Frische DVD-Movies

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Frische DVD-Movies
Das Videotaxi Community-Magazin.
Ausgabe 12/2007
Frische DVD-Movies
Inhalt
Movies
Von Frau zu Frau
Flyboys - Helden der Lüfte
Der Date Profi
Fantastic Four 2
Irina Palm
Blood & Chocolate
Motel
Rush Hour 3
Last Winter
The Flock - Dunkle Triebe
Transformers
Die Simpsons - Der Film
Beim ersten Mal
American Pie präsentiert:
Die nächste Generation
Evan Allmächtig
S. 4
S. 4
S. 4
S. 5
S. 6
S. 6
S. 6
S. 7
S. 8
S. 8
S. 9
S. 10
S. 11
S. 12
S. 13
Games
PlayIn
S. 14
Gekauf
Gekauftt
Kaufvideos/DVD
S. 15
IMPRESSUM: Herausgeber: MMP - Multi Media Partner GmbH Tel.: 0221/98 40 81 0 • und movie plus medien GmbH • Tel: 0761 /45 68 90 •
www.mmp-gruppe.de • email: [email protected] • Redaktionsadresse: G&W Verlag GmbH • D-51149 Köln • Kölner Str. 113 • Tel.:
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Werner (mw) • Kirsten van Well (kw)• Produktion: G&W Verlagsgesell.mbH Köln • Kölner Str. 113 • 51149 Köln• Tel.: 02203/36 82 0 • Fax:
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2
Die Top 10
1
Harry Potter und der
Orden des Phönix
1
WWE SmackDown
vs. Raw 2008
2
Quentin Tarantino`s Death Proof
2
SingStar Rock Ballads
3
Fluch der Karibik 3
3
Need for Speed Pro Street
4
Das perfekte Verbrechen
4
High School Musical Sing it!
5
Next
5
SingStar - Apres Ski Party
6
Seraphim Falls
6
PES 2008 - Pro Evolution
Soccer
7
Hostel 2
7
SingStar - R&B
8
Sterben für Anfänger
8
Fifa 08
9
Bug
9
Dragonball Z Budokai Tenkaichi 3
10
Buzz - Das Film Quiz
10
Black Snake Moan
3
Frische DVD-Movies
USA 2007.
Regie: Michael Lehmann.
Darsteller: Diane Keaton, Mandy Moore,
Gabriel Macht, Tom Everett Scott,
Lauren Graham, Piper Perabo.
Laufzeit: 97 Min., FSK: o.A.
Sprachen: D., E., Untertitel in D.
Dolby Digital 5.1
eine Nacht alleine bleiben?
Sei’s drum, das Drehbuch
meint es anders mit der schönen Mandy, ganz zur Freude der
Zuschauer, die so in den Genuss einer hinreißenden Komödie kommen.
Die besorgte Mutter (gespielt
von einer großartigen Diane
Keaton) sieht sich zum Eingreifen veranlasst. Heimlich sucht
sie per Internetanzeige nach
dem geeigneten Lebenspartner
für das Nesthäkchen und beschwört damit natürlich prompt
ein für das Komödienfach unvermeidliches Chaos herauf.
Die zuvor chronisch verschmähte Milly muss plötzlich
zwischen zwei attraktiven Lovern wählen. Dass die Mutter
Dr
um lass’ prüfen,
Drum
wer sich ewig bindet.
D
er Grundkonflikt dieser romantischen Generationenkomödie wird eigentlich schon
durch die Besetzung unterlaufen. Mandy Moore (Lizenz zum
Heiraten) sieht so süß und appetitlich aus wie eine der kulinarischen Köstlichkeiten, mit
denen sie in der Rolle der Köchin Milly die Hochzeitsfeiern
fremder Leute bereichert. Wie
könnte diese Frau auch nur für
4
bei ihrer intriganten Heiratsvermittlung plötzlich selbst
von Amors Pfeil getroffen
wird, schafft zusätzliches
Gag-Potenzial.
Ein bisschen Screwball-, ein
bisschen Konversationskomödie, ein bisschen Slapstick
und ein bisschen Sitcom. Hier
kommt jeder auf seine Kosten. (sh) 07.12.
„Von Frau zu Frau“, „Flyboys“, & „Der Date Profi“
USA 2007.
Regie: Tony Bill.
Darsteller: James Franco, Jean Reno,
Martin Henderson, Jennifer Decker.
Laufzeit: 133 Min., FSK: ab 12.
Sprachen: D., E., Ital.,
Untertitel in D., E., D. f. Hörg.
Dolby Digital 5.1
B
evor die USA in den Ersten
Weltkrieg eintraten, kämpften zahlreiche amerikanische
Freiwillige in Frankreich gegen
Deutschland. Im Jahre 1916
wurde das Geschwader „Lafayette Escadrille“ ins Leben gerufen, an dem 38 amerikanische Piloten beteiligt waren,
unter ihnen der junge Reporter
Blaine Rawlings, der tapfere
William Jensen aus Nebraska
und der ausgewanderte Boxer
Eugene Skinner.
Eine Riege junger, meist ziemlich
unbekannter Schauspieler - unterstützt von einem Star wie Jean
Reno - gibt den damaligen Helden der Lüfte ein sympathisches
Gesicht. Die Action ist teilweise
so atemberaubend, dass man
kaum glauben mag, dass sie auf
wahren Begebenheiten beruht
und nicht der überbordenden Fantasie eines Special-Effects-Profis entsprungen ist. Ein interessanter, ja spannender und optisch
hervorragend gemachter Film
über eine Episode des Ersten
Weltkriegs, die man so garantiert
noch nie im Film verewigt sah.
(fu) ab 03.12.
USA 2006.
Regie: Todd Phillips.
Darsteller: Billy Bob Thornton,
Jon Heder, Jacinda Barrett.
Laufzeit: 97 Min.
FSK: ab 12.
Sprachen: D., E. Untertitel in E, D. f. Hörg.
Dolby Digital 5.1
N
ach „Date-Doktor“ Will
Smith legt jetzt auch Billy
Bob Thornton als Dr. P ein
Coachingprogramm für Kontaktgestörte auf. Seine Therapie fällt um einiges rabiater
aus. Kein Feintuning in Konversationstechnik, eher ein
paramilitärisches Survivaltraining, das die Absolventen
seiner Kurse für die Herausforderungen des Lebens und
der Liebe wappnen soll. Erfolg
rechtfer tigt jedes Mittel, da
kennt Dr. P keinen Spaß.
Den hat dagegen der Zuschauer, und das in stark steigendem Maße. Als der junge
Roger (Jon Helder), Dr. Ps
Musterschüler, bei seiner
Nachbarin zum Vollzug der
neuen Erkenntnisse schreiten
will, hat sich bereits ein gewiefter Konkurrent bei der
Schönen in Stellung gebracht.
