Fachzeitschrift des Deutschen Karate Verbandes e.V.

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Fachzeitschrift des Deutschen Karate Verbandes e.V.
Karate
Fachzeitschrift des Deutschen Karate Verbandes e.V.
K 12681
3/2005
Timo Gißler, Michael Haas, Nico Sandhaas - das seit Jahren erfolgreichste Kata Team
im DKV bei nationalen und internationalen Tunieren
Seiten 4 und 5
I N H A LT
Seite
4,5
Deutsche Meisterschaften Einzel und Team in Duisburg
6
Frauenseite
7
Jugend
8,9
Dutch Open Rotterdam
12, 13
Stille und Schweigen Teil 2
14,15
Interview mit Fritz Nöpel
16,17
Europameisterschaften 2005 in Teneriffa/Spanien
18 - 30
Länderseiten
32,33
Italian Open Monza
36,37, 44
Stilrichtungsberichte
42,43
Schulsport
50 - 54
Lehrgänge
55 - 57
Stilrichtungstermine
58
Bundestrainer und Präsidium
59
Die Geschäftsstelle informiert
Titelbild
Momentaufnahme des
Lehrgangs mit Roland
Lowinger und E. Karamitsos
in Kempten (2. April 2005)
Redaktionsschluss
für die Ausgabe
4/2005 ist der
22.06.2005
EM der Senioren in Teneriffa
Interview mit Fritz Nöpel
Ulrike Fleischmann, die Überraschung der EM mit Kora Knühmann
Seite 16 & 17
Seite 14
Editorial
Karate der Älteren
DKV legt Fokus im Breitensport auf die Erfahrenen
In unserer Gesellschaft ist es ein auffallendes Phänomen. Die Menschen werden älter, und
weniger Kinder kommen zur Welt, um die Bevölkerung aufzufrischen. Auch in den
Sportverbänden ist eine entsprechende Entwicklung zu beobachten. Im DKV waren vor neun
Jahren, 1999, nur knapp 10 % der Mitglieder älter als 35 Jahre. 2003 waren es schon 17,7 %,
heute zählt der DKV ca. 18,5 % seiner gut 100.000 Mitglieder zu den "Älteren", den Karateka
über 35 Jahren.
Die steigende Tendenz dieser Mitgliederzahlen ist gleichzeitig Ergebnis der Arbeit der Vereine,
Landesverbände und des DKV, aber auch Arbeitsauftrag. Karateka, die vor zwanzig Jahren mit
der Kampfkunst begannen, gehören heute - z.T. mit hohen Dan-Graden ausgestattet - zu den
gefragten Expertinnen und Experten im Karate. Aber es gibt auch viele, die erst als Erwachsene
zum Karate finden. Hier gilt es, die vielseitigen und gesundheitsfördernden Möglichkeiten des
Karate bewusst zu nutzen, um sie in die Vereine zu integrieren und ihnen die Erfahrungen im
Karate anbieten zu können. Zahlreiche Vereine haben sich auf die Zeichen der Zeit eingestellt
und bieten "Oldie-Gruppen" an, wo die Erwachsenen schnell Kontakte finden und ein adäquates Trainingsprogramm angeboten bekommen. Fritz Nöpel, 8. Dan Goju-Ryu, hat im Interview
die "Oldies" als besonders treue Mitglieder bezeichnet. Denn im Gegensatz zu den Kindern und
Jugendlichen haben sie ihre Schul- und Berufsausbildung hinter sich und sind stärker ortsgebunden. Hier findet sich eine deutlich niedrigere Fluktuationsrate als bei den Jugendlichen und
den jungen Erwachsenen. Während die Sportbünde (DSB und Landessportbünde) ihren "Sport
der Älteren" erst bei einem Alter ab 50 Jahren ansetzen, geht der DKV bereits bei der
Altersgrenze ab 35 Jahre von "Älteren" aus. Dabei verwenden wir den japanischen Begriff
"Jukuren", was so viel wie "Erfahren" bedeutet. Erfahren sind die Karateka im Leben und in der
Kampfkunst. Beim DKV-Breitensporttag im vergangenen Herbst wurde eine Arbeitsgruppe
gegründet, deren Ziel es ist, eine Konzeption für erwachsene Karateka zu entwickeln. Dabei
können sie im Hinblick auf Übungsleiterqualifizierung und Lehrgangsangebote auf bestehende,
gute Strukturen aufbauen. Auf den Seiten 14 &15 findet ihr einen ersten Einblick in die Arbeit
der Gruppe, außerdem konnten wir Fritz Nöpel für ein langes Interview über Jukuren und das
Verhältnis von Breiten- und Leistungssport gewinnen. In den folgenden Ausgaben der "Karate"
wird die Arbeitsgruppe "Jukuren" beständig über ihr Themenspektrum berichten, um auch im
Verbandsmagazin der Vielfalt des Verbandsangebotes Rechnung zu tragen.
Judith Niemann
Pressereferentin KDNW
IMPRESSUM
Herausgeber und Verleger
Deutscher Karate Verband e.V.
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Erscheinungsweise
Alle zwei Monate in der zweiten Woche
eines jeden geraden Monats. Die KarateFachzeitschrift wird den Mitgliedern des
Deutschen Karate Verbandes über ihre
Dojos zugestellt. Zusatzbestellungen sind
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Ausgaben möglich. Einzelpreis 2,10 Euro
incl. MWSt. und Versandkosten (siehe
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Redaktion
DKV-Redaktionsbüro, Bundesgeschäftsstelle
3
Deutsche
Meisterschaften
Einzel und Team in Duisburg
19. bis 20. März 2005
Der Präsident Roland
Hantzsche gratuliert Peter Betz
zum 60. Geburtstag!
Köksal Cakir und Nika Wolk
Tsurtsumia schenkten sich in zwei
Finale nichts
Dieses Jahr wurden alle Besucher der Deutschen Meisterschaften erst einmal überrascht, bevor die Wettkämpfe überhaupt begonnen hatten. Dass der Austragungsort
Duisburg nicht im schönen Schwarzwald, in Oberbayern oder in sonst einem der
Vorzeige-Wohnzimmer unserer Republik liegt, war jedem klar. Aber als die 520
Teilnehmerinnen und Teilnehmer nebst mindestens ebenso starkem Gefolge vor einem
Fabrikgebäude standen und auch in dem Gebäude den Eindruck hatten, dass hier nur
mal die Produktion angehalten worden sei, um die Deutschen Meisterschaften auszutragen, waren doch viele überrascht. Es waren aber auch nicht wenige, die die
Austragungsstätte äußerst "kultig" empfanden und im Verlaufe des Turniers gewöhnten sich alle an das besondere dieses Wochenendes. Roland Hantzsche verhandelte
während der Wettkämpfe noch mit den Organisatoren der World Games, um bis zum
14. Juli 2005 für die Athleten und Besucher einen angenehmeren Rahmen in diesem
Gebäude zu schaffen. Denn die World Games sollen genau hier stattfinden und die
DM 05 war sozusagen ein organisatorischer Probelauf für das anstehende Großevent.
Jayson Schinköthe aus Kempten bleibt der Kata-Champion
Die Deutschen Meisterschaften waren für die Kata-Athleten wieder mal der Prüfstein,
wer mit zur EM fliegt. Die Frage war, ob sich die nachrückenden jungen Leute aus dem
Juniorenbereich gegen die noch nicht etablierten Senioren durchsetzen könnten. Auf
der Strecke blieben auch tatsächlich einige namhafte Spezialisten wie noch der Vorjahreszweite Benjamin Wolf. Timo Gißler, Frontmann des DKV Kata-Teams, ließ sich
von den Verfolgern nicht nervös machen. An ihm scheiterten Oliver Kronhardt und
Henning Schettulat. Im Finale traf er auf Jayson Schinköthe. Beide zeigten fehlerlose
Katas und es war unübersehbar, dass sie ein völlig unterschiedliches Karate pflegen. Am
Ende war es eine Frage des Geschmacks, wer den Vorzug bei den Kampfrichtern erhielt.
Wie im Vorjahr war es wieder mal Jayson, der wohl damit auch zur EM fahren dürfte.
Bei den Frauen konnte auf Grund einer Erkrankung die amtierende Deutsche Meisterin
Marie Niino nicht antreten. Im Finale sahen sich Sabine Schneider aus Erfurt und
Sabrina Haas aus Frankfurt gegenüber. Sabine habe ich noch nie so gut und hart im
Abschluss gesehen, wie auf diesem Turnier. Am Ende setzte sich jedoch die etwas routiniertere Sabrina durch. Sabine holte sich später mit dem Kata-Team aus Erfurt den Titel
bei den Mannschaftswettbewerben vor den überraschend starken Damen aus Germersheim, denen beim Bunkai noch das letzte Quentchen Härte fehlte. Ebenso dominierte
Timo Gißler zusammen mit Nico Sandhaas und Michael Haas bei den Herren die
Mannschaft aus Kempten mit Jayson, Oliver Kronhardt und Roman Sztyler.
Nadine Ziemer’s sensationeller Doppelerfolg
Bei den Damen gab es im Kumite wenige Überraschungen. Dem heimischen Publikum
in Duisburg gefiel natürlich, dass Kora Knühmann in ihrer Gewichtsklasse im Finale
stand. Ulrike Fleischmann war fleißig und hielt die Partie ausgewogen, bis Kora mit
einem Zuki die Partie entschied. Als Kora dann noch in der Allkategorie gegen Nadine
Ziemer um die Goldmedaille kämpfen durfte, waren die Zuschauer außer Rand und
Band. Die Partie war wertungslos bis 2 Sekunden vor Schluss Wolfgang Weigert als
Zweiter Platz mit dem Team und erster
Platz im Einzel, Jayson Schinköthe (ganz links)
4
Nadine Ziemer, flankiert von Kora Knühmann,
Elaine Groffilier und Yasmina Benadda
Sabrina Haas
mit Unsu
Hauptkampfrichter eine blaue Flagge eines Seitenkampfrichters sah und wohl selbst auch den Zuki
von Nadine als platziert empfand. Der entscheidende Punkt! Danach war der Lärmpegel in der
Halle so groß, dass Wolfgang das Schlusssignal des Kampfes nicht mitbekam und Roland Lowinger
mehrfach pfeifen musste, damit Wolfgang die Partie beenden konnte. Da Nadine zuvor in einem
wenig spektakulären Finale (+60kg) gegen Jeannine Hergesell aus Meißen mit 1:0 gewonnen hatte,
war das ihr zweiter Meistertitel. Mit dem Sieg von Julia Gehring(-60kg) über Maria Musall aus
Hersbruck/Bayern ging dann noch ein Titel an die KT Bodensee, dem Dojo unseres Bundestrainers
Toni Dietl.
Matthias Kirberger, Schüler von
Antonio Leuci, mit seinem ersten Titelgewinn
Köksal Cakir und Nika Wolk Tsurtsumia - Wunschfinale der Zuschauer
Wer die Vorrunden aufmerksam verfolgt hatte, konnte sich im
Finale auf Matthias Kirberger freuen, der sich durch seine spritzige Dynamik und den flexiblen Einsatz seiner Fußtechniken
von den Mitkonkurrenten absetzte. Im Finale (-60kg) taktierte er
dann auch gegen Stephan Rewohl nicht lange herum, machte
Punkt für Punkt und zog mit 4:1 davon, dann 6:1 und dann
kam der uramawashi geri, auf den alle gewartet hatten.
Das hieß 9:1 und Deutscher Meister.
Ein weiteres Highlight gab es zwischen Frank Reuter
(Ludwigsburg) und Steven Wiener (Jena) in der Klasse
-70kg. Steven führte 5:1 und Frank holte überlegt den
Vorsprung ein und siegte letztlich mit 5:6.
Ein weiterer Titel ging nach Thüringen, als Thomas
Budich (-80kg) Lukas Grezella aus Wirges mit 11:3
schlagen konnte. Silvano Wagner (+80kg) aus
Ludwigsburg holte sich mit 5:3 über Jörg Steffenhagen
von Nippon Berlin einen wahren Arbeitssieg und den
Titel.
Christian Grüner (-65kg) vom SSK Jena beherrschte
Enis Imeri aus Ravensburg bis zum 7:1 relativ klar.
Dann gab Klaus Bitsch, der Thüringer Coach, den Tip:
“Christian, jetzt probier mal die Füße!” Christian geht
mit einer Fußtechnik rein und es stand 10:1.
In der Gewichtskategorie -75 kg gab es eine
Wiederholung des Finales von 2004. Köksal Cakir
stand Nika Wolk Tsurtrumia gegenüber. Letztes Jahr
siegte Köksal - und dieses Jahr war es noch deutlicher. Köksal agierte, Nika reagierte - aber immer
zu spät. Der Schnelligkeit von Köksal begegnete
Nika einige Male mit unsauberen Techniken, was
bei den Geschwindigkeiten begrenzt verzeihbar ist,
und zog sich damit auch entsprechende
Ermahnungen des Hauptkamprichters zu. Köksal zog
ab auf 8:1 und als es dann einen erneuten Kontakt am
Kopf gab, hieß es 9:1 und der Meister stand 1 Minute
21 Sekunden vor Schluss fest.
Das Finale in der Offenen Klasse zeigte, dass Nika aus der
letzten Begegnung gelernt hatte. Als Köksal 2:0 führte, gelangen
Nika ein uramawashi geri und später noch zwei Konter-zukis, so dass er
sich hier mit 2:5 den Titel holte.
Das sensationellste schlechthin und ein Novum bei Deutschen Meisterschaften
überhaupt war die Tatsache, dass beim Herren Kumite-Team zwei Mannschaften
aus einem Verein im Finale standen. Jena I besiegte Jena II. Allein der Weg der
Mannschaften dorthin wäre einen eigenen Bericht wert. Bei den Damen besiegte
die Gemeinschaft von Mannheim-Trier das Team von Bunkai Haren.
Text und Fotos Erich Dreisbach
5
Frauen
Nicht alltäglich
jedoch selbstbewusst und stark…
Ich denke, einigen von Euch ergeht es ähnlich wie mir, wenn ihr bei einem Karatelehrgang eine Ordensfrau seht, die zielstrebig zur Damenumkleide geht. Ich auf jeden
Fall wurde neugierig, ob sie auch wirklich
ihr Gewand eintauscht gegen einen KarateGi. Tatsächlich! Na so was! Toll! Die Kid's
würden vielleicht supercool sagen. Zum
ersten Mal begegnete ich Schwester
Magdalena auf dem Verbandslehrgang in
Schifferstadt.
Überrascht von der Tatsache, dass eine
Ordensschwester sich auf eine Kampfsportart einlässt, habe ich Schwester
Magdalena angesprochen. Wir haben uns
kennen gelernt, auf Lehrgängen gesehen
und öfters ausgetauscht. Ich finde es immer
noch sehr ungewöhnlich, begeistert mich
aber so, dass ich darüber einen kleinen
Bericht machen wollte.
Schwester Magdalena ist mit 23 Jahren in
den Orden der Dominikanerinnen eingetreten. Mit ca. 60 Mitschwestern wohnt sie im
Institut St. Dominikus in Speyer. Die
Klosterschwestern widmen sich der Krankenpflege und der Bildungsarbeit in
Schulen. Schwester Magdalena ist in der
Pflegeabteilung im Kloster tätig und kümmert sich um pflegebedürftige Mitschwestern. Schwester Magdalena sagt von sich,
dass sie nicht besonders sportlich sei, deshalb sieht sie es als besonders wichtig an,
sich regelmäßig zu bewegen und einen
Ausgleich für das eher ruhige Klosterleben
zu haben. Auf meine Frage wie denn eine
Ordensschwester dazu kommt ausgerechnet
Karate zu machen, berichtet sie mir folgendes: Nach einem anstrengenden Tag, zum
Beispiel Pflegedienst im Kloster, gehe ich
spät abends gerne noch spazieren. Auf die
besorgte Frage der Mitschwestern ob ich
denn so spät abends keine Angst habe stellte ich mir dann doch die Frage, was würde
ich denn tun wenn mich jemand überfällt?
Durch Zufall las ich einen Artikel über einen
Selbstverteidigungs-Lehrgang. Die Idee war
damit geboren, das wäre doch sicher ein
toller Ausgleich und sinnvoll. Ich bekam die
Erlaubnis und so nahm ich am
Selbstverteidigungskurs teil. Das hat mich so
begeistert, dass ich seitdem bei meinem
Trainer Lothar Menzfeld im Dojo des 1. SV
Speyer Karate trainiere. Von Anfang an war
ich besonders begeistert von der geduldigen
Art meines Trainers, sowie das gute
Miteinander beim Training und die rükksichtsvolle und faire Umgangsweise der
Mitglieder untereinander. Wenn es möglich
ist trainiere ich zwei Mal die Woche, sonst
so gut wie ich kann. Grundschule macht mir
besonders viel Spaß. Zurzeit trage ich voller
Stolz den Orangegurt. Bei den Prüfungen
war ich sehr aufgeregt. Aber ich habe ein
großes Problem wenn ich längere Zeit nicht
zum Training gehen kann, wieder neu anzufangen. Dann schiebe ich den Beginn
immer hinaus, denn ich fürchte mich vor
dem ersten Mal weil ich merke, dass meine
Kondition und mein "Können" in der trai-
ningslosen Zeit abgenommen haben. Eine
Motivation wieder neu anzufangen ist für
mich ein Spruch von Meister Eckhard
(Dominikaner): "Was Du Dir unter großen
Mühen erworben hast, das wird Dir bald zur
Herzensfreude."
So freue ich mich nach jedem Trainingsabend, wenn ich wieder unter Mühen etwas
Neues lernen konnte. Ich ziehe sogar im
Karatetraining Parallelen zum Ordensleben.
So wie wir im Training zur Konzentration,
Rücksichtnahme und Disziplin angehalten
werden, so sind dies auch wesentliche
Voraussetzungen für ein gutes Miteinander
im Orden und im Kloster. Was mich ebenso
begeistert und interessiert ist die jahrtausend
alte Tradition der Kampfkünste. Der Begriff
Körper und Geist ist ein unendliches Thema,
was sich immer wieder findet, in der
Kampfkunst und ebenso im Klosteralltag.
Ich kann aus meiner Sicht und Erfahrung
alle Anfänger, auch wenn sie nicht so sportlich sind und große Schwierigkeiten am
Anfang haben, ermutigen durchzuhalten
und dabeizubleiben. Ich fragte Schwester
Magdalena was denn die Mitschwestern zu
ihrem außergewöhnlichen Hobby sagen.
Schwester Magdalena bedauert dass ihre
Mitschwestern keinen Zugang zum Karate
suchen. Sie könne ihr Hobby jedoch nicht
so ausüben, wenn sie nicht die Unterstützung ihrer Familie bzw. ihres Vaters
hätte, der sie bereitwillig zu Lehrgängen
fährt. Um den wichtigsten Teil einer guten
Selbstverteidigung braucht sich Schwester
Magdalena keine Gedanken zu machen,
denn Selbstbewusstsein als Ordensfrau
besitzt sie allemal…
Termine
4. Juni 2005
4.-5. Juni 2005
Marié Niino, Lehrgang in Berlin, Seimitsu e.V., www.seimitsu.de
Michelle Dwyer (USA), Workshop in Bonn, Push Hands und Kampftechniken im Tai Chi
Infos bei Dana Haralambie, Tel. 0228/21 02 61
16.-23. Juli 2005 Frauenkampfkunstwoche in den Pyrenäen mit Claudia Coehlo, Isabel de Perea, Mascha Rohner.
Infos unter: www.pyreneesweek.com und bei [email protected], [email protected] oder
Tel. Li: 0228-26 37 59, Mascha: 0221-932 95 34.
1.-5. August 2005 Anette Christl, 7. Karate-Sommer Lehrgang in Tufillo/Italien, mit Qi Gong-Training und Meditation
Infos unter Tel. 06101-304 704
24. Sept. 2005
DKV-Frauentag in Kaiserslautern
30.09.-2.10.2005 DSB-Bundesausschuss "Frauen im Sport" in Schwerin
11.-14. Mai 2006 International Working Group on Women and Sport (IWG), "Participating in Change",
Kumamoto, Japan, www.iwg-gti.org
6
Frauen
Netzwerke machen Mut Mehr jüngere Frauen,
mehr jüngere Männer gesucht
Auf dem internationalen Kongress "Sport, Women and Leadership"
vom 9.-11.12.04 in Berlin diskutierten zahlreiche internationale
Expertinnen, u.a. aus China, Japan, Neuseeland, Kanada und den
USA, über die Gründe für den geringen Frauenanteil in den
Führungspositionen des Sports.
Die neuesten nationalen und internationalen Forschungsergebnisse
und Praxisprojekte wurden präsentiert. Daneben waren auch die
Perspektiven für die weitere wissenschaftliche Arbeit, der
Erfahrungsaustausch und die Bildung von Netzwerken wichtige Bestandteile des Kongresses. Prof. Dr. Gudrun Doll-Tepper, Präsidentin des
Weltrats für Sportwissenschaft und Leibes-/ Körpererziehung, nannte die Tagung eine einzigartige Zusammenkunft und erwartete nachhaltige Impulse zur Förderung von Frauen in den Führungsgremien
des Sports. Die Veranstaltung war Teil des bundesweiten
Forschungsprojektes "Frauen an die Spitze", das auch seine
Ergebnisse vorstellte.
Frauen sind in den Führungsgremien des Sports deutlich unterrepräsentiert. Ihr Anteil in den Sportvereinen beträgt 40%, in den
Führungspositionen des deutschen Sports liegt ihr Anteil jedoch
deutlich unter 10%. Ursachen der Unterrepräsentanz sind immer
noch geschlechtsspezifische Diskriminierung, aber auch die
Organisationskultur in den Verbänden. In den Sportorganisationen
herrschen männlich dominierte Strukturen und Netzwerke vor.
Macht und Einfluss haben bei Männern einen höheren Stellenwert
als bei Frauen. So wird als Negativbeispiele genannt, dass ihnen
Informationen vorenthalten oder Machtkämpfe und Intrigen die
Arbeit erschweren. Dazu stellen Frauen wegen Familie und Beruf
ihre Karriereambitionen im Ehrenamt oft zurück. So übernimmt bei
mehr als 90% der Männer im sportlichen Ehrenamt die Partnerin die
Betreuung der gemeinsamen Kinder, bei den weiblichen
Präsidiumsmitgliedern sind es nur 17%. Interviews mit Führungskräften zeigen signifikante Unterschiede in der Ehrenamtsbiographie bei Frauen und Männern. Je höher der Zeitaufwand
für ein freiwilliges Engagement ist, desto niedriger ist der
Frauenanteil. Im Durchschnitt sind Frauen jünger. Die typische
weibliche Führungskraft ist etwa 50 Jahre alt, oft auch beruflich
erfolgreich, und wird von ihrem Partner unterstützt. Sie hat keine
oder erwachsene Kinder und war auf regionaler Ebene aktive
Sportlerin. Ihr Weg verlief meistens gradlinig von einer ehrenamtlichen Tätigkeit im Verein über die Landes- auf die Bundesebene.
Ein Präsident in einem deutschen Sportverband amtiert durchschnittlich zehn Jahre. Da haben Frauen kaum eine Chance, aber
auch jüngere Männer unter 45 Jahren nicht. Wünschenswert wäre
eine ausgeglichene Generationenmixtur und aktive Partizipation,
um Gleichheit und Solidarität zu erreichen.
Marlis Gebbing
FRAUENPOLITISCHES
POSITIONSPAPIER VERABSCHIEDET
Der Bundestag des Deutschen Sportbundes hat auf seiner
Sitzung am 04.12.2004 in Bremen ein frauenpolitisches
Positionspapier verabschiedet. Darin zieht der Bundesausschuss
"Frauen im Sport" eine Bilanz aus einem halben Jahrhundert
Frauensportpolitik des DSB.
Die Bestandsaufnahme zeigt, dass die Ziele aus dem
Frauenförderplan noch nicht komplett erreicht wurden. Der DSB
hat sich drei Ziele gesetzt, die er gemeinsam mit seinen
Mitgliedsorganisationen bis 2010 verwirklichen will: Der
Frauenförderplan soll konsequenter angewandt und die
Erfahrungen aus dem Projekt "Frauen an die Spitze" genutzt werden. Gender Mainstreaming soll als umfassende Strategie umgesetzt werden. Die Kampagne "Sport tut Frauen gut - Frauen tun
dem Sport gut" soll engagiert fortgesetzt werden. Das Papier ist
abzurufen unter www.dsb.de.
Jugend
Lehrbriefe für Trainer im Kinder-,
Schüler-, Jugend- und Frauenbereich
Wir möchten Euch als Trainer für die obigen Bereiche folgende
acht Lehrbriefe anbieten:
Praktikerseminar
"Mädchen lernen sich Wehren!"
Praktikerseminar
WEHR DICH! Selbstverteidigung beginnt im Kopf
Praktikerseminar
Wettkampfsport Kumite-Shiai
Praktikerseminar
Wettkampfsport Kata-Shiai
KODOMO NO HI
Fest der Kinder
Praktikerseminar
Freizeit im Verein, Bastel- u. Spielaktionen mit Kindern und
Jugendlichen
Praktikerseminar
Kinderkarate - aber wie?
Praktikerseminar
Kinderkarate Gürtelprüfung - Lust oder Frust?
Die Lehrbriefe können in der Bundesgeschäftsstelle fon: 02043-298830, fax
02043-298891 zu einem Selbstkostenpreis von 3,00 Euro pro Stück zzgl. 3,00 Euro
Porto angefordert werden.
Trainingslager oder Erlebnispädagogik
Gestestet und eingestuft - Note „Sehr gut“!
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Ideal für Sport-, Jugend-, Schul- Familiengruppen und Vereine.
Im Herzen dieses einzigartigen Tales, das sich vom Bodensee (30km) bis hinauf zum Arlberg (30km) erstreckt,
liegt der heilklimatische Kurort Bezau, inmitten der traumhaft schönen Bregenzerwälder Alpenwelt.
Das Erlebnisgästehaus „Kanisfluh“ bietet bis zu 100 Gästen einmalige Urlaubsfreuden in hellen, gemütlichen Wohlfühlräumen:
1-, 2-, 4-, 6-Bettzimmer, teilweise DU/WC oder Etagen-DU/WC, Behinderten-WC, bioaktiv ausgerüsteten Betten
– alle Zimmer haben Internet-/TV-Telefonanschluss – Vollbelegung ist nicht erforderlich – Alleinbelegung nach
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7
Golden
Golden League
League
Dutch
Dutch Open
Open 2005
2005
11. - 13. März 2005
Erstmals hatten die Niederländer das
Turnier auf drei Tage gezogen, was kein
guter Einfall war. Somit lag der Reisetag an
einem Freitag, also wenn in ganz Mitteleuropa alle Autobahnen verstopft sind und
auch die Flugverbindungen nicht mehr so
exakt einzukalkulieren sind, dass man justin-time anreisen kann. Oftmals hatten die
Athleten am Freitag mehr als 10 Stunden
Anreise hinter sich und mussten dann
abends noch starten. Bei diesem starken
internationalen Teilnehmerfeld ist somit
eine optimale Turniereinstimmung nicht
mehr gegeben.
Leider traten die männlichen Vertreter des
DKV nicht an, jedoch starteten aus einigen
Landesverbänden mehrer Kata-Athleten, die
jedoch am Ende nicht bei der Medaillenvergabe eingreifen konnten.
In der Disziplin Kata-Team zeigten unsere
Damen (siehe Bild unten links) eine sehr
synchrone Gojushihosho, wurden jedoch
schwächer bewertet als ihre Kontrahentinnen aus der Tschechischen Republik.
Gunar Weichert, der die Kata-Athelten
betreute, bestätigte "die Kata war synchron
und dynamisch bis auf eine kleine Schwachstelle…Aber zu schlecht bewertet."
Am erfolgreichsten war das Kata-Team aus
Kata
In den Niederlanden sollte das neue Kata- Bayern. Die Damen belegten den 5. Platz.
Team der Frauen einen ersten internationa- Kumite der Herren
len Test erfahren. Mit Svetlana Wall wurde
das Team von Sabrina Haas und Marie Matthias Kirberger, -60 kg
Niino ergänzt, da Ana Nanette Tibobus Er scheiterte erst in seinem 2. Kampf gegen
immer noch nicht die Folgen einer Francesco Ortu aus Italien, kam aber in die
Operation gänzlich überwunden hat. Sie Trostrunde und kämpfte gegen NED um den
wird auch vermutlich in diesem Jahr keine dritten Platz. Matthias, ein Schüler des
Wettkämpfe bestreiten können. Vor den Bundestrainers Antonio Leuci, bewegte sich
Team-Wettbewerben lagen aber zunächst schnell, flexibel und überbrückte die
am Freitagabend zunächst die Einzelbegeg- Distanzen blitzartig. Er hatte aber bei seinungen. Aus den Reihen des DKV gab es nem Gegner einen etwa gleichgroßen
beachtliche Leistungen, die aber leider nicht Athleten mit einem ähnlichen Kampfstil und
in der Vergabe von Medaillen mündeten. es war keine Schande, das Endresultat mit
Wer die Dutch Open kennt, weiß, dass dort 1:6 zu akzeptieren. Für die Zuschauer war
mitunter eigene Gesetzmäßigkeiten gelten es jedenfalls eine erfrischende, abwechsund auch dieses Mal wurde deutlich, dass lungsreiche Partie, bei der am Ende das
es kaum möglich ist, einen Vertreter aus Resultat auch umgekehrt hätte lauten könItalien zu überwinden. Trotzdem schlugen nen. Matthias wurde 5., Ortu holte sich den
sich die deutschen Damen ganz beachtlich: Titel.
Svetlana schied unglücklich mit einer 1:2
Wertung gegen eine Belgierin aus, Sabine Frank Reuter, -70 kg (siehe Bild rechts)
Schneider schlug die österreichische Erst der zweifache Weltmeister Alagas aus
Meisterin Ursula Inzinger, schied aber dann der Türkei verwies Frank in seiner dritten
gegen die international sehr erfolgreiche Begegnung mit einem 2:6 in die Trostrunde.
Croatin Senjug aus. Sabrina Haas scheiterte Hier kämpfte er sich verbissen durch und
erst beim Kampf um den Poolsieg knapp mit durfte am Ende um den dritten Platz kämp1:2 gegen Sanchez aus Venezuela. Marie fen. Hier wurde er jedoch von seinem
Niino musste sich in der dritten Runde einer Gegener vier mal hintereinander mit gyaku
Italienerin (oder den Kampfrichtern) ge- zuki abgekontert und erhielt aber für seinen
schlagen geben, obwohl sie eine reife 5. Platz noch 2 Punkte in der Golden
League-Wertung.
Gojushiosho ohne Mängel zeigte.
8
Köksal Cakir, -75 kg
Köksal war in seiner ersten Begegnung wohl
noch nicht ganz wach, als er gegen den
Franzosen Beaudry mit 2:6 verlor. Jedoch in
der Trostrunde machte er alles wieder gut
und arbeitete sich trotz starker Gegner
(Türkei, Niederland und Venezuela) bis zur
Entscheidung um den dritten Platz nach
vorne. Hier konnte er sich durchsetzen und
bescherte dem DKV mit dem dritten Platz
die erste Medaille am Ende des zweiten
Wettkampftages.
Nika Wolk-Tsurtsumia, -75 kg (siehe unten)
Für ihn kam das Aus in der zweiten Runde
ohne Chance auf die Trostrunde. Aber Nika
ist noch jung und die Erfahrungen dieses
Turniers können ihm nur gut tun. Mit seinen
Leistungen zeigte er jedoch, dass er das
Zeug hat, um ganz oben mitzumischen.
Lukas Grezella, -80 kg
Gleich die erste Begegnung gewann Lukas
mit 8:0, die zweite mit 6:0 und dann wurde
er mit 2:0 Polsieger. Im Halbfinale, wo die 4
Poolsieger die Finalisten auskämpften, hatte
er als undankbaren Gegner den französischen Europameister Baillon. Gleich zu
Beginn gelang es Lukas den Erfolg verwöhnten Franzosen spektakulär zu werfen und
mit 3:0 in Führung zu gehen. Lautstarkes
coachen von Antonio Leuci verhinderte,
dass Lukas einbrach. Er hatte die Zuschauer
auf seiner Seite und schaffte es, den Druck
bis zum Ende zu halten und holte sich den
für ihn so wichtigen Sieg mit 4:1. Sensationell!! Im Finale stand er dem zweifachen Weltmeister Sabanovic aus den
Niederlanden gegenüber. Lukas hatte schon
einige Male gegen Sabanovic gekämpft und
dieses Mal behauptete er sich sehr gut. Vor
heimischem
Publikum
konnte
der
Niederländer eine 1:0 Führung auf 2:0 ausbauen und durfte am Ende froh sein, dass er
sich so gut aus der Aphäre gezogen hatte.
Lukas, der eher ein harter Kämpfer und
Arbeiter ist, hat sich mit diesem Finale mit
Sicherheit positiv in die Erinnerung des
werden, wer bei den nächsten internationalen Begegnungen als Favoritin zu gelten hat.
Und das wird Kora sein! Sie war einfach
einen Tick schneller und konsequenter.
Gefährlich wurde es nur, wenn die
Italienerin mit ihren mawashi geri chudan
Alle anderen Kämpfer des DKV und der attackierte. Kora siegte überlegen und
anderen Landesverbände konnten leider wurde erstmals in ihrer Kariere Dutch Open
nicht bei der Vergabe der Medaillen eingrei- Siegerin.
fen.
Nadine Ziemer, +60 kg (Bild oben rechts)
Relativ ungefährdet und souverän durchlief
Kumite Frauen am Sonntag
Nadine die Vorrunden und hatte auch im
Ulrike Fleischmann, -53 kg
Ulrike Fleischmann wurde Poolsiegerin Halbfinale kein Problem. Im Finale stand sie
gegen die überraschend starke Schweizerin genau wie einige Wochen zuvor in Paris der
Marilena Volante und entschied auch das Luxemburgerin Tessy Scholtes gegenüber.
Halbfinale für sich. Im Finale war sie gegen- Den 1:0 Vorsprung von Tessy Scholtes konnüber der Slovakin Monika Visnovska eine te Nadine 2 Sekunden vor Ablauf der reguSpur zu brav und unterlag knapp. Aber der lären Kampfzeit ausgleichen. In der
zweite Platz war in diesem Teilnehmerfeld Verlängerung schaffte sie 15 Sekunden vor
ein super Erfolg für die bescheidene Ulrike. Schluss den erlösenden zuki zum Sieg.
Nadine erklärte später: "Ich wollte auf keinen Fall das Enchosen ohne Wertung beenKora Knühmann, -60 kg (Bild oben links)
Ihre vier Kämpfe bis zum Poolgewinn absol- den und die Kampfrichter entscheiden lasvierte Kora ungefährdet. Auch im Halbfinale sen. Deshalb bin ich auf Risiko gegangen
ließ sie sich auf ihrem Weg ins Finale nicht und es hat geklappt!" Wieder mal ein Erfolg,
bremsen. Hier traf sie auf die Italienerin der ihr von ganzem Herzen zu gönnen ist.
Selene Guglielimi, die genauso brannte wie Denn Nadine hebt nicht ab und behält trotz
Kora und auch schon einige Male gegen der vielen Lorbeeren ihre Natürlichkeit. Die
Kora angetreten war. Es war einer der span- Siege fallen ihr nicht zu, sondern sind das
nendsten Kämpfe des Turniers und offen- Produkt harter Trainingsarbeit und hoher
sichtlich ging es hier um mehr als nur den Disziplin.
einen Kampf. Hier sollte auch entschieden
Text und Fotos Erich Dreisbach
Publikums und der Kampfrichter eingetragen. Auf jeden Fall ist der zweite Platz bei
den Dutch Open ein Etikett, dass man ohne
Bescheidenheit in seiner sportlichen
Biographie nennen darf.
