Karate ist Leben - lebenslang
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Karate ist Leben - lebenslang
Karate 4/2011 Fachzeitschrift des Deutschen Karate Verbandes e.V. 26. Jahrgang Jonathan Horne Europameister 2011 K12681 Inhalt TE KARA fkunst en Kamp nöstlich einer fer ination die Fasz en Sie – erleb IMPRESSUM f ü r e i n e K A R AT E - S c h n u p p e r s t u n d e Mit Karate können Sie das ganze Jahr hindurch aktiv etwas für Ihre Gesundheit und Ihre Fitness tun. Ob Jung oder Alt, alleine oder zusammen, Einsteiger oder Fortgeschrittene: Bewegung ist das beste Patentrezept für ein gesünderes, besseres und längeres Leben. Karate – eine Kampfkunst für Körper und Geist, Karate als Gymnastik und Selbstverteidigung, Karate fördert die Körperbeherrschung, Karate ist vielfältig – traditionell und modern. Aufgrund der vielseitigen Anforderungen an Körper und Geist ist Karate ein idealer Ausgleich zum Alltagsstress. Darüber hinaus werden Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit und Beweglichkeit im hohen Maße trainiert und durch Atem- und Konzentrationsübungen die Körperwahrnehmung geschult. Der Weg des Karate, der „Karate-Do“ heißt: Wer andere besiegt ist stark, wer sich selbst besiegt ist der wahre Sieger. Karate stellt die Entfaltung der Persönlichkeit, Selbstbeherrschung, Konzentration und die Achtung des Gegners in den Vordergrund. Weitere Infos erhalten Sie beim Deutschen Karate Verband e.V. Am Wiesenbusch 15 · 45966 Gladbeck t 0 20 43 - 29 88 20 · [email protected] oder in unserem Verein. os KosGteescnhälftsstelle Bei Training und Wettkampf dürfen Fauststöße oder Fußtritte keine Trefferwirkung erzielen. Die Techniken werden abgestoppt. www.karate.de Hewea Design Flyer Faszination fernöstlicher Kampfkunst GUTSCHEIN Flyer Karate-Schnupperstunde Herausgeber und Verleger Deutscher Karate Verband e.V. Pressestelle in der Bundesgeschäftsstelle Am Wiesenbusch 15 · 45966 Gladbeck Telefon 020 43/298 80 · Telefax 0 20 43/29 8813 E-Mail: [email protected] Geschäftszeiten Mo - Do 08.30 - 16.30 Uhr 08.30 - 13.30 Uhr Fr Internet http://www.karate.de Internet WKF und EKF http://www.wkf.net · http://www.ekf.net Mitgliederwerbung bei der nfordern! a Seite 1 ■ Marketingoffensive des DKV 3 ■ Karate Evaluation Regensburg 4-5 ■ Senioren-Europameisterschaften in Zürich 6-7 ■ DKV-Tag 2011 8-9 ■ Karatekas trainieren für München 2018 10 - 11 ■ SV-Lehrer Ausbildung Stufe 1 Bundeskampfrichterprüfung in Koblenz 12 - 13 ■ Deutsche Meisterschaften der Jugend und Junioren in Erfurt Willy Voss und seine Magnetbandagen 14 - 15 ■ Deutsche Hochschulmeisterschaften Karate in Mannheim 18 ■ DOSB-Qualifizierungsbericht Termine 2011 19 ■ 18. DKV-Schulsportsymposium 20 ■ Lizenzierungslehrgang in Hessen 21 ■ 4. DKV-Bundesworkshop Lehrmaterial 22 ■ DKV-Kara-Games in Breisach 23 - 24 ■ Stilrichtungsberichte 25 - 61 ■ Länderseiten 62 - 63 ■ SV-Lehrer/in im DKV 64 - 67 ■ Lehrgangsausschreibungen Redaktionsschluss 68 - 71 ■ Stilrichtungstermine Karate 72 ■ Bundestrainer und Präsidium 73 ■ Informationen der Geschäftsstelle nationale und internationale Termine Anzeigenverwaltung und Vertrieb DKV, Gundi Günther Telefon 020 43 / 29 88 20 Bankverbindungen Deutsche Bank Gladbeck · BLZ 420 70024 · Konto-Nr. 4 024 022 Postbank Essen · BLZ 360100 43 · Konto-Nr. 220 763 437 BIC/SwiftCode: DEUTDEDB420 IBAN: DE14420700240402402200 Anzeigenpreise Zur Zeit gilt die Preisliste 3 vom 01. 01. 1994 Erscheinungsweise Alle zwei Monate. Die Karate-Fachzeitschrift wird den Mitgliedern des Deutschen Karate Verbandes über ihre Dojos zugestellt. Zusatzbestellungen sind im Abonnement für jeweils zwölf Ausgaben möglich. Einzelpreis 2,10 Euro incl. MwSt. und Versandkosten (siehe Bestell-Coupon). Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Gewähr übernommen. Auch der auszugsweise Nachdruck bedarf der schriftlichen Genehmigung des Präsidiums. Die Redaktion behält sich die Kürzung eingesandter Manuskripte vor. Die Redaktion betont ausdrücklich, dass Leserbriefe lediglich die Meinung eines Einzelnen wiedergeben und nicht die des Verbandes. Layout HEWEA-Druck GmbH Haldenstraße 15 · 45966 Gladbeck Druck und Verarbeitung Bonifatius GmbH, Druck Buch Verlag, Paderborn Zusammenstellung der Beiträge: DKV-Geschäftsstelle Am Wiesenbusch 15, 45966 Gladbeck Verantwortlich für die Beiträge: der jeweilige Verfasser/Landesverband oder Verein Verantwortlich für das Magazin: DKV-Präsident Am Wiesenbusch 15, 45966 Gladbeck Fachzeitschrift des Deutschen Karate Verbandes e.V. für die Ausgabe 5/2011 11. August 2011 Titel: Sieger-Duo: Franziska Krieg mit Yoko Geri Bundesministerium des Innern www.sporthilfe.de www.dsb.de www.dosb.de www.dsj.de www.bmi.bund.de Starker Verband – Starke Partner – Marketingoffensive des DKV Dass der Geschäftsführer der Bewerbungsgesellschaft München 2018, Jürgen Bühl, den BKB/DKV als „starken Partner“ bezeichnet, ist für einen Spitzensportfachverband schon außergewöhnlich, denn so bezeichnet die Bewerbungsgesellschaft auch ihre Sponsoren Adidas,Telekom, Lufthansa und BMW. So ist es nicht verwunderlich, dass der DKV als 22stärkster Fachverband der im DOSB anerkannten 63 Sportarten vor allem im Breitensport zunehmend für große und namhafte Firmen sehr attraktiv wird: ● der „Global-Player“ LEGO bringt zusammen mit dem DKV sein neuestes Spiel „Spinjitzu“ auf den deutschen Markt – einmalig bisher für den gesamten Budobereich. ● die langjährige hervorragende Zusammenarbeit des DKV mit Deutschlands größter Krankenkasse, der Barmer Ersatzkasse, wurde nochmals intensiviert. So durfte sich der DKV im Rahmen von „Deutschland bewegt sich“ im beliebten „ZDF-Fernsehgarten“ vor 2,5 Millionen Zuschauern deutschlandweit präsentieren und wurde zudem noch in der Barmer-Infozeitschrift mit einer Auflage von 6,5 Millionen Exemplaren vorgestellt. ● Anfang des Jahres schloss Deutschlands größter Freizeitpark, der Europapark Rust, eine Kooperation mit dem DKV. Wir stehen damit in einer Reihe mit den weiteren Kooperationspartnern FC Bayern München und dem FC Freiburg. ● dass damit auch unsere Nationalmannschaft zunehmend attraktiv wird, beweist der kürzlich geschlossene Sponsoring-Vertrag mit der Firma Bauerfeind, Deutschlands größten Stützprothesenhersteller, der unserem Team umfangreiche Leistungen garantiert. gruppen – nach aktuellen Marketinganalysen gefertigt – werden Euch schrittweise zur Verfügung gestellt. Die ersten Exemplare könnt Ihr der Werbung in diesem Heft entnehmen. ● Ende des Jahres wird Euch dann noch ein Werbetrailer unter der Prämisse „Karate ist Leben – Lebenslang“ vorliegen. Diesen Trailer könnt Ihr dann auf Eurer Homepage ebenfalls kostenlos nutzen. Aber auch der DKV selbst geht in die Marketingoffensive: ● eine neue Homepage – einschließlich aktueller Apps – wird in der Sommerpause freigeschaltet. ● neue Flyer und Plakate für die einzelnen Ziel- Karate in Deutschland – Deutscher Karate Verband Mit dieser vielseitigen Medialen Offensive geht es darum Karate und damit den DKV in der Mitte der Gesellschaft zu platzieren. Zugegeben ein ehrgeiziges Ziel, aber unser Karate und der DKV bieten alle Voraussetzungen dafür! Wolfgang Weigert 1 Hier kommen die ersten neuen Plakate, Flyer und Aufkleber. Jetzt kostenlos bestellen!* DKV DIN A2 Plakate *(bis ( max. jje 20 Stück)) Motiv „Konzentration“ (Hochformat) Motiv „Zukunft“ (Hoch- oder Querformat) Motiv „Best Age“ (Hoch- oder Querformat) DKV Fly Flyer yer *(b yer *(bis bis max. je 200 20 Stü Stück) ück) DKV Aufkleber *(bis max. je 100 Stück) gestaltung: www.farbschmiede.de Vereins – und Dojoleiter/Innen aufgepasst! Die erste Bestellung eines Werbepaketes für euren Verein ist kostenlos (ausgenommen Portokosten): Es wird lediglich eine Portopauschale von 5,50 Euro pro Werbepaket erhoben. Weitere Motive und Postergrößen DIN A4 und DIN A3 werden angeboten. Jede weitere Sendung kann dann zum Selbstkostenpreis zuzüglich Porto bestellt werden. Bestellungen bitte über das Online-Portal der Mitgliedermeldung oder an [email protected]. Das gesamte Sortiment findet Ihr unter http://www.karate.de/content/view/473/186/ www.karate.de Evaluation „Karate ist Leben - lebenslang” an der Uni Regensburg Regensburg. Was viele von uns schon seit Jahren und Jahrzehnten wissen: Karate kann von Jedem erlernt und bis ins hohe Alter problemlos ausgeübt werden. Zusammenhang die Qualität des Karate innerhalb des Deutschen Karate Verbandes, bei welchem gerade im BKB eine solide Ausbildung der Übungsleiter maßgeblich dazu beiträgt. Kombination für die Besonderheit der 12 Personen starken Karategruppe, bei welcher der jüngste Anfänger 65 Jahre und die älteste Teilnehmerin 85 Jahre alt ist. Diesen Umstand will der BKB nun auch wissenschaftlich belegen und zugleich die Verbesserung der Lebensqualität im späten Erwachsenenalter durch regelmäßiges Karatetraining in einer Doktorarbeit nachweisen. Untersucht wird in diesem Steffi Nagel, die Leiterin der „Senioren-Gruppe“ und zugleich Schwarzgurtträgerin des Bushinkan Bad Abbach ist nicht nur langjährige Trainerin und Inhaberin der Fachübungsleiterlizenz, sondern auch noch ausgebildete Physiotherapeutin. Eine ideale Um aussagekräftige und beweisbare Ergebnisse zu bekommen, werden in dieser Evaluation neben der Karategruppe auch drei gleichstarke Gruppen in Kognition, Gymnastik und keinerlei körperlicher und geistiger Anstrengung untersucht. Federführend für diese Evaluation ist wieder Dr. Katharina DahmenZimmer und Prof. Dr. Petra Jansen von der Universität Regensburg, mit der der BKB zwischenzeitlich eine enge Kooperation eingegangen ist. Bewundernswert sind der Einsatz und die Ausdauer der Seniorentruppe. Steffi versteht es hervorragend, ihnen die Karatekenntnisse zu vermitteln. Fast nicht zu glauben: die Heian Shodan hatten unsere Senioren innerhalb kurzer Zeit schon im Programm. Im Herbst wird die Studie abgeschlossen sein und wir dürfen uns jetzt schon auf die Ergebnisse freuen, die sicherlich wieder ein großes mediales Interesse wecken werden. „Karate ist Leben – lebenslang!“ Bericht und Bilder: Melanie Müller Karate-Evaluation in der Forensischen Klinik Regensburg „Straftäter und Karate? Wie soll denn das zusammen passen?“? Mit dieser Frage wurden Diplom-Psychologe Christian Hartl und sein Kollege Helmut Leißl bei der Einführung ihres Budo-Projekts in der forensischen Klinik Regensburg häufig konfrontiert. Während für viele Menschen Karate vor allem etwas mit „Zuschlagen“ zu tun hat, ist für aktive Karatesportler klar, dass Budo und Gewalt nicht zusammen passen. Vielmehr haben sie an sich selbst die Erfahrung gemacht, dass Karate ein erfolgreicher Weg sein kann, um mit Aggressionen umzugehen und um durch die Auseinandersetzung mit sich selbst die eigene Persönlichkeit weiter zu entwickeln. In forensischen Kliniken werden sucht- und psychisch kranke Straftäter behandelt, welche häufig gravierende Defizite im Selbstbewusstsein, in ihrer Anpassungsfähigkeit, ihrer Impulsivität und ihrem Durchhaltevermögen aufweisen. Genau hier sollte das Budo-Projekt als ein zusätzlicher Baustein in der Therapie ansetzen und dabei helfen, Fortschritte in der Behandlung der Patienten zu erzielen. Dazu wurde eine Gruppe von acht Patienten ausgewählt, mit denen 20 Wochen lang einmal wöchentlich Karate geübt wurde. Dabei ging es nicht um „Kämpfen“, „Schlagen“ oder „Gewinnen“. Vielmehr wurde der Schwerpunkt auf Körpergefühl, Körperbeherrschung, Zur-Ruhe-kommen und verantwortungsbewusstes Partnertraining gelegt. Um erwünschte Veränderungen, aber auch eventuelle negative Auswirkungen überprüfen zu können, wurde das Projekt wissenschaftlich begleitet von der Diplom-Psychologin Conny Rieder in Zusammenarbeit mit Frau Professor Petra Jansen (Sport) und der aktiven KarateSportlerin Dr. Katharina Dahmen-Zimmer (Psychologie) von der Universität Regensburg. Zu Beginn wurde eine ausführliche psychologische Testung der Teilnehmer durchgeführt, um im Vergleich mit der Testung nach Abschluss des Projekts Veränderungen an den Patienten feststellen zu können. Gleichzeitig wurde eine Kontrollgruppe vergleichbarer Patienten getestet, die über denselben Zeitraum Badminton trainierten. Es zeigte sich dann, dass ein direkter Vergleich nur schwer möglich war, da zum Abschluss des Projekts nur noch zwei Teilnehmer der Badminton-Gruppe übrig waren. Hier sah man aber bereits ein wichtiges Ergebnis der Karate-Gruppe, nämlich dass die Teilnehmer sehr gut motiviert werden konnten, über einen längeren Zeitraum Erfolgserlebnisse sammeln konnten und somit an den gemachten Erfahrungen weiter arbeiten können. Besonders wichtig war auch die Feststellung, dass die Teilnehmer durch das Training nicht aggressiver wurden, was wie gesagt für Außenstehende ohne Karate-Erfahrung nicht selbstverständlich ist. Entscheidend dafür war aber auch ein speziell gestaltetes Training, in dem die Wettkampforientierung nicht im Vordergrund stand. Die Reaktionen der Teilnehmer waren ebenfalls sehr ermutigend. Viele konnten eine persönliche Weiterentwicklung und vielfältige Erfolgserlebnisse beschreiben, wie z.B. ein gesteigertes Durchhaltevermögen, eine bessere Körperwahrnehmung, bessere Kondition, mehr Selbstsicherheit und eine gesteigerte Konzentrationsfähigkeit. Aber auch der Umgang mit eigenen Gefühlen wie Angst und Scham sowie die Fähigkeit, sich „in Andere hineinversetzen zu können“ haben sich positiv entwickelt. Aus der Sicht aller Beteiligten ist dies ein sehr Erfolgsversprechender Ansatz, den die beiden Gruppenleiter Hartl und Leißl gerne weiter verfolgen möchten. Ihr Dank geht auch an den Leiter der forensischen Abteilung, Chefarzt Dr. Mache für seine Unterstützung bei diesem Projekt. Auch BKBPräsident Wolfgang Weigert verfolgte die Durchführung und die Ergebnisse des Projekts mit großem Interesse, da ihm der wissenschaftliche Nachweis positiver Effekte des Karate sehr am Herzen liegt. Bericht: Christian Hartl 3 Senioren-Europameisterschaften in Zürich Vier Medaillen für das DKV-Team!!! Vom 6. bis zum 8.Mai fanden in der Kolping Arena in Zürich die 46. Senioren-KarateEuropameisterschaften statt. Bei dem Europäischen Karate-Jahreshöhepunkt 2011 trafen die besten Nationen Europas aufeinander um in die Titelkämpfe eingreifen zu können. BT Thomas Nitschmann und Jonathan Horne Mit dabei war auch ein schlagkräftiges Team des Deutschen Karate-Verbandes, das mit Jonathan Horne in der Klasse Kumite Herren +84kg den Titelträger von 2010 in den eigenen Reihen hatte. Die Athleten der DKV-Bundestrainer Efthimios Karamitsos (Kata) und Thomas Nitschmann (Kumite) hatten sich für die Meisterschaft in der Schweizer Metropole viel vorgenommen. Die letzten Vorbereitungsturniere in Mailand, Rotterdam und Podgorica hatten gezeigt, dass die Deutschen Karateka in guter Form waren und im Rennen um die Medaillen eine wichtige Rolle spielen sollten. Der DKV-Präsident Roland Hantzsche ließ es sich nicht nehmen das Team während der EM zu begleiten und zu unterstützen. Des weiteren waren für den DKV die Bundesjugendtrainer Schahrzad Mansouri, Klaus Bitsch und Sigi Hartl, der DKV-Sportdirektor Ralph Masella und die internationalen Kampfrichter Roland Lowinger, Wolfgang Weigert, Lothar Becker, Uwe Portugall, Walther Sosniok und Jan Geppert in die Schweiz gereist. Für die körperliche Wohlversehrtheit und Leistungsfähigkeit während der MeiJonathan Horne: Europameister 2011 sterschaft leisteten Dr. die EM-Medaillen Jürgen Mack und der Physiotherapeut Armin Kolb einen wichtigen Beitrag. Der Schweizer Verband zeigte sich während der drei Wettkampftage als wirklich toller Gastgeber. Die Gastfreundlichkeit, die Organisation und auch die Atmosphäre in der Züricher Arena waren wirklich perfekt und ermöglichten den Athleten optimale Bedingungen die eigene Leistung abzurufen. Das machte sich Jonathan Horne (Teikyo Dojo Saarbrücken/Saarland) zu Nutze und bewies in Zürich erneut seine absolute internationale Klasse. Der Sportsoldat aus Kaiserslautern war nach überstandener Schulter-Operation erst zur Deutschen Meisterschaft wieder ins Wettkampfgeschehen zurückgekehrt. Als hätte er keine lange Pause gehabt, marschierte er in der Kategorie Kumite Herren +84kg durch seinen Pool. Nach Siegen über Robb/Schottland (3:0) und Shepperd/Holland (6:0) sowie einem slowakischen Sportler (3:1 nach Kampfrichterentscheid) gewann Jonathan auch im Halbfinale Maria Weiß (aka) 4:0 gegen einen Kontrahenten aus Kroatien. Die Freude im Deutschen Team war nach diesem souveränen Finaleinzug natürlich riesig und wurde aber noch überboten, nachdem sich „Jonny“, gegen seinen Dauerrivalen Maniscalco aus Italien, dann auch noch mit 3:0 den Europameistertitel sicherte. Die medizinische- und physiotherapeutische Abteilung des DKV bei der EM Gleichzeitig revanchierte sich Horne für seine WMNiederlage 2010 gegen den Italiener. Glückwunsch! Genau wie sein deutlich schwererer Team-Kamerad Das Deutsche Team bei der EM-Eröffnungszeremonie konnte Alexander Heimann (Rhein Berg Karate Bergisch Gladbach/NRW), nach wirklich tollen Auftritten in der Klasse Kumite Herren -60kg, die Hände vor Freude nach oben reißen. Der Student, der durch seine dynamische und ehrgeizige Kampfweise schon viele Erfolge sammeln konnte, zeigte auch in Zürich seine große Klasse. Gleich in der zweiten Runde, nach einem Freilos, zeigte er dem mehrfachen Welt- und Europameister Kalins aus Lettland mit 3:0 nach Verlängerung, „bis hier und nicht weiter!“. Und auch der WM-Dritte 2010 aus Spanien musste sich im folgenden Kampf mit 2:5 gegen Alexander geschlagen geben. Nur im Halbfinale konnte der Schützling des Bundestrainers Thomas Nitschmann nicht seine optimale Leistung abrufen und unterlag gegen einen Athleten aus Frankreich. Die Begegnung um Platz 3 ließ sich Alexander Heimann dann aber nicht mehr aus den Händen nehmen und sicherte sich so Bronze bei der EM. Eine weitere Medaille für Deutschland gewann Desiree Christiansen (TSG Bergedorf/LV Hamburg). Sie Jonathan Horne Sabine Schneider mit Kata Kanku Dai zum dritten Mal in einem EM-Finale Kata Team Damen mit Yoko Geri gewann gegen Bosnien Herzegowina und Ungarn und unterlag im Semi-Finale denkbar unglücklich nach 0:0 im Kampfrichter-Entscheid. Gegen die Lokal-Matadorin Volante aus der Schweiz zeigt Desiree aber noch einmal wirklich große Moral und siegte verdient mit 2:0. Minutenlang lag die junge Sportlerin, die schon einmal mit Ihrem Vize-Europameistertitel für Furore sorgte, in den Armen ihrer extraangereisten Eltern und aller ihrer Team-Kameraden und Kameradinnen. Als Medaillen-Favoritinnen gingen die Deutschen Kata-Team Herren mit Goju-Shio-Sho die Kampfrichter mit 3:2 für Deutschland und damit der dritten Bronzemedaille für den DKV! Glückwunsch zu dieser tollen Team-Leistung an Denise, Franziska und Sabine, an den Bundestrainer Efthimios Karamitsos und den Heimtrainer Andreas Kolleck. Diese tolle Deutsche Vorstellung rundeten weitere fünf fünfte Plätze des Deutschen Teams ab. Das Kata-Team der Herren, das Kumite-Team der Herren, Ricardo Giegler (Kumite -67kg), Maria Weiß sterschaft präsentierte sich der Deutsche Karate wirklich positiv nach außen. Die Bundestrainer, Athleten, Kampfrichter und Offiziellen sind als starkes Team aufgetreten. Die nächste Europameisterschaft wird auf Teneriffa/Spanien stattfinden, auch dort wird der DKV wieder einen Titelverteidiger am Start haben und fleißig Medaillen sammeln. Christian Grüner V.l.: Denise Pawlowsky, Sabine Schneider, Franziska Krieg VORANKÜNDIGUNG Herbstlehrgang Spanien 2011 vom 15. – 22. Oktober 2011 in Caldetes bei Barcelona/Spanien Kata- Damen Sabine Schneider, Franziska Krieg und Denise Pawlowski (USV Erfurt/Thüringen) in die Wettkämpfe. Beim 4:1 gegen die Auswahl Montenegros ließen die drei Erfurterinnen auch keinen Zweifel daran. Nur im Halbfinal- Klassiker gegen Italien musste die Deutschen Damen leider einer Niederlage hinnehmen. Doch der Bundestrainer Efthimios Karamitsos stellte nach dem verpassen Finale seine Athletinnen im Bronze-Match gegen Serbien noch einmal optimal ein. Mit einer starken GojuShiho-Dai und einem kämpferischen Bunkai kehrte das Erfolgs-Trio auf die Tatami zurück. Dies votierten (Kumite -68kg) und Noah Bitsch (Kumite -75kg) zeigten tolle Begegnungen und verpassten sprichwörtlich leider erst in der letzten Sekunde den Schritt auf das Siegerpodest. Nach drei spannenden Wettkampftagen in der Schweizer Metropole Zürich kann man also ein wirklich positives Fazit ziehen. Nicht nur durch die erreichten Platzierungen, der Leistungen der Deutschen Kampfrichter auf den Kampfflächen, sondern auch durch das geschlossene Auftreten des Deutschen Nationalteams während der gesamten Mei- Ricardo Giegler Desiree Christiansen (aka) in der Vorrunde - toller EM-Einstand Platz 3 Kumite Herren -60kg für Alexander Heimann Trainer Wolfgang Hagge 6. Dan / Dieter Mansky 7. Dan Täglich 2 Trainingseinheiten in differenzierten Gruppen für Anfänger und Fortgeschrittene. Täglich individuelle Danvorbereitung Prüfungen Kyu- und Danprüfungen (bis 4. Dan) Freizeit Tennis, Reiten, Schwimmen Squash, Bogenschießen, Fitness Lehrgangsgebühr Erwachsene D95,- / Kinder bis 10 Jahre D70,Hotelkosten incl. Vollpension Kategorie A: (3 Sterne) Hotel JET Frühbucher bis 31.05.2011 DZ D340 / EZ D425 für Erwachsene / Kinder bis 10 Jahre D230 Ab 01.06.2011 DZ D365 / EZ D450 für Erwachsene / Kinder bis 10 Jahre D255 Kategorie B: (2 Sterne) Hotels SANTEMA und EUROSTAGE Frühbucher bis 31.05.2011 DZ D295 / EZ D370 für Erwachsene / Kinder bis 10 Jahre D185 Ab 01.06.2011 DZ D320 / EZ D395 für Erwachsene / Kinder bis 10 Jahre D210 Infos und Anmeldungen Dieter Mansky, Dammackerweg 17, 30880 Laatzen, Tel./Fax 05102/915783, e-mail: [email protected] Enrico Höhne (ao) während der TeamBegegnung gegen die Slowakei am 10. September 2011 in Frankfurt a.M. Rob Zwartjes Fritz Nöpel Gilbert Gruss Efthimios Karamitsos 6 Thomas Nitschmann Schahrzad Mansouri Sigi Hartl Klaus Bitsch Dr. Jürgen Fritzsche Helmut Spitznagel Christian Grüner Marlis Gebbing und andere DKV Tag Tagungen / Workshops: 09.00 - 10.00 Uhr Samstag, 10.09.2011 Vorstellung Konzept Gewaltschutztrainer Kinder/Jugendliche mit Dr. Jürgen Fritzsche 12.30 - 14.00 Uhr Samstag, 10.09.2011 Bundesfrauentag mit Samstag, 10.9.2011 Info-Telefon: Hessischer Fachverband für Karate e.V. Tel. 06181-9651787 E-Mail: [email protected] 12.30 - 14.30 Uhr 09.00 - 11.15 Uhr Samstag,10.09.2011 Samstag, 10.09.2011 Treffen der Treffen der Breitensportreferenten Leistungssportmit referenten mit Ulrich Heckhuis Ralph Masella 15.00 - 17.00 Uhr Samstag, 10.09.2011 Geschäftsstellenmeeting Marlis Gebbing Samstag, 10.09.2011 Workshop Pressearbeit für LV-Pressereferenten/innen Dr. Jürgen Fritzsche DKV-Medienreferent Christian Grüner 14.00 - 14.45Uhr 15.00 - 17.00 Uhr Samstag, 10.09.2011 Bundesjugendtag mit Helmut Spitznagel Helmut Spitznagel Samstag, 10.09.2011 DKV-Bundesworkshop der Karatejugend Theorie: Umsetzung DKV-Kara-Games mit 12.30 - 13.30 Uhr 12.30 - 14.30 Uhr Samstag, 10.09.2011 Treffen der Lehrreferenten mit mit Ort: Goethe-Universität Institut für Sportwissenschaften, Ginnheimer Landstr. 39 60487 Frankfurt a.M. Schwerpunktthemen: KATA-Training / KUMITE-Training / KARA Games / Sound-Karate Goethe-Universität Institut für Sportwissenschaften, Ginnheimer Landstr. 39, 60487 Frankfurt a.M. Halle 1 Halle 2 Halle 4 KATA Training 9. - 6. Kyu BT Efthimios Karamitsos 9.00 - 10.00 Uhr Traditionelle Kampfkunst Kata und Bunkai ab 14 Jahre Fritz Nöpel 10.15 - 11.15 Uhr KUMITE Kizami Zuki in allen Variationen BJT Klaus Bitsch 10.15 - 11.15 Uhr Schwerpunkte des KataTrainings im Nachwuchsbereich (Jugend) 5. Kyu - Dan BJT Sigi Hartl 9.00 - 10.00 Uhr (Gymnastikhalle) Halle 6 Halle (Fechthalle) 5 9.00 - 10.00 Uhr 9.00 - 10.00 Uhr Sound-Karate 2.0 SV für Frauen Christian Grüner Marlis Gebbing 10.15 - 11.15 Uhr wird noch festgelegt Athletiktraining 10.15 - 11.15 Uhr Halle 7 (Judohalle) Ausweichhalle Ausweichhalle Dr. Jürgen Fritzsche 11.30 Uhr Begrüßung durch Präsidenten Roland Hantzsche HALLE 1 12.30 - 13.30 Uhr KATA-Training 9. - 6. Kyu BJT Schahrzad Mansouri 12.30 - 13.30 Uhr 12.30 - 13.30 Uhr Praktische Partnerübungen KUMITE Verteidigung bis Angriff Taktiktraining Angriff als Einheit ab 5. Kyu Rob Zwartjes BT Thomas Nitschmann 13.45 - 14.45 Uhr KUMITE Kizami Zuki in allen Variationen BJT Klaus Bitsch 13.45 - 14.45 Uhr 15.00 - 16.00 Uhr Schwerpunkte des Kata-Trainings 5. Kyu - Dan BT Efthimios Karamitsos 15.00 - 16.00 Uhr Jukuren ab 35 Jahre 15.00 - 16.00 Uhr Workshop DDA Verleihung Lizenzen A-Trainer Breitensport Roland Hantzsche Dr. Jürgen Fritzsche 16.15 - 17.15 Uhr KUMITE Taktiktraining Konter ab 5. Kyu BT Thomas Nitschmann 16.15 - 17.15 Uhr Schwerpunkte des KataTrainings im Nachwuchsbereich (Kinder/Schüler) 5. Kyu - Dan BJT Schahrzad Mansouri 13.45 - 14.45 Uhr KATA-Training 9. - 6. Kyu BJT Sigi Hartl Inhalte, Bewegung und Effizienz 1.Kyu - Dan Gilbert Gruss Fritz Nöpel 16.15 - 17.45 Uhr A-Prüfer Treffen Praxis Gunar Weichert 12.30 - 13.30 Uhr Vorstellung Kara Games Helmut Spitznagel Ausweichhalle 13.45 - 14.45 Uhr Sound-Karate 2.0 Ausweichhalle Christian Grüner 15.00 - 16.00 Uhr SV für Frauen Ausweichhalle Marlis Gebbing 16.15 - 17.15 Uhr Praktische Partnerübungen Verteidigung bis Angriff als Einheit Rob Zwartjes Ausweichhalle Dan-Prüfungen Freitag, 09.09.2011 Goethe-Universität Institut für Sportwissenschaften, Ginnheimer Landstr. 39 60487 Frankfurt a.M. 16.00 - 18.00 Uhr Stiloffen ab 4. Dan Rob Zwartjes, Gilbert Gruss, Fritz Nöpel, Ulrich Heckhuis 16.00 - 17.30 Uhr Shotokan 1.-4. Dan Efthimios Karamitsos Gunar Weichert Lehrgangsgebühr: 15 Euro (der Reinerlös fließt in den Sozialfonds des DKV) Kartenvorverkauf D Die Eintrittskarten können bis 2 Wochen vorher in der DKV-Geschäftsstelle gegen Vorkasse bestellt werden. Eine schriftliche Bestellung sendet bitte an: E-Mail: [email protected] oder Fax 02043 - 29 88 13 Die Karten werden erst nach Zahlungseingang verschickt! Überweisung bitte an: Deutsche Bank AG Gladbeck Konto 4024022, BLZ 420 700 24, Vermerk: DKV-Tag 2011 Selbstverständlich können die Eintrittskarten auch an der Tageskasse erworben werden!!! E 7 Ü b e r 11 . 4 0 0 K a r a t e k a s t rai ni er e n fü r M ün ch en 2018 132 Vereine in ganz Bayern, ebenso Standorte in Algerien und Nigeria nahmen teil München. Über 11.400 Teilnehmer verzeichnete der BKB bei seinem Aktionstag für die Bewerbung Münchens um die Olympischen und Paralympischen Winterspiele 2018 am Samstag den 14. Mai 2011. In ganz Bayern fanden von 15 bis 16 Uhr Mitmachaktionen, Lehrgänge und Trainings statt, bei denen örtliche Bevölkerung und Persönlichkeiten aus Gesellschaft, Sport und Politik ein Zeichen für München 2018 setzten. Auch vier Vereine in Algerien und Nigeria, die mit bayerischen Karatevereinen in Kontakt stehen, unterstützten zeitgleich mit insgesamt über 550 Teilnehmern die Aktion für München 2018. Karateübungen absolvierten beispielsweise der Bundestagsabgeordnete Stefan Mayer in GendorfBurgkirchen, die Stadträtin Beatrix Zurek in München, Bürgermeister Peter Rödel in Berg, Stadtrat Norbert Hatz in Burgweinting, Bürgermeisterin Karin Buchner in Cham oder der Bürgermeister Ernst Schickethans in Altenstadt. Auch Günther Lommer, Präsident des Bayerischen Landessportverbandes, nahm am Aktionstag in Cham teil. Die größten Veranstaltungen waren mit 500 Teilnehmern Moosburg und in Traunreut mit 400 Teilnehmern. Die Resonanz in Vereinen und Bevölkerung dieser deutschlandweit einmaligen Aktion übertrafen alle Erwartungen von BKB Präsidenten Wolfgang Weigert: „132 Vereine in ganz Bayern, über 11.400 Teilnehmer –darunter über 50 Bürgermeister, über 30 Stadträte und zahlreiche Landräte, Bundes und Landtagsabgeordnete– das ist ein überragendes Ergebnis für unseren Sport und München 2018.“ Jürgen Bühl, Geschäftsführer der Bewerbungsgesellschaft München 2018, und München 2018-Sportbotschafter Stefan Gaisreiter besuchten das BKB Organisationsteam in der Sportschule Oberhaching. „Über 11.300 Menschen demonstrier- ten gemeinsam eine Stunde lang aktiv ihre Unterstützung für die Bewerbung 2018 – das ist ein starkes Signal. Wir freuen uns besonders über die 550 Karateka in Algerien und Nigeria, die ganz im Sinne des ‚Festival of Friendship‘, dem Motto von München 2018, aktiv waren. Der Bayerische Karate Bund ist ein starker Partner von München 2018“, so Jürgen Bühl. Die Vereine boten verschiedene Veranstaltungen an: Lehrgänge, Mitmachaktionen, Vorführungen, Bürgerfeste, Verkaufs- und Werbestände, sie nutzen andere Veranstaltungen durch begleitende Maßnahmen oder boten einfach ein Training an; die Palette der Maßnahmen war bunt und einfallsreich. Bei einem waren sich aber alle Vereine einig: Es war eine gelungene Veranstaltung, die nicht nur die Sportart Karate bekannter gemacht hat, sondern auch die Aufmerksamkeit auf die Bewerbung um die Winterspiele 2018 gelenkt hat. Melanie Müller www.karate.de 8 9 Erlebnisbericht zur SV-Lehrer Ausbildung Stufe 1 vom 16.05. - 21.05.2011 in Frankfurt Pünktlich um 10.30 Uhr findet eine herzliche Begrüßung aller Teilnehmer/innen in einem schönen Lehrsaal an der Frankfurter Sportschule durch die drei Lehrreferenten Siegfried Wolf, Jürgen Kestner und Werner Dietrich statt. Der Lehrsaal ist gleichzeitig unsere Sporthalle, es sind ausreichend Tische und Stühle und diverses technischen und schriftliches Unterrichtsmaterial zur Verfügung gestellt. Die Wege vom Theoretischen zum Praktischen und umgekehrt sind somit sehr kurz, was uns beim zeitlichen Ablauf und in den Ruhepausen sehr gelegen kommt. Optimal sind auch die Zimmernähe und die in der Mitte liegende Mensa. Wir können sogar bei kurzen Pausen aufs Zimmer gehen. Ungeduldig hören alle der ersten Ablaufsbesprechung zu, die dann im Stehen im ersten Halbkreis verlängert wird. Sodann kommt auch gleich die erste Praxisübung mit Basistechniken, Verteidigungshaltung sowie SV-gerechte Schlag-, Stoß- und Tritttechniken. Für die Allermeisten Neuland, was sich auch in der Unsicherheit bemerkbar macht. Siegfried Wolf als erster Übungsleiter sieht sich die Teilnehmer aufmerksam an und erklärt Unterschiede zum sportlichen Karate, wobei natürlich dieses auch bei der SV Grundvoraussetzung ist. Die ersten SV-Prinzipien werden uns durch die praxisnahe Gestaltung allerdings sehr schnell klar, jeder ist begeistert, wie einfach wir unser Repertoire an Techniken durch gezielte SV-Techniken erweitern und vor allem im Nahkampf gezielter und effektiver einsetzen können. Zugute kommt uns allem, dass die drei Trainer wachsam auf uns achten und falsche Haltungen und Bewegungen sofort korrigieren, damit sich diese nicht falsch einschleichen können. 