Ausgabe Dezember 2008 - "Post und Energie" eG

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Ausgabe Dezember 2008 - "Post und Energie" eG
Ausgabe Dezember 2008
Mieterzeitschrift
mit Ihrer Wohnungsgenossenschaft “Post und Energie” eG
Ihr Fair-mieter in Magdeburg
… wenn Sie mehr als nur eine Wohnung suchen
Anzeigen
 Mobilfunk
 Telefonanlagen
 Alarmanlagen
Fährweg 2 · 39240 Calbe/Saale
Telefon (039291) 25 22 · Fax (039291) 28 88
 Elektrotechnik
 Sicherheitstechnik
 Antennentechnik
 Computertechnik
Am Stadtweg 15
39167 Hohendodeleben
-
Betoninstandsetzung
Fassaden
Beschichtungen
Umbauten
Tel. (03 92 04) 7 19 21
Fax: (03 92 04) 7 19 30
GERHARD BERTRAM
Umzüge
Möbellagerung
Güternah und -fernverkehr
Schwerlasttransporte
39122 Magdeburg
Alt-Salbke 97
2
wohnen & leben Dezember 2008
Tel.: 03 91 / 40 69 90
Fax: 03 91 / 40 69 922
Editorial
Inhalt
Informiert & Notiert
• Vertreterversammlung 2008
• Der Umfassungsweg 5 – 8
wird 40 Jahre alt
• Wissenswertes zur Mitgliedschaft
Mieten & Wohnen
• Genossenschafter und ihr Hobby
Sehr geehrte Mitglieder unserer Genossenschaft,
sehr geehrte Mieterinnen und Mieter,
das Jahr 2008 neigt sich langsam seinem Ende entgegen und wir möchten Sie in der zweiten Ausgabe unserer
Mieterzeitschrift „Wohnen & Leben“ begrüßen. Im zweiten Halbjahr beherrscht das Thema „Finanzkrise“ die
Nachrichten auf der ganzen Welt. Seit 80 Jahren gab es
keine Finanzkrise mit derartigen globalen Auswirkungen. Der
Ursprung liegt in der US-Immobilienkrise (Subprimekrise),
die im Frühsommer 2007 begann. Im Oktober 2008 hat
die Finanzkrise die Bundesrepublik Deutschland mit der
drohenden Insolvenz der Hypo Real Estate erreicht. Die
Medien berichten täglich über weitere betroffene Banken,
wobei das tatsächliche Ausmaß dieser Krise bis heute
nicht abzusehen ist. Um einen totalen Zusammenbruch des
Finanzsystems zu verhindern, hat die Bundesregierung ein
Rettungspaket mit fast 500 Mrd. Euro beschlossen.
Viele unserer Mitglieder sind verunsichert und fragen
sich, welche Auswirkungen diese Krise auf unsere
Wohnungsgenossenschaft hat. An dieser Stelle können wir
Sie beruhigen, denn die Wohnungswirtschaft ist nicht direkt
von der Finanzkrise betroffen. Die Finanzierung unserer
Genossenschaft ist durch eine hohe Eigenkapitalquote
gekennzeichnet und durch eine solide Finanzierung mit
langfristigen Darlehen gesichert.
Unabhängig von der Finanzkrise fand am 24. Juni 2008 unsere ordentliche Vertreterversammlung statt. Der Vorstand
und der Aufsichtsrat informierten die Vertreter über die
guten Ergebnisse des abgelaufenen Geschäftsjahres 2007
und gaben einen Ausblick über die künftige Entwicklung
unserer Genossenschaft. Hierzu wurden von den Vertretern
wichtige Beschlüsse gefasst und eine neue Satzung
beschlossen.
Im Rahmen der Verbesserung unserer Vermietung und
Dienstleistungen möchten wir auf unsere neue Internetseite
aufmerksam machen. Hier präsentieren wir uns im neuen
ansprechenden Design, verbesserter Funktionalität und
einem Mieterportal. Mehr dazu erfahren Sie in unserer
Mieterzeitschrift oder direkt auf unserer Internetseite
www.postundenergie.de.
Wir wünschen Ihnen beim Lesen unserer neuen Ausgabe
viel Spaß, aber vor allem ein friedliches und besinnliches
Weihnachtsfest für Sie und Ihre Angehörigen sowie ein
gesundes und erfolgreiches neues Jahr 2009.
Ihre Wohnungsgenossenschaft
„Post und Energie“ eG
Hartmut Voigt
Wolfgang Wilborn
• Balkon- und Vorgarten-Wettbewerb
• Mieter werben Mieter
Projekte & Visionen
• Umfangreichstes Bauvorhaben
fast abgeschlossen
• Gesundes Wohnklima
Freizeit & Erholung
• 3-Flüsse-Stadt Hannoversch Münden
Geschichten & Geschichtliches
• Bauen in der Genossenschaft war
in den Anfangsjahren immer das
Werk der eigenen Hände
Jubiläen & Geburtstage
• Wir gratulieren
Raten & Gewinnen
• Bilderrätsel
• Darüber sollte man nachdenken
Anzeigen
Impressum
Herausgeber
Wohnungsgenossenschaft
“Post und Energie” eG
Charlottenstraße 2
39124 Magdeburg
Telefon: 03 91 / 25 57 50
Anzeigenverkauf
Wohnungsgenossenschaft
“Post und Energie” eG
Foto
Wohnungsgenossenschaft
“Post und Energie” eG
Erscheinungsweise
halbjährlich 5.000 Exemplare
Satz/Gestaltung
Wohnungsgenossenschaft
“Post und Energie” eG
Druckerei Mahnert
wohnen & leben Dezember 2008
Druck
Druckerei Mahnert
Hertzstraße 3
06449 Aschersleben
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Informiert & Notiert
Vertreterversammlung 2008
am 24.06.2008 im Ratswaagehotel
Unsere diesjährige ordentliche Vertreterversammlung
fand am 24. Juni 2008 traditionell im Ratswaagehotel
statt. Unsere Vertreter waren wieder zahlreich erschienen und die Beschlussfähigkeit war sichergestellt.
Die Vorsitzende des Aufsichtsrates, Frau Edelgard
Page, eröffnete die Vertreterversammlung. Frau
Page begrüßte alle anwesenden Vertreter und
Vertreterinnen, Aufsichtsratsmitglieder und Mitarbeiter
der Genossenschaft. Als Gäste begrüßte Sie Frau
Gertrud Bertling, Prüfungsdirektorin des Verbandes
der Wohnungsgenossenschaften Sachsen-Anhalt
e.V. Gleichzeitig wurde Herr Schwenker, Prokurist
der Genossenschaft und Geschäftsführer der DLSImmobilien GmbH als Protokollführer im Präsidium
begrüßt.
