Der Gemeindebrief Nr. 175 - Evangelische Kirche im Rheinland
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Der Gemeindebrief Nr. 175 - Evangelische Kirche im Rheinland
Der Gemeindebrief Nr. 175 April / Mai / Juni 2007 Evangelische Kirchengemeinde Abschied Begrüßung Das Thema: Vom Glauben erzählen Monatsspruch April 2007 Ob wir leben oder sterben, wir gehören dem Herrn. Römer 14, 8 Geht es Ihnen auch so, dass Sie die Erfahrung machen oder gemacht haben, dass es Dinge gibt, die man erst zu verstehen beginnt, wenn man etwas älter ist? Der Gedanke, ich sei nicht Herrin meiner selbst, ich „gehörte“ nicht mir selber, wäre für mich als Jugendliche und auch junge Erwachsene unvorstellbar gewesen. Ich bin schließlich diejenige, die ihr Leben in die Hand nimmt und gestaltet, die wichtige Entscheidungen trifft und verantworten will. Für mich war in jüngeren Jahren ganz klar: Ich lebe mein Leben und mein Leben gehört mir. Und ich glaube, solch eine Einstellung in jungen Jahren ist gut, weil sie hilft, Verantwortung übernehmen zu lernen. Sie hilft sich davon zu lösen, dass andere – die Eltern meist – bislang wichtige Entscheidungen für einen getroffen haben. Und Menschen, die aufrecht und verantwortungsvoll für sich selber, für ihr Tun und Lassen durch das Leben gehen, finde ich achtenswert und ich glaube auch, dass wir solche Menschen für unser Zusammenleben brauchen. Und nun schreibt Paulus den Römern: Gleich, was wir tun, gleich in welcher Lebenssituation wir uns befinden: Wir gehören dem Herrn, wir gehören zu Gott. Und wenn ich diese Worte früher als Fremdbestimmtsein gehört hätte, so höre ich heute in diesen Worten: Das, was mich wesentlich ausmacht, ist nicht das, was ich kann oder habe – das mag gut und achtenswert sein oder auch nicht – sondern das, was mich wesentlich ausmacht, ist das, was ich bin. Und das verdanke ich Gott. Und eben weil ich es Gott verdanke, wird Gott es auch nicht wieder preisgeben, wenn mein Leben hier endet, sondern wird es aufnehmen – mich aufnehmen – wie auch immer das aussehen mag – in seine Liebe und in seinen Frieden. Und das, liebe Gemeinde, das finde ich ungemein entlastend. Denn das mag mich davon befreien, mich immer mit dem Maßstab der Leistung zu messen. Das mag mich dazu befreien schlicht als dankbarer und fröhlicher – eben als entlasteter Mensch zu leben. Eine Ostererfahrung, die ich uns allen wünsche. Doerthe Brandner 2 Termine im April So 01.04. 10.45 11.00 Di Do Fr So 03.04. 05.04. 06.04. 08.04. 19.00 19.00 10.00 05.45 10.00 Mo 09.04. 10.00 Mi Do So 11.04. 16.00 12.04. 15.15 15.04. 10.00 11.15 26.04. 15.30 Do Singen vor dem Gottesdienst (Ökumen. Begegnungsstätte) Gottesdienst für Kinder und Erwachsene (Ökumen. Begegnungsstätte) anschl. Kirchenkaffee Ökumen. Friedensgebet (Konventskirche) Abendmahlsgottesdienst zum Gründonnerstag Gottesdienst zum Karfreitag (mit Abendmahl) Gottesdienst am Ostermorgen (mit Abendmahl) anschl. Osterspaziergang und Osterfrühstück Gottesdienst zum Ostersonntag (mit Abendmahl) Familiengottesdienst mit Taufe und Taufgedächtnis Gottesdienst Fischers-Meyser-Stift Frauenhilfe Gottesdienst, anschl. Kirchenkaffee Kigo+ Ökumen. Gottesdienst Lazarus-Haus 3 Termine im Mai Do So 03.05. 15.15 06.05. 10.45 11.00 Di Do So 08.05. 19.00 10.05. 16.00 13.05. 15.00 So 20.05. 10.00 11.15 27.05. 10.00 28.05. 10.00 31.05. 15.30 So Mo Do Frauenhilfe Singen vor dem Gottesdienst Gottesdienst für Kinder und Erwachsene, anschl. Kirchenkaffee Ökumen. Friedensgebet Gottesdienst Fischers-Meyser-Stift Einführungsgottesdienst Pfarrerin Brandner, anschl. Nachfeier Gottesdienst mit Taufe, anschl. Kirchenkaffee Kigo+ Gottesdienst zum Pfingstsonntag (mit Abendm.) Ökumen. Gottesdienst zum Pfingstmontag Ökumen. Gottesdienst Lazarus-Haus Termine im Juni So 03.06. 10.00 Mi 06.06. 18.00 Do So Mi So 07.06. 15.15 10.06. 10.00 11.15 13.06. 16.00 17.06. 10.00 Do 28.06. 15.30 Ökumen. Gottesdienst 10 Jahre Haus Herrenweg (St. Cyriakus) Ökumen. Friedensgebet: „8 Minuten für Gerechtigkeit“ Frauenhilfe Gottesdienst zum Partnerschaftssonntag Kigo+ Gottesdienst Fischers-Meyser-Stift Familiengottesdienst zum Ferienbeginn (mit Reisesegen) Ökumen. Gottesdienst Lazarus-Haus 4 Abschied von Pfarrer Rainer Ollesch Gutes entstehen lassen Ich erinnere mich an meinen ersten Besuch im Dorf: Aussteigen am Depot. Ein trüber Tag. Die Krefelder Straße schien tot. Es war Breetlooksdienstag 1986, am Vormittag. Gut 21 Jahre ist das nun also her. Die Straßenbahn endet immer noch am Depot, aber auf der Krefelder Straße stehen kleine Bäume, beim Karneval kann es ganz schön munter werden, und meine Familie und ich haben in unser Hülser Zeit viel Sonne erlebt. Auch in der Kirchengemeinde ist vieles geblieben, vieles anders geworden. Einige Veränderungen habe ich angestoßen, andere mit Sympathie begleitet. Geblieben ist die Bereitschaft vieler Menschen zur Mitarbeit. Dafür bin ich sehr dankbar. Natürlich, es könnten noch mehr sein, aber wie viele machen mit, übernehmen Verantwortung, investieren Zeit, Fantasie, Nerven und Liebe! Da kann ich nur „Danke!“ sagen. Geblieben ist auch die Offenheit vieler Menschen. Ich habe viel Vertrauen erlebt, habe vieles erfahren und gelernt, habe vieles mit anderen zusammen überlegen können. Gemeinsam lachen, feiern, tragen. Da kann ich nur „Danke!“ sagen. Das gilt immer wieder auch für die Menschen von St. Cyriakus. „Ach, die Hülser!“ habe ich aus Richtung Krefeld ziemlich bald über das „schwarze Hüls“ gehört – mit Augenaufschlag zum Himmel. Aber unter dem Hülser Himmel können evangelische und katholische Christenmenschen fröhlich zusammenleben und erstaunlich viel miteinander tun. Auch dafür kann ich nur „Danke!“ sagen. 5 Foto: Bernd Surrey Als meine Mutter, meine Schwester und ich im Juni 1947 aus dem Flüchtlingslager in Dänemark wieder nach Deutschland kamen, trugen wir Holzschuhe. Deshalb war mein erster Berufswunsch: Schuhmacher. Später wollte ich Lokführer werden, kurzzeitig auch Förster und dann – ziemlich lange – Missionar. Nun, ins schwarze Afrika bin ich zwar nie gekommen, aber doch nach Hüls. Und das habe ich nicht bereut. Abschied von Pfarrer Rainer Ollesch Wenn ich zurückblicke, denke ich: Schon gut, dass ich nicht Schuhmacher geworden bin! Ich hätte mir vermutlich oft auf den Daumen gehauen. Als Pfarrer habe ich doch vieles tun können, was mir eher liegt. Das allermeiste, was zu meinem Berufsleben dazu gehört hat, habe ich gerne und mit Freude tun können. Zum Beispiel Gottesdienst vorbereiten und feiern – Gottesdienst zu ganz unterschiedlichen Themen und in unterschiedlicher Form. Nicht nur mit einer bestimmten Gesellschaftsschicht, sondern mit den unterschiedlichsten Menschen zu tun haben. Alte Menschen besuchen, aber auch viel mit Kindern tun können. Am Schreibtisch sitzen, aber dann auch unterwegs sein. Über die Bibel nachdenken, aber auch möglichst aufmerksam darauf achten, wie es anderen geht – in ihrem Leben und in ihrem Glauben. Deshalb hätte ich auch nicht wissenschaftlicher Theologe werden wollen, aber so etwas wie Sozialarbeiter auch nicht. Für mich war der Pfarrerberuf richtig. Ob ich der Richtige für den Pfarrerberuf gewesen bin – da bin ich mir nicht immer so sicher gewesen. Ich denke an das, was ich nicht gekonnt und gelernt habe. Ich denke an die Dinge, die ich versäumt habe. An die Menschen, die vergeblich auf mich gewartet haben. An alle, die ich verletzt habe – manchmal ohne es zu ahnen. Da kann ich nur um Verzeihung bitten. Und wenn ich an Konflikte denke, die es in der Gemeinde gegeben hat und an denen ich beteiligt war, dann werden mir einige Sätze von Dietrich Bonhoeffer immer wichtiger. Mit dem habe ich mich sehr häufig befasst, seit ich mit dem Theologiestudium angefangen habe, und in Hüls hat mich natürlich der Name Bonhoefferstraße ständig an ihn erinnert. Bonhoeffer hat Ende 1943 „einige Glaubenssätze über das Walten Gottes in der Geschichte“ notiert (die teilweise in unserem Gesangbuch abgedruckt sind). Da sagt er unter anderem: „Ich glaube, dass Gott aus allem, auch aus dem Bösesten, Gutes entstehen lassen kann und will. Dafür braucht er Menschen, die sich alle Dinge zum Besten dienen lassen.