Bestes zweier Welten Bestes zweier Welten Beste

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Bestes zweier Welten Bestes zweier Welten Beste
MÄRZ
2010
3
hi
tec
G 2278
HANDEL
OFFIZIELLES ORGAN DES BUNDESVERBAND TECHNIK DES EINZELHANDELS e.V. (BVT)
CEBIT
Beste Verbindung
INTERNET
Bestes zweier Welten
FOTO
Beste Leistung
INTERVIEW
IN DIESEM HEFT: SONDERTEIL
AKKU
hi BATTERIE,
&
tec MOBILES LICHT
Dieter Grony
BVMI
Cable
Fachmesse für Kabel, Breitband und Satellit
Fachmesse und Kongress
4. bis 6. Mai 2010
Köln
www.angacable.de
383 internationale Aussteller in 2009
13.600 Fachbesucher aus 69 Ländern
22.000 qm Ausstellungsfläche
1.400 Kongressteilnehmer in 2009
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Mit freundlicher Unterstützung des
S TA N D P U N K T
Gretchenfrage
Internet
MAGAZIN
Magazin: Trends und News
E-Plus Gruppe: Einfach und transparent
Harman Becker: Interview mit Wolfgang Stock
4
9
9
BRANCHE
Kaum ein Messe- oder Branchengespräch, das nicht
mit dem Thema Internet beginnt oder endet. Ein Vertriebsweg, der Händler und Hersteller gleichermaßen bewegt. Wer mitmacht, kann viel Geld verlieren, wer sich
nicht beteiligt aber auch. Nach den neuesten Zahlen des
Bundesverbandes des Deutschen Versandhandels (bvh)
ist die Kaufbereitschaft der Deutschen im Internet ungebrochen.
Mit 53,3 Prozent Anteil dominiert das Internet zwischenzeitlich den Umsatz der Versender. Der Online-Umsatz über alles stieg 2009 um 16 Prozent auf 15,5 Milliarden Euro. Medien, Bild- und Tonträger legten um 19,2 Prozent auf 2,3 Milliarden Euro zu, die Warengruppe Unterhaltungselektronik/Elektronikartikel wuchs im E-Commerce um 11,7 Prozent auf 1,4 Milliarden Euro
Umsatz. 32,5 Millionen Internet-Kunden haben sich entschieden und bestellen Produkte, ordern
Dienstleistungen, buchen Urlaubstickets und laden Klingeltöne herunter. Stationär oder online ist
längst nicht mehr die Frage: Multichannel lautet die Antwort des Handels. Die Krux an der Geschichte: Billigheimer mit und ohne Ware missbrauchen das World Wide Web, kalkulieren als reine Warenverteiler und verweisen stationäre Leistungshändler mit Service und Beratung in den Preissuchmaschinen auf den zweiten Platz. Per Mausklick, ist das Problem zwischen Netzwerkökonomie und Containershopping nicht zu lösen. Die daraus resultierenden Fragen bleiben auch 2010 spannend: Kann
die Industrie mit eigenen Markenshops die Spannungsfelder im Internet „einfangen“ oder heizt sie
den Wettbewerb zusätzlich an? Gibt es funktionierende europäische Vertriebskonzepte mit strategisch operativer Steuerung sämtlicher Marketing- und Vertriebsaktivitäten, die zwischen reinen Internet- und Leistungshandel erfolgreich differenzieren? Schafft es der Handel mit seinen neuen
E-Commerce-Plattformen, das Jahrhundertthema zu lösen? Nicht zu vergessen: Das gedruckte Wort
spielt bei den Versendern trotz des Trends zum E-Commerce eine große Rolle für den Online-Kauf.
67 Prozent aller Internet-Kunden informieren sich vor der Bestellung eines Produktes zunächst im
Katalog des Versenders. Dabei kommt Print auch bei jüngeren Kunden gut an. 63 Prozent der 14- bis
29-jährigen nutzten vor dem Online-Kauf einen Katalog. Neue Kommunikationswege wie beispielsweise Social Networks oder Communities wie Xing, StayFriends, Facebook oder Twitter gelten zudem
als Marketinginstrumente der Zukunft. Viele unterschiedliche Ansatzpunkte, das Web nicht nur als
Vertriebs-, sondern auch als Informations-, Kommunikations- und Marketinginstrument 2010 erneut
auf den Prüfstand zu stellen.
Internet: Sachliche Diskussion
SmartHome: Anders wohnen
Wertgarantie: Komplett-Schutz
Euronics: Interview mit Benedict Kober
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I T/ T K :
CeBIT: Intelligent vernetzt
BVMI: Interview mit Professor Dieter Gorny
CeBIT Sounds!: Musik und IT
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UE
JVC: Laufende Bilder
Produkte: Blu-ray & mehr
Sony: Neu starten
Samsung: Mehr Vertrauen schaffen
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FOTO :
Produkte: Anderer Blickwinkel
BVT: Leistungsspiegel Foto
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SONDERTEIL:
hi BATTERIE, AKKU
tec &MOBILES LICHT
Zweibrüder Optoelectronics: Mehr Licht
News: Neues aus dem Batterie-Markt
Tecxus: Interview mit René Reif
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STÄNDIGE RUBRIKEN
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Standpunkt
Kolumne
Inserentenverzeichnis
Impressum
Willy Fischel
BVT-Geschäftsführer
Mit insgesamt elf neuen Modellen der erfolgreichen „Everio“-Camcorder-Reihe von
JVC haben Hobbyfilmer in diesem Frühling
die Qual der Wahl. Aus dem Vollen schöpfen,
vor allem was die Speicherkapazitäten angeht, können Videofilmer mit den neuen
„Everio“-Camcordern. Die neue „Everio“Reihe hält verschiedene Speichervarianten
bereit und bietet für individuelle Ansprüche
den passenden Camcorder. (Foto: JVC)
hitec HANDEL 3/2010
3
FOTO: LEXAR MEDIA
MAGAZIN
LEXAR
Mehr Leistung
Um mit dem wachsenden Verlangen
der Verbraucher nach mehr Fotos,
Musik, Videos und Text mithalten zu
können, hat der Speicherhersteller
Lexar Media seine „Mobile Lifestyle“Lösungen neu im Portfolio. Entwickelt, um die Speicher- und Leistungsfragen, denen Handy- und Netbook-Nutzer gegenüber stehen, zu
Mit Kapazitäten von einem und
zwei Gigabyte gibt’s mehr Speicher
für’s Netbook von Lexar Media
GARMIN
beantworten, hilft die neue Serie von
Speicherprodukten den Konsumenten, ihre mobilen Multimedia-Inhalte
zu erfassen, zu speichern und zu verwalten – auf einfache und zuverlässige Weise. Mit den neuen Speicher zur
Netbook-/Notebook-Leistungsoptimierung kann der DRAM-Speicher des
Geräts leicht erweitert werden. Dass
ist zudem der preiswerteste Weg, die
gesamte Systemleistung zu erhöhen
und die mobilen Fähigkeiten der neuen mobilen Computer von heute zu
maximieren. Die Speicher zur Leistungsoptimierung von Lexar sind mit
Kapazitäten von ein und zwei Gigabyte verfügbar. Sie wurden für all
diejenigen entwickelt, die insbesondere die Systemleistung ihres Netbooks verstärken wollen. Die leicht
zu installierende Speichererweiterung erlaubt schnelleres Multitasking und Webbrowsing sowie eine
verbesserte Leistung von Multimedia- und Software-Applikationen.
Navigationsgeräte werden auch als „Personal Navigation Device“ (PND) bezeichnet –
aber so richtig persönlich wird es dank „Garmin Voice Studio“ erst jetzt. Denn jetzt kann
jeder mit der kostenlosen und einfach zu bedienenden PC-Anwendung
seine eigene Stimme oder die Stimmen von Freunden oder Familienmitgliedern aufzeichnen, um originelle Ansagen für’s eigene Navi zu
erstellen. Nachdem Garmin, globaler Anbieter im Bereich mobile Navigation, im Dezember 2009 bereits das „Navi op kölsch“ mit Routenansagen im Kölner Dialekt vorgestellt hat, geht er mit diesem Produkt nun einen Schritt weiter: Kunden, die ihr „nüvi“ noch individueller gestalten
möchten, haben mit „Garmin Voice Studio“ jetzt die passende Software
dazu.
Die kostenlose Anwendung „Voice Studio“ lässt sich einfach unter
www.garmin.de/voicestudio herunterladen. Nach der Installation auf
dem PC können die Anwender eine Reihe von Ansagen aufzeichnen
und direkt in „Voice Studio“ bearbeiten. Für eine hohe Qualität der Aufnahmen empfiehlt es sich, ein externes Mikrofon zu verwenden. Anschließend wird die Voice-Datei auf das kompatible Navigationsgerät
von Garmin geladen. Der gesamte Vorgang soll weniger als 30 Minuten
dauern. Die Software ist mit allen aktuellen „nüvis“ zum Beispiel der
„7x5“- und „12er“- bis „14er“ Serie kompatibel. Einzige Einschränkung:
Voice Studio erlaubt keine Text-to-Speech-Aufnahmen.
Vertraute Stimme
LG
CANON
Aus zwei
wird eins
4
hitec HANDEL 3/2010
Bei den Standorten Düsseldorf, Stuttgart und München handelt es sich um
größere Veranstaltungen, auf denen
neben der klassischen Präsentation
der neuen Kameras, Camcorder und
Tintenstrahldrucker auch verschiedene Geräte aus dem Business ImagingBereich, wie beispielsweise Large-Format-Drucker oder auch Dokumentenscanner, in Aktion zu sehen sein werden. Verschiedene Schulungen zum
Thema Foto, Video, Informations- und
Kostenmanagement runden hier das
Programm ab.
An den Standorten Hamburg, Berlin,
Frankfurt und Dresden wird die Veranstaltung in kleinerem Rahmen stattfinden. Hier konzentriert man sich auf die
Consumer-Produkte und präsentiert
Kameras & Co. im Lounge-Charakter
auf kleinerer Fläche.
Die Anmeldung für die Roadshows und
auch für die verschiedenen Schulungen wird auf www.canon.de/roadshow
erbeten.
In Deutschland
unterwegs
Alles neu macht der März – jedenfalls
bei LG. Fünf Städte in zehn Tagen
werden Florian Rosenberg und sein
Sales-Team besuchen. Unter dem
Motto „Die grenzenlose Dimension
des Home Entertainments von LG“
wird das komplett neue TV- und AVProdukt Line-up für das Frühjahr
erstmalig Partnern und Kunden präsentiert. Besonderes Highlight sind
die neuen LED-TVs, die das bereits im
letzten Jahr erfolgreich eingeführte
„Live Borderless“-Konzept fortführen. Die LG Home Entertainment
Roadshow-Termine im Überblick: ➔
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Bisher gab es bei Canon zwei Vertriebsorganisationen, die sich zum einen um die Konsumer-Sparte und zum
anderen um den Business-Bereich
kümmerten. Im Zuge einer europaweiten Umstrukturierung wurden nun die
Abteilungen für Geschäfts- und Endkunden in der neuen „One Canon“Struktur zusammengelegt. Die bisher
acht Vertriebskanäle wurden in vier
Vertrieblinien zusammen gefasst und
mit dieser schlankeren Organisation
will das Unternehmen zukünftig weiter
schlagkräftig im Markt unterwegs sein.
Die neue Struktur soll zudem zu einer
stärkeren Kundenorientierung führen
und schnellere Entscheidungen ermöglichen. Außerdem erhofft man sich
eine bessere Nutzung des ProduktPortfolios sowie die Vermeidung von
Doppelarbeit. Darüber hinaus hat sich
Canon für das laufende Jahr mehr
Wachstum in allen Bereichen sowie die
Marktführerschaft in den Bereichen
DSLR und Digitale Kompaktkameras
auf die Fahne geschrieben. Im Zuge der
Umstrukturierung hat sich auch personell einiges getan. Alleiniger Geschäftsführer für Canon Deutschland
ist seit Anfang des Jahres der Däne
Jeppe Frandsen. Er zeichnete zuvor für
die Business-Sparte in Deutschland
verantwortlich. Jürgen Schmitz, bisher
Geschäftsführer der Consumer-Sparte
in Deutschland ist in die europäische
Sales-Organisation gewechselt.
Seinen Handelspartnern wird Canon auf
der im März stattfindenden Roadshow
dann noch einiges an neuen Produkten
vorstellen. Erstmalig werden auch in
diesem Rahmen aktuelle Produkte aus
dem Business-Imaging-Segment zu sehen sein. Interessante Schulungsangebote runden das Programm ab.
Die Roadshow öffnet jeweils von 17 - 22
Uhr und wird an folgenden Tagen und
Städten Halt machen:
Düsseldorf: 9. März
Frankfurt/Main: 11. März
Stuttgart: 16. März
Berlin: 17. März
München: 18. März
Hamburg: 23. März
Dresden: 25. März
MAGAZIN
FOTO: WERTGARANTIE
W E RTGA RA N T I E
Positive Bilanz
Weitgehend unberührt von der
gesamtwirtschaftlichen Entwicklung
erreichte die Wertgarantie-Unternehmensgruppe im Geschäftsjahr
2009 erneut ein Rekordergebnis. Der
Vertragsbestand stieg um 19 Prozent
gegenüber Vorjahr und lag zu Jahresfrist bei 1 257 895 Stück. „Wir
konnten unseren Wachstumskurs im
vergangenen Jahr im Fachhandel erfolgreich fortsetzen. Neben der Entwicklung innovativer Garantieprodukte haben wir uns auf eine weitere
Optimierung unserer Prozesse in
Vertrieb, Marketing, Kundendienst
und IT konzentriert. Das Neugeschäft
von 427 499 Verträgen (plus 14 Prozent zum Vorjahr) und die positiven
Resonanzen von Partnern und Kunden bestätigen unsere konsequent
kundenorientierte Strategie“, so
der Vorstandsvorsitzende Thomas
Schröder. In ihrem Kerngeschäft,
dem Geräte- und Fahrradschutz, verzeichneten die Hannoveraner im abgelaufenen Geschäftsjahr 390 734
neue Verträge (plus 13 Prozent zum
Vorjahr), die Brutto-Beitragseinnahmen stiegen dabei auf 87 Millionen
Euro. Der Jahresüberschuss der Wertgarantie Technische Versicherung
AG beträgt voraussichtlich 5,9 Millionen Euro und liegt damit nur geringfügig unter dem Vorjahrergebnis von
6,1 Millionen Euro.
Klein, aber ganz Telefon
Design und Technik sind im „Gigaset SL400“ von Gigaset Communications
perfekt vereint. Echtmetallrahmen und -tastatur verleihen dem bisher flachsten und kleinsten Gigaset-Telefon eine ganz besonders hochwertige Anmutung. Viel Bedienkomfort und eine Ausstattung mit Farbdisplay, Freisprechen,
Vibrationsalarm, „ECO-DECT“ sowie Bluetooth- und Mini-USB-Schnittstelle lassen keine Wünsche offen. Mehr Telefon pro Kubikzentimeter geht nicht: Auf
kleinstem Raum findet alles Platz, was das Telefonieren komfortabel macht.
Für hervorragende Bedienbarkeit sorgt eine für die kompakten Maße des
„Gigaset“ überraschend großzügige Metall-Tastatur mit präzisem, klarem
Druckpunkt sowie ein 1,8 Zoll großes TFT-Farbdisplay. Optimiert für perfektes
Kontaktmanagement speichert das „Gigaset SL400“ bis zu 500 AdressbuchEinträge, jeweils mit drei Telefonnummern, E-Mail und Geburtstag. Zusätzlich
lassen sich einzelnen Kontakten individuelle Bilder und Klingeltöne zuordnen.
An wichtige Termine erinnert der integrierte Kalender. Mit Hilfe der „QuickSync“-Software, die sowohl für Windows-PCs als auch für Macs unter
www.gigaset.de kostenlos zum Download zur Verfügung steht, können Kontaktdaten synchronisiert sowie Bilder und Sounds auf das Telefon gespielt
werden. Im Standby ist das Telefon dank „ECO Modus Plus“ vollständig strahlungsfrei. Wird der „ECO-Modus“ eingestellt, reduziert sich die Strahlung während eines Gesprächs um 80 Prozent.
Im Ruhezustand zeigt das Display auf Wunsch eine Analoguhr oder einen Bildschirmschoner an
FOTO: GIGASET COMMUNICATIONS
München: 9. - 10. März
Frankfurt: 15. - 16. März
Düsseldorf: 18. - 19. März
Hamburg: 22. - 23. März
Berlin: 30. - 31. März
Um den Partnern einen besseren Eindruck von der möglichen Präsentation der Geräte im Laden zu geben,
werden alle Produkte auf der Roadshow mit passendem PoS-Material
wie Shop-Displays gezeigt. In persönlichen Gesprächen werden die Handelspartner außerdem über die Änderungen in den Vertriebsstrategien,
Thomas Schröder (50), Vorstandsvorsitzender
der Wertgarantie
GIGASET
die als ganzheitliches Konzept ab Anfang April umgesetzt werden, informiert. Web-TV, Wireless, DLNA und 3D
sind nur einige Schlagworte, die bei
LG im Jahr 2010 die Richtung weisen.
Ebenfalls im Fokus der ganztätigen
Veranstaltungen steht die Kombination der neuen TV- und AV-Produkte
von LG – sowohl unter Design-Aspekten als auch bei einzelnen Features.
Weitere Informationen zur LG-Roadshow erhalten Kunden und Partner
bei ihrem jeweiligen Sales-Kontakt
oder Außendienstmitarbeiter.
Menschen in dieser Ausgabe
Wolfgang Brehm,
Microsoft
Jörg Ehmer
EP
Stephan Fennert,
Wertgarantie
Martin Geldmann,
Kreiling
Dieter Gorny,
BVMI
Werner Graf,
Panasonic
Dieter W. Hahner,
Ampercell
Dr. Olaf Holzkämper,
CeWe Color
Oliver Kaiser,
Actebis Peacock
Benedict Kober,
Euronics
Heiko Neundörfer,
HiFi Forum
Madlen Nicolaus,
Kodak
René Reif,
tecxus
Georg R. Rötzer,
Samsung
Thomas Schröder,
Wertgarantie
Wolfgang Stock,
Becker
Henning Wehland,
CeBIT Sounds!
Hans Wienands,
Samsung
Guido Wirtz,
Actebis Peacock
Martin Winkler,
Sony
hitec HANDEL 3/2010
Vladimir Malugin,
HTC
5
MAGAZIN
CAR+SOUND
Farbmeisterlich
Bitte lauter
Auf einer Roadshow stellt Sharp in
der Zeit vom 15. bis 30. März seinen
Fachhändlern die neuen „AQUOS“LCD-TVs vor. Unter dem Motto „Farbmeisterlich – Sharp präsentiert das
Farbfernsehen neu“ enthüllt Frank
Bolten, Geschäftsführer Sharp Electronics
Germany/Austria
das
„AQUOS“-Line-up 2010. Der Claim der
Roadshow nimmt dabei Bezug auf
die neue RGBY-Technologie und deren Nutzen für die neuen Panels und
den damit einhergehenden Mehrwert für den Verkauf. Denn die zusätzliche vierte Pixelfarbe Gelb liefert den Fernsehzuschauern ein
noch brillanteres Bild. Der extrem
vergrößerte Farbraum macht sich
besonders bei der Darstellung der
Bereiche Gold und Gelb, Grün und
Blau sowie bei Braun- und Hauttönen
bemerkbar. Und auch das Design und
die Öko-Performance beeindrucken –
ein geringer Stromverbrauch sowie
ein extrem flaches und schickes Design sind weitere Verkaufsargumente für die Sharp-Händler. Und um einen ersten Blick auf die Neuheiten
werfen zu können, lädt Sharp seine
Händler in die großen Fußball-Arenen
in Frankfurt, Hamburg, Köln, München und Berlin ein.
