aus Lettland - Alsterschwäne ziehen ins Winterquartier

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aus Lettland - Alsterschwäne ziehen ins Winterquartier
CLUBS
&KONZERTE
Genial
einfach
CCR-Musiker John
Fogerty kommt mit
eingängigen Songs
für die Ü-50
in den Stadtpark
Das wöchentliche Kulturprogramm
im Hamburger Abendblatt 22. bis 28. Juli 2010
Abendblatt.de/kultur-live
>SEITE 4
Liebesgrüße
KINO
&DVD
aus Lettland
Prominentes
Remake
Als „Karate Kid“
darf Jaden Smith
zum Filmstar und
Kampfsportkünstler
aufsteigen
Sommernachtsgesang
Das SHMF-Konzert
mit Elina Garanca
in der Laeiszhalle
>SEITE 7
KUNST
&BÜHNE
> Seite 14
Flüssige
Lesung
Jens Friebe geht ans
Eingemachte:
„Hatten Sie noch
etwas aus der Minibar? – Ja, alles!“
>SEITE 14
LEBENSART
&GASTRO
Landlust mit
Klassik und Eis
Das Musikfest auf
dem Lande in
Marmstorf
Und: Serie „Kochen
Sie norddeutsch?“
Fotos: Gabo, AP (2), Jens Friebe, bz/Wotersen Musikfest
>SEITE 15, 16
Wochenübersicht
> S E I T E 1 1 -1 3
Hamburger Abendblatt
22. bis 28. Juli 2010
DIE WOCHE
2
Online Nachlese: Die besten „Lieben Sie Hamburg?“-Kolumnen von Nina George Abendblatt.de/ninageorge
Ina,
meine Perle
Malkes
Woche
:: Hier empfiehlt der Chef noch
selbst! LIVE-Ressortleiter Jörg Malke
lässt sich auf einen Saitensprung ein,
feiert auf der Fleetinsel mit und testet
den „komödiantischen Super-GAU“.
Fräulein Müller, Frau des Volkes, immer ausverkauft
THOMAS ANDRE
:: Der Internetnutzer mit dem vielsagenden Namen „KreuzbergPlayaz“ findet eine einfache Formel für Ina Müller.
„die frau sieht geil aus für ihr alter...das
wars aber auch schon“, schreibt der Ästhet und Frauenkenner auf dem Clipportal YouTube. Okay, ooooookay-ii.
Wir ziehen den letzten Laut wissend
nach oben und konzedieren: Die Müller
sieht wirklich zumindest nicht ungeil
aus. Schönheit ist ein gar willkommener
Gast! Immer schon und immer wieder.
Die Blonde von der Nordsee auf ihre optischen Reize zu reduzieren ist ein
Ausfluss machistischer Präpotenz, zum
einen. Zum anderen werden nicht nur
aufrechte Frauen, Emanzen und AliceSchwarzer-Fans die Zähne fletschen,
sondern die große Masse der Konsenshamburger.
Konsenshamburger – was’n das?
Eine statistische Größe, die sich gegen
wenig Widerstände Zugang zum Kopf
überheblicher Essayschreiber verschafft. Dort breitet sie sich als ziemlich
zäher und undurchlässiger Klumpen
aus, der aufs Gemüt schlägt. Man will da
nicht dazugehören und dürstet nach
Distinktionsgewinn, und wie leicht der
verbucht werden kann!
Man muss einfach, anders als der
Konsenshamburger, nicht zum HSV,
nicht auf den Dom, nicht zum Alstervergnügen, nicht zur Strandperle gehen,
nicht um die Alster joggen. Man darf
kein Holsten trinken. Man muss, anders
als der Konsens-Hamburger, zu Hause
bleiben, wenn Lotto King Karl, der eigentlich kein König, sondern ein Hofnarr ist, oder Ina Müller konzertieren.
Freitag Das wird ein flotter FestivalDreier: Hilary Hahn geigt Mendelssohn,
die Deutsche Kammerphilharmonie
Bremen spielt, Paavo Järvi dirigiert
(23. Juli, 20 Uhr, Laeiszhalle, Johannes-Brahms-Platz; www.shmf.de).
Sonntag Jonglage und noch ganz viel
mehr Jux: Bis zum 1. August macht das
Duckstein-Festival die Fleetinsel wieder
zum sommerlichen Futter- und Feierareal (alle Programminformationen im
Netz unter www.duckstein-festival.de).
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Fotos: Glenn Ross, Duckstein-Festival, Tivoli
Leider ist Ina Müller Fan von Bayern
München – aber nicht weitersagen!
Dienstag „Super-GAU (größter anzunehmender Unterhaltungsspaß)“,
werben sie: Mal sehen, ob La Fortenbacher (Carolin) & das Kay (Ray) wirklich
zünden (27.7., 20 Uhr, Schmidt-Theater, Spielbudenplatz 27, www.tivoli.de).
LIEBEN SIE
HAMBURG?
Auftritte von Lotto King Karl und
Ina Müller sind grundsätzlich ausverkauft. Auch gerne mal an drei aufeinanderfolgenden Abenden. Zu Ina gehen,
das ist das Grundrecht des KonsensHamburgers, der die Ina, die ehemalige
Apothekerin, quasi als Familienangehörige betrachtet. Man sagt so schön: Sie
gehört zum Inventar Hamburgs, dabei
hat Ina Müller eine Sache mal richtig
richtig gemacht: Sie lebte einst auch in
der wundervollen Kleinstadt Bremen.
Leider ist sie Fan von Bayern München,
nicht weitersagen!
Die Hanseaten werden’s ihr verzeihen, es ist die einzige Exravaganz, die
sie sich gönnt. Sie ist durch und durch
Norddeutsche. Ina ist hanseatischer
Mainstream. Sie singt locker aus dem
Ärmel geschüttelte Schlager, Melanie
von nebenan sagt: Hits. Okay, Melanie.
Die Band von Ina Müller ist leicht bieder, aber sympathisch. Inas Lieder tun
niemandem weh, sie sind affirmative
Beschreibungen dessen, wie’s nun mal
so ist, wenn man „Brigitte“ liest, „Mark“
(Songtitel) hinterhertrauert, sich, in
melancholischen Momenten, die „Drei
Männer her“ sind, nach Sylt zurücksehnt und überhaupt „Lieber Orangenhaut“ hat als überraschende Ideen. Ina
Müller ist eine Vollverpflegerin: Man
kann ihre CDs hören, Musik und Kaba-
Selbst im Dirndl
wird Ina Müller
noch als typisch
norddeutsch
verehrt.
Foto: dpa
rett, und sich an der Erbauungslyrik der
optimistischen Texte hochziehen.
Abends kann man im Norddeutschen Rundfunk in der Sendung „Inas
Norden“ sehen, was Inas ureigener Auftrag ist, dem sie durchaus ironisch
nachgeht: norddeutsch sein. Das ist bekanntlich eine sehr dröge Angelegenheit (wir Süddeutsche haben nun mal
mehr Esprit und unbedingt auch den
besseren Sprit, das vertiefen wir hier
nicht), aber die Folklore der müllerschen Besuche auf dem Darß, auf Borkum, an, auf und in der Müritz ist für
Lokalpatrioten und zugezogene Ethnologen doch sehr unterhaltsam. Ina singt
bisweilen op Platt, und wahrscheinlich
gibt es viele männliche Hamburger, die
in sie verliebt sind. „Weiblich, ledig, 40“
heißt ihr bekanntestes Programm.
What you see is what you get: Hamburgs
blondeste Bespaßerin, Heldin der Populärkultur, gegen die niemand was haben
kann, „das wars aber auch schon“, sagt
„KreuzbergPlayaz“.
Ina Müller So 25.7., 19.00, Stadtpark
(S Alte Wöhr); Saarlandstraße/Jahnring, ausverkauft!; Infos im Internet: www.inamueller.de
Die leise Poesie
einer
Sommernacht
NINA GEOR GE
:: Der Himmel ist unter uns. Sein
Sternengesicht spiegelt sich in der
Alster, ihre Wellen schlagen sanft nach
unseren nackten Zehen. Die Nacht
träumt, aber wir schlafen nicht. Hamburg erwacht seit dreieinhalb Wochen
an jedem Abend in einen Sommernachtstraum hinein.
Dutzende Schattengeschöpfe in
den Alsterwiesen, sie lachen und flüstern, da erhebt sich ein Busch und
wird zum Menschen. Manchmal erhellt eine Fackel ein Gesicht, vermengen sich zwei wandernde Schatten
zu einem. Auf dem Alsterweg spielen
zwei Männer schweigend Boule im
Leuchtviereck einer Parklampe. In
ihren Bewegungen steckt die schwere
Hitze des verloschenen Tages.
Ein Kanu mit wiegendem Windlicht gleitet still vorüber. Liebende. Er
legt den Kopf in ihren Schoß, sie singt
„Summertime“ und kühlt seine Stirn
mit ihrer kleinen Hand. Sie werden
einander nie vergessen. „Ohne Träume
kann ich nicht schlafen“, sagt die
Freundin zur anderen; sie sitzen auf
dem Fährdammanleger, in ihren Augen Sehnsuchtsfunken.
Allein der Anblick der Alster kühlt
nicht die Hitzköpfe der fünf jungen
Männer. Sie ringen sich gegenseitig
über den Rand des Anlegers und
schwimmen laut, wie es nur Jungs in
Rudeln können, durch den Sternenspiegel. Die vier Mädchen springen
züchtig, die Nase damenhaft zugehalten, hinterher. Prinzessinnenkreischen, Freibadmelodien.
Die Sterne lachen. Wir sind der
Himmel unter ihnen. Unsere Körperzellen tragen Sternenstaub in sich,
Spuren der Eisenasche von vor Milliarden Jahren verglühten Sternen.
Und so gehören wir wie sie in
diese Nächte, wir träumen mit offenen
Augen.
Fotografien flüchtiger Momente „music in my
eyes“, markante Porträts von Musikern wie Till
Brönner, Trombone Shorty, von Steven Haberland &
Michael Bogumil. Vernissage Sa 24.7., 17.00–21.00,
Schaltwerk Kunst (MetroBus 4), Methfesselstraße 7,
Ausstellung bis 7. August; Infos im Internet unter
www.schaltwerk-kunst.com
Hamburger Abendblatt
22. bis 28. Juli 2010
3
DIE WOCHE
Online Jeden Tag volles Programm mit mehr Tipps und Terminen Abendblatt.de/livetaeglich
Neben der
Spur
Loipenmovie
unterm
Sternenhimmel
:: Bei den derzeitigen Temperaturen
an Eis zu denken ist nicht weit hergeholt. Warum dann nicht gleich an Eis
und Schnee? Sie bilden die winterliche
Unterlage, mit der man sich unter freiem Himmel vor der Leinwand sein Mütchen kühlen kann.
„Nord“ erzählt von einem deprimierten Skiliftbetreiber, der von seinem Freund erfährt, dass er hoch im
Norden des Landes einen unehelichen
Sohn hat. Den will er kennenlernen und
macht sich auf den Weg, ausgestattet
nur mit dem Nötigsten. Das sind in diesem Fall fünf Liter Alkohol. Als Vehikel
dient ihm dabei ein Schneemobil. Regisseur Ruine Denstad Langlo hat eine Art
Loipenmovie gedreht, bei dem der Protagonist nicht nur durch den Genuss
von Hochprozentigem öfter mal neben
der Spur liegt. Er fährt mit dem Fahrzeug auch schwungvoll durch eine Unterführung, in der gar kein Schnee liegt.
Skurrile Typen, maulfaule Dialoge,
herrliche Winterbilder und ein kantiger
Protagonist machen den Film zum Spaß
mit tragischen Untertönen.
(vob)
Anders Baamo Christiansen spielt den traurigen Helden, der die malerische Einöde Norwegens durchquert. Foto: Alamode
Nord Do 22.7., 21.45, Open Air Kino am Millerntor
(U Feldstr./St. Pauli), Südtribüne, Karte 6,-
G A N Z P R I VAT: WA S A B E N D B L AT T- M I TA R B E I T E R I N D I E S E R W O C H E A L L E S V O R H A B E N
DONNERSTAG
FREITAG
SONNABEND
SONNTAG
MONTAG
DIENSTAG
MITTWOCH
VORSCHAU
>> Italienische
Opernmelodien,
Kammerkonzert im
Rittersaal,
19.30 Uhr, Schloss
Eutin
>> Die besten
Kurzkrimis,
Lesung u.a. mit Nina
George, Peter Gerdes
19.30 Uhr, Speicherstadtmuseum
>> Songs &
Whisper,
Alternative
Folk & Country,
20 Uhr, SuperBude
>> „Inception“,
SiFi-Thriller im
englischsprachigen
Original,
20 Uhr, Streit’s
>> The Pogues,
Irische Folkband,
Mi 4.8., 19 Uhr,
Freilichtbühne
Stadtpark
Tipp von
Karin Franzke
Redakteurin
>> Poets on the
Beach,
Lesung (zur Not
unterm
Regenschirm),
18 Uhr, neben
Strandperle
Tipp von
Monika Drews
Fotoredakteurin
>> „Freche
Mädchen 2“,
Film-Preview der
neuen Reihe Young
Movies,
17 Uhr, UCI-Kinos
Tipp von
Tom R. Schulz
Redakteur
>> Beatles-Barkassen-Tour,
Auf den Spuren
der Fab Four,
14 Uhr, Beatlemania-Museum/
Hafen
Tipp von
Rüdiger Kahl
Redakteur
Tipp von
Daliah Chaim-Lev
Hospitantin
Tipp von
Dieter Matz
Matz-ab-Blogger
Tipp von
Volker Behrens
Autor
Tipp von
Christian Thiel
Redakteur
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Hamburger Abendblatt
22. bis 28. Juli 2010
C L U B S & KO N Z E R T E
Online Aktuelle CD-Rezensionen aus Rock, Pop & Jazz Abendblatt.de/horchposten
Genial einfach
DIE ANDERE BESTE BAND DER WELT
Mit einer Best-of-Show kommt John Fogerty am 22. Juli in den Stadtpark
:: Deutschrock Selbstbeschreibungen
wie Musik erinnern an eine unwesentlich bekanntere Band. Weltniveau verfügt laut eigener Aussage mit ihrem
Sänger Rev. Jason Scott nicht nur über
den „wahrscheinlich freundlichsten
Menschen der westlichen Hemisphäre“, sondern auch über Warp Disaster
Sude, den „mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit innovativsten
Gitarristen aller Zeiten“. Wenn die
Band nicht gerade mit neuen Superlativen glänzt, macht sie Deutschrockpunk,
der durchaus auch von Bela, Farin und
Rod stammen könnte. ( josi)
Weltniveau Do 22.7., 19.00, MS Hedi (S Reeperbahn), Landungsbrücke 10, Innenkante, Karten zu
10,- an der Abendkasse; www.weltniveau.com
IM NAMEN DES ARBEITERLIEDS
::
Politsongs „Diese Maschine tötet
Faschisten“, steht auf der Gitarre von
Woody Guthrie, dem einflussreichsten
amerikanischen Polit-Songwriter seiner Generation. Zur Zeit der Weltwirtschaftskrise und langer Dürreperioden
der 1930er Jahre vagabundierte Guthrie
durchs Land und sang seine Arbeiterlieder. Kein Wunder, dass Bob Dylan den
Sänger verehrt. In der Hasenschaukel
wird am 24.7. beim Woody Bash Festival
zum dritten Mal Woody Guthries Geburtstag (nach)gefeiert. Ab 16 Uhr zeigen unter anderen Florian Ostertag, Fee
Reega und Great Lakes, was auf ihren
Gitarren steht. (ditt)
John Fogerty startete seine Karriere als Frontman der Band Creedence Clearwater Revival. Foto: dpa/picture-alliance
HEINRICH OEHMSEN
::
Fast jeder kennt den Song „Proud
Mary“, egal ob er sich für Popmusik interessiert oder nicht. Ike & Tina Turner
machten daraus 1971 mit ihrer dampfenden Version einen Riesenhit und einen Klassiker. Geschrieben hat die
Nummer jedoch ein Musiker, dessen
Name jüngeren Pop-Fans kaum noch
etwas sagt. Dabei waren John Fogerty
und seine Rockband Creedence Clearwater Revival (CCR) 1969/1970 in den
USA erfolgreicher als die Beatles. Mehr
als 100 Millionen Exemplare verkaufte
das Quartett damals von seinen insgesamt vier Alben. „Bad Moon Rising“,
„Green River“, „Down On The Corner“
und „Lookin’ Out My Back Door“ heißen die größten Hits von CCR. Fast jede
Single erreichte die Top Ten der USCharts, weil die auf einfachen Rhythmen basierenden Songs genau den Massengeschmack in den USA trafen. 1969
beim Woodstock-Festival zählten CCR
zu den Headlinern.
