BSV-Welle Ausgabe 6 / 2015 - 119. Ausgabe
Transcription
BSV-Welle Ausgabe 6 / 2015 - 119. Ausgabe
BSV Bayerischer Schwimmverband Welle 6/2015 MAGAZIN DES BAYERISCHEN SCHWIMMVERBANDES – s u a l k g n n i r e t s Alina Ju i e M e h c s t u e D e h c a f i e w z inhalt Heft 6/2015 – 21. Jahrgang, 118. Ausgabe 4 14 Aktuelles BSV-Förderpreis geht an TSV Hohenbrunn-Riemerling BSV-Förder-und Olympiakader BSV-Kadermitglieder Saison 2015 / 2016 BSV-Kadernormen Saison 2016 / 2017 Vergabe der Bayerischen Meisterschaften für 2016 Regeln für Kindgerechte Wettkämpfe Die neue DSV-Rechtsordnung Fortsetzung – Teil 16 16 Schwimmen 22 26 30 34 Bayerische Kurzbahn-Meisterschaften – Gute Leistungen zu Saisonbeginn Deutsche Kurzbahn-Meisterschaften – Bayerischer Olympiakder setzt Ausrufezeichen Freiwasserschwimmen Bayerische Freiwasser-Meisterschaften und 20. Internationaler Bayerncup Masterssport Herausgeber Bayerischer Schwimmverband e. V. Georg-Brauchle-Ring 93, 80992 München Telefon 089 15702312, Fax 089 15702580 eMail [email protected] www.bayerischer-schwimmverband.de Redaktion Rose-Marie Radl (verantwortlich) Fachwartin Öffentlichkeitsarbeit im BSV Wildbahnstraße 11, 90451 Nürnberg eMail [email protected] Verantwortlich für Äktsch‘n Corina Ernst Michael-Burgau-Str. 13, 93049 Regensburg Telefon 0170 2410021 eMail [email protected] Satz / Layout Discovery 2001, Nürnberg DMSM – SG Stadtwerke München siegt beim Landesfinale Neue Mitarbeiter im Fachausschuss Masterssport European Masters Games: Fünf Goldmedaillen für Claudia Stich Gerichtsstand Wasserball Commerzbank AG, Nürnberg Kto.-Nr. 1 035 927 00, BLZ 760 800 40 Deutscher Wasserball-Pokal – 1. und 2. Runde mit den Mannschaften aus München, würzburg und Weiden Deutsche Wasserballliga – SV Weiden im Einsatz Jugendwasserball – U11 und U15 IBAN DE73760800400103592700 München Bankverbindung BIC DRESDEFF760 Redaktionsschluss Ausgabe 1/16: 20. Dezember 2015 Schule und Verein Jugend trainiert für Olympia – Die Jugend am Start beim 90. Bundesfinale 35 Bayerische Schwimmjugend 36 Aus den Bezirken Titelseite 2 Impressum ... die 17-jährige Würzburgerin Alina Jungklaus setzte in Wuppertal Ausrufezeichen, als sie bei den Deutschen Kurzbahnmeisterschaften mit Deutschen Altersklassenrekorden die Goldmedaillen über 800 m und 1500 m Freistil gewann. Foto: Radl BSV-WELLE 6/2015 Liebe Leserinnen und Leser, liebe Freunde des Schwimmsports, mit großen Schritten bewegen wir uns bereits wieder auf das Jahresende zu und fast jedes Wochenende ist derzeit mit einer oder mehreren Veranstaltungen belegt. „Wir gestalten Schwimmsport – Neue Wege und Ziele“, unter diesem Motto fand im Mai der 29. Ordentliche Verbandstag des Bayerischen Schwimmverbandes statt. Dieser Verbandstag brachte einen sehr großen, aber auch verpflichtenden Vertrauensbeweis für das Präsidium des Bayerischen Schwimmverbandes. In großer Harmonie und sportlicher Kameradschaft wurden die schwierigen Punkte der Tagesordnung einschließlich einer neuen Satzung abgearbeitet und das gesamte Präsidium einstimmig wiedergewählt. Herzlichen Dank noch einmal für diesen Vertrauensbeweis. Danke aber auch für die gute Zusammenarbeit und die Unterstützung. Die sportliche Bilanz des vergangenen Jahres, ist für den Bayerischen Schwimmverband wieder sehr gut ausgefallen. Die Stützpunkte arbeiten sehr gut zusammen und wir dürfen hoffen, neben dem Bundesstützpunkt Freiwasser zukünftig auch einen Bundesstützpunkt Nachwuchs im Schwimmen in München zu bekommen. Dies soll Anfang nächsten Jahres vom DOSB entschieden werden. Den erfolgreichen Aktiven sprechen wir unseren Dank und unsere Anerkennung für die erzielten Leistungen aus. BSV-WELLE 6/2015 editorial Sportliche Bilanz fällt gut aus Thomas Lurz, der über 20 Jahre die Farben des Bayerischer Schwimmverbands in der ganzen Welt hervorragend vertreten hat, erklärte im Mai 2015 seinen Rücktritt vom Leistungssport und wir durften Thomas Anfang Oktober zusammen mit „seinem“ Verein, dem SV 05 Würzburg und dem DSV verabschieden. Auf deutscher Ebene wirft schon jetzt der kommende Verbandstag 2016 in Leipzig seine Schatten voraus. Bei der vergangenen Sitzung des Hauptausschusses des DSV wurde vor allem der Bereich der Finanzen sehr ausführlich diskutiert und das Ergebnis zeigt auf, dass sich der BUND (zuständig für die Förderung auf Bundesebene) immer weiter zurückzieht und gleichzeitig werden mehr Erfolge auf internationaler Ebene gefordert. In der Diskussion wurde festgestellt, dass über 20 Jahre keine Veränderung des Verbandsbeitrags erfolgte. Im Gegenteil, bei der Umstellung auf den Euro wurde abgerundet. Nach den Kürzungen und der Forderung des Rechnungshofes auf Einsatz von mehr Eigenmitteln wird die Diskussion sicher nicht einfach werden, unseren Dachverband mit den notwendigen Mitteln auszustatten. Es wird also weiterhin viele Aufgaben auf allen Ebenen geben, die es zu erledigen gilt. Dies kann aber nur erfolgreich sein, wenn wir weiterhin im Verbandsbereich vom Kreis über die Bezirke, dem Landesverband bis hin zum Deutschen Schwimm-Verband gut zusammenarbeiten. Denn „Wir sind Schwimmsport“ und wir müssen diese Kompetenz auch entsprechend nach außen tragen. Ich wünsche allen Aktiven, Vereinsmitarbeitern, den Mitstreitern auf Verbandsebene und allen Freunden des Schwimmsports, dass sie in der kommenden Zeit auch einmal ein paar Stunden der Ruhe finden, das Jahr Revue passieren lassen und diese Stunden genießen. Ich danke allen, die uns in diesem Jahr unterstützt haben, ihre ehrenamtliche und hauptamtliche Arbeitskraft eingebracht haben. Ich hoffe für Sie und Ihre Familien, dass sich all Ihre Wünsche und Erwartungen 2016 erfüllen. Ich wünsche Ihnen Gesundheit, Glück, Zufriedenheit und viel Freude an unserem schönen Schwimmsport. Ihr Präsident des Bayerischen Schwimmverbandes 3 Aktuelles Drei Vereine ausgezeichnet 19 Schwimmerinnen und Schwimmer berufen BSV-Förderpreis 2015 geht an den TSV Hohenbrunn-Riemerling Nürnberg. I���������������������� m Rahmen des DMSJ-Landesfinales in Nürnberg verlieh BSV-Präsident Helmut Schindler den Förderpreis für hervorragende Nachwuchsarbeit im Verein, den der BSV seit 2013 auslobt. Der Preis honoriert die Leistungen, welche die Vereine außerhalb der drei Landesstützpunkte bei der Förderung und Entwicklung ihrer Sportler erbringen. In die Wertung fließen die Anzahl der Kadermitglieder bei den 10- bis 12-jährigen Mädchen und den 10- bis 14-jährigen Jungen ein, die Berufungen in den Förderkader des BSV (Mädchen ab 13 und Jungen ab 15 Jahre) sowie die Medaillengewinne bei den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften. Die Auszeichnungen sollen dazu beitragen, die Förderung der Nachwuchstalente in den Vereinen zu unterstützen, zugleich aber auch dazu motivieren, die Angebote des BSV an den drei Landesstützpunkten für die Entwicklung der jungen Sportler zu nutzen. Zusätzliches Training, die Mitreise in Trainingslager, die Nutzung der Eliteschulen und Partnerschulen in München, Nürnberg und Würzburg verbessern die Chancen, es in die Nationalmannschaften und in die nationale und internationale Spitze zu schaffen. BSV-Olympiakader BSV-Förderkader Den dritten Preis in Höhe von 250 € gewann der SV Wacker Burghausen. Viele Punkte brachte Dominik Kohlschmid ein. Er wurde Deutscher Meister im Jahrgang 1999 und wurde in den DC-Kader des DSV berufen. Auch andere junge Talente machen auf sich aufmerksam. Der Bayerische Schwimmverband (die Vizepräsidentin Leistungssport, der Fachwart Schwimmen, der Leistungssportreferent sowie die drei Leitenden Stützpunkttrainer der Landesstützpunkte Erlangen-Nürnberg, München und Würzburg) beruft seit der Saison 2013 / 2014 seine besten Schwimmerinnen und Schwimmer in den BSV-Förderkader, um die Sportler, deren Familien und Vereine finanziell zu entlasten. Dazu gehören im Besonderen die Sportler, die dem DCund C-Kader des Deutschen SchwimmVerbandes angehören sowie talentierte Sportler des Landeskaders. Für die laufende Saison hat der Bayerische Schwimmverband zusätzlich einen Olympiakader gebildet, in den die Teilnehmer an den Weltmeisterschaften 2015 in Kazan integriert wurden, um sie auf die kommenden Qualifikationen für die Olympischen Spiele 2016 in Rio vorzubereiten. In den Olympia- und Förderkader der Saison 2015 / 2016wurden berufen: Wie in den Jahren davor konnte der SC Delphin Ingolstadt einen Preis gewinnen. Dieses Jahr landeten die Ingolstädter auf dem mit 750 € dotierten 2. Platz. Allein sechs junge Talente wurden in den D-Kader des BSV berufen. Paul Huch, Andreas Rein und Lars Grundheber punkteten als Medaillengewinner bei den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften. Der Sieg und die Prämie von 1.500 € ging an den TSV Hohenbrunn-Riemerling. Hier waren es die Juniorinnen Emily und Lara Siebrecht und vor allem Helen Scholtissek, die mit ihren Erfolgen bei den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften den Sieg begründeten. Zudem wurde Helen Scholtissek in den Förderkader des BSV berufen. Die Gratulation des BSV gebührt neben den Sportlern vor allem den Trainern der erfolgreichen Vereine. BSV-Olympiakader Alexandra Wenk Florian Vogel Leonie A. Beck Sören Meißner Ruwen Straub Martina Markus SG StW München SG StW München SV Würzburg 05 SV Würzburg 05 SV Würzburg 05 Foto: Freisleben BSV-Förderkader Präsident Helmut Schindler überreichte anlässlich des DMSJ-Landesentscheids in Nürnberg den BSVFörderpreis an den TSV Hohenbrunn-Riemerling (Mitte), SC Delphin Ingolstadt (l.) und SV Wacker Burghausen (r.). 4 Pascale Freisleben Katrin Gottwald Marie Graf Konstantin Walter Helen Scholtissek Julia Titze Christopher Richter Romy Dreher Alina Jungklaus Rosalie Käthner Laura Neumann Svenja Zihsler Sebastian A. Beck Sebastian Schulz SG Mittelfranken SG Mittelfranken SG Mittelfranken SG Mittelfranken Hohenbr.-Riem. SG StW München SG StW München SV Würzburg 05 SV Würzburg 05 SV Würzburg 05 SV Würzburg 05 SV Würzburg 05 SV Würzburg 05 SV Würzburg 05 Wir gratulieren den Schwimmerinnen und Schwimmern herzlich zur Berufung in den Kader und wünschen viel Erfolg, besonders bei der Vorbereitung für die Olympischen Spiele in Rio. BSV-WELLE 6/2015 Aktuelles Thomas Lurz, zwölffacher Weltmeister im Freiwasserschwimmen, hat am 19. November seiner langjährigen Lebensgefährtin Annette und Mutter seines kleinen Sohnes Felix, der am 21. April 2014 das Licht der Welt erblickte, im Würzburger Rathaus das Ja-Wort gegeben. Wir gratulieren ihm und seiner Frau Annette von Herzen und wünschen dem jungen Paar und ihrem kleinen Felix für die Zukunft alles Gute. Wir wünschen Thomas auch eine glückliche Hand in der Ausübung seines neuen Amtes als Präsident des SV Würzburg 05. Thomas Lurz ist seit über zwanzig Jahren im Schwimmverein aktiv, in den letzten drei Jahren auch auf Funktionärsebene als Vizepräsident. „Ich hatte hier perfekte Bedingungen. Ohne den Verein wäre ich nie so erfolgreich gewesen, deshalb möchte ich etwas zurückgeben“, sagte der neue Präsident unmittelbar nach seiner Wahl. * BSV-Newsletter * Ein Service des Bayerischen Schwimmverbandes und vergessen Sie dabei nicht, Ihre Anmeldung zu bestätigen. Sie erhalten dann die nächste Ausgabe des BSV-Newsletters mit Aktuellem aus dem Bayerischen Schwimmverband. BSV-WELLE 6/2015 q Der Bayerische Schwimmverband bietet seinen Mitgliedern in den bayerischen Vereinen und allen am Schwimmsport in Bayern Interessierten, zusätzlich zur BSV-WELLE und zur tagesaktuellen Internet-Präsenz die Möglichkeit, zwischendurch mit aktuellen Informationen, Amtlichen Nachrichten und Trends informiert zu werden. Deshalb registrieren Sie sich bitte auf der BSV-Homepage 5 Aktuelles Kadermitglieder Saison 2015 / 2016 Schwimmen, Freiwasserschwimmen Erläuterungen A DSV-Kader A B DSV-Kader B C DSV-Kader C DSV DSV-Kader S DSV-Sonderkader OWS DSV-Kader Freiwasser D/C Landeskader mit DSV-Förderung D Landeskader D L Landeskader L F Landeskader Freiwasser BSV-S BSV-Sonderkader: Nachholen der fehlenden Norm bis 31. Dezember 2015 FÖ BSV-Förderkader Kaderzugehörigkeit Verein Vorname, Name m/w Jhrg. BSV DSV Landesstützpunkt Erlangen-Nürnberg Stützpunktleiter: Roland Böller SC Regensburg Alexander Metzler Cederic Ploskon Emily Orth m m w 2003 2002 2003 D D D SG Bamberg Fabienne Wenske w 2004 D SG Mittelfranken Lorenz Beck Manuel Brandner Bruno Budde Justin-Joy Dutschke Oliver Kreißel Denis Kremer Clemens Krumme Tillman Krumme Lennard Meixner Ferdinand Reng Nikita Rodenko Lars Schuseil Fabian Schwingenschlögl Peter Varjasi Konstantin Walter Nils Wich-Glasen Varinka Albert Sophie Ehrlicher Pascale Freisleben Katrin Gottwald Marie Graf Michelle Jelavic Kellie Messel Michelle Messel Katja Neousypin Cosima Rau Nele Sturm Laura Steuerl Karla Völcker m m m m m m m m m m m m m m m m w w w w w w w w w w w w w 2005 2005 2001 2002 2003 2002 2004 2005 2005 1998 2001 2003 1991 2000 1997 1994 2000 2000 2001 1999 1999 2002 2004 1997 2003 2002 2005 2004 1999 D D D D D D D D D D D D L D FÖ L D D FÖ FÖ FÖ BSV-S D L D D D D D SSV Forchheim Annalena Wagner w 2002 D SV Bayreuth Florian Müller m 2001 D 6 DSV D/C S BSV-WELLE 6/2015 Aktuelles SV Delphin 77 Herzogenaurach TV Parsberg Marvin Metz Alicia Urschel m w 2004 2003 D D SC 53 Landshut Ludwig Freutsmiedl Lukas Mirsch Hannah Köhnke m m w 2001 1999 2004 D D D SC Delphin Ingolstadt Jonas Drieling Simon Göpffarth Joshua Hollweck Raphael Mooser Andreas Rein Sascha Santa Sara Maria Krönert m m m m m m w 2001 2002 2001 2001 1999 2001 2005 BSV-S D D BSV-S D D D SC Prinz Eugen München Markus Fischer Peter Reischmann Victoria Kothny Amelie Zachenhuber m m w w 2002 2005 2000 2004 D D D D SC Wasserfreunde München Jan Metze Samuel Thamm m m 2004 2004 D D SG Oberland Manuel Genster m 1999 D SG Stadtwerke München Ivan Anzarski Silvian Balbach Yael Balz Christohper Böger Pascal Borchardt Benjamin Campbell-James Konrad Fleckenstein Robbie Groh Florian Kühn Marius Kusch Max Nowosad Christopher Richter Derik Rodrigues Aleksandar Savic Marc Schmid Florian Vogel Sebastian Wenk Pascal Winter Philipp Wolf Oliver Zeidler Teresa Baerens Johanna Bander Sylvia Brunlehner Elena Czeschner Rabea Gärtner Stella Koltermann Anna Metzler Mara Münsch Johanna Roas Miriam Carola Schäfer Lisa Ava Schlüter Julia Titze Sarah Vidic Alexandra Wenk Sabeth Westermann m m m m m m m m m m m m m m m m m m m m w w w w w w w w w w w w w w w 2003 2004 2002 2001 2001 2000 2000 2003 2003 1993 1995 2000 2001 2001 1998 1994 2000 1996 1992 1996 1994 2003 1994 1996 2003 2002 2000 2004 1993 1998 2003 2001 2002 1995 2003 D D D D D D D D D L L FÖ D D D FÖ D. F2 L L L L D L L D D D D L D F2 FÖ D FÖ D Landesstützpunkt München Stützpunktleiter: Olaf Bünde BSV-WELLE 6/2015 D/C A D/C A 7 Aktuelles SSG Neptun Germering Matthias Wipplinger Cornelia Rips m w 2000 2001 D D SV Augsburg Oliver Sczesny Mark Toprak m m 1999 2002 D D SV Grafing Ebersberg Sylvia Kühn w 2005 D SV Wacker Burghausen Nico Basten Dominik Kohlschmid Manuel Kohlschmid Felix Richtsfeld m m m m 2005 1999 2003 1996 D D D L Team Buron Kaufbeuren Rafael Sünkel Christina Nothaft m w 2002 2004 D D TSV Hohenbrunn-Riemerling Eric Florian Henschel Helen Scholtissek Emily Siebrecht Lara Siebrecht m w w w 1998 1997 1997 1997 D L L L Luisa Roderweis w 2000 F2 1. SV Nördlingen Annett Becker Lea Zihsler w w 2000 1997 D F SC Delphin Ingolstadt Lars Grundheber m 1999 D, F1 SSKC Poseidon Aschaffenburg Anna Reibenspiess w 2002 D SV Würzburg 05 Sebastian Aurelius Beck Moritz Brandenstein Maximilian Dotzel Anton Heller Till Jäger Jan Laudam Sören Meißner Sebastian Schulz Ruwen Straub Leonie Antonia Beck Romy Dreher Svenja Herbert Alina Jungklaus Rosalie Käthner Laura Neumann Leonie Neumann Svenja Zihsler m m m m m m m m m w w w w w w w w 2000 2001 2002 2005 2004 2001 1990 2001 1993 1997 2001 1999 1998 1997 2001 2001 1994 FÖ D, F2 D, F2 D D D, F2 FÖ FÖ FÖ FÖ FÖ D, F1 FÖ FÖ FÖ F2 F TSV Passau D/C D/C DSV B Landesstützpunkt Würzburg Stützpunktleiter: Stefan Lurz C – OWS B – OWS B B D/C C – OWS C – OWS D/C B – OWS Benedikt Schubert, Leistungssportreferent Schwimmen München, 04.10.2015 LEN vergibt Meisterschaften In der dänischen Hauptstadt Kopenhagen werden 2017 die Europameistertitel auf der Kurzbahn vergeben. Das teilte der Europäische Schwimmverband (LEN) mit. Bereits 2013 fanden die Wettkämpfe in Dänemark statt, damals in Herning. LEN-Präsident Paolo Barelli zeigte sich 8 begeistert: „Wir freuen uns sehr nach Dänemark zurückzukehren: Wir sind sicher, dass nach dem gelungenen Event in Herning 2013 die Auflage von 2017 ein weiterer Erfolg wird“. Außerdem gab die LEN die Austragungsorte der kommenden Jahre für die Junioren-Wettbewerbe bekannt. So finden 2017 die europäischen JugendSynchron-Wettbewerbe in Belgrad und die Jugend-Wasserball-EM der Männer auf Malta statt. Die Junioren-Schwimmer und -Wasserspringer treten 2018 in der finnischen Hauptstadt Helsinki und 2019 in Kasan an. Ebenfalls 2018 finden die Jugend-Synchron-Wettbewerbe in Tampere statt. 