Mitglieder 90,00 d
Foto: ©Norbert Schiffer
Verpflegungspauschale 6,00 d (Kaffee, Tee, Kaltgetränke)
* ohne Übernachtung und Verpflegung
www.deutsche-dan-akademie.de
2
■ Die Anzahl der Teilnehmer/innen ist begrenzt.
Es zählt die Reihenfolge der Anmeldung.
■ Nichtmitglieder können nur dann teilnehmen, wenn die
Plätze nicht von Mitgliedern besetzt werden.
Grundlagen zur marktorientierten Vereinsführung
Termin
* ohne Übernachtung und Verpflegung
* ohne Übernachtung und Verpflegung
Verpflegungspauschale 6,00 d (Kaffee, Tee, Kaltgetränke)
* ohne Übernachtung und Verpflegung
Modul 12
DDA-Mitglieder 70,00 d
DKV-Mitglieder 90,00 d
■ Die Ausbildung zum Karatelehrer/in I ist an die vorgegebenen Zeiten gebunden.
■ Die Ausbildung zum Karatelehrer/in II rekrutiert sich
aus den einzelnen Modulen, die dafür gekennzeichnet
sind.
Diese Module werden oft genug wiederholt, damit die
Teilnehmer/innen zur Diplomarbeit (Ausbildungsteil III)
nicht unter Zeitdruck geraten.
■ Für die besuchten Seminare werden Urkunden
ausgestellt.
■ Eine Anmeldung zu den Modulen kann auch online
über www.deutsche-dan-akademie unter dem Button
“Seminare“ erfolgen.
DEUTSCHE DAN-AKADEMIE
Am Wiesenbusch 15 · 45966 Gladbeck
Frankfurterin
Telefon Die
0
20
43
/ 401Sabrina
33 17 Haas,
· FaxSC0Judokan
20 43 Frankfurt,
/ 401 33 18
überzeugte und wurde Deutsche Meisterin 2010.
E-Mail [email protected]
Domo arigato gozaimashita
Dies sollte das Motto des Aufenthaltes von
Ishiro Kobayashi Sensei und seiner Ehefrau
Keiko sein.
Er war der Sempai von Peter Betz, ehemaliger
Sportdirektor des DKV, in den Jahren 1968 und
1969, als Peter an der Universität Kokugakuin studierte. Dort betreibt der Shinto-Priester neben seinem Tempel ein Karate Dojo. 1970 kam Kobayashi
Sensei nach Europa und unterrichtete temporär im
allen diese WM zu einem unvergessenen Aufenthalt
in Japan werden. Anlässlich seines Besuchs jetzt in
Deutschland organisierte Peter ein Rahmenprogramm für das Ehepaar.
Morgens ging es nach Rüdesheim am Rhein. Hier
gehörten der Besuch der Drosselgasse, eine Weinprobe und die Schifffahrt nach St. Goar zum Pflichtprogramm. Ein Dank gilt Jochen Harms für die
Unterstützung vor Ort!
Schmidt-Eckhardt, Präsident HFK, überreichte
Roland Hantzsche ein Dankeschön des DKV. Im
Anschluss stand der Besuch des „Cirque du soleil“
an. Hier begeisterten die Artisten mit dem Programm „Varekai“ die Gäste. Domo arigato gozaimashita Kobayashi Sensei.
Text/Bilder: S. Röhs, HFK
Der 1. Preis
geht nach Rügen
BARMER Bergen 12.05.2010. Der 1. Preis des
bundesweiten Gewinnspieles zum 7. KarateAktionstag
der
Gesundheitsinitiative
„Deutschland bewegt sich!“ geht nach Rügen.
Glückliche Gewinnerin ist Kerstin Kerbs aus Sassnitz. Gunthardt Saupe von der BARMER GEK in
Bergen übergab ihr eine Sportausrüstung, bestehend einem DKV-Reisetrolli, einem Trainingsanzug
und einer Steppweste. Die Vorsitzende des Rügener
Karatevereins SHO BU KAN, Manuela Lehnert gratulierte mit einem Straus Blumen.
Ein Besuch des „Cirque du soleil“ rundete den Tag in Hessen ab.
Dojo von Peter Betz. Über all die Jahre blieb der
Kontakt erhalten. Bei der WM 2008 in Tokio wurde
das DKV-Team durch ihn und seine Frau überragend betreut. Kurzfristig notwendige Umbuchungen
wurden von ihnen schnell und unbürokratisch
ermöglicht. Ihr organisiertes Rahmenprogramm ließ
Am Abend empfing Roland Hantzsche die Gruppe
in Frankfurt. Bei einem gemeinsamen Abendessen
mit Gundi Günther, Familie Kobayashi mit Tochter
und Schwiegersohn, Bundestrainer Efthimios Karamitsos, Bundesjugendtrainerin Schahrzad Mansouri,
Bundesjugendtrainer Sigi Hartl und Reinhard
Herbstlehrgang Spanien 2010
vom 9. – 16. Oktober 2010
im Sport- und Freizeitcenter Eurostage
in Caldetes (Caldes D’Estrach)
Nähe Barcelona/Spanien
Trainer Wolfgang Hagge 6. Dan/
Dieter Mansky 7. Dan
Täglich 2 Trainingseinheiten in
differenzierten Gruppen für Anfänger
und Fortgeschrittene.
Täglich individuelle Danvorbereitung
Prüfungen Kyu- und Danprüfungen
(bis 4. Dan)
Freizeit Tennis, Reiten, Schwimmen
Squash, Bogenschießen, Fitness
Preise Mittelklasse Hotel
mit Vollpension D 295,-,
gehobene Kategorie D 330,Kinder bis 10 Jahre D 175,Lehrgangsgebühr Erwachsene D 85,-,
Kinder bis 10 Jahre D 50,Info und Anmeldungen
Dieter Mansky,
Dammackerweg 17, 30880 Laatzen,
Tel./Fax: 05102/915783,
E-Mail: [email protected]
Der Karateverein aus Sassnitz engagiert sich schon
seit Jahren sehr aktiv auch an den Karate-Aktionstagen, die von der BARMER GEK, dem ZDF und der
Bild am Sonntag organisiert werden. Bisher haben
sich weit mehr als 12 Millionen Menschen an der
Gesundheitsinitiative „Deutschland bewegt sich!“
beteiligt.
Mit Kerstin Kerbs hat es die richtige Gewinnerin
getroffen. Sie ist schon seit 1997 im Karateverein
aktiv und Gründungsmitglied. Die neue Sportausrüstung kommt ihr gerade recht. Bleibt also nur, viel
Erfolg zu wünschen!
Weitere Informationen über der Karateverein in
Sassnitz sind unter www.shobukan-ruegen.de
erhältlich.
3
Das Saarländische Kumite-Team Herren: (v.l.) Patrick Waldraff, Maurizio Micciche,
Tobias Melzer, Jonathan Horne, Sascha Meier
Das erfolgreiche Thüringer Kata-Team: Denise Pawlowski, Sabine Schneider,
Franziska Krieg (v.l.)
Erneuter Vize-Titel für das Thüringer Kata-Team
EM der Regionen 2010 in Warschau
In der Polnischen Hauptstadt Warschau fanden vom 29.-30. Mai 2010 die 8. Europameisterschaften der Regionen statt.
Insgesamt 59 Regionen, von A wie Andalusien (Spanien) bis Z wie Zachodniopomorskie (Polen, aus 23
Ländern und mit 578 Wettkämpfern, nahmen an
dieser Veranstaltung teil. Damit wurde ein neuer
Teilnehmerrekord aufgestellt, der aber vor allem
durch die Neueinführung der Wettkämpfe der Junioren/Kadetten-Teams zu begründen ist. Hierbei traten bei den Jungen jeweils drei Junioren und zwei
Kadetten in fester Reihenfolge gegeneinander an.
Die Mädchen bildeten 3er-Teams bestehend aus
zwei Juniorinnen und einer weiblichen Jugendlichen. Doch auf insgesamt sechs Kampfflächen wurden während zwei Wettkampf-Tagen nicht nur die
neuen Titelträger ermittelt sondern auch 171 Anwärter auf eine EKF-Kampfrichter-Lizenz praktisch
geprüft.
Bei den Wettbewerben der Leistungsklasse waren
aus DKV-Sicht mit Thüringen (Kata-Team Damen),
Rheinland-Pfalz (Kumite-Team Damen) und dem
Saarland (Kumite-Team Herren) drei amtierende
Deutschen Meister der Länder und viel versprechende Teams am Start. Des Weiteren waren mit
Horst Schuler, Nicolo di Grigoli und Mitja Suck drei
DKV-Kampfrichter sowie die Sybille Godeck als
betreuende Ärztin, Mitglieder der DKV-Delegation.
Besonders das Kata-Team aus Erfurt, das im vergangenen Jahr den Vize-Europameister-Titel erreichen
konnte, hatte sich für Warschau viel
vorgenommen. Franziska Krieg,
Denise Pawlowski und Sabine Schneider sowie die Coaches Andreas Kolleck
und Thorsten Wolf können auf eine
wirklich lange und erfolgreiche Karriere bei der EM der Regionen zurückblicken. Jede der vergangenen acht
ausgetragenen Europameisterschaften wurde
mit einem Thüringer Kata-Damen-Team in den
Poollisten zu komplettiert. Doch der einfache Fakt
dabei zu sein, war dem Thüringer Kata-Trio natürlich
viel zu wenig. Das bewiesen Sabine, Franziska und
Denise gleich zum Auftakt der EM bravourös, indem
sie ihre Kontrahentinnen aus der Toskana mit 5:0
förmlich von der Tatami fegten. Ihre Goju-Shio-Sho
überzeugte nicht nur alle Kampfrichter sondern
auch die zahlreichen Zuschauer in der Arena Warszawa. In der zweiten Runde galt es dann, gegen die
Mannschaft aus Zagreb, das Ticket für das Finale zu
lösen. Die Kroatinnen legten mit Kata Unsu vor und
auch die Thüringerinnen zeigten diese Kata, die
eine der schwierigsten im Shotokan ist.
Die Erfurterinnen hoben sich dabei im direkten Vergleich mit dem Team aus Kroatien durch perfekte
Synchronität, überzeugende
Technik und Dynamik ab. Folgerichtig zeigte das Kampfgericht
fünf Flaggen zu Gunsten des
deutschen Teams. Somit war
Thüringen auch 2010 das
Final-Abonnement nicht zu
nehmen und das Fachpublikum konnte sich auf ein
weiteres Duell mit den
Dauer-Rivalinnen
aus Valencia/ Spanien freuen. Vorher waren aber
die Kumite-Athletinnen und Athleten mit ihren Vorrunden-Begegnungen an der
Reihe. Mit der
ZentralSlo-
Der Kulturpalast: eines der markantesten Bauwerke in Warschau
wakei wurde der Damen-Auswahl aus RheinlandPfalz gleich ein wirklich schwieriger Gegner zugelost. Landestrainer Lukas Grezella und seine Schützlinge Anjela Tazidinova, Stefanie Kofeldt und Stella
Holczer hatten sich trotzdem sehr gute Chancen
ausgerechnet, an diesem Tag um die vorderen Platzierungen mit zu kämpfen. „Ihr müsst jede, sich bietende Chance ausnutzen. Dann ist hier alles möglich!“, schwor der Rheinland-Pfälzische Landestrainer seine Kämpferinnen noch einmal kurz vor dem
Auftakt-Begegnung ein.
Denise mit Yoko Geri
Kekomi beim Bunkai
Leider fand die Startkämpferin Anjela Tazidinova,
gegen ihre weitaus größere Konkurrentin, nicht das
passende Rezept. Ihr fehlte einfach die richtige
Distanz um ihre schnellen und stets erfolgreichen
Angriffs-Techniken ins Ziel zu bringen. Trotz vollen
Einsatzes verpasste die Favoritin aus Trier den Sieg
und dadurch stand die zweite Starterin, Stefanie
Kofeldt, schon gehörig unter Druck. Zwar zeigte Stefanie mehrere Male wirklich klar wertbare Techniken, den entscheidenden Punkt bekam aber dann
die Slowakin durch eine Negativ-Wertung zugesprochen.
Somit schied das Deutsche
Damen-Team
sehr
unglücklich und viel
zu zeitig
Anjela Tazidinova (blauer Gürtel)
aus der EM der Regionen aus. Schade. Auch die
Chance auf die Trostrunde blieb den Damen aus
Rheinland-Pfalz nicht vergönnt, da die Zentral-Slowakei im Anschluss gegen eine türkische Auswahl
unterlag.
Fast gleichzeitig mit den Damen begannen auch die
Vorrunden der Kumite-Herren. In der ersten Runde
wartete auf den Saarländischen Kumite-Landestrainer Manfred Engel und seinen Athleten Jonathan
Horne, Sascha Meier, Tobias Melzer, Patrick Waldraff, Maurizio Micciche, Steven Poggel und Oliver
Contier mit Madrid gleich ein Schwergewicht im
Mannschafts-Ranking. Drei Kämpfer der Spanier
gehörten zum Team des amtierenden Vize-Europameisters und diese wollten keine Zweifel an ihrer
Favoriten-Stellung zulassen.
Doch von Namen und Titeln hat sich das Saarland
bisher noch nie beeindrucken lassen und so entwickelte sich ein, bis auf den letzten Kampf spannendes, Aufeinandertreffen. In der ersten Begegnung begann Tobias Melzer furios und setzte seinen
Gegner gleich sehr gut unter Druck. Leider gelang
es ihm nicht , vor allem durch die tüchtige Mithilfe
der Referees, die entscheidenden Punkte zu sammeln und er verlor denkbar knapp mit 1:2. Jonathan
Horne glich durch ein 1:0 nach Siegen aus, wobei er
eigentlich viel höher hätte gewinnen müssen. Mehrere Male waren Jonathans Uraken-Uchi und Kizami-Tsuki wohl doch einen kleinen Tick zu schnell.
Die Dritte Begegnung unterlag Patrick Waldraff mit
0:4 und so musste Maurizio Micciche schon fast
gewinnen um das Team noch im Rennen zu halten.
Beim Stand von 0:3 hätten sich sicher schon einige
Sascha Meier
mit Kizami Tsuki
Kämpfer aufgegeben,
doch Maurizio kämpfte
bis zur letzten Sekunde
und schaffte noch ein
Unentschieden. „Das ist
das was unser Team
ausmacht! Der große
Zusammenhalt und dass
wir nie aufgeben.“ sagte
der saarländische Coach
Manfred Engel nach einigen wirklich Nerven aufreibenden Minuten an der Tatami. Nun lag es im fünften Kampf an Sascha Meier, mindestens vier Punkte zu erreichen um die Bilanz gegen Madrid auszugleichen. Die Spanier hatten ihren fünften Kämpfer
natürlich darauf eingestellt, möglichst wenig zu riskieren und somit stand kontrollierte Offensive
gegen einen Gegner, der nur Punkte vermeiden
wollte. Schade, dass Sascha trotz engagierter
Kampfweise nicht die Sensation schaffte, den Sieg
über die Madrilenen, perfekt zu machen. Doch nicht
nur die Gegner sondern viele Zuschauer an den
Kampfflächen waren von der Leistung des deutschen Teams beeindruckt. Leider wurde dem Saarland auch der Weg zu Platz Drei verwehrt, da Madrid später gegen Sarajewo/Bosnien-Herzegowina
verlor.
bei dem denkbar knappen
2:3-Votum der
Kampf-
richter
doch nicht ganz zum
erträumten Titel reichte, war zwar schade, tat aber
der Freude über diese tolle Leistung überhaupt keinen Abbruch. Zwei absolute Top-Mannschaften auf
Augenhöhe zeigten Karate auf Spitzen-Niveau. Das
sahen auch alle Zuschauer so und bejubelten beide
Finalisten frenetisch.
„Es ist natürlich schade, dass wir den Titel verpasst
haben, gerade weil es dieses Mal so knapp war.
Trotzdem freuen wir uns natürlich riesig über die Silbermedaille.“, resümierte der Thüringer Kata-Landestrainer Andreas Kolleck nach der Siegerehrung.
Turnhalle Arena Warszawa
Nicht nur für das Damen-Kata-Team hatte sich die
Reise nach Polen gelohnt. Nach einem 4-TagesMarathon bestehend aus Ausbildung, Training, Examen und praktischer Prüfung bestand DKV-Kampfrichter Mitja Suck erfolgreich die Prüfung zum
Judge-B (Seitenkampfrichter) Kumite in der EKF.
Das Highlight am zweiten Tag der EM der Regionen,
dem Final-Tag, war aus deutscher Sicht natürlich das
Kata Finale der Damen. Nachdem die Spanierinnen
stark vorgelegt hatten, war es an den Thüringerinnen, die Kampfrichter von sich zu überzeugen. Mit
einer blitzsauberen Goju-Shiho-Dai und deutlich
realistischerem Bunkai wussten Sabine, Franziska
und Denise wirklich zu überzeugen. Dass es dann
Herzlichen Glückwunsch an Mitja, die Thüringer
Kata-Damen und natürlich vielen Dank an die
Kampfrichter Horst Schuler und Nicolo di Grigoli,
die DKV-Ärztin Sibylle Godeck sowie die beiden
deutschen Kumite-Teams für ihr Engagement. Ihr
habt eure Bundesländer, Deutschland und den
Deutschen-Karate-Verband bei den 8. Europameisterschaften der Regionen in Warschau wirklich hervorragend vertreten.
Christian Grüner
Jonathan Horne mit jodan Gyaku Tsuki
5
Tagungen:
DKV
Tag
DKV
Samstag, 25.9.2010
Info-Telefon: Berliner Karate Verband e.V.
Tel. 030-7814027
E-Mail: [email protected]
12.30 - 14.30 Uhr
Samstag, 25.09.2010
Treffen der
Leistungssportreferenten
mit
Ralph Masella
12.30 - 14.30 Uhr
Samstag, 25.09.2010
Treffen der
Lehrreferenten
mit
12.30 - 14.00 Uhr
15.00 - 17.00 Uhr
Samstag, 25.09.2010
Samstag, 25.09.2010
BundesWorkshop Praxis: Budomotion
frauentag
Sport pro Gesundheit
mit
Qualitätssiegel
mit
Marlis Gebbing
Vico Köhler
15.00 - 17.00 Uhr
Samstag, 25.09.2010
Bundesjugendtag
mit
09.00 - 12.00 Uhr
Samstag, 25.09.2010
Workshop Theorie: Budomotion
Sport pro Gesundheit
Qualitätssiegel
mit
Vico Köhler
Dr. Jürgen Fritzsche
Helmut Spitznagel
Ort: Oberstufenzentrum Bürowirtschaft, Lippstädter Str. 9-11
Berlin-Lichterfelde
Schwerpunktthemen: KATA-Training / KUMITE-Training / Training für Jukuren / Training für Frauen /
Karatetraining unter Berücksichtigung individueller körperlicher Voraussetzungen (Tipps für das Training)
Oberstufenzentrum Bürowirtschaft, Lippstädterstr. 9-11, Berlin Lichterfelde
Halle 1 (1)
Halle 1 (2)
Halle 1 (3)
9.00 - 10.00 Uhr
Selbstbehauptung
für Mädchen und Frauen
9.00 - 10.00 Uhr
Die vier Stufen der Verteidigung
in der Kampfkunst
Fritz Nöpel
Marlis Gebbing
10.15 - 11.15 Uhr
Karate unter Berücksichtigung körperlicher
Voraussetzungen
Jürgen Kestner
10.15 - 11.15 Uhr
KATA-Training
9. - 5. Kyu
BJT Sigi Hartl
HalleHalle
2 (1)
5
Halle 2 (2)
9.00 - 10.00 Uhr
KUMITE-Training
Fußtechniken
(Angriff und Konter)
BT Thomas Nitschmann
10.15 - 11.15 Uhr
KUMITE Variationstraining
BJT Klaus Bitsch
11.30 Uhr
Begrüßung durch Präsidenten Roland Hantzsche
HALLE 1
12.30 - 13.30 Uhr
12.30 - 13.30 Uhr
KUMITE-Training
Auswahlreaktionstraining
6. Kyu - Dan
BT Antonio Leuci
KATA-Training
9. - 5. Kyu
BT Efthimios Karamitsos
13.45 - 14.45 Uhr
Training für Jukuren
Rob Zwartjes
13.45 - 14.45 Uhr
KUMITE-Training
Fausttechniken
(Angriff und Konter)
Kora Knühmann
13.45 - 14.45 Uhr
Vorteile des vielseitigen Trainings im Nachwuchsund Erwachsenenbereich
ab 6. Kyu
BJT Schahrzad Mansouri
KATA-Training
4. Kyu - Dan
BJT Sigi Hartl
15.00 - 16.00 Uhr
Anwendung der Karatetechniken und Kata in
Selbstverteidigung
Gilbert Gruss
15.00 - 16.00 Uhr
Karate unter Berücksichtigung körperlicher
Voraussetzungen
Jürgen Kestner
BT Antonio Leuci
16.15 - 17.15 Uhr
KUMITE-Training
Fußtechniken
(Angriff und Konter)
BT Thomas Nitschmann
16.15 - 17.15 Uhr
SV für Frauen:
Welche Möglichkeiten gibt
es sich selbst zu verteidigen
Rob Zwartjes
16.15 - 17.15 Uhr
16.15 - 17.15 Uhr
Jukuren-Training
KATA-Training
ab 5. Kyu
BJT Schahrzad Mansouri
17.30 - 18.30 Uhr
Anwendung der Karatetechniken und Kata in
Selbstverteidigung
Gilbert Gruss
17.30 - 18.30 Uhr
15.00 - 16.00 Uhr
17.30 - 18.30 Uhr
KATA-Training
4. Kyu - Dan
BT Efthimios Karamitsos
Fritz Nöpel
15.00 - 16.00 Uhr
KUMITE-Training
KUMITE-Variationstraining
17.30 - 19.00 Uhr
A-Prüfer Treffen
Praxis
BJT Klaus Bitsch
Gunar Weichert
Dan-Prüfungen Freitag, 24.09.2010
Oberstufenzentrum Bürowirtschaft, Lippstädterstr. 9-11, Berlin Lichterfelde
16.00 - 18.00 Uhr
Stiloffen
1. Dan und höher
Rob Zwartjes, Gilbert Gruss,
Fritz Nöpel, Ulrich Heckhuis
16.00 - 17.30 Uhr
Shotokan
1.-4. Dan
Efthimios Karamitsos
Gunar Weichert
Lehrgangsgebühr: 15 Euro (der Erlös fließt in den Sozialfonds des DKV)
Kartenvorverkauf
D
Die Eintrittskarten können bis 2 Wochen vorher in
der DKV-Geschäftsstelle gegen Vorkasse bestellt
werden.
Eine schriftliche Bestellung sendet bitte an:
E-Mail: [email protected] oder Fax 02043 - 29 88 13
Die Karten werden erst nach Zahlungseingang
verschickt!
Überweisung bitte an: Deutsche Bank AG Gladbeck
Konto 4024022, BLZ 420 700 24, Vermerk: DKV-Tag 2010
E
am 25. September 2010
in Berlin
Rob Zwartjes
Fritz Nöpel
Gilbert Gruss
Efthimios Karamitsos
Thomas Nitschmann
Antonio Leuci
Schahrzad Mansouri
Klaus Bitsch
Sigi Hartl
Jürgen Kestner
Kora Knühmann
Marlis Gebbing
EM Senioren 2010
in Athen/Griechenland
Jonathan Horne ist Europameister 2010
auch und so war auch die Trostrunde nicht mehr
möglich.
Jonathan Horne ließ keinen Zweifel an seinem
Siegeswille: GOLD!
Die Europameisterschaft war von der ersten
Sekunde an bereits von Spannung getragen.
Schon Tage vorher war die Stimmung gut und alle
freuten sich auf die Abreise, welche für mittwochs
vorgesehen war. Doch in Athen stand alles still.
Generalstreik! Mareike Kulik und das Reisebüro des
DKV hatten alle Hände voll zu tun. Wie immer war
Verlass auf sie und als endlich der Athener Flughafen wieder öffnete, konnten wir die Reise antreten.
DANKE an alle Beteiligte!!!
Kenichi Sato zeigte bei seinem EM-Debut Nervenstärke. Mit Jion und Kanku Dai gewann er gegen
den Österreicher Klausberger und den Engländer
Mottram. Mit 5:0 ließ er mit Gojushiho Sho den Bulgaren Mihailov hinter sich. Der spätere Vizeeuropameister Fernando San Jose Bastande verhinderte
Ken’s Einzug ins Finale. Der Serbe Pajkic entschied
Bronze für sich und für Ken blieb der 5. Platz. Trotzdem ist es von Kenichi eine beachtliche Leistung.
Christian Grüner, -84kg, startete nach Freilos gegen
den Ungarn Guba. Gewohnt souverän baute Chris
den Kampf auf, erhöhte den Druck und pfeilschnell
landete sein Zuki beim Gegner. 2:0 entschied er so
den Kampf für sich. Der Gewinner der German
Open 2009 wollte in diesem Jahr seinen 5. Platz der
EM 2009 toppen. Mit 2:0 ließ er auch den Tschechen Koci hinter sich bevor der Türke Enes Erkan
seinen guten Lauf beendete. Erkan verlor im
In München begrüßte Sportdirektor Ralph Masella
die Athleten, Verbandsarzt Thomas Bäuml und die
Bundestrainer Antonio Leuci und BT
Kata Team der Herren mit Kata Unsu
Thomas Nitschmann. Präsident
Roland Hantzsche, Bundestrainer Efthimios Karamitsos und der wissenschaftliche Koordinator Dr. Jürgen
Fritzsche waren ebenfalls, wie Bundeskampfrichterreferent
Roland
Lowinger und die Bundeskampfrichter Wolfgang Weigert, Uwe Portugall,
Alexander Piel, Andreas Piel, Jan-Niklas Müller
Lothar Becker, Walter Sosniok und
Helmut Thätz, bereits in Athen.
Nachts kamen wir endlich im Hotel an und nach Anschluss gegen den Vizeeuropameister Kupusovis,
einer kurzen Nacht durften wir auf dem Weg zur BIH, und so scheiterte die Trostrunde für den WalHalle Athen bei schönstem Wetter erleben.
tershausener.
Am ersten Tag mussten Sabrina Haas und Kenichi
Sato starten. Sabrina, angehendes Mitglied der
Sportfördergruppe der Polizei Hessen, musste sich
leider nach Freilos gegen die Engländerin Kenny
knapp mit 2:3 geschlagen geben. Später verlor diese
Jonathan Horne, +84kg, ließ dem Belgier Bram van
den Broeck mit 5:0 keine Chance. Nach dem Sieg
gegen den Schweizer Fehmi Mahalla, 1:0, legte er
nach und deklassierte den Russen Khamit Tebuev
mit einem Kantersieg von 8(!):1. An dem Siegeswil-
len von Jonny gab es keine Zweifel. Dies musste
auch der noch folgende Kämpfer Tomá? Reich, CZE,
spüren. Im Finale führte er nach 50 Sekunden 1:0
nach einem Zuki gegen den Serben Dejan Umicevic. 2 Minuten später stand es dann 2:0 und Jonathan holte sich verdient Gold. In diesem Kampf verletzte er sich an der Hand und es blieb zu hoffen,
dass er im Team starten konnte.
Andre Beck, -75kg, bezwang nach Freilos Brasanac
aus Montenegro. Gegen Ivo Cetkovski, FYR, stand es
nach der regulären Kampfzeit 0:0 und so ging es in
die Verlängerung (Encho-Sen). Auch hier wollten
die Kampfrichter keine wertbare Technik feststellen.
0:4 lautete das Ergebnis nach Hantei-Entscheid
gegen Andre. Der Gegner verlor im Nachgang
gegen den späteren amtierenden und neuen Europameister Rafael Aghayev aus Aserbaidschan.
Der Zweitplazierte der US Open 2010, Alexander
Heimann, -60kg, verlor gleich seinen ersten Kampf
gegen den Spanier Matias Gomez-Garcia, welcher
bereits bei den Paris Open seine gute
Form in diesem Jahr zeigte. Er belegte später den 5. Platz.
Noah Bitsch, 67kg, hatte anfangs ein
Freilos. Im Anschluss ging es gegen
den Portugiesen Machado. Nach
einem Zuki stand es 1:0 für Noah. Er
legte nach und am Ende hieß es 0:3
für Noah. Als nächstes stand Tarik
Lusija, BIH, auf dem Plan. Gegen diesen Kämpfer fand Noah kein Rezept und unterlag
mit 0:2.
Jana Bitsch, -55 kg, musste nach vorhergehendem
Freilos gegen die routinierte Polin Anna Fajkowska
ran und verlor knapp mit 0:1. Der mitgereiste Vater
BJT Klaus Bitsch war mit der Leistung seiner Tochter
trotzdem zufrieden. Desiree Christiansen, -50kg,
startete gegen die Serbin Arandjelovic. Nach der
Das Kumite Team der Herren und Bundestrainer Antonio Leuci
Jana, Silvia und Anjela in den Vorrunden
8
v.l.n.r. Jakob Schultz, Enrico Höhne, Noah Bitsch, Heinrich Leistenschneider, Christian Grüner, BT Antonio Leuci
Enrico holten je ein Unentschieden. Heinrich unterlag – trotz starkem Kampf- mit 1:3. Spanien sicherte sich später Silber nach Gold für die Türkei. Montenegro ließen die Deutschen mit 2:0 hinter sich.
Der entscheidende Kampf sollte nun gegen Aserbaidschan geführt werden. Hier musste sich das
deutsche Team geschlagen geben. Platz 5!
Polizeikommissar-Anwärterin Silvia Sperner freute sich über Bronze.
regulären Kampfzeit stand es 1:1 und die Entscheidung sollte im Encho-Sen fallen. Hier zeigte Desi
ihren Willen und entschied dies mit 2:0 für sich. Leider verlor sie dann gegen die Französin und spätere Bronze Gewinnerin Betty Aquilina mit 0:3.
Das Erfurter Kata Team mit Sabine Schneider, Denise Pawlowsky und Franziska Krieg hatte zuerst ein
Freilos. Gojushiho Sho zeigten sie dann gegen das
französische Team und unterlagen 2:3. Die Französinnen hatten mit ihrer Unsu das Nachsehen gegen
Chat Kus der Italienerinnen. Parallel startete das
Kata Team der Herren mit Jan-Niklas Müller, Andreas und Alexander Piel. Die Limburger mussten
gleich gegen die mehrfachen Europa- und Weltmeister aus Italien ran. Enpi der Italiener überzeugte die
Kampfrichter mehr als die Kanku Dai der drei Hessen. Die Niederlage war eher Ansporn und so war
der Kampfeswille der Drei nicht zu brechen. Mit
Unsu ging es dann gegen die Griechen. Die Kampfrichter sahen es wohl als Einzigste, das die Gojushiho-sho der Lokalmatadoren besser war. Platz 7
für Deutschland.
Anjela Tazidinova, -61kg, siegte zu Anfang gleich mit
2:0 gegen die Slowenin Horvat. Gegen die Türkin
Nuhoglu erhöhte die amtierende Deutsche Meisterin aus Trier das Tempo. 1:0 stand es nach einem
Zuki für sie und war gleichzeitig auch Endstand.
Danach hatte Anjela gegen die Drittplazierte des
Vorjahres Mirsada Suljkanovic, BIH, mit 0:2 das
Nachsehen.
Silvia Sperner, -68kg,
setzte sich jeweils 2:0
gegen die Engländerin Tho-
mason und die Rumänin Mirea durch. Ein Zuki
bescherte ihr den Sieg gegen Pecekova, CZE, bevor
ein Ura-Mawashi durch die Lokalmatadorin Panetsidou den Siegeszug von Silvia bremste. Die Griechin
wurde später Europameisterin und Silvia kam ihn
die Trostrunde. „Nerven behalten und durch!“ lautetet die Devise und die angehende Polizeikommissarin der Sportfördergruppe Polizei Hessen besiegte
die Bulgarin Ganeva. Bereits nach 30 Sekunden
führte Silvia mit 4:0 (Endstand 6:0) und zeigte, dass
sie zu Recht von Bundestrainer Thomas Nitschmann
nominiert worden war: BRONZE!
Kumite-Team Männer
Das Kumite Team der Männer (Horne, Grüner, Leistenschneider, Höhne, Bitsch, Beck, Schultz) belegte Platz 5. Bis dahin war es ein weiter Weg. Gegen
Irland siegte das Team von Bundestrainer Antonio
Leuci mit 3:0. Hier hatten Chris mit 2:0 und Heinrich
mit 4:0 die Punkte für den Sieg verdient erkämpft.
Die Griechen standen als nächster Gegner an. Noah
erkämpfte ein 2:2, Jonny und Chris legten mit 2:1
und 3:1 nach. Heinrich überzeugte bei dieser EM
mit einer bestechenden Form. Erst zwei Zukis brachten für ihn den Rückstand. Ruhig und besonnen
führte er den Kampf weiter und eine perfekter
Jodan Geri brachte ihm die 3:1 Führung. Der niederbayerische Sportler 2010 legte zwei Zukis nach
und sicherte den Sieg mit 5:1. Mit Spanien stand ein
schwerer Gegner bevor. Nach 2,5 Minuten führte
Chris 1:0. Der Spanier versuchte den Druck zu
erhören, doch der Waltershausener hielt dagegen
und holte sich den Sieg.
Jonny, gehandicapt mit seiner Handverletzung,
Noah und
Kumite-Team Frauen
Das Kumite Team der Frauen (Bitsch, Tazidinova,
Sperner), von Bundestrainer Thomas Nitschmann,
musste gegen das türkische Team ran. Anjela verlor
leider ihren ersten Kampf, Silvia und Jana konnten
jeweils nur ein 0:0 erkämpfen. Die Türken hatten
gegen die Serben das Nachsehen und somit war
auch keine Trostrunde möglich. Insgesamt waren
die Bundestrainer mit den gezeigten Leistungen
sehr zufrieden und so bleibt einiges für die anstehende Weltmeisterschaft zu hoffen.
Sonntags ging das Bangen weiter. Diesmal sollte
unsere Rückreise am Montag durch die Vulkanaschewolke des isländischen Vulkans Eyiafjallajokull
blockiert sein. Angereiste Eltern kamen unverrichteter Dinge vom Flughafen zurück. Eine Ausreise war
nicht möglich. Die Athleten hatten sich schon auf
die Abschlussfeier gefreut, aber erst mussten die
Nachrichten ausgewertet und Alternativen für die
Rückreise organisiert werden. Unermüdlich telefonierten Efthimios Karamitsos und Ralph Masella mit
allen möglichen Stellen. Am frühen Abend war klar,
dass wir bis zum nächsten Tag abwarten mussten
und die Sportler durften zu ihrer wohlverdienten
Party.
Am Montag konnten wir dann planmäßig in München landen. Es empfing uns die Durchsage: „Aufgrund der Aschewolke fällt der Flug nach Düsseldorf
aus!“. Viele mussten nach Frankfurt und so warteten
wir gespannt, doch unser Flug nach Frankfurt startete pünktlich. Mit etwas Verspätung landeten wir auf
Rhein-Main. Es gibt Reisen die vergisst man so
schnell nicht….