Im vergangenen Jahr erschien
„The Blue Ridge Rangers Rides Again“
Die Band machte bodenständige
Musik, die auf Country-Blues, Boogie
und Rock basierte. Trotz des Erfolges
löste sich Fogertys Band 1972 auf, weil
die einzelnen Mitglieder unterschiedliche Vorstellungen von der Zukunft von
Creedence Clearwater Revival hatten.
Fogerty machte mit traditionellem
Country weiter. „Blue Ridge Rangers“
nannte er damals das Album und seine
neue Band. Im vergangenen Jahr hat er
diesen Faden wieder aufgenommen und
„The Blue Ridge Rangers Rides Again“
veröffentlicht. Seine Kumpels von damals waren dabei, aber auch NashvilleStars wie die Gitarristen Buddy Miller
(spielt bei Robert Plant in der Band)
oder Greg Leisz bat er ins Studio, um
mit ihnen Country-Songs von John
Denver, John Prine oder Delaney Bramlett zu covern. Lieder, die bestens zu
Rodeos oder Festivitäten in der amerikanischen Provinz passen. Auch bei diesen schlichten und volkstümlichen
Songs zeigt sich wieder, wie geerdet der
siebenfache Vater ist.
Auf dem neuen Album ist
Bruce Springsteen als Gastsänger dabei
Geadelt wird „The Blue Ridge Rangers Rides Again“ durch Bruce Springsteen, der bei „When Will I Be Loved“
als Gastsänger dabei ist. Fogerty und
Springsteen verbindet eine lange
Freundschaft und gemeinsame politische Überzeugungen. Auch wenn Fogerty in seinen Holzfällerhemden und
unter dem Cowboyhut amerikanische
Biederkeit auszustrahlen scheint, ist er
doch weit davon entfernt, ein reaktionärer Redneck zu sein. Als der Demokrat
John Kerry im Jahr 2004 gegen George
W. Bush antrat und Springsteen zu Kerrys Unterstützung die „Vote For
Change“-Tour organisierte, war auch
Fogerty dabei und wurde von Springsteens E-Street Band begleitet. Bereits
zu CCR-Zeiten hatte Fogerty ein paar
Songs mit milder Gesellschaftskritik geschrieben wie „Who’ll Stop The Rain“
und „Fortunate Son“.
Wenn John Fogerty am 22. Juli im
Stadtpark auftritt, wird das Konzert natürlich kein Country-Abend, um seine
neue Platte zu promoten, sondern eine
Best-of-Show mit vielen der von ihm geschriebenen Hits. Das war Jahrzehnte
lang nicht so, denn der Sänger und Gitarrist aus Nordkalifornien hatte zu Beginn seiner Karriere einen Knebelvertrag mit seinem Entdecker Saul Zaentz
unterschrieben, der diesem die Rechte
und Tantiemen an allen Fogerty-Songs
sicherte. Das gipfelte Mitte der 80erJahre in einem absurden Rechtsstreit
über 140 Millionen Dollar. Zaentz bezichtigte Fogerty des Plagiats, weil dessen neuer Song „The Old Man Down
The Road“ so ähnlich klang wie der
CCR-Hit „Run Through The Jungle“,
den Fogerty zwar auch geschrieben hatte, aber an dem Zaentz die Rechte besaß. Inzwischen ist dessen Fantasy-Label verkauft und die Nachfolger haben
sich mit Fogerty geeinigt und den jahrzehntelangen Streit beigelegt.
Fogertys eingängige Musik macht
die Ü-50-Generation glücklich
Woody Bash Festival Sa 24.7., Beginn 16.00, bis
23.00 wird live gespielt, Hasenschaukel (S Reeperbahn), Silbersackstraße 17, Eintritt 14,- (Abendk.);
www.hasenschaukel.de
DIE WIEDERHOLUNGSTÄTER
:: Indie Frisch vom Melt! Festival aus
Ferropolis/Dessau zurück, tragen die
DJs Marco und Benny die Indie-Party
wieder ins angestammte Uebel & Gefährlich in Hamburg. Dort bringen sie in
schöner Regelmäßigkeit jeden vierten
Sonnabend im Monat die Partywütigen
zum Schwitzen. Zu den auch aus dem
Grünen Jäger und anderen Clubs von
Kiel bis Cottbus bekannten Indie-Revolverklängen gesellen sich im Bunker
an der Feldstraße die Electro-Sounds
des Electric Revolvers. (hpth)
The Revolver Club Sa 24.7., 23.00, Uebel & Gefährlich (U Feldstraße), Feldstraße 66, Eintritt 5,-;
www.revolver-club.de
GANZ TI EF I M BASSKELLER
John Fogertys Repertoire ist endlos, und immer haben sich auch andere
Künstler bei seinen Songs bedient.
„Rockin’ All Over The World“ wurde für
Status Quo ebenso zum Hit wie „Have
You Ever Seen The Rain“ für Bonnie Tyler und Rod Stewart. Selbst Nirvana coverten mit „Bad Moon Rising“ eine Fogerty-Nummer. Junge Leute wird man
vermutlich nicht viele im Publikum
ausmachen können, aber die Ü-50-Generation wird Fogerty, inzwischen 65,
mit seinen eingängigen Drei-MinutenSongs glücklich machen. Auf sicher.
:: Dubstep Was sich für den einen so
anhört, wie eine Lavalampe aussieht, ist
für den anderen die einzig wahre elektronische Musik. Dubstep und seine
Subgenres setzen ganz auf den Bass und
spielen mit ihm. Bei der 35 Hz Division
wabert, hämmert und pumpt es, wenn
Joney, Cmdr und Symbix auftreten und
auflegen. Dazu gibt es den mehrfach
preisgekrönten Dokumentarfilm „RiP!
A Remix Manifesto“, der eindrucksvoll
das Verschwimmen der Grenzen zwischen Nutzer und Produzenten im Internet zeigt. ( josi)
John Fogerty Do 22.7., 19.00, Stadtpark (S Alte Wöhr); Saarlandstraße, Karten 55,-;
www.johnfogerty.com
35 Hz Division Sa 24.7., 23.00, Prinzenbar
(U St. Pauli), Kastanienallee 20, Eintritt 5,-;
www.prinzenbar.net
Hamburger Abendblatt
22. bis 28. Juli 2010
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C L U B S & KO N Z E R T E
Online Hamburgs Konzerte im Frühjahr Abendblatt.de/konzertvorschau
Der Heiland und die Industriellen
::
Nichts weniger als die Revolution
des Industrial haben sich die Bochumer
Chai und Dorian Deveraux von Jesus
On Extasy auf die Fahnen geschrieben.
Post-Industrial nennen die Cousins,
was sie und ihre drei Mitstreiter Ophelia Dax, BJ und Dino fabrizieren; das
hört sich nach HIM mit Futurepop-Anleihen an. Einen Kreativitätspreis gibt
es dafür nicht, und ein neues Genre hebt
man so auch nicht aus der Taufe. Aber
dafür sind die fünf Kajalträger ja ganz
hübsch anzuschauen. ( josi)
Die böse Cousine von Prinzessin Leia:
Ophelia Dax. Foto: Angst im Wald
Jesus On Extasy Fr 23.7., 21.00, Prinzenbar
(U St. Pauli), Kastanienallee 20, 7,- an der Abendkasse; www.digital-dandies.com
Der Blues im Jugendstil
:: Blues ist eher etwas für alte Männer, die gramgebeugt durchs Leben gehen und mit ihrer Gitarre den Mond anheulen. Der Hamburger Musik-Produzent Krisz Kreuzer liebt den Blues auch
in jüngeren Jahren, und er spielt ihn
zeitgemäß mit seinem Projekt Brixton
Boogie. Der Großstadt-Blues des Kollektivs klingt weder sauertöpfisch noch
todtraurig, weil sich in ihm HipHop-,
Folk-, Dub- und Soul-Elemente finden.
Die Musiker kommen aus Deutschland,
Afrika und Amerika. (tha)
Alt? Nö. Krisz Kreuzer mit einer schönen Bandkollegin. Foto: Ferryhouse
Brixton Boogie Mi 28.7., 19.30, auf dem Duckstein-Festival auf der Fleetinsel (S Stadthausbrücke),
Fleethof, kein Eintritt.; www.duckstein.de
Hohepriesterin der Düsternis
::
Wenn eine Musik nicht recht in
den Sommer passen will, dann ist es die
von Anne Clark. Die Vorreiterin des
Dark Wave lädt alljährlich zur mystischen Stunde in die Fabrik. Zelebriert
ihre Spoken-Word-Performances zu
hämmernden Industrialbeats. Obwohl
sie seit 2008 kein neues Album herausgebracht hat, sind sich alle ihrem
poetischen Weltschmerz einig, wenn sie
ihre Hits „Sleeper In Metropolis“ oder
„Our Darkness“ anstimmt. Da kann die
Sonne noch so lachen. (asti)
Anne Clark trägt poetische Songtexte
rhythmisch vor. Foto: Fabrik
Anne Clark So 25.7., 21.00, Fabrik (S Altona),
Barnerstraße 3, Karten zu 20,- im Vvk.; 24,- an der
Ak.; www.anneclark.com
Energetischer Punk aus Kalifornien
:: Zwei der bekanntesten Ami-PunkBands kommen in die Markthalle, um
einem durchgeschwitzten Publikum die
90er-Jahre mit drei energetischen
Akkorden um die Ohren zu hauen: Lagwagon und No Use For A Name. Beide
Bands haben in ihrer gut 20-jährigen
Bandgeschichte unzählige melodische
Punk-Hits geschrieben, die dazu aufrufen, drei Halbe auf Ex in der prallen
Sonne zu trinken. Endlich kann man
noch mal die alten Lieblingsshirts anziehen und sich wie 15 fühlen. (ditt)
Die unbeschwerten Jungs von No Use
For A Name. Foto: Fat Wreck Records
Lagwagon/No Use For A Name Fr 23.7., 21.00,
Markthalle (U Steinstraße), Klosterwall 11, Tickets
22,- AK, 18,- Vvk.; www.markthalle-hamburg.de
Wandern durch einen
dunklen Melodienwald
Holly Miranda holt ihren Auftritt am 22. Juli nach
:: Die verflixte Aschewolke von Vulkan Eyjafjallajökull hat für manchen
Ausfall bei der Kunst gesorgt. Auch der
Auftritt von Nachwuchssängerin Holly
Miranda erlag dem allgemeinen Flugchaos. Am 22. Juli wird die 27-Jährige
nun ihre filigranen Klangfäden im Molotow spinnen. Ihr Debütalbum „The
Magician’s Private Library“ strotzt nur
so vor zarten Melodien, die aus einer besonders intimen Zauberwelt stammen
müssen.
Man ist versucht, ein scheues Reh
dahinter zu vermuten, doch Holly Miranda ist alles andere als das. Ihr feenhafter Sopran klingt beunruhigend und
abgeklärt zugleich. Gelegentlich huschen ein paar Electro-Loops und Computer-Beats durch die überwiegend einfach gestrickten Songs. Arrangements
mit Bläsern und Streichern gesellen
sich hinzu. Es sind Songs, die eher die
Kunst des Weglassens beherrschen als
die pompöse Geste. Die Handschrift von
TV On The Radio’s David Sitek ist bei
alldem nicht unbedingt herauszuhören.
Drei Wochen lang hockten beide nebeneinander in den mittlerweile geschlossenen Staygold Studios. Miranda allerdings wusste ganz genau, wo es sie
musikalisch hinzog.
Die junge Songwriterin aus Detroit
musste sich in ihrer Jugend erst einmal
gegen ein Elternhaus behaupten, das ihr
fünfmal in der Woche Kirchgang auferlegte, Dinge die einem jungen Mädchen
von 16 Jahren Spaß machen, wie Popmusik, Comics oder Kino, wurden dagegen strikt in das Reich des Bösen verbannt. Immerhin lernte sie mit sechs
Jahren Klavier, mit 14 Jahren klimperte
sie erste eigene Songs auf der Gitarre.
Holly Miranda ist ein eher eisernes
Reh. Wenn überhaupt. Foto: Mlynarski
Doch wie es häufig so geht mit Verboten
– sie bewirken das Gegenteil. Und so
ließ sich Miranda von ihrer Schwester
mit heimlich geschmuggelten Tonträgern versorgen und entdeckte die Faszination der Musik.
2001 spielte sie mit „High Above
The City“ ein Album ein, das sie bei ihren Auftritten vertrieb. Später tat sie
sich mit Produzent Alex Lipsen zum
Projekt The Jealous Girlfriends zusammen. Mit „The Magician’s Private Library“ zog es sie nun musikalisch zurück zu
ihren Soloanfängen. Und wenn nicht
wieder auf Island ein Vulkan explodiert,
stellt sie sie diesmal auch in Hamburg
vor. (asti)
Holly Miranda Do 22.7., 21.00, Molotow
(U St. Pauli), Spielbudenplatz 5, Karten zu 11,70 im
Vorverkauf; www.hollymiranda.com
Meine
Party
Bis einer heult
Heiße Ohren bei Rock & Wrestling im Hafenklang
TINO LANGE
:: Wenn nicht gerade
Jack Black in „Nacho Libre“ (Foto: Evans) oder
Mickey Rourke in „The
Wrestler“ auf der Kinoleinwand die Kauleisten
poliert bekommen, dann
muss schon lange durch digitale Spartenkanäle gezappt werden, um sie zu sehen: Männer in engen
Unterhosen, die sich artig auf die Nuss
geben.
Lange Zeit war US-Wrestling mit
seinen Stars der 80er und 90er wie Hulk
Hogan, The Undertaker oder Bret „The
Hitman“ Hart auch in Deutschland
ziemlich populär, davor füllten vor allem britische „Catcher“ jahrzehntelang
die Festhallen zwischen Flensburg und
Garmisch. Mittlerweile aber ist der
Boom ausgezählt, auch weil im Informationszeitalter die Zahl der „Marks“
abnahm. „Mark“ ist der fachlich korrekte Terminus für
Wrestlingfans, die nicht
wissen, dass Wettkampf
und Darbietung nur inszeniert werden.
Aber es gibt ja noch
die „Smart Marks“, die
Wrestling als pure Unterhaltungsform sehen. Und die
dürfen sich wieder auf die jährliche „Rock & Wrestling“-Klopperei im
Hafenklang freuen. Am 23. Juli treten
Titelverteidiger Muhfumba, Loony
Lobster, Bento III, Dolly Duschenka,
Karl Lagerbier und viele weitere
Dreschflegel in den Ring – bis einer
heult. Auch musikalisch gibt es einen
Satz heiße Ohren von Boy Division aus
Hamburg und D-66 aus London.
Rock & Wrestling 2010 Fr 23.7., 22.00, Hafenklang (S Königstraße), Große Elbstraße 84,
Eintritt 14,-; www.myspace.de/rockandwrestling
Hamburger Abendblatt
22. bis 28. Juli 2010
KINO&DVD
6
Bewertungen:
schlimm
belanglos
annehmbar
empfehlenswert
Dre erkämpft sich Respekt
Jaden Smith trägt den Familienfilm „Karate Kid“ auf seinen schmalen Schultern
MARTIN S CHWICKERT
:: Dieser Film sieht aus wie ein riesengroßes Geburtstagsgeschenk, das
das Hollywood-Paar Will Smith und Jada Pinkett Smith ihrem Sohn Jaden gemacht hat, der mit „Karate Kid“ nicht
nur zum Filmstar, sondern auch zum
Kampfsportkünstler aufsteigen darf.
Der Junge stand zum ersten Mal an
der Seite seines Dads in „Das Streben
nach Glück“ (2006) vor der Kamera, in
dem sich ein obdachloser Vater tapfer
und unbeirrbar zum Börsenmakler
hocharbeitete und der amerikanische
Traum mit sentimentaler Effizienz
durchgespielt wurde. Im Grunde erzählt „Karate Kid“ eine ähnliche Story,
wenn er den zwölfjährigen Dre (Jaden
Smith) aus dem perspektivlosen Detroit
nach Peking schickt, wo die Mutter einen neuen Job gefunden hat. Als Dre
mit der hübschen Mei Ying (Han Wenwen) flirtet, gerät er ins Visier der
kampfsporttrainierten Schulschlägergang. Eines Tages kommt ihm der mürrische Hausmeister Mr. Han (Jackie
Chan) zu Hilfe, der sich als versierter
Kung-Fu-Kämpfer erweist. Er handelt
eine Kampfpause für Dre aus, bis dieser
in wenigen Wochen seinen Widersachern bei einem Kung-Fu-Wettbewerb
gegenübertreten soll.
„Karate Kid“ ist ein Remake des
gleichnamigen Martial-Arts-Films von
John G. Avildsen, der Mitte der Achtzigerjahre weltweit Millionen von Halbwüchsigen in die Karateschulen trieb.