2020 wird Aberdeen Gastgeber der Jugend-EM im Schwimmen und Wasserspringen. Außerdem wurden die europäischen Mas ters-Wettbewerbe 2018 an die slowenischen Städte Kranj und Bled vergeben. BSV-WELLE 6/2015 Aktuelles BSV-Kadernormen Saison 2016 – 2017 Allgemeine Hinweise Die Leistungen im Schwimmen sind das Ergebnis von Fleiß und Talent. Die großen Leistungsunterschiede beruhen vor allem im Kindes- oder Jugendalter auf der biologischen Entwicklung, dem Training (Umfang und Inhalt) und den örtlichen Gegebenheiten. Dies wollen wir bei der Bildung von Leistungsgruppen und dem BSVKader berücksichtigen. Daher hat der BSV sich entschlossen, die BSV-Kader-Zeiten an ein bestimmtes Leistungsniveau (Punktezahl nach der aktuellen Rudolph-Tabelle) zu koppeln. Als Richtlinie wurde eine Punktezahl zwischen elf und 15 Punkten gewählt. In Anlehnung an § 13 WB-AT werden nur Aktive mit deutscher Staatsangehörigkeit in einen BSV-Kader aufgenommen. Damit soll einer Anwerbung junger Sportler aus dem Ausland entgegen gewirkt werden. Über Ausnahmen entscheidet der Fachwart Schwimmen des BSV. 1. Normzeiten Becken Für die Saison gelten die veröffentlichten Normzeiten des BSV mit Stand 18.10.2015. (s. Seiten 10 und 11). In den BSV-Kader für die Saison 2016 – 2017 können Aktive aufgenommen werden, welche die aufgeführten Normzeiten zwischen dem 01.09.2015 und 31.08.2016 auf der 50-m-Bahn erreicht haben. Anerkannt werden nur Leistungen, die auf der offiziellen DSV-Bestenliste zu finden sind (siehe <www.schwimmen. dsv.de>). Für die Aufnahme in einen Kader gilt: a) In den Kader können Aktive aufgenommen werden, wenn sie mindestens zwei Normzeiten erreicht haben. Generell gilt, dass die zwei Normzeiten nicht aus zwei 50-m-Streckenzeiten bestehen dürfen. b) Die 10-jährigen Mädchen und Buben (2006) müssen statt der zwei Normzeiten eine Platzierung bis einschließlich Platz 60 der DSV-Bestenliste zum Stichtag über 200 m Lagen als Qualifikation für den Kader nachweisen. c) Die 11- und 12-jährigen Mädchen und Buben (2005 und 2004) müssen eine Normzeit über 200 m oder 400 m Lagen oder alternativ zwei Zeiten in un- BSV-WELLE 6/2015 2. terschiedlichen Schwimmstilen bzw. Schwimmarten erreicht haben. Ferner ist der Nachweis einer Zeit über 400 m Lagen und 800 m (weibl.) bzw. 1500 m Freistil (männl.) auf einer 25-m- oder 50-m-Bahn zu erbringen. d) Die 10- bis12-jährigen Mädchen (2006 – 2004) und die 10- bis 13-jährigen Buben (2006 – 2003) müssen zusätzlich am Landesvielseitigkeitstest erfolgreich teilgenommen haben. e) In den L-Kader werden grundsätzlich alle Angehörige eines DSV-Kaders aufgenommen. Ferner werden Medaillengewinner auf den olympischen Strecken auf der 50-m-Bahn der Deutschen Meisterschaften aufgenommen. Normerfüller/-innen nach der BSV-Kadernorm werden nur aufgenommen, wenn sie ihren Trainingsschwerpunkt an einem BSV-Landesstützpunkt oder einem Bundesstützpunkt in Bayern haben. Freiwasserkader Für den Freiwasserkader gelten die Leistungen bei den entsprechenden Freiwassermeisterschaften des DSV bzw. des BSV. In den BSV-Kader (F1 und F2) können Aktive aufgenommen werden, wenn sie die Normzeiten Becken über 800 m oder 1500 m Freistil (s. Normzeiten Tabelle) sowie eine der folgenden Platzierungen bei der DM / DJM erreicht haben: F weiblich / männlich 18 Jahre und älter Platz 1 – 10 bei der DM über 10 km; Platz 1 – 8 bei der DM über 5 km oder Qualifikation für die JEM F1 weiblich / männlich 16 und 17 Jahre alt Platz 1 – 12 bei der DM über 10 km Platz 1 – 6 bei der DJM über 10 km oder 5 km F2 weiblich / männlich 14 und 15 Jahre alt Platz 1 – 6 bei der DJM über 5 km F2 weiblich / männlich 12 und 13 Jahre alt Platz 1 – 6 der DJM über 2,5 km In den Freiwasserkader können noch weitere talentierte Aktive aufgrund der Leistungen bei den Bayerischen Freiwassermeisterschaften aufgenommen werden. 3. Eliteschulen Talentierte Schwimmer/-innen, welche an eine der Eliteschulen des Sports aufgenommen werden wollen, können nach einer entsprechenden Sichtung und einem erfolgreich durchgeführten Eignungstest nach dem Modell des Landesvielseitigkeitstests des DSV auf Grundlage einer Empfehlung des zuständigen Trainers in die 5. Klasse der Schule und in den BSV-Kader aufgenommen werden. Verantwortlich für die Sichtung an den beiden Schulen sind Olaf Bünde (München) und Roland Böller (Nürnberg). Die Sichtungstermine für das Schuljahr 2016/2017 für die aktuellen Viertklässler für das Gymnasium München-Moosach und für die Bertolt-Brecht-Schule Nürnberg, werden rechtzeitig auf der Webseite des BSV (<www.bayerischer-schwimmverband.de>) veröffentlicht. 4. Aufnahme in einen BSV-Kader Über die Aufnahme in einen BSVKader entscheidet letztendlich der Fachwart Schwimmen. Ein Rechtsanspruch auf die Aufnahme in einen BSV-Kader besteht nicht. Änderungen aufgrund der aktuellen DSV- / DOSB-Entwicklungen sind vorbehalten. 5. Antrag auf Aufnahme in den BSVKader Ein Antrag auf Aufnahme in den BSV-Kader muss schriftlich durch den Verein, den Heimtrainer und den Aktiven gestellt werden. Für die neuen Kadermitglieder ist auch die Anti-Doping-Vereinbarung zu unterschreiben. Die Anträge (xls-Tabelle und Kaderverpflichtung) werden im Internet unter <www.bayerischer-schwimmverband. de> zum Herunterladen zur Verfügung gestellt. Die vollständig ausgefüllten Anträge sind bis spätestens 24.08.2016 per eMail an die Geschäftstelle des Bayerischen Schwimmverbandes zu senden. Die eMail Adresse lautet: <[email protected]>. Frank Seidak Fachwart Schwimmen Stand: 18.10.2015 9 10 00:27,00 00:58,40 02:05,90 04:25,20 00:26,80 00:58,20 02:05,30 04:24,70 1500 m F ---- 17:50,00 09:15,00 18:00,00 09:20,00 05:02,00 02:22,80 02:20,80 01:05,80 00:30,60 02:19,60 01:03,30 00:28,60 02:37,40 01:13,00 00:33,70 17:36,40 18:10,00 09:25,00 05:05,20 02:23,80 02:21,20 01:06,20 00:30,80 02:20,90 01:03,70 00:28,80 02:39,70 01:13,80 00:34,10 17:43,00 09:13,60 04:28,50 02:06,90 00:58,60 00:27,10 2001 15 D 15 18:25,00 09:35,00 05:15,70 02:28,80 02:25,90 01:07,80 00:31,90 02:25,80 01:05,70 00:29,90 02:45,50 01:16,50 00:35,30 18:25,70 09:28,20 04:36,10 02:10,60 01:00,30 00:28,10 2002 14 D 15 19:30,00 10:05,00 05:26,20 02:33,60 02:32,20 01:10,50 ---- 02:32,30 01:08,50 ---- 02:50,20 01:18,90 ---- 19:20,60 09:52,90 04:46,90 02:15,90 01:02,80 00:28,80 2003 13 D 14 20:45,00 10:40,00 05:45,10 02:41,00 02:40,60 01:14,10 ---- 02:43,00 01:13,00 ---- 02:59,90 01:23,50 ---- 20:41,70 10:32,10 05:02,50 02:24,80 01:06,10 ---- 2004 12 D 13 ---- ---- 06:08,60 02:53,00 02:52,10 01:20,10 ---- 02:56,80 01:18,00 ---- 03:13,70 01:28,80 ---- 22:15,90 11:14,20 05:24,70 02:31,70 01:10,50 ---- 2005 11 D 11 2006 10 D 10 ---- ---- 60. Platz der DSV-Bestenliste über 200 m Lagen 800 m F 05:01,20 02:20,00 01:05,20 00:30,30 02:19,30 01:02,70 00:28,40 02:37,00 01:12,60 00:33,60 17:30,20 400 m L ---- 2000 1999 09:07,10 16 17 09:04,80 D 15 D 15 02:21,90 FreiwasserKader FreiwasserKader 1998 u. älter A-Finale 18 L Erreichen des A-Finales über eine olympische Schwimmstrecke der DM oder Nachweis einer Zeit, die Platz 8 bei der DM entspricht 200 m L 200 m R 100 m R 50 m R 200 m S 100 m S 50 m S 200 m B 100 m B 50 m B 1500 m F 800 m F 400 m F 200 m F 100 m F 50 m F Jahrgang BSV-Kader Rud.-Pkt DSV Alter Frauen Aktuelles BSV-Kadernormen – Saison 2016 - 2017 BSV-WELLE 6/2015 BSV-WELLE 6/2015 1997 u. älter A-Finale 19 L 00:24,30 00:53,20 01:56,40 04:07,20 00:23,90 00:52,30 01:54,60 04:04,10 1500 m F ---- ---16:45,00 08:45,00 04:39,50 02:10,70 02:08,90 00:59,50 00:27,80 02:08,00 00:57,40 00:25,80 02:23,10 01:06,80 00:30,50 16:21,20 17:15,00 09:05,00 04:47,30 02:14,60 02:12,20 01:01,00 00:28,60 02:11,20 00:59,20 00:26,60 02:28,40 01:08,90 00:31,70 16:52,60 08:58,80 04:15,30 01:59,80 00:54,90 00:25,00 2000 16 D 14 17:45,00 09:20,00 04:53,40 02:19,00 02:17,70 01:03,50 ---- 02:16,10 01:00,90 ---- 02:34,20 01:11,20 ---- 17:31,90 09:16,80 04:22,70 02:02,80 00:56,30 00:25,70 2001 15 D 13 18:25,00 09:40,00 05:08,90 02:25,00 02:22,80 01:05,70 ---- 02:23,30 01:03,70 ---- 02:38,60 01:13,50 ---- 18:10,50 09:39,60 04:34,00 02:09,20 00:58,60 ---- 2002 14 D 12 19:15,00 10:14,00 05:24,80 02:32,10 02:30,80 01:09,40 ---- 02:32,90 01:07,70 ---- 02:48,90 01:17,80 ---- 19:11,80 10:13,90 04:48,20 02:15,10 01:01,60 ---- 2003 13 D 11 20:30,00 10:44,00 05:47,00 02:41,50 01:13,70 02:39,30 ---- 02:43,30 01:12,50 ---- 03:00,80 01:23,00 ---- 20:22,20 10:43,60 04:58,90 02:23,60 01:05,20 ---- 2004 12 D 11 ---- ---- 06:13,70 02:53,30 01:19,50 02:51,70 ---- 02:59,70 01:19,60 --- 03:17,00 01:31,20 ---- 21:17,20 11:22,50 05:25,60 02:34,90 01:10,10 ---- 2005 11 D 11 2006 10 D 10 --- --- 60. Platz der DSV-Bestenliste über 200 m Lagen 800 m F 04:36,20 02:07,20 00:58,50 00:27,20 02:06,10 00:56,60 00:25,50 02:21,30 01:05,10 00:30,00 16:09,80 400 m L FreiwasserKad. FreiwasserKad. 1999 1998 08:34,30 17 18 08:29,80 D 15 L 15 02:08,50 Erreichen des A-Finales über eine olympische Schwimmstrecke der DM oder Nachweis einer Zeit, die Platz 8 bei der DM entspricht 200 m L 200 m R 100 m R 50 m R 200 m S 100 m S 50 m S 200 m B 100 m B 50 m B 1500 F 800 m F 400 m F 200 m F 100 m F 50 m F Jahrgang BSV-Kader Rud.-Pkt DSV Alter Männer Aktuelles 11 Aktuelles Vergabe der Bayerischen Meisterschaften im Jahr 2016 Für das Jahr 2016 wurden folgende Meisterschaften vergeben Bayerische Meisterschaften „Lange Strecken“ (ohne Masters) 23. Januar SV Würzburg 05, Wolfgang-Adami-Bad DMS – alle Ligen Bayernliga / Landesliga – Nur noch ein Tag mit zwei Abschnitten 07. Februar SV Bayreuth (25 m mit 8 Bahnen) Weitere Ausrichter werden zeitnah bekanntgegeben Bayerische Meisterschaften offen – A- und B-Finale mit Schwimmmehrkampf 15. – 17. April SV Bayreuth, SVB-Hallenbad Bayerischer Landesvielseitigkeitstest (LVT) ? – 1. Termin Stützpunkt München ? – 2. Termin Stützpunkt Erlangen Bayerische Jahrgangsmeisterschaften 22. – 24. Juli SV Würzburg, Wolfgang-Adami-Bad Bayerische Kurzbahn-Meisterschaften 05. – 06. November SG Mittelfranken, Schwimmzentrum Langwasserbad 5. Bezirksvergleich im Schwimmen 12. oder 19. November Bewerber: Bezirk ???? Bewerber mit mindestens 5-Bahnen-Hallenbad für einen Samstag gesucht. Vergabe erst nach der diesjährigen Veranstaltung. Masters-Termine 2016 26. – 28. Februar DM „Lange Strecken“ Braunschweig 15. – 17. April DM „Kurze Strecken“ Gera 25. – 29. Mai EM (ohne Freiwasser) London 30. Juni – 3. Juli DM Freiwasser Hamburg 09. September EM Freiwasser Rijeka 12. November DMSM Endkampf München 25. – 27. November DM Kurzbahn Diese Termine wurden in Abhängigkeit von den Europameisterschaften der Masters festgelegt. Während Europameisterschaften der Masters in der Regel im August / September stattfinden, ist es diesen Mal der Monat Mai. Damit musste die Fachsparte von den sonst üblichen Terminen der Deutchen Meisterschaften abweichen. DMS-J Bezirksfinale / DMSJ-Kreisdurchgänge Das genaue Datum für die Zeitspanne wird noch bekanntgegeben, wenn die DSV-Ausschreibung vorliegt. 57. DMS-J Landesfinale 03. – 04. Dezember 25-m-Bahn Bewerbungen an Rundenleiter Hannes Kießling Jugendländervergleich Österreich- Hessen und Bayern 09. – 11. Dezember Gesucht ist ein 6-Bahnen-Hallenbad mit 25 m Länge und Quartier für ca. 100 – 110 Personen ggf. in mehreren Häusern. Bayerische Wintermeisterschaften Masters 05. – 06. März SV Bayreuth, SVB-Hallenbad Bayerische Sommermeisterschaften Masters vorauss. 16. – 17. Juli 50-m-Bahn – Bewerber gesucht Deutscher Mannschaftswettbewerb Masters (Landesentscheid) 15. Oktober, 25-m-Bahn Bewerber gesucht Internationaler Bayerncup über 2,5 und 5 Kilometer Bayerische Meisterschaften über 2,5 Kilometer Masters und 10 Kilometer Team-Wettbewerb mixed mit 3 Teilnehmern über 1,25 und 2,5 Kilometer 1. Termin: 18. Juni Internationaler Bayerncup über 2,5 und 5,0 Kilometer Bayerische Meisterschaften über 5 Kilometer Bayerische Meisterschaften über 2,5 Jugend Bayerische Staffel-Meisterschaften über 3*1,25 Kilometer Offen, Jugend und AK. 2. Termin: 30. Juli Änderungen möglich. Bewerbungen bitte an Sachbearbeiter Bastian Esefeld Frank Seidak – Stand 01. Oktober 2015 Die Veröffentlichung dieser Termine erfolgt ohne Gewähr. Bitte informieren Sie sich auf der BSV-Homepage zeitnah über mögliche Änderungen von Terminen oder Austragungsorten. 12 Die Ursache liegt darin, dass sich auch die LEN der neuen Praxis der FINA angechlossen hat, die Masterswettkämpfe an die der Offenen Klassen anzuschließen. In Kazan hat sich gezeigt, dass dies eine glückliche Entscheidung war. Und sicher werden sich auch 2016 wieder Masters dazu entscheiden ein paar Tage früher anzureisen und die Meisterschaften der Offenen Klasse als Zuschauer zu erleben. Für die Freiwasserschwimmer gibt es eine Sonderregelung. Da die Themse im Frühling noch recht kühl ist, hat sich die LEN kurzfristig entschieden, die EM Masters Freiwasser mit denen der Wasserballer zusammenzulegen und nach Rijeka zu vergeben. Die Fachsparte bemüht sich derzeit eine Busreise für Schwimmer, Wasserballer und ihre Fans nach Rijeka zu organisieren, damit eine gemeinsame Anreise zur Meisterschaft und ein gemeinsames Erleben möglich ist. BSV-WELLE 6/2015 Aktuelles Deutscher Schwimm-Verband e. V. Fachsparte Schwimmen Regeln für kindgerechte Wettkämpfe Regeln für die Teilnahme und die Ausschreibung (lt. Beschluss des DSV-FA Schwimmen vom 23./24.10.2015) 1. Kindgerechte Wettkämpfe dürfen nur für Mädchen und Jungen bis sieben Jahre ausgeschrieben werden. Entscheidend ist das Kalenderjahr, in welchem der Schwimmer das vorgeschriebene Lebensjahr erreicht. 2. Alle Regelungen des Wettkampfes müssen in der Ausschreibung aufgeführt werden. 3. Die meldenden Vereine haben mit der Meldung zu versichern, dass die von ihnen gemeldeten Schwimmer ihre Sportgesundheit durch ein ärztliches Zeugnis nachweisen können. Die Untersuchung darf im Zeitpunkt der Abgabe der Meldung nicht länger als ein Jahr zurückliegen. Ohne diese Versicherung ist die Meldung vom Veranstalter zurückzuweisen. 4. Für Schwimmer bis sieben Jahre sind ausschließlich als Wettkampfprogramm folgende Wettkämpfe zulässig (jeweils 25 m und maximal fünf Starts – inklusiv Staffelstarts): Rückenbeine, Rücken, Freistilbeine, Freistil, Brustbeine, Brust und Delphinbewegung. Weitere Schwimmkombinationen (also keine weiteren Schwimmarten) und Einsatz in Staffeln (Teilstrecke darf max. 25 m betragen) sind zulässig. 5. Regeln für Schwimmkombinationen und Wettkampfformen anderer Art (z. B. „Kraul“, „Bauchlage“, „Rückenlage“, „Beinschlag“ oder Kombinationsformen) müssen in der Ausschreibung ausdrücklich festgelegt werden. Werden Wettkämpfe in den Schwimmarten Brust, Rücken oder Freistil ausgeschrieben, so gelten hierfür die entsprechenden Regeln im Fachteil der WB. 6. Ausschließlich die Siebenjährigen dürfen ab 01.09. bis 31.12. des Jahres zusätzlich die folgenden Strecken schwimmen: 25 m und 50 m Rückenbeine; 25 m/50 m/100 m Rückenschwimmen; 25 m und 50 m Freistilbeine; 25 m/50 m/100 m Freistilschwimmen; 25 m und 50 m Brustbeine; 25 m und 50 m Brustschwimmen; 25 m Schmetterlingsbeine; 25 m Schmetterlingsschwimmen. 7. Die Durchführung von kindgerechten Wettkämpfen auf einer 16 2/3 und 33 1/3 m Bahn (2 bzw. 1 Bahn) ist zulässig. 8. Die Wertung der Wettkämpfe soll einfach, leicht verständlich und unmittelbar einsehbar sein. Komplizierte Punktwertungen sollen vermieden werden. Einschränkungen des Wettkampfprogramms für 8- bis 10-jährige Schwimmer Der DSV-Fachausschuss beschließt gemäß § 9, Absatz 2 WB-AT (Jugendschutz) folgende Einschränkungen des Wettkampfprogrammes, die Gültigkeit für alle amtlichen und nicht amtlichen Veranstaltungen der Vereine haben. Schwimmer ab acht Jahre (entscheidend ist das Kalenderjahr, in welchem der Schwimmer das vorgeschriebene Lebensjahr erreicht) können ausschließlich an amtlichen und nicht amtlichen Wettkampfveranstaltungen teilnehmen. Es besteht hierbei eine Registrierungs- und Lizenzierungspflicht. Als Wettkampfprogramme sind, differenziert nach Alter, ausschließlich folgende Wettkämpfe zulässig: 8 Jahre 9 Jahre 10 Jahre 01.01. – 31.08. eines Kalenderjahres 01.09.