Dr. P. Der Mann meint es
ernst, während Regisseur
Todd Phillips (Starsky &
Hutch) die Gagfrequenz auf
Rekordhöhe puscht. (sh)
ab 5.12.
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„Fantastic Four 2“
Vier gewinnt
D
ie Zukunft der Erde liegt in sicheren
Händen, seit die Fantastic Four ihre
Superkräfte in den Dienst der Menschheit stellen, Invisible Woman Susan
Storm (Jessica Alba), die sich nach
Belieben unsichtbar machen kann, Dr.
Reed Richards (Ioan Gruffudd), als Mr.
Fantastic elastisch wie eine Plastilinfigur,
und Susans Br uder Johnny (Chris
Evans), der sich als menschliche Fackel
an seiner Hitzebeständigkeit begeistert.
Selbst der wackere Ben Grimm (Michael
Chiklis) hat sich mit seinen neuen Talenten arrangiert, auch wenn er aussieht
wie eine wandelnde Felsskulptur.
Mit einem sensationellen 150 Mio.-Dollar-Einspiel allein in den USA hat das
Kleeblatt schon bei seiner Kinopremiere
vor zwei Jahren nachdrücklich unter Beweis gestellt, dass hier zuverlässige
Experten am Werk sind, vor wie hinter
der Kamera. Dennoch bringt der Aufstieg
des Silbernen Surfers das Superheldenquartett zunächst in arge Bedrängnis.
Der galaktische Wellenreiter, der sich
unseren Heimatplaneten zum Schauplatz düsterer Pläne erkoren hat, scheint
schier unverwundbar in seinem silberglänzenden Bodysuit. Wo er auftaucht,
herrscht heillose Verwüstung. So müssen die Hochzeitsfeierlichkeiten für Reed
und Susan notgedrungen verschoben
werden. Dienst ist Dienst!
Bei näherem Hinsehen ist der Surfer
allerdings kein Einzelkämpfer. Er ist
unterwegs im Auftrag von Galaktus, einem üblen Planetenfresser, der Kurs auf
unser Sonnensystem genommen hat.
Eis auf dem Chinesischen Meer und
Schneetreiben über der Sphinx sind unmissverständliche Vorzeichen, dass es
schon bald ungemütlich werden könnte
auf der Erde. Auch der vermeintlich geschlagene Dr. Victor Von Doom wittert
wieder Morgenluft im Kampf gegen die
Fantastischen Vier.
Deutschlands Erfolgsproduzent Bernd
Eichinger hatte sich schon vor zwanzig
Jahren die Rechte an der legendären
Sci-Fi-Abenteuerserie aus dem MarvelVerlag gesichert, die seit 1961 in ununterbrochener Folge die Comic-Fans begeister t. Aber erst zum Anfang des
neuen Jahrtausends, als die technischen
Vorraussetzungen für einen spektakulären Leinwandauftritt nach seiner kritischen Einschätzung endlich gegeben
waren, hat er davon Gebrauch gemacht.
Zusammen mit den X-Men-Produzenten
Avi Arad und Ralph Winter verhilft er mit
dem Silver Surfer gleich einem weiteren
Helden der Comic-Geschichte zu einem
grandiosen Leinwanddebüt.
Auch in der For tsetzung ein SpecialEffects-Spektakel der Superlative, das in
der reizenden Jessica Alba einen echten Superstar präsentieren kann. (sh)
ab 14.12.
Titelstory
USA 2007.
Regie: Tim Story.
Darsteller: Ioan Gruffudd, Jessica Alba, Chris Evans,
Michael Chiklis, Julian McMahon, Kerry Washington,
Doug Jones.
Laufzeit: 88 Min., FSK: ab 12.
Sprachen: D., E., Untertitel in Dt. f. Hörg.
Dolby Digital 5.1/dts
5
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Belgien/Frankreich/Deutschland 2007.
Regie: Sam Garbarski.
Darsteller: Marianne Faithfull, Miki
Manojlovic, Kevin Bishop, Siobhàn Hewlett.
Laufzeit: 99 Min.
FSK: ab 12.
Sprache: Deutsch.
Dolby Digital 5.1
aber loyal, jedenfalls so lange, bis
sie das Geld zusammen hat.
Bei der Uraufführung von Irina
Palm auf der diesjährigen Berlinale erntete der in Deutschland
geborene und in Belgien lebende
Regisseur Sam Garbarski Standing Ovations. Kein Wunder, die
Story, eine politisch unkorrekte romantische Tragikomödie, ist bezwingend schön. Hauptdarstellerin Marianne Faithfull soll
bereits 24 Stunden nach Übermittlung des Drehbuches ihre Zusagen gegeben haben. Das Highlight von Irina Palm ist denn auch
Marianne Faithfull. Durch ihre ausdrucksstarke Mimik haucht sie
ihrer Figur Leben ein. Das in die
Jahre gekommene einstige EdelGroupie entwickelte gar eine ei-
Mit rruhiger
uhiger Hand
M
aggies Enkelkind Ollie ist
schwer krank. Nur eine
Spezialbehandlung in Australien
kann ihm noch das Leben retten.
Doch für die Reise von London
nach Melbourne fehlt den Eltern
das Geld. Verzweifelt sucht
Maggie nach einem Weg, die
nötigen finanziellen Mittel aufzutreiben. Doch die 55-jährige Witwe hat keine Ausbildung, keinen
Job. Die pure Not treibt sie in einen Sexclub, in dem „Hostessen
gesucht“ werden, mit „Top Verdienst“. Doch hier sind Huren gefragt, die ihren Kunden mittels
„Hand-Job“ zum schnellen Erguss verhelfen sollen. Maggie hat
keine andere Wahl, als über ihre
moralische Bedenken hinwegzusehen. Aller Anfang ist schwer,
und so muss sich Maggie weniger mit der Technik, als mit dem
Ekel auseinandersetzen. Doch sie
ist gut, so gut sogar, dass die
Kunden Schlange stehen und sie
einen Künstlernamen erhält: Irina
Palm. Andere Sexclubbesitzer
wollen sie abwerben, sie bleibt
6
gene Art sich zu bewegen. Das
Erotikgewerbe wird zwielichtig
dargestellt - entsättigte Farben,
weiche Kontraste und lebendige
Schwarztöne beherrschen die
Bilder im Sexshop. Hart, aber
poetisch. Klischees? Nein, Sam
Garbarski bietet Einblicke in eine
normale, alltägliche Arbeitswelt.
Und einen wunderbaren Film, der
trotz seiner ernsten Thematik
durch Humor zu überzeugen
weiß. (fu)
ab 28.12.
„Irina Palm“, „Blood & Chocolate“ & „Motel“
USA/Großbritannien/Deutschland/
Rumänien 2007.
