MANN leben Seite 16

Transcription

MANN leben Seite 16
Informativ
K
Unabhängig
Richtungsweisend
MPAß
Echt Leben prägend!
Zeitschrift der SMJ – Abteilung Oberndorf
HEUTE im NEUEN KOMPAß:
Tob e – or not to be
Neuer Kreis!!!!
Lorenz Klausmann äußert sich
zum “Mann-sein”
Kreis 11 startet durch
S. 9-10
S.15-16
Wandern war
gestern!!!
Kreis 10 setzt neue Maßstäbe
S.24-26
Und weit mehr.....
MANN leben
Seite 2
Inhaltsverzeichnis:
Seite 3
Vorwort
Seite 4
Wort des Abteilungsführers
Seite 5-7
Interview mit David Kopf
Seite 8
SMJ – Philosophiert
Seite 9-10
„To be – or not to be“ a man!
Seite 11-12
Jugendfest 2010
Seite 12
Termine 2010
Seite 13
Witze
Seite 14
Geburtstagsliste
Seite 15-16
Kreis 11 startet durch!!!
Seite 16-17
Weihnachtsgeschichte
Seite 18-20
Kompaß fragt nach
Seite 21-23
Du Pfarrer Alender...???
Seite 24-26
Wandern war gestern
Seite 27
Kolumne und Impressum
MANN leben
Seite 3
Vorwort
Lieber Kompaßleser, liebe Kompaßleserin,
ja richtig, mittlerweile ist man es ja fast schon gewohnt, dass das Jahresende und vor allem die
Weihnachtliche Zeit, entgegen aller Vorsätze, im Stress versinken. Tut es da nicht gut, einen
Kompaß in der Hand zu halten, der einem die Möglichkeit schenkt, in eine andere Welt
abzutauchen?!?
Das Eintauchen fällt natürlich umso leichter umso mehr man sich mit dem Thema des Kompaß
identifizieren kann. Dieses Mal sollte zumindest der Punkt bei allen von uns ein Leichtes sein;-).
War es nicht wieder „männlich“ was wir dieses Jahr geschafft haben?
Ein geniales Zeltlager, bei dem man aus einfachsten Dingen, komplett ohne technische Geräte und
nur mit Muskelkraft so viel aufbaut und erreicht, ein Fackellauf nach Rom über 1500km in
glühender Hitze und über den ein oder andern Bergpass – wohl gemerkt alles zu Fuß,
Schönstattfahrt, uvm...
Rückblickend wirklich eine gigantische Leistung und wieder einmal beeindruckend wie männlich
wir, die Schönstatt Mannes-Jugend, das vergangene Jahr bestritten haben.
Doch man braucht und darf „Mann sein“ und „Mann leben“ nicht nur auf „männliche“ Aktionen
reduzieren. Es steckt viel mehr dahinter!!! Genau aus diesem Grund freuen wir uns, dass wir quasi
DEN MANN unserer Abteilung Lorenz Klausmann dafür gewinnen konnten sich über das „Mann
Sein“ Gedanken zu machen. Darüberhinaus zeigen uns Dennis Schultheiß und Fabian Patolla in
dem Bericht „Kompaß fragt nach“ eindrücklich, dass oftmals auch Unwissen sehr männlich sein
kann.
Blickt man darüberhinaus auf das Inhaltsverzeichnis, so könnte man auf den ersten Blick meinen,
das das Thema „Mann leben“ ziemlich unter geht.
Weit gefehlt!!! Gibt es ein anschaulicheres Beispiel um das „Mann Sein“ zu demonstrieren als in der
Gründung eines neuen Kreises?
Aus diesem Grund erzählt uns Markus, der den neuen Kreis 11 erst dieses Lager gegründet hat,
stolz von dem ersten Kreistreffen. Auch Peter Klausmann hält mit seinen Geschichten und
Erlebnissen mit Kreis 10 nicht hinterm Berg.
Alles in allem gibt euch die Kompaß-Redaktion durch diesen Kompaß wieder einmal ein Exemplar
in die Hand, was an Spannung, Witz, Religiösität, Interessantem und vor allem an Männlichkeit
kaum zu übertreffen ist.
Wir wünschen euch beim Lesen, dass ihr für einige Momente abschalten und genießen könnt und
darüber hinaus euch und euern Familien frohe, ruhige, und besinnliche Weihnachten und einen
Guten Start ins neue Jahr 2010!!!
Die Redaktion
MANN leben
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Wort des Abteilungsführers
Hallo liebe Kompaßleser,
mit Freude habe ich vernommen, dass noch vor Weihnachten ein
Kompaß erscheinen soll, der euch wieder einmal auf den neusten
Stand in der Abteilung bringt. So möchte auch ich die Gelegenheit
nutzen ein paar Worte an euch zu richten.
Vor gut einer Woche haben wir uns vom Führerkreis getroffen, um
eine kleine Weihnachtsfeier in der neuen Wohnung von Pfarrer
Alender in Rottweil zu machen. Nach einem guten philippinischen
Essen kam es plötzlich dazu, wohl es überhaupt nicht geplant war,
dass wir ein paar Bilder von unserer aktuellen Kreisarbeit mit dem 10.
– und 11.Kreis, und von der Schönstattfahrt angeschaut haben.
Es war richtig cool zu sehen, was wir doch alles wieder im vergangen
Jahr gemacht haben, und mit euch zusammen erleben durften. Auch im Jahr 2009 war bei der
Betrachte ich nur die Schönstattfahr so sind es doch einige Dinge, SMJ-Abteilung Oberndorf alles im Lot
Bild: Archiv
die mir spontan einfallen und die ich nicht so schnell vergessen
werde. So waren wir bestimmt die Ersten, die in Schönstatt ein nicht
gerade ungefährliches Bobycar-Rennen den Berg hinunter gemacht haben.
Oder z.B. das Erlebnis, als wir an der Grabstätte von Pater Kentenich saßen, Pfarrer Alender uns
über seinen Tod (den von Pater Kentenich versteht sich ) erzählte und im Hintergrund
mönchsartiger Gesang von über 10 Bischöfe erschallte, das muss man einfach miterleben, das kann
man schlecht erzählen.
Auch der 11. Kreis hat am 1. Adventswochenende sein erstes Kreistreffen im Pfarrhaus in
Gösslingen bestritten (mehr dazu später im Kreisbericht) und so freut es mich, wenn ich in die
Zukunft blicke, dass es weiter geht und dass wir noch sicher viele super Treffen und Zeltlager in
unserer Abteilung erleben können.
Im nächsten Jahr werden wir versuchen, euch noch mehr Ereignisse zu bieten und so wird das Jahr
mit einem monatlich stattfinden Jugendgottesdienst beginnen. Natürlich wird es auch wieder die
üblichen Treffen geben, mit unsere Highlight dem Zeltlager und einem Jugendfest mit über 600
Leuten auf der Liebfrauenhöhe in Ergenzingen.
So das wichtigste wäre glaube ich gesagt, nun bleibt mir nur noch dir und deiner Familie ein
gesegnetes Weihnachtsfest zu wünschen und einen guten Start ins neue Jahr.
Auf ein Wiedersehen im Jahr 2010 freue ich mich sehr.
Es grüßt euch
Markus Rieger
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Interview mit David Kopf
DPA|Karlsruhe/Beffendorf: Servus
David, vielen Dank, dass du ich bereit
erklärt hast dem Kompaß Rede und
Antwort zu stehen. Normalerweise
sitzen mir hier beim Kompaß-Inteview
immer irgendwelche alten Hasen
gegenüber, die ich zu Beginn immer
darum bitte, dass sie sich kurz
vorstellen sollen, damit die jüngeren
Kompaß-Leser überhaupt wissen, wer
hier genau die Ehre hat. Heute, so hab
ich den Eindruck, ist irgendwie alles
anders. Nicht nur für dich ist es
wahrscheinlich Premiere im Kompaß
zu erscheinen, auch für mich ist es ein
absolutes Novum wirklich einen der
Jüngsten, die bei uns in der Abteilung
Verantwortung übernimmt, interviewen
zu dürfen. Trotzdem ist es natürlich
unbedingt notwendig, dass du dich zu
Beginn kurz vorstellst, damit dieses mal
auch die Älteren der Abteilung wissen.
was für Kapazitäten von „unten“
nachrücken.