Harald Zwart („Der rosarote Panther“)
bleibt dicht am Original dran, verlegt
die Handlung jedoch von Los Angelas
nach Peking, was ihm einige pittoreske
Ausflüge in die Verbotene Stadt oder auf
die Chinesische Mauer erlaubt und den
Globalisierungsansprüchen der Gegenwart gerecht wird.
Seinen eigenen Charme entwickelt
das Remake jedoch vor allem durch die
Besetzung der beiden Hauptfiguren. Jaden Smith, der für die Rolle eigentlich
ein paar Jahre zu jung ist, entwickelt eine enorme Ausstrahlungskraft und
trägt den Film als Identifikationsfigur
vollkommen unangestrengt auf seinen
schmalen Schultern. Ihm gegenüber
überragend
MISSION COMEBACK: IMPOSSIBLE
::
Actionkomödie Es gibt einiges, was
für die Actionkomödie „Day and
Knight“ spricht: Cameron Diaz etwa
und vielleicht sogar Tom Cruise, dem
man nach „Operation Walküre“ ein gelungenes Comeback im Actiongenre gewünscht hätte. Aber dann inszeniert
James Mangold eine Geschichte ohne
Anfang, Ende und eigentlich auch ohne
rechte Mitte. Dabei hatte der Regisseur
angeblich vor, eine neue Version des
Hitchcock-Klassikers „Der unsichtbare
Dritte“ zu drehen. Das und noch vieles
mehr ist danebengegangen. ( jac)
Knight and Day USA 2009, 110 Min., ab 12 J., R:
James Mangold, D: Tom Cruise, Cameron Diaz,
täglich im Cinemaxx Dammtor/Harburg/Wandsbek,
Hansa-Filmstudios, Streit’s, UCI Mundsburg, Othmarschen Park, Smart-City; www.knight-and-day.de
HILARY SWANK ALS „AMELIA“
:: Filmbiografie Sie war die erste Frau,
die alleine den Atlantik überflog, Amelia Earhart wurde so zur amerikanischen Heldin und zu einer Feministin
mit Vorbildfunktion. Am 2. Juli 1937
starb sie bei dem Versuch, die Erde in
einem zweimotorigen Flugzeug zu umrunden. Die indische Regisseurin Mira
Nair erzählt die Biografie von „Amelia“,
gespielt von Hilary Swank. Dabei gilt ihr
Hauptaugenmerk vor allem der Wiederbelebung der 30er-Jahre, die eigentümlich geschönt aussehen. (mira)
Jaden Smith, Sohn
des HollywoodPaares Jada Pinkett
Smith und Will
Smith, hat als
Karate Kid Dre
alle Stunts selbst
ausgeführt.
Foto: AP
agiert Jackie Chan als der große alte Hase des Martial-Arts-Kinos mit unanfechtbarer Souveränität. Seine Figur ist
als tragischer Held angelegt, und wer
glaubt, dass Chan nur zu clownesken
Kloppereien taugt, wird sich hier eines
Besseren belehren lassen müssen.
Größtes Manko des durchaus unterhaltsamen Genrewerks ist die Länge
von 140 Minuten, die gerade in einem
Film, der die Fokussierung von Geist
und Körper predigt, vollkommen unangebracht erscheint.
Karate Kid USA 2010. 140 Min., ab 6 J., R: Harald
Zwart D: Jaden Smith, Jackie Chan, täglich im
Cinemaxx Dammtor/Harburg/Wandsbek, HansaFilmstudios, Streit’s (OF), UCI Mundsburg/Othmarschen Park/Smart-City; www.karatekid-themovie.com
Amelia USA 2007, 112 Min., o. A., R: Mira Nair, D:
Hilary Swank, Richard Gere, Ewan McGregor, täglich
im Magazin; www.amelia-derfilm.de
DIE KLEINE VOM ZIRKUS
:: Milieustudie „La Pivellina“ (etwa:
Die Kleine) erzählt von der feuerrothaarigen Patty, die mit einer Zirkusgruppe am Stadtrand von Rom in einer
Wagenburg lebt und ein allein gelassenes Kind bei sich aufnimmt. Die Regisseure Tizza Covi und Rainer Frimmel
haben echte Zirkusleute an Originalschauplätzen in ihrem vielfach preisgekrönten Spielfilm inszeniert. (HA)
La Pivellina Österreich/Italien 2009, 100 Minuten,
o. A., R: Tizza Covi, Rainer Frimmel, täglich im 3001
Drei Männer am Fluss
Das Wunder von Athen
:: Die Brücke, um die sich hier alles
dreht, führt über den Bosporus, verknüpft Europa und Asien, im übertragenen Sinn geht es in „Men on the Bridge“
also auch um die Verbindung zwischen
zwei Kontinenten, zwischen unterschiedlichen Welten.
Drei Männer sind es, die hier tagtäglich zu tun haben. Der 17-jährige Fikret drängt im Stau stehenden Autofahrern rote Rosen auf. Das ist verboten
und bringt wenig ein. Darum sucht Fikret einen richtigen Job. Umut ist Taxifahrer und steht meistens im Stau. Für
sich und seine meckernde Frau sucht er
eine neue Wohnung. Nicht einfach bei
dem geringen Einkommen. Murat hingegen ist Verkehrspolizist und dirigiert
die schleichenden Autos. Auch er ist auf
der Suche, und zwar nach einer Frau.
:: In allen mediterranen Ländern beherrschen die Menschen – vor allem die
Männer – die Kunst des süßen Nichtstuns. Auch Stavros (Antonis Kafetzopoulos) liebt es, ziellos vor seinem
schlecht laufenden Kiosk in Athen herumzusitzen und dabei mit seinen Kumpels die Weltpolitik durchzukauen.
Bis eines Tages seine kleine Welt
aus den Fugen gerät. Die Mutter hat Gedächtnislücken. Eine Horde chinesischer Bauarbeiter zieht nebenan in Rekordzeit ein Restaurant hoch. Und in
dem Bauarbeiter Marengelen, ausgerechnet ein verhasster Albaner, entdeckt die Mutter einen angeblich verschollenen Sohn wieder. „Albaner, ihr
werdet niemals Griechen sein“, die bei
Fußballspielen beliebte fremdenfeindliche Parole, wird zum Leitmotiv für
Darum chattet er jeden Abend im Internet.
Die türkischstämmige Regisseurin
Asli Özge hat eine sehenswerte Mischung aus Drama und Dokumentarfilm gedreht, in der Wirklichkeit und
Fiktion nahtlos ineinander übergehen.
Zwei der drei Hauptdarsteller, allesamt
Laien, spielen sich selbst. Das verleiht
dem Film einen unmittelbaren, sehr direkten Touch. Özge berichtet von Träumen und Sehnsüchten in einer brodelnden Metropole, von Armut und vom
Überlebenskampf. (mira)
Men on the Bridge Dtl./Türkei/ Niederl. 2009,
87 Min., ab 12 J., R: Asli Özge, D: Fikret Portakal,
Murat Tokgöz, Umut Ilker, Cemile Ilker, täglich im
Passage; www.farbfilm-verleih.de
Stavros. Starrsinnig beginnt er, gegen
die Verhältnisse zu rebellieren. Doch in
der Reibung an dem Fremden schärft
sich auf einmal Stavros’ Bild seiner eigenen Identität.
Der Weg dorthin ist allerdings steinig, mitunter auch komisch anzusehen.
Kafetzopoulos, in seiner Heimat ein Superstar, erhielt für seine Leistung verdient den Goldenen Leoparden 2009 in
Venedig. Vor allem dank ihm gelingt Regisseur Filippos Tsitos ein anrührender
Film auf dem schmalen Grat von Tragödie und Komödie. (asti)
Kleine Wunder in Athen Griechenland/D 2009,
107 Minuten, o. A., R: Filippos Tsitos, D: Antonis
Kafetzopoulos, Titika Saringouli, täglich im Abaton,
Passage, 3001; www.kleinewunderinathen.de
Hamburger Abendblatt
22. bis 28. Juli 2010
7
KINO&DVD
Online Aktuelle DVD-Rezensionen Abendblatt.de/heimkino
Außenseiter nehmen Rache
Jean-Pierre Jeunets „Micmacs – Uns gehört Paris“ verliert sich in Sozialromantik
SABINE DANEK
:: Jeder erinnert sich an Amélie. An
das fabelhafte Mädchen, das 2001 in
Jean-Pierre Jeunets Zuckerwatten-Paris ihre Nachbarn verzauberte – und
auch Millionen Zuschauer. Amélie-Touristen überrannten den Montmartre,
Audrey Tautou wurde zum Star.
Ihr männliches Pendant hat Jeunet
jetzt mit Bazil (Dany Boon) erfunden.
Einem Einfaltspinsel, der erst eine Kugel in den Kopf bekommt, dann seinen
Job verliert und schließlich bei einer
Handvoll Außenseitern landet, die auf
einem Schrottplatz am Rande der Stadt
ein ganz famoses Dasein führen. Das
Leben im Müll kann so schön sein – zumindest bei Jeunet und seinen
„Micmacs“. Zwischen Schrottteilen und
unter dem funzelig-romantischen Licht
alter Lampen versammelt er eine skurrile Truppe auf Zirkusniveau. Sie wer-
Bazil (D. Boon) und Mademoiselle
Kautschuk (J. Ferrier). Foto: Kinowelt
den eine große Rolle im Rachefeldzug
der Außenseiter gegen zwei Waffenhändler spielen, die nicht nur die Kugel
hergestellt haben, die jetzt in Bazils
Kopf steckt, sondern auch die Landmine, die seinen Vater das Leben kostete und seine Mutter den Verstand.
Ganz schwindelig vor lieblicher
Fantasie soll einem bei Jeunets in Son-
nengelb und Blau getauchtem Paris
werden, bei seiner Verbeugung vor
Chaplin, vor Buster Keaton und Tati.
Dennoch ist das 42 Millionen Dollar
Spektakel eher Masche als Ode an die
Fantasie, verliert sich in Sozialromantik, in einer komatösen Story und im
verkünstelten Detail.
Wie lange kann man es ertragen,
Erwachsenen zuzuschauen, die sich wie
Kinder benehmen, mit kaputten Regenschirmen, ausrangierten Staubsaugern
und defekten Weckern spielen? Man
kriegt, was man sieht – ohne Tiefgang,
ohne doppelten Boden und einem Ansatz von Psychologie. Übrig bleibt ein
abgestandenes Gefühl.
Micmacs – Uns gehört Paris! Frkr. 2009, 105
Min., ab 12 Jahren, R: Jean-Pierre Jeunet, D: Dany
Boon, Julie Ferrier, täglich im Abaton, Holi, KoralleKino, Zeise; www.micmacs.kinowelt.de
Französisch
für Anfänger
KAI-HINRICH RENNER
:: In den Filmen von François Truffaut sieht Jean-Pierre Léaud ziemlich
hip aus. Er hatte eine überlange Poppermähne, die ihm fast bis zum Kinn reichte. Dazu trug er coole, eng geschnittene
Anzüge.
Das passte in die Zeit: Die Filme, in
denen er Truffauts Alter Ego Antoine
Doinel spielte, entstanden zwischen
1959 und 1978. In „Sie küssten und sie
schlugen ihn“ war Léaud ein Kind, in
„Liebe auf der Flucht“ ein 34-jähriger
Mann.
Als Einstieg in die Filme der Nouvelle Vague ist der Doinel-Zyklus bestens geeignet.
François Truffaut Collection 2 Frankreich
1959–1978, auf DVD erhältlich
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Kritik auf Seite 6.
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Athen
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Do + 20.45
So + 15.15
Di + 15.00,
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Di, Do nicht
14.40
14.15, 17.00,
19.50, 20.50,
22.40, 23.30
15.00, 17.00,
20.30, 22.45
Sa 12.30
12.50, 15.00
Di nicht 15.00
14.00, 16.30,
17.00, 18.00,
19.30, 20.00,
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So nicht 17.00,
20.00, + 17.40,
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20.30
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14.10, 17.20,
20.15
Fr/Sa + 22.30
Sa/So + 12.20
Sa 12.30
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20.30
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14.30, 16.40,
17.30, 19.30,
20.15
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Wandsbek
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(U Wandsbek
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T. 01805/24 63
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Landstr. 198
(Metrobus 1, 21)
T. 800 44 45
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21)
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15.00, 17.30,
20.00
Sa/So + 10.00,
12.30
15.00
Sa/So + 10.00,
12.30
17.30, 20.00
Fr/Sa + 22.30
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(S Bergedorf)
T. 724 83 35
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T. 422 30 40
www.cinemaxx.de
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Koralle-Kino
Kattjahren 1
(U Volksdorf)
T. 64 20 89 39
www.koralle-kino.de
15.00, 17.00,
20.00
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(U Rathaus)
T. 46 86 68 60
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So + 12.30
14.00, 17.00,
20.00, 21.00,
23.00
So + 12.30
14.30
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Baurstraße 2
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T. 88 18 21 82
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„La Pivellina“ wird im 3001
gezeigt. Foto: Filmgalerie 451
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Di nicht 15.30
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Sa/So + 12.30
17.30
Fr/Sa + 23.00
15.00
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Mo, Mi nicht
20.00
Mo nicht
Do-Sa, Di +
22.45
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Do-Sa, Di +
22.45
17.30, 20.30,
23.00
Sa nicht 17.30
Do-Sa 21.00 So 16.45 Vincent will Meer
Fr 12.00 Vorstadtkrokodile 2
Fr 15.00 So 13.00 Mo 18.00 New York
Memories
Sa 13.00 Postcard to Daddy
Sa 13.00 Die Frau mit den 5 Elefanten
Sa 13.00 Friedensschlag
Sa 16.45 Soul Kitchen
So 10.50 Breaking The Waves (OmU)
So 11.00 Zu New York Memmories: Überleben in New York
So 11.00 Herbstgold
So 13.00 Tanzträume
So 13.45 Sharukh und Rani – Hagenbecks
kleine Wunder
Sa/So 12.20
B-Movie (Brigittenstraße 5, T. 430 58 67)
So 21.00 Wonder Woman – The Feminum
Mystique I + II (OF)
Blankeneser (Adresse siehe Tabelle) ★
Sommerpause
Elbe (Adresse siehe Tabelle) ★
Do 18.00 Di-Mi 20.15 La Nana – Die Perle
Fr-Mi 18.. Herbstgold
Sa/So 16.00 Hier kommt Lola
Fama (Adresse siehe Tabelle) ★
Sommerpause
Koralle (Adresse siehe Tabelle) ★
Do/Fr, Mo-Mi 15.00 Sa/So 17.45 Das
Lied von den zwei Pferden
NEU Do-Mi 17.15 Voodoo
16.30, 19.45
17.30
Sa 23.00
19.45
Mi nicht
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Mi nicht 20.00
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Mo, Sa nicht
23.00
14.45, 17.15
So + 12.30
17.30, 20.00
Fr/Sa 22.30
17.30, 20.00
Fr/Sa, Di +
22.30
Sa/So + 15.00
Do 20.00 Polanskis Kurzfilme
Do 22.00 Fahrstuhl zum Schafott (DF)
Fr/Sa 17.00 H. Käutner: Romanze in Moll
Fr 19.00 Sa 21.15 Di 17.00 Französisches
Kino: La fille du RER (OmeU)
Sa, Di 19.00 So 17.00 Französisches Kino:
J’ai toujours reve d’etre un gangster (OmeU)
So, Mi 19.00 Mo 21.15 Qu’un seul tienne
et les autres suivront (OmeU)
So 21.15 Mo 19.00 Französisches Kino: La
frontière de l’aube (OmeU)
Di 21.15 Essayfilm: Was wird bleiben…
Fr 21.15 R. Polanski: Rosemaries Baby (DF)
Zeise (Adresse siehe Tabelle) ★
Di 22.30 Sneak Preview
20.00, 23.00
Mi, Fr nicht
23.00
20.30, 23.00
Sa 17.30
Sa/So 19.45 La Nana – Die Perle
Magazin (Fiefstücken 8, T. 511 39 20)
Do 16.00 Sa 20.45 So 17.15 Mo 18.00 Di
20.30 Mi 18.00 Die Eleganz der Madame
Michelle
Do 18.00 Fr 16.30 So 21.00 Di 18.00 Der
Andere
Do 20.30 Fr 18.30 Sa 16.30 So 11.00,
19.00 Di 16.00 Mi 20.30 Mahler auf der
Couch
NEU Fr 20.30 Sa 18.30 So 15.00 Mo
20.30 Amelia Kritik auf Seite 6
Metropolis (Steindamm 54, T. 34 23 53)
Do 17.00 Fr 21.15 Jazz in Schwarzweiß:
Anatomie eines Mordes (OF)
17.30, 20.15
Fr/Sa + 23.00
17.00
So 17.00
23.00
19.45
Sa/So nur
15.15
17.45, 20.30
Sa/So nicht
17.45
15.00, 17.30,
20.30
So + 12.30
Fr/Sa 23.20
So 20.00 Premiere: Renn, wenn Du kannst
So 22.45 Sin Nombre (DF)
Mo 20.00 Preview: das Konzert (OmU)
Mo 22.30 Antichrist (DF)
Di 20.00 Dicke Hose
Mi 15.15 Der fantastische Mr. Fox (DF)
Mi 17.30 Bergfest
Mi 19.45, 22.45 Previews: Inception (OmU)
Alabama (Adresse siehe Tabelle) ★
Do, So, Di 18.30 Mo 20.30 Das Lied von
zwei Pferden
Do, Sa, Di/Mi 20.30 Fr, Mo 18.15 So
16.15 La Nana – Die Perle
Fr, So 20.30 Sa, Mi 18.15 Die Eleganz der
Madame Michel
Fr/Sa 22.30
15.00
17.45
17.30, 20.00
Fr/Sa + 22.30
20.30
14.30, 17.00
Sa/So + 12.00
14.30
Sa nicht
Fr/Sa 23.20
20.15
Di/Mi nicht
15.00
Sa/So + 10.00,
12.30
20.00
Mo nicht
21.00
Mi nicht
Fr/Sa + 23.20
Mo 17.40, 20.30 So 17.20
14.40, 16.45,
18.50
Mi bereist 18.40
Sa/So + 12.30
Hamburger Abendblatt
22. bis 28. Juli 2010
3001 (Schanzenstraße 75, T. 43 76 79)
Do-Mi 16.45 Giulias Verschwinden
NEU Do-Mi 18.30 La Pivellina (OmU)
Siehe Seite 6
NEU Do-Mi 20.30 Kleine Wunder in Athen
(DF) Kritik auf Seite 6
Do-Mi 22.30 Moon (OmU)
Do-Mi 23.00 Soul Kitchen
Abaton (Adresse siehe Tabelle) ★
Do-Mi 15.00 Ferienpass-Kinoderkino:
Kuddelmuddel bei Pettersson und Findus
Do-Mi 16.45 Do-Sa, Di 19.00 So 17.00
Mahler auf der Couch
NEU Do-Mi 20.45, So, Di + 15.00 Kleine
Wunder in Athen (OmU) Kritik auf S. 6
PROGRAMMKINOS
●●●●●
Women without Men
Literaturverfilmung. 100
Minuten, ab 12 Jahren.