Regie: Katja von Garnier.
Darsteller: Agnes Bruckner, Hugh Dancy,
Olivier Martinez, Katja Riemann.
Laufzeit: 95 Min., FSK: ab 16.
Sprache: D., E., Untertitel in D.
Dolby Digital 5.1
A
ls Werwolf-Kind muss
Vivian Gandillon miterleben,
wie ihre Eltern von Jägern regelrecht abgeschlachtet werden.
Zehn Jahre später lebt Vivian bei
ihrer Tante Astrid in Bukarest. Sie
streift nächtens im Wolfsrudel
und hat trotz der traumatischen
Erfahrungen keinen Hass auf
Menschen entwickelt. Doch als
der hübsche Aiden ihr nahe kommen will, gerät sie in Panik. Wenn
er dahinter käme, wer sie wirklich ist, wäre der Preis, den er zu
zahlen hätte, zu hoch.
Zu Beginn des Streifens glaubt
man, eine billige Kopie von Blade
vor sich zu sehen. Bald wird einem allerdings bewusst, dass
man es trotz der Werwolf-Thematik doch mit etwas ganz anderem zu tun hat. Denn Blood &
Chocolate setzt weniger auf Action, als vielmehr auf Romantik.
Die 21-jährige Kalifornierin Agnes
Bruckner war wohl so ziemlich
die beste Wahl für die Hauptrolle. Sie bringt eine natürliche
Schönheit mit, hat die schauspielerische Fähigkeiten einers
Hollywood-Stars von morgen.(fu)
ab 04.12.
USA 2007.
Regie: Nimród Antal.
Darsteller: Luke Wilson,
Kate Beckinsale,
Frank Whaley.
Laufzeit: 82 Min., FSK: ab 16.
Sprachen: D., E., Untertitel in D., E., Türk.
Dolby Digital 5.1
M
an muss nicht gleich ins
Hostel fahren im fernen
Osteuropa. Auch im amerikanischen Hinterland finden
sich zwielichtige Unterkünfte,
in denen man seinen Überlebenswillen unter Beweis stellen kann. Die Ehepartner Amy
und David Fox machen diese
düstere Erfahrung, als sie bei
einer gemeinsamen Autofahrt
ihre bevorstehende Scheidung
regeln. Eine vermeintliche Abkürzung führt auf direktem Weg
ins Verderben. Nach einer Autopanne sind sie zunächst froh,
in einem nahegelegenen Motel
unterzukommen. Dort werden
die beiden bereits erwartet: als
unfreiwillige Hauptdarsteller in
einem perversen Snuff Movie,
einem Film, dessen Gewaltszenen nicht gestellt sind.
Der beklemmende Thriller des
jungen ungarischen Regie-Talents Nimrod Antal wurde trotz
der Starbesetzung mit Luke
Wilson und Kate Beckinsale in
deutschen Kinos deutlich unter Wert gehandelt. Jetzt als
Video zu entdecken. (sh)
ab 6.12.
Frische DVD-Movies
„Rush Hour 3“
Paris - Stadt
der Hiebe
J
ackie Chan und Chris Tucker schlägt
zum dritten Mal die Stunde. Im jüngsten Waffengang der Mar tial-Ar tsComedians werden die beiden Opfer einer verhängnisvollen Verwechslung. Bei
einem Dienstbesuch in Paris hält man
das ost-westliche Buddy- und BullenGespann für Mitglieder der chinesischen
Triaden. Da braucht es handfeste Argumente, um sich von diesem Verdacht zu
befreien und die wahren Untergründler
zur Strecke zu bringen.
Eigentlich standen die Vor zeichen
schlecht für eine Wiedervereinigung des
Duos. Detective James Carter (Tucker)
wurde ins Verkehrsdepartement strafversetzt. Aber gerade in seiner neuen Funktion als Streifenpolizist kann er dem alten Kampfgefähr ten aus Hongkong
wichtige Hilfestellung leisten bei einer wilden Verfolgungsjagd. Lee hat gerade den
chinesischen Botschafter vor einem Attentat bewahrt. Der ranghohe Politiker war im
Begriff, vor dem internationalen Gerichtshof den Chef der heimischen Triaden anzuprangern, was die Granden des organisierten Verbrechens in China unter allen
Umständen verhindern wollten.
Nach turbulentem Auftakt verlagert sich
das Geschehen flugs nach Paris, wo der
Wunsch nach Amtshilfe zunächst gründlich missverstanden wird. Aber Lee hat
keine Zeit zu verlieren. Der Fall nimmt für
ihn persönliche Dimensionen an, als seine Nichte von den Gangstern entführt wird.
Trotz allem Zeitdruck findet Carter jedoch
noch die Muse, sich ausgiebig dem anderen Geschlecht zu widmen, das sich
in Gestalt des französischen Top-Models
Noémie Lenoir wieder einmal aller Sünden Wert zeigt. Und ganz nebenbei bringt
das romantische Zwischenspiel auch die
Ermittlungen ein entscheidendes Stück
voran, bis sich die Kontrahenten zum finalen Show-Down auf dem Stahlgerüst
des Eiffelturms treffen.
Der Meister des martialischen Slapstick
und der König der schlagfertigen Pointen haben ihre erfolgreiche Zusammenarbeit um eine weitere Episode verlängert, und es fällt wieder schwer zu sagen, wer treffender agiert, Jackie Chan
mit wirbelnden Extremitäten und präzise choreografierten Kampfeinlagen oder
Chris Tucker mit seinen geläufigen
Sprechwerkzeugen. Die Zuschauer bevorzugen beide im Doppelpack, sonst
hätte ihre Begeisterung für das Gespann
nicht ganze sechs Jahre unbeschadet
überdauern können. Sie bescherten dem
Rush Hour-Sequel erneut ein Rekordeinspiel an den Kinokassen. (sh)
ab 17.12.
Action
USA 2007.
Regie: Brett Ratner.
Darsteller: Jackie Chan, Chris Tucker, Max von Sydow,
Hiroyuki Sanada, Yvan Attal, Youki Kudoh, Noemie Lenoir.
Laufzeit: 88 Min.
FSK: ab 12.
Sprachen: D., E.
Dolby Digital 5.1
7
Frische DVD-Movies
USA 2006.
Regie: Larry Fessenden.
Darsteller: James LeGros, Ron Perlman,
Connie Britton.
Laufzeit: 105 Min.
FSK: ab 16 beantragt.
Sprachen: D., E., Untertitel in D.
Dolby Digital 5.1/dts
das einzigar tige Naturreservat zerstören.
Es geht aber dann doch recht
bald heiß zur Sache, als man
dem mysteriösen Verschwinden eines Mitarbeiters auf die
Spur kommt. Das vermeintlich ewige Eis im Permfrostboden Nordalaskas gibt
bei dramatisch steigenden
Durchschnittstemperaturen
ein über Jahrtausende konserviertes Geheimnis frei. Panik
bricht aus auf der Station.