Sommerschule
Sommerschule
- 31. Juli 2005
Bodensee 28.
in Friedrichshafen am Bodensee
Efthimios Karamitsos
Übernachtung: im Dojo möglich
Lehrgangs€ 80,- incl. Gutschein
gebühr:
über € 25,- für einen
Info:
Kamikaze Karate Gi
Karate-Team Friedrichshafen
Telefon: 0 75 41-3 24 86
Telefax: 0 75 41-3 24 06
Bundestrainer 6.DAN
Donnerstag, 28.7. 2005
Samstag, 30.7. 2005
Toni Dietl
9.-7. Kyu
16.00-17.30 Uhr
6.-4. Kyu
16.00-17.30 Uhr
3. Kyu-DAN
17.30-19.00 Uhr
DAN-Anwärter Shotokan19.00 Uhr
9.-7. Kyu
8.00 -9.00 Uhr Kata Spezial
6.-4. Kyu
8.00 -9.00 Uhr Kata Spezial
3. Kyu-DAN
9.00-10.00 Uhr Kata Spezial
9.-7. Kyu
10.00-11.00 Uhr
6.-4. Kyu
10.00-11.00 Uhr
3.-1. Kyu
11.00-12.00 Uhr
DAN
12.00-13.00 Uhr
Kids-Spezial
10.00-11.00 Uhr
9.-7. Kyu
16.00-17.00 Uhr
6.-4. Kyu
16.00-17.00 Uhr
3.-1.Kyu
17.00-18.00 Uhr
DAN
18.00-19.00 Uhr
DAN-Prüfung 13.00 Uhr (Stilrichtungsfrei)
Bundestrainer 5.DAN
Schahrzad Mansouri
DKV Trainerin 4.DAN
Siggi Hartl
Freitag, 29.7. 2005
Nadine Ziemer
9.-7. Kyu
8.00 - 9.00 Uhr Kata Spezial
6.-4. Kyu
8.00 -9.00 Uhr Kata Spezial
3. Kyu-DAN
9.00-10.00 Uhr Kata Spezial
9.-7. Kyu
10.00-11.00 Uhr
6.-4. Kyu
10.00-11.00 Uhr
3.-1. Kyu
11.00-12.00 Uhr
DAN
12.00-13.00 Uhr
Kids-Spezial
10.00-11.00 Uhr
9.-7. Kyu
16.00-17.00 Uhr
6.-4. Kyu
16.00-17.00 Uhr
3. Kyu-1.Kyu
17.00-18.00 Uhr
DAN
18.00-19.00 Uhr
DAN-Anwärter Stilr. frei 19.00 Uhr
DAN-Prüfung 13.00 Uhr (Shotokan)
DKV Trainer 4. DAN
DKV Trainerin 3. DAN
www.karate-team.de
www.karate-team.de
Sonntag, 31.7. 2005
9.-7. Kyu
6.-4. Kyu
3. Kyu-DAN
Kyu-Prüfung
9.30 -11.00 Uhr
9.30 -11.00 Uhr
11.00 -12.30 Uhr
12.30 Uhr
Sportartikel Vertriebs GmbH
Gesundheitstrainer 2005
Dan-Träger aus dem gesamten Bundesgebiet trafen sich zwischen Januar und
April im Budokan Bochum zur DKVGesundheitstrainer-Ausbildung 2005 unter
Leitung von Bernhard Milner (7. Dan
Shotokan Karate, Ausbildungsleitung DKVGesundheitstrainer,
Shiatsu-Praktiker,
Karatelehrer, Stilrichtungs- und Prüferreferent im KDNW) und Dr. Marcus Hausdorf
(Facharzt für Orthopädie, Arzt für Sportmedizin, Chirotherapie und Akupunktur,
Wettkampfarzt im KNNW).
Trotz eines durchaus bunt gemischten
Zirkels stimmte von Anfang an die Chemie
unter den Kursteilnehmern. Die Ausbildung
blieb nicht nur während des theoretischen
und praktischen Trainings, sondern auch in
der Freizeit an den Lehrgangsabenden
immer sehr kurzweilig. So ist es nicht ver
wunderlich, dass viele die Möglichkeiten
zum regen Meinungs- und Wissensaustausch nutzten. Geboten wurde ein sehr
umfassendes und kompakt strukturiertes
Programm, aufbauend auf den grundlegenden Übungsleiter- und Trainer-Ausbildungsinhalten und ergänzend zu den individuellen Wissensständen. Sehr erfreulich ist
es, dass selbst die gesundheitsspezifische
Ausbildung des Deutschen Sportbundes Sport in der Prävention und Rehabilitation in vielen für die alltägliche Arbeit entscheidenden Bereichen übertroffen wurde - hier
muss sich der DKV gewiss nicht verstecken.
Alle Lehrgangsteilnehmer waren mit Begeisterung bei der Sache wenn es unter
anderem um Themen wie Shiatsu und
Selbstmassage, Biomechanische Bewegungslehre, Karatespezifisches Rücken-
training, Kraft- und Ausdauer, sinnvolles
Dehnen und Aufwärmen, Training nach
Verletzungen oder Ernährungslehre ging.
Auch kamen historische und philosophische
Hintergründe nicht zu kurz. Zahlreiche
interessante Gastreferenten rundeten das
Programm sinnvoll ab und vermittelten den
bleibenden Eindruck, dass offen und ganzheitlich an das komplexe Thema Gesundheitssport herangegangen wird. Ausbildungsinhalte und -form wurden von Seiten
der Kursleitung laufend kritisch betrachtet
und verbessert, sprich den aktuellen
Entwicklungen angepasst. Alles in Allem ist
diese Ausbildung über drei lange Wochenenden für alle Karateka, die sich näher mit
dem zunehmend wichtiger werdenden
Thema Gesundheitssport und dessen Bezug
zum alltäglichen Karatetraining beschäftigen wollen, ein uneingeschränktes Muss.
Zweifelsohne konnte jeder einzelne
Teilnehmer an der Ausbildung zum
Gesundheitstrainer 2005 partizipieren und viele der wertvollen
Anregungen mit auf seinen weiteren sportlichen Weg nehmen.
Von Allen ein herzliches
Dankeschön an die qualifizierten Leiter Bernhard Milner und
Dr. Marcus Hausdorf
Manfred Zink, 2. Dan,
Karate Club Oberkirch 1978 e. V.
10
(© DKV-Sound-Karate ist beim Patentamt als Wortmarke geschützt)
Ausbildungstermine
Sound-Karate Lizenz 2005
mit Nadine Ziemer, DKV-Sound-Karate-Trainerin
Trainingszeiten:
Samstag, 11:00 - 19:00 Uhr
Sonntag, 09:00 - 13:00 Uhr
Meldeschluss: 2 Wochen vor Lehrgangsbeginn
Voraussetzung: 3. Kyu
Teilnehmer: max. 30 Personen
(Eingang der Anmeldungen)
DKV-Sound-Karate mit Ulrike Maaß in
Niedersachsen
Die Teilnahmegebühr pro Wochenende
beträgt je Teilnehmer/-in 100 €.
Nach Anmeldung erfolgt eine
Teilnahmebestätigung mit Angabe des
Zahlungstermins.
Samstag, 06.11.2004 11:00 - 18:00 Uhr
Sonntag, 07.11.2004 09:00 - 12:00 Uhr
Ort: Verden
Meldeschluss: 2 Wochen vor Lehrgangsbeginn
09.07. - 10.07.2005
12.11. - 13.11.2005
Seminarunterlagen werden bei
Lehrgangsbeginn verteilt.
DKV-Sound-Karate mit Sonja Edsen in NRW
Verbindliche Anmeldungen unter Angabe
der Anschrift, Telefon/Handy, E-MailAdresse,Graduierung und der TrainerLizenzen an:
Samstag: 14.00 - 21.00 Uhr
Sonntag: 10.00 - 13.00 Uhr
Meldeschluss: 2 Wochen vor Lehrgangsbeginn
22.10. - 23.10.2005 Siegburg
Deutscher Karate Verband e.V.
Heinke Eltze
Am Wiesenbusch 15
45966 Gladbeck
E-Mail: [email protected]
Fax 02043/298813
DKV-Sound-Karate mit Manfred Engel im Saarland
17.09. - 18.09.2005 Bous
Samstag: 11.00 - 18.00 Uhr
Sonntag: 09.00 - 12.00 Uhr
Meldeschluss: 2 Wochen vor Lehrgangsbeginn
Info: DKV Breitensportreferent
Frank Sattler
Fon 0361/5626941
E-Mail: [email protected]
Eine Sound-Karate Trainerlizenz kann nur erworben
werden, wenn mindestens eine Fachübungsleiterlizenz
vorliegt, ansonsten werden Seminarbescheinigungen
ausgegeben !!
Deutscher Karate Verband e.V.
Mokuso
-Stille und Schweigen
Teil 2
Zur Bedeutung von Stille und Schweigen in der fernöstlichen Geistestradition - von Wolfgang Brockers
Buddhas erzählen, hat das Schweigen des Buddhas eine große
Bedeutung. So verweigert Gautama Buddha einem Schüler, der ihn
nach der Zeitlichkeit der Welt und einem Leben nach dem Tod
fragte, schweigend eine Antwort. Im Beispiel 6 der KoanSammlung, Mumonkan', zeigt Buddha - anstatt eine Rede zu halten seinen Mönchen wortlos eine Blume. "Darauf verfielen alle in
Schweigen, nur der ehrwürdige Kasho begann zu lächeln."
(Dumoulin, Gesch. des Zen-Buddh. 1) Der Zen-Buddhismus versucht durch unmittelbare Erfahrung Zugang zum Strom des Lebens
zu gewinnen und betrachtet jegliche Begriffe, Denkvorgänge oder
So tragen auch die Kampfkünste oder Do-Künste als von dieser Theorien als größtes Hindernis dazu. Zen ist davon überzeugt, dass
Geistestradition geprägte Kulturschöpfungen deren allgemeine wir zu sehr Sklaven von Wort und Logik sind, von deren Fesseln
Ausrichtung und mit der Hochschätzung von Stille und Schweigen wir uns lösen müssen. "So gibt es im Zen weder heilige Bücher
ihre spezifische Merkmale in sich. Die Notwendigkeit des noch dogmatische Lehrsätze ..., die das Wesen des Zen zugänglich
Schweigens und die Begrenztheit des sprachlichen Ausdrucks fin- machen könnten". Werde ich also gefragt was Zen lehrt, so muss
den wir bei allen großen geistigen Lehrern Asiens. So ist auch bei ich sagen, dass Zen nichts lehrt. "(Suzuki, Gr. Befreiung, 5. 50)
Laotse (Laudse) das Schweigen von grundlegender Bedeutung. Zenmeister verschwenden keine Zeit damit, Zen zu erklären, nicht
Schon das erste Kapitel des Tao-te-king (Daudesching) beginnt mit nur weil es den Verstand übersteigt, sondern weil es der spirituellen, ganzden Worten:
,,So wie stilles Wasser zum klaren Spiegel wird, so ist das Herz
heitlichen
"Tao, kann es
a u s g e s p r o - des Berufenen stille, darum ist es der Spiegel von Himmel und Erde" S c h u l u n g
eher hinchen
werderlich ist.
den, ist es
nicht das ewige Tao" Nach Laudse verweilt der Weise im, tatenlo- So haben ihre Bemerkungen häufig etwas Lakonisches oder sie versen Tun' (wu-wei) und übt das, wortlose Lehren'. In Erkenntnis der zichten völlig auf Worte, indem sie nur ihren Stab heben, den
Unaussprechlichkeit des ewigen, formlosen und namenlosen Das Zeigefinger hoch strecken oder etwa wie Linchi ein lautes, Ho'
heißt es im Kapitel 56 des Daudesching sinngemäß ,,der Wissende ertönen lassen, um ihre Schüler zu einer radikal empirischen
redet nicht, der Redende weiß nicht". Bei Laudse und Erfahrung zu führen. Der Durchbruch zur Selbstwesenschau
Dschuangdse, der mit seiner Veröffentlichung, Das wahre Buch (Satori) ist nur im Schweigen und einer äußersten existenziellen
vom südlichen Blütenland' den Dauismus volkstümlich darstellte, inneren Anspannung möglich.
wird besonders deutlich, dass Schweigen nicht als Ende sondern Die Erfahrung des Satori ist jedoch von so totaler Art, dass sie sich
als Vollendung der Rede zu verstehen ist. ,,So wie stilles Wasser jeglicher Beschreibung entzieht. Da alle beschreibenden Worte
zum klaren Spiegel wird, so ist das Herz des Berufenen stille, aber schon, Konserven' der lebendigen Gegenwart darstellen, köndarum ist es der Spiegel von Himmel und Erde" (Südl. Blütenl., nen sie die Wirklichkeit des lebendigen Zen nicht einfangen.
XIII/1). Auch bei Konfuzius (Kungfudse) wird das Schweigen posi- Zahlreich sind daher auch die diesbezüglichen Beispiele in der
tiv, wenn auch nicht so häufig wie bei den Dauisten ausgedrückt. Zen-Literatur. So kehrte ein Schüler von einer Pilgerfahrt, auf der er
In den Gesprächen, Lun Yü' heißt es etwa: "Wie der Himmel wirkt Satori hatte, zu seinem Meister zurück, der ihn schweigend erwarder Meister ohne Worte". Der Buddhismus bildet neben dem tete. Als er den Kopf hob, um zum Meister sprechen, sausten
Dauismus das wesentliche geistige Fundament des Zen, auf dessen Stockschläge auf ihn nieder. Auf die verwunderte Frage, "warum"
Grundlage sich alle heutigen Do-Künste entwickelt haben. In den und dass er doch kein Wort gesagt habe, antwortete der Meister:
Sutren, die vom Ursprung des Buddhismus und von der Person ,,Hättest du auch nur ein Wort gesagt, wäre es zu spät gewesen."
Ebenso wie das Christentum, der Platonismus sowie der Islam
gründen sich die großen asiatischen Religionen wie der Taoismus
oder Buddhismus ebenfalls auf mystische Ganzheitserfahrungen,
die nicht mit Worten zu beschreiben sind. Während jedoch im
Abendland die darin enthaltene Wahrheit nur in elitären, akademischen Kreisen bewahrt wurde, ermöglichte die Praxis der
Meditation mit ihrer Ablehnung von Dogmen und geistigen
Lehrgebäuden im religiösen Leben Asiens eine stärkere
Kulturprägende Wirkung von Stille und Schweigen.
12
So rettete der Meister, indem er den Schüler hinderte, seine
Erfahrung in Worte zu fassen, den darin enthaltenen Schatz. Ein
anderes Beispiel: Ein Schüler, der Satori hatte, kniet schweigend
vor dem Meister zur letzten Prüfung. "So, nun hast du es also!" sagt
freundlich der Meister. Als der unglücklicher Schüler antwortet:
"Ja, Meister, ich hab`s." brüllt dieser ihn an: Nichts hast du mehr,
scher dich hinaus!" (Dürckheim, Zen und wir, S. 88) Die Kunst des
Redens ohne zu reden oder des geizigen Worts ist zu einem
wesenhaften Kennzeichen der japanischen Zen-Kultur geworden.
Diese Kunst haben die Dichter Basho und Buson in ihren Haikus
(17-silbige Japan. Kurzgedichte)zur Vollendung gebracht. "Die kargen Worte des Haiku nehmen sich gleichsam in die Wortlosigkeit
zurück, um die Dinge als lebendige Worte in ihrem Selbst-so-sein
selbst wortlos sprechen zu lassen." (Wohlfart, Zen und Haiku, S.
171) Das Schweigen wird nicht nur unüberhörbar in der HaikuDichtung, sondern wird auch sichtbar in den leeren stellen der
Tuschemalerei und der Kalligrafie, in der Kunst der Landschaftsund Steingärten sowie in der Teezeremonie. "Die Ästhetik des Zen
ist eine Ästhetik des Schweigens." (Hoover, Kultur des Zen, S. 239.
Dieser Grundzug ist auch den Kampfkünsten zu eigen in dem
Maße, wie sie sich von einer reinen Form des Kämpfens oder
Tötens zu einer auf die ganzheitlich und somit auch spirituelle
Persönlichkeitsbildung ausgerichteten Kunst des Lebens verändert
haben. Im frühen chinesischen Kungfu nannte man die noch stark
an der dauistischen Gymnastik orientierten Übungsformen `dau`
(geschrieben wie das Do der heutigen Kampfkünste). Sie stellten
eine schweigende, körperliche Meditation dar, um das kosmische
`dau` im Übenden zur Entfaltung zu bringen. Beim Karate-Do, dessen Praxis sich an der Tradition des Budo und der Zenkultur orientiert, finden sich die Elemente von Stille und Schweigen wieder. So
leitet sich die Aufforderung `Mokuso' zum Schweigen am Anfang
und Ende des Trainings dem, Mokusho-Zen' ab, was, Zen der
schweigenden Erleuchtung' bedeutet.
Die damit verbundene Seiza Haltung und kurze stille Meditation
ist eine Form des Zazen-Sitzens, die zur Beruhigung des Geistes
dient und erst eine umfassende Erfahrung ermöglicht. Der japanische Meister 0. Torajiro äußerte sich wie folgt dazu: "Ein Wissen
vom Wesen der Welt kann nicht durch schlussfolgerndes Denken
gewonnen werden. Wenn man in jener wahren Erkenntnis zu
schauen vermag, die aus der Mitte aufsteigt, dann wird man verstehen, welchen Sinn letztlich alle Erscheinungen der Welt haben."
(Lind, 1996, S. 740) Es handelt sich also auch bei der Kampfkunst
nicht um Denkerkenntnisse, sondern um wortlose innere
Erfahrungen des Schweigens. So sind auch die Erklärungen und
Kommandos des Lehrers beim Training eher spärlich, um den inneren Dialog und die inneren Erfahrungsprozesse der Übenden zu
ermöglichen und nicht zu zerreden.
Das wortlose Kihon- und Katatraining kann als schweigende
Dialoge des Übenden mit seiner Physis oder der jeweiligen
Technik betrachten, die -vergleichbar mit dem Zazen und der
Koan-Übung - zu ganzheitlichen inneren Erfahrungsprozessen führen und sogar spirituelle Qualität gewinnen können, wenn Übender und Übungsgut zu einer Einheit - ohne Subjekt-ObjektSpaltung - verschmelzen. Die vollendete Kampfkunst ist dann
nicht nur ohne Worte, sondern sogar ohne Denken und ist getragen von einer Haltung, die man, Mushin' (Nicht-Geist) oder,
Muga' (Nicht-Ich) bezeichnet. Nur ein Kämpfer, der nicht mehr
über seine Aktionen nachdenkt, kann ein guter Kämpfer sein. Die
gesamte spezifische Etikette unserer Kampfkunst ist maßgeblich
vom Element der Stille und des Schweigens der Zenkultur geprägt.
Das ganzheitliche Tun führt uns zum Kern unserer Kunst und nicht
die Reflexion oder Reden darüber. Halten wir es daher mit Eugen
Herrigels Meister Kenzo Awa: ,,Reden wir nicht, üben wir!"
(Herrigel, Zen i. d. Kunst des Bogenschießens),,Wer über die
schweigende Wahrheit des Zen Sprüche macht, gleicht jener Intel
Liegenten Schildkröte, die mit ihrem Schwanz die eigenen Spuren
verwischen wollte, sie aber gerade dadurch hinterließ." (Vorrede
des Ciyuan zu den Ochsenbildern des Meisters Guoan)
13
Ist Breitensport ein gutes Wort für Karate?
Ein Interview mit Fritz Nöpel vom 10.04.2005
Fritz, in vielen Sportverbänden gibt es
Breitensport für Senioren. Im Karate, insbesondere im Goju-Ryu, wird von Jukuren
gesprochen. Was bedeutet dieses Wort?
Sensei Tomuharu Kisaki war von 1957 bis
zu seinem Tod 1996 mein Lehrer. Ich habe
ihn in Japan kennen gelernt und einige Jahre
dort verbracht. Als ich ihn 1986 in Japan
besuchte, gab er schon fast jeden Sonntag
einen Lehrgang für ältere Meister. Die waren
zwischen 50 und 75 Jahre alt, und Kisaki
nannte sie "Jukuren". Jukuren heißt eigentlich "Erfahrene", also im Leben und in der
Kampfkunst Erfahrene. Ich habe das übernommen, 1987 habe ich in Deutscland mit
solchen Lehrgängen angefangen, und mittlerweile gibt es hier sogar ganze Vereine,
die ausschließlich Jukuren-Gruppen haben.
Lehrgänge habe ich auch in Bayern und
Baden-Württemberg gegeben, in Thüringen,
Sachsen,
Niedersachsen,
SchleswigHolstein und natürlich ständig in
Nordrhein-Westfalen.
Welche Inhalte sind in diesen JukurenLehrgängen besonders wichtig?
Ganz oben steht der Gesundheitsaspekt.
Danach richtet sich die Gymnastik, d.h.
mehr Dehnungen und sanftere Übungen in
Jukuren im Kommen immer mehr erfahrene
Menschen betreiben
Karate!
Vor 30 Jahren waren Karateka im Alter
über 40 Jahren noch eine seltene und
bestaunte Ausnahme. Anfang bis Mitte der
70er Jahre war der größte Teil der Karateka
zwischen 20 und 30 Jahre jung. Die
Pioniere und Pionierinnen, die damals den
als exotisch geltenden Kampfsport in
Deutschland verbreiteten, sind heute als
Dojoleiter/innen und Trainer/innen zumeist die tragenden Stützen der Vereine
und geben ihr Wissen und ihre
Erfahrungen weiter.
Neben diesen, im Karatesport älter gewordenen Menschen, trifft man heute immer
häufiger auf Späteinsteiger/innen, die erst
mit über 35 Jahren zum Karate-Do finden.
Da sich die Motive und Bedürfnisse von
Späteinsteiger/innen aber auch von Karateka
über 40 Jahren in einigen Punkten von
denen der jüngeren Mitglieder unterscheiden, sind sie eine neue Herausforderung für
Vereine und Übungsleiter/innen. Die Bedeutung der erwachsenen Mitglieder +35, der
Spät- und Widereinsteiger/innen für Vereine
und Verband kann man deutlich erkennen:
Aufgrund der demographischen Entwicklung unserer Gesellschaft (weniger
Kinder, immer mehr ältere Menschen usw.)
ist es sinnvoll und notwendig, sich verstärkt
um die erwachsenen Mitglieder + 35 Jahren
zu kümmern. Die Mitgliederentwicklung
des DKV zeigt, dass die Gruppe der unter
18-jährigen abnimmt, während die Gruppe
14
jeder Form. Natürlich wird auf den Körper
Rücksicht genommen, dass man sich nicht
überdehnt, nicht überstreckt, dass man sich
nicht durch schnelle Techniken verletzt,
sich keine Zerrungen holt. Im Alter dauert es
viel länger, sich von solchen Verletzungen
zu erholen. Das Training wird etwas lockerer durchgeführt als bei jungen Leuten, die
Atmung wird besonders hervorgehoben.
Das bezieht sich auf alle Techniken, bei der
Kata und in der Selbstverteidigung. So wird
dann die Kata als Atemkata und nicht mehr
als kämpferische, spritzige Kata ausgeführt.
Man verliert zwar an Gelenkigkeit und an
Spritzigkeit, aber dafür wird man genauer,
ist abgeklärter durch die Erfahrung. Man findet zu Techniken, die man in jungem Alter
nicht beachtet hat, mehr Greiftechniken.
Weil die Gelenkigkeit nicht mehr so ausgeprägt ist wie früher, muss man die Distanz
besser im Griff haben und muss mehr
Vielfalt in den Ständen trainieren. Das sind
die Aufgaben im Jukuren. Auch Grundschule wird trainiert, aber nicht so auf die
Kraft fokussiert. Man kann ruhig Kihon trainieren, aber nicht so intensiv wie in jungen
Jahren. Das ist eigentlich der Weg. Die
Vielfalt des Karate-Do kommt endlich zum
Tragen.
Findest du "Breitensport" einen guten
Begriff fürs Karate?
Nein, überhaupt nicht. Eigentlich müsste es
doch Karate-Do heißen, der WEG der leeren Hand. Es ist eine Lebensphilosophie.
Während man in vielen anderen Sportarten
zwischen Leistungs- und Breitensport unterscheiden kann, indem der Breitensport ohne
Druck auch als Freizeitbeschäftigung gilt,
strebt man im Karate-Do, auch im Alter
noch den Dan an. Wir müssen also immer
eine Leistung bringen, wenn auch keine
direkt athletisch-sportliche. Wir müssen
eine Leistung bringen, die Vielfalt beinhaltet, wir müssen uns mit der Vielfalt im
Karate-Do auseinandersetzen. Das ist unsere Aufgabe im so genannten Breitensport. Es
ist ein unglückliches Wort. Wir müssen
mehr zum Karate-Do hingehen oder vielleicht ein anderes Wort erfinden, so wie mit
dem Jukuren. Es geht nicht darum zu sagen,
die [Breitensportler] machen wirkliches
Karate und die Sportler nicht, deren
Leistung ist auch wichtig. Man sollte beide
Seiten sehen. "Breitensport" passt eigentlich
nicht zum Karate-Do, Karate-Do ist ernsthaft, an eine Philosophie gebunden. Das
Verständnis kommt ja erst durch das
Mensch-Werden im Alter. Im typischen
der über 35-jährigen zunimmt. Die erwachsenen Mitglieder über 35 Jahren sind i. d. R.
beruflich, familiär und damit auch örtlich
gebunden. Die Fluktuationsrate in dieser
Gruppe ist daher geringer als bei Kindern
und jungen Erwachsenen, somit unterstützen lebenserfahrene Mitglieder die Arbeit
in den Vereinen, sie bringen mit ihren
Erfahrungen und auch wichtige politische
und soziale Verbindungen und Kontakte in
den Verein und letztlich auch in den Verband. Der zunehmenden Bedeutung dieser
Zielgruppe für die Vereine und den Verband wurde auf dem Breitensporttag des
DKV durch die Bildung einer Arbeitsgruppe
Rechnung getragen. Diese Arbeitsgruppe,
zusammengesetzt aus Breitensportreferentinnen und -referenten der verschiedenen
Landesverbände, tagte erstmals am 12.
Februar 2005 in der Sportschule Hennef
(NRW) mit dem Auftrag, eine Konzeption
für erwachsene Karateka ab 35 Jahren zu
erarbeiten. Im ersten Schritt wurden eine
Situationsanalyse und die Definition
gemeinsamer Ziele erarbeitet. Erfreulicherweise konnte die AG feststellen, dass
es schon eine Reihe guter Ansätze und
Modelle innerhalb des Verbandes und der
Vereine gibt: Es gibt viele ältere Vorbilder
und alte Meister, innerhalb der Fachübungsleiter-Ausbildung wird die Zielgruppe der Älteren etwa in 2 UE thematisiert. Die Karatelehrer/-innen-Ausbildungskonzeption und die Ausbildung zum
Gesundheitstrainer/in spricht viele Themen
an, die für ältere Karateka interessant sind.
Der DKV bietet ein Leistungssportangebot
für Ältere. In NRW wurde in Kooperation
im dem LSB NRW bereits eine Sonderausbildung "Karate der Älteren" durchgeführt
(1998/99) und eine erfolgreiche Konzeption
für diese Ausbildung erarbeitet. Der KDNW
bietet regelmäßig Übungsleiter/-innenFortbildungen zu diesem Thema an.
Bayrischer Karate Bund und KarateDachverband Nordrhein-Westfalen bieten
regelmäßig Lehrgänge für Karateka +35
Jahren (Jukuren) an, und Immer mehr
Vereine richten spezielle Angebote für
Erwachsene +35 Jahren ein. Aber wir sehen
auch Problemfelder, denn viel zu viele ältere Karatekas verlassen den Verein und
Verband, weil ihre Motive und Wünsche
nicht ausreichend Beachtung finden oder
weil gesundheitliche Fragen und die Angst
vor Verletzungen nicht angemessen berükksichtigt werden. Als erstes Ergebnis dieser
Tagung wurde deutlich, dass die
Bedürfnisse und Wünsche älterer Karateka
in den Vereinen und im Verband stärker
berücksichtigt werden können, wenn mehrere Ideen umgesetzt würden:
Der Begriff Jukuren ("die Erfahrenen", nicht
die "Älteren") wird als neutrale Bezeichnung für erwachsene Karateka + 35 (Keiner
will alt sein!) eingeführt. Übungsleiter/
innen und Trainer/innen sollten für diese
Zielgruppe fit gemacht werden, Karate-Do
sollte als ein Weg für Menschen +35 Jahren
intern und extern dargestellt werden.
Philosophische und gesundheitsorientierte
Themen sollten in den Verbandsmagazinen
verstärkt aufgegriffen werden. Lehrgänge für
Karateka +35 Jahren sollten in allen
Landesverbänden angeboten werden, in
denen möglichst die ganze Bandbreite und
Vielfalt des Karate-Do vermittelt wird. Auf
der zweiten Jukuren-Tagung vom 17.-19.
Juni 2005 in Kaiserau geht es für die
Arbeitsgruppe um Inhalte und Methoden
sowie die Festlegung erster konkreter
Maßnahmen.
Elisabeth Bork
"Breitensport" sehe ich das so nicht. Das muss man ein gewisses Können an den Tag Was wäre deiner Meinung nach ein gutes
Ziel, wenn man die Erfahrenen in unserem
geht meiner Meinung nach nur über die gelegt werden.
In Nordrhein-Westfalen hast du die Verband fördern möchte?
Kampfkunst.
Jukuren-Lehrgänge seit den späten 80er Es ist wichtig darauf hinzuweisen, dass
Du hast gesagt, dass auch Ältere den Dan Jahren angeboten, wie siehst du die Karate-Do charakter- und gesundheitsföranstreben können. Wenn junge Athleten Zukunft, wie wird es sich im Jukuren ent- dernd ist. Das sind die zwei wichtigsten
Aspekte überhaupt. Man kann sich nicht nur
sich mit hoher athletischer Leistung auf den wickeln?
Dan vorbereitet haben und neben ihnen Der Bedarf an Angeboten für Ältere wird Techniken aneignen, sondern tatsächlich
ein Mitte 50-jähriger steht, der die gleiche deutlich steigen, weil die Menschen älter auch durch die Vielfalt im Karate die
Danprüfung ablegt, wie unterschiedlich werden. Als wir mit dem Karate anfingen, Gesundheit fördern. Das geschieht durch
haben kaum Ältere begonnen. Neben die Atmungsmöglichkeiten, durch die
sind diese Prüfungen zu bewerten?
Man würde einen Fehler begehen, wenn denen, die im Karate älter wurden, gibt es Vielfalt der Techniken selbst. Man wird
man dem Älteren aufgrund seines Alters den viele Widereinsteiger, und Menschen, die selbstbewusster, selbst noch im Alter. Durch
Dan gibt, er muss auch eine gewisse etwas älter sind und einfach mal was Neues die Arbeit im Karate-Do, das Arbeiten an
Qualität bringen. Er muss die Grundschule ausprobieren wollen. Diejenigen, die im sich selbst, lernen die Menschen, sich selbst
können, aber er muss nicht unbedingt die- Karate älter wurden, verfügen über sehr gro- mehr zu zutrauen, lernen, dass sie stark
sind. Das gemeinsame
selbe Spritzigkeit und
Gelenkigkeit besitzen. Karate-Do ist ernsthaft, an eine Philosophie gebunden Trainieren hält auch
die Menschen zusamEr kann das Programm
men,
man
kann
auch in einer etwas
ruhigeren Form ausführen. In Japan erteilt ßes Wissen. Wenn zu denen die dadurch die sozialen Kontakte pflegen. Wir
ein Dan gleichzeitig einen Charakter- Neueinsteiger kommen und sehen, dass da brauchen im Karate beides, das Karate-Do
beweis. Das Dojo-Kun, die Etikette haben schon viele "Oldies" sind, dann finden sie und die Sportler im Karate! Die Sportler füheine ganz große Bedeutung. Wie verhalte gleich Kontakt. Die Vorteile einer älteren ren das Karate ja auch weiter, fördern den
ich mich im Dojo, und anderen gegenüber, Gruppe im Verein sind eine höhere Karate-Nachwuchs und beflügeln oft die
meinem Lehrer, den andere Schülern und Zuverlässigkeit und Unabhängigkeit, sie Traditionellen wieder. Wir können uns gut
Gleichgesinnten? Auch das muss gezeigt sind treue Mitglieder, die dem Verein und ergänzen - die Älteren, Erfahrenen und die
werden. Natürlich muss der Prüfling die den Jugendgruppen zur Hilfe sein können. Erfolgreichen, Jüngeren. Wir Ältere führen
Techniken und Fertigkeiten beherrschen, Ich bin mir sicher, so in 10-20 Jahren wird die Techniken anders aus als die Jüngeren,
die für einen Dan verlangt werden. Aber er es eine große Masse von "Oldies" geben, die die sie über die Kraft, technisch versiert ausmuss dem jüngeren, spritzigen Prüfling wird herausgefordert werden müssen. Die führen. Dafür steht dabei eine andere
nicht körperlich ebenbürtig sein, zu keiner wird man nicht Grundschule rauf und run- Atmung, eine andere, innere Kraft im
Zeit. In Deutschland haben wir das gut im ter schicken können, die muss man fördern, Zentrum, den Älteren fehlt die äußere Kraft,
Griff, es muss deswegen keinen Streit indem man die ganze Vielfalt des Karate-Do die die jüngeren ja noch haben. Wir braugeben. Dass man nicht alle befriedigen anbietet. Wir haben derzeit viele Trainer, chen uns gegenseitig, deswegen dürfen wir
kann ist auch klar. Es geht aber nicht nur um aber noch haben wir wenige Lehrer. Das da keine Probleme entstehen lassen.
den guten Charakter, es muss auch Leistung löst sich mit der Zeit auch. Wir haben sehr Letztlich ist es doch der Mensch der den
gezeigt werden. Im Endeffekt ist die Frage viele Trainer, die schon sehr, sehr lange wesentlichen Beitrag bringt.
ausschlaggebend: "Fühle ich mich bereit, dabei sind, die werden automatisch auch
Ich danke dir für das Gespräch.
kann ich mich verteidigen?", und wenn die- Lehrer.
Interviewführerin: Judith Niemann
ses positiv beantwortet werden kann, dann
Sie trainieren,
wir ziehen Sie an.
Kumite
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S
VH
VD
/D
15
La Laguna, eine Kleinstadt zwischen den
beiden Zentren Santa Cruz de Tenerife und
Puerto de la Cruz, war der Austragungsort
der diesjährigen 40. Europameisterschaften
der Senioren. Das erst fünf Jahre alte Sportstadion Santiago Martin fasst 5000 Zuschauer
und bot alle Bequemlichkeiten einer
modernen Sportstätte. Da auch die Hotelunterbringung kaum Wünsche offen ließ
und die durchschnittlichen Außentemperaturen bei über 20° Celsius lagen, waren
eigentlich die optimalen Bedingungen für
das diesjährige Wettkampf-Highlight auf
Teneriffa, der größten der kanarischen
Inseln, gegeben. Das konnten auch die
Damen des deutschen Teams umsetzen und
bestätigten mit einer Goldmedaille und
zwei Silbermedaillen ihre vordere Position
im europäischen Ranking. Bei den Männern
lief es leider nicht so gut.
Am ersten Wettkampftag fuhr unser Team
ohne Medaille abends deprimiert wieder
zurück ins Hotel. Dabei waren Jayson
Schinköthe und Marie Niino recht verheißungsvoll in das Turnier gestartet. Jayson
überstand die erste Runde mit seiner Kanku
Dai mit 3:2 und traf dann mit dem italienischen Mannschaftsmeister Maurino zusammen. Der ließ ihm keine Chance, musste
sich jedoch eine Runde weiter dem Spanier
San Jose Bastante geschlagen geben. Dieser
wiederum wurde im Finale von Maurino's
Team-Kollegen Luca Valdesi geschlagen.
Ähnlich erging es Marie Niino, die zunächst
die Makedonierin Ribarska schlagen konnte
und dann mit ihrer Unsu an der Italienerin
Berettoni scheiterte, die unmittelbar danach
gegen die spätere Finalteilnehmerin Nova
aus der Tschechei ausschied. Siegerin wurde
die Spanierin Cogolludo und holte damit eine
der zahlreichen Goldmedaillen für Spanien.
An diesem Tag standen noch vier Gewichtsklassen der Herren auf dem Programm und
zwei Kategorien bei den Damen. Frank
Reuter (-70kg) fand im ersten Kampf gegen
den alterfahrenen Busk aus Dänemark kein
Konzept und schied aus. Busk ging später
0:8 gegen den Spanier Vazquez Martins ein.
Der wiederum fand in dem Aserbeidschaner
Agasijev seinen Meister. Später im Finale setz-
te Agasijev gegen den Erfolg verwöhnten
Franzosen Bel Lahsen mit 7:5 neue KumiteMaßstäbe.
Felix Kühnle (+80kg) kam gegen den farbigen Niederländer Kemp, ein 120 kg schwerer Fleisch- und Muskelberg, nicht zurecht.