19.00, 22.50
Di nur 22.15
Do 22.45
The Doors – When You’re
Strange
Dokumentarfilm. 86 Minuten,
●●●●●
ab 12 Jahren.
StreetDance 3D
Tanzfilm. 97 Minuten ●●●●●
Soul Kitchen
Komödie. 100 Minuten, ab 12
●●●●●
Jahren.
●●●●●
Sex and the City 2
Komödie, ab 12 Jahren.
Robin Hood
Abenteuer. 140 Minuten, ab 12
●●●●●
Jahren.
17.15
Mo, Fr nicht
Fr/Sa, Di/Mi
14.00
So 12.30
Prince of Persia – Der
Sand der Zeit
Fantasy. 116 Minuten, ab 12
●●●●●
Jahren.
●●●●●
20.20, 23.00
Mo, Mi nicht
20.20
19.30, 21.45,
17.15
Do + 17.20,
nicht 17.15
13.00, 15.30,
17.50
Predators
Science Fiction, ab 18 Jahren.
Please Give
Tragikomödie. 90 Minuten,
●●●●●
o.A.
My Name is Khan
Romanze. 126 Minuten, ab 12
●●●●●
Jahren.
Mr. Nobody
Melodram. 139 Minuten, ab 12
●●●●●
Jahren.
Moon
Science Fiction. 96 Minuten,
●●●●●
ab 12 Jahren.
NEU Micmacs – Uns
gehört Paris!
Komödie. 104 Minuten, ab 12
●●●●●
Jahren.
Kritik auf Seite 7.
NEU Men on the Bridge
Dokumentarfilm. 87 Minuten,
●●●●●
ab 12 Jahren.
Kritik auf Seite 6.
●●●●●
Marmaduke
Komödie. 88 Minuten, o.A.
PROGRAMM
9
10
KINO&DVD
Online Filmrezensionen und Trailer zu den aktuellen Kionostarts Abendblatt.de/livetaeglich
Hamburger Abendblatt
22. bis 28. Juli 2010
Hamburger Abendblatt
22. bis 28. Juli 2010
11
KALENDER
Online Informationen für Kinder und Eltern in Hamburg Abendblatt.de/kinderserie
KINDER
MUSEEN
22. DO
ROCK/POP
Wasserspiele kommen im Sommer
besonders gut an. Foto: Museum
AM WASSER GEBAUT
:: Werken Bei diesem heißen Wetter
bringt ein Besuch im hamburgmuseum
(Museum für Hamburgische Geschichte) zum Thema „Hamburg – Stadt am
Wasser“ Abkühlung. Warum wurde die
Stadt eigentlich am Wasser gegründet?
Wie wurde aus dem anfänglichen Wikingerhafen einer der größten Häfen
Europas, und welche Schiffe legten hier
im Laufe der Zeit an? Neben einer Führung und Ausflügen in die Umgebung
können sich die Kinder auch im Bau von
Schiffen, Hafenanlagen und Wassertürmen erproben. (hpkd)
Ferienprogramm: Hamburg – Stadt am Wasser
27.7.–30.7., 10.00–13.00, hamburgmuseum
(U St. Pauli), Holstenwall 24, ab 6 J., Eintritt 5,-,
Anm. T. 42 81 31 0;
Crazy Crackers + Marc
Sharp & The Halebops
Logo, 21:00, 8,David Grabe Makrele
Bar (Talstraße 29),
20:30, Spende
Hill’s Bells Newcomerbands, Headcrash,
19:30, 6,Holly Miranda sup.
Timm Voelker, Molotow,
20:30, 12,Invisible Urcle + Cafe
Creme Knust, 21:00
Jam Session Birdland,
21:00
John Fogerty Stadtparkbühne, 19:00, 55,Kaiserkeller live! live:
Oberer Totpunkt, goJA
moon Rockah, Kaiserkeller, 20:00, 5,-/3,SwiM Barock, 21:30
The Dreadnoughts
Hafenklang, 21:30, 8,Weltniveau Frau Hedi,
19:00, 10,Wood Cradle Babies
Cotton Club, 20:30
PARTYS
Atisha Swing Café,
20:30, frei
Baalsaal Heavy In The
Street, w/ Zigga The
Phuture, Superwell,
Forthekidz, 23:00
Bucerius-Kunst-Forum
Führung: Der andere
Blick. Durch die Schau
„Rubens, van Dyck,
Jordaens. Barock aus
Antwerpen“ mit Henning
Voscherau, 19:00
Hamburger Kunsthalle
Führung: David Tremlett.
Drawing Rooms, 19:30
Internationales Maritimes Museum Kapitänsführung: Piraterie und
Sklaverei, 17:00
Museum für Kunst und
Gewerbe Vortrag: Die
Welt der japanischen
Literatenmaler und ihr
Naturverständnis, 15:00;
Musik/Führung: Barocke
Cembalomusik, 16:00
AUSSERDEM
Führung: IBA At Work
Die zentrale Werkstattschau, IBA Dock (Am
Zollhafen 12), 17:00
Führung: Quartiersentwicklung Veddel
Sporthalle Veddel, 18:00
Rundfahrt: SegwayCitytour Anm.
T. 47 11 33 00, Gr.
Burstah 3, 11:30, 15:00
Rundgang: Das Herz
von St. Pauli St. Pauli
U-Bahnhof, 20:00, 10,Rundgang: Hanse,
Hamburg, hanseatisch
Hauptkirche St. Jacobi,
16:00, 10,Rundgang: Historische
Hurentour T. 01805/
12 52 25, Spielbudenplatz, Davidwache, 19:45
BEGEGNUNG BEWEGT
ANZEIGE
::
Cooldance Do 22.7., 18.00–20.00, Sasel-Haus
(U Volksdorf), Saseler Parkweg 3, 14-18 J., Kurskosten 30,-
DEICHTORHALLEN
AKTUELLE KUNST
HAMBURG HAUS
DER PHOTOGRAPHIE
WWW. DEICHTORHALLEN.DE
Tanzen Spielerisch, kreativ, lustig
und gemeinschaftlich soll es beim Cooldance im Sasel-Haus zugehen. Das moderierte Tanzerlebnis ohne Schrittfolgen oder festen Tanzpartner, zu zweit
oder in der Gruppe, soll nicht nur das
Bewegungsrepertoire der Teilnehmer
erweitern, sondern auch die Kommunikationsfähigkeit vertiefen. (hpkd)
SERGEY BRATKOV
HELDENZEITEN
18. JUNI – 29. AUGUST 2010
EIN MAULWURF NIMMT RACHE
::
Lesen „Vom kleinen Maulwurf, der
wissen wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht hat“, wird in der Reihe BilderbuchKino in der Bücherhalle Rahlstedt
erzählt. Empört über den Vorfall und
voller Rachedurst, befragt der Maulwurf verschiedene Tiere, um dem Übeltäter auf die Schliche zu kommen. Doch
keiner will es gewesen sein. (hpkd)
BilderbuchKino Fr 23.7., 10.30, Bücherhalle
Rahlstedt (S Rahlstedt), Amtsstraße 3a, ab 4 J.,
Eintritt frei
DER NATUR AUF DER SPUR
::
Forschen Jeden Tag sind wir umgeben von der Vielfalt der Natur, aber:
Sind Blätter immer grün? Haben sie
Adern, Haare oder gar Schuppen wie Fische? Riechen Blätter auch oder ist das
den farbenprächtigen Blüten vorbehalten? Um diesen Fragen auf die Schliche
zu kommen, geht es samt selbst mitgebrachter Lupe durch die spannende
Pflanzenwelt. (hpkd)
Fühlen und Riechen Di 27.7., 10.00/14.00, Botanischer Sondergarten (Bus 171, 271, 36), Walddörferstraße 273, ab 6 J., Eintritt in Form einer Spende
von 2 ,-, Anm. unter T.693 97 34
Café Schöne Aussichten After Work Club,
18:00, 6,Grüner Jäger Master Of
Disaster, 23:00, frei
Hasenschaukel Die
traurigste Hasenschaukel
der Welt, 22:00
Juice Club Weddy
Weddy Thursday, 21:00
Kulturhaus III&70,
Anbau The Bench, Rap,
Freestyle, 22:00
Kulturhaus III&70,
Cafe DJ Rell & DJ Gato,
20:00
Kulturhaus III&70,
Club Level The Vibes,
23:00
Ost Klub Hamburg
Djane Sissi, 22:00
Schumachers Biergarten (Südring 5b), After
Work Chill Out, 18:00
freundlich+kompetent
Bitte auflegen! 20:00
KLASSIK
Salut Salon ThaliaTheater, 20:00, ab 19,35
SHMF: Sommernachtsgesang Elina
Garanca (Mezzosopran),
Valery Gergiev (Ltg.),
Mariinsky Theatre
Symphony Orchestra,
Werke von Schtschedrin,
Berlioz u. a., Laeiszhalle,
20:00, ab 20,-
Rundgang: Leben
zwischen Karoviertel
und Kiez Messehallen
U-Bahnhof, Ausgang
Karolinenstraße, 19:00
Rundgang: Rotlichttour T. 01805/12 52 25,
Spielbudenplatz, vor der
Davidwache, 17:45, 49,50
Stuttgarter Weindorf
Rathausmarkt, 11:0023:00
Vorführung: Heilsame
Tees Golden Temple
Teehaus (Grindelallee 26),
19:00, 4,-
KINDER
Ferienprogramm:
Steine, Stöcke, Blätter
Ab 8 J., T. 04102/
326 56, Haus der Natur
des Vereins Jordsand,
10:00, 3,Rundgang: Der Hafen
für Kinder Ab 6 J.,
Landungsbrücken
U/S-Bahnhof, Fußgängerbrücke, 14:00
Theater: Schmetterlinge und Rabauken O. A.,
Anm. T. 752 01 70,
Bürgerhaus Wilhelmsburg (Mengestraße 20),
10:00, 2,50
Zirkus Quaiser Ab 4 J.,
Kinderbühne Große
Wallanlagen (Holstenwall
30), 11:00, 14:00, frei
23. FR
ROCK/POP
Banana Killers Knust,
21:00
Blues Bones Theaterschiff Batavia, 20:30
Bon Scott Logo, 21:00
Eaglesz Eagles Tribute
Band, Downtown Blues
Club, 21:00, 13,40
Jan Fischer Band +
Jessy Martens Blues,
Kulturpunkt Basch,
19:30, 10,-/6,Jazz in the Gallery
Workshop Nancy Tilitz
Galerie, 22:00
Lagwagon + No Use
For A Name Markthalle,
21:00, 22,New Orleans Feetwarmers Cotton Club, 20:30
Rock & Wrestling 2010
Boy Division, D-66,
Hafenklang, 22:00, 14,-
PARTYS
Astra-Stube Cool Breeze
Veterans Anniversary
Night #10, 22:00, 4,Atisha Jungbrunnen,
22:00, 6,Baalsaal Steve Bug, mit
Preocoop, 23:59
Big Apple Weekend
Party Time, 22:00
Frau Hedi Revolver Party,
19:00, 8,Große Freiheit 36 10
Jahre Sommerlochparty,
23:00, 6,Grüner Jäger Nachtaktiv, Electro, 23:00, 2,Halo The Uniscene
Experience, 23:00, 6,Hasenschaukel Breakfast for Champions,
Robert Etzold, 22:00
Kaiserkeller Schall &
Rauch, 22:00
Kulturhaus III&70,
Anbau Gypsy Juice,
23:00
Kulturhaus III&70,
Cafe DJ Killa, 21:00
Kulturhaus III&70,
Club Beat Appetit! 23:00
Latin Dance Academy
(Adenauerallee 3), A lo
Cubano, Salsa Merengue,
Bachata, 22:00, 3,MS Claudia Frau Hedis
Free Gaza Solitour, 19:30
Molotow King Kong
Kicks, Indie, Pop, Electro,
23:00, 3,Moondoo Boozoo Bajou
& Rivera Rotation, 23:00
Neidklub DJ Nicon,
23:00, 8,Schumachers Biergarten (Südring 5b), Love is
in the Open Air, 20:00
Sporthaus SC Sternschanze Turbojugend
Viva con Agua, BenefizKick mit Party, 17:00
Uebel & Gefährlich
Circo Mondo, 23:00
Waagenbau Sender
Nacht, elektronika, 23:55
freundlich+kompetent
Reggae-Queen B-Night,
20:00
KLASSIK
Hamburger Orgelsommer: Jean Guillou
Werke von Händel,
Schumann, Improvisationen, Hauptkirche
St. Petri, 18:30, 10,-/5,Salut Salon ThaliaTheater, 20:00, ab 19,35
SHMF: Romantische
Meisterwerke Hilary
Hahn (Violine), Paava
Järvi (Ltg.), Werke von
Schumann und Bartholdy,
Laeiszhalle, 20:00
Tanz dem Tod Maria
Pallasch (Gambe), Nadine
Remmert (Orgel),
Bach-Projektchor, Werke
von Bach, Alain, St.
Markus Hoheluft, 20:00
LITERATUR
Kurz & gut – Die
besten Kurzgeschichten Lesung mit Jürgen
Ehlers, Peter Gerdes und
Nina George, Anmeldung
T. 32 11 91, Speicherstadtmuseum, 19:30
VERNISSAGEN
Gentlyfication Arbeiten
von diceindustries (bis
1.8.), Galerie Linda
(hein-Hoyer-Straße 13),
20:00
AUSSERDEM
Alternative Hafenrundfahrt Anleger
Vorsetzen, 17:00
Duckstein-Festival
Kunst, Kultur und
Kulinarisches, Fleethof,
18:00-23:00
Info: Afrikanische
Nacht Zu den Wüstenvätern und Klöstern in
Ägypten, Hauptkirche St.
Petri, 21:00, frei
Info: Sterne und
Planeten im Sommer
2010 Planetarium,
19:30, 8,-/5,Nachtmichel Abendöffnung der Plattformen,
T. 28 51 57 91, Hauptkirche St. Michaelis, 17:30
Rundfahrt: SegwayCitytour Anmeldung
T. 47 11 33 00, Großer
Burstah 3, 11:30, 15:00
Rundgang: Auf der
Reeperbahn bei Nacht
Kneipentour, Millerntorplatz (vor der U-BahnStation), 20:00, 14,Rundgang: Bergedorf
Bergedorf-Info (JohannAdolf-Hasse Platz 1),
14:00, 8,-/4,Rundgang: Die Rote
Lola T. 87 08 01 00,
Landungsbrücken,
Uhrturm, 19:00, 28,Rundgang: Hamburger
Stadtgeflüster Anm.