Aber der tödlichen Gefahr ist
nur zu begegnen, wenn persönliche Zwistigkeiten zurück
gestellt werden.
John Carpenters Ding aus einer anderen Welt dürfte manche Anregung geliefert haben
Heißgekühlt
W
er da glaubt, die allgemeine Klimaerwärmung
würde dem Nordpol Tauwetter bescheren, muss sich in
Larry Fessendens ökologischem Horror thriller eines
besseren belehren lassen. Es
herrscht eine zunehmend frostige Atmosphäre in arktischen
Breiten, jedenfalls im direkten
Umfeld der dortigen Forschungsstation von Nor th Industries. Teamleiter Pollock
findet bei der Rückkehr aus
einem fünfwöchigen Heimaturlaub seine Mitarbeiterin und
Geliebte in den Armen eines
anderen. Doch damit nicht
genug der schockierenden
Wahrheiten: der Nebenbuhler
arbeitet für eine Umweltschutzorganisation. Neben
der Frau könnte Pollock auch
noch seinen Arbeitsplatz verlieren, sollte der Ökologe zu
dem Ergebnis kommen, dass
die geplanten Ölbohrarbeiten
8
für diesen schnörkellosen
Horrorschocker, der mit starken Charakteren und ausgeklügeltem Spannungsaufbau
begeistert. (sh) ab 7.12.
„Last Winter“ & „The Flock - Dunkle Triebe“
USA 2005.
Regie: Wai-keung Lau.
Darsteller: Richard Gere, Claire Danes,
Avril Lavigne, Matt Schulze, Twink Caplan.
Laufzeit: 95 Min.
FSK: k.J.
Sprachen: D., E., Untertitel in D.
Dolby Digital 5.1/dts ES 6.1
R
ichard Gere und Claire
Danes, dazu Popstar Avril
Lavigne, namhafter ist ein
Film eigentlich nicht zu besetzen. Fürs deutsche Kino war
der Thriller von Infernal Affairs-Regisseur Wai-keung
Lau wohl aber doch zu drastisch. So darf man sich bei
der Videopremiere auf eine
echte Entdeckung freuen.
Gere spielt Erroll Babbage,
einen Bewährungshelfer für
entlassene Sexualstraftäter.
Der Beruf hat ihm trotz nachweislicher Er folge wenig
Freunde eingebracht, weder
unter Kollegen, noch bei seinen Schützlingen. Die Wiedereingliederung von Sittenstrolchen ist kein populäres
Geschäft im modernen Strafvollzug. Dabei hat Babbage
aufgrund seiner Erfahrung ein
sicheres Gespür dafür entwickelt, wer aus seiner Klientel
vom Rückfall bedroht ist. Seine Kompetenz hat wenig Gewicht bei seinen Vorgesetzten beim Amt für öffentliche
Sicherheit. Seine Pensionierung steht ins Haus und er
soll von der jungen Allison
Laurie (Danes) ersetzt werden. Während er die Nachfolgerin einarbeitet, sorgt die
Entführ ung einer Frau für
Schlagzeilen. Nach Babbages
Überzeugung ist sie das Opfer eines bekannten Sexgangsters und schwebt in
höchster Lebensgefahr. Ein
dramatischer Wettlauf gegen
die Zeit beginnt.
Der schwarze
Schäfer
Gere interpretiert seine Rolle
als eine Art Hannibal Lector
der Verbrechensbekämpfung.
Der Umgang mit perversen
Gangstern hat unverkennbare Spuren hinterlassen bei
dem abgebrühten Zyniker, der
in einer modernen Variante
die klassische Figur des desillusionierten Ermittlers verkörpert. (sh) ab 18.12.
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„Transformers“
Immer feste
druff!
F
ern der Erde zieht Planet Cybertron
seine Bahn. Bewohnt wird er von intelligenten Roboterwesen, die sich in
zwei Rassen unterteilen. Die friedlichen
Autobots und die aggressiven Decepticons. Schlüssel zur Macht ist ein
Würfel namens Allspark. Wer ihn besitzt, herrscht. Es kommt zum Bürgerkrieg, in dessen Wirren der Würfel in
den Weiten des Alls verloren geht.
Megatron, Anführer der Decepticons,
findet den Cube auf der Erde in der Arktis wieder. Doch er wird Opfer der Kälte
und friert ein, der Würfel bleibt weiterhin
unbenutzt. 1896 trifft eine Arktis-Expedition auf den eingefrorenen Körper von
Megatron. Der brennt die Koordinaten
des Würfels in die Brille seines menschlichen Entdeckers, dessen Urenkel Sam
Jahre später in ihren Besitz gelangt. Der
Teenager versucht gerade das schönste Mädchen der Schule mit einem coolen Auto zu beeindrucken. Dass Daddy
ihm nur einen alten Camaro kauft, lässt
Sams Hoffnungen schwinden. Aber die
Karre hat es in sich. Sie entpuppt sich
als Bumblebee, ein Späher der Autobots.
Der kontaktiert seinen Anführer Optimus
Prime und die Autobots folgen dem Ruf.
Währenddessen haben die Decepticons
bereits angefangen, die Erde zu ihrem
Spielfeld zu machen. Ein gigantischer
Kampf nimmt seinen Lauf, in dem die
Menschen nur Beiwerk sind. Denn es
heißt Roboter gegen Roboter. Autobots
gegen Deceptions.
Manche kennen die Figuren noch aus
ihrem Kinderzimmer. Roboter, die sich
in rasante Schlitten umwandeln lassen.
Ja, die Transformers waren richtig cool.
Dass sich jetzt ausgerechnet KrawallFilmemacher Michael Bay (Armageddon, Pearl Harbor) daran gemacht hat,
diese Roboter in einem Actionfilm un-
terzubringen, stieß zunächst auf Skepsis.
Die gigantischen Einspielergebnisse an den
amerikanischen Kinokassen in diesem
Sommer sprechen jedoch für sich. Den
Fans dürfte es schlussendlich egal sein,
wer auf dem Regiestuhl hockt, solange
Bumblebee, Optimus Prime oder Megatron
es so richtig krachen lassen. Und es kracht
enorm. Bereits zu Beginn kriegt man einen
kleinen Vorgeschmack auf die Stärke der
Roboter, als einer von ihnen kurzerhand
eine Militärbasis zerlegt. Neben all den
Robotern, die sich in Autos, Lastwagen,
Jagdbomber, Panzer oder CD-Player verwandeln können, hat es Michael Bay geschafft, auch den Menschen ein Gesicht
zu geben. Allen voran der souverän aufspielende Shia La Boeuf, der seinem Teenager die nötige Nervosität und einen herrlichen Witz mit auf die Reise gibt. Seine
Angebetete, Megan Fox, ist Erotik pur und
wenn John Turturro die Szene betritt, dann
kommt man aus dem Grinsen nicht mehr
raus. Denn Transformers ist neben all den
Actionsequenzen, den Special-Effects und
den Abbrucharbeiten auch eine waschechte Komödie. (fu) ab 10.12.