Text/Bilder: Silke Röhs, DKV
Das deutsche Team vor der EM-Halle.
Erläuterungen zu Themen aus der DKV-Sound-Karate-Konzeption
Teil
9
Spiele
Ein weiteres verpflichtendes Basis-Modul
● Grundgedanken
Das „Spiel“, das „Spielerische“, das „Spielerische
Ausprobieren und Experimentieren“, ist als quasi
durchgängiges didaktisches und methodisches
Prinzip relevant.
Sollen Training und Unterricht kindgerecht
gestaltet werden, dann gehören Spielformen und
Spiele unbedingt dazu.
Es handelt sich um einfach zu organisierende,
leicht zu verstehende Lauf-, Fang- und Staffelspiele, Spiele mit Bällen und anderen Kleingeräten, so genannte „Kleine Spiele“, „Große Spiele“
werden nur in vereinfachter Form gespielt.
Alle Spiele sollen zuerst der Erwärmung, dem
Spaß und der Belastung dienen.
Ihr ganz besonderer pädagogischer Wert liegt
aber vor allem in den vielfältigen Möglichkeiten,
so zu sagen spielerisch soziale Kompetenzen zu
erwerben.
● Zusammenstellung aller relevanten Spiele
● Darstellung der Spiele in der Konzeption „DKV-Sound-Karate“
Alle Spiele sind im „Anhang“ der Konzeption immer nach dem gleichen Schema detailliert
dargestellt. Beispiel: „Schwarzer Mann“
Schwarzer Mann
Alter: Ab 6 Jahre
Geräte / Materialien:
Spielerzahl: Mindestens 10
Keine
Spielfeld: Ganze Halle
Spielbeschreibung:
Ein Kind ist der erste „Schwarze Mann“ und steht an einer Hallenwand. Alle anderen Kinder stehen an
der gegenüber liegenden Wand. Der „Schwarze Mann“ ruft: „Wer hat Angst vorm Schwarzen Mann?“
Die anderen Kinder antworten: „Niemand!“. Wieder der Schwarze Mann: „Und wenn er kommt?“. Dann
antworten die Kinder: „Dann laufen wir!“ und laufen zur gegenüber liegenden Wand. Der „Schwarze
Mann“ läuft ihnen entgegen und versucht, möglichst viele der entgegen kommenden Kindern durch
Abschlagen zu fangen und damit zu weiteren „Schwarzen Männern“ zu machen. So geht es immer aufs
Neue von Wand zu Wand, bis es nur noch „Schwarze Männer“ gibt. Das/Die letzte/n zu fangende/n
Kind/er ist/sind „Sieger“.
Hinweise:
Es muss festgelegt werden, bis zu welcher Stelle (Linie) die „Schwarzen Männer“ fangen dürfen.
Ballspiele / Kleine Spiele
Sonstige Spiele
Große Spiele
10
Zu beachten ist:
Staffelspiele
Nicht jedes Spiel eignet sich für jede Altersstufe
Eine Orientierung gibt das Lehr- und Prüfungsprogramm
Einfache Lauf- und Fangspiele
Kettenfangen
Schwarzer Mann
Brückenfangen
Sitzfangen
Schwarz-Weiß
Ameisenbär / Ameisenfangen
React (3 sind 1 zuviel)
Diverse Pendelstaffeln
Diverse Rundenstaffeln
Diverse Wendestaffeln
Zombieball
Burgball
Gürtelhockey
Touch-Down
Zehnerfang (Zehnerball)
Jägerball
Raufball
Luftballon Touch-Down
Känguru
Watschelente
Farbenlotto
Luftballon-Jonglage
Fußball
Basketball
Handball
Volleyball
R. Brünig
Referent DKV-Sound-Karate
Die 26 Shôtôkan-Kata im Überblick: Die Bibel für das tägliche Handling
Durch klare Zeichnungen und bewussten
Verzicht auf manche Details gibt das Handbuch dem Karateka eine schnelle Hilfe,
vergessene Abläufe und Techniken der
Kata nachzuschlagen.
NE
U
Eine Besonderheit ist dabei die
Ten no Kata:
Die von Funakoshi entwickelte Kata
wird mit klaren Grafiken dargestellt und
ist dadurch leicht nachvollziehbar.
Dieses Handbuch eignet sich für
Karateka, die die Kata bereits beherrschen und weiter pflegen wollen.
Die mitgelieferte Klammer am
Inhaltsverzeichnis erinnert an die
zuletzt geübte Kata.
Die Schutzfolie über dem Umschlag macht das Handbuch
ideal für das Training, geschützt für die Sporttasche.
Alle Shôtôkan-Kata mit Bunkai in vier Bänden
– auf insgesamt 546 Seiten – Ein Nachschlagewerk für Karate-Kata der Shôtôkan-Stilrichtung
Band 1:
Band 2:
Band 3:
Band 4:
Über 1.700 Zeichnugen
Umfang: 108 Seiten
Über 2.600 Zeichnugen
Umfang: 146 Seiten
Über 1.700 Zeichnugen
Umfang: 128 Seiten
Über 2.600 Zeichnugen
Umfang: 164 Seiten
Autor: Fiore Tartaglia · Verlag: Spectra – Design & Verlag, Göppingen · Weitere Infos unter: www.spectra-design.de/karatebuecher
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„Die 26 Shôtôkan-Kata im Überblick“
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„Bunkai der Shôtôkan-Kata – ab Schwarzgurt“/Band 4
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Schon für 3 € im Monat unter www.sporthilfe.de
bescheiden, im Durchschnitt steht
dem Sporthilfe-Athleten nur rund 600
Euro im Monat zur Verfügung. Zudem
ist die soziale und berufliche Absicherung für die Zeit nach der sportlichen
Karriere nicht hinreichend geregelt.
Auch wenn Sporthilfe-Athleten in
erster Linie den Sport aus Leidenschaft und Überzeugung betreiben,
macht sich aufgrund der finanziellen
Rahmenbedingungen mehr als die
Hälfte Gedanken über ein vorzeitiges
Karriereende. Genau an dieser Stelle
setzt die Arbeit der Stiftung Deutschen Sporthilfe an und seit kurzem
kann jeder Sportbegeisterte seinen
Beitrag zur Unterstützung der Spitzensportler leisten:
(*) gemäß einer repräsentativen Erhebung
der Sporthochschule Köln im Herbst 2009
Dein Name
für Deutschland.
Eine Spendenaktion der Deutschen Sporthilfe.
Bei der neuen Kampagne „Dein
Name für Deutschland“ der Deutschen Sporthilfe kann ab sofort jeder
„offizieller Sponsor der deutschen
Spitzensportler“ werden. Für bereits 3
Euro im Monat kann jeder einen kleinen Beitrag für zukünftige Erfolge bei
Olympischen Spielen, Paralympics,
Welt- und Europameisterschaften leisten.
Stiftung Deutsche Sporthilfe
Dein Name für Deutschland.
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Für nur 3 Euro im Monat auf www.sporthilfe.de
Die Stiftung Deutsche Sporthilfe
hat seit ihrer Gründung im Jahr
1967 bis heute über 40.000 deutsche Sportlerinnen und Sportler
mit rund 350 Millionen Euro
unterstützt.
90 Prozent aller bundesdeutschen
Medaillen bei Olympischen Spielen,
Welt- und Europameisterschaften
wurden von Athletinnen und Athleten
gewonnen, die von ihr gefördert wurden. Das Modell „Stiftung Deutsche
Sporthilfe” haben viele Länder rund
um den Globus übernommen.
12
Aktuell unterstützt die Deutsche
Sporthilfe 3.800 Sportler und 600
Internatsschüler in über 50 Sportarten, darunter auch Athleten aus dem
Deutschen Karate Verband e. V.
Mit jährlichen Fördergeldern von zehn
bis zwölf Millionen Euro leistet die
Sporthilfe nach wie vor einen entscheidenden Beitrag zur Vielfalt und
Leistungsfähigkeit des deutschen
Sports.
Die von der Stiftung Deutsche Sporthilfe geförderten Nachwuchs- und
Spitzenathleten begeistern Deutschland mit ihren Erfolgen bei Olympischen Spielen, Paralympics, Welt- und
Europameisterschaften. Sie sind Vorbilder und Identifikationsfiguren für
unser Land.
Sport schafft Begeisterung und Emotionen. Sportlicher Erfolg ist aber auch
harte Arbeit. So sind die von der Deutschen Sporthilfe geförderten Athleten(*) rund 60 Stunden pro Woche
für Training, Wettkampf, Ausbildung,
Studium und Beruf unterwegs. Der
finanzielle Ertrag dafür ist relativ
Die Namen der Sponsoren finden
sich auf den in Nationalfarben gehaltenen Sportler-Motiven wieder, die u.
a. in Anzeigen, auf Plakaten und
Flyern veröffentlicht werden. Alle
Sponsoren erhalten zudem den exklusiven Zutritt in die Sponsoren-Lounge
der Deutschen Sporthilfe im Internet
sowie stets aktuelle Informationen
über die Sporthilfe-Athleten und ihre
Erfolge.
Weitere Informationen
und Anmeldung im Internet unter:
www.sporthilfe.de
www.karate.de
Bundeskampfrichterprüfungen
Anlässlich der diesjährigen Kumite-Kampfrichterprüfung in Alfeld
vom 13.-14.05.2010 haben die Bundeskampfrichter Eva Mona Altmann, Stephan Koch, Uli Stuhr und Sven Kleinerüschkamp die Kumite A Prüfung bestanden.
Bildmitte: Mitja Suck (sitzend)
Die Kumite B Prüfung haben bestanden: Claus Sören, Thomas Gleisberg und
Jutta Heinrich.
Alexander Nieß und Miriam Heinrich,
Kata-Prüfung am 15.05.2010
in Maintal
Die Kata-Prüfung haben Alexander
Nieß und Miriam Heinrich in Maintal
bestanden.
v.l.: Eva Mona Altmann, Claus Sören, Stephan Koch, Thomas Gleisberg,
Jutta Heinrich, Uli Stuhr, Sven Kleinerüschkamp
Mitja Suck hat die Kumite-Kampfrichterprüfung in Warschau anlässlich der
EM der Regionen am 29.05.2010 die
Prüfung zum Kumite Judge B erfolgreich bestanden.
Herzliche Gratulation zur bestandenen Prüfung
Bundeskampfrichterreferent R. Lowinger
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Fon 0 20 43 / 29 88 22 · Fax 0 20 43 / 29 88 13 · E-Mail [email protected]
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Porto auf Anfrage
13
SV - LEHRER/IN
IM DKV
Die Bundesversammlung des DKV
beschloss im Oktober 2007 in Lübeck,
ein Konzept zur Ausbildung von SVLehrer/innen zu erstellen.
Gefunden wurde ein Konzept, welches
den hohen Ansprüchen einer solchen
Thematik genügt. Bereits im Mai 2008
lag den Präsidenten der Länder der
erste Entwurf vor und bei der Bundesversammlung 2008 in Düsseldorf konnte
das Konzept einstimmig bestätigt werden.
Der DKV hat damit im Bereich
Breitensport eine Lücke in seinem
Angebot
geschlossen.
Verantwortl iche für die Umsetzung sind
die drei SV-Experten Sigi Wolf, Jürgen
Kestner und Werner Dietrich. Alle drei
besitzen langjährige sportl iche und
berufl iche Erfahrungen auf diesem
Gebiet. Eine Vielzahl von Karateka
konnten sich davon bereits in der Vergangenheit bei Lehrgängen und bei der
diesjährigen Ausbildung zum SV-Lehrer /
zur SV-Lehrerin überzeugen.
Die SV-Lehrer/in-Ausbildung 2010 wird
wieder in der Sportschule des Landessportbundes Hessen e.V. in Frankfurt a.M.
stattfinden. Hier sind hervorragende Bedingungen in punkto Lehrwesen, Unterkunft und Verpflegung vorhanden.
Insgesamt sind für die Stufe 1 des SVLehrers/der SV-Lehrerin 60 Unterrichtseinheiten angesetzt. Der Lehrgang endet mit
Vergabe der Lizenz.
.
14
Der SV-Lehrer/in Stufe 2 beginnt im zweiten
Halbjahr 2010. Auch diese Stufe umfasst
60 Unterrichtseinheiten.
.
Die Lehrgänge beider Stufen bestehen zu rund
70% aus praktischen Unterrichtseinheiten der
SV und 30% aus Theorie.
.
Die wesentl ichen Inhalte der beiden
Lehrgänge sind:
Stufe 1
Effektive Selbstverteidigungstechniken (Grundlagentraining)
Selbstbehauptung
Psychologie
Methodik und Didaktik
Anatomie und Erste Hilfe
Spezifische Rechtsgrundlagen
der SV
Zielgruppenorientiertes
SV-Training (Grundlagen)
Stufe 2
Effektive Selbstverteidigungstechniken (Aufbautraining)
Selbstbehauptung
Spezifisches SV-Fitnesstraining
Methodik des gezielten
Stresstrainings
Spezifisches SV-Randori
Strategien für erfolgreiches
Marketing
Zielgruppenorientiertes
SV-Training (Kinder/Senioren)
Voraussetzungen für die Teilnahme
sind:
DKV-Mitgl iedschaft
Volljährigkeit
Pol izeil iches
Führungszeugnis
1. Kyu
Die Gültigkeit der Lizenz zur 1. Stufe
SV-Lehrer im DKV beträgt zwei Jahre.
Die Verlängerung kann jederzeit auf
einem Lehrgang der zum SV-Team
gehörenden Trainer erworben werden.
Die Teilnehmerzahl pro Ausbildungsstufe ist auf 30 Personen begrenzt.
Rechtzeitige Anmeldung sichert also
.
die Teilnahme.
Verbindl iche Anmeldung nur schriftl ich
mit dem offiziellen Anmeldebogen an
[email protected] oder per
.
Fax 02043-298830.
Das Anmeldeformular kann unter
http://www.karate.de/content/view/3
.
87/96/ heruntergeladen werden.
Die konkreten Lehrgangsthemen anhand
eines Lehrgangsplanes erhält jeder
verbindl iche angemeldete Teilnehmer
rechtzeitig vor dem Lehrgang zugesandt.
Kosten:
Lehrgangsgebühr
pro Person und Lehrgang
450 €
Unterkunft in der Sportschule:
Einzelzimmer
inkl. Frühstück pro Nacht
47 €
Doppelzimmer
inkl. Frühstück pro Person/Nacht 37 €
Mittagessen pro Person und Tag 8 €
Abendessen pro Person und Tag 6 €
AUSBILDUNG SV - LEHRER/IN IM DKV
WANN:
22.11. - 27.11.2010
SV-Lehrer Stufe 1
Meldeschluss 01.10.2010
REFERENTEN: Siegfried Wolf, Jürgen Kestner, Werner Dietrich
WO:
Landessportbund Hessen e.V., Otto-Fleck-Schneise 4, 60528 Frankfurt/Main
GEBÜHREN:
450 € pro Person
exklusive Übernachtung, Anfahrt und Verpflegung
Buchung der Unterkunft mit dem Anmeldeformular ausschl ießl ich über die
DKV-Geschäftsstelle
ANMELDUNG: Schriftl ich mit dem offiziellen Anmeldebogen an den Deutscher Karate Verband e.V.,
Fax 02043 - 298813 oder E-Mail [email protected]
INFOS:
http://www.karate.de/content/view/387/96/
15
Schulsport
17. DKV-Schulsportsymposium
Motivierende Spiele, SV für Sek I, Empathie in Unterricht und Training
Bereits zum siebzehnten Male hatte der DKVSchulsportreferent (SR), Ralf Brünig, Anfang
Mai 2010 nach Wetzlar/Hessen zur wichtigsten bundesweiten Fortbildung für Schulkarate eingeladen. Auch für dieses Jahr waren die
inhaltlichen Schwerpunkte so gewählt worden, dass die Teilnehmer/innen sich mit Themen auseinandersetzen konnten, die für das
Karate im Schulsport besonders relevant sind.
Rechtsrahmen, Verdienstmöglichkeiten usw.
● Beiträge von Symposiums-Teilnehmern
Frank Steffen, SR Bremen: Vorstellung und praktische Durchführung des von ihm entwickelten „Bierdeckel-Spiels“.
Wilson Sturm, SR Berlin: Mit Unterstützung von
Alexander Hartmann Bericht über das Sound-Karate-Seminar bei Prof. Aschieri in Rostock.
● Interessens- und Themenschwerpunkte
Großes Interesse bekundeten die Teilnehmer/innen
immer
wieder
an
Spielen
und
Selbstbehauptung/Selbstverteidigung im Schulkarate. Auf beide Themenbereiche wurde ausgiebig eingegangen, wobei neben den methodischen und
didaktischen vorrangig die pädagogischen Aspekte
besprochen wurden.
Ein gewisser Aha-Effekt stellte sich ein, als R. Brünig
in seinem Referat über die „Bedeutung der Empathie für Unterricht und Training“ auf wissenschaftlich
Verstanden?!
● Referenten und Inhalte im Einzelnen
Alexander Hartmann, SR Niedersachsen: Begründungen für Karate im Schulsport – Vergleich: Karate-Do und/oder Sound-Karate im Schulsport? / Praxisbeispiele für Karate-Do im Schulsport
Dr. Peter Emmermacher, SR Sachsen-Anhalt: Die
Bedeutung der Beidseitigkeit im DKV-Sound-KarateUnterricht / Leitung Arbeitskreis „Relevante SV-Techniken für Sekundarstufe I“ / Praxis: Umsetzung der
Ergebnisse des Arbeitskreises
Ralf Brünig, DKV-SR: Gürtelprüfungen im Schulkarate?! / Motivierende Spiele im Karate-Unterricht /
Referat: Die Bedeutung der Empathie für Training
und Unterricht / Informationen zu Schulkarate:
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gesicherte Zusammenhänge hinwies:
– Empathische Menschen sind pro-sozialer eingestellt.
– Sie sind seltener aggressiv und legitimieren
seltener aggressives Verhalten.
– Empathie mit dem potenziellen Opfer wirkt
sich hemmend auf die Gewalt aus.
– Deshalb ist Empathie die entscheidende emotionale Kompetenz, die als Grundlage für die
soziale Kompetenz vermittelt und erworben
werden muss.
● Ausblick auf 2011
Das DKV-Schulsportsymposium wendet sich an
einen spezifischen Kreis von Interessenten/innen.
Diese Personen sind immer so interessiert und
motiviert, dass jetzt schon feststeht, dass es im Jahre
2011 die 18. Auflage des Symposiums geben wird.
R. Brünig, Schulsportreferent
Schulsport
„Unschlagbare“ Kinder!
Selbstbehauptungsunterricht an der Grundschule
Im Frühjahr d.J. trat die Schulleitung einer
Grundschule
in
der
Nähe
von
Stuttgart/Baden-Württemberg an den DKVSchulsportreferenten, Ralf Brünig, mit der
Bitte heran, mit allen sieben Klassen der Klassenstufen 3 und 4 einen auf längere Dauer
angelegten Unterricht in Selbstbehauptung
durchzuführen.
Man wollte nicht nur die Kinder „stark“ = selbstbewusst machen, sondern man versprach sich auch
einiges in Bezug auf Verbesserung des Schulklimas
generell (Aggressionsminderung, Gewaltprävention,
Friedfertigkeit).
● Rahmenbedingungen an der Grundschule
In vorbereitenden Gesprächen mit der Schulleiterin
wurde der Rahmen geschaffen, in dem der Unterricht nun durchgeführt wird:
– Gewünscht wurde ein Unterricht in Selbstbehauptung (SB).
– Langer Zeitraum: Von Anfang April bis Ende
Juli (Beginn Sommerferien in B-W).
– Im Rahmen des Vormittags-Pflichtunterrichts
(in der 3. Sportstunde), d.h. Teilnahmepflicht
für alle Kinder.
– Die/der jeweils verantwortliche Klassen- oder
Sportlehrer/in muss immer anwesend sein,
um die Nachhaltigkeit zu gewährleisten.
– Angemessene Finanzierung durch Schule/Förderverein/Bürgerstiftung, keine Extra-Kosten
für Eltern.
● Zu vermittelnde Inhalte
Es soll an dieser Stelle keine Grundsatzdiskussion in
Bezug auf Sinn oder Unsinn von Unterricht in
Selbstverteidigung in der Grundschule eröffnet werden. Die Vorgabe und der Wunsch der Grundschule lautete Selbstbehauptung, so dass sich diese
Frage hier nicht stellte. Die Darstellung der Unterrichtsinhalte kann hier nur stichwortartig umrissen
werden:
– Grenzen setzen: Die „Ich-Stärkung“
Selbstbewusstsein,
Selbstwertgefühl,
Selbstvertrauen
Smileys – Gefühle erkennen
– Grenzen bewachen: Gefahrensensibilisierung
/Wahrnehmungsfähigkeit
Wahrnehmung, Körpersprache u Intuition,
Selbstbehauptung, Selbstbehauptungswille, Verteidigungs- und Verhaltensstrategien
– Grenzen verteidigen: Sich wehren, erkennen,
abgrenzen, überwinden, sich anvertrauen
Diese Inhalte, Ziele und Grundsätze entsprechen
weitestgehend denen, die in der Neukonzeption
„DKV-Sound-Karate“, die unter Federführung
von R. Brünig erstellt worden ist, dargestellt sind.
● Grundsätze zur unterrichtlichen Umsetzung
– Die altersangemessene methodische Herangehensweise erfolgt weitgehend durch Rollen
spiele und Rollen trainings in Einzel-, Partner- und Gruppenübungen.
– Es müssen verschiedene Möglichkeiten der
Konfliktvermeidung und Konfliktlösung durch
SB – vorrangig gegenüber Gleichaltrigen – aufgezeigt werden.
– Methodisch sinnvoll ist es, mit möglichst wenigen Grundmustern zu arbeiten.
– Die vermittelten SB-Techniken müssen Alter
und Entwicklungsstand entsprechen.
– SB-„Techniken“: Nonverbale, verbale, konfrontative, de-eskalierende, klare Kommunikation,
Mimik, Gestik, Körpersprache, Stimmschulung,
Flucht.
– Die Gefahrensensibilisierung darf nicht durch
falsche Selbstsicherheit ersetzt werden, genau
so wenig darf es Ziel sein, Angst zu erzeugen.
● Erfahrungen, Fazit
Diesen weiteren „Praxistest“ für den SB-Teil der
Neukonzeption „DKV-Sound-Karate“ kann man als
absolut gelungen bezeichnen.
Die Rückmeldungen durch alle am Schulleben
Beteiligten (Schüler, Lehrer, Eltern) waren ausnahmslos positiv. Die Kinder der Klassenstufen 3
und 4 sind in einer Entwicklungsphase, in der sie in
der Regel äußerst wissbegierig, aufnahmebereit und
aufnahmefähig sind.
Schon allein daraus entspringt für den Lehrer/
Trainer eine sehr hohe Verpflichtung für eine engagierte, qualitativ zweifelsfreie Vorgehensweise!
R. Brünig, Schulsportreferent
Hiermit bestelle ich:
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Karate Do – ein Weg für das ganze Leben
DIN A2 Stück
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17
European Shotokan Karate Association
ARAT
Liebe Sportfreunde,
Ende November ist es soweit, dann
wird der European-Shotokan-Cup in
Koblenz stattfinden. Wir sind stolz, diesen Event der ESKA in Koblenz ausrichten zu dürfen.
Vielen von Euch ist Koblenz, der Stadt
zwischen Mosel und Rhein, als Austragungsort der Europameisterschaft der
Jugend und Junioren 2002, dem jährlich stattfindenden Krokoyama-Cup
sowie dem Junior-Cup schon bestens
bekannt.
Wir werden alles versuchen, den teilnehmenden Athleten/innen und Offiziellen optimale Rahmenbedingungen
für dieses besondere Karateereignis zu
schaffen.
Der Deutsche Karate Verband e.V. ist
Gründungsmitglied der ESKA und hat
seit 1993 an allen Meisterschaften der
ESKA sehr erfolgreich teilgenommen.
Unsere Teams wurden in der Vergangenheit mit großer Gastfreundschaft in
den Gastgeberländern aufgenommen.
Es ist mir ein besonders Anliegen
etwas von dieser Gastfreundschaft
wieder an unsere Besucher zurückgeben zu können.
Meinen herzlichen Dank möchte ich all
Denjenigen aussprechen, die hart für
eine erfolgreiche Abwicklung des
ESKA-Cups gearbeitet haben. Ebenso
möchte ich den Offiziellen der ESKA
und des DKV für ihre Unterstützung
danken.
Ich bin zuversichtlich, dass ihr hochklassigen Karatesport und spannende
Kämpfe in Koblenz sehen werdet und
hoffe, dass der European-ShotokanCup im eigenen Land wieder eine
große und unvergessliche Karateveranstaltung im DKV wird.
Tickets gibt es noch unter der Hotline
02043/298815, Fax 02043/298813 oder
im Internet unter www.karate.de bzw.
www.european-shotokan-cup-2010.de
Ich hoffe wir sehen uns in Koblenz.
Viele Grüße
Gunar Weichert
Stilrichtungsreferent Shotokan
organized by
ESKA
DKV
SHOTOKAN
European Shotokan-Cup
ESKA 2010
26.11. - 28.11.2010
Koblenz, Germany
Schulsport
„Mit 66 Jahren, da fängt das Leben an, …“
SB-/SV-Kurs für Menschen
über 60 Jahre
Wer hätte gedacht, dass Udo Jürgens mit dieser vor Jahrzehnten verfassten Textzeile einmal in einer Verbandszeitung für Karate
zitiert werden würde?!
Qualitätssiegel
SPORT PRO
GESUNDHEIT
– Budomotion
Aber dass sich die „Jukuren“-Programme des DKV
der Interessen, der Probleme und der altersbedingten Gegebenheiten der Erfahrenen (Älteren) in
besonderer Weise annehmen, ist eben eines der
Qualitätsmerkmale des DKV. Und dass das Interesse in der Altersgruppe Ü 60 an Selbstbehauptung
und Selbstverteidigung so groß ist, überrascht
immer wieder aufs Neue!
– Etwa 10 Teilnehmer/innen des 1. Kurses haben
sich zum Karate-Training im Verein angemeldet,
sind also Mitglieder des DKV geworden. Ob das
so bleibt, liegt auch am Geschick des jeweiligen
Trainers.
● Dritter Ü 60-SB-/SV-Kurs in 1/2 Jahr
Damit der erste Kurs gegen Ende des Jahre 2009
zustande kommen konnte, bedurfte es noch einiger Werbung und entsprechender ankündigender
Artikel in der regionalen Presse. Der Andrang war
daraufhin enorm, der älteste Teilnehmer wies 78
Lenze auf. So entfaltete sich eine gewisse Eigendynamik: Der unmittelbar anschließende zweite Kurs
kam dadurch zustande, dass die Vorsitzende der
„Bürgerstiftung“ einer Nachbargemeinde dies
unbedingt in ihrer Stadt auch anbieten wollte. Der
Zuspruch bestätigte die Richtigkeit ihrer Überlegung. Diese Aktivitäten sprachen sich in weiteren
Gemeinden herum, so dass der Gemeinderat einer
dritten Gemeinde vorstellig wurde mit der Bitte,
doch in Kooperation mit dem örtlichen Sportverein
den dritten Kurs anzubieten. Dieser dritte Kurs, der
auf acht Trainingstermine angesetzt ist, läuft
momentan (Mitte Juni 2010).
● Und was hat der DKV davon?
Es wäre blauäugig, würde man in den Teilnehmern dieser Ü 60-Kurse ein 1:1 NeumitgliederPotential für den DKV sehen. Dennoch lässt sich
feststellen:
– In der Personengruppe Ü 60 gibt es überwiegend „Eltern“ und „Großeltern“. Sie sind es, die
nach positiven eigenen Erfahrungen ihre Kinder
und Enkelkinder positiv beeinflussen können,
wenn es um die Installation, die Durchführung
und/oder die Wahrnehmung von SB-/SV-/Karateangeboten z.B. an Schulen und Hochschulen
geht.
– So sind es nach der Erfahrung des DKV-Schulsportreferenten sehr häufig die Elternvertreter
und die Fördervereine von staatlichen Schulen,
die solche Angebote an die Schulen „holen“ und
die Teilnahme der Kinder maßgeblich finanzieren!
Datum
Ort
12.12.2010 von 12 bis 20 Uhr
Landessportschule Sachsen,
Werdau
Veranstalter
Deutscher Karate Verband e.V.
LG-Leiter
Vico Köhler
Teilnehmeranzahl maximal 20 Personen
Voraussetzung ÜL-Prävention, Haltung und
Bewegung kann beim SKB
absolviert werden:
am 26.-28.11.2010 sowie
am 10.-12.12.2010 in Werdau
Ausnahmen
*Ärzte und Physiotherapeuten etc.
erhalten die ÜL-P-Lizenz unter
folgenden Voraussetzungen:
1. 3jährige nachgewiesene
Trainertätigkeit und
mindestens 1. Dan-Träger
2. Besuch LG „Budomotion“
3. Verbandstreue des Trainers und
des Dojos, für das sie tätig
werden wollen
● Bereits bei Landessportbünden
erlangte Übungsleiter-BLizenzen „Prävention“ (Sport
in der Prävention/Haltung und
Bewegung), mit Gültigkeit vor
dem 01.01.2010, erhalten
Bestandsschutz, wenn der
Übungsleiter mind. den 1. Dan
inne hat und eine dreijährige
Trainertätigkeit nachweisen
kann.
– Und damit ist ein ganz wichtiges Standbein eines
jeden Sportverbandes benannt: Die Kinder und
Jugendlichen. Sie können auf dem oben
beschrieben Weg nachhaltiger erreicht werden.
– Auf den Punkt gebracht: Neben einigen Neu Ü
60 kann der DKV auf mittlere Sicht so auch einige Kinder auf indirektem Weg als Neumitglieder
gewinnen
– Eine solche „Win-Win“-Option außer Acht zu lassen, wäre für jeden Sportverband fahrlässig, auch
für den DKV!
R. Brünig, Schulsportreferent
(Bitte die Lizenz oder eine Kopie beim
Lehrgang vorlegen!)
Dauer
LG-Gebühren
12 Lehreinheiten
200 Euro (inkl. Lehrmaterial –
Ringbuch Budomotion)
Gültigkeitsdauer 2 Jahre (danach muss ein Fortbildungslehrgang besucht werden)
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Ausbildung zum Trainer-B Breitensport:
Karate der Jukuren 2010 / 2011
Seit 2008 gibt es im DKV eine spezielle Ausbildung zur Trainer/in B Breitensport
“Karate der Jukuren”.
In dieser neu konzipierten Ausbildung wird Raum und Zeit gegeben, sich mit der Gruppe der
Späteinsteiger/innen und mit den Karateka ab dem mittleren Lebensalter intensiv auseinander zu setzen,
angemessene Inhalte und Methoden kennen zu lernen, auszuprobieren und in die Praxis umzusetzen. Dabei ist
das Thema Gesundheitsförderung ein roter Faden in der gesamten Ausbildung.
Leitung: Axel Markner und Martin Köhler
Voraussetzungen:
- Besitz einer gültigen Trainer/innen-C-Lizenz Breiten- oder Leistungssport
- Nachweis einer mindestens einjährigen Trainer/innen-C-Tätigkeit im Verein
- Vollendung des 30. Lebensjahres
- mindestens der 1. Kyu-Grad
Schriftliche Anmeldung durch einen DKV-Mitgliedsverein
Teilnehmerzahl:
Inhalte:
Teilnehmerbegrenzt!! In der Reihenfolge der Anmeldungen
1. Wochenende: Karatekas kommen in die Jahre
2. Wochenende: Älter werden und gesund bleiben mit Karate-Do
3. Wochenende: Jukuren-Angebote planen und umsetzen
4. Wochenende: Von der äußeren zur inneren Stärke
Die Ausbildung umfasst 60 Lerneinheiten, die sich auf vier Wochenenden verteilen. Dabei steht jedes Wochenende unter einem
besonderen inhaltlichen Schwerpunkt, der in sich thematisch abgeschlossen ist.
Interessierte haben nach dem Einstiegswochenende die Möglichkeit, in beliebiger Reihenfolge an den weiteren zwei Einheiten
teilzunehmen. Am letzten Wochenende finden die Prüfungen statt, daher kann dieses Wochenende nicht einzeln gebucht werden.
Wer innerhalb von zwei Jahren alle vier Themenmodule erfolgreich absolviert hat, erhält die Lizenz Trainer/in B-Breitensport “Karate
der Jukuren”.
Es ist möglich, die Fach-ÜL-Lizenz oder der Trainer-B-Breitensportlizenz durch den Besuch eines der vier Module zu verlängern.
Termine und Ort:
29.10. - 31.10.2010 Sportschule in Osterburg / Sachsen-Anhalt
Meldeschluss: 30.08.2010
19.11. - 21.11.2010 Sportschule in Hennef / NRW
Meldeschluss: 30.09.2010
21.01. - 23.01.2011 Sportschule in Hennef / NRW oder Frankfurt / Hessen (wird Ende Juli 2010 festgelegt)
Meldeschluss: 30.11.2010
18.02. - 20.02.2011 Sportschule in Hennef / NRW oder Frankfurt / Hessen (wird Ende Juli 2010 festgelegt)
Meldeschluss: 13.12.2010
Anmeldung schriftlich und verbindlich an:
Deutscher Karate Verband e.V., Fr. Heinke Eltze
Am Wiesenbusch 15, 45966 Gladbeck, Fax 02043-298813, E-Mail [email protected]
Nach Eingang der Anmeldung erfolgt eine Teilnahmebestätigung mit Zahlungsaufforderung!
Gebühren:
1) 120 € Seminargebühren pro Wochenende
2) Übernachtungs- und Verpflegungskosten (Vollverpflegung) von Fr.-So. in der Sportschule pro Wochenende:
! 29.10. - 31.10.2010 = 110 €/Person bei Unterbringung im Einzelzimmer
! 19.11. - 21.11.2010 = 130 €/Person bei Unterbringung im Doppelzimmer (Einzelzimmerzuschlag 15 €/Nacht)
! 21.01. - 23.01.2011 = Sportschule Hennef 130 €/Person bei Unterbringung im Doppelzimmer (Einzelzimmerzuschlag 15 €/Nacht)
= Sportschule Frankfurt 110 €/Person bei Unterbringung im Doppelzimmer (Einzelzimmerzuschlag 10 €/Nacht)
! 18.02. - 20.02.2011 = Sportschule Hennef 130 €/Person bei Unterbringung im Doppelzimmer (Einzelzimmerzuschlag 15 €/Nacht)
= Sportschule Frankfurt 110 €/Person bei Unterbringung im Doppelzimmer (Einzelzimmerzuschlag 10 €/Nacht)
Zu zahlen an:
Deutscher Karate Verband e.V., Deutsche Bank Gladbeck AG
Konto Nr. 402 4022, BLZ 420 700 24, Stichwort: “Ausbildung Trainer-B-Breitensport Jukuren 2010/2011”
Anreisehinweis: Genaue Ortsangaben und Anreisehinweise werden mit der Teilnahmebestätigung verschickt!
Deutscher Karate Verband e.V.