15. März: Commerzbank Arena,
Frankfurt/Main
18. März: Ballsaal 1. FC St. Pauli,
Hamburg
22. März: RheinEnergie Stadion, Köln
24. März: Allianz Arena, München
30. März Olympia Stadion, Berlin
Beim „European
Springbreak 2010“ geht
es um mehr Dezibel
hat die veranstaltende Organisation
„dDRAG“ ihre Mitglieder mobilisiert.
Diese freuen sich schon auf das
Highlight der Saison, auch weil die
Teilnehmer auf der Car+Sound den
direkten Kontakt zu den Herstellern
finden. Neben dem „dB Drag
Racing“ wird auch das beliebte
Einsteigerformat „dB Cup“ angeboten. Jeder Besucher hat hier die
Möglichkeit, an diesen Wettbewerben teilzunehmen. Informationen
hierzu unter www.dbcup.com oder
www.dbdrag.de.
FOTO: MESSE SINSHEIM
Nach schwerer Krankheit verstarb am
25. Januar Bärbel Schmidt im Alter von
nur 52 Jahren. Sie war von 2004 bis
2009 Geschäftsführerin von Actebis
Peacock in Deutschland und Actebis in
Österreich und hat maßgeblich zum Erfolg des Unternehmens beigetragen. In
der Branche war sie eine der wenigen
Frauen, die sehr großes Vertrauen und
hohe Anerkennung genoss. Unser tiefes Mitgefühl gilt ihrer Familie und ihren
Angehörigen.
Auf der Car+Sound, die vom 12. bis 16.
Mai in Friedrichshafen stattfinden
wird, versammelt sich die internationale CarHifi-Szene zur großen Saison-Eröffnung. An den vier Publikums-Tagen kommen die lautesten
Fahrzeuge aus ganz Europa zur Messe, um dort während des „European
Springbreak 2010“ wertvolle Punkte
für die Weltmeisterschaft zu sammeln oder gar neue Weltrekorde aufzustellen.
Der „European Springbreak“ ist für
die Messebesucher der Car+Sound
ein spektakuläres Event. Sie können
die extravaganten Fahrzeugausbauten bestaunen und die LautstärkeWettbewerbe verfolgen, die schon
immer Publikumsmagnete waren
und die Besuchermassen begeistert
haben. Fachsimpeln zwischen Teilnehmern, Herstellern und Endverbrauchern steht natürlich ebenfalls auf
dem Programm.
Für den „European
Springbreak 2010“
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SHARP
MAGAZIN
FOTO: NEDIS
NEDIS
Haus-Musik
Innerhalb weniger Minuten wird mit
dem „HAV-KM10“ des Zubehörspezialisten Nedis das Wohnzimmer, der
Partykeller oder auch die Zimmer der
Kinder zur ultimativen Karaoke-Bar.
Der moderne Karaoke-Mixer mischt
das Soundsignal einer Karaoke-CD
mit dem eigenen Gesang. So einfach
wird aus dem Fernseher, DVD- oder
CD-Player ein Karaoke-System ge-
Mit dem HAV-KM10“ von Nedis
wird die eigene Wihnung schnell
zur Karaoke-Bar
macht. Eine übersichtliche Gebrauchsanleitung hilft beim schnellen Anschluss des Gerätes. Und wer
den „HAV-KM10“ im Reisegepäck hat,
der trifft in jeder Altersklasse voll ins
HIGH END
Wieder auf
Erfolgskurs
Vom 6. bis 9. Mai ist München wieder Treffpunkt für die
Fans feinster Unterhaltungselektronik aus aller Welt.
Im Veranstaltungszentrum M,O,C, im Norden der bayerischen Landeshauptstadt zeigen die weltweit führenden Anbieter auf der High End ihre hochwertigen HiFiProdukte. Bereits im vergangenen Jahr verzeichnete
die High End trotz der schwierigen Wirtschaftslage einen Ausstellerrekord. In diesem Jahr ist der aktuelle
Anmeldestand zum vergleichbaren Zeitpunkt des Vorjahres erneut gestiegen. Seit dem Umzug nach München befindet sich die Messe damit kontinuierlich auf
Wachstumskurs. Ein Feuerwerk attraktiver Aussteller
und Marken erwartet die Besucher der High End in diesem Jahr. Sie ist in Europa derzeit eine ideale Plattform
für Einkäufer, Händler, Konsumenten, Industrie und die
Medien. Nahezu alle namhaften Firmen und Marken
Schwarze und wird zum gern gesehenen Gast auf jeder Party. Gleich zwei
Mikrofone gehören hier zum Lieferumfang. Damit können die Sänger
auch als Duett überzeugen.
werden wieder in München
vertreten sein. Auch der
Anteil ausländischer Aussteller ist schon jetzt auf
insgesamt 40 Prozent gestiegen und erreicht damit
auch das hohe Vorjahresniveau. Die High End präsentiert auch in diesem Jahr ein umfassendes Spektrum
hochwertiger Unterhaltungselektronik: Vom eleganten
audiophilen System, bis hin zur komplett ausgestatteten Multiroom-Zentrale.
Daten & Fakten
Wo: M,O,C, München - Lilienthalallee 40
80939 München-Freimann
Wann: 6. – 9. Mai
Fachbesuchertag: Donnerstag, 6. Mai
(nur mit Vorabregistrierung)
Öffnungszeiten: Täglich 10 bis 18 Uhr
Kosten: Fachbesucher: 20 Euro bei Vorabregistrierung
(gültig für alle Tage); Publikum: 10 Euro pro Tageskarte
oder 20 Euro pro Familienkarte
Zur Person
ACTEBIS PEACOCK: Guido Wirtz (45) ist ab sofort Bereichsleiter für den Gesamtvertrieb bei
Actebis Peacock und löst damit Kai Früchtenicht ab, der das Unternehmen einvernehmlich verlässt. Guido Wirtz war nach seinem
Maschinenbaustudium in mehreren leitenden Funktionen
bei Energieversorgungs- und Telekommunikationsunternehmen tätig, bevor er 2005 als Leiter E-Commerce zu
Actebis Peacock kam. Ein Jahr später übernahm er zusätzlich die Verantwortung für den Bereich Marketing.
Für Guido Wirtz übernimmt zeitgleich Oliver
Kaiser (38) die Marketingleitung. Kaiser arbeitete nach seinem Informatikstudium in verschiedenen Führungsfunktionen im Marketing.
Zuletzt verantwortete er für Avaya, einem Value-Add-Hersteller im Bereich Telekommunikation, als Director Field Marketing die Marketingaktivitäten in der Region EMEA.
WERTGARANTIE: Mit Stephan Fennert (28) hat
ein weiterer vertriebserfahrener Regionalbetreuer seine Tätigkeit für Wertgarantie aufgenommen. Fennert ist ausgebildeter Versicherungskaufmann und war bislang bei einem Garantiedienstleistungsunternehmen der Zweiradbranche beschäftigt. Der Dresdener wird künftig im Raum Sachsen unterwegs sein und sich insbesondere für die Bereiche Fachhandelsbetreuung, Coaching und Motivation stark machen.
KREILING: Mit Martin Geldmann hat Kreiling
seine Vertriebsaktivitäten bei Sat-Produkten
weiter verstärkt. Anfang Januar wurde das
Vertriebsgebiet auf Süddeutschland ausgeweitet. Geldmann, ein hervorragender Vertriebsspezialist, begann seine berufliche Karriere im TVFachgeschäft und ist schon seit vielen Jahren im Außendienst erfolgreich tätig ist. Als erstes wird er die Produktpalette der Schwesterfirma Kreiling Technologien GmbH in
Süddeutschland vertreiben.
FOTO: TOSHIBA
MAGAZIN
TOS H I BA
Zur Person
KODAK: Madlen Nicolaus (28) hat im Februar
die neue Position Social Media Manager EAMER (European Middle East and African Region) bei Kodak übernommen. Sie verantwortet damit sämtliche Social Media-Aktivitäten
des Unternehmens im Europäischen Raum, von der
Strategieentwicklung bis hin zur Koordination der einheitlichen Umsetzung in den einzelnen Ländern über
die verschiedenen Kanäle wie Blogs, Twitter, Facebook,
YouTube sowie neu entstehenden Plattformen. Alle Social Media-Maßnahmen sind jeweils eng mit den Business-, PR- und Marketingstrategien abgestimmt.
Madlen Nicolaus sitzt in Hemel Hempsteadt, Großbritannien und berichtet direkt an Evandro Matteucci,
Marketing Centre & Channel Development Director and
Vice President, Consumer & Commercial Business,
EAMER.
CEWE COLOR: Dr. Olaf Holzkämper (40) wird
zum 1. April in den Vorstand der CeWe Color
Holding AG berufen. Er wird für die Bereiche
Finanzen & Controlling, Investor Relations
und Unternehmensentwicklung verantwortlich sein. Olaf Holzkämper bleibt zudem weiterhin Geschäftsführer mit ebendiesen Aufgabenbereichen in
der Neumüller CeWe Color Stiftung, dem Führungsgremium aller operativen Aktivitäten des Konzerns. Nach
dem Studium der Betriebswirtschaftslehre und anschließender Promotion war Holzkämper mehr als
sechs Jahre als Unternehmensberater bei McKinsey &
Company in München und Hongkong tätig. 2005 trat
er als Leiter Finanzen & Controlling in die CeWe Color
Gruppe ein. Seit 2007 war er als Geschäftsführer für
Finanzen & Controlling sowie Unternehmensentwicklung verantwortlich. Mit der Investor-Relations-Arbeit
wurde er 2008 beauftragt.
8
hitec HANDEL 3/2010
Das „TG02“ von Toshiba basiert auf
dem „Toshiba TG01 Windows phone“
und empfiehlt sich für Anwender, die
auch unterwegs nicht auf Top-Unterhaltung verzichten möchten. Trotz
seines schlanken Designs bietet das
„TG02“ einen 10,4 Zentimeter großen
VGA-Touchscreen. Es bietet nicht nur
eine schnelle Reaktionszeit, sondern
auch dieselbe Bildtechnologie wie
das Vorgängermodell für detailreiche, klare Bilder in einem nur 9,9 Millimeter dicken Gehäuse. Das neu gestaltete und intuitive dreidimensio-
Leistungsfähigkeit seines 1GHz-Prozessors kann das „TG02“ beim
Browsen im Web, dem Download
oder Streamen von Dateien voll ausspielen.
nale Menü erleichtert das Navigieren
durch das „TG02“ und macht den Zugriff auf zahlreiche UnterhaltungsFeatures zum Kinderspiel. Das aktuelle „Windows Mobile 6.5“ Betriebssystem steht zudem für eine schnelle und einfache Handhabung. Die
TEMAX
Guter Abschluss
Der Gesamtmarkt für Technische Gebrauchsgüter in
Deutschland konnte mit dem bisher größten gemessenen
Marktvolumen seit Bestehen des GfK Temax in Höhe von
12,5 Milliarden Euro positiv auf das letzte Quartal des „Krisenjahres“ 2009 blicken. Das vierte Quartal schloss mit
einem Umsatzwachstum von vier Prozent und sorgte somit dafür, dass das Gesamtjahr mit 1,1 Prozent Wachstum
und einem Gesamtvolumen von 42,2 Milliarden Euro erfreulich abschloss.
Der Sektor Unterhaltungselektronik steigerte seinen Umsatz um 1,4 Prozent auf 3,6 Milliarden Euro. Unter dem
Strich legte der Markt im Jahr 2009 um 0,4 Prozent auf
10,8 Milliarden Euro zu – und dies ohne ein sportliches
Großereignis. Während nahezu keine Röhrenfernsehgeräte mehr verkauft wurden und Plasma-Geräte verloren,
legten LCD-Fernseher ungebrochen zweistellig zu. Allerdings lag das Wachstum in der Menge etwas höher als im
Wert. Besonders gefragt waren LED-Technik, 200-HertzTechnologie, Web-Zugang sowie High Definition (HD) TVTuner. Zudem legten die HiFi-Warengruppen insgesamt
zu, insbesondere Home-Theatre-Systeme, aber auch HDSettop-Boxen und Blu-ray-Player. Bei gleich bleibenden
gesellschaftlichen Trends wie der Neigung, in die Qualität
der eigenen vier Wände zu investieren – und den zwei
sportlichen Großereignissen Olympische Winterspiele in
Vancouver sowie der Fußballweltmeisterschaft in Südafrika kann, laut Temax, die Branche erwarten, dass in 2010
das Niveau mindestens gehalten werden
Umsatzentwicklungen
in 2008 und 2009 in der
Zusammenfassung
kann. Im Foto-Bereich lag der Umsatzrückgang auf das
Gesamtjahr gesehen bei 3,3 Prozent und 2,5 Milliarden
Euro. Während die beiden ersten Quartale noch mit einem
Preisrückgang zu kämpfen hatten, zeigte sich im dritten
Quartal eine Erholung der Preise. Im letzten Quartal waren Werbeaktionen von Herstellern, die im unteren Preissegment tätig sind, dafür verantwortlich, dass der Durchschnittspreis sank und so zu einer negativen Bilanz führte. Das Zugpferd 2009 blieben Spiegelreflexkameras, die
jedoch auch unter dem verstärkten Preiswettbewerb zu
leiden hatten.
Eher trübe Ergebnisse lieferte der Telekommunikationsmarkt. Im Vergleich zum Vorjahresquartal büßte der
Markt im vierten Quartal 9,6 Prozent seines Umsatzes ein.
Unter dem Strich bedeutete dies 10 Prozent Umsatzminus
für das Gesamtjahr. Allerdings verlangsamten Mobiltelefone wie auch Faxgeräte ihren Umsatzverlust, die Teilgruppe der Smartphones wuchs sogar zweistellig.
Einen außergewöhnlichen Zuwachs verzeichnete der Sektor Informationstechnologie (IT): Das letzte Quartal 2009
zeigte ein Marktvolumen von drei Milliarden Euro bei einem Wachstum von 16,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Insbesondere die mobilen Rechner wuchsen
um ein Fünftel an Wert. Im Weihnachtsmonat verstärkte
sich dieser Trend noch und es wurden über die Hälfte
mehr mobile Computer verkauft als im Dezember 2008.
Es waren vor allem die Bildschirmgrößen unter zwölf Zoll,
die im vierten Quartal sowohl nach Menge wie auch an
Wert überproportional zulegten. Desktop-Computer legten im letzten Quartal über ein Drittel an Wert zu.
QUELLE: GFK TEMAX DEUTSCHLAND
HTC CORPORATION: Vladimir Malugin ist neuer Marketing Director für die Region EMEA.
Zuvor war er als Head of Products und Marketing bei Polaroid Consumer Electronics
sowie als Head of Market Development bei
Eastman Kodak tätig. Zukünftig verantwortet er das
Marketing und die Kommunikation für sämtliche Marken von HTC in der Region EMEA. Malugin blickt in
punkto Marketing auf einen umfassenden Erfahrungsschatz zurück und hatte im Verlauf seiner Karriere
zahlreiche Spitzenpositionen im Marketing und Management für führende Consumer-Marken in Europa
inne.
Beste
Unterhaltung
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MICROSOFT: Wolfgang Brehm verantwortet
seit Februar den Vertrieb und das Marketing
für kleine und mittelständische Kunden bei
Microsoft. In seiner neuen Position als Direktor Mittelstand, Distribution und DMR (Direkt Marketing Reseller) ist eine seiner ersten Aufgaben, Microsoft Office 2010 in diesem Kundensegment
erfolgreich einzuführen. Wolfgang Brehm koordiniert
darüber hinaus ebenfalls ausgewählte Microsoft-Partner und Distributoren. Er berichtet direkt an Martin
Berchtenbreiter, Senior Direktor Mittelstand & Partner
und Mitglied der Geschäftsleitung.
Empfiehlt sich als Top-Unterhalter:
das „TG02“ von Toshiba
MAGAZIN
siveinheiten, die einfache Tarifgestaltung sowie die kurze Laufzeit der Optionen von einem Monat kommen bei den Kunden sehr gut an.“
Konkret bietet „Mein BASE“ den Kunden Monat für Monat 30 Frei-Minuten und 30 Frei-SMS zu anderen Base-Kunden – ohne Grundgebühr, Mindestumsatz und Anschlussgebühr – bei einer
Mindestvertragslaufzeit von 24 Monaten. Rund um
diese kostenfreie Tarifbasis stellt jeder ganz
nach Wunsch seine eigene Flatrate zusammen.
Dabei lassen sich alle Flatrate-Optionen monatSeit Anfang Februar bietet die E-Plus
lich tauschen, abwählen oder hinzufügen, ohne
Kosten oder eine Verlängerung der VertragsGruppe mit „Mein BASE“ eine flexible
laufzeit. Der Tarif kann innerhalb von 30 Taund einfache Tarifstruktur mit kostengen an die persönliche Situation angepasst
losem Tarifkern an. Mit diesem Prowerden.
dukt stellt das Unternehmen die WünWer seine Freunde überwiegend bei
sche und Ansprüche seiner Kunden in
Base erreicht, liegt mit der „BASE Flat“ für’s
den Mittelpunkt. Ohne Wenn und Aber.
Telefonieren und SMS senden für 10 Euro monatlich richtig. Mit der „Allnet Flat 500“ sind für 30
Euro monatlich 500 Gesprächsminuten in alle Netze
Bei der Entwicklung eines an den Kundenbedürfnissen
enthalten; wer weniger telefoniert, bucht die „Allnet
ausgerichteten Tarifs, spielte die Meinung der Base-Kunden
Flat 50“ für nur 5 Euro pro Monat. Kurznachrichten-Fans
bereits eine große Rolle. Und das Ergebnis kann sich sehen
lassen. „Mein BASE“ ist ein Tarif ohne Grundgebühr oder Die Blume ist das „Mein BASE“-Symbol und bekommen für 10 Euro monatlich die „SMS Allnet Flat“,
Mindestumsatz, der immer aktuell bleibt und sich dank at- zeigt einfach und transparent, was der neue mit der kostenlos beliebig viele SMS in alle Handy-Netze
Tarif zu bieten hat. (Foto: E-Plus Gruppe)
verschickt werden können.
traktiver, monatlich wechselbarer Flatrate-Optionen flexibel
Natürlich können Kunden auch ausschließlich mit der
den individuellen Wünschen der Nutzer anpassen lässt. „Die
letzten Wochen haben uns gezeigt, dass wir mit dem Konzept von ‚Mein BASE’ kostenlosen Basis von „Mein BASE“ telefonieren und Kurznachrichten verschiins Schwarze getroffen haben“, so Dr. Andreas Gregori, Chief Commercial cken, ohne eine Flatrate zu buchen. Sind die Freieinheiten verbraucht, fallen
Officer Consumer der E-Plus-Gruppe, „der kostenlose Tarifkern mit den Inklu- pro Gesprächsminute und SMS je 19 Cent an.
■
Bitte sprechen
Sie jetzt
Die Zeichen stehen auf Neustart
Herr Stock, zu Beginn des Jahres wurden sehr überraschend - die Marken Becker und
Falk im Bereich der mobilen Navigation unter
dem Dach der United Navigation zusammengeführt. Hat dieser Zusammenschluss Auswirkungen auf die Existenz der Marke Becker?
