20 JAHRE D-NETZ

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20 JAHRE D-NETZ
GÜTERSLOHS STADTILLUSTRIERTE · 17. JAHRGANG · NR. 167 · ISSN 2193-6773 · ERHÄLTLICH AN AUSLAGESTELLEN IN GÜTERSLOH UND UMGEBUNG · PDF-DOWNLOAD IM INTERNET · KOSTENLOS UND UNBEZAHLBAR
Nr. 167 · MAI 2012
Mobilfunk
20 JAHRE D-NETZ
Das D-Netz feiert in diesem Jahr
seinen 20. gEburtstag – Wir stellen
die Geschichte deS Handys vor
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Foto von der Zentrale der Volksbank Gütersloh eG mit freundlicher Genehmigung von Cäcelia Epkenhans-Hauer, Gütersloh
g u e t s e l . d e | m a i 2012 | 3
I N H A LT
Wir haben keine Zeit
für gute Werbung!
Wir müssen noch 16 von diesen
Dingern loswerden!
ku lt u r 006
Kinotipps, Lesetipps, Stadthalle Gütersloh
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EDITORIAL
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FOTO: SUSANNE CLEMENS, TITEL: SIEMENS HISTORIC INSTITUTE
Abholpreis
Auch Anne Will nahm sich der Diskussion um die Spritpreise an – allerdings im
intellektuellen Tiefflug, von Ulf Poschardt mal abgesehen. Dabei müssen wir heute
für einen Liter Sprit weniger lange arbeiten als noch vor 30 Jahren. Ausgerechnet die
»Linke« kontert mit dem sozialen Aspekt. Dabei ist die Menschheit 100.000 Jahre lang
ohne Sprit ausgekommen – und nur weil im »Westen« mittlerweile praktisch jeder ein
Auto besitzt, gibt es kein Menschenrecht darauf. Die ganze Welt kann nicht unseren
Standard haben – Autofahren ist reiner Luxus. Dabei scheint es heute niemandem
mehr zumutbar zu sein, auch nur kürzeste Wege
per pedes, Rad oder ÖPNV zu erledigen. Da werIMPRESSUM
den die Kinder zum Kindergarten oder zur Schule
Das Magazin guetsel.de, ISSN 2193gekarrt – natürlich immer unter dem Hinweis, der
6773, er­s cheint monatlich im 17. JahrStraßenverkehr sei heute so gefährlich. Ist er. Weil
gang und wird kostenlos an Aus­­­­­­l­age­
eben alle wegen jeder Kleinigkeit mit dem Auto fahstel­len in Gütersloh und Umge­bung
ren. Ein logischer Zirkelschluss. Dass sich in Wirkverteilt und ist als PDF-Dokument zum
Download verfügbar.
lichkeit praktisch niemand auch nur ansatzweise
Herausgeber (V. i. S. d. P.)
für den Umweltschutz interessiert, kommt
erschwerend hinzu – unter UmChristian Schröter AGD
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weltschutz verstehen die meisten
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lediglich Wale, Delfine und den
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Benjamin Rogowski
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diese Änderung sein!«
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g u e t s e l . d e | m a i 2012 | 5
HIGHLIGHTS
TANZE N
PROGR AMM
D R E I E C KS P L AT Z
TANGO
UNTER FREIEM
HIMMEL
DIE LÖFFELPIRATEN SIND NICHT
NUR FÜR KINDER
Milonga
EDDIE ’S M AC HINE
FESTIVALITO
Eddie’s Machine ist der Funk, Jazz und Fusion der 70-er und 80-er Jahre in den USA. Das
Quartett ist professionell besetzt und hat teils
persönlich bei den Großen des Genres gelernt.
Freitag, 25. Mai, 18 Uhr, Dreiecksplatz
D
JESSICA
JANS
D
ie Lieder aus Italien und rund um Italien stehen auf dem Programm
des vierten und abschließenden Konzerts der Forum-Lied-Saison
2011/2012. Die Sopranistin Jessica Jans singt, am Flügel begleitet von
Peter Kreutz, sowohl Lieder italienischer Komponisten als auch Kompositionen, die Italien zum Thema haben. So werden neben Verdi, Pizzetti, Ghedini, Pergolesi, Scarlatti und Respighi auch Lieder von Grieg, Wolf, Schubert
und Mozart zu hören sein. Die Sängerin schweizerisch-amerikanischer Herkunft hat an der Hochschule für Musik Detmold erfolgreich ihren Abschluss
gemacht und ist nun zum ersten Mal im Forum Lied zu Gast. Professor Peter
Kreutz wird die Lieder mit kleinen Einführungen vorstellen.
Samstag, 2. Juni, 17 Uhr, und Sonntag, 3. Juni, 11.30 Uhr, Theater Gütersloh, Studiobühne, Einzelkarten: zehn Euro, Tickethotline (0 52 41) 2 1136 36, weitere Infos unter www.musikschule-guetersloh.de
Entenrennen
ENTEN BEIM
ENTENRENNEN
AUF DER DALKE
6 | g u e t s e l . d e | m a i 2012
n Am Samstag, 2. Juni, startet um
14 Uhr wieder das beliebte Entenrennen auf der Dalke. Auf den Gewinner wartet eine Reise nach Leipzig für zwei Personen. Dazu gibt
es ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm mit Samba, Spielmobil, Schminkstand und Clown sowie
Grillwürstchen, Kuchen und Getränke. Mit dem Erlös wird das Kinderschutzzentrum unterstützt.
Freitag, 15. Juni, 20 Uhr, Milonga im
historischen Festsaal, Samstag, 16. Juni, 16–24 Uhr, Open-Air-Milonga auf
dem Dreiecksplatz, Freitag, 15. Juni,
bis Sonntag, 17. Juni, Workshops mit
Diana und Juan, weitere Infos unter
www.dreiecksplatz-gt.de
Von Bach zu den Beatles, von Manhattan nach
Moskau. »Brass in Black« ist 1999 als kleines
Blechbläserensemble innerhalb des Feuerwehrmusikzugs Borgholzhausen entstanden.
Freitag, 1. Juni, 18 Uhr, Dreiecksplatz
EDDIE’S MACHINE
Eddie’s Machine ist der Funk, Jazz und Fusion der
70-er und 80-er Jahre in den USA. Das Quartett ist
erstklassig besetzt und hat bei den Großen gelernt.
D
FOTOS: EDDIE’S MACHINE, LÖFFELPIRATEN
Konzert
BR ASS IN BL AC K
Jörg Fleer, Harald
Genau, Hendrik
Großekathöfer und
Daniel Le-Van-Vo
FOTOS: MUSIKSCHULE GÜTERSLOH, KULTURGEMEINSCHAFT DREIECKSPLATZ
Die Sopranistin
Jessica Jans
wird von Peter
Kreutz begleitet
ie Tango-Argentino-Milonga auf
dem Dreiecksplatz, die stets viele hundert Menschen zum Mittanzen und Zuschauen anlockt, wird
in diesem Jahr noch größer: In Kooperation mit dem neugegründeten Tangoverein
»Con Pasión – Tango Salon Gütersloh« sowie mit der Tangoschule »einfach tango«
(Helmut Balzersen) veranstaltet die Kulturgemeinschaft Dreiecksplatz von Freitag,
15. Juni, bis Sonntag, 17. Juni, erstmals ein
dreitägiges sogenanntes Festivalito. Im Mittelpunkt steht wie immer die Milonga auf
dem Dreiecksplatz am Samstag, 16. Juni,
von 16 bis 24 Uhr auf der 150 Quadratmeter großen Holzboden-Tanzfläche.
Aber schon am Abend zuvor lädt der
Tangoverein »Con Pasión« zu einer Milonga in der Aula der VHS Gütersloh, Hollenzollernstraße 43, ein: Hier können
die Tangueras und Tangueros von 20 bis
24 Uhr im historischen Festsaal tanzen. Am
Freitag (vor der Milonga), Samstag (morgens und mittags) und am Sonntag (nachmittags) werden zudem Workshops angeboten. Mit Diana del Valle und Juan Camerlingo kommt dazu ein Lehrerpaar mit
internationalem Renomee nach Gütersloh.
Nach Cuarteto Rotterdam (2009),
La Bicicleta (2010) und Quinteto Angel
(2011) stehen auch dieses Mal am Samstag, 16. Juni, mit Silencio aus der Schweiz
und der Neo-Tango-Formation »eTango«
aus Osnabrück Spitzenformationen auf der
Bühne des Dreiecksplatzes. Im Programm
sind ebenfalls wieder eine Schnupperstunde für Anfänger, Tangomode und Tangoart, Showtänze und ein breites kulinarisches Angebot. Der Eintritt ist wie immer
frei (um eine freiwillige Spende wird gebeten). Am selben Wochenende finden acht
interessante Tango-Workshops mit Diana
del Valle und Juan Camerlingo statt.
ie USA der 70-er und 80-er Jahre: Watergate beendet Nixons
Präsidentschaft abrupt, die Reaganomics spalten das Land.
Amerika vibriert zwischen Videospielen
und Wettrüsten, Discofieber und steigender Arbeitslosigkeit. Eddie’s Machine ist der Funk, Jazz und Fusion dieser Zeit. Das Quartett ist professionell besetzt und hat teils persönlich bei
den Großen des Genres gelernt. Stücke
von Miles Davis, Herbie Hancock, Billy
Cobham, Weather Report oder Pat Metheny sind Grundlage für immer neue
Interpretationen.
Schlagzeuger Harald Genau hat in
Detmold, Amsterdam, Brüssel und
New York Musik studiert. 1992 und
1993 war er als Schlagzeuger am Bochumer Schauspielhaus engagiert. Er ist bereits in Deutschland, Belgien und Südkorea aufgetreten und ist Schlagzeugdozent an diversen Institutionen. Bassist Daniel Le-Van-Vo hat an der IMFP
in Salon-en-Provence und am Konservatorium National de Region in Marseille studiert. Er kann auf zahlreiche
Workshops mit Joe Diorio, Michel Petrucciani, Nguyen Le und Louis Winsberg zurückblicken. Seit 2005 lebt er in
Deutschland und ist als Musiklehrer sowie Gitarrist und Bassist in zahlreichen
Musikprojekten tätig. Gitarrist Jörg
Fleer hat von 1991 bis 1996 Jazz und Popularmusik in Frankfurt am Main studiert. Seit 2003 hat er einen Lehrauftrag am Oberstufen-Kolleg der Universität Bielefeld. 2004 war er mit dem Projekt »Leopold & Wadowski« Preisträger der Hanns-Seidel-Stiftung. Es folgten diverse Rundfunk- und Fernsehauftritte sowie CD-Veröffentlichungen, darunter: »The way out« (DMG, 2006),
»Taurus« (DMG, 2007) oder »That man
from mars« (Starfish Music, 2012). Pianist Hendrik Großekathöfer nimmt seit
er sechs Jahre alt war klassischen Klavierunterricht. Im Anschluss hat er sich
autodidaktisch in Jazz und Funk eingearbeitet. Großekathöfer arbeitet als Diplom-Designer in Münster.
SM ALL -STONE - ROC K
Anni macht mit ihrem Bruder Mischa, ihrem Kumpel Jonas und den Brüdern Kiet und Quang deutschen Pop und Rock. Der »E-Pop« von »Local
Shop« geht nicht nur direkt ins Bein. Er beißt sich
im Ohr fest und zwingt uns zu singen, zu tanzen.
Freitag, 8. Juni, 18 Uhr, Dreiecksplatz
HIGH GE R M ANY
Drei Männer trafen sich 2004 in einem Wohnzimmer zu einem Folk-Revival. Nun sind daraus
sieben Musiker aus vier Ländern geworden.
Freitag, 15. Juni, 18 Uhr, Dreiecksplatz
KL ASSIK- FESTIVAL
In Zusammenarbeit mit der Kreismusikschule werden bei diesem Mini-Festival Sabine Seipelt mit
ihrem Querflötenkreis, ein Klassik-Trio sowie Felicitas Jacobsen mit klassischem Gesang auftreten.
Freitag, 22. Juni, 18 Uhr, Dreiecksplatz
MOUSE TR AP
Volker Wilmking, erster Vorsitzender der Kulturgemeinschaft, und Co. spielen mit ihrem »Mouse
Trap Jazztet« Jazzmusik vom absolut Feinsten.
Freitag, 28. Juni, 18 Uhr, Dreiecksplatz
HANS DA MPF
Gegründet im Herbst des Jahres 2007 hat sich
die Band ehrlicher deutscher Tanzmusik verschrieben. Gerne rockig, oft aber auch anders.
Freitag, 6. Juli, 18 Uhr, Dreiecksplatz
LÖFFELPIR ATEN
»Löffelpiratensongs« zeichnen sich dadurch aus,
dass sie nicht in eine feste, starre Form gebunden
sind. Die Präsentationen der Songs sind emotional geprägt und nicht nur für Kinder gedacht.
Freitag, 13. Juli, 18 Uhr, Dreiecksplatz
PROGR A MM
Eddie’s Machine
ist professionell
besetzt
Weitere Informationen zu den Aktivitäten und
das vollständige Programm finden sich auf der
Website der Kulturgemeinschaft Dreiecksplatz
unter www.dreiecksplatz-gt.de
g u e t s e l . d e | m a i 2012 | 7
FILMTIPPS
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G Cin
K I N O - N E WS
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Actionthriller
— SAFE – TODSICHER —
R: Boaz Yakin; S: Jason Statham, Chris Sarandon, James Hong; START: 31. Mai
Luke Wright ist ein zweitklassiger Cage-Fighter
in New Jersey. Als er einen manipulierten Kampf
nicht wie gewünscht zu Ende bringt, statuiert die
russische Mafia ein Exempel an ihm. Seine Frau
wird brutal ermordet und auch alle ihm nahestehenden Personen schweben plötzlich in akuter
Lebensgefahr. Völlig am Ende flieht Wright mit
letzter Kraft nach New York und fristet dort ein
trostloses, völlig isoliertes Dasein.
Tiger und Bär finden
in einer alten Kiste
eine Schatzkarte und
gehen auf die Suche
7/10 n n n n n n n n n n
Kino im Mai
Agent J (Will Smith)
und der junge Agent
K (Josh Brolin) in Sony
Pictures »Men in Black«
Die intergalaktischen Geheimagenten sind zurück – dieses Mal in 3D.
Agent J unternimmt eine Zeitreise, um alles, was in aktuell schiefläuft, wieder einzurenken. Dabei findet er neue Geheimnisse heraus …
D
ie coolsten und bestgekleideten
Agenten des Universums blitzdingsen bald wieder: Will Smith
und Tommy Lee Jones kehren im
dritten Teil der kultigen Sci-Fi-ActionKomödie »Men in Black 3« gewohnt lässig als J und K zurück. Und diesmal sogar
in 3D. Ebenfalls dabei: Josh Brolin, Emma Thompson und Nicole Scherzinger.
Eigentlich erleben die
Men in Black auch
im dritten Teil der
Sciene-fiction-Komödie einen Arbeitstag wie jeden anderen:
Schleimige Aliens zu bekämpfen ist schließlich Alltag für
die bei-
JERMAINE CLEMENT
ALS »BORIS DIE BESTIE« UND
8 | g u e t s e l . d e | mNICOLE
a i 2012SCHERZINGER
den Agenten. Doch nach einem merkwürdigen Zwischenfall sucht Agent J
(Will Smith) überall und schließlich im
MIB-Hauptquartier nach seinem Kollegen Agent K (Tommy Lee Jones). Dort eröffnet ihm Agent O (Emma Thompson),
dass dieser bereits seit 40 Jahren tot sei.
Irgendwie muss der Lauf der Geschichte verändert worden sein, und der Tod von
K scheint eine zentrale Rolle für die Pläne
einer außerirdischen Invasion zu spielen.
Also reist Agent J kurzerhand in die Vergangenheit, genauer gesagt
ins New York der
1960-er Jahre, um
dort eine jüngere
Version (Josh Brolin) von Agent K
vor seinem Tod zu
retten und somit
das drohende Ende der Welt abzuwenden. Erreicht
er sein Ziel nicht
binnen 24 Stunden, kann er nie
wieder in die Gegenwart zurückkeh-
ren. Das Drehbuch des dritten Teils von
»Man in Black« stammt von Etan Cohen
und basiert auf dem Malibu-Comic von
Lowell Cunningham. Walter F. Parkes
und Laurie MacDonald fungieren als Produzenten, Steven Spielberg und G. Mac
Brown sind Executive Producers.
Lange Zeit war es gar nicht sicher, ob
Will Smith und Tommy Lee Jones noch
ein weiteres Mal in einem »Men in Black«Streifen auf die Leinwand zurückkehren
werden. Dann ging es aber recht schnell
und der Kinostart in Deutschland erfolgt
bereits am 24. Mai. An der Seite der beiden Agenten tauchen dieses Mal Josh Brolin, Jemaine Clement, Emma Thompson,
Nicole Scherzinger, Alice Eve und Michael Stuhlbarg in dem Film auf. Der Rapper Pitbull singt den Titelsong zu »Men in
Black 3« ein – »Back in Time« wurde bereits Ende März in den Radios vorgestellt.
Regisseur: Barry Sonnenfeld, Drehbuch: Etan Cohen, David Koepp, Jeff Nathanson, Schauspieler: Will Smith, Tommy
Lee Jones, Jemaine Clement, Josh Brolin,
Emma Thompson, Rip Torn, Starttermin
im CineStar: Donnerstag, 24. Mai
omm, wir finden einen Schatz«
beschließen Tiger und Bär,
als sie in einer alten Kiste eine Schatzkarte finden. Ihnen
schließt sich der Hase Jochen Gummibär an, der eigentlich nur Freunde finden will. Los geht's in ein aufregendes Abenteuer. Denn nicht nur
die drei wollen den Schatz, sondern
auch der findige Detektiv Gokatz
und der sportliche Hund »Kurt der
knurrt«, die Tiger, Bär und Jochen immer dicht auf den Fersen sind. Die Jagd
führt durch Tintensümpfe, Eiswüsten
bis hin zu einem alten Piratenschiff,
wo der Schatz versteckt sein soll. Mit
Komm, wir finden einen Schatz wurde ein wichtiger Teil von Janoschs zentraler Kinderbuchtrilogie mit Tiger
und Bär verfilmt, zu der auch »Oh wie
schön ist Panama« und »Post für den
Tiger« gehören. Die Verfilmung der
berühmten Vorlage ist ein liebevoll
animiertes und vergnügliches Kinoabenteuer für Janosch-Fans jeden Alters. Mit den Synchronstimmen von
Thriller
— BABYCALL —
R: Pal Sletaune; S Noomi Rapace, Kristoffer
Joner, V. Qvenild Werring; START: 14. Juni
Anna (Noomi Rapace) flieht mit ihrem achtjährigen Sohn Anders vor dem gewalttätigen
Ehemann in eine scheinbar sichere Unterkunft in
Oslos Vorstädten. Verunsichert, labil und unter
ständiger Beobachtung zweier Sozialhelfer,
krallt die junge Mutter sich an ihren Sohn und
entwickelt eine ungesunde Form der übermäßigen Fürsorge, die soweit geht, dass Anna ihr
Kind nachts mit einem Babyfon überwacht.
5/10 n n n n n n n n n n
Die Filmstarts
im MAI UND JUNI
1 Donnerstag, 24. Mai
finden
»Act of Valor«, »Janosch – komm wir
3D«
einen Schatz 3D«, »Men in Black 3 –
3 Donnerstag, 6. Juni
»Street Dance 2«
4 Donnerstag, 14. Juni
»Ein Jahr vogelfrei«, »Babycall«
5 Donnerstag, 21. Juni
»Wanderlust – der Trip ihres Lebens«
TV Star Elton (Kurt), »KIKA«-Moderator Malte Arkona (Tiger) und Moderator Michael Schanze (Bär). Zu sehen
in der 3D oder 2D-Version.
Regie: Irina Probost, Produzentin: Irina Probost, Drehbuch basierend auf
Janosch, Drehbuchautorin: Nana Andrea Meyer; Starttermin im ­CineStar
Gütersloh: 24. Mai
CINESTAR-FREIKARTEN
2 Donnerstag, 31. Mai
»Snow White and the Huntsman«
»Safe – todsicher«
FOTOS: SONY, CONCORDE FILMVERLEIH, NFP, MFA
MEN IN BLACK
K
JANOSCH IN 3D
Zur Premiere des aktuellen 3D-Films am Donnerstag,
24. Mai, verlosen wir drei mal zwei Eintrittskarten. Die
Tickets für die Gewinner liegen an der Kasse des CineStar bereit – schicken Sie einfach eine E-Mail mit dem
Betreff »CineStar« an web­[email protected] – wir wünschen Ihnen viel Glück!
Premiere am Donnerstag, 24. Mai,
CineStar Gütersloh, die Tickets ­liegen
an der Kinokasse bereit …
BENJAMIN
ROGOWSKI
g u e t s e l . d e | m a i 2012 | 9
BA M B I K I N O
FILMTIPP
O P E N - A I R - F E S T I VA L
EXTREM LAUT
WIES’N-ROCK 2012
Die Buchhandlung Markus und das Bambikino
zeigen das Drama »Extrem laut und unglaublich nah«
nach der Bestsellervorlage von Safran Foer.
HOSPIZFILMTAGE
Im Rahmen der zweiten Gütersloher Hospizfilmtage zeigt das Bambikino in Kooperation mit
dem Hospiz- und Palliativ-Verein Gütersloh »The
Tree of Life« und »Halt auf freier Strecke«.
 Dienstag, 22. Mai, 20 Uhr, »The Tree of
Life«, Montag, 18. Juni, 20 Uhr, »Halt auf
freier Strecke«, www.bambikino.de
EX TREM L AUT
»Extrem laut und unglaublich nah« – der zehnjährige Oskar (Thomas Horn) hat seinen Vater
(Tom Hanks) bei den Terroranschlägen auf das
World Trade Center am 11. September verloren.
Während sich seine trauernde Mutter (Sandra
Bullock) immer mehr verschließt, begibt sich Oskar auf eine kathartische Reise, um zu lernen, mit
dem Verlust zu leben. Der pathetische Film basiert auf Jonathan Safran Foers Romanvorlage.
Montag, 28. Mai, 20 Uhr, Bambikino, Bogenstraße 3, Eintritt: neun Euro (inklusive einem Glas Wein), Tickets sind in der Buchhandlung Markus, Münsterstraße 9, oder im
Bambikino erhältlich
K AHL SC HL AG
Im Rahmen der Reihe »Kino mit Gästen« zeigt
das Bambikino in Kooperation mit Amnesty International den Film »Kahlschlag – der Kampf um
Brasiliens letzte Wälder«. Regisseur Marco Keller wird an diesem Tag anwesend sein. »Kahlschlag – der Kampf um Brasiliens letzte Wälder«
erzählt eindrucksvoll von den Auswirkungen einer intensiven und exportorientierten Landwirtschaft auf die Ureinwohner Brasiliens und gibt
dem Zuschauer Raum, sich das Thema selbst zu
erschließen. Die Protagonisten sprechen von ihrem Schicksal, der Ausbeutung, der Zerstörung
ihrer Natur, der Ansiedelung multinationaler Agrargrarkonzerne, aber auch von dem Kampf gegen die Umstände ihres momentanen Daseins.
Dabei bleibt der Film nicht negativ, sondern bietet vielfältige Lösungsansätze zu den gezeigten Problemen. Die Brücke, die dabei geschlagen wird, reicht bis nach Europa und kann dem
Zuschauer hier neue Lebensstrategien eröffnen.
»Kahlschlag – der Kampf um Brasiliens letzte
Wälder« ist damit ein Film, der trotz seiner höchst
komplexen Thematik zu berühren versteht und zu
einer gesellschaftlichen Diskussion einlädt.
Mittwoch, 23. Mai, 20 Uhr, weitere Infos unter www.kahlschlag-derfilm.de
SOMMERFILMTAGE
Am 9. Juli ist es ist wieder so weit: Im Gütersloher
Programmkino Bambi und Löwenherz starten die
Sommerfilmtage. Auch die 17. Auflage des cineastischen Ferienvergnügens verspricht beste Kinounterhaltung für jeden Geschmack.
Ab Montag, 9. Juli, Bambikino, nähere Details demnächst an dieser Stelle oder im Internet unter www.bambikino.de
10 | g u e t s e l . d e | m a i 2012
D
ie Geschichte nach dem gefeierten Bestseller von Jonathan Safran Foer entwickelt
sich im Kopf des aufgeweckten elfjährigen New Yorkers Oskar
Schell, der im Nachlass seines
verstorbenen Vaters einen Schlüssel findet und nun in der ganzen
Stadt nach dem passenden Schloss
sucht. Ein Jahr ist vergangen, seit
der Vater im World Trade Center
umgekommen ist – Oskar nennt
dieses Erlebnis den »schlimmsten
Tag« und bemüht sich seitdem, Kontakt zu seinem großen Vorbild zu
halten, das ihn immer wieder auf
spielerische Art ermuntert hat, seine
größten Ängste zu überwinden. Bei
seinen Streifzügen durch die fünf
Stadtbezirke von New York begegnet Oskar den unterschiedlichsten
Menschen, die alle sehr persönliche
Überlebensstrategien entwickelt
haben. Dabei entdeckt er ungeahnte Verbindungen zum schmerzlich
vermissten Vater, zur scheinbar so
distanzierten Mutter und überhaupt
zu der lärmenden, gefährlichen und
verwirrenden Welt, in der er sich
behaupten muss. Der dreifache Oscar-Kandidat Stephen Daldry inszenierte »Extrem laut und unglaublich
nah« nach dem
Drehbuch von Oscarpreisträger
Eric Roth und
dem gefeierten Roman
von Jonathan
Safran
Foer.
S
chon lange ist das Wies’n-RockOpen-air kein Geheimtipp mehr
und hat dennoch nach wie vor den
Charme einer gemütlichen Gartenparty mitten im Dorf. Auch in diesem
Jahr hat das Team ein kostenloses Festival für die ganze Familie organisiert und
wird dabei von mehr als 100 ehrenamtlichen Helfern unterstützt: »Wir sind eben
die gemütliche Gartenparty, mitten im
Dorf«, sagt Diakon Michael Aue. Und
so machen die vielen dekorierten Bierbuden, kostenloser Kaffeeausschank, gemütliches Klönen unter Lampions eben
Die Hauptrollen spielen die Oscarpreisträger Tom Hanks und Sandra
Bullock. Die Produktion verantwortet Oscar-Preisträger Scott Rudin.
Celia Costas, Mark Roybal und
Nora Skinner waren als Executive
Producers beteiligt, Eli Bush und
Tarik Karam co-produzierten. Weitere Hauptrollen übernehmen die
weltbekannten Os­carkandidaten
Max von Sydow (»Pelle, der Eroberer«, »Schmetterling und Taucherglocke«, »Shutter Island«) und
Viola Davis (»Glaubensfrage«, »The
Help«), John Goodman, Jeffrey
Wright und Zoe Caldwell. Zum
kreativen Team zählen Kameramann und Oscar-Preisträger Chris
Menges (»Mission«, »Killing Fields –
schreiendes Land«), Produktionsdesigner K. K. Barrett, die Cutterin und
Oscar-Preisträgerin Claire Simpson (»Platoon«) und die Oscarpreisgekrönte Kostümdesignerin
Ann Roth (»Der englische Patient«). Die Musik komponierte
der vierfache Oscar-Kandidat
Alexandre Desplat (»The
King’s Speech«).
Der elfjährige Oskar
sucht nach dem Schloss,
in das der Schlüssel
passt, den ihm sein Vater hinterlassen hat
den Unterschied zu anderen Musikveranstaltungen. Auf dem Programm stehen
in diesem Jahr mit »Radau«, »Daily Business«, »Octopus Prime«, »The Staars«
und den »Smashing Piccadillys« fünf außergewöhnliche Bands, die vom Reggae
über Rock, Pop, Rockabilly und Rock
’n’ Roll ein breites Spektrum abdecken,
bei dem für jeden etwas dabei sein dürfte. »Wir hatten damals noch keine eigenen Songs und spielten bekannte Kinderlieder, aber etwas schneller und lauter als
sonst üblich – rockiger eben und blockflötenfrei. Als wir dann in der Nachbar-
schaft zu einem Namenswettbewerb für
unsere Band aufriefen, meinte ein Nachbar: ›Na ja, was ihr da so macht, das ist
doch eigentlich Radau!‹ So waren die
Band und der Name geboren«, sagen die
Bandmitglieder von »Radau«, die Rock
für Kinder spielen …
Samstag, 23. Juni, 15.30 Uhr, Friedrichsdorf, Eintritt frei, Eintrittsarmbänder für zwei Euro Pfand in vielen Friedrichsdorfer und Avenwedder Geschäften und unter www.wiesnrock.de
RADAU
DAILY BUSINESS
OCTOPUS PRIME
THE STAARS
SMASHING PICCADILLYS
Rock für alle Racker unter 1,20 Meter. Reggae,
Rock und Pop treiben Rolf
Zuckowski in die Wüste.
Macht Laune.
Feine Rock-Cover von den
Gewinnern des Newcomer-Band-Contest eröffnen den Wies’n-Rock in
diesem Jahr.
Reggae, Dub, Rock – das
entspannte Kopfnicken
und Tanzen direkt aus der
Verler Nachbarschaft.
Hörenswert!
Pop und Rock bis die Wiese bebt. »The Staars«
spielten schon bei »Bochum Total« oder auf der
»YOU« in Berlin.
Rockabilly und Rock ’n’
Roll zum Höhepunkt – die
vier Jungs aus dem hohen
Norden wissen zu feiern.
Feiern wir mit!
Wenn’s dunkel wird
auf der Friedrichsdorfer Wies’n steigt
die Stimmung …
FOTOS: WARNER BROS., COREOPERATION, WIES’N ROCK, BANDS
DIE GUARANI-KAIOWA
IM BUNDESSTAAT MATO
GROSSO DO SUL
Am Samstag, 23. Juni, findet zum 15. Mal das Wies’n-Rock-Festival
auf der evangelischen Gemeindewiese in Friedrichsdorf statt. Mit dem
Charme einer gemütlichen Gartenparty mitten im Dorf.
g u e t s e l . d e | m a i 2012 | 11
KU LT U R
LIVEMUSIK
Rock ’n’ Roll
A
m Mittwoch, 30. Mai, geben »Jorge and the Rock it’s« gemeinsam
mit »The Peawees« aus Italien ein
Konzert in der Weberei. Jorge Gomes, der bereits mit acht Jahren – inspiriert
durch Elvis Presley – selbst Musik gemacht
hat, gründete mit 16 Jahren seine eigene
Band. Inzwischen lebt er nicht nur für, sondern auch von der Musik. Jetzt hat er sich
von dem Bielefelder Det Moews eine eigene Signature-Gitarre bauen lassen: »Meine
ursprüngliche Vorstellung von einer Hochglanz-Gitarre mit Bigsby-Tremolo-System
wandelte sich rasch in ein Relique-VintageModell mit Abriebspuren und Rostansätzen, als ich eine von Dets Vintage-Gitarren
im Laden anspielte«. Gomes ist begeistert,
nachdem er das Instrument schließlich in
Händen hält: »Die Gitarre sieht super aus,
klingt fantastisch und spielt sich wie von
selbst. Und auch wenn Sie aussieht, als hätte schon Keith Richards in den 70-ern damit Konzerte gerockt, gebe ich die Gitarre
nicht mehr aus der Hand« …
Bürgerstiftung
DER ZWEITE
BÜRGERBRUNCH
GÜTERSLOH
E
s soll wieder die längste Frühstückstafel der Stadt werden, an der tausende von Güterslohern zusammenkommen. Der zweite Bürgerbrunch
Gütersloh findet am Sonntag, 17. Juni, von
11 bis 15 Uhr statt. Der Erlös der Aktion
wird erneut für die Projektarbeit der Stiftung eingesetzt. Das Team der Bürgerstiftung organisiert hinter den Kulissen tatkräftig ein abwechlsungsreiches Programm.
Jetzt heisst es: Plätze sichern. Der Vorverkauf beginnt am Samstag. »Frühlingsanfang in der Stadt – und wir sitzen unter
freiem Himmel«, sagt Brigitte Büscher von
der Bürgerstiftung. Mit den Erlösen möchte die Bürgerstiftung Gütersloher Sportvereine mit Großraumautos ausstatten, außerdem sollen durch das Projekt »Gütersloher gesunde Genießer« Grundschulkinder an gesunden Mahlzeiten Geschmack
finden. Lucia Rühling hat ein beachtliches
Rahmenprogramm zum Bürgerbrunch auf
die Beine gestellt – damit am Tisch erst gar
keine Langeweile aufkommt, hat der Bürgerbrunch viel zu bieten: Kunst für Kinder, Basteln mit Filz, Buttons gestalten, Kinderschminken, Ballonknoten, das Spielmobil sowie ein Fahrradparcours werden
bereit stehen. Besondere Attraktion: die
kleinen Gäste können mit einer Bimmelbahn einmal kreuz und quer durch unsere Stadt fahren. Das künstlerische Rahmenprogramm zwischen den Tischen gestalten unter anderem Sport und Ballett Neumann, die Tanzschule Stüwe-Weissenberg,
verschiedene Musiker der Kreismusikschule und der Schule für Musik und Kunst, das
Jugendmusikkorps Avenwedde, die »Lümmels« vom Kattenstrother Karnevals-Club
KKC sowie die rasante Truppe vom Parkour Gütersloh und ein Magier.
Sonntag, 17. Juni, 11–15 Uhr, Karten
beim Service-Center der Gütersloh
Marketing GmbH, Berliner Straße 63,
Tischkarten 48 Euro, an einem Tisch
finden acht bis zehn Personen Platz
Jorge and the Rock
it’s spielen Rockabilly
vom Feinsten – am
Mittwoch, 30. Mai, im
Saal der der Weberei
Mittwoch, 30. Mai, Einlass 19.30 Uhr, Beginn 20 Uhr, Weberei, Eintritt: zehn Euro,
weitere Infos unter www.weberei.de
Soroptimist-Club
SPENDE FÜR FRAUEN
Der Vorstand
der Kattenstrother Schützen
SCHÜTZENFEST KATTENSTROTH
Am Freitag, 8. Juni, präsentieren die Kattenstrother Schützen auf ihrem Schützenfest die
Kölsche Rockband »Brings« . Nach Michael Wendler und Jürgen Drews soll die fünfköpfige Band am Freitagabend das 85-jährige Jubiläum mit ihren Hits wie »Superjeilezick«,
»Man müsste noch mal 20 sein« und »Halleluja« einläuten. Der Schützenvorstand hat
lange überlegt, was sie zu ihrem großen Volks- und Schützenfest organisieren. »Mit der
Kölner Band sprechen wir eine Vielzahl der Bevölkerung an und es ist auch mal etwas
anderes, als einen Schlagerstar zu haben«, sagte Kommandeur Sascha Kintrup, der die
Verhandlungen mit den Brings erfolgreich geführt hat. »Es ist auch eine logistische Herausforderung, denn es ist schon ein Unterschied, ob man einen Star hat oder eine große,
bekannte, fünfköpfige Kölner Band«, zieht der Vorstand ein erstes Fazit. Wegen der
großen Nachfrage können Tickets unter www.svkattenstroth.de vorbestellt werden. Der
offizielle Kartenvorverkauf findet an den bekannten Vorverkaufsstellen statt. Die Karten
kosten zehn Euro im Vorverkauf und zwölf Euro an der Abendkasse.
M
it einer Spende von 3.000 Euro hat der Soroptimist Club Gütersloh –
ein internationales Netzwerk berufstätiger Frauen – jetzt seine langjährige Unterstützung für das Gütersloher Frauenhaus fortgesetzt – und
sich damit einmal mehr als verlässlicher Partner erwiesen. Leiterin Petra Strauß nahm den Scheck freudestrahlend von SI-Präsidentin (Club Gütersloh)
Sylke Fleischhut entgegen. Das Geld soll im Kinderbereich des Hauses für eine stabile neue Spiellandschaft sorgen. Die Kooperation mit SI nennt Strauß »existenziell
wichtig«. Rund 200.000 Euro schlagen jährlich für Personal und Betrieb des Hauses
zu Buche. Die Stadt gewährt 23.000
Euro an Zuschüssen. Die Personalkosten (vier volle Stellen)
übernimmt das Land. 30 Prozent des Etats müssen aber
über Spenden hereinkommen: »Da ist jeder
Partner, der uns kontinuierlich unterstützt,
willkommen«, sagt
Strauß, mit Blick auf
eine möglichst große
Planungssicherheit.
Die Soroptimistinnen überreichen den Scheck
12 | g u e t s e l . d e | m a i 2012
BERNHARD
WÖSTHEINRICH
Kolumne
COCOONING
IN DER KULTUR
»Cocooning« beschreibt in seiner ursprünglichen Bedeutung den Vorgang der
Verpuppung von Insekten, die sich in eine
Larve einspinnen. In den 1980-er Jahren
wurde der Begriff von Trendforschern vermehrt für einen bestimmten Lebenstil verwendet. Es bezeichnet die Tendenz, sich
vermehrt aus der Öffentlichkeit in das Privatleben zurückzuziehen. Kultur hingegen
ist aber weitgehend immer noch darauf
angewiesen, dass sie in der realen Welt
an bestimmten Orten zu bestimmten Zeiten stattfindet. Und die Kultur im bekannten
Sinne ist auch in weiten Teilen auf die Teilnahme eines aufmerksamen Publikums angewiesen. Und das sollte man eigentlich
auch nicht als eine Beschränkung verstehen, sondern als einen Umstand der eine
besondere Qualität überhaupt erst möglich macht. Ebenso wie sich der Künstler
auf ein Konzert vorbereitet muss auch das
Publikum sich vorbereiten und sich auf den
Weg machen. All das wird dann zu dem
Gesamterlebnis der künstlerischen Darbietung. Die Veranstaltungen der Ostwestfälischen Polyphonie werden live auf dem Internet-Sender Welle303 (www.welle303.
com) übertragen. Das bedeutet dass somit auch wir dem Trend des »Cocooning«
Vorschub leisten. Andererseits sind wir uns
aber auch darüber klar, dass wir uns die
Möglichkeit unsere Konzerte einer breiteren Öffentlichkeit vorzustellen nicht entgehen lassen sollten. Und wer weiss, vielleicht führt es dann am Ende ja dazu, dass
man daraufhin so neugierig geworden ist,
dass man sich die Konzerte der Polyphonie
ja dann nicht mehr »Live und in Farbe« entgehen lassen will. Die Atmosphäre und die
persönlichen Begegnungen, die im Raum
der Kleinen Bühne in der Weberei bei den
Veranstaltungen der Polyphonie stattfinden
sind jedenfalls einmalig!
