Programmheft - Bergische Symphoniker
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Programmheft - Bergische Symphoniker
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Wir machen darauf aufmerksam, dass Ton- und Bildaufnahmen unserer Aufführungen durch jede Art elektronischer Geräte strikt untersagt sind. Zuwiderhandlungen sind nach dem Urheberrechtsgesetz strafbar. „Requiem für Kassandra“ Giuseppe Verdi (1813-1901) Messa da Requiem I. Requiem (Andante) II. Dies irae (Allegro agitato – Allegro sostenuto – Allegro agitato – Adagio – Adagio maestoso – Allegro come prima – Largo) III. Offertorio (Andante mosso – Allegro mosso – Adagio) IV. Sanctus (Allegro) V. Agnus Dei (Andante) VI. Lux æterna (Allegro moderato) VII. Libera me (Moderato – Allegro agitato – Andante – Allegro risoluto) Requiem für Kassandra Im Frühjahr 1842 erlebte der Italiener Giuseppe Verdi (1813-1901) mit der Uraufführung der Oper Nabucco in der Mailänder Scala seinen Durchbruch als Opernkomponist. Der Gefangenenchor mit dem euphorischen Gesang über die Hoffnung auf Freiheit Va, pensiero, sull’ali dorate (Flieg, Gedanke, auf goldenen Schwingen) wurde als politische Äußerung des patriotischen Komponisten für die italienische Freiheitsbewegung verstanden. So avancierte Verdi unverhofft zum »Helden der Nation«. Eine wichtige Rolle, denn während des Risorgimento (Wiedererstehung) strebten ab 1815 die jeweils eigenstaatlichen Fürstentümer und Regionen der Apenninen-Halbinsel einen unabhängigen Nationalstaat Italien an. Politisch und für alle sichtbar kämpfte Giuseppe Garibaldi für diese Einigung, die 1861 ihr vorläufiges Ende mit der Ausrufung der konstitutionellen Monarchie und 1870 mit der Einnahme des bis dahin verbliebenen Kirchenstaates ihre Vollendung fand. Als Hoffnungsträger eignete sich schon der Name Verdi vorzüglich, sogar als wegweisende Parole, ergibt sich doch folgendes Akronym: Vittorio Emanuele Rè D’Italia: Vittorio Emanuele, König von Italien. Der Komponist selbst gehörte 1861-65 der Nationalversammlung in Turin an, allerdings eher als Galionsfigur denn als aktiver Parlamentarier. Nun war das gesamte 19. Jahrhundert – unter Initialzündung der Französischen Revolution 1789 – in Europa von der neuen politischen Institution des Nationalstaates geprägt, von der Auflehnung einzelner Regionen gegen Fremdherrschaften. Italien war zerrissen zwischen den habsburgischen und bourbonischen Staaten sowie dem Königreich Sardinien-Piemont. Auch der Kirchenstaat hielt damals verbissen an den bestehenden Machtverhältnissen fest. Mit der militärischen Niederlage 1870 erlitt die einst so mächtige katholische Kirche einen herben Rückschlag, verbot aber noch 1874 den italienischen Katholiken die aktive und passive Teilnahme an den demokratischen Wahlen. Doch eine politische Einigung benötigt auch eine kulturelle Basis, dabei existierte keine gemeinsame Sprache in Italien. Die vielen, sehr unterschiedlichen Dialekte bildeten fast eigenständige Sprachen und erschwerten eine Verständigung. Über drei Viertel der Bevölkerung waren Analphabeten, nur rund 2 Prozent beherrschte