Mit der Zusammenführung der beiden Traditionsmarken Becker und Falk unter dem Dach der
United Navigation GmbH bündelt das Unternehmen mehr als 60 Jahre Kompetenz im Bereich Navigation. Falk ist eine Kompetenzmarke für Orientierung und hat Zugang zu den Inhalten von MairDumont, Europas Marktführer für Reise- und Freizeitmedien. Becker steht für technische Innovationen im Bereich Fahrzeug-Navigation, Car-HiFi und
Infotainment. Zusammen können beide Marken
ihre Kompetenzen erweitern und so allen Ansprüchen der Endkunden gerecht werden. Der Zusammenschluss hat daher keine Auswirkungen auf die
Existenz der Marke Becker.
Müssen sich die bisherigen Becker-Handelspartner aufgrund der neuen Situation auf geänderte Konditionen oder neue Vertragsverhandlungen einstellen?
Dem Handel werden in Zukunft zwei hochwertige Marken aus einer Hand geboten. So werden
zum Beispiel die Bestellungen und Betreuung der
Händler über eine Organisation abgewickelt. Dies
erhöht natürlich auch die Effizienz. Ab sofort müssen die Verträge allerdings mit United Navigation
neu verhandelt und abgeschlossen werden. Da
Falk aber genauso wie Becker sehr gut in Deutschland aufgestellt ist, steht das Unternehmen bereits
mit vielen Handelspartnern in Geschäftsbeziehung.
Eine solche Fusion zieht häufig auch personelle Konsequenzen nach sich. Wie geht es
bei Becker und bei Ihnen weiter?
Mit Wirkung zum 11. Januar 2010 hat die
Harman/Becker Automotive Systems GmbH ihr
FOTO: HARMAN BECKER
Im Januar ließ die Nachricht vom Zusammenschluss der Navigationsmarken Becker
und Falk die Branche aufhorchen. Welche Auswirkungen diese Fusion hat und welche
Änderungen sich für den Handel ergeben, darüber sprach hitec HANDEL mit
Wolfgang Stock, Sales Director International bei Becker.
Wolfgang Stock (43),
Sales Director International
der Marke Becker
Engagement im Geschäftsbereich mobile Navigation eingestellt. Sämtliche Aktivitäten außerhalb dieses Gebiets werden
von Harman Becker
unverändert weitergeführt. Ich persönlich werde das Unternehmen Harman
Becker zum 30. Juni 2010 verlassen. Momentan
kann ich Ihnen nur sagen, dass ich mich noch nicht
für einen konkreten Weg entschieden habe, den
ich beruflich in der Zukunft gehen werde. An dieser Stelle möchte ich mich im Namen des gesamten Becker-Teams auch ganz herzlich für die langjährige, gute Zusammenarbeit und das Vertrauen
des Fachhandels in die Marke Becker bedanken!
Herr Stock, wir danken Ihnen für dieses Gespräch.
■
hitec HANDEL 3/2010
9
BRANCHE
Stachel im Fleisch
Heute schon über einen Internet-Preis aufgeregt? Die Aufmerksamkeit, die der Vertriebsweg Internet in der Elektro- und Elektronik-Branche erfährt, übersteigt seine
reale Umsatzbedeutung bei weitem. Das hat gute Gründe. Mehr Sachlichkeit in der
Diskussion ist trotzdem hilfreich – hitec HANDEL liefert Fakten.
„Business is local“ war gestern, jedenfalls was
die Transparenz im Markt angeht. Die Wirkung der
Preissuchmaschinen auf das Marktgeschehen ist
unbestritten. Jeder Verbraucher kann sich im Internet über das – angebliche – Preisgefüge draußen im
Markt informieren und tut es vielfach auch. Unabhängig vom Standort und in Echtzeit. Die Preisoptik, die dadurch erzeugt wird, beutelt Handel und
Industrie gleichermaßen. Aber unter dem Strich ist
der Marktanteil des Vertriebswegs Internet immer
noch moderat. Der Online-Umsatz hierzulande
stieg zwar im vergangenen Jahr von 11,9 auf 15,5
Milliarden Euro. Das Internet hat damit aber gerade
mal einen Marktanteil von 3,8 Prozent. Viel Lärm
um wenig: Wäre das Internet eine Partei, bliebe es
von der 5-Prozent-Hürde noch weit entfernt und
käme nicht einmal in das Parlament.
Laut Bundesverband des Deutschen Versandhandels (bvh) stehen die Online-Umsätze für gut
die Hälfte (53 Prozent) des Versandhandelsumsatzes insgesamt. Nimmt man das Kataloggeschäft,
Telefonbestellung, schriftliche Bestellung und andere hinzu, dann macht der endverbraucherorientierte Fernabsatz (B2C = Business to Consumer)
insgesamt nur einen wertmäßigen Marktanteil von
7,4 Prozent am gesamten Einzelhandelsumsatz
aus. Der stationäre Einzelhandel dominiert nach
wie vor mit 92,6 Prozent das Bild – mit weitem Abstand.
che Online-Formate versuchen, ihr Geschäftsmodell durch die Vorteile einer körperlichen Präsenz
in Shopping-Centern und guten Einzelhandelslagen sinnvoll zu ergänzen.
DIE QUELLE VERSIEGT
Der telefonbuchstarke Versenderkatalog ist im
Gegensatz zu „meiner Quelle“ immer noch nicht
ausgezählt. Laut der repräsentativen Verbraucherstudie „Distanzhandel in Deutschland 2009“,
die das Forschungsinstitut TNS Infratest im Auftrag des bvh durchgeführt hat, ist der Katalog
nach wie vor eine wesentliche Informationsquelle
für „Fernabsatzkäufer“. 67 Prozent aller InternetKunden informierten sich demnach vor der Bestellung eines Produkts zunächst im Katalog des Versenders. Der Online-Umsatz mit Waren legte aber
stärker als erwartet zu. Der Wareneinkauf per Internet dominiert das Versandgeschäft, insgesamt
orderten im letzten Jahr 61 Prozent aller Versandhandelskunden ihre Wunschwaren über das Netz.
Online-Shoppen ist in Deutschland längst nicht
mehr nur eine Sache der jungen Leute: Bei den
über 60-jährigen stieg der Anteil der Online-Besteller von 19 auf 28 Prozent in 2009, bei den 50bis 59-jährigen kletterte er von 43 auf 58 Prozent.
Und beim Quelle-Ausverkauf wird so mancher Senior-Kunde auf seine alten Tage hoch motiviert ins
Netz gegangen sein.
„E“ WIE ENTZAUBERT
Ein großes „E“ steht nicht nur für E-Commerce.
Elektro-Geräte und Elektronik sind im Netz nach
wie vor beliebt. Die Warengruppe „Unterhaltungselektronik/Elektronikartikel“ steigerte in 2009 ihren Umsatz im E-Commerce um 11,7 Prozent auf 1,4
Milliarden Euro Online-Umsatz. Gleichzeitig ging
der Umsatz im klassischen Versandgeschäft jedoch drastisch zurück. Insgesamt ging der Fernabsatz inklusive Online-Geschäft in der CE-/ElektroBranche von 2,1 Milliarden Euro Umsatz in 2008 auf
nur noch 1,8 Milliarden Euro Umsatz im vergangenen Jahr zurück. Bei einem gleichzeitigen Branchenwachstum sowohl der Unterhaltungselektro-
GESAMTAUSGABEN DER DEUTSCHEN IM INTERNET 2009
DAS BESTE ZWEIER WELTEN
Das stärkste Wachstum haben im vergangenen
Jahr die Online-Versender erzielt, die ihre „Heimat“ im stationären Handel haben – über 50 Prozent auf 1,4 Milliarden Euro Umsatz. Hier vereinen
sich offensichtlich unterschiedliche Kompetenzen
zum Erfolgsmodell. Das mag auch der Grund sein,
warum viele Anbieter in der Elektronikbranche ihr
Geschäftsmodell überdenken. Mit der Übernahme
von myby hat die Rewe-Tochter ProMarkt ihren
Wirkungskreis auf das Internet ausgedehnt. Media
Markt und Saturn testen ihre Online-Shops derzeit
in Österreich und den Niederlanden, bevor auch im
europäischen Schlüsselmarkt Deutschland ein Internet-Shop online geht. Doch es gibt auch eine
Gegenbewegung: Notebooksbilliger.de, der ehemals reinrassige Online-Anbieter, wagt den Schritt
in den stationären Handel und eröffnet Einzelhandelsstandorte. Und auch myToys ist im Spielwarenund Games-Bereich schon längst ein Händler mit
Ladentheke geworden. Nicht länger nur, dass stationäre Händler ihr Heil im Web suchen. Erfolgrei-
10
hitec HANDEL 3/2010
*Digitale Dienstleistungen beinhalten z.B. Umsätze mit Downloads von Computerprogrammen, MP3-und Video-Dateien, mit Tickets für Sportveranstaltungen, Konzerte und Kinofilme sowie mit online
getätigten Übernachtungsbuchungen oder Fahrkartenkäufen. Diese Umsätze sind nicht in den 29,1 Mrd. Euro Gesamtumsatz des Versandhandels enthalten.
ONLINE-UMSÄTZE MIT WAREN NACH VERSENDERGRUPPEN
GRAFIKEN: BVH
STEIGENDER ANTEIL DES VERSANDHANDELS AM EINZELHANDEL
Messe Friedrichshafen
Europas Netzwerkplattform No.1
Internationale Leitmesse
nik als auch der Elektro-Hausgeräte steht damit
fest: Der Fernabsatz sprich Versandhandel verliert
im Elektro- und Elektronikrevier massiv, der stationäre Einzelhandel gewinnt deutlich Marktanteile.
Die ganze Aufregung also umsonst?
SANFTE VERFÜHRER
Softies sind in: Mit „Medien, Bild- und Tonträgern“ erzielten die Versender über alle Bestellwege hinweg deutlichen Zuwachs. Der Umsatz stieg
um 7,3 Prozent auf 3,1 Milliarden Euro, davon werden 2,3 Milliarden Euro (plus 19,2 Prozent) über das
Internet generiert. Doch nicht nur die „körperli-
che“ Software ist bei den Bildschirmkäufern beliebt. Digitale Dienstleistungen wie Downloads
oder Online-Tickets legten im Vorjahresvergleich
um 5,2 Prozent auf 6,2 Milliarden Euro zu. Addiert
man sie mit den Online-Warenumsätzen der Versender (15,5 Milliarden Euro), kommt man auf die
Gesamtausgaben der Deutschen im Internet 2009:
21,7 Milliarden Euro Umsatz mit Endverbrauchern –
neudeutsch Business to Consumer (B2C) – im vergangenen Jahr sind gleichbedeutend mit einem
Zuwachs von 12,4 Prozent. Ein neues Rekordhoch.
Aber im Vergleich zum stationären Handel immer
noch eine ganz kleine Nummer.
■
für In-Car-Elektronik, mobiles Info- und Entertainment
UMSATZANTEILE DER EINZELNEN BESTELLWEGE IM VERSANDHANDEL
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FOTOS: HIFI FORUM GMBH
BRANCHE
Der Bauherr vor seinem Rohbau im Herbst 2007
SmartHome: Ziel erreicht
Heiko Neundörfer, Geschäftsführer des HiFi Forum in Baiersdorf, nahe Nürnberg, ist
Perfektionist und hatte einen Plan: Ein Musterhaus, das den letzten Stand der Technik aufweist, mit Komponenten realisiert ist, die serienreif sind und zudem von seiner Familie bewohnt wird.
FOTO: STEHLE
Zur Verwirklichung des Plans war über ein Jahr
mit Überlegungen, Recherchen und Planungen erforderlich. Dann folgten rund zwei Jahre Bauzeit,
bis es im Herbst 2009 soweit und das Ergebnis seines Plans bezugsfertig war. „SmartHome“ wurde
das Vorhaben genannt, in dessen Rahmen auf 400
Quadratmetern die vier Nutzungsszenarien Wohnen, Wellness, Praxis und Büro vereint sind. Unweit
vom Ladengeschäft des HiFi Forums in der fränkischen Ortschaft Weilersbach findet man das Projekt. Ein vernetztes Haus unter vollständiger Einbeziehung aller Medienkomponenten. Großen Wert
legt der Bauherr auf die Feststellung, dass es keine
Studie, sondern erleb- und bewohnbar ist. Den Beweis tritt er selbst an.
Vereint Technik-Welten: Das Steuerungsdisplay
Im Medienmöbel sind alle CE-Produkte vereint
12
hitec HANDEL 3/2010
Produkte und Installationen von rund 20 Herstellern aus Unterhaltungselektronik und Haustechnik sind integriert und werden gezeigt. Darunter findet man beispielsweise Loewe, Homeway,
Revox, B&W, Stewart und SIM2. Dazu kommen Arbeiten von rund 15 lokalen Partnern aus Handwerk,
Kunst und ganzheitlichem Wohnen. Moderne
Home-Entertainment- und Haussteuerungs-Systeme, geschmackvoll in stilvolles Wohnambiente integriert, stehen zum Anfassen und Ausprobieren
zur Verfügung. Inhaltlich stützt sich die Präsentation des „HiFi Forum SmartHome“ auf die vier Säulen „Medienintegration“, „Hausvernetzung“,
„Haustechnik“ und „Ganzheitliches Wohnen“. Hier
wird deutlich, dass die traditionelle Angebotspa-
lette des HiFi Forums längst neue Facetten erhalten hat. So können Besucher im „HiFi Forum
SmartHome“ live erleben wie Gebäudekommunikation, intelligente Lichtsteuerung und Raumverdunklung, Schwimmbad-Technik, umweltfreundliche Energiekonzepte sowie Farbberatung, Raumkunst und Lebensraum-Analyse realisiert wurden.
BRÜCKENSCHLAG DER TECHNIK
Die größte Herausforderung allerdings stellte
die Verbindung der beiden „Welten“ Haustechnik
und Consumer Electronics dar. Die Lösung dafür
kommt mit einem einzigen Display aus, über das
die gesamte Technik im Gebäude sowie seine Medien für Kommunikation, Information und Unterhaltung einfach kontrolliert und gesteuert werden
können – vor Ort und mobil von unterwegs. Zudem
sind alle verarbeiteten Komponenten jederzeit
wieder „erreichbar“. Dies wurde mittels flexibler
Verkabelungssysteme realisiert und ermöglicht so
Ergänzungen und Veränderungen bei künftigen
technologischen Entwicklungen. Mit seinem
„SmartHome“ löst das HiFi Forum außerdem ein
Problem, das die an intelligenter Medien- und
Hausvernetzung Interessierten bisher hatten: Man
BRANCHE
Stattliches Anschauungsobjekt: Das „HiFi Forum SmartHome“
konnte die Systeme nicht im Live-Betrieb ansehen.
Heiko Neundörfer: „In den letzten Jahren sind wir
immer öfter vor Ort bei unseren Kunden, um ganzheitliche Medien- und Wohnlösungen elegant zu
integrieren. Unser Team aus Technikern und Innenarchitektin leistet hier immer mehr Integratoren-Arbeit. Nun erhalten unsere Kunden die exklu-
Großer Andrang bei der Eröffnung des „HiFi Forum SmartHome“ Ende September 2009
sive Möglichkeit, integrierte Installationen und
ganzheitliche Wohnkonzepte über ein ganzes Haus
verteilt, hautnah zu erleben und alles selbst auszuprobieren. Damit wird für viele Interessenten
erstmals greifbar, mit welcher Technik und mit
welchen Produkten sie Komfort und Genussfaktor
in ihrem Heim ganz konkret steigern können.“
Komplett geschützt
Von einer Versicherung sollten im Falle des Falles alle etwas haben. Der Versicherte,
der Verkäufer und der Versicherer. hitec HANDEL sprach mit Thomas Schröder, Vorstandsvorsitzender der Wertgarantie, über die Pläne für 2010 und die Zusammenarbeit mit dem Fachhandel.
FOTO: WERTGARANTIE
Herr Schröder, Wertgarantie kann auf ein erfolgreiches Jahr 2009 zurückblicken. Was hat
man sich bei Wertgarantie für 2010 vorgenommen?
Die Geschäftsergebnisse aus 2009 haben bestätigt: Unsere enge Bindung an den Fachhandel
sowie unsere ausgeprägte Kundenorientierung
sind durch nichts zu ersetzen – beides gehört zu
den Stärken von Wertgarantie und wird selbstverständlich auch im laufenden Jahr für uns oberste
Priorität haben. Im Austausch mit unserem Fachbeirat und bei unseren zahlreichen gemeinsamen
Veranstaltungen und Aktionen mit dem Fachhandel erhalten wir regelmäßig Feedback, welche Garantieprodukte aus Sicht unserer Fachhandelsund Aktivpartner die richtigen sind. Mit diesem
„Ohr am Markt“ können wir dem Fachhandel auch
weiterhin optimale Produkte an die Hand geben.
Daneben haben wir uns vorgenommen, mit der
Einführung einer neuen Bestandsführungssoftware an der Qualität unserer Ablaufprozesse zu feilen: Unsere Schnelligkeit, die absolute Kundenorientierung und die Flexibilität bei der Gestaltung
unserer Produkte erfordern flexible Vertriebs- und
Kundendienststrukturen. Wir werden in 2010 unsere Stärken stärken!
Thomas Schröder (50), Vorstandsvorsitzender der Wertgarantie
Wie unterstützt Wertgarantie seine Handelspartner zukünftig am PoS und was macht die
Zusammenarbeit mit Ihrem Unternehmen für
den Fachhandel besonders attraktiv?
In erster Linie müssen wir für den PoS das Produkt anbieten, dass dem Fachhandelskunden den
meisten Nutzen bringt. Für uns steht Flexibilität in
der Produktgestaltung im Vordergrund: Jeder
Kunde soll sich für den Leistungsumfang und die
Garantielaufzeit entscheiden können, die er persönlich wünscht. Unser Ziel ist, dem serviceorientierten Fachhandel eine breite Palette an Garantie-
Heiko Neundörfer beweist, dass man Pläne auch
umsetzen kann. Ob sein Musterhaus allerdings den gewünschten Erfolg haben wird, nämlich Kunden durch
„anfassbare“ Techniklösungen auf den Geschmack zu
bringen, wird die Zukunft zeigen. Die ersten Erfolgsansätze zeigten sich, laut Heiko Neundörfer, bereits in
den ersten Wochen seit seinem Einzug…
■
bausteinen zur Verfügung zu stellen, aus der er
seinem Kunden eine individuell auf ihn zugeschnittene Garantieleistung anbieten kann. Dass wir unsere Fachhandelspartner entsprechend schulen
und mit Garantieurkunden sowie aufmerksamkeitsstarken Werbelinien unterstützen, versteht
sich von selbst. Neben dieser Möglichkeit sind es
Faktoren wie Werkstattrentabilität, Planungssicherheit, Verkauf höherwertiger Neugeräte, Provisionserträge und anderes, die mehr als 5 200
Wertgarantie-Fachhandelspartner bereits für sich
entdeckt haben.
Wertgarantie bietet dem Handel bei den sogenannten RegioTreffs Gelegenheit für Kritik,
Anregungen und Austausch untereinander
und mit Wertgarantie. Wie stark wird dieses
Angebot genutzt?
Die RegioTreffs sind in den letzten Jahren zur
festen Institution bei Wertgarantie geworden: Allein im vergangenen Jahr haben unsere Regionalleiter bundesweit 87 RegioTreffs durchgeführt.