David: Hallo Kompassleser,
Mein Name ist David Kopf und komme
aus dem schönen Beffendorf (Metropole
der Welt). Ich besuche das Technische
Gymnasium in Rottweil, bin 16 Jahre
alt und bin stolzes Mitglied des 10nten
Kreises.
In meiner Freizeit spiele ich Fußball
beim VFB Bösingen. Weitere Hobbies
sind in der SMJ aktiv dabei sein,
Jugendclub wenn es dann die Zeit noch
zulässt spiele ich Schlagzeug.
Ich bin inzwischen 1.90m groß, was
sehr viele Vorteile hat, wie ich in der
Zwischenzeit festgestellt habe.
David Kopf: Ein „Mann“ der sich in den
entscheidenden Situationen am liebsten den
Ball selber zu Recht legt. Bild: Archiv
Daniel: David, wie lang bist du denn
eigentlich schon im Lager dabei?
David: Im letzten Lager im Sommer
war ich das 6te mal mit viel Eifer und
Motivation dabei. Es ist jedes Jahr ein
Erlebnis wert das Zeltlager zu
besuchen, mit viel positven oder auch
negativen
Überraschung
und
Erfahrungen.
MANN leben
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Daniel: Wenn ich richtig informiert bin
warst du dieses Jahr das erste Mal
Zeltführer. Was waren die größten
Unterschiede zu den Lagern davor?
Frauen gut an. Immer am seine
Grenzen stoßen (aber nicht immer beim
Alkohol). Alles was man anpackt fertig
bringen.
David: Da warst du mal wieder richtig
informiert. Als Zeltführer hat man eine
große Verantwortung (natürlich nicht
so groß wie der Abteilungsleiter). Man
kann nicht so sehr abschalten als
Zeltführer, weil man immer mit den
Zeltteilnehmern und die Aufgaben, die
man übers Lager hinweg machen muss,
beschäftigt ist.
Daniel: Ok, geht das noch ein bisschen
genauer;-)?
Daniel: Was hat dir besser gefallen?
Ein Lager als Zeltführer oder
Teilnehmer?
David: Mir hat das Lager als Zeltführer
auf jeden Fall besser gefallen!!!!!!!!!!!!
Daniel: Ok, und was sind die Gründe
dafür?
David: Man bekommt viel mehr vom
Ablauf des Lagers mit, durch die
Zeltlager Vorbereitungen (z.B. dass
Peter wieder nicht sein Lagerthema
durchgesetzt hat).
Aber es hat auch Vorteile im Lager.
Zum Beispiel das Zusammensitzen mit
dem
Führerkreis
abends
am
Lagerfeuer. Außerdem, dass man
gewisse Dinge trinken durfte, welche
einem Teilnehmer untersagt wurden.
Daniel: Jetzt lassen wir das Lager und
vor allem die mysteriösen Getränke mal
kurz beiseite. Das Thema des Kompaß
ist „Mann leben“. Was macht für dich
ein „Mann“ aus?
David: Ich finde ganz wichtig für einen
Mann ist, dass er zu seinem Wort steht.
Eine selbstbewusste und überzeugende
Person darstellen. Das kommt auch bei
David: Ja ok, natürlich macht auch die
Muskelkraft einen Mann aus.
Daniel: Schön! Ich mein wir sind hier
ja unter uns, wie sieht es also bei dir
persönlich beziehungstechnisch aus?
David: Es wächst und gedeiht. Ich habe
gerade keine feste Beziehung. Aber was
nicht ist kann ja noch werden.
Daniel: Wurde bei euch im Kreis schon
über Beziehungen und generell über
„Mann-Sein“ gesprochen? Ich denk ihr
habt da in Peter euerm Kreisführer ja
den optimalen Gesprächspartner, oder?
David: Peter ist zwar der optimale
Gesprächspartner, aber in Sachen
Beziehung geht er nicht als Beispiel
voran. Die Beziehungen werden fast in
jedem Kreistreffen angesprochen. Da
kommt dann oft die Frage: „Peter
hasch jetzt mal eine“.
Was ein Mann ausmacht dass will er
uns auch in vielen Situationen
verklickern.
Daniel: „Mann sein“ bedeutet ja auch
Verantwortung übernehmen. Wie ich
raus höre, würdest du dich schon als
Mann bezeichnen. Wo also übernimmst
du Verantwortung?
David:
Ich
übernehme
als
Oberministrant
in
Beffendorf
Verantwortung. Außerdem übernehme
ich auch noch Verantwortung über
mein Leben und meine Zukunft.
MANN leben
Daniel: Könntest du dir Vorstellen
auch irgendwann bei uns in der SMJ
Verantwortung z.B. als Abteilungsführer zu übernehmen?
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Daniel: Ordne zum Schluss die
Begriffe der Wichtigkeit nach. Beginne
mit dem Wichtigsten:
David: Da habe ich mir noch keine
Gedanken gemacht...
(Bayern München, Fußball, Schule,
Frauen, VFB Stuttgart, Kreis 10,
Zeltlager)
Ich lasse es auf mich zukommen.
David:
Daniel: Oder zieht es dich als echter
Kopf doch eher in‘d Küche? Dein
Bruder hat ja sehr schmackhaft
vorgemacht, wie es geht.
Schule, Fußball, Kreis 10, Zeltlager,
Frauen, Bayern München, VFB
Stuttgart
David: Dies wäre auf jeden Fall eine
Option. Den Zeltführer will ich nicht
unbedingt wieder machen, wenn ich das
nächste Mal im Lager dabei bin.
Daniel: David, ich bedanke mich sehr
für deine ehrlichen und interessanten
Antworten. Ich wünsche auch dir und
deiner Familie eine besinnliche
Adventszeit und frohe Weihnachten.
Das Gespräch führte Daniel Rieger
MANN leben
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SMJ – Philosophiert
Fragen die die Welt nicht braucht
1. Hat der Besitzer eines Überlebensmesser wirklich alles im Griff?
2. Wenn ich abends das Licht ausmache – breitet sich dann die Dunkelheit
im Zimmer zur Lampe hin aus, oder von der Lampe weg?
3. Wie weiß ein Blinder, dass er fertig ist mit Hinternputzen?
4. Ich habe eine Klassenarbeit total verhauen, warum tut das nu mir und
nicht ihr weh?
5. Ist es nicht auffällig, wie viele Menschen mit Ihrer Bescheidenheit
angeben?
6. Warum sind Freunde entweder käuflich oder unbezahlbar?
7. Wie soll ich ein Wort im Wörterbuch finden, wenn ich nicht weiß, wie es
geschrieben wird?
8. Ist nicht gerade Abwasser ein Thema, das unbedingt geklärt werden
muss?
9. Was ist eigentlich das Gegenteil von “Gegenteil”?
10. Hatten Adam und Eva einen Nabel?
„I sag nix, aber was I denk isch fürchterlich.“
KlaPe
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„To be – or not to be“ a man!
Ein Mann “Sein oder Nichtsein”- das ist die Frage!
Gerne komme ich der Anregung der Kompaß® Redaktion nach und möchte meine Gedanken zu
dieser Frage in diesem Bericht zusammenfassen!
Was macht einen Mann aus der SMJ aus? Was bedeutet „Mannsein“ in der SMJ?