Bernhard Wöstheinrich
FOTOS: JORGE AND THE ROCK IT’S, SCHÜTZENVEREIN KATTENSTROTH, SOROPTIMIST
FOTO: BÜRGERSTIFTUNG
ORGANISATIONSTEAM
DES ZWEITEN BÜRGERBRUNCHS
IN DER GÜTSLER CITY
JORGE AND
THE ROCK IT’S
g u e t s e l . d e | m a i 2012 | 13
AU S S T E L LU N G E N
AUSSTELLUNG
OS T W E S TFA LE N
Stadtmuseum Gütersloh
H
Leni Riefenstahl
ist eine umstrittene Figur
RO G E R BA L L E N
Das fotografische Werk des 1950 in New York
geborenen Fotografen Roger Ballen ist eines der
ungewöhnlichsten in der Geschichte der zeitgenössischen Fotografie – seine Bilder irritieren.
Noch bis 17. Juni, Marta Herford, LippoldGalerie, Di–So/Feiertage 11–18 Uhr, jeden
1. Mi im Monat 11–21 Uhr
L E N I R I E F E N S TA H L
Kritische Werkschau und Dokumentation zu Leni
Riefenstahl, die wegen ihrer Nähe zum Nationalsozialismus eine der kontroversen und umstrittenen Figuren der deutschen Filmgeschichte war.
Noch bis 24. Juni, Historisches Museum, Ravensberger Park 2, 33607 Bielefeld, Mi–Fr
10–17 Uhr, Sa/So 11–18 Uhr
AUFGEHOBEN
inter dem Titel »Aufgehoben«
verbirgt sich eine kleine Ausstellung zur regionalen Archäologie, in der die Teilnehmer eines Arbeitskreises »Archäologie« innerhalb des Heimatvereins Gütersloh eine
Reihe jener Funde zeigen, die sie in den
vergangenen Jahren bei Feldbegehungen
gemacht haben. Das Spektrum reicht dabei von steinzeitlichen Artefakten wie
Klingen aus Feuerstein oder frühen Keramikscherben über spätmittelalterliche Funde und zahlreiche Münzen bis
hin zu neuzeitlichem Material, so mehrere Munitionsfunde aus dem Zweiten
Weltkrieg. Was alle Fundstücke in dieser
thematisch offenen Zusammenstellung
miteinander verbindet, ist ihr Charakter als Lesefund: Im Bereich der oberen
Bodenschichten entdeckt, dann »aufgehoben«, wurden sie von ihren Findern
schließlich »aufgehoben« und in ihre
In Zusammenarbeit mit kunst:stück, dem Bielefelder Magazin für
Kunst und Kultur im Raum Ostwestfalen, stellen wir einige kulturelle
Highlights vor, die über Güterslohs Grenzen hinausgehen …
Sammlung eingefügt. Ergänzt wird die
Ausstellung durch einige Fragmente von
Gütersloher Grenzsteinen, die erst in
letzter Zeit aufgenommen wurden. Innerhalb der Stadtarchäologie wird derzeit nämlich dieser Themenkomplex intensiv aufgearbeitet. Die Ausstellung
wird am Samstag, 2. Juni, um 11 Uhr im
Stadtmuseum Gütersloh an der Kökerstraße eröffnet und ist dort bis zum 1.
Juli zu sehen. Am Eröffnungstag finden
überdies Kurzvorträge zu archäologisch
relevanten Themen statt.
SPIELRAUM FÜR KLEIDER
Olga von Moorende widmet sich dem
Thema Kleidung mit dem Verständnis einer bildenden Künstlerin. Sie studierte an
der Nürnberger Kunstakademie und war
Meisterschülerin bei Georg Karl Pfahler.
Aus der Vielfalt schöpfend, lässt sie den
Körper zur Leinwand werden  Noch
bis 10. Juni, Museum Huelsmann, Ravensberger Park 3, Bielefeld, Di–Sa
14–18 Uhr, So 11–18 Uhr
Samstag, 2. Juni, 11 Uhr, bis 1. Juli, Stadtmuseum Gütersloh, Kökerstraße 7–11 a, 33330 Gütersloh, Telefon (0 52 41) 2 66 85, Telefax (0 52 41)
2 90 72, Mi–Fr 15–18 Uhr, Sa/So 11–
18 Uhr, weitere Informationen unter
www.stadtmuseum-guetersloh.de
FRITZ KRISSE UND
FLORIAN WEBER
GOLDENE PRACHT
In Westfalen blieben ungewöhnlich viele herausragende Goldschmiedearbeiten
des Spätmittelalters als Zeugnisse christlicher Frömmigkeit und weltlichen Repräsentationsbedürfnisses erhalten. Die Ausstellung würdigt die oft im Verborgenen
schlummernden Schätze sowohl in ihrem
künstlerischen Rang als auch im Zusammenhang  Noch bis 28. Mai, LWLLandesmuseum für Kunst- und Kulturgeschichte, Domplatz 10, Münster
AC H S E N S P RU N G
Zehn Studenten der »fylmklasse Köpnick« an der
Kunstakademie Münster zeigen in zehn Räumen
des Veerhoffhauses Videoinstallationen, Klangkunst, Fotografien und diverse Zeichnungen.
Noch bis 1. Juli, Kunstverein Gütersloh, Do–
Fr 15–19 Uhr, Sa/So 12–19 Uhr
N AT U R A L I E N
KRISSE UND WEBER
Die Galerie Siedenhans & Simon stellt Malereien
des 1963 in Wuppertal geborenen Malers Andreas Hentrich und Skultpuren des 1965 in Celje
geborenen Slowenen Samo Skoberne aus.
Noch bis 7. Juli, Siedenhans & Simon, Kökerstraße 13, 33330 Gütersloh Mo–Fr 9.30–
18.30 Uhr, Mi 9.30–13 Uhr, Sa 9.30–16 Uhr
Internationale musikalische Klasse aus der
Region: Kontrabassist Fritz Krisse und Pianist Florian Weber. Eine Vereinigung europäischer, klassischer Kompositionstechnik,
Stilistik und Interpretationsästhetik mit der
Improvisationskultur und der rhythmischen
Qualität des Jazz. Nach jahrelangen Studien und intensiver Arbeit fanden sich der
Kontrabassist Fritz Krisse und der Pianist
Florian Weber als gleichberechtigte Duopartner. Aufgrund ihrer Biografien und ihrer Virtuosität, sind sie in der Lage, die
oben genannten Ideale zu verwirklichen
 Samstag, 2. Juni, 20.30 Uhr, Bunker Ulmenwall, Bielefeld, Vorverkauf:
zehn Euro, Abendkasse: 13 Euro
A DA MO, T I S C H E R
Jenni Tischer arbeitet in ihren skulpturalen Installationen, Aquarellen und Videos mit grundlegenden Gestaltungsprinzipien. Der New Yorker
Künstler David Adamo hat in den vergangenen
Jahren eine eigenständige Position entwickelt.
Noch bis 15. Juli, Bielefelder Kunstverein,
Welle 61, Bielefeld, Do/Fr 15–19 Uhr, Sa/So
12–19 Uhr, www.bielefelder-kunstverein.de
S TA N D E SA MT
Paare, Umarmungen, Botschaften des Herzens
und Spuren im Sand: Mit den aktuellen Bildern
im Standesamt stellt die Gütersloher Künstlerin
Serpil Neuhaus nicht ihre eigenen, sondern die
Arbeiten ihrer Kursteilnehmer in den Mittelpunkt.
Bis Ende Juli, Standesamt, Kirchstraße 21
14 | g u e t s e l . d e | m a i 2012
Der Titan: Beethoven ist der Held des
KlassikSommers 2012. Mit neun Sinfonien in neun Tagen gibt sich das Festival genusssüchtig  Samstag, 30. Juni,
20 Uhr, Alfred-Fischer-Halle, Hamm,
Sonntag, 1. Juli, 11 Uhr, Scheune
auf Gut Kump, Donnerstag, 5. Juli,
20 Uhr, Kurhaus Bad Hamm, Samstag, 7. Juli, 20 Uhr, Alfred-Fischer-Halle, Sonntag, 8. Juli, 11 Uhr, Werkstatthalle Maximilianpark, weitere Infos
unter www.hamm.de
OLGA SCHEPS
TRITT BEIM KLASSIKSOMMER AUF
CHRISTIAN ADAM
ADAMO, TISCHER
Christian Adam hat eine explosive, überschäumende Fantasie. Er hält die Augen offen und greift zu, steckt den Finger in die Wunde, entlarvt hohle Klischees, scheut keine Tabus, spielt und jongliert mit Gefundenem, Aufgeschnapptem, dreht die Dinge um, bürstet sie gegen
den Strich  Noch bis 8. Juli, Stadtmuseum Beckum, Markt 1, Beckum, Di–
Fr 9.30–12.30 Uhr und 15–17 Uhr, Sa
15–17 Uhr, Eintritt frei
David Adamo hat in den letzten Jahren eine eigenständige bildhauerische Position außerhalb des Formalismus entwickelt.
Der Künstler ist mit raumgreifenden Installationen aus industriell gefertigten Holzobjekten bekannt geworden. Jenni Tischer arbeitet in ihren skulpturalen Installationen, Aquarellen und Videos mit grundlegenden Gestaltungsprinzipien  Noch
bis 15. Juli, Kunstverein Bielefeld,
Welle 61, Bielefeld
FOTOS: KRISSE/WEBER, FELIX BROEDE
Fundstücke, die in den
vergangenen Jahren bei
Feldbegehungen des Arbeitskreises Archäologie
gefunden worden sind
FOTOS: THE ATLANTIC, STADTMUSEUM GÜTERSLOH
AUGENWEIDEN
T H OM A S R E D E K E R
Mit »Redekers Bilderwelten« zeigt das Stadtmuseum Gütersloh ab 1. April zum ersten Mal eine umfassende Bilderschau mit Arbeiten des bekannten Gütersloher Künstlers Thomas Redeker.
Noch bis 19. August, Stadtmuseum Gütersloh, Kökerstraße 7–11 a, Mi–Fr 15–
18 Uhr, Sa/So 11–18 Uhr
KLASSIK-SOMMER
Die Ausstellung »augenweiden« zeigen
die beiden Lippstädter Künstlerinnen JaeEun Jung und Irene Peil im Museum an
der Rietberger Straße. Dem Titel entsprechend geben die 30 gezeigten Bilder und
Skulpturen dem Betrachter viel Freiraum
für eigene Beobachtungen und Entdeckungen  Noch bis 3. Juni, Museum
an der Rietberger Straße, Rheda-Wiedenbrück, Mi/Sa/so 15–17 Uhr
Der »Gourmet-Tisch«
von Christian Adam,
zu sehen im Stadtmuseum Beckum
g u e t s e l . d e | m a i 2012 | 15
KU N S T GA L E R I E
Im Rahmen
aller Möglichkeiten
Wir sind eine mittelständische, inhabergeführte Bilderrahmenfabrik, die sich auf Angebote für Galeristen, Möbelhändler, Inneneinrichter und Museen spezialisiert hat. Mit
hoch motivierten Mitarbeitern entstehen 95
Prozent aller Produkte an unserem Standort
in Gütersloh. Auf 2.200 Quadratmetern arbiten wir daran, Ihre Wünsche Realität werden zu lassen. »Made in Germany« produzieren wir für Sie …
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KUNST IM
BRAUHAUS
Das Gütersloher Brauhaus stellt in Kooperation mit V. O. Design eine Auswahl an
Kunstwerken aus, die nicht nur das Brauhaus
optisch aufwerten, sondern auch gekauft
werden können – die Preise können beim Personal erfragt werden. »Wir planen, die Bilder
alle zwei bis drei Monate auszutauschen.
V. O. Design ist seit 25 Jahren in Gütersloh
ansässig – wir sind Partner der Aktion ›Wir
produzieren in Deutschland‹ und stellen rund
95 Prozent unserer Produkte am Standort Gütersloh her. Dabei bieten wir Passepartouts,
Rahmen, Scans und viele weitere Leistungen
an – der Schwerpunkt liegt dabei klar auf
alten Klassikern wie Gustav Klimt oder Paul
Klee«, sagt Nicole Wieners, Prokuristin und
Vertriebsleiterin von V. O. Design.
• Passepartouts
• Museumskarton
• Selbstklebekarton
• Gerahmte Bilder
• Wechselrahmen
• Fine Art – Giclèe-Drucke
• Scan-Service (Cruse-Scanner)
FOTOS: CHRISTIAN SCHRÖTER
V. O. Design GmbH, Carl-Zeiss-Straße
56, 33334 Gütersloh, Telefon (0 52 41)
6 70 24, Telefax 6 70 90, weitere Informationen unter www.vo-design.de
16 | g u e t s e l . d e | m a i 2012
V. O. Design GmbH
Carl-Zeiss-Straße 56, 33334 Gütersloh
Telefon (0 52 41) 6 70 24, Telefax 6 70 90
E-Mail [email protected]
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www.vo-design.de
FA M I L I E N E V E N T
PROGR AMM
OPEN-AIR
FRE ITAG, 8. JUNI, 19 UHR
»Nacht der Gaukler und Musikanten« mit mittelalterlicher Spielmannskunst von Tryzna, Schlangenzauberei und Wunderheilung von Abraxos,
Tanz und Gesang von Faux Pas, Musik und Gaukelei mit Feuershow bei Einbruch der Dunkelheit
von Dopo Domani, Mittelalter- und Mystik-Folk
von Trollheimen, Bruder Dickbert, dem Ablassprediger des Herrn, Theater und Reiterei »Mandshur Tengri« – die Jagd nach dem Einhorn, ein
mittelalterliches Theaterstück mit Feuershow sowie Geschichten und spannenden Erlebnissen
von Bertholder, dem Erzähler
ALLE DRE I TAGE
MITTELALTERFEST
Eine Zeitreise in die Epochen des Mittelalters können die Besucher
vom 8. bis zum 10. Juni wieder auf dem Isselhorster Hof Kruse erleben.
Zahlreiche Ritter, Söldner und Handwerker schlagen ihr Lager auf.
O
tto III., Graf von Ravensberg,
lädt sein Volk wieder zum
fröhlichen Fest und wird die
Besucher auf ihrer Zeitreise in
das Mittelalter auch persönlich begleiten. Die Tore auf dem Kruse-Hof im Gütersloher Ortsteil Isselhorst öffnen
sich für »t« in diesem Jahr bereits
zum vierten Mal und auch diesmal wartet der Graf mit seinem
Hofstaat mit einem bunten Programm auf. Ritter, Söldner, Bogenschützen, Knappen, Fürsten, Edelfrauen, Knechte, Mägde,
Handwerker, Händler, Musikanten, Narren, Gaukler, Artisten und viele weitere Darsteller in
mittelalterlichen Gewandungen und Rüstungen entführen die
Gäste in verschiedene Epochen des
Mittelalters. Die Besucher erwartet ein
unvergessliches Wochenende mit unzähligen Attraktionen,
phantastischen Büh-
18 | g u e t s e l . d e | m a i 2012
nenshows, einem mittelalterlichen Markt,
Musik und natürlich auch atemberaubenden und spektakulären Ritterkämpfen.
Im Heerlager treffen sich Mittelaltergruppen verschiedenster Epochen aus ganz
Deutschland. Dort finden Schwertkämpfe und Ritterspiele statt, führen Bogenschützen ihre Künste vor. Wenn dann
noch eine Gerichtsverhandlung mit
anschließender Urteilsvollstreckung
stattfindet, dann leben die Besucher für ein paar Stunden
in einer anderen Zeit. Die
Sprache und das Erscheinungsbild der Markttreibenden, die Musik, die Gaukler
und Feuerspucker, die Gerüche der Kräuter- und
Gewürze, das Treiben
in den Tavernen ziehen
Tausende von Menschen, ob Jung oder
Alt, immer wieder in
ihren Bann. Der Besucher betritt ein anderes Jahrhundert und
lässt Stress und Hektik zurück. Historisches
Treiben, aber auch Be-
sinnlichkeit, um zu den Wurzeln zurückzukehren, die einst waren. Ein kulturelles Fest, auf dem gelernt, erlebt, bestaunt,
gespielt und fröhliche Stunden verbracht
werden können. Für Speis und Trank sind
zudem viele Knechte, Mägde und Meister am Werk. Zu den Höhepunkten zählt
die Nacht der Gaukler und Musikanten
am Freitag. Geht der Abend in die Nacht
über, beleuchtet das Licht der Fackeln den
Krusehof und die Feuershow wird die Besucher in ihren Bann ziehen. Spannend
wird es dann noch, wenn bei einem Theaterstück für die ganze Familie zur »Jagd
nach dem Einhorn« geladen wird.
Das Ensemble »Opus-arte« unter der Leitung
von Reiner Beinghaus verwöhnt die Gäste mit musikalischen Genüssen aus Oper und Operette.
DOPO DOM ANI
Seit Januar 2007 zieht die Formatio »Dopo Domani« über die Erdenscheibe, und bietet dem
Volke allerortens gut Kurzweil. Lange Jahre spielten Brunhilla vom Reichensteine und der Gaukler Malonius mit dem Ensemble Saltarello auf unzähligen Märkten und Banketten. Zusammen
mit dem Spielmann Taravas zu Suegelbalch und
Detzlav, dem Dänen formierten sie sich neu, um
die Mittelalterszene aufzumischen. Voller Tatendrang und Spielfreude bietet »Dopo Domani« jedwedem Veranstalter, gleichwohl für welchen Anlass, eine flexible Programmgestaltung.
Ob für Mittelaltermärkte, Bankette, Geburtstage, Hochzeiten, Stadtfeste, Jubiläen, Firmenfeiern hält Dopo Domani stets ein unterhaltsames
und abwechslungsreiches Programm bereit. Musik, Gaukelei und Mittelaltercomedy bestimmen
das Wirken von »Dopo Domani« und garantieren ein kurzweiliges Schauspiel aus vergangenen Tagen: »Erleben Sie historische Musik nach
Art der Spielleute des Mittelalters und werden
Sie Zeuge, wie sich Lieder, Tänze und Melodien
aus alten überlieferten Quellen wie die Carmina
Burana, Piae Cantiones, Cantigas, Libre Vermell,
Neidhart von Reuental, Walther von der Vogelweide, dargeboten auf historischen Instrumenten
wie Sackpfeifen, Flöten, Schalmeien, Drehleier,
Gesang, Schlagwerk, Cister, Dulcimer, angereichert durch Possen, Narreteien, Gaukelei und Taschenspielertricks, die alten Tage des Mittelalters
in neuem Licht erscheinen lassen«.
BERTHOLDER
Freitag, 8. Juni, bis Sonntag, 10. Juni,
Hof Kruse, Am Reiherbach 88, 33334
Gütersloh-Isselhorst, Eintritt: sechs Euro
für Besucher, deren Körperlänge überhalb des legendären Schwertmaßes von
1,20 Metern liegt und die über 14 Jahre
alt sind, Kinder bis 14 Jahre zahlen drei
Euro, Kinder unter Schwertlänge erhalten freien, Eintritt, ermäßigter Brückenzoll wird für einen Doppelbesuch am
Samstag und Sonntag gewährt, weitere
Infos unter www.anno1280.de
D’AMORE
Die keltischen Filidh, die Seher und Geschichtenerzähler, waren im Rang dem König gleichgestellt. Mit ihren mündlich überlieferten Geschichten, Segenswünschen und Sprichwörtern waren sie die Hüter der keltischen Tradition. Noch
im Jahr 1249 wurde ein schottischer und 1445
ein irischer König von einem keltischen Fili eingesetzt. Mit seinem Repertoire aus 160 Geschichten fühlt Bertholder der Erzähler sich dieser Erzähltradition verbunden. Seine orientalischen Requisiten, die archaischen Musikinstrumente und
sein mittelalterliches Zelt kreieren eine poetische
Atmosphäre, die seine Zuhörerinnen und Zuhörer
mit auf eine phantastische Reise nimmt.
S
FOTOS: SUSANNE CLEMENS, DOPO DOMANI, LANGENBERG KULTURELL E. V.
Ritterwettkämpfe
zu Pferd – ein
großartiges Erlebnis für Familien
Dr. Silvana Kreyer, Annette Görtz,
Reiner Beinghaus
und Anne Geissel
Mittelalterliche Spielmannskunst von Tyzna,
Schlangenzauberei und Wunderheilung von Abraxos, Tanz und Gesang von Faux Pas, Musik
und Gaukelei mit Feuershow bei Einbruch der
Dunkelheit von Dopo Domani, Mittelalter- und
Mystikfolk von Trollheimen, Bruder Dickbert, der
Ablassprediger des Herrn, Ritterturnier zu Pferde von Mandshur Tengri (jeweils zwei mal am
Samstag und am Sonntag), Theater und Reiterei »Mandshur Tengri« – die Jagd nach dem Einhorn, ein mittelalterliches Theaterstück mit Feuershow (Freitag und Samstag), Schaukämpfe,
gerichtswesen und Hexenprozess des Vereins
»Freie Ritterschaft von Bram (Samstag und Sonntag) und Geschichten und spannende Erlebnisse
von Bertholder, dem Erzähler
o avantgardistisch wie ihre Entwürfe klingt auch die Einladung
der international bekannten Designerin Annette Görtz zu einem besonderen Konzerterlebnis im
hauseigenen Park. Die Modeschöpferin
und ihr Ehemann Hans-Jörg Welsch
öffnen am Samstag, 2. Juni, die Tore ihres Privatanwesens in Langenberg
für eine musikalische Premiere.
In Zusammenarbeit mit dem Verein »Langenberg kulturell« präsentiert das Ehepaar gemeinsam mit dem
Chorleiter und Countertenor Reiner
Beinghaus das Ensemble »Opus Arte
Opera«, bestehen aus 28 Personen.
Die Gäste erwartet ein extravaganter
Abend mit einer spannenden, musikalischen Mischung aus Oper, Musical
und Operette. An festlichen Tischen
und vor der Kulisse ihres à la Christo und Jean-Clause verhüllten Hauses
kann jeder der Interesse hat, dem musikalischen Erlebnis beiwohnen. Entsprechend dem Thema »Picknick« werden Speisen und Getränke von den
Gästen selbst mitgebracht.
Annette Görtz freut sich besonders,
zu dieser einzigarten Veranstaltung
auf ihrem Anwesen einzuladen: »Wenn
es Abend wird und nur noch die Kerzen das Geschehen erhellen, das wird
bestimmt außergewöhnlich sein«, so
die Designerin. Eine opulente Veranstaltung, die nach drei Stunden musikalischer Unterhaltung durch Chor
und Solisten einen gemütlichen Ausklang finden wird. Ein Dresscode für
den Event ist nicht vorgegeben.
Aus Reiner Beinghaus Opernchor
»Opus Arte« sind elf besonders her­
ausragende Sängerinnen hervorgegan-
gen, die das Ensemble »Opus Arte
Opera« bilden, das von Reiner Beinghaus selbst ausgebildet wird. Das Prinzip ist wie eine Oper – nur, dass das
Ensemble kein eigenes Haus hat, sondern bei vielen Events wie der Reihe
»Picknick-Konzerte« auftritt …
Samstag, 2. Juni, 2 Uhr, In der
Schweiz 1, 33449 Langenberg, Eintritt: 25 Euro, Kartenvorverkauf: Annette Görtz, Lange Straße 78, Rheda-Wiedenbrück, Volksbank Langenberg, Hauptstraße 32, Langenberg,
Buchhandlung Markus, Münsterstraße 9, Gütersloh, Haus der schönen Dinge, Lange Straße 21, Wiedenbrück, Kosmetikstudio Drein, Halle
SÄNGERINNEN
VON »OPUS ARTE«
AUF DER BÜHNE
g u e t s e l . d e | m a i 2012 | 19
TICKETS ELINZ
FÜR DIE EAL­TUN­­VER­AN­ST NOCH
GEN SIND BAR!
VERFÜG
KUC KUCKSNEST
Schlado
KAY RAY
E
s fällt nicht leicht, Kay Ray zu
beschreiben. Wenn man erzählt, da kommt ein schrillbunter schwuler Friseur auf
die Bühne, singt seine Lieblingslieder von »Du kannst nicht immer 17
sein« bis Patti Smith und erzählt dazu schmutzige Witze, klingt das gewöhnungsbedürftig. Aber, das kann
eben nur Kay Ray. In Hamburg und
Berlin sind seine monatlichen Mitternachtsshows absoluter Kult: Ein
gnadenloser Entertainer, der seine Shows zauberhaft improvisiert.
Kabarettist Jochen Malsmheimer
brachte es einmal auf den Punkt:
»Er bringt uns die Glitzerwelt internationaler Friseursalons und den
Glamour des Varietes gleichermaßen auf die Bühne«. Kay Ray selbst
sagt: »Es gibt fertige Textfragmente.
Meine Kunst liegt darin, im richtigen
Moment, den richtigen Textbaustein
parat zu haben. Ich stelle mir gerne
eine Apotheke vor, darin ein Apothekenschrank mit Tausenden von
Schubladen. Und in jeder sind Sätze, Wörter und Gesten. Je nachdem
was passiert, ziehe ich eine auf und
greife hinein«.
»RANDALE«
KOMMEN INS THEATER
GÜTERSLOH
HORRORL ADEN
Das Theater für Niedersachsen gibt das Musical
»Der kleine Horrorladen« von Howard Ashman
und Alan Menken, Inszenierung: Jörg Gade.
Samstag, 19. Mai, 19.30 Uhr, und Sonntag,
20. Mai, 16 Uhr, Theater Gütersloh, Theatersaal, Eintritt: 23/32 Euro
K AY R AY
Es fällt nicht leicht, Kay Ray zu beschreiben.
Wenn man erzählt, da kommt ein schrill-bunter
schwuler Friseur auf die Bühne, singt seine Lieblingslieder von »Du kannst nicht immer 17 sein«
bis Patti Smith und erzählt dazu schmutzige Witze, klingt das gewöhnungsbedürftig. Aber, das
kann eben nur Kay Ray. In Hamburg und Berlin
sind seine monatlichen Mitternachtsshows absoluter Kult: Ein gnadenloser Entertainer, der seine Shows zauberhaft improvisiert. Kabarettist Jochen Malsmheimer brachte es einmal exakt auf
den Punkt: »Er bringt uns die Glitzerwelt internationaler Friseursalons und den Glamour des Varietes gleichermaßen auf die Bühne«.
Donnerstag, 24. Mai, 20 Uhr, Theater Gütersloh, Theatersaal, Vorverkauf: 24 Euro,
Abendkasse: 26 Euro
FÜHRUNG
Auch in der Spielzeit 2011/2012 finden regelmäßig Führungen durch das neue Theater statt.
Die Führung dauert etwa eine Stunde.
Donnerstag, 31. Mai, 18 Uhr, Eintritt: zwei
Euro, Vorverkauf beim Servicecenter der
Gütersloh Marketing GmbH
Kay Rays monatlichen
Mitternachtsshows
sind in Hamburg
längst absoluter Kult
AFS - BIG - BAND
Die Big-Band der Anne-Frank-Schule wurde im
Schuljahr 1992/1993 unter der Leitung von
Gudrun Pollmeier gegründet. Mit einigen wenigen Schülerinnen und Schülern beginnend hat
sich die damalige Schülerband mittlerweile zu
einem großen Ensemble in Big-Band-Besetzung
entwickelt. Anlässlich des 20jährigen Bestehens
präsentieren die 40 Musiker an diesem Abend
Titel aus den Bereichen Pop, Rock, Latin und Jazz
– natürlich alles im typischen Big-Band-Sound.
Freitag, 1. Juni, 19.30 Uhr, Theater Gütersloh, Theatersaal, Vorverkauf: acht Euro,
Abendkasse: zehn Euro
LAND SCHAFFT KULTUR
U
2 0 | g u e t s e l . d e | m a i 2012
Mnozil Brass geben am
Mittwoch, 13. Juni, mit
den Bielefelder Philharmonikern einen »musikalischen Alpentransfer«
nter dem programmatischen Slogan »Land.schafft.Kultur« bespielen das Theater Bielefeld und
seine Bielefelder Philharmoniker,
das Landestheater Detmold, das Theater
Paderborn, die Nordwestdeutsche Philharmonie (Herford) und die Hochschule für Musik Detmold mit dem Schloss
Rheda einen Ort, der wie für das Festival gemacht ist. Die Biennale beginnt am
Mittwoch, 13. Juni, um 19 Uhr mit einem
musikalischen Open-Air-Alpentransfer auf der Vorburg. Am 14. Juni folgt
um 20 Uhr »Kinan Azmehs City Band
meets Tanztheater Bielefeld« in der Orangerie, um 22 Uhr gibt es in der Kapelle
Z WE I KÖNIGSKINDER
Herzlich Willkommen bei Hofe – oder ist das Leben einer Prinzessin und eines Prinzen etwa gar
nicht so erstrebenswert? Diesmal lernen die Zuschauer das Leben bei Hofe kennen. Doch Prinzessin Magdalena überredet Prinz Maximilian,
dass feine Manieren und höfischer Tanz nicht alles sein kann. Der Prinz hat seinerseits genug von
seinen Pflichten als Knappe. Eine Aufführung der
Theatergruppe der Paul-Gerhardt-Schule.
Mittwoch, 6. Juni, 11 Uhr und 19 Uhr, Theater, Theatersaal, Kinder: vier Euro, Erwachsene: sechs Euro
R ANDALE IM TIERPARK
»Randale im Tierpark«, geschrieben von der Bielefelder Schauspielerin Carmen Priego, ist ein
Stück für die ganze Familie, das mit viel Witz das
Zusammenleben von zwei- und vierbeinigen Rudeln aufs Korn nimmt. Mit von der Partie ist die
Bielefelder Rockband Randale, die mit ihren Tierpark-Songs normalerweise die Kinderzimmer rocken und nun live auf der Theaterbühne spielen.
Freitag, 15. Juni, 18 Uhr, Theater, Theatersaal, Kinder: fünf/sieben Euro, Erwachsene:
zehn/14 Euro
SC HULTHE ATERTAGE
Biennale Ostwestfalen-Lippe
FORUM LIED
Die erste Saison von Forum Lied auf der Studiobühne des neuen Theaters hat Publikum und Interpreten in gleicher Weise begeistert, die Intimität des Liedes und die großzügigen Räumlichkeiten ergänzen sich auf das Beste. An diesem Wochenende Anfang Juni findet das vierte Konzert
in der Veranstaltungsreihe der Musikschule statt.
Samstag, 2. Juni, 17 Uhr, und Sonntag, 3. Juni, 11.30 Uhr, Theater, Studiobühne, Eintritt:
zehn Euro (ermäßigt: sechs Euro)
Donnerstag, 24. Mai, 20 Uhr, Theater, Theatersaal, Vorverkauf: 24 Euro, Abendkasse: 26 Euro, weitere
Infos unter www.kayray.de
»Einer flog über das Kuckucksnest« ist eine Theater- und Tanzproduktion frei nach Ken Kesey in
Kooperation mit dem TSC-Flair und dem Kreissportbund Gütersloh für Menschen von 14 bis
70 Jahren. »Ihr seid hier in der Klinik, weil ihr
nachweislich nicht in der Lage seid, euch an die
Gesellschaft anzupassen« – das bleut die »große Schwester« Ratched den Insassen der Klinik
bei jeder Gruppentherapiesitzung erneut ein. Basierend auf dieser tragisch-komischen Geschichte wird eine Theater- und Tanzproduktion entwickelt, die im Anschluss mehrfach zur Aufführung gebracht werden soll. »Für diese Produktion suchen wir noch theater- oder tanzbegeisterte Menschen, die Lust haben diese Geschichte
mit uns zu erleben und auf der Bühne neu zu interpretieren. Die regelmäßigen Proben finden zunächst nach Tanz und Theater getrennt statt und
werden kurz vor den Aufführungen in zusätzlichen Gemeinschaftsproben zusammengeführt«,
so Claudia Bieber vom T. R. I. P.-Theater.
Probenstart am Dienstag, 5. Juni, 18.30 Uhr,
dann immer dienstags und Zusatzproben
nach Absprache, Elly-Heuss-Knapp-Realschule, Infos unter Telefon (0 52 48) 82 11 80
oder per E-Mail an [email protected]
Musik zur Nacht. Am 15. Juni steht um
20 Uhr in der Schlossmühle eine Soirée à
la Rossini auf dem Programm, zur selben
Zeit findet in der Orangerie die Uraufführung von »Leon und Lara« statt. Am
16. Juni folgen um 19 Uhr die »OWLNight of the Proms« auf der Vorburg und
um 22.30 Uhr »Der Wald der Liebenden« im Schlosspark. Der Abschluss ist
»In OWL zu Hause, daheim in der Welt«
am 17. Juni um 18 Uhr auf der Vorburg.
13. bis 17. Juni, Schloss Rheda, Tickets
und weitere Informationen online unter
www.landschafftkultur.de
Während der Schultheatertage können die
Schultheatergruppen ihre Produktionen präsentieren und an einem schulübergreifenden Workshopangebot teilnehmen. Die teilnehmenden
Schultheatergruppen sind eingeladen, sich nach
Alterstufen aufgeteilt in Blöcken von jeweils zwei
Tagen im Theater zu entfalten, in den Workshops
neue Ideen zu sammeln, sich gegenseitig zuzuschauen, Spaß zu haben und Kinder, Jugendliche und Theaterlehrer anderer Schule zu treffen.
Dienstag, 19. Juni, Mittwoch, 20. Juni, Donnerstag, 21. Juni und Freitag, 22. Juni, jeweils 9–16 Uhr, Theater Gütersloh, Eintritt:
fünf Euro pro Person
SOMME RKONZE RT
Ensembles der Musikschule für den Kreis Gütersloh geben ein Sommerkonzert. Die Musikschule verfügt über insgesamt 40 verschiedene Ensembles, die entweder regelmäßig proben
oder sich zu Projekten zusammenfinden.
Sonntag, 24. Juni, 16 Uhr, Theatersaal, Eintritt: acht Euro (ermäßigt: vier Euro), Infos
unter www.musikschule-guetersloh.de
FOTOS: MNOZIL BRASS, Andreas Elsner, RANDALE, CARSTEN BUNNEMANN
T H E AT E R
g u e t s e l . d e | m a i 2012 | 21
T H E AT E R
DIANA KRALL
KOMMT IM NOVEMBER
INS THEATER
DIANA KR ALL
HANNELORE EL SNER
Hannelore Elsner zählt als gefeierte Charakterdarstellerin zu den herausragenden deutschsprachigen Schauspielerinnen der Film­und Fern­
sehlandschaft. Nach einer Schauspielausbildung
in München begann Ende der 50-er Jahre ihre
Karriere mit ersten Filmauftritten. In den Sechzigern folgten Engagements an Theatern in München und Berlin, etwa an den Münchner Kammerspielen, sowie zahlreiche Rollen in verschiedenen Unterhaltungsfilmen. Doch auch die deutschen Autorenfilmer wurden auf sie aufmerksam.
Donnerstag, 10. Januar 2013, 20 Uhr, Theater Gütersloh, Theatersaal
M ARTIN GRUBINGE R
Der österreichische Multipercussionist Martin
Grubinger machte bereits als Jugendlicher bei internationalen Wettbewerben auf sich aufmerksam. Der in Salzburg geborene Musiker studierte
am Bruckner-­Konservatorium in Linz und am Mozarteum in Salzburg. Mit seinem ungewöhnlich
vielseitigen Repertoire ist er inzwischen weltweit
mit Recitals und Orchesterkonzerten in vielen
Konzertsälen und bei Festivals aufgetreten.
Sonntag, 7. April 2013, 20 Uhr, Theater Gütersloh, Theatersaal
Z WÖLF C ELLISTEN
128 Instrumentalisten von Weltklasse zählen die
Berliner Philharmoniker, eines der besten Orchester der Welt. Zwölf Musiker aus diesem außer­gewöhnlichen Klangkörper gastieren nun in der Reihe »Vier Jahreszeiten«. Die Geschichte der 12
Cellisten ist die eines anhaltenden Erfolgs. Musiker werden, besonders wenn sie aus Berlin
kommen, auswärts an strengen Maßstäben gemessen: Man betrachtet sie als Botschafter ihrer Stadt und gar ihres Landes. Die zwölf Cellisten hatten mit dieser Rolle nie Schwierigkeiten,
sie haben sie perfekt ausgefüllt. Was den diplomatischen Rang musikalischer Ensembles betrifft,
dürften sie unangefochten die Spitze halten.