10 Nach der ersten Mittagspause und einem guten Essen geht es auch gleich mit Jürgen Kestner weiter. Die unabdingbare SV-Abwehrhaltung wird im Detail und mit Partner effektiv vorgeführt. Vor allem gerade Faustangriffe, Schwinger und niedrige Fuß- und Beinangriff- und -abwehrhaltungen werden vorgeführt und dann intensiv geübt. Die ersten Prellungen an Armen und Beinen entstehen, ohne Schienbeinschoner geht es nicht. Herr Kestner hat dies aber schon einkalkuliert und für die ganze Gruppe solche mitgebracht. Ab jetzt geht es leichter, wir üben uns ein und es macht jede Menge Spaß. Auch in der dritten Praxiseinheit geht es mit reiner und feinster SV weiter. Werner Dietrich lässt uns aufmerksam seinen Vorführungen folgen, für die meisten ist das Gezeigte höchstens mal ansatzweise in der Theorie vorhanden, aber in der Praxis ist auch diese Einheit viel zu schnell rum. Weiter geht es dann zum Praxisabschluss mit einem ersten Stresstraining wobei mehrere Partner Kopfangriffe auf einen Abwehrenden schnell hintereinander ausführen. Verletzt wird dank dem aufmerksamen teilweisen Einschreiten der Referenten aber niemand. Es wird aber klar, dass bei dieser Übung auch sehr hohe Anforderungen an die Trainer gestellt sind. Nach einer weiteren Pause, fahren wir mit Theorie fort und zuerst stellt sich jeder Anwesende mit seinem Profil und seinem Erwartungen vor. Die Woche soll eben für jeden etwas bringen, wobei sich bei unserer Gruppe oftmals gleiche Erwartungen herausstellen. Es gibt zwar Leistungsunterschiede, aber dennoch ist die Einstellung und Bereitschaft zu dieser SV-Ausbildung auf hohem Niveau, was jedem Lehrreferenten zugute kommt. Die Geschichte der SV im Allgemeinen und im DKV, Statistiken und Ent- wicklungen bei Ernstfall- und Notwehrsituation werden aufgezeigt. Leitsätze für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, und auch Senioren werden kurz aber prägnant aufgezeigt. Es ist mittlerweile knapp 19 Uhr und wir gehen Duschen und zum Abendessen. Im Bistro starten anschließend bis zum Schlafengehen angeregte Unterhaltungen, die Trainer sind trotz später Stunde sehr gesprächig und man kann schon fast sagen, der Abend ist ein verlängerter Lehrgangstag. Am Dienstagmorgen machen wir direkt mit Abwehrtraining bei Herrn Kestner weiter, Low Kicks und Kombinationen werden vorgeführt und geübt, Schienbeinschoner sind nötig. Der Spaß dabei ist aber jedem anzusehen. Etwas traurig gehen wir dann auch in die Theoriestunde über, Psychologie steht auf dem Programm und SV-relevante menschliche Einflussgrößen. Schöne und einprägsame Kurzvideos werden vorgeführt und analysiert. Auch die Praxiserfahrung vom Herrn Dietrich erweitert unseren Horizont. Genug der Theorie fahren wir angriffs- und abwehrfreudig aber fair mit SV-spezifischem Koordinationstraining und Bewegungsdrills bei Herrn Kestner fort. Das Abendessen haben wir uns wieder verdient und es wird noch ein schöner unterhaltsamer Abend. Auch am Mittwoch gehen wir weiter ins Eingemachte. Die Selbstbehauptung ist das alles beherrschende Thema an diesem Tag. Es werden Rollen zwischen Angreifer und "Opfer" getauscht und praxisnahe Abwehrtechniken verbal und nonverbal aufgezeigt. SV-Details für Frauen werden besprochen und vorgeführt. Herr Wolf und Herr Dietrich erläutern ausführlich. Die zulässige Grenze für einen Angreifer wird aufgezeigt. Wir üben dann ausführlich mit verschiedenen Partnern und machen zum Schluss auch ein Reaktionstraining und SV-spezifisches Stresstraining. Der Donnerstag beherrscht uns durch Ringerangriffe bis hin zu Abwehrtraining in Bodenlage und bringt uns viele technischen Feinheiten, die ein Befreien und "Überleben" in der Bodenlage möglich machen. Intensives Üben ist erforderlich, jedoch technische Details unabdingbar. Mit dem Abwehrtraining von Stockangriffen bei Herrn Kestner kommen wir am Nachmittag auf ein noch anspruchsvolleres Niveau. Die besondere Gefährlichkeit von solchen Angriffen wird aufgezeigt und verschiedene Varianten des Hinein-in-den-Angriff-Gehens- werden aufgezeigt. Nichts für Anfänger wie wir schnell merken. Am Freitagmorgen haben wir noch das Vergnügen Herrn Dr. Fritsche kennen zu lernen. Er überzeugt mit seiner fundierten und einprägsamen Darstellung bei den verschiedenen Lehrwegen, der Ganzheitsmethode und der Teillernmethode. Es steht dann die Planung und Durchführung einer SV-Trainingseinheit für uns als Lehrer im Mittelpunkt. Viele Fragen werden geklärt. Auch bei ihm lässt die Uhr leider wieder ein zu frühes Ende bringen, wir könnten noch lange zuhören. Nach dem Mittagessen machen wir dann weiter mit dem finalen Abwehrtraining bei Herrn Wolf und Herrn Dietrich. Es werden Techniken der Woche wiederholt und noch All- tagssituationen aufgezeigt, wobei wir feststellen, dass die Grundtechniken schon in Fleisch und Blut sitzen. Die Kombinationen und Variationen fordern uns allerdings noch heraus und viele freuen sich schon, dass nun die letzte Praxiseinheit dieses SV-1 Lehrgangs folgt. Immerhin haben viele auch schon nicht übersehbare blaue Flecken, vor allem an den Armen. Auch letzte Tipps von den Lehrreferenten runden das Erlernte ab. Herr Kestner hat sich heute vorgenommen uns noch einmal die SV-Kombinationen üben zu lassen und uns dann einer abschließenden Stresssituation gegen mehrere Angreifer und "Tunnellauf" und anschließender Bodensituation mit "Befreien" auszusetzen. Viele erleben Adrenalinausstöße und begreifen nochmals mehr die Bedeutung einer ernsten Notwehrsituation. Spaß gemacht hat es aber allen und viele würde gerade diese herausfordernden Übungen nun in der SV-2 gerne wiederholen und vertiefen. Sie fühlen sich durch diese Übung innerlich sehr gestärkt. Der Wunsch genau diese SV-Ausbildung zu verbessern ist bei den Meisten entstanden. Nun am Samstagmorgen ab 8 Uhr gehen wir ausführlich vor allem in der Notwehr spezifisches Recht ein. Dass auch hier Fallen liegen, ist vielen gar nicht bewusst und umso dankbarer sind wir der aufklärenden Einweisung des Juristen Herrn Wöllgens, auch einem langjährigen Karategas mit 2. Dan und SV-Erfahrung. Auch die anschließende Stunde in Anatomie und Erste Hilfe bei Herrn Dr. Wurster gibt uns wertvolle medizinische Hinweise, um die Erste Hilfe bei Notfällen gewährleisten zu können. Seine langjährige Erfahrung in diesem Bereich kommt uns zugute. Ein begeisterter Teilnehmer, selbst auch Unfallarzt, lässt es sich im Anschluss aber nicht nehmen uns noch einige sehr wichtige praktische Erste Hilfe Tipps zu veranschaulichen. Wir hören aufmerksam zu und applaudieren anschließend. Obwohl wir mittlerweile auch alle nach Hause zu unseren Familien möchten, empfinden wir das Kurs-Ende doch als Schade und freuen uns auf das nächste Mal. Viele möchten sich gleich zum SV-2 Kurs im Oktober in Bruchsal anmelden. Die größte Freude überreichen uns allerdings zunächst einmal noch Herr Wolf und Herr Dietrich mit unseren schönen und verdienten SV-Lehrer Urkunden und einiger abschließenden wohlwollenden Worten. Wir bedanken uns mit großem Applaus bei den Lehrreferenten Siegfried Wolf, Jürgen Kestner und Werner Dietrich für die erfolgreiche Ausbildung zum SVLehrer. Ein herzliches Verabschieden unter den Lehrern und Teilnehmer findet statt. Verfasser: Baldur Sutter, Karate Dojo St. Wendel www.karate.de Bundeskampfrichterprüfung am 30.04.2011 in Koblenz Stolz konnten die Kata KR-Prüflinge ihre Urkunden durch Bundeskampfrichterreferent Roland Lowinger nach bestandener Prüfung präsentieren. v.l. hinten: Alexander Nieß Kumite A, v.l. zweite Reihe: Sven Matzke Kumite B, Marcel Glienke Kumite B, Murat Cetinkale Kumite A, Volker Bernardy Kumite B. v.l. vorne: Jan Heese Kumite B, Ali Cinar Kumite A, Hizir Yildiz Kumite B. v.l. hinten: Ilyaas Daiyf, Marcus Möller-Lüneburg. v.l. vorne: Thomas Gleisberg, Hizir Yildiz, Volker Bernardy. Ebenso freuten sich die "neugebackenen" Bundeskampfrichter zur bestanden Kumite Prüfung nach einem langen Prüfungstag. Wir gratulieren allen sehr herzlich zur bestandenen Prüfung. Roland Lowinger 11 Deutsche Meisterschaften der Jugend und Junioren in Erfurt spektakuläre Fußtechniken bei der Meisterschaft In regelmäßigen Abständen trifft sich die Deutsche Karate-Elite in der Thüringer Landeshauptstadt Erfurt um sich im Rennen um die Deutschen Meistertitel zu messen. In diesem Jahr führte am 21. und 22. Mai für die Altersklassen Jugend (14 und 15 Jahre) und der Junioren (16 und 17 Jahre) kein Weg am Freistaat Thüringen vorbei. Mit gutem Grund. Denn das erfahrene und routinierte Ausrichter-Team rund um die Verantwortlichen der Karate-Abteilung des USV Erfurt, Torsten Wolf und Andreas Kolleck, sowie der Präsident des gastgebenden Landesverbandes, Falk Neumann, überließen auch dieses Mal nichts dem Zufall und sorgte für eine perfekte Umgebung für eine tolle Meisterschaft. Die große und weitläufige Leichtathletikhalle von Erfurt bot für Zuschauer, Sportler, Kampfrichter und Helfer viel Platz und trotz dieser räumlichen Größe herrschte während der Wettbewerbe eine sehr gute Atmosphäre auf den Rängen und rund um die Tatamis. Eine optimale medizinische Versorgung gewährleisteten dabei der Leiter der Medizinischen Kommission des DKV Dr. Roland Pfister sowie Dr. Eckhard Brück und Dr. Tino Beylich. „Heutzutage beginnen erfolgreiche Karate-Sportler schon sehr jung mit dem Einstieg in den KarateTitelverteidiger Dennis Schewtschenko/ Oberberg Karate Gummersbach /NRW 12 Wettkampfsport. Nicht nur Talent und Trainingsfleiß sind wichtige Kriterien, um auf der Tatami national und international Medaillen zu sammeln. Ganz entscheidend sind auch die Eltern, die Heimtrainer und natürlich auch die Landestrainer, die im direkten Umfeld mit ihrer ständigen Unterstützung einen Athleten formen und voran bringen.“ betonte der DKV Jugend- Bundestrainer Klaus Bitsch am Rande der Deutschen Meisterschaft. „Wenn diese Faktoren gut zusammenspielen, dann hat ein Athlet, auch mit der Hilfe von uns Bundestrainern, im Kata und Kumite- Bereich überhaupt eine reelle Chance auch auf internationalem Parkett vorne mit dabei zu sein.“ Auf dem obersten Treppchen wollten natürlich alle stehen, die aus der ganzen Republik nach Thüringen angereist waren. Doch nur ein paar wenige nutzten diese Gelegenheit sich die Titel, bei der von spannenden Kämpfen, überzeugenden Kata- Darbietungen aber auch von großen Niveau-Unterschieden geprägten Deutschen Meisterschaft, zu sichern. Viele Emotionen, von großer Freude über den Sieg und herber Enttäuschung nach einer Niederlage, Erlebnisse, die wohl nur im Sport so intensiv erfahren werden können, waren zu beobachten. Erwartete Sieger, grandiose Titelverteidiger, überraschende Newcomer aber auch verletzungsbedingte Banzai-Berlin gewinnt den Kumite-TeamTitel der Juniorinnen Christoph Genau/Bushido Waltershausen (ao)punktet mit Gyaku Tsuki Rückschläge, Siege von „David gegen Goliath“ und vieles, vieles mehr boten die zwei Wettkampftage von Erfurt. Eine ganz besonders bewegende Karate- Geschichte schrieben die beiden Geschwister Johanna (Kumite Junioren weiblich -48kg) und Valentin Fuchs (Kumite Jugend -52kg) vom 1. Bruchsaler Budo- Club/ Baden- Württemberg. Beide mussten im vergangenen Jahr einen großen Schicksalsschlag hinnehmen. Ihr Heimtrainer, Förderer und Vorbild, Günther Herold, verstarb im vergangenen Jahr und hinterließ nicht nur in seinem Verein, in seinem Landesverband, sondern auch im Deutschen Karate Verband eine große Lücke. Durch seine langjährige Trainertätigkeit führte er seine Schützlinge zu unzähligen sportlichen Erfolgen auf nationaler und internationaler Ebene. Valentin und Johanna zeigten bei der DM mit ihrem Doppel-Titel im Kumite eine wirklich beeindruckende Vorstellung, welche auch Günther sehr, sehr stolz gewesen wäre. Stolz ist sicher ein Gefühl, dass auch den Trainer des Taiko-Dojo Oberhausen/NRW überkommt, wenn er die zwei Meisterschafts-Tage in Thüringen noch einmal Revue passieren lässt. Gleich drei Titel gewannen seine Athleten Can Güler (Kumite Jugend männlich -57kg), Ezgi Kaya (Kumite Jugend weiblich Johanna Fuchs/1.Bruchsaler BC empfängt den Siegerpokal Die Leichtathletikhalle in Erfurt bei der offiziellen Begrüßung Konzentration während des Kampfes +54kg) und Alina Underberg (Kumite Junioren weiblich -59kg) und versetzten nicht nur die Landestrainer des Karate-Dachverbandes NordrheinWestfalen, Thomas Prediger und Susanne Nitschmann, in Verzückung. Diese drei Titel dokumentierten eine beeindruckende Team-Leistung und setzten der großen Titel-Sammlung des mitgliederstärksten Landesverbandes des DKV noch die Krone auf. Nach spannenden zwei Wettkampftagen fand dann mit der Siegerehrung der Jugendlichen Sportler die Deutsche Meisterschaft in Erfurt einen idealen Abschluss. Für einige Athleten bedeutete dies der Jahres-Höhepunkt der Karate- Saison, andere wiederum starten mit Hinblick auf die Jugend- und Junioren-WM in Malaysia im Herbst jetzt erst richtig durch. Medaillen und Siegerpokal Konstantinos Thomos, Goju Ryu Schifferstadt/RPF 1.Platz Kata Einzel Junioren Großer Erfolg für Willy Voss und seinen Magnetbandagen Willy Voss einer der erfolgreichsten deutschen Karatemeister, 7-facher deutscher Meister, Europameister, Vize-Weltmeister, hilft der Karate-Kaderathletin Maria Weiß. Die mehrfache deutsche Meisterin Maria Weiß, bei der WM 2008 in Tokio 1. mit dem Kumite Team, dem 2. Platz bei den World Games 2005 und dem 1. Platz bei der ESKA 2009, hatte Schmerzen in beiden Achillessehnen, weshalb sie nicht richtig trainieren konnte und deshalb 2010 nicht an der Europameisterschaft teilgenommen hat. Freude beim Sieg von Eric Wehrle/ Bushido Schwenningen/ BW Ludwig Schwerdt/ Bushido Waltershausen (ao) mit Gyaku Tsuki Maria Weiß kann dank Willy Voss schmerzfrei auf der deutschen Karate-Meisterschaft 2011 teilnehmen. Fazit Alle haben auch bei dieser DM wieder wertvolle Erfahrungen und Eindrücke sammeln können. Und eines ist auf jeden Fall absolut sicher: Sie werden bestimmt nicht den letzten Aufenthalt wegen dem Karate- Sport in Erfurt verbracht haben, denn die Gastgeber in Erfurt empfahlen sich durch Ihre hervorragende Arbeit einmal mehr für zukünftige DKVVeranstaltungen. Gratulation: Maria Weiß ist deutsche Karate-Meisterin 2011 Christian Grüner während der Final-Begegnungen 13 Deutsche Hochschul-Meisterschaften Karate in Mannheim Ann-Kathrin Kerner (l.) im Finale gegen Sarah Kudell (r.) mit Mawashi Geri Mannheim. Am Samstag, den 14. Mai 2011 wurden in Mannheim die Deutschen-Hochschul-Meisterschaften 2011 im Karate ausgetragen. Franziska Krieg/Uni Erfurt Deutsche HochschulMeisterin 2011 Alle Teilnehmer waren begeistert von der hervorragenden Arbeit des Ausrichters vor während und nach der Meisterschaft. Große Unterstützung bekam das Team von Bernarda dabei durch den Karate Verband Baden- Württemberg, den langjährigen Wettkampfleiter des Deutschen- Karate-Verbandes, Peter Steinbauer sowie vielen freiwilligen Helfern. Um 9.00 Uhr morgens begannen die Wettkämpfe in der Sporthalle der Konrad-Duden Realschule. Die Zuschauer sahen hochklassige und spannend geführte Vorrunden-Begegnungen, die auch einer Deutschen Meisterschaft der Leistungsklasse hätten entsprechen können. Auch die Ehrengäste, wie der Verantwortliche für den Mannheimer Hochschulsport, Stefan Henninger und das Vorstandsmitglied des Allgemeinen Deutschen HochschulsportverbanDer Siegerpokal für das Kumite-Team Damen für die WG Gießen Über 150 Studierende aus insgesamt 56 Hochschulen reisten an, um sich den Titel „Deutscher Hochschulmeister/Deutsche Hochschulmeisterin 2011 im Karate“ zu sichern. Zudem bestand die Möglichkeit sich mit einem Platz auf dem Siegertreppchen für die Hochschul-Europameisterschaften in Sarajewo zu qualifizieren. In den verschiedenen Disziplinen Kumite und Kata- Einzel sowie den Team-Wettbewerben der Unterstufe und der Leistungsklasse gab es über 200 Starts. Die Resonanz der Studenten für diese Meisterschaft ist also sehr gut. Den perfekten Rahmen für die Deutsche Hochschulmeisterschaft 2011 bot das Organisationsteam der Uni Mannheim rund um die Chef-Organisatorin Bernarda Bilic und dem Vereinsleiter des Karate-Vereins Budokan Mannheim, Heinz Frank. 14 des, Nico Sperle, waren von den sportlichen Leistungen, der Konzentration, der Athletik aber auch der Fairness der Studenten sehr beeindruckt. Das ärztliche Team unter der Leitung der DKV-Ärztin Sibylle Godeck und Patricia Krauss hatte während der Meisterschaft alles perfekt im Griff und musste glücklicherweise nur sehr selten in das Geschehen eingreifen. Bei dem Höhepunkt der Deutschen Hochschul- Meisterschaft, den Finalrunden, stellten dann die Athleten und Athletinnen, wie unter anderen Franziska Krieg, Rebecca Niggl, Joachim Füssinger, Christine Heinrich, Jayson Schinköthe, alle zahlreiche Gewinner von nationalen und internationalen Titeln, ihre Qualität unter Beweis. Doch nicht nur die Sportler zeigten eine hervorra- Applaus vor den Final-Begegnungen gende Leistung. Das Kampfrichter-Gremium, unter der Leitung des Baden-Württembergischen Kampfrichterreferenten Günther Schleicher, sorgte stets für sportlich faire und korrekte Entscheidungen. Vielen Dank an Günther für sein Engagement und auch an den Deutschen- Karate-Verband, der die Meisterschaft durch die Bereitstellung eines großen Kampfrichter-Kontingents die Veranstaltung unterstützte und so maßgeblich zu dem Erfolg beitrug. Maurizio Miccice, 1.Platz DHM Kumite Herren -67kg Mit der feierlichen Siegerehrung und der Überreichung der Medaillen, Pokale und adh-Siegernadeln fand die Meisterschaft in Mannheim einen krönenden Abschluss. Die Erfolgreichste Hochschule wurde die Uni Gießen vor den Unis Hohenheim und Kassel. Christian Grüner Joachim Füssinger/ HS Kempten mit Ura-Mawashi Erlebe im EUROPAPARK Rust Abenteuer, Spaß und vieles mehr! Aus zahlreichen Einsendungen konnten anlässlich des Pfingst Yu-Ai 3 Gewinner, die am Preisausschreiben des DKV teilnahmen, ermittelt werden. Shai Dimant, Vanessa Stahlberg und Kim Leon Mönkemeier werden zusammen mit dem Jugendnationalkader und dem Bundesjugendtrainer Klaus Bitsch ein spannendes Wochenende im Europapark Rust erleben. Der DKV gratuliert herzlich und wünscht viel Spaß. 15 KARATE BREMEN 2014 BREMEN 6.-9.11.2014 JUMP INTO THE NEW AGE OF KARATE! BREMEN-ARENA 22ND WORLD KARATE CHAMPIONSHIPS Ausbildung 2011 Termine 1. Seminar 2. Seminar 3. Seminar 4. Seminar 2011 Ausbildungs- und SeminarTERMINE KARATELEHRER I Forum F2 2011 15.-16.1.2011 12.-13.3.2011 14.-15.5.2011 17.-18.9.2011 Termin 3.-4.12.2011 Voraussetzungen zur Teilnahme: · Nachweis einer mindestens 3 jährigen Trainertätigkeit im Verein (Schriftliche Bestätigung durch den Verein) · Besitz einer gültigen Fachübungsleiter-C-Lizenz oder Besitz einer Trainer C-Lizenz · Vollendung des 25. Lebensjahres · mindestens der 2. Dan-Grad (in Ausnahmefällen kann die Ausbildung bereits mit dem 1. Dan begonnen werden) · schriftliche Anmeldung durch einen DKV-Mitgliedsverein · Mitglied im DKV · Mitglied in der DDA Modul 5 Modul 6 Modul 8 Trainingswissenschaftliche Erkenntnisse Einführung ins Mentaltraining Ausdauer/Ernährung zum Kinder- und Jugendtraining Ort Seminargebühren Dr. Jürgen Fritzsche Sonntag, 11.9.2011 9.00 – 18.00 Uhr Landessportschule Hessen Otto-Fleck-Schneise 4 60528 Frankfurt DDA Mitglieder 70,00 d DKV-Mitglieder 90,00 d DEUTSCHE DAN-AKADEMIE e.V. Abschluss Karatelehrer I: Karatelehrer I Urkunde und Trainer-B-Lizenz Breitensport (Karatelehrer) KARATELEHRER II Dozent und Ausbilder Termin ® Dozent und Ausbilder Termin Ort Seminargebühren im Karate aus der Sicht der Sportmedizin ■ Nichtmitglieder können nur dann teilnehmen, wenn die Plätze nicht von Mitgliedern besetzt werden. Dozent und Ausbilder Termin Prof. Dr. Dr. Winfried Banzer ■ Die Ausbildung zum Karatelehrer/in I ist an die vorgegebenen Zeiten gebunden. Freitag, 4.11.2011 17.00 – 20.00 Uhr Samstag, 5.11.2011 9.00 – 17.00 Uhr Goethe Universität Frankfurt Ginnheimer Landstraße 60487 Frankfurt DDA-Mitglieder 70,00 d DKV-Mitglieder 90,00 d ■ Die Ausbildung zum Karatelehrer/in II rekrutiert sich aus den einzelnen Modulen, die dafür gekennzeichnet sind. Diese Module werden oft genug wiederholt, damit die Teilnehmer/innen zur Diplomarbeit (Ausbildungsteil III) nicht unter Zeitdruck geraten. Dipl. Ing. Rainer Hatz Samstag, 8.10.2011 9.00 – 18.00 Uhr Landessportschule Hessen Otto-Fleck-Schneise 4 60528 Frankfurt DDA Mitglieder 70,00 d DKV-Mitglieder 90,00 d + Verpflegungspauschale 6,00 d (Getränke, Obst, Gebäck) (ohne Übernachtung und Verpflegung) + Verpflegungspauschale 6,00 d (Kaffee, Tee, Kaltgetränke) (ohne Übernachtung und Verpflegung) ■ Die Anzahl der Teilnehmer/innen ist begrenzt. Es zählt die Reihenfolge der Anmeldung. Ort Seminargebühren (ohne Übernachtung und Verpflegung) Mittagessen 8,00 d Überkönnen über die DDA gebucht werden. nachtungen EZ 47,00 d inkl. Frühstück Mitzubringen Schreibutensilien ■ Für die besuchten Seminare werden Urkunden ausgestellt. ■ Eine Anmeldung zu den Modulen kann auch online über www.deutsche-dan-akademie unter dem Button “Seminare“ erfolgen. Mitzubringen Schreibutensilien Offenes Seminar für alle Karateka! Abschluss Karatelehrer I und II: Modul 9 Modul 12 Modul 13 Zertifizierte/r Karatelehrer/In Moderne Aspekte des Karatetrainings Marketing für Karatevereine Geschichte des Budo Grundlagen zur marktorientierten Vereinsführung Möglichkeiten und Grenzen historischer Erkenntnis Alle Mitglieder, die die Ausbildungswochenenden des Karatelehrers I und die Module 1 – 11 (ab 2011 1-12) des Karate-lehrers II absolviert und eine erfolgreiche Prüfung abgelegt haben, erhalten die Karatelehrer-Urkunde als zertifizierte/r Karatelehrer/In und das AusbildungsZertifikat zur Karatelehrer-Urkunde. Praktische Anwendung von differenziellem Lernen Dozent und Ausbilder Termin Ort Seminargebühren Prof. Dr. Wolfgang Schöllhorn BT Efthimios Karamitsos Samstag, 12.11.2011 9.00 – 18.00 Uhr Universität Mainz Sportinstitut Albert-Schweitzer-Straße 22 55099 Mainz DDA Mitglieder 70,00 d DKV-Mitglieder 90,00 d (ohne Übernachtung und Verpflegung) Grundlagen Marketing, Strategien für ein erfolgreiches Kundenbeziehungsmanagement, Transfer von Best Practices von Unternehmen in das Vereinsmanagement, Markenexellenz im Karateverein, der Verein als Marke, Tools und Methoden des Marketing für die praktische Umsetzung. Dozent und Prof. Dr. René Peisert Ausbilder Termin Samstag, 29.10.2011 9.00 – 18.00 Uhr Ort Fußballverband Nordrhein-Westfalen e.V. FVN Sportschule Wedau Sitzungsraum 2 (2. Etage) Friedrich-Alfred-Straße 15 47955 Duisburg SeminarDDA-Mitglieder 70,00 d gebühren DKV-Mitglieder 90,00 d (ohne Übernachtung und Verpflegung, kann über die DDA gebucht werden) + Mittagessen 10 Euro Bankverbindung Deutsche DAN-Akademie e.V. Sparkasse Essen Nr. 295 238, BLZ 360 501 05 Pflichtlektüre (bitte vorher durcharbeiten!) Dr. Dr. J. Möller: Geschichte der Kampfkünste ISBN 3927816388 Dozent und Prof. Dr. Ausbilder Matthias v. Saldern Arbeitsweise Kleine Gruppen erhalten vor dem Seminar eine kleine Aufgabe, deren Ergebnisse am Wochenende angemessen zu präsentieren sind. Termin Ort Seminargebühren Abschluss Karatelehrer II: Karatelehrer II Urkunde über Teilnahme an den Modulen Freitag, 23.9.2011 17.00 – 21.00 Uhr Samstag, 24.9.2011 9.00 – 18.00 Uhr Landessportschule Hessen Otto-Fleck-Schneise 4, 60528 Frankfurt DDA-Mitglieder 70,00 d DKV-Mitglieder 90,00 d (ohne Übernachtung und Verpflegung) + Getränke im Seminarraum 6,00 d Mitzubringen Schreibutensilien Verpflegung (Buchung über die DDA möglich) Mittagessen 3-Gang-Menue 8 d Abendessen (Vesper) 6d Übernachtung in der Landessportschule (Buchung über die DDA möglich) DEUTSCHE DAN-AKADEMIE Am Wiesenbusch 15 45966 Gladbeck Tel. 0 20 43 / 401 33 17 Fax 0 20 43 / 401 33 18 E-Mail [email protected] EZ 47,00 d inkl. Frühstück DZ 37,00 d inkl. Frühstück Foto: ©Norbert Schiffer Bei Anschriften- und E-Mail-Adressenänderung und bei Änderung des Dan-Grades bitte eine kurze Info an die DDA. www.deutsche-dan-akademie.de 17 Frauen DOSB-Qualifizierungsbericht 2009/2010 abrufbar das Europäische Jahr der Freiwilligentätigkeit. Rund 8,8 Mio. Menschen sind unter dem Dach des DOSB im Sport engagiert. 1,85 Mio. Mitglieder sind in Positionen und Aufgaben der Sportvereine tätig, davon 850.000 auf der Vorstands- und 1 Mio. auf der Ausführungsebene. Sie leisten mit durchschnittlich 20,1 Stunden pro Monat einen erheblichen Beitrag zum freiwilligen Engagement in Deutschland. Zusätzlich helfen etwa 7 Mio. Menschen freiwillig bei weiteren Einsätzen. Auch im Qualifizierungsbericht der Sportorganisationen zur verbandlichen Aus- und Weiterbildung zeigt sich das ehrenamtliche Engagement im Sport. Das Qualifizierungssystem bietet ein vielseitiges Ausbildungsangebot, dessen Standards auch bei Institutionen außerhalb des Sportsystems, wie z. B. bei den Krankenkassen, kommerziellen Anbietern und im internationalen Bereich, anerkannt werden. Bundesweit gibt es 2009 knapp 520.000 gültige DOSB-Lizenzen, Tendenz steigend. In die qualifizierte Ausbildung als Übungsleiter/in oder Trainer/in werden jährlich über 3,3 Mio. Stunden investiert, dazu kommen Fort- und Weiterbildungen. Für den DKV waren 4.739 Lizenzen gemeldet, eine Steige rung von 4,87 % gegenüber dem Vorjahr. Der Sportentwicklungsbericht soll helfen, die Rahmenbedingungen des Sports und der Sportvereine zu verbessern. Im Juli wird das so genannte Sportartenbuch „Zur Lage der Sportarten in Deutschland – Eine Analyse zur Situation der Sportvereine in Deutschland auf Basis der Sportentwicklungsberichte“ vorgestellt. Quelle: DOSB, Details und Berichte zum Download unter www.dosb.de Ausbildungstermin 2011 (© DKV-Sound-Karate ist beim Patentamt als Wortmarke geschützt) Nach dem neuen DKV-Konzept! Basis-Lizenzierung Sound-Karate-Trainer / Verein: 22.10.2011 in Bremen 09.00 - 20.00 Uhr Ort: Vereinszentrum TURA Bremen e.V. Lehrgangsgebühr: 60 € Teilnehmer/innen: - ab 3. Kyu - alle Sport-/Lehrer/innen ab 5. Kyu Termine 2011 ■ 19.-21.08.2011 Fit für öffentliche Auftritte Führungstalente-Camp für Frauen im Sport, Berlin, www.dosb.de ■ 22.-26.08.2011 Sommerkurs Ki-Karate mit Dr. Petra Schmidt, Travemünde, www.ki-schule.com ■ 28.08.2011 6. Berliner Frauenkampfkunsttag 10.30 – 16.15 Uhr, Götzstraße 34, 12099 Berlin. Themen: Eisenhemd Qi Gong mit Sabine Wedmann, Shotokan Karate mit Marlis Gebbing, Wing Tsun mit Lieselotte Fischer, Ausrichter SRK Berlin, 15 E, Anmeldung erwünscht bei [email protected] mit Name, Stil, Graduierung ■ 10.09.2011 DKV-Frauentag DKV-Tag, Frankfurt ■ 15. -18.09.2011 London Calling European Women and Sports Conference, www.ews2011.com ■ 16.-18.09.2011 DOSB-Frauenvollversammlung Stuttgart ■ 24.09.2011 Ki-Karate mit Dr. Petra Schmidt, Hamburg, Infos unter www.ki-schule.com ■ 4.-7.10.2011 Ki-Karate & Ki-Kumite mit Dr. Petra Schmidt und Anette Christl, Pestalozzi Schule, Westerland, Sylt. Weitere Informationen unter www.ki-schule.com, www.set-at-zero.de, www.karate-sommer.de. Liegt mindestens eine ÜL-/F-ÜL/Trainer C-Lizenz vor, wird eine SoundKarate-Lizenz ausgestellt. Ansonsten wird eine Seminarbescheinigung ausgestellt. Verbindliche schriftliche Anmeldungen bitte an: E-Mail: [email protected] Fax 02043-298813 Bei Anmeldung bitte folgende Daten unbedingt angeben: - Anschrift mit Telefon/Handy - E-Mail Adresse - Graduierung - Trainer-Lizenzen Lehrgangsleiter: Alexander Hartmann DKV-Schulsportreferent Helmut Spitznagel Ausbilder DKV-Sound-Karate Voraussetzung: Gültige Jahressichtmarke Meldeschluss: 2 Wochen vor Lehrgangsbeginn Teilnehmer: max. 30 Personen Nach Anmeldung erfolgt eine Teilnahmebestätigung mit Angabe (Eingang der Anmeldungen) des Zahlungstermins. Seminarunterlagen werden bei Lehrgangsbeginn verteilt. www.karate.de 18 Schulsport Neue Impulse beim 18. DKV-Schulsportsymposium Fortbildungsveranstaltung für Schulkarate Die nach wie vor stark nachgefragte einzige bundesweite DKV-Fortbildung für Karate an der Schule konnte wieder interessante Impulse setzen. Sie fand vom 14.-15.5.11 zum 18. Male statt und zwar wieder traditionell in Wetzlar/Hessen. Interesse stieß. Für das DKV-Symposium 2012 ergab sich darüber von Seiten der Teilnehmer der Wunsch, einen Austausch über die theoretischen und statistischen Hintergründe für Gewalt und Aggression an Schulen mit einem externen Referenten, zum Beispiel einem Sexualpsychologen, anzu- Am Vorabend fand die jährliche Tagung der Schulsportreferenten der Landesverbände statt, bei dem Alexander Hartmann in seinem Amt von den Schulsportreferenten der Länder einstimmig bestätigt wurde. Die Referenten des 18. Schulsportsymposium Dr. Peter Emmermacher (Schulsportreferent Sachsen-Anhalt) und Alexander Hartmann (Schulsportreferent DKV und Niedersachsen), der erstmalig das DKV-Schulsportsymposium verantwortlich organisierte und leitete, konnte den Teilnehmern auch in diesem Jahr wieder neue Impulse zum „Schulkarate“ und „Karate mit Kindern“ mit auf den Weg geben. Dr. Peter Emmermacher referierte in Theorie und Praxis zum Thema „Differenzierte Betrachtung der Selbstbehauptung und Selbstverteidigung in der Schule“, was bei den Teilnehmern auf sehr großes bieten und in einem weiteren Teil praktische Unterrichtsmethoden für die Arbeit an Schulen zu diesem Thema zu entwickeln. Alexander Hartmann gab darüber hinaus viele praktische Tipps zur spielerischen Disziplinvermittlung, zur Integration des Karate in das Lern- und Erfah- rungsfeld Kämpfen und hinführende Übungen aus dem Themenfeld „Ringen und Raufen“. Hierbei konnte er aus seinem Erfahrungsschatz als Gymnasiallehrer für Sport der Sekundarstufe I und II schöpfen, so dass alle Fragen der Teilnehmer kompetent beantwortet werden konnten. In einem weiteren praktischen Teil wurden karatespezifische Dehnübungen zur Förderung eines verantwortungsvollen Umgangs mit dem Partner thematisiert und auch der obligatorische Bereich zum Rechtsrahmen, ministeriellen Vorgaben und finanzielle Möglichkeiten des Schulkarate und DKVSound-Karate fehlten nicht. Das 18. DKV-Schulsportsymposium zeigte einmal mehr, dass der DKV mit seinen Programmen und Angeboten zu Methodik, Didaktik und Pädagogik für den schulischen Einsatz von Karate (DKV-Sound-Karate und Karate-Do) bestens aufgestellt ist. Alexander Hartmann DKV-Schulsportreferent Fachhandel für Budosport-Artikel und Bücher www.budosport-findor.de Telefon (07 61) 5 85 32 80 Telefax (07 61) 58 43 48 19 Schulsport Neue DKV-Sound-Karate©-Trainer Lizenzierungslehrgang an der Landessportschule in Hessen Erstmalig fand die die Ausbildung zum DKVSound-Karate-Trainer unter der Leitung des neuen Referenten für das DKV-Sound-Karate Alexander Hartmann und dem DKV Jugendreferenten Helmut Spitznagel statt. In einem sehr kompakten 10-stündigen Lehrgang wurden die grundlegenden Inhalte zur Konzeption, zur Struktur, zur Ausbildung und zum Prüfungswesen des DKV-Sound-Karate vermittelt. Unter der Berücksichtigung neuer sportwissenschaftlicher Erkenntnisse bietet das DKV-Sound-Karate ein durchgängiges Curriculum vom 9. Kyu bis zum 1. DAN (siehe Abbildung). Seine besondere Relevanz für den Einsatz in Vereinen und Schulen ergibt sich daraus, dass: ● das DKV-Sound-Karate ein hervorragend geeigneter Weg zur Entwicklung der motorischen, koordinativen und kognitiven Fähigkeiten ist, ● das DKV-Sound-Karate durch seine spezielle Methodik und Didaktik sehr gute Möglichkeiten zum Erwerb sozialer Kompetenzen bietet, ● das DKV-Sound-Karate durch seine spezielle Gestaltung viele Möglichkeiten für eine konzentrierte, engagierte und motivierte Teilnahme bietet, ● mit den DKV-Kara-Games eine vielseitige, abwechslungsreiche Wettkampfform (Ž Dreikampf) zur Verfügung steht, ● das DKV-Sound-Karate Kindern Spaß macht Die Konzeption des DKV-Sound-Karate verfolgt somit das Ziel, ein motivierendes Trainingsumfeld zu schaffen, über das eine möglichst breite und belastbare Basis in Bezug auf Motorik, Koordination, allgemeinsportliche Fähigkeiten und Fertigkeiten geschaffen wird. Die sportliche Praxis macht immer deutlicher, dass sportliche Höchstleistungen auch im Karate nur dann erreicht werden können, wenn die dafür benötigten Grundlagen bereits im Kindesalter gelegt werden. Die dafür notwendige langfristige und systematische Planung des Trainingsprozesses, von einer vielseitigen Grundausbildung schrittweise und systematisch zu einem spezialisierten Training in der Spezialdisziplin, soll durch das Ausbildungskonzept des DKV-Sound-Karate gewährleistet werden. In diesem Sinne gab es praktische Einführungen zu den verschiedenen Modulen des DKV Sound-Karate. Alexander Hartmann setzte Schwerpunkte bei der grundlegenden Motorikschulung, der Rhythmusschulung und den allgemeinen und kombinierten Parcours und Helmut Spitznagel zeigte u.a. den Teilnehmern anspruchsvolle karatespezifische Aufgaben am Ball bzw. Overball und ging auf die methodische Gestaltung des Kata-Trainings für Kinder ein. Die abschließende Überprüfung der Lerninhalte des Tages wurde dann gemeinsam von Alexander Hartmann und Helmut Spitznagel abgenommen. Am Ende des Tages waren sich alle darüber einig, dass das DKV-Sound-Karate Konzept auch für das Vereinstraining eine Bereicherung ist und zumindest viele neue Anregungen und Gedankenanstöße enthält, die erst einmal verarbeitet werden müssen. Die am Ende des Lehrgangs ausgegebene DVD zum DKV-Sound-Karate (mit sehr umfangreichen Material und kompletten Curriculum) vollendete einen sehr gelungenen Lehrgang. Lehr- und Prüfungsprogramm DKV-Sound-Karate Die detaillierten Zuordnungen der Lehr- / Prüfungsinhalte zum Alter, den Klassen und Trainingsjahren befinden sich in einem späteren Kapitel. Alexander Hartmann Ihr freundlicher Partner für Händler und Vereins-Sammelbesteller ... schnell, flexibel, kompetent! · Sport-, Vereins- und Teamausstattung aller Art · Großes Angebot an Qualitätsprodukten zu fairen Preisen · Umfangreiches Kampfsportmatten-Sortiment · Eigene Textildruck- und Stickwerkstatt KARATE ... mehr unter www.phoenix-budo.de PHOENIX Budosport l Westkirchner Str. 90 l 59320 Ennigerloh l Fon 0 25 24 .43 23 l [email protected] 20 NEU im PHOENIX Budosport Sortiment: · Einsteiger - Karategi · BUDO`s FINEST und SMAI Artikel (mit WKFZulassung) Jugend DKVKara-Games Lehrmaterial und Sport Shop Titel 4. DKV-Bundesworkshop der Karatejugend beim DKV-Tag 2011 Ausrichter: Karatejugend im Deutschen Karate Verband e.V. Leitung: Helmut Spitznagel, DKV-Jugendreferent Harald Griebel, DKV-Jugendleistungssport Alexander Hartmann, DKV-Schulsportreferent und Referent DKV-Sound-Karate Teilnehmer: Landesjugendreferenten/innen und deren Stellvertreter, sowie die Beauftragten für DKV-Sound-Karate der Landesverbände Termin: 11. September 2011 Tagungsort: Goethe-Universität, Institut für Sportwissenschaften Ginnheimer Landstraße 39, 60487 Frankfurt a.M. Kosten: Die Kosten für Übernachtung, Anreise, Verpflegung werden nicht vom DKV bezahlt! Workshopmotto: DKV-Kara-Games: Spielerische „DKV-Sound-Karate“ Wettkämpfe für den Breitensportbereich. Vereinsinterne / Schulinterne / (Über-) regionale "DKV-Kara-Games". Samstag: 12.30 – 13.30 h 14.00 – 14.45 h 15.00 h Meldeschluss: Haftung: Anmeldung: Programm Praxis - Ort: Sporthalle 6 (Fechthalle) Durchführung DKV-Kara-Games mit 12 Kindern aus dem LV Hessen ProgrammTheorie - Ort: Seminarraum Umsetzung der DKV-Kara-Games in den Landesverbänden DKV-Bundesjugendtag 2011 01.09.2011 Bezugsquelle Preis 1 Karate-Rahmentrainingskonzeption DKV-Geschäftsstelle für Kinder und Jugendliche im Leistungssport [email protected] 15,00 € zzgl. 4,50 € Porto 2 „Sound-Karate“ DVD Lehr- und Prüfungsprogramm für Kinder und Jugendliche DKV-Geschäftsstelle / Aktionspreis Budo Life Limited 9,95 € [email protected] zzgl. 2,50 € Porto 3 „Die kleinen Samurai“ Das Karate Sportabzeichen für Kinder von 6-14 Jahren - Infomappe - Stickabzeichen (inkl. Urkunde) KOSHO - Stickabzeichen (inkl. Urkunde) WAKATO - Stickabzeichen (inkl. Urkunde) JUSHI DKV-Geschäftsstelle [email protected] 5,50 € zzgl. 4,50 € Porto 5,50 € zzgl. 4,50 € Porto 5,50 € zzgl. 4,50 € Porto 5,50 € zzgl. 4,50 € Porto Mit der Bestellung ist eine Namensliste der Prüflinge mit DKV-Nr. einzureichen! 