Foto: Alexandra Höner
Jugend
Lehrmaterial und Sport Shop
Lfd.Nr. Titel
Bezugsquelle
Preis
1
Karate-Rahmentrainingskonzeption
für Kinder und Jugendliche im Leistungssport
DKV-Geschäftsstelle
[email protected]
zzgl. 4,50 D Porto
„Sound-Karate“
Lehr- und Prüfungsprogramm für Kinder und Jugendliche
DKV-Geschäftsstelle / Budo Life Limited
[email protected]
zzgl. 2,00 D Porto
„Schulprojekt Sound-Karate“
Multimedia-/ Sound-Karate-Konzeption für den Schulsport
DKV-Geschäftsstelle
[email protected]
zzgl. 5,00 D Porto
2
3
4
15,00 D
Aktionspreis 3,90 D
15,00 D
„Die kleinen Samurai“
DKV-Geschäftsstelle
Das Karate Sportabzeichen für Kinder von 6-14 Jahren
[email protected]
- Infomappe
- Stickabzeichen (inkl. Urkunde) KOSHO
- Stickabzeichen (inkl. Urkunde) WAKATO
- Stickabzeichen (inkl. Urkunde) JUSHI
Mit der Bestellung ist eine Namensliste der Prüflinge mit DKV-Nr. einzureichen!
5,50 D zzgl. 4,50 D Porto
5,50 D zzgl. 4,50 D Porto
5,50 D zzgl. 4,50 D Porto
5,50 D zzgl. 4,50 D Porto
5
Teilnahmeurkunden (12 kostenlose Alternativen)
für Schul-Sound-Karate und Karate-Do im Rahmen von Projekttagen,
AGs und Pflichtunterricht.
http://www.karate.de/component/option,
com_docman/task,cat_view/gid,132/Itemid,73/
kostenlos
6
DVD „Prüfungsprogramm Shotokan für Kinder bis 14 Jahre“
DKV-Geschäftsstelle
[email protected]
19,00 D zzgl. Porto 4,50 D / 1 Stück
5,50 D / 2 Stück 7,50 D / ab 3 Stück
7
Ringbuch „Prüfungsprogramm Shotokan für Kinder bis 14 Jahre“
DKV-Geschäftsstelle
[email protected]
12,00 D zzgl. Porto 4,50 D / 1 Stück
5,50 D / 2 Stück 7,50 D / ab 3 Stück
8
Karate-Konditionstest für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre
(Dr. Eileen Warnke / Rudi Eichert)
DKV-Geschäftsstelle
[email protected]
zzgl. Porto 4,50 D
9
Literaturverzeichnis der „DKV-Budo-Bibliothek“
des DKV-Schulsportreferenten
[email protected]
kostenlos
10
Arbeitsmappe für Kinder (Shotokan)
31 Arbeitsblätter ergänzen mit Text und Bilder
Einsatz im Kinder-Anfängerkurs
DKV-Geschäftsstelle
[email protected]
zzgl. 4,50 D Porto
Lehrbrief Praktikerseminar KODOMO NO HI
Fest der Kinder
DKV-Geschäftsstelle
[email protected]
zzgl. 2,00 D Porto
Lehrbrief Praktikerseminar
Freizeit im Verein, Bastel- u. Spielaktionen mit Kindern und Jugendlichen
DKV-Geschäftsstelle
[email protected]
zzgl. 2 D Porto
CD-ROM Handbuch
DKV-Geschäftsstelle
[email protected]
zzgl. 4,50 D Porto
DKV-Geschäftsstelle
[email protected]
zzgl. 4,50 D Porto
DKV-Geschäftsstelle
[email protected]
zzgl. 4,50 D Porto
Prüfungsordnung:
- Shotokan - Wado-Ryu - Goju-Ryu - Stiloffen
DKV-Geschäftsstelle
[email protected]
zzgl. 4,50 D Porto
Wettkampfordnung
DKV-Geschäftsstelle
[email protected]
zzgl. 4,50 D Porto
11
12
13
14
15
16
17
Handbuch inkl. Ordner
Handbuch, jedoch ohne Ordner
3,00 D
8,00 D
3,00 D
3,00 D
8,00 D
16,00 D
13,00 D
je 2,00 D
3,00 D
„Grünes Band“
Der Karate Verein Limburg e.V. aus Hessen
wurde von der Commerzbank und dem
Deutschen Olympischen Sportbund mit dem
„Grünen Band für vorbildliche
Talentförderung im Verein 2010“
ausgezeichnet.
Die Auszeichnung ist mit einer Förderprämie
für die Jugendarbeit von 5000 ¤verbunden.
HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH !!
Gefördert vom Bundesministerium
für Familie, Senioren, Frauen
und Jugend (BMFSFJ)
aus Mitteln des Kinderund Jugendplan des Bundes (KJP)
www.dsj.de
www.karate.de
21
Stilrichtungen
GKD-Lehrgang mit Uli Heckhuis in Osnabrück
Am Samstag und Sonntag den 8. und 9. Mai
fand in Osnabrück ein Kata-Lehrgang der
Extraklasse statt.
Wir konnten Uli Heckhuis für einen Kata- und KataBunkai-Lehrgang gewinnen. Etwa 50 Karatekas
konnten wir in unserer vereinseigenen Halle
begrüßen. Neben den TSV-Mitgliedern fanden auch
Karateka der benachbarten Vereine (Münster, Bad
Bentheim, Schüttorf, Gildehaus, Ibbenbüren, Emsdetten) den Weg nach Osnabrück.
Auf dem Programm stand für die Kinder in der
ersten Einheit das systematische Heranführen an
das Kata-Training. Um ein Gefühl für die Körperspannung zu bekommen, sollten die Kinder im Endpunkt der Technik weiche Bälle drücken. In der
zweiten Einheit ging Uli auf die Kata Seienchin, ins-
besondere die Bunkai (Anwendungs)-Formen ein
und in der letzten Einheit am Samstag wurde die
Kata intensiv geübt.
Alle Teilnehmer/innen waren sich einig, dass wir so
einen informativen Lehrgang auf jeden Fall wiederholen sollen.
Judith Niemann
Am Sonntag vertiefte Uli nach einem kurzen theoretischen Exkurs die Kata Sepai mit Bunkai-Passagen.
GKD-Lehrgang in Berlin
mit Fritz Nöbel und Franz Diemand
Wilson Sturm, Stilrichtungsreferent in Berlin,
hatte Fritz Nöpel (Hanshi, 9. Dan), Michael
Hoffmann (DKV-Teamtrainer Goju-Ryu, 6.
Dan) und Prof. Dr. Franz Diemand (6. Dan)
eingeladen.
Leider musste Michael den Lehrgang absagen, da er
sich einen Tag zuvor schwer verletzt hatte. Schade,
denn ein paar Athleten kamen extra zum angesagten Kata-Training, um den korrekten Ablauf verschiedener Goju-Kata zu lernen. Fritz zeigte die realistische Anwendung der Bunkai aus den verschiedenen Kata und lehrte die Geschichte der Shorei
22
Kata, Franz übte mit der Unterstufe Basistechniken
und Geckisaidai-Ichi, mit der Oberstufe YakusokuKumite und Kata Sanseru.
Trotz der vielen Teilnehmer konnte man den Eindruck bekommen, dass die fehlenden Karatekas aus
den Berliner Goju-Ryu Vereinen lieber zur MaiDemo oder zum Steine werfen nach Kreuzberg
gegangen waren. Hier auf dem Lehrgang hätte man
die Möglichkeit gehabt, überliefertes Karate von
Fritz Nöpel und Franz Diemand kennen zu lernen,
deren Lehrer die Herren Tomoharu Kisaki, Gogen
Yamaguchi und Shigeki Yamada gewesen sind. Die
Teilnehmer nahmen viele neue Ideen mit nach
Hause und freuten sich, als Fritz Nöpel, trotz seiner
vielen Termine, den nächsten Lehrgang in Berlin für
das kommende Jahr ansagte.
Am folgendem Tag wurden 12 Dan-Anwärtern die
Prüfung zum Sho-Dan oder zur nächst höheren
Graduierung ermöglicht. Alle 12 Dan-Anwärter (6
aus NRW, 4 aus Berlin und 2 aus Brandenburg),
zeigten eine sehr gute Leistung und haben ihr Dan-
Diplom verdient, welches sie von Fritz Nöpel persönlich überreicht bekamen. Allen neuen Dan-Trägern gratulieren wir und heißen sie im Kreise der
Meister willkommen. Ein besonderes Lob erhielt
Heidemarie Waidick (Seibukan Berlin), die besonders durch ihre Kata, Bunkai und SV bestach.
Danke
Vielen Dank an unsere Lehrer und unsere Trainer,
für ihre Bereitschaft den weiten Weg nach Berlin zu
kommen. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen!
Berlin, 1.+2. Mai 2010 Wilson Sturm
Stilrichtungen
Europacup GOJU-Ryu in Graz –
elf Athleten des DKV dabei!
Hintere Reihe: Ludger Niemann, Christian Krämer, Karl Meister, Anne Maurer (Betreuung), Carolin Bodensteiner,
Marvin Elbers, Alex Sokolovski, Daniel Schuffenhauer, Horst Nehm, Wilfried Nickel.
Vordere Reihe: Franziska Kurz, Mirijam Huisken, Stella Holczer, Vanessa Schlegel, Konstantinos Thomos, Lucas Maurer.
Am 14. und 15. Mai fand in Graz (Österreich)
der 7. EGKF Europa-Cup der Jugend und
Junioren statt, an dem sich insgesamt 12
Nationen beteiligten.
Das deutsche Team reiste mit 11 Athleten unter
Leitung von Ludger Niemann und Christian Krämer
an. Den ersten Wettkampftag eröffnete Lucas Maurer mit seinem Start im Kata Wettkampf. Hier
musste er sich bereits in der ersten Runde dem
späteren zweitplatzierten Grande Francesco (Italien)
stellen, der mit der Kata Seisan antrat. Dem setzte
Lucas eine starke Sanchin entgegen. Musste sich
jedoch mit einer knappen 2:3 Entscheidung
geschlagen geben. Aber durch seinen souveränen
5:0 Sieg in der Trostrunde gegen einen tschechischen Athleten, konnte sich Lucas den 3. Platz sich-
ern. Auch im Kumite Wettkampf konnte er mit
schnellen überlaufenen Zukis überzeugen, sodass
es auch hier für den 3. Platz reichte. Mirijam
Huisken zog mit einem spannenden Kampf, der in
die Verlängerung ging, ins Finale ein und sorgte hier
für einen sehr erfreulichen 2. Platz.
Am nächsten Wettkampftag konnte der Medaillenspiegel weiter ausgebaut werden. So erreichte Karl
Meister mit präzisen Techniken die zweite Runde.
Verlor hier aber gegen den Österreicher Stefan Pokermy. Jedoch erkämpfte er sich durch einen deutlichen Sieg gegen einen rumänischen Athleten den
3. Platz in der Gewichtsklasse -68 kg. Ähnlich lief es
auch für Daniel Schuffenhauer, der in der 2. Runde
in der Gewichtsklasse -78 kg gegen einen Österreicher verlor und über die Trostrunde ebenfalls den
3. Platz erlangte. Stella Holczer konnte durch starke
Leistungen in der Vorrunde ins Finale einziehen und
sich dort den 2. Platz sichern.
Zum Ende des Wettkampftages wurden noch einmal alle Kräfte für die Teamwettkämpfe vitalisiert.
Die deutsche männliche Kumite-Mannschaft
(Daniel Schuffenhauer, Karl Meister, Marvin Elbers,
Alex Sokolovski) konnte durch einen deutlichen
Sieg gegen das rumänische Team ins Poolfinale
gegen Österreich einziehen. Dort unterlagen sie nur
knapp mit einer 2:1 Niederlage. Somit erlangte das
deutsche Team am Ende den 3. Platz. Alles in allem
konnte das Turnier mit einem recht guten Medaillenspiegel abgeschlossen werden.
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Stilrichtungen
- DAN-Prüfungen -
Sechs Karatekas erkämpfen sich erfolgreich
den 5. und 6. DAN
Prüfer und Stilrichtungsreferent des DKV Gunar Weichert (6. Dan), Günther Mohr (7. Dan), Helmut Körber
(Bad Abbach), Klaus Hirsch (Seiko-Karate e.V. München), Ronald Wendt, (TSV Achim), Michael Loch (TV-Fechingen),
Jozsef Talpai (Poing), Ihsan Kilic, 6. Dan (1. Karate Club Bergisch Gladbach).
Prüfungsvorsitzender Gilbert Gruss (9. Dan), Franz Bork (8. Dan), Bundestrainer Efthimios Karamitsos (7. Dan)
Sechs Karatekas legten am 19. März 2010 im
Rahmen der Deutschen Meisterschaft in Völklingen die Prüfung zum 5. und 6. Dan ab.
Nach einer intensiven Vorbereitungszeit stellten sich
die Prüflinge einem hochkarätig besetzten Gremi-
um: Neben dem Prüfungsvorsitzenden Gilbert
Gruss (9. Dan) nahmen der deutsche Bundestrainer
Efthimios Karamitsos (7. Dan), der Stilrichtungsreferenten des Deutschen Karateverbandes Gunar Weichert (6. Dan), Günther Mohr (7. Dan) und Franz
Bork (8. Dan) die Prüfung ab.
Unter ihren wachsamen Augen fand die Prüfung in
einer fairen und angenehmen Atmosphäre statt.
Das umfangreiche Prüfungsprogramm bestand aus
Teilen der Grundschule, Kata, Bunkai sowie Kumite.
Dabei verlangten die geforderten Übungen den
Geprüften ein hohes Maß an Körperbeherrschung,
Präzision, Schnelligkeit und Ausdauer ab. Auch
theoretisches Wissen über die philosophischen
Aspekte des Karate wird bei der Graduierung vorausgesetzt.
Die sechs Prüflinge, die sich dieser Herausforderung
stellten, konnten sich über ein positives Ergebnis
freuen: Kompetent und glaubwürdig überzeugten
sie mit ihren Leistungen das Prüfergremium und
meisterten damit erfolgreich die Prüfung zum 5.
und 6. Dan.
An dieser Stelle noch einmal herzlichen Glückwunsch.
Text: Christiane Stenzel, Seiko-Karate e.V.,
Shito Master
www.dcsport.de
nichts für Verlierer
24
Der Kumite Gi!! Designed by Antonio Leuci
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Stilrichtungen
Deutscher Goju-Ryu Cup
in Dortmund
TSV Binswangen erfolgreichster Verein
Der jährlich stattfindende Deutsche Goju-Ryu
Cup, veranstaltet vom Goju-Ryu Karate-Bund
Deutschland e.V., wurde Ende Mai in der Ruhrgebietsmetropole Dortmund ausgerichtet.
Es gibt eine Menge Goju-Ryu Dojos in der Region,
und man hatte mit sehr hohen Teilnehmerzahlen
gerechnet. Doch Pfingstferien in den südlichen Bundesländern und der große stiloffene Fair Play Pokal
des KDNW am Vorwochenende hatten die Teilnehmerzahlen doch deutlich dezimiert. Die Kata-Wettbewerbe sind beim Goju-Ryu Cup der eigenen Stilrichtung vorbehalten, die Kumite-Disziplinen sind
Stilrichtungsoffen. So tummelten sich – insbesondere in der Leistungsklasse – einige sehr erfahrene
Kämpfer aus KDNW-Dojos, die die Ergebnislisten
dann auch aufmischten.
Gekämpft wurde in den Altersklassen Kinder,
Schüler, Jugend, Junioren, Leistungs- und Masterklasse, die beim GKD allerdings pauschal Ü35 heißt
und nicht ausdifferenziert ist wie beim DKV. Die
Karate-Abteilung des TSV Binswangen führt den
Medaillenspiegel mit acht Gold-, einer Silber- und
fünf Goldmedaillen an, vor der KG Odenwald mit 5
Gold-, neun Silber- und zwölf Bronzemedaillen.
Platz drei geht an das Kumite orientierte stiloffene
Taiko Dojo Oberhausen (4x Gold, 2x Silber und 6x
Bronze), das zwei Wochen später die DM Jugend &
Junioren ausrichtete. Beeindruckend war die Menge
an erfolgreichen Kämpferinnen und Kämpfern der
baden-württembergischen Goju-Ryu Dojos. Hier
wird intensiv am Erfolg – auch für morgen und
übermorgen – gearbeitet. Engagierte Trainerteams
und Eltern stehen hinter den Medaillen der jungen
Athletinnen und Athleten. Im kommenden Herbst
steht f¸r die erfolgreichsten Goju-Ryu Athleten eine
Reise nach Portugal zum GR-World Cup an. Die
Nominierungskriterien des Teams sind mit Platzierungen auf DKV-Meisterschaften inzwischen sehr
eng, und nur bei gleicher Leistung mehrerer Athleten ist der direkte Vergleich beim Goju-Ryu Cup ausschlaggebend.
Die Teamtrainer Thomas Richter, Michael Hoffmann
und Ludger Niemann verfolgten die Wettkämpfe
aufmerksam und machten sich ihre Notizen für die
Nominierung, die mit der DM Jugend & Junioren
abgeschlossen wird. In der Leistungsklasse erkämpfte sich Franziska Kurz Platz eins bei den KataDamen vor ihrer Schwester Karolin (beide Sankaku
Meimsheim), Renate Wink (KG Odenwald) und
Vanessa Schlegel (TuS St. Arnold). Bei den Herren
erreichte Tobias Portugall (GKD Dortmund) Platz
eins vor Tobias Adlon (TV Emsdetten) sowie Denis
Kizilkaya (TSV Binswangen) und Alex Sokolovski
(GKD Dortmund) auf Platz drei. Die Kumite-Disziplinen der Damen waren in -58 und +58 kg aufge-
teilt. Die untere Klasse gewann Christiane Gode (KV
Maulbronn) vor Larissa Mackert (KG Odenwald),
Vanessa Schlegel erkämpfte sich auch hier die Bronzemedaille, außerdem auf Platz drei Alexandra Bonnet (KV Maulbronn). Monique Puscher (TSV Binswangen) konnte an ihre Vorjahreserfolge anknüpfen und gewann die Klasse +58 kg vor Victoria Kilarski (TuS St. Arnold), Platz drei teilten sich Rebecca
und Myriam Niggl (KG Odenwald).
Der Kumite-Wettbewerb der Herren -72 kg ging siegreich für Marvin Underberg vom Taiko Dojo Oberhausen aus, er setzte sich gegen Alex Sokolovski,
Michael Meckl (KSB Bad Rappenau) und Tobias
Schulz aus Frankenbach durch. Die Klasse +72 kg
entschied Dennis Dreimann für sich, der im Finale
Vereins-Kollegen Ilias El Azzouzi (beide KD LemgoLippe) schlug. Platz drei erreichten Marvin Elbers
(TuS St. Arnold) und Hannes Weinhold (KD Frankenbach).
Dankeschön
Unser Dank geht an das Ausrichterteam rund um
Stefan Breiksch und Uwe Portugall sowie an die
routinierte und angenehme Wettkampfleitung von
Peter Steinbauer! Alle Ergebnisse können hier
herunter geladen werden: hyperlink “http://
www.karate-gkd.de/index.php?option=com_
remository&Itemid=10&func=select&id=11”http://
w w w. k a r a t e - g k d . d e / i n d e x . p h p ? o p t i o n =
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Judith Niemann
Pfingst-Lehrgang mit großem Andrang
Fast schon traditionsgemäß fanden sich Teilnehmer vieler Vereine aus dem norddeutschen Raum
im Sport- und Leistungszentrum
des Verein für Traditionellen
Budosport e.V. in Großsander ein,
um zwei Tage intensiv in der Praxis zu trainieren, aber auch theoretische Inhalte vermittelt zu
bekommen.
Unter der Leitung von Bundesstilrichtungsreferent und Diplom-Trainer Axel
Markner, 5. DAN, und Alexander Hartmann, 4. DAN und Schulsportreferent
des Karate Verbandes Niedersachsen, wurde der
Schwerpunkt bei diesem Lehrgang auf die realistische Technikanwendung am Partner gelegt. Mit
führungen von Tsuki und Keri. Abends
bot sich für alle die Gelegenheit, von
den nach dem Uchi-Deshi-Prinzip
unter einem Dach lebenden Referenten im Theorieunterricht wesentliche
Aspekte der Philosophie des Koreanischen Karate vermittelt zu bekommen.
Fazit
Das Feedback der Teilnehmer war
durchweg positiv und alle waren sehr
zufrieden mit dem Lehrgangsverlauf.
Gelobt wurden auch die Trainingseinheiten am nahe gelegenen Badesee
bei sonnigem und warmem Wetter.
unterschiedlichen Übungen brachten die Referenten den Teilnehmern die Thematik näher und vergrößerten so das Wissen um verschiedene Aus-
Axel Markner
25
Stilrichtungen
I n t e r n a t i o n a l G e r m a n Wa d o C u p 2 0 1 0
Am 24. April fand in Halle/Saale zum vierten
Mal der deutsche Wado Cup statt, zum ersten
Mal als „International German Wado Cup“.
Ausgerichtet wurde dieser Event vom Verbund Karate-Institut Halle e.V. (KIH). Weitere organisatorische
Unterstützung erhielt der KIH durch den „Verein
Budo Radefeld im Sei-Wa-Kai Meißen-Team“ aus
dem benachbarten Sachsen. Die Schirmherrschaft
der Deutschen Meisterschaft der Stilrichtung Wado
hatte die Oberbürgermeisterin der Stadt Halle/Saale
Frau Szabados. Über 260 Starter aus 26 Vereinen
fanden sich zu diesem Anlass in der Brandberg
Sporthalle ein, um bei der Stilrichtungmeisterschaft
eine Platzierung zu erreichen. Am Vormittag wurden
die Kata-Disziplinen der verschieden Altersklassen
ausgetragen. Die zahlenmäßig stärkste Kategorie im
Kata-Bereich war, wie auch schon im vergangenen
Jahr, die Gruppe der Jungen unter 14 Jahren. Hier
gingen 29 Athleten an den Start. In den vier vollen
Pools gab es viele gute Katas zu sehen. Im Finale
standen sich Manqué Djibil Cissé vom Verein Nippon Berlin und Janek Mühlenstädt, der für den Verein ShinDoKan Berlin startete, gegenüber. Hier
wurde es sehr spannend. Cissé zeigte eine sehr saubere und kraftvolle Bassai. Mühlenstädt lief ebenfalls die Bassai. Im direkten Vergleich konnte sich
Cissè mit 2:1 durchsetzten und holte sich somit den
begehrten Cup-Sieg. Dritter wurde in dieser Disziplin Robert Beck und Karl-Moritz Henschke beide
vom Sei-Wa-Kai Team (Meißen).
In der gleichen Altersklasse bei den Mädchen konnte sich im Finale Sophie Böttcher vom KIH mit einer
ausdrucksstarken Chinto 3:0 gegen ihre Konkurrentin Kira Kapteina vom Gettdorfer TV, die die Kata
Wanshu lief, durchsetzen. Johanna Ruprecht und
26
Jessica Lippert (Sei-Wa-Kai Team Meißen) konnten
in dieser Kategorie den dritten Podestplatz besteigen. Sehr stark besetzt war auch die Disziplin der
Männer der Leistungsklasse. Dominiert wurde diese
Kategorie von den fünf Athleten des Wado Nationalkaders. So konnten Stephan Rewohl vom KIH und
Daniel Steffen vom OSC Bremerhaven das Finale
erreichen. Nach einer exakt ausgeführten Wanshu
von Rewohl und einer starken Jion von Steffen warteten die Zuschauer gespannt auf die Flaggen der
Kampfrichter. Nach dem Pfiff hieß es 2:1 für Steffen,
der sich somit die Goldmedaille sicherte. Die Kaderathleten Florian Wulf und Kai Schröder, die beide
im Verein Fuji-Yama Rendsburg trainieren, erkämpften sich in der Trostrunde den dritten Platz. Gegen
Mittag wurde der Wettkampf offiziell von dem Leiter
der Stabsstelle Sport- und Bäderamt Halle/Saale
Herr Godenrath eröffnet. Als Showact traten die
Cheerleader des SKC-Tabea „Ceedence“ auf und
brachten mit ihrer Darbietung die Halle zum
Kochen. Im Anschluss an die Siegerehrungen im
Kata-Bereich begannen die Kumitedisziplinen.
Besonderes Augenmerk gilt dem besonderen Talent
Jeremy Zedler (KIH) der in der Altersklasse U9 seine
Konkurrenten blass aussehen ließ. Bereits in seinen
drei Vorrunden gewann er jeden Kampf vorzeitig
mit 8:0. Nachdem er dann auch im Finale nach der
Hälfte der Kampfzeit 8:0 gewann, stand fest: Jeremy
Zedler ist neuer Wado-Cup-Sieger 2010. Zweiter
wurde in dieser Kategorie Pascal Wolf vom Sei-WaKai Team Meißen und die dritten Plätze konnten
sich Johannes Peters (Ohtsuka Radebeul) und Nicolas Kröpelin (Sei-Wa-Kai Team Meißen) sichern. Im
Bereich der Jungen unter 16 Jahren unter 52 kg
waren auch viele spannende Kämpfe zu sehen. Hier
hatte der Verein Banzai Berlin die Nase vorn, er
konnte sich gleich zwei Platzierungen sichern.
Mohamaed Rovcanin zog ins Finale ein, wo er den
Kampf gegen Felix Behrendt (SSV Nübbeln) dominierte und erster wurde, Behrendt sicherte sich Silber, die dritten Plätze wurden von Leutrim Ameti
(Banzai Berlin) und Beschr Fattal (Toruko SV Berlin
e.V.) belegt. Bei den Juniorinnen unter 18 Jahren
erreichten Ceylan Mede, die vom Banzai Berlin
gemeldet wurde, und Julia Scharenberg, die für den
KIH startete, das Finale. Hier unterlag die Berlinerin
ihrer Gegnerin aus Halle mit 2 Punkten Rückstand,
sicherte sich damit aber den zweiten Platz. Scharen-
berg holte Gold. Bronze erreichten hier Sophia Wölbling, ebenfalls vom KIH, und Belinda Wesenfeld
vom KC Wedding.
Wie auch im vergangenen Jahr wurde wieder der
Vereinssieger ermittelt. Die Sportler sammelten für
ihren Verein mit jeder Platzierung Punkte. Am Ende
hieß es Platz drei für Banzai Berlin mit 97 Punkten,
nur knapp drüber mit 99 Punkten errang das SeiWa-Kai Team Meißen den zweiten Platz, Sieger
wurde, wie bereits im vergangen Jahr, das KarateInstitut-Halle e.V. mit 155 Punkten. Die Kampfrichterleistung war der Meisterschaft entsprechend sehr
gut.
Unter der Leitung des Europakampfrichters Jan
Geppert lieferten alle Kampfrichter eine souveräne
Leistung ab, dafür möchten wir allen nochmals
recht herzlichen Dank ausrichten, die teilweise sehr
weite Strecken zurücklegen mussten, um an diesem
Tag beim Wado Cup dabei zu sein.
Fazit
Durch die gute Organisation und dem streng eingehaltenen Zeitplan war der diesjährige Deutsche
Wado Cup ein voller Erfolg. Ohne die Unterstützung
von Lotto Sachsen-Anhalt, Plasmaservice Europe
GmbH, CarTransService, dem Deutschen Karate
Verband, sowie unsern vielen Helfern wäre es nicht
möglich gewesen, diese Veranstaltung nicht so
erfolgreich über die Bühne gegangen. Die Ergebnislisten sind im Internet unter www.internationalgerman-wado-cup-2010.de zu finden.
Julia Scharenberg
Stilrichtungen
Dan-Prüfung in Kamen
Bei der Dan-Prüfung am 15.05.2010 in Kamen
absolvierten Hüseyin Kül (Sportgemeinschaft
Monheim) und Mustafa Kamel (Sportgemeinschaft Langenfeld) die Prüfung zum 6. Dan im
Goju-Ryu.
Beide Karatekas haben sich seit vielen Jahren um
die Verbreitung der Kampfkunst verdient gemacht.
Das Prüfergremium bestand aus Hanshi Fritz Nöpel,
Ulrich Heckhuis, Michael Hoffmann und Martina
Lohmann.
Judith Niemann
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Dr. Jürgen Fritzsche
Autor:
Dr. Jürgen Fritzsche
Verlag:
Christian Sauter
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Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
Trainingslehre
2. Grundlagen der
3. Schnelligkeit
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4. Grundlagen des
Schnelligkeit
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6. Regeneration
5. Krafttrainingsm
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Aspekte und Verlet
und Ausblick
7. Gesundheitliche
8. Zusammenfassung
9. Praxis
29,95 Euro
Preis
rtokosten
+ 4,50 Euro Po
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Länder
Berlin
Wado-Pfingstlehrgang 2010 in Berlin
Shingi Ichinyo
Mehr als 90 Teilnehmer trafen sich zum traditionellen Wado-Pfingstlehrgang 2010 in Berlin. Geleitet wurde das Training von Shuzo
Imai, 7. Dan, Takamasa Arakawa, 6. Dan JKF
Wadokai Japan und Bernd Alscher, 5. Dan.
Das Training
Die Trainingsstruktur beinhaltete ein gemeinsames
Aufwärmen, dem ein nach Graduierungen in Gruppen eingeteiltes Haupttraining folgte. Ein gemeinsamer Abschluss beendete die jeweilige Trainingseinheit. Eindrucksvoll war es, Takamasa Aarakwa als
Trainer zu erleben, der die Techniken und Übungen
konzentriert und mit einer natürlichen Leichtigkeit
demonstrierte, so dass er für die Teilnehmer ein
echtes Bewegungsvorbild war. Er vermittelte ihnen
in Kihon, Kata und Partnerübungen, dass die Kontrolle des eigenen Körperschwerpunktes eine
Grundlage für größtmögliche Beweglichkeit und
erfolgreiche Techniken ist. Shuzo Imai griff diesen
Gedanken auf und zeigte, dass das Prinzip des
Kuzushi auch im Tanto Dori und Idori wesentlich ist.
Die Kinder hatten am von Takamasa Arakawa und
Bernd Alscher angebotenen Kindertraining viel Spaß
und Freude an ihren Trainingserfolgen. Spielerische
Elemente wechselten mit Partnerübungen, dem
Üben der Pinan Kata und kleinen Vorführungen.
28
Budo und Karate
Im Rahmen des Trainer- und Prüferlehrgangs griff
Takamasa Arakawa die Verbindung zwischen Zanshin und Technik in seinem Vortrag über Budo und
Karate auf. So sagte er u. a., dass der Geist des
Buddhismus, insbesondere der des Zen-Buddhismus, den Hintergrund des Budos bilde. Dies spiegle
sich auch im Verhalten im Dojo wider, z. B. im Rei
als Zeichen von Respekt und Dankbarkeit. Budo
beinhalte ein körperlich hartes Training und Disziplin. Dieses körperliche Training sei eine Schulung
des Geistes, bei der Selbstreflexion eine hohe
Bedeutung habe.
Das Karatetraining ermögliche eine Kontrolle des
Körpers und dadurch einen Fortschritt in der Technik, der mit der Weiterentwicklung des Charakters
einhergehe. Diese Haltung solle in den Alltag übertragen werden. Stresssituationen könne man so mit
innerer Ruhe begegnen und Konflikte könnten
durch Selbstkontrolle besser gelöst werden. Dies
meint Shingi Ichinyo: Der Geist wird durch das Training von Techniken geschult und umgekehrt wird
die Technik durch das Training des Geistes vervollkommnet. (nach Teruo Kono)
Wado-Pfingstlehrgang 2011
Im nächsten Jahr wird es wieder einen WadoPfingstlehrgang geben. Wir laden alle Karateka ein,
nach Berlin zu kommen und mit uns zu trainieren!
gez. Christina Gutz Landesstilrichtungsreferentin Wado Ryu
Berliner Karate Verband e. V.
Länder
Berlin
20 Jahre Shotokan Karate Berlin e.V. 2010
Jubiläumslehrgang mit Samad Azadi
Es gibt lockere Lehrgänge. Es gibt anstrengende Lehrgänge. Und dann gibt es noch Lehrgänge bei Samad Azadi.
Bei ihm macht man die Erfahrung, dass man sich
verdammt anstrengen muss, um wirklich locker zu
werden. Oder wie es Azadi ausdrückte: „Ihr kennt ja
die alte Samurai-Weisheit: Von nichts kommt
nichts!“ Anders gesagt: Manchmal kommt noch
was, wenn man längst das Gefühl hat, dass da wirklich nichts mehr ist. Der Lehrgang von Samad Azadi
beim Shotokan Karate Berlin hat mittlerweile Tradition. Diesmal kam noch ein besonderer Anlass
dazu: Das 20jährige Jubiläum des Vereins unter Leitung von Joachim Grupp. Herzlichen Glückwunsch
also an den Verein und weiter so!
Das Training begann für die Unter- und Mittelstufe
mit Kombinationen von Faust- und Haito-Techniken.
Azadi ließ sie im Stile der Kowaza üben – also als
Techniken mit kleinerer Reichweite für die Anwendung im Nahkampf, zu denen insbesondere auch
Knie- und Ellenbogenstöße gehören. Zunächst zur
Erlernung und Vertiefung einzeln mit dem Partner,
dann unter Belastung dynamisch als Pratzentraining
im schnellen Wechsel. Für die meisten war das
sichtlich neu – auch was die Nähe zum Gegner
dabei betrifft. Für Shotokan-Karatekas mit ihrem
gewohnt raumgreifenden Distanz-Kampfstil (lange
Techniken, schnelles Zurückziehen aus der Gefahrenzone nach einem Angriff) eine ungewohnte Herausforderung und darum genau richtig für einen
Lehrgang. Die meisten der rund 100 Teilnehmer der
Oberstufe wussten ja schon, welchen Wert von
Samad Azadi in seinem Training auf die körperliche
Fitness legt. Wenigstens meinte das kühle Regenwetter es ein wenig gnädig mit den Temperaturen in
der Halle. Doch Azadis Thema – Einsatz verschiedener Kumite-Techniken unter veränderten Bedingungen – heißt bei ihm eben im Wesentlichen: Unter
Maximalbelastung. Der Puls wurde also mit schnellen Sprints gleich zum Aufwärmen hochgetrieben.
Da blieb er dann auch. Die Techniken – Kizami Zuki,
Gyaku Zuki, Uraken und Mawashi-Geri – sind ja
bekannt und brauchen nicht noch extra einstudiert
werden. Also ging es um ihre schnelle Kombination,
höchste Dynamik und ständig wechselnde Partner
im Stil eines Zirkeltrainings. Man hat nach wenigen
Minuten das Gefühl, eigentlich gegen die ganze
Halle zu kämpfen. Ein wirklich mitreißendes KumiteErlebnis, das jeden über gewohnte Leistungsgrenzen Hinwegtrug. Kein Wunder, dass sich danach
mancher so fühlte, als ob ihn jetzt jemand in die
Mittagspause tragen müsste.
In den weiteren Trainingseinheiten stand auch für
die Oberstufe das ‹ben der Kowaza im Mittelpunkt.
