Region Luzern mit neuen Verbindungen - Emch+

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Region Luzern mit neuen Verbindungen - Emch+
Region Luzern mit neuen Verbindungen - Emch+Berger WSB
Von der Projektidee bis zur Bauwerksüberwachung: Die Emch + Berger WSB AG mit Hauptsitz im schweizerischen Emmenbrücke ist eines der größten
Unternehmen für Bauingenieur- und Geomatikdienstleistungen in der Zentralschweiz. Ob Straßen-, Schienen- oder Tunnelbauwerke, Brücken- und Hochbauten
oder Infrastrukturprojekte in den Bereichen Ver- und Entsorgung: Die Ingenieure von Emch + Berger WSB AG kennen die Anforderungen jeder einzelnen
Projektphase genau – in Planung, Projektierung und im Bau. In neun Gemeinden des Kantons Luzern betreuen die Vermessungsteams des Unternehmens die
amtliche Vermessung und stehen im Einsatz für Absteckungen und Kontrollmessungen.
In den Jahren 2006 und 2007 war das Unternehmen von der Dienststelle Verkehr und Infrastruktur (vif) des Kantons Luzern mit der Realisierung zweier
Infrastrukturmaßnahmen beauftragt worden: Von der Projektierung bis zur Bauleitung fielen alle Aufgaben in den Zuständigkeitsbereich der Emch + Berger WSB
AG.
Der Doppelkreisverkehr am Seetalplatz, zentraler Knotenpunkt der Region Luzern sowie eine neue S-Bahnstation vor dem Verkehrshaus der Schweiz in Luzern,
eines der bekanntesten Infrastrukturmuseen des Landes, stellten Projektleiter Pius Suter, dipl. Bauingenieur FH und sein Team aus Emmenbrücke vor eine Vielzahl
von Herausforderungen. Gut, dass sich alle am Projekt Beteiligten auf die IT-Lösungen aus dem Hause RIB verlassen konnten, die ihnen einige knifflige Aufgaben
maßgeblich einfacher gestalteten.
Neuer Kreisverkehr entlastet Knotenpunkt
Dass der Verkehr am Seetalplatz möglichst ungehindert fließen kann, waren die Ingenieure von Emch + Berger WSB AG 2006 mit der Bestandserfassung der
komplexen Kreisverkehrsanlage im Wert von rund 90.000 Schweizer Franken beauftragt worden. Die Bestandesaufnahme umfasste die Erstellung eines digitalen
Geländemodells, die Aufnahme und Kartierung sämtlicher bestehender Werkleitungen sowie die Erstellung eines Signalisations- und Markierungsplanes. Der
dreispurig befahrbare Kreisverkehr in ovaler Ausprägung bedarf einer präzisen und zudem leicht verständlichen Führung der Autofahrer durch optimale
richtungsweisende Beschilderung. Markus Müller, CAD-Operateur am Standort Emmenbrücke und Teamkollege von Pius Suter war vor die Aufgabe gestellt
worden, sämtliche bestehenden Signalisationen und Strassenmarkierungen aufzunehmen. Mit Hilfe der in STRATIS integrierten Softwarelösung zur
Beschilderungsplanung von EDV Dr. Haller, die neben den deutschen Normen nach RWB ebenso Signaltafeln gemäß Schweizer VSS-Normen berücksichtigt, ist
der Projektmitarbeiter in der Lage, den kompletten Ist-Zustand mit allen Markierungen und Wegweisern aufzunehmen und direkt in den Plan zu übertragen. „Bei
früheren Projekten dieser Art mussten wir sämtliche Markierungen von Hand in STRATIS aufkonstruieren", erklärt Müller. „Da sich die Projektierungssoftware von
Dr. Haller nun direkt anbinden lässt, sparen wir einen Arbeitsschritt vollständig ein", führt der CAD-Beauftragte weiter aus.
Neben der normgerechten Umsetzung von Schildgrößen, Texthöhen sowie weiteren Faktoren nach VSS an einzelnen Tafeln konnten auch fotografierte Schildtafeln
schnell und einfach integriert werden. Anstatt aufwändig erstellter Grafikdateien konnte die Emch + Berger WSB AG mit Hilfe der Lösung intelligente
Beschilderungstafeln erzeugen. Selbst Normänderungen stellten für die Ingenieure der Emch + Berger WSB AG dank der aktuellen Softwarelösung keine
Schwierigkeit dar.