-31.12. eines Kalenderjahres 25 m/50 m Rückenbeine 25 m/50 m/100 m Rückenschwimmen 25 m/50 m Freistilbeine 25 m/50 m/100 m Freistilschwimmen 25 m/50 m Brustbeine 25 m/50 m Brustschwimmen 25 m Schmetterlingsbeine 25 m Schmetterlingsschwimmen 25 m/50 m/100 m/200 m Rückenschwimmen 25 m/50 m/100 m/200 m Freistilschwimmen 25 m/50 m/100 m Brustschwimmen 25 m/50 m Schmetterlingsschwimmen 100 m Lagenschwimmen 25 m/50 m/100 m/200 m Rückenschwimmen 25 m/50 m/100 m/200 m Freistilschwimmen 25 m/50 m/100 m Brustschwimmen 25 m/50 m Schmetterlingsschwimmen 100 m Lagenschwimmen 50 m/100 m/200 m Rückenschwimmen 50 m/100 m/200 m/400 m Freistilschwimmen 50 m/100 m/200 m Brustschwimmen 25 m/50 m/100 m Schmetterlingsschwimmen 100 m/200 m Lagenschwimmen 50 m/100 m/200 m Rückenschwimmen 50 m/100 m/200 m/400 m Freistilschwimmen 50 m/100 m/200 m Brustschwimmen 25 m/50 m/100 m Schmetterlingsschwimmen 100 m/200 m Lagenschwimmen keine Einschränkungen Die Schwimmer dürfen nicht mehr als sechs Starts pro Tag (inklusiv Staffeleinsatz) absolvieren. Bei den älteren Jahrgängen sind jeweils alle Strecken der jüngeren Jahrgänge mit eingeschlossen. Grundsätzlich sind bei den 8- bis 10-jährigen Schwimmern weitere Schwimmkombinationen (also keine weiteren Schwimmarten und -strecken) sowie ein Einsatz in Staffeln möglich. BSV-WELLE 6/2015 13 Rechts-Ecke Einführung in die neue DSV-Rechtsordnung Fortsetzung – Teil 16 Im Gegensatz zu einem vom Schiedsgericht (SG) vorgeschlagenen Vergleich, bei dem mit der Einverständniserklärung beider Parteien der Rechtsstreit „befriedet“ beendet ist, wobei sich einerseits das Schiedsgericht die mühselige Arbeit des Urteilschreibens erspart, andererseits die Parteien i. d. R. jeweils das Gesicht wahren können, verliert bei einem Urteil stets eine der Parteien, wenn auch manchmal nur zum Teil. Und wie so oft am Gericht sieht der Verlierende sich ungerecht behandelt, erklärt das SG für unfähig, parteiisch und lässt auch sonst kein gutes Haar an ihm und am Gegner. Diese Schmach muss getilgt werden! Wofür gibt es schließlich die Berufung! Dort wird das Urteil – hoffentlich – „umgedreht“! Und damit wären wir beim Teil 16 angelangt und von der RO her beim Abschnitt C 4: Unser Verlierer geht also in die sog. 2. Instanz, welche im Schiedsgerichtsverfahren den auch allgemein geläufigen Namen „Berufung“ trägt. Die im Ordentlichen Gerichtsverfahren auch noch mögliche Revision gibt es im SG-Verfahren nicht. Wobei für Interessierte klarzustellen ist: Im Berufungsverfahren wird praktisch das erstinstanzliche Verfahren wiederholt, wobei – verständlicherweise – verspätetes Vorbringen, also solches, was bereits in 1. Instanz hätte vorgebracht werden können, nunmehr ausgeschlossen ist. Prozesse sollen nicht der Zeitgewinnung dienen. Beim Revisionsverfahren überprüft das Revisionsgericht nur das Urteil, ob es inhaltlich Fehler aufweist. Es findet keine weitere Beweisaufnahme mehr statt. Hält das Revisionsgericht eine solche für nötig, verweist es den Rechtsstreit an die 1. oder 2. Instanz zurück, je nachdem, woher das Urteil stammt, allerdings an ein anderes Gericht dieser Instanz. Bevor sich das Gruppenschiedsgericht Süd – es ist, schon vom Namen her nachvollziehbar, für die südlichen Schwimmverbände zuständig (siehe Aufzählung in § 15 RO) und damit auch für den BSV – an den Inhalt der gem. § 44 (1) RO bei ihm und damit nicht beim Ausgangsgericht einzulegenden Berufung macht, prüft es zunächst, ob es zuständig ist, ob also die Berufung zurecht bei ihm eingelegt worden ist. Wenn nicht und stattdessen ein anderes Grp-SG zuständig ist, ist es zwar verpflichtet, die Berufungsschrift ohne Verzögerung an letzteres weiterzuschicken. Es kann aber dabei passieren, dass die Berufungsfrist überschritten wird, denn das Rechtsmittel muss innerhalb der Einlegungsfrist beim zuständigen Grp-SG eingegangen sein. Das Risiko dafür trägt allein der Berufungsführer, das 14 unzuständige Grp-SG muss sich „kein Bein ausreißen“! Ist das Grp-SG für die Berufung zuständig, prüft es wiederum zuerst deren Zulässigkeit in gleicher Weise und in derselben Reihenfolge wie das Gericht in der Ordentlichen Gerichtsbarkeit, d. h. ob die Berufung statthaft, form- und fristgerecht eingelegt und ob der Berufungsführer überhaupt „beschwert“ ist. Diese Reihenfolge folgt ganz einfach der Logik. Wenn eine Berufung gar nicht möglich ist, wäre es unsinnig, auf deren Form und Fristeingang einzugehen. Statthaft ist eine Berufung nach § 42 (1) nur gegen erstinstanzliche Urteile eines SG, nicht dagegen gegen die Kostenentscheidung in einem SG-Urteil (§ 42 (3). Dabei kommt es nicht darauf an, ob der Einlegende sein Rechtsmittel korrekt als Berufung bezeichnet. Eine „Falschbezeichnung“ schadet ihm nicht, entscheidend ist, wogegen er sich wendet und was er will. Greift er ein erstinstanzliches Urteil an, ist es unerheblich, ob er sein Schreiben irrtümlich als Rechtsmittel, Revision oder Beschwerde bezeichnet. An die Form stellt die RO keine besonderen Anforderungen. In § 44 (1) heißt es nur, dass die Berufung schriftlich eingereicht werden muss. Zum Inhalt wird dort nichts gesagt. Vielmehr reicht es, wenn der Berufungsführer lediglich mit einem Satz gegen das näher zu bezeichnende Urteil Berufung einlegt, dies allerdings schriftlich (siehe § 29). Eine Begründung ist noch nicht erforderlich. Die Einlegung ohne Begründung soll vor allem bei komplizierten Verfahren wegen der kurzen Einlegungsfrist die Fristwahrung ermöglichen. Denn zurücknehmen kann man die Berufung ohnehin jederzeit problemlos (§ 42 (2)). Damit wären wir schon bei der Berufungsfrist angelangt. Sie beginnt gem. § 43 mit der Zustellung des Urteils und beträgt 14 Tage. Da eine zu spät beim Berufungsgericht eingelegte Berufung „gnadenlos als unzulässig verworfen“ wird, hier ein nochmaliger Diskurs zur Fristberechnung, auch wenn ein solcher bereits im Teil 6 erfolgt ist. Für letztere gilt wie für die Klagefrist der § 25 RO und dort, weil es sich schon vom Namen her erkennbar um eine Wochenfrist handelt, der Abs. (3). Der Wortlaut dort klingt zwar einigermaßen kompliziert, eben aus der Zivilprozessordnung stammend und damit juristisch, kann aber relativ einfach verdeutlicht werden: Beim Fristbeginn wird der Tag, an dem das Urteil dem Berufungsführer zugestellt worden ist, nicht mitgezählt (§ 25 (1)). Das in § 25 so bezeichnete „Ereignis“ ist die Zustellung. Erhält er es also an einem Montag, beginnt die Frist am Dienstag, bei einem Samstag ohne Rücksicht auf den folgenden Feiertag am Sonntag. Sollte das Urteil per Einschreiben zugestellt worden sein und ist, weil der Berufungsführer nicht zuhause war, der sog. Benachrichtigungsschein in den Briefkasten eingeworfen worden, beginnt die Frist ebenfalls jetzt und nicht erst, wenn der Empfänger die Post erst ein paar Tage später abholt! Wann der Briefträger den Schein eingeworfen hat, ist ohne Probleme herauszufinden. Wer Berufung einlegen will, ist also gut beraten, die §§ 29 und 25 genau durchzulesen. Jetzt wird auch der Wortlaut des § 25 (3) klar. Gehen wir wieder zum Montag als Zustellungstag zurück, dann beginnt die Frist am Dienstag und endet aber demgemäß am „Namenstag“ der Zustellung, also am Montag zwei Wochen später. Das sind nach „Adam Riese“ exakt zwei Wochen. Nur dann, wenn dieser Namenstag zwei Wochen später auf einen Samstag, Sonntag oder staatlich anerkannten Feiertag fällt, endet die Frist am nächsten Werktag (§ 25 (4)). Einfachstes Beispiel hierfür ist die Zustellung des Urteils an einem Samstag: Fristbeginn am Sonntag, Ende eigentlich zwei Wochen später am Samstag, aber richtig erst am Montag. Und wer es genau wissen will: Die Frist endet nachts um 24.00 Uhr, nicht um 00.00 Uhr, auch wenn das auf dasselbe hinausläuft. Bei den Ordentlichen Gerichten gibt es einen Nachtbriefkasten, der ab Mitternacht, also ab 00.00 Uhr „zumacht“, sodass niemand „schummeln“ kann. Wer meint, die Frist unverschuldet versäumt zu haben, kann beim Berufungsgericht „Wiedereinsetzung in den vorigen Stand“ beantragen (siehe dazu auch Teil 6). Entscheidend ist dann, ob der Berufungsführer die Frist schuldhaft, d. h. unter Außerachtlassung der im Verkehr üblichen Sorgfalt, versäumt hat. Wenn nicht, kann ihm Grp-SG-Vorsitzende die Wiedereinsetzung gewähren (§ 26) Die Entscheidung darüber trifft er allein. Der Antrag muss aber innerhalb von zwei Wochen eingehen, nachdem der Berufungsführer von der Versäumung Kenntnis erlangt hat. Wenn allerdings schon eine Entscheidung im Raum steht, muss er mit Zustellungen des Urteils rechnen und z. B. bei längerem Aus landsaufenthalt für diesen Fall vorsorgen, indem er einen Zustellungsbevollmächtigten benennt. Bei einem Einschreiben handelt schuldhaft, wer nicht zu Hause ist und trotz des Benachrichtigungsscheins sich nicht um die Abholung kümmert. In einer solchen Antragsbegründung muss dargelegt werden, weshalb man an der Versäumung keine Schuld trägt. Die eigene Erklärung dazu genügt allerdings nicht. Verlangt wird vielmehr die sog. Glaubhaftmachung. Erforderlich sind deshalb z. B. Bescheinigungen und Urkunden, insbes. eidesstattliche Versicherungen von Zeugen, deren Bekundungen die unverschuldete Fristversäumung stützen. Es ist also Sache des Versäumenden, seine „Unschuld“ bezüglich der Versäumung zu beweisen. In der Hoffnung, dass das alles keine allzu schwer verdauliche Kost gewesen ist, geht es im nächsten Teil mit der sog. Beschwer und den Begründungserfordernissen weiter. Peter Stockhammer BSV-WELLE 6/2015 BSV-WELLE 6/2015 15 Schwimmen Bayerische Kurzbahnmeisterschaften Die Bayerischen Kurzbahnmeister 2015 Gute Leistungen zu Beginn der Wintersaison Bayreuth. Das erste Leistungskriterium im Hinblick auf die neue Saison mit ihren Highlights, die alle auf der 25-m-Bahn geschwommen werden, waren auch in diesem Jahr wieder die Bayerischen Kurzbahnmeisterschaften mit allen Lagen und Strecken. Allerdings hatte die Fachsparte Schwimmen in diesem Jahr einige Änderungen in der Ausschreibung vorgenommen. So wurde die Meisterschaft von zwei auf 2 ½ Tage ausgeweitet – d. h. bereits am Freitagnachmittag gingen die ersten Wettkämpfe über die Startblöcke. Dadurch gewann man genügend Zeit, um A- und B-Finals auszuschwimmen. Interessant wäre zu wissen, wie diese Änderungen bei den Aktiven und Trainern angekommen sind – die Redaktion freut sich auf Ihr Feedback. Noch waren die Top-Schwimmer im Training für die Nationalen Kurzbahnmeisterschaften, aber die bayerischen Spitzenschwimmerinnen und -schwimmer waren fast vollzählig vor Ort und konnten bereits mit ihren Leistungen überzeugen. Mit 1.254 Einzelstarts lag das Meldeergebnis nur ganz geringfügig über dem des letzten Jahres – es standen 25 Starts mehr zu Buche. Die Meldungen wurden von den drei großen bayerischen Vereinen bestimmt. Die SG Stadtwerke München schickte 44 Sportler nach Bayreuth, die 220 Starts absolvierten. Die SG Mittelfranken, mit den Stammvereinen Turnerbund Erlangen, TSV Altenfurt, 1. FCN Schwimmen und TSV Katzwang, war mit 28 Aktiven (141 Meldungen) vertreten und der SV Würzburg 05 gab 137 Meldungen für 30 Schwimmer ab. Dazu kamen 29 Staffelstarts. Auch in diesem Jahr beherrschte die SG Stadtwerke München mit dem größten Schwimmer-Aufgebot den Medaillenspiegel. So gingen 17 Gold-, zehn Silber- und sieben Bronzemedaillen in die Landeshauptstadt. Die Schwimmer aus Würzburg nahmen zwölf Mal Gold, zehn Mal Silber und 14 Mal Bronze mit nach Hause. Wie auch im letzten Jahr war der TSV Hohenbrunn-Riemerling mit vier Gold- und 50 m Freistil Helen Scholtissek Jakob Markowski 100 m Freistil Helen Scholtissek Philipp Wolf 200 m Freistil Leonie Antonia Beck Philipp Wolf 400 m Freistil Leonie Antonia Beck Ruwen Straub 800 m Freistil Alina Jungklaus Sören Meißner 1500 m Freistil Leonie Antonia Beck Ruwen Straub 50 m Brust Miriam Carola Schäfer Lyubomir Agov 100 m Brust Miriam Carola Schäfer Lyubomir Agov 200 m Brust Miriam Carola Schäfer Benno Hawe 50 m Rücken Veronika Ehrenbauer Christoph Thade 100 m Rücken Lara Siebrecht Philipp Wolf 200 m Rücken Lara Siebrecht Philipp Wolf 50 m Schmetterling Veronika Ehrenbauer Andreas Rein 100 m Schmetterling Elena Czeschner Robert Rauch 200 m Schmetterling Svenja Zihsler Joshua Bez 100 m Lagen Veronika Ehrenbauer Robert Rauch 200 m Lagen Leonie Antonia Beck Robert Rauch 400 m Lagen Alina Jungklaus Sören Meißner TSV Hohenbr-Riemerl SV Würzburg 0:25,81 0:22,95 730 692 TSV Hohenbr-Riemerl SG StW München 0:56,17 0:49,43 748 751 SV Würzburg SG StW München 1:59,88 1:49,17 797 754 SV Würzburg SV Würzburg 4:08,93 3:53,94 836 746 SV Würzburg SV Würzburg 8:32,57 7:57,85 817 799 SV Würzburg SV Würzburg 16:03,12 14:51,71 891 866 SG StW München SCW München 0:32,93 0:27,75 668 753 SG StW München SCW München 1:11,21 1:02,54 671 703 SG StW München SG StW München 2:31,69 2:17,26 698 679 SG StW München SG StW München 0:29,13 0:27,05 686 583 TSV Hohenbr-Riemerl SG StW München 1:03,03 0:55,67 672 679 TSV Hohenbr-Riemerl SG StW München 2:16,15 2:01,29 685 669 SG StW München SC Delphin Ingolstadt 0:27,65 0:25,68 685 611 SG StW München SV Augsburg 1:01,69 0:56,06 710 646 SV Würzburg SG Mittelfranken 2:14,92 2:03,84 717 673 SG StW München SV Augsburg 1:04,08 0:57,50 720 685 SV Würzburg SV Augsburg 2:15,70 2:05,31 748 669 SV Würzburg SV Würzburg 4:48,60 4:25,58 738 697 ß 16 BSV-WELLE 6/2015 Schwimmen sechs Silbermedaillen die dritte Kraft im Medaillenspiegel. Das vereinseigene Acht-Bahnen-Becken des SV Bayreuth, das durch eine Trennwand in eine wettkampftaugliche Kurzbahn verwandelt werden kann, war Garant für gute Leistungen. Trotz der acht Bahnen verzichtete man nicht auf das BFinale, sodass 16 Schwimmerinnen und Schwimmer ihre Wettkampftauglichkeit hinsichtlich Vor- und Endlauf unter Beweis stellen mussten. Nur drei Schwimmerinnen und Schwimmer konnten bei ihren Leistungen die magische Grenze von 800 Punkten durchbrechen: Siegerehrung über 50 m Brust (v. l.): Eugen Ruff und Ramona Sulzmann (Silber), Lyubomir Agov und Miriam Carola Schäfer (Gold), Laura Popp und Jakob Markowski (Bronze). Leonie A. Beck, SV Würzburg 1500 m Freistil 16:03,12 400 m Freistil 4:08,93 891 P. 836 P. Alina Jungklaus, SV Würzburg 800 m Freistil 8:32,57 400 m Freistil 4:11,92 817 P. 806 P. Ruwen Straub, SV Würzburg 1500 m Freistil 14:51,71 866 P. Ganz knapp unter dieser magischen Grenze blieben noch Sören Meißner, SV Würzburg 800 m Freistil 7:57,85 799 P. und Leonie Antonia Beck SV Würzburg 200 m Freistil 1:59,88 797 P. Alle Fotos: Freisleben Vier Titel gewann Philipp Wolf (Mitte) – hier die Siegerehrung über 100 m Rücken mit Valentin Kaufmann (l. – Silber) und Nikolas Häfner (r. – Bronze). 29 Teams meldeten für die vier ausgeschriebenen Staffeln. Über 4*50 m Freistil siegten die Damen der SG Stadtwerke München (Mitte) vor dem TSV Hohenbrunn-Riemerling (l.) und dem SV Würzburg (r). BSV-WELLE 6/2015 Leonie Antonia Beck trug sich über 1500 m Freistil (16:03,12 Minuten) in die Bayerische Rekordliste für 18-Jährige ein. Nur sieben Mal standen die gleichen Schwimmerinnen und Schwimmer auf dem Treppchen ganz oben, die auch vor Jahresfrist eine Goldmedaille gewannen. Insgesamt 18 Aktive standen – zum Teil mehrfach – auf dem Treppchen ganz oben. Sehr erfreulich konnte vermerkt werden, dass 17 Mal die Zeiten des letzten Jahres verbessert werden konnten. Die Teilnehmerin an den Weltmeisterschaften in Kazan, Leonie Antonia Beck (SV Würzburg 05), war mit vier Titeln die erfolgreichste Schwimmerin dieser Meisterschaften. Sie schwammm über 1500 m Freistil mit 16:03,12 Minuten die beste Leistung der Veranstaltung, die mit 891 Punkten bewertet wurde. Auch über 400 m Freistil lieferte sie mit 4:08,93 Minuten (836 Punkte) eine tolle Leistung ab, die auf gute Resultate bei den Deutschen Kurzbahnmeisterschaften hoffen lässt. Auch Alina Jungklaus machte mit ihren Leistungen auf sich aufmerksam: Sie gewann die 800 m Freistil in 8:32,57 Minuten – die dafür erreichten 817 Punkte 17 Schwimmen Rose-Marie Radl 18 Leonie Antonia Beck (Mitte – Gold) – sie war mit vier Titeln die erfolgreichste Teilnehmerin – Svenja Zihsler (l. – Silber) und Romy Dreher (r. – Bronze) gewannen die Medaillen über 1500 m Freistil. Über 800 m Freistil siegte Sören Meißner (Mitte) – Silber gewann Henning Dörries (l.) und Bronze nahm Tim Dreher (r.) mit nach Hause. Alle Fotos: Freisleben waren die zweitbeste Leistung der Meisterschaft. Mit jeweils drei Siegen folgten Miriam Carola Schäfer und Veronika Ehrenbauer (beide SG Stadtwerke München). Mit deutlicher Überlegenheit dominierte die 18-jährige Schäfer die drei Brustdistanzen und Veronika Ehrenbauer war Schnellste über 50 m Rücken und Schmetterling sowie 100 m Lagen. Helen Scholtissek (SG Stadtwerke München) war schnellste Frau im Wasser. Sie gewann das 100 m Freistil-Finale in 0:56,17 Minuten und verwies die Vorjahressiegerin Elena Czeschner mit fast einer Sekunde Rückstand auf den 2. Platz. Die Leistung von Ruwen Straub (SV Würzburg 05) über 1500 m Freistil wurde punktemäßig von keinem anderen Schwimmer erreicht. Mit 866 Punkten, die er für 14:51,71 Minuten auf dieser Strecke erhielt, dominierte er die Veranstaltung. Er schlug rund 75 Sekunden vor dem Zweitplatzierten an. Auch über 400 m Freistil distanzierte er die Konkurrenz mit knapp zehn Sekunden und schlug in 3:53,94 Minuten an. Philipp Wolf verteidigte seinen Titel über 100 m Freistil erfolgreich und blieb mit 0:49,43 Minuten – im Gegensatz zum letzten Jahr – unter der magischen 50-Sekunden-Marke. Weitere Goldmedaillen gewann er über 200 m Freistil sowie 100 m und 200 m Rücken. Der Münchner bereitet sich sehr intensiv auf die Deutschen Kurzbahnmeisterschaften mit Qualifikation für die Kurzbahn-Europameisterschaften vor. Wir können auf die Ergebnisse gespannt sein. Die Goldmedaillen für die vier ausgeschriebenen Staffeln über 4*50 m Lagen und 4* 50 m Freistil gingen bei den Damen und Herren an die SG Stadtwerke München. Wie bereits vor Jahresfrist war der SV Bayreuth Gastgeber der Kurzbahnmeisterschaften. Ein großer Dank geht an René Möller und sein Team für die perfekte Ausrichtung sowie an die Schiedsrichter mit ihrem Kampfgericht für die zügige Abwicklung der Wettkämpfe. Mit den guten Leistungen konnte nochmals die Möglichkeit genutzt werden in die Liste der einhundert Qualifizierten für die Deutschen Kurzbahnmeisterschaften zu schwimmen, die wieder in der Wuppertaler Schwimmoper ausgetragen werden. Wir wünschen viel Erfolg. Der Bayerische Meister auf der Lanngbahn, Benno Hawe (Mitte), freut sich über den Gewinn der 200 m Brust auch auf der Kurzbahn. Silber gewinnt Klemens Degenhardt (l.) und Bronze Maximilian Beck (r.). BSV-WELLE 6/2015 Schwimmen Deutsche Kurzbahnmeisterschaften Bayerische Altersklassenrekorde Bayerischer Olympiakader setzt Ausrufezeichen aus Bayern, die insgesamt 243 Einzelund 23 Staffelmeldungen abgaben. Mit 19 Medaillen – sieben Mal Gold, acht Mal Silber und vier Mal Bronze – 37 AFinal- und 30 B-Final-Teilnahmen sowie zehn Bayerischen Rekorden und elf Jahrgangsrekorden, die zum Teil mehrfach unterboten wurden, war das Ergebnis für den Bayerischen Schwimmverband akzeptabel. Neun Mal konnten die für die Kurzbahn-Europmeisterschaften gefor derten Normen unterboten werden. Wieder war die SG Stadtwerke München erfolgreichster bayerischer Verein. Die Isarstädter sammelten vier Gold-, fünf Silber- und drei Bronzemedaillen; für den SV Würzburg gab es drei Mal Gold, zwei Mal Silber und einmal Bronze. Gespannt war Bayerns Fachwart Schwimmen auf die Ergebnisse seiner Aktiven, die an den Weltmeisterschaften in Kazan teilgenommen hatten, und im Bayerischen Olympia-Kader gefördert werden. 