Da Kemp auch schon eine Runde später
ausschied, war für Felix die Trostrunde versagt. In dieser Klasse gab es ebenso eine
Sensation, denn mit Fehmi Mahalla holten
sich die Schweizer ihren ersten Europameisterschaftstitel im Kumite. Mit 8:0 besiegte er im
Finale den Tschechen Tucek.
In seinem dritten Kampf kam das Aus für
Lukas Grezella (-80kg). Vielleicht hatte er
konditionelle Probleme, da er sich im Kampf
zuvor noch auf eine Verlängerung einlassen
musste. Zum wiederholten Male holte sich
der für die Niederlande startende Sabanovic
den Titel.
Am hoffnungsvollsten sah es noch bei Köksal Cakir aus, der sich im zweiten Kampf,
einer bösen Schlacht gegen den Türken
Karamollaoglu, geschlagen geben musste.
Der Türke unterlag später im Finale dem
Niederländer Petersen. In der Trostrunde
Fotos linke Seite
links Die schnellen zukis der
Ulrike Fleischmann
rechts Das erfolgreiche
Damen-Team mit Trainern
und Ulli Zink (Medicus)
rechte Seite
mitte Jan Geppert bestand
ebenso wie Lothar Becker
seine Kampfrichterprüfung
rechts
Die Finalistinnen Ulrike
Fleischmann und Kora
Knühmann mit den glükklichen Bundestrainern
rechts unten
Kora auf dem Weg ins Finale
16
durfte Köksal nach zwei gewonnenen
Kämpfen um den dritten Platz streiten.
Jedoch ließ sich der Spanier Santana Vega
vor heimischem Publikum die Bronzemedaille nicht streitig machen.
Bei den Damen startete erstmals Julia
Gehring (-60kg). Nachdem sie den ersten
Kampf gewonnen hatte, konnte sie auch im
zweiten Kampf sehr gut gegen die Italienerin
Guglielmi bestehen und hielt bis zum Ende
ein Unentschieden. Die Verlängerung verlief auch ohne Wertung und erst durch
Kampfrichterentscheid kam das Aus. Das
Finale lief zu Gunsten der Kroatin Narandja.
Sie wurde von einem erstklassigen mae geri
der Russin Sobol getroffen, der sie nicht
wieder aufstehen ließ. Die Russin wurde
disqualifiziert, der Titel ging an die Adria.
Yasmina Benadda (+60kg), die sympathische
Studentin der Sporthochschule Köln, traf leider schon in der ersten Runde gegen die
international sehr erfahrene und auch erfolgreich Tanja Weeks. Die Engländerin schaffte
ein 3:0, schied aber gegen die Türkin Aras
aus, die sich wieder mal den Titel holte.
Am zweiten Tag konnten Christian Grüner
(-65kg) und Matthias Kirberger (-60kg) in
ihren Gewichsklassen nicht in die
Medaillenvergabe eingreifen. Als Thomas
Budich (Allkat) gegen den ein Kopf größeren
Bosnier Alikadic nichts ausrichten konnte,
stand fest, dass die Herren im Einzel medaillenlos blieben. Aber dann kamen ja noch
die Damen. Nadine Ziemer (Allkategorie)
schied leider im Einzel gegen die
Türkin Olmez aus, aber ihre große
Stunde sollte noch bei den TeamWettbewerben kommen.
Tatami nebenan hatte sich in der Zwischenzeit Ulrike Fleischmann ebenso Kampf für
Kampf nach vorne gearbeitet (gegen eine
Serbin, 6:1 gegen Toth aus Ungarn, 1:0 im
Enchosen gegen Zborilova aus Tschechien)
und kämpfte gegen die Russin Pomonareva
um den Einzug ins Finale. Das war genial!
Ihr gelang es, die Russin zu werfen und
sogar diesen 3-Punktevorsprung zu halten.
Am Ende hieß es 4:2 und damit gab es ein
deutsch-deutsches Finale. Das Finale war
lange Zeit ausgeglichen und offen. Mit 1:0
konnte Kora ihren Titel verteidigen und
Ulrike hatte einen super EM-Einstand. Gold
für Kora und Silber für Ulrike!!
Am Sonntag standen die Team-Wettbewerbe auf dem Programm. Erstmals startete bei den Damen das Kata-Team aus
Thüringen. Leider trafen sie direkt auf die
Spanierinnen und schieden aus. Das deutsche Team aus Lahr bezwang mit 5:0 die
Mannschaft aus Weißrussland und hatte im
direkten Vergleich der Kanku Sho gegen die
Weltmeister aus Italien keine Chance. In der
Trostrunde mussten sie sich gegen die
Franzosen geschlagen geben, so dass der 5.
Platz blieb.
Die Kumite-Herren hätte in ihrer zweiten
Begegnung Frankreich schlagen können
und müssen. Aber zwei Unentschieden und
ein Sieg reichten nicht aus.
Die Damen hatten es bestimmt nicht leichter, waren aber erfolgreicher. Gegen
Griechenland reichten die Einzelsiege von
Kora und Yasmina. Gegen Österreich machten Ulrike und Kora alles klar. Als in der dritten Partie gegen Bosnien Kora ihren Kampf
mit 0:5 verlor, zeigten die Damen, dass sie
ein Team sind. Ulrike gewann 3:0 und
Nadine beendete den entscheidenden
Kampf mit 5:0. Dann kamen die Türkinnen.
Ulrike hielt mit einem 1:1 alles offen. Kora
konnte ein 0:0 gegen die fast zwei Köpfe
größere Türkin geschickt über die Runden
bringen. Nadine beendete ihren Kampf
gegen die frisch gebackene Europameisterin
Aras auch mit 0:0. Damit musste ein zusätzlicher Entscheidungskampf geführt werden.
Toni Dietl setzte auf Nadine, die Türken auf
die erfahrene Aras. Erst 13 Sekunden vor
Schluss kam der erlösende Zuki von Nadine
und damit der Einzug ins Finale. Hier trafen
sie auf die Spanierinnen. Nachdem Ulrike
ihren Kampf mit 0:4 verloren hatte, glich
Kora mit einem 5:1 wieder aus. Auf Nadine
lastete jetzt die Verantwortung. Bis 12
Sekunden vor Schluss war alles offen. Dann
wurde ein zuki der Spanierin gewertet und
es hieß 0:1. Ab jetzt drehte Nadine noch
einmal richtig auf, fing sich noch einen
Konter 5 Sekunden vor Schluss und vor
tobendem Publikum sicherten sich die
Spanierinnen den Mannschaftstitel. Es war
für die deutschen Damen insgesamt eine
bewundernswerte Leistung in diesem starken Teilnehmerfeld.
Fazit: Keine Medaillen in Kata, keine im
Herren Kumite, 1 mal Gold und 2 mal Silber
im Kumite der Damen.
Bericht Erich Dreisbach,
Fotos Melanie Müller und Erich Dreisbach
Das Highlight kam in
der Gewichtsklasse -53kg
bei den Damen.
Kora Knühmann kämpfte sich
mit knappen Ergebnissen
durch die ersten drei Runden,
so dass wir Zuschauer ebenso viel Nerven ließen wie
Coach Thomas Nitschmann. Erst als es um den
Poolsieg gegen die selbstbewusste Türkin Celik
ging, gab es Entspannung
in den deutschen Reihen.
Kora machte ihre zwei
Punkte und ließ die
Türkin souverän abblitzen. Auf der
17
Länder
Rheinland - Pfalz
Jubiläumsauflage
des
Internationalen
Krokoyama-Cups
Auch nach 10 Jahren ein Magnet für den Europäischen KarateNachwuchs Der Krokoyama-Cup ist nicht erst im 10.Jahr eines der
größten und topbesetzten Nachwuchsturniere in Europa, sondern
hat sich bereits in den letzten Jahren als "Muss" in den
Wettkampfkalendern der europäischen Karateverbände festgeschrieben. Auch bei der Auflage Nr. 10 gab es wieder durchdachte Modifikationen, die den Ablauf weiter optimierten.
So wurden bspw. das Kata-Reglement und die Gewichtsklassen
angepasst. Meldungen jetzt online möglich Im Vorfeld hatte der
Organisator Stefan Andres bereits erfolgreich und mit großem
Zuspruch das Onlinemeldeverfahren ins Leben gerufen, welches
eine große organisatorische Erleichterung für die Vereine und den
Ausrichter bot.
Passend zur Jubiläumsausgabe konnten sich die Besucher erstmals
im Krokoyama-Shop mit Andenken an das Turnier eindecken.
Fester Termin im DKV-Kalender Für den Bundesjugendtrainer
Thomas Nitschmann, sowie die DKV-Kumite-Schülertrainer/-in
Anette Christl (Bereich West), Köksal Cakir (Bereich Süd) und Mark
Haubold (Bereich Ost) und deren Kaderathleten, ist der
Krokoyama-Cup nun zusätzlich auch als Sichtungsturnier fest eingeplant. Fast alle Landesverbände des DKVs entsandten ihre Kader
an Rhein und Mosel und auch zahlreiche Vereine waren angereist,
um sich auf dem internationalen Parkett der Sporthalle Oberwerth
zu messen. Für den internationalen Charakter sorgten nicht zuletzt
- wie in den vergangenen Jahren auch - Vereine und Nationalmannschaften aus Belgien, England, Frankreich, Kroatien, Lettland,
Luxemburg, den Niederlanden, Österreich, Polen, Russland,
Schweiz, der Slowakei und Tschechien, die insgesamt 834 Starter
aus 128 Dojos entsandten - darunter 3 amtierende Europameister
und 5 Vize-Europameister. Vertreter aus "Down-under" am
Deutschen Eck Ja, kaum zu glauben! Selbst der Australische Karate
Verband, der sich mit seinen Karateka auf einer Trainingsreise
durch Europa befand, sendete fünf Athleten nach Koblenz, die auch
gleich vorne mitmischten (1.Platz Kumite Jungen E - 69kg).
Slowakei und Schweiz dominieren Kata-Wettbewerbe Nach der
Begrüßung starteten die Kata-Wettbewerbe traditionell das Turnier.
Hier dominierten ganz klar die Kämpfer aus der Slowakei und der
Schweiz das Kampfgeschehen - insbesondere überzeugten die EMZweiten Yanick Rossier (SUI) und Katarina Longová (SVK), die in
den Gruppen E die ersten Plätze belegten. Die RKV-Kaderathelten
Phillis Löwe (SKR Germersheim) und Stefan Köhler (PSV
Ludwigshafen) erreichten das Finale der Gruppen D und überzeugten mit sehr guten Leistungen. Jedoch mussten auch sie sich - wenn
auch knapp - den Kontrahenten aus der Schweiz und der Slowakei
geschlagen gegeben. Acht Kampflächen sind beim Krokoyama-Cup
Standard, jedoch die Anordnung war im 10.Jahr in jeweils zwei 4er
Sektionen neu und erwies sich als sinnvolle Modifikation. Mussten
in den vergangenen Jahren die Kumite-Wettkämpfe oftmals unterbrochen werden, weil sich zwischen den einzelnen Matten zu viele
Sportler und Betreuer sammelten, so musste die Wettkampfleitung
in diesem Jahr dank der Aufteilung und Absperrung der
Kampfflächen nicht auf diese Maßnahme zurückgreifen. In den
Kumite-Wettbewerben gingen insgesamt drei amtierende Europaund drei Vize-Europameister (hierunter auch Nicole Scherbel für
den DKV) auf die Tatamis. Hier war die Medaillenverteilung dann
schließlich auch homogener. Die DKV Abordnungen, sowie die
Starter aus den Landesverbänden konnten zahlreiche Medaillenplätze erringen und sorgten so dafür, dass einige Pokale "im Land"
bleiben. Zusammenfassend kann man nur immer wieder feststellen:
Der Krokoyama-Cup ist ein TOP-Turnier und wird - dank des nicht
ruhenden Organisator Stefan Andres und seines Teams - sicherlich
auch im nächsten Jahr wieder mit Innovationen aufwarten können.
Weitere Infos, Bilder und die komplette Ergebnisliste findet Ihr
unter: www.krokoyama-cup.de
Der 11. Internationale Krokoyama-Cup findet am 22.04.2006 wie
Volker BernardyRKV-Pressereferent
immer in Koblenz statt.
SV-Seminar Teil II
Der erste Teil im Oktober in Erfurt war
schon sehr gut, aber der zweite noch besser. Das lag nicht unbedingt daran, dass
neue Inhalte hinzukamen wie Abwehr
gegen Waffen und die auch gut geübt und
das Prinzip von Abwehr gegen mehrere
Angreifer erläutert wurde.
Es gab auch völlig neue Anregungen, neue
Gruppen zu begeistern: SV als Wettkampf
mit genau definierten Angriffen und
Kampfrichtern, die die Abwehr auf Wirksamkeit und Verhältnismäßigkeit bewerten
und am Ende diese im Verhältnis zu den
Angriffen setzen. Bei diesem System wird
verhindert, das man immer die gleichen
Angriffe sieht und Angreifer und Verteidiger
werden parallel trainiert und geschult.
Dieses System hat mich so überzeugt, dass
18
es in Berlin ganz sicher in Kürze einen SVLehrgang mit diesem Wettkampf am Ende
geben wird. So können diejenigen Karatekas, die ihre aktive Kumite-Wettkampfschiene beendet haben und denen
das "normale" Training auf Dauer nicht
reicht, sich weiterbilden und auch wettkampfmäßig mit anderen messen. Es ist für
die Mitgliederentwicklung immer wichtig
und hilfreich, neue Ideen in das Training zu
bringen und auch neue Zielgruppen für das
Karate zu begeistern. Das Seminar wurde
wieder von Frank Sattler und Dietmar
Berger sehr gut vorbereitet und durchgeführt. Ich hatte mich am Ende des Seminars
schon im Namen aller Karateka bei beiden
bedankt, möchte das hier aber noch einmal
wiederholen. Auch die Fahrt zum Schieß-
Berlin
stand war für viele eine ganz neue
Erfahrung, denn nicht jeder Karateka hat
schon einmal eine echte Waffe in der Hand
gehabt oder damit geschossen. So konnte
jeder selber einmal spüren, wie eine Waffe
reagiert, gegen die er sich im Training "verteidigt" hat. Neue Impulse sind gut und
wichtig! Auch die Qualität der Prüfungen im
SFR-Karate - bei Wahl von SV - wird sich
verbessern, wenn eine stärkere Auseinandersetzung mit Selbstverteidigung erfolgt.
Ich gehe davon aus, dass die Seminarteilnehmer/-innen am 2. und 3. Juli in Berlin
meine Begeisterung für dieses Seminar und
die Seminarleiter teilen werden.
Jürgen Hornung
Länder
Rheinland - Pfalz
Breitensportlehrgang Karate und Kobudo
mit Marcus Gutzmer in Freckenfeld.
Am 20.2.05 veranstaltete der junge Verein
Kampfsport-Club 2003 Bushido Freckenfeld e.V. erstmals einen eigenen Lehrgang.
Sensei Marcus Gutzmer vertiefte (wie beim
Neujahrslehrgang in Landau begonnen) für
Karateka aller Graduierungen die Kata
Paiku aus dem Shito-Ryu Stil.
Ungewohnte Stände und Techniken verlangten den überwiegend dem Shotokan-Stil
angehörenden Karateka wie-der volle
Konzentration ab. Einzeltechniken, Kombinationen und Bunkai aus dieser Kata wurden im-mer wieder dem Kata - Ablauf
gegenüber gestellt. Für Übungsleiter und
Trainer gab Marcus dabei wieder viele
Hinweise für das eigene Dojo mit auf den
Weg. In der Kobudo-Einheit des Lehrgangs
(bei der fast alle Teilnehmer mitmachten)
gab es Bo - Basics. Geübt wurden Schlag
und Abwehrkombina-tionen mit dem
Langstock. Während des Partnertrainings
wurde es dann richtig laut vom Klacken der
Bo-Stäbe. Die wenigen Zuschauer verstanden ihr eigenes Wort nicht mehr. Leichtes
Bo - Kumite rundete den Kobudo - Teil ab.
Den Teilnehmern bereitete dieser Teil des
Lehrgangs sichtlich Spaß. Wenn mehr BoStäbe zur Verfügung gestanden hätten,
wären wahrscheinlich alle Zuschauer noch
zu Aktiven geworden. Früh übt sich - was
ein Karatemeister werden will .... Viel Spaß
während des Lehr-ganges hatte auch ein 2 jähriger Karateknirps. Mit passendem Gi
ausgestattet übte er Karate wie die Großen.
Das ein und andere Mal löste er bei den
Teilnehmern und Marcus Heiterkeit aus,
wenn er ihnen mit einer ernsthaften Mine
nacheiferte. Er wird als jüngster Teilnehmer
künftig bei Bushido re-gelmäßig ins Training
kommen. Auf Wunsch der Teilnehmer
wurde das angekündigte Programm ge-
Baden - Württemberg
ändert und zum Schluss noch Selbstverteidigung trainiert. Diesen Part übernahm Spezialist Holger Fritz. Er ging dabei
auf konkrete Fragen und Wünsche ein und
erläuterte zusätzlich Schlüsselsituatio-nen
in der SV. Beim LG gab es gleich mehrere
Besonderheiten: Begrüßt wurden alle
Teilnehmer mit einer Gratisbrezel.
Der Einladung beim Kaffee- und
Kuchenbüffet zuzuschlagen, bzw. sich die
beleg-ten Brötchen und Getränke einzuverleiben folgte der Hinweis, dass dies kostenfrei ist. Die aufgestellte Spendenkasse blieb
trotzdem nicht leer - Budokas sind fair.
Während des LG lief gedämpft Hintergrundmusik aus Fernost. Hier fühlte sich
selbst Sensei Gutzmer in alte Zeiten versetzt. Am Ende des LG fand noch eine KyuPrüfung statt. Danach konnte Marcus den
angetretenen Prüflingen die begehr-ten
Urkunden überreichen, gratulierte und
wünschte noch viel Erfolg auf dem weiteren
persönlichen Karate-Do. Um praktische
Erfahrungen und neue Bekanntschaften reicher, machten sich die Teilneh-mer wieder
auf den Heimweg. Den weitesten Weg hatte
dabei eine Gruppe aus dem südbadischen
Schopfheim nahe der Schweizer Grenze
zurück zu legen. Im nächsten Jahr wird der
LG dann im März stattfinden. Auf
Wiedersehen!
Harry Hohl
www.Bushido-Freckenfeld.de
Karate mit
behinderten Menschen
Bereits zum viertel Mal führt der Budo Club Achern in Kooperation mit
der Offenen Hilfe Bühl einen zehnwöchigen Karate-Kurs für behinderte
Menschen durch.
Am vergangenen Donnerstag kamen sechs z.T. körperlich und geistig behinderte Jugendliche und Erwachsene, mit ihrer Betreuerin Silvia Siegel von der
Lebenshilfe Bühl, ins Dojo des Budo Clubs, wo sie unter Anleitung von
Trainer Hans-Peter Wiegert (4. Dan, A-Trainer des DKV) zunächst einfache
Grundtechniken in Karate erlernten. Wie die Kurse der letzten Jahre zeigten,
eignet sich das Trainingskonzept des Soundkarate auch hervorragend für
diese Zielgruppe. Die einfach dargebotenen Viererblöcke wurden von den
Behinderten recht schnell umgesetzt. Die folgenden Techniken an den
Bällen wurde mit viel Spaß und Begeisterung angewandt. Wie erwartet,
waren die Teilnehmer hoch motiviert und mit viel Freude bei der Sache.
Obwohl die Kursteilnehmer aus unterschiedlichen Einrichtungen der
Lebenshilfe kommen, ergab sich sehr schnell ein herzlicher Kontakt untereinander.
Ziel des Kurses ist insbesondere eine Verbesserung der Motorik und der
Konzentration, Rhythmusschulung, besseres Körperbewusstsein und natürlich Spaß an der Bewegung. Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl ist
eine individuelle Betreuung der einzelnen Personen gewährleistet. Am Ende
des ersten Kursabends waren die behinderten Karatekas sehr begeistert und
freuen sich bereits auf den nächsten Trainingsabend.
Weitere Infos gibt's auf der Homepage des BCA unter
http://www.budoclub-achern.de
19
Länder
Sachsen - Anhalt
Das Jubiläumsturnier
5. Altmarkpokal
Altmarkpokal in
in Gardelegen
Gardelegen am
am 23.
23. April
April 2005
2005
5.
Seit nunmehr 5 Jahren zieht es Karateka aus SachsenAnhalt, den angrenzenden Bundesländern und auch aus
dem Ausland nach Gardelegen um dort im Wettkampf ihre
"Kräfte" zu messen. Mittlerweile hat es sich herumgesprochen, in Gardelegen kämpft man auf hohem Niveau egal ob
als Kinder oder "Dinos".
Alle Altersgruppen sind vertreten von 6 bis fast 60 Jahren. So
natürlich auch in diesem Jahr. Hier ein paar Eckdaten: 325
Starter aus 31 Vereinen aus 6 Bundesländern und aus
Slowenien mit 548 Starts. Somit war klar, es wird spät in
Gardelegen. Die Organisation war gut und straff, es gab auf
keiner der 4 Wettkampfflächen Lehrlauf. Dennoch die letzten Kämpfe endeten kurz vor Mitternacht. Leider gibt es aber
immer auch eine zweite Seite der Medaille. So gab es
Kämpfer die von der Wettkampfregelung des DKV nicht all
zu viel hielten und es dadurch zu sehr unschönen Szenen
und auch unsportlichem Verhalten kam. Aber durch übersichtliches und korrektes Verhalten aller Kampfrichter wurde
dies konsequent geahndet. Also ein wirklich gutes Turnier.
Erschöpft aber mit vielen Erinnerungen und einem gutem
Gefühl verließen die letzten Kämpfer weit nach Mitternacht
die Halle Bleibt noch anzumerken wir sehen uns sicher im
nächsten Jahr alle in Gardelegen wieder. Das Beste folgt wie
immer zum Schluss: Die Vereinswertung! 1.Platz mit 52
Punkten und somit zum zweiten Mal Gewinner des
Altmarkpokals TKS Wernigerode e.V., 2. Platz mit 45
Punkten KDVZ Magdeburg und 3. Platz mit 36 Punkten SK
Harz. Der Gastgeber Zen Gardelegen belegte den 9. Platz
mit 14 Punkten. Allen Gewinnern und Platzierten wünsche
ich noch ein erfolgreiches Wettkampfjahr 2005 Wir sehen
uns 2006 in Gardelegen!
Hans-Joachim Redlich Öffentlichkeitsreferentdes KVSA
Deutschland bewegt sich
2. Aktionstag der Barmer und des DKV
Wie in vielen Landesverbänden des DKV, so beteiligten sich
auch in Sachsen-Anhalt Vereine an dieser Aktion. In dem schönen Harzstädtchen Wernigerode veranstaltete
die
Traditionellen Karate- Do Sportschule Wernigerode e.V. den
Aktionstag am 13. März.
Das von der Barmer Ersatzkasse erhaltene Werbematerial wurde
im Landkreis Wernigerode verteilt. Am Sonntagnachmittag dekorierten die Mitglieder der TKS Wernigerode e.V. die Turnhalle mit
selbst gestalteten Wandzeitungen über Karate und den Verein,
um die Besucher würdig zu empfangen. Den Gästen konnte
einiges geboten werden, so erhielten sie eine theoretische und
praktische Einführung in die Kampfkunst Karate. Dies alles
unterstützten eindrucksvolle Vorführungen von Kihon bis
Selbstverteidigung. Natürlich kam das "leibliche Wohl" der
Anwesenden des Aktionstages nicht zu kurz. Also ein rundum
gelungener 2. Aktionstag "Deutschland bewegt sich" in
Wernigerode.
Hans-Joachim Redlich Öffentlichkeitsarbeit KVSA
20
Länder
Sachsen - Anhalt
Kata - Lehrgang im Harz
mit BJT Schahrzad Mansouri
und Landestrainer Sachsen-Anhalt Marcus Gutzmer
Am 02. April zog es viele Karateka in den Harz, genauer nach
Wernigerode. Ausgeschrieben war der Kata-Lehrgang mit
Schahrzad Mansouri und Marcus Gutzmer. Pünktlich 10.00Uhr
eröffnete Thomas Peters (SV Rot-Weiß Wernigerode) mit einer kurzen Vorstellung von Schahrzad Mansouri den Lehrgang. Unsere
jüngeren Karateka bzw. Karateschüler der Unterstufe erhielten
Einblicke bzw. neue Impulse für das Erlernen und die
Perfektionierung der Kata Heian Yondan in Ausführung und dazu
gehörigem Bunkai. Ein völlig anderes Angebot erwartete die
Teilnehmer bei Marcus Gutzmer. Marcus vermittelte allen Shotokan
"Leuten" natürlich auch allen anderen Stilrichtungen, einen
Einblick in die "Welt" des Shito-Ryu. Sicherlich interessant für alle
die Erläuterung der unterschiede des Shito-Ryu zu anderen
Stilrichtungen im Karate. Als Beispiel dafür wählte Marcus die Kata
Sochin aus den Shito-Ryu. Nach dem Ende der Trainingseinheiten
für die Unterstufe wurde Schahrzad dann eng umringt von
Begeisterten Schülern, die unbedingt ein Autogramm oder eine persönliche Widmung "erhaschen" wollten, oder einfach nur eine persönliche Frage an unsere Bundesjugendtrainerin stellen wollten. Es
folgten die Einheiten für die Oberstufe, hier ging es um eine Kata,
die man leider nur zu selten auf Wettkämpfen sieht - eine der
Katas der "54 Schritte" Gojushiho-Dai Auch hier konnte Schahrzad
"Tricks und Kniffe" zur Wettkampfvorbereitung und zur Perfektionierung dieser Kata vermitteln. Natürlich kam auch das Bunkai
nicht zu kurz. Fazit: zufriedene Teilnehmer(wenn auch etwas
erschöpft) zufriedener Veranstalter, also eine wirklich guter
Lehrgang im Harz. Vielen Dank noch einmal an Schahrzad und
Marcus und für euch alles Gute weiterhin beruflich wie privat. In
der nächsten Ausgabe findet ihr ein Interview mit Schahrzad und
Marcus.
Hans-Joachim Redlich Öffentlichkeitsreferent des KVSA
Deutsche Meisterschaft
der Senioren in Duisburg
In Sachsen-Anhalt geht es weiter nach vorn. Zuerst möchte ich
einmal ein Lob für die Ausrichter der DM loswerden. Es war einmal etwas anderes, kämpfen in einer Fabrikhalle der Geruch nach
Metall, die Höhe und Größe der Halle hatte irgendwie etwas
leicht Mythisches an sich.
Einmal nicht das gewohnt "langweilige" einer Sporthalle. Auch
wenn es am Anfang einige unschlüssige Blicke gab, so wurden
diese schnell vertrieben durch die gute Organisation der
Veranstaltung. Somit konnten alle Starter voll motiviert in die
Kämpfe einsteigen. Für unseren Landesverband lief es am Anfang
nicht ganz wie erwartet, Matthias Müller zwar in die Trostrunde
gekommen, dann aber leider ausgeschieden. Peter Großmann musste nach der ersten Runde (gewonnen) leider durch Verletzung ausscheiden. Besser lief es für Stephan Rewohl, er ging seine Kämpfe
ruhig und locker an, kämpfte ruhig und überlegt, und erreichte
somit das Poolfinale. Hier trat er gegen Thomas Dannheimer an.
Anfänglich spürte man den
Respekt gegenüber Thomas, aber
sein Selbstvertrauen stieg schnell,
und somit lautete der Punktestand
4:3 für Stephan. Damit war das
Finale erreicht. Leider scheiterte
er hier gegen Mathias Kirberger.
Alles in allen eine super Leistung
die Stephan hier zeigte. Noch einmal Herzlichen Glückwunsch
und weiter so tolle Kämpfe.
Hans-Joachim Redlich Öffentlichkeitsreferent KVSA
“Lohn des Fleißes"
So oder ähnlich könnte man
den jüngsten Erfolg Sachsen Anhalts in der Disziplin Kata
bezeichnen.
Am 2. April fand der mittlerweile traditionell gewordene
Krokoyama Cup in Koblenz
statt. Wie in jedem Jahr so war
auch in diesem Jahr die
Europäische Kongruenz wie
sehr stark. Die Teilnehmer
kamen aus 15 Nationen Europas. Im Kumite wurde "die
Latte" hoch gelegt und so endete der Wettkampf für Stephan
Rewohl mit einem 5. und 7.
Platz. In anbetracht der starken
europäischen Kongruenz, alles
in allem eine starke Leistung.
In den Kata - Wettkämpfen
kämpfte sich Luisa Ziemer bis
in das Finale vor. Dort scheiterte sie dann leider gegen ihre
starke Gegnerin aus der
Slowakei, also ein wirklich toller 2ter Platz. Für Luisa.
An dieser Stelle noch einmal
einen Herzlichen Glückwunsch und viel erfolg im laufenden Wettkampfjahr.
Hans-Joachim Redlich
21
Länder
Kata Pokal der Senioren in Forchheim
Team Kemoten
Finale Bunkai mit
Jayson
Schinköthe und
den beiden
Athleten Oliver
Kronhardt und
Roman Styler
Immer mehr "Cracks" vom normalen
Seniorenbereich treffen sich hier wieder
Beteilung der Herren Top - Damen sehr in
der Minderheit Forchheim - Anlässlich des
Highlights im bayerischen Wettkampfkalender, der bayerischen Meisterschaft der
Senioren, fand der Kata Pokal der
Altersklassen statt.
Ab Samstagnachmittag wurden so die 25
gemeldeten Starterinnen und Starter in den
Klassen Ü30, Ü40 und Ü50 gefordert. Im
Gegensatz zum letzten Jahr, an dem nur 18
Starter/innen teilnahmen, gab es 2005 mehr
Resonanz. Die Damen waren leider mit nur
vier Starterinnen gegenüber 21 Herren deutlich in der Minderheit. Anneliese Englmeier
(1. KC Bayerwald) konnte sich in der Ü40
Klasse mit der Kata Wanshu vor Sabine
Kastner (SV Hut Coburg) behaupten. Die
Mannschaftskollegen des Kata Team Burglengenfeld Christian Braun (TV Burglengenfeld) und Christian Hagen (ATS Kulmbach)
standen in der Altersklasse Ü30 im Finale
gegeneinander. Nachdem Christian Braun
mit einer sehr kräftigen Kanku Sho startete
Bayern
und Christian Hagen mit der langen und
dynamischen Superimpei konterte wurde es
spannend. Letztendlich ging der Meistertitel
mit 3:2 Flaggen an Christian Hagen vom
ATS Kulmbach. Unzählige Male im Jahr
steht Franz Fenk (TV Burglengenfeld) als
Landestrainer und Betreuer auf Wettkämpfen in der Halle, ebenso wie er sich
seit nun mehr 1 fi Jahrzehnten selbst unzähligen Katawettbewerben stellt. So war es
nicht verwunderlich, dass Hans Wolf
(Eching) mit Enpi im Finale gegen die Unsu
von Franz nicht vorbei kam. In der letzten
Kategorie der Herren Ü50 beteiligten sich 6
Starter an dem Wettbewerb. Vorjahressieger
Herbert Greschner (Bushido Marktoberdorf)
musste jedoch in diesem Jahr seinen
Meistertitel an Peter Wörlein aus Gersthofen
im Finale abgeben. Der Kata Pokal der
Altersklassen ist immer noch für viele ein
Anreiz, sich entweder einer neuen Herausforderung zu stellen oder wie viele junge
"Cracks" aus dem normalen Seniorenbereich, den Wettbewerb weiterhin auf
diese Ebene zu suchen.
Melanie Müller
Erfolgreiche Übungsleiterausbildung beim TSV Dietramszell
Am 23. April 2005 konnten über 20 aktive Karate-Sportler aus 15
südbayerischen Dojo ihre Lizenz zum "Fach-Übungsleiter Karate"
entgegennehmen. Vorausgegangen war - den Vorschriften des
Bayerischen Karate Bundes BKB e.V. im Rahmen der Übungsleiter-
lizenzierung im Bayerischen Landes Sport Verband BLSV e.V. entsprechend - bereits ein vorbereitender Gruppenhelferlehrgang an
zwei Wochenenden in 2004. Im März und April konnte nun die
Karateabteilung des TSV Dietramszell e.V. unter ihrem Sensei Ingo
Freese Sportler aus ganz Südbayern an vier Wochenenden zur
anschließenden Fach-Übungsleiter-Ausbildung begrüßen. Ein ganz
besonderes Erlebnis für alle Teilnehmer war es, diesen Lehrgang
zum letzten Male beim scheidenden Lehrbeauftragten des BKB,
Sensei Helmut Cornielje absolvieren zu können, der seit 1994
ungezählte Karateka ausgebildet hat und mit herzlichem Applaus
verabschiedet wurde. Gleichzeitig wurde der auf dem ord.
Verbandstag des BKB am 03.04.05 neu gewählte Lehrbeauftragte
des BKB, Elmar Griesbauer von Helmut in seine neue Funktion mit
Bravour eingeführt, schließlich haben alle Teilnehmer ihre Prüfung
bestanden und freuen sich auf ihre ersten selbständig geleiteten
Trainingseinheiten in ihren Heimat-Dojos! Unser Bild zeigt in der
Mitte links bzw. rechts kniend Helmut Cornielje und Elmar
Griesbauer, dazwischen stehend Ingo Freese.
Christian Gembe
Oberbayrische Meisterschaft
Linh Shotte, Sieger Junioren, mit der
Unshu des Shito-Ryu.
22
Das diese Bezirksmeisterschaften zu einem
besonderen Ereignis wurden ist ein Verdienst des Ausrichters, der SpVgg Höhenkirchen. So machten sie es möglich, dass
diese Meisterschaften ein wirklich außergewöhnliches, exotisches Rahmenprogramm
erhielten. Der Indonesische Verein Swadaya,
mit Sitz in München, organisiert Hilfe für
das Katastrophengebiet Banda Aceh. Mitglieder des Vereins verwöhnten die Zuschauer mit Spezialitäten der Indonesischen Küche. Alte Traditionelle Balinesische
und indonesische Tänze, sowie Vorführungen ihrer Kampfkunst Pencak Silat,
boten ein würdiges und bezauberndes
Rahmenprogramm zu den Finalveranstaltungen der Meisterschaft. Und insgesamt
war die Meisterschaft geprägt von einer
besonderen Atmosphäre der Freundschaft
und Freundlichkeit. Auch ein Verdienst der
vielen Helfer, die immer freundlich und
hilfsbereit waren. Hier zeigte sich wie einfach es manchmal ist die Philosophie des
Karate-Do Wirklichkeit werden zu lassen.
Nachdem der Bayerische Karate Bund in
letzter Zeit einige unerfreuliche Ereignisse
verkraften musste, war dies eine wirklich
wohltuende Abwechslung. Auch die gezeigten Leistungen erlauben viel Zuversicht
für die kommenden Jahre. Sowohl in Kata,
als auch im Kumite gibt es Athleten die eindeutig auf dem richtigen Weg sind. Und
speziell in Kata wird es zunehmend interessant, da immer mehr Athleten Kata aus dem
Goju-Ryu und Shito-Ryu verwenden.
Richtig dargeboten sind diese sehr ausdrukksstark und eine wahre Bereicherung für
jedes Turnier.
Herbert Haß
Den vollständiger Bericht sowie Informationen und
Spendenmöglichkeiten für die Tsunami-Hilfe findet ihr
unter: http://www.budonews.de
Länder
Schleswig - Holstein
Karatelehrgang vom Feinsten
Am 05.03.05 lud der SSV Nübbel zu einem
Kumite Lehrgang der Extraklasse ein.
Grund war, dass kein geringerer als
Christian Grüner als Referent verpflichtet
werden konnte.
Als i-Punkt wurde anschließend ein inoffizieller Ländervergleichskampf zwischen
den Landesmannschaften aus SchleswigHolstein und Thüringen durchgeführt. Aber
zuerst konnten wir das Training von
Christian genießen! Lehrgangthema war
natürlich: KUMITE Um 10:00 Uhr ging es
mit den ganz Kleinen los. In dieser Stunde
gelang es Christian die Kid`s immer wieder
zu motivieren und an das Wettkampfkarate
heranzuführen. Die zweite Einheit wurde
mit ca. 60 Jugendlichen durchgeführt. Nach
einem bewegungsreichen Aufwärmteil,
wurden Basistechniken und Finten trainiert.