die italienische Schriftsprache. Diese blieb nahezu ausschließlich dem Bildungsbürgertum vorbehalten und wurde vor allem in der Toskana, insbesondere in Florenz gesprochen. Dante Aligheri hatte zu Beginn des 14. Jahrhunderts Italienisch in der Literatur zum Ausdruck gebracht, doch erst in der Zeit des Risorgimento fand es mit dem Werk des Dichters Alessando Manzoni Verbreitung. Als Manzoni, das Leitbild der Freiheitsbewegung, am 22. Mai 1873 starb, setzte ihm Giuseppe Verdi mit dem Requiem ein musikalisches Monument, das der in ganz Italien herrschenden Trauer eindrucksvoll Ausdruck verlieh. Zu diesem Zeitpunkt blickte der begnadete Opernkomponist bereits auf 60 Lebensjahre zurück, die ihren Anfang in der Provinz Parma nahmen. Er begann als Organist der umliegenden Dorfkirchen, doch seine antiklerikale Haltung war legendär, wie seine zweite Frau Giuseppina Strepponi schrieb: „Und doch erlaubt dieser Pirat es sich — ich würde nicht gerade sagen, Atheist zu sein, sicherlich jedoch, kein überzeugter Gläubiger zu sein, und all das mit einer Sturheit und Ruhe, für die man ihn am liebsten verdreschen würde.“ Verdi war ein moderner und bodenständiger Mensch. Sein Hass gegen Unterdrückung und Heuchelei, gegen die Arroganz der Aristokratie und des Vatikans, schimmert durch fast jedes seiner Bühnenwerke. Womöglich deshalb finden sich in Verdis Œuvre auch nur sehr wenige geistliche Werke. Als 1868 jedoch Gioachino Rossini starb, initiierte Verdi die Gemeinschaftsproduktion einer Totenmesse mit den seinerzeit führenden zwölf bedeutendsten Komponisten Italiens, die Messa per Rossini. Er selbst komponierte den Schluss-Satz Libera me. Die geplante Uraufführung kam jedoch trotz vorliegender Gesamtpartitur wegen organisatorischer und bürokratischer Querelen nicht zustande. Beim Tod des von ihm verehrten Alessandro Manzoni holte Verdi die verstaubten Noten allerdings aus der Schublade. Ausgerechnet den von der Kirche als »Revoluzzer« gebrandmarkten Manzoni ehrte der Gesinnungsgenosse mit einer Messa da Requiem. Zwar fand die Totenmesse am 22. Mai 1874 in der mittelalterlichen Kirche San Marco in Mailand statt, doch schnell folgten drei weitere Aufführungen dieses brillanten Werks im benachbarten Teatro alla Scala. Der gigantische Chor bestand aus 120 Sängerinnen und Sängern, und auch das Orchester hatte mit 100 Musikern majestätische Ausmaße. Obwohl sich Verdi weitgehend an die kanonische Form hielt, wurde der allgemein bekannte Liturgie-Text als Libretto an das zahlende Publikum verkauft – deutliches Zeichen für den später angestrebten säkularen Einsatz. Während das vorhandene Libera me die Keimzelle des gesamten Requiems bildet, griff Verdi pragmatisch auch auf andere gelungene (Opern-)Kompositionen zurück. Aus einer gestrichenen Szene des Don Carlos nutzte er die melancholische Melodie für den Schlussteil des Lacrimosa. Dementsprechend abwertend äußerte sich Hans von Bülow, es handele sich um eine »Oper in Kirchengewändern«, was gleichwohl auch positiv gewertet werden kann. Denn Verdi setzte den faszinierenden Wechsel zwischen Chor, Solisten und