Azadi benutzte dafür Techniken der Tekki Nidan –
vor allem die Empi- und Kniestöße. Auch diese wurden mit Pratzen in schneller Abfolge vertieft und als
Selbstverteidigung angewendet. Samad Azadi zeigte in diesem Lehrgang wieder einmal die ganze
Bandbreite seines Könnens. Ein Shotokan-Lehrgang, aber geleitet von einem Kumite-Spezialisten;
Kumite – aber auch eine hohe Shotokan-Kata in
Anwendung. Und das Ganze immer auch als Konditionstraining – also wirklich eine runde Sache. Wenn
man den SKB kennt, erkennt man darin auch die
Handschrift von Dojoleiter Joachim Grupp. Gemeinsam mit Azadi nahm er zum Abschluss des Lehrgangs noch eine Dan-Prüfung vor – herzlichen
Glückwunsch an die erfolgreichen Prüflinge.
Gerald Wagner, Pressereferent BKV
Nakahashi in Berlin
Am 8. und 9. Mai war Kyoshi Nakahashi (9.
Dan Shito Ryu) zu Gast in Berlin. Assistiert
wurde er beim alljährlichen Mai-Lehrgang
von Shihan Carlos Molina (7. Dan).
Im Mittelpunkt der Trainingseinheiten Nakahashis
standen unter anderem Kata und Bunkai aus dem
Budo Karate. Beispielhaft sei hier die Kata Haufa
erwähnt. Die Kata, die aus dem Weißen Kranich-Stil
stammt, operiert viel mit Kakete und Haito Uchi,
also mit Techniken der offenen Hand. Sie ist eher
weniger bekannt, im traditionellen Karate kennt sie
nur das Shito Ryu.
Meister Nakahashi zeigte wie gewohnt sein technisches Können ebenso in zahlreichen Anwendungsübungen der verschiedene Kata, wie auch in Kombinationen aus Tzuki und Hiji Ate. Hidetoshi Nakahashi kommt seit 20 Jahren regelmäßig nach Berlin.
Insgesamt war dies hier sein 25. Lehrgang. Shito
Ryu Berlin sagt: Arigato Gozaimashita!
Johannes Köster, BKV
29
Ausbildungstermine
2010
(© DKV-Sound-Karate ist beim Patentamt als Wortmarke geschützt)
Nach dem neuen DKV-Konzept!
Lehrgangsleiter:
Ralf Brünig
Referent DKV-Sound-Karate
Helmut Spitznagel
Ausbilder DKV-Sound-Karate
Basis-Lizenzierung Sound-Karate-Trainer / Verein:
- 16.10.2010 in Karlsruhe/Baden-Württemberg 10.00 - 20.00 Uhr
- 23.10.2010 in Erding / Bayern
Voraussetzung:
Gültige Jahressichtmarke
Meldeschluss:
2 Wochen vor Lehrgangsbeginn
10.00 - 20.00 Uhr
Lehrgangsgebühr: 60 €
Teilnehmer/innen: - ab 3. Kyu
- alle Sport-/Lehrer/innen ab 5. Kyu
Liegt mindestens eine ÜL-/F-ÜL/Trainer C-Lizenz vor, wird eine Sound-Karate-Lizenz ausgestellt.
Ansonsten wird eine Seminarbescheinigung ausgestellt.
½-Tages-Upgrades Lizenz “Schule + Verein”:
- 17.10.2010 in Karlsruhe/Baden-Württemberg 11.00 - 17.00 Uhr
- 24.10.2010 in Erding/Bayern
11.00 - 17.00 Uhr
Lehrgangsgebühr: 30 €
Teilnehmer/innen: - mit vorliegender Seminarbescheinigung/Verein
bzw. Schule
- UND ÜL (DOSB), F-ÜL, Trainer C/B/A
- ODER vorliegender Lizenz “Sound-KarateTrainer/Schule oder Verein”
Teilnehmer:
max. 30 Personen
(Eingang der Anmeldungen)
Verbindliche schriftliche
Anmeldungen bitte an:
E-Mail: [email protected]
Fax 02043-298813
Bei Anmeldung bitte folgende
Daten unbedingt angeben:
- Anschrift mit Telefon/Handy
- E-Mail Adresse
- Graduierung
- Trainer-Lizenzen
Nach Anmeldung erfolgt eine
Teilnahmebestätigung mit Angabe
des Zahlungstermins.
Seminarunterlagen werden bei
Lehrgangsbeginn verteilt.
Deutscher Karate Verband e.V.
30
Länder
Berlin
Erfolge für Berlin beim Euro Youngstar Randori 2010
Am 13. bis 16. Mai 2010 fand in Alfeld das 7.
Euro-Young-Star-Randori für weibliche und
männliche Jugend und Junioren von statt.
Auch in diesem Jahr wurde Berlin von 12 seiner jungen Athletinnen und Athleten erfolgreich vertreten.
Mit dabei waren Brian Eiffert, Muhamed Rovcanin
und Ferhat Inci vom SC Banzai, Amer und Anas Fattal von Toruko Berlin und Miriam Böhme von KCW.
Außerdem starteten vom SC Banzai für den DKV die
Kaderathleten Gizem und Duygu Bugur, Meltem
Atakli, Ricardo Giegler, Mehmet Bolat und Buyan
Sharkukhen.
Wieder einige Randori-Einheiten später kämpften
am Samstag Muhamed Rovcanin (U18/-55kg), Anas
Fattal (U18/-61kg), Meltem Atakli (U18/-53kg), Ricardo Giegler (U18/-61kg) Ferhat Inci (U18/-68 kg),
Buyan Sharkukhen (U18/-76kg), Duygu Bugur
(U21/-55kg) und Mehmet Bolat (U21/-84kg). Muhamed startete unglücklich, im ersten Kampf verlor er
gegen einen Dänen 1:3 durch Verwarnung. In den
folgenden Kämpfen konnte er dann aber seine
Dominanz zeigen, er gewann die 2. Runde 2:0
gegen einen Brandenburger, die 3.Runde 1:0 und
die 4.Runde 4:0, damit erreichte Muhamed einen
großartigen 1.Platz.
Ricardo Giegler gewann in der 1. Runde 1:0, die 2.
Runde konnte der dänische Kämpfer leider für sich
entscheiden - Ricardo verlor sehr knapp 1:2. Nach
diesem durchwachsenden Start gewann Ricardo die
3. Runde 3:1 gegen seinen Berliner Kollegen Anas
Fattal. Die 4.Runde 6:1 gegen einen Schweizer, die
5. Runde 4:1 gegen einen Bayern und die 6. Runde
6:0 gegen einen Schleswig-Holsteiner, damit
erreichte Ricardo den 2. Platz.
Mehmet Bolat kämpfte wie immer sehr souverän, er
gewann die 1. Runde 3:1 gegen einen Hessen, die
2. Runde 7:0 ebenfalls gegen einen Hessen, die 3.
Runde 3:1 gegen einen Kämpfer aus NRW, die
4.Runde 4:0, die 5. Runde 6:1 gegen einen Hessen
und die 6.Runde am Ende 2:1 gegen einen Kaderathleten. Damit konnte Mehmet jede seiner Begegnungen für sich entscheiden und erreichte den
1.Platz.
Duygu Bugur dominierte ihre Kategorie ganz klar,
sie erreichte mit einem Sieg gegen eine Kaderathletin und eine Russin ebenfalls den 1. Platz. Weitere
Ergebnisse: Buyan Sharkukhen: 6 Siege, 2 Niederlagen, Ferhat Inci: 3 Siege 4 Niederlagen; Anas Fattal:
1 Sieg 5 Niederlagen.
Nach einigen Randori-Einheiten traten am Freitag
Brian Eiffert (U16/-63kg), Miriam Böhme
(U16/+54kg), Gizem Bugur(U12/+35kg) und Amer
Fattal (U16/-63kg) an. Brian Eiffert erkämpfte sich
einen hervorragenden 2. Platz, er siegte in der
1.Runde 2:0 gegen einen Schweizer, in der 2.Runde
3:0, in der 3 Runde 2:0 gegen einen Dänen, in der
4.Runde 2:1 gegen einen Kaderathleten und in der
5. Runde 3:0 gegen einen Russen. Damit zog er als
Poolsieger ins Finale ein, wo er leider 0:3 gegen
einen Kaderathleten verlor.
Obwohl Meltem Atakli im 1. Kampf relativ hoch
zurücklag, holte sie noch überraschend auf und entschied in der Verlängerung die Begegnung mit 3:0
souverän für sich. Im 2. Kampf besiegte sie eine
Schweizerin mit einer relativ hohen Punktedifferenz
von 8:2. Meltem verlor im Anschluss die 3. Runde
gegen eine Kaderathletin, die den 3.Platz bei der EM
2010 erreicht hatte, in der Verlängerung 2:1. In der
letzten Begegnung besiegte sie eine Kämpferin aus
Hessen mit 3:1, damit errang Meltem den 2.Platz.
Am Abend nach den Siegerehrungen fanden die
Ländervergleichskämpfe zwischen Deutschland,
Dänemark und der Schweiz statt. Mehmet Bolat
kämpfte gegen den Schweizer Jonas Martin, der
den 3. Platz bei der EM 2010 in Izmir erreicht hatte.
Mehmet konnte den Kampf 3:2 für sich entscheiden. Buyan Sharkukhen kämpfte ebenfalls gegen
einen Schweizer, den er mit 4:2 besiegte. Ricardo
Giegler siegte ebenfalls gegen einen Schweizer mit
3:1. Insgesamt konnte Deutschland damit die Vergleichskämpfe für sich entscheiden.
Text und Fotos: Buyan Sharkukhen
Gerold Wagner
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31
Länder
Hamburg
Hamburger Karate-Verband e.V.
Frühjahrslehrgang 2010
beim SC Condor
Die aufwendig renovierte Decke, der Hallenboden, die neuen Trennwände, Hallenwände,
Tore und Sprossenwände riefen vielfach
Worte des Erstaunens und der Anerkennung
der Karatekas und der Gäste hervor, als sie
zum ersten mal die Trainingsstätte in Augenschein nahmen.
Der Lehrgang wurde in diesem Jahr durch den HKV
zum Prüferlehrgang ernannt, den sich die betreffenden Prüfer in ihren Pass eintragen lassen konnten.
Auch Dan- Prüfungen wurden trotz der geringen
Beteiligung von 4 Prüflingen durch Joachim Töpfer
und Rolf Lahme, der den verhinderten Wolfgang
Kutsche vertrat, durchgeführt.
Für das Umfeld dieses Frühjahrslehrgangs war also
fast alles bestens angerichtet! Zur entspannten
Atmosphäre bei der Durchführung sorgte das eingespielte Ausrichterteam des SC Condor sowie das
engagiert vorgetragene Trainingsprogramm der
Lehrgangsleiter Joachim Töpfer und Andreas Brannasch. Als Anerkennung für ihren Einsatz bei insgesamt 40 Lehrgängen des HKV, bei denen der SC
Condor Ausrichter war, verlieh Dojoleiter Peter
Quittnat dem Lehrgangsleiter der ersten Stunden,
Joachim Töpfer eine Urkunde, verbunden mit der
Übergabe eines schönen Präsentkorbes und dem
Wunsch, auch noch den 50. Lehrgang gemeinsam
zu gestalten. Bedacht wurde auch Andreas Brannasch, der es immerhin schon auf 15 Lehrgangsleitungen gebracht hat.
Am Sonntag ließ HKV-Präsident Joachim Kraatz es
sich nicht nehmen, eine launige Ansprache an die
Karateka und Gäste zu richten. Die gute Laune
sprang nicht nur des herrlichen Frühlingswetters
wegen über sondern auch der Vortrag selbst war
gespickt mit kleinen witzigen Anekdoten, die
manchmal mehr als ein Schmunzeln bei den Zuhörern auslösten. In diesem Zuge ging auch ein herzlicher Dank an Dojoleiter Peter Quittnat und sein
Ausrichterteam für über 20 Jahre (erster Lehrgang
im Herbst 1988) als Ausrichter in Zusammenarbeit
mit dem HKV.
42 der 162 aktiven Karateka nahmen die Möglichkeit in Anspruch, ihre Prüfung zum nächst höheren
Gurt abzulegen und fast alle bestanden diesen Test.
HKV-Präsident Joachim Kraatz und Peter Quittnat
vom Ausrichterdojo SC Condor freuen sich über
40 gemeinsame Lehrgänge in 20 Jahren
Auch die Herz Kinder Hilfe Hamburg e.V., seit nunmehr 21 Jahren u.a. durch Lehrgänge des HKV, ausgerichtet durch das Karate-Dojo des SC Condor
unter Federführung von Peter Quittnat unterstützt,
konnte sich über gut gefüllte „Schweinchen“ mit
Spenden der Lehrgangsteilnehmer und Gäste freuen. Am Ende war den Karateka, den Trainern und
dem Ausrichterteam vom SC Condor die Zufriedenheit über ein rundum gelungenes Karate Wochenende von den Gesichtern abzulesen. Die Vorfreude
auf den Kata- Herbstlehrgang war unverkennbar.
Text und Foto: Walter Steinhauer
Japan Tag und 43. Kirschblütenfest-Feuerwerk
am 14. Mai in Hamburg
– da durften zwei Karate-Showblöcke nicht fehlen
Alljährlich verzaubert das von der Japanischen Gemeinde veranstaltete Kirschblütenfest im Mai unzählige Menschen tagsüber mit
einer Vielzahl von Einzelevents und abends
mit dem abschließenden Großfeuerwerk rund
um die Alster.
Es drückt die tiefe Verbundenheit zwischen den hier lebenden Japanerinnen und Japanern und der Hansestadt Hamburg aus, die für sie längst
zur zweiten Heimat geworden ist.
Viele Gäste erschienen schon am
frühen Nachmittag, um vor dem
abendlichen Großfeuerwerk zwischen
14 und 19 Uhr im Rahmen des Japan
Tages die unterschiedlichsten Veranstaltungen auf der Freilichtbühne im
Park Planten un Blomen zu genießen.
Glücklicherweise fehlte das Hamburger Schietwetter und der Himmel
spielte nachmittags mit.
Das japanische Generalkonsulat in
der Hansestadt hatte in bewährter
32
Tradition auch diesmal wieder um aktive sportliche
Unterstützung durch den Hamburger Karate-Verband gebeten. Nach einer musikalischen Einstimmung mit japanischen Liedern füllten sich die Sitzreihen schnell, als Samad Azadi mit Schülerinnen
und Schülern seiner Karate Akademie, vom Gelb-
bis zum Schwarzgurt, einen viertelstündigen
Überblick über die ganze Bandbreite unserer
Kampfkunst gab.
Nachdem sechs andere Kampfkünste ihr Können
demonstriert hatten, zeigte am späten Nachmittag
das Dojo Hamburg unter Leitung von
Sevki Akyildiz als zweiter Verein, wie
unglaublich vielseitig Karate doch ist.
Neben landestypischen Speisen, einer
Teezeremonie, dem japanischen Filmfest, der Papierfaltkunst Origami und
der Blumensteckkunst Ikebana gab es
nachmittags noch vieles mehr zu entdecken.
Auch diesmal war das immer wieder
aufs Neue faszinierende Feuerwerk
spätabends der krönende Abschluss
des diesjährigen Kirschblütenfests in
Hamburg, dessen Uraufführung vor
mehr als 40 Jahren war.
Wolfgang Adamek
Fotos: Samad Azadi
Länder
Hamburg
Hamburger Karate-Verband e.V.
Karate Academy Kompetenz und Enthusiasmus unter einem Dach
Er hatte einen Traum. Den Traum, irgendwann
sein eigenes Dojo zu eröffnen. Eine Karate
Academy sollte es sein, die Menschen mit
unterschiedlichstem Background verbindet
und in der Kompetenz und Enthusiasmus als
gemeinsames Markenzeichen gelten. Und
manchmal werden Träume irgendwann dann
wahr...
Samad Azadi (5. Dan Shotokan), Hamburgs wohl
bekanntester Karatemeister, dreifacher Shotokan
Weltcupsieger und zweifacher Vizeweltmeister,
gründete Ende 2009 gemeinsam mit seiner Frau
Joanna (3. Dan Shotokan) und weiteren Freunden
die Karate Academy e.V. Harmonie und hanseatische Weltoffenheit prägen die Atmosphäre im
knapp 300 Quadratmeter großen Dojo, in dem 6
Schwarzgurte mit Trainerlizenz, unterstützt von 5
weiteren Dan-Trägern, von Montag bis Freitag in 19
unterschiedlichen Kursen schon jetzt 160 Menschen
aller Altersgruppen und unterschiedlicher sozialer
Herkunft unterrichten. Gerade im Kinderbereich ist
der Zulauf noch immer gewaltig. Für diejenigen, die
meinen, in der Woche nicht genügend trainiert zu
haben, ist an den Wochenenden zusätzlich freies
Training möglich.
Als hauptberuflicher Sport- und Englischlehrer in
Vollzeit an der Heinrich-Hertz-Schule, der größten
Schule in der Hansestadt, ist Samad Azadi auch für
den Bereich Gewaltprävention zuständig und unterrichtet zusätzlich einmal wöchentlich einen Oberstufenkurs Karate, den die Abiturienten und Abiturientinnen in ihren Abschluss mit einbringen können.
Bei soviel pädagogischer Vorbildung, praktischer
Anwendung und seinem unerschütterlichen Idealismus glaubt man Samad sofort, was er als die Ziele
der Karate Academy e.V. bezeichnet: in Hamburg
erfolgreiche Wettkämpferinnen und Wettkämpfer
hervorzubringen und sauberes Karate für Freizeitund Breitensportler und -sportlerinnen anzubieten.
Die Gründung seines eigenen Dojo ist jetzt ein weiterer Höhepunkt seiner sportlichen Laufbahn.
Mehr erfahren Sie im Internet unter
www.karateacademy.de oder telefonisch unter
040 / 80 600 500.
Wolfgang Adamek
Fotos: Norbert Dopierala
Internationales Karate Turnier Ladies Open
am 9. Mai 2010 in der Sporthalle Wandsbek
Startmeldungen aus acht Bundesländern und Norwegen
Das international ausgeschriebene Turnier
Ladies Open entwickelt sich zunehmend zu
einer der beliebtesten Karateveranstaltungen
in Hamburg.
Lagen noch bis vor wenigen Jahren bestenfalls 60
Startmeldungen vor, hat das Interesse an dieser Traditionsveranstaltung seitdem kontinuierlich zugenommen und in diesem Jahr mit 105 Einzelstartmeldungen und 5 Kata-Teamstartmeldungen aus
den acht Bundesländern Berlin, Brandenburg, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen,
Rheinland-Pfalz, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein einen neuen Höhepunkt erreicht. Frau muss
einfach dabei sein, sagten sich viele der unter zehnbis über vierzigjährigen Karateka aus 30 Vereinen,
und erkämpften in fünf Stunden einen der begehrten Pokale.
sen weitaus mehr Karateka als der reale Zweikampf,
für den lediglich 31 Einzelstartmeldungen in 3 Klassen vorlagen. Mit drei ersten und drei zweiten Plätzen in der Disziplin Kata lag das niedersächsische
Budo Dojo Rastede ganz deutlich vor allen anderen
Vereinen.
Im Kumite überzeugten die jungen Damen vom
schleswig-holsteinischen SSV Nübbel mit zwei
ersten Plätzen. Wir würden uns freuen, auch diejenigen im nächsten Jahr in Hamburg begrüßen zu
dürfen, die in diesem Jahr verhindert waren.
Wolfgang Adamek
Fotos: Norbert Dopierala
Kata, der Kampf gegen imaginäre Gegner, begeisterte dabei mit 74 Einzelstartmeldungen in 8 Klas33
Länder
Bayern
Erfolgreiche Schwarzgurt- und Braungurt-Prüfung
der Höhenkirchener Karateka
An Ostern legten sieben Höhenkirchener
Karateka erfolgreich die Prüfungen zum
schwarzen Gürtel (1. Dan) bzw. braunen Gürtel (1. Kyu) im Stiloffenen Karate (SOK) ab.
Damit unterstreicht das Hisatake-Dojo Höhenkirchen weiter seinen hohen Standard als Karate-Leistungsstützpunkt im Landkreis München mit vielen
Erfolgen im Wettkampf-Karate als auch im Breitensport-Karate für alle Altersklassen. Stiloffenes Karate:
Klingt einfach und ist doch so anspruchsvoll.
Die Prüfungen im Stiloffenen Karate bestehen –
anders als im „klassischen“ Shotokan-Karate - v.a.
aus einem Kata-Pflichtteil, der Prüfling zeigt außerdem Karate-Grundtechniken aus der Kata und
selbst erarbeitete realistische Anwendungen der
Kata im Sinne von Selbstverteidigungstechniken.
Klingt einfach, doch gerade beim Erarbeiten der
Kihon- und Anwendungstechniken beginnt der
besondere Anspruch des Stiloffenen Karate: Über
Monate hatten die Prüflinge Kihon und Anwendungen der Prüfungskatas überlegt, diskutiert, geübt,
verworfen, neu erarbeitet und schließlich zur Perfektion optimiert. Fazit der Prüflinge: Noch nie hatte
(stehend von links) Thomas Ulrich 1. Dan, Marjut Lengfeldt 1. Dan, Lutz Brüggemann 1. Dan,
Johanna Wimmer 1. Dan, Abteilungsleiterin Nicoletta Neumüller-Huber 3. Dan, Lothar Pfahl 1. Dan;
(sitzend von links) Tina Pfahl 1. Kyu, Cheftrainer Reiner Müller 4. Dan, Conny Reiser 1. Kyu
eine Prüfung ein solches Maß an Beschäftigung mit
dem eigenen Karate sowie an Diskussion und Austausch zwischen den Prüflingen, Trainern und Vereinskameraden/innen erzeugt. So verwundert es
nicht, dass die Prüflinge fast sämtlich aus der Alter-
sklasse Ü40 entstammen und bereits viele Jahre
Karate-Erfahrung besitzen. Gerade diese Erfahrung
konnten sie effektiv und erfolgreich im Rahmen
ihrer Prüfung umsetzen.
Lothar Pfahl
Selbstverteidigung und Gewaltprävention
auf dem Meeting Point 2010 des ASBH in Duderstadt
Duderstadt/München. Die Arbeitsgemeinschaft Spina bifida und Hydrocephalus
(ASBH) ist seit 1966 die bundesweite Selbsthilfeorganisation von Menschen mit angeborener Querschnittlähmung (Spina bifida)
und/oder Störung des Hirnwasserkreislaufs
(Hydrocephalus).
Getragen wird ihre Arbeit von ca. 75 regionalen
Selbsthilfegruppen und Landesverbänden, in denen
sich Eltern, Angehörige und betroffene Menschen
ehrenamtlich engagieren, Beratung anbieten, informieren und Veranstaltungen durchführen. Die
ASBH vertritt derzeit ca. 4.000 Mitglieder bundesweit. Koordiniert wird diese vielfältige Arbeit von der
Bundesgeschäftsstelle in Dortmund. Anlässlich des
„Meeting Point 2010” vom 13.-16.05.2010, einem
offenen Seminar für Fortbildung, Austausch, und
Information für Jugendliche (ab 16 Jahren) und
junge Erwachsene im Jugendgästehaus Duderstadt
bei Göttingen, konnten sich zahlreiche interessierte
TeilnehmerInnen erstmals mit den Grundlagen von
Gewaltprävention und Selbstverteidigung vertraut
machen. Für die Teilnehmer war es überraschend,
wie leicht man sich mit einfachen Hilfsmitteln wie
Kugelschreiber, Zeitung, Schlüsselbund, Trinkflasche
usw. auf wirksame Weise wehren kann. Uns als Ausrichter hat insbes. der Eifer und die große Offenheit
und Spontanität der Gruppen beeindruckt.
Fazit
Da sich die Abschlussrunde überwiegend äußerst
positiv über dieses erste SV-Training äußerte und ein
einhelliger Ruf nach „mehr” zu vernehmen war,
hoffen wir auf eine Fortsetzung spätestens im nächsten Jahr. Die bundesweit angereisten Teilnehmer
werden sich an ihren Heimatorten nach Möglichkeiten des Trainings in qualifizierten Karatevereinen
umsehen. Mit seiner erstmals in 2008 durchgeführten Ausbildung zum B-Trainer Gewaltprävention im
DOSB hat der DKV hier beste Möglichkeiten
geschaffen, auch dieser Gruppe von Menschen mit
Behinderung eine (zusätzliche) Heimat zu bieten.
Christian Gembe Gewaltpräventionstrainer im DOSB
Budokan München www.kampfkunstschule-budokan.de
www.asbh.de
Fotos: Budokan München
35
Länder
Bayern
Karate Jugendferienlager
mit viel Spaß und Aktion
Regen. Das BLSV Sportcamp Regen im Bayerischen Wald ist ein beliebter Treffpunkt für
Jugendmaßnahmen innerhalb der Sportfachverbände. Diese „Location“ war auch vom 03.06. Juni das Ziel von 25 Kindern und Jugendlichen inkl. vier Betreuern der Bayerischen
Karate Jugend.
Penzenstadler (Jugendreferentin), Jonas Palm und
Max Kriegisch hatte Sandra in ihrer Betreuer-Riege
tatkräftige Unterstützung. Werner Puckschaml (Kassier der Bayerischen Karate-Jugend) kümmerte sich
um staatliche Fördergelder für diese Jugendbildungsmaßnahme, so dass das BKJ Ferienlager zu einem
moderaten Preis ausgeschrieben werden konnte.
Von Franken bis Schwaben reisten die Eltern mit
erwartungsvollen Kindern zum ersten Feriencamp
der Bayerischen Karatejugend nach Regen an. Sandra Aichner, Breitensportbeauftragte der Jugend und
Organisatorin des Events, hatte ihre Anmeldeliste
schon Wochen im Voraus voll und musste vielen weiteren Interessenten Absagen erteilen. Durch Birgit
Neben Karate-Trainingseinheiten gab es noch weitere vielseitige Freizeit-Aktivitäten, was für Aktion und
Spaß bei den Kids sorgte. Schön war auch zu sehen,
dass die Kinder keinerlei Kontaktprobleme hatten
und die Gruppe sehr harmonisch zusammen fand.
Das Ferienlager bot alles, um den anwesenden kleinen Gästen ein unvergessliches Wochenende zu
bescheren, daneben wurde mit Vollverpflegung ein
rundum Service präsentiert, der keine Wünsche
offen ließ. Das viertägige Programm bot alles, was für
ein ausgefülltes Ferienlager sorgte. Neben Training
durch Jonas Palm organisierte Sandra Aichner noch
Slacklinen, Bogenschießen, Klettern, Lagerfeuer und
mit dem Besuch im „Haus der Natur“ eine ordentliche Geologiestunde. Damit die Kinder auch
nachträglich eine Erinnerung haben, wurden am
Samstag T-Shirts bemalt und Unterschriften darauf
gesammelt.
Am Sonntagvormittag gab es durch Sandra Aichner
noch eine kleine Einführung ins Tai-Chi und einer
anschließenden kleinen Traumreise, die der Fantasie
der Kids Flügel verliehen hat. Im Anschluss konnten
die Eltern ausgepowerte, aber glückliche Kinder vom
Karate Ferien-Camp abholen. Der Bayerische Landessportbund hat mit diesem seiner insgesamt 4
Feriendörfer in Bayern etwas ganz besonderes
geschaffen und das gebotene Programm der BKJ
war Erlebnis pur. Dieser Meinung sind auch unsere
kleinen Teilnehmer, so dass die ersten Anfragen für
eine Wiederholung bereits ausgesprochen wurden.
Bericht und Bilder: Melanie Müller
Shihan Measara zu Gast in Böhmfeld
Hoher Besuch bei der Karateabteilung des FC
Böhmfeld. Dojoleiter Manfred Wild war es
gelungen, Shihan Jamal Measara zu einem
speziellen Kobudo-Lehrgang nach Böhmfeld
zu bringen.
Measara gilt weltweit als anerkannter Experte der
Okinawa Kampfkünste und brachte das Jinbukan
Kobudo nach Europa. Der 1949 in Malaysia geborene Meister ist u.a. Inhaber des 8. DAN Okinawa
Karate und 7. DAN Jinbukan Kobudo und verfügt
über einen enormen Erfahrungsschatz. Davon
konnten sich alle Lehrgangsteilnehmer selbst überzeugen und einen äußerst effizienten Trainingstag
erleben. Dank seiner Persönlichkeit und seiner
überragenden Fähigkeiten, konnte er beeindruckende Einblicke in den richtigen Umgang mit
dem Langstock Bo vermitteln.
Alle Teilnehmer, ob jung oder alt, waren hellauf
begeistert. Besonderen Wert legte Measara nicht
36
nur auf die richtige Technikausführung im Grundschulbereich, sondern auch auf das Gesamtverständnis einer wirksamen und effizienten Technik
innerhalb des Bewegungsablaufs mit dem Partner.
Nach dem schweißtreibenden Training wurde zum
gemütlichen Grillabend übergegangen. Auch hier
zeigten die Karatekämpfer des FC Böhmfeld gutes
Durchhaltevermögen und feierten bis in die Mor-
Länder
Bayern
„Selbstverteidigung und Gewaltprävention”
Seminar für Mitarbeiter der Regierung von Oberbayern im Budokan München
Bereits zum zweiten Male veranstaltete die
Regierung von Oberbayern als oberste Verwaltungsbehörde des Regierungsbezirks
Oberbayern ein Seminar zur Selbstverteidigung und Gewaltprävention in den Räumen
des Budokan München.
Während in 2009 die Zielgruppe noch ausschließlich bei den Beschäftigten im Bereich der Wohnunterkünfte für Asylbewerber lag, konnten sich heuer
alle Bediensteten im Rahmen des Weiterbildungsprogrammes bei Interesse melden.
Somit fanden sich am 14. Juni 2010 rund 25 Personen aus allen Bereichen zu einem Tagesseminar
ein, das sowohl theoretische Inhalte als auch praktische Kenntnisse und Anwendungen vermittelte.
Während der theoretische Teil insbes. Fragen zur
zwischenmenschlichen Kommunikation und zur
Entstehung von Gewalt beleuchtete, wurden im
praktischen Teil einfache, aber wirkungsvolle Block-
und Kontertechniken in verschiedensten Situationen vermittelt. Wichtig an dieser Stelle war es, das
Bewußtsein für Bedrohungssituationen an sich zu
wecken, damit sich die Teilnehmer nicht in einer trügerischen Selbstsicherheit wähnen.
Das durchwegs positive Feedback bestärkt uns in
unserer Arbeit. Besonders erfreut waren wir über
zwei Gäste vom Bayer. Fussball-Verband (BFV), die
die Möglichkeiten einer Zusammenarbeit zwischen
Bayer. Karate Bund (BKB) und BFV in der gewaltpräventiven Jugendarbeit sondieren wollten.
Christian Gembe Gewaltpräventionstrainer im DOSB
Budokan München www.kampfkunstschule-budokan.de
Bilder: Budokan München
37
Länder
Bayern
BKB Breitensporttag in Marktleugast
Zum diesjährigen BKB Breitensporttag lud
Fritz Oblinger ins oberfränkische Marktleugast ein.
teanfänger: „Sich selbst schützen zu können.“ Hier
sollten Trainer eine solide Ausbildung haben, um
die Leute in Ihren Erwartungen zufrieden stellen zu
können. Daneben muss Karate einen Gleichklang
für Gesundheit, Körper und Geist bieten. Jamal
Measara aus Kelheim ist mittlerweile ein großer
Magnet, sowohl in Sachen Karate, als auch im
Kobudo-Bereich.
In seinen Trainingseinheiten erzählte er viel
„Geschichte“ und erläuterte die Unterschiede zwischen dem japanischen und dem Okinawa Karate.
Daneben gab es mit weiteren Übungen in Sachen
Hebel- und Wurftechniken das Jamal sehr beeindruckend vermittelte. In der Kobudo-Einheit (Kobudo = alter Kampfkunst-Weg) lernten die Teilnehmer
theoretisches Wissen, was viele aufsaugten wie
einen Schwamm.
Danach folgte der Praxisteil und Umgang mit dem
„Bo“. Fritz Oblinger selbst hatte für die Teilnehmer
eine Einführung in Qi-Gong und Renshuho-Katas
auf dem Programm. Daneben gab es noch einen
theoretischen Teil zur Erklärung der „Tier-Charakteristik im Karate“, was im Anschluss auch praktisch
umgesetzt wurde.
Für die anwesenden Teilnehmer war es mitunter
sehr interessant, dass grundsätzlich nicht nur Praxis
und Training am BKB Breitensporttag im Vordergrund stand, sondern auch eine ordentliche Portion
Hintergrundwissen und Karate-Geschichte weiter
gegeben wurde. So hatte jeder der Anwesenden
neuen Input und Anregungen bekommen, das
Gelernte im eigenen Training an seine Schüler weiterzugeben.
Bericht und Bilder: Melanie Müller
Ausrichtender Verein mit Vorsitzender Alfred Kluge
sorgte mit seinem Team in Sachen Verpflegung und
einer neuwertigen Halle für perfekte Voraussetzungen. Jamal Measara (8.Dan), Sigi Wolf (7.Dan) und
Fritz Oblinger (6.Dan) waren hervorragende Referenten, die ihr Können und Wissen den anwesenden Teilnehmern präsentierten.
Als Special-Guest gab es mit Sigi Wolf aus BadenWürttemberg einen Selbstverteidigungsexperten,
der es verstand seine Themen wie z.B. SV-Basics,
Hebel und Befreiungen aus Griffen so praxisnah wie
möglich zu vermitteln. Nach seinem Verständnis ist
Karate gleichzusetzen mit Selbstverteidigung und
auch eines der häufigsten Motivationen für Kara-
Heinrich Leistenschneider
ist Sportler des Jahres 2009
Die „Fans“ der jeweiligen Sportler sollten anhand
einer Online-Umfrage entscheiden, wer den Titel
feiern darf. Heinrich musste gegen erfolgreiche
Sportler die meisten Stimmen für sich sammeln,
dazu gab es auf vielen Websiten wie BKB, Niederbayern, Karate-News einen Hinweis mit der Bitte
um Unterstützung für den sympathischen Straubinger.
Bodenmais/Niederbayern. Vor kurzen hat der
BKB die Nachricht der Nominierung von
Heinrich Leistenschneider für den Sportler
des Jahres in Niederbayern publiziert.
38
Am Tag der Ehrung im Joska Kristallzentrum wusste
noch keiner wer letztendlich den Titel und damit
verbundenen „Joskas-Pokal“ mit nach Hause nehmen konnte. Eine lange Riege von Stargästen flanierte über den extra ausgelegten roten Teppich um
im Kristall-Restaurant bei einem lockeren Plausch
die ersten Kontakte zwischen nominierten Sportlern
und Promi-Gästen zu knüpfen. Beim späteren offizi-
ellen Festakt, war die Schauspielerin Katerina Jacob
(bekannt aus Bullen von Tölz) die sog. Patin für
Heinrichs Kategorie.
Zur Überraschung vieler ist unser erfolgreiches Aushängeschild mit Karate an allen anderen nominierten Athleten vorbeigezogen und darf sich nun
Sportler des Jahres 2009 nennen. Auch Helmut
Müller, Bezirksvorsitzender Niederbayern war vor
Ort und gratulierte Heinrich als einer der ersten für
diesen großen Erfolg.