“ Und weiter: „Ich glaube, dass auch unsere Fehler und Irrtümer nicht vergeblich sind, und dass es Gott nicht schwerer ist, mit ihnen fertig zu werden, als mit unseren vermeintlichen Guttaten.“ Ja, an diese Macht Gottes, Gutes entstehen zu lassen, glaube ich – und mögen wir noch so viel versäumt, verbockt und verschuldet haben. Gutes: dass Menschen ihren Glauben leben, sich anderen Menschen öffnen und selber dabei froh werden. Das glaube ich für meine bisherige Gemeinde im Hüls, von der ich mich verabschiede, und genauso auch für die Menschen ringsum. 6 Kreuzkirche Das war am 7. Mai 1964: Festgottesdienst mit Umzug der Gemeinde in die neu erbaute Kreuzkirche. Einen offiziellen Umzug wird es im Jahr 2007 nicht geben, aber für alle Gemeindeglieder wird es ein ebenso freudiges Ereignis sein, nach 8 Monaten Bauzeit am Gemeindezentrum zu Ostern wieder Gottesdienst in der Kreuzkirche feiern zu können. 8 Monate sind eine lange Zeit - für alle Beteiligten waren diese Monate keine einfache Zeit: Gottesdienste fanden an verschiedenen Orten statt: In der Pfarrkirche St. Cyriakus, in der Ökumenischen Begegnungsstätte, im Cäcilienhospital, an Weihnachten auch im Heinrichstift. Längere Wege, ungewohnte Umgebung - alle Gemeindeglieder mussten sich ein- und umgewöhnen, manchmal längere Wege gehen - fahren oder gefahren werden. Für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer vieler Veranstaltungen und Gruppen war es ähnlich: Ob Frauenhilfe, Konfirmanden- und Katechumenengruppen, Kirchenchor, AufTakt, Flötengruppen und viele andere auch: Alle mussten sich mit ungewohnten räumlichen Bedingungen zurechtfinden. Die Mitarbeitenden der Gemeinde mussten das Provisorium verwalten: Das Gemeindebüro in der Ökumenischen Begegnungsstätte, Küsterin, Kirchenmusikerin und Jugendleiterin an allen möglichen Orten in Hüls. Auch für den Pfarrer war es eine unruhige Zeit mit viel hin und her, kreuz und quer durch Hüls, zwischen Heinrich-Joeppen-Haus, St.Cyriakus und Ökumenischer Begegnungsstätte. Die Frage, welcher Gottesdienst am besten an welchem Ort gefeiert werden kann, wenn die eigene Kirche nicht zur Verfügung steht, ist nicht immer einfach zu entscheiden. Keine einfache Zeit war es auch für Presbyterium und Bauausschuss: Viele, auch weit in die Nacht reichende Sitzungen, heftige, kontroverse Diskussionen, konstruktives Erarbeiten von praktikablen Lösungen forderten Einsatz, Zeit, Nervenkraft und Phantasie, Kreativität, Vertrauen und einen positiven Blick in die Zukunft. 7 Kreuzkirche 8 Monate, in denen sich viel getan hat: Im Vorbeigehen konnte man während dieser Zeit am Gemeindezentrum an der Bonhoefferstraße mal mehr, mal weniger vom Baufortschritt sehen. Zuerst ging es schnell: Wände wurden heraus gebrochen, der Anbau erstellt. Es folgte der Innenausbau: Die Arbeiten an Estrich, Elektroinstallationen, das Verlegen der Fliesen und des Parketts, das alles ist von außen nicht erkennbar. Dann kamen die neuen Fenster und die Außenisolierung. „Soll das so hell bleiben?“ fragten viele. Inzwischen ist diese Frage beantwortet: Der Anstrich ist fertig, an den Außenanlagen wird gearbeitet und im Innenbereich werden nur noch die letzten Feinheiten erledigt: Am 4. April 2007 wird alles fertig sein! Foto: i.r.-w. 8 Monate sind eine lange Zeit - viele Menschen haben die Gemeinde in dieser Zeit begleitet, haben geholfen mit Räumen, mit Händen und Zeit. Viele Menschen haben mit Fachwissen und Kompetenz zum Gelingen des Bauvorhabens beigetragen. Viele Menschen haben mit Freude und Engagement mitgeholfen, wo es gerade etwas zu tun gab. Im Namen der Evang. Kirchengemeinde dankt das Presbyterium all diesen Menschen ganz herzlich. Besonderer Dank gilt der katholischen Schwestergemeinde St. Cyriakus für die vielfältige Unterstützung, vor allem durch die Möglichkeit, Gottesdienste in St.Cyriakus zu feiern - nicht zu vergessen die Konfirmationsgottesdienste im September 2006! Ein extra Dank geht auch an die Mitarbeitenden der Ökumenischen Begegnungsstätte, die bei der ‚Dauervollauslastung’ des Hauses jederzeit hilfreich zur Seite standen. 8 Kreuzkirche Besonderer Dank soll dem Bauausschuss ausgesprochen werden: Nicht nur 8 Monate, sondern mehr als 2 Jahre lang haben die Mitglieder des Bauausschusses mit großem Engagement an der Realisierung des jetzt fertig gestellten Umbaus des Gemeindezentrums gearbeitet, in kritischen Phasen im vergangenen Jahr maßgeblich unterstützt durch die Fachkompetenz von Rudolf Kremer, dem Beauftragten für das Bauwesen des Evang. Kirchenkreises. Nicht zuletzt gilt der Dank den Architekten Bettina Kempen und Martin Kleinheyer, die der Gemeinde wunderschöne neue Räume gestaltet haben, in denen vielfältigstes Gemeindeleben Heimat finden kann. Um nur einige wenige Neuerungen zu nennen: Kinder- und Jugendgruppen finden im Untergeschoss helle, einladende Räume, das Gemeindebüro ist für Mitarbeitende und Besucher größer und heller geworden, alle Sanitäranlagen sind für junge und alte Menschen entsprechend ausgestattet, der Gemeindesaal kann problemlos vergrößert werden durch die Öffnung einer Mobilwand zum neuen Presbyteriumsraum. Am Ende dieser 8 Monate: Wir - alle unmittelbar Beteiligten - haben viel gelernt in dieser Zeit, wir sind alle erleichtert, dass es soweit ist, wir sind begeistert, wie schön es geworden ist! Wir freuen uns sehr auf die Zukunft - auf viele Menschen, groß und klein, alt und jung, auf viel Leben - im ‚neuen Gemeindezentrum’ der Kreuzkirche! i.r.-w. Foto: i.r.-w. 9 Pfarrerin Doerthe Brandner stellt sich vor Wege miteinander gehen Ich mag neue Wege. Als Kind fand ich es ganz besonders spannend einen neuen Weg zum Beispiel bei einem Waldspaziergang zu erproben. Und wenn dieser Weg nur ein kleiner Pfad war, der den Eindruck erweckte, noch nicht von vielen Menschen begangen worden zu sein, bekam meine Phantasie Flügel. Ich erfand Geschichte dazu, wohin dieser Weg führen würde und was mir auf diesem Weg begegnen könnte. Jeder Schritt weiter glich einer Entdeckung und hinter jeder Biegung konnte das Abenteuer liegen. Foto: Bernd Surrey Ich finde ein Weg ist ein gutes Bild für das Leben. Das Leben ist wie ein Weg. Manchmal führt der Lebensweg durch schöne liebliche Landschaften und manchmal durch steinige, unwirtliche Gegenden. Manchmal vermag man weit zu blicken, denn der Weg liegt offen und gerade vor einem - manchmal zeigt er sich aber auch kurvenreich und verheißt Spannung und Abenteuer. Das Schönste aber auf dem Weg sind die Begegnungen. Vielleicht ist man alleine aufgebrochen und findet unerwartet Begleitung. Vielleicht kommt man an eine Kreuzung oder eine Weggabelung und jemand von einem andern Pfad gesellt sich für eine Strecke des Wegs dazu. Vielleicht trifft man auf jemanden, der einen lehrt nicht immer nur nach dem rechten Straßenrand zu schauen, sondern auch einmal nach dem linken - und man gewinnt unerwartet einen neuen Blickwinkel. Vielleicht kommt einem auch jemand entgegen, der mit seinem Wissen über den noch vor einem liegenden Weg wegbereitend sein kann. Und nicht selten trifft man auch auf jemanden, der einem die Hand gibt und über einen Graben, einen umgestürzten Baum oder über einige Felsbrocken hinweg hilft. Mich haben schon manche Erfahrungen dieser Art auf meinem Lebensweg bereichert. 