setzungs- und hebungsüberwachung
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setzungs- und hebungsüberwachung
NEWS GLÖTZL - und s ung Setzung berwach ü s g n u b He SETZUNGS- UND HEBUNGSÜBERWACHUNG Sicherungskonzept für Bahntrassen - Deutsche Bahn Autor: Jürgen Glötzl BUNG I E R H TBESC STELLUNG P E Z N KO GABEN F U A UND > Aus der Leistungsbeschreibung „Neubau OU Berne B212n, Bau-km 1+000 bis 10+ 927,89, 287400/115100 Seite 8/9 Bei Bau-km 4+046 wird die eingleisige DB-Strecke Delmenhorst-Nordenham mit dem Brückenbauwerk BER 6 unterführt. Die Überführungsrampen werden bis zu einer Höhe von 11 m (westliche Rampe) und 12 m (östliche Rampe) im Überschüttverfahren hergestellt. Der zu überwachende Gleisabschnitt beträgt etwa 90 m, um mögliche Auswirkungen auf das DB-Gleis während der Dammschüttarbeiten zeitnah zu erfassen. Hierzu ist ein Messsystem erforderlich, das vertikale Verformungen (Setzungen, Hebungen) des DB-Gleises mit einer Messgenauigkeit von < =1,0 mm erfassen kann. Die einzelnen Messpunkte müssen in Abständen von etwa 15,0 m im unmittelbaren Einflussbereich der westlichen Rampe angeordnet werden. Jeweils 15 m außerhalb des Einflussbereiches der Dammschüttung ist eine Null- bzw. Referenzmessstelle einzurichten. Für die einzelnen Messpunkte sind folgende Abstände von der Achse der B212n einzuhalten: Messpunkt 1: 45,0 m links der Achse (Nullmessstelle 1) Messpunkt 2: 30,0 m links der Achse Messpunkt 3: 15,0 m links der Achse Messpunkt 4: Achse Messpunkt 5: 15,0 m rechts der Achse Messpunkt 6: 30,0 m rechts der Achse Messpunkt 7: 45,0 m rechts der Achse (Nullmessstelle 2) Die Messungen müssen während der Dammschüttarbeiten stündlich erfolgen und über eine frei wählbare Grenzwertvorgabe in der automatischen Messanlage und mittels Auswertesoftware bewertbar und kontrollierbar sein. Die Erfassung der Messwerte erfolgt kompensiert und die Angabe der Messwerte in reproduzierbaren physikalischen Größen (Echtwert). Äußere Einflüsse wie Temperaturgänge und Flüssigkeitsverluste werden erfasst und kompensiert. Die angeschlossene Messanlage muss alle dazugehörigen Berechnungen inklusive der Referenzmessstelle während der Messung durchführen und ggf. Aussagen über Redundanzbetrachtungen benachbarter Systeme durchführen können, damit Fehlalarme aus einfacher Grenzwertbeobachtung einzelner Systeme ausgeschlossen werden können. Die automatische Messanlage muss Sensordefekte und Grundtypen eines Messwertausfalls sicher erkennen und melden können. Sie ist permanent erreichbar und sendet unabhängig von angeschlossener Serversoftware eigenständig Meldungen über den Zustand der Installation ab. Fehlmeldungen, die nicht im Zusammenhang einer Grundverformung stehen, sind weitestgehend zu vermeiden. Der Fahrbetrieb darf nur im begründeten Fall einer Grenzwertüberschreitenden Hebung oder Setzung beeinträchtigt werden. Die Daten werden kontinuierlich erfasst und in Form von Visualisierungen im Internet für einen definierbaren Personenkreis bereitgestellt. Die Kommunikation erfolgt via Internet passwortgeschützt und mit 128 kBit SSL Verschlüsselung im HomebankingStandard. Im Störfall muss ein Zugang zu aussagekräftigen Auswertungen mit in Form von Zeit-Wert Diagrammen und in ERGÄ N LASTE ZENDES N BAUM HEFT GLÖ TZ ESSTE CHNIK L den Diagrammen aufgezeigten Grenzwerten übersichtlich dargestellt werden. Voraussetzung ist ein bauseits zu stellendes internetfähiges