Samstag, 4. Mai 2013, 20 Uhr, Theater Gütersloh, Theatersaal
2 2 | g u e t s e l . d e | m a i 2012
Zwölf Cellisten, Hannelore
Elsner, Martin Grubinger
und Diana Krall – ein hochkarätiges Programm bei
den »Vier Jahreszeiten«
VIER
JAHRESZEITEN
Die Kulturräume präsentieren die dritte Auflage
der Kulturreihe …
D
ie Reihe »Vier Jahreszeiten« im
Theater wird auch in der Saison
2012/2013 fortgesetzt. Die vier
hochkarätigen Veranstaltungen
werden erneut durch die Sponsorengemeinschaft »KulturPLUS+«, bestehend
aus den Unternehmen Bertelsmann,
Volksbank, Miele, Nobilia, Sparkasse
und Stadtwerke Gütersloh ermöglicht.
Neu zum Sponsorenkreis dazugekommen ist das Unternehmen »Regio iT«,
der neue kommunale IT-Dienstleister für
die Region. Die dritte Saison der Reihe
»Vier Jahreszeiten« verspricht einmal
mehr vier außergewöhnliche Erlebnisse.
Abwechslungsreich wie der Lauf des
Jahres werden im Theater Gütersloh
vier sehr unterschiedliche Künstler und
Ensembles von Weltrang zu erleben sein.
Was charakteristisch für ein Kalenderjahr ist, passt auch für das Kulturjahr
im Zeichen der »Vier Jahreszeiten«: In
einem Jahr stecken neben Begegnungen
mit Vertrautem auch Überraschungen
und Neuentdeckungen, und nicht immer kommt der Sommer dann, wenn
man mit ihm rechnet. Die Saison startet
am Samstag, 17. November, mit keiner
Geringeren als Diana Krall, kanadische
Jazz-Sängerin und Pianistin. Mit ihrer
Interpretation von Jazz-Klassikern er-
oberte sie die Charts und füllt komplette
Stadien. Mit Hannelore Elsner ist am
Donnerstag, 10. Januar 2013, eine starke
Persönlichkeit mit eindrucksvoller Lebensgeschichte zu erleben. Hannelore
Elsner, gefeierte Charakterdarstellerin,
hat ihren spannenden Lebensweg veröffentlicht und wird daraus lesen. Am
Sonntag, 7. April 2013, gastiert mit Martin Grubinger ein außergewöhnlicher
Musiker an einem außergewöhnlichen
Instrument. Der Multipercussionist
konzertiert in allen großen Konzertsälen
der Welt und begeistert als Virtuose und
kommunikativer Vermittler seiner Musik
das Publikum. Zum Abschluss der »Vier
Jahreszeiten« sind am Samstag, 4. Mai
2013, die Berliner Philharmoniker im
»Kleinformat« zu Gast. »Die zwölf Cellisten der Berliner Philharmoniker« sind
die weltweit geschätzte Auskopplung des
Spitzenorchesters. Die Zwölf, allesamt
herausragende Musiker, begeistern mit
ihrem Cello-Sound und einer Bandbreite
unterschiedlicher Musikstile.
Vorverkauf im ServiceCenter der Gütersloh Marketing GmbH, Mo–Fr 10–
18 Uhr und Sa 10–14 Uhr, und an den
bekannten Vorverkaufsstellen, weitere
Infos unter www.theater-gt.de
FOTOS: STEFAN ROEHL, ROBERT MAXWELL, F. BROEDE, ESTHER HAASE
Eigentlich ist es immer eine ähnliche Geschichte,
die in Diana Kralls Fall so geht: Am 16. November 1964 erblickt sie in Nanaimo das Licht der
Welt. Die Eltern spielen Klavier, die Großmutter
ist selbst Sängerin. Zu Hause dreht sich alles auf
dem Plattenteller, was einem gewissen Anspruch
gerecht wird – von Oper bis Jazz. Mit vier Jahren beginnt sie, Klavier zu spielen. Mit 15 absolviert sie die ersten bezahlten Gigs. Bei einen
Wettbewerb erhält sie ein Stipendium für das
Berklee College of Music. Über Los Angeles und
Toronto landet sie 1990 in New York.
Samstag, 17. November, 20 Uhr, Theater
Gütersloh, Theatersaal
g u e t s e l . d e | m a i 2012 | 2 3
S TA DT H A L L E
PORTUGIESISCHER
STAND BEI GÜTERSLOH
INTERNATIONAL
SAV E T H E DAT E
Die Fahrschule Martin Senkhorst veranstaltet
am Sonntag, 27. Mai, zum zweiten Mal die »Express-Yourself-Party« in der Stadthalle Gütersloh:
»Wir bieten damit allen Feierlustigen eine Möglichkeit auf ihre Kosten zu kommen. Zehn DJs
auf drei Ebenen mit verschiedenen Musikrichtungen sorgen für die Stimmung«, so Martin Senkhorst. Mit dabei sind in der Rubrik »House und
Elektro« DJ »markeZz«, Schwarze-Dose-28-ClubTour, Plastik-Funktastik-Tour 2012, DJ »CI’NO«,
Linus Warendorf, DJ Neapoliss, Schwarze-Dose-28-Club-Tour, Plastik-Funktastik-Tour 2012, DJ
Nils Stockmeyer, Weberei, Pasha Bielefeld, Sensation Night, DJ »FunkDelight«, Weberei, Sensation Night, in der Rubik »R ’n’ B« und »Black
Music« DJ Ali, Resident Linus Warendorf, Djane »Le’Moine«, Serolina bay Düsseldorf, DJ Baris Uslu, Café Europ Bielefeld, Wapelbeats Gütersloh und in der Rubrik »Schlager und Hits« DJ
Tobi und DJ »äläx« (KCN). Der Eintritt ist ab 16
Jahren mit einem »Muttizettel« möglich. Geboten
wird außerdem eine professionelle Cocktailbar
und Technik von »Flashdance Eventtechnik«.
Sonntag, 27. Mai, 21 Uhr, Stadthalle, Vorverkauf: neun Euro, Abendkasse: elf Euro,
ein Freigetränk im Wert von 2,50 Euro inklusive, Vorverkauf bei der Fahrschule Martin
Senkhorst, Hohenzollernstraße 41, 33330
Gütersloh, Mo, Mi, Do 17–19 Uhr
Die Big-Band des Evangelisch Stiftischen Gymnasiums ist offen für alle Schüle von der fünften
bis zur 13. Jahrgangsstufe, die ein Instrument
spielen. Sie wird als Arbeitsgemeinschaft, also als freiwilliges Zusatzangebot, durchgeführt.
Im aktuellen Schuljahr sind 23 Schülerinnen und
Schüler von der sechsten bis zur 13. Jahrgangsstufe dabei – sie spielen Swing, Jazz-Rock, Musical- und Filmmusik- Melodien sowie Popmusik.
Freitag, 15. Juni, 20 Uhr, Stadthalle, kleiner Saal, Tickets sind unter Telefon (0 52 41)
2 11- 36 36 erhältlich
G Ü T S E L I N T E R N AT I O N A L
Zum 37. Mal sind alle Gütersloherinnen und Gütersloher und die Interessentinnen und Interessenten en von nah und fern zur traditionellen Großveranstaltung »Gütersloh International« eingeladen, die am Samstag, 23. Juni, wieder in und vor
der Stadthalle Gütersloh am Willy-Brandt-Platz
stattfinden wird. In guter Tradition bieten die ausländischen Gütersloher Kulturvereine an mehr
als 40 Ständen auf dem Vorplatz der Stadthalle
wieder wohlschmeckende Spezialitäten aus vielen Ländern an. Kulinarischer Genuss pur ist also garantiert. Eine große Tombola mit attraktiven
Preisen, die von hiesigen Firmen gestiftet worden
sind, lockt zudem junge und alte Besucher.
Samstag, 23. Juni, 13 Uhr, Stadthalle
und Willy-Brandt-Platz, Eintritt frei
2 4 | g u e t s e l . d e | m a i 2012
Die Fahrschule Martin Senkhorst veranstaltet
am Sonntag, 27. Mai, zum zweiten Mal die »ExpressYourself-Party« in der Stadthalle Gütersloh
D
ie Fahrschule Martin Senkhorst veranstaltet am Sonntag, 27. Mai, zum zweiten Mal
die »Express-Yourself-Party«
in der Stadthalle Gütersloh: »Wir bieten damit allen Feierlustigen eine Möglichkeit auf ihre Kosten zu kommen.
Zehn DJs auf drei Ebenen mit verschiedenen Musikrichtungen sorgen für die
Stimmung und
Feierlaune in der
Stadthalle
Stimmung«, so Martin Senkhorst. Mit
dabei sind in der Rubrik »House und
Elektro« DJ »markeZz«, DJ »CI’NO«,
DJ Neapoliss, DJ Nils Stockmeyer, DJ
»FunkDelight«, in der Rubik »R ’n’ B«
und »Black Music« DJ Ali, Djane
»Le’Moine«, DJ Baris Uslu, Café Europa Bielefeld, Wapelbeats Gütersloh und
in der Rubrik »Schlager und Hits« DJ
Tobi und DJ »äläx« (KCN). Der Eintritt
ist ab 16 Jahren mit einem »Muttizettel«
möglich. Geboten wird außerdem eine
professionelle Cocktailbar und Technik
von »Flashdance Eventtechnik«.
Sonntag, 27. Mai, 21 Uhr, Stadthalle,
Vorverkauf: neun Euro, Abendkasse:
elf Euro, ein Freigetränk im Wert von
2,50 Euro inklusive, Vorverkauf bei
der Fahrschule Martin Senkhorst, Hohenzollernstraße 41, 33330 Gütersloh,
Mo, Mi, Do 17–19 Uhr
FOTOS: KULTURRÄUME GÜTERSLOH, DR. ELISABETH MENKE, FAHRSCHULE MARTIN SENKHORST
E S G - B I G - BA N D
SAVE THE DATE
g u e t s e l . d e | m a i 2012 | 2 5
KU LT U R
STIFTUNGEN
MUSICALSHOW
Jahresbericht 2011
MUSICALS IM
PARKBAD
Diakonie
DIAKONIE
WIRD AUF KURS
GEBRACHT
FOTOS: CHRISTIAN SCHRÖTER, BÜRGERSTIFTUNG, DIAKONIE GÜTERSLOH
W
ir sind auf einem guten
Weg«, erklärt Björn Neßler, Vorstand der Diakonie Gütersloh. Laut vorläufigem Jahresergebnis erzielte die Diakonie
2011 einen Gewinn in Höhe von 95.000
Euro. Der Umsatz lag bei 10,7 Millionen
Euro. Mit diesem Ergebnis ist Neßler zufrieden. Er ist im September 2011 als neuer Vorstand angetreten, um die Diakonie auf Kurs zu bringen. »Noch ist die Kurve nicht geschafft, aber das Sanierungskonzept zeigt Wirkung«, ist der 35-Jährige überzeugt. In den vergangenen Jahren schrieb die Diakonie rote Zahlen, 2010
belief sich der Verlust auf 278.000 Euro.
»Die nun positive Entwicklung beruht auf
zwei Säulen: einerseits auf dem straffen
Sanierungskonzept und andererseits auf
der Unterstützung der 347 Mitarbeiter«, so
Neßler, »die Mitarbeiter haben unter anderem vollständig auf ihr Weihnachtsgeld
verzichtet«. Im Gegenzug hat die Diakonie
Ende 2011 insgesamt 89 befriste Arbeitsverträge in feste Anstellungen umgewandelt. »Das war für die Mitarbeiter Motivation und ein positives Zeichen für die Zukunft der Diakonie«, sagt der Vorstand. Bei
seiner Strategie setzt Neßler auf die Qualität der Leistungen sowie neue Angebote in den Bereichen Pflege und Beratung.
Neßler hat gemeinsam mit den DiakonieMitarbeitern viel erreicht: Die Qualität in
der Pflege ist deutlich gestiegen. Sehr gute
und gute Leistungen bescheinigte der Medizinische Dienst der Krankenversicherung
(MDK) den Diakoniestationen und den Seniorenwohngemeinschaften zuletzt. In den
vergangenen Monaten wurden Mitarbeiter
geschult, Hierarchien abgebaut, ein Qualitätsmanagement eingeführt sowie klare
Strukturen und Pflegestandards geschaffen. Noch 2010 hatten die Diakonie-Einrichtungen mit den Noten ausreichend
und mangelhaft deutlich schlechter abDie Bürgerstiftung
geschnitten. Seit September 2011 stieg
präsentiert ihren
der Umsatz im Pflegebereich der DiakoJahresbericht 2011
nie um insgesamt rund 200.000 Euro.
2 6 | g u e t s e l . d e | m a i 2012
»Hakuna Matata« heißt es in einer Szene
aus dem »König der Löwen«. Sorgen um
gute Unterhaltung muss sich am Samstag,
14. Juli, im Parkbad niemand machen.
S. K. Entertainment, die Produktionsfirma
des deutschlandweit wohl einzigartigen
Veranstaltungskonzeptes »The Magic of
Musicals – mehr als Musical«, hat auch
in diesem Jahr wieder tief in die Trickkiste
gegriffen und ein Programm inszeniert, das
bunter und abwechslungsreicher kaum sein
kann. Lichtgestalten unterhalten stimmgewaltig auf höchstem Niveau und präsentieren weltbekannte Musicalmelodien …
D
ie Bürgerstiftung Gütersloh hat
am 24. April ihren Tätigkeitsbericht für das Jahr 2011 vorgelegt. Das Heft ist ein informativer und unterhaltsamer Überblick über
die Arbeit der Stiftung, die auf eines der
erfolgreichsten Jahre in ihrer Geschichte
zuückblicken kann. Das Kapital ist auf
fast vier Millionen Euro angewachsen,
das sind rund 100.000 Euro mehr als im
vergangenen Jahr: »Fast 400.000 Euro
konnten so aus den Erträgen dieses Kapitals in die Förderung von Projekten in
Gütersloh fließen«, sagt der Vorsitzende Werner Gehring. Die Bürgerstiftung
Gütersloh liegt damit in den Top 10 der
300 deutschen Bürgerstiftungen.
Der Tätigkeitsbericht gibt einen
Überblick über die mehr als 30 Projekte
und stellt einzelne genauer vor. Mit dem
neuen Adventskalender hatte die Bürgerstiftung beispielsweise im vergangenen Winter für viel Aufmerksamkeit in
der Stadt gesorgt. Der Erlös der Aktion, immerhin fast 15.000 Euro, ist in das
neue Bildungsprojekt »Kindermedienspielplatz« in der Stadtbibliothek geflossen. »2011 war für uns ein Jahr mit ganz
schön viel Tempo«, so Brigitte Büscher,
Sprecherin des Vorstands, »wir haben
den Adventskalender aus der Taufe gehoben, wir haben den Weihnachtsmarkt
am alten Kirchplatz organisiert und wir
haben natürlich vor allem unsere vielfäligen Projekte im Blick behalten«.
und »Gütersloher gesunde Genießer« …
KINDER MIT
DEM PRODUKTKORB
DER STIFTUNG
Nina Spallek, Geschäftsführerin der
Stiftung, präsentierte bei der Vorstellung des Tätigkeitsberichtes auch gleich
ein neues Projekt: »Im vergangenen Jahr
ist das Thema ›Gütersloher gesunde Genießer‹ erfolgreich als Pilotprojekt angelaufen – jetzt wollen wir es für noch
mehr Grundschüler in unserer Stadt anbieten«. Bei diesem Projekt, bei dem
die Stiftung mit dem Kreis kooperiert,
dreht sich alles um das Thema nahrhaftes Frühstück und ausgewogenes Mittagessen. Auch der Erlös des bevorstehenden Bürgerbrunchs im Juni soll für
das Projekt eingesetzt werden. Knapp
die Hälfte aller Tische war Ende April schon verkauft. Am Sonntag, 17. Juni, können die Gütersloher von 11 bis
15 Uhr wieder an der längsten Tafel der
Innenstadt brunchen – mit einem bunten und attraktiven Unterhaltungsprogramm für die ganze Familie.
»Rebecca« – das
Musical nach
Daphne Du Mauriers Weltbestseller
Radio-GÜTERSLOH-Charts
FOTOS: UNITY RECORDS, RADIO GÜTERSLOH, MOVIE AND MOTION
WOHNGEMEINSCHAFT
TRINITATIS DER DIAKONIE
IN GÜTERSLOH
FOTO: DIAKONIE GÜTERSLOH
BÜRGERSTIFTUNG
Endlich wieder heße Sommersounds! Und die Fangesänge lassen auch nicht mehr lange
auf sich warten. Spätestens bei der Fußball-Europameisterschaft geht die Sommerparty richtig
los auf dem Berliner Platz beim Public Viewing! Wir sehen uns!
ALEX CLARE
AUF PLATZ EINS
DIE
N
T
AK UELLAE RTS
RADIOCHTSEL
IN GÜ
—
1. »Too close« – Alex Clare
2. »Dance again« – Jennifer Lopez
3. »Back in time« – Pitbull
4. »There shoe goes« – Taio Cruz
5. »2012« – Mike Candys
6. »Breathing« – Jason Derulo
7. »My Party« – DJane House
8. »Forgive forget« – Caligula
9. »The night out« – Martin Solveig
10. »L’mour« – Bingo Players
g u e t s e l . d e | m a i 2012 | 2 7
L I T E R AT U R
LESETIPPS
LITE R ATU R
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Gütsler Bücherregal
Die aktuellen Lesetipps der Buchhandlung Markus im Mai
BRUNO
GANZ
CHAIM NOLL
Chaim Noll erzählt mitreißend und in schöner
Sprache Begebenheiten und große Lebensgeschichten und entwirft ein Portrait des heutigen Israels. Noll wurde 1954 als Sohn des Schriftstellers Dieter Noll in Ostberlin geboren. Er studierte dort Kunst und Kunstgeschichte, bevor er den
Wehrdienst in der DDR verweigerte und 1984
nach Westberlin übersiedelte, wo er als Journalist arbeitete. Seit 1995 lebt er in Israel.
Donnerstag, 24. Mai, 20 Uhr, Martin-LutherKirche, Moderation: Dr. Rolf Wischnath, Eintritt frei, Büchertisch vor Ort
N OT T B E C K C I T Y L I M I T S
Die feurige Lesungsreihe »Nottbeck City Limits«
geht in die zweite Runde. Der für seine scharfe Zunge berüchtigte Autor und Satiriker Wiglaf
Droste empfängt Friedrich Küppersbusch, den in
Dortmund lebenden Journalisten und TV-Produzenten. Der gebürtige Westfale und Adolf-Grimme-Preisträger Küppersbusch ist vor allem aus
seiner wöchentlichen Kolumne bekannt.
Samstag, 2. Juni, 19.30 Uhr, Kulturgut Haus
Nottbeck, Oelde-Stromberg, Vorverkauf: ab
zwölf Euro, Abendkasse ab 14 Euro
C H E F F E V E RS E N K E N
Trixi ist chaotisch, selbstbewusst und hat es geschafft, dreißig zu werden, ohne auch nur einen
Tag zu arbeiten. Als sie das Angebot erhält, die
Chronik eines Reiseführerverlags zu schreiben,
kann sie jedoch nicht nein sagen. Schauplatz
dieser temporeichen Krimikomödie ist Gütersloh.
Christiane Güth, 1967 in Gütersloh geboren, arbeitete nach dem Studium 15 Jahre lang als Redakteurin in einem Sachbuchverlag, bevor sie
sich als Werbetexterin selbständig machte.
Donnerstag, 14. Juni, 20 Uhr, Buchhandlung
Markus, Münsterstraße 9, Eintritt: 8 Euro (ermäßigt: 6 Euro)
W E G E D U RC H DA S L A N D
Das Literatur- und Musikfest in Ostwestfalen-Lippe wartet auch 2012 mit prominenten Künstlern
wie Bruno Ganz oder Hannelore Elsner auf.
11. Mai bis 28. Juli, detaillierte Programminfos unter www.wege-durch-das-land.de
2 8 | g u e t s e l . d e | m a i 2012
CHEFFE VERSENKEN
A
m 8. Juni erscheint der Debütroman der Gütersloher Autorin Christiane Güth
»Cheffe versenken«. Schauplatz der turbulenten Krimikomödie, die im renommierten Ullstein
Verlag erscheint, ist Gütersloh. Gerade noch winkt die dreißigjährige
Trixi Gellert ihren auswandernden
Eltern hinterher, als ihre Schwester Betty sie aus der gemeinsamen
Wohnung werfen will. Die alleinerziehende Krankenschwester vermisst an Trixi Selbständigkeit und
regelmäßige Mietzahlungen. Da
kommt das Angebot des Reiseführerverlags Bellersen genau zur rechten Zeit – auch wenn die eigenwillige Trixi nichts mehr hasst als einen
öden Bürojob. Schneller als ihr lieb
ist, entpuppt sich der neue Arbeitsplatz jedoch als ein Ort des Verbrechens. Von der Schrulligkeit der Kollegen einmal ganz abgesehen. Zu
allem Überfluss verliebt sie sich in
den attraktiven Alan, der mehr über
die mysteriösen Todesfälle im Verlag zu wissen scheint als er vorgibt. Für Trixi beginnt eine aberwitzige Achterbahnfahrt durchs wahre Leben – inklusive Gefühlschaos
und Lebensgefahr. Christiane Güth
hat sich bislang als Autorin von Kinderbüchern und Kurzgeschichten einen Namen gemacht. 2005 war sie
eine der Preisträgerinnen beim Literaturwettbewerb »Gütersloher
DAVID GRAEBER
SCHULDEN
Hochspannung aus Schweden: Der Stargeiger Raoul Liebeskind wird tot aus
dem Meer gezogen. Er hatte sich für
Tonaufnahmen zusammen mit den vier
Frauen eines Streichquartetts auf eine
einsame Schäreninsel zurückgezogen.
Kommissarin Ebba Schröder steht vor
einem Abgrund menschlicher Gefühle. Jede der Frauen könnte für Raouls
Tod verantwortlich sein, denn alle haben ihn geliebt. Holger Wolandt wurde
1962 in Würzburg geboren und studierte in München Nordistik, Anglistik und
Germanistik und lebt in Schweden.
Heyne, 621 Seiten, 19,99 Euro
Ein ebenso radikaler
wie befreiender Blick
auf die Wurzeln unserer Schuldenkrise. Seit der Erfindung
des Kredits vor 5.000
Jahren treibt das Versprechen auf Rückzahlung Menschen in
die Sklaverei. Die Geschichte der Menschheit erzählt David
Graeber als eine Geschichte der Schulden: eines moralischen Prinzips, das nur
die Macht der Herrschenden stützt. Damit durchbricht er die Logik des Kapitalismus und befreit unser Denken vom
Primat der Ökonomie. »Graeber öffnet
dem Leser die Augen für das, was gerade vor sich geht«, schreibt Frank Schirrmacher von der Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung. Ein radikales Buch
im doppelten Wortsinn, denn Graeber
packt das Problem an der Wurzel.
Klett-Cotta, 536 Seiten, 26,95 Euro
BEVERLY JENSEN
Die Hummerschwestern
Sommer«. Nun legt sie ihren ersten Roman vor. »Cheffe versenken«
ist ein humorvoll erzählter Krimi –
die Autorin steht auf dem Standpunkt, dass Spannung durchaus witzig sein kann. »Ich habe Christiane
Güths temporeichen, lustigen und
locker geschriebenen Krimi mit Vergnügen gelesen«, so Ingrid Noll,
Altmeisterin dieses Genres und eine der erfolgreichsten deutschen
Krimiautorinnen, nach der Lektüre. Als Ergänzung zum Buch können
sich Interessierte kostenlos das Spiel
»Cheffe versenken« über die Website der Autorin unter www.christiane-gueth.de herunterladen.
New Brunswick, Kanada. Ein kleines Haus am
Rande einer zerklüfteten Steilküste. Hier leben
die Schwestern Idella und Avis nach dem Tod der
Mutter allein mit dem chaotischen Vater. In einer
Welt, die aus nichts als Kartoffelfarmen, Hummerfallen, rauen Männern und harter Arbeit zu bestehen scheint. Wäre da nicht Maddie …
btb, 479 Seiten, 19,99 Euro
BRAM STOKER
Dracula
Mit »Dracula« hat Bram Stoker den Mythos des
Vampirs dem kollektiven Gedächtnis eingeprägt.
Dracula ist aber auch der Anti-Held der Populärkultur. Diese Neuübersetzung verbindet literarische
Qualität mit hochster Spannung. Der Leser erfährt
viel über den Aufbruch der Moderne und die Ängste und Abgründe einer Gesellschaft im Wandel.
Steidl, 590 Seiten, 28 Euro
Donnerstag, 14. Juni, 20 Uhr, Buchhandlung Markus, Münsterstraße 9,
Eintritt: 8 Euro (ermäßigt: 6 Euro)
STEFAN MERRILL BLOCK
Aufziehendes Gewitter
COVERABBILDUNGEN: JEWEILIGE VERLAGE
Kino für die Ohren. In einer inszenierten, mehrstimmigen Lese-Performance stellen Katharina
Bauer, Thomas Kade, Ralf Thenior und Ellen Widmaier neue Gedichte vor. Sie präsentieren damit
die ersten vier Hefte der neuen Reihe »roterfadenlyrik« Edition Haus Nottbeck. Die Lese-Performance des Lyrik-Quartetts wird von Ilona Haberkamp mit Saxophon-Klängen bereichert.
Donnerstag, 24. Mai, 19.30 Uhr, Kulturgut
Haus Nottbeck, Oelde-Stromberg, Vorverkauf: zehn Euro, Abendkasse: zwölf Euro
Buchvorstellung
FOTOS: martintevi, SXC.HU, DEBEHR-VERLAG, FOTO RAMHORST, ULLSTEIN
P E R FO R M A N C E
»Cheffe versenken«
ist ein temporeicher,
lustiger und locker
geschriebener Krimi
CARIN BARTOSCH
Der Klang des Todes
Boston, 1962: Frederick wacht mit einem schlimmen Kater im Irrenhaus auf. Nur langsam fällt ihm
wieder ein, was passiert ist Er wurde verhaftet,
weil er ältere Damen auf offener Strasse mit seinem
nackten Hinterteil erschreckt hat. Um ihm einen
Prozess zu ersparen und weil seine Frau Katharine
seine manischen Schübe einfach nicht mehr ertragen kann, steckt man ihn ins Mayflower Home.
Piper, 384 Seiten, 19,99 Euro
THOMAS WOLFE
Party bei den Jacks
Die Roaring
Twenties sind
auf ihrem
Höhepunkt
angelangt,
schon wirft
die Große
Depression ihre Schatten voraus.
Vom drohenden Ende der Sause
will man bei den Jacks nichts wissen. Mit seiner Innenansicht einer
New Yorker Luxusadresse – von
der Dachterrasse bis in den Untergrund, von wo aus die Subway Vibrationen durchs Gebäude schickt
– zeichnet Wolfe das Panoptikum
einer faszinierenden Stadt …
Jumbo, 4 Audio-CDs, 19,99 Euro
Buchhandlung Markus
Münsterstraße 9 (Weberhaus)
33330 Gütersloh
Telefon (0 52 41) 2 88 88
Telefax (0 52 41) 1 63 35
www.buchhandlung-markus.de
g u e t s e l . d e | m a i 2012 | 2 9
KU LT U R
DIE WEBEREI
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C OM E DY
BURGBÜHNE
Auch in diesem Jahr bietet die Burgbühne
­Stromberg wieder Freilichttheater – und das Fantasy-Märchen »Die phantastische Insel«
DIE PHANTASTISCHE INSEL
VON THORSTEN BÖHNER
BU RG BÜ H N E
Als einzige Freilichtbühne des Kreises Warendorf
bietet die Burgbühne Stromberg Amateurtheater, das geprägt ist vom ehrenamtlichen Wirken
der Mitglieder in allen Altersgruppen. Das Programm ist abwechslungsreich: Es bietet religiöse
Stücke wie »Golgatha, die Passion«, klassische
Stoffe wie unter anderem »Cyrano de Bergerac«
und Kindertheater, beispielsweise »Michel in der
Suppenschüssel« oder das Musical »Vampir Winnie Wackelzahn«. Zwischen Mai und September
gibt es alljährlich zwei Inszenierungen zu sehen:
»Genießen Sie die besondere Atmosphäre vor
der historischen Kulisse der Heilig-Kreuz-Kirche.
Wir spielen seit über 80 Jahren für Sie«.
P H A N TA S T I S C H E I N S E L
Die Vorstellungstermine sind am Sonntag, 20.
Mai, 16 Uhr, Montag, 28. Mai, 16 Uhr, Sonntag, 3. Juni, 16 Uhr, Donnerstag, 7. Juni, 16 Uhr,
Sonntag, 10. Juni, 16 Uhr, Donnerstag, 14. Juni, 14.30 Uhr, Dienstag, 19. Juni, 14.30 Uhr, 12.
August, 16 Uhr, Mittwoch, 15. August, 20 Uhr,
Sonntag, 19. August, 16 Uhr, Sonntag, 26. August, 16 Uhr, Sonntag, 2. September, 16 Uhr
Stück von Thorsten Böhner, Regie: Claudia
Bieber, Eintritt Kinder: vier Euro, Erwachsene: sechs Euro
A
uf den Stufen vor der Heilig-Kreuz-Kirche in Stromberg gibt es im nächsten Sommer ein kunterbuntes FantasieSpektakel mit verrückten, liebenswertchaotischen Figuren und überraschenden Wendungen zu sehen. Die Wahl
des Kinderstücks für die Sommersaison
2012 fiel auf das Fantasy-Märchen »Die
phantastische Insel« von Thorsten Böhner – ein kunterbuntes Spektakel mit
verrückten, liebenswert-chaotischen Figuren und überraschenden Wendungen.
Vor 7.000 Jahren ließ die böse Hexe Lophenia aus Frust über die geplante Hochzeit von Prinz Ramon und seiner geliebten Myrella die »phantastische Insel« der Königin Salta im Meer
versinken. Heute, 7.000 Jahre später,
macht sich der stets übelgelaunte Professor Ungestüm gemeinsam mit seinem
Assistenten Altklug und dessen Findelkind Jana auf, um diese sagenumwobene Insel zu finden und wieder ans Tageslicht zu befördern. Mit Hilfe eines
Zauberspruches gelingt es auch tatsächlich, die Insel auftauchen zu lassen. Auf
einem ersten Erkundungsgang über die
Insel begegnen den Abenteurern zahlreiche skurrile Kreaturen: die sprechen-
de Elefantenfamilie Tröter, die Riesenschnecken Amanda und Julante, Wasserflöhe und Pinguine. Die Entdecker
erfahren aber leider auch, dass die Insel
droht, erneut unter zu gehen. Um diese Tragödie zu verhindern, machen sich
Alle auf den Weg zum legendären Eisvulkan, der sämtliche Geheimnisse der
Welt beherbergen soll. Dieser wird von
der verrückten und sehr musikalischen
Fledermaus Filou bewacht, die es Professor Ungestüm und Co. nicht so leicht
macht, die Insel zu retten. Kann die Insel gerettet werden? Was wird aus dem
mürrischen Professor und der bösen
Hexe Lophenia? Und werden Ramon
und Myrella jemals heiraten? Ein märchenhafter und bunter Fantasy-Spaß für
Groß und Klein!
LAKE AM
28. DEZEMBER IN
HAMBURG
D I E S T E R E OT Y P E N
Marvin Meinold
und Sven Stickling
sind frisch, frech
und immer für Überraschungen gut
STEREOTYPEN
Das Bielefelder Comedy-Duo Marvin Meinold
und Sven Stickling zaubert skurrile, musikalische und
bezaubernde Momente auf die Bühne.
Infos und Karten sind online unter
www.burgbuehne.de oder unter Telefon (0 25 29) 94 84 84 während der
Geschäftszeiten erhältlich, Di 15–
20 Uhr und Mi–Fr 9.30–12.30 Uhr
C
3 0 | g u e t s e l . d e | m a i 2012
Szenen aus der
»Phantastischen Insel«
und das Ensemble der
Burgbühne Stromberg
FOTOS: STEREOTYPEN, LAKE
FOTOS: BURGBÜHNE STROMBERG
D ’A R TAG N A N S TO C H T E R
U N D D I E D R E I MUS K E T I E R E
Die Musketiere Aramis,
Athos, Porthos, die besten
Männer der königlichen
Leibwache, sind in den Ruhestand gegangen und haben einen »ehrenwerten«
Beruf ergriffen; der eine
hat eine Fechtschule aufgemacht, ein anderer fühlt sich
als Bader und Wirt wohl
und einer ist als Bischof in kirchliche Dienste getreten. Als vierter »Haudegen« war einst
d’Artagnan zu ihnen gestoßen. Die Vorstellungstermine sind am Samstag, 4. August, 20 Uhr,
Dienstag, 7. August, 20 Uhr, Donnerstag, 9. August, 20 Uhr, Samstag, 11. August, 20 Uhr,
Dienstag, 14. August, 20 Uhr, Donnerstag, 16.
August, 20 Uhr, Samstag, 18. August, 16 Uhr,
Samstag, 18. August, 20 Uhr, Dienstag, 21. August, 20 Uhr, Donnerstag, 23. August, 20 Uhr,
Samstag, 25. August, 20 Uhr, Dienstag, 28. August, 20 Uhr, Donnerstag, 30. August, 20 Uhr,
Samstag, 1. September, 20 Uhr
Nach Motiven von Alexandre Dumas, von
Thomas Finn und Volker Ullmann, Regie: Reimund Fränzel, Eintritt Kinder: sieben Euro,
Erwachsene: neun Euro
Improcomedy mit den Stereotypen Marvin Meinold und Sven Stickling – das sind die Stereotypen. Sie sind frisch, frech und immer für allerlei
Überraschungen gut. Das Comedy-Duo aus Bielefeld spinnt mit- und gegeneinander aus dem
Stegreif magische und vor allem einmalige Szenen. Dabei lassen sie kein Fettnäpfchen zwischen Urknall und Zeitgeschehen aus.
Mittwoch, 23. Mai, 20 Uhr, Weberei, Halle,
Eintritt: acht Euro (ermäßigt: sechs Euro)
omedy mit den Stereotypen Marvin Meinold und
Sven Stickling – das sind
die Stereotypen. Sie sind
frisch, frech und immer für allerlei
Überraschungen gut. Das ComedyDuo aus Bielefeld spinnt am 23. November auf der Weberei-Bühne mitund gegeneinander aus dem Stegreif magische und vor allem einmalige Szenen. Dabei lassen sie kein
Fettnäpfchen zwischen Urknall und
Zeitgeschehen aus. Zusammen mit
ihrem Musiker Jakob Reinhardt
entsteht aus den Vorgaben
des Publikums ein Abend
voller skurriler, musikalischer und bezaubernder
Momente. Übers Improtheater Beim Improtheater gibt es keinen Text
und keine geprobten Szenen. Die Vorführung lebt
von der kreativen Interaktion mit den Zuschauern. Das Publikum bestimmt, was gespielt wird. Die
Stereotypen
nehmen die
Vorgaben
der Zuschauer auf und erschaffen mit
Hilfe ihres Musikers Niedagewesenes. Dabei gilt: Nichts ist unmöglich,
alles – wirklich alles – kann passieren. Jeder Abend mit den Stereotypen ist ein einmaliges Erlebnis, bei
dem kein Auge trocken bleibt. Lachen, weinen, kreischen und klatschen - beim Improtheater ist das
Publikum Teil des Ganzen. Improtheater heißt erleben statt stillschweigend zu konsumieren. Ohne
Textbuch und Souffleuse entstehen
Geschichten, die nie zuvor auf einer
Bühne zu sehen waren und
nie wieder zu sehen sein
werden.
L AKE LIVE
»Kommerzielle Songs, anspruchsvoll präsentiert«
– das hatte der bereits renommierte Blues-RockGitarrist Alex Conti im Sinn, als er im Oktober
1975 in die Hamburger Band einstieg – im biblischen Sinne »am zweiten Tag«. Eine Stil-Melange aus den Beach Boys, Doobie Brothers und
Steely Dan beeindruckte Szene und Medien.
Hinter dem führenden Lead-Sänger James Hopkins-Harrison kann dieses Quintett ausgefeilte
vierstimmige Harmonies ebenso bieten wie jazzrockige Grooves und Soli von Weltklasse.
Donnerstag, 24. Mai, 20 Uhr, Weberei, Halle, Vorverkauf: zwölf Euro, Abendkasse: 15
Euro, Infos unter www.weberei.de
RO C K ’N ’ RO L L
Die »Peawees« spielen souligen Punk ’n’ Roll aus
Italien – sie klingen entweder wie die Beatles
des Punkrocks oder wie die italienischen »Devil
Dogs«. Mit »Jorge and the Rock it’s« erwartet die
Gäste eine Rock ’n’ Roll-Show mit einem Sound
in Anlehnung an die 50-er und 60-er Jahre sowie stilechte Outfits der coolen Jungs von früher
und ein breites, zeitgemäßes Repertoire.
Mittwoch, 30. Mai, 20 Uhr, Weberei, Halle,
Vorverkauf: zwölf Euro, Abendkasse: 15 Euro, Infos unter www.weberei.de
J U G E N D KU LT U R F E S T I VA L
Tanz oder Theater, Musik oder Musical, Sketche
oder Skaten: Das vierte Gütersloher Jugendkulturfestival rund um den Bauteil 5 an der Weberei
wird einmal mehr eine Vorstellung davon geben,
über welches künstlerische Potenzial Jugendliche
in Gütersloh verfügen. Ob als Solokünstler, als
Rockband oder Tanz- und Theatergruppe: Gesucht wird die Vielfalt, die die Bühnenbretter zum
Beben bringt. Dabei steht nicht die Perfektion im
Mittelpunkt, sondern die Chance, die vor allem
denjenigen gegeben werden soll, die noch am
Anfang stehen. Die Anmeldung für den SkateContest erfolgt am 9. Juni direkt vor Ort.