Frau Page bedankte sich bei den Vertretern und
Vertreterinnen für die rege Beteiligung und Mitwirkung
an den Versammlungen im Herbst und im Frühjahr.
Sie bat um Mitarbeit bei der heutigen ordentlichen
Vertreterversammlung und wünschte der Versammlung
einen vollen Erfolg. Nach der Abstimmung über die
Tagesordnung sowie die Wahl der Mandatsprüfungs- und
Wahlkommission folgte der Bericht des Vorstandes.
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wohnen & leben Dezember 2008
Herr Voigt informierte in seiner Präsentation über die
Ergebnisse des abgelaufenen Geschäftsjahres 2007.
Er berichtete über die allgemeine wirtschaftliche
Situation Deutschlands, den Geschäftsverlauf 2007, den
Kennzahlenvergleich und die künftige Entwicklung der
Genossenschaft. Anhand der Kennzahlenentwicklung
erläuterte Herr Voigt die Leistung unserer
Genossenschaft im Vergleich zum Durchschnitt der
Wohnungsgenossenschaften in Sachsen-Anhalt und
der Magdeburger Wohnungsgenossenschaften.
Hier einige Auszüge aus dem Kennzahlenvergleich:
Informiert & Notiert
Unsere Genossenschaft schnitt in fast allen Kennzahlenbereichen wie Umsatzentwicklung, Verhältnis Cashflow/
Tilgung, Verschuldungsgrad, Gesamtkapitalrentabilität,
Entwicklung operatives Ergebnis, Eigenkapitalquote,
Fluktuations- und Vermietungsanschlussquote sehr gut
ab.
und seit Juni 2006 gewählte Vertreterin. Beide erhielten
einstimmig das Vertrauen der Vertreterversammlung.
Um die positive Entwicklung unserer Genossenschaft
weiter fortzusetzen, werden Bestandsstrukturänderungen
und Stadtumbau Ost die Schwerpunkte unserer künftigen Tätigkeit sein. Neben den Aufwertungsmaßnahmen
werden auch Neubaumaßnahmen eine Rolle spielen.
Frau Page verlas den Bericht des Aufsichtsrates und
sprach dem Vorstand das Vertrauen aus. Sie empfahl
der Vertreterversammlung den Jahresabschluss und den
Lagebericht des Vorstandes für das Geschäftsjahr 2007
in vorgelegter Form anzunehmen und dem Vorstand
Entlastung zu erteilen. Die Vertreterversammlung nahm
diese Empfehlung an und erteilte dem Vorstand und
auch dem Aufsichtsrat einstimmig Entlastung.
Danach begrüßte Frau Bertling, Prüfungsdirektorin des
Verbandes der Wohnungsgenossenschaften SachsenAnhalt e.V. alle Anwesenden. Sie bestätigte die Aussagen
des Vorstandes zur unternehmerischen Entwicklung und
begrüßte die Strategie der Neubaumaßnahmen.
Herr Poppe bestätigte die Vollzähligkeit der Kandidaten
der Mandatsprüfungs- und Wahlkommission und die
Beschlussfähigkeit der Vertreterversammlung. Im
Anschluss wurden die einzelnen Beschlüsse gefasst.
Gemäß § 24 unserer Satzung sind jährlich 1/3 der
Mitglieder (2 Mitglieder) des Aufsichtsrates neu zu wählen. Im Ergebnis dieser Beschlussfassung wurde Herr
Axel Mittelstedt wieder gewählt.
Als neues Mitglied des Aufsichtsrates hat Frau Heidrun
Seefeld ihr neues Amt angetreten. Frau Seefeld ist bereits
seit vielen Jahren ein Mitglied unserer Genossenschaft
Der Vorstand gratulierte beiden ganz herzlich. Anschließend erfolgte die konstituierende Sitzung
des Aufsichtsrates. Frau Edelgard Page wurde als
Aufsichtsratsvorsitzende wieder bestätigt.
wohnen & leben Dezember 2008
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Informiert & Notiert
Der Umfassungsweg 5 – 8 wird 40 Jahre alt,
wenn das nicht ein Grund zum Feiern ist
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wohnen & leben Dezember 2008
Informiert & Notiert
Wissenswertes zur Mitgliedschaft
Was geschieht, wenn eine gemeinschaftlich genutzte Wohnung von einem
Mitglied verlassen wird?
Scheidungen oder Trennungen von Lebenspartnerschaften
haben gegenüber früheren Zeiten erheblich zugenommen.
Dadurch entstehen viele Probleme u. a. auch mit der bisher gemeinsam genutzten Wohnung. Was dabei in Bezug
auf eine Genossenschaftswohnung zu beachten ist, soll
hier näher ausgeführt werden.
Ist der Auszugswillige bisher allein Mitglied der Genossenschaft und somit alleiniger Vertragspartner aus dem
Nutzungsvertrag gewesen, so ist das Nutzungs-verhältnis grundsätzlich durch Kündigung zu beenden. Eine
Überlassung der Wohnung an den evtl. bleibewilligen
Ehegatten oder Lebenspartner ohne Mitwirken der
Genossenschaft ist nicht zulässig. Dies würde eine
ungenehmigte Überlassung der Wohnung an Dritte
(Untervermietung) und damit einen Grund zur fristlosen
Kündigung durch die Genossenschaft bedeuten. In aller
Regel, u. a. abhängig von der Zahlungsfähigkeit des
Bleibewilligen, wird die Genossenschaft jedoch dem
Neuabschluss eines Nutzungsvertrages mit diesem, der
der Genossenschaft dann als neues Mitglied beitreten
muss, zustimmen. Waren beide, der Ausziehende und der
in der Wohnung Verbleibende, Mitglied der Genossenschaft
und Vertragspartner des Nutzungsvertrages, so kann eine
Vertragsbeendigung auch in diesem Fall grundsätzlich nur
durch Kündigung, d.h. hier durch Kündigungserklärung beider Mitglieder erfolgen. Die Genossenschaft ist jedoch fast
immer bereit (gegebenenfalls wiederum in Abhängigkeit
von der Zahlungsfähigkeit des Zurückbleibenden), die
Kündigung lediglich des Ausziehenden zu akzeptieren und
den Vertrag mit dem zurückbleibenden Mitglied fortzusetzen. Dieses Mitglied muss dann aber alle für die Wohnung
erforderlichen Genossenschaftsanteile besitzen.
...und wenn das Mitglied verstirbt?
ein Erbvertrag nebst dem Eröffnungsprotokoll, kann auf
die Vorlage eines Erbscheines verzichtet werden.