10 Pfarrerin Doerthe Brandner stellt sich vor Er begann vor 43 Jahren in Duisburg. In Ratingen bin ich aufgewachsen und zur Schule gegangen. In Bonn und Tübingen habe ich studiert und schließlich in Bonn mein Vikariat und meine Zeit als Pfarrerin z. A. verbracht. Dort habe ich meinen Mann, Johann Christoph Schmidt, geheiratet, der nun Pfarrer mit einer halben Stelle in Lank ist. Auch meine drei Söhne, Jan Magnus (fast 16 Jahre), Justus (10 Jahre) und Leven (fast 9 Jahre) wurden dort geboren. Ende 1999 führte uns dann unser Lebensweg hierher nach Krefeld. In der Kirchengemeinde Oppum fand ich für sieben Jahren eine erste Station als Pfarrerin einer Gemeinde. In der Arbeit dort habe ich entdeckt, dass gerade das, was mir für meinen persönlichen Lebensweg wichtig ist, auch in meiner Arbeit als Pfarrerin besondere Bedeutung hat: Begegnungen mit Menschen auf unterschiedliche Weise und auf unterschiedlichen Wegen: Menschen, die meinen Lebensweg kreuzen oder sogar eine Weile denselben Pfaden folgen, interessieren mich. Ich bin neugierig auf ihre Geschichten und Erfahrungen, die sie unterwegs gesammelt haben. Ich habe Freude daran, gemeinsam mit ihnen ein Stück zu gehen und manchmal auch danach zu suchen, wie es weiter gehen kann, wenn Wege unwegsam werden oder ins Dickicht führen. In diesen Tagen beginne ich meinen Dienst als Pfarrerin hier in der Kirchengemeinde Hüls. Für mich ist dies ein neuer Abschnitt auf meinem Lebensweg - und für Sie als Gemeinde ist dies ein neuer Abschnitt auf Ihrem Weg. Meine Wege sollen nun in den Wegen dieser Gemeinde einen Pfad finden. Ich freue mich auf Sie, die Menschen, die auf demselben Weg der Gemeinde unterwegs sind. Ich bin neugierig auf Ihre Erfahrungen und Geschichten - in und mit unserer Gemeinde und auch auf Ihre Erfahrungen und Geschichten, die sie in und mit Ihrem Leben sammeln. Ich bin gespannt, welche Schritte wir gemeinsam tun, welche erprobten Wege wir gemeinsam gehen und welche neuen Pfade wir erproben werden. Ich komme gerne hierher nach Hüls in „meine“ neue Gemeinde und bin sicher, dass wir, meine Familie - mein Mann, meine vier Kinder - vor vier Jahren wurde noch unsere Tochter Henrike geboren - und ich nicht nur auf neuen Wegen gehen werden, sondern auch ein Stück Heimat und Zuhause in Hüls finden werden. Ich grüße Sie sehr herzlich, Ihre Doerthe Brandner 11 Besondere Gottesdienste Ab 5. April: Gottesdienste wieder in der Kreuzkirche Am Gründonnerstag, 5. April, um 19.00 Uhr wird der Abendmahlgottesdienst der erste Gottesdienst sein, der wieder in der Kreuzkirche stattfindet. Gottesdienst am Ostermorgen Um 5.45 Uhr, eine Stunde vor Sonnenaufgang, beginnt ein Gottesdienst in der Kreuzkirche am Morgen des Ostersonntags (8. April). Anschließend wird zu einem Osterspaziergang zum Hülser Friedhof, dann zum gemeinsamen Osterfrühstück in den neuen Gemeindesaal an der Kreuzkirche eingeladen. Ein weiterer Gottesdienst findet zur gewohnten Zeit um 10.00 Uhr statt. In beiden Gottesdiensten wird Abendmahl gefeiert. Ostermontag: Taufe und Taufgedächtnis Am Ostermontag (9. April) findet um 10.00 Uhr ein Familiengottesdienst mit Taufe und Tauferinnerung statt. Alle Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen, die eine Taufkerze besitzen, werden gebeten, sie zum Gottesdienst mitzubringen. Im Anschluss an den Gottesdienst sind die Kinder zum Ostereiersuchen eingeladen. Ökumenischer Gottesdienst am Pfingstmontag Seit 10 Jahren feiern die Katholische Pfarrgemeinde St. Cyriakus und die Evangelische Kirchengemeinde Hüls am Pfingstmontag einen ökumenischen Gottesdienst. In diesem Jahr findet er am 28. Mai um 10.00 Uhr in der Kreuzkirche statt. Gottesdienst: 10 Jahre Haus Herrenweg Vor 10 Jahre wurde das Haus Herrenweg eröffnet, ein Wohnheim für Menschen mit einer Behinderung. Aus diesem Anlass findet am Sonntag, dem 3. Juni, um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche St. Cyriakus ein ökumenischer Gottesdienst statt. 12 Besondere Gottesdienste 10. Juni: Für Menschen in Nord-Sumatra beten Die Partnerschaft zwischen dem Kirchenkreis Krefeld-Viersen und dem Distrikt Humbang in Nord-Sumatra besteht seit 25 Jahren. Diese langjährige Verbundenheit soll den Gottesdienst am Sonntag, dem 10. Juni, um 10.00 Uhr prägen. Es soll von den Menschen in Indonesien - besonders von den Christinnen und Christen im Distrikt Humbang - erzählt und für sie gebetet werden. 17. Juni: Reisesegen Am letzten Sonntag vor den Sommerferien findet um 10.00 Uhr ein Familiengottesdienst mit Reisesegen statt. Anschließend wird zum „Kirchenkaffee“ und zum gemeinsamen Mittagessen eingeladen. Einladung Im Gottesdienst am Sonntag, dem 13. Mai, um 15.00 Uhr in der Kreuzkirche wird Frau Doerthe Brandner als Pfarrerin der Evangelischen Kirchengemeinde Hüls eingeführt. Anschließend findet im Gemeindezentrum eine Nachfeier statt. Das Presbyterium lädt alle Gemeindeglieder und Freunde der Gemeinde herzlich ein. Bernd Surrey (Vorsitzender des Presbyteriums) 13 Kurz notiert Taufsonntage In der Regel sind mindestens einmal im Monat im Gottesdienst um 10.00 Uhr Taufen. Die nächsten Termine: 9. April (Ostermontag), 20. Mai, 10. Juni. Gelegentlich sind auch Taufen im Kindergottesdienst möglich. Es wird um rechtzeitige Anmeldung bei Pfarrerin Brandner oder im Gemeindebüro gebeten. Kirchenkaffee Zum „Kirchenkaffee“ wird an folgenden Sonntagen im Anschluss an den Gottesdienst eingeladen: 1. und 15. April, 6. und 20. Mai, 17. Juni. Besuch aus Straupitz Am Himmelfahrtswochenende (17. - 20. Mai) wird eine Gruppe aus Straupitz im Spreewald zu Besuch in Hüls erwartet. Die Partnerschaft zwischen beiden Gemeinden besteht seit beinahe 50 Jahren. „Von fremden Kirchen lernen“ Um das Thema „Von fremden Kirchen lernen“ geht es im Gemeindebrief für die Monate Juli/August/September 2007. Text- oder Bild- Beiträge zum Thema werden bis zum 1. Juni an das Gemeindebüro erbeten. Goldene und Diamantene Konfirmation Am Sonntag, dem 14. Oktober 2007, soll in der Kreuzkirche das Fest der Goldenen und Diamantenen Konfirmation gefeiert werden. Auch diejenigen, die vor 70 Jahren konfirmiert wurden, sind eingeladen. Es geht also um alle, die 1956/57, 1946/47 oder 1936/37 konfirmiert wurden - ganz gleich, ob die Konfirmation damals in Hüls oder in einer anderen Kirchengemeinde stattfand. Es wird darum gebeten, sich im Gemeindebüro anzumelden. Führung auf dem Kölner Melaten-Friedhof Eine Fahrt zum Melaten-Friedhof in Köln (mit Führung) planen die Kirchengemeinden St. Hubert und Tönisberg am Montag, dem 14. Mai, nachmittags. Die Fahrt soll mit Privat-PKWs organisiert werden. Nähere Auskünfte: Pastor Matthias Zizelmann, Tel. 02152 / 8989941. 