T. 56 06 03 16, Englische Planke, Hauptkirche St. Michaelis,
21:00, 29,-/23,Rundgang: Historische
Hurentour Anmeldung
unter T. 01805/12 52 25,
Spielbudenplatz, Davidwache, 19:45, 28,50
KINDER
BilderbuchKino: Vom
kleinen Maulwurf, der
wissen wollte, wer ihm
auf den Kopf gemacht
hat Ab 4 J., Bücherhalle
Rahlstedt, 10:30, frei
Ferienprogramm:
Märchenhafte Wildparkwanderung für
Familien ab 6 J., Anm.
T. 81 97 74 70, Wildpark
Schwarze Berge, 17:30
Ferienprogramm:
Steinzeitjäger ab 8 J.,
Anm. T. 81 97 74 70,
Wildpark Schwarze
Berge, 11:00-15:30, 14,Vorlesen Ab 4 J.,
Bücherhalle Osdorf im
Born-Center (Kroonhorst
9e), 15:00-16:00, frei
Zirkus Quaiser Ab 4 J.,
Kinderbühne Große
Wallanlagen (Holstenwall
30), 11:00, 14:00, frei
24. SA
ROCK/POP
4. Melodica Acoustic
Festival Owls Of The
Swamp, Myrra Rós, Ian
Hooper, Athebustop,
u. a., Pony-Bar, 16:00
MacPiet Barock (Große
Freiheit 18), 22:00
Mantra-SommerKonzert mit Sat Hari
Singh und dem Adi Shakti
Chor, Golden Temple
Teehaus (Grindelallee 26),
19:00, 4,Obertonchor Christian
Bollman Mantrische
Choräle mit archaischen
Instrumenten, St.
Johannis Altona, 20:00
Revival Jazzband
Cotton Club, 20:30
SHMF: Polish Jazz
Session Nigel Kennedy
(Violine), The Nigel
Kennedy Quintet, Museum der Arbeit, 20:00
The Mighty Howard mit
DJ Irie Vibe, freundlich+kompetent, 21:00
Woody Bash Festival
2010 mit Great Lakes, A
Brief View Of The
Hudson, Fee Reega,
Julian Gerhard, Florian
Ostertag, u. a., Hasenschaukel, 16:00, 14,Zoo TV Logo, 21:00, 10,-
Kulturhaus Eppendorf
Salsa-Party, 18:00, frei
Kulturhaus III&70,
Anbau British.Music.Club, 19:00
Kulturhaus III&70,
Café Bobby Sanchez,
21:00
MS Claudia Frau Hedis
Sommerparty, mit Max’s
Quintenzirkus, 19:30, 8,Makrele Bar (Talstraße
29), Art Exchange Party:
Ich seh rot, Bring was
Aufhängbares mit, 19:00
Molotow Motorbooty,
23:00, 3,Moondoo Rivera Rotation & Tybreak, 23:00
Neidklub D.I.M., 23:00
Ost Klub Hamburg Sid
Data, Balkan, Oriental,
22:00
Schumachers Biergarten (Südring 5b), Love is
in the Open Air, 20:00
Stage Club Szene
Hamburg Party, 22:00
Toulouse-Institut
Buddhas Beatbox, 21:30
Uebel & Gefährlich
Revolver Club, 23:59
Waagenbau Destination:
Kingston, 23:00, 8,-
KLASSIK
Farbiges Wasserlichtkonzert Filmmusik,
Planten un Blomen,
Musikpavillon, 22:00, frei
Salut Salon ThaliaTheater, 20:00, ab 19,35
Sommerkonzerte
2010: Europäische
Kathedralorganisten
Rainer Selle (Orgel),
Werke von Bach, Schumann, Vogel, u. a., St.
Marien-Dom, 20:00, 7,Tanz dem Tod Maria
Pallasch (Gambe), Nadine
Remmert (Orgel),
Bach-Projektchor, Werke
von Bach, Alain, St. Petri
Gemeindehaus Altona,
20:00
VIII. Internationaler
Eimsbüttler Orgelsommer: Eröffnungskonzert Friedemann
Kannengießer (Orgel),
Christuskirche Eimsbüttel, 12:00
LITERATUR
Hatten Sie noch etwas
aus der Minibar? – Ja,
alles! Lesung mit Jens
Friebe und Linus Vilkmann, Uebel & Gefährlich,
21:00
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„Original St. Pauli Nachtwächter“ Ganzjährig!
Don. 20.30 Freit.+Samst. 18.00+20.30 € 17.00 Info: HH-43 09 29 45
Rundgang
Rundgang: Rotlichttour Inkl. Menü, Anm.
T. 01805/12 52 25,
Spielbudenplatz, vor der
Davidwache, 17:45, 49,50
Rundgang: St. Pauli Klassik-Tour Anmeldung
T. 29 88 35 67, St. Pauli
U-Bahnhof, Ausgang
Millerntor, 19:00, 13,Rundgang: St.-PauliQuickie Spielbudenplatz,
Davidwache, 18:00, 10,Rundgang: Tief gesunken Literarische Kriminachtwanderung durch
den Hafen, Anmeldung
unter T. 38 63 39 07,
Landungsbrücken, Brücke
7, 21:00, 48,Rundgang: Veddel und
Spreehafen Infos unter
www.iba-hamburg.de,
IBA Dock (Am Zollhafen
12), 16:30, 4,-/2,Stuttgarter Weindorf
Rathausmarkt, 11:0023:00
PARTYS
Astra-Stube We Call It
Funk #14, 22:00, 5,Baalsaal Lee Curtiss,
23:59
Big Apple Weekend
Party Time, 22:00
Fabrik Rock Factory,
22:00, 8,Frau Hedi BP1 Party,
17:00, 10,Große Freiheit 36 10
Jahre Sommerlochparty,
23:00, 6,Grüner Jäger Entdeck
The Dreck, 23:00, 2,Hafenklang Disco
Bizarro, 22:00, 5,Halo Hamburger Fischköppe, 23:00, 8,Hasenschaukel (Silbersackstraße 17) TT Toni
Vinyl Club, 22:00
Kaiserkeller Saturday
Night Rock, 22:00, 3,Knust Fun Club United,
Gay-Party, 23:00
Historische Romane
Lesung mit Martina Bick,
Dagmar Fohl, Petra
Oelker und Silke Urbanski, Anmeldung unter
T. 32 11 91, Speicherstadtmuseum, 19:30, 12,-
MUSEEN
Archäologisches
Museum Hamburg
Fahrrad-Führung: Auf
zwei Rädern durch das
alte Harburg, 15:00
Freilichtmuseum am
Kiekeberg Aktionstage:
Gelebte Geschichte 1804,
(bis 4.8.) 10:00-18:00
Hamburger Kunsthalle
All Art Has Been Contamporary-Nachmittag,
15:00-18:00
Hamburgmuseum
Vortrag: Lebensader Elbe.
Handel und Hafen, 14:00
Museum der Arbeit
Vorführung: Die Monotype-Setzmaschine in
Betrieb, 14:00-15:30
Hamburger Abendblatt
22. bis 28. Juli 2010
KALENDER
12
Online Wo unsere Stadt noch überall in Bewegung ist Abendblatt.de/sportplatz-hamburg
SPORT
Museum für Kunst und
Gewerbe Vortrag:
Produktives Hin und Her.
Zur Ausstellung „Body &
Soul“, 15:00; Musik/
Führung: Clavichord und
Cembalo, 16:00
Speicherstadtmuseum
Kaffee-Genusstour,
T. 28 05 07 08, 15:00
FLOHMÄRKTE
Kopf-an-Kopf-Rennen auf der Binnenalster. Foto: dpa
RUDERN UM BUNDESLIGA-PUNKTE
::
Rudern Die Ruder-Bundesliga
macht zum ersten Mal in Hamburg Station. Die 45 schnellsten deutschen Achter werden vor der malerischen Kulisse
der Binnenalster versuchen, sich in der
Tabelle aussichtsreich für die Endphase
der Liga zu platzieren. Mit dabei sind
die Damen des Hamburger Alsterachters, derzeit Tabellenführer in der 1. Liga der Frauen, die Männer des Hamburger und Germania Ruderclubs, ebenfalls Tabellenführer in der 1. Liga der
Männer, sowie der Tabellenzweite der
2. Liga, der RC Favorite Hammonia
Hamburg. (ber)
Ruder-Bundesliga Sa 24.7 ; ab 10.30, Neuer Jungfernstieg (U/S Jungfernstieg), Binnenalster vor dem
Hotel Vier Jahreszeiten; www.ruder-bundesliga.de
ABSCHLAG DER TOP-AMATEURE
::
Golf Nach dem großen Erfolg im
Vorjahr treffen sich auch in diesem
Sommer wieder die besten Amateurgolfer Europas auf dem Traditionskurs
Gut Kaden vor den Toren Hamburgs
zum Kräftemessen. Spannende Duelle
sind garantiert. (ber)
Internationale Herrenmeisterschaft Do 22.7 bis
So 25.7, 8.00–19.00; Golfkurs Gut Kaden, Kadener
Straße 9, 25486 Alveslohe, Eintritt für Zuschauer
frei; www.gutkaden.de
Bahrenfeld, Trabrennbahn Luruper Chaussee
30, 8:00-18:00
Farmsen, Parkplatz an
der Eissporthalle
Einfahrt Rahlstedter Weg,
T. 31 40 71, 9:00-17:00
Horn, EKZ/Parkhaus
Rennbahnstraße/Horn
U-Bahnhof, 15:00-19:00
Rundgang/Barkassenfahrt: The Beatles
T. 01805/85 37 53,
Beatlmania Hamburg
(Nobistor 10), 14:00, 28,Rundgang: Bergtour
Georgswerder Veddel
S-Bahnhof, Ausgang
Wilhelmsburger Platz,
15:00, 8,-/7,Rundgang: Der
Atlantik wartet Stubbenhuk/Ecke Vorsetzen,
Grünfläche, 11:00, 9,-/7,Rundgang: Die Beatles
auf St. Pauli Anmeldung
unter T. 87 08 01 00,
Feldstraße U-Bahnhof,
Ausgang, 19:00, 18,Rundgang: Die Veddel
Veddel S-Bahnhof,
Ausgang Wilhelmsburger
Platz, 15:00, 10,-/7,-
Rundgang: Wilhelmsburg erkunden Anm.
[email protected], Ausstellung
Wilhelmsburg-Mitte,
14:00, 4,-/2,Rundgang: Zur Kur auf
den Kiez St. Pauli
U-Bahnhof, 20:00
Stuttgarter Weindorf
Rathausmarkt, 11:0023:00
Tomatenfest Demeter
Gärtnerei Sannmann
(Ochsenwerder Norderdeich 50), 14:00
KINDER
Entdecker-Tour für
Meeresforscher Ab 5 J.,
Altonaer Museum
(Museumstraße), 15:00
ANZEIGE
IBA WERKSCHAU im Kunstverein
Di. - So. 12.00 - 18.00 Uhr, bis 23. September
Doppelausstellung: IBA WERKSCHAU und
deutscher Beitrag zur 8. Architekturbiennale
Der Kunstverein, seit 1817, Klosterwall 23
Horn, Galopprennbahn
Rennbahnstraße 96,
8:00-15:00
Langenhorn, Krohnstiegcenter 17:0020:00
St. Pauli, Flohschanze
Neuer Kamp 30, 8:0016:00
AUSSERDEM
Barkassenfahrt:
Abenteuer Hafen
T. 87 08 01 00, Anleger
Baumwall, 15:00, 15,Duckstein-Festival
Fleethof, 14:00-23:00
Fahrradrundfahrt:
Kreativität in der
Planungskultur Wilhelmsburg S-Bahnhof,
14:00
Freilichtkino: Rumba
Theaterschiff Batavia,
22:00, frei
Rundgang: Hamburg
kompakt Anmeldung
unter T. 88 17 71 78,
Hamburger Kunsthalle,
14:00
Rundgang: Hamburger
Stadtgeflüster Anm.
T. 56 06 03 16, Englische Planke, Hauptkirche St. Michaelis,
21:00, 29,-/23,Rundgang: Hoch
gestapelt Anmeldung
T. 38 63 39 07, Elbphilharmonie Hamburg
(Baustelle), 20:00, 48,Rundgang: Nachtwächter-Rundgang
Baumwall U-Bahnhof,
Ausgang Kehrwiederspitze, 20:30, 14,Rundgang: Nur noch
Messe, Mode und
Moneten? Messehallen
U-Bahnhof, Ausgang
Karolinenstraße, 15:00
Entdecker-Tour für
Tierfilmer Ab 5 J.,
Altonaer Museum, 16:00
Führung: Von Pfeffersäcken und Piraten Ab
5 J., Hamburgmuseum,
13:00, frei
Theater: Aschenputtel
Ab 4 J., Rathaus Altona,
Innenhof, 15:00
Um 3 für 4-Jährige:
Schminken wie Adlerund Jaguarkrieger Ab 4
J., Museum für Völkerkunde, 15:00-16:30, 3,Zirkus Quaiser Ab 4 J.,
Kinderbühne Große
Wallanlagen, 14:00,
16:00, frei
25. SO
ROCK/POP
KRAFT UND TECHNIK
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::
Hammerwerfen Es ist eine der ältesten Sportarten überhaupt. Mitte des 19.
Jahrhunderts wurden die ersten
Hammerwerfer-Duelle in England und
Irland ausgetragen. Auch in Hamburg
wird dieser Sport immer beliebter.
Überzeugen kann man sich davon beim
Hammerwurf-Meeting der Leichtathletikgemeinschaft Wedel-Pinneberg
auf der Jahnkampfbahn im Hamburger
Stadtpark. (ber)
Hammerwurf-Meeting Do 22.7 ab 19.00; Jahnkampfbahn (U Hudtwalckerstraße), Linnéring 4;
www.lgwedel-pinneberg.de
POKALSIEGER GESUCHT
:: Fußball Am Wochenende starten
die Hamburger Amateurfußballer in ihre Saison, es beginnt die erste Runde des
Oddset-Pokal. Der Sieger dieses Wettbewerbs darf von einem Spiel gegen einen Bundesligisten im DFB-Pokal träumen. Und welcher Amateurkicker
möchte nicht gegen den HSV oder den
FC St. Pauli antreten? Titelträger der
Saison 2009/2010 ist übrigens der SC
Victoria Hamburg. (ber)
Oddset-Pokal Fr 23.7 bis So 25.7, Paarungen im
Internet unter www.hfv.de
Führung: Kunst aus der
Kölner Privatsammlung Ulrich Reininghaus Anmeldung unter
T. 32 50 67 62, Sammlung Falckenberg Phoenix
Kulturstiftung, Tor 2
(Wilstorfer Straße 71),
15:00, 17:00
Info: Das Grindelviertel
Kunst im öffentlichen
Raum, Kunstclub Hamburg (Heimhuder Straße
57), 11:00
Rundfahrt: Nostalgische Abendfahrten auf
der Alster Dampfschiff
St. Georg, Anleger
Jungfernstieg, 19:00, 16,Rundgang/Barkassenfahrt: Elbsprung
HafenCity und die IBA,
Anm. [email protected], HafenCity
InfoCenter im Kesselhaus,
14:00, 8,-
Rundgang: Schnitzeljagd auf St. Pauli
T. 29 88 35 67, Casino
Reeperbahn, Eingang14:30
Rundgang: Speicherstadt Kornhausbrücke/
Neuer Wandrahm, 15:00
Rundgang: St. Pauli –
Klassik-Tour Anmeldung
unter T. 29 88 35 67, St.