Endgerät mit html-Browser und Internetzugang. (herstellerunabhängig). Des Weiteren ist eine Übersichtsgrafik über der Installationsanordnung in Form eines Bauplanes und den dazu gehörigen aktuellen, zuletzt gemessenen Messwerten anzuzeigen. Die Fehlerklassifizierung und Grenzwertüberschreitung wird in farbig markierten Echtwerten auf dieser Übersicht je nach Zustand dargestellt. Alarme werden an vorgegebene Meldelinien im verständlichen Klartext mit Informationen über den aktuellen Zustand des Systems zeitnah übermittelt. Als Kommunikationsmittel stehen SMS, E-mail und Fax zur Verfügung. Grenzwerte und Auswertungen müssen bei Bedarf online anpassbar sein. ÜBERWACHUNGSGRÖSSEN Hebung und Setzung der Bahnstrecke im Einflussbereich der Schüttdämme. Verkippung der Gleisstrecken in beiden Richtungen der Schüttdämme. Temperatur Einflussgrößen der Umgebung auf das Messsystem und deren Kompensation YSTEM – S S S E M S G N U SETZ UCHWAAGE DRUCKSCHLA ohrkonsole Montage auf R am Bahndamm Die Montage der einzelnen Schlauchwaagen-Elemente erfolgt auf einer Rohrkonsole in der Nähe des Bahndamms. Die Rohrkonsolen werden neben dem Gleiskörper im Erdreich einbetoniert. EMPFEHLUNG Bei dieser Variante sollten 2 parallel zur Fahrtrasse verlaufenden Messlinien installiert werden. Es ist nicht davon auszugehen, dass die Schüttungen der Dämme gleichzeitig erfolgen und sich damit Setzungen/ Hebungen auf beiden Seiten ergeben können. Bei dieser Variante werden Setzungen/ Hebungen im Erdreich unter dem Bahndamm gemessen und nicht am Gleiskörper selbst. Diese Variante hat den Vorteil, dass zeitige Bewegungen im Erdreich erfasst werden können. Auf der anderen Seite können aber keine direkten qualitativen Aussagen bezüglich des Einflusses auf den Gleiskörper getroffen werden. Ein geodätisches Nivellement ist im Einflussfall durchzuführen um die Einflussgrößen auf die Schienen sicher stellen zu können. Abb.: Schlauchwaage GHD 3 mit ReferenzstaƟon VORTEIL Genaue Setzungsüberwachung mit einer Auflösung von 0,02 mm und 0,2 mm theoretischer Genauigkeit. Frühzeitige Meldung über Hebungen/ Setzungen des Untergrundes. NACHTEIL Kein direkter Bezug zur Lageüberwachung des Gleises oder Auflockerungen des Schotterbettes. Ggf. manuelles Höhennivellement erforderlich. ALTERN A ZUR SE TIVE KONZEP T TZUNG SMESS E Strecke UNG nexten s ometer + linome ter Ketteni nk STRECKENEXTENSOMETER Ein alternatives Konzept zur Überwachung durch Schlauchwaagen stellt das Streckenextensometer dar. In Abständen von 5 m werden Messcontroller in Reihe kombiniert. Jeder Controller wird auf den Schwellen fixiert und stellt gleichzeitig das Wegaufnehmersystem, mit dem die einzelnen Strecken miteinander in Reihe geschaltet werden auf. Verbunden sind diese Controller durch Glasfaserextensometer, in der Länge der zu überwachenden Strecke. Bei einer auftretenden Setzung tritt eine Längung zwischen ein oder mehreren Controllern auf, aus der über die Übermittlung des Bogenmaß auf die Setzung zwischen zwei Controllern (Fixpunkten) geschlossen werden kann. Die Überfahrt mehrere Züge kann nach der Installation dynamisch erfasst werden. Eine mögliche Nulllagenänderung kann hierdurch sichergestellt werden. Zukünftig wird über eine Lichtschranke jede Zugüberfahrt messtechnisch erfasst. Der interne Dynamikcontroller erfasst nach einer Überfahrt über einen digitalen Schleppzeiger die Maximalauslenkung in beiden Richtungen