Action
USA 2007.
Regie: Michael Bay.
Darsteller: Shia LaBeouf, Megan Fox,
Josh Duhamel, Tyrese Gibson.
Sprachen: D., E., Türk., Untertitel in D., E., Türk.
Dolby Digital 5.1
Laufzeit: 137 Min.
FSK: ab 12.
9
Frische DVD-Movies
„Die Simpsons - Der Film“
Wer rettet
Springfield?
Zeichentrick
USA 2007.
Regie: David Silverman.
Laufzeit: 80 Min.
FSK: ab 6.
Sprachen: D., E., Untertitel in D., E., Türk., Dt. f. Hörg.
Dolby Digital 5.1/dts
G
efahr droht in Springfield. Da Umweltbewusstsein ein Fremdwort für
die Bewohner der Stadt ist - Lisa
Simpson natürlich ausgenommen kommt es, wie es kommen muss, das
Fass läuft buchstäblich über. Die Umweltbehörde macht den Laden dicht und
riegelt Springfield komplett ab. Keiner
darf rein, keiner kommt raus. Um dies
zu gewährleisten, wird kurzerhand eine
überdimensionierte Käseglocke über die
Stadt gestülpt. Aber das ist beileibe kein
neues Biosphere-Projekt, und es liegt an
den Simpsons, insbesondere Homer
Simpson, Springfield zu retten.
Was South Park und andere Serien in
kürzerer Zeit schafften, brauchte bei den
Simpsons etwas länger, doch irgendwann konnte auch Simpsons-Schöpfer
Matt Groening die Rufe der Fans nicht
mehr ignorieren. Bereits im November
2003 wurde erstmalig im kleinen Kreise
konstruktiv am Script zum Film gearbeitet und dann im Verlauf der Jahre mit
10
einem Dutzend Autoren zum filmreifen
Screenplay vervollständigt. Auch Regisseur David Silverman, bereits vor 20 Jahren dabei, als Die Simpsons noch als
Comic-Strips in Kurzversion in der
„Tracey Ullman Show“ liefen, war schon
früh involviert und aktiv beim Entstehungsprozess des Films.
Wie gewohnt finden sich auch im Film
Anspielungen in Wort und Bild auf Popkultur und Politik, die Anlass zum
Schmunzeln geben und einige laute Lacher produzieren. Da wird ein Arnold
Schwarzenegger auf den Präsidentensessel gehievt und ob seiner neuentdeckten Liebe zur Umwelt kräftig
durch den Kakao gezogen, die Punkband
Green Day im verseuchten See versenkt
und in der Show-in-der-Show „Itchy &
Scratchy“ ein ganzes Arsenal Nuklearwaffen eingesetzt, um einen einzelnen
Widersacher auszulöschen.
Wer hier in den ersten zehn Minuten
noch keinen Lachkrampf bekommen hat,
der macht irgendwas falsch. Da werden
geniale Szenen geboten, mit einem
Homer Simpson in Höchstform. Doch
anstatt sich nach dem fulminanten Auftakt ins seichte Wasser zu begeben, hält
der Film das Niveau locker, und jeder
Witz bringt einen zum Lachen. Die diversen Anspielungen sitzen perfekt und
manch böser Tritt gegen die diversen
Problemchen der Gesellschaft wird locker aus dem Knie verteilt. Nie eklig, nie
unter der Gürtellinie, aber oft bitterböse. So viel gelacht hat man schon lange
nicht mehr, und wer die Serie kennt und
liebt, wird hier perfekte 80 Minuten erleben. Die Simpsons ist ein ganz heißer
Kandidat für den besten Film des Jahres! Da können Spinnenmänner krabbeln
und Zauberlehrlinge noch so pottern,
gegen Homer sind sie alle chancenlos.
Bravo Springfield! (fu) ab 03.12.
Frische DVD-Movies
„Beim ersten Mal“
Dem Baby
zuliebe
B
en und Allison könnten unterschiedli
cher nicht sein. Während Ben sein Leben aus einem gewonnenen Schmerzensgeldprozess finanziert und eine nicht ganz
jugendfreie Website ins Leben rufen möchte, ist Allison eine Karrierefrau, die sich
gerade einen Moderationsjob beim Sender E! geangelt hat. Als dieser Erfolg gebührend gefeiert werden soll, landet sie
nach einem Discobesuch mit Ben im
Bett. Keine vier Wochen später erkennt
Allison die Folgen: Sie ist schwanger!
Da aber Alison das Kind behalten und
nicht ohne Vater aufziehen will, muss
sich das ungleiche Paar erst einmal besser kennen lernen.
Seien wie mal ehrlich: Haben wir sie nicht
langsam satt, diese amerikanischen Komödien? Aber bei viel Bullshit kommt
erfreulicherweise ab und zu doch ein richtiger Volltreffer raus. Beim ersten Mal gehört definitiv dazu. Judd Apatow und seine Crew zeigen offensichtlich keine Anzeichen von Schwäche und machen genau
da weiter, wo sie mit ihrem letzten Erfolg Jungfrau (40), männlich, sucht
...aufgehört haben. Ihre Mischung aus
romantischem Drama und ihrem Gagfeuerwerk ist durchweg gelungen, gut
besetzt und hat überhaupt nicht mit der
langen Laufzeit zu kämpfen.
Dass diese Komödie sich von der großen
Masse des Durchschnitts abhebt, liegt
hauptsächlich am Drehbuch. Denn Beim
ersten Mal ist unglaublich schmissig geschrieben. Die Dialoge sind schön aufgebaut, sie beginnen sanft, steigern sich dann
aber Schritt für Schritt, bis es zu einem
erhofften Höhepunkt des Gespräches
kommt. Die miteinander Kommunizierenden sind fast nie einer Meinung, und genau
diese Gegensätze treiben den Witz dieser
Unterhaltungen an. Allein eine Szene im
Restaurant, in der Ben von Alisons
Schwangerschaft erfährt, ist zum Schießen. Nicht zuletzt ist das den zwei Hauptdarstellern zu verdanken. Seth Rogen
braucht man nur anzuschauen und er versetzt einen schon in ein Gefühl der Heiterkeit. Kommt dann noch dieses tiefe glucksende Lachen dazu, sind alle Sympathien
auf seiner Seite. Doch Katherine Heigl als
Alison Scott geht da nicht unter, im Gegenteil, sie schafft es sogar, daneben eine
richtig gute Figur zu machen. Das liegt nicht
nur daran, dass sie zum Anbeißen gut aussieht, selbst wenn sie im neunten Monat
schwanger ist. Sie verleiht Alison die nötige Glaubwürdigkeit und Klasse.