Durch die frische und sympathische Weise,
wurde diese erste Einheit sehr kurzweilig
und die Teilnehmer freuten sich auf die
zweite Einheit in zwei Stunden. Die dritte
Einheit wurde mit dem ab 16 jährigen
durchgeführt. Auch hier wurden der ca. 50
Personen großen Gruppe Basistechniken
und Kombinationen von Grüner gezeigt, die
es galt nachzueifern. Neben der bereits
positiven Art und Weise wie Christian das
Training leitete, war es ebenfalls für die
Teilnehmer eine tolle Gelegenheit mit den
Kadermitgliedern
beider
Landesmannschaften zu trainieren. Hier
konnte man sich das eine oder andere
abgucken. Nach 90 min. war die Zeit wieder viel zu schnell vergangen, aber es folgte
ja noch eine zweite Einheit. In der Pause
hatte Christian alle Hände voll zu tun, um
die Pässe zu unterschreiben und Fragen zu
beantworten. Es folgte dann die zweite
Einheit mit den Jugendlichen und anschließend die zweite Einheit mit dem ab 16 jährigen. Wer aber glaubt, dass sich die
Gruppen stark dezimiert hatten täuscht sich,
denn (fast) alle wollten unbedingt auch den
zweiten Teil mit dem Vizeweltmeister
zusammen trainieren. Nach diesem positiven Kumite-Marathon wurden zwei Kampfflächen für den folgenden Ländervergleichskampf hergerichtet. Trotz vorangegangenem
Lehrgang wurden hochklassige Kämpfe der
Kaderathleten
gezeigt;
eine
tolle
Gelegenheit zur Vorbereitung auf die kommende DM. Am Ende stand der Sieger fest
und dieser kam aus Thüringen.
Doch stand nicht der Sieg im Vordergrund,
sondern das gemeinsame Training mit
Christian Grüner! Alle, besonders die
Gastgeber (mit Anny und Bruno), waren sich
einig, die Jungs aus Thüringen sind super!
Axel Behrendt
Kobudo- Seminar in Lübeck
"Aufwärmübungen". Hierbei ging es nicht
nur um die Erwärmung, sondern vor allem
sich mit einem Bo und seiner Reichweite
vertraut zu machen. Schon im ersten Teil
wurde jedem klar warum anfangs so viel
Wert auf den richtigen Sicherheitsabstand
gelegt wurde. Bei den Partnerübungen
bekam jeder der Teilnehmer einen Eindruck
wie vielseitig und effektiv die Anwendungen
mit dem Bo sein können. Nach einer kurzen
Pause (mit viel zu wenig Lübecker
Marzipan) wurde im zweiten Teil des
Lehrgangs zusätzlich mit den Kurzwaffen
Tonfa und Sai trainiert. In den als nächstes
stattfinden Partnerübungen (Bo gegen
Kurzwaffe) zeigte sich, dass man bei entsprechender Handhabung die Reichweite
des Bo zum eigenen Vorteil verändern bzw.
umgehen konnte. Hierdurch wurde den
Teilnehmern die Vielfalt der Kobudowaffen
verständlicher. Rückblickend lässt sich feststellen, dass es wie durch ein Wunder zu
keinen Verletzungen gekommen ist.
Außerdem hat der Lehrgang wohl jedem
sehr viel Spaß gemacht - auch wenn aufgrund des wenigen Platzes die Bewegungsmöglichkeiten gering waren. Aber eins ist
sicher: das nächste Kobudo-Seminar wird
im Juni stattfinden. Dann in einer großen
Drei-Felder-Halle, mit viel viel Platz und
wahrscheinlich mehr Marzipan. Bilder des
Seminars und anderen Veranstaltungen
auch unter www.genbu-kai.de
Dirk Kather Itosukai Karate-Do Lübeck
Am 19. Februar 2005 fand in der Schule
Wilhelmshöhe in Lübeck das 2. (lang erwartete) Kobudo-Seminar statt. Der Lehrgang
wurde, wie auch schon der Erste, unter der
Leitung von mehren Trainern des Shito-Ryu
Karate-Do Genbu-Kai durchgeführt. Während bei dem letzten Seminar in kleinem
und familiärem Rahmen trainiert wurde,
übertraf die Anzahl der Teilnehmer hier alles
erwartete. 42 (!!!!) Teilnehmer und 4 Trainer
quetschten sich im wahrsten Sinne des
Wortes in unsere kleine Halle. Nach einem
doch etwas längerem genauen Aufstellen
und Ausrichten (Sicherheitsabstand) aller
Teilnehmer in der Halle folgten einige
1. Shoni-Kader Training - Riesenerfolg!
Es war Samstag der 15. Januar 2005. Heute
fand das erste Training des Shoni-Kaders
mit Andreas Horn und Bernd Busse statt.
Das Shoni-Kader ist das Kumite-Kader für
die ganz Kleinen und somit ein Aufbaukader zum Landeskader.
Fast 50 Teilnehmer warteten gespannt auf
den "Startschuss". Auch einige Heimtrainer
waren im Gi erschienen. Schön war es zu
sehen, dass so viele Kinder anwesend
waren, die mit großen Augen und voller
Spannung den weiteren Verlauf abwarteten.
Bemerkenswert waren auch die Disziplin,
die die Kleinen zeigten, kein "Rumhampeln", kein "Rumblödeln" statt dessen ein
tadelloses Benehmen. Still in der Reihe stehend und aufmerksam den Anweisungen
der Senseis folgend. Nach der Begrüßung
ging man zum Aufwärmtraining über, bevor
es dann mit dem Techniktraining richtig zur
Sache ging. Geübt wurden am Partner
Kumite-Grundlagen. Erst Einzeltechniken,
dann Kombinationen immer in Verbindung
mit der richtigen Beinarbeit. Andreas und
Bernd wiesen die Teilnehmer sogleich auf
ihre Fehler hin. Ganz typische Anfängerfehler, z. B. bei der Ausführung der Tsukis die
falsche Distanz zum Partner oder fehlende
Schrittbewegung. Alle waren hoch motiviert
und selbst die jüngsten Teilnehmer gaben
sich offensichtlich die größte Mühe zu zeigen, dass sie es mit dem Training ernst meinten. Der Spaß am Training war den Karateka
ins Gesicht geschrieben. Alle waren sich
einig, zum nächsten Shoni-Kader kommen
wir bestimmt wieder! Das Training findet
immer vor dem Landeskadertraining statt.
Kommen können alle ab Gelbgurt, die viel
Lust am Kumite haben und im Alter zwischen 7 bis 11 Jahren sind. Natürlich sind
auch die Heimtrainer eingeladen, um die
Arbeit in den Dojo`s erfolgreich weiterzuführen. Bitte Meldungen an Bernd Busse.
Vielleicht sieht man sich ja schon beim
nächsten Treffen.
Sven Hock
stellv. KVSH- Landesjugendreferent
SV-Lehrgänge des KVSH
Jens Schröder der SV-Rreferent des Karate
Verbandes Schleswig- Holsteins hatte gleich
im ersten Quartal zwei seiner SVLehrgänge angeboten. Der erste Lehrgang
wurde speziell für unsere Frauen im Verband
ausgerichtet. Hier wurden neben den SVTechniken auch Übungen zur Selbstbehauptung gezeigt und geübt. In normaler
Alltagskleidung konnten die anwesenden
Frauen situationsnah die Techniken ausführen. Der zweite Lehrgang wurde dann als
SV- Workshop mit dem Schwerpunkt
"Gefährliche Orte " angeboten. Hier ging es
um Gefahrenerkennung und deren Minimierung im Alltag an alltäglichen aber
gefahrenträchtigen Orten. Dieser Lehrgang
wurde von den Teilnehmern mit Begeisterung angenommen und es wurde die Bitte
nach einem Folgelehrgang gestellt. Jens
hatte zum Ende des Lehrganges seine
Körpervollschutzausrüstung angelegt und
den Teilnehmern dann die Möglichkeit gegeben zu testen ob sie wirkungsvoll "Schlagen"
können.
Petra Lahme
23
Nordrhein - Westfalen
Kanazawa Mönchengladbach
e.V. feierte den bundesweiten
"Tag des Karate"
Wie den meisten Karateka bestimmt schon
bekannt, hat die Weltgesundheitsorganisation Karate als gesundheitsfördernder
Sport anerkannt.
Dies gab uns als Karateverein die
Gelegenheit im Rahmen der Maßnahme
"Deutschland bewegt sich" mit der Barmer
und dem DKV am Samstag, den 12 März
den "Aktionstag des Karate" ausgerichtet.
Die Barmer gab uns die Chance, ein
Anschreiben für ca. 250 Barmermitglieder
zu verfassen und diese persönlich ein zu
laden. Vom DKV bekamen wir kostenlos
Poster und Flugblätter, die Barmer bezahlte
den Aufdruck, den wir als Kanazawa selbst
bestimmen konnten. Eine kostenlose
Werbung für unseren Verein, die wir uns
nicht haben entgehen lassen! Nachdem wir
wussten was wir nicht wollten, stellten wir
ein buntes Programm in der Sporthalle der
Maria Lenssen Schule in Rheydt vor. Neben
einer 20-minütigen Demonstration der einzelnen Karateelemente von ca. 35 Karatekas
zwischen 8 und 55 Jahren wurden auch
praktische Selbstverteidigung und Wettkampfkarate gezeigt. Eine verkleinerte,
nachgebaute Wettkampfläche, mit Matten,
Tisch, Gong, Fähnchen und allem was dazu
gehört, sowie eine DVD mit Kämpfen und
Katas der Vereinsmitglieder des Vereins,
zeigten etwas von der Atmosphäre eines
Karateturniers. Vor dem Bildschirm fanden
sich immer Zuschauer die erstaunt waren,
dass keine Weltmeisterschaften, sondern
kleine Pokalturniere mit unseren zum größten Teil anwesenden Mitgliedern gezeigt
wurden. Diese Tatsache wurde durchweg
positiv gesehen, da der Ein oder Andere
(gerade von den Kindern) erkannt wurde.
Ein weiterer Programmpunkt, das Mitmachkarate, ist normalerweise sehr schwierig.
Weder Kinder noch Erwachsene sind, auch
nur für 15 Minuten, zum Mitmachen zu
überreden. Da haben wir uns mit einem
"Trick" geholfen. Jedes Kind das einen
Erwachsenen zum mitmachen überreden
kann, bekam ein kleines Präsent! Die kleinen Geschenke wurden von der Barmer
gestiftet. An dieser Stelle möchte ich die
Barmer Ersatzkasse Mönchengladbach, im
Besonderen Jürgen Feron, einmal loben, sie
hat ganz ausgezeichnet mit uns zusammengearbeitet. So trauten sich also viele
Besucher mit ihren Kindern beim
Mitmachkarate die ersten Übungen unter
der Anleitung der Trainer Wolfgang
Wassenberg und Detlef Bettinger zu erlernen. Wir konnten die familiäre Stimmung
unseres Vereines auch vermitteln und hatten
durchweg positive Reaktionen. Aber das
war noch nicht alles. Ein großer Informationsstand mit den vom DKV und KDNW zur
Verfügung gestellten Materialien sowie von
den Kanazawa-Mitgiedern erstellte Werbebroschüren vermittelten kompetentes
Wissen über Karate und unseren Verein. Der
DKV hatte zu diesem Tag auch noch ein
Preisausschreiben
mit
hochklassigen
Gewinnen ausgeschrieben.
Zu guter Letzt war da noch das Buffet, das
aus Spenden der Mitglieder und der Freunde
des Kanazawa-Vereines gut bestückt war.
Die günstigen Preise ließen hier ausschließlich Hunger aufkommen. Es erübrigt sich zu
erwähnen dass unsere Anfängerkurse in der
folgenden Woche "ausgebucht" waren. Wir
sind uns sicher, wir haben Vorurteile über
unseren Sport abgebaut, und nebenbei noch
Neumitglieder geworben und gewonnen!
Fazit: Der "Aktionstag des Karatesport" in
der bundesweiten Maßnahme "Deutschland
bewegt sich", ist bei vernünftiger Planung
durchaus für unsere Zwecke (Vorurteilabbau
und Mitgliedergewinnung) zu gebrauchen.
Ich möchte mit diesem Artikel auch andere
Vereine ähnlicher Größe ermutigen an einer
solchen Aktion teil zu nehmen. Wenn ihr
Fragen habt könnt ihr mich gerne anrufen,
Tel. (02166) 5 25 50 oder mailen:
[email protected].
von Margarete Bettinger
Pressewartin des Kanazawa
Foto Wolfgang Quednau
30 Jähriges Jubiläum
1.Karate Club Bergisch Gladbach 1975 e.V.
Geführt durch den Team-Chef Ihsatn Kilic (5.Dan) Karate seit
1975 Co-Trainer Mustafa Dogan (4. Dan) Karate seit 1979.1975
gegründet, entwickelte sich der 1.Karate Club Bergisch Gladbach
1975 e.V. zu einem der erfolgreichsten Karate-Sportvereine in
NRW.
Durch gezielten Aufbau der Ausbildungsgruppen und intensive
Trainingsarbeit, orientiert an den nationalen Richtlinien des KarateDachverbandes (DKV), werden alle Schüler entsprechend ihren
sportlichen Fähigkeiten, ausgebildet und gefördert. Konsequentes
und ziel orientiertes Verhalten in den Trainingsinhalten erlauben
jedem Clubmitglied die individuelle Entscheidung, welch künftiger
Weg für ihn der richtige ist. Ob jung oder alt und gleich welchen
Geschlechts, Karate in unserem Verein ist nicht nur Ein Sport für
Einzelkämpfer, sondern vielmehr der Sport für Menschen mit
Teamgeist, in und für unsere Gesellschaft. Von besonderer Bedeutung ist hierbei der persönliche Kontakt junger Menschen unterschiedlicher Nationalitäten und das erlernen von Respekt vor unterschiedlichen Kulturen.
Ob körperliches Wohlbefinden, Stressabbau z.B.: durch Stärkung
des Selbstbewusstsein, allgemeine Fitness oder Erfolge auf nationalen und internationalen Wettkampfbühnen erleben, alles dies entscheidet der Schüler letztendlich selbst. Nicht Zu vergessen, der
Stellenwert von verantwortlich eingesetzter Selbstverteidigung in
Unserer heutigen, doch sehr häufig unruhigen Gesellschaft.
Gezielte Förderung aller Schüler durch leistungsorientierte und
motivierte Trainer nach den allgemeinen Regeln des Deutschen
Karate Verband, sind der Erfolgsindikator des 1. Karate Club
24
Bergisch Gladbach. Viele ehemalige Schüler haben ihr Grundhandwerk in unserem Verein gelernt und sind heute selber erfolgreiche Trainer in eigenen Vereinen innerhalb und außerhalb des
Rheinischen Kreises. Alle verantwortlichen Lehrer sind anerkannte
Karate Meister, geführt durch den Team-Chef Ihsatn Kilic (5. Dan)
Karate seit 1975 Co-Trainer Mustafa Dogan (4. Dan) Karate seit
1979. Viele nationale und internationale Wettkampferfolge ob als
Landesmeister, Deutscher Meister, Europameister oder Weltmeister,
sowie feste Plätze Gladbacher Karatekämpfer In NRW-Landes - und
Bundeskader, zeugen vom richtigen Weg des Vereins, die Tradition
des Shotokan - Karate in unverfälschter Form in Bergisch Gladbach
weiter Fortzuführen.
Länder
Nordrhein - Westfalen
Ein Leben für das Karate-Do
Bernd Milner ist seit 40 Jahren dabei
Eigentlich bräuchte man über Bernhard
Milner nichts mehr zu sagen - der sympathische Bochumer ist inzwischen selbst
eine Institution im Shotokan. In diesem Jahr
feiert er 40-jähriges Karate-Jubiläum.
Bernd Milner ist 56 Jahre alt und trägt seit
seiner Prüfung 2003 den 7. Dan Shotokan.
Vor vierzig Jahren fing Bernd im Alter von
16 Jahren mit dem Karate an. Sein Trainer
war damals Georg Warburg, der in Bochum
das Dojo leitete. Das Dojo entstand Anfang
der 60er Jahre aus einer Arbeitsgemeinschaft von Georg Warburg und Klaus
Kapinski. Bei Lehrgängen mit Jürgen Seidel
und den japanischen Meistern Ochi, Asai
und Kanazawa kamen die Bochumer ständig weiter. Als 1966 die erste Deutsche
Meisterschaft ausgerichtet wurde, waren die
Bochumer dabei. Bernd war damals insbesondere Trainingspartner, doch schon sehr
bald kamen seine eigenen wichtigen
Wettkampferfolge. Besonders wichtig ist
dabei der Doppelsieg bei der DM, als Bernd
sowohl in Kata als auch in Kumite brillierte.
Dies schafften nur wenige - einer davon ist
sein eigener Sohn Tim. 1973 und 1976
wurde Bernd Kata-Europameister, bei der
WM in Tokio 1973 erreichte er Platz drei.
Als er seine Wettkampfkarriere beendet
hatte, wurde Bernhard Milner Bundes- und
Europakampfrichter. Bedenkt man, dass er
noch 1976 so erfolgreich bei der EM war, ist
es erstaunlich, ihn in Kampfrichteruniform
nur ein Jahr später auf internationalem
Parkett zu sehen. Gelernt hat Bernhard
Milner zunächst Maschinenbautechniker,
die wirtschaftliche Situation im Ruhrgebiet
ließ ihn mit Mitte 40 einen neuen Beruf
ergreifen. Heute kennen wir ihn als Heilpraktiker und Shiatsu-Lehrer, er gibt viele
Lehrgänge im übergreifenden Bereich von
Karate-Do und Gesundheit. Seit Januar
2000 hat er sein eigenes Dojo, das Budokan
Bochum. Bernd Milner ist erfolgreicher
Trainer: die vielen Erfolge von Tim Milner
(24), der lange im Bundeskader war, sprechen für sich. 12 Mal Deutscher Meister,
Shotokan-Europacup Meister Kumite, VizeEuropameister Kata, 3. Platz WM Kumite,
Shotokan-Worldcup Sieger im Kumite.
Derzeit tummeln sich ca. 50 Leistungsträgerinnen und Leistungsträger im Budokan
Bochum. Stina Mantei wurde im vergangenen Jahr Deutsche Jugend-Vizemeisterin
sowohl in Kata als auch im Kumite. Und mit
Lisa Albert und Sophia Amperidis stehen
begeisterte Kata-Talente in den Startlöchern.
Der Verein wird von Bernd, Angelika und
Tim Milner getragen. Die Mitglieder sind
zwischen vier und 70 Jahren alt, manche
Geschwisterkinder dürfen auch schon in
jüngerem Alter mitmachen. Das Angebot
reicht von Breitensport und integrativen
Sportgruppen bis zum Hochleistungssport.
Seit 2003 hat Bernhard Milner ein neues
"Hobby" den Budokan-Cup, ein Turnier für
alle Gürtelstufen und Altersklassen. Welche
Kategorie da die größten Steigerungen zeigen? Die Erwachsenen ab 40 Jahren. Da ist
anscheinend noch großer Bedarf an
Möglichkeiten, sich zu messen. Was Bernd
Milner auszeichnet? Seine Liebenswürdigkeit und sein Pflichtbewusstsein. Das
Miteinander mit seinen Schülerinnen und
Schülern zeichnet sich durch großes
Vertrauen aus, für viele ist der Stilrichtungsreferent des Shotokan im KDNW wohl
eine weitere Vater-Figur. Für die kommenden Jahre wünschen wir Bernhard Milner
und seiner Familie Gesundheit und Erfolg!
Text u. Portraitfoto: Judith Niemann, mit
Infos von Angelika Milner
Bild Wettkampf: Franz Bork
"Schauspielausbildung" beim Karate Do Overath e.V.
Viel Spaß hatten die Jugendlichen der Vereine Karate-Do Overath
e.V., Bad Münstereifel und Kall beim "Demo-Workshop" der beiden Kampfkunstexperten Manuela Bednarz und Thoralf Altenburg
aus Schöneiche bei Berlin.
Der Vorstand des Vereins Karate-Do Overath e.V. hatte die Beiden
eingeladen, um mit den Jugendlichen Vorführungen einzuüben, die
zu Marketingzwecken auf werbewirksamen Veranstaltungen,
Vereinsfeiern, oder ähnlichen Veranstaltungen, genutzt werden
können. Manuela und Thoralf sind bekannt für ihre spektakulären
Vorführungen. Auch für den erfahrenen Kampfsportler ist es bei den
Aktionen der Beiden manchmal recht schwierig zu unterscheiden,
ob die Technik jetzt wirklich getroffen hat, oder alles nur
Schauspiel war. Vielleicht hin und wieder ein wenig von Beidem...
Schon mehrfach waren sie auf der Gala des Karate Großlehrgangs
"YuAi", welcher auch dieses Jahr wieder in Overath stattfinden
wird, zu sehen.
Vier Stunden intensiven Trainings forderten ein Höchstmaß an
Konzentration und Durchhaltevermögen von den Teilnehmern.
Wobei nicht nur der rein körperliche Einsatz gefragt war. Die kabarettistischen und schauspielerischen Anforderungen und
Aufgabenstellungen stellten für manchen eine unerwartete, aber
reizvolle Herausforderung dar.
Beeindruckend waren die zum Schluss präsentierten Ergebnisse der
Gruppen. Nun gilt diese zu festigen und zu perfektionieren. Einige
dieser Vorführungen werden dann auch auf dem diesjährigen YuAi
vor über 1000 Zuschauern zu sehen sein.
25
Länder
Hamburg
Für SC CONDOR Karateka ist Frühling im Februar
Der Frühjahrslehrgang, in diesem Jahr am 19. und 20. Februar in
der Halle Schierenberg ausgerichtet, hatte eine Neuerung zu vermelden: zum ersten Mal wurden innerhalb eines HKV und SCC
Lehrgangs Schwarzgurtprüfungen durchgeführt. Die beiden APrüfer Joachim Töpfer und Wolfgang Kutsche sahen sich 6 DanPrüflingen (1. Dan bis 3. Dan Shotokan) gegenüber. Die in den
Lehrgang integrierten Trainingseinheiten für die Dan Vorbereitung
spiegelten sich bei den anstrengenden Prüfungen wider! Alle 6
Anwärter erreichten ihr angestrebtes Ziel und stellten sich bei der
anschließenden Dan-Diplomvergabe strahlend lächelnd den
Fotografen. Mit einer Beteiligung von 134 Karatekas, von denen 60
ihre Gurtprüfungen ablegten, war der Lehrgang angesichts der
äußeren Umstände recht ordentlich besucht. Schnee- und Eisglätte
in der Nacht von Freitag auf Sonnabend hielt viele treue Karateka
davon ab, (z.B. Dojo Ebstorf, Rothenburg, Lüneburg, Kiel) sich auf
den teilweise gefährlichen langen Weg zu machen. An der
Eingangskontrolle wurden Bögen verteilt, durch die eine
Rückmeldung der Teilnehmer über ihre Zufriedenheit mit der Halle,
den Sanitärräumen, den Parkmöglichkeiten und der Verpflegung
festgestellt wurde. Überwiegende Meinung: Halle zwar in
Ordnung, Erreichbarkeit nicht ganz so gut. Also gar nicht so
schlecht, oder? Auf zahlreichen Bögen kam aber in der Rubrik
“Vorschläge” die Rückmeldung: alles o.k., aber bitte zum nächsten
Lehrgang wieder die Halle Hermelinweg. Bei Gesprächen während
des Lehrgangs und danach kam von vielen “alten Hasen” sogar die
Aussage: “Die Hermelinweghalle ist trotz aller Enge im
Sanitärbereich Kult. Ich habe hier meine erste Prüfung abgelegt und
will dort auch meinen Braungurt machen”. Das Veranstaltungsteam
zeigte sich sehr gerührt. Kult zu sein ist schließlich eine hohe
Auszeichnung und so wird nicht nur der nächste Lehrgang wieder
in den alten Gemäuern am Hermelinweg seine Gäste willkommen
heißen! An den Hausmeister der Schierenberghalle Herrn Horn
geht an dieser Stelle ein herzlicher Dank für seine hilfreiche
Unterstützung bei der Veranstaltung. Die Zusammenarbeit mit ihm
war sehr angenehm. Auch die Hamburger Herz Kinder Hilfe, die
mit Teilerlösen und Spenden bei jedem unserer Lehrgänge bedacht
wird, konnte durch eine ordentliche Summe wieder finanziell
unterstützt werden.
Autor und Bild: Walter Steinhauer
Foto:
Wolfgang Kutsche und Joachim Töpfer rahmen die stolzen neuen Dan-Grade ein
75 Jahre SV Nettelnburg/Allermöhe - 10 Jahre Karate mit Gaby
Jubiläumslehrgang mit Siegfried Wolf (6. Dan) am 9. April 2005
Ein dreiviertel Jahrhundert Sport im SV Nettelnburg/Allermöhe
im Südosten Hamburgs. Zehn Jahre Karate mit Gabriela Dobratz.
Ein doppeltes Jubiläum der besonderen Art in nächster Nähe der
Vier- und Marschlande. Hier erstreckt sich nicht nur
Deutschlands größter Blumen- und Gemüsegarten.
Hier wurde auch ein Stück Hamburg neu geschaffen, in dem 29%
der Bevölkerung jünger als 18 Jahre sind und das die Bezeichnung
“Venedig des Nordens” zu Recht trägt. Viele Fleete durchziehen
dieses Wohngebiet und laden zu Kanutouren ein. Wer dazu jedoch
keine Lust hat und lieber lernen möchte, sich wirksam zu verteidigen, findet in Gabriela Dobratz eine engagierte und qualifizierte
Karate-Trainerin. Um Kindern, Jugendlichen und
26
Erwachsenen vor Ort sportliche Alternativen anzubieten, rief die
Schwarzgurt-Trägerin und Jugendwartin des SV Nettelnburg/Allermöhe nach vierjähriger Babypause im November 1994
die dortige Karateabteilung ins Leben. Mittlerweile bietet Gaby als
alleinige Trainerin sechs Kurse pro Woche an, und ist die
Karateabteilung mit fast 50 Mitgliedern zwischen 7 und 45 Jahren
zu einem wichtigen Bestandteil des Sportvereins geworden.
Niveauvolles Training für Junge und jung Gebliebene. Breitensport
für alle. Aber auch gemeinsame Ausflüge mit jugendlichen
Karateka. Das Erfolgsrezept eines kontinuierlich wachsenden
Vereins mit einer sehr sympathischen Trainerin. Da sie bei Sensei
Wolf den Schwarzgurt erlangte und zudem intensiv FrauenSelbstverteidigung betreibt, durfte der Vizeweltmeister von 1977
und jetzige 2. Vorsitzende des Karate Verband Baden-Württemberg
e.V. als herausragender Trainer und bekennender Freund der
Hansestadt anlässlich des ungewöhnlichen Doppeljubiläums
selbstverständlich nicht fehlen. “Hamburg hat Flair - die Stadt, der
Hafen. Es ist mir immer wieder eine Ehre, nach Hamburg zu kommen.” Worte, die an Aussagekraft ebenso wenig vermissen lassen
wie der mit 60 Teilnehmer/innen gut besuchte Jubiläumslehrgang,
dem es inhaltlich an nichts fehlte. Vom 8. Kyu bis zu den DanTrägern bot Siegfried Wolf in dem, in Vormittags- und
Nachmittagstrainingseinheiten gesplitteten, jeweils dreistündigen
Kursus für jeden etwas. “Wenn ich Zeit habe, komme ich gerne.
Man kann bei Sigi immer etwas lernen.” Eines der vielen
Komplimente an den Trainer die ausdrücken, dass die Anwesenden
allesamt begeistert waren und den Weg in den Südosten Hamburgs
nicht bereuten. “Alles OK, wunderbar. Ich würde gerne wieder
einen Lehrgang mit Sigi veranstalten.” Auch Gaby war mitgerissen,
und die zeitaufwändigen Vorbereitungen gehörten gedanklich
längst der Vergangenheit an. Es gibt ein Wiedersehen im “Venedig
des Nordens”. Irgendwann. Spätestens aber zum nächsten
Vereinsjubiläum. Gabriela Dobratz wird wieder mit dabei sein.
Ebenso wie Sensei Wolf, der beliebte Baden-Württemberger.
Wolfgang Adamek,
Foto: Norbert Dopierala
Länder
Hamburg
Reingard Zimmer (4. Dan) - Frauenpower
Es existiert ein Mangel an Frauen und
Vorbildern im Karate.
Bei Reingard Zimmer sieht es anders aus, denn
die 39-Jährige gebürtige Bremerhavenerin
besitzt den 4. Dan und betreibt Karate seit 22
Jahren. An ihrer Stilart Goju-Ryu findet sie
besonders gut, dass auch Wurf- und
Verteidigungstechniken trainiert werden.1994
war Reingard Zimmer Landesmeisterin und
belegte auch bei der Goju-Ryu Europameisterschaft ein Jahr später im Kumite den dritten Platz. Beim Hanse-Pokal Turnier stand sie
1997 in der Disziplin Kata auf dem Siegertreppchen ganz oben. Obwohl sie mittlerweile
traditionelles Karate betreibt, stellte sich Reingard im vergangenen Jahr bei den Eurogames in
München nochmals dem Kata-Wettbewerb und
erkämpfte sich in der Dan-Stufe auf Anhieb den
ersten Platz. Obwohl Frauen tendenziell eher
Kata favorisieren, gehören für Reingard Zimmer
die beiden Elemente Kata und Kumite untrennbar zusammen. Ohne das eine Element würde
der Karateka etwas fehlen. "Eine andere Art von
Konzentration wird bei den jeweiligen
Elementen gefördert", sagt Reingard Zimmer.
Karate betreibt die sympathische SchwarzgurtTrägerin, um Geist und Körper zu beanspruchen. Dabei entwickelt sich die Persönlichkeit
und bekommt mehr Tiefe. Die vielseitig begabte
Trainerin des Altonaer SC von 1893 e.V. und
angehende Doktorin der Rechtswissenschaft
wünscht sich, dass traditionelles Karate und
Wettkampfkarate weniger gegeneinander
gerichtet ist, da beides in verschiedenen
Lebensphasen trainiert werden kann. "Ignoriere
Machtspiele und finde Deinen eigenen Weg.
Mit Tendenzen die negativ sind, darf man sich
nicht beschäftigen". Weise Worte einer immer
wieder aufs Neue begeisternden Frau und
Trainerin, die lange nachwirken.
Nazan Acemoglu, Foto: Katrin Schade
Die Vorteile überwiegen
Rob Zwartjes (8. Dan) zum Stiloffenen Karate
Hat der Deutsche Karate Verband (DKV) durch Stiloffenes
Karate, zusätzlich zu den bereits vorhandenen Stilrichtungen,
eine bessere Zukunft?
Rob Zwartjes, europaweit bekannter, in den 70er Jahren sehr
erfolgreicher Nationaltrainer der Niederlande, absolvierte nach
seinem Berufsleben als Gymnasiallehrer für Mathematik zusätzlich erfolgreich ein Studium der Philosophie.
Der erste Schüler von Teruo Kono und Gründer der WadoStilrichtung in Holland vor vier Jahrzehnten war 5 Jahre in der
Technischen Kommission des Karate-Weltverbands WKF. Er ist ein
seit langem begehrter Lehrgangsleiter in Europa und gelegentlich
den USA. Wenn Rob Zwartjes mal nicht im Gi aktiv ist, macht er
sich in seinem Haus in Südfrankreich Gedanken über die Zukunft
des Karate. Wie die aussehen könnte, war bereits in den Heften
3/2004 und 6/2004 zu lesen. Für den sympathischen Holländer
hat Stiloffenes Karate mehr Vor- als Nachteile und sollte infolgedessen die bereits vorhandenen Stilrichtungen sinnvoll ergänzen.
Stiloffenes Karate kann der Mitgliederentwicklung im DKV neue
Impulse geben. Du bist ein großer Befürworter der neuen,
Offenen Stilrichtung. Warum?
nur das Stiloffene Karate übrig bleibt. Das hat im Übrigen auch
keiner vor!
Welche Vorteile siehst du in der Offenen Stilrichtung? Es gibt
mehrere Formen des Karate, die nicht von einem bestimmten Stil
abhängig sind. Ich denke da an Selbstverteidigung und den Einsatz
legaler Gewalt, wie beispielsweise bei der Polizei, der Armee und
in besonderen Krankenhaussituationen. In diesen Fällen zählt nur,
was in dem Augenblick wirksam, ausführbar und erlaubt ist. Auch
das Show-Karate sollte nicht außer Acht gelassen werden. Diese
Art kann sich sogar besser entwickeln, wenn sich die Sportler
nicht auf einen Stil beschränken. Stiloffenes Karate bietet zudem
die Möglichkeit, Prüfungen in den einzelnen Teilbereichen der
verschiedenen Prüfungsprogramme zu absolvieren (vorausgesetzt,
dass die Prüfer die entsprechenden Stile auch kennen). Wenn man
jahrelang einen bestimmten Stil trainiert hat, kann es nicht schaden, sich auch einmal einer anderen Stilrichtung zuzuwenden.
Alle Gründer unserer Karatestile haben schließlich Unterricht bei
verschiedenen Lehrern gehabt! Stiloffenes Karate kann ein besseres Trainingsprogramm für andere stilunabhängige Karateformen
entwickeln. Ich habe viele Stilprüfungen erlebt, bei denen die
Kandidaten in Wettkampftechnik, Freikampf und Selbstverteidigung geprüft wurden. Bedauerlicherweise war das Niveau oft sehr
niedrig. Die Offene Stilrichtung ermöglicht die Entwicklung eines
Prüfungsprogramms, welches alle stilunabhängigen Teile besser
berücksichtigt.
Der DKV ist ein nationaler Sportverband. Je mehr Mitglieder er
hat, umso mehr Werbung kann er machen und sich in der Öffentlichkeit besser präsentieren. Die meiste Zeit wird Sportkarate
gewidmet, wobei diese Form des Karate unabhängig von der ausgeübten Stilrichtung ist. Darum wird eine starre Einteilung in
Stilgruppen auch nicht mehr den heutigen Ansprüchen gerecht. Was spricht aus deiner Sicht gegen die neue
Dies ist einer der Gründe, der für die Offene Stilrichtung spricht. Sparte Stiloffenes Karate?
Ich sehe als einzige Gefahr, dass eine noch zu benennende technische Kommission nicht in der Lage ist, kurzfristig ein fundiertes
Hältst du es für denkbar, dass die unterschiedlichen Stile irgend- Trainingsprogramm zu entwerfen, welches genauso gut durchdacht ist, wie die Programme der bereits bestehenden
wann verschmelzen und es nur noch Stiloffenes Karate gibt?
Stilrichtungen. Diese verfügen nämlich über jahrzehntelange
Karate bedeutet für viele, vermutlich sogar für die meisten Erfahrung.
Mitglieder: Budo-Karate. Und Budo hat in seiner ursprünglichen
Text: Wolfgang Adamek
Form nichts mit Sport und Wettkampf zu tun. Es wäre daher nicht
sinnvoll, die traditionellen Stilrichtungen abzuschaffen, so dass
27
Länder
Karate auch an Schulen
im Land Brandenburg
Karate als Schulsport-AG, wo gibt es denn
so etwas?
Noch vor nicht all zu langer Zeit wäre dies
undenkbar. Doch Dank der beharrlichen
Arbeit von Ralf Brüning (DKV-Schulreferent)
und Helmut Spitznagel (DKV-Jugendreferent) ist diese Sportart in einigen
Bundesländern sogar im Sportunterricht zugelassen. Ich arbeite seit über 30 Jahren als
Lehrer für Mathematik und Physik und bin
seit 1991 an der Realschule in Wünsdorf
(Land Brandenburg, Landkreis TeltowFläming) tätig. Selbst seit Ende 1992 aktiver
Karateka (2. Dan - Wado-Ryu) wollte ich
diesen Sport auch an unserer Schule in
Form einer Arbeitsgemeinschaft anbieten.
Bei meiner Rektorin fand ich sofort ein offenes Ohr. Nach Absprache mit Schulrat
bekam ich von ihr die Erlaubnis, eine
Schulsportarbeitsgemeinschaft “Karate” anzubieten. Seit März des vergangenen Jahres
gibt es an unserer Schule nun diese KarateAG. Viele Schüler und Eltern hatten bis
dahin sicher eine völlig falsche Vorstellung
von dieser Sportart. Nach einem Probetraining konnten sich die Teilnehmer jedoch
ein besseres Bild vom Karate machen. Mit
Interesse las ich die Kursangebote zum
Schulkarate in der DKV-Fachzeitschrift
“Karate”. Im Mai 2004 besuchte ich dann
den Lehrgang in Lindow (Brandenburg).