14 Aus dem Presbyterium Als Nachfolgerin von Bärbel Rumohr hat das Presbyterium Adelheid Krampe ins Presbyteramt nachberufen. Frau Krampe war bereits von 1988 bis 2004 Presbyterin der Ev. Kirchengemeinde Hüls. Die Taufschale aus dem ursprünglichen Taufstein der Kreuzkirche ist in keinem guten Zustand. Die Legierung ist abgeplatzt und wird deshalb von einer Spezialfirma aufgearbeitet. Einige Dachziegel auf dem Kirchendach wurden durch Sturm „Kyrill“ beschädigt und mussten erneuert werden. Kollekten im Jahr 2006 in ordentlichen Gemeindegottesdiensten davon für Zwecke der Kirchengemeinde für die Landeskirche für "Brot für die Welt" Kenia bzw. Brasilien für sonstige, außergemeindliche Zwecke im Kindergottesdienst bei Amtshandlungen in Jugendgottesdiensten bei sonstigen Veranstaltungen Allen, die im vergangenen Jahr durch ihre Kollekten die Arbeit in unserer Gemeinde und darüber hinaus unterstützt haben, sei noch einmal herzlich gedankt. 15.006,41 € 2070,31 € 6348,25 € 3298,88 € 3288,97 € 495,69 € 900,39 € 287,48 € 177,00 € Groß sind die Werke des Herrn, kostbar allen die sich an ihnen freuen. Psalm 111,2 Monatsspruch Juni 15 Kirchenmusik 6. April: „Stunde unter dem Kreuz“ Am Karfreitag, dem 6. April, um 17.00 Uhr wird in der Michaelskirche Uerdingen, Niederstraße, die Markus-Passion von Reinhard Keiser (1674-1739) aufgeführt. Solisten, das Rheinisches Oratorienorchester, die Evangelische Kantorei Kempen und die Evangelische Chorgemeinde Uerdingen musizieren unter der Leitung von Hans-Günther Bothe. Der Eintritt ist frei, um eine Kollekte zur Deckung der Unkosten wird gebeten. 1. Juni: Chor- und Orgelkonzert Am Freitag, dem 1. Juni, findet in der Thomaskirche in Kempen um 20.00 Uhr ein Chor- und Orgelkonzert statt mit Motetten von Schein, Bach, Duruflé u.a. Das Vokalensemble Kempen singt unter der Leitung von Stefanie Hollinger und Hans-Günther Bothe. Der Eintritt ist frei. Es wird eine Kollekte für das Straßenkinderprojekt in Quito/Ecuador erbeten. 10. Juni : Orgelkonzert in der Pfarrkirche Am Sonntag, dem 10. Juni, um 18.00 Uhr spielt Prof. Joris Verdin, Belgien, an der Metzler-Orgel in der kath. Pfarrkirche St.Cyriakus. Kirchlicher Unterricht Nach den Osterferien startet nun auch die dritte Gruppe der Konfirmanden, die im Frühjahr 2008 konfirmiert werden. Für die Eltern findet dazu ein Elternabend am 24. April um 20:00 Uhr in der Kreuzkirche statt. Die Konfis treffen sich zum ersten Mal am Samstag, den 5. Mai von 10.00 bis 14.00 Uhr in der Kreuzkirche zu einem Konfi-Tag. Ab dem 15. Mai findet der Unterricht immer dienstags von 16.30 bis 18.30 in der Kreuzkirche statt. Nach den Sommerferien beginnt der Konfirmandenunterricht für alle, die im Frühjahr 2009 konfirmiert werden. (Geboren zwischen 1.7.94 und 30.6.95) Es wird zwei Gruppen geben. Für eine Gruppe findet der Unterricht immer dienstags von 15:00 bis 16:15 Uhr in der Kreuzkirche statt. Die andere Gruppe trifft sich jeden ersten Samstag im Monat von 9:00 bis 13:00 Uhr in der Kreuzkirche. Anmeldungen ab sofort im Gemeindebüro. 16 „Vom Glauben erzählen“ Gott neu entdecken Manchmal, wenn ich gefragt werde, warum ich Pfarrerin geworden bin, möchte ich antworten: Wegen der schönen Geschichten im Kindergottesdienst. Geschichten aus dem Neuen Testament von Jesus und von den Menschen, die ihm begegneten. Geschichten aus dem Alten Testament, die von den Erfahrungen der Menschen damals mit Gott erzählten. Von den Vätern und Müttern, von den Königen und Propheten. Vieles war schön für mich, damals als Kind im Kindergottesdienst, doch diese Geschichten von einer Kindergottesdiensthelferin erzählt, die waren am Schönsten. In ihnen wurden die Menschen mit ihren Sorgen und Hoffnungen, mit ihrer Freude und ihren Erlebnissen lebendig. Durch sie bekam Gott für mich ein Gesicht, wurde er mir begreifbar. Er kam mir nah - und ich bekam eine Ahnung, wie er wohl sein musste: wer Gott für die Menschen damals war und auch wer er für mich sein könnte. Und ich wusste bald, dass ich das auch wollte: Kindergottesdiensthelferin werden, um erzählen zu können - zu dürfen. Das Erzählen hat mich seitdem begleitet. Immer noch ist es das, was ich am liebsten tue – in Kindergottesdienst und Schulgottesdienst – in meiner Oppumer Gemeinde in Krabbelgottesdienst, mit den Kindergarten- und Hortkindern, aber auch zusammen mit alten Menschen, bei Geburtstagsfeiern und Treffs. Und zu meinen schönsten Erfahrungen in meinem Beruf gehört es, wenn aus dem selber Erzählen ein Miteinander - Erzählen wird. Wenn die Geschichten der Bibel uns im Miteinander bei Gottesdiensten, bei Seniorennachmittagen oder auch im persönlichen Gespräch, wie oft bei Taufvorbereitungsgesprächen zu Erwachsenentaufen anregen, die Geschichten unseres eigenen Glaubens zu erzählen, unseren Erfahrungen mit Gott Worte zu geben. 17 „Vom Glauben erzählen“ Für mich sind diese Erzählbegegnungen die Momente, in denen ich mich bereichert und auch beschenkt fühle. Beschenkt durch das Vertrauen, das in dem Erzählen deutlich wird und bereichert, weil sich mir in den Erfahrungsgeschichten anderer Wege aufschließen, Gott neu zu entdecken. „Vom Glauben erzählen“ - so lautet das Thema dieses Gemeindebriefs. „Vom offenen Himmel erzählen“ ist das Thema der diesjährigen Sommersynode unseres Kirchenkreises. Worum es dabei geht, ist, denke ich, bei beidem dasselbe: Gott, unseren Glauben im Alltag zur Sprache bringen. Von dem erzählen, was unseren Glauben ausmacht und welche Erfahrungen wir mit Gott in unserem Leben gemacht haben. Und im Erzählen entdecken, dass jeder Mensch seine ganz eigene Geschichte mit Gott und mit dem Glauben hat und dass gerade diese Vielfalt unsere Gemeinschaft nach innen hin wachsen und nach außen hin strahlen lassen kann. Doerthe Brandner Kanzelrede schon wieder streiten sie darüber soll von der kanzel der donnerhall ES STEHT GESCHRIEBEN das sanfte echo ICH DEUTE DAS FÜR MICH der ausgestreckte zeigefinger ER RUFT UND RICHTET das hand in hand beschworne AN UNS IST ES NUN dem prediger entfahren schon wieder streiten sie und reden über dich und auf der kanzel mit dir reden du mit mir ich mit dir Jo Krummacher: WachZweige, RADIUS-Verlag 18 „Vom Glauben erzählen“ „Ich danke dem Herrn von ganzem Herzen und erzähle alle deine Wunder.