Was für gewöhnlich ein Schmunzeln und fragende Gesichter bei vielen hervorruft, wurde von der
SMJ vor Jahren schon schriftlich festgehalten und als eine feste „Säule“ zukunftsweisend
grundgelegt. MANNSEIN.
Ich bin ein Mann. Ich. Ein MANN. Doch was heißt das?
Diese Frage ist schwer allgemein zu beantworten. Jeder Mensch, jeder Mann ist eine eigene
Persönlichkeit. Jeder hat Schwächen und Stärken, und jeder sieht seinen Platz und seine Aufgabe
in seinem Leben etwas anders.
Aber genau das ist es, was für uns in der SMJ wichtig ist! Diese Individualität jedes einzelnen und
das Wissen darum, macht uns so besonders. Ich als Mann bin einzig, und wertvoll. Gott hat mir
Fähigkeiten und Aufgaben zugedacht und diese gilt es zu entwickeln und umzusetzen.
Ich bin nicht nur ein Rädchen im Getriebe, sondern ich bin DAS Rädchen im Getriebe. Dessen sind
wir uns bewusst. Jeder von muss diese Verantwortung ernst nehmen.
Konkret bedeutet dies, dass wir uns mit uns selbst auseinandersetzen müssen. Was bin ich, wer bin
ich, wo ist der Platz für mich als Mann, den Gott mir zugedacht hat! Dies funktioniert nicht,
wenn ich mir keinen Platz in meinem Alltag für solche Fragen eingestehe. Wenn ich mich dauernd
ablenke durch TV oder Internet oder Hobbies,… wenn ich heute dies, morgen das mache,… so
finde ich nicht das Profil was mich ausmacht. Es mag hier und da nicht einfach sein sich mit
solchen Fragen zu beschäftigen, aber es ist deshalb nicht weniger wichtig!!
Entscheidungen werden von mir gefordert und denen darf ich nicht ausweichen. Und wir wissen,
dass wir nicht immer die richtigen Schritte machen. Dies ist aber auch überhaupt nicht schlimm.
Wir lernen daraus, und kommen so weiter – schärfen unser Profil und finden etwas mehr heraus
was uns (als Mann) ausmacht.
Das Eingangszitat etwas umformuliert kommt ein interessanter Aspekt zum Vorschein.
„To be - a man – or not to be“.
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Gott hat eine Entscheidung getroffen. Er hat sich für mich, als MANN, entschieden. Egal wie oft
ich daran verzweifle, oder egal welchen Ansprüchen ich nicht gerecht werde. Gott war der Meinung
ich bin ein MANN. Allein dieser Gedanke gibt mir Kraft mich so anzunehmen wie ich bin. Mit
Schwächen und Stärken. Ich bin von Gott gewollt, als Mann. (to be – a man)
Anders kann ich also gar nicht. Ich nehme mich in meinem Mannsein, in meiner Art an und dann
kann ich erst richtig SEIN. Erst dann kann ich überhaupt zu dem Menschen werden, der ich sein
soll. Der ICH bin. (or not to be).
Weil wir das wissen, es versuchen zu leben, können wir auch im Miteinander und im Füreinander
ganz anders mit anderen MÄNNERN umgehen. Gegenseitig geben wir uns Halt und helfen uns
unser Profil zu finden und zu leben.
Wir wollen echt sein, und unser Umfeld durch unser Profil prägen.
Nicht zuletzt deshalb ist die Jahresparole 2009 „echt leben prägend“ so treffend!
„To be or not to be“? Für einen Mann der SMJ heißt dies konkret, „TO BE“! Das ist es was uns
ausmacht.
Lorenz
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Jugendfest
2010
22-24.05.2010
In DIR – grenzenlos!
Hallo liebe Kompaß-Leser,
hier kommen die aktuellen News zu unserem Jugendfest an Pfingsten 2010 auf der Liebfrauenhöhe
bei Ergenzingen.
Den Termin musst Du Dir unbedingt vormerken, denn Du wirst erwartet!
Was? Du weißt noch gar nicht warum ich hier was von einem Jugendfest schreib? Wie? Sag bloß
Du hast noch nichts davon gehört. Unglaublich! Na dann les mal aufmerksam weiter!
Wir, die Schönstattjugend möchten zusammen mit Dir an Pfingsten 2010 drei unvergessliche Tage
verbringen. Das Jugendfest zum Thema „In DIR – grenzenlos“ ist sicher was für Dich! Die
Vorbereitungen dafür sind schon in vollem Gange. Und jetzt kommt das Beste! Wenn Du Lust
hast Deine Ideen und Wünsche mit einzubringen, dann hast Du schon im Vorfeld Gelegenheit
dazu.
Am 05.-06.01.2010 gibt es eine kleine Infoveranstaltung zum Jugendfest auf der Liebfrauenhöhe,
mit allen Einzelheiten und Details. Komm einfach vorbei, die Einladung dazu findest Du auch in
diesem Kompaß.
Und gleich noch ne Neuigkeit hinterher. Im Jahr 2010 wird es leider nicht wie üblich die
Liturgische Nacht auf der Liebfrauenhöhe geben, das ist echt schade. Aber zum Glück hat das
seinen guten Grund! Vom 19.-21.03.2010 findet nämlich das Intensivwochenende zur
Vorbereitung aufs Jugendfest statt. An diesem Wochenende kann jeder der Lust hat vorbei
schauen. Es gibt viele interessante Aufgaben und jede Menge nette Leute. Du wirst an diesem
Wochenende aber auch Zeit für Dich haben und einfach mal wieder bissle auftanken können!
Und jetzt die Nummer drei. Ab Januar 2010 wird es jeden Monat in unserer Abteilung einen
Jugendgottesdienst geben. Die ersten beiden Termine sind:
Samstag 23.01.2010 um 18:30Uhr in Winzeln
Samstag 20.02.2010 um 19:00Uhr in Hardt
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Nach dem Jugendgottesdienst in Winzeln kannst Du gerne noch im Gemeindehaus vorbei schauen.
Da gibt„s Bilder vom Weltjugendtag in Sydney und nen Film von unserem Fackellauf nach Rom zu
sehen.
Wir freuen uns auf Dich und Deine Freunde. Egal ob im Vorfeld oder beim Jugendfest selbst, Du
bist jederzeit herzlich willkommen. Schau einfach mal rein.
Aktuelle Infos unter www.jugendfest2010.de oder per E-Mail an [email protected]
Ich wünsche Euch und euren Familien ein besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Start ins
neue Jahr.
DoSch
ine-Termine-Termine-Termine-Termine-Termine-Termine-Termine-Termine-Termine-Termine-Termine-Termine-Termine-Termie-Ter
Termine 2010:
05-06.01.2010
Infotag zum Jufe -> Liebfrauenhöhe Ergenzingen
23.01.2010 18:30Uhr
Jugendgottesdienst in Winzeln
20.02.2010 19:00Uhr
Jugendgottesdienst in Hardt
19.-21.2.2010
Januartagung
26.-28.2.2010
Kreistreffen Kreis 11
19.-21.03.2010
Intensivwochenende zum Jugendfest
Liebfrauenhöhe Ergenzingen
23.-25.4.2010
1. Zeltlagervorbereitung
22-24.05.2010
Jugendfest
11.-13.6.2010
2. Zeltlagervorbereitung
30. 07- 7. 08
Zeltlager
11. September
Zeltlagernachbesprechung
8.-10. 10.2010
Lagertag
14.-16.1.2011
Januartagung
MANN leben
Seite 13
Witze:
Ich hab zu Weihnachten ein paar
Wasserski geschenkt bekommen.
Jetzt suche ich einen abschüssigen
See, damit ich die Dinger auch
mal ausprobieren kann.
Was ist scheinheilig?
Das ganze Jahr die Pille
nehmen und zu Weihnachten
singen "Ihr Kinderlein,
kommet..."
Warum bekommt man zu
Weihnachten meist die
falschen Geschenke?