Zahlt die Genossenschaft an einen „vermeintlichen Erben“
das Geschäftsguthaben aus und kann ein Erbe mittels
Erbschein seine „wahre Erbenstellung“ nachweisen, muss
die Genossenschaft an die „wahren Erben“ den bereist
ausgezahlten Betrag nochmals auszahlen.
Dann verhält es sich im Grunde wie in dem oben dargestellten Fall. Auch hier muss der verbleibende Bewohner
Mitglied werden oder seine Genossenschaftsanteile
aufstocken, um die Genossenschaftswohnung weiterhin nutzen zu dürfen. Gegebenenfalls muss ein neuer
Nutzungsvertrag abgeschlossen werden. Allein die
Tatsache, dass beispielsweise Eheleute die Wohnung über
Jahrzehnte gemeinsam bewohnt haben, bedeutet nicht,
dass dies ohne Auswirkung auf die Mitgliedschaft ist.
Vielfach wird die falsche Ansicht vertreten, dass sowohl die
Mitgliedschaft als auch das Nutzungsrecht für die Wohnung
automatisch an den langjährigen Lebenspartner vererbt
bzw. weitergegeben werden. Mit dem Tod des Mitglieds
wird die Mitgliedschaft zwar bis zum Ende des Jahres, in
dem der Tod eingetreten ist, an die Erben weitergegeben,
jedoch sind die rechtmäßigen Erben nicht zwangsläufig
identisch mit dem verbleibenden Wohnungsnutzer. Häufig
gibt es sogar mehrere Erben, die sich das Erbe untereinander teilen müssen.
Um die eigene Rechtsposition abzusichern und die erbrechtliche Lage zu klären, ist es daher zwingend erforderlich, dass die Genossenschaft vom Tod des Mitglieds
zeitnah in Kenntnis gesetzt wird. Nur so können wir
wirksame Unterstützung und Betreuung gewährleisten,
indem wir über die erforderlichen Schritte informieren und
die weitere Vorgehensweise besprechen. Der bzw. die
Erben treten in die Rechte und Pflichten des verstorbenen
Mitgliedes ein. Die Erbenstellung muss jedoch gegenüber
der Genossenschaft nachgewiesen werden.
Die Genossenschaft kann eine Übertragung der
Geschäftsanteile bzw. eine Auszahlung der Geschäftsanteile
nur an die tatsächlichen Erben vornehmen. Der Erbschein
dokumentiert die Erbenstellung und wird vom Gericht an
die Erben ausgestellt. Jeder der einen Erbschein vorlegt,
kann sich auf die Richtigkeit des Erbscheines verlassen. Die
Genossenschaft kann eine Überprüfung der Erbenstellung
nicht vornehmen. Besteht ein notarielles Testament oder
Am Morgen 39326 Farsleben
Tel. 03 92 01/ 2 29 67
E-Mail: [email protected]
Fahrstuhlschächte und Balkonanlagen
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Industrie – Stahlbau
Großer Eignungsnachweis
DIN 18800/ Teil 7 Klasse D
DIN 4132
wohnen & leben Dezember 2008
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Mieten & Wohnen
Genossenschafter und ihr Hobby
Im Gewand des berühmten Otto von Guericke
Genossenschafter bei der
Post und Energie ist Wolfgang
Emmrich erst seit 2004, zog
in die Brunnerstraße 23.
Seit der Dresdener 1960 in
Magdeburg heimisch wurde,
wohnte er in Sudenburg,
wollte nie aus diesem
Stadtteil weg. Die Wohngegend um die Brunnerstraße
gefiel ihnen, als er mit seiner Frau Doris
nach einer neuen Wohnung Ausschau
hielt. Sie wurden bei der Post und
Energie schnell „fündig“. Ein sehr schön
gepflegter Komplex, meinen Emmrichs.
Die Wohnung gefällt ihnen sehr. Viel
Grün ringsum, es gibt ein freundliches
Miteinander im Haus, der Service der
Genossenschaft ist in Ordnung. Da fühlt
man sich wohl.
Von 1960 bis 1998 gehörte Wolfgang
Emmrich dem Magdeburger Theater an.
Sicher werden sich manche unserer
Genossenschafter an die zahlreichen
Rollen und Partien des Künstlers in Opern
und Operetten erinnern. Sein Name fehlte
kaum einmal auf der Besetzungsliste.
Er zählte bei den Magdeburgern zu den
beliebtesten Sängern, zuletzt auch alljährlich während des Operettensommers auf dem „Bierer
Berg“.
Wolfgang Emmrich war aber auch in anderen Rollen
perfekt. Als Weihnachtsmann eröffnete er 27 Mal den
Weihnachtsmarkt der Elbestadt. Er empfing als so
genannter Hochzeitsbitter in seiner bunten Tracht 220
junge Brautpaare vor dem Rathaus.
Seit 1994 hat der heute 78-jährige Künstler eine einmalige
Rolle. Er ist Otto von Guericke, der berühmteste Sohn
unserer Stadt. Etwa 30 Minuten vergehen, dann ist aus
Wolfgang Emmrich der Bürgermeister und Naturforscher
aus dem 17. Jahrhundert geworden, der von 1602
bis 1686 lebte. Schminken, der „Bartschmuck“, das
weiße Hemd mit dem großen Spitzenkragen, darüber
eine Weste und ein dunkler Samtrock, Kniebundhose,
Strümpfe, Spangenschuhe, die Perücke mit dem gewellten Haar, die Amtskette darf nicht fehlen. Der Auftritt kann
beginnen. Wolfgang Emmrich hat sich in den 14 Jahren
mit seinem Können, Humor und großer Vitalität in diese
Rolle hineingespielt. Er kennt die Zeit, den Lebensweg
und die Bedeutung Otto von Guerickes als Bauherr,
Politiker, Naturforscher und Diplomat im Jahrhundert des
verheerenden 30jährigen Krieges.
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wohnen & leben Dezember 2008
Rund 300 Mal war Wolfgang Emmrich in seiner amtlichen
Mission in vielen Städten Deutschlands und in zahlreichen
Ländern Europas und in den USA (in der Partnerstadt
Nashville) unterwegs. Er ist zu vielen festlichen Anlässen
und Veranstaltungen in seiner Heimatstadt, im In- und
Ausland dabei, wo sich Magdeburg präsentiert. Er
ist präsent im Kreise von Wissenschaftlern und ihren
Gesellschaften. Er tritt auf im Auftrage der Otto von
Guericke-Gesellschaft Magdeburg, die diese Traditionen
der Elbestadt lebendig hält. Als der
große Forscher ist Otto von Guericke
Zuschauermagnet, wenn er standesgemäß mit der Kutsche und berittener
Eskorte vorfährt, umgeben von Knappen,
Marketenderinnen und „anderem Volk“
und den weltberühmten Versuch mit den
Magdeburger Halbkugeln spektakulär in
Szene setzt. So hat Otto von Guericke
die Existenz eines Vakuums nachgewiesen und seinerzeit für großes Erstaunen
gesorgt. 16 zugkräftige Kaltblüter können die vorher luftleer gepumpten
Halbkugeln nicht trennen, also den äußeren Luftdruck nicht überwinden. Dann
wird ein Ventil geöffnet und die Kugeln
fallen auseinander. Wolfgang Emmrich
moderiert launig das Geschehen und
zieht die Besucher in seinen Bann.