Samstag, 9. Juni, Weberei, Eintritt frei
W E B E R E I - P RO G R A M M
Das vollständige Veranstaltungsprogramm der
Weberei sowie weitere Informationen finden sich
im Internet unter www.weberei.de
g u e t s e l . d e | m a i 2012 | 31
TA N Z E N
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Tanzen
lernen für
jedes Alter!
DTA-MEISTERSCHAFT
Die Tanzschule Stüwe-Weissenberg hat am 12. Mai
wieder die Westdeutschen DTA-Meisterschaften im
Hip Hop und Video-Clip-Dancing ausgerichtet.
D
as Team der Tanzschule StüweWeissenberg um Organisator Michael Stallmann hat
am Samstag, 12. Mai, mit der
Westdeutschen DTA-Meisterschaft
2012 im Hip-Hop- und VideoclipDancing eine Großveranstaltung reibungslos über die Bühne gebracht.
Knapp 1.500 Tänzer haben den Festsaal der Tanzschule zum Beben gebracht. Die angereisten Schlachtenbummler zauberten eine kaum zu beschreibende Stimmung. Da wurden
Banner an der Empore aufgehängt
oder selbstgebastelte Schilder hochgehalten. Es wurde lautstark angefeuert und alles getan, um die Teams
zu Höchstleistungen anzutreiben –
72 Formationen in fünf Altersgruppen zeigten ihr Können. Keine leichte
Aufgabe für die zehn Wertungsrichter.
Zwischen den Formationswettkämpfen tanzten die Solos und Duos um die
Qualifikation zur Deutschen Meister-
Neue Kurse
ab sofort!
Paarkurse, Hochzeitskurse, Hip Hop, Kinder­tanzen,
Jumpstyle, Seniorenkurse,
Tanz-Singles, Zumba für Einsteiger und Fortgeschrittene
Tanz-Singletreff
am 3. Juni um 20.30 Uhr
schaft. Jetzt kam noch einmal richtiges
»Battle Feeling« auf und der Tanzsaal
verwandelte sich in einen wahren Hexenkessel. Das Turnier startete pünktlich um 9 Uhr morgens, aber erst um
24 Uhr standen die letzten Ergebnisse fest. Etwas enttäuscht war die hauseigene Gruppe »Sweet Temptation«.
Trotz guter Leistungen erreichten sie
nur einen fünften Platz in der B-Reihe.
Für »Sweet Temptation« tanzten Kerstin Aufderheide, Michelle Framke, Katharina Friesen, Nicole Fuchs, Christina Gross (vierter Platz im Solo), Karina Hubrich, Julia Huk, Luisa Küppers, Jasmin Kurth, Lucia Landwehrjohann, Beate Puchala, Mandy Tegethoff, Sarah Topmöller und Trainerin Julia Temme-Willms. Das nächste
Turnier ist jetzt die Deutsche Meisterschaft 2012 im September in der RWEHalle in Mülheim an der Ruhr. Alle Ergebnisse sind unter www.stueweweissenberg.de nachzulesen.
10. 6. Familientag
Wir danken unseren Förderern
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Die Formation »Sweet
Temptation« der Tanzschule Stüwe-Weissenberg in Aktion
Wir danken auch den Medienpartner der Gütersloh Music Night!
g u e t s e l . d e | m a i 2012 | 3 3
T O TA L LO K A L
INTERVIEW
ERFOLGREICHE VERNETZUNG
Joachim Martensmeier, Dezernent für Bildung, Jugend,
Familie und Soziales, anlässlich des zehnjährigen Bestehens
im Interview zum Gütersloher Bündnis für Erziehung.
Das Bündnis ist in die Breite gegangen: Es hat viele Mitstreiter und Anhänger gewonnen. Nach zehnjähriger Erfahrung mit Elternkursen, Migrantenförderung, Erziehungsverträgen und Qualitätsstandards für Elternarbeit kann eine positive Bilanz gezogen werden. Wir haben
ein umfangreiches System aufgebaut, in
dem von den Erziehungspatenschaften
bis zum Qualitätszirkel, dem Frühwarnsystem und dem Familienportal bis hin zu
den Ferienbetreuungsangeboten zahlreiche Bereiche abgedeckt werden. Familien werden intensiv unterstützt. Auch das
Bündnis geht mit der Zeit und bietet für
Jugendliche ansprechende Projekte wie
zum Beispiel das Geocaching zum Thema Rechtsextremismus an.
Im Gespräch: Sozialpäda­
gogin Britt Beckmann besucht nun schon seit zehn
Jahren städtische Kitas,
um Eltern beratend zur
Seite zu stehen
KIND IM MITTELPUNKT
ch habe das schon 100 mal gesagt, aber
mein Kind hört nicht auf mich«. Wenn Eltern auf dieses Verhalten enttäuscht und
ratlos reagieren, können Erziehungspaten, die regelmäßig zu Besuch in Gütersloher
Kindertageseinrichtungen sind, helfen. Erziehungspaten stellen neben der Migrantenförderung, den Erziehungsverträgen, den
Qualitätsstandards für Elternarbeit sowie
dem Lese- und Schreibtraining nur ein Angebot im Rahmen des Bündnisses für Erziehung dar, das nun schon seit zehn Jahren auf
positive Resonanz bei den Gütersloher Müttern und Vätern stößt.
Die Zeiten haben sich verändert: Vor einigen Jahren war es fast noch ein Tabuthema, sich Hilfe bei Beratungsstellen zu holen. Heutzutage liegen Eltern, die sich gelegentlich eine weitere Meinung in Sachen Erziehungsfragen von Experten einholen, voll
im Trend. »Seitdem wir in den Kitas präsent
sind, haben wir weniger Anfragen von Eltern
mit älteren Kindern«, erzählt Sozialpädagogin Britt Beckmann von der AWO erfreut
von der positiven Entwicklung. Zehn Jahre
ist es bereits her, als die Stadt Gütersloh in
Zusammenarbeit mit Mitarbeitern der AWO
und mit Wolfram Kleinemas von der Diakonie die so genannten Erziehungspatenschaften ins Leben gerufen hat. Es ist ein wichtiger Aspekt in dem Gesamtpaket »Gütersloher Bündnis für Erziehung« (BfE), in dem
auf die Bedürfnisse der Kinder und Eltern
eingegangen wird.
3 4 | g u e t s e l . d e | m a i 2012
»Die Teilnahme an den Beratungsgesprächen ist freiwillig und kostenlos, wir unterliegen der Schweigepflicht und die Anonymität wird gewährt«, betont Mitarbeiter Ernst Hemmert von der Beratungsstelle
der AWO. Alle vier Wochen betreut der Diplompsychologe zusammen mit seinen vier
Kolleginnen und Kollegen 18 Kindergärten
in Gütersloh und 17 weitere im Kreisgebiet,
ebenso wie Wolfram Kleinemas mit seinem
Team von der Diakonie. Dass der Bedarf an
Beratungen durchaus da ist, zeigt die hervorragende Zusammenarbeit mit den Einrichtungen. Die Mitarbeiter der Kindertageseinrichtungen unterrichten die Eltern
dann von ihren Beobachtungen und suchen
im Gespräch nach einer Lösung. An diesem
Punkt kommt die Beratungsstelle vor Ort
ins Spiel. »Den Schritt in die Beratung wagten anfangs nicht viele von alleine, es war eine hohe Schwelle«, gibt Beckmann zu. Doch
mit Respekt den Eltern gegenüber und dem
Eingehen auf ihre Gefühle entsteht schnell
ein Vertrauensverhältnis, sodass die Berater
einen Zugang zu den Eltern finden.
Bin ich eine gute Mutter oder ein guter Vater? Eine typische Frage, die sich viele Eltern
in Alltagssituationen stellen. So können auch
normale Geschwisterkonflikte, die zur Aggressionsentwicklung der Kinder dazu gehören, zu enormer Unsicherheit bei den Eltern führen. »Wenn eine Unsicherheit bleibt,
baut sich die nächste direkt darauf auf«, beschreibt Hemmert den Vorgang, den die Be-
rater durch Gespräche im Vorfeld umgehen
möchten. Zusammen mit den Eltern suchen
die Erziehungspaten einen Weg, der ihnen
Sicherheit gibt.
Die Arbeit der Berater geht weit über das
Zeigen von Verständnis hinaus: Im gegebenen Fall ermutigen sie die Eltern, sich bei
Entwicklungsstörungen des Kindes fachspezifische Hilfe zu holen. Sie unterstützen
die Mütter und Väter, Grenzen zu setzen
und sich gegenüber ihren Kindern durchzusetzen. Mit konkreten Tipps, die individuell
auf die Betroffenen abgestimmt sind, und
mit positivem Feedback stehen sie den Eltern zur Seite. Und das spricht sich rum. Sich
Hilfe bei Experten zu holen liegt mittlerweile also voll im Trend – ein Effekt, über den
sich die Pädagogen und Psychologen freuen.
»Die Erziehungspatenschaften laufen sehr
gut, sie sind ein Erfolgsmodell mit Vorbildfunktion«, zieht Hemmert nach nunmehr
zehn Jahren Bündnis für Erziehung eine erfreuliche Bilanz. Genauso zufrieden zeigen
sich die Verantwortlichen aus den anderen
Bereichen des Bündnisses für Erziehung:
Egal ob bei der Betreuung der unter Dreijährigen und ihren Eltern, der Selbstvertrauen stärkenden Elternschule, dem Umgang
mit Rechtsextremismus, dem Frühwarnsystem oder dem Qualitätszirkel an offenen
Ganztagsschulen – mit zahlreichen Kooperationen kümmert sich die Stadt Gütersloh
seit zehn Jahren erfolgreich um die Belange
von Familien.
Warum ist ein umfangreiches Erziehungsangebot so wichtig für alle Beteiligten?
Weil Kinder unsere Zukunft sind. »Es
bedarf eines Dorfes, um ein Kind ins Leben zu führen« – an diesem weisen
Spruch orientiert sich auch das Gütersloher Bündnis für Erziehung, in dem Eltern, Pädagogen, Jugendbeauftragte
von Vereinen und andere Menschen vernetzt sind, denen die Zukunft der Kinder
und Jugendlichen in der Stadt am Herzen liegt.
Das Bündnis hat von Anfang an eine
Vorreiterrolle eingenommen: Drei Jahre nach der Gründung des BfE von der
Stadt Gütersloh wurde beispielsweise
im Jahr 2005 die Bundesinitiative »Lokale Bündnisse für Familie« ins Leben gerufen, in die die Stadt Gütersloh auch eingetreten ist. Noch ein Jahr später wurde
durch Initiative der Bertelsmann Stiftung,
des Kreises Gütersloh und der Stadt Gütersloh das »Lokale Bündnis für Familien
des Kreises Gütersloh – Pro Wirtschaft
GT GmbH« gegründet. Das BfE hat in
beiden Fällen eine Vorbildfunktion übernommen, an der man sich orientiert hat.
Welche Ziele streben Sie zusammen mit Ihren Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern aus dem Geschäftsbereich Bildung, Jugend, Familie und
Soziales der Stadt Gütersloh in den
kommenden Jahren an?
Wir möchten möglichst viele Eltern mit
unseren Angeboten wie der Elternschule ansprechen und stark machen. Außerdem wollen wir die Übergänge vom Kindergarten in die Grundschule und später in den Beruf dem Lauf der Zeit anpassen und fließender gestalten. Das Bündnis für Erziehung hat es sich zum Ziel gesetzt, Kinder im Rahmen des Bundeskinderschutzgesetzes zu schützen. Darum
aktualisieren wir unsere Beratungsangebote ständig und passen sie – wo nötig –
bedarfsgerecht an.
Welche erzieherischen Entwicklungen zeichnen sich in den Kindertageseinrichtungen und in den Schulen aktuell ab?
Die Bedeutung des Elementarbereichs
ist ein wichtiger Baustein für Bildung und
Erziehung, der in den vergangenen Jahren stärker in das Bewusstsein aller beteiligten Akteure gerückt ist. Außerdem ist
der Blick auf den Umgang mit den pädagogischen Konzepten von allen Beteiligten geschärft worden. Die Kindergartenbedarfsplanung und die Vorstellung
des Gütersloher pädagogischen Konzeptes »Lernen in Beziehungen« werden unter anderem in den städtischen Kindertagesstätten umgesetzt und sind zukunftsweisend.
FOTOS: GPR
I
Zehn Jahre Bündnis für Erziehung – vor einigen Jahren war es fast noch
ein Tabuthema, sich Hilfe bei Beratungsstellen zu holen. Heutzutage liegen
Eltern, die sich eine weitere Expertenmeinung einholen, voll im Trend.
der Jahre eine Vorbildfunktion für andere Kommunen übernommen?
Inwiefern hat das Bündnis für Erziehung der Stadt Gütersloh im Laufe
JOACHIM
MARTENSMEIER
FOTO: GPR
Vor zehn Jahren hat die Stadt Gütersloh das Bündnis für Erziehung
(BfE) ins Leben gerufen. Was hat sich
in diesem Jahrzehnt für die Kinder
und Jugendlichen in Gütersloh verändert?
EDUARD
GROSS
MARIA
UNGER
ANNE-KATHRIN
SANDMANN
Maria trifft
ANNE-KATHRIN
SANDMANN UND
EDUARD GROSS
H
underte Väter und Mütter haben in
den vergangenen zehn Jahren die
städtischen Elternkurse »Starke Eltern
– starke Kinder« besucht: Anne-Kathrin Sandmann und Eduard Gross waren dabei und berichten begeistert von ihren neuen
Erfahrungen in Sachen Kindererziehung. Mit
Maria Unger tauschten sie sich jetzt über die
vielen guten Tipps aus, die sie erhalten haben.
»In den Kursen gibt es keine Anleitung für Erziehung, sondern nur Hilfestellungen«, erzählt
Eduard Gross, Vater von Lilly. Ihm hat die Elternschule Sicherheit im Umgang mit seiner
dreijährigen Tochter gegeben und er versteht
sie nun besser. Kein unnötiges Ärgern mehr,
keine zu hohen Ansprüche und vor allem das
Bewusstwerden der eigenen Wertevorstellungen – viele Aspekte, mit denen sich die Eltern in den zwölf Kursterminen intensiv auseinander gesetzt haben. »Wir haben über viele konkrete alltägliche Fragestellungen geredet und auch kleinen Problemen Raum gelassen«, erinnert sich Anne-Kathrin Sandmann
gerne an ihren Elternkurs. Der Austausch mit
den anderen Teilnehmern hat neben der reinen Wissensvermittlung einen hohen Stellenwert. Verständnis zeigen, hilfreiche Tipps geben und von eigenen Erfahrungen berichten
lautet die Devise von Elternschulen – auf niemanden wird mit dem Finger gezeigt oder seine Erziehung in Frage gestellt. Auch Maria
Unger nimmt in der Rolle der Großmutter eine
wichtige Funktion für ihre Enkeltochter ein und
sie hat ebenfalls ihre Erfahrungen mit Situationen, wenn sie die Enkelin nicht für das begeistern kann, was gerade notwendig ist: Zum Beispiel zu frühstücken, um dann in die Kita aufzubrechen. Wichtig sei es, den Kindern Grenzen zu setzen und sich trotzdem verständlich
zu machen. »Im Umgang mit Kindern sollten
Erwachsene immer eine Vorbildfunktion übernehmen«, fügt Maria Unger hinzu. Dem konnten auch die beiden erfahrenen Teilnehmer
der Elternschule nur zustimmen. Und übrigens:
Nicht nur für Eltern, auch für Großeltern gibt
es Kurse. Und wenn man nicht gerade Bürgermeisterin ist, hat man auch als Großeltern oft
mehr Gelegenheit und Zeit, diesen Austausch
mit anderen Großeltern richtig zu genießen.
g u e t s e l . d e | m a i 2012 | 3 5
T O TA L LO K A L
Die geplante Wetterschutzhalle und das
Terminal auf dem Gelände des Gütersloher
Wertstoffzentrums
GWG-ERWEITERUNG
Hagedorn plant für rund fünf Millionen Euro eine Erweiterung des Gütersloher Wertstoffzentrums, es soll eine
8.000 Quadratmeter große Halle gebaut werden.
F
ür rund fünf Millionen Euro soll das Gü- dass es hier zu keiner Beeinträchtigung komtersloher Wertstoffzentrum der Firma men wird. Im Fokus der Kritiker liegt vor alHagedorn erweitert werden. Geplant lem die Angst vor einer Belastung durch die
sind der Erwerb eines rund 26.000 Qua- Verarbeitung von Gleisschotter. Dieser Gleisdratmeter großen Grundstücks der Stadt Gü- schotter liegt allerdings an den Gleisen in der
tersloh, die FlächenerschlieLandschaft herum – im Wertstoffßung mit Verkehrswegebau,
zentrum werden die Giftstoffe per
der Neubau einer 8.000 QuaSiebverfahren in der neu zu bauendratmeter großen Halle mit
den Halle abgetrennt. Dabei werden höchste Sicherheitsstandards
Hallenausstattung, der Neubau zweier LKW-Waagen, die
gewährleistet und eine Staubbelastung durch Wasserberieselung
Optimierung der Zufahrtswege durch eine zusätzliche Fahrvermieden. Der Hallenboden ist
spur und der Neubau eines Loabsolut chemikalien- und wassergistikterminals. Das Vorhaben
dicht und wird darüber hinaus in
THOMAS
hat im Vorfeld für Proteste seiHAGEDORN Wannenbauweise ausgeführt. Der
tens Isselhorster Bürger geAnnahmekatalog für gefährliche
sorgt. »Wir werden hier nichts
Abfälle wird durch den zukünfmachen, was wir nicht auch schon vorher ge- tigen Neubau nicht erweitert werden. Flämacht haben. Lediglich der Umfang wird chen für den Grünflächenausgleich werden
sich erhöhen«, so Thomas Hagedorn. Bezüg- auf dem Gelände ebenfalls angeboten. Dass
lich des höheren LKW-Aufkommens wur- Hagedorn mit dem Vorhaben nicht vor dem
de eigens eine Flughafenplanungsfirma be- Genehmigungsverfahren an die Öffentlichauftragt, die das Verkehrsaufkommen analy- keit gegangen sei, empfindet Thomas Hagesiert hat und die Planung so mitgestaltet hat, dorn als guten Stil. Man habe die Entscheider
Bäckerei Bürenkemper mit Café, Creperie und
zwei Wohnungen
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Hagedorn GmbH, Werner-von-Siemens-Straße 18, 33334 Gütersloh, Telefon (0 52 41) 5 00 51-0, Telefax (0 52 41)
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Das Waffengesetz sieht in Schränken der Sicherheitsstufen A und B
(Grundsatz: getrennte Aufbewahrung von Waffen und Munition) die
Möglichkeit der „Über-Kreuz-Verwahrung“ vor. Waffen dürfen somit
in einem Schrank gemeinsam mit Munition aufbewahrt werden, die
nicht zu den jeweiligen Waffen passt (§ 13 Abs. 4 AWaffV).
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GÜTERSLOH
nicht unter öffentlichen Druck setzen wollen.
Auch Architekt Friedrich-Wilhelm Schröder
betont, dass das Verfahren ordnungsgemäß
eingehalten wurde. Natürlich nimmt man die
Sorgen der Bürger bei Hagedorn ernst und ist
zu Gesprächen bereit, allerdings sind die Sorgen offensichtlich unbegründet.
Sollte dem geänderten Flächennutzungsplan nicht stattgegeben werden, würde das allerdings dazu führen, dass die neu zu bauende Halle nicht mehr vom Grünwall verdeckt
würde. Sowohl die Halle als auch der Wertstoffhof selbst wären von der B61 aus zu sehen. Außerdem könnte das Logistikterminal
nicht an der geplanten Stelle errichtet werden, was zu weiteren Nachteilen führen würde: »Andere Unternehmen, beispielsweise im
Ruhrgebiet, stellen einfach ein paar Container übereinander – das wollen wir nicht und
das kann hier auch niemand sonst wollen«,
so Hagedorn, der darüber hinaus betont, dass
alle angenommenen Abfälle ausnahmslos mit
normalen LKWs transportiert werden, es sich
also nicht um Gefahrgüter nach GGVS (Gefahrtgutverordnung Straße) handelt.
Wie bemüht Hagedorn um den Umweltschutz ist, belegen auch die bisher schon
durchgeführten Maßnahmen wie eine Wasservernebelungsanlage, die Staubverwehungen unterdrückt, eine eigene Abwasserbehandlungsanlage, eine zusätzliche, freiwillige Bewässerung der Zu- und Abfahrtsstraße
sowie der Einsatz einer Saug-Kehrmaschine
mindestens zwei mal am Tag, mit der die Zufahrtsstraße und bei Bedarf auch angrenzende
Verkehrsbereiche gereinigt werden. Mit der
Erweiterung reagiert Hagedorn auf die stetig
wachsende Nachfrage von externen Kunden
und das interne Unternehmenswachstum der
Hagedorn-Unternehmensgruppe. Im Zuge
der Erschließung werden größere Verkehrsflächen geschaffen, um die Logistikabläufe
zu optimieren – dadurch gelingt es, die Zahl
von Leerfahrten zu verringern. Auch werden
mit dem Bau der neuen Halle zur Stoffseparierung die Arbeiten des Wertstoffzentrums
noch sicherer, leiser und sauberer.
GUT GEBAUT
ie Aufgabe war die denkmalgerechte sinnvolle Sanierung in Ergänzung mit einem Neubau zu
einen Ganzen. Als Nutzung sollte eine Bäckerei mit Café und Creperie sowie zwei Wohnungen im Obergeschoss entstehen. Die Bauherren Brigitte und Reinhard Schimmel begleiteten intensiv die Planungen. Wichtig war Ihnen und uns eine proportionierte Abstimmung zwischen dem Alten und Neuen.
Aus Respekt steht der Neubau gegenüber dem Giebel des Altbaus um zwei
Meter zurück und spielt das Denkmalgebäude frei. Die Materialien und Farben
wurden gegeneinander abgewogen. Mit
einer Fuge verbunden stehen die beiden
Baukörper wie selbstverständlich als Einheit zusammen und ergänzen sich gegenseitig. Das denkmalgeschütze Backsteinhaus ist in der damals modernen Bauweise errichtet worden. Die äußere Back-
steinhülle wurde getrennt vom inneren
Holzfachwerk gebaut. Alle Details und
Abstimmungen wurden mit dem Denkmalamt intensiv besprochen und umgesetzt.
Dank der neuen Nutzung ist den Bürgern
von Gütersloh-Isselhorst ein ortsbildprägendes Gebäude aus dem ausgehenden
19. Jahrhundert erhalten geblieben und
erfährt eine öffentliche Nutzung in zentralster Lage im Ortskern.
GJL Architekten BDA, Isselhorster
Straße 214, 33335 Gütersloh, Telefon (0 52 41) 7 70 53, Telefax (0 52 41)
7 34 27, weitere Informationen online
unter www.gjl.de
Gestaltungsbeirat Gütersloh,
Michael Knostmann, Berliner Straße  70, Telefon (0 52 41) 8 22-7 26,
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Almabtrieb im Zillertal/Mayrhofen,
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Abendessen an Bord
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Eintritt K. ab 12,50, Erw. ab 25,–
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4.–10. 8. 2012
Riesengebirge, Krummhübel,
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469,–
5.–7. 10. 2012
Wellness Timmendorfer Strand
4-Sterne-Maritim-Seehotel, HP
199,–
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g u e t s e l . d e | m a i 2012 | 37
T O TA L LO K A L
CHARITY
Thomas Sterthoff, Vorstandsvorsitzender der
Volksbank-Stiftung, bei
der Scheckübergabe
Spendenübergabe
THEATERKASSE UND ABOSTART
Am 12. Mai hat der Aboverkauf für die Theaterspielzeit 2012/2013
begonnen. Die Gütersloh Marketing GmbH, die die Theaterkasse übernommen hat, setzt auf individuelle, qualifizierte und persönliche Beratung.
S
FOTOS: GTM
eit einigen Jahren hat die Gütersloh
Marketing GmbH im Rahmen des
Ticketservices auch die Theaterkasse übernommen und seitdem ständig optimiert. So steht die Kundenorientierung klar im Vordergrund, aber auch die
Öffnungszeiten wurden um 40 Prozent erweitert, sodass die Theaterkasse jetzt auch
mittags und nach Feierabend geöffnet ist.
Zu besonderen Anlässen wie beispielsweise
dem Start des Aboverkaufs werden Sonderöffnungszeiten eingerichtet. Das »ServiceCenter« an der Berliner Straße bietet dabei eine modernes und ansprechendes Ambiente und ist barrierefrei. Das TicketingTeam mit einer festen Kraft und zwei Teil-
Das »ServiceCenter« der Gütersloh Marketing GmbH an der Berliner Straße 63 gegenüber der Sparkasse Gütersloh
3 8 | g u e t s e l . d e | m a i 2012
zeitkräften (gegebenenfalls werden auch
Praktikanten eingesetzt) ist außerdem ServiceQ-zertifiziert. Die Mitarbeiterinnen
sind selbst begeisterte Theatergängerinnen
und können so eine optimale Beratungsqualität gewährleisten. Neben der Theaterkasse bietet die gtm einen bundesweiten
Ticketverkauf und vertreibt auch Tickets
für diverse Schulen und Kulturvereine, wie
beispielsweise die Städtische Musikschule,
den Bachchor oder die Westfälische Kammerphilharmonie.
Abonnementverkauf
Der Abonnementverkauf für die Theaterspielzeit 2012/2013 hat am Samstag, 12.
Mai begonnen, an diesem Tag hatte das
»ServiceCenter« von 9 bis 18 Uhr durchgehend geöffnet. Bis zum 30. April hatten alle
Abonnenten die Möglichkeit zu kündigen
und eventuelle Änderungswünsche mitzuteilen. Die gtm ist dabei Dienstleister für
die »Kultur Räume Gütersloh« mit klaren
Vorgaben – so sind beispielsweise Vorabverkäufe über die gtm nicht möglich: »Wir
versuchen, alle Wünsche zu ermöglichen,
können dies selbstverständlich aber nur
im Rahmen der Möglichkeiten tun. Das
heißt, nur wenn Personen ihr Abo kündi-
gen, werden Plätze frei – deshalb ist die Beratung auch nur im persönlichen Gespräch
und nicht über ein reines Online System
möglich«, sagt Hanne Heudtlass.
Einzelkartenvorverkauf
Auch beim Einzelkartenverkauf gibt es
keinen Vorabverkauf. Aber eins ist sicher:
Zum Verkaufsstart sind für alle Veranstaltungen noch freie Ticketkontingente vorhanden. Die gtm bietet kundenorientierte Zusatzleistungen, um die Wartezeit bei
großem Andrang so angenehm wie möglich zu gestalten: Mehrere Ticketarbeitsplätze sind parallel tätig, es gibt Warte­
nummern, damit alles fair und gerecht zugeht, die Besucher erhalten kostenlose kalte
und warme Getränke, es gibt Sitzmöglichkeiten, auf einem TV-Bildschirm wird eine
Slideshow des bekannten Fotografen Detlef Güthenke gezeigt, und es liegen Prospektmaterial und Ansichtsexemplare der
Bücher, die es bei der gtm zu kaufen gibt,
aus – wie zum Beispiel das neue Buch »Was
für ein Theater«. Auch beim Einzelkartenvorverkauf wurden die Öffnungszeiten
samstags auf 9 bis 18 Uhr verlängert. Darüber hinaus sind Geschenkgutscheine für
das Theater erhältlich.
D
ie Förderung von Selbstvertrauen, Sozialkompetenz
und Entwicklung und Übertragung von Verantwortung
in einem schwierigen Umfeld hat uns bewogen, die
Projekte mit einem finanziellen Engagement durch die
Volksbank-Stiftung zu unterstützen«, erklärte Thomas Sterthoff,
Vorsitzender der Volksbank-Stiftung und Vorstandssprecher der
Volksbank Gütersloh, bei der Übergabe des Spendenschecks
in Höhe von 2.860 Euro. Projektleiterin Maria Kampwerth von
der Hermann Hesse Schule: »Wir waren mit acht Schülern in
einem ›Selbstversorgerhaus‹ im Zillertal zum Skilaufen. Sieben Schüler standen zum ersten Mal auf den Brettern und haben zum Abschluss der Projektwoche sich auf die schwarze
Piste getraut. Auch das gemeinsame Kochen und Verpflegen
war für die Teilnehmer eine völlig neue Erfahrung. Alle Schülerinnen und Schüler freuten sich über die Abwechslung vom
Schulalltag und heben besonders hervor, dass sie etwas Neues ausprobieren durften und dabei noch Spaß hatten«. »So etwas müssen wir auf jeden Fall wiederholen«, war die einhellige Meinung aller Schüler. Die nächsten Projekte der Hermann
Hesse-Schule sind Ende April eine Klettertour im Kletterpark
Detmold (Klasse 5/6), ein biologisch und geografischer Ausflug auf die Insel Spiekeroog (Klasse 6/7 und 8/9) sowie eine
Fahrt zu einem Reiterhof in Büsum. »Neben der Tatsache, dass
kaum einer unserer Schülerinnen und Schüler mit den Eltern in
Urlaub fahren kann, dienen die Klassenfahrten thematisch der
Gruppenfindung und -stärkung sowie biologischen und geografischen Aspekten (Wattenmeer, Gezeiten, Umgang mit Tieren)«, fasst Schulleiterin Christiane Hölker die Vorhaben zusammen und dankte der Volksbank-Stiftung für die tolle Unterstützung. Aufgrund der geringen Teilnehmerzahlen, die deutlich höhere Kosten für jeden einzelnen Schüler bedingen, wären Klassenfahrten sonst nicht durchführbar. »Wir sind bei der
guten Arbeit, die an der Hermann Hesse-Schule geleistet wird,
überzeugt, dass unser finanzielle Beitrag die Arbeit an der
Schule erleichtern kann und damit gut angelegt ist«, so Thomas
Sterthoff, Vorstandsvorsitzender der Volksbank-Stiftung. Das
Foto zeigt Thomas Sterthoff – der Vorstandsvorsitzender der
Volksbank-Stiftung überreicht die Spende für die KlassenfahrtProjekte an der Hermann-Hesse-Schule in Gütersloh an die
Schüler und die Lehrerin Andrea Mandau und die Projektleiterin und Berufswahlkoordinatorin Maria Kampwerth.
ST
SPA S S ERN
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FOTO: VOLKSBANK GÜTERSLOH EG
Vera Petter, Renate Lohmann und Hanne Heudtlass sind bei der gtm
fürs Ticketing zuständig
VOLKSBANK-STIFTUNG
FÖRDERT AKTIVITÄTEN
FÜR KOMPETENZ UND
SELBSTVERTRAUEN
Thomas Sterthoff, Vorstandsvorsitzender
der
Generalagentur
Dannenberg & Brüne
Volksbank-Stiftung, bei
der Scheckübergabe
Sundernstraße 189, 33335 Gütersloh
Telefon (05241) 2329027, Telefax 2329028
[email protected]
[email protected]
g u e t s e l . d e | m a i 2012 | 3 9
T O TA L LO K A L
ECKHAUS WIRD SANIERT
Des Eckhaus an der Berliner und
Schulstraße wird jetzt saniert.
Elke Corsmeyer, Buchhandlung Markus, unterstützte den »Welttag des Buches«.
TRESORSTREIT BEENDET
Der Bundesgerichtshof hat Dieter
Lohmanns Beschwerde abgewiesen.
Mitte April hat der Bundesgerichtshof
in Karlsruhe den »Gütersloher Tresorstreit« zwischen Dieter Lohmann und
der Sparkasse Gütersloh endgültig beendet. Lohmann war 27 Jahre lang Vermieter der ehemaligen Sparkassen-Zweigstelle am Dreiecksplatz. Als die Sparkasse
die Räumlichkeiten 2004 verließt, war ein
Streit um die Sanierungs- und Rückbaukosten entbrannt. Das Landgericht Bielefeld hatte Lohmann eine Entschädigung
von rund 130.000 Euro inklusive Zinsen
zugebilligt, das Oberlandesgericht reduzierte diesen Betrag im Revisionsverfahren auf 59.700 Euro.
RAUSCHGIFT
Der Bielefelder Zoll hat einen polnischen Drogenkurier gestoppt.
Mehr als acht Kilo Marihuana hat der
Bielefelder Zoll auf der A2 in Höhe Gütersloh beschlagnahmt. Der Schwarzmarktpreis liegt bei rund 17.000 Euro.
Die Beamten hatten den Wagen mit polnischen Kennzeichen gestoppt und im
Wageninneren ein vakuumverschweißtes Drogenpaket gefunden.
FRÜHLINGSFEST
Das Frühlingsfest brachte 64.000
Euro für die Schlaganfallhilfe.
Liz Mohn hatte Ende April geladen, und
rund 350 Gäste kamen zum Frühlingsfest im
Parkhotel. Dank der spendenfreudigen Gäste, die Mohn erstmals mit dem neuen Bertelsmann-Chef Thomas Rabe begrüßte, kamen 64.000 Euro für die Stiftung Deutsche
Schlaganfallhilfe zusammen. Mit dem Geld
soll unter anderem ein »Schlaganfall-Lotse«
etabliert werden, der sich um die Betroffenen und ihre Angehörigen kümmert.
STUDIE ZUR STADTHALLE
Am 23. April wurde eine Studie zur
Zukunft der Stadthalle vorgestellt.
Eine Sanierung der Stadthalle für rund
elf Millionen Euro sei notwendig, ein
Neubau für knapp 22 Millionen Euro
möglich – zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Karlsruher Unternehmensberatung Symbios Venues & Consulting
GmbH, die am 23. April vorgestellt wurde. Zwar ändere eine Sanierung nichts an
den räumlichen Gegebenheiten, sei aber
nicht zuletzt aus Brandschutzgründen
absolut notwendig.
Die Pflicht zur Benutzung der Radwege soll abgeschafft werden.
Die Buchhandlung Markus hat den
Welttag des Buches unterstützt.
Anlässlich des »Welttages des Buches« am
23. April hat die Buchhandlung Markus
als Beitrag zur Aktion »Lesefreunde« rund
1.000 Bücher an Bewerber verteilt, die jeweils 30 kostenlos von den Verlagen zur
Verfügung gestellte Bücher ihrer Wahl verschenkt haben. Reiner Jakobi, Leiter des Seniorendomizils »Kursana« wählte beispielsweise den Titel »Kleiner Mann, was tun«
von Hans Fallada aus.
LIZ
MOHN
PROJEKT »GELBE KARTE«
PLANUNGSFEHLER
Ein Isselhorster nutzte seinen prominenten Namen für den Fußball.
Wer im Kreis als Gewalttäter auffällt, verliert seinen Führerschein.
Die Risse im Theater sind auf Planungsfehler zurückzuführen.
Der 41-jährige Isselhorster Thomas
Gottschalk wettete gemeinsam mit seiner
Mannschaft, der B-Jugend des FC Isselhorst, dass zum Heimspiel gegen den FC
Kaunitz mehr als 500 Zuschauer ins Lutterstadion kommen würden. Mit 922 Zuschauern im Isselhorster Lutterstadion
hat er die Wette gewonnen – nun muss
der Vorstand vier Wochen lang Schuhe
putzen und Wäsche waschen.
Wer wiederholt gewalttätig wird und
ein hohes Aggressionspotenzial zeigt,
ist nach wissenschaftlichen Studien charakterlich nicht geeignet, ein Fahrzeug
zu führen.
BÜRGERSTIFTUNG
Die Rietberger haben massiv gegen die
Pläne des Lind-Hotels, das Café in das
Hotelkonzept einzubinden, protestiert.
Karlgünter Eggersmann hat den Pachtvertrag nun rückgängig gemacht: »Wir
wurden zum Teil regelrecht beschimpft.
Es hagelte Anrufe im Hotel, Beschwerden, wüste Beschimpfungen – unter diesen Umständen haben wir keine andere
Möglichkeit gesehen«.
Die Ergebnisse des vom Gericht bestellten
Gutachters liegen zwar noch nicht vor, aber
Stadtbaurat Josef E. Löhr bestätigte auf Anfrage der Neuen Westfälischen, dass es sich
um Spannungsrisse handelt. Die Ursache
sind demnach die Abdeckungen der Brüstungen, für die gemäß der Ausführungsplanung Stahlplatten verwendet wurden. Diese Stahlplatten dehnen sich bei Sonneneinstrahlung aus, wodurch der Putz beschädigt
wurde. Kosmetische Korrekturen können sofort ausgeführt werden, wie die endgültige
Sanierung erfolgen wird, wird vom Gutachter festgelegt.
Die Bürgerstiftung kann auf ihr erfolgreichstes Jahr zurückblicken.
In Gütersloh soll die Benutzungspflicht
für Radwege aufgehoben werden. Radfahrer sollen nur noch an Gefahrenstellen
wie beispielsweise auf der B61 verpflichtet sein, die Radwege zu benutzen. »Es
ist höchste Zeit. An der Rechtslage hat
sich seit 1997 nichts mehr geändert. Eigentlich hätte die Benutzungspflicht bereits vor über 14 Jahren aufgehoben werden müssen«, sagt Daniel Neuhaus, Vorstandsmitglied des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs aus Gütersloh. Aufgrund eindeutiger Erkenntnisse sei die
Benutzungspflicht aufgrund der deutlich
höheren Gefährdung von Radfahrern auf
Radwegen abgeschafft worden.
Ende April präsentierte die Bürgerstiftung
ihren Tätigkeitsbericht 2011. Das Kapital
ist auf fast vier Millionen Euro angestiegen
und rund 400.000 Euro flossen in die Förderung von Projekten in Gütersloh. Nina
Spallek, Geschäftsführerin der Stiftung, präsentierte auch ein neues Projekt: Mit »Gütersloher gesunde Genießer« sollen Gütersloher Grundschüler bunte und anschauliche Ernährungstipps bekommen. Ein weiteres Highlight wird in diesem Jahr der zweite
»Bürgerbrunch« am Sonntag, 17. Juni, sein.