Bericht: Melanie Müller
Foto: DONAU TV Regionalfernsehen
Länder
Bayern
BKB Messestand
Nachdem vor zwei Jahren ein eigener Messestand entwickelt und angeschafft wurde,
haben sich für den BKB in Sachen Marketing
und Öffentlichkeitsarbeit seitdem neue Türen
eröffnet.
Der Stand war bereits bei vielen internen Karateveranstaltungen wie BKB Jubiläum, BKB Tag und
Bayerischen Meisterschaften unterwegs, aber auch
beim Aktionstag „Gewalt gegen Frauen“, beim BLSV
Verbandstag und beim Festival der Sportstadt Erlangen vertreten. Und nicht nur der BKB hat sich in den
letzten drei Jahren enorm in seiner Präsenz gewandelt, auch der BLSV arbeitet hier erfolgreich an einer
professionelleren Außenwirkung. Dank des Bayerischen Landessportverbands, allen voran Frau Rimbach und Herrn Kern von der Marketing Abteilung,
wurde der BKB eingeladen, sich als Sportfachverband an der Augsburger Frühjahrsausstellung zu
präsentieren.
Der Messeauftritt wurde durch BKB Geschäftsstellenleiter Michael Schölz und Medienreferentin
Melanie Müller geplant, aufgebaut und betreut,
zudem hatte Organisationstalent Michael bereits
hier viel Vorarbeit geleistet. Am Messe-Abend wurde
dem Bayerischen Karate Bund eine große Ehre zu
teil. Hier gab es den sog. LEW Partnerabend, bei
dem nur geladene Gäste unter anderem aus Politik
und Wirtschaft Zutritt hatten. Auf der Bühne wurde
dazu abends ein großes Rahmenprogramm gezeigt.
Mit dabei als einer von zwei ausgewählten Fachverbänden war der Bayerische Karate Bund.
Dazu reiste das Kata-Team der Damen von der KG
Höhenkirchen/Grasbrunn (Sophie Katzendobler,
Candida Burmester-Sanchez und Sabrina Dinkel)
an. Diese präsentierten zur besten Stunde die Kata
Enpi mit anschließenden Bunkai, garniert mit einer
Beamershow und fetziger Musik. Die anwesenden
Gäste waren davon sehr beeindruckt und belohnten
dies mit großem Applaus. Dieser Tag war in Sachen
öffentliche Präsenz und Marketing ein ganz besonderer Meilenstein für den Bayerischen Karate Bund.
Die Verantwortlichen vom BLSV waren voll des
Lobes an unserem „innovativen“ Landesverband
und signalisierten, dass der Bayerische Karate Bund
auch im nächsten Jahr zur Augsburger Frühjahrsausstellung mit Messestand und weiteren zusätzlichen Bühnenauftritten während des Tages vertreten
sein darf.
Bericht und Bilder: Melanie Müller
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Länder
Nordrhein-Westfalen
7. Krefelder Kata-Nacht
Am 14. Mai 2010 war es wieder soweit. Zur 7.
Kata-Nacht hatte das HANGETSU Dojo, Abt. d.
Turnerschaft 1872 Krefeld e.V., nach Krefeld
eingeladen.
Diese Gelegenheit nutzte die neue Vorsitzende der
Turnerschaft Frau Hannelore Brockmann, in Begleitung der Schatzmeisterin Frau Monika Brouwers,
um langjährige Mitglieder der Karateabteilung zu
ehren und die Gäste zu begrüßen.
M. Ali Sahin vermittelte dabei ausgewählte Bewegungen aus der Kata Nijushiho, die es zu erlernen
und verstehen galt. Die Bewegungen erfolgten mit
zunehmendem Rhythmus - Aufwärmen war angesagt!
Die ersten Abschnitte der Kata gestaltete ich als
Kihon-Training, wobei die Stände wie Sanchin
Dachi, Wechsel in Zenkutsu Dachi, Kiba Dachi,
Kokotsu Dachi und Fudo Dachi, begleitet von Armtechniken geübt wurden. Präzise Ausführungen sollten auch mit Partner/in trainiert werden. Dabei achtete ich auf das Distanzverhalten und das nötige
Kime der Übenden. Im folgenden Ablauf der Kata
fanden sie dann die Bewegungen wieder. Gegen
Ende der ersten Trainingseinheit ca. 23 Uhr bildete
eine Zen–Meditation (15 min Zazen – 15 min Kinhin) den Abschluss. Jetzt gab es Tee für alle und die
Schlafstätten wurden in der Halle vorbereitet.
Nach kurzer Nachtruhe hieß es dann wach werden:
der Achteltakt zu fetziger Musik, angeheizt vom Assistenten Georgos Roumeliotis, brachte erste
Schweißtropfen. Nun standen der Ablauf, die Rhythmik und das dazu gehörige Bunkai im Mittelpunkt.
Nach zahlreichen Wiederholungen in verschiedene
Richtungen und ausgiebigen Anwendungen gelang
es schließlich einigen Gruppen, die Kata Njushiho
im Bunkai darzustellen. Das Ziel war erreicht! - und
ein neuer Tag brach an. Mein Lob an die Helfer, die
für kulinarische Überraschungen sorgten und natürlich den Teilnehmer/innen, die ihre Freude und den
Spaß nicht verloren.
Beim gemeinsamen Frühstück tauschten wir unsere
Erfahrungen der Kata-Nacht aus.
Klar ist, dass wir im nächsten Jahr wieder nach Krefeld einladen.
Ulrich Helbig, HANGETSU Dojo Krefeld
Vom 14.-15. Mai trainierten Karateka aus Krefeld,
der Partnerstadt Venlo (HARADO-Venlo / NL), Geldern (OKINAWA-TE Geldern e.V.) und des SAMURAI-SHOTOKAN Krefeld e.V. zusammen.
Nach 15 min „Mokusô“ begann das Training im Rhythmus einer Taiko (japanische Trommel). Assistent
Riesen Erfolg für Ratinger Karate Kinder
Schon traditionell findet jedes Jahr abwechselnd das GoMeKan Kinder Kata Turnier statt.
So auch am vergangenen Sonntag als ein Teilnehmer Rekord von 45 Sportlerinnen und Sportlern aus
den Karate Vereinen von Neuss, Düsseldorf, Kaarst,
Baumberg, Büderich und Ratingen für einige Überraschungen sorgte. Vor etwa 100 angereisten und
begeisterten Zuschauern startete der Wettkampf
unter den Augen vom Großmeister Sensei Ogawa in
zwei Altersgruppen.
Für eine riesige Überraschung sorgte in der Gruppe
6 bis 10 Jahre der Ratinger Domenico Zangara mit
einem dritten Platz in der Trostrunde, hinter Hendrik
Korf (SF Baumberg). Auch das Finale beherrschten
die Sportler vom TV Ratingen. Gordan Hähnel setzte sich erfolgreich gegen Jazib Achmad durch und
holte sich den Gesamtsieg.
In der Altersgruppe 11 bis 13 Jahren war es nicht
weniger spannend. Hier erreichte Ryusei Hosono
vom GoMeKan Düsseldorf den dritten Platz der
Trostrunde hinter Norman Hähnel (TV Ratingen)
der leider im Halbfinale gegen Kristina Vossen (Tura
Büderich) unterlag. Das Finale entschied Dominik
Radischat vom TV Ratingen unter großem Beifall der
Zuschauer für sich und holte sich den Gesamtsieg.
Damit hielten am Ende der Veranstaltung fünf von
acht zu vergebenen Pokalen die stolzen und jubelnden Ratinger Karate Kinder ihre Trophäen in den
Himmel.
Frank Hähnel
41
Länder
Nordrhein-Westfalen
Yu Wa Kai 2010 in Hachen
bzw. Leistungssporttraining nutzen kann.
Dabei, das betont Thomas Prediger, sei es
zwingend erforderlich,
sich vorher Gedanken
zu machen, was man
mit ihnen erreichen
wolle. Das Testen
müsse immer dem
Zweck angepasst sein,
damit es auch einen
Mehrwert bringe. Reaktions- und Konzentrationsspiele, angstfreies
Kumite-Training (für
Lehrende und LernenReaktionsspiele mit Landestrainerin Susanne Nitschmann
de) sowie eine Differenzierung von TraiAnfang Juni 2010 richtete der Karate-Dachver- ningsinhalten für Gruppen mit unterschiedlichem
band Nordrhein-Westfalen das zweite Yu Wa Leistungsstand und/oder Alter hatte Susanne NitKai aus.
schmann als Inhalte ihrer Einheiten. Ludger Niemann fokussierte auf Methodik im Kata-Training
Dieser Lehrgang richtet sich primär an die Karateka (Seenchin) und auf Schlüsselbewegungen in den
im Landesverband, die in den Vereinen für die Trai- Goju-Ryu Katas. Auch Dirk Schauenberg gab praktiningsgestaltung und die strategische Planung sche Hinweise und Tipps in Sachen Trainingsmethozuständig sind. Das längst etablierte Yu-Ai, das dik und Schlüsselbewegungen, allerdings spezialiregelmäßig an Pfingsten stattfindet und jährlich siert auf den Shotokan-Stil.
rund 1000 Teilnehmer anlockt, ist dagegen für alle
Interessierten offen. Die Idee, den Trainer/innen der Dass Dirk im Fitness-Sektor immer vorn mit dabei
Vereine ein spezielles Angebot zu bieten, wird gut ist, konnten die Teilnehmer auch am eigenen Leibe
angenommen. Natürlich steht man erst am Anfang, spüren. Es gab Core-Trainingsmöglichkeiten und am
doch die Erfahrungen, speziell aus diesem Jahr, Samstag eine einstündige GYMPA-Schwitzeinheit.
sind durchweg positiv. Das Ausbildungs- und Brei- Eine Art Aerobic-Gymnastik-Training zu unterschiedtensportressort hatte die Sportschule Hachen im lichsten Musikstilen, ohne klare Choreografie oder
Sauerland für das komplette Wochenende gebucht notwendige Vorkenntnisse. Im Nullkommanix hatte
und die Karatekas waren – bis auf eine kleine Ball- man typische Kräftigungsübungen, Ausdauer- und
sportgruppe – auch die einzigen Gäste.
Dehnungsanteile trainiert, jede Menge gute Laune
und keinen Quadratzentimeter trockene Haut mehr
Das Programm war auf die Trainer/innen zuge- am Leib. Shotokan-Koryphäe Bernd Milner brachte
schnitten, es solle Highlights für die kurz-, mittel- neue Ideen für das Kihon-Training mit in den Lehrund langfristige Trainingsgestaltung geben. Mit den gang.
Landestrainern war da
Dozent Horst Lutz
die Wahl gut getroffen,
im Gespräch mit
neben Susanne NitschLandestrainer
mann, Thomas PrediDirk
Schauenberg
ger, Dirk Schauenberg
und Ludger Niemann
waren aber auch Bernd
Milner, Dr. Magdalena
Schauenberg,
Dipl.
Sportlehrer Horst Lutz
und Breitensportreferent Heribert Rojek
dabei. Themen waren
unter anderem Leistungstests, wie man sie
erfolgreich durchführen
und für das Breiten42
Eine ganze Trainingseinheit an Shotokan-Techniken
ohne Hikite-Bewegungen, man war erstaunt, wie
viele es doch gibt. Er kombinierte sie in unterschiedlicher Folge aus elf unterschiedlichen Katas. Weitere
Einheiten waren etwa der Fehlererkennung und verbesserung gewidmet (wie erkenne ich die optimale Technik, was ist ein Fehler, und mit welchen
Möglichkeiten kann ich diese Fehler bei meinen
Schülern korrigieren?). Selbst bei Dan-Prüfungen
gibt es in diesem Bereich immer wieder grofle Auffälligkeiten, an denen noch gearbeitet werden
muss. Dr. Magdalena Schauenberg hielt interessante Vorträge.
Der erste widmete sich dem Bereich Optimale
Sporternährung (wie sollte man sich normalerweise
in der Trainingsphase ernähren, wie gestaltet man
am besten einen Wettkampftag), der zweite ging
dem komplexen Thema nach, ob Leistungssport für
Jugendliche positiv oder negativ ist. Hier entspannen sich auch intensive Diskussionen, die deutlich
machten, wie emotional diese Thematik in den Vereinen belegt ist.
Bälle tauschen ohne hinzusehen, eine Übung aus
dem Life Kinetik-Programm.
Hier Thomas Prediger und Werner Höner-Girnstein.
Life Kinetik
Dem KDNW war es gelungen, Horst Lutz zu engagieren. Der Sportwissenschaftler arbeitet mit Felix
Neureuther und einigen Fuflball-Bundesligavereinen zusammen und hilft ihnen, mit „Life Kinetik“ ihr
Potenzial zu verbessern. Life Kinetik kombiniert typische Gehirnjogging-Übungen mit einem Training
für das visuelle System und Bewegungsaufgaben.
Mit erstaunlichen Ergebnissen! Nach einer theoretischen Einführung erhielten die Teilnehmer gleich
die Möglichkeit, sich praktisch auszuprobieren. Und
kamen sehr schnell an ihre persönlichen Grenzen,
doch die Stimmung blieb fröhlich.
Fazit
Rund ums Training konnte man alle Freizeitangebote der Sportschule nutzen und abends wurde viel
geredet und getanzt – ein Wochenendlehrgang, der
sich auf jeden Fall zu wiederholen lohnt.
Judith Niemann
www.karate.de
Länder
Nordrhein-Westfalen
Selbstverteidigungsseminare
mit den SV-Spezialisten Frank Sattler und Dietmar Berger
vom Karate Dojo Chikara Club Erfurt
Zurück zum Ursprung…
…diese Devise haben sich Frank Herholt, 2.
Dan, Vorsitzender des Karate Dojo Bad Salzuflen e.V. und sein Co-Trainer Jens Müller, 2.
Kyu, auf ihr Banner geschrieben.
Der Ursprung des Karate beruht auf der Selbstverteidigung. Im Laufe der Jahrzehnte hat sich die wettkämpferische, sportliche Variante dieser Kampfkunst immer mehr durchgesetzt. Nun ist es an der
Zeit, die Anfänge wieder zu betrachten und in das
moderne Trainingsgeschehen einzubauen. Dazu
benötigt ein Trainer aber auch professionelles Input.
Frank und Jens holen sich eben dieses bei den SVSpezialisten Frank Sattler, 4. Dan und Dietmar Berger, 3. Dan vom Karate Dojo Chikara Club Erfurt e.V.
Als ehemalige Ausbilder der Antiterroreinheit der
oder Franz-Josef Strauß – die den Bezirk Erfurt
besuchten. Wichtig für Frank Sattler und Dietmar
Berger sind realistische Angriffe, denen SV-Varianten
folgen, die im Rahmen der Notwehr umsetzbar
sind.
bewaffneten Organe der ehemaligen DDR können
sie einiges aus dem Nähkästchen erzählen. Denn
die beiden Spezialisten für Selbstverteidigung
betreuten und bewachten in den siebziger und
achtziger Jahren alle hochrangigen Gäste – wie z. B.
Hans-Dietrich Genscher, Helmut Kohl, Lothar Späth
Die Ausbildung bei den beiden besteht aus drei Teilen und ermöglicht den interessierten teilnehmenden Trainer/innen, schon bald diese Anwendungen
ihren eigenen Schüler/innen im Dojo näher bringen
zu können. Teil I und II beinhaltet: vorbeugende
Verhaltensweisen bei Auseinandersetzungen in
Ernstfallsituationen, physische und psychische
Aspekte, Notwehr und Notstand, Fallschule, Techniken für verschiedene Distanzen (Übungen an Pratzen), Armbefreiung, Befreiung aus Umklammerungen und Würgegriffen, Abwehr gegen mehrere
Gegner und Waffen, Verhalten und Abwehrtechniken in der Bodenlagen, Hilfsmittel in der SV, wie z.B.
einer Plastiktüte, eines Schlüssels oder Kugelschreibers. Im Teil III werden die zuvor erprobten Techni-
Die Kinderurkunden für Zwischenprüfungen
sind bei Euren Landesgeschäftsstellen zu bestellen.
ken wiederholt und vertieft. Es wird dazu u.a. ein
Hindernisparcours im Freien genutzt. Neben den
Schulungen für das Erwachsenentraining bieten die
Beiden SV Spezialisten eine spezielle Ausbildung für
Trainer/innen von Kindergruppen an. In diese Schulung fließen Erfahrungsaustausche und spezielle SV
für Kinder ein. Kindgerechtes Karatetraining wird
ganz groß geschrieben und die Unterschiede im
Erwachsenentraining und im Training mit Kindern
werden herausgearbeitet. Das alles findet in einer
familiären und freundlichen Atmosphäre statt.
Frank, Jens und die Salzufler Delegation reisen
begeistert mehrmals im Jahr freitags nachmittags
an. Übernachtungsmöglichkeiten sind im Dojo oder
im Hotel vor Ort.
Samstag und Sonntag geht’s „zur Sache“ und sonntags nachmittags steht die Heimreise auf dem Plan.
Zwischen den vielen Infos und Übungen werden
ausreichende Pausen angeboten in denen man hervorragend Verköstigt wird. Beim abendlichen
gemeinsamen Beisammensein werden die Erlebnisse des Tages miteinander besprochen und es wird
auch kräftig gelacht.
Frank Sattler und Dietmar Berger bieten diese
Wochenendkurse für jeden interessierten erwachsenen Karateka ab dem 3.Kyu an. Interessenten können sich gerne auf der Internetseite des Karate Dojo
Chikara Club Erfurt e.V. umschauen oder sich gleich
für den Teil 1 der Ausbildung vom 27. 11 bis zum
28.11.2010 anmelden. www.karate-chikara-club.de
Fotos unter www.karate-salzuflen.de
Petra Biermann, SKD Bad Salzuflen
43
Länder
Nordrhein-Westfalen
Karate Dojo Bochum beteiligt sich
an der Aktion „SchachtZeichen“
im Rahmen der Kulturhauptstadt 2010
Das Karate Dojo Bochum e.V. hat sich am
28.05.2010 an der Aktion „SchachtZeichen“
(22.05.2010 bis 30.05.2010) im Rahmen der
Kulturhauptstadt 2010 beteiligt.
Die Organisatoren suchten dafür Betreuer für die
Helium-Ballone, welche ehemalige Zechen und
Schächte im gesamten Ruhrgebiet für eine Woche
markieren sollten. Dabei musste die Bewachung
und die technische Betreuung (Befüllung, Beobachtung der Neigungssituation, angepasstes Aus und
Einholen) des Ballons sichergestellt werden. Für die
technische Betreuung war eine vorherige Schulung
zu absolvieren.
Das Dojo des Karate Dojo Bochum e.V. liegt direkt
neben dem früheren Schacht „Friederica 1“, so dass
sich eine Beteiligung des Vereins an dieser ruhrgebietsweiten Aktion quasi aufgedrängt hat. Neben
der kulturellen und historischen Aufklärung der
interessierten Besucher über den markierten
Schacht „Friederica 1“ sollte in einer Woche auch für
ein buntes und kulturell anregendes Rahmenprogramm gesorgt werden. In enger Zusammenarbeit
mit dem Einzelhandelsverband der Ehrenfelder
Fachgeschäfte, der anderen freiwilligen und sehr
engagierten Helfer sowie der Ehrenfelder Organisatoren wie bspw. Dr. Dietmar Bleidick wurde für ein
Wochenprogramm „aus einem Guss“ gesorgt.
Das Programm des Ehrenfelder SchachtZeichens
fand auf dem Schulhof der Don-Bosco-Schule, Friederikastr. 1, Bochum sowie auf der hinter der Turnhalle liegenden Rasenfläche statt. Das angestrebte
Ziel, das SchachtZeichen für eine Woche zum Mittelpunkt des Stadtteils zu machen, wurde in BochumEhrenfeld sicherlich erreicht. Das Karate Dojo
Bochum beteiligte sich durch die einen ganzen Tag
umfassende Betreuung des Ballons der „Friederica
1“ am Ehrenfelder SchachtZeichen. Außerdem leistete das Karate Dojo Bochum seinen Beitrag zum
bunten Wochenprogramm, indem das jährlich veranstaltete Sommerfest sowie das zeitgleich stattfindende vereinsinterne Kinder- und Jugendturnier auf
den 28.05.2010 vorverlegt wurde.
Die ruhrgebietsweite SchachtZeichen-Aktion bewegte Menschenmassen in der gesamten Region: Es
entstanden Völkerwanderungen zu den Aussichtspunkten des Reviers; viele interessierte Menschen
besuchten die einzelnen Ballon-Standorte. So blieb
es nicht aus, dass auch das SchachtZeichen des
Schachtes „Friederica 1“ ein Anziehungspunkt für
auswärtige Besucher und Touristen sowie der Bürger des Stadtteils wurde. Nicht zuletzt durch die
unermüdliche Arbeit der engagierten Helfer des
Karate Dojo Bochum und der anderen Helfer wurden Fest und Turnier zum Erfolg. Nicht nur Vereinsmitglieder, sondern auch Kulturinteressierte sowie
viele Bürger des Stadtteils besuchten das Sommerfest und das Kinder- und Jugendturnier des Karate
Dojo Bochum e.V.. Auf diese Weise wurden neben
dem kulturellen Aspekt quasi nebenbei Einblicke in
Karate gewährt. Mit Fest, Turnier und einiger ehrenamtlicher Arbeit wurde das Karate Dojo Bochum so
zu einem Teil der Kulturhauptstadt 2010.
Frank Zillmann
Die Idee von SchachtZeichen
Im Herbst 2006 reichte Volker Bandelow aus
Bochum bei der RUHR 2010 GMBH sein Konzept
für SchachtZeichen ein. Seine Idee: Mit weithin
sichtbaren Zeichen soll auf die Bergwerke verwiesen
werden, die die Montanregion Ruhrgebiet prägten
und an denen der Strukturwandel heute so deutlich
erfahrbar wird. Denn der Grund und der Flucht-
punkt für Zuwanderung, Siedlungen und Schienen,
Straßen und Kanäle waren die Bergwerke. Sie bildeten die Wurzeln des ökonomischen Aufschwungs hier wurde das ‘Grubengold’ ans Tageslicht geholt.
Mit ihrer Lage strukturierte sie den urbanen Raum
und beeinflussten über viele Jahrzehnte das Sozialgefüge. Heute kann man auf diesen alten Bergbauflächen - wenn man weiß, wo sie sind - den Wandel
der Montanregion sinnlich erfahren. Man sieht
Parks und Parkplätze, Einkaufszentren und Fabriken,
Wohnsiedlungen und Schrottplätze, Museen und
Theater, Gewerbeflächen und Freizeitstätten,
Bürohäuser und wilde Wälder - und steht doch auf
altem Zechengrund. Indem SchachtZeichen die verschwundenen Bergwerke markiert, werden nicht
nur Stadtentwicklung und Stadtstruktur lesbar. Erinnerungen werden geweckt und damit vielfältige
Anlässe für Kommunikationsprozesse geschaffen.
Der Idee zugrunde liegt eine umfassendere Intention, die neben künstlerischen und kommunikativen
Aspekten auch auf Veränderungen bei der kollektiven Wahrnehmung von (Stadt)Räumen und
geschichtlichen Zeiträumen zielt. Sie verbindet die
Bergbaukommunen des Ruhrgebiets mit ihren gleichermaßen wirksamen Traditionen, Erfahrungen
und Potentialen. Und damit wirkt sie weit über 2010
hinaus. Als Raumzeichen wurde ein großer, gelber
Ballon ausgewählt, unter dem ein langer ‘Schweif’
auf den Ort des alten Schachtes weisen wird.
Die Ballontechnik
Die Ballons
Die Ballons haben einen Durchmesser von 3,7 m
und sind aus PVC. Um die 26,5 m3 eines Ballons zu
füllen, benötigt man drei 50 l Flaschen Ballongas
und eine weitere Flasche, um die Menge des Heliums, die während des Events diffundiert, nachzufüllen.
Die Befestigung
Der Ballon wird mit einem Seil im Mittelpunkt eines
PKW-Anhängers über eine Umlenkrolle befestigt.
Mit Hilfe einer mechanischen Seilwinde ist das Einholen des Ballons durch eine Person möglich. Die
im Anhänger liegenden Ballongasflaschen (4 Stck. je
44
Länder
Nordrhein-Westfalen
65 kg) und der Anhänger selbst dienen als Kontergewicht. Zum Anhänger: Es handelt sich um einen
einachsigen Hänger des Type B6075 in der Variante
HB50X0. Die technisch zulässige Gesamtmenge ist
750 kg und er wiegt leer 125 kg. Länge ist in mm:
2920. Breite in mm: 1500, Höhe in mm: 775 - 1920.
Herstellerkurzbezeichnung ist STEMA 7801. Durch
die Anhängertechnik kommen die Gasflaschen
“gebrauchsfertig” im Anhänger fixiert zum Standort.
Das Ballongas
Insgesamt werden 1.500 50l-Flaschen Ballongas für
insgesamt 350 Ballons verwendet. Ballongas ist ein
natürlich hergestelltes Gasgemisch und besteht aus
Helium. Die Firma Air Liquide hat dieses Gas in
Ihrem Spezialgasewerk in Krefeld-Gellep in sog.
Smarttop-Flaschen, die besonders leicht zu bedienen sind, abgefüllt.
Technik NachtSchachtZeichen
Zwei 500-Watt Halogenlampen werden für dieses
Ereignis im Ballon installiert und über ein Stromkabel (100m wasserdichte Zugbelastete Schukoverlängerung) mit 220V-Strom versorgt. Das Kabel wird
direkt entlang der Auflassleine am Ballon angebracht sein.
Schacht Friederica 1
Zugehörigkeit
ab 1867 Friederica
ab 1889 Dannenbaum
ab 1909 Prinz Regent
Schächte
FRIEDERICA 1 ALT, DANNENBAUM III
Weitere Schachtnamen: Friederica
Teufbeginn: 1867
Inbetriebnahme: 1870
Stilllegung: 1898
Verfüllung: 1901
FRIEDERICA SCHACHT 3
Weitere Schachtnamen:
ab 1901 Friederica Schacht 1 neu
Teufbeginn: 1898
Inbetriebnahme: 1899
Stilllegung: 1960
Verfüllung: nach 1960
WETTERSCHACHT FRIEDERICA
Teufbeginn: 1902
Inbetriebnahme: 1903
Stilllegung: 1908
Verfüllung: 1908
Geschichte und Nachnutzung
Bergwerksgeschichte
Nachdem im Jahre 1867 die Arbeiten an einem Tiefbauschacht aufgenommen worden waren, folgte
1868 die Konsolidation verschiedener kleineren
Steinkohle- und Eisensteinberechtsame in diesem
Bereich unter dem Namen Friederica. Der Schacht
konnte drei Jahre später die Förderung aufnehmen
und blieb bis ins Jahr 1898 in Betrieb. In diesem
Jahr wurde Schacht 1 stillgelegt und gleichzeitig mit
den Teufarbeiten eines weiteren Schachtes begonnen. Dieser nahm bereits ein Jahr später den
Betrieb auf und erhielt den Namen neuer Schacht 1.
Gleich zu Beginn des neuen Jahrhunderts wurde
der alte Schacht 1 verfüllt. Nachdem die Zeche Friederica unter einer unzureichenden Bewetterung
gelitten hatte, begannen im Jahre 1902 die Teufarbeiten für einen neuen Förder- und Wetterschacht,
rund 30 Meter nördlich von Schacht 1. Ein Jahr später konnte der Schacht in Betrieb genommen werden. Bereits im Jahre 1908 kam dann das Ende für
den Wetterschacht; er wurde stillgelegt und verfüllt.
Im Jahre 1909 kam es dann zur Übernahme durch
die Zeche Prinz Regent. Dort blieb Schacht Friederica 1 neu bis zur Stilllegung der Gesamtanlage in
Betrieb.
Nachnutzung
Im heutigen Bochumer Stadtteil Ehrenfeld erinnert
die Friederikastraße an die bergbauliche Vergangenheit. Auf dem Gelände der ehemaligen Schachtanlage befinden sich heute die Zentrale von Verdi und
das Albert-Einstein-Gymnasium.
Quelle: Projektseite SchachtZeichen (www.schachtzeichen.de)
Dr. Volker Bandelow (Projektautor), Sibel Erkilet, Michael Moos
www.karate.de
Frühjahrslehrgang mit Richard Froeschke 5. Dan
in Geldern
Etwa 100 Karatekas aus 11 Vereinen waren gekommen
Am Samstag den 20.3.2010 richtete der Karate-Verein Okinawa-te Geldern e.V. seinen
Frühjahrslehrgang 2010 aus.
Die hundert Teilnehmer kamen aus den befreundeten Vereinen Venlo (Niederlande), Bissingheim,
Bocholt, Kempen, Krefeld, Straelen, Raesfeld, Essen,
Aachen, Vrasselt und natürlich Okinawa-te Geldern.
Es wurde in zwei Gruppen trainiert.
ke und die Teilnehmer waren hoch motiviert und
alle fanden: ein super Lehrgang. Die Kinder und
Jugendlichen erhielten zum Abschluss jeder eine
Teilnehmerurkunde und einen Schokoladenosterhasen. Im Anschluss konnten noch einige der Teilnehmer eine Kyu Gürtelprüfung bei Richard
Froeschke ablegen.
nen und Helfer: Roswitha Froeschke, Yvonne Klein,
Helga Wemmers und Eugen Baum die uns Lehrgangsteilnehmer mit selbst gemachten Kuchen,
Getränke, belegte Brötchen und viele andere Dinge
sehr gut versorgten .Zur anschließenden Lehrgangsfete kamen noch etwa 50 Teilnehmer aus 4 Vereinen, wo die Freundschaften noch vertieft wurden.
Dankeschön
Ein großes Dankeschön geht auch an die Helferin-
Text und Foto: Michael Hagelstein
Unterstufe (Weißgurt bis Grüngurt) und Oberstufe
(Blaugurt bis Schwarzgurt) waren etwa gleich groß.
Die Unterstufe übte einzelne Grundschultechniken
(schwerpunktmäßig Hüfteinsatz bei mae-geri, yokogeri und mawashi-geri) und einfache Partnerübungen.
Bei der Oberstufe standen offene Handtechniken
mit und ohne Partner (in Kihon-Form und in Bunkai-Form) und die Kata: Goju-shiho-sho auf dem
Trainingsplan Der Lehrgangsleiter Richard Froesch45
Deutsche Meisterschaft
der Länder und der Masterklasse
16.Oktober 2010 in Coburg
Veranstalter: Deutscher Karate Verband e.V.
Ausrichter:
TSV Scherneck Abt. Karate e.V.
Walter Sosniok
Ort:
Turnhalle Mauritius-Schule
Alte Str. 8, 96482 Ahorn
Wegbeschreibung:
Aus Kassel, Fulda, Frankfurt, Würzburg: A7 bis Ausfahrt Schweinfurt-Werneck, A76 bis Ausfahrt Schonungen, Coburg. B303
bis 2. Ausfahrt Ahorn, Beschilderung folgen.
Aus Erfurt: A73 bis Ausfahrt coburg. B4 Stadtautobahn bis Ausfahrt Ahorn, Beschilderung folgen.
Aus Berlin, Dresden, Chemnitz: A9 oder A72 bis Ausfahrt Naila, Coburg. B173 bis Ausfahrt Coburg (nach Kronach, bei Küps).
B303 bis B4 dann Ausfahrt Schweinfurt. B303 bis Ausfahrt Ahorn, Beschilderung folgen.
Aus München, Nürnberg: A9 Ausfahrt Coburg. A73 bis Ausfahrt Untersiemau, Coburg-Süd. B4 bis Ausfahrt Ahorn,
Beschilderung folgen.
DM der Länder
DM der Masterklasse
Diese Meisterschaft dient neben dem Kampf um den Titel
der „Deutschen Meisterschaft der Länder“ der Qualifikation
für die Teilnahme an der „EM der Regionen“ der
European Karate Federation (EKF). Für diese EM können
sich bei der diesjährigen DM der Länder zehn Länder
für die Teilnahme an der EM der Regionen qualifizieren.
Zeitplan:
Zeitplan:
08.30 Uhr Registrierung der Teams und Auslosung
Vorkämpfe:
09.00 Uhr Kata-Team Männer + Frauen
Die kleinen Finale um den 3. Platz werden im Abendfinale
durchgeführt. Auch im kleinen Finale muss Kata-Bunkai
gezeigt werden !
10.00 Uhr Kumite Team Männer + Frauen
Finale:
ca. 18.30 Uhr
Dieser Zeitplan ist ohne Gewähr. Die Teams haben sich
jeweils 1 Stunde vor Beginn ihrer Disziplin in der Halle
einzufinden !
Teamwettbewerbe:
·
·
·
·
Kumite Team Männer
Kumite Team Frauen
Kata Team Männer
Kata Team Frauen
(5 Kämpfer+2Ersatz)
(3 Kämpferinnen+1Ersatz)
(3 Kämpfer+1Ersatz)
(3 Kämpferinnen+1Ersatz)
Altersgrenzen:
Kumite: vom 01.01. des Jahres, in dem das 18.
Lebensjahr vollendet wird.
Kata: Vom 01.01. des Jahres, in dem das 16.
Lebensjahr vollendet wird.
Kata Damen Ü30, Ü40
Kata Herren Ü30, Ü40
Kata Damen und Herren Ü50, Ü60
Kata Team Mixed
Kumite Herren
Kumite Damen
Dieser Zeitplan ist ohne Gewähr.
ab ca. 11.00 Uhr
ab ca. 12.00 Uhr
ab ca. 13.00 Uhr
ab ca. 13.30 Uhr
ab ca. 13.45 Uhr
ab ca. 15.30 Uhr
Wettkampfdisziplinen:
Kata:
- Einzel Damen und Herren
- Kata Team Mixed Ü30
Graduierung ab 3. Kyu
Kumite:
Damen
Ü30: -60 kg, +60 kg
Ü40: -60 kg, +60 kg
Ü50: -60 kg, +60 kg
Herren
Ü30: -80 kg, +80 kg
Ü40: -80 kg, +80 kg
Ü50: -80 kg, +80 kg
Grauierung ab 3. Kyu
Kampfzeit 2 Minuten
Qualifizierung: Eine Qualifizierung über die
Landesmeisterschaften ist nicht notwendig.
Meldung: Die Meldung kann nur über den
Landesverband erfolgen !!
Die kompletten Ausschreibungen können unter
www.karate.de und dann Meisterschaften abgerufen werden!
Meldeschluss:
26. September 2010 für die Masterklasse
03. Oktober 2010 für die DM der Länder
Länder
Nordrhein-Westfalen
Karate Kumite und SV Seminar bei HARA in Köln
Wie in jedem Jahr lud Sensei Kasim Keles
7.Dan wieder interessierte Karateka in sein
Dojo ein.