Hier erhielt ich viele sehr gute Anregungen
für die Organisation einer
Karate-AG an der Schule.
Die Schüler treffen sich
mittwochs nach der 6.
Stunde in der Turnhalle
unserer Schule. Inzwischen
trainieren bei uns auch drei
Schülerinnen aus den 6.
Klassen der örtlichen Grundschule. Im Oktober kauften
sich einige Mitglieder
einen Karate-Gi, wodurch
auch die Möglichkeit einer
Kyu-Prüfung gegeben war.
In unserer Karate-AG wer-
den aber nicht nur reine
Kampftechniken vermittelt. Neben allgemeinen
Übungen zur Körperertüchtigung erhalten sie
auch einen Einblick in die charakteristische
Etikette, in Geschichte und Tradition des
Karate. Sie bekommen mehr Selbstvertrauen
und lernen ihre Aggressionen besser zu kontrollieren. Nachdem sich die AG-Mitglieder
intensiv auf ihre erste Kyu-Prüfung vorbereitet hatten, war es am 9.2.2005 endlich so
weit. Alle angetretenen Mitglieder zeigten
bei der Prüfung durch ihren AG-Leiter (seit
2005 B-Prüfer im DKV, LV Brandenburg)
ordentliche Leistungen und konnten nach
bestandener Prüfung zum 9. und 8. Kyu ihre
DKV-Urkunden in Empfang nehmen. Es war
für mich eine große Freude zu sehen, wie
sich die einzelnen Techniken bei den AGMitgliedern im Laufe der vergangenen
Monate verbessert haben. Lobenswert war
auch die Anwesenheit einer Mutter zu dieser Prüfung. Nach der Prüfung bilde-te eine
“Mannschafts-Kata” den krönenden Abschluss.
Nicht nur ich, auch Zuschauer waren von
der Vorführung begeistert. Die Karatekas der
AG freuen sich natürlich riesig, als sie beim
nächsten Training den gelben Gürtel von
mir überreicht bekamen.
Bernd Wawrzyniak
Foto
strahlende AG-Mitglieder nach bestandener Gürtelprüfung mit ihrem AG-Leiter
3. Osterlehrgang im Saarland
mit Bernd Milner (7.Dan) und Volker Schwinn (5.Dan)
Bis zu 930 km Reiseweg für einen
Lehrgang…
Bis zu 930 km Reiseweg nahmen unter
anderem Karatesportler aus Eisenhüttenstadt
auf sich, um am 3. Osterlehrgang in Bous im
Saarland teilzunehmen. Diese Tatsache
spricht für die Qualität des Lehrganges.
Bernd Milner, 7. Dan und Volker Schwinn,
5. Dan vermittelten, wie gewohnt, alle
Elemente des Karate. Pünktlich um 10 Uhr
begrüßte der Gastgeber, Volker Schwinn,
alle Teilnehmer und bedankte sich für die
zahlreiche Teilnahme. An den Vereinsabzeichen konnte man die Sportler aus dem
gesamten Bundesgebiet erkennen. Über 150
Karatesportler/innen folgten der Ausschreibung zum diesjährigen Osterlehrgang.
Bernd Milner übernahm in der Gruppe bis
Dan die erste Trainingseinheit. Nach seinem
typischen Aufwärmtraining folgten Auszüge
aus der Kata “Goshushio sho”. In einzelnen
Sequenzen wurde die Kata erklärt und
gelehrt. Durch das ständige Wiederholen
prägte sich die Kata schnell bei den
Teilnehmern ein. Nachdem der Ablauf
bekannt war konnte Bernd auf das Timing
und die Schwerpunkte eingehen. Im letzten
Teil der ersten Trainingseinheit wurde das
Bunkai zu dieser Kata gezeigt und an den
Partnern einstudiert. Volker Schwinn übernahm die erste Trainingseinheit bei den
Sportlern bis zum 4. Kyu. Erfreulich bei dieser Gruppe ist die ständig steigende
Teilnehmerzahl. In diesem Jahr waren es
bereits 60 Sportlerinnen und Sportler.
Kihon in den unterschiedlichsten Formen
28
war der Schwerpunkt. Mit einfachen
Techniken wurde begonnen und mit
anspruchsvollen Kombinationen gesteigerte.
An den Partnern wurden die Techniken
direkt umgesetzt und als Selbstverteidigung
eingeübt. Durch diese Art des Trainings
konnte die Gruppe den Inhalt und sinn der
Techniken direkt nachvollziehen. Nach
Aussagen von “Unterstuflern” machte ihnen
dieses Training besonders viel Spaß.
Beendet hat Volker seine Einheit mit einem
leichten “Cool-down”. Bis zur Mittagspause
wurde etwas für die Gesundheit geboten.
Bernd Milner, Gesundheitstrainer des DKV
und Shiatsu-Experte zeigte allen Interessenten, wie man mit einer leichten
Druckmassage an den Vitalpunkten von
Kopf und Händen Krankheiten vorbeugen
und Gesundheit erhalten kann. Durch seine
fachmännischen Erklärungen war es für alle
nachvollziehbar wie Shiatsu wirkt. In den
Pausen wurden Erfahrungen ausgetauscht
und neue Sportfreunde konnten gewonnen
werden. Nach der Mittagspause ging es in
der Halle mit dem zweiten Teil des ersten
Tages weiter. Volker Schwinn übte mit der
Gruppe bis Dan, Kihon-Kombinationen
und die später an bis zu drei Partnern einstudiert wurden. Er wies immer wieder darauf hin, wie wichtig der Selbstverteidigungsaspekt in Karate ist. Abschließend wurde mit
zielgerichteten Übungen die Schnelligkeit
trainiert, was allen viel Spaß bereitete.
Bernd Milner setzte in der zweiten Gruppe
das Kihon-Programm fort, immer wieder
unterbrochen durch Erklärungen und Rat-
schläge. Bernd brachte die Teilnehmer bis
an ihre Leistungsgrenze. Am Abend organisierte das Dojo Bous eine Lehrgangsfete.
Über 80 Personen fanden sich ein, um
gemeinsam ein paar schöne Stunden zu verbringen. Eine Bildershow über den letzten
Türkeilehrgang mit Volker fand reges
Interesse. Da auch viele Türkeiteilnehmer
anwesend waren, wurde im Anschluss an
die Bildershow noch lange über diesen
Lehrgang gesprochen. Auch versprach man,
sich in der Türkei wieder zu treffen. Volker
richtet auch in diesem Jahr an der Türk.
Riviera seinen Lehrgang, vom 30. Oktober
bis 6. November, aus. Viel Spaß und Gaudi
bei angeregten Gesprächen ließen die Fete
bis nach Mitternacht dauern. Mit dem traditionellen Gruß eröffnete Volker Schwinn,
samstags, den zweiten Tag des Lehrganges.
Kihon in den unterschiedlichsten Formen,
Selbstverteidigung aus Kata-Elementen ,
Kata und Bunkai. Auch an diesem Tag gingen alle bis an ihre Leistungsgrenzen und
versuchten das erlernte am Partner umzusetzen. Nach den Trainingseinheiten stellten
sich 22 Sportler/ innen der Danprüfung. 18
Prüflinge konnten ihre ersehnten Urkunden
nach vielen Stunden entgegennehmen.
Fazit: Nach Aussagen von Teilnehmern aus
fast allen Bundesländern hat sich die weite
Anreise gelohnt. Die Vielfalt der Inhalte, die
motivierende Art der beiden Trainer, die
Zahl der Teilnehmer, die logistische Leistung
des Dojo`s usw. ließen nur ein Urteil zu: Ein
toller Lehrgang! Oss
Bernd Busch
Länder
Nordrhein - Westfalen
Karate an der Hoimar-von-Dithfurt Realschule in Vreden
5 Jahre Aufbauarbeit
Die Karategruppe an der Hoimar-vonDithfurt Realschule existiert nun seit fünf
Jahren. Begonnen hat es mit einer KarateAG mit 70 Teilnehmer/innen und einem
Trainer, schon zu Beginn war unsere
Schulleiterin sehr positiv und offen gegenüber der Karategruppe eingestellt. Schließlich
wurde die Kampfkunst an unserer Schule
auch in das offizielle Schulprogramm verankert: "In der Arbeitsgemeinschaft Karate lernen die Schülerinnen und Schüler den
bewussten Umgang mit dem Partner. Es
wird auf eine Trefferwirkung verzichtet und
jede Technik vor dem Partner abgestoppt.
Körperbeherrschung und Selbstdisziplin
werden also geschult. Darüber hinaus kann
durch einen langfristigen Übungsprozess
die Selbstverteidigungsfähigkeit der Schüler
und damit die Steigerung des Selbstbewusstseins gefördert werden. Vielfältige koordinative und konditionelle Anforderungen
machen Karate zu einem Allround-Sport für
Körper und Geist." Doch wie sah nun die
Trainingspraxis aus? Trainiert wurde in zwei
Lerngruppen, je nach Könnensstand Anfänger
und Fortgeschrittene, Schüler und Schülerinnen aller Jahrgangsstufen. Nach kurzer
Zeit zeichnete sich allerdings ab, dass das
Trainingsangebot erweitert werden musste.
Also kontaktierten wir den ortsansässigen
Sportverein und wir gründeten eine
Karategruppe innerhalb des TV Vreden mit
Anbindung an DKV und KDNW. Unsere
Karategruppe war geboren! Viel Unterstützung fanden und finden wir auch bei dem
befreundeten Verein TuS St. Arnold. Einige
Schüler trainierten nun im Heimatverein TV
Vreden, in der Karate-AG an der Realschule
und im TuS St. Arnold. An dieser Stelle noch
mal ganz herzlichen Dank an Günter
Woltering und Ulrich Heckhuis, die uns mit
ihrer Erfahrung als Trainer unterstützt haben.
Bei solchem Einsatz blieben auch die
Erfolge nicht aus. Thomas Resing erreicht
als erster Schüler im Dezember 2004 das
große Ziel und stellte sich der Prüfung zum
1. Dan. Er hatte in der fünften Klasse in der
Karate-AG begonnen, dort bis zur 10. Klasse
weitertrainiert und natürlich auch die
Einheiten im TV Vreden und im TuS St.
Arnold "mitgenommen". Nicht nur für
Thomas war die Prüfung aufregend, doch er
bestand sie souverän. Zurzeit ist die
Mecklenburg - Vorpommmern
Trainer-C
Ausbildung 2005
40 neue Trainer/innen in M/V ausgebildet
An drei Wochenenden im März unf im
April ging es für 40 Karateka aus einer
Vielzahl von Vereinen um Trainingsmethodik, Biomechanik, Pädagogik und viele
interessante Fächer mehr. Die Karate Union
Mecklen-Vorpommern hatte zur fachgerechten Ausbildung entsprechend qualitativ
hochwertige Referenten eingeladen. Die
Themen wurden sehr interessiert aufgenommen und oft entwickelte sich eine rege
Diskussion zwischen den Referenten und
den Teilnehmern. Neu im Ausbildungsprogramm war unter anderem das Thema
“Gesunde Ernährung”. Die Fächer “Erste
Hilfe” und Trainingsmethodik, welche von
Andreas Horn geleitet wurden, kamen am
Besten an. Andreas vereint fachpraktische
Erfahrung mit theoretischen Kenntnissen
auf höchstem Niveau. Zum Abschluss
konnten alle 40 Teilnehmerinnen und
Teilnehmer ihren neuen Trainer-C-Schein in
den Händen halten.
Ralph Masella
Offene LM 2005
Bushido Rügen bester Verein
Die Offenen LM MV 2005 fanden in der
neuen Stralsunder Diesterweg-Sporthalle
statt. Diese Halle in der Hansestadt bot für
drei Matten ausreichend Platz. Auch die
Zuschauer konnten von der Tribüne alle
Kämpfe bestens verfolgen. Gekämpft wurde
in den Altersklassen Jugend, Junioren und
Senioren und den Disziplinen Kata und
Kumite. Insgesamt kamen 120 Starter/innen
aus sechs Bundesländern. Alle Kämpfe gingen sehr diszipliniert und fair über die
Bühne. Dafür garantierten Kampfrichter/innen aus Berlin, Brandenburg,
Niedersachsen und natürlich M/V. Ein großes Dankeschön gilt dem ausrichtenden
Verein, dem TSV 1860 Stralsund, für die
gute Vorbereitung des Wettkampfes.
Erfolgreichster Verein wurde Bushido
Rügen mit insgesamt 14 Einzeltiteln. Die
Landestrainer hielten an den Matten
Ausschau nach Talenten und konnten einige neue Hoffnungen für die weitere Arbeit
im Kaderbereich entdecken.
Ralph Masella
Karategruppe im TV Vreden auf 45 junge
Mitglieder angewachsen und trainiert an
insgesamt vier Terminen pro Woche.
Zusätzlich bleibt das Angebot der AG an der
Realschule bestehen, so dass weitere
Schüler dazu kommen.
Natürlich gehören auch die jedes
Schulhalbjahr stattfindenden Gürtelprüfungen
fest zum Bestandteil der Ausbildung unserer
Schülerinnen und Schüler. Am Tag der offenen Tür demonstrieren die Kids jedes Jahr
ihr Können vor einem breiten Publikum, das
auf große Zustimmung bei Eltern und
Schülern stößt. Karate ist eben nicht nur
Kampfsport sondern beinhaltet die oben
genannte pädagogische Perspektive, wie die
Stärkung
des
Selbstvertrauens,
die
besonders von den Eltern geschätzt wird.
Markus Orszechowski
1.Shito Ryu Lehrgang
in Hamm war
ein voller Erfolg
Am 16 und 17.04.05 fand der erste Shito
Ryu Lehrgang in Hamm (NRW) statt. Karatekas von Nord bis Süd aus verschiedenen
Stilrichtungen waren angereist, um unter
Carlos Molina Sensei 7. Dan Shito Ryu, ein
Karate Wochenende zu verbringen.
Schwerpunkt des Lehrgangs waren verschiedene Partnerübungen des Kumite.
Hier wurde auf verschiedene Prinzipien
wie dem Rakka= fallende Blüte oder
Kushin= nachgeben und strecken eingegangen. Neben den Partnerübungen und
dem Kihon, stand natürlich auch die Kata
auf dem Programm, neben den Pinan Kata
stand die Ishimine No Bassai auf dem
Programm. Für viele Anwesenden eine
klare Herausforderung die aber gerne
angenommen und erfolgreich umgesetzt
wurde. Eines war sofort klar: das wir diesen
Lehrgang mit Carlos Sensei nächstes Jahr
unbedingt wiederholen müssen.
Wer sich für das Shito Ryu Karate interessiert, findet unter www.karate-hamm.de
weitere Termine und Ansprechpartner.
29
Länder
Kara - Camp
Kara - Camp ein Trainingslager für Kinder
und Jugendliche in Erfurt
Vom 02.-03.04.2005 fand das 1. Kara Camp (Soundkarate- Trainingslager) in
Thüringen statt. Der Ausrichter, das Karate
Dojo Chikara Club Erfurt wagte hier einen
Sprung in das berühmte kalte Wasser. Das
Multimedia Sound - Karate für Kinder und
Jugendlich ist leider in den neuen
Bundesländern noch nicht so bekannt, um
so mehr war es für die teilnehmenden
Kinder ein großes Erlebnis und Erfahrung.
Ein besonderer Höhepunkt für alle
Teilnehmer war wohl die Trainerin bei diesem Kara - Camp. Nadine Ziemer, die wohl
erfolgreichsten Athletin des Deutschen
Karate Verbandes und Begründer des
Multimedia Sound Karate in DKV, war an
diesem Wochenende in Erfurt. Trainiert
wurde in den bekannten SoundkarateDisziplinen, Parcours, Kumite am Ball und
Viererblöcke nach Musik. Gerade bei der
Disziplin Kumite am Ball wurde ganz klar,
dass dies wahrscheinlich eine der besten
Möglichkeiten ist Kinder an das Kumite heranzuführen. Den Abschluss bildete ein
Turnier im Sound Karate (den Kara -
Games). Hier wurden die besten im
Parcours, Kumite am Ball und Viererblöcke
nach Musik ermittelt. Jeder Teilnehmer
erhielt ein T. - Shirt und Urkunden. Am
Abend war gemeinsames Essen, DVD und
Übernachtung im Dojo mit allen Betreuern.
Trotz einer nicht so großen Beteiligung war
es für die teilnehmenden Kinder ein großes
Erlebnis
mit
einer
der
besten
Thüringen
Karatekämpferin und Soundkaratetrainerin
des DKV trainiert zu dürfen. Ich wünschte
mir, dass es mehr solcher Veranstaltungen in
den Ländern gibt. Neue Wege und Ideen
brauchen wir, um unseren Kindern und
Jugendlichen das Karate-Do zu vermitteln.
Vielen Dank auch an die Helfer bei diesem
Kara - Camp in Erfurt. Mara HorvartSchaller und Claudia Sattler waren ebenfalls
mit großer Freude bei diesem Camp dabei
und trugen zum Gelingen dieser
Veranstaltung bei. Man kann nur allen
Vereinen empfehlen beim nächsten Mal mit
zu machen um den Kindern neue Aspekte
im Karate zu vermitteln. Auf jedem Fall hat
das Kara - Camp gezeigt, dass man mit
Sound Karate im Kindertraining auf dem
richtigen Weg ist. Übrigens steht der Termin
für ein weiteres Kara - Games 2005 schon
fest. Es wird am 17.12. 2005 wieder in Erfurt
im Chikara-Club stattfinden. So etwas
haben viele Kinder noch nicht gesehen.
Karate in Perfektion !
Sattler Vorsitzender des KDCE Präsident
des Thüringer Karate Verbandes
Shito Master
www.dcsport.de
nichts für Verlierer
30
Der Kumite Gi!! Designed by Antonio Leuci
DC Sport, Sporthandel GmbH, St.-Peter-Str. 25, 72760 Reutlingen
Telefon 07121/330605 - Fax 07121/330857 - [email protected]
BAND
4
BAND
3
BAND
2
90°
BAND
1
Golden League
Italian Open 2005
Monza, ein Vorort von Mailand war dieses Jahr
Austragungsort für die Italien Open der Golden
League. In einer wunderschönen ovalen Sporthalle
gingen knapp 700 Sportler aus über 20 Nationen an
den Start. Exotischer Farbtupfer war die Teilnahme
einer Prinzessin (was jedoch die wenigsten wussten)
aus den Vereinigten Arabischen Emiraten. Das Finale
konnte erst am späten Abend durchgezogen werden,
was für die Finalisten eine zusätzliche Belastung und
enorme Konzentration forderte. Durchwachsen war
die Bilanz für den DKV. Mit einer Gold, zwei Silber
und drei Bronzemedaillen waren unsere Teilnehmer
zwar nicht absolute Spitze, gehörten jedoch zu den
erfolgreichen Nationen.
links Lukas Grezella
rechts Christian Grüner
32
Kumite
In bestechender Frühform vor den Europameisterschaften in Teneriffa präsentierte sich wieder
einmal Kora Knühmann. Kora hatte es an diesem Tag
nicht einfach, musste sie doch zweimal ins Encho Sen
und konnte beide Male nur durch Kampfrichterentscheid in die nächste Runde gelangen. Doch gerade diese Nervenstärke zeichnet Kora neben ihren
exzellenten und schnellen Techniken aus. Im Finale
lief sie dann konzentriert wieder zur Hochform auf
und besiegte ihre italienische Gegnerin Eleonora
Platania deutlich mit 2:0 Punkten. Das die beiden
Vizemeistertitel bei den German Open und den
Deutschen Meisterschaften von Jeannine Hergesell
vom Landeskader Sachsen keine Eintagsfliegen waren,
bewies sie auch bei diesem Turnier. Mit schnellen,
sauberen Zukis und gelegentlichen Geris auf Jodan,
schaffte sie nun bereits zum dritten Mal im letzten halben Jahr, den Einzug ins Finale. Auch hier bewies sie
unbedingten Kampfeswillen. So stürmte sie 15
Sekunden vor Schluss im Enchosen nochmals nach
vorne, um ihre Gegnerin Diana Sales aus Kroatien vorzeitig zu besiegen. Letztendlich verlor sie diese
Verlängerung mit 2:1 Kampfrichterstimmen, allerdings
so knapp, dass die Entscheidung auch anders hätte
lauten können. Eine überraschende, aber dennoch
hochverdiente Silbermedaille holte bei den Männern
einer unserer Hoffnungsträger. Nika Tsurtsumia verstand es, seine schnellen Beine mit Jodan-Fußstößen
"an den Mann zu bringen" und gab hier so manchen
erfahrenen und international erfolgreichen Kämpfern
das Nachsehen. Im Finale startete er gegen
Lokalmatador Salvatore Loria gleich in den ersten
Sekunden mit einem MawashiGeri Jodan, jedoch holte
der Italiener Punkt für Punkt auf und gab ihm letztendlich mit 5:3 das Nachsehen. Der 19-jährige Nika
der aus Georgien stammt, erst 3 Jahre in Deutschland
lebt und dieses Jahr zum ersten Mal für den DKV startet, wird in Zukunft sicher noch von sich reden
machen.
Seine langjährige internationale Erfahrung zahlte sich
auch bei dieser Meisterschaft für Christian Grüner aus.
Obwohl er im Poolfinale gegen Türkei mit 1:6 das
Nachsehen hatte, lies er sich jedoch im kleinen Finale
die verdiente Bronzemedaille nicht mehr nehmen.
Auch die anderen deutschen Starterinnen und Starter
schlugen sich zum Teil recht beachtlich weit nach
vorne und mussten sich der starken Konkurrenz doch
letztendlich beugen. Besonderes Pech hatte dabei
Köksal Cakir, dem sein Gegner während einer
unglücklichen Aktion mit dem Zehennagel die Nase
aufriss. Trotz dieses Handicaps kämpfte er eine Runde
später gegen den Weltmeister Beaudry aus Frankreich
bravourös und musste sich hier nur knapp geschlagen
geben. Aufgrund dieser Verletzung konnte er in der
Trostrunde allerdings dann doch nicht mehr antreten.
Kata
Auch im Katabereich haben unsere Athleten den
Anschluss an die Europäische Spitze nicht verloren. Dies
bewies insbesondere das Lahrer Katateam (Timo Gißler,
Michael Haas und Nico Sandhaas) mit dem Gewinn der
Bronzemedaille. Ihr Bunkai in diesem kleinen Finale
konnte sich durchaus mit den Bunkaidarbietungen der
beiden Finalisten aus Italien und Kroatien messen lassen.
Auch der Landesverband Rheinlandpfalz freute sich über
den überraschenden Gewinn der Bronzemedaille der
Kata Damen aus Germersheim.
Fazit
Nachdem bereits bei den Paris Open modifizierte
Kampfrichterregeln angewandt wurden, fand dies in
Mailand seine Fortsetzung. Sowohl für Zuschauer,
Kämpfer wie auch für Kampfrichter bieten diese Regeln
mehr Klarheit, da von den Seitenkampfrichtern nur noch
Wertungen und Strafen angezeigt werden dürfen. Ebenso
muss sich der Hauptkampfrichter am Ende vom
Enchosen der Stimme enthalten. Das dies noch lange
nicht das Ende vor neuen innovativen Ideen bedeutet,
beweisen die dafür Verantwortlichen in dem sie erstmals
bei den German Open in Dresden die Kata Mannschaft
im Finale mit Musik starten lassen wollen. Ein
Experiment, das durchaus neue Perspektiven bieten
könnte.
Melanie Müller
links Nika Wolk Tsurtsumia
3OMMERLEHRGANG
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VON -ONTAG BIS 3AMSTAG 52,!5" s 30/24 s 30!33
)DEALE 4RAININGSZEITEN UM DEN 5RLAUB AUCH ANDERWEITIG GENIE”EN ZU KÚNNEN
UND DER 3PA” AM 4RAINING OHNE DIE %RNSTHAFTIGKEIT UND $ISZIPLIN DIE UNSERE
+AMPFKUNST VERLANGT ZU VERGESSEN BESTIMMEN DIE !TMOSPHÊRE DIESES ,EHRGANGS
2OB :WARTJES $!. 7ADO2YU %X.ATIONALTRAINER (OLLAND
"ERNHARD -ILLNER $!. 'ESUNDHEITSTRAINER
7OLFGANG (AGGE $!. 3HOTOKAN %- MEHRF $2ALF "RACHMANN $!. 3HOTOKAN %- 7- 0LATZ MEHRF )$- $0AT -C +AY $!. 3HUKO +AI FACHER 7!LBRECHT 0màGER $!. 3HOTOKAN +ARATEPIONIER
).&/ ,EHRGANGSGEBàHR
%RWACHSENE*GDL +INDER BIS *AHRE PER ÃBERWEISUNG
'RUPPENTARIFE AUF !NFRAGE
ODER BAR BEI 2EGISTRIERUNG AM IM *UGENDFREIZEITHEIM DIREKT AN DER 'OGENKROGHALLE
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(AART .EUMàNSTER
!.2%)3%
O &AX !! 2ICHTUNG .ORDEN UND DANN IMMER
O EMAIL INFO DOJOJIYUDE
GERADEAUS !BFAHRT .EUSTADT
4EL MIT 'EBURTSDATUM UND 'RADUIERUNG
&AX "ITTE BIS ZUM Urlaub + Sport + Spaß
Herbstlehrgang Spanien
vom 8. - 15.10.2005 in Caldetes bei Barcelona/Spanien
Trainer
Wolfgang Hagge 5. Dan / Dieter Mansky 6. Dan
Täglich 2 Trainingseinheiten in 3 Gruppen für Anfänger
und Fortgeschrittene. Täglich individuelle
Danvorbereitung.
Neu: Kindergruppe (5-10 Jahre)
Prüfungen
Kyu- und Danprüfungen (bis 4. Dan)
Freizeit
Tennis, Reiten, Schwimmen Squash,
Bogenschießen, Fitness
Preise
Hotel mit Vollpension
Erwachsene
260,-- Euro / 295,-- Euro
Kinder bis 10 Jahre
145,-- Euro / 160,-- Euro
Lehrgangsgebühr:
85,-- Euro
Info und Anmeldungen bei
Dieter Mansky, Dammackerweg 17, 30880 Laatzen,
Tel./Fax: 05102-915783; e-mail: [email protected]
des DKV
Sponsor
Eine Marke der
www.budoland.de
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KARATE
Deutsche Karate Meisterschaft
Schüler
+ Jugend
Einzel und Team
vom 11.12. Juni 2005 in Völklingen
DKV
Veranstalter
Deutscher Karate Verband e. V.
Startkartenausgabe
Ausrichter
Samstag, 11.06.2005 ab 7.30 Uhr oder wer möchte
am Freitag, 10.06.2005 von 19.00 20.00 Uhr
Saarländischer Karate Verband e.V.
Präsident Stefan Louis
Am Bütterhügel 6
66450 Bexbach
Tel.: 06826 -1493
Fax 06826 -2655
E-Mail [email protected]
Wettkampflisten
Die Wettkampflisten können ab Donnerstag,
09.06.2005 unter http://www.karate-dkv.de/vorlage.htm
abgerufen werden
Disziplinen
Austragungsort
Hermann-Neuberger-Sporthalle
Wegbeschreibung:
Aus beiden Fahrtrichtungen der A620 kommend die
Abfahrt Völklingen City benutzen. Über die Karolinger
Brücke (ab da ist die Herrmann-Neuberger Halle
ausgeschildert) in Richtung Verkehrskreis am Amtsgericht.
Dies ist der zweite Kreisel). Über den Verkehrskreis
gerade aus in die Hohenzollernstraße. Dann die
nächste Rechtsabbiegung in die Stadionstraße
bis zur Sporthalle.
Schüler U15
Mädchen -40 kg, -45 kg, -50 kg, +50 kg, Kata Einzel
und Team
Jungen -35 kg, -40 kg, -45 kg, -50 kg, -55 kg, +55 kg,
Kata Einzel und Team
Jugend U 18
Mädchen -51 kg, -57 kg, +57 kg, Kata Einzel und
Kumite Team
Jungen -55 kg, -60 kg, -65 kg, -70 kg, -75 kg, +75 kg,
Kata Einzel und Kumite Team
Übernachtungen
Eine Hotelliste liegt allen Landesgesch’ftsstellen vor
oder kann unter www.voelklingen.de abgerufen werden.
Eintrittspreise
Erwachsene
Tageskarte
Karte für 2 Tage
Jugendliche 14./18 Jahre
Tageskarte
Karte für 2 Tage
Bis 14 Jahre ist der Eintritt frei.
€ 6,00 / Person
€ 10 ,00 / Person
€ 4,00 / Person
€ 6,00 / Person
Haftung
Der Veranstalter und Ausrichter lehnen eine Haftung
jeglicher Art ab
Zeitplan
Samstag, 11.06.2005
Begrüßung
Einzel Schüler Kumite Einzel
Einzel Jugend Kumite Einzel
Finale
Sonntag, 12.06.2005
Begrüßung
Kata Einzel Schüler und Jugend
Schüler Kata Team
Jugend Kumite Team
Finale
Info
Saarländischer Karate Verband e.V.
Geschäftsstelle, Tel.: 06826/1493, Fax: 06826/2655
E-Mail: [email protected]
8:15 Uhr
ab 8:30 Uhr
ab 12:30 Uhr
19:00 Uhr
Die komplette Ausschreibung mit Zeitplan kann im
Internet unter http://www.karate-dkv.de/vorlage.htm
abgerufen werden!
8:15 Uhr
ab 8:30 Uhr
ab 10:00 Uhr
ab 11:30 Uhr
ca.14:30 Uhr
(Finalbeginn am Sonntag ist 30 Minuten nach
Beendigung der Vorkämpfe !!!)
Änderungen vorbehalten. Ein aktueller Zeitplan wird
mit den Wettkampflisten im Internet veröffentlicht!
35
Stilrichtungen
Nachruf auf Kase Taiji
(*29.02.1929, † 24.11.2004)
Einer der größten Karatemeister der Gegenwart, Shihan Kase, ist
Ende vergangenen Jahres im Alter von 75 Jahren gestorben. Kase
Taiji begann im Alter von 14 Jahren bei den Meistern Funakoshi
Gichin und seinem Sohn Yoshitaka mit Karate. Obwohl Funakoshi
Yoshitaka bereits 1945 starb hat er das Karate von Kase maßgeblich beeinflusst. Kase schloss sich nach anfänglichem Zögern der
JKA von Nakayama Masatoshi an. Er hat sich zeitlebens aus den
sportpolitischen Streitigkeiten der Verbände herausgehalten. 1965
ging er mit den Meistern Kanazawa, Enoeda und Shirai auf eine
Welttournee zur Verbreitung des Karate.
1966 konnte er von Henry Plée, dem Gründer des französischen
Karate, nach einem Lehrgang zum Bleiben überredet werden.
Seither lebte Kase in Paris. Kase wird oft als Vertreter des "traditionellen Karate" bezeichnet. Das ist eigentlich nur bedingt richtig, da
Kase Wert darauf legte, dass Karate sich technisch immer weiter
entwickeln muss. Traditionell ist seine Einstellung zum Kampf.
Was zeichnete sein Karate aus? Kases Karate beruht auf den
Grundlagen, die Funakoshi Yoshitaka entwickelt hatte. Kase war
ein geborener Kämpfer und nahm jede Herausforderung an. Alles
ordnet sich in "seinem" Karate dem Kampf unter, auch Kihon und
Kata. Die Betonung lag immer wieder auf Kime ("More Kime!").
Sein bevorzugter Stand war der Fudo-Dachi, den Funakoshi
Yoshitaka ins Shotokan-Karate eingeführt hatte. Kase unterschied
O-Waza, Chu-Waza und Ko-Waza. O-Waza sind groß ausgeführte
Techniken (z. B. Oi-Tsuki aus völlig zurückgezogener Faustposition
am Körper). Ko-Waza sind kleine Techniken (kurze
Beschleunigungswege). Chu-Waza liegen dazwischen. Er betonte,
dass Karate nur anwendbar ist, wenn auch die Chu- und Ko-Waza
das gleiche Kime zeigen wie die O-Waza. Da dies bei seinen
Lehrgängen (außer ihm selbst!) kaum jemandem wirklich gelang,
betonte er, dass dies die
technische Arbeit der höheren Dan-Grade sei, und
bestärkte jeden weiter zu
trainieren. Das "traditionelle" Shotokan-Karate, das für
große Menschen entwickelt
wurde und das mangelnde
Schnelligkeit durch Stärke
kompensiert, ist gekennzeichnet
durch
die
Verwendung von SeïteTechniken (Block mit der
einen Hand - Konter mit der
anderen). Kase wies darauf
hin, dass nach der Festigung
des Kimes (bis zum ersten
Dan etwa) auch die Verwendung von "Hente-Techniken zu üben
sei (Block und Konter mit der gleichen Hand, auch mehrfach
hintereinander). Darüber hinaus sei aus den Kata zu lernen, dass in
einem fortgeschrittenen Kampfkonzept auch gleichzeitige
Abwehren und Angriffe zu finden seien. Außerdem lehrte Kase
Techniken mit der "offenen Hand" (Shuto-, Haito-, Haishu-waza)
und deren richtige Anwendung. Dementsprechend zeigte Kase ein
sehr variables Kamae (s. Bild: der vordere Arm bereitet Nagashi-uke
oder Osae-uke vor, während der hintere Arm bereits einen Haitouchi-Angriff einleitet). Das heute fast ausschließlich verwendete
Kamae bezeichnete er als "Angriffs-Kamae", das eigentlich nur zum
Wettkampf etwas taugt ("What can you do starting from this Kamae
but Kizami-Tsuki?") Karate sollte jedoch defensiv sein. Durch die
Verwendung dieser Technikvarianten schien sein Karate mehrdimensional zu sein! Er selbst führte nur (noch) Chudan-Keri aus ("If
you want to cut a tree, you never saw the boughs but the stem" wenn du einen Baum fällen willst, gehst du an den Stamm und
nicht an die Äste). Keri-waza waren für ihn jedoch auch defensiv
verwendbar: Chudan-Keri wehrte er auch mit dem Knie oder dem
Bein (Mikazuki-geri) ab.
Sein vielfältiges Karate wurde ergänzt durch Kata-Übungen, die
Ura-Kata (seitenverkehrte Ausführung) und Go-Kata (rückwärts, d.
h. Techniken, die in der Kata vorwärts ausgeführt werden, werden
nun im Rückwärtsgehen ausgeführt, und umgekehrt) einschlossen.
Mit Shirai entwickelte er die Kata Heian Oyo, die Elemente aller
Heian-Kata beinhaltet. Kase betonte bei der Kata-Ausführung immer,
dass die Anwendung und Anwendbarkeit im Vordergrund steht. So
wurde die letzten Jahre alle Kata auch in einer Ausführungsart
"Bunkai" geübt (mit Partner, doppelseitige Ausführung in der Kata
wird nur einmal in der Bunkai-Ausführung geübt). Hier waren die
Ausführungen Ura und Go automatisch eingeschlossen. Nach der
Ausführung von Kanku-Sho-Ura-Go, die er bei einem Lehrgang forderte, sagte er, dieses Gefühl (Unsicherheit, Aufregung) und diese
Konzentration müssten wir bei jeder Kata-Ausführung haben. Nur
dann sei die Kata nah genug am Kampf.
In den letzten Jahren war die wesentliche Neuerung, dass er nun
auch Kihon fast ausschließlich mit Partner (beobachtend oder mitübend) ausführen ließ. Dies verändert das seit Funakoshi Gichin
bestehende Karate-Lehrkonzept (Kihon - Kata - Kumite) von Grund
auf. Dieser Ansatz ist nicht sehr "traditionell", aber völlig in Übereinstimmung mit der modernen Sportwissenschaft. Kase zu erleben
war immer beeindruckend. Das Auffälligste an seinen
Karatedemonstrationen war sein ungeheueres Kime und sein
unverrückbarer Stand (immer Fudo-Dachi). Seine vielfältigen
Trainingskonzepte haben sich über ganz Europa ausgebreitet
(Shirai, Fugazza, Marchini, Heene, Stevens, Wergifosse…). Sein
Tod ist ein großer Verlust.