Es sind noch Plätze frei für den Brunch an
Güterslohs längster Tafel.
GRUNDSTEIN GELEGT
KIRCHE RÜCKT NÄHER
Ende April wurde der Grundstein für
das Ärztehaus II gelegt.
Die Evangelische Gemeinde baut ihr
Areal für zwei Millionen Euro aus.
Vor kurzem haben die Bauarbeiten für
das Ärztehaus II und das neue Parkhaus am Klinikum Gütersloh begonnen. Ende April legte Geschäftsführerin Maud Beste symbolisch den Grundstein an der Brunnenstraße. In dem Ärztehaus werden mehr als 3.000 Quadratmeter Praxisfläche entstehen.
Käfte zu bündeln, Kosten zu sparen
und das Angebot zu verbessern – das
hat sich die Evangelische Kirchengemeinde Gütersloh als Ziele gesetzt.
Jetzt investiert sie mehr als zwei Millionen Euro für eine Überplanung ihres
Geländes an der Kirchstraße. »Wir wollen damit näher an die Stadt heranrücken«, sagt Pfarrer Michael Frentrup,
Vorsitzender des Presbyteriums.
GESUNDHEITSGEFAHREN
ZIRKUS UNAUFFINDBAR
Anwohner sind gegen die Erweiterung bei Hagedorn.
Hagedorn plant auf dem Areal an der B61
unter anderem den Neubau einer 180 Meter langen Wetterschutzhalle, in der unter anderem gefährliche Abfälle wie verunreinigter Gleisschotter zwischengelagert
und behandelt werden sollen. Die Anwohner sammeln nun im Rahmen der Ende April ins Leben gerufenen »Interessengemeinschaft umweltfreundliches Isselhorst« Unterschriften gegen das Erweiterungsvorhaben
– sie befürchten Gesundheitsgefahren. Laut
Genehmigungsantrag wird sich die Menge
des zwischengelagerten und kontaminierten Materials auf das zehnfache erhöhen –
von jährlich 1.250 Tonnen auf 11.250 Tonnen. Auch die LKW-Fahrten werden sich
von bisher 130 auf 200 Bewegungen am
Tag erhöhen.
WELTTAG DES BUCHES
4 0 | g u e t s e l . d e | m a i 2012
RADWEGEPFLICHT
SEEROSENTRAUM GEPLATZT
Das Lind-Hotel übernimmt die Rietberger »Seerose« nun doch nicht.
WARNSTREIK
Am Warnstreik der IG Metall haben
rund 800 Menschen teilgenommen.
Anfang Mai haben sich rund 800 Beschäftigte aus heimischen Betrieben an einem
Protestmarsch der IG Metall Gütersloh-Oelde beteiligt: »Unsere Geduld ist zu Ende«,
sagte die erste Bevollmächtigte Beate Kautzmann. Die Gewerkschaften verlangen 6,5
Prozent mehr Lohn, die Übernahme der Auszubildenden in sichere Arbeitsplätze und eine gerechte Bezahlung für Leiharbeiter.
KORANE VERTEILT
Anfang Mai verteilten Muslime Koranausgaben in der Fußgängerzone.
Das »Wort Gottes« ist nach der Meinung mancher Muslime nur im arabischen Original zu verstehen. Nichtsdestotrotz wurden in der Fußgängerzone
deutsche Übersetzungen verteilt.
AKTION SPEICHE
Die Polizei hat Anfang Mai Radfahrer im Kreisgebiet kontrolliert.
Insgesamt 70 Beamte haben im Rahmen des Schwerpunkteinsatzes »Aktion Speiche« an 35 Stellen Radfahrer
und ihre Räder kontrolliert. Anlass war
laut Sven-Georg Adenauer die im Kreis
Gütersloh vergleichsweise hohe Zahl
an verletzten Radfahrern und Fahrraddiebstählen.
RICHTFEST IN PAVENSTÄDT
Der Schützenverein Pavenstädt hat
am 6. Mai Richtfest gefeiert.
Wo noch vor wenigen Monaten die Tribüne am Sportplatz Pavenstädt stand,
baut der Schützenverein Pavenstädt eine multifunktionale und behindertengerechte Sport- und Begegnungsstätte.
Am Sonntag, 6. Mai, wurde das Richtfest
gefeiert. Der Schützenvorsitzende Ralf
Biermann und Oberst Dieter Wichmann
bereiteten eine Zeitkapsel mit Dokumenten für die Nachwelt vor, die in den Fußboden eingelassen wird. Die Fertigstellung der Halle ist für den Dezember dieses Jahres geplant.
Der »Moskauer Circus« erschien
nicht zur Vorstellung.
FOTOS: THORSTEN WAGNER, BERTELSMANN AG

Seit der Schließung der Rats-Apotheke steht das Ende des vorvergangenen
Jahrhunderts errichtete Eckhaus an der
Berliner und Schulstraße leer. »Wir wollen die alte Fassde in neuem Glanz erstrahlen lassen«, so Architekt Werner
Kordtomeikel. Auch die Stadt ist glücklich über die Sanierung des Gebäudes.
DER ISSELHORSTER
THOMAS GOTTSCHALK
GEWANN DIE WETTE
GOTTSCHALK WETTET
Ende April waren eigentlich Vorstellungen des »Moskauer Circus« auf dem
Marktplatz geplant. Ordnungsamtsleiter Thomas Habig versuchte vergeblich, die Verantwortlichen per Telefon
und Internet zu erreichen – das Standgeld und die Kaution wurden nicht bezahlt. Einschlägige Erfahrungen mit
dem Zirkusbetrieb haben aber offensichtlich auch andere Städte gemacht, so
war der Zirkus in Enger ohne Angabe
von Gründen zu spät gekommen und hatte nie eine KauDie Bürgerstiftung stelltion bezahlt. Im Kreis Höxte ihren Tätigkeitsbeter war die Meldung ausgericht 2011 vor und präblieben.
sentierte »Gütersloher
gesunde Genießer«
g u e t s e l . d e | m a i 2012 | 41
T O TA L LO K A L
BRIEFE
FÜR DIE
LESER
Soso,
anonyme Bewerbungen können also bei
Benachteiligungen Abhilfe schaffen. Aber
spätestens beim ersten Gesprächstermin ist
der Bewerber oder die Bewerberin ja dann
doch persönlich anwesend. Oder?
So ist’s recht,
katholische Frauen
Deutschlands,
am 25. April gab’s in der »Jakobsleiter«
in Mastholte »Haushaltstipps von Frau zu
Frau«. Zum Thema »Haushaltstipps« sollten möglichst viele Teilnehmerinnen (sic!)
eigene Beiträge mitbringen, außerdem gab’s
Kaffee und Kuchen.
Aha, die Herren Gök
und Sari,
in die neue Eisdiele »Dolce Vita« in Isselhorst wird also eine Viertelmillion Euro investiert. In eine gemietete (sic!) Eisdiele in
Isselhorst. Schon mal ausgerechnet, wie viele Eiskugeln und Eisbecher man verkaufen
muss, um so eine Investition nicht nur wieder hereinzubekommen, sondern dann auch
noch bis zu zehn Mitarbeiter zu bezahlen
und Geld damit zu verdienen? Wer’s glaubt,
wird selig …
Wenn, Symbios
Venues & Consulting,
eine Sanierung der Stadthalle für elf Millionen nichts zur Verbesserung des Flächenangebots beiträgt und zu keiner nachhaltigen Substanzverbesserung beiträgt, fragt
sich, weshalb sie überhaupt empfehlenswert
sein soll? Der einzige positive Aspekt einer
Sanierung ist laut Ihrer Studie, dass sie billiger ist als ein Neubau. Der einzige Nachteil eines Neubaus hingegen sind die Kosten.
Nun ist das Flächenangebot einer Stadthalle
zweifellos der entscheidende Qualitäts- und
Marketingfaktor. Diese Sanierung mag zwar
existenziell sein, nachhaltig kann sie hingegen nicht sein – wer sagt denn, dass das ganze Thema dann nicht in zehn oder 20 Jahren
wieder von vorne losgeht?
Heiliger Sankt Florian,
Delfine, Glocke,
Erste Fälle
Was, Moslems,
und wieder einmal handeln Gütersloher,
genauer gesagt Isselhorster, nach Deinem
bekannten Prinzip. Hagedorn plant eine Betriebserweiterung, unter anderem eine Halle zur Zwischenlagerung und Behandlung
von verunreinigtem Gleisschotter. Solange
dieser Gleisschotter an den Bahnlinien liegt,
ist das überhaupt kein Problem. Aber vor der
Haustür der Anwohner? Da wird das ganze
dann zu einer vermeintlichen Gesundheitsgefahr. Und eine professionelle Firma mit
Fachleuten, die jahrzehntelange Erfahrung
im Umgang mit Gefahrstoffen haben, wird
offenbar nicht ernstgenommen. Vielmehr
unterstellt man ihr indirekt, nicht in der Lage zu sein, vernünftig zu arbeiten.
zählen im Gegensatz beispielsweise zu
Schweinen oder Kühen aus unerfindlichen
Gründen zu den »guten« und »edlen« Tieren … schon die Haltung der Meeressäuger in Gefangenschaft wird allgemein abgelehnt, von der Jagd und dem Verzehr ganz
zu schweigen. Aber halt: Beim therapeutischen Einsatz werden alle Vorbehalte über
Bord geworfen und die Haltung der Therapiedelfine wird nicht weiter hinterfragt. Eine interessante Einstellung.
von Chantalismus sind jetzt auch in Gütersloh aufgetaucht: Da gibt es fröhliche
Neugeborene mit Namen wie »Lennox Martin Maik«, »Magdalena Otylia«, »Laurin
Beowulf«, »Vanessa-Shania« oder »Aurelie
Enie Mamu«. Hilfe!
bezweckt Ihr eigentlich damit, kostenlose Koran­ausgaben in der Fußgängerzone zu verteilen? Zumal es ja sonst immer
heißt, der Koran sei überhaupt nur im arabischen Original zu verstehen. Ich habe ihn
schon vor Jahren gelesen und nichts sonderlich Erhellendes gefunden, lediglich die
ständigen Hinweise, »Ungläubige« sollten
erschlagen oder sonstwie umgebracht werden, sind auffällig und befremdlich. Aber
das ist wahrscheinlich – je nach gerade opportuner Exegese – sowieso alles ganz anders gemeint …
Weshalb, Stadt,
mit Bibelzitaten wie »Weidet die Herde Gottes, die euch anbefohlen ist« (1. Petrus 5,2) um uns werfen, dann hätten wir
hier auch noch ein Zitat: »Denkt nicht, dass
ich gekommen sei, Frieden auf die Erde zu
bringen; ich bin nicht gekommen, Frieden
zu bringen, sondern das Schwert« (Matthäus 10,34). Na gut – zugegeben … mit der
passenden Exegese drehen Christen sogar
ihrem eigenen Gott das Wort im Mund herum (»zwei Arten von Frieden«). Der Herr
spricht in Rätseln. Jedenfalls dann, wenn
uns der Text nicht passt. Andererseits – wofür sollten wohl die zahlreichen Massaker in
der Bibel ein Gleichnis sein? Welche erhabenen moralischen Werte vermitteln die Völkermorde des Alten Testaments?
sollte eigentlich das Radfahren auf der
Straße sicherer sein, als das Radfahren auf
dem Radweg? Das ist uns schleierhaft, so
sieht das auch der Seniorenbeirat. Zwar sind
sich der »Verordnungsgeber« und alle (?)
Experten einig, dass die Sicherheit auf dem
Radweg nur »gefühlt« sei, aber wir erinnern
gerne an die Abstandshalter, die in den 80er Jahren weit verbreitet waren – heute gibt
es sie nicht mehr. Damals wurde empfohlen,
sich einen ausklappbaren Ausleger mit einem
Katzenauge an den Gepäckträger zu montieren, um als Radfahrer nicht von Autofahrern
geschnitten zu werden.
Wenn wir schon,
Frau Knebel,
Wie, Pfarrer Frentrup,
soll denn mit einer Investition von rund
zwei Millionen Euro unter anderem das Angebot der Evangelischen Kirchengemeinde Gütersloh verbessert werden? Die Bibel
wird aber nicht umgeschrieben, oder?
Es sind, Ischo Can,
eben nicht Regierungen oder Diktaturen,
die Verbrechen wie beispielsweise den Völkermord an den Armeniern durchgeführt
haben. Es sind Menschen. Jeder einzelne,
der sich an so etwas beteiligt, handelt eigenverantwortlich. Mit Deiner Ansicht legitimierst Du den vermeintlichen »Befehlsnotstand«, mit dem sich schon die Menschen im
Dritten Reich herausgeredet haben. Natürlich setzt das eine Willensfreiheit heraus, die
rein logisch und erwiesenermaßen nicht vorhanden ist. Allerdings berücksichtigt das das
Emergenzprinzip nicht. Aber Du hast natürlich Recht, wenn Du sagst, dass man nicht ein
gesamtes Volk pauschal verurteilen sollte.
Ähm, Polizei,
Du warnst ausdrücklich vor Warenbetrügern, die oftmals gezielt ältere Menschen ansprechen und schlechte Ware zu viel zu hohen Preisen anbieten. Damit ist aber kein Geschäft in Gütersloh gemeint, oder? Konnten
wir uns auch nicht vorstellen.
Peinlich, Jörg
Friedrich,
dass die Risse im Theater auf einen Planungsfehler zurückzuführen sind. Dass sich
Stahlplatten bei Sonneneinstrahlung ausdehnen, sollte eigentlich klar sein. Wir sind
gespannt, was jetzt passieren wird …
Rabattaktion
10 %
Vorhänge
bis Samstag, 26. Mai
Sonnenschutz
Bodenbeläge
Accessoires
Polsterarbeiten
auf alle Fliegengitter
und Sonnenschutz-Anlagen
der Firma Teba
Wir beraten Sie gerne in unseren Verkaufsräumen oder auf Wunsch auch bei Ihnen zu Hause
Avenwedder Straße 77, 33335 Gütersloh, Telefon (0 52 41) 7 71 20, E-Mail [email protected], Mo–Fr 8–18 Uhr, Sa 8.30–13 Uhr
4 2 | g u e t s e l . d e | m a i 2012
g u e t s e l . d e | m a i 2012 | 4 3
SPEX ARD
TERMINE
KÖNIGINNENTAG
Die Schützenbruderschaft St. Hubertus Spe­
xard fährt zum Bundesköniginnentag nach
Verl, Abfahrt ist am Spexarder Bauernhaus.
Sonntag, 20. Mai, Tagesfahrt
MUSIKZUG
SPEXARD
Fahrradtour des Landfrauenverbandes, die
Abfahrt ist am Spexarder Bauernhaus.
Freitag, 25. Mai, 14 Uhr, Spexarder Bauernhaus, Lukasstraße 14, Spexard
WANDERUNG
D
TAGESAUSFLUG
Die Katholischen Frauen Deutschlands St.
Bruder Konrad unternehmen am Dienstag,
29. Mai, einen Tagesausflug mit Kindern.
Dienstag, 29. Mai, Tagesausflug
FEUERWEHRFEST
Die Freiwillige Feuerwehr feiert ihr Feuerwehrfest, Festplatz Bruder-Konrad-Straße.
1. bis 3. Juni, Festplatz Bruder-KonradStraße, Spexard
RE IT TURNIER
Mit der Austragung der Mannschaftskreismeisterschaft und der Meisterschaft in der
Vielseitigkeit der Senioren und Junioren.
13. bis 17. Juni, 18 Uhr, Hof Frenz, Rothaarweg, Spexard
DRE ITAGESFAHRT
Der Landfrauenverband unternimmt eine
Dreitagesfahrt nach Potsdam und Berlin. Potsdam ist die bevölkerungsreichste Stadt und
Hauptstadt des Landes Brandenburg. Sie
liegt unmittelbar südwestlich von Berlin.
15. bis 17. Juni, Dreitagesfahrt
Der Musikzug Spexard und
die Freiwillige Feuerwehr
überzeugte mit einem
großartigen Konzertprogramm im Haus Müterthies
SENIORENAUSFLUG
Die Caritas St. Bruder Konrad unternimmt am
Dienstag, 19. Juni, einen Seniorenausflug.
Dienstag, 19. Juni, Tagesausflug
21 Spexarder
feierten beim Patronatsfest ihre
Goldkommunion
M ÄDCHE N - CUP
VE RSA MMLUNG
Die Schützenbruderschaft St. Hubertus
Spexard hält ihre diesjährige Sommerversammlung im Spexarder Krug ab und ehrt
die Beförderten und die Kordelschützen.
Sonntag, 24. Juni, 18 Uhr, Spexarder
Krug, Verler Straße 328
TE RMINK ALENDER
Die Termine stehen unter www.spexard.de
auch immer aktuell im Internet …
4 4 | g u e t s e l . d e | m a i 2012
GOLDKOMMUNION
Die Feier der Goldkommunion fand in der Bruder-Konrad-Kirchengemeinde am Patronatsfest
des Heiligen Bruder Konrad von Parzham statt. Der Vikar Markus Henke erinnerte im Hochamt an die Geschichte des Namensgebers der Spexarder Kirche, der als Laienbruder aus
dem Kapuzineroden 1934 heilig gesprochen wurde und in Altötting wirkte. Vor 50 Jahren
waren die 21 Goldkommunikanten zum ersten Mal an den »Tisch des Herrn« gegangen.
Der unvergessene Pfarrer und Erzprister Bernhard Schörning hatte die heutigen Jubilare auf
den Tag der Erstkommunion vorbereitet. Die Messe fand damals im Frühjahr 1962 in der
Barackenkirche statt, die erst 1973 durch die heutige Pfarrkirche ersetzt wurde. Die Barackenkirche war nach dem Zweiten Weltkrieg aus zwei ehemaligen Wehrmachtsbaracken
gezimmert und am 31. März 1946 geweiht worden. Nach einem Gang über den Spexarder
Friedhof zum Grab von Pfarrer Bernhard Schörnig wurden im Spexarder Krug bei einem
Mittagessen noch jede Menge Erinnerungen ausgetauscht. Die Organisation hatten Maria
Hanschmidt, Regina Zons, Hans Holub und Werner Küster übernommen. Vier Kommunionskinder von damals sind übrigens bereits verstorben.
ie Woche des astronomischen
Frühlingsanfangs beendeten
der Musikzug Spexard der
Freiwilligen Feuerwehr mit
einem überzeugenden Konzertprogramm an zwei Abenden im Haus
Müterthies. Die Musikerschar bot einen bunten Melodienreigen der Blasmusik unter der Leitung von Dirigent
Jörg Niggenaber, der nach dem offiziellen Teil für 30-Jährige Mitgliedschaft geehrt wurde. Bereits auf 40
Jahre bringt es das Musikzug-Urgestein Josef Hollenhorst und seit zehn
Jahren ist Carolin Grunwald dabei.
Bevor die Präsente verteilt wurden
hatte Jörg Niggenaber, der seit 17
Jahren an der musikalischen Spitze
steht, mit seinem Orchester für rund
zwei Stunden das hoch zufriedene
Publikum mit bekannten Musikstücken verwöhnt. Nach den einleitenden Worten von Werner Wülling moderierte Walter Bartonitschek den
gelungenen Abend, den die Nachwuchshoffnungen eröffneten.Die seit
September im Flötenunterricht spielenden Grundschüler hatten ihren
ersten Auftritt auf der Bühne und legten den Grundstein bald im Vororchester dabei zu sein. Die Sieben- bis
Dreizehnjährigen der Vororchesters
spielen in der Zusammensetzung seit
Januar und hatten drei Stücke parat.
LÄUFER BEIM
PFINGSLAUF-MEETING
Post SV Gütersloh
SPARKASSENPFINGSTLAUFMEETING
N
FOTOS: MARKUS SCHUMACHER
Der Heimatverein unternimmt eine heimatkundliche Wanderung ab Schießstand, Neuenkirchener Straße 261. Unterwegs werden
Kaffee und Kuchen angeboten. Nach der
Wanderung bietet der Sportschützenverein
St. Hubertus Würstchen und Getränke an.
Samstag, 26. Mai, 14.30 Uhr, Schießstand Neuenkirchener Straße
Der Sportverein Spexard veranstaltet an der
Sportanlage Bruder-Konrad-Straße den diesjährigen Walter-Stickling-Mädchen-Cup. Die
besten Mädchenfußballmannschaften aus
Westfalen treten Ende Juni in Spexard an.
23. bis 24. Juni, Sportanlage BruderKonrad-Straße, Spexard
FOTO: POST SV GÜTERSLOH
Konzertprogramm
FAHRR ADTOUR
ach der erfolgreichen Premiere der
Zusammenarbeit im Vorjahr starten die Leichtathletikabteilung des
Post SV Gütersloh und die Sparkasse Gütersloh am Pfingstmontag 2012 erneut den erfolgreichen und gleichzeitig ältesten Volkslauf in Gütersloh, der aufgrund seiner erweiterten leichtathletischen Disziplinen (800 Meter, 1.000 Meter und eine englische Meile) seit einigen Jahren als »Pfingstlauf-Meeting« ausgeschrieben wird. Die Sparkasse Gütersloh und der Post SV legen großen Wert auf die Teilnahme zahlreicher Kinder und Jugendlicher, die auch in diesem
Jahr wieder kostenlos an den leichtathletischen Bahnläufen über 800 und 1.000 Meter teilnehmen können. Die Hauptläufe über
fünf Kilometer um 9.30 Uhr und über zehn Kilometer um 10.30 Uhr führen wie immer entlang der schönen Dalkepromenade in Richtung Spexard und dann zurück zum Sportzentrum Ost. Die Schülerinnen und Schüler
starten ab 10.35 Uhr zu ihren Rennen über
800 und 1.000 Meter. Für alle anderen Altersklassen wird um 12 Uhr ein Lauf über die
klassische Distanz von einer englischen Meile (1.609 Meter) gestartet. Bei Insidern erfreut sich das Sparkassen-Pfingstlauf-Meeting
seit Jahren besonderer Beliebtheit, legt doch
der Post SV Gütersloh besonderen Wert auch
auf die sportliche Ausrichtung. Die Strecken
über fünf und zehn Kilometer sind daher amtlich vermessen. Das Konzept von Sparkasse und Post SV, zukünftig verstärkt den Fokus
auch auf Schülerinnen und Schüler zu richten, hat sich bereits im vergangenen Jahr hervorragend bewährt. Auf dem Rasen am Sportzentrum Ost tummelten sich bereits am frühen
Pfingstmorgen zahlreiche Schülerinnen und
Schüler, um gemeinsam mit Ihren Lehrer/innen ein umfangreiches Aufwärmprogramm zu
absolvieren. Mehr als 100 Schülerinnen und
Schüler erreichten anschließend das Ziel über
die Strecken von 800 und 1.000 Meter.
Pfingstmontag, 28. Mai, ab 9.30 Uhr,
Sportzentrum Ost, Gütersloh
g u e t s e l . d e | m a i 2012 | 4 5
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Corinna Dröge
K
REMISE, BAUJAHR 1942
Der Meierhof Rassfeld steht als Ensemble
unter Denkmalschutz. Die alte Wagenremise wird durch den eingeschobenen Baukörper zur Wohn- und Gewerbeeinheit umfunktioniert. Besichtigung am Tag der Architektur,
Samstag, 23. Juni, 11–14 Uhr.
Das Architekturbüro Spooren berät, plant und begleitet S­ anierungsprojekte denkmalgeschützter Gebäude. In
­Kooperation mit der Werkraum 8 GmbH entsteht moderner
Wohnraum mit historischem Charme und Charakter.
Werkraum 8 GmbH
Mit der Werkraum 8 GmbH, dem neuen Partner von Spooren Architekten, erweitert sich das Leistungsspektrum: Ob
das Vermarkten, Umbauen oder Sanieren
hochwertiger Eigentumswohnungen – die
Werkraum 8 GmbH bietet alles aus einer
Hand. Unterstützt wird sie bei den ausführenden Arbeiten von leistungsstarken
Partnerfirmen. Das Büro Spooren Architekten zeichnet sich wie gewohnt für das
ideenreiche und durchdachte Planen verantwortlich. »Unsere Kunden suchen das
Außergewöhnliche. Ihre individuellen
Wünsche, energiesparende Maßnahmen
und die Denkmalpflege bringen wir unter Dach und Fach. Auch der Einbau eines
Aufzugs im Denkmal ist möglich«, so Architekt und Werkraum-8-Geschäftsführer
Thomas Spooren.
4 6 | g u e t s e l . d e | m a i 2012
Junges Wohnen in historischen Gemäuern
– das Bauernhaus in Halle/Kölkebeck ist
über 200 Jahre alt. Alte Elemente werden inszeniert und kontrastieren mit der modernen
Grundrissorganisation. Besichtigung am Tag
der Architektur, Sonntag, 24. Juni, 14–17 Uhr
Steuervorteile
Eigentumswohnungen mit Denkmalschutz bieten neben ihrem einmaligen Charakter und häufig innerstädtischer Lage
einen weiteren Vorteil: Im Falle einer Sanierung oder Umnutzung profitieren die
Eigentümer von steuerlichen Abschreibungsmöglichkeiten. Thomas Spooren:
»Für Besitzer eines erhaltenswerten Gebäudes kann es durchaus ein Erfolg sein,
wenn dieses in die Denkmalliste eingetragen wird«. Allein in den letzten zwei Jahren konnten nach Prüfung durch das Architekturbüro drei Gütersloher Objekte in
die Denkmalliste aufgenommen werden.
Die abzusetzenden Sanierungskosten machen bei Denkmalimmobilien meist 60 bis
75 Prozent der Gesamtkosten aus. Bauherren, die selbst in ihrer denkmalgeschützten
Immobilie wohnen, können Sonderausgaben nach § 10 f EStG geltend machen. Das
bedeutet: Innerhalb von zehn Jahren lassen
sich jährlich bis zu neun Prozent der Sanierungskosten steuermindernd absetzen.
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ennen Sie das nicht auch? Sie befinden sich in einem
Wartezimmer oder steigen in einen Fahrstuhl, andere Menschen kommen dazu und niemand spricht ein
Wort. Sie besuchen eine Veranstaltung, betreten den
Raum, suchen sich einen Platz und beobachten schweigend,
was passiert. Das tun die anderen Anwesenden auch. Stille.
Plötzlich traut sich jemand unbefangen zu plaudern, die Anderen machen mit und die Stimmung im Raum verändert sich
schlagartig. Ein gekonnter Smalltalk schafft eine positive Atmosphäre, erzeugt Sympathien und neue Kontakte. In beruflichen Gesprächssituationen sorgt die unverbindliche Plauderei zu Beginn eines Gespräches für Entspannung und Orientierung. Sie oder auch Ihr Gesprächspartner haben so die Gelegenheit anzukommen, die Umgebung bewusst wahrzunehmen
und die andere Person kennen zu lernen. Steigen Sie schnell
und direkt in das Fachthema ein, dann erfahren Sie nicht viel
darüber, wie Ihr Gesprächspartner wirklich tickt. Doch: je besser Sie ihn einschätzen können, umso eher gelingt es Ihnen,
die richtigen Argumente zu bringen und die beste Gesprächstaktik zu entwickeln. Mit der richtigen Einstellung, einer gesunden Neugier und der Lust Fragen zu stellen, beginnt der alltägliche Smalltalk. Wenn Ihnen der Einstieg ins Plaudern schwerfällt, dann überwinden Sie Ihre Angst, indem Sie sich vorstellen: »Was könnte schlimmstenfalls passieren? Wie würde ich
darauf reagieren?«. Wenn Sie wissen, wie Sie mit einer Situation umgehen können, verschwindet die Angst davor. Positive
Themen wie Veranstaltungen, Feste, Anreise, Kontakt zum Gastgeber, Wohnort, Reisen und Reiseziele, Gemeinsamkeiten eignen sich gut. Tabuthemen hingegen sind: persönliche Probleme, Krankheit, Tod, Religion, Politik oder Geld. Auf Feiern, bei
Meetings oder Geschäftsessen – Smalltalk ist immer der Türöffner und wirkt in vielen privaten und beruflichen Situationen wie
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der Sanierung sowohl innen als auch außen
erhalten worden. Verschiedene Dämmarbeiten wurden durchgeführt, Heizungsanlage
und Elektroinstallation erneuert..
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Baubegleitung macht das Team, das aus
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g u e t s e l . d e | m a i 2012 | 4 7
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it Bausparen werden
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Ob Bauen, Kaufen
oder auch Modernisieren, sofort oder später – Bausparen passt sich den Wohnwünschen an. Dabei wird es sogar vom Staat gefördert. Hendrik Menzefricke-Koitz, Leiter
der LBS-Agentur der Sparkasse
Gütersloh, erklärt die Vorteile
und die aktuellen Angebote.
zum Rentenalter auf meine zusätzliche Rente warten, sondern
kann sie dann einsetzen, wenn
ich das Geld wirklich brauche. Eine Immobilien-finanzierung verursacht hohe Kosten.
Mit einem Wohnriester-Vertrag kann ich den Staat an der
Finanzierung sozusagen beteiligen. Wohnriester hilft bereits beim Aufbau von Eigenkapital für den Kauf oder Bau
meines Wohntraums. Später
Herr Menzefricke-Koitz,
entlastet er bei
Bausparen geder Finanzienießt seit vierung, denn das
len Jahren ein
Darlehen wird
hohes Vertrauschneller geen in der Bevöltilgt. Wie groß
kerung. Woran
die Vorteile aus
liegt das?
der Riester-Förderung, den Zulagen und Steu Dafür gibt es
HENDRIK
ervorteilen bis
viele Gründe.
MENZEFRICKEzum RentenbeKlassisch beKOITZ
steht Bausparen
ginn sein können, hat die
aus einer Sparphase und einer Finanzierungs- Zeitschrift Finanztest in ihrer
phase – beim Sparen und beim
Juni-Ausgabe des vergangenen
Finanzieren sind die ZinssätJahres ausgerechnet: »12.000
ze dabei sehr attraktiv. In der
bis 49.000 Euro – je nach Einkommen, Familienstand und
Sparphase kommt daneben die
Sicherheit der Geldanlage dazu. Finanzierung«.
Aktuell sind die Zinssätze für
Baufinanzierungen niedrig. Mit Warum sind aus Ihrer Sicht
Bausparen und Wohnriester
einem Baussparvertrag sichert
besonders empfehlenswert für
man sich diese niedrigen Zinssätze auch für die Zukunft und
junge Leute?
ist damit unabhängiger von den
Kapitalmärkten. Als besonde Für junge Leute wird das
res Angebot gibt es außerdem
Thema Altersvorsorge und damit auch die eigenen vier WänWohnriester, den Baussparvertrag mit staatlicher Förderung
de immer wichtiger. Laut einer aktuellen Befragung von
als Altersvorsorge. Durch die
»Nordlight Research« wollen
vom Staat gezahlten Zuschüsse
ist Wohnriester quasi eine echte 77 Prozent der Jugendlichen
und jungen Erwachsenen in eiAbkürzung auf dem Weg in die
ner eigenen Immobilie wohnen.
eigenen vier Wände. Und diese
Das ist ein guter Plan, denn die
sind heute und auch zukünftig
Aussicht auf mietfreies Wohnen
ein wichtiges Element für die
im Alter ist ein wichtiger Teil
Altersvorsorge.
der privaten Vorsorge und erhöht die Lebensqualität im Al Warum ist Wohnriester so
ter. Ob man Miete zahlt oder
ein attraktiver Baustein bei
einen Baukredit zurückzahlt
der Finanzierung einer Immobilie?
ist übrigens nicht egal – letztendlich zahlt jeder ein Haus im
Leben, entweder sein eigenes
Eine Immobilie ist die einzige geförderte Form der Altersoder das des Vermieters. Warvorsorge, die sofort erlebbar ist. um dann nicht das eigene Haus
Das heißt, ich muss nicht bis
oder die Wohnung abzahlen?
Was heißt das genau?
Je früher man sich mit dem
Thema befasst und je früher
man auf dem Weg zu den eigenen vier Wänden startet, umso mehr lohnt sich Bausparen.
Wer spät mit dem Sparen beginnt, muss monatlich deutlich
mehr investieren als ein »Frühstarter«. Junge Menschen profitieren dabei am stärksten von
staatlichen Zuschüssen wie der
Wohnungsbauprämie, vermögenswirksamen Leistungen
und der Arbeitnehmersparzulage. Dazu ein WohnriesterBausparvertrag und der Wohntraum wird schon bald Wirklichkeit.
Was empfehlen Sie jungen
Erwachsenen ganz konkret,
die in die Ausbildung gehen
oder die Ausbildung bereits
beendet haben?
Ich empfehle den Abschluss
von zwei Bausparverträgen: Einen Bausparvertrag, um die
vermögenswirksamen Leistungen vom Arbeitgeber, die Wohnungsbauprämie und Arbeitnehmer-Sparzulage zu sichern
und einen Wohnriester-Bausparvertrag, mit dem Ziel, die
Zulagen und möglichen Steuervorteile auszuschöpfen sowie ein zinsgünstiges Darlehen für die Finanzierung von
morgen zu sichern. Wichtig ist
aber, sich in jedem Fall individuell beraten zu lassen. Der
Abschluss muss schließlich zu
den eigenen Zielen und Träumen von morgen passen. Dafür
stehen wir als LBS-Agentur der
Sparkasse Gütersloh.
FOTO: SPARKASSE GÜTERSLOH
D
ie Familie Böttcher ist seit über 40 Jahren im Estrichhandwerk tätig. Jan Böttchers Vater hat den Betrieb als Estrichlegermeister aufgebaut, vor anderthalb Jahren hat sein Sohn den Betrieb von
ihm übernommen. Zu den Tätigkeitsfeldern des
Betriebes gehören hauptsächlich Zementestriche. Böttcher ist aber auch Systemfachbetrieb
für den RenoScreed-Sanier- und Energiesparestrich, der durch seine Eigenschaften wie zum
Beispiel die geringe Dicke besonders für die
Altbausanierung geeignet ist, und Systemfachbetrieb für das Fußbodenheizungen nach dem
Schlüter-System. Darüber hinaus bietet der Verler Betrieb Sichtestriche, geschliffene Zementestriche, die pflegeleicht sind und voll im Trend
liegen – in den USA werden etwa 85 Prozent der Böden geschliffen – und besonders
schlicht, clean und fugenlos sind. Ursprünglich
wurden geschliffene Zementestriche in der Industrie eingesetzt. Außerdem bietet Böttcher
Zementspachtelböden von Korodur, farbliche
Sichtestriche, farblich gebeizte Estrichböden
im Terrazzostil, farbliche Zementspachtelböden, Steinteppiche, Oberbeschichtungen und
Industrieböden. Die Ausstellung »TrittFest« –
exklusive Designböden in Verl-Kaunitz, die derzeit aufgebaut wird, kann nach Terminabsprache besichtigt werden.
g u e t s e l . d e | m a i 2012 | 4 9
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Sparkassen-Finanzgruppe
AKTIONSTAG STROM
Auf dem Aktionstag der Stadtwerke zum Thema Strom am Samstag,
2. Juni, wird mehr als nur ein Funke überspringen. Freuen Sie sich auf
Informationen, Spiel und Spaß rund um die Stromversorgung!
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or genau 100 Jahren stieg Gütersloh
in die flächendeckende Stromversorgung ein. Im Jahr 1912 wurde der erste Stromlieferungsvertrag
zwischen der Stadt und dem Elektrizitätswerk Westfalen geschlossen. Seitdem fließt
in Gütersloh der Strom – ganz bequem aus
der heimischen Steckdose, auf Wunsch auch
in reiner Ökoqualität! Die Stadtwerke feiern
dieses runde Jubiläum von 11 bis 17 Uhr an
der SWG-Hauptverwaltung, Berliner Straße
260. Die Besucher erwartet ein tolles Programm zum Mitmachen und Staunen! Etwa beim Thema Elektromobilität. Die Besucher können auf einachsigen Segways dahingleiten und sich über Elektroautos, E-Roller
und E-Bikes informieren.
Spannungsgeladene Experimente in der
»Physikantenshow«, Einblicke in die Elektrowerkstatt und die faszinierende Technik
des Gütersloher Stromnetzes sowie Informationen zu Photovoltaik und Kraft-Wär-
me-Kopplung runden das Programm ab.
Auch die jüngeren Gäste können sich
auf viel Spaß und Spiel freuen, etwa in
der großen Hüpfburg oder beim Kinderschminken. Und natürlich wird Leckeres zum Essen und Trinken angeboten.
Alle Gäste erhalten wieder einen Stempel für die SWG-Jubiläumssammelkarte.
Wer nach der großen Abschlussveranstaltung im September vier Stempel hat, kann
ein Musical-Wochenende in Hamburg
gewinnen! Deshalb gleich auch die nächsten Termine im Kalender anstreichen:
Am Sonntag, 26. August, steht der Stadtbus im Mittelpunkt und am Samstag, 8.
September, gibt es im Nordbad das große
Finale. Mit dabei sind die Bands »HerrMueller« und »Rupert’s Kitchen Orchestra« sowie das furiose Theater »Titanick«. Weitere Informationen zum Strom
und zu den Veranstaltungen online unter
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Stromtag
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g u e t s e l . d e | m a i 2012 | 51
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Die Geschichte der Mobiltelefonie begann 1958 mit dem A-Netz und Geräten, die im Kofferraum eingebaut werden mussten. Seitdem hat sich eine
Menge getan, bis zu den heutigen Smartphones im Hosentaschenformat.
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Getränke Wüllner
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dig neue Ideen, professionelle Arbeitsweisen und technisch auf dem neusten Stand zeichnen den Betrieb aus.
