Wissenswertes zur Patenschaft
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Wissenswertes zur Patenschaft
Stand Januar 2013 Siyabonga – Helfende Hände für Afrika e.V. Gemeinnütziger Verein für persönliche Patenschaften www.siyabonga.org Etrichstraße 5, 85051 Ingolstadt Telefon: 0841 – 9714509 FAX: 0841 – 9714510 E-Mail: [email protected] Spendenkonto – Nr.: 87637 Raiffeisenbank Gaimersheim Bankleitzahl 721 698 12 Wissenswertes zur Patenschaft 1. Briefwechsel Die Kinder freuen sich riesig über Briefe von Ihnen. Schicken Sie Fotos von sich, Ihrer Familie, Ihrer Umgebung und Ihren Haustieren. Das alles hilft den Kindern begreifen, woher die Hilfe kommt. Schreiben Sie bitte nicht zuviel über Ihre eigenen guten Verhältnisse, vermeiden Sie, zu großen Luxus zu zeigen. Denken Sie daran, dass in kaum einer der Hütten ein Bett, Tisch oder Schrank steht. Verzichten Sie deshalb auf Schilderungen, die den eigenen Wohlstand herausstellen und auf entsprechende Bilder. Sehr oft sind die Fotos, die Sie Ihrem Kind schicken, der einzige Schmuck in ihrer ärmlichen Lehmhütte. Einen Paten im fernen „Germany“ zu besitzen, ist für die Kinder, die selbst lebensnotwendige Dinge entbehren müssen, etwas ganz Besonderes und steigert ihr Selbstbewusstsein ungemein. Ermuntern Sie Ihr Kind, sich in der Schule anzustrengen und fordern Sie es auf, fleißig Englisch zu lernen. Nur mit ausreichenden Englischkenntnissen wird es später Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben. Und noch eins. Für die Korrespondenz ist Geduld vonnöten. Aber wir versprechen, es lohnt sich. Bitte werden Sie nicht ungeduldig, wenn die Beantwortung des Briefes nicht innerhalb von vier Wochen geschieht. Der Postweg nach Südafrika ist lang. Oft bleibt die Post einfach einige Wochen liegen und wird nicht weitertransportiert oder ausgeliefert. Und natürlich bekommen die kleinen Südafrikaner, wie auch unsere eigenen deutschen Kinder, lieber Post als dass sie sich hinsetzen und einen Brief schreiben. Ist das Kind noch zu klein um selbst zu schreiben, übernimmt diese Aufgabe ein Familienangehöriger oder einer unserer Projektmitarbeiter vor Ort, der dann auch von Zulu auf Englisch bzw. Deutsch übersetzt. Bitte beachten Sie beim Briefwechsel: Schreiben Sie auf jede Seite des Briefes und auf jedes Foto (Rückseite) den vollständigen Namen (Vorname und Nachname) und die Nummer des Kindes. Schicken Sie den Brief an unser Büro in Deutschland (Siyabonga - Helfende Hände für Afrika, Etrichstraße 5, 85051 Ingolstadt) und legen Sie bitte in Briefmarken oder in Form eines Geldscheines das Porto bei: bis 20 g: bis 100 g: 3,70 € 6,00 € bis 50 g: bis 500 g: 4,00 € 10,00 € bis 1 kg: 14 € Jeder darüber hinausgehende Betrag senkt unsere Verwaltungskosten und wird von uns dankbar angenommen. Schicken Sie uns bitte keinen internationalen Antwortschein! Bedenken Sie bitte, drei Postwege sind zu bezahlen (vom Büro nach Südafrika, von Südafrika zum Büro, vom Büro zu Ihnen). Warum der Weg über das Büro Deutschland? Alle eingehenden Briefe werden registriert (sowohl in Deutschland als auch in Südafrika), um Ihnen jederzeit über den Briefwechsel Auskunft geben zu können. Somit hat man Kontrolle, ob Briefe auf dem langen Postweg verloren gegangen sind und kann regulierend eingreifen, wenn ein Kind besonders lange mit der Rückantwort auf sich warten lässt. Falls es Ihnen möglich ist, die Korrespondenz auf Englisch zu führen, ersparen Sie uns Übersetzungsarbeiten. Wenn Sie sich im Englischen nicht sicher fühlen und niemanden für die Übersetzung finden, übernehmen wir das für Sie. Gleiches gilt für englischsprachige Antwortschreiben. Wünschen Sie eine Übersetzung ins Deutsche, teilen Sie es uns bitte kurz mit. 2. Geschenke Falls Sie Ihrem Patenkind eine kleine Freude machen wollen, beachten Sie bitte folgende Hinweise: Der Versand von Päckchen und Paketen nach Südafrika ist problematisch. Er unterliegt restriktiven Zollgesetzen, wenn nicht gar Einfuhrverboten. Bargeld und Schecks sollten Sie grundsätzlich nicht verschicken. Devisenbestimmungen und fehlende Wechselmöglichkeiten sprechen dagegen. Siyabonga – Helfende Hände für Afrika e.V. wurde mit dem Spendensiegel des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI) ausgezeichnet. Unser besonders verantwortungsvoller Umgang mit Spendengeldern wird dadurch bestätigt. Stand Januar 2013 Am besten ist es, Sie machen eine finanzielle Sonderspende. Es besteht die Möglichkeit, Ihrem Patenkind und dessen Familie persönlich etwas zukommen zu lassen (z.B. Elektrokochplatte, Töpfe, Bett, Matratze, Material, um die Hütte zu reparieren, Kleidung). Dann spenden Sie einen gewissen Betrag auf unser Spendenkonto: Kontonummer: 87637 BLZ: 721 698 12 (Raiffeisenbank Gaimersheim) Verwendungszweck: „Sonderspende für Kind Nr.