4 Teilnahmeurkunden (12 kostenlose Alternativen) für Schul-Sound-Karate und Karate-Do im Rahmen von Projekttagen, AGs und Pflichtunterricht. http://www.karate.de/ kostenlos component/option, com_docman/task, cat_view/gid,132/Itemid,73/ 5 DVD „Prüfungsprogramm Shotokan für Kinder bis 14 Jahre“ DKV-Geschäftsstelle 19,00 € zzgl. Porto [email protected] 4,50 € / 1 Stück 5,50 € / 2 Stück 7,50 € / ab 3 Stück 6 Ringbuch „Prüfungsprogramm Shotokan DKV-Geschäftsstelle 12,00 € zzgl. Porto für Kinder bis 14 Jahre“ [email protected] 4,50 € / 1 Stück 5,50 € / 2 Stück 7,50 € / ab 3 Stück 7 Karate-Konditionstest für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre (Dr. Eileen Warnke / Rudi Eichert) DKV-Geschäftsstelle [email protected] 8 Literaturverzeichnis der „DKV-Budo-Bibliothek“ des DKV-Schulsportreferenten [email protected] 3,00 € zzgl. Porto 4,50 € kostenlos 8,00 € 9 Arbeitsmappe für Kinder (Shotokan) DKV-Geschäftsstelle 31 Arbeitsblätter ergänzen mit Text und Bilder [email protected] Einsatz im Kinder-Anfängerkurs zzgl. 4,50 € Porto 10 Lehrbrief Praktikerseminar KODOMO NO HI Fest der Kinder DKV-Geschäftsstelle [email protected] zzgl. 2,00 € Porto 11 Lehrbrief Praktikerseminar Freizeit im Verein, Bastel- u. Spielaktionen mit Kindern und Jugendlichen DKV-Geschäftsstelle [email protected] zzgl. 2,00 € Porto 12 CD-ROM Handbuch DKV-Geschäftsstelle [email protected] zzgl. 4,50 € Porto DKV-Geschäftsstelle [email protected] zzgl. 4,50 € Porto DKV-Geschäftsstelle [email protected] zzgl. 4,50 € Porto 13 Handbuch inkl. Ordner 3,00 € 3,00 € 8,00 € 16,00 € Veranstalter und Lehrgangsleitung übernehmen keine Haftung jeglicher Art! 14 Handbuch, jedoch ohne Ordner DKV-Geschäftsstelle Am Wiesenbusch 15, 45966 Gladbeck z. H. Heinke Eltze Tel. 02043-298830 - Fax 02043-298813 15 Prüfungsordnung: - Shotokan - Wado-Ryu - Goju-Ryu - Stiloffen DKV-Geschäftsstelle [email protected] zzgl. 4,50 € Porto 16 Wettkampfordnung DKV-Geschäftsstelle [email protected] zzgl. 4,50 € Porto E-Mail: [email protected] gez. Helmut Spitznagel, Bundesjugendreferent 13,00 € je 2,00 € 3,00 € 21 Jugend Gute Laune bei den DKV-Kara-Games in Breisach Ende Mai richtete das Karate Dojo Breisach die DKV-Kara-Games aus. Bundes- und Landesjugendreferent Helmut Spitznagel (6. Dan) vom Deutschen Karate-Verband (DKV) hatte mehr als zwanzig DKV-Vereine und Karateabteilungen in der Region, vom Oberrhein bis hinauf nach Offenburg, zu dieser speziell für Karate-Kids im Alter von acht (U9) bis 13 Jahren (U14) konzipierten Veranstaltung in die Breisgauhalle nach Breisach eingeladen. Insgesamt stellten sich 55 junge Karatekas vom Karate Dojo (KD) Kehl, dem KD Lahr, vom KD Emmendingen, der Budoschule Herbolzheim, der Karateschule Bad Säckingen und dem Karate Dojo Breisach den Herausforderungen des Wettbewerbs. Etwas schade war aus Veranstaltersicht, dass das KD Breisach trotz anderer lokal ansässiger Karateabteilungen dortiger Vereine die einzigen Teilnehmer aus Breisach blieben, wie überhaupt die Resonanz auf die Einladung zu dieser ebenso lehrreichen wie mit hohem Motivationsfaktor versehenen Maßnahme des DKV leider hinter den Erwartungen zurückblieb. Die jungen Karatekas maßen sich jeweils in Vierergruppen in den drei Disziplinen Parcours (Geschicklichkeit, Ausdauer und Schnelligkeit), Kumite am Ball (Technikschulung und Körperbeherrschung) und Soundkarate, einer Kombination der Perfektionsübung mit rhythmischer Begleitung. Nachfolgend die Erstplatzierungen aus allen Wettbewerben: Gruppe 1 - U9 männl. / 9. - 8. Kyu - Jg. 2002-2003 - Marius Werz / KD Breisach e.V. Gruppe 1 - U9 weibl. / 7. - 6. Kyu - Jg. bis 2002 - Lena Wohlschlegel / KD Lahr e.V. Gruppe 1 - U11 weibl. / 9. - 8. Kyu - Jg. 2000-2001 - Arlind Islami / KD Breisach e.V. Gruppe 2 - U11 männl. / 7. - 6. Kyu - Jg. 2000-2001 - Rustam Murzahmetor / Kehler Turnerschaft e.V. Gruppe 3 - U11 männl. / 7. - 6. Kyu - Jg. 2000-2001 - Moritz Büchner / KD Breisach e.V. Gruppe 1 - U11 weibl. / 7. - 6. Kyu - Jg. 2000-2001 - Saskia Hahn / KD Emmendingen e.V. Gruppe 1 - U11 männl. / 7. - 6. Kyu - Jg. 2000-2001 - Nuno Andre Luis / Kehler Turnerschaft e.V. Gruppe 1 - U14 männl. / 9. - 8. Kyu - Jg. 19971999 - Guido Koch / KD Breisach e.V. Gruppe 1 - U14 männl. / 7. - 6. Kyu - Jg. 1997-1999 - Alexander Gauggel / KD Breisach e.V. Gruppe 2 - U14 männl. / 7. - 6. Kyu - Jg. 1997-1999 - Erwin Gebding / KD Lahr e.V. Die erfolgreichen Teilnehmer der vom KD Breisach ausgerichteten DKV-Kara-Games Gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) aus Mitteln des Kinderund Jugendplan des Bundes (KJP) www.dsj.de www.dsj.de 22 www.bmi.bund.de www.karate.de Gruppe 3 - U14 männl. / 7. - 6. Kyu - Jg. 1997-1999 - Jeremy Schmieder / KD Lahr e.V. Gruppe 2 - U14 weibl. / 7. - 6. Kyu - Jg. 1997-1999 - Svenja Ciesel / KD Breisach e.V. Gruppe 3 - U14 weibl. / 7. - 6. Kyu - Jg. 1997-1999 - Maren Brinkenl / KD Lahr e.V. Gruppe 1 - U14 männl. / 5. - 4. Kyu - Jg. 1997-1999 - Adrian Völker / KD Emmendingen e.V. Gruppe 1 - U14 weibl. / 9. - 8. Kyu - Jg. 1997-1999 - Emelie Schwörer / Budoschule Herbolzheim e.V. Gruppe 1 - U14 weibl. / 5. - 4. Kyu - Jg. 1997-1999 - Undine von Lucadou / KD Breisach e.V. Undine von Lucadou vom KD Breisach errang zusätzlich noch den Sonderpokal für die beste Technikausübung aller Teilnehmer. Am Ende waren alle Teilnehmer gut gelaunt und hoch zufrieden, und stellten sich für ein gemeinsames Gruppenbild dem Fotografen, bevor dann wie von Veranstaltungen des KD Breisach gewohnt gut gestärkt der Heimweg angetreten wurde. Text und Bilder: Gerhard Heckmann Stilrichtungen Karate-Do ist Biomechanik - actio gegengleich reactio Anlässlich eines DAN-Träger Seminars im Sport- und Leistungszentrum in Uplengen im Koreanischen Karate, wurde das Thema der Biomechanik im Karate erörtert. Die biomechanischen Prinzipien enthalten die allgemeinen Erkenntnisse über das rationelle Ausnutzen der mechanischen Gesetze bei sportlichen Bewegungen. Sie stellen gewissermaßen die auf die Bewegungen des Menschen angewandten mechanischen Gesetze unter einer bestimmten Zielstellung dar. Startblocks Fstbl setzt den Läufer nach vorne in Bewegung. Was bedeutet dies für die Ausführung des Oi Zuki? Beim Oi-Zuki aus dem Zenkutsu-Dachi muss, um eine größtmögliche Kraftabgabe und somit Effizienz zu erreichen, der Kontakt im Ziel mit dem Aufsetzen des vorderen Beines erfolgen. Die auftreffende Kraft bzw. Energie setzt sich dabei aus verschiedenen Komponenten zusammen, auf die in diesem Nachdem bei vorherigen Seminaren unter anderem bereits auf die kinetische Energie in Karate-Technik eingegangen worden ist, ging es diese Mal um das Prinzip "actio gegengleich reactio". Exemplarisch wurde sich mit der Technik des Oi-Zuki aus dem Zenkutsu-Dachi auseinandergesetzt. Unter dem Gesichtspunkt der Effektivität ging es darum, wie die kinetische Energie bzw. Kraft in der Technikausführung im Moment des Kontaktes optimal abgegeben werden kann. Mit Effektivität ist in diesem Zusammenhang also der „Impact“ gemeint, der durch die Technik erreicht werden kann. Gegenstand des Seminars war, wie bereits erwähnt, die Ausführung des Oi-Zuki unter der Betrachtung des dritten Gesetzes von Newton (actio gegengleich reactio). Das dritte Gesetz von Newton lautet wie folgt: Lex III: Actioni contrariam semper et aequalem esse reactionem, sive corporum duorum actiones in se mutuo semper esse aequales et in partes dirigi. Wörtliche Übersetzung: Die Wirkung ist stets der Gegenwirkung entgegengesetzt gleich, oder die Wirkungen zweier Körper aufeinander sind stets gleich und von entgegengesetzter Richtung. Eine Kraft (actio) kann also nach Newton III nie alleine auftreten, sie hat immer eine Gegenkraft (reactio), die an einem anderen Körper angreift. Übt der Körper A eine Kraft A (actio) auf den Körper B aus, so übt B auf A die Gegenkraft B (reactio) aus. Kurz: "actio gegengleich reactio" Es gilt: B A F F F = -F Das Beispiel der Fortbewegung des Sprinters soll das Prinzip noch einmal verdeutlichen. Die Füße des Sprinters üben auf den Startblock die Kraft Fspr nach hinten aus (actio). Die reactio des Zusammenhang nicht weiter eingegangen werden soll. Im Moment der Kraftabgabe und des Erreichens des Zielpunktes muss das hintere Bein beim Oi-Zuki wieder gestreckt sein. Zusammen mit einer Ganzkörperspannung – unterstützt durch die Atmung wird so für die Dauer der Kraftabgabe ein feststehender Körper realisiert, der es erlaubt die Kraft ins Ziel abzugeben. Der Körper wird in diesem Moment von einer Kraftlinie durchzogen, die ihre gegengleichen Kräfte in der Faust und in der Ferse des hinteren durchgestreckten Beines des Zenkutsu-Dachi findet. Die nur für einen Bruchteil einer Sekunde angespannten Muskeln der Muskelschlingen des hinteren Unter- und Oberschenkels, der Gesäßmuskulatur, des Oberkörpers und der Schultergürtel-, Armund Faustmuskulatur bilden ein stabiles Widerlager, das es nicht erlaubt, dass die Kraft des Fauststoßes vom Körper resorbiert wird. Vergleicht man die Situation mit der eines Läufers, so wird dort durch die reactio des Startblocks der Läufer in Bewegung gesetzt, da er kein unbewegliches Widerlager bildet. Die reactio wird zum Fortbewegen genutzt. Da aber im Karate-Do, z.B. in der realistischen Selbstverteidigung, actio und reactio an verschiedenen Körpern angreifen (Ausführender und Getroffener), kann die aufgebaute Bewegungsenergie als Deformationsenergie im Ziel frei werden, sofern der menschliche Körper des ausführenden Karateka ein stabiles Widerlager bildet. Neben den bereits erwähnten Faktoren der Beinstreckung und der Muskelkontraktion der beteiligten Muskelschlingen, muss dies optimalerweise durch die großflächigste Muskulatur des Körpers, die Bauchmuskulatur über die Bauch- und Unterbauchatmung stabilisierend unterstützt werden. Zusammenfassend und aufbauend auf den letzten Seminaren bleibt zu sagen, dass nur im komplexen Zusammenspiel von ● korrektem Stand, Streckung des hinteren Beines im Zenkutsu-Dachi ● eines möglichst optimalen Bewegungsverlaufes ● der muskulären Kraft (anteilige Zusammensetzung des Muskels aus schnellen und langsamen Muskelfasern) ● der Bewegungsenergie (kinetische Energie) und somit aus der Geschwindigkeit der Bewegung im Zusammenhang mit der Summation der Teilimpulse in die selbe Bewegungsrichtung (Schrittbewegung der Beine, Geschwindigkeit der Faust und eindrehen des Oberkörpers bzw. der Beschleunigung des Körpers) ● der Kraft, die sich aus dem Aufsetzen ergibt (actio gleich reactio) ● der Körperspannung (stabiles Widerlager) und ● der Atmung bzw. der Aktivierung des Unterbauches eine größtmögliche Effektivität der Technik erreicht werden kann. Im Training wird dies nur allzu deutlich, wenn der Schüler am Makiwara trainiert. Dieses Trainingsgerät gibt dem Ausführenden eine umgehende "Rückmeldung", ob das komplexe Zusammenspiel der einzelnen Faktoren - zum Beispiel beim Oi-Zuki - im Moment der Kraftabgabe derart gelungen ist, dass die reactio ins Makiwara abgegeben wird. Bericht: Alexander Hartmann www.karate.de 23 Stilrichtungen Kempo-Karate DAN-Prüfung im Dojo Garching bei München/Bayern mit Klaus Rennwanz (4. DAN) und Michael Mair (4.DAN) Am 04.06.11 legten im neuen Dojo des VfR Garching e.V. 4 Prüflinge ihre DAN-Prüfung im Kempo-Karate ab. Unter den Augen der Prüfer Klaus Rennwanz, Bundesstilrichtungsreferent und A-Prüfer aus Sigmaringen und Michael Mair, A-Prüfer aus Garching zeigten die Prüflinge nach langer Vorbereitung ihr Können. Die Prüfung startet pünktlich um 9 Uhr mit der Abgabe der schriftlichen Ausarbeitungen der Prüflinge. Im Anschluss zeigten alle das komplette Prüfungsprogramm bestehend aus Karate-Techniken (Kawashi-/Tachi-Waza, Uke-Waza, Tsuki-Waza, UchiWaza, Keri-Waza, Tobi-Geri, Renzoku-Waza, Katas in Karate, Sai, Tonfa und Bo) Kobudo (Bo, Tonfa, Shinai und Sai) und Selbstverteidigung gegen einen und mehrere Gegner. Das umfangreiche Programm verlangte den Prüflinge nicht nur eine gute Konzentration sondern auch eine gehörige Portion Kondition ab. Um kurz vor 15 Uhr hatten die Prüfer alles gesehen und zogen sich zur Beratung zurück. Kurz danach war es soweit und Martin Kraft konnte das DANDiplom zum 3. DAN mit großem Lob der Prüfer entgegen nehmen, Christoph Höppner erlangte den 2. DAN, Michael Sauer und Helmut Riederer die beiden Oldies im Team wurde der 1. DAN überreicht. 24 Klaus Rennwanz erläuterte im Abschluss jedem Teilnehmer die von ihm wahrgenommenen Stärken und Schwächen, lobte und motivierte jeden weiter an sich zu feilen. Die Prüflinge zum 1. DAN wurden durch Michael Mair mit einer Zeremonie und Übergabe eines Katanas in den Kreis der DAN-Träger aufgenommen. Nach Überreichung war dann auch die Anspannung in den Gesichtern der neuen DAN-Träger verschwunden und lockte doch das eine oder andere Lächeln nach einem harten aber erfolgreichen Tag hervor. Michael Mair Berlin Länder Lehrgang mit Samad Azadi beim Shotokan Karate Berlin 2011 Der 1. Mai ist in Berlin traditionell ein Tag gemeinsamer Aktivitäten. Die einen genießen den Tag der Arbeit bei deren Gegenteil und tun kollektiv nichts. Die anderen marschieren gemeinsam, entweder weil sie in der Gewerkschaft sind oder bei den Autonomen. Wenn die einen schon wieder ihre Fahnen eingepackt haben, stehen die anderen meist erst auf und suchen dann in den üblichen Bezirken nach den Polizeikräften, um mit ihnen gemeinsam in den Mai zu tanzen. Sie selbst nennen das „Widerstand gegen das System“, die Polizei spricht von Landfriedensbruch und die restlichen Berliner zucken mit den Schultern und fegen am Montag dann die Scherben zusammen. Dabei kann man den 1. Mai auch anders verbringen, auch gemeinsam. Und bestimmt sinnvoller. Etwa indem man Karate macht. Das geht auch nicht ohne die Pflege von Traditionen. Aber wie bringt man das Neue rein, wie erhält man Karate jung, ohne seine Geschichte zu verraten? Samad Azadi kann das. Der Hamburger ist 5. Dan Shotokan, 3-facher Kumite World Cup Sieger, 2-maliger Vizeweltmeister, Europameister und mehrfacher Deutscher Meister. Sein Frühjahrslehrgang beim Shotokan Karate Berlin e.V. hat selbst schon seine eigenen Traditionen. Da wäre etwa das gefürchtete Aufwärmen … dieses Jahr ging es. Schnell kam Samad zur Sache. UraZuki, Kage-Zuki, Hiza-Geri und Mamashi Empi waren das Thema der ersten Trainingseinheit. Diese kurzen, seitlichen oder auch von unten nach oben geschlagenen Techniken ähneln dem Boxen, aber es gibt sie grundsätzlich genauso im Karate, nur werden sie leider viel seltener geübt. Man konnte dabei rasch erkennen, dass es hier auch um Anwendungen von Elementen der Tekki Sandan ging. Doch zunächst stand bei Mittel- und Oberstufe das Automatisieren dieser Techniken an der Pratze im Vordergrund. Für manche Knöchel und Handgelenke eine echte Herausforderung. Aber wer schlägt noch wie die Älteren auf ein Makiwara ein? „Karate fing so an“, erklärte Samad, „Techniken am Makiwara üben, das machte sie schön hart, aber auch ziemlich steif. Dann kam das neuere Karate, wo es viel mehr um Schnelligkeit und Lockerheit ging. Darüber haben wir dann aber ein wenig das Treffen verlernt.“ Und darum, so Samad, versucht er das heute zu verbinden, die Härte mit der Schnelligkeit. Pratzentraining ist dafür ideal. Ohne dabei allerdings die Grundschule zu vergessen: Hüfteinsatz, Drehung der Fußgelenke, Kime nach oben – Schnelligkeit darf nicht auf Kosten des Körpereinsatzes gehen. Nach der Mittagspause dröhnten ungewohnte Klänge durch die Halle. Zum Aufwärmen ließ Samad die Mittelstufe Soundkarate machen – die Technobeats brachten jeden rasch wieder auf Betriebstemperatur. Der Nachmittag war dann ganz dem Kumite-Variationstraining gewidmet: Partnertraining mit ganz kurzer Distanz wie am Vormittag, dann sofort umschalten auf große Distanz, und dann wieder rein in den „Infight“. In rascher Abfolge mit viel Partnerwechsel ist das natürlich auch ein Konditionstest. Variationen einer Kombination von Uraken, Kizami-Zuki und Gyaku-Zuki rundeten das Kumite-Training ab. Zum Abschluss gab es dann noch die Tekki-Sandan – die auch manchen Dan-Träger etwas ratlos machte. Versprochen, Samad: Nächstes Jahr können wir sie! Das Aufstehen am Sonntagmorgen war – na ja, nicht ganz leicht. Die ungewohnten seitlichen Zukis aus dem Oberkörper hatten in dessen Muskulatur schmerzliche Spuren hinterlassen. Egal – das gemeinsame Abschlusstraining am Morgen war Pflichtsache, allein schon um die Dan-Prüflinge nicht im Stich zu lassen. Wie schon am Vortag setzte Samad wieder seine Sound-Maschine ein, um uns noch mal so richtig auf Touren zu bringen. Wer da ein wenig die Nase rümpfte, dem sei gesagt, dass das auch nichts anderes ist als Techniktraining unter hoher konditioneller Belastung, also ein ganz klassisches Element der Trainingslehre. Darum: Dance to the Music! Danach wiederholte Samad zur Vertiefung und Festigung noch einmal für alle die Themen des Vortages: Pratzentraining mit wechselnden Kombinationen von Faust- und Fußtechniken als Reaktions- und Schnelligkeitsübung. Wie nicht anders von Berlin zu erwarten, gaben alle nochmals alles. Von der abschließenden Dan-Prüfung hörte man, dass die Prüflinge insgesamt gute Leistungen zeigten und alle den angestrebten Dangrad geschafft haben. Herzlichen Glückwunsch, natürlich auch an die Teilnehmer der Kyu-Prüfung! Dank an Samad Azadi für sein tolles, intensives und wie immer herausforderndes Training, den SKB als Ausrichter und an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmern für ihren Einsatz und ihre Begeisterung fürs Karate. Gerald Wagner, Pressereferent BKV 25 Länder Schleswig-Holstein !! Ralph Lehnert reist durch die Karatewelt !! Mit den folgenden Schlagzeilen konnte ein Karate-Urgestein aus Schleswig-Holstein auf sich aufmerksam machen. Wenn man sich die Reiseroute anschaut, könnte man vermuten, dass Ralph schon Rentner ist und ein wenig von der Welt sehen will! 7 Jahren. Eine Riesen-Veranstaltung auf 10 Kampfflächen, Teilnehmer in diesem Jahr vornehmlich aus Nord- und Südamerika, wenige Europäer. Kata-Einzel +45 J männlich: 10 Teilnehmer aus USA (5), Kanada (1), Australien (1), Italien (1), Deutschland (2). Halbfinale hat Ralph gegen den Vorjahressieger und späteren Gewinner Jimmy Wong (USA) verloren. Kampf um Platz 3 gegen einen Italiener gewonnen. Das ist aber nicht der Fall. Neben seinem Hauptjob beim Hamburger Sportbund nimmt Ralph jede Gelegenheit mit um seine Pokalsammlung zu erweitern. Ralph Lehnert gewinnt Swedish Kata Trophy! Ca. 500 Teilnehmer aus Skandinavien, Osteuropa, Deutschland, Russland, Venezuela und Japan waren angereist. Weltmeister Antonio Diaz aus Venezuela und Weltmeisterin Rika Usami aus Japan waren am Start. In der Disziplin Kata Ü50 startete Ralph Lehnert aus dem Toshima Dojo Ratzeburg. In der ersten Runde bezwang er mit 5:0 den Schweden Jan Lindquist. In Runde zwei wurde Reima Hänninen aus Finnland ebenso mit 5:0 besiegt. Die dritte Runde ging mit 5:0 ebenfalls an Ralph Lehnert. Gegen Peter Andersson aus Schweden reichte dann ein 4:1 zum Titelgewinn. Ralph Lehnert auf USA Reise Am 23.04.2011 fanden im Convention Center des Caesars Palace, Las Vegas die USA Open statt. Ausgerichtet von der USA National Karate Federation (USA NKF) für alle Altersklassen und Disziplinen ab Internationaler Ozawa Cup Am gleichen Tag fand bereits zum 20. mal der Internationale Ozawa Cup in Las Vegas statt. Ca. 1.000 Teilnehmer in allen Disziplinen und Altersklassen auf 8 Kampfflächen. Ralph Lehnert startet in der Klasse Kata +45 J. männlich. Es waren 18 Teilnehmer aus USA, Kanada, Mittel-/Südamerika angetreten. Gewertet wurde nach einem Punktsystem. Ralph konnte mit der Kata Gojushiho-Sho einen tollen 2. Platz erringen. Text: Petra Lahme Ralph Lehnert erfolgreich in Italien! Zielort war Lignano an der italienischen Adriaküste, ca. 80 km östlich von Venedig. Hier fand die WUKFWM statt, Ralph Lehnert startete in der Klasse Kata +45 Jahre. Mit 21,6 Punkten belegte Ralph einen tollen 5. Platz. Ihr kompetenter Partner für Reisen zu den Karate Welt- und Europameisterschaften, World Games... u.v.m. 26 Pauschal- und Individualreisen Kreuzfahrten Charter- und Linienflüge Städte- und Geschäftsreisen Last Minute Reisen Hotel- und Mietwagenreservierungen feldhauser straße 207 45966 gladbeck telefon: 0 20 43 - 5 66 63 [email protected] www.reisebueroboehm.de Schleswig-Holstein Länder Erfolgreiche Fahrt nach Koblenz ERFOLG****ERFOLG ERFOLG****ERFOLG Am letzten Aprilwochenende fuhr eine Delegation vom Karateverband Schleswig-Holstein nach Koblenz zum 16. Krokoyama-Cup. sehr knapp gegen die spätere Siegerin dieser Kategorie verlor. Somit: 3.Platz!!!!!! Ein super Ergebnis für die Nübbelerin. Dieses international, besetzte Turnier ist eines der größten Veranstaltungen in Europa und erfährt jedes Jahr unglaublichen Zuspruch von Athleten aus ganz Europa! Daher ist es nicht verwunderlich, dass der Deutsche Karateverband seine Kader-Athleten zur Teilnahme anmeldet. Der SSV Nübbel war mit 7 Athleten am Start, 2 weitere Sportler wurden vom Gettorfer TV gestellt. Auch wenn nicht alle Schleswig-Holsteiner mit einer Medaille nach Hause fahren konnten, ist bereits die Teilnahme und die dadurch erlangte Erfahrung die Anfahrt wert. So konnte der Rheinland-Pfälzische Karateverband mehrere hundert Starter in der Oberwerth Sporthalle begrüßen. Felix Behrendt vom SSV Nübbel wurde als Kaderathlet des Deutschen Karateverbandes in der Gewichtsklasse -63kg der 14-15 jährigen gemeldet. Nur eine Woche nach seinem Erfolg in Tschechien ging Felix auch in Koblenz sehr zielstrebig von Kampf zu Kampf. Das Halbfinale war erreicht und dort wartete Philipp Tepel aus Bochum, der wie Felix Mitglied im Nationalkader ist. Felix agierte in diesem Kampf sehr beweglich und ließ dem Bochumer kaum eine Chance in den Kampf zu kommen. Durch schnelle und variantenreiche Fausttechniken holte sich Felix mit 3:1 Wertungstreffern den Sieg und stand im Finale gegen Eugen Keler vom Bremer Karateverband. !! Felix Behrendt setzt seine Siegesserie fort !! Die Deutsche Meisterschaft der Jugend/Junioren am 21.-22. Mai 2011 war für Felix Behrendt ein weiterer Erfolg in seiner Karriere. Felix konnte in der Gewichtsklasse der Jugend -63 Kg den Titel des Deutschen- Meisters erringen. Hier die Platzierungen der KVSH Sportler: 1. Platz Felix Behrendt - Jugend - 63 Kg vom SSVNübbel 3. Platz Freya Christiansen - Jugend +54 Kg vom SSV- Nübbel 5. Platz Robin Endrikat - Junioren -61 Kg vom SSV- Nübbel 5. Platz Nicole Fölster - Junioren +59 Kg vom Budo- Sport Kellinghusen Die Entscheidungen wurden in der sehr schönen Mehrzweckhalle auf insgesamt 8 Kampfflächen ausgetragen. Freya Christiansen (Kumite 14-15 Jahre +54kg) kämpfte sehr konzentriert und musste sich erst in der vierten Runde gegen Samira Michalek aus Thüringen geschlagen geben. Dennoch ein toller Erfolg unter den ersten 8 Kämpferinnen zukommen!!! Nele Mielke (Kumite, 14-15 Jahre, -47kg) setzte noch einen drauf. So konnte sie Sportler aus Thüringen und der Schweiz besiegen und erreichte das Halbfinale. Dort wartete Erika Boger vom Karateverband Niedersachsen. Der Kampf war bis auf Kleinigkeiten ausgeglichen. Aber wie es nun einmal ist, muss es einen Verlierer geben und leider war es in diesem Kampf Nele, die Auch im Finale gegen den Bremer ließ Felix keinen Zweifel, wer an dem heutigen Tag mit dem 1.Platz nach Hause fährt! Mit 4:1 Punkten holte sich Felix zum dritten Mal diesen begehrten Titel. Der Bundestrainer, Klaus Bitsch, war mit dieser Leistung von Felix sehr zufrieden! Leider konnten die restlichen Nübbeler an diesem Tag nicht ganz oben mitkämpfen. Sehr erfreulich war dann noch der 3.Platz (!) von Kira Kapteina (Kumite 14-15 Jahre, +54kg) vom Gettorfer TV, die sich nach einer starken Vorstellung in den Vorkämpfen in dieser Kategorie erst im Halbfinale geschlagen geben musste. Text: Axel Behrendt 7. Platz Sascha Meyer - Junioren -61 Kg vom Karate-Dojo Lübeck 7. Platz Adrian Zienkowicz - Junioren +76 Kg vom Holsatia Kiel 7. Platz Ronja Schubert - Junioren Kata vom Rot- Weiß Moisling Text: Petra Lahme www.karate.de 27 Länder Berlin Erfolge für das Kata-Team des ShinDoKan e.V beim Deutschen Wado-Cup 2011 Am 9. April begab sich das Kata-Team des ShinDoKan e.V., bestehend aus den Kämpfern Arno Wehlan (Ü 60), Kurt Ziech (Ü 50), Uwe Mühlenstädt (Ü 50), Torsten Lewandowski (Ü 40) und unserem „Kücken“ Janek Mühlenstädt (U 14) auf die lange Anreise aus Berlin zum Deutschen Wado-Cup nach Chemnitz. Gefolgt wurde das Team von einem „Tross“ von 4 unermüdlichen Fans. Schon hier einen herzlichen Dank für die gezeigte lautstarke Unterstützung. In der Chemnitzer Sachsenhalle begannen die Meisterschaften mit einer Schweigeminute für die Opfer der Erdbebenkatastrophe in Japan. Zunächst musste von unserem Team Janek sein können in der Klasse Schüler U 14 unter Beweis stellen. Dabei konnte er sich in einem der größten Pools durchsetzen und gewann dann auch das Finale. Dort zeigte er eine fast perfekte Chinto, was ihm die drei Stimmen der Kampfrichter einbrachte. Danach begannen die Kämpfe in der Klasse Ü 50. Hier startete auch neben Uwe und Kurt das „Fighting Fossil“ Arno mit seinen 80 Jahren. Damit war er auch der älteste Teilnehmer des Turniers. Leider stellte sich kein anderer Starter in seiner Klasse Ü 60, so dass Arno seine Leistung in der nächsthöheren Klasse zeigen musste. Trotzdem belegte er dort einen hervorragenden 3. Platz. Das Finale machten dann Uwe und Kurt unter sich aus. Uwe konnte es dann seinem Sohn gleichtun und gewann ebenfalls den 1. Platz. Für unser Team starte zum Schluss Torsten in der Klasse Ü 40. Dort musste er sich lediglich in der Vorrunde dem späteren Sieger unterlegen zeigen. In der Trostrunde gewann er aber alle seine Kämpfe und konnte somit noch einen guten 3. Platz belegen. Für seine geschlossene Mannschaftsleistung konnte unser Team dann unter den 25 beteiligten Mannschaften einen guten 11. Platz in der Gesamtwertung belegen. Abschließend möchten sich noch alle Kämpfer und Zuschauer des ShinDoKan e.V. bei dem Ausrichter des Turniers, dem Chemnitzer WSV, Abteilung Wado Ryu, bedanken, der mit viel Engagement, Herzblut und einigen hervorragenden Vorführungen die Meisterschaft zu einem vollen Erfolg machte – hoffen wir, dass wir uns bald wiedersehen werden. Uwe Mühlenstädt Herzliche Gratulation Vom 01.06. bis 05. 06. 2011 fanden anlässlich der EM der Regionen in Ankara/Türkei die Prüfungen der Internationalen Europäischen Kampfrichter statt. Mitja Suck bestand diese schwere Prüfung mit Bravour und konnte am 05. 06. 2011 seine beiden Urkunden für den Kumite Judge A und den Kata Judge A in Empfang nehmen. Bundeskampfrichterreferent Roland Lowinger gratulierte und wünschte Mitja Suck weiterhin immer ein glückliches „Kampfrichterhändchen“. Roland Lowinger mit-doping-ist-alles-umsonst.de !"#$!%&’()’(*+,- ./,*01,*22333! 28 !41#!1!#"#333"567%6""38 9: BREMER KARATE VERBAND Bremen Länder Andreas Bachmann wird zum „Sportler des Jahres 2010“ ausgezeichnet Die Sportlerehrung in Bremerhaven wurde ein voller Erfolg für den Leistungsträger Andreas Bachmann. Der Karateka aus Bremerhaven war über Jahre hinweg immer wieder auf der Liste der möglich zu wählenden Einzel-Kandidaten für den Titel „Sportler des Jahres“. Zum ersten Mal wurde einem Karateka in der Seestadt diese Ehre zuteil. Aber nicht nur in Bremerhaven, sondern auch in Bremen war er immer wieder auf der Liste der möglichen Kandida ten. Mit einem gewissen Abstand zum zweitplazierten wurde der Athlet der Karate-Schule Nippon Bremerhaven Sportler des Jahres 2010 in Bremerhaven. Er war vollkommen überrascht, ob dieser Auszeichnung, da er mit einer möglichen Erstplatzierung nicht mehr gerechnet hatte. Alexander Bez Kader- und Heimtrainer Sergej Hanert und der Karate-Leistungsträger Andreas Bachmann, der mit der Auszeichnung „Sportler des Jahres 2010“ geehrt wurde 29 Länder Rheinland-Pfalz Start der RKV-Fördergruppe Süd ein voller Erfolg! Kumite für die Jüngsten mit Perspektive Seit März bietet der Rheinland-Pfälzische Karate-Verband auch im Süden des Bundeslandes einmal im Monat ein FördergruppenTraining an, das den Karate-Nachwuchs schrittweise an das Kumite heranführen soll. wichtige Überzeugungs- und Pionierarbeit in den südlichen Dojos von Rheinland-Pfalz um das Fördergruppen-Training auch in dieser Region zu etablieren. Im Norden und Westen wird das, vom RKVLeistungssportreferenten Walter Hehl ins Leben und internationalen Meisterschaften, wie u.a. den Luxemburg-Open und dem Barbarossa-Cup dokumentieren, dass die Frühförderung in RheinlandPfalz wirklich sinnvoll ist. Die Zielstellung in der Altersklasse unter 11 Jahren ist vor allem den Jüngsten Spaß und Freude am Karate-Sport zu vermitteln und Karate-Talente frühzeitig zu entdecken und zu fördern. „Im Training in der Fördergruppe wird Kumite spielerisch vermittelt. Dabei werden wichtige technisch-taktische Grundlagen für später gelegt. Wenn Athleten diese Frühförderung Die Teilnehmer der Fördergruppe Süd mit den beiden verantwortlichen Trainern Christian Grüner (l.) genießen, haben sie und Andre Schatzinger (r.) auch eine viel bessere Basis, sich von Anfang an im Schülerbereich zu behaupten.“ betont der gerufene, Konzept durch Marc Brettnacher und eigenen Haustür. RKV-Schüler-Landeskader-Trainer Christian Grüner. Mario Zeiler schon länger erfolgreich umgesetzt und trägt schon erste Früchte. Vordere PlatzierunGrüner, leistete im März und April dieses Jahres gen der Fördergruppen-Mitglieder auf nationalen Die Kinderurkunden für Zwischenprüfungen sind bei Euren Landesgeschäftsstellen zu bestellen. 30 In Zukunft wird Andre Schatzinger vom 1.KV Ludwigshafen, selbst erfolgreicher Landeskader-Athlet und Nachwuchstrainer das Training in der Fördergruppe Süd leiten. „Die Kids entwickeln sich von Monat zu Monat weiter und auch die beteiligten Dojoleiter die Eltern der Kids unterstützen die Arbeit optimal.