Orchester souverän und effektvoll in Szene. Die Bandbreite der musikalischen Ausgestaltung reicht vom geheimnisumwitterten Flüstern bis zu dramatischen Höhepunkten und extremer Virtuosität. Im Sanctus ist zum Beispiel ein äußerst diffiziler Doppelchor zu meistern. Spannungsvoll stehen fast deklamierenden Textpassagen romantische, weit schwingende Melodiebögen gegenüber. Dabei gelang Verdi eine anschauliche Klarheit, die in allen sieben Teilen zu einer einfühlsam-prägnanten Schilderung führte. Selten wurden die Schrecken des jüngsten Gerichts so grausam dargestellt wie in Verdis Dies irae. So bemerkten Mailänder Kritiker zu Recht, dieses Requiem sei zwar ,dramatisch‘, aber nicht ,theatralisch‘. Wohl aufgrund seiner kirchenfernen Grundhaltung verarbeitet Verdi in souveräner Textgestaltung vor allem die Qualen der Überlebenden. Und zwar in schrecklichster Eindringlichkeit und unter Höllenqualen, wobei das Glück einer Erlösung durch die ewige Ruhe der Toten immer auch mitklingt. Die Musikwissenschaftlerin Anna Amalie Abert bezeichnete das Requiem treffend als »religiöses Drama«, wobei Verdi aus eigener, bitterer Erfahrung schöpfte: Seine beiden Kinder und die erste Ehefrau starben noch vor seinem Durchbruch als Musiker. Zur allumfassenden Einsamkeit gesellte sich in diesen frühen Jahren auch noch berufliche Hoffnungslosigkeit, als seine komische Oper Un giorno di regno (König für einen Tag) 1840 gnadenlos durchfiel. Verdi stand kurz davor, seine Komponistenkarriere zu beenden, bevor sie richtig begonnen hatte. So aber feierte der Alleinherrscher der italienischen Oper Giuseppe Verdi mit der Messa da Requiem in Mailand einen seiner größten Erfolge – just in jener Stadt, die ihm einst die Aufnahme ins angesehene Konservatorium verweigert hatte. Welch herrlicher Triumph! Astrid Kordak Messa di Requiem Latein Deutsch I. Requiem aeternam Requiem aeternam dona eis, Domine, et lux perpetua luceat eis. Te decet hymnus, Deus, in Sion, Et tibi reddetur votum in Jerusalem. Exaudi orationem meam, Ad te omnis caro veniet. Kyrie eleison. Christe eleison. I. Requiem aeternam Ewige Ruhe gib ihnen, Herr, Und ewiges Licht leuchte ihnen. Dir gebührt Lobgesang, Gott, in Zion, Und Anbetung soll dir werden in Jerusalem. Erhöre mein Gebet, Herr, Zu dir kommt alles Fleisch. Herr, erbarme dich! Christus, erbarme dich! II. Dies irae Dies irae, dies illa Solvet saeclum in favilla. Teste David cum Sibylla. Quantus tremor est futurus, Quando judex est venturus, Cuncta stricte discussurus. II. Dies irae Tag der Rache, Tag der Sünden, Wird das Weltall sich entzünden, Wie Sibyll und David künden. Welch ein Graus wird sein und Zagen, Wenn der Richter kommt, mit Fragen Streng zu prüfen alle Klagen! Tuba mirum spargens sonum Per sepulchra regionem, Coget omnes ante thronum. Mors stupebit et natura Cum resurget creatura, Judicanti responsura. Laut wird die Posaune klingen, Durch der Erde Gräber dringen, Alle hin zum Throne zwingen. Schaudernd sehen Tod und Leben Sich die Kreatur erheben, Rechenschaft dem Herrn zu geben. Liber scriptus proferetur, Un quo totum continetur, Unde