“ (Psalm 9,2) So wie schon damals David in seinen Psalmen weitererzählen wollte, was sein Herz bewegte, ist es auch mir ein großes Anliegen, anderen von meinem Glauben zu erzählen. Für mich selbst habe ich im Laufe der Jahre entdeckt, dass es mir ganz viel Freude macht, Kindern vom Glauben zu erzählen. Das ist „mein Ding“. Da steht mein Herz dahinter. Wenn ich Gruppenstunden für die Erstkommunionkinder oder Kinderbibeltage vorbereite, dann gehe ich ganz darin auf. Auch wenn oft erstmal ein großer Berg mit viel Arbeit vor mir steht wenn ich erst einmal angefangen habe, dann sprudeln die Ideen, dann kann ich kreativ sein. Ich spüre, wie mich diese Tätigkeit glücklich macht. Dabei ist nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen. Das Zusammensein mit den Kindern bringt manche Last mit sich. Es klappt nicht immer so, wie ich mir das vorgestellt habe, einzelne Kinder haben kein Interesse, es gibt Schwierigkeiten mit der Disziplin usw. Was mich selbst immer wieder erstaunt, ist mein Durchhaltevermögen, immer wieder neu solche Arbeit auf mich zu nehmen, trotz der negativen Erfahrungen und der Mühseligkeit, die damit teilweise verbunden ist. Und da glaube ich ganz fest, dass Gott selbst mir immer wieder neu die Kraft und den Auftrieb für diese Aktivitäten gibt, weil es in seinem Sinn ist. Außerdem lerne ich jedes Mal Neues dazu. Denn bevor ich eine Geschichte erzählen kann, muss ich sie selber ganz genau kennen. Wenn es dann darum geht, den Sinn der Geschichten und ihre Bedeutung für uns zu erschließen, dann muss ich das Ganze erst mal selbst ganz verinnerlichen. Ich denke, dass es eine ganz wichtige Aufgabe von uns Christen ist, ganz persönlich in der Welt Zeugnis von dem zu geben, was unser Leben trägt. Als sich vor einem Jahr die Vorbereitung der Erstkommunion dem Ende zuneigte, hörte ich, dass beim Offenen Kindertreff in der Ökumenischen Begegnungsstätte Mitarbeitermangel herrschte. Da überlegte ich mir, dass es schön wäre, auch dort Kindern Geschichten aus der Bibel nahe zu bringen. Zusammen mit einer Freundin versuche ich nun dort, Kindern mit Spielen, Basteln und Erzählen religiöse Inhalte zu vermitteln. Birgit Grupp 19 „Vom Glauben erzählen“ Es war selbstverständlich... Ist über Glauben erzählen in der heutigen Zeit mit einem Tabu behaftet? In unserer Kinderzeit war es selbstverständlich über Glauben zu sprechen, im Religionsunterricht in der Schule und in der Kirche redete der Pfarrer von der Kanzel - mindestens dreimal in der Woche waren wir hier -. Es gehörte zu unserem Leben. Manchmal wurde es mir auch zu viel, im Nachhinein war es aber ein gutes Rüstzeug für das Leben. Gehören Gottes Gebote heute nur noch in die Kirche, wird die Schere zwischen Armut und Reichtum immer größer? In der heutigen Zeit, wo einerseits Stress und Abbau der Arbeitsplätze Menschen immer mehr ausbrennen, wird Glauben vielleicht zur Privatsache? Ein Mensch, der öffentlich bei einer Mahlzeit betet, ruft Erstaunen hervor. Es scheint, dass die Menschen draußen Gottes Wort suchen, aber es erreicht sie nicht so schnell. Wenn man in einem internen Kreis über Glauben spricht, ist man etwas erstaunt, dass doch mehr Menschen, als man vermutet, mit Gott verbunden sind und im stillen Kämmerlein beten. Menschen in schweren Lebenskrisen sind dem Glauben eher wieder zugänglich, besinnen sich auf das, was sie als Kind gelernt haben und möglicherweise verloren gegangen ist. In Gottes Wort kann man Kraft und Hilfe finden, vielleicht nimmt man andere Menschen um sich herum mehr wahr und geht auf sie zu. Hanni Bartsch 20 „Vom Glauben erzählen“ Wir fragten nicht viel, wir glaubten. Zum Andenken an meine Mutter, meinen Vater, an alle, die uns vom Glauben erzählten Als Kinder der Dreißiger- und Vierziger Jahre war es oft nicht ganz leicht, uns im rechten Glauben zu erziehen. Der Glaube an das 1000jährige Reich wurde vom Staat gepredigt. Die Mütter, denn meist waren es nur die Mütter, die da waren, hatten doch einige Probleme mit dem Staatsglauben. Es war 1947/48, der Krieg war drei Jahre zu Ende. Die Väter kamen aus der Gefangenschaft zurück. Ich sehe noch heute meinen Vater: Müde, krank, vom Glauben ab, nicht nur vom Staatsglauben. Superintendent Mattiessen, zwei Meter groß, ein stattlicher Mann Gottes. Er besuchte alle Heimkehrer unserer kleinen Stadt - auch uns. Mit seiner kräftigen Stimme sprach er wohl auch vom Glauben. Zum Schrecken aller, meiner Mutter, meiner größeren Geschwister und mir sagte mein Vater damals wörtlich: „ Ich glaube nur noch, dass ein gutes Stück Rindfleisch eine fette Suppe gibt“, und: Die Kirche würde ihn lebend nicht mehr sehen. Meine Mutter und auch wir haben es ihm verziehen. Wir merkten es am Sonntag an der Suppe. Unsere Mutter lehrte uns weiterhin das Glaubensbekenntnis mit allen Erklärungen von Martin Luther, die Zehn Gebote, die Bücher des alten Testaments und die wichtigsten Teile des neuen Testaments. Am Wichtigsten war aber immer Luthers kleiner Katechismus. Wir fragten nicht viel, wir glaubten. Heute, unsere Kinder sind groß, die Enkel und Urenkel wachsen heran. Sie sind viel kritischer. Da kommen die Fragen: Hier steht, dass Gott uns alle geschaffen hat. Mit Augen, Ohren, allen Gliedern. Wieso schafft er dann aber Taube, Blinde? Behinderte Jungen und Mädchen ohne Arme und Beine? Ohne Vernunft und geistig behindert? Opa, wir haben soviel Kleider und Schuhe, viel zu viel Essen und Trinken. Wieso müssen so viele Menschen erfrieren und verhungern? Warum leiden Kinder Durst? Wieso haben wir Häuser, Felder, alle Güter, die wir brauchen reichlich und täglich? Woanders leben Menschen auf der Müllkippe ohne ein Dach über dem Kopf. Warum beendet Gott nicht diese vielen schrecklichen Kriege, die doch so gefährlich sind? 21 „Vom Glauben erzählen“ Pa, Ma, Opa, Oma! Wir danken Gott meist nicht, loben ihn kaum, vergessen zu dienen und sind ungehorsam. Werden wir von Gott eines Tages dafür bestraft? Ja, das alles sollen wir, die Kinder der Dreißiger- und Vierziger Jahre erklären, begreiflich machen. Es fällt uns meist verdammt schwer. Das ist gewisslich war. Heinz Krämer Heiliger Geist aufheben wer am boden ist mitnehmen wer einsam ist aufsuchen wo alles abwinkt einlenken wo alles zuschlägt zugegen sein wenn alle dagegen sind zuvorkommen wenn alle hinterher sind um sein dabeisein wissen Jo Krummacher: WachZweige, RADIUS-Verlag 22 Dank zum Abschied Es gilt von drei Menschen Abschied zu nehmen, die viel für Hüls getan und sehr zu dem guten Verhältnis zwischen den Hülser Schulen und Kirchengemeinden beigetragen haben. Hubert Kopp, Konrektor der Gemeinschaftsgrundschule Bonhoefferstraße, ist Ende Januar in den Ruhestand verabschiedet worden. Heike Seibring, Rektorin der Astrid-Lindgren-Schule, hat eine neue Schulleiterstelle in Traar angetreten. Jutta Brüggemann, Rektorin der Gemeinschaftsgrundschule Bonhoefferstraße, wird zum Ende des Schuljahres eine neue Aufgabe übernehmen. Sie alle haben entscheidend dabei mitgeholfen, dass das Verhältnis zwischen den Grundschulen und unserer Gemeinde – aber zweifellos auch der katholischen Pfarrgemeinde – immer konstruktiv und unkompliziert gewesen ist. Dafür sei ihnen von Herzen gedankt. Bei der Kinderbibelwoche oder beim Gemeindefest konnten wir Räume und Schulhof der „Schule gegenüber“ benutzen, bei den Kinderbibeltagen das Foyer der Astrid-Lindgren-Schule. Umgekehrt hat die „Bonhoefferschule“ die Kreuzkirche als Aula genutzt. Und wie viele Schulgottesdienste haben in der Kirche oder in der Ökumenischen Begegnungsstätte stattgefunden! Nicht zu vergessen, dass Hubert Kopp – in würdiger Nachfolge des früheren Rektors Werner Bruckmann – regelmäßig bei uns die Orgel gespielt hat, nicht nur die schwarzen, sondern auch die weißen Tasten. Abschied nehmen müssen wir auch von drei Frauen, die mehrere Jahre lang im Fischers-Meyser-Stift tätig gewesen sind: den indischen Schwestern Flowerlit Charthamkandathil, die für ein Jahr zurück nach Indien gehen wird, Resily Ezhaparampil und Merlin Kavunkal, die als Krankenschwestern nach Bonn gehen. Bei Besuchen im Fischers-Meyser-Stift habe ich oft davon gehört, mit wie viel Liebe, Einfühlungsvermögen und Zuverlässigkeit sie ihre Arbeit in der Altenpflege getan haben. Und ganz regelmäßig habe ich sie auch getroffen, wenn ich in der Pfarrkirche zu Gast war. Auch ihnen möchte ich von Herzen danken. Nicht nur die Menschen im Fischers-Meyser-Stift werden sie vermissen. Pfarrer Rainer Ollesch 23 Kirchentag 2007 „Lebendig und kräftig und schärfer“ Der 31. Deutsche Evangelische Kirchentag vom 6. bis 10. Juni 2007 in Köln steht unter der Losung „Lebendig und kräftig und schärfer (Hebräer 4,12)“. Das Präsidium des Kirchentags wählte dieses Bibelwort aus dem Brief des Apostels Paulus an die Hebräer (Kapitel 4, Vers 12) zum Leitwort für das Treffen am Rhein. Entfaltet werden soll das Leitwort auf dem Kirchentag in drei Themen-Bereichen „Mensch“, „Gemeinschaft“ und „Welt“. 