16 Jahre Katrin Gottwald, SG Mittelfranken 100 m Freistl 0:55,49 17 Jahre Alina Jungklaus, SV Würzburg 800 m Freistil 8:24,41 1500 m Freistil 16:00,18 18 Jahre Helen Scholtissek, TSV Hohenbr.-Riemerl. 50 m Freistil 0:25,19 100 m Freistil 0:54,25 Bayerische Rekorde Alexandra Wenk, SG StW München 100 m Freistil 0:54,07 50 m Schmetterling 0:26,27 100 m Schmetterling 0:57,18 100 m Lagen 0:59,84 200 m Lagen 2:08,73 Philipp Wolf, SG StW München 100 m Freistil 0:47,70 200 m Freistil 1:45,15 Florian Vogel, SG StW München 400 m Freistil 3:40,22 800 m Freistil 7:33,44 Max Nowosad, SG StW München 400 m Lagen 4:16,84 Alexandra Wenk Die Olympia-Teilnehmerin startete ihre Medaillenjagd über 200 m Lagen und verteidigte ihren Titel des letzten Jahres erfolgreich, war dabei aber fast zwei Sekunden schneller als noch vor Jahresfrist und unterbot in Bayerischer Rekordzeit Foto: privat Wuppertal. Zum 6. Mal in Folge traf sich die deutsche Schwimmelite in der architektonisch reizvollen Schwimmoper in Wuppertal, um die deutschen Kurzbahnmeister zu ermitteln. Beim ersten nationalen Highlight in der neuen Hallensaison wurden auch die Fahrkarten nach Netanya (Israel) zu den Kurzbahn-Europameisterschaften, die vom 2. bis 6. Dezember in Netanya stattfinden, vergeben. „Die Deutschen Kurzbahn-Meisterschaften in Wuppertal sind eine Standortbestimmung zum Abschluss des ersten Makrozyklus in der olympischen Saison“, erklärte Henning Lambertz, Chef-Bundestrainer Schwimmen im DSV, im Vorfeld der Meisterschaften. „Die Athleten vergleichen ihre Zeiten mit denen der letzten Jahre und feilen mit ihren Heimtrainern in den kommenden Monaten an den gewonnenen Erkenntnissen. Aus diesem Gesichtspunkt heraus ist eine Deutsche Kurzbahn-Meisterschaft als Vergleichspunkt ein wichtiger Schritt Richtung Rio. Alle Top-Athleten sind gesund und werden nach heutigem Stand bei den Deutschen Kurzbahn-Meisterschaften in Wuppertal an den Start gehen. Uns erwartet ein sehr hochkarätiges Teilnehmerfeld!“ Von den knapp 700 Teilnehmern aus 185 deutschen Vereinen kamen gut 90 15 Jahre Sebastian Aurelius Beck, SV Würzburg 1500 m Freistil 15:43,55 17 Jahre Marc Schmid, SG StW München 400 m Lagen 4:23,02 18 Jahre Konstantin Walter, SG Mittelfranken 100 m Freistil 0:49,04 200 m Freistil 1:46,65 400 m Freistil 3:49,63 200 m Rücken 1:58,26 Alexandra Wenk war mit drei Goldmedaillen und fünf Bayerischen Rekorden bei den Deutschen Kurzbahnmeisterschaften Bayerns erfolgreichste Schwimmerin. BSV-WELLE 6/2015 von 2:08,73 Minuten die geforderte EMNorm. Am letzten Tag der Meisterschaften war sie sowohl über 100 m Lagen als auch über 100 m Schmetterling erfolgreich und schwamm in 0:59,84 bzw. 0:57,18 Minuten zur EM-Qualifikation und trug sich auch hier zwei Mal in die Bayerischen Rekordliste ein. Dabei schrammte sie auf der Schmetterlingsdisziplin um nur 24 hundertstel Sekunden am Deutschen Rekord vorbei. Über 50 m Schmetterling reichte es in Bayerischer Rekordzeit von 0:26,27 Minuten leider nicht zur Titelverteidigung, sie musste mit der Silbermedaille zufrieden sein, unterbot aber im Vorlauf und im Finale die geforderten Zeiten für die EMQualifikation. 19 Schwimmen Die Medaillengewinner Foto: privat Damen 16:06,73 Minuten reichten für die Silbermedaille. Die Vizemeisterin des vergangenen Jahres über 800 m Freistil trat zu diesem Wettkampf nicht an und konnte sich so auch nicht für die Kurzbahn-Europameisterschaften qualifizieren. Leonie Antonia Beck Florian Vogel Die Würzbürgerin lieferte sich einen spannenden Kampf mit ihrer Vereinskameradin Alina Jungklaus über 1500 m Freistil. Bis 900 Meter lag sie knapp vorn, musste dann aber Alina vorbeiziehen lassen. Der Abstand vergrößerte sich auf 6 ½ Sekunden, die geschwommenen Der 21-jährige Florian Vogel verbesserte am dritten Tag der Meisterschaften den sieben Jahre alten nationalen Rekord von Paul Biedermann über 800 m Freistil – den er damals im umstrittenen HightechOutfit erzielte – um 1,79 Sekunden auf 7:33,44 Minuten. „Darauf habe ich 365 Herren 100 m Freistil 2. Philipp Wolf StW Mün 0:47,70 3. Marius Kusch StW Mün 0:47,83 400 m Freistil 2. Florian Vogel StW Mün 3:40,22 800 m Freistil 1. Florian Vogel StW Mün 7:33,44 2. Ruwen Straub SV Würzb 7:38,36 3. Sören Meißner SV Würzb 7:46,02 1500 m Freistil 1. Ruwen Straub SV Würzb 14:31,94 100 m Schmetterling 2. Marius Kusch StW Mün 0:51,37 3. Philipp Wolf StW Mün 0:52,08 Alina Jungklaus (l.) gewann die Goldmedaille über 1500 m Freistil, ihre Vereinskameradin Leonie Antonia Beck schwamm zur Silbermedaille. Sie war mit drei Gold- und einer Silbermedaille die erfolgreichste Starterin im bayerischen Team. Mit ihren MannschaftsKolleginnen Veronika Ehrenbauer, Miriam Schäfer und Elena Czeschner gewann sie zusätzlich noch die Bronzemedaille über 4*50 m Lagen. 100 m Freistil 2. H. Scholtissek Hohenbr-R 0:54,25 800 m Freistil 1. Alina Jungklaus SV Würzb 8:24,41 1500 m Freistil 1. Alina Jungklaus SV Würzb 16:00,18 2. Leonie A Beck SV Würzb 16:06,73 50 m Schmetterling 2. Alexandra Wenk StW Mün 0:26,27 100 m Schmetterling 1. Alexandra Wenk StW Mün 0:57,18 100 m Lagen 1. Alexandra Wenk StW Mün 0:59,84 200 m Lagen 1. Alexandra Wenk StW Mün 2:08,73 Staffeln 4 x 50 m Freistil Herren 2. SG Stadtwerke München 4 x 50 m Lagen Damen 3. SG Stadtwerke München 1:29,29 1:52,67 Tage hingearbeitet. Den Rekord wollte ich mir unbedingt holen“, so der Münchner. Paul Biedermann schwamm am Abschlusstag zu seinem 43. DM-Titel. In 3:38,95 Minuten verwies er über 400 m Freistil Florian Vogel auf Rang zwei, der nach 3:40,22 Minuten anschlug und persönliche Bestzeit und damit Bayerischen Rekord schwamm. Foto: privat Ruwen Straub Florian Vogel pulverisierte den Deutschen Rekord über 800 m Freistil, den Paul Biedermann noch zu Zeiten der Hightech-Anzüge geschwommen ist, auf 7:33,44 Minuten. 20 In diesem Jahr ließ der Würzburger nichts anbrennen und schlug gleich am ersten Tag über 1500 m Freistil als Erster an. In 14:31,94 Minuten holte er sich die Goldmedaille und die EM-Norm und war gegenüber dem letzten Jahr knapp 15 Sekunden schneller. Auf der halben Distanz musste er Florian Vogel den Vortritt lassen und kam kapp fünf Sekunden hinter ihm ins Ziel. BSV-WELLE 6/2015 Schwimmen Foto: privat Philipp Wolf Seine Paradedisziplin sind die 100 m Schmetterling: Marius Kusch holte Silber und löste die Fahrkarte nach Israel zur Kurzbahn-EM. Sören Meißner Sören Meißner hatte über 800 m Freistil zwei starke Bayern vor sich. Hinter dem neuen Rekordhalter Florian Vogel und seinem Vereinkameraden Ruwen Straub schwamm er in 7:46,02 Minuten zur Bronzemedaille. Der Münchner, der bereits vor Jahresfrist über 100 m Freistil Bayerischen Rekord schwamm, verbesserte seine Zeit von 0:48,04 Minuten auf 0:47,70 Minuten und knackte die 47-SekundenMarke. Hinter Steffen Deibler gewann er die Silbermedaille und qualifizierte sich für die Europameisterschaften. Seine zweite Medaille gewann er über 100 m Schmetterling. Marius Kusch Der Münchner stand beide Male zusammen mit seinem Team-Kollegen Philipp Wolf auf dem Treppchen. Er holte Silber über 100 m Schmetterling und ist mit seiner Zeit von 0:51,37 Minuten Normer- hielt sie mit drei hundertstel Sekunden Vorsprung Annika Bruhn auf Abstand und fischte Silber aus dem Wuppertaler Becken. Alina Jungklaus Foto: privat Aus dem Schatten ihrer erfolgreichen Vereinskameradin Leonie Antonia Beck schwamm Alina Jungklaus. Gleich am ersten Tag gewann sie in Abwesenheit von Titelverteidigerin Sarah Köhler die 800 m Freistil. Mit ihrer Siegerzeit von 8:25,13 Minuten schnappte sie Leonie zudem den Deutschen Altersklassenrekord der 17-Jährigen weg und unterbot die EM-Norm. Ihren zweiten DM-Titel machte Alina Jungklaus mit dem Sieg über 1500 m Freistil perfekt und dies zum zweiten Mal mit neuem Deutschen Altersklassenrekord von 16:00,18 Minuten. Helen Scholtissek Das markante Äußere der Wuppertaler Schwimmoper, die geschwungenen Linien und die vielen Glasflächen lassen den Bau trotz seiner Größe sehr transparent und leicht erscheinen. Foto: privat Schnell unterwegs war Helen Scholtissek über 100 m Freistil. Mit Bayerischem Altersklassenrekord von 0:54,25 Minuten Philipp Wolf verbesserte den Bayerischen Rekord über 100 m Freistil und qualifizierte sich für die Kurzbahn-Europameisterschaften. BSV-WELLE 6/2015 füller für die Kurzbahn-Europameisterschaften. Mit 13 hundertstel Sekunden Rückstand hinter Wolf blieb er über 100 m Freistil ebenfalls unter der 47-Sekunden-Marke und gewann Bronze. Die beiden Münchner verpassten mit ihren Staffelkollegen Oliver Zeidler und Pascal Winter mit nur neun hundertstel Sekunden die Goldmedaille über 4*50 m Freistil. So schwammen sie hinter der SG Essen zur Silbermedaille. Wir wünschen den bayerischen Aktiven, die sich für die Kurzbahn-Europameisterschaften qualifiziert haben, viel Erfolg, gute Zeiten und vielleicht auch eine Medaille. Rose-Marie Radl 21 Freiwasserschwimmen Bayerische Freiwassermeisterschaften mit dem 20. Internationalen Bayerncup Ramsberg. Mit fünf Durchgängen in Bayerns Seen startete vor 20 Jahren der Internationale Bayerncup und in diesem Jahr konnte nur noch ein Durchgang realisiert werden. Dies lag zum einen an der DSV-Terminplanung mit den Deutschen Freiwassermeisterschaften am letzten Juni-Wochenende in Lindau und natürlich auch am gesamten Jahreskalender mit den Pfingstferien Ende Mai, der Deutschen Jahrgangmeisterschaft Anfang Juni und der Deutschen Freiwassermeisterschaft Ende Juni. In diesen Zeitplan passt kein Bayerncup. Der Juli ist gespickt mit den Kreismeisterschaften, den Bezirksmeisterschaften und den Bayerischen Jahrgangs-Meisterschaften als Abschluss der BeckenSaison und dem zwingend notwendigen Erreichen der Kaderpflichtzeiten. Vor den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften und vor den Deutschen Freiwassermeisterschaften konnte in Bayern keine eigene Freiwassermeisterschaft austragen werden, sodass ein Ausweichen auf den August oder später erforderlich wurde. Wer aber hat Lust und Zeit eine Veranstaltung in den Ferien zu organisieren bzw. welche Trainer sind bereit, mit ihren Aktiven zu dieser Veranstaltung zu fahren? So traf sich die bayerische FreiwasserElite dann am ersten Ferienwochenende am Großen Brombachsee, um die Titel zu vergeben und einen Durchgang Bayerncup zu schwimmen. Die Bayerischen Freiwasser-Meister Herren 5000 m Freiwasser offen Auf dem Programm standen die Bayerischen Meisterschaften über fünf Kilometer, 2,5 Kilometer der Jugend sowie der Masters und die Staffelmeisterschaften über 3*1,25 Kilometer der Master, der Jugend und der Offenen Klasse im Vordergrund. Beim Jubiläums-Bayerncup – in diesem Jahr pflügten die Schwimmer zum 20. Mal durch Bayerns Seen – wurde ein besonders Angebot ausgeschrieben: Triathleten konnten sich einem IronmanTest über 3,75 Kilometer (= drei Runden) unterziehen. Hier war ein Schwimmen mit Neoprenanzügen erlaubt. Das kam gut an. Allerdings war dieser Wettkampf noch zu wenig bekannt und deshalb ist eine engere Zusamenarbeit mit dem Triathlon-Verband für das kommende Jahr geplant. Mit 106 Starts über fünf Kilometer, 115 Starts über 2,5 Kilometer, 13 Starts über 3,75 Kilometer und 31 Staffeln war Fachwart Frank Seidak bei dieser eintägigen Veranstaltung sehr zufrieden. Die Veranstaltung wurde hervorragend vom Bezirk Mittelfranken als Ausrichter durchgeführt. Unterstützt wurde das mittelfränkische Team durch den TSV Rosenheim, der die komplette Protokollführung übernahm. Ein besonderer Dank ging wieder an die DLRG, die am Großen Brombachsee stationiert ist, denn ohne deren Begleitung und Beaufsichtigung wäre dieser Wettkampf nicht duchzuführen! 1 Dix Eisenbraun 2 Jan Laudam 3 Sebastian Beck Würzburg Würzburg Würzburg 1:04:57,49 1:04:59,49 1:05:31,87 Jahrgangssieger Jahrgang 2001 Jan Laudam Würzburg Jahrgang 2000 Sebastian Beck Würzburg Jahrgang 1999 Lars Grundheber Ingolstadt Jahrgang 1996/1998 Dix Eisenbraun Würzburg 1:04:59,49 1:05:31,87 1:05:39,65 1:04:57,49 Masters AK 20 Christian Hoyer AK 25 Karol Babioch AK 30 Alexander Jung AK 35 Rodrigo Nebel AK 40 Matth. Hartmann AK 45 Stefan Picker AK 50 Knut Schneider AK 55 Franz Herbst AK 65 Helm. Hertelendy Abtsgmünd 1:13:32,05 SV Bayreuth 1:28:40,48 SC Del Aalen1:11:19,27 Immenstadt 1:14:22,30 Sprendlingen1:14:33,58 TSG Nürnb. 1:17:22,74 TSG Nürnb. 1:20:35,55 TSV Erding 1:40:38,84 SV Hof 1:26:56,05 Damen 5000 m Freiwasser offen 1 Svenja Herbert 2 Alina Hennl 3 Romy Dreher Würzburg Würzburg Würzburg 1:09:56,87 1:11:55,11 1:12:00,65 Jahrgangssiegerinnen Jahrgang 2001 Romy Dreher Würzburg 1:12:00,65 Jahrgang 2000 J.-S. Scheuerm. SG Bamberg 1:15:54,30 Jahrgang 1999 Svenja Herbert Würzburg 1:09:56,87 Jahrgang 1996/1998 Alina Hennl Würzburg 1:11:55,11 Foto: Seidak-Weindl Masters Keine Sonne am ersten Samstag im August – der Sommer legte eine Pause ein – aber für die Staffelschwimmer, die den Anweisungen von SR Bernd Roth zuhörten, war das kein Problem. 22 AK 25 T.Bößenecker AK 30 Margar. Pischel AK 35 Christiane Feucht AK 40 Sandra Hornig AK 50 S. Reibel-Oberle TSG Nürnb. 1:20:35,37 SG Bamberg 1:25:35,58 TSV Ansb. 1:18:09,87 SG Odenwald1:18:32,43 SSV Lahr 1:15:39,74 BSV-WELLE 6/2015 Freiwasserschwimmen Frank Kurmyshkin (r.). Bei den Mädchen (Bid r.) holte sich Cosima Rau (M.) die Goldmedaille vor der Silbermedaillengewinnerin Christin Miller (l.) und Jamaine-Lea Wischnewski, die Bronze mit nach Hause nahm. Die ältesten Teilnehmer – aber bei weitem nicht die langsamsten – waren bei den Damen in der AK 60 Vizepräsidentin Martina Markus (Bild l.), die aus den Händen von Präsident Helmut Schindler (l.) und Schwimmwart Frank Seidak (r.) die Goldmedaille über 2,5 Kilometer entgegennahm. Auch Peter Alois Becker (Bild r.), der auf der gleichen Distanz in der AK 70 siegte, wurde von Frank Seidak mit Urkunde und Medaille geehrt. In diesem Jahr gab es zwei Altersklassenwertúngen beim Internationalen Bayerncup über fünf Kilometer (Bild l.): In der Altersklasse 1975 u. ä. siegten Kerstin Thomas (l.) und Angelika Freutsmiedl und freuten sich über eine Aufbes- serung der Urlaubskasse. Erstmals gab es eine Triathlon-Wertung mit NeoprenAnzug über 3,75 Kilometer (Bild r.), hier belegten in der Altersklasse 1975 u. ä. die Plätze 1 – 3 (v. l.) Sandra Schrotz, Sandra Eichinger und Katja Wagner. Alle Fotos: Seidak-Weindl Die jüngsten Teilnehmer und Teilnehmerinnen an den diesjährigen Meisterschaften über 2,5 Kilometer: Im Jahrgang 2003 siegte bei den Jungs (Bild l.) Sean-Paul Chaffee (M.), Silber ging an Tim Sautter (l.) und Bronze an BSV-WELLE 6/2015 23 Freiwasserschwimmen 2500 m Freiwasser männlich Jugend Jahrgang 2003 Sean P. Chaffee Jahrgang 2002 Simon Joas Landshut 0:39:51,74 Immenstadt 0:36:46,24 Würzburg 0:34:54,52 ATS Kulmb. 0:38:35,78 Foto: Seidak-Weindl Masters Ohne die perfekte Unterstützung – Begleitung der Schwimmer und Sicherung der Strecke – der Pleinfelder DLRG hätte die Veranstaltung nicht stattfinden können. Bayerische Meisterschaften Das heiße Sommerwetter machte am ersten Ferienwochenende eine kleine Pause. Zum Start über fünf Kilometer kletterte das Thermometer gerade einmal auf 16 Grad Lufttemperatur – ein leichtes Frösteln erfasste die 36 Damen und 46 Herren, die um die Titel Bayerische Meister und Bayerische Altersklassenmeister der Jugend und der Masters kämpften. Das Wasser „kochte“ dagegen bei 20 Grad. War‘s die Anstrengung oder doch die Temperatur, die vier Schwimmerinnen und Schwimmer vorzeitig aus dem Wasser aussteigen ließen? In der Offenen Wertung dominierten die Schwimmerinnen und Schwimmer vom DSV-Stützpunkt Freiwasserschwimmen SV Würzburg 05 die Konkurrenz und sammelten alle Medaillen ein. Dix Eisenbraun und Jan Laudam kämpften bis zum Schluss um den Sieg, den letztendlich der fünf Jahre ältere Dix mit zwei Sekunden Vorsprung für sich entscheiden konnte. Die vier Erstplatzierten gewannen auch die Jahrgangswertungenin ihrer Altersklassen. Bei den Damen ging der Sieg eindeutig an Svenja Herbert, die Alina Hennl als Zweitplatzierte drei Sekunden abnahm. Um die Medaillen der beliebten Meisterschaft über 2,5 Kilometer, die allerdings nur für die 12- und 13-Jährigen sowie für die Masters ab AK 20 ausgeschrieben war, bewarben sich 68 Schwimmer (41 Herren und 27 Damen). Leider waren die Jahrgänge 2002 und 2003 sowohl bei den Mädchen mit sechs Meldungen als auch bei den Jungs mit neun Meldungen nur sehr spärlich besetzt. Es ist schade, AK 20 Beck Maximilian AK 25 Kilian Deichsel AK 30 Alexander Jung AK 35 B. Winterfeldt AK 40 Heinz Pfeffer AK 45 Andreas Klupp AK 50 Chr. Grundheber AK 55 Stephan Deichsel AK 60 Karl-H. Weber AK 65 Hel. Hertelendy AK 70 Peter-A. Becker SC Del. Aalen 0:36:03,37 Del. Ingolst. 0:36:06,74 TSV Regen 0:40:34,65 SSV Forchh. 0:36:22,02 Del. Ingolst. 0:40:18,58 SC Regensb. 0:41:11,43 ATS Kulmb. 0:48:47,14 SV Hof 0:43:44,96 TSV Ansb. 0:44:34,40 2500 m Freiwasser weiblich Jugend Jahrgang 2003 Cosima Rau Jahrgang 2002 Luisa Lang SG Mittelfr. 0:39:16,84 SV Straub. 0:44:32,37 Würzburg 0:35:05,90 Donauwörth 0:39:11,74 SG Glems 0:42:33,65 SSV Ulm 0:39:24,05 SSV Lahr 0:38:41,84 Immenstadt 0:41:40,99 SSV Lahr 0:38:30,24 Del. Ingolst. 