In Kundengesprächen werden die Anforderungen, Wünsche und Ideen der
Kunden besprochen, um diese dann in
die Realität umzusetzen. Detaillierte CAD- Zeichnungen sowie computergeschützter Zuschnitt gehören ebenso dazu wie ein eigener Fuhrpark für
die großflächige Elementproduktion
von Wänden, Decken, Dächern, Gauben und Brücken. Die daraus resultierende Arbeitsweise bringt schnelle Ergebnisse, wodurch die Vorproduktionen und die Baustellenzeiten stark reduziert werden können.
In Zusammenarbeit mit den Kunden
und durch die regelmäßige Abstimmung mit Architekten und Tragswerkplaner wird der Entwicklungsprozess
von Beginn an in die richtige Richtung
gelenkt. Zum Leistungsangebot gehören der Ing.-Holzbau, Holzrahmenkonstruktionen, Zimmerarbeiten, Fassadenarbeiten, Innenausbau, Sanierungen von Fachwerk, Erstellungen von
Industrie- u. öffentlichen Gebäuden,
Ein- und Mehrfamilienhäusern, Anbauten, Carports und Terrassen.Aufstockungen von Wohnhäusern und
Objekte zur energetischen Sanierung
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Holzbau Vorderwisch, Berliner Straße 210–214, Am Bahnübergang B61,
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52 | g u e t s e l . d e | m a i 2012
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ie Zimmerei Vorderwisch ist
seit 1927 als Familienunternehmen in mittlerweile der dritten Generation tätig. Als ZweiMann-Zimmerei gegründet, entwickelte sich das Unternehmen stetig bis
heute zu einem der größten und innovativsten Holzfachbetriebe dieser Gegend, vermischt mit ZimmermannsTradition und höchstem technischen
Know-How.
»Unser Team besteht nur aus gelernten Zimmerleuten, mit unterschiedlicher Qualifikation und der Liebe zum
Baustoff Holz. Ein Vorteil der sich bewährt hat, um entsprechend flexibel
auf die Wünsche unserer Kunden eingehen zu können«, sagt Hans-Peter
Vorderwisch, geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmens. Flexibel, mit viel Kreativität und Erfindungsreichtum können wir so auf den
Markt reagieren, um damit den Anforderungen unserer Kunden gerecht zu
werden. Ein Produkt betrachten wir
dann als gelungen, wenn es den Zielen
und Wünschen unserer Kunden entspricht«, so Vorderwisch weiter. Stän-
FOTOS: CHRISTIAN SCHRÖTER, HOLZBAU VORDERWISCH
Im Mai stellen wir das Gütersloher Unternehmen
Holzbau Vorderwisch vor, ein Innungsbetrieb, der
durch Leistung und Qualität überzeugt.
So sahen damals die
Werbefotos für die
ersten Handys aus –
heute wären solche
Bilder undenkbar …
g u e t s e l . d e | m a i 2012 | 5 3
BUSINESS
5 4 | g u e t s e l . d e | m a i 2012
Das E-Netz ist seit 1994 ein
telefonieorientiertes, digitales Mobilfunknetz in Deutschland, das auf dem GSM-Standard basiert und den DCS1800-Frequenzbereich nutzt.
Vorreiter der SmartphoneSysteme war PEN/GEOS 3.0
des Herstellers GeoWorks im
weltweit ersten Smartphone,
der 1996 eingeführten Nokia
Communicator-Serie.
Netz nicht mehr wissen, wo sich der Teilnehmer aufhielt, und einen unterbrechungsfreien Wechsel von einer Funkstation zur
nächsten (Handover). Eine Verschleierung
des (analogen) Funksignals erschwerte unberechtigtes Abhören.
Das D-Netz
1982 wurde die Groupe Spéciale Mobile (GSM) gegründet, die für Europa ein einheitliches digitales Mobilfunksystem entwickeln sollte. Als sich Ende der 1980er
Jahre die praktische Umsetzung des Standards abzeichnete, wurde in Deutschland
vom Postminister Christian Schwarz-Schilling entschieden, dass neben der Bundespost
Das iPhone ist eine multifunktionale Smartphone-Reihe von
Apple, die 2007 gestartet
wurde. Bislang sind insgesamt
fünf Gerätegenerationen auf
den Markt gekommen.
LTE (Long-Term-Evolution)
ist seit 2010 ein neuer Mobilfunkstandard und UMTSNachfolger, der mit bis zu
300 Megabit pro Sekunde
deutlich höhere Downloadraten erreichen kann.
2010
Teilnehmeranzahl des C-Netzes waren auch
die vergleichsweise geringe Sprachqualität und das hohe Abhörrisiko Kritikpunkte am C-Netz. Die sogenannte Sprachverschleierung war standardmäßig eingeschaltet, war aber lediglich eine Invertierung des
Sprachbandes, die mit geringen technischen
Mitteln rückgängig gemacht werden konnte. Bei schlechten Verbindungen konnte der
Benutzer diese sogar ausschalten, und damit
die Verständlichkeit erhöhen.
Gegenüber dem A-Netz und B-Netz gab
es im C-Netz viele »bahnbrechende« Neuerungen, die heute längst selbstverständlich
sind, so zum Beispiel die gemeinsame Vorwahl (0161-) für alle Mobil-Teilnehmer,
man musste im Gegensatz zum A- und B-
2007
Ein altes C-Netz-Handy Philips – das »mini-porty« von
1992. Die ersten Handys liefen noch im C-Netz und hatten eine sehr eingeschränkte
Funktionalität.
Mit den ersten
Handys konnte
man nur telefonieren – sonst nichts
1996
Das D-Netz ist seit 1991 ein
mehrdienstfähiges, zellulares,
digitales Mobilfunksystem im
GSM-900-Frequenzbereich
mit grenzüberschreitenden
Nutzungsmöglichkeiten, das
auf dem europäischen GSMStandard basiert.
Als technische Weiterentwicklung wurde am 1. Mai 1985 das C-Netz in Betrieb
genommen, das im Vergleich zum B/B2Netz zahlreiche Vorteile mit sich brachte.
Das C-Netz wurde im Jahre 1984 (offiziell: 1985) in Deutschland eingeführt und ersetzte die umständliche Handhabung des Bbeziehungsweise B2-Netzes. Das C-Netz
war auf Deutschland, Portugal und Südafrika beschränkt, hatte zunächst jedoch einen höheren Verbreitungsgrad als die digitalen Netze bei deren Einführung mit dem
D-Netz 1991. Wegen der anfänglich besseren Erreichbarkeit besonders in ländlichen Gebieten war das C-Netz im Autotelefonbereich noch bis Mitte der 90er Jahre erste Wahl. Auch auf Seeschiffen in Küstennähe Deutschlands war ein C-Netz-Gerät an Bord lange Quasi-Standard. Während
der Zeit der deutschen Wiedervereinigung
1990 konnten westdeutsche Besitzer von CNetz-Telefonen bei Aufenthalten in Ostberlin ihr Telefon benutzen und ersparten sich
die zeitraubende Zuweisung eines Ferngespräches im DDR-Festnetz.
Eine flächendeckende Versorgung wurde in Großzellen (Radius etwa 15 bis 20 Kilometer) und Kleinzellen (zwei bis drei Kilometer) in den Ballungsräumen realisiert.
Bei der Einführung des C-Netzes bestand
das Netz aus zwei Funkvermittlungsstellen und 175 Funkzonen beziehungsweise Funkfeststationen. Das C-Netz konnte (im Endausbau) etwa 800.000 Teilnehmer
aufnehmen. Aktivierte Funkverbindungen
wurden beim Wechsel der Funkzelle weitergereicht (Handover). Der C-Netz-Teilnehmer war im gesamten Versorgungsbereich
unter einer einheitlichen Zugangskennzahl
(0161) und Funkrufnummer erreichbar. Am
31. Dezember 1988 gab es bundesweit bereits 98.762 und im Land Berlin 2.076 CNetz-Teilnehmer. Neben der begrenzten
1994
Motorolas Dynatac 8000,
veröffentlicht am 13. Juni
1983, war zwar das erste
echte Handy der Welt.
Das C-Netz (Funktelefonnetz-C) war ein analoges,
zellulares Mobilfunknetz der
deutschen DeTeMobil (früher Deutsche Bundespost Telekom), das von 1985 bis
2000 in Betrieb war.
Das C-Netz
1992
Das B-Netz war ein analoges
Mobilfunksystem, das von 1972
bis 1994 in Betrieb war. Eröffnet wurde das B-Netz am
14. Januar durch die Einschaltung des Funkverkehrsbereiches Zeven. Wesentliche Neuerung des
Mobilfunknetzes war
die Möglichkeit, Selbstwählverbindungen
in beide Richtungen, aus dem Telefonnetz in das
Funknetz und
umgekehrt,
herzustellen. Das
bildete einen
1991
Das B-Netz
deutlichen Fortschritt im Vergleich zum ANetz, das nur über Vermittlungsstellen zugänglich war. Das B-Netz arbeitete bis 1980
mit 38 Sprechkanälen. Durch Erweiterung
auf 75 Sprechkanäle wurde 1980 aus dem BNetz das B/B2-Netz. Dieses erreichte 1986
mit 158 Funkfeststationen und etwa 27.000
Teilnehmern seinen höchsten Ausbaustand
und gleichzeitig die größtmögliche Teilnehmerzahl. Am 31. Dezember 1988 hatte das
B/B2-Netz bundesweit noch 24.382 Teilnehmer. Im Westen Berlins waren es damals
noch 1.078 Teilnehmer. Das B/B2-Netz
wurde am 31. Dezember 1994 abgeschaltet.
Ein gravierendes Problem des B/B2-Netzes bestand darin, dass für eine Verbindung
zu einem Mobiltelefon der Anrufer den
Standort des Mobiltelefons kennen musste,
das heißt, er musste wissen, im Einzugsbereich (etwa 27 Kilometer) welcher Funkfeststation sich das Mobiltelefon befand, und
eine dementsprechende Vorwahl wählen.
Die Bundesrepublik Deutschland wurde dazu in 150 Zonen (Durchmesser bis zu 150
Kilometer) aufgeteilt. Wusste man beispielsweise, dass sich der Teilnehmer im Raum
München bewegt, so wählte man zunächst
die Vorwahl von München (089), dann die
Ziffernfolge »05«, anschließend die Nummer des Teilnehmers. Beim Wechseln des
Versorgungsbereichs wurden die Gespräche
allerdings unterbrochen und mussten neu
aufgebaut werden. Im begrenzten Rahmen
war Roaming möglich, in den Nachbarländern Österreich, Niederlande, Luxemburg.
Die Übertragung zwischen Feststation und Mobiltelefon erfolgte analog
und unverschlüsselt; jeder, der ein
Funkgerät mit entsprechendem Empfangsbereich besaß, konnte mithören. Zur Verschlüsselung mussten beide Teilnehmer Zusatzgeräte verwenden,
welche nur in seltenen Fällen angewendet wurden, etwa bei Gesprächen wichtiger Politiker.
1985
Das B-Netz war ein analoges Mobilfunksystem, das
von 1972 bis 1994 in Betrieb
war. Es ersetzte das A-Netz
und wurde seinerseits vom CNetz abgelöst.
1972
1958
Das A-Netz war das erste Mobilfunksystem für Telefonie in der Bundesrepublik Deutschland. Es wurde ab
1958 von der Deutschen Bundespost eingeführt.
zu kleinen Kofferraum haben, um die notwendige Technik unterzubringen. Für die
Personen, die sich schon damals ein Mobiltelefon leisten konnten (Topmanager, Spitzenpolitiker), war es jedoch kein Problem,
die Sendetechnik im Kofferraum großer Limousinen einbauen zu lassen. Im Fahrgastraum war nur ein kleines Bediengerät mit
dem Hörer. Mit dem Siegeszug des Transistors Mitte der 60er Jahre schrumpften die
Geräte aber auf Schuhkartonformat.
1983
D
ie Geschichte der Mobiltelefonie in
Deutschland begann 1958 mit dem
A-Netz. Das A-Netz war das erste
Mobilfunksystem für Telefonie in
der Bundesrepublik Deutschland. Es wurde ab 1958 von der Deutschen Bundespost
unter der Kategorie öffentlich beweglicher
Landfunkdienst (»öbL«) eingeführt und
war bis 1977 in Betrieb. Es handelte sich um
ein analoges Netz mit Handvermittlung.
Wurde der Funkbereich einer Landfunkstelle verlassen, so brach das Gespräch ab und
musste neu aufgebaut werden. Vorläufer ab
1950 waren der »Hafenfunk« in Bremen,
Cuxhaven, Hamburg und Kiel, der »Rheinfunkdienst« in Düsseldorf und Mannheim und der »Fahrzeugfunk« in Berlin (West).
Das
Volumen, das die ersten
Geräte einnahmen,
war beträchtlich. Man musste am Anfang
ein Auto
mit einem
nicht
all-
g u e t s e l . d e | m a i 2012 | 5 5
Antennentechnik und SAT-Anlagen
Elektrotechnik und Haustechnik
Kundendienst
Beleuchtungssteuerung
Lichttechnik
Netzwerk- und Datentechnik
E-Check und Sicherheit
auch ein privater Anbieter eine Lizenz für
den Betrieb eines Netzes des GSM-Standards erhalten sollte. In dem Ausschreibungsverfahren wurde festgelegt, dass
zwischen beiden Betreibern faire Wettbewerbsbedingungen bestehen sollten. Insgesamt zehn Firmen bewarben sich um die
Lizenz, die am 7. Dezember 1989 schließlich an ein Konsortium unter Führung des
Mannesmann-Konzerns vergeben wurde,
das nach Meinung des Lenkungsausschusses Mobilfunk den leistungsfähigsten Bewerber darstellte. An diesem Konsortium beteiligt war die Deutsche Genossenschaftsbank, der britische Konzern Cable and Wireless, das französische Versorgungsunternehmen Lyonnaise des Eaux,
der US-Konzern Pacific Telesis und der
Zentralverband des KFZ- und Elektrohandwerks. Damit entstand zum ersten
Mal in der Geschichte des bundesdeutschen Telekommunikationsmarktes eine Konkurrenzsituation. Beide Konkurrenten waren hinsichtlich der Preisgestaltung völlig frei. Technische Voraussetzung
war der flächendeckende Aufbau von digitalen Vermittlungsstellen, die von Mannesmann mitbenutzt werden durften. Nach
der Wiedervereinigung wurden die Lizenzen auf das Gebiet der ehemaligen DDR
ausgeweitet.
Nach einer einjährigen Versuchsphase wurde der Regelbetrieb im Juli 1992 gestartet. Als unmittelbarer Nachfolger des
C-Netzes erhielt das neue Netz die Bezeichnung »D-Netz«. Das D1-Netz ist
das Mobilfunksystem der Deutschen Telekom (vorherige Namen: T-Mobile; DeTeMobil), das nach Aussage des Betreibers »nahezu abhörsicher« ist. Das ist der
Grund, weshalb die Betreiber der digitalen D-Netze von der Bundesregierung gezwungen wurden, eine Abhörschnittstelle
für die »Dienste« zu programmieren. Seit
1995 bietet das T-MobilNet einen »Glo-
bal-Roam«-Service; durch eine Kooperation mit dem US-amerikanischen Mobilfunkanbieter GTE sind D1-Kunden in den
USA und in Kanada mit einem gesonderten Endgerät unter ihrer gewohnten D1Rufnummer erreichbar. Im April 1993
nannte die Telekom 130.000 Teilnehmer.
Das D2-Netz (D2 privat) ist das Mobilfunksystem der Firma Vodafone, ehemals
Mannesmann Mobilfunk, und war das erste Telefonnetz eines privaten Anbieters,
der als Konkurrent zur Bundespost Telekom auftrat. Auf der CeBIT 1991 kündigte die Firma das digitale Netz D2 privat an, das planmäßig ab 1992 zur Verfügung stand. Die Mobiltelefone wurden zunächst über Fernsehhändler und Kaufhäuser zu einem Preis von knapp unter 3.000
DM angeboten. Mit etwa 200 Antennenstationen war D2 zunächst in einigen bundesdeutschen Großstädten wie Hamburg,
Bremen, Hannover, Frankfurt am Main,
Stuttgart präsent. Ende 1992 erreichte das
D2-Netz 80 Prozent Deutschlands. Die
Gebühren lagen unter denen des bestehenden Funktelefonnetzes (C-Netz) der Post.
Nach der Einführung des E-Plus-Mobilfunknetzes setzte 1994/95 ein erheblicher
Preisverfall bei den D1-Endgeräten sowie
bei der Tarifstruktur ein. Heute hat praktisch jeder Deutsche ein Handy.
Der neue Standard LTE
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neuer Mobilfunkstandard und UMTSNachfolger, der mit bis zu 300 Megabit
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von UMTS wird bei LTE beibehalten. So
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g u e t s e l . d e | m a i 2012 | 57
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UMBAU IM MEDIA MARKT
I
Der Media Markt Gütersloh macht sich mit einem Umbau fit für das
nächste Sommermärchen. Wir haben mit Geschäftsführer Ralph Wiesel gesprochen – die Neueröffnung findet am Donnerstag, 31. Mai, statt.
m Media Markt Gütersloh werkeln derzeit wieder die Handwerker. Geschäftsführer Ralph Wiesel schildert, was sich alles verändern wird. Selber begutachten
kann man das Ergebnis des Umbaus bei der
großen Neueröffnung am Donnerstag, 31.
Mai 2012. Ab 6 Uhr morgens heißt es dann:
Staunen und sparen.
Herr Wiesel, soweit wir uns erinnern,
haben Sie im letzten Jahr um die gleiche
Zeit schon einmal kräftig umgebaut. Wird
das jetzt bei Media Markt zum Sport?
Das Team des
Media Markts
Gütersloh mit Geschäftsführer Ralph Wiesel (Mitte)
Was wird es Neues geben?
Eine ganze Menge. Wir haben die obere Etage des Media Markts in eine LifestyleEtage verwandelt und dabei vor allem den
Bereich Haushaltsgeräte neu strukturiert,
wo sich der anhaltende Trend zu mehr Lebensqualität am deutlichsten offenbart. Hier
hat es bezüglich Komfort und Design in den
vergangenen Jahren grandiose Entwicklungen gegeben. Das möchten wir in unserer
neuen Ausstellung auf einer vergrößerten
Verkaufsfläche und noch mehr Auswahl sowie unseren kompetenten Mitarbeitern gebührend präsentieren.
Worin zeigt sich dies zum Beispiel?
Das erste Beispiel sehen Sie sofort, wenn
sie die Treppe hochgekommen sind und das
Obergeschoss erreicht haben: unsere exklusive Kaffee-Welt. Kaffeevollautomaten sind
das Lifestyle-Produkt schlechthin und wir
bieten dazu eine Superauswahl in allen Größen und Preislagen. Kaffee-Gourmets finden bei uns alles, was das Herz begehrt, von
der Kapselmaschine bis zur High-End-Espressomaschine.
Was bietet das neue Obergeschoss
sonst?
Den größten Raum nehmen die Elektrogroßgeräte ein, wobei wir einen neuen
Schwerpunkt bei den Einbaugeräten setzen.
Kommt denn auch das Thema Energiesparen angemessen zur Geltung?
Selbstverständlich. Günstiger Energieverbrauch ist inzwischen das wichtigste Thema unserer Kunden bei der Neuanschaffung
von Haushaltsgeräten. Darauf reagieren alle Hersteller, und in unserer Haushaltsgeräteabteilung kann man beobachten, welche
großen Fortschritte sie hierbei machen. Den
hierbei wichtigsten Trend, die Kühlgeräte
mit der Energieeffizienzklasse A+++, bieten
wir ab sofort mit einer riesigen Auswahl in
allen verfügbaren Baugrößen an.
Welche Trends macht der Umbau außerdem deutlich?
Da möchte ich die Abteilung Bodenpflege hervorheben, deren Verkaufsfläche wir
im Zuge des Umbaus verdoppelt haben. Es
gab noch nie eine so tolle Staubsaugeraus-
wahl wie heute und wir kehren davon nichts
unter den Teppich. Vom Designstaubsauger
bis zum Saugroboter ist bei uns alles vorführbereit.
Wie sieht es eigentlich im Erdgeschoss
aus? Ist dort alles so geblieben wie bisher
oder gab es hier auch Änderungen?
Baulich hatten wir hier ja bereits im vergangenen Jahr, bedingt durch die Errichtung
unserer »Vernetzten Welt«, alles erneuert,
dennoch haben wir auch dort einige Abteilungen neu gestaltet. Grund dafür sind die
rapiden Änderungen in einigen Sortimentsbereichen.
Zum Beispiel?
Denken Sie an die atemberaubende Entwicklung bei modernen Computern. Nachdem wir schon im letzten Jahr eine große Fläche für Tablet-PCs eingerichtet haben, haben wir uns jetzt aufgrund des riesigen Erfolgs für die Errichtung einer noch
größeren und exklusiveren Sonderfläche für
die Tablet-PCs und das passende Zubehör
entschieden. Außerdem präsentieren wir eine große Vielfalt von Ultrabooks. Unsere
Ausstellung macht deutlich: Die Computer
der Zukunft sind federleicht und zugleich
enorm leistungsfähig. Und auch hier kommt
natürlich die Beratung nicht zu kurz.
Hat sich auch die TV-Abteilung verändert? In diesem Bereich tut sich ja ständig Neues.
In der Tat. Wir haben mehr Platz für 3Dund Smart-Fernseher geschaffen. Außerdem
gibt es neue Präsentationsinseln für die aktuellen Modelle der führenden Hersteller.
Als absolute Highlights zeigen wir Flachbildschirm-Giganten bis hin zum 80-ZollFormat. Wer vor der Fußball-EM noch einen neuen Fernseher oder Beamer anschaffen möchte, wird bei uns bestens bedient.
Apropos Fußball – was ist Ihr EM-Tipp?
Unsere Jungs werden es bei der EM mindestens unter die ersten Drei schaffen. Aber
ein Sommermärchen kann man schon früher erleben.
Und zwar?
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mediamarkt.de, Mo–Sa 10–20 Uhr, Infos
unter www.mediamarkt.de
FOTO: MEDIA MARKT
Nein, da gibt’s sicherlich schönere und
garantiert staubfreiere Sportarten. Einen
Fußball ziehe ich Hammer, Bohrer und Pinsel eindeutig vor. Wir haben im letzten Jahr
das Erdgeschoss und diesmal das Oberge-
schoss komplett entsprechend der neuesten
Produkttrends optimiert. Und damit ist dieses Spiel zuerst einmal beendet.
Die Küche ist heute mehr denn je ein einladender Ort, denken Sie nur an den Riesenerfolg der Koch-Shows. Und die besten Partys finden mittlerweile immer häufiger in
der Küche statt. Wir haben die angesagten
Geräte dazu: fantastische Induktionsherde,
flüsterleise Geschirrspülautomaten, ­schicke
Side-by-Side-Kühlschränke – und unsere
schon bekannte Miele-Sonderpräsentation
ist ebenfalls vergrößert worden.
5 8 | g u e t s e l . d e | m a i 2012
g u e t s e l . d e | m a i 2012 | 59
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mehr Zeit bliebe dem Gartenfreund, seine grüne Oase zu genießen,
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dieser ihm gesetzten Grenzen bewegt
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nicht nur auf einen perfekten Schnitt,
sondern auch auf die Sicherheit. Sobald er angehoben wird, stoppen die
Messer automatisch. Stößt er gegen ein
Hindernis, ändert er sofort die Richtung. Gut sichtbar auf der Oberseite
befindet sich die Stopp-Taste. Mit seinem geringen Energieverbrauch pflegt
der Mowit nicht nur den Rasen, sondern auch unsere Umwelt. Einmal installiert, leistet der Mowit 500F flüsterleise ohne weitere Beaufsichtigung
seine Arbeit. Durch seine hohe Mähfrequenz bleibt das Gras kurz und das
Schnittgut wird vom Boden als natürlicher Dünger bearbeitet. Der Mowit
erkennt selbständig, wenn sich die Akkuladung dem Ende nähert und steuert
die Ladestation an. Nach dem Laden
geht er sofort wieder an die Arbeit. Die
Programmierung wird individuell auf
den jeweiligen Garten abgestimmt. Je
nach Größe und Komplexität können
die Einsatzorte, die Einsatztage oder
die tägliche Einsatzzeit geplant und
der tägliche oder wöchentliche Einsatz konfiguriert werden. Bei Interesse sollte ein Termin bei Theilmeier vereinbart werden, wo der Mowit exklusiv in Gütersloh erhältlich ist. Der Betrieb an der Osnabrücker Landstraße
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von der Beratung über die Sichtung des
eigenen Gartens bis hin zur Installation und Wartung des Mowit und übernimmt die gesamte Planung.
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konsequent bei dem neu entstandenen Pro- Blick über das weite ostfriesische Land. Dajekt »Haus Südblick«, das von 2008 bis 2010 her der Name »Haus Südblick«. Genießen
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62 | g u e t s e l . d e | m a i 2012
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des Programms. Die Möglichkeit zu baden ist natürlich der Hit bei diesem Informationstag, der bereits Tradition hat. Die
Besucher können sich direkt bei den Profis
von Lütkemeyer über Bau und Pflege eines
Swimming-Teichs oder Living-Pools informieren. Diese Veranstaltung ist Treffpunkt
für Swimming-Teich-Besitzer, die ihre Erfahrungen austauschen, aber auch an alle
Interessierten weitergeben. Wie im letzten
Jahren ist das Baden im Living-Pool ausdrücklich erwünscht. Dabei kann jeder für
sich testen wie angenehm sich das naturbelassene Wasser anfühlt.
Wer darüber nachdenkt, den eigenen
Garten in ein Paradies für Wasserratten
zu verwandeln, hat die Qual der Wahl.
Swimming-Teich oder – noch recht neu
– Living-Pool? Egal für welche Variante
man sich letztendlich entscheidet: Planung
und Anlage der eigenen Wasseroase erfordern viel Fachwissen und Erfahrung.
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Beautygefühl für den
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Das Gütersloher Traditionsgeschäft Fahrrad
Reipschläger ist jetzt umgezogen. Unter den
Ulmen werden seit Anfang Mai auf einer riesigen Fläche Fahrräder für jeden Geschmack,
Zubehör, Bekleidung und eine hauseigene
Fachwerkstatt präsentiert. Die hell gestalteten Räumlichkeiten sind klar strukturiert: Es
gibt eine Kinderecke, eine E-Bike-Abteilung,
Freizeiträder, einen Radsport-Bereich, ein
umfangreiches Zubehörsortiment sowie Fahrradbekleidung und Helme. Dass dabei die
Beratung nicht zu kurz kommt, versteht sich
von selbst. Inhaber Frank Rottstock hatte das
Geschäft Anfang vergangenen Jahres von Jürgen Reipschläger übernommen, der nach wie
vor beratend im Betrieb tätig ist.
FOTOS: CHRISTIAN SCHRÖTER, SXC.hu
Reipschläger GmbH, Unter den Ulmen 30–32, 33330 Gütersloh, Telefon
(0 52 41) 1 35 80, Telefax (0 52 41) 1 35 61,
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Mehr als Licht:
Anke Anstoetz weiß,
dass Licht Leben
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er sich auch hin und wieder ärgert, dass seine
frisch gekauften Schnittblumen nicht lange genug halten, sollte folgende Pflegetipps
immer beherzigen: Die allermeisten
Schnittblumen müssen direkt bevor sie
ins Wasser gestellt werden einen langgezogenen und schrägen Anschnitt erhalten – dieser sollte immer mit einem
Messer und niemals mit einer Schere erfolgen. Außerdem sollte man darauf achten, dass das Behältnis sauber
ist und etwaiges Laub, das ins Wasser gelangt ist, entfernt wird. »Bei uns
im Fachgeschäft bekommen Sie beim
Kauf von Schnittblumen ein Frischhaltemittel. Alles, was davon abweicht,
erklären wir Ihnen selbstverständlich
gerne. So müssen beispielsweise Wolfsmilchgewächse nach dem Anschnitt
angeflämmt werden, um das Austreten
des Pflanzensafts zu verhindern«, so
Nicole Simonsmeier.
MEHR ALS LICHT
icht trägt wesentlich zur Atmosphäre eines Raumes bei und gutes Licht ist Lebensqualität und bedeutet in allen Kulturen Leben.
Deckenleuchten, Wandleuchten, Stehund Tischleuchten, Einbauleuchten –
die Möglichkeiten sind beinahe unbegrenzt und durch geschicktes Lichtmanagement, also dem Einsatz von
flexibler Beleuchtung und bedarfsgerechtem Licht lässt sich nicht nur
das Wohngefühl optimieren, sondern
auch der Einsatz von Energie zielgerichtet und sparsam einstellen«, beschreibt die bekannte Bielefelder Personal-Interior-Designerin Anke Anstoetz die Faszination für Licht.
Natürlich ist Licht weit mehr – Licht
ist ein grandioser Stimmungsmacher
und trägt zur Gesundheitsförderung
bei. Das merken wir vor allem, wenn
es fehlt: an grauen, kurzen Wintertagen. Psyche, Immunsystem, Hormonhaushalt – all das wird auch vom Licht
6 6 | g u e t s e l . d e | m a i 2012
gesteuert. Also je heller, je lieber? Das
wäre zu simpel, weil zu viel und falsches Licht uns erschlägt, nicht anregt,
sondern aufregt. »Gutes Licht ist individuelles Licht. Lichtfarbe und -stärke
sind dabei genauso wichtig wie die
Lichtverteilung«, erklärt die Bielefelder Einrichtungsberaterin.
In einem ganzheitlichen Raumkonzept sollte der Beleuchtungsplanung
als Bestandteil der Raumwirkung besondere Aufmerksamkeit geschenkt
werden. Nicht nur in Hinsicht auf Design, Material und Verarbeitung, sondern auch im Hinblick auf innovative Technik. »Wo natürliches Licht von
außen nicht ausreicht, hilft künstliches Licht nach. Machen Sie eine kleine Raumanalyse: Welche Zonen im
Raum sollen hervorgehoben werden?
Wo brauchen Sie besonders viel Licht,
zum Beispiel zum Lesen?«, erklärt
die Wohnexpertin. Für eine gelungene Lichtplanung sollte man sich aus-
reichend Zeit nehmen, denn es sollte
geschmacklich gut gewählt und dem
Nutzen entsprechend perfekt sein.
Denn Leuchten sind weit mehr als reine Lichtquellen. Viele Design-Leuchten sind auch Kunstobjekte, die eine
Einrichtung ergänzen und abrunden.
»Lassen Sie sich inspirieren von ausgefallenen Stehleuchten, Leseleuchten, Tischleuchten, Deckenleuchten,
Pendelleuchten, Wandleuchten, Bilderleuchten, Klemmleuchten, Flutern
und vielem mehr«, so Anke Anstoetz,
denn sie weiß, dass Licht den Wunsch
nach Geborgenheit und Harmonie erfüllen kann. Und, dass Licht auch die
Gesundheit fördert.
Anke Anstoetz, Personal Interior Design, Bolbrinkersweg 1, 33617 Bielefeld, Telefon (05 21) 7 84 74 03, Mobil
(01 71) 9 33 21 28 weitere Informationen unter www.ankeanstoetz.de
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Licht bedeutet Leben, weiß Bielefelds Interior-Designerin
Anke Anstoetz. Licht ist ein grandioser Stimmungsmacher und
trägt außerdem auch zur Gesundheitsförderung bei.
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ESSEN UND TRINKEN
Interessengemeinschaft Kökerstraße
rsonen
GÜTSLER WEINMARKT
250 g Spargel
Zweige Minze
4
300 g Erdbeeren
1Zitrone
250 g Mascarpone
2Eiweiß
2Eigelb
Blatt Gelatine à 2 g
4
200 ml Sahne
100 g Zucker
Amaretto
2 cl
Eierlikör
V
A NZE
om 25. bis zum 28. Mai findet auf
dem Kolbeplatz wieder der beliebte Weinmarkt statt. Auf der
Bühne stehen am Freitag »Musik
und Fun«, am Samstag »Wohnzimmersoul« und »Ambiente«, am Sonntag, die
»Miami Dance Band« und »Graffiti« und
am Montag Reinhold Hörauf. Weine gibt
es von Winzern aus Rheinhessen, dem
Rheingau, der Rheinpfalz, aus Baden und
von der Nahe. Schenke Delikatessen bietet Sommersalate, Riesengarnelenspieße,
Rotbarbenfilet vom Grill, Poulardenbrust
und Kalbsbratwürstchen an, das Parkhotel serviert Elsässer Flammkuchen, Erdbeerbowle, Penne, Winzer-Vesper, badischen Wurstsalat und Schmalzbrot, das
Gütersloher Brauhaus lockt mit Schweinefiletröllchen, Scampi-Spießen, Geflügelragout, Lister Matjesfilets und Räucherlachs von Jürgen Gosch auf Sylt und
einem Käseteller, »Vom Fass« bereitet Baguettes, Entenrillettes, Toskanaplatte,
Croques und Käseteller zu und der AsiaShop aus der Kökerstraße verwöhnt die
Besucher mit asiatischen Spezialitäten wie
Satéspießen, Thaicurry, Ente, Pad Thai,
Frühlingsröllchen, Thaigulasch und Garnelen im Knuspermantel.
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REZEP GE
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K A R E D W I L FR I N
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(un)TYPISCH WESTFÄLISCH
Das Brauhaus präsentiert ein außerwöhnliches Dessert: SpargelErdbeer-Charlotte – ein (un)typisch westfälisches Gericht, nicht
nur für Spargelliebhaber und Erdbeerfreunde …
6 8 | g u e t s e l . d e | m a i 2012
geben. Das ganze auf einem Teller anrichten und die kalte Erdbeer-Sparge-Charlotte gestürzt darauf anrichten.
Spargel ist als Gemüse und Heilpflanze seit langem
bekannt. In China wurden die Stangen vor über 5.000
Jahren schon gegen zahlreiche Beschwerden verordnet.
Die Ägypter verwendeten ihn vor 4.500 Jahren, Griechen und Römer kannten ihn bereits im 2. Jahrhundert
vor unserer Zeitrechnung und auch der römische Autor
Columella erwähnt ihn.
Frische Erdbeeren, Erdbeerkuchen, Erdbeer-Pa-Lio,
Weine für jeden
Geschmack und kulinarische Genüsse
gibt’s beim diesjährigen Weinmarkt
auf dem Kolbeplatz
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Gütersloher Brauhaus, Unter den Ulmen 9, 33330
Gütersloh, Telefon (0 52 41) 2 51 66, Telefax 2 47 93,
Mo–Sa ab 17 Uhr, So ab 10 Uhr Frühstück, von
10.30 bis 14 Uhr Brunch, Mittagstisch ab 12 Uhr, weitere Infos unter www.gueters­loher-brauhaus.de
Maria und Wilfried Karenfort
vorm Braukessel
Erdbeervariationen:
Erdbeerkonfitüren …
Hofladen
Wir bieten Ihnen eine
Auswahl an Geflügel-Grill­
as Weinland Portugal verfügt über einen immensen Schatz an autochthonen Rebsorten und seine Winzer schwören auf sie. Deshalb vertraut Weinmacher Jaime Quendera bei dem Vinha do
Foral ganz und gar Fernão Pires, der bedeutendsten portugiesischen Weißweinsorte. Als die Weinwirtschaft des Landes nach dem Beitritt zur Europäischen Gemeinschaft 1986 sich zu modernisieren begann,
waren bereits viele Länder dazu übergegangen, ihre landestypischen Reben durch internationale Sorten zu ersetzen. Das öffnete den Portugiesen die Augen für das eigene Potential. Auch wenn sie mit Interesse Sorten wie Chardonnay, Cabernet und Syrah ausprobierten, den Schwerpunkt legten sie auf die einheimischen Reben und haben damit inzwischen große Erfolge verbucht. Der Wein des Monats ist der 2011-er Vinha do Foral Branco. Ein zartfruchtiger Weißwein, der am besten innerhalb der nächsten ein bis zwei Jahre bei zehn Grad getrunken wird. Der
Vinho do Foral hat einen Alkoholgehalt von 12,72 Volumenprozent, die
0,75-Liter-Flasche kostet 4,95 Euro (Grundpreis: 6,60 Euro je Liter).
FOTO: JACQUES.DE
Mascarpone ist ein milder, cremiger Frischkäse aus Sahne, der mit
Zitronen-, Wein- oder
Essigsäure dickgelegt
wird. Ursprünglich aus
dem lombardischen
Lodi stammend, wird
er heute in ganz Italien hergestellt. Mascarpone dient unter anderem als Zutat für Süßspeisen (zum Beispiel
Tiramisù) und Tortenfüllungen.
Pflückfrisch
Freitag, 25. Mai, bis Montag, 28. Mai,
Freitag von 18–23 Uhr, Samstag und
Sonntag von 12–23 Uhr, Montag 12–
20 Uhr, Kolbeplatz, Gütersloh
FOTOS: CHRISTIAN SCHRÖTER
W
enn im April der erste frische Spargel da
ist, beginnt für Genießer die fünfte Jahreszeit. Und mit ihr die Qual der Wahl. Klassisch zubereitet? Mit mediterranen Zutaten kombiniert? Oder mal ganz anders, so wie das (un)
typisch westfälische Gericht des Monats im Gütersloher Brauhaus: »Viel Spaß beim Nachkochen und gutes
Gelingen! Oder genießen Sie diese und weitere leckere Spargelgerichte in verschiedenen Variationen im Gütersloher Brauhaus«, so Maria und Wilfried Karenfort.