3000 Veranstaltungen an fünf Tagen, rund eine Million Besucher, 50.000 Mitwirkende: Das ist der Deutsche Evangelische Kirchentag. Der Kirchentag ist aber viel mehr. Er ist eine riesige Plattform für kritische Debatten zu den brennenden Themen unserer Zeit. Und er ist ein fröhliches Festival für jede und jeden. Und genau das wird er auch in Köln wieder sein. Mehr Informationen und Anmeldemöglichkeiten gibt es im Gemeindebüro oder auch im Internet unter www.kirchentag.de. 24 Ökumene Erstkommunion und Firmung in St. Cyriakus In unserer katholischen Schwestergemeinde St. Cyriakus gehen am 15. April („Weißer Sonntag“) 45 Kinder, am 22. April 54 Kinder zur Erstkommunion. Am Freitag, dem 1. Juni, werden ca. 70 Jugendliche von Domkapitular Teut gefirmt. Neuwahl Kirchenvorstand Zu neuen Kirchenvorstehern der Kath. Pfarrgemeinde St. Cyriakus wurden am 24./25. Februar gewählt: Rudolf Bienbeck, Bernhard Funger, Reiner Geurden, Gerhard Hombergs, Paul Koenen, Corinna Leufgen, Hartmut Paschke und Jörg Soding. Zu Ersatzmitgliedern wurden gewählt: Dr. Sabine Jachmich, Werner Küsters, Gregor Micus und Elke Nellesen. 25 Ökumene 6. Mai 2007: 400 Jahre Mennonitengemeinde „Ökumene“ bedeutet weitaus mehr als „Evangelisch - katholisch“. Dazu gehören ganz wesentlich auch die Orthodoxe Kirche und die Freikirchen. Eine der alten, bedeutenden Freikirchen ist die Mennonitische Kirche. Die Krefelder Mennonitengemeinde, aus der Stadtgeschichte gar nicht wegzudenken, feiert ihr 400jähriges Bestehen durch zwei Festwochen vom 2. bis 13. Mai 2007. Ein Festgottesdienst findet am Sonntag, dem 6. Mai, um 10.30 Uhr in der Mennonitenkirche, Königstr. 132, statt. Näheres zum gesamten Festprogramm: im Internet unter www.mennoniten-kr.de. Friedensgebet Das Ökumenische Friedensgebet am Dienstag, dem 3. April, findet - wie in den vergangenen Monaten in der Konventskirche statt. Ab Mai wird dann wieder in die Kreuzkirche eingeladen: erstmalig am 8. Mai (wegen des MaiFeiertages eine Woche später als sonst) in der Zeit von 19.00 - 19.30 Uhr. Andacht während des G8-Gipfels Vom 6. - 8. Juni 2007 versammeln sich in Heiligendamm die Staats- und Regierungschefs der „G 8“ zu ihrem jährlichen Treffen. Das wird wieder Anlass für viele Nicht-Regierungsorganisationen und Einzelne sein, sich zu Wort zu melden für eine gerechtere Welt. Auf Anregung der Evangelisch-Lutherischen Kirche Mecklenburgs soll eine bundesweite Aktion stattfinden: „Acht Minuten für den Frieden“. Am 6. Juni, dem ersten Gipfeltag, sollen um 18.00 Uhr die Glocken läuten und dann Andachten stattfinden. Parallel dazu erklingen auch die Glocken zu den Eröffnungsgottesdiensten des Kirchentages in Köln, die ebenfalls das Thema „gerechtere Welt“ aufgreifen. In Hüls werden am Mittwoch, dem 6. Juni, um 18.00 Uhr die Glocken von Pfarrkirche und Kreuzkirche gemeinsam läuten. Im Anschluss daran findet dann in der Kreuzkirche eine ökumenische Andacht statt. (Das Friedensgebet am Abend vorher fällt aus.) 26 Ökumene vom 21. bis 28. April „KinderSegen - Hoffnung für das Leben“ heißt das Leitthema der bundesweiten „Woche für das Leben“, die vom 29. April bis 6. Mai von beiden großen Kirchen veranstaltet wird. Unter dem Arbeitstitel „Mit Kindern in die Zukunft gehen“ wird sich die Aktionswoche schwerpunktmäßig mit der Frage befassen, was es bedeutet, Kinder so anzunehmen, wie sie sind - ohne jede Auswahlmöglichkeit. Mit der „Woche für das Leben“, die erstmals 1991 von der katholischen Kirche veranstaltet wurde und an der sich die EKD seit 1994 beteiligt, soll an die Verantwortung für die Schöpfung erinnert werden. In den zurückliegenden Jahren standen unter anderem die Themen Tod und Sterben, Schutz menschlichen Lebens an seinem Beginn, Umweltschutz, alte und behinderte Menschen, Suchtgefährdete und der Schutz von Ehe und Familie im Mittelpunkt der Aktionswoche. Ökumenische Begegnungsstätte So, 01.04., 15.00 Café Ö Sa, So, Sa, 05.05., 06.05., 12.05., 19.00 15.00 15.00 20.00 Plop´rockt Café Ö Schülerkonzert (Fr. van der Rydt) Gitarrenkonzert (twelve strings) Sa, So, 02.06. 03.06. 15.00 15.00 Schülerkonzert (Fr. van der Rydt) Café Ö 27 Monatsspruch Mai Alle Zungen sollen bekennen, dass Jesus Christus der Herr ist, zur Ehre Gottes, des Vaters. Philipper 2,11 Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag 01. April 01. April 01. April 02. April 04. April 04. April 05. April 06. April 06. April Gertrud Koenders, Kreuzstraße 9 Waltraut Kruck, Klever Straße 61 Gisela Schramm, Oedigerplatz 6 Wilhelm Buschhaus, Kempener Straße 31 Maria Pluschkell, Am Beckshof 11 Ruth Zschunke, Bruckersche Straße 2 Fredo Kunde, Fischersstraße 12 Karl Heinz Hüllenhagen, Am Brustert 109 Lieselotte Kaßner, Bruckersche Straße 128 28 71 J. 84 J. 70 J. 86 J. 76 J. 82 J. 76 J. 79 J. 83 J. Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag 07. April 07. April 07. April 08. April 09. April 10. April 10. April 12. April 13. April 13. April 14. April 14. April 15. April 16. April 16. April 16. April 16. April 17. April 17. April 17. April 17. April 18. April 20. April 22. April 22. April 23. April 23. April 25. April 26. April 26. April 27. April 28. April 28. April 30. April 30. April 30. April Lotte Niekrenz, Am Viefershof 10 Brigitte Pricken, Schwalbenweg 7 Margarete Schipporeit, Am Beckshof 11 Inge Hohenauer, Karl-Hengsten-Weg 21 Hildegard Ahrweiler, Leidener Straße 44 Henni Borg, Am Porthspick 14 Renate Wahlen, Stapperweg 21A Wolfgang Neumann, Lobbericher Straße 45 Irmgard Lichtenberg, Kreuzstraße 44 Elisabeth Olszanecki, Krefelder Straße 193 Walter Buhk, Im Paradies 13 Anneliese Ilg, Kempener Straße 33 Rolf Rittershaus, Am Mariengraben 83 Anna Steffens, Nettchen-Molls-Straße 5 Ruth von Thermann, Krüserstraße 1 Gerda Tofall, Steeger Dyk 49 Anna Zimmermann, Plankerdyk 17 Horst von Borries, An der Lunie 2 Regine Kleckers, Seidenweberstraße 43 Martha Naß-Nysten, Pottbäckerstraße 16 Hans Wagner, St. Huberter Landstraße 76 Karl Casselmann, Auf dem Graben 12 Irmgard Müller, Krefelder Straße 89 Theresia Krasny, Lerchenstraße 6 Hans Rateike, Tönisberger Straße 87 Wilhelm Nawrozki, St. Huberter Landstraße 58 Georg Schweiger, Jakob-Hüskes-Straße 46 Willi Schäfer, Krefelder Straße 195 Edith Nawrozki, St. Huberter Landstraße 58 Walter Ulke, Botzweg 35A Joachim Biegerl, Klever Straße 50 Gerda Hoevels, Dünkirchener Straße 18 Margarete Schimmelpfennig, Kempener Straße 31 Egon Adickes, Klever Straße 118 Hans-Jürgen Dorschfeldt, St.Huberter Landstr. 