0:50:01,58 Masters AK 20 Luise Dörries AK 25 Svenja Sensche AK 30 T. Bartscherer AK 35 Jeanette Seitz AK 40 Kim Stüber AK 45 Birgit Joas AK 50 S. Reibel-Oberle AK 60 Martina Markus 3 * 1250 m Freiwasser mixed Foto: Markus offen SV Würzburg 05 Dix Eisenbraun, Alina Hennl Tim Dreher Mit der größten Mannschaft reiste der SC Delphin Ingolstadt zum Großen Brombachsee. Die 20 Dephine von der Donau nahmen sieben Medaillen mit nach Hause. 24 0:48:29,74 Jugend SV Würzburg 05 0:49:59,34 Max Brandenstein, Romy Dreher Jan Laudam Masters 1. FCN Schwimmen Christian Wetzel, Uwe Böer Cornelia Zumpe 1:00:13,74 BSV-WELLE 6/2015 SCHWIMMEN schließen, wird es erheblicher Arbeit be20. Internationaler Bayerncup dürfen. Leider fand die Jubiläumsausgabe des Zu diesen Welt- und Europarekorden Internationalen Bayerncups in nur einem wurden insgesamt noch weitere 14 DeutDurchgang statt. sche Rekorde geschwommen. 14 Aktive Dafür starteten aber die Teilnehmer über konnten ihren Titel des vergangenen Jahres verteidigen. fünf Kilometer in zwei Wertungsklassen. Damit die älteren Wichtigwar wargewährleistet, der Blick auf dass die SchwimmeSchwimmer ab der AKdes 40Bayerischen die Chance rinnen und Schwimmer hatten, gegenüber der Jugend auch in die Die Schnellsten waren bei den Herren Gutschein-Ränge zu schwimmen. Mit nur elf Damen und 14 Herren war Maximilian Peter SC Regensb. 0:35:59,78 Andreas Klupp SSV Forchh. 0:36:22,02 die Akzeptanz an diesem ersten Ferien- Lukas Knorr SG Bamberg 0:37:32,30 wochenende nicht allzu groß. So schwieund bei den Damen rig es auch hinsichtlich freier Sommer- Annal. Wagner SSV Forchh. 0:38:38,68 wochenenden ist, muss die Fachsparte Julia M. Grasser SC Regensb. 0:39:34,30 Schwimmen sich Gedanken über ein neu- Elena Tröger ASV Neum. 0:39:34,62 es Konzept machen, damit der Bayern- Leider wurden zwei altgediente Bayerncup qauch das 25-jährige Jubiläum feiern cup-Schwimmer – der 75-jährige Kamal kann. Merchant und die 60-jährige Margot ZwiAuf der halben Distanz waren es immer- ckel – wegen Überschreiten der Kapphin 28 Damen und 21 Herren, die zusam- zeit aus der Wertung genommen – eine men mit den Teilnehmern an den Bayeri- harte Entscheidung, die unsere Älteren Bundestrainer Dirk Lange: „Ich bin die Anzugdiskussion langsam leid. Jetzt haben wir endlich mal Bayerncup schen Meisterschaften diebraucht zwei sich Runden vergleichbare Augenhöhe. Es keiner zuabschreckt, entschuldigen,am wenn er eine guteteilzunehmen. Zeit schwimmt. Alle nutzen nur das aus, was erlaubt ist“. Rose-Marie Radl im Brombachsee absolvierten. 25 & 50 Meter Halle mit Video-Technikanalyse / Laktatuntersuchung y y y yy y y y y y 10 BSV-WELLE 6/2015 BSV-WELLE 4/2009 25 Foto: Radl dass der Nachwuchs die Chance in das Freiwasserschwimmen einzusteigen, nur so gering nutzt. Maximilian Beck war mit 0:34:54,52 Minuten Schnellster aller Starter und gewann in der AK 20 den Titel, Alexander Jung kam mit 0:36:03,37 Minuten als Zweiter ins Ziel und schlug in der AK 30 als Erster an. Schnell war Luise Dörries (AK 20) unterwegs. Mit 0:35:05,90 Minuten durchschwamm als Zweite aller Starter den Zielgarten und ließ – außer Maximilian Beck – auch alle Männer hinter sich. Einen guten Eindruck hinterließ die 12-jährige Cosima Rau, die nach den beiden Runden unter der 40-Minuten-Grenze blieb und mit 0:39:16,84 Minuten nur vier Frauen den Vortritt lassen musste. Marcel Selinger verpasste bei seiner BronzemeÜber Schwimdaille90 überSchwmmerinnen 200 m Schmetterlingund nur knapp den Bayerischen Rekord. mer machten sich für den letzten Wettkampf der Bayerischen Meisterschaften wicklung im Brustschwimmen. Ließund es im Großen Brombachsee bereit Marco Koch im Vorlauf mitder 2:13,08 Mikämpften um die Medaillen drei Stafnuten noch bedächtig angehen, so zeigfelwertungen. In der Offenen Klasse ginte eralle im Finale, was in ihm Nach gen drei Medaillen nachsteckt. Würzburg. 2:08,33 war nicht nurbis der DeutAuch dieMinuten Goldmedaille der 1214-Jähsche, sondern auch der Europarekord rigen gewannen die Kids aus Würzburg neu definiert. Auch Johannes Neumann vor dem SC Delphin Ingolstadt und dem blieb mit 2:09,87 Minuten noch zwei SeTV 1860 Immenstadt. Den Titel in der kunden unter der alten Bestmarke. Masters-Wertung erkämpfte sich Mimit Andreas Lösel schwamm in 2:14,33 3 1/2auf Sekunden 1. FCN nuten den 4. Vorsprung Rang. Für der bayerische Schwimmen demtolle TSV Zeit, 1860aber Ansbach Verhältnissevor eine um und deman SCdie Delphin Ingolstadt. wieder deutsche Spitze anzu- Foto: Radl Freiwasserschwimmen Schwimmverbandes. Wie konnten sich mit ihrer Nominierung für die JuniorenEuropameisterschaften. Über 50 m und die Aktiven ohne altbekannter Leitfiguren 100 m Schmetterling musste sie sich nur präsentieren. Insgesamt gab es sechs Medaillen. den arrivierten Schwimmerinnen Daniela Samulski und Annika Mehlhorn geschlaAuf die ersehnte Goldmedaille musste bis Bayerncup über 5 km – in die Gutschein-Ränge schwammen gen geben und konnte mit zwei Silberzum letzten Tag gewartet werden. Jan Herren (SV Würzburg), der sich medaillen nach Hause fahren. Sie konnWolfgarten te sich auf der 100-m-Distanz nochmals Jahrgang und Jünger bereits über 51976 Kilometer im Freiwasserum fast eine Sekunde1:14:28,81 steigern und schwimmen für die Weltmeisterschaften 1 Alexander Bauer TSV Rosenheim schraubte den Bayerischen Rekord auf qualifizieren gewann die 800 TSV m Rosenheim 2 Jakob konnte, Hinterholzer 1:24:17,53 0:58,98 Minuten. Freistil mit knapp 3 Moric Betz sechs Sekunden VorTV Passau 1:31:19,87 Eine weitere Silbermedaille ging nach sprung in 7:49,73 Minuten. Jahrgang 1975 und älter Er knackte nicht nur die WM-Qualifikationszeit, sonWürzburg. Die Teilnehmerin an den letz1 Axel Bewermeier TV Passau 1:19:10,58 ten Kurzbahn-Europameisterschaften, dern schwamm auch Bayerischen Re2 Oliver Nowotny TSV Rosenheim 1:26:59,55 Karoline Degenhardt,1:28:10,68 steigerte sich kord.3 Sein Kommentar: „Ich wusste nicht Oliver Feickert TB Erlangen über 200 m Brust in 2:28,88 Minuten zum genau was ich nach der Freiwassermeis4 Stefan Schöne TSV Rosenheim 1:30:36,87 neuen Bayerischen Rekord. Allerdings terschaft acht Tage zuvor in Lindau noch 5 Jürgen Klimkeit Schwimmtreff Krumbach 1:34:12,27 drauf6 habe. Es Hartmann-Herrmann war schwer einzuschätkonnte sie die hohe Qualifikationszeit Christian SGS Amberg 1:38:26,02 zen, ob ich die hohen Geschwindigkeinicht unterbieten, die auch von der Damen Titelgewinnerin Caroline Ruhnau nicht ten gehen kann. Ich freue mich über die Jahrgangund 1976 und Jünger erreicht werden konnte. WM-Norm einen Doppelstart in 1 Iris Stinglhammer SG Pocking-Ruhstorf 1:15:15,11 MünRom“. Alexandra Wenk (SG Stadtwerke Daniela Brunner SG Ergolding/Landau chen) kennt bereits das1:16:48,27 SiegerzeremoDass2 sie zu den besten Schmetterlings3 Sarah Wieser TSV Rosenheim 1:23:08,68 Die niell bei Deutschen Meisterschaften. schwimmerinnen Deutschlands zählt, beFranziska SV Straubing wies4Lena Kalla Passek (SV Würzburg) nicht nur Deutsche Meisterin über1:28:08,84 200 m Rücken 5 Nina Fuchs SV Straubing 1:28:10,68 6 Felicitas Schmitt SG Fürth 1:28:11,37 Jahrgang 1975 und älter 1 Kerstin Thomas SG Schwarzwald-Baar-Heuberg 1:37:30,49 2 Angelika Freutsmiedl SC 53 Landshut 1:41:19,87 Masterssport SG Stadtwerke München siegt beim Landesfinale München. Der „Deutsche Mannschaftswettbewerb Schwimmen der Masters“ (DMSM) 2015 ging am 17. Oktober in München Forstenried im Schulschwimmbad der Josef-von-Fraunhofer-Schule über die Bühne. Erfreulich war die Rekordbeteiligung mit 15 Mannschaften. Es siegte die SG Stadtwerke München vor dem SC Regensburg und dem TSV 1850 Lindau. Eigentlich hatten 16 Teams für den DMSM gemeldet, aber kurzfristig musste der SV Dachau wegen einiger Erkrankungen eines seiner beiden gemeldeten Teams noch abmelden. Dadurch reduzierte sich das Teilnehmerfeld von 16 auf 15 Mannschaften. Damit konnte das Organisationsteam der SG Stadtwerke München durch Erstellung eines neuen Meldeergebnisses von vier auf drei Läufe pro Schwimmstrecke umstellen. Dies wurde durch Protokollführer Taylan Toprak bravourös erledigt. Dies ersparte damit allen Teilnehmern ganze zwei Stunden Wettkampfdauer. Überhaupt hat sich der Ausrichter ein Gesamtlob für die reibungslose Organisation verdient. Zudem wurde das komplette Kampfgericht gestellt. Mastersfachwartin Susanne Ranner zeigte sich begeistert von der Arbeit des Organisationsteams, nachdem München kurzfristig für Nürnberg Langwasser als Ausrichter eingesprungen war. Als Neulinge waren unter den Mannschaften der TV Memmingen und der SC Landshut am Start. Die SG Stadtwerke München hatte drei Teams im Rennen, die SG Regensburg deren zwei. Das Niveau war enorm, das zeigt schon allein die Tatsache, dass das Siegerteam, die SG Stadtwerke München, ca. 700 Punkte mehr erzielte als 2014. Die Zahl der Einzelstarter, die auf ihren drei Strecken mehr als 2.000 Punkte erzielten, war sehr hoch. Die höchste Punktzahl bei den Damen erzielte Helena Kösterke vom SSKC Poseidon Aschaffenburg mit 2.547 Punkten. Katja Otto von der SG Stadtwerke München erreichte 2.342 Punkte. Bei den Herren erschwamm Eugen Ruff für den SC Regensburg 2.683 Punkte, Alfred Seeger für den TSV Lindau 2.613 26 Punkte und Maximilian Beck für den SC Landshut 2.586 Punkte. Die punktbeste Einzelstrecke zauberte bei den Damen an ihrem 76. Geburtstag Luise Knöpfle (Jg. 1939) über die 50 m Brust ins Wasser. Ihre Zeit von 0:48,18 Minuten bedeuteten 937 Punkte. Bei den Herrn erzielte Andre Wrasse (Jg. 1970) mit seiner Zeit von 5:02,74 Minuten über die 400 m Lagen sagenhafte 985 Punkte. Beide schwammen für die SG Stadtwerke München I. Die DMSM-Endrunde findet am 7. November in Gelsenkirchen statt. Es werden 18 Vereine teilnehmen. Die SG Stadtwerke München hat sich als 12. Mannschaft mit 18.165 Punkten (hier erfolgte eine Korrektur der Punktezahl aufgrund eines Fehlers im Protokoll) und der SC Regensburg als 18. Mannschaft mit der Gesamtpunktzahl von 17.271 Punkte qualifiziert. Der Endkampf 2016 wird in München stattfinden, ein zusätzlicher Anreiz für die bayerischen Vereine. Ausrichter wird der MSV München sein und der Veranstaltungsort ist das Bad in Giesing-Har laching. ist. Luise Knöpfle (AK 75) bewies im zweiten Wettkampf erneut ihre Qualitäten auf den Bruststrecken und schwamm über 100 m mit 1:38,81 Minuten Europarekord in ihrer Altersklasse. Damit wurden dem Konto der Münchner über 1.000 Punkte gutgeschrieben. Auch über 200 m blies sie zur Attacke und schwamm ihren zweiten Europarekord in 3:36,11 Minuten. André Wrasse (AK 45) und Krassimir Entchev (AK 60) trugen sich ebenfalls in die Rekordliste ein und schwammen mit 1:17,80 (100 m Brust) bzw. 4:55, 10 Mi- Foto: Radl Deutscher Mannschaftwettbewerb Schwimmen der Masters Karl Heinz Weber Die Ergebnisse im Überblick 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. SG StW München I SC Regensburg I TSV 1850 Lindau SC Landshut SV Dachau I SG Bamberg TSV Neuburg SSKC Pos Aschaffenburg TV Memmingen SB Del 03 Augsburg TSV Haar SG StW München III SC Regensburg II SV Ottobrunn SG StW München II 18.234 17.271 17.041 15.905 14.473 14.372 13.630 13.327 13.181 13.154 12.798 12.501 12.456 11.721 9.807 DMSM-Bundesfinale in Gelsenkirchen Gelsenkirchen. Mit einem Platz im Mittelfeld, mit dem sie nach Gelsenkirchen anreisten, waren die Masters der SG Stadtwerke München absolut nicht zufrieden und machten bereits in den ersten Wettkämpfen klar, dass mit ihnen zu rechnen Luise Knöpfle von der SG Stadtwerke München schwamm einmal mehr Bestzeit – über 100 m und 200 m Brust schlug sie in Europarekordzeit in der Altersklasse 75 an. nuten (400 m Freistil) Deutsche Altersklassenrekorde. Zur Halbzeit lagen die Isarstädter mit 10.639 Punkten auf Platz 4 – auf einen Medaillenrang fehlten 26 Zähler. Am Ende standen 21.278 Punkte zu Buche – sie erreichten gegenüber dem Vorkampf 3.101 Zähler mehr und positionierten sich am Ende auf Rang 4. 24 Punkte fehlten zur Bronzemedaille, die die SG Neukölln Berlin errang. Der SC Regensburg, der eigentlich auch die Qualifikation für das Bundesfinale erreichte, sagte seine Teilnahme in Gelsenkirchen ab. Der Berliner TSC (22.156 P.) und die SG Dortmund (22.055 P.) lagen unerreichbar auf den Plätzen 1 und 2. Rose-Marie Radl BSV-WELLE 6/2015 Masterssport Die Masters des TSV 1850 Lindau schwammen mit 17.041 Punkten auf den 3. Platz. Für die SG Bamberg standen am Ende 14.372 Punkte und der 6. Platz zu Buche. Strahlende Masters im Forstenrieder Schulschwimmbad der Josef-von-Fraunhofer-Schule Der SC Regensburg war mit zwei Mannschaften am Start; Team I brachte Silber mit nach Hause (17.271 P.), Team II landete auf Platz 13 (12.456 P.). Mit großer Mannschaft fuhr der TV Memmingen nach München und fischte 13.181 Pukte aus dem Wasser und platzierte sich auf Platz 9. Aus Krankheitsgründen musste die 2. Mannschaft des SV Dachau zu Hause bleiben. Team I erkämpfte mit 14.473 Punkten den 5. Platz. Alle Fotos: privat Der SV Ottobrunn mit Frontmann Uwe Bertram (r.) sammelte 11.721 Zähler und belegte Platz 14. BSV-WELLE 6/2015 27 Masterssport Neue Mitarbeiter im FA Masterssport Karl Heinz Weber verantwortlich für Öffentlichkeitsarbeit Sabine Jacksteit Komm. Fachwartin in der Oberpfalz Charly Weber unterstützt die Fachwartin nicht nur als Referent bei Lehrgängen, er hat in der Fachsparte auch die Öffentlichkeitsarbeit übernommen. Jahrgang 1969 Chemieingenieur / Umweltingenieur 2 Kinder, alleinerziehend Schwimmen – eine der wenigen Konstanten in meinem Leben. Derzeit (er)lebe ich diesen Sport in allen erdenklichen Facetten. Begonnen hat meine schwimmerische Laufbahn im September 1976 beim PSV Cottbus, damals noch SG Dynamo Cottbus. Ich blieb diesem Verein bis 1990 als Aktive und seit 1983 als Übungsleiterin und Kampfrichterin treu. ansehnlichen Gruppe herangewachsen und treten auch immer öfter als Team auf. Im Verein habe ich inzwischen einen festen Platz als erfolgreiche aktive Schwimmerin, Mitglied der Abteilungsleitung, Nachwuchstrainerin, Kampfrichter und Schwimmermutter gefunden. Nun freue ich mich auf die Arbeit als Fachwartin Masters im Bezirk Oberpfalz und gemeinsam im BSV zusammen mit Susanne und meinen Schwimmfreun d(inn)en aus den anderen Bezirken. Andreas Schmiedel Neuer Fachwart in Oberfranken Bei den Bezirksratswahlen 2015 wurde Andreas Schmiedel als neuer Fachwart Masterssport des Bezirks Oberfranken gewählt. Er stellt sich vor Geburtsdatum 3. März1970 Familienstand verheiratet, 2 Kinder Beruf Dipl.-Ing. Technische Chemie Sportlicher Lebenslauf Sein Lebenslauf 63 Jahre Polizeibeamter im Ruhestand ATS Kulmbach Sportlicher Werdegang Schwimmen, Basketball, Volleyball, Triathlon Seine Lizenzen C-Lizenz, B-Lizenz Schwimmen, Übungsleiter Allgemein, Fitnesstrainer Indoorcycling und MaxxF Trainertätigkeiten Talentgruppe ATS Kulmbach Masterslehrgänge BSV Kraulkurse für Anfänger und Fortgeschrittene Sonstiges Freier Mitarbeiter bei zwei Tageszeitungen Erfolge Mehrfacher Deutscher Meister der Masters, Einzel und Staffeln 3. Platz Masters-EM 28 Die erfolgreiche Mastersschwimmerin Sabine Jacksteit gehört dem FA Masters als Fachwartin in der Oberpfalz an. Nach Abschluss der beruflichen Ausbildung führte mich mein Weg 1992 nach Braunschweig. Hier traf ich bei der SSG Braunschweig auf eine große Familie von Mastersschwimmern um „Häuptling Silberlocke“ Rolf Schadenberg und ich wurde als Youngster offen aufgenommen. Die EMM 1997 war mein letzter Wettkampf für Braunschweig, denn ich hatte zu diesem Zeitpunkt bereits beruflich meine Koffer in Neumarkt stationiert. Das Mastersschwimmen steckte hier gefühlt jedoch noch in den „Kinderschuhen“. Training war nur gemeinsam mit der Jugend möglich. Dies änderte sich im Laufe der folgenden Jahre. Der ein oder andere Ehemalige oder auch Quereinsteiger fand den Weg zurück ins Becken. Inzwischen sind wir Masters in Neumarkt zu einer Alle Fotos: privat Bei Lehrgängen nicht zu trennen – Charly Weber und seine Kamera. 