Das Christkind ist blond!
Am Tag vor Heilig Abend sagt das
kleine Mädchen zu seiner Mutter:
"Mami, ich wünsche mir zu
Weihnachten ein Pony!"
Darauf die Mutter:
"Na gut, mein Schatz,
morgen Vormittag gehen wir zum
Friseur!"
Der Ehemann hat seiner Frau ein
Handy zu Weihnachten
geschenkt und versucht nun, sie
beim Einkaufen zu erreichen.
Es klappt.
"Klaus!", ruft sie erstaunt ins
Handy, "woher weißt Du denn,
"dass ich gerade im Supermarkt
bin??!"
MANN leben
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Geburtstagsliste
Vorname
Nachname
Ort
Geburtstag
Alter
Raphael
Hafner
Erdmannsweiler
05.
01.
1996
14 Jahre
Manuel
Roth
Beffendorf
05.
01.
1992
18 Jahre
Daniel
Ruggaber
Winzeln
09.
01.
1991
19 Jahre
Daniel
Rieger
Villingendorf
11.
01.
1986
24 Jahre
David
Berner
Neukirch
13.
01.
1976
34 Jahre
Fabian
Patolla
Beffendorf
13.
01.
1990
20 Jahre
Sebastian
Kammerer
Winzeln
13.
01.
1993
17 Jahre
Patrick
Knöpfle
Beffendorf
14.
01.
1993
17 Jahre
Peter
Klausmann
Beffendorf
14.
01.
1985
25 Jahre
Jan
Linsenmann
Epfendorf
19.
01.
1994
16 Jahre
Johannes
Glatthaar
Beffendorf
22.
01.
1983
27 Jahre
Patrick
Klausmann
Waldmössingen
24.
01.
1981
29 Jahre
Rene´
Muffler
Winzeln
24.
01.
1994
16 Jahre
Veit
Fehrenbacher
Schramberg
01.
02.
1989
21 Jahre
Martin
Klausmann
Beffendorf
02.
02.
1985
25 Jahre
Benedikt
Kramer
Villingendorf
03.
02.
1997
13 Jahre
Tim
Reinicke
Winzeln
04.
02.
1994
16 Jahre
Benedikt
Staiger
Beffendorf
04.
02.
1994
16 Jahre
Kai
Glatthaar
Hochmössingen
16.
02.
1996
14 Jahre
Klaus
Alender
Flourn- Winzeln
26.
02.
1963
47 Jahre
Alexander
Kimmig
Villingendorf
03.
03.
1987
23 Jahre
Christoph
Awecker
Beffendorf
05.
03.
1995
15 Jahre
Jan-Lukas
Getzreiter
Hochmössingen
08.
03.
1993
17 Jahre
Simon
Haug
Beffendorf
10.
03.
1986
24 Jahre
Markus
Rieger
Villingendorf
29.
03.
1988
22 Jahre
Zum Geburtstag recht viel Glück,
immer vorwärts, nie zurück,
wenig Arbeit recht viel Geld,
große Reisen in die Welt,
jeden Tag gesund sich fühlen,
sechs Richtige im Lotto spielen,
ab und zu ein Gläschen Wein,
dann wirst du immer glücklich sein.
Die Redaktion
MANN leben
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Kreis 11 startet durch!!!
Kreisbericht vom 1. Kreistreffen
Am 1. Adventswochenende war es soweit, der 11. Kreis feierte sein
Debut im Alten Pfarrhaus in Gösslingen.
Nach einer kurzen Einführungsrunde und einer kleinen Stärkung
machten wir uns auf und fuhren nach Rottweil. Auf dem Programm
stand Klettern im Aquamonte. Nach anfänglicher Skepsis, wie viele
wohl abstürzen werden, begannen alle, auch Pfarrer Alender, die
Kletterwände zu bezwingen. Einige schafften es sogar die Decke zu
erreichen und kurze Zeit im Überhang zu klettern. Nachdem allen die
Finger schmerzten fuhren wir dann auch schon wieder zurück in unser
Domiziel. Mit einem Nachtgebet und ein paar Runden Jungle Speed
gingen wir so gegen 3 Uhr nachts ins Bett.
Jan Fischer elegant in der
Kletterwand Bild: Kreis 11
Am nächsten Morgen wurden wir von Pfarrer Alender mit frischen Brezeln geweckt und so ging es
hochmotiviert in den neuen Tag. Wir wollten diesen Tag nutzen um als Kreis näher zusammen zu
wachsen und uns Gedanken dazu zu machen, was an einer guten Gemeinschaft alles so wichtig
sein kann und was man dadurch alles erreichen kann. Dazu wurde der Film vom Fackellauf nach
Rom gezeigt, der einige von uns so begeisterte, dass wir beschlossen am Abend einen eigenen kleinen
Fackellauf zu machen.
Nach einem hervorragenden Mittagessen von
unserem Chefkoch Philipp Staiger machten wir uns
auf um unser eigenes MTA- Bild zu gestalten. Auf
einer kreisförmigen Spanplatte klebten wir ein
Mosaik in Form von Feuerzungen auf, in deren
Mitte das MTA-Bild kommen soll. Danach brachen
wir sofort auf und fuhren mit dem Auto nach
Bösingen. Dort sollte unser kleiner Fackellauf
beginnen und zum Bildstock der SMJ Oberndorf
nach Beffendorf führen. Am Bildstock angekommen
kam es zum eigentlichen Höhepunkt unseres
Kreistreffens. In eine Schatztruhe legte jeder einen persönlichen Gegenstand von sich und ein
Schreiben, was er sich vom 11. Kreis erhofft, und was er für ihn erbittet. Zusätzlich wurde ein
Schreiben in Form einer Gründungsurkunde hinzugefügt auf der alle unterschrieben. Im Anschluss
daran verbuddelten wir die Truhe am Bildstock und erneuerten als Kreis unser Liebesbündnis. Dort
soll die Truhe nun bleiben, bis wir sie vielleicht in 11 Jahren wieder ausgraben werden. Als wir uns
wieder vom Bildstock gen Gösslingen aufmachen wollten, bemerkten wir, dass wir aufgrund
MANN leben
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unseres Fackellaufes (da immer mindestens 2 Leute gerannt sind) nun zu zehnt waren und nur ein
Auto hatten. Und so wagten wir das Experiment: Wie viele Leute passen denn in einen Golf? und
fuhren mit 3 Leute im Kofferraum wieder zurück nach Bösingen, wo das Auto von Pfarrer Alender
stand. Den Abend ließen wir noch mit Risiko und Monopoly ausglingen.
Den Sonntagmorgen eröffneten wir mit einem gemeinsamen Brunch und feierten mit Pfarrer
Alender einen coolen Gottesdienst auf einem Spielplatz. Im Anschluss machten wir uns noch
Gedanken wie es mit unserem Kreis weiter gehen soll und beschlossen das wir unser nächstes
Kreistreffen vom 26.-28. Februar machen werden.
So das wars jetzt eigentlich schon, ich denke für alle die dabei waren, wars ein super Wochenende,
und es wäre super wenn wir noch weiter wachsen könnten und noch einige dazu kommen würden.
Bis bald und frohe Weihnachten, euer Kreisleiter
Markus
Weihnachtsgeschichte
Advent, Advent, ein Kraftwerk brennt...
Auch in diesem Jahr häufen sich Katastrophenmeldungen von Ereignissen, die auf zu exzessiven
Gebrauch von Weihnachtsdekoration zurückzuführen sind:
Sonntag,1.Advent 10.00 Uhr.
In der Reihenhaussiedlung Onkelstieg lässt sich die Rentnerin Erna B. durch ihren Enkel Norbert 3
Elektrokerzen auf der Fensterbank ihres Wohnzimmers installieren. Vorweihnachtliche Stimmung
breitet sich aus, die Freude ist groß.