Für den Filmfan wird nicht zuletzt auch einiges geboten, gibt es hier doch Anspielungen auf ältere und neue Produktionen
en masse, die zusätzlich für einige Lacher
sorgen. (fu) ab 27.12.
Komödie
USA 2007.
Regie: Judd Apatow.
Darsteller: Seth Rogen, Katherine Heigl, Paul Rudd, Jonah Hill.
Laufzeit: 124 Min.
FSK: ab 12.
Sprachen: D., E., Ung.,
Untertitel in D., E., Türk., Dän., Fin., Norw., Schwed., Ung.
Dolby Digital 5.1
11
Frische DVD-Movies
„American Pie 6“
Reise ins Heimatland von
Ben & Jerr y’s
N
achdem bereits im September 2006 der Gewinner der von Videotaxi und Ben
& Jerry’s ausgelobten USAReise feststand, war es Ende
September diesen Jahres
endlich soweit! Aufgrund von
Krankheit hatte sich der
Reisetermin bis dahin verschoben, aber der Indian
Summer 2007 legte sich für
unseren Gewinner Stefan
Füllenbach aus Dor tmund
dann erst recht so richtig ins
Zeug. Gemeinsam mit einem
Freund hatte sich Stefan
Füllenbach für die Zeit vom
30.September – 12.Oktober
2007 auf den Weg in die USA
gemacht.
Gewonnen hatte er die Reise
bei einem Gewinnspiel, das
gemeinsam von Videotaxi und
Ben & Jerry’s veranstaltet wurde. Hierbei sollten die Videotaxi-Besucher ihre LieblingsShor ty-Variante von Ben &
Jerry’s wählen. Zur Auswahl
standen die Sorten Chocolate
Fudge Brownie, Cookie Dough,
Cherry Garcia und Chunky
Monkey.
Ben & Jerry’s Fabrik
Der Roadtrip durch die USA
begann in Burlington, Vermont.
– der Heimat von Ben & Jerry’s. Hier starteten Ben Cohen
und Jerry Greenfield im Jahr
1978 mit der Eisherstellung und
dem Eisverkauf in einer umgebauten Tankstelle. Von Bur-
12
Gewinner Stefan Füllenbach
lington ging es direkt weiter
Richtung Waterbury, denn hier
steht die amerikanische Ben &
Jerry’s Fabrik. Mit jährlich ca.
110.000 Besuchern ist die
Waterbury-Fabrik übrigens eine
der größten Touristen-Attraktionen in Vermont. Der Indian
Summer zeigte sich von seiner
schönsten Seite, so dass unsere Gewinner bei 26°C ideale
Temperaturen zum Eis essen
vorfanden. Aber unsere beiden
Reisenden konnten in Waterbury nicht nur Eis essen, sondern bei einer Führung durch die
Fabrik auch so einiges über die
Eisherstellung und deren Verarbeitungsstufen erfahren. Der
anschließende Besuch im Souvenir Shop durfte dabei natürlich auch nicht fehlen.
Die Reise führte durch Vermont, New Hampshire, und
Maine bis in französischsprachige Quebec (Kanada).
In Kanada wurden natürlich
auch die Niagarafälle besucht.
Schon zwei Kilometer vor den
Fällen hört man das dumpfe
Rauschen der Fälle wie das
Rauschen des in die Tiefe
stür zenden Wassers. Von
Quebec ging es wieder zurück in die USA. Die Regionen um Michigan und Ontario überraschten hierbei mit
den zu dieser Jahreszeit dort
stattfindenden „German Oktoberfests“. Diese bestehen
aus mindestens einem Festzelt und bieten German Beer
and Food sowie jede Menge
Bavarian Style Live Music.
Bei der Wahl zur LieblinsShorty-Variante konnte sich
Chocolate Fudge Brownie
mit sündig-schokoladigen
36% der Stimmen vor Cherry
Garcia mit kirsch-erfrischenden 27% platzieren. Die Sorte Cookie Dough erhielt
plätzchenteigsüße 22% und
Chunky Monkey bananig-gemütliche 15% der Stimmen.
USA 2005.
Regie: Steve Rash.
Darsteller: Arielle Kebbel, Tad
Hilgenbrinck, Jason Earles, Tara Killian.
Laufzeit: 87 Min.
FSK: ab 12.
Sprachen: D., E.
Dolby Digital 5.1/dts
M
att Stifler will seinem älteren Bruder, dem legendären „Stiffmeister“ nacheifern, um
bei dessen „Stiffmeister Productions“ mitmachen zu dürfen heimlich gedrehte Videos von
nackten Mädels.
Als er bei einem klassischen
Stiffmeister-Streich (er und seine
Kumpels besprühen die Instrumente der Schul-Band mit Pfefferspray) erwischt wird, schickt ihn
Sherman, ehemaliger Mitschüler
Steves und inzwischen Schülerberater, zur Strafe mit allen Langweilern des Schulorchesters ins
Band Camp. Matt installiert überall
im Camp versteckte Kameras, um
die knackigen Rundungen der sogenannten „Bandies“ zu filmen.
Wieder eine jener beste Laune
verbreitenden Teenager-Komödien, die an frechen Kalauern und
derben Späßen selbst Überflieger
wie Verrückt nach Mary in den
Schatten stellt. American Pie war
vor fünf Jahren der Überraschungshit. Die nächste Generation ist eine
würdige Fortsetzung der Kult-Serie und das Sahnehäubchen für
jeden Apfelkuchen-Fan. (fu) ab
10.11.
Frische DVD-Movies
„Evan Allmächtig“
Wasser marsch!
J
im Carrey als der vorrübergehend gottgleiche Bruce Nolan erhält Konkurrenz
vom Kollegen Steve Carell. In der Fortsetzung der Erfolgskomödie von 2003 ist
nun nicht mehr besagter Bruce, sondern
Evan allmächtig, allerdings nicht aus eigenem Antrieb und lästerlicher Amtsanmaßung, eher gottbefohlen und gegen
seine persönliche Überzeugung.
In seiner unergründlichen Weisheit hat
der Schöpfer den früheren Nachrichtenrepor ter und frisch gebackenen Kongressabgeordneten dazu ausersehen,
als neuzeitlicher Noah die Folgen einer
nächsten Sintflut in Grenzen zu halten.
Nach dem reinigenden Gewitter soll einem Fortbestand der Schöpfung schließlich nichts im Weg stehen. Ein Paar von
jeder Art muss her, das im Anschluss
an die biblische Kreuzfahr t schnurstracks zur Vermehrung schreitet.