1982 Eintritt in den Schwimmsport (TV Münchberg) 1987 Aufnahme der Trainertätigkeit beim TV Münchberg (C- und B-Lizenz) 2008 Übernahme der sportlichen Leitung im TV Münchberg 2012 Abgabe der Sportlichen Leitung aus beruflichen Gründen Seit 1990 aktiv im Masterssport 2015 Übernahme der vakanten Po sition des Fachwarts für Masters im Bezirk Oberfranken Andreas Schmiedel vertritt die Interessen der Masters in Oberfanken. BSV-WELLE 6/2015 Masterssport Florian Schilling Neuer Fachwart in Mittelfranken Teilnahme bei Masters Weltmeisterschaften in Riccione, Italien 6. Platz über 800 m Freistil ab 2013 Stellvertretender Abteilungsleiter Schwim men TB 1888 Erlangen Sportliche Leitung der Masters-Gruppe in Erlangen (TB 1888 Erlangen) Ausbildung zum Trainer mit C-Lizenz Florian Schilling löste beim Bezirkstag in Mittelfranken Peter Alois Becker ab. Hier seine persönlichen Daten Geburtsdatum 3. April 1975 Familienstand verheiratet, 2 Kinder Beruf IT Projektleiter, SAP Berater Sportlicher Werdegang ab 1984 Erste Teilnahme an Bayerischen Jahrgangsmeisterschaften 2. Platz über 100 m Schmetterling 1984 – 1991 Mehrfacher Bayerischer Meister DMS-J Mehrere Platzierungen bei Bayerischen European Masters Games Foto: privat Fünf Goldmedaillen für Claudia Stich Nizza. (cs) Eine der größten Sportveranstaltungen im Masterssport fand vom 1. bis 10. Oktober 2015 im südfranzösischen Nizza statt. Hierbei gehen Masterssportler aus allen olympischen Sommersportarten an den Start. Der Titel der Veranstaltung „european“ bedeutete jedoch nicht, dass nur Sportler aus Europa um die Medaillen kämpfen dürfen. So kamen insgesamt über 7.000 Athleten aus 70 Ländern an die französische Riviera, um in 27 verschiedenen Sportarten ihre Meister zu küren. Am Donnerstag, 1. Oktober startete die Veranstaltung mit einer grandiosen Eröffnungsfeier. Bei dieser sammelten sich die Athleten an der Promenade des Anglais, um dann getrennt nach den jeweiligen Sportarten in einer Parade durch die Stadt zum Dorf der European Mas- ters Games zu ziehen. Dieser rund zwei Kilometer lange Fußmarsch wurde unter anderem von Sambatänzerinnen aus Brasilien begleitet. Nachdem alle Athleten das Dorf erreicht hatten, wurde die Olympische Fahne – mittlerweile im strömenden Regen – unter den Tönen der französischen Nationalhymne gehisst. Den Abschluss dieser wunderbaren Eröffnungsfeier bildeten Tänzerinnen und Tänzer des Balletts in Nizza, welche sowohl am Hochtrapez als auch an Seilen trotz des schlechten Wetters ihre akrobatischen Leistungen zeigten. Für die einzige Nürnbergerin, Claudia Stich (AK 25) vom 1. FCN Schwimmen, wurde es dann bereits ab Freitag ernst. Gesponsert von der Stadt Nürnberg, welche für diese Wettbewerbe das Startgelt übernommen hatte, startete Claudia fünf Mal. Hierbei sicherte sie sich die Titel über 50 m, 100 m, 200 m Schmetterling, 200 m Freistil und 200 m Lagen. Aufgrund eines dramatischen Unwetters am Ende des ersten Wochenendes mussten unter anderem die Wettbewerbe des Radfahrens und Triathlons abgesagt werden. Alles in allem war es trotz des wechselhaften Wetters eine durchaus schöne und gelungene Veranstaltung. Die vielen freiwilligen Helfer standen den Athleten bei Fragen jeglicher Art zur Verfügung und trugen großen Anteil an einer friedlichen und schönen Sportveranstaltung. Erst in vier Jahren werden die nächsten European Mastera Games ausgetragen. Meisterschaften (400 m Freistil, 1.500 m Freistil, 400 m Lagen und 200 m Schmetterling) Teilnahme 2. Bundesliga für die SSG 81 Erlangen Trainer: Roland Böller ab 1989 Teilnahme an Deutschen Jahrgangsmeisterschaften 1992 Wechsel von der SSG 81 Erlangen zu SV Nikar Heidelberg Trainer: Dr. Michael Spikermann 1. Platz über 1.500 m Freistil bei den Süddeutschen Meisterschaften 2004 Bayerischer und Deutscher Meister Masters über 1.500 m Freistil BSV-WELLE 6/2015 Foto: privat Florian Schilling betreut die Masters-Schwimmer in Mittelfranken. Claudia Stich vom 1. FCN Schwimmen fischte aus dem Wettkampfbecken in Nizza fünf Goldmedaillen, die sie stolz päsentierte. 29 Wasserball Deutscher Wasserball-Pokal 2016 – Runde 1 und 2 SG Stadtwerke München fliegt aus dem Deutschen Pokal abschreiben“, freute sich Münchens Vorstand Andreas Füchsl auf der Tribüne. Doch dann kam das Fünfmeterwerfen und damit die Erkenntnis, dass das Aluminium den Bayern nicht wohlgesonnen war. Zwei Mal der Pfosten und einmal die Latte zerstörten all jene Münchener Träume, die Viktor Sipos im Tor mit zwei starken Paraden am Leben hielt. „So ist das halt. Ich mache niemanden im Wasser Vorwürfe – wir haben zusammen gefightet, hätten zusammen gefeiert, aber nun haben wir halt zusammen verloren. Wir wissen jetzt, dass wir noch viel Arbeit vor uns haben bevor die Saison losgeht. Aber dieses Duell hat Lust auf mehr gemacht“, fasste der sichtlich geknickte Mikic treffend zusammen. Nur Sympathien gewonnen Angespornt von lautstarken Fans tat sich München anfangs trotzdem sehr schwer. Unkreativität im Angriff und Fahrlässigkeiten in der Verteidigung ließen die Münchner nicht ein einziges Mal während der gesamten Partie in Führung gehen. Magdeburg gab den Ton an und zog Tor um Tor auf 7:4 vor dem letzten Viertel davon. „Wir waren sehr geknickt in der letzten Viertelpause, doch die Vergangenheit hat gezeigt, dass wir großartige Comeback- 30 SG StW München – WU Magdeburg Spielverlauf 1:2, 2:2, 1:3, 3:0, 5:6 Endstand 12 : 13 Tore Qualitäten besitzen. Daran hat Ivan in der Pause appelliert“, fasst Marko Ristic nach seinem ersten Spiel als Kapitän der Landeshauptstädter zusammen. Und in der Tat sahen die phantastischen Fans der Münchner ein letztes Aufbäumen ihrer Mannschaft und Furcht machte sich auf der Magdeburger Bank breit. Die Gäste mussten mit ansehen, wie die Jungs von der Isar mit Wut im Bauch gegen ihren Verteidigungswall anschwammen und 36 Sekunden vor Schluss zum umjubelten Ausgleich trafen. „Das war wie in der vergangenen Saison. Uns darf man niemals Würzburg verliert knapp gegen Potsdam Trotz knapper Niederlage ein starker Auftritt Würzburg. Mitte Oktober sind die Wasserballer vom SV Würzburg 05 mit einer knappen 8:10-Niederlage gegen den OSC Foto: privat München. Leider belohnt sich München nach toller Aufholjagd nicht und scheidet im Fünfmeterwerfen gegen Madgeburg im DSV-Pokal aus. „Vielen Dank für dieses geile Spiel mit dieser geilen Atmosphäre“, bedankte sich Magdeburgs Tim Richter, während er, mit drei persönlichen Fehlern auf dem Konto, Seite an Seite mit Münchens verletztem Torwart Robert Idel gebannt das Fünfmeterwerfen verfolgte. „Die Stimmung in der Halle, die ausgezeichneten Schiedsrichter, dazu ein aufregendes Spiel – Das war Werbung für den Wasserballsport“, fügte Richter hinzu, nachdem er mit seinen Jungs um Kiril Litvin, Schütze des siegbringenden Fünfmeters, den 12:13 (1:2; 2:2; 1:3; 3:0/ 5:6) Auswärtssieg seiner Mannschaft feierte. Schon vor dem Anpfiff wurde der faire Sportsgeist anschaulich, als Münchens Stadionsprecher und Zahnarzt Radu Firoiu Magdeburgs Ersatztorhüter Detlef Klotsch rührend am Beckenrand „operierte“ und seine Finger gerade zog. Doch mit dem Anpfiff wurden die Nettigkeiten erst einmal auf Eis gelegt, denn beide Mannschaften waren hoch motiviert, in die nächste Runde einzuziehen. Vor allem Münchens Spielertrainer Ivan Mikic sah in der Begegnung eine erste Standortbestimmung: „Auch wenn wir uns nach der langen Sommerpause erst wieder finden und einige neue Gesichter integrieren müssen und darüber hinaus einige Verletzte zu beklagen haben, will ich natürlich gewinnen. Die Stimmung ist da, wir müssen heute alles geben“, gab er nach der Mannschaftsbesprechung zu wissen. Der Würzburger Torwart Benjamin Flammersberger war maßgeblich daran beteiligt, dass die Niederlage gegen den Erstligisten nur sehr knapp ausfiel. BSV-WELLE 6/2015 Wasserball Potsdam aus dem Deutschen Wasserball-Pokal ausgeschieden. Als klarer Außenseiter sind die 05er in die Partie gegen das Erstliga-Team des OSC Potsdam mit dem ehemaligen Würzburger Torhüter Alexander Tchigir als Trainer gegangen. Das Team hat sich gut auf die Potsdamer vorbereitet und war gewillt dem Gegner das Leben möglichst schwer zu machen und sich gut zu präsentieren. Dies gelang auch von Beginn an, sodass am Ende des 1. Viertels ein 2:2 zu Buche stand. Dabei war die Verteidigung stets wachsam und es gelang die gefährlichen Konter der Potsdamer ein um das andere Mal abzuwehren. Auf der anderen Seite konnten die Würzburger zeigen, dass die taktischen Vorgaben von Trainer Janusz Gogola aufgehen und schlossen durch Maximilian Müller und Matthias Försch erfolgreich ab. Im 2. Viertel zeigten die Potsdamer kurz, warum sie eine Liga höher spielen als die Würzburger und zogen auf 3:7 davon. Die Angriffstaktik der Würzburger wurde jetzt stark verteidigt und die Konter konsequenter abgeschlossen. Zur Halbzeit nahmen aber auch die Würzburger kleine taktische Anpassungen vor, kämpften ununterbrochen weiter und konnten in der Folge die letzten beiden Viertel sogar gewinnen. Gute 1:30 Minuten vor Schluss erzielte Maximilian Müller mit seinem 4. Treffer den 8:10-Anschluss. Kurz darauf hatten die 05er noch eine Auszeit und durch eine umstrittene Schiedsrichterentscheidung bekam Center Inaki Urkiaga keine Rausstellung, sodass der 9:10-Anschluss verwehrt blieb und damit die Chance evtl. doch noch den Ausgleich zu schaffen. Die Potsdamer gewannen am Ende alles in allem jedoch auch verdient. Die rund 150 Zuschauer, die die Mannschaft vier Viertel lang antrieben, zeigten sich trotzdem zufrieden und applaudierten nach dem Spiel lautstark. Immerhin haben die 05er gezeigt, dass mit ihnen wieder zu rechnen ist und man den Abstand zur ersten Liga weiter verringern konnte. SV Würzburg 05 – OSC Potsdam Spielverlauf 2:2, 1:5, 3:2, 2:1 Endergebnis 8 : 10 Tore Tolle Moral mit Sieg belohnt SV Weiden gewinnt Pokalkrimi in der Thermenwelt Foto: privat BSV-WELLE 6/2015 Die Spannung in diesem Spiel erreichte bereits zu dieser Zeit den erwarteten Höhepunkt, die Dramatik konnte sich jedoch noch weiter steigern. Die Unparteiischen verfolgten weiterhin ihre strenge Linie, die zu sehr vielen Wasserverweisen führte und immer mehr Spieler aus dem Geschehen eliminierte. Die Weidener gerieten in diesem Abschnitt mit 8:10 und vor der letzten Pause mit 9:10-Zwischenstand in Rückstand. Bereits zu dieser Zeit wurden schon sechs Akteure (aus jedem Team drei Leistungsträger) vorzeitig zum Duschen geschickt und es dauerte im Schlussabschnitt nicht lange, bevor zwei weitere Weiden. (prg) Das war wieder einmal ein Wasserballkrimi in der Weidener Thermenwelt. Nach einem sehr ereignisreichen und spannenden Pokalspiel gab es in der regulären Spielzeit keinen Sieger (13:13), die Entscheidung musste in Fünfmeter-Werfen fallen und hier setzten sich die Weidener Wasserballer gegen die Gäste vom SC Wedding Berlin durch, am Ende siegten die Oberpfäzer mit 17:15 Toren und erreichen das Achtelfinale des Deutschen Wasserball-Pokals. Das Spiel begann sehr besorgniserregend aus Sicht der Weidener Fans, die Gäste aus der Hauptstadt gingen bereits nach knapp drei Minuten mit 3:0 in Führung und man ahnte Schlimmes. Doch an diesem Samstagsabend belehrten die Mannen um Trainer Wodarz die Skeptiker unter den Zuschauern eines Besseren. Sie fanden wieder ins Spiel, konnten noch vor der ersten Viertelpause den 2:3-Anschluss erreichen und setzten sich im 2. Viertel sogar weiter ab. Kurz vor der Halbzeit führten die Hausherren sogar mit 7:3, nachdem sie sieben eigene Treffer ohne Gegentor erzielten. Zwei Sekunden vor der Halbzeitpause gelang es jedoch den Berlinern, den Zwischenstand auf 7:4 zu korrigieren. Im 3. Abschnitt des Spiels erhöhten die Berliner Gäste ihre Treffereffizienz und arbeiteten sich nach und nach heran, es hat wiederholt keine drei Minuten gedauert und sie schossen sich mit einem Dreierpack zum 7:7-Gleichstand durch. folgten. Die Luft knisterte in der Therme und die Weidener kamen in dieser Phase kurz aus ihrem Konzept. Die Folge war ein 9:12-Rückstand nur kurze Zeit später, doch auch diesen wussten die SV-ler wettzumachen. Mit vier Treffern in Folge holten sich die Max-Reger-Städter die Führung (13:12) zwei Minuten vor Abpfiff wieder. Eine Überzahlszene und damit der erste Matchball wurde unglücklich vergeben und in der darauf folgenden Unterzahl fiel der Ausgleich. In den letzten 30 Sekunden des Spiels spielten sich Szenen mit Seltenheitswert ab. In knappen 20 Sekunden wurden sechs (!) Spieler des Wassers verwiesen, acht Sekunden vor Ablauf der regulären Spielzeit bekamen die Weidener noch eine Chance, sich in Überzahl den Sieg zu sichern, die leider vergeben wurde. 13:13 nach Ablauf der Zeit und damit stand das 5-Meterwerfen zur Ermittlung des Siegers an. Weiden begann die Serie und verschoss, die Gäste folgten mit einem Pfostenzuschuss. Die Serien zwei und drei wurden auf beiden Seiten eingelocht, ehe die Gäste nach dem Treffer des Jungtalentes Louis Brunner, den eigenen Versuch der 31 Wasserball vierten Serie vergaben. Michael Trottmann bekam die Chance, mit einem Treffer das Achtelfinale seiner Mannschaft unter Dach und Fach zu bringen und er traf. Das spannende aber sportlich immer faire Spiel ging am Ende mit 17:15 an den Schwimmverein Weiden. „Ein ganz kurioses Spiel, in dem die Ersatzspieler zu Hauptakteuren wurden. Es freut mich sehr, wie die Mannschaft, vor allem unsere Nachwuchs- und Ergänzungsspieler sich präsentiert haben“. SV Weiden – SC Wedding Berlin Spielverlauf 2:3, 5:1, 2:6, 4:3, 4:2 Endstand 17 : 15 Tore Deutscher Wasserball-Pokal Ergebnisse der 2. Runde SV Würzburg Solingen/Wuppertal SpVg Laatzen SV Weiden Duisburger SV SV Pos Hamburg SG WaSpo Iserlohn SV Ludwigsburg - OSC Potsdam 8 : 10 SV Cannstatt 4 : 11 Leimen/Mannh 13 : 8 SC Wedding 17 : 15 Neustadt/W 11 : 5 Neukölln Berlin 3: 7 WU Magdeburg 8: 5 SC Chemnitz 26 : 11 1. Bundesliga SVW-Wasserballer mit Niederlage in Cannstatt Keine Punkte zum Auftakt Cannstatt. (prg) Im ersten Spiel der Bundesliga-Saison 2015/2016 musste der Schwimmverein Weiden eine 4:12-Auswärtsniederlage hinnehmen. Beim Altmeister und Absteiger aus der Hauptrunde A, SV Cannstatt, gab es für die Reger-Städter ein ernüchterndes 4:12 (0:2, 1:0, 1:4, 2:6) und damit nicht die ersehnten ersten Ligapunkte. Im 1. Spielviertel mussten beiden Mannschaften zunächst in die neue Spielzeit finden, ganze sieben Minuten dauerte es, ehe das erste Tor fallen wollte. Der Absteiger aus der Hauptrunde A, SV Cannstatt, schaffte es dann jedoch in der letzten Minute dieses 1. Spielabschnitts noch zwei Mal einzunetzen und sich einen wichtigen 2:0-Vorsprung vor der 1. Pause zu verschaffen. In den zweiten acht Minuten fanden die Weidener um Trainer Gerhard Wodarz dann besser ins 32 Spiel. Sean Ryder konnte in der zwölften Spielminute endlich auch den ersten Weidener Treffer in der Bundesliga-Spielzeit 2015/2016 erzielen und somit auf 1:2 verkürzen. Bereits in dieser Phase des Spiels nutzten die Weidener nicht konsequent ihre Chancen und scheiterten ein ums andere Mal am Cannstatter Schlussmann Florian Pirzer. Der Kampfgeist, der noch beim knappen Pokalsieg gegen Wedding Berlin zu den absoluten Stärken des SV Weiden zählte, war leider nicht zu erkennen. Auf der Gegenseite machten es die Schwaben jedoch besser und konnten im 3. Spielabschnitt ganze vier Treffer erzielen. Auf Weidener Seite stand da nur das 2:5 durch Thomas Aigner dagegen, selbst ein Fünfmeter-Strafwurf wurde vergeben. Mit 2:6 ging es dann in das letzte Spielviertel. Der SVW gab dieses Spiel zwar nicht völlig aus der Hand und hielt den Spielstand im Rahmen, die Niederlage war jedoch schon zu dieser Zeit des Spiels absehbar. Auch im letzten Abschnitt schafften es die Oberpfälzer nicht an die Cannstatter heranzukommen, diese konnten mit vier schnellen Toren sogar auf 10:2 davonziehen und das Spiel endgültig für sich entscheiden. Am Ende stand eine 4:12-Niederlage zu Buche. Dem SVW bleibt nun eine Woche Zeit, um aus der ersten Niederlage der Saison zu lernen SV Cannstatt – SV Weiden Spielverlauf 2:0, 0:1, 4:1, 6:2 Endergebnis 12 : 4 Tore SV Weiden verliert das zweite Ligaspiel Mühe nicht belohnt Neustadt/Weinstraße. (prg) Viel mehr Engagement und bessere Moral brachten die Weidener Wasserballer mit als noch vor einer Woche in Stuttgart, verloren aber trotzdem ihr zweites Ligaspiel gegen den SC Neustadt/Weinstraße mit 9:11 Mitte November in der Pfalz. Trainer Wodarz verlangte bedienungslosen Einsatz von seiner Mannschaft nach der 4:12-Misere beim SV Cannstatt und bekam ihn auch. Seine Truppe lieferte ein sehr ordentliches Spiel ab, konnte sich jedoch nicht richtig durchsetzen, haderte dabei wegen einer ganzen Reihe vergebe- ner Chancen und schaffte es über die gesamte Spielzeit nicht ein Mal in Führung zu gehen. Stattdessen nutzen die Hausherren im Neustädter Stadionbad ihre Chancen besser und setzten sich in entscheidenden Momenten letztlich uneinholbar ab. Beim Spielstand von 8:6 zu Beginn des letzten Spielviertels hofften die Oberpfälzer das Spiel nach drei abgewehrten Unterzahlen und dem 8:7-Treffer durch Jakob Ströll doch noch zu drehen, vergaben jedoch auch diesen Bigpoint und gerieten kurze Zeit später in 10:7-Rückstand, ehe das alles entscheidende 11:7 fiel. Engagiert versuchten die Gäste noch alles, konnten mit der geschlossenen Moralleistung noch verkürzen, ändern konnten sie jedoch an der Niederlage nichts mehr. Am Ende des Spiels stand die zweite Saisonniederlage mit 11:9 zu Buche. Als ob die Niederlage an sich nicht schon schmerzhaft genug wäre, verloren die SV-ler für das nächste Spiel noch den Neuzugang Marek Janecek, der nächste Woche in Weiden seine Sperre „absitzen“ muss, nachdem einer der Schiedsrichter eine unsportliche Handlung gesehen haben will, was Janecek als normalen Zweikampf bezeichnete. Es handelt sich jedoch um eine Tatsachenentscheidung, die nicht revidierbar ist und der Tscheche muss gemeinsam mit Andras Langmar (letztes Spiel seiner 3-Spiele-Sperre) gegen Wedding zuschauen. Damit kommt die Mannschaft immer noch nicht zur Ruhe im Bereich der personellen Situation. Ohne Langmar und Janecek wird die Aufgabe nicht leichter, erste Ligapunkte einzufahren. Diese Punkte brauchen die Reger-Städter jetzt sehr dringend, wenn sie nicht im Tabellenkeller überwintern wollen. SC Neustadt/W. – SV Weiden Spielverlauf 4:3, 1:0, 3:2, 3:4 Endergebnis 11 : 9 Tore Deutsche Wasserball-Liga Stand: Anfang November 2015 Gruppe A 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. W. Spandau 04 ASC Duisburg W Hannover SSV Esslingen SVV Plauen W. Sharks Hann. SV Krefeld 1972 SV B Uerdingen 47 : 19 36 : 21 23 : 6 22 : 27 20 : 30 20 : 26 27 : 39 15 : 42 6:0 6:0 4:0 2:4 2:4 1:3 1:5 0:6 BSV-WELLE 6/2015 Wasserball Gruppe B 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. SC Wedding OSC Potsdam Duisburger SV SV Cannstatt SC Neustadt/W. SG Neukölln SV Weiden SCW Fulda 30 : 8 33 : 21 20 : 13 20 : 16 15 : 20 16 : 20 13 : 23 14 : 40 4:0 4:0 4:0 2:2 2:2 0:4 0:4 0:4 Jugend-Wasserball Weidener U11-Wasserballer erfolgreich Bronze bei der Süddeutschen Meisterschaften Würzburg. (prg) Die jüngsten Weidener Wasserballer, die sich im Spielbetrieb befinden, schlossen die erfolgreiche Saison 2014 / 2015 mit einer Bronzemedaille bei den Süddeutschen Meisterschaften in Würzburg ab. Mitte September schlug sich der Bayerische Meister der Altersklasse U11 um Trainer Florian Modl tapfer im Würzburger Wolfgang-Adami-Bad und landete am Ende auf Platz drei hinter SSV Esslingen und Vorwärts Ludwigshafen. 