10 Uhr 14:
Beim entleeren des Mülleimers beobachtet Nachbar Ottfried P. die provokante
Weihnachtsoffensive im Nebenhaus und kontert umgehend mit der Aufstellung des 10-armigen
dänischen Kerzensets zu je 15 Watt im Küchenfenster. Stunden später erstrahlt die gesamte
Siedlung Onkelstieg im besinnlichen Glanz von 134 Fensterdekorationen.
19 Uhr 03:
Im 14 km entfernten Kohlekraftwerk Sottrup-Hocklage registriert der wachhabende Ingenieur
irrtümlich einen Defekt der Strommessgeräte für den Bereich Stenkelfeld-Nord, ist aber zunächst
arglos.
20 Uhr 17:
Den Eheleuten Horst und Heidi E. gelingt der Anschluss einer Kettenschaltung von 96 Halogen-
MANN leben
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Filmleuchten, durch sämtliche Bäume ihres Obstgartens, an das Drehstromnetz. Teile der
heimischen Vogelwelt beginnen verwirrt mit dem Nestbau.
20 Uhr 56:
Der Diskothekenbesitzer Alfons K. sieht sich genötigt seinerseits einen Teil zur vorweihnachtlichen
Stimmung beizutragen und montiert auf dem Flachdach seines Bungalows das Laserensemble
Metropolis das zu den leistungsstärksten Europas zählt. Die 40 Meter Fassade eines angrenzenden
Getreidesilos hält dem Dauerfeuer der Nikolausprojektion mehrere Minuten stand, bevor sie mit
einem hässlichen Geräusch zerbröckelt.
21 Uhr 30:
Im Trubel einer Club-Feier im Kohlekraftwerk Sottrup-Hocklage verhallt das Alarmsignal aus
Generatorhalle 5.
21 Uhr 50:
Der 85-Jährige Kriegsveteran August R. zaubert mit 190 Flakscheinwerfern des Typs Varta
Volkssturm den Stern von Bethlehem an die tief hängende Wolkendecke.
22 Uhr 12:
Eine Gruppe asiatischer Geschäftsleute mit leichtem Gepäck und sommerlicher Kleidung irrt
verängstigt durch die Siedlung Onkelstieg. Zuvor war eine Boing 747 der Singapur Airlines mit
dem Ziel Sydney versehentlich in der mit 3000 bunten Neonröhren gepflasterten Garagenzufahrt
der Bäckerei Brohrmeyer gelandet.
22 Uhr 37:
Die NASA Raumsonde Voyager 7 funkt vom Rande der Milchstrasse Bilder einer angeblichen
Supernova auf der nördlichen Erdhalbkugel, die Experten in Houston sind ratlos.
22 Uhr 50:
Ein leichtes Beben erschüttert die Umgebung des Kohlekraftwerks Sottrup-Hocklage, der gesamte
Komplex mit seinen 30 Turbinen läuft mit 350 Megawatt brüllend jenseits der Belastungsgrenze.
23 Uhr 06:
In der taghell erleuchteten Siedlung Onkelstieg erwacht Studentin Bettina U. und freut sich
irrtümlich über den sonnigen Dezembermorgen. Um genau 23 Uhr 12 betätigt sie den Schalter ihrer
Kaffeemaschine.
23 Uhr 12 und 14 Sekunden:
In die plötzliche Dunkelheit des gesamten Landkreises Stenkelfeld bricht die Explosion des
Kohlekraftwerks Sottrup-Hocklage wie Donnerhall. Durch den stockfinsteren Ort stapften irre,
verwirrte Menschen, Menschen wie du und ich, denen eine Kerze auf dem Adventskranz nicht
genug war.
MANN leben
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Kompaß fragt nach
Wieder einmal startete die Kompaß Redaktion eine Umfrage zu untengenannten Themen. Um die
Intelligenz der Abteilung durch zwei Vertreter würdig zu repräsentieren wurde Fabian Patolla,
als Vertreter der praktisch veranlagten Arbeiterklasse und Dennis Schultheiß, der sich eher dem
theoretischen Wissen verschrieben hat, ausgewählt. Die Ergebnisse machen in zweierlei Hinsicht
sprachlos. In Punkto Kreativität, Einfallsreichtum und Überzeugungskraft( von völlig falschen
Tatsachen) überzeugten beide Testpersonen ausgesprochen. In der Kategorie Intelligenz,
Fachwissen und Allgemeinwissen ließen die Ergebnisse aber noch deutlich Luft nach oben.
Überzeugt euch selbst!
Wo liegt der Unterschied zwischen Schwaben und Württemberg?
Dennis Schultheiß: Also zunächst mal ist mir aufgefallen, dass es diesmal echt schwierige
Fragen sind, bei denen jeder denkt „oh man“!
Tja der Unterschied zwischen Schwaben und Württemberg liegt in der Wortherkunft, wer häts
denkt. Die Schwaben haben ihren Namen indirekt durch den Dialekt, den sie sprechen bekommen.
Jeder der im späten frühen Mittelalter einen Schwaben traf, verstand nix und dachte sich nur: was
labersch? Schwätz mer koa Veschper end Hosatasch.“ Als nun Philosophen einmal nicht viel soffen,
machten sie sich daran eine passende Bezeichnung für diese gesellschaftliche Minderheit zu finden.
Sie setzten die Textfragmente zusammen und so ergab sich aus schwätza + labern = Schwaben.
Klingt komisch, hot aber damals neamed verstanda, verschtohsch?
Im frühen späten Mittelalter gab es im Süden des deutschen Reiches einen Brauch: Die Leute
hatten das Motto: „Wer nix wird, wird Wirt, dann wird er was! Getreu diesem Motto blühte das
Gastronomie- Angebot unfassbar stark auf. Wer jetzt noch nix wurde, der musste sich schon was
Besonderes einfallen lassen um als Wirt doch noch was zu werden. Und so dachte sich ein mehr
oder weniger kluger Möchtegern- Wirt: “Oh man i bau mei Wirtschaft mitta en de Berg nei, des
isch doch a Sach. Des Liacht ka i eh net leida ond i kriag eh wega jedem fätzle Sonna an reachta
Sonnabrand. Ond sowieso isches em Berg emmer gleich hoaß, do spar i jo no de reachta Weag Geld
weil i dia suabled Haizong auslau ka, ha super!“ Gesagt getan er baute sich eine Wirtschaft,
neudeutsch Gasthaus, mitten in den Berg und alle Leute wollten zum Wirt im Berg gehen. Und
jeder der den letztgenannten Satz noch genauer betrachtet, dem fällt eine gewisse Ähnlichkeit
zwischen Württemberg und Wirt im Berg auf. Das restliche Feintuning bis zur jetzigen
Aussprache Württemberg leisteten wiederum die Schwaben, die durch ihr schwätza und labern die
Schreibung doch heftigst erschwerten.
MANN leben
Seite 19
Wers net glaubt der frogt oafach an Schwob, da sell wird‟s besser wissa wia i.
(Anmerkung des Autors: „Sollten Sie den Satz, den ca 95% der deutschen Bevölkerung nicht
versteht, nicht verstehen, empfehle ich Ihnen dringendst schwäbisch für Anfänger Unterricht bei
einem Schwaben zu nehmen. Einen Schwaben zu finden ist für Sie natürlich leicht, sprechen Sie
gezielt Leute an die sie nicht verstehen oder bei denen Sie glauben, das Geld sei wichtiger als Alles
je da gewesene. Viel Erfolg, den werden Sie brauchen!!!“)
Fabian Patolla: Der Unterschied zwischen Schwaben und Württemberg liegt darin, dass das
Land Württemberg auch in Wirklichkeit auf der Landkarte existiert. Wenn man an Schwaben
denkt, wo natürlich auch ausschließlich Schwäbisch gschwätzt wird, kann man das auf der
Landkarte leider nicht finden.