inkl. einen Endlagewert. Diese Werte werden an eine automatische Messanlage übergeben. Auf Grundlage dynamischer Vorversuche können zielsicher Grenzwerte festgelegt werden, deren Verletzung als Alarmwert von der Anlage erfasst werden. WESENTLICHE VORTEILE: Setzungsüberwachungssystem das jede Überfahrung auf seine Lageänderung mit geringen Datenaufkommen einfach in Grenzwerte fassen lässt. Erfassung der Setzung durchgängig verteilt und unabhängig von einzelnen Messpunkten. Einfache Installation durch Anschließen der Extensometerstrecken an den einzelnen Schwellen des Bahngleises. Direkte Messung am Gleiskörper. Geringe Setzungen messbar. Abhängig von Länge und Anzahl der Sensorcontroller. Abb.: KeƩeninklinometer KETTENINKLINOMETER MIT INTEGRIERTEM VERDREHUNGSSENSOR Ketteninklinometer mit integriertem Verdrehungssensor ist die logische Konsequenz einer vollständigen Bahndammüberwachung. Sie erfasst eine Aufsummierung der Einzelwinkel innerhalb der Inklinometerkette zu einem Polygonzug, der präzise Aussagen zu einer Setzungslinie geben kann. Abweichend von einem Standardketteninklinometer sind die einzelnen Streckenabschnitte (empfohlene Länge bis zu 3 m) einseitig drehend gelagert, so dass zur bestehenden Setzungslinie der Strecke die Verkippung der Schwellen über einen zusätzlichen Neigungsmesssensor an den Einbindungspunkten gemessen wird. Das System baut nur flach auf (Bauhöhe ca. 8 cm) und kann mittig auf den Schwellen zwischen den Schienen montiert werden. Ein Ketteninklinometer besitzt eine hohe Messgenauigkeit in Längs- und Querlage der Schienen von 0,1 mm pro m. Die Längenänderung der einzelnen Kettenglieder wird durch ein Teleskop und integrierten Wegaufnehmern erfasst und kann kompensiert in die Polygonzug-Berechnung einbezogen werden und ist damit weitestgehendst Temperaturunabhängig. Das System lässt sich einfach installieren. (Die Montage erfolgt auf jeder 4. Schwelle) automatisch temperaturkompensiert Messwerte nach jeder Überfahrt und Möglichkeit der Grenzwertbetrachtung C 5.0 + C M e g la Messan onzept GLA 8 ek Softwar MCC 5.0 MEASUREMENT COMMUNICATION CONTROL SYSTEM Wenn Sie neben der Anschaffung einer zuverlässigen Messanlage noch besondere Ansprüche im Bereich der Kommunikation und direkter Datenverarbeitung haben, finden Sie in diesem System alle Ihre Wünsche berücksichtigt. Die MCC ist eine sehr universelle und ausbaubare Messanlage aus dem Hause GLÖTZL, die mit allen marktüblichen Kommunikationstechnologien arbeiten kann. TECHNISCHE DATEN FUNKTIONEN Gleitende Mittelwertbetrachtung Filterfunktionen Medianberechnung Differenzierung von Wertänderungen Automatische Kompensation Messwertberechnung Messwertverknüpfung Kaskadierbare Formeln Redundanzabgleiche über logische Verknüpfungen Programmierbare Aktionen Kombinationsalarme für bis zu 50 Gruppen 3-Stufen Grenzwertbeobachtung KOMMUNIKATION Digitale Eingänge: 4 x RS485 2 x RS232 6 x I/O Analoge Eingänge: 20 on Board Multiplexer Controller Digitale Ausgänge: 6 x I/O Analoge Ausgänge: 4 x 4-20 mA Messkanäle bis: 2.000 Messprogramme: 20 Messfrequenz: 60 Hz Meldungen im Ringspeicher: 1.000 Messwerte im Ringspeicher: 10.000.000 Versorgung 240 VAC batteriegepuffert Optional Solaranlage und Batteriebetrieb LAN, WLAN, VPN, GPRS/UMTS Analog, ISDN, GSM, USB Ready, u.v.m. Abb.: Messanlage MCC 5.0 L GLA SERVER AUSWERTUNGEN ANWENDUNG: Datenserver, Meldeserver, TECHNISCHE AUSWERTUNG: Zeit-/Wert-Diagramm