mundus judicetur. Judex ergo cum sedebit, Quidquid latet apparebit, Nil inultum remanebit. Und ein Buch wird aufgeschlagen, Treu darin ist eingetragen Jede Schuld aus Erdentagen. Sitzt der Richter dann zu richten, Wird sich das Verborgne lichten; Nichts kann vor der Strafe flüchten. Quid sum miser tunc dicturus? Quem patronum rogaturus, Cum vix justus sit securus? Rex tremendae majestatis, Qui salvandos salvas gratis, Salva me, fons pietatis. Weh! Was werd ich Armer sagen? Welchen Anwalt mir erfragen, Wenn Gerechte selbst verzagen? König schrecklicher Gewalten, Frei ist deiner Gnade Schalten: Gnadenquell, laß Gnade walten! Recordare, Jesu pie, Quod cum causa tuae viae, Ne me perdas ille die. Quaerens me sedisti lassus, Redemisti crucem passus, Tantus labor non sit cassus. Juste judex ultionis, Donum fac remissionis Ante diem rationis. Milder Jesus, wollst erwägen, Daß du kamest meinetwegen, Schleudre mir nicht Fluch entgegen. Bist mich suchend müd gegangen, Mir zum Heil am Kreuz gehangen, Mög dies Mühn zum Ziel gelangen. Richter du gerechter Rache, Nachsicht üb‘ in meiner Sache, Eh ich zum Gericht erwache. Ingemisco tanquam reus, Culpa rubet vultus meus, Supplicanti parce, Deus. Qui Mariam absolvisti, Et latronem exaudisti, Mihi quoque spem dedisti. Preces meae non sunt dignae, Sed tu, bonus, fac benigne, ne perenni cremer igne. Inter oves locum praesta, Et ab hoedis me sequestra, Statuens in parte dextra. Seufzend steh ich schuldbefangen, Schamrot glühen meine Wangen, Lass mein Bitten Gnad erlangen. Hast vergeben einst Marien, Hast dem Schächer dann verziehen, Hast auch Hoffnung mir verliehen. Wenig gilt vor dir mein Flehen; Doch aus Gnade laß geschehen, Dass ich mög der Höll’ entgehen. Bei den Schafen gib mir Weide, Von der Böcke Schar mich scheide, Stell mich auf die rechte Seite. Confutatis maledictis, Flammis acribus addictis, Voca me cum benedictis. Oro supplex et aclinis, Cor contritum quasi cinis, Gere curam mei finis. Wird die Hölle ohne Schonung Den Verdammten zur Belohnung, Ruf mich zu der Sel’gen Wohnung. Schuldgebeugt zu dir ich schreie, Tief zerknirscht in Herzenstreue, Sel’ges Ende mir verleihe. Lacrimosa dies illa Qua resurget ex favilla Judicandus homo reus. Huic ergo parce Deus, Pie Jesu Domine, Dona eis requiem! Amen. Tag der Tränen, Tag der Wehen, Da vom Grabe wird erstehen Zum Gericht der Mensch voll Sünden! Lass ihn, Gott, Erbarmen finden, Milder Jesus, Herrscher du, Schenk den Toten ew’ge Ruh. Amen. III. Offertorium Domine Jesu Christe, rex gloriae, libera animas omnium fedelilum defunctorum de poenis inferni et de profundo lacu. Libera eas de ore leonis, ne absorbeat eas tartarus, ne cadant in obscurum: Seg signifer sanctus Michael repraesentet eas in lucem sanctam, Quam olim Abrahae promisisti, et semini eius. Hostias et preces tibi, Domine, laudis offerimus. Tu suscipe pro animabus illis, quarum hodie memoriam facimus: Fac eas, Domine, de morte transire ad vitam, Quam olim Abrahae promisisti, et semini eius. III. Offertorium Herr Jesus Christus, König der Ehren, befreie die Seelen der Abgeschiedenen von den