Pauli U-Bahnhof, Ausgang Millerntor, 15:00
Rundgang: St.-PauliQuickie Spielbudenplatz,
Davidwache, 17:00,
19:00, 10,Rundgang: Von Hammonia zu Zitronenjette
Historischer Frauenrundgang, Rathaus Hamburg,
Haupteingang, 15:00
Rundgang: Von Kaufmannsstolz und
Katastrophen Rathaus
Hamburg, 15:00, 8,-/7,-
4. Melodica Acoustic
Festival Owls Of The
Swamp, Myrra Rós, Ian
Hooper, Athebustop,
u. a., Pony-Bar, 16:00
Abbi Hübner’s Low
Down Wizards Das
Feuerschiff, 11:00-14:30
Alt Track Astra-Stube,
21:30, 6,Anne Clark Fabrik,
21:00, 24,Craig Barock, 21:30
Dead Western Hafenklang, 21:30, 7,First Blood Logo, 21:00
Hoppla, jetzt komm
ich! Hans-Albers-Revue
mit Bernhard und Gunda
Weber, Falkenberg-Kirche
Norderstedt (Kirchenplatz
1), 19:30, 9,Jessy Martens Cotton
Club, 20:30
New Orleans Feetwarmers Jazz-Club Bergedorf, 11:00, 6,Tätärä Die mobile
Streetband, Planten un
Blomen, Musikpavillon,
15:00
PARTYS
Atisha TangoVida,
21:00, Spende
Golden Temple Teehaus (Grindelallee 26),
Life-Soundlabor, 16:00,
4,Kaiserkeller The
weekend’s not over,
22:00, 2,-
KLASSIK
Farbiges Wasserlichtkonzert Filmmusik,
Planten un Blomen,
Musikpavillon, 22:00, frei
Orgelmusik zur Abendzeit Christoph Bender
(Orgel), St. Johannis
Harvestehude, 19:00
Salut Salon ThaliaTheater, 20:00, ab 19,35
SHMF: Polnische
Klavierkunst Hubert
Rutkowski (Klavier),
Werke von Chopin,
Fontana, Paderewski
u. a., Marstall Ahrensburg, 19:00, 35,-
LITERATUR
Lesebühne: Hamburger Ziegel: Was wie so
ist Es lesen: Robert Cohn,
Frank Schulz, Henrik
Rost, Gast: Nina Jäckle,
Magellan-Terrassen,
18:00, frei
MUSEEN
Altonaer Museum
Führung: Die Höhepunkte
des Museums, 15:00;
Führung: Land am Meer,
16:00
Bucerius-Kunst-Forum
Führung: Rubens, van
Dyck, Jordaens, 12:00
Ernst-Barlach-Haus
Führung Picasso, 11:00
Gedenkstätte KZ
Neuengamme (JeanDolidier-Weg), Führung:
Die KZ-Gedenkstätte,
12:00, 14:30; Führung:
Vom KZ zur Gedenkstätte, 15:00
Hafenmuseum Führung:
Das Hafenmuseum,
15:00
Hamburger Kunsthalle
Vortrag: Strandszenen,
Am Meer, 11:00; Führung:
Segeln, was das Zeug
hält. Niederländische
Gemälde des Goldenen
Zeitalters, 12:00; Familienführung: Auf den
Meeren der Welt, 15:00;
Führung: David Tremlett,
16:00
Hamburgmuseum
Vortrag: Lebensader Elbe,
14:00; Führung: Die
Restaurierung eines
hanseatischen Landhauses. Blick hinter die
Kulissen, 15:00
Jenisch-Haus Führung:
Das Jenisch-Haus, 12:00;
Führung: Sehnsucht nach
Arkadien. 60 Werke
schleswig-holsteinischer
Künstler, von Loius Gurlitt
bis Hans Peter Feddersen,
15:00
Museum der Arbeit
Vorführung: Die Monotype-Setzmaschine in
Betrieb, 14:00-15:30
Museum für Kunst und
Gewerbe Vortrag:
Orpheus und Eurydike von
Peter Vischer. Renaissance der Natur,
14:00; Führung: Body &
Soul, 15:00
Museum für Völkerkunde Führung: Schätze
der Anden. Die InkaGalerie und die Schatzkammern, 15:00
Speicherstadtmuseum
Kakaogenusstour, Anm.
T. 28 05 07 08, 15:00
FLOHMÄRKTE
Altona, Golden Pudel
Club Am St. Pauli
Fischmarkt 27, 14:00
Altstadt, Spitalerstraße: Antik- &
Sammlermarkt 9:0017:00
Halstenbek, Möbel
Schulenburg Gärtnerstraße 133, 8:00-17:00
Hummelsbüttel, Roller
Poppenbütteler Weg 15,
T. 31 40 71, 9:00-17:00
Langenhorn, Max Bahr
Tarpen 19, 8:00-16:00
Oststeinbek, Real
Willinghusener Weg 1,
8:00-16:00
AUSSERDEM
Aktionstag: Tag des
Luchses Wildpark
Schwarze Berge, 11:00
Barkassenfahrt:
Abenteuer Hafen
T. 87 08 01 00, Anleger
Baumwall, Ecke Niederbaumbrücke, 11:00, 15,Barkassenfahrt: Sieh
dir an, wo Hamburg
wächst Anleger Baumwall, Ecke Niederbaumbrücke, 14:00, 20,Duckstein-Festival
Fleethof, 12:00-22:00
Fahrrad-Tour: Zu den
Baustellen der Prima
Klima-Kampagne Anm.
[email protected], IBA Dock,
14:00, frei
Fahrradrundfahrt:
Containerstapelparadies Wilhelmsburg
Veddel S-Bahnhof, 14:00
Fahrradrundfahrt: Die
Hafentour per Rad
Landungsbrücken, Alter
Elbtunnel, 14:00, 10,-/9,Führung: IBA At Work
IBA Dock (Am Zollhafen
12), 15:00
Führung: Kunst aus der
Kölner Privatsammlung Ulrich Reininghaus T. 32 50 67 62,
Sammlung Falckenberg
Phoenix Kulturstiftung,
Tor 2, 15:00, 17:00
Rundfahrt: SegwayCitytour Anmeldung
T. 47 11 33 00, Großer
Burstah 3, 11:30, 15:00
Vorführung: Teezeremonie Planten un
Blomen, Japanischer
Garten, 15:00
KINDER
Ferienprogramm:
Green Screen-Filmcamp Naturfilmcamp, ab
12 J., Uhrzeit, Anm.
T. 04351/47 00 43,
Wildpark Eekholt
Fest: Zirkusfest Mit
dem Zirkus Quaiser, o. A.,
Kinderbühne Große
Wallanlagen (Holstenwall
30), 14:00-18:00, frei
Forscher-Tour Ab 5 J.,
Altonaer Museum, 11:30
Führung: Von Pfeffersäcken und Piraten Ab
5 J., Hamburgmuseum,
13:00, frei
Offene Werkstatt: Die
verkehrte Welt Ab 8 J.,
Museum für Völkerkunde,
14:00-17:00, 3,Rundgang: Speicherstadt Ab 6 J., Anm. unter
T. 32 11 91, Speicherstadtmuseum, 10:30
Theater: Aschenputtel
Ab 4 J., Rathaus Altona,
Innenhof, 15:00
Theater: Pippi Langstrumpfs Abenteuer Ab
4 J., Theaterschiff
Batavia, 16:00, 9,-/7,50
Werken: Duftende
Collagen aus allerlei
Gewürzen Ab 4 J.,
Hamburgmuseum, 14:00
Werken: Ein Schnappspiel aus Papier Ab 6 J.,
Altonaer Museum, 14:00
Werken: Stanzen,
prägen, emaillieren Ab
10 J., frei, Museum der
Arbeit, 13:30-17:00
ANZEIGE
Rundgang: Durch den
Harburger Stadtpark
Anm. T. 428 71 36 09,
Stadtpark Harburg,
15:00, 6,Rundgang: Fräulein
Käthes erste Fremdenführung Komödiantischer Rundgang durch die
„Goldenen 20er-Jahre“,
T. 87 08 01 00, Karstadt
Mönckebergstr., 14:00
Rundgang: Füer in de
Dieckstraat Deichstraße,
Ecke Kajen, 15:00
Rundgang: Hafen
schluckt Schloss
KulturWerkstatt Harburg
(Kanalplatz 6), 11:00, 6,Rundgang: Sola Bona
quae honesta Der
Sola-Bona-Park, Kieler
Straße/ Reichsbahnstraße (Busstopp), 11:00
Rundgang: Speicherstadt Kornhausbrücke/
Neuer Wandrahm, 11:00
Rundgang: Speicherstadt und HafenCity
Deichstraße, Ecke
Steintwiete, 14:00
Rundgang: St. Georg
Anm. T. 88 17 71 78,
Deutsches Schauspielhaus, Eingang, 15:00
Rundgang: Von Hasenmooren und Hygiene
Alstertor, Thalia-Theater,
11:00
Stuttgarter Weindorf
Rathausmarkt, 11:0023:00
Zirkus Quaiser Ab 4 J.,
Kinderbühne Große
Wallanlagen (Holstenwall
30), 14:00, 16:00, frei
26. MO
ROCK/POP
Bluesmontag: Matt
Charles + Bernd Kühl +
Mickie Stickdorn Cotton
Club, 20:30
Jazzraum: Sebastian
Gilles Art IV Hafenbahnhof, 21:00, 4,Songs & Whispers mit:
Cajita, Outroads, Astrids
Farm, Lena, freundlich+kompetent, 20:00, frei
PARTYS
Kaiserkeller No Compromise, 22:00, 2,Kulturhaus III&70,
Cafe The Haina, 20:00
Waagenbau (MaxBrauer-Allee 204) Passa
Passa, 23:00, 4,-/2,-
KLASSIK
Farbiges Wasserlichtkonzert Filmmusik,
Planten un Blomen,
Musikpavillon, 22:00, frei
Hamburger Abendblatt
22. bis 28. Juli 2010
13
KALENDER
Online Was ist noch los in Hamburg? Abendblatt.de/veranstaltungen
Maya-Kalender und
Maya-Mythen MärchenLesung mit Olaf Steinl,
Golden Temple Teehaus
(Grindelallee 26), 19:00
AUSSERDEM
Duckstein-Festival
Fleethof, 18:00-22:00
Rundfahrt: SegwayCitytour Anmeldung
T. 47 11 33 00, Großer
Burstah 3, 11:30, 15:00
Rundgang: Kontorhäuser Rathaus
Hamburg, 16:00, 8,-/4,Stuttgarter Weindorf
Rathausmarkt, 11:0023:00
KINDER
Aktionstag: Freundinnen-Tag Ab 8 J., Bücherhalle Osdorf im BornCenter, 14:00-17:00, frei
BilderbuchKino:
Olchis, Drachen und
ein verlorener Drachenzahn Ab 5 J.,
Bücherhalle Farmsen,
11:00-12:00, frei
Ferienprogramm:
Basteln mit Papier Ab 5
J., T. 64 22 44 66,
Brakula, 11:00-12:00, 6,Ferienprogramm:
Basteln mit Papier Ab 6
J., T. 64 22 44 66,
Brakula, 12:00-13:00, 6,Ferienprogramm:
Freundschaftsbänder
Ab 5 J., Anmeldung unter
T. 64 22 44 66, Brakula,
10:00-11:00, 6,Ferienprogramm:
Korbflechten (bis 27.7.)
Ab 9 J., Anmeldung unter
T. 64 22 44 66, Brakula,
14:00-17:00, 25,Ferienprogramm:
Märchenhafte Rätselrunde Ab 6 J., Anm.
T. 81 97 74 70, Wildpark
Schwarze Berge, 11:00,
14,Zirkus Quaiser Ab 4 J.,
Kinderbühne Große
Wallanlagen (Holstenwall
30), 11:00, 14:00, frei
SHMF: Am Hof der
Tudor-Könige Stile
Antico, Werke von Tallis,
Byrd, Tomkins, Dowland,
Weelkes, u. a., Evangelische Kirche Rellingen
(Hauptstraße 27a),
20:00, ab 10,-
LITERATUR
Englischer Poetry Slam
Mit Dagmar Berghoff,
Tim Mälzer und britschen
Poetry Slammer, Mozartsaal im Logenhaus
(Moorweidenstraße 36),
19:00, 15,-/12,-
AUSSERDEM
Dia-Vortrag: Der
„Schwanenvater“ Olaf
Nies Über seine Arbeit
mit den Hamburger
Alsterschwänen, Anm.
T. 687 06 20, KösterCafé, 15:00, frei
Duckstein-Festival
Fleethof, 18:00-22:00
Führung: Geschichte
der Veddel Veddel
S-Bahnhof, Ausgang
Wilhelmsburger Platz,
18:00
Offener Treff: BeuysStammtisch Gesprächsrunde zum Thema
moderne Kunst, Weinstube Jockel (Rautenbergstraße), 19:00
Rundfahrt: SegwayCitytour Anmeldung
T. 47 11 33 00, Großer
Burstah 3, 11:30, 15:00
Rundgang: HafenCity
und Speicherstadt
Messberg U-Bahnhof,
Ausgang Deichtorhallen/
Wandrahmsteg, 16:00
Rundgang: Matrosenmütze und Netzstrumpf St. Pauli
U-Bahnhof, Ausgang
Reeperbahn, 20:00, 10,Spaziergang: Projektgebiet Wilhelmsburg
Mitte Ausstellung
Wilhelmsburg-Mitte
(Krieterstraße 18/Eingang
Berta-Kröger-Platz),
17:00, frei
Stuttgarter Weindorf
Rathausmarkt, 11:0023:00
KINDER
27. DI
ROCK/POP
Low Rabbit Jazz Gang
Cotton Club, 20:30
Songs & Whispers Reza
und Rupert Blackman,
SuperBude (Spaldingstraße 152), 20:00
Titty Twister Logo,
21:00, 8,-
PARTYS
Atisha Salsavida, 20:00
Kaiserkeller Groovy
Tuesday, 22:00, 2,Kulturhaus III&70,
Cafe Diskobox, 20:00
KLASSIK
3. Rathaus-Konzert:
Romantik Pur Hamburger Symphoniker mit
Sängern, Bruno Merse
(Ltg.), Brahms: 3.
Symphonie, Melodien aus
„Der Freischütz“, Rathaus Hamburg, Innenhof,
19:30, 26,- (ausverkauft!)
Hamburger Orgelsommer Leon Berben (Orgel),
Hauptkirche St. Jacobi,
20:00
Vorlesen Ab6 J.,
Kinderbibliothek (Hühnerposten 1), 16:00, frei
Zirkus Quaiser Ab 4 J.,
Kinderbühne Große
Wallanlagen (Holstenwall
30), 11:00, 14:00, frei
Ferienprogramm: Der
Kleine Falkner ab 9 J.,
Anmeldung unter
T. 81 97 74 70, Wildpark
Schwarze Berge, 10:3015:00, 14,Ferienprogramm:
Origami Ab 7 J., Anm.
T. 64 22 44 66, Brakula,
11:30-13:00, 6,Ferienprogramm:
Waterproof Hamburg –
Stadt am Wasser (bis
30.7.), ab 6 J., Anm.
T. 428 13 10, Hamburgmuseum, 10:00, 5,Ferienprogramm:
Zöpfe und Springtaue
Ab 7 J., Anmeldung unter
T. 64 22 44 66, Brakula,
19:00-11:30, 6,Info: Fühlen und
Riechen Ab 6 J., Anm.
T. 693 97 34, Botanischer Sondergarten
Wandsbek, 10:00, 14:00
Rundgang: Der Hafen
für Kinder Ab 6 J.,
Landungsbrücken
U/S-Bahnhof, Fußgängerbrücke, 14:00
Vorlesen Ab 4 J.,
Bücherhalle Bramfeld,
16:00-17:00, frei
Vorlesen Ab 4 J.,
Bücherhalle Harburg,
10:15-11:15, frei
28. MI
ROCK/POP
Band Of The Week
Average Engines + The
Dashwoods, Grüner
Jäger, 20:00, frei
Hans Theessink Cotton
Club, 20:30
Thin Lynott Logo,
21:00, 10,Woody Singer-Songwriter, Kulturhaus III&70,
19:00
PARTYS
H1 Devil Mania, 23:00
Kaiserkeller Schwarze
Nacht, 22:00, 2,-
FLOHMÄRKTE
VORVERKAUF
Bahrenfeld, Trabrennbahn Luruper Chaussee
30, 8:00-15:00
KLASSIK
AUSSERDEM
Duckstein-Festival
Fleethof, 18:00-22:00
Flexibles Flimmern:
Deutschland im Jahre
Null Anmeldung unter
[email protected], Mahnmal
St. Nikolai, 21:00
Rundfahrt: SegwayCitytour Anmeldung
T. 47 11 33 00, Großer
Burstah 3, 11:30, 16:00
Rundgang: Die Entdeckung der Currywurst und Großneumarkt Stadthausbrücke S-Bahnhof,