Er verweist auf den heutigen Nutzen
der Erfindung des Magdeburgers. Ohne Vakuum keine
Instant-Kaffee-Verpackung, keine im Frostschock getrocknete Blutkonserve, keine Röntgenröhren, Fernseher,
Mikrochips und vieles andere. Ohne Vakuumtechnik
gäbe es nicht die Welt von heute. Bei den gut 100 Auftritten mit den Kaltblütern ging (fast) immer alles glatt,
weiß Herr Emmrich zu erzählen. Und optimistisch sieht
er voraus: „Otto wurde 84 Jahre alt - also muss ich
ihn bis zu diesem Alter würdig vertreten“, schmunzelt
er.
(hdk)
Nach einem gelungenen Halbkugelversuch.
Mieten & Wohnen
Balkon- und Vorgarten-Wettbewerb
Hier sind die Gewinner
Wir freuen uns über die rege Beteiligung auch in diesem
Jahr an unserem Balkon- und Vorgarten-Wettbewerb.
In unseren Objekten haben wir noch viele sehr schön
gestaltete Balkone und auch Vorgärten gesehen.
Mitmachen lohnt sich, die Aktion geht auch im nächsten
Jahr weiter.
1. Preis (30,00  Pflanzengutschein) für Herrn Foege
aus der Pappelallee. Von seinem farbenprächtigen
Balkon führt der Blick direkt ins Grüne.
3. Preis (15,00  Pflanzengutschein) erhält Herr Beutler
aus der Ziolkowskistraße.
2. Preis (20,00  Pflanzengutschein) geht an Frau
Reuter aus dem Bruno-Taut-Ring. Auch auf diesem
schön gestalteten Balkon kann man die Seele baumeln
lassen.
„Mieter werben Mieter“
Weitersagen lohnt sich
Die fleißigsten Mieter waren
diesmal: Karin Grote
Ringfurther Weg
Ursula Saalmann
Bruno-Taut-Ring
Nehmen auch Sie in diesem
Jahr wieder die Möglichkeit
wahr und werben Sie ein
neues Mitglied für unsere
Genossenschaft.
Die Überweisung der 155,00
 erfolgt allerdings erst, nachdem der neue Mieter 3 Monate
in der Wohnung wohnt und
auch seinen Verpflichtungen
aus dem Nutzungsvertrag, insbesondere seinen Zahlungsverpflichtungen, nachgekommen ist (gilt nicht für Nachmieter der eigenen Wohnung).
Natürlich darf der Geworbene
nicht bereits Mitglied in
unserer Genossenschaft sein
und er muss seine Genossenschaftsanteile vollständig eingezahlt haben.
“Mieter werben Mieter” - Aktion 2009*
Ich möchte meiner Wohnungsgenossenschaft folgenden Interessenten empfehlen:
Name: _________________________________
Vorname: _______________________
Straße: ______________________________________________________________________
PLZ/Ort: _____________________________________________________________________
Telefon: _____________________________________________________________________
Als Dankeschön erhalte ich eine Prämie in Höhe von 155,00 €.
Der Anspruch entsteht allerdings erst, nachdem der neue Mieter 3 Monate auch seinen
Verpflichtungen aus dem Nutzungsvertrag, insbesondere seinen Zahlungsverpflichtungen, nachgekommen ist (gilt nicht für Nachmieter der eigenen Wohnung). Natürlich
darf der Geworbene nicht bereits Mitglied in unserer Genossenschaft sein und er muss
seine Genossenschaftsanteile vollständig eingezahlt haben.
Meine Anschrift:
Name: _________________________________
Vorname: ______________________
Straße: ______________________________________________________________________
PLZ/Ort: _____________________________________________________________________
Telefon: _____________________________________________________________________
*gültig bis 31.12.2009
wohnen & leben Dezember 2008
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Projekte & Visionen
Umfangreichstes Bauvorhaben fast abgeschlossen
Die Bautätigkeit unserer Genossenschaft 2008
In diesem Jahr war das Baugeschehen unserer
Wohnungsgenossenschaft
hauptsächlich
zwei
Baustellen gewidmet. Hierbei handelt es sich um das
zweite Maßnahmepaket zum Bauvorhaben Olvenstedter
Scheid 57–97 und die Stormstraße 1–11.
Nachdem im letzten Jahr bereits der Rückbau,
der Komplettabbruch von Teilbereichen und die
Wärmedämmmaßnahmen im Objekt Olvenstedter
Scheid 57–97 realisiert wurden, ging es in diesem Jahr
unter Hochdruck weiter.
Bisher wurden die farbliche Gestaltung der noch unberührten Fassadenflächen sowie die Sanierung der
Loggien fertiggestellt.
Weitere umfangreiche Maßnahmen wurden in den
Gebäuden durchgeführt, wie z. B. Dämmung der
Kellerdecken, Neugestaltung der Treppenhäuser,
Erneuerung der Kellertrennwände, Überdachung der
Eingänge, verschiedene Elektroinstallationen und
die Verlegung von Antennen- und Datenkabeln zur
Versorgung unserer Mieter mit hauseigenem Internet.
Abgerundet werden diese Maßnahmen durch die
abschließende Gestaltung der Außenanlagen im Jahr
2009.
neues Treppenhaus Olvenstedter Scheid 71
Neugestaltung der Fassaden und Loggien Olvenstedter Scheid
79–83
Einen weiteren Schwerpunkt bildet die umfassende
Sanierung der Stormstraße 1–11. Bereits in diesem Jahr
wurden die Sanitär- und Gasleitungen, das komplette
Heizungssystem einschließlich Heizsteigeleitungen und
Heizkörper sowie die gesamte Elektroverteilung erneuert. Um den Wohnkomfort für unsere Mieter zu steigern,
erfolgt im nächsten Jahr der Anbau von Balkonen auf
der Hofseite des Gebäudes, der Anbau von Aufzügen
mit gleichzeitiger Umgestaltung der Eingangsbereiche
und die Neugestaltung der Außenanlagen.
Gesundes Wohnklima
Tipps zum Wohlfühlen und Sparen
Durch falsches Heizen werden Energie – also Geld –
verschwendet, die Schimmelbildung gefördert und die
Gesundheit geschädigt. Deshalb einige Tipps, was man
tun und was man lassen sollte.