Neben der Aufnahme und Erstellung eines hochpräzisen Digitalen Geländemodells erfassten die Ingenieure außerdem sämtliche unterirdische Details. Ob Strom-,
Gas-, Wasser- oder Telefonleitungen: Alle Informationen zu Leitungen des Seetalplatzes mussten innerhalb des Bestandsplans ersichtlich dargestellt werden. Die
Informations- und Planungssysteme für Frisch- und Abwassersysteme aus dem Hause RIB waren eine große Unterstützung für die Visualisierung der
Infrastrukturdaten, die nun innerhalb der Relationen Datenbank als GIS-Information bereitstehen.
Kanton erweitert Verkehrssystem mit neuer S-Bahnstation
Ein weiteres Projekt, die neue S-Bahnstation Luzern Verkehrshaus, soll neue und vor allem zuverlässige Verbindungen innerhalb des gleichnamigen Schweizer
Kantons schaffen. Hier stellte insbesondere der enge terminliche Rahmen von nur fünf Monaten für die Realisierung das Team um Pius Suter vor eine
Herausforderung. Zusätzlich musste die neue Haltestelle, die neben dem Museum an verschiedene Einkaufs- und Freizeitaktivitäten sowie Arbeitsplätze
angebunden ist, während laufendem Betrieb fertig gestellt werden. „Nur insgesamt drei Wochen lang wurde der S-Bahn-Betrieb unterbrochen", berichtet
Projektleiter Pius Suter, dipl. Bauingenieur FH „Daher waren wir gefordert, vielerlei Arbeiten bei Nacht durchzuführen. In bestimmten Bauphasen arbeiteten die
Teams des Unternehmers sogar 2schichtig. Und in den Wintermonaten – insbesondere im November und Dezember 2007 – kamen außerdem zusätzliche
Belastungen durch Schneefall hinzu."
Um den Zeitplan des circa sieben Millionen Schweizer Franken teuren Projekts dennoch einzuhalten, war es vor allem wichtig, bei allen anfallenden Aufgaben in der
Projektierung auf höchste Genauigkeit zu achten. So mussten etwa die Pläne für die beiden 200 Meter langen und 3 Meter breiten Bahnsteige bis auf den Millimeter
genau konzipiert werden, damit in der Ausführungsphase keine Zeit verloren geht. Eine schwierige Aufgabe war außerdem die Projektierung einer
Personenunterführung auf der Westseite, die circa 1,5 Meter im Grundwasser lag.
Während das Architekturbüro Gigon + Guyer, Zürich, für das Design des neuen Bahnhofs zuständig waren, fielen die technischen Aufgaben – von der
Geometriedefinition bis zur Beschalungs- und Bewehrungsplanung – in den Aufgabenbereich der Emch + Berger WSB AG.
CAD-Operateur Markus Müller war mit der umfassenden Datenpflege und –kontrolle betraut worden. Mit Hilfe von STRATIS definierte der Experte die
Geometriedaten der Betonplatten und Betonwandscheiben in Lage und Höhe. Anschließend erstellte er Beschalungs- und Bewehrungspläne mit Hilfe der
RIB-Softwarelösung ZEICON, des leistungsfähigen CAD-Systems für tragwerksplanerische Maßnahmen. „Da sich die RIB-Softwaresysteme auf einfache Weise
miteinander verbinden lassen, ließen sich die Informationen aus STRATIS problemlos in ZEICON® übertragen", erklärt Müller. In dem Prozess diente STRATIS zur
Ermittlung exakter Koordinaten. Herr Müller hatte die Aufgabe, sämtliche Daten, die auf der Baustelle herangezogen wurden, schnell und exakt anzupassen und
stets auf den aktuellen Stand zu bringen. Durch diese Schlüsselfunktion konnten die Informationen zur Weiterbarbeitung nach ZEICON fließen. Nur auf diese Weise
konnten die Ingenieure den zügigen Bauablauf und somit die Einhaltung des Terminplans gewährleisten.
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Lösungspaket für Schweizer Bauprojekte
Seit rund 15 Jahren vertrauen die Projektingenieure der Emch + Berger WSB AG auf Softwarelösungen von RIB. „Das Stuttgarter Softwarehaus bietet uns
Lösungen auf dem neuesten Stand der Technik", fasst der Projektleiter zusammen. Mit RIB setzen wir in unserem Unternehmen Qualität made in Germany ein, die
alle benötigten Schweizer Normen mit einfließen lässt. Auf diese Weise schnürt uns das Unternehmen ein sehr gutes Gesamtpaket, das sich – insbesondere auch
im Rahmen komplexer Projekte – effizient einsetzen lässt."
Beteiligte Unternehmen
Emch + Berger WSB AG
Verwendete Softwarelösungen
RIBTEC (ZEICON)
STRATIS
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