23 Otto Kuska, Boomdyk 59 29 84 J. 70 J. 91 J. 71 J. 82 J. 87 J. 70 J. 73 J. 78 J. 79 J. 80 J. 95 J. 70 J. 78 J. 81 J. 83 J. 71 J. 76 J. 71 J. 80 J. 73 J. 86 J. 86 J. 85 J. 80 J. 73 J. 89 J. 81 J. 70 J. 80 J. 70 J. 72 J. 86 J. 73 J. 74 J. 78 J. Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag 01. Mai 05. Mai 05. Mai 08. Mai 08. Mai 08. Mai 08. Mai 10. Mai 10. Mai 11. Mai 11. Mai 12. Mai 13. Mai 13. Mai 13. Mai 17. Mai 17. Mai 18. Mai 20. Mai 20. Mai 20. Mai 20. Mai 20. Mai 24. Mai 24. Mai 25. Mai 27. Mai 27. Mai Anneliese Genscher, Seidenweberstraße 4A Gerda Jungjohann, An der Lunie 17 Edith Hupperten, Plankerdyk 47 Werner Fischer, Krefelder Straße 174 Edith lntveen, Tönisberger Straße 97 Marianne Ludwig, Boomdyk 43 Ewald Oberschelp, Fischersstraße 39 Alwin Berndt, Geldolfstraße 36 Egon Bruckmann, Tönisvorster Straße 127 Erich Klug, Konventstraße 25 Heinz Günther Srugys, Nettchen-Molls-Straße 3 Gudrun Friedrich, Jakob-Hüskes-Straße 35 Hans-Georg Schmidt, Krefelder Straße 142 Christa Siegmund, Bruckersche Straße 2 Karl Weber, Am Porthspick 29 Herta Grau, Joeppenstraße 7 Erich Weinkauf, Dünkirchener Straße 115 Werner Bunzel, Cäcilienstraße 82 Paul Grütter, Leidener Straße 111 Lieselotte Kersten, Doeckelstraße 18 Herbert Klowski, An der Rossmühle 20 Margot Lindemann, Franz-Kleinheyer-Straße 13 Wilhelm Rogge, Am Floethbach 12 A Käte Franken, Verhuvenplatz 1 Gisela Grohs, Steeger Dyk 57 Gerhard Taute, Am Königspark 15 Ernst Schnöpel, Schererstraße 29 Helga Wetzels, Unterm Steeg 52 71 J. 81 J. 74 J. 74 J. 78 J. 76 J. 77 J. 82 J. 78 J. 82 J. 83 J. 71 J. 81 J. 71 J. 79 J. 81 J. 74 J. 84 J. 71 J. 72 J. 79 J. 83 J. 83 J. 80 J. 73 J. 86 J. 75 J. 72 J. 01. Juni 01. Juni 01. Juni 02. Juni 02. Juni 02. Juni 02. Juni Arno Böttcher, Mommenpesch 70 Renate Gerber, Plankerdyk 1 Heinz Palloks, Bruckersche Straße 50 Brigitte Hefelmann, Jerusalemstraße 6 Gerhard Koss, Krefelder Straße 199 Brigitte Riedel, Stapperweg 33 Lieselotte Schreurs, Doeckelstraße 19 71 J. 71 J. 79 J. 70 J. 70 J. 82 J. 73 J. 30 Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag 03. Juni 04. Juni 08. Juni 09. Juni 10. Juni 10. Juni 11. Juni 11. Juni 11. Juni 11. Juni 14. Juni 15. Juni 17. Juni 17. Juni 17. Juni 18. Juni 19. Juni 20. Juni 20. Juni 21. Juni 22. Juni 24. Juni 25. Juni 25. Juni 25. Juni 26. Juni 27. Juni 28. Juni 28. Juni 28. Juni 30. Juni Else Claußing, Am Beckshof 11 Christa Voßdahls, Krefelder Straße 38 Irma Gehrmann, Am Porthspich 18 Edith Kurzhals, Am Mariengraben 56 Günter Britz, Mommenpesch 62 Gisela Scheller, St. Huberter Landstraße 176 Helga Krajewski, Am Mariengraben 73 Ilse Ohligs, Franz-Kleinheyer-Straße 25 Waltraut Schönrock, Nettchen-Molls-Straße 12 Siegfried Walter, Dünkirchener Straße 9 Ruth Feldges, Lobbericher Straße 59 Günter Ringst, Am Brustert 54 Hans Erdelen, Boomdyk 41 Gertrud Ewert-Dominik, Bruckersche Straße 2 Martha Kahlen, Boomdyk 65A Hartmut Steffen, Plankerdyk 17 Loni Rülicke, Mülhausener Straße 17 Walter Saul, Gollerweiher 11 Helene Weckes, Verhuvenplatz 5 Erika Hacke, Am Beckshof 11 Walter Kleine-Vogelpoth, Cäcilienstraße 53 Ingrid Ritter, Am Beckshof 11 Hubert Henseler, Schulstraße 23 Elisabeth Krutoff, Steeger Dyk 57 Erna Selke, Franz-Kleinheyer-Straße 16 Elsa Genge, Mülhausener Straße 24 Helmut Bettin, Mommenpesch 36 Gisela Heinrich, Am Lüngerhof 5 Therese Pannes, Bruckersche Straße 159 Ella Schmidt, Krefelder Straße 142 Elisabeth Reinartz, St. Huberter Landstraße 33 91 J. 73 J. 72 J. 74 J. 72 J. 70 J. 82 J. 84 J. 77 J. 70 J. 74 J. 75 J. 75 J. 77 J. 71 J. 72 J. 76 J. 77 J. 86 J. 83 J. 76 J. 71 J. 70 J. 73 J. 86 J. 72 J. 71 J. 75 J. 95 J. 74 J. 82 J. Wir bitten alle Gemeindeglieder ab 70 Jahren, die nicht möchten, dass ihr Geburtstag im Gemeindebrief veröffentlicht wird, uns das rechtzeitig mitzuteilen (sofern das nicht bereits geschehen ist). Redaktionsschluss: am 5. des Monats vor dem Erscheinungstermin. 31 Freud und Leid in der Gemeinde Es wurden getauft: 21.01. 21.01. 18.02. 18.02. Joshua Miguel Blankemeyer de Castillo, Tönisberger Str. 52 Felix Zimmermann, Wintersweg 38 Pia Jovin, Bruckersche Str. 2 Maxim Hinz, Kornblumenweg 70 Es wurden getraut: 21.01. Kerstin Inge Zimmermann geb. Hahner und Ralf Zimmermann Wie du bei mir warst, als du meine Seele formtest, Vater, sei bei mir, am Ende meiner Erdenzeit. Foto: i.r.-w. Es wurden bestattet: 29.01. 29.01. 01.02. 05.02. 26.02. 09.03. 09.03. 12.03. Rolf Willy Stempniewcz, Mittelstr. 42, Krefeld Elisabeth Martha Ploenes geb. Klinkhammer, Am Beckshof 11-21 Wilhelm Richard Schulz, Am Beckshof 11-21 Anni Gesine Schnackenberg geb. Behrens, früher Bruckersche Str. 113 Gertrud Nigbur geb. Maschetow, früher Jerusalemstr. 51 Renate Milda Ulrike Kubel, Gneisenaustr. 4, Krefeld Susanne Magdalena Klengel geb. Bongartz, Steeger Dyk 34 Elly Emma Berta Schroeder geb. Naß, Jakobstr. 9 32 44 Jahre 92 Jahre 76 Jahre 93 Jahre 84 Jahre 47 Jahre 80 Jahre 80 Jahre Treffpunkt Ökumenische Begegnungsstätte, Leuther Straße 19 Schul – Gottesdienste für die Astrid Lindgren Schule Mittwochs Freitags 9.15 Uhr 9.15 Uhr 3./4. Schulj., 2. u. 4. Mi. im Monat 2. Schulj., 4. Fr. im Monat Kinder und Jugend Mittwochs 19.00 - 22.30 Uhr offener Jugendtreff 14 - 18 Jahre Donnerstags 15.00 - 17.00 Uhr offener Kindertreff 5 - 10 Jahre Krabbelgruppen (Interessierte werden um telefonische Absprache gebeten.) Montags Dienstags 9.15 - 10.45 Uhr 9.30 - 11.00 Uhr 16.00 - 17.30 Uhr Mittwochs 9.00 - 11.30 Uhr 11.00 - 12.30 Uhr 9.30 - 10.30 Uhr offener Babytreff Donnerstags 9.00 - 10.30 Uhr Freitags 9.00 - 10.30 Uhr Für Jung und Alt Mittwochs 19.00 - 22.30 Uhr Offener Treff mit Töpfern für jedermann Donnerstags 9.30 Uhr Frühstückstreff Musik Dienstags 15.00 Uhr Musik mit Kindern im Vorschulalter (3-6 J.) Presbyterium der Evangelischen Kirchengemeinde Hüls, Bonhoefferstraße 31, 47839 Krefeld Redaktion: Renate Bachmann, Hanni Bartsch, Ariane Drieskes, Erimar Jannusch, Hannelore Pastors,Rolf Plümer, Ingrid Rauther-Wolf, Brigitte Rieck, Karin R. Vogelbein Verantwortlich: Pfarrerin Doerthe Brandner Layout: Ingrid Rauther-Wolf, e-mail: [email protected] Druck: H. Kaltenmeier Söhne, Hüls Bankverbindung: Konto 550 084 45 bei der Sparkasse Krefeld, BLZ 320 500 00 Fotos etc. aus: ’Gemeindebrief-Magazin für Öffentlichkeitsarbeit’- wenn nicht anders vermerkt Der Gemeindebrief erscheint fünf Mal im Jahr und wird allen evangelischen Haushalten kostenlos zugestellt. Impressum Herausgeber: 33 Treffpunkt Kreuzkirche, Bonhoefferstraße 31 Gottesdienst Sonntags 10.00 Uhr 11.15 Uhr -> -> -> 11.00 Uhr Dienstags 19.00 Uhr Donnerstags 15.30 Uhr 16.00 Uhr im Monat = i.M. Gottesdienst, am letzten Sonntag i.M. mit Abendm. KiGo+ (Gottesdienst für Kinder und Jugendliche) am 1. Sonntag im Monat ein Gottesdienst für Alle Ökum. Friedensgebet (1. Di. i.M.) Ökum. Gottesdienst, Lazarushaus (letzter Do. i.M.) Andacht im Fischers-Meyser-Stift (2. Do. i.M.) Mitarbeit Mittwochs 19.00 Uhr 19.30 Uhr Donnerstags 19.30 Uhr Team for Kids (3. Mi. im Monat) Presbyteriumssitzung (2. Mi. im Monat) Vorbereitungskreis KiGo+ Frauen Montags 09.30 Uhr Donnerstags 15.15 Uhr Montagsrunde für Frauen (letzter Mo. im Monat) Frauenhilfe (1. Do. im Monat) Kirchlicher Unterricht Dienstags Mittwochs 16.30 - 18.30 Uhr Konfirmanden Gruppe 3 (ab 15. Mai) 15.15 - 16.45 Uhr Konfirmanden Gruppe 1 17.00 - 18.30 Uhr Konfirmanden Gruppe 2 Kinder und Jugend Montags 16.30 - 18.00 Uhr 19.00 Uhr Donnerstags 15.00 Uhr 19.00 - 21.00 Uhr Kids Club, 10-13 Jahre JuGo!, ab 14 Jahre ‚Krümel’-Gruppe, 6-9 Jahre Smog, ab 16 Jahre Musik Montags Dienstags Mittwochs Freitags 16.15 Uhr 17.15 Uhr 20.00 Uhr 18.00 Uhr 15.15 Uhr 16.00 Uhr 16.00 Uhr 20.00 Uhr Flötenkreis 16.45 Uhr Flötenkreis Flötenkreis Kirchenchor Flötenkreis Joyful Kids, (1.