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wohnen & leben Dezember 2008
Keine Dauerlüftung
Die Dauerlüftung durch angekippte Fenster ist zwar
beliebt, jedoch grundfalsch. Denn dabei entweicht die
Energie ständig ungenutzt ins Freie. Sparsamer und
Projekte & Visionen
wirksamer ist ein kurzer Durchzug bei weit geöffneten
Fenstern mehrmals am Tag. Die feuchte Luft wird schnell
durch trockene ersetzt und die Wände kühlen nicht aus.
Gleichmäßig heizen
Die Zentralheizung kann ein angenehmes Raumklima nur
dann schaffen, wenn sie auf niedriger Heizstufe ständig
in Betrieb ist.
Wenn man erst nach Feierabend die Heizung kräftig aufdreht, müssen zunächst die kalten Wände und
Möbel erwärmt werden. Das kostet unnötige Energie,
bildet Kondenswasser an den Wänden und fördert
Erkältungskrankheiten. Hinzu kommt: Wenn mehrere
Mieter in einem Haus abends die Heizung stark aufdrehen,
kann es zu einem so hohen Wärmebedarf kommen, dass
dieser die eingestellte so genannte Grundlast übersteigt.
Alle Räume heizen
Mitunter wird nur ein Raum stark beheizt, während die
anderen durch gelegentlich geöffnete Türen mitgeheizt
werden. Das ist unwirtschaftlich, da das Erwärmen der
kalten Wände und Möbel mehr Heizungsenergie erfordert
als das Halten der Temperatur. Außerdem bildet sich
an den kalten Wänden der „indirekt beheizten“ Räume
Kondenswasser-worüber sich vor allem der Schimmelpilz
freut. Zu empfehlen ist gleichmäßiges Heizen, auch der
wenig genutzten Räume. Dabei kann deren Temperatur
geringer sein und nachts weiter abgesenkt werden; im
Schlafzimmer z.B. auf etwa 16 Grad Celsius.
Für Zirkulation sorgen
Damit ein Heizkörper seine volle Leistung abgibt, ist eine
gute Luftzirkulation notwendig. Deshalb auf keinen Fall
den Heizkörper durch Übergardinen verdecken. Auch
Möbel dürfen die Zirkulation nicht behindern. Das ist
zugleich eine wichtige Maßnahme gegen den Niederschlag von Feuchtigkeit an den Wänden.
Nicht überheizen
Die Temperatur in der Wohnung sollte gleichmäßig etwa
bei 20 bis 22 Grad Celsius liegen. Das ist die Temperatur,
bei welcher sich ein Mensch am wohlsten fühlt und
die seiner Gesundheit am besten bekommt. Außerdem
wird mehr Wärme teuer. Denn für jedes Grad höhere
Raumtemperatur zahlen Sie etwa sechs Prozent mehr
Heizungskosten.
Heizkörperthermostat richtig bedienen
Ein Thermostat ist ein Regler, der eine Temperatur
(in diesem Fall die in Ihrem Zimmer) auf einem von
Ihnen gewählten Wert konstant hält, ohne dass ständig
das Heizkörperventil nachgeregelt werden muss. Es
ist daher normal, dass bei Erreichen der eingestellten
Zimmertemperatur der Thermostat selbstständig den
Heizkörper abstellt und erkalten lässt. Erst wenn die
Temperatur im Raum sinkt, wird der Heizkörper durch
den Thermostat wieder eingeschaltet. Dieser Vorgang
vollzieht sich in unregelmäßigen Abständen ständig.
Wie finde ich „meine“ Raumtemperatur?
Stellen Sie auf der Skala 0 – 5 am Thermostat einen Wert
ein. Beginnen Sie am besten mit „3“. Beobachten Sie mit
Hilfe eines Zimmerthermometers, welche Raumtemperatur
sich im Laufe des Tages einstellt. Ist es Ihnen zu warm,
reduzieren Sie den Wert in Richtung „0“. Ist es Ihnen zu
kalt, drehen Sie weiter in Richtung auf größere Zahlen.
Finden Sie so die Thermostateinstellung heraus, die
für Sie die angenehmste Zimmertemperatur herstellt.
Vermeiden Sie eine Einstellung oberhalb von „4“. Dieser
Bereich ist sehr unwirtschaftlich und nur für den Notfall
vorgesehen.
Achtung! Sie sollten die Veränderungen nur in kleinen
Schritten vornehmen (maximal einen halben Skalenwert!).
Haben Sie auf diese Weise die richtige Einstellung gefunden, hält der Thermostat die Zimmertemperatur konstant,
ohne dass Sie an diesem noch drehen müssen.
Lassen Sie das Thermostatventil regeln und Ihnen helfen,
Heizenergie und damit Heizkosten zu sparen.
Besonderheiten, die man wissen sollte
Häufig wird analog zum Stellknopf am Küchenherd
angenommen, dass eine größere Zahl am Thermostat
eine schnellere Aufheizung zur Folge hätte.Dies trifft
nicht zu, da ein höherer Wert am Thermostat keine
Heizleistungserhöhung bewirkt. Die Heizleistung hängt
allein von der augenblicklichen außentemperaturabhängigen Vorlauftemperatur der Heizungsanlage ab.
Aus der Höhe des eingestellten Skalenwertes lässt sich
auch nicht direkt auf die Heizkosten schließen! (Kleiner
Skalenwert – niedrige Kosten; hoher Skalenwert – hohe
Kosten.) Die Heizkosten richten sich ausschließlich nach
der von Ihnen eingestellten Zimmertemperatur. Je wärmer Sie es haben wollen, desto höher steigen demzufolge die Heizkosten!
Firma Jürgen Wedler
✯seit 1991✯
Gas-, Heizung- und Sanitärinstallation
Olvenstedter Graseweg 28 · 39128 Magdeburg
Tel. & Fax: 0391/2514458 · Funk: 0172/3111689
wohnen & leben Dezember 2008
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Freizeit & Erholung
3-Flüsse-Stadt HANNOVERSCH MÜNDEN
Fulda – Weser – Werra
Die erste Station unserer diesjährigen Herbstreise am
25.09.2008 führte uns nach Göttingen in die Saline
Luisenhall.
Luisenhall befindet sich seit 150 Jahren traditionell
in Privatbesitz und ist die einzige noch in Betrieb
befindliche Pfannensaline Europas. Im Laufe eines
ganzen Jahres wird gerade mal so viel produziert,
wie die Salzbergwerke der Großproduzenten vor der
Frühstückspause. Aber weder Fördertechnik noch
Produkt sind wirklich vergleichbar. In Luisenhall wird
eine 27-prozentige gesättigte Lösung von 250 Millionen
Jahre alten Meersalzablagerungen aus 450 Metern Tiefe
ans Tageslicht gefördert.