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. Richtig stolz können die jüngsten Wasserballer des SV Weiden sein, die bei den Süddeutschen JugendMeisterschaften die Bronzemedaille gewannen. BSV-WELLE 6/2015 SSV Esslingen Vorwärts Ludwigshafen SV Weiden SC WF Fulda SV Würzburg 05 1. BSC Pforzheim 1. FCN Schwimmen Weidener U15-Wasserballer beenden DJM in der Hauptstadt Endstation Berlin Foto: privat Das Turnier begannen die kleinen Oberpfälzer furios und schlugen Gastgeber SV Würzburg in ihrem ersten Spiel mit 9:0 (!) Toren. Süddeutsche U11 Meisterschaft Endstand Im zweiten Spiel verlangte der 1. BSC Pforzheim zwar den Weidenern ein wenig mehr ab, musste sich aber auch am Ende mit 4:9 geschlagen geben. Im Halbfinale trafen die Modl-Schützlinge auf den Zweiten der Parallelgruppe Vorwärts Ludwigshafen und mussten nach einem tapferen Kampf am Ende mit der knappen 5:8-Niederlage den Kürzeren ziehen. Der Trainer der Mannschaft war mit der Einstellung seiner Schützlinge sehr zufrieden und attestierte das Spiel als das Beste der Mannschaft, das er bisher gesehen hat. Damit konnten die Weidener gut leben und gingen entsprechend motiviert in die Partie um den dritten Platz. Die Wasserfreunde Fulda mussten im kleinen Finale der Süddeutschen Meisterschaft die Überlegenheit der Oberpfälzer hinnehmen und sich nach dem 6:2-Endstand mit dem 4. Platz begnügen. Die mit 14 Spielern im Alter zwischen sieben (!) und elf Jahren angereiste Weidener Mannschaft hinterließ einen soliden Eindruck, zeigte sich äußerst diszipliniert und geschlossen, was in dieser Altersklasse alles andere als selbstverständlich ist. Die Überlegenheit der Mannschaft des SSV Esslingen war so zu erwarten, die Schwaben spielen einen ordentlichen Rundenbetrieb und werden sehr intensiv am Leistungszentrum Stuttgart betreut. Die Stärke von Ludwigshafen dagegen kam für alle Beteiligten relativ überraschend und sorgte damit für einen regen Spielbetrieb während der Meisterschaft, die in diesem Jahr mit sieben Mannschaften ausgetragen wurde. Berlin. (prg) Die U15-Wasserballer des SV Weiden mussten eine Notmannschaft zur Vorrunde der Deutschen Jugendmeisterschaften nach Berlin schicken und scheiterten mit nur neun Spielern an der starken Konkurrenz aus Berlin und Hamm/Brambauer. Mit einem Sieg gegen Hamburg und dem 4. Rang beenden die Schäfer-Schützlinge die schwierige Saison, während der sie häufig mit Ausfällen zu kämpfen hatten. Die Berliner Konkurrenz war einfach zu stark für die Oberpfälzer, der SG Neukölln unterlagen die SV-ler mit 4:27 und den Wasserfreunden Spandau 04 mit 3:22. Gegen den Westvertreter SGW HammBrambauer sahen die Max-Reger-Städter schon ein wenig mehr Land, verloren aber auch dieses Spiel deutlich mit 4:13. Lediglich die Hamburger Mannschaft lag deutlich in Reichweite der Weidener. Mit dem 22:3-Sieg gegen die Hanseaten sicherten sich die Oberpfälzer zwar den 4. Rang, der berechtigt aber nicht zur Teilnahme an der Endrunde. Wenn man sportlich und ehrlich die Kräfteverhältnisse betrachtet, hat der SV Weiden bei den besten sechs Mannschaften Deutschlands nichts zu suchen. Leider bestätigt sich der jahrelange Trend und die Bayerischen Jugendmannschaften bleiben weiterhin weit von den Erfolgen um die Jahrtausendwende entfernt. Nur wenn die Konkurrenz im Freistaat wieder stärker wird und die Runden die Jugendspieler wirklich fordern, ist mit einer Besserung zu rechnen. Damit beschäftigen sich nicht nur die Vereine, auch der Bayerische Schwimmverband versucht die Strukturen zu korrigieren, doch wie so oft in der heutigen Zeit, fehlen die nötigen finanziellen Mittel, um die Jugendarbeit zu unterstützen. 33 Schule und Verein Jugend trainiert für Olympia Die bayerische Delegation im Gespräch (v. l.): StR Thomas Glatzeder, MRin Heidi Repser und FW Schule und Verein, Peter von der Sitt. Foto: privat behinderte Sportler aus dem gleichen Landesverband eine Staffel bildeten. Auch wenn der Sieger wegen der unterschiedlichen Behinderungen und der damit verbundenen, komplizierten Punkterechnung erst später bekanntgegeben werden konnte, war klar: Hier beim Schwimmen ist Inklusion nicht nur ein Schlagwort – hier findet sie statt. Aus dem Bereich des Bayerischen Schwimmverbandes hatten sich vier Schulen für das Bundesfinale 2015 über die Entscheide auf Kreis-, Bezirksund Landesebene für Berlin qualifiziert: In der Wettkampfklasse III (Jahrgänge 2000 – 2003) die Jungs des ClaviusGymnasiums Bamberg und die Mädchen der Bertolt-Brecht-Schule Nürnberg und Die bayerischen Teilnehmer und Teilnehmerinnen aus Bamberg, München und Nürnberg mit dem Fachwart Schule und Verein, Peter von der Sitt (l.) in den neuen Poloshirts in den bayerischen Farben. 34 in der Wettkampfklasse IV (Jahrgänge 2002 – 2005) die Mädchen und Jungs des Isar-Gymnasiums München. Wie bei Schulsportwettkämpfen üblich, gibt es keine Einzelsieger, das Mannschaftsergebnis ist ausschlaggebend. So kommen in der WK III die jeweils zwei bzw. drei zeitschnellsten Schwimmer in die Wertung, bei WK IV gibt es grundsätzlich nur Staffelwettbewerbe. Die Siegermannschaften werden durch Addition der Zeiten ermittelt. Gerade dies macht den Wettbewerb so spannend, erfordert aber vom begleitenden Lehrer ein hohes Maß an Planung und taktischer Finesse. Den Höhepunkt des Tages bilden erfahrungsgemäß die abschließenden 8*50 m Freistilstaffeln bzw. das Mannschaftsausdauerschwimmen. Wie bei Mannschaftswettbewerben üblich, war die Stimmung in der weitläufigen Halle fantastisch und Zuschauer und Aktive erlebten spannende Wettkämpfe. Wie bereits in den vergangenen Jahren dominierten die Sportschulen aus den östlichen Landesteilen die Wettkämpfe deutlich, so holte die Sportschule Potsdam alleine die Hälfte der zu vergebenden Titel. Allerdings zeigte diese Schule durch ihre Abwesenheit bei der Siegerehrung in der Halle und auch bei der Abschlussveranstaltung in der Max-Schmeling-Halle wenig Sportsgeist – hier wird es wohl noch einige klärende Gespräche zwischen Schule und Ministerium geben. ß Berlin. Im Jahr 1969, also vor 46 Jahren, versammelten sich erstmals Schülerinnen und Schüler zu einem Finale von Jugend trainiert für Olympia (JtfO) in Berlin. In den Sportarten Leichtathletik und Schwimmen ermittelten sie die Sieger und brachten damit den weltweit größten Schulsportwettbewerb auf den Weg. In diesem Herbst fand nun die 90. Bundesfinalveranstaltung in Berlin statt, zu der knapp 5.000 Schülerinnen und Schüler, Betreuerinnen und Betreuer in die Hauptstadt gekommen waren. Bereits zum dritten Mal waren auch behinderte Sportler in den Sportarten Leichtathletik, Fußball und Schwimmen am Start, um dem Inklusionsgedanken bei Jugend trainiert für Paralympics (JtfP) Rechnung zu tragen. Die Schwimm- und Sprunghalle im Europa-Sportpark bot einen prächtigen Anblick, als die Mannschaften zur Eröffnungszeremonie am Beckenrand Aufstellung nahmen und die Fahnenträger der Länder, jeweils ein Sportler aus JtfP und JtfO, zu flotten Melodien in die Halle einzogen. Verena Schott, Silbermedaillengewinnerin der Paralympics und Weltmeisterin des Behindertenverbandes nahm die Eröffnung vor. Gleich zu Beginn der Wettbewerbe ging die „Get-together-Staffel“ ins Wasser, bei der jeweils vier behinderte und vier nicht- Foto: privat Die Jugend am Start beim 90. Bundesfinale BSV-WELLE 6/2015 Bayerische Schwimmjugend Vorankündigung DSV-Jugend Termine 13 – 18.05. 2016 10 – 12.06. 2016 im August 2016 14 – 16.10.2016 EM-Camp in London ab 17 Jahre (ca. € 400 bis € 500) Kochen für Gruppen Volunteer Academy Camp vermutl. in Rom ab 18 Jahre Animation Burg Ludwigstein Die genauen Termine und Infos werden rechtzeitig auf der DSV-Jugend-Seite veröffentlicht und nach Bekanntgabe auf unserer BSV-Jugendseite <www.bayerische-schwimmjugend.de> verlinkt. Bei Fragen könnt Ihr Euch jederzeit an uns wenden unter <[email protected]>. ß Die bayerischen Schulen schlugen sich tapfer, kamen jedoch in diesem Jahr nicht in die Nähe eines Treppchenplatzes. Bei der großen Abschlussveranstaltung in der brechend vollen Max-Schmeling-Halle konnten die Schülerinnen und Schüler ein Unsere Veranstaltungen erfahrt Ihr in der nächsten BSV-Welle und demnächst auf unserer Homepage oder auf unserer Facebook Seite <www.facebook.com/bayerische-schwimmjugend>. Auf diesem Wege möchten wir uns bei Euch allen bedanken, die uns im vergangenen Jahr mit Rat und Tat zur Seite standen und uns unterstützten, oder an unseren Veranstaltungen teilgenommen haben und hoffen, auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr. Wir wünschen Euch allen frohe Weihnachten und einen guten Rutsch in ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2016!!! Eure Lilly VVV weiteres Highlight aus Berlin mit nach Hause nehmen. Bundespräsident Joachim Gauck war Ehrengast des Abends und nahm die Siegerehrungen vor. Eine am Rande der Schwimmwettbewerbe durchgeführte Befragung der Schwimmer, warum sie denn gern am Bundesfinale von JtfO / JtfP teilnähmen, zeigte deutlich, welchen Stellenwert dieser Wettbewerb bei den Schülern hat. Neben Antworten wie „weil es das Ziel der vielen Trainingskilometer ist“, „weil wir für unser Bundesland schwimmen und gewinnen wollen“ oder „weil es toll ist, für meine Schule schwimmen zu können“, gab es auch eine sehr menschliche Begründung: „weil ich eine Woche schulfrei habe“ – nicht die schlechteste Motivation für den Start beim Bundesfinale Jugend trainiert für Olympia 2016. Die Ergebnisse der bayerischen Schulen beim Bundesfinale WK III 13. Platz Foto: privat 9. Platz Für die Schülerinnen und Schüler, die sich für das Bundesfinale qualifiziert haben, ist die Schwimm- und Sprunghalle im Europa-Sportpark ein besonderes Highlight. BSV-WELLE 6/2015 Jungen Clavius-Gymnasium Bamberg Mädchen Bertolt-Brecht-Schule Nürnberg WK IV 7. Platz Jungen Isar-Gymnasium München 11. Platz Mädchen Isar-Gymnasium München Peter von der Sitt BSV-Fachwart Schule und Verein 35 Aus den Bezirken 98 Jahre 13. Dezember Heinz Meißner 82 Jahre 30. Januar Rudolf Huber 81 Jahre 09. Februar Werner Beierstorf 80 Jahre 26. Dezember Eginhard Riedel 75 Jahre 05. Januar Erich Schmidt 14. Februar Ursula Fricke Oberbayern Ehrenabend des Bezirks Oberbayern Ismaning. Ende September lud der Bezirk Oberbayern wieder zu seinem Ehrenabend nach Ismaning ein und ehrte dabei erfolgreiche Sportlerinnen und Sportler sowie engagierte Funktionäre des Jahres 2014. Die erfolgreichen Sportlerinnen und Sportler erhielten aus den Händen des jeweiligen Fachwarts bzw. aus den Händen des Bezirksratsvorsitzenden Volker Mucks je einen persönlichen Ehrenteller und eine Urkunde. Foto: privat Wir gratulieren den Geburtstagskindern mit besonderen Ehrentagen Im Einzelnen wurden geehrt Bei den Synchronschwimmerinnen wurden Lina Krinninger vom SC Eibsee Grainau, Lisa-Sophie Rinke vom TSV 1862 Neuburg/Donau sowie Veronika Sepp und Sophia Stöckl, beide von den Isarnixen (SG Stadtwerke München), mit dem Ehrenteller des Bezirks geehrt. Bei den Schwimmerinnen und Schwimmern wurden Simon Diepold vom SC Delphin Ingolstadt, Victoria Kothny vom SC Prinz Eugen München, Roman Kirmse vom SV Wacker Burghausen und Cornelia Rips von der SSG Neptun Germering geehrt. Bei den Masters wurden Claudia Koch von der SG Stadtwerke München und Uwe Bertram vom SV Ottobrunn geehrt. Uwe Bertram – erfolgreicher Mastersschwimmer vom SV Ottobrunn – freut sich über die Auszeichnung mit Ehrenteller und Urkunde. Bei den Funktionären wurden Petra Teichert, Sabine Möbius, Andrea Wörle, Heinz Fath, Rupert Joachimbauer und Werner Straßer mit der silbernen Ehrennadel des Bezirks geehrt. Wir gratulieren den ausgezeichneten Sportlerinnen und Sportlern sowie den Funktionären ganz herzlich. Leider konnten nicht alle Geehrten ihre Auszeichnung persönlich entgegennehmen. Selbstverständlich kam auch die Geselligkeit nicht zu kurz. Alle Anwesenden 70 Jahre 14. Dezember Emmy Luba 04. Januar Dr. Werner Freitag 60 Jahre Foto: privat 12. Januar Wilfried Fuchs Eine der schönen Aufgaben im Jahr: Bezirksratsvorsitzender Volker Muck (vorn, 2. v. r.) ehrt erfolgreiche Sportler und engagierte Mitarbeiter seines Bezirks. 36 BSV-WELLE 6/2015 Aus den Bezirken genossen den regen Austausch während und nach dem Abendessen mit den anderen Bereichen des Schwimmsports. Markus Rettinger Oberbayerische Kurzbahnmeisterschaften Ingolstadt. Mit 142 Medaillen – davon 57 Gold-, 42 Silber- und 43 Bronzeplaketten – schnitten die 69 Schwimmerinnen und Schwimmer des SC Delphin Ingolstadt bei den Oberbayerischen Kurz bahnmeisterschaften am 10. und 11. Oktober als erfolgreichstes Team ab. Damit nutzten die Ingolstädter ihren Heimvorteil eindrucksvoll, denn der SC Delphin stemmte mit vielen freiwilligen Helfern auch die Organisation des zweitägigen Mammutwettbewerbs im Südwestbad mit über 2.700 Starts von mehr als 500 Athleten aus 35 Vereinen hervorragend. Amelie Zachenhuber war mit elf Titelgewinnen (hier auf dem Weg zu Gold über 100 m Schmetterling) erfolgreichste Athletin der Oberbayerischen Meisterschaften. mit 67 Medaillen (36 goldene, 22 silberne, neun bronzene). Erfolgreichste Athletin des Wochenendes war Amelie Zachenhuber (Jahrgang 2004, SC Prinz Eugen München), die ihrer Ausnahmestellung gerecht und elf Mal als Oberbayerische Meisterin geehrt wurde. Mit je acht Titeln kamen ihr Luisa Rumler (2006, SV Grafing-Ebersberg) und Anna Burucs (1998, TSV Hohenbrunn-Riemerling) am nächsten. Bei den Jungen sicherten sich Jan Henrik Metze (2004) und Jakob Bieglo (2006, beide SCW München) je acht Goldmedaillen. Wie im Vorjahr waren die Brüder Dominik (1999, sechs Titel) und Manuel (2003, fünf Titel) Kohlschmid (SV Wacker Burghausen) mit elf Goldmedaillen das stärkste Geschwisterpaar. Aber nicht mehr alleine: Jakob Obliego (acht Gold) und seine Schwester Anna (2004, drei Gold) zogen gleich. Und mit den Youngster-Zwillingen Marcel und Maurice Starke (2007, SV Dachau), die beide bei ihrem „oberbayerischen Debüt“ je drei Titel holten, wächst starke Konkurrenz heran (die überdies auch noch eine ältere Schwester, Elena (2005), in die Waagschale der „Familienwertung“ werfen kann). Fotos: Winzer So sehr die angereisten Wettkämpfer und deren Betreuer die Arbeit der Gastgeber zu würdigen wussten – freiwillig schenkten sie die Medaillen nicht her, und es gab packende Rennen bei den insgesamt 34 Wettkämpfen. Zweiterfolgreichster Verein wurde die SG Stadt werke München, deren mit 32 Startern halb so zahlenstarke Mannschaft wie die der Ingolstädter exakt 100 Medaillen abräumte; 40 goldene, 37 silberne und 23 bronzene. Platz drei im Medaillenspiegel sicherte sich der SV Wacker Burghausen Foto: Winzer Amelie Zachenhuber holt elf Titel Schwimmwart Rainer Rupprecht nahm die Siegerehrungen der „Offenen Oberbayerischen Meisterschaft“ (Vierkampf aus den 100-Meter-Strecken Brust, Rücken, Schmetterling und Freistil) vor: Bei den Herren standen Maximilian Wipplinger, Dominik Liguori und Felix Kowarik-Strömer (l. Bild, v. l.) auf dem Treppchen, bei den Damen waren es Miriam Zanklmaier, Anna Lena Maiberger und Amelie Zachenhuber, die die Pokale entgegennahmen. BSV-WELLE 6/2015 37 Aus den Bezirken Der Siegerpokal beim Vierkampf über die 100-Meter-Strecken Brust, Rücken, Schmetterling und Freistil um die „Offene Bayerische Meisterschaft“ ging bei den Damen an Anna Lena Maiberger (1995, SV Vaterstetten). Sie siegte als Punktbeste nach Punkteaddition aus den vier Rennen vor Miriam Zanklmaier (2000, TSV Karlsfeld) und Amelie Zachenhuber. Bei den Herren erwies sich Dominik Liguori (1996, SV Vaterstetten) als punktbester Allrounder und siegte (ohne einen Meistertitel gewonnen zu haben) vor dem siebenfachen Oberbayerischen Meister Maximilian Wipplinger (2000, SSG Neptun Germering) und dem zweifachen Oberbayerischen Meister Felix KowarikStrömer (1998, SV Dachau). Die Sechs nahmen aus der Hand von Rainer Rupprecht, Schwimmwart des Bezirkes München-Oberbayern, ihre Siegertrophäen entgegen. Jürgen Winzer Kreismeisterschaften – 260 Schwimmer absolvieren 1100 Starts Stark: Elena Starke holt sechs Titel Dachau. 