Der ehrgeizige Politiker hat indes andere Pläne als Schiffsbau und Segelkunde.
Ein exklusives Outdoor-Event mag unter
politischen Führungskräften zu den bevorzugten Freizeitvergnügen zählen, für
Ewan passt es gerade nicht zum den
Umzugsturbulenzen auf dem Weg nach
Washington. Wozu auch? Ein greiser
Haar wuchs und ein LKW mit einer
unbestellten Holzlieferung sind noch
eher unbestimmte Hinweise auf die
Dringlichkeit der göttlichen Mission. Aber
schon bald stehen die Zeichen unmissverständlich auf Sturm in dieser teuersten Komödie aller Zeiten, die den Zuschauer nicht nur mit wahnwitzigen
Spezialeffekten bei Laune hält.
Das bewährte Team um Regisseur Tom
Shadyac entfacht ein Feuerwerk an Gags
und guter Laune. Steve Carell, in Bruce
Allmächtig noch als eine eher bescheidene Randfigur ganz im Schatten von
Jim Carrey und erst in Jungfrau (40),
ledig, sucht... zum Star gereift, darf sich
zwischen biblischer Respektsperson und
weltlichem Karrieristen in einem breiten
Charakterspektrum austoben. Der Freiraum stimulierte den Komiker zur bes-
ten Leistung seiner bisherigen Karriere.
Morgan Freeman hat erneut die Ehre,
einem langmütigen und humorvollen
Gottvater menschliche Gestalt zu geben.
Damit ist wohl eine letzte Bastion der
Rassentrennung geschliffen: unser aller Schöpfer ist schwarz.
Kann es etwas Besinnlicheres geben,
als in der Vorweihnachtszeit die Familie
bei biblischen Geschichten zu versammeln? Im Fall von Ewan Allmächtig werden jung und alt garantiert ihren Heidenspaß haben. (sh) ab 13.12.
Komödie
USA 2007.
Regie: Tom Shadyac.
Darsteller: Steve Carell, Morgan Freeman,
Lauren Graham, Johnny Simmons, Graham Phillips.
Laufzeit: 91 Min.
FSK: ab 6.
Sprachen: D., E., Ung., Untertitel in D., Tü., Nl., Ung.,
Engl. f. Hörg.
Dolby Digital 5.1
13
Frische Games
„Die Sims 2 Weihnachtszeit Accessoires“, „Deal or no Deal“, „Alvin and the Chipmunks“ & „Der goldene Kompass“
PC CDROM
EA
D
ie vierte Erweiterung zur
beliebten Lebenssimulation aus dem Hause Maxis. Zu
diesem Zweck werden dem
Sims-Fan zahlreiche Dekorationsobjekte – insgesamt 40
Stück - geboten. Vom hübsch
geschmückten Tannenbaum
über blinkende Lichterketten bis
hin zur üppig gedeckten Festtagstafel ist alles dabei, was
während der Feiertage die Herzen der Sims erfreut. Der Weihnachtskaktus, Lebkuchenhäuser oder kitschige Elfenkostüme sind nur einige Beispiele für den ausgefallenen
Charakter der Extras. Oder soll
es doch lieber ein Kimono aus
Japan sein? So erhält man
auch einen interessanten Einblick in die Festtagstraditionen
anderer Kulturen. Man muss
ein Lob an die Designer anstimmen. Sämtliche Gegenstände
sind wieder liebevoll in Szene
gesetzt und lassen nichts an
hübschen Details vermissen.
Der Geist der Weihnachtszeit
springt dem Spieler/Fan förmlich ins Gesicht. Wenn die Kinder am Weihnachtsbaum sitzen, wird man fast schon ein
wenig melancholisch – so
schön ist das alles. Ein MustHave für die Feiertage. (fu)
14
PC CDROM
Atari
H
ier werden die Zocker unter uns angesprochen: In
der Show Deal Or No Deal, die
hierzulande im Mai 2004 unter
dem Namen „Der Millionendeal“ auf Sat.1 startete, dreht
sich alles um 26 Geldkoffer.
Aber nur in einem ist der Hauptgewinn von 250.000 Euro. Und
die Frage ist: „Deal or No Deal?“
Durch das spannende Spiel
führt der beliebte Showmaster
Guido Cantz. Das Spiel bietet
drei Spielmodi: Im Contestant
Mode, der der TV-Show entspricht, wählt der Spieler einen Koffer und rätselt durch
das Öffnen der anderen, ob
es eine gute Wahl ist. Die
Bank steigert den Nervenkitzel, indem sie attraktive Angebote unterbreitet, den Koffer des Spielers abzukaufen.
Oder der Spieler übernimmt im
Banker Mode die Rolle der
Bank. Im Dare Mode schließlich
kann statt eines Geldbetrags
jeder beliebige Einsatz gewählt werden. Gefragt sind
hier ein kühler Kopf, Mut zum
Risiko, ein kleines biss-chen
Glück und vor allem starke
Nerven. Denn der Nervenkitzel ist sehr hoch, besonders,
wenn man schon bei den letzten Koffern angelangt ist. (fu)
Playstation 2
Eidos
E
rstmals gibt es Alvin and the
Chipmunks auch als Game.
Man erspielt sich als einer der
drei Chipmunks seinen Weg in
die Charts, hiefür gilt es zunächst den legendären Music
Contest Rockathonapalooza zu
gewinnen. Alvin & The Chipmunks unterstützt Fun Music
Gameplay, bekannte Songs aus
unterschiedlichen Ären, mit einer großen Auswahl verschiedener Play Modes wie Einzeloder auch Multiplayer und vieles mehr. Der Soundtrack vom
Alvin and the Chipmunks-Video
Game bietet ein Reper toire
gängiger Hits aus unterschiedlichsten Dekaden, vom Chartstürmer bis zum Kultsong, gesungen in der unverwechselbaren Chipmunk-Manier. Da die
Eltern des spielenden Nachwuchses sich an einige Songs
gewiss erinnern werden, sind
viele unterhaltsame Stunden
mit der ganzen Familie garantiert. Die 40 Songs enthalten
unter anderem: All The Small
Things - Blink 182, It’s Tricky Run DMC, Heartbreak Hotel - Elvis
Presley, All Star - Smashmouth,
Shiny Happy People - REM, The
Chipmunk Song - Alvin and the
Chipmunks. Rocken also bis zum
Umfallen. (fu)
Playstation 2
SEGA
W
eihnachtszeit, Gameszeit:
Rechtzeitig zum Fest und
basierend auf dem gleichnamigen Film kommt das offizielle
Videospiel Der Goldene Kompass in die Läden. Der Spieler
schlüpft dabei in die Rolle der
Filmhelden. So kann man sich
als die rebellische und dickköpfige Heldin Lyra Belacqua auf
eine Reise in den eisigen Norden begeben. Oder man versetzt sich in die Gestalt von
Lorek, ihrem starken Freund
und Beschützer - ein gigantischer Eisbär mit einer Rüstung,
der jedes Hindernis mit seiner
bloßen Kraft überwinden kann.