Axel Jörg, Luhmühlen
36
Stilrichtungen
Der zentrale Wado Osterlehrgang
vom 25. bis 28. März 2005 in Berlin
Lehrgänge: entweder man liebt sie oder
man hasst sie. Oder sie sind einem egal.
Man geht hin, um neue Freunde zu finden.
Oder alte Widerzutreffen. Oder um herauszufinden, warum Japaner so verdammt
schnell sind. Bestimmt auch, um sich über
den technischen Stand der Dinge zu informieren. Um der Ostereiersuche zu entkommen. Oder um festzustellen, was eine Flöte
mit Karate zu tun hat. Wie lange man in
Seiza sitzen kann und ohne fremde Hilfe
wieder hochkommt. Oder um die Ostereier
wieder von den Hüften zu kriegen. Es gibt
jede Menge Gründe, Lehrgänge zu besuchen.
Vermutlich so viele, wie es Teilnehmer/innen gibt. Alle konnten nicht befragt werden - dazu waren es zu viele Karateka, die
über die Osterfeiertage den Weg nach
Berlin fanden. Was vom Berliner Karate Verband und Wadokai Deutschland Sohonbu
als zentraler Wado Osterlehrgang ausgeschrieben war, lockte Teilnehmer/-innen aus
zehn deutschen Bundesländern, der
Schweiz, Österreich, Ungarn und Rumänien
in die Hauptstadt. An drei Tagen gab es insgesamt neun Trainingseinheiten plus KyuPrüfung in der Wilmersdorfer Werner-Ruhemann-Sporthalle. Der vierte Lehrgangstag
war der Danprüfung vorbehalten. Wer wollte, konnte also pro Tag satte sechs Stunden
unter der Anleitung von Koji Okumachi
(6.Dan), Shuzo Imai (7. Dan) und Peter
Wirbeleit (6. Dan) Karate machen. Und es
wollten Viele: fast jeder zweite Karateka
besuchte alle drei Tage des Lehrganges.
Andere stellten sich mit den einzeln buchbaren Trainingseinheiten einen individuellen Plan zusammen und ergänzten manchmal noch spontan um einen weiteren Tag verführt durch das Training und die
Campus-Atmosphäre, die in den viel zu kurzen Pausen zum Ausruhen auf der Wiese
einlud und von der überstürzten Zufuhr von
Salamibroten, Bananen und der anschließenden Reinigung des Gi-Hosenbodens
geprägt war. Was macht einen Lehrgang
gut? Sicherlich ist es wichtig, die Erwartungen der Teilnehmer/-innen zu erfüllen
und alle Programmpunkte abzuarbeiten.
Doch sind es nicht die kleinen Erkenntnisse
am Rande, die so viel mehr Wert sein können als das Gefühl, nur ein bestimmtes
Pensum absolviert zu haben? Anregungen
aus dem Kihon-Block nahm Christian, 2.
Dan aus Berlin, für sich mit nach Hause:
"Auch nach zwanzig Jahren Karate gibt es
noch jede Menge zum Jun Zuki zu lernen.
Für die Blaugurtin Andrea war das Tanto
Tori noch unbekannt und spannend und
Gerd aus Heidelberg, frischgebackener
Gelbgurt, begibt sich neuerdings auf die
Suche nach der eigenen Achse. Aus der
Vielfalt traditioneller Wado-Basics gab es
ein breites Angebot, das dem Anspruch als
zentraler Lehrgang gerecht wurde: Ohyo
Kumite, Kihon Kumite, Tanto Tori, Idori und
natürlich Kata. Vielleicht hätte das Bunkai
für manchen Teilnehmer intensiver sein
können - was sich auch aus dem für japanische Verhältnisse geringeren Stellenwert
von Bunkai ableiten lässt - so waren doch
sämtliche Trainingseinheiten hoch frequentiert. Auch wenn uns analytischen Europäern das japanische Karate manchmal
fremd erscheint, so Peter Wirbeleit, gehört
neben dem gemeinsamen Training auch das
zu einem Lehrgang: der Austausch über
Inhalte, die Neugier, über den eigenen
Horizont hinaus zu schauen und gemeinsam das Wado lebendig zu halten. Koji
Okumachi, dessen Anwesenheit wir der
Karate-Manga-Leidenschaft
in
seiner
Kindheit zu verdanken haben, und der in
Tokyo jetzt an der Quelle ist, vermittelt sein
Wissen gerne auf Lehrgängen, erzählt er.
Das japanische Training konzentriere sich
sehr auf die kontinuierliche Wiederholung
von Grundtechniken und sei eher auf den
Wettkampf fokussiert. An deutschem Karate
finde er die Vielfalt an Partnerübungen gut.
- Uns allen gemein ist das Ziel, gutes Karate
zu machen. Aber was ist das eigentlich, ein
guter Karateka? "Eine schwierige Frage!"
Koji Okumachi lacht. Er zählt drei
Eigenschaften auf, die einen guten Karateka
ausmachen: Selbstbewusstsein, Weichheit
und Offenheit. Dass
Offenheit auch ein
Brückenschlag zur
Kunst sein kann,
lässt uns Shuzo
Imai mit seiner Shakuhachi erfahren. Ein Lehrgang mit
Panorama-Blick.
Elena Kounadis
37
Veranstalter:
Deutscher Karate Verband e.V.
Ausrichter:
Budokan Kaiserslautern e.V.
Info-Telefon: Marcus Gutzmer
Tel. 0631 - 361 96 30
DKV
Musik:
Die CD muss in Druckbuchstaben mit dem entsprechenden
Musiktitel, der Disziplin und dem Vereins-Namen
gekennzeichnet sein !
Die CD darf nur 1 Musikstück beinhalten !
Sporthalle:
Schulzentrum Süd
Im Stadtwald, 67663 Kaiserslautern
TeilnehmerInnen:
Alle DKV-Mitglieder (siehe Meldeformular)
Alle Teams können weiblich/männlich oder gemischt
besetzt sein.
Graduierung: keine Graduierungsvoraussetzungen
Datum:
Samstag, 24. September um 19.00 Uhr
Mindestalter:
in allen Disziplinen 16 Jahre
Kleidung:
weiße (oder schwarze) Karate-Gi in allen Disziplinen
(Abzeichen sind erlaubt)
Es sind keine Kostüme erlaubt, nicht mit freiem
Oberkörper.
Meldeschluss: Montag, 20.09.2005
Meldung schriftlich an den DKV
E-Mail: [email protected]
Fax 02043-298813
Startgebühren: 30 € pro Team
auf das DKV-Konto: Deutsche Bank AG Gladbeck
Konto 402 4022, BLZ 420 700 24
unter Angabe “German Demo Cup 2005”
bis spätestens 20.09.2005
Folgende Demonstrationen sind denkbar:
Freier Vortrag:
Selbstverteidigung, Soundkarate, Kobudo, oder anderes
(keine Begrenzungen), (kein Kata Team)
Zeitlimit: max. 3 Minuten
Bewertungskriterien:
das bestimmende Element für die Bewertung ist die
Komplexität der Vorführung. Daneben werden auch die
Elemente in folgender Reihenfolge gewertet:
Kreativität, Witz, Idee, Technik, Geschwindigkeit,
Stabilität, Charisma und letzlich die musikalische
Auswahl und deren Abstimmung auf den Vortrag
Kata-Einzel:
eine frei kreierte Kata mit darauf abgestimmter Musik
Zeitlimit: max 2 Minuten!
Kata-Team Bunkai:
eine freie Kata, entweder eine Kata, die sich aus anderen
zusammensetzt oder eine völlig frei kreierte Kata.
Vorgetragen mit darauf abgestimmter Musik!
Ein Team setzt sich aus 3 Athleten/-innen zusammen.
Bewertungskriterien:
Zeitlimit insgesamt max. 5 Minuten
Dieser Vortrag wird in der folgende Reihenfolge bewertet:
Musikalität, komplexe und sinnvolle Abfolge, Technik,
Kime, Stabilität, Charisma und letzlich die musikalische
Auswahl und deren Abstimmung auf den Vortrag.
Ausführungsmodus:
Vorentscheidung am Nachmittag um 15.45 Uhr
in der Halle 6 Nord, Schulzentrum Süd
Die ersten 12 Teams kommen ins Finale
- Ausnahmen sind möglich!
In der Vorrunde und im Finale kann die gleiche Vorführung
gezeigt werden !
Termin + Ort der Vorentscheidung:
Falls eine Vorentscheidung notwendig wird, wird dies
am Dienstag, 20.09.2005 im Internet
www.karate-dkv.de/vorlage.htm bekannt gegeben.
Preise:
1. Platz:
2. Platz:
3. Platz
4. Platz
1 Pokal, Medaillen, Urkunden und 500 €
Medaillen, Urkunden
und 300 €
Medaillen, Urkunden
und 200 €
Urkunden
Der Demo Cup wird präsentiert vom Sponsor:
„Budo Live Limited“
präsentiert
BUDO LIFE
D
E
T
I
M
I
®
L
Kampfrichter:
Ein vom Präsidium eingesetztes
KR-Gremium;
Die Kampfrichter sind in ihren
Entscheidungen völlig
autonom und in keinem Falle
sind ihre Entscheidungen
in irgendeiner Weise anfechtbar.
Eintrittsgebühr: keine
Roland Hantzsche
Peter Betz
Marcus Gutzmer
Präsident
Sportdirektor
Ausrichter
Im Rahmen des DKV-Tages am 24.09.2005
Selbstverteidigungstechniken
mit Sigi Wolf
Eine Strukturierung der
Selbstverteidigungssituationen
erfolgt in Angreifer-, Angriffsund Umgebungssituation. Auf
der Grundlage dieser drei
Variabeln ergeben sich eine
Vielzahl an Variationsmöglichkeiten, die im Training geübt
werden können
SV-Situation - Fassen
Einarmiges Greifen von vorne
Angreifer fasst die spiegelbildliche Hand von vorne
Befreiung
a) Festlegen am Boden
(Bild 1-6)
Mit der Hand in das Gesicht
des Gegners greifen und den
Kopf nach hinten drücken.
Sofort eine ganzen Schritt
nach vorne ausführen und den
Gegner über das vordere Bein
umdrücken. Am Boden festlegen, wenn erforderlich mit
einem Fauststoß nachsetzen.
Auf Bild 7 und 8 ist die Griffhaltung und das Verdrehen des
Armes dargestellt.
Bild 9 zeigt als mögliche
Festlegetechnik einen Armstreckhebel über das rechte
Knie
Variationen
b) Handballenstoß (Bild 10)
Der Arm wird nach oben
geführt und der Angreiferarm
von innenen gefasst. Sofort
den gegnerischen Arm nach
außen drehen und eine
Handballenstoß zum Gesicht
des Gegners ausführen.
c) Empi (Bild 11)
Statt mit Handballenstoß in den
Gegner mit einem Ellenbogenstoß (wie Age-uke) hineingehen.
d) Gyaku-tsuki (Bild 12)
Auf mittlere Distanz kann
sofort ein Fauststoß zum Kopf
erfolgen.
Die Hand des Gegners herziehen und einen Fauststoß zum
Kopf ausführen.
ANGREIFERSITUATION
a)
Ein Angreifer
- unbewaffnet
- bewaffnet (Stock, usw.)
b) Zwei oder mehrere Angreifer
- unbewaffnet
- einer unbewaffnet, einer bewaffnet
- beide bewaffnet (Stock, usw.)
(Körperlich gleichwertig, überlegen,
unterlegen)
Teil 2 - Fassen und Greifen von vorne
ANGRIFFSSITUATIONEN
a) Stoßen, Halten, Klammern,Würgen
- im Stand, im Sitzen, im Liegen
- von vorne, hinten, der Seite
b) Schlag-, oder Tritttechniken
- Armtechniken,
- Fußtechniken
c) Angriffe bewaffnet
- Stock, usw.
UMGEBUNGSSITUATIO-
a) Uneingeschränkte
Bewegungsfreiheit
b) Eingeschränkte
Bewegungsfreiheit
- Bänke,Tische, Ecke
- Situation Auto,
- Situation Disco,
- usw.
Toni Dietl Bundestrainer
Efthimios Karamitsos Bundestrainer
Antonio Leuci Bundestrainer
Thomas Nitschmann Bundestrainer
Fritz Nöpel Goju-Ryu
Siegfried Hartl Bundesjugendtrainer
Schahrzad Mansouri Bundesjugendtrainerin
Helmut Spitznagel Bundesjugendreferent
Ralf Brünig DKV-Schulsportreferent
Jürgen Kestner SV-Trainer
Marcus Gutzmer A-Trainer
Klaus Sterba Kampfrichterreferent
Nadine Ziemer Sound-Karate Trainerin
Frank Sattler Breitensportreferent, SV-Trainer
Rudolf Eichert Wissenschaftlicher Koordinator
Gunar Weichert Stilrichtungsreferent Shotokan
Dr. Eileen Wanke Verbandsärztin
Dr. Axel Binhack Karatelehrer
Tokio Funasako Goju Kan
Rob Zwartjes Wado Ryu
Carlos Molina Shito-Ryu
Ulrike Maaß SV-Trainerin
DKV
DKV Tag
24. September 2005
Kaiserslautern
Ausrichter: Budokan Kaiserslautern e.V.
DKV
DKV
Unterrichtsräume Schulzentrum Süd
12 - 14 Uhr
Samstag, 24.9.2005
Bundesfrauentag
Tag Samstag 24.9.2005
Info-Telefon:
Marcus Gutzmer, Tel. 0631-361 96 30
Schulzentrum Süd,
Im Stadtwald, 67663 Kaiserslautern
Halle 2
Halle 3
Halle 4
10.30 - 13.00 Uhr
13 - 15 Uhr
(Pause 11.15 - 11.45 Uhr) Samstag, 24.9.2005
Samstag, 24.9.2005
BundesInfoveranstaltung
jugendtag
Karate mit Behinderte
Schulunterrichtsraum
10.15 - 11.15 Uhr
Halle Mitte
Halle Süd
Halle 1
DKV-Infostand + Kartenverkauf:
Samstag, 24.09.2005 ab 7.30 Uhr
im Schulzentrum Süd / Halle Süd, Kaiserslautern
Halle 5
14 - 16 Uhr
Samstag, 24.09.2005
Bundesbreitensporttag
Sschulunterrichtsraum
Vortrag: Verletzung im Karate und Erstbehandlung ca. 1 Std.
Dr. med. Eileen Wanke
Halle Nord
Halle 6
Betzenberg
Halle
Halle
5 7
Halle 8
9.00 - 10.00 Uhr
Mit Viererblöcken von
der Grundtechnik zur
Kata
Rudolf Eichert
9.00 - 10.00 Uhr
Shotokan
9. - 4. Kyu
9.00 - 10.00 Uhr
5. Kyu - Dan
Karate als Schulsport
BJT Schahrzad Mansouri
Ralf Brünig / Helmut Spitznagel
10.15 - 11.15 Uhr
Shotokan
3. Kyu- Dan
10.15 - 11.15 Uhr
Goju-Ryu
10.15 - 11.15 Uhr
Selbstverteidigung
aus Kata
BT Efthimios Karamitsos
Fritz Nöpel
Frank Sattler
11.30 Uhr
Begrüßung und Ehrungen durch Präsident Roland Hantzsche
Ehrungen
Halle 1 - 3
12.00 - 13.00 Uhr
Möglichkeiten Kumite
zu vermitteln
12.00 - 13.00 Uhr
Bunkai
12.00 - 13.00 Uhr
Projektvorstellung
Karate für Ältere
BT Toni Dietl
BJT Siegfried Hartl
Elisabeth Bork
13.15 - 14.15 Uhr
SV für Mädchen
und Frauen
13.15 - 14.15 Uhr
Karatelehrer
Technik- und
Bunkaivariationen
Dr. Axel Binhack
Ulrike Maaß
14.30 - 15.30 Uhr
Wado-Ryu
Von stilisierte Grundschule
aus,zur prakt.Anwendung
Rob Zwartjes
15.45 - 16.45 Uhr
9. Kyu - Dan
Karate
Allgemein
Marcus Gutzmer
13.15 - 14.15 Uhr
Antizipation und
Konzentration im Shiai
13.15 - 14.15 Uhr
Synchron durch
Sound-Karate
BT Antonio Leuci
Nadine Ziemer
14.30 - 15.30 Uhr
ab 5. Kyu
Kontertechniken
und Konterverhalten
BT Tomas Nitschmann
14.30 - 15.30 Uhr
Selbstverteidigung
12.00 - 14.15 Uhr
Kata im
Leistungssport
für Landestrainer-Kata
und Bundeskampfrichter
Klaus Sterba
BT Efthimios Karamitsos
14.30 - 18.00 Uhr
ab 3. Kyu
Jürgen Kästner
15.45 - 16.45 Uhr
Shito-Ryu
15.45 - 16.45 Uhr
Pilates
15.45 - 16.45 Uhr
Carlos Molina
Dr. Eileen Wanke
Kampfrichter
Anwärter
Lehrgang
A-Prüfer
Shotokan
Neue Shotokan
Prüfungsordnung
für Kinder
Gunar Weichert
Klaus Sterba
19.00 - 20.30 Uhr
3. German Demo Cup
ab 20.30 Uhr Fete in der Aula Schulzentrum Süd
Dan-Prüfungen Freitag, 23.9.2005
Sporthalle Betzenberg-Schule
Stiloffen
1. - 6. Dan
16.00 - 17.30 Uhr
Shotokan
1. - 4. Dan
T. Dietl,U. Heckhuis
R. Hantzsche, P. Betz
Efthimios Karamitsos
Gunar Weichert
16.00 - 17.30 Uhr
D
Dan-Diplome ab 5. Dan werden am 24.09.2005 in der Abendveranstaltung Demo Cup überreicht.
Lehrgangsgebühr: 15 Euro (der Erlös fließt in den Sozialfond des DKV)
Übernachtung: von Freitag-Sonntag kostenlos mit Schlafsack und Isomatte im Schulzentrum Süd möglich.
Bitte unbedingt vorher beim Ausrichter anmelden !! Frühstück ab 7.30 Uhr für 4 Euro pro Person.
E
Schulsport
Schulkarate - Offensive
Jetzt schon das nächste Schuljahr
vorbereiten!
Niemals zuvor wurde an Deutschlands Schulen so viel Karateunterricht erteilt wie im Moment. Zwar fehlen die exakten
Erhebungen, aber es scheinen mittlerweile die Sound-KarateAngebote zu überwiegen, weil dies die in einigen Bundesländern
ministeriell zugelassene, zumindest aber tolerierte Form von
Karate für den außerunterrichtlichen Bereich darstellt.
In Baden-Württemberg darf Sound-Karate von Lehrern sogar im
Pflichtbereich unterrichtet werden. Wenn man mit Beginn des
nächsten Schuljahres in das Schulkarate in der einen oder anderen
Form einsteigen oder ein bereits bestehendes Angebot weiterführen
möchte, sollte man die Weichen rechtzeitig vorher stellen. In der
Folge eine Checkliste für einige wichtige Punkte, die man bedenken, klären, regeln sollte: - Mit der ins Auge gefassten Schule klären, ob Karate überhaupt gewünscht wird. - Mit der Schule klären,
ob die Fortführung eines bestehenden Angebotes so oder anders
gewünscht wird. - Die Angebotsform mit der Schule abklären:
Sound-Karate? Karate-Do? AG? Kooperation Schule/Verein? Im
Pflichtbereich (Lehrer) oder im außerunterrichtlichen Bereich
(Nicht-Lehrer)? Im Rahmen der Ganztagesbetreuung? - Habe ich
eine ausreichende Qualifikation, um Karate an einer Schule zu
unterrichten (z.B. Lizenz "Sound-Karate-Trainer im Schulsport")? Unter Umständen innerhalb des Vereins alle Fragen klären, wenn
es sich um die Angebotsform "Kooperation Schule/Verein" handeln
soll. Diese Liste ließe sich natürlich um einige weitere individuelle
Punkte ergänzen. Wer mit einem Sound-Karate-Angebot an eine
Schule herantreten möchte, hat in diesem Jahr noch 3
Möglichkeiten, die Lizenz "Sound-Karate-Trainer im Schulsport" zu
erwerben (siehe entsprechende Ausschreibung im DKV-Magazin
und im Internet): - Lizenzierung "Sound-Karate-Trainer im
Schulsport", 26.-28.8.05 Trappenkamp /Schleswig-Holstein,
Leitung Bernd Busse und Oliver Bomber - Lizenzierung "SoundKarate-Trainer im Schulsport", 11.-13.11.05, Frankfurt/ Hessen,
Leitung Sonja Edsen und Jürgen Fritzsche - Lizenzierung "SoundKarate-Trainer im Schulsport", 11.-13.11.05, Lindow/ Brandenburg,
Leitung Alexander Hartmann und Volkmar Ritter.
Wer generell Anregungen für Schul-/Kinderkarate sucht, für den
gibt es noch in diesem Schuljahr in Baden-Württemberg ein spezielles Angebot: - Lehrerfortbildung "Schulkarate", 3.-5.6.05, Steinbach/Baden-Württemberg, Leitung Ralf Brünig, Schulsportreferent
und Helmut Spitznagel, Jugendreferent Darüber hinaus bieten
natürlich der DKV-Schulsportreferent wie auch die Schulsportreferenten der Landesverbände ihre Hilfe an! Wer selbst keine
Antwort auf drängende Fragen findet, wer fachbezogene Literatur
genannt bekommen möchte, wer Fragen zu Pädagogik, Methodik,
Didaktik, Rechtsrahmen usw. des Schulkarate hat, kann dort selbstverständlich nachfragen.
R. Brünig, Schulsportreferent
Das Dutzend ist voll: 12. DKV-Schulsportsymposium
Budo-Spiele - Gesundes Schulkarate - Sound-Karate
Einen so ungewöhnlich großen Ansturm erlebte das 12.
Schulsportsymposium, dass auch in diesem Jahr wieder in Wetzlar
ausgerichtet wurde, dass trotz Erhöhung der Teilnehmerzahl um
50% immer noch mit einer Warteliste gearbeitet werden musste.
Ganz offensichtlich lag man bei der Auswahl der inhaltlichen
Schwerpunkte richtig! Budo-Spiele: Claus-Peter Lippert,
Schulsportreferent des Bayerischen Karatebundes, zeigte in seiner
zweiteiligen Einheit auf, wie vielfältig letztlich die Möglichkeiten
sind, den Karateunterricht mit Kindern auch kindgerecht zu
gestalten.
Und in gewisser Weise war es so wie immer: Den erwachsenen
Symposiumsteilnehmern machten die meisten Spiele erkennbar
großen Spaß, die positiven Auswirkungen des Spielens wurden am
eigenen Leib erfahren (und genossen!). Der Appell war deutlich:
Kinderkarate und Spiel stehen nicht im Widerspruch, im Gegenteil,
das Spiel muss unverzichtbarer Bestandteil des Karate mit Kindern
sein! Gesundes Schulkarate: Peter Emmermacher, Schulsportreferent des Karateverbandes Sachsen-Anhalt,
setzte die im letzten Jahr beim 11. Symposium begonnene Reihe
thematisch fort. Die meisten Sporttreibenden, auch Karateka,
suchen in der sportlichen Betätigung vor allem auch gesundheitsfördernde und Gesunderhaltende Effekte. Welch hohe Verantwortung unter diesen Aspekten besonders Trainer von Kindern
haben, muss hier nicht näher erläutert werden. So hat auch diesmal
P. Emmermachers Beitrag durch seine theoretische Einbettung einerseits und seine Umsetzung in der Praxis andererseits deutlich
gemacht: Die Gefahren einer gesundheitlichen Schädigung können
bereits mit einer falschen Anleitung beginnen. Auf der anderen
Seite können die positiven gesundheitsfördernden Aspekte durch
eine richtige Anleitung und eine Kontrolle der Qualität der
Ausführung der jeweiligen Übung genutzt werden. Sound-Karate:
Ralf Brünig, DKV-Schulsportreferent und Leiter des Symposiums,
berichtete anhand von Beispielen aus seiner Sound-Karate-Praxis
im Schulsport. Vor allem konnten die Teilnehmer, deren SoundKarate-Vorkenntnisse von "Null" bis zum Besitz der Sound-KarateTrainer-Lizenz reichten, einige Neuerungen für einen abwechslungsreichen, motivierenden und intensiven Sound-KarateUnterricht erfahren: Man kann Karatetechniken und Technikkombinationen, bis hin zu kompletten Viererblöcken, hervorragend
mit Hilfe eines elektronischen Metronoms üben. Ebenso wurde
gezeigt, wie man den Übungsbetrieb dabei als Circuit-Training
gestalten kann. Ein Video, aufgenommen beim letztjährigen EUROCAMP Sound-Karate bei Prof. Ascieri in Italien, konnte viele weitere methodische wie didaktische Anregungen bezüglich der SoundKarate-Ausbildung geben. Fazit: Eine Fortbildungsveranstaltung,
die wieder einmal von bestens motivierten Referenten und
Teilnehmern lebte, die darüber hinaus aber auch eine Fülle von
Anregungen und ganz konkreten Gestaltungsmöglichkeiten aufzeigte. Der große Zuspruch, den dieses 12. Symposium wieder
fand, macht Mut, sich ohne Beeinflussung durch abergläubische
Vorbehalte an die Planung des 13. Schulsportsymposiums im Jahre
2006 heranzuwagen.
R. Brünig, Schulsportreferent
Schulsport
Schulkarate in Montenegro
"Sound-Karate als Schulsport in Deutschland" bei Sportkongress
Vom 31.3. bis zum 3.4.05 fand in Kotor/Montenegro die "II
International Scientifical Conference" der Sportakademie von
Montenegro statt. Die Regierung, die Sportakademie und der
Karateverband von Serbien/Montenegro hatten den DKVSchulsportreferenten Ralf Brünig und seine Ehefrau bereits vor
Jahresfrist dazu eingeladen.
Auf dem Sportkongress referierte der Schulsportreferent vor den
140 renommiertesten Sportwissenschaftlern des ganzen Balkan
über Schulkarate in Deutschland im Allgemeinen und über schulisches Sound-Karate im Besonderen. Stellenwert des Karate in
Serbien/Montenegro Karate ist in der Gesellschaft fest verankert, es
genießt ein äußerst hohes Ansehen. Schon allein die Auflistung der
offiziellen Gesprächspartner anlässlich dieses Besuches vermag
deutlich zu machen, welchen Stellenwert man dem Karate und seinem Vertreter aus Deutschland einräumt: Es fanden Gespräche
statt, teilweise mit 2 filmenden Fernsehteams, mit dem stellvertretenden Ministerpräsidenten, dem Präsidenten des Nationalen
Olympischen Komitees, dem Minister für Kultur und Sport, dem
Präsidenten der Sportakademie, dem Dekan der Universität
Belgrad, dem Nestor der Sportwissenschaft auf dem Balkan, Prof.
Dr. Pavle Opavski und mit dem Karate-Bundestrainer Rajko
Vujosevic. Auch die schreibende Presse berichtete über den
Besuch.
Karate als Schulsport in Serbien/Montenegro Umso erstaunter ist
man, wenn man dann feststellen muss, dass trotz der hohen
Wertigkeit Karate bislang im Schulsport von Serbien/Montenegro
nicht vertreten ist, weil bislang keine geeigneten Programme vorliegen. Alle Entscheidungsträger aus Sport, Politik und
Sportwissenschaft haben sich zusammengetan, um dieses Defizit
zu beheben. Und deshalb war man ganz besonders gespannt zu
hören, nach welchen Regeln und vor allem mit welchen Inhalten
Schulkarate in Deutschland "funktioniert". Deutsches Schulkarate
als Modell für Serbien/Montenegro? In seinem Referat im Rahmen
des Kongresses hatte der DKV-Schulsportreferent ausgiebig
Gelegenheit, Bedingungen und Inhalte des "Sound-Karate als
Schulsport in Deutschland" darzustellen. Aus montenegrinischer
Sicht gibt es mehrere Gründe, die dafür sprechen, das deutsche
Modell als Grundlage für die eigenen Bestrebungen zu wählen: Es
ist ein Modell, das den Praxistest bereits bestanden hat, ein Modell,
das inhaltlich für den Schulsport hervorragend geeignet ist, ein
Modell, das "politisch" sanktioniert ist, kurzum, ein Modell, das
funktioniert! Erko Kalac vom GKV LOTUS Eppertshausen - Karate
mit Behinderten
Ein weiterer wichtiger Grund, deutsches Schulkarate als Modell zu
wählen, ist in der Person von Erko Kalac zu sehen, der als
Staatsbürger von Montenegro seit Jahren in Deutschland lebt und
der den GKV Lotus Eppertshausen gegründet hat. Schon seit längerer Zeit arbeiten er und der DKV-Schulsportreferent immer wieder
eng zusammen, momentan u.a. auch auf dem Gebiet des
Behindertenkarate. Erko Kalacs ebenfalls viel beachteter Beitrag auf
dem Kongress befasste sich mit seinen Überlegungen und programmatischen Arbeiten zum Karate mit Behinderten.
Er hat selbst die Lizenz als Sound-Karate-Trainer im Schulsport
erworben, er unterrichtet an 3 Schulen in Hessen Karate, er hat in
Deutschland erlebt, welche Fortschritte das Schulkarate gemacht
hat. Da er als ehemaliger Spitzenkämpfer von Serbien/Montenegro
und als aktueller internationaler Betreuer des Kumiteteams nach
wie vor enge Kontakte zu seiner alten Heimat und vor allem zur
dortigen Karateszene hat, lag es relativ nahe, entsprechende
Kontakte einzuleiten. Er ist das Bindeglied, der Dolmetscher, der
Kenner sowohl der deutschen als auch der serbisch/montenegrinischen Karatebedingungen und -entwicklungen. Ausbau der bilateralen Beziehungen DKV - Karateverband Serbien/Montenegro
Auch dieses zweite Treffen von deutschen und montenegrinischen
Karate-Offiziellen verlief sehr positiv. Nicht nur der dortige Karateverband ist an den aktuellen Entwicklungen, Erfahrungen, Erkenntnissen und Programmen im DKV interessiert, auch die Universitäten haben ihr starkes Interesse bekundet, all dies nach
Möglichkeit in ihr Angebot aufzunehmen. In nächster Zeit wird zu
prüfen sein, ob und in welchem Umfang der DKV "Entwicklungshilfe" leisten kann, wie die Beziehungen zum beiderseitigen
Nutzen ausgebaut werden können.
Podgorica, Veranstaltungsort der EM Jugend und Junioren vom
16. - 18.2.2006
In der Hauptstadt Montenegros wird die nächste EM der
Jugend/Junioren ausgerichtet, die Veranstaltungshalle wird zurzeit
für dieses wichtige Ereignis aufwändig renoviert und umgebaut.
Wenn man die Einbettung von Karate in das ganze gesellschaftliche
Gefüge Serbien/Montenegros betrachtet, wenn man die Motivation
und die Gastfreundschaft der Ausrichter vor Ort erlebt hat, dann
bleiben kaum noch Zweifel am Gelingen der Veranstaltung.
Ralf Brünig, Schulsportreferent
Bild oben
Besprechung im Ministerium: Minister für Kultur und Sport,
Bundestrainer
43
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gibt es bei:
Stilrichtungen
AKS-Karate-Lehrgang
In Melle bot den Teilnehmern ein spannendes und
abwechslungsreiches Trainingsprogramm
Mehr als 100 Karatekas aus mehreren
Stilrichtungen nahmen am ersten AKS
Stützpunktlehrgang des Jahres am 29. Januar
2005 in Melle teil. Der bereits dritte Lehrgang
dieser Art des Karate-Dojos Melle befasste
sich diesmal mit Grundtechniken, Einblicken
in die Handhabung der traditionellen fernöstlichen Waffe "Hanbo" sowie der Schulung von
Selbstverteidigungstechniken. Lehrgangsleiter
war wieder einmal die "Nummer 1" des AKSKarate in Deutschland, der Bundesreferent
Andreas Modl.
Er ist unter anderem Inhaber des 6. Dangrades
AKS und des 5. Dangrades in der Stilrichtung
Wado-Ryu. Dass der Ursprung der
Karatetechnik aus dem Körperzentrum kommt,
kann man in fast jedem Karatebuch nachlesen.
Andreas Modl verstand es in der ersten
Trainingseinheit meisterhaft, dies auch praktisch zu demonstrieren und durch entsprechende Übungen den Lehrgangsteilnehmern
zu verinnerlichen. "Ich habe heute zum ersten
mal gespürt, was für eine Kraft durch den
Körper fließen kann", berichtete ein begeisterter Lehrgangsteilnehmer nach dem Training. Es
handelte sich bei diesem Schüler immerhin um
den Träger eines braunen Gürtels. Der Hanbo
ist ein runder Stab von etwa 1 m Länge und 3
cm Durchmesser. In der zweiten Trainingseinheit wurden damit zunächst allgemeine
Gymnastikübungen durchgeführt. Anschließend
lernten die Teilnehmer/innen die AKS-Kata
"Hanbo Nidan". Die Tatsache, dass diese Kata
innerhalb kurzer Zeit von vielen Karateka ausgeführt werden konnte, zeigte die Konzentration und den Trainingseifer der Lehrgangsbesucher. Anschließend wurde eine Partnerübung mit dem Hanbo einstudiert. Hier wurden vom Lehrgangsleiter eindrucksvoll die
Parallelen zwischen dem traditionellen
Stockkampf und der Schwertschule verdeutlicht. In der Selbstverteidigungseinheit schließ-
lich referierte Andreas Modl zunächst über die
Grundlagen der Selbstverteidigung sowie den
grundsätzlichen Unterschied zwischen Karate
als Sport und Karate als Kampfkunst. Ausweichbewegungen und Hebeltechniken gehörten zum technischen Part dieser Trainingseinheit und bildeten schließlich den Abschluss
des Stützpunkttrainings.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer äußerten
sich am Ende begeistert von diesem Lehrgang auch wenn es natürlich wieder einmal sehr
viele Eindrücke und Erkenntnisse waren, die
die Karateka mit in Ihre Heimatdojos zurükknahmen und die auch erstmal verarbeitet
werden müssen. Das, was AKS im Kern ausmacht - die Unvoreingenommenheit gegenüber anderen Stilen, die Praxisbezogenheit und
der hohe Anteil an Selbstverteidigung - wurde
bei diesem Lehrgang wieder sehr deutlich.
Und das erklärt sicherlich auch das starke
Interesse, dass dem AKS auch wieder auf diesem Stützpunktlehrgang in Melle entgegengebracht wurde.
Abgerundet wurde der Lehrgangstag mit der
Möglichkeit, Gürtelprüfungen im AKS System
abzulegen. Diese Möglichkeiten nahmen
sowohl Karate-Einsteiger wahr, wie auch fortgeschrittene Karateka aus anderen Stilen. "Das
ist ein sehr guter Weg, um ins AKS-Karate einzusteigen und dort Fuß zu fassen", betonte
auch Andreas Modl am Rande des Lehrgangs.
"Viele AKS-Karateka sind ‚nebenbei' auch
noch Dan-Träger in anderen Karatestilen,
haben aber auch großes Interesse am AKS.
Durch das Nachholen der Schülerprüfungen
kann AKS Schritt für Schritt gelernt und verinnerlicht werden".
Ralf Kruckemeyer
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Beginn ab 18.00 Uhr
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Ostseecamp 2005
10.-11. 9. 2005
mit vielen Trainern
Karateunion M/V e.V.
Sound-Karate Lizenz
für den Schulsport
26.08. - 28.08.2005 Trappenkamp/Schlesw.-Holst.
Teilnehmerzahl: Max. 20 Personen
Lehrgangsleitung: Bernd Busse, Oliver Bomber
Freitag, 26.08.2005 18.00 - 22.00 Uhr
Samstag, 27.08.2005 09.00 - 20.30 Uhr
Sonntag, 28.08.2005 09.00 - 14.00 Uhr
Landesturnschule Trappenkamp, Lessingstr.5,
24610 Trappenkamp/Schleswig-Holstein
2005
Anmeldungen an:
Deutscher Karate Verband e.V.
Heinke Eltze
Am Wiesenbusch 15, 45966 Gladbeck
T: 02043/2988-30, F: 02043/2988-13
eMail: [email protected]
Alle TeilnehmerInnen am kompletten
Lehrgang erhalten eine Seminarbescheinigung.
Liegt mindestens eine FÜL - Lizenz vor,
wird die Lizenz „Sound-Karate-TrainerIn
im Schulsport“ ausgegeben.