Über 2 000 Fachhandels- und Aktivpartner haben
dabei Neuigkeiten zu unseren Produkten und Verkaufsstrategien erfahren und sich vor allem aber
auch über die Kooperationsgrenzen hinweg informiert und ausgetauscht. Unsere Regionalleiter laden aber auch Referenten zu betriebswirtschaftlichen Themen oder neuen Technologien ein.
Gleichzeitig sind die RegioTreffs eine ideale Plattform zum Austausch zwischen Fachhandel und
Wertgarantie: So manche Produktidee haben wir
aus den Reihen der RegioTreff-Teilnehmer erhalten
und anschließend für alle Fachhandelspartner umgesetzt.
Herr Schröder, wir danken Ihnen für das Gespräch.
■
hitec HANDEL 3/2010
13
BRANCHE
»Die Zukunft liegt im
Qualitätssegment«
Über die Macht von Marken und den Fachhandel der Zukunft sprach hitec HANDEL
mit Benedict Kober, Vorstandssprecher der Euronics Deutschland eG.
Die Media-Saturn-Holding plant laut Financial
Times Deutschland eine Eigenmarke. Auf dieses Thema angesprochen, lehnten Sie die
Einführung einer Eigenmarke für Euronics ab.
Warum?
Als größte Verbundgruppe im Markt für Consumer Electronics blicken wir auf eine langjährige,
erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Industrie
zurück – hochwertige Markenprodukte haben seit
Jahren einen festen Platz im Sortiment unserer
Mitglieder. Auch in Zukunft wird sich Euronics klar
im Qualitätssegment positionieren. Wir profitieren von der hohen Innovationskraft unserer Branche und eröffnen den Herstellern hervorragende
Möglichkeiten zur qualitativen Vermarktung. Aus
der bewährten Zusammenarbeit entstehen neue,
attraktive Angebote für den Endverbraucher – wie
beispielsweise die Euronics-Exklusivgeräte. Der
Aufbau einer Eigenmarke würde dieser „partnerschaftlichen Marktstrategie“ entgegenstehen.
Online-Geschäftsanbahnung. Über verlinkte, individuelle Händlerseiten präsentieren sich unsere
Mitglieder mit ihren jeweiligen Kernkompetenzen,
hochwertigen Sortimenten und Zusatzleistungen.
Verbraucher können online aus einem zentral gepflegten, hochwertigen Kernsortiment bestellen
oder eben gleich den nächstgelegenen EuronicsHändler finden und aufsuchen. Mit dieser Positionierung und einem erfolgreichen Multichannel-
Ansatz sehe ich unsere Mitglieder für die Zukunft
bestens aufgestellt.
Ein anderes Thema zum Schluss: Was sind für
Sie, mit Blick auf den Gesamtmarkt CE die
Trends in 2010?
Die Umrüstung auf das digitale, hoch auflösende Fernsehen HDTV, damit verbunden innovative neue Produkte wie zum Beispiel 3D-Fernsehen und Vernetzungslösungen, sowie der zunehmende Verbraucherwunsch nach Mobilität
werden uns im laufenden Geschäftsjahr maßgeblich beschäftigen. Im Bereich der Weißen
Ware bleibt die Frage nach der Energieeffizienz
das beherrschende Thema, aber auch der
Wunsch nach einem möglichst hohen Bedienkomfort wird beim Endverbraucher weiterhin
hoch im Kurs stehen.
Herr Kober, wir danken Ihnen für das Gespräch.
■
Was zeichnet Ihrer Meinung nach eine starke
Marke für den Fachhandel aus?
Eine starke Marke kommuniziert in erster Linie
ein glaubwürdiges Qualitätsversprechen. Darüber
hinaus müssen die Verbraucher Innovationskraft
und Zukunftssicherheit mit der Marke verbinden
können. Wo der Konsument von diesen Werten
dauerhaft überzeugt ist, gewinnt die Marke eine
hohe Bedeutung bei der Kaufentscheidung und
liefert einen echten Mehrwert.
Wie sieht für Sie der Fachhandel der Zukunft
aus und welchen Stellenwert nehmen starke
Marken in diesem Konzept ein?
Der deutsche Markt für Consumer Electronics
bleibt „vom Verlust der Mitte“ geprägt – das heißt,
eine Mehrheit der Marktteilnehmer positioniert
sich in Zukunft entweder im Billigsegment oder
präsentiert sich mit hochwertigen Produkten im
Qualitätssegment, in dem die Markenwelt eine
wesentliche Rolle spielt. Die Positionierung von
Euronics liegt eindeutig im Qualitätssegment. Die
Bedeutung starker Marken für den Fachhandel
insgesamt wird aus meiner Sicht weiter zunehmen. Das gilt sowohl für den Online-Handel, als
auch das stationäre Geschäft.
Euronics setzt dabei konsequent auf eine
so genannte Multichannel-Strategie –
eine optimale Vernetzung von
stationärem Handel und
14
hitec HANDEL 3/2010
Benedict Kober,
Vorstandssprecher
der Euronics
Deutschland eG
Wissen,
wo es lang geht!
ALLES, WAS DIE BRANCHE BRAUCHT.
hi
tec
HANDEL
OFFIZIELLES ORGAN DES BUNDESVERBANDES TECHNIK DES EINZELHANDELS e.V. (BVT)
HEFT 4/2010
HEFT 5/2010
HEFT 6/2010
UE:
UE
UE
Premium-Heimkinoanlagen,
Neue PNDs, Mobile Multimedia
TV & Zubehör zur Fußball-WM
Car+Sound: Messe-Bericht,
HiFi – Vom Einstieg bis High End
Zubehör: Kabel und Funk
Connectivity: Bestens vernetzt
Nachberichte Car+Sound & High End
Foto
Foto
Zubehör: Stative, Blitz und mehr
Camcorder, Fotobücher
Cebit-Nachbericht
IT/TK
IT/TK
Sonderteil:
Drucker für jede Lebenslage, Multimedia
für den Urlaub, DECT-Telefone, IPTV
Mobile IT, multimediale Laptops
Alles aus einer Hand: Triple PlayAngebote, Edel-Handys
Foto:
PMA-Nachbericht
IT/TK:
hitec Connectivity
Sonderteil
hitec design
Sonderteil
hitec GREEN ELECTRONICS
Anzeigenschluss: 25.03.2010
Anzeigenschluss: 21.04.2010
Anzeigenschluss: 20.05.2010
Erscheinungstermin: 07.04.2010
Erscheinungstermin: 30.04.2010
Erscheinungstermin: 02.06.2010
Ihr Ansprechpartner: Alexander Zöhler, Telefon: 0 91 22/7 90 24 73, E-Mail: [email protected]
FOTO: CEBIT
I T/ T K
Connected Wo
16
hitec HANDEL 3/2010
orlds
I T/ T K
Die Verbindung
von Welten
Die diesjährige CeBIT steht ganz im Zeichen von „Connected Worlds” – „Vernetzte
Welten“. Vom 2. bis 6. März haben Fachbesucher und Verbraucher Gelegenheit, sich
über die intelligente Vernetzung bislang getrennter Lebensbereiche, über aktuelle
Neuheiten der IT-Branche sowie die Trends von morgen zu informieren.
Das Leitthema der CeBIT 2010 lautet „Connected Worlds“. Es wurde gemeinsam mit führenden Unternehmen der ITK-Branche und dem Branchenverband Bitkom entwickelt, um den rasanten
Prozess des Zusammenwachsens bislang weitgehend getrennter Welten
zu verdeutlichen. In vielfältigen
Szenarien sollen die Messebesucher erleben, wie
die verschiedenen Lebens- und Arbeitsbereiche intelligent vernetzt werden können.
Das Thema „Connected
Worlds“ zieht sich wie
ein roter Faden durch
alle Bereiche der CeBIT
2010 – von der IT-Hardware
über mobile Endgeräte und
Anwendungen im Netz bis zu
den besten Nutzungskonzepten für
alle Anwendungen im beruflichen und
privaten Umfeld.
Eine funktionierende Vernetzung ist aber nur
dann möglich, wenn Hard- und Software problemlos miteinander kommunizieren können. Das Ziel
ist klar definiert: ein einheitlicher Standard für die
Heimvernetzung. Wie das realisiert werden kann,
wird auf der CeBIT 2010 anhand konkreter Anwendungsszenarien des Innovationszentrums „Connected Living“ verdeutlicht. Diesen Ausblick in die
Zukunft können sich die CeBIT-Besucher in Halle 9
anschauen. Hier präsentiert sich die Wohnung der
Zukunft – mit Küche, Wohnzimmer und Fitnessraum
– wo alle Geräte herstellerübergreifend vernetzt
sind und zentral gesteuert werden können. Energieassistenten, die Heiz- und Stromkosten reduzieren, digitale Küchenhelfer, die bei der Zubereitung
von ausgewogenen Gerichten helfen, und ein Gesundheitsassistent, der für das richtige Fitness-
Programm sorgt, sind nur drei Beispiele für die integrierte Vernetzung der einzelnen Geräte.
Die Partner des Innovationszentrums stellen
zudem weitere Anwendungen im Kontext vor. So
wird ein Home-Gateway präsentiert, das Informationen wie Energieverbrauch, Vitaldaten, Text-toSpeech und E-Mail-Funktionen auf einem digitalen
Bilderrahmen oder Audioausgabegeräte sammelt
und visualisiert.
DREIDIMENSIONAL
Das Top-Thema in 2009 – 3D – wird auch 2010
ein Schwerpunkt der CeBIT sein. 3D-Erfolge wie
„Ice Age 3“ oder „Avatar“ bescherten der Filmund UE-Industrie erfreuliche Zuwachsraten. Neben
den Lichtspielhäusern erobern die dreidimensionalen Bilder zunehmend auch andere Wirtschaftszweige – von der Automobilindustrie über die Architektur bis zur Medizintechnik. Die CeBIT 2010
greift dieses Thema in Halle 16 auf: „Next level 3D“
zeigt Hard- und Softwarelösungen für Kino, Home
und Office.
Gezeigt werden unter anderem eine „3D VisionShutterbrille“ von Nvidia, die zusammen mit der
passenden „GeForce“-Grafikkarte, einem LCD-Display und einem PC eine realistische Darstellung
von PC-Spielen in 3D ermöglichen soll. Darüber hinaus soll damit die Wiedergabe von Blu-ray-Scheiben mit 3D-Inhalten möglich sein. Weiterhin wird
ein Projektor vorgestellt, der Filme und Spiele in
dreidimensionalen HD-Bildern auf die Wohnzimmerwand projizieren kann. Unterstützt von einem
Computer mit kompatibler Grafikkarte und der 3DShutterbrille soll der Projektor das Wohnzimmer in
einen 3D-Kinosaal verwandeln können. Hobbyfilmer und Fotografen können auf der CeBIT ebenfalls Bekanntschaft mit dem dreidimensionalen
Medienzeitalter schließen: Mit seinem „Finepix
Real 3D“-System liefert Fujifilm gleich ein komplettes 3D-Paket – von der digitalen Fotografie bis zum
hitec HANDEL 3/2010
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I T/ T K
hochwertigen Ausdruck. Der besondere Clou: Für
das dreidimensionale Vergnügen wird kein weiteres technisches Hilfsmittel benötigt.
FOTO: CEBIT
BREITBAND MACHT´S MÖGLICH
Ein weiteres wichtiges Thema der diesjährigen
CeBIT wird der Ausbau der Breitbandnetze für das
schnelle Internet sein. Wo es früher „nur“ das
Fernsehen gab, kann in Zukunft auch die gesamte
Bandbreite des Internets im Wohnzimmer zur Verfügung stehen. Um aber das wachsende HD-Angebot auch allen zugänglich zu machen, ist der zügige Ausbau des Breitbandnetzes erforderlich. Als
einer der zentralen Anlaufpunkte für das CeBITLeitthema „Connected Worlds“ ist die „Broadband
World“ in Halle 13 die Plattform rund um das Thema Breitband für Anbieter, Kommunen, Planer, Anwender und Politik. Auf der rund 2 000 Quadratmeter großen Ausstellungsfläche werden aktuelle
Produkte und Services vorgestellt. Zudem gibt es
ein Forum für Fachvorträge und Diskussionen.
An der Entwicklung von Lösungen, die helfen,
die Ziele der Bundesregierung für den Breitbandausbau zu erreichen, sind Ericsson und Nokia
Siemens Network als Partner des Bitkom federführend beteiligt. Ericsson will auf
der CeBIT 2010 über die
Erkenntnisse informieren, die gemeinsam mit
E-Plus und Vodafone seit
2009 in Feldversuchen
zum mobilen Breitband
gewonnen wurden. Auch
die DSL-Anbindung von Gemeinden über Richtfunk oder
die Kombination von Richtfunk
und Glasfaser wird ein Thema sein.
Technologie
ist nicht alles
Musik ist und bleibt die beliebteste Freizeitbeschäftigung der Deutschen. Doch
die Vermarktung von Musik hat sich fundamental verändert. hitec HANDEL sprach
im Vorfeld der CeBIT Sounds! mit Professor Dieter Gorny, Vorsitzender des Verbandes der Musikindustrie, über Kommunikation und Geschäftsmodelle einer unter Wert verkauften Branche.
Software treibt Hardware, lautet die alte Regel. Aber in der Wertschöpfungskette gehört Musik seit Jahren nicht zu den Treibern, sondern
den Getriebenen. Die Napster’s dieser Welt haben
die Werteskala einer ganzen Branche zerlegt und
in den Köpfen der Internetgemeinde die Vorstellung verankert, dass Musik kein Kulturgut, sondern allgemein verfügbares Kopiergut ist. Mit
dem Höhenflug von iTunes scheint eine Trendwende eingeleitet. Aber von einem Bewusstseinswandel – nicht nur auf den Schulhöfen – ist die
Gesellschaft noch meilenweit entfernt.
Professor Dieter Gorny, Vater von Viva, Pate
der Popkomm, Kreativgeist der Kulturhauptstadt
Europas Ruhr.2010, gilt als eine Leitfigur der
deutschen Musikbranche. Im hitec HANDEL-Interview spricht der Vorstandsvorsitzende des Bundesverbandes Musikindustrie e.V. (BVMI) über die
„Dellen“, die der Wirtschaftsfaktor Musik seit der
MP3-Erfindung bekommen hat und welche Perspektiven die Branche in Sachen Messepolitik
sucht.
Herr Professor Gorny, die CeBIT bietet der
Musik-Branche mit CeBIT Sounds! eine neue
Messe-Heimat an. Wird das Angebot angenommen?
Wir sind da offen. Der Verband wurde erst
über die Messepläne informiert, als das Konzept
schon stand. Die hohe Kommunikationskraft der
Musik hat der Bitkom wohl früh erkannt, aber
erst auf den zweiten Blick, dass es sich hierbei
um eine sehr gut organisierte Branche mit einem leistungsfähigen Verband handelt. Aber
grundsätzlich macht gerade der Kontrast zwischen den Branchen den Ansatz sehr interessant.
Lange Zeit haben die Musikmacher das Internet und die Computerbranche verteufelt ...
... aber Musik ist ohne Technologie heute
nicht mehr vorstellbar. Beide Seiten müssen erkennen, dass sie voneinander abhängen. Die Inhalteanbieter und die Hardwareanbieter als
Transporteur müssen lernen, dass Hochtechnologie und Kultur unabdingbar zusammengehören. Die CeBIT deckt eine Hälfte dieser Zweckgemeinschaft sehr gut ab. Die Frage ist, wie die andere Hälfte hier stattfinden kann. Wir werden
uns in Hannover ansehen, ob die Konzepte tragen.
Kann eine CeBIT denn die Rolle einer Popkomm oder Midem übernehmen?
Die bisherigen Messeformate der Musikbranche tragen nicht mehr. Darunter leidet auch eine
Popkomm, die regionale Standortförderung vor
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hitec HANDEL 3/2010
I T/ T K
„Bei aller digitalen Coolness wissen wir nicht,
wie viel Haptik der Kunde von heute noch haben
will“, stellt Professor Dieter Gorny, Vorstandsvorsitzender des BVMI, fest
ge Zeit einen körperlichen Handel mit
Musik geben.
eine international tragfähige Messekonzeption
stellt. Und um Musikrechte wie auf einer Midem
zu verkaufen, braucht man keine Ausstellungsfläche. Aber um Musik sichtbar, erlebbar zu machen
und Impulse in den Markt zu setzen braucht man
eine wirkungsvolle Bühne. Hier fehlen Stand heute wirksame Ansätze für eine Messe.
Wie könnte denn aus Ihrer Sicht ein erfolgreiches Messekonzept für Musik aussehen?
Die Berlinale ist ein gutes Beispiel. Marktplatz,
Kulturschauplatz und Forum für politische Interessen werden hier vereint. Auch einer Frankfurter Buchmesse gelingt es, den Bogen von den
Kreativen über die Politik bis zum Konsumenten
zu schlagen. Musik als Produkt ist hoch gefragt
und wir müssen versuchen, sie unter den veränderten Rahmenbedingungen auch als Produkt
nachhaltig vermarktbar zu machen, bevor die
Kreativität noch stärker unter den wirtschaftlichen Zwängen leidet. Die Musik ist der Vorreiter
bei der Frage, wie mit kreativen Gütern künftig in
der Gesellschaft umgegangen wird.
Der „körperliche“ Musikverkauf in Form von
CDs ist weltweit weiter auf dem Sinkflug.
Wird dieser Trend anhalten?
Im deutschen Tonträgermarkt haben wir noch
eine relative Stabilität, weil er von uns sehr bewusst und intensiv gepflegt wurde. Aber wir befinden uns in der Vermarktung in einer Übergangssituation. Bei aller digitalen Coolness wissen wir nicht, wie viel Haptik der Kunde von heute noch haben will. Fakt ist: Überall dort, wo man
unsere Produkte sehen und erleben kann ist es
leichter, sie zu vermarkten. Und es wird noch lan-
Aber viele Händler haben die Lust
am CD-Verkauf verloren oder nutzen die Musikabteilung nur noch als
Frequenzbringer .
Wenn es keine Inhalte mehr gibt, wird
auch keine Hardware mehr verkauft. Musik wird nachgefragt wie nie und Musikhören ist beliebt wie nie, aber eine dauerhafte Zukunftslösung zur Refinanzierung
fehlt uns. Dazu gehört auch, dass wir den
Handel motivieren müssen, indem der
Verkauf von Musik wirtschaftlich erfolgreich darstellbar ist. Es wird ein Mix bleiben: Das Internet ist eine Ergänzung, kein
Ersatz. Wir müssen es zum Wohle aller
nutzen, das heißt gegen Geld. Bei aller Onlineverfügbarkeit glaube ich nicht, dass die „Musik
zum Mitnehmen“ in der Welt von morgen keine Rolle mehr spielen wird.
Keine Rolle spielen heute noch Super Audio
CD und DVD Audio, auch der Ausdruck „CDQualität“ ist nicht mehr „in“. Hat uns MP3
den guten Ton gekostet?
Es ist schon erstaunlich, wie sich in kürzester
Zeit ein ganzes Wertschätzungsgebilde geändert
hat: Von der höchsten Wiedergabetreue zur
höchsten Mitnahmedichte. Beim mobilen MusikPlayer fragt man zuerst nach dem Speichervolumen, erst dann nach dem Klang. Aber mit neuen
Technologien wie Blu-ray oder Surround-Sound
kann sich das auch wieder ändern. Es gibt eben
immer mehr unterschiedliche Angebote für unterschiedliche Nutzungsbedürfnisse.
Also hoffen Sie auf den technologischen
Fortschritt?
Noch einmal: Technologie und Content – also
Musik – sind untrennbar. Alle brauchen Content.