Strafen der Hölle und von dem tiefem Abgrund. Errette sie aus dem Rachen des Löwen, dass die Hölle sie nicht verschlinge und sie nicht fallen in die Tiefe: Sondern das Panier des heiligen Michael begleite sie zum ewigen Lichte, welches du verheißen hast Abraham und seinen Nachkommen auf ewig. Opfer und Gebete bringen wir dir, Herr, lobsingend dar. Nimm sie gnädig an für jene Seelen, derer wir heute gedenken: Lass sie, o Herr, vom Tod zum Leben übergehen, welches du verheißen hast Abraham und seinen Nachkommen auf ewig. IV. Sanctus Sanctus, sanctus, sanctus Dominus Deus Sabaoth. Pleni sunt coeli et terra gloria tua. Osanna in excelsis! Benedictus qui venit in nomine Domini. Osanna in excelsis! IV. Sanctus Heilig, heilig, heilig ist Gott, der Herr aller Mächte und Gewalten. Erfüllt sind Himmel und Erde von deiner Herrlichkeit! Hosianna in der Höhe! Gelobt sei, der kommt im Namen des Herrn. Hosianna in der Höhe! V. Agnus Dei Agnus Dei, qui tollis peccata mundi, dona eis requiem. Agnus Dei, qui tollis peccata mundi, dona eis requiem sempiternam. V. Agnus Dei Lamm Gottes, du nimmst hinweg die Sünde der Welt, schenke ihnen Ruhe. Lamm Gottes, du nimmst hinweg die Sünde der Welt, schenke ihnen ewige Ruhe. VI. Lux aeterna Lux aeterna luceat eis, Domine, Cum sanctis tuis in aeternum, quia pius es. Requiem aeternam dona eis, Domine, et lux aeterna luceat eis. VI. Lux aeterna Ewiges Licht leuchte ihnen, Herr, mit allen deinen Heiligen, denn du bist gut. Ewige Ruhe gib ihnen, Herr, Und ewiges Licht leuchte ihnen. VII. Libera me Libera me, Domine, de morte aeterna, in die ille tremenda, quando coeli movendi sunt et terra dum veneris judicare saeculum per ignem. Tremens factus sum ego timeo: dum discussio venerit atque ventura ira. Dies irae, dies illa, calamitatis et miseriae, dies magna et amara valde. Requiem aeternam dona eis, Domine, et lux perpetua luceat eis. VII. Libera me Befreie mich, Herr, vom ewigen Tod an jenem furchtbaren Tag, wenn erschüttert werden Himmel und Erde, wenn du dann kommst, die Welt zu richten im Feuer. Zitternd muß ich stehen und in Ängsten, wenn die Rechenschaft naht und der drohende Zorn. Tag des Zornes, Tag der Schrecken, voll Weh und Jammer, bitter über alle Maßen. Ewige Ruhe gib ihnen, Herr, Und ewiges Licht leuchte ihnen. Rossella Ragatzu Kritiker und Publikum schätzen und lieben sie für ihre ergreifende Rollengestaltung, ihre berückenden samtigen Piani aber auch ihre großen dramatischen Ausbrüche. Debütiert hat die sardische Sängerin nach dem Studium in ihrer Heimatstadt Cagliari als Lucia di Lammermoor und als Fiordiligi/Così fan tutte im Teatro Nuovo, Spoleto. Meisterkurse und Studien bei Joan Sutherland, Magda Olivero, Claudio Desderi und Claude Thiolas schlossen sich an. Die Gewinnerin zahlreicher Gesangswettbewerbe (Voci pucciniane, Mailand, Toti dal Monte, Treviso, Sperimentale, Spoleto) trat in wichtigen Theatern Italiens und Europas mit Mozart – später auch mit Verdi- und Puccinirollen auf. EPE 0$/(5:(5.67ă77(1 WDĂůĞƌǁĞƌŬƐƚćƩĞŶͮZĞŵƐĐŚĞŝĚͮ,ŝŶĚĞŶďƵƌŐƐƚƌĂƘĞϲϬͮϬϮϭϵϭϱϵϭϬϳϴϬͮǁǁǁ͘ĞƉĞ-ŵĂůĞƌ͘ĚĞ VFK|QH7|QHJHQLHHQ Bettina