03-2012

Neues aus Neu Döberitz
03/2012
Infoblatt für Neu Döberitz
Editorial
Liebe Neu Döberitzer,
Heiter und Sonnig – unser Kinderfest 2012
Bis zur letzten Sekunde bangten alle Beteiligten, ob sich das Wetter wohl halten würde. Kurz vor
Beginn fielen ein paar Tropfen, dann riss der Himmel auf, als hätte jemand „Vorhang auf!“ gerufen. Wie sich der Nachmittag dann weiter entwickelte, lässt sich am besten mit Fotos belegen.
Viel Spaß beim Anschauen!
nun liegt es schon wieder hinter uns,
das Kinderfest 2012. Wir haben uns
riesig über die rege Beteiligung an
unserer 1. „Kinderloveparade“ gefreut, die ganz sicher nicht die letzte
gewesen ist. Wer sich unter www.
neu-doeberitz.de die Fotos vom Fest
anschaut, kann nachvollziehen, wie
der bunte Zug um Dudellumpi und
Dudeline auf dem Weg durch unser
Wohngebiet stetig mehr große und
kleine Neu Döberitzer mitgerissen
hat. Herzlichen Dank an alle Kinder,
die mit ihrer Teilnahme am RasselBastel-Wettbewerb ihre Kreativität
bewiesen haben – das habt ihr alle
super gemacht!
Mit dem Verkauf von selbst gebackenem Kuchen und Getränken haben
wir in diesem Jahr eine stolze Summe
von 610 E erwirtschaftet. Wie versprochen, kommt sie den Minikickern des
SV-Dallgow 47 e.V. zugute.
Das Foto zeigt Vertriebsleiter Kay
Romoth bei der Spendenübergabe
an Karsten Knuth, der drei „seiner”
Jungs zur Unterstützung mitgebracht
hatte. Von links nach rechts: Marek
Hagenah, Jannis Stenzel und Jonas
Rautmann.
Ihr SEND-Team
Tel. 03322 - 25 49 12 und 0163 - 57 666 84 www.neu-doeberitz.de
„Künstlerischer Brückenschlag“
zwischen Kinderfest und Grundschule
Glücksgefühle aus der Farbdose
Geschafft, aber mit leuchtenden Augen
saß Marcel Neugebauer nach dem Kinderfest im Gras. „Wir sind heute regelrecht
überrannt worden“, freute er
sich. „Über 50
Kinder und Jugendliche haben
gesprayt
und
trotzdem mussten wir noch viele
wegschicken.“
Kunststück: Wann
haben die Kids
auch schon einmal die Chance, unter kompetenter Anleitung ganz legal zur Dose zu greifen?
Sprayer genießen keinen allzu guten Leumund. Was an Hauswände, Schilder und
Brücken gesprüht wird, ist nicht nur ärgerlich, sondern verursacht Kosten, wenn
das Geschmiere wieder entfernt wird.
Dass es aber auch ganz anders geht, wenn
die Liebe zur Dose richtig kanalisiert wird,
hat das Duo Marcel Neugebauer und Frank
Nossack in Dallgow schon häufig bewiesen. Man denke nur an die farbenfrohen
Dorfansichten, die den Tunnelzugang zum
Regionalbahnhof von einer tristen Betonrampe zum Kunstwerk im öffentlichen
Raum erhob. Der professionelle Spraykünstler Marcel Neugebauer übernimmt
im Team die künstlerische Leitung, während Streetworker Frank Nossack Kontakte
herstellt und den Kids Gelegenheiten verschafft, ihr Können zu entwickeln und unter Beweis zu stellen.
Zum Kinderfest steuerte er die Idee bei,
eine „künstlerische Brücke“ zwischen dem
Grundschulfest und dem Kinderfest der
SEND zu bauen. Da traf es sich gut, dass
sich die Schüler bereits im Vorfeld künstlerisch mit dem Schulfestmotto „Mittelalter“ auseinandergesetzt hatten. So
wie Felix Sparbrod und Joe Becker zum
Beispiel. Die beiden Fünftklässler hatten
in der Schule ein Wappen vorbereitet,
wussten aber noch nicht so recht, wie es
beim Sprayen zum Einsatz kommen sollte.
Das bunte Treiben auf der Festwiese inspirierte sie dann zu einem Jahrhunderte
überbrückenden Motiv. „Mickymaus meets
Mittelalter“ oder so ähnlich würde man es
in der „echten” Kunstwelt betiteln. Auch
die bunten „Kuscheldrachen“ von Paula,
Emily und Michelle wecken Assoziationen
zu den Werken zeitgenössischer Künstler.
Betrachter mit einer Vorliebe für künstlerischen Realismus werden besonders von
den Rittern, Schwertern, Brunnen und
Toren der jungen Künstler angetan sein.
oder Allüren haben die jungen Künstler
zusammengearbeitet. Das kann nicht genug gewürdigt werden, beweist es doch,
dass gut angeleitete Kunstprojekte bestens geeignet sind, in kurzer Zeit positive Gemeinschaftserlebnisse zu stiften.
Davon könnten wir alle mehr gebrauchen!
Wer es verpasst hat, die großformatigen
Kunstwerke beim Kinderfest anzuschauen,
kann das ab sofort in der Grundschulturnhalle nachholen. Dort haben die fröhlichen Gemeinschaftswerke die Ballustrade in eine Galerie verwandelt.
Wie harmonisch die Bilder im Ganzen wirken, ist überraschend, denn alle sind im
Rahmen von spontanen Arbeitsgemeinschaften entstanden, die sich erst auf
der Festwiese gefunden haben. Ohne Neid
Übrigens: Aufgrund der großen Nachfrage
bietet Marcel jetzt auch Kurse an. Details
dazu erläutert er unter der Nummer
0162 – 77 61 769.
Impressum
Herausgeber: SEND, Wilhelmstraße 4, 14624 Dallgow-Döberitz
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Redaktion: Jutta Michaud
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Satz und Gestaltung: Georgios Anastasiades