Anschließend ging es weiter nach Hannoversch Münden.
Dort gab es erst einmal ein deftiges Mittagessen beim
international ausgezeichneten „Ritter der Rotwurst“.
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wohnen & leben Dezember 2008
Man konnte zwischen warmen und kalten preisgekrönten Wurstspezialitäten wählen.
Wie kaum eine andere Stadt ist Hann. Münden durch
seine Lage an den drei Flüssen (Fulda - Weser –
Werra) und seine über 700 Fachwerkhäuser aus 6
Jahrhunderten geprägt. Prächtige Fachwerkbauten aus
allen Stilepochen, Wehrtürme, Befestigungsanlagen,
Welfenschloss, Steinbrücke und RenaissanceRathaus sind Spiegelbild einer reichen Vergangenheit
als Handelsstadt am Wasser. Dank intensiver
Sanierungsbemühungen gilt Hann. Münden heute als
eine Fachwerkstadt von europäischem Rang.
Nach der Stadtführung wurden wir mit dem stadtbekannten Eisenbartbier empfangen, bevor der legendäre Wanderarzt Dr. Eisenbart auf dem Marktplatz
erschien.
Freizeit & Erholung
Frau Heinrichs ließ sich vor dem Rathaus eine
Zahnbehandlung mit allem drum und dran von Dr.
Eisenbart gefallen.
Mit der Rehbein-Linie, die in der Region als Einzige
auf drei unterschiedlichen Flüssen fährt, wurde uns
abschließend eine attraktive und märchenhafte
Weserberglandschaft bei Kaffee und Kuchen geboten.
Nach der Schiffsrundfahrt war es auch schon wieder
Zeit für die Heimreise.
Lassen Sie sich am 07.05.2009 von uns nach Gifhorn entführen
Nach einer gemütlichen Fahrt, wie immer im komfortablen Reisebus, erwartet uns zunächst eine informative
Stadtführung mit Reiseleitung. Bei der Stadtführung erfahren wir Interessantes über Gifhorns Geschichte, über
das Gifhorner Schloss und die reizvolle Altstadt.
Anschließend begrüßt uns der „Schlossherr“ – Pater Laurentius. Der Pater kümmert sich um unser leibliches
Wohl (deftiges Hauptmahl, 1 würziges Schwarzbier) und erzählt uns in humorvoller Weise mittelalterliche
Anekdoten. Danach fahren wir in das Mühlen-Freilichtmuseum. Mit Führung wird uns das Freilichtmuseum die größte Sammlung von internationalen Mühlen in Originalgröße - präsentiert.
Termin:
Abfahrt:
Donnerstag, 07.05.2009
ca. 8.00 Uhr ZOB
Reisepreis: 70,00 bis 85,00  pro Person*)
Ankunft: ca. 20.00 Uhr ZOB
*) Der Reisepreis ist abhängig von der Teilnehmerzahl.
(Alle fett gekennzeichneten Leistungen sind im Reisepreis inbegriffen.)
Ihre verbindliche Anmeldung richten Sie bitte bis zum 28.02.2009 unter Angabe der Personenzahl und Ihrer
Anschrift an uns. Bei eventuellen Rückfragen wenden Sie sich bitte an Frau Sternberg, Telefon: (0391) 25575-36.
Sollte wider erwartend die Teilnehmerzahl nicht ausreichen, um die Fahrt kostendeckend durchzuführen, werden
wir Sie schriftlich informieren und den Reisepreis zurückerstatten.
Anmeldung für die Fahrt nach Gifhorn
Name __________________________________________
Anschrift ______________________________________
PLZ/Ort ________________________________________
Personen _____________________________________
Ermächtigung zum Einzug von Forderungen durch Lastschriftverfahren
Hiermit ermächtige(n) ich/wir Sie, einmalig, die von mir/uns zu entrichtenden Zahlungen wegen Mieterreise durch
Lastschrift einzuziehen. Ich trage dafür Sorge, dass mein/unser Konto die erforderliche Deckung aufweist.
Bei Fälligkeit zu Lasten meines/unseres Konto mit der
Konto-Nr. ______________________________________
BLZ ___________________________________________
Kreditinstitut ____________________________________
Magdeburg, den _________________________________
Unterschrift(en) des Zahlungspflichtigen
wohnen & leben Dezember 2008
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Geschichten & Geschichtliches
Bauen in der Genossenschaft war in den Anfangsjahren
immer das Werk der eigenen Hände
Lothar Tietge, langjähriger Vorsitzender der AWG „Starkstrom-Anlagenbau“,
blickt zurück
Lothar Tietge arbeitete im VEB StarkstromAnlagenbau
und
stieß 1956 zur AWG.
„Werner Ganzer war
damals der Initiator.
Er hat mich schnell
in die Arbeit einbezoLothar Tietge – einst und heute.
gen, gewissermaßen
als rechte Hand. Das war ja was ganz Neues. Es gab viele
Fragen: Wie soll‘s werden? Wo sollte gebaut werden?
Gleich neben der Firma, wegen der kurzen Arbeitswege?
Die meisten waren dagegen, wollten nach Feierabend den
Betrieb nicht unbedingt aus nächster Nähe mehr sehen.
Mit Hilfe des Stadtbaudirektors fanden wir das Areal zwischen Südring, Sudenburger Wuhne und Brunnerstraße.
Dieser Standort wurde allgemein begrüßt.
Mit der Sparkasse wurden dann die
Modalitäten der Baufinanzierung
geklärt. Im Betriebskollektivvertrag verpflichteten sich die Mitgliedsbetriebe
der AWG – der VEB StarkstromAnlagenbau und der VEB Funkund Fernmeldeanlagenbau Berlin,
Außenstelle Magdeburg – zu finanzieller, materieller und immaterieller
Unterstützung „ihrer“ Bauherren.
Nach Werner Ganzer wurde ich als Vorsitzender der AWG
„Starkstrom-Anlagenbau“ gewählt.
Meist hat jeder seine Wohnung selbst gemacht. Ich
bekam eine 31/2-Zimmer-Wohnung. Alle Zimmer hatten
Parkett, selbst das Kinderzimmer. Es gab ein großes Bad,
zur Hälfte sogar gekachelt. Der Balkon war um die fünf
Meter lang. Rund 60 Mark Miete habe ich dafür bezahlt.
Später musste kleiner und bescheidener gebaut werden.