Meldeschluss: Freitag, 08.07.2005
Mindestgraduierung:
11.11. - 13.11.2005 Frankfurt a.M./Hessen
Teilnehmerzahl: Max. 20 Personen
5. Kyu
Lehrgangsleitung: Sonja Edsen, Jürgen Fritzsche
Freitag, 11.11.2005 18.00 - 22.00 Uhr
Samstag, 12.11.2005 09.00 - 20.30 Uhr
Sonntag, 13.11.2005 09.00 - 14.00 Uhr
Landessportbund Hessen, Sportschule u.
Bildungsstätte, Otto-Fleck-Schneise 4,
60528 Frankfurt a.M.
Meldeschluss: Freitag, 07.10.2005
11.11. - 13.11.2005 Lindow/Brandenburg
Teilnehmerzahl: Max. 20 Personen
Lehrgangsleitung:
Alexander Hartmann, Volkmar Ritter
Teilnahmegebühren :
Lehrer mit Schulbescheinigung
kostenlos. Alle anderen 75 € (inkl.
Vollverpflegung, Unterkunft, Seminarunterlagen).
Anmeldung:
Angabe von Anschrift, Tel /Fax / Mail,
Graduierung, Trainerlizenzen,
Schulsportbezug
Nach Anmeldung Teilnahmebestätigung
mit Angabe von Zahlungstermin + Konto,
Anfahrtbeschreibung, Programm
Freitag, 11.11.2005 18.00 - 22.00 Uhr
Samstag, 12.11.2005 09.00 - 20.30 Uhr
Sonntag, 13.11.2005 09.00 - 14.00 Uhr
Sport- u. Bildungszentrum Lindow (Mark)
Granseer Str. 10, 16835 Lindow
Meldeschluss: Freitag, 07.10.2005
Deutscher Karate Verband e.V.
Lehrgänge
Die notwendigen Prüfungsunterlagen, Prüfungsmarken und Prüfungsurkunden werden vom jeweiligen
Landesverband gestellt, in dem die Kyu-Prüfung abgehalten wird,
Bayern
Traditioneller Karate Lehrgang mit
BT Efthimios Karamitsos am
02.07.2005 in Inning am Ammersee
Ausrichter Karate-Dojo MünchenSollm/Inning e.V.
Ort Neue Turnhalle, Schornstraße (wird
ausgeschildert)
Trainingszeiten
10:00 - 11:30 Uhr 9. - 5. Kyu
11:30 - 13:00 Uhr 4. Kyu - Dan
14:30 - 16:00 Uhr 9. - 5. Kyu
16:00 - 17:30 Uhr 4. Kyu - Dan
Bade und Surfmöglichkeiten am
Ammersee möglich!
Am Abend findet eine Lehrgangsfete oder
Biergartenbesuch evtl. auf Kloster Andechs
statt. Genaues dazu wird im Training
bekannt gegeben.
Prüfung Samstag Kyu - und DanPrüfungen
Lehrgangsgebühr 20 Euro, Kinder bis 14
Jahre 15 Euro
Wegbeschreibung Von der A96 MünchenLindau, Ausfahrt Inning. Von der A8
München-Stuttgart, Ausfahrt
Fürstenfeldbruck B471 Richtung Inning.
In Inning jeweils ausgeschildert
Übernachtung
Broslhof Pension fon 08143-7041,
Mutz Hotel Gasthof fon 08143-93070,
Hotel Seehof fon 08152-9350
Für ca. 40 Personen Übernachtung mit
Schlafsack in einer Turnhalle möglich
gegen einen Unkostenbeitrag von 6 u. Es
besteht ferner die Möglichkeit vor der
Halle zu zelten bzw. zu campieren.
Info Klaus Hirsch, Renkenstr. 15,
82266 Inning a. Ammersee,
fon 08143-94471, fax 08143-94472
Internet www.karate-solln.de
Hinweis: Karate Lehrgang am 24.09.2005
Oktoberfest Lehrgang mit Sensei Sugimura
in München!
Jubiläums-Kumite-Lehrgang
30 Jahre Karate-Dojo
Untermerzbach mit Köksal Cakir
und Frank Reuter am 16.07.2005
in Ebern /Unterfranken
Ausrichter Karate-Dojo Untermerzbach e.V.
Ort Dreifachturnhalle Ebern - Weg wird
ausgeschildert
Trainingszeiten
11:00 - 12:00 Uhr
Mittag
13:00 - 14:00 Uhr
14:.30 - 15:30 Uhr
16:00 - 17:00 Uhr
(Erarbeitung taktisches
Wettkampfverhalten)
Einteilung Kinder und Schüler gemeinsam
Jugend - Senioren gemeinsam Die gruppen
werden parallel trainiert
Lehrgangsgebühr 10 Euro Kinder/Schüler,
15 Euro Jugendliche/Erwachsene
Sonstiges Preisgünstige Verpflegung vor
Ort, ab 17.30 Uhr Erfahrungsaustausch in
lockerer Atmosphäre
Info Dietmar Renner, fon 09533-8765
(priv.) oder fon 09565-922271 (dienstl.)
50
Pflichtlehrgang 10 UE mit Enzio
Harpaintner, Claus Arnold und
Helmut Cornielje vom
18. - 19.06.2005 in Hammelburg
Veranstalter Bayerischer Karate Bund e.V.
Referat Lehrwesen
Ausrichter Karate und Kobujutsu Abt. des
Dokan Hammelburg e.V., Helmut Cornielje
fon 09732-2816 oder 1457, fax 097326642, e-mail [email protected]
Ort Volksschulturnhalle,
Friedrich-Müller-Str. in Hammelburg
Trainingszeiten
Samstag, 18.06.2005
09:00 Uhr - 10:15 Uhr große Turnhalle 9.
Kyu - 5. Kyu Kata
09:00 Uhr - 10:15 Uhr Gymnastikraum 4.
Kyu - Dan Karate-Jutsu
10:45 Uhr - 12:00 Uhr große Turnhalle 4.
Kyu - Dan Kata
10:45 Uhr - 12:00 Uhr Gymnastikraum
alle Grade Kobujutsu / Tonfa
13:00 Uhr - 14:15 Uhr große Turnhalle 6.
Kyu bis Dan Kobujutsu / Bo - Hanbo
13:00 Uhr - 14:15 Uhr Gymnastikraum 9.
Kyu - 5. Kyu Karate-Jutsu
14:45 Uhr - 16:00 Uhr große Turnhalle 6.
Kyu - Dan Kobujutsu
14:45 Uhr - 16:00 Uhr Gymnastikraum 9.
Kyu - 5. Kyu Kata
16:30 Uhr - 17:45 Uhr große Turnhalle 5.
Kyu - Dan Kata
16:30 Uhr - 17:45 Uhr Gymnastikraum 9.
Kyu - 5. Kyu Wurf- Hebeltechniken
18:00 Uhr - 19:00 Uhr große Turnhalle
alle Qi Gong
anschließend kleine Fete !!!
Achtung : Bei schönem Wetter wird auch
im Freien trainiert, evtl. Sportschuhe !!
Sonntag, 19.06.2005
08:00 Uhr - 08:45 Uhr im Freien alle Tai
Chi und Qi Gong
09:00 Uhr - 10:15 Uhr große Turnhalle 9.
Kyu - 5. Kyu Kihon / Kata
09:00 Uhr - 10:15 Uhr Gymnastikraum 4.
Kyu - Dan Physiotherapie-Gymnastik
10:45 Uhr - 12:00 Uhr große Turnhalle 4.
Kyu - Dan Kata bzw. Kobujutsu
10:45 Uhr - 12:00 Uhr Gymnastikraum 9.
Kyu - 5. Kyu Karate-Jutsu / Kumite
Prüfungen ab 12:15 Uhr für Shotokan und
Stiloffen bis 1. Kyu
Lehrgangsgebühr Kinder/Schüler bis zum
15 Lj. 5 u, ab dem 16 Lj. 10 u
Hinweis: Für Lizenzinhaber wird die
Lehrgangsgebühr zur
Verlängerungsgebühr angerechnet!
Wegbeschreibung Von der Autobahn A7
bzw. von Gemünden B12 kommend an
der 2. Einfahrt Hammelburg Sportgelände einbiegen und dann
Richtung Stadt, bei der zweiten
Möglichkeit links in die Friedrich Müller
Str. (Weg wird beschildert)
Verpflegung Für Erfrischungen in der
Pause wird gesorgt!
Übernachtung im Schlafsack im Dojo
möglich!!
Der Lehrgang wird mit 10 UE als
Pflichtlehrgang zur Lizenzverlängerung
angerechnet!
Karate Lehrgang mit
BT Efthimios Karamitsos am
16.07.2005 in Coburg
Ausrichter SV Hut Coburg e.V. Marion
Schmalenberg, Ketschendorfer Str. 70 b,
96450 Coburg fon 09561-26535 oder
0160-4851139
Ort Sporthalle der Stadt Coburg am
Ketschenanger, Zufahrt über die
Stadtautobahn, Ausfahrt Coburg Centrum,
4. Ampelanlage rechts
Trainingszeiten
10:00 - 11:30 Uhr bis 4. Kyu
11:30 - 13:00 Uhr ab 3. Kyu
14:30 - 15:45 Uhr bis 4. Kyu
15:45 - 17:00 Uhr ab 3. Kyu
17:00 - 18:00 Uhr Kata Special für Trainer
Prüfungen ab 18:00 Uhr Gürtelprüfungen
bis 1. Kyu
Lehrgangsgebühr 15 Euro
Hinweis Dieser Lehrgang ist mit 10 UE für
die Verlängerung der Fachübungsleiter-,
bzw. Trainerlizenzen zugelassen (siehe
BKB-Rundbrief 2/2005 Seite 9)
Verpflegung
Für das leibliche Wohl ist gegen einen
geringen Kostenbeitrag gesorgt
Info www.karate-coburg.de
Rheinland Pfalz
Karate Lehrgang mit BJT Siegfried
Hartl am 18.06.2005 in Dahn
Ausrichter
Shotokan
Karate Dahn e.V.
Ort
Sporthalle des
Schulzentrums
in Dahn
Trainingszeiten
10:30 - 12:00 Uhr 9. - 5. Kyu
12:00 - 13:30 Uhr 4. Kyu - Dan
14:30 - 16:00 Uhr 9. Kyu - Dan
16:00 - 17:30 Uhr 4. Kyu - Dan
Prüfungen
ab 18:00 Uhr Kyuprüfungen Shotokan
Lehrgangsgebühr 15 Euro
Wegbeschreibung Aus Richtung Trier
zuerst nach Kaiserslautern und dann
Richtung Pirmasens/Landau über die B10
Aus dem Saarland zuerst nach
Zweibrücken und dann Richtung
Pirmasens/Landau über B10 Von
Ludwigshafen/Frankenthal usw. auf der
A65 bis Abfahrt Landau-Nord, diese
Abfahrt geht direkt auf die B10 Richtung
Pirmasens. Immer auf der B10 bleiben,
nach ca. 25 min. kommt die Ortschaft
Hinterweidenthal. An dieser Ampel (direkt
auf der B10) links Richtung Dahn einordnen. Ab dort erfolgt auch schon die
Ausschilderung. Von Hinterweidenthal
sind es noch 5 min. bis Dahn
Info Frank Hochreiter fon 0173-9958388,
www.shotokan-karate-dahn.de
Veranstalter und Ausrichter lehnen eine Haftung jeder Art ab!
Lehrgänge
Die notwendigen Prüfungsunterlagen, Prüfungsmarken und Prüfungsurkunden werden vom jeweiligen
Landesverband gestellt, in dem die Kyu-Prüfung abgehalten wird,
Hessen
Karate Lehrgang mit Slobodan
Adanski und Kara-T-Robics mit
Mandy Golm am 09.07.2005
in Frankfurt a.M.
Ausrichter 1. Karate Verein Langen e.V.
Ort Adolf-Reichwein-Schule, Zimmerstr.
60, 63225 Langen
Trainingszeiten
10:00 - 11:30 Uhr 9. - 6. Kyu
11:30 - 13:00 Uhr 5. Kyu - Dan
15:15 - 14:00 Uhr Kara-T-Robics für alle
14:15 - 15:45 Uhr 9. - 6. Kyu
15:45 - 17:15 Uhr 5. Kyu - Dan
Prüfung im Anschluss an die letzte
Trainingseinheit
Lehrgangsgebühr bis 14 Jahre 7 Euro, ab
15 Jahre 10 Euro
Info Regina Goedderz fon 06103-24647,
e-mail [email protected],
Internet www.kvlangen.de
Verpflegung Essen und Trinken ist reichlich vorhanden
Fete Nach den Prüfungen findet unsere
Sommerparty mit allen Teilnehmern, deren
Familien und Freunden statt
Karate Lehrgang mit Carlo Fugazza
und Pino Arcieri vom
16. - 17.07.2005 in Mörlenbach
Ausrichter 1. Bushido Zanshin Verein
Mörlenbach e.V.
Ort Weschnitztalhalle in Mörlenbach
Trainingszeiten
Samstag, 16.07.2005
10:00 - 11:30 Uhr 9. - 7. Kyu (Arcieri)
10:00 - 11:30 Uhr 6. - 4. Kyu (Fugazza)
11:30 - 13:00 Uhr 3. Kyu - Dan (Fugazza)
13:30 - 14:30 Uhr Trainer Spezial Teil 1
meth. Anfängertraining
14:30 - 16:00 Uhr 9. - 7. Kyu (Fugazza)
14:30 - 16:30 Uhr 6. - 4. Kyu (Arcieri)
16:00 - 17:30 Uhr 3. Kyu - Dan (Arcieri)
18:00 - 19:00 Uhr Trainer Spezial Teil 2
meth. Anfängertraining
Sonntag, 17.07.2005
10:00 - 11:30 Uhr 9. - 6. Kyu (Arcieri)
10:00 - 11:30 Uhr 3. Kyu - Dan (Fugazza)
12:00 - 13:00 Uhr Trainer Spezial Teil 3
meth. Anfängertraining
Prüfungen
Sonntag ab 13:30 Uhr bis 1. Kyu
Lehrgangsgebühr 20 Euro, Trainer 25 Euro
Info Markus Emmerich fon/fax 01751761676, Friedrich Hellmann fon 01723215738, Internet www.1-bushido-zanshin.deVerpflegung Eine Cafeteria ist ab
09:00 Uhr geöffnet
Fete wird vor Ort bekanntgebeben
Übernachtung kostenlose im Dojo oder
Zeltplatz möglich
Hinweis: 13. Intern. Odenwald Cup am
10.12.2005 in Mörlenbach
Hamburg
Kampfrichterlehrgang für DanAnwärter am 18.06.2005
Veranstalter Hamburger Karate-Verband
e.V. Postfach 60 71 23, 22243 Hamburg
César-Klein-Ring-40, 22309 Hamburg fax
040-20981345
Ort Theorie AMTV-Zentrum, Rahlstedter
Str. 159, 22147 Hamburg, Großer Saal
Ort Praxis Sporthalle der Schule Sieker
Landstr. 18, 22147 Hamburg, Eingang der
Halle Heckende!!
Zeitplan
09:30 - 14:30 Uhr Theorie DKVWettkampfregeln und Sportordnung.
14:30 - 15:00 Mittagspause
15:00 - 18:30 Uhr Praxis
Teilnehmer Dieser Lehrgang richtet sich
auch an Kampfrichtereinsteiger!! An diesem Lehrgang können selbstverständlich
auch alle Sportler, Trainer, Betreuer oder
Karateka, die am DKV-Wettkampf interessiert sind, teilnehmen.
Lehrgangsgebühr 15 Euro für alle
Teilnehmer
Praktisches Arbeiten mit den DKV-Wettkampfregeln. Überprüfung der erworbenen
Kenntnisse.
Meldungen zu diesem Lehrgang müssen
schriftlich, per Postkarte oder per fax bis
zum 15.06.2005 beim Kampfrichterreferenten
Anschrift siehe oben, eingegangen sein.
Bei der Meldung sind Name, Adresse, Tel.Nr. und Verein anzugeben. Unbedingt mitzubringen sind gültiger DKV-Pass 2005,
Schreibutensilien, aktuelle DKVWettkampfregeln und der Karate-Gi.
Rolf Urban
Karate Lehrgang mit Andreas Horn
vom 18. - 19.06.2005 in Hamburg
Veranstalter und Ausrchter Hamburger
Karate Verband e.V.
Ort Schulsporthalle Dratelnstraße,
Dratelnstraße, 21109 Hamburg
Wilhelmsburg
Trainingszeiten
Samstag, 18.06.2005
10:30 - 12:00 Uhr 9. - 6. Kyu
12:15 - 13:45 Uhr 5. Kyu - Dan
15:00 - 16:30 Uhr 9. - 6. Kyu
16:45 - 18:15 Uhr 5. Kyu - Dan
Sonntag, 19.06.2005
10:00 - 11:30 Uhr 9. - 6. Kyu
11:45 - 13:15 Uhr 5. Kyu - Dan
NRW
Kata-Lehrgang
mit Marie Niino
am 02.07.2005 in Bünde/Westf.
Ausrichter
Shotokan Karate
Dojo Bünde e.V.
Ort
Sportzentrum
Bünde-Ennigloh,
Siegfried-MoningSporthalle,
Jahnstraße,
32257 Bünde
Trainingszeiten
10:30 - 12:00 Uhr 9. - 6. Kyu
12:00 - 13:30 Uhr ab 5. Kyu
14:00 - 15:00 Uhr Kinder
15:00 - 16:00 Uhr Prüfung Kinder, kl.
Pause
16:00 -17:15 Uhr 9. - 6. Kyu
17:15 - 18:30 Uhr ab 5. Kyu
im Anschluss
Prüfungen bis 1. Kyu
Lehrgangsgebühr
12 Euro für Erwachsene, 5 Euro für Kinder
bis 10 Jahre in der Kindergruppe
Wegbeschreibung
über die A30 Münster-Osnabrück-Bad
Oeynhausen: Abfahrt Bünde (Nr. 27),
Ausschilderung Ennigloh folgen, an 1.
Ampelkreuzung rechts nach Ennigloh, in
Bünde-Ennigloh vor 1. Fußgängerampel
links: Jahnstraße, Halle nach 200 m auf
der rechten Seite
über die A2 Dortmund-Hannover: Abfahrt
Herford/Bad Salzuflen (Nr. 29) - ca.
20 km bis Bünde - Richtung Bünde,
Kirchlengern, Lübbecke B 239 - in Herford
an großer Ampelkreuzung (Mc Donalds)
links, dann Ortsdurchfahrten
Lippinghausen, Eilshausen bis A30, auffahren in Richtung Osnabrück, nächste
Abfahrt Bünde (Nr. 27), weiter wie oben!
www.skd-buende.de
Info Shotokan Karate Dojo Bünde e.V.
Guido Horst Meyerhofstr. 88 32257 Bünde
email: [email protected]
mobil 0170-5875656 oder 05223-188217
Prüfung Shotokan Kyuprüfungen am
Sonntag, 19.06.2005 bis zum 1. Kyu ab
13:30 Uhr nur mit vorheriger Anmeldung
und gültigem DKV-Pass, Prüfungsgebühr
12 Euro
Lehrgangsgebühr 15 Euro
Anmeldung und Info Kurt Camp, fon 040770340, fax 040-770364
Veranstalter und Ausrichter lehnen eine Haftung jeder Art ab!
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Lehrgänge
Die notwendigen Prüfungsunterlagen, Prüfungsmarken und Prüfungsurkunden werden vom jeweiligen
Landesverband gestellt, in dem die Kyu-Prüfung abgehalten wird,
Berlin
DOKAN Masters
27. - 28.08.2005 in Berlin
Sponsored by TOYOTA Motor
Company Berlin
Veranstalter und Ausrichter
DOKAN in Berlin e. V., Pistoriusstr. 4,
13086 Berlin
fon 030-9292091119, fax 030-98606524,
e-mail [email protected], Internet:
www.dokan.de
Ort
TOYOTA-Autohaus 12681 Berlin
Allee der Kosmonauten 27 / Ecke Rhinstr.
Zeitplan
11:00 Uhr Einlass und Passkontrolle
12:00 Uhr Begrüßung
12:15 Uhr Beginn der Vorkämpfe
15:00 Uhr Vorführungen
15:15 Uhr Finale
16:00 Uhr Siegerehrung
Bei weniger als 2 Teilnehmern pro
Kategorie werden diese Teilnehmer anderen Kategorien zugeordnet.
Wegbeschreibung S-Bhf. Springpfuhl und
dann Tram-Linie M8 in Richtung U-Bhf.
Schwartzkopffstr. (3 Min.) Beschreibung für
Autofahrer unter www.dokan.de
Wettkampfregeln
Flaggensystem. Für alle Kategorien gilt die
freie Kata-Wahl, Wiederholungen sind
erlaubt, sofern sie nicht direkt aufeinander
folgen. Doppel-KO-System bis zum Finale.
Bitte rote und blaue Gürtel mitbringen!
Lizenzierte Kampfrichter aus anderen
Vereinen und Verbänden sind willkommen
und werden gebeten, sich bis zum 12.
August 2005 beim Veranstalter zu melden!
Eintritt frei
SPONSOREN
TOYOTA Motor Company Berlin
Dax-Sport Berlin
Ehrenpreise
1. - 4. Platz: Pokale, Medaillen, Urkunden
Anmeldung
bitte an DOKAN in Berlin e. V.
Pistoriusstr. 4 13086 Berlin
fax 030-98 60 65 24 e-mail
[email protected]
DOKAN Masters Karate Junioren
Open 27. August 2005
Stargebühren
Bei Meldung und Überweisung bis zum
12. August 2005:
Einzel: 7 Euro, Team:10 Euro
Bei Meldung nach dem 12. August 2005:
Bitte angeben: Name, Graduierung, Verein, Einzel: 9 Euro, Team:12 Euro. Zahlung der
Geburtsdatum, Disziplin Wichtig: Für
Meldegebühr am Wettkampftag.
Rückfragen eigene Telefonnummer oder EMail-Adresse angeben!
Disziplinen (stiloffen)
Überweisung der Meldegebühr erbeten auf Kata Team mixed Altersklasse U15, bis 14
folgendes Konto:
Jahre: alle Graduierungen, Altersklasse
Kontoinhaber: DOKAN in Berlin e. V.
U18, bis 17 Jahre: alle Graduierungen
Konto 667722304, Deutsche Bank 24, BLZ Der Veranstalter würde sich freuen, wenn
100 700 24,
die Finalisten ihre Kata-Bunkai außerhalb
Stichwort: DOKAN Masters, Bitte angeben: der Wertung vorführen würden.
Teilnehmername, Verein
Kata Einzel Mädchen und Jungen
Jubiläumslehrgang 15 Jahre Shotokan Karate Berlin
mit Christian Esni vom 18. - 19.06.2005 in Berlin
Ausrichter Shotokan Karate Berlin, SKB e.V.
Ort
Flatowsporthalle, Vor dem Schlesischen Tor 1, 10997 Berlin Kreuzberg
(U1, Schlesisches Tor)
Trainingszeiten
Samstag, 18.06.2005
12:30 - 13:45 Uhr 8. - 5. Kyu
13:45 - 15:00 Uhr 4. Kyu - Dan
17:00 - 18:15 Uhr 8. - 5. Kyu
18.15 - 19:30 Uhr 4. Kyu - Dan
Sonntag, 19.06.2005
11:15 - 12:30 Uhr 8. - 5. Kyu
12:30 - 13:45 Uhr 4. Kyu - Dan
Prüfungen Danprüfungen Samstag, 18.06.05 ab 16:00 Uhr,
Flatowsporthalle bis 4. Dan, Prüfer v.Saldern, Grupp
Kyuprüfungen Sonntag, 19.06.05 ab 14:00 Uhr,
Flatowsporthalle, Prüfer Esni, Dahl
Lehrgangsgebühr 10 Euro, 5 Euro für Jugendliche unter 16 Jahre
Info J.Grupp fon 030-8594920, J.Dahl fon 030-21014736,
Internet www.shotokan-karate-berlin.com
Übernachtung
Die Übernachtung in der Halle ist leider nicht möglich
52
Altersklasse U 11, bis 10 Jahre: bis 8. Kyu
Altersklasse U 11, bis 10 Jahre: ab 7. Kyu
Altersklasse U 13, bis 12 Jahre: bis 8. Kyu
Altersklasse U 15, bis 12 Jahre: 7. und 6. Kyu
Altersklasse U 13, bis 12 Jahre: ab 5. Kyu
Altersklasse U 15, bis 14 Jahre: bis 8. Kyu
Altersklasse U 15, bis 14 Jahre: 7. u. 6. Kyu
Altersklasse U 15, bis 14 Jahre: ab 5. Kyu
Altersklasse U 18, bis 17 Jahre: bis 8. Kyu
Altersklasse U 18, bis 17 Jahre: 7. u. 6. Kyu
Altersklasse U 18, bis 17 Jahre: 5. u. 4. Kyu
Altersklasse U 18, bis 17 Jahre: ab 3. Kyu
DOKAN Masters Karate Senioren
Open 28. August 2005
Startgebühren
Bei Meldung und Überweisung bis zum
12. August 2005: Einzel: 10 Euro
Team: 15 Euro.
Bei Meldung nach dem 12. August 2005:
Einzel: 12 Euro, Team: 17 Euro. Zahlung
der Meldegebühr am Wettkampftag.
Disziplinen [stiloffen]
Kata Team mixed Altersklasse ab 30 Jahre:
alle Graduierungen
Der Veranstalter würde sich freuen, wenn
die Finalisten ihre Kata-Bunkai außerhalb
der Wertung vorführen würden.
Kata Einzel Herren, Damen
Altersklasse ab 30 Jahre: 9. bis 7. Kyu
Altersklasse ab 30 Jahre: 6. bis 4. Kyu
Altersklasse ab 30 Jahre: 3. Kyu bis Dan
Altersklasse ab 40 Jahre: 9. bis 7. Kyu
Altersklasse ab 40 Jahre: 6. bis 4. Kyu
Altersklasse ab 40 Jahre: 3. Kyu bis Dan
Altersklasse ab 50 Jahre: 9. bis 7. Kyu
Altersklasse ab 50 Jahre: 6. bis 4. Kyu
Altersklasse ab 50 Jahre: 3. Kyu bis Dan
Haftungsauschluss durch Veranstalter und Ausrichter!
Karate Lehrgang stiloffen mit Carlos Molina und
Sabine Krause am 29.10.05 in Berlin
Veranstalter und Ausrichter
Berliner Karate Verband e. V., Stilrichtungsreferentin Wado-Ryu
Informationen über: Christina Gutz, fon 030 6937316,
e-mail [email protected],
Internet: www.berliner-karate-verband.de
Ort Lobeckhalle, Lobeckstraße 62, 10969 Berlin (Kreuzberg) (UBahnhof Prinzenstraße)
Trainingsinhalte Kata Jitte: Aus den Stilrichtungen Shito Ryu und
Wado Ryu werden Prinzipien und
Techniken zu folgenden Bereichen vermittelt - Bunkai Kumite Selbstverteidigung - Traditionelle
Partnerübungen - Tanto Dori
Trainingszeiten
10:00 - 11:30 Uhr Jitte in den Stilrichtungen Wado Ryu
12:00 - 13:30 Uhr Jitte in den Stilrichtungen Shito Ryu
14:00 - 15:30 Uhr Bunkai Kumite - Wado Ryu
16:00 - 17:30 Uhr Tanto Dori, Selbstverteidigung - Shito Ryu
Teilnehmer Karateka aller Kyu- und Dangrade sind willkommen!
Kyu-Stufen und Dan-Grade trainieren gemeinsam!
Teilnahmegebühr Gesamter Lehrgang: 15 Euro, nur Vormittag
bzw. Nachmittag: 10 Euro. Ermäßigung für Kinder, Jugendliche
bis 16 Jahre, Studierende und Arbeitsuchende:
Gesamter Lehrgang: 13 Euro,
nur Vormittag bzw. Nachmittag: 8 Euro
Veranstalter und Ausrichter lehnen eine Haftung jeder Art ab!
Lehrgänge
Die notwendigen Prüfungsunterlagen, Prüfungsmarken und Prüfungsurkunden werden vom jeweiligen
Landesverband gestellt, in dem die Kyu-Prüfung abgehalten wird,
Baden-Württemberg
Zum 30 jährigen Jubiläum laden wir zum 3. Stil- und Verbandsoffenen
Selbstverteidigungs-Lehrgang
mit Tokio Funasako, Timm Blaschke und Frank Witte am 18.06.2005 in Heilbronn
Ausrichter Goju-Kai-Dojo Heilbronn e.V.
Ort Turnhalle der Rosenauschule, Bergstraße über Südstraße
Teilnehmer ab 12 Jahre, alle Kyu- und Dangrade
Bitte mitbringen Stöcke (ca.60cm), bei Kindern Armlänge, Pratzen
Trainingszeiten 10:00 - 18:00 Uhr mit ausreichend Pausen
Lehrgangsgebühr bis 17 Jahre 20 Euro, ab 18 Jahre 25 Euro
Bei schriftlicher oder telefonischer Voranmeldung bzw. per E-Mail bis 21.05.2005 mit Angabe von Name, Verein und Tel. für evtl.
Rückfragen am Lehrgangstag 2 Euro Ermäßigung
Wegbeschreibung BAB81 Ausfahrt Nr. 11 Heilbronn/Untergruppenbach, Richtung Heilbronn Zentrum - Weg ist ausgeschildert
Info Albert Schmidt, Alemannenstr. 21, 74081 Heilbronn fon 0172-7247477, fax 07131-252801
oder Anke Vetter, Hasenweg 5, 74850 Schefflenz, fon 0160-95219926, e-mail [email protected]
Verpflegung für das leibliche Wohl wird gesorgt
Karate Lehrtgang mit BT Toni Dietl
am 18.06.2005 in Laupheim
Ausrichter Karateverein Laupheim e.V.
Ort Rottumhalle in Laupheim (siehe
Sportanlagen)
Trainingszeiten
12:00 - 13:00 Uhr 9. - 6. Kyu
13:00 - 14:30 Uhr 5. Kyu - Dan
15:30 - 17:00 Uhr alle
Prüfung
im Anschluss des Lehrganges bis 1. Kyu
Lehrgangsgebühr 20 Euro
Wegbeschreibung 20 km südlich von Ulm
Richtung Friedrichshafen Ausfahrt
Laupheim-Süd, dann ist es ausgeschildert
Info Anton Klotz fon 0172-7476338 oder
Internet www.karateverein-laupheim.de
Karate Lehrgang mit
BT Efthimios Karamitsos am
15.10.2005 in Konstanz
Ausrichter Karate Zentral Dojo Konstanz
e.V. Rosgartenstr. 18, 78462 Konstanz
Ort Uni-Sporthalle in Konstanz-Egg
Trainingszeiten
11:00 - 12:30 Uhr 9. - 5. Kyu
12:30 - 14:00 Uhr 4. Kyu - Dan
15:30 - 17:00 Uhr 9. - 5. Kyu
17:00 - 18:30 Uhr 4. Kyu - Dan
Prüfung Es wird keine Danprüfung angeboten. Auf Wunsch können Kyuprüfungen
nach dem Lehrgang durchgeführt werden
Lehrgangsgebühr 20 Euro
Wegbeschreibung
Von Meersburg (Fähre) Richtung
Konstanz; erste Ampelanlage rechts
Richtung Mainau. Strasse folgen bis
Abzweigung KN-Egg (rechts) durch den
Ort bis Parkplatz Uni-Sporthalle.
Von
Stuttgart (Autobahn) Ampelanlage vor
Konstanz Richtung Meersburg, Mainau
(Neue Umgehungsstr.). Vor Litzelstetten
rechts Richtung Mainau bis Abzweigung
KN-Egg
Info Infoline 07531-23459, e-mail
[email protected], Internet
www.karate-konstanz.de
Selbstverteidigung
Meeting/Lehrgang mit Siegfried
Wolf, Jürgen Kestner, Frank Sattler
und Dietmar Berger
am 18.06.2005 in Mannheim
Die gesamte Erfahrung dieser bekannten
Trainer an einem Ort, zur gleichen Zeit
Organisator
Mike Büttner fon 0621-786279
Ort Peter-Petersen Mehrzweckhalle,
Rudolf-Mausstr. (Bezirkssportanlage),
68307 Mannheim
Trainingszeiten
9. - 4. Kyu
9:00 Uhr, 11:00 Uhr und 14:00 Uhr
3. Kyu - Dan
10:15 Uhr, 13:00 Uhr und 15:45 Uhr
Lehrgangsgebühr 20 Euro
Wegbeschreibung Anfahrt über die A6,
Ausfahrt Sandhofen, die Halle ist ausgeschildert
Kata Lehrgang mit Hamid Khatibi
am 04.06.2005 in Laufenburg
Ausrichter
Asien-Budo Club Laufenburg e.V.
Ort Laufenburg, Rappensteinhalle
Trainingszeiten
10:30 - 12:00 Uhr 9. - 5. Kyu
12:00 - 13:30 Uhr 4. Kyu - Dan
15:00 - 16:30 Uhr 9. - 5. Kyu
16:30 - 18:00 Uhr 4. Kyu - Dan
Prüfungen Shotokan Kyuprüfungen bis 1.
Kyu, Prüfungsgebühr 12 Euro
Lehrgangsgebühr 15 Euro
Wegbeschreibung - A5 Richtung Basel,
dann A98 richtung Waldshut, B34 odre
Schweizer Autobahn Vignettenpflicht Fr.
40,00, A1 Richtung Zürich, Ausfahrt
Eiken/Laufenburg - A81 Richtung Singen,
Abfahrt Geisingen, L185 Richtung
Blumberg, B314 Richtung Waldshut, B34
Richtung Bad Säckingen, in Laufenburg
ausgeschildert
Info Hans-Jörg Lais fon 0175-4608603,
Ulrich Thaten fon 07763-5284 Internet
http://www.abc-laufenburg.de
Karate Lehrgang mit Günter Mohr
vom 18. - 19.06.2005
in Oberndorf am Neckar
Ausrichter Karate-Do Oberndorf e.V.
Ort Neckarhalle in 78727 Oberndorf,
Austraße
Trainingszeiten
Samstag, 18.06.2005
12:00 - 13:30 Uhr 9. - 5. Kyu
13:30 - 15:00 Uhr 4. Kyu - Dan
16:00 - 17:30 Uhr 9. - 5. Kyu
17:30 - 19:00 Uhr 4. Kyu - Dan
Sonntag, 19.06.2005
10:00 - 11:30 Uhr 9. Kyu - Dan
Prüfungen Sonntag, 19.06.05
Kyuprüfungen ab 12:00 Uhr,
Danprüfungen ab 13:00 Uhr
Lehrgangsgebühr 15 Euro Erwachsene,
10 Euro für Jugendliche und Kinder
Wegbeschreibung Autobahn A81
Stuttgart/Singen Ausfahrt OberndorfNeckarhalle wird ausgeschildert
Info René Hartung fon 07404-89350 oder
0171-3030968,
e-mail [email protected],
Internet www.karate-oberndorf.de
Übernachtung Im Dojo möglich
(Schlafsack mitbringen) oder Zelt mitbringen, Frühstücksanmeldung bei
Lehrgangsbeginn
Freitzeitangebot Freibad 50 m neben der
Neckarhalle. Am Samstagabend findet ab
20:00 Uhr eine Fete im Vereinsheim statt
eine Marke der
Budoland GmbH
Sponsor
des DKV
www.budoland.de
Veranstalter und Ausrichter lehnen eine Haftung jeder Art ab!
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Lehrgänge
Die notwendigen Prüfungsunterlagen, Prüfungsmarken und Prüfungsurkunden werden vom jeweiligen
Landesverband gestellt, in dem die Kyu-Prüfung abgehalten wird,
Rheinland Pfalz
Breitensportlehrgang mit Albrecht
Pflüger am 15.10.2005 in Mainz
Ausrichter Karate Sportverein Mainz e.V.