Michaelisstraße, 16:30
Rundgang: Planten un
Blomen Planten un
Blomen, Eingang Stephansplatz, 19:00, 8,-/7,Rundgang: Schanze
und Karo Sternschanze
U/S-Bahnhof, Ausgang
Schanzenstraße, 16:00
28.8. British Day Open Air Proms
Concert Hamburger Polo-Club 20,-
Sa
7.8. Solomon Burke & Joss Stone
Stadtpark 47,90
Sa
4.9. Hamburg Proms – Last Night:
KlassikPhilharmonie, Robert Stehli
(Ltg.), Hartmut Wettges (Klavier),
Laeiszhalle ab 14,-
Fr
13.8. Dockville (bis 15.8.)
Reiherstieg Wilhelmsburg 44,90
Mi
18.8. Jamie Cullum
Stadtpark 42,40
Sa
21.8. Dieter Thomas Kuhn
Stadtpark 29.50
Mo
23.8. Fat Freddys Drop
Große Freiheit 35,10
Di
24.8. Serj Tankian
Große Freiheit 34,95
Di
24.8. Blink 182
TrabArena 40,95
Mi
25.8. Queens Of The Stone Age
Stadtpark 39,90
Fr
27.8. Unheilig
TrabArena 32,85
Fr
27.8. The BossHoss
Stadtpark 39,20
Sa
28.8. Classic Rock Festival
TrabArena 41,70
Sa
28.8. Runrig
Stadtpark 36,50
So
29.8. Telekom Extreme Playgrounds
WasserskiArena Pinneberg 25,-
So
29.8. Stefan Gwildis
Stadtpark 31,60
Mo
30.8. Xavier Naidoo
TrabArena 39,45
Do
16.9. An die Hoffnung Hamburger Camerata, Alina Pogostkina (Violine),
Christian Eberl (Bariton), Max
Pommer (Ltg.), Laeiszhalle ab 10,-
Do
23.9. Fine Arts Quartet/Niklas Schmidt
Mozartsaal im Logenhaus ab 10,-
Fr
24.9. Kent Nagano
Mit dem Bayerischen Staatsorchester, Laeiszhalle ab 41,10★
25.9. Dukas/Bruch/Prokofjew
Hamburg Orchester ’91, L. Minnibaeva (Violine), Frank Zacher (Ltg.),
Laeiszhalle ab 12,-
Sa
Di
Sa
Di
Fr
So
DEICHTORHALLEN
AKTUELLE KUNST
HAMBURG HAUS
DER PHOTOGRAPHIE
FILM INSTALLATION FOTOGRAFIE
16. APRIL – 25. JULI 2010
Latin Dance Academy
(Adenauerallee 3), A lo
Cubano, Salsa Merengue,
Bachata, 22:00, frei
freundlich+kompetent
Alternative night of the
clones, 20:00
KLASSIK
Farbiges Wasserlichtkonzert Filmmusik,
Planten un Blomen,
Musikpavillon, 22:00, frei
Hamburger Orgelsommer Peter King (Orgel),
Hauptkirche St. Michaelis, 19:00, 10,-/6,Stunde der Kirchenmusik Gudrun Fliegner
(Orgel), Werke von Bach,
Rheinberger, Vierne,
Hauptkirche St. Petri,
17:15
LITERATUR
Biergartenlesung:
Vielfalt Lesung mit Peter
Tschiche, BeLaMi, 20:30
MUSEEN
Hamburger Kunsthalle
Vortrag: Honoré Daumier
in China, 12:00
Museum der Arbeit
Rundgang: Durch die
Buchdruckwerkstatt,
12:30
Museum für Kunst und
Gewerbe Führung: Vier
Fotografinnen im Hamburg der 20er-Jahre,
12:30; Vortrag: Porzellanfiguren der Commedia
dell’arte, 12:30
Rundgang: Speicherstadt und HafenCity
Deichstraße, Ecke
Steintwiete, 15:00
Rundgang: St. Georg
T. 525 35 23, St. Georgskirche, 14:00, 7,50
Stuttgarter Weindorf
Rathausmarkt, 11:0023:00
KINDER
Ferienprogramm:
Girlanden aus Papier
Ab 7. J., Anmeldung unter
T. 642 17 00, Brakula,
10:00-11:30, 8,Ferienprogramm:
Tierisch wilde Kerle ab
7 J., T. 81 97 74 70,
Wildpark Schwarze
Berge, 11:00-15:30, 14,Ferienprogramm:
Traumfänger Ab 7 J.,
T. 64 22 44 66, Brakula,
14:00-15:30, 8,Ferienprogramm:
Untersetzer flechten
Ab 7 J., Anmeldung unter
T. 64 22 44 66, Brakula,
15:30-17:00, 8,Werken: Elefanten
schleudern Ab 10 J.,
Museum der Arbeit,
16:00
Werken: HolzletternManufaktur Ab 10 J.,
frei, Museum der Arbeit,
14:00-15:00
Werken: Nägel mit
Köpfen Ab 10 J., Museum der Arbeit, 15:00
Zirkus Quaiser Ab 4 J.,
Kinderbühne Gr. Wallanlagen, 11:00, 14:00, frei
28.9. Elina Garanca – Habanera Tournee
2010 Laeiszhalle ab 53,90★
2.10. Oberon Trio
Laeiszhalle ab 13,5.10. Hélène Grimaud (Klavier)
Laeiszhalle ab 20,-★
15.10. Gidon Kremer (Violine)/Kremerata
Baltica Laeiszhalle ab 20,-★
17.10. Operettenchor Hamburg und
Solisten: Die große Matinée
Laeiszhalle ab 10,-
So
17.10. Monteverdi: Marien-Vesper
Monteverdi-Chor Hamburg, Ensemble Amarcord, Gothart Stier
(Ltg.), Laeiszhalle ab 16,40
Fr
22.10. David Fray (Klavier)
Laeiszhalle ab 20,-★
29.10. Szymanowski Quartett
Laeiszhalle ab 13,-
Fr
JULIA STOSCHEK
COLLECTION
I WANT TO SEE
HOW YOU SEE
29.10. Lang Lang (Klavier)/Orchestra
dell’Academia Nazionale di Santa
Cecilia/Antonio Pappano (Ltg.)
Laeiszhalle ab 20,-★
Mo 1.11. New York Philharmonic/Alan
Gilbert (Ltg.) Laeiszhalle ab 12,Fr
Mo
6.9. Onerepublic
Große Freiheit 34,65
Di
7.9. Eels
Große Freiheit 24,-
Sa
11.9. Tocotronic
Stadtpark 29,40
So
12.9. The Baseballs
Stadtpark 30,90
Fr
17.9. Lotto King Karl (+18.9.)
Stadtpark 23,50
Sa
6.11. Fanny Clamagirand (Violine)/Edna
Stern (Klavier) Laeiszhalle ab 13,-
Fr
24.9. Limp Bizkit
Sporthalle 44,50
Mo
8.11. London Philharmonic Orchestra/
Julia Fischer (Violine)
Laeiszhalle ab 20,-★
9.11. Hamburger Camerata: Aus der
Tiefe Emriikka Salonen (Sopran),
Gihoon Cho (Bariton), Ralf Gothóni
(Klavier, Ltg.), Laieszhalle ab 10,-
So
26.9. Lissie
Knust 18,65
So
26.9. Supertramp
O2 World ab 56,60
So
26.9. Wilco
Laeiszhalle ab 18,10
16.11. Hilary Hahn (Violine)/New Zealand
Symphony Orchestra
Laeiszhalle ab 20,-★
19.11. Emerson String Quartet
Laeszhalle ab 22,-
So
3.10. Peter Gabriel with Orchestra
O2 World ab 47,80
Di
Di
Fr
Sa
20.11. Frank Martin: Requiem
Kantorei St. Nikolai, Hamburger
Camerata, M. Hoffmann-Borggrefe
(Ltg.), Hauptkirche St. Nikolai ab 11,-
Mo 22.11. Ludwig Güttler (Trompete/Ltg.)
Blechbläserensemble Ludwig Güttler,
Hauptkirche St. Michaelis
ab 10,75 ★
Fr 26.11. Philippe Jaroussky (Countertenor)/
Concerto Köln Laeiszhalle ab 20,-★
Di 30.11. Wiener Sängerknaben
Lieder zum Advent
Hauptkirche St. Michaelis ab 10,-★
Mi
1.12. Orchestre Philharmonique de
Monte Carlo/Nikolai Tokarev
(Klavier) Laeiszhalle ab 20,-★
Sa
4.12. Festliches Weihnachtskonzert
Hamburger Camerata, Gustav Frielinghaus (Violine), Max Pommer
(Ltg.), Laeiszhalle ab 10,15.12. German Brass – Christmas Around
The World Hauptkirche St. Michaelis
ab 17,50★
Do 16.12. Montserrat Caballé
Manuel Burgueras (Klavier)
Laeiszhalle ab 54,90★
Do 23.12. Don Kosaken Chor Serge Jaroff
Wanja Hlibka (Ltg.), Laeiszhalle
ab 17,60★
Do 20.1. André Rieu & Orchester
O2 World ab 45,90
Mi
NEU Neu im Vorverkauf
Impressum Live – Das wöchentliche Kulturprogramm vom Hamburger Abendblatt. Erscheint jeden Donnerstag.
Redaktion: Brieffach 2110, 20350 Hamburg, T. 040/347-23333, Fax-Nummer: 040/347-22025. E-Mail-Adresse:
[email protected]. Internet: www.abendblatt.de. Verantwortlich: Jörg Malke. Anzeigen: Dirk Seidel (verantwortlich),
Anzeigenpreisliste Nr. 63, Koordination: Frank Richert, T. 347-23463, Fax: 347-26566, [email protected]
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LITERATUR
★ Vom Abendblatt
präsentierte Shows zum Sonderpreis
Karten für fast alle Konzerte gibt es unter der
Abendblatt-Ticketline T. 040 / 30 30 98 98
Do 14.10. Patrice
Docks 25,Di
19.10. Sting
O2 World ab 64,30
Do 21.10. Grinderman
Docks 35,Fr
22.10. Sheryl Crow
Grosse Freiheit 38,50
Sa
23.10. Santana
O2 World ab 38,50
Di
26.10. Blumentopf
Docks 22,-
Fr
5.11. Münchener Freiheit
Große Freiheit 28,80
So
7.11. Amy Macdonald
O2 World ab 37,30
Sa
13.11. Martin Grubinger: The Percussive
Planet Sporthalle Hamburg 45,-
Fr
19.11. Plan B
Docks 22,75
Fr
19.11. 3. Blues & Boogie-Night
Friedrich-Ebert-Halle ab 15,-
Fr
19.11. Scorpions
O2 World ab 63,10 ★
20.11. Marina & The Diamonds
Uebel & Gefährlich 24,-
Sa
Fr
26.11. Joe Cocker
O2 World ab 47,50
Mo 29.11. Simply Red
O2 World ab 53,45
Di
30.11. MGMT
Docks 29,90
Di
7.12. Elton John & Ray Cooper
O2 World ab 56,90
Do
9.12. Sportfreunde Stiller
O2 World ab 38,20
14
Hamburger Abendblatt
22. bis 28. Juli 2010
KUNST&BÜHNE
Online Klassik und mehr im Sommer Abendblatt.de/musiksommer
Laue Nächte wie in Lettland
Mezzosopranistin Elina Garanca singt „Freche Orchesterscherze“ in der Laeiszhalle
MAR CUS STÄBLER
::
Ob es an der herzhaften lettischen
Küche liegt, wie den speckgefüllten Pasteten? Am Kräuterlikör „Schwarzer Balsam“? Oder vielleicht doch eher an der
langen Chortradition mit ihren riesigen
Sängerfesten, an denen Zehntausende
Menschen teilnehmen? Was auch immer der Grund ist – in Lettland scheinen musikalische Talente jedenfalls besonders gut zu gedeihen. Denn gemessen an der eher überschaubaren Einwohnerzahl von 2,2 Millionen ist der
Output an internationalen KlassikStars schon erstaunlich: Zu den weltweit begehrten Künstlern mit lettischer
Herkunft gehören etwa der Geiger Gidon Kremer, der Cellist Mischa Maisky
und der Dirigent Mariss Jansons; in der
jüngeren Generation sorgen die Geschwister Baiba und Lauma Skride und
Maestro Andris Nelsons für Furore.
Und dann ist da noch Elina Garanca –
der derzeit begehrteste vokale Exportartikel ihres Landes.
JÄRVI DIRIGIERT HILARY HAHN
::
Klassik In Sachen Beethoven waren Dirigent Paavo Järvi und die deutsche Kammerphilharmonie Bremen die
letzten Jahre das Maß aller Dinge – jetzt
widmet sich das Erfolgsteam dem romantischen Repertoire. Beim SHMFAuftritt mit Geigerin Hilary Hahn stehen Werke von Schumann und Mendelssohn auf dem Programm. (Stä)
Romantische Meisterwerke Fr 23.7., 20.00,
Laeiszhalle (U Gänsemarkt), Restkarten unter
Telefon 0431/57 04 70
ALTE NEUE MALEREI
:: Kunst „All art has been contemporary“ lautet eine Leuchtschriftarbeit
von Maurizio Nannucci aus dem Jahr
1999. Etwa: Jede Kunst war einmal jung,
gegenwärtig und aktuell. Am Sonnabend lädt die Kunsthalle zu einem Allart-has-been-contemporary-Nachmittag. Nach einer Einführung werden
Kunstwerke verschiedener Epochen erläuternd gegenübergestellt. (liv)
All-art-has-been-contemporary-Nachmittag
Sa 24.7., 15.00, Galerie der Gegenwart (Hbf.),
Glockengießerwall, Eintritt 10,,- inkl. Kunsthalle;
www.hamburger-kunsthalle.de
Die junge Elina träumte
zunächst von einer Musicalkarriere
Die kühlblonde Mezzosopranistin
mit dem warmen Timbre, Jahrgang
1976, hat die besondere lettische Musikalität geerbt: Mit einem Chordirigenten als Vater und einer renommierten
Sängerin und Gesangspädagogin als
Mutter lag es ziemlich nahe, dass sie
sich für ihre Stimme interessiert und
schnell die richtigen Töne trifft. Das war
auch so – allerdings träumte die junge
Elina zunächst von einer Musicalkarriere, bevor ihre Begeisterung für die
Oper entflammte.
Dann ging alles ziemlich schnell:
Nach dem Unterricht bei ihrer Mutter
in Riga sowie Studien in den USA,
Amsterdam und Wien bekam sie bald
ihre ersten Engagements – unter anderem in Meiningen – und gewann 1999,
mit gerade mal 23 Jahren, einen wichtigen Wettbewerb in Finnland; 2003 folgte das erfolgreiche Salzburg-Debüt als
Annio in Mozarts „La Clemenz di Tito“
unter Nikolaus Harnoncourt.
Seit diesem Durchbruch ist Elina
Garanca ein Dauergast auf den wichtigen Bühnen in Wien, New York, Paris
und Berlin und wurde von manchen
Medien als „zweite Netrebko“ gehypt.
Dabei hat sie solche Vergleiche wirklich
nicht nötig. Ihr eigenes Profil ist schon
„LA TRAVIATA“ IN EUTIN
Elina Garanca, 34, inszeniert als nordische Raub- und Schmusekatze. Foto: Gabo
stark genug – auch in optischer Hinsicht: Manche ihrer Fotos inszenieren
die heute 34-Jährige ziemlich geschickt
als scharfe nordische Mischung aus
Raub- und Schmusekatze.
In Hamburg wird die Sängerin
vom Mariinsky-Orchester begleitet
Dieses Bild scheint so gar nicht zu
den männlichen Hosenrollen zu passen,
die sie viel gespielt hat – aber das kann
täuschen. Elina Garanca liebt es nämlich, mit gängigen Klischees zu spielen
und sie dadurch aufzubrechen. Vor einigen Jahren hat sie vor allem Mozart
gesungen, doch mittlerweile ist sie
mehr und mehr ins italienische und
französische Fach vorgedrungen, mit
der Rosina aus Rossinis „Barbier“ zum
Beispiel, aber auch der (gefeierten) Titelrolle in Bizets „Carmen“.
Bei ihrem SHMF-Gastspiel hat Garanca nun „Les nuits d’été“ („Die Som-
Ostseewellen trecken an den Strand
:: Malen unter freiem Himmel: Dazu
lädt die Verwaltung der sogenannten
drei Kaiserbäder auf der Insel Usedom
seit sechs Jahren jeweils sieben Maler
auf eine Woche im Mai ein. Und die
Hamburger Galerie Rose zeigt wie in
den Jahren zuvor, welche Kunstwerke
am Strand entstanden sind. Diesmal dabei: Ulrich Baehr, Sibylle Bross, Bernd
Krüerke, Andrea Streit, Ernst Voss, Till
Warwas und Sigurd Wendland. (liv)
„Sandbank“, Freiluft-Gemälde von
Sibylle Bross. Foto: Galerie Rose
7 malen am Meer Do 22.7., 19.00 (Vernissage,
Ausstellung bis 21. August), Galerie Rose (U Rödingsmarkt), Großer Burstah 36,
geöffnet Di–Fr 11.00–18.00, Sa 10.00–14.00
mernächte“) von Hector Berlioz im Gepäck: ein Zyklus von sechs Orchesterliedern nach Théophile Gautier, die bilderreich und poetisch von der Liebe
und dem Tod erzählen.
Dabei wird die Sängerin vom Orchester des Mariinsky-Theaters begleitet. Unter Leitung seines langjährigen
Chefs Valery Gergiev rahmt das Orchester die französischen Stücke von Berlioz
mit zwei russischen Werken: Das Programm unter dem Motto „Sommernachtsgesang“ beginnt mit einer hierzulande wenig bekannten Orchesterkomposition von Rodion Schtschedrin
namens „Freche Orchesterscherze“ und
endet mit den sinfonischen Tänzen von
Rachmaninoff.