Das fand kein Verständnis. Also schrieben wir als AWG
einen Brief über die Bedenken unser Mitglieder nach
Berlin, ans Zentralkomitee der SED. Keine Antwort. Keine
Reaktion. Bis eines Tages ein Zeitungsartikel von einem
SED-Plenum erschien, wo Erich Honecker im Bericht
argumentiert hatte, man müsse bescheidener und mit
weniger Aufwand bauen, um somit den Wohnungsbedarf
insgesamt schneller erfüllen zu können. Hauptargument
war der Satz: Nicht jedem seine, sondern jedem eine
Wohnung. Welche Reaktionen das hervorrief, kann man
sich ja vorstellen.
Am 1. Januar 1965 dann wurde die AWG „StarkstromAnlagenbau“ mit der AWG „Einheit“ vereinigt.
Aus der AWG „Einheit“ kam Siegfried Konrad in den
Vorstand der neuen AWG „Starkstrom-Anlagenbau“
hinzu. Auch die Zahl der Trägerbetriebe ver-
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wohnen & leben Dezember 2008
größerte sich, die ihren Beschäftigten mit Hilfe der
Arbeiterwohnungsbaugenossenschaft zu Wohnraum verhelfen wollten. Jedes Jahr wurde es ein Mehr an Arbeit.
Wir bewältigten sie, weil wir im Vorstand ein Kollektiv von
sechs bis sieben Mann und Protokollführerin waren, das
sich regelmäßig zu Vorstandssitzungen traf.
Aus heutiger Sicht freilich kaum mehr vorstellbar, welch
eine Fülle und Größe von Aufgaben zu bewältigen war.
Im Lauf der Jahre bekamen wir es ehrenamtlich mit
Millionensummen zu tun.
Damals gab es einfach keine Mietrückstände in
Größenordnungen. Zum einen lag es daran, dass die
Mieten gering waren. Zum anderen aber auch daran,
dass man sich ja kannte. Wer wollte sich da vor Kollegen
und Nachbarn blamieren und mit Mietrückständen in die
Nesseln setzen?
Hatten sich in Magdeburg in den
Gründerzeiten Mitte der 50er Jahre 19
Arbeiterwohnungsbaugenossenschaften
gebildet, so sank deren Anzahl in den
60er Jahren durch Zusammenschluss,
doch das Resultat waren höhere
Leistungsfähigkeit und stetig wachsender Wohnungsbestand. So führte diese
Entwicklung letztlich am 1. Januar 1974
zum Zusammenschluss der 1969 aus
der AWG „Deutsche Post“ und „Energie“
entstandenen AWG „Post und Energie“ mit der AWG
„Starkstrom-Anlagenbau“. Der Name trug den bisherigen
Wurzeln und Traditionen Rechnung und lautete nun AWG
„Post-Energie-Starkstrom“.
Erhardt Wojtynek, Emil Göhring und ich standen im
Wechsel als Vorsitzende an der Spitze der neuen AWG
„Post-Energie-Starkstrom“. Sie und der gesamte Vorstand
schulterten einen enormen Zuwachs an Verantwortung.
Ab 1974 kamen viele neue Bauobjekte in Nord und im
Neustädter Feld dazu. Ein ganz großes Bauprojekt wurde
die Ziolkowskistraße 1-8“.
Lothar Tietge war mittlerweile zu Beginn der 70er Jahre
Betriebsdirektor des VEB „Magdeburger Damenmoden“
geworden, der aus dem legendären Modeunternehmen
des „Roten Diors“ Heinz Bormann hervorgegangen war.
An der Spitze eines solchen für den Binnenmarkt wie
für den Export wichtigen Betriebes stehend, wurde es
ihm aber immer schwieriger, die steigende berufliche
Belastung und die fordernde ehrenamtliche Tätigkeit
unter einen Hut zu bekommen.
„Eines Tages war in mir nach langer Überlegung der
Entschluss gereift, dass beides nicht zu schaffen war.
1979 gab ich nach 22 Jahren meine Verantwortung als
AWG-Vorsitzender ab.“
Neue Internetseite geht an den Start
Wir präsentieren uns im neuen Layout
Ende November 2008 stellten wir unsere
neue Website in das Internet ein. Unser Ziel
war es, eine Internetseite mit verbessertem
Layout, einfacher Navigation und mehr
Funktionalität zu gestalten. Mit dem Stadtplan
können Sie sich über die Standorte unserer
Wohnungen in den einzelnen Stadtgebieten
informieren und die entsprechenden Objekte
und deren Umgebung als Luftbildaufnahme
(Satellit) anschauen. Darüber hinaus haben
wir für unsere Mitglieder einen passwortgeschützten Bereich, „das Mieterportal“ eingerichtet. Hier kann sich jedes Mitglied mit
seinen persönlichen Zugangsdaten anmelden. In diesem Bereich werden dem Mitglied
nur seine eigenen von uns gespeicherten
Vertrags- und abrechnungsrelevanten Daten
(Kontoauszüge und Zählerstände) zur Einsichtnahme zur Verfügung gestellt. Ebenso
können unsere Mitglieder dort unkompliziert
Schadensmeldungen bzw. Reparaturaufträge
an uns versenden. Falls Sie diesen Bereich für
sich nutzen wollen, kontaktieren Sie uns. Wir schicken Ihnen gerne Ihre Zugangsdaten zu. Unter dem Menüpunkt
Dienstleistungen stellen wir Ihnen weitere Serviceangebote unserer Genossenschaft vor. Schauen Sie doch einfach
unter: www.postundenergie.de mal rein.
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mit Ihrer WG „Post und Energie“
Wir wünschen allen unseren Mitgliedern und Mietern
sowie allen Interessenten besinnliche Weihnachten
und ein friedliches und gesundes Jahr 2009!
Ihre Wohnungsgenossenschaft
„Post und Energie“ eG
www.postundenergie.de
Vermietungshotline: 0800 2 55 75 00
Wir
haben
was Sie
suchen!