Den geschälten Spargel mit Wasser, zwei Zweigen
Minze, dem Saft einer halben Zitrone und reichlich Zucker al dente kochen und erkalten lassen. Die geputzten Erdbeeren (fünf bis sechs Stück zurücklassen) mit
dem Saft einer halben Zitrone und Zucker marinieren
und anschließend mit einem Pürierstab fein pürieren
und durch ein Sieb streichen. Für die Füllung 125 Milliliter Sahne steifschlagen und kaltstellen, die Eiweiße
steifschlagen und kaltstellen. 200 Gramm Mascarpone
mit den passierten Erdbeeren glattrühren, zwei Eigelbe
mit 100 Gramm Zucker schaumig rühren und unter die
Erdbeermasse hebven. Die in Wasser eingeweichte Gelatine ausdrücken und mit Amaretto in einem Topf auflösen (nicht kochen lassen!), etwas Erdbeermasse in die
Gelatine geben, verrühren und anschließend die Gelatine in die Erdbeermasse rühren – jetzt die geschlagenen Eiweiße und die geschlagene Sahne unter die Masse heben. Eine mit Frischhaltefolie ausgelegte Form mit
dem Spargel und ein paar Erdbeerscheiben auslegen, die
Erdbeercreme einfüllen und etwa zweieinhalb Stunden
kaltstellen. 75 Milliliter Sahne steifschlagen und je nach
Geschmack mit Eierlikör mischen – die restliche Minze
zupfen und in feine Streifen geschnitten in den Eierlikör
SommerSpezialitäten
FOTOS: SXC.HU, GOSCH
Zutaten für vier Pe
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2 23 98 15, Di–Do 14–20 Uhr, Fr 13–20 Uhr, Sa 10–16 Uhr,
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feiern: Geburtstage, Hochzeiten,
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ESSEN UND TRINKEN
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mit Mayonnaise oder Ket es
chup
und ein Getränk 0,33 l
ürüm
2. DönerPoDmmes frites
n
Kleine Portioaise oder Ketchup
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2,00
2,50
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47Lahmacun mit Salat
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49Lahmacun mit Dönerfleisch und Salat
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mit Dönerfleisch
51Lahmacun
€ 6,50
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und scharfer Sauce
Alle Dönergerichte mit Salat,
Tzaziki
3,50
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1 Döner Pita
4,00
2 Döner Box
1
4,00
3Döner mit türkischem Weichkäse
4 Döner Dürüm mit Salat türkischem Weichkäse 14,50
5 Döner Dürüm mit Salat und Tomatensauce und Käse 15,00
6 Döner Dürüm überbacken mit und Salat6,00
7Dönerteller mit Pommes frites mit Käse überbacken und Pommes frites7,00
8Dönerfleisch in Tomatensauce auf Brotwürfel mit Joghurtsauce7,50
9Iskender Kebap DönerfleischSalat, Tzaziki, Peperoni (mild)3,50
10Falafel Vegetarisch in Pita mit Pita mit Salat und Tzaziki 2, 53,00
11 Türkischer Weichkäse in Dürüm mit Salat und Tzaziki 2, 53,50
2,50
12 Türkischer Weichkäse in
7,00
13Lahmacun ohne Hackfleisch
und Pommes frites 7,00
14 Adana Kebap Hackspieß mit Salat
frites
es
Pomm
und
7,00
15Hähnchenspieß mit Salat
Salat und Pommes frites
16Köfte vier grgrillte Frikadellen mit
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PARTHENÓN
Das neue Restaurant der Familie Kaffes, die
seit 30 Jahren in der Gastronomie tätig und
vom Grill Athen an der Neuenkirchener Straße bekannt ist, heißt »Parthenón«. Der Parthenón glänzt seit fast 2.500 Jahren als Spitze der Akropolis. »Lassen auch Sie sich vom
Geschmack unserer täglich frisch zubereiteten
Köstlichkeiten faszinieren«, sagt Thilemachos
Kaffes. Im »Parthenón« gibt es traditionelle
Familienrezepte aus Verdikoussa, klassische
Rezepte aus Athen und mediterrane Einflüsse
– alles frisch und lecker zubereitet. Besonders
zu empfehlen sind die Lammspezialitäten und
die Auswahl an ausgesuchten Weinen. Pizza
und Dutzende von Grilltellern sucht man auf
der Speisekarte vergeblich – die Auswahl ist
klein aber fein. Ab sofort gibt es täglich wechselnde Mittagsgerichte für nur 6,90 Euro.
BEILAGEN
1,50
17Pommes frites klein 2,50
0,30
18 Pommes frit5,es11groß
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19Mayonnaise oder Ketchu ssing
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2,00
20Hausgemachtes2,Jog
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21PortionTzatziki NACHTISCH
4,50
5,00
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52Hackfleisch , Käse 1 und Ei
4,50
53HackfleischWeichkäse 1 Paprika
5,00
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0,50
67Sucuk 1, 2, 3, 4 und Käse 1 68Sucuk
o Extrabelag
Aufpreis pr
2,00
türkischer Art
22Sütlac mit Zimt Milchreis nach
PIZZAS
Käse
Alle Pizzas mit Tomatensauce und
FOTOS: CHRISTIAN SCHRÖTER, SXC.hu
Restaurant Parthenón, Thile­machos
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11.30–15 Uhr und 17.30–23 Uhr,
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70 | g u e t s e l . d e | m a i 2012
Käse
23Margherita mit Tomatensauce und
on
ign
24Champ
und Mozzarella
25Mozzarella mit frischen Tomaten
26Spinat
1
27Spinat und Mozzarella beln und Oliven
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Papr
mit
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Cha
28
1
Peperoni und Oliven 29 Türkischer Weichkäse mit
e Tomaten
30Artischockenherzen und frisch
Meeresfrüchte
31
Pizza Tonno
32
33 Thunfisch und Champignons
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Kra 2, 3, 8
34
35Salami 2, 3, 8 36 Champignon und Salami
Dönerpizza
37
ten und Zwiebeln
38Dönerpizza mit frischen Toma
2, 7
und Ananas
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39H
a 2, 7 Rinderschinken
40Pastirm
1, 2, 3, 4 türkische Knoblauchwurst
41Sucuk
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42 Champignon und Pastirm
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43 Döner Calzone mit2, 3,Zwie
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44Calzone mit Salami und Cham
ons, Zwiebeln
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Cham
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Spina
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45Calz
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46Calzone mit drei Zutaten nach Wah
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2,50 4,00 3,50 5,90 10,90
3,50 5,90 10,90
3,50 5,90 10,90
4,00 6,50 11,90
4,00 6,50 11,90
4,00 6,50 11,90
3,50 5,90 10,90
4,00 6,50 12,90
3,50 5,90 10,90
4,00 6,50 11,90
4,00 6,50 11,90
3,50 5,90 10,90
4,00 6,50 11,90
3,50 5,90 10,90
4,00 6,50 11,90
3,50 5,90 10,90
3,50 5,90 10,90
3,50 5,90 10,90
4,00 6,50 11,90
3,00 5,00 0,00
3,00 5,00 0,00
3,00 5,00 0,00
3,50 6,00 0,00
0,50 1,00 2,00
Öffnungszeiten:
Montag–Samstag
11–22.30 Uhr, Sonn- und
Feiertage 15–22.30 Uhr
PIDE
Türkische Pizza
SALATE
/groß)
e und Öl (klein
Essig oder Zitron
Alle Salate mit
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rella mit Brot
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69 Tomaten un lat
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70Thunfis , Thunfisch, Zwiebeln, Tomaten, Gurke
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Mais mit Joghurtdres
ichkäse iebeln, traße We
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71Bauerns r Salat grüner Salat, Tomaten, 1 und Oliven 6 72 Gemischte r Salat mit türkischem Weichkäse
73 Gemischte
3,50 5,00
4,00 6,00
3,00 4,50
2,50 4,00
3,00 4,50
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0,33 l 1,50
1,00 l 2,50
1, 9, 11 , Sprite
1, 9, 11 , Fanta
9, 11 1,
0,20 l 0,60
Cola 9, 11
1, 9, 11 , Sprite
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0,25 l 1,20
,
Cola
0,33 l 1,50
Capri Sonne
0,33 l 1,30
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offe 3. Antio hat 8. Milcheiweiß 9. 14. Taurin
Konservierungsst
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1. Farbstoff 2. 6. Schwärzungsmittel 7. ylalaninquelle 13. gewachs
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5. Schwefeldio 11. Süßungsmittel 12. Ph
10. chininhaltig
n
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3. Lahe Portion Pomomder
es
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naise
klein
Salat, mit Mayon etränk 0,33
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Ketchu
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Montag–Samstag 11–14 Uhr
und 17–22 Uhr, Sonn- und
Feiertage 15–22 Uhr
€ 5,00
4. Pide
Kleine Portion
mit MayonnaisePommes frites
od
und ein Getränker Ketchup
0,33 l
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5. PizzamheWahl,
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28er Pizza n chter Salat
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kleiner gem ränk 0,33 l
und ein Get
€ 7,00
€ 6,50
atag
Dienstag ist Pizz
00
5,
€
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Pi
28er
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Donnerstag is
00
3,
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g u e t s e l . d e | m a i 2012 | 71
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ESSEN UND TRINKEN
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EMSPERLEN LIVE
BEI DEN DALKEWIESN 2012
D
ie Emsperlen, bekannt unter anderem aus dem ZDF-Fernsehgarten, »Immer wieder Sonntags« in der ARD,
der »Norddeutschen Hitparade«, »Bi
uns to hus«, »Lieder so schön wie der Norden«, Achims Hitparade und vielen anderen
Fernsehsendungen, treten am Samstag, 7. Juli, live auf den »Dalke-Wiesn« auf. NRWs Partyband Nummer eins spielt deutsche Hits und
die aktuellen internationalen Charts. Natürlich auch eigene Produktionen und Titel präsentieren sie auf ihre ganz besondere Art: Parodien und Shows von DJ Ötzi, Andrea Berg,
Dieter Thomas Kuhn, eine 70-er und 80-er
Jahre-Show, eine Bayernshow, Apres-Skioder Mallorca-Show, Amy Winehouse sowie
Michael Jackson und viele mehr gehören zu
ihrem Programm. Die Emsperlen haben auch
mehrere CDs veröffentlicht und können auf
Auftritte in ganz Deutschland, Spanien, Österreich und der Schweiz, Peking, Schanghai, Hong Kong und Japan zurückblicken. Sie
sind unter anderem auch offizielle Olaf-Henning-Band und präsentieren zusammen ihre
Hits wie »Cowboy und Indianer«, »Die Manege ist leer«, »Blinder Passagier« und viele
mehr vor mehr als 30.000 Fans und bei unzähligen Fernsehauftritten. Die Emsperlen hatten immer wieder Auftritte mit deutschen und
Internationalen Stars wie Jürgen Drews, Bernhard Brink, Wind, Peter Sebastian, Möhre,
Andi Borg, Die Höhner, Howard Carpendale,
Costa Cordalis, Hansi Hinterseer, Lena Valaitis, Boney M., Ralf Morgenstern und Jörg
Knörr. Während der »Dalke-Wiesn« 2012 sorgen am Freitag die »Acoustic Friends« und am
Sonntag »Sound-Express« für die musikalische
Unterhaltung. »Wir planen einen Event mit kulinarischen und musikalischen Highlights für
die ganze Familie, unterstützt von zahlreichen
Gütersloher Firmen«, sagen Wilfried und Maria Karenfort vom Gütersloher Brauhaus.
Freitag, 6. Juli, ab 17 Uhr, Samstag, 7. Juli, ab 17 Uhr, Sonntag, 8. Juli, ab 12 Uhr,
Dalke-Auen am Gütersloher Brauhaus,
weitere Informationen im Internet unter
www.guetersloher-brauhaus.de
7 2 | g u e t s e l . d e | m a i 2012
SOMMERFREUDEN
Die »Dalke-Wiesn« 2012 in den Dalke-Auen direkt
am Gütersloher Brauhaus sorgen für musikalische und
kulinarische Highlights bei sommerlichem Wetter.
V
om 6. bis zum 8. Juli findet wiegibt viel Stimmung, Aktionen für Kinder,
der eine »Dalke Wiesn« in den
kulinarische Genüsse – die ›Dalke Wiesn‹
Dalkeauen am Gütersloher Brausind ein Fest für die ganze Familie in
haus statt. Unter freiem Himden herrlichen Dalkeauen direkt am Gümel werden leckere Spezialitäten von der
tersloher Brauhaus«, so Jochen Bongartz
Nordseeküste bis herunter zur Dalke ser- vom Gütersloher Brauhaus.
viert, so zum Beispiel die beliebten Spezialitäten von Jürgen Gosch aus Deutschlands nördlichster Fischbude und Spezia6. bis 8. Juli, Dalkeaue, Eintritt frei, Gülitäten aus der Region. Top-Bands sortersloher Brauhaus, Unter den Ulmen 9,
33330 Gütersloh, Telefon (0 52 41)
gen für Musik vom Feinsten und reich2 51 66, weitere Informationen unter
lich Partystimmung. Die Emsperlen sind
www.gueters­loher-brauhaus.de
unter anderem aus dem ZDF-Fernsehgarten, der Norddeutschen Hitparade,
»Bi uns to hus«, »Lieder so schön wie
der Norden« oder
Achim’s Hitparade
bekannt. CD-Veröffentlichungen sowie Auftritte in ganz
Deutschland, Spanien,
Shanghai,
Peking,
Österreich und
der Schweiz
machen die Emsperlen zu einem
unvergesslichen
Event mit aktuelDie Acoustic-Friends
len Titeln, Oldies
sorgen am Freitag
und Standards. »Es
»Wir freuen uns auf den Sommer«, sagt Vogi, Inhaber des Gasthauses
Berm­pohl. Auf der neu gestalteten Terrasse gibt es sommerliche Salatkreati­
onen, Rhabarberschorle, Paulaner und Köstritzer vom Fass …
M
it dem Gasthaus Bermpohl an
der Berliner Straße verbinden
viele Gütsler ganz unterschiedliche Emotionen.
Hier kann man einen gemütlichen
Abend mit Freunden verbringen
oder einfach mal in aller Ruhe
etwas Leckeres essen.
Während der warmen
Jahreszeit werden 100
Plätze im einladenden,
idyllischen Biergarten und auf der geschmackvoll neu gestalteten Außenterrasse
zwischen Haus und Biergarten mit einer
zehn Meter langen Markise
angeboten. Die angenehme
Stimmung im Bermpohl wird
durch das bald 250 Jahre alte
Fachwerkhaus unterstützt, das
früher die Zollstation zwischen
Rheda-Wiedenbrück und Gütersloh war – der Überlieferung
nach hat sogar Napoleon Bonaparte höchstpersönlich das
Haus bei einer Reise von Zollstation zu Zollstation besucht. Kultkneiper
Vogi, der auch alljährlich auf dem Weihnachtsmarkt leckeren Glühwein ausschenkt,
lässt keine Möglichkeit aus, seinen Gästen
den Abend so angenehm wie möglich
zu gestalten. Zum Beispiel auch im neuen
Veranstaltungsraum, der mit einer eigenen
Theke und einem riesigen Tisch für bis zu 16
Personen ausgestattet und für Feierlichkeiten aller Art mit bis zu 50 Personen
geeignet ist. In dem Veranstaltungsraum ist auch eine kleine Lounge mit
einem gemütlichen Sofa
und Sesseln eingerichtet,
in der es sich wunderbar
entspannen lässt. Alle
wichtigen Fußballspiele der Bundesliga werden auf einer Großbildleinwand gezeigt:
»Bei den Konferenzschaltungen zeigen wir
natürlich die Spiele von Borussia
Dortmund! Das Bermpohl ist eine
Dortmund-Kneipe. Wir freuen
uns auf den Sommer und auf die
bevorstehende Biergartensaison«,
sagt Vogi, der im Biergarten und
auf der schönen, neu gestalteten
Terrasse frisch gezapftes Paulaner
Weizenbier vom Fass (wahlweise
in 0,5- oder 0,3-Liter-Gläsern), Köstritzer
vom Fass, frisches König Pilsener vom Fass,
sommerliche Salatkreationen, frühlingshafte Rhabarberschorle und Berliner Weiße
serviert. Die Küche des Bermpohl hat aber
noch mehr zu bieten, zum Beispiel leckere
Burger, erstklassige Pizzas und frische
Schnitzel aus der Pfanne. Das Bermpohl ist
der Treffpunkt für Gütsler Kneipengänger –
zu jeder Jahreszeit.
Gasthaus Bermpohl, Berliner Straße
158, 33330 Gütersloh, Telefon (0 52 41)
2 57 87, Mo–Do 18–1 Uhr, Fr/Sa und vor
Feiertagen 18–3 Uhr, So 17–1 Uhr, Küche bis 23 Uhr, www.bermpohl-gt.de
für Stimmung bei den
»Dalke-Wiesn« 2012
FOTOS: GASTHAUS BERMPOHL, SXC.HU
Gütersloh
FOTOS: EMSPERLEN, ACOUSTIK-FRIENDS
MARGARETHE
THIEME UND MARTIN
SCHÖNEWEIS
DALKE-WIESN
Die idyllische, neu
gestaltete Außenterrasse im Gasthaus Bermpohl
g u e t s e l . d e | m a i 2012 | 73
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GESUND UND FIT
GRUPPE A
FAN-MODELS GESUCHT
Im Rahmen der Fußball-Europameisterschaft sucht Sport Weckenbrock
elf Fan-Models und Vereinshelden ab 16 Jahren. Die Gewinner erwarten
attraktive Preise sowie Promotion- und Fotoauftritte.
S
port Weckenbrock sucht anlässlich der Fußball-Europameisterschaft in Polen und
in der Ukraine elf Fan-Models und Vereinshelden. Die Teilnehmer müssen mindestens 16 Jahre
alt und Mitglied in einer Mannschaft, einem Team oder einem Verein sein. Aus allen Bewerbern werden
elf Teilnehmer für ein
Fotoshooting mit professioneller Ausstattung, zum Beispiel in
der Schüco-Arena,
ausgesucht. Alle Teilnehmer erhalten ein
Fanshirt und alle Fotos auf einem USBStick. Die drei Gewinner erhalten für ihr Team
eine Gratisausstattung. Darüber hinaus bekommen die
Teilnehmer eine Vergünstigung von 30 Prozent für alle Artikel zur Ausstattung
der eigenen Mannschaft beziehunsgweise ihres Teams
(gültig für alle BallsportarFELIX
ten). Von allen Teilneh-
BERNBURG
mern des Fotoshootings wird jeweils ein Motiv ausgesucht. Diese Motive werden per Anzeigen,
auf einem Großformat-Banner
am Sporthaus Weckenbrock sowie über Facebook veröffentlicht und zur Wahl gestellt.
Das Bild beziehungsweise die Person mit
den meisten Stimmen ist dann das
WeckenbrockFan-Model zur
Fußball-Europameisterschaft und
für weitere Aktionen
des Sporthauses Weckenbrock.
Die drei Gewinner des Votings erhalten jeweils einen
Gutschein zur kostenlosen
Ausstattung ihres Teams.
Eine tolle Aktion für Sportler aus Gütersloh und Umgebung und eine wunderbare Möglichkeit, der eigenen Mannschaft etwas Gutes zu tun. Die Bewerbun-
gen können einfach per E-Mail an ­info@
sport-weckenbrock.de oder per Post an
Sport und Mode Weckenbrock GmbH,
Südfeld 47, 33428 Marienfeld, Telefon (0 52 47)
92 59-0 geschickt
werden. Die Spiele der Fußball-Europameisterschaft
2012 werden in
jeweils vier polnischen und vier
ukrainischen Stadien ausgetragen.
In Breslau, Danzig, Warschau, Donezk und Lemberg wurden neue Stadien errichtet,
während die übrigen Stadien renoviert
und erweitert wurden. Die Stadien in Königshütte, Krakau und Odessa sollen als
Ausweichorte zur Verfügung stehen. Sie
wurden ebenfalls erneuert und erweitert. Dabei wurde der geplante Neubau
der PGE Arena Gdansk in Danzig von der
UEFA als bestes Projekt gewürdigt. »Wir
freuen uns auf eine ereignisreiche und erfolgreiche Fußball-Europameisterschaft
und sind schon auf unsere Fan-Models
gespannt«, sagt Klaus Weckenbrock.
Freitag, 8. Juni, 18 Uhr in Warschau
Polen–
Griechenland
Freitag, 8. Juni, 20.45 Uhr in Breslau
Russland–
Tschechien
Dienstag, 12. Juni, 18 Uhr in Breslau
Griechenland–
Dienstag, 12. Juni, 20.45 Uhr in Warschau
Polen–
Russland
Samstag, 16. Juni, 20.45 Uhr in Warschau
Griechenland–
Samstag, 16. Juni, 20.45 Uhr in Breslau
Tschechien–
Tschechien
Russland
Polen
GRUPPE B
Samstag, 9. Juni, 18 Uhr in Charkiw
Niederlande–
Dänemark
Samstag, 9. Juni, 20.45 Uhr in Lemberg
Deutschland–
Portugal
Mittwoch, 13. Juni, 18 Uhr in Lemberg
Dänemark –
Portugal
Mittwoch, 13. Juni, 20.45 Uhr in Charkiw
Niederlande –
Sonntag, 17. Juni, 20.45 Uhr in Charkiw
Portugal–
Niederlande
Sonntag, 17. Juni, 20.45 Uhr in Lemberg
Dänemark–Deutschland
Deutschland
GRUPPE C
Sonntag, 10. Juni, 18 Uhr in Danzig
Spanien –
Sonntag, 10. Juni, 20.45 Uhr in Posen
Irland
Donnerstag, 14. Juni, 18 Uhr in Posen
Italien–
Kroatien
Donnerstag, 14. Juni, 20.45 Uhr in Danzig
Spanien–
Montag, 18. Juni, 20.45 Uhr in Danzig
Kroatien –
Montag, 18. Juni, 20.45 Uhr in Posen
Italien –
–
Italien
Kroatien
Irland
Spanien
Irland
GRUPPE D
Montag, 11. Juni, 18 Uhr in Donezk
Frankreich –
Montag, 11. Juni, 20.45 Uhr in Kiew
Ukraine
–
Schweden
Freitag, 15. Juni, 18 Uhr in Donezk
Ukraine
–
Frankreich
Freitag, 15. Juni, 20.45 Uhr in Kiew
Schweden –
Dienstag, 19. Juni, 20.45 Uhr in Kiew
Schweden
Dienstag, 19. Juni, 20.45 Uhr in Donezk
England –
–
England
England
Frankreich
Ukraine
NATIONALSTADION
STADION POSEN
STADION BRESLAU
PGE ARENA
Das 2009 gebaute Nationalstadion in Warschau mit Platz für
55.000 Zuschauer ist für das Eröffnungsspiel vorgesehen.
Im Stadion Miejski in Posen werden drei Vorrundenspiele stattfinden. Das Stadion verfügt über
43.090 Sitzplätze.
Im 2008 gebauten Stadion Miejski
in Breslau mit 43.000 Sitzplätzen
werden voraussichtlich drei Vorrundenspiele stattfinden.
Die PGE Arena in Danzig mit einer
Kapazität von 44.000 Zuschauern
ist für drei Gruppenspiele und ein
Viertelfinale vorgesehen.
OLYMPIASTADION KIEW
DONBASS ARENA
ARENA LWIW
METALIST STADIUM
Das 1936 erbaute und 2008 umgebaute Olympiastadion in der
ukrainischen Hauptstadt Kiew ist
als Endspielort vorgesehen
In Donezk wurde zwischen 2006
und 2009 ein neues Stadion mit
einer Kapazität von insgesamt
51.504 Sitzplätzen gebaut.
In Lemberg in der westlichen
Ukraine wurde die Arena Lwiw errichtet, die über eine Kapazität
von 34.915 Plätzen verfügt.
Im Metalist Stadium in Charkiw
werden drei Vorrundenspiele stattfinden. Die Spielstätte verfügt über
41.307 Sitzplätze.
74 | g u e t s e l . d e | m a i 2012
FOTOS: WIKIMEDIA, WECKENBROCK
VIERTELFINALE
Donnerstag, 21. Juni, 20.45 Uhr in Warschau 1A
–
2B
Frreitag, 22. Juni, 20.45 Uhr in Danzig
1B
–
2A
Samstag, 23. Juni, 20.45 Uhr in Donezk
1C
–
2D
Sonntag, 24. Juni, 20.45 Uhr in Kiew
1D
–
2C
Sieger Viertelfinale 1
–
Sieger Viertelfinale 3
Donnerstag, 28. Juni, 20.45 Uhr in Warschau Sieger Viertelfinale 2
–
Sieger Viertelfinale 4
–
Sieger Halbfinale 2
HALBFINALE
Mittwoch, 27. Juni, 20.45 Uhr in Donezk
FINALE
Sonntag, 1. Juli, 20.45 Uhr in Kiew
Sieger Halbfinale 1
g u e t s e l . d e | m a i 2012 | 75
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GESUND UND FIT
www.aok.de/nw
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AOK Gütersloh
GROSSER UMBAU
AOK-SOMMERAKTION:
MIT DEM RAD ZUR ARBEIT
Wulfhorst hat seinen Laden um insgesamt
200 Quadratmeter vergrößert und einen
neuen Bekleidungsshop eingerichtet.
D
D
as Auto stehen lassen und aufs
Fahrrad schwingen«, diese Idee
hat sich zu einer echten Erfolgsgeschichte entwickelt. Bei der
bundesweit erfolgreichen Initiative »Mit
dem Rad zur Arbeit«, die vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) und
der AOK – die Gesundheitskasse ins Leben gerufen wurde, nahmen im vergangenen Jahr im Kreis Gütersloh insgesamt
633 Radfahrer teil. Insgesamt wurden
vom 1. Juni bis zum 31. August 2011 ganze 291.923 Kilometer geradelt.
Wer mit dem Rad zur Arbeit fährt,
tut nicht nur der Umwelt durch fehlenden Lärm und entfallende Abgase etwas
Gutes, sondern auch dem persönlichen
Wohlbefinden. »Studien von renommierten Sportwissenschaftlern zeigen, dass
sich schon zehn Minuten Radfahren positiv auf Muskulatur, Durchblutung und Gelenke auswirken. Ab 20 Minuten profitiert
bereits das Immunsystem. Wer sogar eine halbe Stunde im Sattel sitzt, fährt praktisch dem Stress davon«, weiß Michael
Hilbert, Pressesprecher der AOK in Gütersloh, um die positiven Auswirkungen
des Radfahrens. Außerdem ist ein weiterer Anreiz für die Mobilität mit dem Fahrrad, dass es meist bei kurzen Strecken mit
dem Rad deutlich schneller geht als mit
dem Auto, so Daniel Neuhaus, Vorstandsmitglied des ADFC in Gütersloh. Landrat Sven-Georg Adenauer ist Schirmherr
der Aktion und unterstützt diese schon
seit acht Jahren. »Eine tolle Geschich-
er Zweiradbetrieb Wulfhorst an der Herzebrocker Straße
hat sein Ladengeschäft jetzt umgebaut und um rund 200
Quadratmeter vergrößert: »Seit Beginn der E-Bike-Welle brauchen wir mehr Ausstellungsfläche und auch der Beratungsbedarf ist größer geworden. Außerdem bieten wir in unserem neuen Bekleidungsshop jetzt chice und funktionelle Sportund Freizeitbekleidung an, sodass beispielsweise sogar Anzugträger trocken und gepflegt bei der Arbeitsstelle ankommen«, sagt
Harald Teismann. Außerdem wurden zwei neue Arbeitsplätze im
Reparatur- und Montagebereich geschaffen. Die hauseigene Meisterwerkstatt verfügt über sechs Montageplätze, die insgesamt
rund 30 Mitarbeiter werden regelmäßig geschult und in der Werkstatt arbeiten nur ausgebildete Mechaniker. Durch die eigene Fertigung von Dreirädern hat Wulfhorst langjährige Erfahrung mit
Elektromotoren, so sind allein zwei Mitarbeiter nur für den Einbau von Elektromotoren zuständig. Beim Umbau der 1915 erbauten Räumlichkeiten wurden auch die Balkenkonstruktion erhalten, die dem Geschäft ein ganz besonderes Flair verleiht. Für Probefahrten mit Fahrrädern und E-Bikes steht eine eigene Teststrecke im Hof, fernab vom Straßenverkehr, zur Verfügung.
Das Team von Wulfhorst im umgebauten
Ausstellungsraum
und die Ausstellungshalle (links)
Wulfhorst GmbH, Herzebrocker Straße 5,
33330 Gütersloh, Telefon (0 52 41) 9 86 80, Telefax (0 52 41)
98 68 99, weitere Infos unter www.wulfhorst.de
Mobil in jeder Lebenslage
Egal ob Sie Ihr Rad zum Einkaufen,
den Weg zur Arbeit oder zur sportliche
Freizeitbetätigung nutzen, wir haben für
jeden Radler das passende Modell.
te«, so seine Einschätzung. Auch im Kreishaus wird »Mit dem Rat zur Arbeit« gelebt. Schließlich kamen von dort im letzten Jahr die meisten Teilnehmer. Bei so
vielen guten Nebeneffekten ist klar, dass
die AOK und der ADFC alle Berufstätigen im Kreis Gütersloh aufrufen vom 1.
Juni bis zum 31. August an mindestens 20
Tagen zur Arbeit oder zur nächsten Busoder Bahnhaltestelle zu radeln. Wer sich
allein nur schwer motivieren kann, hat die
Möglichkeit im »Team« zu fahren. Mitarbeiter eines Unternehmens können sich
zusammenschließen und gegen andere Teams antreten. Diese Teams bestehen
aus maximal vier Mitgliedern. Für das gemeinsame Radeln winken attraktive Preise. Zum einen gibt es tolle Team-Preise,
wenn das Team es schafft, an mindestens
80 Tagen gemeinsam per Fahrrad zur Arbeit zu fahren. Zum anderen nimmt jeder
Teilnehmer, der das Mindestpensum von
20 Tagen geschafft hat, an der Verlosung
weiterer Preise teil. Unter den Gewinnen
sind zum Beispiel Fahrräder sowie hochwertiges Zubehör. Die Preise wurden von
Sponsoren zur Verfügung gestellt.
Anmeldungen sind bis zum 1. August in allen AOK-Geschäftsstellen
oder im Internet unter www.Mit-demRad-zur-Arbeit.de möglich, die Unterlagen können auch bei Andrea
Schmedthenke unter Telefon (0 52 41)
1 08-2 76 angefordert werden
Wir haben ein umfangreiches Angebot
an City- und Trekkingrädern, die wir
selbstverständlich individuell auf Ihre
Körpermaße einstellen.
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31. August
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Mit dem Rad
zur Arbeit
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haben wir auch das passende Pedelec
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Eine Initiative von
ADFC und AOK
Wir beraten Sie gerne!
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76 | g u e t s e l . d e | m a i 2012
FOTO: AOK GÜTERSLOH
Testen Sie unsere Räder bei einer Probefahrt!
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Daniel Neuhaus (ADFC),
Landrat Sven-Georg Adenauer, Michael Hilbert
und An­drea Schmedthenke von der AOK
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g u e t s e l . d e | m a i 2012 | 7 7
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GESUND UND FIT
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Zweirad Linnenkamp
ERGONOMIEBERATUNG
IN SACHEN FAHRRAD
F
ahrradfahren macht Spaß, wenn
man richtig auf dem Rad sitzt: »Gute
Fahrradfahrer sind die, die die drei
mysteriösen Kräfte miteinander in
Einklang bringen, die da heißen: Schwerkraft, Zentrifugalkraft und Kraft der bewegten Masse. Mit einem Wort, man
beherrscht die Kunst, das unerklärliche
Gleichgewicht zu halten«.
Zweirad Linnenkamp bietet die Lösung:
Mit Hilfe einer computergesteuerten Satteldruckmessung und Ergonomieberatung
wird das Fahrrad auf den Fahrer oder
die Fahrerin eingestellt und der optimale
Sattel ermittelt. Im Rahmen der Beratung
wird das Rad des Kunden in einer Halterung fixiert und die Sitzposition beim
Fahren analysiert. Beschwerden wie einschlafende Hände, Handgelenksschmerzen, Nacken- und Rückenschmerzen sowie Knieschmerzen können so genau auf
die Sitzposition übertragen werden. Bettina Hornischer, die diese Beratung im Geschäft in einem Beratungsbereich durchführt, gibt einen Einblick in den Bewegungsapparat des Menschen und erklärt
wie Radfahren aus rücken- und gelenkschonender Sicht erfolgen muss.
Unterstützend wird eine Satteldruckmessung durchgeführt, die nicht nur
Aufschluss über den Satteldruck, sondern auch über das Sitzniveau und den
Schwerpunkt gibt, sodass die Sitzposition nach Korrektur der Fahrradeinstellungen gelenkschonend eingenommen werden kann. Während der Beratung kann
man in kurzer Zeit mehrere Sättel ausprobieren und über die Satteldruckmessfolie,
die auf die Sättel gezogen wird, den besten Sattel ermitteln. Die langjährige Erfahrung hat bei der Messung allerdings
gezeigt, dass sehr häufig die falsche Sitz-
Der Wiedereinstieg in
den Sport kann Spaß
machen – die Krankenkasse unterstützt
die Versicherten dabei
WIEDEREINSTIEG
»Sportlicher Wiedereinstieg mit Köpfchen und Spaß – Ihre Krankenkasse
­unterstützt Sie dabei, auch finanziell«, sagt Klaus Bockholt. Die gesetzlichen
Krankenkassen bieten Hilfestellungen für einen Wiedereinstieg an.
78 | g u e t s e l . d e | m a i 2012
und führen zu einem allgemeinen Wohlbefinden. »Sollten Sie Interesse an einen gezielten Wiedereinstieg in sportliche Aktivitäten haben, so sprechen Sie mich und mein
Team gerne auf Aktivitäten im Gesundheitsbereich an. Als Partner aller Krankenkassen
haben wir vielleicht auch für Sie den richtigen Kurs zum Wiedereinstieg in sportliche
Aktivitäten«, so Klaus Bockholt.
Physiotherapie Bockholt, Moltkestraße 65, 33330 Gütersloh, Telefon (0 52 41)
2 11 93 00, Am Bachschemm 2 (mit Bewegungsbad), 33330 Gütersloh, Telefon
(0 52 41) 1 66 69, Mo–Fr 8.30–12 Uhr und
13.30–19 Uhr, Termine nach Vereinbarung, weitere Informationen im Internet
unter www.praxis-bockholt.de
FOTO: AOK GÜTERSLOH, CHRISTIAN SCHRÖTER
fis« der Physiotherapie ihr Angebot für den
sportlichen Wiedereinsteiger mit einer Vielzahl von Angeboten ausgearbeitet. Entgegen
dem Bild, dass ein Physiotherapeut nur zur
Versorgung von Patienten seine Tätigkeit
aufnimmt, bieten viele Praxen ihre medizinische Fachkenntnis zum Halte- und Bewegungsapparat als Zusatzleistung an. Zum
einen sollen Hilfen bei der Bewältigung von
Beschwerden, dem Aufzeigen von Risikofaktoren oder auch als Therapie bei Erkrankungen angeboten werden.
Angebote wie die orthopädische Rückenschule, allgemeine Rückengymnastik oder
Aqua-Fitness sollen jene Personen ansprechen, die unter sporadischen Bewegungsproblemen mit den einhergehenden Schmerzen leiden, also etwa 60 bis 80 Prozent aller
Erwachsenen in Deutschland. Es gibt keine
Altersbegrenzung die daran hindern könnte
die fünf zentralen Fähigkeitsbereiche Ausdauer, Kraft, Dehnfähigkeit, Koordinationsfähigkeit und Entspannung zu trainieren und auszubauen. Während der gesamten Lebensspanne sind diese Fähigkeiten
durch gezielte Anforderungen trainierbar
FOTO: Robert Kneschke, Fotolia.com
S
port zu treiben ist gut, ohne jeden
Zweifel. Doch wer sich schon lange nicht mehr richtig bewegt hat und
somit aus der Übung gekommen ist,
sollte mit einem plötzlichen Sport­eifer zurückhaltend sein. Sportschuhe anziehen und
einfach drauflos laufen führt sehr schnell
zu Frust und nicht zur Lust und kann sogar
schädlich sein. Wie in jedem anderen Bereich
auch, so kommt es auch hier ohne regelmäßiges Training schnell zu körperlichen Überforderungsreaktionen.
Hilfestellung für einen vernünftigen
Wiedereinstieg bieten hier die gesetzlichen
Krankenkassen in Zusammenarbeit mit den
Bewegungsprofis zum Beispiel in Physiotherapiepraxen. Im Rahmen des Sozialgesetzbuchs ist sogar eine nicht unbeachtliche finanzielle Unterstützung geeigneter
Sportangebote für den sportlichen Wiedereinsteiger möglich. Es lohnt sich also auf jeden Fall, einmal bei der eigenen Krankenkasse nach Präventionsangeboten zu fragen, wenn man den sportlichen Grundgedanken in sich reifen fühlt. In den vergangenen Jahren haben die »Bewegungspro-
Das Skelett verdeutlicht die Sitzhaltung auf
dem Sattel – Zweirad
Linnenkamp bestimmt
die richtige Sitzposition
position die Ursache des Satteldrucks ist
und nach Korrektur der Kunde oft den eigenen Sattel behalten kann.
Im Sportbereich beim Rennrad, Triathlon Rad und MTB kann so die optimale
Kraftentfaltung erzielt werden, damit die
Kraftübertragung nicht für das Halten der
falschen Sitzposition verschwendet wird.