Zusammen mit Akay Özdemir 6.Dan führte er durch
zwei höchst lehrreich Tage. Ca. 30 Kinder fanden sich
als erstes in der Halle ein und Akay Özdemir brachte
sie sogleich schon mit lustigen Aufwärmspielen ins
Schwitzen. Die Grundlagen für Präzision und Schnelligkeit bildeten in dieser Gruppe das Hauptaugenmerk der Trainer. Gerade die Genauigkeit der einzelnen Techniken kann nur in der Grundschule richtig
geübt werden um dann im Kumite auch effektiv eingesetzt zu werden. Akay bewies diesen Sachverhalt
den Kindern sehr eindrucksvoll, indem er zeigte, wie
durch kleinste Stellungsänderungen die Kraft ihrer
vermeintlich starken Oi Zukis schwach wurde. Kasim
Keles verlangte von den Kindern hingegen, dass sie
ohne Angst und mit dem Gedanken siegen zu wollen nach vorn auf ihren Gegner zustürmen sollen. Im
abschließenden freien Randori der Kindergruppe legten beide Trainer Wert darauf, dass die neu erlernten
Techniken auch angewendet wurden.
Die drei Einheiten der Erwachsenen bauten sich
jeweils ähnlich auf. Im ersten Teil demonstrierte Akay
Özdemir einzelne aufeinander aufbauende KumiteTechniken. Angefangen mit einfachen Kizami-Gyaku
Zuki Übungen arbeiten sich die ca. 60 Jugendlichen
und Erwachsenen über verschiedene Täuschungsmanöver bis zu blitzschnellen Fegetechniken voran.
Auch hier verlangten beide Trainer, dass im abschließenden Randori alle Techniken ohne Rücksicht auf
Punktwertungen geübt werden sollten.
In jeder Einheit gehörte die letzte halbe Stunde ganz
der Selbstverteidigung. Kasim Keles´ 7. Dan im Jiu
Jitsu ließ alle von ihm Vorgezeigten Techniken zur
Befreiung aus unterschiedlichsten Umklammerungen für Laien sehr eindrucksvoll und einfach aussehen, aber beim anschließenden Üben verknoteten
sich doch so einige Arme und Beine. Unermüdlich
verbesserte er jedoch bei jedem Übenden die Techniken und sorgte somit dafür, dass alle Anwesenden
etwas neu Erlerntes mit nach Hause nehmen konnten.
Den Abschluss bildeten am Sonntag die Dan-Prüfungen vom ersten bis zum dritten Dan. Insgesamt 17
mehr oder weniger aufgeregte Karateka, darunter
auch drei Töchter von Kasim Keles, stellten sich der
Prüfung unter den kritischen Augen von Kasim und
Akay Özdemir. Neben Kihon, Kumite und Kata wurde
besonderer Wert auf die Selbstverteidigung gelegt.
Schwitzend, aber hocherfreut und stolz nahmen am
Ende nach rund fünf Stunden alle Prüflinge ihre neue
Graduierung entgegen. Wir freuen uns im nächsten
Jahr schon auf die neue Auflage dieses kleinen, aber
feinen Seminars. Herzlichen Dank an das Team von
HARA Köln, die den Aufenthalt aller Teilnehmer und
Prüflinge in ihrem Dojo recht angenehm gestalteten.
Janet Stika
Am 17.Mai 2010 verstarb unser Renshi Ulrich Schlee.
Uli Schlee gründete das Goju-Ryu-Karate-Do Dojo
"Yushinkan Ochtrup" und leitete es beinahe 30 Jahre.
Für die Mitglieder des Dojos und seine Freunde war er ein
großer Karatelehrer. Keiner konnte wie er mit seiner Begeisterung für alte asiatische Kultur und Kampfkunst
auch bei seinen Schülern und Gesprächspartnern das Feuer
wecken.
Unzählige Karatekas begleitete er mit großem Engagement
auf ihrem Weg vom Karateschüler zum Danträger. Alle ermunterte er immer wieder, sich mit dem Wissen um das Karate, seiner Geschichte und der damit verbundenen Kultur zu beschäftigen. Große Verehrung brachte er den alten
Meistern des Karate entgegen und suchte von Ihnen zu lerUlrich Schlee
28.10.1954
17.Mai 2010
nen Viele im Dojo nahm er auf diesem Weg mit.
Jetzt ist er seinen letzten Weg gegangen.
Wir werden ihn sehr vermissen
Die Mitglieder des
Goju-Ryu-Karate-Do Ochtrup
47
Länder
Nordrhein-Westfalen
Stilrichtung Shotokan: Selbstverteidigung – Hardstyle
Am 02.05.2010 fand im RuhrDojo Essen der
Stilrichtungslehrgang Shotokan mit dem
Thema „Selbstverteidigung“ statt.
ließend folgte eine Reihe von Standardverteidigungen. Hier wurde deutlich, wie gut und wirksam die
Shotokan-Techniken zum Einsatz kommen können.
Die Teilnehmer, allesamt mind. 1. Kyu-Träger, konnten hier ihre Techniken anwenden und merkten, wie
einfach und durchschlagend Selbstverteidigung sein
kann. Wolfgang Henkel, SV-Praktiker seit 29 Jahren,
erklärte, wie wichtig es ist, die erlernten Standards
unter Stress zu üben und dadurch zu festigen. In
der Abschlussübung gab es dann mächtig Adrenalin
für alle.
Der Referent Wolfgang Henkel, 5. Dan Shotokan
und seinerzeit 3facher Shotokan Weltcup Sieger
und mehrfacher Deutscher Meister, vermittelte sehr
anschaulich, wie Selbstverteidigung aussehen muss.
Im Shotokan werden die direkten harten Techniken
genutzt, um den Gegner auszuschalten. Sensei
Henkel legte sehr großen Wert auf gute Kamae (Verteidigungshaltungen), insbesondere in Nahkampfsituationen.
Die Rückmeldung der Teilnehmer war durchweg
positiv: Es sollten mehr SV-Anwendungen in den
Vereinen trainiert werden, um auf diesem Gebiet
mehr Sicherheit zu erlangen.
Die Teilnehmer lernten die richtigen Techniken in
verschiedenen Distanzen einzusetzen. Die Techniken wurden alsdann an Pratzen gefestigt. Ansch-
Marco Adelbert
Über Vorbilder und weniger Vorbildliches
im deutschen Karate – Eine kritische Betrachtung
J: „Wie kann es eigentlich sein, dass andere über
einen Menschen mit hohem Dan-Grad sagen,
dass dieser ‚nichts rüberbringen‘ kann? Dass sie
voller Kritik sind für diesen? Der hat doch so viel
Erfahrung! Und ohne Engagement und Disziplin
kommt auch keiner so weit.“
H: „Ja, das ist richtig, und beste Absichten hat er
auch. Die Frage ist: was hätte er anders machen können? Was hätte ein anderer in seiner Position erreichen können? Die Antwort ist: nichts. Auch keiner
von den Kritikern wäre woanders gelandet, denn er
ist – wie viele andere auch – ein Produkt des
Systems. Seit mir dieser Punkt wirklich klar wurde,
kann ich niemanden mehr kritisieren.“
J: „Was ist das Problem? Ein funktionierendes
System kann einer Sache doch nur dienen!“
H: „Nun, zunächst einmal ist jedes stark durchstrukturierte, hierarchische System einigermaßen rigide
und beschränkt aus diesem Grund die Auswahl
derer, die sich darin erfolgreich behaupten können.
Das ist aber noch nicht so schlimm, denn diese sind
meist engagierte und absolut fähige Leute. Das wirklich Fatale aber ist, dass das Fortkommen und vielleicht Einfluss gewinnen vor allem einen bestimmten
Umgang mit Wissen fördert, der die eigene Entwicklung behindert.“
J: „Was meinst du damit? Was ist denn das, was
diese Leute von einem Meister sehen wollen?
H: „Lass mich das so ausdrücken: Wissen zu haben
wird hoch geschätzt; etwas zu wissen bedeutet aber
noch nicht, es zu können – es ist eher eine Vorstufe
davon. Tradition wird ebenso hochgehalten. Den
Begriff der Tradition haben die meisten aber nicht
48
klar definiert. Da gibt es schöne Worte: „sie ist das
Weitertragen des Feuers, nicht das Bewahren der
Asche“
J: „Was immer das heißt!“
H: „Die Tradition des Karate ist aus meiner Sicht die
Tradition des Kampfes. Es kann nicht sein, dass einer
die gesamte fernöstliche Kultur verstehen muss, um
das Karate zu verstehen; diese Aufgabe ist nur für
ganz wenige zu bewältigen. Das Bewahrenswerte
müssen wir beschränken auf das, was uns das Karate erschließt. Die Tradition des Kampfes aber wird
mit den Grundtechniken überliefert, transportiert
durch die Katas, die Modell und Vorstellung sind
bezüglich dessen, wie Techniken zum Einsatz kommen könnten. Meister wie der oben genannte haben
nur Wissen angehäuft, das sie direkt an ihre Schüler
weitergaben.“
J: „Was hat sich auf ihrem Weg, wie haben sie
selbst sich auf ihrem Weg verändert?“
H: „Nicht viel. Sie haben das Wissen genommen und
es wieder und wieder gekäut, sie haben es vererbt
wie ihr Sparbuch den Enkeln. Tradition ist für mich,
etwas Übernommenes in eigener Weise weiter zu
führen. Das heißt selbstverständlich nicht, dass ich
jetzt eine neue Stilrichtung gründe und mir Dinge
ausdenke. Es gibt nichts Neues zu erfinden! Ich
brauche nur das zu nehmen, was bereits vorhanden
ist und es zur Anwendung zu bringen. In einer konkreten Situation die Techniken flexibel anwenden zu
können bedeutet, sich von einer erlernten Struktur
zu befreien und sich an das, was im Moment
geschieht, anpassen zu können. Wer diese Fähigkeit
beherrscht, ist Meister des Karate! Alles, was ein
anderer dir dann noch zeigen kann, ist immer wieder nur ein neues Modell, von dem du dich in einer
konkreten Situation wieder befreien musst um flexibel zu bleiben. Du selbst musst der Krieger sein.
Alles was du machst, machst du selbst.“
J: „Aber ist es nicht komisch, so weit von den
Katas zu abweichen? Der Meister, der die Kata
erfunden hat, hat sich doch bestimmt etwas dabei
gedacht!“
H: „Ja, sicher hat der Meister sich etwas gedacht. Er
hat ein Kunstwerk, ein Meisterstück hinterlassen. Er
beabsichtigte uns seine Vorstellungen zu zeigen, wie
man die Techniken zusammen kombinieren und
anwenden kann. Durch das Modell, das er hierdurch
vermittelt, verfolgt er das Ziel, deine Vorstellungen
und Absichten zu schulen und in dir eine Fähigkeit
zu bilden, dich in einer Situation frei zu bewegen
und dich an den Augenblick anzupassen. Wie und in
welchem Ausmaß du von diesem System profitierst,
hängt davon ab, auf welche Weise dein Meister dich
dahin führt, in jeden konkreten Situationen neu dein
eigenes Meisterstück zu gestalten. Du musst nicht 70
oder 80 Jahre alt werden um dorthin zu kommen,
und wir müssen auch kein Lineal anlegen um zu fragen, wer der größere Meister ist. Karate ist ein Futter,
das Körper und Geist nährt. Meisterschaft befördern
bedeutet, den Menschen dahin zu bringen, dass er
sein persönliches Karate gestalten kann. Das heißt
eben nicht, dass ich einem Schüler noch und nöcher
schöne, effektive Weisen der Abwehr eines Oi Zuki
oder Mae Geri zeige. Der Lehrer muss den Schüler
dahin bringen, seine eigener Wegweiser zu sein.“
Judith Weiter
Länder
Schleswig-Holstein
Koshinkan-Lehrgang
mit Wolfgang Hagge beim SV Siek
Am 15.05.2010 veranstaltete die Karatesparte
des Sieker Sportvereins mit Trainer George
Patnelli einen Koshinkan-Lehrgang unter der
Leitung von Wolfgang Hagge (6. Dan).
Das Training begann um 14 Uhr und umfasste drei
75-minütige Einheiten. Trotz diverser weiterer Veranstaltungen in der Umgebung war der Lehrgang
sehr gut besucht. Bereits das Aufwärmtraining erforderte viel Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit und
Geschicklichkeit, sowie einen starken Kampfgeist
und ein gutes Kampfverhalten. Dabei haben besonders die jüngsten Teilnehmer (ab. 4 Jahre) das
gemeinsame Aufwärmtraining mit den Erwachse-
nen sehr genossen. Zwei von ihnen bestanden
sogar die Prüfung zum 9. Kyu, nachdem Wolfgang
Hagge ihnen die Grundtechniken gezeigt hatte!
Inhaltlich stellte Trainer Hagge Prinzipien des Koshinkan-Karate vor, welches von den Teilnehmern als sehr realitätsnah bezeichnet wurde.
Beispielsweise wurden
die Kihon-Techniken
nicht nur – wie in den
traditionellen Stilrichtungen – vor- und rückwärts, sondern flexibel
in alle Richtungen ausgeführt.
KVSH-Verbandstag 2010
Der „alte“ Vorstand
soll der „neue“ sein
Auf dem KVSH-Verbandstag in Fischbek standen die Vorstandswahlen auf der Tagesordnung. Die folgenden Positionen wurden neu
gewählt.
Die bisherigen Amtsinhaber standen aus persönlichen Gründen nicht mehr für eine Neuwahl zur
Verfügung. Alle anderen Vorstandsmitglieder wurden in Ihrem Amt bestätigt und wiedergewählt.
Ref.-Jugend
Sven Hock für Bernd Busse
Ref.-Prüfungswesen
Sven Matthiesen für Werner Wilhelmsen
Ref.-Schulsport
Christian Haß für Georg Reinartz
KVSH-Schriftwart
Melanie Schmidt für Carmen Weber
Alle Teilnehmer waren
sehr zufrieden und der
SV Siek wird auch in Zukunft versuchen jedes Jahr
einen Koshinkan-Lehrgang mit Wolfgang Hagge zu
veranstalten!
Text: George Patnelli
Wir danken allen ausgeschiedenen Vorstandsmitgliedern für ihren Einsatz und die geleistete Arbeit
und wünschen den Neu gewählten viel Erfolg im
neuen Amt.
www.karate.de
Text: Petra Lahme
Deutsche Meisterschaft der Jugend und Junioren 2010
Felix Behrendt wird Deutscher Meister!
Am 11. Juni ging es für die Starter
vom KVSH auf die Reise nach
Oberhausen/NRW. Am Samstag,
dem 12. Juni, fanden die Einzelund Team-Wettbewerbe der Junioren statt, am Sonntag, dem 13.
Juni, griffen die Jugendlichen in
das Rennen um die Pokale mit
ein.
Über 300 Nachwuchs-Sportler aus
ganz Deutschland kämpften um die
begehrten Meister-Titel. In den KataWettbewerben gab es für die Starter
aus Schleswig-Holstein wenig Erfreuliches zu berichten.
Leider überstanden die meisten Starter vom KVSH nicht die erste Runde.
Hier gibt es viel zu tun, um den
Anschluss an die anderen Landesver-
bände nicht zu verlieren. Bei den
Junioren konnte Selke Ilgner vom
SSV-Nübbel nach ihrem 5. Platz im
letzten Jahr eine Steigerung erzielen.
Sie belegte nach einer tollen Leistung
in diesem Jahr den 3. Platz in der
Kategorie –53 Kg. Über die Trostrunde konnte sich Igor Becker vom Holsatia Kiel einen 5. Platz in der
Gewichtsklasse –61 Kg erkämpfen.
Am Sonntag konnte das KVSH- Team
dann den Deutschen Meister Felix
Behrendt aus Nübbel bejubeln. In der
Klasse –52 Kg ließ er seinen Gegnern
kaum eine Chance und wurde verdient Erster. Ebenfalls mit einer klasse
Leistung konnte Maria Kapteina vom
TV Gettorf sich in der Jugendklasse
+54 Kg die Bronzemedaille sichern.
Text: Petra Lahme
49
Länder
Schleswig-Holstein
Warum wir Karate trainieren
Vom 9. bis 11. April fand in Pönitz und Lübeck
der diesjährige Bundeslehrgang des GenbuKai Shito-Ryu unter Leitung von Fumio Demura Shihan, 9. Dan und Carlos Molina Shihan, 7.
Dan in einer Kooperation des Genbu-Kai
Lübeck, Lübecker Judo Club und TSV Pönitz
statt.
Rund 90 Teilnehmer aus ganz Deutschland sowie
Gäste aus England, Spanien und den Niederlanden
erwartete ein umfangreiches Programm bestehend
aus Kata, deren intensiven Anwendungen, speziellen Übungsmethoden und intensivem Kobudo Training. Aber auch die Theorie, sowie die Hintergründe kamen nicht zu kurz. Demura Shihan Bekannt
durch seine Veröffentlichungen und Arbeiten im
Filmgeschäft als Schauspieler, Stuntman und Berater (Karate Kid, Rising Sun, Ninja, um einige zu nennen) gilt er als einer der wenigen Experten, die sich
mit dem ursprünglichen Karate aus Okinawa befassen. Auf diesem Lehrgang lag der Fokus Demura
Shihans auf Geschwindigkeit, Präzision und Anwendung der Kata mit den darin versteckten Hebeln.
Neben den grundlegenden Kata für alle Kyu- und
Dan-Stufen behandelte er speziell Aragaki Sochin
und Ishimine no Bassai für die höheren Dan-Grade.
50
Er legte immer Wert auf die unbedingte Einhaltung
der ursprünglichen Kata und damit deren Erhalt. In
den Kobudo Einheiten wurde mit Bo, Tonfa, Sai und
Kaman geübt. Auch hier legte Demura Shihan Wert
auf die korrekte Ausführung in Partnerübung und
Kata mit den Waffen. Bei den Partnerübungen war
besonders Reaktion gefordert. Zur Erleichterung
über die Anwendung zur eigentlichen Kata hinzuführen. Es wurde u.a. unter ihm die Tomari Wanshu
(aus der später die Shotokan Enpi entwickelt wurde)
und Sanseiru intensiv im Detail erarbeitet. Diese
Methodik fern vom üblichen Oi-Tsuki-Bunkai macht
solche Lehrgänge zu einem einmaligen Erlebnis
und zeigt obendrein, dass Karate viel zu schade ist,
wurde der Angriff immer mit dem Bo durchgeführt;
Partner, Waffe und Stufe wechselten auf der
Abwehrseite aber in schnellen Einheiten. Wir sind
gespannt, welche Steigerung uns auf zukünftigen
Lehrgängen erwartet. Demura Shihan hat spezielle
Grundschul-Kata für alle Waffen entwickelt, die den
Übenden einerseits den Umgang mit ihnen erleichtern soll, andererseits dienen sie als Vorbereitung
für die höheren, traditionellen Kata und sind
Bestandteil unserer Kyu-Prüfungen im Kobudo.
als dass man es nur für Wettkämpfe übt. Abgerundet wurde der Lehrgang durch die Prüfungen.
Dabei nahmen im Karate 9 Absolventen teil, davon
5 zum 1. Dan, 2 zum 2. Dan und 2 zum 4. Dan. Im
Kobudo gab es insgesamt 25 Teilnehmer bis zum
3.Kyu. - Alle Prüflinge haben bestanden.
Molina Shihan Carlos Molina Shihan ist innerhalb
des DKV wohl bekannt, denn er ist im Shito-Ryu der
höchste Dan-Träger in Deutschland. Er unterrichtet
seit über 30 Jahren in Berlin und ist immer eine
Bereicherung auf seine spezielle Art. Obwohl es
geringe Unterschiede gibt in den weit mehr als 50
geübten Kata des Shito-Kai und Genbu-Kai, ist es
doch immer wieder interessant, wie er es vermag,
Herzlichen Glückwunsch! Und warum wir nun Karate üben, dass wurde dann in den Trainingspausen in
persönlichen Gesprächen mit Demura Shihan intensiv erörtert:
Damit wir einfach ein besserer Mensch werden oder
wie Demura Shihan zu sagen pflegt: „Das Ziel des
Karate Training ist es, ein Leben lang zu üben, um
die perfekteste Person zu werden, die man nur werden kann!“ Da wir nun mehr seit 20 Jahren unter
der Anleitung von Demura Shihan trainieren, hoffen
wir, dass wir noch lange die Gelegenheit bekommen werden, viel von ihm zu erfahren aber auch
Länder
Mecklenburg-Vorpommern
Karate-Lehrgang mit Gürtelprüfungen in Lübz
Samstag, 05.06.10
Für die 32 Teilnehmer des Karatelehrganges
unter der Leitung von Uwe Hirtreuter, 7.Dan
Wado Ryu, hieß es am Samstag nicht raus und
das schöne Wetter genießen, sondern beim intensiven Training richtig ins Schwitzen kommen.
Mitglieder des Sakura e.V. Parchim, des SV Brauerei
Lübz, O-Ku-Kai Hamburg e.V. und Kitakaze Rostock
trafen sich in der Sporthalle Lübz zum gemeinsamen
Training. Für 14 Karateka war es ganz besonders aufregend, weil sie ihre Prüfung zum nächst höheren
Kyu – Grad ablegten. Nach kräftezehrenden Übungs-
stunden, in denen Ausdauer, Fitness und saubere
Techniken gefordert waren, standen am Nachmittag
die Prüfungen auf dem Programm. Am Ende konnten
alle Prüflinge ihren Lohn für die vielen Stunden konzentrierten und ausdauernden Trainings entgegen
nehmen, indem sie die Urkunden für die bestandene
Prüfung bekamen und nun eine neue Gürtelfarbe um
ihren Gi tragen dürfen. Ein Dank geht an dieser Stelle an alle Organisatoren und Helfer, die für einen
erfolgreichen Lehrgang sorgten.
Termine
7. Ostseecamp
Ort:
Termin:
Trainer:
Danprüfung:
Infos:
Barth
11. September 2010
S. Wolf, J. Kestner, D. Leuci,
U. Uplegger
Shotokan
(Prüfer S. Wolf/R. Masella)
www.karateunion-mv.de
Bericht und Fotos: Gabriele Knües
Trainingslager mit Sigi Wolf
Ort:
Termin:
Trainer:
Danprüfungen:
Infos:
Die Lehrgangsteilnehmer konzentriert beim Kata Training
Rostock
4. Dezember 2010
Sigi Wolf (7. Dan)
Shotokan / SOK
(Prüfer S. Wolf/R.Masella)
www.karateunion-mv.de
www.karate.de
51
Länder
Hessen
17. Pfälzer Karate Jugend Cup am 24.04.2010.
Am 24.04.2010 war es soweit, 10 Teilnehmer der
SG-Nied nahmen am 17. Pfälzer Karate Jugend
Cup in Haßloch teil. Insgesamt waren 32 Vereine mit 350 Aktiven am Start.
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Die ersten die für die SG Nied auf die Matten durften
waren unsere Jüngsten Megan Salamon, Ikram Taouli
und Carla Weigmann. Die drei hatten ein sehr großes
Starterfeld mit 40 Teilnehmern erwischt. Aus diesem
Grund wurde hier in 4 Pools gestartet. Alle drei
gewannen ihre Auftaktkämpfe souverän. In der zweiten Runde schied Megan Salamon nach einer guten
Heian Shodan leider aus. Für Ikram und Carla lief es
besser, beide gewannen auch die 2. Runde und standen jeweils im Poolfinale. In den beiden Poolfinals traten Ikram und Carla auf zwei Gegnerinnen die andere Kata-Stilrichtungen liefen. Beide liefen eine sehr
gute Heian Nidan und verloren leider ganz knapp. Da
Ikrams Gegnerin ins Finale einzog, hatte Ikram noch
die Chance in der Trostrunde den 3. Platz zu erzielen.
Leider verlor Ikram in der Trostrunde sehr knapp und
schied ebenfalls aus. Deutlich erfreulicher lief es bei
Judith Buntin. Judith gewann ihre beiden Vorrundenkämpfe und lief im Finale eine sehr starke Bassai Dai
und ging damit als verdienter Sieger von der Matte.
Als nächstes kam Nicolai Wittig an die Reihe. Nicolai
hatte ebenfalls eine starke Vorrunde abgeliefert. Alle 3
Begegnungen gewann er sicher und zeigte im Poolfinale eine sehr überzeugende Bassai Dai und gewann
klar mit 3:0. Im Finale konnte er die Kampfrichter mit
seiner Heian Godan nicht überzeugen und verlor 0:3.
In der nächsten Gruppe waren Paulina Weigmann,
Thalia Ihrle und Safae Lakroum am Start. Mit 22 Teilnehmern war diese Gruppe ebenfalls sehr groß und
qualitativ sehr gut besetzt. Alle drei gewannen ihre
Auftaktkämpfe sehr souverän. Im Gleichschritt verloren alle drei ihre nächsten Kämpfe. Im Gegensatz zur
Das KWON AKADEMIE
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Als krönender Abschluss der Kata-Wettkämpfe standen nun die Teamwettbewerbe an. Die SG-Nied traten
mit zwei Mannschaften an. Die SG-Nied 1 war mit
Thalia Ihrle, Paulina Weigmann und Nicolai Wittig sehr
gut besetzt. In dieser Besetzung erreichten sie beim
Heian Kata Cup einen 2. Platz. Die Konkurrenz in Haßloch war aber bedeutend größer. Es nahmen insgesamt 9 Teams teil und Teilnahmeberechtigt waren alle
bis zum 1 Kyu!!!
Zentrum München),
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Daniel Gärtner I Björn Friedrich I Freddy Kleinschwärzer I Maximilian Gruber I Antonio Barbarino I Jürgen Fehrenbacher I
52
Paulina und Safae kam Thalia in die Trostrunde. Hier
zeigte Thalia ihre stärksten Leistungen und gewann
die nächsten beiden Kämpfe und wurde verdient dritte. Als letzte der „Nieder“ Einzel-Starter kamen nun
Burcu Sezgin und Marian Berkhli an den Start. Für
Marian war leider schon nach der ersten Runde
Schluss. Nach einer guten Jion verlor sie mit 1:2. Bei
Burcu lief es besser. Sie gewann ihre beide Vorrundenkämpfe und lief im Finale eine überzeugende
Empi. Die Kampfrichter sahen aber die Gegnerin mit
3:0 vorne. Somit blieb ein zweiter Platz.
Die Vorrunde wurde klar gewonnen. Im Poolfinale
zeigte unser Team ebenfalls eine sehr gute, homogene und überzeugende Leistung. Nur die Gegner
waren einfach ein Tick stärker und gewannen das
Poolfinale. Dann kam der Kampf um Platz 3. Hier steigerten sich alle drei noch einmal und zeigten eine
sehr gute Kata die den dritten Platz absolut verdient
hätte. Nur die Gegner waren auch hier ein Tick stärker
und so blieb für unser Team ein ehrenvoller 4. Platz.
Die SG-Nied 2 trat in der Besetzung Safae Lakroum,
Ikram Taouil und Carla Weigmann an. Die drei wollten
ihre sehr guten Einzelleistungen, die ohne Platzierung
geblieben ist, nun im Teamwettbewerb eine Medaillenplatzierung folgen lassen. Die Konkurrenz war aber
auch hier sehr groß, in dieser Teamwettbewerbsgruppe waren 10 Teams am Start. Unser Team gewann ihre
Vorrunde klar und deutlich mit 3:0. Im Halbfinale
konnte die SG-Nied 2 ebenfalls die Kampfrichter überzeugen und gewann verdient und standen damit im
Finale.
Dann kam das Finale … hier folgte ein sehr interessantes Duell mit Mainz-Bretzenheim. Beide Teams
zeigten eine sehr kraftvolle, synchrone und ausdrucksvolle Kata. Unser Team gewann ganz knapp mit 2:1.
Die Freude war riesengroß.
Hessen
Länder
4x DM-Gold
für Hessens Karate-Nachwuchs
5. Wetterauer
Karateturnier 2010
Über dreißig Athleten und Athletinnen nahmen Landestrainer Jamal Laudiai, Landestrainer Alexander Lang und die Landes- und Bundesjugendtrainer Schahrzad Mansouri und
Sigi Hartl, beide Landes- und Bundesleistungsstützpunkt Frankfurt/M., mit nach
Oberhausen.
Bei dem diesjährigen Wetterauer Karateturnier nahmen 90 Starter aus 9 Vereinen teil.
Alice Dombach startete auch für das Kumite Team.
Dort fanden die diesjährigen Deutschen Meisterschaften statt. Jasmin Bleul, Judokan Frankfurt, zeigte ihre enorm gute Form und sicherte sich überlegen den Sieg im Kata-Einzel. Weiterhin wurden Paul
Baum, SC Judokan Frankfurt, und das Kata Team
Judokan-Nied (Annika Rummel, Sophie Wachter,
Jasmin Bleul) Deutsche Meister 2010. Annika Rummel, SG Nied, unterlag im Finale ihrer Landeskaderkollegin Jasmin Bleul und durfte sich über Silber
freuen. Auch das Team des KD Lich (Leon Woldt,
Julius Meinl, Philip Reinl) zeigte gute Leistungen
und wurden Vizemeister. Das Geschwisterpaar Yuri
und Daishi Fujiwara sorgten wieder für Aufsehen,
Das Fachpublikum erkannte die starken Leistungen
der beiden Athleten des SC Judokan Frankfurt. Vor
den Augen ihrer Trainer Efthimios Karamitsos,
Schahrzad Mansouri und Sigi Hartl zogen sie souverän bis ins Finale. Yuri konnte sich hier durchsetzen und Daishi wurde Vizemeister. Alice Dombach,
KV Weilburg, Elvis Gumann, Herkules 01 Kassel, und
Serdar Ahmet Selova, Unsu Bad König, komplettierten mit Bronze den Erfolg des hessischen Teams.
Die glücklichen Deutschen Meister 2010 Kata Team
Judokan-Nied (Jasmin Bleul, Annika Rummel,
Sophie Wachter).
Diese Erfolge bei einer überaus hervorragend
besetzten Deutschen Meisterschaft bestätigt die Ziel
führende und nachhaltige Nachwuchsarbeit in Hessen. Reinhard Schmidt-Eckhardt, Präsident HFK, war
ebenfalls mitgereist und durfte sich über zahlreiche
Finals mit hessischer Beteiligung freuen. Weitere
Informationen unter www.karate-in-hessen.de
Text/Bilder: S. Röhs, HFK
v. l. BJT Sigi Hartl, Yuri, Daishi, BJT Schahrzad Mansouri und Mitsuyo Fujiwara.
Leider werden unsere japanischen Gäste gegen Ende des Jahres wieder in ihre Heimat ziehen.
Wir die SG-Nied sind mit 15 Kindern nach Roßbach
gefahren. In den einzelnen Gruppen musste jeder 3
Katas zeigen, die mit Punkten bewertet wurden. Die
Ergebnisse der 3 Katas wurden addiert und so die
Platzierungen ermittelt. Das Turnier begann mit der
großen Gruppe der U13 männl. weiß / gelb. In dieser Gruppe hatte unser Weißgurt Guillermo Dominguez-Desch ein schweres Los gezogen, da von den
12 Startern 10 bereits gelb hatten. Guillermo konnte
aber seine besten Leistungen abrufen und lief dreimal eine starke Heian Shodan. So konnte er sich am
Ende über einen hervorragenden 6. Platz freuen.
Parallel dazu starteten bereits die Weiß- und Gelbgurt-Mädchen. Amina Erovic zeigte an diesem Tag
eine sehr gute Leistung und war nicht zu schlagen,
sie sicherte sich den ersten Platz vor Housnia Amekrane auf dem 2. Platz und Ceyda Esen auf dem 3.
Platz.
Auch alle anderen Mädchen konnten mit ihren Leistungen zufrieden sein. Bei den Weiß- und GelbgurtJungs machten unsere 3 Starter die ersten Plätze
unter sich aus und ließen den 2 anderen Teilnehmern keine Chance. Am Ende hatte in einer knappen Entscheidung Hamdi Esen die Nase vorn und
holte sich den 1. Platz vor Ahmet Tarik Özer auf dem
2. Platz und Emra Baldan auf dem 3. Platz. In der
Gruppe U10 männl. orange/grün startete lediglich
Vinzent Menke. Mit seinen sauberen Katas Heian
Nidan und Heian Shodan ließ Vinzent die Konkurrenten weit hinter sich und holte sich verdient den
ersten Platz. Genauso war auch Michelle Issing in
der Gruppe U13 weibl. orange – blau nicht zu schlagen und gewann den 1. Platz vor Dzejla Erovic auf
dem 2. Platz. Die beiden ließen damit sogar Blaugurte hinter sich. In der Gruppe U13 weibl. weiß / gelb
wurde es für Alicja Dominguez- Desch und Melissa
Werner spannend. Beide zeigten 3mal eine sehr
gute Heian Shodan. Am Ende konnte sich Alicja über
den 2. Platz und Melissa über den 3. Platz freuen.
Die sehr gute Gesamtleistung unserer Starter zeigte
sich zum Abschluss noch einmal im Teamwettbewerb. In dieser Entscheidung kämpften 9 Teams,
darunter auch Blau und Braungurte um die Plätze.
Trotzdem konnte sich unser Gelb-/Orange-Team mit
Emre, Vincent und Ahmet den 1. Platz holen, dicht
gefolgt von Michelle, Amina und Dzejla. Das Team
mit Housnia, Alicja und Ceyda konnte sich über den
4. Platz freuen, wieder dicht gefolgt vom Team mit
Rebecca, Melissa und Isabel. Als einzige Weißgurte
in diesem Starterfeld sind dieser 4. und 5. Platz eine
beachtliche Leistung.
53
Länder
Hessen
Den Schulen ein Partner
Ioannis Tsipis vom Karateverein Shotokan
Maintal unterrichtet Karate im Rahmen des
Schulsports.
Alles begann vor 10 Jahren in Bischofsheim. Dort
hatte „Janni“ erstmals unterrichtet. Die Qualität seines Unterrichtes hat sich schnell herumgesprochen
und zwischenzeitlich unterrichtet er u. a. in Maintal,
Hanau und Seilauf/By. Herr Metzger, Rektor der Wilhelm-Busch-Grundschule, zeigte sich begeistert von
den Inhalten des Trainings und den didaktischen
Fähigkeiten des Trainers. Den Kindern macht es
augenscheinlich auch sehr viel Spaß. Der Unterreicht ist eine Mischung zur Schulung von Koordina-
Ioannis Tsispis, Dojoleiter Shotokan Maintal
und Träger des 4. DAN.
Den Kindern macht der Unterricht mit „Janni“ sichtlich Spaß.
tion, Gleichgewicht und Fitness. Immer wieder kommen Karatetechniken für Anfänger dazu. Der erzieherische Wert des Karate wird vielerorts gelobt und
so verwundert es wohl niemanden, dass immer
mehr Schulen und Kindergärten auf Karate als
Unterrichtssport zurückgreifen. Informationen zum
Verein sind unter www.karate-maintal.de und über
Karate in Hessen unter www.karate-in-hessen.de
erhältlich.
Text/Bilder: S. Röhs, HFK
Kata ist Selbstverteidigung!
Karate-Lehrgang in Aufenau
Anlässlich seines 10jährigen Vereinsjubiläums
lud der CVJM-Karate-Do Aufenau e.V. zum
Karate-Lehrgang nach Wächtersbach-Aufenau
ein.
tauchen immer wieder neue Kampfstile auf, die versprechen, in Punkto Selbstverteidigung am effektivsten zu sein. Oftmals wird bei der Propaganda auch
der eine oder andere Seitenhieb in Richtung Karate
Renshi Wolfgang Lang (5. Dan) vom bayerischen
Karatebund, ranghöchster Repräsentant des Tenguryu in Deutschland, unterwies mit viel Humor und
Geduld die Lehrgangsteilnehmer/innen in dem Prin-
Als Prüfer und Referent konnte der Verein Renshi
Wolfgang Lang (5. Dan) vom bayerischen Karatebund gewinnen, der die Karateka in die Prinzipien
des Tengu-ryu einführte. Zunächst standen die Gurtprüfungen am Samstagvormittag auf dem Programm.