In dieser Welt fliegen Hexen
durch den eisigen Himmel, gigantische Pelztiere verteidigen
ihr Königreich und finstere
Gobbler entführen Kinder und
verschleppen sie in eisiges Ödland. Eine Welt voller Gefahren
und Abenteuer. Bekannte Orte aus
dem Film, aber auch neue Gegenden können erforscht und
Rätsel gelöst werden, bei denen
der wahrheitsfindende goldene
Kompass eine entscheidende
Rolle spielt. Denn ihn muss man
benutzen, um Bonusinhalte freizuschalten, die es ermöglichen,
die Welten zu erforschen, die man
aus dem Film kennt. (fu)
Frische DVD-Movies
USA 2007.
Regie: Gregory Hoblit.
Darsteller: Sir Anthony Hopkins,
Ryan Gosling, David Strathairn, Billy Burke.
Laufzeit: 109 Min.
FSK: ab 12.
Sprachen: D., E., Untertitel in D., E., Dt. f. Hörg.
Dolby Digital 5.1
E
igentlich ist der Fall klar.
Der erfolgreiche Ingenieur
Ted Crawford gesteht bei seiner Festnahme ohne Umschweife, soeben seine Frau
mit einem Kopfschuss getötet
zu haben. Sind es die klaren
Schuldverhältnisse, die Willy
Beachum, aufstrebender Assistent des Bezirksstaatsanwalts, dazu bewegen, das
Verfahren gegen Crawford nicht
allzu ernst zu nehmen? Merklich schlecht vorbereitet trifft
der Klagever treter auf den
smar ten Taktiker Crawford.
Was Beachum nicht weiß:
Detective Nunally, der Crawford
am Tator t verhaftete, hatte
eine Affäre mit dem Opfer. Zug
um Zug droht Beachum die
Kontrolle über den Fall zu verlieren. Die anfangs so eindeutige Beweislage zerrinnt wie
Sand in seinen Händen.
Aus den intensiven schauspielerischen Leistungen in Wortgefechten und psychologischen Katz-und-Maus-Spielchen zieht Gregory Hoblits
Gerichtsthriller seine enorme
Spannung und Sogwirkung. (fu)
„Das perfekte Verbrechen“, „Fluch der Karibik 3“, „Harry Potter und der Orden des Phönix“ & „Death Proof“
USA 2007.
Regie: Gore Verbinski.
Darsteller: Johnny Depp, Orlando Bloom,
Keira Knightley, Geoffrey Rush, Stellan
Skarsgård, Bill Nighy.
Laufzeit: 161 Min., FSK: ab 12.
Sprachen: D., E.,
Untertitel in D., E., Tü., E. f. Hörg.
Dolby Digital 5.1/dts
N
ur schwarze Magie und
die Hilfe seiner Freunde
Elizabeth (Keira Knightley)
und William Turner (Orlando
Bloom) können den in der
Unterwelt gestrandeten Captain Sparrow (Johnny Depp)
noch retten. So erreicht eine der
erfolgreichsten Trilogien der
Kinogeschichte ihren glanzvollen Abschluss. Ob zu Wasser
oder zu Land, sämtliche Schauwerte des Freibeuterfilms wurden unter Regisseur Gore Verbinskis Totenkopfflagge mustergültig bedient. Akrobatische
Gefechte und monumentale
Seeschlachten, spektakuläre
Effekte und große Gefühle.
Doch bei allem technischen
Aufwand lebt die Geschichte
auch und vor allem vom Witz
und dem skurrilen Zuschnitt ihrer Figuren. Mögen sich Errol
Flynn und Douglas Fairbanks
für ihren missratenen Erben
auch im Grabe umdrehen,
Johnny Depp in seiner eigenwillig verschrobenen Performance ist ihnen in der Publikumsgunst eine Buglänge voraus. (sh)
USA 2007
Regie: Quentin Tarantino.
Darsteller: Kurt Russell, Sydney
Tamiia Poitier,
Vanessa Ferlito
Laufzeit: 110 Min.
FSK: ab 16.
Sprachen: D., E., Untertitel in D., E.
Dolby Digital 5.1
USA/Großbritannien 2007.
Regie: David Yates.
Darsteller: Daniel Radcliffe, Emma Watson,
Rupert Grint, Helena Bonham Carter,
Robbie Coltrane, Ralph Fiennes.
Laufzeit: 132 Min., FSK: ab 12.
Sprachen: D., E., Untert. in D. f. Hörg.
Dolby Digital 5.1
W
ährend in den Buchhandlungen gerade der siebente und letzte Band für neue Umsatzrekorde sorgt, sind die Verfilmungen gerade bei Teil 5 angelangt. Der Orden des Phönix
steht im Mittelpunkt des Geschehens, eine verschworene
Gruppierung von Zauberern, die
sich den Kampf gegen den
Dunklen Lord und seine Parteigänger auf die Fahnen geschrieben hat.
Auch für Harry Potter und
seine Mitstreiter, die sich in
Hogwar ts auf den unausweichlichen Kampf gegen die
Kräfte des Bösen vorbereiten,
ist die Stunde der Bewährung
näher, als sie denken.
In der Nachfolge von Mike
Newell übernahm dessen britischer Landsmann David
Yates die Regie. Entsprechend der Buchvorlage ist der
Ton noch einmal düsterer
geworden. Yates nutzt diesen
Freiraum und dreht noch einmal
deutlich an der Spannungsschraube. Vor allem das Finale
geht deutlich in Richtung Fantasy-Action. (sh)
N
icht im Feinkostladen der
Filmgeschichte, am Krabbeltisch hat sich Quentin für
sein neues Kult-Projekt bedient. Grindhausfilme waren
das Vorbild, billige Genrestreifen, die in den Schmuddelkinos bis zum Reißen der
Filmspulen durchgenudelt
wurden. Sex and Crime, abstruse Science Fiction und
Horror waren die Themen.
In Death-Proof mimt Altstar
Kur t Russell einen drittklassigen Schauspieler und
Stuntman, der mit seinem
aufgemotzten Mustang über
Landstraßen rast und reihenweise Frauen über den
Haufen fährt. In den kessen
Berufkolleginnen Abernathy
(Rosario Dwason), Arlene
(Vanessa Ferlito) und Zoe
(Zoe Bell, die Stuntfrau von
Uma Thurman in Kill Bill, die
hier in ihrer ersten eigenen
Rolle zu sehen ist), hat er
sich allerdings gründlich verrechnet. Die Mädels wissen
nicht nur, wie man ein Auto
steuer t. (sh)
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