260 Athleten aus den acht Vereinen des Schwimmkreises IV Amper/ Würm absolvierten bei den Kreisjahrgangsmeisterschaften im städtischen Hallenbad Dachau insgesamt über 1100 Einzelstarts. Lokalmatadorin Elena Starke (Jahrgang 2005) vom SV Dachau machte dabei ihrem Nachnamen alle Ehre und bot die stärkste Leistung: Die Zehnjährige holte sich sechs Meistertitel. Zweiter wurde der gastgebende SV Dachau, dessen 48 Athleten ihren „Heimvorteil“ eindrucksvoll nutzten und 112 Medaillen (49 Gold, 38 Silber, 25 Bronze) erschwammen. Mit 36 Meistertiteln, 40 Silber- und 25 Bronzemedaillen (101 Medaillen gesamt) wurde der VfL Kaufering drittbeste Mannschaft. Jürgen Winzer Münchens Spielertrainer Ivan Mikic im Gespräch mit Robert Idel und Matthias Krimphove Wasserballer der SG Stadtwerke München vor dem Saisonauftakt Die vergangene Saison hat die Mannschaft als Vizemeister der 2. Wasserball-Bundesliga Süd beendet. Wie fällt Dein Fazit zur letzten Saison aus? Der zweite Platz war eine riesen Überraschung und zu Beginn der Saison sicher nicht zu erwarten gewesen, denn das ausgegebene Saisonziel war schließlich und ganz einfach der Klassenerhalt. Aber wer uns während der Saison aufmerksam beobachtet und gesehen hat, wie intensiv wir an uns gearbeitet haben, der war am Ende wohl gar nicht mehr ganz so überrascht. Die Mannschaft hat sich im Verlauf der Saison fantastisch weiterentwickelt. Was war das Erfolgsrezept der vergangenen Saison und welche Herausforderungen stehen der Mannschaft in der neuen Spielzeit bevor? Unser Defensivspiel war herausragend gut. Wir haben in 16 Spielen nur 114 Gegentreffer bekommen. Das ist Ligaspitze und damit haben wir sogar 16 Treffer weniger bekommen als der erneute Aufsteiger in die 1. Wasserball-Bundesliga aus Fulda. In dieser Saison stehen wir vor allem vor der Herausforderung noch weiter zusammenwachsen, das hat oberste Priorität. Neue Spieler sowie die eigenen Talente aus der Jugend wollen wir schnell und gut in die Mannschaft integrieren. Der Verein hatte in der Sommerpause zwei Abgänge zu verzeichnen. Es handelt sich um zwei wertvolle Stammspieler, Markus Hörwick und Matthias Redies. Wie wird die Mannschaft das Fehlen der Beiden kompensieren können? Mit den Abgängen von Markus, den es beruflich ins Ausland zieht, und von Matthias, den es zum Masterstudium nach Nordrhein-Westfalen verschlägt, verlieren wir sehr viel Erfahrung und Torgefahr. Unser Spiel soll das aber nicht negativ be- Ähnlich erfolgreich waren als nächstbeste Titelhamster Lea Obermair (Fürstenfeldbrucker Wasserratten, Jahrgang 2001), Miriam Zanklmaier (TSV Karlsfeld, 2000) und Nadja Amrhein (VfL Kaufering, 1998) mit je fünf Siegen. Unter der Leitung der BSV-Schiedsrichter Sigi Gattinger und Rainer Rupprecht entwickelte sich das Mammutprogramm zu einem Feuerwerk der guten Leistungen, vom heimischen SV Dachau perfekt organisiert. 38 Foto: privat In der Medaillenwertung hatte am Ende die SSG Neptun Germering die Nase vorn, die mit 70 Athleten auch das größte Team stellte und 144 Medaillen aus dem Becken schöpfte – 73 goldene, 42 silberne und 29 bronzene. BSV-WELLE 6/2015 Aus den Bezirken einflussen. Wir haben in der Saisonvorbereitung rechtzeitig reagieren können und durch taktische Umstellungen und die Integration der Nachwuchsspieler sowie der Neuzugänge werden wir diese beiden schmerzlichen Abgänge sicher gut kompensieren können. Als Spielertrainer und Kapitän in Personalunion hast Du die Mannschaft in der vergangenen Saison zur besten Platzierung der jüngeren Vereinsgeschichte geführt. Jetzt hast Du das Amt des Kapitäns an Marko Ristic übergeben. Was steckt hinter dieser Entscheidung und welche Erwartungen hast Du an ihn? Eine klare Entscheidung für die Zukunft und für die Verteilung der Verantwortung auf mehrere Schultern. Marko kommt aus der eigenen Jugend, hat sich in den letzten Jahren fantastisch entwickelt, Zuverlässigkeit und Spielverständnis runden sein Profil ab. Außerdem gehöre ich mittlerweile auch schon zur älteren Garde im Team, ewig werde ich leider nicht spielen können. Marko hingegen hat noch einige erfolgreiche Jahre vor sich. Zur noch älteren Garde gehört auch Centerspieler Bernd Metzler, der wie in den vergangenen Spielzeiten in dieser Saison wieder Kappe und Badehose für die Münchner schnüren wird. Mit German Kulnevsky, Anton Spanjol und Niklas Trommer, die sich in der letzten Saison mit sehr guten Leistungen für das entgegengebrachte Vertrauen des Spielertrainers bedankten, stehen in dieser Saison auch wieder drei Jugendspieler im Fokus. Was erwartest Du von den drei Jungspunden? Zunächst einmal freue ich mich sehr über Bernds erneute Zusage. Er ist der Lothar Matthäus des Wasserballs und immer gut für ein entscheidendes Rückhandtor von der Mittellinie. Von den drei Nachwuchsspielern erwarte ich vollsten Einsatz im Training, in den Spielen und auch abseits des Beckens. Sie müssen noch einiges lernen, aber wenn sie weiter so fleißig trainieren, ist in dem einen oder anderen Spiel auch ein Platz in der ersten Sieben möglich. Die vermeintlich stärkste Mannschaft der Liga aus Fulda ist nun in das Ober- haus des deutschen Wasserballs aufgestiegen, dafür kommt die SGW LeimenMannheim aus der ersten Liga zurück in Liga 2, auch der Konkurrent aus Ludwigshafen hat sich deutlich verstärkt. Wie schätzt Du das Teilnehmerfeld in der kommenden Saison ein? Die Liga ist stark. Wenn nicht sogar stärker als in der letzten Saison. Meiner Einschätzung nach wird es keinen so großen Leistungsunterschied zwischen den Teams der oberen und der unteren Tabellenpositionen geben. Viele Mannschaften haben sich in der Sommerpause mit neuen Spielern verstärken können. Favorit auf die Ligakrone ist für mich die Mannschaft aus Leimen-Mannheim, auch die Teams aus Ludwigsburg und Würzburg haben gute Chancen. Die Mannschaft aus Magdeburg kommt zum DSV-Pokalspiel in der 1. Runde nach München. Für diesen Wettbewerb qualifizierten sich die Jungs von der Isar in der vergangenen Saison durch das Erreichen des Halbfinales des SSV-Pokals. Bereitet das anstehende Pokalspiel inmitten der Vorbereitung den Spielern Probleme? Die Vorbereitung läuft sehr gut, alle Spieler sind gesund und stehen zur Verfügung. Du sprichst die Olympia-Schwimmhalle an. Sind in der anstehenden Saison weitere Begegnungen im „Olybad“ geplant? Mit Besucherzahlen von über 200 Fans bei den Heimspielen der Mannschaft in der letzten Saison darf das sicher zu erwarten sein, oder? Bis zu den geplanten Renovierungsarbeiten im April 2016 werden wir wieder einige Spiele im „Olybad“ bestreiten. Wie der Spiel- und Trainingsbetrieb ab April aussehen wird, kann ich leider noch nicht sagen. Sicher ist, dass es dann nicht einfach wird. Die Öffentlichkeitsarbeit der Mannschaft wurde in der vergangenen Spielzeit deutlich ausgebaut und bekam auch ein Lob für ihr Engagement. In diesem Jahr gewährst Du dem Team im Team sogar eine Praktikantenstelle. Was möchtest Du uns für diese Saison noch abschließend mit auf den Weg geben? Zum einen hoffe ich, dass Felix Ottke, zukünftiger Praktikant der Öffentlichkeitsabteilung, seine Aufgaben im Wasser nicht vergisst. Zum anderen erwarte ich eine weiterhin ebenso kritische wie euphorische Darstellung der Tatsachen wie in der letzten Saison. Die letzte Frage ist die obligatorische Frage nach dem ausgegebenen Ziel für die Saison 2015/16 in der 2. Wasserball-Bundesliga Süd. Was traust Du Deinen Jungs zu? Ich traue meinen Jungs so einiges zu und nach der äußerst erfolgreichen vergangenen Saison kann das Saisonziel nicht mehr der Klassenerhalt sein, sondern mindestens der sechste Platz. Oberpfalz Weidener Bundesligawasserballer überzeugen konditionell Erfolgreiche Tests in Würzburg Würzburg. (prg) Die ersten Tests brachten auch die ersten Saisonsiege. Die Wasserballer des SV Weiden absolvierten das erste Vorbereitungsturnier in Würzburg erfolgreich mit drei Siegen. Nachdem eine ganze Reihe Stammspieler fehlte, präsentierte sich die verjüngte Weidener Truppe überraschend stabil und erwies vier Wochen vor Bundesligastart eine gute konditionelle Verfassung. Mit Stammtorwart Vladimir Srajer, Spielmacher Thomas Aigner, Kapitän Andreas Jahn, Centerverteidiger Stefan Kick, Stephan Schridewahn und schließlich Center Jakob Ströll fehlten beinahe eine komplette „Startmannschaft“ in Würzburg. Das Weidener Team, das mit einigen Spielern aus der Altergruppe U19 und sogar U18 zu einem 13-Spieler-Aufgebot aufgefüllt wurde, brauchte nur im ersten Turnierspiel gegen Gastgeber SV Würzburg 05 ein wenig Anlauf (13:11-Sieg), um dann die Ligakonkurrenten SC Neustadt/ Weinstraße (12:4) und Wasserfreunde Der BSV im Internet – mit tagesaktuellen Informationen http://www.bayerischer-schwimmverband.de BSV-WELLE 6/2015 39 Fulda (16:11) deutlich in die Schranken zu weisen. Trainer Wodarz ist vor allem mit der konditionellen Verfassung seiner Truppe zufrieden. In den Abläufen in der Verteidigung und im spielerischen Bereich sei noch viel Sand im Getriebe, doch angesichts der bevorstehenden Tests und Ergänzung durch weitere Stammspieler sei die Momentaufnahme hoffnungsvoll: „Ich hätte nicht erwartet, dass wir konditionell soviel weiter sind, als die Konkurrenz, darauf müssen wir bauen. Die Verteidigung und der Spielaufbau machen mir noch Sorgen, aber wir mussten auf allen Positionen Nachwuchsspieler einsetzen und auch wenn sie ihren Job richtig gut gemacht haben, mit unseren Stammkräften ist auch hier Verbesserungspotenzial. Wir werden in den letzten vier Wochen vor dem Ligastart unsere konditionelle Verfassung festigen und an unserer Spielstärke konsequent weiter arbeiten. In Plauen erwarten uns vermeidlich stärkere Teams, dort wird sich zeigen, wie weit wir wirklich sind. Ich hoffe, wir können dann mit unserem kompletten Kader auflaufen“ äußert sich Trainer Wodarz zum Turnier und der aktuellen Lage. Weiden mit klaren Erkenntnissen in Plauen Ernüchterung im Vogtland Plauen. (prg) Das letzte Vorbereitungsturnier der Weidener Bundesligamannschaft auf die kommende Saison fiel ernüchternd aus. Die Oberpfälzer mussten zwar wiederholt auf einige Stammspieler verzichten, erhofften sich dennoch mehr beim Turnier in Plauen. Am Ende belegten die Mannen um Trainer Wodarz den vorletzten 5. Platz. Ohne Vladimir Srajer, Thomas Aigner, Sean Ryder und Andreas Jahn fehlte es der SV-Mannschaft vor allem an Durchschlagskraft. Andras Langmar, der an Thomas Kick Seite die deutlich verjüngte Mannschaft führen sollte, musste die ganze Woche wegen seiner Erkältung pausieren und konnte auch keinen entscheidenden Beitrag zur Konsolidierung der Notformation leisten. Das erste Spiel des Turniers verlief sehr unglücklich, die Chancenverwertung der Weidener war ausgesprochen schlecht, damit übergaben die Wodarz-Schützlinge das Heft an die Mannschaft aus Salzburg. Die 11:8-Niederlage am Ende war enttäu- 40 Foto: privat Aus den Bezirken schend und die Zeit, sich wieder zu sammeln, die bekamen die Oberpfälzer auch nicht. Keine Stunde später mussten sich die SV-ler der frischen Mannschaft des OSC Potsdam gegenüberstellen. Die Potsdamer erwiesen sich an diesem Abend einfach viel zu stark für die Weidener. Die Brandenburger konnten sich in der Transferzeit mit vier Neuzugängen verstärken und scheinen jetzt schon in einer sehr guten Verfassung zu sein. Schwimmerisch, aber auch körperlich, zeigten sie der Weidener Mannschaft die Grenzen auf und besiegen sie überzeugend mit 17:5. noch gar nicht. Ich hoffe jetzt, dass wir in der Saison personell mehr Glück haben“ beschreibt Wodarz nachdenklich die Lage. Damit stand der SV Weiden auf dem dritten Gruppenplatz und musste am Sonntag gegen die Tschechische Nationalmannschaft um den 5. Turnierplatz spielen. Die Landsleute und Nationalteamkollegen des Weidener Neuzuganges Marek Janecek verlangten vor allem im körperlichen Bereich deutlich weniger den MaxReger-Städtern ab, aber die Letzteren organisierten sich besser und lieferten die beste Leistung an diesem Wochenende ab. Am Ende gewann SV Weiden mit 19:7 Toren, doch Trainer Wodarz war unterm Strich mit der Gesamtleistung seiner Truppe nicht besonders zufrieden: „Unsere Nachwuchsspieler sind auf einem guten Weg und müssen natürlich Lehrgeld zahlen, es hat sich aber gezeigt, dass sie gegen stärkere Gegner körperlich noch nicht mithalten können und hier ist im Moment „der Hund begraben“. Wenn wir mehrere Ausfälle zu kompensieren bekommen, wird es schwer in der kommenden Saison zu punkten. Es hat sich hier gezeigt, wie massiv sich andere Teams mit Neuzugängen verstärkt haben, die meisten Gesichter kenne ich Nürnberg. Es war wohl für alle, die am 11. Oktober die Feuertaufe des neuen Schwimmzentrums Langwasserbad miterlebten, ein eigenartiges Gefühl, einen Wettkampf auf der 25-m-Bahn quer zur 50-m-Bahn zu erleben. Im neuen Nürnberger Schwimmzentrum Langwasserbad kann das 25 Meter breite 50-m-Wettkampfbecken mit zwei Hubwänden in drei 25-m-Becken geteilt werden. Im mittleren werden dann die Kurzbahn-Wettkämpfe ausgetragen. Die Startbrücke mit den Startblöcken befindet sich an der Fensterfront vor der Zuschauertribüne. Ausrichter der Mittelfränkischen Kurzbahnmeisterschaften war der 1. FCN Schwimmen, Stammverein der SG Mittelfranken. Das Team um Dr. Andreja Budde leistete vorbildliche Arbeit und trug damit zu einer gelungenen Premiere bei. Eröffnet wurde der Wettkampf durch den Sportbürgermeister der Stadt Nürnberg, Christian Vogel, der die teilnehmenden Vereine, die Sportler und die Verantwortlichen in der neuen Nürnberger „Perle“ zum ersten Wettkampf begrüßte. Mittelfranken Mittelfränkische Kurzbahnmeisterschaften Schwimmzentrum Langwasser besteht Feuertaufe BSV-WELLE 6/2015 Aus den Bezirken Die SG Mittelfranken mit ihren vier Stammvereinen dominierte diese Meisterschaft mit 125 Siegen. Alle Titel der Offenen Klasse, die bei dieser Bezirksmeisterschaft nur über die 50-m-Strecken in den vier Lagen Freistil, Brust, Rücken und Schmetterling ermittelt wurden, gingen an die Schwimmerinnen und Schwimmer der SG Mittelfranken. Die restlichen Wettkämpfe wurden jahrgangsweise gewertet. Die Meister der Offene Klasse 50 m Freistil Finale Ferdinand Reng SG Mittelfr Katrin Gottwald SG Mittelfr 50 m Brust Finale Alexander Sinn SG Mittelfr Hannah Hofmockel SG Mittelfr 50 m Rücken Finale Nicolas Bayer SG Mittelfr Karla Völcker SG Mittelfr 50 m Schmetterling Finale Joshua Bez SG Mittelfr Sarah Weber SG Mittelfr 0:24,12 0:26,63 0:31,57 0:34,96 0:29,84 0:30,54 0:26,12 0:31,42 Die Schnellsten der Jahrgangswertung 100 m Freistil Roberto Marzo SSG 81 Erl Katrin Gottwald SG Mittelfr 200 m Freistil Simon Jonscher SG Mittelfr Katrin Gottwald SG Mittelfr 100 m Brust Alexander Sinn SG Mittelfr Roland Tichy SG Mittelfr Daniela Karst SG Mittelfr 200 m Brust Alexander Sinn SG Mittelfr Tanja Neubert SG Mittelfr 100 m Rücken Daniel Knorr SG Mittelfr Karla Völcker SG Mittelfr 200 m Rücken Daniel Knorr SG Mittelfr Karla Völcker SG Mittelfr 100 m Schmetterling Joshua Bez SG Mittelfr Daniela Karst SG Mittelfr 200 m Schmetterling Joshua Bez SG Mittelfr Katrin Gottwald SG Mittelfr 100 m Lagen Simon Jonscher SG Mittelfr Daniela Karst SG Mittelfr 200 m Lagen Ferdinand Reng SG Mittelfr Hannah Hofmockel SG Mittelfr 0:56,38 0:57,08 2:03,50 2:04,94 1:10,66 1:10,66 1:12,97 2:32,19 2:47,06 1:06,26 1:05,64 2:17,44 2:21,66 0:58,30 1:04,16 2:13,54 2:22,12 1:05,94 1:06,76 Ausschreibung Ausbildung Trainerassistent/in Inhalt der Ausbildung Mit der Ausbildung zur/m Trainerassistenten/in wird zunächst ein erster Einblick / Überblick über die Bandbreite der Einführung zum Schwimmsport gegeben. Der Trainerassistent (TA) ist Teil 1 der Trainer-C-Ausbildung. Sie erhalten nach erfolgreichem Abschluss das Zertifikat Trainerassistent, das für die anerkannte zertifizierte Schwimmschule gültig ist. Die Tätigkeit des/der Trainerassistent/in umfasst die Unterstützung der lizenzierten Trainer/innen. Dieser Lehrgang ist die Vorbereitung auf und Voraussetzung für die weitere Teilnahme an der Trainer-C-Ausbildung aller Fachsparten. Folgende Inhalte zählen zum Themenschwerpunkt des Ausbildungslehrgangs 1. Methodik der Schwimmarten, Starts und Wenden (Grobform) 2. Grundlagen des Stundenaufbaues 3. Wasser und seine Phänomene 4. Hilfsmittel im Elementarbereich 5. Lernen und Lehren 6. Pädagogische Prinzipien 7. Altersgemäße Bewegungen koordinieren 8. Der Trainerassistent im Umgang mit Kindern und Eltern 9. Lehrübungen und kleine Abschlussprüfung in Form einer Lehrübung. Zulassungsvoraussetzungen zur Ausbildung zur/m Trainerassistenten/in Zum Lehrgang kann sich anmelden (die Unterlagen sind der Anmeldung beizufügen) 1. wer mindestens in dem Jahr der Ausbildung das 16. Lebensjahr vollendet 2. wer einen Nachweis über Erste Hilfe (mindestens neun Stunden) – nicht älter als zwei Jahre – erbringt 3. wer einen Nachweis der Rettungsfähigkeit – nicht älter als zwei Jahre (mindestens DRSA in Bronze) – vorlegt 4. wer einen Praktikumsnachweis (kann bis zur Lehrübung im März nachgereicht werden) von mind. 20 Stunden vorlegt 5. wer eine Befürwortung durch einen Schwimmverein oder eine Schwimmabteilung eines BSV-Mitgliedsvereins (Mitglied aktiv) vorlegt Für weitere Rückfragen steht Alexander Gallitz Bezirkslehrwart (Mittelfranken / Unterfranken) gerne zur Verfügung. Alexander Gallitz, St. Ruprecht-Ring 18, 90559 Burgthann Telefon 0177 3173183, eMail <[email protected]> Termin Ort Lehrgangsgebühr 2:20,42 2:29,94 Medaillenspiegel 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. SG Mittelfranken SSG 81 Erlangen SSV Forchheim SG Fürth Herzogenaurach SC Uttenreuth TSG Nürnberg SB Bayern 07 125 7 5 3 2 2 2 – 91 9 – 1 5 4 3 1 55 14 – 8 4 3 3 3 Teilnehmerzahl Anmeldung 30. – 31. Januar 2016 ( Teil 1) 05. – 06. März 2016 (Teil 2) Wird kurzfristig bekannt gegeben € 200,-zu zahlen an: BSV Mittelfranken Sparkasse Erlangen Konto 14 001 985, BLZ 763 500 00 IBAN, DE08 7635 0000 0014 0000 58 BIC BYLADEM1ERH Der Überweisungsbeleg ist der Anmeldung beizufügen 20 Es können max. 3 Teilnehmer pro Verein angemeldet werden. 16. Januar 2016 ab 12 Uhr (nur per Mail) !!! Es gilt das Windhund Prinzip!!! Rose-Marie Radl BSV-WELLE 6/2015 41