-4. Schulj.) The Stripe Tribe (ab 5. Schulj.) Gospel und mehr Singtreff (1. Fr. im Monat) Singgruppe ‚AufTakt’ und ... Dienstags Dienstags Freitags 16.00 - 17.30 Uhr Bücherei 19.45 Uhr Ökum. Bibelgesprächskreis (1.Di. im Monat) 16.00 - 17.30 Uhr Bücherei 34 35 Anschriften Kreuzkirche: Bonhoefferstraße 31, 47839 Krefeld, Tel. 73 09 88 www.kreuzkirche-huels.de Pfarrerin: Doerthe Brandner, Thielenstr. 36, 47809 Krefeld, Tel. 54 07 24 und 73 16 00, e-Mail: [email protected] Jugendleiterin: Ariane Drieskes, Steeger Dyk 57, Tel. 65 96 67, Fax 65 96 64, e-Mail: [email protected] Kirchenmusikerin: Barbara Schiebold, Franz-Kleinheyer-Straße 8, Tel. 74 32 53, e-Mail: [email protected] Küsterin: Marianne Zacharias, Krefelder Straße 97, Tel. 73 48 89 Gemeindebüro: Bonhoefferstraße 31, Tel. 73 09 88; Fax 73 45 68, e-Mail: [email protected] (dienstags - freitags 8.30 - 12.00 Uhr) Sabine Heimes, Vera Schumann Gemeindebücherei: Jerusalemstr. 47 (Di und Fr, jeweils 16.00 - 17.30 Uhr) Ökumenische Begegnungsstätte: Leuther Straße 19, Fax 36 95 95, Christel Lötters, Tel. 74 84 72 e-Mail: [email protected] Pastoralreferent Winfried Denter, Tel. 74 84 71 Hausmeisterin Dorothea Müller, Tel. 74 84 73 Kath. Pfarrgemeinde St. Cyriakus: Rektoratsstraße 19, Tel. 73 03 97 Ökumenische Telefonseelsorge: Tel. 0800 - 111 0 111, 0800 - 111 0 222 Jugendtelefon: Tel. 0800 - 111 0 444, - gebührenfrei (montags, mittwochs und freitags von 15 - 19 Uhr) Pflegedienst: Tel. 0174 166 4285 (Diakoniestation West / Süd) Diakonisches Werk: Westwall 40, 47798 Krefeld, Tel. 3 63 20 23 Psychologische Beratungsstelle: Seyffardtstraße 74, 47805 Krefeld, Tel. 33 616-0 36 KinderKinder- und Jugendseiten Hallo, Ihr Lieben! Endlich sind mal wieder Ferien und Ihr könnt die schulfreien Tage genießen. Einige von Euch fahren mit auf die Osterfreizeit nach Beienbach, andere sind mit der Familie unterwegs und wieder andere bleiben im schönen Hüls. Euch allen wünsche ich tolle Ferien! Nach den Ferien geht es wieder los mit tollen Angeboten und Aktionen. Die neuen Kinder- und Jugendräume in der Kreuzkirche sind fertig und wollen erobert werden! Dazu seid Ihr alle herzlich eingeladen, im Konfi-Unterricht, beim Jugendgottesdienst, im Kids-Club und so weiter. Schaut doch mal rein, ich freue mich auf Euch! Kinderfreizeit in den Osterferien Vom 30. März bis 5. April geht es für 7-12jährige nach Beienbach im Siegerland. Wir fahren um 15 Uhr an der Robert-Jung-Gesamtschule ab. Alle die Winken wollen sind herzlich willkommen. Jugendfreizeit in den Sommerferien Es sind noch einige Plätze frei für unsere Jugendfreizeit in den Sommerferien. Mitfahren können alles Teens ab 14 Jahren. Wir fahren vom 22 Juli bis 4. August nach Canterbury in England. Dies ist eine gute Gelegenheit, Land und Leute kennenzulernen und die eigenen Englischkenntnisse mal einzusetzen und aufzubessern. Die Gruppe ist im Studentenwohnheim der Universität untergebracht. Es gibt ein tolles Programm mit zahlreichen Ausflügen, z.B. nach Dover, ans Meer und nach London. Weitere Informationen gibt es im Gemeindebüro. Jugendgottesdienst Am Sonntag, den 17. Juni um 18.00 Uhr findet in der Kreuzkirche unser nächster Jugendgottesdienst statt. Eingeladen sind wieder alle, die gerne mal eine andere Form des Gottesdienstes erleben wollen. Der Gottesdienst wird von Jugendlichen gestaltet, die auch ihre eigene Band haben. Im Anschluß an den Gottesdienst laden wir zu Getränken und Snacks in die Jugendräume ein. 37 KidsKids-Club jetzt in der Kreuzkirche! Immer Montags von 16.30 bis 18.00 Uhr treffen sich Jungen und Mädchen von 10 bis 13 Jahren zum Kids-Club. Wir spielen, basteln, quatschen, machen Ausflüge und vieles mehr. Wer Lust hat auch zu kommen, ist herzlich eingeladen! Nach den Osterferien findet der Kids-Club in den neuen Kinderräumen der Kreuzkirche statt. Fahrt zum Kirchentag Vom 6.-10. Juni findet in Köln der 31. Evangelische Kirchentag statt. Junge Menschen ab 14 Jahren können sich zur gemeinsamen Fahrt dorthin anmelden. Wir fahren am Mittwoch nach der Schule los und kommen Sonntag Nachmittag zurück. Die Unterbringung für die gesamte Gruppe erfolgt in einer Grundschule in Köln. Weitere Informationen im Gemeindebüro oder bei Ariane Drieskes. Wer Interesse hat melde sich bitte schnell, da die Anmeldefrist sehr kurz ist. Konfirmandenunterricht Nach den Osterferien startet nun auch die dritte Gruppe der Konfirmanden, die im Frühjahr 2008 konfirmiert werden. Für die Eltern findet dazu ein Elternabend am 24. April um 20.00 Uhr in der Kreuzkirche statt. Die Konfis treffen sich zum ersten mal am Samstag, den 5. Mai von 10.00 bis 14.00 Uhr in der Kreuzkirche zu einem Konfi-Tag. Ab dem 15. Mai findet der Unterricht immer dienstags von 16.30 bis 18.30 Uhr in der Kreuzkirche statt. Anmeldung der neuen Konfirmanden für 2009 Nach den Sommerferien beginnt der Konfirmandenunterricht für alle, die im Frühjahr 2009 konfirmiert werden. (Geboren zwischen 1.7.94 und 30.6.95) Es wird zwei Gruppen geben. Für eine Gruppe findet der Unterricht immer dienstags von 15.00 bis 16.15 Uhr in der Kreuzkirche statt. Die andere Gruppe trifft sich jeden ersten Samstag im Monat von 9.00 bis 13.00 Uhr in der Kreuzkirche. Anmeldungen ab sofort im Gemeindebüro. 38 KiGo+ Liebe Kinder, als ich selber ein Kind war, gab es in der evangelischen Kirche noch keine Taufkerzen. Als ich dann erwachsen war und meine eigenen drei Kinder getauft habe, gab es die ersten Taufkerzen. Und heute haben nun die allermeisten evangelischen Kinder eine Kerze, wenn sie getauft werden. Schön, dass es so gekommen ist! Am Ostermontag findet in der Kreuzkirche ein Familiengottesdienst statt. Bringt ihr dazu eure Taufkerze mit? Wer keine hat, muss deswegen aber nicht traurig sein; er bekommt eine Osterkerze geschenkt. Und dann können alle ihre Kerze anzünden und sich an ihre Taufe erinnern. Es ist schön, daran zu denken: Ich bin getauft. Es ist schön, Osterlieder zu singen. Es ist schön, mit anderen zusammen Gottesdienst zu feiern. Deshalb lade ich euch mit euren Eltern, Geschwistern, Verwandten und Freunden zum Familiengottesdienst am Ostermontag herzlich ein. (Und nach dem Gottesdienst könnt ihr im Garten hinter der Kirche Ostereier suchen.) Wenn dann Ostern vorbei ist, gibt es natürlich auch Gelegenheit, Gottesdienst zu feiern: normalerweise an jedem Sonntag um 11.15 Uhr. Bisher haben das Heidrun Viehweg oder ich mit euch zusammen getan, jetzt wird das Frau Brandner tun, eure neue Pfarrerin. Ich weiß, dass sie viel Spaß am Kindergottesdienst und viele gute Ideen hat. Und sie trifft sich ja jeden Donnerstag mit den Kigo-Teamern, um zu überlegen: Was gibt es diesmal zu erzählen, zu malen, zu basteln, zu spielen, zu singen? Sie alle freuen sich auf euch. Herzliche Einladung zum Kigo+! KiGo+ Euer Team 39 40