Im Land Württemberg gibt es meines Wissen auch noch den Bodennsee-Sprachraum. Ich bin der
Meinung, egal ob jetzt Schwaben oder Württemberg, man kann stolz Schwabe und Württemberger
zu sein.
Woher kommt der Begriff Bank und wieso ist er absolut identisch zur „Sitz“Bank?
Fabian Patolla: Der Begriff Bank kommt daher, dass früher bevor die Geld-Banken überhaupt
existierten die Leute das Geld unter dem Fußboden, wo die Sitzbank stand ihr Geld deponiert
haben. Da die Sitzbank darauf stand kam keiner auf die Idee darunter zu suchen. Als es dann die
ersten Kreditinstitute gab, kam man auf die Idee diese dann auch Bank zu nennen. Deshalb ist sie
auch Identisch zur Sitzbank.
Dennis Schultheiß: Nun ja der Begriff Bank kommt vom weitläufigen Spruch: „Du bisch ne
Bank!“ und bedeutet übersetzt genau s‟gleiche! Aber jetzt stellt sich die Frage, warum sagt man
„du bisch ne Bank“. Klar jeder weißes, man sagts wenn man jemand echt zuverlässigen für seine
Taten loben will und einem nix besseres einfällt. Deswegen ist der Begriff auch besonders unter
Sportlern weit verbreitet. Schaut man sich wahre Gedächtniswunder wie z.B. Lothar Matthäus
an, so wundert es einen nicht, warum sich der Satz speziell im Fußball immer noch durchsetzt.
Nach dieser Abschweifung von der eigentlichen Frage jetzt zur Bedeutung. Wenn jemand
zuverlässig war, früher, dann brachte man ihn sofort mit einer Bank in Verbindung.
Dies konnte entweder die Sitzbank, aber auch die Geld-, Ausleih-, Tausch-Bank sein. Die Sitzbank
die einem vom Boden abhebt, ist ne Bank, da sie einen wortwörtlich „unterstützt“ und absolut
zuverlässig ist und man sie einfach klasse findet, es sei denn man ist Sportler und hats überlst net
MANN leben
Seite 20
drauf und wird gezwungen das oben genannte Möbelstück zu wärmen. Es konnte aber auch sein,
man meinte die Geld-Verleih-tausch-Bank. Diese These wird aber in der heutigen Zeit
vernachlässigt, da man in letzter Zeit doch eher vom Gegenteil von „eine Bank sein“ bei Banken
sprechen muss. Wenn nun aber nicht mal mehr eine Bank eine Bank ist, dann stellt sich die Frage
ob der Spruch noch Wirklichkeitsnah ist oder eher ins alte Repertoire gehört und da auch besser
bleiben sollte.
Bei Fragen zu den Antworten zu den Fragen wendet euch bitte an die Redaktion die die wahren
Antworten kennt und daher natürlich gerne fragliche Antworten zu euren Fragen zu den
Antworten zu den Fragen geben wird. Noch Fragen? ;-)
Weitere Anmerkung des anonymen Autors: „Net nur i soll do hanna denka, da Leser au!“
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Selbstverständlich sieht sich die Kompaß Redaktion verpflichtet dem allgemeinen
Allgemeinwissen Aufwind zu verleihen und so werden jetzt kurze prägnante Antworten
geliefert:
Wo liegt der Unterschied zwischen Schwaben und Württemberg?
Schwäbisch ist nicht identisch mit württembergisch, aber alle Württemberger sind auf jeden Fall
Schwaben. Historisch geht der Name Schwaben zurück auf das Herzogtum Schwaben. Das war ein
riesiges Gebiet und umfasste unter anderen das Elsass, Baden und die Nordschweiz.
Württemberg hingegen ist der Name des Fürstengeschlechts, das nach dem Aussterben der Staufer
immer mehr Macht an sich zog - bis hin zur Königswürde. Der Name rührt von der Burg auf dem
Stuttgarter Rotenberg, der heute Württemberg genannt wird. Das Geschlecht ist übrigens eng
verwandt mit dem Hause Baden
Woher kommt der Begriff Bank und wieso ist er absolut identisch zur „Sitz“Bank?
Im Mittelalter waren die Lombarden (Italien), die größten Geldwechsler. Jeder damalige Kleinstaat
hatte seine eigenen Münzen, und die mußten beim Handeln in Italien umgewechselt werden. Das
Geld lag zum Wechseln tatsächlich auf einer Bank (daher der Ausdruck).
Hat nun ein Händler falsch gewechselt, kam eine Abordnung der Obrigkeit und hat die "Bank"
zerschlagen
(banca
rotta),
daher
der
Ausdruck
Bankrott.
Viele unserer heutigen Bezeichnungen im Bankwesen gehen auf die Zeit der Lombarden zurück:
Lombardsatz, Giro, Bankrott..
MANN leben
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Du Pfarrer Alender...???
... als ich mich das erste Mal fürs Lager angemeldet habe, war ich auf der Einladung über den Satz
„Bei Schönstatt findet getrennte Jugendarbeit statt.“ sehr überrascht. Wieso ist das so?
Du, das ist so grad für den Feierabend, wo ich Dir antworte, gar keine so leichte Frage. Ich versuch
es mal: Jungs und Mädels haben – zumindest in manchem – verschiedene Interessen. Es klingt
simpel: Aber, aus dem Bub soll ein Mann werden. Und, aus dem Mädchen eine Frau. Da hilft es,
wenn Jungs – und Mädchen – Zeiten haben, wo sie unter sich sind. Da können sie besser
entdecken, was zum Mannsein, zum Frausein gehört. In der Pubertät ist es fürs Erwachsensein
gut, wenn der Junge es Klasse findet, dass er Mann wird, und das Mädchen entdeckt, wie schön es
ist, eine Frau zu sein. Identitätsfindung nennt man das auch. Auch die Aktivitäten sind bei den
Freizeiten z.T. unterschiedlich. Wo Jungs und Mädels auf Freizeiten zusammen sind, ist meist die
Beziehung Junge – Mädchen ganz wichtig: Man neckt sich, findet sich blöd, oder auch: der ist ein
toller Typ. Oder die sieht gut aus … Das hat bei der „getrennten Jugendarbeit“ eine kleine Pause.
...aber wäre es nicht viel schöner wenn es eine „große“ Schönstattjugend gäbe?
Viel schöner … Ich weiß nicht, ob so mehr die bereits Erwachsene Schönstattjugend denkt, oder ob
das auch die 11 bis 15 – jährigen so sehen? Was meint Ihr? Wenn ich so an die
Kreisgemeinschaften denke, dann wäre manches Coole mit Frauen so nicht möglich … Oder Ihr
würdet manches nicht erzählen … Es ist gut, dass wir gemeinsame Events haben, wie
Jugendgottesdienste, Jugendfeste, Silvester, vor allem für die Älteren. Klar, da ist es dann auch
schön, wenn da draus Freundschaften und Partnerschaften entwickeln.
...was glaubst du ist der größte Unterschied zwischen Frauen und Männern?
Puppen oder Autos? Eher nicht. Schwierige Frage. Es gibt ein Buch mit dem Titel „Warum
Männer nicht zuhören und Frauen schlecht einparken“. Es gibt so was wie typisch Mann, oder
typisch Frau, wobei das beim einen oder andren auch anders sein kann. Stimmt es, dass die Frau
mehr den Blick für das Schöne hat; und der Mann mehr an den Nutzen denkt? Ein Beispiel: Gehen
Verliebte an wunderschön blühenden Apfelbäumen vorbei, sagt sie: Schau, die herrlichen Blüten.
Und er: Das gibt eine gute Ernte und guten Most. Redet doch mal auf Euren Kreistreffen da
drüber, trefft Euch mit der Mäju. Ich glaub, das könnt ne spannende Diskussion werden.