“ In Zukunft wird der Trainingsort regelmäßig zwischen Kaiserlautern, Frankenthal und Landau wechseln. So haben alle Teilnehmer auch einmal das Training vor der Volker Bernardy Länder Rheinland-Pfalz RKV: Starke Kinder noch stärker gemacht „Kinder stark machen“ ist eine Initiative des Bundesamtes für gesundheitliche Aufklärung. Ziel ist die Suchtprävention. Starke Kinder brauchen keine Drogen, da sie u.a. im Verein ein positives Sozialverhalten erlernen. Sie haben Spaß am Sport und leben gerne in der Realität und können mit Ihren Problemen umgehen. Wie aber macht man Kinder so stark? Man lädt mit Ulrike Maaß eine kampferprobte, (Kumite, ThaiBoxen, Boxen) vor Selbstbewusstsein strotzende Referentin ein, die sichtlich Spaß daran hat, Kinder ein gesundes Selbstvertrauen mitzugeben. Dies macht Sie mit diversen Übungen wie Stimmschulung, Spielen, die Aufmerksamkeit fördern und Selbstverteidigungsübungen. Außer hiermit Kinder zu stärken, vermittelt sie besonders eins: Spaß. Sandra Werling, die Frauenreferentin des RKV und Initiatorin dieses Lehrgangs, trainierte uns dann unter freiem Himmel bei bestem Sonnenschein mit dem Bo(Langstock). Viele der Probaten hatten so etwas noch nie in der Hand. Trotzdem war nach ersten Übungen der Bann des Neuen gebrochen. Auch Sandra verstand es vom ersten Moment die Übenden zu begeistern. Schön war vor allem, dass viele Nicht-Kampfsportler an diesem Lehrgang teilnahmen. Nicht wenige davon haben sich inzwi- schen beim ausrichtenden Verein, des SKD Göttschied angemeldet. Kaum waren Ulrike und Sandra auf dem nach Hause Weg, wurde Abteilungsleiter Leo Stibitz mit der Frage konfrontiert: Wann kommen die wieder? „Na hoffentlich bald!“ Text und Bilder: Leo Stibitz, Stellv. RKV-Jugendvorstand Aber es ist allzeit präsent, die Frau hat Power, die kann gefährlich werden. In der Pause konnte Leo Stibitz, Abteilungsleiter, dann die Sportler und anwesenden Eltern näher über die Initiative „Kinder stark machen“ informieren. Für die Kinder gab es TShirts und Bälle aus dem Event-Paket des ‚Kinder stark Machen-Teams’ der BzGA. Kinder und Erwachsene trainierten zum Teil gemeinsam und auch Männer mit Frauen, um so realistische Situationen zu schaffen, wie sie bei reinen Frauenlehrgängen oft nicht geboten werden. Besuchen Sie unseren Online-Shop: www.budolife.de g n u n d r o s g n u f ü r KARATE - P Shotokan r e n d r o g n i R 12 Euro DVD 19 Euro Budo Life Limited · Am Wiesenbusch 15 · 45966 Gladbeck Fon 0 20 43 / 29 88 22 · Fax 0 20 43 / 29 88 13 · E-Mail [email protected] Porto auf Anfrage 31 Länder Rheinland-Pfalz 3 x Gold beim 16. Internationalen Krokoyama-Cup in Koblenz Auch wenn in diesem Jahr die Massen Koblenz aufgrund der Bundesgartenschau besuchen, gibt es immer noch eine genügend große Nachfrage nach dem größten europäischen Nachwuchs-Turnier – dem 16. Internationalem Krokoyama-Cup. Der Krokoyama-Cup gilt seit Jahren als eines der renommiertesten Turniere für nationale und internationale Wettkämpfer und in seiner 16.Auflage konnte der Rheinland-Pfälzische Karate Verband (RKV) als Ausrichter wieder einmal rund 850 Karateka aus 150 Vereine und 13 europäischen Nationen in der Großsporthalle Oberwerth begrüßen, die allesamt interessante und spannende Begegnungen erwarten ließen. Kata Mädchen In der Disziplin Kata sollte es ein sehr erfolgreicher Tag für die RKV-Athleten werden. Bei den Mädchen D ging die amtierende Landesmeisterin Sophia Graf vom KSV Trier für das DKV-Nationalteam an den Start. Gleich in der ersten Runde traf sie dort gegen die Schweizer Landesmeisterin Nathalie Schmidt, die die Triererin aber klar mit 5:0 Kampfrichterstimmen besiegte. Auch die nächste Runde konnte sie in einem RKV-Duell gegen Elisabeth Geisen (KD Mayen/Mendig) mit 5:0 gewinnen. In Runde drei ging es dann gegen die Engländerin Tutty Lauren, aber auch sie vermochte es an diesem Tag nicht, Sophia zu schlagen. Mit einem erneuten 5:0 gelang ihr somit der Einzug ins Poolfinale. Dort kam es dann zum zweiten rheinland-pfälzischen Vergleich gegen Julia Lamprich vom KC Wittlich, den die Triererin aber auch mit 5:0 gewinnen konnte und Julia somit auf Platz 3 verwies. Im Finale stand Sophia dann Miriam Risse vom Hessischen Landesverband gegenüber, die der Triererin aber auch keine Flagge abnehmen konnte. Nach dem fulminanten Sieg in Koblenz stehen die Voraussetzungen sehr gut, dass Sophia bei der JugendDM im Mai in Erfurt ganz vorne mitspielt. Die thüringische Landeshauptstadt war bereits vor zwei Jahren ein gutes Pflaster für die Sportlerin des KSV Trier, denn 2009 konnte sie dort ihren ersten Deutschen Meistertitel in der Schülerklasse gewinnen. Kata Jungen Ebenfalls für das DKV-Team ging in der Disziplin Kata Jungen E Konstantinos Thomos aus Schifferstadt mit der Kata Sepai in die erste Begegnung. Mit einem klaren 5:0 Sieg über den Nguyen Ngoc Sang aus Aschaffenburg bewies er von Beginn an absolu32 den Wettbewerb. Auch Anna lies alle Konkurrentinnen hinter sich und erreichte erwartungsgemäß das Finale. Dort traf sie dann auf die Siegerin des Jahres 2009 Monika Smolarova aus der Tschechischen Republik, der sie sich schließlich knapp geschlagen geben musste. te Konzentration. Der nächste Gegner war dann Daniele Nurra aus dem NRW-Landeskader, der aber ebenfalls mit 0:5 gegen eine starke Kata Annan dem Pfälzer Favoriten unterlag. Sodann wurde die Konkurrenz international, als sich der 17 jährige in Runde 3 Soudny Ludek aus der Tschechischen Republik gegenüber sah; aber auch hier dominierte Kostas mit der Kata Nipaipo und erhielte wieder ein klares Votum von 5:0. Im folgenden Poolfinale kam es zum direkten Vergleich mit seinem NationalteamKollegen Robin Geduhn aus Berlin. Auch hier zeigte er mit der Kata Suparimpei einmal mehr seine ganze Klasse und siegte erneut mit 5:0 Kampfrichterstimmen. Das i-Tüpfelchen hob sich der Schützling von Michael Hoffmann dann für das Finale auf: Mit der Kata Chatanyara Kushanku besiegte er seinen Gegner Rémi Martorana aus Frankreich wieder deutlich mit 5:0 Kampfrichterstimmen und gab somit bei diesem Turnier keine einzige Flagge ab. In der Gruppe der Juniorinnen ging mit der amtierenden ESKA-CupGewinnerin und Vorjahres-Zweiten Anna Müller (KD Mayen/Mendig) die dritte Kata-Favoritin des RKV in Nachdem sich Lukas Otterstätter (1.JJJKC Haßloch) im Kumite -76kg und Riccardo Prevete (PSV Ludwigshafen) im Kumite -55kg bereits die Silbermedaillen gesichert hatten, ging in der Kategorie Kumite Junioren -68kg mit Lukas Siebel vom KSV Wirges ein weiterer Favorit aus dem RKV an den Start. Trotz einer leichten Blessur im Rücken zeigte der Titelverteidiger und EM-Dritte eine überzeugende Leistung. Nach zwei Freilosen besiegte Lukas in der dritten Runde klar den Niederländer Van Leeuven und setzte sich auch im Poolfinale gegen seinen DKV-Kaderkollegen Max Lachmann klar durch. Im Halbfinale traf er dann auf den Thüringer Franz Streitz und beide Kämpfer machen es spannend. Beim Stand von 2:2 gelang Lukas wenige Sekunden vor Kampfende ein spektakulärer und wertbarer Kick zum Kopf seines Kontrahenten und der Schützling der beiden Landestrainer Lukas Grezella und Christian Grüner löste somit das Ticket für das Finale. Im Duell gegen den Schweizer Nicola Perren bewies Lukas einmal mehr seine Topform mit einem souveränen 4:1 und ist damit auf dem besten Wege auch das Ticket für die WM im Herbst nach Malaysia zu lösen. Mit insgesamt 10 Podiumsplätzen in dieser Konkurrenz und davon 3 Ersten Plätzen können die Sportler und ihre Trainer hochzufrieden sein und es bleibt zu hoffen, dass die RKV-Athleten auch bei den kommenden Deutschen Meisterschaften in Erfurt ihre Leistungen wie hier in Koblenz abrufen können. Volker Bernardy, RKV-Pressereferent Bilder: Christian Grüner, Michael Hoffmann, KSV Trier Länder Rheinland-Pfalz Bei French Open mehrere Platzierungen geholt Rolf Transier errang zwei 1. Plätze und einen 3. Platz Drei Nationen waren in dem 30-köpfigen Teilnehmerfeld vertreten, Karateka aus Frankreich, Spanien und Deutschland maßen ihr Können in den Disziplinen Kata offen, Kata Kategorie, Kihon und Kumite. Aufgrund seiner Erfolge erhielt Transier, 4. Dan, der im März Deutscher Meister wurde, prompt eine Einladung zur Internationalen Offenen Meisterschaft in Spanien, die im November 2011 ausgetragen wird. Dort werden Teilnehmer aus sieben Nationen erwartet. Mit zwei 1. Plätzen in der Disziplin Kata und einem 3. Platz im Kumite kehrte Rolf Transier, der für den 1. Shotokan Karate Club Frankenthal startet, von den Internationalen Französisch Open aus Lyon zurück. Die Einladung zur French Open erhielt Transier bei der 1. Internationalen Bavarian Open, bei der der beinamputierte Karateka im Herbst vergangenen Jahres den 1. Platz errang. Die Bavarian Open für Menschen mit Behinderung waren sozusagen die Grundsteinlegung für das weltweite Karate für Menschen mit Handicap. Transier, seit nahezu vier Jahrzehnten aktiver Karateka, erbringt den Beweis dafür, dass eine Behinderung nicht das sportliche Aus bedeutet. Als er in den 90er Jahren durch einen Unfall seinen Unterschenkel verlor, prophezeiten ihm die Ärzte, dass er seinen Sport nie wieder ausüben würde. Mit eisernem Willen und Trainingsfleiß strafte er sie Lügen. Mit seinen Erfolgen leistet Transier Pionierarbeit für das Karate für Menschen mit Handicap. „Ich möchte die Menschen animieren, etwas zu tun und mitzumachen“, erklärt Transier sein unermüdliches Engagement. „Für mich bedeutet Karate-Do vor allem Selbstbeherrschung und Disziplin. Karate entwickelt die Persönlichkeit und lehrt zugleich den Umgang mit Menschen.“ 33 34 Länder Thüringen 4. Thüringer Sound-Karate-Turnier in Erfurt Am 07.05.2011 lud das Karate Dojo Chikara Club Erfurt bereits zum 4. Thüringer SoundKarate Turnier. Austragungsort war in diesem Jahr die Sporthalle der Aktivschule in Erfurt. Neben den einzelnen Außenstellen des Karate Dojo Chikara Club kamen wieder bekannte Wettkämpfer aus Apolda, Chemnitz und dieses Jahr erstmalig auch aus Dresden. Dies zeigt, dass Soundkarate auch immer mehr Vereine im Osten von diesem guten kindgerechtem Programm begeistert sind. Pünktlich um 09:00 Uhr eröffnete einer der Verantwortlichen, Swen Sattler die Veranstaltung. Zunächst begannen die Wettkämpfe für die Kleinsten im Alter von 4-7 Jahren in den Disziplinen Parcours, 4erBlöcke nach Musik und Kumite am Ball. Hierbei überraschten viele der Starter schon mit sehr guten Leistungen. Nach der Siegerehrung und einer kleinen Mittagspause ging es dann für alle im Alter von 8-13 Jahren weiter. Auf Grund der Veränderungen, auch im Prüfungsprogramm, zeigten die Größeren neben den 4er-Blöcken nach Musik dann auch die entsprechende Kata. Dies war für viele eine große Herausforderung, doch die Kinder und Jugendlichen meisterten dies ohne Probleme. Den Kampfrichtern wurde es bei ihren Entscheidungen nicht einfach gemacht, doch am Ende siegten verdient die Besten in den einzelnen Gruppen. Durch eine gute Unterteilung in Alter und Gürtel- graden, hatten auch die Sportler die noch nicht so lange Karate betreiben eine faire Chance. Wir möchten uns auch bei allen Helfern bedanken, die diesen Tag so reibungslos möglich machten und freuen uns bereits auf das nächste Jahr. Frank Sattler Karatetrainingslager in Zeulenroda Am 8.6. 2011 lud das Asiatische Bewegungszentrum e.V. zum 2. Trainingslager mit Wolf-Dieter Wichmann ein. Er ist einer der Pioniere, die Karate in Deutschland bekannt gemacht haben. Mit seinem 7. Dan ( Meistergrad ) gehört er auch zu den höchstgraduierten Karatelehrern in Deutschland. Ob Anfänger oder Fortgeschrittene, alle konnten bei diesem Training etwas lernen. Es wurden Grundlagen sowie Lehrmethoden an Schüler und Trainer vermittelt. Ein wichtiger Bestandteil war das „Voneinander-Lernen“. Dan-Träger zeigten Anfängern wie sie richtig Mit ca.60 Teilnehmer aus verschiedenen Vereinen, waren es mehr Karateka als im letzten Jahr. Die Teilnehmer kamen aus Dessau, Zörbig, Crimmitschau und sogar aus Erlangen hatten zwei den Weg nach Zeulenroda gefunden. Wir haben uns sehr gefreut, dass auch Karatevereine aus Hohenleuben und Zeulenroda sich für dieses Trainingslager interessiert haben. Bisher war das zu unserem Bedauern nicht so, denn so vielseitig Karate ist, so vielseitig waren auch die einzelnen Interessen der Vereine. Vielleicht ist das der Anfang zu einer freundschaftlichen Zusammenarbeit unter den hier arbeitenden Vereinen, so dass wir voneinander lernen können. Mit den Vereinen, die aus anderen Regionen kamen, wurden schon Vereinbarungen getroffen, gemeinsame Trainingslager zu organisieren. stehen müssen oder wie eine Technik auszusehen hat. In einer anderen Trainingseinheit lernten Schüler von Schülern und man konnte auch da schnell die Fortschritte erkennen. Selbst die Danträger lernten noch viel voneinander. Bei Fragen war Wolf-Dieter Wichmann zur Stelle und zeigte wie man es richtig macht. Man konnte spüren, dass Respekt und die Achtung des Trainingspartners genauso zu seiner Lehrmethode gehören, wie die gute Ausführung der einzelnen Techniken. Dieses Trainingslager war für unseren Verein ein Höhepunkt in diesem Jahr. Der Vorstand ist der Meinung, dass solche Trainingslager nicht nur das Fachliche im Karate vermittelt, sondern das auch der Spaß an gemeinsamen Unternehmungen und der Zusammenhalt im und um den Verein gestärkt wird. Die Kinder, die mit den Erwachsenen zusammen den Grillabend gestalten und dann in einer Halle übernachten, wissen wie viel Spaß das macht. Die Eltern haben gleichzeitig die Möglichkeit mal zu sehen, zu welchen Leistungen ihre Kinder in der Lage sind. Die Eltern, die aus erster Hand wissen wollten wie und warum im Karate so ein Training notwendig ist, konnten dies aus erster Hand erfahren. Wolf-Dieter Wichmann ließ keine Fragen unbeantwortet. Es war ein erlebnisreiches Trainingslager und alle versprachen sich: „Nächstes Jahr sind wir wieder hier!“ Matthias Puch 35 Länder Hamburg Hamburger Karate-Verband e.V. Japanischer Kulturtag am 20. Mai in Hamburg – da durften Samad Azadi und die Karate-Academy nicht fehlen 150 Jahre Freundschaft Deutschland – Japan. Unter diesem Motto stand der Japanische Kulturtag 2011, der am 20. Mai mit vielfältigen Attraktionen aus den Bereichen Sport und Kultur im Asien-Afrika-Institut der Universität Hamburg gefeiert wurde. Ausstellungen und Stände ergänzten den kulturellen Rahmen, der ein weiteres Mal die starke Verbundenheit zwischen den hier lebenden Japanerinnen und Japanern und der Hansestadt Hamburg sichtbar machte. Viele Gäste waren erschienen, um die von den Freunden des Budos zwischen 18 und 20 Uhr veranstaltete Vorführung japanischer Kampfkünste zu erleben. Das hiesige japanische Generalkonsulat hatte auch diesmal wieder um sportliche Beteiligung durch den Hamburger Karate-Verband gebeten. Längst zur Tradition geworden, eröffnete Samad um 18 Uhr die Kampfkunstvorführung mit 16 Schülerinnen und Schülern seiner Karate Academy und gab einen 20-minütigen Überblick über die gesamte Bandbreite unseres Sports. Ob Kihon, Kata oder Kumite: Samad erklärte den dicht gedrängt stehenden Zuschauerinnen und Zuschauern die Entstehungsgeschichte des Karate sowie alle vorgeführten Techniken und deren Bedeutung. Anschließend zeigten Aikido, Ryukyu Kobujutsu, Iaido, Kendo und Kyudo was sich hinter ihrer Kampfkunst verbirgt. Auch in diesem Jahr gab es neben landestypischen Speisen, einer Teezeremonie, dem japanischen Filmfest, der Papierfaltkunst Origami, der Blumensteckkunst Ikebana, Tuschemalereien und Bonsaikunde wieder vieles zu entdecken. Text und Fotos: Wolfgang Adamek SC Condor - Kata-Turnier zugunsten der Herz-Kinder-Hilfe Hamburg e.V. 36 Im 35. Jahr seines Bestehens hatte das Karate-Dojo SC Condor e.V. die Dojos Alstertal/Langenhorn, Siek, Meiendorf und Concordia zu Gast. Mit 67 jugendlichen Teilnehmern, eingeteilt in 10 Startklassen und eine Mannschaftskategorie, war dieses Turnier nicht nur „personaltechnisch“, sondern besonders in der Mittel- und Oberstufe auch leistungsmäßig im Niveau in der Spitzenklasse anzusiedeln. Gutes dabei heraus. Auch den vielen fleißigen Helfern, den objektiven Kampfrichtern, angeführt von Hizir Yildiz, den engagierten Kämpfern und ganz besonders den zahlreich erschienenen fachkundigen Zuschauern sei hier ein herzlicher Dank ausgesprochen. Keiner der Turnierteilnehmer und Teilnehmerinnen ging im Anschluss an den sportlichen Beitrag mit leeren Händen nach Hause; auch den nicht platzierten Kämpfern wurde eine schöne Erinnerungsmedaille an diesen Tag überreicht. Lange hatte der Planer Klaus-Peter Huber an „seinem“ ersten Turnier „gebastelt“ und es kam etwas Im Vordergrund dieses Turniers stand aber die gute Tat für die Herz-Kinder-Hilfe Hamburg e.V. Alles was an Euros und Cents „über war“, ging als Spende an diese wichtige Organisation, die ihren Sitz im Eppendorfer Universitäts-Klinikum hat. Spartenleiter Peter Quittnat, seit 18 Jahren treibende Kraft im Einsatz des Dojos SC Condor für Zuwendungen in diese Richtung, zeigte sich am Ende der Veranstaltung sehr zufrieden mit dem Erlös, auch aus dem kleinen Imbisstand, geführt von der unermüdlichen Frau Yildiz und bedankte sich bei den Sportlern und Zuschauern für „so manche müde Mark für einen guten Zweck“, wie er sich ausdrückte. Text und Foto: Walter Steinhauer Länder Hamburg Hamburger Karate-Verband e.V. Mit dem Fahrrad auf dem Weg zum Hanshi Fritz Nöpel – 9. Dan Goju-Ryu Seit Gründung 1972 leitet Fritz den Goju-Ryu KarateBund Deutschland, in den letzten 15 Jahren als Ehrenpräsident. 1993 initiiert er die Gründung des Europäischen Goju-Ryu Verbands EGKF. 2007 verleiht ihm der DKV den 9. Dan und Tomoharu Kisaki, Präsident des Yuishinkan Goju-Ryu Verband, den zweithöchsten japanischen Ehrentitel Hanshi. Dieser wird anschließend in Japan bestätigt. Fritz Nöpel, höchstgraduierter deutscher Karateka im DKV, wird am 3. November 1935 in der schlesischen Landeshauptstadt Breslau geboren und kommt als Zwanzigjähriger 1956 in Sri Lanka zum ersten Mal mit Karate in Kontakt. Der mittlerweile 75-jährige gibt noch immer regelmäßig an vielen Wochenenden im Jahr Lehrgänge in Deutschland, Spanien und den USA. 1967 gründet Fritz die bis heute aktive Karateabteilung im Polizeisportverein Dortmund, Deutschlands ersten Goju-Ryu Verein, und 1979 sein Heimat-Dojo Goju-Ryu Karate Do Kamen/Bergkamen e.V. Rückblende. Nach seiner Berufsausbildung zum Bergmann startet Fritz 1954 mit dem Fahrrad zu einer Reise um die Welt, um ursprünglich die Olympischen Spiele 1956 in Melbourne zu sehen. Doch dazu kommt es nicht. Die Radtour führt ihn durch Frankreich, Schweiz, Italien, Jugoslawien, Griechenland, Türkei, Syrien, Libanon, Jordanien, Irak, Iran, Afghanistan, Pakistan, Indien, Nepal, Burma, Ceylon, Malaysia, Singapur, Indonesien, Thailand, Vietnam, Hongkong, China und Taiwan. Im Winter 1957/58 erreicht er schließlich Japan. Die Tour geht anschließend weiter. Über Kanada in die USA, nach San Francisco. In den Vereinigten Staaten absolviert Fritz eine Berufsausbildung zum Tiefseetaucher. Im Herbst 1958 fährt er über die Philippinen zurück nach Japan, wo er als Berufstaucher arbeitet und schließlich dauerhaft mit Karate beginnt. Bei Sensei Tomoharu Kisaki im elitären YuishinkanDojo erlernt Fritz das GOJU-RYU-Karate. In Japan trifft er seine spätere Ehefrau Eiko und wird als Familienmitglied in die tief verwurzelten Traditionen der Japaner mit eingebunden. Über die neuen Verwandten öffnen sich für ihn auch Türen zu anderen, nicht öffentlichen, Kampfkünsten, wie beispielsweise das Ninjitsu. 1967 kommt er mit Ehefrau und Tochter Jaqueline nach 13-jähriger Reise um den halben Globus zurück nach Deutschland, um als Beamter bei der deutschen Bundesbahn bis zu seiner Pension beschäftigt zu sein. Zu dem Zeitpunkt besitzt er bereits den 4. Dan. Lesen Sie jetzt die aufschlussreichen Ansichten eines sympathischen Großmeisters, dessen Bestreben als stilübergreifender Kursleiter darin liegt, die Kampfkunst und nicht das Sportkarate zu vermitteln. Was bewegte den 19-jährigen Fritz dazu, nach seiner Berufsausbildung mit dem Fahrrad 1954 von Deutschland nach Melbourne zu starten, um auf dem Weg dahin in Japan als 29. Reiseland hängen zu bleiben und Karate zu erlernen? Ich machte schon als Sechzehnjähriger mit einem Freund Radtouren bis nach Schweden und übernachtete im Zelt. Es war wohl die aufkommende Reiselust in der Zeit des Wirtschaftswunders, die mich schon damals neugierig auf die ganze Welt machte. Diese Neugier habe ich bis heute in mir. Was hat Dich an Japan und den japanischen Meistern so beeindruckt, dass Du schließlich eine Japanerin geheiratet hast und von 1958 bis 1967 dort geblieben bist? Die netten, hilfsbereiten Menschen faszinierten mich und ich bekam schnell Kontakt zu vielen Personen. Da ich als junger Berufstaucher in Japan gutes Geld verdiente, stellte sich für mich die Frage nach der Rückkehr nach Deutschland (noch) nicht. Was verbindest Du mit Karate? Karate ist am Anfang eine sehr wirksame Selbstverteidigung. Später wird daraus eine Lebensphilosophie, die zu einer guten Schulung für Körper, Geist und Seele führt. Eine Charakterschule fürs ganze Leben. Wo liegen Deine Schwerpunkte im Karate? Mein Schwerpunkt liegt im Jukuren-Training. 1986 habe ich die Jukuren-Bewegung in Deutschland gegründet. Jukuren bedeutet die Erfahrenen. Das sind zum einen die Späteinsteiger, die eine Herausforderung im Alter suchen, aber auch diejenigen, die schon lange beim Karate dabei sind. Wie motivierst Du als Trainer Deine Schülerinnen und Schüler zu Höchstleistungen? Ich fördere die guten Eigenschaften meiner Karateka, indem ich sie vorlebe. Beispielsweise die Höflichkeit, Pünktlichkeit und die Ordnungsliebe. Mir ist wichtig, das Selbstvertrauen meiner Schülerinnen und Schüler aufzubauen. Eine weitere Motivation ist nicht erforderlich. Auf welche Weise kann Deiner Meinung nach das Interesse an unserer Kampfkunst in Deutschland gesteigert werden? Karate ist ganz wichtig für die Gesundheit. Ich denke hier beispielsweise an die Atemschulung und Gymnastik. Außerdem dient unser Sport der Charakterschulung. Dies alles müsste deutlich herausgestellt werden. Zugleich sollte aber auch an die Wurzeln, an die traditionellen Formen also, erinnert werden. Du hast gemeinsam mit Martin Nienhaus im vergangenen Jahr das Buch „Jukuren: Kampfkunst der Erfahrenen“ herausgegeben. Womit beschäftigt sich das Buch inhaltlich und arbeitest Du an einer Fortsetzung? Das Buch will einen Weg aufzeigen, den man sportlich auch als älterer Mensch noch gehen kann. Es geht darum, Techniken zu erkennen und zu trainieren, die selbst im höheren Lebensalter noch möglich sind. Das Buch soll Mut machen und den Glauben an das eigene Können stärken. Momentan arbeite ich an einer speziellen Jukuren-Kata und an einem weiteren, sehr ausführlichen Buch, das sich ganz allgemein mit Karate und den Kampfkünsten beschäftigen wird. Welche Hobbys hast Du außer Karate und Schreiben noch? Ich mache gerne lange und weite Reisen, kenne mittlerweile fast die ganze Welt. Des Weiteren lese ich sehr gerne und begeistere mich, wie schon in meiner Jugend, noch immer für Camping, weil man da der Natur unmittelbar verbunden ist. Welche Charaktereigenschaften schätzt Du besonders, und was missfällt Dir? Ich mag Ehrlichkeit, Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit, besonders auch im Umgang mit älteren Menschen. Lügen und Gewalt lehne ich ab. Vorurteile sind für mich schlimm, denn ich habe in jedem der von mir bereisten Länder nur hilfsbereite, nette Menschen kennen gelernt. Würdest Du etwas anders machen, wenn Du dein Leben nochmals neu gestalten könntest? Nein, ich bin sehr zufrieden mit meinem Leben, so wie es bisher gelaufen ist. Welchen Ratschlag möchtest Du jungen Menschen mit auf ihren Lebensweg geben? Entwickelt Geduld, lernt Disziplin und Pünktlichkeit. Überlegt, bevor ihr etwas macht. Beschäftigt euch mit der Geschichte der Kampfkunst, um die dahinter stehende Kultur zu verstehen. Was wünschst Du Dir zu Gunsten der Allgemeinheit am meisten? Ich wünsche mir ein friedliches Miteinander aller Völker und dass der Glaube an das Gute im Menschen und an die Zukunft nicht zerstört wird. Wolfgang Adamek Fotos: Norbert Dopierala 37 Länder Hamburg Hamburger Karate-Verband e.V. Benefiz-Lehrgang für Japan in Hamburg Buchvorstellung M.v.Saldern (Hrsg.) Meisterung des Ichs. Neumünster: BoD, 2011. ISBN 978-3-8423-3400-7 (Bestellung über www.budoweb.de oder im Buchhandel) „Karateka für Japan“. Diesem Aufruf des Hamburger Karate-Verbands e.V. (HKV) für einen Benefizlehrgang zugunsten der japanischen Bevölkerung folgten am 30.04.2011 trotz Ferienzeit und schönem Wetter 162 Karatekas. Organisiert wurde dieser Lehrgang vom Hamburger Breitensportreferenten Michael Dück und der Schulsportreferentin Vanessa Strunk. Es wurden 15 interessante und lehrreiche Trainingseinheiten von 14 namhaften Trainern aus Hamburg und Umgebung angeboten – darunter 5 Einheiten speziell für Kinder. Karateinteressierte Erwachsene und Kinder hatten die Gelegenheit, in 2 speziellen Kursen von Michael Dück und Kim Punert diesen Sport zu „beschnuppern“. Für Fortgeschrittene zeigte der Hamburger KumiteLandestrainer Ibo Günes „Wettkampf-Kumite“, der Kata-Landestrainer Schleswig-Holsteins Rudolf Preuss demonstrierte „Grundschulkoordinationen“, Bernd Facklam unterrichtete Selbstverteidigung mit Einflüssen von Ju-Jutsu. Frank Carmichael lehrte schnelles Schmerzpunktfinden zur Abwehr von Angreifern und Uwe Hirtreuter erklärte Selbstverteidigungssequenzen aus dem Wado-Ryu. Sevki Akyildiz unterrichtete in seiner Trainingseinheit „Hara, richtige Atmung und Kiai“, Joachim Töpfer zeigte Oberstufenkarateka „Kombinationen und Partnertraining“, Peter Lembke widmete seinen Unterricht 38 dem Thema „Klebende Hände“, während Axel Domnicks Schwerpunkt das „Ausweichen, Umleiten und Blockieren“ war. Insgesamt waren alle Trainingseinheiten spannend, kurzweilig und lehrreich. Den Kindern widmeten sich die Trainer Heinrich Reimers, Andreas Brannasch sowie Vanessa Strunk. Zum traditionellen Angrüßen hielt der Präsident der HKV Joachim Kraatz eine bewegende Ansprache und der ebenfalls anwesende japanische Vizekonsul drückte seine Dankbarkeit für diese Hilfsaktion aus. Aufgrund des überregionalen Charakters dieser Veranstaltung erschien ein Reporter des NDR samt Übertragungswagen und berichtete für eine Hörfunk-Live-Schaltung auf NDR 90,3 von den Trainingseinheiten und führte kurze Interviews mit den Veranstaltern. Als Abrundung dieses japanischen Tages boten Britta Eisermann Shiatsu-Behandlungen sowie Steffi Hebsacker eine einführende Erklärung in das GO-Spiel an. So kamen durch Eintrittsgelder und Spenden, die ohne Abzüge der Hilfsorganisation „World Vision“ zur Verfügung gestellt wurden, insgesamt 3.160,- Euro zusammen. World Vision garantiert, dass die von uns gesammelten Spendengelder ausschließlich der Aktion „Japan in Not“ zu Gute kommen wird. Danke Vielen Dank an die Trainer, die sich allesamt ehrenamtlich in den Dienst dieser guten Sache gestellt haben und an die zahlreichen helfenden Hände, die beim Auf- und Abbau, an der Kasse und beim Catering mit anpackten, ohne die die Durchführung dieser Aktion nicht möglich gewesen wäre. Unser Dank gilt ebenfalls der Bäckerei Schrader sowie Rewe aus Apensen, die mit großzügigen Lebensmittelspenden das Catering unterstützt haben. Berichte und Fotos unter www.karate-breitensport.de Claudia Winkler Anfang der Neunzigerjahre gab es in Deutschland eine intensive Diskussion darüber, ob Karate gewalttätig macht. Diese Diskussion war außerordentlich unsachlich, was den Deutschen Karateverband dazu motiviert hat, durch Dr. Ehrhard Liebkrecht einen Sammelband herauszugeben, der die Frage stellte, ob Karate wirklich gewalttätig macht. Dieses Buch erschien im Jahre 1993 unter dem Titel „Karatedo und Gewaltverhalten”. Dieses Buch ist inzwischen vergriffen. Nach nunmehr fast 20 Jahren wird die Diskussion fortgesetzt. In dem neuen Sammelband werden neuere Untersuchungen vorgestellt, nicht nur aus dem Bereich des Karate-Do kommen, sondern zum Beispiel auch aus dem Judo. Der Herausgeber leitet den Band ein und stellt danach die Frage, was Budo eigentlich ist. Nach dem Abdruck eines Textes von Jigoro Kano (Begründer des Judo) über den Wert des Judo für die Erziehung, wird die Frage gestellt, ob das japanische Denken überhaupt auf Europa übertragbar ist. Es folgen neben Originaluntersuchungen zusammenfassende Artikel über neuere Erkenntnisse zur Gewaltforschung und Budo. Die Frage der Prävention in Schulen sowie die Rolle des Behindertensports wird in weiteren Artikeln gestellt. Zum Abschluss greift der Herausgeber auf die Anfänge der Gewaltdiskussion zurück und zeigt, dass es immer noch Personen gibt, die veraltete Thesen verbreiten. Länder Bayern Karate in Malaysia Auf Einladung meines chinesischen Karatefreundes Chien Kok Kheong unternahmen ich und mein Schüler René Rüffer aus Kirchheim/Teck einen zweiwöchigen Info-Trip nach Malaysia um dort am Karatetraining teilzunehmen und die Geschichte des Karate in diesem Land kennen zu lernen. Chien Kok Kheong 5. Dan Karate und 3. Dan Kobudo, der öfters mit seiner Gruppe aus Velburg unser Kampfsport-Camp Dreilandereck in Neureichenau im südlichen Bayerischen Wald besuchte ist der Neffe des Großmeisters Chin Mok Sung, der als einer der ersten Dan-Träger in Malaysia entscheidend den Karatesport prägte und wesendlich am Aufbau beteiligt war. Von seinem Lebenswerk war ich sehr beeindruckt, da ich selbst seit 1957 den Budosport betreibe und die Anfänge des Karate als Trainer, Vereins- und Verbandsmitbegründer den Werdegang des Karate in Deutschland miterleben durfte. Er präsentiert und leitet 50 Dojo zurzeit in Malaysia. Mit ihm sind verbunden 40 Dojo in Europa, 40 Dojo in Indien, zwei in Süd-Afrika, eines in Canada und drei in England, die meist von seinen Schwarzgurt-Schülern geleitet werden. Ich selbst durfte mehrmals im Dojo des Großmeisters mittrainieren und auch selbst als Trainer tätig werden. Vom Großmeister Chin Mok Sung wurde ich auch an seinem Nachfolger Mr. Datuk Lau Puan Long, 7. DAN Karate, nach Melaka weiter empfohlen, von dem ich und mein Begleiter in den zwei Wochen mehrmals betreut wurden. In seinem eigenen Dojo in Melaka konnte ich zweimal bei der Oberstufe das Training leiten, was mit großer Anerkennung aufgenommen wurde. Bericht und Fotos: Werner Beck, 4. DAN Karate Live-Interview bei „Radio Feierwerk“ in München Kaderathletin Sophie Katzendobler und Geschäftsstellenleiter und Landestrainer Michael Schölz standen den jugendlichen Moderatoren von Radio Feierwerk München in einem einstündigen Live-Interview Rede und Antwort zum Thema Karate. In dem in der Region München und Oberbayern übertragenen Interview wurden die verschiedensten Themen zum Karate abgehandelt. Die jungen Moderatoren zeigten sich wirklich interessiert und fragten oft tiefer nach, als es im Sendeplan vorgesehen war. Von der Frage, was man sich unter Karate vorstellen muss bis hin zu Verbandsstrukturen und der Organisation des Karate in Bayern und Deutschland oder der Frage, ob man Japanisch können muss, um diese „Kurzwelle“ von Radio Feierwerk München ist Teil eines von Jugendlichen mitgestaltete und moderierte Kinderprogramms, die natürlich vor allem Themen für Kinder und Jugendliche anspricht und jedes Wochenende ausgestrahlt wird. Radio Feierwerk wird unterstützt vom Stadtjugendamt der Landeshauptstadt München und hat wegen ihres innovativen Inhaltes schon mehrere Preise und Anerkennungen erworben. Kampfkunst zu erlernen, erläuterten Sophie und Michael geduldig die Hintergründe und räumten auch hier mit manchem Vorurteil auf. Die Sendung Die Anfrage dieser Radiostation für ein Live-Interview an die Geschäftsstelle des BKB ist wieder als Erfolg der intensiven Medienarbeit des BKB in jüngster Zeit zu werten. Bericht: Michael Schölz 39 Länder Bayern 6.480 Euro für Japan Budo Benefiz Lehrgang ein großer Erfolg Unter dem Motto BUDO HELP veranstalteten Jamal Measara und Oliver Riess am 09. April einen Benefiz-Lehrgang in Riedenburg. Mit Okinawa Shorin-Ryu Seibukan Karate, Okinawa Kobudo (Waffenkampfkunst) und Aikido (Selbstverteidigung) bot sich eine große Auswahl für alle Teilnehmer. An dem sechsstündigen Lehrgang nahmen rund 80 Budokas teil. Ein Dankeschön geht auch an alle Spender die nicht am Lehrgang Teilgenommen haben sowie an alle anonymen Spendern wie z.B. ein Kelheimer der mit seiner Zugabe von 4.000 € den Spendentopf enorm füllte. Measara schätzt den Einsatz seiner Trainer sehr hoch, denn diese hielten sich den ganzen Tag ohne Vergütung und mit 100% Einsatz in der Turnhalle auf um den Teilnehmern einen Interessanten Lehrgang zu bieten. Trainer an diesem Tag waren, für Karate: Perras Ottmar, Bachhuber Werner, Bergers Robert, Gönenler Savas, Zacherl Richard, Rabl Manfred und Schmid Günther, für Kobudo: Perras Ottmar, Rinck Hans-Jürgen und Altendorfer Herbert für Aikido standen auf der Matte: Leupold Monika, Armesreiter Siegfried und Höß Günter. Bericht: Monika Leupold Bild: Melanie Müller 2. Moosburger Kara-Games Die 2. Moosburger Kara-Games waren ein grandioses Beispiel für