Also brauchen wir eine Lösung, wie er bezahlt
wird. Sonst gibt es keinen Content mehr.
Vielen Dank Herr Professor Gorny für das
Gespräch.
■
Zur Person
Professor Dieter Gorny wurde 1953 in Soest geboren. Nach Musikstudium und
Lehrtätigkeit im Bereich „Popularmusik“ wurde er 1985 Leiter des Musikförderprojektes Rockbüros NRW. 1989 entwickelte er die Kölner Musikmesse
Popkomm und übernahm die Geschäftsführung. 1993 zeichnete er als Gründer und Geschäftsführer des Musiksenders Viva verantwortlich, von 2005 bis
2006 war er Executive Vice President von MTV Networks Europe. Seit 2005
hat Gorny eine Professur an der FH Düsseldorf für Kultur- und Medienwissenschaft, seit 2007 ist er Aufsichtsratsvorsitzender der Filmstiftung NRW und
Vorstandsvorsitzender des Bundesverbandes Musikindustrie e.V. Als Direktor
Kreativwirtschaft der Kulturhauptstadt Europas Ruhr.2010 engagiert sich die
in Essen wohnhafte Leitfigur der Musikbranche auch für seine Heimatregion.
Dieter Gorny ist Preisträger des Echo Award (1992) und bekam 1997 den Grimme Preis als „Mediamann des Jahres“. Gorny ist verheiratet und hat vier Kinder. Mehr Informationen unter www.musikindustrie.de
Die zehn beliebtesten Freizeitbeschäftigungen der Deutschen
IN MEINER FREIZEIT …
2009
2008
2007
… HÖRE ICH GERNE MUSIK.
77,9 %
73,5 %
71,8 %
… MACHE ICH ES MIR AM LIEBSTEN DAHEIM GEMÜTLICH.
77,5 %
78,5 %
78,7 %
… BIN ICH GERNE MIT FREUNDEN / BEKANNTEN ZUSAMMEN.
74,7 %
74,3 %
74,4 %
… MACHE ICH GERNE BESUCHE, HABE ICH GERNE BESUCH.
70,8 %
70,2 %
70,0 %
… LESE ICH GERNE BÜCHER.
66,8 %
68,2 %
68,9 %
… GEHE ICH GERNE SPAZIEREN, WANDERN.
65,3 %
67,0 %
67,3 %
… UNTERNEHME ICH VIEL MIT DER FAMILIE.
64,2 %
63,6 %
63,4 %
… HÖRE ICH GERN RADIO.
64,2 %
61,9 %
61,6 %
… LESE ICH ZEITUNGEN / ZEITSCHRIFTEN.
58,7 %
58,2 %
57,5 %
… BESCHÄFTIGE ICH MICH GERN MIT DEM COMPUTER
54,6 %
46,1 %
45,2 %
QUELLE: GFK INDIVIDUALPANEL CONSUMERSCOPE MIT 20 000 PERSONEN AB ZEHN JAHREN;
PROZENTANGABEN DER PERSONEN, DIE DER AUSSAGE ZUSTIMMEN; MEHRFACHNENNUNGEN MÖGLICH;
Musik hören ist die Nummer Eins! Die Deutschen setzten, laut GfK, bei den Freizeitbeschäftigungen klare Prioritäten
hitec HANDEL 3/2010
19
I T/ T K
PLANET RESELLER
Das Fachhandelszentrum Planet Reseller wird
auf der CeBIT 2010 in den Hallen 14/15 zu finden
sein. Zahlreiche Neuaussteller aus allen für den
ITK-Fachhandel wichtigen Themenbereichen haben sich dort bereits angemeldet. Und im neuen
„Conference Center“ können Aussteller des Planet
Reseller dem Fachhandel in Workshops und Schulungen neue Technologien und Produkte vorstellen und über aktuelle Branchenfragen diskutieren.
Unter der Internet-Adresse www.planetreseller.de
kann man sich bereits vor Beginn der CeBIT
für den Express-Zugang zum Planet Reseller registrieren.
■
»Die perfekte Symbiose«
Die IT- und die Musikbranche zusammenführen, das
lang erwartete Bindeglied zwischen alten Märkten und neuen Technologien bilden – das
soll die Zielsetzung von CeBIT
Sounds! sein. Das in Halle 22
erstmals auf der CeBIT 2010
stattfindende Musik-BusinessFestival soll sämtliche Aspekte
des immer stärker durch die
digitale Industrie beeinflussten Musikmarktes abbilden.
Die zunehmende Vernetzung der unterschiedlichen Lebensbereiche führt zu neuen
Kommunikationswegen und
Absatzmärkten und zu einem
veränderten Konsumverhalten. Die große Herausforderung liegt darin, auf diese geänderten Ansprüche der Verbraucher zu reagieren und
entsprechend neue Konzepte
zu entwickeln.
Wie diese Herausforderung
gemeistert werden kann, diskutieren namhafte Experten im
20
hitec HANDEL 3/2010
Henning Wehland, Mitglied des Gründungskuratoriums der CeBIT Sounds!
Vortragsprogramm der CeBIT
Sounds!. Unter anderem dabei
ist Henning Wehland, Mitglied
des Gründungskuratoriums der
CeBIT Sounds!, Sänger der
Band Söhne Mannheims, Frontmann der H-Blockx sowie Geschäftsführer der BLX-Music &
Entertainment GmbH
„Wir werden versuchen zu
zeigen, in welcher Verbindung
Musik und IT aktuell stehen –
und in Zukunft stehen werden“, erklärt Wehland. Die
schnelle Einigung der CeBIT
und der CeBIT Sounds!-Initiato-
ren war die Grundlage dieser
perfekten Symbiose. „Musik ist
das emotionale Transportmittel für unternehmerische Botschaften. Das haben alle Verantwortlichen sofort verstanden, und von da an ging es relativ schnell.“ Von der Verknüpfung der Musik- und der
IT-Branche verspricht sich der
Musiker und Geschäftsmann
Henning Wehland, eine Lösung
und ein oder mehrere neue
funktionierende Geschäftsmodelle, damit Musik aus
Deutschland erhalten bleibt.
GRAFIK: CEBIT
Die Messe auf einen Blick
FOTO: HITEC HANDEL
Einen weiteren Schwerpunkt bildet der UMTSNachfolger LTE, der als
vierte Generation des Mobilfunks Datenraten von
100 MBit/s erreichen soll. Über diesen TechnologieMix informiert die „Broadband World“ auf der CeBIT.
Nach wie vor aktuell ist das Thema Green IT. Im
Jahr 2008 wurde erstmals das „Green IT Village“
vorgestellt. 2009 war es schon eine „Green IT
World“. Und in diesem Jahr wird die Erfolgsstory
fortgesetzt: Auf mehr als 2 000 Quadratmetern
geht „CeBIT green IT“ in Halle 8 an den Start. Damit
ist die Veranstaltung sechsmal so groß wie bei ihrer Premiere. Hier zeigen rund 30 Unternehmen
unter der Schirmherrschaft des Bundesumweltministeriums (BMU) ihre Lösungen für einen umweltschonenden IT-Einsatz.
FOTO: JVC
UE
Mit dem „Everio GZ-HM550“ von
JVC und einem Bluetooth-fähigen
GPS-Empfänger wissen Hobbyfilmer auch nach Jahren genau, an
welchem Ort die jeweilige Videoaufnahme entstanden ist
Spuren hinterlassen
Mit insgesamt elf neuen Modellen der erfolgreichen „Everio“-Camcorder-Reihe von
JVC haben Hobbyfilmer in diesem Frühling die Qual der Wahl.
Aus dem Vollen schöpfen, vor allem was die
Speicherkapazitäten angeht, können Videofilmer
mit den neuen „Everio“-Camcordern. Die neue
„Everio“-Reihe hält verschiedene Speichervarianten bereit und bietet für individuelle Ansprüche
den passenden Camcorder. Wer extra viel Speicherplatz benötigt, sollte eines der HDD-Modelle,
wie zum Beispiel den „GZ-HD620“, ins Auge fassen.
Diese Geräte verfügen über eine integrierte Festplatte mit hoher Speicherkapazität und erreichen
dementsprechend extrem lange Aufnahmezeiten.
Ein ebenfalls vorhandener microSD-/SDHC-Slot für
optionale Speicherkarten verlängert die Aufnahmezeit nochmals. Der „GZ-MS250“ ist eines der Modelle, die mit einem Flash-Speicher ausgestattet
sind. Bis zu 32 GB interne Speicherkapazität und
ein microSD-/SDHC-Slot für zusätzliche Speicherkarten gewährleisten, dass immer genügend Platz
für die Aufnahmen vorhanden ist. Als dritte Speichermöglichkeit enthalten einige der Speicherkarten-Camcorder gleich zwei Steckplätze für SD- und
SDHC-Karten. In beide Slots passt jeweils eine SD/SDHC-Karte mit maximal 32 GB Speicherkapazität.
Und damit der Filmspaß auch extra lange währt
können einige Camcorder, so auch der „GZ-HM335“,
bei laufender Aufzeichnung automatisch das Speichermedium wechseln und setzen die Videoaufzeichnung einfach nahtlos auf einem anderen
Speichermedium fort.
GLANZLICHT IM DUNKELN
Ein Schlüsselfaktor für die Beurteilung eines
Camcorders ist die Aufnahmequalität bei unzureichendem Licht. In dunkler Umgebung macht „Super LoLux“ die neuen „Everio“-Modelle besonders
lichtempfindlich. Außerdem hat JVC einigen seiner
HD-Camcorder einen hintergrundbeleuchteten
CMOS-Bildsensor spendiert, da dieser eine deutlich bessere Lichtausbeute bietet. Die Camcorder
mit typischer SD-Auflösung enthalten zur Optimierung der Low-Light-Performance einen ebenfalls
lichtempfindlicheren 1/6-Zoll-CCD-Bildwandler. Dadurch werden auch bei schwachen Lichtverhältnissen klare, detailreiche Aufnahmen mit realistischen Farben möglich.
UNERSCHÜTTERLICH BERÜHREN
Die neuen „Everio“-Camcorder erschüttert so
schnell nichts. Denn im Vergleich zu den Modellen
aus dem Jahr 2009 erhöht der noch einmal verbesserte Bildstabilisator A.I.S. (Advanced Image
Stabiliser) bei Weitwinkelaufnahmen den Wirkungsbereich um das Vierfache. Dadurch steht bei
einer unruhigen Kameraführung eine deutlich leistungsfähigere, automatische Korrekturfunktion
zur Verfügung. Darüber hinaus sorgen berührungsempfindliche Bildlaufleisten und Tasten für
eine reibungslose Bedienung. Zum Zoomen oder
Starten der Aufnahme stehen wahlweise die „Laser Touch“-Bedienung neben dem Display, der
Zoom-Hebel oder die REC-Start-/Stop-Taste zur
Verfügung. Die Szenenauswahl im Index-Modus
und die Menüeinstellungen sind noch einfacher zu
bedienen und da hierfür der Monitor nicht direkt
berührt werden muss, bleibt das Display immer
sauber und frei von Fingerabdrücken.
Zu den neuen Funktionen der jüngsten
„Everio“-Generation zählt auch die automatische
Aufzeichnung, die ganz ohne Kamerafrau oder Kameramann klappt. Ändert sich innerhalb eines bestimmten Bildbereichs das Motiv, beginnt der Camcorder automatisch mit der Aufzeichnung. Solan-
ge sich das Objekt bewegt, läuft die Aufnahme ununterbrochen weiter. Verändert sich das Motiv in
einem Zeitraum von fünf Sekunden nicht mehr, beendet das Gerät die Aufzeichnung selbsttätig. Mit
der „Auto REC“-Funktion kann der Camcorder Ereignisse speichern, deren zeitliches Eintreten
schwer vorhersehbar ist oder er übernimmt die
Aufgaben einer Überwachungskamera.
SCHARFE BILDER
Die „HD Everio“-Modelle bieten ihrem Nutzer
eine Reihe fortschrittlicher Technologien, die alle
ihren Teil zu der hervorragenden Bildqualität der
Camcorder beitragen. So nehmen die HD-Camcorder Full HD-Videos mit voller Auflösung von 1 920 x
1 080 Pixeln auf. Doch nicht nur die Aufnahme begeistert, auch die Ausgabe an einem 1080p-fähigen HDTV-Bildschirm erfolgt in bester Bildqualität
mit 50 Vollbildern pro Sekunde (Progressive). Mehr
Details, höhere Schärfe und weniger Rauschen erhalten Videofilmer im „UXP“-Modus. Damit können
Filmaufnahmen mit 24 MBit pro Sekunde erstellt
werden. Diese höchste, im AVCHD-Videoformat
mögliche Datenrate schafft optimale Voraussetzungen für beste Bildqualität.
■
Über alle Grenzen hinweg
Sein Top-Modell, den „ Everio GZ-HM550“, hat JVC nicht nur mit 32 MB internem Flash-Speicher mit durchgehender Aufnahme-Funktion ausgestattet,
sondern er nimmt auch Fotos mit einer Auflösung von neun Millionen Pixeln
auf. Und wer seine Videos mit anderen teilen möchte, für den hat der Camcorder eine komfortable „Upload-/Export”-Taste. Sobald die Videokamera an
den PC angeschlossen wurde, starten die Datenumwandlung und das Hochladen zu YouTube mit einem Knopfdruck automatisch. Gleiches gilt für den Video-Export in die eigene iTunes-Mediathek. Das, was den „Everio GZ-HM550“
von den anderen JVC-Camcordern unterscheidet, ist im wahrsten Sinne
des Wortes nicht fassbar: Der kleine Camcorder überzeugt mit seiner integrierten Bluetooth-Wireless-Technologie. Die Funktechnologie verbindet den
„GZ-HM550“ kabellos mit anderen Endgeräten wie einem optionalen
Smartphone, Headset oder GPS-Empfänger. Daraus ergeben sich ganz neue,
spannende Anwendungsfelder.
hitec HANDEL 3/2010
21
UE
FOT
O: S
A
MS
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G
Die Gefährten
Hat den dreidimensionalen
Sprung ins Wohnzimmer geschafft:
der 3D-fähige Blu-ray-Player „BD-C6900“ von Samsung
Was nutzt der beste Fernseher, wenn für den
lauschigen Heimkino-Abend das Zuspielgerät
nicht mitmacht. Aktuelle Blu-ray- und DVD-Player, mit integrierter Festplatte oder für’s Sehvergnügen in 3D stellt hitec HANDEL vor.
SAMSUNG
Die dritte Dimension
SONY
Über Grenzen hinweg
Die neuen Blu-ray-Player sind optisch und technisch optimal auf die LCD-Fernseher von Sony abgestimmt und wollen mit neuen Funktionen, Netzwerkfähigkeiten und – wie im Falle des „BDP-S770“ – auch mit 3D-Funktion überzeugen.
Via integriertem WiFi findet der „BDP-S770“ zielsicher und kabellos den Weg
ins Internet und zu anderen DLNA-fähigen Geräten. Ist die Online-Verbindung
hergestellt, reichen fünf Tasten aus, um Filme, Clips und Videos online zu genießen. Der „IP Content“-Rauschfilter beim „S770“ hilft, Bildschärfe und Farben
von Dateien aus dem Internet zu verbessern. Die neue Technologie ist auch
nützlich, wenn es um Filme und Clips aus anderen Quellen geht. Erstmals verstehen die flexiblen Blu-ray-Player auch DivX-/DivX HD- und MKV-Dateien und
können diese problemlos wiedergeben – wahlweise von CD, DVD, Blu-ray, externer Festplatte oder Netzwerkverbindung zum heimischen Computer. Ihre
DLNA-Fähigkeit und der USB-Anschluss ermöglichen zudem die Wiedergabe
von Musik und Fotos. Einmal mit dem Heimnetzwerk verbunden, spielen die
Player alle gängigen Formate ab – auch SACD.
Die Blu-ray-Player von Samsung kommunizieren mit dem Internet,
dem Heimcomputer oder der Spielekonsole – und zwar kabellos.
Dazu hat Samsung alle aktuellen Blu-ray-Player erstmals mit der
Multimedia-Funktion „Internet@TV“ ausgestattet und standardmäßig
einen WLAN-Anschluss integriert. „Internet@TV“ ermöglicht Nutzern
mit allen neuen Blu-ray-Playern des Herstellers den direkten Zugriff
auf die neuen Samsung-Apps, die ab diesem Jahr in der weltweit
ersten HDTV-basierten Apps-Gallerie angeboten werden. Alle DLNAfähigen Geräte wie PC, Multimedia-Festplatte oder Spielekonsole erkennen die Player der „Serie 6000“ automatisch. Der Nutzer wählt
nur die gewünschte Datei aus und der Fernseher spielt Videos, Musikdateien oder Fotos ab. Dieses Jahr schafft die dreidimensionale
Technik den Sprung ins Wohnzimmer – mit Samsung und seinem ersten 3D-fähigen Blu-ray-Player „BD-C6900“. Durch den bereits verabschiedeten 3D-Blu-ray-Standard werden Filme auf Blu-ray zukünftig
nicht nur in HD Video- und Audioqualität angezeigt, es können auch
entsprechende Filme in bester 3D-Qualität direkt zu Hause auf einem 3D-fähigen LED-, LCD- oder Plasma-TV von Samsung angeschaut
werden.
FOTO: SONY
Technisch versiert: Der
„BDP-S770“ von Sony kann
3D-Filme von der Blu-rayDisk abspielen
PHILIPS
Der Perfektionist
Der Blu-ray-Player „BDP9500“ von Philips will im Wettbewerb um die beste
Leistung und Bildqualität neue Maßstäbe setzen. Mit seinem „Qdeo“-Videoprozessor und dem edlen Design mit drei Millimeter starkem Aluminium überzeugt der „BDP9500“ sowohl mit seinen inneren als auch äußeren Werten.
Selbst bei der bekannt guten Qualität der Blu-ray überzeugt der Videoprozessor des „BDP9500“ durch seine Bildverarbeitung: Störendes Bildrauschen wird
entfernt, ohne dabei die Schärfe zu beeinträchtigen. Gleichzeitig werden Farben optimiert, ohne die Farbbalance zu beeinträchtigen oder unnatürlich zu
wirken. Doch zum perfekten Bild gehört eine ebensolche Audio-Performance,
die durch den Einsatz eines „Burr-Brown“-Analog-Digital-Konverters erreicht
wird. Dank des überzeugenden Klangs wird das Heimkino-Erlebnis mit dem
Top-Modell von Philips noch eindringlicher und intensiver. Aber nicht nur bei
Blu-rays sondern auch bei DVDs zeigt der „BDP9500“ seine Stärke. Die neueste Upscaling-Technologie erweckt jede DVD-Sammlung zu neuem Leben.
22
hitec HANDEL 3/2010
FOTO: PHILIPS
Per Upscaling erweckt der „BDP9500“ von Philips jede
DVD-Sammlung zu nahezu hoch auflösendem Leben
FOTO: PANASONIC
PA N A S O N I C
Bereit für HD-Empfang und
Full-HD-Aufnahme: der „DMR-XS350“ von Panasonic
Achtung
Aufnahme
Mit dem „DMR-XS350“ hat
Panasonic einen High-DefinitionDVD-Rekorder für das neue HDTV-Zeitalter im Programm. Für das hoch auflösende Fernsehen perfektioniert, überzeugt der neue Multiformat-Rekorder jetzt mit integriertem HDTV-Twin-Satelliten-Receiver für HDTV-Empfang und
Full-HD-Aufzeichnung. Auf die integrierte, 250 Gigabyte große Festplatte können zwei Sendungen gleichzeitig und
unabhängig voneinander in Full-HD-Qualität aufgenommen werden. Zudem können durch zwei „CI“-/“CI-Plus“Schnittstellen mit dem entsprechenden optionalen CAM-Modul und entsprechender Chip-Karte Pay-TV-Angebote
empfangen werden. Sein Multiformat-DVD-Laufwerk ist mit allen gängigen DVD- und CD-Formaten kompatibel. Die
schnelle Vernetzung mit Camcorder, Digital-Kamera oder USB-Speichermedium ist durch einen USB-Anschluss und
einen SD-Kartenslot gesichert. Der „DMR-XS350“ bietet zudem eine „DIGA“-Home-Server-Funktion, die den Zugriff
auf Filminhalte wie AVCHD-Camcorder-Aufnahmen und Fernsehsendungen von der Festplatte ermöglicht.