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...es gibt das bekannte Lied „wann ist ein Mann, ein Mann“, was antwortest du auf diese Frage?
… wenn er ein Mensch ist! So ja das Lied. Männer haben was Starkes, klar. Aber sie sind auch
mal schwach. Nicht: Ein Indianer kennt keinen Schmerz. Männer dürfen genauso heulen!
Männern tut es so gut, wenn sie Zeit für ihre Kinder haben und sich nehmen; nicht nur, wenn sie
in der Firma gut da stehen! Männer haben Gefühle und Träume. Männer können ganz persönlich
beten. Mann ist nicht gleich Mann. Jeder Mann ist anders.
...du warst jetzt gerade ein halbes Jahr auf den Philippinen. Gibt es ein Unterschied zwischen dem
„Mann sein“ auf den Philippinen und dem „Mann sein“ in Deutschland?
Der Unterschied betrifft Frauen wie Männer: Das Miteinander ist lockerer. Es redet sich einfach
leichter. “Welcome“ ist das, was man fühlt. Philippinos nehmen sich mehr Zeit zum Reden. Da
muss nicht gleich was herauskommen. Unter Zeitdruck fühlst Du Dich da selten. Man macht eben,
was geht. – Männer müssen da nicht so Karriere machen. Auch ein einfacher Job macht Sinn.
Wenn ich nur etwas zu Arbeiten habe. Für viele Männer bei uns würde das zur Sinnkrise führen.
Bei uns muss die Kohle stimmen, es muss bergauf gehen … - Ich bin dort viel mit jungen Männern
im Gespräch. Mich freut, wie tief und unverkrampft da eine Beziehung auch von Mann zu Mann
sein kann. – Ich spür: Unsre (Jung-)Männer hier sehnen sich auch danach. Und es ist gut, wenn
das Gefühl da ist: Männer, es gut, dass wir zusammen sind!
...du hast dich als Mann für den Beruf des Pfarrers entschieden. Wie passt sowas zusammen?
Gehört zum „Mann sein“ nicht eine Frau dazu?
Zölibat, Ehelosigkeit … An Frauen mangelt es bei mir nicht. Klar, keine Ehefrau. Aber, ich
schätze es, dass ich mit Frauen zusammenarbeite und –lebe. Das tut gut. Das ist oft ein liebevolles
Miteinander, anders als mit Männer (wo es auch ein prima Verstehen geben kann). Ich treff mich
gern mit Frauen, freu mich über Gespräche mit Mädchen …
Viele Männer leben allein, oder wieder allein – genauso wie viele Frauen. Die Ehe ist etwas sehr
Schönes, und ich freu mich für jeden von Euch, der eine Freundin, oder gar seine Frau fürs Leben
gefunden hat. Aber auch das ehelose Leben ist etwas Großartiges, wenn es im Glauben gründet und
eine Gemeinschaft da ist, die Halt gibt (wie bei mir der Schönstatt Priesterverband). Beides sind
wertvolle Lebensformen. Ich unterstütze gern Eheleute und Familien, so wie die mich durch ihren
Kontakt zu mir in meiner Lebensform stützen! Das erleb ich als sehr schön.
MANN leben
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...jetzt mal noch ganz ehrlich (die wenigen weiblichen Leser werden es dir verzeihen): gibt es Dinge,
aus deiner Erfahrung die man einfach besser mit Männern erledigen kann? Ich denke gerade an den
Begriff der „Mann“schaft. Ist vielleicht auch das Teamgefühl bei Männern anders ausgeprägt?
Okay. Ich weiß nicht, ob ich mit den Mädels so ein Zeltlager wie mit Euch hätte. Oder, so ein
Fackellauf, das war eben Männersache. Oder wie wir am Abend zusammen sitzen … Ich geh gern
mit Männern Wandern oder Schifahren … Aber, ich glaub, Frauen würden das von sich in
ähnlicher Weise sagen.
Und jetzt soll ich noch was zu meiner neuen Aufgabe sagen. Also, seit 1. Dezember bin ich hier im
Vinzenz von Paul Hospital (Rottenmünster) in Rottweil Krankenhauspfarrer. Ich wohne auch
hier. Meine Adresse ist: Schwenninger Strasse 55, 78628 Rottweil. Telefon: 0741-1748900. Handy
und Email wie gehabt: 0171-8295452 und [email protected].
Ich hab keine eigene Türklingel, zumindest nicht ganz draußen vor dem Krankenhaus. Dafür habe
ich einen, oder mehrere, Pförtner. Tag und Nacht könnt Ihr die nach mir fragen. Dann ruft der
mich an, gibt Euch das Telefon, und ich komm. Meine Wohnung. Wie manche schon feststellten, es
sieht ziemlich so aus wie in Winzeln. Die Weizenbiergläser sind leicht zu finden. Der „blaue
Schrank“ ist immer noch der Blaue Schrank. … Und mancher von Euch hilft mir, dass auch alle
Bilder, die in Winzeln hingen, wieder aufgehängt werden. Ich freu mich übern Besuch!
Hier bin ich Pfarrer für die Schwestern, die Patienten und Heimbewohner (ca. 750 Menschen) und
die MitarbeiterInnen (ca. 1000 Menschen). Dienstag hab ich um 18.30, Mittwoch bis Samstag um
6.40 Heilige Messe. Am Sonntag um 9 Uhr. Die Gottesdienste sind offen für jeden – auch da seid
Ihr herzlich eingeladen! Ich kann auch jeden Sonntag Ministranten brauchen. Einfach kurz vorher
in die Sakristei kommen!
Wir sind ein Team von vier Seelsorgern – und ich hab meine sechs Stationen, die ich wöchentlich
besuche und dort „Gruppenstunde“ halte. Dann red ich mit den Leuten im Stationszimmer, aufm
Gang und in den Krankenzimmern, oder die Kranken kommen zu mir.. Immer wieder geh ich zur
Ärztebesprechung am Morgen. Ihr wisst, heute leiden viele an psychischen Erkrankungen, wie
Depressionen und Suchterkrankungen. Die Ärzte und Pfleger und wir Seelsorger helfen ihnen.
Klar, wenn Ihr Euch um jemanden Sorgen macht oder selber Sorgen habt, sprecht mich an! Dafür
bin ich da!
That‟s all! Genug für heute. Danke, Daniel, und wer sonst beteiligt ist, für diesen Kompaß!!!
A schees Christkindle wünscht Euch – und bis bald! Im Liebesbündnis Euer Klaus Alender
MANN leben
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Wandern war gestern
Kreis 10 geht an seine Grenzen
Ende Oktober war es schließlich soweit. Dem Kettenkreis war es schlicht genug. Man hatte
es satt! Dieses Leben ohne Herausforderungen… Alles wurde mit Bravour gemeistert,
immer war man vorne dabei, Niemand und keine Herausforderung konnte einem das Wasser
reichen. Wie nur sollte man in solch einer Welt, mit solchen Konkurrenten einmal seine
wahren Grenzen testen können? Das Menschen Mögliche ausreizen, die Welt erobern,
Denkmäler errichten oder gar die Geschichte neu schreiben? Es musste etwas her, das selbst
den Kettenkreis dem Scheitern nahebrachte. Ein nie da gewesenes Groß-Projekt, welches ein
für alle Mal zeigen sollte, wie weit man gehen konnte. Eine Grenzerfahrung für einen
Kreis, der das Wort „Niederlage“ nur aus Filmen und Erzählungen kennt…
Ski- und Schlittenfahren war ein Leichtes – Wandern die Königsdisziplin – Kanus erprobt
– Das Mittelmeer bezwungen – …
Es mussten Rollen her! Rollen die uns tragen
sollten – etliche Kilometer weit, an den Ufern
des Rheins… Von Bingen bis hoch in den
Norden – bis hoch zur Gründung Schönstatt!