die Freude und Begeisterung der Kinder und Jugendlichen an diesem Sport. Insgesamt 148 Teilnehmer der Jahrgänge 1996 bis 2004 aus 11 Vereinen waren zu den fairen Wettkämpfen angetreten. Folgende Dojos waren anwesend: VfL Landshut-Achdorf, TSV Grasbrunn-Neukeferloh, TSV Poing, TSV Pliening-Landsham, MTSV Schwabing, Oyakata Ingolstadt, TSV Erding, TSV Trostberg, MBB SG Manching, SF Windach und der Ausrichter SG Moosburg. Zwei Flächen mit wettkampfgerechten Matten für Kata und Kumite waren in der Dreifachturnhalle vorbereitet worden. Auch ein Abschnitt mit positionierten Bällen für Kumite am Ball sowie ein Hindernis- und Geschicklichkeitsparcours waren für die Aktiven die optimale Grundlage für überwiegend gute Leistungen. Unter der Leitung der Hauptkampfrichter Stefan Borgs (Erding), Thomas Fischer (Achdorf) und Franz Ippisch (Moosburg) gaben alle Teilnehmer ihr Bestes wobei einige hoffnungsvolle Talente zu sehen waren. Erfolgreichster Verein war der VfL Landshut-Achdorf der mit 20 Startern 8 erste, 3 zweite, 5 dritte und 4 vierte Plätze belegte. Dahinter reihten sich Gastgeber SG Moosburg (58 Starter) mit 6 ersten, 5 zweiten, 5 dritten und 8 vierten Plätzen sowie der TSV Grasbrunn-Neukeferloh (9 Starter) mit 4 ersten, 2 zweiten, 3 dritten und 2 vierten Rängen. Kara-Games erfreuen sich immer mehr an Beliebtheit. Auch der DKV hat diese in seiner Konzeption „Sound-Karate“ bereits als Pilotprojekt aus- gerichtet. Eines der wichtigsten Ziele dabei ist die Schaffung einer möglichst breiten und belastbaren Basis In Bezug auf Motorik, Koordination, allgemeinsportliche Fähigkeiten und Fertigkeiten. Nahezu 200 Teilnehmer beim Lehrgang mit Bundestrainer Efthimios Karamitsos und Bundeskampfrichterreferent Roland Lowinger 40 Bericht: Franz Ippisch Länder Bayern BKB Danshakai mit Carlo Fugazza Im März 2011 hat bereits zum 2. Mal ein Danshakai in der Karateabteilung des TSV Ober-/ Unterhaunstadt stattgefunden. Dafür hatten wir Sensei Carlo Fugazza, 7. Dan Shotokan Karate und italienischer Kata Nationaltrainer sowie Sensei Fritz Oblinger, 6. Dan Shotokan Karate eingeladen. Die Oberstufe konnte drei Trainingseinheiten unter Sensei Fugazza genießen. In jeder Einheit wurden neue Themengebiete behandelt, mit der Kata Tekki Sandan abgerundet. In der letzten Trainingseinheit unter Sensei Fugazza wurden die Katas Kanku Dai und Unsu geübt. Dies beinhaltete sowohl deren korrekte Ausführung als auch einige Bunkai-Sequenzen. All seine Erklärungen schmückte Sensei Fugazza mit Anekdoten aus seinem Karateleben aus und konnte dadurch zusätzlich die Teilnehmer begeistern. Sensei Oblinger lehrte in der Oberstufe die Kata Shin Gi Tai. Er erklärte, dass der Name der Kata übersetzt die Einheit zwi- derholten Üben der Kata ließ sie sich jedoch gut einprägen. Eine Besonderheit dieses Danshakais waren die Trainingseinheiten für die Unterstufe, welche zwar ungewöhnlich, aber trotzdem gut angekommen sind. Mit insgesamt über 150 Teilnehmern, die sogar teilweise aus Leipzig angereist sind, war dieser Lehrgang ein voller Erfolg. Wir freuen uns über die große Teilnahme und hoffen, euch auch am 27. August dieses Jahres ein genauso spannendes Danshakai mit Bernd Milner anbieten zu können. allerdings legte Sensei Fugazza stets großen Wert auf Genauigkeit bei der Technikausführung. So wurden unter anderem Grundschulkombinationen einzeln und mit Partner geübt und zum Schluss noch schen Geist, Körper und Technik bedeute. Für einige Karateka war diese Kata gänzlich unbekannt und machte es ihnen sehr schwer diese Einheit zu erlangen. Mittels der anschaulichen Bunkai und dem wie- Bericht und Bilder: Erich Berle Peter Rau, 1.SKC Frankenthal Gruppenhelfer-Lehrgang in Ingolstadt Ingolstadt. Am 07., 08., 15. und 21. Mai 2011 haben sich 31 anfangs nichts ahnende Karatekas in Ingolstadt zum Gruppenhelferlehrgang unter der Einweisung von Elmar Griesbauer zusammengefunden. Unter ihnen: sieben Kempo-, drei Wado-Ryu-, 19 Shotokan-Vertreter und zwei Verfechter des stiloffenen Karate (Schwerpunkt Shotokan). Nach der Vorstellungsrunde am ersten Vormittag folgte gleich die erste Theorieeinheit, die alle Teilnehmer in Hinblick auf die noch kommende schriftliche Prüfung das Schlimmste befürchten ließ. Nach einem guten Mittagessen in der Sportgaststätte, ging es dann ab in die Halle, wo sich Laufeinheiten und Krafttraining über zwei Stunden lang abwechselten, dazu wurde noch demonstriert, wie Automatismen aufgebrochen werden können, indem eine Kata mit nur einer Hand und anschließend spiegelverkehrt und rückwärts zu laufen war. grund des am folgenden Samstag veranstalteten Aktionstages für München 2018, konnte an diesem Tag der Lehrgang nicht stattfinden. Deshalb bestand der Sonntag ausschließlich aus Theorieunterricht, damit jeder wirklich gut auf die bevorstehende Prüfung vorbereitet waren. Diese fand dann am letzten Samstag (21.05.2011) statt und bestand aus einem schriftlichen Theorietest und einem Praxistest, welcher in der Vorführung einer Kata bestand. Alle 31 Teilnehmer waren in beiden Teilen der Prüfung erfolgreich und dürfen sich somit ab sofort „Gruppenhelfer“ nennen. Bericht: Andrea Stadelmann Bild: Rüdiger Will Auch am Sonntag folgte auf den Theorieteil ein eineinhalbstündiges Training, welches einigen Teilnehmern mehrere Tage Muskelkater bescherte. Auf41 Länder Nordrhein-Westfalen Fitness-Kurs in Erster Hilfe Trainerinnen und Trainer des Karate-Club Bonn I wurden auf den neuesten Stand gebracht. Der Richter fragt: „ Wann haben Sie sich denn das letzte Mal mit den Thema „ Erste Hilfe am Unfallort “ befasst? “ Meistgegebene Antwort: „ Ja, das war bei meiner Führerscheinprüfung vor x-Jahren“. Natürlich gibt es bei vielen verantwortlich Tätigen danach Fortbildungen, sei es beruflich oder auch im Rahmen von Ausbildungsbereichen innerhalb des DKV und KDNW; und dennoch, reicht es, um in einer prozessualen Auseinandersetzung nicht ins Hintertreffen zu geraten? Es waren u.a. die Ausführungen im Rahmen der DKV SV-LehrerAusbildung, die auf Anraten von W. Schulz, den Vorstand des KCB veranlassten, die Kenntnisse bei allen eingesetzten Trainerinnen und Trainern auffrischen zu lassen. Für einen 8-stündigen Crashkurs fand man bei den Johannitern in Bonn stieß man sofort auf offenen Ohren und im Kurs auf eine hoch qualifizierte aktive Rettungssanitäter- und Ausbilderin. Der Schwerpunkt des Kurses lag natürlich bei den lebensrettenden Sofortmaßnahmen innerhalb unseres Sportes, das richtige Verhalten und die richtigen Maßnahmen ließen sich aber direkt auf jeden Fall der notwendigen Soforthilfe übertragen. Das bei allem der Spaß nicht zu kurz kam, lässt sich unschwer auf dem Foto erkennen, insgesamt waren alle Teilnehmer der Ausbilderin Frau Lerner höchst dankbar für diesen Kurs und konnten sich in der Gewissheit verabschieden, dass der Vorstand nunmehr jährlich diese Fortbildung anbieten zur Pflichtteilnahme für alle eingesetzten Trainer machen wird. Wilfried Schulz Bundes-Dan-Prüfung im Budo-Sport-Center 1977 Oberhausen e.V Am Nachmittag des 26. Mai trafen sich in den Räumen des Budo-Sport-Centers Oberhausen e. V. fünf Karateka. Dies ist auf den ersten Blick nichts Besonderes, doch blicken diese fünf auf insgesamt 358 Lebensjahre, 262 Jahre Karate-Erfahrung und 40 Dangrade zurück. Grund dieses seltenen ja einmaligen Ereignisses war die Prüfung von Albrecht Pflüger (TSG Leonberg) und Hans Wecks (BSC Oberhausen) zum 8. Dan Karate. Diese Graduierung erreichen nur wenige Karatekas weltweit! Voraussetzung sind eine mehr als 40-jährige Karatepraxis sowie internationale Erfolge als aktiver Sportler und Trainer. Nach drei Stunden intensiver Prüfung in Theorie und Praxis durch ein internationales Prüfungsgremium bestehend aus Rob Zwartjes (Niederlande, 9. Dan), Fritz Nöpel (Deutschland, 9. Dan) und Shuzo Imai (Japan, 8. Dan) waren aus den 40 versammelten Karate-Dangraden 42 geworden! Albrecht Pflüger und das Oberhausener KarateUrgestein Hans Wecks gehören ab sofort zu den acht höchstgraduierten Karateka des Deutschen Karate Verbandes. Herzlich Glückwunsch! Balzer W.J., Pressewart/BSC) www.karate.de 42 Länder Nordrhein-Westfalen Künstliches Hüftgelenk – kein Hindernis Unter den strengen Augen von Sigi Wolf, Jürgen Kestner und Harry Fritsch bestand er am 30.04.11 in Bruchsal die Prüfung zum 2. DAN. Zuvor konnte er in 2010 ebenso erfolgreich die Ausbildung zum SVLehrer Stufe 1, in Frankfurt, abschließen. Vor 40 Jahren hatte Wilfried den Weg zum Karatesport gefunden und mit Hans Olck den 1. Bonner Karate-Club gegründet. Beruflich führte ihn der Weg für 12 Jahre nach Hessen als hauptamtlicher Bürgermeister, wo er zwei Jahre später ein neues Dojo gründete, um auch dort den Sport ausüben und als Trainer weiter vermitteln zu können. Dass ein künstliches Hüftgelenk kein Hindernis sein muss, um erfolgreich weiter den Karatesport ausüben zu können, hat Wilfried Schulz vom Karate-Club Bonn I, nachdrücklich unter Beweis gestellt. Auf dem Gashukku in Trier bestand er 1982 dann bei H. Ochi den 1.Dan. Im Jahre 2000 begannen die gesundheitlichen Einschränkungen. Bis 2004 wurde mit allen Mitteln versucht, den Erkenntnissen entgegen zu wirken; die notwendige Hüftoperation ließ sich dann aber doch nicht mehr verhindern. „Ich hätte schon früher diese Entscheidung treffen sollen, denn durch den Karatesport war ich optimal vorbereitet“, so Wilfried heute, mittlerweile 63 Jahre alt. „Natürlich musste ich nach Reha und Aufbautraining im Fitnessstudio-, trotzdem eine Blockade im Kopf überwinden, denn Fußtechniken, Drehungen und auch Fallübungen stehen eigentlich dem Gelenk entgegen. Aber wie so oft, sucht der Körper seinen eigenen richtigen Weg“, so Wilfried weiter. Seit 2006 ist er im KC mit Hans Olck für das Kindertraining und seit 2010 für den Bereich der Selbstverteidigung und Selbstbehauptung, verantwortlich. „Ich möchte alle Menschen mit Handicap aufrufen, wieder anzufangen, mitzumachen bei einer Sportart, die bestens geeignet ist, das Handicap vergessen zu machen und geeignet ist, Selbstsicherheit zu erlangen und Lebenswertgefühle wiederzugeben“, so Wilfried abschließend. Gerne steht er über die Homepage des KC Bonn I für Informationen und Rückfragen zur Verfügung. Vorstand und Mitglieder gratulierten Wilfried zu seinem Erfolg. Vorstand KC Bonn I „Karate unlimited“ Lehrgang Stufe II Wolfgang Henkel ist offizieller SV-Trainer Stufe 2 im DKV. Mit „Karate unlimited“ wird der SV-Gedanke auf regionaler Ebene weiter verbreitet. Wolfgang ist SV-Praktiker seit 30 Jahren und arbeitet mit den SV-Referenten des DKV auf Bundesebene zusammen. Der zugrundeliegende Leitgedanke ist hierbei, den Karatekern Techniken und Methoden an die Hand zu geben, um Karate auch als Selbstverteidigung zu praktizieren. Es ist eine aus drei Teilen bestehende Lehrgangsreihe. Begleitet wird diese Reihe von Speziallehrgängen zu diversen Themen. Mehr Infos unter www.ruhrdojo.de Ein großer Teil der Zeit wurde auf Stockangriffe verwendet. Wolfgang zeigte uns die direkten und einfachen Wege, ohne Schnörkel, den Gegner auszuschalten. Gegen unbewaffnete Angriffe jedweder Art, hatte Wolfgang sehr anschauliche und einfache Antworten. Auch seine Art in Bildsprache Abwehrprinzipien zu lehren, war sehr einprägsam. Ein Beispiel gefällig?: „Eisen-Magnet“ soll heißen, der Angriff soll ohne Ausholen oder Umwege zum Ziel. „Ein Takt – Eine Wirkung“ bedeutet, dass bei jeder Aktion der Gegner getroffen werden muss. Dies geht nur, wenn man seine Waffen ökonomisch einsetzt und Ausholbewegungen vermeidet. Die sechs Stunden waren schnell vorbei und ich hatte viel Input zum nachbereiten und üben. Im Übrigen waren alle Teilnehmer sehr nett und es herrschte eine positive Übungsatmosphäre. Mir wurde nur mal wieder so klar, dass Karate alles beinhaltet, was man in der Selbstverteidigung benötigt. Wir freuen uns schon auf den 3. Teil. Videos unter www.ruhrdojo.de Werner Heuvelman Wir haben uns gefreut und waren sehr gespannt, was uns erwartet. Wolfgang Henkel lieferte wieder ein Feuerwerk an SV-Techniken ab. Er priorisierte die Atemi-Techniken (Schlagen auf empfindliche Punkte), führte uns aber auch in die Kunst der Gelenkmanipulation ein. Hier mussten wir feststellen, dass wir selbst als erfahrene Karateka viel nachzuholen hatten. Wolfgang hatte in diesem Bereich mit uns eigentlich mehr vor, ging sehr gut auf unsere Defizite ein und reduzierte die Anzahl der Techniken und ließ uns Zeit zum Üben. 43 Länder Nordrhein-Westfalen 19 Jahre Ostern auf der Wewelsburg spaziergang“ und letztlich das berühmte Osterfeuer! Dieses Jahr mit einer Kata-Vorführung. Morgens um 6.30 Uhr und abends um 20.30 Uhr geht es zur Zen-Meditation. Dies gibt allen Ruhe, Mittigkeit und Gelegenheit, die vielfältigen Eindrücke zu verarbeiten. Alle Bilder (111) findet man unter www.budo-club.de/galerien. Nächstes Jahr trifft man sich wieder. Zum 20-jährigen Jubiläum! Das wird ein Fest! Wolf-Dieter Wichmann Seit 19 Jahren treffen sich zu Ostern, unter der Leitung von Wolf-Dieter Wichmann, 7. Dan Karateka aus ganz Deutschland auf der Wewelsburg im schönen Paderborner Land, um Karate, Zen-Meditation und das Go-Spiel zu üben. 45 Teilnehmer im Alter von 4 -70 Jahren leben 4 Tage in der Enge einer Jugendherberge, stehen um 6.30 Uhr zum ZaZen auf, trainieren 3-4 Stunden täglich, um dann noch Grundzüge und Taktik des japa- nischen Brettspiels GO zu lernen. Statt vieler Worte schaut man sich die Bilder an, um zu verstehen was die Faszination dieser Tage und dieser Gruppe ist. Im Training steht immer das Weitergeben von Lehrer zu Schüler, von Fortgeschrittenem zum Anfänger im Vordergrund. Dadurch entsteht ein großes, harmonisches Miteinander, das durch die besondere Atmosphäre einer Jugendherberge unterstützt wird. Nach dem Training steht dann GO-Unterricht auf dem Plan. Drumherum gibt es Sauna, Eis essen, Führungen durch das Kreismuseum, einen „Oster- Im Zeichen des Tigers (1) Hochkarätig besetzter Shotokan-Lehrgang im Dojo Gelsenkirchen-Buer Am 2. April 2011 durfte das Karate-Dojo Gelsenkirchen-Buer ein herausragendes Trainingshighlight erleben: Zum Auftakt der Shotokan-Karate Lehrgangsreihe „Im Zeichen des Tigers" konnte der Verein neben Rainer Katteluhn, 6. Dan, auch Stefan Krause, Sportdirektor des KDNW und Inhaber des 5. Dans gewinnen. Sochin Dachi auf und fügte der Ausgangssituation zunehmend komplexere Faust- und Fußtechniken hinzu, bis daraus bei Gewichtsverlagerung und Stellungswechsel eine realistische Verteidigungs- und Angriffssituation erwuchs. Stefan Krause hatte sich Diese Zusammenstellung erwies sich als Glücksgriff und wurde zu einem Anziehungsmagnet für viele Teilnehmer, die sich auch von den fast sommerlichen Temperaturen an diesem Tage nicht davon abhalten ließen, mindestens zwei Trainingseinheiten in den beiden zur Verfügung stehenden Turnhallen zu absolvieren,...eine Entscheidung, die wohl niemand bereut haben dürfte! Stefan Krause, Sonja Crnjak und Rainer Katteluhn Geboten wurden für Unter-, Mittelund Oberstufe jeweils passende Kumite-Inhalte und Katasequenzen auf höchstem vor allem die Vermittlung der Kata „ Unsu“ zur AufNiveau. Für die teilnehmenden Dan-Träger baute gabe gemacht. Techniken aus dieser Kata zogen sich Rainer Katteluhn auf Vorwärtsbewegungen im als roter Faden durch das gesamte Trainingspro44 gramm und fanden sich sowohl in den partnerschaftlichen Aufwärmübungen als auch in den später folgenden Bunkai-Übungen wieder. Es traf sich gut, dass auch die mehrfache Landesmeisterin Sonja Crnjak, 3. Dan, vom Dojo Lemgo-Lippe anwesend war. Sie führte souverän schwierige Passagen dieser Kata vor und zeigte so auf beeindruckende Weise, welche Perfektion bei Talent und Trainingsehrgeiz erreichbar ist. Abgerundet wurde dieses Trainingsevent durch eine liebevoll organisierte Verpflegung mit Kaffee und Kuchen, Leckereien und belegten Brötchen. Die Sonnenhungrigen konnten sich in den Pausenzeiten sogar auf den Rasenflächen im Schulhofbereich ein Plätzchen suchen und in entspannter Atmosphäre fachsimpeln und neue Kontakte knüpfen. Eine rundum gelungene Veranstaltung! Stephan Brinkmann Länder Nordrhein-Westfalen Karate-Do Seminar auf Mallorca mit Sensei Lothar J. Ratschke Seit über 10 Jahren organisiert Sensei Ratschke (6. Dan) nun schon Frühjahrs- und Herbstlehrgänge auf Mallorca und die Zahl der Teilnehmer und Wiederholungstäter steigt stetig an. In seinem traditionell ausgerichteten Training legt er den Schwerpunkt meist auf der kämpferischen und vor allem realistischen Anwendung der Kata. Damit erreicht er vor allem fortgeschrittene Karatekas, was sich deutlich an der Graduierung der Teilnehmer zeigt, die aus allen Teilen Deutschlands zu diesen Seminaren kommen. So waren die Hälfte der Teilnehmer auf dem diesjährigen Mai-Seminar Träger des 2. – 5. Dangrades. Dementsprechend bot Sensei Ratschke sowohl spezielle auf die höheren Graduierungen abgestimmtes Trainingseinheiten als auch Trainingseinheiten nach Themengebieten an. Dabei ging er auch auf spezielle Wünsche der Teilnehmer ein und stellte bei Bedarf auch den Trainingsplan um. Natürlich kam auch die Unterstufe dabei nicht zu kurz. Unterstütz wurde Lothar Raschke auf diesem Lehrgang von Veit Neblung (4. Dan), der unter anderem die dem Frühstück vorgelagerte, halbstündliche Morgengymnastik übernahm und die Teilnehmer mit Tai Chi Übungen auf die harten Trainingstage vorbereitete. Aufgrund des hervorragenden Wetters konnte das Training vormittags immer am Strand stattfinden, was Sensei Ratschke häufig dazu inspirierte das Bunkai mit Wurftechniken anzureichern. Diese ließen sich im warmen, weichen Sand zwar angenehm üben, führten jedoch in Kombination mit Schweiß und Sonnencreme häufig zu einer Sand-Panade. Natürlich wurde neben Kata und Bunkai auch die Grundschule nicht vernachlässigt und es wurde viel Hintergrundwissen zur Geschichte, Philosophie, Biomechanik und Trainingslehre im Karate-Do vermittelt. Die restlichen Trainingseinheiten fanden wieder in einem Hotel statt, welches den Lehrgang seit 2009 beherbergt und extra für die Seminare mit Sensei Ratschke einen mit Matten ausgelegten Trainingsraum eingerichtet hat. Wie immer trafen sich alle Seminarteilnehmer am letzten Abend in der Jamaica Bar um auf den erfolgreichen Lehrgang und ein baldiges Wiedersehen anzustoßen. Für Interessierte besteht dieses Jahr im Oktober noch die Möglichkeit an drei verschiedenen Seminaren (Ratschke und Oblinger / Ratschke / Nöpel, Ratschke und Nienhaus) oder natürlich auch allen drei teilzunehmen. Termine auf www.hatamoto.de Martin Caspers Ratinger Karate Jugend Erfolgreich in Neuss Anlässlich des 40. jährigen „Goju – RyuKarate- Club Neuss“ Bestehens fand unter den Augen des japanischen Großmeisters Shihan Kiyoshi Ogawa das diesjährige GoMeKan Kinder Kata Turnier in Neuss statt. Über den Teilnehmer Rekord von fast 60 Kindern im Alter von 6 bis 13 Jahren freute sich der Veranstalter besonders. Wie schon in den letzten Jahren setzten die jungen Sportler des TV Ratingen gegen die immer größer werdende Konkurrenz aus Düsseldorf, Kaarst, Baumberg, Büderich und Neuss durch. Gleich neun Sportler gingen für den TV Ratingen an den Start und lieferten sich vor den Augen von fast 200 Zuschauern und namhaften Kampfrichtern packende Duelle. In der Altersgruppe bis 10 Jahre wiederholte der Lintorfer Gordan Hähnel seinen Finalsieg vom Vorjahr ungeschlagen und ohne einen einzigen Punktverlust und trug anschließend seinen großen Pokal ganz stolz aus der Halle. Mit Dominik Radischat und dem Lintorfer Norman Hähnel standen direkt zwei TV Ratingen Sportler im Finale in der Gruppe bis 14 Jahren, welches am Ende Dominik Radischat mit 4:1 Kampfrichterstimmen für sich entschieden hat. Sichtlich erfreut zeigte sich nach dem Wettkampf auch der langjährige Ratinger Erfolgstrainer Trainer Leonardo Zangara über diesen Ausgang und gratulierte seinen Kämpfern. Wer auch gerne diesen faszinierenden Sport lernen möchte, zwischen 8 und 88 Jahre jung ist, kann an kostenlosen Probetrainings teilnehmen und ist jederzeit willkommen. Trainingszeiten unter www.Karate-Ratingen.de Frank Hähnel 45 Länder Baden-Württemberg Lehrgang mit Kyoshi Akira Sato 8.Dan Am Freitag, 8.4.11 fand bereits ein spezielles Training für Danträger und Dananwärter statt. auch den Kindern in einer Sondereinheit und natürlich kam hier auch der Spaß nicht zu kurz. Am Samstag, 9.4.11 fanden sich 130 Karatekas in Beilstein ein, um am mittlerweile traditionellen Lehrgang mit Kyoshi Akira Sato, assistiert von Sensei Athula Minithanthri, teilzunehmen. Der Besuch des viel beschäftigten Japaners Kyoshi Akira Sato, der seit 1970 in Kanada lebt, ist jedes Jahr ein Höhepunkt für die Shito Ryu Gemeinde. Dieses Jahr hatte er sich für die Kata Kururunfa entschieden, die er selbst von Meister Mabuni gelernt hat und die er den Lehrgangsteilnehmern nach bringen wollte. Danach trainierten die Teilnehmer die Kata Kururunfa, wobei Kyoshi Sato großen Wert auf die saubere Ausführung der Techniken legte und die Bewegungen in zahlreichen Partnerübungen lebendig werden ließ. Nach dem Lehrgang fand, unter Leitung des Stilrichtungsreferenten für Shito Ryu im KVBW, Sensei Athula Minithanthri, ein Shito Ryu Prüfermeeting statt. Die Prüfer erhielten wertvolle Informationen, um die technische Seite im Shito Ryu kontinuierlich weiterzuentwickeln. Am Anfang des Lehrgangs stand Grundsätzliches; Kyoshi Sato ließ die Schüler Grundtechniken trainieren und legte hierbei besonderen Wert auf den raschen Wechsel zwischen körperlicher Anspannung und Entspannung, sowie auf eine korrekte Atmung. Bei den Partnerübungen behauptete sich der 68-jährige mühelos gegen jüngere und körperlich überlegene Gegner und machte so einmal mehr deutlich, dass es beim Karate nicht auf Körperkraft, sondern in erster Linie auf die richtige Technik ankommt. Diese vermittelte er anschließend Im Anschluss daran, folgte die DKV Shito Ryu Danprüfung mit den Prüfern Kyoshi Sato und Sensei Minithanthri. Zehn Prüflinge stellten sich der Herausforderung, darunter auch die Tochter von Sensei Shinichi Hasegawa, einem der 3 Brüder aus dem ehemaligen Kataweltmeisterteam der Hasegawa Brüdern, aus Japan. Wir gratulieren recht herzlich zur bestandenen Prüfung : Hasegawa Mai 1. Dan, Marber Isabell 1. Dan, Neitmann Thomas 1. Dan, D´Angelo Vincenzo 2. Dan, Schneider Uwe 2.Dan, Fleig Jürgen 3. Dan, Leder Uwe 3.Dan, Marber Jür- gen 3.Dan, Schwetz Jürgen 3.Dan Nach einem gemeinsamen Abendessen ging es dann den nächsten Tag weiter nach Triberg im Schwarzwald, wo ferner ein Lehrgang mit Kyoshi Sato vom Karate Club Triberg ausgerichtet wurde. Es wurde die Shito Ryu Kata Sochin mit Bunkai unterrichtet. Sensei Athula Minithanthri begleitete und unterstütze Kyoshi Akira Sato während dieser 3 Tage. Gemeinsam demonstrierten sie hervorragende und beeindruckende Karatetechniken, wie z.B. Angriffe mit dem Schwert von Sensei Minithanthri gegen die „leere Hand“ von Kyoshi Akira Sato. Fazit Für die Lehrgangsteilnehmer war es ein Genuss den Karatemeister mit seinen unglaublich schnellen Reaktionen, Bewegungen und Techniken zu sehen. Wie jedes Jahr hat es Kyoshi Akira Sato geschafft, dass die Karatekas mit neuen Erkenntnissen und viel Motivation fürs Alltagstraining in ihre Dojos zurückkehren. Text: Jutta Weiß 4. Deutsche Meisterschaft für Menschen mit Behinderungen Start. Dies lag aber wohl am nicht sehr zentral gelegenen Austragungsort. Vor einem interessierten Publikum demonstrierten die Athleten mit unterschiedlichen, zum Teil schwergradigen Behinderungen ihr Katas. Belohnt wurde dies von den Zuschauern und den mitgereisten Fans und ihren Transparenten mit tosendem Applaus und begeisterten Zurufen. Folgende Erfolge waren in der jeweiligen Kategorie für den KVBW zu verzeichnen. Geistig Behinderte 1. Platz Marvin Nöltge (KD Emmendingen), 2. Platz Marius Demele (TSV Bönnigheim) von links nach rechts: Torsten Schiller, Achim Haubennestel, Marvin Nöltge, Philipp Hensel. (Marius Demele fehlt) Am 26. März wurde im Rahmen der DM der Leistungsklasse in Schwenningen auch die DM für Menschen mit Behinderungen ausgetragen. 46 Der KVBW war mit 5 Startern wie schon im Vorjahr in Völklingen wiederum der erfolgreichste Landesverband. Insgesamt waren leider nur 16 Teilnehmer (Vorjahr 24) mit verschiedenen Behinderungen am Psychisch Behinderte 1. Platz Achim Haubennestel (MTV Ludwigsburg), 2. Platz Philipp Hensel (Bushido Oberkirch) Cerebralparese stehende Klasse 3. Platz Torsten Schiller (Sagamikan Neckarsulm) Text/Bild: Hans Kölz Landesbeauftragter für MmB/Bawü Baden-Württemberg Länder Selbstbehauptung und Selbstverteidigung in St. Georgen Was schon wieder Mai? Und somit der 5. Lehrgang mit Jürgen Kestner. Hatten wir uns in den vergangenen Lehrgängen ausschließlich der SV gewidmet keimte in mir schon lange der Gedanke die Selbstbehauptung zu integrieren gemäß dem Motto von Gichin Funakoshi: der beste Kampf ist der den man vermeidet oder um mit Laotse´s Worten zu sprechen: Die höchste Stufe des Kampfes ist es nicht zu kämpfen! Für mich persönlich ein eindeutiger Hinweis auf die Selbstbehauptung. Gemäß dem Motto: die einzige Konstante die wir im Leben haben ist die der Veränderung und Weiterentwicklung hatten wir beschlossen dem diesjährigen Lehrgang eine andere Struktur zu geben und die Selbstbehauptung mit aufzunehmen. Auch Jürgen Kestner hatte diesen Gedanken befürwortet. Auch in der SV Lehrer Ausbildung des DKV wurde die Selbstbehauptung integriert. Liegen doch die Chancen brisante Situationen zu klären auf der Selbstbehauptungsebene im hohen zweistelligen Prozentbereich (80% bis 90%) vermittelt auch bei der Gewaltschutztrainerausbildung in Karlsruhe im Jahre 2010. Im Gegenzug steigert das Trainieren eines Kampfsports Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl enorm und ist auch sehr gut zum Aggressionsabbau geeignet. Ja und auch im Kampfsport unerfahrene Frauen hatten sich getraut mit ihrem Partner zu uns nach St. Georgen zu kommen und an diesem Lehrgang der etwas anderen Art teilzunehmen. Super, das ist genau das, was wir uns gewünscht hatten! Die SV Einheiten gestaltete Jürgen gewohnt professionell. Der Einstieg mit der Wiederholung der basisrelevanten Techniken zu Standardsituationen, alles sorgfältig abgestimmt auf die Teilnehmer/ -innen. Anfänger und SV unerfahren Personen und auch SV-Lehrer konnten somit Seite an Seite trainieren und sich jeder nach seinem Leistungsstand weiterentwickeln. Eine nicht ganz einfache Aufgabenstellung, die dank des großen Erfahrungsschatzes von Jürgen im SV Bereich super klappte. Auch in den Aufbaueinheiten beeindruckte Jürgen wiederum mit realistischen, beeindruckenden Demonstrationen seines Könnens. Fleißig versuchten alle Teilnehmer/innen die gezeigten Dinge zu verinnerlichen und ihre eigenen Spezialtechniken weiter zu entwickeln. O-Ton von Jürgen: „ihr müsst euch das alles wie einen großen Warenkorb vorstellen, ihr sucht euch die Dinge aus, die zu euch passen und die trainiert und automatisiert ihr“. Die gezielten Hinweise, die Jürgen für jeden einzelnen parat hatte waren dabei eine große Hilfestellung. Hier konnte wiederum jede Person eine für sie stimmige SV trainieren, die auch in einer Ernstkampfphase umsetzbar wären Schwerpunkt lag wie immer auf dem Agieren mit den offenen Händen, da hier die defensive Haltung besser zum Ausdruck kommt, als mit der geschlossenen Faust, die eine aggressive Grundhaltung vermittelt. Somit war auch der Übergang zur Selbstbehauptung nahtlos hergestellt, in der ich diese körpersprachlichen Signale ausführlich mit den Teilnehmer/innen erörterte auch mit Hinblick auf eventuelle stattfindende Rechtsstreitigkeiten, in der man sehr schnell vom Opfer zum Angeklagten werden kann. Schön, dass die Selbstbehauptungseinheiten den gleich guten Zulauf fanden wie die Selbstverteidigung und auch die gestandenen Männer waren vertreten. Man spürte, dass diejenigen, die an diesem Tag bei uns waren auch ein wirkliches Interesse an der SB hatten. Den Einstieg in die SB bildete das Thema Gewalt und von wem sie schwerpunktmäßig aus geht. Es war Gruppenarbeit angesagt. Sehr interessant wie die Teilnehmer/innen Gewalt definierten und deren persönliches Empfinden und Erfahrungen dazu. Auch ich selbst durfte bezüglich Gewalt schon so manches unliebsame erleben. Ausführlich erörtert haben wir anschließend gemeinsam die körpersprachlichen Signale, die für die Selbstbehauptung relevant sind und in Rollenspielen haben wir das geübt und dabei auch unseren Spaß gehabt. Distanzzonen, die Wertigkeit von Angst für die SBSV und Intuition bildeten einen weiteren Schwerpunkt. Hier übten wir auch mit verbundenen Augen, um die anderen Sinne wie das hören, fühlen und spüren zu schulen. Auch in der letzten SV Einheit übten die Teilnehmer verschieden Situationen mit verbundenen Augen und sehr interessant, die guten Erfolge, die damit erzielt wurden. Viel zu schnell war die Zeit um und noch lange nicht alles vermittelt, immer noch gibt es etwas zu lernen und verbessern. Deshalb geht unsere „never ending SBSV Story“ weiter, auch motiviert durch die positiven Rückmeldungen, die wir zu diesem SBSV Lehrgang der etwas anderen Art hatten. Wie mailte uns ein Teilnehmer sein Feedback: Euch weiterhin viel Erfolg, war ein super gelungener Lehrgang mit viel Inhalt und ausgezeichneter Stimmung. Wir sehen uns.... Dankeschön Herzlichen Dank für das Lob und Gelegenheit zum Wiedersehen gibt es spätestens am 12.05.2012. Da findet der nächste SBSV Lehrgang in St. Georgen auf dem Scheitel Alemanniens statt und wir werden versuchen wiederum ein integratives Programm von Selbstbehauptung und Selbstverteidigung zusammenzustellen, gemäß dem Motto: nicht entweder oder, sondern sowohl als auch! We see us again! Susanne Weißer-Torma 47 Länder Baden-Württemberg Erfahrungsaustausch und Lerneffekte auf beiden Seiten des Rheins Von französischer Seite wurde das Wettkampfsystem Kumite vorgestellt, bei dem in diesem Altersbereich mit Kopfschutz und Weste gekämpft wird. Trotz Schutzausrüstung ist Kontakt absolut verboten und führt gleich beim ersten Kontakt zur Disqualifikation. Erstaunlich war dabei, dass sehr gute Abstandsgefühl der französischen Schüler. Für das leibliche Wohl in der Mittagspause war natürlich besten gesorgt. Dies ist ja nichts ungewöhnliches bei den Franzosen. Auch in diesem Jahr wurde wieder die offizielle Jugendbegegnung der Karatejugend Baden-Württemberg mit der Karatejugend Alsace/France durchgeführt. Diese sportliche Begegnung wird seit 25 Jahren von beiden Verbänden gepflegt. Eingeladen hatte diesmal die Karatejugend der Karateliga Bas-Rhin Alsace/France unter Leitung von Präsident Comite`departemental Karate` Bas-Rhin Gyu Bangratz und Jugendwart Jeremy Goetz. Die Begegnung wurde im Centrum Sosico-Culturelle in Straßburg durchgeführt. Eine sehr schöne sportliche und geeignete Begegnungstätte. Jeweils 20 Jugendliche aus dem Schülerbereich (Jahrgang 1998-2000) beider Nationen waren die Akteure der Begegnung. Die Nachwuchsathleten/innen des KVBW-Teams kamen aus den Vereinen der KVBWJugendvorstandsmitglieder, also aus der Karateschule Bad Säckingen e.V. (Mädchenreferentin Silvia Apfelbeck), vom Goju-Ryu-Karateclub 48 Vaihingen/Enz e.V. (Stellv. Jugendreferent), vom KD Lahr e.V. (Jugendreferent Helmut Spitznagel) sowie vom KT-Kehl (Jugendtrainer Friedhelm Biedermann), dem Dojo direkt an der Grenze zu Straßburg. Landesjugendreferent Helmut Spitznagel führte die DKV-Kara-Games, dass sind die neuen Wettkämpfe für den Breitensport im Kinder- und Schülerbereich, mit den Nachwuchsathleten durch. Dieser Dreikampf (Parcours, Kumite am Ball und Technikviererblöcke im Takt eines Metronoms) musste jeder Schüler an diesem Tage absolvieren. Alle mussten das gleiche Pensum absolvieren, kein Teilnehmer schied aus und somit hatte keiner Frust. Die Aufgabenstellungen konnten von allen Teilnehmern/innen gut bewältigt werden. Die Teilnehmer/innen wurden in Vierergruppen (2 Franzosen / 2 Deutsche) eingeteilt. Innerhalb jeder Gruppe hatte jede/r Athlet/in gegen jeden in der Gruppe anzutreten. Dadurch kam jeder Athlet/in auf 7 Starts. Zum Abschluss tauschte man gegenseitig kleine Gastpräsent aus. Alle Jugendlichen erhielten sowohl von der Karataliga Alsace als auch vom KVBW eine Teilnahmeurkunde und eine Erinnerungsmedaillie. Im nächsten Jahr findet die Begegnung wieder in Baden-Württemberg statt, voraussichtlich in der Europastadt Breisach/Rhein. Helmut Spitznagel Baden-Württemberg Länder 1 0 0 0 K r a n i c h e f ü r d e n We l t f r i e d e n Karatekinder falteten 1000 Origami-Kraniche für das Kinderfriedensdenkmal in Hiroshima In den letzten Wochen trafen sich die Karatekinder vom Verein Bujutsu-Kan NeckarOdenwald e.V. regelmäßig vor dem Karatetraining um gemeinsam unter der Anleitung ihres Trainers Manfred Lustig Papierkraniche zu falten. Trainer Manfred Lustig erzählte den Kindern auch die tragische Geschichte des japanischen Mädchens Sadako Sasaki, das den Atombombenabwurf in Hiroshima im Alter von 3 Jahren überlebte und zunächst als scheinbar gesundes, athletisches Mädchen heranwuchs. 