Bei einem falschen Sattel, der natürlich
auch ein Grund für eine schlechte Sitzhaltung sein kann, besteht die Möglichkeit
einen individuellen Sattel nach Maß anfertigen zu lassen. Für die Ergonomieberatung ist eine Terminvereinbarung notwendig. In den Geschäftsräumen an der
Neuenkirchener Straße bietet Zweirad
Linnenkamp eine Vielzahl von Fahrradtypen für jeden Einsatzbereich der Marken
Patria, Stevens, BMC, Greens und Batavus. Zu ihnen zählen Trekking- und Reiseräder sowie für die sportiven Fahrer
Mountainbikes und Rennräder. Auch die
Freunde der Kurzstrecke werden durch
Holland- und Tourenräder bestens versorgt. Für die Individualisten unter den
Fahrradfahrern gibt es schließlich die
Möglichkeit ein Fahrrad nach Maß der
Firma Patria anfertigen zu lassen. Beim
Kauf eines neuen Fahrrades, wird dieses
selbstverständlich in einer Beratung individuell für den Kunden eingestellt und angepasst: »Schauen Sie doch mal rein!«,
so Bettina und Jürgen Hornischer.
Zweirad Linnenkamp, Inhaber Jürgen
Hornischer, Neuenkirchener Straße 224, 33332 Gütersloh, Telefon
(0 52 41) 70 83 40, Telefax (0 52 41)
70 83 39, Mo–Fr 8.30–12.30 Uhr
und 14.30–18.30 Uhr, Sa 9–13 Uhr,
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Sitzen Sie
bequem?
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bisherigen Sattels
Einstellung einer
ergonomischen Sitzposition
Auswahl des optimalen
Sattels mit Montage
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eines Sattels nach Maß
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g u e t s e l . d e | m a i 2012 | 7 9
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GESUND UND FIT
DIE EHEC-KRISE 2011
WURDE NUR UNZUREICHEND
AUFGEARBEITET
Auch für die Kinder
ist die Isselhorster
Nacht ein großer,
sportlicher Spaß
E
in Jahr nach der EHEC-Krise mit 53
Todesfällen im Frühsommer 2011 ist
die Epidemie noch immer völlig unzureichend aufgearbeitet. Anders als
in der gestern publizierten gemeinsamen
Bilanz der Bundesministerien für Gesundheit und Verbraucherschutz dargestellt, ist
weder der EHEC-Ausbruch aufgeklärt
noch wurden die Schwachstellen in Lebensmittelüberwachung und Infektionsschutz offen analysiert, geschweige denn
behoben. Foodwatch hat am 4. Mai 2012
eine 29-seitige Analyse zur EHEC-Krise unter dem Titel »Im Bockshorn« veröffentlicht. Fazit: Die EHEC-Bilanz der Minister Bahr und Aigner ist ein Fall von Geschichtsklitterung: Sie stellen ägyptische
Sprossensamen als quasi-erwiesene Quelle der Keime dar, obwohl es dafür keinen
einzigen Tatsachenbeleg gibt. Sie sprechen
von einer erfolgreichen Bewältigung der
Krise, obwohl ein untaugliches Meldesystem das Ausmaß der Epidemie nicht erkannt hat. Und sie loben die Zusammenarbeit von Bund und Ländern, obwohl es dazu erst kam, als der EHEC-Ausbruch seinen Höhepunkt längst überschritten hatte.
Zu Beginn der EHEC-Epidemie Anfang Mai 2011 hat weder das Frühwarnsystem funktioniert noch die behördliche Zusammenarbeit. Am 23. Mai, als sich bereits
3.500 Menschen und damit 90 Prozent aller Erkrankten infiziert hatten, lag dem zuständigen Robert-Koch-Institut des Bundes lediglich eine einzige Erkrankungsmeldung vor. Die zentrale Bund-Länder-TaskForce wurde vom Bundesverbraucherministerium am 3. Juni eingesetzt und konn-
SCHULE FÜR
TAI CHI CHUAN
Laufevent
17.30 Uhr Eröffnung
17.45 Uhr »Warm up« für die Kids
18 Uhr Bambinilauf, Kindergartenkinder
18.30 Uhr School-Running, 1./2. Klasse
18.55 Uhr School-Running, 3./4. Klasse
19.35 Uhr Firmenlauf
20.15 Uhr Jedermannlauf
21.10 Uhr Inline-Skating, Rennrolli-Lauf
22 Uhr Hauptlauf
Ab 19.35 Uhr beginnt der Spaß für die
Erwachsenen. Der Firmenlauf, bei dem
ein Team von mindestens drei und maximal acht Teilnehmern eine Strecke von
zwei Kilometern in möglichst kurzer
Durchschnittszeit bewältigen soll, wird
nicht nur den Aktiven sondern auch dem
Publikum Vergnügen bereiten. In origi8 0 | g u e t s e l . d e | m a i 2012
nellem Outfit wird die Strecke gemeistert,
wobei hier weniger Spitzenzeiten zählen,
sondern das Motto »Dabei sein ist alles!«
Der Teilnahmebetrag je Team beträgt 25
Euro, Anmeldeschluss ist der 20. Mai. Ab
20.15 Uhr geht es auf die größeren Distanzen beim Jedermannslauf. Mit 4,2 Kilometern Laufstrecke kann dies auch die
untrainierte Bevölkerung noch locker bewältigen. Der Inline-Skating- und Rennrolli-Lauf sowie der Hauptlauf sind mit
jeweils 9,2 Kilometer schon etwas für die
sportlicheren Hobbyläufer aus dem Gütersloher Umfeld.
Zum jährlich wiederkehrenden Erfolg
der Veranstaltung tragen aber in hohem
Maße die Isselhorster Bürger selbst bei.
An vielen Wegstrecken werden die Läufer angefeuert, motiviert und so mancher
verteilt gratis Flüssigkeiten oder Vitamine
an der Laufstrecke. Jedes Jahr findet ein
attraktives Rahmenprogramm statt, welches auch Nicht-Sportler ins Dorf lockt.
Ob mobile Musikgruppen auf der Strecke
oder Live-Musik zur After-Race-Party
vor dem Gartencenter Krull an der Haller
Straße 150 – für Stimmung wird gesorgt
auf dem alljährlichen Laufevent in Isselhorst. Erstmalig wird auch die Cheerleader Gruppe des TVI die Sportler anfeuern. Die Veranstaltungsgemeinschaft
hofft neben einem gelungenen Lauffest wieder auf großzügige Spenden, die
wie jedes Jahr an die Stiftung Deutsche
Schlaganfallhilfe weitergegeben wird.
Samstag, 2. Juni, Isselhorst, Anmeldungen und weitere Informationen unter
www.isselhorster-nacht.de
Sanitätshaus A. Kaske
Medizinische Bandagen
Kompressionsstrümpfe
Kompressionshosen
Maß-Leibbinden
Bruchbänder
Einlagen
Chice Bademoden
Brustprothesen
Reha- und Krankenpflege-Artikel
Wärmewäsche
Maßanfertigung in eigener Werkstatt
MELDEFRISTEN FÜR HUS-FÄLLE
Meldefristen nach dem geltenden Infektionsschutzgesetz (IfSG)
Arzt
24 Stunden
Gesundspätestens
heitsam 3. Tag
amt
Land
max. 1 Woche
der Folgewoche
RobertKochInstitut
Meldefristen nach der geplanten Gesetzesnovelle des Bundesgesundheitsministeriums
Arzt
Kökerstraße 6
33330 Gütersloh
Telefon (0 52 41) 2 02 49
Telefax (0 52 41) 2 00 75
www.sanitaetshaus-kaske.de
24 Stunden
Land
Gesundheitsamt
Möbel
RobertKochInstitut
max. 3 Tage
GRAFIK: D. HEIDER, FOODWATCH
A
m Samstag, 2. Juni, werden wieder mehr als 1.500 aktive Läufer,
Walker und Skater das beschauliche Dorf für einige Stunden in
eine Laufarena verwandeln. Insgesamt
sieben Wettbewerbe werden ausgetragen
um die Besten und die Ausdauerndsten
der jeweiligen Disziplinen zu ermitteln.
Die Isselhorster Nacht ist seit Anbeginn
die größte jährliche Volkssportveranstaltung in der Umgebung. Kindergartenkinder, Grundschüler, ambitionierte Läufer, Skater und Rennrolli-Fahrer, für jede
Zielgruppe findet sich der passende Lauf.
Der Startschuss fällt um 17.30 Uhr.
Tai Chi Chuan Gütersloh
Schule Angela Spannhake
Telefon (0 52 41) 2 10 47 72
Mobil (01 75) 5 96 39 56
E-Mail [email protected]
www.taichi-guetersloh.de
FOTOS: GANZDA, POST AG, SXC.HU
ISSELHORSTER NACHT
MACHT ISSELHORST ZUR
GROSSEN LAUFARENA
te damit kaum noch Einfluss auf den Verlauf der längst abgeschwächten Epidemie
nehmen. Die erste öffentliche Warnung
vor Bockshornklee-Sprossen erfolgte in
Niedersachsen am 5. Juni, bundesweit erst
am 10. Juni.
Für die These, dass der EHEC-Erreger über verunreinigte Bockshornklee-Samen aus Ägypten importiert und über einen Bio-Sprossenerzeuger im niedersächsischen Bienenbüttel verbreitet wurde, gibt
es zwar Hinweise, aber keinen Beleg. Es
besteht viel Grund zu Skepsis: Die These stützt sich auf nur rund 300 der mehr
als 3.800 Erkrankungsfälle, die an 41 Orten auftraten und auf den Bienenbütteler
Sprossenhof zurückzuführen waren, in
dem Samen aus Ägypten ausgekeimt wurden. Die Übersicht über alle Fälle hat die
von der Bundesregierung eingesetzte »Task
Force EHEC« nie veröffentlicht.
Gerade einmal 75 von 15.000 Kilogramm
der mutmaßlich kontaminierten SamenChargen aus drei ägyptischen Farmen wurden nach Bienenbüttel geliefert. Offen ist,
weshalb die an andere Händler in Deutschland, Österreich, Spanien oder Schweden
gelieferten Samen aus denselben Chargen
nicht zu EHEC-Infektionen führten (lediglich aus Frankreich ist ein Ausbruch bekannt, der in Verbindung mit den ägyptischen Samen gebracht wurde). Weder auf
den betroffenen Samen noch auf den ägyptischen Farmen konnte der Keim je nachgewiesen werden. Foodwatch kritisiert, dass
mit der Festlegung auf die unbewiesene
Ägypten-These den Verbrauchern vermittelt werde, der Fall sei gelöst.
Foodwatch-Forderung
Arzt
24 Stunden
Gesundmax. 1 Tag
heitsamt
max. 1 Tag
Land
Möbel Brameyer GmbH
RobertKochInstitut
FOTO: POST SV GÜTERSLOH
Foodwatch
LÄUFER BEIM
PFINGSLAUF-MEETING
Post SV Gütersloh
SPARKASSENPFINGSTLAUFMEETING
N
ach der erfolgreichen Premiere der
Zusammenarbeit im Vorjahr starten die Leichtathletikabteilung des
Post SV Gütersloh und die Sparkasse Gütersloh am Pfingstmontag 2012 erneut den erfolgreichen und gleichzeitig ältesten Volkslauf in Gütersloh, der aufgrund seiner erweiterten leichtathletischen Disziplinen (800 Meter, 1.000 Meter und eine englische Meile) seit einigen Jahren als »Pfingstlauf-Meeting« ausgeschrieben wird. Die Sparkasse Gütersloh und der Post SV legen großen Wert auf die Teilnahme zahlreicher Kinder und Jugendlicher, die auch in diesem
Jahr wieder kostenlos an den leichtathletischen Bahnläufen über 800 und 1.000 Meter teilnehmen können. Die Hauptläufe über
fünf Kilometer um 9.30 Uhr und über zehn Kilometer um 10.30 Uhr führen wie immer entlang der schönen Dalkepromenade in Richtung Spexard und dann zurück zum Sportzentrum Ost. Die Schülerinnen und Schüler
starten ab 10.35 Uhr zu ihren Rennen über
800 und 1.000 Meter. Für alle anderen Altersklassen wird um 12 Uhr ein Lauf über die
klassische Distanz von einer englischen Meile (1.609 Meter) gestartet. Bei Insidern erfreut sich das Sparkassen-Pfingstlauf-Meeting
seit Jahren besonderer Beliebtheit, legt doch
der Post SV Gütersloh besonderen Wert auch
auf die sportliche Ausrichtung. Die Strecken
über fünf und zehn Kilometer sind daher amtlich vermessen. Das Konzept von Sparkasse und Post SV, zukünftig verstärkt den Fokus
auch auf Schülerinnen und Schüler zu richten, hat sich bereits im vergangenen Jahr hervorragend bewährt. Auf dem Rasen am Sportzentrum Ost tummelten sich bereits am frühen
Pfingstmorgen zahlreiche Schülerinnen und
Schüler, um gemeinsam mit Ihren Lehrer/innen ein umfangreiches Aufwärmprogramm zu
absolvieren. Mehr als 100 Schülerinnen und
Schüler erreichten anschließend das Ziel über
die Strecken von 800 und 1.000 Meter.
Pfingstmontag, 28. Mai, ab 9.30 Uhr,
Sportzentrum Ost, Gütersloh
g u e t s e l . d e | m a i 2012 | 81
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GESUND UND FIT
DAS »SPORTNAVI«
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Mit dem »Sportnavi« können Gütersloher hunderte Sport-, Wellness- und
Freizeitangebot in der Umgebung nutzen – und das alles mit einer Mitgliedskarte,
die ab monatlich 29,99 Euro erhältlich ist. Flexibler geht’s nicht …
D
ie Gesichter um uns herum sind irgendwie fröhlicher, es tauchen vermehrt Sonnenbrillen, T-Shirts und
Cabrios auf. Wir fühlen uns einfach
besser als in den letzten Monaten der winterlichen Dunkelheit und genießen nun die
milden Temperaturen, die blühenden Gärten und das fröhliche Gezwitscher der Vögel. »Gehörst auch Du zu den Menschen,
die in dieser Zeit am liebsten jede freie Minute an der Frühlingsluft verbringen wollen? Tu’s! Dein Körper tankt so jede Menge Vitamin D, das nur durch Sonnenstrahlen perfekt für Deinen Knochenbau aktiviert werden kann. Du fühlst Dich nicht
nur besser, Du bist auch fitter«, sagt Nicole
Kirch. Wer diese »Wohlfühlaufbrauchstimmung« nutzen möchte, um aktiv zu sein,
hat mit sportnavi.de jede Menge Möglichkeiten: Hunderte Sportangebote in der Nähe, zusätzlich stehen Wellness- und Freizeitangebote zur Verfügung. Die Mitglieder können im wahrsten Sinne des Wortes
wirklich machen was sie wollen: Walking
und Laufangebote stehen genauso zur Verfügung wie Ball- oder Bogensport, Fitness
genau wie Wellness. Nutze Sauna und Pool
im Gerry Weber Sportparkhotel, erprobe Bogensport bei Abenteuer Bogenschießen oder Hochseilklettern bei Schnurstracks Kletterparks, nutze Kanutouren,
Tennis oder was Dir sonst Spaß macht. Bei
sportnavi.de findet wirklich jeder etwas –
und das Ganze zu einem fairen Preis! Und
wenn das Wetter mal nicht so mitspielt: Bei
sportnavi.de gibt es auch viele Fitness-Studios, Wellnessangebote und noch viel, viel
mehr. Alles drin in einer Mitgliedschaft:
Das kann nur sportnavi.de! »Ab 29,99 Euro monatlich suchst Du Dir Alles aus, was
Du tun möchtest. Die Nutzung der Angebote ist denkbar simpel: Einfach bei dem
sportnavi.de-Partner der Wahl Mitgliedskarte vorlegen und loslegen. Kurze Laufzeiten und die Möglichkeit beitragsfreier
Pausen unterstreichen zusätzlich die Flexibilität bei sportnavi.de. Auf geht’s!«, sagt
das Team von sportnavi.de …
Das »Sportnavi« bietet zahlreiche Fitnessund Freizeitangebote
mit einer Karte
Bei der Mitgliedschaft gibt es drei Tarife: Die Drei-Sterne-Mitgliedschaft kostet
39,90 Euro im Monat – da ist schon alles
drin. Auf höherwertige Angebote gibt es
immer einen Rabatt. Die Vier-Sterne-Mitgliedschaft kostet 59,90 Euro im Monat –
die Komfortkarte zum moderaten Preis mit
vielen weiteren Angeboten inklusive. Ideal
für Firmenfitness! Die Fünf-Sterne-Deluxe-Karte mit dem umfangreichsten Inklusivangebot, bei dem kaum Wünsche offen
blaiben, kostet 89,90 Euro im Monat. Das
preiswerteste Angebot ist der Bausteintarif für 29,99 Euro monatlich (Versicher-
te der Techniker-Krankenkasse zahlen sogar nur 25,99 Euro): »Wähle zunächst Deinen Basisbaustein: entweder Sportcenter
oder Schwimmbad. Und schon kannst Du
die Angebote der entsprechenden Partner
besuchen. Automatisch schon dabei sind
unsere Specials wie Tanzen, Klettern und
vieles mehr. Nach Bedarf kannst Du weitere Bausteine hinzufügen, mit dem zweiten hast Du automatisch einen Massagegutschein pro Monat dabei. Fitness-Studios
sind ausschließlich als zweiter oder dritter
Baustein möglich«, so Nicole Kirch. Sämtliche Partnerbetriebe, zu denen beispiels-
weise auch die Gütersloher Fitnessstudios
Bodyline, das Fitness-Gym und das »Lady
Fair Fitness Center« gehören, werden auf
der äußerst informativen Website aufgeführt und lassen sich mit einer komfortablen Suchfunktion finden.
»Du willst sofort loslegen? Dann melde Dich doch ganz einfach unter Telefon (0 52 46) 9 34 44 95 an. Oder nutze
die Onlineanmeldung unter der Internetadresse www.sportnavi.de. Mach doch
was Du willst!«
Jetzt ist er da. Unser elektrischer Cityflitzer:
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LEISTUNG: 18 PS
FOTOS: RENAULT
TOPSPEED: 80 km/h
DREHMOMENT: 57 Nm
REICHWEITE: 120 Kilometer (maximal)
PREIS: ab 6.990,– Euro
Funktionalität im Cockpit
RENAULT TWIZY
Der neue Renault Twizy ist ein wendiger Elektro-Zweisitzer mit hohem
Spaßfaktor. Ein revolutionäres Fahrzeugkonzept für den Innenstadtverkehr,
das die Vorteile von Automobil und Motorroller in sich vereint.
Sparsamer Benziner
M
it dem neuen Twizy präsentiert Renault ein revolutionäres Fahrzeugkonzept für den
Innenstadtverkehr, das die
Vorteile von Automobil und Motorroller in sich vereint. Der rein elektrisch angetriebene Zweisitzer schlängelt sich
emissions­frei, leise und agil wie ein Roller
durch die City, lässt sich aber dank vier
Rädern, gewohnter Pedalerie und Lenkrad so leicht und komfortabel fahren wie
ein Pkw. Der Clou: Fahrer und Beifahrer
sitzen hintereinander in einer hochsteifen Sicherheitsfahrgastzelle. Mit lediglich
2,3 Metern Länge und 1,2 Metern Breite
findet der Twizy auch in der engsten Lücke noch einen Parkplatz. Der rekordverdächtig kleine Wendekreis von nur 6,8
Metern erleichtert das Manövrieren in engen Altstadtgassen. Renault bietet den
neuen Twizy in zwei Varianten an: Die
Standardausführung leistet 13 kW/18 PS
und erreicht 80 km/h Höchst­geschwin­
digkeit; der Twizy 45 bietet 4 kW/5 PS
sowie 45 km/h Spitze und darf bereits ab
16 Jahren mit dem Führerschein Klasse S
gefahren werden. Handlich wie ein Motorroller, dabei emissionsfrei, leise und
so einfach zu fahren wie ein PKW – mit
diesen Qualitäten revolutioniert der Renault Twizy die urbane Mobilität. Dank der
Sicher­heitsfahrgastzelle müssen in dem
8 4 | g u e t s e l . d e | m a i 2012
City-Stromer Fahrer und Beifahrer weder
Helm noch Schutzkleidung tragen. Der
Fahrer­airbag zählt zur Basisausstattung.
Gegen Wind und Wetter schützen serienmäßig ein festes Dach und optional zwei
Flügel­türen. Die lineare Beschleunigung
aus dem Stand und der beinahe lautlose
Betrieb sorgen dafür, dass auch der Fahrspaß nicht zu kurz kommt. Der kompakte Asynchron-Elektromotor an der Hinterachse leistet 13 kW/18 PS (Twizy 45: 4
kW/5 PS). Sein maximales Drehmoment
von 57 Nm (Twizy 45: 33 Nm) steht bereits beim Anfahren zur Verfügung, was
eine besonders kraftvolle Beschleunigung
aus dem Stand ermöglicht. Der Twizy absolviert den Spurt von 0 auf 45 km/h in
6,1 Sekunden (Twizy 45: 9,9 Sekunden),
womit er so spurtstark unterwegs ist wie
ein großer Motorroller. Die Spitzengeschwindigkeit ist auf 80 km/h begrenzt
(Twizy 45: 45 km/h). Besonders praktisch in der Stadt: Der Elektromotor des
Renault Twizy ist mit einer konstanten Untersetzung verbunden. Auf das herkömmliche Getriebe konnten die Renault Entwickler bauart­bedingt verzichten. Weil
auch die Kupplung nicht erforderlich ist,
kann der Twizy beim Anfahren nicht »abgewürgt« werden und ist daher auch im
anstrengenden Stop-and-go-Verkehr entspannt zu fahren.
g u e t s e l . d e | m a i 2012 | 8 5
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WALKENHORST
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DIE HENTZEAPP IST KOSTENLOS
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Autohaus Hentze GmbH
Herzebrocker Straße 29–31
33330 Gütersloh
Telefon (0 52 41) 5 90 34
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»Vom kostenlosen Hol- und Bringdienst
beim Werkstatttermin, feste Service-Preiszusagen über die individuelle Konfiguration Ihres Wunschautos und preiswerte Gebrauchtwagen mit Garantie bis hin
zur kompetenten Reifenberatung. Selbst
die Vermittlung einer günstigen KFZ-Versicherung des LVM bekommen Sie bei uns
aus einer Hand. Lassen Sie sich anstecken von unserer automobilen Begeisterung.
Und überzeugen Sie sich von unserer Servicequalität. Wir haben heute ein stark motiviertes Team, von dem ein Großteil bei
uns gelernt hat«, so Henry Walkenhorst.
DER NEUE SL 63 AMG
beitet unser Fachpersonal ausschließlich mit Teilen in Originalqualität der führenden Markenhersteller, denn diese stehen für Qualität und Sicherheit. Außerdem behalten Sie die Gewährleistungsansprüche gegenüber dem Fahrzeughersteller – garantiert«, erklärt Markus Fissenewert. Seit Anfang diesen Jahres ist das
Autohaus Hentze auch samstags von 9
bis 15 Uhr für seine Kunden da und bietet
somit an sechs Tagen in der Woche den
vollen Rundum-Service für Fahrzeuge aller Marken. Darüber hinaus verkauft d
­ as
Autohaus Hentze auch EU-Neufahrzeuge
und bietet ein umfangreiches Gebrauchtwagensortiment an – die Fahrzeuge sind
natürlich auch online verfügbar. Als Mitglied der EGA (»Einkaufsgruppe Automobile«) steht das Autohaus ­Hentze für einen umfassenden Service in allen Belangen und für Fahrzeuge aller bekannten
Markenhersteller …
Autohaus Hentze GmbH, Herze­
brocker Straße 29–31, 33330 Gütersloh, Telefon (0 52 41) 5 90 34, Telefax (0 52 41) 5 54 48, Mo–Fr 7.30–
18.30 Uhr, Sa 9–15 Uhr, weitere Infos
unter www.auto-hentze.de
tag ging es dann weiter, gut 90 Kilometer
waren noch zurückzulegen, über Schloß
Holte, Verl, Gütersloh, Clarholz und Harsewinkel. Von Harsewinkel ging es dann
nach Marienfeld ins wunderschöne Hotel
Klosterpforte. Hier wurden die Teilnehmer
mit einem köstlichen Barbecue verwöhnt.
Bei anregenden Benzingesprächen klang
der Abend langsam aus. Seit über 50 Jahren
steht der Name Walkenhorst für automobile Leidenschaft. Als Full-Service Dienstleister bietet das Unternehmen in acht Autohäusern alles, was sich die Kunden rund
um ihre persönliche Mobilität wünschen:
MERCEDES BENZ
MARKUS FISSENEWERT
arkus Fissenewert, Geschäftsführer des Autohauses Hentze, ist selbst KFZMeister und KFZ-Betriebswirt. Seine Ausbildung zum KFZ-Mechaniker hat er bei Opel Hagemann in Bielefeld absolviert, darüber hinaus wurde
er zur technisch-kaufmännischen Fachkraft ausgebildet. Neben der Geschäftsführung kümmert er sich vor allem um den
Einkauf und Verkauf von Fahrzeugen. In
seiner Freizeit fährt der Familienvater von
zwei Söhnen gerne Rennrad und Mountain-Bike. Die Firmengeschichte begann
1901 in Gütersloh, als Bernhard Hentze an der Blessenstätte ein Geschäft für
Nähmaschinen und Fahrräder mit Reperaturbetrieb eröffnete. Nach mehreren
Generationswechseln zog der Betrieb
am 1. Januar 2002 wieder in die Herzebrocker Straße und Markus Fissenewert
übernahm die Verantwortung. Das Autohaus Hentze bietet Kundendienst, Reparaturen und Wartungen für Fahrzeuge aller Marken an, darunter auch Inspektionen mit Garantie: »Egal, welches Fahrzeugfabrikat Sie in unsere Werkstatt bringen, ganz gleich ob alt oder neu, bei
uns werden alle Inspektionen nach Herstellerangaben durchgeführt. Dabei ar-
Mehr als 70 Fahrzeuge waren beim
Walkenhorst-CabrioDay am 6. Mai dabei
Mercedes präsentiert einen Performance-Traumwagen mit Effizienz-Kompetenz.
Ein Leergewicht von 1.845 Kilo steht einem Leistungsangebot von 537 bis 564 PS gegenüber, kombiniert mit einem weiter verfeinerten AMG-Sportfahrwerk.
FOTO: WALKENHORST, MERCEDES BENZ
Markus Fissenewert
Markus Fissenewert, KFZ-Meister
und Betriebswirt, ist
Geschäftsführer des
Autohauses Hentze
FOTO: AUTOHAUS HENTZE
»Besuchen Sie
uns bei Facebook!«
rotz nicht perfekter Wetterlage startete am 6. Mai der traditionelle Walkenhorst-Cabrio-Day mit mehr als
70 Fahrzeugen und rund 150 Personen zur gemeinsamen Cabrioausfahrt
durch Ostwestfalen-Lippe. Staunende Blicke an den Straßenrändern, als der Korso aus Cabrios und Roadster der Marken
BMW und MINI am Sonntagvormittag
vom Autohaus Walkenhorst in Melle startete. Der sechste Cabrio-Day der Walkenhorst Gruppe mit rund 150 Teilnehmern
in mehr als 70 Autos machte sich auf den
Weg, um gemeinsam Ostwestfalen-Lippe zu erkunden. Die Teilnehmer ließen sich
vom bewölkten Himmel nicht die Laune verderben und starteten überwiegend
oben offen. Von dort aus ging es im behaglichen Cabrio-Tempo über Gerden, Bruchmühlen und Spenge nach Bielefeld ins
Lenkwerk zur kleinen Stärkung mit Kaffee und Kuchen. Vor Ort konnten sich die
Cabrio-Fahrer von einem breitgefächerten
Programm der dort stattfindenden Oldtimer-Days berieseln lassen. Am Nachmit-
g u e t s e l . d e | m a i 2012 | 8 7
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LACK- UND
DellendoKTOR
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8 8 | g u e t s e l . d e | m a i 2012
Die Spotreparatur kleiner Lackschäden und der Dellendoktor sind eine willkommene und hochwertige Alternative zu den teuren herkömmlichen Reparaturen …
K
leinere Lackschäden und Dellen
lassen sich schnell und kostengünstig beim Lack- und Dellendoktor
reparieren. Die Qualität der Ergebnisse steht den herkömmlichen Verfahren in nichts nach, ist aber im direkten
Vergleich deutlich schneller und erheblich
preiswerter. Der KFZ-Meisterbetrieb Altuntas bietet auch die Reparatur von Dellen
und kleineren Lackschäden an. In speziellen Lehrgängen hat sich das Personal für
diese Techniken qualifiziert. Im Vergleich
zu konventionellen Reparaturmethoden
sind die Ergebnisse mindestens gleichwertig, lassen sich aber in wesentlich kürzerer Zeit und deutlich preiswerter realisieren. Auch der TÜV und vereidigte KFZSachverständige haben schon die Qualität
der Spotreparaturen bestätigt. Die Originalfarben werden nach Herstellerrezepturen in Kleinstmengen angemischt. Durch
die Lackierung mit einer speziellen Lackierpistole und die anschließende Politur sind zwischen der lackierten Stelle und
dem Originallack keinerlei Unterschiede
auszumachen. Der »Dellendoktor« bessert kleinere Dellen im Blech mit Spezialwerkzeugen aus. So müssen keine neuen Teile gekauft, lackiert und angebracht
werden. Der »Lackdoktor« und der »Dellendoktor« bieten preiswerte Verfahren mit
professionellen Ergebnissen – auch Unfallschäden lassen sich so beseitigen. Eine Beratung, vor allem ob konkrete Schäden mit
diesen Verfahren »behandelt« werden können, wird mit einem Kostenvoranschlag
vor Ort durchgeführt.
tigkeit auf und verhindert so Korrosion
und überhöhten Verschleiß. Deshalb sollte alle zwei bis drei Jahre eine Klimawartung durchgeführt werden: Absaugung
des Kältemittels, Entfernung der Feuchtigkeit mittels einer Vakuumpumpe, Sichtprüfung aller Bauteile, Neubefüllung mit der
vom Hersteller vorgeschriebenen Menge an Kältemittel, Funktionsprüfung. Außerdem sollte der Innenraumfilter regelmäßig überprüft und gegebenenfalls ausgetauscht werden. Aus diesem Grund
hat das Mischok-Team die Filter für die
gängigsten Fahrzeuge direkt am Lager.
»Stinkt« die Klimaanlage, so kann es sein,
dass sich auf dem Verdampfer Bakterien,
Pilze und Mikroorganismen angesiedelt
haben, die einen muffigen Geruch entwickeln, aber auch Niesen, Husten oder tränende Augen hervorrufen können. Dies
lässt sich durch eine Desinfektion des Systems verhindern. »Für mich gehört die Klimawartung, genau wie ein Motorölwechsel, zu den regelmäßigen Wartungsarbeiten an einem Auto. Hierdurch kann teuren Folgeschäden vorgebeugt, oder ein
ein Totalausfall verhindert werden«, erklärt Patrick Mischok. Alle durchgeführten Wartungsarbeiten werden im KlimaCheckheft dokumentiert und können somit jederzeit nachvollzogen werden.
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Informationen im Internet unter
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atrick Schildmann aus Gütersloh
belegt Platz eins der ersten Vorrunde. Aus Gütersloh, Hilden
und Horressen kommen drei Finalisten des LKW-Fahrerwettbewerbs
»Young European Truck Driver«. Scania veranstaltet diesen beliebten LkwFahrerwettbewerb zum fünften Mal.
Von 1.500 junge LKW-Fahrerinnen und
-Fahrern, die sich deutschlandweit beworben hatten, haben sich 80 für die
vier Vorrunden qualifiziert. 20 Teilnehmer haben nun bei der ersten Vorrunde,
die am 21. und 22. April in Duisburg
ausgetragen wurde, ihr Können unter
Beweis gestellt. Die drei Besten jeder
Vorrunde nehmen am großen Finale bei
Scania Deutschland am 16. und 17. Juni 2012 in Koblenz teil. Wer dort siegt,
hat das Flugticket nach Schweden sicher. Er tritt beim Europafinale bei Scania in Södertälje (Schweden) gegen
die anderen europäischen Landessieger an und kämpft um den Titel »Young
European Truck Driver« – und um einen neuen Scania im Wert von rund
100.000 Euro. Patrick Schildmann aus
Gütersloh, Holger Aschen aus Hilden
und Kevin Boddenberg aus Horressen
haben es geschafft. Sie haben sich in
der ersten Vorrunde gegen ihre Mitbewerber durchgesetzt und stehen nun im
Deutschen Finale des Young European
Truck Driver-Wettbewerbs. Beim Wettbewerb mussten die Teilnehmer Aufgaben bewältigen, die Können, Konzentration und gute Nerven erforderten.
Am ersten Tag standen wirtschaftliches
und defensives Fahren im Straßenverkehr im Mittelpunkt. Bei dieser Aufgabe spielten Zeit, Fahrgeschwindigkeit,
Fahrstil, Kraftstoffverbrauch und defensives Fahren eine große Rolle. Die Teilnehmer mußten zeigen, dass sie einen
wirtschaftlichen und vorausschauenden
Fahrstil beherrschen. Außerdem erwartete sie eine Abfahrtskontrolle, bei der
sie an einer Fahrzeugkombination Mängel und Fehler finden mussten.
e Endlich ist es soweit: Blauer
Himmel, strahlende Sonne, steigende Temperaturen – der Sommer steht vor der Tür. Was sich
im Freien, vielleicht bei einem Eis, ganz
gut aushalten lässt, äußert sich im Autoinnenraum ganz schnell schweißtreibend,
denn steht das Fahrzeug ein paar Stunden in der prallen Sonne geparkt, sind
Innentemperaturen von 60 Grad keine
Seltenheit. Zum Glück sind die meisten
PKWs mit einer Klimaanlage ausgestattet, die – sofern sie ordnungsgemäß gewartet ist – ein angenehmes Wohlfühlklima schafft. Zu den Klimaspezialisten in
Gütersloh gehört unter anderen das AC
Mischok-Team. Hier ist man seit Jahren
auf dem neuesten Stand der Technik. Regelmäßige Schulungen, sowie modernste Geräte machen den professionellen
Klimaservice möglich. »Jährlich gehen
bis zu 20 Prozent des Kältemittels durch
Schläuche und Verbindungselemente verloren. Dadurch lässt die Kühlleistung bereits nach zwei bis drei Jahren spürbar
nach«, so Patrick Mischok. Auch dient
das Kältemittel als Trägermedium für das
Öl, das der Kompressor zur Schmierung
benötigt. Bei zu wenig Kältemittel besteht
die Gefahr, dass der Kompressor nicht
ausreichend geschmiert wird, was zum
Totalausfall
führen kann.
Zusätzlich
nimmt das Kältemittel über
die Schläuche Feuch-
Miktat Altuntas
bei der Spotlackierung einer defekten Stoßstange
PATRICK
SCHILDMANN
KLIMASERVICE
Patrick Mischok
beim Klimaanlagen-Check an
einem Mercedes
Mischok Team
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LIEBER WACHTMEISTER
s gibt ja so Tage im Leben, die von
mehr oder weniger lustigen Zufällen geprägt sind. Und ich hatte genau so einen, als der FC Gütersloh
am 8. Mai auf Hannover 96 im heimischen Heidewaldstadion traf. Das Spiel
war auf 19 Uhr angesetzt. Tim und ich
trafen uns wie vereinbart pünktlich um
18.15 Uhr vor Daniels Haustür, um von
dort aus zu dritt gen Fußballgesänge abzumarschieren. Klingeln – niemand zu
Hause. Festnetz – keine Reaktion. Anruf – Mailbox. Die Zeit rannte und wir
hatten nur zwei Eintrittskarten. Die
Dritte für einen guten Sitzplatz mussten
wir uns also noch vor Ort besorgen. Irgendwann läutete dann mein schnurloses Telefon: »Bin jetzt auf dem Weg nach
Hause. So ein lieber Wachtmeister hat
mich auf meinem Rad angehalten, weil
ich freihändig gefahren bin und ihn dabei angelächelt habe«. »Was? Egal, beeil dich! Wir haben doch keine Zeit«,
grummelte ich. Um 18.40 Uhr nun endlich auf dem zehnminütigen Fußweg
ins Stadion, berichtete Daniel: »Ich habe wirklich nicht gewusst, dass freihändiges Radfahren verboten ist! Und deshalb bin ich ganz locker auf die Polizisten zugefahren und habe einen von denen ohne jegliche Hintergedanken angelächelt. ›Sofort anhalten, freihändiges
Fahren ist verboten! Aber wie schön,
dass Sie dabei noch so lachen können‹,
sagte der Polizist erbost. Ich habe wirklich nicht gewusst, dass man nicht freihändig fahren darf. Und deshalb habe
ich Sie einfach nur so angelächelt. ›Wem
wollen Sie das denn erzählen?‹, entgegnete der Wachtmeister, ›wollen Sie mir
jetzt etwa unterstellen, dass ich mich
über Sie lustig mache?‹« Und ich dachte mir in diesem Moment nur, dass spätestens jetzt das Kind endgültig in den
Brunnen gefallen war – und so sollte es
sein. Geldstrafe und schlechte Laune allerseits – keine gute Grundlage für einen lockeren Abend. Im Stadion angekommen, die dritte Karte glücklicherweise mit im Gepäck und die Suche nach
drei Plätzen erfolgreich beendet. Jetzt
kommt die Quizfrage: Wer sitzt direkt
neben Daniel? Richtig, der liebe Wachtmeister, der nun mit uns zusammen den
1 : 0-Sieg der Gütersloher vor eigener
Kulisse bewunderte. Tja, man sieht sich
immer zwei mal im Leben und manchmal schneller als gedacht.
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Kulinarische und musikalische Highlights
in den Dalke-Auen direkt am Gütersloher Brauhaus
Freitag, 6. Juli, ab 17 Uhr, »Acoustic Friends«
Samstag, 7. Juli, ab 17 Uhr, »Emsperlen«
Sonntag, 8. Juli, ab 12 Uhr, »Sound-Express«
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