VALLENDAR war das Ziel und das galt es
zu erreichen, auf Teufel komm raus…
Doch war dieses Unterfangen nicht zu
waghalsig,
zu
gefährlich? Sollte sich der Kreis zu hohe Ziele gesetzt
haben? Würde er letztlich scheitern?
Bingen a.R.: Start der Grenzerfahrung…
Bild: Kreis 11
Solche Stimmen verhallten in den Tiefen des
Selbstbewusstseins jener Männer, welche sich dieser
Herausforderungen stellten und brachten nur Gelächter
unter den Kettenglieder hervor, trieben sie sogar nur noch
weiter an – zum Trotze wurde das ganze Unterfangen nun auf die bitter kalte, verregnete
und zermürbende Herbstzeit gelegt… Keine 5Tage vor Start der Mission fiel das
Thermometer unter Null Grad – feine Aussichten!!!
MANN leben
Seite 25
28. Okt 2009, 6:00Uhr morgens, es ist noch dunkel, 7°C, der Bus ist beladen: Die Ersten
treffen verschlafen ein! Doch kein Zweifel ist in ihren Augen, kein Zurück, keine Angst!
Nur Mut, Entschlossenheit und Stolz bei solch einem Projekt dabei zu sein, strahlt von den
jungen Männern aus und lässt die Sonne früher aufgehen.
Voller Kraft und Überdruss wird am Bildstock die Schwabenhymne in die Welt geschrien,
welche wir als bald verlassen würden, um uns dem Projekt, dem Schweiß der Anstrengung
und dem Asphalt an den Ufern des Rheins zu stellen…
Auch Ausfälle mussten verkraftet werden. Julian Elisch
nach einem riskanten Überholmanöver Bild: Kreis 10
Doch aller Übermut schön und gut – Nun
startet das Projekt! Dem übertriebenen Stolz
wird eine Auszeit gegönnt. Hochmut fördert
die Motivation, aber nicht den Erfolg! Nun
gilt es sich zu konzentrieren, der Bodenbelag
muss im Auge behalten werden, wie
entwickelt sich das Wetter, kommen wir mit
dem Gegenwind zurecht, stimmt die Technik,
fällt einer aus der Gruppe, keiner darf sich
einen Fehler erlauben, alle müssen am selben
Strang ziehen.
Anfängliche Erleichterung macht sich breit: Der erste Tag läuft wie am Schnürchen, gerade
mal eine Stunde zu spät am vereinbarten Lagerplatz… Es war ein Spaziergang!
Zelte werden aufgebaut, Blut und Schweiß abgewaschen, im Rhein gebadet, Essen gekocht,
Feierabendbier getrunken und Lieder gesungen – alles mit dem Wissen, dass der kommende
Tag die doppelte Distanz liefern würde!!!
Nun war es also so weit: Die Grenzerfahrung begann! Es folgten die schwersten Stunden
des 10ten Kreises. Der Weg nahm kein Ende. Kopfsteinpflaster wurde zum Schrecken für
jeden Inlinefahrer, aufgerissene, alte Teerstraßen, enge Passagen, Unebenheiten,
Schotterwege, Trampelpfade, abrupte Steigungen und nicht zu Letzt, das nasse rutschige
Herbstlaub wurden verflucht und trieben uns an den Rande des Machbaren…
Eine Sensation war in Gange – Ein Riese, ein Monument drohte einzustürzen: Seit
Menschen Gedenken war der Kreis10 von einem Bild geprägt. Die Spitze in jeder Mission
bildete ein junger, dynamischer Mann mit Teilbart, Stock und Hut. Dieses Idol leitete,
MANN leben
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formte und trieb die Kettenglieder zu Höherem und Größerem. Alle blickten sie zu ihm
auf…
Doch Schritt für Schritt änderte sich das Bild: Plötzlich schien das Idol dem Scheitern nahe.
Weit abgeschlagen von den jungen Männern kämpfte er sich Meter um Meter voran. Der
Schatten des Versagens schwebte hinter im, seine Sicht trübte sich und verschmolz zu einem
einzigen Satz: „Quäl dich du Sau!“
Einzig der Stolz auf seine Jungs und sein eigener Stolz halfen ihm nicht aufzugeben. Die
Grenze war nicht erreicht – Nein, sie war längst überschritten…
Kreisleiter Klausmann (links) noch voller Elan, (rechts) am Ende seiner Kräfte...Die Schüler besiegen den Meister.
Spät abends, die Sonne war schon längst untergegangen sahen wir es. Unser Zufluchtsort,
unsere Heimat, unsere Rettung… Vor uns erhob sich die Spitze des Urheiligtums!!! Wir
hatten es geschafft!!!
Welch eine Tat. Welchen Grenzerfahrungen und –überschreitungen vermag dieser Kreis
noch zu erreichen???
„Dr Hammer!“
KlaPe
MANN leben
Seite 27
- MANNSEIN nicht mehr und nicht weniger –
Auf einer Internetseite die ich zum Thema
MANNSEIN finde heißt es: „Hier wird gerade
gearbeitet,…“ Die Seite ist noch nicht online, aber es
wird gerade gearbeitet! 
So wie man die Männer eben kennt. Immer am
„Schaffa“. Ich muss ja die Familie ernähren. Ich muss
nen guten Job haben. Wir Männer haben einfach immer
was zu tun.
Wir reden nicht über Gefühle,… die ganzen Klischees
eben.
Bei genauerer Betrachtung denke ich, manchmal treffen
diese sogar zu!!
Aber eigentlich müssen wir uns wirklich gut überlegen
was uns ausmacht. Definieren wir uns über unseren
-ein MannBeruf? Unser Hobby? Unsere Freunde?
nicht mehr und nicht weniger
Gott hat uns zuerst einmal zum Mannsein berufen! Wir
Lorenz Klausmann
haben die verschiedensten Gaben die wir entwickeln oder
Dipl.Ing (BA) Maschinenbau
auch nicht. Doch was immer bleibt ist unser Mannsein!
Es genügt also nicht nur die Frage, was kann ich gut, was liegt mir, was macht mir Spass, was will
ich mal werden?
Die Frage muss einen Schritt weitergehen: „Was macht mein Mannsein aus?“ Warum hat Gott mir
zugetraut ja sogar gewollt, dass ich ein MANN bin. Was will er mir jeden Tag neu damit sagen?
Nicht einfache Fragen! Aber ihr wisst ja, einfach ist nicht das was uns voranbringt! Es darf wie
immer was von mir abverlangen! Deshalb sind wir ja MÄNNER!
Impressum
Auflage:
110 Stk
Erscheinen: 4 mal im Jahr
Abo-Preis: 3 EUR/Jahr
Redaktion:
Peter Klausmann
Daniel Rieger
Kontaktadresse:
Daniel Rieger
Klippeneckstraße 5
78667 Villingendorf
Tel. 0741/33646
Handy: 0178/3318158
Konto:
Inhaber: Peter Klausmann
"Zeitschrift - Kompass"
Kontonummer: 57125007
Voba Bösingen: 64263273
Freie Redakteure:
Lorenz Klausmann / Jedermann
Unsere e-mail Adresse: [email protected]
Weihnachten
Seiteist28
nicht nur der Weihnachtsmann,
der den kleinen Kindern
die Geschenke bringen kann.
Es ist zwar lange her
doch Weihnachten ist mehr.
Weihnachten ist geboren Jesus Christ.
Ein Wunder war geschehen
im Stall zu Bethlehem.
Gott schickte seinen Sohn
vor vielen Jahren schon
Er hat in dieser Nacht
die Liebe uns gebracht.
Sein Licht das strahlt noch heut
Nicht nur zur Weihnachtszeit.
MANN leben
Die Kompaß-Redaktion
wünscht euch allen,
frohe und gesegnete
Weihnachten,
ruhige und besinnliche Tage
in euren Familie und einen
guten Start ins
Neue Jahr 2010