30 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene zeigten dabei rundherum gute Leistungen, so dass alle
am Nachmittag die Glückwünsche des Prüfers und
die Urkunde für die bestandene Prüfung in Empfang
nehmen konnten.
verteilt. Es sei ein Wettkampfsport, der keine ausreichenden Antworten auf konkrete Selbstverteidigungssituationen geben könne. Dass aber gerade die Kata
ein reiches, aber auch verschlüsseltes Kompendium
an effektiven Selbstverteidigungstechniken sind, weiß
der französische Großmeister und international anerkannte Kampfkunsthistoriker Roland Habersetzer (9.
Dan) sehr genau. Auf der Basis seiner umfangreichen
Studien der alten Formen Okinawas entwickelte er
das Tengu-ryu, ein System, das kein eigener Stil sein
soll, sondern vielmehr ein Weg, die Techniken jedweden Karate-Stils schnell und effektiv in einer Selbstverteidigungssituation einzusetzen.
zip des Ausweichens, mit dem man die Energie des
Angreifers nutzt, um ihn zu kontrollieren. Des Weiteren trainierten die Karatekas die kontrollierte Atmung
bei Abwehrtechniken und die Verlagerung des Körperschwerpunktes. Dem schlossen sich Übungen in
Gelenkhebeltechniken an, bei denen der Bodenkontakt nicht ausblieb. Obwohl die meisten der Anwesenden erfahren im Bunkai-Training waren, machte
sich nicht selten Erstaunen breit, wenn Renshi Lang
anschaulich erklärte, aus welcher Kata die jeweilige
Technik abgeleitet werden kann.
Der Schwerpunkt dieses Lehrgangs lag auf dem
Aspekt der Selbstverteidigung. In den letzten Jahren
54
Baden-Württemberg
Länder
Ki- und Karate-Lehrgang
mit Dr. Petra Schmidt am
13.03.2010 in Sindelfingen
Es war einer der letzten Wintertage im März,
der Schnee endlich geschmolzen.
Der ki und Karate Lehrgang mit Dr. Petra
Schmidt erfreute sich vieler Besucher, die
Teilnehmer kamen sogar vom Bodensee oder
aus Heidelberg extra nach Sindelfingen.
Die körperliche Gelenkigkeit von Petra Schmidt war
sehr beeindruckend. Wenn sie die Übungen vorführte, hatte man den Eindruck, sie sei geschmeidig
wie eine Katze. Es schien, als ließe sich ihr Körper
beliebig verbiegen. Das sieht man eigentlich sonst
nur in der Akrobatik.
Entsprechend interessant war dann der Vergleich
mit den übrigen erwachsenen Teilnehmern – die
teilweise zum ersten Mal beim Ki-Training dabei
waren, aber es gab auch einige, die bereits seit längerem Ki-Karate trainieren – und einfach noch nicht
so locker sind oder auf der Suche nach dem einzusetzenden Muskel waren, um die Übungen entsprechend nachzumachen. Eine Menge Potenzial, das
brach liegt, könnte man meinen. Wäre es nicht toll,
wieder gelenkiger zu werden und weniger zu leiden
unter all den Zipperlein, die einen tagtäglich begleiten? In der Medizin ist es bekannt, dass ein
gelockerter Körper positive Auswirkungen auf das
Wohlbefinden und die Gesundheit eines Menschen
hat!
Die zufriedenen Gesichter der Teilnehmer am Ende
der Veranstaltung sprachen in der Tat Bände. Im
Gespräch mit einzelnen Sportlern war deutlich herauszuhören, wie gut sie sich nun fühlen und völlig
entspannt seien. In der heute so hektischen Zeit
halte ich dies für wirklich hervorhebenswert! Besonders gefreut haben uns Rückmeldungen von Erstteilnehmern, die überaus begeistert von dem Lehrgang waren und sich mit leuchtenden Augen für
den tollen Tag und das Erlebnis bedankt haben.
Viele Teilnehmer haben neue Bewegungsmöglichkeiten entdeckt, alle haben das fünfstündige Training genossen und sind am Schluss leise und zufrieden gen Heimat gefahren. Auch Petra Schmidt hat
es sehr gefallen bei uns in Sindelfingen. Die Nähe
zu den Teilnehmern, deren Neugierde über das
„Neue Karate“, das tolle Engagement bei den Übungen sowie die herzliche Betreuung machten diesen
Lehrgang auch für sie zu etwas Besonderem.
An dieser Stelle Danke ich als Organisatorin und
Vorsitzende der Abteilung allen Helfern, die das
Gelingen des Lehrgangs durch ihren Einsatz so
prima unterstützt haben!
Einen weiteren Lehrgang mit Petra Schmidt planen
wir daher bereits für das kommende Jahr.
Wer bis dahin Ki-Karate besser kennen lernen
möchte, hat die Möglichkeit, jeden Montag von 19 –
21 Uhr – www.karate-sindelfingen.de/training.htm
ki & Karate bei uns zu trainieren. Unsere Trainerin
Tanja Mayer begleitet Petra Schmidt bei vielen Veranstaltungen und bietet unabhängig davon seit einigen Monaten dieses Training in Sindelfingen an.
Unser Motto lautet daher: Tue dir etwas Gutes –
komm zum Ki-Karate!
Frauke Stedry Vorsitzende Karate Abteilung VfL
Sindelfingen e.V. Tel: 0171 / 21 9 21 72
E-Mail: [email protected]
www.karate-sindelfingen.de
55
Länder
Baden-Württemberg
35 Jahre Karate in Bietigheim =
das Erbe der Bruce-Lee-Welle
Am Montag, den 19. April 2010 konnte die
Karate-Abteilung des Judo-Club Bietigheim
e.V. ihr 35jähriges Jubiläum mit einem Lehrgang durch das Gründungsmitglied und heutigem Vorstand Uwe Careni (4. Dan) für alle
Vereinsmitglieder und anschließender Hocketse feiern.
Auf Initiative vom damaligen Vorstand Gerhard
Schoor des Judo-Club Bietigheim e.V. wurde im
Frühjahr 1975 der Nationalkaderathlet Günter Disse
als Trainer der neuen Karate-Abteilung gewonnen. In
dieser Zeit wurden die Kinos mit Kampfsportfilmen
überschwemmt, welche nicht immer zu einem
guten Ansehen des Karate geführt haben. Mit manchen Vorurteilen muss der Kampfsport sich auch
noch heute auseinandersetzen. Aus 35 Mitgliedern
hat sich die Karate-Abteilung stetig auf heute 226
Mitglieder entwickelt und betreibt auch erfolgreiche
Kinder-/Jugendarbeit. 91 Kinder-/Jugendlichen
gehören der Karate-Abteilung an. Aber auch für ältere Menschen werden regelmäßig Kurse angeboten.
Fit in jedem Lebensalter ist ein Motto der Karateka
des Vereins. Mehrere Landes- und Deutsche Meister
hat der Verein in den letzten Jahren aus den eigenen
Reihen hervorgebracht und mit Oguz Bakan sogar
ein Mitglied der Deutschen Nationalmannschaft.
Inzwischen setzen sich alle Trainer aus eigenen Vereinsmitgliedern zusammen, wobei der Großteil den
schwarzen Gürtel (Karate-Meister) trägt und zu
staatlich geprüften Übungsleitern ausgebildet wurde.
Diese Entwicklung ist vor allem Uwe Careni zu verdanken, der als Sportler, Trainer und Funktionsträger
über vielen Jahre mit hoher Motivation wesentliche
Arbeit geleistet hat.
Ulli Moser
Shito Ryu Kata Lehrgang und DanPrüfung mit Kyoshi Akira Sato 8. Dan
Am 26.3.2010 fand bereits ein spezielles Training für Danträger und Dananwärter in Beilstein statt.
Am Samstag, 27.3.2010 wurde nach dem Aufwärmtraining demonstriert und erklärt, was der Unterschied zwischen Muskelkraft und Kraft aus dem
Energiezentrum ist. Durch Atmung und Konzentration wird Energie freigesetzt und mit gezielter Technik
eingesetzt; diesen Unterschied zwischen Einsatz
von Muskelkraft oder Atmung und Ki wurde anschließend mit Partner umgesetzt.
Ferner wurden spezielle Atmungstechniken gezeigt,
die sowohl für das Karatetraining als auch für
Meditation sehr hilfreich sind. Im Anschluss daran
folgte die Bunkai der Kata Tomari Bassai. Während
dieser Trainingseinheit zeigte Kyoshi Sato mit Sensei
Minithanthri auch eine Demonstration, wie die Bunkai u.a. gegen Angriffe mit dem Schwert angewendet werden kann. Am Nachmittag wurde dann die
Kata Tomari Bassai trainiert.
56
Am Ende des Lehrgangs erhielt unser KVBW Shito
Ryu Stilrichtungsreferent, Sensei Minithanthri, aufgrund seines 40-jährigen Karatejubiläums von Kyoshi Sato eine japanische Urkunde. Er bedankte sich
für seinen unermüdlichen Einsatz im Shito Ryu und
würdigte seine bisher geleistete Arbeit. In den vergangenen 40 Jahren hat Sensei Minithanthri u.a.
Shito Ryu Karate in Sri Lanka und Großbritannien
unterrichtet. Einige seiner damaligen Schüler sind
heute WKF Kampfrichter und Nationaltrainer. Er trainierte unter Soke Teruo Hayashi, Kobudo Meister
Motokatsu Inoue, Shihan Konomoto, Hanshi Miura,
Soke Chew Choo Soot, Soke Yashuhiro Konishi,
Kiyoshi Yamazaki und Kyoshi Akira Sato. Durch Soke
Seiko Suzuki und Kyoshi Akira Sato wurde er 2005
zum europäischen Chief Instructor für Shito Ryu
Seiko Kai ernannt. Seine Schüler wünschen ihm
weiterhin viel Erfolg und Zufriedenheit auf seinem
Karate-Weg.
Im Anschluss fand noch ein KVBW Shito Ryu Prüfermeeting statt. Danach wurden von Kyoshi Sato und
Sensei Minithanthri die DKV Shito Ryu Danprüfungen durchgeführt. Auf diesem Wege gratulieren wir
allen Prüflingen recht herzlich zur bestandenen
Prüfung.
Am Sonntag, 28.3.2010 fand ebenfalls ein Shito Ryu
Lehrgang mit Kyoshi Sato und Sensei Minithanthri
in Triberg/Schwarzwald statt. Es wurde zuerst Shito
Ryu Kihon unterrichtet, gefolgt von der WKF Shitei
Kata Bassai-Dai und Seienchin als auch Bunkai. Am
Ende dieses Wochenendes konnten die Teilnehmer
die erlernten Kata, wertvolle Eindrücke als auch
Erkenntnisse von den Demonstrationen und
Erklärungen mit nach Hause nehmen.
Jutta Fojkar
Thüringen
Länder
Auszeichnungen für 20-jährige
ehrenamtliche Tätigkeit im Sport
Am Samstag, 17.4.2010, wurden durch den Präsidenten des Landessportbundes Thüringen,
Peter Gösel, Mitglieder des Karate Dojo Chikara Club Erfurt für ihre Verdienste bei der Entwicklung des Thüringer Sports, besonders des
Breitensports und der Sportart Karate, ausgezeichnet. Geehrt wurde Frank Habeck mit der
Ehrennadel des Landessportbundes.
Als Gründungsmitglied des TKV und erster Pressereferent des Verbandes hat er den Karatesport in
Thüringen entscheidend mit entwickelt und gefördert. Renate Nicolai wurde mit der GutsMuths-Ehrenplakette in Bronze ausgezeichnet. Sie war viele Jahre
als Trainerin tätig und kümmert sich seit Anbeginn im
Vereinsvorstand um die Finanzen. Auch Dietmar Ber-
ger erhielt die GutsMuths-Ehrenplakette in Bronze. Er
hat viele Vereine im Thüringer Sport begleitet. Sein
Fachwissen und Engagement sind beispielhaft für
den Nachwuchs und die Jugend. Er hat den Karatesport weit über Thüringens Landesgrenzen hinaus
bekannt gemacht und beim Aufbau neuer Vereine
geholfen. Dietmar versteht es, Menschen für den
Sport zu begeistern und sich zu engagieren. Auf seinem Fachgebiet der Selbstverteidigung und Selbstbehauptung gibt er Lehrgänge im Verband aber auch
in Unternehmen in der Wirtschaft gemeinsam mit
seinem Freund und Partner Frank Sattler. Frank Sattler wurde mit der GutsMuths-Ehrenplakette in Silber
geehrt. Er hat den Karatesport in Erfurt, Thüringen
und Deutschland in den vergangenen 20 Jahren
maßgeblich mit geprägt. Er war 16 Jahre Präsident
des Thüringer und Präsidiumsmitglied des Deutschen Karateverbandes. Als Trainer hat er seine Athleten zu nationalen und internationalen Erfolgen
geführt. Sein Engagement machte ihn in ganz
Deutschland bekannt und verschaffte ihm hohe
Anerkennung. Er hat zwei Vereine aufgebaut und zu
beachtlichen Mitgliederzahlen geführt, aktuell das
Karate Dojo Chikara Club zum drittgrößten Verein in
Thüringen. Die Förderung von jungen Menschen
stand dabei im Vordergrund. Dass aber auch Ältere
diesen Sport, nicht zuletzt zur Selbstbehauptung und
Selbstverteidigung, betreiben, ist ihm gleichwohl
Herzenssache. Als Ehrenpräsident des TKV steht er
auch heute noch mit Rat und Tat zur Seite.
Anlass für die Auszeichnungen war das 3. SoundKarate-Turnier in Gamstädt, das durch den Bürgermeister Peter Leuteritz eröffnet wurde. Bei dem Turnier kämpften fast 120 Karateka im Alter von 4 bis 14
Jahren aus Thüringen und Sachsen mit großem Eifer
um die begehrten Urkunden, Medaillen und Pokale.
Mandy Biskup
Pfingst-Event in Waltershausen
Sonne, Spaß und Weltklasse-Training
Das vierte Mal fand über die Pfingst-Feiertage,
vom 21. bis zum 24.Mai, das Pfingst-Event in
Waltershausen statt.
Über 600 Teilnehmer aus ganz Deutschland folgten
der Einladung von Klaus Bitsch. Zusammen mit seinem Team vom Sportcentrum Bushido gelang es
dem Bundesjugendtrainer wieder einmal bravourös
ein erstklassiges Lehrgangs-Highlight zu veranstalten.
In diesem Jahr konnte Klaus den DKV-Bundestrainer
Kata, Efthimios Karamitsos, als weiteren Top-Trainer
für das Pfingst-Event-Team gewinnen. Somit wurde
aus dem Bundestrainer-Duo Thomas Nitschmann
und Klaus Bitsch nun ein Trio, welches in dieser Form
bei keinem anderen Lehrgang zu finden ist. „An
einem Tag bei gleich drei Nationaltrainern sich etwas
abschauen zu können, das war schon klasse! Ich habe
mir natürlich gleich ihre Autogramme gesichert.“,
sagte ein junger Teilnehmer am Rande des Lehrgangs. Auch alle anderen Karatekas waren von der
hohen Qualität des Trainings begeistert. Nicht nur im
Kata- und Kumite-Bereich war das Pfingst-Event her-
vorragend aufgestellt. Mit dem DKV-Selbstverteidigungs-Spezialist Jürgen Kestner befand sich, wie
schon im Vorjahr, eine absolute Referenz des Deutschen Karates in der Trainerriege. Jürgen begeisterte
abermals alle Teilnehmer mit seiner Schnelligkeit und
seinem überzeugenden und realistischen Trainingskonzept. In einem Gespräch äußerte sich der DKV-SVLehrer-Ausbilder überaus positiv über die Atmosphäre beim Event: „Ich bin wirklich beeindruckt, wie groß
die Motivation und Begeisterung der Teilnehmer ist.
So macht Training geben wirklich Spaß.“
Auch die weiteren Trainingseinheiten, insgesamt
waren es 67 an der Zahl, folgten dem Prinzip, ein
möglichst breites Spektrum des Karate-Do abzudecken. Von Kata-Bunkai, über Atemtechniken bis hin
zu Kyusho (Vitalpunktstimulation) oder Sound-Karate
war das Angebot wirklich sehr breit gefächert. So
hatte jeder interessierte Teilnehmer die Möglichkeit
auch einmal über den Tellerrand hinaus zu schauen
und neue Aspekte des Karate kennen zu lernen. Jeder
Karateka, egal ob Anfänger oder Fortgeschrittener,
egal ob Wettkämpfer oder Breitensportler, stellte sich
während der vier Lehrgangs-Tage in Waltershausen, je
nach Geschmack, sein eigenes Trainings-Menü
zusammen. Egal was man sich aus dem Programm
aussuchte, die insgesamt 17 Top-Trainer zeigten in
ihren jeweiligen Trainingseinheiten ihr ganzen Können und gaben neue Impulse für das eigene Training
zu hause. Und auch, wenn man einmal den Karate-Gi
abgestreift hatte, gab es rund um das Pfingst-Event
vielfältige Möglichkeiten seine Freizeit zu verbringen.
Das Wetter hatte es mit den Organisatoren wirklich
sehr gut gemeint.
Alle vier Event-Tage begleiteten Sonnenschein, sommerliche Temperaturen und blauer Himmel alle Lehrgangs-Teilnehmer und Trainer. Nicht nur in den Turnhallen sondern auch rund um den Zeltplatz war die
Atmosphäre dadurch logischerweise fantastisch. „Die
Gemeinschaft, der Zusammenhalt und der Spaß am
gemeinsamen Training hat dieses Pfingst-Event zu
etwas besonderen gemacht.“ betonte ein zufriedener
Organisator und Trainer Klaus Bitsch am Rande des
Lehrgangs. Alle Gäste, die sich am Pfingstmontag wieder die Heimreise in den hohen Norden oder auch
ganz in den Süden Deutschlands antraten, waren sich
einig, dass das Pfingst-Event 2010 wieder eine rundum gelungene Veranstaltung war. Und so herrscht
schon jetzt eine große Vorfreude auf Pfingsten 2011,
wenn die kleine Stadt Waltershausen zum fünften Mal
für vier Tage der Mittelpunkt der Deutschen KarateWelt wird.
Christian Grüner
57
Länder
Sachsen-Anhalt
Karate
7th Euro-Young-Star-Randori
1/2007
Fachzeitschrift des Deutschen Karate Verbandes e.V.
Am 13. bis 16. Mai 2010 fand in Alfeld das
7. Euro-Young-Star-Randori für weibliche und
männliche Jugend bis Junioren des DKV, EKF
und WKF statt.
Ihren Leistungen, trotz einer Verletzungspause,
nicht nachgelassen hatte. Sie gewann ihre Altersklasse. Sarah Grabert wurde mit einer starken Leistung Fünfte, die auch dem Bundestrainer Klaus
Der Karate Verband Sachsen Anhalt traf auch in diesem Jahr mit einer kleinen Abordnung in der Stadt
an der Leine ein. Schon im letzten Jahr waren drei
Athleten unseres Landesverbandes sehr erfolgreich
bei diesem Event. Um es vorweg zu nehmen: Das
Ergebnis des letzten Jahres wurde übertroffen – und
dies nicht nur im Bezug auf die Anzahl der Starter.
Sarah Grabert, Benjamin Kerber, Sophie Böttcher,
Markus Bergt und Julia Scharenberger hatten sich
auf den Weg zu diesem Turnier gemacht, alle Fünf
dem Kader des KVSA zugehörig.
Bitsch auffiel. Er lud sie und Sophie zum nächsten
Bundeskadertraining ein. Markus Bergt hatte einen
sehr großen Pool vor sich. Er konnte keine Platzierung erringen, aber einige Kämpfe für sich entscheiden. Schon auf dem „Krokoyama Cup 2010“ in
Koblenz viel er dem Landestrainer mit seiner konsequenten Kampfweise auf, diese wiederholte sich
auch in Alfeld. Julia Scharenberger wurde in der
Kategorie U 21 Klasse Dritte und sorgte damit für
die dritte Medaille für den Lande- Verband.
Karate erreicht alle dem DKV angeschlossenen Vereine/Dojo und
seine 110.000 Mitglieder
Karate ist im ganzen Bundesgebiet
verbreitet
Karate ist das älteste Fachorgan speziell
für die Kampfkunst Karate und
seine Stilrichtungen
Karate informiert über interessante
Fachartikel, regionale Ereignisse,
Bundes- und Landeslehrgänge,
Meisterschaften, Meinungen,
Selbstverteidigung, Mitteilungen,
aktuelle Themen und vieles mehr
Karate ist das Sprachrohr der Vereine
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Das Euro-Young-Star-Randori zählt zu den
anspruchsvollsten Wettkämpfen bzw. Trainingseinheiten in Deutschland: An zweieinhalb
Tagen gibt es mehrere Trainingseinheiten und einen
Wettkampf (von U 12 bis U 21), der Seinesgleichen
in Deutschland sucht. Bei dem Shiai wird nicht nach
dem bekannten „brasilianische KO-System“
gekämpft, sondern alle Pool-Teilnehmer treten
gegeneinander an. Dabei werden nicht nur die
Siege, sondern auch die erreichten Punkte zur
Bewertung herangezogen. Durch die vielen Kämpfe
im Shiai und den stundenlangen Randori, werden
die Kämpfer konditionell und mental sehr gefordert.
Alle Bundestrainer des Bereichs Kumite waren zu
gegen, um sich ein Bild von den Athleten zu
machen.
Bitte schicken Sie den ausgefüllten Coupon an:
Deutscher Karate Verband e. V.
Am Wiesenbusch 15 · 45966 Gladbeck
Den Betrag von 25,00 Euro überweisen Sie bitte im
voraus auf das Konto Nummer 220 763 437
bei der Postbank Essen (BLZ 360 100 43)
Benjamin Kerber, der im letzten Jahr in seiner
Alters-/Gewichtsklasse gewann, wurde in diesem
Jahr Dritter. Er versuchte sich in einer höheren
Gewichtsklasse (+ 70 kg) als sonst und kam damit
erstaunlich gut zurecht. Sophie Böttcher, die auch
im letzten Jahr erfolgreich war, zeigte, dass sie in
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Hiermit bestelle ich die nächsten zwölf Ausgaben
(zwei Jahre) von Karate zum Preis von nur g 25,–
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Der Landesverband konnte sich aber auch noch
über einen weiteren Erfolg freuen: Denn wie jedes
Jahr, so fanden auch in diesem in Alfeld die Bundeskampfrichterprüfungen statt. Dabei konnte sich
Sven Kleinerüschkamp, der im letzten Jahr schon
die Kumite-B-Lizenz erwarb, mit seinem Wissen
und Können auch in diesem Jahr durchsetzen. Er
bestand die Prüfung zur Kumite-A-Lizenz. Herzlichen Glückwunsch ihm und allen Startern des
KVSA! Ein großes Dankeschön den mitgereisten
Eltern und Freunden für die Unterstützung bei diesem langem Wochenende.
Bericht: Olav Büttner
Bild: Frank Böttcher
Länder
Sachsen
Selbstverteidigungs-Lehrgang
mit Ken Oesterreich in Rochlitz
Am 01. Mai fand ein SV Lehrgang mit Ken
statt. Unterteilt in zwei Altersklassen wurde
trainiert.
Im Dunkelen kommen auf einmal mehrere pöbelnde und angetrunkene Personen auf einen zu. Diese
Situation ist für Niemanden angenehm und es
bleibt nur wenig Zeit zum Überlegen, wie man sich
in so einer prekären Lage richtig verhalten soll. Vergleichbare Situationen wurden am Samstag in der
Turnhalle am Regenbogen nachgestellt. Der Workshop stand unter dem Thema „Karate-Selbstverteidigung für Jedermann”.
Für den Lehrgang in Rochlitz gab es die folgenden
zwei Schwerpunkte. Früh waren die Kids bis 14
Jahre an der Reihe. Ihnen wurden altersgerechte
Übungen vermittelt. Ab Mittag folgten die Trainingseinheiten für Erwachsene. Neu war diesmal, dass
auch Eltern am Lehrgang teilnehmen konnten.
Diese Neuerung wurde mit begeisterter Teilnahme
vieler Eltern angenommen. In den drei Stunden
Training wurden sehr viele Situationen geübt und
besprochen. Bei den demonstrierten Techniken
legte Trainer, Ken Oesterreich viel Augenmerk auf
korrekte Ausführung. Er warnte jedoch vor zu viel
Perfektionismus in der SV, da Effektivität an erster
Stelle steht. In einer Gefahrensituation kommt es
nicht darauf an, eine möglichst elegante Bewegung
abzurufen, sondern sich durch kurzes adäquates
bekämpfen des Angreifers, einen Zeitpuffer zum
Entkommen zu schaffen. Entscheidend ist dazu laut
Oesterreich: “der absolute Wille zum gewinnen”.
Insgesamt nahmen 57 Sportler an der Veranstaltung
teil. Vorwiegend aus Rochlitz aber auch aus Stollberg und Gelenau reisten Karatesportler an. In dem
Wochenendkurs ging es hauptsächlich darum, situationsgemäßes Verhalten sowie Kniffe, Griffe, Tritte
und Kicks zu erlernen und zu erproben. Um sie
jedoch im Notfall reflexartig anwenden zu können
und auch das dafür notwendige Selbstvertrauen zu
entwickeln, muss regelmäßig trainiert werden. Häufig verursacht schon ein starkes Selbstvertrauen die
Vertreibung potentieller Aggressoren. Ein gesundes
Selbstvertrauen sowie auch Verteidigungstechniken
gepaart mit Freude an körperlicher Aktivität wurde
an diesem Wochenende geschult.
Fotos und weitere Informationen unter:
www.karate-and-fun.de
Bericht und Fotos: Ralf Ziezio
Der Rochlitzer Karateverein konnte als Gastreferent
Ken Oesterreich gewinnen. Dieser hat sich auf den
Bereich Selbstverteidigung (SV) spezialisiert und hat
bereits zahlreiche Lehrgänge im ganzen Bundesgebiet gehalten. Seine größten Projekte waren bisher
Deeskalationsschulungen für mehr als 2500 Busund Bahnmitarbeiter der Leipziger Verkehrsbetriebe
(LVB) GmbH und anderen Mitteldeutschen ÖPNV
Unternehmen. SV und Zugriffstrainings laufen
zusätzlich noch bei verschiedenen Polizeien und
u.a. in Tansania Afrika im Bereich Wildlife Law Enforcement (Park Ranger Training).
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59
Lehrgänge
BREMER KARATE
VERBAND
Berlin
Bremen
Baden-Württemberg
Berliner Karate Verband e.V.
Geschäftsstelle · Priesterweg 4 (LSB-Sportsch.) · 10829 Berlin
Tel. 030 /7 8140 27 · Fax 030 /78814 02 · E-Mail [email protected]
Geschäftszeiten: Mo. 10.00 – 14.00 Uhr, Do. 15.00 Uhr
Bremer Karate-Verband e.V.
Geschäftsstelle · Horst Kaireit · Bütteler Weg 4 a · 27607 Langen
Tel. 0 4743/2 74 20 · Fax 0 4743 / 274 21 · E-Mail [email protected]
Karateverband Baden-Württemberg
Geschäftsstelle · Hans Peter Speidel · Teurerweg 63 · 74523 Schwäbisch Hall
Tel. 07 91/ 97 817212 · Fax 07 91/ 85 6169 · E-Mail [email protected]
Kata & Bunkai Lehrgang
mit Danprüfung
mit BT Efthimios Karamitsos
am 28.08.2010 in Bremen
Kata Spitzenlehrgang
mit BT Efthimios Karamitsos
am 16.10.2010 in Laupheim
An alle Wado-Ryu / Wadokai-Vereine & Karateschulen
im BKV & Bundesweit
Offener Wado-Ryu-Lehrgang
mit Karl-Heinz Stief
vom 20. – 22.08.2010 in Berlin
Veranstalter Berliner Karate Verband e. V. Stilrichtung Wado Ryu Ausrichter SEI-WA-KAI e. V. Berlin
Ort Sportanlage Grüngürtel, Askanierring 149,
13585 Berlin
Trainingszeiten
Freitag, 20.08.2010 kostenfreies Training
18:00 – 20:00 Uhr Freies Training / z. B. Kumite-Kata
Samstag, 21.08.2010 (K. H. Stief)
13:30 – 15:00 Uhr Training 6. Kyu – Dan
15:15 – 16:45 Uhr Training 6. Kyu – Dan
Sonntag, 22.08.2010 (K. H. Stief)
10:30 – 12:00 Uhr Training 6. Kyu – Dan
12:15 – 13:45 Uhr Training 6. Kyu – Dan
Lehrgangsgebühr Gesamter Lehrgang D 35,-,
1 Tag D 20,-.
Hinweis Für ALG II-Empfänger, Auszubildende und
Schüler (mit entspr. Nachweisen), reduziert sich der
Kostenbeitrag für den Lehrgang um 50 %!!!
Dieser Lehrgang wird als Prüferlehrgang anerkannt.
Der Lehrgang orientiert sich ausschließlich an
prüfungsrelevanten Themen (Kyu – Dan)
Infos SEI-WA-KAI e.V., Geschäftsstelle, Werderstr. 26 f,
13587 Berlin, Tel. 030/35503430
Manfred Warnke e-mail [email protected]
Die Teilnehmer erkennen die geltende TurnhallenOrdnung an
Veranstalter Bremer Karate Verband e.V.
Ausrichter SKIP Karate-Dojo Bremen e.V.
Ort Gesamtschule West, Lissaer Str., BremenGröpelingen
Trainingszeiten
10:00 – 11:30 Uhr 9. – 6. Kyu
11:30 – 13:00 Uhr 5. Kyu – Dan
14:00 – 15:15 Uhr 9. – 6. Kyu
15:15 – 16:30 Uhr 5. Kyu – Dan
Prüfung Während des Lehrgangs nur für Lehrgangsteilnehmer bis zum 1. Kyu möglich (DKV). Danprüfungen ab 17:00 Uhr
Lehrgangsgebühr D 17,Übernachtung In der Halle nicht möglich.
Touristen-Info Tel. 04 21/194 33. Garden Hotel,
Geeststr. 50, 28237 Bremen, Tel. 04 21/ 6110 37.
Jugendherberge Tel. 04 21/1713 69
Info Hoerder Tel. 04 21/ 2 05 25 86,
E-Mail [email protected] oder www.skip-bremen.de
Wegbeschreibung
Anfahrt aus Bremerhaven: BAB 27, Abfahrt Industriehafen/Gröpelingen, Richtung Gröpelingen, Ritterhuder
Heerstr. geradeaus durch bis zur Ampelkreuzung, links
in die Oslebshauser Heerstr., geradeaus Gröpelinger
Heerstr., links einbiegen in die Straße „In den Barken“,
gerade durchfahren bis zum Ende der Lissaerstr.,
rechts liegt die Sporthalle
Anfahrt aus Hamburg: BAB 27, Abfahrt Überseestadt,
BAB-Zubringer durchfahren, rechte Spur halten, Richtung Walle zum Verteilerkreis Utbremen, erste rechts in
den Osterfeuerberger Ring Richtung Walle, durch bis
zur Kreuzung, rechts in die Waller Heerstr., geradeaus
Gröpelinger Heerstr., rechts einbiegen in die Straße „In
den Barken“, geradeaus durch bis zum Ende der Lissaerstr., rechts liegt die Sporthalle
Trainersuche
Für unsere Karate-Kinder benötigen wir nach
den Sommerferien einen neuen KarateTrainer.
Bei Interesse bitte beim Verein VfB Uplengen
melden
Dieter Lüschen
Am Neuland 10, 26670 Uplengen,
Tel. 0 49 56/ 9113 32, Fax 0 49 56 / 9113 42,
Internet www.vfb-uplengen.de
www.karate.de
eine Marke der
Budoland GmbH
Ausrichter Karateverein Laupheim e.V.
Ort Rottumhalle in Laupheim
Trainingszeiten
11:00 – 12:30 Uhr 9. – 5. Kyu
12:30 – 14:00 Uhr 4. Kyu – Dan
Mittagspause
15:00 – 16:15 Uhr 9. – 5. Kyu
16:15 – 17:30 Uhr 4. Kyu – Dan
Prüfungen bis 1. Kyu Shotokan und Stiloffen
Lehrgangsgebühr D 17,Wegbeschreibung Ulm – Richtung Friedrichshafen
B30 Ausfahrt Laupheim Süd, ab da ausgeschildert
Ravensburg – Richtung Ulm B30 Ausfahrt Laupheim
Süd, ab da ausgeschildert
Infos Anton Klotz, Tel. 0172 / 747 63 38,
Internet www.karateverein-laupheim.de
Trainer/in
gesucht
Die Karate-Abteilung des KSS KH Bad Kreuznach e.V. sucht dringend eine/n Trainer/in
Lohn/Gehalt 12 Euro pro Stunde
Voraussetzung:
Karate, Spaß im Umgang mit Kindern
Zeit: Mittwochs von 13:45 – 14:45 Uhr und
15:00 – 16:00 Uhr
in GTS in Kirn Dominikschule
Bei Interesse:
1. Vorsitzender KSS KH e.V.
Herr Lesser, Tel. 06709/ 9114 55
Schriftlich:
Kampfsportschule Bad Kreuznach e.V.
Rathausstr. 12, 55546 Frei-Laubersheim
Tel. 0 67 09/ 9114 55, Fax 0 67 09 / 9114 56
E-Mail: [email protected]
Internet www.kss-karate.de
Sponsor
des DKV
www.budoland.de
www.karate.de
Die notwendigen Prüfungsunterlagen, Prüfungsmarken und Prüfungsurkunden werden vom jeweiligen Landesverband gestellt, in dem die Kyu-Prüfung abgehalten wird.
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Veranstalter und Ausrichter lehnen eine Haftung jeder Art ab!
Lehrgänge
Hamburger Karate-Verband e.V.
Hamburg
Hamburger Karate Verband e.V.
Geschäftsstelle · Postfach 60 09 62 · 22209 Hamburg
Tel. 040 /291741 · Fax 040 /20 9813 45
E-Mail [email protected]
Geschäftszeiten: Mi. 16.30 – 19.30 Uhr
40 Jahre Karate im H.T.B.U.
Jubiläumslehrgang
von Joachim Töfper
am 18.09.2010 in Hamburg
Kata und Pratzen-Training
Prüfungen 9.-1. Kyu
Veranstalter Hamburger Karate-Verband e.V.
Ort/Ausrichterdojo Sporthalle H.T.B.U.
im Klinikweg 10, 22081 Hamburg
Trainingszeiten
10:30 Uhr – 12:00 Uhr 9. – 5. Kyu
12:15 Uhr – 13:30 Uhr 4. Kyu - Dan
14:30 Uhr – 16:00 Uhr 9. – 5. Kyu
16:15 Uhr – 17:30 Uhr 4. Kyu - Dan
Prüfungen 9.- 1. Kyu ab 18 Uhr, Prüfungen nur mit
gültiger DKV-Sichtmarke!