Ranch studierte zunächst Violine und wechselte anschließend zum Gesang. Ihr Operndebüt gab die Altistin 2007 in Medea von Pascal Dusapin am Grand Theatre Luxembourg und der Berliner Staatsoper, mit dieser Produktion war sie auch in Paris, Lille, Brüssel, dem International Arts Festival Melbourne und dem Holland Festival Amsterdam zu Gast. 2010/11 trat sie als Lucilla (Berenice und Lucilla) bei den Darmstädter Residenzfestspielen auf, es folgte Ariodante mit Tourneevorstellungen in Deutschland, Österreich, Luxemburg und der Schweiz. Als Gast war sie 2011/2012 am Staatstheater Kassel als Giulio Cesare, als 3. Dame (Die Zauberflöte) an der Staatsoper Hamburg, an der Komischen Oper Berlin (Die Schneekönigin) sowie als Schwertleite (Die Walküre) am Aalto-Theater Essen und als Bradamante (Alcina) bei den Händelfestspielen Halle zu sehen. Als Flosshilde (Rheingold und Götterdämmerung) war sie 2013 und 2014 an der Nederlandse Opera Amsterdam zu Gast, sowie als 3. Dame und Schwertleite an der Hamburgischen Staatsoper. Zahlreiche Konzertauftritte u.a. mit den Philharmonikern Hamburg, dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, der Akademie für Alte Musik Berlin und den Bamberger Symphonikern zeugen von ihrer regen Konzerttätigkeit. DIE FREUDE ... Wir freuen euen uns, dass Sie ein/e Liebhaber/in guter Musik sind. Auch wir schätzen die Bergischen Symphoniker - sie sind der gute Ton unserer er Stadt und unserer Kultur. r. Geschäftsenn es um gute Noten für gepflegte Geschäfts Wenn e Umgebung geht, sind wir saubere räume und eine sauber in unserem em Element. Mit fast 2.400 Mitarbeiter Mitarbeitern sind wir täglich unterwegs und sorgen in unserer unser Region für Sauberkeit, Pflege und Werterhaltung. Werterhaltung. 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Auch absolvierte Hector Sandoval zahlreiche Meisterkurse und hatte die Möglichkeit, sein Repertoire mit Persönlichkeiten wie Placido Domingo, Ileana Cotrubas, Walter Berry, Chris Merritt, Ghena Dimitrova, Toma Popescu, Istvan Serjan und Nicola Martinucci umfangreich einzustudieren. Mit Francisco Araiza arbeitete er zusätzlich an seiner Stimmtechnik. Auf Grund zahlreicher positiver Kritiken, Preise und Auszeichnungen wurde Hector Sandoval in den Jahren 2001 und 2003 zum „Sänger des Jahres“ ernannt. 2001 gewann er auβerdem den internationalen Gesangswettbewerb der Kammeroper Rheinsberg. 2003 siegte er beim „Traian Grozavescu“-Tenorwettbewerb in Lugosch (Rumänien). Bregenzer Festspiele, Teatro Reggio di Parma, Teatro Luciano Pavarotti di Modena, Daenische Nationaloper Kopenhagen und Bruxelles werden die naechsten Engagements des Mexikanischens Tenor sein. „Die einzige Möglichkeit, Menschen zu motivieren, ist die Kommunikation.