1954 kollabierte sie im Alter von 12 Jahren während eines Lauftrainings. Bei der anschließenden Untersuchung wurde bei ihr Leukämie diagnostiziert, eine bei Überlebenden des Atombombenabwurfes häufig auftretende Krebserkrankung. haltes Papierkraniche zu falten, um so ihren Wunsch nach Gesundheit erfüllt zu bekommen. Als sie aber merkte und fühlte, dass sie nicht wieder gesund wird, widmete sie ihre Aktion dem Weltfrieden. Wie viele Kraniche sie bis zu ihrem Tod tatsächlich gefaltet hat, dazu gibt es unterschiedliche Erzählungen. Es gibt Quellen die sprechen von 644, eine andere spricht von mehr als 1300 Kranichen. Aufgrund der weltweiten Verbreitung und Anteilnahme, die die Geschichte von Sadako Sasaki fand, wurden Origami-Kraniche zu einem Symbol der internationalen Friedensbewegung. So ging in den letzten Tagen ein Paket von den Bujutsu-Kan Karatekindern mit 1000 Papierkranichen nach Hiroshima um die internationale Friedensbewegung zu unterstützen. Manuel Kudruss Sadakos beste Freundin erzählte ihr von einer alten japanischen Legende, nach welcher derjenige, der 1000 Papier-Kraniche falte, von den Göttern einen Wunsch erfüllt bekäme. Sadako begann daraufhin, während ihres 14-monatigen Krankenhausaufent- 49 Länder Baden-Württemberg Kata-Bunkai – oder „Die Suche nach dem heiligen Gral des Karate“ Vor allem in letzter Zeit wird viel über den Sinn und Zweck von Kata und Bunkai diskutiert und im DKV-Magazin wurden kürzlich mehrere Beiträge hierzu veröffentlicht. Auch werden zu diesem Thema immer mehr Lehrgänge angeboten. In der Ausgabe 2/2011 des DKVMagazins erläuterte Albrecht Pflüger in seinem Artikel „Bunkai – die Kata zum leben erwecken“ seine Sicht von Bedeutung und Sinn der Kata im Karate. Seine Kernaussage lautete, dass der Sinn der Kata ausschließlich in der Bildung einer harmonischen und ausgeglichenen Gesamtpersönlichkeit durch wiederholtes Üben von Kata und dem anschließenden Verbessern von Kleinigkeiten liegt. Hierdurch kann man laut seiner Meinung Sicherheit, Stärke, Ruhe, Gelassenheit und Harmonie im körperlichen und geistigen Bereich erlangen. Seine Aussage, „dass die wirkliche Bedeutung von KATA nicht darin zu suchen ist, uns praxistaugliche Deutungen für die Selbstverteidigung zu liefern,…“ kann ich allerdings nicht teilen.1 Das Üben der Kata mit und ohne Partner mit dem Ziel, die Techniken, Abläufe und das Timing zu verbessern sowie innere Ruhe und Ausgeglichenheit durch Kata zu erreichen – Kata also quasi als Zen in der Bewegung zu praktizieren2 – kann sicherlich ein Ziel sein, dass man über ein entsprechendes KataTraining möglicherweise erreichen kann. Den maßgeblichen Sinn von Kata hierauf zu beschränken ist meiner Meinung nach trotzdem nicht im Sinne der Erfinder und führt am Ziel vorbei! Ich bin der Meinung, dass man die von Albrecht Pflüger genannten Eigenschaften viel besser durch schwerpunktmäßiges Training praxistauglicher Kata-Anwendungen, die einen in die Lage versetzten, sich im Falle eines tätlichen Angriffs wirksam verteidigen zu können, erreichen kann und dabei zudem im Sinne der alten Karatemeister vorgeht. Hierbei versteht es sich von selbst, dass mit dem Karatetraining auch entsprechende Werte und Tugenden wie zum Beispiel Verantwortungsbewusstsein, Zurückhaltung usw. vermittelt werden, wie es die alten Meister ebenfalls fordern.3 Kenei Mabuni, der Sohn des Shito-RyuStilbegründers Kenwa Mabuni, schreibt hierzu: „Für das Karate sind leider keine Schriften überliefert, die die Essenz so ausdrucksvoll darstellen würden wie die verschiedenen Bücher über die Schwertkunst oder das Ju-Jutsu. Was wir aber haben, sind die Kata, die die alten Meister, unsere Vorgänger, unter Einsatz Ihres Lebens, mit ihrem Blut und ihren Herzen geschaffen haben. Für diese Karate-Kata haben sie viele erprobte Techniken zusammengestellt. Auf diese Weise ist es ihnen gelungen, eine vollendete Ausdrucksform für Ihre Kampftechniken und deren geistigen Gehalt zu entwickeln.“6 Weiter schreibt er: “Es ist sehr wichtig, den Sinn der Karate-Kata gründlich zu verstehen. […] Die alten Meister mussten die Techniken, die sie nicht in Schriftform fixieren konnten eben in den Kata ausdrücken und dafür sehr viel Verstand aufbringen.“7 Dies zeigt deutlich, dass die Kata vor allem geschaffen wurden, um Techniken und Prinzipien weiterzugeben für den Fall einer ernsthaften Begegnung mit einem Aggressor. Dass die Kata also von Kämpfern für (angehende?) Kämpfer geschaffen wurden. Erkennbar ist dies auch daran, dass viele Kata mit einfachen Anwendungen beginnen und zusehends immer komplexere Anwendungen entwickeln. nur am Rande oder im Hinblick auf die Teilnahme an Kata-Wettkämpfen, bei denen häufig auch Anwendungen gezeigt werden müssen. Häufig wird dann bei derartigem Training der Kata-Anwendungen der Fehler gemacht, dass der Partner die Angriffe „karateüblich“ ausführt. Also aus ca. zwei bis drei Metern Entfernung mit einer Hand an der Hüfte z. B. mit einem Oi-Zuki angreift. Dies führt zwangsläufig zu Anwendungen, die ausschließlich in dieser Übungskünstlichkeit funktionieren. Meist wird solches Karate als klassisches Karate bezeichnet. Ich würde es hingegen als modernes Karate bezeichnen und das praxistaugliche Karate als klassisches Karate benennen, da sich letzteres meiner Meinung nach viel eher an den Ideen des „ursprünglichen“ Karate orientiert und somit klassisch ist. Tatsächlich finden die meisten realen Angriffe in einer Distanz von ca. einem Meter und weniger statt. Die häufigsten Angriffe (etwa 80 %) sind Stöße oder/und Griffe, gefolgt von Schlägen und – seltener – Tritten. Nur ca. 20 % der Angriffe sind unmittelbar Schläge oder Tritte.8 Entsprechendes Abwehrverhalten und vieles andere mehr, das in einer realen Auseinandersetzung unter Umständen überlebenswichtig ist, wird von den Kata berücksichtigt. Aus solchen Angriffsszenarien ergeben sich dann völlig andere und sehr effektive Anwendungen als unter wettkampfsportlichen oder den vermeintlich „klassischen“ Gesichtspunkten. Gichin Funakoshi schreibt in seinem Buch „Karate Do Kyohan“, dass Karate aufgrund seiner Gefährlichkeit für die okinawanische Polizei als nicht geeignet befunden wurde.9 Es kann hier nur die Rede vom „ursprünglichen“ Karate mit den praxistauglichen Anwendungen die Rede sein und keinesfalls von den o. g. sportlichen oder vermeintlich „klassischen“ Interpretationen. Einer der Lehrer Gichin Funakoshis, des Begründers des Shotokan-Stils, war Itosu Anko. Im Jahr 1908 schrieb er einen Brief an das Erziehungsministerium, Das heute im DKV vermittelte Karate ist vom sportlichen Wettkampf stark geprägt und beeinflusst. Die Vermittlung von Kata-Anwendungen erfolgt häufig Das Wissen von den praxistauglichen Kata-Anwendungen ist mit der Zeit insbesondere im Westen in Vergessenheit geraten, da oft nur die o. g. versportlichten oder „karateüblichen“ Kata-Anwendungen trainiert und verbreitet wurden und werden. Darum ist es mitunter erforderlich, sich das notwendige Wissen über beispielsweise Hebel-, Wurf- und Bodenkampftechniken aus anderen Kampfkünsten anzueignen, in denen diese Dinge praktiziert werden. Über diese Art der Rückgewinnung wird das so erlangte Wissen dann „von außen“ an das „Gerüst“ 1 6 9 Karate – Fachzeitschrift des Deutschen Karate Verbandes e.V, 26. Jahrgang, Heft 2/2011, S. 10/11 2 „Karate ist Zen in Bewegung“. Aussage von Kenwa Mabuni, Begründer des Shito-Ryu. Vgl. Kenei Mabuni, „Leere Hand – Vom Wesen des Budo-Karate“, Seite 218. 3 Vgl. z.B. Gichin Funakoshi, „Karate Do Kyohan“(Neptune Publications, 2005), S. 4 ff. 4 Werner Lind, „Okinawa Karate“, Seite 79 5 Werner Lind, „Okinawa Karate“, Seite 79 50 in dem er sich u. a. über den Sinn und Zweck von Karate in zehn Punkten u. a. wie folgt äußert: „Es [Karate] ist nicht dazu gedacht, in einem Wettbewerb eingesetzt zu werden, sondern viel eher als ein Mittel, seine Hände und Füße in einer ernsthaften Begegnung mit einem Raufbold oder Schurken zu gebrauchen.“4 Itosu schreibt weiter: “Karate wurde durch mündliche Überlieferungen weitergegeben und enthält Techniken mit dazu passenden Bedeutungen. Man muss sich dazu entschließen, den Zusammenhang dieser Techniken zu erforschen und dabei die Prinzipien des Torite (befreiende Hände) beachten, dann kann man die praktischen Anwendungen leichter verstehen.“5 Diese mündlichen Überlieferungen sind offensichtlich über das Training der Kata an die jeweiligen Schüler weitergegeben worden. Vgl. Kenei Mabuni, „Leere Hand – Vom Wesen des BudoKarate“, Seite 143 7 Vgl. Kenei Mabuni, „Leere Hand – Vom Wesen des BudoKarate“, Seite 144 8 Siehe Aufsatz von Sebastian Gunreben und Nicolas Hofele, „Kata-Bunkai – Methoden zur Interpretation der Kata (Teil 1 – 3)“, zu finden im Magazin „Karate – Karateverband BadenWürttemberg“. Teil 1 in Ausgabe 02/2010, S. 26/27, Teil 2 in Ausgabe 03/2010, S. 26/27, Teil 3 in Ausgabe 04/2010, S. 30/31 Gichin Funakoshi, „Karate Do Kyohan“(Neptune Publications, 2005), S. 4: “In the past an attempt was made to teach kara-te to police departments in Okinawa, but it was turned downed with the reasoning that it was too dangerous.” 10 Gichin Funakoshi, „Karate Do Kyohan“, (Neptune Publications, 2005) S. 14: “Altough kara-te incorporates various throwing techniques, it primarily consists of striking, kicking, thrusting and back-hand techniques that are executed so quickly that people cannot really see them.” Länder Baden-Württemberg der Kata „adaptiert“, um es mit Albrecht Pflügers Worten zu umschreiben. „Obwohl Karate verschiedene Wurftechniken beinhaltet, besteht es überwiegend aus Schlägen, Tritten, Stößen und Rückhandtechniken, die so schnell ausgeführt werden, dass die Leute sie oft nicht einmal sehen können.“10 Diese Aussage von Gichin Funakoshi zeigt, dass Karate auch Wurftechniken beinhaltet. Es würde mich wundern, wenn diese effektiven Kampftechniken in den Kata nicht zu finden wären! In seinem Buch „Karate Do Kyohan“ (Neptune Publications, 2005) zeigt Gichin Funakoshi auf Seite 199 auf drei Fotografien mit Erläuterungen einen Schulterwurf mit dem Namen Tani-Otoshi. Der Karateka, der womöglich nie einen Schulterwurf kennen gelernt hat, kann diese Technik in der Kata Heian/Pinan Godan und auch in anderen Kata nicht als solche identifizieren, obwohl diese Technik in der Kata enthalten ist. Je mehr Kata-Anwendungen sich einem erschließen, um so mehr lässt sich nachvollziehen, wie die Macher der Kata wohl gedacht haben und dieses Wissen über die Kata weiter gaben. Dieses Wissen um die praxistauglichen Anwendungen ist nicht geheim! Es ist aus obigen Gründen nur nicht (mehr) offensichtlich aus den Kata abzuleiten. Daher komme ich zu der Aussage, dass in den Kata sehr viele praxistaugliche Anwendungen sowie die ihnen zugrunde liegenden und für die Lehre und Anwendung wichtigen Prinzipien enthalten sind. Mit dem hierfür nötigen Grundwissen ist es möglich, dieses Wissen aus den Kata „heraus zu holen“. Viel Erfolg dabei! Hiermit bestelle ich: Plakate Karate Do – ein Weg für das ganze Leben DIN A2 Stück ab 20 Stück ab 50 Stück 1,50 Euro 1,00 Euro 0,50 Euro Stück Zwischensumme: Porto und Verpackung: 5,00 Euro Gesamtbetrag: Lieferung gegen Vorkasse BUDO LIFE LIMITED [email protected] Sparkasse Essen, Kto.-Nr. 225 888, BLZ 360 501 05 Nicolas Hofele Name, Vorname Straße PLZ, Ort Binswanger Budo-Tage 2011 4 Tage Training und Spaß! Die KaraBins des TSV Binswangen verwandelten den schönen Weinort Erlenbach am verlängerten Wochenende vom 2. bis 5. Juni 2011 einmal mehr in eine Pilgerstätte für BudoBegeisterte. Aus dem gesamten Bundesgebiet reisten weit über 100 Kampfkünstler jeden Alters an, um zusammen mit Gleichgesinnten unvergessliche Tage zu erleben. Wie auch in den vergangenen beiden Jahren wurden nicht nur Trainingseinheiten in Karate angeboten. Trainer der bekanntesten Kampfsportarten waren vertreten. Diese lehrten die Teilnehmer die unterschiedlichsten Techniken aus dem Ju-Jutsu, Aikido, Capoeira, WingTsung und Qi-Gong. Hierbei kamen die Budoka oftmals zu verblüffenden Erkenntnissen über die Funktionen ihres eigenen Körpers, was noch weiter zur ohnehin schon guten Stimmung beitrug. Aber nicht nur die Budoka kamen voll auf ihre Kosten: die Nicht-Kampfkünstler übten sich in Pilates, Streetdance, Capoeira, Shiatsu oder GoshinRobic und verließen -gleich den Budoka - schweißüberströmt aber glücklich die Hallen. Ein Highlight der besonderen Art bildeten die Kumite-Einheiten, die von keinem geringeren als Christian Grüner, einem der erfolgreichsten Kämpfer Deutschlands, abgehalten wurden. Christian begeisterte gleichermaßen die Kleinsten wie auch die anwesenden Bundeskaderathleten. Der Spaß und die Begeisterung am Training waren in der gesamten Halle zu spüren. In seinen abwechslungsreichen Trainingseinheiten war immer für jeden etwas dabei. Und so ließen es sich selbst die Kids nicht nehmen, auch nur eine der drei Einheiten auszulassen: Strahlende Gesichter nach dem Training, wohin man auch schaute! Die gemeinsamen Abende verbrachte man in entspannter Runde: saftige Steaks wurden gegrillt und leckere Cocktails gemixt. Beim gemütlichen Beisammensein ließen die Teilnehmer die Ereignisse des Tages nochmals Revue passieren. Es wurde viel diskutiert und gelacht, alte Freundschaften wurden gepflegt und neue wurden geschlossen. Den krönenden Abschluss dieser Tage bildeten die Gürtel-Prüfungen, die am Sonntag stattfanden. Alle Prüflinge, die sich vormittags der Kyu-Prüfung (weißer bis brauner Gürtel) stellten, bestanden mit Bravour. Bei der Dan-Prüfung (Prüfung zum schwarzen Gürtel) traten Andreas Ginger jun. – Prüfung zum 2. Dan – und Marvin Speicher – Prüfung zum 1. Dan – vor die strengen Augen der Prüfer. Die beiden bestachen durch die Vielfalt und Präzision ihrer Techniken und hoben sich damit sichtbar von den übrigen Prüflingen ab. Am Ende der Prüfung konnten sie stolz ihre Dan-Diplome in Empfang nehmen. Zwei „neue“ Dan-Träger bei den KaraBins! Herzlichen Glückwunsch! Team, Teilnehmer und Trainer sind sich einig: die Binswanger BudoTage haben wieder viele neue Anregungen und jede Menge Spaß gebracht! BUDO lässt sich schwer in Worte fassen, man muss es selbst erleben. Die KaraBins freuen sich schon auf die Binswanger BudoTage 2012! Andreas Ginger 51 BANDAGEN GenuTrain® NEU Bewegung erleben. Ú Die neue Generation mit Omega-Pelotte. GÚ Ú"Ú¿ÚÚ%ÚÚÚ,ÚÚ [¨)\ÚÚ-Ú GÚ ,ÚÚß GÚ ÚÚ% GÚ ÚßÚÚ,ÚÚ, Bewegung erleben: www.bauerfeind.com Länder Hessen 2. Ki- & Karate-Lehrgang in Fulda Grün-Weiß Fulda vermittelt Karate in höchster Perfektion Bereits zum zweiten Mal richtete der KarateVerein Zanshin Grün-Weiß Fulda 1953 e. V. einen „Ki- und Karate-Lehrgang“ unter der Leitung von Werner Kunzmann (4. Dan Karate & Instruktor der Aoki-Bio-Energie-Schule) aus. Es war mal wieder ein Samstag im Mai, an dem sich Karateka aus ganz Hessen und Bayern in Fulda einfanden um unter der Leitung von Werner Kunzmann an der Kultivierung und Anwendung des Ki im Karate zu arbeiten. Unter dem japanischen Wort Ki (hierzulande auch unter dem chinesischen Namen Qi bzw. Chi bekannt) verstehen wir die körpereigene Energie die auf zellulärer Ebene durch biochemische Prozesse im Körper gebildet und weitergeleitet wird. Das Wissen um die Existenz dieser Energie und ihre Bedeutung für die menschliche Gesundheit findet bis heute Anwendung in der traditionellen chinesischen Medizin (Akupunktur, usw.) und ist seit jeher ein wichtiger Bestandteil vieler ostasiatischer Kampfkünste. In der ersten Einheit des Lehrgangs übten sich die Karatekas durch Bewegungsübungen im Erspüren und gezielten Steuern des Ki um so einen natürlichen Zustand absoluter Entspannung zu erreichen. Im zweiten Abschnitt ging es dann darum dieses Wissen in der Kampfkunst anzuwenden. Ziel war es die im Karate verwendeten Bewegungen zu ökonomisieren um, so den einzelnen Techniken mehr Effektivität zu verleihen. Text & Bild: Mathias Schäfer Anlässlich der Krokoyama Cup 2011 fand in Koblenz die Bundeskampfrichterprüfung statt Die Prüfungskommission besteht aus 5 Mitgliedern aus verschiedenen Bundesländern, Hessen wurde durch Peter Bancov vertreten. Ali Cinar nahm erfolgreich an der Prüfung teil und bestand die theoretische Prüfung mit 0 Fehlerpunkten und die praktische Prüfung mit hervorragender Leistung. Somit hat Ali sowohl Kata- als auch Kumite Lizenz auf Bundesebene. Wir gratulieren Ali zum bestandenen A-Lizenz in Kumite und wünschen ihm viel Erfolg in seine weitere Karatelaufbahn. Peter Bancov www.karate.de 53 Länder Hessen Wieder ein erfolgreicher Lehrgang mit Großmeister Lothar Ratschke Wie schon in den vergangenen Jahren ist es dem Karate Verein Langenselbold gelungen, den aus Erfurt kommenden deutschen KarateGroßmeister und Schwarzgurtträger Shihan Lothar J.Ratschke für einen Lehrgang am 9. und 10.4. 2011 in Langenselbold gewinnen zu können. Lothar Ratschke war ein direkter Schüler des verstorbenen Prof. Taiji Kase, der noch bei dem Gründer bzw. Namensgeber des Shotokan-Karate Funakoshi Gichin und seinem Sohn Funakoshi Yoshitaka gelernt hat. Bei seiner Prüfung zum 6.Dan wurde er von seinem Lehrer Prof. Taiji Kase zum Shihan ernannt. Dies ist ein spezieller japanischer LehrerTitel für einen Großmeister der Kampfkunst. Lothar J.Ratschke ist somit einer der ranghöchsten KarateTrainer Deutschlands. Durch seine wiederholten Aufenthalte in japanischen Dojos und seine persönlichen Kontakte mit japanischen Meistern, konnte Lothar Ratschke viel über die traditionellen Hintergründe der Kampfsportentwicklung aus erster Hand erfahren. Etwa 90 Teilnehmer, die zum Teil eine weite Anreise auf sich genommen hatten, nutzten die Gelegenheit hier in Langenselbold ihre Fähigkeiten in Karate mit Hilfe des bekannten Meisters weiter zu entwickeln. Unterteilt in verschiedene Gürtelgrade wurden an diesem Wochenende die Shotokan-KarateGrundtechniken, zahlreiche Kata (simulierte Kämpfe gegen einen oder mehrere Angreifer) und Partnerübungen trainiert. Daneben gab Shihan L.J.Ratschke reichliche Hintergrundinformationen zum Karate-Do (Weg der leeren Hand) und zu Japan, dem Ursprungsland des Karatesports. Die begeisternde und mitreisende Art des Shihan, der das Training durch viele Anekdoten mit und über Karate auflockerte, veranlasste auch 54 viele Fortgeschrittene auf eine Pause zu verzichten um Basiselemente zu wiederholen und Techniken auf Grund des besonderen Lehrstils weiter zu verfeinern. gen dieses Lehrgangs mit ermöglichten. Nur durch das gemeinsame, ehrenamtliche Zusammenwirken, ist es möglich eine solche Veranstaltung auf Vereinsebene zu realisieren. Den aktiven Mitgliedern wird hier eine Möglichkeit geboten, andere Trainingserfahrungen zu sammeln und Motivation für ihren weiteren Entwicklungsweg zu erlangen, hebt Trainer und Hauptorganisator Walter Lauer hervor. Die 10-jährige Teresa (Grüngurt) hatte die Chance den Meister als persönlichen Trainingspartner zu haben und war „total begeistert“ von seiner netten lustigen Art. Sie freut sich schon auf den nächsten Lehrgang mit dem Shihan. Sein großes Lob ist für Weitere Informationen gibt es unter www.kvl.info. sie ein starker Ansporn bis dahin den blauen Gurt tragen zu dürfen. Der Shihan trainierte allein am Samstag, nacheinander vier verschieden Einheiten und Gruppen fast 8 Stunden 29. Oktober 2011 lang, ohne selbst eine in Lübeck / Schleswig-Holstein größere Pause zu machen Veranstalter und das ohne erkennbare Deutscher Karate Verband e. V. Ermüdung. Deutsche Meisterschaft der Schüler Ausrichter Am Ende des erfolgreichen Lehrgangs fanden auf Wunsch auch wieder Gürtelprüfungen statt. Durch die Unterstützung vieler fleißiger Mitglieder, konnte der Verein die Teilnehmer des Lehrgangs mit leckeren Brötchen, Kuchen, Salaten und Würstchen und Getränken versorgen und sie somit für ihre nächste Trainingseinheit erfrischen und stärken. Danke Der Vorstand dankt allen Helfern, die das tolle Gelin- Karate Dojo Lübeck e.V. Sven Ferner Austragungsort Hansehalle An der Hansehalle 1 23554 Lübeck Wegbeschreibung BAB A1 Richtung Lübeck, Abfahrt Nr. 22 LübeckZentrum, Richtung Bad Segeberg B206. Nach 250m bei Gabelung rechts halten, Beschilderung Zentrum folgen und Stockelsdorfer Str./K26 abfahren.Im Kreisverkehr 3.Ausfahrt Bei der Lohmühle/K25 Richtung Hafen nehmen. Links abbiegen in die Straße An der Hansehalle. Eintrittspreise 6€ 3€ 9€ Zeitplan Samstag, 29.10.2011 Begrüßung Jungen Kata Einzel Mädchen Kata Team Mädchen Kata Einzel Jungen Kata Team Jungen Kumite Einzel Mädchen Kumite Einzel Finale (auf 2 Kampfflächen) 9:00 Uhr ab 9:15 Uhr ab 10:15 Uhr ab 12:00 Uhr ab 13:00 Uhr ca.17:00 Uhr Änderungen vorbehalten. Ein aktueller Zeitplan wird mit den Wettkampflisten im Internet veröffentlicht! Meldeschluss Dienstag, 04. Oktober 2011 Bis zum Meldeschluss müssen auch von jeder/m Athleten/in die Schiedsvereinbarungen in der DKV-Geschäftsstelle eingegangen sein !!! Erwachsene Kinder Familien (2 Erwachsene, 1 Kind) Übernachtungen Unter folgenden Domain kann eine Hotelliste herunter geladen werden: http://www.luebeck.de/tourismus/unterkuenfte/ Die komplette Ausschreibung kann unter www.karate.de unter Meisterschaften abgerufen werden! Hessen Länder Yu d a n s h a k a i 2 0 11 i n K e l k h e i m Am 21.5.2011 war es soweit - in den neuen Räumlichkeiten des Karate-Dojos Kelkheim sollte der erste offizielle HfK-Lehrgang stattfinden. Erst vor wenigen Wochen wurde das neue Dojo nach einer langen Umzugsphase eröffnet, doch in dieser kurzen Zeit fanden bereits ein Dan-Vorbereitungstraining und nun eben das Yudanshakai 2011 statt. Fast 40 Schwarzgurte aus ganz Hessen waren angereist und wurden vom stolzen Gastgeber Amir Valadkhani begrüßt, der bis zuletzt noch an Kleinigkeiten gearbeitet hatte, um im Dojo eine optimale Trainingsatmosphäre zu schaffen. Amir, der vor kurzem seine Prüfung zum 6. Dan mit viel Lob ablegte, hatte ein vielseitiges Training geplant. Nach einem kurzen Aufwärmtraining widmete er sich der Muskelmobilisierung und Harmonisierung und ging detailliert auf das Zusammenspiel zwischen der Bewegung des ganzen Körpers mit Atmung und Kime ein. Nachdem dies an einigen einfachen Technikabläufen geübt wurde, ging es über zu komplexeren Bewegungen wie den von Amir geschätzten Ushiro-Yoko-Geri oder auch Techniken mit beiden Armen, die bereits auf die später noch auf dem Plan stehende Kata Sochin abgestimmt waren. Die Sochin nahm auch mit einem umfangreichen Bunkai-Programm den größten Teil der zweiten Trainingshälfte ein. Auch hier waren trotz des engen Zeitrahmens zum Erlernen des Bunkais alle Teilnehmer hoch motiviert dabei. In der Schlussphase wurde die Kata dann noch einmal in ihrer kompletten Form geübt, ehe das Training zum Ende kam. Der Tag war damit jedoch noch nicht vorbei, viele Lehrgangsteilnehmer blieben noch etwas länger und nutzen das gemütliche Ambiente zu Gesprächen und Erfahrungsaustausch. Nach dem Ende der Danprüfungen, die im Anschluss an den Lehrgang noch stattfanden, ließen die Helfer und Mitglieder des Karate-Dojos Kelkheim den Tag schließlich im Hof des Dojos beim Grillen ausklingen. Wir freuen uns auf den nächsten Lehrgang! Bericht: P. Lang, Karate-Dojo Kelkheim 55 Länder Hessen Ausbildungslehrgang Trainer/Trainerin für Gewaltschutz und Selbstbehauptung in Usingen vom 24.06.2011 bis 26.06.2011 Als ich am 10.06.2011 die E-Mail von Werner Dietrich, dem Lehrbeauftragten des DKV für Selbstverteidigung und Selbstbehauptung mit dem Betreff „Selbstbehauptung, Gewaltschutz Kinder und Jugendliche“ erhielt, dachte ich: „Das ging ja schnell!“, hatte ich doch grade wenige Tage zuvor mit Werner telefoniert und ihn bezogen auf einen Lehrgang für die Ausbildung zum Gewaltschutztrainer befragt und Interesse diesbezüglich angemeldet. Voller Vorfreude öffnete ich die E-Mail, sofort fiel mir das Datum der geplanten Durchführung in die Augen. 24. 06. 2011! Nach kurzer Überlegung griff ich zum Telefonhörer und begann meine Termine und Verpflichtungen für das Wochenende vom 24. 06. 2011 bis 26. 06. 2011 umzulegen, um mich sodann für den Lehrgang anzumelden. Der geneigte Leser wird sich jetzt wahrscheinlich fragen, warum betreibt er diesen Aufwand und nimmt nicht einfach den nächsten Lehrgang bzw. nimmt an einem Lehrgang in seiner Region (Berlin) teil? Die Antwort ist einfach, zunächst wird eine qualifizierte Ausbildung in diesem Bereich z. B durch die Polizeibehörde Berlin nicht angeboten, wovon ich mich wenige Tage vor der Einladung zu diesem Lehrgang durch ein Gespräch an entsprechender Stelle überzeugt hatte. Zum anderen waren grade zu diesem Zeitpunkt Anfragen aus der Schule meines Sohnes an mich herangetragen worden, ob ich bereit wäre, im Rahmen der Karate-AG, die ich ab August an der Schule leiten werde, auch das Thema Gewaltschutz, insbesondere im Hinblick auf die Früherkennung von Gefahren und Selbstbehauptung in einer Gefahrensituation, zu behandeln. Darüber hinaus sind mir beide Dozenten – Werner Dietrich und Dr. Jürgen Fritzsche – als ausgesprochen kompetent bekannt, was für mich dann letztlich entscheidend war. Die Einladung zum Lehrgang kam damit vor den Sommerferien genau richtig und – um es vor weg zu nehmen – die ca. 500 km von Berlin nach Usingen haben sich mehr als gelohnt! Pünktlich um 10 Uhr am Freitagmorgen 56 begann das Seminar, welches von Werner und Jürgen gewohnt souverän, fesselnd und für alle Teilnehmer verständlich geleitet wurde. Obwohl zwischen Einladung und Durchführung des Seminars lediglich 14 Tage lagen, waren 20 Teilnehmer angereist, wobei einige sogar erhebliche Entfernungen für die Teilnahme zu überwinden hatten. Nach einer kurzen Einführung zum Ablauf des Lehrganges und zu den Ausbildungsinhalten, begann die praktische Arbeit damit, dass die Rollentrainings und Anwendungen, die durch die Trainer später mit der Zielgruppe – den Kinder und Jugendlichen im Alter zwischen 7 und 14 Jahren – durchgeführt werden sollen, durch die Teilnehmer des Seminars selbst vorbereitet, durchgespielt und analysiert wurden. Unter der Überschrift „Gefahrensensibilisierung und Wahrnehmungsfähigkeit“ wurden u. a. zunächst Übungen zur Gefahrenerkennung, Gefahrenvermeidung, Gefahrenbegegnung und Gefahrüberwindung durchgeführt. Besonderen Wert legte Werner darauf, dass die späteren Trainer und Trainerinnen den Kindern und Jugendlichen im Training Strategien an die Hand geben, wie sie z. B. abweichendes Verhalten erkennen, sich gegen Zumutungen anderer Personen abgrenzen und – im Notfall – Fluchtmöglichkeiten suchen, analysieren und nutzen. Auch die Wichtigkeit von Vertrauenspersonen für die Zielgruppe wurde immer wieder betont und besprochen, besonders deutlich machte Werner den Teilnehmern, was sie aufgrund ihrer Ausbildung zum Gewaltschutztrainer erreichen sollten, aber auch unbedingt vermeiden müssen (Erzeugung von Angst oder Unsicherheit sowie Schuldgefühle, Vorurteile gegen bestimmte Personen, Rassen, Religionen oder Selbstüberschätzung). Obwohl nahezu alle Teilnehmer bereits erfahrende Trainier und Trainerinnen waren, zum Teil sogar mit pädagogischer Ausbildung und beruflicher Orientierung in diesem Bereich, haben doch alle viele Anregungen und auch viel Neues für ein Gewaltschutztraining mit Kindern und Jugendlichen erfahren. Sowohl Jürgen als auch Werner vermochten es während der 3 Tage andauernden Ausbildung durch ihren klaren, strukturierten und stets spannenden Vortrag die Teilnehmer und Teilnehmerinnen zu fesseln und den – jedenfalls zum Teil – schwierigen und umfangreichen Ausbildungsstoff so zu vermitteln, dass alle Teilnehmer des Seminars am Sonntag mit dem Gefühl nach Hause fuhren, nicht nur unheimlich viel für sich selbst gelernt zu haben, sondern das Gelernte auch bei der geplanten Zielgruppe der Kinder und Jugendlichen anwenden zu können. Ich jedenfalls freue mich auf die Fortbildungsveranstaltungen zum Thema Gewaltschutz und auf die angekündigten Themenlehrgänge. Meines Erachtens lohnt sich die Teilnahme an der Ausbildung zum Gewaltschutztrainer / Gewaltschutztrainerin nicht nur für diejenigen, die tatsächlich in diesem Bereich mit Kindern und Jugendlichen arbeiten wollen, sondern nahezu für jeden Karateka, sei es zur Bereicherung seines persönlichen Weges oder auch zur Nutzung im ganz privaten Umfeld. Dr. Carsten Brunner Shirokuma Berlin e.V. Der DKV plant in 2011 noch zwei weitere Termine im Raum Hessen und/oder BadenWürttemberg am 23. bis 25. 9. 2011 und am 11. bis 13.11. 2011. Saarland Länder Er fo lge b ei m In te rn ati o nal en 10 – 21 Rand o ri i n Wa l d M i c h e l b a c h 2. Platz für Lukas Nagel vom TV Kleinblittersdorf e.V., KARATE 3. Platz für Daniel Saar vom Shotokan Karate Saarwellingen e.V. 4. Platz für Niklas Quint von Saar 05, KARATE Das Internationale 10- 21 Randori ist die Nachfolgeveranstaltung des Euro YoungstarRandori. Es handelt sich um einen KumiteLehrgang mit Turnier für Karateka im Alter von 12 bis 20 Jahren, während dessen die Sichtung der Kumite-Bundestrainer stattfindet. fred Schlicher für den Saarländischen Karateverband gemeldet wurde, war es die erste Teilnahme an einem solch hochkarätig besetzten Internationalen Karateturnier. Für seinen Kumitetrainer Niklas Quint war die Teilnahme an diesem Turnier eher schon Routine, nicht jedoch die Einstellung zu den Kämpfen. Dieses Jahr fand das Turnier zum ersten Mal unter der Leitung von Kumite-Bundestrainer Thomas Nitschmann und Kumite-Bundesjugendtrainer Klaus Bitsch statt. Austragungsort war Wald Michelbach im Odenwald. Bei diesem Randori treten die besten Sportler aus ganz Deutschland und z.B. Russland, Dänemark, Belgien, Schweiz und Österreich gegeneinander im Training wie im Turnier an um sich zu messen und zu präsentieren. Donnerstag am frühen Nachmittag konnten die Schlafplätze bezogen und die Teilnehmerkarten abgeholt werden. Dann war auch schon um 17 Uhr die erste Trainingseinheit. Für den Starter Lukas Nagel vom TV Kleinblittersdorf e.V. Abt. KARATE, der vom Landestrainer Man- Am Freitagmorgen wurde ab 7 Uhr in verschiedenen Altersgruppen trainiert. Am Nachmittag gab es dann die 2. Trainingseinheit für diesen Tag. Am Samstag war der Tag des Turniers der verschiedenen Altersklassen. Die Kämpfe wurden von erfahrenen Kampfrichtern geleitet. Lukas konnte in seiner Gewichtsklasse Männlich U14 den 2. Platz erkämpfen. Eine hervorragende Leistung für das erste große internationale Tournier. Sein Kumitetrainer, Niklas Quint, trat in der Klasse Männlich U18 an. Hier wurden 2 Gewichtsklassen zusammengelegt, sodass nach dem Erreichen des kleinen Finales (Kampf um den 3. Platz) die beiden Saarländer Quint und Saar sich gegenüberstanden. Mit einem Punkt Vorsprung konnte Daniel Saar sich gegen seinen Sportskameraden aus dem Kader des SKV Niklas Quint durchsetzen. Daniel ist der amtierende Deutsche Meister Kumite in der Gewichtsklasse -76 kg und Niklas ist Deutscher Vizemeister Kumite in der Gewichtsklasse +76 kg. Herzlichen Glückwunsch an Lukas, Daniel und Niklas. Christoph von Oetinger 57 Länder Saarland Karate und Tai Chi/Qi Gong-Lehrgang mit Urlaubsfeeling in der Türkei mit Sensei Volker Schwinn, 6. Dan Zum 9. Mal organisierte Sensei Volker Schwinn, 6. Dan Shotokan, einen Karate und Tai Chi / Qi Gong - Lehrgang an der türkischen Riviera. Das Konzept ist geblieben und das Resultat war wie in den vergangen Jahren das gleiche: hervorragend. Aus diesem Grund sind viele Teilnehmer Wiederholungstäter. Aber wie jedes Jahr finden sich auch neue Karatebegeisterte ein. So entstehen neue Bekannt- und manchmal auch Freundschaften. Auf jeden Fall hat man eine schöne Zeit mit Gleichgesinden. Dieses Jahr versammelten sich 45 erwartungsvolle Teilnehmer aus ganz Deutschland am ersten Abend, Samstag dem 07. Mai, in der LobbyBar des Amelya Hotels beim ersten Raki und begrüßten die Bekannten und machten sich mit den Neulingen bekannt. Der Großteil der Gruppe kam aus dem Saarland, aber auch aus Stuttgart, Nürnberg, Schweinfurt, Darmstadt, und aus Hamburg gesellten sich welche dazu. Die Alterspanne reichte von ca. Mitte zwanzig bis Mitte sechzig. Doch alle hatten ein gemeinsames Ziel: viel Spaß, Erholung und Karate zu genießen. Dieses Jahr hatte Volker das Ehepaar Pan aus Orscholz mobilisiert um Tai Chi und Qi Gong sowie Einblicke in die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) zu vermitteln. Dies taten Yen Ling und Alexander Pan, die das Zentrum für TCM in der Rehaklinik Orscholz leiten, sehr professionell. Der Morgen wurde mit Qi Gong mit Alexander begrüßt. Anschließend konnte man die gesammelte Energie im Karatetraining mit Volker einsetzten. Die Kata Niyushiho war dieses Jahr das Hauptthema. Wer Volker kennt, weiß, dass nicht nur der Ablauf der Kata, sondern auch viele verschiedene Anwendungen trainiert wurden. Anwendungen (Bunkai) gab es bei Volker immer in verschiedenen Variationen. Diese waren so abwechslungsreich und von hoher Qualität wie das Essenbüffet am Abend, sodass jeder was für seinen Geschmack bekam. Für Anfänger wurde die Kata eher grundschulmäßig ins Bunkai umgesetzt und für die fortgeschrittenen gab es dann die eher praxisbezogene Variante. Diese war dann auch oft die schmerzhaftere. 