FOTO: TOSHIBA
TOS H I BA
Gemeinsame Aktion
U
UNSERE
NSERE
TOP-SPARER
TOP-SPARER
2010
2010
• HQ S
Solar
olar LED
Taschenlampe
Taschenlampe
• HQ Ener
Energiespargiesparsteckdose
st
eckdose
Spannende Unterhaltung: Der „BDX2000KE“ von Toshiba
und die zwei Filmgutscheine machen’s möglich
Toshiba und Universal Pictures starten eine gemeinsame Aktion, die Blu-ray-Fans begeistern wird: Die seit dem 15. Februar
ausgelieferten Blu-ray-Player „BDX2000KE“ von Toshiba enthalten Gutscheine für die Blockbuster „Public Enemies“ und
„Gladiator“. Die Bundling-Aktion läuft in Deutschland noch bis zum 30. Juni. Der „BDX2000KE“ zeichnet sich neben seiner
brillanten Bild- und Tonwiedergabe durch eine hohe Nutzerfreundlichkeit mit einfacher Bedienung und schneller Disk-Ladezeit aus. Die gestochen scharfe Wiedergabe von Blu-ray-Disks in 1080p/24p ergänzt der Player um die Unterstützung zahlreicher Dateiformate wie DivX HD oder AVCHD-Material. Zusätzlich verarbeitet er Inhalte von SDHC-Karten sowie Audiospuren in
Dolby TrueHD für 7.1 Surround Sound. Dank der „REGZA-Link“-Funktion kann der „BDX2000KE“ auch mit der TV-Fernbedienung gesteuert werden. Voraussetzung dafür ist, dass das TV-Gerät HDMI-CEC kompatibel ist.
• HQ EnergiesparEnergiesparsteckdosenleiste
steckdosenleiste
• HQ D
Dimmer
immer für
Energiesparlampen
Energiesparlampen
LG
Vielseitig einsetzbar
Ganz gleich, welche Geräte im Wohnzimmer stehen, solange sie über eine DLNA-Schnittstelle verfügen, kann sich der Blu-rayPlayer „BD390“ von LG ganz einfach mit ihnen vernetzen, und das unabhängig vom Hersteller. Dank der zertifizierten DLNAKompatibilität lässt sich digitaler Content wie Fotos, Musik und Videos innerhalb und außerhalb des Zuhauses problemlos über
ein Netzwerk austauschen. Der Anschluss an das Netzwerk erfolgt ganz einfach per WLAN. Dabei kommt das Gerät ganz ohne
störende Antenne aus. Ein weiteres Plus: Der „BD390“ ist ein leiser Filmfreund, denn er benötigt keinen Lüfter. Der vielseitige
Player arbeitet mit den unterschiedlichsten Multimedia-Formaten wie MPEG4-, Video-, JPEG-, MP3- und WMA-Dateien, die auf
optischen Datenträgern wie CDs, DVDs und Blu-ray-Discs oder USB-Sticks gespeichert sein können. Um keine Möglichkeit ungenutzt zu lassen, ist der „BD390“ überdies mit DivX HD und MKV kompatibel und ermöglicht den Anschluss einer externen Festplatte. Für besten Sound und scharfe Bilddarstellung wertet der „BD390“ Standard-DVDs zu FullHD 1080p auf und eine Kombination aus Dolby True HD, DTS-HD und 7.1-Kanal-Analog-Output erzeugt High-Bit-Rate-Audio – identisch mit dem Studio-Master.
Durch den „Express Reaction Mode“ des „BD390“ von LG sind Disks nach nur 18 Sekunden abspielbereit
• HQ LED A
Außenstrahler
ußenstrahler
• HQ Power
Power LED Reflektor
Reflektor
FOTO: LG
easy
e
asy life
life solutions
so
olluttiio
ons
W
WWW.NEDIS.DE
W W. N E D I S . D E
[email protected]
[email protected]
T
TEL.
EL. 0
02154-91750
2154-91750
hitec HANDEL 3/2010
23
UE
Alles auf Null
noch beliefert, sind jedoch von allen Vereinbarungen, die Sony mit seinen Handelspartnern trifft,
ausgeschlossen.
Gleich zu Beginn seiner diesjährigen Roadshow gab Sony Deutschland bekannt,
dass man alle Verträge mit seinen Partnern gekündigt hat und während der Rundreise durch Deutschland allen Handelspartnern den Vertrag zum „Sony Partner
Programm“, kurz SPP, vorstellen werde.
Händler, die nicht als „Sony Partner“ auftreten
erhalten demnach keine zusätzliche Garantie-Leistung. Weiterhin gibt es keine Serviceleistungen außerhalb der Garantieleistung. Außerdem haben sie
keinen Zugriff auf das „Sony 1“-Informationsportal, sie erhalten kein Material zur Produktpräsentation und keine Produkt-Trainings. Es wird keine
Betreuung durch den Außendienst geben und keine gesonderten Konditionen. Zudem wird es keinen direkten Warenbezug mehr geben, denn Distributoren erhalten nur dann einen Bonus, wenn sie
an Sony-Partner liefern. Für diejenigen aber, die
sich für das SPP entscheiden, hat Sony ein umfangreiches Vorteilspaket geschnürt. Sony-Partner können ihren Kunden verbesserte Garantieleistungen anbieten, wie eine auf bis zu drei Jahre
erweiterte Garantie für Ecoflower-Produkte von
Sony. Partner erhalten außerdem Zugriff auf das
„Sony 1“-Informationsportal, Präsentationsmaterialien für den PoS sowie Produkt-Trainings. Darüber hinaus bietet Sony eine händlerspezifische Betreuung an und unterstützt Werbemaßnahmen mit
exklusiven Inhalten. Und auch bei den Konditionen
soll es ab April ein vereinfachtes System geben.
Was Sony mit diesem Maßnahmenkatalog erreichen möchte und wird, fasste Martin Winkler, Commercial Director Consumer Business, Sony Deutschland, wie folgt zusammen: Mehr echte Marge für
echte Partner. Mehr Leistung für Konsumenten. Bessere Zusammenarbeit und Partnerschaft.
■
PARTNER MIT PROGRAMM
Händler, die sich für das SPP entscheiden müssen, laut Sony, alle Basisanforderungen, die im
FOTO: SONY
Shutter-Brille auf
und los geht der 3DFilmspaß mit den
„BRAVIA“-Fernsehern der „LX“-Serie
von Sony
24
hitec HANDEL 3/2010
Martin Winkler, Commercial Director Consumer Business, Sony
Deutschland, erläutert auf der Sony-Roadshow das „Sony Partner
Programm“
Partner-Programm vereinbart sind, erfüllen. Unter
anderem heißt das, dass die Markenpräsentation
stimmen muss. Hinzu kommen Produktpräsentationsanforderungen sowie das Führen eines vereinbarten Sortiments. Serviceleistungen, Öffnungszeiten im stationären Handel und Service-LevelAgreements für den Onlinevertrieb müssen ebenfalls gewährleistet sein. Weiterhin hat der Händler
einen gewissen Lagerbestand vorzuweisen, um
eine einwöchige Lieferfähigkeit sicher zu stellen.
Darüber hinaus wird eine regelmäßige Lagerbestandsmeldung für die LWA-Berechnung erwartet.
Partner, die diese Basisanforderungen nicht erfüllen können oder wollen, werden von Sony zwar
FOTO: HITEC HANDEL
In Deutschland setzt Sony im neuen Fiskaljahr
verstärkt auf Wachstum und die gute Partnerschaft mit dem Handel. Hierzu startet das Unternehmen ab April sein Partner-Programm mit dem
Ziel, langfristige, auf Vertrauen und gemeinsamen
Erfolg basierende Partnerschaften auf- und auszubauen. Bereits zur IFA 2009 hatte Sony das SPP seinen Handelspartnern in groben Zügen vorgestellt.
Jetzt macht Sony ernst und hat, um sozusagen bei
Null wieder zu starten, alle Verträge mit seinen
Partnern im Handel gekündigt. Eine weitere Zusammenarbeit mit Sony ist dann
nur noch möglich, wenn der Handel mit
ins „SPP-Boot“ steigt. Mit gegenseitigem Vertrauen, konsequentem Handeln
und der Bereitschaft für partnerschaftliches Engagement will man gemeinsam,
langfristig erfolgreich sein, so lautet der
Tenor seitens Sony. Neben dem SPP sollen Innovationen wie 3D und HDTV sowie
der Aufbau des PoS mit einer erfolgreichen Verkaufs- und Vertriebsmannschaft den Motor für gemeinsames Wachstum darstellen.
PARTNER ODER NICHT
Die neue Dimension
Sony hält 2010 zahlreiche Highlights für Heimkino-Fans bereit. Ob eingeschaltet oder nicht – das minimalistische, funktionale Design und die hochwertigen Materialien der neuen
„BRAVIA“-Fernseher von Sony fallen garantiert auf. Fast alle
neuen LCD-Fernseher verfügen über einen eingebauten „CI
Plus“-zertifizierten HD-Triple-Tuner und können Videos, Filme und Clips aus dem Internet abrufen. Eco-Features und intelligente Sensoren runden den Funktionsumfang nahezu aller neuen „BRAVIA“-Geräte ab. Sitzt keiner vor dem Fernseher, schaltet der Bewegungssensor nach einiger Zeit automatisch erst Bild und dann Ton ab. Die Weiterentwicklung
dieser Funktion wurde in die neue „LX“-Serie integriert und
kann sogar Gesichter erkennen und unterscheiden. Wenn
Kinder zu nah vor dem Bildschirm sitzen, ertönt auf Wunsch
ein Warnsignal. Auch zur Verbesserung der Bildqualität gibt
es jetzt das richtige Messgerät: Ein Sensor passt die Bildeinstellungen automatisch an das Umgebungslicht an. Er misst
Helligkeit und Farbtemperatur, um Farbstiche im Bild zu vermeiden. Zudem steht das Kürzel „LX“ bei Sony für 3D-Heimkino der Extraklasse. Gemeinsam mit zwei aktiven ShutterBrillen bringen die Geräte der „BRAVIA LX9“-Serie 3D-Genuss
in die eigenen vier Wände. Die bekannte „Motionflow 200
Hertz“-Technologie wurde gezielt weiterentwickelt und soll
für besonders flüssige Bilder in drei Dimensionen sorgen.
UE
Wachstum durch Vertrauen
Herr Wienands, gleich zu Beginn des Jahres
kann sich Samsung über einen ersten Preis
freuen. Was bedeutet die Auszeichnung „Beste Wachstumsmarke“ für Sie?
Hans Wienands: Die Auszeichnung bedeutet
uns sehr viel, denn sie steht stellvertretend für das
Vertrauen der Verbraucher in die Marke Samsung
und unser gesamtes Produktportfolio. Wir investieren viel in die Forschung und Entwicklung, um
die Bedürfnisse und Interessen der Verbraucher
mit einem innovativen Produktsortiment zu erfüllen. Das ist uns gelungen.
Einen Preis als beste Wachstumsmarke erhält
ein Unternehmen nicht so einfach. Wie ist die
Wachstumssteigerung von Samsung zu erklären?
Hans Wienands: 2009 haben wir mit einem
starken Sortiment aufgewartet, Konsumententrends bedient und eine exzellente Produktstrategie entwickelt: Unsere Produkte machen Spaß,
sind bedienerfreundlich und bereichern das Leben. Die Verbindung aus edlem Design, Umweltfreundlichkeit und innovativen Technologien hat
die Verbraucher begeistert. Aber erst durch die
gute Zusammenarbeit mit unseren Handelspartnern in Deutschland, die uns von allen Marken
hierzulande am häufigsten empfehlen, ist der Erfolg möglich geworden.
Georg R. Rötzer: Unsere erfolgreiche Strategie,
Samsung als Premium-Anbieter zu positionieren,
hat zur Stärkung der Marke beigetragen. Dadurch
konnten wir den Bekanntheitsgrad des Unternehmens maßgeblich steigern und die Wachstumsentwicklung positiv beeinflussen.
Was sind die Kernpunkte, welche die Markenstrategie von Samsung so erfolgreich machen?
Georg R. Rötzer: Im Mittelpunkt unserer Markenstrategie stehen holistische Kampagnen. Bestes
Beispiel ist die Einführung der neuen TV-Kategorie
LED-TV: In aufeinander abgestimmten ATL- und BTLAktivitäten („Above the line“/„Below the line“) haben wir das ganze Jahr hindurch gezielt den Mehrwert für den Verbraucher kommuniziert und konnten uns so als Marktführer in diesem Segment positionieren. Auch unser erfolgreiches Sport-Sponsoring bei der IAAF hat den Bekanntheitsgrad von
Samsung gesteigert. Von Vorteil erwies sich dabei
die vorangegangene Integration des Imaging-Bereichs in die CE Division, wodurch wir Kommunikationsmaßnahmen auch produktübergreifend umsetzen können. Daran anknüpfend haben wir Anfang
dieses Jahres das Corporate Marketing Team verstärkt. So können wir die Marketingaktivitäten aller
Kommunikationsdisziplinen miteinander vernetzen
und durch eine einheitliche Außendarstellung von
Samsungs Produktkategorien den Wiedererkennungswert erhöhen.
Rückblickend kann man sagen, dass 2009 ein
durchweg erfolgreiches Jahr für Samsung
Mit diesem Kampagnen-Motiv brachte Samsung sein Engagement zur Leichtathletik Weltmeisterschaft 2009 in Berlin auf den Punkt
FOTOS: SAMSUNG
Beim diesjährigen „best brands-Award“ wurde Samsung als „Beste Wachstumsmarke“ ausgezeichnet. Worin dieser Erfolg begründet liegt und wie Samsung 2010 darauf aufbauen wird, hat hitec HANDEL bei Hans Wienands, Business Director CE, und
Georg R. Rötzer, Head of Corporate Marketing, nachgefragt.
Hans Wienands,
Business Director CE,
Samsung
Georg R. Rötzer,
Head of Corporate
Marketing, Samsung
war. Wie wird sich die Marke Samsung 2010
weiterentwickeln?
Hans Wienands: Dieses Jahr steht ganz unter
dem Motto „Turn on tomorrow“. Wir wollen die
Trends von morgen schon heute erlebbar machen
und mit Technologien aufwarten, die Verbraucher
überraschen, begeistern und ihre Zukunft positiv
beeinflussen. Davon kann sich der Handel bereits diesen Monat auf unserer
deutschlandweiten Roadshow überzeugen.
Georg R. Rötzer: Wir werden 2010 in
groß angelegten Kampagnen und Initiativen verstärkt übergreifende Themen besetzen. Die Einführung des
HDTV-Regelbetriebs in Deutschland
nehmen wir beispielsweise zum Anlass,
hoch auflösendes Filmvergnügen in unseren Kommunikationsmaßnahmen zu
spielen. Einen großen Stellenwert wird
auch unser Umweltengagement einnehmen. Unter dem Titel „PlanetFirst“
verfolgt Samsung eine globale Eco-Management-Initiative mit dem Ziel, bis
zum Jahr 2013 eines der weltweit umweltfreundlichsten Unternehmen zu
werden.
Herr Wienands, Herr Rötzer, wir
danken Ihnen für das Gespräch. ■
hitec HANDEL 3/2010
25
FOTO
Neue Blickwinkel
Alles wartet gespannt auf den Frühling, dabei sind Fotos von Winterlandschaften auch sehr reizvoll. Reizvoll und mit jeder Menge neuester Technik ausgestattet sind auch die aktuellen Kamera-Modelle. In
hitec HANDEL lesen Sie, womit die Kleinen ganz groß rauskommen.
CASIO
FOTO: CASIO
Die Highspeed-Serienbildfunktion der
„Casio Exilim EX-F100“ speichert nacheinander bis zu 30 Fotos mit neun Megapixeln ab, die sie zuvor mit einer
Von der ganz flotten Sorte:
Bildrate von 40 Fotos pro Sekunde
die „Exilim EX-F100“ von
aufgenommen hat. So ist bei Gruppenaufnahmen oder Sportfotos sicherCasio
lich ein gelungenes Bild dabei. Auch wer den Auslöser ein wenig zu spät betätigt hat, muss sich nicht ärgern: Im „Prerecord“-Modus startet die Kamera die Aufnahme schon, sobald der Auslöser halb gedrückt ist. Beim Filmen liefert sie mit Aufnahmegeschwindigkeiten von bis zu 1 000 fps originelle Zeitraffer-Filme. Die smarte
Digicam misst trotz ihres 10-fach-Zooms (24 -240 mm entsprechend KB-Format) nur
10,5 x 6,3 x 3 cm und passt bequem in jede Hosentasche. Am Funktionsrad der Kamera
kann der Fotograf alle Aufnahmefunktionen mit einem Griff einstellen.
FOTO: OLYMPUS
Außergewöhnlich robust: Dem Gehäuse seiner „mju TOUGH-6020“ hat
Olympus eine eloxierte AluminiumBeschichtung und eine doppelte Versiegelung spendiert
FOTO: PANASONIC
Schnell
am Start
Toughes Modell im wahrsten Sinne des Wortes: Eine auswechselbare Silikon-Schutzhülle
schützt die „Lumix FT2“ vor Stößen
PA N A S O N I C
Bei Wind und Wetter
Kenia, Malinidi Beach, 35°C, sonnig: Die „Lumix FT2“ von Panasonic
macht beim Schnorcheln oder Tauchen spektakuläre Aufnahmen.
Österreich, Ischgl, 7°C unter Null, Schneefall: Auch beim Snowboarden gelingen tolle Schnappschüsse. Die „Lumix FT2“ nimmt
bei riskanten Outdoor-Aktivitäten so schnell nichts krumm, denn
sie ist wasserdicht bis 10 m Tiefe, fallsicher bis 2 m Höhe und
frostfest bis minus 10°C. Die Automatik der „FT2“ liefert mit Funktionen wie Motiv- und Gesichtserkennung, Kontrastausgleich und
Bildstabilisator gute Aufnahmeergebnisse. Für zuverlässigen Verwacklungsschutz, besonders bei wenig Licht und langen Brennweiten, sorgt der verbesserte „Power-OIS“-Bildstabilisator. Je
nach Umgebungslicht regelt sich die Monitorhelligkeit in elf Stufen selbstständig, damit der Fotograf seine Aufnahmen zuverlässig kontrollieren kann – unter Wasser genauso wie auf der sonnigen Piste. Die robuste Outdoor-Kamera ist in den Farben Silber,
Blau und Orange lieferbar.