“ Lee Iacocca Printdesign Logodesign Briefpapier und Visitenkarten Kataloge, Broschüren und Flyer Anzeigen Zeitschriften Mailings Bücher Trainings- und Workshophandbücher... Webdesign Internetseiten CMS-Systeme Werbe-Banner Newsletter... rsn medienagentur Aussenwerbung Banner Fahrzeugbeschriftungen Firmenbeschriftungen... rsn medienagentur · reprosatz neumann hindenburgstraße 78 · 42853 remscheid fon 0 21 91·92 63 16 · [email protected] Yoo-Chang Nah Der in Seoul geborene Bariton Yoo-Chang Nah erhielt mit sechs Jahren Klavierunterricht. Er studierte an der National-Universität Seoul Gesang und Pädagogik (Abschluss Magister), anschließend Musikwissenschaft (Abschluss Magister) parallel zu einem Engagement als Solosänger der National-Oper. Ein weiteres Gesangsstudium absolvierte er an der Musikhochschule Köln, dessen Diplom-Prüfung er mit Auszeichnung für die Richtung Lied, Oratorium und Operngesang abschloss. Im Jahr 2003 legte er zudem sein Konzertexamen ab. Yoo-Chang Nah gewann Preise bei zahlreichen Wettbewerben und war Ensemblemitglied an der Deutschen Oper am Rhein und am Landestheater Detmold. Darüber hinaus hatte Yoo-Chang Nah Gastverträge an den Theatern Rostock, Hof, Wuppertal, Osnabrück, Erfurt, Koblenz, Kasan (Russland) und an der National-Oper (Korea). Als Solist im Konzert- und Oratorienfach trat Yoo-Chang Nah unter anderem mit dem WDR Rundfunkorchester, der NDR Radiophilharmonie Hannover, der Radiophilharmonie Niederlande, der Norddeutschen Philharmonie der Nordwestdeutschen Philharmonie und der Philharmonie Südwestfalen auf. Konzertreisen führten ihn nach Österreich, Belgien, Frankreich, Kanada, Südkorea, Russland und in die USA. Yoo-Chang Nah wirkte bei zahlreichen Rundfunkaufnahmen und CD-Produktionen des WDR-Rundfunkorchesters mit. Seit 2005 unterrichtet Yoo-Chang Nah Sologesang an der Hochschule für Musik und Tanz Köln, am Standort Köln, sowie seit 2010 am Dr. Hoch’s Konservatorium in Frankfurt am Main. Mit Energie und Engagement für Solingen. Als einer der größten Förderer in Solingen übernehmen wir jeden Tag Verantwortung für unsere Stadt. Dabei unterstützen wir im Jahr über 100 Kinder- und Jugendprojekte in Solingen. tĞŝƚĞƌĞ/ŶĨŽƌŵĂƟŽŶĞŶĞƌŚĂůƚĞŶ^ŝĞƵŶƚĞƌ ǁǁǁ͘ƐƚĂĚƚǁĞƌŬĞͲƐŽůŝŶŐĞŶ͘ĚĞ „Künstlerische Antwort“ Konzertsaal Solingen Di., 19.05.2015, 20.00 Uhr Teo Otto Theater Remscheid Mi., 20.05.2015, 20.00 Uhr Einführungsvortrag von Astrid Kordak jeweils um 19.15 Uhr Vorschau 9. Philharmonisches Konzert 2014/2015 Alexander Glasunow (1865-1936) Konzertwalzer Nr. 2 F-Dur op. 51 Johannes Brahms (1833-1897) Sonate für Klarinette und Klavier f-Moll op. 120/1 bearbeitet für Klarinette und Orchester von Luciano Berio (1925-2003) Dmitri Schostakowitsch (1906-1975) Symphonie Nr. 5 d-Moll op. 47 Daniel Ottensamer, Klarinette Pavel Baleff, Leitung Impressum: Herausgegeben von den Bergischen Symphonikern – Orchester der Städte Remscheid und Solingen GmbH, 2015 / Geschäftsführer: Stefan Schreiner / Aufsichtsratsvorsitzender Burkhard Mast-Weisz / Redaktion: Manuela Scheuber / Gestaltung: rsn medienagentur, RS / Druck: Ley+Wiegandt, Wuppertal. Mit freundlicher Unterstützung durch: Medienpartner Ley +Wiegandt: NEU ! UNSER WAREHOUSE ! WAS SIND DIE VORTEILE DES NEUEN WAREHOUSE UND WAS IST DAS WAREHOUSE LEY + WIEGANDT? Mit den Leistungen unseres neuen Warehouse Ley + Wiegandt unterstützen wir Sie bei Ihrem perfekten Unternehmensauftritt. 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