Jubiläen & Geburtstage
Wir gratulieren unseren Mitgliedern
zum Geburtstag …
90 Jahre
70 Jahre
Walter Zierau
Wally Riethig
85 Jahre
Christel Krüger
Brunhilde Heuer
Brunnerstraße
Christa Stabenow
Elfriede Ernst
Fröbelstraße
Ursula Eichhorst
Marianne Weber
Peterstraße
Hubert Helm
Ingeburg Odenthal Gr. Diesdorfer Str. Konrad Haagen
Gerda Zeuchner
Brunnerstraße
Ingeburg Goldenstein
Ilse Hübner
Spielhagenstraße Günter Schincke
Gerda Nickel
Weinbergstraße
Walter Pielgrzymowski
Hildegard Priesing
Ziolkowskistraße
Irene Gericke
Olga Karnbach
Bruno-Beye-Ring Dieter Nafe
Hildegard Heinrichs
80 Jahre
Gertrud Aernecke
Martin Buff
Südring
Sigrid Krone
Hannelore Schwark Nicolaiplatz
Edeltraud Schumann
Brigitta Scholz
Meseberger Weg Jutta Laesecke
Ruth Jassmann
Schadowstraße
Karin-Uta Bruchmüller
Rosemarie Manthey Hundisburger Straße Wolfgang Wiche
Ruth Hotop
Mechthildstraße
Ingrid Großer
Margot Hornke
Spielhagenstraße Horst Schnorrer
Gerhard Köhler
Stormstraße
Ursula Körber
Hans-Joachim Cron Brunnerstraße
Ernst Pfündel
Brigitta Zierau
Bruno-Taut-Ring
Christa Gorny
Erwin Bartsch
Lübecker Straße
Peter Ratajczak
Ingeborg-Maria Oguntke Bruno-Beye-Ring
Heinz Frischmuth
Werner Rauchhaupt Bruno-Taut-Ring
Gerald Danker
Inge Hölz
75 Jahre
Arno Koch
Ingeburg Holschuh Ziolkowskistraße
Giesela Bartsch
Reinhold Darius
Blauebeilstraße
Gerd Schäfer
Raimund Vich
Brunnerstraße
Edith Poweleit
Hilde Freitag
Brunnerstraße
Margarete Hintenaus
Edith Harpke
Bruno-Taut-Ring
Peter Woelfel
Brigitta Witzel
Brunnerstraße
Ursula Kühne
Lüneburger Straße Lothar Große
Karin Domigall
Ursula Ahlfeld
Ziolkowskistraße
Adelheit Selent
Liebermannstraße Ursula Denecke
Günter Liesenberg
Margot Steinke
Schadowstraße
Jürgen Dreyer
Rudi Fürch
Ziolkowskistraße
Klaus-Günter Engel Spielhagenstraße Erhard Varchmin
Rudolf Heimann
Gr. Diesdorfer Str. Manfred Kurth
Ingebuorg Sterdt
Ernst Schön
Brunnerstraße
Hans-Jürgen Staub
Ruth Schiller
Ziolkowskistraße
Hannelore Ring
Karl-Heinz Beyrich Friesenstraße
Jaruslav Schneider
Otto Gauert
Weinbergstraße
Otto Helmecke
70 Jahre
Hermann Wagner
Rosemarie Gnädig
Erwin Gaube
Umfassungsweg
Rosel Hertel
Helga Schröder
Wielandstraße
Jutta Belaschke
Gustav Lohrengel
Schadowstraße
Christa Genzel
Dieter Fricke
Südring
Helga Hoppe
Bruno-Beye-Ring Rosemarie Stoll
Marianne Foehr
Winfried Behrendt
Umfassungsweg
Doris Meier
Heinz Schelski
Umfassungsweg
Renate Schlitte
Stormstraße
Klaus Stein
Heinz Bollmann
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Bruno-Taut-Ring
wohnen & leben Dezember 2008
Motzstraße
Bruno-Taut-Ring
Ziolkowskistraße
Stormstraße
Ziolkowskistraße
Blauebeilstraße
Blauebeilstraße
Ziolkowskistraße
Weinbergstraße
Fröbelstraße
Brunnerstraße
Stormstraße
Gr. Diesdorfer Str.
Liebermannstraße
Morgenstraße
Ziolkowskistraße
Schillerstraße
Umfassungsweg
Umfassungsweg
Alexanderstraße
Mechthildstraße
Mechthildstraße
Morgenstaße
Friesenstraße
Spielhagenstraße
Alexanderstraße
Othrichstaße
Fröbelstraße
Schillerstraße
Wielandstraße
Motzstraße
Rollenhagenstraße
Brunnerstraße
Mechthildstraße
Umfassungsweg
Jacobstraße
Bruno-Taut-Ring
Rollenhagenstraße
Weferlinger Straße
Ziokowskistraße
Fröbelstraße
Brunnerstraße
Schadowstraße
Fröbelstraße
Brunnerstraße
Rollenhagenstraße
Ziokowskistraße
Brunnerstraße
Brunnerstraße
Lüneburger Straße
Rollenhagenstraße
Ringfurther Weg
Peterstraße
Tismarstraße
Motzstraße
Raten & Gewinnen
Bilderrätsel
Kennen Sie unsere Genossenschaft?
Herzlichen Glückwunsch
unseren Gewinnern:
1. Preis:
Frau A. Arndt
Othrichstraße
2. Preis:
Frau S. Oberkamm
Südring 97
3. Preis:
Frau B. Erfurth
Ziolkowskistraße
Lösungswort:
Aufzug im
Geschäftsgebäude
Unsere Preise
für dieses Rätsel:
1. Preis:
Gutschein
für “Marktkauf”
im Wert von 30,00 €
2. Preis:
Gutschein
für “Hornbach”
im Wert von 20,00 €
3. Preis:
Gutschein
„Ticket-Center“
im Wert von 15,00 €
Schicken Sie uns das Lösungswort unter dem Stichwort „Preisrätsel“ bis zum 31.01.2009 an:
WG „Post und Energie“ eG, Charlottenstraße 2, 39124 Magdeburg oder
[email protected] Stichwort „Preisrätsel“.
Mitarbeiter der Genossenschaft und deren Angehörige dürfen nicht teilnehmen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Darüber sollte man nachdenken
Um eine Einkommenssteuererklärung abgeben
zu können, muss man ein
Philosoph sein. Für einen
Mathematiker ist es zu
schwierig.
Albert Einstein
Physiker
Eine gute Rede hat einen
guten Anfang und ein
gutes Ende - und beide
sollten möglichst dicht
beieinander liegen.
Alle Lebewesen außer
den Menschen wissen,
dass der Hauptzweck des
Lebens darin besteht, es
zu genießen.
Mark Twain
berühmter Autor
Samuel Butler
engl. Dichter
wohnen & leben Dezember 2008
Der Mensch hat dreierlei
Wege klug zu handeln:
erstens durch nachdenken, das ist der edelste,
zweitens durch nachahmen, das ist der leichteste,
und drittens durch Erfahrung, das ist der bitterste.
Konfuzius
chinesischer Philosoph
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einen fröhlichen Jahreswechsel und viel Glück und Erfolg im neuen Jahr.
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Zwischen den Weihnachtsfeiertagen und dem Jahreswechsel bleibt unsere Geschäftsstelle in
diesem Jahr geöffnet. Nur vom 24. Dezember bis 26. Dezember und vom 31. Dezember bis
01. Januar 2009 ist unsere Geschäftsstelle geschlossen. Im neuen Jahr sind wir ab Freitag, dem
02. Januar 2009, wieder gern für Sie da. Bei Eintritt einer Havarie wenden Sie sich bitte an den bekannten Notdienst: Fa. Sitra, Tel. 0391 / 6219658.