58 Nachmittags wurde der aktive Tagesabschnitt mit Karate begonnen und bei Yen Ling mit Tai Chi fortgesetzt. Hier war es eine Herausforderung nach dem schnellen, harten Karate die langsamen weichen Tai Chi Bewegungen zu kontrollieren. Doch Yen Ling war eine geduldige Lehrerin und hatte sehr aufmerksame Schüler vor sich. In den Pausen traf man sich am Pool oder eher noch am Strand zum relaxen oder schwimmen. Wer die Erholung pur suchte ging in den Spa-Bereich des Hotels und lies sich mit Hamam, saunieren oder Massagen verwöhnen. Am Dienstag nach dem morgendlichen Training hatte unser gruppeneigener Reiseleiter Volker für alle Interessierten, wie schon in den vergangen Jahren, eine Busfahrt an den Wasserfall im Taurusgebirge organisiert. Hier konnte man in absolute harmonischer Natur die Ruhe der Berglandschaft genießen und wer wollte ins kalte Gebirgswasser springen. Vor dem Mittagessen (frische und teils selbst gefangenen Forellen) zeigten Frau und Herr Pan noch die Wirkung der Shiatsu- Massagen. Dies war nur ein kleiner aber wirkungsvoller Einblick in diese sehr effektive Behandlungsmethode der TCM. Der Mittwoch war trainingsfrei und für eine Schiffsfahrt nach Alanya reserviert. Während der Fahrt an der Küste entlang konnte man ein Schläfchen oder auch das eine oder andere Schwätzchen halten. Auf jeden Fall ging alles einige Schritte langsamer. In Alanya durften wir dann zum Landgang die Stadt durchkämmen auf der Suche nach reicher Beute, die dann doch jeder bezahlte. So richtige Piraten waren wir doch nicht geworden. Am Donnerstag in der morgendlichen Trainingseinheit hielt Volker noch die Kyu- Prüfungen ab, die sich jedoch eher über die ganze Woche erstreckten. Die Prüflinge, die Volker zur Prüfung zugelassen hatte, bekamen am Abend bei der offiziellen Abschiedsfeier ihre Urkunden und Ausweise überreicht. In der Trainingseinheit am Nachmittag kam unser türkischer Karatefreund Junus Batal (4. Dan) mit ca. 50 Kindern und Jugendlichen aus seinen beiden Karatevereinen aus Manavgat und Okurcalar zum Training. Aufgrund des regnerischen Wetters an diesem Nachmittag mussten wir in den Konferenzraum des Hotels, den das Hotelmanagement schnell noch frei räumen lies, ausweichen. Über dieses türkisch-deutsche Karatetraining wurde auch gleich 2 Tage später in allen Tageszeitungen der Region berichtet. Mit Junus, dem Dojoleiter vereinbarte Volker und ich für die kommende Woche noch 2 Termine an denen die Kinder seiner beiden Dojos Soundkarate kennen lernen sollten. Die beiden Einheiten wurden von mir geleitet, da ich in meinem Verein im TV Kleinblittersdorf bereits Soundkarate seit einigen Jahren praktiziere. Trotz des fehlenden Equipments konnte in Manavgat für ca. 35 Kinder und in Okurcalar für ca. 25 Kinder jeweils eine abwechslungsreiche Soundkarateeinheit stattfinden. Am Freitagabend wurde der Großteil der Gruppe dann verabschiedet und stieg um 23:40 Uhr in den Bus zum Flughafen. Wie immer tut der Abschied nach einer so schönen Zeit ein bisschen weh. Aber die meisten werden sich früher oder später wieder sehen, vielleicht auch im nächsten Jahr beim 10. Karate und Qi Gong Lehrgang mit Volker in der Türkei. Länder Saarland Hayashi Karatecenter e.V. Schiffweiler Wie uns allen bekannt ist, hat am Freitag den 11. März um 14:46 Uhr Ortszeit vor der nordöstlichen Pazifikküste Japans die Erde gebebt. Die schlimmen Folgen dieser Katastrophe kann man in den Medien immer noch verfolgen und werden auch nicht sehr schnell in Vergessenheit geraten. Aus diesem Anlass veranstalte das Haysahi-Karatecenter e.V. Schiffweiler am 07.05.2011 in der Mühlbachhalle der Großgemeinde Schiffweiler einen Karate Benefizlehrgang, um Geld für die Hilfe Japans zu sammeln. Als Lehrgangsreferent wurde Marcus Gutzmer (5.Dan) eingeladen. Der Schirmherr Bürgermeister Markus Fuchs der Großgemeinde Schiffweiler hat hierzu dafür Sorge getragen, daß dem Hayashi Karatecenter e.V. die Mühlbachhalle kostenlos zur Verfügung gestellt wurde. Hierfür noch einmal ein großes Dankeschön. Um 12 Uhr mittags wurde von Bürgermeister Markus Fuchs der Lehrgang eröffnet. Er begrüßte alle Teilnehmer, den Ehrengast Landtagsabgeordneter Günter Waluga und die Sponsoren Fa. Haustechnik Jörg Berberich aus Landsweiler-Reden, Fa. HoLoTech Eric Lorenz und Daniel Hoffman aus Eppelborn. Außerdem gilt auch der Dank an die weiteren Sponsoren Sparkasse Neunkirchen und Tattoo-Studio Stecknadel in Ottweiler, Inhaberin Heike Bauermann. Herr Fuchs bedankte sich sehr für das Arran- Marcus Gutzmer gement und den Einsatz des doch noch sehr jungen Karatevereins Hayashi Karatecenter e.V. Schiffweiler, der sein Hauptaugenmerk in der Kinder- und Jugendarbeit sieht, und lobte die gesamte rund um gelungene Organisation der Veranstaltung. Danach übergab er das Wort an den 1. und 2. Vorsitzenden Nikolaus Weber und Dirk Dohm (2.Dan), die den Anlass nahmen, sich für die zahlreiche Anteilnahme zu bedanken. Über dies wurde auch durch die Überreichung der Ehrenurkunden an die Ehrenmitglieder der Fa. HoLoTech Eric Lorenz und Daniel Hoffman für ihre Arbeit der Erstellung der Homepage, die für den Verein kostenlos erstellt wurde, Dank und Anerkennung ausgesprochen. Marcus Gutzmer (5.Dan) wurde für seine bisherige Unterstützung und seinen selbstlosen Einsatz als Ehrenpräsident des Hayashi Karatecenter e.V. geehrt. Um seine Unterstützung und sein Mitgefühl bezüglich der Japanhilfe zu zeigen, verzichtete er auf sein Honorar als Lehrreferent an diesem Tag. Im Karatelehrgang wurden zwei Einheiten zu je einer Stunde trainiert. Mehr als 70 Personen aus allen Altersklassen und Graduierungen nahmen an diesem Lehrgang teil. Marcus Gutzmer passte sein Lehrgangskonzept dieser bunten Mischung aus Karateka an, damit jeder etwas lernen konnte. Die zweite Einheit lehrte Marcus Bunkai aus der Kata Tensho (Stilrichtung Shito Ryu) und den Ablauf der Kata selbst. Jeder Teilnehmer durfte sich zum Schluss über eine Teilnahmeurkunde freuen und alle fanden den Benefizlehrgang eine tolle gelungene Veranstaltung. Der Erlös dieses Benefizlehrgangs des Hayashi Karatecenter e.V. Schiffweiler in Höhe von 300 € wird durch den Dachverband Deutscher Karateverband e.V. nach Japan weitergeleitet. Bericht und Bilder: Ivonne Dohm & Stefan Fischer In der ersten Trainingseinheit wurde überwiegend Kihon aus allen erdenklichen Bewegungen trainiert. E r s t k l a s s i g e K a r a t e a u s s t a t t u n g v o n K A I T E N u n d S H U R E I D O. Eigener Stickser vice wir sticken Ihren Namen in japanisch! Eine Superauswahl an Schützern, Gürteln,DVD’s, Büchern und und und ... www.KAMIKAZE.de Te l e f o n : 06826-9224-0 *Fax: 06826-9224-40 * E-Mail: [email protected] 59 Länder Sachsen-Anhalt Erfolge für die Karateka aus Sachsen-Anhalt bei der DM Jugend 7 Junioren 2011 in Erfurt Über 300 junge Sportlerinnen und Sportler aus dem gesamten Bundesgebiet traten im Kumite und Kata an, um den begehrten Titel „Deutscher Meister” zu erreichen. Der Heim- und Landestrainer vom Karateverein Zanshin Magdeburg, Olav Büttner, versprach sich von einigen viel versprechenden Talenten aus dem Landkreis Sachsen-Anhalt gute Leistungen. Am Samstag starteten um 9.00 Uhr die Kata-Wettbewerbe der Junioren: Dabei konnten sich leider weder Paul Thiemann noch Denise Schwarzer (Magdeburg) gegen die starke Konkurrenz durchsetzen. Dann wärmten sich die Kumite-Kämpfer auf, um gegen 11.00 Uhr die Matten zu betreten: Markus Bergt aus Bernburg und Sophia Wölbling aus Merseburg konnten sich leider in ihrer jeweiligen Kategorien nicht durchsetzen. In der Gewichtsklasse -59kg traten Sarah Grabert und Denise Schwarzer aus Magdeburg an. Sarah kämpfte sich durch die Vorrunden bis ins Viertelfinale, wo sie leider ihrer Gegnerin unterlag. Da diese nicht ins Finale einzog, blieb ihr keine Chance mehr auf den 3. Platz. Denise unterlag nach einem gewonnenen ersten Kampf der späteren Finalistin. Somit durfte sie noch einmal kämpfen. Letztlich belegte sie einen 7. Platz. Als letzter Einzelstarter an diesem Tag trat Benjamin Kerber aus Magdeburg in der Klasse -76 kg an. Er hatte einen der anspruchsvollsten Pools, unter anderem mit dem Sieger des internationalen Krokoyama-Cups und Nationalkaderathleten. Doch dadurch ließ er sich nicht beirren und kämpfte sich durch die Vorrunden bis ins Halbfinale. Nach einem spannendem Kampf war klar: 60 Benni wird am Abend für Sachsen-Anhalt im Finale kämpfen! Am Nachmittag begannen die Mannschaftswettbewerbe: Das weibliche Team bestand aus Svea Abel aus Quedlinburg, Sarah Grabert und Denise Schwarzer aus Magdeburg. In der ersten Begegnung zeigte vor allem Svea ihr ganzes Können und beeindruckte die Landestrainer Olav Büttner und Jörg König. Nachdem die Mädchen sich danach leider gegen die späteren Finalisten geschlagen geben mussten, bereiteten sie sich auf die Trostrunde vor, in der sie schließlich einen 7. Platz errangen. Glückwunsch dazu! Benni, der in der Zwischenzeit als Mitglied eines brandenburgischen Teams den 3. Platz erkämpfte, stand nun als einer der Finalteilnehmer des Abends auf der Matte. Ganz Sachsen-Anhalt hoffte und feuerte kräftig an, doch nach 2 Minuten und einem tollen Kampf musste Benni den Titel nach 4:1 Punkten abgeben. Herzlichen Glückwunsch zum verdienten Deutschen Vizemeister! Die erste Medaille für Sachsen-Anhalt an diesem Wochenende! Melina Droste(Kumite -59kg), Fabian Droste (Kumite -70kg), Sophie Böttcher (Kumite -47 kg) und Lukas Schladitz (Kumite) bewiesen ihr Können am Sonntag: Sie zeigten ebenso starke Kämpfe. Alle schieden zwar in der ersten Runde aus. Melina und Sophie konnten sich dennoch beweisen, da sie gegen ihre Finalkämpferinnen verloren hatten. Sie kämpften sich variantenreich durch die Trostrunden und konnten im Kampf um die jeweils dritten Plätze die entscheidenden Punkte für sich verbuchen und hatte damit dennoch jeweils den Sprung aufs Treppchen zu je einem dritten Platz geschafft. Im bereich Kata konnte sich weiterhin Nicolas Burgtorf auf sich aufmerksam machen: In seiner Kategorie waren 42 Starter aus ganz Deutschland angetreten, aufgeteilt auf vier Pools. In Runde eins zeigte er "Kanku Dai" gegen "Jion" von Silvo Dionisio aus Niedersachsen. Mit 3:2 Stimmen gewann er diese Runde. Bereits hier wurde deutlich, dass dieser Wettkampf auf einem sehr hohen Niveau stattfinden würde. Danach zeigte Felix Grimm aus Bayern "Seenchin" gegen "Goju-shiho-sho". Mit einer starken "Kanku Sho" gewann er Runde 3 mit 3:0 gegen Markus Kraft aus dem Saarland. Im anschließenden Poolfinale legte Marvin Finchel (NRW) mit "Kanku Sho" vor; Nicolas konterte mit "Goju-Shiho-Dai" und gewann 2:1. Das bedeutete den Einzug ins Halbfinale. Hier traf er auf Viktor Heiduck aus NordrheinWestfalen, der bis dahin ebenfalls alle seine Runden gewonnen hatte. Im Direktvergleich mit "Sochin" ließ Nicolas nichts mehr anbrennen und holte sich 5:0 Flaggen. Damit wurde ein Traum wahr: der Einzug ins Finale. Gegen 14 Uhr begannen dann in einer tollen Atmosphäre die Endkämpfe. In einem spannenden Finale trat er dann gegen Pattanasakoo Nawapon an. Beide zeigten "Unsu"; eine sehr fortgeschrittene Kata. Dort unterlag Nicolas mit 1:4 Stimmen gegen den hessischen Karateka. Die gewonnene Silbermedaille, bedeutend den Vizemeistertitel für Sachsen-Anhalt zeigt, dass fleißiges diszipliniertes Training sich auszahlt. Auch die übrigen Starter des KVSA-Kata-Kaders zeigten positive Leistungen, auch wenn es dieses mal nicht zu einem Podiumsplatz reichte. An dieser Stelle noch einmal einen Dank an deren Kata-Landestrainer Alexander Löwe, Autoren: Andreas Kerber und Alexander Löwe Bild: Andreas Kerber Sachsen-Anhalt Länder Sachsen KVSA Kata-Kader Karate-and-Fun Cup in Rochlitz in Maintal ein voller Erfolg erfolgreich Am 04. Juni 2011 fand eines der wichtigsten Kata Turniere des Karatesports in Deutschland in Maintal bei Frankfurt/Hessen statt. Zum German Kata Cup treten jedes Jahr nicht nur zahlreiche Vereine sondern auch Bundeskadersportler des Deutschen Karateverbandes an. Kata Landestrainer Alexander Löwe nominierte zahlreiche Kaderathleten aus den Reihen des KVSA zu diesem Termin. So traten bei den Schülern unter 14 Jahren Theresa Bock, Marie-Josefine Richter und Celina-Justine Fengewisch (alle Yamakawa Ballenstedt) an: Theresa Bock konnte sich mit ihren Katas bis in die Dritte Runde durchsetzen. Ihre Teamkollegin Marie-Josephine Richter zeigte als Bundeskaderathletin Nervenstärke, setzte sich über vier Runden mit den Kata Bassai Dai, Heiku und Chatanyara Kushanku durch und zog in das Finale ein. Dort trat sie gegen eine weitere Bundeskadersportlerin an. Am Ende belohnten die Kampfrichter Maries Finalkata Kosokun Dai mit einer 4 zu 1 Wertung und somit mit der Goldmedaille. Celina Fengewisch, die auch bei den Schülerinnen antrat, konnte in ihrem ersten Jahr im Schülerbereich glänzen: Zwar verlor sie in der dritten Runde, aber in den Trostrunden schickte sie ihre Gegnerinnen nach Hause und sicherte sich mit ihren starken Präsentationen den Dritten Platz und damit die Bronzemedaille. Zusammen traten die drei Sportlerinnen aus Ballenstedt auch im Kata Team an: Dort begeisterten sie die Kampfrichter mit ihren Synchron-Kata und zogen bis in das Finale. Hier zeigten sie die Kata Heiku mit der dazugehörigen Bunkai gegen das Team aus Berlin. Mit einer eindeutigen Wertung 5 zu 0 Kampfrichterstimmen holten sie eine weitere Goldmedaille nach Sachsen-Anhalt. Denise Schwarzer (KDVZ Magdeburg) trat bei den Junioren weiblich an und gewann die ersten drei Runden souverän. Leider wurde sie anschließend in die Trostrunde geschickt, wo sie sich im kleinen Finale mit dem 5. Platz zufrieden geben musste. Auch Alexander Wiechmann (Yamakawa Ballenstedt) musste sich nach drei Runden in der Trostrunde mit einem undankbaren 7. Platz zufrieden geben. Mit diesen Erfolgen konnten die Kadersportler verdient die Heimreise antreten. Herzlicher dank gilt den Betreuern, Eltern, Heim und Landestrainer Alexander Löwe für die geleistete Arbeit. Text: Alexander Löwe Impressionen vom Karate-and-Fun Cup Zum nunmehr achten Mal wurden in Rochlitz die Kreis-, Kinder- und Jugendspiele im Karate ausgetragen. Aus insgesamt 10 Vereinen aus dem Landkreis Mittelsachsen, Chemnitz, Kemtau, Gersdorf und Stollberg kamen die mehr als 120 Karatesportler, um sich miteinander zu messen und um die begehrten Medaillen zu kämpfen. Nach der offiziellen Eröffnung durch den Stadtrat der Stadt Rochlitz Herrn Burkhardt folgten in den verschiedenen Altersklassen die Begegnungen der Kata- und Kumitedisziplinen. Um einen fairen Wettkampf für alle Teilnehmer gewährleisten zu können, wurden in den jeweiligen Altersklassen die Disziplinen nach Graduierung in Ober- und Unterstufe geteilt. „Diese Einteilung hat sich in den vergangenen Jahren bewährt, denn Wettkampfneulinge verlieren nicht in der ersten Runde gegen sehr erfahrene Kämpfer”, so Ausrichter Ralf Ziezio. Auch bewährt hat sich das Punktesystem in den Kata-Wettbewerben. Jeder junge Sportler kann drei Katas zeigen und so wertvolle Erfahrungen sammeln. Natürlich war der ausrichtende Verein KarateDo Rochlitz an diesem Tag stark vertreten. Dies zeigt eindrucksvoll ein Blick auf den Medaillenspiegel. Mit insgesamt 42 der 95 erreichbaren Medaillen (12x Gold, 17x Silber, 13x Bronze) wurden die Rochlitzer erfolgreichster Verein. ler des Turniers kamen auch die beiden jüngsten Teilnehmer aus Rochlitz. Der fünfjährige Henning Schulze und die sechsjährige Selina Fabian, die seit diesem Jahr in Rochlitz das Karate-Training besuchen, konnten bei ihrem ersten Turnier gleich auf dem Treppchen stehen. Bei den diesjährigen Kreissportspielen zeigte sich einmal mehr der Zusammenhalt und die Unterstützung, die Trainer Ralf Ziezio erfährt: „Dass so viele Vereinsmitglieder und Eltern am Samstag mit in der Halle standen, um mit vereinten Kräften zum Gelingen des Events in Rochlitz beizutragen zeigt mir, dass sich Zeit und Kraft, die ich in das Vereinsleben investiere, lohnen und dass ich mich auf die Mitglieder und Eltern verlassen kann. Dies zeichnet meiner Meinung nach unseren Verein aus.” Fotos und weitere Informationen unter: www.karate-sachsen.de, www.karate-and-fun.de Text und Fotos: Ralf Ziezio Besonders stolz konnte an diesem Tag Julius Lehmann (Rochlitz) sein. Seine Medaillenausbeute konnte nicht besser ausfallen, dreimal Gold bei drei Disziplinen, dies gelang keinem anderen Teilnehmer des Turniers. Neben dem erfolgreichsten Sport61 63 Lehrgänge KARATE unlimited Das Selbstverteidigungsprogramm für Karateka aller Stile Nordrhein-Westfalen Karate-Dachverband NW e.V. Geschäftsstelle · im Haus der Verbände · Verband Postfach 10 07 50 · 47007 Duisburg Tel. 02 03/ 99 7210 · Fax 02 03/ 99 72 09 E-Mail [email protected] Geschäftszeiten: Mo. – Fr. 8.15 - 12.15 Uhr und Do. Nachm. 15.00 – 19.00 Uhr KARATE unlimited Das Selbstverteidigungsprogramm für Karateka aller Stile Lehrgang Stufe I - III Teil I: 10.09.2011, 11:00 – 17:00 Uhr Teil II: 24.09.2011, 11:00 – 17:00 Uhr Teil III: 08.10.2011, 11:00 – 17:00 Uhr Ausrichter Karateschule RuhrDojo Ort Karateverein RuhrDojo e. V., Hubertstraße 264, 45307 Essen Zielgruppe Für alle Karateka, die Karate auch als Selbstverteidigung ausüben wollen und ggf. in ihren Vereinen unterrichten möchten Referent Wolfgang Henkel, 5. Dan Shotokan, 30 Jahre SV-Praktiker, 25 Jahre Karate-Kämpfer, Offizieller SV-Lehrer Stufe II im DKV Lehrgangsgebühr jeweils D40,Anmeldung Per Email unter: [email protected], Tel. 0177/8 55 77 99 (Teilnehmerzahl begrenzt – Voranmeldung erforderlich) Karate ist Selbstverteidigung. Lerne Deine effektiven Karate-Techniken richtig zu nutzen, um gegen Übergriffe gerüstet zu sein. Die Lösung liegt innerhalb Deiner Kampfkunst – im Karate. Lehrinhalte: · Notwehrrecht · Abwehrhaltungen · Abwehrprinzipien · Take-Downs · Schlüsselpositionen · Empfindliche Punkte · Technikauswahl · Abwehr gegen bewaffnete · Immobilisierungen und unbewaffnete Angriffe · Fallschule · Gelenkmanipulationen · SV-Freikampf · Selbstbehauptung · Verhalten am Boden · Abwehr gegen Angriffe in Bodenlage · Training mit Hilfsmitteln und Stresstraining Die Lehrgänge bauen jeweils aufeinander auf. Über die strukturierte Vermittlung hinaus, werden Trainingsmethoden gelehrt, um ggf. das Gelernte als Multiplikator im Verein weitergeben zu können. www.karate.de Themenlehrgang: Selbstverteidigung in geschlossenen Räumen am 19.11.2011, 18:00 Uhr – Ende offen Ort Karateverein RuhrDojo e. V., Hubertstraße 264, 45307 Essen Zielgruppe Für alle Karateka, die Karate auch als Selbstverteidigung ausüben wollen und ggf. in ihren Vereinen unterrichten möchten Referent Wolfgang Henkel, 5. Dan Shotokan, 29 Jahre SV-Praktiker, 24 Jahre Karate-Kämpfer, Offizieller SV-Lehrer Stufe II im DKV Kosten D40,Anmeldung Per Email unter: [email protected], Tel. 0177/8 55 77 99 (Teilnehmerzahl begrenzt – Voranmeldung erforderlich) Karate ist Selbstverteidigung. Lerne Deine effektiven Karate-Techniken richtig zu nutzen, um gegen Übergriffe gerüstet zu sein. Die Lösung liegt innerhalb Deiner Kampfkunst – im Karate. Lehrinhalte/Ablauf Verteidigung bei Lärm und schlechten Lichtverhältnissen und in Situationen drangvoller Enge. Vorab werden verschiedene Verhaltensweisen, Abwehrtechniken und Strategien vermittelt, die anschießend in oben genannter Atmosphäre geübt werden. Jeder Teilnehmer wird speziell auf seinem Niveau fußend vorbereitet. Mitzubringen Persönliche Schutzausrüstung (trainiert wird in Straßenkleidung) 1. Bonner SV-Tag mit Werner Dietrich am 17.09.2011 in Bonn Ausrichter Karate Club Bonn I 1970 e.V. Ort Sporthalle der Till-Eulenspiegel-Grundschule, Renoisstr. 1a, 53129 Bonn-Poppelsdorf Thema Selbstverteidigung als Erlebnis im Karate Sport Trainingszeiten 09:30 – 10:30 Uhr Annahme von Angriffen, Verletzungsminimierung sowie Verbindung zu Kihon und Kata 10:45 – 11:45 Uhr Lösetechniken, Hebel sowie Verbindung zu Kihon und Kata 12:00 – 13:00 Uhr Annahme von Beinangriffen Pause 14:00 – 15:00 Uhr Annahme von Angriffen - Weiterführung 15:15 – 16:15 Uhr Immobilisierung, Take Down sowie Verbindung zu Kihon und Kata 16:30 – 17:15 Uhr SV – Spezial Lehrgangsgebühr D20,Wegbeschreibung Detaillierte Wegbeschreibung ist unter www.karate-club-bonn.de zu finden Infos Wilfried Schulz, Tel. 0151/23431123 und Harald Zschammer, Tel. 0171/8349007 Voranmeldung erwünscht an [email protected] Verpflegung Für Verpflegung und Getränke ist gesorgt Hinweise Der Lehrgang ist anerkannt zur Lizenzverlängerung für SV-Lehrer Stufe 1 und zur Vorbereitung der Teilnehmer am Lehrgang SV-Lehrer Stufe 2 vom 17. bis 22. Oktober 2011 in Bruchsal (gesondert ausgeschrieben)! Jubiläumslehrgang 25 Jahre 1. Shotokan Karate Dojo Porz Kata, Bunkai und Kumite mit zentraler Danprüfung mit Gunar Weichert und Georg Karras am 24.09.2011 in Köln Ausrichter 1. Shotokan Karate Dojo Porz e.V., Scheuermühlenstr. 49, 51147 Köln Ort Heerstraße 7, 51143 Köln (Lessing Gymnasium, Köln-Porz-Zündorf) Trainingszeiten 10:00 – 11:30 Uhr 9. – 7. Kyu 10:00 – 11:30 Uhr 6. – 4. Kyu 11:30 – 13:00 Uhr 3. Kyu – Dan 14:00 – 15:30 Uhr 9. – 7. Kyu 14:00 – 15:30 Uhr 6. – 4. Kyu 15:30 – 17:00 Uhr 3. Kyu – Dan Prüfungen 13:00 – 14:00 Uhr Kyu-Prüfungen, ab 17:00 Dan-Prüfungen bis einschließlich 4. Dan. KyuPrüfungsgebühr 15 € Prüfungsmarken sind vorhanden, Prüfungswunsch bitte voranmelden! Prüfer: Gunar Weichert, Georg Karras Lehrgangsgebühr D15,Wegbeschreibung A59 aus Richtung Köln: Ausfahrt Köln-Porz-Wahn, rechts ab auf Heidestraße, 3. Ampel geradeaus auf Sankt-Sebastianus-Straße, Kreisel 3. Ausfahrt, hinter Unterführung rechts auf Wahner Straße, Ortseingang Zündorf 1. Straße rechts A59 aus Richtung Bonn: Ausfahrt Köln-Porz-Lind, rechts ab auf Frankfurter Straße, geradeaus bis 1. Ampel, links auf Sankt-Sebastianus-Straße, Kreisel 3. Ausfahrt, hinter Unterführung rechts auf Wahner Straße, Ortseingang Zündorf 1. Straße rechts Infos Anja Kazaklis, Tel. 02203/696360, Internet www.karate-porz.de www.karate.de Die notwendigen Prüfungsunterlagen, Prüfungsmarken und Prüfungsurkunden werden vom jeweiligen Landesverband gestellt, in dem die Kyu-Prüfung abgehalten wird. 64 Veranstalter und Ausrichter lehnen eine Haftung jeder Art ab! Lehrgänge BREMER KARATE VERBAND Mecklenburg-Vorpommern Karate-Union Mecklenburg-Vorpommern e.V. Geschäftsstelle · Ralph Masella · Am Seehafen 7 · 18147 Rostock Tel. 03 81/ 8 010411 · Fax 03 81/ 8 010412 · E-Mail [email protected] 8. Ostseecamp in Barth am 17.09.2011 10 Jahre Karateunion M-V e.V. Veranstalter Karateunion Mecklenburg-Vorpommern e.V. Ort Boddenstadt Barth Prüfungen Danprüfung SOK am 16. 09. 2011 ab 18.00 Uhr J. Kestner / R. Masella Trainer Jürgen Kestner (SV), Sabine Schneider (Kata) u.v.a. Infos www.karateunion-mv.de Baden-Württemberg Karateverband Baden-Württemberg Geschäftsstelle · Hans Peter Speidel · Teurerweg 63 · 74523 Schwäbisch Hall Tel. 07 91/ 97 817212 · Fax 07 91/ 85 6169 · E-Mail [email protected] Bayern Bremen Bayerischer Karate Bund e.V. Geschäftsstelle · Michael Schölz · Georg-Brauchle-Ring 93 · 80992 München Tel. 089/15 70 23 31 · Fax 089/15 70 23 35 E-Mail [email protected] Bremer Karate-Verband e.V. Geschäftsstelle · Horst Kaireit · Bütteler Weg 4 a · 27607 Langen Tel. 0 4743/2 74 20 · Fax 0 4743 / 274 21 · E-Mail [email protected] Shotokan-Ryu-Karate-Do Lehrgang mit Carlo Fugazza vom 06.-07.08.2011 in München Ausrichter Budokan München e.V. Ort Schulzentrum am Perlacher Forst, General-KalbWeg 33, 81549 München (Anfhrt via Cincinnatistr.) Lehrgangsgebühr D25,-, Übernachtung im Dojo möglich Prüfung bis 1. Kyu Shotokan am Sonntag nach der letzten Einheit, Prüfer Ch. Gembe Infos Gabriella & Christian Gembe, Tel. 0172/8216896 oder 0172/2868685, e-mail [email protected], Internet www.kampfkunstschulebudokan.de Die Teilnahme am kpl. Lehrgang wird mit 5 UE im BKB anerkannt! Karate Lehrgang mit Danprüfung mit BT Efthimios Karamitsos am 27.08.2011 in Bremen Veranstalter Bremer Karate Verband e.V. Ausrichter SKIP Karate-Dojo Bremen e.V. Ort Gesamtschule West, Lissaer Str., Bremen-Gröpelingen Trainingszeiten 10:00 – 11:30 Uhr 9. – 6. Kyu 11:30 – 13:00 Uhr 5. Kyu – Dan 14:00 – 15:15 Uhr 9. – 6. Kyu 15:15 – 16:30 Uhr 5. Kyu – Dan Prüfung Während des Lehrgangs nur für Lehrgangsteilnehmer bis zum 1. Kyu möglich (DKV). Danprüfungen ab 17:00 Uhr Lehrgangsgebühr D17,Übernachtung In der Halle nicht möglich. TouristenInfo Tel. 0421/19433. Garden Hotel, Geeststr. 50, 28237 Bremen, Tel. 0421/611037. Jugendherberge Tel. 0421/171369 Info Hoerder Tel. 0421/2052586, e-mail [email protected] oder www.skip-bremen.de Wegbeschreibung Anfahrt aus Bremerhaven: BAB 27, Abfahrt Industriehafen/Gröpelingen, Richtung Gröpelingen, Ritterhuder Heerstr. geradeaus durch bis zur Ampelkreuzung, links in die Oslebshauser Heerstr., geradeaus Gröpelinger Heerstr., links einbiegen in die Straße „In den Barken“, gerade durchfahren bis zum Ende der Lissaerstr., rechts liegt die Sporthalle Anfahrt aus Hamburg: BAB 27, Abfahrt Überseestadt, BAB-Zubringer durchfahren, rechte Spur halten, Richtung Walle zum Verteilerkreis Utbremen, erste rechts in den Osterfeuerberger Ring Richtung Walle, durch bis zur Kreuzung, rechts in die Waller Heerstr., geradeaus Gröpelinger Heerstr., rechts einbiegen in die Straße „In den Barken“, geradeaus durch bis zum Ende der Lissaerstr., rechts liegt die Sporthalle Die notwendigen Prüfungsunterlagen, Prüfungsmarken und Prüfungsurkunden werden vom jeweiligen Landesverband gestellt, in dem die Kyu-Prüfung abgehalten wird. Veranstalter und Ausrichter lehnen eine Haftung jeder Art ab! 65 D I E S H Ô T Ô K A N - K ATA er“ h c Bü n e rz ewerk ten a hw lag Sei c S r „ chsch 546 e i v t a Die als N gesam in s f u a Band 4 Bunkai der Shotokan-Kata ab Schwarzgurt: Band 3 Über 2.600 Zeichnugen Bunkai der Umfang: 164 Seiten Shotokan-Kata : rt rzgu bis zum Schwa hnugen Über 1.700 Zeic en it Umfang: 128 Se Band 2 an-Kata Shotok : arzgurt ab Schw gen 1 Band an-Kata urt: ok rzg Shot chwa en S m nug bis zu Zeich Die B i für d bel a Hand s tägliche ling nu 00 Zeich Über 2.6 146 Seiten : Umfang Dieses Handbuch eignet sich für Karateka, die die Kata bereits beherrschen und weiter pflegen wollen. iten 1.700 Über g: 108 Se n Umfa Die mitgelieferte Klammer am Inhaltsverzeichnis erinnert an die zuletzt geübte Kata. Die Schutzfolie über dem Umschlag macht das Handbuch ideal für das Training, geschützt für die Sporttasche. Hiermit bestelle ich _____ Exemplare von: „Die 26 Shôtôkan-Kata im Überblick“ Preis: f 14,80 pro Exemplar, inkl. MwSt. Hiermit bestelle ich _____ Exemplare von: „Shôtôkan-Kata – bis zum Schwarzgurt“/Band 1 Preis: f 19,- pro Exemplar, inkl. MwSt. Hiermit bestelle ich _____ Exemplare von: „Shôtôkan-Kata – ab Schwarzgurt“/Band 2 Preis: f 22,- pro Exemplar, inkl. MwSt. Hiermit bestelle ich _____ Exemplare von: „Bunkai der Shôtôkan-Kata – bis zum Schwarzgurt“/Band 3 Preis: f 19,- pro Exemplar, inkl. MwSt. Hiermit bestelle ich _____ Exemplare von: „Bunkai der Shôtôkan-Kata – ab Schwarzgurt“/Band 4 Preis: f 22,- pro Exemplar, inkl. MwSt. Versandkosten: 1 Buch 4,50 f / 2 Bücher 5,50 f / ab 3 Bücher 7,50 f / ab 100,- Bestellwert Versankosten frei. BESTELLCOUPON Name: Vorname: Straße: PLZ, Wohnort: Datum: Unterschrift: Die Bestellungen können per Post: Budo Life Limited, Am Wiesenbusch 15, 45966 Gladbeck oder per E-Mail: [email protected] oder über unsere Homepage: www.budo-life.de an Budo Life Limited erfolgen. Den Betrag überweisen Sie bitte im Voraus auf das Konto Nr. 225 888 bei der Sparkasse Essen (BLZ 360 501 05). Lehrgänge Karate Hamburger Karate-Verband e.V. Niedersachsen Hamburg Karate Verband Niedersachsen e.V. Bernd Schäfer · Lindenkamp 9 · 31199 Barienrode Tel. 0 5121/26 2743 · Fax 05121/98 27 28 · E-Mail [email protected] Hamburger Karate Verband e.V. Geschäftsstelle · Postfach 60 09 62 · 22209 Hamburg Tel. 040 /291741 · Fax 040 /20 9813 45 E-Mail [email protected] Geschäftszeiten: Mi. 16.30 – 19.30 Uhr www.karate.de Die notwendigen Prüfungsunterlagen, Prüfungsmarken und Prüfungsurkunden werden vom jeweiligen Landesverband gestellt, in dem die Kyu-Prüfung abgehalten wird. Karate erreicht alle dem DKV angeschlossenen Vereine/Dojo und seine 110.000 Mitglieder Karate ist im ganzen Bundesgebiet verbreitet Karate ist das älteste Fachorgan speziell für die Kampfkunst Karate und seine Stilrichtungen Karate informiert über interessante Fachartikel, regionale Ereignisse, Bundes- und Landeslehrgänge, Meisterschaften, Meinungen, Selbstverteidigung, Mitteilungen, aktuelle Themen und vieles mehr Karate ist das Sprachrohr der Vereine Ja! ügen den vielen Vorz Ich möchte von eren! iti of pr te rift Kara der Fachzeitsch BESTELLCOUPON Hiermit bestelle ich die nächsten zwölf Ausgaben (zwei Jahre) von Karate zum Preis von nur g 25,– inkl. MwSt. und Versandkosten. Name Vorname Straße ✂ Veranstalter Hamburger Karate-Verband e.V. Ausrichter SC Condor von 1956 e.V. Ort Bezirkssporthalle Hermelinweg in Hamburg-Farmsen Trainingszeiten Samstag, 26.11.2011 10:30 - 11:45 Uhr Heian Shodan und zeitgleich Tekki Shodan 12:00 - 13:15 Uhr Heian Yondan und zeitgleich Sochin Mittagspause 14:30 – 15:45 Uhr Heian Nidan und zeitgleich Hangetsu 16:00 – 17:15 Uhr Heian Godan und zeitgleich Goju-shiho-sho Sonntag, 27.11.2011 10:30 – 11:45 Uhr Heian Sandan und zeitgleich Nijushiho 12:00 – 13:15 Uhr Bassai Dai und zeitgleich KankuSho Prüfungen Sonntag, 27.11.2011 ab 14:00 Uhr bis einschließlich 1. Kyu Shotokan. Prüfung nur mit gültigem DKV-Ausweis! Die Anmeldung muss bis Samstag, 26.11.2011 18:00 Uhr erfolgt sein, sonst keine Prüfungsabnahme! Shotokan Danprüfungen durch Joachim Töpfer und Wolfgang Kutsche am Samstag, 26.11.2011 ab 18:00 Uhr. Keine Zuschauer! Lehrgangsgebühr D15,- für Erwachsene, Teilnehmer bis einschließlich 14 Jahre zahlen D10,-. Prüfungsgebühr D12,- (nur Kyu-Prüfung) für Lehrgangsteilnehmer. Beide Gebühren sind vor Ort in der Halle zu zahlen. Passeintrag Dieser Lehrgang wird nach Teilnahme in den Karateausweis eingetragen. Achtung: Offizieller Prüferlehrgang Infos Peter Quittnat, Tel. 040/6432097, Klaus-Peter Huber, Tel. 0172/4208100 oder e-mail [email protected], Internet www.karatedojo-sccondor.de Verpflegung Im Vorraum der Halle werden Getränke und Snacks zum Selbstkostenpreis angeboten. Beachte! Überschüsse aus dieser Veranstaltung gehen an die Herz Kinder Hilfe Hamburg e.V. ✂ Ausrichter Budo Sportschule Goslar e.V. Ort Goslar / Schulzentrum „Goldene Aue“ / Bornhardtstraße (B6 / Gewerbegebiet „Bassgeige“ / Beschilderung folgen Trainingszeiten Samstag, 01.10.2011 11:30 - 12:45 Uhr Lehrgang in Gruppen / Einteilung vor Ort 13:30 - 14:45 Uhr SV-Spezial bei K. Keles 15:00 - 16:15 Uhr Lehrgang in Gruppen / Einteilung vor Ort 16:15 - 17:30 Uhr Randori für alle Sonntag, 02.10.2011 10:00 - 11:30 Uhr SV-Spezial bei K. Keles Prüfungen Danprüfungen ab 12:00 Uhr Shotokan, ca. ab 15:00 Uhr SOK. Dan-Prüfungen müssen 1 Monat vorher beim DKV gemeldet werden! Lehrgangsgebühr bis 15 Jahre = D15,-, ab 16 Jahre = D20,Infos Janet Stika, Tel. 0160/6211702, Internet www.karatedo-goslar.de / www.karatedo-wernigerode.de Übernachtung Nach Absprache in der Halle möglich. Verpflegung Imbiss zu kleinem Preis wird vor Ort angeboten! 23. Kata Shotokan Herbstlehrgang beim SC CONDOR mit Shotokan Kyu- und Danprüfung vom 26.