Steuerserver. Betriebssystem: Windows® Wert-/Wert-Diagramm Server, Mietversion über RDP Messwerttabellen Excel-Export ASCII-Export PDF- und Druckausgabe DOKUMENTATION KOMMUNIKATION ONLINE, INTRANET UND LOKAL: ZEITGESTEUERTER IMPORT: via UMTS/LAN/WLAN/Internet Webinterface Grafische Übersicht Bitmap in 2 Ebenen statisch GLL Logger Server Automatische HTML-Generierung in Echtzeit MCC LT Digitalanlage Einzelauswertungen und Sammelplots MDL Analoganlage Parametersicherung MFA Anlagenfamilie SONDERFUNKTIONEN Grenzwertdarstellung PDF-Generierung von technischen Sammelauswertungen Automatischer E-Mail Versand Fotoarchiv LEICA GeoMoS® Server MCC S Analoganlage MFM Analoganlage MFF Datensammler CAMPBELL® Logger ZEITGESTEUERTER EXPORT: Internet/E-Mail HTML Internetpräsentation PDF Versand via E-Mail Dokumentenablage Übersicht aktueller Messwerte (Farbmarkierung) Abb.: Darstellung Grafik GLA Server ALARMMELDUNGEN: via E-Mail oder SMS S ZUR E IN E M E G L AL SUNGSS A F R E T R E MESSW GIE TECHNOLO In allen Varianten kommt ein modernes Daten Erfassungs-, Auswerte- und Meldeanlage vom Typ MCC zum Einsatz. Sie entspricht den anfangs beschriebenen Leistungsparametern im Abschnitt: „Ergänzendes Lastenheft GLÖTZL“. Hierbei verweisen wir auf die aktuellen Produktunterlagen in unserem Hause. Hinweis: Wir empfehlen bei allen Installationen eine vorlaufende Instrumentierung von mindestens 2 Monaten vor Baubeginn. In dieser Zeit werden physikalische Einflussgrößen im Ruhezustand der Gleisanlage erfasst und Eigenbewegungen im Rahmen von Temperaturgängen ermittelt und anschließend in die Kompensationsbetrachtung der Sensoren eingebunden und verrechnet. Auf diesen Grundlagen besitzt die Messanlage alle notwendigen Parameter, die für eine qualifizierte Alarmmeldung notwendig ist. Im Vorfeld sind die Grenzwertparameter von einem Gutachter zu erfassen und bereitzustellen und während des Betriebes der Messanlage zu prüfen, ggf. auch anzupassen. Abb. MCC 5.0 L DIE SICHERUNG DER DB-STRECKE ERFOLGTE MIT EINEM SETZUNGSMESSSYSTEM (PRINZIP DER SCHLAUCHWAAGE) Wirtschaftsweg Vermessungspunkte errichtet und die Höhenlage der Setzungsgeräte monatlich aufgemessen. Instrumentiert wurden 5 Systeme. Der Festpunkt befindet sich F1 ca. 50 m außerhalb des Schüttbereiches. Die weiteren Messstellen von S1 bis S4 sind ausgehend vom Festpunkt bis zur Dammmittelachse in gegenseitig gleichgrossen Abständen, in unmittelbarer Nähe des Bahndammes und somit in dessen Einflussbereich montiert. Das nach dem Prinzip der Druckschlauchwaage arbeitende Setzungssystem ist in der Lage, Veränderungen der Geräte zueinander (Setzungen) mit einer Genauigkeit von 0,2 mm anzuzeigen. Damit ist sichergestellt, dass Setzungen und Hebungen, welche die Sicherheit des Bahnverkehrs beeinflussen können, rechtzeitig erkannt werden. Die Messgeräte werden stündlich erfasst und täglich über Grenzwertvorgabe auf zulässige Veränderungen bewertet und kontrolliert. Zur Prüfung der Zuverlässigkeit der Systeme wurden im Abb.: Detailansicht ReferenzstaƟon Schlauchwaage Abb.: ReferenzstaƟon Schlauchwaage TE 1 N A I R A NZ V REFERE KE STADE EC DB-STR Abb.: BAB A 26, 1. BauabschniƩ: Stade-Horneburg (Trasse A 26) GLÖTZL Gesellschaft für Baumeßtechnik mbH Forlenweg 11 76287 Rheinstetten Germany Telefon +49 (0)721 51 66 - 0 Telefax +49 (0)721 51 66 - 30 [email protected] www.gloetzl.com Version 08.01.2014/ SP_Schienenueberwachung_de.pdf