P E N TA X
Damit gelingen Porträts
Mit der „Pentax Optio H90“ fällt der Startschuss für eine neue Kompaktkamera-Reihe, die künftig
die populäre „Pentax-P“-Serie ersetzt. Die automatische Gesichtserkennung der Kamera unterscheidet bis zu 32 Gesichter in nur 0,03 Sekunden, und die Funktion „Smile Capture“ löst automatisch aus, sobald der Porträtierte lächelt – sofern die „Blinking Detection“ keine geschlossenen Augen im Sucher entdeckt. Die 130 Gramm leichte Kamera mit einer Auflösung von 12 Megapixel und
einem 2,7 Zoll (6,9 cm) großen Monitor ist überdies äußerst kommunikativ, denn die „Optio H90“ ist
„Eye-Fi“-kompatibel. „Eye-Fi“- Karten haben dieselben Abmessungen wie herkömmliche SD-Speicherkarten und können sich drahtlos in ein W-LAN einbuchen. Auf diese Weise können Fotografen
ihre gespeicherten Aufnahmen ohne Kabelsalat auf ihren PC senden oder sogar ins Internet übertragen und auf Bildportalen wie Flickr, Kodak Gallery, oder Picasa präsentieren.
O LY M P U S
Stark wie nie
26
hitec HANDEL 3/2010
Zeitlos und ohne Schnörkel: Mit der zweifarbigen Front in Orange/Silber, Weiß/Silber oder Schwarz/Silber macht die
„Pentax Optio H90“ immer ein gutes Bild
FOTO: PENTAX
Wie geschaffen für Flussfahrten, Strandspaß oder
Snowboard-Action sind die wasserdichten und
stoßfesten „mju TOUGH-8010“ und „mju TOUGH6020“ von Olympus. Die „mju TOUGH-8010“ verträgt Stürze aus bis zu 2 m Höhe und ist bis 10 m
Tiefe wasserdicht. Die „mju TOUGH-6020“ ist stoßfest bis zu 1,5 m Fallhöhe, wasserdicht bis 5 m
Wassertiefe und frostsicher bis minus 10 °C. Mit
dem 5-fach-Weitwinkel-Zoom (28-140 mm entsprechend KB), integriertem Bildstabilisator und der
HD-Videofunktion geht kein Motiv oder Augenblick mehr verloren. „Photo Surfing“ hilft anschließend die Aufnahmen schnell wiederzufinden, da die „Olympus [ib]“-Software eine Sortierung nach Person, Ort oder Datum ermöglicht.
FOTO
FOTO: NIKON
FOTO: FUJI
FOTO: CANON
Wer farblich Akzente setzen möchte, der bekommt die
„Powershot A495“ außer in Silber auch in Blau oder Rot
Schön und robust: Die „Fujifilm Finepix XP10“ gibt es
in den Farben Silber, Schwarz, Pink, Grün und Blau
Das matte Aluminiumgehäuse der „Coolpix S8000“
unterstreicht die elegante Form der schlanken Kamera
CANON
FUJIFILM
N I KO N
Stark, smart, schön Kamera für alle Fälle Schlanke Linie
FOTO: SONY
Ein 10-Megapixel-Sensor und ein 3,3-fach Zoomobjektiv für detailreiche Fotos und scharfe großformatige Fotoprints haben die „Canon Powershot
A490“ und die „Canon Powershot A495“ zu bieten. Die praktischen Automatik-Modi analysieren
das Motiv und die Aufnahmebedingungen und
nehmen auf Basis ihrer Messungen alle Kameraeinstellungen passend zur Aufnahmesituation
vor. Die „A490“ hat 13 Automatik-Modi zu bieten,
bei der „A495“ kann man sogar auf 18 AutomatikProgramme sowie einige Kreativfunktionen zurückgreifen. Für besonders kontrastreiche Bilder
prüft die „i-Contrast“-Technologie die aktuellen
Lichtverhältnisse und stellt die passende Belichtung ein. Auch die Blitzleistung kann man von der
Kamera automatisch an Motiv und Aufnahmebedingungen anpassen lassen. Ein neuer Modus
sorgt außerdem auch bei Schummerlicht für
schöne Fotos: „Low Light“ aktiviert bei reduzierter Auflösung automatisch die optimale ISO-Empfindlichkeit. Die neuen „Powershots“ haben außerdem eine Videofunktion für Filme in VGA-Qualität mit Ton.
Die neue „Fujifilm Finepix XP10“ ist wasserdicht,
staubgeschützt, frostbeständig sowie stoßfest
und damit der ideale Begleiter für alle OutdoorAktivitäten. Sie verträgt Badevergnügen bis zu
3 m Wassertiefe ebenso wie Stürze aus bis zu einem Meter Fallhöhe und ist gegen Kälte bis minus
10° C gewappnet. Ihr ausgefallenes Design beweist, dass eine robuste Kamera extrem schick
sein kann. Das abgerundete Metallgehäuse ohne
Ecken und Kanten liegt gut in der Hand, und die
Gummierung am Griff dient nicht nur der Sicherheit, sondern ist gleichzeitig ein gestalterisches
Element. Der „Tracking Auto Fokus“ der „XP10“
kann ein sich bewegendes Motiv kontinuierlich fokussieren, wenn der Fotograf den Auslöser halb
durchdrückt. Auf diese Weise gelingen jederzeit
scharfe Aufnahmen von turbulenten Szenen. Außerdem kann die robuste Kompakte sechs verschiedene Motivarten selbstständig erkennen: Sobald die Kameraautomatik Porträt, Landschaft,
Makro, Gegenlichtporträt, Nacht oder Nachtporträt identifiziert hat, nimmt sie automatisch die
passenden Einstellungen vor.
Als flachste Kompaktkamera mit 10-fachem Weitwinkelzoom bezeichnet Nikon die „Coolpix S8000“. Ihr Zoomobjektiv mit einer Brennweite von 5,4 bis 54,0 mm (30
bis 300 mm entsprechend KB-Format) steckt in einem
schicken 27,3 mm schlanken Gehäuse. Das eingebaute
„Nikkor“-Objektiv mit ED-Glas-Linse für extrem niedrige
Dispersion liefert beim Fotografieren und Filmen
gleichbleibende Qualität – vom Mindestabstand von einem Zentimeter bis zu Teleaufnahmen weit entfernter
Motive. Mit vier Funktionen für die Korrektur von Bewegungs- und Verwacklungsunschärfe soll die „Coolpix
S8000“ auch bei bewegten Motiven oder nächtlichen
Szenen scharfe Aufnahmen schaffen: Empfindlichkeiten von bis zu ISO 3 200 und ein Bildstabilisator mit beweglicher Linsengruppe unterstützen den Fotografen
zum Beispiel bei Aufnahmen im Dunkeln. Die Bewegungserkennung der Kamera gleicht Bewegungen der
Fotografenhand oder des Motivs aus und verringert sowohl Verwacklungs- als auch Bewegungsunschärfe bei
Sportaufnahmen. Zu guter Letzt verhilft der „Best Shot
Selector“ zu schärferen Bildern, indem er in zehn Belichtungen aufnimmt und nur die schärfste Aufnahme
speichert.
SONY
Scharfe Kameras fürs Netz
Mit der Kamerakategorie „bloggie“ will Sony Videofilmer und Fotografen bei der Eroberung des Internets unterstützen. Die drei ersten
„bloggies“ heißen „MHS-PM5“, „MHS-PM5K“ und „MHS-CM5“. Sie
zeichnen in HD-Qualität im MPEG4 AVC/H.264 Format oder in VGA-Auflösung mit 640 x 480 Pixel im Seitenverhältnis 4:3 auf und speichern
Fotos mit einer Auflösung von fünf Megapixel. Die handlichen Kameras lassen sich mit ihrem integrierten USB-Stecker oder via USB-Kabel mit dem Rechner verbinden. Dabei aktiviert sich automatisch die
kamerainterne Software „Picture Motion Browser Portable“, sodass
sich Bilder und Filme auf jedem beliebigen Computer ganz einfach
betrachten, sortieren oder ins Netz stellen lassen. Auch ein Ladegerät ist nicht notwendig, denn gleichzeitig wird über das USB-Kabel
auch der Akku der Kamera geladen. Die „PM5K“ kann mit einem im
Lieferumfang enthaltenen Objektiv-Aufsatz sogar 360 Grad-Videos
aufzeichnen.
Die „bloggie“-Kameras von Sony laden Strom per USB, während
sie Videos und Fotos auf YouTube oder Picasa übertragen
hitec HANDEL 3/2010
27
FOTO
FOTO: PANASONIC
Entwicklungsarbeit
Der Handel braucht zuverlässige Partner, wenn er im dynamischen Imaging-Markt
erfolgreich arbeiten will. Der BVT-Leistungsspiegel Foto zeigt: Marktbedeutung und
Leistungsfähigkeit müssen kein Widerspruch sein.
Panasonic vor Olympus und Leica – ein Ergebnis, auf das man stolz sein darf. Nicht jeder Anbieter erhält im Praxistest gute Noten. Aber diese drei
Marken haben sich nach Einschätzung des Handels
einen Platz auf dem Siegertreppchen verdient. Im
Durchschnitt präsentiert sich das Trio in den Augen der eigenen Kunden mit den besten Ergebnissen. Beim Blick auf die Details wird schnell klar:
Hier geht es nicht um Markensympathie, sondern
um eine differenzierte Bewertung in den unterschiedlichen Disziplinen.
Gesamtbeurteilung
RANG 2009
HERSTELLER
Ø-NOTE 2009
1.
PANASONIC
2,71
2.
OLYMPUS
2,95
3.
LEICA
3,00
4.
SANYO
3,02
5.
CASIO
3,09
6.
SAMSUNG
3,13
7.
SONY
3,28
8.
NIKON
3,32
9.
FUJIFILM
3,48
10.
CANON
3,60
Innovationen
RANG 2009
28
HERSTELLER
In der Konsumelektronik ist der BVT-Leistungsspiegel ein Klassiker. Zum ersten Mal hat der Bundesverband Technik des Einzelhandels (BVT) die
Handels-Umfrage im November und Dezember
2009 auch im Foto-Segment durchgeführt. Die Lieferanten standen in Vertriebs-, Sortiments- und
Servicepolitik im Schulnotenprinzip zur Bewertung. Herausgekommen ist ein Stimmungsbild des
Fachhandels in seiner ganzen Breite. Von Ringfoto
bis Media Markt, von europa-foto bis Saturn reicht
das Teilnehmerfeld. Bei der Bewertung der Leistungsfähigkeit stehen nicht die Strategie-Versprechen, sondern der tatsächliche „Output“ an der
Verkaufsfront im Fokus.
Der Teufel steckt im Detail: Die Einzelergebnisse verdeutlichen, wie unterschiedlich eine Marke
bei ihren Kunden punkten kann. Das Beispiel Sanyo
zeigt es in aller Deutlichkeit: Bei Kriterien wie der
realisierbaren Handelsspanne oder der Marktpflege im Internet kann die Marke erwartungsgemäß
überzeugen. Aber das Sortiment erhält von Innovation bis Design schlechte Noten. Ganz anders bei
Canon: Im Sortiment hat die Marke die Nase ganz
weit vorne und auch in Sachen Lagerumschlag ist
der Hersteller topp. Doch bei allen „betreuungsrelevanten“ Kriterien sieht der Handel die Leistung
als nicht ausreichend an.
Betreuung durch Außendienst
Ø-NOTE 2009
RANG 2009
HERSTELLER
»Panasonic ist
überaus stolz, bei
der ersten Fachhändler-Umfrage
des BVT zur Leistungsfähigkeit der
Foto-Lieferanten,
sofort den ersten
Platz belegt zu haben. Die durchweg
überdurchschnittlich guten Beurteilungen der Fachhändler
spiegeln unsere intensiven Anstrengungen
sowie das klare Bekenntnis von Panasonic
zum Fachhandel wider.“
Werner Graf, Geschäftsführer von Panasonic Deutschland
Mit der Verschiebung der Sortimente zu hochwertigen und beratungsintensiven Produkten wird
die gelebte Partnerschaft doppelt wichtig. Digitale
Spiegelreflexkameras, Objektive, aber auch Stative
gewinnen laut des Marktindex für technische Gebrauchsgüter Temax als Warengruppen hinzu.
Das Zugpferd 2009 blieben Spiegelreflexkameras, die jedoch auch unter dem verstärkten Preiswettbewerb zu leiden hatten. Im letzten Quartal
waren Werbeaktionen von Herstellern, die im unteren Preissegment tätig sind, laut den Marktforschern der GfK dafür verantwortlich, dass der
Durchschnittspreis sank und so zu einer negativen
Bilanz führte. Im letzten Quartal tendierte der Fotomarkt leicht ins Minus mit einem Rückgang von 1,7
Prozent. Auf das Gesamtjahr gesehen lag der Umsatzrückgang laut Temax bei 3,3 Prozent.
Es gibt im photokina-Jahr zwischen Handel und
Industrie also reichlich Gesprächsstoff. Der BVTLeistungsspiegel Foto 2010 wird zeigen, welche
Diskussionen gefruchtet haben. Bis dahin hilft der
hitec Service: Die vollständige Auswertung des
BVT-Leistungsspiegel Foto 2009 erhalten Fachhändler als pdf-Datei. E-Mail mit Betreff „Foto-Auswertung“ und vollständiger Anschrift an
[email protected] genügt.
■
Technische Betreuung
Ø-NOTE 2009
RANG 2009
HERSTELLER
Ø-NOTE 2009
1.
PANASONIC
1,78
1.
PANASONIC
3,27
1.
OLYMPUS
2,64
2.
CANON
2,00
2.
OLYMPUS
3,44
2.
LEICA
2,73
3.
SONY
2,22
3.
SANYO
3,67
3.
PANASONIC
2,80
4.
CASIO
2,28
4.
SONY
3,81
4.
CASIO
2,88
5.
NIKON
2,47
5.
SAMSUNG
3,88
5.
NIKON
2,93
6.
OLYMPUS
2,59
6.
CASIO
4,35
6.
SAMSUNG
2,93
7.
LEICA
2,83
7.
LEICA
4,36
7.
SANYO
3,00
8.
SAMSUNG
2,83
8.
NIKON
4,44
8.
SONY
3,44
9.
FUJIFILM
2,93
9.
FUJIFILM
4,53
9.
FUJIFILM
3,46
10.
SANYO
3,54
10.
CANON
5,04
10.
CANON
3,86
hitec HANDEL 3/2010
EIN SONDERTEIL DER FACHMAGAZINE hitec HANDEL UND hitec ELEKTROFACH
MÄRZ
2010
AKKU
hi BATTERIE,
tec &MOBILES LICHT
ZWEIBRÜDER
Für Profis
T ECXU S
Für Partner
S P EC I A L
BATTERIE, AKKU & MOBILES LICHT
Hightech trifft Design
Zweibrüder Optoelectronics hat Linse und Reflektor, Galilei und Newton, miteinander versöhnt und nutzt nun die Vorteile beider Systeme. Das neueste Beispiel dafür ist die „LED LENSER P5R“. Das Wort Lichtleistung erhält durch diese kleine
Lampe eine völlig neue Bedeutung.
Die kleine aufladbare „P5R“ übertrifft mit ihrer Helligkeit, laut eigener Aussage, zurzeit sogar
die meisten Lampen des Zweibrüder-Sortiments.
Möglich wird diese Leistung durch eine ausgeklügelte Elektronik und ihren hochstromfähigen Lithium-Ionen-Akku. Neben der ausgefeilten Magnetkontakt-Ladetechnik gehört die Einhandfokussierung ebenso zur Ausstattung, wie die präzise Reflektorlinse des „Advanced Focus System“.
Durch den bis zu 1 000 Mal wieder aufladbaren
Akku ist die Lampe besonders kostengünstig und
dabei sehr umweltfreundlich.
FÜR DIE PROFIS IM EINSATZ
Die „LED LENSER P5R“ ist eine Lampe für anspruchsvolle, professionelle Einsätze, bei denen
besonders viel Licht benötigt wird. Ihr „Advanced
Focus System“ erlaubt den stufenlosen Übergang
von homogenem, kreisrundem Nahlicht zu scharf
FOTOS: ZWEIBRÜDER
Einfach laden: Die „LED LENSER P5R“
verfügt über individuelle Möglichkeiten,
ihre Akkus zu laden
Die „P5R“ von Zweibrüder verfügt über eine „Defense Strobe“Funktion, die durch hochfrequente Lichtblitze mögliche Angreifer
verunsichern soll
30
hitec HANDEL 3/2010
gebündeltem Fernlicht. Damit kann in fast jeder Situation das richtige Licht gewählt werden. Denn
unterschiedliche Situationen erfordern auch individuelle Lichtprogramme. Eigens dafür kreierten
die Lichtdesigner von Zweibrüder Optoelectronics
die „Smart Light Technology“. Ihre Basis bilden
computeroptimierte Microcontroller, die eine Vielzahl von verschiedenen Lichtprogrammen und deren Kontrolle über nur einen Tast-Schalter steuern.
Als Kernstück der „Smart Light Technology“ optimiert der intelligente Microcontroller zudem den
Energieverbrauch. Neben den „inneren Werten“
kann die „P5R“ noch mit hartvergoldeten Kontakten und einem robusten Metallgehäuse glänzen.
Damit trotzt sie auch Nässe und Schmutz.
IMMER UNTER STROM
Die „P5R“ bietet unterschiedliche Auflademöglichkeiten und kann so der jeweiligen Situation individuell angepasst werden. Durch ihre magnetische
Ladebuchse scheint die Lampe in der Halterung zu schweben. Der Ladevorgang ist
durch den Magnetkontakt äußerst komfortabel, und die Lampe bleibt während des Ladevorgangs leicht zugänglich. Die Halterung kann horizontal oder vertikal
befestigt werden. Während des Ladevorgangs
leuchtet die Kontroll-LED am Ladeadapter rot.
Das Ende des Ladevorgangs wird durch grünes
Licht signalisiert. Eine weitere Möglichkeit ist das
Aufladen per USB-Anschluss. Dieser eignet sich
Schwebend laden: Die magnetische Ladebuchse der „P5R“
macht´s möglich
besonders für den Einsatz am Arbeitsplatz. Während der Bürozeiten wird die Lampe geladen, so
dass im Außeneinsatz oder auf Kontrollgängen
immer die volle Leistung zur Verfügung steht. Darüber hinaus bietet die „P5R“ noch die Möglichkeit zum Aufladen via Netzteil. Dafür wird der
Magnetkontakt aus der Ladestation entnommen
und mit dem Netzteil verbunden.
Diese Form der Aufladung empfiehlt sich,
wenn man unterwegs ist und die Lampe zwischendurch aufladen möchte.
Und da man die Taschenlampe nicht immer in
der Hand halten möchte verfügt die „P5R“ über
den „Intelligent Clip“. Mit ihm kann sie blitzschnell an der Hose oder am Gürtel befestigt werden. Der Clip kann in jede Position gedreht werden und die Lampe wird zum verstellbaren
Scheinwerfer am Gürtel. So hat man immer beide
Hände frei.
■
FOTO: VARTA
In der Kategorie „Schwermetall“
erhielten alle Varta-Produkte
durchweg die Note 1,0
VA R TA
er Plus“
ell „Sup
Amperc
Test bestanden
Zum Jahreswechsel verglich die Stiftung Warentest in Deutschland Batterien verschiedener Hersteller. Dabei konnten die Batterien „VARTA
High Energy“ und „VARTA Max Tech“
Spitzenplatzierungen im Testfeld der
alkalischen Batterien erzielen. Insgesamt 23 Alkaline- und drei Lithium-Batterien der Baugröße AA wurden
auf Herz und Nieren getestet. Am Ende dieses Prüfmarathons setzte sich
die „VARTA High Energy“ bei den Alkalines gegen 22 Mitstreiter durch.