“ (z.B. 201-90 115) Von dem gespendeten Betrag gehen 93% nach Südafrika. Dieses Geld wird verwendet für die Sonderspende abzüglich der Aufwendungen für Benzinkosten (Transport des Kindes, der Familie zum Einkauf), Material für die Erstellung des Dankesschreibens mit Fotos und Porto. Die restlichen 7% dienen für Rücklagen z.B. für die Unterhaltskosten für das Ausbildungszentrum oder für Porto, um Ihnen das Dankesschreiben von Deutschland aus weiterzuleiten. Das nach Afrika gesandte Geld erhalten unsere südafrikanischen Mitarbeiter. Sie besprechen mit der Familie des Kindes, was am dringendsten gebraucht wird und fahren mit der Familie zum Einkaufen. Die Familie bekommt jedoch das Geld nie bar auf die Hand um zu vermeiden, dass völlig unnötige Dinge gekauft werden. Damit Sie als Pate wissen, wofür Ihr Geld verwendet wurde, bekommen Sie anschließend Fotos mit Kind und gekaufter Ware und ein Dankesschreiben. Was kostet was? - Elektrokochplatte ca. 25 € - Stromkarte ca. 55 € - Fahrrad und Helm ca. 120 € - Großes Bett und Matratze 120 € - Töpfe ca. 15 € - Decke ca. 10 € - Schulkleid ca. 10-15 € - Matratze 6 bis 40 € - Schultrainingsanzug 15 bis 35 € - Schuhe ca. 15 € (je nach Qualität und Größe) - Kühlschrank ca. 150 € Weitere Preise (z.B. für Reparationsmaterial für die Hütte) geben wir Ihnen gerne auf Anfrage bekannt. Bedenken Sie jedoch: Geschenke können Neid und Missgunst in einer Welt der Armut schüren. Um Ihr Patenkind nicht zu sehr von den anderen herauszuheben, können Sie auch eine projektbezogene Sonderspende tätigen (auf unser Konto mit dem Vermerk „Sonderspende Projekt“), d.h., das Geld fließt z.B. in unser neu erbautes Ausbildungszentrums, in dem die Kinder nachmittags betreut werden und in dem vormittags Kurse der Erwachsenenbildung stattfinden oder ermöglicht, dass zusätzliche Betreuungspersonen und Lehrkräfte angestellt werden können. Davon profitieren dann alle von uns zu betreuenden Kinder. 3. Besuche Es besteht die Möglichkeit, Ihr Patenkind im Rahmen einer Patenreise kennen zu lernen. Nähere Auskünfte darüber finden Sie auf unserer Homepage oder erteilen wir Ihnen auch gerne persönlich. 4. Patentreffen Einmal pro Jahr wird an einem zentralen Ort ein Patentreffen organisiert, zu dem Sie und Ihre Familie herzlich eingeladen werden. Sie können dort mit anderen Paten ins Gespräch kommen und den Vereinsvorstand und Vertreter unseres Südafrikateams kennen lernen. 5. Spendenquittung Patenschaftsbeiträge und Sonderspenden sind steuerlich absetzbar. Sie erhalten von uns jeweils am Jahresanfang eine steuerlich abzugsfähige Zuwendungsbestätigung über alle im Vorjahr geleisteten Zahlungen. 6. Dauer der Patenschaft Grundsätzlich soll das Kind so lange unterstützt werden, bis es mit seiner Ausbildung fertig ist. Wie lange Sie Pate sind, ist jedoch allein Ihre Entscheidung. Sie können Ihre Patenschaft jederzeit ohne Angabe von Gründen beenden. Geben Sie uns bitte kurz Bescheid, anstatt nur stillschweigend die Zahlungen einzustellen und schicken Sie uns bitte den Personalbogen des Kindes mit den aktuellsten Fotos zurück. Wir werden uns bemühen, schnellstmöglich einen neuen Paten für Ihr Kind zu finden. 7. Angabe von Änderungen Bitte teilen Sie uns jede Namens- oder Adressänderung oder Umstellung der Bankverbindung umgehend mit. Auf weitere Fragen geben wir Ihnen gerne Auskunft. Siyabonga – Helfende Hände für Afrika e.V. wurde mit dem Spendensiegel des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI) ausgezeichnet. Unser besonders verantwortungsvoller Umgang mit Spendengeldern wird dadurch bestätigt.