Sommernachtsgesang mit Elina Garanca
Do 22.7., 20.00, Laeiszhalle (U Gänsemarkt),
Johannes-Brahms-Platz, Tickets 18,- bis 128,- an
der Abendkasse; www.elinagaranca.com
:: Oper Eine tragisch endende Liebesgeschichte, viel Herzblut und wunderschöne Arien: „La Traviata“ rührt
die Gemüter. Das Drama um Violetta
und Alfred entführt Opernfans in die
Welt der ganz großen Gefühle. Auf der
Freilichtbühne in Eutin wird die Oper
von Giuseppe Verdi in ítalienischer
Sprache gesungen. (liv)
La Traviata Sa 24.7. (Premiere), 20.00, Freilichtbühne
Eutin, Karten 9,- bis 49,-, Tickets unter 04521/
70 97 34; www.eutiner-festspiele.de
PORTRÄTS VON MUSIKERN
:: Fotografie In Hamburg spielt sowohl die Musik als auch die Fotokunst
eine wichtige Rolle. Beides verbindet
die Ausstellung „music in my eyes“ mit
Fotografien von Michael Bogumil und
Steven Haberland. Zu sehen sind u. a.
Aufnahmen von Ulrich Tukur, Trombone Shorty, Till Brönner. (liv)
music in my eyes Sa 24.7., 17.00 Vernissage (Ausstellung bis 7.8., Schaltwerk Kunst (MetroBus 4),
Methfesselstraße 7; www.schaltwerk-kunst.com
Lawinenhunde für schöne Schrullen
:: „Hatten Sie noch etwas aus der Minibar?“ – „Ja, alles!“ Wer sein Programm mit solch einem Dialog überschreibt, macht klar: Hier wird nicht gekleckert, sondern mal eben versucht,
Laissez-faire mit Maßlosigkeit zu kombinieren, prekäres Leben mit Glamour.
Jens Friebe, Sänger von verschrobenem
Glanz, und Linus Volkmann, „Intro“Redakteur mit klugem Brillenblick, stehen für unverkopfte Unterhaltung aus
urbanen Nischen. Der eine schreibt für,
der andere über Musik. Und beide haben sie was mitgebracht: Pop, Pop, Pop.
Auf ihrer Lesereise machen sie Station im Uebel & Gefährlich. Friebe trägt
unter anderem aus seinem kommenden
Buch vor („Dem Reinen ist alles rein,
dem Schwein ist alles schwein“), Volkmann aus seinem neuen Roman („Wie
sehr muss man sich eigentlich noch verstellen, um endlich natürlich rüberzukommen?“). Zwei Lawinenhunde, die
schöne Schrullen selbst unter dicken
Geröllmassen schlechten Geschmacks
finden und mit ihrem Schnaps zum Leben erwecken. Ob aus dem Fass oder der
Minibar ist dann eher egal. (bir)
Lesung Jens Friebe & Linus Volkmann Sa 24.7.,
20.00, Dachgarten Uebel & Gefährlich (U Feldstr.),
Feldstr. 66, 10,- (Ak.); www.uebelundgefaehrlich.com
Hamburger Abendblatt
22. bis 28. Juli 2010
15
LEBENSART&GASTRO
Online Alle bisherigen Rezepte Abendblatt.de/kochen
Beim Pfannkuchen
ist alles in Butter
Unsere Lieblingsrezepte – empfohlen von den Lesern des Abendblatts, zubereitet von Heinz Wehmann
::
Wie der Name schon verrät,
kommt der Pfannkuchen aus der Pfanne, so viel ist klar. Sein Teig besteht im
Wesentlichen aus Eiern, Milch und
Mehl, aber wie er zubereitet und serviert wird, ob dünn oder dick, süß oder
herzhaft, gefaltet oder gerollt, hängt davon ab, wo man ihn isst.
Wer den Pfannkuchen erfunden hat
oder wann er entstanden ist, lässt sich
heute nicht mehr sagen. Da er irgendwo
zwischen Fladenbrot und Omelett anzusiedeln ist, muss er weit zurückreichende Wurzeln haben: Das Fladenbrot
gilt als die älteste Form des Brotbackens
überhaupt, und Omeletts sollen schon
die Römer zu schätzen gewusst haben.
Heute sind Pfannkuchen universal –
kaum eine Nation, die nicht eine eigene
Version vorweisen kann. Der amerikanische Pancake ist vom Teig her einer
der dicksten Vertreter, der französische
Crêpe dagegen zählt zu den feinsten
und zartesten Formen. Dazwischen liegen die Palatschinken der Österreicher,
die Blini der Russen und gewissermaßen auch die kleinen Poffertjes der Holländer, ebenso wie die verschiedenen
Pfannkuchen, die in Deutschland üblich
sind.
Zu den regionalen Spezialitäten des
Nordens, vor allem der Lüneburger Heide, gehören Buchweizenpfannkuchen.
In den Teig gehört traditionell neben
Mehl, Eiern, Milch oder Schmand auch
Tee oder Kaffee. Und man buk sie in gebratenem Schweinespeck, was das Ganze zu einer recht fettigen Angelegenheit
machte.
Fettig war damals aber kein Problem. Mancherorts zelebrierte man dies
sogar: In einigen Ländern wie England,
Frankreich, Russland und eben auch
Norddeutschland gab es die Tradition,
Eierpfannkuchen am Fastnachtsdienstag zu essen. Kurz bevor die Fastenzeit
anbrach, verarbeitete man schnell noch
die künftig verbotenen tierischen Lebensmittel. Die Engländer nennen den
Fastnachtsdienstag daher auch „Pancake Tuesday“, in Frankreich heißt das
„mardi gras“, der fette Dienstag. Am
gründlichsten bereiteten sich die orthodoxen Russen auf den Verzicht vor – mit
einer ganzen „Butterwoche“.
Übrigens ist der hier besprochene
Pfannkuchen nicht zu verwechseln mit
dem Berliner Pfannkuchen, ein mit
Konfitüre gefüllter Hefeteig, der je nach
Region Krapfen, Kräppel oder Berliner
genannt wird. Der ist kugelrund und
soll von einem Berliner Zuckerbäcker
erfunden worden sein, der eine Schwäche fürs Militär hatte. Aber das ist eine
andere Geschichte.
Buch zur Serie
Bis zum Herbst entsteht das Buch zur Serie, das Sie bereits
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040/34 72 65 66.
Kann auch dick auftragen: Norddeutscher Pfannkuchen mit frischen Bickbeeren. Foto: Fabricius, Styling: Siebeke
Tipps
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Zubereitung
Genießen Sie norddeutsch:
Bickbeeren Achten Sie darauf, dass
Vorbereitung Den Backofen auf
die Bickbeeren nicht zu groß und
matschig sind. Am besten eignen
sich Waldbickbeeren – sie sind
klein, fest und aromatisch.
160°C vorheizen. Die Bickbeeren
putzen, waschen und abtropfen lassen. Die Hälfte des Puderzuckers
über die Beeren streuen und diese
in einer zugedeckten Schüssel kurz
durchziehen lassen.
Danach für den Teig die Vanilleschote längs halbieren, das Mark
auskratzen und die Zitronenschale
(Achtung: Verwenden Sie nur unbehandelte Zitronen!) fein reiben.
Alternative Wenn Sie eine etwas
deftigere Alternative suchen, dann
sollten Sie vor der Butter etwas mageren Speck in der Pfanne auslassen. So bekommt der süße Pfannkuchen eine pikante Note.
Anrichten Bestäuben Sie die Pfannkuchen erst unmittelbar vor dem
Servieren mit dem Puderzucker,
damit dieser nicht schmilzt.
Zutaten
Pfannkuchen
180 g Mehl
200 g Milch
2 Eier
80 g Zucker
¼ Vanillestange
½ unbehandelte Zitrone
60 g Butter
250 g Bickbeeren
30 g Puderzucker
Garnitur
30 g Puderzucker
Rezept für vier Personen
Verantwortlich: Yvonne Weiß
Pfannkuchenteig Eigelb vom Eiweiß
trennen, dann das Eiweiß zusammen mit dem Zucker und dem Vanilleschoten-Mark mit dem Mixer
steif schlagen.
In einer zweiten Schüssel das Mehl,
die geriebene Zitronenschale, die
Milch und die Eigelbe verrühren.
Das steif geschlagenen Eiweiß hinzugeben und vorsichtig mit einem
Schneebesen unterheben
Pfannkuchen Zum Braten verwenden Sie am besten kleine, schwere
Pfannen. Zuerst die Butter portionsweise erhitzen, jeweils eine Portion Bickbeeren zugeben, kurz von
allen Seiten anbraten und dann den
Teig hinzugeben.
Pfannkuchen von jeder Seite etwa
zwei bis drei Minuten braten, zum
Schluss etwa fünf Minuten im Ofen
nachgaren lassen. Mit dem restlichen Puderzucker bestreuen und
sofort servieren.
Entdeckertour zu den Genusshöfen im Hamburger Umland!
Das Gute gedeiht vor unserer Haustür:
Hier werden Eier gelegt, es wird Gemüse
angebaut, Milch veredelt und Fleisch produziert. Mit dem Hamburger Abendblatt
können Sie mit Genuss dabei sein: Wir
bringen Sie auf einer köstlichen Entdeckertour direkt zu den Erzeugern. Von ihnen
persönlich erfahren Sie die Geheimnisse ihres
Handwerks, Sie dürfen hinter die Kulissen
schauen und überall einen leckeren Imbiss
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16
Hamburger Abendblatt
22. bis 28. Juli 2010
LEBENSART&GASTRO
Online Restauranttipps und aktuelle Genuss-News Abendblatt.de/gastro
Landlust mit Klassik und Eis
Zehn Gewinner kommen als Mövenpick-VIPs zum Marmstorfer SHMF-Musikfest
:: Es ist lange her, dass die musikalische Landlust so fröhliche Urständ feiern konnte: Die Musikfest-Saison im
Rahmen des SHMF ist in vollem Gange,
und der Himmel setzt dazu sein schönstes Sommerlachen auf.
Wenn alles gut läuft, wird es Ende
Juli und Anfang August auch über einem der jüngeren Spielorte strahlen:
Erst zum zweiten Mal ist die Marmstorfer Baumschule Lorenz von Ehren Gastgeber für Musiker, Rezitatoren und Publikum, die das Motto „Märchenhaft
musikalisch“ gemeinsam mit Leben erfüllen wollen. Das Programm in den vier
Konzertblöcken ist eine prallvolle Palette musikalisch-literarischer Vielfalt
(Ravel, Goethe, von Kleist, Schumann,
Britten …).
Für zehn LIVE-Gewinner wird der
muntere Mix noch exklusiv erweitert:
5 x 2 Genießer sind am 31. Juli von Mövenpick Eis erst an die VIP-Picknicktafel mit Sommersalaten, Fingerfood
und natürlich eiskalten Dessertkompositionen eingeladen – und dann zur
klingenden Kunst mit dem Klavierduo
Friederike Haufe/Volker Ahmels sowie
Schauspieler Christoph Bantzer, der
u. a. „Über das Marionettentheater“
von Heinrich von Kleist spricht.
Lust auf Land? Dann wählen Sie bis
Mittwoch, 28. Juli, 14 Uhr, die Gewinnhotline T. 0137/808 40 11 92 (50 Cent
pro Anruf ) und nennen das Stichwort:
Marmstorf. Oder Sie senden eine SMS
mit dem Text LIVE WIN MARMSTORF an
52020 (49 Cent pro SMS). Bitte nennen
Sie auch Name, Alter und Telefonnummer. Viel Glück! (liv)
Das Musikfest in Wotersen ist wohl das bekannteste. Aber jenes am 31.7./1.8. in
Marmstorf hat gute Chancen, mindestens ebenso beliebt zu werden. Foto: SHMF
SHMF Musikfest auf dem Lande 31.7./1.8., Sa
13.00–16.00, 18.00–21.00, So 11.00–14.00, 16.00–
19.00, Baumschule Lorenz von Ehren/Halle (Bus 144,
340, 4244), Maldfeldstraße 4, Tickets zu 20,- bis
36,- unter T. 0431/57 04 70 und online unter
www.shmf.de, dort auch weitere Musikfest-Termine
Teschs Nahe-Riesling Marke „Da legst di nieder!“
:: Erster Schluck, erster Gedanke:
„Erste Sahne!“ Logisches Lob, denn das
erstklassig schmeckende Gewächs ist
eines aus Erster Lage, namentlich vom
St. Remigiusberg im Nahe-Gebiet (Foto: Christof Mattes/Tesch).
Dort hat Martin Tesch die Trauben
spät gelesen und daraus einen fulminanten Riesling gemacht. Einen, der
preislich ein wenig aus dem Rahmen
seines restlichen Portfolios fällt – aber
auch einen, der angetan ist, für „Da legst
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di nieder!“-Begeisterung zu sorgen, besonders im jüngsten Jahrgang. Der trockene (als Spätlese ausgebaute, aber wegen der Vorgaben vom Verband Deutscher Prädikatsweingüter (VDP) nicht
mehr so bezeichnete) 2009er hat eine
zupackende und doch geschmeidige
Art. Rank und schlank vereint der recht
helle, sehr komplexe Wein
harmonisch die feine Säure
mit der Mineralität aus dem
vulkanischen Boden. In dieser
raffinierten Struktur dominieren Apfelund Pfirsicharomen. Perfekt! ( jöm)
2009 Laubenheimer St. Remigiusberg von Tesch
(Langenlonsheim/Nahe) u. a. zu 12,40 bei Mess
(U Feldstr.); Turnerstraße 16, T. 43 27 71 16, Infos im
Internet: www.messwein.de, www.weingut-tesch.de
Neu
entdeckt
Der Kleine
Speisesaal für
große Erlebnisse
UWE KOPF
:: Erst das Wehgeschrei: Unser lieber
Hirsch ist weg, aber dann Entwarnung,
er hat nur den Stadtteil gewechselt – das
Café Hirsch wird nächsten Monat in Eppendorf eröffnen, der Kleine Speisesaal
hat das Winterhuder Kellerlokal vom
Hirschen übernommen und sich gleich
ein Stammpublikum erarbeitet; der Siegeswille der drei Betreiber muss die
Leute mitreißen. Der Oberkellner
scheint nebenher ein Gedächtniskünstler zu sein, denn er war früher im Zeik
am Grindel und erinnerte sich sofort,
dass ich dort vor acht Jahren mal zwei
Flaschen Brunello von Angelini getrunken hatte.
Aromen locken Passanten an
und machen sie zu Gästen
Die Stühle sind fast Hochstühle, wie
ein Förster überblicke ich jetzt die Situation und bewundere Geschäftsmänner im Anzug mit Schlips, sie schwitzen
heldenhaft. Es stimmt, was die Araber
sagen – Hitze lässt sich durch Hitze vertreiben, also bei 30 Grad im Schatten
auf der Speisesaal-Terrasse bitte Penne
arrabbiata (5,90 Euro): Hier nach dem
Originalrezept, die Sauce besteht aus
Tomaten, Pfefferschoten und Petersilie,
dazu etwas Parmesan, sonst nichts, gut.
Mozzarella und Basilikum liegen in
der geeisten Tomatensuppe (5,90 Euro), der Erfrischungssalat besteht aus
Zuckerschoten, Pinienkernen und Melone (7,90 Euro), der Thunfisch kommt
mit Sesam – vielleicht könnte und sollte
sich dieses Tier auch mal in einem anderen Gewürz wälzen und beispielsweise
einen Schnittlauchmantel tragen. Der
Koch röstet die Pfifferlinge zu den Spaghetti (10,90 Euro) oder mischt sie unter den Risotto mit Parmaschinken
(11,50 Euro), ein Rote-Bete-Risotto
liegt beim Saltimbocca vom Zander
(15 Euro), und das Aroma der Lammfilets mit geschmolzenen Rucola-Tomaten und Rosmarinkartoffeln hat Passanten angelockt und zu Gästen gemacht.
Die anderen Wirte gucken auf den
Neuling und machen sich Sorgen
Was Qualität und Preise betrifft,
passen die Weine zum Essen, eine Flasche Chardonnay von Schneider kostet
nur 20 Euro, für 19 Euro gibt’s einen
Roten (Poggio Delle Faine aus der Toskana) – wer keine ganze Flasche möchte, nimmt ein Glas Grünen Veltliner und
trinkt dann doch zwei, drei Gläser, kostet ja kaum was (3,50 Euro für 0,2 Liter). Beim Bier haben die Chefs sich leider das Bitburger ausgesucht, diesem
Pils fehlt doch jeder Charakter (damit
wäre die Meckerpflicht schon getan).
Das Gebiet am Poelchaukamp wird
immer schicker, die anderen Wirte
gucken auf den Neuling und sorgen sich:
Der Kleine Speisesaal bietet sehr viel für
eher wenig Geld und ist die Entdeckung
der Saison.
Kleiner Speisesaal Mo–Fr 12.00–22.00,
Sa 16.00–22.00, Dorotheenstraße 33 (MetroBus 6,
25) T. 30 33 03