Ort Grund- und Hauptschule Am
Gleisberg, Zufahrt über Elbe Str./Hugo
Eckener Str., 55124 Mainz-Gonsenheim
Teilnehmer Karatekas aller Graduierungen
und Stilrichtungen
Themenschwerpunkte Ober- und
Unterstufe Hara, Zanshin, Kime,
Selbstverteidigung die Wurzel aller
Kampfkünste, Oberstufe Tekki Nidan mit
Bunkai, Prüfungsfach Jiyu-Ippon-Kumite
Trainingszeiten
09:30 - 11:00 Uhr Grundlagen für alle
11:30 - 13:00 Uhr 9. - 6. Kyu
13:00 - 14:30 Uhr 5. Kyu - Dan
14:30 - 15:30 Uhr Pause
15:30 - 16:45 Uhr 9. - 6. Kyu
16:45 - 18:00 Uhr 5. Kyu - Dan
Lehrgangsgebühr 15 Euro
Wegbeschreibung A60, A643 jeweils
Ausfahrt Mainz-Gonsenheim, A63
Ausfahrt A60 Richtung Bingen, Ausfahrt
Mainz-Gonsenheim
Info Reinhold Klasen fon 06135-704520,
Internet www.karate-sv-mainz.de
Achtung: Neuer Termin und Ort !!
Karate Lehrgang mit BJT Schahrzad
Mansouri am 09.07.2005 in Landau
i.d. Pfalz
Ausrichter Karate Do Landau e.V.
Ort Rundsporthalle in Landau i.d. Pfalz
Trainingszeiten
11:00 - 12:30 Uhr 9. - 5. Kyu
12:30 - 14:00 Uhr 4. Kyu - Dan
15:00 - 16:30 Uhr 9. - 5. Kyu
16:30 - 18:00 Uhr 4. Kyu - Dan
Prüfungen bis zum 1. Kyu
Lehrgangsgebühr 15 Euro
Info fon 06347-919814 oder 0634162918, E-Mail [email protected]
Internet www.karatedo-landau.de
Wegbeschreibung
Anfahrt aus allen Richtungen über die
A65, Abfahrt Landau Zentrum, links abbiegen der Straße stadteinwärts lange folgen
bis zur Bahnschranke, überqueren danach
rechts abbiegen, bei Gabelung der Straße
rechts halten, weiter bis nächste Kreuzung,
dann rechts Schild (Rundsporthalle) folgen.
(Ab Autobahnausfahrt Landau-Mitte
beschildert)
Bremen
Die Karateabteilung des
TUS Huchting in Bremen sucht
dringend einen
Trainer/Übungsleiter!
Interessenten melden sich bitte
bei Peter Luppa fon 0421-585502
oder e-mail
[email protected]
54
Niedersachsen
Kumite Karate Lehrgang mit
Ersoy Cirlar, Kasim Keles und
Akay Özdemir in Goslar
vom 01.-02.10.2005
Ausrichter
Budosportschule Goslar Abt. Karate
Ort Schulzentrum Goldene Aue,
Sporthalle A, Bornhardtstraße
Trainingszeiten
Samstag, 01.10.2005
10:00 - 11:15 Uhr 9. - 6. Kyu
11:15 - 12:30 Uhr 5. Kyu - Dan
15:00 - 16:15 Uhr 9. - 6. Kyu
16:15 - 17:30 Uhr 5. Kyu - Dan
19:00 Uhr bei Interesse gemeinsames
Essen möglich
Sonntag, 02.10.2005
10:00 - 11:15 Uhr 9. - 6. Kyu
11:15 - 12:30 Uhr 5. Kyu - Dan
Prüfung Kyuprüfungen auf Anfrage, 15:00
Uhr Danprüfungen
Lehrgangsgebühr Kinder-Jugend (18 Jahre)
15 Euro, Erwachsene 20 Euro
Wegbeschreibung B6 Goslar,Gewerbegebiet
Bassgeige, Beschilderung folgen
Übernachtungen
nach Absprache in der Halle möglich
Info Akay Özdemir fon 0170-8055313,
Internet www.karatedo-goslar.de
Karate Lehrgang mit BT Antonio
Leuci und Antonio Dionisio vom
10.09. - 11.09.2005 in Emden
Ausrichter Sportivo Emden e.V.
Ort
Sporthalle der Herrentorschule in Emden
Trainingszeiten
Samstag, 10.09.2005 und Sonntag,
11.09.2005
10:00 - 11:15 Uhr 9. - 6. Kyu Dionisio /
Kata
11:15 - 12:30 Uhr ab 5. Kyu Leuci/
Kumite
12:30 - 13:30 Uhr ab 1. Dan (nur
Samstag) Leuci / Kumite
14:00 - 15:15 Uhr 9. - 6. Kyu Leuci /
Kumite
15.15 - 16:30 Uhr ab 5. Kyu Dionisio /
Kata
16:30 - 17:30 Uhr ab 1. Dan (nur
Samstag)
Prüfungen Samstag ab 17:00 Uhr Kyu
Prüfungen Shotokan+Stiloffen, Sonntag
ab 17:00 Uhr Prüfungen bis 4. Dan
Shotokan + Stiloffen
Lehrgangsgebühr 20 Euro
Übernachtungen Mit Schlafsack in der
Halle möglich (Kinder nur mit
Betreuung!!) oder unter Zentrale
Zimmervermittlung fon 04921-97400,
E-Mail [email protected]
Wegbeschreibung
Autobahnabfahrt Emden-Ost, ab
Ortseingang ausgeschildert
Info Sportivo Emden fon 04921-33264,
E-Mail [email protected]
AKS-Karate und
Selbstverteidigungs-Lehrgang mit
Andreas Modl am 18.06.2005 in
Melle (Bei Osnabrück/Bielefeld)
Ausrichter Karate Dojo Melle Chojun-Do e.V.
Ort Sporthalle der Grönenbergschule,
Grönenberger Str. 22, 49324 Melle
Trainingszeiten
10:00 - 11:30 Uhr SV Spezialtraining
Kinder+Jugend (bis 14 Jahre) anschließend Prüfungsmöglichkeit bis 1. Kyu
(Shotokan)
13:00 - 14:30 Uhr AKS-Grundlagentraining
15:00 - 14:30 Uhr HANBO-Training
Einführung in das Training mit dem
Hanbo, Hanbo-Kata, Partnerübungen
17:00 - 18:00 Uhr SVHanbo
Für das Hanbo-Training bitte ein HANBO
mitbringen (Schlagholz ca 95-100 cm
lang, 2,0-2,5 cm Durchmesser) Auf dem
Lehrgang kann zum Preis von 12 Euro
auch ein Hanbo käuflich erworben werden - bitte vorher kurz anrufen und reservieren!
Kyuprüfungen Nach der ersten
Trainingseinheit bis 1. Kyu (Shotokan)
und ab 18:30 Uhr Prüfungen bis 1. Kyu
(Shotokan, Wado-Ryu, AKS, stiloffen)
Lehrgangsgebühr 15 Euro, Gruppen ab 5
Personen 12 Euro, SV-Training für
Kinder/Jugendliche 8 Euro
Wegbeschreibung Anfahrt über BAB 30,
Abfahrt Melle-West, ab dort ausgeschildert
Info Ralf Kruckemeyer, Riemsloher Str.
10, 49324 Melle fon 05422-41340, email [email protected]
Verpflegung Eine Cafeteria steht während
des gesamten Lehrganges zur Verfügung
Fachübungsleiter / Trainer
C und B Ausbildung
Ort Sportzentrum Walsrode, Am
Bahnhof 1, 29664 Walsrode
Zeit Mo., 08.08.05 - Fr. 12.08.05, Mo.,
15.08.05 - Fr. 19.08.05
Teilnehmer aus dem gesamten
Bundesgebiet
Der Lehrgang hat die offizielle Genehmigung und Anerkennung des Kultusministeriums durch den Niedersächsischen
Bund für freie Erwachsenenbildung e.V.
und der Behörde für Bildung und Sport
der Freien und Hansestadt Hamburg als
Bildungsveranstaltung im Sinne des
Niedersächsischen und Hamburgischen
Bildungsurlaubsgesetzes. Für diesen Lehrgang können Teilnehmer aus Niedersachsen
und Hamburg, unter Umständen auch
Teilnehmer aus anderen Bundesländern
Bildungsurlaub bei ihrem Arbeitgeber
beanspruchen.
Anmeldungen bis 15.06.05 an
Karateverband Niedersachsen e.V.,
Lehrwart Axel Markner, Niekampsweg 2,
26670 Uplengen, fon 0172 722 1363,
e-mail: [email protected]
Da nur begrenzte Teilnehmerkapazität
vorhanden ist, bitte schnell anmelden
Informationen unter
www.karateverband-niedersachsen.de
Stilrichtungen
Stiloffenes Karate
GOJU-RYU
Stilrichtungsreferent
Toni Dietl, Fallenbrunnen 1/1, 88045
Friedrichshafen; fon 07541 - 32486
Stilrichtungsreferent
Ulrich Heckhuis, Mühlenstr. 58-60
48431 Rheine
Dan-Prüfungstermine BT Dietl
30.07. Sommerschule Friedrichshafen Betz/Wolf
23.09. DKV - Tag Kaiserslautern Hantzsche/Heckhuis/Wolf
03.12. Friedrichshafen - Bührer
Dan - Prüfung
02.07. Stollberg/Sachs. - Nöpel/Richter/
Diemand
18.-19.10. Wörth - Beeking/Fingerle/
Hoffmann
12.11. München/Bay. - Nöpel/Koda/
Kuramatzu
13.11. Eppingen/BW - Nöpel/Heckhuis/
Hertner
19.11. Seelze/NS - Nöpel/Beeking/
Woltering
03.12. St.Arnold/NRW - Nöpel/Heckhuis/
Hoffmann
Dan-Prüfungstermine der Landesverbände
Baden - Württemberg
18.06. Bad Säckingen - Gißler/Spitznagel
02.07. Stuttgart - Mittenzwey/Skerlak
23.07. Laupheim - Klotz/Vennemann
12.08. Can Picafort/Mallorca Mittenzwey/Gutzmer
29.10. Weinheim - Pfirrmann/Büttner
19.11. Lahr - Spitznagel/Gißler
19.11. Stuttgart - Mittenzwey/Eichert/n.n.
10.12. Ulm - Klotz/Vennemann
Bayern
16.10. Arnstorf - Weigert/Körber
22.10. Weiden-Strauß Heubeck
06.11. Augsburg - Chem/Heubeck
Berlin
05.11. Berlin - Hornung/Beyer/Schauer
(Prüfungen für 1.-4.DAN)
Hessen
19.06. Eppertshausen - Vujosevic/n.n.
09.07. Goddelau - Eck/Rippert ??
Niedersachsen
09.10. Göttingen - Modl/Lechte
Nordrhein-Westfalen
02.07. Bottrop - Binder/Keller
12.08. Düren - Riegauf/Keller
26.11. Neuss - Keller/Kül (Reichelt)
Rheinland-Pfalz
19.06. Kaiserslautern - Gutzmer/Mayer
29.10. Kaiserslautern - Gutzmer/Haubold
Saarland
10.12. Friedrichsthal - Wolf/Gard/Engel
Sachsen
09.07. Marienberg - Richter/Hahnemann
08.10. Oppeln - Hornung/n.n. (Prüfungen
für 1.-4.Dan)
17.12. Marienberg Hagemann/Bartsch/Hahnemann
Lehrgänge
05.-06.06. Breitensport LG - Stollberg/
Sachsen - Nöpel/Richter - Info: Richter,Th.
Tel.: 037296 - 14350
12.06. Stilrichtungs LG-Kamen-Info: Nöpel
25.-26.06. Karate-Do LG - Flensburg Info: Demuth, D.,
02.-03.07. Breitensport LG - Stollberg Info: Richter, Th.,
23.-24.07. Breitensport LG - Neustadt/BW
- Info: Schollenberger, Ch.,
03.-04.09. Herbst LG - Hoyerswerda Info: Adolphs, M.,
11.09. Tag der Senioren - Kamen - Info:
Nöpel, F.,
16.-18.09. Goju-Ryu Tage und A Prüfer
Sitzung in Wörth
23.-30.09. Herbstsonne auf Mallorca Info: Ratschke, L.,
02.10. Landes Prüfer LG - Kamen
06.-20.10. Yuishinkan Seminar - Nara/
Japan - Info: Nöpel, F., - Reise nach
Australien bis 27.10.04
27.11. 3. Dansha LG-Kamen-Info: Nöpel
28.11. 4. Dansha LG-Kamen- Info: Nöpel
03.12. Karate Do LG - St. Arnold - Info:
Heckhuis, U.,
04.12. Waffen LG - Kamen - Info: Nöpel
08.-21.12. Yuishinkan Seminar - Las
Vergas/USA - Info: Nöpel
Termine
25.06. Goju-Ryu Cup - n.n. Info: Sauer,H.
KOREANISCHES KARATE
Stilrichtungsreferent
Jürgen Paterok, Niekampsweg 2
26670 Uplengen
fon 04956-9269900
fax 04956-4136
Dan - Prüfung
27.12. Großsander - Paterok
Lehrgänge
11.06.Technik LG-Huntlosen - Madderken
24.-26.06. Sommerzeltlager-HudePaterok
02.07.
Kata Seminar - Brake - Möhle
03.07.
Realistische Selbstverteidigung Hude - Paterok
10.07. Atemtechniken/Meditationen Großsander - Markner
18.-24.07. Sommer-Intensiv Sem. Uplengen - Paterok
06.-07.08. Dan Vorbereitung - Oldenburg
- Paterok
20.-21.08. Frauen Selbstverteidigung Großsander - Paterok
27.-28.08. Kumite Spezial-Norden Paterok
03.09. Fußtechniken LG-Oldenburg-Kersten
11.09. Meditation - Großsander- Paterok
02.10.
Sprungtechniken - Oldenburg Hartmann
09.10.
Realistische Selbstverteidigung Leer - Paterok
15.-16.10. Oldie-Seminar - Uplengen Paterok
05.11.
Kata LG Lemwerder - Möhle
12.11.
Kumite LG Wardenburg Markner
13.11.
Atemtechniken/Meditation Großsander - Markner
03.12. Technik LG - Westerstede Hartmann
10.-11.12. Kinder-Winter-Camp Uplengen - Hartmann
Sachsen/Anhalt
26.06. Quedlinburg Haubold/Nitschmann
Lehrgänge
30.07. Sommerschule Friedrichshafen Betz
23.09. DKV - Tag Kaiserslautern/
Hantzsche-Heckhuis-Wolf
03.12. Friedrichshafen/ Bührer
Lothar Becker gehörte auch mit seiner bestandenen
Kampfrichterprüfung zu den Gewinnern des Turniers.
Hier leitet et er eine Finalbegegnung der EM 2005.
55
Stilrichtungen
SHOTOKAN
Stilrichtungsrefeent
Gunar Weichert, Eifelstr. 12
56727 Mayen
fon 02651-2669, fax 02651-901502
26.06. Mendig / Rheinl. Pfalz - Weichert
02.07. Inning a. Ammersee - Sterba
09.07. Holz / Saarland - Schwinn
30.07. Friedrichshafen / BW - Weichert
24.09. Kaiserslautern / Rh. Pf. - Weichert
01.10. Bremen - Zimbalski
19.11. Forchheim - Lowinger
03.12. Bonn /NRW - Weichert
10.12. Steinen / BW - Duffner
Günter Mohr
19.06. Oberndorf/BW
26.06. Waltershausen/Thüringen
06.08. Ravensburg / BW
02.10. Hamburg - Bergedorf
29.10. Filderstadt-Sielmingen / BW
26.11. Bad Waldsee / BW
Dan-Prüfungstermine der Landesverbände
Baden - Württemberg
06.08. Ravensburg - Mohr
26.11. Bad Waldsee - Mohr
10.12. Steinen - Karamitsos/Duffner
Kempo
Stilrichtungsreferent
Andreas Busche, Postfach 1304, 85371
Neufahrn, fon 0 81 65 - 6 65 16,
fax 0 81 65 - 632 405
e-Mail [email protected]
Dan - Prüfung
03.12. Garching - Busche
Japan Karate Federation Goju-Kai
Stilrichtungsreferent
Stanko Kumer, Sudetenstraße 12,
93073 Neutraubling, fon 0 94 01 - 21 78
Dan - Prüfung
10.07. Neutraubling - Kumer (ab 14.00)
Lehrgänge
08.07. Vorber. LG-Neutraubling
(um 18.00)
Bayern
03.07. Mühldorf - Oblinger/Ratschke
05.11. Neuendettelsau-Lowinger/Oblinger
19.11. Forchheim - Karamitsos/Lowinger
11.12. Traunreut - Oblinger/Ratschke
18.12. Adelshofen - Lowinger/Sterba
Berlin
18.06. Berlin - Grupp/v.Saldern
Brandenburg
29.07. Tiefensee - Waskow/Kutsche
03.09. Potsdam - Ratschke/Oblinger
05.11. Herzberg - Pflüger/Mansky
Bremen
01.10. Bremen - Karamitsos/Zimbalski
30.10. Bremen - Wichmann/Zimbalski
Niedersachsen
14.10. Caldetes/Spanien - Mansky/Hagge
Nordrhein-Westfalen
02.10. Lindlar - Milner/Ratschke
29.10. Bochum - Milner/Herbst
12.11. Bünde - Milner/Wolf
Rheinland-Pfalz
24.09. Kaiserslautern Karamitsos/Weichert
Saarland
19.11. Bous - Zax/Schwinn
Sachsen-Anhalt
18.09. Gardelegen - Wolf/Kaireit
Hamburg
03.12. Hamburg - Kutsche/Töpfer
Schleswig-Holstein
22.07. Neustadt/Ostsee - Pflüger/Hagge
17.12. Neumünster - Pflüger/Hagge
Hessen
09.07. Goddelau - Rechel/Valadkhani
15.07. Lich - Bork/Herbst
06.11. Zwingenberg - Rechel/Valadkhani
Thüringen
18.06. Kelbra - Ratschke/Herbst
21.10. Mallorca - Ratschke/Oblinger
03.12. Erfurt - Ratschke/Oblinger
Mecklenburg-Vorpommern
11.09. Barth - Wolf/Masella
Shotokan - Cup Mendig
07.10. -Bork/Lowinger/Müller/Pflüger/Zax
KYOKUSHIN-KAI
Stilrichtungsreferent:
Joachim-Dieter Eisheuer, 84036 Landshut
Innere Münchener Straße 18-20,
fon 08 71-4 27 00 fax 08 71-4 27 30
Ausführliche Informationen über die
Stilrichtung und ihre Termine finden Sie
auf der Website www.kyokushinkai.de
Wadokai - Kono-Stil
Stilrichtungsreferentin
Dr. Elke von Oehsen, Auf der Heide 61,
27711 Osterholz-Scharmbeck,
fon 04791 - 13808 oder www.wadokai.de
(Mail)
Dan-Prüfung
01.08. Haslach - Nicovic, Mixa, v.Oehsen,
(Buddrus)
29.10. Dresden - Mixa, v.Oehsen, Buddrus
Bei Prüfungen ab 4. Dan bitte immer vorher die Stilrichtungsreferentin benachrichtigen.
Lehrgänge
25.06. Haslach - Mixa
28.07. - 01.08. Haslach - Sommer LG
15.-16.10. Haslach - Mixa
AKS Germany
Stilrichtungsreferent
Andreas Modl, Bödexer Tal 82
"Altes Forsthaus", 37671 Höxter/Bödexen fon + fax 05277-952 968 e-mail [email protected]
Dan - Prüfung
15.06. Michigan/USA
18.09. Holzminden - Modl/Laucht/Reimer
22.10. Caldetes/Spanien - Reimer/Modl
Lehrgänge
07.-15.06. Summercamp - Michigan/USA Lieb/Sullenger/Reinecke/Modl/Groh/Debelak
18.06.
Karate u. SV-Melle - Modl/Groh
19.06.
Realistische SV für Frauen Lathen/Emsland - Hartmann/Kersten/Modl
16.-27.07. Traingslager-La Baule/Frankr.Modl
03.-04.09. Karate und SV-Weyhe Erichshof
- Modl
16.-18.09. AKS-Meeting - Holzminden Lieb/Reinecke/Reimer/Groh/Modl
16.-23.10. Trainingslager Caldetes/Spanien - AKS und Wado Ryu
Immer die aktuellen Ausschreibungen auf
der Homepage beachten !!!
http://www.aks-germany.de
eine Marke der
Budoland GmbH
Sponsor
des DKV
www.budoland.de
56
Sonstiges
Jeden Sonntag u.a. Dan-Vorbereitung
Bremen (kostenlose Teilnahme)
Weitere (vor allem kurzfristige) Termine
und Infos unter www.wadokai.de
SHORIN RYU SIU SIN KAN
Stilrichtungsreferent
Horst Bresele, Ludwig-Lehner-Str. 22a
94377 Steinach, fon 09428-949 462
[email protected]
Dan-Prüfungen
02.07. Straubing - Ho Tong
Stilrichtungen
GOJU-KAN KARATE-DO RENMEI
Stilrichtungsreferent
Tokio Funasako, Ortsstr.25
(Neckarmühlbach) 74855 Haßmersheim
fon 0 62 66-929833 fax 0 62 66-929834
Dan - Prüfung
10.07. Budo-Kan Heilbronn-Funasako/Sahin
25.09. Go-Me-Kan Düsseldorf - Ogawa
Lehrgänge
25.-26.06. Hanami-Frühlingsfest Neckarmühlbach ( 25.06. ab 11 Uhr +
26.06. ab 10 Uhr)
02.-03.07. Intern. Sommer LG - Dallau b.
Mosbach
09.07. IGKR Dan-Vorber. LG - Budokan
Heilbronn ( 13-18 Uhr)
16.-17.07. Zeltlager und freier Karate LG Obrigheim (Minigolfplatz)
(16.07. 10-22 Uhr + 17.07. 9-13 Uhr)
24.09. IGKR Dan Vorber. LG - Go-Me-Kan
Düsseldorf
08.10. Yoga-LG - Budo-Kan Heilbronn
15.10. IGKR-Turnier (Jug.+Sen.) - Walldürn
12.11. Herbst LG - Budo-Kan Heilbronn
03.12. Karate-Bunkai-LG - Budo-Kan
Heilbronn
SHOTORYU
Stilrichtungsreferent
PSV, Peter Trapski, 45277 Essen
c/o Marlis Neuser, Krummeckweg 6, , fon
0201 - 582 090 fax 0201 - 588 682
Info: www.shotoryu.de
Lehrgänge
10.-12.06. Kinderspielwochende Honsinger
17.-19.06. Thai Chi
24.-26.06. SV Selbstbehauptung für
Mädchen - Schrader
01.-03.07. Trainerfortbildung - Dojo Eifel
08.-15.07. Sommercamp I
16.-23.07. Sommercamp II
26.-28.08. Karaterobic
02.-03.09. Kinderfreizeit Dojo Eifel
09.-11.09. Seniorenspezial - Dojo Eifel Fröschke, E.
16.-18.09. SV für Fortgeschrittene
23.-25.09. Kinderfreizeit - Dojo Eifel Mirbach,E.
01.-08.10. Herbstcamp Mädchen u.
Frauen - Dojo Eifel - Schrader, S.
08.-15.10. Herbstcamp Kinder, Jugendl. Dojo Eifel - Bader,K.
21.-23.10. Seniorenselbstverteidigung
28.-30.10. Japanisches Wochenende Dojo Eifel
04.-06.11. Kinderfreizeit - Dojo Eifel
11.-13.11. Mädchenselbstbehautung
18.-20.11. Prüfungsvorbereitung
25.-27.11. Bonsaibasteln - Dojo Eifel
02.-04.12. Seniorenwochenende Fröschke, E.
09.-11.12. SV Kurs für Jugendliche Schrader, S.
17.12. Shoto-Ryu Caup - Essen
KOSHINKAN
SHORIN-RYU-SEIBUKAN
Stilrichtungsreferent
Hans Wecks, fon 0171-1247616
Rütenmoor-Ost 7 49733 Haren/Ems,
Prüfer: A=H.Wecks + R.Witte,
B= B.Kuhlmann, N.Kupski, D.Tolksdorf,
H.Aksünger, J.Kerscheck, H.Floßbach, H.
Floßbach jun. , C= R.Benken
Stilrichtungsreferent
Horst Donhauser, Kothmaissling 18,
93413 Cham, Tel.: 09971 - 801 433, Fax
09971 - 801 434 e-mail: [email protected]
Dan-Prüfung
12.11. Oberhausen (1.-4.Dan) Wecks/Witte (18.00)
Lehrgänge
16.06. Dan-Vorber. LG ab 2.Kyu Sennestadt - Wecks ( 14.00)
18.06. Länder-Vergleichskampf Koshinkan
NRW - DAI Dänemark - Sennestadt
10.09. Kata LG ab 1.Kyu - Oberhausen Wecks (14.00)
10.09. Kader LG Koshinkan Auswahl-Team
-Oberhausen -Wecks (14.00)
24.09. Dan Vorber. LG - Dan Anwärter
05/06 - Oberhausen - Wecks (14.00)
03.-09.10 Koshinkan-Trainingscamp
Norderney
15.10. Kader-Treffen - Vorber.Dänemark Oberhausen-Wecks/Tolksdorf/Witte(14.00)
21.-23.10. Fahrt nach Herning/Dänemark Vergleichskampf Koshinkan NRW - DAI
Dänemark
12.11. Prüfer LG Koshinkan Prüfer(Pflicht)
- Oberhausen - Wecks/Kerscheck
12.11. Koshinkan-Groß LG ab 8.Kyu Oberhausen (14.00)
WADO-RYU
Stilrichtungsreferent
Uwe Hirtreuter, Timmendorfer Stieg 13
22147 Hamburg, fon + fax 040-6474156
Dan-Prüfung
25.06. Holzminden Böhme/Hirtreuter/Modl
23.10. Spanien - Reimer/Modl
19.11. Freising - Imai/Stief/Böhmer
(Tönnies) - 1.-6.DAN
Lehrgänge
11.-12.06. Dan Vorber. LG - Freising Stief/Imai
14.-15.06. Pfingst LG - Hamburg Hirtreuter
25.-26.06. Sommer LG - Holzminden Reimer/Modl
08.-09.10. LG - Nürnberg - Iwasaki
02.-08.10. Wado Herbst LG - Mallorca Hirtreuter
22.-23.10. Kata-Seminar - Lübz Zwartjes/Hirtreuter
16.-23.10. Herbst LG - Spanien Reimer/Modl
29.10.
Dan Vorber. LG - Freising Böhmer/Stief/Imai
YOSHUKAI
Stilrichtungsreferent
Otto Rumann, Sckellstr. 4,
44141 Dortmund
fon + fax 0231 - 414 943
Dan-Prüfung
03.07. Kelheim - Measara/Wiendl
11.12. Kelheim - Measara/Wiendl
Lehrgänge
25.-26.06. Kobudo-Trainer-AusbildungsWochenende - Kehlheim Measara/Perras/Rinck (mit Prüfung)
08.-10.07. Karate-u.Kobudo Sommerlager
Jug./Erw. Gasshuku 2005 - Stamsried/
Bayer. Wald - Wiendl/Donhauser
15.-17.07. Sommerlager für Kinder
Gasshuku 2005 - Stamsried
24.-25.09. Kobudo-Wochenend-LG
Bo+Tonfa - München - Measara/
Perras/Wiendl
02.10.Karate-Kinder-LG im Landkreis Regen
08.-09.10. Karate-Trainings-Wochenende Drachselsried - Wiendl/Gönenler/Measara
(für Schwarzgurte, Senseis u. Sempais)
15.-16.10. Kobudo-Trainer-Ausb.Wochenende - Cham Measara/Perras/Rinck (m.Prüfung)
12.-13.11. Zentrale Prüfungsvorber. 3.1.Kyu/Dan - Kelheim - Wiendl/Donhauser
26.-27.11. Kobudo Zentraler Kyu/Dan LG 6.-1.Kyu/Dan - Kelheim - Perras/Measar
(mit Prüfung)
SHITO RYU
Stilrichtungsreferent
Dr. Martin Cassel-Gintz, Russmühlerstr. 11
67808 Würzweiler fon 06361 -929 839
e-mail: [email protected]
Dan - Prüfung
31.07. Korsika - Mabuni/Nakahashi/
Hatano/Molina
04.09. Lübeck od. Pönitz- Demura/Molina
(genauer Ort steht noch nicht fest)
Lehrgänge
04.-05.06. Shiatsu LG - Freiberg/Neckar Kubik
09.-10.07. Kids Camp - Marbach/Neckar
01.-05.08. Sommer LG - Korsika - Mabuni
01.-06.08. Intern. Sommer Camp Rielingshausen - Mitsuya/Vermiglio
24.-25.09. Budo LG - Freiberg/Neckar Vermiglio/Cosson/Hochwald/Eisele
. 12. Landes LG B - Berlin - Hatano
. 12. SKOKE HAYASHI CUP - Löchgau
03.12. Nikolaus LG - Freiberg/Neckar versch. Trainer
TANG SOO DO
Stilrichtungsreferent
Norbert Kraus, Am Stutenanger 11D
85764 Oberschleißheim
fon+fax 089-31598371
57
Die Bundestrainer
Efthimios Karamitsos Toni Dietl
Antonio Leuci
Thomas Nitschmann
Bergerstr. 275
60385 Frankfurt
fon 069 - 462567 ab 16:00 Uhr
fax 06187 - 27370
Straße der Jugend 32
18556 Wiek/Rügen
mobil 0171-8541270
Gneisenaustr. 77
47057 Duisburg
fon 0203 - 394 2764
mobil 0179 - 9022 477
Karate - Team
Fallenbrunnen 1/1
88045 Friedrichshafen
fon Dojo 07541 - 32486
fon mobil 0172 - 6310409
Termine der Bundestrainer befinden sich unter den Stilrichtungen und Lehrgängen
Das Präsidium des DKV
Präsident
Roland Hantzsche
über DKV
Bundesgeschäftsstelle
Am Wiesenbusch 15
45966 Gladbeck
Vizepräsidenten
Ulrich Heckhuis
Mühlenstr. 58-60
48431 Rheine
fon 05971-401240
fax 05971-911842
Wolfgang Weigert
Pruellst. 73b
93093 Donaustauf
fon 09403-3386
fax 09403-962309
Referat Jugend
Helmut Spitznagel
Schweighofstr. 19
77749 Hohberg
fon 07808-99699
fax 07808-910092
Helmut.Spitznagel@
t-online.de
Referent für Aus- und
Fortbildung
Joachim Ziener
Unterdorf 9
86920 Denklingen
fon 08243-3662
Hans-Joachim.Ziener
@allianz.de
Aktivensprecher
Köksal Cakir
(kommissarisch)
0163 - 8491654
Sportdirektor
Peter Betz
Petershauserstr. 34
78464 Konstanz
fon 07531-34741
Werkt. 09:00 - 13:00
fax 07531-34742
[email protected]
Schatzmeister
Egbert Bogdan
Erlenbruch 13
21147 Hamburg
fon 040-7013720
fax 040-7013720
Breitensportreferent
Frank Sattler
Julius-König-Str. 8
99085 Erfurt
fon 0361-5626941
fax 0361-7891440
[email protected]
Frauenreferentin
Marlis Gebbing
Nithackstr. 15
10585 Berlin
fon 0179-2976770
[email protected]
Schulsportreferent
Ralf Brünig
Siegelhäuserstr. 29
71563 Affalterbach
fon 07144-831360
fax 07144-831362
[email protected]
Kampfrichterreferent
Klaus Sterba
Balduin-Helm-Str. 6
83356 Fürstenfeldbruck
fon 0172-8912162
08141-60198(dienstl.)
fax 08141-26529
E-Mail Adressen der DKV-Geschäftsstelle
Gundi Günther
Ursula Sieland
Mareike Kulik
Heinke Eltze
Kornelia Schmiemann
Margarete Krug
Dagmar Bannefeld
Bundsgeschäftsstelle
Am Wiesenbusch 15
45966 Gladbeck
fon 02043-29880
fax 02043-298813
58
Roland Hantzsche, als DKV Präsident ständig um den Ausgleich zwischen Breiten- und
Leistungssport und den Interessen der
Landesverbände bemüht.
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
Bankverbindungen
Deutsche Bank AG
Gladbeck
BLZ 42070024
Konto-Nr. 4024022
Postbank Essen
BLZ 36010043
Konto-Nr.
220763-437
Internet
www.karate-dkv.de
internet WKF
und EKF
www.wkf.net/ekf
Geschäftszeiten
Montag - Donnerstag
08:30 - 16:30 Uhr
Fr.08:30 - 13:30 Uhr
[email protected]
Ehrungen
Karate
Wettkampfkalender
Für seine langjährige und
unermüdliche Arbeit um unsere
Kampfkunst Karate wurde
Peter Betz die Ehrennadel in
Gold anlässlich der Deutschen
Meisterschaft in Duisburg
verliehen.
Joachim Kraatz überreichte
anlässlich des 40jährigen
Jubiläums des TSV Hohenhorst
1963 e.V. die
DKV-Ehrenmedaille
für Vereine.
Karate erreicht alle dem DKV angeschlossenen Vereine/Dojo und seine
110.000 Mitglieder
Karate ist im ganzen Bundesgebiet
verbreitet
Karate ist das älteste Fachorgan
speziell für die Sportart Karate und
seine Stilrichtungen
Karate informiert über interessante
Fachartikel,
regionale Ereignisse, Bundes- und
Landeslehrgänge, Meisterschaften,
Meinungen, Mitteilungen, aktuelle
Themen und vieles mehr
In Karate kommt jede Leserin und
jeder Leser zu Wort
Ja!
Ich möchte von den vielen
Vorzügen der
Fachzeitschrift Karate profitieren!
Für das 25jährige
Vereinsbestehen erhielt das 1.
Shotokan-Karate-Zentrum
Forchheim e.V. die
Vereinsmedaille des DKV.
Die Karateabteilung im
Unsui-Dojo bei der TG Neuss
von 1848 e.V. feiert mit einem
Jubiläumslehrgang u.a. mit
Fritz Nöpel das 25jährige
Vereinsjubiläum. Ehrenhalber
wurde die Vereinsmedaille des
DKV überreicht.
Im April 2005 feierte der
JC Bietigheim sein 30jähriges
Vereinsjubiläum. Zu diesem
Anlass wurde ebenfalls die
Vereinsmedaille des DKV
überreicht.
Wir gratulieren
ganz herzlich.
Termine mit Fragezeichen sind noch nicht bestätigt.
Alle Termine sind ohne Gewähr.
2005
04.-05.06.
11.-12.06.
23.-24.07.
17.-18.09.
22.-23.09.
24.09.
08.10.
22.10.
11.-13.11.
26.11.
03.12.
EM der Regionen - Leipzig/Sachsen
DM Schüler u. Jugendl - Völklingen/Saarland
World Games - Duisburg/NRW
German Open "Golden League" - Dresden
Masterseminar - Kaiserslautern/Rheinl.-Pf.
DKV - Tag - Kaiserslautern/Rheinl.-Pf.
Intern. Shotokan Cup - Mendig/Rheinl./Pf.
DM der Länder - Sondershausen/Thüringen
WM Jugend und Junioren - Limassol/Zypern
DM Junioren und Senioren Altersklasse Neumünster/Schleswig-Holstein
French Open "Golden League" 2005-Paris
2006
01.-02.04.
17.-19.02.
05.-07.05.
24.-25.06
23.-24.09.
30.09.
12.-15.10.
21.10.
11.11.
DM Einzel + Team - Hamburg
EM Jug.+Jun. Serbien-Pedgorica-Montenegro
EM - Stavanger/Norwegen
DM Schüler/Jugend - Erfurt
German Open/Golden League-Hanau-Hessen
DKV - Tag / German Demo Cup Siegen NRW
WM Senioren - Tampere/Finnland
DM der Länder - Kaiserslautern
DM Jun. + Sen. Altersklasse-Schwenningen BW
2007
24.-25.03.
16.-17.06.
22.09.
27.-28.09.
29.09.
06.10.
20.10.
17.11.
DM Einzel + Team - Bergisch Gladbach NRW
DM Schüler/Jugend - ??
German Open / Golden League-Aschaffenburg
Master Seminar - ??
DKV - Tag - German Demo Cup - ??
Internationaler Shotokan Cup - Mendig
DM der Länder - Haren
DM Jun. + Sen. - Altersklasse ??
Das DKV-Präsidium
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Am Wiesenbusch 15
45966 Gladbeck
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Sie bitte im voraus auf das
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bei der Postbank Essen (BLZ 360 100 43)
Der Deutsche
Karate Verband
wird durch das
Bundesministerium des Innern
gefördert
Redaktionsschluss
für die Ausgabe 4/2005
ist 22.06.2005
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an die Geschäftsstelle des DKV!
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Bayerischer Karatebund e.V., BKB
Österreichischer Karatebund, ÖKB
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Phone: +49 (0)8031-40 674-0 • Fax: +49 (0)8031-40 674-11
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