Die „VARTA Max Tech“ teilte sich den dritten Platz mit zwei Wettbewerbsprodukten.
Im Vergleich: Sehr gut!
Kraftwerke für
Anspruchsvolle
25 Jahre Ampercell
DURACELL
Langanhaltender Strom
FOTO: DURACELL
Das Duracell-Portfolio an aufladbaren Batterien erscheint ab sofort in einem neuen, konsumenten-orientierten Design. Zu dem Portfolio gehören
die Nickel-Metall-Hydrid (NiMH) Akkus für alle Standardanwendungen, die
„Supreme“-Akkus für alle energieintensiven Anwendungen und die „Stay
Charged“-Akkus, die bereits aufgeladen und sofort einsatzbereit sind.
Mit der Umbenennung der „ActiveCharge“- in jetzt „StayCharged“-Akkus
unterstreicht Duracell die Leistungsfähigkeit seines Premiumprodukts.
„StayCharged“-Akkus sind besonders kraftvoll und ausdauernd in digitalen
und Geräten mit hohem Energiebedarf. Im Gegensatz zu klassischen NiMHAkkus besitzen diese Akkus eine äußerst geringe Selbstentladung und sollen selbst nach einem Jahr noch über 80 Prozent ihrer ursprünglichen Kapazität verfügen. Da sie bis zu 1 000 Mal wieder aufgeladen werden können, sind die Akkus besonders umweltfreundlich. Im Vergleich zu herkömmlichen „Duracell-Plus“-Batterien in Digitalkameras bleiben die Standard-Akkus bis zu dreimal, die „Supreme“Akkus bis zu viermal
länger geladen und
können entsprechend
mehr Bilder machen.
Die „StayCharged“Akkus bleiben im Vergleich zu den „Duracell
Supreme“-Akkus (bei
Nichtnutzung) sogar
bis zu fünfmal länger
geladen.
Der Zusatz „ACCU“ auf dem
neuen Verpackungsdesign von
Duracell soll Verbrauchern die
Zuordnung der Produkte erleichtern
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BATTERIE, AKKU & MOBILES LICHT
FOTO: AMPERCELL
ANSMANN
Mehr Kapazität
Vor 25 Jahren gründete
Dieter W. Hahner sein
Unternehmen Ampercell
FOTO: ANSMANN
AMPERCELL
Die Akkus mit „maxE“-Technologie von Ansmann überzeugen ihre Nutzer in jeder
Hinsicht. Denn diese Technologie verbindet die Vorteile der Alkaline-Batterien
(sofort einsetzbar, geringe Selbstentladung) mit der von wieder aufladbaren Akkus (höchste Stromabgabe, Wirtschaftlichkeit, Umweltschutz). Lag bisher die erreichbare Kapazität bei der Größe Mignon AA bei 2 100 mAh oder beim 9V Block
bei 200 mAh, bietet Ansmann mit den neuen „maxE+“-Akkus eine neue Generation mit deutlich erhöhter Kapazität an. Nun steht mit einer Nominalkapazität von
2 500 mAh oder 250 mAh
bis zu 25 Prozent mehr
Energie zur Verfügung,
was für viele Anwender
große Vorteile bringt. Das
Bewährte ist geblieben:
Die geringe Selbstentladung von nur rund 15 Prozent pro Jahr genauso
wie die sofortige Einsatzbereitschaft „ab Ladentheke“ sowie die hervorragende Langlebigkeit.
Jubiläums-Jahr
In diesem Jahr feiert Ampercell sein 25-jähriges Bestehen. Vom Ein-Mann-Betrieb mit Warenlager in der Garage zum anerkannten Spezialisten für mobile
Lichttechnik – das ist der Erfolgsweg von Ampercell. Seit Dieter W. Hahner
1985 sein Unternehmen in Kronberg im Taunus gründete, ist das Unternehmen immer dem Grundsatz treu geblieben, den Kunden stets den jüngsten
Stand der technischen Entwicklung im Bereich Leuchten und Batterien zu
bieten.
Heute bestimmen leistungsfähige LEDs das Programm. Die Modell-Vielfalt
reicht von Leuchten für den professionellen Anwender bis zu Lampen für
Haushalt, Freizeit und Hobby. Von Kleinstleuchten über Arbeitsleuchten mit
bis zu 30 LEDs, 3-Watt-LED-Leuchten, die bis zu 100 m weit leuchten bis zu
Handstrahlern mit LED, die eine Leuchtdauer von mehr als 150 Stunden haben. Angeboten wird das „strahlende“ Sortiment unter den Markennamen
„AMPERCELL“, „AMPERLED“, „AMPERLITE“ und „AMPERLITE2000“ sowie
„AMPERLUX“. Mit „AccuCharge“ führt das Unternehmen zudem eine eigene
Marke für wiederaufladbare Batterien. Der Erfolg des attraktiven Sortiments
ließ das kleine Unternehmen schnell wachsen. Seit dem Umzug nach Oberursel bei Frankfurt im Jahr 2001 stehen großzügige Büro- und Lagerflächen zur
Verfügung. Eigene Vertriebsmitarbeiter und freie Handelsvertreter beraten
die Kunden in Deutschland.
Für seine „maxE“-Akkus
gewährt Ansmann eine Qualitätsgarantie von zwei Jahren
W I T T E + S U TO R
Wenn alle Lichter ausgehen...
FOTO: WITTE + SUTOR
Mit der „AccuLux SL 5 LED“ hat Witte + Sutor eine Hightech Arbeits- und Sicherheitsleuchte mit neuester Technik
auf den Markt gebracht. Sie ist für den vielfältigen Einsatz in Industrie, Handwerk und Freizeit als auch für den
Hausgebrauch konzipiert. Durch den 110 Grad schwenkbaren Leuchtenkopf und der mitgelieferten Vorsatzscheibe in
Orange ist die Leuchte flexibel zum Beispiel für den Blinkbetrieb als Warnleuchte einsetzbar. Die neu entwickelte
Schaltelektronik gewährleistet sowohl Tiefentladeschutz als auch eine verlässliche Anzeige der Akku-Kapazität
durch vier rückseitig angebrachte LEDs und eine Notstromfunktion (bei Stromausfall geht die „AccuLux SL 5 LED“
an). Ein weiterer Vorteil ist ihr Gewicht: sie wiegt gerade mal 1 100 Gramm. Die robuste Leuchte ist spritzwasser- und staubgeschützt, Schutzart IP 54, und hat eine
Leuchtweite von etwa 150 m. Die 3-Watt-Power-LED-Hauptlampe leuchtet für rund
fünf Stunden und sorgt für eine intensive und gleichmäßige Ausleuchtung des Arbeitsbereiches. Die LED-Pilotlampe sorgt für über 75 Stunden helles Licht. Mit einer
Lebensdauer der LEDs von über 50 000 Stunden ist ein Austausch der LED-Leuchtmittel nicht erforderlich.
32
Der leistungsfähige Blei-Gel-Akku der „AccuLux SL 5 LED“ von Witte + Sutor
kann sowohl am Netz als auch in Fahrzeugen geladen werden
hitec HANDEL 3/2010
Chance auf zusätzlichen Umsatz
Es tut sich so einiges beim Batterie- und Akku-Hersteller tecxus. Wie das Unternehmen seine Handelspartner unterstützt und das Internet zum Abverkauf nutzt, hat hitec HANDEL
René Reif, Produktmanager, tecxus Europe gefragt.
Herr Reif, viele Kunden kaufen Batterien und Akkus heute häufig beim Discounter oder in der
Drogerie. Welche Strategie können Sie dem
Fachhandel zur Steigerung der eigenen Batterieabverkäufe empfehlen?
Zuerst müssen wir diese beiden Absatzkanäle differenziert betrachten. Die Discounter haben zwar
mengenmäßig einen nennenswerten Anteil am Consumer-Zellen-Markt, sie vereinen aber „nur“ ein Drittel des Umsatzes auf sich. Der Preiskampf der dort
stattfindet ist mörderisch und hier können und wollen wir nicht mitmachen. Tecxus ist keine Handelsmarke, unser Qualitätsanspruch ist ein anderer. Folgerichtig steht dieser Absatzkanal für uns nicht im
Fokus. Anders sieht es mit den Drogerien, und natürlich auch Elektrofachhandel und anderen aus. Hier erwarten die Verbraucher eine gehobene Qualität zu einem vernünftigen Preis-/Leistungsverhältnis – beides
kann tecxus dem Verbraucher und dem Händler bieten. Um diesem gehobenen Anspruch gerecht zu wer-
Auf die Plätze,
den, haben wir beispielsweise unser Verpackungsdesign überarbeitet. Hiermit erreichen wir auch eine
deutlichere Abgrenzung gegenüber den Handelsmarken, aber auch gegenüber qualitativ hochwertigen
Mitbewerbern. Darüber hinaus haben wir die einzelnen Produkttypen und Technologien deutlich voneinander differenziert, so dass der Verbraucher sofort
zwischen ihnen unterscheiden kann – dies macht den
„Sell out“ für den Händler einfacher. Darüber hinaus
hat der Händler auch die Chance auf zusätzlichen
Umsatz durch Cross-Selling. So bietet es sich beispielsweise an, bei batterie- oder akkubetriebenen
Geräten auch aktiv das Zubehör von tecxus mit zu
verkaufen.
Mit welchen Maßnahmen unterstützt tecxus seine Handelspartner beim Verkauf von Batterien
und Akkus?
Wir unterstützen unsere Handelspartner natürlich
weiterhin mit einer Reihe attraktiver Verkaufshilfen
fertig,
Problemloses Aufladen für unterwegs!
Zum Beispiel mit dem CEF26, der innerhalb nur einer
Stunde bis zu 4 Akkus auflädt. Im handlichen
neuen Design inklusive 12 V DC Autoadapter und
4 StayCharged Akkus.
FOTO: PANASONIC
S P EC I A L
BATTERIE, AKKU & MOBILES LICHT
René Reif (49), Produktmanager,
tecxus Europe GmbH
für den PoS, die wir in
Zukunft noch weiter
ausbauen werden. Darüber hinaus spielt
vor allem das Internet
als Informationsquelle eine immer größere
Rolle. Wir haben unseren Internetauftritt
optimiert, so dass der
Verbraucher dort ausführliche Informationen über
Produkte und Technologien bekommt, bevor er beim
Händler einkauft. Seit einiger Zeit gibt es auf der
Homepage einen „Product Finder“, mit dessen Hilfe
man in drei einfachen Schritten zum richtigen Geräteakku oder Ersatzakku für Mobiltelefon, Digitalkamera
oder Camcorder geführt wird. Beides reduziert den
Beratungsaufwand des Händlers und steigert seinen
Abverkauf gleichzeitig. Zudem werden wir bald eine
Händlersuchmaschine live schalten, über die Endkunden den nächstgelegenen Shop finden können – das
sorgt für Traffic am PoS.
Herr Reif, wir danken Ihnen für das Gespräch.
LOS!
KOLUMNE
AU SST I EG
Die Besserwisser
Marken sind auch nicht mehr, was sie mal waren. Gestern war Dell für
viele Händler ein gepflegtes und gehegtes Feindbild, der geradezu prototypische Direktvermarkter. Das kann kein Freund des Handels werden
– meinte man. Jetzt ist Dell ein Lieferant des Handels mit einer Kalkulation, die dem Vernehmen nach deutlich besser als bei vielen etablierten
PC-Anbietern ist. Nur auf den ersten Blick paradox? Pentax probt, wie
auch einige andere Markenanbieter, den Spagat in die andere Richtung.
Joachim Dünkelmann
Auf dem „aktuellen Streetprice-Niveau“ verkauft der Lieferant neuerdings via Internet direkt und am Handel vorbei. Der eine wird vom Direktvermarkter zum Markenlieferanten, der andere vom Partner zum Wettbewerber. Vom Saulus zum Paulus und zurück.
Auch im Handel geht man bei Marken neue Wege. Die ehemalige Quelle-Handelsmarke Privileg wäre um ein Haar
die neue Hausmarke der Media-Saturn-Gruppe geworden. Der Deal zwischen Ingolstadt und Hamburg platzte – jetzt
plant die MSH ein eigenes Label. Wie die Industrie wohl reagiert, wenn der Marktführer mit seiner Eigenmarke für Konsumelektronik, Multimedia und Hausgeräte um die Ecke kommt? Markentreue kennt Grenzen. Die der Markenlieferanten auch? Die Lebensmittelbranche hat eindruckvoll gezeigt, wie lange und intensiv man über Handelsmarken streiten
kann. Welcher Key Accounter oder Vertriebsmanager der Industrie wird ignorieren können, dass ihm bei Media Markt
und Saturn künftig nicht nur ein Kunde, sondern auch ein Wettbewerber gegenüber sitzt? Die Verbundgruppen wie
ElectronicPartner, expert oder Ringfoto agieren mit Handelsmarken sehr selektiv. Bei der MSH-Gruppe darf man eine
andere Dimension erwarten.
Dell, Pentax und Media-Saturn -– ein ungleiches Marken-Trio. Aber sie haben etwas gemein: Sie sind davon überzeugt, das Geschäftsmodell einer anderen Wirtschaftsstufe besser zu beherrschen, als die Platzhirsche. Alle drei wildern in einem fremden Revier -– nicht ohne Folgen für das eigene Kerngeschäft. Ja, sie betreten mit ihrer Marke Neuland. Aber die „Eingeborenen“ kennen sich aus und wissen schon ganz genau, wer da auf sie zu kommt.
IMPRESSUM
hi
tec
HANDEL
Offizielles Organ des Bundesverband Technik
des Einzelhandels e.V. (BVT), Herausgeber
Copyright und Verlag:
S.O.K. Verlagsgesellschaft mbH
Obergplatz 14, 47804 Krefeld
Fon 0 21 51 / 15 25 6-10, Fax 0 21 51 / 15 25 6-28
Sparkasse Krefeld, BLZ 320 500 00,
Konto 85 73 75
Internet: www. hitec-handel.de
Geschäftsführende Gesellschafter:
Thomas Schmidt, Heinz Josef Kerbusch
Objektleitung: Thomas Schmidt
Chefredaktion: (verantwortlich)
Joachim Dünkelmann, Fon 0221 / 2 71 66-14
Martin Schulze, Fon 0 21 51 / 15 25 6-20
Redaktion
Eva Pesch, Fon 0 21 51 / 15 25 6-15
Sabine Schmitt (Foto), Fon 0 89 / 38 89 85 45
E L E C T R O N I C PA R T N E R
Stabiles Ergebnis
Mit einer Umsatzsteigerung von 1,485 Milliarden Euro
in 2008 auf 1,498 Milliarden Euro in 2009 schreibt
ElectronicPartner für Deutschland ein moderates Wachstum mit einem Umsatzplus von rund einem Prozent. Beeinflusst wurde das nationale Ergebnis insbesondere durch
den nachlaufenden Effekt der Insolvenz der ProMarkt-Kette (Wegert), die größter Franchisenehmer der Fachmarktlinie Medimax war. Zudem bremste ein der Marktlage entsprechend schwaches B2B-Geschäft im Systemhausumfeld
vor allem in der ersten Jahreshälfte 2009 die Umsatzentwicklung. In Summe verbuchte ElectronicPartner für das
Geschäftsjahr 2009 einen Zentralumsatz von 2,183 Milliarden Euro. Nach 2,205 Milliarden Euro in 2008 schreibt das
FOTO: ELECTRONIC PARTNER
Administration:
Ursula Thiel-Schmidt, Fon 0 21 51 / 15 25 6-0
„Unser erklärtes Ziel ist es wieder
stärker auf Wachstumskurs zu gehen –
hierfür sind wir gut gerüstet“, mit diesem Satz fasste Dr. Jörg Ehmer, Sprecher der Geschäftsführenden Direktoren von ElectronicPartner das Ergebnis
des vergangenen Jahres zusammen
Unternehmen einen Rückgang
des Gesamtumsatzes um ein
Prozent. Die Umsatzentwicklung 2009 liegt damit unter den eigenen Ansprüchen von
ElectronicPartner. Zufriedenstellend bewertete man jedoch auch die Mitgliederentwicklung insbesondere im europäischen Ausland. In Deutschland stieg die Mitgliederzahl von 3 241 in 2008 auf 3 252 Mitglieder in 2009. Insgesamt wuchs die Zahl der Mitglieder in 2009 um 104 auf nun
gesamt 5 481 Mitglieder.
Anzeigen:
Alexander Zöhler (Leitung),
Fon 0 91 22/7 90 24 73
Druck und Litho: K-Druck Kerbusch GmbH &
Co. KG, Mönchengladbach
Layout: Schmidt//Overländer, Krefeld
Zurzeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 42 gültig.
hitec HANDEL erscheint zehnmal jährlich.
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MwSt.). Einzelheft: 6,50 Euro (inkl. 7% MwSt.)
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ISSN 1434-4785
VORSCHAU HEFT 4/2010
UE
Autoren:
Frank-Oliver Grün, Sylvia Dieckmann,
Dr. Lutz Engelsing, Conny Kozub, Dirk Kreuter,
Thomas Meinke, Eric Reinecke, Hannes Rügheimer, Carola Schöndube, Roland M. Stehle
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Erfüllungsort und Gerichtsstand: Krefeld
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Kündigungen sind bis 31. 10. zum Jahresende
möglich. Keine Ansprüche bei höherer Gewalt.
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Was es auf der CeBIT zu sehen gab, steht in
hitec HANDEL.
Das Foto-Jahr kann beginnen. Die Tipps und
Highlights der Frühjahrs-Messen fasst hitec
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Gigaset Communications GmbH ist Markenlizenznehmerin der Siemens AG.
Ab dem 01.10.2011 werden Gigaset-Produkte, die die Marke ‚Siemens‘ tragen, exklusiv die Marke ‚Gigaset‘ nutzen.
Große Gefühle drücken
Sie am besten mit ganz
kleinen Dingen aus.
WIEDER AUSGEZEICHNET!
„Superbrands erfüllen die Konsumentenerwartung verlässlich
und dauerhaft über einen langen Zeitraum“
zitiert aus dem Jahrbuch Superbrands® 2009/2010
Peter Limbourg, Chefredakteur und Moderator N24 sowie SAT.1
Bose ist wieder Superbrand 2009/2010
2009/2010
2005/2006
2006/2007
2007/2008
Als führender Audio-Spezialist wurde Bose als „Superbrand Germany 2009/2010“ ausgezeichnet. Nach der Auszeichnung als
„Superbrand Germany 2005/2006“,„Superbrand Austria 2006/2007“ und „Superbrand Germany 2007/2008“ verlieh die hochkarätige Jury der internationalen „Superbrands“-Organisation den begehrten Ehrentitel zum vierten Mal in Folge an Bose.
Seit fünfzehn Jahren wird dieser Titel in mehr als 85 Ländern an die besten Produkt- und Unternehmensmarken verliehen.
Innovationskraft, hervorragende Markenführung und hoher Bekanntheitsgrad waren entscheidende Gründe, warum die Wahl in
diesem Jahr wieder auf Bose fiel. Die erneute Auszeichnung als „Superbrand” gilt ebenso unseren Fachhandelspartnern, die gemeinsam mit uns den hohen Qualitätsanspruch des Partner 2000-Vertriebskonzepts so erfolgreich und nachhaltig umgesetzt haben. Wir
nehmen diese besondere Auszeichnung als Verpflichtung.
Bose GmbH • Max-Planck-Str. 36 • D-61381 Friedrichsdorf • Tel.: (0 61 72) 71 04-0 • Fax: (0 61 72) 71 04-19 • www.bose.de