-27.11.2011 mit Joachim Töpfer und Andreas Brannasch in Hamburg PLZ/Ort Datum Unterschrift Bitte schicken Sie den ausgefüllten Coupon an: Deutscher Karate Verband e. V. Am Wiesenbusch 15 · 45966 Gladbeck Den Betrag von 25,00 Euro überweisen Sie bitte im voraus auf das Konto Nummer 220 763 437 bei der Postbank Essen (BLZ 360 100 43) Veranstalter und Ausrichter lehnen eine Haftung jeder Art ab! ✂ Kumite intensiv - & realistische Selbstverteidigung mit DAN-Prüfungen im Shotokan und SOK mit Kasim Keles und Akay Özdemir vom 01.-02.10.2011 in Goslar Fachzeitschrift des Deutschen Karate Verbandes e.V. ✂ Budo Sportschule Goslar lädt ein zum Jubiläumslehrgang 2011 „10 Jahre Budo Sportschule Goslar“ 1/2007 67 Stilrichtungen SHOTOKAN Stilrichtungsreferent Gunar Weichert, Eifelstraße 12, 56727 Mayen Tel. 0 26 51/ 26 69, Fax 0 26 51/ 9015 02 E-Mail [email protected] Dan-Prüfungstermine BT Karamitsos 29.07. Eching a.A. - Hartl 27.08. Bremen - Zimbalski 09.09. Frankfurt - Weichert 17.09. Leopoldshafen - n.n. 22.10. Forchheim - Schnabel 26.11. Marktoberdorf - Lowinger .11. Berlin - Wallmann 03.12. Bonn - Karras Günter Mohr BT a.D. 23.07. Gaildorf (KD Unterrot) 05.08. Konstanz - 3.-4. DAN 05.08. Konstanz - ab 5. DAN Gruss/Wolf/Weichert/n.n. - Sommercamp 06.08. Konstanz - 1.-2. DAN 18.09. Erfurt 08.10. Hamburg 27.11. Bad Waldsee Antonio Leuci BT a.D. 04.08. Wiek/Rügen - Dionisio 17.12. Emden - Dionisio Dan-Prüfungstermine der Landesverbände Baden-Württemberg 23.07. Gaildorf (KD Unterrot) - Mohr 05.08. Konstanz - 3.-4. DAN - Mohr 06.08. Konstanz - 1.-2. DAN - Mohr 17.09. Leopoldshafen - Karamitsos/n.n. 05.11. Mannheim - Zax/Schwinn 27.11. Bad Waldsee - Mohr Bayern 19.07. Tegernheim - Weigert/Körber 29.07. Eching a.A. - Karamitsos/Hartl 22.10. Vilsbiburg - Weigert/Körber 22.10. Forchheim - Karamitsos/Schnabel 22.10. Würzburg/Versbach - Oblinger/Sterba 26.11. Marktoberdorf - Karamitsos/Lowinger 10.12. Vohenstrauß - Weigert/Körber 10.12. München - Oblinger/Ratschke 11.12. Adelshofen - Sterba/Perchthold Berlin .11. Berlin - Karamitsos/Wallmann Bremen 27.08. Bremen - Karamitsos/Zimbalski 30.10. Bremen - Wichmann/Zimbalski Hamburg 08.10. Hamburg - Mohr 26.11. Hamburg - Kutsche/Töpfer 11.12. Hamburg - Azadi/Grupp Hessen 27.08. Neu-Isenburg - Schwebe/Valadkhani 09.09. Frankfurt - Weichert/Karamitsos .09. n.n. - Rechel/Valadkhani 05.11. Zwingenberg - Rechel/Schwebe Mecklenburg-Vorpommern 04.08. Wiek/Rügen - Leuci/Dionisio 03.12. Rostock - Kaireit/Masella Niedersachsen 27.08. Bad Bevensen - Haubold/Gutzmer 10.09. Lüneburg - Mansky/Pflüger/Hagge 02.10. Goslar - Keles/Özdemir, A. 17.12. Emden - Dionisio/Leuci Nordrhein-Westfalen 24.09. Köln-Porz - Weichert/Karras 23.10. Bochum - Milner/Herbst 26.11. Dortmund - Milner/Ratschke 03.12. Bonn - Karamitsos/Karras Kampfrichterlehrgänge für DAN-Anwärter 11.09. Köln Rheinland-Pfalz 03.12. Ludwigshafen - Boppre/Drechsler 10.12. Kaiserslautern - Gutzmer/Haubold Saarland 29.10. Bous - Schwinn/Schiafone Sachsen 03.09. Zwickau - Ratschke/Oblinger Schleswig-Holstein 03.09. Neumünster - Hagge/Lahme 21.10. Caldetes/Spanien - Hagge/Mansky 17.12. Neumünster - Pflüger/Hagge Thüringen 18.09. Erfurt - Mohr 14.10. Can Picafort/Mallorca - Ratschke/Oblinger 03.12. Erfurt - Ratschke/Oblinger Höhere DAN-Prüfungen (ab 5. DAN) Sommercamp Baden-Württemberg 05.08. Konstanz - Mohr/Wolf/Gruss/Weichert/n.n. Shotokan-Cup 07.10. Mendig - Bork/Milner/Lowinger/Zax/Wolf STILOFFENES KARATE Nordrhein-Westfalen 22.07. Grube Louise - Hörner/Riegauf 13.10. Can Picafort - Özdemir,G./Schalch 15.10. Wuppertal - Riegauf/Prast 12.11. Hille/Kreis Minden - Nöpel/Laszcyk 26.11. Essen - Keller/Kerschek 2012 10.03. Bottrop - Nöpel/Keller/Mrotzek 24.03. Kerpen - Ratschke/Wehnert Rheinland-Pfalz 04.09. Kaiserslautern - Schlicher/Schwehm 05.11. Daun - Otterstätter/Bernardy/Gutzmer 03.12. Siershahn - Gutzmer/Hehl Saarland 22.10. St. Wendel - Engel/Schlicher 10.12. Friedrichsthal - Wolf/Gard Sachsen 04.08. Bad Lausick - Ratschke/Neblung 17.12. Marienberg - Hagemann/Hahnemann/Bartsch Schleswig-Holstein 12.08. Barkelsby – Wichmann/Genther Thüringen 14.10. Can Picafort/Mallorca - Oblinger/Ratschke 21.10. Can Picafort/Mallorca - Ratschke/n.n. 03.12. Erfurt - Ratschke/Oblinger 2012 27.01. Jena - Sattler/Müller, H.-J. 2011 Höhere DAN-Prüfungen 09.09. Frankfurt - Gruss/Nöpel/Zwartjes/Heckhuis ab 4. DAN DKV Präsidium, Am Wiesenbusch 15, 45966 Gladbeck Dan-Prüfungstermine der Landesverbände Baden-Württemberg 24.07. Laupheim - Klotz/Wenzel 06.08. Konstanz - Wolf/Schleicher 08.09. Feldberg - Mittenzwey/Beck 31.10. Bad Säckingen - Apfelbeck/Spitznagel/Gißler 20.11. Weinheim - Wolf/Pfirrmann 02.12. Lahr - Spitznagel/Gißler 03.12. Rottenburg - Chiumento/Eichert 18.12. Laupheim - Klotz/Wenzel/Vennemann Bayern 23.07. Nürnberg - Bilska/Thiemel 01.10. Rödental - Zuccalá/Fehler/Rögner 12.11. Ingolstadt/Oberhaunstadt - Oblinger/Ratschke/Brandner 12.11. München - Koda/Leski/Maritan 26.11. Landsberg - Büttner/Fröhlich 26.11. Landshut - Beck/Altinger 17.12. Marquartstein - Oblinger/Purkart 18.12. Neureichenau - Mittenzwey/Beck Berlin 20.11. Berlin - Hartstock/Schrader/Salbas Hamburg 17.12. Hamburg-Bergedorf - Hirtreuter/Dr. Zimmer/ Günes/Kraatz Hessen 27.08. Neu-Isenburg - Moise/Schmidt, H. Mecklenburg-Vorpommern 04.08. Wiek/Rügen - Leuci/Schmidt, R. 16.09. Barth - Masella/Kestner Niedersachsen 03.09. Göttingen - Lechte/Schäfer 10.09. Lüneburg - Pflüger/Hagge/Mansky 02.10. Goslar - Keles/Özdemir, A. AKS GERMANY (American Karate System) Stilrichtungsreferent Andreas Modl, Bödexer Tal 82 „Altes Forsthaus“, 37671 Höxter/Bödexen, Tel./Fax 0 52 77 / 952 968 E-Mail [email protected] DAN-Prüfungstermine 09.09. Uetze - Modl,A./Modl,J./Reimer 28.10. Caldetes/Mallorca - Modl, A./Modl, J./Reimer Lehrgänge 26.-28.08. Freizeitcamp - Wingst Nesper/Modl,A./Rathkamp 03.09. SV Lehrgang - Giesen - Modl,A. 09.-11.09. Das ultimatives Budomeeting - Uetze Reimer/Reinicke/Twinning/Modl,A" 22.-29.10. Herbstmeeting - Caldetes/Spanien Reimer/Modl,A./ 16.-18.12. 20. Training für Trainer und die, die es werden wollen - Holzminden - Modl,A. GOJU-KAN KARATE-DO-RENMEI Stilrichtungsreferent Tokio Funasako Ortsstr. 25 (Neckarmühlbach), 74855 Haßmersheim Tel. 0 62 66 / 929 833, Fax 0 62 66 / 929 834 Dan-Prüfungstermine 18.09. Düsseldorf - Ogawa/n.n. - GO-ME-KAN Düsseldorf 23.10. Heilbronn - n.n./n.n. - Budokan Heilbronn www.karate.de 68 Dan-Prüfungstermine ohne besondere Kennzeichnung betreffen den Prüfungsbereich vom 1. bis zum 4. Dan. Höhere Dan-Prüfungen sind entsprechend ausgeschrieben. Stilrichtungen Lehrgänge 20.07. IGKR Stützpunkt Training - Funasako THG Halle, Heilbronn 23.07. Zeltlager mit Karate-Training (nur bei schönem Wetter) Vorankündigung Veranstalter: Karate Verein Heilbronn e.V. 03.08. IGKR Stützpunkt Training - Funasako THG Halle, Heilbronn, Gartenstr. 60/1 16:00-18:00 Uhr Kinder/ 18:00-20:00 Uhr Jugend/20:00-22:00 Erwachsene 17.09. IGKR NRW DAN-Vorbereitungslehrgang Ogawa - GO-ME-KAN Düsseldorf 28.09. IGKR Stützpunkt Training - Funasako THG Halle, Heilbronn 08.10. IGKR Prüfungsvorbereitungslehrgang für Kyuund DAN-Grade Funasako - Mosbach 19.10. IGKR Stützpunkt Training - Funasako THG Halle, Heilbronn 22.10. IGKR Süd: DAN-Prüfungsvorbereitungslehrgang - Budokan Heilbronn, Gartenstr. 60/1 19.11. Karate-Lehrgang und Prüferlehrgang TSV Östringen - Pflichtlehrgang für alle Prüfer! 23.11. IGKR Stützpunkt Training - Funasako THG Halle, Heilbronn 03.12. Nikolauslehrgang des IGKR - Funasako 74821 Mosbach, Sporthalle am Schwimmbad 14.12. IGKR Stützpunkt Training - Funasako THG Halle, Heilbronn GOJU-RYU Stilrichtungsreferent Ulrich Heckhuis, Mühlenstraße 58-60, 48431 Rheine JAPAN KARATE DENTOKAI SHOTO-HA Stilrichtungsreferent Dipl.-Ing. Frank Herrmann Paul-Heyse-Straße 25, 10407 Berlin Tel. 030/ 6 92 09 93 60, Fax 030 / 6 9209 93 69 E-Mail [email protected], www.jkd-shotoha.de Lehrgänge 22.-24.07. JKD Kaki Gasshuku (Summer Camp) in Berlin mit japanischen Shotokan-Trainern der JKF: Toshihito Kokubun, Satoru Tobita, Yuki Abe, Chiaki Shigehisa 01.-13.08. Ostsee-Sommer-Lager mit W.D. Wichmann 27.-28.08. Seminar mit W.D. Wichmann - Salzgitter 09.-11.09. Seminar mit Eiji Maeda - Frankfurt/Oder Karate-do-Symposium mit W.D. Wichmann 17.09. - Nürnberg 24.-25.09. Seminar mit Masao Kawasoe - Lollar/Hessen Alle weiteren Events und Ausschreibungen unter www.jkd-shotoha.de INFO: Fudoshin-Ryu fusioniert mit JKD Shoto-Ha und bildet unter Leitung von Wolf-Dieter Wichmann eine eigenständige Untergruppoe (Division). Wolf-Dieter Wichmann wird als Technischer Direktor die Technische Kommission des JKD Shoto-Ha leiten. Der bisherige Technische Direktor C. Dinu hat das Amt übergeben und wird als Stellvertreter fungieren. KEMPO DAN-Prüfungstermine 24.07. Kamen - Nehm/Winkler/n.n. 18.09. Baden-Württ. GKD-Tage - Beeking/Hoffmann/Niemann 30.10. Berlin - Nöpel/Diemand/Lohmann 20.11. Walldürn - Nöpel/Fingerle/Bundschuh 26.11. Oberrixingen - Nöpel/Fingerle/Schollenberger 03.12. München - Nöpel/Liaras/Bundschuh 17.12. Senden - Nehm/Winkler/Jordan 18.12. St. Arnold - Heckhuis/Woltering/Kipke-Osterbrink 10.12. Bochum - Portugall/Keßling/Krämer Lehrgänge 04.09. Landes-Prüfer-LG in Kamen - Nöpel/Niemann 11.09. Jukuren in Waltrop - Nöpel Info: Tel. 02309/600683 16.-18.09. GKD-Tage in Baden-Württemberg 17.09. Karate-Do-LG in Hamm - Nöpel/Demura Info: M. Stenke Tel. 02381-675709 19.-23.09. Jukuren-Woche in Walldürn - Nöpel/Nienhaus/Bundschuh 06.-20.10. Karate-Do-Seminar in Japan Info: F. Nöpel 23.-26.10. Karate-Do-Seminar auf Mallorca 06.11. 5. Dansha-LG in Kamen - Nöpel/Nienhaus 13.11. Jukuren-LG in Bergkamen - Nöpel/Beuerlein 19.11. Dansha-LG in Walldürn - Nöpel/Bundschuh 26.11. Breitensport- und Jukuren-LG in Oberrixingen - Nöpel 11.12. Stilrichtungs-LG in Kamen - Winkler 18.12. Karate-Do-Abschlußtraining in St. Arnold Nöpel www.karate.de Stilrichtungsreferent Klaus Rennwanz, Ringstraße 21, 72488 Sigmaringen-Jungnau Tel. 0 7577 / 926718, E-Mail [email protected] Dan-Prüfungstermine 03.12. Nordhorn - Rennwanz/Anton KOREANISCHES KARATE Stilrichtungsreferent Axel Markner, Niekampsweg 2, 26670 Uplengen Tel. 0172/ 72213 63, Fax 0 49 56 / 928 29 051 E-Mail [email protected] Dan-Prüfungstermine 29.12. Großsander - Markner/Hartmann Lehrgänge 13.08. Realistische Selbstverteidigung in Norddeich - Hartmann 20.08. Tobi Keri Techniken in Ahlhorn - D. Paterok 27.08. Yudansha-Seminar in Uplengen - Markner 03.09. Realistische Selbstverteidigung in Haselünne - Hartmann 10.-11.09. Ki-Wochenende in Großsander - U. Paterok 17.09. Kata LG In Lemwerder - Wilken 24.09. Keri-Techniken in Rhauderfehn - Schwarz 15.10. Jukuren LG in Huntlosen - Madderken 20.-23.10. Herbst-Intensiv-Seminar in Uplengen Hartmann 29.10. Kata LG in Wardenburg - Schwarz 30.10. Meditation LG in Großsander - U. Paterok 26.11. Yudansha-Seminar in Oldenburg - Markner 27.11. Atemtechniken LG in Leer - Markner 03.-04.12. Nico-Camp I in Uplengen - Wilken 10.-11.12. Nico-Camp II in Uplengen - Wilken 17.-18.12. Ki-Wochenende in Großsander - U. Paterok KOSHINKAN Stilrichtungsreferent Hans Wecks, Rütenmoor-Ost 7, 49733 Haren/Ems Tel. 0171/1247616 DAN-Prüfungstermine 23.07. Nürnberg - Bilska/Cloppenburg 03.09. Göttingen - Lechte, M./Schäfer - Info: M. Lechte 03.09. Neumünster - n.n./n.n./n.n. - Info: W. Hagge 10.09. Lüneburg - Pflüger/Hagge/Mansky/Tippe 15.10. Oberhausen - Wecks/Witte/Aksünger 21.10. Caldetes/Spanien - Mansky/Hagge 12.11. Konstanz - Ruff/Amin - b. 5. DAN 17.12. Neumünster - 1.-5. DAN - Pflüger/Hagge - Info: W. Hagge Lehrgänge 03.09. DAN-Vorber.LG in Oberhausen - 1.-4. DAN - Info: H. Wecks 03.09. KVSH-Tag in Neumünster - Info: W. Hagge 10.09. Koshinkan-LG in Lüneburg - Info: R. Tippe 10.09. Intern. Sprinter-Cup für Kinder 8-14 Jahre in Herning/Dänemark 17.09. 3. Sieker - Kata-Kids-Cup - Hamburg - SV Siek 1948 - G. Patnelli (3. DAN) Kata-Einzel - offen für alle Stilrichtungen, Info: G. Patnelli 24.09. Koshinkan-SV-LG - Oberhausen Pflüger/Wecks - Info: H. Wecks 15.-22.10. 20. Trad. Koshinkan-Herbst-LG in Caldetes/ Spanien - Ort: Sport + Freizeit Zentrum Eurostage Caldestes (Caldes D'Estrach) Mansky/Hagge - Info: D. Mansky 23.10.-6.11.Koshinkan-Trainingscamp - Fuerteventura Info: R. Witte 05.11. Koshinkan-Treffen für Referenten/A-Prüfer/ Vereinsleiter - Oberhausen ab 13:30 Uhr 05.11. LG für B/C-Koshinkan-Prüfer KDNW ab 11:00 Uhr in Oberhausen 10.12. Koshinkan-LG - Göttingen - Info: M. Lechte 16.-18.12. Weihnachtslehrgang - Pflüger/Hagge Neumünster - Info: W. Hagge Weitere Informationen zu den Aktivitäten bei Hans Wecks. Zu jeder Aktivität erfolgt rechtzeitig eine Ausschreibung. Eine frühzeitige Meldung der Teilnehmer ist unbedingt erforderlich. Termine und Daten können sich ändern. Die neuesten Informationen bitte im Internet www.koshinkan.de unter Aktivitäten einsehen. www.karate.de Dan-Prüfungstermine ohne besondere Kennzeichnung betreffen den Prüfungsbereich vom 1. bis zum 4. Dan. Höhere Dan-Prüfungen sind entsprechend ausgeschrieben. 69 NEU im DKV ngsseminar Dieses Einführu e richtet sich an all tglieder interessierten Mi des DKV. Berufliche und private Weiterbildung im Sportverband japanese DO coaching Einführung in das mental coaching mit Dr. Michael Gille und Peter Trapski am 26. und 27. November 2011 FVN Sportschule Wedau - Fußballverband Niederrhein e.V. Friedrich-Alfred-Straße 15 - 47055 Duisburg Kosten 350 Euro inkl. Verpflegung und einer Übernachtung „Was ist japanes DO coaching?“ Das sehr praxisorientierte Seminar vermittelt einen Einblick in den ganzheitlichen Ansatz des japanese DO coaching. Körper, Geist und Seele bilden eine Einheit, in der sich die Teile gegenseitig beeinflussen. Direkt zugänglich für Veränderungen sind Geist und Körper. Hier beginnt der WEG. Wir bedienen uns gleichermaßen des Körpers und des Geistes, um die persönlichen Potentiale der Teilnehmer zu wecken und zu entwickeln. Persönliche, sportliche und berufliche Erfolge lassen sich auf eine gemeinsame Wurzel zurückführen. Mit folgenden Inhalten erwarten wir Dich in unserem Training: ✓ Vom Körper lernen, neue erfolgreiche mentale Wege zu gehen ✓ Vorhandene Blockaden und Ängste aufspüren und lösen ✓ Achtsamkeitskompetenz schaffen ✓ Stress erkennen und abbauen ✓ Bewegungstaktik in Gesprächstaktik überführen ✓ Erfolgbringende Strategien entwickeln und umsetzen ✓ Äußere und innere Widerstände umleiten und ableiten ✓ Vorhandene Schwächen in persönliche Stärken umwandeln ✓ und vieles mehr... Behörden und Unternehmen ✓ ... oder an effektivem Selbstmanagement interessiert bist Alle TeilnehmerInnen laden wir ein, Möglichkeiten des japanese Do coaching an sich selber zu erleben. Daher sind Offenheit für Neues und die Bereitschaft sich mit eigenen Themen und Fragestellungen einzubringen Voraussetzungen für die Teilnahme. O D e s e japan g n i h c coa Erfolgeiche Menschen – siegende Wettkämpfer, charismatische Führungskräfte oder kompetente und überzeugende Fachleute – setzen erlernte Fähigkeiten sowie ihre Möglichkeiten und inneren Potentiale immer dann ein, wenn es darauf ankommt. Sie handeln und kommunizieren immer genau so, wie es die Situation erfordert. Dieses Vorgehen entspricht der Lebens- und Handlungsweise der Samurai im alten Japan. Japanese DO coaching ist ein leicht zu erlernender WEG, sich selber und andere zum Erfolg zu führen. Wie jeder WEG beginnt auch japanese DO coaching mit dem ersten Schritt. Bevor ich andere begleiten und führen kann, brauche ich selber den Zugang zu den eigenen Ressourcen. Genau hier beginnt unsere Einführung. 70 Wir sprechen alle DKV-Mitglieder an, die im Sport, im Beruf oder privat FÜHRUNG übernehmen oder in naher Zukunft übernehmen wollen. Japanese Do coaching kann Dir nutzen, sofern Du andere Menschen berätst, begleitest oder führst, z. B. als ✓ Übungsleiter und Trainer im Sport ✓ Leiter von Sportorganisationen ✓ Lehrer und Ausbilder für Kinder und Jugendliche ✓ Trainer und Dozenten in der Erwachsenenbildung ✓ Ärzte und Zahnärzte ✓ Angehörige von Heilberufen, z. B. Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Pfleger, Heilpraktiker, usw. ✓ Berater und Consultants ✓ Führungskräfte in Organisationen, In 2011 und 2012 findet je ein inhaltsgleicher Einführungskurs statt. Im kommenden Jahr 2012 besteht dann für alle interessierten Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Einführungswochenenden die Möglichkeit, eine Ausbildung zum „japanese Do – mental coach“ anzuschließen. Die Ausbildung umfasst 10 Tage. Sie wird in zwei, 5-tägigen Blöcken mit einer intensiven Selbstlern- und Umsetzungsphase dazwischen durchgeführt. www.japanese-do.de Anmeldung über den DKV bitte per Mail an [email protected] oder per Telefon 0 20 43 / 29 88 20 Die Teilnehmerzahl ist auf 20 Personen begrenzt! Stilrichtungen KYOKUSHIN-KAI SHORIN-RYU-SEIBUKAN Stilrichtungsreferent Joachim-Dieter Eisheuer Seligenthaler Straße 22, 84034 Landshut Tel. 08 71/4 27 00, Fax 08 71/4 27 30 Stilrichtungsreferent Horst Donhauser, Kothmaissling 18, 93413 Cham Tel. 0 99 71/ 801435, Fax 0 99 71/ 801434 DAN-Prüfungstermine 12.08. Landshut – Eisheuer/Wenzel DAN-Prüfungstermine 22.07. Kelheim - Measara/Nagata/Hanshi Shimabukuro Zenpo 24.09. Kelheim - Measara/n.n. 20.11. Kelheim - Measara/Bachhuber - 10:00 Uhr Lehrgänge 07.-13.08. 17th International German Kyokushin Budo Kai Sommercamp 09.10. Technik-Seminar für Kinder unter 12 Jahren 17.12. Jahresabschluss-Seminar Ausführliche Informationen unter www.kyokushinkai.de (PDF-Datei zum Herunterladen) SHITO RYU Stilrichtungsreferent Dr. Martin Cassel-Gintz, Haselhecke 9, 67724 Gehrweiler, Tel. 0 63 02/ 86 89 36 E-Mail [email protected] Lehrgänge 30.7. -6.8. 4. Shitoryu-Sommercamp im Freizeitcenter Oberrhein mit Shihan Minithanthri, Sensei Wursthorn, Jutta Fojkar und Sensei Jürgen Marber 13.08. LG mit Shihan Molina - Hirschhorn 20.08. Kobudo Seminar (Bo + Tonfa; Kata + Kumite) - Lübeck 08.10. Seminar (5 Abwehrprinzipien im ShitoRyu) - Lübeck 12.11. Kobudo Seminar (Bo + Sai, Kata + Kumite) - Lübeck 10.-11.12. Karate + Iaido LG mit Kyu-Prüfungen Hamm Wettkämpfe 19.11. DKV Shito-Ryu-Cup - Beilstein (ACHTUNG! Nur Shito-Ryu Kata! Keine Goju-Ryu- oder Shotokan-Kata-Ausführungen!) E-Mail [email protected] Lehrgänge 40 Jahre Shorin-Ryu-Seibukan Karate in Europa - Jubiläums-LG m. Hanshi Shimabukuro Zenpo Sensei 23.07. Seibukan-Tag mir Hanshi Shimabukuro Zenpo/Sensei Nagata 24.07. Kinder-Tag mit Hanshi Shimabukuro Zenpo 25.07. 3-Tage-Reise in die Wachau (Österreich) mit Hanshi Shimabukuro Zenpo 24.09. Karate-Schwarzgurt-LG - Kelheim - Wiendl 16:30 Uhr 22.10. WKF-Wettkampfregel (Kampfrichter)-Lehrgang - Kelheim- Steininger/Schmid 14:00-16:00 Uhr 22.10. Karate-Kyu/DAN-Prüfungs-VorbereitungsLehrgang - Kelheim - Rabl/Blagaic (ab 20 TN 2 Sensei's) - 16:00-18:00 Uhr" SHORIN RYU SIU SIN KAN WADO-KAI Kono Stil Stilrichtungsreferentin Dr. Elke von Oehsen Auf der Heide 61, 27711 Osterholz-Scharmbeck Tel. 0 47 91/138 08, Info: www.wadokai.de DAN-Prüfungstermine 31.07. Haslach - Mixa/v. Oehsen/Buddrus 08.10. Meissen - Mixa/v.Oehsen/Buddrus Bei Prüfungen ab 4. Dan bitte immer vorher die Stilrichtungsreferentin benachrichtigen. Lehrgänge 28.07.-1.8 Sommerlehrgang Haslach v.Oehsen/Mixa/Buddrus 07.-09.10. Herbstlehrgang Meissen v.Oehsen/Mixa/Buddrus alle LG mit einer Einheit spezielle DAN-Vorbereitung und Trainertraining Turniere Dez. Kinderturnier Bremen - TV Eiche Horn Jeden Sonntag 11.00 – 12.30 Uhr Dan-Vorbereitung Bremen, Berckstr. 78 (kostenlose Teilnahme) Weitere (vor allem kurzfristige) Termine und Infos unter www.wadokai.de WADO-RYU Stilrichtungsreferent Horst Bresele, Ludwig-Lehner-Straße 22 a, 94377 Steinach, Tel. 0 94 28 / 949 462 Stilrichtungsreferentin Dr. Marie-Luise Weber, Paul-Ehrlich-Weg 37, 80999 München, Tel. 089 /178 09 696 E-Mail [email protected] E-Mail [email protected] SHOTORYU Stilrichtungsreferent Dr. René Peisert, Eichenstraße 58 a, 45133 Essen Tel. 0201/5820 90 E-Mail [email protected] Lehrgänge 22.-29.07. Sommercamp Kinder - Dojo Eifel 30.7.-6.8. Sommercamp Jugend/Erwachsene 02.-05.09. Jukuren Selbstverteidigung - Froeschke 09.-11.09. Selbstverteidigung Spezial 23.-25.09. Shotoryu Kata Spezial 01.-03.10. Karate und Pilates - E. Trapski 21.-28.10. Herbstcamp Kinder - Dojo Eifel 02.-04.12. Jukurenwochenende 11.-13.11. Kinderspielwochenende 09.12. Shoto-Ryu-Cup - Essen TANG SOO DO Stilrichtungsreferent Norbert Kraus, Isarstraße 20, 85417 Marzling Tel./Fax 0 8161/ 9 35 3311 DAN-Prüfungstermine n.n. Bleckede/Niedersachsen - n.n./n.n. 03.09. Neumünster/Schleswig-Holstein - Imai/Wilhelmsen/Krüger/(Frahm) 09.09. Uetze - Modl,A.+J./Reimer 28.10. Caldetes/Spanien - Modl,A.+J./Reimer 30.10. Michendorf/Brandenburg - Imai/Alscher/Gäbel 20.11. Hamburg - Imai/Zwartjes/Hitreuter/Pellegrini/Wilhelmsen 03.12. Meissen/Sachsen - Zwartjes/Hirtreuter/n.n. Lehrgänge Sept. Kappeln - Imai 01.-02.10. Nürnberg - M.- Shiomitsu 19.11. Hamburg - Schwarzgurtlehrgang - S. Imai 05.-06.11. Itzehoe - Ohtsuka Wettkampftermine 10.09. Halle/S. - International German Wado-Cup www.international.german-wado-cup.de 10.09. DKV-Tag - Frankfurt 24.09. Riesa - European Wado-Cup YOSHUKAI Stilrichtungsreferent Otto Rumann, Akazienstraße 40, 44143 Dortmund Tel./Fax 02 31/2 82 27 67 www.karate.de Die Veröffentlichung und Durchführung der Dan-Prüfungstermine geschieht vorbehaltlich der DKV-Kriterien und in Absprache mit den Stilrichtungen/Prüfungsbereichen. Die Absage eines Prüfungstermins ist aus folgenden Gründen möglich, z.B. bei Erkrankung der Dan-Prüfer und bei Nichterreichen der Mindestanzahl. E-Mail [email protected] www.karate.de Dan-Prüfungstermine ohne besondere Kennzeichnung betreffen den Prüfungsbereich vom 1. bis zum 4. Dan. Höhere Dan-Prüfungen sind entsprechend ausgeschrieben. 71 Die Bundestrainer Efthimios Karamitsos Kata Frauen und Männer Bergerstraße 275 60385 Frankfurt Tel. 069 / 46 25 67 ab 16 Uhr Fax 069 / 46 99 91 58 Mobil 01 70 / 9 67 88 81 Thomas Nitschmann Kumite Frauen und Männer A-, B- und C-Kader Erlanger Straße 43 47167 Duisburg Tel. 02 03 / 394 2764 Mobil 01 79 / 90 22 477 ab 16 Uhr Das Präsidium des DKV Präsident Roland Hantzsche über DKV Bundesgeschäftsstelle Am Wiesenbusch 15 45966 Gladbeck Vizepräsidenten Ulrich Heckhuis Mühlenstraße 58-60 48431 Rheine Tel. 0 59 71 / 40 12 40 Fax 0 59 71 / 91 18 42 Wolfgang Weigert Pruellstraße 73b 93093 Donaustauf Tel. 0 94 03 / 33 86 Fax 0 94 03 / 96 23 09 Referat Jugend Helmut Spitznagel Schweighofstraße 19 77749 Hohberg Tel. 0 78 08 / 9 96 99 Fax 0 78 08 / 91 00 92 [email protected] Aktivensprecherin Maria Weiß Medienreferent Christian Grüner Mobil 01 57 / 73 98 36 72 [email protected] Referent für Aus- und Fortbildung Dr. Jürgen Fritzsche An den Tannen 34 61250 Usingen Tel. 0 60 81/13747 Sportdirektor Ralph Masella c/o Karateunion MecklenburgVorpommern Am Seehafen 7 18147 Rostock Tel. 03 81 / 801 04 11 Fax 03 81 / 801 04 12 [email protected] Schatzmeister Egbert Bogdan Erlenbruch 13 21147 Hamburg Tel. 040 / 7 02 32 03 Fax 040 / 7 01 37 20 Frauenreferentin Marlis Gebbing Nithackstraße 15 10585 Berlin Mobil 01 79 / 2 97 67 70 [email protected] Schulsportreferent Alexander Hartmann Niekampsweg 2 26670 Uplengen Tel. 0 49 56 / 9 26 99 01 Fax 0 49 56 / 92 82 90 51 Mobil 01 71 / 4 60 35 56 [email protected] Kampfrichterreferent Roland Lowinger Rosenweg 11 87493 Lauben Tel. 0 83 74 / 99 89 Fax 0 83 74 / 95 46 [email protected] [email protected] Klaus Bitsch Der direkte Draht zum DKV-Team in der Bundesgeschäftsstelle Kumite D/C- und Perspektiv-Kader Mädchen und Jungen Steinbachstraße 18 99880 Waltershausen Tel. 0 36 22 / 6 77 53 Mobil 01 74 / 6 52 55 95 Gundi Günther Barbara Skrobek Mareike Kulik Heinke Eltze Sekretariat, Karatemagazin, Budomotion, Karatelehrer, DDA Buchhaltung Kader, Kampfrichter, Masterseminar Deutsche Meisterschaften, Lehrgangsausschreibungen, Jugend, Internet 0 20 43/ 29 88 20 0 20 43/ 29 88 52 [email protected] 0 20 43/ 29 88 40 [email protected] [email protected] 0 20 43/ 29 88 30 [email protected] Schahrzad Mansouri Kata Perspektivkader Mädchen und Jungen Bergerstr. 275 60385 Frankfurt Tel. 069 / 46 25 67 ab 16 Uhr Fax 069 / 46 99 91 58 Mobil 01 71 / 547 49 58 E-Mail [email protected] Siegfried Hartl Kata D/C-Kader Mädchen und Jungen Bergerstraße 275 60385 Frankfurt Tel. 069 / 46 25 67 ab 16 Uhr Fax 069 / 46 99 91 58 Mobil 01 72 / 66 33 130 E-Mail [email protected] Termine der Bundestrainer befinden sich unter den Stilrichtungen und Lehrgängen 72 Conny Schmiemann Marga Krug Danprüfungen, Prüfer, A-Trainer, DDA-Module 0 20 43/ 29 88 51 Dagmar Bannefeld Jahressichtmarken, Mitglieder- Buchhaltung, Reisekosten und Vereinsverwaltung, Abo 0 20 43/ 29 8815 0 20 43/ 29 88 50 [email protected] [email protected] [email protected] Marion Fröse Budo Life Limited 0 20 43/ 29 88 22 [email protected] Bundesgeschäftsstelle Am Wiesenbusch 15 45966 Gladbeck Telefon 0 20 43 / 2 98 80 Telefax 0 20 43 / 29 88 13 Internet www.karate.de Internet WKF und EKF www.wkf.net/ekf E-Mail [email protected] Geschäftszeiten Montag - Donnerstag 08.30 - 16.30 Uhr Freitag 08.30 - 13.30 Uhr Bankverbindungen Deutsche Bank AG Gladbeck BLZ 420 700 24 · Konto-Nr. 4 024 022 Postbank Essen BLZ 360 100 43 · Konto-Nr. 220 763-437 Dr. med. Stefanie Donner Mitglied der medizinischen Kommission Die Bundesgeschäftsstelle informiert Online-Mitgliedermeldung über das Vereinsportal Derzeit nutzen über 1.730 Vereine bereits das Vereinsportal zur Mitgliedermeldung oder für Bestellungen aus dem DKV-Shop. Ihr könnt nicht nur eure Jahresmeldung, sondern auch einzelne Nachmeldungen und Neuanmeldungen von Mitgliedern über das neue Vereinsportal abwickeln. Ebenso könnt ihr selber wählen ob eure Vereinshomepage mit der DKV-Homepage verlinkt werden soll und welche Dojoadresse dann im Internet erscheinen soll. Bei Rückfragen oder Schwierigkeiten helfen wir euch jederzeit gern. Zusendung der Jahressichtmarken Der Jahresbeitrag 2011 beträgt für Kinder 15 Euro und für Erwachsene 20 Euro. Die Bearbeitung bzw. der Versand der Jahressichtmarken erfolgt nach Zahlungseingang und Arbeitsaufwand. Am Anfang des Jahres kann es bedingt durch die Vielzahl von Bestellungen zu zeitlichen Verzögerungen kommen. In dringenden Fällen bitten wir die Meldung mit einem Eil-Vermerk zu versehen. Wir werden auf jeden Fall versuchen, diesen Termin einzuhalten. Gültigkeit der Jahressichtmarken Die Jahressichtmarken sind immer vom 1.1. bis 31.12. eines jeden Jahres gültig. Anmeldung zu einer Dan-Prüfung online Die Anmeldung zu einer DAN-Prüfung, für Prüfungen vom 1. bis 4. Dan, kann online erfolgen. Die Anmeldung zu höheren Dan-Graden muss wie üblich schriftlich bei uns eingereicht werden. Achtung: Bei Anmeldung zu einer SOK-Prüfung muss das Mitglied auch im Stil SOK gemeldet sein. Unter www.dananmeldung-dkv.de ins Dan-Portal einwählen. Dort kann der Wunschtermin ausgesucht und die Anmeldung zur Dan-Prüfung online ausgeführt werden. Das Programm kontrolliert automatisch, ob eine gültige Jahressichtmarke vorliegt und der Dan-Anwärter erhält eine kurze Bestätigung seiner Anmeldung per EMail. Diese kann dann an den Landesprüferreferenten weitergeleitet werden. Falls keine Jahressichtmarke vorliegt, kann die Anmeldung nicht weitergeführt werden. In diesem Fall sollte eine Klärung durch die Bundesgeschäftsstelle, bei Conny Schmiemann, [email protected] erfolgen. Der Zahlungsmodus bleibt von diesen Änderungen unberührt. Dan-Prüfungsgebühren Ab dem 1.1.2010 betragen die Dan-Prüfungsgebühren 150 Euro, ebenso die Wiederholungsgebühren. Anträge auf Anerkennung des 1. – 4. Dan-Grades online (über den Landesverband einreichen) Ab sofort können Anträge zwecks Dan-Anerkennungen auf der Homepage www.karate.de unter Downloads herunter geladen werden. Vereins-Qualitätsliste Die Vereinsliste auf der DKV-Homepage wird in eine Art Qualitätsliste geändert. Ihr könnt dort eure besonderen Angebote und Qualifizierungen im Verein wie z.B. durch besonders geschulte Trainer/Innen wie z.B. Selbstverteidigung, Karatelehrer und Sport pro Gesundheit oder Sound-Karate angeben. Wir werden diese Angebote dann in der Liste mit einem entsprechenden Logo darstellen. Bitte per Mail an [email protected] Karatelehrer A-,B- und C- Prüferlisten Auf der DKV-Homepage findet ihr unter dem Button „Prüfer“ die Liste der A-Prüfer sowie die B- und C-Prüferlisten mit einer direkten Verlinkung zum Landesverband. Kyu-Zwischenprüfungsurkunden Für unsere Vereine und Prüfer/Innen bieten wir einen weiteren Service an. Unter Angabe eurer Vereinsnummer könnt ihr die kostenlosen Dateien für den eigenen Ausdruck von Kyu-Zwischenprüfungsurkunden in der Bundesgeschäftsstelle anfordern. Anschriftenänderungen Anschriftenänderungen von Vereinsleitern, Dan-Trägern oder sonstigen Funktionäre und Referenten bitte schnellstmöglich an die DKV-Geschäftsstelle melden. DKV-Mitgliedsnummer Bitte bei sämtlichen Anfragen oder Schriftverkehr immer die DKV-Nummer angeben. Start bei Meisterschaften Anmeldung zu einer Dan-Prüfung und auch bei Kyu-Prüfungen Bitte rechtzeitig daran denken, dass für den Start bei Landes- und Bundesmeisterschaften eine gültige Jahressichtmarken vorhanden sein muss. Das gleiche gilt bei der Anmeldung zu einer DanPrüfung und auch bei einer Kyu-Prüfung muss eine gültige Jahressichtmarke vorliegen. Artikel, Berichte, Lehrgangsausschreibungen für das Karatemagazin Bitte die Beiträge für das Magazin in digitaler Form (per Mail oder CD) einreichen. Für Texte die uns per Fax oder Brief eingereicht werden, wird eine Pauschale für erhöhten Aufwand für die Texterfassung in Höhe von 15 Euro erhoben. Ehrenordnung des DKV Eine Ehrung kann für Aktive, Funktionäre und Vereine beantragt werden. Auf der Homepage www.karate.de findet ihr die Ehrenordnung unter Ordnungen oder unter Downloads. Chronik des DKV Die Chronik des DKV wird ständig erweitert. Zur Vervollständigung benötigen wir noch Berichte, Fotos und Steckbriefe über Karate-Persönlichkeiten und Karatefunktionäre von gestern und heute. Schaut doch mal rein: www.Chronik-karate.de Herzliche Grüße und einen schönen Sommer Das TEAM der Bundesgeschäftsstelle Ehrungen Sonja Edsen wurde anlässlich des Pfingst Yu-Ai die DKV-Ehrennadel in Gold verliehen. Anlässlich der Jubiläumsfeier des Kampfkunst Teams GO-JU Chemnitz e.V. wurde Gerd Hahnemann die DKV-Ehrennadel in Silber verliehen. Alois Bachl erhielt für seine langjährige Vereinsarbeit die Ehrennadel des DKV in Silber. Die Ehrung nahm Wolfgang Weigert vor. Das Karate Dojo Poing feierte im Juni 2011 sein 35jähriges Vereinsbestehen mit einem Jubiläumslehrgang. Wolfgang Weigert zeichnete den Verein dafür mit der Vereinsplakette des DKV aus. Das DKV-Präsidium gratuliert ganz herzlich. Termine 2011 08.-09.09. 10.09. 24.-25.09. 08.10. 29.10. 13.-16.10. 12.11. Master Seminar - Frankfurt/Hessen DKV-Tag - Frankfurt/Hessen German Open (Aschaffenburg/Bayern) Int. Shotokan Cup (Mendig/Rheinland-Pfalz) DM der Schüler (Lübeck/Schleswig-Holstein) WM Jugend/Junioren (Melaka/Malaysia) DM der Länder und Masterklasse (Brandenburg) 2012 Februar EM Jugend/Junioren (Baku/Azerbaijan) 24.-25.03. DM der Leistungsklasse und DM für Menschen mit Behinderung (Erfurt/Thüringen) Mai EM Senioren (Spanien) Juni EM der Regionen (Dänemark) 16.-17.06. DM der Jugend/Junioren (Berlin) 22.-23.09. German Open (Erfurt/Thüringen) September DKV-Tag (??) 06.10. Int. Shotokan Cup (Mendig/Rheinland-Pfalz) 27.10. DM der Schüler (Oberhausen/NRW) 17.11. DM der Länder und Masterklasse (Haren/Niedersachsen) 21.-25.11. WM Senioren - Paris/Frankreich 2013 Februar EM Jugend/Junioren (Konya/Türkei) 16.-17.03. DM der Leistungsklasse und DM für Menschen mit Behinderung (??) Mai EM Senioren (Spanien) 02.-05.06. Intern. U21 Randori (Mörlenbach/Hessen) Juni EM der Regionen (Dänemark) 15.-16.06. DM der Jugend/Junioren (Chemnitz/Sachsen) 21.-22.09. German Open (n.n.) September DKV-Tag (n.n.) 05.10. Int. Shotokan Cup (Mendig/Rheinland-Pfalz) 26.10. DM der Länder und Masterklasse (Halle/NRW ??) 16.11. DM der Schüler (n.n.) Okt./Nov. WM Jugend/Junioren (??) 2014 06.-09.11. WM Senioren (Bremen) Termine mit Fragezeichen sind noch nicht bestätigt. Alle Termine sind ohne Gewähr. Redaktionsschluss Karate Fachzeitschrift des Deutschen Karate Verbandes e.V. für die Ausgabe 5/2011 11. August 2011 Sonderpreise für Vereine: Info unter +49 (0) 8034/90 99 0-0 SPORTARTIKELVERTRIEBS GmbH Am Grießenbach 8 · D-83126 Flintsbach Phone: +49 (0)80 34/90 99 0-0 · Fax: +49 (0)80 34/90 99 0-11 [email protected] · www.budoland.com