Nach den Prüfungen findet im H.T.B.U.-Vereinshaus
eine Jubiläumsfeier für alle Karatekas statt.
„Freibier und Suppe!“
Lehrgangsgebühr D 10,Infos Joachim Töpfer Tel. 0 40/6301521
Karate und Ki-Training – stiloffen
mit Dr. Petra Schmidt
am 21.08.2010
in Hamburg-Niendorf
Veranstalter und Ausrichter Hamburger KarateVerband e.V. (Breitensport)
Ort Sportanlage Sachsenweg, Sachsenweg 91,
22455 Hamburg
Trainingszeiten
Samstag, 21.08.2010
(alle Graduierungen, alle Stilrichtungen):
10:00 - 11:30 Uhr Ki-Training (3 Minuten Umziehpause)
11:30 - 13:00 Uhr Karate
13:00 - 14:00 Uhr Pause
14:00 - 15:00 Uhr Ki-Training (3 Minuten Umziehpause)
15:00 - 16:30 Uhr Karate
Wegbeschreibung Anreise ÖPNV: U2 bis Niendorf
Nord, dann Bus 24 bis Pommernweg oder U1 bis Langenhorn Markt, dann Bus 24 bis Pommernweg
Anreise PKW: Abfahrt A7 HH-Schnelsen-Nord. Der
Weg ist ab hier ausgeschildert und dauert nur etwa 5
Minuten. Ab der Autobahn einfach Richtung Langenhorn und Flughafen fahren und dabei rechts halten.
Bei Lärmschutzwand rechts in den Märkerweg abbiegen, dann übernächste links in den Keltenweg und
dann wieder rechts in den Sachsenweg abbiegen. Das
war’s.
Lehrgangsgebühr D 20
Infos Michael Dück, Tel. 0173/9 46 89 51,
E-Mail [email protected],
Internet www.ki-schule.com (unter: Wann)
LG-Änderungen www.karate-breitensport.de
Verpflegung Vor Ort.
Hinweis Für das Ki-Training bitte bequeme Kleidung
mitbringen! (Jogginghose und T-Shirt).
Neues Handbuch
„Kampfkunst-Management”
für Dojo-Leiter, Funktionäre und Abteilungsleiter
Budokonzept hat
ein neues PraxisHandbuch heraus
gegeben, das alle
Verantwortlichen in
K a r a t e - Ve r e i n e n
und anderen BudoSchulen im Bereich
der Mitgliederwerbung und der allgemeinen Organisation unterstützt!
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Preis: 19.95 EUR
ISBN: 3839153441
Das Buch beschäftigt sich mit der
erfolgreichen Organisation, dem
Marketing und der effektiven Mitgliederwerbung im Bereich der
fernöstlichen Kampfkünste.
Es ist als praktisches Ideen-Handbuch und Sammlung von Checklisten gestaltet worden. Alle DojoLeiter können daraus eine Fülle
von Anregungen und Inspirationen für ihre tägliche Arbeit gewinnen. Im Mittelpunkt stehen dabei
die wichtigen Themen Mitgliederwerbung und Mitgliederbindung.
Das Buch ist erhältlich bei Budo
Life www.budo-life.de
Ehrungen
Am 24.4.2010 wurde Günter Herold, der seit 1970
Karate betreibt und Träger des 5. Danes ist, die
DKV-Ehrennadel in Gold überreicht.
Die Turn- und Sportfreunde Rot-Weiß
Koblenz e.V. feierten am 16. Mai 2010 zusammen
mit seiner Karateabteilung das 150jährige Bestehen des Vereins.
Am 29./30.5.2010 feierte das Karate Dojo Hoyerswerda sein 20jähriges Bestehen. Anlässlich
dieses Jubiläums wurde Mario Adolphs, der seit
Anbeginn Vereinsleiter ist, die DKV-Ehrennadel in
Silber verliehen.
Der Frankfurter Turnerverein 1860 e.V. feiert
zusammen mit seiner Karate-Abteilung im Mai 2010
sein 150jähriges Vereinsbestehen.
Der TSV Achim Abt. Karate feierte im Mai 2010
sein 30jähriges Vereinsjubiläum.
Am 3.7.2010 feierte der Karate-Verein OkinawaTe Geldern seine 40-Jahrfeier. Aus diesem Anlass
wurde Richard Froeschke mit der DKV-Ehrennadel in Gold ausgezeichnet.
Am 19. Juni 2010 wurde im Karate-Do Quedlingburg e.V. das 20jährige Vereinsbestehen gefeiert.
Anlässlich der Deutschen Meisterschaften der
Jugend- und Junioren in Oberhausen wurde der
langjährige Bundeskampfrichter Hans-Peter Burbach verabschiedet und mit der DKV-Ehrennadel
in Silber ausgezeichnet.
Wir gratulieren ganz herzlich.
eine Marke der
Budoland GmbH
Sponsor
des DKV
www.budoland.de
Die notwendigen Prüfungsunterlagen, Prüfungsmarken und Prüfungsurkunden werden vom jeweiligen Landesverband gestellt, in dem die Kyu-Prüfung abgehalten wird.
Veranstalter und Ausrichter lehnen eine Haftung jeder Art ab!
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Stilrichtungen
SHOTOKAN
Stilrichtungsreferent
Gunar Weichert, Eifelstraße 12, 56727 Mayen
Tel. 0 26 51/ 26 69, Fax 0 26 51/ 9015 02
E-Mail [email protected]
Dan-Prüfungstermine
BT Karamitsos
30.07. Eching a. Ammersee – Hartl
28.08. Bremen – Zimbalski
24.09. Berlin (DKV Tag) – Weichert
13 .11. Berlin - Wallmann
20.11. Forchheim – Schnabel
04.12. Bonn – Karras
11.12. Steinen – Duffner
Günter Mohr
07.08. Ravensburg
14.11. Hamburg/Bergedorf
04.12. Bad Waldsee
Dan-Prüfungstermine der Landesverbände
Baden-Württemberg
27.11. Eggenstein/Leopoldshafen – Gruss/Duffner
11.12. Steinen – Karamitsos/Duffner
Bayern
24.10. Schweinfurt – Frankl/Schnabel
20.11. Forchheim – Karamitsos/Schnabel
11.12. München – Oblinger/Ratschke
12.12. Adelshofen/Ffb. – Sterba/Lowinger
Berlin
24.09. Berlin (DKV Tag) – Karamitsos/Weichert
13.11. Berlin – Karamitsos/Wallmann
Brandenburg
12.08. Raben/Burg Rabenstein – Waskow/Dorau
18.09. Potsdam – Ratschke/Oblinger
Bremen
28.08. Bremen – Karamitsos/Zimbalski
30.10. Bremen – Wichmann/Zimbalski
Hamburg
27.11. Hamburg – Kutsche/Töpfer
Hessen
28.08. Rosbach – Rechel/Valdkhani
.09. n.n. – Rechel/Valadkhani
06.11. Zwingenberg – Rechel/Schwebe
Mecklenburg-Vorpommern
12.09. Barth – Wolf/Masella
04.12. Rostock – Wolf/Masella
Niedersachsen
18.09. Lüneburg – Mansky/Pflüger
13.11. Goslar – Keles/Özdemir
Nordrhein-Westfalen
04.09. Bergisch Gladbach – Mansouri/Karras
24.10. Bochum – Milner/Herbst
27.11. Dortmund – Milner/Ratschke
Rheinland-Pfalz
21.08. Mendig – Weichert/Mansouri
Saarland
09.10. Merzig – Schwinn/Schiafone
Sachsen
04.09. Zwickau – Ratschke/Oblinger
23.10. Mallorca – Ratschke/Oblinger
Sachsen-Anhalt
18.09. Sangerhausen – Azadi/Gutzmer
Schleswig-Holstein
04.09. Neumünster – Hagge/Lahme
15.10. Caldetas/Spanien – Hagge/Mansky
18.12. Neumünster – Pflüger/Hagge
Thüringen
28.08. Sondershausen – Gutzmer/Kolleck
16.10. Mallorca – Ratschke/Oblinger
04.12. Erfurt – Ratschke/Oblinger
höhere DAN-Prüfungen:
Shotokan-Cup
08.10. Mendig – Bork/Milner/Lowinger/Zax/Wolf
62
STILOFFENES KARATE
DKV Präsidium, Am Wiesenbusch 15, 45966 Gladbeck
Dan-Prüfungstermine der Landesverbände
Baden-Württemberg
07.08. Ravensburg – Wolf/Schleicher
26.09. Gammertingen – Kappel/Ruff
13.11. Nürtingen – Wolf/Bühler
13.11. Konstanz – Betz/Amin
20.11. Weinheim – Wirth/Frank
03.12. Lahr – Gißler/Spitznagel
19.12. Laupheim – Klotz/Vennemann/Wenzel
19.12. Bad Rappenau – Walter/Boukiri
Bayern
23.07. Hemhofen – Salah/Kalac
24.07. Neugablonz – Oblinger/Lindner
31.07. Erlangen – Oblinger/Strauß
03.10. Erding – Borgs,I./Borgs,St.
09.10. Hauzenberg – Oblinger/Griesbauer
14.10. Can Picafort – Özdemir, G./Schalch
06.11. Landsberg – Büttner/Fröhlich
13.11. München – Koda/Leski/Maritan
27.11. Regensburg – Oblinger/Montazeri/Borgs, I.
(bis 4.DAN)
18.12. Traunreut – Oblinger/Schalch
Berlin
24.09. DKV Tag – Berlin –Heckhuis/Nöpel/Gruss/
Zwartjes – 1. DAN und höher
26.09. Berlin – Hartstock/Beyer/Schauer
27.11. Berlin – Gerstenberger/Panka
Hamburg
18.12. Hamburg/Bergedorf – Günes/Kraatz
Mecklenburg-Vorpommern
11.09. Barth – BT Leuci/Kestner
04.12. Rostock – Wolf/Masella
Niedersachsen
28.08. Uetze – Modl, A./Markner
18.09. Lüneburg – Mansky/Pflüger/Hagge
13.11. Goslar – Keles/Özdemir
11.12. Göttingen – Lechte/Schäfer
Nordrhein-Westfalen
04.09. Bonn – Binder/n.n.
06.11. Bottrop – Nöpel/Keller/Binder
18.12. Oberhausen – Tolksdorf/Nitschmann, S.
Rheinland-Pfalz
24.07. Kaiserslautern – Schwehm/Engel
20.11. Daun – Otterstädter/Bernardy, V.
11.12. Kaiserslautern – Gutzmer/Hehl
Sachsen
22.10. Riesa – Oblinger/Riester
18.12. Marienberg – Hagemann/Bartsch/Hahnemann
Sachsen-Anhalt
20.11. Magdeburg – Büttner/Hörner
Schleswig-Holstein
30.07. Barkelsby/Eckernförde – Wichmann/Genther
(Fudoshin-Ryu)
AKS GERMANY
(American Karate System)
Stilrichtungsreferent
Andreas Modl, Bödexer Tal 82 „Altes Forsthaus“,
37671 Höxter/Bödexen, Tel./Fax 0 52 77 / 952 968
E-Mail [email protected]
Dan-Prüfung
10.09. Uetze – Reimer(Modl, A./Modl, J./Siegmund
22.10. Caldetes/Spanien – Reimer/Modl, A.(/Modl, J)
Lehrgänge
10.-12.09. AKS Budomeeting – Uetze – Reinecke/
Reimer/Modl, A./Twinning/Siegmund/
Modl, J./Groh/Theuerkauf
GOJU-KAN KARATE-DO-RENMEI
Stilrichtungsreferent
Tokio Funasako
Ortsstr. 25 (Neckarmühlbach), 74855 Haßmersheim
Tel. 0 62 66 / 929 833, Fax 0 62 66 / 929 834
Dan-Prüfung
24.10.
Heilbronn – n.n./n.n.
Lehrgänge und Termine
04.08.
IGKR Stützpunkt Training – Heilbronn –
Funasako
22.09.
IGKR Stützpunkt Training – Heilbronn –
Funasako
09.10.
Prüfungs Vorber. LG – Heilbronn –
Funasako
20.10.
IGKR Stützpunkt Training – Funasako
(nur für IGKR Mitglieder)
23.10.
IGKR DAN Prüfungs Vorber. LG – Heilbronn
13.11.
Karate LG – Östringen
24.11.
IGKR Stützpunkt Training – Heilbronn –
Funasako (nur für IGKR Mitglieder)
01.12.
IGKR Stützpunkt Training – Heilbronn –
Funasako (nur für IGKR Mitglieder)
04.12.
Nikolaus LG – Mosbach –
Funasako/Sahin/Gooß/Ehmendörfer
GOJU-RYU
Stilrichtungsreferent
Ulrich Heckhuis, Mühlenstraße 58-60, 48431 Rheine
Dan-Prüfung
05.09. Eibau – Nöpel/Richter/n.n.
12.09. Hoyerswerda – Nöpel/Lohmann/n.n.
10.10. Eppingen – GKD Tag –
Nöpel/Heckhuis/Hoffmann
14.10. Waltrop – n.n./n.n.
27.11. Rheine – Nöpel/Beeking/Kipke-Osterbrink
11.12. Bochum – Keßling/Portugall/Woltering
n.n. Tarp – Heckhuis/n.n./n.n.
Lehrgänge
30.-31.07. Breitensport LG – Deggendorf – Nöpel, F.
Info: St. Retzer
07.08.
Breitensport LG – Lingen – Nöpel, F.
Info: F. Nöpel
29.08.
KDNW Prüfer LG – Kamen – Nöpel, F.
Info: 02307/723 88
04.-05.09. Jubiläums LG – Eibau – Nöpel, F.
Info: A. Jährig
18.09.
Karate-Do LG – Witten – Nöpel, F.
Info: Budde, R.
19.09.
Jukuren LG – Kamen – Koschorreck, A.
Info: F. Nöpel
08.-09.10. GKD Tage mit Sitzung – Eppingen
14.10.
Jukuren LG – Waltrop
18.-23.10. Herbstsonne – Mallorca – Nöpel/Ratschke/
n.n. – Info: L. Ratschke
13.11.
Waffen LG – Bergkamen – Info: F. Nöpel
28.11.
4. Dansha LG – Kamen – Nöpel, F.
Info: F. Nöpel
02.-17.12. Karate-Do Seminar – Las Vegas/USA
Info: F. Nöpel
19.12.
Dansha und Abschlußtraining – St. Arnold
– F. Nöpel
www.karate.de
Stilrichtungen
KEMPO
SHITO RYU
Stilrichtungsreferent
Andreas Busche, Bahnhofstraße 23 b, 85371 Neufahrn
Tel. 0 8165 / 924 380, Fax 0 8165 / 9 08 98 26
Stilrichtungsreferent
Dr. Martin Cassel-Gintz, Russmühlerstraße 11,
67808 Würzweiler, Tel. 0 63 61/ 92 98 39
E-Mail [email protected]
E-Mail [email protected]
Dan-Prüfung
27.11. Garching – Rennwanz/Busche
Lehrgänge
31.07.-1.08.Sommercamp –
Hasegawa/Minithanthri/Wursthorn
28.08.
LG – Lübeck – Kather
(Kama&Bo, Kata&Kumite)
06.11.
LG – Lübeck – Kather
(Eku-Bo&Bo, Kata&Kumite)
27.11.
Shito-Ryu Cup - Beilstein
04.-05.12. LG – Berlin – Molina/Hatano
KOREANISCHES KARATE
Stilrichtungsreferent
Axel Markner, Niekampsweg 2, 26670 Uplengen
Tel. 0172/ 72213 63, Fax 0 49 56 / 928 29 051
Lehrgänge
29.07.-2.08.Sommer LG – Haslach –
Mixa/v.Oehsen/Buddrus
22.-24.10. Herbst LG – Meissen –
Mixa/v.Oehsen/Buddrus
alle LG mit einer Einheit spezielle DAN-Vorbereitung
Turniere
06.12. Kinderturnier – Bremen
(TV Eiche Horn von 14.00 – 18.00 Uhr)
Jeden Sonntag 11.00 – 12.30 Dan-Vorbereitung
Bremen, Berckstr. 78 (kostenlose Teilnahme)
Weitere (vor allem kurzfristige) Termine und Infos
unter www.wadokai.de
E-Mail [email protected]
Dan-Prüfung
30.12.
Uplengen – Markner/Hartmann
Lehrgänge
14.08.
Yudansha-Seminar – Uplengen – Markner
21.08.
Jukuren-LG – Großsander – Markner
28.08.
Keri-LG – Leer – Hartmann
04.09.
Talentförderung – Uplengen – Wilken
19.09.
Kata-LG – Hude – Schwarz
26.09.
Atemtechniken/Meditation –
Großsander – Markner
02.10.
Kihon-LG – Ahlhorn – Schwarz
14.-17.10. Herbst-Intensiv-Seminar – Uplengen –
Hartmann
13.11.
Kinder-LG – Oldenburg – Wilken
13.11.
Yudansha-Seminar – Großsander – Markner
20.11.
Kihon-LG – Norden – Paterok, D.
27.11.
Kyu-Prüfungsvorbereitung –
Hahn/Lehmden – Madderken
04.-05.12. Nico-Camp I – Uplengen –
Hartmann/Wilken
11.-12.12. Nico-Camp I - Uplengen –
Hartmann/Wilken
SHORIN-RYU-SEIBUKAN
Stilrichtungsreferent
Horst Donhauser, Kothmaissling 18, 93413 Cham
Tel. 0 99 71/ 801435, Fax 0 99 71/ 801434
E-Mail [email protected]
SHORIN RYU SIU SIN KAN
Stilrichtungsreferent
Horst Bresele, Ludwig-Lehner-Straße 22 a,
94377 Steinach, Tel. 0 94 28 / 949 462
E-Mail [email protected]
SHOTORYU
Stilrichtungsreferent
PSV, Peter Trapski, Geschäftsstelle, Sperberstraße 15,
45134 Essen, Tel. 02 01/ 582 090
Fax 02 01/ 588 682, Info www.shotoryu.de
Dan-Prüfung
03.10. Essen – Trapski/Peisert
KOSHINKAN
Stilrichtungsreferent
Hans Wecks, Rütenmoor-Ost 7, 49733 Haren/Ems
Tel. 0171/1247616
Dan-Prüfung
04.09. Neumünster – Hagge/Lahme
18.09. Idstein – Hagge/Brachmann – bis 4. DAN
27.11. Oberhausen – Hagge/Wecks/n.n. – bis 4. DAN
27.11. Oberhausen – n.n./n.n./n.n. – ab 5. DAN
Weitere Informationen zu den Aktivitäten bei Hans
Wecks. Zu jeder Aktivität erfolgt rechtzeitig eine
Ausschreibung. Eine frühzeitige Meldung der Teilnehmer ist unbedingt erforderlich. Termine und Daten
können sich ändern.
KYOKUSHIN-KAI
Stilrichtungsreferent
Joachim-Dieter Eisheuer
Seligenthaler Straße 22, 84034 Landshut
Tel. 08 71/4 27 00, Fax 08 71/4 27 30
Dan-Prüfung
13.08. Landshut – Eisheuer/Wenzel
Lehrgänge
Ausführliche Informationen unter
www.kyokushinkai.de (PDF-Datei zum Herunterladen)
Lehrgänge
23.-30.07. Sommercamp Jugend/Erwachsene
02.-05.09. Jukuren Selbstverteidigung Spezial
24.-26.09. Shotoryu Kata Spezial
08.-15.10. Herbstcamp Kinder – Dojo Eifel
29.-31.10. Karate und Pilates – Trapski, E.
05.-07.11. Kinderspielwochenende
27.11.
Shoto Ryu–Cup - Essen
TANG SOO DO
Stilrichtungsreferent
Norbert Kraus, Isarstraße 20, 85417 Marzling
Tel./Fax 0 8161/ 9 35 3311
WADO-RYU
Stilrichtungsreferentin
Dr. Marie-Luise Weber, Paul-Ehrlich-Weg 37,
80999 München, Tel. 089 /178 09 696
E-Mail [email protected]
Dan-Prüfung
14.08.
Hamburg – Hirtreuter/Domnick
04.09.
Neumünster – Wilhelmsen/Krüger
(bis 3. DAN)
10.09.
Uetze – Reimer/Modl,A./Modl,J./Siegmund
24.09.
DKV Tag – Berlin – Nöpel/Gruss/Zwartjes –
(nur 8. DAN)
22.10.
Caldetes/Spanien – Reimer/Modl,A./Modl,J.
31.10.
Michendorf – Imai/Alscher/Gäbel
04.12.
Chemnitz – n.n./n.n.
11.12.
Neu-Wulmstorf – Domnick/Sousa
Lehrgänge
13.-15.08. KVN Fun Do Weekend – Wingst –
Nesper/Rathkamp/Modl/Reimer
Sept.
LG – Kappeln – Imai, S.
Herbst
DAN Vorber. LG – Brandenburg
02.-03.10. LG – Nürnberg - Shiomitsu
16.-23.10. Herbstgasshuku – Caldetes/Spanien
Nov.
LG – Itzehoe - Ohtsuka
Deutscher Wado-Cup
Ausschreibung und Meldelisten unter
www.international-german-wado-cup-2010
YOSHUKAI
Stilrichtungsreferent
Otto Rumann, Sckellstraße 4, 44141 Dortmund
Tel./Fax 02 31/2 82 27 67
E-Mail [email protected]
WADO-KAI Kono Stil
Stilrichtungsreferentin
Dr. Elke von Oehsen
Auf der Heide 61, 27711 Osterholz-Scharmbeck
Tel. 0 47 91/138 08 oder www.wadokai.de (Mail)
Dan-Prüfung
01.08. Haslach – Mixa/v.Oehsen/Buddrus
23.10. Meissen - v.Oehsen/Mixa/Buddrus
Bei Prüfungen ab 4. Dan bitte immer vorher die
Stilrichtungsreferentin benachrichtigen.
Die Veröffentlichung und Durchführung der Dan-Prüfungstermine geschieht vorbehaltlich der DKV-Kriterien und in
Absprache mit den Stilrichtungen/Prüfungsbereichen.
Die Absage eines Prüfungstermins ist aus folgenden
Gründen möglich, z.B. bei Erkrankung der Dan-Prüfer und
bei Nichterreichen der Mindestanzahl.
63
Die Bundestrainer
Efthimios Karamitsos
Antonio Leuci
Kata Frauen und Männer
Bergerstraße 275
60385 Frankfurt
Tel. 069 / 46 25 67 ab 16 Uhr
Fax 069 / 46 99 91 58
Mobil 01 70 / 9 67 88 81
Kumite Männer A-, B- und C-Kader
Straße der Jugend 32
18556 Wiek/Rügen
Mobil 01 71 / 8 54 12 70
E-Mail [email protected]
Das Präsidium des DKV
Präsident
Roland Hantzsche
über DKV Bundesgeschäftsstelle
Am Wiesenbusch 15
45966 Gladbeck
Referent für
Aus- und Fortbildung
Dr. Jürgen Fritzsche
An den Tannen 34
61250 Usingen
Tel. 0 60 81/13747
Schatzmeister
Egbert Bogdan
Erlenbruch 13
21147 Hamburg
Tel. 040 / 7 02 32 03
Fax 040 / 7 01 37 20
Vizepräsidenten
Ulrich Heckhuis
Mühlenstraße 58-60
48431 Rheine
Tel. 0 59 71 / 40 12 40
Fax 0 59 71 / 91 18 42
Aktivensprecher
Christian Grüner
Mobil 01 57 / 73 98 36 72
Frauenreferentin
Marlis Gebbing
Nithackstraße 15
10585 Berlin
Mobil 01 79 / 2 97 67 70
Wolfgang Weigert
Pruellstraße 73b
93093 Donaustauf
Tel. 0 94 03 / 33 86
Fax 0 94 03 / 96 23 09
Referat Jugend
Helmut Spitznagel
Schweighofstraße 19
77749 Hohberg
Tel. 0 78 08 / 9 96 99
Fax 0 78 08 / 91 00 92
Sportdirektor
Ralph Masella
c/o Karateunion MecklenburgVorpommern
Am Seehafen 7
18147 Rostock
Tel. 03 81 / 801 04 11
Fax 03 81 / 801 04 12
[email protected]
[email protected]
Schulsportreferent
Ralf Brünig
Siegelhäuserstraße 29
71563 Affalterbach
Tel. 0 71 44 / 83 13 60
Fax 0 71 44 / 83 13 62
Peter Betz
[email protected]
– noch in beratender Position
Kampfrichterreferent
Roland Lowinger
Rosenweg 11
87493 Lauben
Tel. 0 83 74 / 99 89
Fax 0 83 74 / 95 46
[email protected]
[email protected]
Der direkte Draht zum DKV-Team
in der Bundesgeschäftsstelle
Klaus Bitsch
Kumite Frauen A-, B- und C-Kader
Erlanger Straße 43
47167 Duisburg
Tel. 02 03 / 394 2764
Mobil 01 79 / 90 22 477 ab 16 Uhr
Kumite D/C- und PerspektivKader Mädchen und Jungen
Steinbachstraße 18
99880 Waltershausen
Tel. 0 36 22 / 6 77 53
Mobil 01 74 / 6 52 55 95
Gundi Günther
0 20 43/ 29 88 20
Ursula Sieland
0 20 43/ 29 88 52
Mareike Kulik
0 20 43/ 29 88 40
Heinke Eltze
0 20 43/ 29 88 30
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
Conny Schmiemann Marga Krug
0 20 43/ 29 88 51 0 20 43/ 29 88 50
Dagmar Bannefeld
0 20 43/ 29 8815
Marion Fröse
0 20 43/ 29 88 22
[email protected] [email protected]
[email protected]
[email protected]
Budo Life
Thomas Nitschmann
Bundesgeschäftsstelle
Am Wiesenbusch 15
45966 Gladbeck
Telefon 0 20 43 / 2 98 80
Telefax 0 20 43 / 29 88 13
Schahrzad Mansouri
Siegfried Hartl
Kata Perspektivkader
Mädchen und Jungen
Bergerstr. 275
60385 Frankfurt
Tel. 069 / 46 25 67 ab 16 Uhr
Fax 069 / 46 99 91 58
Mobil 01 71 / 547 49 58
Kata D/C-Kader
Mädchen und Jungen
Bergerstraße 275
60385 Frankfurt
Tel. 069 / 46 25 67 ab 16 Uhr
Fax 069 / 46 99 91 58
Mobil 01 72 / 66 33 130
E-Mail [email protected]
E-Mail [email protected]
Termine der Bundestrainer befinden sich unter den Stilrichtungen und Lehrgängen
64
Internet
www.karate.de
Internet WKF und EKF
www.wkf.net/ekf
E-Mail [email protected]
Geschäftszeiten
Montag - Donnerstag
08.30 - 16.30 Uhr
Freitag
08.30 - 13.30 Uhr
Bankverbindungen
Deutsche Bank AG Gladbeck
BLZ 420 700 24 · Konto-Nr. 4 024 022
Postbank Essen
BLZ 360 100 43 · Konto-Nr. 220 763-437
Christian Grüner
ADH-Sprecher Karate
und DKV-Aktivensprecher
Die Bundesgeschäftsstelle informiert
Anmeldung zu einer Dan-Prüfung online
Gültigkeit der Jahressichtmarken
Die Anmeldung zu einer DAN-Prüfung, für Prüfungen
vom 1. bis 4. Dan, kann online erfolgen.
Die Anmeldung zu höheren Dan-Graden muss wie
üblich schriftlich bei uns eingereicht werden.
Achtung: Bei Anmeldung zu einer SOK-Prüfung muss
das Mitglied auch im Stil SOK gemeldet sein.
Unter www.dananmeldung-dkv.de ins Dan-Portal einwählen. Dort kann der Wunschtermin ausgesucht und
die Anmeldung zur Dan-Prüfung online ausgeführt werden. Das Programm kontrolliert automatisch, ob eine
gültige Jahressichtmarke vorliegt und der Dan-Anwärter
erhält eine kurze Bestätigung seiner Anmeldung per
E-Mail. Diese kann dann an den Landesprüferreferenten
weitergeleitet werden.
Falls keine Jahressichtmarke vorliegt, kann die Anmeldung nicht weitergeführt werden. In diesem Fall sollte
eine Klärung durch die Bundesgeschäftsstelle, bei
Marga Krug [email protected] oder Conny
Schmiemann, [email protected] erfolgen.
Der Zahlungsmodus bleibt von diesen Änderungen
unberührt.
Die Jahressichtmarken sind immer vom 1.1. bis 31.12.
eines jeden Jahres gültig.
Dan-Prüfungsgebühren
DKV-Mitgliedsnummer
Ab dem 1.1.2010 betragen die Dan-Prüfungsgebühren
150 Euro, ebenso die Wiederholungsgebühren.
Bitte bei sämtlichen Anfragen oder Schriftverkehr
immer die DKV-Nummer angeben.
Anträge auf Anerkennung des 1. – 4. DanGrades online (über den Landesverband einreichen)
Start bei Meisterschaften
Anmeldung zu einer Dan-Prüfung und auch bei
Kyu-Prüfungen
Ab sofort können Anträge zwecks Dan-Anerkennungen
auf der Homepage www.karate.de unter Downloads
herunter geladen werden.
Online-Mitgliedermeldung
über das Vereinsportal
Derzeit nutzen über 1.600 Vereine bereits das Vereinsportal zur Mitgliedermeldung oder für Bestellungen aus
dem DKV-Shop. Ihr könnt nicht nur eure Jahresmeldung, sondern auch einzelne Nachmeldungen und
Neuanmeldungen von Mitgliedern über das neue Vereinsportal abwickeln.
Ebenso könnt ihr selber wählen ob eure Vereinshomepage mit der DKV-Homepage verlinkt werden soll und
welche Dojoadresse dann im Internet erscheinen soll.
Bei Rückfragen oder Schwierigkeiten helfen wir euch
jederzeit gern.
Vereins-Qualitätsliste
Die Vereinsliste auf der DKV-Homepage wird in eine Art
Qualitätsliste geändert. Ihr könnt dort eure besonderen
Angebote im Verein wie z.B. Selbstverteidigung und
Sport pro Gesundheit oder Kinderkarate usw. angeben.
Wir werden diese Angebote dann in der Liste mit einem
entsprechenden Logo darstellen.
Bitte per Mail an [email protected].
Zusendung der Jahressichtmarken
Die Bearbeitung bzw. der Versand der Jahressichtmarken erfolgt nach Zahlungseingang und Arbeitsaufwand. Am Anfang des Jahres kann es bedingt durch die
Vielzahl von Bestellungen zu zeitlichen Verzögerungen
kommen. In dringenden Fällen bitten wir die Meldung
mit einem Eil-Vermerk zu versehen. Wir werden auf
jeden Fall versuchen, diesen Termin einzuhalten.
Termine
2010
18.-19.09. German Open (Erfurt/Thüringen)
25.09. DKV-Tag (Berlin)
09.10. Int. Shotokan Cup (Mendig/Rheinland-Pfalz)
A-, B- und C- Prüferlisten
Auf der DKV-Homepage findet ihr unter dem Button
„Prüfer“ die Liste der A-Prüfer sowie die B- und C-Prüferlisten mit einer direkten Verlinkung zum Landesverband.
Kyu-Zwischenprüfungsurkunden
Für unsere Vereine und Prüfer/Innen bieten wir einen
weiteren Service an.
Unter Angabe eurer Vereinsnummer könnt ihr die
kostenlosen Dateien für den eigenen Ausdruck von KyuZwischenprüfungsurkunden in der Bundesgeschäftsstelle anfordern.
Anschriftenänderungen
Anschriftenänderungen von Vereinsleitern, Dan-Trägern
oder sonstigen Funktionäre und Referenten bitte
schnellstmöglich an die DKV-Geschäftsstelle melden.
Bitte rechtzeitig daran denken, dass für den Start bei
Landes- und Bundesmeisterschaften eine gültige Jahressichtmarken vorhanden sein muss.
Das gleiche gilt bei der Anmeldung zu einer DanPrüfung und auch bei einer Kyu-Prüfung muss eine
gültige Jahressichtmarke vorliegen.
Artikel, Berichte, Lehrgangsausschreibungen
für das Karatemagazin
Bitte die Beiträge für das Magazin in digitaler Form (per
Mail oder CD) einreichen. Für Texte die uns per Fax oder
Brief eingereicht werden, wird eine Pauschale für erhöhten Aufwand für die Texterfassung in Höhe von 15 Euro
erhoben.
Ehrenordnung des DKV
Eine Ehrung kann für Aktive, Funktionäre und Vereine
beantragt werden. Auf der Homepage www.karate.de
findet ihr die Ehrenordnung unter Ordnungen oder
unter Downloads.
16.10. DM der Masterklasse (Coburg/Bayern)
27.-31.10. WM Senioren (Serbien)
06.11. DM der Schüler (Rastede/Niedersachsen)
26.-28.11. ESKA Cup (Koblenz/Rheinland-Pfalz)
2011
Februar EM Jugend/Junioren (Serbien)
26.-27.03. DM der Leistungsklasse und
DM für Menschen mit Behinderung
(Schwenningen/Baden-Württemberg)
06.-08.05. EM Senioren (Zürich/Schweiz)
21.-22.05. DM der Jugend/Junioren (Erfurt/Thüringen)
Juni EM der Regionen (Anatolien/Türkei)
24.-25.09. German Open (Aschaffenburg/Bayern)
29.-30.09. Masterseminar – Kempten/Bayern
01.10. DKV-Tag – Kempten/Bayern
08.10. Int. Shotokan Cup (Mendig/Rheinland-Pfalz)
29.10. DM der Schüler (Lübeck/Schleswig-Holstein)
12.11. DM der Länder und Masterklasse
(Brandenburg)
2012
Februar EM Jugend/Junioren (Baku/Azerbaijan)
24.-25.03. DM der Leistungsklasse und
DM für Menschen mit Behinderung
(Kaiserslautern/Rheinland-Pfalz)
Mai EM Senioren (Spanien)
Juni EM der Regionen (Dänemark)
16.-17.06. DM der Jugend/Junioren (n.n.)
22.-23.09. German Open (n.n.)
September DKV-Tag (Erfurt/Thüringen)
06.10. Int. Shotokan Cup (Mendig/Rheinland-Pfalz)
27.10. DM der Schüler (n.n.)
17.11. DM der Masterklasse (n.n.)
2014
06.-09.11. Karate WM (Bremen)
Termine mit Fragezeichen sind noch nicht bestätigt.
Alle Termine sind ohne Gewähr.
Chronik des DKV
Die Chronik des DKV wird ständig erweitert. Zur Vervollständigung benötigen wir noch Berichte, Fotos und
Steckbriefe über Karate-Persönlichkeiten und Karatefunktionäre von gestern und heute. Schaut doch mal
rein: www.Chronik-karate.de
Herzliche Grüße
und einen schönen Sommer!
Das Team der Bundesgeschäftsstelle
Redaktionsschluss
Karate
Fachzeitschrift des Deutschen Karate Verbandes e.V.
für die Ausgabe 5/2010
12. August 2010